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Duft
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Duft
Warme,
orientalisch inspirierte Düfte entfachen
die Leidenschaft, stellen eine
Liebeserklärung an ihre Trägerin dar,
verwöhnen, liebkosen und kurbeln die
Fantasie an. Besonders wenn sie wie
in Tausendundeiner Nacht auf
Moschus, Vanille oder Sandelholz basieren.
P r o d u k t i o n & T e x t : D o r i s Sp r i n g e n f e l s
Belle d‘opium/YSL: Ein orientalisches Gesicht trägt das neue Opium dank Mandarine, Pfirsich, Gardenie und schwerem Harz.
elle/YSL: Fruchtig-süß öffnet sich das Bouquet aus Litschi, Pfingstrose, roten Beeren und verzaubert „Sie”.
Trésor midnight rose/Lancôme: Rose, Himbeere und Vanille transportieren sanfte Leichtigkeit in einem verführerischen Flakon.
ange ou démon le secret/Givenchy: Zwischen himmlisch und dämonisch bewegt sich die Komposition von Mandarine, Safran, Thymian, Ylang-Ylang und Eichenmoos.
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Produkttexte: Margit Dörner
Fotos: Sabrina Liska
L‘eau de Kenzo amour/Kenzo: Eine pudrig-weiche Symbiose gehen anregende Bitterorange, Frangipani, Tee und Moschus ein.
loverdose/Diesel: Rock’n’Roll in einem Duftwässerchen: Sandelholz im Herzen trifft auf arabischen Jasmin, Mandarine und die Fülle der Sternanisfrucht.
vitriol d‘Œillet/Serge Lutens: Unaufdringlich vereinen sich Cayennepfeffer, Schwarzer Pfeffer und Gewürznelke zu einer würzig-leichten Liaison.
parisienne à L‘extrême/YSL: Nächtliche Raubzüge lassen sich perfekt inszenieren im Zusammenspiel von Beeren, Moschus, Veilchen und Weihrauch.
pure poison/Dior: Gar nicht giftig erscheint die Kombination aus Bergamotte, Neroli, Gardenie und weißem Amber.
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Düfte, die gut zu unserer
Seele sind, zaubern Sonne
in einen Regentag.
idylle eau sublime/Guerlain:
Eine berauschende Dynamik
versprechen die Kopfnoten Litschi
und Rose mit der reinen Basisnote
Moschus.
oh, l0la!/Marc Jacobs: Im
warmen Ambiente dominieren die
fruchtige Himbeere, die bescheidene Birne und Vanille.
jeans spirit/Replay: Passend
für einen sportlichen Ausflug an
der frischen Luft sind die Ingredienzen Pfingstrose, Ingwer und
Passionsfrucht.
eve/Jil Sander: Reinste Strahlkraft
wecken Grapefruit, pikante Johannisbeere und die unverkennbare
Chypre-Note von Indonesischem
Patschuli.
Body eau de Parfum/Burberry:
Im selbstbewussten Duftkleid
präsentieren sich belebender
Absinth, Freesie, stimmige Iris und
Chashmeran.
especially escada/Escada:
Selten verwendete Ambrette-Samen mischen sich unter zarte Rosendüfte und kräftigen Moschus.
candy/Prada: Wie in einem
Süßigkeitenladen fühlt man sich
dank des wunderbar-warmen,
aber leichten Karamellduftes.
shalimar Parfum Initial/
Guerlain: Die junge Generation
dieses Klassikers stellt sich mit
einer grünen Note, Iris, Karamell
und Vetiver neu vor.
eau de parfum/Bottega Veneta:
Bergamotte, Jasmin, rosa Pfeffer
und Eichenmoos und ledrige Essenzen geben dem ersten Duft der
Kultmarke die besondere Note.
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arfums werden gerne als erotisches Duftabenteuer
noch heute riechen können: In den Mörtel vieler Moscheen
mit extrem hohem Suchtpotenzial positioniert. Allein
und Paläste wurde früher derart viel Moschus gemischt, dass
schon die Duftbeschreibungen sollen dazu beitragen,
man ihn nach wie vor bei hohem Sonnenstand erschnüffeln
dass Frauen wie auch Männer dahinschmelzen: „Die
kann.
orientalisch-blumige Komposition startet mit einem köstWie irdische Duftstoffe zu himmlischer Lust führen können,
lichen Mix aus Pflaume, Muskatblüte und Damastrose. Aus
darauf setzte auch schon Ägyptens wohl berühmteste Könidem floralen Bouquet der Herznote drängeln sich die vergin: Cleopatra. Sie verführte ihren Lover Marc Anton auf
führerischen Düfte der Frangipani-Blüte und der Pfingstrose
einem Bett aus Rosen.
in den Vordergrund. Der Ausklang präsentiert sich holzigKlassische Aphrodisiaka
warm mit den sinnlichen Noten von Vanille und Amber“.
Sogar die Bibel enthält zahlreiche Rezepturen für NasenOder: „Sein dynamischer Herrenduft verströmt bereits im
schmeichler: Im Hohelied Salomons beschreibt jeder zweite
Angeruch mit Zitrusnoten und Basilikum pure Vitalität. DaVers Rauchsäulen aus Myrrhe und
nach entführt er in eine exotische
Weihrauch, betörende BalsamdüfDuftwelt mit rotem Pfeffer, Zimt
te und feine Essenzen aus diversen
und Kardamom. Wertvolle EdelhölLustgärten.
zer und moschusähnliche SubstanIn Indien weckten Frauen in ihren
zen geben im Fond einen erotischen
Liebhabern brennendes Begehren,
Touch.“ Wer könnte da schon wiindem sie ihre Brüste mit Sandelderstehen? Unwillkürlich drängen
holz parfümierten. Interpretiert
sich Bilder von lasziven Schönheiten
man die Fresken aus der Gupta-Pewie Eva Mendes, Charlize Theron,
riode (ca. 300 n. Chr.), so durften
Eva Green und ihren supermännauf die Haut der Schönen ohnehin
lichen Pendants wie Daniel Craig,
nur Schmuck, Kosmetika und ParBruce Willis, Jude Law oder Orfum. Abseits von erotisierenden
lando Bloom in den Kopf. Das ZuZeremonien wurde Sandelholz in
sammenspiel von Werbebotschaft,
Indien auch bevorzugt für Bauten
Werbeträger und „Will-auch-haverwendet – es roch nicht nur gut,
ben-Gefühl“ funktioniert bestens.
sondern trotzte so vor allem den
Wir wollen verführt werden – und
gefräßigen Termiten.
was wäre besser dazu geeignet als
Orientalische Düfte sind Doping für die
Im Mittelalter erfreuten sich inDüfte, deren Aromen zum Träumen
tensive Noten wie Amber und
anregen?
Sinne. Irdische Aromen, die himmlische
Moschus großer Beliebtheit unBlick zurück
Gefühle erwecken.
ter den damaligen ReinlichkeitsDas ist keine Erkenntnis der Neumuffeln. Es galt als vornehm, die
zeit, nein, orientalische Aromen
regelmäßige Körperpflege zu versind beinahe so alt wie die Menschnachlässigen. Damit man seinen
heit selbst. Schließlich entwickelte sich der Ausdruck Parfum
Mitmenschen noch gegenübertreten konnte, ohne ständig
(lateinisch: per = durch, fumum = Rauch) durch das weit
die Nase rümpfen zu müssen, übertünchten starke Düfte die
verbreitete Ritual, aromatische Harze und Hölzer als Gotunangenehme Ausdünstung. Intensive Potpourris machten
tesopfer zu verbrennen. Ägyptische Priester sorgten seinernicht nur das soziale Leben erträglich, sie schützten auch vor
zeit mit duftenden Kugeln für Wohlgeruch in den Tempeln
Krankheiten und Epidemien. Wohlhabende trugen deshalb
diverser Gottheiten und bei bedeutenden Staatsanlässen
Ambraäpfel um den Hals, niederes Volk scharte sich in den
griff sogar der König selbst zu Räucherpfanne und SchnaKirchen, wo mit Weihrauch großzügig umgegangen wurde.
belvase, die parfümiertes Öl enthielten. In der Sonnenstadt
Eine nette Duftanekdote berichtet von Königin Elisabeth
Heliopolis wurde dem Himmelskörper zu Ehren gleich dreivon Ungarn, die 1370 von einem Einsiedler ein Rezept für
mal täglich mit Räucherwerk gezündelt: Harz röstete bei
„Ungarisches Wasser“ erhalten haben soll. Diese mit AlkoSonnenaufgang, Myrrhe zu Mittag und eine aus 16 Ingrehol angereicherte Duftessenz aus Rosen und Rosmarin soll
dienzen bestehende Spezialmischung zum Abendrot. Einige
der damals 75-jährigen eine späte Liebschaft mit dem König
der Duftöle am Nil enthielten Oregano, Bittermandel oder
von Polen eingebracht haben.
in Ägypten heimische Duftpflanzen – die meisten Wirkstoffe
Erotik im Flakon
kamen jedoch aus Arabien und wurden in prächtigen GeDas 20. Jahrhundert war wohl jenes, in dem Düfte den radifäßen aus Alabaster, Glas oder Onyx aufbewahrt.
kalsten Umbruch erlebten. Weg vom Luxusgut hin zur MasNoch lange vor Mohammed galt Musa, eine bedeutende
senware. Gerade deshalb wurden jene Düfte, die aus der
Stadt im heutigen Saudi-Arabien, als größter Umschlagplatz
olfaktorischen Uniformität herausstachen, zu Klassikern.
für Olibanum (eine Art Weihrauch), Myrrhe und andere
Wie etwa Shalimar von Guerlain, einer der absoluten
aromatische Gummiharze. Olfaktorisch hatte der Vordere
Top-Orientalen. Ein Duft der Superlative: 1925 von 4
Orient lange Zeit die Nase vorne – was Touristen übrigens
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Eva Mendes
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Jacques Guerlain kreiert, gilt der Duft nicht nur als Urahn der orientalischen Parfums der Neuzeit, sondern
gehört auch zu den ältesten noch erhältlichen Parfums.
Seine Geschichte ist oft erzählt, aber dennoch immer
wieder berührend: Als Zeichen seiner Liebe ließ der
indische Mogul Shah Jahan seiner Lieblingsfrau Mumtaz Mahal im 16. Jahrhundert im heutigen Lahore die
„Shalimar Gärten“ anlegen, die zum Unesco-Kulturwelterbe gehören und als herausragende Beispiele für die
Gartenkunst im indischen Mogulreich gelten. Dieser
Garten und mehr noch das Liebespaar selbst inspirierten Guerlain zu einer Komposition, die im Wesentlichen mit einem frischen Hesperidenakkord aus Bergamotte und Zitrone startet, der zügig in das Zentrum
des Duftes führt: zarte Blüten, Jasmin und Mairose, die
eingehüllt sind in einen opulent pudrigen Akkord aus
Iris, Tonkabohnen und Vanille. Dazu Opoponax, ein
Harz mit dezentem gummiartigem Unterton, der den
pudrigen Noten allzu viel Süße nimmt. Bekennende
Shalimar-Trägerinnen waren und sind unter anderem
Rita Hayworth, Gina Lollobrigida, Barbara Becker,
Brooke Shields und natürlich Natalia Vodianova, das
berühmteste „Gesicht“ einer Shalimar-Kampagne.
brachte Magie Noire heraus, Dior lancierte Dior barbare. Aber Opium war mit Abstand das erfolgreichste
Parfum: Viele Frauen sind noch immer süchtig nach
der Komposition aus Sandelholz, Vanille, Moschus
und Zimt.
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DAS NEUE
EAU DE TOILETTE
Light-Versionen
Seit den 70ern ist viel Zeit vergangen. Orientalische,
also sinnliche, verführerische Düfte gehören nach
wie vor zu den beliebtesten Parfums. Allerdings hellten die großen Nasen der bekannten Parfumhäuser in
den vergangenen Jahren ihre aus „schweren“ Noten
wie Patschuli, Sandelholz oder Moschus bestehenden Kompositionen mit blumigen Düften auf, um sie
leichter zugänglich zu machen. Auch einige Klassiker
wurden einer Neuformulierung unterzogen, was jedoch nicht bei allen Konsumenten auf Zustimmung
stößt.
Geheimnisvolle Oud-Düfte
Als Gegenbewegung zu diesen Light-Orientalen macht
seit einiger Zeit ein außergewöhnliches IT-Ingredient
Furore und versetzt viele in entzücktes, unerwartetes
Erstaunen: Oud. Geheimnisvoll, unbekannt, ungeFür den gröSSten
wöhnlich, unglaublich kostbar, unglaublich facettenSkandal sorgte Opium
reich. Ein olfaktorischer Duftstoff voller mystischer
Mitte der siebziger Jahre stellte sich ein damals junger,
Geschichten: Oud. Häuser wie Killian, Bond N°9,
aufstrebender Modeschöpfer der schwierigen Aufgabe,
Montale, Micallef oder Aqaba arbeiten mit dieser
einen Duft zu kreieren, der mit dem berühmen ShaEssenz. Aber was genau ist eigentlich „Oud“? Oud
limar wetteifern konnte. Seine Leidenschaft für den
(ausgesprochen „Uhd“) stammt vom arabischen BeOrient und das orientalische Frauenbild der romangriff el-Oud, was so viel heißt wie Ast oder Zweig des
tischen Epoche inspirierte Yves Saint-Laurent zu
Aquilaria-Baums (auch Agarholz, meist Adlerholz geOpium. Er wollte einen orientanannt). Dieser produziert, um sich
lischen Duft schaffen, der mit sämtvor Schimmel zu schützen, ein holichen Tabus brechen und neue
charomatisches Harz. Und dieses
Maßstäbe setzen sollte. Unter ParfuHarz hat eine unglaublich kommeuren gilt Opium als Meisterwerk,
plexe Duftaura – warm und holzig
denn dieser orientalische Duft vereinerseits, dann wieder mit einer
eint auf unvergleichlich harmonische
stark animalischen Anmutung. Das
Weise drei Komponenten in sich: Es
intensive, ebenso besänftigende wie
ist ein würzig-florales Bouquet mit
provokante Aroma des Oud wird
einer spezifisch frischen Kopfnote
im Nahen Osten seit mehr als 2.000
und einer extrem sinnlichen, warJahren für Parfums eingesetzt. Anmen Basis. Kritik, die sich auf den
fangs wurde es vor allem als RäuNamen des Bestsellers bezog, begegchermittel verwendet, das zum
nete Saint-Laurent gelassen. War es
Himmel emporstieg, um Menschen
doch seine erklärte Absicht, „einen
und Götter miteinander zu verbinDuft, der süchtig macht“ und die
den. Später entwickelte es sich zum
Fast zwanzig Jahre nach dem Aufgehen des
Sinne verklärt, zu schaffen. Im GeBasis-Bestandteil kostbarster araleuchtenden Angel-Sterns erscheint jetzt ein
genteil, er setzte noch eins drauf und
bischer Duftkreationen. Sein wohneues Gestirn am Himmel. Ein wogender Koposierte selbst nackt für die Kampaliges Aroma wurde oft mit weiteren
met stand Pate für das Angel EDT von Thierry
gne. Mit Erfolg: Innerhalb der ersten
wertvollen Ingredienzen versetzt,
Mugler. Vertraut und doch absolut innovativ.
vier Monate nach dem Erscheinen
daher findet man auch Jasmin-Oud,
Seine orientalisch-puderigen Gourmandnoten
wurden Opium-Flakons für drei
Leder-Oud und viele andere Variaenthüllen neue subtile Verlockungen.
Millionen Dollar verkauft. Der Duft
tionen; die kostbarsten Oud-Hölzer
Moschus sorgt bei Colonia Essenza von
war derart erfolgreich, dass er auch
lassen sich heute nur mit Gold und
Acqua di Parma gemeinsam mit Jasmin, Maiglöckchen, und Rose für die betörende Tiefe.
andere Marken inspirierte: Lancôme
Juwelen aufwiegen. 4
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Duft
Erleben Sie Thierry Mugler auf
Erfahren Sie mehr über unsere Parfums auf mugler.com
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Duft
Interessantes Detail am Rande: Oud übertrifft in
sehr gut fermentierter Qualität leicht den Preis von
Gold. Das aus dem Harz gewonnene und in der
Parfumproduktion eingesetzte Öl übersteigt diesen
Preis noch bei weitem und gilt mit 1,5 Millionen
Euro pro Kilogramm als das teuerste ätherische Öl
der Welt. Kein Wunder, dass auch die Flakons bei
solchen Kapazunder-Düften in Nichts nachstehen
dürfen. So stellt auch die Arabian Nights Kollektion von Kilian Hennessy ein wahres Schmuckstück
dar. Liebhaber dieses intensiven Duftes werden sich
über das neue Incense Oud, das die Trilogie (nach
Rose Oud und Pure Oud) komplettiert, freuen.
Flüssige Gefühle
Seine besondere Note, sein gewisses Etwas und seine Persönlichkeit erhält ein Duft einerseits durch
seine primäre Eigenschaft (also seinen Duftcharakter) und andererseits durch seine Originalität,
sprich, sein individuelles Merkmal. Jenes, das
spezielle Gefühle beim Träger und dessen Umgebung auslöst. Besonders bei orientalischen Düften
kommt das zum Tragen. Rosen oder Lotus für die
Libido? Gardenien für Kontaktfreude, Narzissen
für die gute Stimmung oder gar Ylang-Ylang, um
die Sinnlichkeit zu fördern? Funktioniert es so
einfach, jemanden zu verführen? Parfums können
sehr wohl Stimmungshochs und Glücksgefühle
auslösen, das steht zumindest wissenschaftlich fest.
Bestimmte Duftstoffe erotisieren und betören, es
müssen nur die richtigen sein.
Essenzen wie Ambra, Moschus, Muskatnuss,
Myrrhe, Patschuli, Schwarzer Pfeffer, Sandelholz,
Vanille, Weihrauch oder Zimt und Zibet geben
einem Duft seine Prägung, die wiederum seinen
Charakter von animalisch (vor allem erotisch und
verführerisch) und würzig (stark, exotisch) bis hin
zu holzig (stark, warm), pudrig (sanft, zärtlich) und
moschusartig (weich, warm, erotisch) bestimmt.
Ein Parfumeur muss über ein sehr gutes Gespür
und eine noch viel bessere Nase verfügen, um damit einen Duft, der begeistert, zu schaffen, denn
pur gerochen sind viele dieser Duftstoffe nicht gerade wohlduftend.
Es bedarf einer guten Portion an Vorstellungskraft,
um Düfte zu schaffen, die uns wie eine Prinzessin
aus Tausendundeiner Nacht duften lassen. Und ein
gutes Marketing und PR-Konzept. So verspricht
die Kampagne für einen der neueren orientalischen
Bestseller: „Damit die Frauen zu ihrer angeborenen Gabe der Verführung zurückfinden und um
die Verführerin in jeder einzelnen von ihnen zu
wecken, ist dieser Duft geschaffen worden. Der intensive Zauber einer reinen und blumigen Verführung. Eine Verführung für die Frauen, die die Gabe
der Verführung in sich tragen.“ Na dann, auf in
die nächste Parfumerie. Der Herzallerliebste wird
sich freuen! g
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stella/Tocca: Rebellisch und jung
fühlt sich die Trägerin dank süßer
Blutorange, Freesie, Lilie, Moschus und
Sandelholz.
le parfum/Elie Saab: In einem Meer
von Orangenblüten baden sich lieblicher Jasmin, Honig, Patchouli, Rose
und Zeder.
Saharienne/Yves Saint Laurent: In
der Kopfnote spritzig, in der Herznote
blumig, versprüht diese Kreation ein
Gefühl von Sonne, Sand und Strand.
Venezia/Laura Biagiotti: Eine
Hommage an einen magischen Ort in
Neuauflage mit fruchtigen Noten aus
Pfirsich, Schwarzer Johannisbeere und
Pflaume.
Precious oud/Van Cleef & Arpels:
Elegant und klassisch schmiegt sich der
Mix aus Bergamotte, Jasmin, Ambra
und Oud an die Haut.
Baiser volé/Cartier: Gleich in Kopf-,
Herz- und Basisnote steckt ein ganzer
Blumenstrauß aus Lilien, fein abgestimmt und bezaubernd.
pour femme/Bvlgari: Wie ein
Schmuckstück präsentiert sich der
Taschenzerstäuber für unterwegs. Der
Duft selbst besticht mit Bergamotte,
Veilchenblatt und Jasmin.
shine/Sen7: Ein wiederbefüllbarer
Parfumzerstäuber für den aktuellen Lieblingsduft, damit er auch in jeder noch
so kleinen Handtasche Platz findet.
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