Campinfo 2013_05

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Campinfo 2013_05
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MPINFO
Camprilux Newsletter 5-2013
ECOLABEL FÜR LUXEMBURGER TOURISMUSBETRIEBE
Auch dieses Jahr war wieder ein erfolgreiches Jahr für das 1999 ins Leben gerufene EcoLabel für
Luxemburger Tourismusbetriebe, welches den umwelt- und sozialverträglichen Tourismus in Luxembourg gezielt fördert. Neben 3 Campingplätzen – Camping Woltzdal, Schuetzwiese und Bon Repos
- warten auch 8 Hotels und 3 Gîtes gespannt auf die diesjährige Wieder-Verleihung des Labels. Alle
3 Jahre werden die Tourismusbetriebe auf ihr kontinuierlich nachhaltiges Verhalten überprüft. Dies
geschieht mithilfe der EcoLabel Richtlinien, welche anhand von Kriterien festgelegt sind. Der Kriterienkatalog umfasst alle
relevanten Bereiche, die ein besonders
umweltbewusstes Betriebsmanagement
ausmachen: die Anforderungen reichen
vom abfallarmen und umweltverträglichen Einkauf (z.B. Mehrwegflaschen bei
Getränken, umwelt-schonende Reinigungsmittel, sowie recyceltes Papier)
über Anforderungen an das Betriebsmanagement und Kundeninformation
bis hin zum schonenden und sparsamen
Umgang mit Ressourcen beim Einsatz von
Camping Woltzdal
Wasser und Energie.
Wenn Neubau dann richtig!
Als ein gutes Beispiel der diesjährigen Campingplätze kann der Campingplatz Woltzdal erwähnt
werden. Das neu gebaute Sanitärgebäude, ausgestattet mit Solarthermie, Regenwassernutzung und
INHALT
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EcoLabel für Luxemburger Tourismusbetriebe
Neue Sanitäreinrichtungen auf Camping Gritt
Ehrungen auf Camping de la route du vin
Neues Erlebnis-Schwimmbad in Hosingen
Studienreise nach Gorinchem
Neues vom ONT und den ORT’s
Messetermine 2014, Schlafen in Glaskugel
Neue Technologien für Clervaux-Vianden
Allgemeine Info
Retrospektive: Campingplätze von damals
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LED-Beleuchtung entspricht allen heutigen
Standards für eine nachhaltige Ressourcennutzung im Tourismus. Dieses Gebäude ist fast
komplett autark. Außerdem ist der elektrische
Strom zu 100 Prozent Naturstrom. Jedoch ist
der Camping Woltzdal nicht nur wegen dieser Maßnahmen ein vorbildlicher EcoLabel
Betrieb. Neben dem Camping-Shop, wo viele
lokale Produkte angeboten werden, wie Berdorfer Keis, Moselweine und Ourdaller Spezialitäten, gibt es auch vieles auf der Speisekarte
was mit Kräuter aus dem eigenen Kräutergarten verfeinert wird. Des Weiteren werden die
Gäste über die Umwelt-Maßnahmen (z.B. die
Mülltrennung) gut informiert und um ihre
Mithilfe gebeten. Anhand eines Fragebogens können sie auch Verbesserungsvorschläge machen. Das
Team von EcoLabel freut sich über die tolle Mitarbeit der zertifizierten EcoLabel Campingplätze.
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Bei Interesse zur Teilnahme am EcoLabel können Sie:
sich auf der Homepage informieren (www. ecolabel.lu) oder
Kontakt per Telefon (+352) 43 90 30-27 oder -44, oder
Email: [email protected] aufnehmen.
Für ein unverbindliches Gespräch steht das Team gerne zur Verfügung.
Oekozenter Pafendal - EcoLabel
4, rue Vauban, 2663 Luxembourg
NEUE SANITÄREINRICHTUNGEN AUF CAMPING GRITT
Mit der Einweihung eines neuen Sanitärblocks
nahm der Camping „Gritt“ in Ingeldorf dieser Tage
eine weitere Etappe auf dem Weg zur Sicherung
seiner Einstufung in der Kategorie I. Rund eine
Million Euro hat die Gemeinde Erpeldingen
in den vergangenen Jahren bereits in den kommunalen Zeltplatz investiert. Viel Geld, das angesichts von rund 2 000 Übernachtungen pro
Jahr jedoch gut investiert sei, wie Bürgermeister
André Bauler meinte.
Vor einem Jahr hatten die Erpeldinger Ratsmitglieder beschlossen, den Sanitärblock 1, der an das Empfangsgebäude des Zeltplatzes angebaut ist,
nicht wie ursprünglich geplant zu sanieren, sondern gänzlich zu erneuern. In ihrem Grundriss blieb
die neue, moderne Infrastruktur zwar bestehen, die Statik wurde aber so ausgelegt, dass gegebenenfalls noch ein Stockwerk aufgebaut werden kann. Daher verfügt der Trakt nun über ein Flachdach.
Stärkung eines vielfältigen Tourismussektors
Behindertengerecht eingerichtet, enthält der Sanitärblock eine Gaszentralheizung, eine thermische
Solaranlage und eine Entlüftungsanlage mit Feuchtregulierung. Durch die neuen zeitgemäßen Einrichtungen können rund 50 Prozent Energie bzw. etwa 9,7 Tonnen CO2, eingespart werden, so Stefan
Zickert vom Diekircher Architektenbüro „Frei (Raum) Architekten Sàrl“, das für die Planung verant-
wortlich zeichnet. Von den Kosten in Höhe von 500 000 Euro trägt das Tourismusministerium 59 000
Euro, während zudem jede eingesparte Tonne CO2 mit weiteren 1 000 Euro subventioniert wird. Im
Namen der
Regierung unterstrich Ministerin Martine Hansen die Bedeutung der Zeltplätze für einen von Vielfalt
geprägten nationalen Tourismussektor.
Dies bewiesen allein die 776 500 Übernachtungen im vergangenen Jahr. Mit dem neuen Sanitärgebäude sind die Arbeiten am Zeltplatz „Gritt“ aber noch nicht abgeschlossen. Im kommenden Jahr
soll nämlich auch der Eingangsbereich instand gesetzt werden, derweil mittelfristig auch eine Sanierung des Empfangsgebäudes geplant ist.
h!
Herzlichen Glückwunsc
EHRUNGEN AUF CAMPING DE LA ROUTE DU VIN
Auf dem „Camping de la Route du vin“ in Grevenmacher trafen sich vor kurzem zahlreiche Camper
zum gemeinschaftlichen Essen. Im Namen des lokalen „Syndicat d’initiative et de Tourisme“ und der
Gemeinde Grevenmacher begrüßte Präsidentin Kitty Schiffmann die Gäste. Anschließend gedachten
die Anwesenden der Verstorbenen Norbert Schmit, Willy May und Nicole May. Die Rednerin entschuldigte sich dafür, dass während der laufenden Saison notwendige Arbeiten durchgeführt werden
mussten und dabei Staub und Krach anfielen. Zusammen mit den Gemeindeverantwortlichen wolle
man im Winter zusammen mit
Valorlux und der „Superdreckskëscht“ ein neues Konzept in puncto Mülleimer aufbauen, erklärte Kitty Schiffmann. Dabei zähle man auch auf die Mitarbeit der Camper. Bezüglich des Zugangs zum neuen Getränkeausschank des Tennisvereins wolle man eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung
finden, hieß es weiter. Anschließend schritt die Präsidentin zur Ehrung jener Camper, die während 20
Jahren den lokalen Campingplatz besuchen. Es waren dies: Raymond Blitgen, Catherine Weyer, René
Bouchez, Marie Collard, Robert Aernoudt, Jean Ries, André Vanderkelen, Roger Philippe, François
Nau, Nicole Kohn-Kirsch und Carole Kodesch-Bisenius.
NEUES ERLEBNIS-SCHWIMMBAD IM PARK HOSINGEN
Vor rund zwei Jahren erfolgte der Spatenstich für das neue Erlebnis-Schwimmbad im Park Hosingen, und schon am 14. Dezember wird es seine Türen öffnen. Die Einwohner der Sispolo-Gemeinden („Park Housen“ und Pütscheid) hatten aber bereits die Möglichkeit, vor allen anderen das neue
Bad mit seinem Fitness- und Wellnessbereich zu besichtigen. Träger des Projekts mit dem Namen
„Aquanat’Our“ ist der Gemeindeverband Sispolo.
Idealer Standort im Norden des Landes
Bereits seit 20 Jahren hat man in der Region von einem Schwimmbad geredet mit Fitness und Wellnessbereich, ohne eine gutbürgerliche, regionale Küche zu vergessen. Man ist immer wieder von
Bürgern, Sportvereinen, Hotel- und Campingbesitzern, Fremdenverkehrsvereinen und vor allem vom
Sport- bzw. Tourismusministerium ermutigt worden, ein Projekt in diese Richtung in Angriff zu nehmen. Nicht zuletzt weil der Park Hosingen ein idealer Standort im Norden des Landes ist.
Das Sport- und Erlebnisbad ist ein
wichtiges Puzzleteil im Konzept des Park
Hosingen. Die attraktiven Indoorstrukturen sind für den Tourismus von hoher
Bedeutung, da sie luxemburgische und
ausländische Besucher anlocken. Von
daher ist der Investitionsbeitrag von
rund zehn Millionen Euro von Sport- und
Tourismusministerium auch durchaus
gerechtfertigt. Das multifunktionale Erlebnis-Schwimmbad erstreckt sich über
rund 7 000 Quadratmeter. Davon sind alleine 600 qm Wasserfläche für das 25 x
12,5 Meter große Sportbecken mit Hubboden und angeschlossener Springerbucht, das Lernschwimmbecken, das Kinderplanschbecken, das Warm- und Kalttauchbecken sowie
die 60 Meter lange Wasserröhrenrutsche „The red slide“ reserviert. Die Saunabteilung umfasst im
Innenbereich Sanarium, Dampfbad und Sauna, während im
Außenbereich eine Blockhausund eine Seesauna locken, die in
einen Badeteich münden.
Darüber hinaus steht Sportlern
ein 350 qm großer Fitnessbereich zur Verfügung. In einem Restaurant mit 75 Sitzplätzen kann
man sich denn auch kulinarisch
verwöhnen lassen.
Als multifunktionales Erlebnisbad richtet sich Aquanat’Our
an Familien mit Kindern, Erholungssuchende und Sportler.
Aquanat’Our – dieses Wortspiel weist auf die
einmalige Lage des Erlebnisbades hin: Inmitten des Naturparks Our und den luxemburgischen Ardennen ist das Aquanat’our ein Ausflugsziel erster Klasse für Einheimische und
Touristen. Auf einem Hügel im Parc Hosingen,
der nördlichsten Gemeinde des Großherzogtums, gelegen, ermöglicht das Aquanat‘our
einen wunderbaren Ausblick. Erholungssuchende finden viele Möglichkeiten zur Entspannung vor.
►►►
www.aquanatour.lu
STUDIENREISE NACH GORINCHEM
Gemeinsame Reise nach Süd Holland, zu Maat
Chaletbouw in Sliedrecht, Camping de Grienduil
in Nieuwland und die Messe “Recreatie Vakbeurs” in Gorinchem
Insgesamt 15 Campingbetreiber nahmen an
diesem reichgefüllten und interessanten Tag teil.
Morgens waren wir bei Maat Chaletbouw in
Sliedrecht eingeladen (Lelystraat 95, NL-3364
AH Sliedrecht, Kontakt Herr Hein van Gerven,
www.maatchalets.nl) zum Besichtigen der neuen
Modelle und der Fabrik.
Das Assortiment umfasst Mobilheime für Dauerstellplätze und Vermietungsobjekte, wobei es viele
Möglichkeiten und Optionen gibt.
Modelle für Vermietung
Modelle für
Dauerstellplätze
Bei Maat Chaletbouw werden die Modelle
in Serie angefertigt, bleiben dabei auf der
gleichen Stelle bis alles fertig ist. Letztes Jahr besuchten wir ja die Firma IRM
in Frankreich, dort gibt es ein MontageKarussell, wobei das Chalet von Station zu
Station weitergereicht wird. Vorteil des
„statischen“ Bauens ist, dass man immer
in der waagerechten bleibt.
Ein ganz besonderes Modell ist dieses „Hotelzimmer“,
wobei links und rechts 2 Schlafzimmer sind für jeweils 2
Personen mit Badezimmer. Die Luke neben
der Tür ermöglicht es, das Frühstück morgens
„sur place“ abzuliefern.
Nach einem gemeinsamen Lunch ging es weiter zum Camping „de Grienduil“, wo die Firma REACC
B.V., (Herr Mark Verhoeven, Tel: +31 (0)854 877 007, www.reacc.nl) verschiedene ihrer Angebote
aufgebaut hatte : The Pod, Hot Tub, Tipi Zelt, Safarizelt und Pipowagen. Camping „de Grienduil“ ist ein kleiner Campingplatz mit 25 Stellplätzen, meist mit Saisonniers belegt,
dazu gibt es Wohnmobilstellplätze, Bed and Breakfast, Vermietung von Pipowagen und einen kleinen
Laden. Besondere kleine Details : Pizza-Ofen, Fahrrad-Akku Ladestation und Informationsvitrine.
Anschliessend hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Recreatie Vakbeurs in den Ausstellungshallen von Gorinchem zu besuchen, wozu Maat Chalets mit Eintrittskarten versorgt hatte. Hier
eine kleine Auswahl neuer Vermietungsangebote.
Simple Camp
B-Loft
Strandlodge
Natürlich gab es noch viel mehr zu erkunden, wir hoffen dass bei einer nächsten Gelegenheit vielleicht noch mehr Campingplatzbetreiber mitfahren werden, um sich die neuesten Entwicklungen
persönlich anzusehen.
NEUES VOM ONT UND DEN ORT’S
ONT NEWS
Umfrage “Was denken Touristen über Luxemburg und warum machen sie Urlaub im Großherzogtum?”
Das ONT hat von Juli 2012 bis Juli 2013 eine Umfrage bei den Touristen in Luxemburg realisiert.
Hintergrund ist die Erstellung einer längerfristigen effektiven Strategieplanung sowohl auf ebene der
Entwicklung des touristischen Angebotes wie auch was die Promotionsmassnahmen betrifft. Die Studie hat eine vertiefte Analyse des Verhaltens der Touristen ermöglicht, ihrer Motivation und
ihrer Zufriedenheit. 3071 Fragebogen wurden ausgefüllt, davon 75% mit einer Übernachtung und
25% Tagestouristen.
Das Image eines Steuerparadieses und Bankenplatzes verbanden die gut 3000 Touristen, die an einer
Befragung zu ihrem Reiseziel Luxemburg teilgenommen haben, gar nicht mit dem Großherzogtum.
Mehr als 80 Prozent von ihnen hat die Schönheit der
Landschaft und der Natur
nach Luxemburg gelockt.
Zwei Drittel der Urlauber
kamen, weil Luxemburg im
Zentrum Europa leicht zu erreichen ist. 73 Prozent der
befragten Touristen gaben
an, sie schätzten die Gastfreundlichkeit der Menschen.
«Das widerspricht der Selbstkritik vieler Luxemburger,
die oft meinen, sie seien
nicht gastfreundlich genug», erklärte Tourismusministerin Françoise Hetto-Gaasch (CSV) bei der Vorstellung der Studie. Mehr als zwei Drittel der Urlauber schätzen zudem die Sicherheit und die Qualität
der Unterbringungsmöglichkeiten.
Ein «charmantes und romantisches» Land
Andere Urlauber sind kritischer gegenüber ihrem Reiseland. Ein Viertel der Befragten findet Luxemburg «mondän und luxuriös». Acht Prozent der Befragten hatten das Gefühl, das Großherzogtum
sei «verschlafen». Drei Viertel der Gäste hingegen schätzten in der Umfrage die «friedlichen und
erholsamen» Seiten des Landes. Zwei Drittel entdeckten bei ihrer Reise zudem ein «charmantes und
romantisches» Land.
Wie kamen die Urlauber zu ihrer Meinung über Luxemburg? Auch diese Frage wurde den Reisenden
bei der Umfrage gestellt. 69 Prozent bummelten durch die Hauptstadt, etwa die Hälfte der Befragten
besuchte ein Schloss oder eine andere historische Sehenswürdigkeit. 44 Prozent waren kulinarisch in
einem Restaurant unterwegs, 43 Prozent waren «spazieren».
Reiseziel für Kurzentschlossene
Nur etwa ein Drittel der Touristen gaben übrigens an, zum Shopping nach Luxemburg zu kommen.
Shopping-Gelegenheiten vermissen laut Umfrage ebenso viele Urlauber wie Attraktionen für Kinder
und Freizeitangebote bei schlechtem Wetter.
Shopping-Gelegenheiten vermissen laut Umfrage ebenso viele Urlauber wie Attraktionen für Kinder
und Freizeitangebote bei schlechtem Wetter.
Aus den Ergebnissen der Umfrage will Luxemburg seine Lehren ziehen. «All diese Elemente erlauben
uns, zu sehen, wer nach Luxemburg kommt und mit welchen Erwartungen», meint die Ministerin.
Luxemburg ist ein attraktives Reiseziel, welches von den Besuchern weiter empfohlen wird (88%) und
97% betrachten Luxemburg als ein Land, welches man besuchen sollte.
Das Großherzogtum ist vor allem ein Reiseziel für Kurzentschlossene. 45 Prozent der Urlauber reservieren ihren Aufenthalt in den zwei Wochen vor ihrer Reise. Informationen ziehen sich die Urlauber aus dem Netz, aber auch im Vertrauen auf Bekannte. Fast zwei Drittel der Urlauber kamen auf
Ratschlag eines Bekannten.
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Landesverkehrsamt Luxemburg ONT, B.P. 1001, L-1010 Luxembourg,
Tel.: 42 82 82-20, [email protected] , www.visitluxembourg.com
OFFICE REGIONAL DU TOURISME MULLERTHALPETITE SUISSE LUXEMBOURGEOISE
Rückblick auf die Echternacher Tourismus Tage, 23.-26.10.2014
Die “Echternacher Tourismustage asbl” ist eine gemeinsame Organisation vom ORT Mullerthal Kleine Luxemburger Schweiz, dem Syndicat d’Initiative et de Tourisme Echternach und dem Kongress- und Kulturzentrum Trifolion.
Alles andere als „slow“, sondern innovativ, lehrreich und nachhaltig waren die ersten Echternacher
Tourismus Tage vom 24. bis 26. Oktober: Internationale Speaker und Besucher trafen sich zum dreitägigen Kongress im TRIFOLION Echternach, um sich dem Kongressthema „Slow Tourism“ zu widmen.
Abgeleitet von der norditalienischen Initiativbewegung Slow Food ist Slow Tourism inzwischen fest
in den Mainstream des heutigen Reisens etabliert, davon ist auch Prof. Dr. Ulrich Reinhardt von
der Stiftung für Zukunftsfragen überzeugt: Er charakterisierte den Tourismus im 21. Jahrhundert
und erklärte, wie der moderne Urlauber vermehrt das Spagat zwischen Erholungs- und Erlebnissuche wagt. Mit vielzähligen Fallbeispielen, unter anderem von Dr. Gaby Pils zum Städtemarke-
ting der österreichischen Stadt Enns und von Stadtplaner Hans Hoorn zu Maastricht wurde den
120 Besuchern das große touristische Potential kleinerer oder abgelegener Gemeinden erläutert.
Entschleunigung, Sinnlichkeit und Ruhe seien die Reisemotive der Zukunft, resümiert Prof. Dr. Christian Antz von der FH Westküste, darauf sollten sich touristische Regionen einstellen. «Es gibt da
einen starken Trend zu mehr Langsamkeit und Sinnhaftigkeit», sagte Kulturhistoriker Antz. Im Zeitalter der Globalisierung und Beschleunigung wollten die Menschen «zur Ruhe und zu sich selbst
kommen.» Dies sei an den Angeboten des boomenden Wandertourismus, spirituellen Tourismus
und des Gesundheitstourismus erkennbar. «Es wird heute weniger Urlaub gemacht, um etwas abzuhaken, sondern um sich etwas Gutes zu tun», sagte Antz. Es gebe in manchen Städten bereits
«Müßiggang»-Touren mit Flanieren und genussvollem Essen. Museen böten interaktive Geschichten
statt Faktenführungen. Gasthöfe als Übernachtungsorte würden wiederentdeckt, Kanutouren seien
beliebter als schnell von A nach B zu kommen.
Um den Reisetrend der Zukunft richtig zu vermarkten, bedarf es Werner Taurer von der Fachhochschule Salzburg zufolge einer umfassenden Strategie: „Tourismus ist eine Branche, die anderen
Branchen gerne etwas hinterher hinkt, so ist es auch bei Innovationen. Der Tourismus ist sehr kom-
plex, er hat mit Menschen zu tun und ist ein Dienstleistungsgewerbe. Deswegen müssen Tourismusorte gemeinsam ein Produkt entwickeln: Hotels zusammen mit Bädern, mit Parkanlagen bis hin zu
Taxiunternehmen oder öffentlichen Verkehrseinrichtungen, alle müssen zusammenspielen, damit
gute Produkte entstehen können.“
Nicht nur die regionalen und internationalen Besucher des Kongresses zogen eine positive Bilanz der
Veranstaltung. Auch die Veranstalter sind mit der Premiere mehr als zufrieden.
Im nächsten Jahr werden die Echternacher Tourismus Tage erneut stattfinden. Unter welchem Thema der Kongress 2014 stehen wird, geben die Organisatoren demnächst bekannt.
►►►
www.mullerthal.lu
MESSETERMINE 2014
CMT – Fahrrad & Wandern
Vakantiebeurs
Vakanz
Fiets- & Wandelbeurs
Vakantiesalon Vlaanderen Salon des Vacances Fiets- & Wandelbeurs
ITB TourNatur 50-Plus Beurs
Mobicar, Caravan & Motorhome Salon
ITB Asia
WTM Zénith
Stuttgart
Utrecht Luxembourg Mechelen Antwerpen Bruxelles
Amsterdam Berlin Düsseldorf Utrecht
Singapore Londres
Bruxelles
11.01. - 12.01.2014
14.01. - 19.01.2014
17.01. - 19.01.2014
18.01. - 19.01.2014
23.01. - 27.01.2014
06.02. - 10.02.2014
01.03. – 02.03.2014
05.03. - 09.03.2014
05.09. – 07.09.2014
16.09. - 20.09.2014
11.10. - 19.10.2014
22.10. – 24.10.2014
03.11. – 06.11.2014
19.11. - 23.11.2014
SCHLAFEN UNTER DEM STERNENHIMMEL
Ein neuartiges Konzept, das Liebhaber neuer Erfahrungen, Naturliebhaber oder einfach nur jene die
ihre bessere Hälfte in Erstaunen versetzen wollen, begeistern wird. Diese Unterkunft ist eine echte Kugel im
Herzen eines Unterholzes, die dazu einlädt im Einklang
mit der umliegenden Natur zu leben und aus einem
anderen Blickwinkel zu entdecken. Die Inneneinrichtung wurde in einem beruhigenden und entspannenden Esprit konzipiert, während die äußerst vollständige Formel die der Eigentümer bietet, Ihnen es
ermöglicht Ihren Aufenthalt voll und ganz zu genießen.
Zu beachten: Die Unterkunft ist mit einem Handwaschbecken ausgestattet, welches es ermöglicht sich zu erfrischen, doch eine vollständige sanitäre
Ausstattung sowie eine Küche gibt es nicht.
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http://www.ardennes-etape.com/vakantiehuizen-ardennen/Erezee
Fallbeispiel: Neue Technologien für Clervaux-Vianden
Im Rahmen des LEADER+-Projektes „Système d’Information Géographique Régional Nord“ (SIG
Nord) wurde ein web-basiertes geographisches Informationssystem (GIS) für die Mitgliedsgemeinden der LAG Clervaux-Vianden aufgebaut. Dieses System ist inzwischen ein wichtiges Werkzeug für
die tägliche Arbeit der Gemeinden und Gemeindesyndikate. Der Erfolg dieses LEADER-Projektes und
die darin gewonnenen Erfahrungen führten zu der Idee, dieses Werkzeug nicht nur einem Fachpublikum, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Um von den Erfahrungen anderer Regionen im Bereich von GIS-Portalen zu profitieren, wurden gemeinsam mit der LAG Haute-Sûre Forêt d’Anlier (Belgien) und der LAG Ouest PNRL (Frankreich) zwei
Projektvorschläge für eine Förderung durch den europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes ausgearbeitet: Das grenzüberschreitende Projekt „Outil d’information
et du communication SIG au service des territoires“ und das Projekt „Mise en place technique du
projet SIG au niveau régional“, die im Jahr 2010 starteten.
In einem ersten Schritt wurde die aktuelle Situation erfasst. Es wurde geprüft, welche informatischen
Strukturen und welche Daten womöglich schon vorhanden sind. Die bereits vorhandenen Daten
wurden anschließend draufhin analysiert, welche Informationen genau enthalten sind. Aufgrund
dieser Erkenntnisse wurden die Handlungsfelder und die weiter durchzuführenden Maßnahmen
ausgewählt.
Daraufhin konnten die Themenfelder festgelegt werden, die den regionalen Erfordernissen am
besten entsprechen:
- Bürgerinformation: Angaben zu Gemeindeverwaltungen, Kirchen, Rettungsdiensten u.v.m.
- Natur und Umwelt: Information zu Schutzgebieten usw.
- Soziales: Wo finde ich einen Arzt, Pflegeheim, Pflegedienst, Kinderbetreuung…?
- Tourismus, Kultur und Sport: alle Informationen, die nicht nur für einen Besucher der Region inter-
essant sein könnten, wie Wanderwege, Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Hotels etc.
- Wirtschaft: Informationen für Gewerbetreibende und Handwerker zu den Z.A.E.R. des SICLER und
Handel für den täglichen Bedarf.
Mit Hilfe dieser Vorgaben wurden ergänzende Daten gesammelt, die bislang noch nicht vorlagen.
Zuletzt wurde dieses WebGIS entwickelt und eingerichtet. Ziel ist es die Attraktivität der Region in
den Bereichen Lebensqualität, Wirtschaft, Tourismus usw. zu fördern, indem der Zugang zu bestimmten Informationen erleichtert wird. Jede Mitgliedsgemeinde der LAG Clervaux-Vianden hat auch
die Möglichkeit, ihre eigene Internetseite mit dem WebGIS zu verlinken, bei der der Nutzer direkt
auf die jeweilige Gemeindefläche weitergeleitet wird. Ein weiterer Bestandteil der beiden Projekte
ist die Entwicklung einer innovativen Anwendung, die sich der neuen Technologien bedient. Sie soll
zum spielerischen Entdecken der Region einladen und auch nicht offensichtliche „Sehenswürdigkeiten“ sichtbar machen.
Projektträger sind:
Syndicat pour l’Aménagement et la Gestion du Parc naturel de l’Our (Naturpark Our)
Gemeinde Eschweiler, Gemeinde Weiswampach, Gemeinde Wincrange, LAG Haute-Sûre Forêt
d’Anlier (B) und Parc Naturel Régional de Lorraine (F)
►►►
www.signord.lu
ALLGEMEINE INFO’S
Eine Solar Ladestation für Handy’s
Wie bringe ich meine Campinglampe zum Leuchten?
Woher bekomme ich Strom für mein GPS-Gerät? Wie
lade ich meinen Handy-Akku auf? Neben der Zelt- oder
Caravanausrüstung sind für Outdoor-Fans die uneingeschränkte Nutzung von GPS-Geräten, die Erreichbarkeit
durch Angehörige oder die jederzeitige Möglichkeit, Hilfe anzufordern wichtige Themen jeder Tourenplanung. Diese Fragen interessieren womöglich nicht
nur ihre Kunden sondern auch Sie selbst. GOAL ZERO bietet die passende Lösung,
Egal, wo, GOAL ZERO bietet eine zuverlässige Stromversorgung für Smartphones, GPS-Systeme, Digicams, MP3-Player, Tablets und für vieles mehr. Für jedes Gerät gibt es vielfältige Steckadapter. Einfach den Akku durch die Solarpanels von der Sonne
aufladen lassen, mit dem Gerät verbinden – fertig!
Die Ladegeräte wiegen weniger als 500 g.
GOAL ZERO Produkte brauchen keine zusätzlichen Kabel, Inverter oder Laderegler. Denn sie funktionieren per „Plug and play“ und liefern überall und sofort natürlich gewonnenen Strom.
Die Solarpanels, Ladegeräte und Leuchten kann man beliebig kombinieren und zusammenschalten.
GOAL ZERO Produkte sind robust und wetterfest. Die Ausrüstung hat sich unter extremen Temperatur-, Höhen- und Feuchtigkeitsbedingungen bewährt.
Das innovative GOAL ZERO Kettenprinzip ist patentiert. Die Leistungsstärke spricht sowieso für sich:
Im Vergleich zu herkömmlichen Techniken kann man die Geräte mit GOAL ZERO doppelt so schnell aufladen, doppelt so lange betreiben und ohne zusätzliche Hilfsmittel sogar ein ganzes Camp beleuchten.
Und weil‘s Ökostrom ist, schont man dabei sogar noch die Umwelt.
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www.goalzero.eu
Lockerung bei Visumsvergabe
Die EU-Kommission untersucht Möglichkeiten für eine vereinfachte Visumvergabe. Eine vereinfachte Visumvergabe sorgt für mehr Touristen ausserhalb der Europäischen Union. Nach aller Wahrscheinlichkeit werden das Europäische Parlament und der EU-Rat sich demnächst mit diesem Thema
befassen.
Original-Verwöhn Camping
Haustiere sind auf einem Camping nicht zu vernachlässigen. In den Vereinigten Staaten ist das Phänomen nicht unbekannt: Viele Restaurants
bieten einen Service für ihre Kunden als Hundebesitzer : ein Menü für
den “Wuff”. Und weil jeder Unternehmer immer auf der Suche nach etwas Originellem ist, wurde diese Initiative jetzt in Spanien übernommen.
Zum ersten Mal gab es im letzten Sommer bei Camping Castell Mar in
Castello d’Empúries eine Auswahl von Hähnchenkroketten, Chips, rohem
Fleisch, Reisgerichten, Snacks, etc. für Hunde und Katzen. Der Camping
verfügt auch über einer der wenigen Strände in Spanien, wo Tiere baden
dürfen. Tierbesitzer ziehen diese Mög-lichkeiten bei der Auswahl ihres
nächsten Campingurlaubs bestimmt in Betracht.
RETROSPEKTIVE: CAMPINGPLÄTZE VON DAMALS
Camping du barrage, Rosport
COTISATION /BEITRAG CAMPRILUX
Der Beitrag 2013 für Campingplatzbetreiber ist wie folgt festgesetzt:
Mitgliedschaft STANDARD : 3,60 € pro Stellplatz
Mitgliedschaft PLUS: 7,75 € pro Stellplatz
Der Beitrag 2013 für Anbieter von Ferienwohnungen oder Wohnmobilstellplätzen ist wie folgt festgesetzt:
Mitgliedschaft STANDARD : 20,50 € pro Ferienwohnung / Stellplatz
Mitgliedschaft PLUS: 41,00 € pro Ferienwohnung / Stellplatz
Kassenführer: Herr Marc Bissen, L-9659 Heiderscheidergrund. BGL N° IBAN LU48 0030 2353 1931 0000
IMPRESSUM
CAMPRILUX a.s.b.l.
Secrétaire général: Communication,
sales and back office
Web: Linda Gedink, Kengert, L-7633 Larochette/Medernach
Tel. +352 837186 * Fax 878 323 * e-mail : [email protected]
Cathy Bongartz, 51, place du marché. L-4621 Differdange
Tel. +352 26582081 * Fax 878 323 * e-mail : [email protected]
www.camping.lu * www.camprilux.lu
Campinfo ist eine Publikation der Camprilux a.s.b.l. und wird alle 2 Monate kostenlos, ausser im Juli, an alle Mitglieder verschickt.