Nutzerhandbuch Direct Trade 2.0

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Nutzerhandbuch Direct Trade 2.0
1
maxblue
Direct Trade 2.0
Nutzerhandbuch
Copyright © 2011 maxblue, Direct Trade 2.0
PUBLISHED BY DEUTSCHE BANK AG
W W W. M A X B L U E . D E
Zweite Auflage, January 2011
Inhaltsverzeichnis
1
Wie starten Sie Direct Trade 2.0?
2
Voraussetzungen zur Nutzung
3
Wichtige rechtliche Hinweise
4
Die Navigation in Direct Trade 2.0
25
5
Der Direct Trade 2.0 Orderprozess
31
6
Weitere Funktionen
7
Plausibilitätsnachfrage
8
Fehlermeldungen
9
Glossar
51
39
49
43
9
11
15
Abbildungsverzeichnis
1.1 Beispiel: Online-Banking Anwendung Deutsche Bank AG
2.1 Die Nutzungsbedingungen von Direct Trade 2.0
3.1
3.2
3.3
3.4
Preistransparenz
18
Handelspartner, Zeitzonen und Preistransparenz
Beispiel TAN Eingabe
23
Beispiel: Session TAN Auswahl
24
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
4.7
4.8
4.9
Das Cockpit
26
Der Depotbestand
28
Die Kurse
28
Die Kurse
29
Die kauf-/Verkaufanfrage
29
Die Kauf / Verkauf Button
29
Aktualisieren Button
30
Weitere Order ausführen Button
zurück Button
30
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
Die Tradingmatrix
33
Aufbau der Tradingmatrix
34
Kaufseite der Tradingmatrix
35
Verkaufseite der Tradingmatrix
35
Die Vorläufige Kundenbrechnung
37
30
6.1 Die Marktübersicht Realtime
39
6.2 Zusatzinformationen zum Handelspartner
6.3 Der Depotbestand
41
7.1
7.2
7.3
7.4
7.5
Ablehnung Nutzungsbedingungen
44
Positionsauswahl des Ausführungsplatzes
Kauforder prüfen
46
Überschreitung der Risikoklasse
47
Ablehnen kauf- Verkaufangebots
47
8.1 Allgemeine Fehlermeldung
49
40
45
12
19
9
Einleitung
Direct Trade 2.0 ermöglicht Ihnen den Handel von Wertpapieren mit
ausgewählten Handelspartnern. Auf der Grundlage einer eingehenden
Kundenbefragung haben wir den Orderprozess optimiert. Ziel war es,
die Anwendung möglichst einfach und transparent zu gestalten.
Dieses Nutzerhandbuch erläutert das Request for Quote Online Handelsangebot Direct Trade 2.0 mit ausgewählten Handelspartnern und
führt Sie Schritt für Schritt durch den Orderprozess. Neben den verschiedenen Bildschirmansichten und Funktionen wird auch die Verknüpfung der einzelnen Orderschritte untereinander erläutert. So erhalten Sie einen vollständigen Überblick über die Anwendung Direct
Trade 2.0.
Zur besseren Verständlichkeit werden die Erläuterungen in diesem
Handbuch durch Bildschirmdarstellungen des Online-Angebots der
Deutschen Bank ergänzt.
Wir empfehlen, das Nutzerhandbuch zunächst vollständig zu lesen
und es dann als Nachschlagewerk für Ihre zukünftigen Geschäfte zu
verwenden. Bitte machen Sie sich zusätzlich auch mit den rechtlichen
Besonderheiten dieses Handelsangebotes vertraut, die insbesondere
in den „Nutzungsbedingungen Direct Trade 2.0“ sowie den Ziffern
2.2 Seite 12 „Rechtliche Voraussetzungen“ und 3 Seite 15 „Wichtige
rechtliche Hinweise“ beschrieben werden.
1
Wie starten Sie Direct Trade 2.0?
Nach Eingabe Ihrer Bank Zugangsdaten startet die Online-BankingAnwendung der Bank. Auf der linken Seite Ihrer Online-BankingAnwendung finden Sie eine Navigationsleiste. Hier können Sie einfach
das Angebot „Direct Trade 2.0“(Abb. 1.1) auswählen.
Abbildung 1.1: Beispiel: Online-Banking Anwendung Deutsche Bank AG
Nr
Beschreibung
1
2
3
4
5
6
7
Ihre Kundennummer
Datum Ihres letzten Log-Ins
Anzeige der verwendeten TAN bzw. der aktivierten Session-TAN
Aktuelle Datums-/Uhrzeitanzeige
Verknüpfung der Nutzungsbedingungen von Direct Trade 2.0
Verlinkung des Direct Trade 2.0 Nutzerhandbuch (dieses Dokument)
Aktuelle Informationen zu Direct Trade 2.0
Tabelle 1.1: Legende zu Abbildung 1.1
2
Voraussetzungen zur Nutzung von
Direct Trade 2.0 und der Realtime
Pushkurse
2.1
Technische Voraussetzungen
Allgemeiner Hinweis
Für die Nutzung von maxblue Direct Trade gelten grundsätzlich
die gleichen technischen Voraussetzungen wie für das db OnlineBanking. Sie benötigen einen Internet-Browser Ihrer Wahl mit SSLUnterstützung (Secure Socket Layer) für Ihre gesicherte Verbindung,
wobei wir die jeweils aktuelle Version folgender Browser empfehlen:
• Microsoft Internet Explorer (Version 7 oder höher)
• Mozilla Firefox
• Opera Web-Browser
• Apple Safari
• Google Chrome
JavaScript
Dem in diesem Handbuch beschriebenen Nutzungsverhalten liegt
JavaScript zugrunde. Sollten Sie JavaScript deaktiviert haben, kann
das Nutzungsverhalten abweichen.
Zur komfortableren Nutzung von maxblue Direct Trade empfehlen wir die Aktivierung von JavaScript, das darüber hinaus für die
fortlaufende Aktualisierung der Marktübersicht Realtime (Kapitel 6.1)
zwingend erforderlich ist.
12
NUTZERHANDBUCH
2.2
Rechtliche Voraussetzungen
Akzeptieren der Nutzungsbedingungen
Um Direct Trade 2.0 verwenden zu können, müssen Sie zunächst
die Nutzungsbedingungen (Abb. 2.1) akzeptieren. Hierzu werden Sie
beim erstmaligen Aufruf von Direct Trade 2.0 aufgefordert. Sollten
sich die Nutzungsbedingungen ändern, erhalten Sie nach dem Start
von Direct Trade 2.0 einen entsprechenden Hinweis. In diesem Fall ist
es erforderlich, dass Sie zunächst den neuen Nutzungsbedingungen
zustimmen.
Abbildung 2.1: Die Nutzungsbedingungen
von Direct Trade 2.0
Die Nutzungsbedingungen akzeptieren Sie, indem Sie ein Häkchen vor den Button Ich akzeptiere die Nutzungsbedingungen setzen.
Anschließend werden Sie auf die Startseite (Kapitel 4.) der Direct Trade
2.0-Sitzung weitergeleitet.
VORAUSSETZUNGEN ZUR NUTZUNG
Sicherung der Nutzungsbedingungen
Wir empfehlen Ihnen, sich die aktuellen Nutzungsbedingungen als
PDF-Datei herunterzuladen, damit Sie stets über den rechtlichen Rahmen der Direct Trade 2.0-Geschäfte informiert sind. Durch Klick auf
PDF-Datei herunterladen öffnet sich ein Dokument mit den Nutzungsbedingungen, das Sie ausdrucken oder auf Ihrem Rechner speichern
können.
Außerdem können Sie jederzeit auf die aktuellen Nutzungsbedingungen in der jeweiligen Online-Banking-Anwendung (vgl. Abb. 1.1,
Nr. 5) und über die Webseite Ihrer Bankverbindung zugreifen.
Ausführliche rechtliche Erläuterungen finden Sie in Kapitel 3 Wichtige rechtliche Hinweise und in den Direct Trade 2.0 Nutzungsbedingungen.
13
3
Wichtige rechtliche Hinweise
3.1
Rechtliche Bedeutung der Nutzungsbedingungen
Die Nutzungsbedingungen von Direct Trade 2.0 konkretisieren die
vertraglichen Grundlagen für Geschäfte mit Direct Trade 2.0 – neben den allgemeinen Geschäftsbedingungen der jeweiligen Bank und
etwaigen Sonderbedingungen für einzelne Geschäftsbeziehungen. Voraussetzung der Nutzung von Direct Trade 2.0 ist daher die vorherige
Kenntnisnahme und Akzeptanz der aktuellen Nutzungsbedingungen
durch den Kunden.
3.2
Besonderheiten des Direct Trade 2.0-Handels
Direct Trade 2.0 ist eine Anwendung im Online-Brokerage-Angebot
der Bank, durch die Kunden über die Bank online Wertpapiere von
ausgewählten Handelspartnern außerhalb organisierter Märkte und
multilateraler Handelssysteme (MTF) kaufen oder an diese verkaufen
können (sog. Handel außerhalb organisierter Märkte). Dabei kann der
Handelspartner selbst jedoch ein organisierter Markt sein, wie z. B.
eine Börse oder ein MTF.
Handel außerhalb organisierter Märkte
Der Handel außerhalb organisierter Märkte ermöglicht es Ihnen, ohne
Zwischenschaltung von organisierten Märkten, wie z. B. Börsen, direkt mit unseren Handelspartnern zu handeln. Direct Trade 2.0–Kaufund -Verkaufsgeschäfte sind demnach keine Geschäfte an organisierten Märkten, Börsengeschäfte oder sonstige wie staatlich regulierte
Geschäfte. Sie unterliegen keiner gesetzlich vorgeschriebenen Preisoder Kursbildung und führen insbesondere nicht zu Börsenpreisen
oder sonstigen regulierten Preisen oder Kursen. Sie unterliegen keiner besonders vorgegebenen staatlichen Kontrolle, wie beispielsweise
einer kontrollierten Handelsüberwachungsstelle oder vergleichbaren
16
NUTZERHANDBUCH
Kontrollstelle. Außerdem verfügt jeder organisierte Markt über ein
vorgeschriebenes öffentlich zugängliches Regelwerk, z. B. eine Börsenordnung, während Direct Trade 2.0–Geschäfte alleine auf vertraglicher
Grundlage und der Basis eines individuellen Kooperations- und Rahmenvertrages zwischen der Bank und dem Handelspartner zustande
kommen.
Um an einem organisierten Markt eine limitierte oder unlimitierte
Order abzugeben, nutzen Sie bitte den üblichen „Wertpapierkauf“ bzw.
„Wertpapierverkauf“ in der regulären Online-Banking-Anwendung
außerhalb von Direct Trade 2.0.
Kommissionshandel auf der Grundlage individueller Kooperationsund Rahmenverträge
Direct Trade 2.0 ist ein Handelsangebot der Deutsche Bank AG (maxblue), das die Deutsche Bank AG den mit ihr verbundenen Banken zur
Nutzung zur Verfügung stellt. Im Rahmen von Direct Trade 2.0 kauft
oder verkauft die nutzende Bank, die dabei stets als Kommissionärin
im Kundenauftrag handelt, das in Rede stehende Wertpapier nach
Wahl des Kunden
• entweder unmittelbar von der bzw. an die Deutsche Bank AG als
direkten Handelspartner der Bank
• oder über die Deutsche Bank AG als Zwischenkommissionärin von
einem oder an einen dritten Handelspartner.
Allen Geschäften der nutzenden Bank mit den Direct Trade 2.0Handelspartnern liegen dabei individuelle Kooperations- und Rahmenverträge zugrunde, die – neben den gesetzlichen Regelungen und
Usancen des Wertpapierhandels am Ausführungsplatz – zusätzliche
Einzelheiten der Geschäftsanbahnung und des Geschäftsabschlusses
regeln. Diese Verträge enthalten insbesondere auch individuell unterschiedliche Regelungen, die für den Bankkunden als Auftraggeber
(Kommittenten) von erheblicher Bedeutung sein können. Dies gilt
maßgeblich im so genannten Mistrade-Bereich (vgl. Ziffer 3 Seite 15).
Bitte beachten Sie daher, dass die von Ihnen beauftragte Bank als Kommissionärin nur Direct Trade 2.0–Geschäfte für Sie unter Geltung der
jeweiligen individuellen Kooperations- und Rahmenverträge sowie
der Usancen am Ausführungsplatz abschließen kann.
Der Quote–getriebene Online–Handel
Direct Trade 2.0 ist als Handelsalternative zum üblichen order-basierten
Handel an organisierten Märkten, insbesondere Börsen, entwickelt
worden. Dabei zeichnet sich Direct Trade 2.0 durch die direkte Interaktion zwischen den ausgewählten Handelspartnern und Ihnen als
Bankkunde aus: Sie erhalten von den Handelspartnern online aktuelle
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE
indikative Kursinformationen zu konkreten Wertpapieren. Diese Kursinformationen stellen allerdings keine rechtsverbindlichen Angebote
des Handelspartners dar. Sagt Ihnen allerdings der auf diese Weise veröffentlichte indikative Kurs zu, können Sie (zuvor ist die Aktivierung
der TAN erforderlich) auf dieser Basis dem Handelspartner sofort
online ein rechtsverbindliches Kauf- bzw. Verkaufsangebot für die von
Ihnen zuvor ausgewählten Wertpapiere unterbreiten, indem Sie den
entsprechenden Button ,„Kaufen“ oder „Verkaufen“ anklicken. Ihre Order wird sodann unverzüglich an den ausgewählten Handelspartner
weitergeleitet, ohne dass eine zusätzliche Orderfreigabe oder TANEingabe erforderlich ist. Der Handelspartner beantwortet Ihr Angebot
anschließend ebenfalls sofort binnen weniger Sekunden rechtsverbindlich entweder durch die Annahme des Angebots samt entsprechender
Online-Bestätigung („Vorläufige Kundenabrechnung“, vgl. Seite 36
bzw Abb. 5.5) oder durch eine Online–Ablehnung mit gleichzeitig neuem indikativem Kurs, falls das Geschäft zu Ihren Angebotsvorgaben
nicht mehr geschlossen werden soll. Bei bestimmten Plausibilitätsnachfragen erhalten Sie von der Bank eine Orderprüfungsaufforderung
(Seite 36).
Fazit: Direct Trade 2.0 ermöglicht zeitnahen Wertpapierhandel. Sie
sehen sofort, was mit Ihrer Order passiert und ob das gewünschte
Geschäft zustande gekommen ist. Dies ermöglicht es Ihnen, noch
schneller zu reagieren.
Die Direct Trade 2.0-Order als One-Click-Order
Im Rahmen von Direct Trade 2.0 wird Ihre Order sofort im so genannten „One-Click-Verfahren“ ausgeführt. Das bedeutet, dass Sie
bereits vor dem eigentlichen Orderprozess zur Aktivierung Ihrer TAN
aufgefordert werden und damit die nachfolgende Transaktion bzw.
die nachfolgenden Aktionen legitimieren (wie z.B. Änderungen in
WKN/ISIN, Stücke, Aktualisierung der Kurse). Zu beachten ist jedoch,
dass Kursaktualisierungen in der Tradingmatrix begrenzt sind. Zur
reinen Kursinformation nutzen Sie bitte die Realtime-Pushkurse, die
Sie über den Button „Kurse“ im Cockpit erreichen.
Dank des One-Click-Verfahrens wird Ihre Order also sofort, nachdem Sie den Kaufen– oder Verkaufen–Button angeklickt und damit ein
rechtsverbindliches Angebot erteilt haben, auf direktem Weg an den
ausgewählten Handelspartner weitergeleitet. Zusätzliche Auftragsfreigaben bzw. -bestätigungen oder eine erneute TAN-Eingabe sind
nicht erforderlich. So erfahren Sie binnen Sekunden, ob Ihre Order
angenommen oder abgelehnt wird.
Die Direct Trade 2.0-Order als automatische Limitorder
Über Direct Trade 2.0 geben Sie grundsätzlich eine limitierte Order
auf. Das Limit entspricht automatisch der Ihnen vom Handelspartner
17
18
NUTZERHANDBUCH
übermittelten indikativen Kursinformation. Andere Limitierungen
sind ebenso wenig möglich wie unlimitierte Orders. Sollten Sie eine
andere Form der Limitorder oder eine Börsenorder erteilen wollen, so
steht Ihnen hierfür das reguläre Wertpapiergeschäftsangebot innerhalb
der Online-Banking-Anwendung zur Verfügung.
Anzeige der orderbezogenen Preise
Abbildung 3.1: Preistransparenz
1
Aktuelle Gebühren können Sie dem jeweiligen Preis-Leistungs-Verzeichnis auf der
Bank–Homepage entnehmen.
Vor Abgabe Ihres verbindlichen Kauf- oder Verkaufsangebots zeigt
Ihnen Direct Trade 2.0 das indikative Gesamtentgelt inklusive aller
Gebühren1 auf der Grundlage des ausgewählten Limits an. Diese
Auflistung bietet Ihnen Preistransparenz und -sicherheit.
Handel außerhalb der Börsenzeiten
2
https://www.maxblue.de/de/
produkte-depot-direct-trade.
html?aj=hpz
Um eine Order mit Direct Trade 2.0 zu erteilen, sind Sie nicht an Börsenhandelszeiten gebunden. Ihre Orders können daher auch vor Börsenöffnung bzw. nach Börsenschluss und zusätzlich an Wochenenden
sowie Feiertagen erteilt werden. Die allgemein gültigen Handelszeiten
finden Sie im Anhang des Nutzerhandbuchs sowie unter 2 .
Unterschiedliche Zeitzonen der Handelspartner
Die in Direct Trade 2.0 angezeigten Kurszeiten der Handelspartner
können aufgrund der für diese geltenden unterschiedlichen Zeitzonen von Ihrer Ortszeit abweichen. Die entsprechenden Zeitzonen der
einzelnen Handelspartner entnehmen Sie bitte der Tabelle 3.1:
Tabelle 3.1: Übersicht der Zeitzonen der
Handelspartner (MEZ = Mittel-EuropäischeZeitzone; MESZ = Mittel-EuropäischeSommer-Zeitzone
Abweichung zu
Handelspartner
Zeitzone
Baader Bank
BNP Paribas
Citigroup
Commerzbank
Deutsche Bank
Goldman Sachs
HSBC Trinkaus
HypoVereinsbank
Lang & Schwarz
Landesbank Berlin
Macquarie Oppenheim
Morgan Stanley
Raiffeisen Centrobank
RBS
Société Générale
UBS Warburg
Vontobel
GMT
GMT
GMT
MEZ
GMT
GMT
GMT
MEZ
MEZ
GMT
GMT
GMT
MEZ
GMT
MEZ
GMT
GMT
MEZ
MESZ
-1
-1
-1
–
-1
-1
-1
–
–
-1
-1
-1
–
-1
–
-1
-1
-2
-2
-2
–
-2
-2
-2
–
–
-2
-2
-2
–
-2
–
-2
-2
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE
19
Handelspartner
Der Wertpapierhandel über Direct Trade 2.0 ist für verschiedene handelbare Wertpapiere mit einzelnen – oder teilweise auch mehreren
Handelspartnern – möglich. Der Handel von Optionsscheinen und
Zertifikaten über Direct Trade 2.0 kann grundsätzlich nur mit dem
jeweiligen Emittenten erfolgen. Für Aktien, Aktienanleihen, Fonds
und Exchange Traded Funds (ETFs) kann der Handel mit mehreren
Handelspartnern möglich sein.
Die einzelnen Handelspartner können Wertpapiere nach ihrem Ermessen in ihr Angebot zum Handel mit Direct Trade 2.0 einführen.
Ebenso können die einzelnen Handelspartner Wertpapiere auch untertätig aus ihrem Angebot entfernen.
Die Handelspartner geben die Handelszeiten für die in ihrem Angebot befindlichen Wertpapiere vor. Der Handelspartner wird während
der Handelszeiten für seine angebotenen Wertpapiere Direct Trade
2.0-Kurse stellen. Eine Rechtspflicht zur Kursstellung besteht jedoch
nicht.
Abbildung 3.2: Handelspartner, Zeitzonen
und Preistransparenz
Wird die Deutsche Bank AG vom Kunden als Handelspartner ausgewählt, so findet ein Kommissionsgeschäft zwischen Ihrer Bank und
der Deutsche Bank AG statt, ohne dass die Deutsche Bank AG hierbei
als Zwischenkommissionärin tätig wird.
Innerhalb von Direct Trade 2.0 stehen Ihnen in aller Regel kostenlose
20
NUTZERHANDBUCH
Realtime-Kurse der Handelspartner zur Verfügung. Es kann möglich
sein, dass zu einem Wertpapier keine Realtime-Kurse verfügbar sind.
Eine Verpflichtung der Handelspartner zur Veröffentlichung von Kursen besteht jedoch nicht. Wenn Sie Kurse für ein Wertpapier anfordern,
erhalten Sie eine transparente Auflistung der aktuellen Kauf- und
Verkaufskurse aller Handelspartner, die das gewünschte Wertpapier
anbieten. Bitte beachten Sie, dass diese indikativen Kursinformationen
keine rechtsverbindlichen Angebote der Handelspartner für konkrete
Geschäftsabschlüsse darstellen.
Nachträgliche Aufhebung eines bereits abgeschlossenen und bestätigten Wertpapiergeschäfts wegen Bildung nicht marktgerechter Preise
(sog. Mistrade-Recht)
3
https://www.maxblue.de/de/
produkte-depot-direct-trade.
html?aj=hpz
Wie im börslichen Handel beinhalten auch die individuellen Kooperations- und Rahmenverträge der Deutsche Bank AG mit den Handelspartnern so genannte Mistrade-Regelungen. Aufgrund dieser Regelungen steht den Parteien des Kommissionsgeschäfts unter bestimmten
Voraussetzungen ein nachträgliches vertragliches Aufhebungsrecht
hinsichtlich des Kommissionsgeschäfts zu – grundsätzlich wenn der
Preis des Geschäfts aufgrund von bestimmten technischen Fehlern
oder bestimmten Fehlern bei der Eingabe oder Preisermittlung erheblich und offenkundig von dem zum Zeitpunkt des Zustandekommens
des betreffenden Geschäfts marktgerechten Preis abweicht. Das Aufhebungsrecht muss in diesem Fall gegenüber dem Vertragspartner
innerhalb einer zwischen dem Handelspartner der Deutsche Bank AG
vereinbarten Frist geltend gemacht werden.
Die einzelnen vertraglichen Mistrade-Regelungen mit den Handelspartnern unterscheiden sich jedoch voneinander. Sie können die
jeweils aktuell geltende Fassung der für den von Ihnen ausgewählten
Handelspartner geltenden Mistrade-Regelung unter 3 abrufen und die
einzelnen Regelungen miteinander vergleichen.
Bitte beachten Sie, dass bei Vorlage der jeweiligen vertraglichen
Mistrade-Voraussetzungen das bereits abgeschlossene und u. U. auch
schon bestätigte Wertpapiergeschäft nachträglich wieder storniert bzw.
durch die Verbuchung eines entsprechenden Gegengeschäfts aufgehoben werden kann. Im Mistrade-Fall ist das Direct Trade 2.0-Geschäft als
von Anfang an nicht getätigt zu behandeln, obwohl es zunächst rechtswirksam zustande kam. Konkret heißt das, dass die Bank als Kommissionärin nach der Geltendmachung des Mistrade-Rechts durch den
Handelspartner
• bei Kaufaufträgen des Bankkunden von dem Handelspartner keine
Wertpapiere erhält und sie dementsprechend auch keine Wertpapiere an den Kunden herausgeben kann und muss, der Kunde
andererseits somit aber auch den diesbezüglichen Kaufpreis und
auch anfallende Entgelte nicht entrichten muss,
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE
• bei Verkaufsaufträgen des Bankkunden von dem Handelspartner
keine Bezahlung der ursprünglich verkauften Wertpapiere erhält,
sie dementsprechend auch keine Zahlung an den Kunden herausgeben kann und muss, der Kunde aber andererseits auch wieder
frei über seine zunächst verkauften Wertpapiere verfügen kann.
In beiden genannten Fällen besitzt der Kunde keinen rechtlichen
Anspruch mehr auf Erfüllung des Geschäfts oder auf Schadenersatz
wegen der Mistrade-Ausübung.
ACHTUNG Wegen des Mistrade-Rechts des Handelspartners
kann der Bankkunde bis zum Ablauf der jeweiligen vertraglichen Geltendmachungsfrist nicht darauf vertrauen, dass das
abgeschlossene und ggf. bereits bankseitig bestätigte Wertpapiergeschäft (Erstgeschäft) rechtlichen Bestand hat und nicht
wieder aufgehoben wird. Sollte der Kunde innerhalb der jeweiligen Fristen daher bereits über den erwarteten Gutschriftbetrag
bei vorherigen Verkaufsaufträgen bzw. die erwarteten Wertpapiere bei vorherigen Kaufaufträgen im Rahmen eines rechtlich
selbstständigen Nachfolgegeschäfts wieder verfügt haben, so
muss der Kaufbetrag bzw. müssen die verkauften Wertpapiere
für das Nachfolgegeschäft vom Kunden unverzüglich anderweitig angeschafft werden. Dabei kann es insbesondere bei Nachfolgeverkäufen zu nicht erstattungsfähigen Verlusten kommen,
wenn die im Nachfolgegeschäft verkauften Wertpapiere infolge
der Mistrade-Aufhebung des Erstgeschäfts nicht geliefert werden und die Wertpapiere deshalb zur Belieferung des Nachfolgegeschäfts am (organisierten oder nicht organisierten) Markt
neu erworben werden müssen, jetzt aber zu ungünstigeren Kursen.
Beispiel Der Kunde erwirbt im Erstgeschäft über Direct Trade 2.0 von
dem Handelspartner I insgesamt 100 Aktien zu einem Kurs von je
10,00 Euro (zzgl. Transaktionsgebühren). Das Kommissionsgeschäft
wird ihm innerhalb weniger Sekunden online bestätigt. Die Papiere
werden – wie üblich – erst in den nächsten Tagen geliefert. Gleichwohl verkauft er bereits nach 20 Minuten die erwarteten Aktien im
Rahmen eines neuen, rechtlich selbstständigen Nachfolgegeschäftes
über Direct Trade 2.0 an den Handelspartner II zu einem Kurs von je
11,00 Euro. Bei Nichtaufhebung des Erstgeschäfts würde der Kunde
folglich im Regelfall einen Gewinn i. H. v. 1,00 Euro pro Aktie (abzgl.
der Transaktionskosten) erzielen.
Zeitlich nach dem Nachfolgegeschäft, d. h. dem Verkauf der Wertpapiere, übt der Handelspartner I aber ausnahmsweise noch innerhalb
der vertraglichen Fristen ordnungsgemäß sein Mistrade-Recht aus,
woraufhin das Erstgeschäft storniert und der Kunde hierüber von der
Bank informiert wird. Der Kunde erhält in diesem Fall aufgrund des
Erstgeschäfts folglich keine (!) Aktien. Er ist infolge des nach wie vor
21
22
NUTZERHANDBUCH
verbindlichen Nachfolgegeschäfts gegenüber der Bank jedoch weiterhin verpflichtet, der Bank die zum Verkauf in Auftrag gegebenen
Aktien bereitzustellen. Der Kunde muss die im Nachfolgegeschäft
verkauften Aktien dazu unverzüglich in der Regel über ein rechtlich
selbstständiges sog. Eindeckungsgeschäft erneut am Markt erwerben. Hierbei kann sich der Kurs zwischenzeitlich jedoch verändert
haben. Ist der Kaufkurs (zzgl. Kosten) des Eindeckungsgeschäfts in der
Zwischenzeit über den Verkaufskurs (zzgl. Kosten) des Nachfolgegeschäfts gestiegen, so entsteht bei Gesamtbetrachtung der Geschäfte für
den Kunden sogar ein Verlust, der nicht erstattet wird. Dies wäre im
konkreten Beispiel der Fall, wenn der Kaufkurs im Zeitpunkt des Eindeckungsgeschäfts oberhalb von 11,00 Euro (ohne Berücksichtigung
von sonstigen Kosten) läge (sog. Eindeckungsrisiko).
3.3
Sicherheitsaspekte – Bedeutung der TAN-Eingabe
Nach der TAN-Eingabe bei Direct Trade 2.0 können Sie alle Direct
Trade 2.0-Aktionen ohne weitere TAN-Anforderungen, –Bestätigungen
oder -Prüfungen vornehmen. Ihre rechtsverbindlichen Kauf- oder Verkaufsangebote an den Handelspartner durch Betätigung des „Kaufen“oder „Verkaufen“-Buttons werden unmittelbar an den Handelspartner
ohne erneute TAN-Abfrage, Auftragsfreigaben bzw. -bestätigungen,
Warnhinweise etc. geleitet. Zur besseren Übersicht wird Ihnen der
TAN-Aktivierungs-Status über der linken Seitennavigation (vergleiche
auch Abb.1.1, Seite 9) auch zusätzlich angezeigt.
Welche Legitimationsverfahren werden unterstützt?
Innerhalb von Direct Trade 2.0 stehen Ihnen alle üblichen Legitimationsverfahren des Online-Bankings zur Verfügung. Sie können sowohl
die klassische iTAN als auch die mobileTAN sowie das WebSignVerfahren nutzen, auf die im Weiteren nicht näher eingegangen wird.
Selbstverständlich können Sie für Ihre Direct Trade 2.0-Geschäfte auch
eine Session-TAN aktivieren. Bitte beachten Sie bezüglich der Legitimationsverfahren die Nutzeranleitung für Ihr Online-Banking &
Brokerage.
Besonderheiten der TAN-Eingabe bei Direct Trade 2.0
Zur Autorisierung/Legitimation Ihrer Transaktionen werden Sie zur
Eingabe einer TAN aufgefordert. Allerdings wird die Legitimation
innerhalb von Direct Trade 2.0 nicht erst – wie normalerweise üblich –
am Ende der Transaktion zur Bestätigung des Auftrags verlangt, sondern schon vor der Ordererteilung, spätestens wenn Sie erstmals eine
Handelsanfrage stellen. Durch die frühzeitige TAN-Eingabe werden
WICHTIGE RECHTLICHE HINWEISE
sämtliche nachfolgenden Aktionen innerhalb der Direct Trade 2.0Anwendung bis zur erstmaligen Orderausführung oder -ablehnung
oder bis zum Verlassen der Direct Trade 2.0-Anwendung autorisiert
und legitimiert, ohne dass es zu weiteren TAN-Anforderungen oder
TAN-Bestätigungen/-Prüfungen kommt. Besonderheiten gelten bei
der Session-TAN.
BITTE BEACHTEN SIE:
Nach der TAN-Eingabe bei Direct
Trade 2.0 können Sie alle Direct Trade 2.0-Aktionen ohne weitere TAN-Anforderungen, -Bestätigungen oder -Prüfungen vornehmen. Ihre rechtsverbindlichen Kauf- oder Verkaufsangebote
an den Handelspartner durch Betätigung des ,“Kaufen“– oder
„,Verkaufen“–Buttons werden unmittelbar an den Handelspartner geleitet – ohne erneute TAN-Abfrage, Auftragsfreigaben
bzw. -bestätigungen oder Warnhinweise. Zur besseren Übersicht wird Ihnen der TAN-Aktivierungs-Status über der linken
Seitennavigation (vgl. Abb. 1.1, seite 9) auch zusätzlich angezeigt.
Abbildung 3.3: Beispiel TAN Eingabe
Die einmalige TAN-Eingabe erlaubt Ihnen auch ohne Eingabe einer
Session-TAN innerhalb von Direct Trade 2.0, einfach und schnell aktuelle Kurse verschiedener Wertpapiere abzufragen bzw. Kurs- und Kaufbzw. Verkaufsanfragen zu stellen. Und: Dank der Vorab-TAN-Eingabe
lassen sich die Zeitvorteile des Direktgeschäfts optimal nutzen (vgl.
auch Ziffer 3 Seite 17 Die Direct Trade 2.0-Order als One-Click-Order).
23
24
NUTZERHANDBUCH
Session-TAN
Alternativ können Sie für Direct Trade 2.0 auch eine Session-TAN
verwenden. Mit einer Session-TAN werden sämtliche nachfolgen-
Abbildung 3.4: Beispiel: Session TAN Auswahl
den Direct Trade 2.0-Transaktionen legitimiert. Zu weiteren TANAnforderungen oder -Bestätigungen kommt es nicht. Die Session TAN
ist bis zum Log-Out Ihrer Online-Banking-Anwendung gültig. Sie
können auf diese Weise insbesondere mehrere Wertpapiergeschäfte/Transaktionen durchführen, ohne sie jeweils wieder – wie bei der
sonstigen TAN-Autorisierung, vgl. Seite 22 – nach einem Geschäftsabschluss neu autorisieren/legitimieren zu müssen. Die Aktivierung
einer Session-TAN ist auf zwei Arten möglich: Sie können das entsprechende Häkchen bereits beim Log-In zur jeweiligen Online-BankingAnwendung direkt setzen. Zudem können Sie die Aktivierung später
in der Online-Banking-Anwendung über Service/Optionen bzw. über
den direkten Link in der Navigationsleiste vornehmen.
4
Die Navigation in Direct Trade 2.0
4.1
Direct Trade 2.0-Startseite
Als Nutzer von Direct Trade 2.0 profitieren Sie regelmäßig von Sonderaktionen mit unseren Handelspartnern. Bereits auf der Direct Trade
2.0-Startseite werden Sie auf aktuelle Aktionen, neue Handelspartner
oder neue handelbare Gattungen aufmerksam gemacht. Über den Button „Jetzt ordern“ im Werbe-Feld werden Sie auf die Marktübersicht
Realtime Seite (Kapitel 6.1) weitergeleitet. Dort können Sie den Kursverlauf des jeweiligen Wertpapiers verfolgen und nach Eingabe der
Stückanzahl bzw. des Nominalbetrags direkt handeln.
4.2
Die Maus- und Tastatursteuerung
Direct Trade 2.0 lässt sich sowohl mit der Maus als auch über
die Tastatur bedienen. Mit der Taste TAB springen Sie zum nächsten Pflichteingabefeld, das mindestens ausgefüllt werden muss, um
ein Wertpapiergeschäft zu tätigen. Nachdem ein „Wertpapier“ mittels
Wertpapierkennnummer (WKN bzw. ISIN) eingegeben wurde, springt
der Cursor zum Eingabefeld „Stück/Nom.“, in das die Stückanzahl
bzw. der Nominalbetrag eingegeben wird. Anschließend wird der
Button „Kauf-/Verkaufanfrage“ aktiviert, der wiederum mit TAB direkt zu erreichen ist. Mit ENTER betätigen Sie nun den „Kurse“- oder
„Kauf-/Verkaufanfrage“-Button.
Nach Ausfüllen des Eingabefelds „Wertpapier“ aktiviert sich sowohl der „Kurse“-Button als auch der „Kurs-Chart“-Button, mit denen
Sie zur Marktübersicht Realtime bzw. über ein Pop-up zu einer Chartanzeige kommen.
26
NUTZERHANDBUCH
4.3
Das Cockpit
Das so genannte Cockpit (Abb. 4.1) ist das zentrale Element im Direct
Trade 2.0-Orderprozess. Es begleitet Sie durch den gesamten Verlauf
der Ordererteilung. Dabei sind Anordnung und Aufbau stets gleich:
Auswahlfelder wie „Depot“ und „Konto“, Eingabefelder „Wertpapier“ und „Stück/Nom.“ sowie automatische Anzeigen wie „Depotbestand“.
Abbildung 4.1: Das Cockpit
Im Folgenden werden diese Funktionen genauer erklärt. Im Cockpit
erscheint das aktive Eingabefeld gelb hinterlegt. Nach einer Eingabe
wird das jeweils nächste Eingabefeld angezeigt; es wird Ihnen also die
Reihenfolge vorgegeben, in der die Eingabefelder auszufüllen sind.
Blau hinterlegte Felder werden automatisch ausgefüllt. Sie dienen
Ihrer Information und können nicht direkt verändert werden.
Auf der neuen Handelsseite (Tradingmatrix) werden automatisch
alle Handelspartner angezeigt, die das von Ihnen ausgewählte Wertpapier aktuell handeln und Kursinformationen zum jeweiligen Wertpapier stellen – unter Berücksichtigung der vorgegebenen Stückzahl bzw.
des Nominalbetrags. Sie können jetzt entscheiden, ob Sie auf das Angebot eines Handelspartners eingehen wollen, ob Sie das Wertpapier
kaufen oder verkaufen möchten. Es ist nicht notwendig, den Handelspartner bzw. die Kauf-/Verkaufseite vorab im Cockpit auszuwählen.
Falls während des Orderprozesses ein Fehler auftritt, der durch Korrektur der Eingaben behoben werden kann, wird diese Fehlermeldung
direkt unterhalb des Cockpits eingeblendet. Eine solche Fehlermeldung kann z. B. erscheinen, wenn die Liquidität Ihres Verrechnungskontos für einen Wertpapierkauf über die eingetragene Stückanzahl
bzw. den Nominalbetrag nicht ausreicht oder Ihr Depotbestand bei
einem Wertpapierverkauf die eingetragene Stückanzahl bzw. den Nominalbetrag nicht deckt.
D I E N AV I G AT I O N I N D I R E C T T R A D E
Feld
Beschreibung
A
Depot
B
Wertpapier
C
Stück/Nom.
D
RK
E
RK
F
DepotbestandButton
G
Kurse-Button
H
Kauf- / Verkaufanfrage
Button
I
Kurse-ChartButton
J
Konto
K
Freies Kapital
L
Name
M
Bestand
Ihr Depot wird automatisch ausgewählt. Wenn Sie mehrere Direct Trade 2.0-fähige Depots besitzen, wird automatisch das Depot mit der kleinsten Unterdepotnummer
ausgewählt. Andere Depots sind über die Drop-down-Liste
auswählbar.
In das Eingabefeld „Wertpapier“ ist die sechsstellige Wertpapierkennnummer (im Folgenden mit WKN abgekürzt)
oder alternativ die zwölfstellige International Securities
Identification Number (im Folgenden mit ISIN abgekürzt)
des gewünschten Wertpapiers einzutragen.
Im Feld „Stück/Nom.“ können Sie bei in Stück notierten
Gattungen die gewünschte Stückanzahl bzw. bei in Prozent
notierten Gattungen den gewünschten Nominalbetrag ergänzen.
Hier erscheint nach Eingabe der WKN bzw. ISIN automatisch die bankseitige Risikoklasse des Wertpapiers.
In diesem Feld wird Ihre hinterlegte persönliche Risikoklasse bzw. Depotrisikoklasse eingeblendet.
Durch Klick auf den Button „Depotbestand“ gelangen Sie
in Ihre persönliche Depotübersicht, wo Sie den Bestand des
ausgewählten Depots einsehen können. Weitere Funktionen in der Depotbestand-Übersicht können Sie im Kapitel 4
auf Seite 28 nachlesen.
Über den Button „Kurse“ gelangen Sie zur Marktübersicht
Realtime Kapitel 5 Seite 32, wenn mindestens das Eingabefeld „Wertpapier“ mit WKN bzw. ISIN ausgefüllt und die
Gattung vorhanden ist. Die Anzeige ermöglicht es Ihnen,
die Kursentwicklung des eingegebenen Wertpapiers bei
allen Handelspartnern, die Kurse für die ausgewählte Gattung stellen, zu verfolgen. (Beachten Sie hierzu bitte die
technischen Voraussetzungen in Kapitel 2.1 Seite 11.)
Durch Klick des Buttons „Kauf-/Verkaufanfrage“ stellen
Sie eine informatorische Kauf- oder Verkauf-anfrage und
gelangen automatisch in die Tradingmatrix (Kapitel 5 Seite 34). Für die Anfragen sind lediglich die zwei Eingaben
WKN bzw. ISIN und Stückanzahl bzw. Nominalbetrag notwendig.
Hier werden Sie in einem neuen Fenster auf die Marktdatenübersicht des jeweiligen Wertpapiers der Homepage
Ihrer Bank weitergeleitet. Dort stehen Ihnen die gewohnten
Informationen zur Verfügung.
Das zugehörige Verrechnungskonto des Depots wird automatisch ausgewählt. Wenn Sie mehrere Konten für das
Wertpapierdepot angemeldet haben, können Sie das gewünschte abweichende Verrechnungskonto aus der Dropdown-Liste auswählen.
Wenn Sie ein anderes Depot auswählen, wird automatisch
die Anzeige des zu dem anderen Depot gehörigen Verrechnungskontos sowie dessen freies Kapital verändert.
In diesem Feld wird das freie Kapital des gewählten Kontos
(Voreinstellung: Verrechnungskonto) auf Basis des systemseitig vorliegenden Zahlenmaterials angezeigt, das Ihnen
aktuell für Transaktionen zur Verfügung steht. Berücksichtigt werden hierbei u.a. auch offene Positionen aus taggleichen sowie Gutschriften bzw. Belastungen aus bereits
disponierten Geschäften.
Zur Kontrolle der korrekten Eingabe der WKN bzw. ISIN
erscheint hier nach deren Eingabe der Name des Wertpapiers.
Nach Eingabe der WKN bzw. ISIN wird der gesamte Depotbestand des Wertpapiers auf Basis des systemseitig vorliegenden Zahlenmaterials angezeigt. Berücksichtigt werden
außerdem aktuelle Positionen aus dem offenen Orderbuch.
2.0
27
28
NUTZERHANDBUCH
N
4.4
Feld
Beschreibung
Handelbare
Stücke
Zusätzlich zum gesamten Depotbestand wird die Anzahl
der momentan handelbaren Stücke auf Basis des systemseitig vorliegenden Zahlenmaterials generiert. Die Anzahl
der handelbaren Stücke kann sich vom Gesamtbestand unterscheiden, wenn bspw. ein Teil Ihres Wertpapierbestands
durch offene Positionen oder vorherige Transaktionen momentan gesperrt ist.
Buttons
Bedeutung der Buttonfarbe
In Abhängigkeit vom jeweiligen Status ändert sich die Farbe der Buttons im Verlauf der Direct Trade 2.0-Sitzung. Graue Buttons sind deaktiviert, d.h., sie können nicht betätigt werden. Durch entsprechende
Eingaben kann ein deaktivierter Button aktiviert werden; er wird dann
blau und kann bei Bedarf angeklickt werden. Gelbe Buttons leiten
Sie durch den Orderprozess, indem Sie Ihnen den jeweils nächsten
notwendigen Schritt zum Geschäftsabschluss anzeigen.
Depotbestand
Abbildung 4.2: Der Depotbestand
Der „Depotbestand“–Button ist außer auf der orderabschließenden
„,Vorläufige Abrechnung“ (vgl. Kapitel 6.2 Seite 41) – blau.
Mit einem blauen „Depotbestand“-Button können Sie den Bestand
Ihres Depots auf Basis des systemseitig vorliegenden Zahlenmaterials
einsehen. Wenn Sie nur ein Depot besitzen, ist dieses nach dem Log-In
automatisch ausgewählt. Besitzen Sie mehrere Depots, können Sie das
entsprechende Depot aus der Drop-down-Liste auswählen und dessen
Bestand über den Button „Depotbestand“ einsehen.
Kurse
Abbildung 4.3: Die Kurse
Der „Kurse“-Button ist blau, wenn im Eingabefeld „Wertpapier“ eine
gültige WKN bzw. ISIN eingetragen ist.
Genaueres hierzu wird im Kapitel 4.3 Seite 26 erklärt. Der Button
„Kurse“ leitet Sie in die Marktübersicht Realtime (Seite 32). Dort können
Sie die aktuelle Kursentwicklung des eingegebenen Wertpapiers sowie
die Veränderung gegenüber dem Schlusskurs des letzten Handelstages
bei den Handelspartnern, die Kurse für die ausgewählte Gattung
stellen, verfolgen.
D I E N AV I G AT I O N I N D I R E C T T R A D E
2.0
Kurs-Chart
Der „Kurs-Chart“-Button leitet Sie über ein zweites Web-Fenster zur
Marktdatenübersicht des jeweiligen Wertpapiers auf die Homepage
Ihrer Bank weiter, wo Sie die gewohnten Wertpapierinformationen
und Kurs-Charts vorfinden.
Abbildung 4.4: Die Kurse
Kauf-/Verkaufanfrage
Den Button „Kauf-/Verkaufsanfrage“ finden Sie in der Marktübersicht
Realtime (Kapitel Realtime (Seite 32) und im Depotbestand (Seite 41).
Sind die für eine Kauf- oder Verkaufanfrage notwendigen Eingabefelder „Wertpapier“ und „Stück/Nom.“ nicht ausgefüllt, ist der Button
grau; eine Anfrage ist dann also nicht möglich. Sind diese Eingabefelder ausgefüllt, ist der Button gelb. Ein gelber „Kauf-/Verkaufanfrage“Button informiert Sie darüber, dass bei Betätigung des Buttons der
Orderprozess fortgeführt wird, und leitet Sie entsprechend in die
Tradingmatrix, in der Ihnen die aktuellen Quotierungen der Handelspartner angezeigt werden.
Abbildung 4.5: Die kauf-/Verkaufanfrage
Kauf/Verkauf
In der Tradingmatrix geben Sie ein rechtsverbindliches Angebot an
den jeweiligen Handelspartner allein durch einen einzigen Klick auf
den „Kauf“- oder „Verkauf“-Button ab (sog. One-Click-Order, vgl. Seite 3). Bitte beachten Sie, dass zu diesem Zeitpunkt die Autorisierung
des Wertpapierauftrages bereits durch die vorherige TAN-Eingabe
erfolgt ist und dass auch keine weiteren Auftragsfreigaben bzw. bestätigungen, Warnhinweise etc. mehr erfolgen. Wenn Sie Ihren Cursor auf einen aktiven „Kauf“-Button halten, erscheint dieser blau, ein
„Verkauf“-Button entsprechend rot. Dies soll Ihnen die darauf folgende
Rechtsverbindlichkeit Ihres Angebots bei Betätigung des Buttons noch
einmal verdeutlichen.
Sind die „Kauf“- oder „Verkauf“-Buttons grau, ist die entsprechende Ausführung nicht möglich; die Buttons sind deaktiviert. Ein grauer
„Kauf“-Button weist beispielsweise auf eine ungenügende Höhe des
freien Kapitals auf dem Verrechnungskonto für den Wertpapierkauf
der eingetragenen Stückanzahl bzw. des Nominalbetrags auf Basis des
systemseitig vorliegenden Zahlenmaterials hin. Ein grauer „Verkauf“Button informiert Sie entsprechend z.B. darüber, dass Ihr Depotbestand an handelbaren Stücken des angefragten Wertpapiers für den
Verkauf der eingetragenen Stückanzahl bzw. des Nominalbetrags nicht
ausreicht. Darüber hinaus werden beide Buttons, also „Kauf“ und
„Verkauf“, automatisch deaktiviert, nachdem die Eingabefelder „Wertpapier“ oder „Stück/Nom.“ im Cockpit in der Tradingmatrix wieder
verändert worden sind. Es muss dann zunächst eine Angebotsanfrage
auf Basis der neuen Eingaben gestellt werden, indem die vorherigen
Eingaben über den „Aktualisieren“-Button erneuert werden.
Abbildung 4.6: Die Kauf / Verkauf Button
29
30
NUTZERHANDBUCH
Aktualisieren
Abbildung 4.7: Aktualisieren Button
Der „Aktualisieren“-Button existiert nur in der Tradingmatrix und auf
der Orderprüfseite; WKN bzw. ISIN und Stückanzahl bzw. Nominalbetrag mussten also schon zuvor im Cockpit eingegeben werden.
Der „Aktualisieren“-Button kann die Farben Grau, Blau oder Gelb
annehmen. Grau bedeutet: Für eine Aktualisierung der Kursinformationen in der Tradingmatrix sind nicht genügend Informationen
vorhanden, weil WKN bzw. ISIN oder Stückzahl/Nominalbetrag fehlen oder unvollständig sind. Wenn der Button blau erscheint, können
Sie die Kursinformationen der Handelspartner aktualisieren, also eine neue Kursanfrage ohne Änderung der Eingabefelder stellen. Der
Button ist gelb, wenn die Eingaben WKN bzw. ISIN oder Stückanzahl
bzw. Nominalbetrag im Cockpit verändert wurden, aber anschließend beide Eingabefelder gefüllt sind. Wenn Sie die Stückanzahl bzw.
den Nominalbetrag verändern, bleibt die WKN bzw. ISIN im Eingabefeld erhalten. Verändern Sie allerdings das Wertpapier, ist auch
die Stückanzahl bzw. der Nominalbetrag neu einzugeben. Der gelbe „Aktualisieren“-Button zeigt Ihnen dann den nächsten Schritt des
Orderprozesses an: Über den „Aktualisieren“-Button rufen Sie die
Kursinformationen für die neu getätigten Eingaben ab.
Weitere Order ausführen
Abbildung 4.8: Weitere Order ausführen Button
Nachdem eine Order erfolgreich abgeschlossen wurde, kann direkt
ein weiterer Orderprozess gestartet werden. Durch Klick auf den blauen Button „Weitere Order ausführen“ gelangen Sie wieder zur Startseite. Hier können Sie die Eingaben für Ihre neue Order vornehmen
(WKN/ISIN im Feld „Wertpapier“ und Stückzahl/Nominalbetrag im
Feld „Stück/Nom.“). Bitte beachten Sie, dass Sie für den neuen Orderprozess grundsätzlich auch eine neue TAN verwenden müssen
(Ausnahme: Session-TAN).
Zurück
Abbildung 4.9: zurück Button
Wenn bei der Orderprüfung eine Fehlermeldung auftritt, gelangen
Sie mit dem blauen „Zurück“-Button auf die zuvor aufgerufene Seite
der Direct Trade 2.0-Applikation. Der „Zurück“-Button ist nur auf der
Orderprüfenseite eingebunden.
5
Der Direct Trade 2.0 Orderprozess
5.1
Der direkte Weg der Ordererteilung
Damit eine Order möglichst schnell erfasst wird, müssen im Cockpit der Startseite (Kapitel 4.3 Seite 26) lediglich WKN bzw. ISIN und
Stückanzahl bzw. Nominalbetrag eingegeben werden. Über den „Kauf/Verkaufanfrage“-Button oder die ENTER-Taste gelangen Sie dann
in die Tradingmatrix. In der Tradingmatrix werden alle Handelspartner aufgelistet, die die von Ihnen ausgewählte Gattung handeln und
Kursinformationen zum jeweiligen Wertpapier sowie Stückanzahl bzw.
Nominalbetrag stellen. Diese Kursinformationen umfassen den jeweils
aktuellen Kauf- und Verkaufkurs sowie das indikative Gesamtentgelt
auf der Basis des jeweiligen Kurses, also den errechneten Betrag inklusive aller Gebühren, die in der Abrechnung zu berücksichtigen wären.
Allein durch die Betätigung des „Kauf“- bzw. „Verkauf“-Buttons machen Sie per One-Click-Order (vgl. auch Seite 17) dem hier genannten
Handelspartner ein rechtsverbindliches Angebot zum Kauf bzw. Verkauf der vorgegebenen Wertpapiere. Wenn Ihr Angebot angenommen
wird, erhalten Sie anschließend eine „Vorläufige Abrechnung“, die
die Geschäftsdetails zusammenfasst. Bei Ablehnung Ihres Angebots
erhalten Sie eine Ablehnungsanzeige, ggf. verbunden mit der Möglichkeit, Ihr abgelehntes Angebot direkt abzuändern – z. B. den aktuellen
Kurs anzupassen und so einen neuen Orderprozess einzuleiten. Bei
bestimmten Plausibilitätsnachfragen erscheint eine Orderprüfseite.
32
NUTZERHANDBUCH
Die schnelle Ordererteilung bei aktivierter Session-TAN
Bei einer aktivierten Session-TAN werden Sie innerhalb des Orderprozesses zu keiner weiteren TAN Eingabe aufgefordert, bis Sie die
Online Banking Anwendung Ihrer Bank verlassen.
BITTE BEACHTEN SIE,
dass Sie mit der Verwendung der
Session-TAN bereits alle folgenden Wertpapiertransaktionen innerhalb derselben Online-Sitzung (unabhängig vom einzelnen
Orderprozess) autorisiert haben und dass bei Direct Trade 2.0
wegen des One-Click-Verfahrens keine weiteren Auftragsfreigaben bzw. -bestätigungen, Warnhinweise, TAN-Eingaben etc.
mehr erfolgen.
Die direkte Ordererteilung mit einer mobileTAN oder i-TAN
Wenn Sie keine Session-TAN aktiviert haben (vgl Seite 24), werden
Sie vor dem Wechsel zur Tradingmatrix zur Eingabe einer TAN aufgefordert. Die Eingabe wird notwendig, nachdem die Eingabefelder
„Wertpapier“ und „Stück/Nom.“ im Cockpit der Startseite ausgefüllt
sind.
BITTE BEACHTEN SIE, dass durch die Eingabe der TAN
bei Direct Trade 2.0 – im Gegensatz zu den meisten anderen Online-Anwendungen –sämtliche nachfolgenden Aktionen
autorisiert und legitimiert werden –bis zum Abschluss eines
vollständigen Orderprozesses durch Annahme oder Ablehnung
eines Kundenangebots durch den Emittenten bzw.(bei unvollständigen Orderprozessen) bis zum Verlassen der Direct Trade
2.0-Anwendung. Weitere TAN-Anforderungen /-bestätigungen,
Auftragsfreigaben/-bestätigungen, Warnhinweise etc. erfolgen
nicht (s. Seite 22, Besonderheiten der TAN-Eingabe bei Direct
Trade 2.0). In der Tradingmatrix geben Sie deshalb ein rechtsverbindliches Angebot an den jeweiligen Handelspartner allein
durch einen einzigen Klick auf den „Kauf“- oder „Verkauf“Button ab (siehe auch Seite 17 und Seite 29).
Den aktuellen TAN-Status können Sie über der linken Navigation
einsehen (vgl. Abb. 1.1 Seite 9).
5.2
Die Ordererteilung Schritt für Schritt
Beobachtung/Prüfung der Kursentwicklung mit der Marktübersicht
Realtime
1. Schritt: Erfassen Sie die gewünschte WKN/ISIN
Der erste Schritt der Ordererteilung ist die Eingabe der WKN oder
ISIN im Eingabefeld „Wertpapier“ (Kapitel 4.3 Seite 26, Abb. 4.1,
DER DIRECT TRADE
Buchst. B). Nach der Eingabe wird automatisch die bankseitige Risikoklasse dieses Wertpapiers angezeigt (Kapitel 4.3 Seite 26, Abb.
4.1, Buchst. D). Durch Klick des Buttons „Kurse“ (Kapitel 4.3 Seite
26, Abb. 4.1, Buchst. G) oder mittels der ENTER-Taste gelangen Sie
zur Marktübersicht Realtime (Kapitel 6.1), in der Sie die aktuellen
Kursinformationen der einzelnen Handelspartner verfolgen können.
Entspricht das Kursniveau Ihren Vorstellungen, können Sie mit der
eigentlichen Ordererteilung beginnen. Bisherige Eingaben im Cockpit
bleiben erhalten.
2.0 ORDERPROZESS
33
TIPP: Nach Eingabe der WKN bzw. ISIN
können Sie zusätzlich die Chart-Ansicht (vgl.
Seite 29 Kurs-Chart) der Marktinformationen über ein zweites Web-Fenster aufrufen.
Bei einem Investmentfonds haben Sie hier
direkten Zugriff auf den maßgeblichen Verkaufsprospekt, den Sie über den entsprechenden Link auch speichern bzw. ausdrucken können.
Der Aufruf der Tradingmatrix
Im zweiten Schritt der Ordererteilung erfolgt die Eingabe der Stückzahl oder des Nominalbetrags in das Eingabefenster „Stück/Nom.“
(Kapitel 4.3 Seite 26, Abb. 4.1, Buchst. C). Mit dem Button „Kauf/Verkaufanfrage“ (Kapitel 4.3 Seite 26, Abb. 4.1, Buchst. H) oder mittels der ENTER-Taste gelangen Sie anschließend in die Tradingmatrix.
2. Schritt: Geben Sie Stückzahl
bzw. Nominalbetrag ein
Abbildung 5.1: Die Tradingmatrix
Die Tradingmatrix ist das Kernstück des Direct Trade 2.0 Orderprozesses. Die symmetrische Anfrageübersicht bietet Ihnen eine hohe
Handelstransparenz unter den jeweiligen Handelspartnern. Anhand
des indikativen Gesamtentgelts können Sie die aktuellen (unverbindli-
34
NUTZERHANDBUCH
chen) Kursinformationen der Handelspartner samt voraussichtlichen
Gesamtkosten für das von Ihnen angefragte Geschäft schnell miteinander vergleichen. Der Aufbau der Tradingmatrix richtet sich also
gleichermaßen an den erfahrenen Trader wie an den Gelegenheitstrader.
BITTE BEACHTEN SIE,
dass weder die hier veröffentlichten
Kursinformationen noch die sonstigen Informationen (Belastung, Gutschrift etc.) rechtsverbindliche Erklärungen der Handelspartner oder der Bank darstellen. Diese indikativen Informationen dienen allein der Informationsbeschaffung für das spätere rechtsverbindliche Angebot des Bankkunden.
Aufbau der Tradingmatrix
Die Tradingmatrix ist T-förmig (Abb. 5.2) aufgebaut. Im Cockpit sehen
Abbildung 5.2: Aufbau der Tradingmatrix
Sie Ihre zuvor getätigten Eingaben sowie die initialisierten Felder und
Buttons. Die Tradingmatrix wird nach Handelspartnern gegliedert; auf
der linken Seite werden die indikativen Kursinformationen für einen
Kauf und auf der rechten Seite die indikativen Kursinformationen für
einen Verkauf dargestellt. Die indikativen Informationen stellen keine
rechtsverbindlichen Erklärungen der Handelspartner oder der Bank
DER DIRECT TRADE
2.0 ORDERPROZESS
35
dar und dienen allein der Informationsbeschaffung für das spätere
rechtsverbindliche Angebot des Bankkunden.
Die Kursinformationsübersicht beinhaltet alle Handelspartner, die
die von Ihnen ausgewählte Gattung aktuell über Direct Trade 2.0
handeln und Kursinformationen für das Wertpapier mit jeweiliger
Stückanzahl bzw. Nominalbetrag gestellt haben. Sie werden getrennt
nach „nicht organisierter Markt“ und „Börse/MTF“ aufgeführt.
Auf der linken Seite der Tradingmatrix finden Sie die für einen Kauf
relevanten Informationen (Abb. 5.3). Pro Handelspartner werden hier
zeilenweise indikative Belastung auf Basis des indikativen Kaufkurses
bei Annahme Ihres zukünftigen Kaufangebots, indikativer Kaufkurs
und Zeit der Kursstellung aufgelistet
Abbildung 5.3: Kaufseite der Tradingmatrix
Möchten Sie hingegen das Wertpapier verkaufen, sind die relevanten Informationen auf der rechten Seite angeführt (Abb. 5.4): Zeit der
Kursstellung, indikativer Verkaufkurs und indikative Gutschrift auf
Basis des indikativen Verkaufkurses, die auf Ihr Verrechnungskonto
verbucht werden würde, sofern der Handelspartner Ihr zukünftiges
Verkaufangebot annimmt.
Abgabe eines verbindlichen Kauf- oder Verkaufangebots
Abbildung 5.4: Verkaufseite der Tradingmatrix
Das aktuell niedrigste (indikative) Gesamtentgelt, das bei einem zukünftigen Wertpapierkauf (Belastung) anfallen würde, sowie das aktuell beste (indikative) Gesamtentgelt eines zukünftigen Wertpapierverkaufs (Gutschrift), wenn durch gelben Hintergrund hervorgehoben. Sollten zwei Handelspartner den gleichen (indikativen) Kaufkurs
bzw. (indikativen) Verkaufskurs stellen, so wird der zeitlich zuerst
vorliegende Kurs bei der Kalkulation – unter Berücksichtigung der
Gebühren – der (indikativen) Gesamtentgelte berücksichtigt und mit
gelbem Hintergrund hervorgehoben. Das ermöglicht Ihnen eine hohe
Preistransparenz und einen schnellen Vergleich zwischen den Handelspartnern. Die indikativen Informationen stellen allerdings keine
rechtsverbindlichen Erklärungen der Handelspartner oder der Bank
dar und dienen allein der Informationsbeschaffung für das spätere
rechtsverbindliche Angebot des Bankkunden.
Wenn Sie auf der Grundlage der vorliegenden Informationen ein
entsprechendes Angebot an den jeweiligen Handelspartner abgeben
wollen, betätigen Sie bitte den jeweiligen Button „Kauf“ oder „Verkauf“ in der entsprechenden Zeile. Ihr rechtsverbindliches Angebot
wird dann sofort und direkt an den Handelspartner weitergeleitet, ohne dass Sie eine weitere Seite zur Auftragsfreigabe/-bestätigung, eine
erneute TAN-Anforderung, Warnhinweise, Orderzusammenfassung/bestätigung etc. erhalten (sog. One-Click-Order, vgl. Seite 17). Bei
Angebotsannahme durch den Handelspartner erhalten Sie anschließend sofort eine „Vorläufige Kundenabrechnung“. Bei Ablehnung
3. Schritt: Geben Sie nun ein
rechtsverbindliches Angebot ab
36
NUTZERHANDBUCH
Ihres Angebots erhalten Sie eine Ablehnungsanzeige mit neuen Kauf/Verkaufskursen, die Sie dann durch erneutes Drücken des „Kauf“oder „Verkauf“-Buttons akzeptieren können. Sie können jedoch auch
die Stückzahl ändern und so einen neuen Orderprozess einleiten. Bei
bestimmten Plausibilitätsnachfragen erhalten Sie eine Orderprüfseite.
Plausibilitätsnachfrage und Orderprüfseite
Bei bestimmten Plausibilitätspunkten im Orderprozess (Details siehe
Kapitel 7.2 Seite 43) erscheint – nach Ihrer Angebotsabgabe in der Tradingmatrix – eine gesonderte Orderprüfseite. Eine dort ausgewiesene
Nachfrage/Information, wie z. B. eine Überschreitung Ihrer persönlichen Risikoklasse, eine Kursverschlechterung oder einen sonstigen
Fehler, können Sie beheben, indem Sie die jeweilige Information sorgfältig prüfen und den „Bestätigung“-Button drücken, sofern Sie die
Angaben akzeptieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Bank
im Rahmen ihrer hochstandardisierten Online-Banking-Angebote nur
eingeschränkte Plausibilitätskontrollen durchführen kann, so dass der
vorherigen Prüfung der Auftragsdaten durch den Bankkunden stets
besondere Bedeutung zukommt.
Angebotsannahme und Vorläufige Kundenabrechnung
Nimmt der Handelspartner Ihr Angebot an, erhalten Sie sofort eine
„Vorläufige Kundenabrechnung“.
Hierbei kann es vorkommen, dass sich der Kurs in der Zwischenzeit zu Ihren Gunsten verändert hat. Auch in diesem Fall wurde der
Wertpapierauftrag in Ihrem Interesse ausgeführt und Sie erhalten die
vorläufige Abrechnung mit weiteren Details (Abb. 5.5 Seite 37). Selbstverständlich können Sie sich bereits diese Seite ausdrucken. Die vollständige Wertpapierabrechnung mit allen Geschäftsdetails wird Ihnen
aber zusätzlich auch – wie gewohnt – noch einmal automatisch zugeschickt. Achten Sie bitte auch auf den Status der Ausführung. In
der Regel wird der Status „ausgezeichnet“ angezeigt. Wird jedoch
der Status „angenommen“ angezeigt, so ist das Geschäft nur einseitig
abgeschlossen. Die finale Quittierung des Handelspartners steht noch
aus. In diesem Fall empfiehlt es sich, den Status im Orderbuch zu
verfolgen. Erst wenn der Status „ausgezeichnet“ angezeigt wird, ist
das Geschäft auch beim Handelspartner verarbeitet worden.
Angebotsablehnung
Bei Ablehnung Ihres Angebots erhalten Sie eine Ablehnungsanzeige,
ggf. verbunden mit der Möglichkeit, Ihr abgelehntes Angebot direkt
abändern zu können – zum Beispiel, indem Sie Ihr Angebot an den
dann aktuellen Kurs anpassen und so einen neuen Orderprozess einleiten. Wenn Sie nach der vorläufigen Abrechnung ein weiteres Direct
DER DIRECT TRADE
Abbildung 5.5: Die Vorläufige Kundenbrechnung
Trade 2.0-Geschäft abschließen möchten, gelangen Sie über den Button
„Weitere Order ausführen“ zur Startseite (Kapitel 4.1 Seite 25). Dort
können Sie die Eingabefelder „Wertpapier“ und „Stück/Nom.“ neu
ausfüllen.
2.0 ORDERPROZESS
37
6
Weitere Funktionen
6.1
Die Marktübersicht Realtime
Wenn Sie eine WKN bzw. ISIN eingetragen haben und anschließend
auf den „Kurse“-Button klicken oder die ENTER-Taste betätigen, werden Sie in die Marktübersicht Realtime (Abb. 6.1 Seite 39) geleitet.
Abbildung 6.1: Die Marktübersicht Realtime
Hier können Sie die aktuelle Kursentwicklung des eingegebenen
Wertpapiers bei allen Direct Trade 2.0-Handelspartnern, die Kurse für
die ausgewählte Gattung stellen, verfolgen, ohne die Kurse fortlaufend
manuell aktualisieren zu müssen; dies geschieht für Sie automatisch.
Zusätzlich wird die aktuelle Kursentwicklung zur besseren Orientie-
40
NUTZERHANDBUCH
rung durch Symbole visualisiert: Grüne Pfeile informieren über aktuell
steigende und rote über aktuell fallende Kurse; aktuelle Seitwärtsbewegungen werden durch einen waagerechten Pfeil symbolisiert. Bitte
beachten Sie jedoch, dass die Pfeile keine Auskunft, Prognosen, Empfehlungen etc. hinsichtlich der zukünftigen Kursentwicklung liefern,
sondern lediglich tatsächlich über die aktuelle Entwicklung der zuletzt
von dem jeweiligen Handelspartner veröffentlichten Kurse informieren.
Aufbau der Marktübersicht
Die Marktübersicht Realtime ist ähnlich wie die Tradingmatrix aufgebaut. Im Cockpit sehen Sie Ihre zuvor getätigten Eingaben. In der
Mitte der Marktübersicht Realtime werden die Handelspartner, links
daneben die aktuell von den Handelspartnern jeweils veröffentlichten Kaufkurse und rechts davon die Verkaufkurse dargestellt. Auf
der linken Seite wird zusätzlich die Zeit der letzten Aktualisierung
durch den Handelspartner, also der Zeitpunkt der aktuellen Kauf/Verkauf-Kursangabe, sowie das bei dem betreffenden Handelspartner im entsprechenden Wertpapier an diesem Handelstag umgesetzte
Gesamtvolumen angezeigt. Auf der rechten Seite erscheinen zu Ihrer Information der zuletzt veröffentlichte und tatsächlich zustande
gekommene Kurs eines Kauf- oder Verkaufgeschäfts und dessen prozentuale Differenz zum Vortagesschlusskurs. Bitte beachten Sie, dass
sich der genannte letzte Kurs in der „Marktübersicht Realtime“ von
dem genannten letzten Kurs in der Übersicht „Depotbestand“ (vgl.
Kapitel 6.2 und Abb. 6.3 Seite 41) unterscheidet.
Es werden alle Direct Trade 2.0-Handelspartner aufgelistet, die die
von Ihnen ausgewählte Gattung aktuell handeln und Kursinformationen zum jeweiligen Wertpapier und ggf. zur Stückanzahl bzw. zum
Nominalbetrag stellen. Die Handelsplätze werden getrennt nach „Außerbörslich“ und „Börse/MTF“ dargestellt.
Wenn Sie den Cursor auf einen Handelspartner richten, werden
zusätzliche Informationen (Abb. 6.2) zu diesem eingeblendet: Vortagsschluss und Eröffnungskurs sowie Tageshoch und -tiefkurs des
aktuellen Handelstages.
Abbildung 6.2: Zusatzinformationen zum Handelspartner
Ordererteilung aus der Marktübersicht Realtime
Auch aus der Marktübersicht Realtime können Sie eine Kauf- oder
Verkaufanfrage stellen. Dazu müssen Sie lediglich die WKN bzw. ISIN
um die Stückanzahl bzw. den Nominalbetrag ergänzen. Mittels des
„Kauf-/Verkaufanfrage“-Buttons oder der ENTER-Taste werden Sie
dann in die Tradingmatrix weitergeleitet. Zum weiteren Prozess siehe
Kapitel 5.2ff.
WEITERE FUNKTIONEN
6.2
Der Depotbestand
Wie gelangen Sie zum Depotbestand?
Durch Anklicken des Buttons „Depotbestand“ können Sie Ihren aktuellen Depotbestand (Abb. 6.3) einsehen.
Abbildung 6.3: Der Depotbestand
Aufbau des Depotbestands
Pro Wertpapierbestand in einer Gattung können Sie in der Übersicht
Ihres Depotbestands folgende Informationen einsehen:
Nr.
Feld
Beschreibung
1
Bestand
2
Kurs-ChartButton
3
4
Bezeichnung
Einstandskurs
Der Bestand wird in Form der Stückanzahl bzw. des Nominalbetrags des jeweiligen Wertpapiers angezeigt.
Über den „Kurs-Chart“-Button werden Sie auf die Marktdatenübersicht des jeweiligen Wertpapiers auf der Homepage Ihrer Bank weitergeleitet. Dort stehen Ihnen die gewohnten Wertpapierinformationen zur Verfügung.
Hier wird der Name des Wertpapiers eingeblendet.
Der Einstandskurs ist der Kurs, zu dem Sie das Wertpapier
gekauft haben oder mit dem das Wertpapier in das Depot
eingebucht wurde, z. B. nach einem Übertrag.
41
42
NUTZERHANDBUCH
Nr.
Feld
5
Letzter Kurs
6
7
8
9
10
Beschreibung
Zum Vergleich der Kursentwicklung wird neben dem Einstandskurs der letzte Kurs genannt, der bei dem letzten
tatsächlich zustande gekommenen Kauf- oder Verkaufgeschäft des Wertpapiers über die Deutsche Bank systemseitig erfasst wurde. Bitte beachten Sie, dass sich der hier genannte letzte Kurs von dem genannten letzten Kurs in der
„Marktübersicht Realtime“ (vgl. Kapitel 6.1) unterscheidet.
Gewinn und
Die Gewinn- und Verlust-Übersicht durch Vergleich von
Verlust
Einstands- und letztem Kurs (Depotbestand) in (gerundeten) Euro und Prozent ermöglicht es Ihnen, die dazwischenliegende Kurswertentwicklung des Wertpapiers zu
verfolgen.
Kurswert
Hier steht der systemseitig verfügbare Kurswert des jeweiligen Wertpapiers, also das Produkt aus dem letzten vom
Handelspartner veröffentlichten Kurs und den Bestand.
GesamtdepotwertDie Summe aller systemseitig verfügbaren Kurswerte ergibt den Gesamtwert Ihres Depots.
Sortierpfeile
Durch die Sortierpfeile
in den Spaltenüberschriften
„Bezeichnung“ und „Gewinn und Verlust“ in € und % können Sie die Anordnung/Darstellung Ihres Wertpapierbestands manuell verändern.
Positionsanzeige Die Positionsanzeige stellt die Gesamtzahl Ihrer Depotpositionen dar.
Ordererteilung aus Ihrer Depotbestandsübersicht
Zur Übernahme einer Position Ihres Depotbestandes in das Cockpit
klicken Sie die entsprechende Zeile doppelt an. Das gewünschte Wertpapier wird automatisch mit der WKN bzw. ISIN in das Eingabefeld
„Wertpapier“ eingetragen. Sie werden dann auf die Marktübersicht
Realtime-Seite (Kapitel 6.1) weitergeleitet, wo Sie die Kursentwicklung des Wertpapiers verfolgen können. Um in der Tradingmatrix
eine Kauf- oder Verkaufanfrage zu erteilen, ist zusätzlich die Eingabe
der Stückanzahl bzw. des Nominalbetrags erforderlich. Zum weiteren
Prozess siehe Kapitel 5.2ff.
7
Plausibilitätsnachfrage
Eine Erklärung zu ausgewählten Plausibilitätsnachfragen bzw. Informationen und die Vorgehensweise zur Korrektur können Sie im
Folgenden nachlesen.
7.1
Ablehnung der Nutzungsbedingungen
Um Direct Trade 2.0 zu verwenden, ist es erforderlich, die jeweils aktuelle Version der Nutzungsbedingungen zu akzeptieren (vgl. Kapitel
2.2 und 3.1). Wenn Sie die Nutzungsbedingungen ablehnen, gelangen
Sie auf eine Informationsseite (Abb. 7.1 Seite 44) über Direct Trade 2.0.
Über den Button „jetzt ausprobieren“ kommen Sie von dort wieder
zurück zu den Nutzungsbedingungen.
7.2
Plausibilisierungen im Orderprozess
Fehlende Eingabe der WKN oder ISIN
Wenn das Eingabefeld „Wertpapier“ nicht mit einer vollständigen,
offiziell vergebenen WKN bzw. ISIN ausgefüllt wurde, erhalten Sie
eine entsprechende Nachfrage, sobald Sie eine Aktion auslösen. Für
eine Ordererteilung ist die WKN oder ISIN immer erforderlich. Es ist
nicht möglich, das Wertpapier allein durch seinen Namen zu bestimmen; in das Eingabefeld „Wertpapier“ ist daher stets als Erstes die
WKN bzw. ISIN einzutragen. Nach Eingabe der WKN bzw. ISIN wird
Ihnen der Name des Wertpapiers zur Kontrolle angezeigt. Wenn Ihnen
die gewünschte WKN bzw. ISIN des Wertpapiers nicht bekannt ist,
können Sie sie regelmäßig über die Homepage Ihrer Bank oder direkt
über den Emittenten ermitteln.
44
NUTZERHANDBUCH
Fehlerhafte TAN-Eingabe
Abbildung 7.1: Informationsseite bei Ablehnen der Nutzungsbedingungen von Direct
Trade 2.0
Wird eine TAN falsch eingegeben, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung. Sie werden dann zur Eingabe einer neuen TAN aufgefordert. Aus Sicherheitsgründen kann eine einmal falsch eingetragene
TAN nicht noch einmal benutzt werden. Daher werden Sie bei einer
Falscheingabe um die Eingabe einer neuen TAN gebeten. Bei drei
falschen TAN-Eingaben nacheinander werden alle noch nicht verbrauchten TANs des aktiven TAN-Blocks zu Ihrer Sicherheit gesperrt.
Positionsauswahl des Ausführungsplatzes
Wenn das ausgewählte Wertpapier, für das Sie eine Verkaufsorder gestellt haben, in verschiedenen Lagerstellen verwahrt wird, werden vor
Abgabe der Order alle Lagerstellen einzeln aufgelistet – samt der dort
verwahrten Stückzahl. Wenn der maximale Wertpapierbestand einer
Lagerstelle größer ist als die Stückanzahl bzw. der Nominalbetrag
Ihrer Verkaufsorder, wird diese Position automatisch für Sie ausgewählt. Wenn der maximale Bestand einer Lagerstelle allerdings kleiner
ist als die Stückanzahl bzw. der Nominalbetrag Ihrer Verkaufsorder,
müssen Sie die Verkäufe entsprechend aufteilen, die Positionen der
P L A U S I B I L I TÄT S N A C H F R A G E
45
Lagerstellen hierzu einzeln auswählen und die Positionen getrennt
voneinander verkaufen. Sie legen hierzu die Reihenfolge fest, in der
die Wertpapierbestände der verschiedenen Lagerstellen verkauft werden. Sie können mit einem Auftrag maximal den an einer Lagerstelle
verfügbaren Bestand verkaufen.
Abbildung 7.2: Positionsauswahl des Ausführungsplatzes
Orderprüfseite
Bei bestimmten Plausibilitätspunkten im Orderprozess erscheint eine
gesonderte Orderprüfseite.
Eine dort ausgewiesene Nachfrage / Information kann durch Sie
selbst korrigiert bzw. durch Bestätigung der Eingaben oder Verlassen
des konkreten Orderprozesses bearbeitet werden. Nach Ihrer Korrektur/Bestätigung setzt sich der bereits begonnene Orderprozess wie
gewohnt fort. Bei Anklicken des „zurück“-Buttons wird der konkrete
Orderprozess abgebrochen.
Bitte prüfen Sie die jeweilige Plausibilitätsnachfrage / Information
sehr sorgfältig, da sie für den weiteren Orderprozess von maßgeblicher
Bedeutung ist. Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, dass die Bank
im Rahmen ihrer hochstandardisierten Online-Banking-Angebote nur
eingeschränkte Plausibilitätskontrollen durchführen kann, so dass der
Plausibilität und der vorherigen Prüfung der Auftragsdaten durch
den Bankkunden bei der Ordereingabe stets besondere Bedeutung zukommt. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass der aktuelle
Orderprozess durch bankseitige Plausibilitätsnachfragen/Informationen verzögert wird, so dass in diesem Zeitraum Nachteile, beispielsweise in Form von Kursverschlechterungen, auftreten können.
46
NUTZERHANDBUCH
Abbildung 7.3: Kauforder prüfen
Eine Erklärung zu ausgewählten Plausibilitätsnachfragen / Informationen und die Vorgehensweise zur Korrektur können Sie im Folgenden nachlesen.
Überschreitung der Risikoklasse
Wenn Sie ein Kaufangebot abgeben, bei dem die Risikoklasse des Wertpapiers Ihre Risikoklasse überschreitet, erscheint vor Weiterleitung
Ihres Kaufangebots eine entsprechende Warnmeldung (Abb. 7.4 Seite
47). Sie können nach nochmaliger Prüfung der Order das Kaufangebot
durch Billigung der Risikoklassenüberschreitung dennoch abgeben,
wenn Sie diese Meldung bestätigen. Damit erklären Sie, dass Sie sich
der höheren Risiken des Wertpapiers und der Abweichung von den
bisherigen Vorgaben bewusst sind und die Order gleichwohl erteilen
möchten. Die höhere Risikoklasse des Wertpapiers hat dann keinen
Einfluss auf den weiteren Orderprozess. Sollten Sie die Order wegen
der Risikoklassenüberschreitung nicht mehr erteilen wollen, klicken
Sie auf den „zurück“-Button.
P L A U S I B I L I TÄT S N A C H F R A G E
47
Abbildung 7.4: Überschreitung der Risikoklasse
Ablehnung Ihres Kauf-/Verkaufangebots
Je nach Marktlage verändern sich die Kurse unterschiedlich schnell
und stark. Bei Abgabe Ihres Kauf- oder Verkaufangebots (durch Klick
auf den entsprechenden Button in der Tradingmatrix) können sich die
Kurse unter Umständen so zu Ihren Ungunsten verändert haben, dass
der Handelspartner das Angebot ablehnt. In diesem Fall erhalten Sie
eine Ablehnungsinformation und werden von der Tradingmatrix auf
die Orderprüfseite geleitet.
Abbildung 7.5: Ablehnen kauf- Verkaufangebots
Dort ist nur noch Ihre zuvor ausgewählte Position, also entweder
die Kauf- oder die Verkaufseite des ausgewählten Handelspartners
48
NUTZERHANDBUCH
aufgeführt. Es werden der Kauf- oder Verkaufkurs und das jeweilige
Gesamtentgelt Ihrer ursprünglichen Weisung, Ihres letzten Angebots
und die aktuelle indikative Kursinformation des Handelspartners
aufgelistet. Über den Button „Kauf“ bzw. „Verkauf“, können Sie ein
neues rechtsverbindliches Angebot an den Handelspartner auf der
Basis der aktuellen Informationen abgeben. Mit dem „zurück“-Button
gelangen Sie wieder zur Tradingmatrix, um ggfls. einen abweichenden
Orderprozess zu starten.
8
Fehlermeldungen
Wenn während der Ordererteilung ein Fehler auftritt, der nicht durch
eine Plausibilitätsnachfrage / Information (vgl. Kapitel 7) durch Sie
selbst wieder korrigiert werden kann, erhalten Sie eine Fehlermeldung
(Abb. 8.1 Seite 49). Solche Fehler haben regelmäßig einen systemseitigen Abbruch des gerade laufenden Orderprozesses zur Folge. In
diesem Fall muss der gesamte Orderprozess neu gestartet und durchlaufen werden.
Abbildung 8.1: Allgemeine Fehlermeldung
Eine Erklärung ausgewählter Fehler und die Vorgehensweise zu
ihrer Korrektur können Sie im Folgenden nachlesen.
8.1
Technische Voraussetzungen der Marktübersicht Realtime
Wenn Ihr Computer die technischen Voraussetzungen für den Aufruf
der Pushkursversorgung in der Marktübersicht Realtime nicht erfüllt,
erhalten Sie eine Fehlermeldung. Welche technischen Voraussetzungen
für die Nutzung der Realtime-Pushkursversorgung notwendig sind,
können Sie im Kapitel 2.1 Seite 11 nachlesen. Ggf. ist aber mit Verzicht
auf die Marktübersicht Realtime dennoch eine Ordererteilung möglich.
50
NUTZERHANDBUCH
Das Call Center der Deutsche Bank AG erreichen Sie unter der Telfonnummer 01818 −
1000 und das der Berliner Bank unter 030 −
Für genauere Informationen wenden Sie sich bitte an das Call-Center
(telefonischer Kundenservice) Ihrer Bank.
31093109
Technische Ausnahmefehler
Kommt es in Ausnahmefällen zu technischen Störungen, z. B. beim
Handelspartner oder im Ordersystem, erhalten Sie eine entsprechende
Fehlermeldung. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an das Call-Center
Ihrer Bank.
8.2
Sperrung der Position / der Liquidität
Im Fall eines technischen Problems bei der Bearbeitung der Ausführungsbestätigung des Wertpapiergeschäfts seitens des Handelspartners sperrt Ihre Bank zur Sicherheit des Anlegers die Position bzw. die
Liquidität, um fehlerhafte doppelte Käufe oder Verkäufe zu vermeiden.
Nach unverzüglicher Überprüfung und Korrektur der Verbuchung
wird die gesperrte Position bzw. die Liquidität durch die Bank wieder
entsperrt. Gleichwohl wird jedem Anleger empfohlen, sich unverzüglich mit dem Call-Center seiner Bank telefonisch in Verbindung
zu setzen, um die Überprüfung und Korrektur der Verbuchung des
betroffenen Wertpapiergeschäfts einzuleiten.
9
Glossar
Beschreibung
angenommen
Ausführungsplatz
ausgezeichnet
Browser
Direct Trade
indikativer Abrechnungsbetrag
ISIN
JavaScript
Lagerstelle
Mistrade
mobileTAN
MTF
Navigationsleiste
One-Click-Order
Orderbuch
PIN
Realtime-Kurse
RFQ
RFT
Session-TAN
TAN
Tradingmatrix
Tradingpartner
Usance
WebSign
Wertpapier-Risikoklasse
WKN
Status für Wertpapiergeschäft, das jedoch noch nicht
vom Handelspartner bestätigt wurde
Ort des Wertpapierhandels
Status für abgeschlossenes Wertpapiergeschäft
Programm zur Darstellung von Webinhalten auf Ihrem
Computer
Wertpapierhandelsplattform für maxblue Kunden
Voraussichtlicher Abrechnungsbetrag
International Securities Identification Number = 12 stelliger internationaler Code zur Identifizierung eines
Wertpapiers
Erweiterungsfunktionen für Browser
(Virtueller) Aufbewahrungsort für Wertpapiere
Fehlerhaftes Wertpapiergeschäft
TAN-Verfahren, mittels dessen die TAN an ein Mobilfunkgerät gesendet wird
Multilateral Trading Facility = börsenähnlich strukturiertes Netzwerk
Linker Bildschirmbereich mit Menüpunkten
Orderausführung mit nur einem Klick
Übersicht über getätigte Käufe/Verkäufe
Persönliche IdentifikationsNummer = 5-stellige Geheimnummer
Echtzeitkurse, laufende Kursaktualisierung
Request for Quote = Angebotsanfrage
Request for Trade = Kaufanfrage
Eine TAN kann für mehrere Aktionen verwendet werden
TransAktionsNummer = einmalig verwendbare Sicherheitsnummer für Online-Banking
Visueller Vergleich von Kauf- und Verkaufsangeboten
verschiedener Handelspartner
Handelspartner
Übliche Handelsweise bzw. deren Abwicklung
Online-Banking-Sicherheitsverfahren mit Chipkarte
Einstufung der Wertpapiere nach Kursrisiko
Wertpapierkennnummer = 6-stelliger Code zur Identifizierung eines Wertpapiers

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