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4 Netzwerk Sprache 1 – Kapitel 1 Kulturportfolio Mögliche Bestandteile der Projektvereinbarung Titel des Portfolios • Art und Format des Behältnisses (Freiheit in diesem Bereich kann zu echten Transport- und Lagerungsschwierigkeiten für die Lehrkraft führen) • Vorgaben in Bezug auf formale Ausstattung – Inhaltsverzeichnis (Einlagen durchnummerieren?) – Cover Letters/Top Sheets – Biblio- und Webliographie • Art der Einlagen (neben geschriebenen Texten, Printmedien und Bildern auch Zeichnungen, Filme oder Tonaufnahmen erwünscht oder gefordert?) • Anteil der selbst erarbeiteten Einlagen (im Gegensatz zu den gesammelten Materialien) • Umfang des Portfolios • Geforderter Ausarbeitungsstatus der Einlagen (allenfalls unterteilt in selbst erarbeitete Einlagen [Bandbreite: von Entwurf bis Kopiervorlage] und gesammeltes Material [Bandbreite: von unkommentiert über erläutert bis kommentiert]; allenfalls auch anteilsprozentmäßig definiert) • Terminliche Vorgaben und Festhalten allfälliger Konsequenzen bei deren Nichteinhaltung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein straffes Management in diesem Bereich eines der Hauptprobleme der Portfolioarbeit beseitigt. • Selbstevaluierung – Vorgaben zu einem Cover Letter/Top Sheet – Vorgaben zu einem Logbuch – Vorgaben zu einer Peer-Conference • Beurteilung – Beurteilung des Portfolios vor der Prüfung, wenn ja, wann, wie und in welchem Umfang? – Beurteilungskriterien o Beurteilung des Arbeitsprozesses nach welchen Kriterien und auf welcher Grundlage (Beobachtungen der Lehrkraft, Logbuch?) o Kriterien der Beurteilung der formalen Korrektheit der selbst erarbeiteten Einlagen und deren Anteil an der Gesamtbewertung o Kriterien der Beurteilung der Gestaltung, Struktur und Systematik des Portfolios an deren Anteil an der Gesamtbeurteilung. • Authentizitätserklärung (Erklärung der Schülerin oder des Schülers, dass bei allen Einlagen, die er oder sie nicht vollständig alleine erarbeitet hat, die entsprechende Quellenangabe beigefügt ist, bei Internetadressen zuzüglich Zugriffsdatum) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 1 | ISBN: 978-3-209-06680-0 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. 4 Netzwerk Sprache 1 – Kapitel 1 Kulturportfolio Beispiel für ein Coversheet Name Titel der Einlage Art der Aufgabe, die bearbeitet wurde Wie habe ich an dieser Aufgabe gearbeitet? Warum wurde dieser Leistungsnachweis für das Portfolio ausgewählt? Was ist meiner Meinung nach an diesem Beitrag gelungen? Was zeigt er von mir und meiner Arbeit? Was habe ich anhand dieses Leistungsnachweises gelernt? © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 1 | ISBN: 978-3-209-06680-0 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. 4 Netzwerk Sprache 1 – Kapitel 1 Kulturportfolio Beispielbewertung Beurteilung und Bewertung des Portfolios von …………............... Kriterium –2 Obligatorische Beiträge Inhaltsverzeichnis Vorwort Äußere Form Sie gestalten ansprechend, übersichtlich und leserfreundlich. Sie organisieren ihre Beiträge sinnvoll und zweckmäßig (zB chronologisch oder thematisch). Sie formulieren sorgfältig, korrekt und achten auf Wortwahl und Stil. Inhaltliche Aspekte Sie entwickeln eigene Gedanken und unterscheiden diese von fremden. Sie schreiben differenziert und vermeiden also Pauschalurteile und Schlagwörter. Sie wählen Materialien und Medien auch unter den Aspekten Originalität, Kreativität und Vielfalt aus. Sie klären grundlegende Begriffe und setzen sie sinnvoll ein. a) kreativer Zugang Sie geben Einblick in das Verfahren des kreativen Schreibens. Sie lassen sich von Texten und Thema zu kreativen Beiträgen anregen und arbeiten diese aus. b) analysierend-erörternder Zugang Sie bauen Ihre Analyse auf einer Auswahl vergleichbarer Aspekte (zB Zeit, Motive, Figuren) auf. Sie thematisieren strittige Fragen. Sie formulieren Thesen und unterscheiden Behauptung, Werturteil und Forderung. Sie argumentieren mit Hilfe von Beispielen und Belegen (zB Zitate). Ihr Begründungsverfahren ist klar aufgebaut und schlüssig. c) Selbstreflexion Ihr Portfolio spiegelt den Werdegang, die Auseinandersetzung mit dem Thema, den Texten und Materialien. Sie reflektieren Ihre persönlichen Erfahrungen und machen sie verständlich. d) Bewertung eines selbst gewählten Produktes © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 1 | ISBN: 978-3-209-06680-0 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. –1 0 +1 +2 4 Netzwerk Sprache 1 – Kapitel 1 Kulturportfolio Sie wählen aus Ihrem Portfolio eine Arbeit, die mit dem Faktor ... mehrfach bewertet wird. Titel der Arbeit: Punkte Gesamtbewertung +2 +1 0 –1 –2 sehr gut erfüllt/übertrifft die Erwartungen gut erfüllt/überzeugend/entspricht den Erwartungen erfüllt ungenügend erfüllt/entspricht nicht oder nur teilweise den Erwartungen nicht erfüllt/fehlt gänzlich © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 1 | ISBN: 978-3-209-06680-0 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. Note 4 Netzwerk Sprache 1 – Kapitel 1 Kulturportfolio Anregungen für das Literaturportfolio Sohn und Vater männlich und weiblich • • • • • • • • • • • • • • • • • Krieg und Frieden Max Frisch: Homo Faber Henrik Ibsen: Nora Theodor Fontane: Effi Briest Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel Christa Wolf: Kassandra Friedrich Hebbel: Maria Magdalena Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum • Luise F. Pusch: Das Deutsche als Männersprache • Bernhard Schlink: Der Vorleser • Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin • Heinrich von Kleist: Penthesilea • Adalbert Stifter: Brigitta • Max Frisch: Stiller • Alice Schwarzer: Der große Unterschied • Esther Vilar: Der dressierte Mann • Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht • Euripides: Medea • Christa Wolf: Medea • Brigitte Schwaiger: Wie kommt das Salz ins Meer? Wahrheit und Lüge • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Franz Kafka: Brief an den Vater Franz Kafka: Die Verwandlung Friedrich Schiller: Kabale und Liebe Friedrich Schiller: Die Räuber Jurek Becker: Bronsteins Kinder Arnold Bronnen: Vatermord Walter Hasenclever: Der Sohn Otto F. Walter: Der Stumme J. W. von Goethe: Iphigenie auf Tauris Sophokles: Antigone Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas Leo Tolstoj: Krieg und Frieden Bertolt Brecht: Mutter Courage Friedrich Schiller: Wallenstein-Trilogie Alfred Andersch: Der Vater eines Mörders Alfred Andersch: Sansibar oder der letzte Grund Alfred Andersch: Die Kirschen der Freiheit Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues Jurek Becker: Jakob der Lügner Günter Grass: Die Blechtrommel Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott Anna Seghers: Das siebte Kreuz Hans Jakob von Grimmelshausen: Simplizissimus Andreas Gryphius: Gedichte Arnold Zweig: Junge Frau von 1914 Sophokles: Ödipus Heinrich von Kleist: Der zerbrochne Krug Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter Max Frisch: Andorra Henrik Ibsen: Der Volksfeind Karl Gutzkow: Das Urbild des Tartüffe Uwe Johnson: Mutmaßungen über Jakob Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame • Bertolt Brecht: Leben des Galilei • Jurek Becker: Jakob der Lügner © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 1 | ISBN: 978-3-209-06680-0 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. 4 Netzwerk Sprache 1 – Kapitel 1 Kulturportfolio befehlen und gehorchen Leben und Tod • • • • Heinar Kipphardt: Bruder Eichmann Heinrich Mann: Der Untertan Bernhard Schlink: Der Vorleser Hannah Arendt: Von der Banalität des Bösen • Erich Fromm: Anatomie der menschlichen Destruktivität • Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß • Jaroslav Hasek: Der brave Soldat Schwejk • Alice Miller: Am Anfang war Erziehung Sein und Haben • • • • • • • • • Fritz Zorn: Mars Hartmann von Aue: Der arme Heinrich Thomas Hürlimann: Das Gartenhaus Arthur Schnitzler: Fräulein Else Peter Noll: Diktate über Leben und Sterben Andreas Gryphius: Gedichte Thomas Mann: Tod in Venedig J. W. von Goethe: Faust Arno Holz, Johannes Schlaf: Hanneles Himmelfahrt • Maxi Wander: Leben wäre eine prima Alternative Traum und Wirklichkeit • • • Erich Fromm: Haben und Sein J. W. von Goethe: Faust I/II Adelbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte • Urs Widmer: Top Dogs Widerstand und Anpassung • E. T. A. Hoffmann: Der Sandmann • Arthur Schnitzler: Traumnovelle • Otto F. Walter: Die Verwilderung • Otto F. Walter: Wie wird Beton zu Gras • Sigmund Freud: Die Traumdeutung gut und böse • • • • • • • • • Friedrich Schiller: Die Räuber Franz Kafka: Bericht an eine Akademie Inge Scholl: Die weiße Rose Christoph Hein: Horns Ende Gott und Teufel • Viktor Frankl: Trotzdem Ja zum Leben sagen Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott Alfred Andersch: Der Vater eines Mörders Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker • Rolf Hochhuth: Der Stellvertreter normal und anormal • • • • • E. T. A. Hoffmann: Die Elixiere des Teufels • Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne • J. W. von Goethe: Faust I • Carl Zuckmayer: Des Teufels General • Ira Levin: Rosemaries Baby bürgerlich und antibürgerlich Friedrich Glauser: Matto regiert Georg Büchner: Woyzeck Günter Grass: Die Blechtrommel Klaus Merz: Jakob schläft Hannah Green: Ich hab dir nie einen Regenbogen versprochen Mädchen und Frau • • • • • • • • • • • • • Otto F. Walter: Wie wird Beton zu Gras Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter J. W. von Goethe: Die Leiden des jungen Werthers Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti Friedrich Schiller: Kabale und Liebe Friedrich Hebbel: Maria Magdalena gerecht und ungerecht • • • • • Heinrich von Kleist: Prinz Friedrich von Homburg Franz Kafka: Der Prozess Friedrich Dürrenmatt: Die Ehe des Herrn Mississippi Friedrich Dürrenmatt: Justiz Heinrich Böll: Die Waage der Baleks Zoe Jenny: Das Blütenstaubzimmer Birgit Vanderbecke: Das Muschelessen Adelheid Popp: Jugend einer Arbeiterin Anna Wimschneider: Herbstmilch Friedrich Hebbel: Maria Magdalena Annette Wiener: Die Beerdigung ihrer Mutter Carmen Francesca Banciu: Das Lied der traurigen Mutter • Christine Nöstlinger: Die Ilse ist weg jung und alt (Junge – Mann) • • • • • • • Günter Grass: Katz und Maus Frank Wedekind: Frühlingserwachen Christoph Hein: Von allem Anfang an Hermann Hesse: Unterm Rad Peter Härtling: Nachgetragene Liebe Heinrich Böll: Im Tal der donnernden Hufe Elias Canetti: Die gerettete Zunge © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 1 | ISBN: 978-3-209-06680-0 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung. 4 Netzwerk Sprache 1 – Kapitel 1 Kulturportfolio • • • • • Heinrich Böll: Das Ende einer Dienstfahrt Max Frisch: Andorra Franz Kafka: Das Schloss Heinrich von Kleist: Der zerbrochne Krug Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas • • • • Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W. Peter Weiss: Abschied von den Eltern Karl Philipp Moritz: Anton Reiser Erfolg und Versagen Genie und Wahnsinn • • • • • Friedrich Dürrenmatt: Die Physiker • Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra • Stefan Zweig: Schachnovelle • Patrick Süßkind: Das Parfum • Robert Schneider: Schlafes Bruder gesund und krank Thomas Mann: Die Buddenbrooks Karl Philipp Moritz: Anton Reiser Jürg Jegge: Dummheit ist lernbar Jeremias Gotthelf: Der Bauernspiegel Arbeit und Freizeit • • • • Emil Zopfi: Jede Minute kostet 33 Franken J. W. von Goethe: Wilhelm Meister Heiner Müller: Die Lohndrücker Günter Wallraff: 13 unerwünschte Reportagen • Günter Wallraff: Ganz unten • Max von der Grün: Irrlicht und Feuer • Max von der Grün: Stellenweise Glatteis • Erika Runge: Bottroper Protokolle • J. W. von Goethe: Die Leiden des jungen Werthers Schein und Sein • • • Thomas Mann: Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Gottfried Keller: Kleider machen Leute Erich Kästner: Fabian Individuum und Gesellschaft • • • • Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas Hermann Hesse: Steppenwolf Friedrich Hebbel: Agnes Bernauer Peter Weiss: Fluchtpunkt • • • • Thomas Mann: Der Zauberberg Jürg Federspiel: Die Ballade von der Typhoid Mary Friedrich Glauser: Matto regiert Thomas Mann: Der Tod in Venedig Mensch und Natur • Walther Kauer: Spätholz • Gerhart Hauptmann: Bahnwärter Thiel • Franz Hohler: Rückeroberung • Franz Hohler: Der neue Berg • J. W. von Goethe: Gedichte • Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche • Adalbert Stifter: Brigitta • Heinrich Heine: Die Harzreise Deutschland: Gegensätze • • • • • • Christoph Hein: Die Ritter der Tafelrunde Christoph Hein: Horns Ende Rainer Kunze: Die wunderbaren Jahre Christa Wolf: Der geteilte Himmel Christa Wolf: Was bleibt Heinrich Heine: Deutschland: Ein Wintermärchen © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2010. | www.oebv.at | Netzwerk Sprache 1 | ISBN: 978-3-209-06680-0 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.