finale - Jugend Trainiert für Olympia
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finale - Jugend Trainiert für Olympia
FINALE 81.BUNDESFINALE BERLIN3. bis7.MAI2011 • BADMINTON • BASKETBALL • GERÄTTURNEN • HANDBALL • TISCHTENNIS • VOLLEYBALL JTFO ist der Hit für die Kids Der Hauptbahnhof war wieder fest in den Händen der Final-Teams aus allen Teilen der Republik anz wie die Profis: Bei der Ankunft der landesweiten Nachwuchssportler stehen die Talente ihren Vorbildern in nichts nach, das sieht man schon beim Gepäck. Am Dienstag bestand die erste sportliche Aufgabe im erfolgreichen Deponieren der großen Koffer und Taschen und wenn es schon hier Medaillen gegeben hätte – alle wären als Sieger aus dem Berliner Hauptbahnhof gegangen. G Julia Gell (16) vom Sportgymnasium Schwerin hat das schon hinter sich und ist mit ihren Volleyballerinnen eine Station weiter: Beim Mannschaftsfoto. „Letztes Jahr sind wir Vierter geworden, das wollen wir toppen“, sagt Julia. „Wir repräsentieren ja schließlich unsere Schule und wollen eine Medaille mit nach Hause bringen.“ Mal mehr, mal weniger aufgeregt, wuseln die Teilnehmer durch die Stände. Und in der Café-Abteilung eines amerikanischen Fleischklops-Riesen schaut Kabarettist und Arzt Dr. Eckart von Hirschhausen amüsiert auf das Getümmel, bevor er zu seinem Zug eilt. Noch ein Mal schlafen, dann zählt's. Christopher Simonis, Lucas Senscheid (beide 15) und Michael Frings (13) kennen das alles schon. Und sie haben es in bester Erinnerung. Die Tischtennis-Spieler des Hofenfels-Gymnasiums Zweibrücken haben 2010 die WK III gewonnen. „Das wollen wir auch dieses Jahr schaffen, aber jetzt starten wir ja eine Klasse höher und da sind die Hessen ziemlich stark“, sagt Michael Frings. „Aber aufgeregt sind wir nicht, wir wissen, was auf uns zukommt.“ ad 3 Neue Chefin Am Rande des Bundesfinals gab es auch sportpolitische Veränderungen ährend die Jugendlichen ihre Wettkämpfe durchführten, tagte auch das Kuratorium der Deutschen Schulsportstiftung. Wichtigste Neuerung: Dr. Martina Münch, die neue Kultusministerin Brandenburgs, steht künftig dem Kuratorium vor. Zum neuen Vorsitzenden des Vorstandes wählten die Kuratoriumsmitglieder den Brandenburger Eckard Drewicke. Die Deutsche Schulsportstiftung ist Trägerin des Wettbewerbs JUGEND TRAINIERT, lenkt und organisiert die größte Schulsportveranstaltung der Welt. W Vorstandsmitglied Hubert Martens, Vorsitzender Eckhard Drewicke, Ministerin Dr. Martina Münch, Vorstandsmitglied Martin Schönwandt, Dr. Thomas Poller, stellvertretender Vorsitzender und Vorstand der Kommission JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA, Karl Weinmann, stellvertretender Vorsitzender und Vorstand der Kommission Finanzen. Der Berg ruft… or 16 Jahren riefen die bayerischen Handballer und Turner einen Abend ins Leben, der sich bei Funktionären und Schiedsrichtern immer größerer Beliebtheit erfreut. Höhepunkt des bayerischen Abends in der Schöneberger Sporthalle ist der Anschnitt eines gewaltigen Allgäuer Bergkäses, den Jahr für Jahr Bayerns „Turnvater“ Dieter Wurm im Nebenabteil des ICE mit in die Hauptstadt bringt V AUSSCHREIBUNG EINER LEHRERFORTBILDUNGSVERANSTALTUNG DER DOA IN OLYMPIA/GRIECHENLAND Die Deutsche Olympische Akademie setzt sich im Besonderen für die Verbreitung des olympischen Gedankens in der Erziehungs- und Bildungsarbeit ein. Bisherige Lehrerfortbildungsveranstaltungen in Olympia offenbarten das große Interesse der Schulen an dieser Thematik sowie die vielfältigen Möglichkeiten ihrer unterrichtlichen Umsetzung, und zwar nicht nur im Sportunterricht, sondern auch in den Fächern Geschichte, Deutsch, Sozialkunde, Religion/Ethik, Kunst und den alten Sprachen. Zahlreiche Rückmeldungen über Unterrichtsaktivitäten von der Einzelstunde bis hin zur fächerübergreifenden Projektwoche belegen dies nachdrücklich. Die DOA plant daher erneut, eine einwöchige Lehrerfortbildung vom 3. bis 11. September 2011 in der Internationalen Olympischen Akademie (IOA) in Olympia/Griechenland durchzuführen. Das Thema lautet: „FAIRPLAY, LEISTUNG UND RESPEKT: OLYMPISCHE ERZIEHUNG IN DER SCHULE“ Mit dem Studienaufenthalt in Olympia werden folgende Zielsetzungen verbunden: Auseinandersetzung mit der Olympischen Idee und den Olympischen Spielen Erfahrungsaustausch zur Olympischen Erziehung Erarbeitung, Vorstellung und Erprobung praktischer Unterrichtsmöglichkeiten für alle Schularten zu den Themen Werteerziehung, Fairplay-Erziehung, Erziehung zu Leistungsbereitschaft und Könnensbewusstsein, Schülerolympiaden/olympische Spielfeste Kennenlernen von Kult und Agonistik im antiken Griechenland Detaillierte Informationen siehe: http://www.doa-info.de/termine/details/8-lehrerfortbildung-2011 Anmeldungen nimmt die DOA bis zum 27. Mai 2011 entgegen: per Online-Anmeldung unter http://www.doa-info.de/termine Bei Bedarf erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte: Anna Papadopoulos, Telefon-Nr.: 069/6700-397, E-Mail: [email protected] DEUTSCHE OLYMPISCHE AKADEMIE Frankfurt/Main, im Januar 2011 Heidi Repser schneidet den Käse an, links neben der bayerischen Ministerialrätin ihr baden-württembergischer Amtskollege Karl Weinmann, rechts Käse-Organisator Dieter Wurm. Wasser marsch bwohl der Sponsorenvertrag ausgelaufen ist, blieb Getränkehersteller Vitrex JTFO treu. Zum Frühjahrsfinale schickten die Schwarzwälder noch einmal große Mengen Wasser in die Hauptstadt, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden konnten O Trink was Gutes. Schmetterlinge unterm Dach Bei Badminton geht es auch um analytische Intelligenz rüher Mittwochmorgen. Berlin zeigt sich von seiner schlechtesten Seite: Es ist grau und es regnet. Wie ein silbernes Ufo sticht die Max-SchmelingHalle aus der grünen, tropfnassen Landschaft heraus. Im weiträumigen Hallenkomplex schwirren bereits dutzende Federbälle in der Luft. Sie bewegen sich so schnell, dass sie aussehen wie große, weiße Insekten. Mittendrin der JTFO-Reporter, der versucht, mit dieser für ihn nicht wirklich vertrauten Sportart auf Tuchfühlung zu gehen. F Heinz-Jürgen Schmidt, der Betreuer des Nürnberger Brecht-Teams, hilft dem Laien: „Beim Badminton kommt es vor allem auf Geschwindigkeit an. Die Bälle erreichen bei Spitzensportlern Geschwindigkeiten von über 400 km/h“. Als Coach müsse er vor allem versuchen, seine Schützlinge in der angespannten Wettkampfsituation zu motivieren. Er meint: „Bei Jungs kann man ruhig mal harte Worte verwenden, mit den Mädchen sollte man es sich dagegen nicht verscherzen und lieber sanfte Kritik üben“. Julian Voigt sinniert am Spielfeldrand. Der stille Junge vom Sport-Gymnasium Jena wirkt abgeklärt: „Berlin ist eine ganz schöne Stadt, aber ich war schon oft hier und habe alles gesehen“. Nur eines regt ihn auf: „Unsere Trikots sind zu schwer, die stören total beim Spiel. Deshalb spielt jeder in seinem eigenen Shirt“. Am anderen Hallenrand tippt Lisa Tebarth aus Hannover in ihr Handy. „Die SMS ist für meinen Papa. Der wäre gerne mit dabei gewesen. Jetzt muss ich ihm alle Infos rübersimsen“. Ein paar Schritte weiter klärt der äußerst engagierte Sportvater Nitschke-Wnendt, der sich extra frei genommen hat, um seinen Sohn bei JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA spielen zu sehen, die Frage aller Fragen nach dem Unterschied zwischen Badminton und Federball: „Badminton spielt man gegeneinander, Federball miteinander. Beim Federball möchte man den langen Ballwechsel. Beim Badminton geht es um schnelle Schläge und natürlich Punkte“. Auch „Sportmutti“ Beate Kirchberg begleitete ihren Sohn nach Berlin, geht aber nicht auf Tuchfühlung: „Ich bemuttere den nicht. Wir wohnen sogar in verschiedenen Hotels. In der Freizeit gehen wir auch getrennte Wege“. Tatsächlich albert der Blondschopf zwei Bänke weiter mit seinen Freunden herum. Mutti interessiert ihn offensichtlich nicht. Fünf Plätze weiter liest ein blondes Mädchen in einem dicken Buch. Lena Schad ist 16 Jahre alt und kommt aus Baden-Württemberg. Seit ihrer Abreise in Oberkochen hat sie schon über 200 Seiten gelesen. „Das ist ein Thriller über 6 geht um analytische Intelligenz. Darum, die Züge des Gegners zu verstehen und zu berechnen. Ein festes Muster im scheinbar chaotischen Verhalten zu finden“. Timon Waschow aus Berlin beobachtet derweil gerade das Spiel seines Kameraden. Er lobt die Max-SchmelingHalle: „Es ist eine der größten Hallen in Berlin. Sie ist relativ neu und hat einen nicht zu glatten Boden. Spieler verwenden meist spezielle Schuhe, die ihnen einen festen Halt auf dem Boden garantieren“. Lässig lehnt Jakob Susemiehl an der Wand. Sein iPod sorgt für den richtigen Sound. „House ist die beste Vorbereitung für ein gutes Spiel, Hauptsache aufgeputscht“ erklärt er seine Musikwahl. Seine Kolleginnen spielen derweil mit Maskottchen Manfred: „Letztes Jahr hat Manni uns wenig Glück gebracht, es wureinen Mädchenmörder. Sehr spannend, obwohl ich schon weiß, wer der Täter ist“. Ein bisschen Sentimentalität erlaubt sich Lena trotzdem: An ihrer dicken Sporttasche baumelt eine kleine Stoffmaus. „Die habe ich schon seit sieben Jahren, hat mir immer Glück gebracht, auch wenn das Fell inzwischen schmutzig ist“. Neben Lena geht es wesentlich lauter zur Sache. Drei muntere Mädchen aus Sachsen machen dort beachtlichen Krach mit kleinen Klapperhänden aus Kunststoff. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halle regiert die Kraft des Geistes. Drei Jungs spielen mit einem Zauberwürfel. Die Ikone der Achtziger scheint in Bayern immer noch aktuell zu sein. Einer der Jungen, Moritz Bußler, meint: „Ich kann den Würfel in unter zwei Minuten knacken“. Der Nürnberger legt los und bearbeitet den Kubus mit enormer Geschwindigkeit. Er hält sein Zeitlimit genau ein und meint fachmännisch: „Es kommt nur auf den richtigen Rhythmus an. Den Trick habe ich auf YouTube gelernt“. Es stimmt also doch: Mens sana in corpore sano. Etwas abseits vom Feld fällt ein ruhiger, grauhaariger Mann auf. Klaus Schulze ist Biologielehrer und möchte vor Unterrichtsbeginn seinen Sohn und dessen Team vom Berliner Schul- und Leistungssportzentrum gewinnen sehen. Einmischen mag er sich aber nicht: „Ich weiß selber, wie schlimm das ist, wenn die Eltern dauernd reinreden wollen. Ich bleibe in der Ecke sitzen, schaue zu und halte meinen Mund“. Nachdenklich meint er: „Badminton und Naturwissenschaften haben einige Gemeinsamkeiten. Es de der vorletzte Platz. Aber diesmal wird alles besser. Hoffentlich“. Favoriten hingegen sind die Jungen und Mädchen aus Kaiserslautern. Im ver- 7 SCHNELLER, WEITER, FACEBOOK JTFO BEI FACEBOOK NEWS, BILDER UND VIDEOS AUF DER JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA FANSEITE VON EUROSPORT Facebook.de/Jugend trainiert für Olympia@Eurosport Badminton WK II Mädchen/Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Gymn. am Rotenbühl Saarbrücken SL Heinrich-Heine-Gymn. Kaiserslautern RP Stadtteilsch. Alter Teichweg Hamburg HH Joh.-Michael-Sailer-Gymn. Dillingen BY Gem.schule Neumünster-Brachenfeld SH Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Gymnasium Marienberg SN Luisenschule Mülheim an der Ruhr NW Ernst-Abbe-Gymnasium Oberkochen BW Kath. Bernhardinum Fürstenwalde BB Main-Taunus-Schule Hofheim HE OS an der Ronzelenstraße Bremen HB Lise-Meitner-Gymnasium Neuenhaus NS Domgymnasium Merseburg ST Gymn. A. von Humboldt Greifswald MV Sportgymn. Jena "J.C.F.GutsMuths" TH ihnen anzusehen. Trotzdem faires Abschlagen mit den Gegnern. Die Lehrerin versucht zu trösten: „Was soll man da noch machen, ey!“ und winkt aufmunternd mit Fritz, dem Stoffbären, einem gangenen Jahr reichte es zum zweiten Platz nach einer Niederlage gegen Berlin. Diesmal ist der erste Platz das Ziel. Vielleicht mit einer Revanche gegen die Hauptstädter. 2010 nahm Julia Herzhauser eine Silbermedaille nach Kaiserslautern: „Da habe ich nichts Besonderes mit gemacht. Die liegt wohl in einer Schublade. Ist aber trotzdem toll, als Siegerin nach Hause zu kommen, aber man muss es ja nicht übertreiben“. Jan Kiel, der Betreuer der Main-Taunus-Schule Hofheim, sieht Badminton auch von dessen sportpolitischer Seite: Nachdem Badminton seit 1996 olympisch ist, hofft er auf steigende Popularitätswerte: „Wir sind immer noch eine Randsportart. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir immer beliebter werden. Schließlich hat fast jeder schon mal in seiner Freizeit Federball gespielt. In dieser Halle kann durchaus gerade der nächste deutsche Nationalspieler stehen. Schließlich haben Badminton-Talente ihren Leistungspeak zwischen 25 und 30 Jahren“. Währenddessen verlieren Kira Veldmann und Tobias Henschel aus Niedersachsen ihr Mixed. Die Enttäuschung ist Badminton WK III Mädchen/Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Stadtteilsch. Alter Teichweg Hamburg HH Dr.-Frank-Gymnasium Staßfurt ST St.-Antonius-Gymn. Lüdinghausen NW Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg BY Carl-von-Bach-Gymn. Stollberg SN Gymn. am Rotenbühl Saarbrücken SL Gymnasium Trittau SH Realschule Kisslegg BW Sportgymnasium Jena TH E.-M.-Arndt-Gymn. Bergen auf Rügen MV C.-F.-Gauß-Schule Hemmingen NI John-F.-Kennedy-Schule Berlin BE Heinrich-Heine-Gymn.Kaiserslautern RP Main-Taunus-Schule Hofheim HE C.-F.-Gauß-Gymn. Schwedt/Oder BB Oberschule Findorff Bremen HB Geschenk der niedersächsischen Landesvertretung. Und schon kann Kira wieder lachen: „Immerhin bleibt uns jetzt mehr Zeit für Shopping am Potsdamer nlv Platz“. Es ist zwar nur ein Spiel. Aber es verbindet Freunde fürs Leben. Mit den richtigen Mitteln erreicht man jedes Ziel. Dein erstes sollte ein Besuch bei uns sein. Denn wir bieten dir alles was nötig ist, um dich in deinem Sport zu verwirklichen. Eine große Auswahl an Marken, einen umfassenden Service sowie praktische Tipps von Menschen, die wissen wovon sie sprechen – auch in deiner Nähe. Favoritenstürze Während der männliche Titelverteidiger auf der Strecke blieb – jubelten die Mädchen aus Brandenburg über den Sieg im Finale der Ehre. itten im Westzentrum Berlins, zwischen Bismarck- und Kantstraße, thront in der beschaulichen Schillerstraße der 2008 eröffnete Neubau des Oberstufenzentrums für Körperpflege. Dort, wo zukünftige Friseure das Haarhandwerk erlernen, „rasierten“ die Jungs vom Bayreuther Graf-MünsterGymnasium in der Zwischenrunde des WK II-Basketballturniers den Titelverteidiger vom Sportgymnasium Jena. „Wahnsinn! Damit hätte ich nicht gerechnet, doch die Jungs waren sich von Anfang an total siegessicher. Das war ein Ergebnis des absoluten Willens und einer starken Defensive“, kommentiert der bayrische Coach Thorsten Löw den Erfolg seiner Schützlinge. Die beiden 16-jährigen Tyree Seyferth und David Taylor strahlen wie der Coach, doch schien dieser Erfolg für sie nicht überraschend zu kommen. „Wir wussten, dass wir sie knacken können. Ihr Team hat sich zum Vorjahr stark verändert, und wir sind einfach in einer überragenden Form“, grinst Tyree, die extrem wendige Nummer 20 der Bayreuther, der durch etliche sagenhafte Tricks die Defensive der Thüringer durcheinanderwirbelte. „Das Finale ist klar unser Ziel“, ergänzt David, dessen Treffsicherheit von der Dreierlinie ein weiterer Garant für den überragenden Sieg war. Im Endspiel hätten sie sich mit der Schelklingener Urspringschule messen können – dem Triumphator des deutschen Schulbasketballs, dessen Nimbus der Unbesiegbarkeit einzig im vergangenen Jahr von Jena verletzt wurde. Dieses Mal sind die Baden-Württemberger aber wieder obenauf und dominieren das Turnier nach Belieben. Relaxt auf einer Matte in der Ecke liegend, haben sie sich das Duell der möglichen Endspielpartner angeschaut und spenden den Bayern frenetischen Applaus. Sitzt da etwa noch ein tiefer Stachel von der Finalniederlage im Vorjahr? „Nein, Jena hatte im vergangenen Jahr fünf Nationalspieler im Kader. Eine vergleichbare Revanche kann es nicht mehr geben“, erzählt der 17jährige Malik Müller aus Schelklingen. Jetzt freuen sich die Schwaben auf ein mögliches Kräftemessen mit den Bayern. M 10 Man kennt und schätzt sich aus der Jugendnationalmannschaft. Bei der Frage nach dem Ausgang des Turniers hört dann die Freundschaft aber auf. „Egal, gegen wen wir im Finale spielen, ich bin fest von unserem Sieg überzeugt“, sagt Malik mit selbstsicherer Stimme. Teamkollege Kevin Bryant (16) nickt zustimmend und fügt forsch hinzu: „Verlieren steht nicht auf dem Stundenplan.“ Bei den Thüringern indes herrscht der große Blues, doch wer kann es ihnen verübeln? „Wir wollten wieder ins Finale kommen und dann das“, trauert der geknickte 17-jährige Maxim Kruschwitz aus Jena und deutet auf seine am Boden liegenden Mitspieler. Ein Bild des Jammers bietet sich dem Betrachter, denn die anderen Jungs haben ihren Kopf tief in eine dicke und weiche blaue Sportmatte vergraben. Niederlagen schmerzen. Zurück zum Jubel. Dieser findet sich zur selben Zeit knapp 2,4 Kilometer süd- lich in den Sporthallen der Robert-Jungk Oberschule. Im oberen Stockwerk kommt es bei den WK II Mädchen zum „Finale der Ehre“ zwischen Bremen und Brandenburg. Beide Teams mussten in ihren Gruppen am Vortrag bitteres Lehrgeld bezahlen und schlossen die Vorrunde jeweils mit deutlichem Abstand als Gruppenletzte ab. Sowohl die Betreuerin von Brandenburg, Sylke Weise, als auch ihr Gegenüber aus Bremen, Oliver Waitz, erwarteten ein Spiel auf Augenhöhe. Hatten sie den Sportschulen nichts entgegenzusetzen, kam es in dieser Partie darauf an, das Turnier mit einem Erfolg zu krönen, oder sich allein mit dem olympischen Motto zu begnügen. Vielleicht war es letztlich der tolle Teamgeist der Mädchen aus Fürstenwalde, die sich alle ein Zimmer im Hostel teilten, der den Unterschied ausmachte. Wahrscheinlicher war jedoch der körperliche Größenunterschied zwischen den beiden Teams. Die Brandenburge- rinnen zeigten hier deutlich mehr Präsenz und vermochten sich tatsächlich bis zur Halbzeit auf 16:8 abzusetzen. Die Bremerinnen hatten keine Antworten mehr parat und so siegte Brandenburg am Ende deutlich mit 32:10. Beim anschließenden Jubel der Märkerinnen konnte man sich nicht sicher sein, ob man gerade nicht doch dem Finale beigewohnt hatte. Für dieses wappneten sich eine Etage tiefer die Mädchen der hessischen TheoKoch-Schule. Frisch aus China von den Schulweltmeisterschaften, und damit pünktlich zum Bundesfinale nach Berlin angereist, zeigten sie Mädchenbasketball von einem anderen Stern. Das Spielverständnis der Hessinnen hatte beinahe traumwandlerische Züge, und auch ein Sieg mit verbundenen Augen wäre erwartbar gewesen. Folglich fegten sie im Halbfinale die Mädels aus dem Saarland mit 47:16 aus der Halle. Der Sieg im Finale gegen Niedersachsen war da nur noch reine Formsache. Trotz der zaghaft formulierten Kritik mancher „normaler“ Schule, ob der drückenden Übermacht der Sportschulen im Turnier, ist das Bundesfinale von JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA auch eine großartige Chance für alle Hobbysportler. Zu keinem späteren Zeitpunkt werden sich Amateure und Profis noch einmal so nahe im sportlichen Wettkampf sein. Wer weiß, vielleicht taucht ein Tyree Seyferth irgendwann im Profi-Basketball auf und die Unterlegenen von heute können auf den Fernseher deuten und frech mit der Aussage kokettieren „schau, gegen den hab ich damals als Schüler in Berlin gespielt und einen fabelhaften Block setzen können“ . tb 11 Basketball WK II Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Urspringschule Schelklingen BW Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt HE Graf-Münster-Gymnasium Bayreuth BY Reismann-Gymnasium Paderborn NW Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Sportgymnasium Jena TH Felix-Klein-Gymnasium Göttingen NI Saarlouiser Gymn. am Stadtgarten SL Sportgymnasium Chemnitz SN Theresianum Mainz RP Johann-Rist-Gymnasium Wedel SH Schulzentr.C.v. Ossietzky Bremerhaven HB Stadtteilsch. Alter Teichweg Hamburg HH Sportschulen Halle (Saale) ST Gymnasium Carolinum Neustrelitz MV Geschw.-Scholl-Gymn.Fürstenwalde BB Mädchen Aus dem Reich der Mitte nach Berlin erade noch rechtzeitig zum JTFO-Finale kehrten die WK II Mädchen der TheoKoch-Schule Grünberg (Fotos unten und oben) aus China zurück. Durch ihren Sieg im Vorjahr sicherten sie sich die Teilnahme an den Schulweltmeisterschaften im fernen Zhangjiagang. „Das war wie im Traum und alles kam mir totat surreal vor“, erzählt Keisha Carthäuser nur wenige Tage nach der ungerecht knappen 42:43-Niederlage im WM-Halbfinale gegen Dänemark. „Wir waren so kurz vor dem Finale und erlitten einen Sekundentod, den man so schnell nicht vergisst“, ergänzt Aline Stiller. Ansonsten hatten die Grünberger Mädels von Betreuerin Birte Schaake alles im Griff im Reich der Mitte. Ob es der Zeitunterschied von sechs Stunden war, skurrile Progagandaerlebnisse oder das ungewohnte Schreiben von Autogrammen im Supermarkt - die Mädchen sammelten unbezahlbare Erfahrungen und errangen dazu einen sagenhaften 4. Platz. Und mit Sicherheit wird der erneute Finalsieg in Berlin noch einige offene Wunden geschlossen haben. tb G 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Land Schule Theo-Koch-Schule Grünberg HE Eichenschule Scheeßel NI Schloss Hagerhof Bad Honnef NW Max-Planck-Gymnasium Saarlouis SL Theodor-Heuss-Gymn. Nördlingen BY Sportschulen Halle (Saale) ST Max-Planck-Gymnasium Trier RP Sportgymnasium Chemnitz SN Gymnasium Harksheide SH Burg-Gymnasium Schorndorf BW Schadow-Gymnasium Berlin BE Christliches Gymnasium Jena TH Geschw.-Scholl-Gymn. Fürstenwalde BB Johannes-Brahms-Gymn. Hamburg HH Innerstädtisches Gymnasium Rostock MV Georg-Büchner-Schule II Bremerhaven HB Basketball WK III Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Deutschhaus-Gymnasium Würzburg BY Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg BW Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Sportgymnasium Jena TH Reismann-Gymnasium Paderborn NW Gesamtsch. Alter Teichweg Hamburg HH Albert-Einstein-Gymnasium Völklingen SL Sportgymnasium Chemnitz SN Friedrich-M.-Schwerd-Gymn. Speyer RP Max-Planck-Gymnasium Trier RP Gymnasium Meckelfeld Seevetal NI Lloyd Gymnasium Bremerhaven HB Gymnasium Osterbek Hamburg HH Johann-Rist-Gymnasium Wedel SH Gymnasium Reutershagen, Rostock MV SS Friedrichstadt LS Wittenberg ST Mädchen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 12 Schule Land Hainberg-Gymnasium Göttingen NI Stadtteilsch. Alter Teichweg Hamburg HH Theodor-Heuss-Gymnasium Hagen NW Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg BW Staatliches Angergymnasium Jena TH Nymphenburger Schulen München. BY Altkönigschule Kronberg i.Ts. HE Max-Planck-Gymnasium Trier RP Gymnasium Dreikönigschule Dresden SN Johann-Rist-Gymnasium Wedel SH Fallstein-Gymnasium Osterwieck ST Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow BB Große Stadtschule Wismar MV Saarlouiser Gymn. am Stadtgarten SL Oberschule Findorff, Bremen HB r fah n e s s K la e r e l n it ei e/schu m .d es äre apark w Wie .europ w ww t? Deutschlands größter Freizeitpark Erlebnisstark! Klassenfahrt in den Europa-Park Über 100 mitreißende Attraktionen und spektakuläre Shows in 13 europäischen Themenbereichen versprechen Faszination pur! Bauchkribbeln zu jeder Jahreszeit: aufwendige Dekorationen, unterschiedlichste Themenfeste und zahlreiche Überraschungen erwarten euch! Das ultimative Finale eines spannenden Abenteuers ist eine Übernachtung im Camp Resort mit Tipis, Planwagen und Blockhütten – Lagerfeuer inklusive. Was immer ihr euch wünscht – der Europa-Park wird euch einmalige Momente schenken. Informiert euch über unsere Gruppenangebote unter +49 (0) 78 22/77-144 00. 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Trainer Michael Mohr pragmatisch: „Der heutige Tag ist für uns ein Bonus. Wir können nur noch gewinnen“. Die große Halle des Sportforums Berlin empfängt sie mit den quiekenden Geräuschen dutzender Schuhsohlen. Viele Umkleidekabinen sind noch unbesetzt. „Wir nehmen immer die dritte Kabine. Da sind wir abergläubisch“ erläutert Mohr die Präferenz seiner Schützlinge. Damit die Haare während des manchmal wilden D 14 Spiels nicht stören, bändigen viele Spielerinnen mit weißen Klebestreifen ihre Frisur. Eine Partie dauert zwei mal zehn Minuten. Wenig Zeit um zu zeigen, was in einem steckt. „Die geben volle Power in der kurzen Zeit“ bestätigt Michael Mohr. Während die Saarländer Mädchen noch auf ihren Einsatz warten, verfolgen vier Väter aus Niedersachsen atemlos das Spiel ihrer Töchter vom Gymnasium Lohne. Sogar Rektor Jürgen Schiering ist mit von der Partie und erläutert: „Ich habe früher selbst Handball gespielt. Ein sehr schneller Sport, bei dem es häufig zu hartem Körperkontakt kommt. Schnelles Reaktionsvermögen und Teamgeist zeichnen eine gute Handballmannschaft aus“. Einer der Väter ergänzt: „Handball ist keine Randsportart, steht aber hierzulande natürlich nicht auf einer Stufe mit Fußball. Daran hat auch der kurze Hype um die Handball-WM in Deutschland nichts geändert“. Derweil wird es für die Saarländer ernst. Gespielt wird gegen das Sportgymnasium Schwerin. Tanja Loch hat ihre Tochter in die Hauptstadt begleitet und fiebert mit Leib und Seele mit: „Unser kleines Saarland hat wenig Chancen gegen die Großen. Trotzdem glaube ich fest an die Mädels“. Diese greifen tapfer an, prallen jedoch immer wieder an der kompakten Schweriner Mauer ab. Die Partie endet 16:4 für Mecklenburg-Vorpommern. Als nächstes trifft das Hamburger Carlvon-Ossietzky-Gymnasium aus Hamburg auf das Gymnasium Lohne aus Niedersachsen. Die Hamburger Klassenlehrerin Heidi Mellin verfolgt das Spiel von der letzten Bank aus. „Meine Mädels sind alle Jahrgang 98. Sie sind den älteren Niedersachsen körperlich klar unterlegen“. In der Pause motiviert Steffen Greve, der Hamburger Trainer, seine Mädchen nach Kräften. Vergeblich. Die Partie endet 14:1 für Niedersachsen. „Im kommenden Jahr sind meine Mädels die Älteren“ tröstet sich Heidi Mellin. Danach stürmt das Lessing-Gymnasium aus Winnenden in Baden-Württemberg auf den Platz. Die Gegnerinnen kommen aus dem Saarland, Tore fallen im Gleichtakt. „Das kann extrem schnell kippen beim Handball“ meint Winnendens Trainer Andreas Nigel. Und schon drücken die Schwäbinnen auf die Tube, erzielen Tor um Tor. Endstand: 13:6 für das Lessing-Gymnasium. Auf dem Spielplan steht ein Ost-Duell. Die Teams aus den neuen Bundesländern dominieren seit Jahren den JTFOWettbewerb. Gerade deshalb verheißt die Begegnung des Leipziger Landesgymnasiums für Sport aus Sachsen gegen das Sportgymnasium Schwerin aus Mecklenburg-Vorpommern besondere Span- 15 16 17 nung. Sachsens Delegationsleiter Manfred Haupt sieht seine Mädels trotzdem als Underdogs: „Wir möchten heute das Unmögliche möglich machen. Falls wir gewinnen, stehen wir im Halbfinale“. Beide Teams schenken sich nichts. Zur Halbzeit steht es 6:5 für Schwerin. „Jetzt ist alles offen“ erklärt Delegationsleiter Haupt. „Wir müssen allerdings gewinnen, um weiterzukommen. Ein Unentschieden reicht nicht“. Kurz darauf verkündet die Anzeigetafel 10:9 für Mecklenburg-Vorpommern. In der siebten Minute der zweiten Spielzeit schließt Sachsen auf: 10:10 Gleichstand. In der letzten Minute fallen zwei weitere Tore. Die bei- den Teams trennen sich 11:11. Der Traum vom Halbfinale für Sachsen ist geplatzt – vorerst. „Ich freue mich schon auf die nächsten Jahre mit diesen Spielerinnen. Sie sind ja noch jung. Ich bin glücklich, die Mädchen in Zukunft begleiten zu dürfen“ sagt der Delegationsleiter. Seine Zukunftsträume werden von schrillem Kreischen unterbrochen. Baden-Württemberg jubelt. Durch die Niederlage der Sachsen sind sie eine Runde weiter und stehen nun, völlig überraschend, im Halbfinale. Die Winnender Mädchen liegen sich quietschvergnügt in der Armen, viele haben ein Handy am Ohr. „Mein Vater hat gesagt: Ergebnisse Handball Wettkampfklasse II Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Mädchen Schule Land OS an der Ronzelenstraße Bremen HB Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Sportschule Potsdam FL-Jahn BB Staatliche Realschule Elsenfeld BY Landesgymnasium für Sport Leipzig SN Gymn. am Rotenbühl Saarbrücken SL Ostsee-Gymn. Timmendorfer Strand SH CJD Christophorusschule Elze NI Städtisches Gymnasium Kreuztal NW Oken-Gymnasium Offenburg BW Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken RP Weidigschule Butzbach HE SSS Hans Schellheimer Magdeburg ST Carl-von-Ossietzky-Gymn. Hamburg HH Elisabeth-Gymnasium Eisenach TH Sportgymnasium Schwerin MV 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Hermann-Vöchting-Gymn. Blomberg NW Sportschule Frankfurt (Oder) BB Landesgymnasium für Sport Leipzig SN Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt TH Altes Kurfürstliches Gymn. Bensheim BW Sportgymnasium Magdeburg ST GemS Neumünster-Brachenfeld SH Sportgymnasium Neubrandenburg MV Humboldtschule Hannover NI Gymn. am Rotenbühl Saarbrücken SL Cusanus-Gymnasium Wittlich NW Sportgymnasium Leipzig SN Oken-Gymnasium Offenburg BW Freie Ev. Bekenntnisschule Bremen HB Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Gymnasium Ohmoor, Hamburg HH Ergebnisse Handball Wettkampfklasse III Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 18 Schule Land Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Eichendorffschule Kelkheim/Ts. HE Altes Gymnasium Flensburg SH Landesgymnasium für Sport Leipzig SN Sportgymnasium Schwerin MV SSS Hans Schellheimer Magdeburg ST Lausitzer Sportschule Cottbus BB Mörike-Gymnasium Göppingen BW Friedrich-Bährens-Gymna. Schwerte NW Sebastian-Münster-Gymn. Ingelheim SL Schiller-Gymnasium Hameln NI Oberschule Habenhausen Bremen HB Staatliches Gymnasium Neutraubling BY Elisabeth-Gymnasium Eisenach TH Gymn. am Rotenbühl Saarbrücken SL Gymnasium Süderelbe Hamburg HH Mädchen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Sportgymnasium Schwerin MV Sportschule Frankfurt (Oder) BB Lessing-Gymnasium Winnenden BW St.-Ursula-Realschule Attendorn NW Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt HE Landesgymnasium für Sport Leipzig SN Cusanus-Gymnasium St. Wendel SL D.-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach BY Prof.-F.-Förster-Gymn. Haldenslebent ST Thomas-Mann-Schule Lübeck SH Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Gymnasium Lohne NI Emanuel-Felke-Gymn. Bad Sobernheim RP Herder-Gymnasium Nordhausen TH Oberschule Habenhausen Bremen HB Carl-von-Ossietzky-Gymn. Hamburg HH Voll geil. So spricht der sonst nie mit mir“ wundert sich Selina Eggstein. Und Lea Grubner meint: „Wir müssen uns unbedingt einen Laptop leihen, um das nächste Spiel per Skype nach Hause zu übertragen“. Baden-Württemberg ist mindestens der vierte Platz sicher – Grund genug, Geräusche von sich zu geben, die irgendwie an das Quietschen von Gummisohlen auf Sportböden erinnern. nlv www.muenchen2018.org JA zu München 2018! B?KGRUGP(MJBGKCGECLCL -?LBECUGLLCLIMLLCL G D D C R 4 F ? L L L ? ) .?V Unterstützen auch Sie die Bewerbung München 2018! Unter www.die-freundlichen-spiele.de München bewirbt sich gemeinsam mit Garmisch-Partenkirchen und der Kunsteisbahn Königssee um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018. Nationale Förderer Während die junge Dame aus Hamburg am Balken ihr Bestes gibt, posieren die Titelverteidigerinnen und späteren Siegerinnen bereits professionsell vor dem Fotografen. Gegensätze ziehen sich an Auch beim Gerätturnen müssen Hobby-Sportlerinnen gegen „Jung-Profis“ antreten a schauen selbst alteingesessene Berliner ungläubig. So vollbepackt mit jungen Sportlern haben sie den M46 noch nicht gesehen. Haltestation Sporthalle Schöneberg. Der Bus leert sich. Ein Meer von Betreuerinnen und Turnerinnen strömt auf die alte Halle im Stadtteil Schöneberg zu. Manche aufgeregt, manche ganz gelassen. Sobald sie aber den Eingangsbereich durchschritten haben, kommt Wettkampfstimmung auf. In der befinden sich andere längst. Konzentriert absolvieren die Teilnehmerinnen aus den Bundes- D 20 ländern Schleswig-Holstein, Bremen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, MecklenburgVorpommern, Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt ihre Übungen an Schwebebalken, Sprungtisch, Stufenbarren und Boden. Alle wollen fehlerfrei sein, alle wollen die Punkte. Und sie werden genau beobachtet. „Am Boden sind die ja echt gut“, raunt Nele Bernardy (12) ihren Freundinnen zu. Die Turnerinnen vom Johannes-KeplerGymnasium Ibbenbüren aus NordrheinWestfalen sind schon eine ganze Weile da, sie verschaffen sich einen Eindruck von der Konkurrenz. Es ist ihre erste Teilnahme bei JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA, Druck machen sie sich keinen. „Es ist nicht so schlimm, wenn wir nicht weit nach vorne kommen. Aber natürlich hoffen wir das. Wir wollen unsere Stärken zeigen“, sagt Charleen Scholtes. Die 13Jährige sitzt zwischen Nele und Landesmeisterin Marie Ahmann (14), rechts daneben beobachten Anna Strotmann (12) und Johanna Nederkorn (15). Die Übungen an sich seien nicht schwer. Aber genau darin liegt die Krux. Denn umso genauer müssen die Athle- tinnen sie turnen. Nur knapp haben sich die Turnerinnen qualifiziert: punktgleich mit einem anderen Gymnasium waren die besseren Platzierungen und Landesmeisterin Ahmann entscheidend. „Die Freude war natürlich groß“, sagt die betreuende Vereinstrainerin Petra Scholtes. „Vor allem, weil es für uns ja eine Premiere ist. Wir zeigen jetzt einfach, was wir können.“ Das Johannes-Kepler-Gymnasium ist kein Sportgymnasium, keine Eliteschule. Umso stolzer sind sie, dass sie den Weg hierher geschafft haben. Alles, was jetzt noch folge, sei eine Belohnung, sagen die Westfälinnen. Sie wissen um die harte Konkurrenz, die vor allem von Berlin, Sachsen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg ausgeht. Die Mit-Favoriten kommen spät. Ungewollt. Liz Krzyzanowksi (12), Anne Schmitt (13), Pauline Tartz (11), Sabrina Reinhardt (13) und Janina Bechtel (14) hatten sich fest vorgenommen, den anderen zuzuschauen. „Aber dann haben wir zwei Mal den Bus verpasst“, sagen die Mädchen im Chor und fangen an zu lachen. Noch ist die Anspannung nicht sehr groß, aber sie wissen, dass sich das ändern wird. Die Schülerinnen des OttoHahn-Gymnasiums Karlsruhe zählen zu den stärksten Teilnehmerinnen der WK III. Wie die Westfälinnen haben sie einen harten Weg hinter sich. Die Konkurrenz im eigenen Bundesland fordert schon Höchstleistungen, will man den Sprung ins JTFO-Finale schaffen. „Wir hatten nur ein Zehntel Vorsprung und sind sehr froh, dass wir uns qualifiziert haben“, sagt Bärbel Kempf, die Sportlehrerin. 2009 gingen die Mädchen als Siegerinnen aus der Halle mit dem knarrenden Parkettboden. 2010 wurden sie Zweite. Dieses Mal ist der Anspruch jedoch geringer. Trotz Bundeskader-Mitglied Pauline Tatz. „Uns fehlen zwei Leistungsträgerinnen, Désirée Baumert und Lea Grießer. Deswegen peilen wir keinen Medaillenplatz an“, sagt Kempf und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Aber das darf ich nicht so laut sagen, die Mädels sind total motiviert und wollen gewinnen!“ Sabrina und Janina waren bei den letzten Erfolgen auch schon im Team. „Wir sind aber immer aufgeregt und wollen auf jeden Fall aufs Treppchen!“ Die Aufregung hält sich – zumindest äußerlich – bei Pauline in Grenzen. Als Turnerin des Bundeskaders ist sie schon ein junger Profi. Das Einlauf-Prozedere kennt sie. Aber JTFO sei trotzdem etwas Besonderes, man vertrete schließlich die Schule. Mit einem Mal sagt keines der Mädchen auch nur ein Wort. Die Hallensprecherin gibt die Ergebnisse durch. Das Sportgymnasium Chemnitz hat in den letzten Riegen noch das Hannah-ArendtGymnasium Haßloch überholt. Wie erwartet mischt auch Berlin um die vordersten Plätze mit. Eine halbe Stunde später wird nicht nur wenig geredet, auch die Gesichtsausdrücke sind ernst. Jetzt geht es los – der Wettkampf beginnt. Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg starten am Sprung. Das Brett ist hart, die Wertung auch. Anna Strotmann verletzt sich am Steißbein, aber sie beißt die Zähne zusammen. „Ich bin so aufgeregt, ich kann gar nichts essen“, sagt ihre Lehrerin Monika Möwes. Am Besten 21 Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) – für fairen Sport und saubere Leistung ie Nationale Anti Doping Agentur ist dem Ziel der Dopingbekämpfung verpflichtet und kämpft für einen fairen Sport und saubere Leistung. Wir realisieren ein unabhängiges Kontrollsystem, leisten medizinische Beratung und sind für Athleten, Trainer und Verbände die erste Anlaufstelle, wenn es um Fragen zum Thema Anti-Doping geht. Eine wichtige Aufgabe übernimmt die NADA-Prävention. Wir verfolgen das Ziel, Nachwuchsathleten für die Dopingproblematik zu sensibilisieren und über die Gefahren und Folgen von Doping aufzu- lichen Großveranstaltungen und in den Eliteschulen des Sports am NADA-Informationsstand. klären. Dabei beziehen wir das gesamte Umfeld, Eltern, Trainer und Lehrkräfte mit ein. Das Präventionsteam berät außerdem Athletinnen und Athleten bei sport- Auch bei den JTFO-Finalveranstaltungen sind wir mit einem Team vor Ort. Am Infostand können die Teilnehmer sich nicht nur über das Thema Anti-Doping in- D formieren sondern auch am NADA-Wissensquiz teilnehmen und ihre Kenntnisse testen. Das geht übrigens auch auf der Jugend- Internetseite High Five www.highfive.de, wo junge Athletinnen und Athleten Basisinfos und Beratung finden. Informationsmaterial finden Sie auf unserer allgemeinen Homepage unter www.nada-bonn.de. Im Download-Bereich sind alle aktuellen Regelwerke und Broschüren zum Bestellen und Herunterladen. Athleten können sich außerdem jederzeit vom Handy aus unter www.nada-mobil.de informieren. Für Lehrkräfte haben wir verschiedene Materialien zum Download unter http://interaktiv.nadabonn.de/schule.html, für Trainer gibt es die Homepage www.nada.trainer-plattform.de, mit Tipps zur Dopingprävention und weiteren Infos zu Anti-Doping im Spitzensport. Ergebnisse Gerätturnen Mädchen Wettkampfklasse III 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Mädchen Wettkampfklasse IV Schule Werner-Seelenbinder Schule Berlin Carl-Friedrich-Gauss-Schule Hemmingen Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe Marienschule Limburg Sportgymnasium Chemnitz Hannah-Arendt-Gymnasium Haßloch Johann-Heinrich-Voss Schule Eutin Johannes-Kepler-Gymnasium Ibbenbüren Albert-Schweitzer-Gymnasium Dillingen Theodor-Fontane-Gymn. Strausberg Staatliche Realschule Suhl Gymnasium Haldensleben Richard-Wossidlo-Gymnasium Ribnitz-Damgarten Gymnasium Rahlstedt Hamburg Gesamtschule Bremen-Ost Isar-Gymnasium München Land BE NI BW HE SN RP SH NW SL BB TH ST MV HH HB BY Punkte 251,050 248,150 245,700 243,900 243,400 242,000 234,750 233,600 230,350 229,950 219,150 209,600 207,100 206,650 193,900 0,000 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Wirtemberg-Gymnasium Stuttgart Goethe-Gymnasium Kassel Landkreisgymnasium St. Anna Annaberg Saarpfalz-Gymnasium Homburg Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken Gymnasium Stein Grabbe-Gymnasium Detmold Erich-Kästner-Gymnasium Laatzen Hergermühlen-Grundschule Strausberg Europagymnasium „Walter-Rathenau“ Bittenfeld Grundschule am Sandsteinweg Detlefsen-Gymnasium Glückstadt Regionale Schule Sanitz Wilhelm-v.-Humboldt-Gymnasium Nordhausen Otto-Hahn-Schule Hamburg Oberschule Roter Sand Bremen Land Rg.Sum. BW 7 HE 16 SN 18 SL 19 RP 19 BY 20 NW 21 NI 29 BB 34 ST 41 BE 44 SH 45 MV 52 TH 54 HH 56 HB 64 Jungen Wettkampfklasse IV 1. 2. 3. 4. 5. 6. Schule FrH.-v.-Stein-Schule Immenhausen Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken Emil-Dörle-Realschule Herbolzheim Gymnasium Nordenham Kardinal-v.-Galen-Gymnasium Mettingen Grundschule im Taunusviertel Berlin kommt Marie mit dem Sprungbrett zurecht, sie erhält 14,9 Punkte. „Wenn man bedenkt, dass es heute morgen für die Berliner als Tagesbestmarke 15 Punkte gab, ist das doch gar nicht so schlecht“, findet Petra Scholtes. Besser werden auch die Mädchen der Turnhochburg Baden-Württemberg nicht bewertet und sind dementsprechend enttäuscht. „Die Wertungen sind total tief. Das war voll gemein!“, beschwert sich Janina. „Hoffentlich wird unsere Wertung am Barren besser“, sagt Sabrina zu ihr. Das hoffen auch die Westfälinnen. Denn egal, ob es Jung-Profis von Turn-Stützpunkten oder Hobby-Turnerinnen eines „gewöhnlichen“ Gymnasiums sind – gewinnen wollen alle. ad Land HE RP BW NI NW BE Rangsumme 8 9 13 17 27 27 7. 8. 9. 10. 11. 12. Schule Hans-Leinberger-Gymnasium Landshut Max-Kienitz-Schule Britz Albert-Schweitzer-Gymnasium Limbach Wilhelm-v.-Humboldt-Gymn. Nordhausen Gymnasium Schloss Plön Von-der-Leyen-Gymnasium Blieskastel Land BY BB SN SN SH SL Rangsumme 27 28 35 35 37 46 Verleiht zwar keine Flügel, aber die nötige Energie. Sport und eine ausgewogene Ernährung gehören einfach zusammen. Aus diesem Bewusstsein und aus der Verantwortung für die Jugend heraus engagiert sich Steinhaus gezielt für den sportlichen Nachwuchs. Wundertüte zum Jubiläum Das Bundesfinale Tischtennis hat viele Triumphe erlebt. Die 30. Auflage bildet da keine Ausnahme. erlin ist eine hektische und laute Großstadt. Das ist kein Geheimnis. Verstärkt wird dieser Dauerzustand noch für all diejenigen, die sich durch den morgendlichen Berufsverkehr bis zum Austragungsort des JTFO-Tischtennisfinales am westlichsten Rand der Stadt durcharbeiten müssen. Spursperrungen, Kamikazepiloten und das daraus resultierende Dauerhupkonzert der vierrädrigen Verkehrsteilnehmer lassen die Nervenstränge wie ein überspanntes Gummiband vibrieren. Doch plötzlich taucht das majestätische Olympiastadion im Blickfeld auf. Statt der bisher dominierenden tristen Betonwüste säumt sattes Grün den Weg. Der Lärm der protestierenden Autofahrer wird durch eine stolz musizierende Amsel ersetzt. Zeit, einmal tief durchzuatmen und einen Blick auf den stattlichen 77,17 Meter hohen Glokenturm am Maifeld zu werfen, bevor die Spannung mit dem Eintritt in das vis à vis gelegene Horst-Korber-Sportzentrum wieder einige Level höher geschraubt wird. Die imposante 88 Meter lange und 48 Meter breite Sporthalle ist Schauplatz des diesjährigen Tischtennis-Jubiläumsturniers. Bereits seit 1981 ist das muntere Schmettern des Balles mit dem Durchmesser von 40 Millimetern bei JUGEND B 24 der Flattermann in ihr souveränes Spiel einmischt. Auf einmal klappt nichts mehr. Einfache Bällen sausen an der Platte vorbei und die Jungs hadern mit ihren vergebenen Möglichkeiten, während sich die Bürener selbst in einen Rausch pushen und den Satz noch im Tie Break holen. Die beiden Erfurter sind jetzt völlig von der Rolle und geben den 3. Durchgang leicht her. Das andere Doppel geht dank der kernigen Schmetterbälle des 14-jährigen Jonas Bormann ebenso nach NordrheinWestfalen. Kann sich das Sportgymnasium aus dem Freistaat in den Einzelspielen rehabilitieren? Die Antwort lässt überraschenderweise nicht lange auf sich warten und kulminiert bei Coach Wibbe in ehrlicher TRAINIERT FÜR OLYMPIA vertreten. Plattengötter wie Jörg Roßkopf, Elke Wosik oder Jörg Schlichter machten hier das erste Mal auf sich aufmerksam. Das Bundesfinale hat viele große Triumphe erlebt. Die 30. Auflage bildete da keine Ausnahme. Auf den letztnummerierten Platten 47 und 48 kommt es bei der WK III Jungen zum Vergleich zwischen dem MauritiusGymnasium Büren und dem Pierre-deCoubertin-Gymnasium Erfurt. Während die Thüringer sich zuvor den stark aufspielenden Frankfurtern geschlagen geben mussten, starteten die Jungs aus Nordrhein-Westfalen mit einem Auftaktsieg gegen Sachsen. Coach Andreas Wibbe ist dennoch zurückhaltend. Kurz vor Spielbeginn beugt er sich zu Ingolf Gläßer, Trainer der Thüringer, hinüber und schmiert diesem Honig ums Maul: „Ich hab’ vorhin ein bisschen von eurem Spiel gesehen – ihr wart wirklich klasse“ und ergänzt dann noch völlig ernst: „Wir wollen hier nur nicht Letzter werden.“ Gläßer lächelt und lässt die Schmeichelei unkommentiert. Überhaupt, in Vorgesprächen mit beiden Mannschaften zeigte sich, dass niemand den anderen einzuschätzen vermag. Tischtennis beim Bundesfinale ist und bleibt eine echte Wundertüte. In den letzten Jahren vermochte sich kein Bundesland als Übermacht zu etablieren. Zwei Doppelpaarungen bilden den Auftakt der mit Spannung erwarteten Par- Fassungslosigkeit: „Wahnsinn! Unsere Positionen fünf und sechs gewinnen ihre ersten Spiele heute! Das ist irre, dabei haben sie noch gar nicht lange mittrainiert“, äußert er sich überschwänglich. Gemeint ist unter anderem der 15-jährige Götz Keuthage, der nach seinem Ein- Sixpack aus Nordrhein-Westfalen: Die Jungs vom Mauritius-Gymnasium Büren entwickelten sich während des Turniers zur „Wundertüte“ tien in der Gruppe D. Zu einem echten Thriller entwickelt sich dabei das Spiel zwischen Meifert/Schadomsky für Büren und Schubert/Tresselt auf Seiten der Erfurter. Während der erste Satz klar an die Westfalen geht, liegen die Thüringer im zweiten rasch mit 9:3 vorn, bevor sich zel die Arme in die Luft reißt und sich von seinen Mannschaftskameraden feiern lässt. Noch vor der Partie gab der 14-jährige Sven Schadomsky zu Protokoll, dass man sich freue, überhaupt unter die 16 Besten gekommen zu sein. „Nur nicht Letz- 25 Tischtennis WK II ter wollen wir werden“, sagte er – wohl ganz im Sinne seines Trainers. Sind also alle auf einen großen Bluff von Wibbe und seinen Jungs reingefallen? Sich im Vorfeld kleinreden und jeden Gegner zum Favoriten bestimmen? „Absolut nicht“, beharrt der Betreuer der Bürener lachend nach dem eindeutigen Sieg über Erfurt und ergänzt: „Ich hab alles so gemeint, wie ich es gesagt habe, und bin total überrascht von den Leistungen meiner Jungs.“ Am Ende wird es für die Sechs aus Nordrhein-Westfalen zum überraschenden Gesamtsieg reichen. Mit ihrer erfolgreich gemixten Wundertüte aus Understatement und fabelhaft servierten Bällen reihen sie sich erfolgreich in die 30-jährige Geschichte dieses außergewöhnlichen Turniers mit ein. tb P O S I T I V E Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Mädchen I M P U L S E ® Das r O ig in a l 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Land Schule Lessing-Gymnasium Düsseldorf NW Carl-von-Weinberg-Gym. Frankfurt HE CJD Christophorusschule Elze NI Hofenfels-Gymnasium Zweibrücken RP Otto-Hahn-Gymnasium Furtwangen BW Charlotte-Paulsen-Gymn. Hamburg HH Cusanus-Gymnasium St. Wendel SL Georg-Büchner-Sch. II Bremerhaven HB Poelchau-Oberschule BE Kopernikus Gymnasium Bargteheide SH Gymnasium Jessen ST Gymn.St. Annen Annaberg-Buchholz SN Realschule II Coburg BY Goethe-Gymnasium Demmin MV Fridericianum Rudolstadt TH Neues Gymnasium Glienicke BB Tischtennis WK III Poster Poster bereits ab ab bereits Jungen 90 16,,Euro 1 16 Euro ÜBER 40 POSTER DIE INSPIRIEREN - IMPULSE GEBEN - MOTIVIEREN JETZT IM SHOP ANSEHEN Wir können dem Wind nicht gebieten, aber wir können die Segel neu setzen und die Richtung ändern. Schule Land Carl-von-Weinberg-Gymn. Frankfurt HE Gymnasium Schwarzenbek SH Rotteck-Gymnasium Freiburg i.Br. BW Gymn. am Rotenbühl Saarbrücken SL D.-Bonhoeffer-Gymn. Neunkirchen NW Gymn. auf der Karthause Koblenz RP SZ Carl von Ossietzky Bremerhaven HB Goetheschule Ilmenau TH Albert-Einstein-Gymnasium Berlin BE E.-M.-Arndt-Gymn. Herzberg am Harz NI Gymn. Am Sandberg" Wilkau-Haßlau SN Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow BB Herzog-Ludwig-Realschule Altötting BY Gymnasium Süderelbe Hamburg HH Lucas-Cranach-Gymn. LS Wittenberg ST Werkstattschule in Rostock MV Für viele ist der Weg am ersten Hindernis zu Ende. Für Erfolgreiche fängt er jetzt erst an. Luftverpackte Wünsche gehen in den Himmel. Viele weitere beeindruckende Motive finden Sie unter www.positive-impulse.com präsentiert von 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Mauritius-Gymnsium Büren NW Campe-Gymnasium Holzminden NI Justinus-Kerner-Gymn. Heilbronn BW GutsMuths-Gymnasium Quedlinburg ST Poelchau-Oberschule Berlin BE Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt HE Adalbert-Stifter-Gymnasium Passau BY Ludwig-Meyn-Gymnasium Uetersen SH Sebastian-Münster-Gymn. Ingelheim RP Gymnasium Oberalster Hamburg HH Ludwigsgymnasium Saarbrücken SL Ludwig-Leichhardt-Gymn. Cottbus BB Pierre-de-Coubertin-Gymn. Erfurt TH Mittelschule Am Sportzentrum Riesa SN Gesamtschule Mitte Bremen HB Schulzentrum Kühlungsborn MV Mädchen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Gymnasium Schwarzenbek SH Albert-Schweitzer-Gymn. Crailsheim BW Mädchen-RS St. Ursula Donauwörth BY Friedrich-Franz-Gymnasium Parchim MV Eichendorffschule Kelkheim/Ts. HE Gymn. am Rotenbühl Saarbrücken SL Herzog-Johann-Gymnasium Simmern RP E.-M.-Arndt-Gymn. Herzberg am Harz NI C.-u.-P.-Scherpf-Gymn. Prenzlau BB Marie-Curie-Gymnasium Bad Berka BB Gymnasium Beetzendorf ST Lessing-Gymnasium Düsseldorf NW Immanuel-Kant-Gymnasium Wilthen SN Gymnasium Allermöhe, Hamburg HH Wilhelm-Raabe-Schule Bremerhaven HB Ernst-Abbe-Schule (Gymn.) Berlin BE Gänsehaut-Feeling: Alicia Emmi Berg stimmte die Nationalhymne an, und nicht nur die Fahnenkinder sangen mit (links), Frank Wolf vollführte auf seinem leicht modifizierten BMX-Rad schier unglaubliche Stunts. Spektakel zum Abschluss Bei der Abschlussveranstaltung rockte wieder einmal die Max-Schmeling-Halle o eine Abschlussveranstaltung bei JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA ist immer etwas ganz Besonderes. Auch dieses Jahr ist es Chef-Organisator Dr. Thomas Poller wieder gelungen, ein mitreißendes Programm zusammenzustellen. Berlins Bildungs-Staatssekretärin Claudia Zinke, Sportler wie Eisschnellläuferin Jenny Wolf (für die Münchner Olym- S piabewerber), Basketball-Legende Patrick Femerling und auch Handball-Weltmeister Dirk Schwarzer waren ebenso eingebunden wie die Sponsporen Peter Kowalsky (Bionade) und Dr. Markus Dreißigacker (Kellogg), dessen Unternehmen in Bremen ansässig ist, und der es nicht fassen konnte, dass es Bremer Handballer zum Bundessieg geschafft haben: „Da werden wir uns etwas einfallen lassen.“pez Staatssekretärin Claudia Zinke (rechts) und Basketballer Patrick Femerling bei der Siegerehrung, wobei der Alba-Star im Gegensatz zu der Sportlerin nicht auf dem Podest stand. Coole Moves zelebrierten die Korbjäger aus Schelklingen (großes Foto). IMPRESSUM Verantwortlich für den Inhalt: Karl Weinmann, Vorstand JTFO Kommission Finanzen Redaktionsleitung: Peter-M. Zettler Redaktion: Tobias Börner, Anna Dreher, Nicolas von Lettow-Vorbeck Schlussredaktion: Helga Holz Layout: Peter-M. Zettler Fotos: Tobias Börner, Richard Schrade, Peter-M. Zettler 27 Berlin gewinnt, Berlin verliert Volleyball bei JTFO ist oft ein Spiegelbild der Bundesligen ine ragt besonders heraus im Gewusel aus Spielerinnen in der Sporthalle der Fritz-Reuter-Oberschule. Vier Treppenabsätze muss der Besucher nach oben steigen. Vorbei an den Spielfeldern der Jungs, vorbei an der Tribüne. Die teilweise schon tiefen Stimmen der Volleyballer werden nach und nach höher, E 28 die Anfeuerungs-Gesänge ändern die Melodie. Angekommen bei den Spielfeldern eins und zwei sieht man dann vor allem eines: sie. Aber Bianca Kieslich hat sich längst an die Blicke gewöhnt. So ist das nun mal, wenn man mit 16 Jahren schon 2,02 Meter groß ist. Auch beim Sport der Riesen, Volleyball. Und vor allem, wenn alle rundum ein paar Köpfe kleiner sind. In der Bundesliga, wo die talentierte Volleyballspielerin eine Saison beim VCO Berlin war und künftig wieder bei ihrem Heimatverein, dem MTV Stuttgart, spielt, fällt sie weniger auf. Aber einfacher als im Liga-Betrieb kommt ihr der Spielbetrieb bei JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA nicht vor. Obwohl sie bei JTFO die letzten zwei Jahre mit dem Schickhardt-Gymnasium Stuttgart um den Sieg mitgespielt hat, betrachtet sich das Team keinesfalls als Favorit. „Wir hatten Glück, dass wir in eine relativ leichte Gruppe gekommen sind“, sagt Kieslich. „Schwer war dann erst das Spiel gegen Bayern, und da war der Sieg sehr wichtig für das Selbstvertrauen. Wir wollen schließlich unseren Ruf verteidigen.“ Der Halbfinal-Gegner heißt Münster und die hätten eigentlich lieber gegen das Theresien-Gymnasium Ansbach gespielt. „Die kennen wir aus den Gruppenspielen schon, darauf hätten wir uns gut einstellen können“, sagt Louisa Janning (16). Zuvor hatte das Pascal-Gymnasium Münster überraschend den favorisierten Gastgeber, das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin, aus dem Wettbewerb gekegelt. „Das haben wir nicht gedacht. Aber man muss auch bedenken, dass bei denen fünf Stammspielerinnen fehlen. Die sind gerade alle bei der Europameisterschaft in der Türkei“, sagt Louisa Janning. So wurde aus den Halbfinals in der WK II ein Spiegelbild der Volleyball-Bundesliga. Vergangene Woche hatte dort Stuttgart Münster besiegt, jetzt trafen beide Schulmannschaften bei JTFO aufeinander. Im zweiten Halbfinale standen sich das Sportgymnasium Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) und das Sportgymnasium Dresden (Sachsen) gegenüber – beide zählen auch in der Profirunde zu den besten Teams. „Der Leistungsunterschied zu den anderen ist teilweise schon groß“, gibt Janning zu. „Wer aus Bundesländern kommt, in denen es Profi-Teams gibt, genießt eine bessere Jugendförderung. Ich spiele beispielsweise in der zweiten Liga, will Profi werden und habe einfach mehr Erfahrung als andere.“ Auch wenn es bei JTFO „nur“ um einen Schulwettbewerb gehe, nähmen ihre Mitspielerinnen das Turnier sehr ernst: „Wir repräsentieren schließlich unsere Schule.“ Auch Jonas Klippich hat es in der WK II mit dem Carl-Humann-Gymnasium Essen unter die besten Vier geschafft. „Ich weiß nicht, ob ich uns zu den Favoriten zählen würde, aber wir stehen auf jeden Fall verdient hier“, sagt der 16-Jährige. Schon das dritte Mal ist er beim Bundesfinale in Berlin, es ist sein letztes Mal. „Da bin ich schon traurig darüber, es hat jedes Mal sehr viel Spaß gemacht.“ Der Einzug ins Finale wäre ein krönender Abschluss. Aber der Sprung ins Endspiel wird nicht leicht. Nordrhein-Westfalen trifft auf Schwerin, das Einstein-Gymnasium Angermünde aus Brandenburg muss gegen den hohen Titelfavoriten Berlin ran. Und sie wissen um ihre Außenseiterrolle. „Der fünfte Platz war unser Ziel, das haben wir geschafft und nun wollen wir Berlin einfach ärgern“, sagt Stefan Urbanek, der Trainer der Schüler des CarlHumann-Gymnasiums. Seit 18 Jahren sind die Westfalen bei JTFO dabei, jedes Mal mit viel Begeisterung. „Es ist zwar ein Schulwettkampf. Aber es heißt ja nicht umsonst „JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA“ und damit auch, dass die besten Schülerinnen und Schüler hier sind“, sagt Urbaneck. Dass sie dieses Jahr zu den Allerbesten gehören können, hat sie überrascht. „Vielleicht war es ein Vorteil, dass wir die anderen Teams stärker eingeschätzt und dann, als wir die Chance gewittert haben, noch härter gekämpft haben“, sagt der künftige Beach-Nationalspieler Wichard Lüdje (16). „Bei Berlin spielt die ganze Nationalmannschaft, da wollen wir jetzt einfach Spaß haben.“ Die Angesprochenen haben sich, was das Halbfinale angeht, noch nicht so ganz festgelegt. „Ja, doch. Ich glaube schon, dass wir Erster werden wollen“, sagt Jordan Heyer (15). Letztes Jahr hat er mit Oskar Wetter (15), der sich während der Turniertage beim Bundesliga-Play-OffSpiel seines Vereins, dem SCC Charlottenburg, Motivation geholt hat, noch in der WK III gespielt. Er wurde famals Zweiter. Im Premierenjahr den Titel zu holen, 29 Volleyball WK II Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. würde beide freuen. „Das soll nicht arrogant klingen, aber wir haben, glaube ich, schon die beste Mannschaft hier“, sagt Wetter. Jordan Heyer ergänzt: „Wir wollen ja schließlich auch zur Schul-WM. Und da dürfen nur die Sieger hin.“ ad Land Schule Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Sportgymnasium Schwerin MV Gymn. Katharineum Braunschweig NI Carl-Humann-Gymnasium Essen NW Landschulheim Kempfenhausen Berg BY Sportgymnasium Dresden SN Carl-Maria-von-Weber-Schule Eutin SH OS an der Ronzelenstraße Bremen HB Geschwister-Scholl-Gymn. Gardelegen ST Eugen-Bolz-Gymnasium Rottenburg BW Geschwister-Scholl-Gymn. Lebach SL Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt TH Carl-von-Weinberg-Schule Frankfurt HE Gymn. P.-v.-Denis-SZ. Schifferstadt RP Einstein-Gymnasium Angermünde BB Helene-Lange-Gymnasium Hamburg HH Mädchen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Land Schule Pascal-Gymnasium Münster NW Sportgymnasium Schwerin – MV Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt TH Schickhardt-Gymnasium Stuttgart BW Sportgymnasium Dresden SN Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE OS an der Ronzelenstraße Bremen HB Theresien-Gymnasium Ansbach BY Gymnasium Bad Iburg NI Edertalschule Frankenberg HE Geschwister-Scholl-Gymn. Lebach SL Gymnasium Heidberg Hamburg HH Lausitzer Sportschule Cottbus BB Dr.-Frank-Gymnasium Staßfurt ST Alfred-Delp-Schule Hargesheim RP Werner-Heisenberg-Gymnasium Heide SH Volleyball WK III Jungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. HXSM FXSM Schule Land Sportgymnasium Schwerin MV Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Carl-Humann-Gymnasium Essen NW Eugen-Bolz-Gymnasium Rottenburg BW Landesgymnasium für Sport Leipzig SN Frobenius-Gymnasium Hammelburg BY Giebichenst.-Gymn. Th. Müntzer Halle ST Regionale Schule Niebüll SH Dietrich-Bonhoeffer-Gymn. Schweich RP Martino-Katharineum Braunschweig NI Friedrich-Gymnasium Luckenwalde BB Freiherr-vom-Stein-Schule Wetzlar HE OS an der Ronzelenstraße Bremen HB Anton-Hansen-Schule Ottweiler SL Gymnasium Rissen Hamburg HH Regelschule Unterwellenborn TH Mädchen MBVSM V5SMC B7SM Offizielle Spielbälle des Frühjahrsfinale Molten Europe GmbH · Krefelder Str. 85 · 40549 Düsseldorf www.molten.de 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Schule Land Schul- und Leistungssportzentr. Berlin BE Lausitzer Sportschule Cottbus BB Realschule Emlichheim NI Giebichenst.-Gymn. Th. Müntzer Halle ST Sportgymnasium Schwerin MV Pascal-Gymnasium Münster NW Rhein-Gymnasium Sinzig RP Marien-Gymnasium Kaufbeuren BY Stiftsschule St. Johann Amöneburg HE Goethe-Gymnasium Reichenbach/V. SN Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt TH OS an der Ronzelenstraße Bremen HB Gymnasium Schwarzenbek SH Schickhardt-Gymnasium Stuttgart BW Erweiterte Realschule Freisen SL Gymnasium Süderelbe Hamburg HH Auf Wiedersehen in Berlin Klasse(n)fahrt Die junge Schiene der Bahn DB Klassenfahrten & Jugendgruppenreisen Buchen Sie Ihr individuelles Reiseprogramm: Kunst, Kultur, Zeitgeschehen, Musicals, Theater, Museen, Führungen, Rundfahrten, Spaß, Freizeit, spezielle Bildungsangebote... Weitere Infos unter: www.bahn.de/klassenfahrten Die Bahn macht mobil.