Rinderstall - Schauer Agrotronic GmbH

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Rinderstall - Schauer Agrotronic GmbH
Salzburger Bauer Baureportage
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Ausgab e 48/2008
..zum Bauen ..im Garten .. zum Werken
..zum Heizen .. für Haus u. Hof
finde ich im
Lagerhaus Oberes Ennstal
Altenmarkt-Radstadt-Forstau
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DER PERFEKTE PARTNER FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT
Hr. Rupert Buchsteiner, Scharfettbauer aus Flachau, ist seit kurzem um einen zweiten, neuen STEPA - Hängedrehkran reicher. Der Kran, ein HDK 6013C, mit einem Nettohubmoment von 6 mto und Vierfach-Teleskop mit einer
Reichweite von 13m, wurde in das erst kürzlich neu errichtete Stallgebäude montiert. Über ein Kurvenfahrwerk
wird von der Heubergehalle das Futter aufgenommen und in den Freilaufstall transportiert. Durch das hohe Hubmoment und der großen Reichweite des Kranes können auch schwere Lasten, wie zum Beispiel Vierkant- Strohballen, in den hinteren Bereich des Gebäudes ohne Probleme gehoben werden. Dadurch wird ein einfaches und
schnelles Arbeiten bei der Fütterung und beim Einstreuen der Liegeplätze ermöglicht.
Die große Typenvielfalt an Hängedrehkranen, die durch ein Baukastensystem problemlos miteinander kombiniert
werden können, und ein umfangreiches Angebot an Zusatzgeräten machen STEPA Farmkransysteme zum Nonplusultra für alle landwirtschaftlichen Arbeiten. Laufend baut STEPA sein Produktprogramm erfolgreich aus.
Ein sicheres und rasches Arbeiten in der Landwirtschaft ist somit garantiert!
Der Westfalia-Melkstand Global 90i: Der einseitige SechserSide-by-side-Melkstand ist ebenerdig zum Kälberstall angeordnet. Dieser Melkstand ist besonders platzsparend und vor
allem sicher. www.stepakran.com
Rinderstall
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Ökologische Baustoffe für Haus und Stall.
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Schauer Agrotronic GmbH
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19.11.2008 9:17:09 Uhr
Salzburger Bauer Baureportage
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„Stallzeit
verkürzen“
Rupert Buchsteiner
Flachau
Qualität vor
Quantität
Das geschichtsträchtige Anwesen in zentraler Lage in Flachau
Fotos (11): Mooslechner
sc har fetthof i n Fl ac hau: Per fekti on ist h i er kei n leer es Wort
Präziser neuer Milchviehstall
Der neue Milchviehstall
von Rupert Buchsteiner
in Flachau ist nicht nur
äußerst funktionell,
auch die Optik kommt
in der Ausarbeitung
nicht zu kurz.
Ing. Christine Mooslechner
Der Stall spiegelt doch ein wenig das Wesen des Bauern am
Scharfetthof. Die lange, intensive Planungsphase, die kritische Auseinandersetzung mit
den vielen Möglichkeiten bei
einem Neubau und die perfekte
Ausführung am Stall selbst zeigen, dass der Stall für Rupert
Buchsteiner mehr sein muss als
ein funktionelles Gebäude. Im
April wurde mit dem Aushub
begonnen und bereits nach vier
Monaten ist die neue Wolf-Halle fertig gewesen. Der Umbau
im alten Stall dauerte allerdings
nochmal fast drei Monate. Darin wurden nun die Kälbereinzelboxen mit den Sammelbuchten errichtet sowie eine großzügige Garage. Indem zwischen
neuem und altem Gebäude eine
Die Wolf-Halle wirkt freundlich und enorm
hell. Mit 60 m2 Lichteinfallsfläche über den
Lichtfirst und die Fenster sind ideale Bedingungen für die Tiere gegeben. Verbindung hergestellt wurde,
kann auch die Tenne mit den
drei Hochsilos gleich verwendet
werden. Eine Krananlage ermöglicht eine problemlose, schnelle
und angenehme Fütterung – der
Stall muss nie verlassen werden. „Silo und Heu entnehme
ich aus der Tenne und die Maissilage kaufe ich in Rundballen zu, so muss ich im Winter
nicht aus dem Stall, das war mir
wichtig“, so Rupert. Zur Verfügung stehen nun 36 Liegeboxen
für Milchkühe in den Tiefboxen
und 27 Jungviehboxen in Hochbuchten mit Gummimatten.
Rupert Buchsteiner mit Elisabeth und der kleinen Linda. Seit jungen Jahren bewirtschaftet
Rupert den traditionsreichen Scharfetthof präzise und mit großem Talent. Für unseren Betrieb liegt die
Zukunft in der Milchwirtschaft. Durch die Investition
in den neuen Milchviehstall
kann ich die Stallzeit nun
halbieren. Freude an der Arbeit zu haben, heißt nicht
zwangsläufig nur im Stall
sein zu müssen. Die Lebensqualität beginnt für uns
mit der Zeit, die der Familie gehört. Nur so kann an
die nachfolgende Generation Interesse und Wertschätzung vermittelt werden.
Durch die idealen Bedingungen, die unsere Milchkühe im neuen Stall vorfinden, ist es möglich, die
Leistung zu erhöhen, jedoch steht für mich die
Arbeitserleichterung im
Vordergrund. Die Arbeit
der Firmen war professionell und kompetent und
für den Einsatz möchte
ich mich bedanken.
Betriebsspiegel
Familie: Rupert Buchsteiner
(46), landwirtschaftlicher
Facharbeiter, Landwirt;
Elisabeth (32), Fachschule
für wirtschaftliche Frauenberufe, Sekretärin; Manuel (9), Linda (17 Monate).
Betriebsspiegel: 24 ha
mehrmähdige Wiese, 11
ha Hutweiden, 14 ha Wald,
Anteile an der Agrargemeinschaft Kaltenstein/Hafeichten; 29 Milchkühe, 27
Stück Jungvieh; Biologische
Wirtschaftsweise, BioAustria, A-Quote 125.000
kg, D-Quote 500 kg.
Adresse: Rupert und Elisabeth Buchsteiner, Scharfetthof, Feuersang 2, 5542
Flachau, Tel. 06457/2447,
E-Mail [email protected]
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Der herausfordernden Planungssituation stellte sich Ing.
Anton Schmid, Leiter der Bauabteilung der LK Salzburg. Der befestigte Auslauf wurde auf der neuen Rundgrube situiert.
Zwei Sektionaltore ermöglichen eine Einfahrt auf dem Futtertisch.
Pl an u ng du rc h Anton Sc hmi d, Lk Salzbu rg
Mehrere Niveaus und
Altbestand zu vereinen
Der „Luxuskälberstall“: Ebenerdig vom Melkstand zu begehen, unter dem Holzrost der Einzelboxen kann Gülle abfließen.
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zwei alten (jeweils 100m3) faßenden Gruben. Die Betondecke der
neuen Rundgrube wird als befestigter Auslauf genutzt.
Die Abkalbebox ist auf der gleichen Fressachse wie der Futtertisch situiert. In der Abkalbebox,
die unmittelbar am Eingangsbereich des Stallgebäudes platziert
ist, wurde auch eine Vakuumleitung vorgesehen. Ein besonderes Augenmerk wurde in der Planung auf den Lichteinfall gelegt.
So beträgt die Lichteinfallsfläche
über den Lichtfirst 40 m2, über
die Fenster 20 m2 und bei den
Sektionaltoren 12 m2. mooslechner
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Die große Herausforderung in der
Planung war die Einbindung des
neuen Stalles in das alte Stallgebäude. Voraussetzung war, dass
der alte Stall zu 100 % wieder
verwendbar ist. Für einen funktionierenden Ablauf mussten drei
Niveaus vereint werden: Kälberstall mit ebenerdigem Melkstand,
Futtertisch und bestehende Tenne mit Einfahrt. Die Entmistung
erfolgt ausschließlich über spülbare Treibmistkanäle, die mit 300
m3 auch zur Lagerkapazität zählen. Als Endlager dienen die neue
Grube mit 600 m3 von der Firma
Wolf errichtete Grube sowie die
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Zur alten Tenne wurde eine Verbindung hergestellt, die Fütterung kann mittels Krananlage bewerkstelligt werden. 100
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GEA WestfaliaSurge wünscht viel Erfolg im neuen Stall