WEEK - VOL.at

Transcrição

WEEK - VOL.at
WEEK
NR. 7 – 3./4. SEPTEMBER 2005
VORARLBERG
Die hübschesten
Mädchen
der Region.
MENSCHEN, EVENTS UND TRENDS
So cool ist
Kitesurfen
Lesen Sie jetzt die Vorarlberger Nachrichten:
Mit den VN haben Sie immer ein tolles Blatt!
Abonnieren Sie jetzt das VN–Abo mit den 5 Trümpfen
UnterbrechungsTrumpf
AbovorteilsTrumpf
ZustellungsTrumpf
UrlaubsTrumpf
SparTrumpf
➤ Spar-Trumpf
Mit dem VN-Abo erhalten Sie die VN um über 30% günstiger als im
Einzelhandel
➤ Zustellungs-Trumpf
➤ Urlaubs-Trumpf
Auch im Urlaub lässt Sie die VN nicht im Stich.
Denn die VN wird Ihnen gratis per Post an jeden Urlaubsort in
Österreich nachgesandt.
➤ Unterbrechungs-Trumpf
Wenn Sie Ihren Urlaub im Ausland verbringen, können Sie Ihr
VN-Abo in diesem Zeitraum problemlos unterbrechen. Und Sie
bezahlen dafür auch keine Abo-Gebühr*. * ab 14 Tagen möglich
➤ Abovorteils-Trumpf
Willkommen im VN-Abovorteilsclub. Als Mitglied kommen
Sie Woche für Woche in den Genuss von einzigartigen Abovorteilen.
❍ Ja, ich bestelle ab sofort die VN 3 Wochen
lang zum testen und erhalte GRATIS Jasskarten dazu.
Mit den VN haben Sie immer ein tolles Blatt!
Die VN und meine Jasskarten schicken Sie bitte an folgende Adresse:
✂
Ihre VN wird Ihnen kostenlos und bequem bei jedem Wetter
rechtzeitig zum Frühstück direkt an Ihre Haus- bzw. an Ihre
Wohnungstür geliefert. *Überall, wo eine Hauszustellung möglich ist.
Mein
VN-Test-Abo
Mein VN-Test-Abo
Vorname/Nachname:
Straße, Hausnummer:
PLZ, Ort:
Telefon:
Teilnahmeberechtigt sind alle ab 18 Jahren mit eigenem Haushalt, die
in den letzten 6 Monaten die VN nicht im Abonnement bezogen haben.
Angebot gilt nur in Vorarlberg. Abo-Garantie: Mein VN-Test-Abo endet
automatisch nach 3 Wochen. Vorarlberger Nachrichten, Gutenbergstraße 1,
AU 001/1981/1029
6858 Schwarzach. BN: 1029
TRENDS
BREGENZ: ROY LICHTENSTEIN
Letzte Führung
durch die RoyLichtensteinAusstellung am
morgigen Sonntag um 16 Uhr.
Die Ausstellung
schließt um 21
FOTO: KLAUS HARTINGER
Uhr.
Kunsthaus Bregenz, Samstag
und Sonntag, 10 bis 21 Uhr.
BREGENZ: BEACHVOLLEYBALL
Die heimischen
Beachvolleyballstars baggern
am Wochenende
um den Staatsmeistertitel – auf
dem Parkplatz
zwischen Festspielhaus und Strandbad.
Bregenz Seeanlagen, Samstag
ab 9 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr.
FOTOS: HANS ZELLHOFER, VERANSTALTER, KLAUS HARTINGER
MÖGGERS: SEILZIEHEN
Ab 13 Uhr treten heute starke Frauen und Männer in
Möggers zu den Staatsmeisterschaften im Seilziehen
an. Ab 20 Uhr Partynight.
Samstag, 13 Uhr, MotocrossFestplatz Möggers
CHARITY
ZUSAMMEN
HELFEN
HILFSAKTION An diesem Wochenende
finden zahlreiche Charity-Veranstaltungen für die Opfer des Hochwassers statt. Eine der ambitioniertesten
Veranstaltungen steigt mit dem „Fest
am Berg“ in Mellau. Am Sonntag gibt
es ab 11 Uhr einen Frühschoppen
beim Alphof Rossstelle mit dem Musikverein Mellau, ab 13 Uhr zeigt die
Kindertrachtengruppe Andelsbuch,
was sie kann. Im Bergrestaurant
Simma spielt ab 13.30 Uhr die Gruppe „Alpenstarkstrom“. Auf Kinder
wartet ein buntes Unterhaltungsprogramm – wie Zauberei, Feuer-Show
und eine spannende Schluchtenquerung am Hochseil!
Der Erlös der Benefizveranstaltung
kommt der Hilfsaktion „VN“-Leser
helfen Hochwasseropfern zu Gute.
HILFSAKTION
Bitte spenden auch Sie!
Auch Sie können die Hilfsaktion der
„VN“ unterstützen – mit einer Spende an
„VN-Leser helfen Hochwasseropfern“
unter Konto 52007161708 bei der
Bank Austria Creditanstalt (BLZ 12000).
FOTO: LUDWIG BERCHTOLD
AGENDA
Wie hier in Alberschwende halfen Menschen spontan. Jetzt
geht es um finanzielle
Unterstützung.
FESTIVAL FÜR WAKEBOARDER
Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller:
„VM“ Vorarlberger Medienhaus Gesellschaft mbH,
Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach, Tel. 05572/501-0.
Verlags- und Herstellungsort: 6858 Schwarzach.
Redaktion: Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach.
Projektleitung: Stephan Thurm, Gesamtleitung
([email protected]); Gerold Riedmann,
Projektleiter Redaktion ([email protected])
Auflage: 134.000. Texte: Marion Hämmerle-Crone,
Stefanie Pfäffle, Hubert Ortner, Gerold Riedmann, Stefanie
Burtscher.
FOTO: VERANSTALTER
IMPRESSUM
LOCHAU An diesem Wochenende
steht die Lochauer Strandwiese
ganz im Zeichen von „Freakwave“, dem Film-, Musik- und
Wakeboard-Festival am Bodensee.
Wakeboarden – das ist Snowboarden auf dem Wasser, gezogen von
einem Motorboot. Heute messen
sich die Teilnehmer ab 9 Uhr
beim internationalen WakeboardContest. Gestartet wird direkt
beim Freakwave-Gelände an der
Strandwiese zwischen ehemaliger
Kaserne und dem Strandbad.
www.freakwave.at
3
TITELSTORY
Nur der Himmel
KITESURFEN Die neue Trendsportart ist eine Mischung aus Windsurfen
und Wellenreiten – nur noch viel besser.
VON MARION HÄMMERLE-CRONE
UND DIETMAR STIPLOVSEK (FOTOS)
WEEK 4
die Aufregung oder das Glück
ist. Dabei beginnt Kitesurfing
eigentlich ganz bürokratisch am
Schreibtisch.
WETTERSEITEN IM INTERNET werden aufgerufen und die Hochs
und Tiefs studiert. Sie sollen
Aufschluss über die Windverhältnisse geben. Mit der Zeit
weiß man die Satellitenbilder
immer besser zu deuten und
erwirbt fast meteorologische
Kenntnisse. Denn ohne Wind
geht beim Kitesurfen nämlich
gar nichts. Mindestens 18 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit oder Windstärke 4 sind
nötig, damit sich der Lenkdrache auch in die Luft erhebt.
DOCH WAS IST KITESURFING
eigentlich? Im Grunde werden
dabei zwei Sportarten miteinander vereint. Das Lenken und Beherrschen eines Lenkdrachens,
im Fachjargon Kite genannt,
und das Gleiten mit einem Board
übers Wasser. Der Auftrieb
des Drachens ist es dann, der
den Kiter abheben lässt – der
Wind katapultiert ihn aus dem
Wasser. Die Sekunden im Flug
sind dabei die spektakulärsten:
Hier werden die Wassersportler
mit ihren Saltos und Drehun-
▼
E
s gibt Momente im Leben,
die sollten niemals enden.
Wenn sich das Brett im
Wind hebt und in die Luft gleitet
und du für Sekunden die Schwerelosigkeit fühlst, wie sonst nur
ein Astronaut im Weltall. Du
blickst auf die Wellen, die sich
im Wind kräuseln, siehst die
Gischt, die auf dem Wasser weiße Schaumkronen bildet, dein
Blick fällt auf den Horizont, wo
Himmel und Wasser zu verschmelzen scheinen, während
das Adrenalin wie ein Rausch
in jede Faser deines Körpers
dringt und du dich fragst, ob die
Ursache für deine Gänsehaut
ist ihr Limit
Mit der Lenkstange wird
der Kiteschirm gesteuert.
TITELSTORY
gen zu wahren Luftakrobaten.
Die relativ neue Sportart ist
am österreichischen Bodensee
noch verboten, in der Schweiz
und Deutschland ist Kitesurfen
unter bestimmten Bedingungen
erlaubt.
KITESURFING-SCHULEN
• Swiss Kitesurf GmbH
Sportzentrum Mulets
CH-7513 Silvaplana
Tel. 0041 (0)81 828 97 67
Fax 0041 (0)81 828 97 71
E-Mail: [email protected]
www.kitesailing.ch
• Element Sports
Samerstraße 1
D-83022 Rosenheim
Tel. 0049 (0)8031 2341151
Fax 0049 (0)8031 2341155
www.element-sports.de
• Kitesurfing-Kurse am Reschensee
Tel. 0043 (0)5442 65366
Auch Snowkitekurse im Winter
E-Mail: [email protected]
www.tirolkite.com
Anmeldungen
Kitesurfing-Kurse am Bodensee
Terminabsprache und Anmeldung:
[email protected]
www.kiteloop.de
als dann die Surflegende Robby
Naish die neue Sportart aufgriff,
gab es kein Halten mehr. Kitesurfing eroberte die Welt.
DER WIND fährt durch die Äste
der Bäume am Ufer. Den Rhythmus geben die gegen den Mast
schlagenden Takel an. Sanft brechen die Wellen, spülen unsere
Spuren im Sand weg. Junge Männer stellen ihre Rucksäcke ab
und zaubern einen Kite hervor.
Legen ihn ab, um die Lufttubes
aufzupumpen. So erhält er seine
aerodynamische Form. Anschließend werden die 27 Meter langen
Leinen der Lenkstange mit dem
Kite verbunden.
Schnell schlüpfen sie in ihre
Neoprenanzüge, legen Schwimmwesten an und setzen Helme auf.
Langsam hebt sich der Kite und
baumelt im Wind hin und her.
Ist der Kite erst einmal in der
Luft, gibt es kein Halten mehr.
Die jungen Männer heben ihre
Boards auf und waten ins Wasser. Los geht’s. Die Zugkraft des
Drachens lässt sie lossurfen. In
voller Fahrt gleiten sie hautnah
über das Wasser und wenig später hebt er erst ab, gleitet hoch
und wagt einen ersten noch einfachen Sprung – ein herrlicher
Anblick. Wieder an Land kann
man ihre Begeisterung hören:
„Es ist wie Bungeespringen nach
oben.“
▼
DIE FORTBEWEGUNGSART an sich
ist aber nicht neu. Schon die Chinesen wussten vor 2000 Jahren
AUCH IM WINTER macht Kiten
die Kraft eines Drachens zu nütSpaß. Und so hat sich ganz im
zen. Sie haben sich in speziellen
Stillen in den letzten Jahren
„Buggys“, gemeint
auch eine neue
sind Dreiräder, in
Wintersportart entdenen man sitzt und
wickelt: das Snowdas dritte, vordere
Kitesurfen ist kiten. Das Prinzip
Rad mit den Füßen
das selbe. Nur
wie Bungee- ist
gesteuert wird, zieblickt man hier auf
hen lassen. Das ging
verschneite Winterspringen
damals allerdings
landschaften, fliegt
nach oben.
nur auf dem Land.
über PulverschneeDer Durchbruch
hänge oder gleitet
gelang in den
über zugefrorene
80-iger Jahren den beiden BrüSeen. Mit der gleichen lässigen
dern Legaignoux. Sie entwickelLeichtigkeit und dem ultimatiten ein Kite, mit dem man aus
ven Gefühl von Geschwindigkeit
dem Wasser starten kann. Und
wie im Sommer.
WEEK 6
Der Drachen am 27-MeterSeil zieht den Kitesurfer in
die Höhe.
TITELSTORY
Ist der Kite in der
Luft, gibt es (fast)
kein Limit mehr.
Mindestens Windstärke 4 ist nötig,
damit der Drachen in der Luft bleibt.
7 WEEK
TITELSTORY
KITESURFEN
SO WERDEN SIE
ZUM KITESURFER
Im Winter werden
aus Kitesurfern die
„Snowkiter“.
WO IST KITESURFEN ERLAUBT?
Am österreichischen Bodensee
ist Kitesurfen derzeit generell
verboten, am Schweizer Ufer ist
Kitesurfen in bestimmten Zonen
erlaubt (Berlingen und Scherzingen) und für Deutschland ist eine
Ausnahmegenehmigung notwendig. Diese kann bei den Schifffahrtsämtern Friedrichshafen
und Konstanz beantragt werden.
WELCHE VORAUSSETZUNGEN MUSS
ICH ZUM KITESURFEN MITBRINGEN?
Im Grunde bedarf es keiner
besonderen Kenntnisse, um mit
dem Kitesurfen zu beginnen.
Zwar ist physische und psychische Fitness von Vorteil, jedoch
schaffen auch absolute Anfänger innerhalb von zwei bis drei
Tagen den ersten Einstieg ins
Kitesurfen.
WAS BRAUCHE ICH ALLES ZUM
KITESURFEN?
Einen Kite (zwischen drei und
25 Quadratmeter). Er sollte dem
Können, dem Eigengewicht und
der Windstärke angepasst sein.
Weiters braucht man eine Lenkstange, auch Bar genannt, samt
den Leinen, ein Board, einen
Neoprenanzug und ein Trapez.
Derzeit gibt es zirka 250 verschiedene Kites und ebenso viele
Boards am Markt. Fachmännische Beratung ist daher wichtig.
WIE KANN ICH KITESURFEN
LERNEN?
Am besten meldet man sich zu einem Grundkurs an, wo man step
by step in die Materie eingeführt
wird. Dort lernt man zuerst das
Steuern eines Lenkdrachens.
Sobald die Technik beherrscht
wird, geht’s weiter am Wasser
mit Bodydrags, d.h. man liegt
auf dem Bauch im Wasser und
der Drache zieht einen. So lernt
man schnell den Kite aus dem
Wasser zu starten. Erst dann
Windverhältnisse am Meer
sind für Kitesurfer ideal.
WEEK 8
geht’s aufs Board, um erste
Wasserstartversuche zu üben.
WAS KOSTET EINE KITESURFAUSRÜSTUNG?
Alles in allem muss man für
eine komplette, neue Ausrüstung
mit etwa 2000 Euro rechnen.
Gebraucht gibt’s das Ganze um
zirka die Hälfte.
WIE GEFÄHRLICH IST KITESURFEN
WIRKLICH?
Kitesurfen ist etwa so gefährlich
wie Autofahren. Sprich: Mit
einer fundierten Ausbildung und
einer verantwortungsbewussten
Einstellung kann das Risiko
stark eingeschränkt werden. Der
Besuch einer guten Kitesurfschule ist allerdings Voraussetzung.
Nur dort lernt man sicher und
rasch den richtigen Umgang mit
dem Drachen und Situationen
richtig einzuschätzen. ■
MENSCHEN
MISSWAHL
IM DOPPELPACK
SCHÖNHEIT Die Südostschweiz wählte ihre Schönheitsköniginnen „im Doppelpack“: Neben der neuen Miss 2005 –
Marianna Antunovic – wurde das fotogenste Model gewählt.
Diesen Titel holte sich in der Churer Mehrzweckhalle vor
über 1000 Besuchern, darunter Ländle-Misswahlchef Ralf
P. Gunz, die 21-jährige Büroangestellte Edona Osmani aus
Buchs. Die tolle Atmosphäre des Events fand eine Fortsetzung bei der After-Wahl-Party in der trendigen „Mainstation 1901“, wo Misswahlchef Walter Gross und Moderatorin Seraina Venzin Komplimente einheimsen durften.
Miss Marianna
Antunovic (19)
aus Igis im Churer
Rheintal arbeitet
als Zahntechnikerin.
FOTOS: HANS ZELLHOFER
Die 21-jährige
Edona Osmani
stammt aus
dem benachbarten Buchs.
Lächelnde Siegerinnen: Marianna
Antunovic (m.), mit Vizemiss
Manuela Loser 9
(20)WEEK
und Sandra
Rossi (21).
Elmar Bitschnau an
der Röstmaschine,
die mitten in seinem
Coffee Shop steht.
Frisch geröstet
COFFEE SHOPS IM LÄNDLE Die Amerikaner haben sie erfunden. Die
großen Städte Europas haben sie längst erobert, jetzt ist auch Vorarlberg auf den Geschmack gekommen. Coffee Shops sind im Aufwind.
VON STEFANIE BURTSCHER
UND HANS ZELLHOFER (FOTOS)
B
eim Betreten der „Kaffeebohne“ in der Dornbirner
Marktstraße zieht sofort
die gusseiserne Röstmaschine
die Blicke auf sich. Man könnte
meinen, sie gehört bloß zur Dekoration. Doch dem ist nicht so.
Elmar Bitschnau, Besitzer der
„Kaffeebohne”, röstet den Kaffee
selbst. „Dadurch ist der Kaffee
immer ganz frisch“, garantiert
er, denn Kaffeequalität hat für
ihn höchste Priorität. Bitschnau
schüttet zwölf Kilo ungeröstete
Kaffeebohnen in den Fülltrichter, heizt die Rösttrommel auf
220 Grad auf und lässt dann
die noch grünen Kaffeebohnen
mittels einer Hebelbewegung
WEEK 10
vom Trichter in die Rösttrommel
fallen.
JETZT BEGINNT der Röstvorgang,
der ungefähr 15 bis 25 Minuten
dauert. Dabei riecht es mehr
nach Heu oder Getreide anstatt
nach leckerem Kaffee. „Der
geröstete Kaffee entwickelt sein
Aroma erst nach 24 Stunden
Lagerung in einem Vorratsbehälter“, erklärt der Kaffeefachmann,
der sich Röstmeister nennen
darf. Immer wieder entnimmt
er durch eine kleine Öffnung
Kaffeebohnen aus der Trommel,
prüft die Farbe der Bohnen. Noch
haben sie die gewünschte Bräune
nicht erreicht. „Beim Kaffeerös-
ten ist die Erfahrung besonders
wichtig. Es hängt von der jeweiligen Kaffeesorte ab, bei welcher
Temperatur für wie lange geröstet wird“, weiß der gebürtige
Kölner, der sich mit dem Coffee
Shop gemeinsam mit seiner Frau
Carmen einen Traum erfüllt hat.
Wie Popcorn in der Mikrowelle
knacken die Bohnen mittlerweile. Sie werden wild herumgewirbelt. Langsam werden sie dunkler: „Man muss gut aufpassen,
dass sie nicht zu dunkel werden,
ansonsten schmeckt der Kaffee
nicht.“
ES IST SO WEIT: Die Kaffeebohnen
sind gleichmäßig dunkelbraun
LEBENSFREUDE
geröstet. Elmar Bitschnau öffnet
ein Türchen und schon purzeln
die heißen, dampfenden Kaffeebohnen heraus. Bevor er sie in
den Vorratsbehälter schüttet,
werden sie im Auffangbecken
gekühlt, damit sie durch die
gespeicherte Hitze nicht weiterrösten.
„Ursprünglich hatten wir die
Idee, Kaffeemaschinen zu verkaufen“, erzählt der ehemalige
Produktmanager. Heute ist etwas
mehr daraus geworden, sogar
exzellente Schokoladen werden
im Coffee Shop angeboten. Da
gibt es Schokolade mit Bergkäse,
Kürbiskernen oder Chili. Klingt
ziemlich exotisch – schmeckt
aber köstlich.
DIE VORARLBERGER Coffee Shops
haben sich einen festen Platz in
den Herzen der Kaffeeliebhaber
erobert. „Niemand weit und
breit macht einen so herrlichen
Cappuccino. Und der Milchschaum…“, schwärmt ein Kunde. Hinter der Bar hört man, dass
das Geheimnis für den perfekten
Cappuccino im Milchschaum
liegt. Und bis der perfekt gelingt,
heißt es üben. Elmar Bischnau
kriegt den Milchschaum so hin,
dass zum Schluss ein Herzchen
in der Tasse sichtbar wird. Ein
kleines Kunstwerk.
EIN COFFEE SHOP, wie man ihn aus
amerikanischen Filmen kennt,
findet man seit kurzem in der
Maurachgasse in Bregenz. Was
bis vor wenigen Jahren in der
österreichischen Kaffeekultur
noch unvorstellbar war, wird hier
Realität: der Kaffee im Pappbecher, oder besser „Coffee to go“,
wie der Kaffee zum Mitnehmen
mittlerweile auch hierzulande
genannt wird. Das etwas versteckt gelegene „Cafesito“ wird
von Christian Nagel und seiner
Mutter Karin geführt. Seit Juni
verwöhnen sie ihre Kunden mit
den verschiedensten Kaffeevariationen, die vor allem bei Jugendlichen hoch im Kurs stehen. „Latte
Macchiatto mit Zimt-, Vanille-,
Kaffeegenuss im Bregenzer
„Cafesito“: Kaffe gibt‘s in den
Spezialtassen – oder „to go“
stilgerecht im Pappbecher.
Die fertig gerösteten Bohnen werden
in der Dornbirner
„Kaffeebohne“
genau geprüft.
Mandel- oder Karamellgeschmack
trinken viele, die normalen Kaffee nicht mögen“, weiß Christian.
Bei einem Besuch im Cafesito
sollte man unbedingt einen Bagel
mit Lachs und Frischkäse probieren. Ob mit Sesam, Kürbiskernen oder Mohn bestreut, jeder
Wunsch wird erfüllt.
„DER BAGEL ist ursprünglich ein jüdisches Brot,
das Emigranten nach
Amerika gebracht
haben“, weiß Christian.
„Für den Teig benötigt
man eine spezielle
Technik, die sehr kompliziert ist.“ Während
eines einjährigen Auf-
enthalts in Barcelona hat Christian die Coffee Shops kennen und
lieben gelernt und sich gedacht:
„In Vorarlberg sollte es so etwas
auch geben.“ Stimmt. ■
TIERISCH
GEROLD HIRN
VIELSCHLÄFER
Künstler Gerold Hirn
mit seinem „KingPing“. Keine Sorge,
der Hund schläft bloß.
ENGLISCHE BULLDOGGE „King-Ping of Pickwick“
ist acht Jahre alt, von wahrhaft weltmeisterlicher Abstammung und kann auf Verwandte
im englischen Königshaus verweisen. Trotz
der adeligen Wurzeln hat Gerold Hirns Hund
„King-Ping“ heute ganz bürgerliche Hobbys:
Er frisst und schläft gern. „King-Ping ist der
ideale Hund für mich, weil er genau so ungern läuft wie ich. Nach 500 Metern sind wir
beide müde“, lacht der Feldkircher Künstler
und Galerist. Englische Bulldoggen sind die
Lieblingsrasse von Gerold Hirn und seiner Frau
Sabine. „Ich hatte seit meinem 30. Geburtstag
immer einen Hund“, sagt Hirn.
„King-Ping“ kam zwei Tage nach der Geburt
von Tochter Leonie ins Hirnsche Haus, deshalb
versteht Leonie sich prächtig mit dem Vielschläfer.
Ein Schläfchen
auf der Terrasse – „KingPing“ kann
nichts stören.
Wenn die Englische
Bulldogge aufwacht, ist
fressen angesagt.
TIERBABY
KNUDDELIG
WEEK 12
FOTO: HANS ZELLHOFER
Christine, Vanessa, Celine
und Sandra aus Göfis wollen die süßen
Terrierbabys nie mehr
hergeben. Doch die
lebensfrohen Hunde Flo, Jumbo, Bobby
und Benny nehmen
schneller Reißaus,
als den Kindern lieb
ist. Schließlich will
die ganze Umgebung
erkundet werden.
FOTOS: MD FRANC
„King-Ping“ kann auf einen adeligen Stammbaum
verweisen.
MENSCHEN
NEUERÖFFNUNG
HAIRSTYLING
Gut lächeln mit der
flotten Frisur hat ExMiss Sabrina Hehle.
DORNBIRN Ob engelhafte
Männer, Prinzessinnen
oder Domina-Frauen – an
ihren Köpfen legten Mike
und Ramona vom Frisiersalon
Ölz am Mittwochabend
Hand an. Und den Gästen,
darunter Bürgermeister
Wolfgang Rümmele, Peter Kircher (Wirtschaftskammer),
Designerin Sigrun Brändle,
Franz Dirnberger (Porsche
Dornbirn), LAbg. Christoph
Winder und Markus Dietrich
(Casino Bregenz) fiel zur
Frisurenshow anlässlich
der Neueröffnung des
Frisiersalon Ölz nur ein Wort
ein: flippig. Ein haarscharfes Event eben.
Karo bevorzugt:
Gerhard Ölz und
seine Sabine.
Bgm. Wolfgang Rümmele
mag Natur pur: „Mein Alter
darf man ruhig sehen.“
Ein Engel für Miss
Vorarlberg Savka
und für Salon-Chefin
Sabine Ölz.
THEATERFESTIVAL
AUGEN AUF,
OHREN AUF!
Szene aus dem
finnischen Märchen
„Ariira“.
FOTOS: MD FRANC (3), B. HOFMEISTER (1)
Agorita Bakali und Kari Rakkola bereiteten das Märchen
bühnengerecht auf.
BLUDENZ Die Zeiten, in denen das
„Luaga & Losna“- Theaterfestival
hauptsächlich ein Festival für
Kinder war, sind längst vorbei.
Diese Woche gab der Bludenzer
Bürgermeister Mandi Katzenmayer
den Startschuss, eröffnet wurde
das Festival mit dem finnischen
Märchen Ariira. „Jeder kann sich
darin selbst seine Geschichte
suchen“, sagt Schauspieler Kari
Rakkola. Die Theaterkollegen
Liesje Smolders und Stef van den
Eijnden waren gekommen, um dem
Auftakt beizuwohnen. Veranstalter Johannes Rausch riss sogar
die Eintrittskarten eigenhändig
ab. Heute, Samstag, gibt es noch
die Gelegenheit, um 17 Uhr das
Theaterstück „Vom Essen und
Gefressenwerden“ – geeignet für
Menschen ab vier Jahren – in der
Bludenzer Remise zu sehen.
Der Bludenzer Bürgermeister
Mandi Katzenmayer eröffnete das Festival.
Johannes Rausch ließ es
sich nicht nehmen, selbst die
Karten abzureißen.
13 WEEK
MODE
BREGENZ
RAN AN
DEN MANN
SO LAUTET DIE DIESJÄHRIGE Devise in
der Männermode im Herbst und
Winter. Wer auf sich hält und
modisch angesagt sein will, der
achtet tunlichst darauf, dass
die Silhouetten seiner
Wintergarderobe
schmal und körperbetont sind. Das gilt
nicht nur bei Sakko
oder Anzug, sondern
ebenso im Freizeitund Outdoorbereich.
Hier zeigen körperbetonte Cabans Figur. Sportliche Freizeitjacken erhalten
durch knappe und
präzise geschnittene Rumpfpartien
einen urbaneren
Eindruck. Und
Outdoorjacken
in Parka-Formen
sind nicht mehr
nur chic, sondern
zeichnen sich durch
technische Raffinessen in Material und
Detailausführung aus.
VOLL IM TREND – Hip-Hop wird
elegant. Luxus mit einem
Hauch junger, kultivierter
Streetwear kommt wieder in
Mode. Locker sitzende Hosen,
Kapuzenshirts und Bomberjacken, inspiriert durch den
Baggystyle der Rapper, werden in
lässigem Chic interpretiert und
mit eng geschnittenen Jacken neu
kombiniert.
WEEK 14
Lässig chic: Braune Lederjacke
von Scoth & Soda (99,95
Euro), T-Shirt von Energie (49
Euro) und Jeans von Energie
(135,90 Euro, alles gesehen
bei Blue).
CHARTS
DIE FAVORITEN DER MODEREDAKTION
DIESE WOCHE: HERBSTJACKEN
1
Grätig: Kapuzenparka
im Fischgrätmuster von VSCT
(199,90 Euro, gesehen bei Burger)
2
Hip-Hop:
schwarze
Zipperjacke
mit Kapuze von
VSCT (119,90
Euro, gesehen bei
Burger)
3
Stylish:
Jeansparka
mit diversen
Aufnähern von
VSCT (149,90
Euro, gesehen
bei Burger)
WEEK verlost ein
Cabrio-Wochenende
Mit WEEK und BMW Unterberger können Sie ein Wochenende
lang ein komfortables BMW-Modell gewinnen
WEEK
piel
SMS-Gewinns
Zu gewinnen gibt’s
BMW-Wochenende
Ein Wochenende lang
erhalten Sie nach Wahl ein
BMW 3 Cabrio, ein BMW
Z 4 Cabrio oder ein Mini
Cabrio aus dem Hause BMW
Unterberger.
Einlösdatum: nach Vereinbarung.
Einmal quer durchs Ländle
düsen und letzte warme
Spätsommertage genießen:
Gewinnen Sie mit WEEK
und BMW Unterberger
ein Wochenende lang
einen bestens ausgestatteten, neuen BMW
– drei verschiedene
Modelle stehen zur
Auswahl.
Ein BMW-Wochenende
ganz nach Ihrem Geschmack
Egal ob Sie eher der Mini-Typ sind
oder mehr der 3er BMW Ihren
Vorstellungen entspricht – Sie
suchen sich „Ihren“ BMW aus,
vereinbaren mit BMW Unterberger
den gewünschten Termin, und
schon kann´s losgehen in Richtung
sonniges Wochenende.
Einfach Via Handy ein SMS an
0900 700 800 senden
Und so nehmen Sie am WEEKGewinnspiel teil: Senden Sie ein
SMS mit dem Text „WEEK“ an
0900 700 800, und vielleicht sind Sie
bereits in Kürze mit einem sportlichen Flitzer unterwegs!
Gewonnen haben ...
Rolf Seewald und Renate
Moser überreichten den
glücklichen Gewinnern ihre
InterSky-Gutscheine:
1. Birgit Wandratsch, Bludenz
2. Ingrid Bellet, Lochau
3. Sabine Tschütscher, Göfis
So einfach
geht´s
€ 0,50/SMS
SMS mit dem
Text „WEEK“
an 0900 700
800 senden
und mit
etwas Glück
gewinnen!
15 WEEK
JETZT
Mag. Markus Raith, GF Teleport
„Feiern Sie mit uns und rufen Sie an!“
Telefon: 05572 / 501-725
E-Mail: [email protected]
CH
MIT NO
DU
EN PRO
BESSER
KTEN