Heimstetten e.V. - Freiwillige Feuerwehr Heimstetten

Transcrição

Heimstetten e.V. - Freiwillige Feuerwehr Heimstetten
Jahrbuch
2006
Freiwillige Feuerwehr
Heimstetten e.V.
- Seite 2 des Jahrbuches 2006 -
Vorwort
In diesem Jahr erscheint unser Jahrbuch zum neunten Mal. Die Auflage hat sich bei 100 Stück eingependelt. Die
Ausarbeitung, insbesondere bei den Statistiken, wird aufgrund der vorhandenen Dateien immer einfacher. Durch die
Aufteilung an mehrere „Berichtschreiber“ wird die Erstellung des Jahrbuches ebenfalls vereinfacht.
Impressum
Herausgeber:
Freiwillige Feuerwehr Heimstetten e.V.
Hürderstr. 1
85551 Heimstetten
Verantwortlich für den Inhalt:
Freiwillige Feuerwehr Heimstetten e.V.
G. Stimmer, Kommandant
Fotos:
Freiwillige Feuerwehr Heimstetten e.V.
Zeitungsartikel:
Die in unserem Jahrbuch veröffentlichten Zeitungsberichte stellen nicht immer die Meinung
der Feuerwehr Heimstetten dar. Soweit eine Kennzeichnung dieser Berichte vergessen wurde,
stammen diese Berichte aus dem Münchner Merkur (MM), der Süddeutschen Zeitung (SZ)
oder dem Hallo. Urheberrechtliche Ansprüche werden durch unser Jahrbuch nicht berührt.
Weitere Informationen:
www.feuerwehr-heimstetten.de
Dank:
Die Feuerwehr Heimstetten bedankt sich bei allen Kameraden/innen, welche an der
Erstellung des Jahrbuches mitgearbeitet haben.
- Seite 3 des Jahrbuches 2006 -
Januar 2007
Liebe Feuerwehrkameraden/innen, Freunde und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Heimstetten,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
schon wieder ist ein Jahr vergangen und wir können Rückblick auf das Jahr 2006 mit einem
weiteren Jahrbuch der Freiwilligen Feuerwehr Heimstetten halten. Auch heuer kann das Jahrbuch
nur bruchstückhafte Auszüge aus einer Palette von Tätigkeiten, wie z.B. Einsätzen, Übungen oder
auch dem Vereinsleben, wiedergeben.
Jedes Jahr sitze ich wieder vor dem PC und überlege mir, über was könnte ich dieses Jahr kurz
ausführen. Wenn ich dann gedanklich das Jahr 2006 rückblickend betrachte, ist mir ein Erlebnis
besonders in Erinnerung geblieben.
Alle werden wir noch die Bilder im Kopf haben, wo innerhalb kurzer Zeit erhebliche Mengen
Schnee gefallen sind. Nachdem im Januar die Eislaufhalle in Bad Reichenhall eingestürzt war,
waren plötzlich auch die Bürger in anderen Landkreisen über ihre Häuser in Besorgnis. Also
mussten kurzer Hand die Feuerwehren ran. Hunderte von ehrenamtlichen Helfern waren beim
Schaufeln. Die Berichterstattung in den Medien war groß. Auch bei uns in der Gemeinde begannen
die ersten Hausbesitzer Besorgnis zu äußern. Und dann plötzlich, im Landkreis Traunstein ist ein
Feuerwehrmann aus Obing vom bzw. durch ein Dach gestürzt und ums Leben gekommen. Als
Kommandant macht man sich dann so seine Gedanken, was wäre, wenn das bei unserer Wehr
passiert wäre; wie kann man mit so einer Tatsache umgehen; waren die Entscheidungen, die der
Einsatzleiter getroffen hat richtig; hätte das Unglück verhindert werden können?
Plötzlich sieht man das Ehrenamt Feuerwehr und hier insbesondere das Amt des Kommandanten
gleich in einem anderen Licht. Man führt sich die Verantwortung wieder mehr vor Augen. Ist es
immer notwendig, sofort und gleich alles zu machen, was einem als Einsatzleiter durch den Kopf
geht?
Glücklicher Weise hatte die Feuerwehr Heimstetten in der Vergangenheit und hoffentlich auch in
Zukunft keine größeren Unfälle und Personenschäden zu verzeichnen. Dafür bin ich äußerst
dankbar. Durch kontinuierliches und häufiges Üben können zu mindestens Fehler durch
unsachgemäßen Umgang mit Feuerwehrgeräten reduziert werden, daher bin ich über die stete
Übungsbereitschaft der Feuerwehrkameraden froh.
Abschließend sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass insbesondere den Mitgliedern der FF
Heimstetten ihrem Engagement und ihrer unentgeltlichen und ehrenamtlichen Tätigkeit bei der
Wehr, an 365 Tagen im Jahr im Dienst am Nächsten unser Dank und Anerkennung gehört,
entsprechend unserem Motto
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!
G. Stimmer
Kommandant
- Seite 4 des Jahrbuches 2006 -
Liebe Feuerwehrkameradinnen- und Kameraden,
Freunde und Förderer der Freiwilligen Feuerwehr Heimstetten,
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Die 72 Angehörigen unserer Freiwilligen Feuerwehr Heimstetten sind ehrenamtlich und damit unentgeltlich
für das Allgemeinwohl und die Sicherheit der Bürger tätig. Sie übernehmen Tag und Nacht sehr viel
Verantwortung und sind damit Garant für ein flächendeckendes Gefahrenabwehrsystem in unserer
Gemeinde.
Der Begriff Feuerwehr steht in Bayern für schnelle, kompetente und zuverlässige Hilfe zu jeder Tages- und
Jahreszeit. Die Feuerwehren in Bayern leisten jährlich ca. 186.000 Einsätze. Sie erfüllen damit einen
unbezahlbaren Dienst an unserer Gesellschaft.
Feuerwehr heißt aber nicht nur RETTEN, LÖSCHEN, BERGEN und SCHÜTZEN, sondern auch
kulturelles Engagement in unserer Ortschaft. Bei vielen Veranstaltungen ist die Feuerwehr die treibende
Kraft. Außerdem leistet die Feuerwehr Heimstetten auch eine qualifizierte und zukunftsorientierte
Jugendarbeit mit 17 Anwärtern in einer Jugendgruppe.
Unser modernes Leben ist komplex und dadurch anfälliger geworden. Gerade die Ereignisse des
Hochwassers und der Schneekatastrophe haben dies wieder gezeigt.
Die Frauen und Männer stellen freiwillig einen großen Teil Ihres Lebens in den Dienst der Allgemeinheit, oft
unter Hintanstellung ihrer eigenen Interessen und unter großem Risiko für ihre eigene Gesundheit. Sie
werden sicherlich mit uns einer Meinung sein, dass Feuerwehrangehörige eine besonders
gemeinwohlbezogene Tätigkeit verrichten. Dafür haben Sie Anerkennung verdient.
Nun, das Ehrenamt ist an einem Punkt angekommen, an dem wir alle gemeinsam darüber nachdenken
müssen, unter welchen Bedingungen ehrenamtliche Tätigkeit in dem gewohnten und bewährten Umfang
noch geleistet werden kann.
Das Ehrenamt ist in manchen Bereichen zunehmenden und untragbaren Belastungen ausgesetzt. Diese
Tatsache zwingt uns, die Feuerwehr, neue Wege zu gehen, um das ehrenamtliche Engagement zu belohnen,
attraktiv halten zu können und der Feuerwehrfrau oder dem Feuerwehrmann wenigstens eine kleine
Anerkennung für Ihren Einsatz zu verschaffen. Der Gesetzgeber unterstützt uns allerdings darin nicht in dem
erforderlichen Maße.
Unterstützt werden wir von unserem 1. Bürgermeister, Herrn Hilger, sowie von den Damen und Herren des
Gemeinderates und natürlich auch durch Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich möchte mich im
Namen aller Kameradinnen und Kameraden bei Ihnen bedanken für das bewältigen der großen und kleinen
Belange unserer Freiwilligen Feuerwehr Heimstetten.
Wir sind froh, dass es noch Menschen gibt,
die für andere durchs Feuer gehen.
Setzen wir alles daran, dass es auch in Zukunft so bleibt!
Peter Weiss
Vorstand
- Seite 5 des Jahrbuches 2006 -
I. S t a t i s t i k
Mannschaftsstärke
Stand:
31.12.
d. Jahres 1991
aktive
Kameraden
59
davon
weiblich
0
Atemschutzträger
16
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
64
65
62
58
66
77
74
68
75
72
71
81
75
99
89
0
0
0
0
0
3
3
3
5
5
6
6
7
16
16
14
20
17
16
18
20
24
22
25
25
24
27
27
27
26
Mannschaftsstärke
120
100
99
89
80
Kameraden
1.
60
77
65
64
59
62
81
75
74
68
66
72
71
25
24
75
58
40
20
0
16
20
14
17
16
18
20
3
24
22
25
27
27
27 26
16 16
3
3
5
5
6
6
7
0
0
0
0
0
0
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Jahr
aktive Kameraden
davon weiblich
Atemschutzträger
Abgänge: Danner Moritz, Dölle Mirco,Grünewald Tobias, Otto Marcel, Reichart Michael,
Rieder Robert, Rosenlehner Johannes, Scheibel Mathias, Scheibel Markus, Scheibel
Wolfgang, Weiß Andreas
Umzug, Studium und auch keine Lust mehr, sind die Gründe für die Beendigung des
aktiven Dienstes bei der Feuerwehr
Zugänge: Birner Ralf
- Seite 6 des Jahrbuches 2006 -
2.
Einsatz- und Übungszahlen
Jahre
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
Einsätze
78
75
56
89
74
76
94
105
92
114
148
69
2004 2005
70
76
Einsätze
160
148
140
120
114
105
Anzahl
100
94
89
80
78
75
87
76
74
60
92
69
76
70
56
40
20
0
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Jahr
Einsatz- und Übungsstunden
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2002
2003
2004
2005
2006
678
760
1224
1245
1956
1250 1.257 2494
718
1645
1063
1083
1257
2254
2213
2231
1885
1574
2735
1495
3099 1672
2045
2114
530
520
3700
1900
1750
4000
3250
3000
4700 4000
3500
2000
2001
Einsatz- u. Übungsstunden
5000
4500
4000
3500
Einsatzstunden
Übungsstunden
Verwaltungsstunden
3000
2500
2000
1500
1000
500
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
1996
1995
0
1994
Jahre
1994
Einsatzstunden
595
Übungsstunden
1360
Verwaltungsstunden
540
2006
87
- Seite 7 des Jahrbuches 2006 -
Hauptgruppen
Bezeichnung
Brand
Brandmeldeanlagen/Fehlalarmierung
Sicherheitswachen
Technische Hilfeleistung
Einsätze
8
21
10
48
Helfer
163
295
62
435
Stunden
281:10
164:25
199:02
438:48
Gesamt
87
955
1083:25
Bezeichnung
Einsätze
Helfer
Stunden
0.05 Sicherheitswachen
2.01 Kleinbrand
2.02 Mittelbrand
2.03 Großbrand
2.04 Brand bei Eintreffen der Feuerwehr gelöscht
3.01 Unfall mit Straßenfahrzeug
3.02 Unfall mit Schienenfahrzeug
3.10 Wasser-/ Eisunfall
3.11 Wasserschäden, Rohrbruch
3.12 Hochwasser, Überschwemmung
3.13 Sturmschäden
3.14 Tierunfall
3.15 Insekten
3.16 Auslaufender Treibstoff
3.17 Ölspur
3.19 Gef. Stoffe
3.21 Versperrter Raum o. Woh. bei akuter Gefahr
3.24 Freiw. Tätigkeit nach 4.5
3.25 Sonstige Hilfeleistungen
3.26 Techn. Hilfe nicht mehr erforderlich
4.01 Blinder Alarm
4.03 Brandmeldeanlage
10
2
3
1
2
4
1
1
2
6
1
1
8
1
4
3
3
1
9
3
5
16
62
45
72
20
26
57
20
19
35
54
4
1
16
3
45
56
29
4
75
17
66
229
199:02
30:44
118:18
111:20
20:48
59:39
15:20
36:25
13:36
56:27
5:56
1:25
12:27
1:24
37:24
109:27
17:52
6:52
54:56
9:38
28:34
135:51
Gesamt
87
955
1083:25
Verteilung nach Einsatzarten
9%
Brand
Brandmeldeanlagen/Fehlalarmierung
24%
Sicherheitswachen
56%
Technische Hilfeleistung
11%
- Seite 8 des Jahrbuches 2006 -
Verteilung nach Helfer
17%
Brand
Brandmeldeanlagen/Fehlalarmierung
46%
Sicherheitswachen
31%
Technische Hilfeleistung
6%
Verteilung nach Stunden
26%
41%
Brand
Brandmeldeanlagen/Fehlalarmierung
Sicherheitswachen
15%
Technische Hilfeleistung
18%
Aufteilung der Einsätze nach Tageszeit,
Veranstaltungen und "Telefon-Einsätze"
90
86
80
71 73
70
65
69
60
54
52
49
50
40
36
31
30
0
32
15 15
10
3
0
4
0.01 -6.00
6
9
25
21
20
20
10
33
25
14
9
6
24
4
6.01 - 12.00
12.01 - 18.00
1
Gruppe
18.01 - 24.00
2
3
4
5
5
8
1
Telefon-Einsätze
6
20
17
17
13
5
76
10
3
Ver-anstaltungs-wachen
7
Gesamt
0.01 -6.00
6.01 - 12.00
12.01 - 18.00
18.01 - 24.00
TelefonEinsätze
Ver-anstaltungswachen
"alarmierte
Einsätze"
Einsätze zw.
18.00 - 6.00 Uhr
955
52
177
338
262
62
64
829
314
- Seite 9 des Jahrbuches 2006 -
3. Einsätze und Kameraden
„Die einsatzfreudigsten Kameraden“
2001
"Platz"
1.
Name
Otto/
Stimmer
2.
Dominik
Antoni
3.
Michael
Reichart
nach Gesamteinsätzen
2003
2004
2002
Gesamteinsätze
(114)
63
Name
Oliver
Krenzer
52
51
Gesamteinsätze
(148)
99
Name
Günter
Stimmer
Marcel Otto
94
Stefan
Hornburger
92
Gesamteinsätze
(69)
38
Name
Krenzer/
Stimmer
Maximilian
Schubert
37
Oliver
Krenzer
34
2005
Gesamteinsätze
(70)
34
Name
Stimmer
Günter
Böhmfeld/
Hornburger S.
32
Schubert
Maximilian
31
2006
Gesamteinsätze
(76)
46
Name
Günter
Stimmer
Böhmfeld
Markus
44
Markus
Böhmfeld
51
Gründer P.
/Zettl P.
37
Sefan
Hornburger
48
nach bereinigten Einsätzen (ohne Telefon u. Veranstaltungswachen=alarmiert)
2002
2003
2004
2005
2001
Gesamteinsätze
(87)
53
2006
"Platz"
Name
Einsätze
(88)
Name
Einsätze
(118)
Name
Einsätze
(49)
Name
Einsätze
(47)
Name
Einsätze
(48)
Name
Einsätze
(53)
1.
Günter
Stimmer
55
Oliver
Krenzer
93
Günter
Stimmer
34
Günter
Stimmer
31
Günter
Stimmer
34
Günter
Stimmer
42
2.
Marcel Otto
54
89
Maximilian
Schubert
32
Stefan
Hornburger
29
Markus
Böhmfeld
33
Böhmfeld/
Hornburger S.
40
3.
DominikAnto
ni
48
83
Oliver
Krenzer
31
Markus
Böhmfeld
28
Paul Zettl
32
Robert
Riedl
38
2001
"Platz"
Name
1.
Scheibel Ch./
Stimmer
2.
3.
Otto/
Reichart
Peter
Gründer
Marcel Otto
Hornburger S./
Müller
2002
während der Nachtzeiten (zw. 18.00 und 6.00 Uhr)
2003
2004
2005
2006
Einsätze
(36)
Name
Einsätze
(62)
Name
Einsätze
(13)
Name
Einsätze
(16)
Name
Einsätze
(19)
Name
Einsätze
(17)
24
Stefan
Hornburger
57
Maximilian
Schubert
12
Oliver
Krenzer
14
Schubert M.
15
Stefan
Hornburger
16
13
Günter
Stimmer
15
12
Böhmfeld/
Müller/
Schubert M.
14
23
Tobias Müller
22
Kathrin
Ampenberger
54
Günter
Stimmer
52
Ampenb.,
Krenzer,
Linser
11
10
Markus
Böhmfeld
Hornburger/
Zettl
12
11
*1
*2
*1 = Krenzer Oliver, Linser Markus, Stimmer Günter, Wexler Sara, Zettl Paul
*2 = Albers Oliver, Böhmfeld Markus, Gründer Peter, Hornburger Stefan, Krause Matthias, Müller Tobias
- Seite 10 des Jahrbuches 2006 -
Durchschnittliche Einsätze je Gruppenmitglied
Durchschnitt
pro Gruppenmitglied
Gruppe
1
2
3
4
5
6
7
JF
FFH
3,78
6,00
25,22
9,80
17,58
15,00
15,87
0,00
10,73
Anzahl
Kameraden
Gesamt
34
72
227
98
211
75
238
9
12
9
10
12
5
15
17
89
955
Die Jugendfeuerwehr darf natürlich noch nicht zu Einsätzen.
Durchschnitt pro Gruppenmitglied
30
25
20
15
10
5
0
1
2
3
4
5
Gruppen
6
7
JF
FFH
- Seite 11 des Jahrbuches 2006 -
4. Ehrungen u. Lehrgänge
Langjährige Mitgliedschaft bei der FF Heimstetten im Jahr 2006
10 Jahre:
Oliver Albers
Dominik Antoni
Peter Gründer
Stefan Hornburger
Hubert Minkus
Tobias Müller
Marcel Otto
Robert Riedl
Maximilian Schubert
Vor 10 Jahren begann
das Kapitel der
Gruppe 3. Heute sind
leider nicht mehr alle
bei der Feuerwehr.
Aber die, die uns
geblieben sind, sind
heute die Stütze der
Feuerwehr
Heimstetten.
20 Jahre:
-
25 Jahre:
-
30 Jahre:
Andreas Böltl
Franz Glasl
40 Jahre:
-
Folgende Lehrgänge wurden besucht:
Kreisausbildung in Haar:
Absturzsicherung:
-
Atemschutzgeräteträger:
Böltl Andreas
Weiß Richard
Aufzugsanlagen:
Eckert Johannes
Gründer Peter
Biologische Arbeitsstoffe:
-
Chemikalienschutzanzüge:
Böltl Andreas
Eckert Johannes
Einsatzleitung:
Zettl Paul
Fahren v. Löschfahrzeugen:
-
First-Responder:
Böhmfeld Markus
Kirschek Christine
Gefährliche Stoffe:
Böhmfeld Markus
Schubert Maximilian
- Seite 12 des Jahrbuches 2006 -
Gruppenführerfortbildung:
Zettl Paul
Jugendwartfortbildung:
Albers Oliver
Ampenberger Kathrin
Maschinist:
Böhmfeld Markus
Weiss Martin
Messtechnik Chemie:
Müller Tobias
Zettl Paul
Multiplikator für Frühdefibrillation:
-
Schaummittelanlagen:
Müller Tobias
S-Bahn-Unterweisung:
-
Sprechfunker:
Hiltmair Stefanie
Kirschek Christine
Strahlenschutz:
Stressbewältigung:
Gründer Peter
Zettl Paul
Technische Hilfeleistung:
-
Truppmann Teil I:
-
Truppmann Teil II:
Wexler Sara
Truppführer:
Böhmfeld Markus
Eckert Johannes
Weiß Martin
Weiß Richard
Feuerwehrschule Geretsried, Regensburg oder Würzburg:
Ausbilder in der Feuerwehr:
Ampenberger Kathrin
Ausbilder TM/TF:
Ampenberger Kathrin
Gruppenführer:
Böhmfeld Markus
Müller Tobias
Jugendwart:
-
Vorbeugender Brandschutz:
-
Zugführer:
Müller Tobias
Leistungsprüfungen:
Leistungsprüfung „Wasser“ Stufe 1:
Böltl Michael
Hiltmair Stefanie
Kirschek Christine
Poschenrieder Michael
Schmidt Benjamin
- Seite 13 des Jahrbuches 2006 -
Leistungsprüfung „THL“ Stufe 1:
Eckert Johannes
Mayr Benedikt
Weiß Richard
Leistungsprüfung „THL“ Stufe 2:
Wexler Sara
Zettl Paul
Leistungsprüfung „THL“ Stufe 3:
Albers Oliver
Ampenberger Kathrin
Hornburger Martin a
Müller Tobias
Leistungsprüfung „THL“ Stufe 3/1:
Gründer Peter
Hornburger Stefan
Schubert Maximilian
Leistungsprüfung „THL“ Stufe 3/2:
Reckmeyer Stefan
Stimmer Günter
Kreisjugendwettbewerb:
Böltl Andreas jun.
Böltl Maximilian
Dirl Christian
Glasl Franz jun.
Hornburger Amelie
Hornburger Katharina
Joba Markus
Keck Marina
Knoll Laura
Krause Barbara
Mayer Thomas
Mayr Lorenz
Poschenrieder Rupert
Schwab Thomas
Stimmer Michael
Stimmer Stefanie
Weiss Peter jun.
- Seite 14 des Jahrbuches 2006 -
Feuerwehr Heimstetten:
Erste Hilfe Aufbauseminar:
Albers Oliver
Ampenberger Kathrin
Eckert Johannes
Fischer Anton
Glasl Markus
Keck Sabrina
Kirschek Andreas
Müller Tobias
Torres Richter
Stimmer Günter
Weiß Martin
Weiß Richard
Zettl Paul
Ladekranführer:
Albers Oliver
Ampenberger Kathrin
Antoni Dominik
Dirl Josef
Feierlein Michael
Fischer Anton
Glasl Franz
Gründer Peter
Hiltmair Franz
Hornburger Josef
Hornburger Stefan
Krause Matthias
Linser Markus
Minkus Hubert
Müller Tobias
Riedl Robert
Schubert Maximilian
Stimmer Günter
Weiss Peter
Wolf Reinhard
Zettl Paul
Motorsägen-Sicherheitslehrgang:
Albers Oliver
Böltl Andreas
Böltl Ulrich
Eckert Johannes
Fischer Anton
Glasl Markus
Hornburger Stefan
Linser Markus
Müller Tobias
Stimmer Günter
Weiß Martin
Weiss Peter
Weiß Richard
Zettl Paul
- Seite 15 des Jahrbuches 2006 -
II. Die Feuerwehr
1.
Einsätze (Auszug)
01.01.2006 um 01.00 Uhr, Räterstraße
Das neue Jahr hat gleich einen Alarm „Brand im Collegium“ für uns parat. Glücklicher Weise
stand nur ein Kochtopf auf dem Herd.
01.01.2006 um 03.09 Uhr, Hauptstraße
Unbekannte haben einen Altkleidercontainer in Brand gesteckt. Wir mussten den Container
gewaltsam aufbrechen um ihn löschen zu können.
01.01.2006 um 23.23 Uhr, Parsdorfer Weg
Der erste Tag im neuen Jahr endete dann auch wieder mit einem Einsatz. Wir wurden in den
Parsdorfer Weg zu einer Brandmeldeanlage mit Fehlalarm gerufen.
31.01.2006 um 21.55 Uhr, Feldkirchner Straße
In einem 20.000 Volt Transformator bei der Firma Huber kam es zu einem Schmorbrand. Die
Werkfeuerwehr der Firma und die Feuerwehr Heimstetten konnten die brennende Leitung
schnell mit Kohlendioxyd löschen. Die Gefahr war allerdings erst vorüber, nachdem die Anlage
stromfrei geschaltet wurde.
16.02.2006 um 14.35 Uhr, Barbie-Henneberg-Straße
Aufgrund der verschneiten Gullys kam es zu einer Überschwemmung der Straße. Das Wasser
drohte in einen Keller zu laufen. Der Kanal wurde von uns geöffnet und die überschwemmte
Straße abgesperrt.
17.02.2006 um 15.57 Uhr, Kirchheim – Kleingartensiedlung
Durch die starken Regenfälle wurden angrenzende Felder überflutet. Da der Boden durch den
Frost der vergangenen Wochen gefroren war, konnte das Wasser nicht ablaufen, sondern lief in
die angrenzenden Gärten und Häuser.
Da die Wassermenge so groß war, unterstützten wir die FF Kirchheim beim Abpumpen mit
unserem neuen Versorgungs-LKW.
- Seite 16 des Jahrbuches 2006 -
18.02.2006 um 15.43 Uhr, Heimstettner See
Am Ufer des Heimstettner See hat die Wasserwacht vier tote Blesshühner entdeckt. Die Vögel
wurden unter bestmöglichem Eigenschutz eingesammelt und zur Untersuchung ins Landesamt
für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) nach Unterschleißheim gebracht. Die toten
Vögel waren nicht mit dem Vogelgrippevirus H5N1 infiziert.
25.02.2006 um 10.18 Uhr, Räterstraße
Jetzt begann die „Vogelgrippehysterie“! Ein Bürger hat in der Räterstraße einen toten Vogel
gemeldet. Die tote Amsel wurde durch uns entsorgt.
06.03.2006 um 12.49 Uhr, A 99
Ein PKW hatte sich überschlagen. Glücklicherweise wurden die beiden Insassen nur leicht
verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt.
- Seite 17 des Jahrbuches 2006 -
06.03.2006 um 16.16 Uhr, Rosenstraße
Schnee, und wieder Schnee. In vielen Landkreisen wurde Katastrophenalarm ausgelöst, damit
Dächer abgeschaufelt werden konnten. Auch bei uns fanden sich einige besorgte Hausbesitzer,
welche ihr Dach abgeschaufelt haben wollten.
Die Schneelast auf einem Flachdach musste gemessen werden. Die Messung ergab, dass der
Schnee keine Gefahr für das Gebäude darstellte.
07.03.2006 um 16.55 Uhr, Feldkirchen
In Feldkirchen mussten mehrere Feuerwehren ein Flachdach vom Schnee befreien. Wir stellten
der FF Feldkirchen unsere Absturzsicherung zur Verfügung und übernahmen die
Einsatzbereitschaft für Kirchheim, Aschheim und Feldkirchen.
09.03.2006 um 12.14 Uhr, Sonnenallee
Die Schneelast auf einem Flachdach musste gemessen werden. Die Messung ergab, dass der
Schnee keine Gefahr für das Gebäude darstellte.
09.03.2005 um 12.35 Uhr, Rosenstraße
Die Schneelast auf einem Flachdach musste gemessen werden. Die Messung ergab, dass der
Schnee keine Gefahr für das Gebäude darstellte.
09.03.2006 Um 13.21 Uhr, Waxensteinweg
Ein angebrochener Ast hing gefährlich über einem Gehweg. Der Ast wurde von uns abgesägt.
18.05.2006 um 07.14 Uhr, Bahnstrecke Grub-Heimstetten
Person nach Suizid unter Schnellzug.
29.05.2006 um 17.55 Uhr, Stockäckerring
Im ausgebauten Dachgeschoss eines Einfamilienhauses kam es im Badezimmer zu einem
Brand. Das Feuer entstand vermutlich durch den defekten Trafo eines Spiegelschrankes.
Bei unserem Eintreffen war das Dachgeschoss bereits stark verraucht und die Flammen
begannen auf die Holzdecke überzugreifen. Durch den Einsatz von Löschschaum (CAFS)
konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Anschließend mussten wir die Holzverkleidung der
Decke öffnen um alle Glutnester ablöschen zu können. Dabei kam auch unsere
Wärmebildkamera zum Einsatz.
Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt.
- Seite 18 des Jahrbuches 2006 -
24.06.2006 um 6.23 Uhr, Teufelsäckerring
Eine Anwohnerin entdeckte, dass Rauch aus einem Fenster austrat, daraufhin alarmierte sie die
Feuerwehr.
Bei unserem Eintreffen drang bereits dichter Rauch aus dem Küchenfenster. Der Bewohner, der
sich laut Einsatzmeldung noch in der Wohnung hätte befinden sollen, wurde glücklicherweise
bereits von der Frau geweckt und verließ die verrauchte Wohnung. Daraufhin evakuierten wir
das gesamte Wohnhaus um keine weiteren Anwohner der Gefahr auszusetzen.
Vermutlich ein Kurzschluss in einem Kühlschrank verursachte den Küchenbrand. Das Feuer
konnte durch die schnelle Alarmierung von uns rasch gelöscht werden und der Kühlschrank
wurde von uns aus der Wohnung entfernt. Anschließend entrauchten wir die Wohnung mit
einem Überdrucklüfter.
25.06.2006 um 20.27 Uhr, Klausnerring
Ein Lagerraum war 5-10 cm unter Wasser gestanden, das Wasser wurde von uns mit zwei ESaugern entfernt.
- Seite 19 des Jahrbuches 2006 -
30.06.2006 um 9.32 Uhr, Glockenblumenstraße
Wir wurden durch den Rettungsdienst zur Unterstützung für eine Türöffnung angefordert.
Bereits auf der Anfahrt wurden wir aber wieder abbestellt, da ein Eingreifen durch uns nicht
mehr nötig war.
03.07.2006 um 12.08 Uhr, A99 - Fahrtrichtung Salzburg
Wir wurden auf die Autobahn in Fahrtrichtung Salzburg gerufen, die Einsatzmeldung lautete
"Schwerer Verkehrsunfall, Person eingeklemmt". Der Fahrer eines LKWs wurde in der
Fahrzeugkabine eingeklemmt. Er war so schwer eingeschlossen, das es einige Zeit gedauert hat
ihn aus seiner Lage zu befreien. Die Autobahn musste von uns zeitweise komplett gesperrt
werden, damit ein Rettungshubschrauber landen konnte, welcher den schwerstverletzten Fahrer
ins Krankenhaus flog.
10.07.2006 um 17.26 Uhr, Feldkirchner Straße
In einem Keller einer Firma kam es zu einem Leck in einer Heißölleitung. Die Werksfeuerwehr
der Firma wurde bereits um 17 Uhr alarmiert. Da diese jedoch feststellte, dass durch die sehr
hohen Temperaturen des Öls (bis zu 280 °C) das Arbeiten in dem betroffenen Raum nur unter
schwerem Atemschutz möglich war und sie selber nur mit 4 PA Kräften vor Ort waren,
forderten sie weitere PA Träger unserer Feuerwehr zur Unterstützung an. Wir lösten die
Atemschutzträger der Werksfeuerwehr ab und arbeiteten insgesamt mit 8 PA Trägern um das
Öl aus dem betroffenen Raum zu entfernen. Dieses wurde von uns in Fässer gefüllt und die
Reste mit Ölbinder gebunden. Da der Raum nach ca. 1 1/2 Stunden wieder ohne schwerem
Atemschutz zu betreten war, konnten wir wieder abrücken, die restlichen Arbeiten, wie das
Entfernen des Ölbinders, wurde dann wieder durch die Werksfeuerwehr übernommen. Durch
die sehr hohe Temperatur in dem Raum war das Arbeiten unter schweren Atemschutz extrem
anstrengend und nicht lange möglich, die körperliche Belastung für die PA-Trupps war enorm.
- Seite 20 des Jahrbuches 2006 -
17.07.2006 um 18.19 Uhr, Heimstettner See
Von der Wasserwacht des Heimstettner Sees wurden Hilferufe und Luftbläschen auf dem
Wasser bemerkt. Daraufhin lief die für solche Situationen vorgesehene Alarmierung von
Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei an. So wurde nicht nur die SEG der Wasserwacht und
die Boote der FF Heimstetten und FF Aschheim angefordert, sondern auch die Rettungstaucher
der FF Unterschleißheim und der Berufsfeuerwehr München. Ein Teil der Taucher der BF
München wurde mit Hilfe eines Hubschraubers der Bundespolizei an den See geflogen. Dieser
suchte anschließend den See aus der Luft ab, während zeitgleich die Taucher an Booten durch
das Wasser gezogen wurden, um die Suche unter Wasser durchzuführen. Da nach ca. 1 1/2
Stunden der See systematisch abgesucht war und niemand gefunden wurde, brach die
Einsatzleitung die Suche ab. Auch wenn es sich bei diesem Einsatz um einen Fehlalarm
handelte, sollte dies dennoch keinen Bürger abschrecken, in einer solchen Situation die
Wasserwacht oder Feuerwehr zu rufen, denn wir kommen lieber einmal zu oft, als einmal zu
wenig.
23.07.2006 um 21.37 Uhr, Feldkirchner Straße
Die S-Bahnunterführung war durch die starken Regenfälle überschwemmt. Wir öffneten die
Gullydeckel und sperrten zeitweise die Straße komplett für den Autoverkehr.
24.07.2006 um 18.04 Uhr, Heimstettner See
Wir wurden durch die Wasserwacht alarmiert, da eine Person vermisst wurde. Bereits vor
unserem Ausrücken war die Person allerdings wieder zu ihrem Platz zurückgekehrt, so dass der
Einsatz abgebrochen wurde.
25.07.2006 um 14.42. Uhr, A99 Richtung Salzburg
Auf der A99 fing aus bisher unbekannter Ursache ein mit Heu beladener LKW Feuer. Bei
unserem Eintreffen stand der LKW bereits in Vollbrand. Die Insassen des LKWs wurden
glücklicherweise nicht verletzt. Die Rauchsäule war schon von weitem zu sehen.
Unter schwerem Atemschutz begannen wir sofort mit dem Löschangriff. Um das abgelöschte
Heu abtransportieren zu können wurden von mehreren Feuerwehren Fahrzeuge mit
- Seite 21 des Jahrbuches 2006 -
Schuttmulden angefordert. Mit zwei Ladekränen wurde das Heu umgeladen. Dabei entflammte
das Heu immer wieder und musste beim Umladen abgelöscht werden. Das teilweise noch stark
rauchende Heu wurde zu einer Deponie der Autobahnmeisterei gebracht. Zur Sicherheit
wurden die Transportfahrzeuge von Löschfahrzeugen begleitet. Da auf der Autobahn keine
Löschwasserversorgung über Hydranten vorhanden ist brachten Tanklöschfahrzeuge im
Pendelverkehr Wasser zur Einsatzstelle. Dabei wurden wir auch von Feuerwehren aus dem
Landkreis Ebersberg unterstützt. Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten
Einsatzkräften war hervorragend.
Nach etwa fünf Stunden war das gesamte Heu gelöscht und abtransportiert. Die Autobahn
musste dafür die meiste Zeit komplett gesperrt werden, nur kurzzeitig konnten wir immer
wieder eine Fahrspur frei geben. Es bildeten sich kilometerlange Rückstaus.
Übrigens, an diesem hatte es rd. 30 Grad im Schatten. Einer der heißesten Sommertage des
Jahres 2006. Die Kameraden der Feuerwehr haben dies nur mit ausreichend Mineralwasser
- Seite 22 des Jahrbuches 2006 -
ausgehalten. Der Eine oder Andere war auch geneigt, sein Ehrenamt an den Nagel (hier
vielmehr einen Straßenpfosten) zu hängen.
29.07.2006 um 2.22 Uhr, Zugspitzstraße
Auf einer Baustelle war ein Wasserschlauch geplatzt worauf Wasser austrat; die Menge war
jedoch so gering, dass für uns die Arbeit nach dem Schließen des Wasserhahns beendet war
und kein weiteres Eingreifen durch uns notwendig war.
01.08.2006 um 12.08 Uhr, Gewerbegebiet
Ein Gasgeruch wurde durch den Angestellten einer Firma wahrgenommen. Bei unserem
Eintreffen war dieser aber nicht mehr wahrzunehmen, daraufhin fuhren wir das Gebiet ab und
führten Messungen durch. Da wir keine Auffälligkeiten entdeckten, brachen wir die Suche
erfolglos ab.
02.08.2006 um 22.25. Uhr, Zugspitzstraße
Wieder war auf einer Baustelle ein Wasserschlauch geplatzt, wieder trat Wasser aus, die Menge
war jedoch so gering, dass für uns die Arbeit nach dem Schließen des Wasserhahns beendet
war und kein weiteres Eingreifen durch uns notwendig war.
10.08.2006 um 16.21 Uhr, Hauptstraße/Ludwigstraße
Jedes Jahr bietet der "Kirchheimer Ferienspaß" Kindern aus der Gemeinde die Möglichkeit,
Hütten aus Paletten zu bauen. Am Ende werden die Hütten wieder abgerissen und wir
übernehmen das Verbrennen der Hütten unter dem Motto "Freudenfeuer". Wie jedes Jahr war
- Seite 23 des Jahrbuches 2006 -
auch heuer das Interesse unter den Kindern der Gemeinde sehr groß, uns dabei zuzusehen und
sich unsere Autos mal aus der Nähe anzuschauen. Zudem konnte unsere Jugendfeuerwehr das
Feuer unter unserer Aufsicht selbst löschen.
14.08.2006 um 16.16 Uhr, Feldkirchner Straße
Durch die starken Regenfälle wurde die S-Bahn Unterführung überflutet. Da das Wasser nicht
mehr ablaufen konnte, sperrten wir die Straße.
18.09.2006 um 18.34 Uhr, Feldkirchner Straße
Und schon wieder wurde durch starke Regenfälle die S-Bahnunterführung überflutet. Bei
unserem Eintreffen steckten bereits zwei Autos fest, diese wurden von uns aus dem Wasser
gezogen. Anschließend wurde die Unterführung für den Verkehr gesperrt.
09.10.2006 um 16.00 Uhr, Nördliche Richtung, Nähe A99
Meldung: Kartoffelstadl brennt. In diese Richtung gibt es gar keinen Stadl. Wir haben auch
nichts gefunden.
09.10.2006 um 16.16 Uhr, Feld Nähe Abenteuerspielplatz
Da wir beim vorherigen Einsatz keine Feststellung machen konnten, rückten wir wieder ein.
Kurz darauf wurden wir erneut alarmiert. Nach Rücksprache mit dem Anrufer wurde uns nun
ein anderer Ort mitgeteilt. Bei unserem Eintreffen stellte sich jedoch heraus, dass nicht ein Stall
brannte, sondern ein Kartoffelfeuer Grund für die Rauchentwicklung war. Für uns war kein
Eingreifen notwendig.
12.10.2006 um 8.53 Uhr, A99 Richtung Salzburg
Um kurz vor 9 Uhr wurden wir auf die A99 gerufen, ein 7,5 t LKW war auf einen 40 t LKW
aufgefahren, der Fahrer des 7,5 t LKW wurde dabei schwer eingeklemmt. Wir begannen sofort
damit den Fahrer aus seiner Lage zu befreien. Nach kurzer Zeit konnten wir die verletzte
- Seite 24 des Jahrbuches 2006 -
Person aus dem LKW retten, dieser wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber ins
Krankenhaus geflogen.
25.10.2006 um 12.30 Uhr, Taxetstraße
Dreharbeiten für die SAT 1 Krimiserie K11 fanden bei uns im Gewerbegebiet statt. Da ein
Auto angezündet wurde, waren wir vor Ort um eine Brandwache zu stellen und das Auto nach
den Arbeiten zu löschen.
07.11.2006 um 8.53 Uhr, Mohnblumenweg
Ein deutlich wahrzunehmender Gasgeruch verunsicherte die Bürger. Nach erfolgloser Suche
und Messungen wurde der Einsatz an die Gaswache übergeben.
24.11.2006 um 8.45 Uhr, Stockäckerring
Die Bewohnerin eines Reihenhauses meldete Gasgeruch in ihrem Keller. Bei unserem
eintreffen war hiervon nichts zu bemerken und auch die Messungen blieben ergebnislos. Die
Einsatzstelle wurde an die Gaswache übergeben.
- Seite 25 des Jahrbuches 2006 -
27.11.2006 um 10.59 Uhr, Lohäckerstraße
Wir wurden zu einer Türöffnung gerufen, da die Nachbarn den Wohnungsbesitzer schon seit
mehreren Wochen nicht angetroffen haben. Nach der Wohnungsöffnung stand jedoch fest, dass
sich keine Person in der Wohnung befindet, die Wohnung wurde von uns provisorisch
verschlossen.
30.11.2006 um 7.32 Uhr, Parsdorfer Weg
Ein Gabelstapler hat ein Regal umgefahren, dieses fiel wiederum auf die Leitung der
Sprinkleranlage, welche dadurch abriss. Durch den Druckabfall in der Leitung wurde die
Brandmeldeanlage ausgelöst.
10.12.2006 um 20.42 Uhr, Kreisstraße M1
Verkehrsabsicherung nach einem Verkehrsunfall
11.12.2006 um 17.16 Uhr, Marsstraße
Mit diesem Alarm hatten wir den 14. Alarm bei einer Brandmeldeanlage.
31.12.2006 um 23.42 Uhr, Hauptstraße
Brand in einer landwirtschaftlichen Halle; vermutlich durch Feuerwerkskörper ist das in der
Halle gelagerte Heu und Getreide in Brand geraten. Der Einsatz dauerte bis 1.30 Uhr.
- Seite 26 des Jahrbuches 2006 -
2. Besondere Übungen
•
Erste Hilfe
Am 15.02.2006 stellten sich 13 Kameraden der Erste-Hilfe-Nachschulung durch die Firma
Aicher in der Feuerwehr. Auch 13 Jugendfeuerwehrler sammelten an diesem Tag ihre ersten
Eindrücke in Sachen Verbände anlegen und stabile Seitenlage. Die Erwachsenen mussten
sich im Anschluss noch einige Theorien zu Gemüte führen und an einer ReanimationsPuppe die Herzlungenwiederbelebung (HLW) üben.
•
Winterschulung
Am 01.02.06 fand die Winterschulung in einer etwas ungewohnten Form statt. Herr
Brandmaier hielt einen sehr anschaulichen Vortrag zum Thema „Brennen und Löschen“, mit
dem er über 50 Kameraden und Bürger in die Fahrzeughalle der FFH lockte. Während der 2stündigen Vorführung zeigte er den Anwesenden die Entzündlichkeit verschiedenster fester,
flüssiger und gasförmiger Stoffe und die unterschiedlichen Löschmöglichkeiten und -mittel.
Durch die interessanten physikalischen und chemischen Effekte verging die Zeit wie im
Flug – und alle Anwesenden gingen mit dem guten Gefühl nach Hause an diesem Abend
etwas dazugelernt zu haben.
- Seite 27 des Jahrbuches 2006 -
•
Autoschau im REZ
Öffentlichkeitsarbeit, unter diesen Begriff fällt unser Besuch im REZ. Mit Fahrzeugausstellung und Schauübung stellt sich die Feuerwehr Heimstetten den Besuchern des REZMarktes. Im Rahmen des Programms führen wir die Befreiung einer eingeklemmten Person
aus einem PKW vor. Zudem stehen wir den Bürgern für Fragen um und über die Feuerwehr
zur Verfügung.
•
Einsatzübung bei der Firma Farben Huber
Die Feuerwehren sind immer wieder dankbar, wenn sich Betriebe bereit erklären, auf Ihrem
Gelände eine Einsatzübung durchführen zu lassen. Im Jahr 2006 wurde die
Betriebsfeuerwehr in eine Werksfeuerwehr umgewandelt. Damit ist die Verantwortung zum
größten Teil auf den Kommandanten der Werksfeuerwehr für Einsätze auf dem
Werksgelände übergegangen. Um gleich entsprechende Erfahrung zu machen wurde eine
Großübung auf dem Werksgelände durchgeführt. Dank der guten Zusammenarbeit der
Feuerwehren konnte sowohl bei der Übung als auch bei Einsätzen bisher immer
Schlimmeres verhindert werden.
- Seite 28 des Jahrbuches 2006 -
3. Jugendfeuerwehr
a) Schnitzeljagd
Am Mittwoch, den 31. Mai, übte die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Aschheim
gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Heimstetten. Der Anlass dafür war, dass die Jugend
aus Aschheim beim letztjährigen Kreisjugendfeuerwehrtag in Garching unser Maskottchen
"geklaut" hatte. Die Ausrichtung einer gemeinsamen Übung inklusive einem kleinen
Grillfest war nun die Auslöse für das Stofftier.
So fanden sich 15 Jugendliche, vier Ausbilder und drei Fahrzeuge am Mittwochabend bei
uns ein. Als Übung hatten wir eine Art „feuerwehrtechnische Schnitzeljagd“ vorbereitet. Die
Jugendlichen aller Feuerwehren wurden gemischt auf acht Teams aufgeteilt und mussten auf
einer vorher festgelegten Strecke verschiedene Stationen aufsuchen. Dort galt es dann
jeweils eine feuerwehrtechnische Aufgabe auf Zeit zu bewältigen, wie zum Beispiel das
paarweise Umspritzen eines Eimers mittels Kübelspritze, verschiedene Knoten und Stiche
waren vorzuführen, es war eine Saugschlauchleitung zu kuppeln und ein C-Schlauch in
einem eng begrenzten Bereich möglichst gerade auszurollen. Hoch motiviert absolvierten
alle Jugendlichen die Aufgaben beispielhaft. Und da es sich hierbei ja letztlich um eine
gemeinsame Übung – und kein Wettbewerb gegeneinander – handelte, stellte die
Übungsleitung am Ende fest, dass es nicht einen, sondern acht Sieger gab!
Nachdem wir uns schon bei der Übung selbst von den Feuerwehren her durchgemischt
hatten, war dies natürlich auch beim anschließenden gemeinsamen Grillen der Fall. Und so
kam es, was ja auch nicht zuletzt der eigentliche Zweck dieses abends war, zu einem regen
Austausch und Kennen lernen untereinander.
- Seite 29 des Jahrbuches 2006 -
b) Kreisjugendwettbewerb
In diesem Jahr sind wir zum 2. Mal mit 2 Gruppen beim Kreisjugendfeuerwehrtag
angetreten. Gemeinsam mit 14 Mannschaften aus dem Landkreis und Partnerfeuerwehren
aus Polen bestritten wir am Vormittag zuerst eine Übung unter Realbedingungen auf dem
Wettkampfplatz in Haar: Im Gegensatz zum letzten Jahr wurde heuer die Wasserentnahme
„Unterflurhydrant“ geprobt. Beim Wissenstest wurden unsere 17 Jugendlichen in Sachen
Fahrzeug- und Gerätekunde geprüft … besonders das fälschlicherweise als „Hosenrohr“
bezeichnete Gerät sorgte bei der anschließenden Korrektur für einige Diskussionen (richtige
Bezeichnung: Sammelstück). Am Nachmittag stellten wir uns erneut den Schiedsrichtern.
Am Ende des Tages freuten wir uns über einen 7. und 8. Platz – zwar nicht besser als im
letzten Jahr, aber dafür wurden wir den ganzen Tag von unserem ganz privaten Filmteam
begleitet. Inzwischen haben wir auch eine CD mit der Sendung „Planet Fix&Foxi“ über den
10. Kreisjugendfeuerwehrtag in Haar erhalten – komischerweise sehen die interviewten
Kids in diesem Beitrag einigen Kameradinnen und Kameraden gar nicht so unähnlich! Wir
gratulieren der Jugendgruppe zu einem gelungenen Tag und versprechen euch auch im
nächsten Jahr wieder mit der gleichen Begeisterung anzufeuern.
Foto aus der Brandwacht 6/2006
Im Vorfeld für den Kreisjugendwettbewerb hat uns die Jugendfeuerwehr Kirchheim gefragt,
ob wir einen Kameraden abstellen können, da ihnen ein Kamerad für die Teilnahme fehlt.
Gerne sind wir diesem Wunsch nachgekommen. Der Kamerad Michael Stimmer wurde für
den Wettkampf nach Kirchheim ausgeliehen. Wie man auf u. a. Fotos sieht, hat der Einsatz
auch gestimmt.
- Seite 30 des Jahrbuches 2006 -
4. Verschiedenes
a) Wechsel in der Feuerwehrführung
In der Hauptversammlung am 13.01.2006 hat uns der bisherige stellv. Kommandant
Dominik Antoni seinen Rücktritt aus persönlichen und beruflichen Gründen erklärt. Nach
Meldung und Einladung der Gemeinde wurde eine Neuwahl durchgeführt. Zum neuen
stellv. Kommandanten wurde der Kamerad Tobias Müller gewählt. Wir danken unserem
Kameraden Dominik Antoni für seine dreijährige Tätigkeit als stellv. Kommandant und
wünschen seinem Nachfolger Tobias Müller alles Gute.
b) Beschaffung Versorgungs-LKW
Der Gemeinderat der Gemeinde Kirchheim hat uns als Ersatz für unseren 27 Jahre alten
Gerätewagen einen Versorgungs-LKW genehmigt. Nach einigen Stunden Vorbereitung für
die Ausschreibung konnte im Jahr 2004 mit der Ausschreibung begonnen werden. Den
Zuschlag erhielt die Fa. Weinmann aus Feldkirchen in Kooperation mit der Fa. Öttl,
München. Ende August 2005 wurde das Fahrgestell der Fa. Mercedes an den
Aufbauhersteller geliefert. Seit Mitte September wurde am Aufbau gearbeitet. Am
19.12.2005 wurde das Fahrzeug an die Fa. Öttl zum endgültigen Ausbau gebracht. Die
Auslieferung erfolgte dann endlich am 13.02.2006.
Bereits am 16.02.2006 konnten wir auf der A94 die Höchstgeschwindigkeit des LKWs
amtlich überprüfen lassen. Mit 93 km/h ist aber noch lange nicht Schluss.
- Seite 31 des Jahrbuches 2006 -
c) Kreisfeuerwehrtag
Am Kreisfeuerwehrtag wurde unser V-LKW mit den übrigen im Landkreis neu beschafften
Fahrzeugen der Öffentlichkeit vorgestellt. Zusätzlich wurden die Ehrungen für langjährige
Mitgliedschaften bei den jeweiligen Feuerwehren durchgeführt. Bei uns waren dies für 25
Jahre „Feuerwehr“ die Kameraden Stefan Reckmeyer und Günter Stimmer.
d) Lichtmast
Die Gemeinde Kirchheim als Träger der Feuerwehr Heimstetten ist auch im Winter für die
Räumarbeiten am Gerätehaus zuständig. Im Jahr 2006 war da wirklich viel Arbeit. Dies
muss dann aber plötzlich zu viel geworden sein, denn an einen Freitag wurde vom
Schneepflug unser Lichtmast mit der Hofbeleuchtung umgefahren. Am nächsten Tag wurde
dann ein Mast der Sperrkette umgefahren. Aber selten ein Schaden wo nicht auch ein
Nutzen. Nach der Regulierung durch die Versicherung haben wir jetzt einen neuen
Lichtmast, der als Flutlichtanlage für einen Fußballplatz durchgehen würde.
e) Truppmannausbildung
Wieder einmal war es für ein paar junge Feuerwehrleute soweit, ihre Ausbildung innerhalb
der Feuerwehr abzuschließen. Begonnen haben sie, wie jeder andere auch, mit der
Ausbildung zum Truppmann. Der erste Teil dieser Ausbildung besteht aus 80 Stunden
theoretischem und praktischem Unterricht. Dies ist die Grundvoraussetzung, um mit auf
Einsätze fahren zu können. Der erfolgreich abgelegten Prüfung folgt eine zweijährige
Ausbildungszeit, in der die frisch gebackenen Feuerwehrleute im aktiven Einsatz- und
Übungsdienst Erfahrung sammeln sollen. Sie können bereits jetzt erste Lehrgänge an den
Feuerwehschulen besuchen. Dazu gehört z.B. die Ausbildung zum Sprechfunker oder zum
Atemschutzgeräteträger. Nach den zwei Jahren schließt die Truppmannausbildung endgültig
- Seite 32 des Jahrbuches 2006 -
mit einer weiteren Theorieprüfung ab. Der weiteren Fortbildung innerhalb der Feuerwehr
dient dann die Ausbildung zum Truppführer. Der Truppführer soll bei Einsätzen die
Führung eines nicht selbständigen Trupps (Angriffstrupp, Wassertrupp, Schlauchtrupp)
übernehmen. Außerdem ist diese Ausbildung Voraussetzung für weitere Lehrgänge an den
Feuerwehrschulen.
f) Leistungsprüfung
Am 27.11.2006 war für die gesamte Feuerwehr Heimstetten die Möglichkeit gegeben, an
einer Leistungsprüfung teilzunehmen. Mit 20 Kameradinnen und Kameraden wurden dann
drei Abnahmen durchgeführt. Ein Teil der Gruppe 7 hat die Leistungsprüfung „Die Gruppe
im Löscheinsatz“ durchgeführt. Zwei Abnahmen wurden im Bereich „Die Gruppe im
technischen Hilfeleistungseinsatz“ abgelegt. Wie immer nach Leistungsprüfungen wird
anschließend das „Bestehen“ mit Göttertrank gefeiert.
- Seite 33 des Jahrbuches 2006 -
III. Der Feuerwehrverein
Aber nicht nur über Statistiken und Einsätze wollen wir berichten, auch das Geschehen innerhalb
der Feuerwehr soll dargestellt werden.
1. Feuerwehrkalender
Erstmals in der Geschichte der FF Heimstetten wurde ein Feuerwehrkalender für das Jahr 2006
mit unseren Kameradinnen aufgelegt. Gegen einen geringen Selbstkostenpreis konnte der
Kalender von Mitgliedern der Feuerwehr gekauft werden.
2. Christbaumsammelaktion
Bereits früh am Morgen trafen sich die ersten Helfer, um die Verpflegung für die Sammler
vorzubereiten. So wurden zahlreiche Wurstsemmeln hergerichtet, sowie Kaffee, Tee und
Glühwein gekocht.
Nach der ersten Tasse Kaffee und der Einteilung in die verschiedenen Gruppen, ging es bereits
um 8.30 Uhr, auf die Straßen. Auf insgesamt vier Traktoren mit acht Hängern, begann der
"ältere" Teil der Kameraden mit dem Einsammeln der Christbäume. Die Jugendfeuerwehr wurde
in dreier Gruppen aufgeteilt, diese bekamen jeweils drei Kameraden aus der aktiven Mannschaft
zur Hand. So begaben sich sieben Gruppen auf ihren Weg durch die Gemeindeteile Heimstetten,
Kirchheim und Hausen, um die Mitbürger um eine Spende für die Jugend zu bitten. Um die
Kräfte und die Laune der Sammler auf dem Maximum zu halten, wurden sie ständig mit
Wurstsemmeln und Getränken aus unserem MZF versorgt. Bereits zur Mittagszeit war die Hälfte
der Gebiete abgeklappert und somit hatten sich alle ihr Mittagessen hart verdient.
Nach dem Motto "wer rastet der rostet", begannen wir gleich nach der Mittagspause damit die
restlichen Gebiete abzuarbeiten, um unser Tagespensum zu erreichen.
Um ca. 16.00 Uhr, meldeten die ersten Gruppen, dass sie ihr Gebiet abgegangen sind und in die
Feuerwehr zurückkehren. In der nächsten halben Stunde trudelten auch die restlichen Gruppen in
der Feuerwehr ein. Nach einem langen, anstrengenden und vor allem kalten Tag freuten sich alle
auf ein warmes Bad, somit war nach kurzer Zeit keiner mehr im Feuerwehrhaus anzutreffen.
Somit war das Christbaumsammeln auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Dass die Bürger unser
Angebot zu schätzen wissen, zeigte sich darin, dass die Traktoren die ganze Zeit voll beladen
durch die Gemeinde fuhren; wer dieses Jahr den Rekord hielt mit den meisten Bäumen auf einem
Hänger, wurde jedoch nicht bekannt :-) .
Zahlreiche Mitbürger bedankten sich bei der Feuerwehr in Form einer Spende, das Geld
- Seite 34 des Jahrbuches 2006 -
kommt der Jugend zugute und wird für die Aus- und Fortbildungen, aber auch für Ausflüge und
zur Verschönerung des Jugendraums, sinnvoll verwendet.
Ein Teil des Geldes wurde, wie jedes Jahr, dazu verwendet um zur Belohnung mit allen Helfern
in das Alpamare nach Bad Tölz zu fahren. Hier konnten sich alle an einem lustigen Nachmittag
zusammen austoben und das breite Angebot des Schwimmbades so richtig auskosten, aber das
hatten wir uns nach dem anstrengenden Christbaumsammeln auch wirklich verdient.
Wir bedanken uns bei allen die gespendet haben und vor allem auch bei den passiven
Mitgliedern die uns auch dieses Jahr tatkräftig unterstützt haben.
Unsere Jugend nach dem Besuch vom Alpamare
3. Skifahren
Im Januar konnten wir erneut unsere skifahrerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Beim
traditionellen Skirennen der Feuerwehr Planegg in Going/ Tirol, belegten wir in der
Gesamtwertung als Mannschaft den vierten Platz. Da wir uns für dieses Jahr den ersten Platz
vorgenommen hatten, müssen wir dieses Ziel wohl auf 2007 verschieben.
- Seite 35 des Jahrbuches 2006 -
4. Eisstockschießen
Auch in diesem Jahr wurde bei der Feuerwehr Heimstetten wieder Nächte lang auf einer eigens
dafür aufgegossenen Eisfläche Eisstock geschossen. Bei einer so regen Beteiligung spricht sich
so was schnell rum und somit kamen nicht nur Heimstettner, sondern auch andere
Feuerwehrler. Bei diesen Veranstaltungen musste natürlich für das leibliche Wohl gegen die
Kälte gesorgt. Besonders die Jugend war auch an den Nachmittagen immer wieder beim
Eisstockschießen.
5. Floriansmesse
Wie jedes Jahr, so wurde auch im Jahr 2006 durch einen Gottesdienst dem Heiligen Florian
gedacht und gedankt, dass die Feuerwehr Heimstetten ohne Verletzungen, etc. durch das
vergangene Jahr gekommen ist. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde im Beisein der
kompletten Jugendfeuerwehr Heimstetten, der Jugendwimpel geweiht und formell an die
Jugend übergeben. Zudem nutzen wir diesen Tag im Anschluss an den Gottesdienst zu einem
Stehempfang im Gerätehaus, um über die Aktivitäten in der Feuerwehr die Öffentlichkeit und
den Gemeinderat zu informieren. Nach Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft, Teilnahme an
Lehrgängen und Beförderungen wurde das Büfett eröffnet. Wie üblich haben sich unsere
Frauen wieder selbst übertroffen. Dank deren Arbeit können wir dieses hohe Niveau am Büfett
halten.
Unser Gerätehaus aus LogoSteinen
- Seite 36 des Jahrbuches 2006 -
Die Ehrungen umfassten die Kameraden Ernst Eisinger für 40 Jahre und Stefan Reckmeyer
sowie Günter Stimmer für 25 Jahre. Zudem wurde von Pfarrer Kiendl die Weihe unseres neuen
Versorgungs-LKW durchgeführt.
6. Fußballturnier in Garching
An dem diesjährigen Fußballturnier um den Ernst-Weidenbusch-Pokal, traten wir mit einer
starken Mannschaft, in der alle Altersgruppen vertreten waren, an. Trotz der hohen
Temperaturen, die an diesem heißen Sommertag herrschten, schafften wir es nach einer guten
Vorrunde bis ins Finale. Wo wir gegen die erste Mannschaft der FF Garching den zweiten Platz
belegten. Nachdem der Turniersieger mit der Ausrichtung des Turniers im nächsten Jahr
belohnt wird, gingen wir lieber mit einem Gutschein für 30-Liter Bier nach Hause.
7. Feuerwehrstammtisch
Wie letztes Jahr führten wir auch 2006 unseren monatlichen Stammtisch weiter. Die
Beteiligung war mal mehr oder weniger stark, aber dennoch kann man sagen, dass der
Stammtisch gut angenommen wurde. Es ist schön, dass sich immer wieder Passive und
Förderer unserer Wehr hier einfinden. Wir werden unseren Stammtisch auch 2007
weiterführen.
- Seite 37 des Jahrbuches 2006 -
8. Grillfest mit Kirchheim
Im letzten Jahr waren wir zur Verabschiedung unseres Gerätewartes in Kirchheim eingeladen.
Nachdem wir für die Verabschiedung keine Kosten zu tragen hatten, haben wir die Kameraden
aus Kirchheim für 2006 zum Grillfest eingeladen. Bei schönem Wetter wurde bei Grillfleisch
und genügend Getränken bis spät in die Nacht gefeiert. Sehr positiv konnten wir vermerken,
dass die Kameraden der FF Kirchheim mit mehr Personen gekommen sind, als die Gastgeber
aufbieten konnten. Als besondere Überraschung hat der Kamerad Werner Karrasch von der FF
Kirchheim und unser Kommandant die Vogelgrippebeauftragten des Landkreises München
Christoph Aumiller und Franz Fischer mit Ärmelabzeichen und Funkrufnamen (Ente 1 und
Ente 2) „geehrt“.
Zu später Stunde wurde dann auch unser
Pool wieder gut genutzt. Auch wenn es
anscheinend nicht allen gefallen hat.
9. Fußball Weltmeisterschaft
Ausnahmezustand in Deutschland die Fußball Weltmeisterschaft ist in unserm Land, auch in
der Feuerwehr Heimstetten ist Ausnahmezustand. Es wurde in der Fahrzeughalle die Leinwand
und ein Beamer installiert für die Dauer der gesamten WM. Zahlreich sind die Feuerwehrler
mit Verwandten, Bekannten, Kind und Kegel ins Feuerwehrhaus gekommen, um ja kein Spiel
der deutschen Nationalmannschaft zu verpassen.
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10. Motorrad
Die Motorradfreunde unserer Wehr haben, wie schon die letzten Jahre, wieder etliche
gemeinsame Touren unternommen. Ihre Ziele waren unter anderem Slowenien, der Gardasee
und mehr oder weniger das gesamte Umland. Für 2007 werden wir ebenfalls wieder feste
Termine und Touren vorsehen. Auch für die kommende Saison wünschen wir eine stets
unfallfreie Fahrt!
11. Radlfahren
Unsere Organisatoren vom Radlausflug schickten uns diesmal mit der S-Bahn nach Dachau.
Von dort fuhren wir die Amper entlang nach Ampermoching und weiter zu dem berühmten
ehemaligen Wallfahrtsort Mariabrunn. Dort, im Biergarten machten wir Mittagspause und
schöpften Kraft für den „weiten Weg“ nach Hoaschdeng. Weiter ging´s über Mooshäusl,
Hackermoos, die Schlossanlagen Schleißheim, über den BUGA-Radweg und den Isarauen zum
Birkenhof. Von hier aus fuhren wir dann „frisch gestärkt“ direkt nach Heimstetten. Ein
gelungener Radlausflug war zu Ende!
12. Stammtisch im Garten
Dieses Jahr gab es in Heimstetten wieder einen Maibaum. Zu diesem Anlass baute man einen
Stammtisch für das Wachstüberl. Und so kam es, dass eines rauschenden Abends im
Wachstüberl ein zweiter Stammtisch für die Feuerwehr vom Kommandant bestellt und dies im
Wachbuch niedergeschrieben wurde. In diesem Schriftstück wurde festgehalten, dass der
Stammtisch bis zum 15. Juni fertig gestellt sein muss, da es dann ein Spanferkel und 100 Liter
Bier für die Stammtischbauer gibt.
So machten wir uns nach dem Maibaum an die Arbeit für den nächsten Stammtisch. Bei dem
Bau der zweiten Stammtisch Garnitur merkte man gleich, dass man langsam für die Arbeit
Routine entwickelte. So gab es noch ein paar arbeitsreiche Tage, an denen alle Stammtischbauer sich fleißig einbrachten und der Termin konnte, wenn auch knapp, eingehalten werden.
Die Einweihung des Tisches wurde dann wie ausgemacht mit einer Sau und Bier und allen
Feuerwehrmitgliedern gefeiert.
Die Stammtischbauer waren:
Rieger Johann, Hermann Hans, Albers Oliver,
Hornburger Stefan, Böltl Ulrich und Richter Torres.
Ein herzliches Dankeschön nochmals auch auf diesem Weg.
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Bei dieser Feier wurde der Mannschaft dann auch unsere neue Biermarke vorgestellt. Seit Juli
trinken wir nur noch Produkte der Brauerei Wieninger.
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13. Beachparty der Gruppe 3 – Die Jahrzehnte Party
Im März dieses Jahres überlegten sich die Mitglieder der alten Gruppe 3, wie sie ihre
zehnjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr Heimstetten gebührend feiern könnten.
Es sollte eine außergewöhnliche, noch nie da gewesene Veranstaltung werden, welche allen
lange in Erinnerung bleiben sollte.
Alles begann am Vorabend der Sonnwendfeier. Als wir nach getaner Arbeit im Pavillon bis
spät in die Nacht gemütlich zusammen saßen, kam uns eine Idee nach der anderen. Doch
merkten wir schnell, dass nicht alle unserer Einfälle zu verwirklichen waren. So wurde darüber
diskutiert, die Fahrzeughalle mit Schaum zu fluten und eine große Schaumparty zu
veranstalten. Wegen „Abdichtungsproblemen“ wurde dieser Einfall aber schnell wieder
verworfen. Die Idee einer Beachparty war schnell geboren und schien uns auch machbar. Von
Anfang an war klar, zu einer richtigen Beachparty gehört ein Haufen Sand. Bei der
Terminfindung traten jedoch bereits die ersten Probleme auf. So konnte die Feier erst Anfang
Oktober stattfinden. Eigentlich zu kalt für eine Beach Party im Freien- für uns aber kein
Problem.
Zwei Tage vor Beginn des Festes ging es mit dem Aufbau los. Die Fahrzeughallen wurden
ausgeräumt und alles benötigte Material wurde herangeschafft. Am Donnerstagabend kam der
Marcel mit der ersten Fuhre Sand. 19 Tonnen feiner Spielsand wurden vor der vierten Halle
ausgekippt. Da uns der Haufen aber noch zu klein erschien, stockten wir das ganze auf
insgesamt 24 Tonnen auf. Auf einer Fläche von 12 x 8 Metern hatten wir einen wunderschönen
Sandstrand geschaffen. Am nächsten Tag mussten wir das ganze überdachen. Zwischen zwei
großen Zelten wollten wir unbedingt unseren Holzpavillon als Bar haben. Die Füße des
Pavillons waren schnell lose geschraubt. Doch als wir dann versuchten ihn mit 8 Mann
anzuheben kam das böse Erwachen. Wir hatten das Gewicht „ein wenig“ unterschätzt. Wie wir
den Pavillon letztendlich im Ganzen an die neue Stelle gebracht haben bleibt unser kleines
- Seite 40 des Jahrbuches 2006 -
Geheimnis.
Als der Pavillon und die Zelte standen, mussten wir noch alles regendicht machen. Etliche
Planen und Folien wurden verspannt und haben sich dann auch bewährt. Trotz eines
Regengusses ist alles trocken geblieben. Nachdem der Pool in Stellung gebracht wurde, fehlte
noch die Heizung vom Fischer Toni, um Wasser und Zelte auf sommerliche Temperaturen zu
bringen. Zur weiteren Dekoration kamen noch ein Schlauchboot, Surfbretter und echte Palmen
dazu. Für eine stimmungsvolle Beleuchtung hat der Andi Kirschek gesorgt. Kommen wir zum
kulinarischen Teil. Beim Essen haben wir weder Kosten noch Mühen gescheut und uns von
einem Profi Koch eine riesige Paella zaubern lassen. In der Bar gab es zwei verschiedene
Cocktails. Es war alles vorbereitet- die Gäste konnten kommen. Nach einem gelungenen
Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre von unseren Mädels ging der Abend für einige
Handys und Geldbeutel im warmen Pool zu Ende.
Die Party dauerte bis in die Morgenstunden. Einige nutzten die Gelegenheit, wenigstens einmal
in diesem Jahr am Strand zu schlafen.
Die Party war ein riesiger Erfolg doch das Schlimmste stand uns noch bevor. Wir mussten
unser Versprechen einlösen und alles an einem Tag wieder aufräumen. Doch auch diese
Herausforderung meisterten wir dank zahlreicher Helfer. Am Sonntagabend war im ganzen
Feuerwehrhaus kein Sandkorn mehr zu finden, der Pavillon stand unbeschädigt an seinem Platz
und die Fahrzeuge in der Halle. Wir möchten uns auf diesem Weg noch einmal bei allen Gästen
und vor allem bei den Helfern bedanken. Ohne Euch wäre dieses Fest nicht möglich gewesen.
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14. Ausflug der Feuerwehr
Auch 2006 stand wieder unser Ausflug im Feuerwehrkalender. Dieses Jahr fuhren wir mit der
BOB-Bahn nach Schliersee. Dort angekommen machten wir einen Fußmarsch zur
Schliersbergalm. Bei herrlichem Wetter oben auf der Alm angekommen, gönnten wir uns erst
einmal ein zünftiges Weisswurstfrühstück und genossen den herrlichen Ausblick über das
Schlierseetal. Anschließend wanderten wir dann von der Schliersbergalm den
Höhenwanderweg über die Ruine Hohenwaldeck nach Fischhausen zum Schnapperwirt. Bei
diesem „anstrengenden“ Fußmarsch nutzten einige die eine oder andere Einkehrmöglichkeit.
Beim „Schnapperwirt“ hat man uns dann bereits sehnlichst erwartet, und wir ließen einen
schönen Tag dort gemeinsam und fröhlich mit der einen oder anderen halben Bier ausklingen.
Gegen 21.30 Uhr ging es dann mit der BOB wieder zurück nach „Hoaschdeng.
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15. Ausflug der Gruppe 7
Um unsere Kameradschaft auch neben dem Feuerwehrdienst zu festigen hat die Gruppe 7
einmal im Monat eine Gruppenaktivität geplant. Unser erster kleiner Ausflug führte uns zum
Blomberg auf die dortige Rodelbahn. Bestens ausgerüstet mit dicker Winterkleidung nahmen
wir die 5,5 km lange Rodelbahn in Angriff. Bereits nach den ersten paar Kurven gab es etliche
unfreiwillige Ausflüge in den Wald, die manch einer mit blauen Flecken bezahlen musste. Im
Tal angekommen war uns sofort klar, dass es bei einer Abfahrt nicht bleiben sollte und wir
setzten uns ein zweites Mal in den Sessellift. Die zweite Abfahrt ging dann, aufgrund der nun
deutlich besseren Streckenkenntnis, noch schneller. Für das nächste Jahr müssen wir uns wohl
eine größere und schnellere Bahn suchen.
16. Gerätewagen in Pàty
Im Jahr 2005 wurde unser Gerätewagen von der Gemeinde Kirchheim an die Partnergemeinde
Pàty in Ungarn geschenkt. Dort wurde das Hallentor erweitert und der GW hat sein neues
Zuhause gefunden.
17. Christkindlsmarkt in Haslbach
Spontan sind wir in den letzten zwei Jahren auf privater Basis zu einem Christkindlsmarkt
gefahren. Diesmal haben wir es ein wenig früher organisiert. Die Mitglieder der FFH wurden
über den Termin informiert. Am Tag der Fahrt nach Halsbach zu einem WaldChristkindlsmarkt waren wir dann 20 Personen. Nach einer fast 1,5-stündigen Anfahrt haben
wir einen tollen Weihnachtsmarkt vorgefunden. Bei Glühwein und Bratwurst fand ein schöner
Ausflug im Gerätehaus sein Ende.
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18. Silvesterfeier im Gerätehaus
Seit einigen Jahren führen wir alle zwei Jahre eine Silvesterfeier durch. So auch im Jahr 2006.
Nach anfänglicher geringer Anmeldung konnten wir mit 78 Personen Silvester feiern. Durch
die erhobene Eigenleistung wurde der größte Teil der Feier finanziert. Die Gruppe 7 hat mit
einem kleinen Theaterstück „Aus dem Leben einer Feuerwehr“ für die Unterhaltung der Gäste
gesorgt. Um 23.42 Uhr wurde die Feier für die aktiven Kameraden dann leider für zwei
Stunden unterbrochen, da wir zu einem Einsatz in die Hauptstraße gerufen wurden. Nach zwei
Stunden waren wir dann wieder bei der Feier. Nach der Wiederherstellung der
Einsatzbereitschaft haben dann rd. 25 Kameraden/innen um 2.00 Uhr den Jahreswechsel
nachgeholt. Die Silvesterparty hat dann auch noch lange bis in die Morgenstunden gedauert.
An Silvester wird besonders elegant zu Einsätzen ausgerückt.
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IV. Aktivitäten der Jugendfeuerwehr
1) Party in Kirchheim
Im Anschluss an den Kreisjugendfeuerwehrtag fand in Kirchheim noch eine Party statt. Die
Jugendfeuerwehren aus Polen, Aschheim, Kirchheim und Heimstetten feierten hier ihre
Erfolge.
2) Jugendfeuerwehr-Woche
Viele Steine lagen dieses Jahr unserem Jugendausflug im Weg – zuerst gab es Probleme mit
der Fahrgelegenheit und dann hat sich an den gewünschten Zielen keine Unterkunft für uns alle
gefunden.
Beinahe wäre der Ausflug dann noch buchstäblich ins Wasser gefallen, denn wir hatten uns
dann entschieden mit dem Radl nach Bad Wörishofen zu fahren, um dort den Skylinepark
unsicher zu machen – als Unterkunft hatten wir bereits einen Zeltplatz ganz in der Nähe
gefunden… und dann: im ganzen August NUR Regen!
Notgedrungen haben wir kurzfristig ein Notprogramm überlegt: wir übernachteten die Woche
lang im Feuerwehrhaus und unternahmen von dort aus Tagesausflüge!
Dienstag: Wir trafen uns um 15 Uhr am Gerätehaus. Als wir dann alle da waren, bauten wir
unser Matratzenlager im Jugendraum auf. Anschließend kochten und aßen wir gemeinsam
Spaghetti, die uns allen sehr schmeckte. Um zu Verdauen kickten wir mit einem Fußball auf
dem Hof herum. Nachdem es uns zu kalt wurde, gingen wir hinein, haben uns „bettfein“
gemacht und legten uns auf die Couch, um dann bis um 3 Uhr in der Früh DVD’s anzuschauen.
Mittwoch: Der Mittwoch war für uns alle ein sehr lustiger Tag, da wir nach Aschheim zum
Wasserskipark fuhren. Nach einem spannenden Match zwischen Jungs und Mädels beim
Beachvolleyball, probierten wir das Wasserskifahren aus. Da wir alle zum ersten Mal auf
Wasserskiern standen, sahen unsere ersten Versuche etwas kläglich aus, aber nach einigen
Versuchen wurden wir immer besser. Am Ende des Tages waren wir zwar leicht müde aber
sehr stolz auf uns. Hungrig aßen wir unsere Pizzen und fuhren dann nach Hause, um eine Nacht
dort zu schlafen.
Donnerstag: Wir haben uns in der Früh um 9.00 Uhr wieder getroffen um dann mit S- und UBahn in den Tierpark Hellabrunn zu fahren. Um 14.00 Uhr haben wir uns wieder alle am
Ausgang getroffen. Das Verbrennen der Holzhäuser vor dem Jugendzentrum war wie jedes
Jahr die Aufgabe der Feuerwehr Heimstetten. Nur dieses Mal nahmen sie uns, die
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Jugendfeuerwehr mit. Nach ca. zwei Stunden war dann das Feuer gelöscht. Daheim grillten
dann alle, die mitgeholfen hatten, was sehr gemütlich war.
Freitag: Nach einer kurzen Nacht im Jugendraum fuhren wir dann ziemlich früh am Freitag in
den Skyline Park. Wir waren alle total begeistert von dem Park und hatten jede Menge Spaß.
Nach einem anstrengenden Tag im Vergnügungspark wollten wir die Nacht durchmachen,
schafften es aber leider nicht.
Samstag: Am Samstag hatten wir eine Führung bei der Berufsfeuerwehr durch die Feuerwache
5 in Ramersdorf, die sehr interessant war. Das Beste an der Führung fanden alle das Drehleiter
fahren. Anschließend fuhren wir dann zum Feuerwehrmuseum in der Feuerwache 1 am
Sendlinger Tor. Als wir dann wieder in unserem Feuerwehrhaus waren, war erst einmal
aufräumen angesagt. Danach fuhren wir nach Hause.
Uns haben die Tage sehr, sehr gut gefallen und deshalb wollen wir uns auch noch mal bei
unseren Gruppenführern Olli & Kathrin recht herzlich bedanken.
Im Gegenzug möchten auch wir, die Jugendleiter, uns bei allen Kids bedanken, dass sie uns bei
der Planung (Ideen & Co) unterstützt und mitgeholfen haben, unseren „alternativen“ Ausflug
zu einem vollen Erfolg zu machen!
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3)
15 Jahre Jugendfeuerwehr Aschheim
Die Jugendfeuerwehr Aschheim veranstaltete anlässlich ihres 15-jährigen Jubiläums, ein
Hallenfussballturnier in der neuen Sporthalle der St.-Emmeram-Realschule. Eine große
Freude dabei, war zu sehen, dass unsere Mädels der Jugend den größten Teil der Mannschaft
stellten. Nach einer harten Vorrunde in der wir gegen die Jugendleitermannschaft und die JF
Aschheim spielten, gab es noch ein dramatisches Derby gegen Kirchheim, das wir im ElfMeter Schießen gewinnen konnten. Am Ende gingen wir mit einem guten 6. Platz nach
Hause.
4) Halloween-Party
Am Abend des 31. Oktobers fand unsere
erste Halloween-Party statt. Wir trafen uns
schon am frühen Nachmittag um unseren
Jugendraum mit unserer teils
selbstgebastelten, teils gekauften GruselDeko in Szene zu setzen. Mit 3
alkoholfreien Cocktails und vielen
verschiedenen gruselig aussehenden
Speisen wurde für das Wohl unserer Gäste
gesorgt. Damit sich der ganze Aufwand so
richtig lohnt, und wir nicht alleine feiern
müssen, haben wir noch die
Jugendfeuerwehren Aschheim, Kirchheim
und Dornach eingeladen. Alles in allem war
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es eine gelungene Party – na ja, an der Musik/ den Fähigkeiten unserer DJs müssen wir bis zur
nächsten Feier noch ein bisschen üben ;-) !
Nachdem wir unsere Gäste verabschiedet und das ganze Haus in einer superzügigen
Aufräumaktion durchgeputzt hatten, haben wir auf ausdrücklichen Wunsch unserer Kids
wieder eine DVD-Nacht/ Übernachtung im Jugendraum drangehängt.
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Unseren
Toten
zum ewigen
Gedenken
In dankbarer Verbundenheit und Ehrfurcht
an alle seit dem Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Heimstetten
verstorbenen, gefallenen und vermissten Kameraden.
Im Kalenderjahr 2006 trauerten wir um:
die Verstorbenen des Vereins
Die Freiwillige Feuerwehr Heimstetten wird ihr Andenken wahren.

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