Keine Handschuhe aus meiner Haut!
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Keine Handschuhe aus meiner Haut!
1. AUSGABE 2015 DIE ZEITSCHRIFT FÜR FÖRDERMITGLIEDER VON PETA DEUTSCHLAND E.V. UND ENGAGIERTE TIERFREUNDE Keine Handschuhe aus meiner Haut! Das unfassbare Leid der Tiere im Heimtierhandel Luna Schweiger enthüllt Gewalt im Zirkus Was dieser Germany’s Next Top Model-Juror niemals tragen wird Komplett neue PETAKids-Website PETA.de © PETA Deutschland Von Harald Ullmanns Schreibtisch Liebe Animal Times-Leser, wenn es Ihnen so geht wie mir, dann ist Ihr Hund ein festes Mitglied Ihrer Familie. Hunde sind unsere besten Freunde, unsere Vertraute. Sie bringen Freude in unser Leben und schenken uns bedingungslose Liebe. Doch leider gibt es viele Menschen, für die Hunde keine Freunde sind, die Liebe und Schutz brauchen. In China beispielsweise werden Hunde auch heute noch weithin als Ware, als Ressource angesehen – und das, obwohl Hunde auch in China als tierische Mitbewohner immer beliebter werden. Jahr für Jahr werden in China Zehntausende Hunde ihres Fleisches und ihrer Haut wegen geschlachtet. Verdeckten Ermittlern von PETA Asia gelangen nun erstmals Aufnahmen in einem HundeSchlachthaus in China (siehe Seiten 4 und 5), die selbst langjährige Tierschützer erschüttern. Doch auch wenn man den Anblick dieses Bildmaterials kaum ertragen kann, bitte ich Sie dennoch von Herzen, die Fotos mit möglichst vielen Menschen zu teilen. Nur wenn die Welt von diesen abscheulichen Gräueltaten erfährt und dagegen protestiert, wird die Quälerei ein Ende finden. Dank Unterstützern wie Ihnen können PETA USA und ihre internationalen Schwesterorganisationen hartnäckige Ermittlungen wie diese durchführen und so die Grausamkeiten ans Licht bringen, die den Tieren hinter verschlossenen Türen von Schlachthäusern, auf Pelzfarmen, in Tierversuchslaboren, in Zirkussen und andernorts angetan werden. Mit Ihrer Hilfe können wir Millionen von Menschen für diese Tierquälereien sensibilisieren und ihnen aufzeigen, wie sie dazu beitragen können, den Grausamkeiten ein Ende zu bereiten. Um Ihnen vollkommene Sicherheit und Gewissheit zu geben, dass Ihre Spenden wirklich sinnvoll eingesetzt werden, nimmt PETA nun auch an der Initiative Transparente Zivilgesellschaft von Transparency International Deutschland e.V. teil. Im Rahmen dieser Initiative haben wir uns dazu verpflichtet, unsere Satzung, die Namen der wesentlichen Entscheidungsträger sowie Angaben über Mittelherkunft, Mittelverwendung und Personalstruktur zu veröffentlichen. Auf diese Weise gewähren wir einen transparenten Einblick in unsere Arbeit. Ich freue mich, Sie in dieser Ausgabe der Animal Times über weitere aktuelle Projekte informieren zu können, darunter auch der Relaunch unserer Website PETAKids.de im neuen Design, die Veröffentlichung unserer PETA50Plus-Broschüre und die Verleihung der PETA Vegan Fashion Awards 2014. Es ist so einfach, Tieren tagtäglich das Leben zu retten – leben Sie einfach vegan. Als zusätzliches Plus fühlen Sie sich besser und tun Ihrer Gesundheit Gutes. Für alle Tiere, Druck JAMM Print & Production Ltd. Harald Ullmann 2. Vorsitzender PETA Deutschland e.V. ISSN: 0947-8507 wird herausgegeben von PETA Deutschland e.V. Friolzheimer Str. 3a 70499 Stuttgart +49 (0) 711-860-591-0 +49 (0) 711-860-591-111 (Fax) [email protected] Chefredakteurin Ingrid E. Newkirk (Verantwortlich i.S.d.P.) Herstellungsleitung Roxanne Conwell Redakteurin Robyn Wesley Beratung Christopher Hollmann Co-Redakteurin Alisa Mullins Lektorin Karen Porreca Besuchen Sie PETA im Internet! PETAs Webseiten enthalten Kampagneninfos, Aktionsaufrufe, Pressemitteilungen, Rezepte und vieles mehr. PETAs Internet-Adressen lauten: PETA.de peta2.de PETAKids.de PETATV.de PETA50Plus.de Facebook.com/PETADeutschland GLS-Bank Kto.-Nr.: 78000 78000 BLZ: 430 609 67 IBAN: DE71430609677800078000 BIC: GENODEM1GLS Titelfoto © Verena Matthew/ Dreamstime.com Inset Foto: Marc Rehbeck • Hair/Make-up: Vanja Latinovic c/o Bigoudi Gedruckt auf Recyclingpapier mit Farben auf Pflanzenölbasis GERETTET! ▼ ▼ PETAs ANIMAL TIMES® Bessere Zeiten für Sunny Die Zukunft für Sunny sah düster aus: Das abgemagerte, 17 Jahre alte Pferd hatte nur noch ein Auge und war nahe der türkischen Stadt Manavgat angebunden an einem Baum zurückgelassen worden. Zum Glück setzte sich ein tierliebender Passant für Sunnys Schicksal ein und bewirkte, dass das Pferd in ein Tierheim gebracht wurde, das sich sodann mit PETA in Verbindung setzte und um Hilfe bat. Sunny wurde tierärztlich behandelt und befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung. In Kürze wird er in eine Herde von Pferden aufgenommen, die alle von PETA gerettet wurden. Dann kann Sunny endlich auf grünen Weiden herumtollen, neue Freunde finden und nahrhaftes Futter essen. Und vor allem braucht er keine Angst mehr zu haben, je wieder vernachlässigt und angekettet zu werden. Was Affenbabys in diesem Labor angetan wird, bricht Ihnen das Herz In grausamen psychologischen Experimenten, die von der US-Regierung finanziert worden sind, werden Affenbabys bewusst von ihren Eltern getrennt. Dies führt bei den Tierkindern zu Angstzuständen, Furcht, Aggressionen, Depressionen, Durchfall und Haarausfall. Einige von ihnen beißen sich selbst oder reißen sich das Fell aus. Wenn die Affenbabys größer werden, werden sie über viele Jahre weiteren Experimenten unterzogen. Bei manchen von ihnen werden Vorrichtungen am Kopf angeschraubt, über die die Experimentatoren Medikamente in das Gehirn der Tiere injizieren können. Andere junge Affen werden mit der Injektion von Ethanol vorsätzlich alkoholabhängig gemacht. Dies soll Symptome wie Angst, Aggression und Depression steigern. Zwei Wissenschaftler der Universität Würzburg, Klaus-Peter Lesch und Andreas Reif, sind Mitautoren einer Studie, in der neugeborene Makaken unmittelbar nach der Geburt von ihren Müttern getrennt wurden. Mit dieser unmenschlichen Maßnahme wollten die Wissenschaftler herausfinden, ob eine frühkindliche Belastung Auswirkungen auf die Gene hat und die Entwicklung beeinträchtigt. Obgleich diese Experimente seit Jahren durchgeführt werden, haben sie keinen Beitrag zur Behandlung psychischer Erkrankungen beim Menschen geleistet. Die US-amerikanischen Experimentatoren selbst geben zu, dass ihre Ergebnisse bei der Behandlung psychischer Traumata und von Hirnfunktionsstörungen beim Menschen „nicht anwendbar“ sind. Zahlreiche Wissenschaftler, unter ihnen auch Dr. Jane Goodall und der emeritierte Primatenforscher Dr. John P. Gluck, üben heftige Kritik an den Affenversuchen. Allein in den letzten sieben Jahren haben die Nationalen Gesundheitsinstitute der USA (NIH) mehr als 30 Millionen US-Dollar in Experimente mit Affenbabys investiert. Hierbei wurden neugeborene Äffchen unter anderem in sogenannte „Schreckenskammern“ gesperrt, um den Schweregrad ihrer psychischen Erkrankung zu untersuchen. Die Tierkinder wurden durch laute, knallende Geräusche und Druckluftstöße vorsätzlich in Angst und Schrecken versetzt, sodass sie schreiend, jedoch vergeblich, versuchten, sich zu verstecken und zu fliehen. PETA Deutschland fordert die Bundesregierung, die Bayerische Staatsregierung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Universität Würzburg dazu auf, die Kooperation an den grausamen und unnötigen Experimenten sowie ihre Finanzierung zu beenden und vielmehr in tierleidfreie Forschungsprojekte zu investieren. PETA USA hat den Kongress der Vereinigten Staaten dazu aufgefordert, die Verschwendung von Steuergeldern zur Finanzierung der grausamen Experimente einzustellen. In anderen, vor Kurzem durchgeführten Experimenten wurden die Affenbabys gemeinsam mit ihren Müttern in Käfige gesperrt. Die Muttertiere wurden zuvor sediert und waren bewusstlos. Völlig verängstigt und verwirrt kletterten die Babys schreiend und weinend auf ihre sedierten Mütter und schüttelten sie verzweifelt. Auf den Aufnahmen sind Experimentatoren zu hören, die eine verzweifelte Affenmutter auslachen, weil diese mit aller Kraft wachzubleiben versucht, um ihr Baby zu beruhigen. Setzen Sie sich für die misshandelten Affen ein! Helfen Sie den Affenbabys! Unterzeichnen Sie unsere Petition auf der Website PETA.de/Kindesmisshandlung und fordern Sie die NIH zum sofortigen Ende der traumatischen Experimente auf. Bitte helfen Sie! 1. Ausgabe 2015 • PETAs ANIMAL TIMES® 3 ▼ ▼ VERDECKTE ERMITTLUNG Tragen Sie womöglich Hundeleder? Werfen Sie doch mal einen Blick in Ihren Kleiderschrank und schauen Sie, ob sich dort Ledergürtel oder Lederhandschuhe befinden. Oder haben Sie vielleicht eine Ledergeldbörse oder eine Jacke mit Lederbesatz? Und woraus wurde eigentlich die Spielzeugmaus Ihrer Katze hergestellt? Eine neue verdeckte Ermittlung von PETA Asia hat nun aufgezeigt, dass solche Lederartikel unter Umständen aus der Haut eines Hundes, des Menschen bestem Freund, gefertigt sein könnten. In verschiedenen Städten im Osten Chinas floriert das Geschäft mit der Schlachtung von Hunden zur Produktion von Leder. Einem Ermittler von PETA Asia gelang es nun, in diesen Städten nie zuvor gesehene Videoaufnahmen der Hundeleder-Industrie zu machen. Hierbei dokumentierte der Ermittler, dass aus den Häuten von Hunden modische Damenhandschuhe, Arbeitshandschuhe für Herren und andere Lederartikel für den weltweiten Export gefertigt werden. Da jedoch keiner dieser Artikel als „Hundeleder“ gekennzeichnet wird, kann der Endverbraucher später nie sicher sein, welches Leder er tatsächlich kauft. Die entsetzlichen Aufnahmen der Hundeschlachtungen sind kaum zu ertragen. Sie zeigen den völlig verdreckten, mit Blut und Eingeweiden von Hunden übersäten Boden eines 4 PETAs ANIMAL TIMES® • 1. Ausgabe 2015 Schlachthauses. Hunde-Kadaver hängen an Haken. Die Tiere wurden allesamt auf der Straße eingefangen. Nun wird ein panischer Hund nach dem anderen mit einer Metallschlinge grob am Hals gepackt. Anschließend wird mit einer Holzstange auf seinen Kopf eingeschlagen. Einige Hunde sind sofort bewusstlos. Andere schreien und winden sich vor Schmerzen mit schwersten Kopfverletzungen. Manche Hunde ringen noch immer verzweifelt nach Luft, nachdem ihnen die Kehle durchgeschnitten wurde und bevor sie gehäutet werden. Die Hunde, die als nächstes zur Schlachtung bestimmt sind, müssen mit ansehen, hören und riechen, was ihren Leidensgenossen vor ihren Augen angetan wird. Schlachthausarbeiter zerren die Tiere unter Schlägen und Tritten in den Tötungsbereich. Die Hunde wimmern und bellen in Todesangst. Die in der Wartezelle eingesperrten Hunde sind so panisch, dass sie im verzweifelten Versuch, dem Massaker zu entkommen, wild übereinander klettern. Der Ermittler von PETA Asia konnte beobachten, dass einige Hunde noch immer am Leben waren, als die Arbeiter ihnen bereits die Haut vom Körper abzogen. Ein Hundeschlachter erklärte dem Ermittler, dass alleine in dieser einen Einrichtung jeden Tag zwischen 100 und 200 Hunde geschlachtet würden. Auf dem Gelände werden immer rund 300 Hunde gefangen gehalten, von denen jeder Einzelne getötet wird. Wie eine frühere Ermittlung von PETA USA offenlegte, werden zur Herstellung von Leder aber nicht nur Hunde, sondern auch Katzen getötet! Die Ermittlung zeigte weiterhin einen Tiermarkt in Südchina, auf dem Katzen und Hunde erschlagen, erhängt, ausgeblutet und mit Drahtschlingen erdrosselt wurden, damit aus ihren Fellen Pelzbesätze, Firlefanz und sogar Katzenspielzeug gefertigt werden kann. Die Tiere waren auf Transportern zum Markt gekarrt worden – gefangen in klapprigen Maschendrahtkäfigen, ohne Futter oder Wasser. Einige von ihnen waren bereits tagelang unterwegs. In einen einzigen kleinen Käfig waren fast immer zwanzig Katzen gepfercht. Die Ermittler sahen Hunde und Katzen mit offenen Wunden und gebrochenen Pfoten. In den Käfigen befanden sich sterbende Hunde und Katzen; oben auf den Käfigen lagen tote Katzen. Die Tiere, die den grausamen Transport überlebt hatten, waren besinnungslos vor Angst. Schutzlos der Witterung ausgeliefert und schier wahnsinnig vor Hunger und drangvoller Enge bekämpften sich einige von ihnen in den engen Käfigen gegenseitig. Trotz jahrelanger Kampagnen durch die internationalen Schwesterorganisationen von PETA und andere Tierschutzorganisationen wird die Misshandlung von Tieren zur Leder- oder Pelzproduktion in China bis heute nicht bestraft. © THE NO ANIMAL BRAND® Mode Bitte helfen Sie! Erklären Sie Freunden und Verwandten, warum Sie kein Leder tragen • Bitte meiden Sie Ledererzeugnisse konsequent, denn Sie können nie hundertprozentig sicher sein, wessen Haut sie tatsächlich tragen. Die einzige Möglichkeit, das herauszufinden, wäre ein teure Gentest zur Bestimmung der Tierart. Eines ist jedoch bei Leder immer sicher: Ganz gleich, von welchem Tier es auch stammen mag, dieses Tier hat gelitten und wurde getötet, damit aus seiner Haut Lederartikel hergestellt werden können. Auf PETA.de finden Sie viele nützliche Tipps für einen tierfreundlichen Einkauf. • Bitte teilen Sie den Beitrag über die Ermittlung in der Hundeleder-Industrie (Leder.PETA.de) großzügig auf Facebook und in anderen sozialen Netzwerken. Bitten Sie auch Freunde und Verwandte, keine Ledererzeugnisse zu kaufen und zu tragen. Wenn Sie jemanden sehen, der Lederhandschuhe trägt, fragen Sie ihn, ob er das Video über die Herstellung von Handschuhen aus Hundeleder gesehen hat. Damit legen Sie die Saat für ein Umdenken und tragen womöglich dazu bei, dass er oder sie sich den Kauf von Lederartikeln in Zukunft gut überlegt! Heutzutage machen sich die Kunden immer mehr Gedanken darüber, woher ihre Kleidung und ihre Accessoires stammen, und ob für ihre Herstellung Tiere leiden mussten. Entsprechend steigt die Nachfrage nach veganer Mode zurzeit rasant an. Angesichts dieser Entwicklung hat PETA vor Kurzem den Vegan Fashion Award 2014 verliehen, eine Auszeichnung für die tierfreundlichste Mode. In der Kategorie „Beste Designer“ ging das Newcomer-Label The No Animal Brand als Gewinner hervor. Zu den weiteren Labeln und Designern, die als Preisträger ausgezeichnet wurden, gehören adidas by Stella McCartney, NAE (Abkürzung für „No Animal Exploitation“ – Keine Tierausbeutung) aus Portugal, das Berliner Label Umasan und die vegane Accessoires-Linie Alexandra K, Hersteller der Lieblingshandtaschen von Joanna Krupa! Damit Kunden vegane Mode beim Einkauf im Ladengeschäft und im Internet leichter erkennen, hat PETA UK das „PETAApproved Vegan“-Logo ins Leben gerufen. Schon heute kennzeichnen zahlreiche Labels ihre vegane Mode mit dem neuen Logo, unter ihnen auch Esprit, Umasan, Beyond Skin, Cri de Coeur und Vaute Couture. Die Liste der Unternehmen, die sich für das „PETA-Approved Vegan“-Logo entscheiden, wird ständig erweitert. © Sabine Braun VEGANE REZEPTE © zoryanchik/Fotolia.com Eine fantastische Idee für das nächste Frühlingsfest oder jede andere Feier mit Familie oder Freunden: Warum statt dem üblichen Dinner um den gedeckten Tisch nicht einfach eine bunte Auswahl warmer und kalter Appetithäppchen anbieten? Ob Frühlingsrollen, Gemüsetaschen, herzhaft-gebratene Tofuwürfel, Crostini mit veganem Aufstrich oder anderes Fingerfood: Ihre Gäste können die kleinen Gaumenfreuden genießen, während sie sich in entspannter Atmosphäre unterhalten. Viele Appetithäppchen lassen sich außerdem sehr schnell zubereiten, so dass Sie nicht die ganze Nacht in der Küche verbringen müssen. Linsen-WalnussAufstrich 160 g Walnüsse 940 ml Wasser 200 g Linsen ½ TL Salz 1 Lorbeerblatt 2 EL Olivenöl 1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt 4 Knoblauchzehen, feingehackt 2 EL Miso 1 EL Weißweinessig 1 TL getrockneter Estragon 1 TL getrockneter Thymian Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer zum Abschmecken • Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Walnüsse in einer Lage auf dem Backblech verteilen und 10 bis 15 Minuten rösten, bis sie duften und leicht goldbraun sind. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. • Das Wasser in einem mittelgroßen Topf zum Kochen bringen. Die Linsen, ½ TL Salz und das Lorbeerblatt dazugeben. Ohne Deckel bei niedriger Temperatur 30 Minuten köcheln lassen. Abgießen, das Lorbeerblatt entfernen und abkühlen lassen. • Das Olivenöl bei mittlerer Hitze in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und ca. 5 Minuten anschwitzen. • Die gerösteten Walnüsse in einem Mixer fein mahlen. Linsen, Zwiebelmischung, Miso, Essig, Estragon und Thymian dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und fein pürieren. Ergibt 6 bis 8 Portionen © Bakerjim/Dreamstime.com Appetithäppchen – schnell und einfach zubereitet Der Hausarzt Neal Barnard, Arzt und Autor des Buches Power Foods for the Brain (Power Foods für das Gehirn), beantwortet Fragen rund um Ernährung und Gesundheit. Mediterrane Frühlingsrollen auf Rucola 250 g Frühlingsrollenteig, gefroren 1 Zucchini 1 Aubergine 1 Tomate 1 kleine Zwiebel 1 Knoblauchzehe 10 grüne und 10 schwarze Oliven ohne Kern 5 EL Olivenöl Rucola nach Belieben 2 EL Balsamico-Essig Salz Pfeffer F A • Zur Verringerung des Brustkrebsrisikos sollten Sojaprodukte verzehrt werden. • Zur Verringerung des Risikos für mehrere häufig auftretende Formen von Krebs sollte viel Obst und Gemüse verzehrt werden. • Zur Verringerung des Risikos für Mund-, Rachen-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Darm-, Mastdarm- und Brustkrebs sollte der Konsum von Alkohol eingeschränkt oder gänzlich vermieden werden. • Zur Verringerung des Risikos für Darm- und Mastdarmkrebs sollte der Verzehr von rotem Fleisch und Wurstwaren vermieden werden. • Zur Verringerung des Risikos für Darm-, Mastdarm-, Brust-, Prostata-, Nieren- und Bauspeicheldrüsenkrebs sollte der Verzehr von gegrilltem, gebratenem und gekochtem Fleisch vermieden werden. Aubergine: © Peanutroaster/Dreamstime.com • Tomaten: © Mahira/Dreamstime.com Weitere köstliche Rezepte für festliche Anlässe – von indischen Samosas bis hin zu Kaya Yanars göttlichem Baklava – finden Sie in Vegan! Einfach lecker und gesund, PETAs Kochbuch zum 20-jährigen Jubiläum, das im PETAStore.de erhältlich ist. Ich empfehle dringend, die sechs nachfolgenden Ernährungsempfehlungen zur Reduzierung des Krebsrisikos zu befolgen, die vor Kurzem vom Journal of the American College of Nutrition herausgegeben wurden: • Zur Verringerung des Risikos für Prostatakrebs sollte der Verzehr von Milchprodukten reduziert oder eingestellt werden. • Frühlingsrollenteig in der Packung auftauen lassen. Zucchini, Aubergine und Tomate waschen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Oliven klein schneiden und mit Zwiebel- und Knoblauchwürfeln kurz in 2 EL Olivenöl anbraten. Dann Zucchini-, Auberginen- und Tomatenwürfel dazugeben und mitbraten, bis sie bissfest sind. Erkalten und dabei die Flüssigkeit abtropfen lassen. • Die aufgetauten Teigblätter auseinanderziehen, jeweils mit ca. 1 EL der Mischung befüllen und einrollen. Röllchen mit einem feuchten Tuch abdecken, damit sie nicht austrocken. • 2 EL Olivenöl erhitzen und die Röllchen von jeder Seite ca. 1 bis 2 Minuten anbraten. • Rucola waschen und trocken schütteln. Anschließend auf 2 Tellern anrichten, jeweils mit 1 EL Olivenöl und 1 EL Balsamico-Essig beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und die Frühlingsrollen darauf anrichten. Ergibt 2 Portionen Mein Cousin ist an Krebs erkrankt. Was kann ich tun, um mein eigenes Krebsrisiko zu minimieren? Diese Richtlinien zur Krebsvorbeugung unterstreichen die Bedeutung einer Ernährung, die auf pflanzlichen Lebensmitteln basiert. Zudem warnen sie vor der Verbindung zwischen Krebs und dem Konsum von rotem Fleisch, Wurstwaren und Milchprodukten sowie vor den krebserregenden Stoffen in Grillfleisch und anderem Fleisch, das bei hohen Temperaturen zubereitet wurde. Als Basis der Ernährung empfehlen die Richtlinien insbesondere den Verzehr von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Pflanzliche Lebensmittel enthalten besonders viele Antioxidantien; sie unterstützen ein gesundes Körpergewicht und senken das Risiko einer Erkrankung an verschiedenen Arten von Krebs. Ernährungsexperten raten im Hinblick auf den Konsum von tierischen Produkten heute zu ähnlicher Vorsicht wie vor Jahrzehnten beim Zigarettenrauchen, bevor Rauchverbote in Kraft traten. 1. Ausgabe 2015 • PETAs ANIMAL TIMES® 7 PETA-Ermittlung zeigt das Meerschweinchen, Mäuse, Ratten, Vögel, Kaninchen, Hamster und andere Kleintiere sind vielleicht nicht groß – doch ihr Leid innerhalb der deutschen Heimtierindustrie ist riesig. zum Opfer gefallen waren; darin wurden auch die Leichen der Tiere gelagert, die gezüchtet und getötet wurden, um als Reptilienfutter verkauft zu werden. Angestellte von Zoogeschäften behaupten oft, die von ihnen verkauften Tiere kämen von örtlichen Züchtern und würden unter guten Bedingungen gehalten. Doch eine neue Ermittlung von PETA in Zuchtanlagen hat nun gezeigt, dass ein großer Teil der verkauften Tiere aus riesigen Zuchtstätten stammt, wo Tiere unter erbärmlichen Bedingungen leben und sterben. Das gilt sowohl für kleine Zoogeschäfte, als auch für große Ketten wie Fressnapf, Dehner, Das Futterhaus, Obi, Hagebaumarkt, Megazoo und Raiffeisenmarkt. Ganz vorne mit dabei: Großzüchter aus den Niederlanden und Tschechien, die den deutschen Markt beliefern. Der von PETA in diesen riesigen Zuchtstätten aufgedeckte Missbrauch ist kein Einzelfall: PETA-Ermittlungen bei kleinen Züchtern, die Tiere an kleine wie auch große Zoohandlungen lieferten, zeigten ähnlich grausame Zustände. PETA hat gegen viele der untersuchten Züchter Strafanzeige erstattet. Die effektivste Möglichkeit den Tieren zu helfen, die in der Zoohandelsindustrie leiden, ist jedoch, die Nachfrage zu stoppen und niemals ein Tier dort zu kaufen bzw. Zubehör in Läden zu kaufen, die auch Tiere führen. Überfüllte Käfige und Kannibalismus Die PETA-Ermittler sahen tausende Tiere in überfüllten Käfigen oder winzigen Plastikboxen, die Regal über Regal aufeinandergestapelt waren. Viele Tiere mussten inmitten ihrer eigenen Ausscheidungen leben. Die Tiere wurden derart vernachlässigt, dass unzählige von ihnen schon tot waren, verdursteten oder Verletzungen und Erkrankungen erlagen. Einige Tierleichen verwesten bereits, da man sie einfach in ihren Käfigen – mitten unter ihren lebenden Artgenossen – liegen ließ. Bei vielen Tieren, einschließlich Vögeln und Hamstern, führte der Stress dieser engen und intensiven Gefangenschaft zu Kannibalismus unter den Artgenossen im gleichen Käfig. In einer der Zuchteinrichtungen waren die Gefriertruhen voller toter Tiere, die offensichtlich den schrecklichen Bedingungen Bitte helfen Sie! Setzen Sie sich für Kleintiere ein • Sollten Sie einem Tier ein schönes Zuhause für den Rest seines Lebens bieten können, nehmen Sie bitte eines der zahlreichen liebenswerten Tiere bei sich auf, die in Tierheimen abgegeben wurden. Unterstützen Sie niemals den grausamen Heimtierhandel durch den Tierkauf beim Züchter oder in der Zoohandlung. • Unterschreiben Sie unsere Petition unter PETA.de/Heimtierhandel und fordern Sie große Handelsketten auf, keine lebenden Tiere mehr zu verkaufen. Teilen Sie diese Petition auch mit ihren Freunden via Facebook und mit ihren Twitter-Follower. Bigoudi Ein Wildtierverbot in Zirkussen gibt es bereits in vielen Ländern weltweit, darunter auch in zahlreichen europäischen Staaten. Auch deutsche Bürger fordern ein solches Verbot. Laut einer vor Kurzem durchgeführten FORSA-Umfrage sind 82 Prozent der Deutschen davon überzeugt, dass eine artgerechte Haltung von Wildtieren in Zirkussen nicht möglich ist. Bereits 2003 und erneut 2011 hatte der Bundesrat ein grundsätzliches Verbot von Wildtieren im Zirkus gefordert, doch die CDU/CSUBundestagsfraktion blockiert sämtliche Initiativen. Im Zirkus verbringen Tiere ihr ganzes Leben eingesperrt in engen Käfigen und Transportwagen, die sie von einer Stadt zur nächsten bringen. Mit Schlägen und Misshandlungen werden sie für gewöhnlich gefügig gemacht und zu Kunststücken gezwungen. Tieren im Zirkus wird alles verwehrt, was ihrem Leben einen Sinn geben könnte. Bär: © Vacclav/Dreamstime.com • Kamel: © Pipa100/Dreamstime.com • Pferd: © Victoria Shibut/Dreamstime.com Lob Tadel Lob…für den Bürgermeister von London, Boris Johnson, denn der hat sich für Bären starkgemacht, die zu Kopfbedeckungen verarbeitet werden. Ein Sprecher von PETA USA hatte Johnson die Frage gestellt: „Stella McCartney, eine der namhaftesten britischen Designerinnen, unterstützt PETA UK beim Entwurf neuer Mützen aus Kunstfell für die Leibgarde der Queen. Die bisherigen Bärenfellmützen sind die letzten verbleibenden Echtpelzstücke der Militäruniform der königlichen Wächter....Befürworten Sie eine Nachbildung der Mützen aus Kunstfell?“ Und die Antwort des Londoner Bürgermeisters lautete: „Wenn Stella McCartney dazu beitragen kann, ein paar Bären das Leben zu retten, dann finde ich das gut!“ Mit einem provokanten neuen PETA-Motiv unterstützt nun auch Luna Schweiger, Tochter von Til Schweiger, die Forderung nach einem Wildtierverbot in Zirkussen. Die bildhübsche Schauspielerin zeigt sich im neuen Kampagnenmotiv mit einem Elefantenhaken – einem schweren Stock, dessen Stielende mit einem spitzen Metallhaken versehen ist, und der routinemäßig eingesetzt wird, um Elefanten zum Gehorsam zu zwingen. Luna ist überzeugt: „Artgerecht ist nur die Freiheit! Kein Elefant würde freiwillig einen Kopfstand machen … deswegen setze ich mich für ein generelles Wildtierverbot im Zirkus ein.“ In einem gemeinsamen Schreiben haben PETA und 14 weitere Organisationen den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, dazu aufgefordert, Sofortmaßnahmen für den Erlass eines Wildtierverbots in Zirkussen zu ergreifen. Bitte fordern Sie den Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises auf, dieses Verbot zu unterstützen. Auf der Website Bundestag.de/Abgeordnete finden Sie eine Übersicht über alle Bundestagsabgeordneten. © PETA Deutschland • Make-up: Vanja Latinovic c/o Foto: Marc Rehbeck Hair/ Für ein Wildtierverbot in Zirkussen Tadel…an Google. Um Aufnahmen für seinen Panoramadienst „Street View“ zu machen, schickte der Internetriese ein mit einer schweren Kamera beladenes Kamel in die Wüste. Google hätte seine Aufnahmen auch einfach mit einem Jeep, einem Dünenbuggy, einem kleinen Flugzeug oder Satellitenaufnahmen machen können. Lob…an Israel, das als erstes Land weltweit ein Verbot von Pferde- und Eselwagen auf städtischen Straßen erlassen hat. Damit erspart Israel unzähligen Pferden und Eseln künftig das schwere Schicksal, stundenlang in der glühenden Hitze schwere Kutschen ziehen zu müssen, geschlagen zu werden und hungern zu müssen – alles, ohne die geringste tierärztliche Versorgung. 1. Ausgabe 2015 • PETAs ANIMAL TIMES® 9 AKTIONSAUFRUFE! Neueste Informationen auf PETA.de, peta2.de, PETAKids.de und PETA50Plus.de KampagnenNachrichten Hamburg Jorge González weiß, wie man Pelz trägt onPress Plus • Hair/Make-up: Angelina Jain Briese Studios Model, Choreograf, Catwalk-Trainer und Jurymitglied bei Germany’s Next Topmodel – Jorge González hat jede Menge Talente. Eines ist der gebürtige Kubaner aber definitiv nicht – er ist kein Pelzträger. Die große Ausnahme von dieser Regel ist natürlich sein geretteter Hund, Willie. „Ich sage JA! zu Fashion, aber NEIN! zu Pelz. Millionen von Tieren werden für ihren Pelz bei lebendigem Leib gehäutet, unter ihnen auch Hunde und Katzen“, so Jorge. „Das muss gestoppt werden!“ Bitte helfen Sie! Foto: Michael de Boer/Acti Unterzeichnen Sie das Pelzfrei-Versprechen auf pelz.PETA.de/ und bitten Sie Freunde und Verwandte, Ihrem Beispiel zu folgen. Mehr Tierschutz im neuen Landesjagdgesetz nzeit-fuer-fuechse.de ERFOLG! © abschaffung-der-jagd.de © Detlef-Hinrichs-www.scho Die grün-rote Landesregierung von BadenWürttemberg hat ein wegweisendes Gesetz zum Schutz von Tieren vor Jägern verabschiedet. Nach Forderungen von PETA und anderen Natur- und Tierschutzverbänden beschloss die Landesregierung ungeachtet der Beschwerden von Jagdverbänden ein weitgehendes Verbot der Baujagd. Bei der Baujagd werden scharf gemachte Hunde eingesetzt, um Dachse und Füchse aus ihren Bauten hinauszutreiben, damit sie von den wartenden Jägern abgeschossen werden können. Das neue Jagdgesetz verbietet darüber hinaus die Nutzung von grausamen Totschlagfallen und umfasst zudem ein weitgehendes Verbot des Abschusses von angeblich wildernden Hunden und Katzen. Bitte helfen Sie! Auf der Website PETA.de/themen/jagd finden Sie weiterführende Informationen über die Jagd. Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne für die Abschaffung der Jagd, damit wir jedes Jahr mehreren Hunderttausend Hunden und Katzen sowie mehr als fünf Millionen Wildtieren das Leben retten können. 10 PETAs ANIMAL TIMES® • 1. Ausgabe 2015 „Beauty Without Bunnies“ – aktualisierte Positivliste mit zahlreichen neuen Marken © Ultimattor/Dreamstime.com Immer mehr Kosmetikhersteller steigen auf tierversuchsfreie Testverfahren um, und neue vegane Marken schießen wie Pilze aus dem Boden. Grund genug, unsere „Kosmetik ohne Tierversuche“Produktdatenbank gründlich zu überarbeiten, damit Sie auch künftig bei jedem Einkauf ausgezeichnete, tierfreundliche Kosmetikprodukte finden. Bitte helfen Sie! Besuchen Sie die Website PETA.de/kosmetik und unterstützen Sie mit Ihrem Einkauf die Kosmetikhersteller unserer Positivliste – denn sie wissen, dass Tierliebe attraktiv macht. PETA präsentiert Deutschlands vegan-freundlichste Mensen Spot an für Deutschlands veganfreundlichste Uni-Mensen! Im Rahmen einer Umfrage haben wir deutschlandweit Studentenwerke um Informationen zu ihrem veganen Angebot gebeten und die vegan-freundlichsten Mensen ermittelt. Auf ganzer Linie überzeugt hat dabei das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg mit seiner Mensa St. Paul – Veggie Zone. Dank veganer Köstlichkeiten wie KartoffelGemüse-Pfanne und Soja-Geschnetzeltes nach griechischer Art mit Reis und Knoblauch-Dip wurde sie als „Deutschlands vegan-freundlichste Mensa“ ausgezeichnet. Auch wenn der begehrte Preis dieses Jahr nach Erlangen-Nürnberg ging, hat sich doch gezeigt, dass das vegane Angebot vieler Studentenwerke in den letzten zwei bis drei Jahren deutlich erweitert wurde und den Studierenden heute eine Fülle gesunder und tierfreundlicher Speisen zur Verfügung steht. Bitte helfen Sie! Im Rahmen des Projekts „Vegan(er)e Mensa“ von peta2 finden Sie Hinweise und Anregungen, die Ihnen dabei behilflich sein können, das vegane Angebot in Ihren Mensen vor Ort weiter auszubauen: peta2.de/web/projekt_veganere_mensa.1317.html. Neu: PETA50PlusBroschüre und neues Design für PETAKids.de Die neue PETA50Plus-Broschüre ist soeben erschienen und bietet eine Fülle an interessanten Beiträgen, Storys und Empfehlungen von Menschen der Generation 50plus, die ihr Leben mitfühlend und rücksichtsvoll gestalten möchten. Gerne schicken wir Ihnen ein kostenloses Exemplar zu; senden Sie uns einfach eine E-Mail an [email protected]. Für unsere jungen Leser haben wir die Website PETAKids.de komplett überarbeitet. Im neuen Design bietet die Seite nun jede Menge kindgerecht aufgearbeitete Informationen über eine tierfreundliche Lebensweise sowie Unterrichtsund Informationsmaterialien für Eltern und Lehrkräfte. 1. Ausgabe 2015 • PETAs ANIMAL TIMES® 11 © CharlesLongPhotography.com Plötzlich traf es mich wie ein Schlag… Als ich vegetarisch wurde, weil kein Tier mehr für mich leiden und sterben sollte, befand ich das für eine sehr gute Entscheidung. Nach und nach wurde mir aber klar, dass Tiere in der Eier- und Milchproduktion ebenso qualvoll leiden und getötet werden. Ein perfekter Anlass, um Tieren zu helfen Besonders betroffen war ich von der Wahrheit über künstlich befruchtete Kühe, denen kurz nach der Geburt ihres Kalbes das eigene „Kind“ entrissen wird. Während das Kalb meist direkt gemästet und zu Kalbsfleisch „verarbeitet“ wird, erreicht auch die Mutter nur ein Alter von etwa 5 Jahren: Sobald sie aufgrund der nachlassenden Milchleistung wirtschaftlich unrentabel geworden ist, wird sie für die Fleischproduktion geschlachtet. Dabei hat eine Kuh normalerweise eine Lebenserwartung von etwa 20 Jahren! Gibt es in der nächsten Zeit einen besonderen Anlass für Sie? Sei es zum Geburtstag, zur Hochzeit, zum Jubiläum oder zu einer bestandenen Prüfung – lassen Sie den Tag doch einfach unter dem Motto „Spenden statt Geschenke“ laufen. Jeder der Tiere mag, vielleicht sogar selbst einen tierischen Mitbewohner hat, möchte ganz sicher nicht, dass für seinen Konsum Tiere gequält und getötet werden – sei es nun eine Kuh oder ein Hund, beide empfinden Schmerzen und leiden! Deswegen endete konsequenter Tierschutz für mich letztendlich in einer veganen Lebensweise! Mit einer Anlass-Spende können Sie PETAs Arbeit für die Tiere maßgeblich unterstützen. Bitten Sie Ihre Freunde, Verwandten oder Kollegen, Ihnen bei Ihrer nächsten Feier eine Spende für PETA als Geschenk zu machen. Wir haben Ihnen hier drei Möglichkeiten zusammengestellt, wie Sie die Tiere an diesem wichtigen Tag teilhaben lassen können: 1. Ihre Gäste bekommen unsere Bankverbindung und spenden direkt an PETA Deutschland e.V. 2. Sie sammeln die Spenden selbst ein und überweisen uns den Gesamtbetrag, geben uns aber eine Liste mit allen Spendern und dem jeweiligen Betrag. Ihre Gäste bekommen dann eine Spendenbescheinigung. 3. Wenn Sie die gesammelten Spenden selbst überweisen, ohne eine Liste der einzelnen Spender, bekommen Sie eine Spendenbescheinigung über den gesamten Betrag. Informieren Sie sich auf http://www.peta.de/anlassspende. Geben Sie uns bitte kurz Bescheid, falls Sie eine AnlassSpende ins Auge fassen, damit wir alle notwendigen Schritte besprechen können. Wir freuen uns auf viele besondere Anlässe für die Tiere! PETA Deutschland e.V. Mitgliederbetreuung Friolzheimer Str. 3a, 70499 Stuttgart +49 (0) 711-860-591-320 +49 (0) 711-860-591-113 (Fax) [email protected] Irgendwann kam der Wunsch auf, noch mehr zu tun als nur mit meinen Konsumentscheidungen und von „meinem Teller aus“ den Tieren zu helfen. Deswegen engagiere ich mich seit zwei Jahren aktiv für die Rechte der Tiere. Besonders gut geht das in den peta2-Streetteams, die es mittlerweile in vielen Städten gibt: Wir leisten mit Infotischen Aufklärungsarbeit über die grausamen Zustände in der Tierindustrie, planen Demoveranstaltungen gegen Zirkusse und weitere tolle Aktionen. Neben den Aktionen für die Tiere kommt natürlich auch der Spaß nicht zu kurz, es ist einfach toll, sich regelmäßig mit Gleichgesinnten zu treffen und sich auszutauschen. Jeder kann etwas für Tiere und ihre Rechte tun, sei es durch eine vegane Lebensweise oder durch ein aktives Engagieren – vielleicht gibt es ja auch in Deiner Umgebung ein Streetteam, schau doch mal rein! − Inken Van Cleef Was war bei Ihnen der Auslöser, sich für die Tiere einzusetzen? Senden Sie Ihre Geschichte an [email protected] oder per Post (PETA Deutschland e.V., Friolzheimer Str. 3a, 70499 Stuttgart). Vielen Dank. Leserbriefe können unter Umständen zur Anpassung der Länge oder zur Erläuterung gekürzt oder verändert werden.