EnTraiMo - 3. Projekttreffen in Stratford Upon Avon 22.

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EnTraiMo - 3. Projekttreffen in Stratford Upon Avon 22.
Berufskolleg Rheydt-Mülfort für Wirtschaft und Verwaltung
EnTraiMo - 3. Projekttreffen in Stratford Upon Avon 22. - 26. April 2013
Beigesteuert von A. Lanfermann
Das dritte Projekttreffen stand ganz im Zentrum von Lerntypentests - ach, nein, das heißt ja Assessment Unterrichtsmaterial zum Thema Job Hunting und Shakespeare.
Mit vier Berufsschülerinnen und -Schülern der GU 1 und der EM 1 besuchten Herr Schiffer und ich - stellvertretend für die
Projektgruppe - Shakespeares Geburtsstadt in Warwickshire.
Wir trafen uns am 21.04. um 17 Uhr am Flughafen es begann damit, dass wir unsere Koffer abgegeben haben, und um
19.40 ging es dann in die Luft und um 20.15 Uhr landeten wir in Birmingham am Flughafen, wo wir dann von einem
Taxi abgeholt wurden. Das Taxi brachte uns in unser Hotel (Stratford Premier Inn) Das erste Abendessen fand bei Mc
Donald´s statt, gestärkt ging es von dort aus eine kleine Runde durch Stratford. Am Hotel angekommen, waren wir alle
ziemlich erschöpft und müde, so endete der erste Tag.
Montag, 22.04.13 A day in Oxford
Um 9.30 Uhr trafen wir uns beim Frühstück und genossen die englischen Spezialitäten, wie z.B. Sausages and Eggs oder
Hashbrowns (Reibekuchen). Darauf hin wurden wir von Emma (Mitorganisatorin der Englischen Gruppe) zum Bahnhof
gefahren, von dort aus ging es nach Oxford, dort gibt es neben vielen Studenten einige Sehenswürdigkeiten wie z.B.
Christ Church College, das ehrenvoll von einigen Gruppen erkundet wurde.
Nach dem kulturellen Teil machten wir die Innenstadt unsicher, und kauften neben grundlegenden Dingen typische
Touristen Souvenirs. Gegen 18.30 Uhr nahmen wir den Zug Richtung Stratford und ließen den Abend in einer Gemütlichen
Runde ausklingen.
Michelle Glende, EU 1
Im Gepäck hatten wir unsere Hausaufgaben und natürlich wetterfeste Kleidung, die Reise ging schließlich nach England.
Unsere Hausaufgaben hatten wir gründlich gemacht. Zur Vorbereitung dieses Treffens waren alle Teilnehmer aufgefordert
worden, Unterrichtsmaterial zum Thema Job Hunting vorzubereiten sowie mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern
vier verschiedene Lerntypentests - ach, ja, Assessments - durchzuführen. In Stratford sollten wir uns mit unseren
europäischen Partnern aus Schweden, Ungarn, der Slowakei, Spanien und England über beide Themen austauschen, um
die weitere Projektarbeit voran zu bringen.
Die Schülerinnen und Schüler der HHU 3 haben vier verschiedene Lerntypenassessments durchgeführt um heraus zu
finden, ob sie auditive, visuelle, kommunikative, haptische oder kinästhetische Lerntypen sind. Die Ergebnisse waren
vielseitig - aus Schülersicht manches Mal enttäuschend:
Was bin ich denn nun? Schnell wurde klar, dass sich unser Lernen über unterschiedliche Kanäle vollzieht. Beim Vergleich
unserer Ergebnisse mit denen unsere europäischen Partner am zweiten Arbeitstag in Stratford Upon Avon stellten wir
fest, dass es den Schülerinnen und Schülern an den Partnerschulen ähnlich ergangen war. Die meisten Lerner sind "mixed
types".
Unsere Zielsetzung - einen gemeinsamen Lerntypentest, ach, ja, Assessment, zu entwickeln, schien ein ganzes Stück
näher gerückt zu sein.
Damit war eine unserer Aufgaben, die wir in diesem Treffen zu erledigen hatten, erfüllt. Beim nächsten Treffen in
Schweden im Oktober können die Teilnehmer nun damit beginnen, das gemeinsame Assessment zu entwickeln.
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Im nächsten Schritt stellten wir unser Unterrichtsmaterial zum Thema Job Hunting vor, das bereits von einigen
Teilnehmern mit Bezug auf die verschiedenen Aufnahmekanäle ausgerichtet war. Es wurde entschieden, zum nächsten
Treffen eine dreistündige Unterrichtssequenz zum Thema "Wirting a Europass CV" vorzubereiten, die die Lerntypen
"auditiv", "visuell" und "kinästhetisch" gleichermaßen anspricht.
Während wir Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam am Projektauftrag arbeiteten, lernten unsere Schülerinnen und Schüler die
aufregende Welt des Fernsehens kennen und durften im schuleigenen Fernsehstudio gemeinsam mit den anderen
europäischen Schülerinnen und Schülern ein Interview drehen und aufzeichnen.
Dienstag, 23.04.2013
Der Tag begann etwas früher als der gestrige.
Wir frühstückten zusammen und danach haben wir uns vor dem Hotel mit anderen Schülern und Lehrern von anderen
Ländern getroffen (Spanien, Slowakei, Schweden).
Zusammen sind wir dann zum College von Stratford-upon-Avon gegangen.
Dort haben wir uns erst einmal kennen gelernt und ein wenig geplaudert.
Danach wurden wir durch die Schule geführt und uns wurden unter anderem auch Schüler und Lehrer dieser Schule
vorgestellt.
Das College bietet viele Clubs und Aktivitäten, wie z.B. eine Tanzgruppe oder eine Mediengruppe.
In letztere sind wir Schüler auch anschließend gegangen. Wir haben eine kleine TV-Show gedreht, in der ein paar
ausländische Schüler interviewt wurden. Dabei kamen Fragen auf wie "Woher kommst du?" oder "Was willst du in der
Zukunft erreichen?"
Nach den "Dreharbeiten" gab es eine Pause von ca. einer Stunde, in der wir in einer der Schulkantinen mit Essen und
Trinken versorgt wurden.
Danach ging es weiter, mit einer PowerPoint-Präsentation, die wir in unserer Sprache verfassen sollten, weiter.
Am Abend gingen wir noch alle zusammen im Schulrestaurant essen.
Daniel Schmidt, GU 1
Unsere Reise war immer wieder begleitet von gegenseitigen Fragen, die wir einander stellten: wie ist das denn bei euch?
Der Austausch war bereichernd und bisweilen beruhigend (da es in anderen Ländern nicht durchweg auch nur besser ist).
Unsere Gastgeber vom Stratford upon Avon College verfügen über ein großes Bildungsangebot. Es geht vom Schauspiel
über Kinderpflege und Gastronomie hin zu Bauarbeiten und kaufmännischen Ausbildungen. Auch das
ausbildungsbegleitende Lern- und Beratungsangebot bildet mit sechs Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern eine eigene
Abteilung.
Man ist spezialisiert auf Authismus, Asperger Syndrom, ADHS und Dislexie sowie Diskalkulie. Inklusion scheint schon
professionell praktiziert zu werden- nicht nur weil die ganze Schule natürlich auch barrierefrei gestaltet ist.
Nachdem wir unsere Hausaufgaben ausgepackt und vorgetragen hatten, war wieder Platz im Koffer. Platz für viele neue
Eindrücke und Erlebnisse.
Unsere Schülerinnen und Schüler hatten einen Ausflug nach Oxford vorgeschlagen, den wir - wie alles andere auch - sehr
gern mit ihnen unternommen haben. Wir besichtigten Christ Church College und die Kathedrale, wo wir wie Harry Potter
die große Treppe in Hogwarts hinauf schritten. Danach liefen wir durch die imposante Stadt zum covered market, wo wir
College Jacke, Becher, Karten, Handyhüllen und viele andere verrückte britische Souvenirs besorgten.
"Auf jeden Fall noch zu Primark" tönte es anschließend unisono aus den Mündern unserer Schülergruppe. "Wohin, bitte?"
wagte die Englischlehrerin zu fragen. "Sie kennen Primark nicht? Bildungslücke, Frau Lanfermann!" Die Bildungslücke
wurde prompt geschlossen, aber fündig geworden sind wir nicht so richtig. "Poundland" (alles kostet £ 1,-) war dann schon
eher unsere Welt - zumal Herr Schiffer sich hier praktische Tipps zur Sortimentsgestaltung holen konnte, von denen er
von nun an seinen Schülerinnen und Schülern berichten kann. So fuhren wir mit Eindrücken und Tüten beladen im Zug durch
die mit Schafen getupfte Landschaft von Warwickshire zurück nach Stratford.
Mittwoch 24.04.2013
An diesem Tag stand nicht viel auf unserer umfangreichen Agenda. Also machten wir uns nach einem erneut herrlich
englischem Frühstück auf dem Weg zu unserem ersten und letzten Tagespunkt: Eine Sightseeing Tour durch Stratford
upon Avon. Am Besucher-Informationszentrum trafen wir uns mit den anderen Teilnehmern des Projekts, um schon bald
in einen klassischen roten Doppeldeckerbus einzusteigen. Weder das windige Wetter noch gefährliche Äste, die gerne mal
Gesichter anderer streiften, konnten uns davon abhalten oben im Freien zu sitzen. Mit Kopfhören für Tour-Informationen
auf Deutsch ging es dann auch schon los. Erste Station war natürlich der Ort, wofür Stratford bekannt ist, das Geburtshaus
von William Shakespeare. Mit entsprechendem Ticket, kann man die Häuser auf der Tour auch besichtigen, diejenigen
von uns die ein solches Ticket besaßen wollten sich allerdings erst nach der Tour alles in Ruhe ansehen. Die Sightseeing
Tour führte uns an allen weiteren Sehenswürdigkeiten von Stratford vorbei, unter anderem an dem Haus von William
Shakespeares Mutter, Mary Arden. Sowie von seiner Ehefrau Anne Hathaway.
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Das war dann auch genug Kultur für einen Tag.
Da uns London zu teuer und zu weit weg war und man nach Aussagen der Einheimischen sowieso besser in
Birmingham shoppen kann, Machten wir uns also mit dem Zug auf den Weg nach Birmingham. Gerade den Bahnhof
verlassen, steht man auch schon direkt vor dem großen Einkaufszentrum, dem "Bulls Ring". Was soll man da viel zu
erzählen, wir machten das, was man eben in einem Einkaufszentrum macht: shoppen.
Als wir abends wieder "zu Hause" waren, waren wir doch alle recht geschafft und der Besuch in ein Pub musste erstmal
verschoben werden.
Lars Wateler, GU 1
Nachdem wir im Hop-on-hop-off Verfahren die Häuser von Shakespeare’s Mutter und seiner späteren Frau erkundet hatten,
besuchten wir am Abreisetag auch noch Shakespeares Geburtshaus im Zentrum der Stadt. Seine Grabesstätte hatten wir
bereits ein paar Tage zuvor bei schönstem Sonnenschein, der die Kirche durchflutete, bewundert, ebenso das OriginalTaufbecken aus dem 17. Jahrhundert. Mein persönliches Highlight war der Besuch im Shakespeare Theater, wo Herr
Schiffer und ich Shakespeares „Wie es euch gefällt“ in einer modernen Inszenierung der Royal Shakespeare Company
gesehen haben.
Immer wieder verführten uns das schöne Wetter und das wunderschöne Ambiente der Stadt zu Spaziergängen, zum
Verweilen, zum Staunen, essen und trinken (ja, und auch zum Shoppen).
Donnerstag, 25. April 2013
Am Donnerstag haben wir in Ruhe gefrühstückt um uns dann auf den Weg zum College zu machen. Dort stand zunächst ein
englischer Lerntest an, den sowohl Lehrer als auch Schüler aus allen Ländern gemacht haben. Es war interessant zu
sehen, welche Art von Test die Schüler dort machen müssen bevor sie an diesem College angenommen werden.
Die Schüler hatten nun noch etwas Zeit an ihren Präsentationen weiterzuarbeiten. Wir haben uns dann noch genauer
besprochen, wer welchen Teil des Vortrags übernehmen will. Darauf folgten nach einer kurzen Pause dann auch die
Präsentationen der einzelnen Länder, also insgesamt drei. Wir waren zunächst etwas aufgeregt, doch als wir merkten, dass
diese gut ankommt, fiel die Anspannung von einem ab. Es war interessant zu sehen, wie unterschiedlich die
Präsentationen aufgebaut waren und in welcher Art und Weise sie vortrugen. Als letzten kleinen Höhepunkt führte die
Tanzklasse aus dem ersten Jahr für uns etwas auf.
Danach hatten wir dann Zeit zur freien Verfügung, woraufhin wir durch Stratford gingen und noch nach ein paar
Souvenirs schauten.
Den letzten Tag ließen wir in einem Pub mit Fish and Chips ausklingen. Während Frau Lanfermann und Herr Schiffer noch
ins Shakespeare Theater gingen, spielten wir noch eine Runde Billard und fielen nachher erschöpft, aber glücklich ins Bett.
Freitag hatten wir noch bis 14 Uhr Zeit von der Stadt Abschied zu nehmen und noch etwas die Sonne zu genießen. Vom
Aussichtsturm des Shakespeare Theaters hatten wir dann noch einen letzten tollen Blick über die Stadt.
Wir freuten uns auf Zuhause, aber wären doch gerne noch etwas länger dort geblieben. Es war eine sehr schöne Zeit, mit
vielen Eindrücken, einer anderen Kultur und sehr netten Leuten.
Carola Theis, GU 1
Schließlich hieß es Koffer packen, letzte Fotos machen, zusammenfassen, wie "glorious", "marvellous" und "splendid"
unsere Projektfahrt war, nicht zuletzt wegen einer Schülergruppe, die alle Herausforderungen souverän gemeistert hat und
sich nicht gescheut hat, neues zu probieren: fudge, pasties, salt & vinegar crisps, Fish & Chips, englisches Bier, Cider,
marmite und sogar porridge!
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