Stadt Route FAHRRAD-KARTE - ESSEN.Neue Wege zum Wasser

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Stadt Route FAHRRAD-KARTE - ESSEN.Neue Wege zum Wasser
Stadt Route
Die Stadt Route ist die dritte Verbindungsachse neben der
Wasser und der Natur Route zwischen dem Essener Norden
und dem Essener Süden. Sie führt über größere fahrradfreundliche Abschnitte an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei,
für die Essen über seine Grenzen hinaus bekannt ist. Die
Route beginnt am Rhein-Herne-Kanal und erstreckt sich
bis zum Stadtzentrum über einige Grünzüge und Parkanlagen in Altenessen sowie entlang der Berne bis zum neuen
Universitätsviertel. Vorbei an der Fußgängerzone im Zentrum verläuft die Route weiter über den Kennedyplatz zum
Grillotheater und zum Hauptbahnhof. Ab hier geht es durch
das Südviertel. Die Stadt Route erschließt das Aalto-Theater,
den Stadtgarten und die Philharmonie. In Rüttenscheid führt
sie als Abstecher am Folkwang-Museum vorbei, durch das
Justizviertel, entlang des Grugaparks und der Messe Essen
wieder zurück auf die Rüttenscheider Straße. Dort erleichtern
Radfahrstreifen die weitere Fahrt. Durch den Stadtwald führt
die Route hinunter bis zur Kluse und endet dann am Baldeneysee in Höhe des Regattaturms.
Zeche Carl
Aus dem Essener Kulturleben ist die Zeche Carl nicht wegzudenken und von sozialer und kultureller von Bedeutung.
Die Zeche hat 1861 ihren Betrieb für den Gaskohleabbau
aufgenommen. Die Anlage verfügt über einen der ältesten
Malakowtürme der Region, der sehr gut erhalten ist. Heute
finden dort Kabaretts, Konzerte, Partys, Kurse, Lesungen, Ausstellungen und vieles mehr statt. Auch soziale Institutionen
sind hier angesiedelt.
Rhein-Herne-Kanal
In heißen Sommern schwimmen Menschen im kühlen Nass
des Kanals oder stürzen sich sogar übermütig von den stähler­nen Brücken hinab ins Wasser, was natürlich streng v­ erboten
ist. Viele radeln oder wandern aber auch einfach nur an sei­nem Ufer entlang und genießen die Landschaft. Die Menschen
im Revier nutzen den Kanal als Naherholungsgebiet und verbringen gerne ihre Freizeit an der künstlichen Wasserstraße,
die den Rhein mit dem Dortmund-Ems-Kanal verbindet.
Kaiser-Wilhelm-Park
Riesige Rasenflächen, ein prächtiger Baumbestand und der
romantische Teich prägen noch heute das Bild vom KaiserWilhelm-Park in Altenessen. Er wurde 1897 anlässlich des
100. Geburtstages von Kaiser Wilhelm eingeweiht und nach
ihm benannt. Es gibt zahlreiche Spielangebote für Kinder
und eine Minigolfanlage. Fuß- und Radwege verbinden ihn
mit den Grünzügen Gelsenkirchens und dem Essener Stadtzentrum.
Bernetal
Das Bernetal erstreckt sich vom Universitätsviertel über Altenessen nach Vogelheim und Bergeborbeck bis zum RheinHerne-Kanal. Die Berne, ein offener Schmutzwasserkanal,
wird innerhalb des nächsten Jahrzehnts renaturiert. Damit
entsteht hier eine attraktive Grünverbindung entlang der
Berne. Südlich der Grillostraße ist in neues Fließgewässer
geplant, das mit Regenwasser von benachbarten Flächen
gespeist werden soll.
Stadtgarten
Seit 1864 ist der am südlichen Rand der Innenstadt hinter
dem Aalto-Musiktheater und der Philharmonie gelegene
Stadtgarten Essens älteste öffentliche Grünanlage. Kürzlich wurde der Park umgestaltet. Neue Wegeverbindungen
wurden geschaffen, Liegewiesen ausgebaut, der Teich saniert,
Bänke aufgestellt und erweiterte Spielbereiche für Kinder
geschaffen.
Rüttenscheid
Der quirlige Stadtteil ist weit über die Stadtgrenze hinaus
bekannt für seine Bars, Cafés und Restaurants, die sich entlang der sogenannten „Rü“, der Rüttenscheider Straße wie
an einer Perlenschnur aneinander reihen. Viele Veranstaltungen wie das Rü-Fest, das Sommerfest an der Grugahalle, die
Tour de Rü und viele Fach- und Publikumsmessen, die in der
Messe Essen stattfinden, locken jedes Jahr tausende Besucher
in den Stadtteil.
ESSEN.Neue Wege zum Wasser
Service und Hinweise:
Fahrradverleih und geführte Radtouren
NEUE ARBEIT der Diakonie Essen
Radstation am Essener Hauptbahnhof, Am Hauptbahnhof 5
Telefon: 0201/83914594, www.neue-arbeit-essen.de
Stadt Route
Touristikzentrale Handelshof, Am Hauptbahnhof 2
Telefon: 0201/19433 oder 88 72043
[email protected]
Infos zum Radverkehr
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Essen,
www.adfc-nrw.de/essen
Essener Fahrradinitiative, [email protected]
Der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Essen,
[email protected]
Innenstadt
Die Essener Innenstadt beherbergt mit Dom/Münsterkirche
und heutigem Bischofssitz die Keimzelle der Stadt. Besonders
sehenswert ist die Domschatzkammer mit „Goldener Madonna“. Ein Großteil der Essener Innenstadt ist heute Fußgängerzone, die vom Hauptbahnhof herunter vorbei am Dom,
dem Burgplatz und an Essens altehrwürdiger „Kinodame“, der
Lichtburg, bis zur Marktkirche führt. Etwas abseits liegen das
Grillo-Theater und die Alte Synagoge.
Grugapark
Natur erleben, Freizeit genießen, eine Pause vom Alltag ma­chen
– in dem 60 Hektar großen Park mit Botanischem Garten
können die Besucher Tropenhäuser, üppige Blumenpracht,
abwechslungsreich gestaltete Spielplätze, Kleintiergarten,
Vogelfreifluganlage, ein Kurhaus, das Hundertwasserhaus
und eine umfangreiche Skulpturensammlung bewundern. Vom
30 Meter hohen Grugaturm oder mit der Grugabahn kann
man sich einen Gesamteindruck über den Park verschaffen.
Baldeneysee
Zwischen 1929 und 1932 angelegt, ist der Baldeneysee heute
Essens bedeutendstes Naherholungsgebiet. Aufgrund der
idyllischen Lage zwischen bewaldeten Hügeln, ist der See beliebt bei Radfahrern, Inline-Skatern und Spaziergängern, aber
auch bei Ruderern und Seglern. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten finden sich auch rund um den See wie etwa die Villa
Hügel, das Schloss Baldeney, Haus Scheppen oder die Hespertalbahn, auf der mit historischen Dampfloks gefahren wird.
„ESSEN.Neue Wege zum Wasser“ trägt in Essen entscheidend
zum strukturellen Wandel und zur Entwicklung und Vernetzung der Grünflächen und Parks bei. Dieses Arbeitsmarktprojekt des Essener Konsens kombiniert die Bekämpfung der
Langzeitarbeitslosigkeit mit nachhaltiger Wohnumfeldverbesserung. Dies geschieht in Kooperation und unter fachlicher Anleitung zwischen Grün und Gruga Essen und der
Arbeit & Bildung Essen GmbH (ABEG).
Weitere Akteure: Agentur für Arbeit Essen, Stadt Essen,
Emschergenossenschaft, RVR, JobCenter Essen,
Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW e.V.
Impressum:
Grün und Gruga Essen „ESSEN.Neue Wege zum Wasser“
Virchowstraße 167a, 45147 Essen
Fotonachweis: Grün und Gruga Essen, Peter Wieler EMG
Kartenwerk und Visualisierungen:
Stadt Essen, Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster
1. Auflage Dezember 2011, 20.000 Stück
GRÜN UND GRUGA
ESSEN
Zwischen Emschertal und Ruhrtal
FAHRRAD-KARTE
www.essenerfahren.de