Die Freiwillige Feuerwehr Regau wünscht Ihnen ein sorgenfreies
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Die Freiwillige Feuerwehr Regau wünscht Ihnen ein sorgenfreies
Amtliches Mitteilungsblatt der Marktgemeinde Regau Zugestellt durch Post.at Brandaktuell HR E Mitteilungen der FF Regau – Jänner 2015 150 JA Die Freiwillige Feuerwehr Regau wünscht Ihnen ein sorgenfreies Jahr 2015! Mitteilungen der FF Regau InhaltsveRzeIchnIs Seite 4 Schwere Unfälle – schwere Arbeit 5–6 Vorgestellt: Unser Feuerwehrarzt Dr. Thomas Urich 7 Unfallschwerpunkt Himmelreichkreuzung 8–9 Und was sonst noch so anfällt in einem Feuerwehrjahr 10 Übung macht den Meister 11 Jugend vor den Vorhang! 12 – 14 Wir gratulieren! 15 – 16 Männer und Frauen für alle Fälle Man soll die Feste feiern… Liebe Gäste Impressum 17 18 19 20 Es waren Männer wie du und ich, die sich 1865 zusammentaten und unsere jetzige Feuerwehr Regau aus der Taufe hoben. Aus diesem Zusammenhelfen ist unsere Wehr entstanden, die heuer ihren runden Geburtstag feiert und somit zu den ältesten im Lande gehört. Was damals zur Gründung einer bis heute effektiven Organisation führte, ist heutzutage leider rar geworden. Was früher gemeinschaftlich gelöst wurde, das wird heute am liebsten delegiert – an den Staat, an Organisationen, an Ehrenamtliche. Immer schwieriger wird es, Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu finden, die sich wie wir dem Motto verschreiben: „Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr!“ Umso mehr freuen wir uns über alle, die sich unseren Reihen anschließen. Denn Freiwilligkeit bei der Feuerwehr ist nicht zu planen. Sie bedeutet, zu jeder Tagesund Nachtstunde verfügbar zu sein, bei Schön- und Schlechtwetter. Einsätze halten sich nicht an Öffnungszeiten. Freiwilligkeit bei der Feuerwehr ist keineswegs immer schön und ästhetisch. Sie bedeutet, Verunfallten in die verängstigten Gesichter zu schauen, sie bedeutet, sich die Hände schmutzig zu machen, sie bedeutet, anzupacken, wo gerade Not am Mann oder an der Frau ist. Freiwilligkeit bei der Feuerwehr ist auch nicht leicht. Sie bedeutet, zur Stelle zu sein, wenn die Sirene heult – gleich, ob man sich gerade gemütlich mit der Familie zusammengesetzt oder ins Bett begeben hat. In Zeiten wie diesen sind auch bei weitem nicht mehr alle Arbeitgeber erfreut, wenn ihr Arbeitnehmer zu einem Einsatz ausrücken muss. Und trotzdem: Es ist eine Aufgabe, die sich zu 100 Prozent lohnt! Warum? Weil man helfen kann, wo andere nur verstört daneben stehen. Weil es möglich ist, Menschen zu retten oder ihr Hab und Gut. Es erfüllt mich mit tiefer Befriedigung, wenn ein Verunglückter – wie es etwa am 31. Oktober bei einem schweren Verkehrsunfall der Fall war – binnen 10 Minuten Hilfe bekommt. Eine Selbstverständlichkeit? Für uns ist es selbstverständlich zu helfen. Aber eine Selbstverständlichkeit ist es nicht, dass es bei uns eine funktionierende Rettungskette und eine perfekte Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen gibt. Was wäre, wenn es keine oder nicht genug Freiwillige mehr gäbe? Wer würde Brände löschen, wer Opfer von Verkehrsunfällen bergen, wer bei Hochwasser helfen, wer die Lieblingskatze vom Baum retten, wenn es keine Freiwillige Feuerwehr gäbe? Hoffen Sie mit mir, dass es niemals so weit kommt! Und so sind uns neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter immer herzlich willkommen. Es gibt für jeden etwas zu tun – ob er oder sie jung oder schon ein Senior ist. Ihr / Dein HBI Ernst Staudinger Kommandant der FF Regau „Dass wir helfen, ist selbstverständlich. Aber eine Selbstverständlichkeit sollte es nicht sein.“ Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 2 E Feuer am Dach Werte Regauerinnen und Regauer, liebe leserinnen und leser! HR Vorschau auf das Jubiläumsjahr Haben Sie schon einen? 3 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau Vorschau auf unser Jubiläumsjahr HR E Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Damit Sie alle Termine schon rechtzeitig in Ihren Kalender eintragen können, hier ein Überblick über alle Veranstaltungen in unserem Jubiläumsjahr. 150 Detaillierte Infos erhalten Sie selbstverständlich zeitgerecht – oder werfen Sie einen Blick auf unsere Homepage www.ff-regau.at JA Termine: 13. Februar: Gschnas 29. März, 10.00 Uhr: ORF Radio-Frühschoppen mit Walter Egger in der Turnhalle der neuen Mittelschule Regau 9. Mai, 19.00 Uhr: Florianifeier 26. Juni, 18.00 Uhr: Festakt 150 Jahre 27. Juni, 11.00 Uhr: Gemeindeseniorentag im Feuerwehrhaus 27. Juni: Feuerwehr-Oldtimertreffen mit Sternfahrt 28. Juni: Traditioneller Kirtag-Frühschoppen 19. sep., 12.00 Uhr: Großübung Haben Sie schon einen? HR E Haben Sie ihn schon – unseren Feuerwehr-Kalender 2015? Spektakuläre Fotos von Zopf Photography zeigen einerseits das immens breite Spektrum unserer Aufgaben, andererseits machen sie ihn zum echten Hingucker. 150 JA Jänner 2015 Und nicht zu vergessen: Der Erlös kommt, wie alle unsere Aktivitäten außerhalb des Einsatzalltages, dem notwendigen Ankauf von Equipment zu Gute. www.ff-regau.at 3 Mitteilungen der FF Regau Feuer am Dach Die Zahl der Brände hat sich im abgelaufenen Jahr zum Glück in Grenzen gehalten. Alarmstufe 3 gab es allerdings am 9. Mai: Ein Großbrand in einer leer stehenden Lagerhalle der ehemaligen Lenzing-Holzindustrie hielt 15 Feuerwehren in Atem. Die FF Regau war mit ihrem Tanklöschfahrzeug im Einsatz und half, die Ausbreitung des Brandes zu kontrollieren. Kurz vor Ende des Jahres hielt nochmals ein Brand die Wehren der Marktgemeinde Regau in Atem: In der Nacht von 13. auf 14. Dezember wurden die beiden Feuerwehren Regau und Rutzenmoos um 3 Uhr früh alarmiert, weil eine Hütte in der Dietlsiedlung lichterloh brannte. Eine an die gemauerte Garage eines Wohnhauses angebaute Holzhütte stand in Vollbrand. Sofort wurde ein Außenangriff der beiden Wehren durchgeführt, der rasch Erfolg zeigte. Die Flammen wurden erfolgreich bekämpft, und ein Übergreifen auf die Garage bzw. das Wohnhaus konnte verhindert werden. Der Anbau selbst wurde jedoch komplett zerstört. Sehr häufig halten uns Brandmeldealarme auf Trab. Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 4 E Die häufigsten Brandursachen sind „alte Bekannte“: auf dem Herd vergessenes Fett, Kerzen und – wie immer wieder zu lesen – defekte Elektrogeräte. HR Um Schlimmes zu verhindern, empfiehlt Ihre Feuerwehr dringend den Ankauf von Rauchmeldern. Sie reagieren sofort auf eine Konzentration giftiger Gase in der Luft und schlagen mit ihrem durchdringenden Ton Alarm, bevor eine lebensgefährliche Konzentration dieser Gase erreicht ist. 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau Schwere Unfälle – schwere Arbeit Zu den belastendsten Ereignissen im Leben eines Feuerwehrkameraden gehören die Unfälle. Und davon gab’s mehr als genug. Schauplatz war in den meisten Fällen die B 145 - und hier besonders häufig die (ampelgeregelte) Himmelreichkreuzung – sowie die Schörflinger Landesstraße. Am frühen Abend des 23. Februar 2014 prallten im Bereich der Abzweigung nach Wankham zwei Pkw zusammen. Beinahe an derselben Stelle krachten am frühen Morgen des 1. Juli ein Pkw und ein Moped zusammen. Während der verletzte Mopedlenker durch den Notarzt versorgt wurde, hielten unsere Lotsen den Verkehr im Bereich der Unfallstelle wechselweise an. Nach dem Abtransport des Verunglückten durch den Rettungshubschrauber säuberten wir die Straße von herumliegenden Teilen und unterstützten die Polizei bei den Vermessungsarbeiten. Spektakulär war eine Kollision in den Nachmittagsstunden des 8. September in der Ortschaft Wankham: Beim Queren der Fahrbahn stießen ein PKW und ein Kleinbus zusammen. Dabei stürzte der Kleinbus um und blieb auf der Fahrerseite HR E liegen. Die verletzten Personen, die sich noch selber aus ihren Fahrzeugen befreien konnten, wurden vom Roten Kreuz versorgt. Nachdem der Unfall von der Polizei aufgenommen worden war, wurde der umgestürzte Bus unter Zuhilfenahme der Seilwinde wieder auf die Räder gestellt und anschließend wurden beide Fahrzeuge aus dem Unfallbereich gebracht. 150 JA Jänner 2015 www.ff-regau.at 5 Mitteilungen der FF Regau Schwere Unfälle – schwere Arbeit von der Übung zum ernstfall Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 6 E Notarzt sowie weitere Rettungsfahrzeuge ein. In Zusammenarbeit mit uns wurde der eingeklemmte Lenker schließlich befreit und dem Roten Kreuz zu weiteren Versorgung übergeben. Danach wurden die Bundesstraße von herumliegenden Fahrzeugteilen gesäubert und die Unfallfahrzeuge aus dem Gefahrenbereich gebracht. Während all dieser Arbeiten war die B145 großräumig für den Verkehr gesperrt. HR Eine große Zahl an Kameraden der FF Regau und der FF Rutzenmoos hatte sich am Abend des 31. Oktober zur Herbstübung rund um das Auslieferungslager der Firma Lutz versammelt und war gerade mit den letzten Aufräumungsarbeiten beschäftigt, als die Sirene heulte: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der B 145, kurz vor der Agerbrücke, lautete die Meldung. Ein Großaufgebot an Feuerwehreinsatzkräften war nach wenigen Minuten am Einsatzort. Sofort wurde das hydraulische Rettungsgerät Spreizer und Schere - in Stellung gebracht und versucht, den verunfallten Fahrzeuglenker aus seiner misslichen Lage zu befreien. Eine zufällig vorbeikommende praktische Ärztin sowie unser Feuerwehrarzt kümmerten sich sofort um den eingeklemmten Lenker. Der Fahrer des anderen Fahrzeuges konnte selber aus dem Unfallfahrzeug aussteigen. Währenddessen trafen auch noch der 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau Wir stellen vor: Feuerwehrarzt Dr. Thomas Urich „Die Älteren passen sehr gut auf die Jungen auf!“ Brandaktuell: Du hast eingeklemmte Verletzte angesprochen… „Die notfallmedizin ist meine leidenschaft!“ Brandaktuell: Thomas, du bist ja sozusagen ein UrRegauer und auch ein Ur-Feuerwehrler… Dr. Thomas Urich: Ja, ich bin nur wenige Meter vom Feuerwehrhaus entfernt aufgewachsen. Zur Feuerwehr bin ich durch meine Jugendfreunde gestoßen, im Alter von 15 Jahren haben wir uns dieser Gemeinschaft angeschlossen. Schon damals hat mich die Kameradschaft dort fasziniert, so etwas habe ich sonst nur ganz selten erlebt. Gleich als Jungfeuerwehrmann wurde ich sehr gut integriert. Was mich auch begeistert, ist die Tatsache, dass dort wirklich großartig Dienst am Mitmenschen versehen wird, ohne etwas dafür zu verlangen. Sonst wird doch immer gleich gefragt: Was kostet die Stunde? Brandaktuell: Und du hast den Kontakt nie mehr abreißen lassen. Dr. Thomas Urich: Nein, auch während des Studiums in Graz bin ich regelmäßig heimgefahren und war auch in den Ferien zuhause. Da ist die Verbindung immer aufrecht geblieben. Brandaktuell: 2010 hast du promoviert. Dr. Thomas Urich: Stimmt. Dann habe ich in Vöcklabruck meinen Turnus absolviert und bin nun seit eineinhalb Jahren in der Notaufnahme im Krankenhaus Vöcklabruck tätig. Dazu gehört auch die Arbeit als Notarzt am NEF Vöcklabruck. Die Notfallmedizin ist meine Leidenschaft. Dr. Thomas Urich: Das ist eine der herausforderndsten Aufgaben überhaupt. Da gibt es bei uns einige wirkliche Profis, da sitzt jeder Handgriff. Schließlich geht es darum, einen Verletzten so schnell und schonend wie möglich zu bergen. Von ihnen können die Jungen sehr viel lernen. Umgekehrt, und das finde ich sehr positiv: Wenn etwas Schlimmes passiert, wird die Jugend von den Älteren auch beschützt, damit sie nicht mit Eindrücken konfrontiert werden, die sie nicht verarbeiten können. Die Älteren passen sehr gut auf die Jungen auf! Brandaktuell: Was sind eigentlich die Voraussetzungen, um Feuerwehrarzt zu werden? Dr. Thomas Urich: Die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin - abgeschlossenes Medizinstudium und absolvierter Turnus - sowie die Grundausbildung bei der Feuerwehr und damit Kenntnisse insbesondere bei technischen Einsätzen und Brandeinsätzen. Brandaktuell: Welches sind deine Aufgaben? Dr. Thomas Urich: Die Versorgung Verunglückter bei Einsätzen, seien es Brände oder Verkehrsunfälle. Die psychologische Betreuung meiner Kollegen nach belastenden Einsätzen und auch der Angehörigen von Verunglückten. Aber auch die Aus- und Weiterbildung meiner Feuerwehrkolleginnen und -kollegen und die Präventivmedizin. Ich nenne nur ein Beispiel: Beratung zu im Feuerwehrdienst empfohlenen Schutzimpfungen... Brandaktuell: Und wie bzw. wobei entspannt der Arzt selber? Dr. Thomas Urich: Bei meiner Freundin Lisa, bei meinen Freunden am Stammtisch sowie beim Sport: im Sommer beim Tennisspielen, Bergsteigen und Mountainbiken und im Winter beim Snowboarden. Brandaktuell: Danke fürs Gespräch! Brandaktuell: Als Feuerwehrarzt bist du ein Glied in der Rettungskette. HR E Dr. Thomas Urich: Genau. Einer kann ohne den anderen nichts tun. Das Rote Kreuz kann nichts tun ohne die Feuerwehr, die einen Verunglückten aus dem Wrack schneidet. Das Rote Kreuz wiederum ist dann gefragt, wenn die Feuerwehr ihre Arbeit getan hat und die verletzten Personen zu versorgen sind. 150 JA Jänner 2015 www.ff-regau.at 7 Mitteilungen der FF Regau Unfallschwerpunkt Himmelreichkreuzung: Brandaktuell: Betrachtet man die einsätze der Feuerwehr Regau, so fällt auf, dass es heuer wieder zu mehreren einsätzen auf der himmelreichkreuzung gekommen ist. BezInsp Johann Daxner: Laut Aufzeichnungen der Polizeiinspektion Vöcklabruck ereigneten sich im Jahr 2014 bis zum heutigen Tag auf der Kreuzung B 145 – SchörflingerLandesstraße, der sogenannten Himmelreichkreuzung, im Gemeindegebiet von Regau insgesamt 9 Verkehrsunfälle, wobei lediglich bei einem Verkehrsunfall niemand verletzt wurde. Brandaktuell: Wie ist das möglich? Die Kreuzung ist schließlich ampelgeregelt! BezInsp Johann Daxner: Analytisch betrachtet, wurden 5 Verkehrsunfälle durch Vorrangverletzungen, 2 Verkehrsunfälle durch Missachtung des Rotlichtes der Verkehrs- Brandaktuell: Gibt es vergleichszahlen? BezInsp Johann Daxner: Vergleicht man die Unfallstatistik von der Himmelreichkreuzung mit der Leinerkreuzung in Vöcklabruck (B 1 – B 145 – B 143), so kann festgestellt werden, dass sich auf der Leinerkreuzung im Jahr 2014 bis heute zwar mehr Verkehrsunfälle ereigneten (insgesamt 15), die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden jedoch deutlich geringer war (insgesamt 3). Somit kann zusammenfassend festgestellt werden, dass im Falle eines Verkehrsunfalles auf der Himmelreichkreuzung zumeist mit Verletzten zu rechnen ist, was auf höher gefahrene Geschwindigkeiten unter Missachtung der Verkehrsvorschriften im Kreuzungsbereich zurückzuführen sein dürfte. Brandaktuell: vielen Dank für Ihre analyse! Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 8 E neun verkehrsunfälle allein im Jahr 2014 bis Redaktionsschluss, zahlreiche verletzte – die „himmelreichkreuzung“ hält die einsatzkräfte in atem. Und das, obwohl sie ampelgeregelt ist. Bezirksinspektor Johann Daxner von der Polizeiinspektion vöcklabruck analysierte für Brandaktuell die situation. ampel und 2 Verkehrsunfälle durch Auffahren auf ein vor der Ampel anhaltendes Fahrzeug verursacht, wobei 6 Verkehrsunfälle am Tag (07 - 19 Uhr) und 3 Verkehrsunfälle in der Nacht (19 - 07 Uhr) zu verzeichnen waren. Von den 5 Verkehrsunfällen mit Vorrangverletzungen – sie waren die Hauptunfallursache – wurden 3 Unfälle von Lenkern auf der B 145, die von Richtung Gmunden kommend nach links in die Schörflinger Landesstraße abbiegen wollten und dabei den aus Richtung Vöcklabruck ankommenden Gegenverkehr missachteten, verursacht. HR vorrangverletzungen sind die hauptursache 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau HR E Unfallschwerpunkt Himmelreichkreuzung: 150 JA Jänner 2015 www.ff-regau.at 9 Mitteilungen der FF Regau Und was sonst noch so alles anfällt in einem Feuerwehrjahr… stell dir vor, es brennt - und keiner geht hin! Wer würde helfen, wenn Bäume die straßen versperren oder Ölspuren die verkehrsteilnehmer gefährden? Wer würde hornissen bekämpfen oder bei hochwasser zu hilfe kommen, wenn es die Feuerwehr nicht gäbe? Von der Polizeiinspektion Attnang wurden wir alarmiert, weil der Betreiber des Kraftwerks Glatzing im Mühlbach in Wankham einen Tresor entdeckt hatte. Verstärkt durch Mitarbeiter des Bauhofs Regau, konnten wir den Tresor bergen. 10 HR Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 E In eine äußerst prekäre Lage war ein Betonmischwagen geraten, dem wir zu Hilfe kamen: Auf dem Güterweg Schacha war er beim Bergabfahren einem PKW ausgewichen und dabei über das Bankett hinausgekommen. Indem er sofort stehen blieb, verhinderte der Lkw-Lenker wahrscheinlich das Umkippen des Fahrzeuges. Zunächst sicherten wir den Betonmischer mit unserer Seilwinde gegen weiteres Abrutschen. Unter dem halb eingesunkenen Teil des Fahrzeuges legten wir dann Pölzholz unter und bauten somit einen Behelfsuntergrund. Nach fast zwei Stunden mühsamer Arbeit konnte der LKW selber aus dem Graben fahren und sich somit aus seiner misslichen Lage befreien. 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau Übung macht den Meister Damit im ernstfall jeder einzelne handgriff richtig sitzt, muss ständig geübt werden. Das tun wir wöchentlich, aber auch bei regelmäßigen Großübungen. trupps in das Gebäudeinnere vordringen konnten. In der Zwischenzeit waren bereits die „Löscharbeiten“ von außen in vollem Gange. Ein Brand im Auslieferungslager der Fa. Lutz war die Übungsannahme der Herbstübung der Feuerwehren der Marktgemeinde Regau, die von der FF Regau organisiert wurde. Mittels Brandmelder wurden wir alarmiert. Die Erkundung durch den Einsatzleiter ergab, dass im hinteren Teil des Lagers ein Brand ausgebrochen war. Sofort wurde die FF Rutzenmoos nachalarmiert. Während bereits der erste Atemschutztrupp in das Gebäudeinnere vordrang, nahm die FF Rutzenmoos die Außenbekämpfung vor. Da einige Mitarbeiter als vermisst gemeldet wurden, machten sich weitere Atemschutztrupps zur Suche ins Gebäudeinnere auf. Insgesamt wurden vier Personen sowie einige Gasflaschen aus der Gefahrenzone gebracht. Doch noch während der Aufräumarbeiten wurde „echter“ Alarm geschlagen: Ganz in der Nähe hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Schweres Gerät war bei einer weiteren Übung im Einsatz: Die TKV Regau hat eine überdimensionale mobile Tauchpumpe („Tsurumi-Pumpe“) angekauft. Diese Pumpe kann in Notsituationen oder Katastrophenfällen, nach Freigabe durch die Firmenleitung, von uns angefordert und eingesetzt werden. Um mit dem Gerät vertraut zu werden, wurde eine Übung aufs Programm gesetzt. Und damit wir nicht aus der Übung kommen, stand 2014 auch ein erste hilfe-Kurs auf dem Programm. schließlich zählt im ernstfall jede Minute. HR E Am letzten Tag des alten Kindergartens in Schalchham nützten die Feuerwehren der Marktgemeinde die Gelegenheit zu einer Übung, die von zahlreichen Schaulustigen mit großem Interesse verfolgt wurde. Eingetroffen am „Brandort“, mussten zuallererst die verschlossenen Türen aufgebrochen werden, bevor die Atemschutz150 JA Jänner 2015 www.ff-regau.at 11 Mitteilungen der FF Regau Jugend vor den Vorhang Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 12 E konnten seit ihrem Bestehen (2007) in den aktivstand übernommen werden. HR Unser ganzer stolz ist unsere Jugendgruppe, die derzeit aus 5 Burschen besteht. 13 Jugendliche 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau Jugend vor den Vorhang Bei Bewerben vertreten uns unsere Feuerwehr-Kids stets würdig; bei regelmäßigen Erprobungen und Wissenstests stellen sie ihr Können unter Beweis. Darüber hinaus sind sie immer mit wahrem Feuereifer bei der Sache, wenn es etwas zu tun gibt – bei der Flurreinigungsaktion zum Beispiel oder beim Austragen des von vielen begehrten Friedenslichts. HR E Wir sind aber auch immer sehr bemüht, ihnen als Dankeschön für ihr Engagement etwas Besonderes zu bieten. Einen Ausflug zur Hauptfeuerwache in Salzburg oder zum Flughafen Linz kann man sicherlich nicht alle Tage erleben. 150 JA Jänner 2015 www.ff-regau.at 13 Mitteilungen der FF Regau Unser „vergoldeter” Gabriel Brandaktuell: Was waren die höhepunkte deiner bisherigen laufbahn? er ragt nicht nur größenmäßig aus unseren jüngsten Mitgliedern heraus: Gabriel staudinger wurde auch mit dem höchsten abzeichen ausgezeichnet, das ein junger Kamerad erreichen kann – dem Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold. Mittlerweile ist er sechzehn und aktives Mitglied. Brandaktuell: Gabriel, wie bist du auf die Idee gekommen, zur Feuerwehr zu gehen? liegt das bei dir schon in den Genen? Gabriel Staudinger: Mein Vater, mein Onkel und meine beiden Cousins sind bei der Feuerwehr, da war es selbstverständlich, dass ich auch zur Feuerwehr gehe. Gabriel Staudinger: Sicherlich das Goldene Jugendleistungsabzeichen. Die Prüfung habe ich im April 2014 abgelegt. Brandaktuell: Und warum bist du so gern Feuerwehrmann? Gabriel Staudinger: Weil ich anderen Menschen helfen kann – und wegen der Kameradschaft, die es hier gibt. Brandaktuell: Welche ziele möchtest du noch erreichen? Gabriel Staudinger: Ich will mich auf jeden Fall laufend weiterbilden. Konkrete Ziele darüber hinaus hab ich noch nicht. Wir werden sehen, welche Möglichkeiten sich in den nächsten Jahren ergeben… Brandaktuell: Welche schritte hast du absolvieren müssen? 14 HR Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 E Gabriel Staudinger: Aufnahmeprüfung gibt es keine - ich wurde vom Jugendbetreuer angesprochen. In den sechs Jahren in der Jugendgruppe habe ich 5 Erprobungen und 3 Wissentests (Bronze, Silber, Gold) absolviert und 3 Leistungsabzeichen erworben, Bronze, Silber und Gold. 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau Wir gratulieren zUM nachWUchs: zUR hochzeIt: 14. 02: Doris Straub und Josef Mittermayr (Gruppenkommandant) zu ihrer Laura 26. 07: Jasmine und Christoph Staudinger (Lotsenkommandant) zum kleinen Gregor 24. Mai: Peter Mairhofer (Gerätewart) und Judith Puttinger zUM RUnDen GeBURtstaG: 30 Jahre: 7. Feburar: 9. April: 22. August: Johann Kunesch Christoph Staudinger Thomas Urich 50 Jahre: 7. Dezember: Johann Esterbauer 60 Jahre: HR E 15. Jänner: 150 JA Jänner 2015 Rudolf Neubacher www.ff-regau.at 15 Mitteilungen der FF Regau Wir gratulieren zUM leIstUnGsaBzeIchen: Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze: Sabrina Brandstetter, Andreas Gruber, Mario Haberfellner, Lisa Köppl, Fabian Leicht, David Malli, Florian Obermaier, Nicola Spalt, Gabriel Staudinger zUR veRleIhUnG DeR oÖ. FeUeRWehRDIenstMeDaIlle: 40 Jahre: JUGenDGRUPPe: Zum Wissenstestabzeichen in Bronze: Gregor Nagl, Lukas Natotea, Daniel Preinerstorfer, Daniel Wimmer Jugendleistungsabzeichen in Bronze (Landesbewerb): Gregor Nagl, Lukas Natotea, Daniel Preinerstorfer, Daniel Wimmer Ernst Staudinger Rudi Löberbauer Bei der Bezirkstagung im März 2014 wurde unser Kassier heinz aschermair ausgezeichnet, da er im Frühjahr 2013 bei der erringung des Feuerwehr-Funkleistungsabzeichens in Gold Bezirkssieger geworden war. Begleitet wurde er dabei von hBI ernst staudinger und hBM Robert zabukovnik. Jugendleistungsabzeichen in Silber (Landesbewerb): Philipp Zitzler Jugendfeuerwehr-leistungsabzeichen in Gold: Gabriel Staudinger Unsere Feuerfüchse – eine Klasse für sich! Sehr herzlich gratulieren wir unseren „Feuerfüchsen“ Mario und Horst Haberfellner zum zweimaligen Gewinn der Feuerwehrwertung beim Duathlon – einmal in Powang und einmal in Bruckmühl. 16 HR Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 E Bei der ersten Attnanger Feuerwehr-Meile erreichte unsere Läuferstaffel den ausgezeichneten 3. Platz. ! 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau Männer und Frauen für alle Fälle Was eine echte Feuerwehrfrau oder ein echter Feuerwehrmann ist, der ist für vieles zu gebrauchen. Bei der Galanacht der Musicals stellten unsere Kameradinnen und Kameraden als „gute Geister“ an der Ausschank und im Service in bewährter Manier unter Beweis, was sie drauf haben in punkto Tempo und Kundenfreundlichkeit. Nicht zu schlagen war die Moarschaft der FF Regau beim Stöbelturnier der TKV Regau: Hans Klein, Bertl Brandstätter, Bürgermeister Peter Harringer und Vize Karl Haas entschieden den Bewerb nach fünf heiß umkämpften Partien letztendlich für sich. Anzupacken sind Feuerwehrmänner gewohnt, und das taten sie auch beim traditionellen Maibaumaufstellen auf dem Marktplatz. Vieleskönner sind eben sehr gefragt, und das Zusammenhelfen ist für Feuerwehrkameradinnen und -kameraden selbstverständlich. ALPINE METAL TECH DER WELTMARKTFÜHRER AUS REGAU Mehr Informationen unter: HR E www.alpinemetaltech.com 150 JA Jänner 2015 www.ff-regau.at 17 Mitteilungen der FF Regau Man soll die Feste feiern… … wie sie fallen! auch wenn das immer mit sehr viel arbeit verbunden ist. Uns ist es wichtig, dass die Regauerinnen und Regauer ein paar schöne stunden hatten, bestens versorgt waren und sich blendend unterhalten haben. Ein stimmungsvoller Abend ist alljährlich unsere Florianifeier, zu der ganz Regau immer herzlich eingeladen ist. Vom Schlechtwetter - im Vorjahr bekanntlich ein Dauerbrenner – ließen wir uns nicht stören, wir wichen einfach in die Kirche aus. 18 HR Im Fall des Notfalls: Feuerwehr 122 E Auch dabei waren wir bei „Schalchham trifft sich“ und stellten unsere Jugendgruppe und unsere Gerätschaften vor, die von einem sehr interessierten Publikum auch ausprobiert werden durften. 150 JA Jänner 2015 Mitteilungen der FF Regau Liebe Gäste tig es ist, dass im Ort eine schlagkräftige Einsatzorganisation beheimatet ist. Höhepunkte sind natürlich immer das Spritzen mit dem Hochdruckschlauch und eine Fahrt im Feuerwehrauto – mit Blaulicht, versteht sich. Den Programmpunkt „Besuch bei der Feuerwehr“ im Kinderferienprogramm bestritten wir 2014 gemeinsam mit unseren Kameraden aus Rutzenmoos im dortigen Feuerwehrhaus. Bei unterschiedlichsten Stationen konnte „Feuerwehrluft“ geschnuppert werden, und nach dem erlebnisreichen Nachmittag wurden die jungen Besucherinnen und Besucher noch auf eine Stärkung eingeladen. HR E Wir laden gern uns Gäste ein – ob sie jung oder alt sind. Schon Tradition haben die Besuche unserer Kindergartenkinder und Schulen im Feuerwehrhaus. Da darf alles begutachtet werden, und die Kleinen erfahren, wie wich- 150 JA Jänner 2015 www.ff-regau.at 19 www.asak.at Mehr Mehr Speed! Spaß! Gemeinsam mit Ihnen schnüren wir das für Sie passende Paket aus TV, Internet und Telefonie – beste Leistung zum Super-Preis! Foto: Surfen auch Sie mit 250 © scanrail - Fotolia.com MBit/s im ASAK-Netz! ASAK Kabelmedien GmbH . 4840 Vöcklabruck, Feldgasse 1 . Telefon: 07672 22 302 . E-Mail: [email protected] Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Regau, Florianistraße 1, 4844 Regau, Tel. 07672 / 21600. Fotos: FF Regau. Gestaltung und Druck: kb-offset, 4844 Regau