Staub Erich - Galerie Hilt

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Staub Erich - Galerie Hilt
KÜNSTLER-LEXIKON
seit 1950
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FINE ARTS EXHIBITIONS
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PURCHASES
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OLD AFRICAN + ETHNOGRAPHIC ARTS
EXPERTISES
ART-CONSULTING
Erich Staub
Geboren
Nationalität
Tätigkeitsgebiet
18.12.1942, St. Gallen
Schweiz
Malerei
Herkunft, Biografie
Erich Staub wuchs als eines von vier Kindern in einem behüteten Elternhaus
auf. Nach der Grundschule absolvierte er die Berufsbildung als Verkäufer,
begann anschliessend die Hotelfachschule in Interlaken und arbeitete als
Kellner. Danach versuchte er sich als Verkäufer, Flachmaler, Vertreter und
Antiquitätenhändler. In seiner Freizeit zeichnete und malte er. Nach einiger
Zeit wandte er sich ausschliesslich der Malerei zu.
Künstlerisches Schaffen
Erich Staub malt in Acryl, meist auf Leinwand, gelegentlich auch auf Karton,
Pavatex oder Holz. Seine Bilder zeigen surreale Motive. Himmel und Hölle,
Werden und Vergehen, sind dabei beliebte Themen. In diese mischen sich oft
Sujets der Appenzeller Sennenkultur, die er mit surrealen Bildmotiven verfremdet. So sind z.B. unwirklich erotisierte, nach Milch und Sex dürstende
Appenzeller zu sehen.
Sennischer Alptraum in
New York, 1992
Acryl auf Fotolithografie
49 x 34 cm
Neben diesen oft entrückt anmutenden Bildwelten trat Erich Staub vor allem in
den 1970er Jahren als gekonnter Vertreter der naiven Appenzeller Bauernmalerei hervor. Sie ist aber heute zugunsten der fantastischen Malweise gänzlich
in den Hintergrund getreten.
Ausstellungen, Anmerkungen, Hinweise, Quellen
Ausstellungen fanden in verschiedenen Galerien und Museen der Schweiz
sowie in den USA und Grossbritannien statt. Seine Werke sind in diversen
Sammlungen vertreten.
Quellen: Dokumentation Amt für Kulturpflege, Kanton St. Gallen, 1984; Zeitung «Die Ostschweiz» 17.9.93
Literatur: «Erich Staub – Phantastische Malerei», 2010, Erwin Feurer, Verlag
Com Media Vision AG
Drei Nymphen / Verwandlung
Acryl auf Leinwand
53 x 35 cm
© Galerie HILT Basel, © 2012/ab/tr/cr