Übersicht geplanter und Chronologie

Transcrição

Übersicht geplanter und Chronologie
Übersicht geplanter und Chronologie vergangener Protestaktionen von
Diaspora-Kroaten weltweit gegen die erstinstanzliche Verurteilung der
kroatischen Generäle Ante Gotovina und Mladen Markač
I) Geplante Protestaktionen der kroatischen Diaspora weltweit
1)
2)
3)
4)
5)
Demonstration am 17. Juli 2011 in Canberra (Australien)
Demonstration am 24. September 2011 in Den Haag (Niederlande)
Demonstration am 11. Oktober 2011 in Washington D.C. (USA)
Demonstration in Orlando (USA); in Vorbereitung
Demonstration in Cleveland (USA); in Vorbereitung
II) Chronologie vergangener Protestaktionen von Diaspora-Kroaten
Wien (19.06.2011): 800 Kroaten
Kriegsverbrechertribunals
demonstrieren
gegen
das
Urteil
des
Den
Haager
Am 19.06.2011 versammelten sich ca. 500 Kroaten in Wien zu einer Protestkundgebung gegen die
Verurteilung der kroatischen Generäle Gotovina und Markač. In Österreich leben ca. 200.000
Menschen mit kroatischem Migrationshintergrund; die zweitgrößte Diaspora-Community nach der in
Deutschland. Miroslav Piplica, Vorsitzender der Österreichisch-Kroatischen Kultur- und
Sportgesellschaft, bezeichnete das Urteil in seiner Rede als ungerecht und unhaltbar. „Handschellen
an den Händen Ante Gotovinas sind auch
Handschellen an unser aller Hände und der Würde
des legitimen kroatischen Befreiungskampfes.
Wenn Europa Einigkeit anstrebt und Kroatien Teil
Europas wird, dann müssen in diesem Europa alle
Völker gleich sein vor dem Gesetz“, forderte
Piplica. Er betonte, dass die kroatische
Befreiungsaktion „Sturm“ keine gemeinsame
verbrecherische Unternehmung sei, sondern
kroatisches Territorium befreit wurde und
schlimmere Greueltaten der Serben in Kroatien
und Bosnien & Herzegowina verhindert wurden.
München (11.06.2011): 1500 Kroaten demonstrieren in München gegen das ICTY-Urteil
Am 11. Juni 2011 demonstrierten ca. 1500
Kroaten auf dem Odeonsplatz in München
gegen das ICTY-Urteil. Nach Anstimmen der
deutschen, bayerischen
und
kroatischen
Nationalhymne folgte eine Schweigeminute für
die Opfer des Krieges. Zunächst wandte sich
Pater Tomislav Dukić an die Versammelten und
sprach ein Gebet. Anschließend begrüßte der
Vorsitzende des Kroatischen Weltkongresses in
Deutschland, Mijo Marić, die Anwesenden im
Namen des Organisators. Er kritisierte die
absurde Situation, dass der kroatische General Gotovina nun vor dem gleichen Gericht sitzt, wie der
serbische Kriegsverbrecher Ratko Mladić. Während Mladić nachweislich für die schlimmsten
Massaker der europäischen Nachkriegsgeschichte verantwortlich ist, kam bei der legitimen
kroatischen Befreiungsaktion 1995 unter Befehl von Gotovina nur ein ziviles Opfer ums Leben.
Die Menschenrechts-Aktivistin Michaela Koller betonte, dass die Unterscheidung zwischen Aggressor
und Opfer, dessen Territorium besetzt war, notwendig ist. Sie unterstrich die Notwendigkeit von
Kriegsreparationen und bestätigte, dass Kroatien sehr kooperativ war bei der Zusammenarbeit mit
dem ICTY. Leider wurde die kroatische Erwartung einer gerechten Wahrheitsfindung enttäuscht. Der
ehemalige kroatische Außen- und Justizminister Prof. Zvonimir Šeparović sagte, dass Kroatien heute
wieder bedroht ist und bedankte sich bei den Diaspora-Kroaten in Deutschland, die auch bei der
Staatsgründung Anfang der 90-Jahre eine wichtige Rolle spielten. Der UN-Sicherheitsrat solle
aufgefordert werden, die ICTY-Entscheidung zu prüfen. Das Urteil bezeichnete Šeparović als
oberflächlich, rechtswidrig und nicht akzeptabel. Der kroatische Oberst Marko Miljanić, ehemaliger
Befehlshaber der Stadt Škabrnja, wo Mladićs Truppen eines der schlimmsten Massaker des
Kroatien-Krieges verursachten, kritisierte, dass Mladić´s Verbrechen in Kroatien nicht Teil der Den
Haager Anklage sein sollen. Der berühmte Mathematiker und Autor Prof. Josip Pečarić bezeichnete
das UN-Gericht als rassistisch und sagte, dass Gotovina verurteilt wurde, weil er tausende
bosniakische Leben rettete.
Washington Times (07.06.2011): Anzeige von Diaspora-Kroaten in den USA – „Homeland
defense is a right, not a crime“
In der Washington Times-Ausgabe vom 07. Juli 2011 veröffentlichten
Diaspora-Kroaten aus den USA eine einseitige Anzeige, in der sie auf
die Ungerechtigkeit des ICTY-Urteils hinweisen. „Stellt Euch vor, das
Navy Seal Team 6 wird von der UN wegen Kriegsverbrechen für seine
Rolle bei der Tötung Osama Bin Ladens angeklagt“, heißt es zu
Beginn. „Der serbische Machthaber Milošević war, wie Bin Laden für
die USA, Staatsfeind Nr. 1 für die Völker des ehemaligen
Jugoslawiens. Als `Das größte Versagen des Westens seit den 30-er
Jahren` bezeichnete Richard Holbrooke die Bemühungen der UN, die
serbische Aggression zu verhindern. Gerade dieses totale Versagen
der UN bewegte Richard Holbrooke und Präsident Clinton dazu,
Kroatien bei der Planung der wichtigsten Siegesschlacht gegen
Milošević zu helfen. Diese Operation, angeführt von Gotovina und
Markač, war entscheidend für die Beendigung des Krieges; führte
jedoch
zu
Anklageerhebungen
des
Internationalen
UNStrafgerichtshofs für das ehem. Jugoslawien. Die UN hat Milošević
nicht gestoppt, doch ihr größtes Verbrechen war, die
Selbstverteidigung der Kroaten und Bosnier zu verhindern. Dieses
Versagen führte zu hunderttausenden Toten und Millionen
Flüchtlingen. Die Anklage gegen Gotovina ist ein Versuch der UN, sich
von der eigenen Schuld zu befreien.“ Außenministerin Hillary Clinton
wird aufgerufen, diese Ungerechtigkeit zu verurteilen, die auf dem
Versagen der UN basiert.
New York (06.06.2011): Kroaten demonstrieren vor dem UN-Gebäude während Bericht des
ICTY-Chefanklägers Serge Brammertz
Am 06. Juni 2011 demonstrierten ca. 200 Kroaten zum
zweiten Mal vor dem UN-Gebäude in New York.
Anlass war der gleichzeitig stattfindende Bericht des
ICTY-Chefanklägers Serge Brammertz vor dem UNSicherheitsrat. Zunächst wandte sich Josip Ante
Sovulj, Vorsitzender des Crotian World Congress, an
die Demonstrierenden. Robert Pribanić, einer der
Organisatoren, sagte: „Wir hoffen, dass unser Protest
nicht ungehört bleibt bei denen, die nun hier im UNGebäude hinter uns Bericht erstatten über die Zusammenarbeit mit dem ICTY. Für uns sind die
kroatischen Generäle Befreier und das kroatische Volk wird immer zu ihnen halten.“ Zvonko
Crnogorac, aktives Mitglied der kroatischen Gemeine in New York, erklärte, dass die DiasporaKroaten in den USA immer Kroatien unterstützt haben, wenn es notwendig war. „Auch diesmal
werden wir die Generäle bis zum Ende unterstützten, egal wie lange es notwendig ist.“ In der
verlesenen Erklärung des kalifornischen Filmemachers Jack Barić wurde die Absurdität kritisiert, dass
kroatische Generäle verurteilt wurden, die ihr Land verteidigten, dem Ende des Krieges beigetragen
haben und noch schlimmere Kriegsleiden verhinderten.
Stuttgart (21.05.2011): Mehr als 1000 Demonstranten in Stuttgart zeigen der Gleichstellung von
Aggressor und Opfer die „rote Karte“
Am 21. Mai 2011 versammelten sich mehr als 1000
kroatische Demonstranten in Stuttgart, um gegen
das erstinstanzliche Urteil des Internationalen
Strafgerichtshofs für Ex-Jugoslawien (ICTY) gegen
die kroatischen Generäle Ante Gotovina und
Mladen Markač, sowie die Gleichstellung von
Aggressor und Opfer zu protestieren. Das Frauenacapella-Vocalensemble „Filiae Croatiae” aus
Stuttgart sang zu Beginn die kroatische und die
deutsche
Nationalhymne;
es
folgte
eine
Schweigeminute für alle Opfer des Krieges.
Anschließend wandte sich Pater Nediljko Brečić mit
einem Gebet an die Anwesenden. Der KWKDVorsitzende Mijo Marić begrüßte die Demonstranten im Namen des Organisators, betonte, dass nicht
gegen die deutsche Politik demonstriert wird und bekräftigte die Notwendigkeit weiterer
Protestaktionen. „Wir grüßen alle Kroaten in der Heimat und in der Welt, die sich freuen werden zu
sehen, dass Kroaten auf der anderen Seite der Weltkugel Zusammenhalt beweisen und das
´planetare Kroatien´ zeigen. Mit den bisherigen Demonstrationen von Diaspora-Kroaten in
Melbourne, Berlin, Sydney, New York, Los Angeles, Ottawa, Frankfurt und Wien erheben wir unsere
Stimme in der ganzen Welt gegen dieses schändliche Urteil“, so Marić.
Petar Hinić, der Vorsitzende der Kroatischen Kultur-Gemeinschaft Stuttgart, erklärte in seiner Rede
die Ungerechtigkeit des Urteils, beschrieb die politischen Hintergründe und kritisierte, dass einige EUStaaten Politik gegen Kroatien betreiben. Er betonte, dass die kroatische Befreiungsaktion „Oluja“
1995, zwei Wochen nach dem Massenmord in Srebrenica, einen weiteren serbischen Genozid in der
Region Bihać verhindet habe. Der ehemalige kroatische Außen- und Justizminister Prof. Dr. Zvonimir
Šeparović äußerte sich zufrieden mit der Protestaktion und bedankte sich bei den Diaspora-Kroaten
für ihren Einsatz. Er sagte, dass nach diesem Urteil Serbien triumphiert und kritisierte gleichzeitig
Überlegungen des kroatischen Präsidenten Josipović, die Genozid-Klage Kroatiens gegen Serbien
zurückzuziehen. Als dritter Redner sprach der pensionierte kroatische General Željko Glasnović zu
den Anwesenden. Mit Entschiedenheit lehnte er die Urteile des ICTY und die Diskreditierung einer
legitimen militärischen Befreiungsaktion von serbischen Besatzern als „gemeinsame kriminelle
Unternehmung“ ab. Er betonte die Rechtmäßigkeit der Operation „Oluja“. Zum Schluss zeigten alle
Demonstranten dem ICTY-Urteil symbolisch die ´rote Karte´.
Frankfurt/Main (14.05.2011): 700 Kroaten in Frankfurt/Main zeigen dem ICTY die „rote Karte“
Am 14. Mai 2011 demonstrierten auf dem
Frankfurter Römer 700 Kroaten friedlich gegen die
erstinstanzlichen Verurteilungen der kroatischen
Generäle Mladen Markač und Ante Gotovina. Nach
der kroatischen und deutschen Nationalhymne
sowie einer Schweigeminute für die Opfer des
Krieges, wandte sich Pfarrer Ivica Kovačević an die
Kundgebung, der auch ein Gebet sprach. KWKDVorsitzende Mijo Marić betonte aufgrund der
berechtigten Unzufriedenheit unter den Kroaten die
Notwendigkeit von Protestaktionen, um die
Weltöffentlichkeit auf diese Ungerechtigkeit hinzuweisen. „Wie Anfang der 90-er Jahre ist erneut
Zusammenhalt, Glaube an Gott und Durchhaltevermögen gefragt“. Marić appellierte an das
kroatische Polit-Establishment, die Interessen Kroatiens endlich wieder an erste Stelle zu setzen. Karl
Hafen, Geschäftsf. Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sagte,
dass alle Täter bestraft werden müssen. „Es muss unterschieden werden zwischen denen, die den
Krieg angezettelt haben und denen, die ohne diesen Krieg niemals hätten Opfer werden können und
sich und ihre Angehörigen verteidigen mussten.“ Es dürfe nicht sein, dass ein Staat, der den Krieg
begonnen hat und schwerste Kriegsverbrechen begangen hat, sich von der Wiedergutmachung
davonschleichen kann. „Es ist nicht richtig, dass Ungleichheit gegeneinander aufgewogen wird und
das Opfer dasteht wie der Täter“, unterstrich Hafen. Anschließend wandte sich die Politikerin,
Menschenrechtsaktivistin und Autorin Fr. Jadranka Cigelj an die Versammelten, die 1992 im
berüchtigten Konzentrationslager der bosnischen
Serben „Omarska“ interniert war und gefoltert wurde.
Sie kritisierte die bisherigen kroatischen Politiker, dass
sie nationale Interessen nicht zu schützen wussten
bzw. dies nicht wollten. Als dritter Redner sprach der
jüdische Menschenrechtler, Humanist und ehem.
Berater des kroat. Staatspräsidenten Tudjman, Dr.
Slobodan Lang. Lang betonte, dass Kroatien – und
nicht die internationale Gemeinschaft – mit der
militärischen Befreiungsaktion „Sturm“ einen Genozid
im bosnisch-herzegowinischen Bihać verhinderte. Großen Applaus erntete er, als er sagte, dass er
„lieber schuldig wie Kroatien als unschuldig wie die Niederlande sei.“ Höhepunkt der Protestaktion
war, als alle Protestierenden dem ICTY-Tribunal in Den Haag die „Rote Karte“ zeigten.
Ottawa, Kanada (08.05.2011): Hunderte Kroaten demonstrieren vor kanadischem Parlament
In Kanadas Hauptstadt Ottawa demonstrierten am
08.05.2011 mehrere hundert Kroaten aus Ontario und
Quebec vor dem kanadischen Parlament, um ihre
Unterstützung für die verurteilten kroatischen Generäle
Gotovina und Markač auszudrücken. In seiner Rede
unterstrich Ivan Lukšić die Wichtigkeit solcher
Protestaktionen als Unterstützung für die Verurteilten
Generäle. Er betonte das Recht auf Freiheit und
Selbstverteidigung Kroatiens bei der serbischen
Aggression in den 90-er Jahren und beschrieb den
historischen Kontext. Im Namen aller Demonstranten
dankte er Kanada für seine Gastfreundschaft und der Ermöglichung eines besseren Lebens für die
dortigen Diaspora-Kroaten. Abschließend mahnte er die nun notwendige Gemeinschaft und den
Zusammenhalt unter den Kroaten an und rief zum Kampf um die Wahrheit auf.
Los Angeles, USA (03.05.2011): Kroatische Demonstranten fordern Freilassung der
kroatischen Generäle
Am 03. Mai 2011 versammelten sich mehrere Hundert
kroatischstämmige Menschen vor dem Federal Building in
Los Angeles, um für die Freiheit der verurteilten kroatischen
Generäle zu protestieren. Organisator war die „Kroatische
Jugend“,
vertreten
durch
Dennis
Fistonich,
in
Zusammenarbeit mit verschiednen kroatischen FacebookGruppen. Hauptredner war Jack Barić, Regisseur des
Dokumentarfilms über General Ante Gotovina "In Search of a
Storm". In seiner Rede sagte Barić, dass das Den Haager
Kriegsverbrechertribunal seit Beginn des Prozesses daran
arbeitete, die Schuld unter den Kriegsparteien gleich zu
verteilen. Barić bezeichnete es als absurd, dass beim Prozess gegen die kroatischen Generäle
Gotovina und Markač die Tatsache nicht berücksichtigt wurde, dass die Serben die okkupierten
kroatischen Gebiete auf Anordnung der lokalen serbischen Befehlshaber verlassen haben, bevor die
militärische Befreiungsaktion „Oluja“ überhaupt begonnen hat. Im Prozess gegen Milošević wurde
diese Tatsache anerkannt. „Wir Kroaten sollten aufhören, uns gegenseitig zu beschuldigen, vielmehr
müssen wir durch intelligentes Handeln unsere Generäle verteidigen und die Würde des kroatischen
Volkes wiederherstellen. Es gibt viele fähige Kroaten weltweit und wir wissen, was zu tun ist. Mit
koordinierten Aktivitäten müssen wir die diplomatische Welt und die Medien über die Wahrheit
informieren.“ Barić rief zu einer Spendenaktion auf, mit der 60.000 US$ gesammelt werden sollen für
eine große Anzeige in der New York Times über das ICTY-Urteil. Die Anzeige soll im Juni dieses
Jahres veröffentlicht werden, zeitgleich mit dem halbjährlichen Bericht des ICTY vor der UN. In den
USA und Kanada leben insgesamt ca. zwei Millionen kroatisch-stämmige Menschen.
New York, USA (27.04.2011): Kroaten demonstrieren vor dem Sitz der Vereinten Nationen
Vor dem UN-Sitz in New York versammelten sich am 27.
April 2011 protestierende US-Kroaten, die ihren Unmut
über die erstinstanzlichen Urteile des ICTY erklären
wollten, das die Selbstverteidigung Kroatiens von 1995
kriminalisiert. Eine der Organisatoren, Marijana Sprajc,
erklärte: „Dies hat nichts mit Politik zu tun, vielmehr
wollen wir unseren Protest gegen das Den Haager Urteil
aussprechen. Ziel der Demonstration der New Yorker
Kroaten ist es, die UN auf die Ungerechtigkeit des ICTYUrteils aufmerksam zu machen.“
Sydney, Australien (26.04.2011): 3000 Kroaten appellierten: „Befreit diejenigen, die uns befreit
haben“
Am 26. April 2011 versammelten sich im Hyde
Park in Sydney ca. 3000 Kroaten zur
Unterstützung der verurteilten kroatischen
Generäle, die dem Aufruf der „Kroatischen
Jugend Sydney“ und des „Verbandes der
kroatischen Vereine in Sydney“ folgten.
Unterstützt wurden die Demonstranten von
Abgeordneten der australischen Regierung
New South Wales (NSW), die mit der
Problematik Kroatiens vertraut sind und an der
Anerkennung Kroatiens 1991 beteiligt waren.
Nach einem einleitenden Gebet unter Leitung von Pater Smiljan Berišić wandte sich Tomislav Lerotić,
Vorsitzender der "United Croatian Society“ an die versammelte Menge sowie an den Präsidenten des
ICTY in Den Haag, Patrick Robinson und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon: „Verurteilt diejenigen,
die Verbrechen begangen haben. Dr. Franjo Tudjman wird immer der erste Präsident des
unabhängigen Kroatiens bleiben und die Generäle Gotovina und Markač werden immer kroatische
Generäle bleiben, die ehrlich und mutig für ein unabhängiges Kroatien gekämpft haben.“ Weitere
Redner waren Tomislav Beram und David Clark, Mitglied des NSW-Parlaments. In der
Abschlussrede sagte der Organisator Oliver Zrnić, dass Kroatien nun den Zusammenhalt und die
Einheit benötigt, wie bei der Aggression in den 90er Jahren
Berlin (20.04.2011): 500 Berliner Kroaten demonstrieren vor dem Auswärtigen Amt
Mit der ersten Protestaktion von Kroaten in Deutschland demonstrierten am 20. April 2011 ca. 500
Berliner Kroaten vor dem Auswärtigen Amt in Berlin gegen das ICTY-Urteil. Aufgerufen hat der
Kroatische Weltkongress in Deutschland (KWKD) in Zusammenarbeit mit fast allen kroatischen
Vereinen Berlin. Die überwiegend jungen Demonstranten der zweiten und dritten
Gastarbeitergeneration kamen zusammen, um friedlich auf die ungerechte Verurteilung von Gotovina
und Markač aufmerksam zu machen. Der KWKD-Vorsitzende Mijo Marić erklärte: „Wir kritisieren
nicht Deutschland oder die deutsche Politik, rufen jedoch die Bundesrepublik auf, zu einer gerechten
Wahrheitsfindung beizutragen. Ziel ist, Europa und der Welt zu zeigen, dass eine Grenze
überschritten worden ist, und dass das kroatische Volk nach 20 Jahren wieder die Notwendigkeit
spürt, auf die Strasse zu gehen. Kroatien hatte das legitime Recht, seine Unabhängigkeit und
territoriale Integrität zu verteidigen sowie die verfassungsmäßige Ordnung innerhalb seiner Grenzen
wiederherzustellen. Kein einziger kroatischer Soldat hat jemals Serbien betreten. Erstmals in der
Menschheitsgeschichte wird einer siegreichen Armee der Prozess gemacht. Das Recht auf
Selbstverteidigung wurde mit diesem Urteil außer Kraft gesetzt.“ Hinsichtlich des Vorwurfs der
ethnischen Säuberung erklärte Marić: „Die Flucht der serbischen Zivilisten, Soldaten und Freischärler
wurde aus Serbien koordiniert und von den lokalen serbischen Machthabern befohlen und
durchgeführt. Entsprechende Evakuierungsübungen wurden bereits einen Monat vor der Operation
„Sturm“ durchgeführt. Milošević wollte die eroberten und von Nicht-Serben `gesäuberten` Gebiete in
Bosnien & Herzegowina und im Kosovo
besiedeln. In diesem Fall ist die serbische
Bevölkerung evakuiert worden und hat das
Territorium vor dem Beginn der militärischen
Befreiungsaktion
bzw.
Eintreffen
der
kroatischen
Truppen
verlassen.
Viele
aufständische Serben haben sich schwerster
Kriegsverbrechen schuldig gemacht und
flüchteten mitsamt ihrer Familien vor Kroatiens
Justiz. Andere akzeptierten das unabhängige,
demokratische Kroatien nicht und verließen
aus diesem Grund Kroatien.“
Melbourne, Australien (17.04.2011): 4000 Kroaten in Melbourne protestieren gegen das
Skandal-Urteil des ICTY
Etwa 4000 Kroaten aller Altersgruppen versammelten sich am 17. April 2011 auf dem zentralen Platz,
dem Federation Square in Melbourne zu einer Protestkundgebung, um ihre Unzufriedenheit über die
Verurteilung der kroatischen Generäle zum Ausdruck zu bringen. Zu der Kundgebung rief die „United
Croatian Associations in Australia and New Zeeland“ auf, in Zusammenarbeit mit kroatischen
Vereinen in Victoria, mit kroatischen katholischen
Missionen und verschiedenen Facebook-Gruppen.
Der Vorsitzende Paul Šarić erklärte: „Australien war
eines der ersten Länder, das Kroatiens
Selbständigkeit anerkannte, wofür wir sehr dankbar
sind. Damals dachten wir, dass niemand mehr
unser Recht auf Freiheit und Selbständigkeit
anzweifeln würde. Doch heute nach 20 Jahren
sehen wir, dass dem nicht so ist. Mit der
Verurteilung unserer Generäle ist ganz Kroatien
verurteilt worden. Die Gründung und Verteidigung
unserer Heimat wurde als kriminelles Unterfangen
dargestellt und sein Gründer Franjo Tudjman und
seine engsten Mitarbeiter zu Verbrechern erklärt. Die Botschaft des Urteils ist, dass wir kein Recht
auf einen eigenen Staat und seine Verteidigung hatten. Unabhängig vom letztendlichen Urteil ist
unsere Botschaft, dass Kroaten in der Heimat und der Diaspora entschlossen sind, die Ehre und
Würde aller Generäle Kroatiens zu verteidigen.“ Der Vorsitzende der HDZ-Sunshine, Petar Gelo
erklärte in seiner sehr emotionalen Rede: „Wenn es um die Heimat geht, gibt es keine Kompromisse.
Jetzt benötigen wir wieder den kroatischen Zusammenhalt wie damals, als wir uns unseren
Jahrhunderttraum von einer freien und demokratischen kroatischen Heimat erfüllten.“ Zeitgleich
wurden weitere Protestkundgebungen in Adelaide, Canberra und anderen Städten in Australien
durchgeführt, wo Kroaten leben.
Overview of Scheduled and Chronology of Past Protest Actions of Diaspora
Croats Worldwide Rejecting the First-Instance Verdict against Croatian
Generals Gotovina und Markač
I) Scheduled Protest Actions of Croatian Diaspora Worldwide:
1)
2)
3)
4)
5)
Demonstration on 17 July 2011 in Canberra (Australia)
Demonstration on 24 September 2011 in Den Haag (Netherlands)
Demonstration on 11 October 2011 in Washington D.C. (USA)
Demonstration in Orlando (USA); preparations underway
Demonstration in Cleveland (USA); preparations underway
II) Chronology of Past Protest Actions by Diaspora Croats
Vienna (19 June 2011): 800 Croats Demonstrating against the Verdict Ruled by the War Crimes
Tribunal in The Hague
On 19 June 2011, about 500 Croats gathered in Vienna in a protest rally against the conviction of the
Croatian generals Gotovina and Markač. Approximately 200.000 people of Croatian descent live in
Austria, forming the second largest diaspora community after the diaspora in Germany. In his speech,
Miroslav Piplica, president of the Austian-Croatian Culture and Sports Association, deemed the
verdict unfair and intolerable. „Handcuffing Ante
Gotovina means handcuffing the hands of all of us
as well as handcuffing the dignity of a legitimate
Croatian struggle for liberation. If Europe is striving
for unity and Croatia becomes a member of the
European family, then all the peoples of this
Europe need to be equal before the law“, Piplica
claimed. He underlined that the Croatian liberation
operation „Storm“ was no joint criminal enterprise,
but that it meant liberating Croatian territory and
preventing the Serbs from committing even more
atrocities in Croatia and Bosnia & Herzegovina.
Munich (11 June 2011): 1500 Croats Demonstrating in Munich against the ICTY Verdict
On 11 Juni 2011, around 1500 Croats
demonstrated at Odeon Square in Munich
against the ICTY verdict. After the German,
Bavarian and Croatian national anthems,
the rally observed a minute’s silence
honouring the victims of the war. The first
speaker to address the demonstrators was
Father Tomislav Dukić, offering a prayer.
After that, the president of the Croatian
World Congress in Germany, Mijo Marić,
spoke to the attendees on behalf of the
organiser, criticising the absurd situation of
the Croatian general Gotovina having to stand trial before the same tribunal as the Serbian war
criminal Ratko Mladić. Whereas Mladić was clearly guilty of the most atrocious war crimes committed
in European post war history, the legitimate Croatian liberation operation in 1995 under the command
of general Gotovina resulted in only one civilian death.
Human rights activist Michaela Koller underlined that it is necessary to draw a distinction between the
aggressor and the victim whose territory had been occupied. She also expressed that war reparations
had to be paid and confirmed that Croatia had cooperated very effectively with the ICTY.
Unfortunately, Croatia’s hope for a fair trial to bring the truth to light had been disappointed. Former
Croatian minister of foreign affairs and justice, Prof. Zvonimir Šeparović, said that Croatia was again
threatened and thanked the Croatian diaspora in Germany, who had played an essential role when
the Croatian state was founded at the beginning of the 1990s. The UN Security Council had to be
challenged to review the ICTY’s decision. Šeparović called the verdict superficial, unlawful and
unacceptable. Croatian colonel Marko Miljanić, former commander in the town of Škabrnja, where
Mladić’s troops committed one of the most atrocious massacres during the Croatian war, criticised the
fact that the crimes committed by Mladić on Croatian soil were not taken into consideration in the
charges filed against him in The Hague. The famous mathematician and author Prof. Josip Pečarić
accused the UN tribunal of being racist and added that Gotovina has been convicted because he had
saved thousands of Bosniak lives.
Washington Times (7 June 2011): Ad published by Croatian Diaspora in the USA – „Homeland
defense is a right, not a crime“
On 7 July 2011, diaspora Croats in the USA published a one-page ad
in the Washington Times, illustrating the background of the unfair ICTY
verdict. „Imagine the members of Navy Seal Team 6 being convicted
by the United Nations as war criminals for their role in killing Osama
Bin Laden“, the first paragraph reads. „Serbian President Milošević was
to the peoples of the former Yugoslavia what Osama Bin Laden was to
the United States – public enemy number one.” The greatest failure of
the West since the 1930’s” is how Richard Holbrooke described UN
efforts to stop Serb aggression. This recognition of the UN’s complete
failure is was motivated Richard Holbrooke and President Clinton to aid
Croatia in planning a major battlefield victory against Milošević. This
operation, led by Gotovina and Markač, ultimately ended the war, but
resulted in the war crimes charges brought against them by the
International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia. The UN failed
to stop Milošević, however its biggest crime was a policy that
obstructed Croatians and Bosnians from defending themselves. This
failure resulted in hundreds of thousands of people killed and millions
more displaced. The verdict against Gotovina is the UN’s attempt to
absolve themselves from that guilt.” Justice demands Secretary of
State Hillary Clinton to stand up against this unfair ruling rooted in UN
failures.
New York (6 June 2011): Croats Demonstrating in front of UN Headquarters while ICTY Chief
Prosecutor Serge Brammertz Presented his Report
On 6 June 2011, around 200 Croats protested in front
of the UN headquarters in New York for the second
time, this time on the occasion of ICTY chief
prosecutor Serge Brammertz presenting his report
before the UN Security Council. The first speaker to
address the demonstrators was Josip Ante Sovulj,
president of the Croatian World Congress. Robert
Pribanić, member of the organising team, said: „We
hope our protest will not go unheard by those
assembled in the UN headquarters behind us, reporting on cooperation with the ICTY. For us, the
Croatian generals are our liberators and the Croatian people will always stand by their side.“ Zvonko
Crnogorac, an active member of the Croatian community in New York, explained that the Croatian
diaspora in the USA had supported Croatia whenever their help was needed. „This time, we will again
stand by the generals to the very end, no matter how long it takes.“ A declaration drafted by
Californian filmmaker Jack Barić was read aloud, criticising the underlying absurdity: the Croatian
generals being convicted for defending their country, for their contribution to ending the war and for
preventing even more atrocious war crimes and suffering.
Stuttgart (21 May 2011): Over 1000 Protesters in Stuttgart showing the “Red Card” to ICTY for
Placing Aggressors and Victims on an Equal Footing
On 21 May 2011, over 1000 Croatian protesters
rallied in Stuttgart in order to demonstrate against
the first-instance verdict ruled by the International
Criminal Tribunal for the Former Yugoslavia (ICTY)
against the Croatian generals Ante Gotovina and
Mladen Markač, which puts aggressors and victims
of aggression on an equal footing. Right at the
start, the female a cappella vocal ensemble „Filiae
Croatiae” from Stattgart performed the Croatian as
well as the German national anthem; then a
minute's silence was observed to remember the
victims of the war. After that, Father Nediljko Brečić
addressed the crowd with a prayer. The president of the Croatian World Congress in Germany, Mijo
Marić, welcomed the protesters on behalf of the organisers, pointed out that the demonstration did
not mean to criticise German politics and reinforced the importance of further protest actions. „We
salute all Croats at home and all over the world - they will be pleased to see that Croats on the other
hemisphere prove their solidarity and show the world a ´planetary Croatia´. Through the
demonstrations organised so far by diaspora Croats in Melbourne, Berlin, Sydney, New York, Los
Angeles, Ottawa, Frankfurt and Vienna, we raise our voice all over the world, condemning this
infamous verdict,“ Marić concluded.
Petar Hinić, president of the Kroatische Kultur-Gemeinschaft Stuttgart (Croatian Cultural Community
Stuttgart), illustrated in his speech why the verdict was unfair, giving the political background and
criticising some EU member states for their political manoeuvres against Croatia. He underlined that
the Croatian liberation operation „Oluja“ (Storm) back in 1995 had prevented the Bihać region from
another genocide perpetrated by the Serbs, only two weeks after the mass murder committed in
Srebrenica. Croatia's former Minister of Foreign Affairs and Justice, Prof. Dr. Zvonimir Šeparović,
deemed the protest action a success and thanked the diaspora Croats for their commitment. He
pointed out that Serbia was celebrating in view of the verdict and at the same time criticised
deliberations by Croatian President Josipović to withdraw Croatia's genocide lawsuit filed against
Serbia. The third speaker addressing the rally was the retired Croatian general Željko Glasnović. With
determination, he denounced the ICTY verdicts as well as the discretisation of a legitimate military
operation against the Serb occupying forces as „joint criminal enterprise“. He stressed the legitimate
character of operation „Oluja“. As a final gesture, all demonstrators symbolically showed the ´red
card´ to the ICTY verdict.
Frankfurt/Main (14 May .2011): 700 Croats in Frankfurt/Main showing the “red card” to ICTY
On 14 May 2011, 700 Croats rallied for a
peaceful demonstration against the first-instance
verdicts against Croatian generals Mladen
Markač and Ante Gotovina. After the Croatian
and German national anthems and a minute’s
silence honouring the victims of the war, Father
Ivica Kovačević addressed the rally and shared a
prayer. The CWCG’s president Mijo Marić
acknowledged the legitimate grounds for
discontent among the Croats and underlined the
necessity of protest actions in order to raise
worldwide public awareness regarding the
injustice being done. „Just as at the beginning of the 1990s, we need solidarity, faith in God and
perseverance“. Marić called upon the Croatian political leadership to finally put Croatia’s interests
first. Karl Hafen, executive director of the Internationale Gesellschaft für Menschenrechte
(International Association for Human Rights, IGFM) said that all perpetrators needed to be brought to
justice. „There needs to be a clear distinction between those who have instigated the war and those
would have never been turned into victims without this war, and who had to defend themselves and
their families.“ It cannot be tolerated, that a state which had started the war and committed atrocious
war crimes may find a way to escape justice. „It is just not right to balance unequal facts and
circumstances, turning victims into perpetrators“, Hafen underlined. After that, the politician, human
rights activist and author Ms Jadranka Cigelj, who back in 1992 was interned and tortured in the
infamous Omarska concentration camp run by Bosnian Serbs, addressed the rally. She criticised
previous and present Croatian politicians for failing or
refusing to protect national interests. The third speaker
to address the protesters was the Jewish human rights
activist, humanist and former adviser to the Croatian
president Tudjman, Dr. Slobodan Lang. Lang
emphasised that Croatia – and not the international
community – managed to prevent a genocide in the
Bosnian and Herzegovinian Bihać region by launching
the military liberation action “Storm”. Applause roared
when he said, that he „would rather be as guilty as
Croatia than as innocent as the Netherlands.“ The protest event culminated in the protesters showing
the ICTY in The Hague the “red card”.
Ottawa, Canada (8 May 2011): Hundreds of Croats Demonstrating in front of Canadian
Parliament
On 8 May 2011, several hundreds of Croats living in
Ontario and Quebec demonstrated in front of the
Canadian parliament in Canada’s capital Ottawa in order
to express their support for the convicted Croatian
generals Gotovina and Markač. In his speech, Ivan
Lukšić stressed the importance of such protest actions to
support the convicted generals. He underlined Croatia’s
right to freedom and self-defence as reaction to the Serb
aggression in the 1990s and clarified the historical
context. On behalf of all the protesters, he thanked
Canada for the hospitality and opportunity to pursue a
better life extended to the diaspora Croats. He concluded by encouraging a strongly needed sense of
community and solidarity among the Croats and calling for a fight to reveal the truth.
Los Angeles, USA (3 May 2011): Croatian Protesters Calling for Croatian Generals to be Freed
On 3 May 2011, several hundreds of demonstrators of
Croatian descent rallied in front of the Federal Building
in Los Angeles in order to protest for the convicted
Croatian generals to be freed. The event was
organised by the “Croatian Youth”, represented by
Dennis Fistonich, in co-operation with several
Croatian facebook groups. The main speaker was
Jack Barić, director of "In Search of a Storm", a
documentary on general Ante Gotovina. In his speech,
Barić said that since the very beginning of the trial, the
ICTY in The Hague has attempted to treat the parties
involved as equal guilt in this war. Barić called it
absurd that in the course of the trial against the
Croatian generals Gotovina and Markač it has not been taken into account that the Serbs had left the
occupied Croatian territories due to an evacuation ordered by the local Serbian commanders, before
the military liberation operation Oluja“ had even started. In the trial against Milošević, this fact had
been acknowledged. „We as Croats have to stop pointing the finger, but we rather need to come up
with intelligent actions to defend our generals and to restore the dignity of the Croatian people. There
are so many Croats out there in the world, and we know what needs to be done. We need
coordinated action to engage the diplomatic world and the media and tell them the true story.“ Barić
announced a fundraising campaign to raise 60.000 US$ in order to sponsor a large-scale ad on the
ICTY verdict featured in the New York Times. The ad will run in June this year, at the same time the
ICTY will be presenting its semiannual report to the UN. Around two million people of Croatian
descent live in the USA and Canada.
New York, USA (27 April 2011): Croats Demonstrating in front of UN Headquarters
On 27 April 2011, US Croats gathered to protest in front of
the UN headquarters in New York, expressing their
discontent with the first-instance verdict ruled by ICTY, as
it discredited Croatia's self-defence back in 1995. Marijana
Sprajc, one of the organisers, explains: „This is not about
politics, but it is our intention to clearly express our protest
against the verdict ruled in The Hague. With this
demonstration of New York Croats, we want to draw the
UN's attention to that unfair ICTY verdict.“
Sydney, Australia (26 April 2011): 3000 Croats Claiming: „Free Those Who Have Freed Us“
On 26 April 2011, about 3000 Croats
assembled in Sydney’s Hyde Park to show
support for the convicted Croatian generals,
following a call by the “Sydney Croatian Youth”
and the “Croatian Clubs Association Sydney”..
Demonstrators were supported by members of
parliament of New South Wales (NSW) who
are familiar with the background of Croatia’s
problems and were involved in Croatia’s
recognition in 1991. After an initial prayer
offered by Father Smiljan Berišić, the president
of the „United Croatian Society“, Tomislav
Lerotić, addressed not only the group of Sydney protesters but also ICTY president Patrick Robinson
in The Hague and UN Secretary-General Ban Ki Moon by claiming: „Convict the authors of these
crimes! Dr. Franjo Tudjman will always and forever be the first president of an independent Croatia,
and generals Gotovina und Markač will always and forever remain the Croatian generals who
faithfully and courageously fought for an independent Croatia.“ Furthermore, Tomislav Beram and
David Clark, member of the NSW parliament, spoke to the crowd. Organiser Oliver Zrnić said in his
concluding remarks, that today Croatia needed the solidarity and unity it had shown in the days of the
aggression in the 1990s.
Berlin (20.04.2011): 500 Berlin Croats Demonstrating in front of the German Foreign Office
A series of protest actions of Croats in
Germany was launched on 20 April
2011, when about 500 Berlin Croats
demonstrated against the ICTY verdict
in front of the German Foreign Office,
following the call of the Croatian World
Congress in Germany (KWKD) in cooperation with almost all Croatian
associations
in
Berlin.
The
predominantly young demonstrators
representing the second and third
generations of migrants had come
together to peacefully draw the public’s attention to the verdict against Gotovina und Markač. The
KWKD’s president Mijo Marić explained: „We do not mean to criticise Germany or German politics,
but we call upon the Federal Republic to make a contribution to justice and the finding of truth. It is
our goal to make it clear to Europe and the world, that a line has been crossed and that after 20
years, the Croatian people feels the need to take to the streets again. Croatia used its legitimate right
to defend its independence and territorial integrity and to restore the constitutional order within its own
boundaries. Not a single Croatian soldier has ever set foot on Serbian soil. For the very first time in
the history of humankind, a victorious army has to stand trial. This verdict has abrogated the right to
self-defence.“ With respect to the charge of ethnic cleansing, Marić responded: „The flight of Serbian
civilians, military and chetniks was coordinated from Serbia and orders were implemented by local
Serbian commanders. Respective evacuation exercises had been conducted even a month before
operation “Storm” had started. Milošević wanted those Serbs to settle in the conquered areas in
Bosnia & Herzegovina as well as Kosovo, which all had been ethnically cleansed from Non-Serbs. In
that context, the Serb population had been evacuated and had left the territory before the military
liberation action had been launched or the Croatian troops had arrived. Many Serbian rebels have
committed the most atrociuos war crimes and fled together with their families to escape Croatia’s
judiciary. Others refused to acknowledge an independent and democratic Croatia and therefore
decided to leave.“
Melbourne, Australia (17 April 2011): 4000 Croats in Melbourne protest against the scandalous
ICTY verdict
On 17 April 2011, about 4000 Croats of all age groups assembled on Melbourne's central Federation
Square to join a protest rally in order to express their discontent with the conviction of Croatian
generals. The rally was organised by the „United Croatian Associations in Australia and New
Zeeland“ in cooperation with the Croatian clubs in Victoria, the Croatian Catholic parishes and various
facebook groups. President Paul Šarić pointed out::
„Australia was one of the first countries to
recognise Croatia's independence, and for that we
are most grateful. Back then we thought, that
nobody would ever again challenge our freedom
and independence. But today, 20 years later, we
have to find that this is not the case. Convicting our
generals means convicting all of Croatia. The
creation and the defence of our homeland have
been declared a criminal enterprise and its founder
Franjo Tudjman and his close associates have
been declared criminals. The verdict's message is
that we do not have a right to our own country and
its defence. Regardless of the final verdict, we send the message that Croats in our homeland as well
as the diaspora are determined in the defence of their generals' honour and of our dignity.“ The
president of HDZ Sunshine, Petar Gelo, declared in his very emotional speech: „When our homeland
is at stake, there can be no compromises. Right now, we are again in need of the Croatian solidarity
that we felt when we made our dream of many centuries come true and established a free and
democratic Croatia.“ At the same time, further protest rallies were held in Adelaide, Canberra and
other Australian cities that are home to Croatian communities.