Zuckerbrot oder Peitsche?!

Transcrição

Zuckerbrot oder Peitsche?!
MÄRZ 2010
Zuckerbrot oder Peitsche?!
Braucht es wirklich sechs starke Männer
um dich in die Kirche zurück zu holen?
Nebenstehenden Artikel (frei übersetzt) habe ich in
einer älteren amerikanischen Kirchenzeitung gefunden. Eine etwas ungewöhnliche Methode, um Werbung
für die Kirche zu machen. Wie sehen Sie das?
Sie finden es ungehörig, anmassend oder lächerlich? Dann gehören Sie wohl auch zu den Menschen,
die in diesem Artikel angesprochen werden?!
Scherz bei Seite! Dennoch hat der Text etwas
Amüsantes und Lehrreiches, für uns als Gemeindemitglieder und für die Kirche selber. Er beschäftigt
sich mit einer heute allgemein gültigen Frage: «Wie
können wir unserer Kirche wieder neues Leben
einhauchen?»
«Ich bin zu beschäftigt um in die Kirche zu
gehen!» «Die Predigten sind langweilig und die
Musik einschläfernd. Warum sollte ich kommen
und mich langweilen?» «Pfarrer sind so scheinheilig. Sie leben nicht was sie predigen!»
Über Jahre war mein liebster Spruch: «Ich arbeite
sechs Tage die Woche in Anzug und Krawatte. Am
Sonntag will ich nur ausschlafen, entspannen und
die Zeitung lesen. » Eigentlich hatte ich nur kein
grosses Bedürfnis in die Kirche zu gehen. Nun
hab ich meine Ansicht geändert, aber warum?
Liebe: Seinen Nächsten zu lieben, wie Gott ihn
liebt, ist Quelle des Glücks und des Wohlbefindens.
Vergebung: Zu lernen, dir und anderen zu vergeben, kann deinen Körper und deine Seele heilen.
Zig Ziglar ein bekannter Moderator und Autor,
machte mich darauf aufmerksam was es heisst
ein Christ zu werden und welche Vorzüge ein
Kirchenbesuch bereits heute bringt:
Längeres Leben: Studien zeigen, dass ein regelmässiger Kirchenbesuch dein Leben um 5,7 Jahre
verlängert.
Reichtum: Die Bibel zeigt viele Methoden auf,
wie du dein Geld vermehren kannst.
Frieden: Zu wissen, dass Gott immer da ist,
egal was passiert, verleiht dir Seelenfrieden.
Mut: Gott verleiht dir Mut und Stärke, um deine
Standpunkte zu vertreten.
Nun gehe ich mit einer neuen Einstellung
wieder in die Kirche. Zwar bin ich immer noch
beschäftigt, die Musik ist immer noch einschläfernd, der Pfarrer langweilig und die Leute
scheinheilig … aber ich entdecke auch eine
unbeschreibliche Liebe und Frieden. Ich habe
eine Quelle der Hoffnung und einen Platz gefunden, an dem ich akzeptiert bin. Die Kirche ist nicht
perfekt, aber welcher Mensch ist das schon?
Es ist doch so: Du brauchst die Kirche und die
Kirche braucht dich definitiv auch. Wenn du
eine Weile nicht in der Kirche gewesen bist….
komm doch zurück. Wir vermissen dich!
Das ist nur eine kurze Liste und dennoch ein
Korb voller verführerischer Verheissungen!
Aber warum müssen wir dafür in die Kirche
gehen? «Weil die Kirche der beste Weg ist, um
unsere Beziehung zu Gott zu stärken und seine
Verheissung zu erlangen .»
(Quelle: Church Ad Project Catalog 1992/93 Eagan MN, USW) www.sowingseedsoffaith.com/SixStrongMen.htm
Es gibt Tausende von Ansichten und Theorien, was die
Kirchen dafür tun müssen. Der Glaube wird heute als
«Expertenwissen» angesehen. Das heisst, aus jeder
religiösen Erfahrung entsteht für einen Menschen
eine absolute Überzeugung, die durch nichts in Frage
zu stellen ist. - Oder, jeder der einmal den Religionsunterricht besucht hat, denkt zu wissen, wie
es zu funktionieren hat. (Die Schule gehört übrigens
auch zum Expertenwissen). Das macht es nicht
gerade einfach, einen Weg zu finden, der möglichst
neutral möglichst viele Menschen anspricht.
Sollen wir nun den Leuten ins Gewissen reden und
ihnen gleichzeitig Honig um den Mund schmieren,
wie es dieser Artikel tut? Die Erfolgschancen
würden schlecht stehen!
Wie muss eine Kirche aussehen, damit Ich wieder
hingehe? Es muss ein Haus sein für Arm und
Reich, für Jung und Alt, für Konservative und
Individualisten, für Tiefgläubige und für solche mit
einem gewöhnlichen «Sonntagschulglauben», für
Laute und Leise, für Schöne und weniger Schöne,
für Gescheite und weniger Gescheite, für Blonde,
Brau-, Schwarz- und Grünhaarige usw.
Ein Ding der Unmöglichkeit, wage ich zu
behaupten! Denn schon Laute und Leise vertragen
sich eher schlecht, und der Gescheite bevormundet
für gewöhnlich den weniger Gescheiten. Oder sind
Sie bedingungslos und ohne Existenzängste? Ich
denke nicht!
Eveline Binsak (Schweizer Extremsportlerin) sagte
einmal: «Nur wenn du keine Existenzängste mehr
hast, lebst du bedingungslos und frei!» Wir alle
haben Existenzängste! Oder macht es Ihnen nichts
aus, wenn ich ihnen ihre Wohnung und ihre Habe
wegnehme oder ihnen mitteile, dass sie ab sofort
mehr für die Milch bezahlen müssen als ihr
Nachbar, der weniger verdient? Gerade weil wir
diese Ängste haben, sind wir auch voll von Urteilen
anderen und der Kirche gegenüber.
Eine echte Herausforderung für die Kirche!
Aber wenn wir schon so voller Emotionen sind,
warum nehmen wir uns diese nicht zu Nutzen?
Nichts ist für den Menschen überzeugender als
Emotionen. Gelingt es der Kirche, ihre Angebote
mit einfachen Emotionen zu verknüpfen, werden
diese nachhaltig in den Menschen gefestigt.
Positive Erfahrungen = positive Überzeugungen!
Ein lustiges Beispiel: Wenn ein Mensch in ein
Restaurant geht, Platz nimmt und keine Speisekarte
an seinem Platz vorfindet, dann schaut er sich um,
ob nicht am Nachbartisch eine Speisekarte liegt
und nimmt diese beherzt und ganz selbstverständlich in seinen Besitz. Wenn derselbe Mensch in
einen Gottesdienst geht, in einer Bank Platz nimmt
und merkt, dass er kein Gesangbuch hat, lässt er
es bleiben oder fragt ehrfürchtig den Nachbarn
ihm eines zu reichen. Diese emotionale Verbindung
zur Kirche gilt es zu ändern und aus der ehrfürchtigen Kirche ein Zuhause für Alle zu machen!
Karin Affolter
Koppigen
Jugend-Solarprojekt
Ein Projekt zum Schutz des Klimas im
Rahmen des Konfirmandenunterrichtes.
«30 Minuten braucht die Sonne, um die
Energie zu liefern, die auf der Welt während
eines Jahres verbraucht wird! Einen Teil
davon möchten wir einfangen – auf dem
Dach des Kirchgemeindehauses – um einen
Teil des eigenen Strombedarfs zu decken.
Denn: Davon, wie wir heute unsere
Verantwortung wahrnehmen, hängt die
Zukunft, unsere Zukunft – und die
Zukunft unserer Kinder ab. Deshalb
wollen wir handeln! Besuchen Sie
unseren Infostand und unsere
Abendunterhaltung und helfen Sie uns!
Herzlichen Dank!»
Seite 2
Seeberg
Vor 10 Jahren keinen Kirchenboden mehr
Vor 10 Jahren führten die Ausgrabungen
unter dem Kirchenboden in Seeberg zu
interessanten Entdeckungen: neben zahlreichen Gräbern wurden die Grundmauern
aller Vorgängerkirchen und einer römischen
Villa gefunden. Welche Schlüsse die Archäologen nach der Auswertung der Ergebnisse
ziehen, erläutern die Autoren des neuen
Buchs «Pfarrkirche Seeberg» am 16. März,
20.00 Uhr in der Kirche Seeberg.
Seite 3
Wynigen
Stille in der Passionszeit
An drei Freitagabenden im März lädt die
Liturgiegruppe ein zu einer halben
Stunde mit Musik, Texten, Kerzenlicht
und Stille im Chor der Kirche.
Seite 4
Tipp
«Über Gott und die Welt»
Peter Bichsel und Religion? Hat er, der
bekennende Sozialist, etwas mit ihr zu
tun? Er hat: Über Jahrzehnte hinweg
äußerte er sich immer wieder zu religiösen
Themen. In Essays und Erzählungen, aber
auch in Laienpredigten zeigt er sich als
wacher Beobachter, der beides zu verbinden
weiß: ein existentielles Interesse an Religion und einen klaren Blick für ihre problematischen Begleit­erscheinungen. Neben
engagierten Plädoyers zum Verhältnis
von Religion und Gesellschaft finden sich
immer wieder auch Hinweise auf die religiöse Dimension des Lesens und Erzählens.
Peter Bichsel: «Über Gott und die Welt»,
2009, Suhrkamp, Fr. 15.60
Impressum
«Dreiblatt»
Gemeindeseiten der Kirchgemeinden
Koppigen, Seeberg und Wynigen für die
Zeitschrift «reformiert.»
Auflage: 3’000 Exemplare
Redaktion: Karin Affolter, Höchstetten
Redaktionsteam:
Ronny Künzi, Koppigen, Pius Bichsel,
Seeberg, Gian-Enrico Rossi, Wynigen
Zuschriften:
Evang.-Ref. Kirchgemeinde Koppigen,
«reformiert.», Kirchgasse 4, 3425 Koppigen
E-Mail: [email protected]
Tel. 034 413 22 64
II
DREIBLATT
MÄRZ 2010
160000 Rosen für das Recht
auf Nahrung
Samstag 13. März 2010, vormittags
Koppigen Bäckerei Flury Dorf und
Alchenstorf vor dem Dorfladen
Gottesdienste und VERanstaltungen
März
Fr 5. 20.00 Uhr Weltgebetstag in der Kirche gestaltet von einem Team aus der
Kirchgemeinde
Sa 6. 8.00 Uhr Morgengebet im Kirchgemeindehaus
9.00 Uhr Infostand Solarprojekt vor der Bäckerei Flury (Dorf)
So 7. 10.15 Uhr Lobpreisgottesdienst mit Pfr. Ronny Künzi und Lobpreisband
Koppigen
Di 9. 20.00 Uhr Die Bibel im Gespräch mit Pfr. Ronny Künzi im Kirchgemeindehaus
«Johannes der Täufer - der Wüstenprediger»
Mi 10. 18.20 Uhr Andacht im Wohn- und Pflegeheim St. Niklaus
mit Diakon Giovanni Gadenz, Utzenstorf
Sa 13. Vormittag Rosenverkauf Bäckerei Flury und Dorfladen Alchenstorf (siehe Artikel)
14.00 Uhr Jungschar und Fröschli im Kirchgemeindehaus
So 14. 9.15 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Martin Walser und Verena Ramseier (mission 21)
9.30 Uhr Sonntagschule in Alchenstorf und in Hellsau
Do 18. 9.00 Uhr Besuchsdienstmorgen im Kirchgemeindehaus
Sa 20. 8.00 Uhr Morgengebet im Kirchgemeindehaus
11.30 Uhr Suppenzmittag im Kirchgemeindehaus
So 21. 10.30 Uhr Erinnerungsgottesdienst im Wohn- und Pflegeheim
St. Niklaus mit Pfr. Martin Walser und Chor Oesch
20.00 Uhr Abendgottesdienst mit Pfrn. Kathrin Remund Gugger
Mi 24. 14.00 Uhr Seniorennachmittag in der Gartenbauschule Oeschberg
Fr 26. 18.45 Uhr Andacht im Dienstbotenheim mit Diakon Giovanni Gadenz
19.30 Uhr Solarprojekt Unterhaltungsabend in der Kirche (siehe Artikel)
Sa 27. 10.00 Uhr Fiire mit de Chline in der Kirche zum Thema: «Palmsunntig»
14.00 Uhr Jungschar im Kirchgemeindehaus
So 28. 9.15 Uhr Konzertanter Gottesdienst zum Palmsonntag mit Abendmahl;
Pfrn. Ursula Meinen-Wagner und Kirchenchor (Mozart-Messe)
9.30 Uhr Sonntagschule in Hellsau
aus Entwicklungsländern, die zum Teil
mit weniger als einem Dollar pro Tag
ihre Familie ernähren müssen.
Um die Lebensgrundlage der Menschen
im Süden zu stärken, braucht es uns
alle: Zum Beispiel mit dem Einkauf fair
gehandelter Produkte aus Entwicklungsländern.
Alle Menschen haben ein Recht auf
Nahrung. Trotzdem hungern heute weltweit über eine Milliarde Menschen. Die
Folgen ungerechter Handelsstrukturen
und Ausbeutung natürlicher Ressourcen
treffen einmal mehr jene Menschen am
härtesten, die am wenigsten dazu
beigetragen haben: Arme Menschen
Die Rosen sind ein Geschenk der
Migros. Mit dem Max- Havelaar- Gütesiegel entsprechen sie den Bedingungen des fairen Handels. Mit dem Erlös
der Aktion werden im Süden Projekte
der drei kirchlichen Werke Brot für alle,
Fastenopfer und Partner sein unterstützt.
Green Cross
Ärzte ohne Grenzen, Genf
CEVI International, Zürich
Synodalverband (Reformationssonntag)
Blaues Kreuz
Mütter- und Väterberatung, Bern
ZAPP, Zentrum für ambulante Palliativ Pflege, Bern
mission 21, Aidshilfe
Schneller Schulen, Syrisches Waisenhaus
Heilsarmee, Burgdorf
Kirchliche Gassenarbeit
Synodalverband, Bern
Synodalverband, Bern
Herzlichen Dank für Ihre Spende!
Aktion Bettwärme, Bern
Sonntagschule
HöchstettenHellsau
Fotos:
Monika Niederhäuser, Höchstetten
ab 9 Uhr vor der Bäckerei Flury in Koppigen
mit Solarbar, 5Liber-Spenderbar
SponsorenSonne
Infos zu Solaranlage und Projekt
******
Unterhaltungsabend
am Freitag, 26. März 2010
um 19.30 Uhr in der Kirche Koppigen
Musik, eigene Performance, Poetryslam
Lesung mit Paul Hulliger, Koppigen
Informationen zu Solaranlage und Projekt
Leitung: Gaby Rabe, Schauspielerin
Weltgebetstag
Freitag, 5. März 2010, 20.00 Uhr in der Kirche Koppigen
„Alles, was Atem hat, lobe Gott“
CSI Schweiz, Binz, Freikauf Sklaven Sudan
Kinderheim Friedau, Koppigen
Albert Schweizer Spital, Lambarene
SAZ, Burgdorf
Synodalverband, Bern (Bibelsonntag)
OEKU Kirche und Umwelt, Bern
Stiftung Autismus, Zürich
Synodalverband, Bern, Bettagskollekte
Ein Solarpanel für das
Kirchgemeindehaus
Solar- Info – Stand
am Samstag, 6. März 2010
Wir setzen wiederum ein Zeichen gegen
Hunger und Armut: Wir verkaufen MaxHavelaar-Rosen ab 8.30 Uhr vor der
Bäckerei Flury und ab 9 Uhr ebenfalls
vor dem Dorfladen in Alchenstorf für
den symbolischen Preis von 5 Franken
- unter anderem mit der Hilfe von
Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Kollekten August bis Dezember 2009
August 2009
2. Fr. 380.00
9. Fr. 255.00
16. Fr. 250.00
23. Fr. 111.00
30. Fr. 207.00
September 2009
6. Fr. 117.50
13. Fr. 274.85
20. Fr. 310.00
Oktober 2009
4. Fr. 100.00
11. Fr. 278.95
18. Fr. 46.00
November 2009
1. Fr. 180.00
8. Fr. 267.60
15. Fr. 188.00
22. Fr. 506.80
29. Fr. 390.00
Dezember 2009
6. Fr. 236.05
13. Fr. 95.00
20. Fr. 331.10
24. Fr. 409.95
25. Fr. 169.60
31. Fr. 210.00
Jugend-Solarprojekt
Bunt und lebendig wie das Bild des
Künstlers
Yangeh
Emmanuel
präsentiert sich das diesjährige
Gastgeberinnenland unserer Weltgebetstagsliturgie: Kamerun. Die
ganze Liturgie ist ein einziger
grosser
Lobgesang
auf
die
Schöpfung und auf Gott... Wir
hoffen, dass wir etwas von dieser
Lebensfreude mit Musik und
Bildern, Singen und Worten, auch in
unseren Gottesdienst hineintragen
können! Die Frauen von Kamerun
sind aber nicht naiv: so haben sie
mit Apostelgeschichte 16 einen Text
ausgewählt, der die verschiedenen
Gefängnisse und Bedrängnisse des
Lebens beschreibt. Der Text mündet
aber ein in die grosse Hoffnung,
dass sich das Elend und die Not
wandeln mögen mit Gottes Hilfe
und durch unsere Taten.
Wir laden Sie – ob Frau oder Mann
– herzlich ein, diesen besonderen
Anlass mitzufeiern, der am 5. März
wie jedes Jahr in etwa 180 Ländern
auf der ganzen Erde durchgeführt
wird!
Das Vorbereitungsteam (Annamarie
Aebi, Therese Habegger Walser,
Béatrice Schütz,
Lotti Stucki,
Pfrn. Sabine Kuhn Künzi)
„Stoppt den unfairen Handel!“
Motto der Brot für alle- Kampagne 2010
Diese Kampagne ist eine ökumenische Kampagne, die sich um ökonomische und ökologische Fragen
dreht.
Ein Wortspiel? Ja. Ökonomie und
Ökologie sind in ihrer Bedeutung
bekannt. Die Ökumene vielleicht
weniger: die Kampagne ist ökumenisch, weil sowohl die Reformierte
wie die Katholische und die Christkatholische Kirche mitmacht. Und
woher kommen diese Worte?
Nun, alle sind sie griechischen Ursprungs. Und in allen Worten findet
sich das Wort „oikos“, was „Haus“
bedeutet. Wenn ich das also auf den
Anfangssatz anwende, bedeutet das:
Die Kampagne „Stoppt den unfairen
Handel“ betrifft unser gemeinsames
„Haus“, die Erde mit ihren Lebewesen und Menschen. Und es betrifft
darum ganz besonders auch die
Kirchen, weil sie alle – was für
Unterschiede sie sonst auch trennt
– ein grundsätzliches Anliegen haben,
für die Lebewesen und Menschen
innerhalb von Gottes Schöpfung
Partei zu ergreifen.
Deshalb auch der Fokus auf das
Wirtschaften – oder genauer: Haus-
halten – und auf den Schutz der
Umwelt – oder genauer: den Schutz
des Haushalts.
„Stoppt den unfairen Handel“ ist
aber nicht einfach ein Slogan, der
die Führungskräfte in Politik und
Wirtschaft angeht. Natürlich auch.
Aber nicht allein: Wir alle sind aufgerufen, im Rahmen der Möglichkeiten unser Kaufverhalten zu prüfen
und faire Alternativen zu nutzen.
Ganz im Sinn eines lebensfreundlichen Haushalts.
In der diesjährigen Fastenzeit in der
Kirchgemeinde Koppigen steht
Kamerun im Zentrum:
So geht nicht nur unsere Sammelaktion
zugunsten eines Spitals und der
Arbeit mit Jugendlichen nach
Kamerun, auch der Weltgebetstag
am 5. März steht ganz im Zeichen
dieses Landes. Und zu guter Letzt
wird am Gottesdienst vom 14. März
Frau Verena Ramseier von mission
21 über Kamerun berichten.
Wir vom Pfarrteam wünschen Ihnen
allen eine anregende Fasten- und
Osterzeit!
Ronny Künzi
Selina, Nina, Natacha, Mirela
Pilgern
Mit frohem Mut und
Pilgerstab
Ein Pilgerangebot der Kirchgemeinden
Koppigen und Bern-Bethlehem
(L)aufblühen
Pfingstmontag, 24. Mai 2010
von Wangen a.A. nach Wynau
4-5 Stunden ohne Höhenunterschiede
Wir starten: Koppigen ab 8.13 Uhr
Olten ab
9.10 Uhr
Wangen a.A. 9.34 Uhr an
Die Billete lösen alle selber - Leichte
Verpflegung aus dem eigenen Rucksack Evtl. etwas für Notizen
Anmeldung spätestens bis 20. Mai an: Ursula Meinen 034 413 06 30
[email protected]
Hinweis und Einladung :
Weiter auf dem Jakobsweg
Freitag, 15. - Sonntag, 17. Oktober - von
Freiburg bis Montpreveyres
Zustiegsmöglichkeit am Freitagabend
oder Samstagmorgen
Amtswochen
1. bis 5. März.: Pfrn. Ursula Meinen
8. bis 12. März: Pfr. Martin Walser
15. bis 19. März: Pfr. Ronny Künzi
22. bis 26. März: Pfrn. Ursula Meinen
29.3. bis 2.4.: Pfr. Martin Walser
An den Wochenenden wenden Sie sich
bitte an die Pfarrperson, die den
jeweiligen Sonntagsgottesdienst hält.
Adressen
Pfarrämter:
Pfrn. Sabine Kuhn Künzi, Pfr. Ronny
Künzi, Kirchgasse 2, 3425 Koppigen
Tel. 034 413 22 40
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Pfrn. Ursula Meinen-Wagner, Chalet,
Hauptstrasse 7, 3425 Koppigen,
Tel. 034 413 06 30 G/032 665 18 68 P,
Mail: [email protected]
Pfr. Martin Walser, Oeschbergstr. 16,
3425 Koppigen, Tel. 034 413 11 16,
Mail: [email protected]
MÄRZ 2010
DREIBLATT
III
Unfairer Handel ist weltweites
Problem
Unfairer Handel ist ein weltweites
Problem
Das Thema, das „Brot für alle“
dieses Jahr in seiner Kampagne vor
Ostern thematisiert, ist der unfaire
Handel. Ein Handel, der dem Produzenten zu wenig zum Leben gibt
und zu viel zum Sterben lässt. Viele
Kleinbauern in den Entwicklungsländern gehören zu den von unfairem Handel Betroffenen. Aber
auch in der Schweiz wird dieses
Thema immer brennender, z.B. bei
der Diskussion um einen fairen
Milchpreis.
Gottesdienste und Veranstaltungen
Februar
Sa 27. 10.00 So 28. 9.30 März
Do 4. 11.00 Fr 5. 20.00 So 7. Di 9. 20.00 Sa 13. 9.30 So 14. 9.30 Di 16. 20.00 So 21. 9.30 Mi 24. 20.00 So 28. 9.30 April
Do 1. 15.15 Fr 2. 9.30 So 4. 9.30 Di 6.bis Fr. 9. So 11. 9.30 Fire mit de Chline in der Kirche Seeberg „Alli Tier sy Gschöpf“
(Für Kinder ab 3 Jahren) ökumenisches Team mit Pfrn. Irène
Scheidegger Bichsel
Familiengottesdienst, Mitwirkung Kinder des KUW I. Pfrn.
Irène Scheidegger Bichsel
Seniorennachmittag in der Wirtschaft Oschwand
Weltgebetstag im Kirchgemeindehaus. Anschl. Kaffee & Kuchen
Kein Gottesdienst in Seeberg
Bibleas
KiK Tag im Kirchgemeindehaus. Für Kinder ab Kindergarten.
Brot für alle Gottesdienst
Anschl. Kirchenkaffee mit Weltladen
Pfr. Pius Bichsel-Scheidegger & Dagmar Hänni, Oeme-Beauftragte
Vortrag „Ausgrabungen in der Kirche Seeberg –
10 Jahre danach“
In der Kirche Seeberg. D. Gutscher, P. Eggenberger, J. Frey
Gottesdienst. Pfr. Christian Gerber, Bleienbach
Abendmahlsgottesdienst mit 3. Klässlern. Pfrn. Irène
Scheidegger
Gottesdienst zum Palmsonntag. Pfr. Pius Bichsel
Gottesdienst mit Abendmahl in der Seniorenpension Waldruhe
Pfr. Pius Bichsel-Scheidegger
Karfreitagsgottesdienst mit Abendmahl
Pfr. Pius Bichsel-Scheidegger
Ostergottesdienst mit Abendmahl. Pfrn. Irène Scheidegger
Bichsel
KiK-Lager für Kinder ab Kindergarten.
Abschlussgottesdienst des KiK-Lager.
Zum Beispiel Reismüller Karl Haf
„Am Mitleid hat niemand gegessen,“
sagt Karl Haf, Leiter der Reismühle
Brunnen. Es war auch nicht Mitleid,
das ihn dazu gebracht hat, sich auf
den fairen Handel einzulassen. Es
war gesunder Menschenverstand.
Er sagt: „Wenn ein hart arbeitender
Bauer seine Familie nicht ernähren
kann, läuft etwas falsch. Eine Welt,
die so beschaffen ist, kann auseinanderbrechen. Zum Schaden von
uns allen.“
Karl Haf sagt zwar auch, man solle
ihn nicht zu sehr aufs Podest stellen,
weil das viele andere heute auch so
machen. Doch braucht es schon so
Reismühlen, in denen immerhin
jeder zehnte Sack Reis, der die
Mühle verlässt, das Max Havelaar
Gütesiegel für Fairen Handel trägt.
Reismüller Karl Haf verarbeitet fair
gehandelten Reis
Ausgrabungen in der Kirche
Öffentlicher Vortrag in Seeberg
Die Autoren des kürzlich erschienen
Buchs „Pfarrkirche Seeberg“ mit
den Ausgrabungsresultaten der
Grabungen in den Jahren 1999/2000
kommen nach Seeberg zu einen
Vortrag. Er steht unter dem Titel
„Ausgrabungen in der Kirche
Seeberg – 10 Jahre danach“ und
wird die Resultate der umfangreichen
Grabungen in der Kirche Seeberg
zum Thema haben. Die Mitautoren
Peter Eggenberger und Jonathan
Frey sowie Daniel Gutscher vom
archäologischen Dienst des Kantons
Bern werden in Wort und Bild diese
interessante Zeit der Grabungen
noch einmal für alle Interessierten
Revue passieren lassen und über die
definitiven Resultate informieren.
Ort & Zeit
Der Vortrag findet am Dienstag, 16.
März, 20.00 Uhr in der Kirche
Seeberg statt. Der Eintritt ist frei.
Am Abend kann das neue Buch
„Pfarrkirche Seeberg“ für Fr. 40.(anstatt Fr. 56.-) von den Autoren
erworben werden. Alle Interessierten
sind herzlich eingeladen!
Brief in alle Haushaltungen
Kürzlich erreichte ein Kuvert mit
der Agenda und einem Brief mit
Einzahlungsschein alle Haushaltungen
der Gemeinde Seeberg. Dieser Brief
ist Teil der Aktion der Hilfswerke
„Brot für alle“, „Fastenopfer“ und
„Partner sein“, die dieses Jahr unter
dem Motto „Stoppt den unfairen
Handel: rechtaufnahrung.ch“ steht.
Die Agenda ist ein interessantes
Geschenk für alle. Sie zeigt Beispiele
von Projekten und von gerechtem
Handel in der Schweiz und in den
Entwicklungsländern auf. Sie soll
zum Nachdenken anregen und zum
Handeln bringen.
Projekt 2010 und Dank für Spenden
Die Kirchgemeinde Seeberg unterstützt zur Zeit eine Schule in Kigoma
in Tansania. Kigoma ist eine Grenzstadt zum bürgerkriegsversehrten
Kongo und hat viele Flüchtlingsfamilien. Deren Kinder können in
diese Schule gehen, die von „Mission
am Nil“ unterstützt wird.
Im Jahr 2009 konnte ein Betrag von
Fr. 6000.- aus Einzelspenden aus
unserer Gemeinde für das Projekt
überwiesen werden. Auch dieses
Jahr bitten wir noch einmal, diese
wichtige Schule zu unterstützen und
mit dem Einzahlungsschein einen
Beitrag zu spenden. Herzlichen Dank!
Rosen & Brot zum Teilen
Zur Unterstützung von Projekten von
„Brot für alle“ wird Dagmar Hänni,
unsere Beauftragte für Oekumene,
Mission und Entwicklung (OeME),
am Samstagvormittag, 13. März in
der Landi Seeberg Rosen aus Tansania verkaufen. Es sind fair hergestellte Rosen, die an diesem Tag
landesweit angeboten werden und
von einem Sponsor stammen. Der
ganze Erlös geht so an die Hilfswerke.
In einigen Bäckereien in den umliegenden Gemeinden kann zudem
vom 17. Februar bis Ostern das
sogenannte „Brot zum Teilen“
gekauft werden, bei dem jeweils
-.50 zugunsten von „Brot für alle“
geht.
Gottesdienst mit Weltladenverkauf
Am Sonntag, 14. März findet um
9.30 der „Brot-für-alle“- Gottesdienst
in der Kirche Seeberg statt. Er wird
das Thema der diesjährigen Kampagne aufnehmen und beim anschliessenden Kirchenkaffee können
beim Marktstand Waren aus dem
Weltladen begutachtet und gekauft
werden. Der Erlös geht an die Schule
in Kigoma.
Herzliche Einladung!
Weltgebetstag 2010
Reise nach Kamerun
Die Liturgie des diesjährigen Weltgebetstag wurde von Frauen aus
dem afrikanischen Staat Kamerun
verfasst. Das Organisationsteam in
Seeberg verspricht mit seiner
Einladung folgendes: „Bepackt mit
Koffer, Sonnenbrille und Co. besucht
die Grasswilerin Vreni ihre Brieffreundin Silewa im Grasland in
Kamerun. Voll Begeisterung nimmt
sie am örtlichen Weltgebetstag teil,
der aus einem einzigen Lobgesang
besteht. Es wird gesungen, getanzt,
gegessen, geredet und gedankt.
Voller Eindrücke wieder in Seeberg
angekommen lädt Vreni in einem 2.
Teil zu Kaffee und Kuchen ein.“
Einladung
Wer sich mit Vreni aus Grasswil auf
die Reise von Kamerun nach Seeberg
machen will, ist herzlich eingeladen,
am Freitag, 5. März, 20.00 Uhr ins
Kirchgemeindehaus Seeberg. Im
ersten Teil wird die Feier mit den
Worten der Kameruner Frauen gefeiert. Im zweiten Teil ist jeder Mann
und jede Frau eingeladen zu Kuchen
und Kaffee. Das Vorbereitungsteam
mit Maja Arnet, Sabine Kapfer,
Elisabeth
Röthlisberger
und
Marianna Zbinden sowie Andreas
Menzi (Musik) laden herzlich zum
Kommen ein.
KiK-Tag «Wut»
Kinder ab dem Kindergarten erleben
einen Tag zum Gefühl Wut. Wir singen,
spielen und hören Geschichten.
Samstag, 13. März, 9.30h-16.00h
im Kirchgemeindehaus Seeberg
Bitte Finken mitgeben und Kleider
anziehen, die schmutzig werden dürfen.
Anmeldung erforderlich bis spätestens:
9. März 2010 an Pfrn. Irène Scheidegger,
062 968 11 54; [email protected]
Das ganze KIK-Team freut sich auf Dich!
KiK / Sonntagsschule / KUW
KiK Lager in den Frühlingsferien
Vom Osterdienstag, 6. April bis am
Freitag, 9. April, jeweils 9.30 – 16.00 Uhr
findet das KiK-Lager für alle Kinder ab dem
Kindergarten statt. Das Thema des Lagers
ist David, der es vom Hirtenbub zum König
Israels gebracht hat. Geschichten, Basteln,
Spiele und einen Ausflug bietet das Team
unter der Leitung von Irène Scheidegger
Bichsel. Abgeschlossen wird es mit dem
Sonntagsgottesdienst vom 11. April mit
anschliessender Bilderschau für die
Angehörigen. Anmeldungen bis 15. März
bitte unter Tel. 062 968 11 54 oder
[email protected]
Sonntagsschule Oschwand-Juchten
Sonntage, 27. Februar und 14. März,
9.30 Uhr im Schulhaus Oschwand.
Kontakt: Hansuli Rothenbühler 062 968 15 77.
KUW I (3. Klasse)
Sonntag, 28. Februar, 9.30 Uhr:
Familiengottesdienst mit Taufe.
Donnerstag, 4. März, 9.00-16.00 Uhr.
Mittwoch, 17. März: 13.30-16.00 Uhr.
Mittwoch, 24. März: 16.30-19.00, 19.30 Uhr:
Abendmahlsgottesdienst in der Kirche.
Unterrichtende: Pfrn. Irène Scheidegger
Bichsel.
KUW III (KonfirmandInnen)
Donnerstage, 11., 18.& 25. März, jeweils
17.45-19.15 Uhr. Unterrichende: Pfrn.
Irène Scheidegger Bichsel.
Gratulationen
Wir gratulieren herzlich
Bertha Estermann, Steinrainweg 5,
Grasswil zum 92. Geburtstag am 9. März
Dora Christen-Aebi, Oschwandstrasse 30,
Riedtwil zum 85. Geburtstag am 23. März
Hanni und Robert Friedli, Sonnrain 16,
Seeberg zur Goldenen Hochzeit am
25. März.
Wir wünschen den Jubilarinnen und dem
Jubilar alles Gute und Gottes Segen.
Abdankungen
8. Januar
Michael Hofstetter-Siegenthaler,
Blumenweg 1, Riedtwil
01.06.1953 - 29.12.2009
21. Januar
Gertrud Bissig-Gygax,
Dorfstrasse 8, Seeberg
19.01.1932 – 09.01.2010
„Gott, der Herr, ist nahe denen, die
zerbrochenen Herzens sind,
Diese Kamerunerin trägt einen Ohrenklip
und hilft denen, die ein zerschlagenes
mit dem Weltgebetstags-Logo
Gemüt haben.“
IV
DREIBLATT
MÄRZ 2010
Weltgebetstag
Amtshandlungen
Gottesdienste
Taufen
29. November:
Andrin Jeremy Sommer, Sohn von Rudolf
und Rosmarie Sommer-Iseli, Fuhren
März
Fr 5. 20.00 Uhr Weltgebetstags-Gottesdienst «Alles was Odem hat, lobe
den Herrn» nach einer Liturgie aus Kamerun, geleitet von einer
Frauengruppe aus verschiedenen christlichen Gemeinden
zusammen mit Jonathan Spörri, Riedtwil, anschliessend Tee
und Gebäck
So 7. 20.00 Uhr Abendgottesdienst zur Passionszeit mit Information über
„Brot für alle“, Pfr. Gian-Enrico Rossi
Fr 12. 19.30 Uhr Stille in der Passionszeit im Chor der Kirche
So 14. 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Erich Schmid, Bern
19.30 Uhr Lobpreisgottesdienst in der Kirche mit jungen Frauen von
„Goship“ und Input von Pfrn. Felicitas Rossi
Fr 19. 19.30 Uhr Stille in der Passionszeit im Chor der Kirche
So 21. 9.30 Uhr Taufgottesdienst mit der 2. Klasse KUW, KUW-Team und Pfr.
Gian-Enrico Rossi
20.00 Uhr Filialgottesdienst in Rumendingen, Pfr. Gian-Enrico Rossi
Fr 26. 19.30 Uhr Stille in der Passionszeit im Chor der Kirche
So 28. 9.30 Uhr Gottesdienst zum Palmsonntag, Anne-Katherine Fankhauser
6. Dezember:
Leon Fabio Staub, Sohn von Markus und
Anja Staub-Affolter, Flüehliweg
17. Januar:
Elena Iseli, Tochter von Daniel und
Brigitte Iseli-Strahm, Kappelenstrasse
Stefan Jost, Sohn von Fritz und Susanne
Jost-Küng, Oberbühl
24. Januar:
Noa Julie Feinaigle, Tochter von Patrick
Thomas und Claudia Maria FeinaigleRyser, Basel
Freut euch darüber, dass eure Namen im
Eine Gruppe von Frauen aus
verschiedenen Kirchen Kameruns
hat die Weltgebetstags-Liturgie für
den 5. März 2010 geschrieben. Der
Psalm 150 „Alles was Odem hat,
lobe den Herrn“ ist das Motto dieser
Feier. Mit viel Freude, Musik und
Gesang fordern die Kamerunerinnen
die Menschen rund um die Welt auf,
an diesem Tag mit ihnen dieselben
Gebete und Fürbitten zu sprechen
und in ein weltumspannendes Loben
einzustimmen.
Bei uns in Wynigen ist Jonathan
Spörri aus Riedtwil zu Gast. Er hat
einen grossen Teil seines Lebens in
Kamerun verbracht. Mit den
mitgebrachten Bildern und der
rhythmischen Musik lädt er uns ein,
uns auf das wunderschöne Land
Kamerun einzulassen. Lassen Sie
sich anstecken von der Freude und
Fröhlichkeit, die trotz Sorge und Not
gelebt werden kann.
Jonathan Spörri und das Weltgebetstagsteam freuen sich sehr, wenn Sie
am 5. März um 20.00 Uhr in der
Kirche Wynigen diesen Gottesdienst
mitfeiern. Alle sind herzlich eingeladen. Anschliessend gibt es Tee
und Gebäck.
„Stoppt den unfairen Handel:
rechtaufnahrung.ch“
Kinder und Jugendliche
Himmel aufgeschrieben sind. Lukas 10,20
Abdankungen
10. November:
Margaretha Leuenberger, geb.
Horisberger, Wohn- und Pflegeheim St.
Niklaus (vormals Flüehliweg),
14. Juli 1918 – 21. Oktober
25. November:
Otto Friedli, Ehemann von Martha
Friedli-Binggeli, Haselmatt,
20. März 1925 – 19. November
26. November:
Bertha Jau, geb. Iseli, Wohn- und
Pflegeheim St. Niklaus
(vormals Wynigen-Kaltacker),
2. Mai 1921 – 20. November
18. Dezember:
Dora Elsa Molteni, geb. Ruchti, Burgdorf,
18. November 1919 – 12. Dezember
31. Dezember:
Frieda Schäfer, geb. Spreng, Kappelen,
7. Januar 1926 – 26. Dezember
Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. Es wird gesät in
Niedrigkeit und wird auferstehen in
Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit
Krabbelgruppe
Treffen für Mütter, Väter und ihre Kleinkinder
Donnerstag, 11. März,
Mittwoch, 31. März
ab 14.30 bis ca. 17.00 Uhr im Pfarrhausstöckli. Auskunft beim Pfarramt oder bei
Franziska Sollberger, Tel. 034 415 19 12
Sonntagschulen
Alle Kinder ab vier Jahren sind herzlich
willkommen!
Dorf:
14. und 28. März, 9.30 Uhr im Pfarrhausstöckli
Kappelen:
14. und 28. März, 9.30 Uhr im Schulhaus
Mistelberg:
28. März, 9.30 Uhr im alten Schulhaus
Rüedisbach: Freitag, 12. März, 16.00 Uhr im Schulhaus
Sonntag, 28. März, 9.30 Uhr in der
Kapelle Breitenegg
Auskunft beim Pfarramt oder bei
Franziska Sollberger, Tel. 034 415 19 12.
Jungschar
Alle Schulkinder sind herzlich eingeladen
zu den beiden Jungschar-Nachmittagen
vom 6. und 20. März, jeweils am Samstag
von 13.45 bis 16.30 Uhr in der Kapelle
Breitenegg. Auskunft bei Isabel Lüthi, Tel.
062 968 16 45.
Teen Sing
Singproben jeden Montag während der
Schulzeit von 18.00 bis 19.30 Uhr im
Singsaal über der Turnhalle Wynigen.
Der Chor steht allen Jugendlichen
zwischen 13 und 19 Jahren offen;
Auskunft beim Pfarramt oder direkt bei
Chorleiter Adrian Menzi, Tel. 034 413 06 54.
Kindertage 2010
Während den Kindertagen vom 6. bis zum
8. April schauen wir über die Mauern des
mächtigen Königspalastes von Persien,
wo Königin Esther wohnt.
Für Kinder von 5 bis ca. 12 Jahren bietet
das Sonntagsschulteam der Kirchgemeinde
in der Turnhalle Wynigen drei Tage lang
von 13.30 bis 16.15 Uhr ein Programm mit
spannenden Spielen, biblischen Geschichten,
Basteln, Musik und Singen an. Zum
Abschluss gibt es einen Gottesdienst für
Gross und Klein am 9. April um 19.30 Uhr
im Uhlmannhaus.
Die Teilnahme ist gratis; Anmeldung bitte
bis zum 15. März bei Susanne Aebi,
Häckligen, 3464 Schmidigen,
Tel. 034 425 14 94.
und wird auferstehen in Kraft.
1. Korinther 15,42-43
Erwachsene
Bibelgespräch
Dienstag, 16. März, 20.00 bis ca. 21.30 Uhr
im Pfarrhausstöckli
Thema: „Hosianna dem Sohn Davids!“ –
David und der Palmsonntag
Bibeln stehen zur Verfügung. Wenn Sie
Lust haben, bringen Sie auch Ihre eigene
Bibel mit.
Seniorenessen
Das Seniorenessen am Donnerstag, 25.
März, ab 11.30 Uhr im Restaurant
Bahnhof wird musikalisch bereichert vom
gemischten Chor Rüedisbach.
Bitte melden Sie sich wie gewohnt mit
dem Inserat aus dem Anzeiger an.
Kirchenchor
Singproben während der Schulzeit jeden
Montag um 20.15 Uhr im Pfarrhausstöckli
Leitung: Barbara Marmet
Kontakt: Regula Wagner, Tel. 034 415 11 57
Neue Sängerinnen und Sänger sind
jederzeit herzlich willkommen!
Kirchgemeinderat
Mit dem Jahreswechsel hat Margrit Iseli im Kirchgemeinderat die Nachfolge von Peter
Niederhauser angetreten. Die Ratsmitglieder stehen Ihnen als Ansprechpersonen gern
zur Verfügung. Hier der aktuelle Stand:
Ernst Wagner
Präsidium
Adrian Kohler
Sekretariat
Peter Schweizer
Finanzen
Margrit Iseli
Kommunikation / Koordination / Konzerte
Ursula Burkhard
Personelles
Margret Lerch
Unterricht
Christine Oppliger
Gottesdienste
Franziska Sollberger
Kind, Jugend, Familie
Heidi Jost
Senioren
Hans Wälchli
Oekumene, Mission und Entwicklungszusammenarbeit
Christian Ryser
Gebäude, Umgebung
Adressen
Pfarramt:
Felicitas Rossi-Weber und Gian-Enrico Rossi
Dorfstrasse 8, 3472 Wynigen
034 415 11 38
[email protected]
Präsident des Kirchgemeinderates:
Ernst Wagner
Dorfstrasse 2, Postfach, 3472 Wynigen
034 415 11 57, [email protected]
Sigristin:
Susanne Schweizer,
Kappelenstrasse 83, 34 72 Wynigen,
034 415 14 63
Katechetin:
Annelies Nyffeler
Bernstrasse 31, 3303 Jegenstorf
031 859 18 29
Vielleicht erinnern Sie sich an das
Tielbild der Passionszeit-Agenda:
Poker um Lebensmittel. Für die
einen Gewinnoptimierung, für die
anderen Kampf ums Überleben.
Der Grund für die Armut in vielen
Produktionsländern liegt in den ungerechten Handelsregeln. Auch wir
können durch unser Konsumverhalten zum besseren Leben von
benachteiligten Menschen im Süden
beitragen, z.B. durch den Kauf von
claro- oder Max Havelaar-Produkten.
Das billigste Angebot ist sicher nie
das fairste! Daran erinnern wir uns
dieses Jahr mit der Aktion von „Brot
für alle“ und „Fastenopfer“ in der
Passionszeit.
Wir hoffen, dass viele Mitmenschen
dadurch Geschmack an fair gehandelten Lebensmitteln bekommen.
Zudem unterstützen wir mit Kollekten und Spenden zwei konkrete
Projekte gegen den Hunger, je eines
in Bangladesch und Äthiopien.
Einzahlungsscheine liegen in der
Kirche auf und wurden mit der
Agenda versandt. So können wir an
Ort mithelfen, dass landwirtschaftliche Erträge verbessert werden,
dass wertvolle Saatgut-Vielfalt erhal-
ten bleibt, dass Brunnen entstehen
und ökologisches Wissen weitergegeben wird.
Wir laden Sie freundlich ein, auch
bei den beiden weiteren „Brot für
alle“-Aktivitäten mitzumachen:
Wir freuen uns sehr, dass die
Wyniger Dorfbäckerei Meier bei der
Aktion „Brot zum Teilen“ mitmacht.
Bis Ostern finden Sie ein besonderes
Brot im Sortiment, von dessen Erlös
pro Stück 50 Rappen an „Brot für
alle“ weitergegeben wird.
Am Samstag, 13. März, findet im
Rahmen der ökumenischen Kampagne der traditionelle Rosenverkauf statt: „160’000 Rosen für das
Recht auf Nahrung“.
Zwischen 9.00 und ungefähr 10.30
verkaufen wir in Wynigen vor der
Post Max Havelaar-Rosen zum symbolischen Preis von fünf Franken
pro Rose.
Danke, wenn Sie am 13. März bei
unserem Stand vorbeikommen und
für Projekte gegen den Hunger eine
Rose kaufen!
Ihr kennt die Geschichte Jesu von Nazareth, wie Gott
ihn gesalbt hat mit heiligem Geist und Gotteskraft. Und
er ist umhergezogen, hat Gutes getan und alle geheilt,
die der Teufel in seiner Gewalt hatte, denn Gott war mit
ihm. Und wir sind Zeugen für alles, was er im Lande der
Juden und in Jerusalem getan hat.
Doch sie haben ihn ans Holz gehängt und umgebracht.
Gott aber hat ihn auferweckt am dritten Tage und ihn
sichtbar erscheinen lassen.
Petrus in der Apostelgeschichte, Kapitel 10,38-40