Ihr Fachmagazin für Trendartikel und
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April 2016 • € 10,80 www.handelsdigest.de Ihr Fachmagazin für Trendartikel und Lifestyleprodukte FACHHANDEL ■ ■ ■ Abt in Ulm Die Zukunft des Handels Cookmal in Nürnberg BRANCHENTALK ■ ■ ■ Service im Handel Marketingkonzepte Personalien PRODUKTE ■ ■ ■ Neuheiten 2016 Schönes für den Tisch Kochutensilien DANKE! Zum 17. Mal Besteckpartner des Jahres. Wir freuen uns sehr, dass wir Sie erneut mit unseren Leistungen überzeugen konnten. 2 3/2016 Genuss ist Trumpf Christine Dicker Chefredakteurin [email protected] haben Sie schon einmal von Brian Wansink gehört? Der amerikanische Verhaltensforscher und Professor an der Cornell University in Ithaca, New York, leitet ein Food and Brand Lab, in dem er mit Mitteln der Verhaltensforschung unseren Umgang mit Lebensmitteln untersucht. Wansink gilt als Experte in seinem Gebiet und hat seine neuesten Erkenntnisse in dem Buch „Slim by Design: Mindless Eating Solutions for Everyday Life“ vorgestellt. Sein Fazit: Die Gestaltung unserer Räume, insbesondere der Küchen, hat erhebliche Auswirkungen auf unser Essverhalten. So sind es nicht allein die Geschmacksknospen, die unsere Essgewohnheiten steuern, sagt Wansink. Wichtig sind auch die Dinge um uns herum: Farbe, Licht, die Größe unserer Teller. Das alles beeinflusst, was und wie viel wir essen. Nur ein Beispiel: Der Essteller soll demnach nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein. Aufgeräumte Arbeitsflächen – ohne herumliegende Kekse – verringern die Versuchung, zu naschen. Nicht nur die Verhaltensforschung beschäftigt sich mit dem Thema Essen, auch Spiegel Online hat es Mitte März www.asa-selection.com Liebe Leserin, lieber Leser, in einem Beitrag aufgegriffen. Darin erklärt der Ernährungspsychologe Thomas Ellrott, dass die Ernährung zur Quasireligion wird. Ob vegan, vegetarisch, glutenfrei, bio und was es alles so gibt – viele Menschen definieren sich mittlerweile über das, was sie essen. Verhaltensforscher und Ernährungspsychologen gehen das Thema wissenschaftlich an, aber für uns Konsumenten ist beim Essen eigentlich nur eines von Bedeutung: der Genuss. Das gilt für alle Ernährungsarten – egal ob Veggieburger oder Schnitzel, schmecken muss es. Auch das haben übrigens Forscher festgestellt: Genuss steht an erster Stelle. Uns alle, die wir uns beruflich mit dem Thema Kochen und Kochzubehör beschäftigen, freut dieses große Interesse. Auch auf der Ambiente stand es im Mittelpunkt – wobei diesmal nicht nur die Produkte die Hauptakteure waren, sondern viele Hersteller vor allem Konzepte für den PoS und Marketingaktivitäten in den Vordergrund stellten, um dem Handel beim „Selling out“ zu helfen. Neuheiten und Konzepte finden Sie auch in dieser Ausgabe – ab Seite 30 geht es los! Herzlichst, Ihre simple things are beautiful 3/2016 3 Inhalt INHALT April 2016 • € 10,80 Ihr Fachmagazin für Trendartikel und Lifestyleprodukte l TITEL Inhalt www.handelsdigest.de Rund um den Magnesium Mineralizer bietet BWT zahlreiche MerchandisingAktionen an. Seite 54 FACHHANDEL ■ ■ ■ BRANCHENTALK Abt in Ulm Die Zukunft des Handels Cookmal in Nürnberg ■ ■ ■ Service im Handel Marketingkonzepte Personalien PRODUKTE ■ ■ ■ Neuheiten 2016 Schönes für den Tisch Kochutensilien BRANCHENTALK Stichwort „Selling Out“: Die Industrie setzt ganz stark auf Abverkaufsmaßnahmen. Auch ein Thema in unserer Umfrage. Seite 26 NEUHEITEN 2016 Weniger ist mehr: Das gilt auch für die Neu -heiten 2016 – Geschirre bestehen meist nur aus wenigen Teilen. Seite 48 NEUHEITEN 2016: BACKEN Das Zubehör zum Trendthema Backen wird immer ausgefeilter. Die wichtigsten Tools stellen wir Ihnen vor. Seite 60 l EDITORIAL FACHHANDEL Nordisches Design bei Abt in Ulm Strukturwandel im Einzelhandel Cookmal in Nürnberg KPM bei Franzen in Düsseldorf 6 8 10 13 BRANCHENTALK TV-Kampagne von Ballarini Thermos setzt Marke in Szene Der neue Böker-Katalog Teststation von Lurch PoS-Unterstützung von Vitamix GPK-Bundesverband berichtet von Umsatzplus Robbe & Berking: Meet the Masters Grillaktion von Le Creuset Shop-Modul für Bonanza Management-Report „La Dolce Vita“ AdHoc: WürzBar on Tour Personalien Fissler kooperiert mit Kochschule.de Villeroy & Boch: Display für Zusatzgeschäfte Schulungen für den Handel mit Genussfaktor Carl Schmidt Sohn: Drei Marken unter einem Dach Umfrage: Wie gut betreuen die Hersteller den Handel? 14 14 15 15 16 16 17 18 18 19 19 20 22 23 24 25 26 NEUHEITEN 2016 Gesund kochen und bewusst leben Eclipse von Robbe & Berking Rosenthal-Hommage an Philip Rosenthal Zieher: Glasserie Vision Rona zeigt Glaskompetenz Riedel erweitert Veritas-Serie Grillthema bei Leonardo Remember bringt Farbe in die Küche 34 36 37 38 40 43 44 47 Bleiben Sie stets aktuell informiert durch unsere Homepage www.handelsdigest.de 4 3/2016 3 NEUHEITEN 2016: KOCHEN Neben Töpfen und Pfannen spielen Küchenhelfer eine große Rolle. Alles rund ums Schneiden, Raspeln, Zubereiten finden Sie bei uns. Seite 66 MESSEN & EINKAUFSTAGE Viel zu sehen gab es auf den Frühjahrsveranstaltungen – sie alle berichteten noch dazu von guten Besucherzahlen. Seite 78 Interview mit Egbert Neuhaus von Wesco BWT setzt auf Merchandising-Aktionen Kaiser baut Sortiment aus Oven Glass von Isi Sous-Vide-Stick von Unold IVSH: Wachstumskurs für die Branche Profino: Markenwelten aus einer Hand Produktneuheiten von Herbertz 50 54 59 62 67 71 72 77 MESSEN UND EINKAUFSTAGE Ambiente mit Besucherplus Positives Resümee für Christmasworld Besucherzuwachs in Leipzig Homi im Steigflug Made in the Philippines Chicago: Erfolgreiche Umstrukturierung 78 78 79 79 80 80 VORSCHAU/IMPRESSUM 82 C. Jul. Herbertz GmbH TEL 0212 206300 EMAIL [email protected] WEB www.herbertz-solingen.de 5 3/2016 FACHHANDEL V.li.n.re.: Hermann Hutter, Dagmar Top Haustrup, Mona B. Christiansen, Jochen Becker, Magnus Pieper. Sonderausstellung bei Abt in Ulm Nordisches Design in Schwaben Die Marken der Rosendahl Gruppe waren mit ihren Neuheiten ebenfalls vertreten. Wie die Motive von Hand auf das Porzellan von Royal Copenhagen aufgebracht werden, zeigte eine Malerin. 6 3/2016 Bei Abt in Ulm gehören regelmäßige Events und Ausstellungen dazu. Sie sollen das Einkaufen zu einem Erlebnis werden lassen, das Thema Lifestyle den Kunden näherbringen. In diesem Frühjahr griff das Ulmer Fachgeschäft das Thema „Nordic Design“ auf. Abt zeigte in der gleichnamigen Sonderausstellung Klassiker und Innovationen nordischer Designer, u.a. von Design Letters, Georg Jensen, Hoptimist, Iittala, Stelton, Rice, Normann Copenhagen, Rosendahl und Royal Copenhagen. Mit dabei ist auch die dänische Marke Greengate – diese hat Abt vor kurzem fest in sein Programm aufgenommen und präsentiert sie auf einer Fläche im Zwischenstock. Am 10. März fand zur Eröffnung ein Abendevent mit mehr als 500 Gästen statt. Den Auftakt bildete eine Talkrunde: Abt-Geschäftsführer und Gastgeber Hermann Hutter begrüßte dazu Mona B. Christiansen (Greengate Gründerin und Designerin), Dagmar Top Haustrup (Rice A/S, Marketing Manager), Jochen Becker (Design Letters, Country Manager Germany) und Magnus Pieper (Impulse bC GmbH/Hoptimist, Sales Manager Germany, Switzerland, Austria, Netherland), die über die Schönheit nordischen Designs, warum nordisches Design so angesagt ist und anderes mehr sprachen. Auch der kulinarische Genuss war nordisch geprägt, für diesen war die zum Hause Abt gehörende Kochschule Tavola unter Leitung von Chefkoch Hubert Hienle zuständig. Der Abend wurde umrahmt von Vorführungen und Mitmachaktionen einiger nordischer Hersteller und wurde von Abt als voller Erfolg bezeichnet. Die Nordic Design-Ausstellung endet am 23. April. www.abt-ulm.de %#, "#'""$%%$ !" &$ '%$%#-*%%'&#*&&"&# " ,'""+'%!&" (("%%'&##%'*"" ',%(,%'*% &&$%''"%("*& &')%&'." %' "'')%& '""("#&'%'%"&& *!#! 3/2016 7 FACHHANDEL Wo shoppen wir morgen? Wer überleben will, muss sich bewegen Die Autorin Monika Dürrer ist Mitglied der Geschäftsleitung beim Handelsverband Nord in Kiel. Der kleine Haushaltswarenladen an der Ecke – klick weg! Die kleine Boutique in der Altstadt – klick weg! Alle Produkte gibt es schließlich im Internet zu kaufen. Aber wer lässt sich schon gerne wegklicken? Totgeglaubte leben länger. 49,2 % beträgt aktuell der Marktanteil des stationären Buchhandels. Jedes zweite Buch wird also in der Buchhandlung gekauft. Der Anteil des Internet- und Versandhandels liegt bei nur 16,2 %. Vor der Onlinekonkurrenz haben die Buchhändler keine Angst mehr. Ist das ein Einzelfall oder eine Entwicklung auf die auch andere Handelsbranchen und Sortimente vertrauen dürfen? Eines ist Fakt: der Gesamtumsatz des stationären Handels ist seit Eintritt des E-Commerce relativ stabil geblieben. Der Anteil des Online-Handels am gesamten Einzelhandel beträgt aktuell knapp 10 %. Die Wachstumskurve geht allmählich in eine Sättigungsphase über, wobei es je nach Sortimenten unterschiedliche Zeitverläufe gibt. Das Institut für Handelsforschung (IfH) geht in einer Modellrechnung davon aus, dass der Anteil des Online-Handels im Jahr 2020 am gesamten Einzelhandel zwischen 11,9 und 15,3 % betragen wird, nur bezogen auf den Non-Food-Handel liegt er zwischen 19,7 und 25,3 %. Wahrgenommen wird die Veränderung durch den E-Commerce allerdings viel heftiger. Das hängt mit schnellen und hohen Wachstumsraten zusammen, die dieser Vertriebskanal vor allem zu Beginn generierte. Noch viel mehr basiert dieser Effekt aber darauf, dass der Onlinehandel stark von der technischen Entwicklung getrieben ist und damit nicht nur den Handel selbst, sondern auch seine Prozesse, seine Kunden und die gesamte Gesellschaft verändert. Das Internet hat den Handel demokratisiert und transparenter macht. Die Konsumenten haben die Zügel in die Hand genommen. Sie shoppen dort, wo sie sind und dann, wann sie wollen: bequem am PC zuhause, mit dem Smartphone in der Straßenbahn oder mit allen Sinnen und sofort zum Mitnehmen in der Innenstadt. 8 3/2016 Zudem beeinflussen der demographische Wandel sowie damit einhergehende Veränderungen der Kaufkraft und des Kaufverhaltens die Strukturen im Handel. Das IfH prognostiziert bis 2020 insgesamt einen Rückgang des stationären Einzelhandels um 10 %. 45.000 stationäre Geschäfte stünden demnach vor dem Aus. Dabei müssen sich attraktive Innenstädte und Ballungsräume, die mit Ambiente, einem vielfältigen Warenangebot und Erlebnischarakter punkten können,weniger Gedanken machen als einige ländlich geprägte Kreise, denen es hieran deutlich mangelt und die zudem den Rückgang der Bevölkerung zu verkraften haben. Hier kann es laut IfH bis 2020 vereinzelt zu Umsatzeinbußen um bis zu 27 % kommen. Das Institut empfiehlt Städten und Gemeinden daher dringend, rechtzeitig gegenzusteuern, um die Vitalität und Attraktivität ihrer Innenstädte zu erhalten. So könnten zum Beispiel Kooperationen von Standorten und teilweise auch der strategische Rückbau eine Chance sein. Nicht nur die Standorte auch die Handelsunternehmen selbst müssen sich dem Strukturwandel stellen. Die Dynamik ist enorm. Wer überleben will, muss sich bewegen. Was heute „In“ ist, kann morgen schon „Out“ sein. Das haben jüngst zum Beispiel die Hollister-Modeläden des US-amerikanischen Labels Abercrombie & Fitch in ihrem Surf- und Beachstyle erfahren müssen. Die Welle der Begeisterung, die bei jeder Der Einzelhandel hat eine wichtige Funktion für Innenstädte. Städte und Gemeinden sind daher gefordert, die Attraktivität ihrer Innenstädte zu erhalten. Neueröffnung lange Schlangen und kreischende Teenies vor die Eingangstüren geschwappt hat, ist abgeebbt. Stattdessen ziehen jetzt die Iren von Primark mit ihrem modischen und günstigen Sortiment die junge Käuferschicht in ihren Bann. Handelsexperten gehen davon aus, dass Konzepte, die auf die Nutzung und Vernetzung mehrerer Vertriebskanäle setzen, in Zukunft vermutlich erfolgreicher sein werden als rein stationäre oder pure Internet-Händler. Nicht ohne Grund eröffnen immer mehr Online-Händler – darunter selbst ebay und Amazon – Ladenlokale in den Innenstädten. Eines der jüngsten Beispiele ist Edited. Das Modelabel von Collins, einer Internetplattform für junge Mode und Lifestyle aus dem Hause Otto, hat Anfang Oktober 2015 einen ersten Flagship-Store im Hamburger Schanzenviertel eröffnet. Weitere Filialen seien denkbar, sagt das Management. Mittlerweile schon recht bekannt und auffällig bunt in den Innenstädten sind die Filialen von MyMuesli. 2009 eröffnete der erste MyMuesli-Shop in Passau, weit über 25 Läden sind es zwischenzeitlich quer durch die Republik. Die Produkte, neben Müslimischungen jeder Art auch Kaffee, Tee und Säfte, gibt es zudem in mehr als 100 Cafés und Märkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Patentrezepte für den Erfolg von Handelskonzepten gibt es im Dschungel von Online und Offline nicht. Authentizität und Glaubwürdigkeit, Qualität und Professionalität bleiben aber der Schlüssel zum Erfolg. Ob Bestellen im Netz, Abholen im Geschäft, Lieferung bis vor die Haustür zum Wunschtermin, Bezahlen mit Bargeld, Karte oder Smartphone – von allen denkbaren Konzepten werden sich die durchsetzen, die der Kunde will. Sein Wille ist mächtiger denn je. www.evh-nord.de MyMuesli – vom Netz in die reale Welt. Immer mehr Online-Händler eröffnen stationäre Geschäfte. Hier der MyMuesli Shop in Berlin. 3/2016 9 Cookmal in Nürnberg Erfolg durch Beratung und Qualität Die Messer werden an einer beleuchteten Rückwand gezeigt, davor Küchenhelfer und Kochzubehör. Vor 21 Jahren entstand das Konzept von Cookmal. Mittlerweile gibt es 26 Geschäfte, verteilt über ganz Deutschland. Der HandelsDigest hat Raik Balko, der den Cookmal-Shop in Nürnberg betreibt, besucht. Raik Balko führt neben dem Nürberger Cookmal noch einen Shop in Regensburg und einen in München. Auf 300 m² Verkaufsfläche bietet Raik Balko in der Kaiserstraße ein breites Sortiment rund um das Thema Kochen, begleitet von Produkten für den gedeckten Tisch und das Servieren.. „Wir führen von unseren Lieferanten das Nonplusultra, also das Beste, was sie zu bieten haben. Vertreten sind bei uns die Marktführer aus ihrem jeweiligen Bereich“, erklärt der 38-Jährige. Mit dabei sind unter anderem Riess, KitchenAid, Alessi, Zassenhaus, Küchenprofi, Kai Europe, Gefu, Microplane, Alfi, Gräfe und Unzer sowie natürlich Fissler – schließlich ist Cookmal eine Tochter des Herstellers von Kochgeschirr aus Idar Oberstein. Seit 2013 ist der Nürnberger Shop an seinem jetzigen Standort. Balko suchte lange danach, mit der vorherigen Lage war er nicht zufrieden. Hier, in der Kaiserstraße, direkt neben Butlers und in Gesellschaft von zahlreichen hochwertigen Fachgeschäften fühlt er sich wohl. In der Einkaufsstraße, die auch die Luxusmeile von Nürnberg genannt wird, haben Marc Cain, Thomas Sabo, Nespresso und weitere Marken ihre Stores. „Die 10 3/2016 Größe und die Lage sind wichtig“, so Balko, der auch noch einen Cookmal-Shop in Regensburg und einen in München führt. Der umtriebige Fachhändler ist daher sehr viel unterwegs. Seine sechs Mitarbeiter in Nürnberg halten den Laden während seiner Abwesentheit am Laufen. Balko selbst kommt zu seinem Bedauern kaum mehr dazu, im Verkauf zu stehen. Dazu fallen viel zu viele Verwaltungstätigkeiten an, dazu noch Gespräche mit den Lieferanten, mit Handelsvertretern und natürlich muss er in den drei Geschäften nach dem Rechten sehen. „Was uns DREI WÜNSCHE AN alle zudem mittlerweile sehr viel Die Stadt: Da habe ich keine! Zeit kostet, ist das Kontrollieren Die Kunden: Dass diese weiter so von Lieferungen. Bei 400 Bestelqualitätsbewusst sind. lungen haben wir mittlerweile Die Lieferanten: Unbedingt die ca. 700 Wareneingänge. Die müsLieferfähigkeit verbessern! sen kontrolliert werden, außerdem kommt es immer wieder einmal zu Fehllieferungen. Das alles kostet uns sehr viel Zeit!“ Seine Bitte an die Hersteller: Die Quote der Teillieferungen zu senken. Bei 40 % seiner Lieferanten funktioniert das sehr gut – die anderen bittet er um Optimierung, damit es wieder besser klappt. Cookmal ist ein Konzept, das seinen Betreibern – alle selbstständige Kaufleute – ein hohes Maß an Freiheit gewährt. Balko, der seit 2000 dabei ist, weiß das zu schätzen. „Bei der Planung der Geschäfte hatte ich großes Mitspracherecht. Auch bei der Gestaltung der Sortimente bin ich sehr frei – ich bestelle zwar aus dem Angebot der gelisteten Lieferanten, setze aber eigene Schwerpunkte.“ Das Mobiliar stammt von CookHell und luftig sind alle Cookmal-Shops gestaltet: Mit Warenpräsentern an den Wänden und halbhohen Gondeln. Die Gänge sind breit – auch das sorgt für Großzügigkeit. © 2015 KitchenAid. Alle Rechte vorbehalten. BESUCHEN SIE UNS AUF DER A M B I E N T E H A L L E 3 .1 S T A N D E 5 0 www.kitchenaid.de 3/2016 11 FACHHANDEL Dem Trendthema Backen gibt Cookmal in Nürnberg viel Raum. Schönes Tischzubehör, u.a. von Alessi, wird im vorderen Bereich gezeigt. mal, schließlich sollen die Geschäfte bundesweit eine einheitliche CI haben, aber über die Platzierung der Warenträger hat Raik Balko mitbestimmt. So kommt es, dass die einzelnen Geschäfte unterschiedliche Schwerpunkte bei den Sortimenten setzen. In Nürnberg zum Beispiel steht eine größere Backabteilung, der Fokus liegt auf Dr. Oetker und Birkmann. Aber auch das Messersortiment ist beeindruckend – mit Wüsthof, Kai Europe, Global, Victorinox, Kochmesser.de, Fissler und vielen anderen. Das Trendthema Grillen deckt der Nürnberger Shop durch Zubehör ab, Grillgeräte führt Balko aus Platzgründen nicht, dieses Feld überlässt er anderen. „Der Standort ist gut, er funktioniert. Wir sind im Plus und wollen natürlich weiter wachsen“, freut sich Raik Balko. Zufrieden ist er auch mit seinen Kunden, die die Qualität des Sortiments zu schätzen wissen. Preisaktionen gibt es in Nürnberg daher kaum, auch Preisgespräche führt der Händler nur wenige: „Unsere Kunden wollen Nähe, Beratung und vor allem Qualität. Das liegt sicher auch am Standort!“ Zudem seien die Kunden immer besser informiert, der Beratung komme daher eine wichtige Rolle zu. Vorführaktionen hat Balko mittlerweile stark zurückgefahren. „Wir haben festgestellt, dass unsere Kunden bei solchen Vorführungen immer sehr zurückhaltend sind. Solche Aktivitäten haben sich kaum auf den Verkauf ausgewirkt.“ Viel wichtiger sind ihm gut gestaltete Schaufenster – regelmäßig wird neu dekoriert – und ein gut strukturiertes, aufgeräumtes Geschäft. Begleitend dazu schaltet er Anzeigen in der Tageszeitung und den Wochenblättern. Denn auch beim Marketing sind die Cookmal-Betreiber weitgehend unabhängig. Dieser Mix, die ausgezeichnete Beratung und das breite, hochwertige Angebot machen Cookmal in Nürnberg so erfolgreich. www.cookmal.de Der Frontbereich ist durchgehend verglast und gibt den Blick in den Verkaufsraum frei. 12 3/2016 KPM bei Franzen in Düsseldorf Epochen in Szene gesetzt Im Mittelpunkt der Installation stand diese Pyramide, auf der weißes Porzellan gezeigt wurde und die von der Vase Rosettenhenkel gekrönt wurde. Im März stand Franzen an der Königsallee in Düsseldorf ganz im Zeichen des kobaltblauen Zepters der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Die Erlebniswelt Made to stay von KPM Berlin zeigte aktuelle und klassische Porzellane verschiedener Epochen in einer raumübergreifenden Installation. Highlight der Installation war eine überdimensionale Version der klassizistischen Vase Rosettenhenkel, die auf einem Entwurf des preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel basiert. Die Vase war auf einer rund sechs Meter hohen und reich verzierten Säule platziert, die wiederum den Abschluss einer aus Sichtbeton bestehenden Pyramide bildete. Die weißen Porzellane der KPM Berlin waren auf den verschiedenen Ebenen des Aufbaus arrangiert und haben sich von dem rohen, unverputzten Look abgehoben. Im Mittelpunkt der Ausstellung standen die Geschichte und die Innovationen der Königlichen Porzellan-Manufaktur der letzten Jahrhunderte. Das klassizistische Jubiläums-Porzellan Kurland mit dem charakteristischen Relief war mit dabei neben dem in der Kooperation mit der rheinländischen Destillerie Siegfried neu in Szene gesetzten Gin & Tonic-Becher. Moderne Akzente setzte das Berlin-Jubiläums-Porzellan des italienischen Designers Enzo Mari aus dem 1996. Die Krönung bildeten die jüngsten Mitglieder der KPM-Familie: die puristische Bulb aus Bicolor Porzellan als Kickoff der neuen LAB-Serie und der mit dem iF Gold Award 2016, dem PlusX-Award-Gütesiegel „Bestes Produkt des Jahres 2015/2016“ und dem Iconic-Award „Winner 2016“ ausgezeichnete Thermo-Kaffeefilter. www.kpm-berlin.com 3/2016 13 BRANCHENTALK Vierte Runde für TV-Kampagne von Ballarini Der neue TV-Spot setzt auf Infotainment. Sie sind die Stars des neuen TV-Spots von Ballarini: die Pfannen mit Granitium-Antihaftbeschichtung in Steinoptik. Um Ballarinis Kompetenz als Hersteller antihaftbeschichteter Pfannen herauszustellen, geht die Kamera ganz nah an die Produkte ran und zeigt einen Pfannenquerschnitt ebenso wie die Infos zur fünflagigen Granitium-Antihaftbeschichtung. „Wir haben diesmal den Schwerpunkt auf die Information gelegt, nachdem unser vorheriger TV-Spot mit der entspannten Küchenszene stärker emotional ausgerichtet war“, erläutert Klaus Schmelzeisen, Geschäftsführer der Ballarini Deutschland GmbH, die Intention. „Wir glauben, dass wir durch unsere vorherigen TV-Kampagnen und durch die inzwischen breite Präsenz unserer Marke im Handel die Basis haben, die Konsumentinnen und Konsumenten auch mit einem informativen Spot zu erreichen.“ Trotzdem ist der Ballarini TV-Spot weit von nüchterner Technikvermittlung entfernt: Slow Motion, anspruchsvolle Gestaltung inspirierender Bilder und musikalische Begleitung liefern in 20 Sendesekunden ein perfektes Infotainment. Die Spots erreichen im gesamten April 2016 etwa 50 Millionen Zuschauer. Der Schwerpunkt mit über der Hälfte der Sendetermine findet sich bei reichweitenstarken öffentlich-rechtlichen Sendern, daneben werden die Sender Vox und Kabel 1 im Mediaplan berücksichtigt. Gesendet wird im Umfeld kochaffiner Sendungen, aber auch beliebter Serien und Filme. www.ballarini.de Markenkampagne von Thermos Seit mehr als 100 Jahren ist der Name Thermos ein Synonym für ein ausgezeichnetes Isolierprinzip. Diese Kompetenz zeigt der professionelle Ausrüster für alle Lebenslagen jetzt in einer Markeninszenierung mit einem ganzen Paket an Werbemitteln. Im Mittelpunkt steht das Outdoor-Feeling: Thermos hat sich einen Namen gemacht für robuste Gefässe für unterwegs, die die Verpfle- gung zuverlässig temperieren. Das Motto der Kampagne lautet daher „Alles was zählt! Für ein Leben in Bewegung“. Das wird auf Deckenhänger, Aufsteller, Regalwobbler und Produktpromoter im Retro-Look in Szene gesetzt. Die beidseitig bedruckten DIN A1 Deckenhänger und die DIN A2 Ellipsenaufsteller lassen sich flexibel und aufmerksamkeitsstark einsetzen. Wobbler markieren die Thermos-Produkte im Regal, während der Produktpromoter die Stainless King Serie hervorhebt und sich auch für den Kassenbereich eignet. Beachflags erzielen eine hohe Signalfunktion mit Fernwirkung oder lenken das Interesse bereits im Eingang auf die Warengruppe Outdoor. www.thermosbrand.de Ein ganzes Paket von Werbemitteln stellt Thermos für die Markenkampagne zur Verfügung. 14 3/2016 „Capiz“ GERMANY Der neue Katalog von Böker R Rund 50 Neuheiten allein aus dem Bereich Kochmesser sowie weitere Produkte aus den K SSegmenten Rasiermesser und Lifestyle-Accesssoires stellt das Solinger Unternehmen Böker in sseinem neuen Katalog „Böker Knifestyle Frühjahr/Sommer 2016“ auf 80 Seiten vor. ja Der neue ne e Katalog von on Böker: ZahlZahl reiche Neuheiten auf 80 Seiten. Darin enthalten sind auch zahlreiche Produkthighlights wie die erfolgreiche Kochmesserserie Böker Saga Wood, die es jetzt auch mit hochwertigen Griffschalen aus Grenadillholz gibt. Um der steigenden Nachfrage nach Rasiermessern gerecht zu werden, hat die Messer-Manufaktur massiv in den Ausbau der handwerklichen Fertigung von Rasiermessern investiert. Das Ergebnis: Das Böker-Sortiment wird um zehn neue Modelle auf insgesamt 30 Rasiermesser ausgeweitet. Das Highlight ist ein neues Damast-Rasiermesser mit hochwertigen Ebenholzschalen. Passend dazu bietet das Unternehmen ein Rasur-Pflegeset an, das aus Rasierpinsel, Abziehriemen, einem Ständer für Rasiermesser und Rasierseife besteht. Das Set bietet einen Preisvorteil von 12 % im Vergleich zum Einzelkauf. Wird das Set gemeinsam mit einem Böker Rasiermesser gekauft (einige wenige Modelle sind ausgenommen s. Katalog S. 73), dann erhält der Kunde auf den Preis des Rasiermessers zusätzlich 20 % Rabatt. NEUHEITEN 2016 WWW.ZIEHER.COM “Collina“ www.boker.de “Capiz“ Teststation von Lurch für Spiralschneider Handwerkszeug fürs Kochen und Backen hat Lurch seit vielen Jahren im Programm. So bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben das größte Sortiment an spiralschneidenden Geräten. Dafür wurde jetzt eine Teststation entwickelt, die dem Verbraucher im Fachgeschäft helfen soll, seine Wahl zu treffen. Der kompakte Warenträger kann flexibel bestückt werden: Der klassische Spiralschneider, der SuperSpiralschneider oder der Spiralschneider „Attila Hildmann Edition“ finden gemeinsam mit den drei Hand-Spiralisierern und dem Twister inklusive seiner vier Aufsätze auf der Teststation Platz. Einfach noch Teller und Gemüse der Saison dazu – schon können sich die Kunden von der unkomplizierten Anwendung überzeugen und Gemüse in Form bringen. Zur Teststation, die mit erklärender Bildsprache zum Zugreifen animiert, liefert Lurch ein umfangreiches Warenpaket. VISION ”S SO HABEN SIE WEIN NOCH NIE GESEHEN!“ Kompakt und anschaulich: Die Teststation von Lurch für die verschiedenen Spiralschneider. ku ns tv ol lm un dg eb la se n www.lurch.de VISION DAS3/2016 VIDEO 15 BRANCHENTALK PoS-Unterstützung von Vitamix M einem Füllhorn von Marketing-Aktivitäten Mit bbegleitet Vitamix die Handelspartner 2016. Neben einem durchdachten Shop-Konzept, N ddas verschiedenste Flächenbedarfe bespielen kkann, bietet der amerikanische Spezialist für Hochleistungsmixer saisonal ausgerichtete H PPromotions, die Abwechslung in jeden Verkkaufsraum bringen. Inndividuelle Flächenanforderungen können mit dem modularen Shopsystem erfüllt werm dden – und ein Videoscreen rückt Marke und PProdukteigenschaften ins Blickfeld der Kundden. Für die Shoplösungen werden hochDas Kochbuch hb h zur wertige Materialien, eine perfekte BeleuchFrühjahrs-Promotion. tung und ein harmonisches Farbkonzept zu einem stimmigen Ganzen zusammengeführt. Begleitet wird der Shop selbstredend von umfassendem Vkf-Material – Poster, Banner, Regaldisplays, aber auch individuelle Produktpräsentationen und -informationen sind die pointierte Begleitmusik Übersichtlich und aufmerksamkeitsstark wird das Produktprogramm präsentiert. von Vitamix für den Handel. Saisonal ausgerichtet sind die Promotions: Sie starten im Frühjahr mit gesunder Küche, zur Jahresmitte geht es um sommerliche Inspirationen und mit „Herbst & Festlichkeit“ kommt die letzte Promotion des Jahres an den PoS, jeweils komplettiert durch Rezeptbücher mit Stepby-Step-Erläuterungen, die in die Vitamix-Welt entführen. www.vitamix.de Umsatzplus für Tisch und Küche Der Bundesverband für den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur e.V. berichtete Mitte Februar bei einer Pressekonferenz auf der Ambiente von einem erfolgreichen Jahr 2015. Der Umsatz für die Branche der Tisch- und Küchenausstattung stieg demnach um 4,6 % auf 6,143 Mrd. Euro. Wachstumstreiber sind laut Bundesverband ElektroKleingeräte mit einem Plus von 11,2 %, wobei insbesondere Küchenmaschinen und Standmixer, auch die sogenannten Hochleistungsmixer, im Trend liegen. Auch die Nachfrage nach Geschirr, Gläsern, Besteck und Tischaccessoires ist laut Bundesverband gestiegen. Das Institut für Handelsforschung (IFH) weist bei Geschirr ein Umsatzplus von 2,8 % gegenüber dem Jahr 2014 aus. Bei Glas sind es sogar 6,4 % Mehrumsatz und bei Besteck 4,5 %. Insgesamt kommt der Markt für Tischkultur in Deutschland auf 1,5 Mrd. Euro. Der Markt für Koch-, Brat- und Backgeschirr hat nach Angaben des Bundesver- 16 3/2016 bands ein Volumen von 737 Mio. Euro, zusammen mit Schneidwaren knapp 1 Mrd. Euro. Hinzu kommen ElektroKleingeräte wie Kaffeeautomaten, Küchenmaschinen und Standmixer als größte Gruppen. Der Bundesverband vertritt auch die Fachgeschäfte für Geschenkartikel, Wohnaccessoires und Dekoration. Diese Märkte lassen sich nur schwer zu anderen Branchen abgrenzen und kommen, laut Bundesverband, auf in Summe zwei Milliarden Umsatz. Auch hier habe man im vergangenen Jahr ein Umsatzplus feststellen können. Die positive Entwicklung des Jahres 2015 führt der Bundesverband auf die gute gesamtwirtschaftliche Lage zurück. Betrachtet man konkret den Markt für Tisch- und Küchenausstattung sowie Hausrat, so steht hier der Fachhandel mit einem Anteil von 37 % an erster Stelle, gefolgt vom Möbelhandel mit 13 %. Karstadt, Kaufhof und die überwiegend mit EK/servicegroup kooperierenden inhabergeführten Kaufhäuser kommen mit ihren Fachabteilungen auf 9,5 % Marktanteil. Online-Umsätze dieser Vertriebsformen sind hier bereits enthalten. Der Distanzhandel als Pure Online-Player kommt auf 12 % Marktanteil. Die SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte machen 11,5 % aus, Lebenmittelhandel und Discounter 12 %. Eine abnehmende Bedeutung haben die Factory Outlet Center. Die örtliche Geschäftssituation ist zunehmend heterogen. Fast alle Geschäftslagen setzen sich mit rückläufigen Kundenfrequenzen auseinander, bedingt auch durch mehr Einkäufe im Internet. Laut Bundesverband werde der stationäre Handel in den nächsten Jahren seine Multichannel Aktivitäten stark ausbauen müssen. Für 2016 erwartet der Bundesverband eine Fortsetzung der positiven Umsatzentwicklung. www.gpk-online.de Ein Blick hinter die Kulissen von Robbe & Berking Fachhandelspartner der Flensburger Silbermanufaktur können in diesem Jahr ihren Kunden etwas ganz besonderes bieten. „Meet the Masters“ heißt die Initiative, die einen Einblick in die Manufaktur gibt. „Unsere Kunden haben vieles in der Welt gesehen, und man muss ihnen einiges bieten, um in Erinnerung zu bleiben,“ heißt es in Flensburg. In der Silbermanufaktur mit ihrer exklusiven Kundschaft weiß man seit fünf Generationen, wovon man spricht. „Money can´t buy heißt das Motto. Wir wollen ausgewählten Fachhandelspartnern in Zukunft ermöglichen, guten oder auch potentiellen Kunden und Menschen die ihnen wichtig sind einen Blick hinter unsere Kulissen zu geben. Der Endkunde muss dafür bezahlen, aber er erlebt dafür auch Dinge, die sonst niemand erlebt,“ so Oliver Berking, Geschäftsführer des Flensburger Unternehmens. Die Firma Weitz nutzt dieses Angebot und lädt ihre Kunden am 1. und 2. September nach Flensburg ein. „Die Philosophie unseres Hauses war es schon immer, unseren Kunden Dinge zu bieten, die man nicht überall findet.“, so Jürgen Weitz, der Chef des Hauses. „Gerade unsere Manufakturkunden suchen nicht nur ein Werkzeug. Es geht um Emotion, Leidenschaft und Passion und nicht nur um die bloße Funktion, und da hat Robbe & Berking wirklich vieles zu bieten.“ M E E T T H E M A S T E R S „Meet the Masters“ ist ein Rundumpaket: Zu dem zweitägigen Programm gehört auf Wunsch ein eigener Shuttle von und nach Hamburg, ein Champagnerempfang mit privater Führung und ein Abendessen im „Robbe & Berking Yachting Heritage Centre“, einem Museum, das im Herbst 2016 eröffnet, eine Übernachtung im FünfSterne-Hotel und am zweiten Tag eine Besichtigung der Yachtwerft mit Mittagessen und darauf folgen1. u n d 2. S e p t e m b e r 2 0 1 6 der Besichtigung der Silbermanufaktur. Zum Konzept gehört es, dass der Fachhändler es seinen Gästen ermöglicht, dort auf Meet the Wunsch auch direkt über ihn einzu- Zu einem Blick hinter die Kulissen lädt „Meet Masters“ ein. Hier die Einladung von Weitz. kaufen. „Zwei Tage in fast privater Atmosphäre schaffen eine Bindung zwischen unserem Fachhändler und seinem Kunden, wie man sie im Geschäft nicht schaffen kann. Und es gibt etwas Faszinierendes aus unserer Branche zu berichten und vieles über Weitz und Robbe & Berking im Freundeskreis zu erzählen. Und das ist es was wir wollen.“, so Oliver Berking. „Die Gäste werden noch lange daran denken und der Firma Weitz dankbar sein, dass sie dieses besondere Erlebnis ermöglicht hat.“ www.robbeberking.com 3/2016 17 Perfekt Grillen LE BRANCHENTALK CR EUSET Grillen mit LeCreuset EN BBQ PE RFEKT GR IL L Das Thema Grillen liegt nicht nur im Trend, sondern wird auch das ganze Jahr bespielt. Le Creuset hat daher seine Grill-Aktion bereits im Februar gestartet, enden wird sie dann am 31. Oktober. Die neun Monate hat der französische Hersteller in drei jeweils dreimonatige Abschnitte (Februar bis April, Mai bis Juli, August bis Oktober) geteilt, in denen dem Handel unterschiedliche limitierte Aktionsprodukte zur Verfügung gestellt werden. Das Angebot zieht sich quer durch die Sortimente – angefangen von quadratischen, runden, ovalen und rechteckigen Grillpfannen und -platten bis hin zu Auflaufformen. Le Creuset unterstützt seine Partner bei dieser Grillaktion mit Verkaufsförderungsmaterialien für den PoS, wobei sich Fahne und Aufsteller mit neuen, emotionalen Motiven präsentieren. www.lecreuset.de www.lecreuset.com Die Dekofahne zur Grillaktion. Bonanza in Szene gesetzt Präsentationen am PoS spielen für Berndes eine wichtige Rolle. Der Arnsberger Kochgeschirr-Hersteller unterstützt den Handel daher mit umfassenden Konzepten, die auf das Markenimage abzielen und das Thema „Made im Sauerland“ sympathisch zum Ausdruck bringen. Passend zum diesjährigen 40.Geburtstag der „Bonanza®“Pfanne hat Berndes ein rustikales Shop-Möbel kreiert, das auf jeder Verkaufsfläche mit Sicherheit für Aufmerksamkeit sorgen Der Schaufenster-Vorschlag für die Geburtstags-Pfanne. wird: das „40 Jahre Bonanza“-PoS-Display aus rustikalen Holzpaletten. Die Idee dahinter: Der Stiel der „Bonanza®“-Pfanne wird von Hand aus Sauerländer Esche gedrechselt. Das Palettendisplay nimmt mit seinen natürlichen Holzelementen den „Bonanza®“-Look auf. Zudem sorgt das Holz für ein warmes Ambiente und ermöglicht es dem Kunden, auch ohne Beratungsgespräch die Jubiläumsserie eigenständig zu entdecken. www.berndes.com Ein Hingucker aus Holzpaletten: Das Display zum 40. Geburtstag der „Bonanza®“-Pfanne. 18 3/2016 BRANCHENTALK MANAGEMENT REPORT „LA DOLCE VITA“ Italien war das Partnerland zur vergangenen Ambiente, Italien ist auch einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. 2014 wurden Waren im Wert von 48,5 Mrd. Euro importiert, damit belegt Italien Platz 5 der Länder, aus denen Deutschland Waren eingeführt. Die Messe Frankfurt hat darum ihren aktuellen Management Report „Dolce Vita – Italienische Lebensart als Erfolgsfaktor am Point of Sale“ Italien gewidmet. Untersucht wird u.a., welche Produkte heute aus Italien importiert werden und welchen Umsatzanteil der deutsche Handel damit erwirtschaftet. Die Studie wurde vom Institut für Handelsforschung – IFH Retail Consultants – aus Köln erstellt und stützt sich auf zwei Quellen: zum einen auf Kennzahlen zur Entwicklung des deutsch-italienischen Handels mit Fokus auf die Jahre 2010 bis 2015, zum anderen auf eine Fachhändlerbefragung. Dabei wurden insgesamt 210 Unternehmen aus sechs verschiedenen Einzelhandelsbranchen interviewt: Dem Glas-, Porzellan- und Keramikhandel (GPK), dem Möbel-, Elektro- und Lederwarenfachhandel sowie Gartencentern und Kaufhäusern. Bei 70 % der Befragten handelt es sich um Einzelgeschäfte, bei den restlichen 30 % um filialisierte Unternehmen. In Summe wurden aus den oben genannten Einzelmärkten im Jahr 2010 Waren im Wert von 1,18 Mrd Euro aus Italien importiert. 2014 betrug dieser Wert schon 1,43 Mrd. Euro (plus 21 %), 2015 soll er nach einer IFH-Hochrechnung bereits bei 1,48 Mrd. Euro liegen. An der Spitze der Produktgruppen stehen Lederwaren, gefolgt von GPK/ Hausrat und Elektrokleingeräten. Die Händler – jeder dritte führt übrigens italienische Produkte – sehen in „Made in Italy“ ein starkes Verkaufsargument und auch in Zukunft ein stabiles bzw. steigendes Absatzpotenzial in italienischen Produkten. Der komplette ManagementReport kann über die Messe Frankfurt bezogen werden. www.ambiente.messefrankfurt.com WürzBar on Tour Ob zum Mahlen von Pfeffer und Salz, zum Reiben von Käse oder zum feinen Zerschneiden von Kräutern: AdHoc führt ein breites Angebot an Produkten zur Verarbeitung von getrockneten Kräutern und Gewürzen. Damit der Endverbraucher die besonderen Produktvorteile und Funktionalitäten Sie tourt durch ganz Deutschland: Die AdHoc„live“ erleben kann, bietet Würzbar. das Mannheimer Unternehmen mit der WürzBar dem stationären Handel ein Vorführmodul an. Fachhändler können mit dem aufbaufertigen Konzept eine attraktive und nützliche Produktpräsentation am PoS durchführen. Die WürzBar besteht aus verschiedenen Vorführprodukten, mitgelieferten Gewürzen samt Beschreibung, welches Produkt am besten für dessen Verarbeitung geeignet ist, sowie ein Roll-UP-Display und Produkt-Showcards. Händler können die WürzBar mit einem Gewinnspiel für Gewürz-Gourmets verbinden, bei dem Konsumenten Gewürze erriechen können. Die teilnehmenden Endverbraucher können dann Gewürzmühlen und Gewürzschneider von AdHoc gewinnen. Die Tourdaten der WürzBar und die jeweiligen teilnehmenden Händler werden auf der AdHoc-Homepage veröffentlicht. Interessierte Händler können sich an ihren jeweiligen AdHoc-Außendienst wenden. www.adhoc-design.de TESCOMA GmbH Wingertstr. 18 35510 Butzbach Tel.: +49 6033 9242 630 Fax: +49 6033 9242 631 [email protected] www.tescoma.de DESIGNED IN EUROPE 3/2016 19 Leifheit ordnet Vertrieb neu Die Leifheit AG hat die Neuordnung ihres Vertriebs und des Geschäftes der Marke Soehnle auch personell abgeschlossen. Christoph von Oertzen ist seit dem 1. Januar 2016 als Sales Director D/A/CH, USA, Asien und e-commerce bei der Leifheit AG tätig. Gemeinsam mit Thomas Grein, Sales Director West- und Nordeuropa, und Marek Tomaszewski, Sales Director Osteuropa, wird Christoph von Oertzen zukünftig für die Vertriebsaktivitäten des Markengeschäftes von Leifheit verantwortlich sein. Daneben verantwortet Burkhard Schieb seit Anfang 2016 als Geschäftsbereichsleiter den Bereich Market Development für Soehnle und wird damit Burkhard Schieb federführend für den weiteren Ausbau des Soehnle-Geschäftes verantwortlich sein. Mit der Ernennung von Christoph von Oertzen und Burkhard Schieb schließt die Leifheit AG die im Rahmen Christoph von Oertzen der Konzernstrategie „Leifheit 2020“ erfolgte Neuaufstellung der Vertriebsaktivitäten und die Stärkung der Marke Soehnle auch personell ab. Beide berichten direkt an den Vorstandsvorsitzenden Thomas Radke. www.leifheit.de Némorin verlässt Dyson René Némorin, Director Marketing and Communications bei Dyson, verantwortlich für die Region D/A/CH, hat das Unternehmen im April 2016 verlassen, um sich einer neuen Aufgabe zu stellen. Wer seine Position übernimmt, gibt das Unternehmen noch nicht bekannt. Némorin, der mehr als 16 Jahre bei Dyson war, gehörte zu den ersten Mitarbeitern in Köln und ebnete als Marketing- René Némorin verantwortlicher den Weg für den Erfolg des britischen Technologie-führers in Deutschland. Zuletzt leitete Némorin das von ihm auf die Drei-LänderRegion D/A/CH ausgerichtete Marketing und PRTeam, das Kommunikationsfunktionen und Produktmanagement miteinander verzahnt. www.dyson.de Schempp Regionalverkaufsleiter bei Severin Oliver Schempp betreut seit Januar 2016 als Regionalverkaufsleiter in Baden-Württemberg die Kunden von Severin. Schempp blickt auf langjährige Erfahrung als Gebietsverkaufsleiter für verschiedene Elektronikhersteller zurück. So war er zehn Jahre bei Sharp Electronics sowie vier Jahre bei LG Electronics tätig. Für Philips hat er zudem vier Jahre als Bezirksleiter Oliver Schempp im Bereich der Unterhaltungselektronik gearbeitet. Das Sauerländer Unternehmen Severinn strebt an, seinen Handelspartnern deutschlandweit eine optimale Betreuung zu bieten. Erster Schritt dazu ist die Personalie Schempp: Er wird als festangestellter Mitarbeiter exklusiv für das Handelsgebiet BadenWürttemberg zuständig sein. www.severin.de ZHH wählt Präsidium Dr. Paul Kellerwessel 20 Der Zentralverband Hartwarenhandel e.V. (ZHH), Düsseldorf, hat auf seiner Delegiertenversammlung Anfang März sein Präsidium neu gewählt. Dr. Paul Kellerwessel, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Aug. Hülden GmbH + Co. KG, wurde als Präsident in seinem Amt bestätigt und übt diese Funktion nun weitere drei Jahre aus. Siegfried Rossmann, vertretungsberechtigter und persönlich 3/2016 haftender Gesellschafter der Firma Aloys Rossmann KG aus Oberviechtach, wurde als Vizepräsident ebenfalls bestätigt. Neu ins Präsidium wurde Lars Lehmann, Bautzen, gewählt. In ihren Ämtern wurden Norbert Caesar, Bremen, Martin Meesenburg, Flensburg, und Hans Hermann Hagelmann, Bad Oeynhausen, bestätigt. www.zhh.de Paschke neuer Key Account Manager Einrichtungshandel Marcel Paschke Marcel Paschke, 40, verantwortet seit dem 1. Januar 2016 den Bereich Einrichtungs- und Küchenhandel bei Fissler in Idar-Oberstein. Der Groß- und Außenhandelskaufmann berichtet an den nationalen Vertriebsdirektor Johannes Lichter. Vorrangiges Ziel von Paschke wird es sein, die solide Partnerschaft mit dem Einrichtungs- und Küchenhandel fortzuführen und auszubauen. Das Familienunternehmen Fissler strebt dazu eine noch engere Zusammenarbeit mit seinen Handelspartnern an, um den Wert der Marke zum beiderseitigen Nutzen weiterzuentwickeln. Vor seinem Wechsel zu Fissler war Marcel Paschke als Verkaufsleiter bei der TVS Vertriebs GmbH tätig. Davor arbeitete er für Silit – u.a. als Key Account Manager für Möbelhandel, Warenhäuser und Fachhandelsverbände und als Gebietsleiter – sowie als Filialleiter für WMF. Der neue nationale Key Account Manager Einrichtungshandel kommt als Nachfolger für Olaf Fandrich, der zum 31.12. 2015 nach langjähriger Tätigkeit für Fissler in den Ruhestand getreten ist. www.fissler.de DeLisa vertritt Asa in Südbayern Tina DeLisa betreut seit Februar 2016 für die Asa Selection das Gebiet Südbayern als Außendienstmitarbeiterin. DeLisa verfügt über große Vertriebserfahrung im Bereich Mode, Interieur und Design und sagt von sich selbst, dass sie ihre Passion zum Beruf gemacht hat. Die gelernte Dekorateurin und passionierte Tina DeLisa Marathonläuferin wurde auf der Ambiente in Frankfurt ihren Kunden vorgestellt. Anzeige www.asa-selection.de Neuer Vertriebsleiter National für Berndes Sebastian Lange hat im Februar bei der Berndes Küche GmbH die Vertriebsleitung National übernommen. Er folgt auf Markus Paulic, der sich fortan verstärkt auf den Export und das Projektgeschäft konzentrieren wird. In dieser Position sind Lange der Außendienst sowie das Kundenmanagement Sebastian Lange unterstellt. Der studierte Betriebswirt verfügt über mehrjährige Handels- und Industrieerfahrungen. Die stetig steigende Nachfrage der Berndes-Produkte auf dem nationalen und internationalen Markt machten diese Veränderungen erforderlich. Das Traditionsunternehmen Berndes fühlt sich mit der neuen Vertriebsstruktur optimal aufgestellt. www.berndes.com 3/2016 21