channel hamburg, Hamburg-Harburg

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channel hamburg, Hamburg-Harburg
Pilkington Objektbericht
channel hamburg, Hamburg-Harburg
Ausgabe Nr. 07
Pilkington Objektbericht
channel hamburg, Hamburg-Harburg
Inhalt
Der channel hamburg:
Aufstrebendes Quartier mit Hafenflair
channel 1-4:
Initialzündung für den Binnenhafen
4-7
channel tower am Schellerdamm:
Wie ein Kliff in der See
8-11
Das Silo:
Vom Speicher zum Büroobjekt
Impressum
Herausgeber:
Pilkington Deutschland AG, Essen
Verantwortlich:
Tobias Breil, Abt. VMB
Text/Interviews:
Dr. Dieter Koch (NEXUS, Essen)
Gestaltung/Layout:
Identity Development GmbH, Essen
Fotos:
Hans Georg Esch, Hennef
2
3
12-15
Pilkington Objektbericht
channel hamburg – Aufstrebendes Quartier mit Hafenflair
Senatsstrategie einer „wachsenden Stadt“, mit
Ein Standort, der sich mit
„Flairport Harburg“, „Hamburgs 1. Hafen-
der ein Brückenschlag von den alten Hafen-
city“, „eines der spannendsten expandieren-
anlagen der Norderelbe über die Elbinsel
den Wirtschaftsgebiete Norddeutschlands“ –
Wilhelmsburg bis hin zur Süderelbe im Bezirk
dies sind die Attribute, mit denen der channel
Harburg vollzogen werden soll.
wirtschaftlichen Büro-
Hansestadt hinaus Aufsehen erregt hat. Und
Das unmittelbare, kleinteilige Nebeneinander
und Gewerbeflächen
in der Tat haben engagierte Immobilien-
von zum Teil spektakulärer neuer Architektur,
Investoren im Harburger Binnenhafen ein
umstrukturierten Industriebauten und reno-
inspirierendes Ambiente für die Neuansied-
vierter historischer Bausubstanz macht das
lung von Unternehmen geschaffen. Baulich
reizvolle, unverwechselbare Profil des channels
umgesetzt durch anspruchsvolle und zugleich
aus. Heute sind bereits ca. 100 Unternehmen
wirtschaftliche Architektur, deren transpa-
mit mehr als 4.000 Mitarbeitern dort beheima-
rente Gestaltung die Mieter großzügig am
tet – namhafte Konzerne ebenso wie kleinere
zur Technischen Universität Hamburg-Harburg,
maritimen Umfeld teilhaben lässt.
Hightech-Schmieden, Medien-Unternehmen
das zum Umzug oder Einzug in den channel
oder mittelständische Ingenieurfirmen.
reizt. Immobilien-Investoren, allen voran der
maritimer Atmosphäre,
hamburg bereits weit über die Grenzen der
sowie einem attraktiven
Branchenmix profiliert.
lokale Bauunternehmer Arne Weber, haben das
Das Areal, aus dem drei herausragende Bau-
Begünstigt wurde die zügige Entwicklung des
Potenzial des Quartiers früh erkannt und ent-
projekte auf den folgenden Seiten beschrieben
Standorts durch einige im Hamburger Süden
wickelten ein Konzept, das sich selbst im hart
werden, zählt zum Harburger Binnenhafen. Er
ansässige Großunternehmen wie Airbus,
umkämpften Hamburger Immobilienmarkt zu
ist der südwestliche Teil der Hamburger Hafen-
Beiersdorf, DaimlerChrysler und ThyssenKrupp,
behaupten scheint: Der channel hamburg bietet
anlagen und liegt gleich neben dem modernsten
die einen Anziehungspunkt für Zulieferbetrie-
anspruchsvolle Architektur in repräsentativer
Hamburger Container-Terminal an der Süder-
be und Dienstleister darstellen. Hinzu kommt
Lage zu günstigen Mietpreisen und entwickelte
elbe. Binnenhafen und channel sind Teil der
das innovative Klima in unmittelbarer Nähe
sich mit diesem Profil zu Hamburgs 1. Hafencity.
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Pilkington Objektbericht
channel 1-4 – Initialzündung für den Binnenhafen
Die Riegelgebäude
erzielen ihre Transparenz
und Leichtigkeit durch
den großflächigen
Glaseinsatz und durch
die auf dem Parkgeschoss
„schwebende“ Position.
Die „channel-Riegel 1-4“ gehen gestalterisch
und konzeptionell auf das ebenfalls im
channel hamburg befindliche MAZ-Gebäude
zurück, und damit auf die Ursprünge der
Standortentwicklung im Harburger Binnenhafen. Die Aufgabe, flexible und funktionale
Räumlichkeiten mit einer technisch anmutenden Architektur zu verbinden, wurde
unter Einsatz großflächiger Funktionsverglasungen von Pilkington umgesetzt.
Der channel 1 steht separat neben dem historischen Palmspeicher (rechts). Die vom Putzkörper abgesetzte Glasfassade, eine Kombination aus Pilkington Suncool Brilliant 66/33 und farbigen DELOGCOLOR-Fassadenplatten,
signalisiert Hightech-Charakter.
MAZ Hamburg GmbH zu unterstützen, die
Diese Form der inneren Aufteilung ermöglicht
Anfang der 90er-Jahre bestand eine erste
anwendungsorientierte Forschungs- und Ent-
die Ausbildung von Büros mit flexibel arran-
Planungsaufgabe im Harburger Hafen darin,
wicklungsprojekte für und mit kleineren und
gierbaren Kombizonen und Laboreinrichtungen
über eine Neubaumaßnahme die Tätigkeit der
mittleren Unternehmen betrieb. Synergien aus
in einem offenen Raum. Das Konzept entsprach
der Nähe zur Technischen Universität
dem erwünschten interaktiven und dynamischen
Hamburg-Harburg sollten dabei intensiv zur
Charakter der Forschungs- und Entwicklungs-
Entwicklung eines neuen Hightech-Standorts
arbeiten, die in dem Gebäude stattfinden
am channel hamburg genutzt werden.
sollten.
Innovative Kombibüros
Rund zehn Jahre später – der große Erfolg des
Streb + Partner Architekten, Hamburg, gingen
MAZ war unstrittig – erhielten die Architekten
als Gewinner aus einem Realisierungswettbe-
den Planungsauftrag für vier weitere Gebäude-
werb hervor. Ihr Entwurf für das MAZ zeich-
einheiten, die rechtwinkelig zum Ufer des
nete sich durch seine selbstbewusste, dennoch
westlichen Bahnhofskanals arrangiert wurden.
differenzierte Integration in das Umfeld aus,
channel 1 und 2 sind durch den mittlerweile
vor allem aber basierte er auf der seinerzeit
renovierten historischen Palmspeicher vonein-
völlig neuartigen Idee der „Kombibüros“.
ander getrennt. channel 2, 3 und 4 bilden ein
Kanalseitige Ansicht der Gebäude channel mit dem
Gastronomieschiff: Die Ausrichtung der Fassaden
versteht der Architekt als „Verneigung vor dem Wasser“.
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channel 1-4 – Initialzündung für den Binnenhafen
in sich geschlossenes Ensemble, dessen ein-
Glas signalisiert Hightech-Charakter
zelne Einheiten durch begrünte Erschließungs-
Charakteristisch für alle vier channel-Riegel
zonen voneinander getrennt sind. Auch bei den
ist die formal-technische Klarheit der lang
channel-Gebäuden wurde die Idee der variablen
gestreckten Baukörper, die über dem offenen
Bürozonen wieder aufgenommen. Kombi- und
Parkgeschoss zu schweben scheinen. Die dem
Einzelbüros lassen bei durchgängig 13,55 Meter
Kanal zugewandten Giebelflächen „verneigen“
Gebäudetiefe und 3,10 Meter Raumhöhe ein
sich in einer Geste der Annäherung vor dem
breites Nutzungsspektrum zu. Die ansässigen
Wasser. Der leichte, schwebende Charakter der
Unternehmen aus den Bereichen Technik,
Gebäude wird durch großflächige Fassaden-
Kommunikation und Dienstleistung nutzen das
verglasungen unterstützt, die vom Putzkörper
Raumangebot teils mit konventionellen Fluren,
abgesetzt sind und im Mittelbereich durch voll
teils als offene Arbeits- und Kommunikations-
verglaste Treppenräume unterbrochen werden.
zonen.
Bei den gläsernen Außenhüllen handelt es sich
um kombinierte Warm-/Kaltfassaden, deren
Geschossübergänge im Brüstungsbereich durch
Die Glasfassaden sind durchgängig mit Sonnenschutzgläsern aus Pilkington Suncool Brilliant 66/33 verglast,
die gläsernen Fassadenplatten haben einen gebäudespezifischen „Farbcode“ in graugrün, grün oder blau.
farbige Fassadenplatten aus Glas in blau,
Vom Putzkörper abgesetzte Glasfassaden,
offene, abgeschrägte
Giebelflächen und voll
verglaste Treppenräume
signalisieren den Hightech-Charakter der
ansässigen Firmen.
graugrün und grün abgesetzt sind.
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Pilkington Objektbericht
channel 1-4 – Initialzündung für den Binnenhafen
Die Idee der flexiblen,
offenen Kombi-Büros
geht auf das angrenzende
MAZ-Gebäude zurück,
seinerzeit eines der ersten
Gebäude in Deutschland,
das diese wegweisende
Form der Innenraumaufteilung nutzte.
An den Längsseiten der channel sind die
Glasfassaden durch vollflächig verglaste
Treppenräume unterbrochen. Auch hier kam das
Sonnenschutzglas Pilkington Suncool zum Einsatz.
Anstelle des Einsatzes von kostenintensiven
Die geneigten Giebelflächen zum Kanal hin
Außenbeschattungen und Klimatisierung wählte
wurden mit der Wärmedämm-Isolierverglasung
man, um die Reduktion der Baukosten und somit
THERMOPLUS® SN aus Pilkington Optitherm™
einen wirtschaftlichen Gebäudebetrieb zu ge-
SN ausgestattet, zum Teil in Kombination mit
währleisten, Glassfassaden und Treppenraum-
dem Schalldämm-Verbundglas PHONSTOP®.
Verglasungen aus hoch selektive und neutral
Ihren gebäudespezifischen Farbcode erhalten
anmutende Sonnenschutz-Isolier-verglasungen
die ansonsten baulich identischen Riegel 1-4
mit INFRASTOP Brillant 66/33 aus Pilkington
durch Brüstungsbänder aus DELOGCOLOR®-
Suncool™ Brillant 66/33. Der hohe Lichtdurch-
Fassadenplatten. Wo seitens der Baubehörden
lässigkeitswert von 66 Prozent verbindet sich
besondere bauliche Maßnahmen zur Brandab-
bei diesem Funktionsglas mit einer niedrigen
schnittsbildung gefordert wurden, sind auch
Gesamtenergiedurchlässigkeit von 36 Prozent –
diese transparent ausgeführt worden. So sichern
die höchste Leistungsklasse für den transpa-
großflächige Brandschutzverglasungen mit
renten Sonnenschutz.
Pilkington Pyrostop® in den Feuerwider-
®
standsklassen F(T) 30 und F 90 sämtliche
Innenansicht eines der verglasten Treppenräume:
Sichtbeton, teils farbig gestaltet, begehbare Glasbausteine und stählerne Geländer unterstreichen den
technischen Charakter der Innenraumgestaltung.
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Treppenraum-Zugänge und einige Empfangslogen zu den Fluchtwegen.
Pilkington Objektbericht
channel 1-4 – Initialzündung für den Binnenhafen
Martin Streb, Streb + Partner Architekten,
ein Konzept, das die übermäßige Länge der
Hamburg
notwendigen Flucht- und Rettungswege durch
zusätzliche Rettungsbalkone an den Stirnseiten
Attraktive Räume, anspruchsvolle Architektur
der Gebäude und ergänzenden Spindeltreppen
und günstige Baukosten – wie ließen sich diese
aus den Kombibüros kompensiert. Zudem sind
Anforderungen miteinander verbinden?
sämtliche Zugänge zu den gläsernen Haupt-
Streb: Wir sprechen hier etwas technisch von
treppenräumen mit transparenten Tür- und
„kommerziell optimierten Mehrzweck-Büro-
Trennwandsystemen abgesichert, die in den
gebäuden“. Kommerziell optimiert bedeutet in
Feuerwiderstandsklassen F(T) 30, zum Teil
diesem Zusammenhang, dass wir Bau- und Be-
auch in F 90, ausgeführt sind.
triebskosten so wirtschaftlich gehalten haben,
dass eine hohe Attraktivität für unterschied-
Wie ist es Ihnen angesichts strenger Brand-
lichste Branchen und Firmen gegeben ist.
schutzbestimmungen für Bürobauten ge-
Bauherr:
Durch den Verzicht auf kostspielige Baustoffe
lungen, derart offene Nutzungseinheiten zu
IFP Ingenieurgesellschaft für
lagen die Baukosten für die channel-Gebäude
schaffen?
Projektentwicklung,
bei günstigen 1.150 Euro pro Quadratmeter
Streb: Wir haben uns bereits frühzeitig mit
Dipl.-Ing. Arne Weber, Hamburg
Bruttogeschossfläche. Diese wirtschaftlichen
den spezifischen Brandschutzanforderungen
Architekten:
Vorzüge werden an die Nutzer in Form wettbe-
auseinander gesetzt. Aus den Gesprächen mit
Streb + Partner Architekten, Hamburg
werbsfähiger Mieten weitergegeben.
Feuerwehr und Baubehörden entwickelten wir
Glasgroßhändler:
Linther Glas GmbH & Co. KG, Linthe
Metallbau:
Geerds Metallbau GmbH, Hamburg
Glasanwendungen
Glasfassaden und TreppenraumVerglasungen mit Sonnenschutz-Isolierverglasung INFRASTOP® Brillant 66/33
aus Pilkington Suncool™ Brillant 66/33
(ca. 8.000 m2); Giebelflächen zum Kanal
mit Wärmedämm-Isolierverglasung
THERMOPLUS® SN aus Pilkington
Grundriss Einzelbüros mit Kombizonen
Optitherm™ SN, kombiniert mit
Schallschutz-Verbundglas PHONSTOP®
(ca. 2.500 m2); DELOGCOLOR®-Fassadenplatten im Brüstungsbereich, gebäudespezifisch in graugrün, grün oder blau;
Brandschutzverglasungen mit Pilkington
Pyrostop® in F(T) 30 und F 90 für
Treppenraum-Zugänge und Empfangslogen.
Glasproduzent:
Pilkington Deutschland AG, Essen
Grundriss Einzelbüros
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Pilkington Objektbericht
channel tower am Schellerdamm – Wie ein Kliff in der See
Eine Metamorphose aus
traditioneller Industriearchitektur und moderner
Architektur für HightechUnternehmen und zeitgemäße Büroarbeit.
Er ist das moderne Wahrzeichen des
channel hamburg: Wie ein Kliff in der See
erhebt sich der in nur einem Jahr geplante
und errichtete „channel tower“ über die
Kanallandschaft Harburgs. Seine flexible
innere Disposition sorgt in Verbindung mit
großflächigen Verglasungen für helle,
attraktive Büroräume mit zum Teil spektakulärer Aussicht. Sonnenschutzgläser von
Pilkington ermöglichen den Verzicht auf
aufwändige Klimatisierung.
Mit seinen 80 Metern Höhe ist der channel
tower das höchste Gebäude südlich der Elbe –
Prestigeobjekt, Symbol und Ausdruck des berechtigten wirtschaftlichen Optimismus einer
aufstrebenden Region. Seine zeichenhafte
Form entstand nach Aussage des Architekten
Prof. Bernhard Winking „als Metamorphose
aus Industriearchitektur und moderner Architektur für Hightech-Unternehmen und moderne
Büroarbeit“.
Das Wahrzeichen des channel hamburg mit seinem
stadtseitigen Harburger Umfeld. Eine vom Architekten
gestaltete Fußgängerbrücke schafft den Kontakt zur
angrenzenden City.
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Wie bei dem Anfang der 90er-Jahre von ihm
Ein Solitär, der den Dialog sucht
erbauten Kontorhaus Fleethof in Hamburg
Trotz seines symbolhaften Charakters ist der
arbeitete Prof. Winking auch bei den Fassaden
channel tower kein typisch solitärer Hochhaus-
des channel tower mit einem Kontrast von leben-
bau. Ein Dialogangebot an die Bestandsbebau-
digem dunklem Klinker und der Transparenz
ung ist nicht nur der Klinker, sondern auch die
und Leichtigkeit von Glas. Dieser Kontrast wird
dynamisch ansteigende Dachlinie der äußeren
wirksam in der Lochfassade selbst, zusätzlich
Fassade des Sockelgebäudes. Sie vermittelt
noch in der stilistischen Opposition von klassi-
zwischen der straßenbegleitenden Bebauung
schem Sockelgebäude und der filigranen,
am Karnapp und dem Hochpunkt an der
leichten Glas/Aluminium-Konstruktion des
Kreuzung zum Schellerdamm. Eine stadtseitige
aufragenden Turms.
„Kontaktaufnahme“ erfolgt über die ebenfalls
Pilkington Objektbericht
channel tower am Schellerdamm – Wie ein Kliff in der See
Der channel tower, vom Innenhof aus betrachtet:
Eines der vielen Gesichter des Gebäudes, das aus
unterschiedlichen Standorten immer neue Perspektiven
bietet. Durchgängig verbindet der Kontrast zwischen
Klinker und Glas das Historische mit dem Modernen.
von Prof. Winking gestaltete Fußgängerbrücke
über den Karnapp, die den Hauptzugang des
channel towers mit dem Geschäftszentrum der
Harburger Innenstadt verbindet.
Die vom Architekten entwickelte Form des
Towers bietet vielfältige Außenansichten und
interessante Raumvariationen im Innern. So
ergeben sich aus der ansteigenden Gebäudeform vom 4. bis zum 7. Obergeschoss abgestufte Dachterrassen mit attraktiven Außenräumen, die Aussichten über Harburg und Elbe
hinweg bis nach Hamburg ermöglichen. Die
Mieteinheiten sind durchgängig flexibel gehalten, so dass sie als Großraum-, Gruppenoder Einzelbüros genutzt werden können.
Besondere Attraktionen des Towers sind das
separat zu nutzende Konferenzzentrum mit
angegliederter Lounge im 16. Obergeschoss,
die Dachterrasse mit Blick über die Hamburger
City und das Harburger Umland sowie das
großzügige, 5,60 Meter hohe Eingangsfoyer
mit Cafe-Bar, das für Veranstaltungen, Vorträge und als Showroom dienen kann.
Ob „Fels in der Bran-
Viel Glas – wenig Gebäudetechnik
dung“, „Leuchtturm“
Dem Vermarktungskonzept des Gebäudes wie
auch dem Standortkonzept des gesamten
channel hamburg entspricht die wirtschaftliche
Ausstattung. So verzichtet der channel tower
auf kostspielige Gebäudetechnik ebenso wie
auf aufwändige Innenausstattung – verbunden
mit der Option eines weiteren Ausbaus durch
den Mieter. Der Investor, zugleich Gebäudebe-
oder „Schiffsbug“ – die
zeichenhafte Form des
Towers weckt im Hafenkontext stets maritime
Assoziationen.
Büroraum mit Aussicht: Durch neutrale, hoch
lichtdurchlässige Sonnenschutz-Verglasungen bietet sich
den Mietern der Panoramablick über das Harburger
Umland hinaus bis nach Hamburg.
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Pilkington Objektbericht
channel tower am Schellerdamm – Wie ein Kliff in der See
Dort kombinierte man ein INFRASTOP® Brillant
66/33 aus Pilkington Suncool™ Brillant 66/33
mit einer 9 mm PHONSTOP®-Innenscheibe
(Rw = 45 dB). Die Wärmedämm-Eigenschaften
der Verglasungen erreichen den Ug-Wert von
1,1 W/m2K. Eine gestalterische Besonderheit
betrifft die Glasanwendungen in der Turmfassade: Hier sorgen Bänder aus grünen
DELOGCOLOR®-Fassadenplatten für eine dezente
horizontale Gliederung an den Geschossübergängen.
Technik-Verzicht mit der
treiber, legt großen Wert auf die Tatsache, dass
man im channel tower auch günstig „wohnen“
Besonders attraktiv sind die Mieten im 4.-7. OG ,
wo sich aufgrund der ansteigenden Gebäudeform
Dachterrassen mit großzügigen Außenzonen ausbilden.
Option der mieterspezifi-
kann. Das macht das Objekt selbst für StartUps und kleine Firmen interessant, zumal
tung vom Karnapp her einen PHONSTOP®-
Teilungen bis hinunter auf 200 m Fläche mög-
Isolierglasaufbau. Durch den Einsatz eines
lich sind. Dass dieses Konzept aufgegangen
doppelten Gießharz-Verbundes konnte ein sehr
ist, belegt die aktuelle Auslastung: Die Büro-
hoher Schalldämmwert (Rw) von 52 dB erreicht
flächen im channel tower sind bereits zu
werden. Etwas geringer waren die Schallschutz-
80 Prozent vermietet.
Anforderungen für die Verglasungen der Glas/
2
Aluminium-Fassadenkonstruktion des Turms.
Multifunktionale Verglasungen
Besonderer Wert wurde auf die Auswahl der
Verglasungen für die Tower-Fassaden gelegt.
Wegen des Verzichts auf Klimatisierung und
Außenbeschattung sollten sie neben der Tageslichtführung auch die Sonnenschutz-Funktion
übernehmen. Um eine möglichst neutrale Anund Durchsicht mit wirksamem Sonnenschutz
zu verbinden, entschied man sich für eine
kombinierte Sonnenschutz-/Schallschutz-/
Wärmedämm-Isolierverglasung INFRASTOP®
Brillant 66/33 aus Pilkington Suncool™
Brillant 66/33. Im Sockelbereich verwendete
man aufgrund der starken Verkehrslärmbelas-
Schiffsbug, Leuchtturm oder Fels in der Brandung –
die Hauptansicht des channel tower lebt vom Kontrast
des soliden Naturstein-Sockelgebäudes, aus dem der
leichte Glaszylinder erwächst. Die Verglasungen aus
Pilkington Suncool Brilliant 66/33 sind zur Straßenseite
mit Schalldämm-Verbundgläsern kombiniert.
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schen Nachrüstung macht
den Tower auch wirtschaftlich zu einer attraktiven Immobilie.
Pilkington Objektbericht
channel tower am Schellerdamm – Wie ein Kliff in der See
Bauherr und Generalunternehmer:
H.C. Hagemann GmbH & Co. KG,
Arne Weber, Hamburg
Architekten:
Prof. Bernhard Winking Architekten
BDA, Hamburg
Projektleiterin:
Dipl.-Ing. Kerstin Petters
Metallbau:
Geerds Metallbau GmbH, Hamburg
Detail Tower
Glasanwendungen
In der Lochfassade des Sockelgebäudes: Kombinierte Sonnenschutz-/
Schallschutz-/Wärmedämm-Isolierverglasung INFRASTOP® Brillant 66/33
aus Pilkington Suncool™ Brillant 66/33,
PHONSTOP®-Isolierglas (Rw = 52 dB);
in der Aluminium-Fassadenkonstruktion
des Turms: INFRASTOP® Brillant 66/33
aus Pilkington Suncool™ mit 9 mm
PHONSTOP®-Innenscheibe (Rw = 45 dB);
Lageplan Tower
Prof. Bernhard Winking, Hamburg
Querschnitt Tower
Ug-Wert 1,1 W/m2K; Bänder aus grünen
DELOGCOLOR®-Fassadenplatten im
Prof. Winking: Um angesichts des Überange-
Brüstungsbereich.
bots an Büroimmobilien das unternehmerische
Wie entwickelten Sie die ungewöhnliche,
Risiko zu minimieren, hat der Bauherr – und
kontrastreiche Gebäudeform des channel tower?
zugleich Generalunternehmer – Arne Weber
Prof. Winking: An der stadtseitigen Begren-
das Kostenbewusstsein an oberste Stelle
zung des Quartiers, dem Tor zum channel
gerückt. Ungeachtet seiner repräsentativen
hamburg, sollte ein zeichenhaftes Gebäude
Funktion sollte der Tower in Herstellung und
entstehen – in Form und Material eine Meta-
Betrieb, und folglich auch in den Mieten
morphose aus traditioneller Industriearchitek-
günstig sein. Diese Strategie macht es heute
tur und moderner Bürohausarchitektur. Aus
möglich, auch bescheiden in dem Gebäude zu
dem soliden, dynamisch ansteigenden Sockel
wohnen. Die Fassaden sind wichtiger Teil
aus lebhaftem dunklem Klinker steigt der
dieses Konzepts: Wir wählten beispielsweise
transparente Turm als Aluminium-Glas-Kons-
natürlich belüftbare Fenster mit Sonnenschutz-/
truktion empor. Ein Symbol für Hightech-
Schallschutz-Verglasungen in Kombination mit
Unternehmen und moderne Büroarbeit, wie
innenliegender Beschattung. So ist eine Klima-
sie in dem Gebäude nun stattfindet.
tisierung nicht grundsätzlich notwendig.
Glasproduzent:
Pilkington Deutschland AG, Essen
Technik-Verzicht und wirtschaftlicher InnenWelche Rolle spielen die Mehrfach-Funktions-
ausbau lassen es dem Mieter jederzeit zu, nach
gläser bei dem technischen Gebäudekonzept?
Geschmack zu edleren Lösungen aufzurüsten.
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Pilkington Objektbericht
Das Silo – Vom Speicher zum Büroobjekt
Die puristische Gestaltung mit industriellen
Baustoffen verleiht dem
ehemaligen Speicher
Authentizität.
Ein zweites Wahrzeichen neben dem channel
tower ist „Das Silo“, von den Architekten
von Bassewitz Limbrock Partner, Hamburg,
zu einem 14-geschossigen Bürogebäude
„konvertiert“. Durch die Bewahrung markanter Teile der historischen Substanz
entstand ein Gebäude mit einzigartiger
Innenraumaufteilung. Bereits die Fassade
signalisiert Individualität und industrielle
Bezüge durch ihre konstruktiv anmutende
Gestaltung. Zur Rahmung der Verglasungen
aus Pilkington Suncool™ wurde das Profilbauglas Pilkington Profilit™ als insgesamt
stilprägendes Element eingesetzt.
Das Silo, von der Kanalseite aus betrachtet mit dem channel tower im Hintergrund. Auch dieser Hochbau ist
unmittelbar eingebunden in das heterogene architektonische Umfeld des Quartiers.
Elemente des Silos reflektieren sich in den Fassaden
der channel-Gebäude – ein Dialog zwischen Gebäuden
unterschiedlicher Historie und Funktion, der von den
Planern und Standortentwicklern erwünscht war.
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Der 43 Meter hohe Getreidespeicher der Firma
Silozellen zu Büroräumen
Andreas Hansen GmbH am Schellerdamm 16
Mit ihrer ebenso intelligenten wie eigenwilligen
in Hamburg-Harburg wurde 1935/36 als Gruppe
Kombination von formprägenden Funktionse-
von 4 x 4 Silozellen von je 28 Meter Höhe und
lementen des Altbaus mit einer neuen, industriell
7,80 Meter Durchmesser auf einem 7,50 Meter
anmutenden Fassade wagten die Architekten eine
hohen Sockel in Stahlbeton errichtet. Sämtliche
Gratwanderung zwischen Bestandschutz und
16 Silozellen ruhen auf Schüttkegeln, die ihrer-
wirtschaftlicher Büronutzung. Es entstanden
seits auf je 4 Stahlbetonstützen gegründet sind.
13.460 m2 Büroflächen, deren Charakter bis
Diese nüchternen Fakten sollen belegen, dass
zum 9. Obergeschoss maßgeblich durch die
die ursprüngliche Architektur nie mehr wollte
runden Räume in den ehemaligen Siloröhren
als den Zweck erfüllen, Ölsaaten und Getreide
geprägt wird. Von den ursprünglich 16 Silo-
für die Herstellung von Margarine zu lagern.
zellen wurden die vier inneren und sechs
Der Industriebau sollte im Zuge umfangreicher
äußeren abgebrochen, die sechs übrigen Silo-
Sanierungsmaßnahmen revitalisiert und zum
zellen blieben als Außenhülle bestehen und
Bürogebäude mit Gastronomiebereich im
mussten nur in Teilen zurückgebaut werden.
Sockelgeschoss umfunktioniert werden.
Ebenso blieb das komplette Tragwerk des
Pilkington Objektbericht
Das Silo – Vom Speicher zum Büroobjekt
Pfahlrostes und der Trichterebene bis Oberkante
Konstruktion eingebaut. Die tragenden Wände,
Tragwerk über Schütt-Trichter – mit Ausnahme
Stützen und Unterzüge der aufgehenden Ge-
der inneren Kernzone – erhalten. Sorgfältige
schosse (1.-14. Obergeschoss) wurden als
Prüfungen und Probebohrungen am Fundament
Stahlbetonfertigteile konstruiert und montiert.
hatten ergeben, dass der Bestand ohne zusätz-
Die Geschossdecken bestehen aus Filigran-
liche Ertüchtigungs- und Abfangmaßnahmen
platten mit einem Aufbeton von 14 cm.
ausreichend tragfähig war, und die zu erhaltenden Silozellen in die Neukonstruktion inte-
Die Fassadenansicht
grierbar waren.
Die verbleibenden sechs Silozellen erhielten
einen außenseitigen speziellen Wärmedämm-
Oberhalb des vorhandenen Balkenrosts über
putz als Wärmedämm-Verbundsystem. Durch
der Schüttkegelebene wurden Stahl-Abfang-
aufwändige Lasurtechnik wurde der Charakter
träger zur Lasteinleitung in die vorhandene
der vorhandenen alten Betonsubstanz wieder-
Detailansicht der Silo-Fassade: Ebenso außergewöhnlich
wie stilprägend für die Sanierung ist die Kombination
von Fensterelementen mit Pilkington Suncool-Verglasungen, die von dem Profilbauglas Pilkington Profilit
„umrahmt“ werden.
Büroraum in einem der Regelgeschosse des Silos:
Die hohe Lichtdurchlässigkeit von Pilkington Suncool
Brilliant 66/33 sorgt für reichlich Tageslichteinfall, zugleich
konnte aufgrund der hervorragenden Selektivität der
Sonnenschutzgläser auf eine aufwändige Klimatisierung
verzichtet werden.
hergestellt. In die durch Sägetechnik entstan-
Die neu errichtete Fassade zwischen und ober-
denen Öffnungen der Silozellen wurden
halb der Bestandssilos besteht aus vorgehängten
Fensterelemente mit Drehkippflügeln einge-
Aluprofil-Elementen mit Drehkippflügeln.
baut.
Zwischen den Fensterelementen und im Brüstungsbereich wurden einschalige Pilkington
Profilit™-Elemente als hinterlüftete Fassade
eingebaut. Zwei Elementgrößen in den Längen
700 mm und 2.210 mm kamen dabei zur Anwendung. Bei der Konstruktion handelt es sich
um eine Sonderlösung, die von der Hamburger
Baubehörde als Zustimmung im Einzelfall genehmigt wurde. Die Firma Warstat Aluminiumbau hatte mit den Architekten eigens ein Stecksystem entwickelt, das es ermöglichte,
Profilglas-Bereiche und Fensterelemente
flächenbündig in der Fassade zu montieren. Bei
dieser Konstruktion wurde das Profil zur Aufnahme der Profilglas-Elemente bereits im
Die Kombination von
transparenten Verglasungen und Profilbauglas
strukturiert die Fassade
und gibt dem Gebäude
optische Leichtigkeit.
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Pilkington Objektbericht
Das Silo – Vom Speicher zum Büroobjekt
Durch eine konstruktions-
Montagebetrieb an die Rahmenkonstruktion
technische Sonderlösung
nur noch die Profilbauglas-Elemente in die
ist das flächenbündige
und eine abschließende Sicherung dieser Alu-
Arrangement von Fenstern
hatte.
und Profilbauglas-
Optimiertes Gebäudeklima
Rahmungen gelungen.
den aluminiumgerahmten Fensterelementen,
der Fenster geklipst, so dass auf der Baustelle
Aufnahmeprofile eingeschoben werden mussten
miniumprofile durch Schrauben zu erfolgten
Das Profilbauglas befindet sich im Dialog mit
die jeweils aus vier Flügeln und vier Festfeldern bestehen. Das neutrale, hoch selektive
Sonnenschutz-Isolierglas INFRASTOP® Brillant
66/33 aus Pilkington Suncool™ wurde für alle
Aufzugsvorraum mit angrenzenden Empfangszonen:
Sichtbeton, lackierter Stahl und unterleuchtete
Glasbausteine gehören zum puristisch-industriellen
Gestaltungskonzept des Silo-Umbaus.
transparenten Fassadenausschnitte gewählt, um
einer Überhitzung der im Regelfall nicht
klimatisierten Büroräume vorzubeugen. Die
Erfahrung des letzten, überdurchschnittlich
warmen Sommers zeigte, dass diese Sonnenschutz-Maßnahme in Verbindung mit der gut
isolierten Fassade die Temperaturspitzen
unterhalb der 26° C-Marke hielt.
In der Gebäudeansicht macht sich die Kombination aus Transparenz und transluzenten
Profilbauglas-Bereichen in mehrfacher Hinsicht
bemerkbar: Sie verleiht dem monolithischen
Baukörper horizontale und vertikale Struktur
und eine optische Leichtigkeit. Darüber hinaus
unterstreicht sie durch die diffus sichtbar werdenden Wärmedämmelemente den industriellen
Charakter. Im Inneren des Silos wurde die Idee
der industriellen Identität konsequent fortgesetzt, unter anderem durch den Einsatz von
Sichtbeton, Stahltüren, Rohrheizkörpern und
hinterleuchteten Glasbausteinen sowie durch
die durchgängig sichtbare Hausinstallation.
Die runden Büroräume in den verbliebenen und neu
aufgebauten Siloröhren gehören zu den markantesten
Bereichen im Innenraum des ehemaligen Speichers.
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Pilkington Objektbericht
Das Silo – Vom Speicher zum Büroobjekt
Architekt Heiner Limbrock (links)
Die Wärmedämmung und deren Befestigungs-
und Projektleiter Michael Pante,
elemente werden durch das Profilbauglas
Architekten von Bassewitz Limbrock
hindurch sichtbar, wir haben daher auf eine
Partner, Hamburg
einheitliche, symmetrische Verlegung der
Dämmplatten Wert gelegt. Diese Konstruktion
Wie entwickelten Sie die technisch und ge-
konnte für sehr günstige 600 Euro pro Quadrat-
stalterisch ungewöhnliche Fassadenlösung?
meter realisiert werden.
Limbrock: Uns erschien eine puristische
Gestaltung mit industriellen Baustoffen wie
Sichtbeton, Profilbauglas, Sonnenschutzglä-
samten Baukörper optische Leichtigkeit
Bauherr:
sern, Glasbausteinen, Stahl und Aluminium
verleiht.
Aurelius Silo Harburg AG, Hamburg
reizvoll, weil sie dem unprätentiösen Charakter
Architekten:
des ursprünglichen Speicherbaus sehr nahe
Wie ist die Fassade im Detail aufgebaut?
Architekten von Bassewitz Limbrock
kommt. In diese Gestaltungslinie gehört auch
Pante: Hinter dem Profilbauglas befindet sich
Partner, Hamburg
die sichtbare Wärmedämmung hinter dem
eine 10 cm breite Luftschicht zur Hinterlüftung,
Projektleiter:
Profilbauglas. Ein weiterer Aspekt ist, dass die
im Anschluss ist eine 10 cm dicke mineralische
Dipl.-Ing. Michael Pante
Kombination von Fensterflächen und Profilbau-
Wärmedämmung aufgebracht, verbunden mit
Generalunternehmer:
glas-Rahmungen der Fassade und dem ge-
der 15 cm dicken Beton- bzw. Gasbetonhülle.
Hochtief Construction AG, Hamburg
Glasverarbeiter:
Glas Abel GmbH, Euskirchen
Metallbau/Systemkonstruktion:
Warstat Aluminiumbau GmbH, Altendiez
Isolierglashersteller:
Flachglas Wernberg GmbH,
Wernberg-Köblitz
Glasanwendungen
Fassade mit ca. 3.500 m2 einschaligem
Pilkington Profilit™ Typ K 25/60/7 in
3D-Schnitt eines Silo-Geschosses
Grundriss 7. Obergeschoss
den Längen 700 mm und 2.210 mm.
1.275 m2 Sonnenschutz-Isolierverglasungen INFRASTOP® Brillant 66/33 aus
Pilkington Suncool™ Brilliant 66/33, teils
mit Schalldämm-Verbundgläsern und
Verbund-Sicherheitsgläsern Pilkington
Optilam™ Phon (Schallschutzklassen
2-5) und Pilkington Optilam™ kombiniert. Ausgewählte Fensterelemente mit
integrierten Sichtschutzfolien.
Glasproduzent:
Bauglasindustrie GmbH, Schmelz
Pilkington Deutschland AG, Essen
Schnitt Fassade
15
Pilkington Objektbericht
Ausgabe Nr. 07
Pilkington Deutschland AG
Alfredstraße 236 45133 Essen
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50/4007/08-04
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