Die AfD nach Essen - AfD Landesverband Sachsen
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Die AfD nach Essen - AfD Landesverband Sachsen
Juli 2015 AfD-Sachsen aktuell 30. wöchentliche Ausgabe - 28/2015 17.07.2015 Die AfD nach Essen Nach dem großen Bericht zum hitzigen Bundesparteitag in Essen erreichte uns die Bitte, weitere Eindrücke unseren Lesern in der nächsten Ausgabe zu präsentieren. Die Alternative ist nicht, wie es meist einhellig die „Mainstream-Medien“ berichten, auf dem absteigenden Ast. Die „Leitmedien“ kanalisieren nur die pure Angst der etablierten Parteien, noch mehr Wähler an die AfD zu verlieren. Vielmehr ist sie wieder auf Spur wie im Gründungsjahr 2013. Und ein Kernpunkt war und ist die Eurokritik. Die Krise in Europa ist nach einem weiteren dritten Rettungspaket nicht ausgestanden, nur auf später verschoben, mit noch nicht absehbaren Folgen für Deutschland, die gesamte EU und den Euro. Und in der Bundesrepublik selbst kommen mit einer chaotischen Asylpolitik und auch der Unzufriedenheit unter der Bevölkerung neue Problemfelder, die das Engagement der AfD fordern. Wir als „Bürgerbewegung mit Parteibuch“ haben den Auftrag der Wähler vernommen, echte und offene Alternativen zur jetzigen Politik von CDU, SPD & Co. anzubieten. Auch mit diesem Newsletter. Lesen Sie die Sichtweisen auf den Bundesparteitag weiter auf den folgenden 4 Seiten … I n di e s e r A u s g a be: S. 1-5: Die AfD nach Essen S. 6-8: Aus der Landtagsfraktion S. 8-9: Leserbriefe an ASA S. 9-15: KV-Nachrichten & JA S. 10: Kreiskonferenz Oberschöna S. 16: Termine & Veranstaltungen S. AfD Landesverband Sachsen Loschwitzer Straße 31 01309 Dresden 17: Impressum Seite 2 D i e Af D n a c h d e m B u n d e s p a r t ei t a g i n E s s e n AfD-Sachsen aktuell Fortsetzung von Seite 1 Stehender Applaus: Frauke Petry nach der Wahl zur Bundessprecherin wird nicht nur vom sächsische „Fanblock“ bejubelt. Sie muss die AfD nun einen. Von Siegbert Droese, KV Leipzig Nach Essen ist der Pulverdampf verflogen, der Blutdruck hat sich bei den meisten wieder auf Normalmaß gesenkt. Zeit für eine rationale Betrachtung und einen Ausblick. Vorweg: in Essen wurde ein demokratischer Akt in Reinkultur vollzogen. Auf dem größten Mitgliederparteitag der bundesdeutschen Geschichte hatte jedes Mitglied, das Zeit und Interesse hatte, die Möglichkeit, sich an der Wahl zum neuen AfD-Bundesvorstand zu beteiligen. Auch der Einfältigste wird verstehen, dass es bei einer Wahl zum Bundessprecheramt, nur einen Kandidaten geben kann, der als Sprecher gewählt wird. Somit bleibt immer jemand zurück. Der schlechte Verlierer verlässt die Arena und sucht das Weite. In unserem Fall leider mit medialer Begleitmusik, es ist eine sonderbare Orchestrierung von brauner Brühe und Grabesreden zu vernehmen. Zweifelsohne hat sich Prof. Lucke um den Aufbau unserer AfD verdient gemacht, dafür hat er unsere Anerkennung. Aber, er hat sich auch als ungeeignet gezeigt, um eine Partei wie die unsrige, zu führen. Die Vorstellungsreden der neuen Vorstandsmitglieder stimmen einen optimistisch, dass wir einen Bundesvorstand gewählt haben, der dauerhaft die Partei so ausrichtet, dass sie eine feste Größe in der Parteienlandschaft darstellt. Dass deutsche Interessen definiert werden sollen, war der eindrucksvollste Satz. Bedeutet dies doch schon eine Zielsetzung, welche in der deutschen Öffentlichkeit viel zu lange unausgesprochen blieb. Wenn sich an dieser Zielsetzung unser Programm orientiert, stellen wir wirklich die Alternative für Deutschland dar. Die AfD hat sich wahrlich befreit von einem verengten Meinungskorridor und vom Einsickern der politischen Korrektheit innerhalb der Partei. So sollten wir alle nach Leibeskräften mittun, dass dieser 4. Juli 2015 als unser eigener „Unabhängigkeitstag“ in die AfD-Parteigeschichte eingeht. Neben der Eurokrise, der eingesetzten Völkerwanderung, die Sorge um die Alterssicherung, um nur einige zu nennen, haben wir mit Sicherheit auch eine Vertrauenskrise der Menschen in die alten politischen Eliten. Wir haben damit Rahmenbedingungen für unsere politische Arbeit, die günstiger kaum sein könnten. Selbst das Geschrei der Qualitätsmedien sollten wir als Adelung verstehen, getreu dem Motto „Viel Feind – viel Ehr“. Man könnte fast von einer revolutionären Situation sprechen. wie unsere Zerrissenheit. Wir müssen ein Parteiprogramm erarbeiten, welches als oberstes Ziel unsere deutschen Interessen definiert und dementsprechend aus einem Guss ist. Gelingt uns das, können wir zu der gestalterischen Kraft Deutschlands werden, nach der sich so viele von uns sehnen. Lasst uns gemeinsam und in Geschlossenheit diese Gunst der Stunde klug nutzen. > Fortsetzung auf Seite 3 Auch Alexander Gauland aus Brandenburg gehört dem neuen Bundesvorstand an. Nun, was ist zu tun? Die Austritte sind ärgerlich, aber verkraftbar. Bei den Mandaten verhält es sich leider so, dass sie für die Partei verloren sind. Wir müssen umgehend die Löcher in den Parteistrukturen schließen, um bis in den kleinsten Ortsverband arbeitsfähig zu bleiben. Der neugewählte Bundesvorstand sollte ein Bild der Einheit in die Republik senden, denn nichts war uns in den letzten Monaten so schädlich, Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 3 D i e Af D n a c h d e m B u n d e s p a r t ei t a g i n E s s e n AfD-Sachsen aktuell Fortsetzung von Seite 2 tionen stauten sich seit dem letzten BPT in Bremen und gipfelten mit Gründung des Vereins „Weckruf 2015“ durch Herrn Prof. Lucke. Für manch ein Mitglied waren unqualifizierte Rufe das Ventil an diesem Tag. Ein überwältigender großer Teil unserer Mitglieder distanzierte sich jedoch ausdrücklich und in aller Schärfe von diesem Verhalten. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass wir trotz diesem bedauerlichen Zwischenfällen einen gelungenen Parteitag absolviert haben. Wir haben seit dieser Woche wieder einen handlungsfähigen Bundesvorstand und können uns nun ganz auf unsere politische Arbeit konzentrieren. Von Gunter Wild MdL; KV Vogtland Als Vorsitzender des Kreisverband Vogtland und Abgeordneter des Sächsischen Landtags, war der BPT in Essen für mich der wohl bisher wichtigste Tag in der noch jungen Geschichte unserer Partei. Ein Großteil unserer Mitglieder im Vogtland erwartete den Bundesparteitag in Essen mit gemischten Gefühlen. Sie spürten dass diese beiden Tage, egal welche Entscheidung fällt, die nächsten Jahre unserer politischen Arbeit beeinflussen werden. 25% der Mitglieder im KV Vogtland, haben deshalb weder Kosten noch Mühen gescheut, um in Essen die Zukunft unserer Alternative Deutschland aktiv mitzugestalten. für Gemeinsam mit Sarah Händel, Thomas Strobel und Udo Fuchs sind wir bereits am Freitag angereist, um als 4 Helfer aus dem Vogtland, gemeinsam mit den übrigen über 100 Helfern, einen möglichst konfliktarmen und reibungslos ablaufenden Parteitag mit zu gewährleisten. Dank der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, dem professionellen Sicherheitsdienst und nicht zuletzt den ausgezeichneten polizeilichen Absperrungen, ist es gelungen, den Parteitag in Essen, entgegen der medialen Berichterstattung, harmonisch und diszipliniert durchzuführen. Wir können stolz sein mit rund 4.000 Mitgliedern, den größten Mitgliederparteitag der Nachkriegsgeschichte veranstaltet zu haben. Trotz der hochsommerlichen knapp 40°C Außentemperatur und fast ähnlichen Verhältnissen in der Grugahalle, war es sehr beeindruckend, dass so viele kamen und so lange diszipliniert ausgehalten haben. Ja es gab einzelne Mitglieder, die in der Hitze des Gefechts ihre gute Kinderstube vergessen hatten, dies war sehr bedauerlich. Jedoch muss hier differenzierter betrachtet werden. Die Emo- Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Bisher hat uns als Resultat des Parteitages nur 1 Familie (2 Mitglieder) im Vogtland verlassen. Der Zuspruch der verbliebenen Mitglieder und auch von Bürgern und Bürgerinnen gibt uns Kraft und Zuversicht weiterhin auf dem richtigen Weg zu sein. Wir können uns nun wieder voll und ganz auf unsere politische Arbeit konzentrieren. Auch können wir stolz sein, dass alle unsere fünf Kreisräte weiterhin geschlossen als AfD-Mandatsträger in Fraktionsstärke im Kreistag vertreten sind. Auch im Kreisvorstand gab es nach dem Bundesparteitag keinerlei Veränderungen, so dass auch hier störungsfrei weitergearbeitet werden kann. Wir sehen die Entwicklung unserer AfD weiterhin positiv und werden auch zukünftig für den Mut zur Wahrheit stehen. > Fortsetzung auf Seite 4 Beatrix von Storch am Rednerpult. Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 4 D i e Af D n a c h d e m B u n d e s p a r t ei t a g i n E s s e n AfD-Sachsen aktuell Fortsetzung von Seite 3 angesetzte Tagesordnung konnten wir komplett absolvieren und dabei einen neuen Bundesvorstand vollständig wählen. Von Matthias Scholz, Junge Alternative, Kreisverband Dresden Natürlich komme ich an einen kurzen Rückblick über Essen nicht vorbei. Wir erlebten einen hitzigen Parteitag, wo sich die Spannung der letzten Monate entlud. Nach emotionalen Reden wurde der Bundesvorstand gewählt. Die Halle wurde zu einem stimmungsvollen Hexenkessel. Als Frauke Petry zur 1. Sprecherin gewählt wurde, jubelte die große Mehrheit der 3500 Leute. Dieser Moment hat richtig Lust auf Politik gemacht. Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten. So wurden die Befürchtungen wahr und unser Parteigründer Bernd Lucke trat mit einigen Weckruflern aus der Partei aus. Im Europaparlament gibt es nur noch 2 Abgeordnete und im Bremer Bürgerhaus nur noch einen AfDler. Es gab einige Rückschläge aber insgesamt war die Wahl ein voller Erfolg. Mit Frauke Petry haben wir eine gute Vorsitzende und im Vorstand werden nun alle Interessengruppen abgedeckt. Liberale und Konservative sowie auch erstmals ein Vertreter der Jungen Alternative. Wir können nun befreit nach vorn schauen. So taten wir es auch bei der Mitgliederversammlung in Dresden. Hier wählten wir zwei neue Beisitzer aus vier Kandidaten. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich von den Mitgliedern so deutlich gewählt wurde. Natürlich freue ich mich über Hans Jürgen Zickler als weiteren Beisitzer und auch auf die gemeinsame Arbeit mit dem gesamten Kreisvorstand. Ich werde vor allem auch das Bindeglied zwischen der AfD und der JA sein. Gemeinsam gehen wir in die Zukunft. Ich hoffe es folgen weiterhin viele gemeinsame Aktionen wie die für ein würdiges Denkmal am Altmarkt. Besonders freut mich auch das Zeichen der Anerkennung an die JA. Bei der Mitgliederversammlung bekam die JA Dresden ein stark positives Stimmungsbild für die Anerkennung im AfD Kreisverband Dresden. Aus Dresden schallt mehr denn je ein klares JA zur AfD mit Frauke Petry, einem starken Kreisvorstand und einer Die sächsische AfD war es, die im Sommer 2014 als erste mit einer Fraktion in ein Landesparlament eingezogen ist. Somit hatten unser Landesverband und unsere Vorsitzende Frauke Petry schon immer eine Vorreiterrolle innerhalb unserer Bundes-partei inne. Dass sie jetzt zur ersten Bundessprecherin gewählt wurde, ist auch Folge dieser Umstände und kann uns alle mit sehr viel Stolz erfüllen! starken Jungen Alternative. Genau jetzt wird es Zeit viele Impulse in die Dresdner Politik und von hier aus auch auf Bundesebene zu setzen. Die zahlreichen Reden und Grußworte auf dem Parteitag konnten dazu beitragen, uns als AfD wieder zu präsentieren. Besonders eindrucksvoll empfand ich die Bemerkung von Dr. Konrad Adam: „Als rechts gilt heute, wer einer geregelten Arbeit nachgeht, seine Kinder pünktlich zur Schule schickt und der Ansicht ist, dass sich der Unterschied von Mann und Frau mit bloßem Auge erkennen lässt.“ Wir sind eine konservative Partei, und dazu sollten wir uns auch bekennen. Wir stehen auf dem Boden des Grundgesetzes und werden uns auch von linksund rechtsextremen Positionen abgrenzen. Die Medienberichte über unsere Partei können wir ohnehin nicht beeinflussen. Natürlich gab es auf dem Parteitag auch unschöne Szenen. Die Pfiffe gegen Bernd Lucke und – etwas weniger stark – gegen Frauke Petry sowie schließlich die lautstarken Aufforderungen an Lucke, den Saal zu verlassen, waren störend. Von Dr. Kirsten Muster MdL, Kreisverband Meißen Den Bundesparteitag in Essen habe ich als unheimlich produktiv erlebt. Mit 3.500 anwesenden Mitgliedern war er der größte Parteitag in der Nachkriegsgeschichte. Wir hatten ein hervorragendes Tagespräsidium und alle Mitglieder brachten viel Disziplin auf. Wir erlebten einen fast reibungslosen Ablauf am heißesten Tag des Jahres. Die Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Leider ist Bernd Lucke nicht unschuldig an dieser Eskalation. Er hat mit der Gründung des Vereins Weckruf zu dieser Situation beigetragen. Die Versammlungsleitung rief mehrfach zur Mäßigung auf. Es kam zu Pöbeleien gegen Lucke – zum Schaden der Gesamtpartei, weil sich die Presse solche Erscheinungen am Rande des Parteitages herauspickte und medial aufbauschte. > Fortsetzung auf Seite 5 Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 5 D i e Af D n a c h d e m B u n d e s p a r t ei t a g i n E s s e n AfD-Sachsen aktuell Fortsetzung von Seite 4 Trotzdem darf so etwas nicht wieder passieren. Die AfD ist schließlich auch eine Rechtsstaatspartei! Ich bin davon überzeugt, dass es Frauke Petry gelingen wird, die AfD zu neuer Stärke, einem klaren nach rechts abgegrenzten Parteiprogramm und vor allem Geschlossenheit zu führen. Dazu müssen wir alle unsere Vorsitzende nach besten Kräften unterstützen. Die Arbeiten zu unserem Parteiprogramm laufen in den Bundes- und Landesfachausschüssen auf Hochtouren. Natürlich wollen wir bei den Landtagswahlen im nächsten Jahr hervorragende Ergebnisse erreichen. Die Griechenlanddebatte, die unzureichende Asylpolitik des Bundes und der Länder, die falsche Familienpolitik und die Missachtung des Mittelstandes gibt der AfD Recht. Von Dr. Roland Katzer, KV Chemnitz Nach den Rücktrittsankündigungen oder Treueschwüren der letzten Tage nimmt auch die Chemnitzer AfD-Fraktion in Person ihres Vorsitzenden Stellung zu den Personalentscheidungen und der weiteren Entwicklung der Alternative für Deutschland: „Der Bundesparteitag Anfang Juli hat alle Mitglieder – und nicht nur gewählte Delegierte – eingeladen, über die Zukunft und programmatische Fragen der AfD zu Inhaltlich und personell sind wir auf dem richtigen Weg. entscheiden. Egal wie man zu den Ergebnissen steht, war das ein nahezu beispielloser demokra-tischer Akt, und prinzipiell sind wir mit dem neuen Parteivorstand einverstanden. Für unsere kommunalpolitische Arbeit im Rathaus ist es jedoch weniger wichtig, was auf dieser Bundesebene passiert. Vielmehr zählen hier konkrete Themen und die Menschen vor Ort, und letztlich sind wir als Stadträte juristisch gesehen sowieso frei und unabhängig und einzig dem Gemeinwohl verpflichtet. Wir stehen in keiner politischen Ecke, son-dern haben zugleich wertkonservative, bürgerliche und auch „eher linke“ Ansichten, immer mal verschiedene Meinungen, aber ein ge-meinsames pragmatisches Interesse – und das heißt Chemnitz. Ein erfolgreiches Jahr liegt bereits hinter uns, mindestens vier weitere werden folgen. Unterstützen Sie die AfD auch weiterhin. Haben Sie den Mut zur Wahrheit und fordern Sie diese ein. Und nach Essen ist die AfD bestens aufgestellt. Schreiben Sie uns bitte Ihre Meinung! Und empfehlen Sie uns gern weiter. Auf den letzten beiden Seiten haben wir einen Mitgliedsantrag beigefügt, den Sie ausgedruckt weitergeben können. [email protected] Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 6 AfD-Sachsen aktuell A u s d e r L an d t ag s f r a k ti on Asyl-Debatte im Sächsischen Landtag „Nicht die protestierenden Bürger sind schuld, die überforderte Verwaltung und Politik ist es!“ Von Sebastian Wippel MdL Im Rahmen seiner Aktuellen Debatte beschäftigte sich der Sächsische Landtag heute mit den gegenwärtigen Problemen bei der Flüchtlingsunterbringung sowie den Protesten vieler Bürger gegen die Asylpolitik. Der innenpolitische Sprecher der AfDFraktion, Sebastian Wippel, betonte dazu: „Wenn sich auf der Straße Widerstand regt, dann richtet dieser sich selten gegen die Menschen, sondern gegen eine überforderte Verwaltung.“ Alle Versuche, auf die Proteste mit einer „verordneten Willkommenskultur“ zu reagieren, sind zum Scheitern verurteilt, weil die Bürger keine Belehrungen und Unterstellungen erwarten, sondern zunächst einmal einen funktionierenden Staat, der für eine angemessene Unterbringung von Flüchtlingen sorgt, Asylanträge schnell bearbeitet, Kriminalität wirkungsvoll bekämpft und abgelehnte Antragssteller schnell und konsequent abschiebt. Doch anstatt dafür zu sorgen, zeigen die Regierungsparteien mit dem Finger auf die Bürger und verschleiern ihre Unfähigkeit immer wieder hinter Ver-sprechen, die sie nicht halten. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Albrecht Pallas, erweckte heute im Landtag den Eindruck, die Sachsen würden sich zu rassistischen Demonstrationen und Übergriffen auf-stacheln lassen. Pallas sagte: „Es muss Schluss sein mit Zündeln. Es muss Schluss sein mit Fischen am rechten Rand!“ Zu kurz kam dagegen bei ihm, was Sachsen ganz konkret für eine größere Zufriedenheit der Bevölkerung mit der Asylpolitik des Freistaates tun könnte. Andre Barth (AfD) stellte an einer ganzen Reihe von Beispielen dar, wie hilflos die Staatsregierung bei der Eröffnung von Asylheimen agiert. Planlosigkeit wird den Bürgern als "Kommunikationspanne" verkauft. Die Beteuerung auf Besserung immer inklusive. Christian Hartmann, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, streute ebenfalls allen Abgeordneten und Zuhörern Sand in die Augen. Richtigerweise betonte er zwar, daß viele der derzeit 4.392 ausreisepflichtigen Asylbewerber nicht in Sachsen bleiben könnten. Er verschwieg jedoch, daß seine Partei in den letzten Jahren bei dieser Frage in die falsche Richtung gerudert ist. In den letzten zwei Jahren nahmen bei steigenden Asylbewerberzahlen die Abschiebungen deutlich ab. Kam es 2013 noch zu 1.230 Abschiebungen, waren es 2014 nur noch 1.037. 2015 nun wurden bis Mai lediglich 396 abgelehnte Asylbewerber zurückgeführt. Sebastian Wippel forderte deshalb heute im Sächsischen Landtag: „Stellen Sie Abschiebungen sicher. Es kann nicht sein, daß die Ausländerämter völlig überfordert sind und Abschiebungen nicht durchführen können.“ Der Freistaat Sachsen brauche für diese Aufgabe insbesondere auch mehr Polizei. Im Idealfall sollte diese illegale Einwanderer bereits bei der Einreise aufgreifen. Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen An die kleine Minderheit, die eine konstruktive Debatte über Asylpolitik durch Angriffe auf Ausländer und Asylheime erschwert, wandte sich Wippel jedoch auch. Man könne Menschen die Asylgründe nicht „an der Nase“ ansehen: „Wer Frauen und Kinder angreift, wer Häuser anzündet, ist ein Verbrecher und schlimmstenfalls ein Mörder! Verbrecher und Mörder gehören völlig zu Recht und ohne Gnade hinter Gitter. Wir haben für Sie nicht einen Funken Mitleid oder gar Verständnis. [email protected] www.afd-fraktion-sachsen.de Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 7 AfD-Sachsen aktuell A u s d e r L an d t ag s f r a k ti on Wenn aus drei Abschlussklassen zwei werden Von Andrea Kersten MdL Die AfD-Fraktion stellt sich hinter die Interessen von Schülern und Lehrern - CDU, SPD und Grüne sprechen sich dagegen für Klassenzusammenlegungen in 9. Klassen aus Dass sich Klassenstärken durch Zu- und Abgänge verändern, ist keine Neuigkeit. Das dürfte jeder schon einmal erlebt haben. Wenn diese Veränderungen allerdings zur Zusammenlegung von Schulklassen eines Jahrgangs führen, hat das schon deutliche Auswirkungen auf die Klassenstruktur und das Klassenklima, auf Lehrer und Schüler. Vor ganz besonderen Herausforderungen stehen die Schüler von 9. Klassen, wenn in deren Jahrgang zu Beginn des neuen Schuljahres Klassen zusammengelegt werden. In Sachsen sollen zum Schuljahr 2015/2016 über 53 Schulklassen eingespart werden. Mit dem wirtschaftlichen Ziel einer Kostenersparnis sollen Zusammenlegungen stattfinden, welche nicht zwingend notwendig wären. Häufig wird durch Abgänger die gesetzlich geforderte Mindestgröße von 20 Schülern pro Klasse nicht unterschritten. Dennoch wird zusammengelegt. So z.B. an einer Schule in Bautzen: hier werden 21 Schüler einer Klasse auf 4 andere Klassen verteilt. Oder am Gymnasium in Mittweida: hier steigt die Schülerzahl von 21 Schülern pro Klasse sogar auf das gesetzliche Maximum von 28 Schülern. Dies wird in Kauf genommen, obwohl auch ohne Zusammenlegung in allen Klassen die Mindestschülerzahl von 20 erhalten bliebe. Selten ist eine Zusammenlegung pädagogisch und praktisch sinnvoll. So können sich Schüler in der wichtigen 10. Klasse, in denen am Gymnasium die besonderen Leistungsfeststellungen zu absolvieren sind und an Ober- und Mittelschulen der Realschulabschluss ansteht, nicht uneingeschränkt auf die anstehenden Herausforderungen konzentrieren. Sie müssen sich erst an neue Mitschüler und neue Lehrer gewöhnen. des Textes des von der AfD-Fraktion eingebrachten Antrages umfasste. Das ist eine zusätzliche, nicht notwendige Hürde für den Lernerfolg. Petra Zais (Fraktion GRÜNE) bezeichnete den Antrag als "klein und inhaltsleer" und tat ihn als "hanebüchenen Unsinn" ab. Viel wichtiger erschien es ihr, der AfD-Fraktion einen Wahlkampf jenseits der Wahlen zu unterstellen. Bereits heute gibt es Ausnahmen für diese Regelung. Die Entscheidung darüber fällen jedoch die Schulleitung und das Kultusministerium im Alleingang. Die Schulkonferenz als Vertretung von Eltern, Schülern und Lehrern hat kein Mitspracherecht. Gerade sie sind es aber, welche den Schulalltag der betroffenen Klassen am besten einschätzen können. Dieser Missstand war für die AfDFraktion des Sächsischen Landtages Grund genug, einen entsprechenden Antrag in den Landtag einzubringen. Bis zur Neuordnung des sächsichen Schulgesetzes sollten ohne Zustimmung der Schulkonferenz keine 10. Klassen an Mittel-/Oberschulen und Gymnasien mehr zusammengelegt werden. Im Sächsischen Landtag wurde am 08.07.2015 über den Antrag debattiert. Mit in erster Linie wirtschaftlicher Begründung sprachen sich die Fraktionen CDU, SPD und GRÜNE vehement für die Ablehnung des Antrages und damit für eine Zusammenlegung von Schulklassen aus. Interessen von Schülern und Lehrern sind hanebüchener Unsinn? Frau Zais wird hoffentlich von den betroffenen Schülern und Lehrern einmal zum Gespräch eingeladen. In Mittweida jedenfalls hatte sich sowohl bei den Schülern, den Lehrern, den Eltern als auch beim Schulträger massiver Protest gebündelt. Bis dato leider erfolglos. Das Problem vieler Schülerinnen und Schüler in Sachsen konnte an diesem Tag im Plenum nicht gelöst werden. Die Wirtschaftlichkeit ihrer Schule als Institution ist auch weiterhin wichtiger als ihr Lernerfolg. Vielmehr hat sich eine Tendenz der Politik in Sachsen erneut bestätigt: Ob ein Antrag sinnvoll ist oder nicht darüber entscheidet weder eine Einschätzung von Experten noch der gesunde Menschenverstand. Entscheidend ist, welche Fraktion den Antrag einbringt. Besonders negativ fiel dabei die hochmütige Rhetorik des SPD-Abgeordneten Holger Mann auf. Er schien sich selbst zu wichtig zu sein, als über ein Thema zu debattieren, welches vielen Bürgerinnen und Bürgern am Herzen liegt. So begann er seine Ausführungen mit harscher Kritik am Umfang des Antrages. Dieser sei zu gering, was die Frage aufwirft, in welchem Zusammenhang der Textumfang eines Antrages mit seiner Wirksamkeit stehen soll. Interessant waren seine Ausführungen auch deshalb, weil gerade die SPD-Fraktion am kommenden Tag einen Antrag einbrachte, dessen Begründung nur ein Drittel Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen [email protected] www.afd-fraktion-sachsen.de Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 8 AfD-Sachsen aktuell A u s d e r L an d t ag s f r a k ti on Chaos an der Grenze Laut eines Berichtes von MDR Info vom Montag, herrschen an der Grenze zu Österreich chaotische Verhältnisse. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek sagte, dass in diesem Jahr rund 45.000 unerlaubt eingereiste Personen nicht mehr erkennungsdienstlich behandelt wurden, obwohl das im Asylverfahrensgesetz vorgeschrieben sei. gekommen, dass die AfD-Forderung nach mehr Kontrollen an den Grenzen vernünftig ist. Jetzt erwarten wir von Carsten Hütter (Foto), Vize-Chef der sächsi-schen AfD und AfD-Landtagsabgeordneter aus Marienberg: "Es ist ein Skandal, dass unsere Polizisten von den regierenden Parteien an den Grenzen im Stich gelassen werden, keine personelle Unterstützung bekommen. Eine noch größere Frechheit ist es, dass man sehenden Auges in Kauf nimmt, dass Verbrecher ins Land kommen und dass man die Sicherheit der Bevölkerung aufs Spiel setzt. Selbst bei den Kollegen der CDU ist man inzwischen dahinter- den Christdemokraten, dass nach der Erkenntnis auch die Tat folgt." (ch) Im Jahr 2006 sah es an der Landesgrenze zu Österreich nahe Kufstein noch idyllisch aus. Inzwischen hat die Bundespolizei nicht einmal genug moderne Computertechnik, von Personal ganz zu schweigen, um die sogenannte Balkanroute wegen illegaler Grenzübertritte zu überwachen oder die Asylbeantrager erkennungsdienstlich zu erfassen. Foto: Wikimedia/BlueMars Kommunikation tut not! Eine Lesermeinung von Johannes Albert, KV Meißen Die Informationen, die durch die Massenmedien zum Ergebnis des Essener Parteitags in den Köpfen der Bevölkerung implementiert worden sind, haben zu einem grauenhaften Erscheinungsbild der AfD geführt. Die Informationen sind in Summe unrichtig. Die Massenmedien haben für ihre Auftraggeber sehr gut gearbeitet. Der Anteil der Bürger, der sich selbst durch eigene Initiative informiert, ist auffallend gering. Ein erschreckender Prozentsatz muß noch immer als mediengläubig bezeichnet werden. Es ist auch davon auszugehen, daß viele Bürger politikmüde sind, da sie eine tiefe Ohnmacht verspüren. Gespräche zeigen jedoch, daß die Auf- fassungen der AfD in hohem Maße Volksmeinung sind. Die politischen Entwicklungen der letzten Zeit sind Steilvorlagen! Das Tor zum Zugang zu sehr vielen Bürgern steht weit offen. Unsere Hauptarbeit muß ein eigenes und effektives Informationssystem sein, das alle Bürger erreicht und anspricht. Aber: eine klassische Parteizeitung ist unzweckmäßig. Ein neutral und umfassend informierendes Medium wäre bereits ein großer Gewinn. Neben den "großen Themen" sind Informationen aus der Region, zu individuellen Neigungen, Hobbys und Sport äußerst wichtig. Hier sollte auch die Möglichkeit bestehen, daß sich "Hobby-Fans" selbst darstellen können und ihre Hobbyfreunde erreichen. und Anzeigen. Für Leute, die "internetfähig" sind, wäre eine Internetplattform ein guter Anfang. Ein erster Schritt wäre bereits die öffentliche Bekanntgabe der Netzadressen, also wo steht was. Parallel dazu sind Printausgaben zweckmäßig, die verteilt werden sollten. Zu Verteilmöglichkeiten fehlen mir noch die Ideen, die Kommunikationsfachleute besser einschätzen können. Es gibt mit Sicherheit auch junge und einschlägig gebildete Leute, für die ein derartiges Medium eine Existenzgrundlage sein könnte. An diesem Themenkreis müssen wir mit hoher Priorität arbeiten. Richtige Kommunikation gewinnt! Eine wesentliche Finanzierungsmöglichkeit sind regionalbezogene Werbung Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 9 N a c h ri c h t en a u s d en K r e i s v e r b ä n d en AfD-Sachsen aktuell Leserbrief an die Redaktion Liebe Redaktion, eben lese ich zum ersten mal die News aus Sachsen. Ganz herzlichen Dank für Euere Mühe. Ich finde das alles sehr gut dargestellt. Besonders die Berichte vom Parteitag haben mich sehr beeindruckt. Ich bin von Anfang an Sympathisant der AFD und hatte in den letzten Wochen und Monaten Sorgen und Bauchschmerzen, ob und wie es weiter gehen soll. Aber nun freue ich mich darauf, wieder Impulse zu vernehmen, die unsere Politik in unserem Land dringend benötigt. Frau Petry und dem neuen Vorstand wünsche ich viel Geschick und Gelingen in der neuen Tätigkeit. Auch der sächsischen Landtagsfraktion wünsche ich ein gutes Händchen und macht so weiter. Aber meine Unterstützung in vielen Diskussionen, Sympathien und Hilfe bei Wahlen ist Euch sicher. Leider ist es mir nicht möglich, mich persönlich einzubringen. Dafür reicht meine Zeit einfach nicht. Das bedauere ich sehr, muss ich doch mit meiner Kraft haushalten und bin beruflich sehr eingespannt. Dieter Leicht, Oelsnitz Macht weiter so, auch mit der ASA Bleibt behütet und viele Grüße aus dem Vogtland! Chemnitzer AfD-Stadtratsfraktion plant die nächsten vier Jahre Chemnitz. Nach den Rücktrittsankündigungen oder Treueschwüren der letzten Tage nimmt auch die Chemnitzer AfDFraktion in Person ihres Vorsitzenden Dr. Roland Katzer Stellung zu den Personalentscheidungen und der weiteren Entwicklung der Alternative für Deutschland: Der Bundesparteitag Anfang Juli hat alle Mitglieder – und nicht nur gewählte Delegierte – eingeladen, über die Zukunft und programmatische Fragen der AfD zu entscheiden. Egal wie man zu den Ergebnissen steht, war das ein nahezu beispielloser demokratischer Akt, und prinzipiell sind wir mit dem neuen Parteivorstand einverstanden. Für unsere kommunalpolitische Arbeit im Rathaus ist es jedoch weniger wichtig, was auf dieser Bundesebene passiert. Vielmehr zählen hier konkrete Themen und die Menschen vor Ort, und letztlich sind wir als Stadträte juristisch gesehen sowieso frei und unabhängig und einzig dem Gemeinwohl verpflichtet. Wir stehen in keiner politischen Ecke, sondern haben zugleich wertkonservative, bürgerliche und auch „eher linke“ Ansichten, immer mal verschiedene Meinungen, aber ein gemeinsames pragmatisches Interesse – und das heißt Chemnitz. Ein erfolgreiches Jahr liegt bereits hinter uns, mindestens vier weitere werden folgen. Die Chemnitzer AfD-Stadträte erreichen Sie wie folgt: AfD-Stadtratsfraktion Markt 1 / 09111 Chemnitz Rathauszimmer 305 Telefon: 0371/488-1317 29. Juli Leipzig: 18 Uhr Stammtisch – Halbjahresbilanz der AfDStadtratsfraktion, „Ristorante Farfalla“ Delitzscher Straße 54, 04129 Leipzig 30. Juli Leipzig: 19 Uhr Stammtisch zu Asyl und Einwanderung Leipzig-Portitz, „Zur Scheune“ Altes Dorf 16, 04349 Leipzig-Portitz [email protected] www.afd-fraktion-chemnitz.de Infos jederzeit unter www.afdleipzig.de Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 10 N a c h ri c h t en a u s d en K r e i s v e r b ä n d en AfD-Sachsen aktuell Kreiskonferenz der AfD Sachsen in Oberschöna Von René Kaiser, KV Mittelsachsen Oberschöna. Der mittelsächsische Kreisverband der AfD war am 14. Juli in Oberschöna Gastgeber der ersten Kreiskonferenz der AfD Sachsen nach dem Essener Bundesparteitag. Die Kreiskonferenzen dienen dem Austausch zwischen Landesvorstand und Parteibasis. Frauke Petry und drei weitere Mitglieder des sächsischen Landesvorstandes waren schnell in eine rege dreistündige Diskussion mit den etwa 50 AfDMitgliedern verwickelt. Da Frauke Petry nun auch erste Sprecherin der Bundespartei ist, bestimmten Bundesthemen den Abend. So wurde Petrys Aussage begrüßt, dass es weder eine inhaltliche Abweichung von den im Jahr 2013 beschlossenen Leitlinien der AfD noch eine Veränderung der Aufnahmekriterien für neue Mitglieder gibt. Im Aufnahmeverfahren wird insbesondere die politische Vergangenheit der Anwärter hinterfragt, um die Eingliederung von Personen mit extremistischem Hintergrund zu vermeiden. Ebenso begrüßt wurde der Bericht von der Weiterarbeit der Programmkommissionen. Es sei entscheidend, anhand eines von den Mitgliedern möglichst bald zu beschließenden Programms zu verdeutlichen, dass die AfD eine wählbare politische Alternative bleibt. Dr. Frauke Petry kam als Landes– und Bundesvorsitzende ins mittelsächsische Öberschö-na, hier im Bild mit Andrea Kersten MdL (Foto oben). Die weite Anfahrt scheuten auch zahlreiche Mitglieder aus dem Raum Dresden nicht. Die Ver-anstaltung war sehr gut besucht (Foto links). Zuhören gehört auch zu den Aufgaben einer Bundes– und Landesvorsitzenden. Meckern ändert nicht die Politik! Sehr rege wurde die Diskussion in Fragen der Flüchtlingspolitik und den zunehmenden Protesten vor Flüchtlingsunterkünften. Dabei fand die Feststellung Applaus, dass der Protest nicht vor die Heime gehört und an die Flüchtlinge zu richten ist, sondern vielmehr jene Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung zum Ziel haben müsse, die geltendes Recht – insbesondere im Hinblick auf die Abschiebung von Personen ohne Asyl- oder Duldungsanspruch – nicht umsetzen. Empfehlen Sie die AfD weiter! Die druckbaren Formulare finden Sie auf den letzten beiden Seiten. Anträge und Fragen gern an: [email protected] Die nächste Kreiskonferenz der AfD Sachsen ist am 31.07.2015 in Görlitz vorgesehen. www.afdmittelsachsen.de Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Kontakt zur Redaktion: [email protected] Oder direkt online: https://www.alternativefuer.de/mitwirken/beitreten Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 11 N a c h ri c h t en a u s d en K r e i s v e r b ä n d en AfD-Sachsen aktuell MdL Detlev Spangenberg besuchte Jährlichen Verbandstag der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V. (vdw Sachsen) Radebeul. Zu ihrem jährlichen Verbandstag hatten am 8. Juli der Verband der Wohnungsund Immobilienwirtschaft e. V. (vdw Sachsen) und der Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften (VSWG) ins Hotel Radisson Blu Park Hotel & Conference Centre in Radebeul eingeladen. Landtagsabgeordneter Detlev Spangenberg nutzte das stimmungsvolle Abendessen zum regen Erfahrungsaustausch mit Vertretern der mittelständischen Wirtschaft, z. B. von der Fa. forbo (ökologische Fußböden ). Es folgten angeregte Gespräche bei Tisch mit dem Verbandsdirektor des vdw Sachsen, Rainer Seifert und mit Dr. Axel Viehweger, Vorstand der VSWG. [email protected] Nutzten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch: Ralf Hänsel (Firma forbo), Detlev Spangenberg, MdL, Barbara Prib (Firma forbo), Dr. Axel Viehweger, Vorstand VSWG (v.l.). Änderungsantrag der AfD-Fraktion angenommen! Von Dr. Hans-Gerd Hübner Görlitz. Was fast wie ein Märchen klingt ist wahr geworden: Auf der gestrigen Sitzung des Kreistages Görlitz (15.07.2015) wurde mit Stimmenmehrheit ein Änderungsantrag der AfDFraktion zu einem Beschluss des Kreistages angenommen! Was war geschehen: In Glossen, einem kleinen Ort in der Nähe von Löbau, befindet sich eine Kurklinik für Kinder, die aus verschiedenen Gründen aber geschlossen werden muss. Das ist traurig, aber wahr. In dieser Klinik befindet sich ein Schwimmbad, welches von der Bevölkerung rund um Löbau für Schulschwimmen, BabySchwimmen, und vielseitige gesundheitsfördernde Schwimmkurse sehr intensiv genutzt wurde. Da jetzt ein neues Nachnutzungskonzept erarbeitet werden soll, haben die Bürger „Angst“(verständlich), dass diese Möglichkeiten bei einem neuen Betreiber wegfallen. Deshalb wurde eine Initiative (Pro-Glossen) gegründet und an alle politischen Instanzen im Kreis ein „Bürgerbegehren“ gesendet (mit Unterschriften von über 500 Einwohnern!), in dem um Unterstützung zum Erhalt der öffentlichen Nutzung der Schwimmhalle gebeten wurde. Wir, die AfD-Fraktion haben dies zum Anlass genommen, den Beschluss zur Erarbeitung eines Nachnutzungskonzeptes durch einen Änderungsantrag zu ergänzen, der wie folgt lautet: „Der Kreistag möge beschließen, dass für ein Nachnutzungskonzept das vorliegende Ersuchen der Initiativgruppe „Pro-Glossen“, gem. Schreiben vom 09.Juki 2015 für die Fortführung der Nutzung der Schwimmhalle möglichst berücksichtigt wird.“ Dieser Antrag wurde angenommen. Damit ist zum ersten Mal auf demokratische Art und Weise ein Antrag der AfD (mit 7 Mitgliedern im Kreistag deutlich in der Minderheit!) angenommen. Ein gutes Gefühl! Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen www.afdgoerlitz.de Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 12 N a c h ri c h t en a u s d en K r e i s v e r b ä n d en AfD-Sachsen aktuell Halbjahres-Bilanz des AfD-Kreisverbandes Leipzig Von Petra Siegel, KV Leipzig Zu Beginn des Jahres wird innerhalb des 6. Kreisparteitages des Kreisverbandes Leipzig der neue Kreisvorsitzende Siegbert Droese gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Uwe Wurlitzer (zuständig für Mitgliederverwaltung/IT/Wahlkampf) und Ralf Nahlob (zuständig für Presse/Social Media) wurden erneut gewählt. Am 24.01.2015 wurde in Kassel der Verein Mittelstandsforum der AfD e.V. gegründet. Als Vertreter des Kreisverbandes Leipzig war Siegbert Droese als Gründungsmitglied des Vereins vor Ort. Die Gründer sind allesamt in mittelständischen Unternehmen tätig und sehen sich verpflichtet, Gegenmaßnahmen einzuleiten, damit der Mittelstand durch übermäßige Bürokratisierung und realitätsferne Entscheidungen nicht noch mehr ausgebeutet wird. Mit dem Forum soll auf mittelgroße Betriebe zugegangen werden und die AfD will sicherstellen, dass die Entscheidungsträger Ideen vom Mittelstand bekommen. In Bremen findet vom 31. Januar bis 01. Februar 2015 der Bundesparteitag statt. Eine starke Abordnung vom Kreisverband Leipzig nimmt am BPT teil. Trotz hitziger Diskussionen im Vorfeld, verhelfen 12 Stimmen Mehrheit Bernd Lucke zum Sieg. Sie sicherten ihm die nötige Zweidrittelmehrheit bei der Abstimmung über die neue Satzung. Wenn im Dezember die Programmdebatte beendet ist, wird die AfD - wie die Altparteien auch- anstatt bisher drei nur noch einen Vorsitzenden haben. Beim 6. Landesparteitag in Belgern bei Torgau spricht Frauke Petry Anfang Februar u.a. über die Bürgermeister- und Landratswahlen in diesem Jahr. Neben dem Bericht der Fraktion und einem Finanzbericht stand die Wahl von Delegierten für den Bundesparteitag auf dem Programm. Zudem wurden Satzungsfragen debattiert und das Mittelstandsforum vorgestellt. Björn Höcke - Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender Thüringen ist am 24.02.2015 zu Gast im Soziokulturellem Zentrum "Grüne Eiche" in Böhlitz-Ehrenberg Björn Höcke berichtete über die Arbeit seiner Fraktion im Thüringer Landtag. wurde zur Schriftführerin benannt. Mike Kretschmann, welcher auch schon im Gründungsvorstand tätig war unterstützt nun erneut im Bereich Wahlkampf und Programmarbeit. Der gut gefüllte Saal war besucht von interessierten Bürgern sowie AfDMitgliedern des Kreisverbandes Leipzig. Es wurden viele Fragen durch Björn Höcke beantwortet. Björn Höcke erhielt für seine Ausführungen sehr viel Applaus. Politisch interessierte Skatspieler finden sich zum 2. Frühschoppen anläßlich des Stammtischs Ende März im Ristorante "Farfalla" zu einer kleinen Skatrunde zusammen. Am 26.02.2015 eröffnet AfD-Parlamentsgeschäftsführer Uwe Wurlitzer sein Erstes Bürgerbüro in der Leipziger Nordstraße 1. Unter den Gästen waren viele AfDMitglieder. Sie nutzten die Gelegenheit mit ihm ins Gespräch zu kommen. Mit belegten Brötchen, Kuchen und Sekt feierten sie die erste Anlaufstelle für interessierte Bürger in Leipzig. Im Ristorante "Farfalla" findet am 10.03.2015 ein Stammtisch von der RathausFraktion zur Kommunalpolitik statt. Interessierte Bürger sowie AfDMitglieder nehmen die Gelegenheit wahr, Fragen an die anwesenden Stadträte zu stellen. Am 19.03.2015 beteiligen sich die Mitglieder vom AfD-Kreisverband Leipzig am 9. Wirtschaftstag 2015 der Landkreise Leipziger Land und Altenburger Land. Frau Dr. Frauke Petry ist am 19.03.2015 zu Gast in der Leipziger Volkshochschule. Sie spricht zu den Themen Familienpolitik sowie Gender-Mainstream. Ein erfolgreicher und informativer Abend für alle Teilnehmer. In Leipzig- Grünau wird durch Herrn Uwe Wurlitzer am 26.03.2015 ein weiteres Bürgerbüro eröffnet. Auf dem 7. AfD-Kreisparteitag am 27.03.2015 wurden 4 neue Vorstände für noch unbesetzte Aufgabenbereiche gewählt. Schatzmeister ist nunmehr Holger Hentschel, den Vorstand im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement unterstützt nunmehr Tobias Keller. Petra Siegel Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Öffentliche Fraktionssitzung der AfDStadtratsfraktion am 01.04.2015 zur Fraktionsarbeit in der Gaststätte "Pfingstweide" in Leipzig. Am 08.04.2015 findet die FraktionsGesprächsrunde im Neuen Rathaus in Leipzig in den Räumen der AfDStadtratsfraktion statt. Öffentliche Fraktionssitzung am 16.04.2015. Zu Gast bei der AfD-Stadtratsfraktion ist Uwe Wurlitzer. Er spricht über die Landtagsarbeit in Dresden. 1. Kreiskonferenz der AfD in Leipzig in der Gaststätte "Don Giovanni" am 24.04.2015. Ende April finanzpolitischer Abend der AfD in Leipzig - Soziokulturelles Zentrum "Große Eiche" mit dem Gast: Prof. Dr. Schnabel. Er spricht über das Thema: "Boom und Krise in Europa und Japan- Risiken der expansiven Geldpolitik". Prof. Dr. Schnabel lehrt an der Uni Leipzig am Institute for Economic Policy. Anfang Mai 2015 offene Fraktionssitzung mit dem Pressesprecher der AfD Fraktion des Landtages, Andreas Harlaß. Die berufenen Stadtbezirksbeiräte waren der Einladung am 11.05.2015 von Fraktion und Vorstand der AfD-Leipzig gefolgt. Das Treffen diente dem persönlichen Kennenlernen, da nicht alle Beiräte bereits AfD-Mitglieder sind. Fraktionschef Keller ging auf die Zielsetzung der politischen Arbeit der Fraktion ein. Den Beiräten kommt in ihren Stadtbezirken eine besondere Bedeutung zu, da sie vor Ort zu Hause Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 13 N a c h ri c h t en a u s d en K r e i s v e r b ä n d en AfD-Sachsen aktuell Halbjahres-Bilanz des AfD-Kreisverbandes Leipzig Fortsetzung am besten die Sorgen der Bürger kennen. Der Vorsitzende Droese informierte über die Leitlinien der AfD, denn ein Parteiprogramm ist erst im Entstehen. Am 19.05.2015 Kommunaler Energiepolitischer Abend der AfD-Stadtratsfraktion. Gast: Prof. Dr. Ganteför von der Uni Konstanz zum Thema: "Energiewende - Vision und Wirklichkeit" Die Radtour in den Leipziger Frühling am 31.05.2015 fand großen Anklang bei Mitgliedern des KV Leipzig sowie Gästen. Gemeinsam wurde nach Lützschena geradelt, der Bismarckturm erklommen. Bei Café und Kuchen wurde der Ausflug beendet. Anfang Juni Erster Themenstammtisch in Leipzig-Engelsdorf zu: Asyl und Einwanderung , Positionspapier der AfDFraktion, Vortrag sowie Diskussion. Eine sehr rege Beteiligung von Bürgern sowie AfD-Mitgliedern ließ den Abend zu einem gelungenen Ereignis werden. Medienschulung am 10.06.2015 mit Dr. Thomas Hartung zu: Welche Feinheiten erwarten uns in der heutigen Medienlandschaft? Weiterer Themen-Stammtisch zu Asyl und Einwanderung in LeipzigWiederitzsch - Hotel Hiemann am 23.06.2015. Die Arbeit wird sich vereinfachen, da die Streitereien auf BundesvorstandsEbene nun zu Ende sind. Trotz der vielen Querelen sind nur wenige Mitglieder im KV Leipzig aus der AfD ausgetreten. Dafür ist der Zustrom von Neuanmeldungen sehr erfreulich. Die AfD ist auf dem Weg eine feste Größe in der Parteienlandschaft darzustellen. In Leipzig-Grünau waren am 02.07.2015 interessierte Bürger und AfD-Mitglieder bei der Debatte zu Asyl und Einwanderung dabei und diskutieren rege mit. Fazit des ersten Halbjahres 2015 ist, dass wir arbeitsfähig sind. Der Vorstand des Kreisverbandes Leipzig hat sich sehr gut zusammengefunden, schaut gemeinsam mit den Mitgliedern nach vorn. Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen www.afdleipzig.de Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 14 N a c h ri c h t en a u s d en K r e i s v e r b ä n d en AfD-Sachsen aktuell Mitglieder wählen Dresdner Vorstand Von Dr. Thomas Hartung Der AfD-Kreisverband Dresden hat mit zuletzt 38 stimmberechtigten Mitgliedern eine Mitgliederversammlung veranstaltet, um den Essener Parteitag auszuwerten und zwei Vorstände nachzuwählen. Der Landesvorstand war durch Uwe Schuffenhauer vertreten, die Landtagsfraktion durch Jörg Urban und Andre Wendt. Zunächst gab Schatzmeister Hans Heiner Krüpper gewohnt ruhig und sachlich seinen Bericht zum Jahresabschluss 2014 sowie über die Einnahmen/Ausgaben für den OBWahlkampf. Erleichtert konnte er einen gut vierstelligen Kontostand melden. Im Anschluss an den Bericht der Kassenprüfer wurde Krüpper zum Jahresabschluss 2014 entlastet. Kreischef Jürgen Schulz gab anschließend den politischen Rechenschaftsbericht des Vorstands seit seiner Wahl im November 2014. Neben der beachtlichen Zahl von 182 Mitgliedern und Förderern, denen grade mal zwei Austritte in den letzten Tagen gegenüberstanden, verwies er auf das Engagement und die Tätigkeiten der einzelnen Vorstandsmitglieder sowie die vielen Veranstaltungen von Buchlesungen über Stammtische bis zu Events während des OB-Wahlkampfs. Ausdrücklich dankte er dem Landesvorstand für seine vor allem finanzielle Unterstützung. An dieser Stelle setzte dann – nach einer nochmaligen kurzen Einschätzung Stefan Vogels – die Diskussion der Ergebnisse der Dresdner OB-Wahl an. Während eine knappe Mehrheit das Ergebnis von 4,8 Prozent angesichts der Umstände als Erfolg würdigte, der strategisch wirken würde, beklagte ebenfalls eine Mehrheit die fehlende Abstimmung mit Pegida und forderte, das Verhältnis zu dieser Bürgerbewegung dringend zu verändern. Vor der Mittagspause lieferten die anwesenden Stadträte Stefan Vogel, Jürg Urban und Harald Gilke noch Berichte aus der Stadtratsfraktion, wobei nochmals die Fraktionszeitung gewür- Den Kreisverband Dresden unterstützen nun tatkräftig die neu gewählten Vorstände Hans-Jürgen Zickler (l.) und Matthias Scholz (2.v.l.). digt wurde, und wählten die Mitglieder den Wahlleiter sowie die Zählkommission. Anschließend stellten sich vier Kandidaten für die Nachwahl als Beisitzer zum Vorstand vor. Die Nachwahl war nötig geworden, nachdem Schriftführer Arndt Noack im Juni zurückgetreten war und Achim Exner wegen eines längeren beruflichen Auslandsaufenthalts sein Amt zur Verfügung stellte. Gewählt wurden mit sehr großer Mehrheit der Dresdner JAVorsitzende Matthias Scholz, ein 24jähriger Student, und mit sehr knapper Mehrheit Hans-Jürgen Zickler, ein 59jähriger selbständiger studierter Betriebswirt. Die als Höhepunkt gedacht Diskussion der Ergebnisse des Bundesparteitags verlief dann eher kurz und meistenteils harmonisch - fast einstimmiger Tenor war: das reinigende Gewitter war wichtig und richtig, es einte die Mitglieder und gibt jetzt endlich Zeit und Raum für die dringend nötige Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen Programmarbeit. Die Entfernung Bernd Luckes von der Partei, verbunden mit seinem Austritt, sowie der teilweise rüde Umgangston in Essen wurden zwar bedauert, aber für sekundär gehalten und dem Parteitagsklima zugerechnet. Nach einer Aussprache zur Gründung von Ortsgruppen und verschiedenen Ankündigungen war die Mitgliederversammlung nach sechs Stunden beendet. www.afd-dd.de Kontakt zur Redaktion: [email protected] Seite 15 J u n g e Al t e rn a ti v e S a ch s en AfD-Sachsen aktuell Keine Neuköllner Verhältnisse an Sächsischen Schulen! Eine repräsentative Umfrage von „TNS Emnid“ unter den Wahlberechtigten in Sachsen ergab, dass 75 Prozent der Menschen im Freistaat die Gefahr sehen, durch Zuwanderung komme es „zu Problemen in den Schulen“. Die Junge Alternative Sachsen hat für diese Bedenken ihr Verständnis geäußert. Der bildungspolitische Sprecher der JA, Ronny Steinicke, sieht es als Aufgabe der Staatsregierung an, auf die Probleme einzugehen, anstatt sie auszublenden. Man könne so viele Bürger nicht als „fremdenfeindlich“ abstempeln. „Dabei sind die Befürchtungen durchaus berechtigt: In Berlin-Neukölln etwa weist fast jedes zweite Einwandererkind bei seiner Einschulung gar keine oder nur sehr fehlerhafte Deutschkenntnisse auf“, so Steinicke. Der langjährige SPD-Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky musste bereits 2012 konstatieren: „Ein interkultureller Transfer zwischen Kin-dern deutscher und nicht deutscher Herkunft ist eher die Ausnahme.“ Steinicke sieht in solchen Verhältnissen in der Schule die Grundlage für die Entwicklung von Parallelgesellschaften. Sie zeugten von mangelhafter Integration und dem häufig fehlenden Willen zur Assimilation – wofür die Sprachkenntnisse selbstverständlich ganz entscheidend seien. Auch vonseiten der sächsischen Lehrkräfte gäbe es diesbezüglich zunehmend mehr Klagen. Der 19-jährige Student, der auch dem JA-Landesvorstand angehört, appellierte in seiner Stellungnahme: „Menschen, die Neuköllner Zustände in Sachsen verhindern wollen, sollten nicht als ‚Ausländerfeinde‘ diskreditiert werden. Vielmehr müssen ihre Bedenken von der Politik aufgenommen werden, um hier präventiv zu handeln. Verpflichtende Deutschkurse für Migranten ab dem ersten Tag sind dabei aus meiner Sicht unerlässlich.“ (rs/jw/pr) JA Sachsen verurteilt Antifa-Denunziationen in Dresden Von Julien Wiesemann In Dresden wurden in den letzten Wochen Flugblätter mit der Überschrift „Vorsicht in der Nachbarschaft“ verteilt, welche Namen, Adressen und Geburtsdaten einzelner JA- und AfD-Mitglieder enthalten. Sie denunzieren die Mitglieder als vermeintliche Neonazis und rufen dazu auf, diese „aus der Deckung zu holen“. linksextremen Kreisen stammen, zeigt auch dieser Vorfall einmal mehr, dass Linksextremismus in diesem Land eine unterschätzte Gefahr ist. Wenn Staat und Zivilgesellschaft hier nicht bald reagieren, sind weitere Gewalttaten nur eine Frage der Zeit.“ bereits Strafanzeige erstattet. Schreiber sieht durch diese Flugblattaktionen auch die Grundrechte bedroht: „Dies erinnert schon stark an die politische Verfolgung aus anderen Zeiten unserer Geschichte, die wir eigentlich seit Jahrzehnten hinter uns geglaubt hatten.“ Die Opfer haben in den letzten Tagen www.ja-sachsen.de Franziska Schreiber, Landesvorsitzende der Jungen Alternative Sachsen, hat dazu aufgerufen, diese Art und Weise des Denunziantentums mit aller Schärfe zu verurteilen. „Jeder aufrechte Demokrat ist aufgefordert, sich solidarisch mit den Opfern derartiger Hetzkampagnen zu zeigen“, so Schreiber in einer Pressemitteilung des Landesverbandes. Sie sieht die Warnungen der AfD vor Linksextremismus bestätigt. Erst zu Beginn des Jahres hatten die Landtagsfraktionen von Linken, Grünen, SPD und CDU einen AfD-Antrag abgelehnt, der die stärkere Bekämpfung von Linksextremismus forderte. Vor diesem Hintergrund warnte die Landes-chefin: „Da die Flugblätter offen-sichtlich aus Newsletter des AfD-Landesverbandes Sachsen https://www.youtube.com/watch?v=dwD1Eepy7GA Kontakt zur Redaktion: [email protected] Termine & Veranstaltungen in den nächsten Tagen: 19. Juli Dresden: 17 Uhr Einladung zum Geldverbrennen am Lagerfeuerplatz Drachenschänke, Neustädter Elbufer, nahe der Fähre Johannstadt 24. Juli Dresden: 18.30 Uhr Stammtisch Ortsgruppe Dresden Süd West mit den Initiatoren Hans-Joachim Klaudius und Stefan Vogel Wiesbadener Str. 40 Gartenrestaurant Neuweidenthal. Leipzig: 18 Uhr Stammtisch – Halbjahresbilanz der AfDStadtratsfraktion, „Ristorante Farfalla“ Delitzscher Straße 54, 04129 Leipzig 29. Juli 30. Juli Leipzig: 19 Uhr Stammtisch zu Asyl und Einwanderung Leipzig-Portitz, „Zur Scheune“ Altes Dorf 16, 04349 Leipzig-Portitz 31. Juli Görlitz: Kreiskonferenz für alle Mitglieder, Einlass 18:00 Uhr Beginn 18:30 Uhr, Hotel und Gasthof Dreibeiniger Hund • Büttnerstraße 12/13, 02826 Görlitz, http://dreibeinigerhund.de/ Vorankündigung weiterer Kreiskonferenzen (unverbindlich): 13. August: Kreiskonferenz in Zwickau 24. August Kreiskonferenz in SOE 04. September Kreiskonferenz in Chemnitz 17. September Kreiskonferenz in Meißen 28. September Kreiskonferenz im Vogtland Durch Urlaub und Sommerferien werden vorraussichtlich Anfang August wieder mehr Termine angekündigt. Sie möchten mehr Termine, Veranstaltungen und Berichte aus Ihrem Kreisverband lesen? Bitte fragen Sie bei den Kreisverbänden, warum keine Beiträge, teils aber Termine an ASA übermittelt wurden. Aus den Kreisverbänden Bautzen, Meißen, Nordsachsen, SOE und Zwickau wurden uns keine Beiträge oder Termine übermittelt. Redaktionsschluss: Mittwoch Bitte immer bis Mittwochabend an [email protected] !!! Vielen Dank. Ihre ASA-Redaktion [email protected] fD-Landesverband AfDSachsen Vernetzen Sie sich! AfD Deutschland https://www.facebook.com/alternativefuerde Impressum: V.i.S.d.P.: Dr. Frauke Petry für den Vorstand der AfD Sachsen Alternative für Deutschland (AfD) AfD Sachsen https://de-de.facebook.com/ Alternative.fuer.Deutschland.Sachsen Landesverband Sachsen AfD Fraktion Loschwitzer Str. 31 im Sächsischen Landtag 01309 Dresden [email protected] Öffnungszeiten der Landesgeschäftsstelle: Mittwoch 14 - 16 Uhr http://afd-fraktion-sachsen.de Für Sie vor Ort: https://www.facebook.com/ AfD.Fraktion.Sachsen Mitarbeiterin Frau Jana Scholz (Erste Etage, erster Raum rechts) Tel.: 0351 - 65 67 64 33 Dr. Frauke Petry MdL Fax: 0341 - 52 79 19 2 https://www.facebook.com/Dr.Frauke.Petry https://mobile.twitter.com/fraukepetry www.afdsachsen.de AfD im EU-Parlament [email protected] www.afd-europa.de Erscheinungsweise: wöchentlich www.afd-fraktion-chemnitz.de Redaktionsteam: Uwe Wurlitzer, Julien Wiesemann (verantw.) u.a. www.afdchemnitz.de www.afdmittelsachsen.de Alle hier bereitgestellten Texte und Fotos dienen lediglich zu Informationszwecken und der freien Meinungsbildung. 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