V ontobel Investment Banking

Transcrição

V ontobel Investment Banking
Vontobel Investment Banking
Die Welt der Rohstoffe
Vontobel-Zertifikate auf die
«JPMorgan Commodity Curve Indizes»
Inhaltsverzeichnis
25 Das Wichtigste in Kürze
26 Investment in Rohstoffe
Schwellenländer treiben Nachfrage an
Liquiditätsflut als Preistreiber
Ideales Werkzeug zur Diversifikation
Der Rohstoffmarkt
29 JPMCCI – die Benchmark unter den Rohstoffindizes
10 Die Vorteile des JPMCCI im Überblick
11 Übersicht «JPMorgan Commodity Curve Indizes» (JPMCCI)
12 JPMCCI Aggregate
14 JPMCCI Energierohstoffe
16 JPMCCI Industriemetalle
18 JPMCCI Edelmetalle
20 JPMCCI Agrarrohstoffe
22 Allgemeingültige Produktdetails
24 Die Indexmethodik
Aufnahme in den JPMCCI-Aggregate-Index
Die Bedeutung des Open Interest
Der Rollmechanismus
«Contango» und «Backwardation»
27 Die Indexberechnung
28 Rohstoffe als Anlageklasse
Vorteile der Diversifikation mit «JPMorgan Commodity Curve Indizes» (JPMCCI)
Investment in JPMCC-Indizes als Inflationsabsicherung
Korrelation zu anderen Assetklassen
31 Anhang 1: Der JPMCCI Aggregate im Vergleich mit der Konkurrenz
Besonderheiten der einzelnen Indizes im Vergleich mit dem JPMCCI
33 Anhang 2: Bedeutende Risiken für Anleger
34 Lizenzhinweis/Rechtlicher Hinweis
3
4
Das Wichtigste in Kürze
Der Rohstoffmarkt weist mittlerweile ein investiertes
­Vermögen von ca. 360 Milliarden US-Dollar auf (Stand:
Dezember 2010) und etabliert sich zunehmend als
­unverzichtbares Segment des Kapitalmarktes. Ein nach
strategischen Aspekten breit aufgestelltes Portfolio
kommt heutzutage nicht daran vorbei, den Rohstoffmarkt
abzudecken.
Die Pluspunkte des innovativen Rohstoffindex:
•Innovatives Gewichtungskonzept für eine aus
­Investorensicht optimale Allokation
•Berücksichtigung der gesamten Terminkurve aller
­enthaltenen Rohstoff-Futures
Ein Investment in Rohstoffe bringt dem Anleger dabei
vielfältigen Nutzen:
•Kurven-Neutralität kann die Volatilität der
Rollrenditen reduzieren und generiert eine höhere,
risikoangepasste Rendite
•Absicherung gegen Inflation möglich
•Mit 36 Einzelrohstoffen sehr breite Aufstellung
•Breitere Diversifikation des Portfolios möglich
•Geringe oder negative Korrelation mit anderen
­Anlageklassen ermöglicht Portfolioabsicherung
•Konjunkturelle Zyklen und der demografische Wandel
können mit Rohstoffen gut abgebildet werden
Für Investitionen in Rohstoffe müssen jedoch die Besonderheiten des Marktes berücksichtigt werden. Es wird
stets in Futures1 investiert, was einige Probleme mit sich
bringt. Deren Laufzeiten sind begrenzt und müssen für
ein längerfristiges Investment regelmässig verlängert
werden. Bei diesem Prozess, dem sogenannten «Rollen»,
können Verluste entstehen. Es könnte jedoch ein noch viel
grösseres Problem für den Anleger entstehen: Versäumt er
es, den Future vor dem Laufzeitende zu verkaufen, wird
der Rohstoff tatsächlich geliefert. Doch wer möchte schon
einen Tankwagen vor der Tür stehen haben? Die Lösung
sind Anlageprodukte.
Bei einem Rohstoffindex können Anleger ohne Laufzeit­
begrenzung investieren und müssen sich nicht um die
Laufzeiten kümmern, das übernimmt der Indexanbieter.
Es gibt eine ganze Reihe von Rohstoffindizes, einige davon
sind schon recht lange am Markt. Die Erfahrung hat hier
jedoch gezeigt, dass viele die Probleme des Rohstoffmarktes nicht oder nur zum Teil optimal lösen. Als noch
relativ junger Vertreter treten die «JPMorgan Commodity
Curve Indizes» an, neuer Benchmark im Rohstoffindexsegment zu werden, da sie auf alle wichtigen Fragen die
richtige Antwort parat haben.
Diese neue Generation des Rohstoffinvestments war
bisher institutionellen Anlegern vorbehalten. Mit den
­neuen Tracker-Zertifikaten auf eine Vielzahl von
«JPMorgan Commodity Curve Indizes» eröffnet sich ­
diese Möglichkeit nun auch Privatanlegern. Die Zertifikate
geben den Anlegern ein professionelles Instrument in die
Hand, mit dem sie ihren Anlageerfolg optimieren können.
Zertifikate bieten eine interessante Möglichkeit für
­Investoren, die in Rohstoffe investieren möchten. Sie
bieten den einfachsten Zugang zum Markt und eine grosse
Vielfalt bei der Wahl der Einzelrohstoffe. Zusätzlich haben
­An­leger die Auswahl, Zertifikate auch mit einer Währungs­absicherung (resp. Quanto-Struktur) zu kaufen. Dies
schützt Anleger vor negativen Währungseinflüssen, die
Anlageerfolge zunichte machen. Auf den folgenden Seiten
lesen Sie alles, was Sie über diese Produkte wissen müssen.
Die Bank Vontobel AG gehört seit Jahren zu den Markt­
führern im Bereich strukturierte Produkte. In Zusammenarbeit mit J.P.Morgan wird das Beste aus zwei Welten
vereint: Vontobel mit ihrer langjährigen Kompetenz als
Emittentin von Zertifikaten sowie hochstehender Servicequalität in der Schweiz und Europa und J.P.Morgan mit
ihrem umfassenden Know-how als Indexprovider im
­Rohstoffbereich weltweit.
Wünschen Sie, über aktuelle Rohstofftrends informiert
zu sein? Melden Sie sich an für unseren kostenlosen
Rohstoff-Newsletter unter www.derinet.ch/newsletter
Future, auch Future-Kontrakt genannt, ist ein standardisierter, an einer Börse gehandelter Terminkontrakt, bei dem der Käufer an einem bestimmten Fälligkeitstag und zu
einem bestimmten Preis eine festgesetzte Menge einer qualitativ definierten Ware (Warenterminkontrakt) oder einen festgelegten Betrag eines Finanzinstrumentes (Financial
Future) zu kaufen oder zu verkaufen hat. Futures bieten eine grosse Auswahl an zugrunde liegenden Basiswerten an, darunter Indizes, Öl, Gold, Devisen usw.
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Investment in Rohstoffe
Die Ursprünge des Rohstoffhandels an den Finanzmärkten liegen sehr weit zurück. Die heute als «Tulpenmanie»
bekannte, weltweit erste Finanz-Spekulationsblase in den
30er-Jahren des 17. Jahrhunderts war der Beginn einer
langen Geschichte des Rohstoffhandels an den Finanzmärkten. Bereits damals arbeiteten die Marktteilnehmer
mit Terminkontrakten, was sich bis heute bewährt hat. Im
Jahr 1636 wurde die erste Terminbörse für den Handel mit
Tulpenzwiebeln gegründet. Damit kann der börsennotierte Rohstoffhandel auf eine nahezu gleich lange Historie
zurückblicken wie der börsennotierte Aktienhandel (1602).
Ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Weg zum
heutigen Weltmarkt war die Gründung der berühmten
Rohstoff-Terminbörse Chicago Board of Trade (CBOT) im
Jahr 1848. Die CBOT führte 1864 die ersten standardisierten, börsengehandelten Terminkontrakte ein. Ein wichtiger
Schritt, der die Handelbarkeit der Rohstoffe nochmals
enorm erhöhte. 1872 wurde die New York Mercantile
­Exchange (NYMEX) ins Leben gerufen, und 1898 folgte
die heutige Chicago Mercantile Exchange (CME) unter
dem Namen «Chicago Butter & Egg Board». CBOT, CME
und NYMEX sind heute unter dem Dach der CME Group
zu einem Unternehmen zusammengewachsen und wickeln
Tag für Tag Transaktionen in Milliardenhöhe ab. Aber nicht
nur in den USA, auch in Europa hat der Rohstoffhandel
eine lange Tradition. Die London Metal Exchange wurde
im Jahr 1877 gegründet und ist heute die weltweit wichtigste Futures-Börse für Industriemetalle.
6
Heute ist der Markt für Rohstoffe gigantisch. Als Beispiel
sei der Kupfermarkt erwähnt: Für das Jahr 2010 wird die
Nachfrage nach dem wichtigsten Industriemetall auf
19 Millionen Tonnen geschätzt. Bei einem Kupferpreis von
9000 Dollar je Tonne entspricht das einem Marktvolumen
von 171 Milliarden Dollar. Laut Zahlen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) lag alleine das Volumen
der ausstehenden, nicht börsengehandelten RohstoffDerivate bei 2.85 Billionen US-Dollar. Die hohe Liquidität
ist eine wichtige Voraussetzung für effiziente Märkte und
macht den Markt auch für Privatanleger zugänglich. Über
Zertifikate auf Einzelrohstoffe oder breiten Rohstoffindizes
kann heute jeder Anleger dieses Segment in seiner ganzen
Vielfalt in sein Portfolio integrieren.
Es sprechen viele Gründe dafür, Rohstoffe bei der
­strategischen Portfolioplanung zu berücksichtigen:
Schwellenländer treiben Nachfrage an
In erster Linie sind Rohstoffe natürlich die Grundlage
für die Produktion von Waren und Gütern. Daher sind
Rohstoff-Investments konjunktursensitiv. Wächst die Weltwirtschaft, steigt auch die Nachfrage nach Öl, Kupfer und
Co. Dass sich die offenbar unerschütterliche wirtschaftliche
Dynamik der Schwellenländer längst von der Konjunktur­
in den Industrieländern abgekoppelt hat, steigert die
Attraktivität der Anlageklasse «Rohstoffe» zusätzlich. Denn
diese Entwicklung hat die Schwankungsbreite (Volatilität)
der Rohstoffpreise verringert, und die Notierungen hängen
nicht mehr am Tropf der fragilen Konjunkturentwicklung
in Europa, Japan und den USA. Dadurch gewinnt die
Anlageklasse an Diversifikationspotenzial. Jedoch führt das
enorme Wachstum in China, Indien und anderen Schwellenländern nicht nur dazu, dass Anleger ihr Depot damit
besser diversifizieren können. Da viele Rohstoffvorkommen
begrenzt sind, führt die langfristig stark steigende Nachfrage natürlich auch zu einer tendenziellen Verknappung.
Dadurch werden die Rohstoffpreise langfristig vermutlich
steigen und somit den Anlegern einen Wertzuwachs
bescheren.
Liquiditätsflut als Preistreiber
Weiteren Rückenwind dürften die Rohstoffpreise durch die
Nachwehen der Finanzkrise erhalten. Viele Notenbanken,
allen voran das Federal Reserve System (Fed) der USA,
haben versucht, die Krise durch Öffnung der Geldschleusen
in allen Kanälen zu bekämpfen. Das Fed hat den Markt mit
nahezu zwei Billionen Dollar frischem Geld versorgt. Dieses
Kapital will natürlich investiert werden. Da es für derart
gigantische Summen kurzfristig nicht genügend realwirtschaftliches Investitionspotenzial gibt, wandern grosse Teile
des neuen Kapitals an die Kapitalmärkte. Zudem haben
viele Notenbanken Staats- und Unternehmensanleihen in
grossem Ausmass angekauft. Dadurch sind die Renditen
für festverzinsliche Wertpapiere vielerorts auf ein Rekordtief gesunken, sodass grosse Summen in den Aktien- und
den Rohstoffmarkt fliessen.
Somit wird der Rohstoffmarkt von zwei Seiten in die
Zange genommen: eine steigende realwirtschaftliche­
­Nachfrage und liquiditätsgetrieben eine steigende
­Kapitalmarktnachfrage.
Ideales Werkzeug zur Diversifikation
Eine ausgewogene Aufstellung macht ein Portfolio
resistenter gegen grosse Wertverluste. Das Portfolio sollte
viele verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen,
Rohstoffe, Immobilien oder Währungen berücksichtigen
und innerhalb dieser Klassen breit streuen. So steigt die
Wahrscheinlichkeit, dass es Kursverluste in den anderen
Segmenten abfangen oder zumindest mildern kann. Die
bereits erwähnte Kontinuität der Nachfrage durch den
Boom in den Schwellenländern erhöht den Nutzen des
Portfolios als Diversifikationsanlage. Bei einem Konjunktureinbruch in Europa würden die Aktienkurse dem negativen
Trend unter normalen Bedingungen folgen. Bleibt nun
aber die Weltwirtschaft dank boomender Staaten wie
China und Brasilien weiter auf Wachstumskurs, ändert sich
die Nachfrage nach Rohstoffen nicht spürbar. Der Trend
steigender Rohstoffpreise hätte in diesem theoretischen
Szenario also weiter Bestand. Anleger, die in den europäischen Aktienmarkt investieren und dadurch Verluste
erleiden, könnten diese mit einem Rohstoffinvestment
ganz oder teilweise ausgleichen, je nach individueller
Portfoliostruktur und Kursentwicklung der Rohstoffe.
7
Investment in Rohstoffe
Der Rohstoffmarkt
Der Rohstoffmarkt sollte für Anleger daher stärker in den
Fokus rücken. Jedoch verfügt er über viele Eigenheiten, die
Anleger kennen sollten. Der grundlegendste Unterschied
zu anderen Märkten ist, dass Investoren ausschliesslich in
Termingeschäfte, sogenannte Futures-Kontrakte, investieren können. Ein Investment in einen Futures-Kontrakt hat
jedoch per Definition eine begrenzte Laufzeit. Wollen
Anleger langfristig investieren, müssen die Kontrakte,
kurz bevor sie auslaufen, in neue längerfristige Kontrakte
überführt werden. Diesen Prozess nennt man in der
Fachsprache «Rollen». Dabei können je nach Verlauf der
Terminkurve Verluste oder zusätzliche Gewinne anfallen.
Die Rollproblematik wird in dieser Broschüre im Kapitel
«Indexmethodik» ausführlicher erläutert. Die begrenzte
Laufzeit kann für einen Anleger, der direkt in den Future
investiert, aber noch zu einem Problem ganz anderer Art
führen: Hält man den Futures-Kontrakt bei Erreichen der
Fälligkeit noch, wird der Rohstoff geliefert. Verpasst man
also den rechtzeitigen Ausstieg, könnte es passieren, dass
plötzlich pro Kontrakt ein Tankwagen mit 159 000 Liter
Brent-Öl oder ein Lkw mit 25 Tonnen Kupfer vor der
Tür steht. Beides dürfte normale Anleger vor ein Lagerhaltungsproblem stellen. Eine einfachere Möglichkeit ist
ein Investment in Rohstoffindizes wie den JPMCCI. Hier
übernimmt der Indexanbieter die Aufgabe des Rollens
und das Lagerhaltungsrisiko.
Eine weitere Besonderheit des Futures-Handels ist die
Tat­sache, dass immer nur ein Bruchteil des Kapitals, das
bewegt werden soll, investiert werden muss. Es muss
lediglich eine Sicherheitsleistung, die sogenannte Margin,
hinterlegt werden. Diese ist je nach Börse und Basiswert
unterschiedlich. Ein Beispiel: An der Chicago Mercantile
Exchange beträgt die Margin für Silber 6500 US-Dollar.
8
Am 9. Dezember 2010 betrug der Silberpreis 28.57 USDollar je Feinunze. Bei einer Kontraktgrösse von 5000 Feinunzen entsprach die Margin also 4.55% des eigentlichen
Anlagevolumens. Das hat für die Anleger einen grossen
Vorteil: Der nicht für den Kauf des Futures benötigte
Betrag, in unserem Beispiel also 95.45% der eigentlichen
Anlagesumme, kann verzinst angelegt werden und erhöht
somit die Rendite. Man spricht dabei auch von «Collateralized Return». Collateralized Return plus Performance
des Rohstoffes plus Rollrendite ergeben den sogenannten
«Total Return». Total-Return-Rohstoffinvestments lassen
das Kapital somit praktisch doppelt für Sie arbeiten. Es gibt
jedoch auch Indexvarianten, bei denen das Zinsergebnis
nicht dazugerechnet wird. In diesem Fall spricht man von
«Excess Return» (ER), (vgl. Seite 27).
Rohstoffe werden von Anlegern vor allem gekauft, um
sich vor unerwarteter Inflation zu schützen, die aus kurzfristig auftretenden Kriegen (z.B. Irak-Krieg), rauem
Wetter (Dürreperioden, Fluten und Kälteperioden) und
Währungsrisiken (Asien 1997, Russland 1998) resultiert.
Das momentan tiefe Inflationsumfeld bietet günstige
­Einstiegsmöglichkeiten für Anleger.
Der Rohstoffmarkt wird in unterschiedliche Kategorien
eingeteilt (vgl. Übersicht Seite 11). Die verschiedenen
­Rohstoffgruppen, aber auch die einzelnen Rohstoffe
­werden in ihrer Wertentwicklung wiederum von unterschiedlichen Faktoren dominiert. Den grössten Einfluss auf
die Preisentwicklung hat natürlich bei allen Gruppen das
klassische Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage.
Die folgenden Erläuterungen sollen zeigen, welche
Grössen Angebot und Nachfrage und somit die Roh­
stoffpreise beeinflussen können.
JPMCCI – die Benchmark unter den Rohstoffindizes
Rohstoffindizes gibt es viele. Die meisten versuchen
den Markt möglichst exakt und ertragsreich abzubilden.
Dabei besitzt jeder Index einen eigenen Charakter und
eine ­eigene Methodik. Gerade für die Konstruktion von
Rohstoff­indizes gibt es zahlreiche Ansätze.
Es gibt breit aufgestellte Indizes oder solche, die sich auf
einige wenige Rohstoffe konzentrieren, und solche, die
monatlich oder täglich neu gewichtet werden. Manche
gibt es sogar schon seit 20 Jahren. Doch die Welt verändert sich, und im Zuge der fortschreitenden Globalisierung
hat sich auch der Rohstoffmarkt verändert. Paradigmen
lösen sich ab – so auch die Anforderungen an funktio­
nierende Indexkonzepte. Die Bank Vontobel AG hat sich
für den JPMCCI entschieden, da sie von der innovativen
und intelligenten Methodik dieses Index überzeugt ist.
Auf dem Markt der Rohstoffindizes ist der JPMCCI ein sehr
innovativer Index. Daher kooperiert die Bank Vontobel mit
dem Rohstoff-Marktführer J.P.Morgan, um ihren Kunden
das Beste aus zwei Welten vereint anbieten zu können. Die
«JPMorgan Commodity Curve»-Indexfamilie verschafft
dem Anleger Zugang zu einer breiten Vielfalt an Rohstoffprodukten. Anleger haben die Möglichkeit, den Rohstoffmarkt individuell oder ganz einfach mit einem Produkt
in seiner Gesamtheit abzubilden. Dabei können Anleger
auf die innovative und intelligente Methodik der JPMCCIndizes zurückgreifen. Mit dem JPMCCI Aggregate,
­Subindizes und Einzelrohstoffindizes finden Anleger eine
sehr breite Palette vor, um den Rohstoffmarkt mit einem
oder mehreren Produkten massgeschneidert auf
ihre Bedürfnisse abzubilden.
Die gesamten Informationen zur «JPMorgan
Commodity Curve»-Indexfamilie und unseren Zertifikaten
finden Sie auf www.derinet.ch/jpmcci
9
Die Vorteile des JPMCCI im Überblick
Folgende Vorteile bietet ein Rohstoffinvestment über die
JPMCC-Indexfamilie dem Anleger:
Dabei sind es vor allem vier Aspekte, die der JPMCCI als
einziger Rohstoffindex gesamthaft berücksichtigt:
•Breitere Aufstellung des Portfolios durch eine Diversifikation über die Assetklassen hinweg. Auch innerhalb
der Assetklasse «Rohstoffe» ist dank den JPMCC-Indizes
eine breite Streuung möglich.
•Breite Diversifikation. Der JPMCCI bietet 36 Einzelrohstoffe, fünf Subindizes und einen Gesamtindex an.
Dadurch wird es möglich, den Rohstoffmarkt in seiner
ganzen Breite und Vielfalt abzubilden.
•Inflationsabsicherung. Schleichende Vermögensentwertung in Form von starken Preissteigerungen (Inflation)
geht stets mit steigenden Rohstoffpreisen einher, da
diese Teil des «Preiskorbes» bilden. Eine Anlage in
Rohstoffe kann somit dazu beitragen, ein Portfolio
gegen Entwertung in Form von Inflation abzusichern.
•Investition entlang der gesamten Futures-Kurve mit
einer Gewichtung der einzelnen Laufzeiten nach dem
Open Interest. Die Verteilung auf alle Laufzeiten, in
denen es offene Positionen gibt, hilft den Einfluss des
Rollprozesses auf die Gesamtrendite zu optimieren.
•Kursverlustabsicherung. Unter bestimmten Umständen
können Rohstoffinvestments Kursverluste von Aktien
ausgleichen. Das gilt insbesondere für Zeiten mit negativer Korrelation zwischen Aktien und Rohstoffen.
•Profitieren von einem Wirtschaftstrend. Langfristig
führen Bevölkerungswachstum und Verknappung der
Rohstoffe zu einem Aufwärtstrend bei den Preisen
begrenzter Rohstoffe. Anleger können dieses Szenario
zum Vermögensaufbau nutzen.
•Gewichtung nach dem Open Interest. Das gilt nicht
nur bei der Verteilung auf die Laufzeiten, sondern auch
bei der Gewichtung der Einzelrohstoffe im JPMCCI
Aggregate. Die Kenngrösse Open Interest (vgl. Seite 24)
gibt die Rolle des Rohstoffes aus Kapitalmarktsicht
­wieder, was für Investoren entscheidend ist.
•Sukzessive Rollprozesse. Müssen Kontrakte gekauft
oder verkauft werden, geschieht dies nicht mit einer
Transaktion. Das Volumen wird gezehntelt und sukzessive
in den ersten zehn Handelstagen eines Monats verkauft.
Dadurch werden Kursausreisser geglättet.
Ein weiterer Vorteil des JPMCCI ist, dass sich sowohl
die Einzelrohstoffe als auch die Subindizes und der
Gesamtindex einfach über Zertifikate abbilden lassen.
Vier Gründe, die für JPMCCI sprechen
Es ist deutlich geworden, dass Rohstoffe sich längst vom
Nischenprodukt zur Standardanlage am Kapitalmarkt
­entwickelt haben. Es gibt bei der Anlage in Rohstoffe­
ein paar Fallstricke (Stichwort Rollproblematik), die man
aber umgehen kann, indem man auf die innovative
Index­konstruktion des JPMCCI-Konzeptes zurückgreift.
Das Indexkonzept empfiehlt sich klar als Benchmark im
­Rohstoffsegment.
Performance-Entwicklung JPMCCI, Gesamtindex Aggregate und 4 Subindizes von August 2010 bis August 2011
180
Wertentwicklung in %
160
140
120
100
80
Aug 10
Sep 10
JPMCCI Aggregate
Okt 10
Nov 10
Dez 10
JPMCCI Agriculture
Jan 11
Feb 11
JPMCCI Energy
Mär 11
Apr 11
Mai 11
JPMCCI Industrial Metals
Jun 11
Jul 11
Aug 11
JPMCCI Precious Metals
Frühere Wertentwicklungen und Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Steuern und allfällige Gebühren wirken sich negativ auf die
Rendite aus. Quelle: Bloomberg, Stand am 31.08.2011
10
Übersicht «JPMorgan Commodity Curve Indizes» (JPMCCI)
Die JPMCC-Indexfamilie bietet mit 36 Einzelrohstoffen
im Gesamtindex, ­Subindizes und Einzelrohstoffindizes
einen umfangreichen Q
­ uerschnitt, der den gesamten
Rohstoffmarkt in seiner ganzen Vielfalt widerspiegelt –
und vor ­allem transparent wiedergibt. V
­ ontobel hat in
Zusammen­arbeit mit J.P.Morgan das Beste aus zwei Welten
vereint und emittiert als führende Zertifikate-Anbieterin
seit anfangs 2011 strukturierte Produkte auf die JPMCCIndexfamilie. Anleger finden eine breite­Produktpalette
vor, mit Tracker­-Zertifikaten (SVSP-Kategorisierung 1300)
sowohl auf den Gesamtindex «JPMCCI Aggregate Total
Return Index» als auch auf vier ­Subindizes sowie auf zwölf
Einzelrohstoffindizes.
Gesamtindex
JPMCCI Aggregate TRI
Subindizes
Agrarrohstoffe
Energierohstoffe
Industriemetalle
Edelmetalle
JPMCCI Agriculture TRI
JPMCCI Energy TRI
JPMCCI Industrial Metals TRI
JPMCCI Precious Metals TRI
Einzelrohstoffindizes
JPMCCI Baumwolle TRI
JPMCCI Rohöl
(Brent Crude Oil) TRI
JPMCCI Mais TRI
JPMCCI Rohöl
(Crude Oil) TRI
JPMCCI Kakao TRI
JPMCCI Erdgas
(Natural Gas) TRI
JPMCCI Kupfer TRI
JPMCCI Gold TRI
JPMCCI Silber TRI
JPMCCI Kaffee TRI
JPMCCI Zucker TRI
JPMCCI Weizen TRI
11
JPMCCI Aggregate
(Gesamtindex)
12
JPMCCI Aggregate
Der JPMCCI Aggregate bildet den gesamten Rohstoffmarkt mit 36 Einzelrohstoffindizes in einer Breite und Tiefe
ab, die herkömmliche Rohstoffindizes nicht bieten. Im
­Gesamtindex machen die Energierohstoffe den Löwen­
anteil aus. Die Sektoren Agrarrohstoffe, Industriemetalle
und Edelmetalle teilen sich die restlichen Anteile auf,
wobei der Sektor Lebendvieh eine untergeordnete Rolle
spielt.
Daten per 31.08.2011
Quelle: Bloomberg
45.41%Energy
20.77%Agriculture
17.64%
Industrial Metals
13.64%
Precious Metals
12.55%Livestock
Index-Codes JPMCCI Aggregate: ISIN GB00B4VL6563,
Bloomberg JMCXTR, Reuters CHVONT074=JPML
JPMCCI Einzelrohstoffe im Gesamtindex (JPMCCI Aggregate)
Rohstoff
Sektor
Börse
Gewichtung1
Rohstoff
Sektor
Börse
Gewichtung1
Aluminum
Industrial metals
LME
5.34%
Nickel
Industrial metals
LME
1.32%
Beef Cattle
Livestock
CME
0.24%
Orange Juice
Agriculture
NYBOT
0.09%
Brent Crude
Energy
ICE
9.09%
Palladium
Precious metals
NYMEX
0.18%
Cocoa
Agriculture
NYBOT
0.51%
Petrol (Gasoline)
Energy
NYMEX
3.25%
Coffee
Agriculture
NYBOT
1.80%
Platinum
Precious metals
NYMEX
0.27%
Copper
Industrial metals
LME
7.18%
RobustCoffee
Agriculture
LIFFE
0.23%
Copper
Industrial metals
COMEX
1.43%
Rough Rice
Agriculture
CBOT
0.06%
Corn
Agriculture
CBOT
5.10%
Silver
Precious metals
COMEX
3.12%
Cotton
Agriculture
NYBOT
1.19%
Crude Oil
Energy
NYMEX
19.44%
Soya Bean Meal
Agriculture
CBOT
0.84%
Soya Bean Oil
Agriculture
CBOT
1.11%
Ethanol
Energy
CBOT
0.05%
Soya Beans
Agriculture
CBOT
3.91%
Gas Oil
Energy
ICE
5.32%
Spring Wheat
Agriculture
MGE
0.25%
Gold
Precious metals
COMEX
10.07%
Heating Oil
Energy
NYMEX
4.18%
Sugar
Agriculture
NYBOT
2.91%
Tin
Industrial metals
LME
0.30%
Lead
Livestock
CME
0.61%
Wheat
Agriculture
CBOT
1.82%
Lean Pork
Livestock
CME
0.78%
White Sugar
Agriculture
LIFFE
0.31%
Live Cattle
Livestock
CME
1.53%
Winter Wheat
Agriculture
KCBOT
0.67%
Natural Gas
Energy
NYMEX
4.08%
Zinc
Industrial metals
LME
1.47%
Nickel
Industrial metals
LME
1.32%
Basiswerte
Stand am 31.08.2011; Quelle: J.P.Morgan
1
VONCERTs (Tracker-Zertifikate)
Kategorie
Name
Indexberechnung
Indexwährung
Valor
Symbol
Verfall
Varianten
Gesamtindex
JPMCCI Aggregate TRI
Total Return
USD
1208 7907
ETCCIU
Open End
USD
1208 7912
ETCCIC
Open End
CHF Quanto1
1208 7922
ETCCIE
Open End
EUR Quanto1
1208 7917
ETXCIU
04.02.2021
USD (COSI®)2
die aktuelle Management- und Quanto-Fee ist unter www.derinet.ch unter den Produktdetails jederzeit abrufbar; 2 COSI® Collateral Secured Instruments – Investor­Protection
engineered by SIX Group; Weitere Informationen: Die Emittentin/Garantin dieser Produkte ist die Vontobel F­ inancial Products Ltd., DIFC Dubai/Vontobel Holding AG, Zürich
(S&P A; Moody’s A2). Die Produkte sind an der SIX Swiss Exchange kotiert.
1
Die aktuellen Preise, das Termsheet (Final Terms) mit den rechtlich verbindlichen Konditionen sowie weitere
Informationen zu Chancen und Risiken der Produkte finden Sie unter www.derinet.ch/jpmcci
13
JPMCCI Energierohstoffe
(Subindex)
14
JPMCCI Energierohstoffe
Energierohstoffe sind die wohl essenziellste Rohstoffkate­
gorie. Ohne Energie geht in der modernen Welt nichts.
Ohne Erdöl fährt – zumindest derzeit noch – kaum ein
Fahrzeug. Ohne Erdgas würden viele Heizungen und
Kraftwerke nicht funktionieren. Die Produktion von Gütern
kommt nicht ohne Energie aus. Manchmal werden die
Energierohstoffe sogar direkt als «Zutat»gebraucht.
Beispielsweise werden Kunststoffe aus Erdöl hergestellt.
Damit hat natürlich die Entwicklung der Weltwirtschaft
einen massiven Einfluss auf die Preise der Energierohstoffe.
Ebenfalls einen grossen, jedoch eher langfristigen Einfluss
auf die Preise der Energierohstoffe haben politische Entscheidungen zur Energieversorgung. Steigen Länder
etwa aus der Atomenergie aus, haben sie zunächst einen
erhöhten Bedarf an fossilen Brennstoffen. Preisdämpfend
könnte sich hingegen ein massiver Ausbau bei den er­
neuerbaren Energien auswirken, die börsennotierte fossile
Brennstoffe ersetzen. Anleger, die in Energierohstoffe
investieren, sollten die Zahlen zu den Lagerbeständen der
wichtigsten Wirtschaftsnationen beobachten, wobei diese
überwiegend einen kurzfristigen Einfluss auf die Preise
haben.
Mit dem Subindex JPMCCI Energierohstoffe
­können Anleger den Energiesektor in einem Produkt
abbilden.­Öl und Erdgas spielen naturgemäss die
Hauptrolle­in diesem Sektorindex. Wie erwähnt, ist
der Energie­sektor, gemessen am Handelsvolumen
und der wirtschaftlichen Bedeutung der bedeutendste
Rohstoffmarkt überhaupt. Die Rohölfutures WTI und
Brent gelten d
­ aher auch als die wichtigsten Rohstoffkontrakte mit der höchsten Visibilität weltweit. WTI
Light Sweet Crude Oil und Brent Crude Oil nehmen
im Index das höchste Gewicht ein und werden an zwei
verschiedenen­ ­Terminbörsen gehandelt.
Index-Codes JPMCCI Energierohstoffe:
ISIN GB00B4X1VG03, Bloomberg JMCXENTR,
Reuters CHVONT072=JPML
Daten per 31.08.2011
Quelle: Bloomberg
42.81%
Crude Oil
20.02%
Brent Crude
11.71%
Gas Oil
19.20%
Heating Oil
8.99%
Natural Gas
7.17%Gasoline
10.11%
Basiswerte
Kategorie
VONCERTs (Tracker-Zertifikate)
Name
Indexberechnung
Indexwährung
Valor
Symbol
Verfall
Varianten
JPMCCI Energy TRI
Total Return
USD
1208 7908
ETCENU
Open End
USD
1208 7913
ETCENC
Open End
CHF Quanto1
1208 7923
ETCENE
Open End
EUR Quanto1
1208 7918
ETXENU
04.02.2021
USD (COSI®)2
Subindex
Einzelrohstoffe
CBOT Ethanol
JPMCCI Brent Crude TRI
Total Return
USD
1208 8053
ETCBCU
Open End
USD
JPMCCI Brent Crude TRI
Total Return
USD
1257 2089
ETCBCC
Open End
CHF Quanto1
JPMCCI Brent Crude TRI
Total Return
USD
1257 2092
ETCBCE
Open End
EUR Quanto1
JPMCCI Crude Oil TRI
Total Return
USD
1132 8866
ETCCOU
Open End
USD
JPMCCI Crude Oil TRI
Total Return
USD
1132 8867
ETCCOC
Open End
CHF Quanto1
JPMCCI Crude Oil TRI
Total Return
USD
1132 8868
ETCCOE
Open End
EUR Quanto1
JPMCCI Natural Gas TRI
Total Return
USD
1208 8052
ETCNGU
Open End
USD
JPMCCI Natural Gas TRI
Total Return
USD
1257 2091
ETCNGE
Open End
EUR Quanto1
JPMCCI Natural Gas TRI
Total Return
USD
1257 2088
ETCNGC
Open End
CHF Quanto1
die aktuelle Management- und Quanto-Fee ist unter www.derinet.ch unter den Produktdetails jederzeit abrufbar; 2 COSI® Collateral Secured Instruments – Investor­Protection
engineered by SIX Group; Weitere Informationen: Die Emittentin/Garantin dieser Produkte ist die Vontobel F­ inancial Products Ltd., DIFC Dubai/Vontobel Holding AG, Zürich
(S&P A; Moody’s A2). Die Produkte sind an der SIX Swiss Exchange kotiert.
1
Die aktuellen Preise, das Termsheet (Final Terms) mit den rechtlich verbindlichen Konditionen sowie weitere
Informationen zu Chancen und Risiken der Produkte finden Sie unter www.derinet.ch/jpmcci
15
JPMCCI Industriemetalle
(Subindex)
16
JPMCCI Industriemetalle
Analog zu den Energierohstoffen gelten die Industrie­
metalle ebenfalls als sehr konjunktursensitive Rohstoffe. Zu
den bedeutendsten Industriemetallen im Subindex JPMCCI
Industriemetalle zählen Kupfer, Aluminium, Blei, Nickel,
Zink und Zinn. Die Industriemetalle tragen ihren Namen,
weil sie vor allem für die industrielle Produktion gebraucht
werden. Das impliziert natürlich auch ihren allerwichtigsten
Einfluss­faktor: das Wirtschaftswachstum in den Industrieländern und industriell ausgerichteten Schwellenländern,
allen voran China. Je mehr dort produziert wird, desto
mehr Metalle werden benötigt. Ein weiterer Einflussfaktor
sind Produktionsstörungen, die die Versorgung und damit
das Angebot reduzieren. So kommt es beispielsweise in
Chile, dem weltweit mit Abstand grössten Produzenten
von Kupfer, immer wieder zu Arbeitskämpfen mit wochen­
langen Förderunterbrechungen.
Als bedeutendste Handelsplätze für Industriemetalle gelten
die London Metal Exchange (LME) und die Chicago­Mercantile Exchange (CME). Kupfer und Aluminium kommt
in der Realwirtschaft besondere Bedeutung zu, daher sind
Kupfer und Aluminium im Subindex JPMCCI Industrie­
metalle überdurchschnittlich stark gewichtet. Um der
­Sonderrolle des Rohstoffes Kupfer gerecht zu werden, sind
zwei verschiedene Börsen berücksichtigt, die Londoner
Metal Exchange (LME) und die New Yorker Commodity
Exchange (COMEX).
Index-Codes JPMCCI Industriemetalle:
ISIN GB00B4V1B392, Bloomberg JMCXIMTR,
Reuters CHVONT073=JPML
Daten per 31.08.2011
Quelle: Bloomberg
40.70%Copper
30.24%Aluminium
18.34%Zinc
18.10%
COMEX Cooper
17.45%Nickel
13.46%Lead
11.71%Tin
Basiswerte
Kategorie
VONCERTs (Tracker-Zertifikate)
Name
Indexberechnung
Indexwährung
Valor
JPMCCI Industrial Metals TRI
Total Return
USD
1208 7910
ETCIMU
Open End
USD
1208 7915
ETCIMC
Open End
CHF Quanto1
1208 7925
ETCIME
Open End
EUR Quanto1
1208 7920
ETXIMU
04.02.2021
USD (COSI®)2
Subindex
Einzelrohstoffe
Symbol
Verfall
Varianten
JPMCCI Copper TRI
Total Return
USD
1208 8056
ETCCLU
Open End
USD
JPMCCI Copper TRI
Total Return
USD
1257 2090
ETCCLC
Open End
CHF Quanto1
JPMCCI Copper TRI
Total Return
USD
1257 2093
ETCCLE
Open End
EUR Quanto1
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17
JPMCCI Edelmetalle
(Subindex)
18
JPMCCI Edelmetalle
Seit Jahrhunderten gelten Edelmetalle als wichtiges
Tauschmittel – beim Anleger seit jeher als Inflationsschutz
und «sicherer Hafen» in Krisenzeiten. Die Nachfragefaktoren sind bei den einzelnen Metallen dabei sehr unterschiedlich. Während Gold vor allem von der Schmuckindustrie und als Investment zur Inflationsabsicherung
nachgefragt wird, spielt beim Silber auch die Nachfrage
aus der klassischen Industrie eine wichtige Rolle. Die
sogenannten Platin-Metalle, zu denen neben Platin auch
Palladium gehört, sind dagegen ein wesentlicher Bestandteil von Kraftfahrzeug-Katalysatoren. Daher haben PlatinMetalle eine relativ hohe Sensitivität auf die weltweite
Automobilkonjunktur. Schmuckindustrie und Investmentnachfrage spielen hier nur eine untergeordnete Rolle.
Edelmetalle werden an vielen Börsen rund um die Uhr
gehandelt. Neben den Preisen für Terminkontrakte gibt es
auch sogenannte Spot-Preise für die direkte Auslieferung.
Nicht zu vernachlässigen sind Edelmetalle in der Form
von Barren oder Münzen.
Basiswerte
Kategorie
Index-Codes JPMCCI Edelmetalle:
ISIN GB00B4PCHS51, Bloomberg JMCXPMTR,
Reuters CHVONT075=JPML
Daten per 31.08.2011
Quelle: Bloomberg
73.85%Gold
22.89%Silver
11.96%Platinum
11.31%Palladium
VONCERTs (Tracker-Zertifikate)
Name
Indexberechnung
Indexwährung
Valor
Symbol
Verfall
Varianten
JPMCCI Precious Metals TRI
Total Return
USD
1208 7911
ETCPMU
Open End
USD
1208 7916
ETCPMC
Open End
CHF Quanto1
1208 7926
ETCPME
Open End
EUR Quanto1
1208 7921
ETXPMU
04.02.2021
USD (COSI®)2
Subindex
Einzelrohstoffe
Beim Subindex JPMCCI Edelmetalle dominiert mit
einer Gewichtung von mehr als zwei Dritteln Gold das
­Geschehen. Die Wertentwicklung unterscheidet sich hier
nur wenig von derjenigen anderer Benchmark-Indizes,
da Gold und Silber einen sehr flachen Futures-Kurven­
verlauf aufweisen.
JPMCCI Gold TRI
Total Return
USD
1208 8054
ETCGOU
Open End
USD
JPMCCI Silver TRI
Total Return
USD
1208 8055
ETCSIU
Open End
USD
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19
JPMCCI Agrarrohstoffe
(Subindex)
20
JPMCCI Agrarrohstoffe
Der Agrarrohstoffmarkt ist hinsichtlich der Anzahl unterschiedlicher Rohstoffe und Rohstoffunterarten am vielfältigsten. Für die langfristige Nachfrageentwicklung spielen
verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle. Je stärker das
weltweite Bevölkerungswachstum, desto mehr Nahrungsmittel werden benötigt, um alle Menschen zu ernähren.
Auch die Verwendung zur Produktion von Bioethanol, also
Biosprit, erhöht bei einigen Rohstoffen wie Mais und Zucker
die Nachfrage. In Brasilien beispielsweise werden bereits
mehr als 50% der Pkws mit Bioethanol angetrieben. Auch
in den USA ist eine Beimischung mittlerweile Pflicht. Auf
der Angebotsseite hat auch der Rohstoffpreis selber
Auswirkungen. Die Grundnahrungsmittel sind teilweise
Substitute in der Lebensmittelindustrie. Dadurch kann eine
lange Preissteigerungsphase im Mais dazu führen, dass
viele Bauern ihre Produktionskapazitäten zum Beispiel von
Weizen auf Mais umstellen. Das Angebot wird wieder
erhöht und der Preisanstieg auf lange Sicht gebremst. Einen
starken, wenn auch eher kurz- bis mittelfristigen Effekt auf
das Angebot können die Ernteerfolge haben. Diese wiederum hängen vor allem vom Wetter ab. Unwetter oder zu viel
Regen beziehungsweise Dürre können Ernten verderben.
Auf der anderen Seite können optimale Wetterbedingungen
Ernten deutlich besser als erwartet ausfallen lassen.
Basiswerte
Kategorie
Index-Codes JPMCCI Agrarrohstoffe:
ISIN GB00B4P5SW59, Bloomberg JMCXAGTR,
Reuters CHVONT071=JPML
Daten per 31.08.2011
Quelle: Bloomberg
24.54%Corn
18.80%
Soy Bean
13.99%Sugar
18.76%Wheat
18.65%Coffee
15.72%Cotton
15.33%
Soy Bean Oil
14.05%
Soy Bean Meal
13.20%
Winter Wheat
12.43%Cocoa
11.50%
Withe Sugar
11.19%
Spring Wheat
1.13%RobustCoffee
10.41%
Orange Juice
10.29%
Rough Rice
VONCERTs (Tracker-Zertifikate)
Name
Indexberechnung
Indexwährung
JPMCCI Agriculture TRI
Total Return
USD
Subindex
Einzelrohstoffe
Die bedeutendsten Handelsplätze für Agrarrohstoffe
sind die Chicago Mercantile Exchange (CME) sowie die
Euronext LIFFE in London. Entsprechend der Vielfältigkeit des Agrarrohstoffmarktes sind im Subindex JPMCCI
­Agrarrohstoffe mit insgesamt 15 Einzelrohstoffen die
­meisten Rohstoffarten enthalten.
Valor
Symbol
Verfall
Varianten
1208 7909
ETCAGU
Open End
USD
1208 7914
ETCAGC
Open End
CHF Quanto1
1208 7924
ETCAGE
Open End
EUR Quanto1
1208 7919
ETXAGU
04.02.2021
USD (COSI®)2
JPMCCI Corn TRI
Total Return
USD
1208 8057
ETCCRU
Open End
USD
JPMCCI Cocoa TRI
Total Return
USD
1208 8059
ETCCAU
Open End
USD
JPMCCI Coffee TRI
Total Return
USD
1208 8060
ETCCFU
Open End
USD
JPMCCI Cotton TRI
Total Return
USD
1208 8061
ETCCTU
Open End
USD
JPMCCI Sugar TRI
Total Return
USD
1208 8062
ETCSUU
Open End
USD
JPMCCI Wheat TRI
Total Return
USD
1208 8058
ETCWHU
Open End
USD
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1
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21
Allgemeingültige Produktdetails
Die Bank Vontobel bietet dem Anleger nun die passenden Zertifikate an, um ein Investment in die JPMCCIndexfamilie auch in die Praxis umsetzen zu können.
Bei den Zertifikaten handelt es sich um sogenannte
Delta-1-Produkte oder einfacher ausgedrückt: TrackerZertifikate (nachfolgend als Vontobel JPMCCI TrackerZertifikate oder als VONCERT auf «JPMorgan Commodity
Curve Index» bezeichnet).
Funktionsweise von Tracker-Zertifikaten
Mit Tracker-Zertifikaten partizipieren Anleger linear an der
Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswertes.
Zertifikate ermöglichen mit wenig Kapital- und Verwaltungsaufwand einen direkten Einstieg in einen ganzen
Markt und damit eine breite Risikostreuung.
Alle Produkte sind an der SIX Swiss Exchange kotiert und
an der Derivatbörse Scoach handelbar.
Für alle aufgeführten Vontobel JPMCCI
Tracker-Zertifikate gilt:
Emittentin: Vontobel Financial Products Ltd., DIFC Dubai
Garantin: Vontobel Holding AG, Zürich
(Standard & Poor’s A; Moody’s A2)
Lead-Manager: Bank Vontobel AG, Zürich
Zahl- und Berechnungsstelle: Bank Vontobel AG, Zürich
SVSP-Produkttyp: Tracker-Zertifikat (1300), vgl. auch
www.svsp-verband.ch
Die Gebührenstruktur
Die Gebühren (Fees) entsprechen der Summe aus
Managementgebühr und Quanto-Gebühr (Letztere fällt
nur bei Quanto-Zertifikaten an). Die Managementgebühr
entspricht zum Zeitpunkt der Anfangsfixierung der initialen
Managementgebühr von 1% per annum. Die Emittentin ist
berechtigt, die Managementgebühr jeweils auf
den vierteljährlichen Kündigungstermin des Anlegers
(erstmals Dezember 2012) nach unten oder bis zur Höhe
der maximalen Managementgebühr (2% p.a.) nach oben
anzupassen. Eine Anpassung der Managementgebühr
wird von der Emittentin einen Monat im Voraus auf
www.derinet.ch veröffentlicht.
Die Quanto-Gebühr entspricht zum Zeitpunkt der
Anfangsfixierung der Initialen Quanto-Gebühr, deren
genauer Wert in den Produktdetails und der Produktgeschichte zum vorliegenden Produkt unter www.derinet.ch
abgerufen werden kann. Die Kosten für die Absicherung
kann sich jedoch ändern. Falls eine Anpassung vorgenommen werden muss, ist die Emittentin berechtigt,
die Quanto-Gebühr an jedem Handelstag anzupassen.
22
Der Wert der Initialen Quanto-Gebühr sowie sämtliche
Anpassungen betreffend die Quanto-Gebühr werden von
der Emittentin an erwähnter Stelle auf www.derinet.ch
veröffentlicht.
Die Laufzeit
Alle Vontobel-Tracker-Zertifikate auf «JPMorgan Commodity Curve Indizes» sind als Open-End-Produkte konstruiert, es gibt somit keine Laufzeitbegrenzung (ausgenommen davon sind pfandbesicherte Produkte). Jedoch
hat die Emittentin ein Kündigungsrecht. Die Emittentin
ist berechtigt, die JPMCCI Tracker-Zertifikate jederzeit
zwecks vorzeitiger Rückzahlung («Kündigungstag») ohne
Angabe von Gründen, jedoch frühestens drei Monate nach
provisorischer Handelszulassung an der SIX Swiss Exchange
zu kündigen. Die entsprechende Mitteilung ist mindestens
einen Monat im Voraus zu veröffentlichen. Die Laufzeit
der JPMCCI Tracker-Zertifikate endet in diesem Falle
vorzeitig. Im Falle einer Kündigung erfolgt die Bestimmung
des Rückzahlungsbetrages am entsprechenden Kündigungstag. Die Rückzahlung erfolgt Valuta fünf Bankarbeitstage
nach dem Kündigungstag. Sollten im Index Anpassungen
vorgesehen oder bereits vorgenommen worden sein, hat
die Emittentin ausserdem jederzeit ein fristloses Kündigungsrecht der JPMCCI Tracker-Zertifikate auf einen von ihr
bestimmten Kündigungstag. Dieses Recht besteht auch,
wenn andere Ereignisse in Bezug auf den Index eintreten,
die nach Ansicht der Emittentin eine Weiterführung der
JPMCCI Tracker-Zertifikate nicht angebracht erscheinen
lassen. Die entsprechende Mitteilung ist unter Angabe
des für die Berechnung des Rückzahlungsbetrages massgeblichen Kündigungstermines so bald als möglich zu
­veröffentlichen.
Der Anleger hat die Möglichkeit, die Vontobel JPMCCI
Tracker-Zertifikate innerhalb der jeweiligen Handelszeiten
börslich oder ausserbörslich zu verkaufen. Ausserdem hat
er vorbehaltlich vorheriger Kündigung durch die Emittentin
das Recht, ihre Tracker-Zertifikate jeweils vierteljährlich am
letzten Bankarbeitstag jedes Quartals ab dem ersten Kündigungstag zu kündigen. Die Kündigung muss spätestens
fünf Bankarbeitstage vor dem Kündigungstag gegenüber
der Zahl- und Berechnungsstelle abgegeben werden.
Alle Produkte, die Termsheets (Final Terms) mit den
rechtlich verbindlichen Konditionen sowie weitere
Informationen zu Chancen und Risiken der Produkte
finden Sie unter www.derinet.ch/jpmcci
Gewinn- und Verlustaussichten
Vontobel JPMCCI Tracker-Zertifikate ermöglichen es,
mit einer einzigen Transaktion und transparent an der
Wertentwicklung eines Basiswertes teilzunehmen. Ein
möglicher Gewinn besteht aus der positiven Differenz
zwischen dem erzielten Verkaufspreis bzw. Rückzahlungspreis und dem Anschaffungspreis. Die Vontobel JPMCCI
Tracker-Zertifikate erbringen keine laufenden Erträge. Der
Wert der Tracker-Zertifikate während ihrer Laufzeit wird
massgeblich von der Kursentwicklung und der Volatilität
des Basiswertes und der jeweiligen Restlaufzeit beeinflusst.
Ein Verlust tritt ein, wenn der Verkauf oder die Rückzahlung der Tracker-Zertifikate zu einem tieferen Kurs als dem
bezahlten Kaufpreis erfolgt. Ein solches Verlustszenario
kann eintreten, wenn sich der Basiswert negativ entwickelt.
Dadurch kann während der Laufzeit der Kurs der TrackerZertifikate erheblich unter dem Emissionspreis/Kaufpreis
liegen, was zu einem Verlust in entsprechender Höhe
führt. Vontobel JPMCCI Tracker-Zertifikate verfügen über
keinen Kapitalschutz. Ein Verlust bis zur Höhe des eingesetzten Kapitals kann daher nicht ausgeschlossen werden.
Währungsabsicherung – Quanto
Manche Vontobel JPMCCI Tracker-Zertifikate werden
mit einer zusätzlichen Funktion ausgestattet, die Quanto
genannt wird und den Anleger gegen Wechselkursschwankungen absichert. Notiert ein Basiswert etwa in US-Dollar,
das Zertifikat jedoch in Euro, so könnte ein Wertverlust
des US-Dollars das Kursergebnis schmälern. Im schlimmsten Fall können durch Währungseffekte sogar Verluste
entstehen, obwohl der Basiswert Kursgewinne erzielt hat.
Der sogenannte Quanto-Mechanismus schützt vor diesem
Währungseffekt. Mit einer Währungssicherung versehene
Vontobel JPMCCI Tracker-Zertifikate rechnen den Kurs
des Basiswertes immer mit der Quote 1 um. Notiert der
Basiswert beispielsweise bei 200 Dollar, wird das Zertifikat,
unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses, etwa
200 Euro kosten. Für diese Absicherung, die meist über
Zins-Swaps erreicht wird, werden Kosten fällig, die sogenannten Quanto-Gebühren (oder auch Quanto-Fees).
Die Quanto-Gebühren werden börsentäglich anteilig vom
Zertifikatskurs abgezogen. Die Quanto-Gebühren können
während der Laufzeit eines Zertifikates variieren. Bank
Vontobel veröffentlicht die jeweils aktuelle Quanto-Gebühr
auf ihrer Webseite unter den Produktdetails und der
Produktgeschichte des jeweiligen Zertifikates, sodass
Anleger diese jederzeit einsehen können.
Pfandbesicherung durch Collateral
Secured Instruments – COSI®
Bank Vontobel AG bietet zudem Zertifikate auf die JPMCCIndizes mit Pfandbesicherung durch Collateral Secured
Instruments, kurz COSI®, an. Diese Produkte zeichnen sich
im Gegensatz zu den übrigen Rohstoff-Indizes durch eine
fixe Laufzeit aus. Die Pfandbesicherten Zertifikate sind an
der SIX Swiss Exchange kotiert und an der Derivatbörse
Scoach handel­bar.
Strukturierte Produkte sind rechtlich gesehen Inhaberschuldverschreibungen, weshalb Ansprüche aus diesen
Instrumenten im Fall eines Konkurses der Emittentin in der
Regel nicht privilegiert sind. Investoren gelten als normale
Gläubiger der 3. Klasse, d. h. sind Inhabern von Anleihen
oder Obligationen gleichgestellt. Dieses Emittentenrisiko
lässt sich u. a. durch Diversifikation, und zwar über die
Anlage in Zertifikate verschiedener Emittenten, reduzieren.
Eine neue und effektive Möglichkeit, das Emittentenrisiko
weitgehend zu eliminieren, sind sogenannte Pfandbesicherte Zertifikate oder auf Englisch Collateral Secured
Instruments, «COSI®».
Das Ausfallrisiko eines Emittenten kann bei den neuen
Pfandbesicherten Zertifikaten durch eine Hinterlegung von
Sicherungsleistungen in Form von Wertpapieren nahezu
vollständig ausgeschlossen werden.
Lesen Sie mehr dazu in unserer Broschüre über
Pfandbesicherte Zertifikate unter www.derinet.ch/cosi
23
Die Indexmethodik
Kern der JPMCCI-Methodik ist die Gewichtung der Roh­
stoffe anhand des Open Interest, also der Gesamtzahl
ausstehender Futures-Positionen. Die Laufzeiten mit dem
höchsten Open Interest haben auch das grösste Gewicht.
Dadurch wird der Bedeutung der einzelnen Laufzeiten am
Kapitalmarkt Rechnung getragen. Aus Sicht des Investors
ist das die zu bevorzugende Variante, da die Kapitalmarktperspektive für Kapitalmarktteilnehmer die wichtigste ist.
Eine zweite wichtige Methode ist das Investieren entlang
der gesamten Laufzeiten und nicht, wie bei herkömmlichen
Rohstoffprodukten, in eine einzelne Laufzeit. Dadurch
werden von vornherein negative Rolleinflüsse geglättet.
Zudem werden so stets die liquidesten Marktsegmente
entsprechend ihrer Bedeutung berücksichtigt.
Aufnahme in den JPMCCI-Aggregate-Index
Ziel des JPMCCI Aggregate ist es, ein umfangreiches Rohstoffportfolio zusammenzustellen, das ein transparentes,
breit aufgestelltes und investierbares Abbild des Rohstoffmarktes gibt. Um in den JPMCCI Aggregate aufgenommen
zu werden, muss ein Rohstoff daher zunächst einmal fünf
Grundvoraussetzungen erfüllen: Er muss…
•an einer öffentlich zugänglichen Börse gehandelt
­werden,
•entweder in Grossbritannien oder den USA notiert sein,
•in Dollar notiert sein,
•vor der Indexaufnahme mindestens ein Jahr gehandelt
worden sein,
•ein geschätztes Marktvolumen von mindestens 250
­Millionen US-Dollar haben. Das geschätzte Marktvolumen berechnet sich nach dem 3-Jahresdurchschnitt der
offenen Positionen gemäss Futures Industry Association,
multipliziert mit dem Preis des kurzfristigsten Futures.
Nach der Aufnahme eines Rohstoffes in den Index bleibt
dieser so lange im Index vertreten, bis das geschätzte
Marktvolumen wieder auf unter 150 Millionen Dollar
gesunken ist. Diese Grenze liegt so deutlich unter der Aufnahmegrenze, damit Rohstoffe, die um die 250-MillionenDollar-Marke pendeln, nicht ständig fluktuieren.
Die Zusammensetzung der einzelnen Rohstoffe im
Aggregate-Index richtet sich ebenfalls nach dem in Dollar
gerechneten Marktvolumen.
Die Bedeutung des Open Interest
Der Erfolg der JPMCC-Indexkonstruktion gründet in
der Berücksichtigung aller Laufzeiten der Futures-Kurve
proportional zum jeweiligen Open Interest. Je nach
­prozentualem Anteil der offenen Positionen in den einzelnen Laufzeiten am gesamten Open Interest werden die
jeweiligen Kontrakte nachgebildet. Der Open Interest gibt
die gesamte Anzahl der ausstehenden Futures-Kontrakte
an, die von den Marktteilnehmern gehalten werden.
Er misst die Grösse des jeweiligen Rohstoffmarktes aus
der ­Finanzmarktperspektive. Aus dem Blickwinkel eines­
­Investors ist dies die sinnvollere Vorgehensweise als
­beispielsweise eine Gewichtung nach Produktionsgrössen
oder Handelsvolumina.
Bei der Gewichtung nach Open Interest gibt es jedoch zwei
Bedingungen, die ein Kontrakt erfüllen muss:
•Der Mindestanteil des Kontraktes am gesamten Open
Interest muss mindestens 3% betragen.
•Der Kontrakt darf nicht vor dem nächsten Rolltermin
fällig werden.
Was ist Open Interest?
Der Open Interest steht für die Summe aller offenen P
­ ositionen in einem Terminkontrakt. Bei jeder Börsentransaktion,
die beim Käufer sowie auch beim Verkäufer eine neue offene Position erzeugt, steigt der Open I­nterest um 1 (A kauft
erstmals einen Kontrakt, B verkauft erstmals einen Kontrakt leer).
Die Summe bleibt hingegen unverändert bei einer Transaktion, die eine Position eröffnet und eine andere glattstellt
(A verkauft seinen Kontrakt an C). Wenn die Transaktion sowohl beim Käufer als auch beim Verkäufer eine Position
glattstellt, sinkt der Open Interest dem­entsprechend (C verkauft an B).
24
Fiktives Beispiel: Verteilung des Open Interest auf der Futures-Kurve
Open Interest (absolute Werte)
Anteil Open Interest (in %)
1800
40
1600
35
1400
30
27.77
1200
25
23.28
1000
20
800
14.97
15
13.26
600
400
5.31
8.18
7.23
10
5
200
0
0
Okt 11
Nov 11
Dez 11
Jan 12
Juni 12
Dez 12
Dez 13
Anteil am gesamten Open Interest in Prozent
Quelle: Bank Vontobel AG, Stand vom 31.08.2011
So könnte die Verteilung des Open Interest bezüglich
eines Rohstoffes entlang der Terminkurve aussehen. In
diesem Beispiel sind 27.77% der ausstehenden Positionen
in den nächstfälligen Future (Fälligkeit im Oktober 2011)
investiert. Bei einer Gewichtung anhand des Open Interest
würde dieser Kontrakt bei der Abbildung des Rohstoffes
dann ebenfalls ein Gewicht von 27.77% der Gesamtinvestitionssumme bekommen. Kumuliert sind im Beispiel
rund 65% in die drei nächstfälligen Kontrakte investiert.
Dementsprechend würden diese drei Laufzeiten im
JPMCCI ebenfalls 65% des Gewichtes ausmachen.
Alternative Gewichtungsmethoden wären beispielsweise
die Gewichtung nach Produktionsvolumina. Diese gibt
zwar einen hervorragenden Überblick über die gesamtwirtschaftliche Bedeutung eines Rohstoffes, ist aus Investoren­
sicht jedoch suboptimal, da sie auch nicht investierbare
oder schwer zugängliche Rohstoffe berücksichtigt. Der Anleger erhält hier aus Kapitalmarktsicht immer ein verzerrtes
Abbild. Darüber hinaus sind diese Daten oftmals veraltet.
Die Gewichtungen würden daher nicht die aktuellen
­Produktionsverhältnisse widerspiegeln.
Der Rollmechanismus
Wie bereits erwähnt, müssen Futures vor ihrem Laufzeit­
ende in länger laufende Kontrakte überführt (gerollt)
werden, sofern man nicht den Rohstoff geliefert bekommen möchte. Dabei können Anleger prinzipiell auf zwei
Situationen stossen: Die neuen Kontrakte sind entweder
teurer oder billiger als die «alten» Futures. Im Normalfall
sind die weiter in der Zukunft liegenden Kontrakte teurer.
Die Gesamtkosten der Lagerung eines Rohstoffes, von
Lagergebühren über Versicherungskosten bis hin zu Zinsen
und Schwund, sind ein wichtiger Grund, warum Rohstoffe
mit Liefertermin in der Zukunft teurer sind. Daher kosten
Futures in der Regel umso mehr, je weiter der Liefertermin
in der Zukunft liegt. Zwei Fachbegriffe bezeichnen die
beiden möglichen Situationen:
25
Die Indexmethodik
Contango
Backwardation
Backwardation-Situation im Rohstoffmarkt
Futures-Preise
Futures-Preise
Contango-Situation im Rohstoffmarkt
Laufzeit
Quelle: Bank Vontobel AG
Quelle: Bank Vontobel AG
Contango
Von einer Contango-Situation spricht man, wenn Kontrakte mit längeren Laufzeiten deutlich teurer sind als
solche mit kürzeren Laufzeiten. Dies kommt daher, da
längere Laufzeiten höhere Lagerkosten bedeuten, längere
Versicherungsdauer und somit höhere Versicherungsprämien oder auch höhere Kapitalkosten. Die Gewinne
aus auslaufenden Futures-Kontrakten werden daher beim
Rollen in den nächstlängeren Futures-Kontrakt von den
daraus generierten Rollverlusten aufgezehrt. Eine Contango-Situation liegt meistens dann vor, wenn der Markt
mit steigenden Gegenwartspreisen rechnet. So wie im
oben stehenden linken Chart dargestellt, könnte eine
Contango-Terminstrukturkurve aussehen.
Viele Rohstoffprodukte bieten einen mehr oder weniger
ausgefeilten Mechanismus, um mögliche Rollverluste zu
minimieren oder das Rollen insgesamt zu optimieren. Man
spricht dann von rolloptimierten Produkten. Die JPMCCIndexfamilie hat keinen spezifischen Rolloptimierungsmechanismus. Die Konstruktion der Indizes ist bereits so
angelegt, dass sich der Einfluss von Rollverlusten auf die
Wertentwicklung in Grenzen hält. Da im Gegensatz zu den
meisten anderen Rohstoffindizes von Anfang an Positionen
in allen Laufzeitbereichen gehalten werden, reduziert sich
das Risiko von Rollverlusten erheblich.
Backwardation
Bei einer gegenteiligen Backwardation-Situation spricht
man, wenn Kontrakte mit längeren Laufzeiten günstiger
sind als solche mit kürzeren Laufzeiten. Dadurch kann es
beim Umschichtungsprozess zu Rollgewinnen kommen.
Eine Backwardation-Situation liegt meistens vor, wenn
der Markt mit fallenden Preisen rechnet. So wie im
oben stehenden rechten Chart dargestellt, könnte eine
Backwardation-Terminstrukturkurve aussehen.
26
Laufzeit
Natürlich muss dennoch jeden Monat ein Teil der Kontrakte gerollt werden, damit die exakt nach dem Open
Interest ausgerichtete Abbildung der Terminstrukturkurve
auch dauerhaft gewährleistet bleibt. Damit kurzfristige
Preisschocks keinen zu hohen Einfluss haben, wird bei den
JPMCC-Indizes das benötigte Kauf- und Verkaufsvolumen
durch zehn geteilt. Die zehn Einzeltransaktionen werden
dann sukzessive an den ersten zehn Handelstagen des
Monats durchgeführt. Somit ist jeweils am zehnten Handelstag eines Monats die Zielzusammensetzung für diesen
Monat erreicht. Der Sinn dieses Vorgehens ist die Glättung
kurzfristiger Preisschwankungen.
Die Indexberechnung
Für Rohstoffinvestments sind grundsätzlich drei
Indextypen vorstellbar:
•Spot-Return-Index: Bildet einfach die Kursentwicklung
des Rohstoffes ab. Da er nicht berücksichtigt, ob der
nächstgelegene Future günstiger (Backwardation) oder
teurer (Contango) notiert, ist er jedoch nicht replizierbar
und demzufolge nicht investierbar.
Die Indizes werden nach der Total-Return-Methode berechnet. Der TR-Ansatz ist für Anleger der attraktivste, da
er die höchste Rendite abwirft. Die Total-Return-Rendite
besteht wie bei allen Rohstoffprodukten aus verschiedenen
Komponenten:
Spot-Return-Index
Kursgewinn
•Excess-Return-Index: Bei der Berechnung des Excess-Return-Index wird die Rollrendite, die positiv oder negativ
sein kann, in den Index einberechnet. Vorteil gegenüber
dem Spot-Return-Index: Er ist replizierbar und somit investierbar. Nachteil gegenüber dem Total-Return-Index:
Er erzielt nicht die maximal mögliche Rendite.
•Total-Return-Index: Da für Futures nur ein Bruchteil der
Anlagesumme investiert werden muss, kann der Rest
verzinst angelegt werden. Das Zinsergebnis wird bei diesem Index dazugerechnet. Der Total-Return-Index (TRI)
wird somit eine höhere Rendite als die anderen beiden
Indextypen abwerfen. Der Performanceunterschied fällt
umso höher aus, je höher der Zinssatz ist.
Excess-Return-Index
Total-Return-Index
Kursgewinn
Kursgewinn
+
+
Rollrendite
Rollrendite
+
Verzinsung
•Kursgewinne: Preissteigerungen des Rohstoffes im
­betrachteten Zeitraum, auch Spot-Rendite genannt.
•Rollrendite: Das Ergebnis aus dem monatlichen
­Anpassungsprozess.
•Verzinsung: Zinseinnahmen des nicht benötigten CashBetrages. Da in Futures investiert wird, wird nur ein
Bruchteil der Anlagesumme benötigt, um die gewünschte Menge des Rohstoffes abzubilden. Die übrige Summe
wird verzinst angelegt. Bei der Total-Return-Variante
wird der Zinsertrag eingerechnet.
27
Rohstoffe als Anlageklasse
Rohstoffinvestments via Index erweisen sich gegenüber
einem Spot- oder Direktinvestment in vielerlei Hinsicht als
überlegen. Kauft man beispielsweise physisches Gold, hat
der Anleger viele Nachteile. Beim physischen Kauf von
Goldbarren oder -münzen müssen Anleger stets einen Aufschlag für den Händler bezahlen. Die dadurch entstehenden Spreads zwischen An- und Verkaufskurs fressen schnell
einen grossen Teil der potenziellen Rendite auf. Zudem
haben Anleger bei einem physischen Erwerb das Lagerhaltungsrisiko. Bei einem Spot-Investment steht der Anleger
vor der Problematik des Rollens. Notiert ein Rohstoff in
Contango (siehe Kapitel «Indexmethodik»), kann es zu
Rollverlusten kommen. Intelligente Indexkonstruktionen
sind für diese Probleme eine interessante Lösung.
Vorteile der Diversifikation mit
«JPMorgan Commodity Curve Indizes» (JPMCCI)
Die JPMCC-Indizes eignen sich optimal, um das Portfolio
je nach den individuellen Bedürfnissen des Anlegers zu
diversifizieren. Dazu bietet J.P.Morgan mit JPMCCI auf
insgesamt 36 JPMCCI-Einzelrohstoffindizes, fünf Subindizes und einem Gesamtindex, dem JPMCCI Aggregate,
eine sehr breite Palette an Produkten an. Weder S&P GSCI
(24 Einzelrohstoffe) noch UBS CMCI (26 Einzelrohstoffe)
können mit einem gleich grossen Angebot aufwarten.
Somit kann sich jeder Anleger den Rohstoffteil seines
Portfolios massgeschneidert auf den jeweiligen Gesamtportfoliokontext zusammenstellen.
Der JPMCCI Aggregate als breit gefasster Rohstoffindex
bietet dabei einen einfachen Zugang zu einem Querschnitt
des gesamten Rohstoffmarktes. So können Investoren die
risikobereinigte Rendite ihres Portfolios steigern. Eine von
J.P.Morgan durchgeführte Rückrechnung1 (Zeitraum: Januar
1996 bis September 2007) kam zu folgendem Ergebnis:
Mischte man einem Depot, das zu jeweils 50% aus Aktien
und Obligationen bestand, zu 30% JPMCCI Aggregate
1
28
JPMCCI – Diversifikation für ein Portfolio aus
50% Anleihen und 50% Aktien
13%
100%JPMCCI
12%
11%
30%JPMCCI
10%
Rendite
Wie bereits erwähnt, haben sich Rohstoffe mittlerweile
als eigenständige und vollwertige Anlageklasse etabliert.
Dabei können Anlageprodukte auf Rohstoffe in vielerlei
Hinsicht nützlich für die Strukturierung und Allokation
eines nach modernsten und risikooptimierten Aspekten
zusammengestellten Portfolios sein. Im Folgenden werden
die wichtigsten Eigenschaften erläutert, die eine Anlage
in Rohstoffe im Portfoliokontext besonders sinnvoll
machen.
100% Aktien
70% Anleihen/Aktien
9%
8%
50% Anleihen
7%
50% Aktien
6%
100% Anleihen
5%
2%
4%
6%
8%
10%
12%
14%
16%
Volatilität
Quelle: J.P.Morgan und Indexsponsoren, Daten von Januar 1996 bis September 2007
Anleihenanlage – Lehman US Aggregate
Aktienanlage – S&P 500
bei, stieg die jährliche Rendite um 0.90%. Gleichzeitig sank
die Schwankungsbreite, also das Risiko, um 0.80%.
Der JPMCCI Aggregate eignet sich jedoch nicht nur für
die langfristige strategische Diversifikation des Portfolios.
Aufgrund der geringen Korrelation (siehe Kapitel «Korrelation zu anderen Anlageklassen») können sich Anleger mit
diesem Rohstoffprodukt über einen bestimmten Zeitraum
gegen Kursrückgänge am Aktienmarkt absichern. Rohstoffe
können in zwei Szena­rien als Absicherung für Aktieninvestments funktionieren:
•Der Kursrückgang an den Aktienmärkten ist auf ein
geopolitisches Ereignis beziehungsweise einen globalen
Versorgungsschock zurückzuführen. Beispiele dafür
finden sich in den Jahren 1973 (erste Ölkrise) und
1990 (Golfkrieg).
•Rohstoffpreissteigerungen tragen zu inflationären
Tendenzen bei und veranlassen die Notenbanken dazu,
durch eine Verschärfung der Geldpolitik das Wachstum
zu verlangsamen. Ein Beispiel in der Vergangenheit findet
sich dafür im Jahr 2000. Zuvor hatte die Erholung nach
der Asienkrise die Preise angetrieben. Die Folgen der
verschärften Geldpolitik waren das Platzen der InternetSpekulationsblase und der anschliessende Börsencrash.
bezieht sich auf die Studie von J.P.Morgan «Introducing the JPMorgan Commodity Curve Index (JPMCCI)»
fen erzielen. Wichtige Rohstoffländer sind beispielsweise
Australien (Erze, Metalle, Agrarrohstoffe), Russland (Agrarrohstoffe, Öl, Gas) und Brasilien (Öl, Agrarrohstoffe).
JPMCCI U.S. Konsumentenpreis-Index vs.
U.S. Produzentenpreis-Index
monatliche Daten, Veränderung zum Vorjahr in %,
gleitende Zweijahreszeiträume
1.0
0.5
0.0
–0.5
–1.0
94
95
96
97
98
99
00
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
Correlation U.S. Consumer price Index
Correlation U.S. Producer price Index
Quelle: J.P.Morgan und Indexsponsoren
Investment in JPMCC-Indizes als Inflationsabsicherung
Wer sein Vermögen nicht gegen Inflation absichert, riskiert
einen schleichenden Wertverlust. Eine Möglichkeit der
­Absicherung gegen inflationäre Tendenzen ist der Erwerb
sogenannter Inflation Linked Bonds oder Swaps. Diese
­bieten eine variable Verzinsung, die sich an der Entwicklung der Preisindizes wie dem Harmonized Consumer Price-­
Index (HCPI) orientiert. Eine weitere Möglichkeit ist der
Erwerb von realen Werten. Dazu gehören Rohstoffe, aber
auch Aktien (insbesondere Rohstoffaktien), Immobilien
und sogar sogenannte Rohstoffwährungen. Dazu zählen
die Währungen der Länder, die einen gewichtigen Anteil
ihres Bruttoinlandproduktes mit dem Export von Rohstof-
Das nebenstehende Diagramm zeigt, dass die Absicherung
mit Rohstoffen dabei die ertragreichste Variante ist. Für
diese Analyse wurden die Renditen verschiedener Assetklassen in den Jahren zwischen 1990 und 2006 gemessen,
in denen es zu einer Überraschungsinflation kam. Dafür
wurde jeweils die tatsächliche Teuerungsrate am Ende
eines Jahres mit den Konsensus-Schätzungen zu Beginn
des jeweiligen Jahres verglichen. Wie in dem Diagramm
zu erkennen ist, haben die meisten Assets in solchen Jahren
positive Renditen erwirtschaftet. Am deutlichsten haben
der Rohstoffmarkt als Ganzes und dort vor allem die Energierohstoffe und Industriemetalle zugelegt. Der direkte Zusammenhang ist logisch: sowohl Energierohstoffe als auch
Industriemetalle sind Bestandteile der meisten Preissteigerungsindizes. Im US-Markt hat der «JPMorgan Commodity Curve»-Index in diesen Jahren eine durchschnittliche
Rendite von 26% erwirtschaftet. Demgegenüber haben
sogenannte Treasury Inflation-Protected Securities (TIPS),
also inflationsbasierte Staatsanleihen, lediglich acht Prozent
erwirtschaftet. Aktien stehen mit einer Durchschnittsrendite von vier Prozent noch schlechter da. Immobilien
haben mit zwölf Prozent und Rohstoffwährungen mit neun
Prozent etwas besser als TIPS und Aktien abgeschlossen,
erreichen aber nicht annähernd die Rendite der Rohstoffe.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es viele
Wege der Inflationsabsicherung gibt. Ein Investment in
Rohstoffe ist unter Renditeaspekten jedoch die ertragreichste und somit sinnvollste Methode. Damit können
Anleger mit Rohstoffen nicht nur die Entwertung durch
Preissteigerungen wettmachen, sondern oft zusätzlichen
Mehrwert generieren.
Rohstoffverhalten verschiedener Assetklassen von 1990 bis 2006
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
–10%
Alle Rohstoffe
Energie
Edelmetalle
Basismetalle
Agrarprodukte
Inflationsgebundene
Anleihen
Aktien
Bergbauaktien
Energietitel
Immobilien
Rohstoffwährungen
Quelle: J.P.Morgan und Indexsponsoren
29
Rohstoffe als Anlageklasse
Korrelation zu anderen Assetklassen
Im vorhergehenden Kapitel «Rohstoffe als Anlageklasse»
wird aufgezeigt, dass die risikobereinigte Rendite eines
Portfolios steigt, wenn es breiter aufgestellt, also diversifiziert, wird. Dies entspricht der modernen Portfoliotheorie­
nach Markowitz. Dabei ist es sehr wichtig, dass die
­unterschiedlichen Assetklassen eine möglichst geringe
Korrelation zueinander aufweisen.
JPMCCI vs. S&P 500, US-Treas. und Lehman US Agg.
monatliche Daten, Veränd. z. Vorjahr in %, gleitende
Zweijahreszeiträume
1.0
0.5
0.0
Die Korrelation kann Werte zwischen –1 und +1
­annehmen, dabei gilt:
–0.5
+ 1
Vollständige Korrelation. Beide Assetklassen
bewegen sich identisch.
+ 0
Keine Korrelation. Die Assetklassen bewegen
sich unabhängig voneinander.
– 1
Entgegengesetzte Korrelation. Eine Assetklasse
bewegt sich immer genau entgegengesetzt zur
anderen Assetklasse.
–1.0
92
94
96
US-Treasuries
98
00
Lehman Aggregate
02
04
06
S&P 500
Quelle: J.P.Morgan und Indexsponsoren
Für eine Portfoliodiversifikation ist zwar in der Theorie eine
Korrelation von –1 ideal, doch in der Realität kommt dieser
Fall eigentlich nicht vor. Für eine breite Streuung reicht
es bereits aus, wenn die Assetklassen nicht miteinander
korreliert sind. Dann ist es zumindest möglich, dass eine
Vermögensklasse ansteigt, wenn die andere fällt. Somit
können in Verlustphasen einzelner Anlageklassen die
Verluste des Portfolios durch Kurssteigerungen der anderen
Vermögensgruppen teilweise oder vollständig kompensiert
werden. Anleger sollten jedoch beachten, dass in Zeiten
extremer Marktschocks, wie es bei der Finanzkrise der Fall
war, die bisher festgestellten Korrelationen ihre Gültigkeit
verlieren können. So war nach Ausbruch der Finanzkrise
die Unkorreliertheit der Assetklassen wie weggeblasen, da
im Höhepunkt der Finanzkrise alle Assetklassen deutlich an
Wert verloren.
Ein Investment in Vontobel-Zertifikate auf den JPMCCI
bietet somit optimale Voraussetzungen, um eine Diversifikation zu erreichen, die der modernen Portfoliotheorie
gerecht wird. Die Korrelation zu Aktien ist sehr gering,
mit Obligationen ist ein Investment in den JPMCCI sogar
komplett unkorreliert.
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die historische
Korrelation des «JPMorgan Commodity Curve»-Index mit
ausgewählten Assetklassen:
JPMCCI
JPMCCI
S&P 500
Emerging Market
Equities
Emerging Market
Bonds
U.S. Treasuries
Barcap
US Aggregate*
1.00
0.16
0.31
0.19
– 0.07
0.00
Auf monatlicher Performancebasis in den Jahren 1991 bis 2009; *Beim Barcap US Aggregate handelt es sich um einen Index, der diverse festverzinsliche Wertpapierarten des amerikanischen Marktes
abbildet. In diesem Index sind unter anderem US-Staatsanleihen und Unternehmensanleihen enthalten.
30
Anhang 1: Der JPMCCI Aggregate im Vergleich mit der Konkurrenz
Neben dem JPMCCI Aggregate gibt es am Markt noch
eine Reihe anderer Rohstoffindizes, die versuchen, den
Markt möglichst exakt und ertragreich abzubilden. Das
geschieht mit unterschiedlichen Ansätzen und daher mit
unterschiedlichem Erfolg. Dieses Kapitel soll dem Anleger
ermöglichen, sich ein Bild davon zu machen, welcher
Index für ihn am besten geeignet ist. Die folgende Tabelle
gibt einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede
der Aggregatindizes der einzelnen Anbieter:
JPMCCI1
S&P GSCI2
RICI Enhanced3
UBS CMCI5
Zusammensetzung
36 Einzelrohstoffe,
5 Sektoren:
45.41% Energie
20.77% Agrar
17.64% Industriemetalle
13.64% Edelmetalle
02.55% Vieh
24 Einzelrohstoffe,
5 Sektoren:
67.17% Energie
16.86% Agrar
08.22% Industriemetalle
04.32% Vieh
03.43% Edelmetalle
35 Einzelrohstoffe
4 Sektoren
41.00% Energie
38.00% Agrar4
13.00% Industriemetalle
08.00% Edelmetalle
26 Einzelrohstoffe;
5 Sektoren
34.60% Energie
29.60% Agrar
26.90% Industriemetalle
05.00% Edelmetalle
03.90% Vieh
Methodik
Investition entlang der
gesamten Futures-Kurve
Investition ausschliesslich in
den nächstgelegenen Future
Investition in verschiedenen
Laufzeiten
(3/3-Diversifikation)
Investition entlang der
gesamten Futures-Kurve
Gewichtung
Open Interest
Weltjahresproduk­tionsmenge
Erwartete wirtschaft­liche
Bedeutung und Liquidität
Kombination aus Produktion,
Verbrauch und Liquidität
1
Stand: 31.08.2011; 2 Stand: 09.12.2010; 3 Stand: Februar 2011; 4 Agrar beinhaltet hier auch den Sektor «Vieh»; 5 Stand: Dezember 2010
Besonderheiten der einzelnen Indizes im Vergleich
mit dem JPMCCI
S&P GSCI vs. JPMCCI
Bei der Betrachtung der einzelnen Indizes fällt auf,
dass sich Methodik und Gewichtung zum Teil deutlich
unterscheiden. Der S&P GSCI beruht auf der überholten
Methodik, ausschliesslich in den nächstgelegenen Future
zu investieren. Das wird auf lange Sicht zu einem suboptimalen Rollergebnis führen. Daraus ergibt sich ein
klarer Vorteil für den JPMCCI und sein innovatives
Konzept, über die gesamte Futures-Kurve verteilt zu
investieren. Dass sich der S&P GSCI bei der Gewichtung
rein auf die Produktionsmengen der Rohstoffe konzentriert, führt zu dem bereits im Kapitel «Indexmethodik»
erwähnten Problem der Verzerrung. Aus Kapitalmarktsicht
ist die überlegene Methode die Berücksichtigung des Open
Interest, wie sie der JPMCCI anwendet. Zudem hat der
S&P GSCI Probleme mit der Ausgewogenheit: es sind nur
24 Einzelrohstoffe enthalten und der volatile Energiesektor
ist mit gut zwei Dritteln Anteil übermächtig, was somit
für eine erhöhte Schwankungsanfälligkeit sorgen
dürfte.
RICI Enhanced vs. JPMCCI
Teil des RICI-Konzeptes (Rogers International CommodityIndex) ist die Gewichtung anhand der erwarteten Bedeutung der Rohstoffe für die Weltwirtschaft. Diese Erwartung
beruht auf der Einschätzung der Investoren-Legende
Jim Rogers. Dies kann ein Vorteil sein, impliziert jedoch
zugleich auch ein Risiko: das Managerrisiko. Worauf bildet
sich die Einstufung, wenn Jim Rogers nicht mehr zur Verfügung steht? Oder was ist, wenn Rogers sein Gespür für
den Markt verliert? Beim Futures-Laufzeitenkonzept geht
der RICI Enhanced, der stets in drei Laufzeiten investiert
(der nächstgelegene Future, ein mittelfristiger Future und
ein längerfristiger Future), in die richtige Richtung. Der
JPMCCI geht diesen Weg jedoch im Gegensatz zum RICI
Enhanced konsequent zu Ende.
UBS CMCI vs. JPMCCI
Im Vergleich zum JPMCCI ist der UBS CMCI (Constant
Maturity Commodity Index) mit 26 Einzelrohstoffen
deutlich weniger breit aufgestellt. Der UBS CMCI investiert
stets in bestimmte Futures mit einer bestimmten Fälligkeit,
sodass es Indizes mit unterschiedlichen Laufzeiten gibt.
Das hat den Nachteil, dass für ein langfristiges Investment
regelmässig umgeschichtet werden muss. Doch auch der
UBS CMCI verwendet dabei nicht das innovative Gewichtungskonzept anhand der offenen Positionen, sondern
orientiert sich vielmehr an Verbrauch und Produktion der
Rohstoffe sowie an der Marktliquidität.
Fazit des Vergleiches
Viele Rohstoffindizes behaupten von sich, einen innovativen Ansatz zu haben. Doch der JPMCCI ist der
einzige, der in allen relevanten Bereichen die Nase vorn
hat: Er ist gemeinsam mit dem RICI Enhanced der am
breitesten aufgestellte Index. Er verfügt als einziger über
das innovative Konzept der Gewichtung anhand des
Open Interest, und er investiert über die gesamte Laufzeitenkurve und optimiert somit schon in der Grundkonstruktion die Rollrendite. Es gibt einige gute Ideen für
die Konzeption von Rohstoffindizes, die den gesamten
Markt abbilden. Der JPMCCI Aggregate ist der erste
Index, der all diese Ideen in einem Produkt vereint. Damit
könnte sich der JPMCCI Aggregate als neue Benchmark
etablieren.
31
32
Anhang 2: Bedeutende Risiken für Anleger
Währungsrisiken
Wenn der oder die Basiswert(e) auf eine andere Währung
als die Referenzwährung des Produktes lauten, sollten
Anleger berücksichtigen, dass damit Risiken aufgrund von
schwankenden Wechselkursen verbunden sein können.
Das Verlustrisiko hängt dabei nicht allein von der Entwicklung der Basiswerte, sondern auch von ungünstigen
Wertentwicklungen der anderen Währung(en) ab. Dies gilt
nicht für währungsgesicherte Produkte (Quanto-Struktur).
Emittentenrisiko
Die Werthaltigkeit von strukturierten Produkten kann nicht
nur von der Entwicklung des Basiswertes, sondern auch
von der Bonität des Emittenten/Garantiegebers abhängen.
Diese kann sich während der Laufzeit des strukturierten
Produktes verändern. Der Anleger ist dem Ausfallrisiko der
Emittentin/Garantin ausgesetzt. Hinweise zum Rating der
Vontobel Holding AG bzw. der Bank Vontobel AG sind im
Emissionsprogramm enthalten.
Marktrisiken
Die allgemeine Marktentwicklung von Wertpapieren ist
insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte
abhängig. Diese wird wiederum von der allgemeinen Lage
der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst (sog. Marktrisiko). Änderungen von Marktpreisen,
wie Zinssätze, Preise von Rohwaren oder entsprechende
Volatilitäten, können die Bewertung des Basiswertes bzw.
des Produktes negativ beeinflussen. Ausserdem besteht
das Risiko, dass während der Laufzeit oder bei Verfall der
strukturierten Produkte in den jeweiligen Basiswerten
und/oder an deren Börsen bzw. Märkten Marktstörungen
(wie Handels- oder Börsenunterbrüche bzw. Einstellung
des Handels) oder andere nicht vorhersehbare Ereignisse
eintreten. Solche Ereignisse können sich auf den Zeitpunkt
der Rückzahlung und/oder auf den Wert der strukturierten
Produkte auswirken.
Publikation von Mitteilungen
Alle Mitteilungen an die Investoren betreffend die Produkte
und Anpassungen der Produktbedingungen (z. B. aufgrund
von Corporate Actions) werden unter www.derinet.ch
publi­ziert. Bei an der SIX Swiss Exchange kotierten Produkten erfolgt gemäss den geltenden Vorschriften ausserdem
eine Publikation unter www.six-swissexchange.com.
Sekundärmarktrisiken
Die Emittentin oder der Lead-Manager beabsichtigen,
unter normalen Marktbedingungen regelmässig An- und
Verkaufskurse zu stellen. Es besteht jedoch weder seitens
der Emittentin noch des Lead-Managers eine Verpflichtung
gegenüber Anlegern zur Stellung von Kaufs- und Verkaufskursen für bestimmte Auftrags- oder Wertpapiervolumina.
Auch gibt es keine Garantie für eine bestimmte Liquidität
bzw. einen bestimmten Spread (d. h. Differenz zwischen
Kaufs- und Verkaufspreisen). Deshalb können Anleger
nicht darauf vertrauen, dass sie die strukturierten Produkte
zu einer bestimmten Zeit oder zu einem bestimmten Kurs
kaufen oder verkaufen können.
Weitere Risikohinweise
Bitte beachten Sie die weiteren, im Emissionsprogramm
aufgeführten detaillierten Risikofaktoren und Verkaufs­
restriktionen.
Hier finden Anleger Informationen zum
Thema Rohstoffe
Internetauftritte der Futures-Börsen: Finden Sie alles
über die Kontraktspezifikationen wie Kontraktgrössen,
Einheiten etc. Zudem finden Sie hier aktuelle Kurse zu den
einzelnen Futures:
Informationen zu Lagerbeständen:
•US Energy Information Administration
www.eia.doe.gov
•London Metal Exchange www.lme.co.uk
•International Energy Agency (IEA) www.iea.org
•U.S. Commodities Futures Trading Commission
www.cftc.gov
•CME (inklusive NYMEX, COMEX und CBOT)
www.cmegroup.com
•LIFFE www.nyseeuronext.com
•LME www.lme.co.uk
•ICE (inklusive NYBOT) www.theice.com
•MGE www.mgex.com
•KCBOT www.kcbt.com
Klassifikation
Diese Finanzinstrumente gelten in der Schweiz als
strukturierte Produkte. Sie sind keine kollektiven Kapitalanlagen im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven
Kapitalanlagen (KAG) und unterstehen deshalb nicht der
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Verkaufsrestriktionen
USA, US-Personen, UK, EWR, DIFC Dubai (UAE).
Alle weiteren produktspezifischen Informationen wie
CH-Valorennummer, ISIN, Anfangsfixierungsstand etc.
finden Anleger in den vollständigen Kotierungsprospekten
(bestehend aus Termsheet (Final Terms) und Emissionsprogramm) zu den jeweiligen Produkten unter
www.derinet.ch
Informationen zur JPMCC-Indexfamilie:
www.derinet.ch/jpmcci
Informationen zum Index-Reglement, Q&A’s
sowie Risikohinweise zur Indexfamilie:
www.jpmorgan.com/jpmcci
33
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34
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