Graffitikünstler René Turrek
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Graffitikünstler René Turrek
Graffiti ist ein Lebensstil! René Turrek, geboren 1977 in Osnabrück und aufgewachsen in Bad Iburg, beschäftigte sich bereits zu Schulzeiten mit Kunst und Graffiti. Im Alter von 16 Jahren lockte der illegale Sprühnebel und Turrek bekannte sich vier Jahre später zu seiner illegalen „GraffitiKarriere“ in Deutschland und Europa. Seiner Familie und der Bewährungshilfe sei Dank! Ihm gelang noch rechtzeitig der Absprung aus der illegalen Szene. Doch die Graffiti-Kultur lies Ihn nicht gehen. Als die ersten Aufträge zu Buche standen sah René Turrek seine Chance, das Hobby zum Beruf zu machen. Ein harter aber lohnender Weg. Während anfangs noch das Klinkenputzen zur Tagesordnung gehörte, konnte der junge und talentierte Künstler bereits bei seinen ersten Gehversuchen in den USA eines seiner Werke am weltbekannten Oceans Drive in Miami verewigen. Nachdem er einige Erfahrungen gesammelt hat und sich neue Wege boten, um seine aufstrebende Kunst zu präsentieren, kehrte er im Oktober 1998 nach Deutschland zurück. Auftraggeber standen nun bei ihm vor der Tür. Graffiti-Kunst auf Leinwand zur Schau stellen – das war es, was Rene Turrek wollte, um der Welt zu zeigen, dass Graffiti mehr ist als nur eine Wandschmiererei. Geeignete Schauplätze stellten jedoch einen Rarität dar, aber davon ließ sich der Künstler nicht von seinem Weg abbringen. „Wer suchet, der findet“ - Die Bad Iburger Dörenbergklinik bot ihm schließlich die Möglichkeit, seine Exponate zu präsentieren. Die Vernissage konnte Turrek als vollen Erfolg verbuchen. Begeisterung für die Graffiti-Kunst machte sich breit. Das sollte jedoch nicht nur in Bad Iburg der Fall sein. Es folgten Ausstellungen in Trier, Amsterdam, Brighton, Kopenhagen, Lyon, Cuxhaven, Hamburg, Ischgl, Berlin, Stuttgart, Ulm und Osnabrück. Seit einigen Jahren kann er nun namhafte Unternehmen wie Tom Tailor, Gözze Frottier, Autobauer Karmann, Ferrari, BMW, Lamborghini, Hilton Hotel, NDR, DSF, Stadtwerke Osnabrück, BHW Bank, Volksbank Landeck, Postbank, Das Rote Kreuz, Michelin, Continental, Hotel Madlein, Pacha, Rich Prosecco, Mc Donalds und die Deutsche Bahn AG zu seinen Kunden zählen. Auch Prominente haben bereits an seiner Tür geklopft, darunter unter anderem Atze Schröder, Mario Barth, Rafael van der Vaart, Bruce Darnell, Paris Hilton, Juan Pablo Sorin, Rudolpho Esteban Cardoso, die Crew des Großstadtreviers (deutsche Fernsehsendung), Albert von Thurn und Taxis, David Garrett, Snoop Dog, Victoria Beckham, Jürgen Drews, Ralf Schuhmacher, Hans-Dietrich Genscher und Dirk Nowitzki. Der Erfolg stieg dem Künstler jedoch nicht zu Kopf. Die Vergangenheit und somit den Beginn seiner Karriere ließ er nicht in Vergessenheit geraten. Alles fing illegal an und andere wurden geschädigt. Mit dem BGS Münster und Bonn sowie dem BKA in Meckenheim arbeitet er daher kontinuierlich an einem Präventionsprojekt, in dem er Schülern den Spaß an Graffiti vermittelt, ihnen aber auch gleichzeitig klar macht, dass illegales Sprühen nicht nur kriminell ist, sondern der Graffiti-Kultur auch einen negativen Stempel aufdrückt. Turreks Kunst sollte außerdem nicht nur Besucher seiner Ausstellungen faszinieren und Kunden bringen. Er wollte auch etwas von seinem Erfolg weitergeben und arbeitet daher bis heute mit Stiftungen zusammen, um Geld für Kinder in Not zu sammeln. Beispielhaft ist das Bild der Familie van der Vaart, welches er für Hollands Fussball-Nationalspieler Raphael van der Vaart kreierte und den Erlös Kindern in Not zukommen ließ. 2006 stellte er eine Ausstellung auf die Beine und spendete 50 % des Erlöses an einen FreibettenFonds. Diese beiden Projekte machten Lust auf mehr und so entschloss er sich einen Teil seiner Werke der Ronald Mc Donaldʼs Stiftung zur Verfügung zu stellen. Der Erlös soll dabei Familien mit herzkranken Kindern helfen. Auch im Jahr 2009 setzte Turrek sein Charity-Engagement fort und veranstaltete in der Stuttgarter Wagenhalle eine Vernissage unter dem Namen ARTikl35, auf der er seine Kunstwerke ausstellte und sie zu Gunsten von hilfsbedürftigen Kindern in aller Welt versteigerte. Mit dabei waren zahlreiche Prominente wie Tobias Regner, Daniel Küblböck und die Profitänzerin Christiane Deck. Im Januar 2010 stellte er sein aktuelles Projekt „Wall of Fame“ auf die Beine, wo Prominente wie Bushido, Culcha Candela, Mariella Ahrens, sowie viele weitere Persönlichkeiten aus Musik und TV den jungen Künstler unterstützten. Der Höhepunkt des Projektes stellt eine Reise in die USA dar, bei der er unter anderem mit dem weltberühmten HipHop-Artist Snoop Dogg, den Turrek 2009 im Rahmen der VIVAPreisverleihung „Comet“ kennenlernte, zusammenarbeiten wird. Dem Ausgang der Reise und den dabei entstehenden Kunstwerken kann man sichtlich gespannt entgegenblicken. Auch die deutschen TV-Medien wurden im Jahr 2010 auf den Künstler aufmerksam. Nach mehreren gesprühten Weltrekorden wurde er von einem Kamerateam begleitet, während er in seiner Heimatstadt Osnabrück im Namen einer Wohnbaugesellschaft die größte Comicillustration der Welt sprühte. Der gedrehte Beitrag war in den Tagesthemen des ARD zu sehen. Für die Motorsportshow „The CarManiac“ des deutschen Sportsenders Sport1 (ehemals DSF) gestaltete Turrek in den Studios in München das komplette Bühnenbild und trat mit seinem künstlerischen Können auch live in der Sendung auf, wo er das Bild eines bekannten Rennfahrers sprühte und sich so einen Namen in der Motorsportwelt machte. Im Sommer 2010 zog es den jungen Künstler dann ins ferne Dubai, wo er sich mit der New Yorker Designerin Carolina Herrera traf. Grund der Zusammenarbeit war ihre neue Duftkollektion, für dessen Releaseparty er eine typische New Yorker Häuserschlucht auf Leinwand zauberte. In jedem Fall kann man sich jetzt schon auf das Jahr 2011 freuen, denn da wird Turrek sein Projekt „Wall of Fame“ mit Ausstellungen in Berlin, Dubai und LA beenden und wer weiß, welches neue innovative Projekt ihm vielleicht heute schon im Kopf herumschwirrt.