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ZOOMA ZOOFACHMARKT BETEILIGUNGS GMBH – GEWERBESTR. 5-7 – 42499 HÜCKESWAGEN
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Datum
05.03.2015
Stiftung Warentest:
Reaktionen der Hersteller
Sehr geehrte Konzeptpartner,
sicherlich werden einige von Ihnen sich bereits mit den aktuellen Testergebnissen der Stiftung Warentest zum
Thema Hundefutter befasst haben. Vielleicht haben Sie auch Endkunden darauf angesprochen und waren
aufgrund der teils sehr negativen Ergebnisse bei etablierten Fachhandelsmarken verunsichert.
Wir haben die betroffenen Hersteller angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten. Einerseits, um ihnen
die Möglichkeit zu geben ihre Sichtweise darzustellen. Andererseits, um eine Argumentationsgrundlage zu
schaffen und Kunden erklären zu können, wie die Testergebnisse zustande kommen und dass hierbei
zahlreiche wesentliche Faktoren unberücksichtigt bleiben.
Gerne stellen wir Ihnen hiermit die Statements unterschiedlicher Hersteller zur Verfügung. Mit diesen erhalten
Sie eine Unterstützung für Verkaufs- und Beratungsgespräche, können Kritikpunkten begegnen und
Ihre Kompetenz unter Beweis stellen. Wir werden die weitere Diskussion in diesem Bereich weiterhin
aufmerksam verfolgen. Darüber hinaus weisen wir gerne auf die Möglichkeit hin sich über aktuelle
Trends und Testergebnisse im Endverbraucherbereich auch auf dem Portal www.futtertester.de zu
informieren, mit dem wir als Zooma-/zookauf-Gruppe zusammenarbeiten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Zooma-/zookauf Systemzentrale
Stellungnahme zu Testergebnis Stiftung Warentest
05.03.2015
ALLCO distanziert sich in aller Form vom Ergebnis des von Stiftung Warentest am 26.02.2015
veröffentlichten Tests „Feuchtfutter für Hunde“. Aus unserer Sicht sind Testaufbau und Ergebnis
nicht nachvollziehbar sowie realitätsfern und dadurch nicht aussagekräftig. Vielmehr vermittelt das
Ergebnis ein verfälschtes Bild an den Verbraucher.
Für unser Verständnis sind die Testkriterien unvollständig, einseitig geprägt und lassen viele
entscheidende Faktoren – insbesondere die Ansprüche hinsichtlich besonderer
Ernährungssituationen sowie mannigfaltiger Kundenansprüche – völlig außer Acht.
Einmal mehr lässt sich festhalten, dass Maßstäbe, die bei technischen Produkten greifen mögen,
nicht pauschal für alle Produktgruppen geeignet sind. Natürliche Nahrungsmittel unterliegen
natürlichen Rohwarenschwankungen. Deshalb entspricht eine stichpunktartige Betrachtungsweise
nicht der gelebten Fütterungsrealität und ist für eine neutrale, aussagefähige Bewertung
unbrauchbar.
Während für die qualitative Bestimmung der verwendeten Fleischtierarten ein aufwändiges PCRScreening betrieben wird, lässt der Test beispielsweise die verwendeten Getreidearten in der
Bewertung außer Acht.
Ferner ist die Aussage zu enthaltenen Fleischsorten rein qualitativer Natur und ignoriert eine
quantitative Einordung.
Beispiel:
In unserem getesteten Produkt Christopherus Fleischmahlzeit „Rind+Herz“ verwenden wir
ausschließlich tierische Bestandteile vom Rind, auch wenn die Dose nicht als Rind Pur deklariert ist.
Dies trifft auch auf die getestete Charge zu, was nachweislich anhand des Mischprotokolls zu belegen
ist.
Dennoch stellte das im Test angewendete PCR-Screening neben Rind auch die Tierarten Huhn und
Schwein fest. Hierbei kann es sich aufgrund unserer eindeutigen Rezeptur sowie des vorliegenden
Mischprotokolls der getesteten Charge lediglich um Spuren aus einer Kreuzkontamination mit FremdDNA handeln, die im Verlauf der Rohstoff-/Produktionskette oder auch während des Testverfahrens
in die Probe gelangt sein können.
Die Abwertung unseres Produkts wegen eines zu geringen Linolsäureanteils akzeptieren wir nicht
und können auch den Berechnungsgrundlagen von Stiftung Warentest nicht folgen. Vielmehr wehren
wir uns ausdrücklich gegen die Unterstellung, dass unser Produkt ausschließlich aufgrund eines
einzelnen festgestellten Wertes für die Fütterung von Hunden „ungeeignet“ sei.
Stellungnahme zu Testergebnis Stiftung Warentest
Nehmen wir die Argumentation des Tests an und berechnen die Fettsäuregehalte, kommen wir auf
Werte, die zwar unterhalb der vorgeschlagenen Idealwerte der Fediaf liegen, jedoch über den
vorgeschriebenen Minimumdosierungen.
Wir weisen darüber hinaus darauf hin, dass wir bereits im Frühsommer 2014 eine Reformulierung
unserer Christopherus Fleischmahlzeiten vorgenommen haben und seitdem den Produkten Distelöl
hinzufügen. Auf diese Weise wurde der Gehalt an Linolsäure erhöht.
Die Probennahme von Stiftung Warentest erfolgte aus einer älteren Charge und entspricht nicht den
heute im Markt befindlichen Produkten.
Auch die Bewertung der Fütterungsempfehlung ist aus unserer Sicht unhaltbar und
ungerechtfertigt.
Es gibt verschiedene Berechnungsmethoden, die zu unterschiedlichen Energiewertergebnissen
führen. Eine allgemeingültige Methode ist im Futtermittelrecht lediglich für Futtermittel mit
besonderem Ernährungszweck festgelegt. Je nach gewählter Berechnung können
Fütterungsempfehlungen voneinander abweichen. Entscheidend ist, dass es sich um eine
Empfehlung und nicht um eine Dosierungsvorgabe handelt.
Den Hinweis, dass der Bedarf je nach Rasse, Alter oder Aktivität abweichen kann, führen wir auf
unseren Produkten ebenso wie die Aufforderung an den Hundehalter, die Konstitution des Tieres zu
beobachten, um gegebenenfalls Korrekturen in der Futtermenge vorzunehmen. Lediglich der
Hinweis, stets frisches Wasser zur freien Verfügung bereitzustellen, wurde versehentlich nicht
vermerkt. Ein Punkt, der ebenfalls im Zuge der oben erwähnten Produktreformulierung korrigiert
wurde. Darüber hinaus wurden die empfohlenen Fütterungsmengen angepasst. Daher gilt auch hier,
dass die geäußerte Kritik nicht dem aktuellen Stand im Markt entspricht.
Christopherus steht für hochwertige Qualitätsprodukte, die aus ausgewählten Rohstoffen hergestellt
werden und sich nach dem sogenannten Lebensphasen-Konzept an den Ernährungsbedürfnissen des
jeweiligen Lebensalters des Hundes orientieren. Hinter diesem Konzept stehen wir zu 100 Prozent
und werden auch in Zukunft daran festhalten.
Stiftung Warentest testet Hundenahrung
in Heft 03.2015 veröffentlichte die Stiftung Warentest ihr Ergebnis zur Prüfung von Hundenahrung.
Geprüft wurden 30 Feuchtnahrungen für Hunde. Darunter auch „animonda GranCarno Rind pur“, das mit
der Note „mangelhaft“ bewertet wurde.
Wir bedauern dies Ergebnis sehr, denn wir sind weiterhin der festen Überzeugung, mit GranCarno ein
Produkt anzubieten, das durch seinen Qualitätsstandard Maßstäbe setzt.
Stiftung Warentest hat Produkte unterschiedlicher Qualitätsstufen getestet. Interessant dabei ist, dass
insbesondere standardisierte Produkte mit Getreidemehlen gute Noten erhielten. Produkte, wie z. B.
GranCarno, mit einem hohen Frisch-Fleischanteil wurden deutlich schlechter bewertet.
Bei fleischlichen Rohstoffen wie Herz, Leber und Innereien ist natürlich mit Schwankungen im Energieund Mineralstoffgehalt zu rechnen. Unsere regelmäßigen Untersuchen haben tatsächlich Schwankungen
gezeigt. Wir haben darauf reagiert und unsere Rezeptur verändert, so dass eine ausreichende Versorgung mit
Mineralstoffen wie Calcium und Phosphor sowie schwefelhaltigen Aminosäuren sichergestellt wird.
Ein Hinweis noch zur beanstandeten Fütterungsempfehlung. Der Energiebedarf von ausgewachsenen
Hunden variiert erheblich. Stiftung Warentest hat bei der Bewertung den Bedarf eines 15 kg schweren
Hundes mit mäßiger Aktivität zugrunde gelegt. Bei unserer Fütterungsempfehlung haben wir aufgrund der
Zusammenarbeit mit Hundezüchtern und Hundehaltern einen höheren Bedarf fixiert. Wir werden unsere
Fütterungsempfehlung aber überarbeiten und an den geringeren Energiebedarf anpassen
Wir wollen jetzt aber noch einmal deutlich sagen, dass wir weiterhin mit voller Überzeugung auf
fleischliche Rohstoffe ja, auf Frischfleisch setzen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Art der Produktion
der gesündeste und natürlichste Weg in der Hundeernährung ist. Alle Produkte sind frei von versteckten
Mehlen (Getreide-, Fleisch- oder Knochenmehlen), frei von Soja, frei von Blutplasma und frei von
Farbstoffen. Auch künftig werden wir GranCarno-Produkte fertigen, die nicht durch industriell gefertigte
Mehle „optimiert“ wurden.
Wir wissen von vielen Hundehaltern, dass sie seit Jahren von GranCarno voll und ganz überzeugt sind. Wir
werden hart daran arbeiten, diesem Anspruch auch weiterhin gerecht zu werden.
Stiftung Warentest testet Hundenahrung
in Heft 03.2015 veröffentlichte die Stiftung Warentest ihr Ergebnis zur Prüfung von Hundenahrung.
Geprüft wurden 30 Feuchtnahrungen für Hunde. Darunter auch „animonda Aus der Heimat mit Rind +
Einkorn“, das mit der Note „ausreichend“ bewertet wurde.
Wir bedauern dies Ergebnis sehr, denn wir sind weiterhin der festen Überzeugung, mit Aus der Heimat ein
Produkt anzubieten, das durch seinen Qualitätsstandard Maßstäbe setzt.
Stiftung Warentest hat Produkte unterschiedlicher Qualitätsstufen getestet. Interessant dabei ist, dass
insbesondere standardisierte Produkte mit Getreidemehlen gute Noten erhielten. Produkte, wie z. B. Aus der
Heimat, mit einem ausschließlichen Frisch-Fleischanteil aus artgerechter Tierhaltung wurden deutlich
schlechter bewertet.
Bei fleischlichen Rohstoffen wie Herz, Leber und Innereien ist natürlich mit Schwankungen im
Spurenelementgehalt zu rechnen. Unsere regelmäßigen Untersuchen haben tatsächlich Schwankungen
gezeigt. Wir haben darauf reagiert und unsere Rezeptur verändert, so dass eine ausreichende Versorgung mit
Spurenelementen wie Kupfer sichergestellt wird.
Ein Hinweis noch zur beanstandeten Fütterungsempfehlung. Der Energiebedarf von ausgewachsenen
Hunden variiert erheblich. Stiftung Warentest hat bei der Bewertung den Bedarf eines 15 kg schweren
Hundes mit mäßiger Aktivität zugrunde gelegt. Bei unserer Fütterungsempfehlung haben wir aufgrund der
Zusammenarbeit mit Hundezüchtern und Hundehaltern einen höheren Bedarf fixiert. Wir werden unsere
Fütterungsempfehlung aber überarbeiten und an den geringeren Energiebedarf anpassen.
Die von der Stiftung Warentest als fragwürdige Werbeaussage aufgeführte Behauptung „100 % fleischliche
Rohstoffe“ ist leider aus dem Kontext gerissen worden.
Sie bezieht sich eindeutig auf die Herkunft der tierischen Rohstoffe und nicht auf einen ausschließlichen
Einsatz von Fleisch in unserem Produkt. Um dennoch Irritationen zu vermeiden, haben wir uns
entschlossen, diese Werbeaussage anzupassen. Wir möchten jetzt aber noch einmal deutlich machen, dass
wir weiterhin mit voller Überzeugung auf Frischfleisch setzen. Auch künftig werden wir Aus der HeimatProdukte fertigen, die ausschließlich fleischliche Rohstoffe von Tieren aus artgerechter Tierhaltung
enthalten.
PRESSEMITTEILUNG
03. März 2015
Die Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe 3/2015 Nassfutter für Hunde „getestet“,
wobei es sich um eine Produktanalyse handelt und weniger um einen Qualitätstest.
Verbraucher beurteilen die Qualität des Futters unter den Kriterien
→ Akzeptanz (Geschmack)
→ Verträglichkeit (Verdauung-Gesundheit)
→ Zusammensetzung (Fleischanteil)
RINTI Kennerfleisch Geflügelherzen 400g Dose wurde mit „Mangelhaft“ bewertet.
1)
Begründet wird dies im Heft mit einem Mangel an Vitamin B1, wichtig für Haut und Nerven.
Der Bedarf wird auf S. 71 unter „Vitamine“ mit 0,6 Milligramm (mg) am Tag für einen 15kg
Modellhund angegeben, wobei man sich auf Normwerte der FEDIAF bezieht.
Die Bedarfsberechnung ist falsch – korrekt ist ein Wert von 0,4 mg (siehe Anlage).
Als Ursache für einen Vitamin B1 Mangel wird eine ungenügende Zusatzmenge vermutet, da
durch Erhitzung Vitamine verloren gehen.
Richtig ist, dass wir durch hohe Fleischgehalte eine ausreichende Menge an natürlichem
Vitamin B in RINTI sicherstellen. Dies können wir durch diverse Analysen von einem unabhängigen und zertifizierten Labor nachweisen. Allgemein ist zu sagen, dass Vitaminanalysen
eine hohe Fehlerquote in der Praxis zeigen. Deshalb sind unsere Laboranalysen auf
Mindestgehalte von 0,1 mg/kg angelegt. Stiftung Warentest weist Gehalte erst ab 0,5 mg
aus.
2)
Bei der Fütterungsempfehlung wird bemängelt, dass Angaben zur Welpenfütterung fehlen.
Es wird dabei nicht die ernährungsphysiologische Eignung als Welpenfutter in Frage gestellt.
Der Verbraucher ist gewohnt, für Welpen spezielle Produkte zu füttern, die auch unter RINTI
Junior angeboten werden.
FINNERN GmbH & Co. KG
Joachim Finnern
Anlage:
Berechnung Vitamin B1 Bedarf für einen ausgewachsenen 15kg Hund lt. FEDIAF:
Energiebedarf: 724 kcal / Tag
Der Mindestwert Vitamin B1: 0,56mg / 1000 kcal
→ Bedarf: 0,405 mg / 725 kcal
Bezugnehmend auf den kürzlich veröffentlichten Produkttest der Stiftung Warentest von Bozita
Happen in Gelee mit Rentier
Lantmännen Bozita wurde kürzlich über die Testergebnisse der Stiftung Warentest informiert und
nimmt die Ergebnisse des Tests sehr ernst.
Da die Qualität unserer Produkte und die akkurate Deklaration für uns sehr wichtig sind, haben wir
sofort reagiert. Wir haben umgehend zwei unabhängige Institute separat beauftragt, die Rohstoffe
unserer Lieferanten, sowie das Zwischenprodukt verschiedener Herstellungsphasen und das
Endprodukt zu analysieren.
Beide Institute lieferten einen Bericht der ein positives Ergebnis für das Vorkommen von Rentier in
allen Proben zeigt.
Warum die Analyse von Stiftung Warentest und die der beiden unabhängigen Institute
unterschiedliche Ergebnisse aufweisen, kann verschiedene Gründe haben.
Es ist bekannt, dass einige Methoden die von Instituten, die DNA-Identifikationen vornehmen,
angeboten werden, nicht geeignet sind, um Produkte zu analysieren, die mehrere Fleischsorten
enthalten.
So bietet zum Beispiel eines der führenden Labore in diesem Bereich einen DNA-Test auf Rentier an,
der jedoch kein Rentier erkennt, wenn im Produkt auch Schwein vorhanden ist, wie es bei Bozita
Happen in Gelee mit Rentier der Fall ist. Die DNA des Fleisches ist in der Analyse zu ähnlich.
Nach der Veröffentlichung des Tests erhielten wir die Informationen, aus welcher Charge mit
welchem Produktionsdatum das Produkt stammt das von Stiftung Warentest untersucht wurde. Wir
senden nun umgehend Produkte aus dieser Charge an die unabhängigen Institute, um auch diese
analysieren zu lassen.
Dies wird die Ergebnisse der Stiftung Warentest entweder bestätigen oder widerlegen und wir
werden entsprechend der Ergebnisse reagieren. Sollte die Analyse zeigen, dass die betroffene Charge
wirklich kein Rentier beinhaltet, werden wir dies genauestens untersuchen und geeignete
Maßnahmen ergreifen.
Um das Risiko einer solchen ungeeigneten Analyse auszuschließen, haben wir Stiftung Warentest zu
der verwendeten Analyseart einige Fragen gestellt. Leider haben Sie uns diese Fragen bisher nicht
beantwortet.
Wir sind sehr stolz darauf hochwertige Produkte zu produzieren – Qualität und Sicherheit stehen für
uns an erster Stelle und die offene und korrekte Deklaration spielt dabei für uns eine entscheidende
Rolle, sodass wir diesen Test sehr ernst nehmen. Wir können Ihnen versichern, dass wir alle
Maßnahmen ergreifen werden, dies genauer zu untersuchen.
Wir haben einen sehr hohen Standard in der Analyse unserer Produkte und die Testergebnisse der
unabhängigen Institute, sowie unsere eigenen Untersuchungen zeigen, dass Sie darauf vertrauen
können, dass das Produkt Rentier enthält, so wie es auch deklariert ist.
Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben.
Wir werden Sie über alle weiteren Entwicklungen in dieser Angelegenheit auf dem Laufenden halten.
Anthony Kulda
Senior International Brand Manager
Bozita
Stellungnahme zum Hunde-Nassfuttertest 02/2015 der Stiftung Warentest
Uns liegt viel daran, dass Sie ein wirklich gutes und sicheres Gefühl haben, wenn Sie
Ihren Kunden unsere Produkte empfehlen oder sie selbst verwenden. Deshalb fühlen wir
uns verpflichtet, die Testergebnisse der Stiftung Warentest wie unten beschrieben zu
kommentieren und eventuell daraus resultierende Unsicherheiten zu beseitigen. Sollten
wir auf Ihre Bedenken Ihrer Ansicht nach nicht zufriedenstellend reagiert haben oder
noch Fragen offen geblieben sein, so scheuen Sie sich bitte nicht uns zu kontaktieren!
Wir stellen uns jederzeit gern persönlich Ihren Fragen.
Sie können uns Ihren Terminwunsch für ein persönliches Gespräch auch gern per Mail
mitteilen. Wir werden Sie wunschgemäß kontaktieren.
Sie erreichen uns von Montag bis Donnerstag zwischen 10.00 und 17.00 und freitags von
10.00 - 13.00 unter der Rufnummer 08234-9622-418 oder per Fax unter 08234-96228418 oder unter [email protected].
Im aktuellen Test der Stiftung Warentest wurden folgende Ergebnisse beanstandet:
„Die Verschleppung anderer Rohstoffe (Huhn und Schwein) in ein Produkt, das
ausschließlich Rind enthalten sollte (Happy Dog 100% Rind).“
Durch hochsensible Analysetechnik können mittels Anreicherung mittlerweile Spuren fremder Eiweiße in kleinsten Mengen nachgewiesen werden. Leider kann über
diese Verfahren lediglich eine Aussage getroffen werden, dass Fremdeiweiß vorhanden ist, nicht jedoch wie viel davon. Der Nachweis ist also kein Indiz dafür, dass
die nachgewiesene Menge relevant für die Verträglichkeit ist. Auch als „glutenfrei“
gesetzlich korrekt bezeichnete Produkte dürfen ohne Risiko für den Konsumenten
minimale Spuren enthalten.
„Ein Gehalt von unter 0,5 mg/kg Vitamin B1.“
Auch die Vitamingehalte werden in unserem Hause laufend routinemäßig überprüft,
da wir auf besonders natürliche Zutaten und naturnahe Rezepturen Wert legen und
– wo es sinnvoll und möglich ist – auf Zusätze verzichten. Dabei sind wir durch
interne Kontrollen bereits darauf gestoßen, dass die messbaren Werte bei Vitamin B 1
durch die natürlichen Schwankungen in den Chargen variieren können. Vorsorglich
setzen wir daher bereits seit Anfang des Jahres Vit. B 1 zu. Solche Schwankungen
kommen auch in der Natur vor – allein durch das jahreszeitlich bedingt unterschiedliche Nahrungsangebot – und es bestand zu keinem Zeitpunkt eine gesundheitliche
Gefährdung.
„Eine teils zu hohe Fütterungsempfehlung“
Aufgrund des hohen Nährwertes war die Fütterungsempfehlung für wenig aktive
Hunde teilweise zu hoch. Die Futtermenge wurde bereits bei den neuen Etiketten,
die in Kürze in Verwendung kommen, etwas nach unten angepasst. Fütterungsempfehlungen können allerdings nie mehr als ein Anhaltspunkt sein, da die Futtermenge
immer individuell an die Aktivität und die Stoffwechselveranlagung des Tieres angepasst werden muss.
Alle Happy Dog Produkte – so auch die bei unserem Partner Tena Products GmbH hergestellten Nassfutter-Sorten - werden und wurden mit höchster Sorgfalt und unter ausschließlicher Verwendung der angegebenen Rohstoffe hergestellt.
Eigene zur Qualitätssicherung regelmäßig durchgeführte Kontrollen wiesen zu keinem
Zeitpunkt auf ein Problem hin, das die Verträglichkeit oder die Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen ernsthaft in Frage gestellt hätte.
Durch sorgfältigste Rohstoffauswahl und kontinuierliche Kontrollen unternehmen wir
bereits alle aktuell zur Verfügung stehenden Maßnahmen, um „Verschleppungen“ von
Rohstoffen zu verhindern.
Nichtsdestotrotz ist es nach menschlichem Ermessen nicht sicher auszuschließen, dass es
– wie im Test nachweisbar – zu minimalen Verschleppungen kommen kann.
Wir möchten ferner daraufhin weisen, dass das vorliegende Testergebnis kein repräsentatives Bild darstellt. Um eine repräsentative und wissenschaftlich fundierte Beurteilung
abgeben zu können, wäre erforderlich gewesen mehrere Proben unterschiedlicher Chargen zu untersuchen. Es wurde jedoch nur eine einzelne 400 g Dose überprüft.
Da die aktuell im Verkauf befindliche Ware, bei der Vitamin B 1 von uns aus Gründen der Produktsicherheit bereits ergänzt wurde, aufgrund derselben Etikettenoptik nicht von der beanstandeten Charge unterschieden werden kann, haben wir
uns zu einem radikalen Schritt entschieden:
- wir werden sofort alle ausgelieferten Dosen vom Markt nehmen
Ihr zuständiger Ansprechpartner unseres Vertriebs wird Anfang kommender
Woche auf Sie zukommen und die Details abstimmen.
- wir werden die neue Ware unmissverständlich neu etikettieren und deklarieren.
Ihr zuständiger Ansprechpartner unseres Vertriebs wird Anfang kommender Woche auf
Sie zukommen und die Details abstimmen.
Das tun wir, um unserem absoluten Anspruch an Qualität und dem Vertrauen gerecht zu
werden, das Sie in uns setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Inhaber und Geschäftsführer,
Georg Müller
Sie erreichen uns von Montag bis Donnerstag zwischen 10.00 und 17.00
und freitags von 10.00 - 13.00 unter der Rufnummer 08234-9622-418 oder
per Fax unter 08234-9622-8418 oder unter [email protected].
Sehr geehrter Kunde,
sehr geehrter Geschäftspartner,
wir haben uns die Beurteilung und das Testergebnis des aktuellen Tests der Stiftung-Warentest angesehen und nehmen dazu wie folgt Stellung:
Bei diesem Test werden folgende Kriterien geprüft:
- der Preis
- die Fütterungsempfehlung
- die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und Deklaration
- der Schadstoffgehalt (Quecksilber, Arsen, Blei, Kadmium)
- die Nährstoffversorgung
Um die Qualität eines Produktes beurteilen zu können, müssen folgende Parameter gemessen werden:
- Frische der Rohstoffe
- Qualität der Rohstoffe
- Artgerechte, ausgewogene Zusammensetzung
- Keine synthetischen Zusätze
- Nährstoffversorgung auf möglichst natürliche Weise
- Kein Zucker, etc.
Leider werden keine dieser wesentlichen Punkte bei dem Test wirklich berücksichtigt.
Eingangs genannte Punkte wie Preise, Fütterungsempfehlung usw. sind sicherlich zu berücksichtigende und zu erfüllende Punkte. Diese spielen im Hinblick auf die Qualität eines Futters aber eher eine
untergeordnete Rolle und sind lediglich flankierende, technische Fakten. Davon ausgenommen ist die
Schadstoffprüfung, denn Schadstoffe dürfen auf keinen Fall in einem Futter enthalten sein.
Bei dem durchgeführten Test wird jedoch in keinerlei Weise auf ernährungsphysiologische Bedürfnisse
des Hundes eigegangen. Denn die einseitige Bewertung anhand des Parameters „Nährstoffe“ gibt in
keinen Aufschluss darüber, ob der Hund mit den einzelnen Produkten gesund und artgerecht ernährt
wird. Auch die Qualität der Rohstoffe und die artgerechte Zusammensetzung eines Futter werden nicht
berücksichtigt. Die alleinige Prüfung der Nährstoffe hat aber noch nichts mit „gesunder“ Ernährung
zu tun.
Auf den Menschen übertragen würde der Test folgendes bedeuten:
Sie ernähren sich tagtäglich von Tiefkühlpizza und Fast Food. Zusätzlich nehmen Sie zu jeder Mahlzeit
Vitamin- und Mineralstofftabletten auf synthetischer Basis. Dank dieser sind Sie mit allen wichtigen
Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, wenn auch nicht auf natürlichem Weg.
Fakt ist aber, dass Sie sich trotz ausreichender Nährstoffversorgung nicht gesund ernähren.
Aber eben nach diesem Prinzip beurteilt der Test die Produkte.
Terra Canis GmbH
Friedrichstraße 1a
D-80801 München
Telefon: + 4 9 ( 0 ) 8 9 6 9 3 3 4 1 - 5 0 0
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Hinzu kommt, dass die Nährstoffversorgung nicht differenziert betrachtet wird. Es macht für den
Organismus einen sehr großen Unterschied, ob dieser sein Leben lang mit synthetischen oder mit
natürlichen Nährstoffen versorgt wird. Es ist bekannt, dass die biologische Wertigkeit von synthetisch
erzeugten Vitaminen, Mineralstoffe und Spurenelementen eine andere ist als von natürlichen, und
dass eine Überversorgung von synthetischen Vitaminen schädlich sein kann.
Naturprodukte wie Gemüse und Obst sind natürlichen Schwankungen unterworfen, was den Nährstoffgehalt angeht. Bei zwei Äpfeln aus derselben Kiste können zwei unterschiedliche Messwerte herauskommen. Dennoch würde niemand auf die Idee kommen, ein Glas genormte Multivitaminlösung dem
Obstteller als „gesünder“ vorzuziehen.
Auch die Frische/Qualität der Rohstoffe wurde nicht geprüft. Dass die meisten der geprüften Produkte
das übliche K3 Material enthalten und damit minderwertige Rohstoffe mit einer geringen biologischen
Wertigkeit beinhalten, bleibt völlig unberücksichtigt. Aber ist die Qualität der Rohstoffe bei einer gesunden Ernährung nicht das A & O? Mal abgesehen davon, dass die Natur für Hund & Katze ja auch
frische Beute und frische Gräser, Kräuter etc. vorgesehen hat und keine minderwertigen Rohstoffe und
schon gar keine Synthetik, Chemie und Zucker.
Die Deklaration:
Die gesetzlichen Deklarationsvorschriften machen es dem Hersteller möglich, Schwein zu verwenden,
ohne es deklarieren zu müssen. Hier wird der Verbraucher ganz klar getäuscht. Der Hersteller bekommt
aber trotz dieser Täuschung eine gute Note beim Punkt „Deklaration“, da er sich ja an die gesetzlichen Vorgaben gehalten hat. Und das in einem Heft, welches sich „Verbraucherschutz“ auf die Fahnen
geschrieben hat. Terra Canis hingegen deklariert immer 100% offen und transparent und nutzt diese
gesetzlichen Raffinessen nicht aus.
Die Schadstoffprüfung:
Zwar wurden die Schadstoffe Quecksilber, Arsen, Blei, Kadmium untersucht, nur leider sind häufig
auch noch andere Schadstoffe im Spiel. Konservierungsstoffe – teils offen bei den Herstellern deklariert – scheinen trotz nicht unwesentlicher und nachweisbarer gesundheitlicher Gefährdung laut Test
nicht als Kriterium erwähnenswert. Aber über Bindemittel, Farbstoffe und die eben schon erwähnten
Geschmacksverstärker/-stoffe sollte in einem solchen Test, nach dem Verbraucher ihre Kaufentscheidung ausrichten, schon deutlich gesprochen werden, insbesondere über die teilweisen Bedenklichkeiten dieser Stoffe.
Die Nährstoffe:
Laut des Testergebnisses sind in unseren Menüs zu wenig Vitamin B1, Kupfer und Phosphor enthalten,
was zu einer Abwertung geführt hat.
Zu Vitamin B1:
Vitamin B1, auch als Thiamin bezeichnet, kommt in vielen Futtermitteln pflanzlicher und tierischer
Herkunft vor. Zusätzlich sind viele Darmbakterien des Hundes zur Synthese von Vitamin B1 befähigt.
Dieses im Darm gebildete Thiamin steht dem Säugetier zur Verfügung.
Der Hund benötigt pro Tag 0,02 mg/kg KM Vitamin B1 am Tag (Thiamin). Der Rest wird im Verdauungstrakt des Hundes selbst hergestellt.
Der Bedarf an Vitamin B1 hängt neben dem Alter und dem physiologischen Status des Tieres auch von
seinem Stoffumsatz und der Zusammensetzung des Futters ab. Da Thiamin beim Abbau von Kohlenhydraten beteiligt ist, steigt der Bedarf am Vitamin mit zunehmendem Gehalt an Kohlenhydraten in der
Ration (SCHRADER und PRICKETT, 1938; ARNOLD,1939). Da Terra Canis Menüs getreidefrei bzw.
Terra Canis GmbH
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sehr getreidearm sind, ist der Bedarf an Thiamin deutlich geringer als bei vielen anderen Produkten
mit einem hohen Getreideanteil. Dies wurde in dem Test allerdings nicht berücksichtigt, weshalb die
Einschätzungen zum Vitamin B1 als nicht zutreffend einzustufen sind.
Ein solitärer Mangel an Thiamin wird wegen der Eigensynthese kaum aufgrund ungenügender Zufuhr
beobachtet. Häufiger kommt es durch Aufnahme von Thiaminasen, die das Vitamin B zerstören, zu
Unterversorgungen. Die übermäßige Aufnahme von bestimmten rohen Süßwasserfischen oder Heringen
zu einem Defizit, da diese in ihren Organen Thiaminasen enthalten
(SMITH und PROUTT, 1944; KRUMPITZ und WOOLLEY, 1944).
(Quelle: Wissenschaftliche Bewertung des Einsatzes von Vitaminen und ausgewählten Antioxidanzien in der Ernährung von Katzen, Hunden
und Pferden: Anspruch und Wirklichkeit, Professor Dr. Ellen Kienzle)
Zu Kupfer:
Der Bedarf an Kupfer bei unserem Hund beträgt 0,1 - 0,2mg Kupfer pro kg Körpergewicht pro Tag. Dies
wird mit einer normalen Ernährung vollkommen gedeckt, ein Mangel stellt sich nur dann ein, wenn der
Hund fälschlicherweise mit reinem Fleisch gefüttert wird oder der Überschuss an Zink, Calcium und
Phosphor sehr erhöht ist.
Ein Mangel an Kupfer äußert sich durch Veränderungen der Haut und den Haaren. Insbesondere ein
Grauwerden der dunkel pigmentierten Haare wurde um die Augen und Nase herum beobachtet. Auch
kann ein Mangel ähnlich wie bei einem Eisenmangel zu Anämien (= Blutarmut ) führen und auch der
Elastin- und Kollagenstoffwechsel kann gestört sein, was sich in schlimmen Fällen in Form von X- oder
O-Beinen oder durchgetretenen Pfoten zeigt. Ein primärer Kupfermangel beim Hund durch eine zu
geringe Menge im Futter ist bis jetzt kaum bekannt.
Ein zu hoher Kupfer-Gehalt im Futter wirkt sich negativ auf die Lebergesundheit des Hundes aus, da
das Spurenelement in dieser gespeichert wird. Zu hohe Mengen führen demnach zu einer zu hohen
Belastung der Leber.
Zu Phosphor:
Phosphor ist eng mit Calcium verbunden, so dass es für den Hund wichtiger ist, das im angebotenen
Futter das richtige Phosphor Calcium Verhältnis herrscht, um beide Stoffe richtig verarbeiten zu können.
Das ideale Verhältnis von Calcium zu Phosphor liegt bei Hunden zwischen 1,0 : 2,0. Alle unsere Menüs weisen ein optimales Calcium/Phosphor-Verhältnis auf (in der Regel liegt das Verhältnis bei 1,0 :
1,3). In der Praxis hat sich häufig gezeigt, dass das Einhalten dieses Verhältnisses wichtiger ist, als
der absoluten Spiegel für Phosphor.
Der Körper des Hundes ist in der Lage, ungünstige Phosphorwerte durch verminderte Ausscheidung
über die Niere und erhöhte Aufnahme auf einem Mindestwert zu halten. Da Phosphor in vielen Nahrungsmitteln im Überschuss vorhanden ist, sind Mangelerscheinungen durch Phosphor sehr selten in
der Praxis.
Alle anderen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind in ausreichendem Maße enthalten und
das auf rein natürliche Weise. Dazu zählen Vitamin A, Vitamin B2, Niacin, Vitamin B5, Vitamin B6,
Vitamin B12, Vitamin E, Vitamin C, Eisen, Iod, Kalium, Magnesium, Mangan, Natrium, Zink, Calcium,
und Selen. Wir denken nicht, dass man daher pauschal behaupten kann, dass der Hund nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, wenn 17 essentielle Nährstoffe in der ausreichenden Menge auf
natürliche Weise enthalten sind. Inwieweit die Kupfer- und Phosphor-Werte tatsächlich zu niedrig sind,
werden wir prüfen. Nach unseren Analysen waren diese in Ordnung. Daher machen wir gerade eine
Gegenanalyse. Diese werden wir bei Erhalt veröffentlichen. Wie oben dargestellt, ist der Hund durch die
Eigensynthese von Vitamin B1 in der Regel bestens versorgt.
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Da das Magazin Stiftung-Warentest eigentlich den Verbraucher aufklären, schützen und beraten soll,
ist es sehr bedauerlich, dass bei dem Test lediglich die eingangs erwähnten Parameter zu Grunde gelegt wurden und die wirklich wichtigen völlig ignoriert wurden.
In ihrem Artikel schreibt die Stiftung Warentest unter anderem beim Punkt „Der Hund ist kein Wolf“:
„…Er kann Stärke besser verdauen als sein Urahn – Getreide ist für ihn kein Problem.“
Dazu sagen wir:
Hunde sind keine Pflanzenfresser. Entsprechend ist deren Gebissstruktur sowie deren gesamte Verdauungsphysiognomie evolutionär nicht darauf ausgerichtet, größere Mengen Getreide/Stärke zu verdauen.
Daran ändert auch die Entwicklung hin zum heutigen Haushund nichts.
Sicher vermag ein Hund ein wenig mehr Getreide problemlos zu verdauen als der Wolf, aber es rechtfertigt nicht, große Mengen an Getreide für Hundenahrung zu verwenden – doch die Physiognomie des
Hundes entspricht nach wie vor fast identisch derjenigen des Wolfes.
Es kommt also auf die Menge an. Ein Hund sollte optimalerweise getreidefrei oder nur mit sehr geringen Mengen an Getreide ernährt werden. Die pauschale Äußerung seitens Stiftung Warentest, Hunde
können Getreide/Stärke problemlos verdauen, ist als sehr kritisch anzusehen.
Unter dem Punkt „Werden beim Hundefutter minderwertige Schlachtabfälle weiterverarbeitet“ schreibt
die Stiftung Warentest:
„…Horn, Borsten, Federn und Magen-Darminhalt dürfen nicht zu Futtermitteln verarbeitet werden.“
Dazu sagen wir:
Die Äußerung von Stiftung Warentest ist an dieser Stelle schlicht und ergreifend falsch.
Es ist korrekt, dass das sogenannten K3-Material (Entsorgungsmaterial, das grundsätzlich nicht oder
mangels Frische und Hygiene nicht mehr für den menschlichen Verzehr zugelassen ist) von Tieren
stammen muss, die für den menschlichen Verzehr geschlachtet wurden. Dies ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass das Material zum Zeitpunkt der Verarbeitung Lebensmittelqualität besitzt.
K3-Material (bekannt unter der Bezeichnung „tierische Nebenerzeugnisse“) ist also nicht gleichzusetzten mit echten Lebensmittel, die für den Humanbereich verwendet werden.
Hier ein gesetzlicher Auszug zum Thema K3:
„Sogenanntes K3-Material bezeichnet vor allem Abfälle und Nebenprodukte aus Schlachtbetrieben, Küchen- und Speiseabfälle, für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignete Lebensmittel tierischen Ursprungs.
Zum K3-Material gehören
·
Küchen- und Speiseabfälle, soweit nicht aus grenzüberschreitendem Verkehr
·
Fische oder andere Meerestiere, sowie Fischabfälle (ausgenommen Meeressäugetiere)
·
Ehemalige tierische Lebensmittel, die aus anderen, nicht gesundheitsschädlichen Folgen,
z.B. Verpackungsmängeln, für den menschlichen Verzehr nicht mehr bestimmt sind
·
Schlachtkörperteile, die genussuntauglich sind, die jedoch keine Anzeichen einer übertragbaren Krankheit zeigen und die von Tieren stammen, die genusstauglich sind
·
Rohmilch
·
Schalen, Brütereinebenprodukte und Knickeiernebenprodukte von klinisch unauffälligen Tieren
·
Haare, Pelze, Hörner usw. von klinisch unauffälligen Tieren
·
Tierische Abfälle aus der Lebensmittelindustrie
·
Häute, Hufe und Hörner, Schweineborsten und Federn von Tieren, die nach einer Schlachttieruntersuchung in einem Schlachthof geschlachtet wurden
Terra Canis GmbH
Friedrichstraße 1a
D-80801 München
Telefon: + 4 9 ( 0 ) 8 9 6 9 3 3 4 1 - 5 0 0
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IBAN:
DE85 7002 0270 0654 4946 65
BIC:
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www.terracanis.com
Geschäftsführung:
Handelsregistereintrag:
USt-IdNr.:
Steuer-Nummer:
Birgitta Ornau · Dr. Marcus Vogler
Amtsgericht München HRB 186241
DE 271939498
143/ 185/ 80791
·
überlagertes Fleisch
·
minderwertiges Fleisch
·
Fleisch von Tieren unter erheblicher Stressbelastung
·
Blut von Tieren (nicht von Wiederkäuern), die nach einer Untersuchung in einem Schlachthof
geschlachtet wurden
·
Tierische Schlachtkörperteile und Nebenprodukte, die bei der Herstellung von für den menschlichen
Verzehr bestimmten Erzeugnissen angefallen sind, und entfettete Knochen und Grieben
Dieses unverzüglich durch Beschriftung zu kennzeichnende Fleisch darf nur zur Herstellung von Tiernahrung in einem zugelassenen Heimtierfutterbetrieb oder zu nicht mehr essbaren Produkten verarbeitet, z.
B. zu Schmierfetten verwendet werden. Es darf auch zur Kompostierung oder Biogasherstellung verwendet
werden. Dennoch wird Fleisch der sogenannten Handelskategorie 3 gelegentlich widerrechtlich zum menschlichen Gebrauch verwendet.[1] Das Material ist ab 1. Juli 2008 im innereuropäischen Handel in grünen
Behältnissen zu transportieren und kann im nationalen Handel gefärbt werden.“
Die Aussage, dass keine Haare, Federn, Borsten etc. zu Tiernahrung verarbeitet werden dürfen, ist
fehlerhaft. Deklarieren doch einige Trockenfutterhersteller in Ihren Zusammensetzungen „Federkernmehl“. Aus was, wenn nicht aus Federn, wird Federkernmehl denn hergestellt?
In unseren Augen ist dieser Test eine Farce und zeigt, dass man sich hier in keinerlei Weise mit dem
Hund, dessen gesunder und artgerechter Ernährung, der Futtermittelindustrie, dem Qualitätsgedanken
und den Produkten intensiv und kritisch auseinandergesetzt hat.
Bei Rückfragen sind wir jederzeit für Sie da.
Ihre Birgitta Ornau
Terra Canis GmbH
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