lesen - Lebenshilfe Brandenburg

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lesen - Lebenshilfe Brandenburg
Ausgabe 01.2014
der Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming
Bücherspende von der
Brandenburger Bank
Die Mega - Weihnachtssause des Vereins
Film ab! - hieß es am 09. Dezember 2013 bei einer Bücherübergabe
durch die Mitarbeiter/innen der Brandenburger Bank in den Räumen der
Geschäftsstelle am Hafen. Mehrere
hundert Bücher wurden so dem Onlinebuchversandhandel „Schmökerhöker“ zur Verfügung gestellt. (...)
Seite 4
Veronika der Lenz ist da, die Vöglein
singen TRA-LA-LA! oder „Mein kleiner
grüner Kaktus...“, die Comedian Harmonists des Brandenburger Karnevalclubs BKC1964 e.V. verstanden es, die
Massen von den Plätzen zu heben. (...)
Seite 8
Gelebte Kooperation
Am 06. Februar haben die drei Partner
Kultür Potsdam, 1.VfL Potsdam und
die Lebenshilfe in einer Pressekonferenz über ihre Zusammenarbeit informiert. Der Potsdamer Handballverein
stellt Kultür Potsdam bereits seit April
2013 für jedes Heimspiel Kartenkontingente zur Verfügung. Die 2013
mit dem Potsdamer Ehrenamtspreis
ausgezeichnete und noch sehr junge
Initiative versteht sich als Türöffner zur
Kultur. (...)
Seite 12
Ehren- & Hauptamt schaffen neue Projekte
Vielfalt und Kooperationen am Potsdamer Standort wird 2 Jahre alt!
Vorwort
Herzlichen Glückwunsch liebe Frauen!
Am 8. März 2014 ist Frauentag. An diesem
Tag wird auch die Beratungs- und Begegnungsstätte der Offenen Hilfen in der Potsdamer Konrad-Wolf-Allee 51 zwei 2 Jahre alt.
Bereits 2010 begann die Suche nach einem
geeigneten und barrierefreien Mietobjekt im
Erdgeschoß. Es war nicht leicht! So durften
wir die WC-Anlage für Rollstuhlfahrer erst mit
der Genehmigung der Potsdamer Wohnungsbaugesellschaft GEWOBA bauen. Schließlich
hatten wir es geschafft. Aus dem ehemaligen
Friseursalon wurde unsere Beratungs- und
Begegnungsstätte mit eigenen Räumen für
Gespräche zu Betreuungsleistungen und Freizeitgestaltung mitten im Drewitzer Wohn-Kiez
auf der sogenannten „Rolle“.
Nun nach zwei Jahren Aufbauarbeit für Teilhabeleistungen von Menschen mit Behinderungen können wir ein positives Resümee ziehen.
Wir arbeiten nach dem Leitsatz “Ambulant vor
Stationär“. Im Vordergrund unserer Dienstleistungen stehen das Ambulant betreute
Wohnen, der Familienentlastende Dienst,
Bildung und Freizeit sowie unsere vielfältigen
Angebote in der Begegnungsstätte und im
Sportbereich der Offenen Hilfen, angefangen
mit unserer Dienstagsportgruppe (damals
noch auf dem Sportplatz am Blauhaus) über
Bowlingnachmittage bis hin zu Musik- und
Gesunde-Ernährungs-Kurse.
Von Anfang an stets gut besucht war die Disco unseres Kooperationspartners des Lebenshilfe Potsdam-Potsdam Mittelmark e.V. Diese
Angebote konnten wir Stück für Stück weiter
ausbauen, so können wir heute nicht nur tägliche, sondern auch vielfältige Freizeitnachmittage anbieten. Ob Fußball, Tischtennis
beim SC Potsdam, Schwimmen, Kreativkurs,
Musikgruppe, Stadtteilfeste, Halloweenpartys, Weihnachtsfeier, Ausflüge am Wochenende, Elternstammtische - es ist immer was los.
Und es geht weiter. Anfang des Jahres wurde
zwischen der Kulturinitiative Kultür Potsdam
und der Lebenshilfe eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, seit Neuestem zählt auch
der Potsdamer Handballverein 1.VfL Potsdam
zu unseren Partner, eine kleine Fangemeinde
feuert die Mannschaft bei den Heimspielen
regelmäßig an.
Besonders stolz sind wir auf unsere erste
Foto-Ausstellung „Lebenslanges Lernen“, zu
unserem Projekt „Schmökerhöker“, die am
12. März 2014 im Bildungsministerium von
Ministerin Martina Münch eröffnet wird. Auf
30 Fotos geben wir Einblick in unsere Vereinsund Werkstattarbeit. Außerdem engagieren
wir uns im Projekt Mitbestimmt! Gemeinsam
wählen. Wir fragen - PolitikerInnen antworten.
Mit dem Brandenburger Landesverband „Der
Paritätische“ formulieren wir im Vorfeld der
Landtagswahl im September Fragen für Politiker, die uns interessieren und uns betreffen. Am 19. Juni wollen wir die Fragen an
die Abgeordneten des Landtags überreichen.
Auch bei der Kommunalwahl in Brandenburg
an der Havel werden wir mitbestimmen und
uns im Vorfeld schulen lassen, um richtig zu
wählen. Für uns steht aber nicht nur der Freizeitspaß an vorderster Stelle.Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, wir bieten Menschen
mit Behinderungen Beratung für Teilhabeleistungen des gesamtgesellschaftlichen Lebens
an. Wie werden für anspruchsberechtigte Personen Leistungen finanziert, wo sind Anträge
zu stellen, was ist ein persönliches Budget?
Möchten Sie in Zukunft alleine wohnen, haben Anspruch auf Hilfeleistungen, so reden
Sie mit uns. Wir bieten Ihnen oder Ihren Angehörigen die Möglichkeit zum Probewohnen
an. Sie oder Ihre Eltern bzw. gesetzlichen Betreuer erhalten nach Vereinbarung in einem
Gespräch die notwendigen Hilfeleistungen,
um selbstbestimmt mit Hilfe und Unterstützung zu wohnen bzw. mit so viel Hilfe, wie
Sie benötigen.
Aber nicht nur in Potsdam tut sich einiges,
auch der Brandenburger Standort wächst wei-
Inhalt 01.2014
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Vorgestellt: Unsere neuen Mitglieder
Seite 3
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Brandenburger Bank spendet Bücher
Seite 4
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Vorgestellt: Saskia Meier | Vorgestellt: N. Oberhoffner & S. Hilgenfeldt
Seite 6
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Neuer Werkstattrat | Es sind noch Plätze frei
Seite 7
Kurz berichtet
Die Mega-Weihnachtssause des Vereins
Seite 8
Kurz berichtet Jahresauftakt für unsere Fussballer
Seite 10
Aktuelles aus Potsdam Gelebte Kooperation | Eine Odyssee zum Lindenpark (...)
Seite 12 | 13
Aktuelles aus Potsdam Wir bestimmen mit | Weihnachtsfeier - eine Nachlese
Seite 14 | 15
Kurz berichtet
Mit dabei mit neuen Möglichkeiten
Seite 16
Kurz berichtet
Sportlich in´s neue Jahr | Die „Beste“ Spielerin | Wintergrillen
Seite 18 | 19
Aktuelles Osternestchen | Frühlingsquark
Seite 20 | 21
Kolumne | Herzlichen Dank
Katrin Königs Kolumne | In tiefer Trauer | Spenden & Spender
Seite 22 | 23
2
Feierliche Eröffnung der Begegnungs- und Beratungsstätte in Potsdam am 8. März 2012
ter. Mit 18 Jahren ist unsere Werkstatt nicht
nur volljährig, sondern trägt seit diesem Jahr
auch den neuen Namen Lebenshilfe Werkstatt
Brandenburg an der Havel gemeinnnützige
GmbH.
Am Standort Gallberg haben wir eine neue
Immobilie erworben und können somit unser
„Getränkemarkt-Projekt“ ausbauen.
Liebe Leserinnen und Leser, sie merken schon
bei uns ist immer was los!
Sie haben Fragen, dann wenden Sie sich bitte
an: Frau Cindy Schönknecht, Telefon: 0331/
74 000 646 (Potsdam) oder Herrn Matthias
Pietschmann, Telefon: 03381/ 52 59 0 (Bran-
Sehr informativ sind auch Beiträge mit oder
über uns.
rbb-Fernsehen Berlin-Brandenburg
www.mediathek.rbb-online.de
„Wie lebt es sich in Brandenburg an der Havel“
Potsdam TV
www.potsdamtv.de
Aus dem Stadtleben- „Angebot erweitert“
Stadtfernsehen Brandenburg SKB
www.skb-tv.de
„Bücherprojekt Schmökerhöker“
M. Pietschmann
1. Vorstand
C. Schönknecht
Leiterin OH in Potsdam
Vorgestellt: Unsere neuen Mitglieder des
Vereinsbeirates & Verwaltungsrates der Werkstatt
Claudia Krause (Vereinsbeirat)
46 Jahre jung, verheiratet, einen Sohn, gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau,
zurzeit Teilzeitstelle
als Administrationsassistentin im Krankenhaus,
Hobbys:
Lesen, Radfahren,
Spazierengehen und
Zeit mit der Familie
verbringen.
Maik Leetz (Verwaltungsrat)
42 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Der
gelernte Tischler für
Arztpraxen- und Apothekenbau berät den
Verwaltungsrat im
Produktionsbereich.
Die Freizeit verbringt
er mit seiner Familie,
kümmert sich um
Haus und Garten und
dreht gern mal ein
paar Runden.
Cindy Schönknecht (Vereinsbeirat)
37 Jahre alt, Dipl.Ing. (FH), wechselte
nach fast 17 Jahren
vom Fernsehen zur
Lebenshilfe und leitet seit August 2013
die Offenen Hilfen in
Potsdam, die Freizeit
gehört der Familie
und Freunden.
Irina Günther (Vereins- & Verwaltungsrat)
1960 geboren, verheiratet,
Wohnort
Werder/ Havel, 3
erwachsene Kinder,
in der Lebenshilfe
Potsdam-PM aktiv
seit 15 Jahren, beruflich: angestellte
Geschäftsführerin
Landesverkehrswacht
Brandenburg e.V.
Tobias Kurtz (Verwaltungsrat)
35 Jahre alt, Mitarbeiter im Personalmanagement bei der
Energie und Wasser
Potsdam
GmbH,
spielte 25 Jahre lang
Handball beim SC
Magdeburg, 1.VfL
Potsdam, seit 2012
ist er glücklicher Vater von Tochter Matilda Leisel.
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
Die Mitglieder des Vereinsbeirates
und Verwaltungsrates der Werkstatt werden von der Mitgliederversammlung für die Dauer von 4
Jahren gewählt.
Er besteht mindestens aus 5 und
höchstens aus 7 Mitgliedern. Der
Vereinsbeirat und der Verwaltungsrat der Werkstatt arbeiten ehrenamtlich.
3
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
denburg an der Havel).
Sollten Sie mehr über uns wissen wollen, dann
besuchen Sie unsere Homepage unter:
www.lebenshilfe-brb.de.
Hier können Sie sich über unsere gesamte Vereinsarbeit informieren.
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Brandenburger Bank spendet Bücher
Das Stadtfernsehen Brandenburg SKB begleitet die Aktion
F
ilm ab! - hieß es am 09. Dezember 2013
bei einer Bücherübergabe durch die Mitarbeiter/innen der Brandenburger Bank in
den Räumen der Geschäftsstelle am Hafen.
Mehrere hundert Bücher wurden so dem
Onlinebuchversandhandel „Schmökerhöker“
der Lebenshilfe Werkstatt Brandenburg zur
Verfügung gestellt. Ein besonderer Dank gilt
an dieser Stelle den Mitarbeitern der Kreditabteilung der Brandenburger Bank, die diese
Aktion initiiert haben. „Viele Wochen vorher
wurden Flyer in den einzelnen Filialen verteilt, die Kollegen persönlich angesprochen!“,
so Michael Rusch, Gewerbekundenberater
bei der Brandenburger Bank, der an diesem
Tag Rede und Antwort stand. „Es war nicht
schwer, Leute davon zu überzeugen, sich von
alten Büchern zu trennen und damit Gutes zu
tun. Wir freuen uns, die Lebenshilfe auf diesem Wege unterstützen zu dürfen und werden
natürlich auch weiterhin fleißig Bücher sammeln!“ Von Romanen, über Kinderbücher bis
hin zur Fachliteratur war alles dabei.
Von den nunmehr rund 28.000 gespendeten
Büchern wurden bis zum heutigen Zeitpunkt
bereits 7.500 Exemplare online gestellt und
etwa 1.000 Bücher verkauft. Der Erfolg spricht
für sich! Nichts desto trotz, sind wir weiterhin
auf Buchspenden angewiesen, denn nur so
können dauerhafte Arbeitsplätze in diesem
Bereich garantiert werden. Die gesetzte Marke von 30.000 Bücher haben wir fast erreicht
und für uns steht fest: „Wir machen weiter!
Es ist noch lange nicht Schluss!“Nach der offiziellen Bücherübergabe konnte sich Michael
Rusch als Vertreter der Brandenburger Bank
noch ein ganz persönliches Bild von der eigentlichen Arbeit im Rahmen dieses Projektes
in den Arbeitsräumen in der Wredowstraße
machen. Sichtlich begeistert, ließ er sich genau die einzelnen Arbeitsschritte, vom Aufbereiten der Bücher, übers Bewerten bis hin
zum Versand, erklären und zeigen. „ Eine sehr
anspruchsvolle Tätigkeit, die unbedingt weiter unterstützt und gefördert werden muss“,
so Rusch. Begleitet wurde die Spendenaktion und der anschließende Werkstattbesuch
durch den SKB-Reporter Sebastian Peschke,
bei dem wir uns ebenfalls ganz herzlich bedanken möchten.
Nadin Leetz
Verwaltungsleiterin der Werkstatt
4
Bescherung: Brandenburger Bank überreicht Bücher
Bankangestellte packen fleißig mit an
Bücher ohne Ende - mehrere hundert Bücher gespendet
Aua! - meine Bandscheibe
SCHMÖKERhöker
Ein neues Arbeitsangebot der
Lebenshilfe Werkstatt Brandenburg an der Havel gemeinnützige GmbH
30.000
.
BUCHER GESUCHT
Bitte unterstützen
Sie uns!
Schaffen Sie sich Platz für Neues
und überlassen Sie uns
Ihre gebrauchten
Bücher.
Sie können diese bei unseren
Annahmestellen hinterlegen.
Bei größeren Mengen holen wir
die Bücher auch gern bei Ihnen
ab.
Fotonachweis: © fabiomax - Fotolia.com
Unsere Annahmestellen:
Wohnstätte
Getränkemarkt am Gallberg
Begegnungsstätte
Ambulant betreutes Wohnen
Hauptwerkstatt
Zweigwerkstatt
Begegnungsstätte
Nikolaus-von-Halem-Straße 5 . 14770 Brandenburg an der Havel
Am Gallberg 1A . 14770 Brandenburg an der Havel
Bürgerhaus Hohenstücken . Walther-Ausländer-Straße 1 . 14772 Brandenburg an der Havel
Carl-Ferdinand-Wiesicke-Straße 33 . 14774 Brandenburg an der Havel
Potsdamer Landstraße 11 . 14776 Brandenburg an der Havel
Wredowstraße 6 . 14776 Brandenburg an der Havel
Jacobstraße 12 . 14776 Brandenburg an der Havel
Potsdamer Landstraße 11 . 14776 Brandenburg an der Havel . Telefon: 0 3381 | 52 59 26 . Telefax: 0 33 81 | 20 02 86
E-Mail: [email protected] . www.lebenshilfe-brb.de
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Vorgestellt: Saskia Meier
Freiwilliges Soziales Jahr in der Wohnstätte „Zuhause in Nord“
M
ein Name ist Saskia Meier. Ich bin 18
Jahre jung. Ich habe meinen GOSTAbschluss (mit der Berechtigung zum Abitur) an der Otto-Tschirch-Oberschule hier in
Brandenburg an der Havel gemeistert. Ich bin
eine aufgeschlossene und freundliche Person,
immer gespannt darauf, neue Dinge kennen
zu lernen. Bücher, Musik, andere Kulturen &
Länder, sowie das Schreiben zählen zu meinen
größten Interessen.
Vom 01.09.2013 bis zum 31.08.2014 absolviere ich mein Freiwilliges Soziales Jahr bei der
Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming
in der Wohnstätte „Zuhause in Nord“. Ich
unterstütze die Mitarbeiter in ihren täglichen
Arbeitsabläufen und beschäftige mich mit den
Bewohnern, gehe mit ihnen spazieren oder
einkaufen. Kurzum, ich begleite sie durch den
Tag.
Die stärksten Gründe für mein Freiwilliges
Soziales Jahr bei der Lebenshilfe sind, dass
ich mich beruflich besser orientieren und auf
diesem Weg meine ersten praktischen Erfahrungen sammeln kann. Außerdem bekomme
gefunden habe. Die Arbeit kann zwar sehr
anstrengend sein, aber welche Arbeit ist das
denn nicht? Eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin oder Krankenschwester stehen
jedenfalls ganz oben auf meiner Liste.
Die Bewohner haben mich mit ihrer offenen
und ehrlichen Art sehr herzlich empfangen.
Es ist schön zu sehen, wie sie begeistert von
ihrem Tag und ihren Erlebnissen erzählen.
Wie sie sich über Kleinigkeiten freuen und
Hilfe gerne und dankbar entgegen nehmen,
bestärkt mich in dem Glauben, die richtige
Entscheidung getroffen zu haben.
ich ein stärkeres Verantwortungsgefühl und
kann mehr Selbstvertrauen entwickeln. Neben
neuen Menschen lernt man sich auch selber
besser kennen. Seine sozialen Kompetenzen, wie zum Beispiel Kommunikations- und
Teamfähigkeit, Rücksichtnahme und Durchsetzungsvermögen werden gestärkt. Und man
lernt, sich selber Grenzen zu setzen.
Nach diesen wenigen Monaten, die ich jetzt
schon bei der Lebenshilfe tätig bin, kann ich
sagen, dass ich meine berufliche Richtung
Saskia Meier
FSJ-lerin
Vorgestellt: N. Oberhoffner & S. Hilgenfeldt
Verstärkung im Team der Offenen Hilfen
I
ch heiße Nadin Oberhoffner, bin 23 Jahre
alt und Mama eines einjährigen Sohnes.
Ich habe im Sommer 2012 meine Ausbildung
zur Heilerziehungspflegerin beendet und
arbeite nun seit Januar dieses Jahres an der
Luckenberger Grundschule als Schulassistentin.
Durch eine ehemalige Mitschülerin bin ich auf
die Lebenshilfe aufmerksam geworden und
habe mich beworben. Ich freue mich auf die
gemeinsame Zeit mit dem Verein und hoffe
auf viele interessante Begegnungen.
H
allo. Mein Name ist Stefanie Hilgenfeldt.
Ich bin 31 Jahre alt, gelernte Heilerziehungspflegerin und Mutter einer Tochter von
6 Jahren. Zuvor arbeitete ich für das Schulamt
als Schulassistentin mit einem autistischen
Jungen. Diese Arbeit hat mir sehr viel Spaß
gemacht und ich konnte mir vorstellen, bei
der Lebenshilfe weiterhin mit Menschen mit
Behinderungen zusammen zu arbeiten.
6
Herzlich Willkommen im Team der Offenen Hilfen Stefanie Hilgenfeldt (links) und Nadin Oberhoffner
(rechts)
Ich freue mich, das Team der Lebenshilfe bereichern zu dürfen. Auf allzeit gute Zusammenarbeit.
Ein Blick in unsere Arbeitswelt
Neuer Werkstattrat
Mitarbeiter der Lebenshilfe Werkstatt wählten ihre Vertreter
Vorsitzender des Werkstattrates
Mario Wolf
A
m 5. Dezember 2013 haben die Mitarbeiter der Lebenshilfe Werkstatt Brandenburg an der Havel gmeinnützige GmbH
einen neuen Werkstattrat für die Amtszeit von
4 Jahren gewählt.
• 181 Mitarbeiter durften wählen.
• 121 Mitarbeiter haben ihre Stimme abgegeben.
• 2 Wahlzettel waren ungültig.
Stellvertretender Vorsitzender des Werkstattrates
Lutz Albrecht
Schriftführer des Werkstattrates
Detlef Fischer
Der Vorsitzende des neu gewählten Werkstattrates heißt Mario Wolf. Für ihn stimmten
51 Mitarbeiter. Sein Stellvertreter ist Lutz
Albrecht. Er bekam 60 Stimmen.
Detlef Fischer ist neuer Schriftführer des Werkstattrates. Für ihn stimmten 51 Mitarbeiter.
Bei der Wahl des neuen Werkstattrates muss
der Vorsitzende nicht die meisten Stimmen
haben. Wer welches Amt übernimmt, klären
die gewählten Personen unter sich.
Olaf Bormann
Vertrauensperson
Es sind noch Plätze frei
Gemeinschaftsreisen 2014
V
ielen Dank an alle Reiseteilnehmer, die
sich im Jahr 2014 dazu entschlossen haben, mit den Offenen Hilfen „Sonnenstrahlen“
zu verreisen.
Wir sind froh, für jeden Geschmack ein Ausflugsziel gefunden zu haben, denn in kürzester Zeit waren die meisten Reisen ausgebucht.
Ein paar Tage Urlaub bieten Erholung, Ablenkung vom Alltag sowie neue Eindrücke. Für
viele sind sie der Höhepunkt des Jahres.
Auch sind Ferien für Menschen mit Behinderung und für deren Familienangehörige wichtig. Sie bieten den Eltern Raum und Zeit für
eine Verschnaufpause. Für die unten aufgeführten Reisen sind noch Plätze frei.
1 Platz Brandenburg- Schollene
vom 16.08. bis 23.08.2014
für 449,00 €
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei den
Offenen Hilfen des Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming e.V. unter:
03381/ 41 02 38
Stefanie Ulbrich
Koordinatorin Offene Hilfen
2 Plätze Special Olympics Düsseldorf
vom 17.05. bis 24.05.2014
für je 655,00 €
1 Platz Mitteldalmatien Kroatien
vom 03.06. bis 10.06.2014
für 849,00 €
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
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Die Mega-Weihnachtssause des Vereins
Weihnachtssause mit den Comedian Harmonists
Kurz berichtet
V
eronika der Lenz ist da, die Vöglein singen TRA-LA-LA! oder „Mein kleiner grüner Kaktus...“, die Comedian Harmonists des
Brandenburger Karnevalclubs BKC1964 e.V.
verstanden es, die Massen von den Plätzen
zu heben. Die 20iger Jahre Boygroup brachte
den weihnachtlich geschmückten Fest-Saal
der ZF Friedrichshafener AG in der Caasmannstraße zum Kochen. Die Pinguine (wegen der
schwarzen Fracks) wurden erst nach mehreren Zugaben von der Bühne gelassen, selbst
Vereinschef Matthias Pietschmann musste
mit ran. Aber nicht nur die Comedian Harmonists verstanden es, aus der Weihnachtsfeier der Lebenshilfe Brandenburg/HavellandFläming am 21. Dezember eine gelungene
Riesensause zu machen. Monatelang wurde
das Fest des Jahres vom Vorbereitungsteam
der Lebenshilfe Werkstatt organisiert. Über
500 Einladungskarten wurden an die Gäste
verschickt, mehrere hundert Geschenksäcke
gefüllt und Kalender verpackt. Alle Jahre wieder ließ sich das Team beim Aufwand nicht
bremsen. An dieser Stelle ein großer Dank an
alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die dafür
gesorgt haben, das große Fest zu organisieren. Mehr als 400 Gäste kamen zur Feier, das
war Vereinsrekord. Ein besonderer Dank geht
auch an das Team von “Kasino Schulz“, das
nicht nur für ein wunderbares Essen sorgte,
sondern wie immer ein herzlicher Gastgeber
war. Auch die Brandenburger Prominenz ließ
sich nicht lange bitten und folgte der Einladung zur Lebenshilfe-Weihnachtsfeier. Mit
großem Applaus wurden Brandenburgs Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann und die
amtierende Havelkönigin Jessica Hoffmann
auf der Bühne begrüßt. Anstehen hieß es anschließend bei der Autogrammstunde der Havelkönigin. Adel verpflichtet eben und es wurde ständig der Kugelschreiber geschwungen.
Schließlich marschierten die Rauschebärte ein
und verteilten die Geschenke. Schokolade und
kleine Präsente sorgten für fröhliche Gesichter an den voll besetzten Tischen. Es wurde
viel gelacht, laut und lebhaft erzählt und viel
getanzt! Der bekannte Brandenburger Moderator und Schlägersänger Marco Lessentin
und sein DJ-Kollege Hans- Jürgen Höne verstanden es perfekt, den Abend unterhaltsam
und musikalisch zu gestalten. Dicht umringt
gab Marco seine neuesten Lieder zum Besten.
Premiere feierte auch Louis Edler. Für den Teil-
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nehmer der Potsdamer Offenen Hilfen war es
ein ganz besonderer Abend. Erstmals konnte
der 25-jährige Berliner am Keyboard und an
der Bass-Gitarre sein Können unter Beweis
stellen. Alle Lieder stammen aus seiner Feder. Auch im Beruf ist er künstlerisch aktiv.
Als Schauspieler arbeitet er in der Berliner
THIKWA-Theaterwerkstatt.
Und schließlich wollten alle nur noch tanzen!
Die Tanzfläche war bis zum letzten Ton rappelvoll. Einige hätten wohl gern noch eine
Stunde länger getanzt.
Cindy Schönknecht
Redaktion
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
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www.lebenshilfe-brb.de
Kurz berichtet
Jahresauftakt für unsere Fußballer!
Integration mit dem FC Barcelona, dem FC Deetz und der AOK Nordost
Kurz berichtet
D
en FC Barcelona gemeinsam live erlebt
haben am 11. Januar einige Fußballer
der Brandenburger Lebenshilfe und des FC
Deetz. An diesem Tag fand in der ausverkauften Berliner „Max-Schmeling-Halle“ das „AOK
Traditionsmasters 2014“ statt. Neben dem
FC Barcelona waren auch Hertha BSC, Union
Berlin, Borussia Mönchengladbach, der 1. FC
Köln und Bayer Leverkusen am Start.
Bereits um 9 Uhr begann für die 8 Mitglieder
der Lebenshilfe die aufregende Fahrt nach
Berlin. Gut gelaunt und voller Vorfreude ging
es mit dem Bus nach Deetz. Dort traf man sich
mit ca. 30 Mitgliedern des FC Deetz und die
gemeinsame Tour kam so richtig in Fahrt. Wir
mussten schon so früh starten, da 14 Kinder
des FC Deetz als Auflaufkinder die Teams auf
das Spielfeld begleiteten und vorher eingewiesen werden mussten. Aber so konnten wir uns
die Halle in Ruhe ansehen, sich mit den Deetzer Sportfreunden unterhalten und sich besser
kennenlernen.
Rasch füllten sich die Ränge und die Stimmung stieg. Dann begann auch schon das
erste Spiel. Borussia Mönchengladbach gewann mit 4:2 gegen Bayer Leverkusen. In allen Vorrundenspielen gab es großartigen Fußball mit vielen Toren zu sehen. Das Ortsderby
zwischen der alten Berliner Dame Hertha BSC
und Union Berlin brachte die Halle richtig zum
Kochen. Beide Fan-Lager feuerten ihre Teams
lautstark an. Am Ende trennten sich beide
Teams 1:1 unentschieden.
In den Halbfinalspielen setzten sich Borussia
Mönchengladbach (4:2 gegen FC Barcelona)
und Hertha BSC (3:1 gegen Bayer Leverkusen)
durch. Im ausverkauften Stadion feierten die
8032 Zuschauer ein Wiedersehen mit zahlreichen namenhaften Profis vergangener Tage,
wie Bernd Schneider (Bayer Leverkusen),
Thomas Christiansen (FC Barcelona) und Zecke Neuendorf (Hertha BSC). Nach dem fünfstündigen Marathon-Turnier konnte sich erstmals Berlin als Sieger behaupten. Hertha BSC
schlug im Endspiel Borussia Mönchengladbach mit 5:4. Titelverteidiger und dreimaliger
Vorjahressieger Bayer Leverkusen erreichte
nach einem 4:2 Sieg gegen den FC Barcelona
nur Platz drei.
Am Rande des Turniers kam es auch zu einem
Wiedersehen mit alten Bekannten, unter anderem Matthias Auth (Marketingleiter AOK
Nordost) und Vertretern von Bayer Leverku-
10
Fußballer des FC Deetz, des Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming e.V. und des FiT e.V.
sen. Die Leverkusener waren schon beim
Benefizturnier zugunsten der Lebenshilfe im
vergangenen Jahr in Deetz dabei und lernten
die Sportler der Lebenshilfe dort kennen. Einige Fußballer der Lebenshilfe trugen in Berlin
auch ein Leverkusen-Trikot, welches sie beim
Benefizturnier geschenkt bekamen.
Gegen 18 Uhr endete dieser unvergessliche
Ausflug der Lebenshilfe und des FC Deetz.
Alle waren von dieser Veranstaltung begeistert und möchten im nächsten Jahr wieder
gern dabei sein.
Ein besonderer Dank geht an die AOK Nordost, insbesondere an den Marketingleiter
Matthias Auth, für die Einladung zu diesem
einmaligen Erlebnis.
Gerade das gemeinsame Erleben trägt auch
dazu bei, Toleranz und Teilhabe von Menschen mit Behinderung in den verschiedensten Lebensbereichen zu fördern und zu stärken. Deshalb ist es besonders schön, dass
an diesem Tag Nachwuchskicker, Spieler und
andere Mitglieder des FC Deetz, gemeinsam
mit den Sportlern der Lebenshilfe, dieses tolle
Erlebnis teilen konnten.
Mit der Lebenshilfe und dem FC Deetz haben sich zwei verlässliche Partner gefunden,
die versuchen im Großen und im Kleinen den
Inklusionsgedanken voranzubringen. Es ist
grandios, wie sich innerhalb von 16 Monaten,
ein auf gegenseitiges Vertrauen basierendes
Verhältnis entwickelt hat.
Durch das gemeinsame Sporttreiben von
Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen
sollen Ängste und Unsicherheiten im Umgang
miteinander abgebaut und gegenseitige Toleranz geweckt werden. Neben einem regelmäßigen gemeinsamen Training beider Vereine,
ist auch eine gegenseitige Unterstützung bei
der Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Projekten nicht nur vorgesehen,
sondern beispielhaft gelebt worden. Einige
Highlights der bisherigen Zusammenarbeit
waren der „AOK-Fußballtag für Toleranz und
Vielfalt“, das Benefizturnier zugunsten der
Lebenshilfe, ein Fußballturnier für Menschen
mit Behinderungen, der Osterlauf und gegenseitige Besuche zu Feiern.
Nun folgte mit dem gemeinsamen Besuch des
„AOK-Traditionsmasters 2014“ bereits zum
Jahresbeginn ein weiterer Höhepunkt auf dem
gemeinsam beschrittenen Weg. Viele weitere
gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen werden garantiert folgen.
Fest vorgesehen für dieses Jahr ist schon die
Teilnahme von Sportlern der Lebenshilfe am
„Deetzer Osterlauf“ (19.04.14). Am 26.04.14
wird die Lebenshilfe gemeinsam mit dem FC
Deetz ein Fußballturnier, im Deetzer Parkstadion, ausrichten. Geplant ist auch ein gemeinsamer Besuch eines Fußballspiels des SV Babelsberg 03. Sobald die Winterpause vorbei
ist, wird auch wieder regelmäßig gemeinsam
trainiert.
Nicht zuletzt möchte der FC Deetz auch in
diesem Jahr das beispielhafte Projekt der Lebenshilfe „Schmökerhöker“ weiterhin unterstützen.
Ralf Binder - FC Deetz e.V.
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
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Kurz berichtet
Gelebte Kooperation
Aktuelles aus Potsdam
Zusammenarbeit beschlossen
A
m 06. Februar 2014 haben die drei
Partner Kultür Potsdam, 1.VfL Potsdam
und die Lebenshilfe Brandenburg/HavellandFläming in einer Pressekonferenz über ihre
Zusammenarbeit informiert. Der Potsdamer
Handballverein stellt Kultür Potsdam bereits
seit April 2013 für jedes Heimspiel Kartenkontingente zur Verfügung. Die 2013 mit dem
Potsdamer Ehrenamtspreis ausgezeichnete
und noch sehr junge Initiative versteht sich
als Türöffner zur Kultur. Ungenutzte Tickets
von Sport- und Kulturveranstaltungen werden
über Kultür Potsdam an sozial benachteiligte
Menschen verteilt. Seit Anfang dieses Jahres
vermittelt der Verein einen Teil der Tickets an
kleine Gruppen der Lebenshilfe am Standort
Potsdam, die in der MBS Arena spannende
Handballspiele miterleben dürfen. Für die Lebenshilfe ist die Zusammenarbeit mit beiden
Partnern ein wahrer Glückstreffer. Matthias
Pietschmann, 1. Vorstand, lobte das ehrenamtliche und soziale Engagement beider
Vereine und bedankte sich zugleich: „Solche
Aktionen tragen dazu bei, Barrieren im Kopf
der Menschen weiter abzubauen und mit Behinderungen ganz normal umzugehen. Kultür
Potsdam und der 1.VfL Potsdam sind Motivator für andere Leistungsträger, Vereine und
interessierte Bürger solch ähnliche Projekte
zu starten, um sozial benachteiligte Menschen in die Mitte der Gesellschaft zu holen. “
Vorstandsmitglied und Co-Trainer der 1. Herrenmannschaft, Marc Thiele, betonte: „Wir
haben als Verein natürlich eine soziale Verantwortung. Wir sind stolz, ein Teil dieser tollen
Kooperation zu sein und freuen uns auf viele
weitere und spannende Projekte.“ So sind
beispielsweise Besuche in der Begegnungsstätte der Lebenshilfe und beim Training der
Handballer geplant, um den jeweils anderen
Kooperationspartner besser kennenzulernen.
Die neuen Kooperationspartner
v.l.n.r.: Claudia Steinwegs (Kultür Potsdam), Ricarda Schlegel (KultürPotsdam), Arne Wiechmann (1.VfL Potsdam),
Marc Thiele (1.VfL Potsdam), Cindy Schönknecht (Lebenshilfe), Matthias Pietschmann (Lebenshilfe)
Unsere Handballfans
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Aktuelles aus Potsdam
Eine Odyssee zum Lindenpark bei minus
16 Grad Celsius
B
ei knackigen minus 16 Grad Celsius
machte sich ein Dutzend feierfreudiger
Potsdamer am 25. Januar auf den Weg in den
Lindenpark - und es war so bitterkalt. Doch
was tut man nicht alles für den guten Zweck;
unser Kooperationspartner Kultür Potsdam
lud schließlich zum Benefizkonzert. Wir waren
gut vorbereitet und unsere Laune trotz Kälte
großartig, An- und Abfahrtzeiten für Straßenbahn und Bus hatten wir parat. Es konnte
losgehen. Um 18 Uhr versammelten wir uns
am Hauptbahnhof. Um 18.17 Uhr sollte uns
die Tram 99 zum Rathaus Babelsberg bringen,
Ankunftszeit: 18.36 Uhr, dort würden wir nur
10 Minuten auf den Anschlussbus 694 warten, um 19.00 Uhr wären wir im Lindenpark.
Ich weiß nicht, warum wir vom Hauptbahnhof dann doch in den Bus 693 gestiegen und
bis zum Rathaus Babelsberg gefahren sind, es
war auf jeden Fall ein Fehler! Typisch Frau?
Keine Ahnung. Es fuhren auch Männer mit. Im
Bus war es warm.
Am Rathaus angekommen und ausgestiegen,
es war 18.23 Uhr, fuhr ein Bus an uns vorbei- es war die Linie 694. Große Freude. Wir
mussten nur noch über die Straße und in den
Bus einsteigen. Doch die verdammte rote Ampel schaltete nicht auf grün, wir warteten, der
Bus wartete, die rote Ampel schaltete nicht
auf grün- und es war so a....kalt. Wir warteten immer noch an der roten Ampel, der Bus
wartete, setzte seinen Blinker, wartete nicht
mehr und fuhr los. Die rote Ampel schaltete
auf Grün. Wir durften gehen. Es war 18.26
Uhr und wir warteten wieder, 20 Minuten
auf den nächsten Bus. Es war so verdammt
a....kalt. Wir machten uns warme Gedanken,
stellten uns unter die Lampe der Bushaltestelle, im guten Glauben, dass sie etwas Wärme
abschmeißt, sprangen umher und zählten
die Minuten. Endlich, es war 18.46 Uhr der
Bus kam, wir stiegen ein und klatschten. Im
Bus war es warm. Eine halbe Stunde fuhren wir mit dem Bus durch die Babelsberger
Straßen, genug Zeit zum Auftauen. Um kurz
nach 19.00 Uhr kamen wir am Lindenpark
an. Eine Stunde Odyssee durch Potsdam lag
hinter uns, doch unsere Laune war immer
noch großartig. Der Abend war fantastisch.
Vier Bands und 2 DJs sorgten an diesem
Abend für einen musikalischen Vollrausch, die
Spendenbox wurde von uns ebenfalls gefüllt
und Preise abgeräumt. Die Potsdamer Band
Starker Aufritt mit starker Stimme, die Potsdamer
Band fOSBURY fLOP
Wir hatten viel Spaß!
Ernste und nachdenkliche Töne der Potsdamer
Band „ernstgemeint“
Bernd mit Glückspilz Stefanie Deisler
Die Lebenshilfe-Kultür-Reise-Gruppe
Ohne Moos nix Los - jeder Cent zählt!
„ernstgemeint“ warf eine CD ins Publikum
und Stefanie Deisler direkt, nein, nicht auf die
Nase, sondern in die Arme. Über 1000 Euro
wurden für die ehrenamtliche Initiative Kultür
Potsdam an diesem Abend gespendet. Das 1.
Benefizkonzert hatte sich gelohnt. Um 22.50
Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Sicherheitshalber hatten wir die Fahrzeiten der
S-Bahn nochmals mit den Zeiten der Mitarbeiter des Lindenparks abgeglichen. Um 23.17
Uhr fuhr die nächste S-Bahn vom Griebnitzsee
zum Potsdamer Hauptbahnhof. Passt, schaffen wir. Wir gingen los. Es war jetzt noch kälter. Berechtigterweise kam kurz nach 23.00
Uhr der Einwurf von Heidrun Grüger „...rechts
geht’s zum Parkplatz Griebnitzsee“, aber wieso Parkplatz, wir wollen doch zur S-Bahn. Wir
gingen weiter, unter der Brücke durch und
nach rechts auf die Karl-Marx-Straße. Stopp,
hier sind wir falsch! Wir hatten uns verlaufen, es war 23.10 Uhr in 7 Minuten fuhr die
S-Bahn. Wir rannten zurück zum Parkplatz
Griebnitzsee, die S-Bahn fuhr ein, stoppte,
die S-Bahn-Türen gingen auf, wir rannten,
die S-Bahn-Türen gingen zu, die S-Bahn fuhr
weiter und wir blieben stehen. Na Toll! Letzte
Hoffnung, der Bus an der Haltestelle. Leider
nur Betriebsfahrt! Wir warteten also wieder
20 Minuten. Wir mussten lachen und sangen
Lieder. Es war 23.37 Uhr, die S-Bahn kam, wir
stiegen ein und klatschten. Nur 5 Minuten
später waren wir schon am Hauptbahnhof
und nur 2 Minuten später kam auch schon
die Straßenbahn. Diesen fantastischen aber
a.... kalten Abend werden wir nicht vergessen.
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
Cindy Schönknecht
Redaktion
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13
Wir bestimmen mit!
Aktuelles aus Potsdam
Eindrücke von der Auftaktveranstaltung zur Landtagswahl
Nicole Augenadel und Cindy Schönknecht wollen mitbestimmen! (Foto: Ulrike Häfner Vorstandsreferentin bei Der PARITÄTISCHE Landesverband Brandenburg e.V.
und im Ehrenamt bei Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e.V.)
A
m 14. September wird in Brandenburg
ein neuer Land-Tag gewählt. Alle Bürgerinnen und Bürger des Landes Brandenburg,
mit und ohne Behinderungen sind aufgerufen,
an diesem Tag wählen zu gehen. Damit jeder
von uns Politik versteht und mitbestimmen
kann, hat der Paritätische Landesverband ein
Projekt ins Leben gerufen.
Das Projekt heißt: Mitbestimmt! Gemeinsam
wählen. Wir fragen - Politiker und Politikerinnen antworten.
Am 6. Februar wurde das Projekt in der Landeshauptstadt Potsdam vorgestellt. Teilnehmer der Lebenshilfe Brandenburg/HavellandFläming und Michendorf waren beim Auftakt
dabei.
Unter anderem wurde erklärt was ein LandTag ist, wer wählen darf und wer gewählt
wird.
Der Land-Tag befindet sich in der LandesHaupt-Stadt Potsdam am Alten Markt. Alle
4-5 Jahre wird ein neuer Land-Tag gewählt.
Im Land-Tag ist jeder Landkreis von Brandenburg vertreten.
Insgesamt gibt es 88 Abgeordnete im LandTag. Abgeordnete sind Personen, die verschiedenen Fraktionen angehören. Die Fraktionen
im Land-Tag sind: SPD, DIE LINKE, CDU,
Bündnis 90/ die Grünen und FDP. Die Abge-
14
ordneten werden von den Bürgern gewählt,
also von uns.
Im Land-Tag wird entschieden, was in Brandenburg gemacht werden soll. Im Land-Tag
werden auch Gesetze beschlossen. Daher ist
es wichtig, wählen zu gehen.
Der Chef vom Land-Tag ist der Präsident. Er
heißt Gunther Fritsch. Er wird von den Abgeordneten gewählt.
In Brandenburg darf jeder von uns wählen
gehen, der mindestens 16 Jahre alt ist und im
Land Brandenburg wohnt.
Und so hat es unseren Teilnehmern bei der
Auftaktveranstaltung gefallen:
Andre Morbach (Lebenshilfe Werkstatt)
Die Bedingungen waren Top. Ich habe alles
gut verstanden und es wurde alles gut erklärt.
Es war sehr lehrreich und informativ. Wir sind
gut empfangen worden.
Eva-Maria Bittner (Lebenshilfe Werkstatt)
Am besten hat mir gefallen, dass die Erklärungen sehr gut und leicht verständlich waren.
Und das alle so nett zu uns waren und freundlich.
Mario Wolf (Werkstattrat)
Es war sehr interessant und lehrreich. Uns
wurde sehr viel Wissen beigebracht, warum
wählen wichtig ist, zum Beispiel Mitspracherecht. Die Atmosphäre war klasse und die Veranstaltung sehr lehrreich und das Essen und
auch der Rest waren prima. Ich würde immer
wieder daran teilnehmen.
Detlef Fischer (Werkstattrat)
Alles hat mir sehr gut gefallen. Die Frauen haben sehr gut erklärt. Der Raum und die Organisation waren sehr gut. Das Thema war sehr
lehrreich. Es könnte immer so sein, bin immer
dabei. Das Thema Wahl hat mich interessiert.
Lutz Albrecht (Werkstattrat)
Wir waren in Potsdam. Da haben wir alles
über Politik erfahren. Das war sehr aufschlussreich. Es war sehr gut und es gab reichlich zu
Essen und zu Trinken.
Im Juni wird das Projekt den Abgeordneten im
Land-Tag von uns präsentiert.
Im Namen aller Teilnehmer
Cindy Schönknecht
Redaktion
(Text in vereinfachter Sprache)
Weihnachtsfeiern - eine Nachlese
Aktuelles aus Potsdam
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…
V
orfreude schönste Freude, Freude im
Advent. Wenn der Duft von Kerzen und
selbstgebackenen Plätzchen durch die Räume
zieht, dann beginnt die Weihnachtszeit.
Bei Lebkuchen, Stollen und weihnachtlichen
Liedern läuteten über 30 große und kleine
Gäste in der Potsdamer Begegnungsstätte der
Offenen Hilfen die besinnliche Zeit ein.
Bei den Vorbereitungen packten wieder alle
mit an. Tische und Stühle wurden gerückt,
der Weihnachtsbaum geschmückt und Fenster dekoriert. Eltern, Kinder, Mitarbeiter und
Ehrenamtler sorgten mit selbstgebackenem
Kuchen, Suppen, Salate und Dips für ein
abwechslungsreiches Buffet. Die beste Unterhaltung bescherten wir uns an diesem Nachmittag selbst. Spontan und unvorbereitet
musste sich jeder Gast sein Nikolaustütchen
mit einem vorgetragenen Gedicht oder Lied
„verdienen“. Auf Platz 1 der Gedichte stand:
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…, O
Tannenbaum war der Renner unter den Weihnachtsliedern. Für alle war es ein großer Spaß.
Sichtlich wohl fühlte sich auch Vereinsvorstand Matthias Pietschmann, er ließ es sich
bei Lebkuchen und Kaffee ebenfalls schmecken und kam mit den Potsdamern ins Gespräch. Das Team der Offenen Hilfen bedankt
sich bei Saskia Wernicke und ihrem Vater für
die Weihnachts-Kiefer aus dem Familienwald
und beim Opa von Judith Lewin für die vielen Walnüsse und Äpfel aus dem heimischen
Garten.
Cindy Schönknecht
OH Potsdam
Ente Kross und Jazz zum
Nikolaus
E
s muss nicht immer der gefüllte Schokoladen-Stiefel am Nikolausabend vor der Tür
stehen.
Es darf auch mal Ente Kross und Sushi sein.
Beim traditionellen Nikolaus-Essen der Offenen Hilfen in Brandenburg ging es für die 10
Teilnehmer und die beiden Mitarbeiterinnen
Bettina Hübner und Antje Walter in den China
Garten in der Wilhelmsdorfer Landstraße.
Ob Ente, Schwein, Sushi oder andere leckere
Sachen, es war für jeden Gast etwas Schmackhaftes dabei. Vor allem die süßen Sachen, wie
Götterspeise oder gebackene Bananen fanden ihre Abnehmer. Weihnachten ohne Süßes
ist schließlich wie Ostern ohne Eier und so
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
überraschte uns an diesem Abend auch noch
der Nikolaus.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei
„Nikolausdame“ Cornelia Hübner (Mutter von
Bettina) für die leckeren Naschereien bedanken.
Im neuen „Cafe am Rosenhag“ ließen wir unser Nikolausessen bei Jazzmusik und einem
leckeren Cocktail ausklingen.
Dieser gelungene Abend wird am 6. Dezember 2014 wohl in die 2. Runde gehen.
Antje Walter
OH Brandenburg
15
Mit dabei mit neuen Möglichkeiten
Kurz berichtet
Mitglied im Behinderten-Sportverband Brandenburg e.V.
Die Fußballmannschaft der Werkstatt stolz mit einheitlicher Bekleidung
S
eit dem 12. April 2013 ist der Lebenshilfe
Brandenburg/Havelland-Fläming Mitglied
im Behinderten-Sportverband Brandenburg
e.V., um die Aktivitäten unserer Sportlerinnen
und Sportler weiter voran zu treiben. Als neues Mitglied können unsere Sportlerinnen und
Sportler der Lebenshilfe nun auch vergünstigt
an Wettkämpfen auf Landesebene teilnehmen.
So zum Beispiel am 17. November 2013, als
sich die Fußballmannschaft der Lebenshilfe
Werkstatt Brandenburg e.V. auf zum Landesklassenturnier nach Templin/Lychen machte.
Mit viel Vorfreude und voller Energie traten
unsere Fußballer A. Freymann, M. Fähling, S.
Giese, E. Kreft, A. Meyer, S. Krankemann, E.
Keltz, unser Torwart E. Schulz, ihr Trainer B.
Cichos sowie der Geschäftsführer der Lebenshilfe Werkstatt Brandenburg, Dirk Michler,
diese aufregende Reise an.
Wochenlang hatten sich die Sportler der Lebenshilfe Werkstatt auf dieses Turnier gefreut.
Die gesamte Saison 2013 hatten sie hart
trainiert, unter anderem wöchentlich in der
Sporthalle der Havelschule und sogar einmal
im Monat im Deetzer Parkstadion, um optimal
vorbereitet zu sein.
An dem Turnier nahmen neben unseren Fußballern sechs weitere Mannschaften teil, da-
16
runter die Lebenshilfe Templin, Straußberg,
Wünsdorf, Pritzwalk und Spieler der Werkstatt
Nordbahn sowie die Sportler der Fliedner
Werkstätten Brandenburg.
Um 09.00 Uhr hieß es dann ran an den Ball.
Jede Mannschaft gegen jede. Harte Zweikämpfe und auch ein paar Fouls machten das
Turnier wahnsinnig spannend. Dieses Hallenturnier in Templin/Lychen war nicht das erste
Turnier in einer Halle, was unsere Fußballmannschaft bestritt, aber das erste in der Landesklasse. Aus diesem Grund waren unsere
Sportler noch aufgeregter als sonst, aber mit
vollstem Einsatz dabei. Mit gekonnten Tricks,
tollen Pässen und gezielten Torschüssen kamen sie auf vier Tore im gesamten Turnier. Der
Torschützenkönig unserer Mannschaft war S.
Giese mit drei harterkämpften Toren.
Am Ende des Turniers waren alle Fußballer
erschöpft, aber stolz. Doch was fehlte zu guter Letzt? Na klar, die Siegerehrung. Und in
diesem Moment wurde es noch einmal richtig
spannend. Der Sieg ging an den Gastgeber,
die Lebenshilfe Templin, gefolgt von der Lebenshilfe Straußberg und auf Platz drei die
Fliedner Werkstätten Brandenburg. Mit einem
hervorragenden fünften Platz bei ihrem ersten
Landesklassenturnier traten unsere Fußballer
müde und glücklich den Heimweg an.
Dieses Hallenturnier war nicht nur das erste
Landesklassenturnier, dass seit dem Beitritt in
den Behinderten-Sportverband Brandenburg
e.V. von unseren Fußballern gemeistert wurde,
es war auch ein weiterer eindrucksvoller Höhepunkt in der Fußballsaison 2013.
Wir waren alle sehr stolz und freuen uns
schon jetzt auf die Fußballsaison 2014 und
weitere sportliche Höhepunkte im neuen Jahr.
Im Übrigen: am 26. April 2014 richten wir
im Deetzer Parkstadion unser Turnier aus, wir
setzen auf viele Mannschaften und Zuschauer.
Björn Cichos
Trainer Mannschaft der Lebenshilfe Werkstatt
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f
l
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Kurz berichtet
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Pflegedienst der Lebenshilfe
Grund- und Behandlungspflege
Freizeitangebote
Fahrbarer Mittagstisch
Beratung und Betreuung Hausnotruf
Pflegedienst der Lebenshilfe | Kurstraße 18 | 14776 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 79 46 800 | E-Mail [email protected]
Impressum
Herausgeber: Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming, Potsdamer Landstraße 11, 14776 Brandenburg an der Havel, Telefon: (03381)
52590, Fax: (03381) 200286, E-Mail: [email protected], www.lebenshilfe-brb.de, www.facebook.com/lebenshilfebrb.de
Redaktion: Redaktionskommission des Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming e.V. u.d. Vorsitz von Matthias Pietschmann (1. Vorstand)
Bildnachweis: Lebenshilfe Brandenburg/Havelland-Fläming e.V., Wolfgang Beier (Potsdam)
Text & Gestaltung: Cindy Schönknecht & Thomas Feißel
Corporate Design: freivonform . Agentur für MarkenKommunikation.design, www.freivonform.de
Druck: Druckerei Pietsch (Kloster Lehnin)
Vertrieb: Eigenvertrieb mit einer Auflage von 1.000 Exemplaren
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
17
Sportlich in´s neue Jahr
Kurz berichtet
Der Brandenburger Mothor- Havelcup 2014 - Auftakt Gördenseelauf
E
ine gute Sporttradition der Lebenshilfe
und des FiT e.V. ist das Laufen. Unsere
Läufer waren im letzten Jahr im Rahmen des
Mothor-Havelcups bei vielen Läufen am Start:
Osterlauf in Deetz, Beetzseelauf, Kirchmöserlauf, Krugparklauf, Silvesterlauf. Sogar beim
Rennsteiglauf in Thüringen haben wir erfolgreich teilgenommen.
Der Mothor-Havelcup bietet die Möglichkeit,
nach absolvierten 5 Läufen am Ende der
Laufsaison einen Pokal zu bekommen. Jeder
absolvierte Lauf wird mit einem Stempel auf
der persönlichen Stempelkarte vermerkt. Beim
Silvesterlauf 2013 konnten 3 Läufer der Lebenshilfe und des FiT e.V. den begehrten Pokal entgegennehmen: Andreas Meyer, Haiko
Wohlert und Torsten Witte.
Am 25. Januar 2014 startete schon die neue
Laufsaison. Der erste Lauf im neuen Jahr war
der Winterlauf am Laufpark Gördensee. Bei
wirklich winterlichen Bedingungen starteten
14 Läufer der Lebenshilfe und des FiT e.V. in
den Kampf zum Laufpokal des Mothor-Ha-
18
velcups 2014. Das Thermometer zeigte -13,5
Grad Celsius, Schnee bedeckte die Landschaft
und so auch die Strecke um den Gördensee.
Der Veranstalter, der VfL Brandenburg, verzichtete so auch auf eine Zielzeitnahme. Es
kam also für alle Starter darauf an, die 6,3 km
bzw. die 12,6 km um den Gördensee verletzungsfrei zu absolvieren.
Und so trafen sich alle Läufer nach dem Lauf
im Zielbereich zu heißem Tee, Glühwein und
Würstchen. Der erste Stempel im MothorHavelcup glänzte auf allen Stempelkärtchen.
Eine kleine Neuerung gibt es dann doch noch
im neuen Jahr: 2014 müssen nicht 5, sondern
6 Stempel, also 6 absolvierte Läufe vorgewiesen werden, um an den heiß begehrten Laufpokal zu gelangen.
Teilnehmer Winterlauf:
Haiko Wohlert, Andreas Meyer, Eckbert
Schulz, Torsten Witte, Nadin Leetz, Maik
Leetz, Normen Rauhöft, Christopher Stranz,
Matthias Pietschmann, Alien Loskarn, Anne
Nowel, Leonie Gonzales, Sara Otto, Enrico
Kreft, Nicole Pietschmann (siehe Bild o.l.)
Kurz & Knapp
Die nächsten Pokallauftermine sind:
19.04.2014 Osterlauf Deetz
18.05.2014 Lehniner Klosterlauf
14.06.2014 Kirchmöser-Lauf
13.09.2014 Beetzseelauf
25.10.2014 Kiesgruben-Crosslauf
30.11.2014 Krugpark-Lauf
31.12.2014 Silvesterlauf
Die „Beste“ Spielerin
Voller Einsatz auch außerhalb des Dienstes
S
Kurz berichtet
askia Wernicke, Mitarbeiterin der Lebenshilfe am Standort Potsdam zeigt nicht nur
im Dienst vollen Einsatz. Auch in der Freizeit
legt sie sich auf dem Fußballfeld ordentlich ins
Zeug.
Als Abwehrspielerin in der Deetzer Frauenfußballmannschaft überzeugte sie beim Hallenturnier des SV Eiche Redekin in Jerichow mit
ihrem spielerischen Talent am Ball.
Dafür wurde Saskia zur „Besten“ Spielerin des
Turniers gewählt.
Die Lebenshelfer gratulieren recht herzlich!!!
Bild: Als „Beste“ Turnierspielerin hatte Saskia
Wernicke allen Grund zum Strahlen
Wintergrillen
Spaß bei Minusgraden mit den Offenen Hilfen
A
n einem Samstagabend trafen sich die
Teilnehmer in Plaue, beim Ambulant betreuten Wohnen in der Carl-F.-Wiesike-Straße
33 der Lebenshilfe, zu einem gemütlichen
Grillabend mitten im Winter.
Wir erwarten im Winter eigentlich Minusgrade, stattdessen hatten wir angenehme + 6
Grad Celsius.
Leider regnete es plötzlich und das leckere
Bratwurstessen musste kurzerhand in den
Multifunktionsraum verlegt werden.
Die Mitwirkenden der Offenen Hilfen Brandenburg fertigten leckere Salate an und organisierten warme und kalte Getränke sowie die
Bratwurst.
Wir bedanken uns bei den Kollegen vom Ambulant betreuten Wohnen, dass wir kurzfristig
vom Garten schnellstmöglich ins „Trockene“
umziehen konnten.
Das familiäre Beisammensein hat uns allen
sehr gefallen und machte uns sehr viel Spaß.
Auch die Kleinsten hatten ihren Spaß
Wir freuen uns auf das nächste Mal.
Sabrina Kubatz
Mitarbeiterin Offene Hilfen
...mmh, das schmeckt!
Der Grill ist voll und der Hunger groß.
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
19
Osternestchen
Frohe Ostern!
Bild 1
Aktuelles
Bereitstellen der Zutaten:
Zutaten für etwa 5 Osternestchen
•
•
•
•
•
•
•
•
150 Gramm Quark
300 Gramm Mehl
3 Esslöffel Milch
5 Esslöffel Speiseöl
75 Gramm Zucker
1 Tüte Vanillezucker
1 Tüte Backpulver
1 Prise Salz
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Quark, Milch, Öl, Zucker, Vanillezucker,
Salz in eine Schüssel geben und verkneten.
Nun das Mehl und das Backpulver zugeben und noch einmal kneten.
Aus dem Teig fingerdicke, etwa 20 cm
lange Rollen formen.
Je zwei Rollen an einem Ende zusammendrücken und eindrehen bzw. übereinander legen und dann beide Enden zusammen drücken.
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Den Teig auf ein Blech legen und bei 170
Grad Celcius für 15 Minuten in den Ofen
schieben.
Wenn die Osternestchen fertig und noch
warm sind, einfach ein bunt gefärbtes Ei
in die Mitte stecken.
Fertig!
20
Frühlingskräuterquark
Lecker in den Frühling!
Bild 1
Zutaten für etwa 2 Personen
• 10 Kartoffeln (je nach Größe und
Hunger)
• 250 Gramm Quark
• 1 Bund Schnittlauch
• 1 Bund Lauchzwiebeln
• 1 Esslöffel Petersilie (frisch oder
• gefroren)
• 1 Esslöffel Milch
• Etwas Salz & Pfeffer
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Alle Kräuter erst einmal klein schneiden
Den Quark in eine Schüssel geben, die
weiteren Zutaten wie Milch, Schnittlauch,
Petersilie, Lauchzwiebeln, Salz und Pfeffer
zugeben.
Alle Zutaten gut verrühren.
Bild 5
Bild 6
Ich wünsche Ihnen viel Spaß
und gutes Gelingen beim Nachmachen und lassen Sie es sich
schmecken!
Ihre
Bettina Hübner
Mitarbeiterin Offene Hilfen
Die Kartoffeln in einem Topf zum Kochen
bringen und etwa 20-25 Minuten kochen,
anschließend abgießen und einen Moment abkühlen lassen.
Quark und Kartoffel auf den Teller geben.
Eine Gabel in die Kartoffel stecken, um
diese mit der anderen Hand mit einem
kleinen Messer abzupellen.
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
Offene Hilfen
der Lebenshilfe
21
Aktuelles
Bereitstellen der Zutaten:
Katrin Königs Kolumne
Kolumne
Mein Jahr 2013
anderplatz zu besuchen. Zusammen mit Frau
Liehm und Frau Becker-Schweda haben wir
ihn dann erreicht und Mutti ist mitgekommen,
um sich dies auch anzuschauen.“
Mensch hat sich der Alex aber verändert! Den
erkennt ja kaum noch einer!“
D
ie Katzen miauten bei Katjes und wollten
von uns gekauft werden, denn die Fabrik
hatte uns ins Museum und zum Direktverkauf
nach Potsdam eingeladen.
Das größte aller Aquarien habe ich im Berliner
Museum Sea Life gesehen, wo man sogar mit
einem Fahrstuhl die Fische beobachten konnte und drunter durch konnte man auch gehen,
um den Haien auf den Bauch zu schauen.
In Berlin gibt es Wachsfiguren, die dem Original wie aus dem Gesicht geschnitten aussehen. Da war Marlene Dietrich und Michael
Jackson, denen wir die Hand reichen konnten,
Lady Gaga war ebenfalls da und Rhianna, die
Rocklady, war auch nicht schlecht anzuschauen. Der King of Rock`n Roll Elvis sah aus wie
ein junger Gott.
Zu Weihnachten sind wir wieder nach Berlin
gefahren, um den Weihnachtsmarkt am Alex-
Als wir beim Bürgerhaus
tanzten!
A
m 18.11.2013 wurden wir mit unserer
Tanzgruppe ins Bürgerhaus eingeladen,
um den Leuten zu zeigen, dass wir ne dufte
Truppe sind, die es versteht Musik in Tanz
umzusetzen. Den Leuten hat es sehr gefallen
und wir bekamen viel Applaus. Auch die Rede
von Frau Karin Kuntke, Vorsitzende des Behindertenbeirates und die Kitagruppe mit ihrem
Programm fand ich sehr gut.
Man hatte das Gefühl, in einer Großfamilie zu
sein. Es ist doch gut so, sich überall wohlzufühlen oder?
Menschen mit Behinderungen sind Menschen
wie du und ich, mit gleichen Rechten und Interessen und sollten genauso beachtet und
wert geschätzt werden.
Die große Weihnachtsfeier
D
ie Weihnachtsfeier in der Zahnradfabrik
war ja, trotzdem wir mit unserer Tanzgruppe keinen Auftritt hatten, ne dufte Sache.
Auch unsere Oberbürgermeisterin mit ihrem
Mitarbeiter war zu Gast. Die neue Havelkönigin hat sich vorgestellt, sie heißt Jessica
und sah super aus. Wir sahen auf der Bühne
unter anderem die Kindertanzgruppe des Karnevalclubs Havelnarren KCH und später die
„Comedian Harmonists“ des Brandenburger
Karnevalclubs BKC , die uns in die Welt der
dreißiger Jahre entführten. Sie schauten aus
wie die Herren vom Palastorchester, wo Max
Rabe herkommt. Getanzt wurde auch dank
Moderator, Sänger und DJ Marco Lessentin,
der mit seinem Kollegen Hans-Jürgen Höne
die passende Musik auflegte. Er hat dann sogar noch für uns gesungen, wie toll, denn er
hat eine Stimme wie ein Popstar.
Eure
Katrin König
In tiefer Trauer
Nachruf
Ein erfülltes Leben ist zu
Ende gegangen,
wir trauern um unsere
liebe Mitbewohnerin.
Ursula Kothe
20.01.1934-11.12.2013
22
Wir brauchen Ihre Unterstützung!
Spenden & Spender
Liebe Spender,
Herzlichen Dank
für Ihre Spenden
möchten wir uns, ganz besonders im Namen
aller Werkstatt-MitarbeiterInnen mit Beeinträchtigung und BewohnerInnen unserer
stationären und ambulanten Einrichtungen,
recht herzlich bedanken.
Wir werden Ihre Spenden im Sinne unserer
Satzung und für die Teilhabe von Menschen
mit Beeinträchtigung am gesamtgesellschaftlichen Leben einsetzen.
Ihr Spendenbeitrag unterstützt unsere Arbeit,
sichert neue Projekte und gemeinsame
Aktivitäten.
Sollten Sie Interesse an unserer Arbeit haben
und möchten Sie uns untersützen, gibt es
für Sie die Möglichkeit, Mitglied in unserem
Verein zu werden oder uns mit einer Spende
zu helfen - denn auch Selbsthilfe erfordert
finanzielle Mittel.
Am 21. Dezember 2013 überreichte die amtierende Havelkönigin Jessica Hoffmann im Rahmen der großen
Weinachtsfeier eine Spende an unseren Verein.
Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie
unsere Arbeit durch eine Spende unterstützen
oder werden Sie Mitglied in unserem Verein.
Spendenkonto: Lebenshilfe e. V.
Mittelbrandenburgische Sparkasse MBS
IBAN DE87160500003620000092
BIC WELADED1PMB
Ihre Hilfe ist ein wichtiger Beitrag!
Vielen Dank!
Vielen Dank!
Wir bedanken uns recht herzlich bei weiteren Spendern:
Juli 2013
Weltkugel Stiftung
Herr Silvano Mack
Frau Fried
November 2013
August 2013
Herr RA Ralf Haberle
Herr Olaf Juhrte
Frau Simone Hoffmann
Familie Köhlmann
Fa. Rathsack
Fa. Arnold Bestattungen
Frau Daniela Gensel
September 2013
Fa. Taxi Huth
Oktober 2013
Familie Kaminski
Frau Hedwig Albrecht
Dezember 2013
Familie Görlitz
Familie Schiller
Herr Maik Leetz
Fa. BauArt GmbH
Fa. MPE mbH
Fa. RTL Radio Center Berlin GmbH
Fa. frei von form
Herr Hans-Jürgen Ludwig
Fa. MGVV
Fa. StWB
Familíe Lahn
Vereinskurier der Lebenshilfe . Ausgabe 01.2014
Herr Lothar Nikolaus
Familie Joksch
Fa. MPE mbH
Fa. Raumausstatter Schulze
Familie Leetz
Januar 2014
Herr Torsten Witte
Herr Lutz Schiller
Familie Pietschmann
Herr Rainer Weinhold
Herr André Eckhardt
Herr Eberhard Lange
Herr Siegfried Schwabe
Familie Schiller
Brandenburger Bank
23
Zentralverwaltung & Geschäftsstelle
Potsdamer Landstraße 11
14776 Brandenburg an der Havel
Telefon 0 33 81 . 52 59 0
Fax 0 33 81 . 20 02 86
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Unsere Einrichtungen
Ansprechpartner & Kommunikationsmittel
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Havel gemeinnützige GmbH
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der Lebenshilfe
Offene Hilfen
Walther-Ausländer-Straße 1
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Fax 0 33 81 . 41 02 40
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Ambulant betreutes Wohnen
Begegnungsstätte
der Lebenshilfe
der Lebenshilfe
Begegnungsstätte
Walther-Ausländer-Straße 1
14772 Brandenburg an der Havel
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Begegnungsstätte für Jung & Alt
Jacobstraße 12
14776 Brandenburg an der Havel
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0 33 81 . 79 40 51
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Ambulanter Pflegedienst
Kurstraße 18
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Telefon 0 33 81 . 79 46 800
Fax 0 33 81 . 79 46 802
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Ambulant betreutes Wohnen
Carl-F.-Wiesike-Straße 33
14774 Brandenburg an der Havel/OT Plaue
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Fax 0 33 81 . 79 76 25
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Friedrich-Grasow-Straße 59
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Fax 0 33 81 . 79 92 17
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Walther-Ausländer-Straße 1
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