Blick Hinein - BH Hartberg

Transcrição

Blick Hinein - BH Hartberg
Blick Hinein
Offizielle Nachrichten der
Bezirkshauptmannschaft
Hartberg-Fürstenfeld
2/2014
Zum Titelbild:
Große integrierte
Katastrophenschutzübung in der BH
Sozial
Neuer SHV
Hartberg-Fürstenfeld
Gesundheit
Scharlacherkrankungen
Elternberatungszentrum
Wohin mit dem Kind
im Sommer
Veterinär
Pferdepass
Sicherheit
Kinderreisepässe
Forst
Borkenkäferbekämpfung
Inhalt
2-tägige Katastrophenschutzübung in der BH HF
Pferdepass - Kennzeichnung/
Registrierung von Pferden
Kanzleileiter Peter Rechberger ist Regierungsrat
3
Militärkommandant
22
Symposium
4
Bezirkshauptmann
23
Polizei/Arbeiterkammer
5-6
7
Vorwort
Vorwort
Katastrophenschutz
Große Katastrophenschutzübung in der BH
24
Katatstrophenschutz
Stabsrahmenübung der Extraklasse zur „HF 2014“
8
Katastrophenschutz
9
Katastrophenschutz
Katastrophenschutz geht alle an
Zusammenlegung von
Polizeidienststellen
Bildung - Trauma - Sucht
Zusammenlegung von Polizeidienststellen/
Gefälschte Telefonrechnungen im Mail-Verkehr
Arbeitsmarktservice
„COME BACK“ - Eingliederungshilfe 50+
25
Naturschutz
26
Landesjugendheim
Naturkundliche Veranstaltungen
Das Landesjugendheim Hartberg im Wandel der Zeit
Hilfe aus dem Katastrophenfond
10
Sicherheit
27
Österr. Krebshife Steiermark
11
Sicherheit
28
Pro mente
12
Sozial
29
NEBA
30
Stadtgemeinde Hartberg
31
Streetwork
32
Caritas
33
Landentwicklung Steiermark/NOWA
34
Haus der Frauen
35
Regions Entwicklungs- und Management
36
Veranstaltungen / Sprechtage
13
Benötigen Kinder einen eigenen Reisepass?
Verkehrskontrollplatz Ilztal an der A2
Der neue SHV Hartberg-Fürstenfeld
Gesundheit
Scharlach/Streptokokkenerkrankungen
14
Veterinär
15
Forst
16
Intern
17
18-19
20-21
Pferdepass - gibt es so etwas wirklich?
Borkenkäferbekämpfung ohne Feuer? Was ist zu tun
Peter Rechberger ist „Regierungsrat“/
Personal - Aktuelles
Intern/Gemeinden
Betriebsausflug auf den kulinarischen Weinbergen/
Eine gesunde Zukunft für Vorau
Schulen/Elternberatungszentrum
Bildungsregion Oststeiermark/
Wohin mit dem Kind im Sommer?
Landesrecht
Landesrecht Neu
2
Beratung und Hilfe bei Krebs
„Kunststück seelische Gesundheit“
Arbeitsassisstenz - Der Weg in den Beruf - für Jugendliche
Die Hartberger Bildungsmesse 2014
Jugendarbeit Hartberg
5 Jahre Solidarmarkt und Carla Hartberg in neuen
Räumlichkeiten
Neue Strukturen brauchen neue Lösungen/
EDV und Sprachen lernen im Rahmen des Kompetenzzentrums
Erholungs- und Bildungszentrum
Wir können stolz auf unsere Oststeiermark sein
Der Militärkommandant
Geschätzte Leserinnen und Leser!
Das Militärkommando Steiermark
ist eine direkte, unbürokratische
Ansprech- und Servicestelle für
alle Steirerinnen und Steirer,
Garant für die klaglose Bewältigung von Assistenzeinsätzen
und bewährter territorialer
Brigadier Mag. Heinz
Unterstützer für alle Truppen
Zöllner
in der Steiermark und agiert auf
Augenhöhe mit den korrespondierenden Ansprechstellen. Hauptaufgaben sind die zivilmilitärische
Zusammenarbeit, die territoriale Unterstützung der
Verbände, die Führung der Assistenzeinsätze und
militärbehördliche Aufgaben wie das Stellungs- und
Ergänzungswesen.
Wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, werden
Naturkatastrophen mit schrecklichen Folgen immer
häufiger.
In den letzten Jahren leistete das Bundesheer über
eine halbe Million Einsatzstunden alleine in der
Steiermark. Beispielhaft seien hier angeführt die
Schäden nach dem Föhnsturm Paula 2008, das
Hochwasser 2009, die Zerstörungen in den Sölktälern 2010, die Überschwemmungen in Oberwölz
2011 und die Schlammlawine in St. Lorenzen 2012.
Viele von ihnen werden sich noch an die
schrecklichen Ereignisse in Schäffern/Pinggau
2009 erinnern, die wir nur gemeinsam bewältigen
konnten.
persönlichen Einsatz aller konnten die Übungsziele
erreicht werden und die gezogenen Schlüsse müssen
jetzt weiter bearbeitet werden.
Wie Sie alle wissen, ist die finanzielle Dotierung
des Bundesheeres bescheiden und wie es der Herr
Bundesminister für Landesverteidigung und Sport,
Mag. Gerald Klug ausgedrückt hat, ist der Boden des
Fasses erreicht.
Ich darf Ihnen versichern, dass wir alles in unserer
Macht stehende tun werden, um unsere Einsatzaufgaben, von denen eine die Assistenzleistungen zur
Katastrophenhilfe ist, weiterhin in der notwendigen Qualität und Quantität erfüllen zu können um
unserem Motto „Schutz und Hilfe“ gerecht werden
zu können.
Mit besten Grüßen
Ihr
Brigadier Mag. Heinz ZÖLLNER
Militärkommandant von Steiermark
Um solche Herausforderungen bestmöglich zu
bewältigen, finden alljährlich gemeinsame Übungen
der Behörden und Einsatzorganisationen auf
Bezirksebene statt.
Im Rahmen der zivilmilitärischen Zusammenarbeit,
welche eine der Hauptaufgaben des Militärkommando Steiermark ist, hat sich das Österreichische
Bundesheer in der Vorbereitung und Durchführung
der Übung HF 2014 beteiligt und alle Beteiligten
konnten Abläufe trainieren, ihre Expertise einbringen und das Szenario bewältigen.
Ich darf mich auch in dieser Form bei allen, die an
der Vorbereitung und Durchführung der Übung
beteiligt waren herzlich bedanken. Nur durch den
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ï Zurück zum Inhaltsverzeichnis
Der Bezirkshauptmann
Werte Leserinnen und Leser!
Sintflutartige Niederschläge, oft
innerhalb kurzer Zeit, führen weltweit zu weitreichenden Überschwemmungen und gewaltigen
Rutschungen. Katastrophale Notlagen und Krisen sind oft die
Folge. Die Steiermark und auch
Bezirkshauptmann
unser Bezirk bleiben von UnMag. Max Wiesenhofer
wetterkatastrophen leider nicht
verschont. Die Mitglieder der Feuerwehren sind
sehr oft die erste Anlaufstelle in einem Krisenfall
und leisten dabei hervorragende und besonders
anerkennungswürdige Arbeit zum Wohl der betroffenen Menschen.
Wenngleich der Ausdruck „Katastrophe“ umgangssprachlich sehr häufig bei verschiedenen Vorfällen
verwendet wird, liegen dem Begriff Katastrophe
nach den geltenden rechtlichen Bestimmungen
folgende Voraussetzungen zu Grunde: Es muss sich
um ein unvorhergesehenes Ereignis mit einem
außergewöhnlichen Schadensausmaß handeln,
welches unmittelbar bevorsteht oder bereits eingetreten ist, eine konkrete Gefahr für Menschen, Tiere
und Umwelt darstellen und die Notwendigkeit der
koordinierten Führung durch die Behörde erfordern.
Beschränken sich die drohenden oder bereits eingetretenen Auswirkungen einer Katastrophe auf ein
Gemeindegebiet und kann die Katastrophe von der
Gemeinde mit eigenen Mitteln wirksam bekämpft
werden, was in den meisten Fällen gegeben ist,
obliegt der Katastrophenschutz der/m BürgermeisterIn. Ist dies nicht oder nicht mehr der Fall, so
geht die Zuständigkeit nach dem Steiermärkischen
Katastrophenschutzgesetz auf die Bezirksverwaltungsbehörde, somit auf die Bezirkshauptmannschaft über. In der BH HF wurde ein besonderer
Krisenstab eingerichtet, der nach den allgemeinen
Richtlinien für Führungssysteme in besonderen
Lagen wie beim Bundesheer oder bei der Feuerwehr
agiert. Nach Zusammenführung zum Bezirk Hartberg-Fürstenfeld wurde dieser Stab mit Mitgliedern
beider ehemaliger Bezirke neu aufgestellt. In einer
Bezirkskatastrophe würde dieser Krisenstab mit
4
dem Bezirkshauptmann als Gesamteinsatzleiter
entweder im Amtsgebäude der Bezirkshauptmannschaft, dort sind das Tief- und Erdgeschoß auch
notstromversorgt, oder an einem anderen Ort nach
Erforderlichkeit und Zweckmäßigkeit aktiv werden.
Verbindungsleute im Krisenstab stellen den laufenden Kontakt zur Exekutive und zu den Einsatzorganisationen her und es können weitere Fachleute
nach Bedarf beigezogen werden.
Die integrierte Katastrophenschutzübung hatte die
wesentliche Aufgabe, als Planspiel diesen
behördeninternen Krisenstab zu beüben und dabei
die Zusammenarbeit zwischen Stab, Exekutive und
Einsatzorganisationen, Fachstellen des Landes und
Bundes, Sachverständigen und weiteren Hilfs- und
Unterstützungseinrichtungen für den Ernstfall, der
hoffentlich nie eintreten möge, vorzubereiten. Das
Ergebnis war – wie von den Experten des Bundesheeres sowie der Katastrophenschutzabteilung des
Landes abschließend festgestellt wurde, überaus
zufriedenstellend und es wurden die Ziele des Planspiels in vollem Umfang erreicht. Mein besonderer
Dank gilt allen, die diese Übung ermöglicht und
daran aktiv mitgewirkt haben.
Ihr
Mag. Max Wiesenhofer
Bezirkshauptmann von Hartberg-Fürstenfeld
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8
von Mag. Klaus Ebner
Referent im Anlagenreferat
Katastrophenschutz
Große zweitägige integrierte
Katastrophenschutzübung „HF 2014“
in der BH Hartberg-Fürstenfeld
Am Dienstag, den 20. und Mittwoch, den 21. Mai
fand in der Bezirkshauptmannschaft HartbergFürstenfeld die „Integrierte Katastrophenschutzübung HF 2014“ statt.
Diese als Planspiel konzipierte zweitägige Übung
erfolgte unter Mitwirkung der Abteilungen Katastrophenschutz, Wasserwirtschaft sowie Statistik
und Geoinformation des Landes, dem Kriseninterventionsteam des Landes Steiermark, der Wildbachund Lawinenverbauung sowie der Baubezirksleitung
Oststeiermark in Kooperation mit dem Militärkommando Steiermark, der Polizei, dem Roten
Kreuz und der Freiwilligen Feuerwehr.
Die Lage war frei erfunden, wenngleich diese in den
letzten Tagen vor Übungsbeginn von der Realität
nahezu eingeholt wurde. Angenommen wurde eine
regionale Naturkatastrophe, ausgelöst durch
schwere Unwetter im nördlichen Bereich und die
Bewältigung einer Planungsaufgabe für eine
mögliche Naturkatastrophe im südlichen Teil
des Bezirkes. Dabei kam es zu weit verbreiteten
Überschwemmungen und Murenabgängen. Der
Schwerpunkt lag bei großflächigen Überflutungen
im Pöllauer Tal, wo auch Personen vermisst wurden
oder eingeschlossen waren. Rund 140 simulierte
Schadstellen galt es zu beheben und zu beseitigen.
Die realistische Darstellung des Szenarios erfolgte
an beiden Tagen über die Führungssimulationssysteme der Theresianischen Militärakademie und
des Bildungs- und Ausbildungszentrums des Roten
Kreuzes. Erstmals wurden im Bezirk zur Unterstützung der Lagebeurteilung spezielle Luftüberwachungsbilder der betroffenen Gebiete mit den
Systemen „AIRWATCH“ und „SASISA“ angefertigt,
welche direkt dem Führungsstab zugespielt wurden.
Als Assistenzleistung des Bundesheeres wurde im
Bereich der Ortseinfahrt von Pöllau (Kreisverkehr)
eine Ersatzbrücke errichtet.
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Lagebesprechung im Krisenstab in der Bezirkshauptmannschaft
Hartberg-Fürstenfeld
Ergebnis dieser Übung war die Förderung und
Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen der
Exekutive und den Einsatzorganisationen, wie
Feuerwehr und Rotes Kreuz im gesamten Bezirk
Hartberg-Fürstenfeld, den Sachverständigen sowie
weiteren Einrichtungen und Organisationen des Katastrophenschutzes auf Bezirks- und Landesebene
mit dem behördlichen Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld. Sowohl auf der
Prozess- wie auf der Sachebene konnten bedeutende
Erfahrungen gewonnen werden. Wichtig für alle
Beteiligten war aber wohl auch das Kennenlernen
der unterschiedlichen Player in den einzelnen Hilfsund Rettungsorganisationen.
„Das Ergebnis sowie die Erfahrungen dieses Planspieles sind eine wichtige Grundlage für die
Planungen des technischen Hochwasserschutzes in
der Region und werden in die Erstellung der Pläne
für das Hochwasserrisikomanagement nach der
Europäischen Hochwasserrichtlinie einfließen“,
erklärt BH Mag. Max Wiesenhofer. „Die Übung von
Katastrophenschutzeinsätzen ist unser gesetzlicher
Auftrag. Sämtliche Kriterien einer erfolgreichen
ï Zurück zum Inhaltsverzeichnis
Katastrophenschutz
Stabsarbeit wurden bei dieser Übung erfüllt“,
ergänzte HR Kurt Kalcher, Leiter der Katastrophenschutzabteilung.
„Stets ruhig, sehr professionell und sachlich“
kommentierte Oberst Harald Wabnegg, der
Kommandant der Pioniereinheit und „Drehbuchverantwortliche“ für die Übung die Arbeit des behördlichen Krisenstabes. „Das Engagement und die
beinahe schon „reale“ Ernsthaftigkeit aller Mitarbeiter im Krisenstab haben mich sehr gefreut. Auch
dadurch hat diese Übung einen ganz besonderen
Stellenwert in unserer Arbeit“, ergänzte Wolfgang
8
von Mag. Klaus Ebner
Referent im Anlagenreferat
Jauk, Leiter der behördlichen Stabsarbeit.
Im Zuge der Abschlussbesprechung bedankte sich
Mag. Max Wiesenhofer nachdrücklich bei allen
beteiligten Organisationen, vor allem aber bei den
handelnden Personen. „Eine Übung dieser Größenordnung ist keine alltägliche und selbstverständliche
Angelegenheit. Sehr viel Einsatz und Engagement
waren in der Vorbereitung notwendig, um dieses
durchaus realistische Szenario zu erstellen und zum
Wohle der Menschen im Bezirk HartbergFürstenfeld auch üben zu können. Herzlichen Dank
allen Mitwirkenden!“
HOTSPOTS der Übung
Gesamtzahl der teilnehmenden Personen:
119 anwesend
1785 + 202 Fahrzeuge fiktiv
Ausgangslage: Niederschläge ab 16.05.2014 anhaltend und weiter verstärkt
Zahlreiche Feuerwehren, Polizei, Rotes Kreuz,
KIT bereits im Einsatz
Einberufung des Krisenstabes der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld am 20.5.2014,
08:30; Ort: Seminarräume 1–3 (im Tiefgeschoß und
Erdgeschoss mit notstromversorgt)
Nach der 1. Lagebesprechung – Ausrufung der
Bezirkskatastrophe in 31 Gemeinden des Bezirkes
Hartberg-Fürstenfeld
Unterstützung durch das Bundesheer – Militärkommando Steiermark: Errichtung einer BaileyErsatzbrücke über dem Saifenbach im Ortsgebiet
Pöllau
Inbetriebnahme der Baileybrücke am 20.5.2014
um 14.00 im Beisein des Militärkommandanten
Brigadier Mag. Heinz Zöllner
Führungsunterstützung durch Luftaufnahmen von
AIRWATCH am 20.5.2014 im nördlichen Bereich
des Bezirkes und SASISA am 21.05.2014 im südlichen Bereich.
Von Dienstag, dem 20.5.2014 bis Mittwoch, dem
21.5.2014 in der Früh, wurden alle rund 140
Schadstellen bearbeitet und konnten überwiegend
einer positiven Erledigung zugeführt werden.
Bedauerlicherweise war 1 Todesoper zu verzeichnen
(1 Staplerfahrer wurde unter seinem Fahrzeug eingeklemmt und tödlich verletzt).
6
Vzlt. Josef Pfeifer mit HR Dr. Kurt Kalcher, Militärkdt. Brigadier Mag. Heinz Zöllner und BH Mag. Max Wiesenhofer bei der
Inbetriebnahme der errichteten Ersatzbrücke
Neben der Bewältigung der regionalen Naturkatastrophe, ausgelöst durch schwere Unwetter im
Norden, war es die Aufgabe, eine Planungsaufgabe
für eine mögliche Naturkatastrophe für den
südlichen Bereich des Bezirkes zu bewältigen.
Von der Baubezirksleitung Oststeiermark in Verbindung mit der Abteilung 14 wurden dazu auf
Anforderung des Stabes Gefahren- und Risikokarten
bei Annahme eines Hochwassers im Ausmaß von
HQ 100 (100-jähriges Hochwasser) erarbeitet und
präsentiert. Bei einer Lagebesprechung wurde die
Situation erörtert und es wurden den verschiedenen
Einsatzorganisationen und der Exekutive mündlich die Aufträge erteilt, sämtliche Informations-,
Schutz- und Evakuierungsmaßnahmen zu planen
und in die Wege zu leiten.
Anmerkung: Zweck der Katastrophenschutzübung
war es auch, ein Bewusstsein über mögliche Gefahren zu schaffen und das Ergebnis bei der Planung
weiterer Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen.
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8
von Ing. Peter Domweber, OLM
Bezirksfeuerwehrverband Hartberg
Katastrophenschutz
Stabsrahmenübung der Extraklasse zur „HF2014“
Premiere konnte der Bereichsführungsstab des
Bereichsfeuerwehrverbandes Hartberg (BFV Hartberg) am 20. und 21. Mai 2014 feiern. Im Rahmen
der Integrierten Katastrophenschutzübung HF 2014
der BH wurde innerhalb der Feuerwehr eine Stabsrahmenübung durchgeführt.
Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Johann
Hönigschnabl und KHD-Kommandant ABI Stefan
Semlegger einige hochrangige „Übungsbeobachter“
begrüßen. Landtagsabgeordneter GR Anton Kogler,
der steirische Landessonderbeauftragte für KHD
BR Fritz Reinprecht, der burgenländische Landesfeuerwehrkommandant Stellvertreter LBDS Hans
Hatzl, Landesfeuerwehrrat Josef Huber aus Niederösterreich, der KHD-Kommandant ABI Wolfram
Schwarz aus Weiz und viele weitere Gäste nahmen
an jener Übung teil. EABI Johann Feichtinger, ehemaliger KHD-Kommandant, ließ sich jene Übung
ebenfalls nicht entgehen.
ABI Stefan Semlegger resümierte über den Ausgang
der Übung und betonte vor allem, dass sich Katastrophen ereignen, wenn man sie am wenigsten erwartet. So ist es auch interessant zu beobachten,
dass mitten in einer Arbeitswoche doch zahlreiche
Stabsmitarbeiter an der Übung beteiligt waren.
Dieses Szenario – im Falle einer Katastrophe wohl
das Wahrscheinlichste – wurde zum ersten Mal in
der Geschichte des BFV Hartberg durchgespielt.
Im sogenannten „Drehbuch“ jener Übung wurden
fiktive Schadenslagen im Großraum Pöllauertal und
Joglland angenommen. Die ebenfalls fiktiv im Einsatz befindlichen Feuerwehren aus den Abschnitten 1, 2 und 5 konnten 100 der 136 Schadenslagen abarbeiten. Als Verstärkung wurden zum
Einen die restlichen Abschnitte 3, 4, 6 und 7 und
zum Anderen die Katastrophenhilfsdienst-Bereitschaften (KHD Bereitschaften) der Bezirke Oberwart
und Weiz alarmiert. Beseitigung von Verklausungen,
Auspumparbeiten, Retten von eingeschlossenen
Personen und Evakuierungsmaßnahmen von 50
Zivilisten bildeten die Schwerpunkte der Übung.
Jene Stabsrahmenübung in Verbindung mit dem
Behördenführungsstab schulte vor allem das
Stabspersonal beider Einrichtungen und diese soll
in Zukunft die Zusammenarbeit erleichtern. Nicht
nur die Kameraden aus dem BFV Hartberg zeigten
sich sehr interessiert an jener Übung, so konnten
7
Impressum:
Blick Hinein 2/2014, Offizielle Nachrichten
der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld
Herausgeber:
Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld
Redaktionsleitung:
Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer,
Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld
Redaktion:
Dr. Beatrix E. Pfeifer, Dr. Herfried Haupt, Mag. Bernd Holzer,
Peter Rechberger, Mag. Peter Bubik, Mag. Klaus Ebner,
BSI RR Günter Raser, Ing. Franz Weber,
Mag. Karl Wurzer, Iris Riegelbauer und Mag. Max Wiesenhofer
Ergeht per E-Mail an:
Rund 5.000 Leserinnen und Leser. Erscheint seit 2004
Redaktionsanschrift:
Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld, Rochusplatz 2, 8230
Hartberg, Telefon: 03332/606-201, Fax: 03332/606-550,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.bh-hartberg-fuerstenfeld.steiermark.at
Zum Titelfoto:
Große Integrierte Katastrophenschutzübung
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Katastrophenschutz
8
von Wolfgang Jauk
Katastrophenschutzreferent
Katastrophenschutz geht alle an
Zur Vermeidung von Unwetterschäden ist Selbstverantwortung gefragt.
Ereignisse per SMS angeboten. Aktuelle Wetterinformation und Prognosen gibt es auf der
Homepage der Zentralanstalt für Meteorologie und
Geodynamik (ZAMG) www.zamg.ac.at.
Errichtung einer Ersatzbrücke im Bereich der Ortseinfahrt in
Pöllau
www.lwz.steiermark.at
Die offizielle Homepage der Landeswarnzentrale
(LWZ) Steiermark. Die LWZ Steiermark veröffentlicht bei bedrohenden Wettersituationen, wie
Sturm, Starkregen, Gewitter, Hagel, Schneefall
oder Hitzebelastung aktuelle Unwetterwarnungen.
Darüber hinaus sind die wichtigsten Notfallnummern sowie Infos zum Katastrophenschutz
veröffentlicht.
Schwere Unwetter mit katastrophalen Auswirkungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen.
Leider blieb auch unser Bezirk nicht verschont.
Man erinnere sich an die großen Überschwemmungen in den Gemeinden Pinggau, Friedberg und
Schäffern mit Ausrufung der Bezirkskatastrophe
vor einigen Jahren oder an die Überflutungen nach
starken Niederschlägen in der jüngsten Vergangenheit. Manche Schäden würden sich im Bewusstsein
von jeder/m Einzelnen über die Risiken vermeiden
oder zumindest mindern lassen. Eine besonders
ausgeprägte Eigenverantwortung ist hier erforderlich.
Wolfgang Jauk und Mag. Karl Wurzer bei der HF 2014
Lange im Voraus können durch bauliche Maßnahmen größere Schäden hintangehalten werden.
Werden Unwetter vorausgesagt und sind Überschwemmungen nicht ausgeschlossen, sollten kurzfristig soweit und so rasch als möglich, die erforderlichen Vorkehrungen getroffen werden.
Die Wetterbeobachtung in den Medien sowie in
Natur hat natürlich eine allgemeine und zugleich
eine zentrale Rolle. Gerade auf herannahende
Schlechtwetterzonen mit hohen Niederschlägen
wird im Radio, Fernsehen sowie Teletext sehr
intensiv eingegangen. Von verschiedenen Versicherungen werden Unwetterwarnungen für lokale
8
www.wasserwirtschaft.steiermark.at
Informationen über Niederschläge, Wasserstände
etc. können auf der Homepage des Amtes der
Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 14 Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit
(siehe „Quick links“), abgerufen werden.
Weitere Infos zu den Wasserständen an steirischen
Flüssen gibt es auf der Homepage des hydrographischen Dienstes des Landes Steiermark unter:
http://app.hydrographie.steiermark.at/bilder/
Hochwasserzentrale/Source/SteiermarkOverview_
Pub.htm.
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8
von DI Karl Amtmann
Leiter der Baubezirksleitung Oststeiermark
Katastrophenschutz
Hilfe aus dem Katastrophenfond
Am 11. und 12. Mai war unsere Region wieder einmal durch Unwetter beeinträchtigt. Starkregen hat
bei vielen Flüssen und Bächen zu Überschwemmungen geführt, wobei neben großen
Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen auch
massive Schäden an Wohn- und Betriebsgebäuden
aufgetreten sind. Als Hilfe bei solchen Katastrophen
können Geschädigte um die Gewährung von
Förderungen des Landes Steiermark aus dem
Katastrophenfond ansuchen. Dabei wird die
Schadenshöhe bei Gebäuden, baulichen Anlagen
und Inventar durch Mitarbeiter der Baubezirksleitung Oststeiermark geschätzt, die Abwicklung
der Entschädigung erfolgt durch die Bezirkshauptmannschaft.
Der Antrag um Entschädigung ist mit dem
Formular „Privatschadensausweis“ direkt bei der
Gemeinde oder im Internet unter der Adresse
www.agrar.steiermark.at (Leistungen von A-ZKatastrophenfond) zu stellen.
Sachzustand zum Zeitpunkt vor Eintritt der
Katastrophe wiederherzustellen. Kosten, die der
Verbesserung des Zustandes dienen würden, werden
bei der Ermittlung der Schadenshöhe nicht berücksichtigt.
Nicht berücksichtigt werden Gewinnentgang,
Folgeschäden aus der Katastrophe, Schäden an
privaten Kraftfahrzeugen, Schäden an Luxus- und
Hobbygegenständen.
Nach dem abschließenden Pressegespräch mit Landtagspräs.
Franz Majcen und LAbg. Waltraud Schwammer
Bei der Katastrophenschutzübung HF 2014
Dort findet man auch detaillierte Informationen
über das Entschädigungsverfahren. Grundsätzlich
sind einige Vorgaben zu beachten:
Der Schaden muss mindestens € 1.000,-- betragen.
Es können nur Objekte entschädigt werden, welche
bewilligt sind.
Es sind nur jene Kosten als Schadenshöhe heranzuziehen, die aufgewendet werden müssen, um den
9
Da sehr oft mit den Aufräumungsarbeiten unmittelbar nach Schadenseintritt begonnen werden muss,
sollen die Betroffenen ihre Schäden anhand von
Fotos dokumentieren. Auch Aufzeichnungen über
die Aufräumarbeiten erleichtern die Schätzung des
tatsächlich eingetretenen Schadens.
Die Richtigkeit der Angaben ist in einer Verpflichtungserklärung zu unterfertigen. Die Schätzung der
Schäden durch die Mitarbeiter der Baubezirksleitung erfolgt meist erst nach einigen Tagen, wenn
die Geschädigten einen Überblick über das Ausmaß
des Katastrophenereignisses erlangt haben.
Unwetterereignisse treten in unregelmäßigen Zeitabständen und in unterschiedlicher Intensität auf.
Eine langjährige Statistik der Baubezirksleitung
über die Anzahl der Gebäudeschäden zeigt dies sehr
eindrucksvoll.
8
KLICK
Statistik - Katastrophenschäden
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8
Sicherheit
von Brigitte Freitag
Bürgerservice
Benötigen Kinder einen eigenen Reisepass?
Ja. Kindermiteintragungen im Reisepass der Eltern sind seit 15. Juni 2012
ungültig.
Jedes Kind benötigt seit 15. Juni 2012 für Auslandsreisen einen eigenen Pass oder – sofern es nach den
Einreisebestimmungen des Gastlandes zulässig ist –
einen Personalausweis. Die Eintragung im Reisepass
eines Elternteils gilt nicht mehr.
Gültigkeitsdauer des Kinderpasses
Bis zu einem Alter von zwei Jahren wird ein
Reisepass mit einer Gültigkeitsdauer von 2 Jahren
ausgestellt.
Ab dem zweiten Geburtstag wird der Pass mit
einer Gültigkeitsdauer von 5 Jahren ausgestellt.
Ab dem zwölften Geburtstag wird ein Erwachsenenpass (mit Fingerabdrücken) für jeweils 10 Jahre
ausgestellt.
Kosten für den Kinderpass
Der Reisepass für Minderjährige ist bei normaler
Zustellung bis einschließlich des zweiten Geburtstags bei Erstausstellung gebührenfrei (sonst € 30,-).
- bei Expresszustellung: € 45,- Ein-Tages-Expresspass: € 165,Nach dem 2. Geburtstag kostet der Reisepass
€ 30,- bei Expresszustellung: € 45,- Ein-Tages-Expresspass: € 165,Ab dem zwölften Geburtstag: € 75,90,- (normale
Zustellung).
Das Prinzip „Eine Person – ein Pass“ wurde von
der Europäischen Union unter anderem als Schutzmaßnahme gegen den Kinderhandel eingeführt. Ein
Reisepass kann – unabhängig vom Wohnsitz – bei
jeder Bezirkshauptmannschaft und jedem Magistrat
beantragt werden. Die Antragstellung ist auch bei
einer dazu ermächtigten Gemeinde des Wohnsitzes
möglich. Derartige Ermächtigungen gibt es nicht in
allen Bundesländern und sind daher im Einzelfall zu
erfragen.
Bitte beachten Sie, dass auch Kinder (auch Babys)
bei der Antragstellung zur Identitätsfeststellung
persönlich anwesend sein müssen. Wird ein Reisepass beantragt, werden auf dem Chip die personenbezogenen Daten und das Lichtbild gespeichert.
Ab dem zwölften Lebensjahr werden auch die
Fingerabdrücke erfasst.
10
BÜRGERSERVICESTELLEN
Reisepässe, Führerscheine, . . .
ÖFFNUNGSZEITEN:
BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT
H A RT B E R G - F Ü R S T E N F E L D
Montag bis Donnerstag
7.00 bis 15.00 Uhr
Freitag
7.00 bis 17.00 Uhr
AUSSENSTELLE FÜRSTENFELD
Montag, Mittwoch bis Freitag
7.00 bis 13.00 Uhr
Dienstag
7.00 bis 17.00 Uhr
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8
von Erwin Kutschera
Referent im Sicherheitsreferat
Sicherheit
Verkehrskontrollplatz Ilztal an der A2
Unwissenheit über das eigene Fahrzeug und überhöhte Geschwindigkeit
führen häufig zu Strafanzeigen.
Der neue Verkehrskontrollplatz Ilztal an der A2
Südautobahn ist bereits seit Herbst 2013 im Vollbetrieb.
Mittels eines elektronischen Verkehrsleitsystems
erfolgt die Ausleitung des Verkehrs auf den
Kontrollplatz. Ist der Kontrollplatz in Betrieb,
werden den Fahrzeuglenkern auf Überkopfportalen
über den Fahrstreifen der Autobahn einerseits eine
Geschwindigkeitsbeschränkung und andererseits die
Sperre der Fahrstreifen für verschiedene Fahrzeugkategorien angezeigt.
Für die Fahrstreifensignalisierung werden Lichtzeichen gemäß § 38 (19) StVO mit roten gekreuzten
Schrägbalken, grün nach unten zeigendem Pfeil
und gelb blinkendem halb links oder halb rechts
nach unten zeigendem Pfeil auf nicht leuchtendem
Hintergrund verwendet. Zusatztafeln gemäß StVO
geben an, für wen die Regel gilt. Die Zeichen sind
stets oberhalb des Fahrstreifens angebracht.
Ein Kastenwagen ist im Regelfall als LKW zugelassen und wenn dieser ein höchstzulässiges Gesamtgewicht von 2,8 t oder mehr aufweist, hat der Lenker
die Autobahn zu verlassen und den Kontrollplatz
anzufahren, wenn dies auf dem Überkopfportalen
angezeigt wird. Es sind daher auch Lenker betroffen,
die ein Fahrzeug lenken, welches mit der Klasse B
gelenkt werden darf.
Der Kontrollplatz dient der allgemeinen Verkehrsund Sicherheitskontrolle. Wird eine technische
Kontrolle durchgeführt, werden die KFZ verwogen
und der technische Zustand wird ebenso überprüft
wie die Sicherung der Ladung.
Im Bild der neu errichtete Verkehrskontrollplatz in Ilz
Die Ausleitung erfolgt für Lkw & Busse ab 2,8 t.
Beim angegebenen Gewicht handelt es sich immer
um das höchstzulässige Gesamtgewicht eines Fahrzeuges. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Lenker
von Fahrzeugen oft nicht wissen, welches Fahrzeug
sie lenken, ob es sich um einen LKW oder einen
PKW handelt – z. B. ein Pickup ist als LKW zugelassen.
11
Wenn der Verkehrskontrollplatz in Betrieb ist, wird
auf den Überkopfportalen auch eine Geschwindigkeitsbeschränkung angezeigt. Der Verkehr auf der
A2 wird zunächst auf 100 km/h, anschließend auf
80 km/h und einen kurze Strecke unmittelbar an
der Ausleitung mit 60 km/h beschränkt. Bei der
Ausfahrt des Kontrollplatzes besteht eine 80 km/h
Beschränkung und befindet sich in diesem Bereich
eine stationäre Radarmessanlage der neuesten Bauart.
Die Lenker von Fahrzeugen, der jeweiligen Fahrzeugkategorie, die bei Betrieb den Kontrollplatz
nicht anfahren und auf der A2 die Fahrt fortsetzen,
begehen eine Verwaltungsübertretung, welche mit
einer Strafe von bis zu € 726,- zu ahnden ist.
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8
Sozial
von Philipp Schaffer
Referent im Sozialreferat
Der neue SHV Hartberg-Fürstenfeld
Die Sozialhilfeverbände Hartberg und Fürstenfeld
wurden per 1.1.2014 zum Sozialhilfeverband
Hartberg-Fürstenfeld zusammengeführt. Der Sozialhilfeverband ist ein Gemeindeverband aller
Gemeinden des Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld.
In der konstituierenden Sitzung der
Verbandsversammlung am 11.03.2014 wurde
Bgm. Gerald Maier (Gemeinde Ebersdorf) übereinstimmend zum Obmann des Sozialhilfeverbandes Hartberg-Fürstenfeld gewählt.
Zum Obmann-Stellvertreter wurde
Bgm. Werner Gutzwar von der Stadtgemeinde
Fürstenfeld gewählt. Die Funktion des Schriftführers übernahm
Bgm. Hermann Grassl von der Gemeinde Hartl.
Im Bild: SHV-Obmann Bgm. Gerald Maier und Stellvertreter
Bgm. Werner Gutzwar
Weitere Vorstandsmitglieder:
Bgm. Anton Doppler, Gemeinde St. Jakob i.W.
Bgm. Gerhard Gschiel, Gemeinde Buch-St.
Magdalena
Bgm. Karl Mathä, Stadtgemeinde Friedberg
Bgm. Karl Pack, Stadtgemeinde Hartberg
Bgm. Günter Putz, Gemeinde Rohrbach a.d.L.
Bgm. Josef Rath, Gemeinde Großsteinbach
Bgm. Herbert Spirk, Gemeinde Loipersdorf bei
Fürstenfeld
Bgm. Mag. Bernhard Spitzer, Marktgemeinde
Vorau
Obmann des Prüfungsausschusses gewählt.
Zum Obmann-Stellvertreter wurde
Bgm. Ferdinand Haas von der Gemeinde SaifenBoden und zur Schriftführerin wurde
LAbg. Bgm. Waltraud Schwammer gewählt.
Weitere Mitglieder des Prüfungsausschusses:
Bgm. August Friedheim, Gemeinde Nestelbach im
Ilztal
Bgm. Franz Handler, Gemeinde Bad Blumau
Bgm. Johann Handler, Marktgemeinde Grafendorf
FR. KR. Friedrich Jeitler, Stadtgemeinde Hartberg
Bgm. Ing. Günter Müller, Gemeinde St. Johann
i.d.H.
Bgm. RR Johann Urschler, Gemeinde Großwilfersdorf
Bgm. Franz Winkler, Gemeinde Schönegg
Der Sozialhilfeverband Hartberg-Fürstenfeld ist
Betreiber des Wohn- und Pflegeheimes Augustinerhof in 8280 Fürstenfeld und des Seniorenhauses
Menda in 8230 Hartberg. Das Seniorenhaus Menda
bietet Platz für 182 pflegebedürftige Menschen. Im
Wohn- und Pflegeheim Augustinerhof stehen 165
Pflegebetten zur Verfügung. Herr Johann Fuchs
wurde für beide Pflegeheime als Heimleiter bestellt.
Die Geschäftsstelle des Sozialhilfeverbandes
befindet sich in der Bezirkshauptmannschaft
Hartberg-Fürstenfeld, Standort Hartberg. In der
Geschäftsstelle erfolgt die Verrechnung der
gesetzlichen Ansprüche aus dem Behindertenhilfegesetz, dem Sozialhilfegesetz, dem Mindestsicherungsgesetz und dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. Die Kosten für die Sozialleistungen
werden zu 60 % vom Land und zu 40 % vom Sozialhilfeverband getragen. Insgesamt beträgt das
Budget des Sozialhilfeverbandes Hartberg-Fürstenfeld im Haushaltsjahr 2014 rund 77 Millionen Euro.
Am 23.4.2014 erfolgte die konstituierende Sitzung
des Prüfungsausschusses des Sozialhilfeverbandes
Hartberg-Fürstenfeld. In dieser Sitzung wurde
Bgm. Josef Kapper von der Gemeinde Söchau zum
12
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8
von Dr. Ulrike Karin Moser
Amtsärztin
Gesundheit
Scharlach/Steptokokkenerkrankungen
Scharlach gehört zu den häufigsten bakteriellen
Erkrankungen des Kindesalters. Jährlich erkranken
ca. 6% der Kinder unter 5 Jahren, besonders in der
kühlen, feuchten Jahreszeit können epidemieartige
Krankheitshäufungen auftreten, wie im diesjährigen Frühjahr im Raum Vorau.
Streptokokken sind Bakterien, die zu Erkrankungen
des Rachens und/oder der Haut führen.
Scharlach entsteht durch giftige Produkte dieser
Bakterien. Scharlach beginnt meist mit einer
eitrigen Racheninfektion, bald darauf tritt ein
charakteristischer Hautausschlag normalerweise
zuerst am Oberkörper auf. Typisch ist, dass Handflächen und Fußsohlen und der Bereich um den
Mund blass bleiben, außerdem sieht die Zungenoberfläche zunächst einer Erdbeere, später einer
Himbeere ähnlich.
© Wikipedia
Die Diagnose kann durch einen Rachenabstrich
(Streptokokken-Schnelltest) abgesichert werden.
Nicht oder zu kurz behandeltes Scharlach kann zu
Folgeschäden am Herzen oder auch der Niere
führen.
Eine durchgemachte Erkrankung hinterlässt keine
Immunität, sodass wiederholte Erkrankungen
möglich sind.
Bei bis zu 20%-30% der Bevölkerung lassen sich
Streptokokken in der Rachen- oder Mundschleimhaut nachweisen, ohne dass diese Menschen daran
erkranken oder ansteckend sind (sog. Träger).
Scharlach wird durch Tröpfcheninfektion übertragen, Streptokokken-Hautinfektionen durch
13
© Wikipedia
Kontakt- bzw. Schmierinfektion.
Die Inkubationszeit (Dauer von der Ansteckung
bis zum Auftreten von Krankheitssymptomen)
beträgt 2 – 4 Tage. Die Erkrankung selbst und
damit die Ansteckungsfähigkeit dauern ohne
Behandlung etwa drei Wochen, bei antibiotischer
Therapie endet die Ansteckungsfähigkeit nach
24 Stunden. Der Schulbesuch ist daher nach Ablauf
dieser Zeitspannen wieder möglich, wenn auch
kein Krankheitsgefühl mehr vorliegt.
Die Therapie der Wahl ist ein Antibiotikum (am
besten Penicillin für 10 Tage), eine Impfung gibt
es nicht. Symptomlose Keimträger (positiver
Rachenabstrich) werden nicht behandelt.
Desinfektionsmaßnahmen, die über normales
Hygieneverhalten hinausgehen, sind nicht erforderlich, da die Bakterien außerhalb des Körpers
nicht lange überleben.
Um eine Ausbreitung zu verhindern ist es wichtig:
bei Verdacht auf Scharlach ihren Arzt aufzusuchen,
bis das Antibiotikum ausreichend wirkt (24h)
erkrankte Kinder möglichst zu isolieren
und die Therapie (Antibiotikum 10 Tage) nicht
vorzeitig abzubrechen.
Für Rückfragen stehen wir gerne unter
03332/606-250 oder -450 zur Verfügung.
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8
Veterinär
von Dr. Herfried Haupt
Leiter Veterinärreferat
Pferdepass, gibt es so etwas wirklich?
Ja, seit 2009 sind in der Europäischen Union die Pferde von der Pflicht
der Kennzeichnung und Registrierung erfasst.
des Bundesministeriums für Gesundheit
www.bmg.gv.at an.
M
U
ST
E
R
Soll ein verendetes oder euthanasiertes Tier zur
Entsorgung von der Tierkörperbeseitigung abgeholt
werden, ist der Pferdepass mitzugeben oder innerhalb von sieben Tagen mit dem Abholschein der Bezirkshauptmannschaft vorzulegen. Ist am Lebensende eine Schlachtung des Tieres beabsichtigt, hat der
Pferdepass dem/r FleischuntersuchungstierärztIn
vor der Untersuchung des lebenden Tieres vorgelegt
zu werden. Für Schlachttiere direkt vom Geburtsbetrieb gibt es Ausnahmen.
Mit dem Gelten der Verordnung (EG) 504/2008
vom 6. Juni 2008 über die Registrierung von
Equiden sind alle pferdeartigen Tiere (Equiden,
Esel, Maulesel, Maultier, …; für die folgenden Ausführungen als Pferde bezeichnet) zu kennzeichnen.
Dies gilt seit 01.07.2009 innerhalb der gesamten
Europäischen Union und für Tiere aus Drittländern.
Die Anforderungen können durch folgende Maßnahmen erfüllt werden:
Kennzeichnung, Identifizierung, des Tieres unter
die Haut (zwischen Genick und Widerrist in der
Mitte der linken Halsseite) durch einen von einer in
Österreich berufsberechtigten TierärztIn, implantierten Transponder (Mikcochip).
„Pferdepass“ (Identifizierungsdokument, Equidenpass) am Haltungsort des Tieres.
Registrierung der Informationen über das Tier in
der Datenbank.
Besteht die Notwendigkeit, ein Duplikat für den
Pferdepass wegen Verlust oder einen Ersatz wegen
noch nicht vorgenommener Registrierung auszustellen, ist eine Nutzung des Pferdes am Lebensende als Schlachttier nicht zulässig.
Für viele Pferderassen ist in der Steiermark der
Steiermärkische Pferdezuchtverband in Judenburg
als Austeller von Pferdepässen zugelassen.
Weitere Aussteller zeigt die Liste auf der Homepage
14
Mit dem Pferdepass traf die Europäische Union eine
aufwändige, aber sehr hilfreiche Regelung, Pferde
eindeutig zu identifizieren. Damit können die Tiere
nach Entlaufen oder Diebstahl unschwer der tierhaltenden Person zugeordnet werden, die Maßnahmen gegen Tierseuchen wie Rotz können mit
modernen Mitteln organisiert werden, der Arzneimitteleinsatz kann rückverfolgbar gemacht und damit der Konsumentenschutz bei der Weitergabe von
Pferden und bei Pferdefleisch nachhaltig umgesetzt
werden. Internationale Verbringungen von Pferden
können mit dem Pferdepass wesentlich besser vorschriftsgemäß abgewickelt werden.
So wurde mit dem Pferdepass von der Europäischen
Union ein bedeutendes Instrument zum Tierschutz
und zum Verbraucherschutz geschaffen.
Informationen über den Equidenpass:
Bundesministerium für Gesundheit:
https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/handel_
transport/igh/kennzeichnung.html
Europäische Kommission:
http://ec.europa.eu/food/animal/identification/
equine/index_en.htm
Pferdezuchtverband, Frauengasse 19,
8750 Judenburg, 03572-85585,
www.pferdezucht.austria.at.
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8
von Ing. Franz Weber
Förster im Forstfachreferat
Forst
Borkenkäferbekämpfung ohne Feuer? –
Was ist zu tun.
Eine der wirksamsten und am meisten angewandten Methoden den Fichtenborkenkäfer sicher zu bekämpfen ist das Verbrennen der Rinde und der Äste.
In der warmen Sommerperiode ist dies aber nicht mehr möglich.
Wenn es wieder heiß und trocken wird, ist wie jedes
Jahr die Verordnung zur Waldbrandvorbeugung
nach §41 Forstgesetz i.d.g.F. zu erlassen. Diese
beinhaltet, dass jegliches Feuerentzünden (und
Rauchen) im Wald und dessen Gefährdungsbereich
verboten ist. In der Vergangenheit war aber das
Feuerentzünden aus Forstschutzgründen, wie eben
der Borkenkäferbekämpfung, ausgenommen. Nach
heutiger Rechtsmeinung ist diese Ausnahme nicht
zulässig und wird in zukünftigen Verordnungen
nicht mehr enthalten sein.
Was also tun, wenn ich in meinem Wald frischen
Borkenkäferbefall entdecke?
Die Stämme müssen so rasch als möglich an ein
Sägewerk mit Entrindungsanlage geliefert werden
bzw. im Wald entrindet werden. Käfer im weißen
Stadium (Ei. Larve, Puppe) trocknen dabei aus und
sterben ab. Schlagrücklässe wie Stammabschnitte,
Wipfel od. stärkere Äste (> 3cm) sollten gehäckselt
werden. Ist dies nicht möglich, können diese
Schlagrücklässe auch mit genehmigten Insektiziden
gespritzt werden.
Schlitzfalle mit Buchdruckern
15
Prügelfalle mit Insektizid behandelt
Die am häufigsten verwendeten Mittel in der Forstwirtschaft sind Fastac-Forst und Karate-Forst. Aber
auch alle Insektizide gegen frei fressende Insekten
sind wirksam. Beim Ausbringen von Insektiziden
sollte man jedoch nicht vergessen, dass ein Insektizid nicht zwischen Nutz- und Schadinsekten unterscheiden kann.
Zur Vorbeugung gegen Käferbefall haben sich
besonders sogenannte „Prügelfallen“ als tauglich
erwiesen. Sie sind deutlich wirksamer als die altbekannten Käferschlitzfallen und sind bei weitem nicht
so pflegeintensiv. Für Prügelfallen benötigt man 5-6
grob geastete Faserholzstücke (Wipfelstücke) – ca.
2,5 Meter lang, und stellt diese zeltförmig, mit dem
starken Ende nach oben, auf. In der Mitte befestigt man einen Lockstoff, Pheroprax od. Ipsowit für
Buchdrucker bzw. Chalcoprax od. Chalcowit für den
Kupferstecher mit einer Schnur oder einem Draht.
Mit Kombiwit gibt es auch einen Lockstoff, der für
beide Fichtenborkenkäferarten wirkt. Die Stämme
müssen mit einem Insektizid behandelt werden um
ein zu rasches Besiedeln zu vermeiden und somit die
Wirkung der Falle für längere Zeit aufrecht zu erhalten. Die Wirkungsdauer beträgt etwa 6 Wochen.
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8
Intern
von Mag. Max Wiesenhofer
Bezirkshauptmann
Peter Rechberger ist „Regierungsrat“
Anfang Juni wurde im Rahmen einer großen Feier
in der Aula der Alten Universität in Graz an Peter
Rechberger der Berufstitel „Regierungsrat“ verliehen. Peter Rechberger hat nach Ablegung der
Matura sowie Ableistung des Präsenzdienstes am
23.10.1978 seinen Dienst beim Land Steiermark in
der BH Hartberg angetreten. Anfangs als Leiter des
Gemeinde- und Rechnungsreferates tätig, übernahm
er mit 1.1.1987 die Aufgaben der Kanzleileitung. Seit
1980 ist er für die Durchführung und Organisation
sämtlicher Wahlen, Volksbegehren, Volksbefragung
und Volksabstimmungen auf Bezirksebene
•
© steiermark.at (Foto Frankl)
LAbg. Hubert Lang, BH Mag. Max Wiesenhofer, RR Peter
Rechberger, LH Mag. Franz Voves und Landtagspräsident Franz
Majcen bei der Verleihung des Berufstitels „Regierungsrat“
zuständig und wurde zugleich zum Bezirkswahlleiter-Stellvertreter bestellt. Der Leiter des Inneren
Dienstes ist zugleich Lehrlingsbeauftragter, hat die
Ausbildung zum Organisator und die Fortbildung
zum Personalentwickler absolviert. Als Mitglied von
bezirks- und landesweiten Projektteams leitete er u.
a. die BH-interne Arbeitsgruppe für die Errichtung
der Bürgerservicestelle und war für die organisatorischen und administrativen Angelegenheiten
während des großen Zu- und Umbaus sowie der Generalsanierung des Amtsgebäudes verantwortlich.
Von 1981 bis 1985 war er Mitglied der Dienststellenpersonalvertretung. In den letzten Jahren hat er
sich auch als Mitglied des Projektteams zur Umsetzung der Zusammenführung der Bezirkshauptmannschaften Hartberg und Fürstenfeld besonders
ausgezeichnet. In Anerkennung für sein überaus
großes Engagement und für seine beispielhafte und
vorbildhafte Arbeit und Tätigkeit in der Bezirkshauptmannschaft wurde ihm der Berufstitel „Regierungsrat“ verliehen. Durch sein entgegenkommendes, kollegiales und bürgerfreundliches Wirken trägt
er wesentlich zu einem optimalen Betriebsklima und
einem guten Image der Bezirksverwaltungsbehörde
bei.
Personal – Aktuelles
Mit 7.4.2014 ist Jasmin Wunderl, Sachbearbeiterin
im Sicherheitsreferat/Sicherheitswesen, in den vorzeitigen Mutterschutz getreten.
Dr. Ingrid Perz, Amtstierärztin
Ilse Fuchs, Referentin im Sozialreferat Bereich
Vaterschaft und Unterhalt
Am 19.5.2014 hat Silke Rosenbaum ihre Karenz
beendet und den Dienst mit einem Beschäftigungsausmaß von 50% wieder angetreten.
Wir gratulieren sehr herzlich.
Prüfungen
Am 20.3.2014 haben die allgemeine Grundausbildung mit der Dienstprüfung mit Auszeichnung
erfolgreich abgelegt:
Mag. Martina Koller, Amtstierärztin
16
Hochzeit
Am Samstag, dem 14. Juni, haben sich Gerlinde
Freitag, Sekretärin des Bezirkshauptmannes, und
Reinhard Posch, beschäftigt bei der Volksbank
Hartberg, vor dem Standesamt in Hartberg das
„Ja-Wort“ gegeben. Wir gratulieren zur Eheschließung sehr herzlich.
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8
von Mag. Max Wiesenhofer
Bezirkshauptmann
Intern/Gemeinden
Betriebsausflug auf den kulinarischen Weinberg
Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen nahmen Mitte
Juni am diesjährigen Betriebsausflug der Dienststellenpersonalvertretung teil. Bevor es auf die
Südsteierische Weinstraße ging, wurde das Genussregal in Vogau besichtigt und „verkostet“. Nach dem
gemeinsamen Mittagessen stand die Kulinarische
Weinberg-Wanderung auf dem Programm. Wenngleich das Wetter am Nachmittag nicht ganz mitspielte, änderte dies nichts an der guten Stimmung
aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
8
von Mag. Patriz Pichlhöfer
Gesundheitskoordinator
Eine gesunde Zukunft in Vorau
Seit Februar diesen Jahres hat Mag. Patriz Pichlhöfer seine Arbeit als erster Gesundheitskoordinator
zuständig für die Gemeinden Puchegg, Riegersberg,
Schachen, Vorau und Vornholz aufgenommen.
Der neue Gesundheitskoordinator Mag. Patriz Pichlhöfer
Sein Ziel ist es, das Leitthema der Region „Gesundheit“ voranzutreiben und im Bereich Gesundheitsförderung und -vorsorge in eine bedeutungsvolle
und nachhaltige Richtung zu gehen. Auf diesem Weg
sind für ihn ein gemeinsames und aufeinander abgestimmtes Handeln sowie die Miteinbeziehung der
Bevölkerung besonders wichtig. Im Folgenden ein
Überblick über seine Motivation und Arbeitsschwerpunkte.
17
Stärkung der Region
Eine klare Positionierung einer Region ist für ihre
Entwicklung äußerst wichtig.
Wir, als Gesunde Region Vorau, können mit einer
gesundheitsorientierten Regionalentwicklung zu
einer innovativen und führenden Region im Bereich
Gesundheit heranwachsen und somit die Attraktivität unserer Region als Lebens- und Wohnort
steigern.
Arbeitsschwerpunkte als Gesundheitskoordinator
Zu den wesentlichen Aufgaben zählen die Grundsteinlegung für die Entwicklung der Gesunden
Region Vorau als Kompetenzzentrum im Bereich
Gesundheit, die Vernetzung mit Akteurinnen und
Akteuren im Gesundheits- und Sozialbereich, die
Ergänzung und Erweiterung von Gesundheitsangeboten, die Information und Koordination von
regionalen Gesundheitsangeboten, die Durchführung von Gesundheitsmaßnahmen und die
Untersützung der Bevölkerung bei Anliegen im
Bereich Gesundheit und Soziales.
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Schulen/
Elternberatungszentrum
8
von RR Günter Raser
Bezirksschulinspektor
Bildungsregion Oststeiermark
Durch das Schulbehörden-Verwaltungsreformgesetz 2013 wurde vom Gesetzgeber eine neue Verwaltungsstruktur in der Bildungslandschaft geschaffen. Durch die Auflösung der Bezirksschulräte als Bundesschulbehörde erster Instanz fällt der
bisherige dreigliedrige Instanzenzug weg. Der Landesschulrat übernimmt als neue erste Instanz die
bisher den Bezirksschulräten obliegenden Angelegenheiten. In der Verordnung des Landesschulrates
für Steiermark vom 7.4.2014 wurden 7 Bildungsregionen mit 6 Außenstellen des Landesschulrates
in der Steiermark beschlossen. Neben sachlichen
und wirtschaftlichen Überlegungen steht dabei die
Schaffung neuer Strukturen in der Bildung in Form
von pädagogischen Zentren im Vordergrund. Dadurch soll die pädagogische und administrative Betreuung in enger Zusammenarbeit mit dem Amt der
Steiermärkischen Landesregierung als Dienstgeber
der LandeslehrerInnen sichergestellt sein.
“Noch intensiver als bisher“, so Landesschulrats-
präsidentin Elisabeth Meixner, „werden die PflichtschulinspektorInnen dabei ihre pädagogische
Verantwortung vor Ort an den Schulen wahrnehmen“. Die InspektorInnen werden in Hinkunft
als unmittelbare MitarbeiterInnen des Landeschulrates in den Bildungsregionen ihre Aufgaben wahrnehmen. Die zukünftige Bildungsregion Oststeiermark umfasst die Bezirke Hartberg-Fürstenfeld
und Weiz und hat ihren Sitz als Außenstelle des
Landesschulrates in der Stadt Hartberg.
Gesetzliche Änderungen ab 1. August 2014:
8
8
KLICK
Schulbehörden-Verwaltungsreformgesetz 2013
KLICK
Verordnungsblatt des LSR
Nr. 5/2014
8
von DSA Marion Wanasky
Elternberatungszentrum Hartberg-Fürstenfeld
Wohin mit dem Kind im Sommer?
Für viele berufstätige Eltern stellt sich jedes Jahr
eine Frage auf´s Neue: „Wer betreut mein Kind in
den Sommermonaten?“ Schließlich reicht der Urlaub beider Elternteile oft nicht aus, um die gesamten Ferienzeiten abzudecken, schon gar nicht ist es
für einige Familien möglich, gemeinsam freie Zeit zu
verbringen.
Einige Kinderbetreuungseinrichtungen bieten auch
im Sommer Betreuung an, wir haben für Sie
mögliche Einrichtungen für Kinder von 0-6 Jahren
ausfindig gemacht, aufgelistet und Zusatzinformationen übersichtlich beigefügt. Um für Eltern mit
Säuglingen und Kleinkindern auch während der
18
heißen Jahreszeit zu
sorgen, gibt es beim
Elternberatungszentrum
Hartberg-Fürstenfeld
im Sommer Beratungstermine, bei denen
kostenlose
Informationen in den
Bereichen: Ernährung,
Stillen, Säuglingspflege,
medizinische Belange und
Erziehung gegeben
werden.
ï Zurück zum Inhaltsverzeichnis
8
von DSA Marion Wanasky
Elternberatungszentrum Hartberg-Fürstenfeld
Elternberatungszentrum
Sommerbetreuung 2014 für Kinder von 0 - 6 Jahren
Freie Plätze Tel.
Evtl. auf Anfr. 03382/53889
Evtl. auf Anfr. 0664/82415541
03383/2206
Ja
03333/2919
Ja
03333/2919
Ja
03382/52625
Nein
03382/52625
Nein
03383/3280
Ja
03383/2681
Ja
03332/603 143
Ja
03339/23360
Nein
7.7. - 11.7.2014
7 - 13 Uhr
3-6 Jahre
03338/4819
Ja
7.7. - 18.7.2014
7 - 13 Uhr
3-6 Jahre
03339/23500-3
Ja
7.7 - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
2-9 Jahre
03338/2262
Ja
7.7. -8.8.2014
7 - 13 Uhr
3-6 Jahre
03332/61 451
Ja
7.7. - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
3-6 Jahre
03386/8656
Ja
7.7. - 31.7.2014
03385/207
7.7. - 1.8.2014
7 - 16:30 Uhr
18 Monate - 6 Jahre Ja
03385/301
1.9.- 5.9.2014
7 - 16:30 Uhr
18 Monate - 6 Jahre Ja
03332/603 143
Städtischer Kindergarten I Hartberg
7.7. - 29.8.2014
6:30 - 16:30 Uhr
18 Monate - Schul- Ja
Restplätze
7.7. - 1.8.2014
kinder
03332/603 360
Ja
Städtischer Kindergarten II Hartberg
KI I
Ja
Städtischer Kindergarten III Hartberg KI I
03332/603-380
Ja
Kinderhort der Stadtgemeinde Hartberg 7.7. - 1.8.2014
6:30 - 16:30 Uhr
6 - 14 Jahre
03332/62849-13
Ja
Gemeindekindergarten Hartberg-U.
7.7. - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
3 - 7 Jahre
Ja
Pfarrkindergarten Ilz
7.7. - 25.7.2014
7 - 17 Uhr
unter 3 - 6 Jahre
2 Plätze
Gemeindekindergarten Kaindorf
7.7. - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
1,5 - 10 Jahre
Ja
Gemeindekindergarten Lafnitz
noch nicht beschlossen
Ja
Betriebskindergarten LKH Hartberg
7.7. - 31.7.2014
03332/61138
Nein
18.8. - Schulbeginn
6 - 18 Uhr
1 - 6 Jahre
Ja
Pfarrkindergarten Ilz
7.7. - 25.7.2014
7 - 17 Uhr
unter 3-6 Jahre
03385/364
Ja
Gemeindekindergarten Loipersdorf
7.7. - 1.8.2014
7 - 17 Uhr
3 - 6 Jahre
03382/8242
Nestelbach im Ilztal
7.7. - 1.8.2014
7:30 - (je nach Bedarf) Kiga und VS - Kinder
03385/495
Kindergarten Neudau
7.7. - 29.8.2014
7 - 13 Uhr
7.7. -1.8.: 1,5 Jahre - Ja
03383/3238
Ja
Schulkinder
03383/2225
4.8. -29.8.: 3 Jahre - Ja
Ja
Schulkinder
Kindergarten Ottendorf
7.7.- 1.8.2014
7 - 13 Uhr
18 Monate - 4. Kl. VS Ja
03114/2410-3
Nein
Pfarrkindergarten Pöllau
7.7. - 25.7.2014
7 - 13 Uhr
3- 6 Jahre
Nein
Gemeindekindergarten Pöllauberg
7.7. -2.8.2014
7 - 17 Uhr
3 - 10 Jahre
03335/241830
Ja
Gemeindekindergarten Saifen-Boden
7.7. - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
3 - 10 Jahre
03335/2610-22
Nein
Gemeindekindergarten Sebersdorf
7.7. - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
1 - 6 Jahre
03333/3925
Ja
Gemeindekindergarten Söchau
7.7. - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
3 -10 Jahre
03387/2261 u. 2688
Ja
Gemeindekindergarten St. Jakob
7.7. - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
3 - 10 Jahre
03336/20250
Ja
Gemeindekindergarten St. Magdalena
7.7. - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
2 1/2 - 6 Jahre
Ja
Gemeindekindergarten Stubenberg
7.7. - 22.8.2014
7 - 13 Uhr
3 - 10 Jahre
Ja
Betriebskindergarten Therme Loipersd. 7.7. - 5.9.2014
6:45 - 15:45 Uhr
3 - 6 Jahre
03382/8204-755
Wiki Kindergarten Unterrohr
Nur von 1.9.-7.9. geschl. 7 - 17 Uhr
18 Monate - 10 Jahre Ja
03332/20020
Ja
Kindergarten Vorau
7.7.2014 - 1.8.2014
7 - 13 Uhr
3 - 6 Jahre
03337/2040
Ja
Volkshilfe Hartberg
4.7.2014 - 6.9.2014
0 - 15 Jahre
03332/61675
7 - 18 Uhr
Kindergarten Buch - Nachmittagsbetreuung im Tagesmuttermodell 13 - 17 Uhr- offene Plätze über Hilfswerk Steiermark
Name der Einrichtung
Gemeindekindergarten Altenmarkt
Volksschule Altenmarkt
Gemeindekindergarten Blumau
Gemeindekindergarten Bad Waltersdorf
Kinderkrippe Bad Waltersdorf
Städt. KG Blumenhaus Fürstenfeld
Städt. Krippe TM-Betreuung Fürstenfeld
Pfarrkindergarten Burgau
Tagesmutter Marianne Hackl
Kindergarten DA VINCI
Pfarrkindergarten Dechantskirchen
Gemeindekindergarten Eichberg
Städtischer Kindergarten Friedberg
Gemeindekindergarten Grafendorf
Gemeindekindergarten Greinbach
Pfarrkindergarten Großsteinbach
Gemeinde Großwilfersdorf
Betreuungszeitraum
7.7. - 1.8.2014
7.7. - 1.8.2014
KW 29, 30, 31, 33, 34
7.7. - 3.8.2014
7.7. - 3.8.2014
7.7. - 29.8.2014
7.7. - 1.8.2014
1.7. - 30.7.2014
1.7. - 30.9.2014
Uhrzeit
6:45 - 17 Uhr
7 - 17 Uhr
7 - 13 Uhr
7 - 13 Uhr
7 - 13 Uhr
7 - 17 Uhr
8 - 12 Uhr
7 - 13 Uhr
ganztägig
Alter
3 - 6 Jahre
6 - 10 Jahre
3 - 10 Jahre
3 - 6 Jahre
0 - 3 Jahre
3 - 6 Jahre
1,5 - 3 Jahre
ab 3 Jahre
ab 3 Jahre
Informationen über weitere Sommerbetreuungsangebote beim zuständigen Gemeindeamt.
Sommeröffnungszeiten der Mütterberatung im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Im Elternberatungszentrum sowie in den Außenstellen werden kostenlose Informationen für Mütter,
Väter und Eltern im Bezirk angeboten. Die Sommeröffnungszeiten sind nachstehend abrufbar.
19
8
KLICK
Sommeröffnungszeiten
Mütterberatung
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8
Landesrecht
von Mag. Max Wiesenhofer
Bezirkshauptmann
Landesrecht Neu
Hinweis auf neue gesetzliche Änderungen in den
Landesgesetzblättern seit 1. Jänner 2014 von grundsätzlich allgemeinen Interesse.
Der gesamte Rechtstext ist den jeweiligen
Bestimmungen hinterlegt und kann mittels Mausklick einfach abgerufen werden.
Ausnahmen vom Verbot des absichtlichen
Tötens für Nebel- und Rabenkrähen
Landesgesetzblatt Nr. 16/2014 vom 17. Feber 2014
Zur Abwendung erheblicher Schäden an Kulturen
wurde in Anbetracht des günstigen Erhaltungszustandes der Population der Nebel- und Rabenkrähen eine Ausnahme vom Verbot des absichtlichen
Tötens in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember
erlassen.
8
KLICK
Ausnahme - Verbot des Tötens
für Nebel- und Rabenkrähen
Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz
Landesgesetzblatt Nr. 31/2014 vom 2. April 2014
8
KLICK
Änderung Stmk. Fischereigesetz
Modellversuch „Tagesmütter-/
Tagesväterbetreuungsstätten“
Landesgesetzblatt Nr. 53/2014 vom 19. Mai 2014
Diese Verordnung regelt die Durchführung eines
Modellversuches zur regelmäßigen Betreuung von
Kindern durch Tagesmütter/Tagesväter in geeigneten Betreuungsstätten. Diese können von öffentlichen und privaten Erhaltern errichtet werden.
Voraussetzung dafür ist, dass am Standort dieser
Betreuungsstätte sowie im Einzugsgebiet keine
andere Kinderbetreuungseinrichtung nach dem
Steiermärkischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, ausgenommen sonstige Tagesmütter-/Tagesväterbetreuung, geführt wird.
8
KLICK
Modell Tagesmütter-/
Tagesväterbetreuungsstätten
Neben dem Ziel der Strukturreform und deren Umsetzung sind in diesem Gesetz die Gebietsveränderungen und die Vereinigung von Gemeinden
eines politischen Bezirkes geregelt.
8
KLICK
Stmk. Gemeindestrukturreformgesetz
Änderung des Steiermärkischen
Fischereigesetzes
Landesgesetzblatt Nr. 52/2014 vom 15. Mai 2014
Dieses Landesgesetzblatt beinhaltet wesentliche
Änderungen des Fischereigesetzes wie in den
Bereichen Teichwirtschaften und Fischzuchtanstalten, Verpflichtung zur Fischereiaufsicht, Bestellung von Fischereiaufsichtsorganen, Verweigerung und Entzug der Fischerkarte, Fischereikataster
und automationsunterstützte Datenverwaltung u.a.
20
Änderung des Steiermärkischen
Naturschutzgesetzes
Landesgesetzblatt Nr. 55/2014 vom 22. Mai 2014
In dieser Novelle wird die vorläufige Sicherung von
Gebieten mit gemeinschaftlicher Bedeutung (Schutz
von Gebieten bis zur Erklärung von Europaschutzgebiet) sowie das Betretungsrecht von Naturschutzorgangen und die Auskunftspflicht geregelt.
8
KLICK
Änderung
Stmk. Naturschutzgesetz
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8
von Mag. Max Wiesenhofer
Bezirkshauptmann
Landesrecht
Steiermärkische Veranstaltungssicherheitsverordnung 2014 – VSVO
Landesgesetzblatt Nr. 61 vom 11. Juni 2014
8
Die 61. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 28. Mai 2014 über die Sicherheitserfordernisse bei Veranstaltungen tritt mit 1. Juli
2014 in Kraft.
Änderung des Steiermärkischen
Sozialhilfegesetzes
Landesgesetzblatt Nr. 64/2014 vom 12. Juni 2014
Neben den allgemeinen Bestimmungen über den
Anwendungsbereich werden im 2. Abschnitt Teilnehmerdichte, Flucht und Rettungswege, im 3.
Abschnitt besondere Vorschriften für die Bewilligung von Veranstaltungsstätten, im 4.
Abschnitt die Mindeststandards für die Nachrüstung von Veranstaltungsstätten, im 5. Abschnitt
Veranstaltungseinrichtungen, und im 6. Abschnitt
Anlagen und Ausstattungen geregelt. Der 7. Abschnitt behandelt Veranstaltungsbetriebseinrichtungen wie mobile Vergnügungsgeräte und aufblasbare Spielgeräte, der 8. Abschnitt Veranstaltungsmittel wie auch Pyrotechnische Gegenstände, Laser und Licht, der 9. Abschnitt behandelt
die organisatorischen Vorschriften der 10. Abschnitt
die Abfallbewirtschaftung und der 11. Abschnitt
Prüfungen, Gutachten und Atteste. Im 12. Abschnitt
sind die Schluss-, Übergangs- und Inkrafttretensbestimmungen angeführt.
8
KLICK
Änderung - Stmk.
Mindestsicherungsgetz
Die Änderung der Bestimmung der beiden Sozialgesetze war aufgrund des Wegfalles des Kostenersatzes (Regress) erforderlich. Darüber hinaus
sind Übergangsbestimmungen angeführt.
8
KLICK
ÄnderungStmk. Sozialhilfegesetz
Zu einem besseren Verständnis wird der Gesetzestext beider gesetzlichen Bestimmungen hinterlegt
und kann mit Mausklick abgerufen werden.
8
8
KLICK
Stmk. Mindestsicherungsgesetz
KLICK
Stmk. Sozialhilfegesetz
KLICK
Eine Adresse,
Stmk. Veranstaltungssicherheitsverordnung
Änderung der Steiermärkischen
Veranstaltungsformularverordnung 2012
Landesgesetzblatt Nr. 62/2014 vom 11. Juni 2014
die Sie sich merken sollen:
www.bh-hartberg-fuerstenfeld.steiermark.at
Diese Verordnung regelt lediglich die Änderung der
Anbringungsart der Plakette durch die Prüfstelle.
8
KLICK
Änderung - Stmk. Veranstaltungsformularverordnung
Änderung des Steiermärkischen
Mindest-sicherungsgesetzes
Landesgesetzblatt Nr. 63/2014 vom 11. Juni 2014
21
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8
Symposium
von DSA Mag.a (FH) Gerda Fuchs
Leiterin des Bereiches Sozialarbeit
Bildung – Trauma - Sucht
Das XV. Kinder- und Jugendpsychiatrische Symposium Pöllau fand heuer
zum Schwerpunktthema „Bindung – Trauma – Sucht“ statt.
Namhafte Experten aus Österreich und Deutschland
referierten und diskutierten über diese Thematik im
Schloss Pöllau und brachten die neuesten Erkenntnisse über Entstehung von Suchterkrankung,
Formen des Substanzkonsums und die
aktuelle Behandlungssituation vor. In verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums ihr Wissen
erweitern, vertiefen und selbst Erfahrungen in der
Arbeit mit betroffenen Menschen einbringen.
Die Organisation und das wissenschaftliche
Programm wurden von Primaria Dr. Katharina
Purtscher-Penz und Prim. a.o. Univ. Prof. Dr.
Martin Kurz von der Landesnervenklinik Sigmund
Freud Graz verantwortet.
Bei Kindern und Jugendlichen findet in den letzten
Jahrzehnten eine Verschiebung von den körperlichen zu den seelischen Erkrankungen und
Störungen statt. Alleine in der Steiermark leiden
etwa 24 000 Kinder und Jugendliche an psychischen Problemen und zeigen Anzeichen und Symptome durch seelische Belastungen.
Der Zusammenhang von problematischen Kindheitserfahrungen und dem schädlichen Gebrauch
von Suchtmitteln wurde bereits in vielen Studien
nachgewiesen. 50% bis 80% der Patienten und
Patientinnen in Drogeneinrichtungen waren in der
Kindheit verschiedenen Formen von chronischer
Gewalt und Vernachlässigung ausgesetzt.
Die Behandlung von suchtkranken oder riskant
konsumierenden Kindern und Jugendlichen stellt
aufgrund der altersspezifischen psychosozialen
und körperlichen Entwicklung eine komplexe
Herausforderung dar. Bei der Tagung wurde von
Möglichkeiten einer niederschwelligen Drogenarbeit
ebenso berichtet, wie von Behandlungserfahrungen
mit Substitution und Psychotherapie.
Besonders wichtig ist in der Behandlung von jungen
Menschen die Einbeziehung des sozialen Umfeldes
und der verschiedenen Kooperationspartner wie
22
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Suchtmedizin,
Kinder- und Jugendhilfe und Pädagogik.
In Österreich besteht eine große Versorgungslücke
im Bereich altersspezifischer stationärer Einrichtungen. Ebenso fehlt es an Mitteln im Bereich
der Frühintervention und der extramuralen Nachversorgung.
Um künftig Kinder und Jugendliche vor dem
riskanten Konsum von Suchtmitteln und einer
späteren Suchterkrankung zu schützen, bedarf es
nicht nur Aufklärung und Information. Es wird
notwendig sein, in präventive Maßnahmen und
frühe Hilfen für Familien zu investieren, um Kinder
vor traumatisierenden Erlebnissen wie psychischer,
körperlicher, sexueller Gewalt und/oder Vernachlässigung zu schützen.
Vorankündigung:
Das XVI. Kinder- und Jugendpsyiatrische
Symposium findet
vom 7. bis 9. Mai 2015
in Pöllau statt.
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8
Polizei/
Arbeiterkammer
von Hptm Heinz Froschauer
Bezirkspolizeikommando HF
Zusammenlegung von Polizeidienststellen
Im Bezirk Hartberg- Fürstenfeld wurden im Zuge
der vom BMI angeordneten Dienstellenstrukturanpassung am 1.5.2014 die PI Burgau mit der PI
Fürstenfeld sowie am 1.6.2014 die PI Söchau mit der
PI Ilz zusammengelegt. Der dort vorhandene
Personalstand ging zur Gänze in die „neuen“ Dienststellen über, wodurch nun in Fürstenfeld 29 und
in Ilz 15 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte
ihren Dienst verrichten. Nach der Polizeiinspektion
Hartberg mit 31 Bediensteten sind dies die personalstärksten Dienststellen des Bezirkes. Dies ermöglicht einen flexiblen Personaleinsatz und die Gewährleistung einer ständigen Außendienstpräsenz.
Von der Schulwegsicherung über den Kriminal- und
Verkehrsdienst werden die betroffenen Gemeinden
bestens betreut. In den von der Zusammenlegung
betroffenen Gemeinden sind sogenannte „Sicherheitsmanager“ der Polizei eingesetzt. Diese bieten
8
PI- Kommandant von Fürstenfeld CI Werner Gutzwar und der
ehemalige PI- Kommandant von Burgau CI Walter Zechmeister
Sprechstunden in Gemeindeämtern an und stehen
somit Vorort für Anliegen zur Verfügung. Unter
Leitung des Bezirkspolizeikommandos sorgen derzeit 138 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte auf
9 Polizeidienststellen für die Sicherheit der Bevölkerung im Bezirk.
von Petra Gamperl
Kammer für Arbeiter und Angestellte
Gefälschte Telefonrechnungen im Mail-Verkehr
Hunderte SteirerInnen haben in den vergangenen
Wochen Mails erhalten, in denen ausstehende Zahlungen gefordert werden. Das Schreiben lautet (mit
unterschiedlich hohen Beträgen): „Guten Tag, mit
dieser E-Mail erhalten Sie Ihre aktuelle Rechnung.
Die Gesamtsumme im Monat April 2014 beträgt:
257,93 Euro. Wir bitten Sie, die Rechnung zu begleichen. Details zur Ihre (!) Rechnung können Sie hier
ansehen.“ Häufig werden darunter bekannte Unternehmen als Auftraggeber angeführt.
Was tun bei Erhalt einer dubiosen
Rechnung per E-Mail?
Keine Dateianhänge öffnen – diese enthalten
oft Schadsoftware.
23
Nicht einschüchtern lassen. Wenn kein Vertrag abgeschlossen bzw. nichts bestellt wurde, muss nicht
bezahlt werden.
Auf diese E-Mails nicht antworten, auch nicht, um
sich zu „beschweren“. AbsenderInnen geben damit
nur die Bestätigung, dass die Mail-Adresse aktiv ist.
E-Mail am besten sofort löschen.
Bei Unsicherheit, Teile der E-Mail (z. B. den
Betreff oder den Absender) in eine Suchmaschine
eingeben. Die Suchergebnisse können in vielen
Fällen einen Betrug entlarven. Auch der InternetOmbudsmann hilft kostenlos weiter.
Wenn bereits Geld überwiesen wurde, Kontaktaufnahme mit Polizei.
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Arbeitsmarktservice
8
von Herbert Paierl
Leiter der regionalen Geschäftsstelle
„COME BACK“ - Eingliederungsbeihilfe 50+
Menschen ab 50 Jahren die Chance zur dauerhaften Eingliederung
in den Arbeitsmarkt ermöglichen.
DienstgeberInnen können für die Einstellung von
älteren Menschen einen Zuschuss zu den Lohnkosten erhalten.
Wie lange?
Die Beihilfe kann für die Dauer des Arbeitsverhältnisses, maximal jedoch für 5 Monate, gewährt
werden.
Wo?
Die Förderung ist an ein Gespräch zwischen AMS
und ArbeitgeberIn bezüglich der zu fördernden
Person gebunden. Dies erfordert, dass der/die
FörderungswerberIn und die zu fördernde Person
vor Beginn der Beschäftigung mit dem/der zuständigen BeraterIn des AMS Kontakt aufnimmt.
Herbert Paierl, Leiter der AMSGeschäftsstelle Hartberg
Wer?
Diese Förderung können alle ArbeitgeberInnen
erhalten. Ausgenommen von der Förderung sind
das Arbeitsmarktservice, politische Parteien, Clubs
politischer Parteien, radikale Vereine und der Bund.
Was?
Gefördert wird die Neueinstellung von Frauen und
Männern ab 50 Jahren, die mindestens 182 Tage
beim AMS vorgemerkt sind. Voraussetzung ist die
Begründung eines vollversicherten Arbeitsverhältnisses mit mindestens 50% der gesetzlichen oder
kollektivvertraglichen Wochenstunden.
Wie viel?
Der/Die ArbeitgeberIn erhält einen monatlichen
Zuschuss zu den Lohnkosten ausbezahlt. Die genaue
Höhe der Förderung wird im Einzelfall festgelegt.
Im Regelfall werden 50% der Lohn- und Lohnnebenkosten gefördert.
24
Für Anfragen stehen wir gerne zur Verfügung:
Ing. Günter Müller, 03332/62602-300
[email protected] bzw.
Herwig Matejka, 03332/62602-401
[email protected].
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E-Mail-Adresse mit an
[email protected]
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8
von Mag. Emanuel Silvester Trummer
Naturschutz
Naturschutzbeauftragter für Europaschutzgebiete
Naturkundliche Veranstaltungen
in und um die Europaschutzgebiete im Bezirk
Gemeinsam mit einigen Partnern, besonders zu
erwähnen ist hierbei die Naturparkakademie
Steiermark aber auch andere Vereine und NGOs wie
Naturschutzbund, werden naturbezogene Veranstaltungen in und um die Europaschutzgebiete des
Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld angeboten. Viele der
Veranstaltungen werden dabei von EU, Bund und
Land finanziell unterstützt. Informationen und
weitere Hinweise sind auch auf den Homepages
www.natura2000.at (Veranstaltungskalender) und
www.naturparkakademie.at zu erfahren.
Exkursion: Imkern & Moor
Woher die Babys kommen können wir mittels
Bienchen und Blümchen erklären. Doch woher
kommen die Bienchen? Einer der das weiß ist der
Imkermeister Anselm Putz, der inmitten einer
idyllischen Almfläche, umgeben von artenreichen
Mooren eine Königinnenzucht betreibt.
Wann: 12. Juli 2014, 9.30 – 13.30 Uhr
Treffpunkt: Kaltwiesenhütte, Hochwechselstraße
157-160, Mönichwald
Referenten: Anselm Putz & Emanuel Trummer
Teilnahmevoraussetzung: Gutes Schuhwerk,
Wetterfeste Kleidung, wenn vorhanden Imkerhut
bzw. Schutzkleidung
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der
Naturparkakademie Steiermark statt und ist
kostenfrei.
Seminar: Wilde Möhre vs. Kümmelsilge
Wilde Möhre, Silge, Pastinak, Laserkraut, Haarstrang – alles doldenblütig, alles gleich? – Mitnichten! Bei der Bestimmung der Doldenblütler,
einer der wichtigsten Familien für Küche und
Medizin, tun sich selbst Experten oft schwer.
Wann: 19. Juli 2014, 8.30 – 12.30 Uhr
Treffpunkt: Biologische Station Lafnitztal,
Fürstenfelder Straße 327, Burgau
Referent: Emanuel Trummer
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der
Naturparkakademie Steiermark und der Biologischen Arbeitsgemeinschaft statt und ist kostenfrei.
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Artenschutztag Herberstein
Bereits traditionell findet am ersten Samstag im
August der Artenschutztag in der Tierwelt Herberstein statt. Zahlreiche Experten an mehreren
Infoständen informieren bei dieser Gelegenheit
über Artenschutzprojekte wie Fledermausschutzprogramme, dem Luchsprogramm oder dem Blaurackenschutzprogramm. Für die Kleinen unter uns
gibt es tolle Angebote wie z. B. eine Rätselrallye oder
Malaktionen, mutige Jungforscher können auch die
manchmal unheimliche Insektenwelt aus nächster
Nähe erkunden.
Wann: 2. August 2014, 10:00 – 16:00
Treffpunkt: Tierwelt Herberstein, 8223 Buchberg 50
- Eintrittsbereich des Tierparks
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der
Tierwelt Herberstein und vielen NGOs statt.
Exkursion: Kesser Käfer, Flotte Motte Pt. II Leuchtabend
Etwa 90% der heimischen Tierarten sind nachtaktiv.
Sie bleiben uns daher meist verborgen. Abhilfe kann
diese Nachtwanderung durch den Tierpark leisten.
Wann: 2. August 2014, 20:45 – 23:45 Uhr
Treffpunkt: Einfahrt zum Parkplatz der Tierwelt
Herberstein, 8223 Buchberg 50,
Referenten: Erwin Holzer & Emanuel Trummer
Anmeldung zu den Veranstaltungen: bei der Naturparkakademie Steiermark erbeten bis eine Woche
vor der Veranstaltung unter:
[email protected]; 0676/9668378
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8
Landesjugendheim
von Mag. Jürgen Dieter Auernig
Interimistischer Leiter des LJH Hartberg
Das Landesjugendheim Hartberg
im Wandel der Zeit
Das Landesjugendheim Hartberg, © FA11B
Ein gesellschaftliches System ist immer nur so gut,
wie es in der Lage ist, auch seinen bedürftigsten Mitgliedern Schutz und Bildung zukommen zu lassen.
Oft passiert es, dass Kinder und Jugendliche durch
verschiedene Gegebenheiten an einer positiven Entwicklung gehindert werden und so Verhaltensweisen
zeigen, die von unserer Gesellschaft nicht akzeptiert
werden. Diese Kinder und Jugendlichen haben oftmals ihre letzte Chance im Landesjugendheim Hartberg. Hier soll den Jugendlichen ein sicheres und
stabiles Umfeld geboten werden, um individuelle
Sozialkompetenzen und soziales Lernen zu fördern,
sowie eine fundierte Lehrausbildung abzuschließen.
Das Landesjugendheim Hartberg hat eine hundert
Jahre alte Geschichte, geprägt von positiven und
negativen Schicksalen. Die Geschichte können wir
nicht verändern, aber wir können in die Zukunft
wirken. Im Herbst 2013 ist der Einrichtungsleiter
Karl Pack in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und die Leitung wurde interimistisch von Mag.
Jürgen Auernig übernommen. „Jugendarbeit an
sich, ist eine sich ständig verändernde Herausforderung. Die Realitäten der Heranwachsenden
ändern sich derart rapide und da wir den Ansprüchen gerecht werden wollen, bestand Bedarf
nach einer adäquaten, zeitgemäßen Pädagogik im
Rahmen der institutionellen Erziehung“, so der
26
interimistische Leiter.
Der Auftrag zur Veränderung war herausfordernd
und verlangte allen MitarbeiterInnen überdurchschnittlichen Einsatz und Engagement ab.
Konzeptionelle Veränderungen wurden in monatelanger Intensivarbeit erzielt und bilden seither die
Leitlinie des Handelns. „Da man in der Interaktionsarbeit mit Jugendlichen beweglich bleiben muss, um
nicht bereits im gleichen Moment reagieren zu
müssen, statt agieren zu können, muss unser
Prozess der Veränderung ein stetiger bleiben“, so
der interimistische Leiter über zukünftige Herausforderungen.
Im Landesjugendheim Hartberg stehen insgesamt
40 Ausbildungsplätze für neun verschiedene Lehrberufe zur Verfügung. Aufgrund von persönlichen
Fähigkeiten und Talenten wird mit den Jugendlichen gemeinsam entschieden, in welchem Beruf
sie die Ausbildung beginnen. Im Jahr 2013 wurden
insgesamt 58 Jugendliche in den neuen Lehrwerkstätten betreut. Sechs Lehrlinge konnten die Lehrabschlussprüfung (LAP) positiv ablegen.
Eine Öffnung und transparente Gestaltung des
Handelns ist ein weiterer Baustein im laufenden
Veränderungsprozess im Landesjugendheim. So
wurde erstmals ein Jahresbericht erarbeitet, der
viele interessante Daten und Fakten, aber auch Erfahrungen und Eindrücke aufweist. Dieser kann auf
der Homepage des Landesjugendheimes heruntergeladen werden.
Ein weiteres Highlight dieses Jahr wird der erstmals
stattfindende Tag der offenen Tür, am 3. September
2014, von 9.00 Uhr-14.00 Uhr sein. Hier lädt das
Team des Landesjugendheims alle Netzwerk- und
KooperationspartnerInnen ein, sich einen aktuellen
Eindruck vom Landesjugendheim zu verschaffen.
8
KLICK
Landesjugendheim Hartberg Tätigkeitsbericht 2013
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8
von Mag. Christina Blach
Teamleitung Beratungszentrum
Österreichische Krebshilfe
Steiermark
Beratung und Hilfe bei Krebs
Die Diagnose Krebs ist für die meisten Betroffenen
ein Schock und das Leben verändert sich auf einen
Schlag in vielen Bereichen. Neben der körperlichen
Belastung durch Operationen, Chemo- und Strahlentherapien etc. bedeutet eine Krebserkrankung oft
auch eine große Belastungsprobe für die Seele von
Betroffenen und deren Angehörigen.
In dieser schwierigen Zeit bietet die Österreichischen Krebshilfe Steiermark in allen
steirischen Bezirken Beratungsgespräche für
KrebspatientInnen und ihre Angehörigen kostenlos
und auf Wunsch anonym an.
Das BeraterInnenteam der Krebshilfe Steiermark
besteht aus Klinischen- und GesundheitspsychologInnen, Diätologinnen, SozialarbeiterInnen und
Psychotherapeutinnen, die in der Zeit der Erkrankung und auch darüber hinaus zur Seite stehen
können.
Qualifizierte psychologische Begleitung kann die
Selbsthilfekräfte unterstützen und den Krankheitsverlauf begünstigen. Ziele der psychologischen
Beratung können beispielsweise eine Unterstützung
bei der Verarbeitung der Diagnose, Begleitung
während der Behandlung, Betreuung in der Nachsorge, Hilfe bei der Angstbewältigung und bei
depressiven Verstimmungen sowie Vermittlung von
Entspannungstechniken sein.
Aktuelle Informationen zu unserem Team und den
vielfältigen Tätigkeiten des Landesvereins Krebshilfe Steiermark finden Sie unter www.krebshilfe.at
oder im Facebook unter
www.facebook.com/KrebshilfeSteiermark.
Die Österreichische Krebshilfe Steiermark arbeitet
als gemeinnütziger, mildtätiger Verein und finanziert sich ausschließlich von Spenden seitens privater Haushalte, Unternehmen und in geringem Maße
(rund 1% des Budgets) auch der Öffentlichen Hand.
Persönliche Beratungsgespräche in Hartberg und
Fürstenfeld finden nach telefonischer Voranmeldung in den Bezirksstellen des Roten Kreuzes
(Rotkreuzplatz 1, 8230 Hartberg; Felberweg 4, 8280
Fürstenfeld) statt. PatientInnen, die nicht mehr oder
vorübergehend nicht in der Lage sind, zu unserer
Beratungsstelle zu kommen, besuchen wir für ein
persönliches Gespräch auch zu Hause.
Ihre Ansprechpartnerin für psychologische
Beratung in den Bezirken Hartberg und Fürstenfeld,
Mag.a Christina Blach – erreichen Sie unter:
0316/47 44 33–0.
Büroraumflächen in der Außenstelle Fürstenfeld
zu vermieten
Das Land Steiermark vermietet in der Außenstelle in Fürstenfeld der
Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld, 8280 Fürstenfeld,
Realschulstraße 1, 3. OG, Büroraumflächen im Ausmaß von ca. 140 m².
Anfragen: 03332/606-280, Peter Rechberger
E-Mail: [email protected]
27
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8
Pro mente
pro mente Steiermark
„Kunststück seelische Gesundheit“
Pro mente Steiermark stellte sich mit einer Ausstellung in der BH HF vor.
Die Angebote von pro mente in Hartberg
Die berufliche Rehabilitation ist ein Angebot für
Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
und/oder Menschen, denen es alleine schwer fällt,
im Berufsleben Fuß zu fassen. Unter realen Arbeitsbedingungen bereitet sie auf den Wiedereinstieg ins
Berufsleben vor. In Hartberg bietet pro mente
Steiermark in folgenden Arbeitsbereichen berufliche
Rehabilitation an: Holz- und Gartenbau, Gastronomie, Entrümpelungen, Übersiedlungen und
Flohmarkt.
Pro mente-MitarbeiterInnen mit Herbert Paierl vom AMS und
BH Mag. Max Wiesenhofer bei der Ausstellungseröffnung
25 Jahre in Wort und Bild
25 Jahre ist es her, dass ein kleines engagiertes
Team das erste Arbeitstrainingszentrum für
psychisch erkrankte und langzeitarbeitslose
Menschen gründete – der Grundstein für pro mente
Steiermark war gelegt. Heute ist pro mente der
größte Anbieter von psychosozialen Dienstleistungen im Land.
Eine Ausstellung gemeinsam mit der BH HartbergFürstenfeld zeigte Meilensteine des 25-jährigen
Bestehens, informiert über Hilfsangebote der
sozialen und beruflichen Rehabilitation und zeigt
Kunst-werke und kunsthandwerkliche Unikate, die
in den Werkstätten von pro mente hergestellt
werden. Für Unterhaltung sorgten die TeilnehmerInnen der Tagesstruktur „per arte“ mit
ihrem Theaterstück „Mut & Courage“, das kürzlich
im Grazer Theater am Lend seine Premiere feierte.
Die Berufliche Orientierungshilfe ist ein Angebot für
arbeits- und lehrstellensuchende Menschen, die
Unterstützung bei der Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven und bei der Planung weiterer
beruflicher Schritte benötigen.
Die Mobile sozialpsychiatrische Betreuung unterstützt Menschen mit psychischen Problemen dabei,
ein möglichst eigenständiges Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu führen.
Das Teilzeitbetreute Wohnen richtet sich an
Menschen mit psychischen Problemen, die keine
dauerhafte stationäre Betreuung brauchen, aber
noch nicht in der Lage sind, alleine zu leben.
Weitere Infos:
Pro mente Steiermark, Eisteichgasse 17, 8042 Graz
Tel: 050/441-0, [email protected]
Die Arbeit von pro mente steiermark
Jährlich betreut das Unternehmen in 85 Projekten
rund 3.000 Menschen mit psychischen Erkrankungen bei der Bewältigung ihrer Krankheit.
Ziel ist, den Betroffenen Stabilität und sinnvolle
Beschäftigung zu bieten, damit diese wieder voller
Selbstvertrauen am beruflichen und sozialen Leben
teilnehmen können.
28
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8
von Mag.a Gabriele Dietmaier
NEBA
Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit
Arbeitsassistenz – Der Weg in den Beruf –
jetzt auch für Jugendliche
Jugendliche und Erwachsene mit psychischen
Beeinträchtigungen stoßen oft auf Schwierigkeiten
und Hindernisse am Arbeitsmarkt. Dies kann den
Bewerbungsprozess und die Stellensuche betreffen, oder ein bereits bestehendes Dienstverhältnis
gefährden.
Die Arbeitsassistenz unterstützt Menschen mit
psychosozialen Problemen aller Art bei der Abklärung beruflicher Perspektiven. Sie bietet Hilfe
bei psychischen Erkrankungen sowie Problemen am
Arbeitsplatz wie Burn-out oder Mobbing.
Egal ob es sich um die Suche nach einer Arbeit oder
um Arbeitsplatzerhaltung handelt, das Team der
Arbeitsassistenz bietet Ihnen kompetente AnsprechpartnerInnen rund um das Thema Arbeit und hilft
beim Finden des für Sie passenden Weges.
suche. Wir unterstützen in der Einarbeitungsphase,
Bewältigung von Krisensituationen.
Assistenz zur Arbeitsfindung (NEBA)
Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit
Psychosozialer Dienst Hartberg
Rotkreuzplatz 1/1|8230 Hartberg, Tel: 03332/66266
www.gfsg.at
NEBA - Netzwerk Berufliche Assistenz ist eine
Initiative des Bundessozialamts
Ausstellung
„BURGAUER.SOMMER.FRISCHE“
Werke von
Anneliese Brunner
Josef Eder
Andreas Gortan
Ingrid Klein
Viktoria Lederbauer
Josef Lederer
Thomas Stimm
Uta Weber
Ana Kirnbauer, Martina Theissl, Gabriele Dietmaier, Andrea
Schober, Ana Mendoza
Neu seit letztem Herbst gibt es dieses Angebot auch
für Jugendliche ab Pflichtschulabschluss-Alter. Die
Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen nimmt zu –
2013 waren in der Steiermark 5.893 unter 25Jährige arbeitslos. Dabei stellt der Einstieg in den
Arbeitsmarkt besonders für junge Menschen mit
psychischen Einschränkungen eine immense Herausforderung dar.
in den Räumlichkeiten
der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld
Rochusplatz 2, 8230 Hartberg
Montag bis Freitag von 26. Juni - 15. August 2014
von 8.00 bis 18.00 Uhr
Wir helfen beim Schreiben und Formulieren von
Bewerbungen, dem Vorbereiten auf Bewerbungsgespräche, und der Arbeitsplatz- oder Lehrstellen-
29
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Stadtgemeinde Hartberg
8
von MA Anna Schneider
Tourismus & Stadtmarketing Hartberg
Die Hartberger Bildungsmesse 2014
Am Freitag, dem 14. November 2014 und Samstag
dem 15. November 2014 findet in der StadtwerkeHartberg-Halle bereits zum zweiten Mal die Hartberger Bildungsmesse heuer auf einer doppelt so
großen Ausstellungsfläche statt.
Nach dem Motto „Master und Meister – wir
brauchen beides“ richtet sich die Hartberger
Bildungsmesse sowohl an Kindergartenkinder,
Schüler/innen, Maturant/innen, Eltern, Lehrer/
innen, Berufstätige und an Aus- und Weiterbildung
Interessierte, als auch an Lehrlinge und alle die es
noch werden möchten.
Großer Besucherandrang bei der Hartberger Bildungsmesse
Die Hartberger Bildungsmesse 2014 bietet bei
freiem Eintritt auf 2.500 m2 Informationen über
Bildung, Lehre und Karriere, sowie Schulbedarf,
Sport und Freizeit. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sich über ihre Berufs-, Aus- und
Weiterbildungsmöglichkeiten informieren, an
Workshops und Vorträgen teilnehmen, sowie Berufe
aktiv kennenlernen.
Um die Orientierung für die Besucher zu erleichtern, ermöglicht die Info-Box im Eingangsbereich - bei der auch ein Willkommensgeschenk
für jede/n Besucher/in bereitsteht - einen Überblick
über die zahlreichen Aussteller und das abwechslungsreiche Programm.
Zu den Ausstellern zählen Kindergärten, Volksschulen, neue Mittelschulen, höhere Schulen,
Fachhochschulen, Kollegs und Universitäten,
private Bildungsanbieter, Aussteller aus Schulbedarf, Sport, Freizeit und allgemeiner Berufsinformation, sowie Firmen, die über Ausbildungsund Karrieremöglichkeiten in ihrem Betrieb
informieren.
ELTERNBERATUNGSZENTRUM HARTBERG
Outdoor-Veranstaltungen 2014
Nähere Informationen sowie die Broschüre
erhalten Sie auf der Homepage unter:
www.bh-hartberg-fuerstenfeld.steiermark.at
30
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8
von Mag.a Andrea Descovich
Fachbereichsleitung Hilfswerk Steiermark
Streetwork
Jugendarbeit Hartberg
Die Jugendarbeit Hartberg setzt sich aus dem
Jugendzentrum und Streetwork Hartberg Hilfswerk
Steiermark GmbH zusammen. Die MitarbeiterInnen beider Einrichtungen stehen jungen Menschen
zwischen zwölf und neunzehn Jahren im Raum
Hartberg zur Verfügung. Ein Kooperationsprojekt
stellt die geschlechtsspezifische Arbeit dar - regelmäßige Burschen- und Mädchengruppen werden
organisiert, um den Jugendlichen einen geschützten
Rahmen zu bieten, sich auch mit heiklen Themen
wie Körperwahrnehmung und Selbstwert auseinander zu setzen.
Beide Einrichtungen verfolgen jedoch unterschiedliche Arbeitsansätze:
Während sich das Jugendzentrum auf freizeitpädagogische Angebote spezialisiert, stehen die
Streetworker Jugendlichen bei allen jugendrelevanten Themen in Form von Beratungsgesprächen und themenspezifischen Workshops zur
Verfügung.
Streetwork Hartberg
Gespräche, Diskussionen und Beratungen ist.
Auch im Rahmen eines Infostandes wird den
Jugendlichen ein Auszug aus dem vielseitigen
Informations- und Beratungsangebot der Streetworker präsentiert.
Die Diskothek Excalibur bietet im Eingangsbereich
diese Möglichkeit, um mit jungen Menschen in
Kontakt zu treten, in einem ungezwungenen
Rahmen Informationen zu verschiedensten Themen
wie Familie, Arbeit/Schule, Beziehung/Sexualität,
legale und illegale Substanzen, Gesundheit etc. zu
bekommen und die Streetworker vor Ort näher
kennen zu lernen. Für Jugendliche ist es oft leichter,
in entspannter Atmosphäre Fragen, die sie
betreffen, zu stellen.
Streetwork Hartberg ist dort, wo Jugendliche sind,
d.h. in Lokalen, auf öffentlichen Plätzen, in Parks
und Diskotheken im gesamten Hartberger Raum.
Streetwork Hartberg bietet auch unterschiedliche
Angebote und Workshops wie beispielsweise
Alkoholprävention unter dem Einsatz von Rauschbrillen oder einem Sucht(präventions)workshop für
Schulen, wo sie im Schuljahr 2013/2014 mittlerweile 13 Schulen erreichen konnten. In den letzten
11 Jahren konnte Streetwork Hartberg über 85500
Jugendliche mit ihrem Angebot erreichen.
Kontakt:
Mag.a Nicole Hartinger 0664/80785 4002
Teamleitung Jugendzentrum und Streetwork
Hartberg, Erziehungswissenschafterin, Akad. geprüfte Fachkraft für tiergestützte Therapie
und tiergestützte Fördermaßnahmen
© Quelle: Diskothek Excalibur
Das Ziel von Streetwork Hartberg Hilfwerk Steiermark GmbH ist die Beratung, Begleitung und
Unterstützung von jungen Menschen und deren
Anliegen im gesamten Raum Hartberg.
Die Öffnungszeiten der Anlaufstelle in der Grazerstrasse 3 in Hartberg sind:
Montag von 14-16 Uhr, Dienstag und Donnerstag
von 17-19 Uhr. Den Jugendlichen wird ein kostenloser Raum geboten, in dem ausreichend Platz für
31
Wolfgang Emberschitz 0664/80785 4003
Dipl. Sozialbetreuer
Elisabeth Scheibelhofer 0664/80785 4004 Dipl. Sozialbetreuerin, Dipl. systemische Erlebnispädagogin i. A.
Bernd Laschet0664/80785 4113
Dipl. Sozialbetreuer
[email protected] sowie
www.facebook.com/streetwork.hartberg
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8
Caritas
von Andrea Fiala
Projektmitarbeiterin IdA Hartberg
5 Jahre Solidarmarkt und Carla Hartberg
in neuen Räumlichkeiten
Eckdaten:
Alleine in den ersten drei Monaten dieses Jahres
wurden im Solidarmarkt Hartberg rund 5.300 kg
Wurst- u. Fleischwaren, gespendet von der Schirnhofer Ges.m.b.H, verkauft.
Um im Solidarmarkt einkaufen zu können, werden
spezielle Pässe ausgestellt, welche sich am Einkommen orientieren. Im Jahr 2013 waren es 177
Pässe.
Von 2003 bis 2013 waren insgesamt 483
Menschen bei IdA-Hartberg beschäftigt und
leisteten insgesamt 48.271,50 Arbeitsstunden.
Der neue Solidarmarkt und Carla in Hartberg ist nun in der
Michaeligasse zu finden
Am 10.6.2009 wurden der Solidarmarkt und der
Carla in Hartberg eröffnet. 5 Jahre später übersiedelten sie in neue, größere Räumlichkeiten in
die Michaeligasse 31 (Hartberg). Die Wichtigkeit
der Grundversorgung aller, in Österreich lebenden
Menschen wird uns an diesem Tag besonders vor
Augen geführt. Im Jahr 2012 waren laut Statistik
Austria 18,5 % der österreichischen Bevölkerung
armutsgefährdet oder von sozialer Ausgrenzung
bedroht.
Carla und Solidarmarkt tragen dazu bei um auch
für kleines Geld die Deckung der lebensnotwendigen Bedürfnisse zu gewährleisten. Neben
der Grundversorgung mit Essen und lebensnotwendigen Gütern ist die Möglichkeit durch
Erwerbsarbeit sein Leben selbst bestreiten zu
können ein Essentielles. Das Caritas-Projekt
„IdA – Integration durch Arbeit“ bietet als
Betreiber des Carla und Solidarmarkt Hartbergs
die Möglichkeit nach längerer Abwesenheit vom
Arbeitsmarkt wieder in den Beruf zurückkehren
zu können. Neben Arbeitsplätzen im Verkauf, der
Reinigung und allgemeiner Hilfstätigkeiten wird
hier den Angestellten auch Unterstützung geboten
um schwierige Lebenssituationen meistern zu
können und wieder positiv in die Zukunft zu
schauen.
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5 Jahre Solidarmarkt/Carla in Hartberg
Bei weiteren Fragen bitten wir um Kontaktaufnahme:
Mag. Bernhard Sundl, Projektleitung
0676/88015 237, [email protected]
Andrea Fiala, Projektmitarbeiterin IdA-Hartberg,
0676/880 15 382,
[email protected]
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von Johanna Reinprecht
Öffentlichkeitsarbeit
Landentwicklung Stmk./
NOWA
Landentwicklung Steiermark neue Strukturen brauchen neue Lösungen
Veränderungen schaffen Chancen zur Weiterentwicklung. Allerdings benötigen neue Strukturen
einen Prozess, der Verständnis erzeugt und Akzeptanz schafft. Der Beteiligungsprozess Agenda 21
ist der Schlüssel zum Erfolg und schafft die Basis für
ein erfolgreiches neues Gefüge.
Mit fast 20-jähriger Erfahrung ist die Landentwicklung Steiermark der Spezialist für erfolgreiche
Visions-, Veränderungs- und Beteiligungsprozesse.
Bereits jede zweite steirische Gemeinde ist Agenda
21-Gemeinde. Die reiche Erfahrung und fachliche
Kompetenz des Teams der Landentwicklung Steiermark, gepaart mit dem Gestaltungs- und Um-
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setzungswillen steirischer Gemeinden und ihrer
Verantwortlichen, schafft ungeheures Potenzial zur
Verwirklichung innovativer Ideen und bildet die
Grundlage für zukunftsträchtige Entwicklungen!
Das Leistungsangebot umfasst neben dem „klassischen Prozess der Agenda 21! auch das „Agenda
21 Projektmanagement“, „Die neue Gemeinde“,
„Mittelpunkt Ortskern“, das „Zeit-Hilfs-Netz Steiermark“ sowie die serviceorientierten „Extras“, darunter Organisation, Moderation und Dokumentation.
Alle Angebote finden sich im neuen Folder „Mach
mit“ sowie auf der neu gestalteten Homepage
www.landentwicklung-steiermark.at.
von Nicole Kapellari
NOWA-Training-Beratung-Projektmanagement
EDV und Sprachen lernen im Rahmen des
Kompetenzzentrums für Bildung und Lernen
„Wir möchten Frauen ansprechen, die sich über ihre
berufliche Weiterentwicklung Gedanken machen.
Aus- oder Fortbildungen, Umstieg oder Förderungsmöglichkeiten – unser Schwerpunkt liegt auf Beratung und Begleitung und kostenlosen, attraktiven
Bildungsangeboten“, so Mag.a Susanne Gaulhofer,
Projektleiterin. Das Regionale Kompetenzzentrum,
gefördert vom Land Steiermark - Ressort Soziales,
kommt in die Gemeinden. Expertinnen von nowa
Training-Beratung -Projektmanagement, informieren vor Ort über Angebote und Möglichkeiten, um
Frauen beim lebensbegleitenden Lernen zu unterstützen und sie in ihrem Berufsleben zu fördern.
Lerngruppen und Beratung finden in vielen Gemeinden im Bezirk statt.
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© Woodapple-Fotolia
Wir kommen gerne auch in Ihre Gemeinde!
Bei Interesse melden Sie sich bei: Susanne
Gaulhofer, 0316/482 600-12, susanne.gaulhofer@
nowa.at; Nicole Kapellari, 0316/482 600-32,
[email protected].
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Haus der Frauen
von Bakk. Christine Feiner-Laner
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing
Haus-der-Frauen Erholungs- und Bildungszentrum
Aktuelle Veranstaltungen
Das Geheimnis der Schönheit |
Die Kunst der Ikonenmalerei erlernen
Sonntag, 6. Juli, 15.00 Uhr bis
Freitag, 11. Juli, 17.00 Uhr
Traumhafte Tage |
Erholung für Frauen und Paare
Mittwoch, 16. Juli, 15.00 Uhr, bis
Freitag, 18. Juli, 13.00 Uhr
Kunterbunte Mitmachtage |
Urlaub für die Familie (Kinder bis 14 Jahre)
Mittwoch, 16. Juli, 15.00 Uhr, bis
Freitag, 18. Juli, 13.00 Uhr
Einfach wohlfühlen im Haus der Frauen in St. Johann b. H.
Mit Leib und Seele in den Sommer tanzen |
Tanz und Meditation
Freitag, 1. August, 14.00 bis 17.30 Uhr
Basenfasten – federleicht |
Fasten für Frauen und Paare
Sonntag, 20. Juli, 18.00 Uhr bis
Freitag, 25. Juli, 13.00 Uhr
leben.feiern.teilen.| Erholungswoche für die
ganze Familie
Sonntag, 10. August, 18.00 Uhr bis
Sonntag, 17. August, 10.00 Uhr
Dem Himmel ein Stück näher |
Sommer – Malen in allen Techniken
Dienstag, 29. Juli, 10.00 Uhr bis
Freitag, 1. August, 15.00 Uhr
Eine himmlische Reise |
Familienmesse am großen Frauentag
Freitag, 15. August, 11.00 Uhr
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Bezirkshauptmann Mag. Max Wiesenhofer, Brigadier Mag. Heinz Zöllner, Mag. Klaus Ebner, OLM Ing. Peter Domweber,
Wolfgang Jauk, DI Karl Amtmann, Brigitte Freitag, Erwin Kutschera, Philipp Schaffer, Dr. Ulrike Karin Moser,
Dr. Herfried Haupt, Ing. Franz Weber, Peter Rechberger, Mag. Patriz Pichlhöfer, RR Günter Raser, DSA Marion Wanasky,
DSA Mag.a (FH) Gerda Fuchs, Hptm. Heinz Froschauer, Petra Gamperl, Herbert Paierl, Mag. Emanuel Silvester Trummer,
Mag. Jürgen Dieter Auernig, Mag.a Christina Blach, Mag.a Gabriele Dietmaier, MA Anna Schneider, Mag.a Andrea Descovich,
Andrea Fiala, Johanna Reinprecht, Nicole Kapellari, Bakk. Christine Feiner-Laner, MA Claudia Faustmann, Christin Halb
Wir ersuchen, das Amtsblatt „Blick Hinein“ an Interessierte weiterzuleiten.
Laufende Zustellung nach Mitteilung der E-Mail-Adresse an:
[email protected]
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von MA Claudia Faustmann
Regions Entwicklungs- u. Management
Regions Entwicklungs- u.
Management
Wir können stolz auf unsere Oststeiermark sein
Die Oststeiermark zählt nach dem Steirischen
Zentralraum zur zweitdynamischsten Region der
Steiermark. Zahlenmäßig belegt wird dies durch
einen äußerst positiven Geburtensaldo, die geringste
Arbeitslosenquote und höchste Gründungsintensität in der Steiermark und eine deutlich positive
Bevölkerungsentwicklung. Um diese Entwicklungen
auch künftig positiv unterstützen zu können wurde
nun im August 2013 durch die Regionalentwicklung
Oststeiermark der Startschuss für den „Leitbildprozess Oststeiermark 2014+“ gesetzt. Bis Ende Juni
wird mit maßgeblichen Akteuren eine gemeinsame
strategische Ausrichtung für die Oststeiermark
erarbeitet, und es werden Projekte definiert, die eine
nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der
Oststeiermark unterstützen sollen.
Hauptverantwortlich für den gesamten Prozess ist
der Regionalvorstand, in dem alle Abgeordneten
und KleinregionsprecherInnen der Oststeiermark
eingebunden sind. Inhaltlich waren in den letzten
Monaten mehr als 400 OststeirerInnen an diesem
Prozess beteiligt, und die ersten Ergebnisse wurden
im Jänner 2014 im Rahmen einer groß angelegten
Planungskonferenz in Bad Waltersdorf präsentiert.
Aufgrund der bisher vorliegenden Ergebnisse wird
es in der Oststeiermark künftig darum gehen, unsere Region noch stärker nach außen zu profilieren.
Dies gilt insbesondere für den Tourismus und die
gesamte Bandbreite rund um Kulinarik und Lebensmitteltechnologie.
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Die dabei angedachten Projekte sollen zur Internationalisierung unserer Tourismusdestination beitragen, und das Zusammenspiel landwirtschaftliche
Produktveredelung, Lebensmittelproduktion und
Gastronomie optimieren. Ziel ist es, den „Garten
Österreichs“ noch stärker zu positionieren und in
die internationale Auslage zu stellen. „Standort
stärken“ wird als eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Oststeiermark angesehen. Die geplanten
Projekte sollen einerseits innerregional zur aktiven
Flächensicherung beitragen, ein Flächenmanagement unterstützen und den Wirtschaftsstandort
Oststeiermark soweit konkurrenzfähig machen, dass
ansiedlungswillige Betriebe auf die Oststeiermark
aufmerksam werden. Auch wird das Themenfeld
„Fachkräfte gewinnen“ an Bedeutung zunehmen.
Verschiedene Projekte sollen dazu beitragen, dass
künftige Berufsentscheidungen angepasster an
regionale Wirtschaftsentwicklungen getroffen
werden. Auch wird aufgrund der demografischen
Entwicklung unserer Region das Themenfeld
„sozialen Zusammenhalt stärken“ in den Blickpunkt
der Regionalentwicklung gerückt. Ein bereits jetzt
schon sehr gut entwickeltes Themenfeld ist „nachhaltig Leben und Wirtschaften“. Dabei geht es verstärkt darum, das Themenfeld Erneuerbare Energie
noch besser auszubauen.
Projekte zu den Themen ökoeffizient Bauen und
Sanieren, Biomassenutzung und die Erstellung umfassender Energiekonzepte für Teilregionen untermauern dieses Themenfeld.
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Sprechtage/Veranstaltungen
Zuchtrinderversteigerung
im Vermarktungszentrum Greinbach
Auftrieb von 08.00 bis 9.30 Uhr
Beginn der Versteigerung: 10.30 Uhr
Montag, 25. August 2014,
Montag, 6. Oktober 2014
Nutzrinderversteigerungen in Greinbach
Beginn: 11.00 Uhr
Dienstag, 8. Juli 2014,
Dienstag, 22. Juli 2014,
Dienstag, 5. August 2014,
Dienstag, 19. August 2014,
Dienstag, 2. September 2014,
Dienstag, 16. September 2014,
Dienstag, 30. September 2014
Nutz- und Schlachtrinderversteigerungen
in Greinbach
Seit 2007 werden bei jedem Markt in Greinbach
Nutz- und Schlachtrinder versteigert
Projektsprechtage des
Anlagenreferates
Hartberg:
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat
9.00-12.30 Uhr
in der Wirtschaftskammer Hartberg,
8230 Rosseggerstraße 1,
Anmeldung unter: 03332/606-221
Behindertenberatung von A-Z
Montag, 14. Juli 2014
Montag, 18. August 2014
Montag, 15. September 2014
12.00-14.00 Uhr
im Servicezentrum des Roten Kreuzes Hartberg
Montag, 7. Juli 2014
Montag, 4. August 2014
Montag, 8. September 2014
12.00-14.00 Uhr
in der BH Hartberg-Fürstenfeld
Außenstelle Fürstenfeld
0664/147 47 04 oder 0664/147 47 06
www.behindertenberatung.at
Mütter- und Elternberatungen
im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
Sozialzentrum Hartberg
Jeden Dienstag 14.00-15.00 Uhr
Ausstellung
Sozialzentrum Neudau
Jeden 1. Dienstag im Monat 9.00-10.00 Uhr
Sozialzentrum Bad Waltersdorf
Jeden letzten Donnerstag im Monat 9.00-10.00 Uhr
Pfarrhof Pinggau
Jeden 1. und 4. Mittwoch im Monat 8.30-9.30 Uhr
Sozialzentrum Vorau
Jeden 3. Mittwoch im Monat 9.00-10.00 Uhr
in der BH Hartberg-Fürstenfeld
Außenstelle Fürstenfeld
„INTARSIEN und MALEREI“
Bilder in Holz, Aquarell und Öl
Werke von
Otto Maly und Roswitha Jeitler
Sozialzentrum Stubenberg
Jeden 2. Dienstag im Monat 14.00-15.00 Uhr
Ausstellung bis 29. August 2014
Sozialzentrum Pöllau
Jeden 2. Mittwoch im Monat 9.00-10.00 Uhr
Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr
Außenstelle Fürstenfeld
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 9.00-10.00 Uhr
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in der BH Hartberg-Fürstenfeld, Außenstelle Fürstenfeld
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