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Silke Amthor Stube 2011 Täter: Jung, weiblich gesucht! - weibliche Täterfiguren in Kriminalromanen für Jugendliche Gegenstand der Untersuchung sind ausgewählte Romane von Mats Wahl und Ingvar Amjörnsen ___________________________________________________________________________ 1.Einleitung 2. Über die Autoren 3. Zu den untersuchten Werken 4. Täter und ihre Motive 5. Soziale Determination 6. Fazit ___________________________________________________________________________ 1.Einleitung Kriminalliteratur ist immer verbunden mit Gewalt und damit auch verbunden mit allen Formen menschlicher Verbrechen. Kriminalliteratur folgt einem analogen Grundmuster: Die bislang geordnete Welt wird zunächst durch ein unerhörtes Ereignis, das Verbrechen, in grundlegende Unordnung gebracht. Der zweite Teil der Erzählung wird davon in Anspruch genommen, die Ordnung der Welt wieder herzustellen, sprich: das Verbrechen aufzuklären, den Täter zur Strecke zu bringen. Die Literaturwissenschaft hat in ihren Forschungen über Kriminalliteratur nicht nur dieses Grundmuster nachgewiesen, sie hat auch die Popularität des Genres zu einem nicht geringen Teil auf eben dieses Grundmuster zurückgeführt. Julit 2007. Heft 3. Gabriele von Glasenapp: Realitätskonzepte. S.27 Menschen konsumieren Gewalt thematisierende Texte mit Lust an ihrem zerstörerischen Potential. Keiner der Leser würde sich durch die Lektüre selbst zu Verbrechen anregen lassen; die Faszination der Lektüre beruht ja gerade auf der Tatsache, dass die Zerstörung der Ordnung und Wiederherstellung in sicherer Distanz erfolgen. JuLit 2007. Heft 3. Gabriele von Glasenapp : Realitätskonzepte. S.27 1 Es interessiert mich und ich habe mich oft gefragt, warum Täter, auch auf dem Papier, oft männlich sind und ob das nur ein nicht begründeter Eindruck meinerseits ist, oder belegbare Realität. Gegenstand meiner Untersuchung bilden die Titel der Harald Fors Reihe von Mats Wahl und der Reihe Peter und der Prof von Ingvar Ambjörnsen. Die Übersetzungen der vierbändigen Fors – Reihe ins Deutsche erschien im Zeitraum von 2000 bis 2005 auf dem deutschen Buchmarkt. Die zehn Titel der Reihe Peter und der Prof wurden in den Jahren 1987 bis 1995 auf dem deutschsprachigen Buchmarkt veröffentlicht. Wie stark sind die weiblichen Täterfiguren in den untersuchten Romanen von Mats Wahl und Ingvar Ambjörnsen vertreten? Wie werden diese Figuren charakterisiert und was unterscheidet sie von männlichen Tätern? Welche Motive lassen sich erkennen und in welchem sozialen Kontext sind diese zu sehen? Behauptung: Weibliche Täter sind in Kriminalromanen für Jugendliche unterrepräsentiert. Zahlenmäßig überwiegen die männlich Täter. Somit entspricht das geringere Vorkommen des weiblichen Täters in der Jugendliteratur dem zahlenmäßig geringeren Vorkommen in der relativen Wirklichkeit in einem Verhältnis von 1 : 3. [http://www.bka.de/pks/zeitreihen/pdf/t20_tv_w.pdf] 25.05.2011 [http://www.bka.de/pks/pks2010/download/pks2010_imk_kurzbericht.pdf]25.05.2011 Einspielen des Titels: I Don’t Like Mondays (engl. für: „Ich mag keine Montage“) ist ein 1979 von Bob Geldof geschriebenes Musikstück. Es war der größte Hit der Band The Boomtown Rats. Inspiriert wurde Geldof durch den Ausspruch der damals 16-jährigen Brenda Ann Spencer, die am 29. Januar 1979, einem Montag, aus dem Fenster ihres Schlafzimmers auf dem gegenüberliegenden Schulhof der Grover Cleveland Elementary School in San Diego den Schulleiter und den Hausmeister mit einem halbautomatischen Gewehr tötete und einen Polizisten und acht Schüler verletzte. Als Begründung für ihre Tat gab sie einem Journalisten 2 am Telefon und der Polizei bei der Verhaftung die Antwort: “I don’t like Mondays. This livens up the day.” („Ich mag keine Montage. Dies belebt den Tag.“) Spencer bekannte sich vor Gericht schuldig und wurde wegen zweifachen Mordes und Körperverletzung mit einer tödlichen Waffe zu zweimal 25 Jahren bis lebenslanger Haft verurteilt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Brenda_Ann_Spencer[23.06.2011] Spencers Motiv: Überdruss und Langeweile, oder doch Vorsatz und Drogeneinfluss ? Das liegt bis heute im Reich der Vermutungen. 2. Über die Autoren Mats Wahl wurde am 10. Mai 1945 in Malmö geboren. Den größten Teil seiner Kindheit verbrachte er bei seinen Großeltern auf Gotland, später in Stockholm. Den Kontakt zu seinem Vater verlor er sehr früh. Seine Großmutter, die ihm eine Menge Geschichten erzählte, nannte W. als wesentliche Inspiration für seine spätere Autorenlaufbahn. Nach der Schule studierte W. an der Stockholmer Universität Pädagogik, Literaturgeschichte und Sozialanthropologie. 1965 absolvierte W. ein Referendariat an einer Schule und arbeitete seitdem als Lehrer für schwer erziehbare Jugendliche viel mit "Problemkindern". Seine Karriere als Schriftsteller begann er mit dem Verfassen unorthodoxer pädagogischer Bücher über sozial verwahrloste Jugendliche. Er verfasste außerdem Artikel und TV-Drehbücher. Anfang der 80er Jahre begann er mit dem Schreiben von Kinderbüchern sowie Romanen für Jugendliche, mit denen er bald sehr erfolgreich war und die in viele Sprachen übersetzt wurden. Eine spezielle Form des Jugendkrimis entwickelte W. in seinem Roman "Der Unsichtbare" (2001), in dem Kommissar Harald Fors bei seiner Suche nach einem verschwundenen Jungen auf eine Gruppe neonazistischer Jugendlicher stößt. "Kaltes Schweigen" (2004), der zweite Kriminalfall für Kommissar Fors, spielt wieder in einem durch Drogengeschäfte und Fremdenfeindlichkeit verdorbenen Milieu der mittelschwedischen Provinz. Dieser 3 "lakonische Krimi" sei, so die Süddeutsche Zeitung (5.3.2004), für Heranwachsende ebenso spannend wie für ihre Eltern und erinnere in seiner Düsternis an die Romane von Henning Mankell und Liza Marklund. Die gesellschaftspolitischen Themen, die in direktem Zusammenhang mit seiner Geschichte stünden, bereite W. "präzis und stimmig" auf, lobte die Neue Zürcher Zeitung (27.3.2004). Quelle: [ c/o Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Vilshofener Straße 10, 81679 München, Tel.: 089 99830–0, Fax: 089 99830–462 © Munzinger-Archiv GmbH, 2004] Ingvar Ambjørnsen , geboren am 20. Mai 1956 in Tønsberg, Norwegen) ist ein in Deutschland lebender Schriftsteller und Jugendbuch-Autor. Seine Kindheit verbrachte Ingvar Ambjørnsen in Larvik im südlichen Norwegen. Während der späten Siebziger- und frühen Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts war er Teil der Hippie-, Aussteiger- und Hausbesetzer-Subkultur in Norwegen, arbeitete als Schriftsetzer und jobbte unter anderem als Gärtner, Fabrikarbeiter sowie als Pfleger in einer psychiatrischen Klinik. Einen Großteil dieser Zeit lebte Ambjørnsen in Bergen. Seine Erfahrungen in den Randbereichen der Gesellschaft, laut Ambjørnsen seine „informelle Ausbildung zum Schriftsteller“, verarbeitete er ab den frühen Achtzigerjahren in mehr oder weniger autobiografisch geprägten Romanen und Kurzgeschichten. 1985 ließ er sich dauerhaft in Hamburg nieder. Seit Anfang 1990 gelang es Ambjörnsen Zug um Zug, auch in Deutschland ein breiteres Publikum für sich zu gewinnen. Ein Schritt war die zunächst beim Verlag Sauerländer erschienene Kinderbuchreihe Peter und der Prof, welche es insgesamt auf ein knappes Dutzend Titel brachte. In der Jugendbuch-Serie Peter und der Prof kombiniert der Schriftsteller die Parteinahme für allgemeine Werte wie Gerechtigkeit und die Solidarität mit den Schwachen mit der Thematisierung politischer Probleme. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ingvar_Ambj%C3%B8rnsen[23.06.2011] 3. Zu den untersuchten Werken 4 3.1. Mats Wahl: Seine Kriminalromane : Der Unsichtbare / Kaltes Schweigen / Kill / Die Rache „Es gibt wenige Schriftsteller, die große Dramen und Gefühle in sachlicher Weise, zurückgenommen, genau beobachtet, brilliant darstellen können, wie der Schwede Mats Wahl.“ Aus: Eselsohr 10.2001. S. 19. Gabriele Wenke: Von unsichtbaren Opfern. *Über „Der Unsichtbare“+ Im ersten Roman Der Unsichtbare wird der Leser mit einer Figur konfrontiert, die aus der Sicht von SF-Lesern zunächst als der Tote definiert wird. Doch stellt sich im Lauf der Geschichte heraus, dass der Unsichtbare, der den Kommissar begleitet, aber keinen Kontakt zu ihm aufnehmen kann, der verschwundene und noch nicht verstorbene 16-jährige Hilmer Eriksson ist. Diese Figuren- Konstruktion erleichtert die Verbindung zu den Hauptbetroffenen: seiner Mutter und seiner Freundin. Damit wird die Opferperspektive klar gestellt und Wahl bezieht mit seinem Kommissar eindeutig Stellung, als er über viele Gespräche herausfindet, dass Hilmer das Opfer von jugendlichen Neonazis ist. Ihre Spur ist weitgestreut und findet sich in allen möglichen Figuren wieder. Die Gedanken des Zuschauens, Abwartens und Wegsehens der „Wissenden“ klagt Mats Wahl, auch in den übrigen drei Kriminalromanen, an. Motive der rechtsradikalen Jugendlichen werden dabei nicht so klar umrissen. Allein die Tatsache des Andersseins reizt diese Jugendlichen zu kriminellen Handlungen in einer für sie ihres Erachtens rechtsfreien Zone. 2004 erschien nach dem Unsichtbaren der zweite Kriminalroman um den Ermittler Harald Fors. In Kaltes Schweigen wird der 17jährige Ahmed Sirr mit einem Kopfschuss getötet. Er war Drogendealer und er unterdrückte seine Mitschüler, er verbreitete Angst. Die Ermittlungen verlaufen zunächst zäh, und die Beamten fühlen Melancholie und Verzweiflung angesichts ihrer Machtlosigkeit. Nach der ersten Spur erwacht der Enthusiasmus der Ermittler wieder und die Suche setzt sich fort. Bald schon werden vier Mädchen in den näheren Kreis der Verdächtigen gerückt. Am Ende der Ermittlungen schreibt Fors seinen Bericht, ordnet seine Gedanken: „Wenn wir anfangen, ein Verhalten von Einwanderern zu akzeptieren, das wir bei eingeborenen Schweden nie akzeptieren würden, haben wir den Einwanderer ausgeschlossen: Er ist ‚der Andere’ geworden.“ 5 „Kill“. Dritter Band mit Kommissar Fors „Das Buch Kill, erzählt die Geschichte eines Amoklaufes an einer Schule. Aber vielmehr als die Geschichte des Amoklaufes erzählt das Buch die Geschichten derer die den Amoklauf erlebt haben und durch ihn verändert wurden. Es greift das Leben des Täters, seiner Familie, der Opfer und ihrer Angehörigen, sowie die Geschichten der Polizisten, die in diesem Fall ermitteln, auf. Es wird nicht nur die Tat und deren Hintergründe unter die Lupe genommen, sondern auch die sozialen Probleme Schwedens werden geschildert. Rassismus Mobbing an Schulen. Probleme, die nicht nur Schweden, sondern auch alle anderen Länder betreffen. Aus: Rezension von Kilian Prader In seinem Krimi Die Rache nimmt er nochmals direkten Bezug zu Fors` erstem Fall. Die damalige Freundin von Hilmer ist von ihm schwanger gewesen und sie hat die beiden Zwillingsmädchen Tove und Lydia mit Hilfe ihrer Mutter großgezogen. Jetzt, etwa 13 Jahre nach dieser Tat, tritt Anneli Tullgren, die Mörderin von damals, öffentlich als Politikerin der rechten Szene auf um in den Reichstag gewählt zu werden. Ihre Chancen stehen nicht schlecht, da sie zwar der Gewalt abschwört, aber mit geschickten Reden den rechten Rand und die konservative Schicht der Bevölkerung an sich zu binden weiß. Tove will den Tod ihres Vaters – den sie ja nie kennen lernen konnte – rächen, in dem sie die Mörderin von damals töten will. Mats Wahl weist auf die Sinnlosigkeit von Gewalt und Rache hin und bringt – gerade in diesem Roman – den Leser zum Nachdenken über Schuld, Sühne und Verstrickung. In ihrer Rezension im Deutschlandradio schreibt Sylvia Schwab zu diesem Roman: „Wie in allen seinen Büchern schildert der Autor auch in „Die Rache“ Schweden nicht als Land der Idyllikerin Astrid Lindgren [was so auch nicht stimmt! Anmerkung von mir], sondern als das des ermordeten Olof Palme. Als ein Land mit kaputten Familien und einsamen Alten, Arbeitslosen und Neonazis. 6 Doch er prangert niemanden an, sondern sensibilisiert seine Leser für die tiefen Risse in der Fassade der Wohlstandsgesellschaft. 3.2. Ingvar Ambjörnsen und die Erfolgsgeschichte "Peter und der Prof" "Endstation Hauptbahnhof" (1988), "Giftige Lügen" (1989) und "Die blauen Wölfe" (1991) sind verfilmt worden. Dabei hatte die norwegische Filmförderung zunächst beschlossen, "Die blauen Wölfe" wegen "geringen Interesses" nicht zu fördern. Ein wahrer Proteststurm erhob sich; Waschkörbeweise trafen Protestschreiben der Peter-und-der-Prof-Fans ein, Tausende von Jugendlichen verlangten "ihren Film", sodass das Geld schließlich doch bewilligt wurde. 1991 erhielt Ingvar Ambjørnsen zudem vom norwegischen Buchhandel den Preis für das beste Jugendbuch der 80er Jahre für "Endstation Hauptbahnhof". Doch nach insgesamt zehn Bänden war sehr zum Bedauern seiner jungen Fans 1995 mit "Verrat auf See" Schluss mit Peter und dem Prof. Seiner Popularität hat das aber keinen Abbruch getan. Im Gegenteil. Die Peter-und-der-Prof-Krimis sind auch heute noch äußerst beliebt in Norwegen - ebenso wie ihr Autor. Ingvar Ambjørnsen zählt zu den meist gelesenen und populärsten Romanautoren Norwegens. Quelle:http://www.schwedenkrimi.de/specials/peter_und_der_prof_set.php/Autorin: Alexandra Hagenguth / Letzter Aufruf 26.09.2011 4. Die Täter und Motive Wir trennen uns jetzt von dem eingefahrenen Blick auf Jungen und Mädchen und geben einer gesunden Verunsicherung Raum. Die Gestaltung des Themas Gewalt in der Jugendliteratur ist natürlich nie die reine Wiedergabe einer Realität, sondern immer ein Versuch, diese Realität zu deuten. Die meisten Autoren versuchen dabei, vorgegebene vereinfachende Raster zu übernehmen, um die eigenen Ängste mit dem Thema zu kontrollieren: A) Gewalt erklärt sich aus bestimmten sozialen Problemen. Wenn man diese löst, gibt es auch keine Gewalt mehr. B) Gewalt ist das Ergebnis einer falschen Geschlechterrollenzuschreibung. Wenn man diese aufgibt, gibt es keine schlagenden Jungen mehr, also auch keine Gewalt. 7 C) Gewalt darf nicht auf Gewalt antworten – jedenfalls ist das nicht politisch korrekt. Gut ist ein Buch zum Thema Gewalt unter Jugendlichen, wenn es sprachlos macht und Verunsicherungen zulässt. JuLit 2007. Heft 3. Annette Kliewer: Täter oder Opfer? S.21 Mats Wahl : Der Unsichtbare, erschienen 2000. Wir haben hier eine Gruppe von jugendlichen Tätern, Anneli Tullgren 16, Mittäter: Henrik Malmsten und Lars-Erik Bultermann. "Alle, die Kommissar Harald Fors über den vermissten Hilmer Erikson befragt - den Hausmeister, Mitschüler und Freunde-, finden freundliche Worte. Bis auf Anneli, die ihn ein Aas nennt. Warum? Na, weil er auf dem Schulhof 'Partei für die Kanaken ergreift'. Die Kanaken sind Leute wie Mehmet, keine Schweden, Ausländer halt." Schröder, Lothar: Litparade : die 100 besten Jugendbücher / von Lothar Schröder. - Düsseldorf : Droste, 2004. 240 S. : Ill. – 9783770012008 Anneli Tullgren tritt Hilmer Eriksson zu Tode. Besonders auffallend hier, der totale Mangel am Empathie bei einer weiblichen Person. Ihre männlichen Mittäter sind eher einfach im Geist und sonnen sich in ihrer negativen Ausstrahlung. Viele ihrer Mitschüler fürchten sich vor ihr. Mit Leuten wie Anneli legt man sich nicht an. Ins Auge fallende Motive sind: Lust an der Gewalt, Hass, und Ausländerfeindlichkeit. Auffallend: die Tat wurde in der Gruppe ausgeführt, wobei Anneli eindeutig als Führungsperson fungiert. Mats Wahl: Kaltes Schweigen, erschienen 2002. Ahmed Siri erpresste regelmäßig andere Jugendliche. Er demütigt sie und versucht sie durch erniedrigte Handlungen, z.B. das herunterlassen der Hose vor anderen Jugendlichen, herabzusetzen und ihnen jegliches Selbstbewusstsein zu nehmen. Alle wussten davon. Er handelte mit Drogen. So versuchte er versuchte auch Emma, Saras 16jährige Schwester zu erpressen. Sara greift zur Selbstjustiz, die dann eskaliert. Nach der Entführung durch die vier Mädchen, Sara, Lina, Elin und Bella, löst sich ein Schuss und Ahmed wird tödlich getroffen. Das Haupttatmotiv ist hier Angst, die dann Aggression auslöst und zur Selbstjustiz führt. Die Schützin ist Sara Sjöbrin. Die Tat wurde in der Gruppe ausgeführt unter Leitung von Sara Sjöbrin. 8 Es gibt noch eine weitere Straftat, die parallel verläuf . Ellen Stare zündet die Kirche an, in der ihre Mutter als Pastorin arbeitet. Sie kann nicht mehr an Gott glauben, der ihren Freund und Vater ihrer Töchter, Hilmer Eriksson, hat sterben lassen. Sie ist eine Einzeltäterin, die nicht für ihre Tat zur Rechenschaft gezogen wird. Es gibt keine Zeugen für ihre Tat, und so kann Fors sie nicht anklagen, obwohl er von dieser Tat Kenntnis hat. Mats Wahl: Kill, erschienen 2003. Drei Kinder sterben bei einem Attentat an der Vikingaschule. Zwei Mädchen im Alter von sieben Jahren und ein älterer Junge. Der Täter ist Emil Larsson, geht in die 8a dieser Schule. Er hat einen Spottnamen „Neger“. Emil wurde seit der 1. Klasse gehänselt, gegängelt und gedemütigt. Er wird als stiller und zurückhaltender Junge beschrieben, der sich eher im Hintergrund aufhält. Der Mobber ist Johan Örtengren. Motiv für die Tat ist die Jahre anhaltende Demütigung durch Johan. Obwohl Erzieher und Lehrer Kenntnis haben, wird weggeschaut, weil es bequemer ist. Johans Vater ist Unternehmer und gehört zur gehobenen Mittelschicht. Zuvor wird Kommissar Fors vor einem Kiosk „Lymans Eck“ überfallen, niedergetreten und seine Pistole wird entwendet. Mit dieser Waffe wird die Tat an der Vikingaschule begangen. Die Täter, welche den Überfall begangen haben sind: Tony Larsson (Emils Bruder), Erik Holm Gymnasium 1.G Sozialer Zweig und Tobias Söder. Zitat: „Wir waren zu Hause bei Tobbe“. ..Bier getrunken, nicht viel. Wir hatten kein Geld. Tony meinte, wir sollten in die Stadt gehen….Einen verprügeln.“ Kill: S. 187 Das Motiv der Gruppe: Freude an der Gewalt und Hass. Mats Wahl: Die Rache, erschienen 2005 Es werden vier Kriminalfälle miteinander verbunden. 1. Tove Stare - Hilmers Tochter denkt ständig daran Anneli Tullgren zu töten. Motiv: Rache an Anneli Tullgren für die Tötung ihres Vaters Hilmer, ihre eigene zerstörte Familie, Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Der Tatversuch erfolgt, als Anneli Tullgren auf der Intensivstation nach dem auf sie verübten Überfall liegt. Tove kann die Tat, die sie gedanklich oft ausführte, nicht 9 umsetzen. „Sechzig Sekunden, dachte Tove. Sechzig Sekunden ohne Sauerstoff. Dann ist Tullgren tot.“ Rache: S. 233 Tove Stare ist nicht fähig einen Mord zu begehen. 2. Der Überfall auf Anneli Tullgren wird von Markus Lundqvist begangen. Drei Stiche in den Bauch und ein Schnitt am Hals. Sie waren vor langer Zeit ein Paar. Motiv: Anneli Tullgren verrät die Attentatsabsichten der neonazistischen Gruppe, der sie angehört, am 11. September. Sie wird von Markus beobachtet. Anneli Tullgren, die im Gefängnis das Abitur machte und dann Jura studierte, kandiert für den Schwedischen Reichstag und hat auf Grund des auf sie verübten des Überfalls noch an Popularität gewonnen. Das Motiv: Markus will den Verrat vereiteln, nimmt den möglichen Tot Anneli Tullgrens billigend in Kauf 3. Anschlag auf den griechischen Restaurantbesitzer Achilles Seferis. Die Verletzungen sind so schwer, dass seine Genesung nicht wahrscheinlich ist. Täter: Jussi 16, Labbe und Torket. Ihr Motiv ist Ausländerfeindlichkeit „Seferis, Mann. Dieses Arschgesicht“....Der hat gekriegt, was er brauchte. Verdammter Kanacke. Macht sich hier breit und spielt sich auf.“ Die Rache: S.247 „Klar, das waren wir.“ Die Rache: S.248 4. Die Söhne Seferis, Telemakos, Konstantinos und Giorgios üben Selbstjustiz, auch auf Grund der vorschnellen Information des oberflächlichen Kripobeamten Hjelm. Sie töten Harry Lipponen-Frändberg (der nicht an der Tat beteiligt war).Er wird mit Ketten verschnürt und dann ertränkt, ebenso Labbe und Torket. Ihr Motiv ist eindeutig Rache. Sie üben Selbstjustiz, werden nicht zur Rechenschaft gezogen und nehmen den Tod eines Unschuldigen billigend in Kauf. Ingvar Ambjörnsen: Die Riesen fallen, erschienen 1987. Täter: Neofaschistische Organisation Norwegischen Riesen: Mitbeteiligt Witwe Kroghlien und militante Gruppen, die Attentatsabsichten können durch das Ermittlerduo verhindert werden(Sprengstoff). Das Motiv ist Rassismus und neofaschistische Organisationsstrukturen. Ingvar Ambjörnsen: Endstation Hauptbahnhof, erschienen 1988. 10 Hier wird ein Fall von Prostitution Minderjähriger und Drogenmissbrauch vom Peter und dem Prof aufgeklärt. Der Täter ist Terje Skånseth, der Heimleiter des Asylheimes. Das Motiv ist Gier. Ingvar Ambjörnsen: Giftige Lügen, erschienen 1989. Hier geht es um Illegale Verklappung von Giftmüll im Meer. Die Täter, Angestellte der Fabrik, entsorgen den Giftmüll unsachgemäß, um Kosten zu sparen. Das Motiv ist Gier. Ingvar Ambjörnsen: Wahrheit zu verkaufen, erschienen 1990. Der angebliche Selbstmordversuch eines Mädchens der 8.Klasse, ihr Sprung aus dem Fenster eines Hinterhauses, zieht die Aufmerksamkeit von Peter und dem Prof an. Das Mädchen wollte aus der Sekte austreten und das sollte verhindert werden. Das Mädchen sagt schwer angeschlagen gegen die Sekte aus, mit Unterstützung der Freunde Peter und der Prof. Die Täter sind, Kim Leiter Sekte des Lichts = Guru, Eva, seine Mutter und Erik, der Gruppenleiter. Das Motiv ist die Bedrohung der Existenz der Sekte des Lichts, schlechte PR etc. Ingvar Ambjörnsen: Die blauen Wölfe, erschienen 1991. [Wurde 1992 in Norwegen verfilmt] Der Pelz von Profs Tante wird blau angesprüht, Hühner werden befreit. Familiäre Verwicklungen sind angesagt : Vater wird mit den militanten Tierschützern, explizit einer jungen blonden Frau gesehen. Wer ist die blonde junge Frau an seiner Seite? Täter sind militante Tierschützer, die ihren Auftrag des Tierschützer falsch interpretieren. Ingvar Ambjörnsen: Flammen im Schnee, erschienen 1992. Ein Junge ist verschwunden Raidar Hansen. Er kennt Leif und Gunnar. Leif lebt mit Gunnar Oppstad zusammen. Er ist Moderator einer Jugendsendung und Schauspieler. Leif ist Prof‘s 12 Jahre älterer Bruder. Es gibt eine Verschwörung gegen Gunnar Oppstad, weil er schwul ist. Sie werden bedroht, Gunnar wird erpresst. Das Motiv ist Schwulenhass. Die Täter sind: Tore, ein Jugendlicher, Kai Karlsen und Roger, Erwachsene. Die Tat wurde in der Gruppe begangen. 11 Ingvar Ambjörnsen: Nach dem Orkan, erschienen 1993. Machen Peter und der Prof Ferien auf einem einsamen Hof in den Wäldern nahe der schwedischen Grenze. Sie beobachten einen Flugzeugabsturz. Peter trifft, als er Hilfe holen will auf eine Tamilin. Ashu. Opfer einer Schlepperbande. Täter ist eine Verbrecherorganisation, die sich skrupellos am Elend der Flüchtlinge bereichert. Schwarzarbeit von Flüchtlingen. Das Motiv ist Gier nach Geld zu Lasten Schwächerer. Täter sind die Chinesin Fan Ho-i und der Norweger Johannes Arnesen, Erwachsene. Ingvar Ambjörnsen: Die Rache vom Himmel, erschienen 1994. Raubvögel stehen in Norwegen unter Naturschutz, Turmfalke, Wanderfalke. Peter und der Prof ermitteln in Sachen Fauna Kriminalität, Vogelschmuggler. Geschütze Tiere werden illegal auf den Markt gebracht. Nebenbei ist noch ein 16jähriges Mädchen ist verschwunden. Täter sind : Anitas Vater, das Ehepaar Schulz und deren Sohn Dieter. Motiv ist auch hier Geldgier. Ingvar Ambjörnsen: Asphaltdichter, erschienen 1994. Jorun macht mit dem Prof Schluss und verliebt sich in Jarle, den Ex-Junkie. Bei Jarle wird nachts eingebrochen, seine Disketten entwendet. Jarle ist der neue Dichter Oslos. Nur das seine Werke alle vom toten Janne stammen. Auf den Disketten war noch mehr. Ich meine, dass Jarle an dem Abend Jannes Gedichte vorgetragen hat“ sagte Lise leise. „Eins davon, nicht das, was in der Zeitung gestanden hat, eins von den anderen, es heißt JEMAND, hat er für mich geschrieben.“„Jarle saß ganz still da und hyperventilierte.“ Ambjörensen : Asphaltdichter:. S. 183 Die Täter sind: Jarle (Diebstahl geistigen Eigentums) und Santos. Motive sind auch hier Gier und der Wunsch nach Ruhm. Ingvar Ambjörnsen: Verrat auf See, erschienen 1995. Pias Vater, Geldwäsche Eine Leiche liegt im Wasser und Peter und der Prof sehen sie. Sie bekommen von Pia den Auftrag ihren Vater zu überwachen. Illegale Geldgeschäfte. Der Tote war sein Freund? 12 Täter: Pias Vater und sein Freund, der Grund Illegale Finanztransaktionen seines Freundes und Geschäftspartners. Geldwäsche. 5.Soziale Determinanten Bei Wahl ist die Schule das dominierende soziale Umfeld der Schüler. Anneli Tullgren beispielsweise terrorisiert ihre Mitschüler, Johan Ortengren tut das ebenso. Beide sind Täter, einer tötet direkt und der andere indirekt. Tullgren ist in einer Gruppe integriert, deren stärkste Persönlichkeit sie ist. Ortengren unterdrückt und mobbt seine Mitschüler, und das kann er, weil Lehrer und Schulleitung wegschauen. Tullgren stammt aus einem sozial einfachen Milieu, der Vater ist LKW- Fahrer, Mutter Verkäuferin. Ihr brutales Auftreten und ihre Dominanz erschrecken Schüler und Erwachsene gleichermaßen und niemand stellt sich ihr wirklich entgegen. Ortengren dagegen kommt aus gut bürgerlichem Hause, die Familie ist vermögend und achtet sehr auf ihren Status. Es wird weggesehen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Alle jugendlichen Täter, mit Ausnahme des Amokläufers (Einzeltäter), sind Gruppentäter. Die Gruppe entwickelt ihre eigene Dynamik. Die Gruppen bestehen meist aus drei Jugendlichen, davon hat eine die führende Position inne. Sie oder er ist die stärkste Persönlichkeit in der Gruppe. Die Person hat Durchsetzungsvermögen und Führungsqualitäten. Wahls Tätergruppen setzen sich aus einer Leitfigur, einem mental schwächeren Gruppenmitglied und einem geistig armen, aber körperlich kräftigen Mitglied zusammen. Das am häufigsten vorkommende Motiv bei Wahl Krimis ist Hass und Rache. Diese Gefühle sind so stark, dass sie alle möglichen Gegenargumente außer Kraft setzt. Die Taten der Jugendlichen geschehen aus dem Affekt und nicht mit Vorsatz. Nicht jeder ist ein Täter, das beweist Tove Stare. Es wird bei Jugendlichen aus der Situation heraus gehandelt. Der Gegensatz, die Täter bei Ambjörnsen, es sind zu 90 % Erwachsene und die Taten werden mit Vorsatz ausgeführt, zwecks Bereicherung. Bei Wahl sind die Täter, mit Ausnahme von Rache, Jugendliche. Das Motiv der Erwachsenen bei Ambjörnsen ist Gier nach Macht, oder nach Geld oder nach Beidem. Nicht immer ist das Umfeld, wie Schule, Familie und Gruppenverhalten bestimmend für die Täter, aber der Einfluss bei den untersuchten Figuren ist signifikant. Beispielsweise Emil Larsson, Kill Außenseiter, dominanter Bruder, kein stabiles Elternhaus, Mutter alleinerziehend. Viele Klischees treffen hier zu. Trotzdem sollte nie vom Einzelnen auf eine ganze soziale Gruppe geschlossen werden. 6.Fazit 13 Krimis , egal ob für Jugendliche oder Erwachsene, erzählen von den Abgründen der menschlichen Seele, von den Schattenseiten der Gesellschaft, von Verstrickungen, ausgelöst durch Gier nach Geld oder Macht. Dabei entstehen bisweilen triviale, bisweilen glaubwürdige Sozial- und Milieustudien oder auch feinfühlige Portraits, die Hintergründe von Tätern und Opfern erhellen. Spannung entwickelt sich nicht nur durch Whodunit, sondern häufig auch durch die Frage, wie sich die beklemmenden Verwicklungen und Spannungen zwischen den Beteiligten auflösen lassen. Bulletin Jugend & Literatur 5/2002 Mord und Todschlag sind kein Tabu. S.14 Die Täterinnen in der Minderzahl, besonders in den untersuchten Werken Ingvar Ambjörnsens. Repräsentativ für die Entwicklung des Jugendkriminalromans, ist die Reihe um Harals Fors. Menschliche Schwächen werden dargestellt ohne zu entblößen. Der nüchterne Grundtenor, führt den Schrecken, die Ausweglosigkeit der Opfer, die sich mit der eingetretenen Situation abfinden müssen, dem Leser klar vor Augen. Perspektivisch in diesen Büchern ist Bild der Zwillinge Tove und Lydia Stare, sie zerbrechen nicht, sondern versuchen den Weg ihrer beider Leben zu meistern. Von vier untersuchten Titeln treten in zweien weibliche jugendliche Täter auf. Bei Amjörnsen treten in zehn untersuchten Titeln zwei weibliche Täter im erwachsenen Alter auf. In der Frankfurter Rundschau vom 04.02.2007 gibt Arne Löffel dazu die aktuellen Zahlen: war 1975 der Anteil der gefährlichen Körperverletzungen bei Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren bundesweit bei 6 % so liegt er im Jahr 2005 bei bereit 15,8 %. Ulrike Popp erklärt den Wandel damit, dass nun auch Mädchen Gewalt als akzeptables Mittel zur Konfliktlösung erfahren und sie auch gegenüber Jungen anwenden. Waren sie früher nur im Hintergrund beteiligt, setzen sie jetzt selbst Gewalt ein. JuLit 2007. Heft 3. Annette Kliewer: Täter oder Opfer? S. 18 Primärliteratur Wahl, Mats: ¬Die¬ Rache / Mats Wahl. - München : Hanser, 2007. - 282 S.; 22 cm. Aus dem Schwed. übers. ISBN 978-3-446-20906-0. Wahl, Mats: ¬Der¬ Unsichtbare / Mats Wahl. - München [u.a.] : Hanser, 2001. - 190 S.; 22 cm. Aus dem Schwed. übers. ISBN 3-446-20045-2. Wahl, Mats: Kill : ein Fall für Kommisar Fors. Roman / Mats Wahl. Aus d. Schwed. von Angelika Kutsch. - 2. Aufl. - München : Dtv, 2007. - 318 S. : Ill. ISBN 978-3-423-62277-6. 14 Wahl, Mats: Kaltes Schweigen / Mats Wahl. - München [u.a.] : Hanser, 2004. - 264 S.; Aus dem Schwed. übers. ISBN 3-446-20443-1. Ambjørnsen, Ingvar: ¬ Die¬ Riesen fallen. - Zürich : Unionsverl., 1987 . - 143 S. ISBN 3-293-21002-3. (Peter und der Prof) Ambjørnsen, Ingvar: Endstation Hauptbahnhof . - Aarau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Sauerländer, 1989. - 147 S. ISBN3-7941-3146-0. - (Peter und der Prof) Ambjørnsen, Ingvar: Giftige Lügen. - Aarau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Sauerländer, 1990. - 159 S. ISBN 3-7941-3307-2. - (Peter und der Prof) Ajørnsen, Ingvar: Wahrheit zu verkaufen. - Aarau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Sauerländer, 1992. 135 S. ISBN 3-7914-3486-9. - (Peter und der Prof) Ambjørnsen, Ingvar: Die blauen Wölfe. - Aarau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Verlag Sauerländer, 137 S. ISBN 3-7941-3663-2. - (Peter und der Prof) Ambjørnsen, Ingvar: Flammen im Schnee. Aarau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Sauerländer, 1995. 190 S. ISBN 3-7941-3849-X. - (Peter und der Prof) Ambjørnsen, Ingvar: Asphaltdichter. Aarau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Sauerländer, 1998. - 186 S. ISBN 3-7941-4276-4. - (Peter und der Prof) Ambjørnsen, Ingvar: Nach dem Orkan. Arau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Sauerländer, 1996. - 204 S. ISBN 3-7941-3877-5. - (Peter und der Prof) Ambjørnsen, Ingvar: Die Rache vom Himmel. Aarau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Sauerländer, 1997. - 178 S. ISBN 3-7941-4161-X. - (Peter und der Prof) Ambjørnsen, Ingvar: Verrat auf See . Aarau ; Frankfurt am Main ; Salzburg: Sauerländer, 2000. - 162 S. ISBN 3-7941-4617-4. - (Peter und der Prof) Invisible - Gefangen im Jenseits In der Hauptrolle Gustaf Skarsgård, Tuva Novotny und Li Bradhe (DVD 2004) Boomtown Rats: I don’t like mondays. Auf: Oldie Night. 40 Original Hits. Edel Records., 2001. 20 CD. Sekundärliteratur Gottschalk, Claudia: „Mädchen und Gewalt“ Im Spiegel jugendliterarischer Neuerscheinungen : Magisterarbeit / Claudia Gottschalk. – 1. Aufl. - [s. l.] : GRIN Verl., 2008. - 150 S. ISBN 978-3-64024808-7 Hans-Heino Ewers: Literatur für Kinder und Jugendliche. Eine Einführung in grundlegende Aspekte des Handlungs- und Symbolsystems Kinder- und Jugendliteratur (UTB; 2124) München: Fink, 2000. - 320 S. ISBN 3-8252-2124-5 Mord und Todschlag sind kein tabu. In: Bulletin für Jugend & Literatur : Kritisches Monatsmagazin für Kinder- und Jugendmedien, Leseförderung und Lesekultur. – (2002)5, S. 14. Kliewer, Annette: Täter oder Opfer? Männliche und weibliche Gewalt. In: Julit 33(2007)3, S. 15 -22 Glasenapp, Gabriele ¬von¬: Realitätskonzepte. In: JuLit 33(2007)3, S. 26 - 31 Kinder und Jugendliche in Deutschland: Gewalterfahrungen, Integration, Medienkonsum 15 Zweiter Bericht zum gemeinsamen Forschungsprojekt des Bundesministeriums des Innern und des KFN. Forschungsbericht 109. 2010. S. 177 http://www.biblio.at/suche/index.html?cx=001073116813658066604%3An4umnxdmips&cof=FORID% 3A11&q=Mats+Wahl&sa=%3F#846 Letzter Zugriff 29.09.2011 http://www.biblio.at/literatur/rezensionen/list.html Letzter Zugriff 29.09.2011 http://www.munzinger.de/search/document?index=mol00&id=00000024826&type=text/html&query.key=lgC0PVkM&template=/publikationen/personen/doc ument.jsp&preview= Letzter Zugriff 26.09.2011 http://www.biblio.at/suche/index.html?cx=001073116813658066604%3An4umnxdmips&cof=FORID% 3A11&q=M%E4dchen+gewalt&sa=%3F#1025 Letzter Zugriff 26.09.2011 http://de.statista.com/statistik/daten/studie/37370/umfrage/jugendkriminalitaet---tatverdaechtigeminderjaehrige-bei-ausgewaehlten-gewaltverbrechen/ Letzter Zugriff 26.09.2011 16