Michels Kliniken Michels P ege
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Michels Kliniken Michels P ege
Michels Kliniken Michels Pflege Herausgeber Michels Unternehmensgruppe Fasanenstraße 5 · 10623 Berlin Telefon (030) 800929-100 · Telefax (030) 800929-111 [email protected] · www.michelskliniken.de V.i.S.d.P. Kurt Michels · Kurt-Josef Michels · Kai-Uwe Michels Redaktion Bettina Schaarschmidt · www.zielsinn.de Gestaltung und Satz Ann-Katrin Supiran · www.supiran.de Fotografie Michels Kliniken · MMK Mediatas Media-Kontor GmbH Auflage 3.000 April 2010 Inhalt Editorial der Geschäftsführer Editorial des Ärztlichen Direktors Das Unternehmensprofil der Michels Kliniken · Michels Pflege Das Leitbild der Michels Kliniken 4 5 6 8 Michels Kliniken 8 Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin Neurologisches Rehabilitationszentrum Leipzig · Tagesklinik am NRZ Leipzig Sachsenklinik Bad Lausick Nordseeklinik Norderney Herzog-Julius-Klinik Bad Harzburg Barbarossa Klinik Bad Harzburg 10 12 14 16 18 20 Dermatologie und Pneumologie Kardiologie Neurologie Orthopädie Psychosomatik 22 25 27 30 32 Qualitätssicherung 35 Michels Pflege Das Pflegeleitbild der Michels Pflege Wachkomazentrum Regine-Hildebrandt-Haus Seniorenzentrum Haus Birkenhof Wachkomazentrum Hannelore-Kohl-Haus Pflegeheim Haus Muldental SeniorenResidenz Lindenhof SeniorenResidenz am Theater Solingen Pflegeheim Parkblick Taucha SeniorenResidenz Schlossblick Altenburg Adressen 36 36 38 39 40 41 42 43 44 45 46 3 Editorial Kurt Michels Kurt-Josef Michels Kai-Uwe Michels der Geschäftsführer Michels Kliniken · Michels Pflege Seit der Eröffnung unserer ersten Klinik – der Nordseeklinik Norderney im Jahr 1987 – hat die Michels Unternehmensgruppe die zum Verbund gehörenden Kliniken zu führenden Einrichtungen an ihren jeweiligen Standorten entwickelt. In enger Abstimmung mit unseren Zuweisern und Belegungspartnern achten wir auf eine kontinuierliche Entwicklung unseres Leistungsspektrums, welches wir regelmäßig am aktuellen Bedarf orientieren. Bei der täglichen Arbeit haben wir uns ganz der Rehabilitation unserer Patienten, der Wiederherstellung Ihrer Gesundheit und vollständigen Teilhabe am täglichen Leben verschrieben. Die wissenschaftliche Weiterentwicklung der rehabilitativen Medizin nimmt dabei einen maßgeblichen Stellenwert ein. Als Dienstleister im Gesundheitswesen folgen wir unserem Leitspruch: Menschen dienen – Gesundheit fördern. An diesem Grundsatz richten wir unser Handeln aus und befähigen unsere Mitarbeiter, dieses Motto in ihrer täglichen Arbeit umzusetzen. Aus diesem Satz leitet sich auch unser Streben ab, den aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen unseres Landes Rechnung zu tragen, unsere Leistungspalette dementsprechend anzupassen und nach neuen Versorgungsformen zu suchen, die den Bedürfnissen unserer Patienten Rechnung tragen. Die demographische Entwicklung nimmt dabei in der Rehabilitationsmedizin und auch in der Pflege großen Einfluss auf die Entwicklung unserer Konzepte. Die Zunahme psychosomatischer Erkrankungen und die Entwicklung in der Neurologischen Medizin haben uns veranlasst, unseren Fokus auf diese Bereiche zu schärfen. Die Erweiterung bestehender und Eröffnung neuer Kliniken in den Bereichen der Psychosomatik und der Neurologie sind eine Konsequenz dieser Erkenntnisse. Unsere Abteilungen für Neurologie an der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin, 4 e D i tO r i A l der Sachsenklinik Bad Lausick und am Neurologischen Rehabilitationszentrum Leipzig garantieren eine umfassende Betreuung der Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Am Standort Bad Harzburg, an dem wir seit vielen Jahren erfolgreich die Herzog-Julius-Klinik für Patienten der Orthopädie betreiben, haben wir im Herbst 2009 eine neurologische Rehabilitationsklinik, die Barbarossa Klinik Bad Harzburg in Betrieb genommen. Auch in der Psychosomatischen Rehabilitation mit Schwerpunkten auf der Therapie von Traumafolgestörungen, chronischen Schmerzstörungen oder somatoformen Störungen der Organe sind unsere Kapazitäten erweitert worden. Neue Stationen entstanden in der Brandenburg Klinik und gänzlich neu wurde dieser Schwerpunkt in der Sachsenklinik Bad Lausick etabliert, wo nun neben der Orthopädie und der Neurologie auch die Psychosomatik mit einer eigenen Abteilung vertreten ist. Der Bedarf in diesem Bereich sorgte für eine Vollbelegung der zur Verfügung gestellten Betten noch innerhalb des Jahres 2009. Immer stärker verknüpfen wir auch die hohe Qualität unserer rehabilitativen Medizin mit unseren Erfahrungen in der Pflege und Betreuung. Unser Können manifestiert sich in unseren beiden Pflegezentren für Menschen im Wachkoma in Sachsen und Brandenburg sowie Seniorenresidenzen und Pflegeheimen in Solingen, Bernau, Taucha, Bennewitz und auch im thüringischen Altenburg. Kurt Michels Kurt-Josef Michels Kai-Uwe Michels Die Geschäftsführer Editorial des Ärztlichen Direktors Neurologisches Rehabilitationszentrum Leipzig Rehabilitationsmedizin hat in den letzten zwei Jahrzehnten eine enorme Entwicklung erlebt; aus der Kur wurde moderne Rehabilitation, in deren Zentrum aktivierende und motivierende Therapiemethoden stehen. Alle Michels Kliniken sind dabei einem bio-psycho-sozialen Rehabilitationsmodell verpflichtet, das den Menschen in seiner Komplexität erfasst und als Partner begreift. Wir sind uns bewusst, dass körperliche, geistige und emotionale Faktoren und das Lebensumfeld des Patienten gleichermaßen für das Rehabilitationsergebnis ausschlaggebend sind. Um Krankheitsfolgen zu beseitigen oder zu mindern, den Patienten bestmöglich in Familie und Beruf zu integrieren und ihm Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, werden in den Michels Kliniken moderne, wirksame und wissenschaftlich fundierte Behandlungsmethoden eingesetzt, die wir regelmäßig auf ihre Aktualität prüfen und weiterentwickeln. Die Übertragung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Rehabilitationspraxis optimiert den Rehabilitationsverlauf, indem Rehabilitationsziele früher und nachhaltig erreicht werden. Mit der Gründung des Neurologischen Rehabilitationszentrums Leipzig im Jahre 1998 haben die Michels Kliniken der Universität Leipzig eine Stiftungsprofessur für Neurologische Rehabilitation zur Verfügung gestellt. Dies ist Ausdruck einer unternehmensweit spürbaren Kultur der Förderung wissenschaftlicher Arbeit auf dem Gebiet der Rehabilitationsmedizin. Zahlreiche internationale Veröffentlichungen und mehrere Forschungspreise unterstreichen den Erfolg der Michels Kliniken bei der Weiterentwicklung der Rehabilitationsmedizin zum Wohle der uns anvertrauten Patienten. Im Wettbewerb um die besten und wirksamsten Rehabilitationskonzepte stehen die Michels Kliniken in der vordersten Reihe. Dies und die gleichbleibend hohe Zufriedenheit von Patienten und Angehörigen nicht nur mit dem Rehabilitationsergebnis sondern auch mit dem freundlich-zugewandten, offenen, hilfsbereiten und menschlich-spontanen Engagement der Mitarbeiter sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass die Michels Kliniken auch künftig die Nase vorn haben. prof. Dr. med. habil. horst hummelsheim Ärztlicher Direktor Neurologisches Rehabilitationszentrum Leipzig e D i tO r i A l 5 Michels Unternehmensgruppe Unternehmensprofil Michels Kliniken · Michels Pflege Die Michels Unternehmensgruppe ist ein privat geführtes mittelständisches Unternehmen und wurde 1932 als Sanitär- und Heizungsunternehmen gegründet. Nach langjährigen Erfahrungen in der Einrichtung zahlreicher Krankenhäuser erweiterte das Unternehmen Anfang der 90er Jahre sein Portfolio und entwickelte sich vom Ausstatter zum Bauherrn und Betreiber mehrerer Rehabilitationskliniken in Deutschland. Bis 2009 eröffnete das Unternehmen sechs Kliniken an fünf Standorten und wächst kontinuierlich weiter. Außerdem betreibt die Unternehmensgruppe zahlreiche Senioren- und Pflegeeinrichtungen sowie Hotels. Kern der Unternehmensphilosophie ist die Realisierung übergreifender Versorgungskonzepte, bei denen Leistungserbringer aus artverwandten Bereichen durch Ansiedlung in unmittelbarer räumlicher Nähe gemeinsam als Leistungserbringer am Markt auftreten können. Positive Beispiele sind Konzepte zwischen Akutkrankenhaus, Rehabilitation und Pflege und dem ambulantärztlichen Versorgungsbereich sowie der Hotellerie und Anbietern aus dem Gesundheitswesen. Insbesondere in unseren Kliniken im Raum Leipzig sowie der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin sind derartige Konzepte mit dem Schwerpunkt der neurologisch-rehabilitativen Versorgung erfolgreich umgesetzt worden. In diesem Zusammenhang sind auch Kooperationen mit der Universität Leipzig im Rahmen einer 6 UnternehMensprOfil Stiftungsprofessur für neurologische Rehabilitation und dem Max-Planck-Institut zur Umsetzung gekommen, die die Qualität unserer Arbeit besonders zum Ausdruck bringen. Als erfolgreicher Betreiber von mehreren Rehabilitationskliniken verfügen wir über langjährige Erfahrungen im Bereich der kurativen Medizin und Rehabilitation. Engagierte Mitarbeiter und speziell abgestimmte Programme gehen dabei individuell auf die persönlichen Bedürfnisse der zu versorgenden Patienten ein. Die folgenden Kliniken gehören zum Unternehmensverbund: P Die Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin mit den vier Fachabteilungen Orthopädie, Kardiologie, Psychosomatik und Neurologie in den Behandlungsphasen B (75 Akutbetten im Krankenhausbedarfsplan des Landes), C und D ist das größte Haus im Unternehmen. P Die Sachsenklinik Bad Lausick mit den Fachbereichen Orthopädie, Neurologie und Psychosomatik im Muldentalkreis nahe den Städten Leipzig und Chemnitz bietet interdisziplinäre, individuelle Behandlungsmöglichkeiten für Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems und des Halte- und Bewegungsapparates an. P Im Neurologischen Rehabilitationszentrum Leipzig (NRZ) werden Patienten in drei neurologischen Phasen (Phase B – 60 Akutbetten im Krankenhausbedarfsplan des Landes – Phase C, Phase D) rehabilitativmedizinisch versorgt. Die Anbindung an die Universität Leipzig mittels einer Stiftungsprofessur gewährleistet Behandlungsmethoden, die den neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen entsprechen. Dem NRZ angeschlossen sind eine Tagesklinik für die ambulante und teilstationäre Rehabilitation sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum zur Erbringung von ambulanten ärztlichen Leistungen. Wegen der erforderlichen Wohnortnähe und der günstigeren Verkehrsanbindung ist die Tagesklinik zentral in Leipzig gelegen. P In der Herzog-Julius-Klinik Bad Harzburg werden Patienten mit chronischen Erkrankungen des Haltungsund Bewegungsapparates sowie Nachbehandlungen nach orthopädischen Operationen, insbesondere bei künstlichem Gelenkersatz (Hüft- und Kniegelenke) rehabilitativmedizinisch versorgt. Dafür steht ein interdisziplinäres Team von Ärzten, Therapeuten, Psychologen und Pflegekräften und modernste medizinische Technik zur Verfügung. P In der Nordseeklinik Norderney werden überwiegend angeborene und erworbene Hautkrankheiten aller Schweregrade sowie unspezifische Atemwegserkrankungen leichten und mittleren Grades auf dem Wege der medizinischen Heilverfahren behandelt. Diese Rehabilitationsleistungen werden auch für Kinder mit Begleitpersonen (Eltern) angeboten. P In der Barbarossa Klinik in Bad Harzburg werden Patienten in den neurologischen Phasen C und D versorgt. Der Neubau der Klinik liegt in direkter Anbindung an das Michels Kurhotel Vierjahreszeiten idyllisch am historischen Badepark mitten in Bad Harzburg. P Weiterhin betreibt das Unternehmen zwei Pflegezentren für Menschen im Wachkoma und mehrere stationäre Pflegeeinrichtungen, die spezielle Angebote für Patienten nach Schlaganfall in Kooperation mit unseren Rehabilitationskliniken anbieten sowie verschiedene Seniorenresidenzen an mehreren Standorten in Deutschland. Michels UnternehMensgrUppe 7 Leitbild Michels Kliniken Menschen dienen – Gesundheit fördern In unseren Rehabilitationskliniken in Sachsen, Berlin-Brandenburg und Niedersachsen bieten wir Rehabilitationsleistungen in den Fächern Neurologie, Orthopädie, Kardiologie, Pneumologie, Dermatologie, Pädiatrie und Psychosomatik an. Unseren Auftrag sehen wir darin, eine an Leitlinien orientierte Behandlung zu realisieren, die sich in die Leistungen der erstbehandelnden Akutkrankenhäuser und der nachbehandelnden niedergelassenen Mediziner einfügt. Ziel ist stets, Gesundheit zu fördern, Krankheitsfolgen abzubauen und zur beruflichen und sozialen Teilhabe des Rehabilitanden nachhaltig beizutragen. Unsere Vision, unser Ziel Werte, an denen wir uns orientieren An unseren Standorten streben wir jeweils die Marktführerschaft an. In allen Unternehmensentscheidungen lassen wir uns vom Prinzip leiten, auch in Zukunft selbständig zu bleiben. Erwirtschaftete Gewinne werden in die langfristige Weiterentwicklung des Unternehmens investiert, um dessen Existenz zu sichern. Eine Vollbelegung unserer Kliniken betrachten wir als wesentlichen Faktor der Existenzsicherung. Als ein Klinikbetreiber mit einem breiten Spektrum an Fachbereichen gilt für uns das Prinzip der ganzheitlichen bio-psycho-sozialen Behandlung in besonderer Weise. Wir verwenden moderne, wirksame und wissenschaftlich fundierte Behandlungsverfahren, die wir stets auf ihre Aktualität überprüfen und regelmäßig unter Berücksichtigung der neuesten Erkenntnisse weiterentwickeln. Wir erarbeiten und sichern dies durch eine offensive Marketingpolitik unter Ausnutzung aller Wachstumschancen. Wir beteiligen uns an innovativen Konzepten im Gesundheitswesen mit dem Ziel einer maximalen wirtschaftlichen Marktausschöpfung. Transfer von neuen Erkenntnissen rehabilitationswissenschaftlicher Forschung in die Behandlungspraxis unserer Kliniken optimiert den Rehabilitationsprozess: Rehabilitationsziele werden früher und nachhaltig erreicht. Wir beteiligen uns außerdem mit eigener Forschungstätigkeit an der Entwicklung evidenzbasierter Behandlungsmethoden und arbeiten bei der Entwicklung von Leitlinien in der Rehabilita- 8 leitBilD tion mit. Ein regelmäßiger interdisziplinärer Austausch gewährleistet, dass alle Behandlungsaspekte auch bei komplexen Diagnosen Berücksichtigung finden. Als grundlegende Werte für die Zusammenarbeit in unserem Unternehmen betrachten wir selbstbewusste Problemlösungen, kreatives und innovatives Handeln, interdisziplinäres Denken und Dialogbereitschaft – Aspekte, die wir ausdrücklich unterstützen. Von unseren Mitarbeitern erwarten wir zudem unternehmerisches und verantwortungsbewusstes Verhalten bei gegenseitigem Respekt und Loyalität gegenüber dem Unternehmen. Fairness, Toleranz sowie Chancengleichheit, ungeachtet von Kultur, Religion oder Nationalität, sind Grundlagen des Umgangs untereinander, mit unseren Patienten und deren Angehörigen. Gleichzeitig verlangen wir von allen Führungs- und Fachkräften ein kooperatives, kostenbewusstes und vorbildliches Verhalten innerhalb und außerhalb des Unternehmens, um auch dadurch unsere Wettbewerbsfähigkeit immer wieder unter Beweis zu stellen. Unsere Arbeit für die Patienten Unsere qualifizierten Mitarbeiter sind kompetente Ansprechpartner für unsere Patienten und orientieren sich an den folgenden Idealen: P Der Patient erhält die bestmögliche Behandlung, Versorgung und Zuwendung. P Wir wahren und fördern die Würde, Freiheit und Selbstbestimmung der uns anvertrauten Menschen in jeder Situation. P Dabei betrachten wir die umfassende Einbeziehung des Patienten und seiner Angehörigen in die Behandlung als zentralen Bestandteil unserer Versorgung. Unsere gemeinsame Arbeit Durch eine Unternehmensstruktur mit kurzen Entscheidungswegen gewährleisten wir Flexibilität und erhalten uns die Möglichkeit, auf Änderungen des Marktes kurzfristig zu reagieren. Zur Erfüllung unserer Aufgabe stehen uns gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter zur Seite. Deren persönliche und berufliche Entwicklung unterstützen wir durch geeignete Fortbildungsmaßnahmen. Wir statten sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben mit den notwendigen Kompetenzen aus und binden sie regelmäßig in Entscheidungsfindungsprozesse ein. Es ist uns bewusst, dass die Rehabilitationsmedizin in Zukunft nur mit überdurchschnittlichen Leistungen im Fachlichen wie auch Menschlichen ihren festen Platz im Gesundheitsmarkt sichern kann. In entsprechender Weise werden wir in die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter investieren. Unsere Zusammenarbeit mit Partnern Unser Streben, uns mit innovativen Konzepten am Behandlungsprozess der Patienten zu beteiligen, macht uns zu einem zuverlässigen Partner für die Rentenversicherungen, die gesetzlichen Krankenversicherungen und die Berufsgenossenschaften. Zu unseren Kunden, Patienten, Rentenund Krankenkassen, Lieferanten und Mitbewerbern pflegen wir ein faires und offenes Verhältnis mit dem Ziel langfristiger und solider Beziehungen. Unsere gesellschaftliche Verpflichtung Durch eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit Behörden, Institutionen und Verbänden wollen wir eine hohe Effektivität für uns und das Gemeinschaftswohl erreichen. Unsere Bestrebungen sind dabei von den folgenden Grundsätzen geprägt: P Unser ökonomisches Handeln und eine dauerhaft wirksame Behandlung dokumentieren unseren sorgfältigen Umgang mit den uns von der Gesellschaft zur Verfügung gestellten Ressourcen. P Wir leisten durch aktive wissenschaftliche Arbeit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Rehabilitation. P Durch kompetente Angebote unterstützen wir die Gesundheitsbildung und -förderung in der Region. Michels KliniKen 9 Die Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin ist eine Rehabilitationsklinik für Neurologie, Kardiologie, Psychosomatik und Orthopädie. Die Brandenburg Klinik liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Berlin inmitten der reizvollen Landschaft des Niederbarnim im Landschaftsschutzgebiet Wandlitz, Biesenthal Prendener Seenplatte. Ausgedehnte Wälder und idyllisch gelegene Seen bedingen ein ausgesprochen günstiges Klima. Die Natürlichkeit der Landschaft, die Ruhe und die reine Luft bilden ein ideales Umfeld für die medizinische Rehabilitation. Das weitläufige Klinik- und Kurparkgelände gehört zum Gemeindegebiet der Stadt Bernau. Sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn lässt sich die Brandenburg Klinik schnell und komfortabel erreichen. Die hervorragend ausgestatteten Rehabilitationsabteilungen bieten alle modernen Therapien für die Indikationen Neurologie, Neurologische Frührehabilitation, Kardiologie, Psychosomatik und Orthopädie. Selbstverständlich verfügen alle Fachabteilungen auch im Bereich Diagnostik über die entsprechende apparative Ausstattung. 10 BrAnDenBUrg KliniK BernAU Bei Berlin Unsere Patient/innen wohnen in modern eingerichteten Einzelzimmern (zum Teil mit Balkon) mit Dusche, WC, Telefon und Fernseher. Kursaal, Restaurant, gemütliche Gesellschaftsräume und verschiedene Freizeitangebote komplettieren unseren Anspruch, beste Voraussetzungen für die individuelle Genesung zu schaffen. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich in separaten Häusern Unterbringungsmöglichkeiten für Begleitpersonen und die Pflegeeinrichtungen Birkenhof, Regine-Hildebrandt-Haus sowie die Seniorenresidenz Lindenhof. 167 96 11 109 Oranienburg 24 hPrenzlau 2 Eberswalde Brandenburg Klinik 273 Wandlitz 10 OHamburg Bernau 111 10 BERLIN 100 10 113 12 2 OMagdeburg 10 9 xLeipzig kFrankfurt/O 13 x Dresden Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin Brandenburgallee 1· 16321 Bernau bei Berlin Telefon (03 33 97) 3-0 · Telefax (03 33 97) 3-3333 [email protected] · www.brandenburgklinik.de www.michelskliniken.de Indikationen Auf einen Blick P Herz-Kreislauf-Erkrankungen (AHB) Zustand nach herzchirurgischen Eingriffen, Herzinfarkten P Orthopädische Erkrankungen (AHB) Degenerativ-rheumatische Krankheiten, Zustand nach OP und Unfallfolgen an den Bewegungsorganen P Neurologische Erkrankungen Zustand nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Operationen an Gehirn, Rückenmark und peripheren Nerven, Multiple Sklerose. Neurologische Frührehabilitation (Phase B, C, D) P Psychosomatische Erkrankungen Schwerpunkte: Depressive Anpassungsstörungen, Angststörungen, Schmerzstörungen, Traumafolgestörungen, Tinnitus, Psychogene Adipositas P Umfangreiches diagnostisches und therapeutisches Angebot in den Abteilungen, Neurologie, Kardiologie, Orthopädie, Psychosomatik P Erstes großes Rehabilitationszentrum in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung P Eröffnung im Oktober 1991 P Rehabilitationsmaßnahmen (stationär, teilstationär und ambulant) P Kur-/Heilverfahren (auch für Privatpatienten) P Anschlussheilbehandlung (AHB) für Kardiologie, Orthopädie, Neurologie P Belegungspartner: Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft-Bahn-See, Berufsgenossenschaft, Krankenkassen, Beihilfestellen, Privatkrankenkassen P 20 Kilometer nördlich von Berlin im Prendener Seengebiet gelegen Michels KliniKen 11 Das Neurologische Rehabilitationszentrum Leipzig ist eine moderne, zukunftsorientierte Einrichtung zur Versorgung von Patienten aller neurologischen und neurochirurgischen Diagnosen der Phasen B, C und D. Im Neurologischen Rehabilitationszentrum (NRZ) Leipzig werden Patienten in drei neurologischen Phasen (Phase B, 60 Akutbetten im Krankenhausbedarfsplan des Landes, Phase C, Phase D) versorgt. Die Anbindung an die Universität Leipzig über eine Stiftungsprofessur gewährleistet Behandlungsmethoden, die den neuesten wissenschaftlichen Kenntnissen entsprechen. Im grünen Gürtel, rund 15 Kilometer östlich von Leipzig in der Muldenaue, liegt das NRZ Leipzig. Das klassische Naherholungsgebiet mit seinen Naturschutzgebieten, Seen und Parks bietet beste Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche neurologische Rehabilitation. 12 In unmittelbarer Nachbarschaft des NRZ befindet sich außerdem das Hannelore-Kohl-Haus, sächsisches Pflegeleit- und Betreuungszentrum für Menschen im Wachkoma sowie das Haus Muldental, eine Einrichtung für neurologiespezifische Pflege. Dem NRZ angeschlossen sind eine Tagesklinik im Zentrum Leipzigs für die ambulante und teilstationäre Rehabilitation sowie ein Medizinisches Versorgungszentrum zur ambulanten Versorgung von Patienten im neurologischen, aber auch psychiatrischen, physikalisch-rehabilitativen und allgemeinmedizinischen Bereich. n e U r O l O g i s c h e s r e h A B i l i tAt i O n s Z e n t r U M l e i p Z i g · tA g e s K l i n i K A M n r Z l e i p Z i g 184 2 14 Taucha vA9 Berlin 6 181 87 DB v Merseburg Bennewitz Brandis Tagesklinik am NRZ 186 Wurzen Machern 6 2 LEIPZIG 38 107 87 vMagdeburg NRZ 14 30 38 kDresden 31 Grimma 2 107 Zwenkau Böhlen 95 Borna Neurologisches Rehabilitationszentrum Leipzig Muldentalweg 1 · 04828 Bennewitz Telefon (0 34 25) 888-0 · Telefax (0 34 25) 888-888 [email protected] · www.nrz-leipzig.de www.michelskliniken.de 176 Tagesklinik am NRZ Leipzig Waldstraße 14 · 04105 Leipzig Telefon (03 41) 58988-0 · Telefax (03 41) 58988-55 [email protected] · www.tagesklinik-nrz.de www.michelskliniken.de Indikationen Auf einen Blick Patienten aller neurologischen und neurochirurgischen Erkrankungen und Verletzungen können aufgenommen werden. P Eröffnet 1997 P Umfangreiches, hochmodernes diagnostisches und therapeutisches Angebot P Rehabilitationsmaßnahmen (stationär, teilstationär, ambulant): Rehabilitationsphase B (Frührehabilitation), Rehabilitationsphase C (postprimäre Rehabilitation), Rehabilitationsphase D (AHB, Heilverfahren) P Angeschlossene Tagesklinik zur ambulant-teilstationären Versorgung P Angeschlossenes Medizinisches Versorgungszentrum P Belegungspartner: Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft-Bahn-See, Berufsgenossenschaft, Krankenkassen, Beihilfestellen, Privatkrankenkassen P Rund 15 Kilometer östlich von Leipzig gelegen P Früh- und Intensivrehabilitation von Patienten mit Bewusstseinsstörungen bei (Schwerpunkte): P Schlaganfall P Schädel-Hirn-Verletzungen P Morbus Parkinson P Multipler Sklerose P Lähmungen P Beeinträchtigungen von Stand und Gang P Funktionsstörungen von Hand und Arm P Störungen der motorischen Koordination P Schluck-, Sprech- und Sprachstörungen P Gesichtsfeldausfällen und Neglect P Aufmerksamkeits-, Lern- und Gedächtnisstörungen und mit Störungen der exekutiven Funktionen Michels KliniKen 13 In der Sachsenklinik in Bad Lausick mit den Fachbereichen Orthopädie, Neurologie und Psychosomatik werden Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems, des Halteund Bewegungsapparates und Erkrankungen psychischer und (sozio-)psychosomatischer Herkunft behandelt. Die hervorragend ausgestattete Rehabilitationsklinik bietet alle modernen Therapien in den Fachbereichen Orthopädie, Neurologie und Psychosomatik. In der Diagnostik verfügt die Klinik auch über die entsprechende apparative Ausstattung. Ärzte, Therapeuten, Psychologen und Pflegekräfte arbeiten im Team eng zusammen. Die Sachsenklinik wurde 1993 eröffnet. Die Zimmer sind behinderten- und zu einem großen Teil rollstuhlgerecht eingerichtet, so dass Patienten mit Behinderungen aller Schweregrade am Halte- und Bewegungsapparat sowie mit Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems aufgenommen werden können. 14 sAchsenKliniK BAD lAUsicK Bad Lausick mit seinen 8.500 Einwohnern ist ein traditioneller Kurort im Herzen Sachsens zwischen Leipzig, Chemnitz und Grimma gelegen. Seit über hundert Jahren werden hier Patienten behandelt, seit der Entdeckung der Heilquellen im Jahre 1820 werden Trink- und Badekuren durchgeführt. Mit seinem angenehmen Schonklima, ausgedehnten Wäldern inmitten einer reizvollen Hügellandschaft und vielen Sehenswürdigkeiten, ist Bad Lausick zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Das Angesicht der Stadt wird von der Sankt Kilians-Kirche mit deren SilbermannOrgel, dem Rathaus, sehenswerten Bürgerhäusern und dem reizvollen Kurviertel geprägt. Zu den besonderen Attraktionen gehört der 18 ha große und romantische Kurpark, der 1880 im englischen Stil entstand. 184 2 14 Taucha v A9 Berlin 6 181 107 87 vMagdeburg Wurzen Machern 6 2 DB Bennewitz Brandis 87 LEIPZIG 38 v Merseburg 186 14 30 38 kDresden 31 Grimma 2 107 Zwenkau Böhlen 95 Sachsenklinik Bad Lausick Borna 176 Sachsenklinik Bad Lausick Rehabilitationsklinik für Orthopädie, Neurologie und Psychosomatik Parkstraße 2 · 04651 Bad Lausick Telefon (03 43 45) 3-1901 · Telefax (03 43 45) 3-1645 [email protected] · www.sachsenklinik.de www.michelskliniken.de Indikationen Auf einen Blick P Orthopädische Erkrankungen P Chronische Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates P Entzündliche rheumatische Erkrankungen P Nachbehandlung nach orthopädischen Operationen P Zustand nach Operationen und Unfallfolgen P Erkrankungen des Nervensystems P Psychische beziehungsweise (sozio-)psychosomatische Erkrankungen P Eröffnet 1993 P Umfangreiches diagnostisches und therapeutisches Angebot in den Rehabilitationsabteilungen Orthopädie, Psychosomatik und Neurologie P Vorsorgemaßnahmen (stationär und teilstationär) P Rehabilitationsmaßnahmen (stationär und teilstationär) P Anschlussheilbehandlung P Belegungspartner: Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft-Bahn-See, Berufsgenossenschaft, Krankenkassen, Beihilfestellen, Privatkrankenkassen P Im romantischen Kurort Bad Lausick im Herzen Sachsens gelegen Michels KliniKen 15 In der Rehabilitationsklinik für Dermatologie, Allergologie und Pneumologie sowie in der angeschlossenen Rehabilitationsklinik für Kinder und Eltern werden überwiegend angeborene und erworbene Hautkrankheiten aller Schweregrade sowie unspezifische Atemwegserkrankungen behandelt. Die Nordseeklinik Norderney bietet Rehabilitationsleistungen für Kinder und Erwachsene. Neben einer exzellenten Diagnostik bietet die Rehabilitationsklinik alle modernen Therapien. Norderney ist die zweitgrößte der ostfriesischen Inseln. Das Wetter wird vom mäßigenden Golfstrom begünstigt und bietet klimatisch optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rehabilitation. 1987 eröffnete die Michels Unternehmensgruppe hinter der historischen Fassade des ehemaligen Hotels Bellevue die moderne Rehabilitationsklinik. 16 nOrDseeKliniK nOrDerneY Die Rehabilitanden wohnen in modern eingerichteten Einzelzimmern. Die Aufnahme von Begleitpersonen – Erwachsenen wie Kindern – ist möglich, eine Kindertagesstätte, in der die begleitenden Kinder liebevoll betreut werden können, runden das Angebot ab. Schwimmbad, Sauna und die Sporthalle stehen den Patienten auch außerhalb der Therapiezeiten für Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Ein großzüger Garten und der nahe gelegene Weststrand laden zu vielen Aktivitäten ein. Nordeseeklinik Norderney NORDERNEY Nordseeklinik Norderney Rehabilitationsfachklinik für Hautkrankheiten, Atemwegserkrankungen und Allergien Bülowallee 6 · 26548 Norderney Telefon (0 49 32) 88-0 · Telefax (0 49 32) 88-1200 [email protected] www.nordsee-klinik-norderney.de www.michelskliniken.de Rehabilitationsklinik für Kinder mit Begleitpersonen Haus Hanseatic Gartenstraße 47 ·26548 Norderney Telefon (0 49 32) 88-0 · Telefax (0 49 32) 88-1200 [email protected] Indikationen Auf einen Blick P Erkrankungen der Haut P Erkrankungen der Atmungsorgane P Allergien P Nebenindikationen: Psychosomatische und psychovegetative Erkrankungen P Umfangreiches diagnostisches und therapeutisches Angebot in den Bereichen Dermatologie, Pneumologie und Allergologie P Vorsorgemaßnahmen (stationär) P Rehabilitationsmaßnahmen (stationär) P Prävention P Exklusive Insellage auf Norderney P Belegungspartner: Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft-Bahn-See, Berufsgenossenschaft, Krankenkassen, Beihilfestellen, Privatkrankenkassen Michels KliniKen 17 In der Rehabilitationsklinik für Orthopädie in Bad Harzburg werden Patienten mit chronischen Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates sowie Nachbehandlungen nach orthopädischen Operationen, insbesondere bei künstlichem Gelenkersatz (Hüft- und Kniegelenke), rehabilitativmedizinisch versorgt. In der Herzog-Julius-Klinik arbeitet ein interdisziplinäres Team von Ärzten, Therapeuten, Psychologen und Pflegekräften mit modernster medizinischer Technik. Die hervorragend ausgestattete Rehabilitationsklinik bietet alle modernen Therapien für die Orthopädie. Auch in der Diagnostik verfügt die Klinik über die entsprechende apparative Ausstattung. Die Herzog-Julius-Klinik liegt mitten in der reizvollen Stadt Bad Harzburg am Nordrand des Harzes, unmittelbar am Kurpark, umgeben von der grünen Kulisse bewaldeter Berge. 18 herZOg-JUliUs-KliniK BAD hArZBUrg Ihren Namen erhielt die Klinik nach Herzog Julius zu Braunschweig-Lüneburg. Er legte mit der Erschließung einer Solequelle im Jahre 1569 den Grundstein für das Heilbad Bad Harzburg, das dank seiner würzigen Bergluft auch ein beliebter heilklimatischer Kurort ist. Von der Klinik aus sind es nur wenige Schritte in die Stadt, die das behagliche Flair eines gehobenen, staatlich anerkannten Heilbades trägt. Hier liegt die 1990 eröffnete Herzog-Julius-Klinik – eine Rehabilitationsklinik für Orthopädie. h Braunschweig A395 82 241 6 k A14 Magdeburg/Halle 6 241 v A7 Hildesheim/Göttingen 6 BAD HARZBURG DB 498 Herzog-Julius-Klinik 4 Herzog-Julius-Klinik Bad Harzburg Kurhausstraße 13 –17 · 38667 Bad Harzburg Telefon (0 53 22) 790-0 · Telefax (0 53 22) 790-200 [email protected] · www.herzog-julius-klinik.de www.michelskliniken.de x A38 Nordhausen Indikationen Auf einen Blick P Orthopädische Erkrankungen P Entzündliche rheumatische Erkrankungen P Nachbehandlung nach orthopädischen Operationen – Zustand nach Operationen und Unfallfolgen P Chronische Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates P Am Nordrand des Harzes im idyllischen Kurort Bad Harzburg gelegen P Umfangreiches diagnostisches und therapeutisches Angebot P Vorsorgemaßnahmen (stationär und teilstationär) P Rehabilitationsmaßnahmen (stationär und teilstationär) P Anschlussheilbehandlung für Orthopädie P Belegungspartner: Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft-Bahn-See, Berufsgenossenschaft, Krankenkassen, Beihilfestellen, Privatkrankenkassen Michels KliniKen 19 Die Rehabilitationsklinik für Neurologie bietet interdisziplinäre Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems im Rahmen einer geschlossenen Behandlungskette in den Rehabilitationsphasen C (postprimäre Rehabilitation) und D (Anschlussheilbehandlung ). Die Barbarossa Klinik Bad Harzburg liegt inmitten der faszinierenden Landschaft des Harzes. Architektonisch ist die Klinik behinderten- und rollstuhlgerecht gestaltet. Die Therapiebereiche ebenso wie die geräumigen Patientenzimmer erlauben die frühzeitige Einbeziehung von Angehörigen in den Rehabilitationsprozess. Die behandelnden Ärzte sind erfahren im Umgang mit Erkrankungen aus dem Gebiet der Neurologie, Neurochirurgie, Psychiatrie, der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin. Für die Behandlung häufig bestehender Begleiterkrankungen stehen Fachärzte für Innere Medizin sowie andere kooperierende Fachärzte zur Verfügung. Die Barbarossa Klinik verfügt über ein umfassendes diagnostisches und therapeutisches Angebot. 20 BArBArOssA KliniK BAD hArZBUrg In allen Phasen der Rehabilitation erfolgt die Behandlung nach einem einheitlichen Therapiekonzept. Die Patienten werden angeleitet, ihre Rehabilitation aktiv mitzugestalten und zugleich möglichst viel über ihre Erkrankung und ihren eigenen Beitrag zur Gesundung beziehungsweise Rezidivprävention zu erfahren. Das therapeutische Angebot wird durch Seminare und individuelle Beratung zu gesundheitsbewusster Lebensführung und zum Umgang mit der Erkrankung abgerundet. h Braunschweig A395 82 241 6 k A14 Magdeburg/Halle 6 241 v A7 Hildesheim/Göttingen 6 Barbarossa Klinik BAD HARZBURG DB 498 4 Barbarossa Klinik Bad Harzburg Herzog-Julius-Straße 70 – 78 · 38667 Bad Harzburg Telefon (0 53 22) 790-600 · Telefax (0 53 22) 790-666 [email protected] · www.barbarossaklinik.de www.michelskliniken.de x A38 Nordhausen Indikationen Auf einen Blick Erkrankungen des peripheren und zentralen Nevernsystems wie P Folgen von Verletzungen des Gehirns P Zustand nach Schlaganfall P Operationen am Gehirn, Rückenmark und peripheren Nerven P Mitten in der Kurstadt Bad Harzburg am Kurpark gelegen P Eröffnet 2009 P Rehabilitationsmaßnahmen (stationär, teilstationär, ambulant): Rehabilitationsphase C (postprimäre Rehabilitation, Mobilisation), Rehabilitationsphase D (AHB, Heilverfahren) P Umfassendes diagnostisches und therapeutisches Repertoire P Belegungspartner: Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft-Bahn-See, Berufsgenossenschaft, Krankenkassen, Beihilfestellen, Privatkrankenkassen Michels KliniKen 21 Rehabilitationsziele Dermatologie und Pneumologie Abteilungen für Dermatologie, Pneumologie und Pädiatrie an der Nordseeklinik Norderney Die Nordseeklinik Norderney ist wegen ihrer Insellage für die Rehabilitation von chronischen Haut- und Atemwegserkrankungen bei Erwachsenen und Kinden besonders geeignet. Vor allem Neurodermitis, Psoriasis, chronisch obstruktive Bronchitis, Asthma bronchiale, Sarkoidose und Erkrankungen der oberen Atemwege werden hier behandelt. Ziel der Rehabilitation ist es, dem Patienten Kenntnisse über seine chronische Erkrankung zu vermitteln, ihn zu befähigen, besser mit ihr umgehen zu können und so krankheitsbedingte Einschränkungen in Beruf und Alltag zu reduzieren. Ein Schwerpunkt der Behandlung ist neben der krankheitsgerechten medikamentösen Therapie die Patientenschulung. Hierfür gibt es indikationsspezifische Schulungsprogramme, in denen unterschiedliche Arten der Wissensvermittlung genutzt werden. Die Bedingungen des Nordseereizklimas mit der schadstoff- und allergenarmen Luft schaffen günstige Bedingungen für eine erfolgreiche Rehabilitation. Die Insellage ermöglicht auch eine klare Distanzierung vom häuslichen Umfeld und den damit verbundenen Problemen, was für die psychotherapeutische Behandlung förderlich ist. Daher ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik die Behandlung von psychosomatischen Faktoren bei Haut- und Atemwegserkrankungen. Begleitend können auch Erkrankungen des Bewegungsapparates (zum Beispiel Rückenschmerzen) und des Stoffwechsels (Adipositas und Diabetes) qualifiziert behandelt werden. 22 D e r M AtO l O g i e U n D p n e U M O l O g i e Der Nordseeklinik angeschlossen ist eine Rehabilitationsklinik für Kinder mit Begleitpersonen (Eltern). Es besteht ein Kooperationsvertrag mit der Klinik Norderney der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, die es ermöglicht, die medizinischen Konzepte der Klinik gemäß den ständig wachsenden Erkenntnissen in der Medizin fortzuentwickeln. Die Nordseeklinik Norderney wurde 1987 als erste medizinische Einrichtung der Unternehmensgruppe Michels auf der Nordseeinsel Norderney gegründet. Im Mittelpunkt der Rehabilitation steht der Mensch mit seinen spezifischen gesundheitlichen Einschränkungen und seinen ganz persönlichen Problemstellungen. Das biopsycho-soziale Krankheitsmodell der WHO und der Begriff der funktionalen Gesundheit im Sinne der ICF sind dabei Leitmotive für unsere Arbeit. Leistungsspektrum PPAtemwegserkrankungen PPErkrankungen der oberen Atemwege PPChronische Infekt-Rhinitis PPNasennebenhöhlen-Entzündung PPHyperreflektorische Rhinitis PPAllergische Rhinitis PPErkrankungen der unteren Atemwege PPObstruktive Atemwegserkrankungen PPInterstitielle Lungenerkrankungen PPAllergische Erkrankungen der Atemwege PPZustand nach Pneumonie PPAutoimmunerkrankungen der Lunge PPSchlafbezogene Atemregulationsstörungen PPCor pulmonale Herz- und Kreislaufstörungen in kardiopulmonalem Zusammenhang Dermatologie und Pneumologie Krankheitsbilder Das Ziel einer stationären dermatologischen Rehabilitation ist es, dem Patienten eine umfassende ganzheitliche Therapie zukommen zu lassen und ihn zu befähigen, trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen seinen beruflichen und privaten Alltag adäquat und selbstbestimmt zu bewältigen. Für die Umsetzung unseres ganzheitlichen Rehabilitationsansatzes ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller am Rehabilitationsprozess beteiligten Fachgruppen unbedingt erforderlich. Das interdisziplinäre Rehabilitationsteam ist deshalb zentraler Bestandteil unseres Behandlungskonzeptes. Folgende Indikationen werden bei uns behandelt (Auszug): PPHauterkrankungen PPSchuppenflechte: Psoriasis vulgaris, Psoriasis inversa, Psoriasis arthropathica PPNeurodermitis (Atopisches Ekzem) PPAllergische und Nichtallergische Kontaktekzeme PPDysregulativ-mikrobielle Ekzeme, Seborrhoisches Ekzem PPProteindermatitis PPPolymorphe Lichtdermatosen („Sonnenallergien“) PPUrticaria, Akne vulgaris, Lichen ruber PPKortisonschäden der Haut PPHauterkrankungen durch Pilze, Bakterien und Viren PPHyperhidrosis (krankhafte Hand-/ Fuß-Schweißbildung) PPBerufs- und Umweltdermatosen PPNahrungsmittel- und Medikamentenallergien PPPädiatrie PPNeurodermitis PPSchuppenflechte PPNesselsucht PPAsthma bronchiale PPHeuschnupfen PPInfektanfälligkeit PPNebenhöhlen-Entzündung PPÜbergewicht PPVerhaltensauffälligkeit PPEntwicklungsstörungen Therapieangebote Durch das immunologisch stimulierende Reizklima in einer allergenarmen Umgebung fernab von Industrieansiedlungen bildet die Insel Norderney die Grundlage eines optimalen Heilungsprozesses. Zu unseren Therapieangeboten zählen: PPBalneo-Phototherapie PPUVA, PUVA, UVB, UVA 1 (Kaltlicht) PPLichtkamm PPSchmalspektrum-UVB PPMassagen/Bäder PPWannenbäder mit verschiedenen Zusätzen PPMeerwasser-Vollbäder PPKohlensäurebad PPSitzbad PPWechselbad, -guss, -dusche PPHautbürsten PPHauff’sches Bad D e r M AtO l O g i e U n D p n e U M O l O g i e 23 Leistungsspektrum Dermatologie und Pneumologie PPGroß- und Teilmassage PPBindegewebsmassage PPFango PPStangerbad PPManuelle Lymphdrainage PPInhalationstherapie PPSole-Inhalationen PPMeerwasser-Inhalation PPMedikamenten-Inhalation PPInhalationen mit intermittierendem Überdruck (IPPB) PPNasen-Rachen-Duschen PPAtemtherapie PPKrankengymnastik/Sporttherapie PPWirbelsäulengymnastik PPWassergymnastik für Wirbelsäule, Hüfte und Knie PPHaltungsschule PPErgometertraining PPIsometrisches Training PPMedizinische Trainingstherapie PPManuelle Therapie/Traktion PPKräftigung/Stabilisation PPExtension mit Gerät PPElektrotherapie PPKryotherapie PPSchwimmen PPWandern 24 D e r M AtO l O g i e U n D p n e U M O l O g i e PPPsychologische Therapiemethoden Jeder Patient erhält eine psychologisch fundierte Beratung und wird abhängig von seinem Krankheitsbild in der Gruppentherapie oder in der Einzelbehandlung durch einen Psychologen betreut. Wir bieten: PPSupportive (stützende) Gespräche PPAnalytische Gespräche PPprogressive Muskelrelaxation (PMR) PPAutogenes Training PPAngstbewältigungsprogramme PPEntwöhnungsbehandlung (Nikotin, Medikamentenabusus) PPDiätetik Auf eine gesunde und richtige Ernährung wird grundsätzlich nicht nur bei bereits eingetretenen Stoffwechselerkrankungen geachtet. Die Abteilung untersteht der Leitung eines erfahrenen Diätkochs und zweier Diätassistentinnen. Diese bieten unter anderem Diätberatung in Einzel- und Gruppengesprächen, spezielle Kochkurse in der Diätlehrküche, Ernährungsvorträge sowie Diabetiker-Beratung einschließlich praktischer Übungen in der Diätküche. PPSonstige Therapien PPKlimatherapie PPdermatologische Phytotherapie PPSchulmedizinische Pharmakotherapie PPMedizinische Kosmetik einschließlich Lymphdrainage PPAnleitung zu Hautpflege und Hautschutz PPDermatochirurgie, insbesondere Kyrochirurgie PPIndividuelle allergenarme Kost Rehabilitationsziele Kardiologie Abteilung für Kardiologie an der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin In der Abteilung für Kardiologie an der Brandenburg Klinik behandeln wir Patienten nach akuten Herzerkrankungen oder Herzoperationen. Ziel der kardiologischen Rehabilitation ist, die körperliche Belastbarkeit der Patienten allmählich zu steigern und das Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit wieder herzustellen. Wir unterstützen die Patienten dabei, soweit wie möglich zum „Sachverständigen in eigener Sache“ zu werden, ihre körperliche und psychische Leistungsfähigkeit zu verbessern und sie zur dauerhaften Mitarbeit im Behandlungsprozess zu befähigen. Dazu gehören die ärztlich überwachte Bewegungstherapie, begleitende Physiotherapie und die psychologische Betreuung. Kenntnisse über die Erkrankung und Motivationen für den Heilungsprozess vermitteln wir im Rahmen eines umfangreichen Seminar-, Vortragsund Schulungsprogramms. Ein besonderes Anliegen ist uns, dem Patienten verständlich zu machen, dass individuelle Veränderungen des Lebensstils einem Fortschreiten der Erkrankung vorbeugen können. In der Abteilung für Kardiologie werden auch ambulante und teilstationäre Rehabilitationen durchgeführt. Bei Bedarf wird eine adäquate Sozial- und Rehabilitationsberatung zur Eingliederung in das berufliche und soziale Umfeld durchgeführt und weiter vermittelt. KArDiOlOgie 25 Leistungsspektrum Kardiologie Krankheitsbilder In der kardiologischen Abteilung werden herzkranke Patienten mit Hilfe eines multiprofessionellen Teams rehabilitiert. Therapie- und Rehabilitationsangebote sind darauf ausgerichtet, die individuell bestmögliche physische und psychische Gesundheit und die soziale Integration wiederherzustellen und nachhaltig zu sichern. In der Abteilung für Kardiologie werden folgende Indikationen behandelt: PPKoronare Herzerkrankung mit Zustand nach Herzinfarkt PPKoronare Herzerkrankung mit Zustand nach ACVB PPEntzündliche Herzerkrankungen wie Myokarditis, Perikarditis PPKardiomyopathien PPZustand nach PPCRT-Implantation PPHerzklappenersatz PPAICD-Implantation PPLungenembolie PPSchrittmacherimplantation PPAortenaneurysma/Aortendissektion PPPulmonale Hypertonie PPHypertonus PPDurchblutungsstörungen der peripheren arteriellen Gefäße PPChronische Herzinsuffizienz PPHerzrhythmusstörungen PPDiabetes mellitus Ein Schwerpunkt liegt auf der Rehabilitation von Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz einschließlich Rechtsherzinsuffizienz. 26 KArDiOlOgie Therapieangebote In der kardiologischen Abteilung werden folgende Therapien angeboten: PPSporttherapie PPErgometer- oder Laufbandtraining PPTerraintraining PPHerzinsuffizienzgruppe, OP-Gruppe PPSchwimmen/Wassergymnastik PPProgressive Muskelentspannung PPKraftausdauer- und Muskelaufbautraining PPSeminare (Gesunder Lebensstil, Körperliches Training, Alltagsbelastungen/Notfallverhalten) PPKrankengymnastik & Physikalische Therapie PPLymphdrainage PPMassagen und Packungen PPVierzellenbäder, Zweizellenbäder PPUltraschalltherapie PPReizstrom, Reizstrommassagen PPKoordinationstraining PPPsychologische Therapie PPGesprächspsychotherapie in Gruppen PPKrankheitsbewältigung, Stressbewältigung PPEinzelberatung nach der gesprächspsychotherapeutischen Methode, Kurztherapie, Entspannungstherapie, PPAutogenes Training PPNichtraucherberatung und Hirnleistungstraining PPErnährungsberatung Rehabilitationsziele Neurologie Neurologisches Rehabilitationszentrum Leipzig, Barbarossa Klinik Bad Harzburg, Abteilungen für Neurologie an der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin und an der Sachsenklinik Bad Lausick. Die Rehabilitation in den Abteilungen für Neurologie an unseren Kliniken ist darauf ausgerichtet, die Auswirkungen einer Krankheit, einer körperlichen, intellektuell-kognitiven oder seelischen Beeinträchtigung auf die Erwerbsfähigkeit des Patienten zu mindern beziehungsweise auszugleichen. Neurologische Rehabilitation ist angezeigt, wenn Fähigkeitsstörungen bestehen, die zu einer Einschränkung persönlicher Aktivitäten geführt haben und/oder wenn Beeinträchtigungen der Teilhabe in Beruf und/oder Gesellschaft vorliegen oder drohen. Die Rehabilitationsziele reichen von der Wiederherstellung normaler Körperfunktionen bis zur beruflichen und familiären Eingliederung. Die neurologische Abteilung der Brandenburg Klinik und das NRZ Leipzig sind diagnostisch und therapeutisch in der Lage, Patienten aller neurologischen und neurochirurgischen Diagnosen mit Behinderungen jeden Schweregrades aufzunehmen. Auch Patienten mit internistischen Begleiterkrankungen können aufgenommen werden, da Fachärzte für Innere Medizin zu den Ärzteteams gehören. Die Abteilungen für Neurologie an den Michels Kliniken sowie das NRZ Leipzig gliedern sich nach dem von der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation vorgeschlagenen Phasenmodell in die Rehabilitationsphasen B, C und D. In der Phase B (Frührehabilitation) werden Menschen mit schwersten Schädigungen des Nervensystems aufgenommen. Sie sind meist bewusstseinsgemindert, benötigen die Vorhaltung intensivmedizinischer Überwachungsmöglichkeiten. Patienten der Phase B werden an der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin und am NRZ Leipzig behandelt. In der Phase C (Postprimäre Phase) sind Betroffene, wenn intensivmedizinische Überwachungsmöglichkeiten nicht mehr zwingend notwendig sind, die Patienten beginnen, in Therapien mitzuarbeiten und auch an Kleingruppentherapien teilnehmen zu können. In dieser Phase ist das Ziel, eine möglichst große Selbständigkeit in den Verrichtungen des täglichen Lebens zu erlangen. Eine Rehabilitation der Phase D (Anschlussheilbehandlung) ist sinnvoll, wenn die Selbständigkeit im Alltag nahezu erreicht ist, aber noch ein Rehabilitationspotenzial besteht, dessen Ausschöpfung die soziale oder berufliche Teilhabe verbessern würde. Patienten der Phasen C und D werden an der Brandenburg Klinik, am NRZ Leipzig, in der Sachsenklinik (Haus Herrmannsbad) sowie in der Barbarossa Klinik in Bad Harzburg behandelt. neUrOlOgie 27 Leistungsspektrum Neurologie Krankheitsbilder Die Rehabilitation ist bei den folgenden Erkrankungen indiziert, um deren Konsequenzen in Hinblick auf das funktionelle Leistungsvermögen und auf die persönliche Integration und Teilhabe des Rehabilitanden am gesellschaftlichen Leben zu mindern oder zu beseitigen: PPHirninfarkt und Hirnblutung PPGefäßabhängige (d.h. ischämische und hämorrhagische) Erkrankungen von Gehirn und Rückenmark PPZustand nach PPOperation an den extra- und intrakraniellen hirnversorgenden Gefäßen PPOperation, konservativer oder Strahlenbehandlung eines Tumors des Gehirns oder Rückenmarks PPSchädel-Hirn-Verletzungen (auch im Rahmen von Polytraumatisierungen) PPVerletzungen des Rückenmarkes (die Rehabilitation von Patienten mit hohen Querschnittlähmungen, insbesondere solchen mit Atemstörungen, bleibt Spezialeinrichtungen für die Rehabilitation von Querschnittgelähmten vorbehalten) PPEntzündliche Erkrankungen von Gehirn und Rückenmark (einschließlich Multipler Sklerose und anderer demyelinisierender Erkrankungen) PPHypoxische Hirnschädigung PPSyringomyelie PPTraumatische, entzündliche (v.a. Guillain-Barré-Syndrom) oder ansonsten erworbene Läsionen des Motoneurons, der Nervenwurzel, des Plexus oder der peripheren Nerven PPNichtentzündliche, z.B. toxische, metabolische, (hereditär-)degenerative (Poly-)Neuropathiesyndrome und neuromuskuläre Erkrankungen (z.B. amyotrophe Lateralsklerose) 28 neUrOlOgie PPEpileptische und nicht epileptische (z.B. Narkolepsie) Anfallsleiden PPExtrapyramidale Bewegungsstörungen (z.B. Parkinson-Erkrankung) PPDegenerative, metabolische, traumatisch und toxisch erworbene Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks PPSpino-zerebelläre Erkrankungen PPNeuro-otologische Erkrankungen PPChronische Schmerzsyndrome (z.B. chronischer Kopfschmerz, Migräne) und Polymyalgia rheumatica PPHereditäre und erworbene Myopathien PPAngeborene oder frühkindlich erworbene Schädigungen von Hirn und/oder Rückenmark (z.B. Zerebralparese, Myelomeningozele) PPOperativ oder konservativ vorbehandelte Bandscheibenerkrankungen mit neurologischer Symptomatik In welche Rehabilitationsphasen (B, C oder D) ein Patient aufgenommen wird, ergibt sich in der Regel aus der Schwere seiner physischen, kognitiven und kommunikativen Beeinträchtigung. Basis der Rehabilitation für alle in der Neurologie behandelten Patienten ist ein ganzheitliches, bio-psycho-soziales Krankheitsfolgenmodell und ein sich daraus ergebender interprofessioneller Behandlungsansatz. Alle beteiligten Berufsgruppen arbeiten im Rahmen einer Teamstruktur zusammen (Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen, Sozialarbeiter, Pflegekräfte, Ärzte, Musiktherapeuten, Diätassistenten). Leistungsspektrum Neurologie Auf den regelmäßigen patientenbezogenen Teamkonferenzen werden Rehabilitationsziel, Rehabilitationsplan und die jeweils eingesetzten Rehabilitationsverfahren entsprechend dem Behandlungsverlauf und den sich einstellenden Fortschritten erörtert und angepasst. Stationsatmosphäre, Begegnung mit Gleichbetroffenen sowie die anleitende Unterstützung durch Psychologen, Pflegetherapeuten und Ärzte fördern die Selbständigkeit im Alltag und dienen dem Erwerb sozialer Kompetenzen. Therapieangebote Neben der medizinischen Therapie durch den ärztlichen Dienst und der Pflegetherapie durch das Pflegeteam bieten Abteilungen für Neurologie folgende therapeutische Schwerpunkte: PPNeuropsychologische Therapie (Hirnleistungsdiagnostik, neuropsychologische Therapie, Unterstützung des Betroffenen und der Angehörigen bei der Krankheitsverarbeitung) PPSprach-, Sprech-, Stimm- und Schlucktherapie PPErgotherapie PPPhysiotherapie PPPhysikalische Therapie PPErnährungsberatung PPSozialdienst Schwerpunkte PPAphasiestationen Ein besonderes Therapieangebot sind unsere Aphasiestationen an der Brandenburg Klinik und am Neurologischen Rehabilitationszentrum Leipzig. Hier erhalten Menschen mit sprachsystematischen Störungen intensive Spezialtherapien. Die Gesamtkonzeption unseres therapeutischen Angebotes ist so nur in wenigen Zentren in Deutschland anzutreffen. Unsere Schwerpunkte sind: PPRehabilitation von Menschen mit sprachsystematischen Störungen PPNeurologische Frührehabilitation von Menschen mit schwerer, nicht neurologischer Grunderkrankung und neurologischer Komorbidität PPMotorische Rehabilitation PPStation für Menschen mit schweren neuropsychologischen Defiziten (Station für Orientierungsgestörte) Der Zusammenhang zwischen kommunikativer Kompetenz und der Aussicht auf erfolgreiche Wiedereingliederung in das Erwerbs- beziehungsweise Alltagsleben wird bei der sprachtherapeutischen Behandlung besonders beachtet. Da Aphasien in der Regel zu erheblicheren Konsequenzen für die Erwerbsfähigkeit führen als Sprechapraxien oder Dysarthrophonien, erhalten Patienten mit Aphasien besonders intensive sprachtherapeutische Betreuung. Die Einbeziehung von Angehörigen in die Übungsbehandlung aphasischer Patienten erfolgt im Rahmen entsprechender Gruppen. Ein weiterer wichtiger Aufgabenschwerpunkt ist neben der Behandlung von zentralen und peripheren Fazialisparesen das systematische Schlucktraining sowie die Verordnung bzw. Anpassung von Kommunikationshilfsmitteln (Buchstabentafel, batteriebetriebene elektronische Schreibgeräte, Kommunikationscomputer). neUrOlOgie 29 Rehabilitationsziele Orthopädie Herzog-Julius-Klinik Bad Harzburg, Abteilungen für Orthopädie an der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin und an der Sachsenklinik Bad Lausick. In den Abteilungen für Orthopädie der Michels Kliniken werden chronische Erkrankungen und Verletzungsfolgen im Bereich der Stütz- und Bewegungsorgane behandelt. Maßnahmen zur Prävention, Leistungen zur medizinischen Rehabilitation sowie zur Teilhabe am Arbeitsleben und zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft bilden dafür die Grundlage. Ziel der Rehabilitation ist eine schnellstmögliche Wiederherstellung der Funktions- und Leistungsfähigkeit, verbunden mit einem großen Maß an Sicherheit. Dabei geht es bei Menschen im erwerbsfähigen Alter um die Erhaltung der Leistungsfähigkeit und damit Vermeidung vorzeitiger Berentung, bei den älteren Menschen um die Erhaltung der Mobilität und der Aktivitäten des täglichen Lebens für eine selbstbestimmte Lebensführung und Vermeidung der Pflegebedürftigkeit. 30 OrthOpÄDie Zur Verwirklichung dieses Rehabilitationsansatzes steht jeweils ein multiprofessionelles Team zur Verfügung, das komplexe Maßnahmen auf medizinischen, pädagogischen, beruflichen und sozialen Ebenen realisiert. Ein besonderes Augenmerk richten wir auf die Kontextfaktoren, die den gesamten Lebenshintergrund einer Person wie Umweltfaktoren, personenbezogene Faktoren, Förderfaktoren oder Barrieren umfassen. Damit bildet das bio-psychosoziale Modell der ICF (die von der Weltgesundheitsorganisation – WHO – entwickelte, internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) die Grundlage für die moderne Rehabilitation. Leistungsspektrum Orthopädie Krankheitsbilder Die Behandlungskonzepte der Abteilungen für Orthopädie richten sich nach den Rehabilitationszielen: der Abwendung, Beseitigung oder Milderung der Folgen von Schädigungen am Stütz- und Bewegungsapparat. Erreicht werden soll dies durch eine Verbesserung der Muskel- und Gelenkfunktionen – Muskellockerung, Verbesserung der Koordination, Zunahme der Muskelkraft, Verbesserung der Muskelausdauer – und ein Training zur Verbesserung der körperlichen Ausdauer. Folgende Indikationen werden am häufigsten behandelt: PPMuskuläre und funktionelle Defizite PPnach allen operativen Eingriffen am Stütz- und Bewegungsapparat infolge degenerativer oder entzündlicher Erkrankungen (Schwerpunkt: Hüft-, Knieund Schulterendoprothesen einschließlich Prothesenwechseloperationen, Umstellungsoperationen) PPnach allen operativen Eingriffen oder konservativer Therapie am Stütz- und Bewegungsapparat infolge von Verletzungen (Schwerpunkt: Osteosynthetisch versorgte Frakturen im Bereich der oberen und unteren Extremitäten, des Beckens, der Wirbelsäule, Hüft- und Schulterendoprothesen bei Frakturen) PPnach Mehrfachverletzungen PPnach Sport- oder Freizeitverletzungen (z.B. Kreuzbandplastiken, Schulterstabilisierungen nach Luxationen) PPnach Operationen im Bereich der Schulter infolge von degenerativen Veränderungen im Bereich der Rotatorenmanschette (subakromiale Dekompression, Rotatorenmanschettenrekonstruktion bis zur Latissimus dorsi-Plastik, inverse Schulterprothesen) PPnach Amputationen unterschiedlicher Genese mit Prothesenversorgung, Prothesengebrauchsschulung und Gangschule PPnach allen operativen Eingriffen im Bereich der Wirbelsäule (Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule) infolge degenerativer Erkrankungen oder traumatischer Schädigungen (Schwerpunkt: Bandscheibenoperationen, Bandscheibenprothesen, versteifende Wirbelsäulenoperationen) PPChronische Schmerzsyndrome PPbei degenerativen Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule einschließlich der Folgen muskulärer Dysbalancen und angeborener sowie erworbener Fehlstatik der Wirbelsäule PPbei degenerativen oder posttraumatischen Erkrankungen der Gelenke PPbei entzündlich rheumatischen Erkrankungen in der nicht akuten Phase PPFolgen von Stoffwechselerkrankungen (Schwerpunkt: Osteoporose) wie z.B. konservativ oder operativ behandelte Wirbelkörperfrakturen oder Frakturen der oberen und unteren Extremitäten. Therapieangebote Neben der medizinischen Therapie und der Pflegetherapie haben die orthopädischen Abteilungen folgende therapeutische Schwerpunkte: PPPhysiotherapie PPErgotherapie PPPhysikalische Therapie PPSport-und Bewegungstherapie PPPsychotherapeutische Beratung und Behandlung PPErnährungsberatung Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Berufsgruppen im sogenannten „Reha-Team“ ist eine unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Rehabilitation. Im multiprofessionellen Team der Orthopädie arbeiten Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Sporttherapeuten, Masseure, Psychologen, Pflegekräfte, Ärzte und Ernährungsberater wohl abgestimmt zusammen. Patientenangehörige werden möglichst frühzeitig und intensiv einbezogen. Mit den nachbehandelnden Ärzten streben die ärztlichen Mitarbeiter enge Kooperation an, um sie in den nachstationären Rehabilitationsplan einzubinden. OrthOpÄDie 31 Rehabilitationsziele Psychosomatik Abteilungen für Psychosomatik an der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin und an der Sachsenklinik Bad Lausick Die Hauptziele der stationären Rehabilitationsbehandlung sind auf die Verbesserung der psychosomatischen Regulationsfähigkeit des Körpers, die Förderung von gesundheitsbewusstem Verhalten und die Förderung der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft gerichtet. Die Beeinträchtigung der funktionalen Gesundheit der Patienten wird dabei als Ergebnis einer negativen Wechselwirkung zwischen den Gesundheitsproblemen der Patienten und ihren Umweltfaktoren verstanden. Das wesentliche Ziel einer stationären psychosomatischen Rehabilitationsbehandlung ist eine Umstimmung – und zwar möglichst aller Ebenen: körperlich, geistig und seelisch. Es geht darum, den bisherigen Lebensweg zu reflektieren und mit einer veränderten Sicht auf die persönlichen Verhältnisse, seien sie äußerlicher oder innerseelischer Natur, mit neuen Lösungsansätzen, Zuversicht und neuem Glauben an die eigenen Möglichkeiten das Leben zuhause weiterzuführen. 32 p s Y c h O s O M At i K Der psychosomatische Ansatz ist ein ganzheitlicher. Er berücksichtigt die natürlichen angeborenen Gegebenheiten (bio) ebenso wie unsere innerseelische Seite (psycho) und die Wechselwirkung, die in unserer Begegnung mit anderen Menschen entsteht (sozial). Diese drei Faktoren gleichermaßen im Auge zu behalten, ist die Essenz der Psychosomatischen Medizin. Die fachliche Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Erfolgschancen stationärer rehabilitativer Psychotherapie umso besser werden, je deutlicher es gelingt, spezifischen Bedingungen bestimmter Störungsbilder Rechnung zu tragen – entweder als „störungsspezifischer“ oder als „zielgruppenspezifischer“ Behandlungsansatz. Leistungsspektrum Psychosomatik Krankheitsbilder Die interdisziplinäre Betreuung der Patienten ergibt sich aus der Zusammenarbeit von Ärzten für Psychosomatik, Orthopädie, Neurologie und Innere Medizin mit sämtlichen rehabilitationsrelevanten therapeutischen Berufsgruppen (Sozialtherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Tanztherapie, Kunsttherapie, Spezialtherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Ernährungsberatung). Das Therapiekonzept ist integrativ ausgerichtet und basiert auf einer psychodynamischen Grundorientierung. Die Therapie wird als kombinierte einzelund gruppentherapeutische Behandlung durchgeführt. Das integrative Behandlungskonzept ist lösungs- und ressourcenorientiert. Die Behandlungsbausteine sind neben der Einzeltherapie, auch Gruppenpsychotherapien (psychodynamisch-interaktionelle, traumaspezifische und imaginative), Wahrnehmungstraining sowie Ergotherapie. Um Symptomabbau, Affektsteuerung und Ressourcenaktivierung der Patienten zu unterstützen, werden bei Bedarf zusätzlich Gestaltungstherapie, progressive Muskelrelaxation, soziales Kompetenztraining sowie Bewegungstherapieformen angewendet. Paar- und Familiengespräche können zur Stärkung der psychosozialen Unterstützung das Therapieangebot ergänzen. Es werden folgende Störungsbilder behandelt: PPSomatoforme (funktionelle) Störungen aller Organsysteme PPChronische Schmerzstörungen insbesondere des Muskel-, Bindegewebs- und Skelettsystems PPDepressive Störungen PPAngst- und Panikstörungen PPTraumafolgestörungen PPAnpassungs- und Belastungsstörungen PPPsychogene Adipositas PPPsychische Einflussfaktoren bei körperlichen Erkrankungen PPPersönlichkeitsstörungen PPChronische Erschöpfungssyndrome PPPartnerschaftskonflikte PPSchwangerschaftskonfliktsituationen p s Y c h O s O M At i K 33 Leistungsspektrum Psychosomatik Therapieangebote PPPsychosomatische Schmerzstörungen des Muskel-, Skelett- und Bindegewebes Hier sind vor allem die chronischen Schmerzzustände des Haltungs- und Bewegungsapparates, verbunden mit unbewältigten psychosozialen Problemen gemeint, die sich in Ängsten und Depressionen äußern können. Psychische Beschwerden und Schmerzen verschlimmern sich häufig wechselseitig, sodass eine gemeinsame Behandlung sinnvoll und wichtig ist. Die Patienten werden mit einem integrierten Programm aus psychotherapeutischen und physiotherapeutischen Maßnahmen behandelt. Orthopädische und psychosomatische Kollegen arbeiten eng zusammen. PPDepressive Störungen Therapieziele sind die Stabilisierung der Stimmungslage, eine Verbesserung des Antriebs, Abbau der emotionalen Blockierung und die Erhöhung des Selbstwertgefühls. Patienten mit depressiven Störungen werden in Einzelpsychotherapie, psychodynamisch-interaktioneller Gruppenpsychotherapie, störungsspezifischer integrativer Depressionsgruppentherapie und mit Entspannungsverfahren der Progressiven Muskelrelaxation behandelt. Um ein positives Körpererleben zu fördern, werden die konzentrative Entspannungstherapie sowie das bewegungstherapeutische Verfahren Tai Chi angewendet. Außerdem erfolgt eine Erlebnisaktivierung durch den Einsatz der Gestaltungstherapie. Ergänzend werden sporttherapeutische Therapieformen eingesetzt. Im Bedarfsfall wird das Therapieangebot durch ergotherapeutische und sozialtherapeutische Therapieformen komplettiert. 34 p s Y c h O s O M At i K PPAngst- und Panikstörungen Die Behandlung von Patienten mit Angst- und Panikstörungen zielt auf die Wiederherstellung der Kontrolle über Angstimpulse und eine Korrektur des Selbstbildes im Sinne der Verbesserung des Selbstwertgefühls. Die Behandlung folgt einem integrativen Behandlungskonzept, das verhaltenstherapeutische und psychodynamische Aspekte miteinander verknüpft. Ähnlich den Patienten mit depressiven Störungen werden auch Patienten mit Angst- und Panikstörungen unter anderem mit Einzelpsychotherapie, angstspezifischer Gruppenpsychotherapie, psychodynamisch-interaktioneller Gruppentherapie und graduierter Exposition behandelt. Außerdem erfolgt eine Erlebnisaktivierung durch den Einsatz der Gestaltungstherapie. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den körperorientierten Spezialtherapien. PPTraumafolgestörungen Generelle Therapieziele bei Patienten mit komplexen posttraumatischen Störungen sind die Reorientierung im sicheren Hier und Jetzt und der Abbau von Symptomen, welche an das traumatische Damals gebunden sind. Dabei erhält die Aktivierung eigener (innerer) und zwischenmenschlicher Ressourcen große Bedeutung. Qualitätssicherung Unser Anspruch Der zentrale Grundsatz unserer Qualitätspolitik besteht darin, die kontinuierliche Qualitätsentwicklung aller Aspekte der Betreuung unserer Patienten praktisch Die Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems war der erste Schritt, der zu einer Verbesserung und größeren Transparenz der organisatorischen Abläufe und Prozesse geführt hat. Auf dieser Grundlage werden nun das Management und alle Mitarbeiter aktiv das QM-System zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Leistungen nutzen. umzusetzen. Das Qualitätsmanagement der Michels Kliniken orientiert sich an den formulierten Klinikzielen. Diese werden regelmäßig überprüft und angepasst. Sie sind die Grundlage für die Zielvereinbarungen mit den Führungskräften in den einzelnen Abteilungen und deren Mitarbeitern. Für die Leitungen der Michels Kliniken definiert sich Qualität über den effizienten Einsatz wissenschaftlich begründeter therapeutischer Verfahren, über standardisierte Verlaufs- und Ergebnisdokumentation, optimale Nutzung der therapeutischen Ressourcen sowie die fachliche Qualifikation der Mitarbeiter. Mit dieser Schwerpunktsetzung soll nicht nur sichergestellt werden, dass das diagnostische, therapeutische und sozialmedizinische Leistungsspektrum kostengerecht und auf hohem qualitativem Niveau angeboten werden kann, sondern es sollen vor allem die Krankheitsfolgen nachhaltig abgebaut und eine erfolgreiche soziale und berufliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erreicht werden. Klinikleitung und Mitarbeiter haben gemeinsam ein Qualitätsmanagement entwickelt und eingeführt, das die Anforderungen aller geforderten Qualitätssicherungsprogramme erfüllt und den Patienten sowie anderen Interessenspartnern umfassende Einblicke in alle Leistungsbereiche unserer Einrichtungen ermöglicht. Die Michels Kliniken verfügen über ein Qualitäts-Management-System nach DIN EN ISO 9001:2000 und sind durch die Zertifizierungsgesellschaft EQ ZERT nach den Qualitätsgrundsätzen der Deutschen Gesellschaft für medizinische Rehabilitation (DEGEMED) zertifiziert. Wesentliche Klinikziele sind: P optimale Rehabilitationsergebnisse in ökonomisch vertretbarer Zeit P Weiterentwicklung von Rehabilitationskonzepten P Integration neuer Behandlungsverfahren P verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen P Vollbelegung Mit der Umsetzung unseres Qualitätsmanagements werden regelmäßig und umfassend die Erwartungen und Bedürfnisse unserer Interessenspartner erfasst und berücksichtigt. Die internen Strukturen und alle qualitätsrelevanten Prozesse der Klinik werden festgelegt, dokumentiert und optimiert. Anhand interner Kennzahlen und Zielgrößen wird stetig die Qualität unserer Leistungen im oben genannten Sinne gemessen. Externe Qualitätssicherung Die Michels Kliniken nehmen am Qualitätssicherungsprogramm der Deutschen Rentenversicherungen teil und erstellen regelmäßig Qualitätsberichte. In diesen Berichten wird entsprechend unserer Zielsetzungen nicht nur eine Leistungsübersicht im Sinne der Strukturqualität gegeben, sondern vor allem Wert auf eine transparente Darstellung der Ergebnisqualität der Behandlungen und der Ergebnisse eigener rehabilitationswissenschaftlicher Untersuchungen gelegt. QUAlitÄtssicherUng 35 Pflegeleitbild Michels Pflege Das Unternehmen betreibt zwei Pflegezentren für Menschen im Wachkoma und mehrere stationäre Pflegeeinrichtungen, die spezielle Angebote für Patienten nach Schlaganfall in Kooperation mit unseren Rehabilitationskliniken anbieten sowie verschiedene Seniorenresidenzen an Standorten in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Häuser richten ihre berufliche Tätigkeit am Trägerleitbild aus. Somit verstehen wir Pflege als professionelle Tätigkeit. Die wichtigsten Grundsätze dieser Professionalität sind: PPWertschätzung den Bewohnerinnen und Bewohnern gegenüber. Die Würde des Menschen steht bei allen betreuenden und pflegerischen Handlungen im Vordergrund. PPOrientierung an der Befindlichkeit, den individuellen Bedürfnissen und Gewohnheiten und an der individuellen Situation der Bewohner. PPBiografiegestützte pflegende und betreuerische Arbeit, wobei die Biografie nicht als abgeschlossener Vorgang in der Vergangenheit betrachtet wird. Auch Gegenwarts- und Zukunftsorientierung sind Inhalte des biografiegestützten Umgangs. PPBeachtung der körperlichen, seelischen und geistigen Bedürfnisse des Bewohners als Einheit. Entsprechend diesen Bedürfnissen wird der Mensch ganzheitlich betreut, gepflegt und begleitet. 36 pflegeleitBilD PPEin Höchstmaß an Privat- und Intimsphäre wird für den Bewohner gewahrt. Die Räumlichkeiten werden nicht in erster Linie der Pflege, sondern die Pflege den Räumlichkeiten angepasst. So unterstützen wir eine individuelle Gestaltung des persönlichen Wohnbereiches. PPDer Mensch wird als selbständig und verantwortlich für sein Handeln gesehen. Ist die Eigenverantwortung und Selbständigkeit eingeschränkt oder zur Zeit nicht gegeben, sehen wir unsere Aufgabe darin, diese wiederherzustellen oder beratend und unterstützend zur Seite zu stehen. PPKönnen und Fachwissen sowie die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit sind zentrale Grundsätze in unserem Haus. Im Sinne einer personenorientierten und individuellen Pflege stellt die Arbeit mit dem Pflegeprozess eine wichtige Grundlage der pflegerischen Tätigkeit dar. Der Pflegeprozess beinhaltet folgende Schritte: PPPflegeanamnese – Informationssammlung PPErkennen von Ressourcen und Problemen PPFestlegung der Pflegeziele PPPlanung der Maßnahmen der Pflege PPDurchführung der Pflege PPBeurteilung der Wirkung der Pflege (Evaluation) und Neuanpassung Im Regelkreis nach Fichter/Meier stellt sich dieser Prozess wie folgt dar: Pflegetheoretisch folgen wir dem Pflegemodell von Prof. Monika Krohwinkel. Monika Krohwinkels Pflegemodell basiert wesentlich auf dem Pflegemodell von Nancy Roper. Grundlage ist eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen und seine Umgebung. Mensch und Umgebung gehören zusammen, beeinflussen und verstärken sich gegenseitig. Das Strukturmodell der 13 AEDL ist ein Teilbereich des kompletten Modells der Fördernden Prozesspflege. So werden die Pflegeanamnese, die Fähigkeiten, Probleme, Hilfsmittel, die Ziele sowie der Pflegeplan und die abschließende Auswertung der Pflege entsprechend gegliedert und bearbeitet. Die AEDL-Bereiche stehen immer miteinander in einer gegenseitigen Wechselbeziehung und bedingen sich gegenseitig. Entscheidend ist bei diesen Überlegungen, dass der Mensch als ganzheitlich zu begreifende Person mehr ist als die 13 AEDL. Neben der Orientierung am beschriebenen Pflegemodell arbeiten wir mit dem System der Bezugspflege. Bezugspflege orientiert sich an einer vertrauten aber professionellen Beziehung zwischen Pflegeperson und Bewohnern. Durch den Aufbau dieser vertrauten Beziehung und gegenseitiger Anerkennung versuchen wir unseren Bewohnern eine Unterstützung in ihren Lebensaktivitäten zu geben. Letztlich soll unser Haus ein Ort sein, an dem unsere Bewohner leben und wohnen und nicht nur untergebracht sind, gepflegt und/oder therapiert werden. Im Rahmen der Bezugspflege übernimmt die Bezugspflegeperson spezielle Aufgaben und somit eine besondere Verantwortung für die zu betreuenden Bewohner und seine Angehörigen. Bezugspflege strebt als Hauptziel an, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner eine ganzheitliche und ihnen individuell angepasste Pflege erfahren. Unerlässliche Bedingung im Bemühen um das Wohlergehen unserer Bewohner ist eine teambezogene wie auch interdisziplinäre Zusammenarbeit. Angehörige anderer Berufsgruppen (Ärzte, Therapeuten, etc.) und auch Angehörige unserer Bewohner sind unsere Partner in der Sorge um unsere Bewohner. Dies kann vor allem innerhalb des Pflegeteams nur verwirklicht werden, wenn ein in alle Richtungen reger und strukturierter Informationsfluss und dessen Dokumentation besteht. Mit den Zielen dieses Leitbildes identifizieren sich alle Mitarbeiter und die Leitungen der Häuser. Die praktische Umsetzung dieses Leitbildes und die ständige Aktualisierung und Anpassung sind wesentliche Punkt bei der qualitätsorientierten Versorgung unserer Bewohner. Michels pflege 37 Das Haus bietet in 18 freundlichen Einzel- und 6 Doppelzimmern angemessenen Raum für 30 Menschen im Wachkoma. Zehn Plätze sind dabei jungen Betroffenen von 0 bis 27 Jahren vorbehalten. Das Regine-Hildebrandt-Haus befindet sich auf dem Gelände der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin. Namensgeberin der Einrichtung ist Regine Hildebrandt (1941 – 2001), die sich als brandenburgische Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen Mitte der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts stark für die Hospizbewegung in Deutschland einsetzte und früh die Notwendigkeit spezialisierter Einrichtungen für die Betreuung von Menschen im Wachkoma erkannte. 2004 eröffnete die Modelleinrichtung unter ihrem Namen. Heute setzen wir hier das erprobte und erfolgreiche Pflegekonzept der Michels Kliniken für Menschen im Wachkoma um. Unser Team setzt auf international anerkannte, erfolgreiche Pflege- und Therapiekonzepte wie Bobath, Affolter und Basale Stimulation zur Anbahnung und zum Trainieren von Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeiten der Betroffenen. Zusätzlich zu modernen Therapieräumen verfügt das Zentrum über einen Snoezel-Raum. In einer speziellen Probewohnung können Verwandte die häusliche Pflege üben – unter professioneller Anleitung und fachlicher Beratung unseres Pflegeteams. 167 Soweit möglich, beziehen wir die Betroffenen aktiv in die pflegerischen Maßnahmen ein. So werden sie mobilisiert, zu Kommunikation und selbständigen Bewegungen angeregt. Der Kontakt zwischen den Patienten und ihren Angehörigen ist dabei besonders wichtig. Ziel ist es, dem schwer erkrankten Menschen Geborgenheit zu vermitteln, seine persönlichen Ressourcen zu erhalten und zu aktivieren. Die Potenziale der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen werden ständig analysiert und aktiv gefördert. Ein erfahrenes Pflegeteam begleitet die Kinder im Alltag, fördert den Kontakt zum Umfeld unter Beachtung von gewohnten Lebensbedingungen und Vorlieben. Hervorragende Erfahrungen, gewonnen in der Aus- und Weiterbildung in der benachbarten Brandenburg Klinik mit ihren multiprofessionellen Möglichkeiten, zeichnen unser hoch motiviertes Pflegeteam aus. 38 W A c h KO M A Z e n t r U M r e g i n e - h i l D e B r A n D t- h A U s 96 11 109 Oranienburg 24 hPrenzlau Eberswalde Regine-HildebrandtHaus 273 Wandlitz 10 OHamburg 2 Bernau 111 10 BERLIN 100 10 113 12 2 OMagdeburg 10 9 xLeipzig kFrankfurt/O 13 x Dresden Regine-Hildebrandt-Haus Pflegeheim für Menschen im Wachkoma Kurallee 45 · 16321 Bernau bei Berlin Telefon (03 33 97) 3-2800 · Telefax (03 33 97) 3-2828 [email protected] www.wachkomazentrum-rhh-bernau.de www.michelspflegeheime.de Das Seniorenzentrum Haus Birkenhof hat sich auf die Bedürfnisse älterer Menschen spezialisiert. Das Haus bietet ihnen optimale Wohnformen, unser hochmotiviertes Pflege-Team unterstützt Bewohnerinnen und Bewohner in Ihrem Wunsch nach Sicherheit, Geborgenheit bei gleichzeitiger Förderung und Wahrung Ihrer Freiräume. Ziel ist die ganzheitliche Pflege, welche Körper, Seele und Geist gleichermaßen berücksichtigt. Alle Pflegestufen (1–3) werden auf hohem Niveau und nach neuesten medizinischen und pflegerischen Erkenntnissen betreut. Die ganzheitliche Betreuung und Pflege berücksichtigt unter anderem die PPFörderung der Gesundheit PPVerhütung von Krankheit PPLinderung von Leiden PPFörderung der Selbständigkeit PPUnterstützung bei Lebensbewältigung und -gestaltung Verschiedene Therapieformen wie Physio-, Ergotherapie und Logopädie runden das ganzheitliche Angebot zur Förderung körperlicher, geistiger und emotionaler Ressourcen der Seniorinnen und Senioren ab. Haus Birkenhof bietet geschmackvoll eingerichtete Einzelzimmer mit Dusche, WC, Telefon, Fernseher. Es liegt auf dem Gelände der Waldsiedlung Bernau in unmittelbarer Nachbarschaft zur Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin, eingebettet in die landschaftlich reizvolle Umgebung des waldreichen Prendener Seengebietes, rund 20 Kilometer nordöstlich von Berlin. 167 96 Oranienburg Dem wachsenden Anteil demenziell erkrankter Menschen gilt im Haus Birkenhof unsere besondere Achtsamkeit. In einer geschützten Wohngruppe liegt der Schwerpunkt auf der Pflege, Begleitung und Betreuung altersverwirrter Menschen. Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten hilft den Seniorinnen und Senioren, den Tag ihren Möglichkeiten entsprechend optimal zu gestalten. 24 hPrenzlau 11 109 2 Eberswalde Haus Birkenhof 273 Wandlitz 10 OHamburg Bernau 111 10 BERLIN 100 10 113 12 2 OMagdeburg 10 9 xLeipzig kFrankfurt/O 13 x Dresden Seniorenzentrum Haus Birkenhof Johann-Strauß-Straße 2 · 16321 Bernau Telefon (03 33 97) 3-2266 · Telefax (03 33 97) 3-2200 [email protected] www.seniorenzentrum-birkenhof.de www.michelspflegeheime.de seniOrenZentrUM hAUs BirKenhOf 39 Das Hannelore-Kohl-Haus im sächsischen Bennewitz ist mit dem Regine-Hildebrandt-Haus in Bernau bei Berlin ein weiteres Pflegezentrum für Menschen im Wachkoma im Verbund der Michels Pflege. Auch hier werden Menschen im Wachkoma (apallisches Syndrom) auf der Grundlage neuester pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse betreut. Das Hannelore-Kohl-Haus bietet in freundlichen Einzel- und Doppelzimmern angemessenen Raum für die Behandlung für Menschen im Wachkoma. Das Hannelore-Kohl-Haus liegt in der Muldentallandschaft vor den Toren der Stadt Leipzig. Das klassische Naherholungsgebiet ist bekannt für seine schönen Seen, Parks und Naturschutzgebiete. Im Rahmen eines bundesweit einmaligen Modellprojektes betreuen wir als Pflegeleit- und Betreuungszentrum nicht nur Menschen im Wachkoma, sondern bilden auch die Mitarbeiter der regionalen Betreuungszentren aus. Der durch die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Neurologischen Rehabilitationszentrum Leipzig NRZ erzielte Synergieeffekt sichert die hohe Qualität und die Effizienz der neurologiespezifischen, ganzheitlichen und pflegerischen Betreuung. Soweit möglich, beziehen wir die Betroffenen aktiv in die pflegerischen Maßnahmen ein. So werden sie mobilisiert, zu Kommunikation und selbständigen Bewegungen angeregt. Der Kontakt zwischen den Bewohnern und ihren Angehörigen ist dabei besonders wichtig. Wir möchten dem Patienten Geborgenheit vermitteln, seine persönlichen Ressourcen erhalten und aktivieren. Ein spezialisiertes Pflegeteam stellt die aktivierende und zustandserhaltende Pflege sicher. Unser Team setzt auf international anerkannte, erfolgreiche Pflege- und Therapiekonzepte wie Bobath, Affolter und Basale Stimulation zur Anbahnung und zum Trainieren von Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeiten der Betroffenen. Zusätzlich zu modernen Therapieräumen verfügt das Zentrum über einen Snoezel-Raum. In einer speziellen Probewohnung können Angehörige unter professioneller Anleitung unseres Pflegeteams die häusliche Pflege üben. 184 40 W A c h KO M A Z e n t r U M h A n n e l O r e - KO h l - h A U s Taucha vA9 Berlin 6 181 DB Bennewitz Brandis Hannelore-Kohl-Haus LEIPZIG 186 Wurzen Machern 6 2 87 v Merseburg 107 87 v Magdeburg 38 Der Name Hannelore Kohl ist untrennbar mit der Hilfe für Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems (ZNS) verbunden. Das von ihr 1983 gegründete KURATORIUM ZNS, dessen Präsidentin sie bis zu Ihrem Tod im Jahr 2001 war, hat die Situation der Opfer nachhaltig verbessert. Hannelore Kohl ist es zu verdanken, dass flächendeckend FrühRehabilitationseinrichtungen für Schwersthirnverletzte geschaffen wurden. 2004 eröffnete die Modelleinrichtung in Bennewitz unter ihrem Namen. Heute setzen wir hier das erprobte und erfolgreiche Pflegekonzept der Michels Kliniken für Menschen im Wachkoma um. 2 14 14 30 38 kDresden 31 Grimma 2 107 Zwenkau Böhlen 95 Borna 176 Hannelore-Kohl-Haus Pflegeleit- und Betreuungszentrum für Menschen im Wachkoma Muldentalweg 1 · 04828 Bennewitz Telefon (0 34 25) 888-560 · Telefax (0 34 25) 888-590 [email protected] www.wachkomazentrum-hkh-bennewitz.de www.michelspflegeheime.de Im Pflegezentrum Haus Muldental werden Menschen mit neurologischen Erkrankungen, unabhängig von Grad und Ursache ihrer Pflegebedürftigkeit betreut. Alle Pflegestufen (1–3) werden auf hohem medizinischen und pflegerischem Niveau behandelt. Besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf die Betreuung von Bewohnern mit neurologisch bedingten chronischen Beeinträchtigungen und von Menschen mit Demenz. Das Haus Muldental liegt in direkter Nachbarschaft zum Neurologischen Rehabilitationszentrum (NRZ) Leipzig sowie zum Pflegezentrum für Menschen im Wachkoma Hannelore-Kohl-Haus im sächsischen Bennewitz. Die reizvolle Umgebung vor den Toren Leipzigs ist geprägt durch die grüne Muldentallandschaft mit Naturschutzgebieten, idyllischen Seen und schönen Parks. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Zentrum der Stadt Leipzig schnell und unkompliziert zu erreichen. Das Haus bietet geschmackvoll möblierte Einzelzimmer, die unter Berücksichtigung medizinischer Gesichtspunkte an die Bedürfnisse behinderter Menschen angepasst sind. Alle Zimmer verfügen über ein behindertengerechtes Duschbad. Für Demenzbetroffene ist eine eigene Wohngruppe mit zehn Einzelzimmern und einem Kommunikationszentrum eingerichtet. Die Pflege orientiert sich an Bedürfnissen und Ressourcen der uns anvertrauten Menschen. Unser Pflege-Team leistet eine auf pflegewissenschaftlichen Theorien und Modellen begründete zustandserhaltende und aktivierende Pflege. Beratung und Anleitung der Betroffenen und ihrer Angehörigen gehören selbstverständlich dazu. Durch den Einsatz verschiedener Therapieformen wie Physio-, Ergotherapie und Logopädie werden körperliche, geistige und emotionale Ressourcen unterstützt und gefördert. 184 2 14 Taucha v A9 Berlin 6 181 DB Bennewitz Brandis Haus Muldental LEIPZIG v Merseburg Wurzen Machern 6 2 87 38 107 87 vMagdeburg 186 14 30 38 kDresden 31 Grimma 2 107 Zwenkau Böhlen 95 Borna 176 Pflegezentrum Haus Muldental Muldentalweg 1 · 04828 Bennewitz Telefon (0 34 25) 888-700 · Telefax (0 34 25) 888-799 [email protected] · www.muldentalpflege.de www.michelspflegeheime.de p f l e g e h e i M h A U s M U l D e n tA l 41 Nur 20 Kilometer nördlich von Berlin, eingebettet in eine wunderschöne Park- und Gartenlandschaft der Waldsiedlung Bernau, befindet sich die Seniorenresidenz Lindenhof. In der 2003 eröffneten attraktiven Wohnanlage stehen älteren Menschen modern ausgestattete senioren- und behindertenfreundliche Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen zur Verfügung. Wir bieten Raum für individuelle Lebensgestaltung, bedarfsgerechten Service und – nicht zuletzt durch die unmittelbare Nachbarschaft zur Brandenburg Klinik – die Sicherheit einer medizinischen Betreuung. Neben der Brandenburg Klinik befindet sich auf dem Gelände der Waldsiedlung Bernau auch das Seniorenzentrum Haus Birkenhof für stationäre Pflege. Somit besteht eine ideale Infrastruktur für Senioren alter Altersstufen. Ein hochmotiviertes Team bietet hier qualifizierte Pflege und liebevolle Betreuung für alle Pflegestufen (1–3). Wir bieten oder vermitteln außerdem zahlreiche Wahlund Serviceleistungen, unter anderem: PPBus-Shuttle ins benachbarte Bernau PPHallenbad- und Saunabenutzung PPVermittlung von ambulanter Pflege PPMahlzeiten/Mittagstisch PPBibliothek PPKommunikationstreff PPGästezimmer im Gästehaus der Brandenburg Klinik PPTeilnahme an kulturellen Veranstaltungen der Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin 167 Die Umgebung ist idyllisch und bietet die Möglichkeit zu abwechslungsreicher Freizeitgestaltung. Der Barnim mit seinen Seen, dem Liepnitz- und Wandlitzsee, ist nicht weit. Schöne Misch- und Nadelwälder laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein, die Stadt Bernau mit ihren vielen kulturellen Angeboten ist nur wenige Kilometer entfernt. 96 Oranienburg 24 hPrenzlau 11 109 2 Eberswalde Lindenhof 273 Wandlitz 10 OHamburg Bernau 111 10 BERLIN 100 10 113 12 2 OMagdeburg 10 9 xLeipzig kFrankfurt/O 13 x Dresden SeniorenResidenz Lindenhof Offenbachstraße 150 · 16321 Bernau Telefon (03 33 97) 3-2900 · Telefax (03 33 97) 3-2901 [email protected] www.seniorenresidenz-lindenhof.de www.michelspflegeheime.de 42 seniOrenresiDenZ linDenhOf Die Seniorenresidenz am Theater liegt im Herzen der Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Theater- und Konzerthaus und dem neuen Rathaus Solingens. In fünf Wohnbereichen bietet sie Einzelzimmer und Zweibettzimmer mit eigenem Bad mit Waschbecken, WC und behindertengerechter Dusche. Alle Zimmer sind möbliert. Wir freuen uns, wenn unsere Bewohner ihrem neuen Lebensraum durch eigene Gegenstände eine persönliche Note verleihen. Aktivitäten fördern wir selbstverständlich und bieten Gruppenstunden mit Gesellschaftsspielen, Gedächtnistraining, Gymnastik, Lese- und Bastelzirkel an. Außerdem laden wir zu konfessionellen sowie ökumenischen Gottesdiensten ein. Unsere Speisen, die in hauseigener Küche zubereitet werden, sind abwechslungsreich, auf Saison und Region und nach ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen abgestimmt. Auf die Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen heißt für uns, ihnen optimale Wohnformen und ein breites Spektrum an Dienstleistungen anzubieten. Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner schaffen wir mit Wertschätzung, Herzenswärme und fachlicher Kompetenz ein neues Zuhause, in dem sie sich umsorgt und sicher fühlen und gleichzeitig ihre individuellen Freiräume wahren können. Unser Pflegekonzept – für alle Pflegestufen 1 – 3 – ist ganzheitlich, berücksichtigt Körper, Seele und Geist gleichermaßen und umfasst die Grundpflege und Behandlungspflege. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bewohnern, Mitarbeitern und Angehörigen ist uns wichtig. So werden die Selbständigkeit erhalten, Probleme erkannt und das Wohlergehen der Seniorinnen und Senioren gefördert. j Wuppertal A46 v Düsseldorf 228 224 SOLINGEN DB SeniorenResidenz am Theater Solingen 229 DB 229 229 j Remscheid Das Zentrum jedes Wohnbereichs bildet der Aufenthaltsraum. Auch eine großzügige Dachterrasse im 1. Obergeschoss ist Ort der Begegnung. Ein weiterer Treffpunkt ist die hauseigene Cafeteria. b Erkrath A3 A1 51 x Leverkusen SeniorenResidenz am Theater Solingen Konrad-Adenauer-Straße 63 · 42651 Solingen Telefon (02 12) 22233-0 · Telefax (02 12) 22233-49 [email protected] www. seniorenresidenz-solingen.de www.michelspflegeheime.de s e n i O r e n r e s i D e n Z A M t h e At e r s O l i n g e n 43 Taucha liegt etwa 10 Kilometer nordöstlich von Leipzig. Durch die Stadt mit ihren ca. 15.000 Einwohnern fließt die Parthe. Zentrumsnah am Rande des Stadtparks steht unser Pflegeheim Parkblick. Aufgenommen werden alle Pflegebedürftige der Pflegestufen 1–3. Mit Herzenswärme, Wertschätzung und fachlicher Kompetenz schaffen wir für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ein neues Zuhause. Wir möchten, dass sie sich umsorgt und sicher fühlen und gleichzeitig ihre individuellen Freiräume wahren können. Unser Ziel ist es, dem älteren Menschen zu helfen mit der veränderten Situation umzugehen und die Erwartungshaltung auf das Machbare abzustimmen. Das Pflegeheim Parkblick erfüllt die höchsten Ansprüche an eine ganzheitliche Pflege. Alle Zimmer – zum Teil mit Balkon – verfügen über ein Bad mit behindertengerechter Dusche, Waschbecken und WC, Telefonanschluss und eine Notrufanlage. Sie sind komplett ausgestattet. Wir freuen uns jedoch, wenn unsere Gäste ihrem neuen Lebensraum durch eigene Gegenstände eine persönliche Note verleihen. Unsere ganzheitlich aktivierende Pflege berücksichtigt Körper, Seele und Geist gleichermaßen. Unser Pflege- und Betreuungskonzept beinhaltet Grundpflege und Behandlungspflege. Auf demenziell erkrankte Mensch stellen wir uns mit zusätzlicher Betreuung ein. Besonderes Augenmerk richten wir auf die Förderung der Selbständigkeit, die Stärkung der kommunikativen Ressourcen. Wir bieten Gruppenstunden mit Spielen, Gedächtnistraining, Gymnastik, Lese- und Bastelzirkeln an. Außerdem laden wir zu Gottesdiensten ein, die regelmäßig in unserer Einrichtung gehalten werden. Unsere Speisen werden nach aktuellen ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten zusammengestellt. Unsere Menüs sind abwechslungsreich, auf die Saison und Region abgestimmt. 184 2 14 Parkblick Taucha vA9 Berlin 6 181 107 87 v Magdeburg Taucha Wurzen Machern 6 2 DB Bennewitz Brandis 87 LEIPZIG 38 v Merseburg 186 14 30 38 kDresden 31 Grimma 2 107 Zwenkau Böhlen 95 Borna 176 Pflegeheim Parkblick Taucha Am Schmiedehöfchen 1 · 04425 Taucha Telefon (03 42 98) 352-0 · Telefax (03 42 98) 352-70 [email protected] www.pflegeheim-parkblick-taucha.de www.michelspflegeheime.de 44 p f l e g e h e i M pA r K B l i c K tA U c h A Die Seniorenresidenz Schlossblick Altenburg liegt in unmittelbarer Citynähe der Spielkartenstadt Altenburg. Landschaftlich idyllisch mitten im hügeligen Osterland zwischen der Leipziger Tieflandbucht im Norden und den Höhenlagen von Erzgebirge und Thüringer Hochebene im Süden. Das besondere Flair dieser Seniorenresidenz liegt in seiner Architektur: In einem Gebäudeteil der ehemaligen Nähmaschinenfabrik „L.O. Dietrich Vesta Nähmaschinenwerke“ – einem Denkmal der Industriegeschichte – entstand die elegante Seniorenresidenz. ren. Außerdem laden wir zu konfessionellen sowie ökumenischen Gottesdiensten ein, die wir regelmäßig anbieten. Unser Pflege- und Betreuungskonzept beinhaltet Grundpflege, Behandlungspflege und Aktivitätenpflege. Auf demenziell erkrankte Menschen stellen wir uns mit zusätzlicher Betreuung besonders ein. Unsere Betreuung berücksichtigt alle Pflegestufen (1-3). Auf drei Wohnebenen bietet die Seniorenresidenz Einzelund Doppelzimmer, teilweise mit Balkon. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad mit behindertengerechter Ausstattung. Die Zimmer sind geschmackvoll möbliert, eine persönliche Ausgestaltung der Räume ist willkommen. 7 Offene Gemeinschaftsräume unterstreichen den kommunikativen, familiären Charakter der Seniorenresidenz. Eine Cafeteria mit Terrasse und Wintergarten sowie ein Kaminzimmer bieten Zugang zu einem liebevoll gestalteten Garten. In unserer hauseigenen Küche werden die Speisen nach aktuellen ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten zusammengestellt. h A38 Leipzig 93 v A9 180 DB Schlossblick Altenburg 95n ALTENBURG 180 93n x A7 Chemnitz 93 x A7 Crimmitschau Unser Ziel ist die ganzheitlich aktivierende Betreuung, welche Körper, Seele und Geist gleichermaßen berücksichtigt. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bewohnern, Mitarbeitern, Angehörigen und Pflegeteam ist uns wichtig. So werden die Selbständigkeit erhalten, Probleme erkannt und das Wohlergehen der Seniorinnen und Senioren gefördert. In Gruppenstunden mit Gesellschaftsspielen, Gedächtnistraining, Gymnastik, Lese- und Bastelzirkeln fördern wir die Aktivitäten und unterstützen die Kommunikationsfähigkeit der Seniorinnen und Senio- 7 x A7 Gera SeniorenResidenz Schlossblick Altenburg Friedrich-Ebert-Straße 33 · 04600 Altenburg Telefon (0 34 47) 895837-20 Telefax (0 34 47) 895837-22 [email protected] www.seniorenresidenz-altenburg.de www.michelspflegeheime.de s e n i O r e n r e s i D e n Z s c h l O s s B l i c K A lt e n B U r g 45 Adressen Michels Unternehmensgruppe Zentralverwaltung Robert-Bosch-Straße 5 48153 Münster Telefon (02 51) 780 00-0 Telefax (02 51) 780 00-50 Büro Berlin Fasanenstraße 5 · 10623 Berlin Telefon (030) 800929 -100 Telefax (030) 800929 -111 [email protected] www.michelskliniken.de www.michelspflegeheime.de Michels Kliniken Brandenburg Klinik Bernau bei Berlin Brandenburgallee 1 16321 Bernau bei Berlin Telefon (03 33 97) 3-0 Telefax (03 33 97) 3-3333 [email protected] www.brandenburgklinik.de Orthopädie Telefon (03 33 97) 3-1200 Telefax (03 33 97) 3-3901 Kardiologie Telefon (03 33 97) 3-2600 Telefax (03 33 97) 3-3379 Neurologie Telefon (03 33 97) 3-4001 Telefax (03 33 97) 3-4044 Psychosomatik Telefon (03 33 97) 3-3100 Telefax (03 33 97) 3-3343 46 ADressen herzog-Julius-Klinik Bad harzburg Kurhausstraße 13–17 38667 Bad Harzburg Telefon (0 53 22) 790-0 Telefax (0 53 22) 790-200 [email protected] www.herzog-julius-klinik.de Barbarossa Klinik Bad harzburg Herzog-Julius-Straße 70–78 38667 Bad Harzburg Telefon (0 53 22) 790-600 Telefax (0 53 22) 790-666 [email protected] www.barbarossaklinik.de nordseeklinik norderney Bülowallee 6 26548 Norderney Telefon (0 49 32) 88-0 Telefax (0 49 32) 88 -1200 [email protected] www.nordsee-klinik-norderney.de Rehabilitationsklinik für Kinder mit Begleitpersonen Haus Hanseatic Gartenstraße 47 ·26548 Norderney Telefon (0 49 32) 88-0 Telefax (0 49 32) 88 -1200 [email protected] sachsenklinik Bad lausick Parkstraße 2 04651 Bad Lausick Telefon (03 43 45) 3-0 Telefax (03 43 45) 3-1200 [email protected] www.sachsenklinik.de Orthopädie Telefon (03 43 45) 3-1700 Telefax (03 43 45) 3-1656 Neurologie Telefon (0 34 25) 888-812 Telefax (0 34 25) 888-877 Psychosomatik Telefon (03 43 45) 3-1901 Telefax (03 43 45) 3-1645 neurologisches rehabilitationszentrum leipzig Muldentalweg 1 04828 Bennewitz Telefon (0 34 25) 888-0 Telefax (0 34 25) 888-888 [email protected] www.nrz-leipzig.de Neurologie Telefon (0 34 25) 888-812 Telefax (0 34 25) 888-877 [email protected] tagesklinik am nrZ leipzig Waldstraße 14 04105 Leipzig Telefon (03 41) 58988-0 Telefax (03 41) 58988-55 [email protected] www.tagesklinik-nrz.de Wachkomazentrum hannelore-Kohl-haus Muldentalweg 1 04828 Bennewitz Telefon (0 34 25) 888-560 Telefax (0 34 25) 888-590 [email protected] www.wachkomazentrum-hkh-bennewitz.de haus Muldental Muldentalweg 1 04828 Bennewitz Telefon (0 34 25) 888-700 Telefax (0 34 25) 888-799 [email protected] www.muldentalpflege.de Michels Pflege pflegeheim parkblick taucha Am Schmiedehöfchen 1 04425 Taucha Telefon (03 42 98) 352-0 Telefax (03 42 98) 352-70 [email protected] www.pflegeheim-parkblick-taucha.de seniorenresidenz lindenhof Offenbachstraße 160 16321 Bernau bei Berlin Telefon (03 33 97) 3-2900 Telefax (03 33 97) 3-2901 [email protected] www.seniorenresidenz-lindenhof.de seniorenresidenz am theater solingen Konrad-Adenauer-Straße 63 42651 Solingen Telefon (02 12) 22233-0 Telefax (02 12) 22233-49 [email protected] www.seniorenresidenz-solingen.de Wachkomazentrum regine-hildebrandt-haus Kurallee 45 16321 Bernau bei Berlin Telefon (03 33 97) 3-2800 Telefax (03 33 97) 3-2828 [email protected] www.wachkomazentrum-rhh-bernau.de seniorenresidenz schlossblick Altenburg Friedrich-Ebert-Straße 33 04600 Altenburg Telefon (0 34 47) 895837-20 Telefax (0 34 47) 895837-22 [email protected] www.seniorenresidenz-altenburg.de seniorenzentrum Birkenhof Johann-Strauß-Straße 2 16321 Bernau bei Berlin Telefon (03 33 97) 3-2266 Telefax (03 33 97) 3-2200 [email protected] www.seniorenzentrum-birkenhof.de Michels KliniKen · Michels pflege 47