Übungsheft 2014

Transcrição

Übungsheft 2014
Übungsheft 2014
Realschulabschluss
Herausgeber
Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein
Brunswiker Str. 16 -22, 24105 Kiel
Aufgabenentwicklung
Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein
Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein
Fachkommissionen für die Zentralen Abschlussarbeiten in der Sekundarstufe I
Umsetzung und Begleitung
Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein
[email protected]
Gestaltung Umschlag
Freistil mediendesign
Titelfoto: [email protected]
© Kiel, Februar 2014
Liebe Schülerinnen und Schüler,
das vorliegende Übungsheft beinhaltet neue
Beispielaufgaben für den Bildungsgang
„Realschulabschluss“ in den Fächern Deutsch,
Mathematik und Englisch. Sie sind zur Vorbereitung auf
die zentralen Abschlussprüfungen des Schuljahres
2013/14 gedacht.
Die Hördateien für die Englischaufgaben sowie die
Lösungen zu allen Aufgaben stehen ab 24.2.2014 auf der
Internetseite www.za.schleswig-holstein.de zum
Download bereit.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Vorbereitung und den
Prüfungen!
Inhalt
Beispielaufgaben Deutsch
ab Seite 04
Beispielaufgaben Mathematik
ab Seite 17
Beispielaufgaben Englisch
ab Seite 33
Beispielaufgaben für den
sprachpraktischen Prüfungsteil
ab Seite 44
3
Deutsch
Sprache im Wandel
It's Grammar, Stupid!
Von Bernd Graff
Linguisten1 gelten als spröde, trocken, schwer verständlich im Allgemeinen. Auf
viele dieser Zunft2 mag das zutreffen, nicht so auf John McWhorter. Der Mann
beweist: Linguistik kann auch geistvoll, inspiriert3, ja, lustig sein.
Der Professor an der Columbia University in New York, der wissenschaftliche Artikel
mit so spannenden Titeln wie "Linguistic Simplicity and Complexity: Why Do
Languages Undress?" verfasst, hat im letzten Sommer einen Vortrag auf der TEDKonferenz4 gehalten, in dem er sich mit einem interessanten Sprach-Phänomen,
dem "texting", auseinandergesetzt hat. Eine "überraschende neue Sprache" nennt
er dieses Phänomen5, dass Menschen in ihren SMS-Kommunikationen so seltsame
Abkürzungen wie *lol* (laughing out loud) und *hey* einfließen lassen. Was aber
sind Abkürzungen wie *lol* und *hey* aus Sicht eines Linguisten?
John McWhorter holt dazu ein bisschen aus. Nein, sagt er, "texting" bedeutet nicht
das Ende unserer Sprache, unserer Schrift. Um das zu verstehen, geht er auf die
Geschichte und Entwicklung der menschlichen Sprache ein. Der Homo Sapiens ist
vielleicht 200.000 Jahre alt. Menschliche Sprache gibt es seit etwa 50.000 Jahren.
Würde man die Erfindung der Schrift auf einem Zeitstrahl der Menschen verorten6
wollen, der 24 Stunden umfasst, dann datiert man die Schrift-Erfindung etwa auf
die Uhrzeit 23:07 Uhr. So lange schreiben wir also noch gar nicht.
Sprache also ist in allererster Linie: Sprechen. Schreiben ist dagegen ein echter
"Late-Comer", eine Spätzündung, wenn man so will.
Es gibt etwa 6000 Sprachen auf dieser schönen Welt, aber nur ungefähr 100 davon
kennen Schrift. Insofern haben Sprachen, die Schrift kennen, zwei Formen der
Artikulation7: Sprechen und Schreiben. Wenn man Sprechen untersucht, dann fällt
auf, dass Sprecher, egal wie gebildet sie sind, in Sinnpaketen von 7-10 Wörtern pro
Sprech-Einheit reden. Sprechen ist immer aktuell, Schreiben ist viel langsamer, da
man Gedanken ja überdenken kann. Niemand, sagt McWhorter, im alten Rom hat
so Latein gesprochen wie Vergil und Cicero geschrieben haben. Sehr selten kommt
es vor, dass jemand spricht, wie er schreibt. Es sind für gewöhnlich Vorträge, die
sehr langweilig sind. Wenn es aber ein Sprechen gibt, das wie Schreiben ist, kann
es dann auch ein Schreiben geben, das wie Sprechen ist? Das ist die nun
aufgeworfene Frage!
1
Linguisten: Sprachwissenschaftler
Zunft: Berufsgruppe
3
inspiriert: anregend
4
TED-Konferenz: alljährliche Konferenz (Technologie, Unterhaltung, Design); Videos der besten Vorträge werden
kostenlos ins Netz gestellt
5
Phänomen: Vorgang, Geschehen
6
verorten: einordnen
7
Artikulation: Ausdruck
2
4
Der Professor sagt: Ja, gibt es. Aber das ist eine Frage der Technologie-Entwicklung
gewesen, erst jetzt, mit der Möglichkeit zu schriftlicher Instant-Kommunikation
durch SMS und Chat hat sich diese Sprachform entwickelt. McWhorter nennt sie
"Texting".
Und - Texting ist überhaupt nicht: Schreiben. Es ist Verschriftung von Sprechen.
Und das ist neu und anders. Man spricht von "fingered Speech", verfingertem
Sprechen, wenn man so übersetzen darf. Texting mit Schreiben zu verbinden ist so,
"als ob man die Musik der Rolling Stones schlecht findet, weil keine Geigen darin
vorkommen."
Texting hat sogar das, was Sprachen brauchen: eine Struktur und, ja, eine
Grammatik.
Eine typische Artikulationsform des Textings ist: *lol*. Es steht für "laugh(ing) out
loud." Es wird überall eingesetzt, aber es wird seit Jahren nicht mehr so gebraucht,
wie es mal eingeführt wurde. Niemand meint mehr "lacht laut heraus", wenn er
*lol* gebraucht. Stattdessen wird *lol* als Sinnpartikel verwandt, der zwischen
den (schriftlich miteinander) Sprechenden aushandelt, dass man sich in demselben
Interpretations-Kontext8 befindet: *lol* ist ein Indikator9. Und insofern ist es Teil
einer Grammatik: Es ordnet Sprache, damit Verständigung möglich ist. "Yo!",
gesprochen und geschrieben, macht genau dasselbe, "Hey!" auch. Das "Hey!" aber
steht für etwas Anderes: Es wird eingesetzt, wenn man im "Texting" zu einem
anderen Gedanken, einem anderen Inhalt überleiten will. Wer also die SMS
verfasst: "*lol*, es regnet, hey: ich mache eine Party" will damit nicht sagen, dass
er im Regen tanzt, sondern, dass er eine Party macht, unabhängig vom Wetter.
Texting also ist nicht das Ende der Schrift, es ist verschriftetes Sprechen mit seiner
ganz eigenen Grammatik, die es geben muss, denn beim Texting muss es ja schnell
gehen, sonst würde man ja schreiben. Ein toller Vortrag!
671 Wörter
Quelle: © „It's Grammar, Stupid!“ - Sprache im Wandel. Von Bernd Graff. Süddeutsche Zeitung
(http://www.sueddeutsche.de/kultur/sprache-im-wandel-its-grammar-stupid-1.1614971)
8
9
Kontext: Zusammenhang
Indikator: Anzeichen, Hinweis
5
A
Lesen
A1
Kreuze die richtige Lösung an.
In dem Text geht es hauptsächlich um die...
A: 
Entwicklung der Schriftsprache.
B 
Arbeit eines Sprachwissenschaftlers.
C: 
besondere Sprache von Chat und SMS.
D: 
grammatischen Regeln von Sprache.
/2 P.
A2
Lies folgende Textstelle.
Linguisten gelten als spröde, trocken, schwer verständlich im Allgemeinen.
Auf viele dieser Zunft mag das zutreffen, nicht so auf John McWhorter. Der
Mann beweist: Linguistik kann auch geistvoll, inspiriert, ja, lustig sein.
Überprüfe die folgenden Aussagen.
Kreuze in jeder Zeile das Zutreffende an.
Der Autor…
richtig
falsch
benutzt eine unbewiesene Behauptung.
setzt die Wissenschaft mit dem Wissenschaftler gleich.
verwendet drei Gegensatzpaare.
zählt inhaltlich widersprüchliche Eigenschaften auf.
stellt John McWhorter als Ausnahme dar.
steht John McWhorter kritisch gegenüber.
/3 P.
6
A3
Lies die folgende Textstelle.
John McWhorter holt dazu ein bisschen aus. Nein, sagt er, "texting"
bedeutet nicht das Ende unserer Sprache, unserer Schrift. Um das zu
verstehen, geht er auf die Geschichte und Entwicklung der menschlichen
Sprache ein. Der Homo Sapiens ist vielleicht 200.000 Jahre alt. Menschliche
Sprache gibt es seit etwa 50.000 Jahren. Würde man die Erfindung der
Schrift auf einem Zeitstrahl der Menschen verorten wollen, der 24 Stunden
umfasst, dann datiert man die Schrift-Erfindung etwa auf die Uhrzeit 23:07
Uhr. So lange schreiben wir also noch gar nicht. Sprache also ist in
allererster Linie: Sprechen. Schreiben ist dagegen ein echter "Late-Comer",
eine Spätzündung, wenn man so will.
Überprüfe die Aussagen am Text.
Kreuze in jeder Zeile das Zutreffende an.
Aussage
im Text
nicht
im Text
Der Homo Sapiens wurde um 0 Uhr geboren.
Menschen haben die Schrift spät entwickelt.
SMS hat einen negativen Einfluss auf die
Schriftsprache.
Gesprochene Sprache ist wichtiger als geschriebene
Sprache.
Gesprochene Sprache ist älter als geschriebene.
Bilder sind älter als Buchstaben.
/3 P.
7
A4
Lies folgende Textstelle.
Es gibt etwa 6000 Sprachen auf dieser schönen Welt, aber nur ungefähr 100
davon kennen Schrift. Insofern haben Sprachen, die Schrift kennen, zwei
Formen der Artikulation: Sprechen und Schreiben. Wenn man Sprechen
untersucht, dann fällt auf, dass Sprecher, egal wie gebildet sie sind, in
Sinnpaketen von 7-10 Wörtern pro Sprech-Einheit reden. Sprechen ist
immer aktuell, Schreiben ist viel langsamer, da man Gedanken ja
überdenken kann. Niemand, sagt McWhorter, im alten Rom hat so Latein
gesprochen, wie Vergil und Cicero geschrieben haben. Sehr selten kommt es
vor, dass jemand spricht, wie er schreibt. Es sind für gewöhnlich Vorträge,
die sehr langweilig sind. Wenn es aber ein Sprechen gibt, das wie Schreiben
ist, kann es dann auch ein Schreiben geben, das wie Sprechen ist? Das ist
die nun aufgeworfene Frage!
Überprüfe die folgenden Aussagen.
Kreuze in jeder Zeile das Zutreffende an.
Aussagen
richtig
falsch
Alle Sprachen haben mehrere Ausdrucksformen.
Mündliche und schriftliche Kommunikation ist in der
Regel unterschiedlich.
Je gebildeter ein Sprecher ist, desto längere SprechEinheiten bildet er.
Vorträge in Schriftsprache sind meistens eintönig.
Schreiben ist langsamer als Sprechen.
Vergil und Cicero redeten in Sprech-Einheiten von 7 –
10 Wörtern.
/3 P.
A5
Lies folgende Textstelle.
Niemand, sagt McWhorter, im alten Rom hat so Latein gesprochen, wie
Vergil und Cicero geschrieben haben.
Erkläre, warum McWhorter die beiden römischen Schriftsteller als
Beispiel anführt, die doch bereits 2000 Jahre tot sind.
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
/2 P.
8
A6
Lies folgende Textstelle.
Kann es dann auch ein Schreiben geben, das wie Sprechen ist? Das ist die
nun aufgeworfene Frage! Der Professor sagt: Ja, gibt es. Aber das ist eine
Frage der Technologie-Entwicklung gewesen, erst jetzt, mit der Möglichkeit
zu schriftlicher Instant-Kommunikation durch SMS und Chat hat sich
diese Sprachform entwickelt. McWhorter nennt sie "Texting".
Erkläre den Begriff „Schriftliche Instant-Kommunikation“ nach den
vorgegebenen Mustern:
Instant–Kaffee ist vorgefertigter löslicher Kaffee im Unterschied zu
aufgebrühtem Kaffee.
Instant-Suppen sind vorgefertigte Suppen, die nur mit heißem Wasser
angerührt werden, im Unterschied zu Suppen, die aus einzelnen Zutaten
gekocht werden.
Schriftliche Instant-Kommunikation ________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
/2 P.
A7
Lies folgende Textstelle.
Niemand meint mehr "lacht laut heraus", wenn er *lol* gebraucht.
Stattdessen wird *lol* als Sinnpartikel verwandt, der zwischen den
(schriftlich miteinander) Sprechenden aushandelt, dass man sich in
demselben Interpretations-Kontext befindet: *lol* ist ein Indikator10. Und
insofern ist es Teil einer Grammatik: Es ordnet Sprache, damit
Verständigung möglich ist. "Yo!", gesprochen und geschrieben, macht
genau dasselbe, "Hey!" auch. Das "Hey!" aber steht für etwas Anderes: Es
wird eingesetzt, wenn man im "Texting" zu einem anderen Gedanken,
einem anderen Inhalt überleiten will. Wer also die SMS verfasst:
"*lol*, es regnet, hey: ich mache eine Party" will damit nicht sagen,
dass er im Regen tanzt, sondern, dass er eine Party macht, unabhängig
vom Wetter.
Ersetze *lol* und „Hey!“.
Formuliere das fettgedruckte Texting-Beispiel so um, dass ein Satz
der üblichen Schriftsprache entsteht.
____________________________________________________________
____________________________________________________________
/2 P.
10
Anzeichen, Hinweis
9
A8
McWhorter bezeichnet Texting als „fingered speech“ (Graff übersetzt das
als „verfingertes Sprechen“).
Erläutere den fettgedruckten Ausdruck.
_____________________________________________________________
/3 P.
A9
Lies folgende Textstelle.
Texting mit Schreiben zu verbinden ist so, "als ob man die Musik der
Rolling Stones schlecht findet, weil keine Geigen darin vorkommen."
Überprüfe, welcher der folgenden Vergleiche sinngemäß passt:
Texting mit Schreiben zu verbinden ist so, als ob man
A: 
Brot nicht mag, weil es kein Kuchen ist.
B 
Bücher ablehnt, weil sie teuer sind.
C: 
Autos ablehnt, weil man Fahrrad fährt.
D: 
Jeans hässlich findet, weil sie keine Bügelfalte haben.
/2 P.
A10
McWhorter sagt, dass Texting nicht mit Schreiben verglichen werden dürfe.
Es gibt eine Redewendung, die sagt, dass man „Äpfel nicht mit Birnen
vergleichen“ dürfe.
Erkläre die Redewendung und zeige, inwiefern sie auf den Text passt.
Wer „Äpfel mit Birnen vergleicht“, __________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
/4 P.
10
A11
Ordne die folgenden Begriffe der linken, der rechten oder beiden
Spalten zu.
Schreibe auf.
Buchstaben, langsam, neu, Grammatik, alt, schnell, kreativ, Verständigung,
überarbeiten, Handzeichen, zeitaufwändig
Schriftsprache
Texting
/4 P.
A12
Lies folgende Textstelle.
Texting also ist nicht das Ende der Schrift, es ist verschriftetes Sprechen mit
seiner ganz eigenen Grammatik, die es geben muss, denn beim Texting
muss es ja schnell gehen, sonst würde man ja schreiben.
Nenne zwei Bereiche, in denen Texting Schriftsprache nicht ersetzen
kann.
1. ___________________________________________________________
2. ___________________________________________________________
/2 P.
11
A13
Lies folgende Textstelle.
Eine typische Artikulationsform des Textings ist: *lol*. Es steht für
"laugh(ing) out loud." Es wird überall eingesetzt, aber es wird seit Jahren
nicht mehr so gebraucht, wie es mal eingeführt wurde. Niemand meint
mehr "lacht laut heraus", wenn er *lol* gebraucht. Stattdessen wird *lol*
als Sinnpartikel verwandt, der zwischen den (schriftlich miteinander)
Sprechenden aushandelt, dass man sich in demselben InterpretationsKontext11 befindet: *lol* ist ein Indikator12. Und insofern ist es Teil einer
Grammatik: Es ordnet Sprache, damit Verständigung möglich ist. "Yo!",
gesprochen und geschrieben, macht genau dasselbe, "Hey!" auch. Das
"Hey!" aber steht für etwas Anderes: Es wird eingesetzt, wenn man im
"Texting" zu einem anderen Gedanken, einem anderen Inhalt überleiten
will.
Überprüfe die folgenden Aussagen.
Kreuze in jeder Zeile das Zutreffende an.
Aussagen
richtig
falsch
Man benutzt *lol* so, wie es eingeführt wurde.
*lol* zeigt Übereinstimmung an.
*lol* ist Teil einer Grammatik.
Grammatik erschwert Verständigung.
„Yo!“ ist eine Sinnpartikel.
„Hey!“ gibt ein Zeichen für eine Überleitung zu etwas
Neuem.
/3 P.
11
12
Kontext: Zusammenhang
Indikator: Anzeichen, Hinweis
12
A14
Lies folgende Textstelle.
Texting also ist nicht das Ende der Schrift, es ist verschriftetes Sprechen mit
seiner ganz eigenen Grammatik, die es geben muss, denn beim Texting
muss es ja schnell gehen, sonst würde man ja schreiben. Ein toller Vortrag!
Überprüfe die folgenden Aussagen.
Kreuze in jeder Zeile das Zutreffende an.
Aussagen
richtig
falsch
Die beiden Sätze sind ein Kommentar des Journalisten
Bernd Graff.
Der erste Satz gibt Aussagen von J. McWhorter
wieder.
Der erste Satz ist eine Bewertung/ein Kommentar des
Vortrags durch B. Graff.
Der zweite Satz ist eine Bewertung/ein Kommentar des
Vortrags durch B. Graff.
Der zweite Satz ist ein Ausruf von J. McWhorter.
Die beiden Sätze sind ein Kommentar von J.
McWhorter.
/3 P.
A15
Kreuze die richtige Lösung an.
Die Überschrift des Textes lautet „It’s Grammar, Stupid“.
Wer ist hier mit „Dummkopf“ (Stupid) gemeint?
A: 
Kritiker des Texting
B: 
Nutzer des Texting
C: 
Erfinder des Texting
D: 
Förderer des Texting
/2 P.
13
B
Sprache
B1
Lies folgende Textstelle.
Würde man die Erfindung der Schrift auf einem Zeitstrahl der Menschen
verorten wollen, der 24 Stunden umfasst, dann datiert man die SchriftErfindung etwa auf die Uhrzeit 23:07 Uhr.
Zur Veranschaulichung des Alters der Schrift benutzt der Autor das
sprachliche Bild einer Uhr, das aber nicht stimmt.
Erkläre den Fehler in diesem sprachlichen Bild:
____________________________________________________________
____________________________________________________________
____________________________________________________________
/2 P.
B2
Lies folgende Textstelle.
Texting also ist nicht das Ende der Schrift, es ist verschriftetes Sprechen
mit seiner ganz eigenen Grammatik, die es geben muss, denn beim
Texting muss es ja schnell gehen, sonst würde man ja schreiben.
Kreuze die zutreffende Satzkonstruktion an.
A: 
Hauptsatz – Hauptsatz – Nebensatz – Nebensatz – Hauptsatz
B 
Hauptsatz – Hauptsatz – Nebensatz – Hauptsatz – Hauptsatz
C: 
Hauptsatz – Nebensatz – Nebensatz – Hauptsatz – Nebensatz
D: 
Nebensatz – Nebensatz – Hauptsatz – Nebensatz – Hauptsatz
/2 P.
B3
Lies folgende Textstelle.
John McWhorter holt dazu ein bisschen aus. Nein, sagt er, "texting"
bedeutet nicht das Ende unserer Sprache, unserer Schrift. Um das zu
verstehen, geht er auf die Geschichte und Entwicklung der menschlichen
Sprache ein.
Der fettgedruckte Teil des Satzes ist inhaltlich falsch. Denn nicht Mc Whorter
soll etwas verstehen, sondern seine Zuhörer.
Formuliere diesen Teil des Satzes so um, dass er inhaltlich richtig
wird.
_____________________________________________________, geht er
auf die Entwicklung der menschlichen Sprache ein.
/2 P.
14
B4
Lies folgende Textstelle.
Eine "überraschende neue Sprache" nennt er dieses Phänomen, dass/
das Menschen in ihren SMS-Kommunikationen so seltsame Abkürzungen
wie *lol* (laughing out loud) und *hey* einfließen lassen.
Auch in Zeitungen gibt es immer wieder einmal Rechtschreibfehler.
Erkläre, ob hier „dass“ oder „das“ richtig ist.
____________________________________________________________
____________________________________________________________
____________________________________________________________
/2 P.
B5
Vervollständige die Sätze mit passenden Konjunktionen.
Nur etwa hundert Sprachen kennen Schrift, __________________ es etwa
6000 Sprachen auf dieser Welt gibt.
Auf viele Sprachwissenschaftler mag es zutreffen, ______ sie als schwer
verständlich gelten, _________ nicht auf John McWorther.
/2 P.
15
C
Schreiben
Hinweis: Benutze für das Schreiben deiner Texte die zusätzlichen, bereits
gestempelten Seiten. Text und Notizen müssen eindeutig voneinander zu
unterscheiden sein.
Benutze das Wörterbuch zum Korrigieren; zähle, wenn du fertig bist, die
Wörter und schreibe sie unter die Arbeit.
Wähle eine der folgenden Schreibaufgaben.
Schreibaufgabe I
Zeitungsartikel
Vor zweiundzwanzig Jahren wurde die erste SMS verschickt. Obwohl die
Telefongesellschaften nicht an die 160-Zeichen-Nachricht glaubten,
entwickelte sie sich zu einem großen Erfolg für die Netzbetreiber. Vor allem
unter Jugendlichen gelten Telefonate oft als Eingriffe in die Privatsphäre,
stattdessen texten sie lieber.
In der Zeitung soll ein Artikel erscheinen, der erläutert, warum bei
Jugendlichen Textnachrichten oft beliebter sind als Telefongespräche.
Verfasse diesen Zeitungsartikel.
/50 P.
Schreibaufgabe II
Leserbrief
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) möchte mehr junge Leserinnen und Leser
erreichen und bittet um Stellungnahmen zu Artikeln an ihre Autoren.
Schreibe einen Leserbrief an Bernd Graff, in dem du deine
begründete Meinung zu „It’s Grammar, Stupid“ darlegst.
Berücksichtige dabei folgende Fragen:
•
•
•
Interessiert junge Leute das Thema?
Ist der Text verständlich geschrieben?
Teilst du die Begeisterung von Bernd Graff für McWhorters Vortrag?
/50 P.
16
Mathematik Teil 1
A Kurzformaufgaben
(in der Abschlussarbeit stehen für diesen
Teil maximal 45 Minuten zur Bearbeitung zur Verfügung)
A1
Wie viele Reißzwecken sind ungefähr im Bild zusehen?
Es sind rund _______________ Reißzwecken.
/1 P.
A2
Für 5 Pfannkuchen benötigt man 100 g Mehl.
Wie viel Mehl benötigt man für 6 Pfannkuchen? Kreuze an.
_
20 g
_
100 g
_
120 g
_
160 g
/1 P.
A3
Welche der 7 Terme haben den gleichen Wert?
Verbinde zu Paaren.
/3 P.
17
A4
In einigen der Zeitungsmeldungen stecken mathematische Fehler.
Kreuze an.
wahr
falsch
Drei Viertel aller Schüler verreisen dieses Jahr mit
ihren Eltern. Voriges Jahr waren es mit 70% etwas
weniger.
_
_
Jeder dritte Zehntklässler kannte den Urlaubsort
bereits von vorhergegangenen Reisen. Letztes Jahr
waren es weniger, nämlich nur jeder vierte.
_
_
Jeder sechste Schüler, das sind 6%, ist mit dem
gewählten Reiseziel der Eltern nicht einverstanden.
_
_
/3 P.
A5
Löse die Gleichung:
4x + 2 ⋅ ( x – 1 ) = 10
Lösung:
x = __________
/1 P.
A6
Es ist genau 15:30 Uhr.
Gib an, welchen Winkel die beiden Zeiger der Uhr bilden.
Winkel: ________
/1 P.
18
A7
Ergänze die Brüche in der Gleichung. Es soll eine wahre Aussage
entstehen.

3

2
=
1
30
/1 P.
A8
Verschiedene Schrauben sollen mit den dargestellten 13er
Schraubenschlüssel festgezogen werden.
Hinweis: 13 bedeutet hier 13 mm Öffnungsbreite.
Kreuze an, ob mit dem Schraubenschlüssel die dargestellten Schrauben
festgezogen werden können.
ja
_
_
_
_
_
nein
_
_
_
_
_
/5 P.
A9
Jede der sechs Flächen eines Würfels ist entweder rot oder blau
1
angestrichen. Beim Würfeln ist die Wahrscheinlichkeit , dass Rot
3
gewürfelt wird.
 Gib die Anzahl der blauen Flächen an.
Der Würfel hat _____ blaue Flächen.
/1 P.
19
A10
Die Aquarien A, B und C werden mit Wasser gefüllt. Dabei ist der
Wasserhahn jeweils gleich weit aufgedreht.
 Welcher Graph gehört zu welchem Aquarium? Ordne zu.
Graph 1: ______
Graph 2: ______
Graph 3: _______
/2P.
 Gib an, nach wie vielen Sekunden im Graphen 2 eine Füllhöhe von
30 cm erreicht ist: ______ s.
/1 P.
 Gib an, wie hoch das Wasser im Graphen 3 nach 55 s steht: ______ cm.
/1 P.
A11
In einer Tüte befinden sich 20 gelbe, 25 rote, 30 grüne und mehrere weiße
Gummibärchen. Die Wahrscheinlichkeit, ein weißes Gummibärchen zu
ziehen, beträgt 25%.
 Gib an, wie viele Gummibärchen in der Tüte waren.
Lösung: _______ Gummibärchen
/1 P.
20
A12
 Erkläre mit Hilfe der Zeichnung, dass der Flächeninhalt der Figur
A = 12 x 2 beträgt. (TIPP: Zeichne dir in die Figur Hilfslinien ein.)
Erklärung: ________________________________________________
_________________________________________________________
_________________________________________________________
_________________________________________________________
_________________________________________________________
/2 P.
 Stelle einen Term für den Umfang der Figur auf.
Umfang u = ________________________ .
/1 P.
A13
Beurteile die folgenden Aussagen.
Gib bei wahren Aussagen ein Beispiel an und korrigiere falsche Aussagen.
wahr falsch
Es gibt Zahlen, die man nicht als Bruch
schreiben kann.
_
_
Genau 3 Primzahlen sind kleiner als 10.
_
_
Die Gegenzahl zu 7,1 ist 1,7.
_
_
Beispiel/
Korrektur
/6 P.
21
A14
Die Schüler der Klasse 8c haben ihre Körpergrößen gemessen und ihre
Messergebnisse zusammengetragen (siehe Tabelle).
Größe
< 150 cm
150 cm – 159 cm
160 cm – 170 cm
> 170 cm
Anzahl
 Gib den prozentualen Anteil der Schülerinnen und Schüler an, die
150 cm bis 159 cm groß sind.
Es sind ________________________ .
 Gib den prozentualen Anteil der Schülerinnen und Schüler an, die
kleiner als 160 cm groß sind.
Es sind ________________________ .
/2 P.
 Erstelle mit den Daten der Tabellen ein Säulendiagramm.
/2 P.
A15
Die Kantenlänge eines Würfels verdoppelt sich.
Damit vergrößert sich sein Volumen auf:
_
200 %
_
400 %
_
600 %
_
800 %
/1 P.
22
A16
 Gib die Steigung der Geraden f an.
m = ___________
 Zeichne eine zu f senkrechte Gerade durch den Punkt P( –2 | 4 ).
 Welche der folgenden Geraden steht senkrecht zu f ?
_
y=
2
x −2
3
_
y=−
2
x −2
3
_
y=
3
x −2
2
_
y=−
3
x −2
2
/3 P.
A17
Die längste Seite eines Dreiecks ist mit c bezeichnet und es gilt:
a² + b² > c²
Was lässt sich daraus folgern?
X Das Dreieck ist spitzwinklig.
X Das Dreieck ist rechtwinklig.
X Das Dreieck ist stumpfwinklig.
X Es lässt sich keine Aussage über den Typ des Dreiecks ableiten.
/1 P.
23
Mathematik Teil 2
B1 Trigonometrie:
Radtour
Die Klasse 9a unternimmt eine Fahrradtour.
Die Route ist in der Skizze dargestellt.
a) Weise durch eine Rechnung nach, dass die Länge der Tour rund 19 km
beträgt.
/3 P.
b) Berechne, in welchem Winkel die Schüler am Hafen H nach rechts abbiegen
müssen, um zum Parkplatz P zurückzukommen.
/3 P.
24
c) Einige Schüler verfehlen den Abzweiger zurück zum Parkplatz. Nach einiger
Zeit bemerken sie den Fehler und biegen beim nächsten Abzweiger A nach
rechts ab. Ein Hinweisschild sagt aus, dass es 11 km bis zum Parkplatz sind.
 Berechne, wie viele Kilometer die Schüler parallel am Kanal gefahren sind.
/5 P.
d) Für die 7,5 km lange Strecke vom Parkplatz zum Kiosk haben die
Schülerinnen und Schüler 25 Minuten benötigt.
 Berechne ihre Durchschnittsgeschwindigkeit.
/2 P.
Charlotta bemerkt: „Schade, dass wir nicht den Reitweg benutzen konnten.
Die Strecke vom Parkplatz zum Kanal wäre dann kürzer gewesen.“
 Entscheide, ob Charlotta Recht hat. Begründe!
/2 P.
25
B2 Stereometrie:
Geschenkkarton
Silke möchte eine Dose mit Aquarellstiften für ihre Freundin in einem selbst
gebastelten Geschenkkarton verpacken. Dafür kauft sie rechteckiges Tonpapier in
der Größe DIN A2 (420 mm x 594 mm).
a)  Berechne den Flächeninhalt eines Tonpapierbogens und gib das Ergebnis in
der Einheit cm² an.
/1 P.
b) Silke überlegt, wie die Maße für Länge, Breite und Höhe des Geschenkkartons
mindestens sein müssen, damit die zylindrische Dose (Höhe h = 20 cm,
Durchmesser d = 7 cm) hineinpasst. Sie skizziert sich ein Netz.
 Beschrifte die notwendigen Streckenlängen in der Skizze.
 Überprüfe, ob mit einem anderen Gitternetz auch ein DIN A3 Blatt
(297 mm x 420 mm) Tonpapier gereicht hätte.
/5 P.
26
c) Silke baut ihren Geschenkkarton etwas größer. Die quaderförmige Verpackung
hat die Maße 21 cm x 8 cm x 8 cm. Sie legt die Dose hinein und füllt den
Hohlraum mit bunten Streuseln auf.
 Überprüfe, ob eine Tüte mit 500 ml Streusel für das Ausfüllen des
Hohlraumes reicht.
/5 P.
d) Natürlich soll das Geschenk mit einem Band umwickelt werden.
z
y
x
 Berechne, ob ein Geschenkband von 1,25 m Länge dafür reicht.
/2 P.
e) Lisas Freundin behauptet:
„Wenn du alle Kantenlängen des Geschenkkartons verdoppelst, brauchst du
auch die doppelte Länge des Geschenkbandes.“
 Weise nach, dass Lisas Behauptung stimmt.
/2 P.
27
B3 Quadratische Funktionen:
Großmarkt
Die Hamburger Großmarkthalle wurde 1962 fertiggestellt. Sie ist ein statisches
Kunstwerk und steht als eines der letzten Beispiele von Spannbetonbauten in
Hamburg unter Denkmalschutz. Die Halle misst 220 x 180 m.
(shz 31.05.13, Foto: dpa)
a) Berechne die Grundfläche der Großmarkthalle.
/2 P.
b) Der Bau besteht aus drei großen Haupthallen, die durch zwei niedrigere
Seitenhallen verbunden sind. In der nicht maßstäblichen Skizze erkennst du
fünf Parabeln zur Darstellung des wellenförmigen Daches.
 Welche Gleichung gehört zu welcher Parabel? Verbinde.
a
b
c
d
e
y = 0,15 ⋅ ( x + 3,25)2 + 1,02
y = 0,15 ⋅ ( x − 3,25)2 + 1,02
y = −0,32 ⋅ x 2 + 2,1
y = −0,32 ⋅ (x − 6,5)2 + 2,1
y = −0,32 ⋅ (x + 6,5)2 + 2,1
/4 P.
28
Die Parabel
e wird durch die Gleichung
beschrieben.
y = −0,32 ⋅ ( x − 6,5 ) + 2,1
2
 Begründe diese Zuordnung.
/2 P.
c) Eine der drei Angaben beschreibt den Abstand zweier benachbarter
parabelförmiger Bögen der Haupthallen auf Bodenhöhe.
 Gib den Buchstaben der richtigen Lösung an und begründe:
60,5 m
A
45 m
B
16,5 m
C
/2 P.
d) Im Sommer 2013 wurde die mittlere Haupthalle zu einem Theater umgebaut.
Der parabelförmige Bogen kann mit der Gleichung y = −0,035 ⋅ x 2 + 21
beschrieben werden.
(shz 31.05.13, Foto: dpa)
 Berechne die Breite des Theaters auf Bodenhöhe und gib seine größte
Höhe an.
/5 P.
29
B4 Exponentialfunktion:
Fukushima
Weite Teile Japans sind nach dem Fukushima-Unglück radioaktiv schwer belastet.
Vor allem die Böden in weiten Gebieten im Osten und Nordosten des Inselreichs
sind mit Cäsium 137 sowie Jod 131 schwer verseucht.
a) Nimm Stellung zur Richtigkeit der Aussagen im rechten Bild.
/2 P.
b) Cäsium-137 hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren.
 Berechne, wie viel Prozent in einem Jahr zerfallen.
/4 P.
c) Wissenschaftler behaupten, dass in vielen Gebieten Japans die Böden mit
einer Strahlung von etwa 3 000 000 Becquerel pro Quadratmeter belastet
wurden. Der zulässige Strahlenwert für landwirtschaftlich genutzte Flächen
liegt in Japan bei 350 000 Becquerel pro Quadratmeter.
 Berechne, nach wie viel Jahren die Böden wieder landwirtschaftlich genutzt
werden können. Verwende einen jährlichen Zerfallsfaktor von q = 0,98.
/5 P.
d) Im Jahre 1986 ereignete sich eine radioaktive Katastrophe in Tschernobyl.
2011 konnte in einigen Gebieten Südbayerns noch erhöhte radioaktive
Strahlung in Pilzen nachgewiesen werden. In einigen Pilzen lag der
Strahlungswert immer noch 5% über dem EU-Grenzwert von 500 Becquerel
pro kg.
 Berechne, wie hoch die Strahlenbelastung 1986 nach der Katstrophe in
Südbayern war. Verwende den Zerfallsfaktor q = 0,98.
/4 P.
30
B5 Daten und Zufall:
Glücksräder
Andrea hat 40–mal das Glücksrad gedreht und die Ergebnisse in einer Strichliste
festgehalten:
8
7
1
6
2
3
5
2
3
4
1
4
5
6
7
8
a)  Ergänze die Tabelle mit Hilfe der Angaben aus Andreas Strichliste.
Ergebnis
1
2
3
4
5
6
7
8
absolute Häufigkeit
relative Häufigkeit
/3 P.
 Erstelle für die absolute Häufigkeit ein passendes Säulendiagramm und für
die relative Häufigkeit ein Kreisdiagramm.
/4 P.
b) Merle dreht das Glücksrad zweimal hintereinander.
 Bestimme die Wahrscheinlichkeit für die folgenden Ereignisse:
Ereignis A: „Es wird zweimal nacheinander die 8 angezeigt.“
Ereignis B: „Es wird zweimal nacheinander die gleiche Zahl angezeigt.“
/5 P.
31
c)
7
8
1
6
2
3
4
5
 Entscheide, ob das Gegenereignis richtig angegeben wurde.
Begründe deine Entscheidung.
Das Ereignis
hat als Gegenereignis
„Die Zahl liegt in einem dunklen
Sektor“
A = { 1, 3, 5, 7 }
„Die Zahl liegt in einem weißen
Sektor“
„Die Zahl ist kleiner als 5“
B = { 1, 2, 3, 4 }
„Die Zahl ist größer als 5“
„Die Zahl ist eine Primzahl“
C = { 2, 3, 5, 7 }
„Die Zahl keine Primzahl“
A = { 2, 4, 6, 8 }
B = { 6, 7, 8 }
C = { 4, 6, 8 }
/3 P.
32
Englisch
Listening Comprehension
Geht es dir auch oft so? Du hörst Anweisungen, Fragen oder Stories
und es fällt dir schwer, alles sofort zu verstehen. Nun, das ist völlig
normal. Du kannst viel mehr verstehen als du glaubst, wenn du ganz
einfach cool bleibst und einige Tipps befolgst:
1. Bevor du einen Dialog oder eine Geschichte hörst, sieh dir das
Arbeitsblatt mit den Aufgaben dazu genau an.
Gibt es vielleicht inhaltliche Hinweise durch
 Bilder?
 die Überschrift?
2. Lies zuerst in der Aufgabenstellung genau nach, welche Informationen du aus
dem Hörtext heraushören sollst. Auf diese Weise kannst du gezielt nur auf
das achten, was zur Beantwortung der Fragen gehört.
3. Wenn du die Chance hast einen Text zweimal zu hören, dann versuche beim
ersten Hören die Situation zu erfassen (listening for gist). Vielleicht erinnerst
du dich an ähnliche Situationen, so dass du in etwa weißt, worum es geht,
z.B.
 Eine Szene in einem Geschäft?
Wahrscheinlich wird etwas gekauft bzw. verkauft.
 Eine Szene an der Anmeldung eines Hotels?
Wahrscheinlich wird jemand nach seinen/ihren persönlichen Daten
befragt.
 Eine Szene beim Berufsberater?
Wahrscheinlich wird nach Lieblingsfächern, Berufswünschen und
eigenen Vorlieben gefragt.
4. Gib nie auf, nur weil du einige unbekannte Wörter hörst, die Personen für
dein Empfinden zu schnell oder unverständlich sprechen oder es vielleicht
sogar Hintergrundgeräusche gibt. Du kannst zwar nicht wie im wirklichen
Leben nachfragen, aber du kannst den Text oft ein zweites Mal hören und
dich an einigen Schlüsselwörtern (key words) orientieren.
5. Die bekannten Wh-Fragen helfen beim Entschlüsseln eines Hörtextes.
Who?
What?
Where?
How?
When?
Why?
33
Listening Comprehension
LC1
A perfect evening???
Task: First read the questions (0 – 6) below.
Then listen to Sarah and her mother talking about their plans for
the evening. While listening, answer the questions (1 - 6) in 1 - 8
words. There is an example (0) at the beginning. You will hear
the recording twice. You now have 30 seconds to look at the
task.
0
Why is Sarah’s mother in a
hurry?
1
Which jobs must Sarah do
outside?
(Name one of them.)
2
Why should Sarah ring Andrew?
3
What must Sarah do so she
doesn’t disappoint a relative?
4
Why must Sarah check her
school bag?
5
What does Sarah’s mother
suddenly notice?
6
Which of Sarah’s activities for
the evening does her mother
accept?
she’s late for her evening class
/6 P.
34
Listening Comprehension
LC2 Shakespeare’s Globe
Two students tell a third one about their visit to a
play at Shakespeare‘s Globe Theatre.
Task:
First read the statements (0 – 7). Then listen to the
conversation three friends have about their weekend and
decide if the statements are true or false.
Tick() the right box.
There is an example (0) at the beginning.
You will hear the recording twice.
You now have 15 seconds to look at the task.
Statements
True
0
Tim and Jill didn’t have to pay to go to the
theatre.
1
They went to one of the most famous places in
London.
2
When Susan wanted to see the exhibition
before, it had only just opened.
3
They only had a meal at the restaurant there.
4
Tim bought some expensive things at the shop.
5
The theatre has got an iron roof.
6
Unfortunately, the performance wasn’t that
brilliant.
7
While Susan liked the emotional parts, Tim
found the sporting action better.
False
x
/7 P.
35
Reading Comprehension
1. Bevor du anfängst einen Text zu lesen, sieh dir das
Arbeitsblatt mit den Aufgaben dazu genau an. Gibt es
vielleicht inhaltliche Hinweise durch
• die Überschrift?
• ein Bild oder eine Illustration?
• die Textart?
2. Beim ersten Überfliegen des Textes solltest du herausfinden, worum es geht.
Dabei merkst du, dass bestimmte Schlüsselwörter (key words) manchmal
schon ausreichen, um die Aussage des ganzen Satzes/Textes zu verstehen.
3. Reicht das nicht, dann sieh den Satz nochmals genauer an!
Sind dort vielleicht Wörter, die in deiner eigenen Sprache ganz ähnlich sind?
blind – blind
athlete – Athlet
half-brother - Halbbruder
4. Du musst nicht jedes Wort verstehen. Es lohnt sich oft nicht, unbekannte
Wörter in einem Wörterbuch nachzuschlagen. Das dauert manchmal viel zu
lange.
Wenn du doch ein Wort nachlagen musst, dann denke daran, dass du bei
Verben immer nach dem Infinitiv suchst. Zudem achte auf die erklärenden
Hinweise, um die für deinen Text passende Übersetzung zu finden: n = noun;
v/i oder v/t = verb; adj = adjective; conj = conjunction
5. Wende beim Entschlüsseln des Lesetextes den Wh-Trick an!
Beantworte mit deinem Textwissen die bekannten Wh-Fragen. So erhältst du
einen recht guten Überblick über die Aussagen des Textes.
Who?
Where?
What?
When?
Why?
6. Die Fragen oder Aussagen der Aufgaben führen dich meist Schritt für Schritt
durch den Text.
Im Folgenden findest du einige Texte, in denen du die Tipps ausprobieren
kannst.
36
RC
Reading Comprehension
RC1
Caution: Apps from hell
Task: Read the text. Then answer the
questions (1 - 7) below in 1 - 8 words.
There is an example (0) at
the beginning.
Caution: Apps from hell
My niece Isabella has a very high IQ and she’s very good at using computers.
However, she’s only ten years of age, so there are many things she doesn’t
understand yet.
Some weeks ago she downloaded a fake version of the Angry Birds app that
charged her parents £15 every time she played it. In the end it cost them nearly
£600. The British telephone watchdog PhonepayPlus has taken hundreds of calls
about the problem, but the fake Angry Birds is only one of many apps that can
steal money from your credit card account.
Internet crime is part of modern life, and young people are more at risk than
adults because they are less experienced and can easily be tricked into
downloading “freeware” or opening online accounts that let criminals see all
their personal details.
According to kidsandmedia.com, the safest way for young people to buy stuff
online is using a pay-as-you-go system, e.g. an iTunes card. In this way, they
only lose a small amount of money if something goes wrong. However, most big
download services want credit card details, and that’s the way the trouble
starts: parents all over Britain are losing thousands of pounds due to malware
downloaded by the kids.
Rogue apps are only half the story, though. There are also thousands of adult
sites and online services out there that have no filters, even if you do use
Google’s SafeSearch function.
Whether it’s gambling, violent video games or porn, programmers and
webmasters often classify their stuff as safe for all ages. Others don’t label it at
all.
The Internet safety service yoursphere.com has found that Facebook hosts
countless adult sites that anyone can look at, many of them illegal. The real
problem is that big Internet companies haven’t got the time or the manpower to
control the billions of pictures and programmes that are uploaded on their sites
every year.
However, it’s not that difficult to stay safe in cyberspace. Often enough, the URL
or the title of a website itself will tell you a lot about the content, e.g. that it’s
not a good link for young people to click on. If you’re not sure, just ask an adult.
Also check the web before opening or downloading an unknown attachment or
app. Google catalogues unsafe software, and a quick look at those lists can save
you lots of time, tears and money. In the end it all comes down to one golden
rule: “Think before you act!”
Quelle: John Bilstein, Read On, Carl Ed. Schünemann KG – Sprachzeitungen, Bremen, März, S.6-7, 2013
37
0
What problems does
intelligent Isabelle have?
there are many things she
doesn’t understand yet
1
Why did her mum and dad
have to pay such a high bill?
2
What are criminal providers like
the one in the text most interested
in?
3
Why are kids often victims?
(Name one reason.)
4
How can you avoid trouble?
5
Which other problems must
parents think about?
(Name one.)
6
Why can’t providers stop the
publishing of unwanted material?
7
How does the internet let you
know that something is safe?
/7 P.
38
RC Reading Comprehension
RC2
Buy Nothing Day
Task: Read the text.
Then look at the sentences (A - G) below. Find the correct
sentence for each of the paragraphs (1 - 6) in the text.
There is an example (0) at the beginning.
Buy Nothing Day
0. Buy Nothing Day started in 1993 and is now an international event that
takes place in more than 55 countries.
1. It is a simple idea to challenge consumer culture and ask people to stop
shopping for 24 hours.
2. Buy Nothing Day encourages people to think about what they buy and
the possible effects the product may have on the environment and
developing countries.
3. For example, if you buy a new pair of trainers, do you know where they
were made and if the people who made them are treated well by the
company?
4. According to the organisers of Buy Nothing Day, shopping itself isn’t
harmful but what we buy can be. They claim that in the rich western
countries 20% of the world population consume 80% of the earth’s
natural resources. They want consumers to think more about what they
buy and to ask themselves some questions before buying anything new.
5. Here are some of the questions to put on your check list:






Do I need it?
How many do I already have?
Will I use it a lot?
Will it last a long time?
Could I borrow it from a friend instead?
Is it recyclable?
6. This year in the UK Buy Nothing Day is on Saturday November 27th.
There will be some events in town centres to celebrate the event and to
encourage shoppers to have a day off and buy absolutely nothing!
Quelle: http://www.teachingenglish.org.uk/sites/teacheng/files/shopaholic.pdf
http://www.teachingenglish.org.uk/language-assistant/essential-uk/shopping-nation
39
A
The article is about a special happening in lots of different parts of the
world.
B
You have to think carefully before you go shopping.
C
Everybody should be aware of the consequences of what happens after the
goods have been produced.
D
It’s unfair that only about one fifth of people benefit from most of the
world’s raw materials.
E
The idea is for people not to buy anything for one day.
F
Many employees suffer bad working conditions.
G
Special activities help to promote the idea for consumers.
0
1
2
3
4
5
6
A
/6 P.
40
Writing
Die folgende Reihenfolge solltest du beim Schreiben
eines Textes beachten:
Plan it! – Do it! – Check it!
So gehst du vor:
Lies dir die Aufgabe genau durch und mache dir klar
• welcher Texttyp entstehen soll,
• wer der/die Adressat/in ist,
• welche Inhalte erwartet werden,
• wie viel Zeit dir für die Textproduktion zur Verfügung steht.
Plan it!
Dann gehst du an die Planung:
• Lege dir eine Liste von Ideen oder eine Mindmap an. Schlage unbekannte
Wörter im Wörterbuch nach.
• Um alle Punkte für den Inhalt zu erhalten, vergleichst du noch einmal im
Aufgabentext die inhaltlichen Erwartungen mit deinen Ideen für den Text.
• Prüfe, um welchen Texttyp es sich handeln soll. Wird z.B. ein Brief von dir
erwartet, musst du unbedingt an die Anrede zu Beginn und die Grußformel
am Ende denken.
• Finde heraus, an wen du deinen Text schreiben sollst. In einem Brief an
einen gleichaltrigen Empfänger kannst du beispielsweise Hi Patrick!
schreiben. An die Gastgeberfamilie in einem Austauschprojekt wäre eine
Anrede wie Dear Mrs and Mr Summers eher angebracht.
Do it!
Du schreibst nun deinen Text:
• Benutze zur besseren Strukturierung deines Textes deine Mindmap/Liste.
• Benutze bekannte Satzstrukturen und Wendungen, wie z.B.
Firstly,… / In my opinion ... / The reason is… / I agree/don’t agree with you
… / Some people say…but I think … / All in all, I would say… /…
• Versuche deine Sätze miteinander zu verbinden, wenn sie eine Sinneinheit
bilden. Dabei helfen die Wörter and, but, because, then.
• Fang nicht alle Sätze mit dem gleichen Wort an. Ersetze einen Namen auch
mal durch he oder she.
• Steigere die Genauigkeit deiner Aussagen über Dinge oder Personen durch
Adjektive wie: great, fantastic, nice, interesting,…
Check it!
Bevor du deinen Text abgibst, schau ihn noch einmal genau durch.
• Sind alle inhaltlichen Aspekte aufgeführt?
• Stimmt die Form des Briefes oder der E-Mail?
• Hast du dich um eine korrekte Rechtschreibung bemüht?
41
W Writing
W
SPECIAL EVENTS SCHOOL BLOG
Last year your school took part in a “Buy Nothing Day” activity.
Task: In your school blog you post a report about it for your
international partner schools.
Mention:
•
•
•
•
•
what kind of event it was
who supported the school
how the event was advertised
what kind of publicity your event got
...
Write this report in about 180 words.
BUY NOTHING DAY
SCHOOL BLOG
SPECIAL EVENTS
Report for our partner schools
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
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____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
42
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____________________________________________________________________
/24 P.
43
Englisch sprachpraktisch
Speaking
Das Sprechen in der englischen Sprache ist viel leichter, wenn
du einige Tipps beherzigst!
1. Bevor du ein Gespräch beginnst, überlege dir:
• In welcher Situation befinde ich mich?
• Welche Rolle soll ich übernehmen?
• Was will mein Gesprächspartner/meine Gesprächspartnerin?
Achte dabei auch auf den Gesichtsausdruck oder die Bewegungen deines
Gesprächspartners/deiner Gesprächspartnerin!
• Was will ich sagen?
2. Während des Gesprächs helfen dir diese Tipps:
•
Benutze vertraute Wendungen, wie z.B.:
Expressing opinion
Agreeing
Disagreeing

As far as I can see…
I think…/ I suppose…/
I’d say…/ I believe…
Let me add…
I’m convinced that…




•
•
•
•




You’re absolutely
right.
I think that’s a good /
an important point.
…has my full support.
…is completely right.



Well, I don’t think
so.
I see your point,
but…
You may be right,
but…
I’m afraid, I don’t
agree with …
Fällt dir ein Wort nicht ein, versuche es zu umschreiben.
Hilf dir mit Gestik und Mimik.
Frage nach, wenn du deinem Gesprächspartner/deiner Gesprächspartnerin
nicht folgen kannst, z.B.: Sorry, I don’t understand. / Can you say that
again, please?
Bitte um eine Pause, z.B. Just a moment, please.
Im Folgenden findest du einige Aufgaben, die du allein (monologue) oder mit
einem Partner/einer Partnerin (dialogues) bewältigen sollst.
44
TV versus sport?!
1. Describe the picture.
2. Talk about watching sport versus doing sport!
3. Talk about your TV viewing habits!
45
Computers
1.
Describe the picture.
2. What is a computer good for?
3. How important is the computer for you?
46
Planning a trip to a theme park in England
Your class is planning a trip to England before leaving school. You have
already agreed to go to a theme park for one day. Here is a choice of
some parks near your youth hostel.
Tell your partner which one you would like to go to and why.
Discuss your choice with your partner.
Decide on one park.
Alton Towers
rollercoaster
Charlie and the
Chocolate Factory
great views from
glass elevator
Explorers Pizza
Pasta Buffet
£22.00
distance: 45
minutes by bus
Water Park
Aquatica
Sea World
high speed at
Taumata Racer:
head-first on very
steep water slide
ride through the
panoramic frozen
north to an Arctic
exploration station
use underwater
tunnels and watch
real dolphins racing
alongside you
watch turtles at 3-D
and 360-degree
dome theatre
picnic on indoor
beach
£28.00
distance: 30 minutes
on foot
47
café on top of
SkyTower
£35.00
distance: 90 minutes
by train
Best “job” in the world
You and your friend want to work in Australia after school. On the
website of ‘Tourism Australia’, you have found advertisements for
several interesting “jobs”.
Tell your partner which one you would choose and why.
Discuss your choice with your partner.
Decide on one job which you then both apply for.
Outback
Adventurer
Taste Master
Wildlife Caretaker
trip through
the outback
eat your way
through the state
care for kangaroos
and other animals
contact local
people
restaurant and
seafood testing
nights in a
bush camp
new recipes for a
cook book
contact with
dolphins and sea
lions
journey in a
hot air balloon
...
blog about
your experiences
Aboriginal food
...
blog about your
experiences
48
kayak or canoe
tours
base camp on
Kangaroo Island
...
blog about your
experiences
MEDIATION
Mediation
Nett sein und helfen!
Du kannst jetzt schon recht gut Englisch lesen
und verstehen.
Bedenke, wie viele Menschen die englische oder deutsche
Sprache gar nicht beherrschen! Daher gibt es im täglichen
Leben immer wieder Situationen, in denen du mit deinen
Englischkenntnissen aushelfen kannst.
Das gilt übrigens auch, wenn es z.B. um die Verständigung zwischen einem
Dänen und einem Deutschen gehen sollte.
Für diese Personen kannst du nun schon gut als Sprachmittler oder
Sprachmittlerin auftreten.
Beachte dabei folgende Hinweise:
•
Unter Sprachmittlung (mediation) versteht man, dass sinngemäß eine
sprachliche Äußerung z.B. einer Fernsehsendung, einer Unterhaltung oder
einer E-Mail von der einen in die andere Sprache übertragen wird. Es
kann auch der Inhalt eines Informationsblattes, einer Einladung oder eines
Zeitungsartikels sein.
•
Du musst gar nicht jedes einzelne englische Wort verstehen oder für jedes
deutsche Wort die korrekte englische Übersetzung bereithalten. Es reicht,
wenn du den Sinn einer Aussage oder Information wiedergibst.
•
Um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, ist ein besonders
freundliches Auftreten wichtig.
•
Übrigens kann man auch „Hände und Füße“ benutzen, um verständlich zu
machen, worum es geht! Du darfst auch nachfragen, wenn du deinen
Sprachpartner nicht richtig verstanden hast.
49
Material für den Mitprüfling (Informationsblatt)
Kanuverleih
Öffnungszeiten:
7 Tage die Woche von 9.00 bis 19.00 Uhr
Preise gelten für alle Kanus (1er bis 10er):
zwei Stunden :
6 Euro pro Person
ganzer Tag:
9 Euro pro Person
Alle Preise inklusive Beratung und Ausrüstung. Zur Planung der Tour gibt
es außerdem eine kostenlose Kanuwanderkarte.
Unser Transportservice holt Sie und die Boote am Ziel wieder ab. Sie
brauchen nur anzurufen, wenn Sie am Ende der Tour sind, Sie nicht mehr
weiterfahren möchten oder es ein Problem gibt.
Regenversicherung? Bei uns nicht nötig!
Bei uns können Sie bei schlechtem Wetter die bestellten Kanus kostenlos
stornieren.
50
MEDIATION
Mediation
MEDIATION
Mediation
Material für die Lehrkraft
Hinweis: Beim Üben mit dem Übungsheft kann die Rolle der Lehrkraft auch durch einen
dritten Schüler übernommen werden.
1. Lehrkraft liest beiden Schülern/Schülerinnen die
Situationsbeschreibung vor
Du hast eine/n Austauschschüler/in aus England bei dir zu Gast, die/der noch
nicht so gut Deutsch spricht. Am kommenden Wochenende möchtet ihr mit
deinen Eltern auf einem schleswig-holsteinischen See eine Kanutour machen. Ihr
informiert Euch vorab bereits im Kanuverleih. Da der Herr/die Dame vom Verleih
kaum Englisch spricht, hilfst Du deinem Austauschpartner/deiner
Austauschpartnerin, seine/ihre Fragen mit Hilfe des Herren/der Dame zu
beantworten.
2. Mitprüfling liest leise die benötigten Informationen
3. Mediationsverlauf
Lehrkraft (=Austauschschüler/in): “When can we start our trip?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “Are there canoes for more than two people?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “How much is a canoe?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “What else is included in the price?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “When do we have to return the boats?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “What if we get tired and can’t make it back on time?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “It might be rainy at the weekend. Do we definitely have to go
then?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
51
MEDIATION
Mediation
Material für den Mitprüfling (Informationsblatt)
Hagenbecks Tierpark
Tägliche Attraktionen:
• tropische Meeresbewohner im
Aquarium (extra Eintritt)
• Ponyreiten
• Affenshow mit Musicalliedern
Heutiges Highlight:
• Dschungel-Nacht: ab 18 Uhr Musik, Licht, Tanz und Theater im Park
Verpflegung:
• exklusive und exotische Küche im Lindner Restaurant
• drei Cafés mit kalten und warmen Gerichten für den kleinen
Geldbeutel
Eintrittspreise:
Einzelkarte
Erwachsene
Kinder (4-16
Jahre)
Tierpark
20€
Tropenaquarium Kombikarte
14€
30€
21€
Mit Ihrer Eintrittskarte können Sie kostenlos den Hamburger
Nahverkehr an diesem Tag nutzen!
52
MEDIATION
Mediation
Material für die Lehrkraft
Hinweis: Beim Üben mit dem Übungsheft kann die Rolle der Lehrkraft auch durch einen
dritten Schüler übernommen werden.
1. Lehrkraft liest beiden Schülern/Schülerinnen die
Situationsbeschreibung vor
Du möchtest mit deiner Familie den Tierpark Hagenbeck besuchen. An der Kasse
steht eine englische Familie vor dir. Der Vater/Die Mutter bittet dich um Hilfe, da
er/sie nicht so gut Deutsch spricht, sondern nur Englisch. Das versteht der
Kassierer/die Kassiererin nicht gut. Beantworte nun die Fragen des Vaters/der
Mutter.
Lehrkraft (= englische/r Mutter/Vater): “Hello. Excuse me. Can you
help us, please? We want to visit the zoo, but we’d like some more
information beforehand. What kind of regular attractions do they have?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “Interesting. Is there anything special today?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “Hm, we might get hungry soon. Can we get lunch in the
zoo?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “Okay, so how much is a ticket for an adult?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “Our son is 15. Do we get a discount for him for a combined
ticket?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “Wow, that’s expensive. Is there anything else included in the
price?”
Prüfling sprachmittelt ins Deutsche/Mitprüfling gibt deutschsprachige Informationen/Prüfling
sprachmittelt ins Englische.
Lehrkraft: “Thanks, you’ve been really helpful.”
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