Till-Eulenspiegel-Schule Mölln Grundschule

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Till-Eulenspiegel-Schule Mölln Grundschule
Till-Eulenspiegel-Schule Mölln
Grundschule
Die Till-Eulenspiegel-Schule
2014/15 in Stichpunkten
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Schulleitung:
Rektor Andreas Ahrends
Konrektorin Susanne Baumann
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Büro:
Maike Gätjens
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr
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Kontakt:
Till-Eulenspiegel-Schule
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Auf dem Schulberg, 23879 Mölln
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www.till-eulenspiegel-schule.de
[email protected]
04542 836225
04542 837450
Verlässliche Grundschule seit August 2005 mit verlässlichen Zeiten
Offene Ganztagsschule
Hortplätze unter der Trägerschaft der Stadt Mölln im Schulgebäude
Vier- und fünfzügige Grundschule
16 Klassenräume, 1 Multifunktionsraum mit Computerecke (10 Rechner mit Internetanschluss),
Grundschulküche, und Werkmöglichkeiten, 1 Doppelraum für Kleingruppen, 2 Gruppenräume,
1 kleine Aula (Musikraum),
2 Schulhöfe, die als Spielhöfe gestaltet wurden
kleiner Schulgarten mit Teich und Streuobst
Einzugsbereiche: Mölln-Mitte, Mölln-Nord, Alt-Mölln, Grambek - ein Teil der Schüler(innen)
kommt mit Bussen zur Schule
ca. 400 Schülerinnen und Schüler
Engagiertes Kollegium mit 28 Lehrkräften – davon 2 Lehrkräfte in Ausbildung, 1 Fachkraft für
katholische Religion, 1 Schulsozialarbeiterin, 1 Erzieherin, 2 Schulbegleiter, 1 FSJ
eine „1-Euro-Kraft“ als „Schulengel“
Zusammenarbeit mit Personen und Einrichtungen wie: Polizei, Feuerwehr, Alkohol- und
Drogenberatung, Defending-Team, Jugendpastorin
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern
Elterninformationsabende, z.B. zur Gewalt- und Drogenprävention, zum Schulbeginn, zum
Wechsel auf die weiterführenden Schulen unter Einbezug der beruflichen Schulen
Enge Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen auf dem Schulberg: gemeinsame
Vorbereitung der Kinder auf den Wechsel auf die weiterführenden Schulen, Absprache mit den
Lehrkräften der weiterführenden Schulen, gemeinsame Vorhaben und Raumnutzung
(Turnhallen)
Enge Zusammenarbeit mit den Förderzentren
o Klassen mit Kindern, die integrativ und präventiv beschult werden.
o Hilfen für Kinder im Rahmen sozialer und emotionaler wie sprachlicher Förderung
DaZ-Zentrum mit Basiskursen
Förderkurse in den Fächern Deutsch, Mathematik, Deutsch als Zweitsprache, Motorik
reges Schulleben mit regelmäßigen Veranstaltungen wie Schulfest, Projektwoche, Sport- und
Spielfest, Autorenlesung
Enge Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten, SPRINT-Kurse
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Unser Ziel ist eine Schule, in der sich die Kinder wohl fühlen
und Freude am Lernen haben. Ein gemeinsamer Unterricht
aller Kinder ist uns ebenso wichtig wie individuelle Förderung.
Zurzeit besuchen jeden Morgen 420 Grundschülerinnen und Grundschüler aus Mölln, Grambek
und Alt Mölln die Till-Eulenspiegel-Schule. Aufgrund der guten Busanbindung des Schulbergs
werden auch Kinder aus den umliegenden Gemeinden an der Schule angemeldet.
Die Kinder lernen in jahrgangsgebundenen Klassen. Insbesondere in den ersten beiden
Schuljahren, in der Eingangsphase, werden den Kindern zur Förderung ihrer Begabungen
individuelle Lernangebote des Unterrichts gemacht. Zuletzt wurde ein Konzept umgesetzt, das
Schulanfängern auch außerhalb des Unterrichts spezielle Angebote bietet.
Die Förderung der Motorik der Kinder steht im Focus der Schule. Die Sportanlagen des
Schulbergs, der Schwimmunterricht im Augustinum und die Angebote auf den Schulhöfen
bieten dafür Raum. Die Schule wurde in verschiedenen Disziplinen Kreis- und Landesmeister.
Neben den Bundesjugendspielen findet für unsere Kleinen ein Sport- und Spielfest statt.
Die Grundschule versteht sich als ein Lebens- und Lernraum für die Kinder. Auf den beiden
Schulhöfen steht das Spielen im Vordergrund. Auf der Grundlage einer studentischen Studie
wurden beide Schulhöfe auch mit Elternhilfe weiter kindgemäß ausgestattet. Es gibt Kisten mit
Spielsachen in den Klassen und Möglichkeiten zum Klettern, Verstecken, Ballspielen und
Balancieren. Übungsfahrräder und Waveboards sind zur Förderung der Motorik und
Verkehrssicherheit vorhanden.
Ein kleiner Schulteich, ein Fühlpfad und eine Streuobstwiese dienen zum Erforschen der Natur.
Die Schule erhielt 2010 den Umweltpreis des Kreises. An Computern wird geübt, Informationen
werden gesucht. In der neu entstandenen Grundschulküche wird gebacken und gekocht.
Unterrichtliche Angebote werden durch Wettbewerbsteilnahmen ergänzt: Die Schule beteiligt
sich an der Mathe-Olympiade und veranstaltet selbst Mathematik- oder Vorlesewettbewerbe.
Regelmäßig findet eine Ausstellung zur Prävention von sexueller Gewalt statt.
Das Schuljahr ist auch durch Feste gekennzeichnet: Adventsgottesdienst, fröhliche
Einschulungsfeiern und Schulfeste, englisches Theater
Die Schule ist verlässliche Grundschule mit wöchentlich gleichen Unterrichtszeiten und offenen
Ganztagsangeboten, Ferienbetreuung und Hortangeboten im Gebäude. Die Mensa auf dem
Schulberg steht allen Kindern der Schule zur Verfügung.
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Das sind wir. Das wollen wir.
Lehrerkollegium
Unser Kollegium bietet den Kindern die Möglichkeit zu fröhlichem, leistungsorientiertem Lernen in einer
angestrebten gewaltfreien Gemeinschaft. Dabei legen wir Wert auf Toleranz und gegenseitige Achtung
untereinander.
Jede Lehrkraft arbeitet in Teams mit. In den Jahrgangsteams werden Absprachen für die Arbeit in den
Klassenstufen getroffen, in Fachteams geht es um die Arbeit in den Fächern.
Ziel ist eine enge fachliche und pädagogische Zusammenarbeit, die auch individueller Ausgestaltung von
Unterricht und Schulleben durch die einzelne Lehrkraft Freiräume lässt. Die Gesundheit der Lehrkräfte
steht bei ihrer anspruchsvollen Tätigkeit im Fokus der Schulentwicklung.
Schülerbeteiligung
Die Schüler(innen) helfen bei der Gestaltung des
Schulalltages mit. Bisher beteiligen sie sich:
 als Klassensprecher(innen)
 als Helfer(innen) bei der Erledigung von
Klassenaufgaben
 bei der täglichen Schulhofreinigung
Die Till-Eulenspiegel-Schule hat ein
Schülerparlament, das regelmäßig unter der
Anleitung einer Lehrkraft tagt. Die Anliegen der
Kinder werden auf Lehrerkonferenzen und
Schulelternbeiratssitzungen vorgetragen.
In den Klassen finden Klassenstunden statt.
Ziel ist es, die Schülerbeteiligung in alle Bereiche
des Schullebens zu integrieren.
Bürgermeister Wiegels besucht unser Schülerparlament
Schulleben
Vielfältige Aktivitäten bereichern das Schulleben und den Unterricht. Außerschulische Unternehmungen
wie dreitägige Klassenfahrten, Wandertage und Unterrichtsgänge werden regelmäßig durchgeführt.
Zum Schulleben gehören unser alle zwei Jahre stattfindendes Schulfest und die Projektwoche,
Ausflugsfahrten, ein Tag der offenen Tür für Eltern zukünftiger Schulanfänger, Schulgottesdienste zur
Einschulung und in der Adventszeit, musikalische Aufführungen, englisches Theater oder
Autorenlesungen. Diese bereichern das schulische Leben, wobei wir auf die Mithilfe vieler Eltern
angewiesen sind.
Es ist auch in Zukunft unser Anliegen, mit den Eltern verstärkt zusammenzuarbeiten, denn so wird das
Lernverhalten der Kinder auf Dauer positiv beeinflusst.
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Elternmitarbeit
Die Elternarbeit ist ein wichtiges Standbein schulischer Arbeit.
Gerade internationale Vergleiche zeigen, dass in keinem anderen
Industriestaat die schulischen Leistungen so stark mit dem
Elternhaus verknüpft sind, wie bei uns. Deshalb muss die
Unterstützung des eigenen Kindes die zentrale Rolle in der
Elternarbeit spielen. Alle Maßnahmen, die in diesem
Schulprogramm dargelegt werden, können nur dann wirklich
wirksam sein, wenn Eltern ihre Kinder an die Hand nehmen und sie
auf ihrem Weg durch die Schule begleiten, sie unterstützen und auf
sie achten.
An zweiter Stelle steht die Mitarbeit in den Gremien. Die erste
Stufe, die Klassenelternbeiräte, in der Regel drei pro Klasse, spielen die
Rolle des Vermittlers zwischen den Lehrkräften, die in der Klasse unterrichten, und den Eltern. Sie laden
mindestens einmal pro Schulhalbjahr zur Elternversammlung ein, helfen so bei der Kommunikation
zwischen Schule und Elternhaus, und sie nehmen beratend an den Klassenkonferenzen teil.
In unserem Leitfaden für Eltern wird aufgezeigt, wie diese die pädagogische
Arbeit der Schule unterstützen können.
Schulsport, Bewegung und Spiel
Unsere Schule hat ein ausgeprägtes sportliches Profil. Fest im Jahresablauf installiert sind
Bundesjugendspiele, in der Jahrgangsstufe 3 wird Schwimmunterricht erteilt.
Auch bei der Gestaltung der Pausen stehen Bewegungsmöglichkeiten im Vordergrund. Es gibt fest
installierte und ausleihbare Spielgeräte, die nach Wünschen der Kinder und pädagogischen
Überlegungen ständig erweitert werden.
Motorische Förderung steht in einem engen Zusammenhang mit kognitiver, sozialer und emotionaler
Förderung. Deshalb sollen auch in Zukunft der Schulsport, die Bewegung und das Spiel erhalten und
ausgebaut werden.
Zukunftsschule im Netzwerk Möllner Schulen
In den Jahren 2010, 2012 und 2014 sind wir als Zukunftsschule
mit der Zertifikatsstufe 2 ('Wir arbeiten im Netzwerk“)
ausgezeichnet worden. Ausgezeichnet wurde in allen Fällen die
Zusammenarbeit der Till-Eulenspiegel-Schule mit den weiteren
Möllner allgemeinbildenden Schulen und dem
Berufsbildungszentrum. Ausgezeichnete Ergebnisse unserer
Kooperation sind die gemeinsame Ausbildung von
Referendaren, die Schulhofgestaltung und Schnuppertage, die
unseren Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Übergang
in die Sekundarstufe I zu ermöglichen.
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Auch in den folgenden Jahren wollen wir uns um die Auszeichnung als Netzwerkschule bewerben.
Möglichkeiten im IT-Bereich
Die Schule ist mit 14 vernetzten Computern ausgestattet. Der zur Verfügung gestellte Internet-Anschluss
ermöglicht es vielen Schüler(inne)n, das Internet für den eigenen Lernprozess zu nutzen. Die Computer
können im täglichen Unterricht von einzelnen Schülerinnen und Schülern oder auch einer Klasse genutzt
werden. Neben dem Erlangen von technischem Wissen und Fertigkeiten im Umgang mit Programmen
und der Informationssuche im Netz ist es uns wichtig, unsere Schüler und Schülerinnen zum
verantwortungsvollen, kritischen und zielgerichteten Umgang mit Medien anzuleiten.
Deshalb wollen wir auch in Zukunft die begonnene Zusammenarbeit mit der Polizei oder anderen
Partnern in den 3. Klassen in der Form von Präventivtagen zur Medienerziehung ausbauen. Zurzeit
stehen die Computer des ehemaligen PC-Raums im Werkraum. Wir streben wieder einen
eigenständigen PC-Raum an.
DaZ-Zentrum
In zwei Basis-Kursen fördern wir Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache. Die Möllner Schulen und die
Stadt Mölln machen Schülerinnen und Schülern aus Mölln und dem Nordbereich des Kreises so ein
besonderes Bildungsangebot, sie haben in der Frage der Beschulung von Kindern von Flüchtlingen,
Asylbewerbern und Arbeitnehmern aus EU-Ländern besondere Verantwortung übernommen.
Diese Form soll in der bisherigen Form Bestand haben und in Zukunft noch enger mit der Arbeit in den
Jahrgangsklassen bzw. in den Aufbaukursen verbunden werden.
Regeln für das Schulleben und
Unterricht
Unsere Klassenregeln und die Schulordnung
sollen eine klare Verbindlichkeit für soziales
und emotionales Lernen schaffen.
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Trainingsraumkonzept
Das Konzept dient der Durchsetzung der Klassenregeln und macht sozial- und emotional zu fördernden
Kindern Lern- bzw. Gesprächsangebote.
Möglichst täglich ist ein Raum ist mit einer Kollegin / einem Kollegen besetzt, um im Bedarfsfall mit
einem Kind sein Verhalten zu reflektieren und zu trainieren.
Dies geschieht in enger Abstimmung mit dem Elternhaus. Eine Elterninformation gibt darüber nähere
Auskunft.
Förderung des Sozialverhaltens
Die Förderung des Sozialverhaltens ist
gemeinsames Ziel von Elternhaus und Schule.
In der Schule sollen sich alle wohl fühlen und
einander freundlich, rücksichtsvoll und
hilfsbereit begegnen.
Die Persönlichkeit des einzelnen Kindes soll
gefördert werden. Es ist anzustreben, die
Schülerinnen und Schüler zur friedlichen
Konfliktbewältigung zu befähigen. Wenn
erforderlich, wird eine verstärkte
Zusammenarbeit und Absprache zwischen
Schule, Eltern und weiteren an der Erziehung
beteiligten Organisationen in Fragen der
sozialen Erziehung praktiziert.
In den ersten Klassen wird ein
Gruppenprogramm zur gezielten Förderung
sozialer und emotionaler Kompetenzen
"Verhaltenstraining für Schulanfänger" durch
unsere Schulsozialarbeit durchgeführt.
In jeder 3. Klasse findet eine Veranstaltung zur
Gewaltprävention statt. In jeder 4. Klasse findet
eine Veranstaltung zur Suchtprävention statt. Zu den Präventionsmaßnahmen werden den Eltern
Informationsabende angeboten. Die Schule fördert die Durchführung von Defending- Kursen außerhalb
des Unterrichts.
Die Klassenlehrerstunde dient der intensiven und regelmäßigen Arbeit am Sozialverhalten.
Das wollen wir erreichen:
Die Entwicklung des Sozialverhaltens ist ein ständiger Prozess, der durch vielfältige Faktoren und
Ereignisse beeinflusst wird. Lehrer, Eltern, Schüler und andere wirken in unterschiedlichster Weise auf
das Sozialverhalten eines Kindes ein.
Wenn ein Kind das soziale Miteinander so stört, dass dies untragbar wird, streben wir auch Maßnahmen
zur externen Förderung an.
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Unterrichtszeiten
Im Zentrum der pädagogischen Arbeit steht der Unterricht in den Klassen.
Wir arbeiten mit folgender Zeitstruktur:
07.30 Uhr – 08.10 Uhr:
08.10 Uhr – 08.20 Uhr:
08.20 Uhr – 10.00 Uhr:
10.00 Uhr – 10.20 Uhr:
10.20 Uhr – 11.05 Uhr:
11.05 Uhr – 11.15 Uhr:
11.15 Uhr – 12.00 Uhr:
12.00 Uhr – 12.10 Uhr:
12.10 Uhr – 12.55 Uhr:
Frühstunde
Ankommenszeit in den Klassen
Unterricht mit integrierter Frühstückspause
Spielpause auf den Schulhöfen
Unterricht
Spielpause auf den Schulhöfen
Unterricht
Spielpause auf dem vorderen Schulhof
Unterricht
Die ersten und zweiten Klassen haben von 8.10 Uhr bis 12.00 Uhr Unterricht. Sollten einzelne Kinder
Förderunterricht erhalten, so kommen sie bereits um 7.30 Uhr oder gehen um 12.55 Uhr.
Die dritten und vierten Klassen haben einen verlässlichen Stundenplan. Ihr Unterricht beginnt um 7.30
Uhr oder 8.10 Uhr und endet um 12.00 Uhr oder 12.55 Uhr.
Wir wollen überlegen, ob andere Zeitmodelle das Lernen der Kinder noch mehr fördern und ihrem
Rhythmus besser gerecht werden
Lernen lernen
" HILF MIR, ES SELBST ZU TUN. " (MARIA MONTESSORI )Aufgabe der Schule ist nicht nur das Vermitteln
von Wissen, sondern auch das Schaffen von Grundlagen für das weitere Lernen in und außerhalb der
Schule. Ziel ist es folglich, das Interesse der Schüler und Schülerinnen zu wecken und sie zu
lebenslangem, selbständigem Lernen zu befähigen: Sie müssen das Lernen lernen.
Dabei stehen folgende pädagogische Ziele im Mittelpunkt:
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Selbstkompetenz stärken
Sozialkompetenz erweitern
Kommunikative Kompetenzen entwickeln
Methodenkompetenz trainieren
den Schulalltag mitgestalten
Dieses Lernen lernen gelingt, wenn sich die Schüler und Schülerinnen Lern- und Arbeitstechniken
aneignen, mit denen sie ihre eigenen Lernprozesse gewinnbringend und lustvoll planen, durchführen
und kontrollieren. Dadurch können sie sich neues Wissen aneignen und dieses mit ihrem Vorwissen
Verknüpfen.
Das wollen wir erreichen:
Die Kinder an der Till-Eulenspiegel-Schule sollen
 sich in ihrem Lernen realistisch einschätzen können
 erkennen, wann sie Hilfe benötigen und wo sie diese erhalten können (z.B. von Mitschülern,
Lehrern, von der Familie)
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sich Möglichkeiten zur Beschaffung von Informationen aneignen und diese sinnvoll einsetzen
über Methoden zum eigenständigen Üben verfügen
Unterrichtsmethoden wie Wochenplan, Freiarbeit, Lernen an Stationen kennen und darin
zunehmend sicherer werden
die Notwendigkeit in Üben und Selbstkontrolle erkennen und dadurch Verantwortung für ihr
Lernen übernehmen
ihre Lern- und Übungsprozesse zunehmend selbständig organisieren und strukturieren können.
Wir wollen an unserer Schule die Vielfalt der Unterrichtsmethoden zulassen und erhalten.
Lehrerzentrierter sowie offener oder schülerzentrierter Unterricht sollen sich dabei abwechseln,
ergänzen und stetig verbessert werden.
Aufgabe der verschiedenen Fachkonferenzen sowie jeder einzelnen Lehrkraft ist es, die oben
aufgeführten Aspekte des Lernens für alle Unterrichtskonzeptionen zu berücksichtigen und zu
entwickeln.
Angestrebt wird eine Verbesserung der Rahmenbedingungen:
Dazu gehören eine größere Anzahl von Gruppen- und Fachräumen sowie eine Aufstockung der von zwei
Lehrkräften gemeinsam unterrichteten Stunden.
Leistungsbeurteilung
Die Kinder erhalten am Ende der Jahrgangsstufe 1 und in der Jahrgangsstufe 2 Berichtszeugnisse. Hinzu
treten von der Schule zu veranlassende Elterngespräche.
In den Jahrgangsstufen 3 und 4 erhalten die Kinder Notenzeugnisse mit verbaler Ergänzung der Sach-,
Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz.
Wir wollen uns zukünftig weiter über das Thema Berichtszeugnisse in den Jahrgangstufen 3 und 4
informieren.
Eingangsphase (Klassenstufen 1 und 2)
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 werden in jahrgangsgebundenen Klassen
unterrichtet.
Doppelbesetzungen sollen schwerpunktmäßig in die Eingangsphase gelegt werden. Dabei werden bis zu
den Herbstferien möglichst alle doppelt besetzten Stunden in die ersten Klassen gegeben.
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Förderung / Inklusion / gemeinsamer Unterricht
Das Gerüst unserer pädagogischen Bausteine zur individuellen Förderung setzt sich wie folgt zusammen:
Einschulungsdiagnostik mit Mirola:
Woche
Ablauf für alle Kinder
1. Woche
Einschulung aller Kinder in die 1. Klassen.
Alle Kinder lernen in den 1. Klassen.
2. Woche
Alle Kinder lernen in den 1. Klassen - besuchen Mirola im Zauberwald.
Die Lehrkräfte beobachten die Kinder.
3. Woche
Alle Kinder lernen in den 1. Klassen - besuchen Mirola im Zauberwald.
Lehrkräfte beginnen mit der Auswertung.
4. Woche
Alle Kinder lernen in den 1. Klassen.
Lehrkräfte werten weiter aus.
5. Woche
Alle Kinder lernen in den 1. Klassen.
Bei Bedarf: Einzelgespräche mit Eltern.
Ab der
6. Woche
Alle Kinder lernen in den 1. Klassen.
Känguru-Kinder sind zeitweise in der speziellen Lerngruppe.
Die Kinder lernen in den ersten fünf Wochen gemeinsam in den 1. Klassen und besuchen Mirola im
Zauberwald. Die Lehrkräfte haben dabei die Möglichkeit, die Kinder zu beobachten. Nach der
Auswertung finden bei Bedarf Elterngespräche statt, Einzelne Kinder erhalten dann besondere
Förderung in der Känguru-Gruppe.
Förderung einzelner Kinder der Jahrgangsstufe 1 in der Känguru-Gruppe
Während der 3. und 4. Unterrichtsstunde gibt es ein spezielles Förderangebot durch externe
Differenzierung. In der sog. Kängurugruppe unterrichten eine Sonderschullehrkraft und eine
Grundschullehrkraft. Hier werden folgende Kinder gefördert:
 Kinder, denen fundamentale Voraussetzungen für das schulische Lernen fehlen.
o allgemeine kognitive Kompetenzen
o Wahrnehmung und Motorik
o soziale und emotionale Kompetenzen
o sprachliche und kommunikative Kompetenzen
o allgemeine Handlungs- und Planungskompetenzen
 Kinder, bei denen Umfang und Ausprägung fehlender Kompetenzen so gravierend sind, dass
eine erfolgreiche Teilnahme am Unterricht und die Bewältigung des Schulalltags trotz aller
begleitenden Maßnahmen nicht zu erwarten ist.
 Für die Teilnahme bedarf es
o der Rücksprache mit der Schulleitung
o einer Abstimmung von Grund- und
Förderschullehrkräften, die mit dem Kind arbeiten
o der Teilnahme der Kinder
an einem diagnostischen Verfahren (meist Mirola)
o des Einverständnisses der Eltern
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Schon jetzt kann festgestellt werden, dass die Förderung der Kinder erfolgreich, aber noch nicht
ausreichend ist. Deshalb streben wir die Weiterentwicklung und die Erweiterung des Modells
temporärer äußerer Differenzierung auch für die weiteren Jahrgangsstufen an.
Inklusion / Förderung in den Klassen
Gemeinsamer Unterricht aller Kinder in allen Jahrgangsstufen ist gesetzlicher Auftrag und findet in allen
Klassen statt. Inklusion braucht Rahmenbedingungen, die sich nur langsam entwickeln. Die
Anforderungen an die Lehrkräfte sind dabei sehr hoch.
Nur unter folgenden Bedingungen können weitere Schritte auf dem Weg zur Inklusion gelingen:
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Die Kooperationsvereinbarung mit den FÖZ soll regelmäßig
evaluiert werden.
Das Schulgebäude muss erweitert werden. Wir brauchen
Räume für Temporäre Lerngruppen, Therapie,
Krisenvorbeugung, körperliche und medizinische
Versorgung, die Verstauung von Rehabilitationsgerät,
Rückzug und Erholung, gemeinsames Spiel und Betreuung,
Beratung und Gespräche.
Lehrergesundheit und –fortbildung müssen Gegenstand der
Inklusionsentwicklung sein.
Wir benötigen möglichst kleine Lerngruppen.
Ganztägiges Lernen
Die Till-Eulenspiegel-Schule ist offene Ganztagsschule. Sie steht unter der Trägerschaft der Stadt Mölln
und stellt ein Angebot, an Schülerinnen und Schüler aller Möllner Schulen dar. Kerngedanke der offenen
Ganztagsschule ist es, Kinder zu fördern, einen verlässlichen Rahmen für Kinder und Eltern zu schaffen
und Elternhäuser zu entlasten.
Ziel ist es, die Verbindung von Verlässlicher Grundschule und offener Ganztagsschule weiter zu
verbessern.
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Natur-Erlebnis-Garten
Die Till-Eulenspiegel-Schule beteiligt sich an der stufenweisen Erschaffung
unterschiedlichster schulnaher Lernorte außerhalb der Klassenzimmer auf
dem nördlichen Schulberg.
Ausbildung
Für jede einzelne Schule sowie für das gesamte Bildungssystem ist es
notwendig, dass neue neue Lehrkräfte ausgebildet werden. Zudem
bereichern sie mit ihrem an den Hochschulen erworbenen Wissen das
Kollegium. Das Ausbildungskonzept unserer Schule ist im Anhang zu finden.
Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit der Till-Eulenspiegel-Schule richtet sich an:
• Schülerinnen und Schüler (Probleme mit anderen Schülerinnen und Schülern/Eltern oder
Geschwistern, Schwierigkeiten mit Lehrerinnen und Lehrern, Stress mit Freunden, Angst vor
Klassenarbeiten oder Stress bei den Hausaufgaben, häufige Fehlzeiten)
• Eltern (Beratung und Unterstützung bei schulischen und persönlichen Problemen Ihres Kindes/
Erziehungsfragen, Vermittlung zwischen Schule und Elternhaus, Teilnahme an
Lehrergesprächen, Vermittlung von hilfreichen Kontakten, Hilfe bei der Beantragung von
Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket)
• Lehrerinnen und Lehrer (Vorbereitung und Begleitung von Elternkontakten, Begleitung und
Unterstützung bei Problemen mit einzelnen Schülerinnen und Schülern, Klassenentwicklung
(Kooperationsfähigkeit untereinander fördern, Klassenrat einführen, o.ä.) )
Gemeinsam mit unserem Schulträger wollen wir uns für den Erhalt und den Ausbau unserer
Schulsozialarbeit einsetzen. Dazu gehört auch die Schaffung eines eigenen Büros.
Weiterentwicklung der Schule
Hier sind einige Stichworte für die zukünftige Schulentwicklung.
 Lehrergesundheit
 Schülerparlament (Demokratie lernen)
 Einsatz von Schulassistenten, Praktikanten und Schulhelfern
 Umsetzung der Inklusion
 Kinder mit dem Schwerpunkt soziale und emotionale Förderung
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