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Karl ziationen Fremdenverkehrswirtschaftliche Vorlaufer: wird dafi nachgewiesen, alteren Geschaftsstrafien der verlust benen des Branchengruppen Andererseits nachriicken. durch von Existenz die dem in diese die Aufwertung und der aus den Nachkriegsj ahren des Branchenassoziationen Oberschichtbedarfes belegt werden. Literatur Ruppert, danken der Stadt Teheran. H.: Bobek, Teheran. of Market Schlernschriften and Retail f. H. 190, Festschrift 1958, S. 5-24. Kinzl, Centers u. Warennach Kundenstruktur Einzugsbereich, in Geschaftszentren des Ruhrgebietes. Raumfor frage 32, 1974, S. 167. schung u. Raumordnung 1979. to Socio Goddard, J. B.: Office communications and Study of London. ham. A Case of Dur 1965. Progress H.: in Planning, A in Central spatial patterns Vol. 1, Part 2, 1973. Wachstumsablaufe Hahn, am Beispiel S. 16-32. and Location: Linkage F. E. u. D. R. Reynolds: Horton, Structure on Individual Behavior Erdkunde Effects of Urban Ecomic Geogr. S. 36. 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Recher UND Das Beispiel derKiistenzone Mit 6 Abbildungen (z.T. als Beilagen l/II, 2/III, 6/IV) und 3 Tabellen Karl Vorlaufer of tourist economy and labour Summary: Development inKenya migration The development zone of tourist centres in the coastal of Kenya is connected with the intensive influx of labour from other parts of the country. The majority of hotel are provided employees by this labour. A greater involve ment of local labour in tourism has therefore probably not taken relatively result of place slight because the coastal inclination towards shows population social mobility only as a socio-economic characteristics specific (moslems, for the majority of immi However, education). grants the tourist economy does not present the immediate pull factor. It is rather the search for general work oppor tunities that predominantly decides which is emigration, limited 130 Erdkunde to the towns of Mombasa and largely directed For most people with their larger labour market. the change from traditional of life to the tourist ways In this in social and stages. industry took place spatial first of all Malindi have been estab patterns of step-wise migration in Kenya. On for different peoples la the whole bour migrations directed the centres of tourism towards follow to a large degree the currents of migration typical different lished connect for Kenya did not in principle generally. Tourism new emigration regions to its centres. A major problem, for of family separations, is the great number however, the majority live at the place of of married immigrants to maintain work without their families. This fact helps the close between bonds regions and of emigration immi gration. 1. Problemstellung In Kenya einen stellt die Fremdenverkehrswirtschaft bedeutenden Faktor der und nationalen regio nalen Entwicklung dar1). Neben der durch den Touris Er bedeutsamen volkswirtschaftlich ausgelosten, kommt Deviseneinnahmen der Zunahme der hohung als in den auch der touristischen vor Nachfrage gelagerten Wirtschaftsbereichen in Anbetracht der hohen Arbeitslosigkeit2) eine besondere Bedeutung zu. Daruber ein stellt hinaus Fremdenverkehrswirtschaft die zur Instrument regionalpolitisches vor allem zur industriellen Giiterproduk tionweniger zur Agglomeration in bereits bestehenden Zentren, zu sondern einer seiner Lokalisation Einrich tungen in haufig peripheren, wirtschaftlich zuriickge bliebenen und auch agrarwirtschaftlich kaum oder gar nicht der Raumen Mit der Entfaltung daher auch genutzten tendiert3). war Fremdenverkehrswirtschaft Kenya abseits die Herausbildung stadtischer Zentren in neuer Entwicklungskerne Daneben verbunden. konn ten sich auch einige Stadte, wie vor allem Nairobi und Mombasa, aufgrund hier auch fiir den Tourismus ge zu wichtigen Fremdenver der Im Zuge der Expansion so einmal bedeutende entstanden Standortvorteile gebener kehrszentren entfalten4). Tourismuswirtschaft Konzentrationen aufierlandwirtschaftlicher gung und ausgeloste an die Arbeits intensivierte Zuwanderungsbewe ein wesentliches Standorte touristischen dieser Entwicklung dar. Am Beispiel Merkmal die seit Kenyas, des Fremdenverkehrs Kustenzone pansion hier stiegen z. B. eine der Ex stiirmische verzeichnen konnte von - Mio. 0,27 (1977)6) -, sollen daher die Inten der Wanderungen und Muster sitat, Ablaufe 1965 die Ubernachtungen (1965) auf 1,78Mio. der Hotel beschaftigten aufgezeigt werden7). Hierbei gehe ichvon den zu uberpriifendenHypothesen aus, dafi 1. mit der Entfaltung der Tourismuswirtschaft eine betrachtliche Arbeiterwanderung sowohl in die weit in bisher monofunktionalen, gehend Raumen gelegenen 2. ein wanderung unerschlossenen Fremdenverkehrszentren (wie z. B. als auch in die auch mit touristischen Stadte multifunktionalen ausgestatteten verbunden ist; (wieMalindi, Mombasa) zwischen enger zeitlicher Zusammenhang im Hotelgewerbe und Arbeitsaufnahme Zu be steht und somit zu schliefien ist, dafi die fremdenver kehrswirtschaftlichen baren 3. Abschwachung disparitarer Entwicklungen, da dieserWirtschaftszweig im Gegensatz mus Einrichtungen von Arbeitsplatzen sowohl in der Tourismuswirtschaft selbst wirtschaftlicher Tatigkeiten durch die imNahbereich der touristischenZentren siedelnde Bevolkerung eine wesentliche regionalpolitische Zielsetzung ist5), stellt einemit der Entfaltung desWirtschaftszweiges Touris Diani, Watamu) mus 3311979 Band einen Arbeitsplatze Pull-Faktor darstellen; jene Raume, die die wesentlichen unmittel Abwanderungs regionen im Rahmen der allgemeinen Migrationsbe wegungen innerhalbKenyas darstellen, auch die wich der Arbeiterreservoirs tigsten Fremdenverkehrswirt schaftbilden und 4. daher die durch den Tourismus ausgelosten Mi grationen sich den keine spezifischen Muster einordnen, Wanderungsstromen allgemeinen sondern aufweisen, 5. nur fiir eine Minderheit der Migranten eine direkteWanderung von den landlichenHeimatgebieten in die touristischen Zentren kennzeichnend ist, 6. sich die Zuwanderung haufig iiber mehrere Ar beits-/Wohnorte vollzieht; 7. sich fiir die Migranten der verschiedenen Abwan und derungsregionen liche Muster ethnischen Gruppen dieser Etappenwanderung unterschied feststellen lassen; 8. auch ein grofierAnteil der heimischen Beschaftig zum anderen entwickelten Raumen; an vor der Arbeitsaufnahme im Hotelgewerbe ten von die verstarkte Beschaftigungsmoglich Ausweitung keiten in den auch als touristische Zentren wichtigen Wanderungen teilgenommen hat und daher 9. das Angebot neuer aufierlandwirtschaftlicherAr Stadten deren ohnehin herausgehobene wirtschaftliche fremdenverkehrs beitsplatze in bisher durchAbwanderung gekennzeich Stellung. Obwohl die Ubernahme neten Raumen dazu fuhren kann, dafi zumindest ein Teil der Emigranten dann die Riickwanderung in das platze in wenig dazu Vorlaufer, 1976; Vorlaufer, *) Vgl. 1977 (b). Vorlaufer, Studie des 2) Siehe dazu die ausgezeichnete 1972. Office, 3) Siehe dazu Meinke, 1976, S. 39ff. 1977 (a); International antreten Heimatgebiet wird, wenn diesen Personen dort Arbeitsmoglichkeiten eroffnetwerden; Labor raumlichen 4) Zur siehe schaft Kenyas S. 38ff.; Vorlaufer, 1968, bes. S. 38fT.; Vorlaufer, der Fremdenverkehrswirt Ordnung im einzelnen 1976, bes. Vorlaufer, 1977 (b), S. 507ff. 5) Siehe 6) Vgl. 7) Die suchungen. Vorlaufer, dazu Vorlaufer, 1978, S. Kenya, Studie basiert Zur Methodik 1979 (b). 1979 (b) 1977 (a), S. 33. 154; Vorlaufer, Unter 1974 durchgefuhrten auf der empirischen Erhebungen vgl. Karl Vorlaufer: extent The of the to the tourist immigration centres Verheiratete gesamt families of separation Zugewanderte Hotelbeschaftigte Ledige Verheiratete/ Familie am Verheiratete/ 6 16 Watamu Bamburi Shanzu, 10. ein wesentliches 59 29,8 46 9 18,7 39 81,3 48 100 126 24,7 113 5 28,6 4 13,3 209 15,8 420 Merkmal 7 71,4 4 100 4 100 56 33,1 48 84,2 499 100 328 24,9 325 Arbeiterwande Zuwan fast ausschliefilichen verbunden ist. 2. Ausmafi und raumlicheDifferenzierung der Zuwanderung Abb. 1 bestatigtweitgehend die Annahme, dafi eine starke Zuwanderung wesentliches Merkmal in die der Zentren touristischen ein fremdenverkehrswirtschaft lichenEntwicklung darstellt. Die Mehrheit der Hotel stammt beschaftigten nicht aus den Fremdenverkehrs 1345 der 1864 standorten und deren Nahbereichen. befragten Personen8) und somit 73,l?/o aller Beschaf tigten sind Zuwanderer. Dieser hohe Anteil der Mi granten erklart sich einmal daraus, dafi die imNah bereich der touristischen Zentren siedelnde heimische Bevolkerung im Vergleich zu den Zuwanderern in einem geringerenMafie bereit und befahigt ist,aus den traditionellenWirtschafts- und Lebensbereichen in die durch den Tourismus gegebenen Tatigkeitsfelder iiber zuwechseln9). Indikator fiirdiese geringereDisposition zur sozialen Mobilitat ist eine selbst bei den heimischen Hotelbeschaftigten imVergleich zu den Zuwanderern geringer qualifizierte Schulausbildung, die wiederum ausgepragt mit korrespondiert. ten Zuwanderer wiegend zum dem Merkmal Die ?Anhanger im allgemeinen besser bekennen Christentum. sich des Islam" ausgebilde uber demgegeniiber Hieraus resultiert daher, dafi sich die durch eine grofiereMobilitatsbereitschaft dieses Beitrags 8) In den einzelnen Tabellen liegen diese in der Regel Zahlen geringfugig niedriger, da nicht alle er zu den verschiedenen falken Beschaftigten stets voll Fragen standige und verwertbare Antworten 9) Siehe im einzelnen Vorlaufer, gaben. 1979 (b). 17 6,3 55,9 100 100 93 46,9 198 22,1 272 53,2 511 27,0 47 48,4 42 66,7 28,4 65 24,6 667 100 231 23,3 28,9 241 51 37,3 129 24,4 28 22,7 86,7 100 der 22 100 19 33,3 56 19,9 100 derung von Einzelpersonen und nicht von Familien ist und daher 11. mit der Migration ein hohes Mafi an Familien trennungen 17 29,4 68 einer Phanomen 46 70,6 32 Diani das 15 100 100 48 insgesamt 79 rung 6 125 29,4 Island Mombasa 87,2 20 2 Nyali Beach 100 Lamu 109 12,8 ?/o ?/o ?/o ?/o ?/o ?/o ?/o gesamt Familie nicht am Arbeitsort Arbeitsort Malindi 131 und der Familientrennung the spatial of Hotelbeschaftigte Nichtzugewanderte Ledige and inKenya und Arbeiter wanderungen Entwicklung in die Fremdenverkehrsstandorte der Zuwanderung 1: Ausmafi Tabelle Fremdenverkehrswirtschaftliche 100 97 100 63 100 38,5 169 100 50,5 1320 100 und -fahigkeit ausgezeichneten Zuwanderer imKampf um die Arbeitsplatze gegeniiber den heimischen Ar Ziel durchzusetzen vermogen. haufiger stellten intensiven Arbeiterwanderung zwar alle untersuchten Zentren touristischen dar, je in einem unter doch werden Standorte die einzelnen beitssuchenden raume dieser schiedlichen Ausmafie von dieser Zuwanderung be riihrt (Abb. 1).Weitaus wichtigste Zuwanderungszen tren stellen die noch im Stadtgebiet Mombasa gelege nen Strandabschnitte Bamburi und Shanzu dar. Hier erreichendie Zuwanderer mit einem Anteil von 80,2?/o an alien den Beschaftigten weitaus hochsten Wert. Demgegeniiber stellen die Migranten (nur) in Diani mit 41,2?/o der Befragten eineMinoritat, und auch in Malindi sind die Zuwanderer mit einem Anteil von 64,9?/o sentiert. zur Gesamtstruktur im Vergleich unterrepra er Diese standortmafiigen Differenzierungen klaren sich aus einer Vielzahl toren. Generell die vom kann touristischen zunachst Zentrum unterschiedlicher Fak festgestellt Mombasa werden, dafi ausgehenden Pull-Faktoren durch die allgemein und schon seit lan gem wirksame Attraktivitat dieser Stadt fiir die Zu wanderer verstarkt Moglichkeit einer werden ersten Arbeitsmarkt, (grofierer Unterkunft und Unterstiit zung durch bereits hier lebende Angehorige der Grofi familie usw.). Schon seit Jahrzehnten stelltMombasa eines der wichtigsten Zielgebiete der Binnenwande aus sowohl rungsstrome aus den auch landlichen dem Hochland Raumen der Kenyas als Kiistenzone10) dar. Ein hoher Anteil der Bevolkerung Mombasas setzt sich daher aus den Angehorigen ortsfremder Stamme zusammen. Insofern spiegelt sich in dem hohen Anteil der Zuwanderer im Beherbergungsgewerbe Mombasas nur das generell fiir diese Stadt charakteristischeMu sterwider. Im allgemeinen kann gesagt werden, dafi der Anteil heimischer Beschaftigter in der Tourismus 10) Vgl. Ominde, 1968, bes. S. 130. Band 132 Erdkunde wirtschaft dann eines innerhalb wenn Zentrum das touristische steigt, Rau bestimmten noch starker agrarisch mes liegt und dessen Bevolkerung eine (vor allem mit den Merkmalen Religionszugehorigkeit und Schulbil dung verbundene) hinreichende Disposition zur sozia lenMobilitat aufweist. So erklart sich der uberdurch schnittlich hohe Anteil heimischer Beschaftigter in Malindi wesentlich daraus, dafi in dieser Stadt (im Gegensatz zu Lamu) die christlicheund damit im allge meinen mobilere Bevolkerung einen relativ hohen An teil erreicht.Demgegeniiber resultiert die grofiereZahl heimischer Beschaftigter inDiani imwesentlichen aus einer gezielten Arbeitsmarktpolitik des dortigen Distrikt-Kommissars, der gegeniiber denHotels erfolg reich auf eine hohe Einstellungsquote ortlicherArbeits krafte Zum konnte. hinwirken anderen der resultiert tendenziell hohere Anteil heimischer Beschaftigter in den aus auch dieser Attraktivitat entfernten Raumen in landlichen kleineren, denverkehrsorten Zentren geringeren aus weit generell fiir Zuwanderer u. a. Arbeitsplatze hier gar nicht oder da Raumen, der Tourismuswirtschaft Frem gelegenen der aufierhalb an kaum geboten werden. Angehorige des gleichenVolkes leben hier ebenfalls nicht oder in nur sehr geringer Zahl (fehlende Sozialkontakte und Solidaritatsleistungen auf grofifamiliarerBasis). 3. Der zeitliche Verlauf der Zuwanderung Da von der Annahme auszugehen war, dafi die Zu an wanderungsintensitat alien in Standorten einem direkten Zusammenhang mit der Entfaltung der Frem zu denverkehrswirtschaft sehen ist, war zu erwarten, dafi dieMigration sich insbesondere in den letzten Jah inten ren im Zuge des Aufbaus des Hotelgewerbes siviert hat. Diese Hypothese wurde verifi weitgehend ziert, denn in den 3 Jahren von 1972-1974 wander ten immerhin 39,3%, in den letzten 5 Jahren von 1970-1974 sogar 60,5% aller nichtheimischenBeschaf tigten an die touristischen Zentren. Bemerkenswert 33/1979 ren und differenzierterenArbeitsmarkte Malindi Mombasa vielen zugewanderten und Hotelbeschaftigten bereits Arbeitsmoglichkeiten vor der starkeren Ent wicklung der Tourismuswirtschaft. Die Mehrheit der nichtheimischen Beschaftigten wanderte jedoch erst in den letzten an Jahren die Fremdenverkehrsstandorte. Daher ist ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Zuwanderung und der Arbeitsauf nahme zu in der Tourismuswirtschaft erwarten. Um diese Annahme zu iiberpriifen,wurde fiir jeden Zugewanderten die zeitliche Differenz zwischen dem Jahr der und Zuwanderung er der Arbeitsaufnahme rechnet.Hierbei wurde zwar bestatigt, dafi 62,9% aller Zugewanderten noch im gleichen und 7,7% be reits im folgenden Jahr ihreTatigkeit imHotelgewerbe aufnahmen. Bei 160 Beschaftigten (13%) lag die Zeit differenz aber schon zwischen 2 und 4 Jahren, und immerhin 235 Zugewanderte (16,4%) weilten bereits 5 und mehr Jahre in den touristischenZentren, bevor sie ihre derzeitige Hoteltatigkeit aufnehmen konnten. Fiir einen hohen Anteil der Zuwanderer konnte die mit Tourismuswirtschaft ihren Beschaftigungsmoglich keiten daher nur bedingt einen direkten Pull-Faktor darstellen. Die Suche nach allgemeinen Arbeitsmoglich keiten bestimmte vielmehr primar die Zuwanderungs motivation. den Viele Personen dieser waren entweder iiber mehrere Fremdenverkehrsstandorten in Jahre in anderen Wirtschaftsbereichen tatig oder aber auch haufig arbeitslos, bevor sie eine Beschaftigung im Hotelgewerbe iibernehmen In den konnten11). touristi mit ihren viel faltigen Beschaftigungsmoglichkeiten liegt daher der schen Zentren Malindi Anteil reren der Zuwanderer Jahren zwischen und Mombasa mit dem und der Arbeitsaufnahme wahrend einer Differenz Jahr der imHotelgewerbe in den von meh Zuwanderung hoch, portional weitestgehend funktionalen Fremdenverkehrssiedlungen iiberpro mono Watamu der entsprechende Wert extrem niedrig liegt. Gelingt es dem Zuwanderer in diesen Zentren nicht, bereits nach kurzer Zeit einen Arbeitsplatz zu erhalten, sowird er aufgrund des Fehlens von Arbeits oder Diani sind jedoch die betrachtlichen standortmafiigenUnter iibernah miissen. Daher weiterwandern alternativen schiede.Nach Malindi wanderten imZeitraum 1972-74 men in Watamu schon im Jahr der Zuwanderung nur aller in Bamburi auch und 32,6% lediglich 17,4% inDiani 76,3% aller Migranten eine Tatigkeit Migranten zu, wahrend der entsprechendeWert fiir 82,6%, wahrend fiirMombasa Island der entspre in Hotels, Hinsicht in Die wirtschaftlicher Diani 58,0% betrug. chendeWert nur 27,4% und auch fiir das noch zur Fremdenverkehrszentren und grofieren vielfaltigeren Stadt Mombasa zahlende Bamburi lediglich 52,2% be von Personen, die beschaftigen einen hoheren Anteil tragt. Zeitraumen bereits in weiter zuriickliegenden zuge wandert sind. Demgegeniiber weisen die weitgehend nur monofunktionalen und erst in den letzten Jahren 4. Die regionale Herkunft der Zuwanderer starker entfalteten Standorte wie Watamu oder Diani Die regionale Mobilitat von Arbeitskraften voll einen iiberproportional hohen Anteil von Personen sich zwischen zwei raumlich getrennten, aber zieht einer jiingerenZuwanderung auf. Die Differenzierun In den Abwanderungs in Malindi gleichsinnig wirkenden Polen. gen erklaren sichwesentlich daraus, dafi einmal bereits eine grofie Zahl auch und Mombasa der sozialen Mobi Mustern altererHotels ansassig ist,bei denen Beschaftigte tatig n) Zu der Intensitat und den als auch ortsansassigen litat sowohl bei den zugewanderten sind, die an einer zeitlich weiter zuriickliegenden Zu wanderung teilnahmen. Zum anderen boten die grofie Beschaftigten siehe Vorlaufer, 1979 (b). raumen scher Karl Vorlaufer: bestehen aufgrund Fremdenverkehrswirtschaftliche men in den Zielrau in der Regel und oder zumindest der Wanderung wirken hier vorhandener aufgrund primar vom erhoffter Arbeitsmoglichkeiten Pull-Fak Migranten toren. Diese Pull-Faktoren zwar erreichen in der dann Regel ihre grofiteWirkung, wenn die potentiellen Ab in relativer zudem wanderungsregionen Nahe liegen, jedoch haben zahlreiche Untersuchungen aufzeigen konnen, dafi die raumliche Entfernung zwischen Ab und auch Zuwanderungsraum in Ostafrika in nicht jedem Falle einen bestimmenden Einflufi auf die Ab ausiiben wanderungintensitat Entscheidender mufi12). ist vielmehr, dafi in der potentiellen Abwanderungs eine Uberbevolkerung, region liches Entwicklungsniveau und Hinsicht dividual-psychischer ein eine wirtschaft geringes in sozialer in und relevante Abwande rungsbereitschaftund -moglichkeit gegeben sein mufi. Die von Bevolkerung Raumen mit extrem 133 volkerte, von den Luhya bewohnte Distrikt Kakamega sozio-okonomi spezifischer und Push-Faktoren, Strukturen inKenya und Arbeiterwanderungen Entwicklung traditions gebundenen Gesellschaften wird daher auch bei einem geringen wirtschaftlichen Niveau und Potential gar nicht oder nur eingeschrankt an der Wanderung teil auch fiir die zone bedeutende der Kiisten Fremdenverkehrswirtschaft Herkunftsraume Arbeitskrafte. der Aus den von den Luo bewohnten Distrikten kamen ll,l?/o und aus dem Kakamega Distrikt 10,3% aller nichtheimischen Beschaftigten. Hier bestatigt sich die ausgepragte Ahnlichkeit mit den fiirKenya insgesamt denn bereits 1962 typischen Migrationsmustern, stammten aller 33,79% aus vinz Nyanza der diese Province14). Zuwanderer Raume der Kiistenpro umfassenden stellt Demgegeniiber damaligen der eben falls dicht besiedelte, von den Kikuyu bewohnte und auch durch starke Abwanderung Zen gekennzeichnete tralraum Kenyas um Nairobi (Distrikte Kiambu, Kirinyaga, Muranga, Nyeri) mit nur 9% aller Zuwan derer einen vergleichsweise geringen Anteil. Auch hier fiigt sich die mit dem Fremdenverkehr verbundene Arbeiterwanderung dem generellen Bild der Wande rungsstrome ein: schon 1962 stellte die Central Pro vince nur 11,44% aller in die Coast Province zuge wanderten Personen15). Die wandern Kikuyu vielmehr bevorzugt in das imNahbereich ihres Siedlungsraumes zu erwarten, Es war nehmen. dafi sich diese durch gelegene Nairobi. An der afrikanischen Bevolkerung zahlreiche Studien belegten Migrationsmuster auch in Nairobis erreichtendaher die Kikuyu 1969 einen An teil von 45,5%, die mit ihnen in einem Gegensatz der regionalen Herkunft der Hotelbeschaftigten der stehenden Luo einen Anteil von lediglich 14,9%, wah Kiistenzone Da zudem wiederfinden. anzuneh Kenyas men war, rend die entsprechendenWerte in Mombasa fiir die dafi fiir viele Zuwanderer eine Etappenwan derung kennzeichnend ist,habe ich,um die raumlichen Kikuyu 8%, fiirdie Luo aber 11,8% betrugen16). der Wanderungsbewegungen Ein wesentliches Herkunftsgebiet der Arbeitskrafte deutlicher Beziehungen zu lassen, die werden stellt das sichwestlich der Kiistenzone anschliefiende zugewanderten Hotelbeschaftig ten hinsichtlich ihrer regionalen Herkunft auf der Binnenplateau Kenyas dar. Die durch eine Oberbevol der Merkmale ?Geburtsort", Grundlage ?vorhergehen der Wohnort" und ?vorhergehender Arbeitsort" erfafit liefien sich erste Einblicke in die (Abb. 1). Hierdurch komplexen Wanderungsstrome Es gewinnen. wurde zunachst deutlich, dafi die grofien semi-ariden Gebiete mit nomadischen oder halb-nomadischen Volkern kaum den. beriihrt wer gar nicht von der Migration eines iiberwiegend niedrigen Entwicklungs vor sich Bewohner dieser Raume beteiligen oder Trotz niveaus allem aufgrund eines traditionellen, die Abwanderung verhindernden Wert- Arbeiterwanderung. kaum aufieragrarische und Normensystems Da in diesen Gebieten Arbeitsplatze nicht an der auch zudem vorhanden sind, stellen sie auch nicht die Abwanderungsregionen fremd ethnischer nach Migranten dem Merkmal ?letzter Ar beitsort". Hinsichtlich der regionalen Herkunft der Hotelbe schaftigten nach dem Merkmal ?Geburtsort" zeigen sich Gemeinsamkeiten mit den fiirKenya insgesamt typischenAbwanderungsstromen13). So stellen die vom Volk der Luo dicht besiedelten Distrikte Kisumu, sowie der ebenfalls iiber Siaya und South Nyanza etwa 12) Siehe dazu zania bei Vorlaufer, S. 36ff. 13) Siehe im einzelnen aus Uganda die Beispiele und Tan 1967, S. 65ff.; Vorlaufer, 1973, Ominde, 1968, bes. S. 127ff. kerung gekennzeichneten Taita-Berge mit einem Anteil von 8,4%, insbesondere aber die in grofien Bereichen nur durch ein marginales agrarwirtschaftliches Poten tial und hohen Bevolkerungsdruck gekennzeichneten Distrikte Machakos17) und Kitui (Siedlungsgebiet der Kamba) mit 12% aller zugewanderten Beschaftigten zahlen gepragten wanderung zu den generell stark von der Abwanderung Raumen Unbedeutend ist die Zu Kenyas. aus dem (nach dem Merkmal ?Geburtsort") Rift Valley und den angrenzenden Raumen des ehe maligen White Highland. Lediglich aus den Distrikten Laikipia, Nakuru und Baringo kommen einigeMigran ten; die Distrikte Trans-Nzoi, Uasin Gishu, Elgeyo Marakwet oder West Pokot verzeichnen iiberhaupt keine Abwanderung von Arbeitskraften in die Touris muswirtschaft. Auch hier bestatigt sich das bereits von Ominde aufgezeigte Phanomen18), dafi die Siedlungs raume des Rift Valley nur in einem bescheidenenMafie von der Land-Stadt-Wanderung erfafit werden (Griin de u. a.: noch relativ geringe Bevolkerungsdichte, da haufig ehemals Siedlungsgebiet der Europaer; nicht selten traditionelle Stammesstrukturen; durch die Auf 14) Vgl. Ominde, 15) Vgl. ebenda. 1968, S. 127. 1971, S. 3ff. 16) Errechnet aus Kenya, 1971, S. 177ff. 17) Siehe dazu z. B. Owako, 1968, S. 127. 18) Vgl. Ominde, 134 Erdkunde siedlung der ?White Highlands" mit Afrikanern Ar beitsmoglichkeiten). Bezeichnend fiir die im hohen Mafie okonomisch bestimmtenUrsachen der Abwande rung istdie unbedeutende Emigration aus dem Distrikt Kericho: die hier gelegenen Teeplantagen bieten Ar beitsplatze; der auch von Kleinbauern betriebene Tee Anbau relativ ermoglicht Einkommensver giinstige haltnisse (geringe push-Wirkung). Wenngleich auch die Mehrheit der Migranten weit entfernten Raumen aus aus benachbarten oder Kenyas Staaten kommt, so erfolgt jedoch auch aus der Kiisten zone selbst eine betrachtlicheZuwanderung. Allein der Distrikt Kilifi stellt mit 384 Abwanderern und mit 26,7% aller nichtheimischenHotelbeschaftigten fiirdie ein Tourismuswirtschaft bedeutendes Arbeitskrafte ist jedoch festzustellen, dafi ein reservoir. Hierbei Grofiteil dieser Zuwanderer aus dem jeweiligen Um und Hinterland der in diesem Distrikt gelegenen Zen tren stammt. Als ein Beschaftigter wurde Zuwanderer in diesen Fallen dann definiert,wenn derWohnsitz der Familie in einer Entfernung von mindestens 15 km vom Arbeitsort liegt und nicht taglich von dem Be schaftigten aufgesucht wird. Auch setzten nicht Wanderungsstrome tung der Tourismuswirtschaft diese intraregionalen erst mit der Entfal wurden sondern ein, Band auch noch inMalindi, dieWerte fiirdas Merkmal ?vor hergehender Arbeitsort" extrem hoch liegen. Von den insgesamt 998 Zuwanderer (74,6% aller Migranten), die bereits vor ihrer jetzigen Tatigkeit im Hotelge in werbe einem anderen und in das Wanderungsverhalten gleich der Werte Wohnort" Wanderung definiert19).Demgegeniiber istdie Abwan derung aus dem wirtschaftlich gering entwickelten Distrikt Tana River in die zudem relativ nahe gelege nen uberraschend Fremdenverkehrszentren auch mit von den Ominde gering, Ergebnissen fiir diesen Distrikt charakteri korrespondiert20). Die stischen erarbeiteten was Merkmale sozio-kulturellen geringe (islamisch, Schulbildung, traditionelle Strukturen) konnen eine Erklarung fiir die eingeschrankte Bereitschaft und Fahigkeit der Bewohner zur Obernahme einer aufier agrarischen Tatigkeit aufierhalb der Heimatgebiete darstellen. Ein Vergleich der regionalen Herkunft der Zuwan derer nach dem Merkmal ten fiir die Merkmale mit ?Geburtsort" den Wer und Wohnort" ?vorhergehender ?vorhergehender Arbeitsort" (Abb. 1) bestatigt die Annahme, dafi viele Zuwanderer nicht direkt, sondern iiberZwischenstationen aus den Heimatgebieten in die touristischen ten, durch Zentren eine In alien wandern. starke Abwanderung oben gepragten genann Rau men liegen dementsprechend dieWerte nach denMerk malen nach Wohnort", ?vorhergehender dem Merkmal ?vorhergehender insbesondere Arbeitsort" aber Sektoren die Abwanderungsstrome Hiermit korrespon ?Geburtsort"). diert, dafi insbesondere inMombasa 19) Vgl. Ominde, 20) Vgl. Ominde, 1968, S. 130. 1968, S. 130. und Nairobi, fiir Arbeitsort" lich mehr den Arbeits- den vorhergehenden Zwischen Wohnort. Personen vorhergehenden der als vorher gehenden Arbeitstatigkeit und der Zuwanderung in die touristischen Zentren mufi daher fiir zahlreiche Zu wanderer eine Zeit des Aufenthalts in landlichen Rau men liegen. Viele der vorhergehend etwa inMombasa oder Nairobi beschaftigten Personen verloren dort ihrenArbeitsplatz und gingen vor der Zuwanderung an den jetzigen Arbeitsort zunachst fiir eine gewisse Zeit in ihreHeimatgebiete zuriick. Dementsprechend wird Raumen in diesen ort" ihr Wohn ?vorhergehender ausgewiesen. Um das Ausmafi und die Richtungen einer vermute standorten der eines grofie Etappenwanderung nunmehr in den Fremdenverkehrs Personen beschaftigten sichtbar zu werden lassen, habe ich fiir alle Befragten jeweils den 1., 2., 3., . . . n-ten Arbeitsort des Elternhauses nach Verlassen erfafit. Unberiicksichtigt blieben demnach allerdings die haufigenWanderungsfalle, in denen Personen auf der standigen Suche nach Arbeitsmoglichkeiten von Ort zu Ort wanderten, hier jedoch keine Beschaftigung finden Dieser konnten. hat Untersuchungsschritt zu nachst bestatigt, dafi von den insgesamt 1336 nicht heimischen Beschaftigten der derzeitige Arbeitsplatz im Hotelgewerbe fiir 22 Personen beitsort, 17 Personen den den 4. Arbeitsort, 5. Ar 6. oder 201 Personen den 3. Arbeitsort und fiir682 Personen den 2. Arbeits ort nach Verlassen des Elternhauses hin 414 Zuwanderer jeweiligen (31%) Fremdenverkehrsort darstellte. Immer fanden allerdings in dem ihren ersten Arbeits platz. Die raumlicheVerteilung dieser Arbeitsorte zeigt zwar eine relativ grofie Streuung iiber fast alle Regio nen Kenyas, jedoch wird auch hier die grofie Bedeu tung der Stadte und insbesondereNairobis und Mom basas als weitaus wanderung wichtigste Stationen der Etappen bestatigt. deut lich niedriger. (Grunde: Diese Gebiete stellen gerade aufgrund eines eingeschrankten Arbeitsplatzangebots in nichtagrarischen nach dem Merkmal ?vorhergehender ?vorhergehender ren Anteils Land-Stadt ausgerichteten ein Ver vermittelt der Merkmale und etwa Mombasa standen, Nairobi undMombasa. Beide Stadte stellen fiirwesent ten differenzierteren auf Arbeitsverhaltnis waren 40% inMombasa, 16,5% inNairobi und noch immerhin 12,0% in Malindi beschaftigt. Aufschlufi reiche Einblicke in die Arbeitsmarktsituation Kenyas von Ominde bereits fiir 1962 als ein Charakteristikum der 3311979 aber 5. Die Wanderung der heimischenBeschaftigten Nachdem Grundmuster fiirdie nichtheimischenHotelbeschaftigten des Wanderungsverhaltens herausgear beitet werden konnten, stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmafi auch die heimischenBeschaftigten vor der Aufnahme ihrerTatigkeit in ihremHeimatort an der Arbeiterwanderung teilgenommen haben. Wie eine Karl Fremdenverkehrswirtschaftliche Vorlaufer: Analyse der sozialen Mobilitat dieser Gruppe verdeut lichen erwarteter ein nicht hatte konnte21), An hoher teil der heimischen Beschaftigten bereits vor der Auf nahme der jetzigen Tatigkeit eine Arbeit aufierhalb der traditionellen ubernommen. Daher ortsansassigen ren Distrikten Fischerei-Wirtschaft und Agrarist zu teilweise Beschaftigten und Stadten die in ande bereits waren. tatig auch dafi vermuten, Diese Unter suchung ergab, dafi die Angehorigen dieser Gruppe zwar eine deutlich insgesamt geringere Wanderungs intensitat aufweisen als die nichtheimischen Beschaf tigten und sichmit ihrenMigrationsbewegungen zu dem im hohen Mafie nur auf die Kiistenzone konzen trieren, jedoch iibernahmen von insgesamt 498 heimi z. B. schen Beschaftigten ersten 45 Personen immerhin nach Arbeitsplatz des Verlassen ihren Elternhauses aufierhalb des Kustenbereiches und hier vor allem in Nairobi (21 Personen). Von den 498 ortsansassigen besafien Beschaftigten gehenden einen vorher bereits 61,4?/o An wobei die entsprechenden Arbeitsplatz, teile in den stadtischenZentren Mombasa, Malindi und auch Lamu hoher sind als in den inAgrarraumen ge monofunktionalen legenen ortenWatamu Fremdenverkehrs-Stand und Diani, zu den im Gegensatz volkerung da hier der landlichen Be stadtischen Bewohnern mit der Entfaltung der Tourismuswirtschaft iiberhaupt erstmals die Moglichkeit der Ubernahme einer Arbeit aufierhalb der traditionellenWirtschaft ohne die Not einer Veranderung des Wohnsitzes eroffnet wendigkeit in zahlreichen wurde. Fallen Wenngleich vorhergehen der und jetziger Arbeitsplatz siert sind - so waren z. B. von im gleichen Ort lokali 125 heimischen den Be schaftigtendes Hotelgewerbes inMalindi 36 Personen bereits vor der Aufnahme ihrer derzeitigen Tatigkeit in dieser Stadt beschaftigt- so ist jedoch fiirviele die ser Personen allem basa nalen eine ausgepragte der Kiistenzone innerhalb stellt das uberragende Von Wanderungen. schaftigten einem mit Arbeiterwanderung kennzeichnend. Zentrum den vor Mom dieser 301 intraregio Be einheimischen vorhergehenden Arbeitsverhalt nis fanden 153 Personen diesen Arbeitsplatz inMom basa. Selbst nach Abzug der 28 weiterhin inMombasa (einschl. Nyali, waren sassigen somit 125 Bamburi) tatigen Hotelbeschaftigten Personen mit Beschaftigten oder einem 41,5?/o aller vorhergehenden ortsan Ar beitsort ? selbst bei Beriicksichtigung nur dieses letzten Wanderungsschrittes an der Tatigkeit - vor der Aufnahme auf Mombasa zentrierten der jetzigen intraregio nalen Migration beteiligt. Fiir zahlreiche der in land lichenRaumen des Kiistenstreifens lebenden Afrikaner bietet das nahe gelegeneMombasa die einzigeMoglich keit der Ubernahme einer aufieragrarischenTatigkeit. Von den 241 heimischen Beschaftigten Dianis waren so z. B. 32,8% vorhergehend inMombasa tatig.Mit dem Aufbau der Fremdenverkehrswirtschaft und den damit gegebenen Arbeitsmoglichkeiten in ihremHei 21) Vgl. Vorlaufer, 1979 (b). matgebiet sonen. Nur der in Kenya und Arbeiter wanderungen Entwicklung 135 dieser Per erfolgte die Riickwanderung fiir eine kleine 498 insgesamt von Minoritat ortsansassigen 33 Personen Hotelbeschaftigten lag der vorhergehende Arbeitsort aufierhalb der Kii stendistrikte,wobei Nairobi als Arbeitsort fiir 23 Per sonen die bei weitem starkste Attraktivitat ausiibte. Insgesamt wird deutlich, dafi die heimischen imVer gleich zu den nichtheimischenHotelbeschaftigten der Kiistenzone nicht nur durch eine deutlich geringere soziale Mobilitat22) gekennzeichnet sind, sondern dar iiber hinaus die bereits eingeschranktere raumliche Mobilitat dieser Gruppe zudem in einem extremen Mafie orientiert intraregional 6. Die Muster der Etappenwanderung Kennzeichnend fiir ist. zahlreiche sowohl fiir zugewanderte ortsansassige als auch vor ist eine Beschaftigte Aufnahme der jetzigen Tatigkeit haufig ausgepragte iiber mehrere Arbeiterwanderung Das Etappen. Hin uberwechseln der Afrikaner aus dem traditionellen Lebensbereich in die sich entfaltende Wirtschaft der touristischen Standorte vollzieht sich im hohen Mafie nicht direkt, sondern fiirviele Beschaftigte iiber soziale und raumliche muster Zwischenstationen. den entspricht nachgewiesenen rung und des auch Dieses in anderen Merkmalen der Mobilitats Landern Afrikas Land-Stadt-Wande sozialen Unter Wandels23). Zugrunde Pramissen der zur Erklarung der legung wesentlicher von Intensitat und Muster entwickelten Wanderungen oder Verhaltenstheorien24), Push-and-PullDistanz-, gehe ich von der Hypothese aus, dafi sich fiir die der Beschaftigten Etappenwanderung unterschiedlicher regionalerHerkunft und ethnischerZugehorigkeit dif ferenzierte nahme und Muster feststellen zu habe uberpriifen, der Personen -etappen lassen. Um diese An ich die Wanderungsstrome Stammeszu ausgewahlter gehorigkeit quantitativ erfafit, indem ich fiir die in ihrem Heimatgebiet geborenen Beschaftigten des Luound Kikuyu-, Mijikenda-Volkes25) jeweilsWan derungs-Matrizes erstellthabe (Abb. 2). Hierbei wurde zunachst einmal fiir alle Beschaftigten der jeweiligen Gruppen der erste Arbeitsort nach Verlassen des Elternhauses (auf der Basis der Distrikte bzw. grofien Stadte) ausgewiesen. Um zu gewahrleisten, dafi nur jene Personen in dem auf diesem Schritt basierenden Teil A der Abb. 2 erfafitwerden, von denen aufgrund der vorliegenden Daten mit Sicherheit gesagt werden im einzelnen Vorlaufer, dazu 22) Vgl. 1979 (b). laufer, u. Harvey, 1972. 23) Siehe z. B. Ridell 1979 (a), Vor siehe etwa Albrecht, 24) Zu den Inhalten der Theorien 1972, bes. S. 92ff. der Mijikenda zahlen mehrere, vor allem 25) Zur Gruppe in den Distrikten und Kilifi Kwale siedelnde Ethnien, von denen die um Malindi lebenden Giriama aus und die Digo dem Raum siidlich Mombasa die wichtigsten Stamme dar stellen. 136 Erdkunde r CD ho ^trans^'nzoia ^ / ? ^vGishu / > ^ / }l J*"' ^ ^^^ laikipia 20 ^..'X: / / \ ? *\ I / \ /- \<.._. ) j '" ?_r_luASiN Band Anzahl y ^=7 \ 33/1979 der Wanderungsfalle | Wanderung zumJ \ I Arbeitsort (nur dargestellt, wmmmfr r 1. . r o u ,u_, 1 / ^ fallsdieser aufierhalbdes z Stammesgebietes liegt) 1 ^ ^^^^^^^ der Zu- Grenzen mit bzw. Abwanderungsraume J / -mehrals 1Wanderungsfall - nur 1Wanderungsfall J /^?Malindi OZEAN \^ ^^^^^^^8^l'f'^llvi A^L^L^L^L^kGesamtzahlderAbwanderer (126) aufcerhalb (110) Arbeitsplatz ^^^^-1. 1.Arbeitsplatz Mit Pfeilsignaturen Abb. 3: Die gebiet innerhalb xT'^V^^/*^a*A ^\ (16) des Stammesgebietes nurWanderungsstrdme wurden dargestellt der Arbeiterwanderung in ihrem Stammes geborenen the hotel employees of the coastal kann, dafi mit der Arbeitsaufnahme eineWanderung verbunden sein mufi, gewesen wurden hier zunachst nur jene Beschaftigten beriicksichtigt, fiir die der erste Arbeitsort aufierhalb des Heimatgebietes lag. Dies schliefit jedoch nicht aus - was vor allem im hohen Mafie auf die Mijikenda zutrifft-, dafi jene Beschaf tigtenmit ihrem ersten Arbeitsort lediglich in ihrem Heimatgebiet an einer intraregionalen Wanderung teilgenommen haben. Fiir zahlreiche der inTeil A aus gewiesenen Personen sind erster und jetziger Arbeits ort identisch, d. h. sie werden in der Matrix B der Abb. 2 nichtmehr beriicksichtigt,denn hier werden fiir die Beschaftigten nur das Ausmafi und die Richtungen vom 120km 60 ? ASSry^lf^ als 1Wanderungsfall der Kiistenzone: der Hotelbeschaftigten Wanderungsbewegung Kikuyu structure of The migration in their tribal area mit mehr <j3=========CCK3^ f 1. zum 2., vom 2. zum 3., vom 3. zum 4. usw. Arbeitsort erfafit.Mit dem Erreichen des jetzigen Ar beitsplatzes in den touristischen Zentren wird dem entsprechend fiir eine Person die Etappenwanderung (vorerst?) beendet, d. h., dafi an den erstenWande rungsschritteneine relativ hohe, an den letztenEtappen region: labour migration of the Kikuyu, are born who nur noch eine geringe Zahl von Personen beteiligt ist. In Abb. 2 wird so quantitativ belegt, inwelcher Phase von welchen der Etappenwanderung viel Personen in welche wie Arbeitsorten Arbeitsorte In den wanderten. Abb. 3, 4 und 5 werden diese Wanderungen etwas vereinfachten Form graphisch in einer veranschaulicht. Bei der Auswahl der untersuchtenEthnien ging ich ein mal davon aus, jene Gruppen zu berucksichtigen, die an den Beschaftigten der Tourismuswirtschaft einen hohen Anteil stellen. Zum anderen sollten Wande rungsstrome aus Raumen erfafit werden, die in unter schiedlicher Entfernung zu den touristischen Zentren liegen und in denen Volker mit jeweils spezifischen sozio-okonomischen wiederum haltens Aspekt Merkmalen moglicherweise ableiten bzw. der Distanz zu Muster erklaren den leben, des aus lassen. touristischen denen sich Mobilitatsver Unter Zentren dem wa ren daher die Luo ausWest- und die Kikuyu aus Zen tral-Kenya sowie dieMijikenda aus der Kiistenzone zu Karl Vorlaufer: Fremdenverkehrswirtschaftliche r.?. V/ I_ / f\\J 1^1 r^^z^ J*n/ 137 Anzahl der I Wanderungsfalle V^J/ ^^^^^^c^^ P) inKenya und Arbeiterwanderungen Entwicklung J N 1.Arbeitsort (nur dargestellt, \ fallsdieser auRerhalbdes Stammesgebietes liegt) J t ] ^^^^^^ Grenzen der Zu- bzw.Abwanderungsraumemit 4- undmehrWanderungsfalien weniger als 4 Wanderungsfallen ^ auBerhalb Arbeitsplatz Mit Pfeilsignaturen 4: Die The their jfD\ani Arbeitsplatz innerhalb(25) des Stammesgebietes ^k^F"1- gebiet (118) wurden nurWanderungsstrome of the hotel employees of the coastal beriicksichtigen.Daneben ist anzunehmen, dafi bei den Kikuyu in nur relativ wenigen Fallen eine direkte Zu zur Kiiste erfolgt, sondern vielmehr das imNahbereich des Kikuyulandes gelegeneNairobi eine wichtige Etappe darstellt. Demgegeniiber ist zu erwar ten, dafi die (mit den Kikuyu in einem Spannungsver haltnis stehenden) Luo auf demWege von West-Kenya zur Kiiste Nairobi haufiger iiberspringen, u. a. auch deshalb, weil diese Gruppe in der Hauptstadt relativ schwach, inMombasa demgegeniiber verhaltnismafiig stark vertreten ist, was wiederum als pull-Faktor an gesehen werden mufi. Hinsichtlich der Mijikenda soli die Hypothese uberpriiftwerden, dafi die Angehorigen dieser Volker ein von den Kikuyu und den Luo ab weichendes ? 6.? 1*0km dargestellt der Kiistenzone: der Hotelbeschaftigten Wanderungsbewegung Luo mombasa / ab 4 Wanderungsfallen OZEAN T Kilifi i der Arbeiterwanderung in ihrem Stammes geborenen structure migration tribal area wanderung kwale Malindi / /S^J^k ^^^Sli^tv ^""t^**^^^ ^^ ^^^^^l^g^a V^. GesamtzahlderAbwanderer (143) ^^^A Abb. ^^^^Jp^k Muster der Etappenwanderung aufweisen, denn es ist zu erwarten, dafi einmal aufgrund der raumlichen Nahe der Abwanderungsgebiete zu den region: labour migration Zentren touristischen und of the Luo, zum anderen who are born aufgrund in der spezifischen,auf eine geringe Bereitschaft zur sozialen und regionalen Mobilitat hinweisenden Merkmale der imKiistenraum siedelnden Volker (Moslems, geringere Schulqualifikation)26), die Mijikenda die Kiistenzone nur Diese verlassen. eingeschrankt Annahmen wurden nur bedingt bestatigt. Aus den in der Matrix darge stelltenWanderungsmustern wird deutlich, dafi sowohl bei den Luo mit ca. 80?/o als auch bei den Kikuyu mit etwa 87?/o die Mehrheit der Abwanderer den ersten Arbeitsplatz bereits aufierhalb des Heimatgebietes fand, wahrend nur eine kleine der Mijikenda-Beschaftigten Minoritat von teilnahm. Oberraschenderweise Aufienwanderung - unserer nicht nur Hypothese entsprechend 26) Siehe dazu im einzelnen ca. 13?/o an einer vergleichbaren Vorlaufer, 1979 stellt -, (b). fiir die 138 Erdkunde Band 3311979 > po lo O / ? ^ /^^^"\ ( V^?i-1. weniger Abb. 5: Die aufierhalb wurden nurWanderungsstrome Wanderungsbewegung ihres Stammesgebietes employees of dsr Kiistenzone: the coastal Luo, sondern auch fiir die Kikuyu Mombasa die wich tigste erste Etappe dar, ja 49?/o aller Wanderer dieser Gruppe gingen unter Umgehung des in ihremNah bereich gelegenen Nairobi direkt nach Mombasa, wah rend der entsprechendeWert bei den Luo lediglich 28,0?/o betragt. Andererseits war Nairobi fiir 27,2%> der an dieser ersten Aufienwanderungsphase beteilig ten Kikuyu, aber nur fiir 17,8% der Luo der erste Arbeitsort. Hier bestatigt sich die Annahme einer rela tiv geringen Attraktivitat der Hauptstadt als Zuwan derungszentrum fiir die Luo. Die geringe direkte Mi gration der Luo aus ihremHeimatgebiet nach Mom basa und in die gesamte Kiistenzone erklart sich dem gegeniiber aus dem Phanomen, dafi die Luo zu einem grofien Teil ihren erstenArbeitsplatz auch in anderen \ 1 "^^1^8^*^ ab 4 Wanderungsfallen der Hotelbeschaftigten structure of the hotel migration outside of their tribal areas The / Gesamtzahl derMijikenda (1021) ^^^^^^^^^^^^^\ Arbeitsplatzau&erhalb (135) ^^^^^ innerhalb(886) des Stammesgebietes # ml y^1- Arbeitsplatz Mit Pfeilsignaturen 1.Arbeitsort (nurdargestellt I des fallsdieserauBerhalb ^^^^^^^1 liegt) Stammesgebietes ^^^^^^^^^^caa^ ^^/>>>?v5>v als 4 Wanderungsfallen zum * Wanderung mmmm^ 'M^RAN.^?S,A mit ^^^^^x Grenzen derZu-bzw. Abwanderungsraume - T y Anzahl derWanderungsfalle 1 ?r^\*.^ O -4undmehr Wanderungsfallen X region: T y v'aw^ ^^B^HmVvxJ^^^^ / OZEAN fi^T?^^ dargestellt^^ Arbeiterwanderung labour migration of der Mijikenda in Raume the Mijikenda into areas Raumen fanden, wie vor allem in den Distrikten Kericho (9,3%) und Nakuru (5,9%) sowie inUganda (9,3%). Die Etappenwanderung der Luo weist somit schon in der erstenPhase eine grofiere raumliche Streu ung auf, wahrend fiir die Mehrheit der Kikuyu eine nur auf wenige grofie Zentren orientierte Migration kennzeichnend ist, denn bei dieser Gruppe wanderten z. B. 85%, bei den Luo lediglich 51% aller Aufienwan derer der ersten Etappe in die Zentren Mombasa, Nai Fiir die Luo besteht aufgrund ihrer spezifischen Stellung in der kenyanischen Gesellschaft und des damit verbundenen Bewufitseins und Verhal tens offensichtlich haufiger die Bereitschaft oder die Notwendigkeit, Arbeitsplatze dort zu suchen und zu iibernehmen,wo die Kikuyu in vergleichsweise gerin robi und Malindi. Karl ger Zahl Vorlaufer: auftreten. Dieses Fremdenverkehrswirtschaftliche Muster sich noch zeigt deut licher in den nachfolgendenWanderungsschritten bei der Gruppen. Die sich in den Wanderungsstromen der Luo und Kikuyu darstellende Tendenz einer relativen raumlichen tribaler Gruppen Segregation erfahrt ihreFortsetzung und Akzentuierung in der Kii stenzone. Fiir die einzelnen Ethnien Zentren nicht feststellen, schwerpunkte stimmter tribaler Gruppen sondern den touristischen lassen nur und Arbeiterwanderungen Entwicklung sich so unter Zuwanderungs die Beschaftigten be konzentrieren sich dariiber hinaus deutlich auf nur relativ wenige Hotels27). Bei den Mijikenda stellt erwartungsgemafiNairobi fiir46,7% aller Aufienwanderer den erstenArbeitsort. Bedeutsam sind dariiber hinaus die benachbarten Di strikteLamu, Taita, Kitui und das an das Siedlungs gebiet der Digo grenzende Tanzania. Die ohnehin relativ geringe Aufienwanderung der Mijikenda ist somit - wenn nicht im hohen Mafie auf Nairobi kon zentriert - uberwiegend auf die im Nahbereich der Heimat gelegenen Raume ausgerichtet: hier weist die ahnliche sozio-kulturelle Merkmale Bevolkerung (Moslems) auf, die den Mijikenda den Wanderungs schritt in die Fremde erleichtern.Kennzeichnend fiir die Mijikenda ist jedoch, dafi sie entweder - ohne je zu sein - einen im Nahbereich gewandert Arbeitsplatz ihrer Geburtsorte iibernehmen oder aber an den intra inKenya 139 lediglich eine grofiere Zahl von Beschaftigten (35) in den umgebenden Malindi Subdistrict, d. h. vor allem nur in das 30 km entfernte nach Mombasa Wanderungen Watamu, mit 18, die wahrend in den benach barten Lamu District mit 14 oder in den Kwale District (Diani) mit nur 3 Fallen unbedeutend sind. Eine Abwanderung in die Raume West- und Zentral kenyas entfallt faktisch. Insgesamt gesehen lassen sich somit fiir die Ange horigen der einzelnen ethnischenGruppen jeweils spe zifische Muster der Etappenwanderung wo feststellen, bei die unterschiedlicheEntfernung der Abwanderungs gebiete fischen sondere zu den touristischen zur Disposition eine mit Zentren, Merkmalen sozio-kulturellen sozialen verbundene und spezi be Mobi regionalen litat oder auch die jeweilige Stellung eines Volkes in der kenyanischen Gesellschaft als wesentliche Faktoren dieser Differenzierung angesehen werden miissen. 7. Arbeiterwanderung und Familientrennung Als eines der grofitenmit der Arbeiterwanderung verbundenen sozio-okonomischen Probleme stellt sich das hohe Ausmafi der Familientrennung dar. Entgegen der ursprunglichen Annahme stellen die ledigen Zu teilnehmen, die im hohen wanderer mit nur 24,8% aller nichtheimischenHotel regionalen Wanderungen Mafie aufMombasa und auch aufMalindi ausgerichtet beschaftigten einen geringenAnteil (Abb. 6). Die grofie sind. 397 Mijikenda fanden so inMombasa, 215 in Mehrheit derMigranten ist demnach verheiratet. Nur Malindi ihren ersten Arbeitsplatz, und die Matrix B eineMinderheit von ihnen (325 von 992 Verheirateten) der Abb. 2 belegt, dafi diese Zentren auch wichtige lebt jedochmit der engeren Familie (Ehepartner, Kin am Arbeitsort. Die Etappen der nachfolgenden Wanderungsschritte dar Einzelwanderer permanent der) stellen. Aus der Stellung Mombasas als wichtigste stellen die weitaus starkste Gruppe. Die Auswertung der Frage nach der Art der Zuwanderung ergab, dafi intraregionale Etappe resultiert, dafi diese Stadt auch von 1323 zugewanderten Beschaftigten 84,4% alleine, haufig Ausgangspunkt fiir die weiteren Wanderungs schritte zu den in landlichen Raumen gelegenen 2,9% mit Freunden und 12,7% mit Familienangeho touristischen im Rahmen Zentren So darstellt. vom der Migration wanderten 1. zum z. B. 2. Arbeitsort von dieser Stadt 94 Mijikenda in den Kwale District und hier uberwiegend nach Diani, 66 Personen in die Stadt Malindi sowie 27 Beschaftigte in den Malindi Subdistrict mit dem hier gelegenen touri stischenZentrum Watamu. Malindi ist demgegeniiber in einem deutlich geringerenMafie Ausgangspunkt wei terer Wanderungsschritte, obwohl hier ebenfalls zahl reicheMijikenda ihren Arbeitsplatz fanden. Hierbei handelt es sich jedoch im hohen Mafie um die imNah bereich siedelnden Giriama, die sich - wohl aufgrund giinstigerer Arbeitsmoglichkeiten in ihrem engeren Heimatgebiet - z. B. weniger an der intraregionalen Arbeiterwanderung beteiligen als die sudlichMombasa siedelnden Digo. Im Rahmen derWanderung vom 1. zum 2. Arbeitsort migrierte daher von Malindi aus im einzelnen Vorlaufer, 27) Siehe dazu werden auch die Ursachen und Auswirkungen tion analysiert. 1979 (a). Hier der Segrega rigen an ihren derzeitigen nur der bei Betrachtung Arbeitsort wanderten. verheirateten Migranten Auch zeigt sichmit der grofienDominanz der Einzelwanderer ein ahnliches Bild. 887 von insgesamt 992 Personen dieser Gruppe (89,4%) kamen ohne Familienmitglieder in die touristischen Zentren. Lediglich 105 verheiratete Zuwanderer der engeren wanderten Familie mit Angehorigen gemeinsam in die Fremdenverkehrsstandorte. Hierbei handelt es sich einmal um hoher qualifizierte, besser verdienende Personen, die zum Zeitpunkt der Zuwanderung bereits einen Arbeitsplatz in Aussicht hatten und aufgrund ihrer hoheren Einkommen auch weniger zentren von der Wohnungsnot werden. Zum beriihrt in den anderen Zuwanderungs es zu kommt nehmend haufiger vor, dafi jungverheiratete, noch kin derlose Paare gemeinsam den landlichen Raum ver lassen und in die stadtischenZentren wandern. Die fiir die afrikanischeKultur auch gegenwartig noch charak teristischen Solidaritatsleistungen auf grofifamiliarer Basis ermoglichen es diesen Zuwanderern, erste Unter kunft und Verpflegung bei den in der Stadt wohnen den Verwandten zu erhalten. 140 Erdkunde Band 33/1979 Tabelle 2: Das extent The bei den Hotel-Bescbaftigten der Familien-Trennungen Ausmafi of the spatial of families separation Zahl hotel among der imHeimatgebiet verheirateten Zuwanderer der Fremdenverkehrsstandorte in tourist centres employees der am Arbeitsort Zahl der lebenden Beschaftigten Kinder Ehepartner sonstige Eheinsgesamt Haushalts-partner Insgesamt sitz der 76 507 267 854 157 198 194 78 736 484 893 108 95 347 175 1442 858 2122 343 348 624 20 192 94 195 41 19 304 33 538 193 334 70 52 692 39 553 207 217 42 29 828 92 1283 494 746 153 100 1284 918 2253 2741 5912 865 1912 1915 4692 der Zuwanderung den Familie engeren Immerhin 185 zunachst und geheiratet neuen Arbeitsort als verheiratete als Wohn als gewahlt. er gesichert schien sowie eineUnterkunftsmoglichkeit gegeben war. In Obereinstimmung mit den zeitlichen Phasen der Zu wanderung gen auf. Von die wiesen sive Migration letzten Jahre auch eine inten von nachziehenden Familienangehori den 185 verheirateten Einzelwanderern, die ihre Familien nachkommen liefien, erfolgte in 104 Fallen (56,3?/o) der Familienzuzug in den etwa 2V2 Jahren von Anfang 1972 bis zum Zeitpunkt der Befragung im August 1974. Diese Zuwanderung von Familienangehorigen zeitlichen Verzogerung mit einer nach nur relativ der Migration geringen des Haus haltsvorstandes lafitvermuten, dafi auch bei zumindest einerMinderheit der jetzt noch grofien Zahl ohne Fa milie am Arbeitsort lebenden verheirateten Zuwande rer ein Familiennachzug verwirklicht wird. Allerdings hat die Befragung ergeben, dafi nur ca. 12% dieser verheirateten Einzelwanderer einen Zuzug von Ange horigen der engeren Familie planten (oder fiirrealisier bar hielten). 583 der ohne Familienangehorigen am Arbeitsort lebenden verheirateten Zuwanderer sowie wollten grundsatzlich, dafi die engere Familie weiterhin in der Heimat lebt, oder sie hielten einen Zuzug aufgrund ihrerokonomischen Lage nicht fiirmoglich28). Der Anteil der mit der engeren Familie am Arbeits ort lebenden verheirateten Zuwanderer an der Zahl aller verheirateten Migranten schwankt zwischen den einzelnen Standorten betrachtlichund erreicht inMom basa Island mit 28,8% den niedrigsten und inDiani erfafiten Griinde gegen einen Familien 28) Die detailliert 1979 (a). nachzug werden dargelegt bei Vorlaufer, den hochstenWert (0 die Fremdenverkehrsstandorte in die landlichen Raumen schen Zentren (Diani, Watamu) auf. Von Werte Einzelpersonen ein Arbeitseinkommen mit 42,5% unter-, zugewanderte Beschaftigte liefien zudem ihre(n) Ehe partner und zumindest einen Teil der Kinder dann nachkommen, mitglieder 21 199 107 375 78 55 83 Von den insgesamt 887 Einzelwanderern, die zum Zeitpunkt der Erhebung verheiratet waren, haben 35 erst nach ins gesamt Kinder sonstige Haushalts- mitglieder Lamu Malindi Watamu Shanzu, Bamburi Nyali Beach Mombasa Island Diani der verheirateten und nicht zugewanderten lebenden zugewanderten den Beschaftigten 32,8%). Malindi Mombasas weisen gelegenen touristi uberdurchschnittliche wird eine Zuwande rungmit der Familie in die grofieren Stadte in okono mischer und offensicht Hinsicht psychisch-emotionaler lich als schwieriger eingeschatzt, wahrend die kleine Zentren ren, uberschaubaren nen. Zum anderen liegen hier einmal vertrauter erschei die Lebenshaltungskosten niedriger als in den Stadten, und nur hier besteht alien falls die Hoffnung auf den Erwerb einer Shamba auch am Arbeitsort. Tab. 2 veranschaulicht das Ausmafi der Familien bei trennungen den denverkehrsstandorte; Frem der einzelnen Beschaftigten u. a. die Zahl 3 wird der in Tab. in den Abwanderungsregionen der Familie der engeren weiterhin gehorigen lebenden An Zu verheirateten ausgewiesen (Abb. 6). Als eine wesentliche Begleiterscheinung der touristischenEntwicklung mufi wanderer demnach lien ein sehr hohes werden. angesehen Mafi Auch der Trennung einer bei von Fami zusammen fassenden Betrachtung aller, der heimischen und der nichtheimischen Beschaftigten wird deutlich (Tab. 2), dafi wesentlich mehr Familienangehorige vom Haus haltsvorstand sam als mit diesem getrennt gemein 2 verdeutlicht zwei we leben. Tab. raumlich am Arbeitsort sentlicheCharakteristika: 1. Die Zahl der Ehepartner liegt hoher als die Zahl der verheirateten Beschaftigten (vgl. Tab. 1, Tab. 2), da die Polygamic sowohl bei den heimischen, vornehm lich islamischen Beschaftigten als auch bei den zuge wanderten, uberwiegend christlichen Personen verbrei tet ist. Fiir die 1412 verheirateten Beschaftigten wur den 1783 Ehepartner ausgewiesen. Immerhin etwa jeder vierte Verheiratete istmit 2 oder mehr Frauen verheiratet. Dieses Phanomen erklart ein Charakteri stikum imWanderungsverhalten. Fiir die ohne engere Familie am Arbeitsort lebenden verheirateten Zuwan Karl Fremdenverkehrswirtschaftliche Vorlaufer: derermit mehr als einer Frau ist es kennzeichnend, dafi abwechselnd jeweils eine Frau fiirmehrere Monate bei ihremMann wohnt. Die Kinder dieser Verbindung bleiben in der Regel in der Heimat und werden von der dort weilenden 2. Die Frau mitversorgt. Zahl der ?sonstigen Haushaltsmitglieder" liegt insgesamt hoch, erreichtaber bei den in den Hei Im Extremwerte. Angehorigen auf jeden verheirateten Zuwan lebenden matgebieten Durchschnitt entfallen derer, dessen Familie als 4 Personen dieser nicht am Arbeitsort Dies Kategorie. mehr wohnt, erklart sich aus den grofifamiliaren Strukturen in den landlichen Ab Hieraus wanderungsgebieten. eine aber sich ergab grofie Schwierigkeit hinsichtlichder zahlenmafiigen Er der fassung ?sonstigen und Haushaltsmitglieder" da mit auch hinsichtlich der Abgrenzung der Haushalte. Ein Familienverband wurde dann als Haushalt defi niert, wenn die Mitglieder einen gemeinsamen Wohn platz haben, in der Regel gemeinsam die Mahlzeiten zu sich nehmen und vor allem eineWirtschaftseinheit darstellen. Die Erfassung der Haushalts ?sonstigen mitglieder" erschienwichtig, um die Grofie der Bevol kerungsgruppe abschatzen zu konnen, die direkt vom aus Lohneinkommen der Tourismuswirtschaft abhan gig ist. So wird das Ausmafi der vom Fremdenverkehr ausgehenden Primareffekte sichtbar. Die Von 634 zu diesem Aspekt ten die einzigen den Personen. Bei in einem den Verheirateten, Verheirate befragten tenwaren 443 Beschaftigte (69,8%) in ihrenHaushal Lohnarbeitsverhaltnis deren Familien stehen am Arbeitsort leben, liegt die Zahl der sonstigenHaushaltsmitglieder bedeutend niedriger. Hier entfallen auf die 745 ver heirateten Beschaftigten im Durchschnitt lediglich 2,5 sonstige Haushaltsmitglieder. Jene verheirateten Zuwanderer, die mit ihrer Familie am Arbeits ort leben, wohnen hier in der Regel lediglich mit dem (den) Ehepartner(n) und den Kindern, aber nicht mit weiteren Mitgliedern der Grofifamilie. Mit der Zuwanderung sicht bedeutsamer ist so ein Wandel in familiensoziologischer namlich verbunden, Hin die ten denzielle Auflosung der in landlichen Gebieten noch intakten Grofifamilie als Wohn- und Wirtschafts gemeinschaft und die Herausbildung der fiirweiter entwickelte Gesellschaften inKenya 141 Lohneinkommens der mit ihren Familien bereits am Arbeitsort lebenden Verheirateten fliefienso den Rau men aufierhalb touristischen der teil der in die Heimatgebiet den bei verheirateten zu. Der Zentren An iiberwiesenen Betrage liegt deren Zuwanderern, Fa engere milie nicht am Arbeitsort lebt,mit 27,9% des monat lichen Lohneinkommens dieser Gruppe allerdings be trachtlichhoher. Die mit Familie am Arbeitsort leben den Zuwanderer erreichen in der Regel ein hoheres wodurch Monatseinkommen, ihnen einmal in bereits okonomischer Hinsicht der Zuzug der Familie in die touristischen Zentren und zum anderen zudem die Uberweisung relativ hoher Betrage an die in den Ab verbliebenen wanderungsregionen der Angehorigen Grofifamilie ermoglichtwird. Als ein weiteres wich tiges Ergebnis ist zudem herauszustellen, dafi auch 80,7% aller ledigen Zuwanderer Lohneinkommen an die in den landlichen Raumen lebenden Angehorigen iiberweisen. 15,8% der Einkommen aller ledigen Zu wanderer fliefien zu. Dies den Abwanderungsregionen ist ein Indikator fiir die noch allgemein praktizierten familiaren vom Die Solidaritatsleistungen. Tourismus ausgehenden Primareffekte hinsichtlich der Erhohung von Einkommen so auch benihren Bevolkerungsgrup pen, die abseits der touristischenStandorte leben. Hotelbeschaf tigten stellen iiberwiegend die einzigen Personen der Grofihaushalte mit einem regelmafiigen Lohneinkom men. und Arbeiter wanderungen Entwicklung charakteristischen Klein familienstruktur. Gegenwartig sind allerdings die familiaren Bindungen noch so wirksam, dafi nicht nur die als Einzelpersonen in den touristischen Zentren lebenden Zuwanderer, sondern auch die bereits mit ihrerKleinfamilie hier wohnenden Migranten einen betrachtlichen Anteil ihres Lohneinkommens an die im Heimatgebiet lebenden Angehorigen iiberweisen (Tab. 3). Von den zu diesem Aspekt befragten Ver heirateten, deren Familie bereits am Arbeitsort lebt, iiberwiesen 35,4% einen Teil ihres Lohneinkommens in die landlichen Abwanderungsgebiete. 7,9% des 8. Ergebnisse Die Studien hat vor allem folgende Ergebnisse auf zeigen konnen: 1. Mit eine der Entwicklung des Fremdenverkehrs ist intensive von Zuwanderung bunden. Ortsfremde aus Eine Hotelbeschaftigten. den wunschenswerte ver Arbeitskraften stellen die grofieMehrheit starkere der Griin regionalpolitischen heimischer Einbindung Arbeitskrafte in den neuen Wirtschaftszweig diirfte deshalb nicht realisiertworden sein,weil die Kiisten im Gegensatz bevolkerung geringereDisposition dem uberkommenen zu den Zuwanderern zur sozialen Mobilitat Lebensbereich eine aufweist, starker verhaftet bleibt und sich gegeniiber den Migranten imWett um bewerb die vermag. 2. Mombasa lichen seltener Arbeitsplatze weist Raumen zu im Gegensatz touristischen gelegenen durchzusetzen den in land Standorten einen iiberdurchschnittlichenhohen Anteil von Zuge wanderten auf. Die Grofistadt mit ihren vielfaltigeren Arbeits- und Unterkunftsmoglichkeiten iibt generell eine grofiere Attraktivitat fiir Zuwanderer aus als Kleinzentren, in denen demgegeniiber aufgrund ihrer Oberschaubarkeit sowie aufgrund der hier realisierten Verbindung von agrar- und fremdenverkehrswirt schaftlicherTatigkeit durch die im Nahbereich sie delnde Bevolkerung den mehr traditionell orientierten Bewohnern der Kiistenzone der Obergang in die durch den Fremdenverkehr gegebenen Tatigkeitsfelder er leichtertwird. Band 142_Erdkunde 33/1979 3: Die der zugewanderten Hotel-Be regionale Herkunft schaf tigten (nach dem Merkmal: in die Abwanderungsgebiete und der Familientrennung mafi der Gelduberweisungen Tabelle region of origin of immigrant hotel employees of families and the remittance of money The Abwanderungsraum_1 Kiambu District Kirinyaga District Muranga District Nyeri District KilifiDistrict Kwale District Lamu District Taita District Tana River District EmbuDistrict Meru District Kitui District Machakos District Mandera Kajiado Nakuru 5 4 6 24 47 53 4 123 9 District 1 200 District 1 1 - 3 1 2 - 450 100 1 150 3 1 District 1 District StadtNairobi StadtMombasa StadtMalindi StadtKisumu Uganda Tanzania Afrika sonstiges Schweiz, Deutschland, Dsterreich Spalte Spalte Spalte Spalte Spalte Spalte 3= = 4 5= 6 7 Spalte 8 Spalte 9 Spalte 10 Spalte 11 Spalte 12 Spalte 13 Spalte Spalte 14 15 = = = = = = = ? = = 18 - 1 343 insgesamt 1= 2 = 6 15 26 10 5 13 3 4 sonstige Lander 1 440 2 625 3 455 840 1 350 1 435 1 149 999 - 1 138 136 662 60 150 525 730 320 575 18 2 12 2 1 010 220 2 1 2 1 2- - 4 8 8 2 - 1 8- 4 3- - 150 100 6 7 2 Zahl Abwanderer der geldiiberweisenden aller monatlichen Gelduberweisungen der ledigen Abwanderer Summe ___ - 7 13 17 3 37 4 6 750 12 1 070 895 13 3 325 30 2 790 3 430 1 - 1 - 999 - 4 10 11 2 3 12 300 - - - 8- - the extent 1 ____ 350 269 33 695 1 2 5 18 51 47 2 112 4 200 ____ 111 2 1 7 7 3 8 1 2 1 10 7 3 10 1 50 3 2 6 9 48 125 86 5 341 11 1 2 140 100 565 490 1 200 1 025 2 1 16 9 3 15 2 1 13 59 124 142 305 17 4 2 5 - 3 5 84 31 5 20 - 29 14 2 32 - 2 - 2- ___ 2- 14 15 43 30 52 51 84 58 42 36 701 1 074 50 41 15 12 175 191 42 45 7 13 12 8 220 216 124 115 12 13 1 560 11 1 820 19 2 160 20 2 100 15 20 778 307 1 640 20 7 700 6 570 64 14 940 7 285 70 1 7 930 92 5 090 47 1 100 2 110 2 340 12 1 685 30 3 095 30 3 020 300 1 81 11 780 415 4 1 ___ of separation ____ 4 1 300 8 1 685 19 2 240 1 50 150 2 5 410 1 099 1150 3 11 8 15 16 12 181 15 5 52 9 4 1 64 33 1 2 4 14 32 30 1 83 4 250 100 - 3 1 - - 1 2 1 1 3 1 - ___ - - 9 20 9 10 1 525 8 15 740 850 16 12 1 110 9 590 217 1 580 16 5 100 2 206 52 1 230 12 150 4 1 8 770 65 34 18 8 7 8 6 8 62 12 1 18 16 2 ___ 840 650 300 7 7 8 12 8 9 64 17 7 27 18 2 together with of birth), ___ 328 260 26 559 der Abwanderer Zahl - 1 1 4 6 5 10 Zahl Zahl 5 6 13 1 240 4 300 6 430 8 1 205 67 8 525 11 1 110 1 50 34 3 540 2 230 2 500 3 250 18 1 610 11 940 1 1 5 7 6 11 - - 1 - 410 360 865 3 165 4 485 4 490 625 15 580 1 065 4 15 4 8 8 103 12 5 38 2 2 4 19 13 -1- 10 19 29 11 6 23 8 7 Grofibritannien Spalte ___ 5 4 9 28 51 58 4 138 10 KerichoDistrict Laikipia District Nandi - 1 District Wajir District Garissa District Kisii District Kisumu District Siaya District SouthNyanza District BungomaDistrict Kakamega District Busia District Baringo 2_3 4 325 28 27 2 860 3 440 28 4 415 28 350 38 893 4 330 38 7 800 104 12 316 2 400 27 8 935 4 320 90 10 310 8 150 62 31 31 32 29 384 45 17 117 32 8 5 93 67 to place (according sowie das Aus Geburtsort) - ____ 665 609 76 408 918 2 253 2 741 (in Shs.) Abwanderer der ledigen geldiiberweisenden der ledigen Abwanderer der monatlichen (in Shs.) Gelduberweisungen lebt deren engere Familie am Arbeitsort der verheirateten Abwanderer, am Arbeitsort lebt und deren engere Familie der verheirateten Abwanderer, Summe Zahl Zahl sungen vornehmen Summe der monatlichen ort lebt (in Shs.) Zahl der verheirateten Gelduberweisungen Abwanderer, deren der geldiiberweisenden Abwanderer, Summe der monatlichen Gelduberweisungen Zahl Gelduberwei die monatliche engere Familie am Arbeits lebt imHeimatgebiet engere Familie lebt imHeimatgebiet deren engere Familie deren engere der verheirateten Abwanderer, Familie im Heimat der verheirateten Abwanderer, deren gebiet lebt (in Shs.) Zahl Zahl Zahl lebenden Ehepartner der im Heimatgebiet lebenden Kinder der imHeimatgebiet lebenden Mitglieder der sonstigen im Heimatgebiet Verheirateten der engeren Familie (Haushalt) der abgewanderten Karl 3. Ein enger Zuwanderung Vorlaufer: zeitlicher der zwischen Zusammenhang den Fremdenver monofunktionalen kehrsorten feststellbar.Nur hier stellt die Tourismus wirtschaft einen direkten pull-Faktor dar. Fiir die multifunktionalen Stadte ist ein weniger deutlich aus gepragter bestimmt zeitlicher nachweisbar. Zusammenhang nur Fremdenverkehrswirtschaft schrankt unmittelbar die die Hier In der Regel wandern die Migranten auf der Suche nach Arbeitsmoglichkeiten zunachst in die mit einem grofie ren Arbeitsmarkt In den Grofistadte. ausgestatteten dem mufi Fremdenverkehrsorten monofunktionalen gegeniiber aufgrund fehlender Arbeitsalternativen schon kurz nach der Zuwanderung die Aufnahme einer Tatigkeit im touristischenWirtschaftssektor oder aber die Ruckwanderung erfolgen. 4. Regionale Herkunft undWanderungsrichtung der zugewanderten Beschaftigten fiigen sich in hohem Mafie den fiirKenya insgesamt charakteristischenMi grationsmustern so keine werden ein. Durch in den regionen einbezogen. 5. Nicht der primar einer potentiellen stischen Zentren, die touristische neuen grundsatzlich Prozefi der Faktor ?raumliche zu Abwanderungsregion sondern die in diesen Distanz" den touri Raumen Strukturen ge bestimmen wesentlich die Abwanderungsintensitat. Die durch ein geringes wirtschaftliches Entwicklungsniveau und -potential, durch Uberbevolkerung sowie die durch eine Bevolkerung mit einer aus sozialen und psychi schen Griinden schaft erklarbaren gekennzeichneten grofien Wanderungsbereit am starksten Raume werden von der Emigration erfafit. 6. Insbesondere kommenden aus die weit entfernten erreichen Migranten die Regionen touristischen Standorte haufig iibermehrere raumliche und soziale Zwischenstationen. Charakteristikum orientierten Die der ist Etappenwanderung auf die Fremdenverkehrszentren Die Wanderungsstrome. ein Tourismuswirt schaft stellt somit (bisher) nur bedingt einen direkt auf Die die wirkenden Abwanderungsraume pull-Faktor. Suche nach allgemeinen Arbeitsmoglichkeiten be stimmt vielmehr haufiger schritt aus der Heimat. den ersten 7. Fiir einzelne Volker Kenyas spezifische Muster der Abwanderungs lassen sich jeweils Etappenwanderung feststellen, die sich einmal aus der jeweiligen Lage der Siedlungs raume dieser Ethnien zu den nichtlandlichen Arbeits moglichkeiten und stadtischen Zentren, zum anderen aus der Stellung einer tribalen Gruppe zu anderen Vol kern des Landes erklaren Heimat. Beim Vorhandensein somit konnen der landlichen Be oder abwanderungsbereite bereits abgewanderte Gruppen an den landlichenRaum gebunden Raumen Wachstums werden. Touristische konnen so zur der Grofistadte 9. Die Zuwanderung Zentren in peripheren exzessiven des Drosselung beitragen. wird dominant von verheira teten Beschaftigten getragen. Ledige Personen stellen nur eineMinoritat, obwohl diese Gruppe in der Regel iiberproportional an Migrationen beteiligt ist29).Die mit einer steigenden Zahl von abhangigen Familien mitgliedern zunehmenden Schwierigkeiten einerWohn verheirateter ortsverlagerung Personen in werden Kenya dadurch gemildert, dafi die engeren Familien mitglieder der verheiratetenMigranten in hoher Zahl im Rahmen grofi weiterhin in den Heimatgebieten familiarer Strukturen wohnen bleiben (konnen). Das Einkommen erlaubt den meisten Migranten nicht eine Verlagerung der Familienwohnsitze an den Arbeitsort. Auch sind die Bindungen vieler Zuwan derer an die heimatliche Gesellschaft noch so eng, dafi eine Beibehaltung des iiberkommenen Familienwohn ohnehin sitzes gendem nicht Einkommen selten und vorgezogen zunehmender wird. Mit stei Integration in die neue berufliche Tatigkeit wird sich aber die Ten denz einer Verlagerung auch des Familienwohnsitzes verstarken. 10. Folge dieser Trennung von Familien ist es, dafi ein hoher Anteil der in den Tourismuszentren erarbei tetenLohne in die Abwanderungsregionen uberwiesen wird. Auch verheiratete Migranten, deren Familien bereits am Arbeitsort leben, sowie ledige Zuwanderer iiberweisen betrachtliche Lohnanteile in die alte Hei mat. Am abseits Fremdenverkehr touristischer Zentren, so auch Raume partizipieren was po regionalpolitisch sitiv zu bewerten ist.Gleichwohl mufi es Aufgabe der Regierung sein, die Voraussetzungen dafiir zu schaffen, dafi der im Zuge der weiteren Expansion des Touris mus noch zunehmenden Zahl von Migranten die Mog lichkeit eroffnetwird, auch mit ihren engeren Fami lienmitgliedern am Arbeitsort wohnen zu konnen. Die mit dem Obergang von der traditionellenWirtschafts und Lebensweise in neue Tatigkeitsfelder und mit Ver lassen der heimatlichen Gesellschaft verbundenen Span nungen und Anpassungsprobleme konnen so gemildert werden. lassen. 8. Auch die heimischen Beschaftigten standen vor Aufnahme ihrer Tatigkeit nicht nur haufig in einem anderen Arbeitsverhaltnis aufierhalb der traditionellen Wirtschaft, sondern sie beteiligten sich auch in hoher Zahl an einer - allerdings uberwiegend intraregional Ar aufieragrarischer beitsmoglichkeiten imNahbereich geringe Land-Stadt-Wanderung sozio-okonomischen gebenen Entfaltung Abwanderungs stellt das Mombasa Arbeiterwanderung. iiberragende Zentrum derMigration der Kiistenbevol kerung.Mit dem Aufbau touristischerZentren in land lichen Gebieten erfolgte die Ruckwanderung in die volkerung einge Zuwanderungsintensitat. - orientierten 143 in Kenya und Arbeiterwanderungen Entwicklung und der Arbeitsaufnahme war nur fiir in Migranten Fremdenverkehrswirtschaftliche 29) Vgl. z. B. Bahr, 1975, S. 164ff. 144 Erdkunde Band 33/1979 - Literatur : Die G.: Albrecht, Stuttgart Bahr, 1972. H. Abhandlungen, Mobilitat, geographischen im Grofien Norden J.: Migrationen Geogr. der Soziologie 50), Bonn Chiles 1975. Bonner (= Incomes Labour Office (ed.): Employment, in Kenya. A Strategy Pro for Increasing Equality inKenya, Genf 1972. ductive Employment International and Kenya, Vol. Republic II, Nairobi Kenya, Republic 1978. of (ed.): 1971. Kenya of Economic (ed.): H.: Tourismus und Meinke, (= Wirtschaftswissenschaftliche paische Wirtschaftspolitik tingen 1968. Population Survey Census 1969, der Univ. S. H.: Land and Population Ominde, 1968. London/Nairobi/Ibadan Hamburg, Movements 13), Got - J. B. Migration in Sierra u. M. Process: Leone. E. Harvey: An Evaluation In: Die Geographie Kenyas. und Konsolidierung, tik zwischen Umbruch Kiistenzone In: Economic K.: Grofi-Kampalas. pisch-Afrikas geographische Fick Raumliche zur und ihre Didak Festschrift fiir (= Ordnung, Auswirkungen, siedlungsstrukturelle und In: Studien zur allgemeinen zum 60. Geburts Matznetter Josef regionalen Geographie, und Sozialgeographische tag (= Frankfurter Wirtschaftsa. M., 1977 (b), S. 505-539. Schriften 26), Frankfurt : Fremdenverkehrswirtschaftliche und sozia Entwicklung der Kii Die Hotelbeschaftigten in Ostafrika. lerWandel traditio zwischen im Spannungsfeld stenzone Kenyas in ein neues Be und der Integration nellen Bindungen in Entwicklungslandern, In: Tourismus ziehungsgefiige. 1979 fiir Tourismus e.V., Starnberg hrsg. v. Studienkreis - in the Urban System of Step-Wise Migration 48, 1972, S. 270 Geogr., und Funktion Struktur Physiognomie, zur Stadtgeographie Tro Ein Beitrag = Sozial Wirtschaftsund ( Frankfurter a. M. 1967. Schriften Bd. 1/2), Frankfurt E. Raumordnungsprobleme. - Vorlaufer, Beitrage zur Didaktik der Frankfurter Beitrage a. M. 1977 (a), S. 32-49. 1), Frankfurt Geographie - : der Kiistenzone Die Fremdenverkehrswirtschaft Kenyas. Karl The 283. des Das Entwicklung, In: Afrika Spec Bedeutung, regionale Differenzierung. trum 76/1, 1976, S. 28-50. : Fremdenverkehr Entwick und regionalwirtschaftliche iiber die Fallstudie Eine lung in der ?Dritten Welt". S. 177-192. Ridell, Wandels. und Mobilitatsprozessen (= Hamburger 1973. Afrika-Kunde 15), Hamburg : Die Fremdenverkehrswirtschaft Kenyas. in Kenya, Fr. N.: Machakos Land and Population Problems. Owako, and Development, In: Studies in East African Geography London/Nairobi/Ibadan 1971, Ominde, hrsg. v. S. H. im Prozefi Afrikas In: Afrika Tansania. Beispiel Spectrum 2/71, 1971, S. 41-59. : Dar Es Salaam. einer afrika und Raum Bevolkerung unter dem Einflufi von Urbanisierungs nischen Grofistadt 1978, Nairobi wirtschaftliche Entwicklung Studien a. d. Inst. f. Euro der Mittelstadte Funktion sozialen (a), 32 S. und Be : Fremdenverkehrswirtschaftliche Entwicklung zur regio Eine Studie in der Dritten Welt. schaftigung der der Hotelbeschaftigten nalen und sozialen Mobilitat fiir Wirtschaftsgeo In: Zeitschrift Kiistenzone Kenyas. graphie (im Druck), 1979 (b). DER EINFLUSS NATORLICHER UND WIRTSCHAFTLICHER STANDORTFAKTOREN AUF DIE RAUMLICHE ORDNUNG DER LANDWIRTSCHAFT - DARGESTELLT AM BEISPIEL DER AUSBREITUNG IN VENEZUELA GEMOSEBAUS DES Mit 3Abbildungen Hans-Otto Summary: tion factors sented zuela by loca and economic The influence of natural on the spatial ordering of agriculture repre in Vene cultivation of vegetable the example Until the thirtiesof this century the supply of fresh towns of the to Caracas and the remaining vegetables areas of the from surrounding country was only possible were since the easily these places, products perishable on roads which were to stand longer transportation unable the improve It was then in a poor condition. only with that it became of roads and speedier transportation at greater to take up the cultivation of vegetables from the market. distances shifted to locations has increasingly Since then production for specific crops. conditions which offer the best natural ment feasible Waldt at greater distances from the market shift of locations so that in rising transport results costs, however, must be the next step if it is of cultivation extensification The also The its full economic carried out with consequences. do in fact and the degree of mechanization size of holdings In con from the capital. distance increase with growing under of acreage it there is an expansion nection with at the expense of those sorts of vegeta cultivation potato of machin bles which do not permit effective employment to be a transition can be discerned, leading ery. In this process to potato via vegetable from market farming gardening more of progressively succession zonal The monoculture. becomes more diffu extensive types of farming, however, since its in from the capital, sed with growing distance fluence becomes by the influen superimposed increasingly towns. ces of the country's remaining Beilage ii zu erdkunde 33,2 Beitrag Vorlaufer Abb. ^ / / * Die Fremdenverkehrsstandorte als Zielraume c und die regionale Herkunft der Hotell 1 The tourist centres as target areas of the labour mit 1. origin of the employees of the hotel -j ""^ \^ ~ S I \ -^ V A. ' Lander auSerhalb Kenias ^ inAfrika Lander v--^v >> ( \ > ^ KAKAMEGA / \ i J | ; ( I |s?aya / \ j / Kin kisumuVv 1 ^W^Z^-^^^ X.^^T \ baringo \\ ' /? JK | J^NVANZA'1ker,cho; ohne Abwanderung y-.-v ? , r-7&te laikipia \ j ' /ohne Ces vWandeV^ z^X T \,VPnV \ cna' V| H|^NiYAGA] embu {\ \ x~V auRe itandorte als Zielraume der Arbeiterwanderung >nale Herkunft der Hotelbeschaftigten target areas of the labour migration and the regional f the employees of the hotel industry 3 ^ 111 LanderauBerhalbAfrikas li rhalbKenias inAfrika ^ ^ v-^ i ~T"-\y / .{ MANDERA ^ ^ < wanderung \\ i ^ / \^ WAJIR j > \ \ \ MERU V Vy% SSL_/-^' ,KIRIN^ MBuf 1*0*"^ , -^ ! N ! I % I I ^ s j \ 8 | ! ^-'^ \ \ H, I Vi v ^/ / IP \ ^ \ TANARIVER \ m |^ \ \\ \ GARISSA I sllil WM I . MOMBASAISLAND \ ,AN^ \ KAKAMEGA J \ >\ / 1 p<?i >>?* # derinden Herkunft Regionale - 2. Saule = 3. Saule * * \.[ X'//'//'^ Abwanderer nach Boooool Abwanderer nach Watamu Abwanderer nach Malindi Abwanderer nach LAIKIPIA \ - ^mm V \ fmmMS^ \ KITUI . \ J KAJIADO ^'-n Rechte MACHAKOS res NAIROBI ^0 Zugewanderte Zuwanderer IHIlllll ledige Mombasa, Nyali I I ' verheiratete Zuwanderer, inder Heimat leben Beschaftigte ^ ^ der Abwanderungsregionen -Grenzen der Distrikte Mombasa Island wird auch \ _ W y Abwanderer: ^ ^ ?U# -1-500 \_ / / _100 _200 ~,100 / //C-"10 I \ \ V^* _50 \^^" Familien \^ als Abwanderungsraum 'V^ ? \ 'f''\ / -Grenzen ^ \ -ta deren \ \ / \ * f ''/'', HI 11111| verheirateteZuwanderer,deren Familien lllllllll am Arbeitsort leben \ I E3n \ verheirateteBeschaftigte / Kreishalfte: MERUV \ LinkeKreishalfte:EinheimischeBeschaftigte ' |; \ "j ledigeBeschaftigte Beschaftigte: *. M V? .'\^.M\ ,KIRIN-1 Kreisdiagramme: |. y \ ^t?^S I *\ j V J?""e m\ \ S Bamburi, Lamu \ 88 ^ / \ Abwanderer nach Diani /?'*Y / W% '\ . ^^^|| \\ f\ Fremdenverkehrsstandorten tatigen ^ Zuwanderernach ihrem Geburtsort=1.Saule ^^^H xS ohne Abwanderung \ Saulendiagramme: letzten Wohnort letzten Arbeitsort ??<??? \ SOUTH y.-jt^zJ*.^ ^ .'O^^V . ' ?' '? \in f'^'^Z^-r^"'' ^ r / y /CmS ^^JNAND^ ^ BAR,NG0 ' beriicksichtigt I_i_I_i_ I?Lo 0 100 V >V ^/ ^-\"//KIRIN^ iyagaS Mmi \ran^ j ""' ' V\ machakos \ ^^ j y wanderer: " % GARISSA v ^\ I :BS^M ^/^n /-V .tana river "U.^ 0gA J \ ^->'< \\ / island \ \ U 111 i ^/ ^^^^^^^^ /""Nj ?LO mombasa \ ^ 1\ ILf^^Jx taita ^ Ilk r^atamu **'* ^^^^^^^ ^^^^^^^^ 1000 g j Ip \ \ r 7 3a(^.^' ,--'1 -V_| \ ( X \ \ MERU V 200 km I-1_I_I I Quelle: Eigene Erhebungen K. Vorlaufer 1974 III zu ERDKUNDE Beilage Beitrag Vorlaufer 33,2 der Hotelbeschaftigten der H Die Wanderungsbewegung 2 Abb. der Kikuyu, Luo und Mijikende Arbeiterwanderung of t Themigrationstructureof theemployees of thehotel industry Labourmigration of theKikuyu,Luo, and Mijikenda (D. Zuwanderungsraume = = Distrikt, ST, areas (D. = Immigration Stadt) " *_fc o i lilli p p d S lilllfH SppSpppp he ima t6ebie t (^omearea) der kikuyu ^ Dq) ....der 3 q_ ? i?1-r?j-1?i-1-1-1-1-1-1-1? 1 111 1 3 , 1 1 111 p p p 5 111II11 p S p S S p a - .?.4 ,?_-1-__ 30 2 54 9 p _ 1 luo 11 2 7 6 33 6 21 8 3 _ ? 3} der mijikenda eldoret jjj. embu 3 CD__ " kajiado r+ kakamega kericho 7^ kiambu (/) 05 q" *3 kisumu c' || Pffi --y-it ^: - g_?E__ d. *r ??t-::: 1 ZZZ ... d. __1 _!_ZZZZ CO-E^rpp-rprr-^rrZ_Z T" ? it_1_E_:4tzi=H== 11 d. jH""ff_ - _ J^r d. d. _ZZ _2_ ZZZ kwale laikipia _ - -1 4! ?Cu1... SfT ... "TT-J-1 - --; CD __. 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ZZ! i: 135 otelbeschaftigten der Kiistenzone Kikuyu, Luo und Mijikenda s of thehotel industry of thecoastal region Kikuyu,Luo, and Mijikenda adt) areas (D. = District,ST. = Town) Immigration _^ 71 > "> S ^ I I g21 * * *? it I Or) O ?a 2. ? 2 I I 541Isol z\ I I I I I I I il I il I I I I e 33 4 ZZZ rfH H-H _-I illl ?|?=j M-fl 1 1 I 1 9 1 1 8 9 IV. I 3 _ Arbeiterwanderung zum 1. Arbeitsort Labour migration to the 25 firstplace of work _ _ 7 211 21 8 3 63 ? 886 ::: vom Arbeiterwanderung - (b) 5. Arbeitsort migration fromthe _ firstto the fifth place of work SLabour 1. L_. 3ZZ -p - ZZZ ^? "li". ? ^? _-i-TTT_ ZZZ ? ? ? --- ZZZ ZI I 17. "is !Hi* -------I \ ?-? II (o TE ::: JUL-H._ p^ g,g Jedes Kastchen der Wanderungsmatrix hat unabhangig von seinerGroBe Inhalt: folgenden Each box of themigrationmatrix ::: ZZZ_ I^ ; "STT-Z H Z ;-? ? ? t -g- -J ^ ? -btII ZZZ q^;-" zum Arbeiterwanderung Labour migration to the 2. place of work T" 3. Arbeitsort ?z ? 4. Arbeitsort TiZ 3. place of work ZI - - _i_ _i_i i_ FTS i_i _ "T"pg _ ~ ~ \ZZ ~_Z _ j* _z _ - I I3 Z !!I_ 11 I.MI'ha UJd I 1 I 11 I I I I I I 1 I 1 independent 2. Arbeitsort II ? "nr_i::::::::::r - information: thefollowing of itssize- contains T! 5. Arbeitsort 4. place of work 5. place of work "<? i-1-1-1-1-1-1-1-k st kisumu q" ^_ kitale !5 CO d. laikipia o. :z lamu || d. _ ZZZ -it-?-_ - ZZIIZZU 2 ts I; ?! === -~~~"a ? ZZZ 2 ZZZZZZ ZZZ 3 S-"' _!_2 st. d. muran6a d. _st. ? d. d. ? _ _4_2 _ _1 .___I _ _J_ _L.3_ ? "ilH| 7 2 11 "jr ~ s| i6 i i Z! j^H3> _1_1_ 1 11_jLl_I """ _ ___. _ - ?-u-li--ns-I __!_!_!* _Z1_1_ st. a d. si ay a d. i |se ZI^IIl 18*367 3 ti " + I TE TT i'-jr ill TTiHT ? i z:^: ~\ d. ZZZL JlZZ IZ il ) _ ZI 1 1" ZZ_ I _ ZZZ _ _ t| T " ZZZ I1| ZZZ ~~ZZ tai_ ZZ ta --. st. TF uganda J._ _"TT" _ -?"" ZZZ ~7i Tjzrzn 3-ttt ii JZ ZZZ I I I1 _zzzzz d. _ Tanzania zzlzz WM-W? 0. 161235 \~ d. south afrika ==z??1 iii nyeri thika I [27 Sl 1|a? 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I I3 _ Z Z EE Z Z_ZZZ_ 31 I4 Ma I i|3B T' _1_z_9 _3 ? iTT t" =3=3_=_i _ _1_ ZZ jE 15 3 67^ I I27 _4_2 T|Tr TK 11 I I_EH j Z_ I I I6 J*_3_1 _1 _1_1_ I I 1_ ?-1 ! TT 161235 _1 _?_1 ~ ~ _ Ej - ? EII _t" '? TR jTT iRT _ TT _ -TT _ _z:I:|izz:zziTz n ZZ i\\ _TP~ ziz 5_2 ?T~ __1_ "j _2 "ZZ E ""2" T TTJ _3 Z Z3!l ![| -TT ~i" _iT 1"" ITt TTTTT EI iii ?:i7~"S--m _ _1_ IIZZl"! Eh ~" ZI II ZZZ __ zum Arbeiterwanderung Labour migration to the I I 2. Arbeitsort 2. place of work 3. ofwork 21 f" 3. Arbeitsort place " ? 4. Arbeitsort 4. p/ace of work U_ - T? 5. Arbeitsort 5. place of work Ti- Beilage IV zu ERDKUNDE 33,2 Beitrag Vorlaufer ^ Abb, 6 Arbeiterwanderung . ^' / y und Fa Labour migration and the spatial s ._ \.._^ I-_ Lander Afrika <--\ au&e < \ \ \ > ohne y 1^ H::;l gj:|| ; r'v^-X A / ^ I BusiA^~jg~^\ V I\ /'^jF^^ ?' iVl" 1 '^_?3^ V ( Abwanderung \ \ \ BARINGO / \ \ / / V r LA'KIPIA Y^J Wricho\/\nakuru\ iR^SSfc ohne Abwanderung / >"as# ~' ^ . ^.x o8'"v22 NAIROBI \^ \ /\ \ \ r' beiterwanderung und Familientrennung urmigration and the spatial separation of families LanderauBerhalbAfrikas Afrika ? ' f ^.^f ^ \ J MANDERA irung rt | wajir \ meru i j Flfel J I \A \? 4T\ f'i, I j | | 1 |v x \ ^ \ \tana'river J j ! I ? \ \ \ ^-^ v^-j \ r -|E?BU, ~" ~^,*-'/">Y N3 ?| / ^- / garissa ''^ i \ -4\ \\ j I i ._?lamu/ // ' BARINGO/ ^-}J b(js\a\igj^S I v \ /,^??z=F / ry^KAKAMEGA)_.._._A ( I \ J \/ NANDl] Z'N L-? ?C . /X SOUTH * V ^^3- i \\ f LA,K,P,A >-J * MERU '\\ /v) \ \ / ^ ? ^"xl >^ \. \ *K : } K8 ^,R,N\ ohneAbwanderung I V / v ^ ^ s? NAIROBI \^ . Zahlder inderHeimatLebenden: ^ \ \ X\ I ^^^^^^ ADO 600, Ehepartner KAJ ^< K(Tu|} MACHAKOS 400-I ^Kinder \ ^ m 10?" ^ %\ v >88* *V7\ sonsti9e Mitgliederder Familie engeren (Haushalt) \ / oo< /V r*f/Zl 111 Zahl der Abwanderer <^^J (nach dem Merkmal 'Geburtsort'): ^-500^ ^\ ledigeAbwanderer \ ^^?|? ) K| / /^^50 >s\\ \ ^% ^\ verheirateteAbwanderer,deren engere Familie inder Heimat *fI - / geblieben ist \^ \ \ 1 y \V_y J / \KWALE -^/ <r Kreisdiagramme am Arbeitsort lebende Angehorige der engerenFamilie (Haushalt)der zugewanderten undder heimischenver- heirateten H6telbeschaftigten fiir die ^**&7r >4$$$o88<& y^^^^^^^^, f^^^^^^^S^" \ ( ) ^ Fremdenverkehrszentren 2000 nicht am Arbeitsort -k?**^. 1000"?8oo?o1k^ 500 100 Ehepartner \ TAITAm.-YA / / engere ^ -v deren Abwanderer, ^^gg^J verheiratete Familie am Arbeitsort lebt x^m^ S Sonstige "^^^^^^^V^^ lebenden Ange horigender engerenFamilie (Haushalt) der zu9ewanc,ertenverheirateten Hotelbeschaftigten Ehepartner "?j?P^"X\\"M ^^^^^^^^ ? ? Grenzen der Abwanderungsregionen -Grenzen ^ der Distrikte i_i_i_ 0 100 meru -eh \ I | 2 ; n| j GARISSA ?V?*?^? *?*uf > ' \ N ) \tana'river \ \\ \ I mm ^ || machakos ^ ^ ^^^^^ ^ggj^^ ienichtamArbeitsortlebendenAngeder engerenFamilie (Haushalt) idrigen der zugewanderten verheirateten 100 0 ^ / " ^ ^?88o/ SBew " X*!*!vBo?! ?or\*\. Jft-XvV 200 km ""' A ^H??i g^v!vXv.v.\\*\ fc"Ivi*!vlv \vX\v?"X'X'3 v\'X'!*>i?/V 1- -L.-1_l r^^5^i""""*"'y"""j Quelle: Eigene Erhebungen K. Vorlaufer 1974