pablo held – music

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pablo held – music
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Pablo Held: Music
VÖ: 29. Januar 2010
Pirouet Records/Medien Vertrieb Heinzelmann
PIT3045
Pablo Held piano
Robert Landfermann bass
Jonas Burgwinkel drums
1. Encore 3:23 2. I Have a Dream 6:21 3. Desire 6:49 4. Moon 44 3:06 5. O Sacrum Convivium 4:08 6. Nearness 4:15 7. Log Lady 2:27 8. Music 5:39 9. Klartraum 8:40 10. Arista 5:48
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Der leise Zauber des
Ich-Selbst-Seins
Music heißt sie schlicht und tiefgründig:
Die zweite Pirouet-CD des jetzt 23-jährigen Pianisten
Pablo Held präsentiert Klaviertrio-Jazz von völlig
eigener Gestimmtheit.
D
ie Resonanz war enorm. „Die Jazz-Szene horcht auf“,
befand die „Welt am Sonntag“; ein „einzigartiges
Talent“ machte die „Irish Times“ aus – ein Talent zudem,
dessen Musik durchweg „von Unerwartetem geprägt“ sei.
Und die Zeitschrift „Jazzthing“ attestierte „eine Ästhetik,
die sich deutlich vom populistischen, auf schnellen Effekt
schielenden Geklimper einer namenlosen Konkurrentenschar abhebt“. Großer Jubel für eine Musik, die also offenbar nicht nur hervorragend gespielt war, sondern auch
noch eines ganz deutlich vorwies: eigenes Profil. Gemeint
war das Debüt Forest of Oblivion des damals 21-jährigen
deutschen Pianisten Pablo Held. Jetzt, mit 23, legt er seine
zweite CD vor – und das ehedem schon beachtliche Profil
hat er nun noch einmal geschärft. Music heißt die CD, und
der schlichte wie bedeutungsvolle Name drückt ein Selbstbewusstsein aus, das dieser junge ganz eigene Kopf völlig
zu Recht hat.
Der Titel sagt nämlich: Was ich mache, kann ganz für sich
stehen. Ganz ohne gekünstelt formulierten Anspruch, ganz
ohne Werbesprüche, die einen nunmehr arrivierten „Star“
des „Jungen deutschen Jazz“ anpreisen. Was Pablo Held
und seine beiden Trio-Partner, der Bassist Robert Landfermann und der Schlagzeuger Jonas Burgwinkel, hier spielen,
ist einzigartige Jazz-Klaviertrio-Musik. Musik, die es deutlich spürbar nicht nötig hat, Vorbildern des Genres nach-
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zueifern: Sie hat einen ganz eigenen Klang, ahmt keinen
bekannten Gestus nach, imitiert kein Erfolgsschema; und –
sie ist auch einzigartig in ihrer atmosphärischen Gestimmtheit.
Der Chef des Trios, Pablo Held, ist ein radikal Introvertierter. Seine Stücke versuchen nicht, Effekt zu machen. Sie
hauen den Hörern kein virtuoses Powerplay um die Ohren.
Sie führen ihren hohen Anspruch nicht vor. Der ist einfach
da, muss nicht auf einem Schild hochgehalten werden.
Die Kunst des Leisen, des Nicht-Spektakulären, bei dem es
um Substanz statt um Wirkung geht.
So fängt diese CD denn auch mit ganz leise fortschreitenden Akkorden an, die sich allmählich in einen Rhythmus
einpendeln und dann relativ schnell eine gespannte Intensität erreichen, ohne aber ein griffiges Thema anzusteuern.
Eine besondere Pointe liegt auch noch darin, dass dieses
Anfangsstück Encore heißt und eigentlich als Zugabe für
Konzerte gedacht ist. Schon solch ein Einstieg zeigt, dass
hier ein Trio ganz auf die innere Kraft seiner Musik setzt:
Alles wird tragfähig sein, egal, an welcher Stelle es kommt
und ob es in einen musikalisch-rhetorischen Zusammenhang eingebettet ist oder nicht. Auch ein Stück wie das
dritte auf dieser CD, Desire, wird man in der Jazz-Klaviertrio-Literatur eine ganze Weile suchen müssen. Geschla-
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gende Stück, Nearness, beinahe wirkt wie ein zweiter Satz,
der zu dem Messiaen-Stück gehört. Die Kunst des organischen Anschlusses.
gene fünf Minuten spielt hier Pablo Held allein am Klavier
versonnene Arpeggien und präludierende Umschreibungen
einer Stimmung. Man könnte Desire da noch für ein meditatives Solo-Stück halten – eine kontrastierende Insel
innerhalb des Trio-Sound-Flusses. Doch dann steigen Bass
und Schlagzeug doch noch ein – zu einer pulsierenden
Figur, die mehrere Male vorher schon erklungen war als
Lockruf des Pianisten an die beiden Partner: Und nun also,
endlich, gerät das Stück in Schwingung. Und wirkt, so,
wie es ist, völlig organisch: ein logischer, langer Spannungsaufbau, der zu einem konsequenten Ende führt.
Ein leises Glanzstück auf Music ist auch der fünfte Track,
O Sacrum Convivium, die Adaption eines Chorstücks aus der
Feder des französischen Komponisten Olivier Messiaen.
Messiaen fasziniert mit seiner geheimnisvoll schönen und
komplexen Harmonik Jazzmusiker immer wieder – und gerade Pianisten lassen sich von ihm inspirieren. Pablo Held
formt aus dem durchgeistigten Chorstück ein lyrisches
Jazzpoem mit sparsam-anmutigem Klavierpart und gestrichenem Bass sowie ganz zartem Schlagzeug. Ein Stück,
das wie eine wunderschöne Ballade klingt, bei der man sich
wundert, dass man diesen „Jazzklassiker“ noch nicht gekannt hat. Die Messiaen-Anleihe passt übrigens nahtlos in
Pablo Helds Klangwelt, sie fügt sich ohne jeden Bruch ein.
Das zeigt sich nicht zuletzt auch daran, dass das darauffol-
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Selbstverständlichkeit ist ein wichtiges Merkmal in Pablo
Helds Musik. Nichts auf dieser CD wirkt herbeibemüht.
Alles kommt in einem Gestus größter Natürlichkeit daher.
Das liegt mit an der fast symbiotischen Qualität dieses
Trios. Traumhaft sicher agieren diese Musiker miteinander.
Fast wirkt es, als wären ihre Gehirne durch geheime Fäden
miteinander verbunden. Ein Zusammenspiel, das gleichsam
aus sich selbst zu wachsen und zu vergehen scheint. Da hat
man nicht den Eindruck eines bewussten AufeinanderReagierens, sondern den eines Aus-sich-heraus-Agierens.
Auch das passt zum Gesamteindruck einer Musik, die keine
Show macht, sondern ganz sie selbst ist.
Und dieses Selbst-Sein hat Magie. Man kann sich tief hineinfallen lassen in diese Klänge – je öfter man die CD hört,
desto tiefer. Nicht zappen, sondern durchhören. Zeit nehmen. Nichts anderes tun. Hören. Spüren. Und schnell wird
man von der ganz eigenen Schönheit dieser Klänge gefangen sein. Eines der ergreifendsten Stücke der CD drückt im
Titel aus, was dabei passieren könnte: Klartraum. Was immer dieses Wort meint: Wenn man diese Musik hört, kann
man sich in faszinierende Traumwelten versenken. Diese
Traumwelten aber haben nie etwas Trübes, Verschwommenes – sondern die Klarheit wunderbar frischer Winterluft.
Wenn man diese Luft einatmet, hat man das Gefühl von
Reinigung. Genau das kann sich auch bei dieser Musik einstellen. Man hört sie nicht, um die Musiker, die sie spielen,
zu bewundern: Das fordern diese Klänge nicht. Sondern
man hört sie nur dieser faszinierend eigenen Klangwelt wegen. Es ist die leise, eigenständige, kraftvolle, nie angeberische und voller zu entdeckender Dimensionen steckende
Klangwelt des Pablo Held.
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Biografie Pablo Held
D
ie Formulierung „in die Wiege gelegt“ ist bei Pablo Held
durchaus zutreffend: geboren am 27.12.1986 in Herdecke, ist der 23-Jährige in einem musikalischen Umfeld in
Hagen aufgewachsen. Sein Vater, Pianist und Komponist,
unterrichtet an der Hagener Musikschule, seine Mutter, die
als Klavierstimmerin arbeitet, spielt neben Klavier auch
Gitarre und komponiert ebenfalls. Kein Wunder also, dass
Pablo Held sich schon in jungen Jahren musikalisch erprobte. „Ich habe auf Sachen rumgetrommelt, seit ich denken
kann. Mit Vier bekam ich mein erstes Kinderschlagzeug und
wenig später den ersten Schlagzeugunterricht. Mit Zehn
habe ich dann mit dem Schlagzeug aufgehört – wahrscheinlich weil das Klavier zuhause allgegenwärtig war – und mit
Klavierunterricht an der Hagener Musikschule begonnen“,
erzählt er und fügt hinzu: „Nicht bei meinem Vater, sondern
bei seinem Kollegen.“ Dieser machte ihn auch mit den
Basics der Jazzmusik vertraut. Als 12-Jähriger gewann er
1999 erstmals den ersten Preis bei „Jugend jazzt“ in Nordrhein-Westfalen. Mit 15 Jahren meldete ihn der Vater an der
„Glen Buschmann Jazzakademie Dortmund“ zu einer zweijährigen Ausbildung an, wo Pablo Held neben der Theorie
auch viel Praxis hatte: so spielte er in diversen Ensembles
und absolvierte Konzertreisen nach Osteuropa. Mit 16 Jahren gewann er zum zweiten Mal den ersten Preis bei „Jugend
jazzt“ (2003), als 18-Jähriger 2005 ein drittes Mal. Die frühe
Hinwendung zum Jazz war für ihn rückblickend ganz selbst-
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verständlich. „Ich bin mit Jazz aufgewachsen. Als kleiner
Junge saß ich oft vor dem LP- und CD-Regal meiner Eltern
und habe mir die Alben mit den schönsten Covern und Fotos
rausgesucht. Das waren dann meistens die von Miles Davis,
John McLaughlin, Herbie Hancock, Take 6, Quincy Jones und
Keith Jarrett“, erinnert er sich.
Nicht nur die Plattensammlung der Eltern wird zur Einführung in den Jazz, sondern auch frühe Konzerterlebnisse,
wo er Bekanntschaft mit dem Who is Who der Jazzszene
macht. „Mit Zwei oder so war ich auf einem Konzert von
Take 6. Mit Vier oder Fünf von John McLaughlin, mit Acht von
John Scofield, mit Zwölf auf einem Konzert von Herbie Hancock. Das sind so die großen Namen. Ansonsten haben mich
meine Eltern sehr oft auf Konzerte mitgeschleppt, wo weniger bekannte Leute gespielt haben. Und dann waren da noch
die Konzerte, bei denen mein Vater entweder mit seinem
Klaviertrio oder Solo aufgetreten ist.“ Mit 15 Jahren reift der
Entschluss, auf die Musikhochschule zu gehen. „Mir wurde
klar, dass ich nichts anderes kann beziehungsweise nicht
anderes will“, erklärt er heute selbstbewusst. Während des
12. Schuljahres bestand er die Aufnahmeprüfung an der
Hochschule für Musik Köln, wo er derzeit bei dem deutschen
Pianisten Hubert Nuss studiert und in diesem Jahr seinen
Abschluss machen wird. Zu seinen Lehrern gehören, neben
Hubert Nuss, John Taylor, Achim Kaufmann, Florian Ross und
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Fortsetzung · Biografie Pablo Held
Vladislav Sendecki. Pablo Held hat in seiner noch jungen Musikerkarriere schon vielerlei Erfahrungen gesammelt.
So hat er unter anderem mit der WDR Big Band, Paul Heller,
Jasper Blom, Matthias Nadolny, Jochen Rückert, Uli Beckerhoff, Ignaz Dinné, Eric Vloeimans, Henning Berg, Claudio
Puntin, Claus Stötter, Manfred Schoof, Julian Argüelles und
Henning Sieverts gespielt und ist bei Festivals wie North Sea
Jazz Festival, Novi Sad Jazz Festival, InnTöne Festival, Jazzfestival Moers, Münster Jazzfestival, WDR 3 JazzCologne,
JOE Festival und Audi Jazz Festival aufgetreten.
Pablo Helds CD-Debüt Forest of Oblivion erschien im September 2008 beim renommierten Münchner Label Pirouet
Records und wurde nicht nur von der Fachpresse überschwänglich gelobt. Die Welt am Sonntag schrieb: „Der
Pianist Pablo Held aus Köln ist 21 Jahre alt und hat mit seinem Trio eine Debüt-CD vorgelegt, die von Reife und Tiefgang zeugt. Die Jazzszene horcht auf“; der Deutschlandfunk
kommentierte: „Er ist der Senkrechtstarter unter den jungen
Jazzpianisten hierzulande. Pablo Helds pianistischen und
kompositorischen Fähigkeiten sind auch ohne die Erwähnung seines Alters bemerkenswert“, und die Hessische Niedersächsische Allgemeine meldete nach einem Livekonzert:
„Viel Applaus für ein fantastisches Trio mit viel Perspektive.“
Pablo Held gewann im Januar 2009 den Westfalen Jazzpreis
2009; im selben Jahr spielte das Pablo Held Trio im Finale
des EBU-Jazzwettbewerbs des North Sea Jazz Festival.
Derzeit ist Pablo Held mit weiteren Bands aktiv. So spielt er
außer im Pablo Held Trio, das Ende 2005 gegründet wurde,
bei Niels Klein Quartet, Sebastian Gille Quartet, Norbert
Scholly’s Dreams, Drums & Drones, Jonas Burgwinkel’s
Source Direct, Tobi Christl’s Lieblingsband, Benjamin Garcia
Band, Denis Gäbel 4, Silvio Morger Group, Menzel Mutzke
Quartet, Riaz Khabirpour Quintet, Claudio Strüby’s S-Cargo,
Pop Goes Jazz, Nicolas Simion Group.
Diskografie
auf Pirouet Records
2010 Pablo Held: Music (Pablo Held p, Robert Landfermann b, Jonas Burgwinkel dr) · PIT3045
2008 Pablo Held: Forest of Oblivion (Pablo Held p, Robert Landfermann b, Jonas Burgwinkel dr) · PIT3032
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Interview Pablo Held
Weder Stillstand noch Gleichklang
Vor über einem Jahr Jahren warst du mit deiner ersten
Pirouet-CD Forest of Oblivion ein 21-jähriger Debütant.
Es ist nicht übertrieben zu sagen: Wenn deine zweite
Pirouet-CD Music 2010 erscheint, hat sich dein Bekanntheitsgrad deutlich verändert. Wie sind die letzten fünfzehn Monate für dich gelaufen?
Wenn man als Musiker in Deutschland an Gigs kommen
möchte, hilft eine CD schon sehr viel. Und wenn sie dazu
noch bei einem Label wie Pirouet herauskommt, dann ist’s
noch besser. Da Forest of Oblivion auch sehr gut von den
Medien besprochen wurde, lief es beim Konzerte buchen immer besser. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut.
Denn im Grunde genommen geht es mir hauptsächlich darum, auf der Bühne zu stehen und mit meinen Jungs zusammen Musik zu machen. Und alles, was dazu führt, dass ich
das noch häufiger und an vielen verschiedenen Orten machen kann, freut mich sehr. In den letzten 15 Monaten haben
wir zusammen viel mit meinem Trio gespielt, aber auch mit
anderen Bands, in denen wir ebenfalls zusammen sind.
Wir sind noch stärker aneinander gewachsen.
Inwieweit hat sich dein Spiel verändert oder anders gefragt: Wohin möchtest du dich weiterentwickeln?
Mein Spiel ist freier geworden. Ich versuche noch mehr auf
Risiko zu gehen und noch mehr im Moment zu sein, als ich
mich sonst traue. Denn darin liegt für mich das wirklich Interessante: Wenn man sich mehr und mehr ins Ungewisse
traut, kommt man auf neue Ideen. Ich setze mich viel mit der
Musik von Ravel, Debussy, Messiaen, Stravinsky, Tournemire
oder Mompou auseinander. In diese Klangwelten möchte ich
noch mehr eintauchen und noch mehr über sie erfahren.
Vieles kann ich übers Ohr lernen, und wenn ich etwas genauer wissen möchte, schaue ich in den Noten nach.
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Die einen Kritiker sprachen nach deinem Erstling Forest
of Oblivion von dir als „Wunderkind“, die anderen bescheinigten dir „Reife und Tiefgang“. Ärgert es dich,
wenn du ständig auf dein Alter zurückgeworfen wirst?
Es ärgert mich nicht, ich kann ja auch nichts daran ändern.
Ich freue mich natürlich, wenn so etwas geschrieben wird.
Ich hoffe nur, dass meine Musik auch gefallen würde, wenn
ich jetzt 80 Jahre alt wäre.
Müssen Jazzer eigentlich erst ein gewisses Alter erreicht
haben, um richtig gut zu sein?
Ich habe schon immer gedacht, dass Musik niemals vom
Alter abhängig sein kann. Dass es einerseits Musiker wie
Tony Williams gibt, der mit 17 bei Miles anfangen konnte und
andererseits ein 76-jähriger Wayne Shorter mit seiner neuen
Band immer noch jeden Abend musikalisches Neuland betritt, ist doch der beste Beweis dafür.
Wie schätzt du es nach den jüngsten Erfahrungen ein:
Ist die erste CD die schwierigere oder die zweite?
Ich denke, die zweite CD war „leichter“. Logischerweise sind
wir jetzt eingespielter, als bei der ersten. Bei der ersten hatten wir auch vorher nicht so viele gemeinsame Konzerte, wie
wir sie in der Zeit zwischen der ersten und der zweiten CD
hatten. Ich freue mich darauf, den Menschen mit der neuen
CD zeigen zu können, was sich bei uns in der Zwischenzeit
entwickelt hat.
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Fortsetzung · Interview Pablo Held
Zu deiner neuen CD, die am 12. und 13. November 2009
im Pirouet Studio eingespielt wurde: Beschreib doch
bitte den Prozess des Stückeschreibens bzw. Stückefindens bis hin zur Aufnahme.
Dazu muss ich noch erzählen, was wir live machen! Seitdem
Forest of Oblivion veröffentlicht wurde, spielen wir jedes
Konzert mit diesem Konzept: Wir spielen nur noch ohne Setliste, was bedeutet, dass wir nicht wissen, wann wir welches
Stück spielen. Wir haben außerdem alle Absprachen, die wir
je bei einem Stück getroffen haben, über Bord geworfen,
spielen also die Stücke quasi ohne Arrangements. Wir fangen meistens frei-improvisierend an und schauen, welches
Stück aufkommt. Das hat dazu geführt, dass alles viel freier
ist und alles möglich ist. Man weiß nicht, wie man anfängt,
wie man aufhört. Und was in der Mitte passieren soll, weiß
man eigentlich auch nicht. Diese Spielart wollte ich natürlich
auch gerne auf der Platte irgendwie präsentieren. Da sich
der Zuhörer allerdings meist mehr öffnen kann, wenn er auf
ein Konzert geht, als wenn er eine CD hört, musste das
Ganze in einer eher konzentrierteren Form passieren. In der
Zeit zwischen Forest of Oblivion und Music hatte ich ein paar
Stücke geschrieben, die auch live öfters aufgekommen sind.
Davon wollten wir auf jeden Fall eine Version für die Platte
einspielen. I Have a Dream, Arista, Music und Nearness geben einen ganz guten Eindruck von dem, was bei uns auf
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Konzerten passieren könnte. Dann kamen noch Stücke dazu,
die wir noch nicht so lange oder noch gar nicht im Trio-Songbook hatten, wie etwa Moon 44 (was ziemlichen LiveCharakter hat), Encore (gedacht als Zugabe für unsere Konzerte), Log Lady (benannt nach der gleichnamigen Figur aus
„Twin Peaks“ von David Lynch), Klartraum oder O Sacrum
Convivium (ein Stück für Chor von Olivier Messiaen). Die
Atmosphäre im Studio war sehr entspannt und gleichzeitig
kreativ und spontan. Ein interessantes Beispiel dafür ist
Desire: Es war ausgemacht, jetzt ein wenig frei zu spielen
und dann in irgendeines unserer Stücke reinzugehen. Also
spielte ich ein wenig Solo und dachte mir, dass die Jungs
bestimmt gleich einsteigen würden. Taten sie aber nicht. Ich
spielte weiter und „bot“ ein paar Stückzitate an, auf die sie
auch nicht eingegangen sind. Als ich dann den Schluss-Vamp
aus Desire zitierte, einem Stück von mir, das wir eigentlich
gar nicht im Trio, sondern in einer anderen Band spielen,
stiegen Robert und Jonas endlich drauf. Wir spielten ein
wenig darüber und beendeten es dann.
Nicht nur das Titelstück drängt zu der Frage: Was bedeutet für dich Musik?
Vor allem ist Musik für mich eine Sprache, die jeder verstehen kann, die niemanden kalt lässt. Bei guter Musik fangen
kleine Kinder an zu tanzen, Großeltern wippen mit und Nachdenker in Birkenstock-Sandalen legen den Zeigefinger auf
den Mund. Sie löst bei jedem etwas aus. Und das vereint
alle, und das ist doch gerade das, was die Welt braucht. Es
zählt in der Musik nicht, wo man herkommt, welche Nationalität, Religion oder Hautfarbe man hat. Ich glaube, das trifft
nicht nur auf Musik, sondern auf alle Künste zu.
Du bildest mit Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel ein Trio, das häufig auf der Bühne zu erleben ist.
Inwieweit würdest du sagen, dass ihr vom vielen Spielen
profitiert, und wie baut ihr der Routine vor?
Robert, Jonas und ich profitieren nicht nur davon, das wir viel
zusammen spielen, sondern hauptsächlich davon, dass wir
wirklich sehr gute Freunde sind. Das Ganze bietet uns eine
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Basis, auf die wir alles aufbauen können. Wenn man viel zusammen spielt, ist es wichtig, dass man sich gut versteht
und einander vertrauen kann. Viele von unseren Konzerten
habe ich mitgeschnitten. Meist haben wir uns dann schon
auf der Rückfahrt den Mitschnitt angehört und darüber geredet, was man besser machen kann, was funktioniert und
was nicht. Man versucht dann das, was man beim letzten
Konzert lernen konnte, beim nächsten weiterzuführen. Die
Idee, dass das letzte Konzert da aufhört, wo das nächste
Konzert anfängt, finde ich spannend. Jedes Mal, bevor wir
auf die Bühne gehen, machen wir uns gegenseitig klar: Wir
sagen uns, dass alles möglich ist, dass es jederzeit überall
hingehen kann, dass man nur dann spielt, wenn man es wirklich „hört“ und nicht, wenn man denkt und dass man spielen
„muss“. Darüber wird geredet, damit man auch mit diesen
Worten im Geist auf die Bühne geht und alles nur noch geschehen lassen kann.
Was reizt dich an einer Karriere als Jazzmusiker? Welche
Leidenschaften treiben dich voran?
Mich reizt vor allem, dass Musikmachen mein Beruf ist und
zugleich das ist, was ich liebe. Ich finde es spannend, immer
wieder neue Leuten kennen zu lernen und an Orten zu sein,
an denen man vorher noch nicht war. Das Interessante für
mich am Jazz ist, dass diese Musik nie stillsteht oder nie
gleich klingt. Es geht darum, im Moment zu sein und immer
nach etwas Neuem zu suchen.
Bei unserem ersten Interview konnte ich es kaum glauben, als du bekannt hast: „Ich habe lieber eine echte CD
in der Hand.“ Was schätzt du an diesem, nun ja, „aussterbendem“ Medium?
Dass jetzt die zweite CD von mir rauskommt und kein Album
zum Download, beweist ja schon, dass ich immer noch hinter diesem Medium stehe. Ich bin jetzt noch einen Schritt
weiter zurückgegangen und habe angefangen, wieder LPs zu
hören, da der Klangunterschied wirklich gewaltig ist. Das
macht mir sehr viel Spaß und erinnert mich an meine Kind-
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heit, wo ich auch viele LPs gehört habe. Ich schätze an einer
LP/CD, dass es ein Gesamtkunstwerk ist. Das Cover, die
Fotos, die Reihenfolge, die Liner Notes (falls vorhanden).
Alles gehört zusammen und ist einfach viel mehr als ein
Haufen MP3s, die man anklickt.
Ich frage dich jetzt wieder: Wenn du heute noch die
Koffer packen müsstest, welche zehn Alben würdest
du auf die Reise mitnehmen?
Das ist die Musik, die mich momentan beschäftigt oder die
mich immer wieder beschäftigt und nicht loslässt – in keiner
besonderen Reihenfolge:
1. Victoria Del Los Angeles: A French Recital (Ravel/Debussy/Duparc)
2. Herbie Hancock: The Prisoner
3. Claude Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune
4. Miles Davis: Sketches of Spain
5. Miles Davis: The Complete Bitches Brew Sessions
6. Miles Davis: Filles De Kilimanjaro
7. Herbie Hancock: River – The Joni Letters
8. John Taylor: Phases
9. Joni Mitchell: Hejira
10. Jean-Louis Florentz: Le Songe de Lluc Alcari
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Biografie Robert Landfermann
Biografie Jonas Burgwinkel
D
D
er viel gefragte Bassist Robert Landfermann, 1982 in
Oberwinter bei Bonn geboren und heute in Köln lebend,
begann im Alter von sieben Jahren klassische Gitarre zu lernen, dann E-Bass zu spielen und wechselte schließlich im
Alter von 16 Jahren zum Kontrabass. Inzwischen fester Bestandteil der deutschen Jazzszene studierte Robert Landfermann von 2002 bis 2009 an der Hochschule für Musik in Köln
bei Dieter Manderscheid und war dort u.a. Schüler von Hiram Bollock, Mark Dresser, Ingmar Heller, Peter Herbolzheimer, John Hollenbeck, Gunnar Plümer, Mike Richmond, John
Ruocco, Martin Wind und Phil
Woods. Er beendete sein Studium
mit dem „Konzertexamen“. Seit
Ende 2005 bildet er gemeinsam
mit Pablo Held und Jonas Burgwinkel das Pablo Held Trio. 2006 gründete er mit Niels Klein und Jonas
Burgwinkel das Trio Die Freundliche Übernahme; 2008 formierte
sich das Kammerensemble Tiefgang. Für beide Bands arbeitet er auch als Komponist. 2008 wurde er als deutsches
Mitglied für das EBU European Jazz Orchestra ausgewählt.
Im gleichen Jahr spielte er im Kölner Loft die Konzertreihe
„Nicht Ohne Robert“ mit wechselnden Gästen. 2009 gewann
er mit dem Frederik Köster Quartett den Neuen Deutschen
Jazzpreis und spielte im Mai sein erstes Bass-Soloalbum ein.
Zudem erhielt er 2009 das Horst und Gretl Will Stipendium der Stadt Köln und den WDR-Jazzpreis als bester Solist.
Robert Landfermann spielte mit internationalen Jazzmusikern wie Axel Dörner, Danny Gottlieb, Achim Kaufmann,
Joachim Kühn, Rudi Mahal, Charlie Mariano, Simon Nabatov,
Ben Perowski, John Schröder, Claudio Puntin, Steffen Schorn,
Ramesh Shotham, Markus Stockhausen, Ian Thomas sowie
der NDR Big Band. Konzerttourneen führten ihn und seinen
Bass auf alle fünf Kontinente, und er spielte auf bekannten
Jazzfestivals wie North-Sea-Festival, JazzNow Sydney, Moers
Jazzfestival, Duketownfestival s’Hertogenbosch, JazzNoJazz
Zürich, Casa del Jazz Rom, Salzau Jazz-Baltica, Jazzfestival
Burghausen, Leverkusener Jazztage, Jazzrallye Düsseldorf,
Traumzeit Festival und Gnaoua Festival Essaouira.
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er Drummer Jonas Burgwinkel, 1981 in Aachen geboren,
begann im Alter von 9 mit dem Unterricht und startete
seine Musikerlaufbahn als 17-jähriger Student in Maastricht.
2003 wechselte er im Rahmen eines Stipendiums für ein Jahr
zu dem renommierten Berklee College Of Music in Boston
und besucht von 2004 bis 2009 die Hochschule für Musik in
Köln bei Michael Küttner. Seit Ende 2005 bildet er gemeinsam mit Pablo Held und Robert Landfermann das Pablo Held
Trio. 2009 gewann er den Best Soloist Award beim European
Jazz Competition des North Sea Jazzfestival in Rotterdam
und den WDR Jazzpreis 2009. Er
spielte mit Musikern wie Antonio
Farao, Phil Harper, Joachim Kühn,
Mark Murphy, Simon Nabatov,
Lee Konitz, Charlie Mariano, John
Taylor, Nils Wogram sowie der
EBU Big Band weltweit auf Jazzfestivals wie Jazzfest Berlin,
Copenhagen Jazzfestival, Leverkusener Jazztage, North Sea Jazzfestival, Jazzwoche Burghausen, Melbourne Jazzfestival, Villa Cellimontana Rom,
Crema Jazzfestival, Inntöne Festival, Gnauoa Festival
Essaouira, JazzNoJazz Zürich, Tauranga Jazzfestival, Serambi
Jazzfestival, Kronstad Jazzfestival, Blue Note Festival, Pula
Jazzfestival, Jazzfestival Moers, WDR Jazzcologne, Traumzeit
Festival, Münster Jazzfestival sowie Hamburger Jazztage.
Jonas Burgwinkel spielt neben dem Pablo Held Trio in Formationen wie Florian Ross Trio, Nicolas Simion Group, Antonio
Farao Trio, Roman & Julian Wasserfuhr Quartett, Nadia Maria
Fischer Quintett, Thomas Rückert Trio, Die Freundliche
Übernahme, European Youth Jazz Orchestra EBU, Greetje
Kauffeld und Art af Oryx.
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Pressestimmen
Forest of Oblivion
hat der in Köln lebende Held ein energiegeladenes und sehr
engagiertes Jazzalbum eingespielt, das an den richtigen Stellen zupackt, an anderen – ebenso richtigen Stellen – aber
auch genug Luft lässt, dass die Komposition hörbar atmen
kann. (Heinz Kronberger in Drums & Percussion 6/2008)
Farbenreich, rhythmisch und dynamisch sehr differenziert
und sehr eigenständig führt uns Pablo Held durch seinen
„Wald des Vergessens“. Von diesem jungen Musiker werden
wir sicher noch hören. (Martin Schuster in Concerto 5/2008)
Der Pianist Pablo Held aus Köln ist 21 Jahre alt und hat mit
seinem Trio eine Debüt-CD vorgelegt, die von Reife und Tiefgang zeugt. Die Jazzszene horcht auf.
(Andreas Fasel in Welt am Sonntag, 21.9.2008)
Hört man Pablo Held, Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel, braucht es einem nicht bange zu sein um den Nachwuchs im deutschen Jazz. (…) Mit Pablo Held (…) steht eine
ganz große Begabung auf der Bühne. Und das was er spielt,
ist schon sehr beeindruckend, unabhängig davon wie alt er
ist. (Hans-Jürgen von Osterhausen in Jazz Podium 9/2009)
Sensibel aufgenommen, unterstreicht das Klangbild der CD
einmal mehr die Klarheit der drei; denn Held/Landfermann/
Burgwinkel sind ein prächtig aufeinander reagierendes Dreiergespann. (…) Sein Triospiel hat Körper und Geist.
(Tilman Urbach in Fono Forum, 10/2008)
Ein großes Talent verschafft sich hier Gehör, seinen Weg
weiter zu verfolgen, dürfte spannend werden.
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Musik, die Tiefgang und lyrisches Spiel offenbart, so als wäre
dies bereits das zweite Leben des Pablo Held. Im ersten
müsste er dann Philosoph oder klassischer Pianist gewesen
sein … (Carina Prange in Jazzthetik 9/2008)
Es gibt junge Menschen, die den Eindruck erwecken, als ob
eine alte Seele in ihrem noch unzerknitterten Körper wohnt.
Diese Einschätzung musste sich der Pianist Pablo Held, der
im Dezember 22 wird, bestimmt schon oft anhören – kein
Wunder, spielt er doch mit einer Reife, die einem Youngster
theoretisch noch nicht zusteht.
(Ssirus W. Pakzad in In München 21/2008)
Der erst 21-jährige Pablo Held besticht in seinem Forest of
Oblivion als feiner Melodiker, der mit seinem kongenialen
Trio viel Atmosphären in rhythmisch vielseitigen Kontexten
entstehen lässt. (Christoph Giese in Recklinghäuser Zeitung 15.8.2008)
(Tom Fuchs in Piano News 6/2008)
Er ist erst 21 und spielt mit bewundernswerter Virtuosität
Klavier. (Tilman Urbach in Stereo 10/2008)
Mit seinem Erstlingswerk hat der 21-jährige Pianist offenkundig direkt einmal in die Vollen gelangt. Zusammen mit
Robert Landfermann (b) und Jonas Burgwinkel (dr, und wie!)
Pablo Helds pianistischen und kompositorischen Fähigkeiten
sind auch ohne die Erwähnung seines Alters bemerkenswert.
(…) Elegante und leichtfüßige Musik, mal geheimnisvoll, mal
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Pablo Held: Forest of Oblivion
verspielt, nie aber brachial oder auf vordergründiges Kräftemessen angelegt. Die Stücke haben viel Luft zum Atmen und
bestechen besonders durch viele farbliche Nuancen und harmonische Tiefe. (Anja Buchmann in Deutschlandfunk-Jazzfacts 19.9.2008)
Er ist der Senkrechtstarter unter den jungen Jazzpianisten
hierzulande: Mit gerade einmal 22 Jahren legt Pablo Held
eine spielerische Reife an den Tag, die bei seinen Konzerten
für schiere Verblüffung sorgt. Eine solche Idealkombination
von Improvisationsphantasie und musikalischer Ökonomie,
ein derartiges Ausreizen des Dynamik- und Emotionsspektrums von zartester Klanglyrik bis hin zur vollen Wucht expressivsten Triodonners hört man selten. Pablo Held hat
allerdings nicht nur großes Talent, sondern auch das Riesenglück, über eine der besteingespielten und begehrtesten
Rhythm Sections der aktuellen deutschen Szene verfügen
zu können: Zusammen mit dem Kontrabassisten Robert
Landfermann und dem Schlagzeuger Jonas Burgwinkel führt
uns Pablo Held durch Klanglandschaften voller intensiver
Farben und Formen, die noch lange nach dem Konzert im
Sinn bleiben. (Deutschlandfunk-Jazz Live 1.5.2009)
Man mag sich fragen, warum die Kölner Szene eigentlich so
reich an jungen Pianisten ist. Vielleicht liegt es daran, dass
die Musikhochschule gerade in Hinsicht Klavier besonders
gut ausgestattet war. Mit Sicherheit hat John Taylors jahrelange Tätigkeit eine erhebliche Rolle gespielt. Nun steht mit
Pablo Held, Student bei Taylors Nachfolger Hubert Nuss und
gerade mal 21 Jahre alt, der mit Abstand Jüngste, eine ganz
große Begabung auf der Bühne. Und das was er spielt, ist
schon sehr beeindruckend, unabhängig davon wie alt er ist.
Stimmung verbreitend wie zum Beispiel im Titelstück, das
sich spürbar in einem Wald des Vergessens bewegt. Er lotet
sie aus, die harmonischen und melodischen Felder, die ihm
durch den Kopf gehen, bearbeitet sie gründlich. Eine eher
zurückhaltende Musik, aber alles andere als oberflächlich.
Selten verfällt er in sattsam bekannte Klänge, sucht nach der
eigenen Welt. Begleitet wird er allerdings, und das ist für ihn
ein großes Glück, von zwei der absolut besten Musiker der
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Gegenwart, nur wenige Jahre älter als er, die es auch schon
seit Jahren umtreibt mit einer unglaublich langen Liste von
Projekten, CDs, Bands und Partnern. Und nun fangen sie
selbst an, eigene Projekte aufzubauen, und zwar höchst intelligente. Hört man Pablo Held, Robert Landfermann und
Jonas Burgwinkel, braucht es einem nicht bange zu sein um
den Nachwuchs im deutschen Jazz. (Hans-Jürgen von Osterhausen
in Jazz Podium 9/2009)
Auffallend an der Musik, die das Pablo Held Trio auf Forest of
Oblivion spielt, ist das große Spielverständnis der drei Musiker untereinander. Held, Landfermann und Burgwinkel meistern selbst die schwierigsten Passagen souverän. Das verleiht
der Musik trotz aller Komplexität eine bemerkenswerte Leichtigkeit. (Thomas Loewner im Westdeutscher Rundfunk-WDR 3 vom 2.10.2008)
So also sehen Wunderkinder aus: ein wenig blass, das Haar
akkurat gescheitelt, die Hände unsicher auf die Tischplatte
gepresst, der Blick zwischen schüchtern, skeptisch und
diesem bekannten Wann-ist-diese-blöde-Knipserei-endlichvorbei-Ausdruck variierend. War ja auch das erste professionelle Fotoshooting für Pablo Held. Und 21 ist nun mal ein
Alter, in dem andere gerade erst anfangen, sich Gedanken
über die Zukunft zu machen, anstatt bereits einen fulminanten Karrierestart aufs Parkett zu legen. Der jugendliche Pianist aus Herdecke bei Hagen sucht nicht jene vordergründige Popularität, die seiner Generation nachgesagt wird,
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gewann schon mit zwölf den Wettbewerb „Jugend jazzt“ in
Nordrhein-Westfalen und studiert heute beim Pianistenkollegen Hubert Nuss in Köln. Ein Verhältnis ganz nach dem Geschmack von Pablo Held. „Mit Lehrern, die mir gesagt haben: ,Üb das, mach das’, kam ich weder in der Schule noch
in der Musik klar. Gemeinsames Suchen finde ich gut. Das
macht Hubert mit mir, ob wir nun Klavier spielen oder nur
Kaffee trinken und reden.“ Denn im Jazz, so der Jungspund,
gebe es viel zu entdecken: „Es kann jeden Moment in eine
andere Richtung gehen.“ Bei ihm allerdings nur in eine: nach
oben. Unser neuer Held. (Reinhard Köchl in Jazz thing 75/2008)
Pablo Held: Forest of Oblivion
sondern wählt lieber den steinigen Weg. Obwohl er weiß,
dass das dauern kann. Perspektivisch gesehen vielleicht
fünf, zehn Jahre. „Soweit plane ich nicht voraus“, wehrt Pablo Gedankenspiele dieser Art ab. „Würde mich jemand fragen, wo ich mich bei All The Things You Are im elften Takt
sehe, könnte ich ebenfalls nichts darauf antworten. Ich versuche immer, im Moment zu sein. Und momentan bin ich
genau da, wo ich sein möchte.“ Vielleicht geht alles ja auch
viel schneller. Forest of Oblivion (Pirouet/Medien Vertrieb
Heinzelmann), das Debütalbum des in mehrerlei Hinsicht außergewöhnlichen Tastentalents, besticht durch eine Ästhetik, die sich deutlich vom populistischen, auf schnelle Effekte
schielenden Geklimper einer namenlosen Konkurrentenschar abhebt. Introvertiert, aber nie verschlossen, spinnt
Held ein dichtes Netz, das labyrinthisch seine eigene Klangwelt birgt. Impressionistisch und kantig legt er lange Melodielinien und Akkorde an, setzt Pausen da, wo sie keiner erwartet, und treibt das Zusammenspiel mit seinen Mitstreitern
Robert Landfermann (Bass) und Jonas Burgwinkel (Drums)
manchmal ganz bewusst in den luftleeren Raum hinein. Mal
sehen, was dabei herauskommt. Held liebt das Unvorhergesehene. Vielleicht auch, weil sein Schicksal vorhersehbar
war. Was Wunder bei einem Vater, der an der Musikschule
Hagen unterrichtet, einer Mutter, die Klavierbauerin lernte,
und zwei Schwestern, die ebenfalls Klavier spielen. Er selbst
12
Er ist erst 21 und spielt mit bewundernswerter Virtuosität
Klavier: Pablo Held hat sich mit Robert Landfermann (Bass)
und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) zusammengetan. Keine
Kleinigkeit, denn die neuen Trios schielen ja eher nach
Dancefloor, nach kompatiblerem klanglichem Outfit. Pablo
Held scheint das wenig zu kümmern. Er kommt mit dem aus,
was ihm die mannigfaltigen akustischen Möglichkeiten des
Instrumentes bieten. Das Klangbild unterstreicht die Klarheit
der Drei; sie sind ein zusammenhängend kompaktes Gespann, das von Frederic Mompou bis zu Wayne Shorter alles
aus dem Hut zaubert. (Tilman Urbach in Stereo 10/2008)
Es ist, als gehöre der junge Jazz den Pianisten. Hype mag
zwar auch im Spiel sein, aber tatsächlich spielen die profiliertesten Newcomer Klavier. Der 21-jährige Pablo Held gehört ohne Zweifel zu den vielversprechendsten Talenten unter ihnen. Dreimal bereits hat er den ersten Preis bei „Jugend
jazzt“ in NRW gewonnen und das zum ersten Mal als Zwölfjähriger. Wer nun vermutet, dass dieser Pablo Held auf seinem Debütalbum sich konventionell einführen und zunächst
einmal seine Visitenkarte als virtuoser Interpret von Standards abgeben würde, der darf getrost und neugierig aufatmen. Zwar vollzieht sich Helds Einstand im Trio, also durchaus klassisch, und sein Bemühen, mit den Partnern Robert
Landfermann am Bass und Jonas Burgwinkel am Schlagzeug
das Konzept vom Begleiter und Solisten über Bord zu werfen
und jedem Triomitglied die Aufgabe zu geben, beides zur selben Zeit zu sein, ist seit Bill Evans auch nicht mehr so ganz
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neu, auch wenn sich diese Idee mit am überzeugendsten im
zweiten großen Miles-Davis-Quintett verwirklicht hat. Vielleicht taugt dieser Hinweis am ehesten, sprachlich zu vermitteln, wie dieses Trio klingt: man stelle sich das noch sehr
junge Miles-Team von Herbie Hancock, Ron Carter und Tony
Williams vor, das mit der sensiblen Introvertiertheit eines Bill
Evans agiert und um das jugendliche Wissen bestens geförderter Talente von heute verfügt. Nicht ohne Grund stammen
die beiden Fremdkompositionen aus den Federn von den
Miles-Alumni Tony Williams und Wayne Shorter. Jedenfalls
klingt, worum hier die Sprache ringt, äußerst überzeugend
und natürlich; die ganz große, zwingende Spannung ist bereits mehr als zu erahnen. (Thomas Fitterling in Rondo 9/2008)
Nein, heutzutage muss man als Musiker nicht mehr einen
Lebenswandel führen wie seine Vorbilder, um so zu klingen
wie sie. Manche haben noch nie einen Joint geraucht, kaufen
bei Ikea ihre Möbel und spielen fast so gut Gitarre wie Jimi
Hendrix. Andere blasen einem die Charlie Parker BebopLicks nur so durch die Ohren, kennen Rassismus, Armut und
Alkoholismus aber nur aus dem Fernsehen. Schon längst haben sich Pop und Jazzmusik zu einer Kunstform entwickelt,
die man erlernen kann. Doch ohne Talent sollte man sich
den Trainingsschweiß schenken. Dass der junge Jazzpianist
Pablo Held sich trotz wankelmütiger Lebensphasen nie von
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seiner kreativen Bestimmung gelöst hat, wird ihm ein anspruchsvolles Jazzpublikum auf Dauer mit viel Begeisterung
danken. Bei seinem Trio-Konzert im Theaterstübchen gab es
davon jedenfalls schon mal reichlich. Mit Kontrabassist Robert Landfermann und Schlagzeuger Jonas Burgwinkel gelang ihm ein verheißungsvoller Querschnitt seiner momentanen Schaffensphase, die auch auf der aktuellen CD Forest of
Oblivion keinen Vergleich mit gestandenen Größen scheuen
muss: der Versuch einer vertonten Dreidimensionalität, offene Räume ohne stereotype Merkmale. Taktstriche reagieren
wie durch das Teleobjektiv einer Kamera, gewinnen an
Schärfe, um sich gleich darauf auf der Suche nach etwas
Anregendem in der Vielfalt der Motive wieder zu verlieren.
Da noch eine kleine stilistische Unsicherheit, noch ein Ausprobieren, ein Herantasten. Doch das ist wichtig, das lässt
für die nächsten Jahre viel erwarten. Es ist gut zu wissen und
liegt in der Natur der Sache, dass ein Bill Evans und Richie
Beirach in ihrer künstlerischen Vollkommenheit dann doch
noch einige hörbare Parameter auf sich vereinigen, die man
erst mal leben muss. Viel Applaus für ein fantastisches Trio
mit viel Perspektive. (Andreas Köthe in Hessische Niedersächsische Allgemeine 1.10.2008)
Das Blatt, das während des Gesprächs auf dem Notenbrett
seines Flügels steht, ist unbeschrieben. Nicht eine einzige
Note, kein einziger Strich, keine Notiz – nichts, was auf irgendeinen Schaffensprozess hinweisen würde. Nur die leeren Notenlinien sind zu sehen. Der in Köln lebende Jazzpianist Pablo Held liebt die geschriebenen Noten nicht. Er hört
lieber. Und spielt. Wenn er morgens den Deckel seines Instruments aufmacht, weiß er nicht, was passieren wird. Er übt
keine Tonleitern, keine Etüden. Er legt einfach die Hände auf
die Tasten und lässt sie machen. „So lange, bis ich etwas
finde, was mir interessant genug erscheint, um was draus zu
machen“, sagt er. Nun hat er daraus eine CD gemacht, soeben hat Held mit seinem Trio sein Debütalbum vorgelegt:
Forest of Oblivion, zu deutsch: Wald des Vergessens. Um jedem Kalauer vorzubeugen: Diesen Musiker wird man nicht
so schnell vergessen. Die Fachpresse lobt bereits überschwänglich. Tatsächlich ist Helds Musik, die dem Klischee
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nach in die Schublade der modernen Jazz-Klaviertrios gehört, so eigenständig, so klar, so unangestrengt, frei von den
gängigen Floskeln des Genres, frei von musikalischen Aufgeregten oder technischen Sperenzchen, frei von allen Bemühungen, Eindruck schinden zu wollen. Da fragt man sich: Wie
macht der das bloß? Denn, das ist nicht ganz unwesentlich
an diesem erstaunlichen Debüt: Pablo Held ist 21 Jahre alt.
Ein Alter, in dem sich Jazzmusiker normalerweise erst an einen eigenen Stil herantasten. Held dagegen hat seinen schon
gefunden. (Andreas Fasel in Welt am Sonntag, 21.9.2008)
Wäre dieser junge Mann in Salzburg geboren. würde mich
nichts wundern. Doch er ist in Herdecke zur Welt gekommen. Wo auch immer das genau ist. (Was jetzt nicht abwertend gegenüber der Stadt an der Ruhr gemeint sein soll.)
Nachdem er sechs Jahre lang Schlagzeug gespielt hat, begann er im zarten Alter von zehn Jahren mit Klavier spielen
und errang tatsächlich schon zwei Jahre später (mit 12 Jahren!) den ersten Preis bei Jugend jazzt – in Nordrhein-Westfalen. Ein furioser Auftakt. Ein paar Preise mehr und die musikalische Zusammenarbeit mit der WDR Big Band und
hochkarätigen deutschen Jazzmusikern folgten. Und nun ist
es soweit, mit den beiden kongenialen Musikerkollegen
Robert Landfermann, Bass, und Jonas Burgwinkel, Schlagzeug, hat der Pianist sein brillantes Debüt-Album mit dem
Titel Forest of Oblivion vorgelegt. Vergessen jedenfalls wird
man dieses Debüt nicht. (Klaus Dieter Zeh im Jazz Podium 9/2008)
Helds Trio mit Robert Landfermann am dezenten Bass und
dem klangfarbenverliebten Schlagzeuger Jonas Burgwinkel
ist ein eingespieltes Team, das die konventionellen Rollen
von Solist und Begleiter hinter sich lässt. Mit ihrem beständigen Aufeinanderhören und -reagieren geben die drei ein Paradebeispiel spontaner Jazzimprovisation. Gleichzeitig bewahrt sich jeder Musiker den Freiraum, seinen individuellen
Stil zu entfalten. Damit folgt Pablo Held den Ideen von Miles
Davis, den er als sein größtes Vorbild bezeichnet. Sechs Titel
stammen aus der Feder des Pianisten. Drei sind Leihgaben:
von Wayne Shorter, Tony Williams und dem katalanischen
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Komponisten Federico Mompou. Das Titelstück schwebt impressionistisch zart einher und folgt aromatischen harmonischen Verästelungen. Anderenorts sorgen unerwartete
Pausen und rhythmische Akzente für lustvolle Irritationen.
Dann wieder werden Motive so nuancenreich erweitert und
verschoben, dass die Tektonik der Form selbst ins Wanken
gerät. Vieldeutig, tiefgründig und jederzeit spannend sind
diese Klänge, die zu wiederholtem Hörgenuss einladen.
(Antje Rößler in Jazzzeitung 5/2008)
Making his leader debut at 21 with this fine trio album, Pablo
Held has done more than live up to his awardwinning exploits
as a child prodigy. With a spacious, almost laconic lyricism
on ballads and the ability to engage in equally dynamic, intensely interactive and imaginative dialogue with colleagues
Robert Landfermann (bass) and Jonas Burgwinkel (drums) on
faster pieces, he is already a pianist of surprising maturity.
Apart from a focused free trio improv (Interlude) and pieces
by Wayne Shorter, the late Tony Williams and Federico
Mompou’s gorgeous Pájaro Triste, Held also wrote all the
music. Like his solos, it’s often marked by the unexpected,
both harmonically and in terms of line, without sacrificing
coherence. It’s early days, but, without venturing into untrodden territory, the unshowy, introspective Held seems a
singular talent. (Ray Comiskey in Irish Times 12.9.2008)
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Tourdaten Pablo Held Trio
18.01.2010 Krefeld · Stadttheater
22.01.2010 Braunschweig · Piccolo Theater Lindenhof Pablo Held Trio feat. Sebastian Gille
01.02.2010 Hannover · Jazzclub
03.02.2010 Berlin · A-Trane
04.02.2010 Kassel · Kulturzentrum Schlachthof
05.02.2010 Herdecke · Werner-Richard Saal
06.02.2010 Köln · Bechstein Centrum
07.02.2010 Hilden · QQTec
08.02.2010 Aachen · Dumont
09.02.2010 Köln · Loft
11.02.2010 Reutlingen · Art Gallery
12.02.2010 Darmstadt · Jazzinstitut Darmstadt-JazzTalk
26.02.2010 Düsseldorf · Jazz Schmiede
27.02.2010 Emsdetten · Emsdettener Jazztage
28.02.2010 Köln · Galerie Freiraum
19.03.2010 Maastricht · Theater aan het Vrijthof-Maastricht Jazz Masters
23.04.2010 Bremen · Jazzahead-German Jazz Meeting
02.–05.06.2010 Basel · Bird’s Eye Domenic Landolf meets Pablo Held Trio
12.06.2010 Den Haag · The Hague Jazz Festival
24.06.2010 Osnabrück · Blue Note
20.08.2010 Neuss · Neusser Jazzsommernacht
17.09.2010 Essen · Schloss Borbeck Doppelkonzert Pablo Held Trio + Enrico Pieranunzi Trio
15.10.2010 Neuburg/Donau · Birdland (BR-Mitschnitt)
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Das Interessante für mich am Jazz ist,
dass diese Musik nie stillsteht oder nie gleich klingt.
Es geht darum, im Moment zu sein und immer
nach etwas Neuem zu suchen.
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