Mit Teamgeist zum Erfolg

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Mit Teamgeist zum Erfolg
Nr. 3 · 26. Jahrgang · ELB
Juni 2006
www.bayer.de
Z e i t u n g
f ü r
d i e
n a c h b a r n
d e s
B a y e r - K o n z e r n s
Einblicke in die
Medizin der Zukunft
Gut geölt
wirkt besser
König Juan Carlos zu
Besuch bei Bayer
Der Themenraum „Gesundheit“ im Bayer-Kommunikationszentrum BayKomm
wurde neu gestaltet.
Mit neuer Technologie unterstreicht Bayer CropScience
seine führende Rolle bei der
Insektenbekämpfung.
Spaniens König Juan Carlos
und Königin Sofia haben
das Bayer-Werk im asturischen La Felguera besucht.
3
4
5
Bayer und adidas entwickelten gemeinsam den neuen Hightech-Ball für die Fußball-Weltmeisterschaft
Mit Teamgeist zum Erfolg
„direkt“-Leser können Original-WM-Ball gewinnen
Foto: Ginter
„Den ersten vollsynthetischen Ball
haben wir 1986 gemeinsam zur WM
in Mexiko entwickelt. Seitdem gab es
für jede WM und Europameisterschaft ein neues Modell“, sagt Thomas Michaelis, Projektleiter für BallEntwicklung bei Bayer MaterialScience (BMS). „An der weiß-schwarzgoldenen Kugel für die WM 2006
haben wir drei Jahre lang getüftelt.
Stehen den Kunden mit Rat und Tat zur Seite: Global Key Account Manager Dr. Thorsten Bestvater (l.) und Projektleiter Thomas
Michaelis von Bayer MaterialScience.
WUPPERTAL
Fit für neue
Wirkstoffe
Die Mitarbeiter von Bayer
HealthCare sind auf neue Produkte vorbereitet. Aktuelles
Beispiel: der Betrieb PH 1/3 ist
durch eine Umrüstung der Anlage nun in der Lage, mehrere
verschiedene Wirkstoffe herzustellen. Dazu gehört auch Moxifloxacin, der Wirkstoff des
Antibiotikums Avalox, der seit
kurzem in Wuppertal produziert wird.
Seite 8
Das war feinstes Doppelpass-Spiel,
Klebeschicht zusamauch mit anderen Firmen weltweit.“
mengefügt. Das Ergebnis
Das Resultat mit dem Namen
dieser innovativen Ent„+Teamgeist™“ ist eine wahrhaft
wicklung: Der Ball
runde Sache.
wird selbst bei starRund ist relativ. Den „+Teamkem Regen nur um
geist™“ trennt nur ein Prozent von
maximal 0,1 Proder perfekten Kugel. Das macht ihn
zent schwerer. Vorbesonders treffsicher und zielgenau.
bei sind die Zeiten triefUrsache dafür sind auch die eingenasser, kaum bespielbarer
setzten Materialien von Bayer.
„Pillen“ .
Entscheidend für die präzise
Fußball-Ikone David Beckham,
Flugbahn des „+Teamgeist™“ ist
Kapitän der englischen Nationalein syntaktischer Schaum auf Basis
mannschaft, schwärmt: „Der Ball
von Polyurethanen. In dieser
fliegt genau da hin, wo er soll. Pässe,
Schaumschicht befinden sich MilBallannahmen und Schüsse – das
alles klappt optimal.“ National­spie­
lionen mit Gas gefüllter Mikroküler Bernd Schnei­­der von Bayer 04
gelchen. „Dadurch erhält der Ball
nach der Verformung beim Schuss
Leverkusen ergänzt: „Mit dem Ball
schnell wieder seine Kugelform für
lassen sich optimale Flanken schlaeine optimale Flugbahn“, erklärt
gen. Und als Freistoß-Spezialist habe
Michaelis. Um den Ball stets gut in
ich ein Spielgerät, das ich zielgenau
Form zu halten, entwickelten die
an der Mauer vorbeizirkeln kann.“
BMS-Beschichtungsspezialisten
Rudi Völler, Weltmeister von 1990
auch einen neuen Aufbau der äußeund Sportchef von Bayer 04 Leverkuren Schale. Die Wanddicke des Balls
sen, staunte beim Besuch der Forwurde auf 1,1 Millimeter erhöht. Das
schungs- und Entwicklungslabors bei
macht ihn runder und glatter.
Bayer in Leverkusen: „Unglaublich,
Zudem ist „+Teamgeist™“ – wie
was da an Entwicklung und Materialschon zwei seiner Vorgänger – nicht
forschung drinsteckt.“ Eines steht
mehr genäht, sondern durch eine
schon vor dem Anpfiff fest: Nur
:
patentierte Thermoüber Teamgeist führt der Weg zum
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Termi23. Septem
Tag der offenen Tür bei Bayer
Leverkusen. Werksrundfahrten, Betriebsbesichtigungen, Informationen und
Unterhaltung für die ganze Familie: Ein buntes Programm erwartet die Besucher
am Samstag, 23. September, beim Tag der offenen Tür des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI). An zehn deutschen Standorten präsentieren sich unter
dem Motto „Chemie im Dialog“ der Bayer-Konzern und seine Chemiepark-Partner von 10 bis 17 Uhr. Für das leibliche Wohl sorgt die Bayer-Gastronomie, die
lokalen Radiosender berichten live von der Veranstaltung. Ziel des Tags der offenen Tür des VCI – genannt „Schautag der Chemie“ – ist es, einen Blick hinter die
Kulissen der chemischen Industrie zu bieten.
Foto: Ginter
Leverkusen. Mit erwartungsvoller Spannung blickt die Welt auf das Sportereignis des Jahres. Wenn am 9. Juni
Gastgeber Deutschland gegen Costa Rica in München die Fußball-Weltmeisterschaft eröffnet, ist auch die Chemie
dabei. Denn der Hightech-Fußball des Sportartikelherstellers adidas besteht in wichtigen Teilen aus Polyurethan-Werkstoffen von Bayer MaterialScience. adidas und Bayer — das ist ein starkes Team, gewachsen auf
einer langen und bewährten Zusammenarbeit.
Nationalspieler Bernd Schneider von Bayer 04 Leverkusen: „Mit dem neuen WM-Ball
kann ich präzise flanken.“
WM-Titel. Weitere Informationen über
den Hightech-Ball können Sie spielerisch unter www.tor.bayerbms.de
erhalten und dabei einen originalWM-Ball gewinnen.
wg
Lesen Sie mehr zur Fußball-WM auf Seite 7.
Nach dem Erdbeben in Indonesien spendet Bayer 500.000 Euro
Schnelle Hilfe für die Opfer
Leverkusen. Angesichts der verheerenden Schäden in Indonesien nach
dem Erdbeben auf der Insel Java
stellt Bayer für die Versorgung der
Opfer Medikamente, Nahrung, Trink­
wasser, Kleidung und finanzielle
Unterstützung im Gesamtwert von
500.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung. Die Spende wird über internationale Hilfsorganisationen koordiniert.
„Die Berichte über die vielen Todesopfer, Verletzten und Obdachlosen nach dem Erdbeben haben uns
sehr betroffen gemacht“, sagte der
Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner
Wenning. „Als weltweit tätiges Unternehmen mit vielfältigen Aktivitäten auch in der Region Asien/Pazifik ist es für uns selbstverständ­lich,
in dieser Situation rasch zu
helfen.“
Rund 900 Mitarbeiter sind in Indonesien für Bayer tätig. Die Mitarbeiter und deren Familien in der
Region blieben nach den derzeit vorliegenden Erkenntnissen glücklicherweise unverletzt. Jedoch wurden Häuser und Wohnungen einiger
Außendienstmitarbeiter durch das
Erdbeben beschädigt. Bayer will den
Betroffenen schnell Hilfe leisten. eb
direkt
Nachrichten
Der Kommentar
3_ 2006
Bayer-CropScience-Vorstandsmitglied Dr. Rüdiger Scheitza auf dem Science Forum 2006 in Frankfurt
Von Franz Rempe
Die wichtigste Nebensache der Welt hat in
den nächsten Wochen nur einen Schauplatz: Die Fußball-Fans rund um den
Globus blicken auf Deutschland. Denn hier
dreht sich alles um das runde Leder, das
die Herzen der sportbegeisterten Menschen höher schlagen lässt. Doch „rundes
Leder“ ist schon längst nicht mehr der
richtige Ausdruck. Denn die Zeiten, in denen Fußbälle noch aus Leder gefertigt
wurden, sind vorbei. Im Mittelpunkt steht
jetzt ein hochpräzises Hightech-Sportgerät mit exzellenten Spiel­eigenschaften
dank Polyurethan-Rohstoffen von Bayer
MaterialScience.
Der neue WM-Ball zeigt einmal mehr, wie
Sportgerätehersteller im In- und Ausland
innovative Bayer-Werkstoffe für ihre attraktiven Produkte nutzen — etwa zur Herstellung von modernen Sportschuhen,
Inlineskates und Surfbrettern oder von
schützenden Visieren und Brillen.
Aber nicht nur im Sport, sondern in fast
allen Bereichen des täglichen Lebens sind
hochwertige Materialien aus dem Hause
Bayer nicht mehr wegzudenken.
So sorgen Kunststoffe im Automobilbau
dafür, dass unsere geliebten Vehikel trotz
mehr Komfort und Sicherheit immer
leichter werden. Erfreuliches Resultat:
niedriger Spritverbrauch bei hoher
Leistung. Dadurch wird Freude am Fahren
harmonisch in Einklang gebracht mit
guter Umweltverträglichkeit.
Die Einsatzmöglichkeiten von Kunststoffen sind nahezu unbegrenzt. Das gilt
auch für die Elektrotechnik, Elektronik,
Bauindustrie, für Haushalt und Freizeit.
Überall sind Beispiele zu finden, die zeigen, wie neben innovativen Medikamenten und umweltschonenden Pflanzenschutzmitteln auch die hochwertiger Materialien des Unternehmens erheblich zur
Verbesserung der Lebensqualität beitragen, ganz im Sinne des Konzern-Leitbilds
„Bayer: Science For A Better Life“.
Nachrichten online
Aktuelle Nachrichten aus dem Bayer-Konzern
fin­den Sie im Internet unter www.bayer.de
sowie auf den Internetseiten der Standorte
Impressum
Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de
Dormagen: www.dormagen.bayer.de
Krefeld­-Uerdingen: www.uerdingen.bayer.de
Wuppertal: www.wuppertal.bayer.de
Herausgeber: Bayer AG
Konzernkommunikation: Heiner Springer
Konzern-Publikationen und Mitarbeiterinformation: Franz Rempe, Tel. 0214/30-71485
Redaktion: Jörg Schäfer, 0214/30-39136
Herausgeber der Lokal-Ausgaben:
Bayer Industry Services
Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/30-53958
Redaktion: Gabriele Pelzer, 0214/30-62237, Martin
Pape, 0214/30-57358, Monika Peucker-Jonas,
0214/30-65167, Margarete de Gregorio (Personalia),
und Wasserqualität, die Erhaltung der Artenvielfalt und die
Pflege der Kulturlandschaft,
von der alle Teile der Gesellschaft profitieren“, betonte
Scheitza. Das Vorstandsmitglied
weiter: „Um die drohenden Folgen der Überbevölkerung abzuwenden, ist der verstärkte Einsatz moderner landwirtschaftlicher Technologien, wie zum
Beispiel der Saatgutbehandlung
oder der Pflanzenbiotechnologie, unabdingbar.“ Scheitza appellierte in diesem Zusammenhang an die Politik, für eine
erfolgreiche und zukunftsorientierte Forschungsarbeit verlässliche Rahmenbedingungen
zu schaffen.
Lester Brown, Gründer und
Präsident des Earth Policy Institutes, Washington, USA, skizzierte eindringlich die Folgen
der Überbevölkerung und warnte vor Verteilungskämpfen. In
weiteren Vorträgen sprachen
Experten unter anderem über
Biotechnologie, Risikokommunikation und die Chancen neuer
Technologien. eb
Alka-Seltzer feiert 75. Geburtstag
Prickelnder Klassiker
Leverkusen. Alka-Seltzer ist
mie im Jahr 1928 verhalf dem
vor allem in Nordamerika nePräparat zu erstem Ruhm, als
ben Bayer-Aspirin eine MarMiles seinen Mitarbeitern die
ken-Ikone unter den rezeptMischung aus Acetylsalicylsäufreien Arzneimitteln. 1931, also
re und Natriumbicarbonat zur
vor genau 75 Jahren,
Verfügung stellte.
kam Alka-Seltzer auf
Das Medikament erden Markt. Die Schwesoberte aufgrund seiter des bener nachgewiesenen
rühmten
Wirksamkeit ab 1931
Aspirin beden Markt. Mit der
Übernahme des Phar­
kämpft
Sodbrenmaunternehnen ebenmens durch
so wie Erdie Bayer AG
kältungsEnde der
schmerz.
Die Brausetablette wird in Wasser auf- 70er-Jahre
gelöst. Es entsteht eine kohlensäurehal- gelangte
In ihrem
tige Lösung, die der Körper gut aufnehGeburtsAlka-Seltzer
men kann.
land, den
in das Produktportfolio von Bayer Health­
USA, ist Alka-Seltzer bis heute
eines der bekanntesten und
Care. Wirkstoff des Medikabeliebtesten Heilmittel. Entwiments ist die bewährte Acetylckelt wurde es in den Miles Lasalicylsäure (ASS). Eine Tablette
enthält 325 Milligramm ASS. eb
boratories. Eine GrippeepideFoto: Archiv
Unbegrenzte
Möglichkeiten
Frankfurt. Die großen globalen Herausforderungen wie
Überbevölkerung und Klimawandel sowie die daraus resultierenden Folgen standen
im Mittelpunkt der Vorträge
der in Fachkreisen international bekannten Referenten auf
dem dritten Science Forum
von Bayer CropScience. Mehr
als 100 führende Wissenschaftler, Vertreter aus der
Nahrungsmittelbranche, aus
Politik und Behörden sowie
Medienvertreter aus dem Inund Ausland waren nach
Frankfurt gekommen.
In seiner Eröffnungsrede ging
Dr. Rüdiger Scheitza, Mitglied
des Vorstands der Bayer Crop–
Science AG, auf die Rolle der
Landwirtschaft in unserer Gesellschaft ein. „Neben der Produktion qualitativ hochwertiger
Lebens- und Futtermittel und
von nachwachsenden Rohstoffen leistet die nachhaltige
Landwirtschaft auch einen
wichtigen Beitrag für die Umwelt. Dazu zählen beispielsweise die Sicherung der Boden-
0214/30-65714, Rolf-Carol Engelhardt, 0214/30-71816
Layout: Dynevo GmbH, Martin P. Hirschberg,
Garcia GmbH, Sascha Sielaff
Bildredaktion: Dynevo GmbH, Frank-Michael Herzog,
Silvia Inden Vertrieb: Finger Marketing Services,
0214/30-57546, Fax 0214/30-57547
Anzeigenverwaltung: Verlagsbüro Zenk,
Kösliner Straße 11, 51503 Rösrath, 02205/87411,
Fax 02205/910465
Herstellung und Druck: Vereinigte Verlagsanstalten GmbH, Düsseldorf
Foto: Hansen
„Die Nutzung moderner Technologien
ist unabdingbar”
Offener Dialog beim Science Forum 2006 in Frankfurt: Dr. Rüdiger Scheitza, Vorstandsmitglied von Bayer
CropScience (r.), und Lester Brown, Präsident des Earth Policy Institute in Washington.
Orphan Drug Status für die USA und Europa
EU-Zulassung von Nexavar empfohlen
Leverkusen. Das Committee
for Medicinal Products for
Human Use (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde
EMEA hat empfohlen, Nexavar
in der Europäischen Union
(EU) zuzulassen. Aufgrund
dieser positiven Empfehlung
könnte die Europäische Kommission für Nexavar in allen
EU-Ländern im zweiten Halbjahr 2006 eine Marktzulassung erteilen. Zudem haben
die Gesundheitsbehörden in
Mexiko und China das gemeinsam von Bayer HealthCare
und Onyx Pharmaceuticals,
Inc. entwickelte Medikament
für die Therapie des fortgeschrittenen Nierenkarzinoms
zugelassen. Außerhalb der
USA wird das Krebsmedikament, das in Phase-III-Studien
das progressionsfreie Überleben der Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs verdoppelt hat, von Bayer vermarktet.
Sowohl die amerikanische
Food and Drug Administration
(FDA) als auch die Europäische
Kommission haben Nexavar
den Orphan Drug Status zuerkannt. Dies soll die Entwicklung von Produkten und Medikamenten fördern, die zur Diagnose, Prävention und Therapie von lebensbedrohlichen
und zu schweren Behinderungen führenden seltenen
chronischen Krankheiten eingesetzt werden können.
eb
Bessere Orientierung bei der Navigation
Neuer Internetauftritt von Bayer
vier Themenfeldern: Konzern,
Slogan „Bayer: Science For A BetLeverkusen. Die InternetForschung und Innovation, Proter Life“ werde jedes Themenfeld
Homepage von Bayer präsentiert
auf einer so genannten Subsich in einem neuen Design. Doch
dukte und gesellschaftliche Verhomepage vorgestellt. Interesnicht nur das äußere Erscheiantwortung“, sagt Lothar Oppensante Geschichten zu verwandten
nungsbild der zentralen Website
häuser, Leiter Elektronische MediThemen runden das Angebot ab.
des Bayer-Konzerns wurde überen bei der Bayer AG. Unter dem
Die Bereiche Investor Rearbeitet: In die Projektarlations, Presse, Human
beit flossen auch die ErResources, Sport sowie
gebnisse einer umfangJobs & Karriere sind in der
reichen Analyse des NutRubrik „Special Interest“
zungsverhaltens mit ein.
Das neue Konzept soll für
zusammengefasst. Ebenbessere Orientierung bei
so auf allen Seiten des
der Navigation und eine
Internetauftritts leicht zu
attraktivere Darstellung
finden: Links zu den Teilder Inhalte sorgen.
konzernen, Servicegesell„Wir erklären im Interschaften und Ländern. Die
Die Homepage präsentiert sich in neuem Design
net die Welt von Bayer in
Adresse: www.bayer.de. eb
und bietet prägnante Informationen rund um Bayer.
Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf
Redaktionsanschrift: Bayer AG, Konzernkommunikation, direkt-Redaktion, Gebäude W 11, 51368
Leverkusen, Fax 0214/30-71985
Bayer im Internet: www.bayer.de
Die Zeitung ist auf Recyclingpapier gedruckt, das zu
100 Prozent aus Altpapier besteht.
direkt erscheint als Zeitung für Mitarbeiter und
Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,
Dormagen, Krefeld, Bergisches Land und Nord. Kostenloser Nachdruck sämtlicher Beiträge mit
Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion
möglich. Um Belegexemplare wird gebeten. Für
unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos
wird nicht gehaftet. Die kursiv gedruckten Produktnamen sind eingetragene Warenzeichen.
Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe
enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen,
die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen
der Unter­nehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen.
Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können
dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage, die Entwick­lung oder die Performance
der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen
diejenigen ein, die wir in Berichten an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische
Wertpapieraufsichts­behörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen
fortzu­schreiben und an zukünftige Ereignisse oder
Entwicklungen anzupassen.
3_ 2006
direkt
Report
Neu gestalteter Themenraum „Gesundheit“ im Bayer Kommunikationszentrum
Einblicke in die Medizin der Zukunft
Die Besucher können sich wie Forscher auf anschauliche Weise dem
Thema Krebs nähern. Gesunde und
kranke Zellkulturen werden vor ihren Augen mikroskopiert.
„Gesundheit ist das Zukunftsthema. Die Menschen werden immer
älter – nicht zuletzt durch gute Medikamente“, sagte Dr. Heinz Bahnmüller, Leiter des Chemieparks
Leverkusen und Geschäftsführer
von Bayer Industry Services, Mitte
Mai auf der Pressekonferenz zur
Neueröffnung. Der Themenraum
„Gesundheit“ ist einer von acht
Ausstellungsräumen im BayKomm,
die den Besuchern die konkreten
Beiträge des Unternehmens zur Verbesserung der Lebensqualität vor
Augen führen. „Ganz im Sinne un-
seres Leitbildes Bayer: Science
For A Better Life", betont Heiner
Springer, Leiter der Konzernkommunikation. „Das BayKomm verstehen wir als Brücke
zum Bürger und als weiteres
Beispiel für unseren Dialog mit
der Öffentlichkeit.“
Was geschieht bei einem
Schlaganfall? Wie oft schlägt
ein Herz im Verlauf eines Lebens? Fragen wie diese werden
im neuen Themenraum Gesundheit ebenso beantwortet wie
die nach neuesten Erkenntnissen
und Entwicklungen aus der BayerForschung.
Auf den neu gestalteten Spiegelwänden informieren Großdias anschaulich über Thrombosen, krank-
Foto: Rennertz
Den ersten
Ansturm er­
lebte der
neue The­
menraum
beim BayerGesundheits­
tag Mitte
Mai. BayerMitarbeiterin
Christine
Witte (r.)
erläuterte
die Expo­
nate.
Fotos: Ginter
Leverkusen. Unzählige lila Punkte auf dem Monitor zeigen eindrucksvoll, wie sich ein gefährlicher Tumor entwickeln kann. Das Exponat
„Krebsmikroskopie“ ist ein Highlight im neu gestalteten Raum „Gesundheit“ im Bayer-Kommunikationszentrum BayKomm in Leverkusen.
machende Pilze und die vielen
Entwicklungsstufen eines Arzneimittels. Beleuchtete Vitrinen, Exponate, Kurzfilme und mehr als 20
animierte Charts geben Einblick in
Gesundheitsthemen wie Hautverletzungen, Diabetes oder Magen­
übersäuerung.
Der interessierte Besucher erfährt
auf einfache und verständliche Art
eine Menge über Blutgerinnung, Vitamine und die Funktionsweise des
Auf den Spiegel­
wänden informieren
Großdias zum
Beispiel über Throm­
bosen. Spannende
Eindrücke bietet
auch der Blick durch
das Mikroskop.
Blutzuckermessgeräts Ascensia. Ein
eigener Schaukasten zeigt medizintechnische Exponate von Bayer Ma-
terialSciene. Wer gut aufgepasst hat,
kann das am Ende einer Führung im
Gesundheitsquiz beweisen.
nau
Größter Einzelaktionär nimmt Übernahmeangebot an
Allianz dient Bayer ihre
Schering-Aktien an
Annahmequote auf 39,21 Prozent gestiegen / Annahmefrist verlängerte sich bis zum 14. Juni 2006
Neue Internetseite von Bayer HealthCare klärt auf
Sicherheit von Arzneimitteln
Leverkusen. Geschäfte mit gefälschten Arzneimitteln stellen international ein wachsendes Problem dar.
„Neben den wirtschaftlichen Schäden
für die Originalhersteller können gefälschte Arzneimittel Leib und Leben
der in der Regel gutgläubigen Patienten gefährden“, warnt Dr. Claus
Moritz Trube, Leiter Global Anti-Counterfeiting bei Bayer HealthCare (BHC).
Der Bayer-Teilkonzern geht jetzt verstärkt in die Offensive und klärt mit
einer eigenen Webseite auf.
„Viele Fälschungen weisen überhaupt keinen oder nicht den richtigen
Wirkstoff auf.
Zudem können minderwertige Ausgangsstoffe, fehlerhafte Herstellungsprozesse, Verunreinigungen, Zusatzstoffe und unsachgerechte Lagerung
zu erheblichen Qualitätsmängeln führen“, erläutert Dr. Benno Weber, Leiter
Quality Assurance bei BHC. Und auch
fehlerhafte Informationen über die
Indikation oder die Anwendung stellten ein erhebliches Risiko dar.
Auf der Internetseite gibt es konkrete Tipps, wie Fälschungen erkannt
und deren Bezug verhindert werden
kann. So sollten apothekenpflichtige
Arzneimittel nicht aus privater Hand
erworben werden. Vorsicht ist auch
bei Angeboten im Internet geboten.
Und bei Reisen ins Ausland sollte der
etwaige Bedarf an Arzneimitteln bereits vor Reiseantritt gedeckt werden. wg
Ausführliche Informationen unter
www.vorsicht-faelschung.bayervital.de
Auf der Internetseite können Sie die Infor­
mationen über gefälschte Medikamente
auch als Broschüre herunterladen.
Leverkusen. Der Bayer-Konzern ist
bei der geplanten Übernahme der
Schering AG einen weiteren Schritt
vorangekommen. Am 1. Juni diente
die Münchener Allianz AG ihre Aktien an, die rund elf Prozent des
Schering-Grundkapitals entsprechen. Damit stieg die Annahmequote bis zum 2. Juni 2006, 15.00 Uhr
MESZ, auf insgesamt 39,21 Prozent.
„Wir freuen uns, dass der größte
Schering-Aktionär unser attraktives
Angebot angenommen hat. Dies ist
ein Signal auch an die übrigen Aktionäre“, kommentierte Bayer-Vorstandsvorsitzender Werner Wenning. „Wir sind überzeugt, dass die
Übernahme von Schering erfolgreich abgeschlossen wird.“
Bayer hatte entschieden, das
Diese Bekanntmachung stellt weder ein Angebot zum Kauf
noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum
Verkauf von Aktien oder American Depositary Shares der
Schering AG dar. Die endgültigen Bedingungen und weitere
das Angebot betreffende Bestimmungen sind in der Angebotsunterlage enthalten, deren Veröffentlichung die BaFin am 12.
April 2006 gestattet hat. Die Dritte BV GmbH hat ferner ein so
genanntes Tender Offer Statement im Hinblick auf das Übernahmeangebot bei der US-amerikanischen Wertpapieraufsicht
(SEC) eingereicht. Investoren und den Inhabern von Aktien und
American Depositary Shares der Schering AG wird dringend
empfohlen, die Angebotsunterlagen bzw. das Tender Offer
Statement sowie alle sonstigen Dokumente bezüglich des von
der Dritte BV GmbH bei der SEC eingereichten Übernahmeangebots zu lesen, da sie wichtige Informationen enthalten.
Investoren und die Inhaber von Aktien und Depositary Shares
der Schering AG können diese Dokumente kostenlos auf der
Übernahmeangebot für die Schering AG zu ändern und auf die Bedingung 6.1.6 der Angebotsunterlage zu verzichten. Dadurch verlängerte sich die Angebotsfrist automatisch bis zum 14. Juni 2006, 24.00
Uhr MESZ. Die Bedingung 6.1.6 der
Angebotsunterlage bezieht sich im
Wesentlichen auf behördliche Anordnungen, die zu einer Verhinderung oder Verzögerung des Angebots hätten führen können.
Wenning betonte, dass eine weitere
Änderung der Angebotsbedingungen
– anders als bei vergleichbaren Transaktionen zum Beispiel in den USA –
nach deutschem Recht nicht möglich
sei, sofern kein weiterer Bieter für
Schering mehr in Erscheinung tritt.
Auch eine nochmalige Verlängerung
Website der SEC (http://www.sec.gov) oder auf der Website
http://www.bayer.de einsehen.
Dies ist kein Angebot, Wertpapiere der Bayer AG in den
Vereinigten Staaten zu verkaufen. Solche Wertpapiere der
Bayer AG sind nicht unter dem U.S. Securities Act von 1933 (in
seiner jeweiligen Fassung) registriert, und solche Wertpapiere
dürfen in den Vereinigten Staaten weder angeboten noch
verkauft werden, da sie nicht registriert sind und auch keine
Ausnahme von der Registrierungspflicht besteht. Wertpapiere
dürfen in den Vereinigten Staaten nur auf der Grundlage eines
Prospekts angeboten werden, der genaue Informationen zur
Emittentin und deren Management sowie zu deren Jahresabschlüssen enthält.
Die Bayer AG hat eine Ausnahmegenehmigung von den
Vorgaben der Rule 14e-5 des U.S. Securities Exchange Act
von 1934 erhalten, nach der sie (bzw. die Dritte BV GmbH
oder andere Tochterunternehmen oder Finanzdienstleister
der Annahmefrist kann durch Bayer
nicht mehr ausgelöst werden. Daher
muss die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent nun bis zum
14. Juni 2006 erreicht sein. Andernfalls ist das Angebot hinfällig.
Bayer hatte das Übernahmeangebot
am 13. April 2006 veröffentlicht und
86 Euro je Schering-Aktie in bar geboten. Die Offerte liegt damit um 61
Prozent über dem ungewichteten 12Monats-Durchschnittskurs und rund
39 Prozent über dem Schlusskurs der
Schering-Aktie vor dem Auftreten
erster Übernahmespekulationen. Die
uneingeschränkten Kartellfreigaben
der EU-Kommission und der US-Kartellbehörden liegen bereits vor.
Weitere Infos sowie die offizielle Angebotsun­
terlage unter www.bayer.de
an ihrer Stelle) unter gewissen Bedingungen für die Dauer
des Angebotsverfahrens außerhalb des Übernahmeangebots
Aktien der Schering AG hinzu erwerben darf. Damit kann
die Bayer AG, die Dritte BV GmbH oder einer ihrer Vertreter
oder Broker (als Makler) soweit nach anwendbarem Wertpapierrecht zulässig und im Rahmen normaler deutscher
Marktpraxis von Zeit zu Zeit während der Dauer des
Angebotsverfahrens außerhalb der Vereinigten Staaten und
außerhalb des Übernahmeangebots Aktien der Schering AG
erwerben oder Kaufvereinbarungen über Aktien der Schering AG treffen. Diese Erwerbe würden entweder über die
Börse zu den dann geltenden Preisen oder durch individuell
ausgehandelte Kaufverträge erfolgen. Informationen über
diese Erwerbe würden gemäß dem anwendbaren Wertpapierrecht bekannt gemacht.
Weitere Inormationen zu „Zukunftsgerichteten Aussagen“ siehe Seite 2 im Kasten „Impressum“.
direkt
Innovationen
3_ 2006
Mit O-TEQ unterstreicht Bayer CropScience seine führende Rolle bei der Insektenbekämpfung
Gut geölt
wirkt besser
Stefanie
Scherr, Mitar­
beiterin von
Bayer Crop–
Science,
beob­achtet
im Gewächs­
haus, wie sich
der Wirkstoff
auf einer Blatt­
oberfläche
verteilt.
Monheim. Ob im Gemüse- oder im Getreideanbau: Pflanzen effektiver und umwelt­
schonend vor gefräßigen Insekten zu schützen ist für jeden Landwirt eine große Heraus­
forderung zur Sicherung seiner Ernten. Mit einer neuen bahnbrechenden Formulierungstechnologie unterstreicht jetzt Bayer CropScience einmal mehr seine führende Rolle in
der innovativen Insektenbekämpfung.
Wirkstoffe aus“, so Christian Nagel
von BCS. Aber das ist für den Produktmanager Insektizide nicht der
einzige Vorteil. „Wichtig ist auch,
dass wir nun bahnbrechende Formulierungen mit Imidacloprid auf den
Markt bringen können, die mit dieser
Effektivität und Robustheit sonst niemand hat. Solche Innovationen helfen Bayer CropScience, auch künftig
die Nummer eins im Insektizidgeschäft zu bleiben“, so Nagel.
Die ersten O-TEQ-Formulierungen
bekämpfen vor allem saugende und
beißende Insekten und können bei vielen Nutz- und Zierpflanzen eingesetzt
werden. Bereits 2005 hat BCS erste OTEQ-Produkte aus der Confidor-Reihe
in Rumänien und Kuba eingeführt.
Confidor von Bayer ist das umsatz-
Klinische Forschungen zeigen: länger wirksames Kogenate dank Liposomen-Technologie
Fortschritte bei Behandlung der Bluterkrankheit
Foto: Ginter
Leverkusen. Das Entwicklungsprodukt BAY 79-4980 zur
den Liposomen erfolgreich als Träger genutzt, um die WirkBehandlung des Faktor-VIII-Mangels (Hämophilie) soll Blusamkeit von Wirkstoffen zu verbessern. Durch die Eigenter-Patienten mit einer einmal wöchentlichen Infusion eischaften von BAY 79-4980 sollen die volle Bioverfügbarkeit
nen verlängerter Schutz vor Blutung ermöglichen. Darauf
und die Gerinnungseigenschaften von Faktor VIII bei einer
deuten die ersten Ergebnisse von zwei klinischen Studien,
gleichzeitig verlängerten Wirksamkeit erhalten bleiben.
die jetzt auf dem Kongress der World Federation of HemoSchätzungsweise 400.000 Menschen weltweit haben Häphilia (WHF) in Vancouver,
mophilie. Die vererbbare BluKanada, präsentiert wurterkrankheit ist durch verländen. Mit BAY 79-4980 wird
gerte und spontane Blutungen
die von Zilip-Pharma einlicharakterisiert, besonders in
zenzierte Technologie mit
die Muskeln, Gelenke oder in
PEGylierten Liposomen geinnere Organe. Die Erkrankung
nutzt.
wird durch fehlende oder deDa alle Faktor-VIII-Profekte Blutgerinnungsproteine
dukte das FVIII Protein nach
verursacht. Bei der häufigsten
etwa zwei Tagen im Körper
Form — der Hämophilie A — ist
abbauen, benötigen Hämoder Blutgerinnungsfaktor VIII
philie-A-Patienten zurzeit
betroffen, bei der Hämophilie B
mehrere Infusionen pro Wo- Produktion des Blutgerinnungsfaktors Kogenate in
der Faktor IX.
Berkeley, USA.
che zur prophylaktischen
Zilip-Pharma ist eine hunBehandlung. Forscher von Bayer HealthCare und Recoly N.V., dertprozentige Tochtergesellschaft des Privatunternehdem Mutter-Unternehmen von Zilip Phar­ma, haben ein neumens Recoly N.V. Die Forschungsarbeiten von Recoly N.V.
es Produkt in der Entwicklung, das eine längere Aktivität im zielen auf eine verbesserte Wirksamkeit und eine längere
Blut besitzen soll. Ein solches Präparat könnte die InfusiHalbwertzeit von pharmazeutischen Produkten ab. Das Unonshäufigkeit verringern.
ternehmen entwickelte die PEG-Liposomen-Technologie.
BAY 79-4980 ist eine einzigartige Kombination aus einem Recoly arbeitet mit pharmazeutischen Unternehmen zurekombinant (gentechnisch) hergestellten Faktor VIII (rFVIII) sammen, um diese Technologie auch bei anderen lebensretund den von Zilip Pharma entwickelten synthetischen Poly­
tenden Therapien einzusetzen.
eb
ethylenglycol (PEG)-beschichteten Liposomen. Bisher wurInformationen unter www.recoly.com
stärkste Insektizid auf dem Weltmarkt.
Für dieses Jahr wurden bereits in Großbritannien und Deutschland weitere
O-TEQ-Zulassungen erteilt.
O-TEQ ist innerhalb kurzer Zeit
schon die zweite Formulierungs-Innovation aus Monheim. Ebenfalls
2005 hat BCS die Technik ODesi
eingeführt, die bei Herbiziden Ähnliches leistet wie O-TEQ bei Insektiziden („direkt“ berichtete in der
Ausgabe 6/2005). Karl Hübner
Weitere Informationen unter:
http://oteq.bayercropscience.
Bayer MaterialScience gründet Start-up-Unternehmen Lyttron
Leuchtendes Beispiel
für exzellente Ideen
Leverkusen. Eine von Bayer MaterialScience mitentwickelte Spezialfolie
brachte im Spätsommer 2003 Licht in
die dunklen Tiefen der Damenhandtasche – und sorgte damit weltweit für
Aufsehen. Nun soll die neue Technologie auch in anderen Produkten zur
Anwendung kommen. Dafür hat BMS
das Start-up-Unternehmen Lyttron
Technology GmbH mit Sitz in Leverkusen gegründet.
„Wir sehen uns als Technologietrei-
Die 100-prozentige BMS-Tochter
wird elektrolumineszente Folien
herstellen, die beim Anlegen elektrischer Spannung leuchten, ohne
dabei Wärme zu entwickeln. Die
hier angewandte Technologie macht
es möglich, die Folien beliebig zu
verformen. Damit eröffnen sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. „Die
Gründung der Lyttron Technology
GmbH ist ein konsequenter Schritt
bei der Umsetzung unserer Innova-
Neuer Auftritt
für eine neue
Firma (v. l.):
Gabi Kramme von
Dynevo, LyttronGeschäftsführer
Thilo Werners und
Gerit Fuchs,
Annette Dede­
richs und
Dr. Klaus Reinartz
von Lyttron.
ber, der für seine Kunden innovative
Werkstoffe entwickelt“, sagt Ian Paterson, Vorstand für Innovation und Marketing bei BMS. Damit gute Ideen zügig in marktfähige Produkte und Anwendungen umgesetzt werden können, hat der Teilkonzern neben
anderen strukturellen Voraussetzungen das Projekt „Green House“ ins
Leben gerufen. In ihm ist ein Team
ausgewählter Experten damit beschäftigt, zarte Pflänzchen schnell zu voller
Blüte reifen zu lassen. Die innovativen
Leuchtfolien sind ein erstes konkretes
Ergebnis dieser Aktivitäten.
Foto: Marcus Müller
Pflanzenschutz-Wirkstoffe werden
von den Blättern noch effektiver
aufgenommen, wenn sie in einem Öl
mit Zusätzen gelöst sind. Forscher
von Bayer CropScience (BCS) haben
daher eine Technik entwickelt, mit
der sich in Pflanzenöl gelöste Wirkstoffe gegen Insekten (Insektizide)
stabil in Wasser verteilen lassen –
was bisher nicht gelungen war.
O-TEQ heißt das Verfahren, das bereits patentiert ist.
Sprüht der Landwirt derartig hergestellte Suspensionen
auf die Pflanzen, verdunstet das Wasser
und das Öl bleibt mit
dem darin enthaltenen
Wirkstoff auf den Blattoberflächen gleichmäßig verteilt zurück. Wegen der guten Haftung wird der ölige Film auch
bei Regen kaum abgewaschen. So
dient er als Reservoir, aus dem der
Wirkstoff gleichmäßig über einen langen Zeitraum und über die gesamte
Blattfläche verteilt in die Pflanze eindringen kann. O-TEQ-Formulierungen wirken daher nicht nur
schnell, sondern auch lange.
„Mit O-TEQ weiten wir den Anwendungsbereich einiger unserer
Fotos: Moll
Dr. Ronald Vermeer und seine Kollegin
Manuela Eberhard von Bayer CropScience
im Pflanzenschutzzentrum Monheim.
tionsstrategie“, betont Paterson. Das
Investitionsvolumen liegt bei 24,5
Millionen Euro.
Lyttron-Geschäftsführer Thilo-J.
Werners ist davon überzeugt, dass die
BMS-Tochter eine Erfolgsgeschichte
schreiben wird: „Es gibt bereits konkrete Projekte mit diversen Kunden.“
Neben dem großen Markt der Hersteller von Lifestyle-Artikeln wie etwa
Mobil-Telefon-Produzenten steht unter anderem die Autoindustrie im
Fokus der Lyttron-Aktivitäten. Bis
2012 plant das neue Unternehmen,
150 Mitarbeiter zu beschäftigen. wg
3_ 2006
direkt
Panorama
Zum 80-jährigen Bestehen des Unternehmens in Spanien
Königlicher Besuch
bei Bayer
La Felguera. Zum 80-jährigen Bestehen von Química Farmacéutica Bayer
hat Spaniens Königspaar das Bayer HealthCare-Werk im asturischen La
Felguera besucht. König Juan Carlos und Königin Sofia besichtigten verschiedene Bereiche der Fabrik, in der jährlich 5.500 Tonnen des AspirinWirkstoffs Acetylsalicylsäure hergestellt werden.
Beim Rundgang
durch die Fabrik
(v. l.): Francisco
Belil, Manuel
Fernández Ortega,
Königin Sofia,
König Juan Carlos,
Vicente Alvarez,
Ministerpräsident
von Asturien, Arne
Zumbaum, Landwirtschaftsministerin Elena Espinosa und Kurt Soland
von BHC.
Fotos: Bayer Hispania, S.L.
und Dr. Manuel Fernández Ortega,
Werksleiter in La Felguera.
Das königliche Paar informierte
sich im CardioBus, einem mobilen
Labor, das für den Risikocheck im
Zusammenhang mit Herz-KreislaufErkrankungen eingesetzt wird. Das
Labor ist eine Kernkomponente der
Kampagne CardioAlert, einer Aufklärungs­initiative zur Prävention
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Seit 2004 wird BHC bei diesem
Projekt vom spanischen Gesundheitsministerium und renommierten
Am Ziel: Der Diabetiker und Extremsportler Geri Winkler bezwang den höchsten Berg der Welt
Vom Toten Meer zum Mount Everest
Fotos: Bayer Vital
Als erster Diabetiker
auf dem höchsten Berg
der Erde. Trotz seiner
Krankheit hat sich
Geri Winkler einen
Traum erfüllt.
Kathmandu. Als erstem Diabetiker
ist es Geri Winkler gelungen,
den Mount Everest (8.848 Meter)
zu bewältigen. Am 20. Mai er­reichte der Extremsportler den
Gipfel um 8.50 Uhr Ortszeit. Er
sei „erschöpft, aber überglücklich“, sagte Winkler kurz danach. Die Wetterbedingungen
seien nahezu optimal gewesen:
„In den letzten Stunden des Aufstiegs kam sogar zur Begrüßung
die Sonne zum Vorschein. Ein
fantastisches Erlebnis!“
Die Besteigung des höchsten
Berges der Erde war Schlussund Höhepunkt einer spektakulären Tour, auf die sich der 50jährige Mathematiklehrer aus
Wien im Oktober 2005 begeben
hatte („direkt“ berichtete). Sie
führte ihn vom tiefsten Punkt der
Erde am Toten Meer (400 Meter unter dem Meeresspiegel) bis zum
höchsten. Er wolle trotz sei-
ner Krankheit
seine Träume
leben, hatte der
Typ-1-Diabetker
vor Antritt der
Reise erklärt. Bei
dieser DiabetesVariante produziert der Körper kein
lebenswichtiges Insulin mehr. Daher muss regelmäßig der Blutzucker
gemessen und Insulin gespritzt
werden.
Gesponsert vom Unternehmen Bayer Vital fuhr Winkler
auf dem Fahrrad von Jordanien
über die Türkei, den Iran und
Pakistan bis Kathmandu, der
Hauptstadt von Nepal. Von dort
wanderte er bis zum Dorf Namche
Bazaar im Himalaya und schloss
sich zur Besteigung des Mount Everests einer Expediti-on an.
Bayer Vital spendete außerdem
für jeden der insgesamt 9250 von
Geri Winkler zurückgelegten Höhenmeter einen Euro für ein
Sport­projekt der Deutschen Diabetes Stiftung. Weitere Informationen zu Geri Winkler und seiner ungewöhnlichen Abenteuerreise finden Sie im Internet unter
www.ascensia.de.
kj
Medizinunternehmen unterstützt.
Bisher fuhr der CardioBus durch 28
spanische Städte. Mehr als 13.000
Menschen nahmen an den Untersuchungen teil. Zum Abschluss seines
Rundgangs trug sich das Königspaar
in das Gästebuch des Werks ein und
enthüllte eine Plakette zur Erinnerung an die Besichtigung.
Am Vortag diskutierten Experten
im Rahmen einer Pressekonferenz
im nahe gelegenen Oviedo über aktuelle Studien zu Aspirin. Der Leiter
der Klinischen Pharmakologie der
Universitätsklinik Navarra, Dr. Jesús
Honorato, betonte die Wirksamkeit
Ärztin Estefanía Moreno (r.) misst den
Blutdruck von König Juan Carlos. Mit dabei
(v. r.): Francisco Belil und Königin Sofia.
von Aspirin als Mittel gegen die häufigsten Schmerzformen und verwies
auf die Sicherheit des Medikaments
im Vergleich zu anderen Entzündungshemmern.
Der Leiter des Herz-Kreislauf-Forschungsteams am Hospital Clínico
San Carlos in Madrid, Dr. Antonio
López Farré, erläuterte, dass „Acetylsalicylsäure in geringen Dosen
vor schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Ereignissen wie Herzinfarkt
oder Schlaganfall schützt.“
eb
Japanischer Garten — einer der schönsten Parks Deutschlands
Fernöstliche Kultur der
besonderen Art
Leverkusen. Der Japanische Garten in Leverkusen zählt zu den zehn
schönsten Gärten Deutschlands. Zu diesem Urteil kommt eine fünfköpfige
Jury aus unabhängigen Garten- und Landschaftsexperten des Wettbewerbs
„Deutschlands schönster Park“, an dem 45 Gärten teilgenommen haben. Die
Jury zeigte sich von dem 15.000 Quadratmeter großen Areal begeistert:
„Der Japanische Garten ist ein Gartenkulturerlebnis der ganz besonderen
Art“, so Juror Werner Küsters. Und Prof. Dr. Hartmut Balder, Vizepräsident
Winkler startete seine Abenteuertour im
vergangenen Oktober am Toten Meer. 7.800
Kilometer führte ihn sein Weg per Rad
durch Jordanien, die Türkei, Iran, Pakistan
bis hin nach Nepal zum Himalaya.
Foto: Halberstadt
Begleitet wurden die Gäste unter
anderem von Francisco Belil, Ländergruppensprecher Bayer Iberia,
Arne Zumbaum, Leiter von Bayer
HealthCare Spanien und Portugal,
Das 15.000 Quadratmeter große fernöstliche Kleinod begeistert im Chemiepark
in Leverkusen mit exotischen und heimischen Pflanzen.
des Hochschulbundes Gartenbau und Landschaftsarchitektur, schwärmt:
„Mit seinem hohen gestalterischen Niveau gehört er zu den schönsten japanischen Gärten in ganz Europa.“
Von der blühenden Pracht aus exotischen und heimischen Pflanzen überzeugten sich jüngst mehr als 2.800 Besucher bei einem Frühlingsfest. Und:
In dem kürzlich erschienenen Reiseführer „Straßen der Gartenkunst“ stellt
die Autorin Birgit Wilms das fernöstliche Kleinod neben 46 weiteren Gärten
vor (Mercator-Verlag, 152 Seiten, 16,90 Euro).
gs
direkt
SERVICE
3_ 2006
Mitmachen beim „direkt“-Preisrätsel lohnt sich
Klasse Computer
zu gewinnen
komfortabel: Der 1. Preis, ein Computer von Euratio, ist ein Multitalent mit
extra großem Monitor, auf dem man
Fotos und Filme in bester Qualität genießen kann. Auch die anderen Preise
lohnen das Mitmachen.
1. Preis: ein Computer mit Intel
Pentium Prozessor IV 3,4 GHz, Be-
triebssystem: Microsoft Windows XP,
1024 MB Arbeitsspeicher, 250 GB
Festplatte, Grafikkarte ATI Radeon
X700 SE, DVD-Laufwerk, 2 Jahre Abholservice.
2. Preis: eine Digitalkamera von Lumix. 6fach opt. Zoom, 37 mm Weitwinkel bis 222 mm Teleaufnahmen.
5 Megapixel, 2,0 Zoll LC-Display.
Frage 1
Welche Werkstoffe von Bayer MaterialScience
tragen zum Erfolg des neuen WM-Balls „+Teamgeist“ bei?
a) Polyurethane
b) Polycarbonate
c) Triglyceride
Frage 2
Zu welchem Thema wurde kürzlich im BayerKommunikationszentrum (BayKomm) eine neue
Ausstellung eröffnet?
a) Ernährung
b) Automobile
c) Gesundheit
Frage 3
Wie heißt das patentierte Verfahren von
Bayer CropScience zum Einsatz in der Insekten­­­be­kämpfung?
a) O-Teq
b) Q-Teq
c) P-Teq
Fotos: Halbersatdt
Leverkusen. Schnell, leistungsstark,
Sherelyn Simon, Auszubildende im Bayer Kaufhaus, mit dem 1. Preis, einem Computer mit passendem Monitor.
3. Preis: ein Barbecue-Standgrill
von Tefal mit Thermogehäuse, mit herausnehmbarem Hitzereflektor und
abnehmbarer Grillrost, 2200 Watt.
4. und 5. Preis: je ein Puzzleball
„2006 Fifa World Cup TM “. Dank gewölbter Puzzleteile ist der Ball einfach
zusammenzusetzen. Mit Motiven der
Weltmeister 1954, 1974 und 1990.
Wenn Sie „direkt“ aufmerksam gelesen haben, wird Ihnen die Teilnahme
an unserem Preisrätsel nicht schwer
fallen. Senden Sie die Buchstaben der
richtigen Antworten auf der Rückseite einer Postkarte an die Bayer AG,
Redaktion „direkt“, Gebäude W 11,
Raum 004, 51368 Leverkusen, oder
mit dem Stichwort „Gewinnspiel“ per
E-Mail an die Serviceline von „direkt“
([email protected]).
Einsendeschluss ist Freitag, der
18. August 2006 (es gilt das Datum
des Poststempels bzw. der Mail). Über
die Vergabe der Preise entscheidet das
Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlosmp
sen.
Gewinner aus 2/2006
1. Preis
ein Fahrrad von Kettler:
Annemarie Drews, Krefeld
Schulwettbewerb fördert Erste-Hilfe-Wissen bei Grundschulkindern
Mitmach-Aktion: „SuperSicherSelberHelfer“
Köln. Kleinere Unfälle mit Schürf-,
Platz- und Schnittwunden sind bei
Kindern an der Tagesordnung. Und
nicht immer sind sofort Erwachsene
zur Stelle. Da ist es hilfreich, wenn
der Nachwuchs selber weiß, was bei
Nasenbluten oder einer Schürfwunde am Knie zu tun ist.
Wie gut Grundschüler über ErsteHilfe-Maßnahmen und ihren Körper informiert sind, ermittelt ein
neuer Online-Schulwettbewerb, an
dem bundesweit rund 40 Schulen
teilnehmen.
„Mit dem Wettbewerb möchten
wir Pädagogen unterstützen und
richtiges Erste-Hilfe-Verhalten för­
dern“, sagt Andrea Schmittel, Produktmanagerin für die Wund- und
Heilsalbe Bepanthen bei Bayer Vital, „denn auch kleine Verletzungen
können, wenn sie falsch behandelt
werden, zu Infektionen und Narben führen.“ Unter dem Motto
„SuperSicherSelberHelfer“ treten
Schülerinnen und Schüler der
Klassenstufen drei und vier nach
einer thematischen Einarbeitung in
einem Online-Quiz gegen­einander
an. Gespielt wird separat in drei
Regionen (Nord, Mitte, Süd).
Die drei Siegerteams gewinnen
je eine Reise ins Bayer-Schüler-
labor nach Wuppertal, einem der
Forschungsstandorte von Bayer
HealthCare. Im „BayLab“ erleben
die Kinder Naturwissenschaften als
„Forscher für einen Tag“. Die Zweitund Drittplatzierten dürfen sich
auf einen Erste-Hilfe-Kurs für die
gesamte Schulklasse und auf einen
Klassensatz von Dietrich Grönemeyers neuestem Buch „Der kleine
Medicus“ freuen. eb
2. Preis
ein Navigationssystem von Acer:
Boje Bartels, Laatzen
3. Preis
ein iPod mini von Apple:
Magdalene Bellok, Dormagen
4. und 5. Preis
je eine Küchenwaage von Philips:
Reinhold Müller, Köln • Günter Eßer,
Wuppertal
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Bei Haarausfall helfen Präparate mit natürlichen Inhaltsstoffen — wie Priorin von Bayer Vital
Gesunder Schopf im Sommerlook
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kommen. Dünnere Haare sind häufig
die Folgen. Jede fünfte Frau im Alter
zwischen 20 und 30 Jahren ist von
Haarausfall betroffen, bei über 50jährigen sind es rund 40 Prozent. Stress,
Umwelteinflüsse und die Einnahme
bestimmter Medikamente können
solche Störungen begünstigen. Oft
Foto: Bayer Vital
Baywoge,
die große rheinische
Wohnungsgesellschaft
Leverkusen. Sanft geschnittene
Übergänge, weiche, harmonische Farbtöne mit hellen
Reflexen, die Haare fallen glatt
oder gelockt bis Schulterblatthöhe – kurz ist out. Das sind
die Top-Trends der SommerHaarmode 2006.
„Lange Haare trägt man mit
Mittel- oder leichtem Seitenscheitel. Bei glattem Haar werden die Haare hinter die Ohren
frisiert“, sagt der Münchner
Starfriseur Gerhard Meir. „Die
Grundlage für eine gut aussehende Frisur sind Haare mit
Spannkraft und Glanz. Dafür
verantwortlich ist vor allem
eine gesunde Haarwurzel. Ist
die Funktionstüchtigkeit der
Wurzel beeinträch­tigt, kann
es zu Wachstumsstörungen
Gerhard Meir, Münchner Starfriseur, setzt
in dieser Saison auf natürliche Haarfarben.
handelt es sich jedoch um hormonell erblich bedingten Haarausfall.
„Dabei kommt es zu einer gestörten
Nährstoffversorgung der Haarwurzel,
ausgelöst durch eine Überempfindlichkeit gegenüber dem männlichen
Hormon Dihydrotestosteron, das
auch im weiblichen Körper in geringen Mengen vorkommt“, so Prof. Dr.
Rudolf Schopf, Dermatologe an der
Hautklinik der Universität Mainz.
„Helfen können Präparate wie Priorin, die mit einer ausgewogenen
Nährstoffkombination den Zellstoffwechsel in der Haarwurzel unterstützen.“ Priorin von Bayer Vital wirkt auf
Basis natürlicher Stoffe: Hirseextrakt
und Weizenkeimöl in Kombination
mit dem Haarvitamin Pantothensäure und dem Eiweißbaustein L-Cystin
liefern wichtige Nährstoffe.
eb
Weitere Infos gibt es unter www.priorin.de
3_ 2006
direkt
Sport
Neun Kicker von Bayer 04 Leverkusen sind bei der WM in Deutschland mit von der Partie
In acht Nationen
auf Torejagd
Foto: Kadlec
Schneider und Nowotny auf ihren
polnischen Vereinskollegen Jacek
Krzynowek. „Auf dieses Spiel freue
ich mich ganz besonders“, fiebert
Linksfuß Krzynowek der Begegnung entgegen. Rechtzeitig wieder
fit für das Vorhaben „Titelverteidigung“ ist der brasilianische Innenverteidiger Juan, der jüngst seinen
Vertrag in Leverkusen bis 2009 verlängert hat. In der Vorrunde spielen
die Südamerikaner auch gegen Kroatien. Bei dem Balkan-Team ist Marko Babic mit von der Partie. Der
25-Jährige war in seiner siebten Saison bei Bayer 04 zwar nicht erste
Wahl. Für die WM träumt der pfeilschnelle Mittelfeldspieler jedoch
auf Einsätze im Nationaltrikot.
Die WM-Teilnehmer von Bayer 04 Leverkusen (stehend von links):
Marko Babic, Assimiou Touré, Juan, Fredrik Stenman, Jens Nowotny,
(vorne von links): Bernd Schneider, Andrej Voronin, Tranquillo Barnetta und Jacek Krzynowek.
Auch für den ukrainischen Nationalstürmer Andrej Voronin ist ein
Traum in Erfüllung gegangen. Er
gehört zum WM-Kader der Ukraine,
die sich erstmals für eine Welt­meisterschaft qualifiziert hat. Seine
Empfehlung für Trainer Oleg
Blochin: 22 Treffer in den zurückliegenden beiden Bundesliga-Saisons.
Unter Bayer-Trainer Michael
Skibbe hat sich Tranquillo Barnetta in der jüngsten Spielzeit einen
Stammplatz erkämpft. Jetzt zählt
er für das Schweizer Nationalteam
zu den Hoffnungsträgern im linken offensiven Mittelfeld. Der 21Jährige kam bereits elf Mal im
Nationaltrikot zum Einsatz. Auf
einen solchen Einsatz wartet noch
der 23-jährige Abwehrspieler Fredrik Stenman, der sich mit starken
Leistungen in der Rückrunde bei
Bayer 04 Leverkusen für die
schwedische Mannschaft empfohlen hat.
Und: Mit Assimiou Touré wurde
erstmals ein U19-Jugendspieler
von Bayer 04 in ein WM-Aufgebot
berufen. Der 18-Jährige jubelte über
seine Nominierung für das Team
aus Togo: „Jetzt will ich alles geben, um auch zu spielen.“
gs
Der Förderverein (v. l.):
Schatzmeister John Stoffels, Vorsitzender Werner
Kalversberg, Manfred
Herpolsheimer (Beirat),
Meinolf Sprink (Beirat),
Steffi Nerius (Schirmherrin), Jörg Frischmann
(Geschäftsführer Behindertensport-Abteilung)
und Heribert Faßbender
(Beirat).
Chance für den Nachwuchs
Leverkusen. Profitieren soll vor allem der Nachwuchs: Unter der Schirmherrschaft von Steffi Nerius, Silbermedaillengewinnerin im Speerwurf bei den Olympischen Spielen in Athen, hat der neue Behindertensport-Förderverein „aclive“
seine Arbeit aufgenommen. Die neue Initiative unterstützt die Arbeit der bundesweit anerkannten Behindertensport-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen.
„Wir wollen möglichst vielen Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Möglichkeit bieten, aktiv Sport zu treiben oder sich im Leistungsbereich den Traum von
einer Paralympics-Teilnahme zu erfüllen“, betont Nerius, die auch als Trainerin in der
Behindertensportabteilung tätig ist. Vorsitzender des Vereins ist Werner Kalversberg,
Leiter Werkssicherheit bei Bayer Industry Services (BIS) im Bayer Chemiepark Dormagen. Darüber hinaus gehören dem Beirat neben Steffi Nerius noch Meinolf Sprink,
Sportbeauftragter der Bayer AG, Heribert Faßbender (TV-Sportchef des WDR) und
Manfred Herpolsheimer, Vorsitzender der Sparkasse Leverkusen, an.
Für den Förderverein hat sich Steffi Nerius etwas Besonderes einfallen lassen:
Der Verein erhält für jeden Meter, den die Athletin in der Saison 2006 bei einem
Wettkampf als besten Versuch über 63 Meter wirft, einen vom „Spender“ vorher
festgelegten Betrag. Erster Partner ist die Firma Horbach, die 100 Euro pro Meter
bezahlt. Zusätzlich plant die 33-Jährige für die Europameisterschaften im August
in Göteborg nach diesem System einen persönlichen Einsatz von sogar 500 Euro
pro zusätzlichem Meter.
Darüber hinaus werden neben der klassischen Mitgliedschaft im Förderverein (Monatsbeitrag: 24 Euro) mindestens 100 Partner gesucht, die eine jährliche Spende von
100 Euro tragen wollen. Zu den ersten Förderern dieser so genannten Aktion „Pool
100“ gehören die Bayer-04-Fußballprofis Carsten Ramelow und Jens Nowotny.
gs
WM-Stimmung in Leverkusen
Leverkusen. WM-Stimmung in der ausverkauften BayArena: Das Team von Bundestrainer Jürgen Klinsmann und die japanische Fußball-Nationalmannschaft trennten
sich im vorletzten Testspiel vor der Weltmeisterschaft mit 2:2. Rund 22.500 Zuschauer — darunter auch zahlreiche Gäste aus Sport und Gesellschaft — feuerten die deutsche Auswahl an, die nach einem 0:2-Rückstand noch den Ausgleich schaffte. Mehr
als zwölf Millionen Menschen verfolgten die Begegnung an den Bildschirmen.
Mit dabei waren neben Bayer-Chef Werner Wenning die beiden Präsidenten des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Gerhard Meyer-Vorfelder und Dr. Theo Zwanziger,
sowie der DFB-Ehrenpräsident Dr. h.c. Egidius Braun. Auf japanischer Seite drückte
unter anderem Toshio Kunikata, Generalkonsul in Nordrhein-Westfalen, seiner Mannschaft die Daumen. Auch bei den Medienvertretern stieß das WM-Vorbereitungsspiel
auf großes Interesse: Für die gut 500 akkreditierten Journalisten aus dem In- und
Ausland wurde ein eigenes
Pressezelt aufgebaut. Die
Einnahmen des Spiels kommen der „DFB-Stiftung Egidius Braun“ zugute.
cro
22.500 Zuschauer im Stadion
und mehr als 12 Millionen an
den Bildschirmen verfolgten
das Vorbereitungsspiel zur
Fußball-WM in der BayArena.
Mannschaft präsentiert sich am 10. Juni bei einem öffentlichen Auftritt in Leverkusen
Südkoreaner trainieren in der BayArena
Leverkusen. Das Nationalteam Südkoreas, WM-Vierter von 2002, bezieht
während der Fußball-Weltmeisterschaft sein Trainingslager in Leverkusen. Besondere Attraktion für die
Fans: Am Samstag, 10 Juni, präsen-
Foto: dpa
Foto: Bayer 04 Leverkusen
Behindertensport-Förderverein „aclive“ gegründet
Das Mittelfeld-Ass Bernd Schneider von
Bayer 04 Leverkusen zählt zu den
Leistungsträgern der deutschen Nationalmannschaft.
Vorbereitungsspiel der deutschen National-Elf gegen Japan
Foto: Kadlec
Zu den Leistungsträgern der deutschen Nationalmannschaft zählt
Mittelfeld-Ass Bernd Schneider.
Von den 24 Spielen unter Bundestrainer Jürgen Klinsmann fehlte der
32-jährige Vizeweltmeister von
2002 lediglich bei drei Partien. „Bei
der Fußball-Weltmeisterschaft in
Deutschland dabei zu sein ist für
mich das absolute Highlight meiner
Karriere“, bekennt der routinierte
Nationalspieler. Das Comeback
des Jahres schaffte Jens Nowotny.
Nach bestandenem Fitness-Test
holte Klinsmann den 32-jährigen
Abwehrrecken noch ins Nationalteam.
In der WM-Vorrundenbegegnung
gegen Polen am 14. Juni treffen
Foto: dpa
Leverkusen. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland gehen von
Bayer 04 Leverkusen acht Profis und ein U19-Jugendspieler aus acht verschiedenen Ländern für ihre Nationalteams auf Torejagd. „Das ist eine
stolze Bilanz. Lediglich ein Torhüter und ein zweiter Stürmer fehlen, sonst
könnten die Leverkusener eine komplette Elf stellen“, sagt Bayer-04-Sportchef Rudi Völler.
tiert sich das Team um 10.30 Uhr bei
einem öffentlichen Training in der
BayArena. Daneben nutzen die Kicker auch das Ulrich-HaberlandStadion, um sich in täglichen nicht
öffentlichen Übungseinheiten auf die
WM-Begegnungen vorzubereiten. Untergebracht
sind die Spieler im Bergisch
Gladbacher Hotel Schloss
Bensberg.
Der koreanische Nationaltrainer
Dick Advocaat setzt zur Vorbereitung seines Teams auf die Bedingungen in der BayArena.
„Wir freuen uns, dass wir die koreanische Delegation von unseren optimalen Bedingungen überzeugen
konnten“, betont Meinolf Sprink,
Sportbeauftragter der Bayer AG.
Bayer pflegt zu Südkorea im fußballerischen Bereich eine besondere Beziehung. So unterstützt das Unternehmen in Südkorea die Fußballschule
von Bum Kun Cha, der von 1983 bis
1989 bei Bayer 04 als Profi für Furore
sorgte.
Der Aufenthalt der Südkoreaner ist
zunächst bis zum Ende der Vorrunde
am 24. Juni geplant.
gs
direkt
elberfeld
3_2006
Bayer HealthCare erweitert Wirkstoffspektrum am Standort Wuppertal
Fit für neue
Wirkstoffe
Forschungspreis 2005
Pharmaforschung prämierte
zukunftsweisende Ideen
Foto: Moll
Wuppertal. „Der Erfolg unserer Forschung hängt in erster Linie vom
Innovationsgeist und Erfindungsreichtum unserer Mitarbeiter ab“,
sagte Dr. Hanno Wild, Leiter der
Pharma-Forschung Europa von
Bayer HealthCare bei der Übergabe
des Forschungspreises 2005. Mit
dem Preis würdigt die Pharmaforschung seit 2003 herausragende
Ideen und Leistungen ihrer Mitarbeiter.
Zukunftsweisend ist die Arbeit
von Dr. Hans-Georg Lerchen, Anna
DiBetta, Dirk Wolter und Ursula
Krenz von der Produkt begleitenden
Forschung. Das Team hat einen Weg
gefunden, einen bisher nur oral verfügbaren Wirkstofff auch für die
intra­venöse Anwendung verfügbar
zu machen.
Thomas Mondritzki aus der HerzKreislauf-Forschung erhielt den
Preis für die Entwicklung einer neuartigen Forschungsmethode. Damit
lässt sich die Wirkung von potenziellen Medikamenten zur Behandlung von Angina pectoris bereits in
der frühen Forschung exakter vorhersagen als bisher.
Ein weiterer Preis ging an eine
interdisziplinäre Forschergruppe.
Dr. Peter Nell, Andreas Göller, Jill
Wood und Dr. Stefan Mundt haben
eine computergestützte Methode
entwickelt, mit deren Hilfe chemische Verbindungen auch in großen Datensätzen auf ihre Eignung
als Wirkstoff un­ter­­sucht werden
können.
Jeder der neun
Preisträger erhielt
1.500 Euro für die
kreative Leistung. if
Dr. Hanno Wild mit den
Preisträgern (v. l.):
Dr. Stefan Mundt, Dr. Andreas Göller, Ursula Krenz,
Dr. Peter Nell, Anna DiBetta, Dr. Hans-Georg Lerchen, Thomas Mondritzki
und Dirk Wolter. Auf dem
Foto fehlt Jill Wood.
die Anlage für die Herstellung weiterer Wirkstoffe zu nutzen, die unter
ähnlichen Bedingungen produziert
werden“, erklärt Hinsken.
Das ist bereits Realtität: Zusätzlich
Im Wuppertaler Betrieb PH 1/3:
Heinrich Kremser bei der Probennahme. Für die MoxifloxacinProduktion wurde der Betrieb umgerüstet und hat Anlagenteile aus
Spezialstahl erhalten.
zu Moxifloxacin und anderen Antibiotika-Wirkstoffen hat der Betrieb
PH 1/3 seine Produktpalette kürzlich um einen weiteren Arzneimittelwirkstoff ergänzt.
Iris Freundorfer
Girls‘ Day 2006: Scheu vor Naturwissenschaften und Technik abbauen
Berufe jenseits von Klischees
Wuppertal. Nach wie vor entscheiden sich die meisten weiblichen
Auszubildenden für einen typischen Frauenberuf und absolvieren eine Lehre in den Bereichen
Handel, Büro, Friseure oder Gastgewerbe. Der bundesweite Girls‘ Day
will diesem Trend entgegenwirken:
Das Berufswahlspektrum soll erweitert und die Scheu vor Naturwissenschaften und Technik abgebaut werden. Am besten geht das
durch die Praxis.
Am Bayer-Standort Elberfeld hatten 15 Schülerinnen die Chance,
einen Vormittag lang Laborluft zu
schnuppern. Die jungen Frauen, die
aus dem Bergischen Dreieck Wup-
pertal, Remscheid und Solingen
kamen und über das Internet auf das
Angebot der Ausbildung aufmerksam wurden, waren mit Eifer bei der
Sache. Im Labor bekamen sie anhand von Versuchen Einblicke in
den Tätigkeitsbereich der Chemielaborantin.
Darüber hinaus erhielten
sie Informationen über andere Berufsfelder, die am
Standort angeboten werden, wie Biologielaborantin und Chemikantin. Im
Abschlussgespräch zeigte
sich, dass die Mädchen
durch die positive Erfahrung angeregt wurden,
auch über andere berufliche Möglichkeiten jenseits der typischen
Frauenberufe nachzudenken. mp
Spaß auf beiden Seiten (v. l.):
Jürgen Karla-Brauner, Koordinator für
die naturwissenschaftliche Ausbildung, mit Fabienne Zwickl und Janine
Wallocha, Gesamtschule Langenfeld.
Foto: Hansen
Für den Betrieb PH 1/3 eröffnen
sich darüber hinaus weitere Perspektiven. „Denn durch die Übernahme der Moxifloxacin-Produktion hat unser Betrieb erheblich an
Flexibilität gewonnen“, so Betriebsleiter Hinsken. Grund: Um den
Wirkstoff herstellen zu können, war
es erforderlich, die Anlage zu erweitern und einige Apparate und
Leitungen zu erneuern. Denn beim
Produktionsverfahren kommen
Substanzen zum Einsatz, die das
Material herkömmlicher Kessel und
Rohre angreifen können. Die neuen
Anlagenteile sind deshalb aus
einem Spezialstahl gefertigt, dem
selbst Säuren nichts anhaben können. „Damit sind wir in der Lage,
Sportgesundheitstag des SV Bayer Wuppertal
Von Ernährung bis Nordic Walking
Wuppertal. Ich habe Diabetes, kann
ich damit Sport treiben? Mein Rücken schmerzt, wie kann ich ihn
stärken? Was ist das richtige Training nach einem Herzinfarkt? – Antworten auf diese und andere Fragen
erhielten vor kurzem rund 130 Besucher des zweiten Sportgesundheitstages im Zentrum für Breitenund Gesundheitssport des SV Bayer Wuppertal.
Neben den qualifizierten Trainern des Vereins standen Experten
der Bayer BKK, Wuppertaler Fachärzte sowie weitere Gesundheitsspezialisten zur Verfügung. „Wir
haben viel Wert darauf gelegt, die
Interessenten in Theorie und Praxis
gezielt zu informieren“, betonen
Claudia Hastrich vom SV Bayer
und Barbara Zeisler von der Bayer
BKK Wuppertal. Deshalb konnten
sich die Besucher bereits im Vor-
feld für das passende Angebot entscheiden. Zur Auswahl standen
etwa „Diabetes und Sport“, „HerzKreislauftraining“ oder „Stär­kung
für den Rücken“.
Ärzte lieferten Hintergrundinfos
zum Thema, Trainer vom SV Bayer
zeigten in „Schnupperkursen“, wie
das dazu passende Sportangebot
aussieht, zum Beispiel der
Trendsport „Nordic Walking“. Zudem bot die
Bayer BKK Körperfettmessungen und
Ernährungsberatung
an. Ebenfalls vor Ort
Die richtige Technik
bringt‘s: Am Sportgesundheitstag konnten
Besucher in Kurse
hineinschnuppern —
wie hier beim Nordic
Walking mit Übungslei­­­te­
rin Susanne Herrmann.
war das Diabetesmobil von Bayer
HealthCare. Dort konnten die Besucher unter anderem ihren Blutzuckerspiegel bestimmen lassen. Weitere Infostände, etwa von der Deutschen Herzstiftung und ausgewählten Selbsthilfegruppen, rundeten
das Angebot ab. if
Foto: Hansen
„Die Verlagerung der Moxifloxacin-Produktion nach Wuppertal ist
ein wichtiger Beitrag zur Stärkung
des Standorts“, betont Standortmanager Herbert Stillings. Denn nicht
nur im Betrieb PH 1/3 sorgt der
Wirkstoff für eine Auslastung der
Kapazität.
Zwei weitere Wuppertaler Betriebe sind ebenfalls an dem aufwändigen Herstellungsverfahren
beteiligt. Darüber hinaus ist Moxifloxacin ein Produkt mit Zukunft.
„In den vergangenen Jahren ist der
Avalox-Umsatz kontinuierlich gestiegen“, berichtet Stillings. „Wir
sind zu­versichtlich, dass sich das
Antibiotikum auch künftig positiv
entwickelt.“
Foto: Hansen
Wuppertal. Die Produktionsbetriebe der Bayer HealthCare AG am Standort
Wuppertal rüsten sich für neue Produkte. Jüngstes Beispiel ist der Betrieb
mit dem Namen PH 1/3. „Durch eine Umrüstung der Anlage sind wir nun in
der Lage, mehrere verschiedene Wirkstoffe herzustellen“, so Betriebsleiter
Dr. Werner Hinsken. Zum Beispiel Moxifloxacin. Das ist der Wirkstoff des Antibiotikums Avalox, der seit kurzem in Wuppertal statt in Leverkusen hergestellt wird.

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