Bedienungsanleitung Logamax plus GB152-16T 120
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Bedienungsanleitung Logamax plus GB152-16T 120
Bedienungsanleitung Kompaktheizzentrale Brennwert 6720613308-00 6 720 613 309 (02/2007) DE/ATLU Logamax plus GB152-16T 120 Logamax plus GB152-16T 150 Logamax plus GB152-24T 150 Logamax plus GB152-24T 83S Logamax plus GB152-24T 170SR Für den Bediener Bitte vor Bedienung sorgfältig lesen. Inhaltverzeichnis Inhaltverzeichnis 1 1.1 1.2 Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärungen Sicherheitshinweise Symbolerklärung 3 3 3 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 Angaben zum Gerät Bestimmungsgemäße Verwendung CE-Konformitätserklärung Benennung des Heizkessels Qualität des Heizwassers Entsorgung 4 4 4 4 4 4 3 3.1 3.2 Bedienung 5 Allgemeines 5 Erklärung der Bedienelemente des Basiscontrollers Logamatic BC10 6 3.3 Temperaturen einstellen 8 3.3.1 Warmwasser-Sollwert einstellen 8 3.3.2 Kesselwassertemperatur einstellen 8 3.4 Werte am Display anzeigen 9 3.5 Manueller Betrieb (Notbetrieb) 10 3.6 Pumpennachlaufzeit einstellen 11 3.7 Bedieneinheit 13 3.8 Betrieb 13 3.9 Betriebsdruck prüfen 13 3.10 Heizungsanlage füllen 14 3.11 Bei GB152-24T 170SR: Betriebsdruck der Solaranlage kontrollieren 14 4 4.1 4.2 4.5 Außerbetriebnahme 15 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen15 Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb nehmen 15 Abwesenheit bei Frostgefahr 16 Heizungsanlage bei Frostgefahr (Nutzungsunterbrechung) außer Betrieb nehmen 17 Wiederinbetriebnahme 18 5 5.1 5.2 5.3 Displaywiedergabe Displaywerte Displaycodes Störungen erkennen und zurücksetzen 4.3 4.4 Stichwortverzeichnis 2 19 19 19 21 22 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärungen 1 Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärungen 1.1 Sicherheitshinweise Gefahr bei Gasgeruch V Gashahn schließen (Æ Seite 16). V Fenster öffnen. V Keine elektrischen Schalter betätigen. V Offene Flammen löschen. V Von außerhalb Gasversorgungsunternehmen und zugelassenen Fachbetrieb anrufen. Gefahr bei Abgasgeruch V Gerät ausschalten (Æ Seite 15). V Fenster und Türen öffnen. V Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen. Aufstellung, Umbau V Gerät nur durch einen zugelassenen Fachbetrieb aufstellen oder umbauen lassen. V Abgasführende Teile nicht ändern. V Bei raumluftabhängigem Betrieb: Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugendichter Fenster Verbrennungsluftversorgung sicherstellen. Inspektion/Wartung Aus folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: 1 Einweisung in die Heizungsanlage V Der Betreiber muss sich über Wirkungsweise des Heizkessels informieren und in die Bedienung vom Ersteller der Heizungsanlage (zugelassener Fachbetrieb) einweisen lassen. 1.2 Symbolerklärung Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet und grau hintelegt. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden. – Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden auftreten können. – Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden oder schwere Sachschäden auftreten können. Hinweise im Text werden mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet. Sie werden durch horizontale Linien ober- und unterhalb des Textes begrenzt. Hinweise enthalten wichtige Zusatzinformationen. Hinweise enthalten keine Warnungen vor Gefahren. – um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam (niedriger Brennstoffverbrauch) zu betreiben, – um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, – um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. V Empfehlung für den Kunden: Inspektions-/Wartungsvertrag mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. V Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Heizungsanlage verantwortlich (BundesImmissionsschutzgesetz). Explosive und leicht entflammbare Materialien V Leicht entflammbare Materialien (Papier, Verdünnung, Farben usw.) nicht in der Nähe des Heizkessels verwenden oder lagern. Verbrennungsluft V Verbrennungsluft frei von aggressiven Stoffen halten (z. B. Halogenkohlenwasserstoffe, die Chlor- oder Fluorverbindungen enthalten). Korrosion wird so vermieden. Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 3 2 2 Angaben zum Gerät Angaben zum Gerät Zur sicheren, wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Nutzung der Heizungsanlage empfehlen wir, die Sicherheitshinweise und die Bedienungsanleitung sorgfältig zu beachten. Diese Anleitung bietet dem Betreiber der Heizungsanlage einen Überblick über die Verwendung und die Bedienung der Kompaktheizzentrale. 2.1 2.5 Entsorgung V Verpackungsmaterial des Heizkessels umweltgerecht entsorgen. V Komponenten der Heizungsanlage, die ausgetauscht werden müssen, durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht entsorgen lassen. Bestimmungsgemäße Verwendung Der Logamax plus GB152-16/24T ist für die Erwärmung von Heizwasser und die Warmwasserbereitung, z. B. für Ein- oder Mehrfamilienhäuser konzipiert. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Der Heizkessel kann mit einer Bedieneinheit z. B. RC35 oder einem Ein/Aus-Temperaturregler (24 V) ausgerüstet werden (Zubehör). 2.2 CE-Konformitätserklärung Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Die Konformitätserklärung des Produktes kann im Internet unter www.heiztechnik.buderus.de abgerufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung angefordert werden. 2.3 Benennung des Heizkessels GB: Gas-Brennwertkessel 152: Typ 16T oder 24T: Die maximale Heizleistung beträgt 16 bzw. 24 kW. 83/120/150/ Speicherinhalt in Litern. 170 S Das Gerät ist mit einem Schichtladespeicher ausgestattet. R Das Gerät ist zum Betrieb mit einer Solaranlage vorbereitet. 2.4 Qualität des Heizwassers Als Füll- und Ergänzungswasser für die Heizungsanlage ausschließlich unbehandeltes Leitungswasser verwenden. Ungeeignetes Heizwasser fördert die Schlamm- und Korrosionsbildung. Dies kann zu Störungen am Heizkessel und zu Beschädigungen des Wärmetauschers führen. Das Wasser nicht mit Mitteln, wie z. B. pH-erhöhenden/senkenden Mitteln (chemischen Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frostschutz oder Wasserenthärter behandeln. 4 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Bedienung 3 Bedienung 3.1 Allgemeines 3 Der Heizkessel wird mit einer Bedieneinheit, dem Basiscontroller BC10, bedient. Bei Heizungsanlage mit mehreren Heizkesseln (Kaskadensystem) müssen die Einstellungen an der Bedieneinheit jedes Heizkessels vorgenommen werden. V Bedienfeld durch Drücken öffnen (Æ Bild 1). 6 720 613 309-01.0K Bild 1 Bedienfeld öffnen Der Basiscontroller BC10 befindet sich hinter der Klappe auf der linken Seite (1). Auf der Innenseite der Klappe befindet ein Schubfach (3) für diese Anleitung. 1 2 3 6 720 613 309-02.0K Bild 2 1 2 3 Bedienfeld Basiscontroller Grundplatte mit Steckplatz für zusätzliche Bedieneinheit Kurzbedienungsanleitung Neben dem Basiscontroller BC10 kann auf einen Steckplatz (Æ Bild 2, 2) eine zusätzliche Bedieneinheit, z. B. RC35 (Æ Bild 3), montiert werden. Diese Bedieneinheit kann auch in einem Wohnraum installiert sein, um die Heizungsanlage komfortabel von der Wohnung aus zu bedienen. 6 720 613 309-04.0K Bild 3 Bedieneinheit (Beispiel RC35) Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 5 3 3.2 Bedienung Erklärung der Bedienelemente des Basiscontrollers Logamatic BC10 Beschreibung 1 Betriebsschalter (Heizung Ein/Aus) 2 Taste „Reset“ (Entstörtaste) 3 Taste „Schornsteinfeger“ (für Handbetrieb) 4 Taste „Statusanzeige“ 5 Anschlussmöglichkeit für den Diagnosestecker (für den Fachhandwerker) 6 LED (Leuchtdiode) „Brenner“ (An/Aus) 7 LED (Leuchtdiode) „Wärmeanforderung“ 8 Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur 9 Display (zur Statusanzeige) 10 LED (Leuchtdiode) „Warmwasserbereitung“ 11 Drehknopf für Warmwasser-Sollwert Tab. 1 Legende zu Bild 4 Betriebsschalter Mit dem Betriebsschalter (1) wird der Heizkessel ein- und ausgeschaltet. Taste „Reset“ Im Falle einer Störung kann es notwendig sein, den Heizkessel mithilfe der Taste „Reset“ (2) neu zu starten. Dies ist nur bei verriegelnden Fehlern erforderlich. Blockierende Fehler setzen sich selbsttätig zurück, wenn die Ursache beseitigt ist. Das Display zeigt „rE“ an, während der Reset durchgeführt wird. 6 720 613 309-03.0K Bild 4 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Basiscontroller BC10 Betriebsschalter Taste „Reset“ Taste „Schornsteinfeger“ Taste „Statusanzeige“ Anschlussmöglichkeit für Diagnosestecker LED „Brenner“ (An/Aus) LED „Wärmeanforderung“ Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur Display LED „Warmwasserbereitung“ Drehknopf für Warmwasser-Sollwert Taste „Schornsteinfeger“ Mit der Taste „Schornsteinfeger“ (3) kann der Heizkessel in den manuellen Betrieb (Handbetrieb) genommen werden, wenn z. B. die Regelung der Heizungsanlage (z. B. Bedieneinheit) defekt ist (Æ Kapitel 3.5, Seite 10). Taste „Statusanzeige“ Mit der Taste „Statusanzeige“(4) lassen sich die aktuelle Kesselwassertemperatur, der aktuelle Betriebsdruck usw. auf dem Display anzeigen (Æ Kapitel 3.4, Seite 9). Anschlussmöglichkeit für Diagnosestecker Hier kann der Heizungsfachmann einen Diagnosestecker (Service Tool) anschließen (5). 6 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Bedienung 3 LED „Brenner“ (An/Aus) Die LED „Brenner“ (An/Aus) (6) leuchtet, wenn der Brenner des Heizkessels in Betrieb ist. Die LED signalisiert den Betriebszustand des Brenners. LED Zustand Erläuterung An Kesselwasser wird erwärmt. Brenner in Betrieb Aus Brenner Aus Das Kesselwasser ist im gewünschten Temperaturbereich oder es liegt keine Wärmeanforderung vor. Tab. 2 Bedeutung der LED „Brenner“ LED „Wärmeanforderung“ Die LED „Wärmeanforderung“ (7) leuchtet, wenn durch die Regelung ein Wärmebedarf angefordert wurde (z. B. wenn die beheizten Räume zu kühl werden). Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur Mit dem Drehknopf für die maximale Kesselwassertemperatur (8) wird die obere Grenztemperatur des Kesselwassers eingestellt (Æ Kapitel 3.3.2, Seite 8). Die Einheit ist °C. 6 720 613 309-06.0K Bild 5 6 7 8 9 10 11 Basiscontroller BC10 LED „Brenner“ (An/Aus) LED „Wärmeanforderung“ Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur Display LED „Warmwasserbereitung“ Drehknopf für Warmwasser-Sollwert Display Am Display (9) werden Status und Werte der Heizungsanlage angezeigt. Im Falle einer Störung zeigt das Display direkt den Fehler in Form eines Störungs-Codes an. Bei verriegelnden Fehlern blinkt die Statusanzeige. LED „Warmwasserbereitung“ Die LED „Warmwasserbereitung“ (10) leuchtet, wenn ein Wärmebedarf im Warmwasser entstanden ist (z. B. wenn warmes/heißes Wasser benötigt wird). Drehknopf für Warmwasser-Sollwert Mit dem Drehknopf für Warmwasser-Sollwert (11) wird die gewünschte Temperatur des Warmwassers im Warmwasserspeicher vorgegeben (Æ Kapitel 3.3.1, Seite 8). Die Einheit ist °C. Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 7 3 Bedienung 3.3 Temperaturen einstellen 3.3.1 Warmwasser-Sollwert einstellen Werkseitig ist der Heizkessel auf eine Warmwassertemperatur von 60 °C eingestellt. GB152-24T 83S und GB152-24T 170 SR Um erhöhtem Kalkausfall vorzubeugen, empfehlen wir, bei einer Gesamthärte über 15 ° dH (Härtestufe III), die Speichertemperatur auf kleiner als 55 °C einzustellen. V Die gewünschte Warmwassertemperatur mit dem Drehknopf für „Warmwasser-Sollwert“ (11) gemäß Tab. 3, Seite 8 einstellen. 6 720 613 309-07.0K Bild 6 Basiscontroller BC10 Einstellungen beim Logamax plus GB152-16/24T 0 Eco1) 30 - 60 Aut Zustand Erläuterung LED Aus Keine Versorgung mit Warmwasser (nur Heizbetrieb). Aus Energiesparbetrieb2) Warmwassertemperatur 60 °C (Kaltstart/ECO-Start) Das Warmwasser wird erst wieder auf 60 °C aufgeheizt, wenn die Temperatur deutlich abgesunken ist. Dadurch wird die Anzahl der Brennerstarts reduziert und Energie eingespart. Allerdings kann das Wasser im ersten Moment etwas kälter sein. Direkte Einstellung am BC10 1) in °C (Warmstart) Die Temperatur wird am BC10 fest eingestellt und kann mit einer Bedieneinheit nicht verändert werden. Vorgabe über Bedieneinheit RC35 (Voreinstellung) Die Temperatur wird an der Bedieneinheit eingestellt. Wenn keine Bedieneinheit angeschlossen ist, gelten 60 °C als maximale Warmwassertemperatur. An 3) Tab. 3 Einstellungen am Drehknopf „Warmwasser-Sollwert“ 1) Diese Funktion ist optimiert für Geräte mit integrierter Warmwasserbereitung. In Verbindung mit Logamax plus GB152-16/24T empfehlen wir die Einstellung „Aut“, wenn die Bedieneinheit vorhanden ist. 2) Das Heizprogramm (Schaltuhr) des Raumcontrollers bleibt aktiv, dadurch wird im Nachtbetrieb kein Wasser bereitet. 3) Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn Warmwasser nachgeladen wird oder die Warmwassertemperatur unterhalb des Sollwertes liegt (Wärmeanforderung). 3.3.2 Kesselwassertemperatur einstellen V Am Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur (8) die gewünschte Temperatur entsprechend Tab. 4, Seite 9 einstellen. Vorsicht: Anlagenschaden bei Fußbodenheizung durch Überhitzung der Rohrleitungen. V Maximale Kesselwassertemperatur mit dem Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur (8) auf die zulässige Vorlauftemperatur des Fußbodenheizkreises begrenzen (z. B. 30 – 40 °C). 6 720 613 309-08.0K Bild 7 8 Basiscontroller BC10 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 3 Bedienung Um Energie zu sparen, ist der Drehknopf so niedrig einzustellen, dass es immer noch warm genug ist. V Wenn die Temperatur zu niedrig eingestellt wird, kann die gewünschte Raumtemperatur nicht erreicht werden. V Weitere Hinweise zum Energiesparen befinden sich in der Bedienungsanleitung der Bedieneinheit bzw. des Regelgerätes. Drehknopf 0 Funktion Einstellung für Aus 30 °C – 40 °C Gewünschte Kesselwassertemp. in °C1) Fußbodenheizung 75 °C – 90 °C Gewünschte Kesselwassertemp. in °C1) Radiatoren 90 °C Gewünschte Kesselwassertemp. in °C1) Konvektoren Aut Beschreibung LED Kein Heizbetrieb (Sommer) Aus Heizbetrieb eingeschaltet An 2) Vorgabe über Regelung (z. B. RC35/Logamatic 4121)3) Tab. 4 Kesselwassertemperatur 1) Wenn eine Bedieneinheit (z. B. RC35) oder ein Regelgerät vorhanden ist, empfehlen wir die Einstellung „Aut“. 2) Die LED unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn die Heizung eingeschaltet ist und Wärme angefordert wird. 3) Die Temperatur wird automatisch über die Heizkurve ermittelt. Wenn keine Bedieneinheit RC35 angeschlossen ist, gelten 90 °C als maximale Kesselwassertemperatur. 3.4 Werte am Display anzeigen Mit der Taste „Statusanzeige“ (4) können Informationen über den Betriebszustand des Heizkessels am Display (9) abgerufen werden. Es werden die aktuell gemessenen Werte angezeigt: – die Kesselwassertemperatur (Daueranzeige), – der Betriebsdruck, – der Betriebscode. 6 720 613 309-09.0K Bild 8 Basiscontroller BC10 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 9 3 Bedienung Menü Normalbetrieb 1 2 3 Aktuell gemessene Kesselwassertemperatur in °C. Ja: Æ Schritt 3 Nein: Æ Schritt 1 Wurde mindestens 5 Minuten lang keine Taste betätigt oder wurde die Netzspannung un- Ja: terbrochen? Nein: Æ Schritt 1 Æ Schritt 8 Taste Æ Schritt 1 Im Menü Normalbetrieb fortfahren? Taste 4 5 Aktuell gemessener Betriebsdruck in bar. Taste 6 7 8 betätigen. betätigen. Betriebscode (Æ Kapitel 5.2, Seite 19). In diesem Fall: Heizkessel im Heizbetrieb. betätigen. Tab. 5 Normalbetrieb 3.5 Manueller Betrieb (Notbetrieb) Im manuellen Betrieb (Æ Tab. 6) kann die Heizungsanlage unabhängig von einer Bedieneinheit (z. B. RC35) betrieben werden (Notbetrieb im Fall einer Störung der Bedieneinheit). Der Heizkessel wird mit der am rechten Drehknopf eingestellten Kesselwassertemperatur als Sollwert betrieben. Warnung: Anlagenschaden durch Frost. Die Heizungsanlage kann bei einem Netzausfall oder durch Ausschalten der Versorgungsspannung einfrieren. V Manuellen Betrieb nach dem Einschalten erneut aktivieren, damit die Heizungsanlage in Betrieb bleibt (insbesondere bei Frostgefahr). Menü manueller Betrieb 1 2 Aktuell gemessene Kesselwassertemperatur in °C. Manuellen Betrieb aktivieren? 3 Aktivieren des manuellen Betriebs: Taste d länger als 5 Sekunden gedrückt halten. 4 Sobald rechts unten im Display ein blinkender Punkt erscheint, ist der manuelle Betrieb aktiviert. Dies bedeutet, dass sich der Heizkessel ständig im Heizbetrieb befindet. Hierbei gilt eine maximale Kesselwassertemperatur entsprechend der Einstellung auf dem Basiscontroller BC10 (Bedienfeld). Die LED „Wärmeanforderung“ leuchtet auf. Während des manuellen Betriebs ist eine Warmwasserbereitung möglich. 5 Taste 6 7 Ja: Æ Schritt 3 Nein: Æ Schritt 1 betätigen. Aktuell gemessener Betriebsdruck in bar. Taste betätigen. Tab. 6 Manueller Betrieb 10 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Bedienung 3 Menü manueller Betrieb 8 Betriebscode (Æ Kapitel 5.2, Seite 19). Der Heizkessel befindet sich im manuellen Betrieb. Dies bedeutet, dass sich der Heizkessel im Heizbetrieb befindet, ohne dass ein Wärmebedarf der Regelung vorliegt. Während des manuellen Betriebs ist es möglich, die Sollkesselleistung anhand des Menüs „Einstellungen“ (Æ Tab. 7, Seite 12) vorübergehend zu ändern. Hinweis: Falls die Kesselleistung vorübergehend geändert wurde, muss diese nach Beendigung des manuellen Betriebs erneut gemäß Menü „Einstellungen“ (Æ Tab. 7, Seite 12) eingestellt werden. 9 10 11 12 13 Taste betätigen. Aktuell gemessene Kesselwassertemperatur in °C. Liegt eine Spannungsunterbrechung vor? Manuellen Betrieb deaktivieren? Deaktivieren des manuellen Betriebs: Taste länger als 2 Sekunden gedrückt halten bis der Punkt erlischt. Ja: Æ Schritt 1 Nein: Æ Schritt 12 Ja: Æ Schritt 13 Nein: Æ Schritt 5 Æ Schritt 1 Tab. 6 Manueller Betrieb 3.6 Pumpennachlaufzeit einstellen Bei außentemperaturgeführter Regelung und Temperaturen unter 3 °C wird die Pumpe automatisch dauerhaft eingeschaltet. Die Grundeinstellung der Pumpennachlaufzeit ist für die meisten Situationen geeignet. Ausnahme bei raumtemperaturgeführter Regelung: Wenn Frostgefahr für Teile der Heizungsanlage besteht, die außerhalb des Erfassungsbereichs des Raumtemperaturreglers liegen (z. B. Heizkörper in der Garage), ist die Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden zu stellen (Æ Schritte 8 – 10, Tab. 7, Seite 12). Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 11 3 Bedienung Menü Einstellungen 1 Aktuell gemessene Kesselwassertemperatur in °C. Ja: Æ Schritt 3 Nein: Æ Schritt 1 Nein: Æ Schritt 7 Ja: Æ Schritt 6 Ja: Æ Schritt 10 Nein: Æ Schritt 11 Ja: Æ Schritt 14 Nein: Æ Schritt 17 14 Sollstatus der Warmwasserbereitung mit der Taste c oder mit der Taste d einstellen. bedeutet „Ein“, bedeutet „Aus“. Bitte beachten: Falls eingestellt wird, ist die Frostsicherung des Warmwasserspeichers ausgeschaltet. 15 Wurde mindestens 5 Minuten lang keine Taste betätigt oder wurde die Netzspannung un- Ja: terbrochen? Nein: Æ Schritt 17 2 Menü „Einstellungen“ öffnen? 3 Öffnen des Menüs „Einstellungen“: Tasten drückt halten. 4 Sobald im Display erscheint, ist das Menü „Einstellungen“ geöffnet. Mit Hilfe des ersten Kennwerts, der im Display erscheint, kann die Kesselleistung für den Heizbetrieb eingestellt werden. 5 Kesselleistung einstellen? 6 + gleichzeitig länger als 2 Sekunden ge- Niedriger: Sollkesselleistung während des Heizbetriebs mit der Taste c niedriger einstellen. Die minimale Einstellung beträgt = 38 % bei 16 kW-Heizkessen und = 25 % bei 24 kW-Heizkesseln. Höher: Sollkesselleistung während des Heizbetriebs mit der Taste d höher einstellen. Die maximale Einstellung beträgt = 100 %. Dies entspricht der Grundeinstellung. 7 Taste 8 Sobald im Display erscheint, kann der zweite Kennwert eingestellt werden. Dieser Kennwert zeigt die eingestellte Pumpennachlaufzeit (nach Beendigung des Heizbetriebs) in Minuten an. 9 Pumpennachlaufzeit (Sollwert) nach Beendigung des Heizbetriebs einstellen? 10 betätigen. Niedriger: Pumpennachlaufzeit mit der Taste c niedriger einstellen. Die minimale Einstellung beträgt F 0 = 0 Minuten. Die werkseitige Einstellung beträgt 5 Minuten. Höher: Die Pumpennachlaufzeit mit der Taste d höher einstellen. Die maximale Einstellung beträgt = 24 Stunden. 11 Taste betätigen. 12 Sobald im Display erscheint, kann der dritte Kennwert eingestellt werden. Dieser Kennwert gibt den eingestellten Status der Warmwasserversorgung an. 13 Status der Warmwasserversorgung einstellen? 16 Taste 17 Die evtl. geänderten Einstellungen wurden bestätigt. Æ Schritt 16 betätigen. Æ Schritt 1 Tab. 7 Einstellungen 12 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Bedienung 3.7 3 Bedieneinheit Bei Verwendung einer zusätzlichen Bedieneinheit ist der Basiscontroller wie folgt einzustellen: V Beide Drehknöpfe am Basiscontroller BC10 (8 und 11) in Stellung „AUT“ stellen, damit alle Einstellungen über die Bedieneinheit vorgenommen werden können. V Betriebsschalter (1) am BC10 einschalten (Stellung „1“). An der Bedieneinheit (z. B. RC35) empfehlen wir, Folgendes zu prüfen bzw. einzustellen: – – – – Betriebsart Automatik gewünschte Raumtemperatur gewünschte Warmwassertemperatur gewünschtes Heizprogramm 6 720 613 309-10.0K Die Bedienungsanleitung der Bedieneinheit beschreibt, wie diese Einstellungen vorgenommen werden und welchen Nutzen diese Einstellungen haben. Bild 9 Basiscontroller BC10 V Bedienungsanleitung der Bedieneinheit lesen und beachten. 3.8 Betrieb Um die Heizungsanlage betriebsbereit zu halten, ist der Betriebsdruck regelmäßig zu kontrollieren. 3.9 Betriebsdruck prüfen Bei neu befüllten Heizungsanlagen sollte der Betriebsdruck erst täglich und dann in immer größer werdenden Intervallen geprüft werden. Der Druck wird im Menü „Normalbetrieb“ angezeigt (Æ Kapitel 3.4, Seite 9ff.). V Taste „Statusanzeige“ (4) drücken, bis der Betriebsdruck („P0.0“ bis „P3.0“) im Display (9) angezeigt wird. Betriebsdruck prüfen 6 720 613 309-09.0K Betriebsdruck Mindestdruck (bei kalter Anlage) 1,0 bar Empfohlener Betriebsdruck 1,5 bar Maximaldruck (bei höchster Heizwassertemperatur – Sicherheitsventil öffnet) 2,5 bar Bild 10 Basiscontroller BC10 Tab. 8 Betriebsdruck Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 13 3 Bedienung 3.10 Heizungsanlage füllen Die Heizungsanlage füllen, wenn der Druck unter 0,8 bar gefallen ist. Warnung: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung des Trinkwassers. V Von einer Heizungsfachfirma zeigen lassen, wie die Heizungsanlage mit Wasser befüllt wird. 3.11 Bei GB152-24T 170SR: Betriebsdruck der Solaranlage kontrollieren Der Zeiger am Manometer (1) soll auf 2,5 bar stehen. Falls ein höherer Einstellwert erforderlich ist, wird dieser durch einen Fachmann angegeben. Warnung: Anlagenschaden durch zu hohen Druck. Der max. Druck von 6 bar, bei höchster Temperatur der Solaranlage, darf nicht überschritten werden. 1 4 6 8 2 10 0 V Sicherheitsventil öffnet. bar 6 720 613 309-14.0K Bild 11 Manometer der Solaranlage 14 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Außerbetriebnahme 4 Außerbetriebnahme 4.1 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen 4 V Hauptabsperreinrichtung für Gas schließen. V Die Heizungsanlage nur bei einem Notfall über die Sicherung des Aufstellraumes oder den Heizungsnotschalter abschalten. 4.2 Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb nehmen Heizungsanlage über den Basiscontroller Logamatic BC10 außer Betrieb nehmen. Mit der Außerbetriebnahme wird der Brenner automatisch mit abgeschaltet. Nähere Informationen zur Bedienung des Basiscontrollers Logamatic BC10 befinden sich im Æ Kapitel 3, Seite 5. V Bedienfeld durch Drücken öffnen (Æ Bild 12). 6 720 613 309-01.0K Bild 12 Bedienfeld öffnen V Heizungsanlage am Betriebsschalter (1) des BC10 ausschalten. 6 720 613 309-15.0K Bild 13 Basiscontroller BC10 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 15 4 Außerbetriebnahme V Hauptabsperreinrichtung oder Gashahn (Æ Bild 14) schließen. Bild 14 Gashahn schließen (bei Verwendung des Zubehörs Anschluss-Set seitlich) 4.3 Abwesenheit bei Frostgefahr Warnung: Anlagenschaden durch Frost. Der Heizkessel ist mit einem integrierten Frostschutz ausgestattet. Dies bedeutet, dass kein weiterer Frostschutz für den Heizkessel angebracht werden muss. Die gesamte Heizungsanlage ist jedoch nicht vor Frost geschützt, weil Rohrleitungen in Außenwänden einfrieren können. V Frostschutzfunktion aktivieren. Bei Abwesenheit, z. B. durch Urlaub, Heizungsanlage eingeschaltet lassen: 6 720 613 309-15.0K Bild 15 Basiscontroller BC10 V Betriebsschalter (1) am BC10 in Stellung „1“ lassen. V Raumtemperatur auf 16 °C senken (siehe Bedienungsanleitung der Bedieneinheit). Hierdurch ist die Heizungsanlage ausreichend vor Frost geschützt. 16 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Außerbetriebnahme 4.4 4 Heizungsanlage bei Frostgefahr (Nutzungsunterbrechung) außer Betrieb nehmen Wenn es erforderlich ist, dass die Heizungsanlage für längere Zeit, in der auch Frostgefahr besteht, außer Betrieb genommen wird, muss die Heizungsanlage entleert werden. V Heizungsanlage am Betriebsschalter (1) des BC10 ausschalten. 6 720 613 309-15.0K Bild 16 Basiscontroller BC10 V Hauptabsperreinrichtung oder Gashahn schließen (Æ Bild 17). Bild 17 Gashahn schließen (bei Verwendung des Zubehörs Anschluss-Set seitlich) V Heizwasser über den am tiefsten gelegenen Heizkörper der Heizungsanlage ablassen (Æ Bild 18). 6 720 613 309-20 Bild 18 Heizungsanlage entleeren Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 17 4 Außerbetriebnahme V Den am höchsten gelegenen Heizkörper öffnen (Æ Bild 19). pff 6 720 613 310-18.0K Bild 19 Heizkörper öffnen 4.5 Wiederinbetriebnahme Dieses Kapitel erklärt, wie die Heizungsanlage nach einer Nutzungsunterbrechung in Betrieb genommen wird. Vor Einstellen der Heizungsanlage muss die Heizungsanlage gefüllt sein, weil die Pumpe nicht trocken laufen darf. V Heizungsanlage füllen (Æ Kapitel 3.10, Seite 14), bis der Betriebsdruck etwa 1,5 bar ist. V Heizungsanlage am Betriebsschalter des BC10 einschalten. V Gashahn (Æ Bild 20) öffnen. V Einstellungen am Basiscontroller BC10 und an der Bedieneinheit RC35 vornehmen (Æ Kapitel 3, Seite 5). V Betriebsdruck prüfen (Æ Kapitel 3.9, Seite 13) und Heizungsanlage entlüften (Æ Bild 19). Bild 20 Gashahn öffnen 18 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Displaywiedergabe 5 Displaywiedergabe 5.1 Displaywerte 5 Displaywerte Displaywert Bedeutung des Displaywerts Einheit Bereich Aktuelle Kesselwassertemperatur. °C – Aktueller Betriebsdruck. bar – Aktuelle Warmwasserdurchflussmenge (wenn l/min anzeigbar, abhängig von BC10-Version) Tab. 9 Displaywerte 5.2 – Displaycodes Das Display zeigt den Betriebszustand (z. B. eine Störung) in zwei dreistelligen Codes an. Wie bestimmte Störungen behoben werden können, steht in Æ Kapitel 5.3, Seite 21. Kann eine Störung nicht selbst behoben werden oder wird im Display ein nicht in der Tabelle genannter Displaycode anzeigt, ist eine Heizungsfachfirma mit der Störungsbeseitigung zu beauftragen. HauptDisplaycode SubDisplaycode 2) 1) 1) 3) 1) 1) 1) 1) Displaycode Bedeutung des Displaycodes Betriebsphase: Kommunikationstest während des Hochfahrens. Dieser Displaycode blinkt zur Kontrolle der Kommunikation zwischen dem UBA 3 und dem Basiscontroller BC10 fünfmal innerhalb von 5 Sekunden während des Hochfahrens. Wenn ein neuer UBA 3 oder ein neues KIM montiert ist, dann blinkt dieser Displaycode maximal 10 Sekunden lang. Betriebsphase: Der Heizkessel befindet sich im Abgastest oder im Servicebetrieb. Betriebsphase: Der Heizkessel befindet sich im Heizbetrieb. Betriebsphase: Der Heizkessel befindet sich im manuellen Betrieb. Betriebsphase: Der Heizkessel befindet sich im Betrieb Warmwasserbereitung. Betriebsphase: Pumpennachlaufzeit über den externen Warmwasserspeicher 130 Sekunden lang bei minimaler Drehzahl. Die LED „Brenner“ (An/Aus) ist aus. Betriebsphase: Das Schaltoptimierungsprogramm ist aktiviert. Dieses Programm wird aktiviert, wenn häufiger als 1 × pro 10 Minuten eine Wärmeanforderung einer RC-Regelung vorhanden war. Dies bedeutet, dass der Heizkessel nach dem ersten Brennerstart frühestens nach 10 Minuten erneut starten kann. Tab. 10 Displaycodes Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 19 5 Displaywiedergabe 1) 1) 1) 1) 1) 1) 1) Betriebsphase: Der Heizkessel kann nach der Beendigung eines Warmwasserwärmebedarfs vorübergehend nicht starten. Vorbereitungsphase: Der Heizkessel bereitet sich nach dem Entstehen einer Wärmeanforderung oder eines Warmwasserbedarfs auf einen Brennerstart vor. Betriebsbereitschaft: Der Heizkessel befindet sich in Betriebsbereitschaft. Es ist eine Wärmeanforderung vorhanden, doch es wurde zu viel Energie geliefert. Betriebsbereitschaft: Der Heizkessel befindet sich in Betriebsbereitschaft. Es ist keine Wärmeanforderung vorhanden. Zündphase: Die Gasarmatur wird angesteuert. Hochfahrphase: Der Heizkessel wird nach dem Einschalten der Netzspannung oder nach der Durchführung eines Resets hochgefahren. Dieser Displaycode erscheint maximal 4 Minuten lang auf dem Display. Betriebsphase: Der Vorlauftemperaturfühler hat eine aktuelle Vorlauftemperatur gemessen, die höher ist als die auf dem BC10 eingestellte Vorlauftemperatur oder die höher ist, als die berechnete Vorlauftemperatur laut Heizkurve oder die höher ist als die berechnete Vorlauftemperatur für die Warmwasserbereitung. Störung: Der Betriebsdruck ist zu niedrig (niedriger als 0,2 bar). Betriebstest: Displaytest während der Hochfahrphase. Der Displaycode wird maximal 1 Sekunde lang auf dem Display angezeigt. Störung: Zeit nicht eingestellt. Zeiteingabe fehlt, z. B. durch einen längeren Stromausfall. Störung: Datum nicht eingestellt. Datumseingabe fehlt, z. B. durch einen längeren Stromausfall. Betriebsphase: Der Betriebsdruck ist zu niedrig (niedriger als 0,8 bar). Betriebsphase: Der Betriebsdruck ist zu niedrig (niedriger als 0,8 bar). Betriebsphase: Der Betriebsdruck ist zu hoch (höher als 4,0 bar). Störung: Reset wird durchgeführt. Dieser Code erscheint nach dem Drücken der Taste „Reset “ 5 Sekunden lang auf dem Display. Tab. 10 Displaycodes Fußnoten zu Tabelle 10: 1) Nur auf dem Service-Tool oder einer bestimmten RC-Regelung sichtbar. 2) Oder beliebige Anzeige mit einem fixen Punkt rechts unten. 3) Beliebige Anzeige mit einem blinkenden Punkt rechts unten. 20 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Displaywiedergabe 5.3 5 Störungen erkennen und zurücksetzen Störungsmeldungen sind am blinkenden Display erkennbar und beginnen mit einem anderen Zeichen als: – „0“ – „–“ – „=“ Beispiel: „ “ = der Brenner startet nicht. V Taste „Reset“ (2) für etwa 5 Sekunden drücken, um die Störung zurückzusetzen. Das Display zeigt „ “. Der Heizkessel versucht, die Störung zurückzusetzen. Wenn das Display anschließend eine normale Betriebsmeldung anzeigt, ist die Störung beseitigt. Andernfalls ist der Reset noch zwei bis drei Mal zu wiederholen. 6 720 613 309-21.0K Bild 21 BC10 – Taste „Reset“ Wenn sich die Störung nicht zurücksetzen lässt: V Störungsmeldung notieren und Heizungsfachmann benachrichtigen. Warnung: Anlagenschaden durch Frost Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren, wenn sie nicht in Betrieb ist, z. B. durch eine Störabschaltung. V Wenn die Heizungsanlage aufgrund einer Störabschaltung mehrere Tage im abgeschalteten Zustand verweilt, ist das Heizwasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage ablassen, um sie bei Frostgefahr vor dem Einfrieren zu schützen. Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 21 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A S Abwesenheit ................................................................ Anlage befüllen............................................................. Anlagendruck prüfen ..................................................... Ausschalten ................................................................. Außerbetriebnahme ....................................................... 16 14 13 15 15 Sicherheitshinweise ........................................................ 3 Sommerbetrieb............................................................... 8 Störungen zurücksetzen................................................. 21 T Basiscontroller BC10 ...................................................... 5 Taste „Reset“ ................................................................. 6 Taste „Schornsteinfeger“ ................................................. 6 Taste „Statusanzeige“ ..................................................... 6 D U Diagnosestecker ............................................................. 6 Display .......................................................................... 7 Displaycodes ............................................................... 19 Übersicht Basiscontroller BC10........................................ 6 Urlaub ......................................................................... 16 B W E Einstellungen, Menü ...................................................... 11 Energie sparen ............................................................... 9 Warmwasser-Sollwert ................................................ 7, 8 Warmwassertemperatur................................................. 13 F Frostgefahr ................................................ 11, 16, 17, 21 Fußbodenheizung ........................................................... 8 G Gashahn schließen ....................................................... 15 H Heizprogramm .............................................................. 13 K Kesselleistung .............................................................. 11 Kesselwassertemperatur, maximale.................................... 7 L LED „Brenner“................................................................ 7 LED „Wärmeanforderung“ ................................................ 7 LED „Warmwasserbereitung“ ........................................... 8 M Manueller Betrieb.......................................................... 10 Manueller Betrieb, Menü ................................................ 10 Maximale Kesselwassertemperatur .................................... 8 N Normalbetrieb, Menü ....................................................... 9 Notfall ......................................................................... 15 Nutzungsunterbrechung................................................. 17 P Pumpennachlaufzeit ...................................................... 11 R Raumtemperatur ........................................................... 13 Reset .......................................................................... 21 22 Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. Stichwortverzeichnis Notizen Heizkessel Logamax plus GB152-16/24T - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 23 Deutschland BBT Thermotechnik GmbH Buderus Deutschland, D-35573 Wetzlar www.heiztechnik.buderus.de [email protected] Österreich Buderus Austria Heiztechnik GmbH Karl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels www.buderus.at [email protected] Luxemburg Ferroknepper Buderus S.A. Z.I Um Monkeler B.P. 201 L-4003 Esch sur Alzette Tel. 0035 2 55 40 40-1 Fax 0035 2 55 40 40-222 www.buderus.lu [email protected]