Engadiner Post Nr. 148 vom 19. Dezember 2015
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Engadiner Post Nr. 148 vom 19. Dezember 2015
148 122. Jahrgang | www.engadinerpost.ch Samstag, 19. Dezember 2015 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair. Repower Der Puschlaver Stromkonzern Repower baut sein Geschäftsmodell um. Er rüstet sich für den tiefgreifenden Wandel in der Energiebranche. Seite 3 Biosfera La radunanza cumünala dal Cumün da Val Müstair ha suspais la decisiun davart ils statüts da la Biosfera perche cha divers puncts nu sun amo clers dal tuot. Pagina 6 Eispavillon Der vom Zerfall bedrohte Eispavillon beim Hotel Kulm in St. Moritz soll renoviert werden. Lord Norman Foster ist der Architekt. Seite 13 Verteilschlüssel soll bleiben Die Gemeindepräsidenten wollen am Verteilschlüssel für die Finanzierung der Tourismus AG festhalten. Zudem werden alle Stellen neu ausgeschrieben. RETO STIFEL Der Start in die Engadiner Wintersaison 2015/16 steht unter einem besonderen Vorzeichen, dem fehlenden Naturschnee. Braune Wiesen eignen sich nicht dazu, die Lust der «Flachländer» auf Wintersport zu befeuern. Deshalb muss ihnen vor Augen geführt werden, dass in höheren Lagen Skifahren durchaus möglich ist. «Wir haben perfekte Pistenverhältnisse», wird Ariane Ehrat, CEO der Oberengadiner Tourismusorganisation nicht müde zu betonen. Diese Botschaft wird seit zehn Tagen auch in Form von kurzen VideoClips allabendlich in die Schweizer Fernsehstuben gebracht: Skilehrer zweier St. Moritzer Schneesportschulen schwingen synchron und dynamisch über bestens präparierte CorvigliaPisten hinunter, zur Prime Time auf SRF 1. Auch wenn das Pistenangebot und Langlaufnetz noch beschränkt ist: Dank Kunstschnee und vielen Arbeitsstunden konnte ein Wintersportangebot am Berg und im Tal trotz Rekordwärme vorbereitet werden: Die Gäste können kommen. Gemäss Roberto Rivola von der Destination Engadin St. Moritz sei der Buchungsstand über die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage gut: «Diese Übernachtungen werden in der Regel länger im Voraus gebucht». Anders sähe es für Januar/Februar aus. Die Leute buchten erfahrungsgemäss erst, wenn der (Natur-)Schnee da sei, sagt Rivola. Von einem «guten bis sehr guten» Hotelbuchungsstand im Unterengadin und in Samnaun spricht Niculin Meyer von der Tourismusorganisation Engadin Scuol Samnaun Val Müstair. Absagen wegen Schneemangels gäbe es über die Festtage wenige. «Die Gäste wollen auch anderes machen als Ski zu fahren». (mcj) Seite 3 Die Gemeindepräsidentenkonferenz hat sich am Mittwoch unter anderem mit der Gründung der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz AG befasst. Im Mitwirkungsverfahren sind 28 Stellungnahmen eingegangen. Der Name der neuen Organisation, der Verteilschlüssel und die Besetzung des neuen Verwaltungsrates waren gemäss Sigi Asprion, dem Vorsitzenden der Gemeindepräsidenten, die Hauptdiskussionspunkte. Gemäss Asprion will eine Mehrheit am neuen Verteilschlüssel festhalten. Dieser bemisst sich nach der Steuerkraft und der Anzahl Einwohner. Auch soll das Marketingbudget der Destination wie vorgesehen um 15 Prozent gekürzt werden. Im Weiteren wurde am Rande der Kreisratssitzung bekannt, dass sämtliche Arbeitsverträge der Mitarbeiter der Destination gekündigt und die Stellen neu ausgeschrieben werden. Gemäss dem Pontresiner Gemeindepräsidenten Martin Aebli ist das ein übliches Vorgehen, weil die heutige Organisation per 1. Januar 2018 in eine neue überführt wird. Den bisherigen Angestellten stehe es frei, sich wieder zu bewerben. «Eine Besitzstandsgarantie aber gibt es nicht.» Vorgesehen ist eine öffentliche Orientierung am 12. Januar. Die Abstimmungen in den einzelnen Gemeinden sollen bis Mitte 2016 abgeschlossen sein. Eisige Kunstwerke entlang der Loipe Elektronische Überwachung? 45 ons a favur da la regiun Previs guadogn dad 1,3 milliuns francs Martina Hingis im grossen EP-Interview Kunst Ab sofort sind vom Langlaufzen- Engadin Airport Der geplante Sicher- Pro Engiadina Bassa A partir da Bü- Valsot Il cumün da Valsot prevezza da Tennis Sie gilt immer noch als die beste trum Pontresina der Nachtloipe Tolais entlang bis zum Inn in Richtung Celerina acht faszinierende Schneeskulpturen zu sehen. Die Kulturkommission Pontresina hat zum vierten Mal einen internationalen Schneekunst-Wettbewerb organisiert. Bildhauer, Fotografen und Künstler aus aller Welt haben sich in der letzten Woche intensiv mit ihren Werken aus Schnee und Eis befasst. Aus einem Quader von 2,7 x 2,7 x 2,7 Metern entstanden die erstaunlichsten Figuren und Formen. (an) Seite 13 heitszaun rund um den Flugplatz Samedan hat aus ästhetischen Überlegungen anfangs dieses Jahres zu grossen Diskussionen geführt. Vor allem Vertreter der Glista Libra monierten damals, dass es auch andere Lösungen geben müsse. Diese scheinen nun gefunden. Wie Daniel Peter, Geschäftsführer der Flugplatz-Besitzerin Infra am Donnerstag im Kreisrat informiert hat, ist eine auch eine elektronische Überwachung mittels Infrarot-Technik möglich. Diese koste auch deutlich weniger als ein Maschendrahtzaun. Montiert werden muss lediglich ein virtueller Zaun aus Infrarotschranken. Wann diese Investition getätigt werden kann, ist noch offen. Die Finanzen des Engadin Airports waren Thema an der Kreisratssitzung. (rs) Seite 5 man 2016 rimplazza la Regiun Engiadina Bassa/Val Müstair cul president Victor Peer la Pro Engiadina Bassa. Cun ün’ultima festa s’haja algordà a Scuol da la lavur da la Pro Engiadina Bassa i’ls ultims decennis. Cul böt da fundar ün’organisaziun chi s’occupa dals interess da la regiun es gnüda fundada da l’on 1970 ad Ardez la Pro Engiadina Bassa. Dürant 45 ons s’han ils presidents August Koller, Giovanni Mathis, Werner von Hoven, Benjamin Stecher, Jon Domenic Parolini, Jon Plouda e, sco ultim president, Guido Parolini, s’ingaschats a favur da la regiun. Els han gnü il sustegn dals secretaris da la PEB, Peder Rauch, Reto Rauch e Rico Kienz. In gövgia s’haja fat a Scuol ün’ultima festa in memoria als 45 ons Pro Engiadina Bassa. (anr/fa) Pagina 7 far l’on chi vain investiziuns nettas da 2,6 milliuns francs. Quistas investiziuns vegnan finanziadas our da la gestiun sainza chapital ester. Il cashflow previs importa nempe eir 2,6 milliuns francs. La radunanza cumünala da Valsot ha acceptà cun gronda majorità il preventiv 2016 chi prevezza pro entradas dad 11,0 milliuns e sortidas da 9,7 milliuns francs ün guadogn dad 1,3 milliuns francs. Pro las investiziuns es gnüda strichada la contribuziun da 150 000 francs per realisar il rinch da maschinas forestalas regiunal. Quai sün iniziativa ed opposiziun organisada d’üna impraisa forestala privata cun sez a Valsot chi faiva valair la temma d’existenza. Tenor il capo cumünal, haja quista decisiun consequenzas per l’uffizi forestal cumünal. (nba) Pagina 7 Tennisspielerin, die die Schweiz je hatte: 209 Wochen lang grüsste Martina Hingis vom ersten Rang der Weltrangliste. Nachdem es seit 2007 nach ihrem zweiten Karriereende etwas ruhiger geworden ist um Hingis, steht sie seit gut einem Jahr wieder im Rampenlicht. Zusammen mit ihrer indischen Doppelpartnerin Sania Mirza hat sie dieses Jahr die US-Open, Wimbledon und die World Finals in Singapur gewonnen, Und 2016 bestreitet sie in Rio bei den Olympischen Spielen das MixedDoppel mit Roger Federer. Martina Hingis ist aber auch begeisterte Reiterin und ein grosses Fan des Engadins. Kurz vor dem Start hat sie der EP/PL ein Interview gewährt. Ein Gespräch, das sich auch aber nicht nur um Tennis gedreht hat. (rs) Seite 9 Auf Corviglia können sich Wintersportler derzeit auf bestens präparierten Kunstschnee-Pisten austoben. Foto: Engadin St. Moritz Mountains AG Der Naturschnee fehlt – kein Grund zur Panik Nur auf Schneefälle und Gäste zu warten bringt nichts, handeln ist angesagt Mit einem wintersportlichen Kernangebot, zusätzlicher Werbung, Special Offers und ergänzenden Angeboten lanciert das Engadin eine Charmeoffensive. AZ 7500 St. Moritz 60051 9 771661 010004 2| Samstag, 19. Dezember 2015 Engadiner wird RhB-Direktor Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Baugesuch Graubünden Der Verwaltungsrat der Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben: Bauprojekt:Umbau und Erweiterung Eispavillon, Via Maistra 40, Parz. 1684 Zone: Sportzone Bauherr: AG Grand Hotels Engadinerkulm, Via Veglia 18, 7500 St. Moritz Projekt- Foster + Partners, verfasser:vertreten durch Küchel Architects AG, Via Mulin 4, 7500 St. Moritz Die Bauprofile sind gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 21. Dezember 2015 bis und mit 11. Januar 2016 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefrist: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 11. Januar 2016. St. Moritz, 17. Dezember 2015 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt St. Moritz 176.803.797 XZX Amtliche Anzeigen Gemeinde Celerina Zu vermieten Wir vermieten in der Chesa Cumünela eine 2½-Zimmer-Wohnung (67 m2) im 2. OG, Kellerabteil Bezugstermin: 1. Juni 2016 oder nach Vereinbarung Mietzins: Nettomietzins Nebenkosten akonto Fr. 703.– Fr. 130.– Die Vermietung der gemeindeeigenen Wohnbauten erfolgt nur an Dauermieter, keine Ferienwohnungen. Auskünfte: Gemeindeverwaltung Celerina, Tel. 081 837 36 80 Anmeldungen: Bis am 15. Januar 2016 schriftlich an die Gemeindeverwaltung Celerina, Via Maistra 97, 7505 Celerina 7505 Celerina, 19. Dezember 2015 Betriebskommission der gemeindeeigenen Wohnbauten Die «Business and Professional Women Engiadina» waren in Dubai. Netzwerkende Engadiner Frauen in Dubai Die«Business and Professional Women» knüpfen Kontakte Für die Organisation lernten die Engadiner BPWs die Wüstenmetropole kennen, betrieben Netzwerkarbeit, um den Austausch von weltweit engagierten Frauen zu fördern. Zwölf Mitglieder der Frauenorganisation BPW Engiadina haben Ende November 2015 ihre schon länger bestehende Idee umgesetzt und besuchten in Dubai Ursula Sommer, die als Mitglied der BPW das Engadin 2014 verlassen hatte, um gemeinsam mit ihrem Mann Beat dort die neue Swiss International Scientific School aufzubauen. Dubai ist umspannt von arabischer Kultur und Moderne. Das älteste Quartier erinnert noch an das einstige Dubai, ein Perlenfischer-Dorf, die typischen engen Gassen in den Souks mit ihrer berauschenden Duftkulisse stehen im krassen Gegensatz zur Glitzerfassade des Burj Khalifa. Abgesehen vom Sightseeing stand für die BPW Engiadina ein Besuch der im August 2015 eröffneten Swiss International Scientific School in Dubai (SISD) auf dem Programm. Direktor Beat Sommer, ehemaliger Rektor des Lyceum Alpinum Zuoz, und Frau Ursula hiessen die Engadiner Frauen im grosszügigen Schulkomplex willkommen. Ursula Sommer ist im SISD für die Schülerrekrutierung zuständig. Aktuell 270 Schülerinnen und Schüler besuchen Kindergarten und die Primarschule bis zur 6. Klasse. Bis zum nächsten Jahr sollen sich die Schülerzahlen verdoppelt haben, ein grosszügiges Sportzentrum in Betrieb genommen und die Klassen 7 bis 9 eröffnet werden. Bis 2018 sind zusätzliche Schulgebäude für die Oberstufenklassen sowie zwei Internats- häuser für 350 interne Schülerinnen und Schüler geplant. Einer Einladung folgten die BWB Engiadina-Frauen der Vertreterinnen aus Gesellschaft und Wirtschaft in Dubai. Darunter Dr. Aisha Al Sayyar, die als erste Frau der Arabischen Emirate einen Doktortitel erwarb und engagiertes Mitglied des Business Women Councils ist, und Yasmina Azhari, die mehrmals als eine der 50 einflussreichsten Geschäftsfrauen der Arabischen Welt aufgeführt wurde. Unter den Gastgeberinnen befanden sich weitere einflussreiche Geschäftsfrauen der Region und auch Mitglieder der königlichen Familie Dubais. Ein wertvoller Kontakt war hergestellt, wobei diese Frauen in einer traditionell männlich verankerten Gesellschaft unabhängig von Beruf, Alter, Sprache, Kultur und Lebensstil zueinander gefunden haben. Ein stimmungsvoller Schlusspunkt hinter einer inspirierenden Reise in eine andere Welt. (Einges.) Renato Fasciati heisst der neue Direktor der RhB. 176.803.781 XZX Lyceum-Lernende in Promulins im Einsatz Zuoz/Samedan Im Rahmen des Creativity-Activity-Service-Programms (CAS) standen Maria, Michael, Nikita, Diana, Geremia und Katerina, Schülerinnen und Schüler der Internationalen Abteilung des Lyceum Alpinum in Zuoz vier Mal im Alters- und Pflegeheim Promulins in Samedan im Einsatz. Das CAS-Programm ist ein zentraler Teil des International Baccalaureate- Rhätischen Bahn (RhB) hat einen neuen Direktor gewählt. Die Wahl fiel auf den im Engadin aufgewachsenen Renato Fasciati (40), seit 2011 Geschäftsführer der Zentralbahn, der Nachfolger von Hans Amacker wird. Amacker ist aus gesundheitlichen Gründen per Ende Oktober 2015 vorzeitig in Pension gegangen. In seiner bisherigen Aufgabe als Geschäftsführer der Zentralbahn hat der neu gewählte Direktor gemäss einer Medienmitteilung fünf Jahre Erfahrung in der operativen Leitung eines Bahnunternehmens gesammelt. Aus der Sicht von Stefan Engler, VR-Präsident der RhB, ist die Wahl von Renato Fasciati für die RhB ein Glücksfall: «Mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten ergänzt er die Geschäftsleitung optimal, so dass wir für die künftigen Herausforderungen gut aufgestellt sind.» Renato Fasciati hat seine Schul- und Jugendzeit in St. Moritz und Samedan verbracht. Mit seinem Studium in Volkswirtschaft und seinem berufsbegleitend erworbenen Doktortitel an der Universität St. Gallen (HSG) bringt er zusätzliches Rüstzeug mit, um seine zukünftigen Aufgaben als Unternehmensleiter der RhB zu meistern. Fasciati ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Er wird gemeinsam mit seiner Familie den Wohnsitz vom Kanton Nidwalden nach Graubünden verlegen. «Für mich ist es ein grosses Privileg und eine besondere Verpflichtung, die Geschicke der Staatsbahn des Kantons Graubünden leiten zu dürfen und diese weiterhin auf Erfolgskurs zu halten», wird Fasciati in der Medienmitteilung zitiert. (ep) Programms, dessen Ziel es ist, die Schülerinnen und Schüler in kreative und soziale Aktivitäten ausserhalb der Schule zu involvieren, welche persönliche Herausforderungen an sie stellen. Über einen Monat hinweg kümmerten sich die sechs Lernenden einmal in der Woche um die Bewohner im Promulins. So gingen sie beispielsweise spazieren, einkaufen oder leisteten ihnen bei Kaffee Für das Lyceum im Einsatz: Geremia mit Carla Paganini. und Kuchen Gesellschaft. Zuerst bestand die Angst, dass die Sprache eine Hürde darstellen könnte, doch im Gegenteil, die Bewohner waren froh, wieder einmal ihre Sprachkenntnisse nutzen zu können, denn viele von ihnen sprechen problemlos Deutsch, Italienisch, Englisch oder sogar Bosnisch. Die Bewohner des Alters- und Pflegeheims Promulins haben sich über Abwechslung und frischen Wind gefreut und die Schülerinnen und Schüler den Austausch mit Menschen geschätzt, die eine ganz andere Perspektive auf das Leben haben als sie selbst. Beide Seiten mussten einander Verständnis entgegenbringen und vor allem die Schülerinnen und Schüler mussten lernen, sich viel Zeit zu nehmen und mit der Langsamkeit des Alters umzugehen. Gemäss einer Medienmitteilung des Lyceums soll der Einsatz der CASLernenden im Engadin in diesem InterGenerationen-Projekt fortgesetzt werden, stelle es doch eine gegenseitige Bereicherung für die Lernenden und die Promulins-Bewohner dar; darüber hinaus soll der Einsatz in Zusammenarbeit mit weiteren lokalen Institutionen ausgeweitet werden. (pd) Anzeige Neues von St. Moritz Top of the World Letzthin haben wir auf der St. Moritzer Facebookseite fünf St. MoritzKalender verlost. Die FacebookNutzer sollten schreiben, wieso sie einen verdienen. Die Reaktionen waren überwältigend. Obwohl der Wettbewerb nach fünf Posts eigentlich zu Ende war, hörten viele St. Moritz-Freunde nicht auf zu kommentieren: «Weil wir aus Mexiko sind und schon seit 35 Jahren den Winter in St. Moritz verbringen!», «Weil wir aus Belgien kommen und St. Moritz unser zweites Zuhause geworden ist!», «Weil ich eines Tages in St. Moritz heiraten werde!». Das sind nur drei der unzähligen Kommentare, die innerhalb weniger Minuten eingegangen sind. Sie beweisen, dass St. Moritz trotz schwierigem Umfeld eine starke Basis besitzt. Wenn wir al- le zu unseren St. Moritz-Fans Sorge tragen, an einem Strick ziehen, um ihre Erwartungen zu übertreffen, dann können wir den kommenden Herausforderungen zuversichtlich begegnen. In bestem St. Moritz-Stil haben wir kurzerhand allen Facebook-Fans, die uns geschrieben haben, einen Kalender geschenkt. Denn so wie manchmal ein einziges schlechtes Erlebnis reicht, um einen Gast zu verlieren, so reicht oft nur eine kleine Geste, um einen Gast zu begeistern. Die Beschenkten waren aus dem Häuschen und wurden damit zu echten St. Moritz-Botschaftern, die mit dem Kalender ein ganzes Jahr Werbung für St. Moritz machen werden. Auf eine erfolgreiche Wintersaison! Vorstand Kur- und Verkehrsverein |3 Samstag, 19. Dezember 2015 Auch wenn der Naturschnee fehlt: Im Engadin kann man Ski fahren - und an der frischen Luft noch viel mehr unternehmen. Fotos: Corvatsch AG, Marie-Claire Jur, Bergbahnen Motta Naluns Scuol Ftan Sent AG Im Engadin kann man Ski fahren – und noch vieles mehr Ergänzungsangebote gewinnen bei Schneemangel an Bedeutung Tiefere Temperaturen und Naturschnee sind zentral fürs Wintergeschäft. Aber mit guten Kunstschneepisten und -loipen sowie Ergänzungsangeboten lassen sich auch Touristen gewinnen. MARIE-CLAIRE JUR Es gibt sie zwar noch, die Touristen, welche während ihres Ferienaufenthalts ausschliesslich Ski fahren wollen, doch sie werden weniger. «Speziell, wenn sie mehrere Tage oder eine Woche gebucht haben, interessieren sie sich für weitere Angebote, welche die Region zu bieten hat», sagt Niculin Meyer, Medien- und Marketingverantwortlicher der Tourismusorganisation Engadin Scuol Samnaun Val Müstair. Ergänzungsangebote im Trend Im Trend stünden Outdoor-Aktivitäten wie sie in Sur En unterhalb von Sent angeboten würden: Schlittschuhlaufen auf dem Eisweg (bereitgestellt für Weihnachten) und Eisklettern beispielsweise. Auch geführte Wanderungen und Laufkurse erfreuten sich im Winter zunehmender Beliebtheit. Gezielt promotet würden zudem lokale Gastronomie- und Kulturevents. Sie sollen den Gästen das Authentische in der Region vermitteln und sie durch memorable Erlebnisse emotional an das Engadin binden. Und zwar so fest, dass sie wiederkommen. «Diese Ergänzungsangebote gewinnen allgemein an Bedeutung, sind aber jetzt besonders wichtig, wo das Skifahren und Langlaufen nur eingeschränkt möglich ist», betont Meyer. In Samnaun ist die Wintersportsaison bereits Ende November offenbar sehr gut angelaufen. Die Landschaft sei weiss, 138 von 238 Pistenkilometern stünden offen, inklusive zweier Talabfahrten. Im Unterengadin sei ein «langsames Heranwachsen in die Saison festzustellen», sagt Meyer. Es hätten zwar noch nicht alle Hotels geöffnet, aber das Angebot auf Schnee und Eis sei im Vergleich zum Vorjahr grösser. Die Langlaufloipe ScuolPradella beispielsweise sei bereits geöffnet und auf Motta Naluns könne man Ski laufen. Der Direktor der Bergbahnen Motta Naluns, Egon Scheiwiller, zeigt sich in der Tat «sehr zufrieden» mit dem Saisonstart am Berg und den Frequenzen am letzten Wochenende (1000). Die meisten Skifahrer seien Einheimische gewesen und die Stimmung gut. Vier Anlagen seien inzwischen geöffnet und dank Kunstschnee befänden sich die Pisten in der Höhe in bestem Zustand. An eine Talabfahrt sei momentan aber nicht zu denken. «Es hoffen alle auf Schnee», sagt Schweiwiller. Aber einfach nur auf ihn zu warten, gehe nicht. Für die Gäste werde darum zusätzlicher Mehrwert am Berg geboten. Beispielsweise in Form eines Frühstücks in den Bergrestaurants «La Motta» und «Alpetta» für zwölf Franken und einem auf 8.00 Uhr vorverlegten Bergbahnbetrieb (vom 25. Dezember bis 3. Januar). Solange kein Naturschnee falle, werde auch ein Sommerangebot, nämlich der «TrottinettBetrieb», wieder lanciert. Dank diesem Angebot können die Gäste von der Bergstation aus ins Tal rollen – statt zu gleiten. Auch wenn sich der grosse Schneefall derzeit noch bitten lässt: Irgendwann wird es wohl doch noch zu schneien beginnen und Wintersportler anlocken. Dass deswegen die Wintersaison 2015/16 im Unterengadin und Samnaun gut abschliessen werde, will Niculin Meyer nicht so recht glauben: «Sowohl die Prognosen der BAK Basel wie auch die KOF-Studie der ETH Zürich sehen für die Bergregionen in Graubünden ein grösseres Minus voraus». konzern Repower hat am Freitagmorgen bekannt gegeben, dass der Verwaltungsrat eine strategische Neuposi tionierung beschlossen hat. Dies mit dem Ziel, dem nachhaltigen und tiefgreifenden Wandel in der Energiebranche zu begegnen. Repower will sich in Zukunft als Energiedienstleister positionieren und den Umbau zur Vertriebs- und Dienstleistungsorganisation vorantreiben. Auf Basis der Repower-Kernkompetenzen in den Bereichen Produktion, Netz, Handel und Vertrieb. Im Schweizer Markt soll eine konsequente Wiederverkäufer-Strategie gefahren werden. Zudem will sich Repower auf die Märkte Schweiz und Italien konzentrieren. Der Verkauf des Geschäfts in Rumänien wird ebenso geprüft wie Devestitionen bei Nuklearbeteiligungen und beim Kraftwerk Teverola. Auch soll die Kapitalstruktur bereinigt werden. In der Medienmitteilung wird von ei- nem «konsequenten Umbau des Geschäftsmodells» gesprochen. Ebenfalls am Freitagmorgen wurde bekannt, dass Repower und Swisspower Energy eine Zusammenarbeit prüfen. In den nächsten Wochen würden entsprechende Gespräche geführt. Ziel der Zusammenarbeit ist die Bündelung der Kräfte in der Marktbearbeitung, bei der Entwick- Snowpark und neue Eiskletterwand Auch verfüge man als einziges Gebiet im Engadin über einen kleinen, aber feinen Snowpark mit sieben Obstacles und führe über dieses Wochenende ei- nen internationalen Snowboard-Event durch. Furger weist auch auf ein neues Angebot hin: Direkt bei der Bergstation lockt jetzt eine künstlich bewässerte, 50 Meter hohe Eiswand. «Unsere Strategie ist, ob mit oder ohne Schnee, mit einem vielfältigen Angebot zu überzeugen. Wir sind überzeugt, dass der Gast in Zukunft immer mehr Abwechslung am Berg sucht.». Trotzdem macht den Corvatsch-Verantwortlichen der fehlende Naturschnee zu schaffen. Ohne ihn fehlten für die Festtage wichtige Pisten (Verbindung Furtschellas, Piste von der Corvatsch-Bergstation, CurtinellasPiste). Am 23. Dezember geht die Bergbahn Sils-Furtschellas in Betrieb. Mit der Talabfahrt, aber ohne Pisten. Gemäss Furger wird die Corvatsch-Talabfahrt am 24. Dezember eröffnet. Sehr guter Saisonstart auf Corviglia Braune Wiesen beherrschen derzeit auch das Landschaftsbild in Talgrund des Oberengadins. Allerdings werden sie von Kunstschneebändern durchzogen: Langlaufloipen in Samedan, Celerina, Pontresina und in St. Moritz Bad locken viele Klassikläufer und Skater an. In der Höhe weicht das Braun der Wiesen zunehmend den Kunstschneepisten. Die Saison auf Corviglia sei «sehr gut angelaufen», heisst es in einer Medienmitteilung der Engadin St. Moritz Mountains AG. Die Pistenverhältnisse führten zu vielen positiven Rückmeldungen. Für die bisherige Wintersaision seien – inklusive der vom 17. Oktober bis 27. November geöff- Repower richtet sich neu aus Wirtschaft Der Puschlaver Strom- neten Diavolezza – 46 030 Eintritte verzeichnet worden (Stand 14. Dezember). Das Angebot am Berg werde stetig ausgebaut (www.mountains.ch). Zum Saisonstart auf der anderen Talseite am Corvatsch teilt der Medien-, Marketing- und Eventverantwortliche Franco Furger mit: «Wir hatten einen schlechten Start im Vergleich zu den Vorjahren. Uns fehlt klar die Gletscherpiste von der Bergstation». Als positiv stellte sich hingegen heraus, dass die Talabfahrt wie geplant für die erste Snow Night am 4. Dezember habe eröffnet werden können. lung neuer Produkte und in der Innovation. Ebenfalls sollen Kosten gespart werden. Die Partner haben sich zum Ziel gesetzt, die Gespräche gegen Ende des ersten Quartals 2016 abzuschliessen. Am Freitagmittag, nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe, fand in Landquart eine Medienkonferenz von Repower statt. (pd/ep) Der Stromkonzern Repower baut sein Geschäftsmodell um. Noch kein Schnee in Sicht «In den nächsten paar Tagen bleibt es im Engadin schön, bis auf ein paar Wolkenfelder, die anfangs nächster Woche vorbeiziehen», prognostiziert Felix Schacher von Meteo Schweiz. So weit, so gut, doch dann fügt er hinzu: «Über die kommenden zwei Wochen ist keinerlei Anzeichen von Schnee zu sehen.» Die Temperaturen werden tagsüber zwischen sechs und acht Grad liegen, in den Nächten um minus zehn Grad. Diese Temperaturen werden sich langfristig halten. Grund für das milde Wetter: «Wir stehen ständig unter einer Hochdrucklage. Mögliche Störungen, die Niederschlag mit sich bringen, ziehen nördlich über Skandinavien und England an uns vorbei.» Weitere Tiefdruckzonen lägen über dem Atlantik und seien dort sehr stationär, fügt der Meteorologe an. Die Möglichkeit, dass dieses stationäre Tief vom Atlantik über die Schweiz zieht, besteht gemäss Schacher im Moment nicht. (an) Die Kulturförderung wird revidiert Graubünden Das Kulturförderungsgesetz soll gemäss einem Auftrag des Grossen Rates total revidiert werden. Bei der Erarbeitung wurden neben der Frage einer Neupositionierung der kantonalen Kulturförderung auch die weiteren parlamentarischen Aufträge und die neuen Strukturen aufgrund der Gebietsreform miteinbezogen. Die Totalrevision des Kulturförderungsgesetzes geht auf einen Auftrag von Grossrat Bruno Claus und Mitunterzeichnende zurück, welche die Regierung aufforderten, dem Grossen Rat eine Totalrevision des Kulturförderungsgesetzes zu unterbreiten. Im Zuge der Totalrevision des Wirtschaftsentwicklungsgesetzes und der Schaffung eines Gesetzes zur Sportförderung sollten auch Fragen zur Reorganisation und Neupositionierung der kantonalen Kulturförderung untersucht werden. Zu klären waren auch mögliche Schwerpunkte der Kulturförderung, die Schnittstellen zur Wirtschaftsförderung sowie die Zuständigkeiten. Neu wird vorgesehen, die Unterstützung des professionellen Kulturschaffens explizit in die Zielsetzungen des Gesetzes aufzunehmen. Bei der Erarbeitung des nun vorliegenden Entwurfs wurden auch die Ergebnisse des Auftrages Caduff betreffend Zwischenhalt bei der Totalrevision des Wirtschaftsentwicklungsgesetzes und der Auftrag Montalta betreffend Ausarbeitung eines kantonalen Konzeptes zur Förderung und Finanzierung der Regionalmuseen und regionalen Kulturzentren berücksichtigt. Des Weiteren sieht der Entwurf vor, dass die Regionen verpflichtet werden, ein flächendeckendes Angebot an Sing- und Musikschulen zu führen. Das Gesetz soll spätestens auf den 1. Januar 2018 in Kraft treten. Die Vernehmlassung dauert bis am 15. April 2016. (staka) Infos www.gr.ch/Laufende Vernehm lassungen CINEMA REX Pontresina Samstag, 19. - Mittwoch 23.12. Sa/So 14 Dial ab 6/4 J. Restaurant Hotel Lagrev Isola, Maloja Wir haben ab 19. Dez. wieder täglich geöffnet Schellenursli Silvestermenü Anmeldungen unter 081 824 35 91 Mail: [email protected] Sa/So/Mi 16 Mi20.30 Dial ab 6/4 J. 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Jan. 9.00 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 16.00 Uhr Ein Besuch lohnt sich! Tel. 076 338 52 19 St. Moritz-Bad: Zu vermieten nach Vereinbarung Geschäfts-, Ausstellungs- oder Büroräumlichkeit ca. 130 m2, fünf grosse Schaufenster, Tel. 081 833 40 09 176.803.681 www.carelite.ch Gratis-Tel. 0840 828 828 176.801.812 Öffnungszeiten Weihnachten und Neujahr 2015/16 Am Freitag, 25. Dezember 2015 und Freitag, 1. Januar 2016 bleibt die Biblioteca Engiadinaisa geschlossen Wann: F r, 18. Dez., Mo, 21. Dez., Di, 22. Dez., Mi, 23. Dez., Mo, 28. Dez., Di, 29. Dez., Mi, 30. Dez. S-chanf An sonniger Aussichtslage vermieten wir per 1. April 2016 oder nach Vereinbarung schön ausgebaute 4½-Zimmer-Wohnung im EG, Lärchenparkett, Naturholzküche, Cheminée, Bad/WC, Du/WC, Gartensitzplatz und grosser Keller-/ Disporaum Miete exkl. 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Die Vereinsporträts werden sporadisch im redaktionellen Textteil veröffentlicht. Das Erscheinungsdatum wird von der Redaktion festgelegt. Text und Fotos an: [email protected] im Porträt Vereine Donnerstag, 24. Dezember 2015 07.45 bis 12.00 Uhr Freitag, 25. Dezember 2015 Samstag, 26. Dezember 2015 geschlossen keine Ausgabe Inserateschluss für die Dienstagausgabe 29. 12. 2015 ist Montag, 12.00 Uhr Inserateschluss für die Donnerstagausgabe 31. 12. 2015 (Grossauflage) ist Mittwoch, 10.00 Uhr Freitag, 1. Januar 2016 Samstag, 2. Januar 2016 geschlossen keine Ausgabe Todesanzeigen können Sie ausserhalb der Öffnungszeiten per E-Mail an diese Adresse schicken: [email protected] oder per Fax an 081 837 90 01. An den restlichen Wochentagen sind die Bürozeiten wie üblich von 07.45 bis 12.00 und von 13.30 bis 17.30 Uhr. Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen frohe Festtage. Ihr Publicitas-St.-Moritz-Team Publicitas AG, Gewerbezentrum Surpunt, 7500 St. Moritz T +41 81 837 90 00, F +41 81 837 90 01, [email protected] www.publicitas.ch/stmoritz |5 Samstag, 19. Dezember 2015 Engadin Airpot: Not yet ready to take off Die Verwaltungskommission wird vom Kreisrat zurückgepfiffen Am Engadin Airport sollen 2016 noch keine Entwicklungsinvestitionen getätigt werden. Die Gemeindepräsidenten monierten, dass die entsprechenden Beträge nicht in den Gemeindebudgets berücksichtigt sind. RETO STIFEL Letztlich war es ein Scheingefecht, das am Donnerstag im Kreisrat zwischen den Gemeindepräsidenten und den Vertretern der Infrastrukturunternehmung Regionalflughafen Samedan (Infra) ausgefochten wurde. Die eigentliche Schlacht fand bereits einen Tag zuvor bei der Präsidentenkonferenz statt: Mit dem Resultat, dass ein Betrag von 6,5 Millionen Franken für die Erweiterung des Vorfeldes des Engadin Airports aus der Investitionsrechnung gestrichen wurde. Eine kurze Rückblende: Im September 2012 hatten die Stimmberechtigten des Kreises Oberengadin in einer Abstimmung klar Ja gesagt zur Zukunft des Engadin Airports. Unter anderem wurde beschlossen, dass eine sichere, nachhaltige, langfristig stabile und bedarfsgerechte Anbindung des Oberengadins an den Flugverkehr sichergestellt werden muss. Es wurde ein Masterplan erarbeitet, mit den drei Entwicklungsschritten Mini, Midi und Maxi. Die gesamte Infrastruktur wurde in die Infra, eine öffentlich-rechtliche Anstalt des Kreises eingebracht. Noch nicht investieren Die Infra, die am Donnerstag durch Geschäftsführer Daniel Peter und Silvio Catrina als Vertreter des Kantons anwesend war, wollte im kommenden Jahr erste Entwicklungsinvestitionen tätigen. Unter anderem in die Erweiterung des Vorfeldes (Parkfläche für Die Verlegung des Heliports muss noch warten: Investiert werden am Engadin Airport soll ab 2017. Der heutige Standort der Rega-Basis ist allerdings nur noch bis Juni 2016 gesichert. Foto: Reto Stifel die Flächenflugzeuge) oder die schon lange diskutierte Verlegung des Heliports. Die Erweiterung des Vorfeldes war auch aus wirtschaftlichen Überlegungen vorgezogen worden. Ein grösseres Vorfeld bedeutet, dass die Flugzeuge länger stehen gelassen werden können, was dem Engadin Airport wiederum mehr Geld in die Kassen bringt. Bei den Gemeindepräsidenten kam dieses Ansinnen aus finanziellen Überlegungen nicht gut an. Die Budgetprozesse für das kommende Jahr seien längst abgeschlossen. «Wir haben dieses Geld für 2016 nicht budgetiert», sagte beispielsweise der Pontresiner Gemeindepräsident Martin Aebli. Zudem sei völlig unklar, ob die Vorfeld-Erweiterung aus wirtschaftlicher Sicht auch tatsächliche etwas bringe. Das Vorgehen kritisiert Amtskollege Sigi Asprion aus St. Moritz betonte, dass die Wichtigkeit des Engadin Airports aus touristischer Sicht bei allen Gemeinden unbestritten sei. «Wir haben lediglich das Vorgehen kritisiert und die zu späte Information.» Etwas tiefer ging die Kritik des Silser Gemeindepräsidenten Christian Meuli. «Das ist einiges schief gelaufen», sagte er. In der Abstimmungsbotschaft sei von einem Cashflow von 1,2 Millionen Franken ausgegangen worden, im jetzt vorliegenden Budget seien es gerade noch knapp 0,3 Millionen. Meuli führt das unter anderem darauf zurück, dass das neue Anflugverfahren nicht priorisiert worden ist. Da verzichte man auf Ein Pflegezentrum Promulins in fünf Jahren? Als Nächstes müssen sich die Gemeinden für eine Variante entscheiden Am Donnerstag hat der Kreisrat die Liegenschaftsstrategie für den Standort Promulins in Samedan zur Kenntnis genommen. In Absprache mit den Projektverantwortlichen in St. Moritz wird an der Pflegezukunft gebaut. Fahrplan rechnet mit rund einem Jahr für den Projektwettbewerb, eineinhalb Jahren für die Projektierung bis zur Volksabstimmung und zwei Jahren Bauzeit, so dass das neue Pflegezentrum in Promulins im Idealfall auf das Jahr 2020 in Betrieb genommen werden könnte. Beim St. Moritzer Projekt soll gemäss heute gültigem Terminplan früher über den Kredit abgestimmt werden, so dass dieser Entscheid bei der Promulins-Abstimmung bereits bekannt ist. RETO STIFEL Letzte Woche ist im Gemeinderat St. Moritz über die Absicht informiert worden, auf dem Du Lac/Salet-Areal ein Pflegezentrum zu bauen. Daran beteiligen würden sich die Gemeinden Sils, Silvaplana, Pontresina und St. Moritz. Am letzten Donnerstag nun ist anlässlich der Kreisratssitzung die Liegenschaftsstrategie Promulins vorgestellt worden. Diese sieht vor, am bisherigen Standort ein neues Pflegezentrum zu bauen respektive die bestehenden Gebäude zu sanieren. Eng zusammenarbeiten «Das ist kein Planungsauftrag der Unterliegergemeinden, die sich nicht am St. Moritzer Projekt beteiligen, stellte Kreispräsident Gian Duri Ratti zu Beginn der Sitzung klar. Vielmehr gehe es darum, die Entwicklung der beiden Standorte aufeinander abzustimmen. Über das weitere Vorgehen in Promulins werden alle Gemeinden entscheiden müssen. Wer übernimmt den Lead? Die Ansicht des Promulins-Areals mit den bestehenden Gebäudetrakten. Für ein neues Pflegezentrum liegen vier Varianten vor. Foto: Marie-Claire Jur Spitaldirektor Heinz Schneider betonte einleitend, dass die Liegenschaftsstrategie darauf beruht, dass eng zusammengearbeitet wird. «Es sollen möglichst wenig Schnittstellen und keine Zersplitterung geben», sagte er. Geplant sind sowohl in Samedan wie auch in St. Moritz je 72 Pflegebetten, die aber nicht alle sofort realisiert werden müssen. Auch wurde beim Standort Promulins nachgewiesen, dass dort im Minimum 100 Einzelzimmer realisiert werden können – dies für den Fall, dass das Projekt in St. Moritz Schiffbruch erleiden würde. Insgesamt wurden vier Varianten geprüft. Diese reichten vom Umbau des bestehenden Bestandes über den Anbau respektive einer Aufstockung bis hin zu einem Neubau. Eine Sanierung beider Gebäude bezeichnete Fanzun als «Flickwerk». Der alte Trakt könnte allenfalls genutzt werden, um vermietbare Räume zu schaffen. Eine andere Variante sieht einen Teilabriss des alten Gebäudes vor mit der Realisation eines Neubaus. Oder es entsteht am Standort des alten Traktes ein dreigeschossiger Neubau mit den 72 Zimmern. Bei dieser Variante würde der bestehende neuere Trakt umgenutzt und die Flächen an Dritte vermietet. Im Idealfall 2020 eröffnen Je nach Variante fallen Kosten von 25,3 bis 29 Millionen Franken an, wobei es sich hier lediglich um einen Grobkostenschätzung handelt. Der weitere Im Kreisrat zeigten sich vor allem die Vertreterinnen und Vertreter der Fraktion Glista Libra zufrieden. Wesentliche langjährige Forderungen der Fraktion seien in die Liegenschaftsstrategie eingeflossen. Weiter tauchte die Frage auf, ob es nicht sinnvoll wäre, diesbezüglich eng mit dem Bergell zusammenzuarbeiten. Ratti entgegnete, dass das Oberengadin eine Pflegeregion ist und nicht verwechselt werden darf mit der politischen Region Maloja. Eine mittelfristige Zusammenarbeit sei denkbar. Auch wurde gefragt, wer den Lead beim Projekt übernehme, damit der ambitionierte Zeitplan einhalten werden könne. Für den St. Moritzer Gemeindepräsidenten Sigi Asprion ist klar, dass die Gemeinden zuständig sind. «Nur schon aufgrund von gesetzlichen Vorgaben sind wir verpflichtet, die nötige Zahl der Pflegebetten in der nötigen Qualität zur Verfügung zu stellen.» zusätzliche erfolgsabhängige Pachteinnahmen. Daniel Peter gab zu bedenken, dass das für Samedan geplante Anflugsystem in der Schweiz noch nicht zugelassen ist. Kreispräsident Gian Duri Ratti wehrte sich gegen den Vorwurf, die Infra habe unseriös gearbeitet. Diese habe anfangs 2014 ihre Arbeit aufgenommen und sei mit vielen Unwägbarkeiten konfrontiert worden. Am Schluss der Debatte hat der Rat das Budget mit zwei Enthaltungen verabschiedet. Sigi Asprion bleibt Vorsitzender Region Maloja Anlässlich der Präsidentenkonferenz der Region Maloja vom letzten Mittwoch fanden die Wahlen für die Besetzung der verschiedenen Ämter statt. Nachdem im letzten halben Jahr eine Übergangsregelung gegolten hatte, ist nun der St. Moritzer Gemeindepräsident Sigi Asprion für die kommenden zwei Jahre als Vorsitzender gewählt worden. Stellvertreterin ist Anna Giacometti. Ladina Meyer ist Vorsitzende der Personalkommission, dieser gehören im Weiteren Duri Campell, Jakob Stieger und Flurin Wieser an. Vorsitzender der Finanzkommission ist Christian Meuli mit den beiden weiteren Mitgliedern Claudia Troncana und Jon Fadri Huder. Zum Vorsitzenden der vorberatenden Regionalplanungskommission wurde Martin Aebli gewählt, Christian Brantschen und Robert Zanetti sind weitere Mitglieder. (rs) Ersatzwahl in die Spitalkommission Samedan Der Kreisrat hat am Donnerstag Prof. Dr. med. Gian A. MelcherArquint einstimmig in die Kommission Spital und Alters- und Pflegeheim gewählt. Gian A. Melcher ist Facharzt für Chirurgie FMH an der Chirurgischen Klinik am Spital in Uster. Er ersetzt Dr. Gaudenz Curti, der per Ende Oktober demissioniert hat. (ep) 6 | POSTA LADINA Sanda, 19 december 2015 Publicaziun ufficiela Publicaziun ufficiala Vschinauncha da Schlarigna Cumün da Zernez Da der a fit Dumonda da fabrica Nus dains a fit illa Chesa Cumünela üna abitaziun da 2 ½ staunzas (67 m2) al 2. plaun, cun cumpartimaint da murütsch Termin d’entreda: 1. gün 2016 u tenor cunvegna Fit: Fit net frs. 703.– Cuosts supplementers aquint frs. 130.– Ils edifizis d’abiter in proprieted da la vschinauncha vegnan be dos a fit a fittadins stabels, üngünas abitaziuns da vacanzas. Infurmaziuns: Administraziun cumünela da Celerina/ Schlarigna, tel. 081/ 837 36 80 Annunzchas: In scrit fin als 15 schner 2016 a l’administraziun cumünela da Celerina/ Schlarigna, Via Maistra 97, 7505 Celerina/Schlarigna 7505 Celerina/Schlarigna, ils 19 december 2015 Suspais la decisiun davart ils statüts da la Biosfera Val Müstair La radunanza cumünala Patrun Schärer Beat da fabrica:Ils Muots 212 7527 Brail Schärer Jolanda Ils Muots 212 7527 Brail Proget annex cun garascha da fabrica:e schler Lö: Ils Muots, Brail Parcella: 1118 Zona: zona d’abitar 2 Ils plans sun exposts ad invista i’l uffizi da fabrica cumünal. Recuors da dret public sun d’inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun illa Posta Ladina. Zernez, 19 december 2015 176.803.781 XZX Publicaziun ufficiala Cumün da Scuol Fracziun da Guarda Plan da quartier «Guarda Pitschen» Intenziun d'introdüer ün müdamaint parzial La suprastanza cumünala da Scuol ha l’intenziun d’introdüer la procedura per ün müdamaint dal plan da quartier pel territori da Guarda Pitschen (decisiun dals 7 december 2015). Quist’intenziun vain publichada seguaintamaing, in basa a la ledscha chantunala davart la planisaziun dal territori (KRG), artichel 53 e l’uorden chantunal davart la planisaziun dal territori (KRVO), artichel 16 ss. –Parcellas 41646 e 41693: adattamaint da la lingia da fabrica – Müdamaint da l’artichel 11 a reguard las garaschas e las entradas da las garaschas Protestas cunter l’intenziun d’introdüer quista procedura as poja inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala da Scuol, quai infra 30 dis daspö la publicaziun, dimena fin als 18 schner 2016. da chefar culla Biosfera Val Müstair. Davo üna discussiun animada es gnüda la tschientina da votantas e votants a la conclusiun cha differents puncts dals statüts revais nu sajan amo formulats cler avuonda. Perquai ha decis la radunanza da suspender la fatschenda. «Üna versiun reelavurada gnarà preschantada in üna da las prosmas radunanzas cumünalas», ha dit il president cumünal Arno Lamprecht. In quai chi reguarda il budget 2016 dal parc da natüra Biosfera Val Müstair sun las cifras allegraivlas: Il preventiv prevezza sortidas da var 1,5 milliuns francs. Quellas vegnan cuernadas per gronda part da contribuziuns chantunalas e federalas. «Il Chantun e la Confederaziun ha dozzà la contribuziun uschè cha nus vain dal 2016 bod il dobel a disposiziun per realisar ils progets da la Biosfera Val Müstair», s’allegra Lamprecht. (anr/pl) 176.803.794 XZX Poesias da giuven e vegl i’l Chesin Manella Schlarigna Maria Dosch, la chürunza Cumün da Zernez Dumonda da fabrica per fabricats dadour la zona da fabrica Patrun Salt Mobile SA da fabrica:Rue du Caudray 4 1020 Renens VD Proget Rimplazzamaint d’üna da fabrica:part da la comunicaziun mobila Lö: Chasin dals tregants, Susch Parcella: 2228 da nos Chesin Manella, s’ho allegreda da pudair salüder in sanda zievamezdi eir a la presidenta da l’Uniun dals Grischs, Annalea Stuppan da Tschierv. L’arrandschamaint d’eira pü bain frequento da que cha’s pudaiva spetter uossa, in prosma vicinanza da Nadel. Las duos «acturas» dal di, la giuvna, Romana Ganzoni, e quella bainquaunt pü attempeda, Emerita Polin, haun gieu da tuottas sorts idejas originelas per lur tscherta cooperaziun. Dal rest ho remarcho quella chi’d eira digià sü pels ans: «Sch’ün nun ho curaschi, nu capita ün- guotta». Que es bain üna sentenza, a la quela la vita do radschun bod di per di. Uschè ho ella let duos poesias chi glivraivan minchüna cun üna exclamaziun dalettaivla, qualchosa scu per ün giubileum. S’inclegia cha las duos poetessas stuvaivan der üna terribla fadia da river aint cun la finela insembel, perche uschigliö nu vess que funcziuno. Ma il rir spontan da tuots ho documento cha’ls ris-chs s’haun pajos. Eir l’otra poesia «Ils docters» d’eira ün miel riscanta, perche ch’ella lagnaiva il fat cu cha la buorsa vain splatteda melamaing, giand tal meidi. La prüma poesia da Romana Ganzoni purtaiva il titel «Il Lej da Bernina». In quella giuvaiv’üna balla ün pô abstracta, ma na main activa, la rolla principela. Romana Ganzoni dispuona d’üna fantasia fich viva chi ramassa a la svelta püs purtrets e tils so da cumbiner, da maniera cha quels chi’ls odan per la prüma vouta – nun aviand ils texts in maun – nu sun pel solit uschè svelts da savair cumbiner il puzzle ed avair inclet tuot il managiamaint. Schabain cha que ch’ella ho recito ho gieu üna tscherta fras-chezza, as giavüschess dapü fil cotschen chi contribuiss a s-chafir dapü united palpabla. Gion Gaudenz Zona: zona ulteriur territori cumünal Ils plans sun exposts ad invista i’l uffizi da fabrica cumünal. Recuors da dret public sun d’inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun ufficiala. Zernez, 17 december 2015 Ma eu am confid in ta grazcha, o Segner. Meis cour giubilescha cha tü m’hast salvà. Psalm 13, 6 La suprastanza cumünala 176.803.624 XZX Per müdamaints d’adressa I da ün temp per viver ed ün temp per murir. Cur cha las forzas van a fin nun es quai pü murir dimpersè deliberaziun. Per abunamaints: tel. 081 837 90 80 obain tel. 081 861 01 31, www.engadinerpost.ch Annunzcha da mort ed ingrazchamaint Scuol, 19 december 2015 Ils statüts da la Biosfera VM van illa seguonda lectüra. foto: Jon Duschletta La suprastanza cumünala Publicaziun ufficiala Cumischiun da gestiun dals edifizis d’abiter in proprieted da la vschinauncha dal Cumün da Val Müstair ha decis chi douvra üna seguonda lectüra avant co dar l’acconsentimaint als nouvs statüts da la Biosfera. La radunanza cumünala dal Cumün da Val Müstair s’ha occupada in marcurdi saira culla revisiun dals statüts da la Biosfera. La suprastanza cumünala vaiva fat la proposta da dar l’acconsentimaint a quists statüts revais. Els han il böt da render il parc da la natüra Biosfera Val Müstair, chi’d es d’importanza naziunala, plü independent dal Cumün da Val Müstair. La Biosfera Val Müstair dess esser portada in ün möd equilibrà da gruppas d’interess da las spartas economia ed ecologia. Quai as lessa ragiundscher cun agüd d’ün gremi strategic, dal qual i fessan part 14 persunas da tuot las organisaziuns e branschas chi han in l’üna o l’otra maniera La suprastanza cumünala da Scuol 176.803.780 XZX Cun gronda tristezza, ma recugnuschaints per tia grond`amur pigliain no cumgià da tai, meis char hom, nos char e bun bap, sör, bazegner, tat, frar e quinà Imprender meglder rumantsch der Tourismus il turissem das Erstklasshotel l’hotel da prüma classa das Familienhotel l’hotel per famiglias die Ferienwohnung l’abitaziun da vacanzas der Frühstücksraum la sela / sala da culazchun das Gästezimmer la chambra / chombra da giasts Steivan Viletta-Padrun 16 favrer 1925 – 15 december 2015 Davo cuort malesser es el indrumanzà quietamaing davo üna lunga e lavurusa vita. Adressa da led: Las famiglias in led Claudio Viletta Sur Ovas 15 7522 La Punt Chamues-ch Hilda Viletta-Padrun, duonna Claudio e Hildi Viletta cun famiglia Letizia Largiadèr-Viletta cun famiglias das Gastgewerbe l’hotellaria Walter Camichel-Viletta cun famiglias das Grandhotel il grandhotel Leta Bezzola-Viletta, sour die Halbpension la mezza pensiun Maria Müller-Viletta, sour das Hallenbad il bagn cuviert / bogn cuvert das Hotel Garni l’hotel-garni die Hotelauslagen ils cuosts d’hotel der Hotelbau (das Bauen) la construcziun d’hotels der Hotelbetrieb la gestiun d’hotel das Hotelbett il let d’hotel der Hotelbus il bus-hotel die Hotelerneuerung la renovaziun d’hotel die Hotelfinanzierung la finanziaziun d’hotels e paraints Il funaral ha lö in lündeschdi, ils 21 december 2015, illa baselgia refuormada da Zernez a las 13.30, reuniun in baselgia. Da tuot cour ingrazchain nus a quels chi han inscuntrà cun amiaivlezza ed amur a meis char hom e bap dürant sia vita. Ün cordial grazcha fich va als vaschins fam. H. Haller e L. Duschen, al persunal dal spital Scuol e da la chasa Dmura d’attempats ed al dr. Nagy e dr. Weiss Eventualas donaziuns vegnan giavüschadas per la Chasa Puntota Scuol, PC 70-3715 o per la Spitex d’Engadina Bassa, PC 01-13872-6 176.803.799 POSTA LADINA | 7 Sanda, 19 december 2015 In memoria als 45 ons da la PEB Ultima festa per l’organisaziun regiunala Pro Engiadina Bassa Per pussibiltar a la regiun Engiadina Bassa ün avegnir economic prosperaivel es gnüda fundada dal 1970 la Pro Engiadina Bassa. Causa la refuorma da las structuras chantunalas vain la PEB uossa scholta. Per l’arrandschamaint in occasiun dals ultims dis da la PEB ha scrit e cumpilà Jon Plouda üna publicaziun chi preschainta l’istorgia da l’organisaziun regiunala. «Ils respunsabels da la PEB s’han ingaschats dürant 45 ons intensivamaing a favur da la regiun Engiadina Bassa», ha’l dit. Sco exaimpels dals progets realisats in quists ons ha’l nomnà la planisaziun regiunala e territoriala, la scoula da musica regiunala, il proget Regio Plus, il Forum d’economia e’l Center da sandà d’Engiadina Bassa. «Tuot quists progets nu füssa stat pussibel da realisar sainza l’organisaziun regiunala», ha accentuà Plouda. Presidià la PEB han August Koller (1970–1980), Ha’L eir ün pa nostalgia pella PEB? Mo (ria), che’s voula, id es uossa passà. Schi’s guarda l’istorgia da la PEB as vezza chi’d es gnü fat bler. Id ha dat adüna darcheu discussiuns productivas e suvent eir ün pa main productivas, ma quai tocca pro. Il prüm president da la Regiun EBVM, Victor Peer, e l’ultim president da la PEB, Guido Parolini (survart da schnestra). Flurin Caviezel e musicantas e musicants da la Scoula da musica Engiadina Bassa/Val Müstair han imbelli l’ultima festa da la PEB. Daplü fotografias sün www.engadinerpost.ch. fotografias: Flurin Andry e Nicolo Bass Giovanni Mathis (1980–81), Werner von Hoven (1981–1990), Benjamin Stecher (1990–1998), Jon Domenic Parolini (1998–2000), Jon Plouda (2000–2006) e Guido Parolini (2007–2015). «Ferm dependents l’ün da l’oter» Victor Peer, capo cumünal da Valsot ed il prüm president da la Regiun EBVM, ha dat ün sguard i’l avegnir dals cumüns da la regiun, Samignun, Valsot, Scuol, Zernez e Val Müstair: «Cun agüd da las fusiuns cumünalas as speraiva da pudair trar a nüz las sinergias e spargnar uschea üna pruna, uossa as vezza però cha’l potenzial da spargn es bler plü pitschen co aspettà.» Ch’implü as diminuischan las entradas dals singuls cumüns, «sperain be cha las entradas dals fits d’aua restan amo lönch.» Per cha la Regiun EBVM haja success esa a seis avis necessari da s-chaffir tant pella mansteranza e’l commerzi sco eir pel turissem premissas optimalas. Ün giavüsch es eir cha las prestaziuns da l’agricultura, «pella cuntrada ed eir pel turissem da stà» gnian arcugnuschüdas e cha las paurarias possan vender lur prodots ...però sainza success? Il Chantun nu s’ha però laschà persvader da noss argumaints. Uossa esa da sperar chi funcziuna in uorden, però las premissas nu sun uschè bunas co avant culla PEB. Il president da quella gniva elet da la regiun, e quel pudaiva tgnair ün tschert equiliber tanter ils interess regiunals e cumünals. In occasiun da la festa da la Pro Engiadina Bassa es gnüda preschantada üna documentaziun da Jon Plouda chi quinta l’istorgia da la PEB. Quista documentaziun as poja cumprar pro las administraziuns cumünalas e pro la Regiun EBVM. Surpiglia la Regiun EBVM eir nouvas incumbenzas? Las nouvas incumbenzas cha la Regiun surpiglia sun la curatella professiunala, ils uffizis da scussiun e fallimaint e’l stadi civil. Quai d’eira fin uossa pro’ls circuls e pro’l district. Il cumün da Valsot decida cunter il rinch da maschinas forestalas regiunal NICOLO BASS Davo las fusiuns da Valsot, Scuol e Zernez sun gnüts reorganisats eir ils uffizis forestals dals cumüns. Per pudair prestar nouvas maschinas forestalas han vuglü intensivar ils uffizis forestals la collavuraziun in fuorma d’ün rinch da maschinas forestalas. Il proget da collavuraziun prevezzaiva cha mincha cumün paja 150 000 francs per realisar quist rinch da maschinas e far las investiziuns necessarias. Ils cumüns da Zer- nez e Scuol han acceptà la collavuraziun i’l rom da las radunanzas da preventiv. A Valsot, ingio cha l’uffizi forestal vess eir manà la gestiun dal rinch da maschinas, es l’import gnü strichà in gövgia saira dal quint d’investiziuns cun 34 cunter 27 vuschs. L’opposiziun organisada cunter la collavuraziun regiunala forestala es gnüda dals rapreschantants d’üna impraisa forestala privata in cumün. Ils motivs: la temma d’existenza per la ditta privata. Culla collavuraziun regiunala vulaivan ils uffizis forestals cumünals optimar las gestiuns e spordscher lavur effiziainta ed ün’infrastructura adequata e moderna impustüt eir per la scolaziun dals ündesch giarsuns illa regiun. La motivaziun da tuottas duos varts es statta da matgnair las plazzas da lavur in cumün. Intant cha l’opposiziun in radunanza cumünala da Scuol d’eira restada sainza success ha guadognà l’impraisa forestala privata la luotta a Valsot. «Eu deploresch quista decisiun e speresch cha quista decisiun nun haja influenzas negativas per l’uffizi forestal cumünal», ha dit il capo cumünal da Valsot Victor Peer. Il rinch da maschinas vain realisà «Il rinch da maschinas forestalas vain realisà listess, simplamaing tanter Zernez e Scuol», ha dit Mario Riatsch, silvicultur e manader da gestiun da l’Uffizi forestal da Scuol, sün dumonda. «Nus perseguitain inavant la strategia. La consequenza es, cha nus nu pudaran far tuot las investiziuns in üna jada», ha’l infuormà e rendü attent, cha’l bsögn per las maschinas resta inavant. «Scha Valsot nu voul as partecipar al rinch da maschinas, schi resta per Valsot e Val Müstair almain la pussibiltà da cumprar las prestaziuns forestalas.» Cha la partecipaziun al rinch da maschinas füss però sgüra stat la varianta plü favuraivla. Ils uffizis forestals cumünals fan raduond la mità dals tagls da laina svess e la mità vegnan dats ad impraisas privatas. «Vi da quista partiziun nu vess la partecipaziun al rinch da maschinas müdà nüglia», ha infuormà il capo da Valsot Victor Peer in radunanza Che as müda uossa per l’Engiadina Bassa chi fa part a partir da Büman 2016 a la Regiun Engiadina Bassa/Val Müstair? Nus collavurain amo plü stret culla Val Müstair co cha nus faivan fingià uossa culla CRVM. Qua nu’s müdaraja bler. Il pensar regiunal nu saja però sch’el vain resguardà in avegnir uschè ferm. Ils presidents cumünals chi sun l’organ strategic vegnan elets dals abitants dals singuls cumüns e na da la regiun. Sco direcziun da la regiun es uossa üna suprastanza chi vain eletta dals cumüns. Qua exista il privel cha’ls presidents cumünals guardan impustüt per lur agens cumüns. Quai es eir il punct cha nus vain critichà dürant la fasa da consultaziun davart la refuorma territoriala chantunala... agriculs illa regiun. «Nus eschan dependents l’ün da l’oter in nossa regiun, ün futur prosperaivel es pussibel be in cumünanza», ha dit Victor Peer, «nos böt sto esser d’avair cun nossa regiun ün sumgliaint success sco cul Center da sandà regiunal chi s’ha pudü s-chaffir be grazcha ad ün grond pensar solidaric tanter ils cumüns.» (anr/fa) Impraisa privata cumbatta la collavuraziun forestala La radunanza cumünala da Valsot ha acceptà il preventiv 2016 chi prevezza ün guadogn dad 1,3 milliuns francs. Las investiziuns nettas importan 2,6 milliuns francs. La collavuraziun forestala regiunala es gnüda sbüttada cun 34 cunter 27 vuschs. «Las premissas nu sun plü uschè bunas» ANR: Guido Parolini, che sentimaints svaglia pro El la fin da la Pro Engiadina Bassa e l’impissamaint d’esser stat l’ultim president da quist’organisaziun regiunala? Guido Parolini: Chi va a fin eir culla Pro Engiadina Bassa es üna consequenza da las restructuraziuns sün chomp chantunal. Quellas staran esser. Eu sper be cha la Regiun Engiadina Bassa/Val Müstair chi rimplazza in avegnir la PEB e la Corporaziun regiunala Val Müstair (CRVM) resta ün lö ingio chi vegnan tuttas per mans robas a favur da la regiun e chi nu dvainta be ün post d’administraziun, sco chi s’ha bod ün pa l’impreschiun. La refuorma territoriala dal chantun Grischun, gnüda acceptada dal 2014 cun gronda majorità, ha il böt da s-chaffir structuras plü survisiblas. A partir da Büman 2016 rimplazzan ündesch regiuns ils 39 circuls, ils ündesch districts e las 14 organisaziuns regiunalas existentas. Üna da quellas regiuns es la Regiun Engiadina Bassa/Val Müstair. Ella rimplazza tant la Pro Engiadina Bassa (PEB) sco eir la Corporaziun regiunala Val Müstair (CRVM). La conferenza dals capos rimplazza il parlamaint regiunal. In gövgia han invidà ils respunsabels da la Pro Engiadina Bassa a Scuol ad üna pitschna festa in occasiun dals ultims dis da l’organisaziun regiunala d’Engiadina Bassa. Preschaints d’eiran il president Guido Parolini e Victor Peer chi presidiescha bainbod la Regiun Engiadina Bassa/Val Müstair. Ils oters preschaints d’eiran Jon Plouda chi ha presidià la PEB i’ls ons 2000 fin 2006 e’ls secretaris da la PEB Peder Rauch, Reto Rauch e Rico Kienz. Kienz maina a partir da prossem on la gestiun da la Regiun EBVM. Moderà la festina ha il musicist e cabarettist Flurin Caviezel, oriund da Ramosch. Publicaziun davart l’istorgia Dumondà davo cumünala. Tenor el ha il cumün mancantà cun quista decisiun üna gronda schanza: «Da nu vulair collavurar ans cuostarà finalmaing amo bler daplü», ha el dit cun persvasiun. Investiziuns da 2,6 milliuns francs La radunanza cumünala da Valsot ha acceptà in gövgia saira a Tschlin il preventiv 2016 dal quint curraint cun gronda majorità. Quel prevezza pro entradas dad 11,0 milliuns e sortidas da 9,7 milliuns francs ün guadogn dad 1,3 milliuns francs. Il cashflow importa 2,6 milliuns francs. Il quint d’investiziun 2016 prevezza investiziuns nettas da 2,6 milliuns francs. Eir il quint d’investiziun es gnü acceptà culla resalva da strichar l’investiziun pel rinch da maschinas. La plü grond’investiziun vain fatta in üna halla da pumpiers a Ramosch. Quist’investiziun importa, cun integraziun d’üna sala da cultura per las societats ed üna reserva da 20 pertschient, 890 000 francs. Tuot las investiziuns previssas vain da far il cumün da Valsot culs agens mezs economisats e sainza chapital ester. Che bilantsch fa’L da Seis ons sco president da la PEB? Id es stat ün temp fich interessant, minchatant forsa eir pretensius. I s’ha gnü però adüna ün grond sustegn. La collavuraziun tanter ils capos es, sch’eu fetsch il congual, fich buna in nossa regiun. In oters lös as dispittna daplü (ria). Sco highlight am resta in memoria sgüra chi s’ha pudü salvar duos scoulas, l’Institut Otalpin a Ftan e la Scoula d’Avrona. Siond cha’ls uffants e la giuventüm sun l’avegnir da nossa regiun es quai sgür da grond’importanza per quella. (anr/fa) Guido Parolini es stat l’ultim president da l’organisaziun regiunala Pro Engiadina Bassa. El tilla ha manada da l’on 2007 fin in december 2015. Guido Parolini. fotografia: Nicolo Bass 20% auf unser Weihnachtssortiment Achtung wichtiges Telegramm!!! Bacharia da chasa bis 30.12.15 al Restaurant Ludains, 7500 St. Moritz dals 18 fin als 20 Dezember Hausmetzgeta im Restaurant Ludains, 7500 St. Moritz vom 18. bis 20. Dezember Mit Engadiner Musik LIVE IN CONCERT Auf Ihre Reservation würden wir uns sehr freuen. Familie Rogeria e Jachen Clavuot In Zusammenarbeit mit Metzgerei Heuberger St. Moritz Telefon 081 833 50 36 oder 079 812 78 74 [email protected] U M B E RT O T O Z Z I Alexandra della Porta Rodiani Productions MONDAY, 4 TH JANUARY 2016 176.803.738 Badrutt’s Palace Hotel, 9.00 p.m. Badrutt’s Palace Hotel, Via Serlas 27, 7500 St. Moritz, Switzerland TICKET RESERVATION: Telephone: +41 (0)81 837 2659, Fax: +41 (0)81 837 2698 [email protected], www.badruttspalace.com/InConcert BadruttsPalace, BadruttsPalace Inseraten-Annahme durch Telefon 081 837 90 00 ✄ LERNEN IST WIE RUDERN GEGEN DEN STROM. HÖRT MAN DAMIT AUF, TREIBT MAN ZURÜCK «Laozi» 18. – 27. Dez. 15 Cordon-bleu-Festival in 10 verschiedenen Füllungen und Varianten Welcome-Drink! Gegen Vorweisung dieses Inserates offerieren wir Ihnen zum Cordon bleu unseren Haus-Apéro. Inserat ausschneiden und mitbringen! 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Herr Andry Niggli hat an der Fachhochschule St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, erfolgreich das Nachdiplomstudium Master of Advanced Studies FHO in Real Estate Management, Vertiefung Valuation absolviert. Die Erkenntnisse der Masterarbeit mit dem Titel «Implementierung von Unterhalts- und Erneuerungskonzepten im Stockwerkeigentum» bilden einen weiteren wichtigen Bestandteil unserer umfassenden Immobiliendienstleistungen, welche wir Ihnen gerne anbieten. Niggli & Zala AG Treuhand und Immobilien Via Maistra 100 | 7504 Pontresina Tel. 081 838 81 18 | www.niza.ch Christbaum Verkauf 14. – 24. Dezember in St. Moritz jeweils von 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr bei der Hauser-Terrasse! Zarucchi Gartenbau AG Online Bestellungen unter: www.zarucchi-gartenbau.ch Sie schenken und werden beschenkt! Überraschen Sie Ihre Familie, Freunde oder Bekannten zu Weihnachten mit einem Jahresabo der «Engadiner Post/Posta Ladina» für Fr. 191.–, wahlweise als Print- oder Digitalabo. 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Als ich die Russin Anastasia Pawljutschenkowa zu ihrem ersten Turniersieg coachen konnte, war ich glücklich. Und als ich zusammen mit Sabine Lisicki in Miami gleich das Doppel gewinnen konnte, dachte ich mir, ‘hoppla, es geht doch noch’. Ich weiss aber auch, dass es manchmal ein schmaler Grat ist, auf dem ich mich bewege. Es hat geklappt, und ich bin glücklich, noch einmal auf meine Karriere gesetzt zu haben. RETO STIFEL Engadiner Post: Martina Hingis, Sie haben sportlich gesehen ein tolles Jahr hinter sich. Ist der Reitaufenthalt hier im Engadin Ihre ganz persönliche Belohnung? Ja. In den letzten Jahren war ich immer wieder im Engadin, nun aber seit zwei Jahren nicht mehr. Darum habe ich mich riesig gefreut. Strandferien sind auch schön, doch ich bevorzuge aktive Ferien. Hier kann ich meine zwei Lieblings-Hobbys miteinander verbinden. Das Reiten und das Skifahren. Zudem kenne ich Hugo Rüttimann schon seit 1994, und ich durfte sogar seinen neuen Stall hier in Samedan einweihen. Für mich gibt es nichts Schöneres, als hier hochzukommen. Geniessen Sie sportlichen Erfolg heute anders, als noch während ihrer ersten Karriere? Ja, bewusster. Als ich mit 23 Jahren zum ersten Mal aufhörte, sagte ich mir, ich habe ja Zeit, noch einmal zurückzukommen. Das ist jetzt nicht mehr so. Ich weiss, eines Tages wird es fertig sein mit dem Profi-Tennis. Dann aber kann ich auch stolz sein, auf das, was ich geleistet habe.… …machen Sie sich oft Gedanken über Ihr Karriereende? Jetzt freue ich mich erst einmal auf das neue Jahr. Und wenn ich sehe, wie das gelaufen ist, kann ich das nächste Jahr planen. Ich lege mich nicht jetzt schon auf etwas fest, das ich selber nur teilweise steuern kann. Was schätzen Sie an der Region? Die Schönheit des Tals und die Möglichkeiten, die man hier hat. Das ist unglaublich. Und jetzt gerade bin ich beeindruckt, wie die Mitarbeiter der Bergbahnen mit so wenig natürlich gefallenem Schnee so tolle Pisten hingekriegt haben. Ein riesen Kompliment! Reiten und Skifahren: Der ideale Ausgleich zum Tennissport? Für mich ja. Nebst dem Tennis waren das schon immer meine zwei grossen Leidenschaften. Ich fahre Ski, seit ich drei bin und das Reiten habe ich mit elf angefangen, das habe ich auch immer beibehalten. Obwohl alle immer gesagt haben, es sei viel zu gefährlich, ich könne mich verletzen. Einmal ist es auch passiert, doch ich denke ,es hat mir über die Jahre so viel gegeben und geholfen, dass ich das nie missen mochte. Werden Sie im Engadin beim Ausreiten oder auf der Piste noch oft erkannt? Ja, jetzt, wo ich auch wieder mehr in den Medien bin, werde ich oft erkannt. Oder es wird gesagt, ‘schau, die sieht aus wie die Hingis’, das finde ich dann immer lustig. Einige Leute kennen mich ja von früher, schliesslich habe ich einmal zwei Winter im Engadin verbracht. Im Gespräch mit… …Martina Hingis Menschen, die etwas zu sagen haben, Themen, die bewegen: In der Serie «Im Gespräch mit…» interviewt die EP/PL in unregelmässigen Abständen Personen zu verschiedenen Themen. Nach dem Gespräch mit dem Zermatter Kurdirektor Daniel Luggen und dem Zuozer Flüchtlingshelfer Sacha Ernst gibt es heute das Interview mit Martina Hingis zu lesen. Sie ist die erfolgreichste Schweizer Tennisspielerin und war während insgesamt 209 Wochen Weltranglistenerste. Mit 35 Jahren erlebt sie zurzeit ihren dritten Karrierefrühling. Sie hat in diesem Jahr im Doppel die US-Open, Wimbledon und die World Finals in Singapur gewonnen, zusammen mit ihrer indischen Partnerin Sania Mirza. Im nächsten Jahr wird sie unter anderem bei den Olympischen Spielen mit Roger Federer im Mixed Doppel antreten. Martina Hingis ist oft im Engadin. Die EP/PL hat sie in der Pferderesidenz von Hugo Rütimann in Samedan zum Gespräch getroffen. (rs) Martina Hingis geniesst mit ihrem Pferd Carlyto den Aufenthalt in Samedan und bereitet sich auf die nächsten Turniere vor. Fotos: Reto Stifel Ende Oktober standen Sie bei den World Finals in Singapur im Einsatz. Am Sonntag waren Sie für die Verleihung der Sport Awards kurz in Zürich, jetzt wieder im Engadin. Es ist ein ständiges Hin und Her. Geniesst man dann auch die Ruhe? Ja, auf jeden Fall, das hier ist Natur pur. Ich wohne oberhalb des Stalls von meinem Pferd Carlyto in der Pferderesidenz «stmoritz-pferde.ch» meines guten Freundes Hugo Jvo Rüttimann. Ich kann Carlyto Gute Nacht sagen und gleich schlafen gehen. Und am nächsten Tag mit der ersten Bahn auf die Piste. Das ist doch toll. In den Medien ist in diesem Jahr oft vom dritten Karrierefrühling die Rede. Sind Ihre drei Tenniskarrieren irgendwie vergleichbar? Jede ist ein bisschen anders. Am Anfang war es sehr streng, ich war sehr fokussiert mit dem Ziel vor Augen, so weit wie möglich und so schnell wie möglich nach vorne zu kommen. Und dann hat sich das eine mit dem anderen ergeben. Das zweite Mal war das für mich wie ein Bonus und jetzt macht es einfach riesig Freude, noch einmal an der Weltspitze mitmischen zu können. Als Sie Ihre Karriere Ende 2007 zum zweiten Mal beendet haben, plagten Sie starke Hüft- und Rückenschmerzen. Wie geht es Ihnen heute gesundheitlich? Eigentlich gut. Für das Doppel braucht man ja zum Glück mehr das Köpfchen. 60 bis 70 Prozent spielen sich im Kopf ab. Klar muss auch die Fitness stimmen, und ich trainiere zweimal pro Tag. Aber vor allem im Kopf ist das Doppel viel anstrengender, die Reaktionszeit ist kürzer. Gerade im Mixed, wenn die Männer voll spielen. Da muss man einfach bereit sein. Spielsituationen lesen und auch strategisch denken können. Wie trainieren Sie? Nach einem fixen Trainingsprogramm oder nach dem LustPrinzip? Wenn man die Nummer eins sein will, funktioniert heute nichts mehr nach dem Lust-Prinzip… …Sie nehmen also als 35-Jährige die ganze Mühsal noch einmal auf sich? So würde ich es nicht sagen. Zu 80 Prozent habe ich einen tollen Beruf, bei dem man viel in der Welt herumkommt. Die anderen 20 Prozent kosten manchmal Überwindung. Da muss ich mir dann auch sagen, ‘okay, heute musst du noch einmal zum Training’. Ich muss heute bewusster trainieren, als noch zu meiner Jugendzeit. Der Körper muss noch besser aufgewärmt werden und er benötigt auch seine Ruhe. Die Qualität ist wichtiger als die Quantität. Manchmal würde ich gerne noch länger spielen, aber ich muss mich dann selber bremsen, sonst kann ich danach drei Tage kaum mehr gehen (lacht). Wie ist es mit dem Ehrgeiz, ist der immer noch gleich ausgeprägt? Der ist immer und überall (lacht). Ich stehe einfach nicht gerne hinten an. Auch wenn ich mit Hugo Rüttimann Ski fahren gehe, will ich es wissen. Bei der letzten Abfahrt muss ich die Nase vorne haben. Beim Reiten auch? Ja. Carlyto ist ein schnelles Pferd mit einem langgestrecktem Galopp. Das ist schon schön, wenn man es entlang dem Flughafen so richtig laufen lassen kann. Und beim Concours Hippique? Ich bin schon seit drei Jahren nicht mehr Concours geritten. Dafür trainiere ich zu wenig. Zuhause springe ich mal ein wenig, und im Engadin haben wir jetzt auch ein paar Sprünge aufgebaut. Um wettkampfmässig zu reiten, müsste ich mehr trainieren. Aber auch da kommt der Ehrgeiz sofort wieder. Wenn ich zwei oder drei Stangen abwerfe, ärgert mich das. Ist Reiten mehr als ein Ausgleich? Nein. Ich finde, es ist ein toller Sport, den man mit Freunden teilen kann. Aber um wirklich vorne mit dabei zu sein, müsste ich mehr Ehrgeiz entwickeln. Und zudem ist Reiten auch ein sehr teures Hobby. Um an einem grosen Fünf-Sterne-Turnier zu reiten, muss man rasch einmal ein paar Millionen Franken in die Hand nehmen.… …schlecht verdient haben Sie nicht in dieser Saison… …ja, aber da braucht es zwei, drei gute Grand Pix-Pferde, und jedes kostet eine Million Franken. Ich bin nicht jahrelang der gelben Filzkugel hinterhergerannt, um es gleich wieder für die Reiterei auszugeben. Ich bin diesbezüglich auch gescheiter worden. Wenn ich mich erinnere, was ich als 15- oder 16-Jährige alles auf dem Pferde gemacht habe…Oder mit 14 habe ich auf dem St. Moritzersee beim Skikjöring DJ Bobo hinterhergezogen. Und Hugo hatte Werner Günthör (früherer Kugelstösser, Anm. der Redaktion) im Schlepptau. Und er hat sogar gewonnen (lacht). Werfen wir einen Blick auf 2016. Die Ankündigung, dass Sie zusammen mit Roger Federer an den Olympischen Spielen in Brasilien im Doppel antreten werden, hat hohe Wellen geschlagen. Wie wichtig sind Ihnen diese Olympischen Spiele? Ich freue mich sehr, dass Roger Federer zugesagt hat. Wir haben vor 15 Jahren mit dem Hopmann Cup zusammen die Weltmeisterschaft gewonnen. Da hat seine Karriere so richtig gestartet, ja, sie wurde dank diesem Sieg lanciert (lacht). Wenn ich eine Olympiamedaille mit nach Hause bringen könnte, wäre das für mich in der Tat die Erfüllung eines Traums. Welches sind die weiteren Meilensteine im nächsten Jahr? Bis Olympia sind ja bereits die drei grossen Grand Slam-Turniere gespielt. Ende Jahr geht es schon wieder nach Australien, das Turnier in Brisbane beginnt am 4. Januar. In zwei Wochen geht es schon wieder richtig los. Das heisst, im nächsten Jahr wird man Sie weniger im Engadin antreffen? Das hängt auch davon ab, wie es beim Fed-Cup weitergeht. Da bin ich nominiert, und ich würde gerne das Doppel spielen. Und wenn Timea Bacsinszky und Belinda Bencic gesund bleiben, haben wir gegen Deutschland sicher gute Chancen, die Achtelfinals zu überstehen. Das ist anfangs Februar. Später geht es dann in St. Petersburg weiter. Zwischendurch habe ich eine Woche Pause eingeplant, und vielleicht schaffe ich es dann ins Engadin. Das wäre toll. Mitarbeit: Annina Notz Findet das Training primär auf dem Tennisplatz statt oder im Fitness- und Kraftraum? Ausdauer trainiere ich am liebsten draussen. Ich gehe rennen oder biken. Bei den Turnieren in den grossen Städten ist das etwas schwieriger. Darum geniesse ich es hier oben an der frischen Luft so extrem, das muss jetzt wieder ein ganzes Jahr lang halten. Aber mittlerweile kenne ich ja die Turnierorte und die Möglichkeiten dort. In Australien beispielsweise gehe ich oft in die botanischen Gärten, meine Runden drehen. Kurz: Ich bin lieber draussen, als im Kraftraum. Sie haben 17 Jahre nach Ihrem Einzelsieg dieses Jahr in Wimbledon gleich im Doppel und im Mixed gewonnen. Was war das für ein Gefühl? In Samedan gibt es sogar einen «Martina Hingis-Sprung», den sie mit Carlyto locker meistert. Deine e persönlich Garage 081 852 39 00 HOPP...EHC ST. MORITZ! Eishockeymeisterschaft 2. Liga Eisarena Ludains Malergeschäft Oskar Kleger AG St. Moritz malt, tapeziert, renoviert auch für Sie! Telefon 081 833 18 17 Romano Pedrini EHC St. Moritz – Lenzerheide – Valbella Samstag, 19. Dezember, 17.00 Uhr Schreinerei · Innenausbau Via Chavallera 39b 7500 St. Moritz 7505 Celerina Tel. 081 833 32 26 / 833 23 33 Der 19-jährige Verteidiger Men Camichel überrascht in seiner ersten St. Moritzer-Saison mit seiner Übersicht und seinem harten, präzisen Schuss. 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Seit dieser Saison in der Erstmannschaft neu mit dabei ist der 19-jährige Men Camichel aus Brail. Vorher spielte er beim Club da Hockey La Plaiv. «Ich wechselte zu St. Moritz, um mich selber mehr zu fordern und noch etwas professioneller zu trainieren», sagt Camichel. Das viel intensivere und vermehrte Training zeige bereits Wirkung. «Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit mir, doch ich spiele besser als im letzten Jahr.» Mittlerweile funktioniere auch das Zusammenspiel mit den neuen Teamkollegen, an das er sich erst gewöhnen musste gut. Als Vierjähriger startete Men Camichel seine Eishockeykarriere und hat seitdem mit zwei Jahren Unterbruch immer entweder bei Zernez oder in Zuoz gespielt. Sein Vater war selbst ein guter Hockeyaner und auch der jüngere Bruder spielt Hockey. «Bei uns zu Hause ist Hockey schon ein grosses Thema, und wenn ich mit meinem Bruder im selben Block spielen kann ist das lässig.» Der Schreinerlehrling ist im vierten und somit letzten Jahr seiner Ausbildung. Da er in diesem Jahr viel für die Schule lernen muss, kann er nicht jedes Krafttraining besuchen. «Die Eistrainings kann ich mir jedoch fast immer einrichten.» Camichel fährt mit dem Auto von Brail nach St. Moritz, so sei er flexibel. «Die Arbeit mit Holz gefällt mir sehr gut, ich denke dabei werde ich später bleiben», so der Lehrling. Zuerst steht im nächsten Jahr jedoch das Militär an. In der Freizeit, die neben der Ausbildung und dem Training noch bleibt, geht Camichel gerne wandern und mit auf die Jagd. «Mein Vater und viele Verwandte sind Jäger, da gehe ich gerne mit. Selber jage ich jedoch nicht.» Mit seiner Grösse von 1,87 m und seinem Gewicht von 90 kg ist Camichel der perfekte Verteidiger. «Meine Grösse ist auf jeden Fall ein Vorteil», meint auch er selber. In diesem Jahr spielt er nicht nur in der Erstmannschaft, sondern auch bei den Junioren. Somit hat er fast an jedem Wochenende zwei Matches. «Die Belastung ist schon viel grösser als in der 3.-Liga, wo wir nur 14 Spiele im Jahr hatten.» Dass Men Camichel in der Erstmannschaft die Nummer 24 trägt ist kein Zufall. Es war die Nummer von Eishockeyaner Duri Camichel, der im Frühjahr tödlich verunglückte. Verwandt seien sie nur entfernt miteinan- der, aber: «Duri war ein Camichel, der es in die Nationalliga A geschafft hat.» Men Camichels Ziel für die Saison 2015/16 ist es, in der Erstmannschaft noch mehr zu geben. Dem Spiel von heute Abend blickt er positiv entgegen: «Das letzte Mal haben wir gegen Lenzerheide-Valbella wegen den Strafen blöd verloren. Heute werden wir es zu Hause schaffen.» (an) Die besten Skorer der 2.-Liga-Gruppe 2: Kai Kessler (Prättigau-Herrschaft) 11 Spiele/8 Tore/ 11 Assists/19 Punkte; Harrison Koch (St. Moritz) 11/9/6/15; Gianrico Cola (PrättigauHerrschaft) 11/7/8/15; Ferner: Gianni Donati (St. Moritz) 10/4/11/15. Dennis Ehinger (Lenzerheide-Valbella) 11/8/5/13; Marc Wolf (St. Moritz) 11/6/7/13; Janik Ehinger (Lenzerheide-Valbella) 10/7/4/11; Sandro Lenz (St. Moritz) 10/4/6/10. Die Spiele vom Wochenende 2. Liga, Gruppe 2, 12. Runde, Samstag, 19. Dezember: EHC St. Moritz – EHC Lenzerheide-Valbella (17.00 Uhr); EHC Kreuzlingen-Konstanz – SC Rapperswil Jona Lakers II (17.00); EHC Wallisellen – SC Herisau (17.00); EV DielsdorfNiederhasli – HC Prättigau-Herrschaft (17.45); EHC Uzwil – SC Rheintal (18.00). Junioren Top Ostschweiz: EHC St. Moritz – GCK Lions (Sonntag, 20. Dezember, 17.00 Uhr, Ludains). Novizen Top: EHC Dübendorf – EHC St. Moritz (Mittwoch, 23. Dezember, 20.45 Uhr). EHC St. Moritz – HC PrättigauHerrschaft (Samstag, 2. Januar 2016, 19.30 Uhr, Ludains). Mini A: EHC Lustenau – EHC St. Moritz (Sonntag, 20. Dezember, 11.30 Uhr); EHC St. Moritz – CdH Engiadina (Sonntag, 3. Januar 2016, 11.30 Uhr, Ludains). Moskito A: Keine Spiele. Moskito B: EHC Lenzerheide-Valbella – EHC St. Moritz (Samstag, 19. Dezember, 13.45 Uhr); CdH Engiadina – EHC St. Moritz (Sonntag, 27. Dezember, 11.00 Uhr); EHC St. Moritz – CdH Engiadina (Sonntag, 3. Januar 2016, 09.30 Uhr, Ludains). Gregorianische Gesänge Frohe und besinnliche Festtage «Teamarbeit ist, wenn vier Leute für eine Arbeit bezahlt werden, die drei besser machen könnten, wenn sie nur zu zweit gewesen wären und einer davon krank zu Bett läge.» Martin Wolgast Der eine hat seine Arbeit sicher mit Begeisterung verrichtet. Begeisterung ist ansteckend. Wenn jemand seine Arbeit, sein Hobby oder was auch immer mit Begeisterung verrichtet, bleibt dies nicht unbemerkt. Andere kommen hinzu, die Freude wird nicht addiert, sondern multipliziert. Aus einer banalen Sache wird etwas Sinnstif tendes und bietet plötzlich die Grundlage für ein Leben. Arbeit, Schweiss und Durchhaltevermögen gehören dazu, aber auch, und das ist das Wichtigste: Stolz, Zufriedenheit und Freude über das Erreichte. Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir eine Arbeit verrichten dürfen, die uns immer wieder aufs Neue begeistert. Dieses Glück wollen wir teilen und unterstützen deshalb die «Pro Eishalle Engadin», die schon seit Jahren mit Begeisterung am Projekt der Eishalle im Engadin arbeitet. Wir sehen darin ein grosses Potenzial für Einheimische wie auch für den Tourismus. Lassen auch Sie sich anstecken. Weihnachtskonzert in der reformierten Kirche La Punt (Ortsteil La Punt) mit dem Cor Viril Samedan, dem Orchester Ecclesia dei Consort aus Turin und dem Organisten Beniamino Calciati Liebe Kunden, Geschäftspartner und Freunde vielen Dank für die gemeinsam verbrachte Zeit und das uns entgegengebrachte Vertrauen. gourmet restaurant the k Mittwoch, 23. Dezember 2015, 20.00 Uhr Wir wünschen allen frohe Weihnachten und ein gesegnetes 2016 Ihr Meuli-Team aus Sils Unser Chef de Cuisine, Hans Nussbaumer, präsentiert Ihnen eine Renaissance der klassisch-französischen Küche mit Grandes Pièces de Viande, Flambés und Soufflés. Freier Eintritt – Kollekte Aussergewöhnliche Kulinarik mit 16 Punkten GaultMillau. Täglich geöffnet, 19.00 - 22.30 Uhr. Wir freuen uns auf Sie! 176.803.787 PRIVATKREDIT Zu vermieten, nur in Jahresmiete, in Celerina an sonniger, ruhiger Lage ab sofort Kulm Hotel · 7500 St. Moritz T +41 81 836 80 00 · [email protected] · www.kulm.com 7.9% 2-Zimmer-Wohnung Gesucht auf Anfang Februar 2016 oder nach Vereinbarung Für alle Drucksachen Tel. 091 921 36 90 – 091 835 42 02 einfarbig zweifarbig dreifarbig vierfarbig… CREDITFINANZ AG grosse Terrasse, Keller, Garage Fr. 1500.– mtl. inkl. 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Heute Samstag und morgen Sonntag wird zum Saisonstart das Skifahren gratis angeboten. Bis zum 16. März 2016 ist das familienfreundliche Skigebiet mit seinem vielseitigen Übungsgelände oberhalb Samedan als bevorzugter Treffpunkt von Familien und Skischulen geöffnet. Junge Snowboarder mögen den Hang wegen der kleinen Schanzen und Jumps. Zwei Übungslifte bedienen die breite Piste, an deren Ende ein grosser Parkplatz liegt. Nach dem Wintersport bietet sich eine Rast im Skilift-Restaurant mit Spielplatz an. Der GratisBus fährt durch Samedan bis zur Talstation des Skilifts Survih. Der Skilift ist täglich von 9.30 bis 16.00 Uhr und Samstag und Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Vom 5. Januar bis 23. Februar 2016 findet jeden Dienstag von 19.30 bis 22.00 Uhr das Nachtskifahren statt. Tickets beim Skilift Survih. (pd) Infos Telefon 081 851 00 60 Podestplätze für Zanetti und Steiner Samstag, 19. Dezember 2015 Skischulen Corvatsch und Pontresina bei den Kirgisen Engadiner Skischulen unterstützen im November Wintersportprojekt in Kirgistan Eine Woche lang bildeten Manuela Cappellini (Skischule Corvatsch) und Matteo Cavinato (Skischule Pontresina) in Kirgistan Sportstudenten im Schneesport aus. Eine eindrückliche Erfahrung. Nach einem elfstündigen Flug von der Schweiz über Moskau setzt das Flugzeug der Airline Aeroflot zum Landeanflug auf den Flughafen der kirgisischen Hauptstadt Bishkek an. Während der Landung können die Passagiere grosse Teile des Tian-Shan-Hochgebirges überblicken. Ein imposantes Hochgebirge welches, mit seinen schroffen bis zu 7400 Meter hohen Gipfeln an das Himalaya-Gebirge erinnert. Mit an Bord sind Matteo Cavinato und Manuela Cappellini. Matteo ist einer von vier Skilehrern, der zur Unterstützung für das Projekt «Wintersport in Kirgistan» von seiner Skischule zur Verfügung gestellt wurde. Ebenfalls aus dem Engadin mit dabei ist die Silserin Manuela Cappellini von der Skischule Corvatsch. Sie hat vor kurzem die Berufsprüfung zur Schneesportlehrerin mit eidg. Fachausweis erfolgreich bestanden. Manuela Cappellini mit zwei kirgisischen Kursteilnehmern auf dem Sessellift. Skitouren Mit der NightAttack in Flumserberg haben auch die Skitourenfahrer ihre Saison in Angriff genommen. Angesichts des Schneemangels in der Ostschweiz waren die Streckenbedingungen in perfektem Zustand. Die Bergbahnen Flumserberg leisteten hervorragenden Einsatz. Die Athleten aus dem In- und Ausland waren begeistert und freuten sich über den «ausgerollten» weissen Schneeteppich. Tagessieger wurden der Österreicher Patrick Innerhofer und Martina Senn (Berneck). Eine starke Vorstellung boten die Junioren Marino Zanetti (Poschiavo) und Micha Steiner (Samedan). Der 19-jährige Zanetti erreichte hinter Tagessieger Innerhofer mit 34:46 den hervorragenden zweiten Overall-Rang und hielt die Juniorenkonkurrenz in Schach. Der 20-jährigen Steiner sorgte mit 35:01 für einen Bündner Doppelsieg bei den Junioren. Bei den Senioren I siegte Alexander Hug (Sargans) in 35:25, und mit Reto Passini (Brusio) mit 41:51 im 11. und Reto Cortesi (Poschiavo) mit 42:03 im 12. Rang setzten sich zwei Puschlaver erfreulich gut in Szene. (rüe) Engiadina gewinnt den Arena-Cup Heikler Transport der Ausrüstung Die Projektleiterin Edda Hergarten, die im Sommer zur Vorbereitung des Projekts einen Skitransport mit gebrauchter Skiausrüstung von der Schweiz aus über die Seidenstrasse nach Kirgistan begleitet hat, ist Skilehrerin in Bivio. Zusammen bilden sie während einer Woche 30 junge Kirgisinnen und Kirgisen aus, die aus verschiedenen Teilen des Landes anreisen werden, für den Wintersport und -tourismus anreisen werden. Bevor jedoch der Unterrichtsbetrieb aufgenommen werden kann, muss die Skiausrüstung von Bishkek in das 400 Kilometer östlich gelegene Karakol transportiert werden und das mit einem Mitsubishi Delica. Man stelle sich einen kleinen Geländebus vor, mit vier Personen drin und der Skiausrüstung für 30 Personen auf dem Dach,unterwegs auf Strassen in Zentralasien. Es kommt, wie es kommen muss, die Ladung rutscht vom Dach herunter. Der Kleinbus wird neu gepackt. Das Resultat: Für Manuela und Edda hat es keinen Platz mehr im Mitsubishi. Sie müssen sich auf die Suche nach einer Marschrutka (Sammeltaxi) machen. Dank Eddas guter Ortskenntnis und ein paar Brocken Russisch erreichen Manuela und Edda am Nachmittag unversehrt Karakol. Draufgängerisches Volk Matteo Cavinato, Manuela Cappellini, FabianSchütz und Edda Hergarten in den Bergen von Karakol (von links). Nach fünf Tagen der Vorbereitung vor Ort geht es am 20. November das erste Mal zum Unterrichten ins Skigebiet auf 2400 m. ü. M. Im Verlaufe des Kurses zeigt sich, dass die Kirgisen ein draufgängerisches Volk sind. «Überall lagen sie im Schnee, links, rechts, oben, unten, und dann stehen sie auf und schon wieder hat es sie hingeschmissen!» erinnert sich Manuela. «Doch sie lassen sich von den halsbrecherischen Stürzen nicht beirren und machen munter weiter.» Abgesehen von den kurzen Schreckmomenten, welche die Teilnehmer den Ausbildnern mit ihren Stürzen bereitet haben, können die Ausbilder nur Gutes berichten. Matteo empfand die ganze Stimmung als sehr harmonisch. «Es war ein sehr schönes Gefühl, als wir im sowjetischen LKW auf dem Weg ins Skigebiet jeden Morgen alle zusammen gesungen haben. Sie haben ein sehr starkes Wir-Gefühl, sie essen nie alleine und teilen alles Essen.» Zudem ist er überrascht davon, dass jeder sein eigenes Smartphon besitzt und das Internet besser funktioniert als in Europa. Grosse Dankbarkeit Am Ende der Woche wird ein Rennen ausgesteckt, das kirgisische Fernsehen ist vor Ort und die Skilehrer werden mit Dankesreden überhäuft. Das soziale Engagement von Edda und den Skischulen hat sich ausbezahlt. Dreissig Kirgisen erhalten Material zum Skifahren mitsamt einer Ausbildung dazu, zwölf Teilnehmer werden mit einem ProjektDiplom ausgezeichnet, das attestiert, dass sie Anfänger unterrichten können und die Fortsetzung der Zusammenarbeit wird auf vier Jahre festgelegt. Der professionelle Wintersport ist angekommen in Kirgistan. Maximilian Comtesse Tel. 078 645 71 89, [email protected] oder 078 790 57 87, [email protected]. Zudem www.100-days.net/de/pro jekt/wintersport-in-kirgistan Eishockey Sechs Teams fanden sich vergangenen Sonntag in der Promulins Arena ein, um den 1. Promulins ArenaCup für nicht lizenzierte Eishockeyspielerinnen- und Spieler unter acht Jahren zu bestreiten. Die Nachwuchsabteilungen von Poschiavo und Samedan traten mit je zwei Mannschaften, der CdH Engiadina und der HC Albula mit je einer Mannschaft an. Die grosse Anzahl der hockeybegeisterten Spielerzeigt, dass die Vereine ihre Nachwuchsarbeit ernst nehmen und das Fundament für weitere Erfolge legen. Unter der Beobachtung der zahlreich erschienenen Zuschauer entwickelten sich spannende Spiele, wobei sich der CdH Engiadina mit vier Siegen aus vier Spielen den Turniersieg dank eines 7:4 Erfolgs gegen den zweitplazierten HC Poschiavo Lupi sicherte. Den dritten Rang ergatterten sich mit je vier Punkten die beiden Teams des EHC Samedan, angetreten als EHC Samedan Flaztaucher und EHC Padella Samedan. Der vierte Rang geht mit zwei Punkten an den HC Poschiavo Orsi, und punktelos am Tabellenende ist der HC Albula. (Einges.) Die Alpinen feilen an der Technik Ski Der erste Technikwettbewerb für die Alpinen im Bündner Skiverband (BSV) ist durchweg geglückt. «Alles funktionierte einwandfrei, und die Rückmeldungen von allen Seiten waren mit wenigen Ausnahmen positiv», freut sich Caterina Wehrli-Dietschi, im BSV Ressortleiterin Ski alpin. Schauplatz bei hervorragenden Wetterbedingungen war die abgesperrte Rennpiste «Nord» auf dem Davoser Jakobshorn. Aufgeteilt auf 13 Gruppen übten die rund 90 Mädchen, Knaben und Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren am Samstag mit Experten von Swiss Snowsports Education die verschiedenen Technikformen. Tags darauf stellten sie dann das Gelernte unter Beweis. Getestet wurden der Parallelschwung gerutscht, der Parallelschwung Hoch-/Tiefauslösung, der Hocksprung, der Kurzschwung und der Kurzschwung «Race» sowie die Kurz- schwungvarianten «Norweger» und «fliegend.» Wie bewertet die Flimserin das Abschneiden der jungen Fahrerinnen und Fahrer? «Es ist noch ziemlich viel Potenzial vorhanden.» Auffallend sei gewesen, dass der Grossteil des Skinachwuchses in einer Disziplin Mühe bekundete – zumeist im Parallelschwung gerutscht. «In den Trainings soll den Technikformen nun vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt werden», appelliert Caterina Wehrli-Dietschi an die Zuständigen in den regionalen Leistungszentren Mittelbünden, Surselva, Davos, Prättigau, Oberengadin und Unterengadin. «Nur durch regelmässiges Üben ist es möglich, dass die Kinder das Feingefühl auf den Ski entwickeln und beim Fahren einen stabilen Oberkörper behalten.» Erste Fortschritte können sie Ende Februar bei der zweiten und letzten Technikprüfung dieses Winters zeigen. Weitere folgen in den nächsten drei Jahren. (af) Gelungener Nachtlanglauf Ski Nordisch Am Mittwochabend, 16. Dezember fand auf einer kleinen Kunstschneerunde in Zernez das Auftaktrennen der regionalen Langlauf-Rennserie RPN Nordic Cup 2015/16 statt. Trotz der schwierigen Schneeverhältnisse und leichtem Regen fanden sich 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Nachtlanglauf ein. Darunter waren hauptsächlich Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren. Während die jüngeren Athleten mit den schwierigen Wachsverhältnissen zu kämpfen hatten, absolvierten die Älteren die sehr flache Strecke gänzlich in der Doppelstocktechnik. Die Sieger der insgesamt 11 Kategorien heissen: Sina Willy (Mädchen U10, Scuol), Nico Suter (Knaben U10, Zernez), Alexia Städler (Mädchen U12, Zernez), Isai Näff (Knaben U12, Sent), Fiona Triebs (Mädchen U14, Zernez), Noe Näff (Knaben U14, Sent), Alena Vasilyeva (Mädchen U16, Ftan), Christian Toutsch (Knaben U16, Zernez), Giuliana Werro (Damen/Juniorinnen, Zernez), Damian Toutsch (Junioren, Zernez) und Buolf Näff (Herren, Sent). (Einges.) Rangliste unter: www.sportklasse.ch Infos Für regionale Sportberichte ist die Redaktion dankbar. [email protected] | 13 Samstag, 19. Dezember 2015 Schneeskulpturen – Kunst, die schmilzt Die Kulturkommission Pontresina veranstaltete zum vierten Mal den Schneekunst-Wettbewerb In knapp fünf Tagen entstanden im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs in Pontresina erstaunliche und sehenswerte Schneeskulpturen. Gestern Abend wurde der Gewinner bekanntgegeben. ANNINA NOTZ Sechs runde Schneesäulen ragen vor dem Langlaufzentrum Pontresina empor. Sie sind gut drei Meter hoch und werden gegen oben hin breiter. Zwei Männer schleifen auf einem Gerüst noch an einigen Unebenheiten herum und perfektionieren ihr Werk. «Das sind Urpflanzen, die in echt winzig klein sind und sich gegen oben öffnen, um an Wasser und Luft zu kommen», erklärt Roelof Teeuwen, einer der Künstler der Skulpturen. Er gehört zum holländischen Team rund um Henk van Bennekum, das am Schnee- kunstwettbewerb mitmacht. Ihr Werk heisst Symbiosis. Internationales Treffen der Künstler «Wir lieben simple Formen und klare Beleuchtung», so der holländische Bildhauer. Die Pflanzen werden dementsprechend weiss beleuchtet, der Schnee sei ja schliesslich weiss und nicht bunt. Die Holländer sind das erste Mal dabei beim Internationalen Wettbewerb im Engadin. Sie arbeiten sehr gerne draussen und mit Schnee. Besonders gut gefällt Teeuwen, dass in so kurzer Zeit ein so grosses Kunstwerk vollbracht werden kann. «Aus Marmor, mit dem wir sonst arbeiten, bräuchte man eineinhalb Jahre für eine solche Skulptur.» Die Wetterbedingungen haben die Wettbewerbsaufgabe in diesem Jahr eher erschwert. «Der Schnee ist nicht ideal, und es ist viel zu warm, doch wir sind pünktlich fertig geworden und zufrieden damit.» Die Stimmung unter den Schneekünstlern sei die ganze Woche über sehr gut gewesen, von Konkurrenz keine Spur, trotz der Aussicht als Siegerteam Naturalpreise im Wert von 5000 Franken gewinnen zu können. Japaner und Schweden mit dabei Die zwei Riesenfinger hat das einheimische Team um Silvio Gallo geschaffen. Geht man der Nachtloipe Tolais entlang, tauchen immer wieder neue Schneeskulpturen auf. Das Thema des diesjährigen Wettbewerbes ist «MicroMacro-Universe». Die Künstler haben sich zu diesem Kontrast respektive Zusammenhang von ganz klein und ganz gross die verschiedensten Gedanken gemacht. Das Werk des japanischen Teams heisst «Soul of Japan». Die Künstler reisen auf der ganzen Welt von einem Wettbewerb zum nächsten. Ebenfalls extra angereist sind die Teams aus Schweden und Dänemark. Mit dabei sind zwei Bildhauer, eine Fotografin und eine Engadiner Künstlerin. Sie sind bereits zum zweiten Mal in Pontresina. Ihr Kunstwerk «Sixteen Tops» stellt 16 Engadiner Bergspitzen dar, die der Grösse nach in einem Quader an- Der holländische Bildhauer Teeuwen verpasst der «Symbiosis» den letzten Schliff, bevor diese von der Jury bewertet wird. Viereinhalb Tage haben die Künstler an ihrem Schneekunstwerk gearbeitet. Fotos: Annina Notz geordnet wurden. Die Bergspitzen thronen auf viereckigen Schneesäulen. Verschiedene Interpretationen Ein einheimisches Team hat sich um Silvio Gallo aus Ramosch gebildet. Die begeisterten Schneekünstler haben zwei riesige Finger dargestellt, die einen Laserstrahl halten. Auch sie wurden pünktlich fertig mit ihrem Werk. «Zu früh fertig zu sein, ist nicht gut, denn bei diesen Temperaturen schmilzt sofort wieder etwas weg», sagt Gallo. Beleuchtet werden die Skulpturen in drei verschiedenen Farben. «In der Dämmerung sieht es am schönsten aus, wenn der Himmel noch nicht ganz dunkel ist», meint Gallo, der mit dem Werk sehr zufrieden ist. An der Vernissage am Freitagabend wurden die Gewinner bekanntgegeben. Den ersten Preis holte sich das skandinavische Team um Karl Chilcott mit dem Werk «Sixteen Tops». Zweite wurde das Basler Team von Philipp Käppeli mit «Spiral of life», und die «Symbiose» der Holländer kam auf den dritten Platz. Die Skulpturen sollen der Öffentlichkeit auf dem Kunstweg bis Februar zur Ansicht zur Verfügung stehen, doch ob sie bis dann halten, entscheidet das Wetter. Die 16 Bergspitzen haben den ersten Preis abgeräumt. Den Eispavillon zum Leben erwecken Mit einem Projekt von Stararchitekt Lord Norman Foster Das Kulm Hotel St. Moritz renoviert und erweitert ab März 2016 den historischen Eispavillon im Kulm Park. Kostenpunkt: Acht Millionen Franken. Bis zur Ski-WM 2017 in St. Moritz soll der über 110 Jahre alte Eispavillon im Kulm Park des Kulm Hotel St. Moritz in neuem Glanz erstrahlen. Dies teilt das Hotel in einer Pressemitteilung mit. Der Eispavillon wurde 1905 in der Zeit der Belle Epoque erbaut und war über Jahre ein beliebter Begegnungsort. Seit längerer Zeit schon darf der Pavillon aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werde, er befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand. Ein Umbauvorhaben in ein Olympisches Museum wurde 2007 wegen zwei Gegenstimmen abgelehnt. Gemäss den Verantwortlichen des Kulm Hotels kostet der Umbau acht Millionen Franken. Das sei ein grosszügiges Geschenk der Familie Niarchos an die Öffentlichkeit und trage zur Bereicherung des Tals hinsichtlich der Schaffung eines neuen Treffpunktes und Veranstaltungsortes bei, heisst es in der Mitteilung. Zononkonformität gegeben Für das Projekt konnte das Kulm Hotel St. Moritz den weltbekannten Architek- ten Lord Norman Foster gewinnen, der weltweite Anerkennung für seine Projekte geniesst. In St. Moritz ist er seiner Chesa Futura wegen ebenfalls kein Unbekannter. Zusammen mit Foster soll der lokale Architekt Arnd Küchel den Umbau des Eispavillons umsetzen. Der historische Eispavillon gilt als Andenken der Olympischen Spiele in der Schweiz im Jahre 1928 und 1948 und präsentiert sich baulich als Synthese aus Jugendstil und Heimatstil. Er gilt als schützenswert. Heute ist das Kulturobjekt verdeckt, baufällig und einsturzgefährdet. Aufgrund seiner Lage in der Planungszone Sport muss der Eispavillon einem sportlichen Nutzen unterliegen. Dieser ist beispielsweise durch die Medaillenvergabe anlässlich der Ski-WM 2017 gegeben. Das Baugesuch ist eingereicht, der Start für die Grossinvestition für März 2016 geplant. Mit Tribüne Der Umbau beinhaltet die Renovation des Eispavillons, bei der im ersten Stockwerk des Gebäudes ein Restaurant mit Terrasse entstehen soll. Dem Original nachempfunden, wird innen wie aussen mit viel Holz gearbeitet. Im Restaurant werden Wanderausstellungen zum Thema Olympische Spiele, Sport, Natur und Zeitzeugen präsentiert. Im Erdgeschoss ist ein Geschäft in Anleh- So soll sich der Eispavillon nach dem Umbau präsentieren. nung an lokale bauliche Traditionen geplant sowie ein Raum für den Schlittschuhverleih für das angrenzende Natureisfeld des Kulm Parks im Winter vorgesehen. Eine Tribüne wird gebaut und durch einen eleganten Holzüberbau für jegliches Wetter nutzbar gemacht. Zur Ski-WM 2017 soll sich der Eispavillon gemäss der Mitteilung von aussen in neuem Glanz präsentieren. Allfällige weitere Arbeiten im Inneren des Gebäudes sollen bis zum Winter 2016/17 abgeschlossen sein. (pd/ep) Eine historische Aufnahme des Eispavillons. Visualisierung Foster/Küchel 14 | Samstag, 19. Dezember 2015 Beratungsstellen Info-Seite Beratungsstelle Alter und Pflege OE Notfalldienste Beratungsstelle für Lebens- und Partnerschaftsfragen Ärzte-Wochenendeinsatzdienst Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht erreichbar sind, stehen am Wochenende im Notfall folgende Ärzte zur Verfügung: Samstag/Sonntag, 19./20. Dezember Region St. Moritz/Silvaplana/Sils Samstag, 19. Dezember Dr. med. Robustelli Tel. 081 830 80 20 Sonntag, 20. Dezember Dr. med. Dietsche Tel. 081 830 80 05 Region Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz/ Cinuos-chel Samstag/Sonntag, 19./20. Dezember Dr. med. Gachnang Tel. 081 852 33 31 Region Zernez, Obtasna, Scuol und Umgebung Samstag/Sonntag, 19./20. Dezember Dr. med. Kasper Tel. 081 864 12 12 Der Wochenenddienst für die Regionen St. Moritz/Silvaplana/Sils und Celerina/Samedan/Pontresina/Zuoz dauert von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr. Wochenenddienst der Zahnärzte Telefon 144 Notfalldienst Apotheken Oberengadin Telefon 144 Rettungs- und Notfalldienste Sanitätsnotruf Telefon 144 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst St. Moritz, 24 h Tel. 081 833 14 14 Hausärztlicher Bereitschaftsdienst Scuol und Umgebung, 24 h Tel. 081 864 12 12 Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414 Karin Vitalini, Mo–Do, 14–17 Uhr Tel. 081 850 10 50 www.alterundpflege.ch, [email protected] Spitäler Klinik Gut, St. Moritz Samedan Spital OE Scuol Sta. Maria, Val Müstair Markus Schärer, Peidra viva, Straglia da Sar Josef 3, Celerina Tel. 081 836 34 34 Tel. 081 851 81 11 Tel. 081 861 10 00 Tel. 081 851 61 00 Dialyse-Zentrum Oberengadin Samedan Opferhilfe Notfall-Nr. Tel. 081 852 15 16 Tel. 081 257 31 50 Tierärzte Dr. med. vet. A.S. Milicevic, Sils Tel. 081 826 55 60 Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan Tel. 081 852 44 77 Clinica Alpina, Tiermedizinisches Zentrum 7550 Scuol Tel. 081 861 00 88 Dres. med. vet. Wüger Charlotte und CaviezelRing Marianne, Scuol Tel. 081 861 01 61 Pratcha Veterinaria Jaura, Müstair Tel. 081 858 55 40 Auto-Pannenhilfe und Unfalldienst Engadin und Südtäler Castasegna–Sils Tel. 081 830 05 91 Julier–Silvaplana–Champfèr Tel. 081 830 05 92 Champfèr–St. Moritz Tel. 081 830 05 93 Celerina–Zuoz, inkl. Albula und Bernina bis Hospiz Tel. 081 830 05 94 S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 96 Guarda–Vinadi Tel. 081 830 05 97 Samnaun Tel. 081 830 05 99 Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 081 830 05 98 Puschlav–Bernina Hospiz Tel. 081 830 05 95 (Angehörige von Alkoholikern) Tel. 0848 848 843 Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE Auskunft Tel. 0848 848 885 Lupus Erythematodes Vereinigung Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung Selbsthilfegruppe Region Graubünden Auskunft: Barbara Guidon Tel. 081 353 49 86 Internet: www.slev.ch Parkinson Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina E-Mail: [email protected] Tel. 081 834 52 18 Beratungsstelle Schuldenfragen Steinbockstrasse 2, Chur Burnt Tragikomödie um einen Chef de Cuisine, der sein Nobelrestaurant verliert und in London einen Neuanfang wagt. Cinéma Scala: Montag, Dienstag und Mittwoch, 21., 22. und 23. Dezember, 20.30 Uhr Tel. 081 258 45 80 BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung für Jugendliche und Erwachsene Sekretariat: Plazzet 16, Samedan Tel. 081 257 49 40 – Oberengadin/Poschiavo/Bergell: Francesco Vassella Tel. 081 257 49 44/081 844 14 44 – Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair: Jacqueline Beriger-Zbinden Tel. 081 257 49 41/081 257 64 31 Chüra d’uffants Engiadina Bassa Canorta Villa Milla, Chasa Central, Bagnera 171, 7550 Scuol [email protected] Tel. 081 862 24 04 CSEB Beratungsstelle Chüra Pflege und Betreuung, Sandra Niklaus, Via dals Bogns 323, Scuol, [email protected] Tel. 081 864 00 00 Ergotherapie Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76 Heilpädagogischer Dienst Graubünden Heilpädagogische Früherziehung – Engadin, Val Müstair: Silvana Dermont und Lukas Riedo – Puschlav, Bergell: Manuela Moretti-Costa Schul- und Erziehungsberatungen – St. Moritz und Oberengadin: [email protected] Tel. 081 833 77 32 – Unterengadin und Val Müstair: Tel. 081 856 10 19 [email protected] Psychomotorik-Therapie – Oberengadin, Bergell, Puschlav: Claudia Nold – Unterengadin, Val Müstair, Plaiv: Anny Unternährer Samedan, Surtuor 2 Tel. 081 833 08 85 Scuol, Chasa du Parc Tel. 081 860 32 00 Prada, Li Curt Tel. 081 844 19 37 Die Peanuts – Der Film Der Film: Die Macher von Ice Age beleben Charlie Brown, Snoopy und Co fürs Kino. Cine Scala, St. Moritz: Mittwoch, 23. Dezember, 17.00 Uhr Mediation Professionelle Vermittlung und Unterstützung in privaten oder öffentlichen Konflikten: Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz [email protected] Tel. 081 850 17 70 Kinder- und Jugendpsychiatrie Graubünden Kinder- und Jugendpsychiatrie, Engadin und Südtäler, Cho d’Punt 11, Samedan W. Egeler, F. Pasini, M. Semadeni Tel. 081 850 03 71 VASK-Gruppe Graubünden Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-/ Psychisch-Kranken, Auskunft: Tel. 081 353 71 01 Veranstaltungshinweise www.engadin.stmoritz.ch/news_events www.scuol.ch/Veranstaltungen oder im «Silser Wochenprogramm», «St. Moritz Aktuell», «St. Moritz Cultur» und «Allegra» Verein Avegnir: Beratung für Kranke und Angehörige Tel. 081 834 20 10 Beraterinnen: Karin Barta und Franca Nugnes-Dietrich Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen. Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung. [email protected] Tel. 081 252 50 90 Mütter-/Väterberatung Bergell bis Samnaun Angelina Grazia, Judith Sem Val Müstair, Silvia Pinggera Opferhilfe, Notfall-Nummer Palliativnetz Oberengadin [email protected] Koordinationsstelle Spitex OE Tel. 081 852 11 20 Tel. 078 780 01 79 Tel. 081 257 31 50 Tel. 081 851 17 00 Prevento, Pflege, Begleitung, Betreuung Engadin, [email protected] Chur, [email protected] Anzeige Tel. 081 864 91 85 Tel. 081 284 22 22 Private Spitex PONTRESINA WOCHENTIPP Erster Teil der dritten «Star Wars»-Trilogie. Über die Handlung ist offiziell nicht viel bekannt. Wenn man die wenigen bestätigten Informationen und die Gerüchte zusammenfügt, ergibt sich der folgende Plot: «Star Wars 7 – Das Erwachen der Macht» spielt etwa 30 Jahre nach «Star Wars: Episode 6 – Die Rückkehr der Jedi-Ritter». Obwohl die Rebellen den zweiten Todesstern zerstört haben und der Imperator tot ist, existiert das Imperium unter dem Namen «The First Order» weiter und setzt nach wie vor auf Sturmtruppen als Fusssoldaten. Zu ihnen gehört Finn (John Boyega), den die Untaten der Organisation aber schnell abschrecken und der deswegen rasch in einer Haftzelle landet. Dort lernt er den ebenfalls gefangenen Piloten Poe Dameron (Oscar Isaac) kennen, der für die Resistance kämpft und von Beratungsstelle Engadin/Südbünden Tel. 081 253 07 88 Quadratscha 1, Samedan, Di/Do 9–11.30,13.30-16.30 Uhr Pro Infirmis Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige; Ralf Pohlschmidt Tel. 081 257 12 59 Altes Spital, Samedan Fax 081 850 08 02 Bauberatung: [email protected] Tel. 081 834 53 01 Tel. 081 250 73 93 Oberengadin: Via Retica 26, 7503 Samedan 081 852 34 62 Engiadina Bassa: Suot Plaz, 7542 Susch 081 864 03 02 RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum A l’En 4, Samedan Tel. 081 257 49 20 Rechtsauskunft Region Oberengadin Am 1. Samstag im Monat, von 10.00 bis 11.00 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus, Plazza da Scoula) Regionale Sozialdienste Glüna Plaina auf der Diavoelzza «Glüna Plaina» bedeutet im Romanischen «Vollmond». Dieser ermöglicht auf der Diavolezza ein unvergessliches nächtliches Skivergnügen. Wenn der Vollmond sein weiches Licht anknipst, ruft das Berghaus Diavolezza zum Gipfeldinner samt anschliessender Mondscheinfahrt über ruhige Hänge zurück ins Tal. Das erste Vollmond-Skifahren findet am Samstag, 26. Dezember 2015, von 19.30 bis 23.15 Uhr, statt. Auskünfte über die Durchführung erhalten Sie bis 17.00 Uhr unter T +41 81 839 39 39, anschliessend über die Telefonnummer 1600 (Rubrik 5). Beachten Sie zudem die Informationstafel an der Kantonsstrasse am Ortsausgang Pontresina Richtung Diavolezza. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.diavolezza.ch oder unter T 41 81 839 39 00. Pontresina Tourismus wünscht Ihnen und Ihrer Familie frohe und besinnliche Festtage! [email protected] www.pontresina.ch Cinema Rex Pontresina, Tel. 081 842 88 42 Procap Grischun Bündner Behinderten-Verband Pro Senectute «Night Spa» im Grand Hotel Kronenhof Ein Mal im Monat findet im Grand Hotel Kronenhof das «Kronenhof Night Spa» statt. Von 19.00 Uhr bis Mitternacht haben sowohl Hotelgäste als auch externe Besucher die Gelegenheit, sich in der Wohlfühl-Oase zu entspannen. Der späteste Einlass ist um 22.00 Uhr. Heute ist bereits das erste Vollmond-Kronenhof-Night-Spa. Der grosszügige Indoor Pool, das Jacuzzi, die Saunen mit verschiedenen Spezialaufgüssen, die Sole-Grotte, das Dampfbad und die Relax-Floating-Grotte laden zu einem entspannenden Abend ein. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kronenhof.com. Reservationen werden unter T +41 81 830 32 76 gerne entgegengenommen. Eine Reservation ist erforderlich. Cine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55 Star Wars: Episode VII – The Force Awakens Oberengadin Engiadina Bassa 5. Weihnachtsgarten im Hotel Walther und Hotel Steinbock Heute von 15.00 bis 19.00 Uhr wird der Garten vom Hotel Walther und Hotel Steinbock in einen Weihnachtsgarten verwandelt. Bei diesem romantischen Basar werden Geschenkideen präsentiert und Sie können sich mit Leckereien von der Feuerstelle verwöhnen lassen. Der Samichlaus besucht die Kinder um 17.00 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hotelwalther.ch oder unter T +41 81 839 36 36. Dieser Film läuft in beiden Kinos Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Betreuung, Haushalt und Pflege zu Hause Tel. 081 850 05 76 Pro Juventute Kontakt Pontresina Tourist Information Kongress- und Kulturzentrum T +41 81 838 83 00 F +41 81 838 83 10 Via Maistra 133, Pontresina Cine Scala St. Moritz, Tel. 081 833 31 55 Krebs- und Langzeitkranke Selbsthilfegruppen Al-Anon-Gruppe Engadin Tel. 081 833 31 60 Kinotipps Oberengadin/Bergell: Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Andreas Vogel, Claudia Vondrasek, Giulia Dietrich, Carlotta Ermacora Tel. 081 257 49 10 A l’En 2, Samedan Fax 081 257 49 13 Bernina: Sozial- und Suchtberatung Franco Albertini, Carlotta Ermacora Tel. 081 844 02 14 Via dal Poz 87, Poschiavo Fax 081 844 21 78 Unterengadin/Val Müstair: Sozial- und Suchtberatung C. Staffelbach, Giulia Dietrich, S. Caviezel Tel. 081 257 64 32 Stradun 403 A, Scuol Fax 081 257 64 37 Rotkreuz-Fahrdienst Oberengadin Montag bis Freitag, 08.30–11.30 Tel. 079 408 97 04 Schweizerische Alzheimervereinigung Beratungsstelle Oberengadin, Spital Oberengadin, 3. Stock, Büro 362, Samedan Tel. 081 850 10 50 Beratungsstelle Unterengadin, Via dals Bogn 323, Scuol Tel. 081 864 00 00 Spitex – Oberengadin: Via Nouva 3, Samedan – CSEB Spitex: Bagnera 71, Scuol, [email protected] Tel. 081 851 17 00 Tel. 081 861 26 26 Stiftung KiBE Kinderbetreuung Oberengadin Geschäftsstelle Kinderkrippe Chüralla, Samedan Kinderkrippe Muntanella, St. Moritz Kinderkrippe Randulina, Zuoz www.kibe.org, E-Mail: [email protected] Tel. 081 850 07 60 Tel. 081 852 11 85 Tel. 081 832 28 43 Tel. 081 850 13 42 Systemische Beratung/Therapie für Paare, Familien und Einzelne DGSF/systemis.ch Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol TECUM Tel. 081 860 03 30 Begleitung Schwerkranker und Sterbender www.tecum-graubuenden.ch Koordinationsstelle Oberengadin Tel. 081 850 10 50 [email protected] Weitere Adressen und Informationen finden Sie unter www.engadinlinks.ch/soziales Leia (Carrie Fisher) auf eine wichtige Mission geschickt wurde. Poe und Finn gelingt die Flucht, sie werden fortan von General Hux (Domhnall Gleeson) sowie der gnadenlosen Sturmtruppen-Anführerin Captain Phasma (Gwendoline Christie) gejagt. Finn stürzt auf dem Wüstenplaneten Jakku ab, wo er die Schrottsammlerin Rey (Daisy Ridley) trifft. Sie ist im Besitz eines Lichtschwerts, das früher Anakin Skywalker alias Darth Vader gehörte und das der sinistere Kylo Ren (Adam Driver) unbedingt in die Hände bekommen will. Ren, Mitglied eines mysteriösen Ritterordens und Diener des machtvollen Supreme Leader Snoke (Andy Serkis), hat eine Obsession für Vader… Cinéma Scala: Samstag und Sonntag, 19. und 20. Dezember, 16.00 und 20.30 Uhr Cinema Rex, Pontresina: Samstag und Sonntag, 19. und 20. Dezember, 20.30 Uhr | 15 Samstag, 19. Dezember 2015 Veranstaltungen Die Pinacoteca Züst in der Casa Console Poschiavo Nach 75 Jahren im Verborgenen hat sich die Kunstsammlung von Riccardo Molo anlässlich ihrer öffentlichen Präsentation 2009 in der Pinacoteca cantonale Giovanni Züst in Rancate und 2010 in der Galleria d’Arte Moderna in Genua als Überraschung offenbart. In einer sorgfältig erfolgten Auswahl von rund 25 Werken aus den Jahren 1860 bis 1920 ist der Kern dieser aussergewöhnlichen Sammlung nun Gast im Museum Casa Console in Poschiavo. Dies von morgen Sonntag bis am 30. Oktober 2016. Täglich (ausser Montag) von 11.00 bis 16.00 Uhr. (Einges.) Traditionelle Adventsfenster Champfèr Die jahrelange Tradition der bunten und mit viel Liebe gestalteten Adventsfenster ist auch in der diesjährigen, leider schneearmen Vorweihnachtszeit in Champfèr wieder aktuell. 24 hell beleuchtete Fenster erfreuen Einheimische und Gäste. Am kommenden Dienstag, 22. Dezember sind alle interessierten Einheimische und Gäste eingeladen, einen gemeinsamen Spaziergang zu unternehmen und die Adventsfenster zu betrachten. Treffpunkt ist um 17.00 Uhr bei der Scoula sportiva. Anschliessend wird bei der butia pitschna ein Apéro offeriert. (Einges.) Otto Kober stellt im Cresta Palace aus Celerina Am kommenden Montag um 19.00 Uhr wird mit einem Aperitif im Hotel Cresta Palace in Celerina eine Dauerausstellung des Pontresiner Künstlers und Architekten Otto Kober eröffnet. Gemäss einer Medienmitteilung freuen sich die Cresta Palace-Gastgeber Annegret und Kai W. Ulrich sehr, mit Otto Kober einen lokalen Künstler gefunden zu haben, der zur Philosophie des Hauses passt und durch den die Gäste die Kunst und Kultur des Engadins erleben können. Die umfang- reiche Sammlung von Kober umfasst vor allem Bilder mit Land- und Ortschaften sowie dem Pferdesport und dem Brauchtum im Engadin. Otto Kober wurde 1935 als zweites von vier Kindern in Pontresina geboren. Schon als Junge faszinierte ihn die Malerei. «Eigentlich wollte ich an der Kunstakademie der Malerei lernen, doch da mein Vater ein Architekturbüro besass, studierte ich Architektur», sagte Kober in einem Interview im Frühjahr in der EP/PL. (ep) Concert d‘Advent mit den Las Lodolas La Punt Wer kennt sie nicht, die «Las Lodolas». Das einheimische Sängerensemble mit seinen 13 markanten Stimmen und bekannten Gesichtern begeistert seit vielen Jahren das Engadin. Mehr als 400 Auftritte konnte das Ensemble bereits verzeichnen. Für La Punt Chamues-ch ist es eine grosse Ehre, die Las Lodolas zu einem Konzert begrüssen zu dürfen. Bei all den vielen Konzerten in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr verspricht das «Concert d’Advent» der Las Lodolas zauberhafte Songs und Funken sprü- hende Klänge. Darunter auch die hierzulande sehr beliebten Spirituals und Gospels, von denen man sich als Zuhörer immer wieder begeistern lässt. Die Las Lodolas schlagen Brücken zu den Ohren und Herzen des Publikums. Das traditionelle Konzert zum 4. Advent findet morgen Sonntag um 17.00 Uhr in der reformierten Kirche La Punt (Tirolerkirchlein im Ortsteil La Punt) statt. Parkplätze sind unweit der Kirche beim Volg vorhanden. Der Eintritt ist frei, Kollekte. (Einges.) Gottesdienste Sonntagsgedanken Evangelische Kirche Sonntag, 20. Dezember St. Moritz, Dorfkirche 10.00, d, Pfr. Jürgen Will Celerina, Crasta 10.00, d, Pfr. Markus Schärer Pontresina, Dorfkirche San Niculo 10.00, d, Pfrn. Maria Schneebeli Samedan Dorfkirche 17.00, d, Pfr. Michael Landwehr, Heaven on Earth, Gottesdienst für Junge und Junggebliebene, Musik «Preachers Wife House Band», anschliessend offenes Adventssingen auf dem Dorfplatz mit dem Cor Masdo, Begegnungen bei Drinks & Snacks Lavin 17.00, r, Pfrn. Eleonor Zumbrunn Guarda 9.45, r/d, Pfrn. Eleonor Zumbrunn Ardez 11.10, r/d, Pfrn. Eleonor Zumbrunn Scuol 10.00, d, Pfr. Martin Pernet Sent, Kirche San Lurench 10.00, r/d, Pfr. Rolf Nünlist Lü 9.30, r, Pfr. Stephan Bösiger Sta. Maria 10.45, d/r, Pfr. Stephan Bösiger Katholische Kirche Samstag, 19. Dezember Silvaplana 16.45 St. Moritz 18.00 St. Karl, Bad Pontresina 16.45 Celerina 18.15 Samedan 18.30, Italienisch Scuol 18.00 Samnaun 17.00 Compatsch, 19.30 Valchava 18.30 Sonntag, 20. Dezember St. Moritz 10.00 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, Italienisch;18.30 St. Karl, Bad, portugiesisch Pontresina 10.00, 19.30 Bussfeier mit anschliessender Beichtgelegenheit bis 21.00 Uhr Celerina 10.00, Italienisch, 17.00, Italienisch Samedan 10.30, 17.00 Bussfeier und Gelegenheit zur Beichte vor Weihnachten Zuoz 9.00, 10.00 Gelegenheit zur Beichte vor Weihnachten Zernez 18.00 Ardez 9.30 Scuol 9.30 Tarasp 11.00 Samnaun 9.00 Compatsch; 10.30 Müstair 9.00 Evang. Freikirche FMG in Celerina und Scuol Sonntag, 20. Dezember Celerina 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst der Engadiner Freikirchen Scuol in Celerina 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst der Engadiner Freikirchen Zum Gedenken Die «Engadiner Post/Posta Ladina» veröffentlicht auf dieser Seite kostenlos Nachrufe für Verstorbene, die im Engadin, Val Müstair oder Bergell gelebt haben oder aufgewachsen sind. Texte und Fotos sind erbeten an [email protected] oder per Brief an Redaktion Engadiner Post/Posta Ladina, Via Surpunt 54, Postfach 297, 7500 St. Moritz. Konzert mit Cellomusik Zuoz Am Samstag, 26. Dezember, werden um 17.00 Uhr in der Kirche San Luzi in Zuoz fünf Werke von Johann Sebastian, Wilhelm Friedemann, Johann Christian, Carl Philipp Emanuel und Johann Bernhard Bach gespielt. Das «ensemble le phénix», bestehend aus den beiden in Flims wohnhaften Cellisten Mathias Kleiböhmer und Christine Meyer überrascht in diesem Jahr mit bekannter Musik aus der BachFamilie. Der Name Johann Sebastian Bach ist allen Musikliebhabern ein Begriff, doch nur wenige wissen, dass sei- ne Familie noch andere Komponisten hervorbrachte: sowohl seine Söhne Wilhelm Friedemann, Johann Christian und Carl Philipp Emanuel als auch sein Cousin Johann Bernhard Bach waren als Komponisten tätig. Neben Werken, die original für Violoncello geschrieben wurden haben die beiden Cellisten auch einige Stücke für ihre Besetzung adaptiert: Fünf mal Bach für zwei Violoncelli. So verschieden kann eine Familie klingen. (Einges.) Eintritt frei – Kollekte Markt-Tip p Filisurer Christbäume kann man auch mieten… Ganz einfach: Jetzt mieten und nach Weihnachten zurückgeben. Schutz Filisur bietet diese nachhaltige und umweltschonende Lösung an. Die Pflanzen sind im Topf gewachsen und kommen nach Weihnachten wieder in die Alpin-Baumschule, werden das ganze Jahr gepflegt und gehen im nächsten Jahr wieder in die Vermietung. Auch geschnittene Bäume in allen Grössen – auch CH-Bäume – sind in grossen Mengen vorhanden. Sie wäh- len in der Alpin-Baumschule Filisur aus oder der Transportdienst der Firma bringt Ihnen den Baum nach Hause. Schutz Christbaummärkte in Celerina, Davos, Lenzerheide und Zermatt, auf Vorbestellung auch im Blumenladen Bahnhofunterführung Chur. schutzfilisur.ch Tel. 081 410 40 70 Die Rubrik «Markt-Tipps» steht Inserenten der «Engadiner Post/Posta Ladina» zur Verfügung für die Präsentation neuer Dienstleistungen und Produkte. Gott im Kleinen entgegenkommen Wie Maria ist auch Elisabeth zum Werkzeug der Verheissung geworden. Nun macht sich Maria auf den Weg und tritt in das Haus der Elisabeth ein. Von tiefer Freude über das Geheimnis erfüllt, das in ihrem Leib heranwächst, begrüsst sie Elisabeth. Und diese spürt das Besondere, das über ihrer jungen Verwandten liegt. Der Geist Gottes öffnet ihr das Herz. Gottes Nähe lässt sie Worte sprechen, die nach ihr bis heute Generationen von Christen sprechen werden: «Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! Das jüdische Volk lebte zur Zeit dieses Geschehens in der Überzeugung, dass es Gottes auserwähltes Volk war. Die Lebenswirklichkeit sah aber ganz anders aus. Das Land war zum wiederholten Mal unter Fremdherrschaft geraten. Ein grosser Teil des Volkes lebte fern der Heimat und weit weg vom Tempel in Jerusalem. Die Menschen zweifelten an ihrer Erwählung und fühlten sich von Gott im Stich gelassen. Maria aber brachte bedingungsloses Vertrauen auf. Als der Engel sie fragte, ob sie die Mutter des Erlösers sein will, sagte sie: Ja! Elisabeth, ihre Verwandte, war zutiefst beeindruckt von diesem Vertrauen und rief Maria zu: „Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen liess!“ Zwei Dinge sind hier erstaunlich: Einerseits, dass Gott die Erlösung der Welt vom Ja einer jungen Frau abhängig macht. Und andererseits ist es faszinierend, dass sie sich darauf einlässt und Ja dazu sagt. Ich denke, dieses Vertrauen Marias kann uns den Weg zeigen, heraus aus unseren Zweifeln am Glauben und am Weltgeschehen. Liegt es oft nicht auch an uns, dass die Dinge weiter so sind, wie sie sind? Wie wenig haben wir doch von der Logik Gottes und vom Wunder des Glaubens verstanden! Gott erwählt das Kleine, das Unscheinbare, das vor den Augen der Welt Geringe und Verachtete, um seine Heilsgeschichte zu schreiben. Er erwählt uns, jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns. Gott wirkt vor allem im scheinbar Geringen. Wo jemand geduldig zuhört oder sich Zeit nimmt für ein Gespräch, da kommt Gott ins Spiel. Wo Menschen ihr Herz aufmachen für Fremde und Obdachlose, da kehrt Jesus selbst bei ihnen ein. Wo jemand den Mund aufmacht gegen Ungerechtigkeit, da strahlt das Licht des Erlösers in unsere Welt. Wo Menschen genau überlegen, was sie tun können, damit die Welt auch für die nachfolgenden Generationen lebenswert bleibt, da ist Gott an ihrer Seite. Bereiten wir dem Herrn den Weg in vielen kleinen Dingen und Schritten! Er kommt uns entgegen. Dann wird aus dem Advent Weihnachten und Gott wird Mensch mitten unter uns. Johney Xavier, Samedan In der Angst rief ich den Herrn an; und der Herr erhörte und tröstete mich. Psalm 118, 5 Das Celloduo «ensemble le phénix» spielt ein weihnachtliches Konzert in der Kirche San Luzi in Zuoz. OFFEN MO-FR 9-11 / 15-18 SA 9-12 ODER NACH VEREINBARUNG 079 629 96 64 079 221 54 77 Online Was gibt es auf engadinerpost.ch? Sag mir, wie du deine Pizza isst Fotoalben Im Hotel Paradis in Ftan haben kürzlich ausgewählte Solistinnen und Solisten der Musikschule Engiadina Bassa Val Müstair das Jahres-Galakonzert bestritten. Unsere OnlineBildergalerie zeigt die jungen Musiktalente in Aktion. Zudem gibt es online eine Bildergalerie zum Abschlussfest der Pro Engiadina Bassa in Scuol. JON DUSCHLETTA Aktuell Am Wochenende finden verschiedene Sportveranstaltungen statt. Unter anderem stehen die Engadiner Eishockey-Vereine im Einsatz. Der EHC St. Moritz spielt am Samstag zu Hause gegen den EHC Lenzerheide-Valbella. Die Resultate werden laufend online aufgeschaltet. Glückwunsch zu Arbeitsjubiläen Eintauchen in die «Blaue Stunde» Gratulation Anlässlich des traditionellen Weihnachtsessens der Firma F. Duttweiler AG, Samedan, wurden wiederum einige Jubilare gefeiert. Für zehn Dienstjahre: Michele Colombini, (Dachdecker), Manuela Cortesi, (Sekretariat/Buchhaltung), Andri Fanoni, (Dachdecker Polier, Projektleiter), Steivan Luzi (Spengler). Für 15 Dienstjahre: Gian Fliri, (Spengler Polier, Projektleiter), Giovanni Müller (Sanitärinstallateur EFZ). Spengler Mario Colzada hat bereits 20 Dienstjahre und Pietro Fanoni, Magaziner, sogar 45. Wir danken unseren Mitarbeitern für ihre langjährige Firmentreue und freuen uns auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit. (Einges.) Tasche gewonnen Wettbewerb Anlässlich des AdventsApéros in tabeas manufaktur in St. Moritz wurde eine Tasche verlost. Die Gewinnerin, Annatina Mehli aus St.Moritz hat ihre neue Winter- und Sommertasche bereits freudig abgeholt. Herzliche Gratulation und viel Spass beim Tragen. (Einges.) Anzeige Noch fehlt der grosse Schnee und damit auch die für die Vorweihnachtszeit gewohnte Winter- und Festtagsstimmung. Für Stimmung sorgt einmal mehr Mutter Natur und das Phänomen der sogenannten «Blue Hour». Dieser von Schriftstellern und Dichtern immer wieder beschriebenen, melancholischen Zeit zwischen Sonnenuntergang und nächtliche Dunkelheit liegt ein physikalischer Vorgang zu Grunde. Allwissende Internetseiten beschreiben die «Blue Hour» folgendermassen: Das Blau des Himmels wird tagsüber von der Rayleigh-Streuung mit viel Licht kürzerer Wellenlängen verursacht. Während der Dämmerung fällt das Sonnenlicht zunehmend schräger in die Erdatmosphäre ein und verliert nach und nach an Streukraft und Intensität. Der Weg des Lichts durch die Ozonschicht in 15 bis 30 Kilometern Höhe wird deshalb zunehmend länger. Bei dieser Strahlungssituation kommt die Chappuis-Absorption zum Tragen. Diese wirkt immer, wird aber tagsüber von der Rayleigh-Streuung überlagert. Während dieser magischen Stunde besitzt der tiefblaue Himmel in der Regel in etwa dieselbe Helligkeit, wie die künstlichen Beleuchtungsquellen von Gebäuden und Strassenlampen. Wie die «Blaue Stunde» auch immer zustande kommt, Hauptsache, sie liefert kreativen Seelen immer wieder Stoff für romantische Gedanken, tiefe Poesie, kräftige Farbstriche oder stimmungsvolle Schnappschüsse wie hier am St. Moritzer-See. (jd) Foto: Jon Duschletta WETTERLAGE AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Mitteleuropa liegt im Zustrom milder Luftmassen subtropischen Ursprungs aus Südwesten. Daneben dehnt ein Hoch über dem Mittelmeerraum wiederum verstärkt seinen Einfluss auf den Alpenraum aus. Sonntag PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG Montag Dienstag °C °C °C – 1 8 1 8 – 3 7 Ruhiges Schönwetter! Nach klarer Nacht starten wir nur in den höher gelegenen Tälern mit Frost in den Morgen. Gleichzeitig können sich am Himmel vorerst noch ein paar harmlose, hohe Schleierwolken zeigen. Untertags aber präsentiert sich der Himmel zumeist wolkenlos, der strahlende Sonnenschein bleibt ganztags ungetrübt. Mit der Sonne wird es um die Mittagszeit vor allem wieder in den sonnigen Hanglagen frühlingshaft mild. Nur in den schattigen Talbereichen können sich auch untertags kühle Kaltluftseen behaupten. Morgen Sonntag bleibt es sonnig und es wird sogar noch etwas wärmer. Temperaturen: min./max. Scuol –3°/7° Zernez –6°/7° BERGWETTER N S 0° 2000 5° Castasegna 6°/12° DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR Sils-Maria (1803 m) Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Scuol (1286 m) Motta Naluns (2142 m) – – – – – 3° 2° 9° 1° 2° Sta. Maria (1390 m) Buffalora (1970 m) – Vicosoprano (1067 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) Anzeige St. Moritz –9°/5° – 5° 3000 Heimat findet man nicht auf einer Landkarte, sondern im Herzen. Poschiavo 2°/10° AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) 2° 7° 2° 1° [email protected] Sta. Maria –3°/7° Der lebhafte Nordwestwind auf den Bergen flaut ab. Es herrschen beste Wetterbedingungen vor. In der trockenen, klaren Luft gibt es eine makellose Fernsicht. Bei einer Frostgrenze um 3000 m machen sich auch im Hochgebirge weiterhin Frühlingsgefühle breit. 4000 ...und ich sag dir, wer du bist. Keine Angst, so weit zu gehen und behaupten zu wollen, ich könne aus der Art, wie Sie Ihre Pizza essen, auf Ihren Charakter schliessen, das traue ich mir nicht zu. Bin ja kein Psychoanalytiker. Da kommt mir aber spontan Dr. Strangelov, alias Stefan Theiler, aus der Berner Rathausgasse in den Sinn. Ich habe diese gut versteckte, schmale Gasse mit ihren coolen Bars und spannenden Geschäften erst diesen Sommer entdeckt. So auch Dr. Strangeloves enges, sehr enges, abgefahrenes Filmsammelsurium. Theiler behauptet von sich, jegliche Lebens- und Gemütslage seiner Kunden mit einem Woody-Allen-Film therapeutisch behandeln zu können. Na also. Zurück zum Thema. Ich beobachte ganz gerne meine pizzaessenden Tischgenossen in Bezug auf deren Essenstechnik. Egal, ob dabei mit links oder rechts gehaltener Gabel zu Werke gegangen wird, spannend ist es alleweil: Randbeisser beispielsweise. Sie befreien die Pizza zuerst rundherum vom Rand. Entweder, um diesen zuerst genüsslich zu verspeisen oder aber um ihn, in viele Einzelteile zerlegt, auf dem Tellerrand zurückzulassen. Wer beginnt, seine Pizza von aussen nach innen zu essen, wer umgekehrt? Ich halte mich übrigens an die klassische Art, schneide aus der Mitte heraus Dreiecke, welche ich dann vom Spitz her in mundgerechte Portionen schneide. Zum Rand hin lasse ich die Gabel oft liegen und greife mit der Hand zu. Die heute übliche Strassen-Take-Away-Technik. Dreiecke liebt auch der «Roller». Er rollt die Pizzadreiecke zu einer Roulade, von welcher er dann quer einzelne Röllchen abschneidet und verspeist. Vergleichsweise ein Künstler ist der, der ganz schmale Dreiecke schneidet, diese liebevoll und umständlich längs zu einer kleinen Roulade aufrollt und so isst. Wann und durch wen beeinflusst, entwickelt der Mensch eigentlich seinen ganz persönlichen Stil, Pizza zu essen? Und hält sich der Pizzaesser, die Pizzaesserin ein Leben lang an die angewöhnte Technik, oder verändert sich diese mit den Jahren, so wie beim Spaghetti-Essen? Fragen über Fragen. Und Sie, wie essen Sie eigentlich ihre Pizza? °C °C °C Das neue Restaurant im Hotel Chesa Rosatsch in Celerina. Vorbeischauen und heimkommen! – 6 7 – 5 6 – 8 5 www.heimatli.com | 081 837 01 01 Sonntag Montag Dienstag