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Deutsche Asset & Wealth Management Deutsche Asset & Wealth Management Werbemitteilung DWSactive Das Fonds- und Finanzmagazin Europa nimmt Fahrt auf Die weltweite Erholung macht vor dem Alten Kontinent nicht halt Anleihen Wo sich der Einstieg jetzt noch lohnt Dividenden Mehr Rendite fürs Depot Europa hat die Sterne in der Flagge. Ich habe sie im Portfolio. Investieren Sie in den 5-Sterne-Fonds DWS Invest Top Euroland. Starke Marken aus dem Euroraum mit hohem globalen Marktanteil und einer guten Bilanzqualität – der DWS Invest Top Euroland setzt auf Weltklasseunternehmen. Gerade jetzt, wo die wirtschaftliche Erholung an Schwung gewinnt und die Bewertungen attraktiv sind, sollten Anleger von der Kraft Europas proɦtieren. 016 90202 10 . Stand 11/2013 » www.DWS.de *Die DWS/DB AWM Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Wertpapier-Publikumsfonds. Quelle: BVI. Stand: August 2013. Die Verkaufsprospekte mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie kostenlos bei der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main. Laufende Kosten p. a.: Stand: 31.12.12: 1,67 % zzgl. 0,136 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung / der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. Mindestens 75 Prozent des Teilfondsvermögens werden in Aktien von Emittenten mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWU) investiert. © (2013) Morningstar Inc. Stand: Ende September 2013. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen 1. sind für Morningstar und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich geschützt; 2. dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden; und 3. deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wird nicht garantiert. Weder Morningstar noch deren Inhalte-Anbieter sind verantwortlich für etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Die Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Ausgabe 04/2013 Deutsche Asset & Wealth Management Willkommen im Land der aufgehenden Wachstumsstrategien Deutsche Nomura Japan Growth Nach rund 20 Jahren ungenutzten Potenzials steht Japan an einem Wendepunkt. „Abenomics“ könnte zur Initialzündung für die Rückkehr Japans auf den Wachstumspfad werden. Deutsche Nomura Japan Growth steht für „Quality Growth“. Der Investmentansatz konzentriert sich auf ertragsstarke, gut aufgestellte japanische Großunternehmen mit hoher Eigenkapitalrentabilität. Die Selektion erfolgt durch den führenden Asset Manager in Japan1: unserem lokalen Investment-Partner Nomura Asset Management, der 20 Jahre Erfahrung bei der Umsetzung von „Quality Growth“ einbringen kann. www.DWS.de *Den Verkaufsprospekt mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie kostenlos bei Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main. Laufende Kosten p.a. (Stand: 30.09.2013): 1,47 % zzgl. 0,002 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung/der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine deutlich erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. 1 Quelle: www.nomuraholdings.com/investor/library/ar/2013/pdf/nomura_report_all.pdf, Seite 20. EDITORIAL 3 Liebe Leserin, lieber Leser, Leistungsbilanzsaldo in % des BIP 15 DE FR IT ES Prüfern der EU darf nichts heilig sein. In Spanien untersucht PT GR IE Brüssel derzeit staatliche Hilfen für die vielerorts vergötterten Fußballclubs. Und jetzt hat es auch eine heilige Kuh der Deut- 10 schen erwischt: den Export. Brüssel stört sich daran, dass die hiesige Wirtschaft erfolgreich Waren ins Ausland verkauft. 5 Jahrelang hat sich das Land im Glanze des Titels „Exportwelt- 0 meister“ gesonnt. Nun soll das Geschäftsmodell derart verwerflich sein, dass Strafe droht? -5 Fakt ist: Der Leistungsbilanzüberschuss lag im ersten Halbjahr -10 mit 7,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts über der SechsProzent-Obergrenze des makroökonomischen Frühwarnsystems, -15 dem sich Deutschland 2011 unterworfen hat. Es scheint aber, -20 dass Siemens und Co. vor allem bei Kunden außerhalb der EU gepunktet haben, und der Erfolg nicht – wie oft vorgeworfen – Eindeutig auf Erholungskurs liegen die Leistungsbilanzen der Euro-Staaten. Sogar Sorgenländer wie Spanien und Portugal dürften schon für 2013 wieder positive Salden vorlegen. 2009 2010 2011 2012 2013 (Prognose) 2014 (Prognose) Quelle: OENB; Stand: 11/2013 zulasten der Nachbarn ging. Schließlich schreitet in vielen EU-Ländern die Erholung der Leistungsbilanzen voran (siehe Grafik). Chef-Anlagestratege Asoka Wöhrmann erklärt, warum Europas Aufschwung anhalten sollte und warum der Alte Kontinent zu den aktuellen Börsenfavoriten zählt (siehe Seite 14). Übrigens, ein Heiligtum im eigentlichen Sinne des Wortes hatten sich die EU-Kontrolleure 2007 vorgeknöpft: In Italien wurde damals die katholische Kirche wegen Steuervergünstigungen von rund einer Milliarde Euro im Jahr geprüft. Viel Spaß beim Lesen wünscht Mirko Münch, Chefredaktion 04/2013 4 INHALT DWSactive Das Fonds- und Finanzmagazin Einblicke 6 Goldenes Zeitalter DWS stellt historische Fotos aus 7 Fed bleibt expansiv Studien zeigen: Zinserhöhung nicht in Sicht 7 „Sauren Golden Award“ Preis für Fondsmanager André Köttner 8 Britta Weidenbach ist „Rising Star“ „Financial News“: DWS-Expertin prämiert Formel 1 Motorsport wird zum Kunstmotiv. 8 Meinungen 06 Märkte 10 Finanzwetter Verbreitet freundlich Pressestimmen 9 Über alle Kanäle informieren Die DWS kommuniziert analog und digital Hamburger Hafen Die Exporte aus Europa nehmen wieder zu. 12 Monitoring Zahlen im Blick 13 Research Hinter den Schlagzeilen 14 Jahresausblick 2014 Europa nimmt Fahrt auf 21 Thesencheck Die Prognosen der DWS für 2013 und was daraus wurde DWSactive 14 INHALT 042013 Produkte 34 24 Das Ende der Krise? Europa – Chancen für den Einstieg 30 Immer flexibel bleiben Diese Anleihen bringen jetzt noch positive Realrenditen 34 Üppiger Nachschlag Strategische Suche nach Dividendentiteln lohnt sich 38 Gedeihliche Wirkung Mit der Riester-Rente vom Geschenke Dividenden machen das Depot erst richtig schön. Aktienmarkt und staatlicher Förderung profitieren Zahlen & Fakten 42 42 Fonds im Fokus Geschickte Umpositionierungen 44 DWS-Top-Performer Die Sieger des Quartals 45 Fondsdaten DWS-Fonds im Überblick 50 Zahlen, bitte Fakten für den Small Talk 51 Impressum und weitere Hinweise Gute Ernte Fonds bescheren Gewinne. 04/2013 5 6 EINBLICKE MELDUNGEN Ayrton Senna Schlegelmilch zeigt die emotionale Seite des Ausnahmefahrers. KUNST Goldenes Zeitalter 50 Jahre Formel 1 – kaum ein anderer MotorsportFotograf hat die bedeutendsten Momente und die wichtigsten Persönlichkeiten dieses Sports präziser und über einen längeren Zeitraum dokumentiert als Rainer W. Schlegelmilch. Die DWS hat sich in ihrer aktuellen Ausstellung für historische Fotos der Formel 1 aus ihren Anfangsjahren entschieden. Die Fotogra en dokumentieren nicht nur die entscheidenden Momente des aufstrebenden Motorsports, sie bieten darüber hinaus einen facettenreichen Blick hinter die Kulissen der Formel 1, beleuchten die großen Protagonisten und sind wertvolles Zeitzeugnis. Um das breite Spektrum seiner Arbeit zu zeigen, hat Schlegelmilch Menschen, Fahrzeuge und Rennsituationen im Abstand von 30, 40 und 50 Jahren fotogra sch gegenübergestellt und damit außergewöhnliche Dokumente der Fotogra e erschaɥen. Kein Wunder, dass Formel-1-Chef Bernie Ecclestone Schlegelmilch vor zwei Jahren und nach 565 Rennen einen „ewigen“ Formel-1-Fotografenausweis überreicht hat. In der Ausstellung in der Frankfurter DWS-Zentrale werden berühmte Fahrer ebenso gezeigt wie deren Teams bei der Arbeit und die Fahrzeuge an der Box und auf der Rennstrecke. Spektakuläre Rennszenen wechseln mit ausdrucks starken Porträts und beleuchten diese „goldene Zeit“ des Rennsports. Interessenten können die Ausstellung nach Absprache (Kontakt Einmalige Zeugnisse Die Bilder des MotorsportFotografen Rainer W. Schlegelmilch sind eindrucksvolle Belege einer glanzvollen Formel-1-Epoche. siehe unten) besichtigen. Alle Arbeiten sind vom Künstler signiert und nummeriert und werden zum Verkauf angeboten. Kontakt: Nathalie Höcke-Groenewegen (Kuratorin DWS Art) Telefon: +49 (0) 69 910 1 7933, E-Mail: [email protected] DWSactive EINBLICKE 7 LEITZINS Neue Zielvorgabe Fed bleibt expansiv Laut zwei neuen Studien von Fed-Ökonomen wird die Bisher galt: Fällt die US-Arbeitslosenrate unter 6,5 Prozent, droht die In ation über das Ziel von 2,5 Prozent zu steigen. Daher sollte ab der 6,5-Prozent-Schwelle über Leitzins erhöhungen nachgedacht werden. Basierend auf einer neuen Studie muss diese Schwelle nach unten revidiert werden. US-Notenbank wohl später als gedacht mit Zinserhöhungen beginnen. Bisher galt, dass ab einer Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent das In ationsrisiko steigt und deswegen mit Leitzinserhöhungen zu rechnen ist. In einer Studie überprüfte William English, geldpoliti- in % scher Berater des scheidenden US-Notenbank-Präsi- Inflationsrate Arbeitslosenrate Quelle: Fed, Stand: 11/2013 denten Ben Bernanke, diese Annahme. Ergebnis: Die Wirtschaft entwickelt sich bis zu einem Rückgang der 12 Arbeitslosenrate auf 5,5 Prozent positiv. Darunter wird 10 es schwierig, das In ationsziel von 2,5|Prozent zu 8 halten. In der zweiten Studie kommt ein Fed-Team um 6 David Wilcox zu dem Ergebnis, dass sich die Men- 4 schen bei längerer Arbeitslosigkeit nicht mehr um einen Job bemühen. Die tatsächliche Arbeitslosenrate liege damit über der oɨziellen. Beide Studien sprechen dafür, dass die Geldpolitik in den USA länger als bisher gedacht expansiv bleibt. Für den US-Aktienmarkt stellt dies ein positives Signal dar. 2 Bisherige Schwelle am Arbeitsmarkt für Leitzinserhöhungen Inflationsziel 0 -2 -4 01/2000 01/2002 01/2004 01/2006 01/2008 01/2010 01/2012 PREISVERLEIHUNG „Sauren Golden Award“ für Andre Köttner Andre Köttner hat einen „Sauren Golden Award“ gewonnen – als einziger in Deutschland ansässiger Portfoliomanager. Darüber hinaus erhielt der Fondsmanager der global anlegenden Aktienfonds DWS Akkumula und DWS Vermögensbildungsfonds I zwei Goldmedaillen in der Kategorie „Aktien global“. Die von der Sauren-Gruppe verliehenen Golden Awards zählen zu den wichtigsten Preisen der Fondsbranche. Das Besondere am Ratingansatz: Im Fokus stehen der Fondsmanager und seine persönlichen Fähigkeiten – und nicht, wie bei anderen Ratings die Regel, die Wertentwicklung der Fonds. Neben Köttner konnten weitere Fondsmanager von Deutsche Asset & Wealth Management in den persönlichen Gesprächen mit Sauren Andre Köttner Der Fondsmanager von der DWS gewann in diesem Jahr einen „Sauren Golden Award“. überzeugen: Henning Gebhardt erhielt im Sauren-Fondsmanager-Rating in der Kategorie „Aktien Deutschland“ zwei Goldmedaillen, Tim Albrecht in der Rubrik „Aktien Deutschland“ und Klaus Kaldemorgen in der Kategorie „Multi Asset“. Eine Goldmedaille ging in der Rubrik „Hochzinsanleihen“ an Per Wehrmann. Einen Golden Award erhielt auch David Harding von Winton Capital Management in der Kategorie „Hedgefonds“. Harding managt den DWS Concept Winton Global Equity. 04/2013 8 EINBLICKE AUSZEICHNUNG Britta Weidenbach ist ein „Rising Star“ Britta Weidenbach managt unter anderem den DWS Invest Top Euroland seit Jahren mit Erfolg. Nun gehört sie zum Kreis der erfolgreichsten europäischen Nachwuchsmanager: Das britische Finanzmagazin „Financial News“ hat die DWS-Fondsmanagerin in die begehrte Liste der „40 under 40 Rising Stars in Asset Management“ Britta Weidenbach Die Fondsmanagerin hat laut „Financial News“ hohes Potenzial und gilt als „Rising Star“. aufgenommen. Die Redaktion des Magazins hat 150 Kandidaten – alle jünger als 40 Jahre – anhand von vier Kriterien beurteilt: ihrer Erfolgsbilanz im Hinblick auf ihr Alter, des Status ihrer Mentoren, ihres Durchsetzungsvermögens und ihrer Chancen, in noch einussreichere Positionen aufzusteigen. Pressestimmen Chancen mit Nebenwerten Gute Note Erfolgreich in China Ausgabe 39/2013 Ausgabe vom 02.11.2013 Ausgabe vom 05.10.2013 Anleger erzielen höhere Erträge, wenn sie neben den großen Dax-Werten auch Aktien kleinerer Firmen erwerben. Etwa aus dem MDax für mittelgroße Unternehmen oder dem SDax für Kleinwerte. Beide Indizes legen kräftig zu. Der Fonds DWS Aktien Strategie Deutschland bündelt Dividendenwerte aus allen drei Segmenten (Dax, MDax, SDax) und gewann in drei Jahren 58 Prozent (DE0009769869). Das Comeback der Immobilienfonds – Privatanleger und institutionelle Investoren überschütten Immobilienfonds wieder mit Milliardenbeträgen. (...) Seit die Bundesregierung mit dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) die Produkte reformiert hat, fassen Anleger wieder Vertrauen. (...) Jetzt können neu in den Fonds angelegte Gelder nicht mehr börsentäglich, sondern erst nach 24-monatiger Mindesthaltedauer und einjähriger Kündigung abgezogen werden. (…) Bester Europa-Fonds ist der grundbesitz europa der Deutsche Asset & Wealth Management mit der Note AA-. Besonders erfolgreich war (...) der von Thomas Kwan betreute DWS Invest China Bonds E2 (LU0616856778), der in auf Renminbi lautende Anleihen investiert. (…) Der Fokus ist dabei auf Unternehmensanleihen von chinesischen und ausländischen Emittenten gerichtet, die in chinesischer Währung denominiert oder abgesichert sind. (…) Binnen eines Jahres erreichte der DWS-Fonds (...) eine Rendite von 8,2 Prozent bei einer Volatilität von 2,4 Prozent. Damit gehörte Kwan zu den besten Fondsmanagern in der Morningstar-Kategorie. DWSactive EINBLICKE 9 Ihre Meinung „Infl ation verliert ihren Schrecken“ Ausgabe 03/2013, Seite 7 Mobilität Immer mehr User lesen digitale Magazine unterwegs. MEDIEN DWS active immer dabei Android oder Apples iOS? Das Kundenmagazin DWS active können Sie – speziell aufbereitet für beide Betriebssysteme – auch unterwegs jederzeit lesen. Das funktioniert auf dem Smartphone ebenso wie auf dem Tablet. Erfahren Sie, welche Themen aktuell die Kapitalmärkte beherrschen, in welche Richtung es an den Börsen zukünftig gehen könnte und wie Anleger ihre Depots darauf einstellen können. DWS active gibt es viermal im Jahr kostenlos als gedruckte Ausgabe, für mobile Endgeräte und als Web-App. Die digitale Version ist umweltschonend und interaktiv zugleich: Zahlreiche Multimedia-Inhalte nden sich im direkten Umfeld der Artikel. Sie beziehen DWS active noch nicht regelmäßig? Fordern Sie einfach ein kostenloses Abonnement an. Bestellen Sie auf der Web-Seite www.dws.de/dwsactive, scannen Sie den QR-Code ein oder rufen Sie uns an unter 069/91 01-23 71. Außerdem nden Sie ständig aktuelle News der DWS auf Twitter oder Facebook. Wer auf diesen Wegen stets informiert bleiben möchte, kann sich über die unten stehenden Links vernetzen. www.dws.de/newsletter www.facebook.com/dws www.youtube.com/user/dwsinvestments www.twitter.com/dws_investments Ein Segen, dass die In ation immer noch so niedrig ist. Nicht nur für Verbraucher. Auch für die Währungshüter in Frankfurt. Denn die EZB kann deswegen den Regierungen mittels expansiver Geldpolitik weiterhin den Rücken frei halten. Hoɥen wir nur, dass die teuer erkaufte Zeit für die notwendigen Reformen genutzt wird. Clara Meisel, per E-Mail „Zurück zur Normalität“ Ausgabe 03/2013, Seite 21 Im Grunde genommen hängt das Wohl und Wehe der Finanzmärkte entscheidend an der Politik der großen Notenbanken. Immer wenn Fed, EZB & Co. ihre Entscheidungen verkünden, bewegen sich die Märkte. Das ist ein schwieriger Balanceakt und Arbeiten auf höchstem Niveau. Es wäre wünschenswert, wenn auch die EZB bald „zurück zur Normalität“ übergehen könnte. Doch daran können wir meiner Meinung nach in den nächsten drei Jahren nicht denken. Michael Dietzen, per E-Mail „Neue Hoffnung für Europa“ Ausgabe 03/2013, Seite 25 Langsam sollten auch die pessimistischsten Schwarzseher eingestehen, dass in Euro-Land nicht nur gejammert und gefordert, sondern auch gearbeitet und reformiert wird. Die Rosskur, der sich die Bevölkerung in Europas Süden unterzieht, ist nicht zu unterschätzen. Gut, dass sich jetzt die Erfolgsmeldungen häufen. Das macht Mut. Nathalie Westphal, per E-Mail Leserbriefe geben die Meinung des Schreibers wieder. Dessen Ansicht muss nicht mit der Redaktionsmeinung übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen. Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH, 60612 Frankfurt am Main, [email protected] Das Online-Magazin der DWS unter www.dwsactive.de. Code einfach per Smartphone scannen. 04/2013 10 MÄRK TE FINANZWETTER VERBREITET FREUNDLICH ÜBERWIEGEND POSITIVE VORZEICHEN WEISEN DIE WELTBÖRSEN IM AKTUELLEN QUARTALSRÜCKBLICK AUF. VOR ALLEM IN WIRTSCHAFTLICH ANGESCHL AGENEN REGIONEN HAT NEUE HOFFNUNG FÜR STEIGENDE KURSE GESORGT. Russland +10,99 % Großbritannien +3,3 % Deutschland +9,2 % USA +5,1 % Spanien +17,8 % Ukraine -4,6 % Japan +4,9 % Griechenland +33,4 % China +7,7 % Pakistan -4,5 % Philippinen -2,6 % Brasilien +10,8 % Australien +7,6 % Argentinien +54,2 % Veränderung der Leitbörsen Dicht bewölkt bis strahlende Sonne – welche Tendenzen die Finanzwetterlage prägen. 29.07.2013 – 29.10.2013 -4,6 % +54,2 % Weiterhin sonnig Auf Allzeithoch Afrika Der Finanzsektor in Nigeria überraschte im dritten Quartal mit starken Zahlen. Auch Konsumtitel scheinen für Investoren weiter attraktiv zu sein, obwohl die Bewertungen bereits viel Potenzial Sebastian vorwegnehmen. ÖlunterKahlfeld nehmen aus Kenia warteten jüngst mit guten Nachrichten auf. Dort werden weitere positive Signale erwartet. Nordamerika Die Märkte haben den Schuldenstreit erstaunlich gut verkraftet und neue Allzeithochs markiert. Die Wirtschaft präsentiert sich in überraschend starker Verfassung – trotz restriktiver Fiskalpolitik. Chancen Thomas auf Kursgewinne bestehen Schüßler weiterhin, obwohl das Bewertungsniveau absolut und auch relativ zum Rest der Welt inzwischen hoch ist. DWSactive MÄRK TE 11 Anhaltendes Wachstum Analysten lassen sich von besseren Konjunkturdaten kaum noch überraschen. Julia Ollig PortfolioManagement Multi Asset Über mehrere Quartale des Aufschwungs hat sich das globale Wachstumsumfeld verbessert und bleibt im expansiven Bereich. Nach Monaten mit positiven Überraschungen – gemessen am DWS-SurpriseIndikator – können die zuletzt veröɥentlichten Daten die Erwartungen der Analysten nicht mehr übertreɥen. Die Angst der Investoren vor schnell steigenden Zinsen ist wieder in den Hintergrund gerückt. Die DWS-Indikatoren helfen bei der Beurteilung des aktuellen DWS-Makro-Indikator Der Indikator zeigt die Weltwirtschaft in einem expansiven Modus. Neben einem starken Produktionssektor verbessert sich auch der internationale Handel zunehmend. Ausblick: Positiv, der Makro-Indikator sollte sich weiterhin expansiv zeigen, eine starke Beschleunigung ist derzeit allerdings nicht in Sicht. DWS-Surprise-Indikator Marktumfelds. Im DWS-MakroIndikator werden Daten zu einem Gradmesser der konjunkturellen Lage verdichtet. Der DWS-RisikoIndikator misst Risikokennzahlen und zeigt, welche Stimmung auf dem Markt herrscht. 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0 01/06 01/08 01/10 01/12 01/08 01/10 01/12 01/08 01/10 01/12 1,0 0,8 Wie erwartet überraschten die ökonomischen Daten der vergangenen Monate positiv. Die jüngsten Veröɥentlichungen wurden den Erwartungen jedoch nicht mehr gerecht. Ausblick: Durchwachsen, die ökonomischen Folgen der Haushaltskrise in den Vereinigten Staaten sind für die Analysten schwer zu erfassen. DWS-Risiko-Indikator 0,6 0,4 0,2 0 01/06 1,0 0,8 Alle Charts dieser Seite: Quelle: DWS; Stand: 11/2013 Die Angst vor dem Ende der extrem lockeren Geldpolitik ist momentan zwar wieder in den Hintergrund gerückt. Die geldpolitische Wende hat insgesamt jedoch nichts von ihrem Schrecken verloren. Ausblick: Durchwachsen, das Zinsgespenst sollte regelmäßig für Nervosität bei den Anlegern sorgen. 0,6 0,4 0,2 0 01/06 Dickes Plus In Rekordlaune Neue Impulse Südamerika Nach teils drastischen Verlusten in den Vormonaten gab es an den Börsen in Südamerika ein Kursfeuerwerk. Allein der Aktienmarkt in Argentinien legte mehr als 50 Prozent zu – trotz eher bescheidener Luiz wirtschaftlicher Aussichten. Ribeiro Ein Grund für den kräftigen Zuwachs sind die negativen Realzinsen, die Aktien für Investoren attraktiv machen. Europa Börsen im Aufwind: Der Dax hat im Oktober erstmals die 9000-Punkte-Marke geknackt. Auch die gebeutelten Aktienmärkte der Sorgenländer Griechenland und Spanien legten deutlich zu. Insgesamt hellte sich die Henning wirtschaftliche Lage weiter Gebhardt auf: So kletterten etwa die Konjunkturerwartungen in der Euro-Zone auf den höchsten Stand seit drei Jahren. Asien Verbesserte Daten zur Wirtschaftsentwicklung haben die Hoɥnungen auf eine Konjunkturstabilisierung in China steigen lassen und den Aktienmärkten leichten Rückenwind gegeben. Im Fokus stehen nach wie vor Andreas Wendelken die geplanten Reformen der chinesischen Regierung zur Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums über die nächsten Jahre. 04/2013 12 MÄRK TE MONITORING AKTIVE ANLEGER ÜBERPRÜFEN DEN KURS IHRER INVESTMENTSTRATEGIE DURCH DEN REGELMÄSSIGEN ABGLEICH MIT DEN WICHTIGSTEN KENNZIFFERN. Diɥerenz schrumpft Europäische Aktien holen auf. Zwar ist das KGV des Euro Stoxx 50 gestiegen. Doch noch immer weist das europäische Blue-Chip-Barometer einen Bewertungsabschlag beim KGV gegenüber dem S&P 500 auf. KGV lauf. Jahr KGV folg. Jahr KGV 5-Jahres-Ø Dax 13,32 12,03 11,16 S&P 500 15,82 14,31 13,50 20 Topix 14,22 13,27 14,81 15 Euro Stoxx 50 13,86 12,38 10,37 10 MSCI World 14,66 13,30 12,68 5 MSCI Emerging Markets 11,35 10,21 11,15 25 KGV laufendes Jahr Topix S&P 500 Dax Euro Stoxx 50 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 01/13 Aktienmonitor Attraktive Ausschüttungen Der Euro Stoxx 50 hat im Hinblick auf die Dividendenrendite weiterhin die Nase vorn. Damit bietet der Index eine Ausschüttungsrendite, die über der Rendite hochwertiger Staatsanleihen liegt. in % laufendes Jahr Euro Stoxx 50 Dax S&P 500 Topix 8 7 6 5 4 3 2 1 0 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 01/13 Dividendenmonitor DividendenDividendenDividendenrendite lauf. Jahr * rendite folg. Jahr * rendite 5-Jahres-Ø * Dax 2,94 3,16 3,66 S&P 500 2,01 2,19 2,21 Topix 1,83 1,99 2,15 Euro Stoxx 50 3,70 3,87 4,73 MSCI World 2,56 2,77 2,86 MSCI Emerging Markets 2,75 2,98 2,89 Positiver Impuls Japaner müssen im Jahresvergleich mehr Yen für einen Dollar oder Euro hinlegen. Für Importunternehmen ist die Yen-Abwertung ärgerlich, aber die Exportindustrie pro tiert von dieser Entwicklung. * in % KGV: Kurs-GewinnVerhältnis Rendite zehnjähriger Anleihen 5-Jahres-Ø 1,36 % 2,14 % 1,68 % 2,42 % US-Staatsanleihen 1 2,60 % 2,67 % Euro in US-Dollar 1,35 1,34 98,64 87,45 Umlaufrendite Bundesanleihen 180 160 140 1 US-Dollar in jap. Yen 120 100 Alle Charts/Daten dieser Seite: Quelle: Bloomberg, Stand: 01.11.2013 Aktueller Stand Yen für einen Euro Yen für einen Dollar 1 Farblegende: = besser als Ø = schlechter als Ø Zinsmonitor Goldpreis je Feinunze 80 Ölpreis (Brent) je Barrel 60 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 01/13 DWSactive 1319,19 USD 1356,11 USD 105,28 USD 92,92 USD MÄRK TE 13 RESEARCH WER SICH EINGEHEND MIT WIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHÄNGEN AUSEINANDERSETZEN MÖCHTE, SOLLTE EINEN BLICK IN DIESE NEUEN STUDIEN WERFEN. STUDIE 1 Titel Herbstgutachten der Institute: Deutschland steht vor wirtschaftlichem Aufschwung Autor Raghuram G. Rajan Autor Gert Peersman Autoren Roland Döhrn, Kai Carstensen, Ferdinand Fichtner, Oliver Holtemöller Seiten 260 Seiten 21 Seiten 80 Herausgeber Princeton University Press Herausgeber Global Financial Institute Herausgeber Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose Verechtungen Liquidität Wachstum Raghuram Rajan, Finanzökonom und neuer Gouverneur der Reserve Bank of India, hat den „Deutsche Bank Prize“ vom Center of Financial Studies erhalten. Damit wurde er für seine Forschung in den Bereichen Bankwesen, Unternehmensnanzierung sowie zur Rolle des Finanzmarkts für die Wirtschaft ausgezeichnet. Er zählt zu den Ökonomen, die die Finanzkrise voraussahen. In seinem Buch geht er auf die Wechselwirkung zwischen Finanzindustrie, Politik und Gesellschaft ein. Er warnt, die ultralockere Geldpolitik könne neue Blasen erzeugen. Internationale Kapitalströme erleichtern zusätzlich Preisblasen an Vermögensmärkten. Im Kampf gegen die Wachstumsschwäche fordert er ein Umdenken. Die Zentralbanken in den Industrieländern unterstützen die Regierungen in ihrem Bemühen um mehr Wachstum. Durch Wertpapierkäufe und die Bereitstellung von Liquidität an die Banken weiteten sie ihre Zentralbankbilanzen kräftig aus. Der Ökonom Gert Peersman hat die Wirkung dieser Liquiditätsausweitung untersucht. Dabei stellte er fest, dass eine Ausweitung der Zentralbankbilanz um zehn Prozent einen positiven Wachstumseɥekt von 0,2|Prozentpunkten liefert. Zugleich el der In ationsanstieg jedoch eher gering aus. Peersman weist auch auf unerwünschte langfristige Nebeneɥekte wie zu hohe Risikoneigung und Ination hin. Peersmans Fazit: Der Ausstieg wird nicht einfach. Gute Nachrichten für die nächste Bundesregierung: Die Wirtschaftsinstitute in Deutschland gehen in ihrem Herbstgutachten von wachsenden Überschüssen der öɥentlichen Hand aus. Das eröɥnet der neuen Koalition bis 2018 einen konjunkturbereinigten Finanzierungssaldo (zusätzlichen Budget-Spielraum) von 33|Milliarden Euro. Als Grund nennen die Institute die Wachstumsbeschleunigung in Deutschland. Die heimische Wirtschaft dürfte laut Herbstgutachten in diesem Jahr um 0,4 und 2014 um 1,8 Prozent wachsen. Auch für die Weltwirtschaft geben die Institute einen positiven Ausblick. Ihr Wachstum dürfte sich real von 2,1 Prozent (2013) auf 2,8|Prozent 2014 beschleunigen. Die enormen Bruttoforderungen könnten Preisblasen und Finanzkrisen hervorrufen. Eine zehn Prozent höhere Zentralbankbilanz sorgt für Wachstumseɥekte von 0,2 Prozentpunkten. Im dritten Quartal 2013 wuchs die deutsche Wirtschaft um 0,3|Prozent – dank Exporten. Bruttoforderungen gegenüber Ausland in % am Weltsozialprodukt global global ohne USA Quelle: R.G. Rajan: Has Financial Development Made The World Riskier? Working Paper 11728 Reales BIP-Wachstum in % bei Ausweitung der Zentralbankbilanz um 10 % BIP-Wachstum Varianz Quelle: Gert Peersman 2013 in % BIP-Wachstum Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt, Prognose der Institute 140 120 100 80 60 40 20 0 0,4 2,0 0,3 1,5 0,2 1,0 0,1 0,5 0 04/2013 6 12 Monate 18 24 2014 -0,5 2013 0 -0,1 2012 0 Veränderung ggü. dem Vorquartal in % 2011 2002 Studie 3 http://www. rwi-essen.de/ media/content/ pages/ publikationen/ gemeinschafts diagnose/ GD_2013_2.pdf The Effectiveness of Unconventional Monetary Policies 1992 Studie 2 https://www. deawm.com/ ThoughtLeadership/ Global-FinancialInstitute Titel 1982 Studie 1 http://press. princeton.edu/ titles/9111.html STUDIE 3 Titel 1972 Für die kompletten Studien die QR-Codes einfach per Smartphone scannen: STUDIE 2 Fault Lines: How Hidden Fractures Still Threaten the World Economy 14 MÄRK TE JAHRESAUSBLICK 2014 EUROPA NIMMT FAHRT AUF DER EURO-RAUM SCHAFFT DIE WIRTSCHAFTLICHE WENDE – MIT POSITIVEN KONSEQUENZEN FÜR DIE MÄRKTE. SO STELLEN ANLEGER SICH AUF DIE NEUE SITUATION EIN. Hafen Hamburg In Deutschlands größtem Seehafen brummt es wieder – die Wirtschaft erholt sich. DWSactive MÄRK TE 15 In aller Kürze Europa: Die Länder in der Peripherie könnten die Rezession 2014 überwinden. Im Kern – allen voran in Deutschland – bleibt die wirtschaftliche Situation stabil. USA: Die US-Notenbank dürfte die Konjunktur weiter stimulieren. Das hat positive Auswirkungen auch auf Euroland. 04/2013 16 MÄRK TE G oodbye, Europe – viele US-Kommentatoren hatten den Alten Kontinent bereits aufgegeben. Doch Totgesagte leben länger. Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), formulierte das unlängst in einer Rede an der HarvardUniversität so: „In den dunklen Zeiten der Krise schauten viele US-Beobachter auf die Euro-Zone und waren überzeugt, dass sie scheitert.“ Sie haben sich geirrt. „Sie haben die tiefe Verbundenheit der Europäer zum Euro unterschätzt.“ Die Mehrheit der Bevölkerung in den Peripherieländern akzeptierte bisher Einschnitte Asoka Wöhrmann, Chef-Anlagestratege „Investoren, die bisher Angst vor der Euro Krise hatten, denken um.“ in die Sozialhaushalte, um die Währungszone zu retten. Für die Umsetzung der Sparbeschlüsse erhielten die Regierungen dieser Länder Unterstützung vom Euro-Rettungsschirm ESM und von der EZB, die zwischenzeitlich Staatsanleihen aufkaufte und für ein niedriges Zinsumfeld sorgte. Selbst Lohnrückgänge wurden von der Bevölkerung akzeptiert. „Die Investoren, die bisher vor der Euro-Krise Angst hatten, denken um“, so Chef-Anlagestratege Asoka Wöhrmann. Aktien, die etwas risikobehafteter sind, werden mit der zunehmenden wirtschaftlichen Stabilität in Euroland attraktiver. Während Staatsanleihen oft nur geringe oder sogar negative Realrenditen bringen, bieten Aktien neben attraktiven Dividendenrenditen auch noch Chancen auf Kursgewinne. Die harmonisierten Indizes für Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Länder signalisieren, dass die Unternehmen in Irland, Griechenland, Spanien, Italien und Portugal international an Konkurrenzfähigkeit Harmonisierter Index für Wettbewerbsfähigkeit basierend auf Lohnkosten in Punkten 140 130 120 Zunehmend konkurrenzfähig Ein Rückgang des Index signalisiert fallende Lohnstückkosten und damit eine steigende Wettbewerbsfähigkeit – so zuletzt in Irland, Griechenland, Spanien und Portugal. Deutschland Spanien Irland Italien Griechenland Portugal Quelle: EZB; gemessen gegenüber 16 Euro-Raum-Ländern und 21 Handelspartnern, Stand: 10/2013 110 100 90 80 03/1996 03/2000 DWSactive 03/2004 03/2008 03/2012 MÄRK TE 17 EURO Streit der Ökonomen um Europas Einheitswährung Nicht nur nach dem Ausbruch der Schuldenkrise, sondern bereits zur Euro-Einführung äußerten sich die Experten in den USA skeptisch über die Zukunft des Euro. So warnte Milton Friedman im Jahr 1999, dass die erste globale Rezession die Europäische Union auseinanderreißen dürfte. Die Skepsis des Ökonomen beruhte auf der Theorie zum optimalen Währungsraum. Der Modellansatz: Länder, die aufgrund zu hoher Löhne nicht konkurrenzfähig sind, werten ihre Währung ab. In einer Währungsunion steht das Mittel der Abwertung jedoch nicht zur Verfügung. Die Unternehmen müssen entsprechend Personal entlassen. Um Arbeitslosigkeit zu vermeiden und ihr Einkommen zu halten, wandern die Arbeitnehmer in Länder und Regionen mit höherer Produktivität ab. Entsprechend kann eine Währungsunion nur dann auf Dauer funktionieren, wenn die Arbeitnehmer mobil sind und wandern können. Für den Euro-Raum mit seinen Sprachbarrieren sind die Wanderungsmöglichkeiten eingeschränkt. Milton Friedman lag entsprechend richtig mit seiner Kritik, aber falsch mit seiner These, dass der Euro in der ersten Krise auseinanderbricht. Recht behielt dagegen Robert Mundell – also ausgerechnet der Ökonom, der das Modell des optimalen Währungsraums entwickelte. Er war überzeugt davon, dass die gemeinsame Währung von der Bevölkerung angenommen werde und dass die Länder auf dem Alten Kontinent näher zusammenrücken würden. Mundell sah allerdings auch voraus, dass aufgrund unterschiedlicher Produktivitätsentwicklungen die Arbeitslosigkeit in verschiedenen Ländern steigen kann und Sprachbarrieren die Abwanderung in eine andere Region behindern. Als Argumente für den Euro führte Mundell allerdings an, dass sich in Regionen mit höherer Arbeitslosigkeit die Löhne unterdurchschnittlich entwickeln und dies Kapitalströme in diese Regionen freisetzt. Diese Entwicklung ist derzeit zu beobachten. gewonnen haben. Die bisher vernachlässigten Börsen in den Südländern der Euro-Zone rücken entsprechend bei den Investoren stärker in den Fokus. Die Kombination aus Lohnverzicht und höherer Wettbewerbsfähigkeit sorgte zudem dafür, dass sich die Leistungsbilanzen in den Peripherieländern deutlich verbesserten. Peripherie im Aufwind Wachsender Spielraum Durch Sparen konsolidierten die GIIPS-Länder ihre Staatshaushalte, schwächten aber das Wachstumstempo ihrer Wirtschaft. Höhere Ausgaben dürften 2014 positive Wachstumsimpulse liefern. Auch wenn das Wachstumstempo noch gering ist – wärts. Die positive Entwicklung der Einkaufsmanager- Durchschnittswerte der GIIPS-Länder (Griechenland, Italien, Irland, Portugal, Spanien) 1 in % des BIP, 2 in % zum Vorjahr Indizes (PMI) in den Peripherieländern signalisiert eine Quellen: DeAWM, Eurostat, Bloomberg; basierend auf Daten der Europäischen Kommission, Stand: 10/2013 an den Rändern des Euro-Raums geht es wieder auf- konjunkturelle Aufhellung und damit auch ein Ende der Rezession. Das Auslaufen von „Austerity“, also der staatlichen Sparprogramme zur Sanierung der öffentlichen Haushalte, führt dazu, dass die Regie- 1,0 0,5 0,0 rungen nicht mehr auf die konjunkturelle Bremse -0,5 treten. Im kommenden Jahr dürften die Regierungen -1,0 in den Peripherieländern ihre Ausgaben ausweiten -1,5 und damit der Wirtschaft Auftrieb geben. -2,0 Die Länder in Südeuropa dürften das Schlimmste überstanden haben. Es fehlen noch die Kapital- Fiskalischer Impuls in den GIIPS 1 Wachstum in den GIIPS 2 -2,5 2011 04/2013 2012 2013 2014 18 MÄRK TE Rendite zehnjähriger Staatsanleihen in % 35 30 Wachsende Stabilität 25 20 Die besseren ökonomischen Rahmendaten führten zu einem Rückgang der Risikozuschläge bei Staatsanleihen der Südländer. Die Wirtschaftserholung in den Peripherieländern des Euro-Raums lässt einen weiteren Abbau der Zinsdiɥerenzen zu Bundesanleihen erwarten. 15 10 5 0 01/2010 Deutschland Griechenland 01/2011 01/2012 01/2013 Spanien Italien Portugal Quelle: Bloomberg, Stand: 10/2013 Neben Unternehmen beginnen auch Investoren, verstärkt ihre Finanzinvestitionen in diesen Ländern zu erhöhen. Dieser zunehmende Strom an Geld brachte jüngst die Börsen in Italien, Spanien, Portugal und Griechenland schon in Schwung (siehe auch EuropaStory ab Seite 24). Seit Anfang 2010 konnte jedoch nur der irische Overall-Index mit dem Dax mithalten. Der Rückgang des „Harmonisierten Index für Wettbewerbsfähigkeit“ (siehe Grafik Seite 16) zeigt, dass in der Krise Irlands Unternehmen rationalisiert und die Arbeitnehmer Lohnverzicht geübt haben. Dadurch hat das Land an Konkurrenzfähigkeit gewonnen – ein mögliches Leitbild für die anderen Peripherieländer. Von minus zu plus Das Bruttoinlandsprodukt im Euro-Raum dürfte in diesem Jahr noch um 0,4 Prozent schrumpfen, dank Containerbrücke Die Peripheriestaaten der EU haben aufgrund der niedrigen Lohnniveaus Standortvorteile. ströme, von denen der Ökonom Robert Mundell, der wirtschaftlichen Erholung in Südeuropa aber im der als wissenschaftlicher Vater des Euro bezeichnet kommenden Jahr um 0,7 Prozent wachsen. Die zu- wird, bei der Verteidigung der gemeinsamen Währung nehmende Wettbewerbsfähigkeit in den Peripherie- in Euroland sprach. Doch die ersten Investoren ent- Ländern sowie die daraus resultierenden höheren decken, dass die Länder in der Peripherie dank der Wachstumsraten sollten auf diese bislang hinterher- niedrigen Löhne einen Standortvorteil bieten. So kün- hinkenden Aktienmärkte eine positive Wirkung digte Volkswagen Anfang des Jahres an, bis 2018 entfalten. Gleichzeitig reiht sich die Euro-Zone als 785 Millionen Euro in sein spanisches Werk in Pamp- wirtschaftliches Schwergewicht jetzt in die Liste der lona zu investieren. Kommen die Investitionen in Regionen ein, die neben den USA oder Großbritan- Schwung, dürfte sich das Wachstum in den Peri- nien einen positiven Beitrag zum Weltwirtschafts- pherieländern deutlich beschleunigen. wachstum liefern. DWSactive MÄRK TE 19 Japan, das mehr als zwei Jahrzehnte in einer deflationären Krise verharrte, liefert seit 2012 einen positiven Wachstumsbeitrag. Zusätzlichen Schwung erhält die Wirtschaft des Inselreichs in diesem Jahr durch die expansive Geldpolitik der Bank of Japan. Die daraus resultierende Abwertung des Yen sorgte bei den Exportunternehmen bereits für Umsatz- und Gewinnzuwächse. Für den Aktienmarkt in Japan spricht auch, dass die Regierung die Unternehmenssteuern senken und Reformen zur Stärkung der Angebotsseite durchführen möchte. Dies dürfte Japans Bremsklotz Kreditmarkt Unternehmen im Süden Europas haben nur eingeschränkt Zugang zu Krediten. Das belastet die Entwicklung der Unternehmenskredite und der Geldmenge im Euro-Raum. Ziel der EZB dürfte es sein, die Störung im Transmissionsmechanismus zu beseitigen. 1 Wirtschaft langfristig weiter stabilisieren. Damit bleibt Kredite an private Unternehmen außerhalb des Finanzsektors das Umfeld für Tokios Börse positiv. Anleger sollten Quellen: Bloomberg, Census, Macroeconomic Advisors, EZB, DeAWM, Stand: 10/2013 jedoch überlegen, ihre Positionen gegen eine mögliche weitere Yen-Abwertung abzusichern. So legte der Nikkei-Index seit Jahresanfang in Yen um 40 Prozent zu (Stand 01.11.2013). Für Investoren aus dem EuroRaum, die ohne Währungsabsicherung investierten, Unternehmenskredite und die Geldmenge Veränderung zum Vorjahr in % 20 15 reduziert sich das Plus auf rund 19 Prozent. 10 Freie Fahrt für Aktien Die Weltwirtschaft, die in den vergangenen Jahren 5 0 von den Schwellenländern angetrieben wurde, erhält jetzt also zunehmend Impulse von den Industrieländern. Dennoch bleibt die Wachstumsdifferenz zwi- -5 -10 schen den Emerging Markets und den entwickel- 8 Unternehmenskredite 1 Geldmenge M3 2001 2005 2009 2013 Entwicklung des realen Bruttosozialprodukts Veränderung zum Vorjahr in % 7 6 5 Auf Wachstumskurs 4 3 Für 2014 werden in allen wichtigen Regionen der Welt positive Wachstumsraten erwartet. Der Aufschwung gewinnt damit an Breite. Doch die hohe Wachstumsdiɥerenz zwischen den Industrieund Schwellenländern dürfte bestehen bleiben. 2 1 0 -1 -2 USA Euro-Raum Schwellen- und Entwicklungsländer Japan 04/2013 in % zum Vorjahr 2010 2011 2012 2013 (Prognose) 2014 (Prognose) Quellen: IWF, DeAWM, Stand: 10/2013 20 MÄRK TE Kaianlage Die Industriestaaten geben der Weltwirtschaft zunehmend Impulse. ten Ländern beachtlich, denn die Schwellenländer den Börsen der Emerging Markets. Das zeigt, dass dürften auch im kommenden Jahr den größten Anteil die Risiken für Anleger bei Anlagen in Schwellenlän- zum Weltwirtschaftswachstum beisteuern. Das sowie dern höher sind. die im internationalen Vergleich moderate Bewertung Offen ist noch, wann Tapering beginnt. Gerätselt der Aktienmärkte in den Schwellenländern sprechen wird insbesondere darüber, ob die Fed das Tempo für einen Einstieg. Doch Vorsicht: Zuletzt zeigte sich, ihrer Notenpresse schon im Dezember oder erst gegen dass diese Märkte mitunter nicht sehr liquide sein Ende des ersten Quartals 2014 drosselt. Sie dürfte im können. So sorgte bereits die Ankündigung der US- Hinblick auf den Termin wie auch die Drosselung vor- Notenbank Fed, ihre Wertpapierkäufe zu reduzieren sichtig agieren. Schließlich musste der scheidende (Tapering), im Sommer für erhebliche Turbulenzen an Fed-Chef Ben Bernanke erleben, dass nach der Die Entwicklung des realen Bruttosozialprodukts vor und nach Rezessionen indexiert. Rezessionsstart = 100 Punkte 140 Bandbreiten der US-Rezessionen (1948-2001) Die fünf großen Finanzkrisen * Aktueller Konjunkturzyklus in den USA Die Weltwirtschaftskrise ab 1929 130 Großer Unterschied 120 Start der Rezession Nach herkömmlichen Rezessionen erholt sich die US-Wirtschaft meist rasch. Dagegen dauert es bei durch Finanzkrisen ausgelösten Rezessionen länger, bis die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt. Der Grund: Private Haushalte und Unternehmen müssen sich über Jahre entschulden. Erst dann ziehen Konsum und Investitionen wieder an. Jahre nach dem Start der Rezession * Die fünf großen Finanzkrisen fanden in Spanien (1977), Norwegen (1987), Finnland (1991) Schweden (1991) und Japan (1992) statt 110 100 90 80 Jahre vor dem Start der Rezession 70 60 -2 -1 0 1 2 3 4 DWSactive 5 6 7 Quellen: US Bureau of Economic Analysis, OECD, Gordon and Krenn (2010), BoC, DeAWM; Stand: Q4/2012 MÄRK TE 21 THESENCHECK 2013 „WIEDER HALBVOLL“ L AUTETE DER TITEL DER JAHRESENDAUSGABE 2012. DER OPTIMISMUS, DASS DIE MASSNAHMEN GEGEN DIE SCHULDENKRISE IM EURO-RAUM GREIFEN, ERWIES SICH ALS RICHTIG. DIE EURO-ZONE DÜRFTE DIE REZESSION ÜBERWUNDEN HABEN. Die Ungleichgewichte im Euro-Raum nehmen ab Höhere Renditen bei Peripherie-Anleihen Fakt: Euroland verlässt die Intensivstation, erklärte vor einem Jahr Chefanlagestratege Asoka Wöhrmann. Die Metapher passte. Die Regierungen in den Peripherieländern konnten ihre Budgetdezite reduzieren. Zudem dürften Spanien, Italien und Portugal 2013 sogar einen Leistungsbilanzüberschuss erzielen. Fakt: Wegen der De-factoNullzinspolitik sowie der Flucht in sicher erscheinende Anlagen brachten Top-Staatsanleihen kaum Rendite. Mit riskanteren Titeln aus den Peripheriestaaten erzielten Anleger dagegen attraktive Renditen. Der Mut, in Staatsanleihen aus Portugal, Irland, Spanien und Italien zu investieren, wurde belohnt. Unternehmensanleihen als attraktive Alternative 6 5 4 3 Portugal Spanien Italien 2 Irland (7-j.) Schwellenländer als weiteres Element Quelle: Bloomberg 120 110 indexiert, Anf. 2013 = 100 Punkte 100 90 10/13 07/13 80 04/13 MSCI World MSCI Emerging Markets 01/13 3 Fakt: Im Umfeld niedriger Zinsen nutzten viele Unternehmen Anleihen als Finanzierungsinstrument. Anleger, die festverzinsliche Papiere bevorzugten und der Zinsdürre entgehen wollten, griɥen zu. Tatsächlich entwickelten sich die Papiere in den vergangenen zwölf Monaten volatil. Nach einem ruhigen Jahresstart sorgte die Diskussion um Tapering, also die Verringerung der Wertpapierkäufe durch die US-Notenbank, für einen breit angelegten Zinsanstieg. Auch die Kurse der Corporate Bonds kamen unter Druck. Die Notenbanken beruhigten die Anleger: Die Leitzinsen würden niedrig bleiben. Dies sowie die Verschiebung von Tapering führten zu einer Kurserholung bei Unternehmensanleihen. Der Kauf lohnte damit. Prognose eingetroffen 7 10/13 Prognose eingetroffen 10-j. Anleiherenditen in % 07/13 Prognose eingetroffen Quelle: Bloomberg 8 04/13 GR PT ES IT 4 Leistungsbilanzsaldo in % des BIP 2 0 -2 -4 -6 -8 2011 2012 -10 2013e 2014e -12 01/13 1 2 Quellen: Eurostat, EU-Kommission, IWF, OECD 4 Fakt: Im Portfolio gegen die Finanzrepression fanden Aktien aus Schwellenländern einen Platz. In der ersten Jahreshälfte belastete jedoch das schwächere Wachstum in den Industrieländern. Ab Mai setzte dann der Zinsanstieg den Emerging Markets zu. Erst ab September kam es zu einer breiten Kurserholung. Prognose nicht eingetroffen Die Finanzrepression dominiert: Niedrige Zinsen bestimmen auf absehbare Zeit die Investmentstrategien 04/2013 12/12 12/07 12/02 Dax 12/97 12/92 Prognose eingetroffen Quelle: Bloomberg 10 in 1000 Punkten 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 12/87 5 Fakt: Die nominalen Zinsen stiegen in der zweiten Jahreshälfte zwar leicht, blieben aber im historischen Vergleich niedrig. Als Ausweg aus der Zinsdürre wurden vor allem europäische Aktien mit hohem Dividendenwachstum genannt. Zudem erklärte Chefanlagestratege Asoka Wöhrmann, der Dax könne neue Höchststände erreichen. Das war ein Volltreɥer: Die Kombination aus niedrigen Zinsen und hoher Liquidität brachten die Aktienmärkte in Schwung. Wer zum Jahresanfang Aktien mit guter Marktstellung, soliden Bilanzen und guten Perspektiven auswählte, kann sich über solide Kursgewinne und Dividenden freuen. 22 MÄRK TE Ankündigung von Tapering im Mai die Zinsen schnell stiegen und es an vielen Aktienmärkten nach unten ging. Gleichzeitig kam es zu Befürchtungen, Entwicklung der Weltbörsen dass sich der Immobilienmarkt und damit die Kon- in Punkten (indexiert) junktur abschwächen. 150 Janet Yellen, die Ende Januar den Chefsessel bei 140 120 neigen. Auch sie weiß, dass konjunkturelle Erholungen nach einer Finanzkrise eher schwach verlaufen 110 (siehe Grafik Seite 20). Der Schuldenabbau, der nach 100 solchen Krisen stattfindet, bremst die Konsumausgaben und die Investitionen. Entsprechend gewinnen 90 der US-Arbeitsmarkt und damit auch die US-Wirt- 80 MSCI Emerging Markets Quelle: Bloomberg, Stand: 10/2013 01/2013 schaft nur langsam an Kraft. Das lässt erwarten, dass 01/2012 MSCI Welt falls wie ihr Vorgänger zu einer expansiven Geldpolitik 01/2011 Der durch die Tapering-Diskussion ausgelöste Zinsanstieg in den USA führte zu Kapitalab üssen aus den Schwellenländern. Dies bremste die Börsen in den Emerging Markets aus. 130 01/2010 Belastungsfaktor der Fed von Ben Bernanke übernimmt, dürfte eben- die US-Notenbank an der expansiven Geldpolitik festhält und damit die US-Konjunktur weiter stimuliert. Insgesamt dürfte das Jahr 2014 weltweit positive wirtschaftliche Rahmendaten bieten. Ein moderates Börsenindizes im Vergleich Wachstum und eine geringe Inflationsgefahr lassen in Punkten (indexiert) 1 180 erwarten, dass die Realrenditen bei sogenannten „risikolosen“ Anlagen, also Staatsanleihen höchster 160 Geringe Dynamik Bonität, weiterhin niedrig bleiben sollten. Die Mehrheit der Investoren dürfte damit weiterhin risikobe- 140 haftetere Risikoklassen präferieren, die bessere diesen Trend lieferte der Dax. Er stieg im Oktober auf 100 mehr als 9000 Punkte und erreichte damit ein neues Hoch. Die anspringende Konjunktur in der Euro-Zone 80 dürfte auch heimischen Unternehmen höhere Um- Quelle: Bloomberg, Stand: 10/2013 01/2013 60 01/2012 in Punkten basierend auf Euro S&P 500 Nikkei FTSE 100 Euro Stoxx 50 Ertragsaussichten bieten. Ein deutliches Zeichen für 01/2011 1 120 01/2010 Aktien aus der Euro-Zone präsentierten sich im Vergleich zu den Börsen in den USA, Japan und Großbritannien schwach. Die niedrige Bewertung stimmt positiv für europäische Aktien. sätze und Gewinne und den Aktionären Kurszuwächse bescheren. Die Börsenampeln stehen entsprechend weiter auf Grün. Ausblick auf 2014 CIO View Der Marktausblick der Experten um Asoka Wöhrmann: Die großen Notenbanken agieren derzeit sehr vorsichtig und planen, ihre expansive Geldpolitik zunächst beizubehalten. Auf dem Prüfstand steht nur das Expansionstempo. Das spricht in Kombination mit der guten Entwicklung der Weltwirtschaft für weiter steigende Aktienmärkte. Mehr dazu im neuen CIO View. www.dws.de/view DWSactive MÄRK TE 23 GELDPOLITIK ZINSSENKUNG WAR ABZUSEHEN DER JÜNGSTE ZINSSCHRIT T DER EZB K AM NICHT AUS HEITEREM HIMMEL. ÜBERRASCHEND WAR DAGEGEN DAS TIMING. A m 7. November lieferte die Europäische Zen- der Berichtssaison zum dritten Quartal aber dann auch tralbank (EZB) eine handfeste Überraschung: verstärkt aus dem Unternehmenssektor in Kerneuropa. Sie senkte den Zinssatz, zu dem sich die Die Euro-Aufwertung zu stoppen war vermutlich eines Banken bei der Zentralbank Geld leihen können, von schon niedrigen 0,5 Prozent auf noch niedrigere 0,25 Prozent. Wie ist dieser Schritt zu bewerten? Johannes Müller Chefvolkswirt der DWS der Hauptmotive der Zentralbank. Es gibt aber noch ein weiteres Motiv: Nach dem 22. Mai 2013, als dem Markt klar geworden war, dass Die Tatsache, dass die EZB den Zins noch einmal die amerikanische Zentralbank ernsthaft über eine Re- senkte, kam nicht überraschend. Es gibt verschiedene duktion der Wertpapierkäufe nachdenkt, kam es zu theoretische Modelle, die beschreiben, wie eine Zen- kräftigen Verwerfungen in einigen Marktsegmenten, tralbank den Leitzins setzt. Die bekannteste Regel ist die auch Auswirkungen auf die Euro-Zone hatten. Die die „Taylor-Regel”, benannt nach dem Stanford-Pro- EZB reagierte im Juli mit der Einführung einer soge- fessor John B. Taylor. Entsprechend einer einfachen nannten „Forward Guidance”, also der Zusicherung, Version der Taylor-Regel, die auch auf jedem Bloom- die Zinsen auf absehbare Zeit entweder auf dem ge- berg-Terminal verfügbar ist, sollte der Leitzins weiter genwärtigen Niveau zu halten oder gegebenenfalls absinken, hauptsächlich begründet mit der rückläufigen noch weiter zu senken. Trotz dieser Zusicherung stie- Inflation in der Euro-Zone. gen im August und September die Zinsen – sprich: Der Überraschend war aber das Timing der Zinssen- Markt nahm die Forward Guidance nicht ernst. EZB- kung. Dafür dürfte es zwei Erklärungen geben: Erstens Präsident Draghi reagierte darauf im August, indem hat der Euro in den vergangenen Monaten deutlich er sagte, dass im Markt eingepreiste Zinserhöhungs- aufgewertet. Gegenüber dem US-Dollar ist die Gemein- erwar tungen unangebracht seien. In den folgenden schaftswährung innerhalb weniger Monate von 1,28 Pressekonferenzen bediente sich Draghi einer ähnli- auf 1,38 gestiegen. Die Klagen über den festen Wech- chen Sprache. Da sich der Markt immer noch nicht selkurs waren zuerst aus der Peripherie zu hören, in beeindrucken ließ, hat die EZB im November die Gelegenheit genutzt und dem Markt auf die Finger geklopft. Lektionen für den Sparer 6 Die EZB wird die Geldpolitik weiterhin locker gestal- Neues Zinstief 4 Geht man nach der Taylor-Regel, ist die jüngste Leitzinssenkung der EZB mehr als gerechtfertigt. Ein wichtiger Faktor: Die Preissteigerungsrate im Euro-Raum ist rückläug. 2 0 ten. Zum einen wird sie die Zinsen niedrig halten, zum anderen – falls am Markt dennoch Zinserhöhungen eingepreist werden – gegebenenfalls wieder intervenieren. Eine Rückkehr in die Zeit, in der man mit risikofreien kurzlaufenden Anlagen gemütlich positive Realrenditen erzielen konnte, wird also noch länger auf sich warten lassen. Es bleibt den Anlegern also 2012 2010 2008 2006 2004 2002 2000 -2 in % Leitzins Leitzins nach Taylor-Regel Quelle: Bloomberg, Stand: 11/2013 04/2013 nicht erspart, sich zwecks realen Kapitalerhalts nach anderen Anlageformen umzusehen. 24 PRODUK TE In aller Kürze Erholung: Auch in Europas Peripheriestaaten belebt sich die Wirtschaft wieder. Potenzial: Unternehmen profitieren durch anziehende Geschäfte. Marktchancen: In diesem Umfeld könnten europäische Aktien ihre Unterbewertung ausgleichen. EUROLAND DAS ENDE DER KRISE? DIE RISIKEN IM EURO-RAUM RÜCKEN IN DEN HINTERGRUND, EXPERTEN SEHEN AKTUELL VOR ALLEM DAS POTENZIAL DER MÄRKTE. WARUM DER EINSTIEG GERADE JETZT LOHNEN DÜRFTE. DWSactive PRODUK TE 25 Frankfurter Skyline Die EZB sieht aus ihrer Zentrale die Entwicklung in Europa mit Freude. P olitische Börsen haben kurze Beine“, wissen hohen Zinssätzen vor allem kleine und mittlere Unter- erfahrene Anleger. Das gilt derzeit verstärkt. nehmen (siehe auch Seite 28). Aber: Die Stimmung der Anders ist kaum zu erklären, dass etwa der Unternehmer nicht zuletzt in den Peripheriestaaten Dax nur eine Richtung zu kennen scheint: aufwärts. hellt sich zunehmend auf. Kein Wunder – in den meis- Drohende Zahlungsunfähigkeit in den USA? Schnell ten Branchen nimmt das Volumen der eingehenden vergessen. Regierungskrise in Italien? Die Euro-Be- Aufträge zu, die Lagerbestände sinken. Folgerichtig fürworter haben sich durchgesetzt – Entwarnung in konstatiert Chef-Anlagestratege Asoka Wöhrmann: Rom. Dabei wirkten die Scharmützel der Volksvertre- „Die Gewinne europäischer Unternehmen haben un- ter in den beiden Ländern auf den ersten Blick tat- serer Ansicht nach das höchste Aufholpotenzial.“ sächlich bedrohlich. Und wirklich gingen die Notierungen weltweit in eine Talfahrt über. Diese hielt aber Gut aufgestellte Unternehmen nur kurz an. Viel stärker als auf die jeweiligen Rahmenbedin- Das liegt auch daran, dass die meisten Unternehmen gungen blicken Investoren jetzt auf Konjunkturdaten die Krise genutzt haben, um Prozesse zur Restruktu- und auf die Situation in den Unternehmen. Und da sieht rierung umzusetzen. Daher sind sie gut aufgestellt es recht gut aus. Zwar belastet die anhaltende Kredit- und können im globalen Wettbewerb ohne größere klemme – vor allem in den Peripherieländern – mit Probleme mithalten. Und noch ein Aspekt ist – 04/2013 26 PRODUK TE Grünes Licht für drei Branchen Einzeltitelauswahl wichtig wie selten – Qualität und Stärke mit bedeutender Rolle. Fonds mit dem Anlageschwerpunkt „Europäische Aktien“ verzeichneten zuletzt deutliche Mittelzu üsse. Kein Wunder, denn das Anlageuniversum Euro-Zone ist so groß, dass es Investoren ohne die notwendige Expertise schwer haben, die passenden Einzeltitel auszuwählen. Grundsätzlich stehen die Spezialisten der DWS zurzeit drei Sektoren positiv gegenüber. Dabei handelt es sich um zyklische Konsumgüter und um die Industrie, die von der anziehenden Belebung der Wirtschaft pro tieren sollten, sowie um die Finanzbranche, die gestärkt aus der Krise hervorgegangen ist und ein positives Gewinnmomentum aufweist. Weniger Optimismus bringt Britta Weidenbach, Managerin des DWS Invest Top Euroland, für Grundstoɥ - und Energiewerte auf. Auch für den Gesundheitssektor sowie für die Telekommunikationsbranche sind ihrer Einschätzung nach die Kurschancen eher verhalten. Auf Rot steht die Anlegerampel aktuell für Konsumgüter sowie für Versorger, die vor allem unter der eingeläuteten Energiewende leiden. Unternehmen aus anderen Bereichen können ebenfalls Potenzial aufweisen, wenn die Kennzahlen und das Geschäftsmodell stimmen. Zu nennen sind in erster Linie eine starke internationale Marktposition sowie eine solide Bilanzqualität. Und natürlich sollte sich die erwartete Belebung 2014 im Euro-Raum auch auf die jeweiligen Unternehmensgewinne auswirken können. Hoch kurz vor Beginn der Finanzkrise 2007. Und der Euro Stoxx 50 ist von seinem 2007er-Hoch gar noch gut 30 Prozent entfernt. Vorausgesetzt, die Unternehmensgewinne klettern zurück auf die Top-Werte des Jahres 2007, ergibt sich ein – theoretisches – KursGewinn-Verhältnis von 8,8. Apropos Kennzahlen: Das langsam wieder steigende Interesse an den Börsen der Peripheriemärkte Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und Irland beruht nicht zuletzt auf der günstigen Kurs-BuchwertRelation. Denn diese liegt häufig nur wenig über eins, das jeweilige Unternehmen kostet mithin kaum mehr als die Summe seines Vermögens. Hervorragender Frühindikator Skeptiker könnten nun argumentieren, bis vor allem Turbine Die Industrie in der Euro-Zone kommt langsam wieder unter Strom. gerade für Anleger – entscheidend: Die Aktien- die Kurse in den Krisenstaaten wieder auf einem „nor- marktbewertung ist derzeit interessant. Ein Blick auf malen“ Niveau anlangten, sei es noch ein weiter Weg. das Kurs-Gewinn-Verhältnis zeigt, dass der europäi- Allerdings: Bei einer sichtbaren Verbesserung der sche Schwergewichtsindex Euro Stoxx 50 einen Wert wirtschaftlichen Situation reagieren in aller Regel von 12,4 aufweist; der zuletzt auf neue Rekordhöhen zunächst die Aktienmärkte – sie sind ein hervorra- gekletterte Dax liegt etwas niedriger. Im Vergleich gender Frühindikator für die konjunkturelle Entwick- dazu hat sich das KGV bei den US-Börsenbarometern lung. Nach 18 Monaten Rezession und sehr niedrigen Dow Jones und S&P 500 bereits auf 14,9 beziehungs- Unternehmensgewinnen besteht signifikantes Ver- weise 15,8 vorgearbeitet. besserungspotenzial. Dieses könnte Ausdruck in wei- Optimisten, die auf eine weitere wirtschaftliche teren Kursanstiegen finden. Erholung in Euroland setzen, können mit ein paar Dass die Aktienkurse sich positiv entwickeln Rechenexempeln ermitteln, was noch möglich sein dürften, hat neben guten Zahlen aus den Unterneh- könnte: Der marktbreite Index Stoxx Europe 600 etwa men einen weiteren Grund: Den Investoren bleibt notiert aktuell rund ein Fünftel niedriger als zu seinem angesichts des schwierigen Anlageumfelds kaum eine DWSactive PRODUK TE 27 Fertigung Europäisches Know-how bleibt weltweit gefragt. andere Wahl, als ihr Geld zurück in die europäischen Und wie machen es die Profis? Britta Weiden- Aktienmärkte zu leiten. Vergleichsweise sichere bach, Managerin des DWS Invest Top Euroland, bleibt Staatsanleihen werfen Zinsen teils unter den Inflati- ihrem Konzept treu: Sie setzt auf eine Kombination onsraten ab. Die Bewertungen amerikanischer Aktien aus Titeln mit positivem Gewinnmomentum und Ak- sind mittlerweile deutlich höher als die an anderen tien mit strukturellem Wachstumspotenzial. So wähl- Börsen, aus den Schwellenländern kamen zuletzt zu- te Weidenbach bereits Mitte des vergangenen Jahres mindest uneinheitliche Signale. Gerade die besonders europäische Finanzwerte für ihren Fonds aus. Das hoch entwickelten europäischen Märkte – allen vor- Potenzial dieser Unternehmen wurde damals von vie- an Deutschland – bieten trotz gestiegener Bewertun- len Marktteilnehmern unterschätzt – die Aktien pro- gen weiterhin attraktive Gelegenheiten für Ak- fitierten aufgrund steigender Gewinnerwartungen tieninvestments. und nach positiven Analystenkommentaren in den 160 Aktienmärkte im Vergleich 140 120 100 Unterschiedlich 80 Der deutsche – und der irische – Aktienmarkt haben sich bereits sehr gut entwickelt. Aber auch für die anderen europäischen Märkte zeigt der Trend zunehmend aufwärts. 60 40 20 0 01/2010 in Punkten IBEX (Spanien) FTSE MIB 30 (Italien) Dax Irish Overall Index (Irland) FTSE/ASE Large Cap (Griechenland) PSI 20 (Portugal) 01/2011 01/2012 01/2013 04/2013 Quelle: Bloomberg, Stand: 09/2013 28 PRODUK TE vergangenen Monaten umso mehr. Für die Experten der DWS bleibt allerdings Qualität das höchste Gebot bei der Aktienauswahl, wie auch Weidenbach bekräftigt. Neben einer attraktiven Bewertung und einer sehr guten Bilanz findet diese Ausdruck in einem nachhaltig erfolgversprechenden Management. Die Fondsmanager sprechen deshalb immer wieder mit den Unternehmensleitungen, um sich selbst ein unverfälschtes Bild zu machen. Überschaubare Risiken Allerdings gibt es auch Aspekte, die die aufkeimenden Konjunkturhoffnungen belasten. Problematisch ist derzeit die sogenannte Kreditklemme: Vielen Unternehmen – vor allem aus den Peripheriestaaten – fällt es zurzeit schwer, Fremdkapital zu verträglichen Konditionen aufnehmen zu können (siehe Grafik Seite 29). Die höheren Zinsen verzerren das Wettbewerbsumfeld. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht deshalb, diese regionale Segmentierung zu beseitigen. Ein möglicher Weg: Die Banken könnten Kredite an kleine und mittlere Unternehmen bündeln, die EZB würde diese dann als Kreditsicherheit akzeptieren. Zumindest bremsend wirkt zudem der starke Euro. Seit Juli hat etwa die Einheitswährung gegenüber dem US-Dollar – wichtig zum Beispiel für Ex- Guter Zeitpunkt für den Einstieg Mit zwei Top-Fonds setzen Anleger auf den anhaltenden Aufwärtstrend im Euro-Raum. Mehr Informationen unter www.dws.de Code einfach per Smartphone scannen. Über „zunehmende Investitionsmöglichkeiten“ freut sich Britta Weidenbach, Managerin des DWS Invest Top Euroland . Sie schätzt besonders Qualität und Stärke global aufgestellter Marktführer. Fonds ISIN DWS Invest Top Euroland LC LU0145644893 DWS Invest II European Top Dividend LC LU0781237614 Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risiko klasse 3 5,00 % 1,67 % 1 3 von 4 5,00 % 2 3 von 4 0,88 % Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 45 ff. 1 Stand: 30.09.2012 2 Stand: 31.12.2012 3 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft. Fondsmanager-Video auf www.dws.de DWSactive PRODUK TE 29 Hamburger Hafen Die Exporte aus Euroland leiden etwas unter dem starken Euro. Fragmentiert Vor allem größere Unternehmen im Euro-Raum können sich wieder günstiger re nanzieren. Das wirkt sich positiv auf die Ergebnisse aus. Probleme haben weiterhin kleinere und mittelgroße Gesellschaften. in Basispunkten Euro-Peripherie Euro-Kernzone Quelle: Finra, Stand: 09/2013 500 450 Spreads von Unternehmensanleihen zu Bundesanleihen in Europa 400 350 300 250 200 150 100 50 porte in die USA und nach China – fast zehn Prozent nale Währungsfonds erklärte so jüngst, er rechne aufgewertet. Und zum japanischen Yen lag das Plus damit, dass Italien und selbst Griechenland sich 2014 des Euro über 15 Monate bei mehr als 40 Prozent. aus der Rezession befreien könnten. Wie nachhaltig Hintergrund: Gerade die US-Notenbank und die Bank die Entwicklung ist, muss sich noch zeigen. Doch of Japan sorgen durch milliardenschwere Wertpa- wächst die Wirtschaft erst wieder, versetzt dies Re- pierkäufe weiterhin für eine zunehmende Geldmenge gierungen im Süden in die Lage, Ausgaben – etwa – und schwächen damit die eigene Währung. für Infrastruktur – leicht zu erhöhen. Das könnte wie- Neben den Sorgen um den starken Euro hindert derum Impulse geben. noch ein weiterer Aspekt manchen Investor aktuell Clevere Anleger sehen die attraktiven Chancen, daran, stärker nach Anlagemöglichkeiten in Europas die sich im Euro-Raum eröffnen. Das bestätigt auch Peripherie zu suchen: Niemand kann mit Gewissheit Chef-Anlagestratege Asoka Wöhrmann. „Wer jetzt in sagen, dass die Krise endgültig ausgestanden ist. der Euro-Zone investiert, handelt antizyklisch.“ Und Doch greifen Hilfsprogramme und Restrukturierungen das ist eine bewährte Strategie, die sicher keine „kur- in den meisten betroffenen Regionen. Der Internatio- zen Beine“ hat. 04/2013 06/13 12/12 06/12 12/11 06/11 12/10 06/10 12/09 0 30 PRODUK TE Jahresringe Anleihen gelten meist als sehr beständig, und die Zinszahlungen sorgen für stetige Erträge. In aller Kürze Finanzrepression: Trotz Inflationsrückgang sind die Renditen vieler Anleihen wenig attraktiv. Rendite: Ein angemessenes Rendite-Risiko-Profil weisen derzeit vor allem Anleihen aus der Euro-Peripherie auf. Konditionen: Attraktiv zeigen sich jetzt insbesondere Bonds mit kurzen bis mittleren Laufzeiten. DWSactive PRODUK TE 31 ANLEIHEN IMMER FLEXIBEL BLEIBEN MIT MANCHEN RENTENPAPIEREN L ASSEN SICH AUCH IM AKTUELLEN UMFELD AT TRAKTIVE ERTRÄGE ERWIRTSCHAFTEN. DABEI BIETEN SICH INSBESONDERE WENIG ZINSREAGIBLE KURZL ÄUFER AN. D ie Debatte um die Drosselung der Wertpapier- Geldpolitik der Fed zu Kursanstiegen. Besonders kräf- käufe durch die US-Notenbank Fed sorgte für tig fiel die Erholung an den Aktien- und Anleihemärk- Aufregung. Die Befürchtung, die Fed werde ten in den Schwellenländern aus. Diese litten allerdings von ihrer ultralockeren Geldpolitik abrücken, hatte zur zuvor auch besonders unter der Ankündigung der Fed, Folge, dass die Renditen massiv anstiegen, was zu das Tempo der Geldmengenausweitung in den USA Kursverlusten bei fast allen Anleihen und ganz beson- zu drosseln. ders bei Langläufern führte. Dieses sogenannte Tape- Tapering ist jedoch nicht abgesagt, sondern nur ring hat gezeigt, dass Investoren selbst mit Staatsan- verschoben. Schließlich erhöht sich mit der ständigen leihen solider Schuldnerländer hohe Verluste erleiden Ausweitung der Geldbasis das Inflationspotenzial. So können. Klar wurde, dass bei dem niedrigen Zinsniveau diskutieren Experten rund um den Globus derzeit, ein fortgesetzter Zinsanstieg starke Auswirkungen auf die Anleihekurse hätte. Weniger Druck auf die US-Notenbank Staatsanleiherenditen und die Inflation in % Rendite von Staatsanleihen mit einer 5 Jahren Laufzeit von 2 Jahren 10 Jahren Die Lage hat sich wieder beruhigt – Tapering wurde verschoben. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Inflationsraten in den Industrieländern zurzeit nach unten 3,0 tendieren und das Wachstum nicht stark genug ist. So 2,5 ging die Inflationsrate in Deutschland von Juni bis Oktober 2013 um 0,6 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent zu- 2,0 rück. In den USA betrug der Preisanstieg im Juli noch 1,5 2,0 Prozent und verringerte sich bis Oktober auf 1,2 1,0 Prozent. Das minderte den Druck auf die Fed, den Fuß vom geldpolitischen Gaspedal zu nehmen. An den Anleihemärkten und den Aktienmärkten rund um den Globus führte die Fortführung der extrem lockeren Inflation in den USA * Inflation in Deutschland * 0,5 Negative Renditen Nur sehr lang laufende Anleihen bieten aktuell Renditen oberhalb der Inationsrate. In den USA liegt die Schwelle bei knapp unter fünf Jahren. In Deutschland müssen Investoren in noch viel längere Laufzeiten gehen, um positive Realrenditen zu erhalten. Doch Achtung: Dies birgt eine Gefahr, da die Kurse länger laufender Anleihen einem höheren Zinsänderungsrisiko unterliegen. 0,0 * zum Vorjahr in % USA 04/2013 Deutschland Quelle: Bloomberg, Stand: 11/2013 32 PRODUK TE wann die Fed den Kurs wechselt. Die Mehrheit schätzt, dass es im März 2014 so weit sein könnte. Dann dürften neue Turbulenzen drohen. Vor allem Inationsrate sinkt langfristige Anleihen könnten zu den Verlierern zählen. „Langfristig laufende Anleihen sind vorerst weni- Die In ation in Deutschland liegt wieder leicht unter der Umlaufrendite von Bundesanleihen. Aufgrund des niedrigen Niveaus des nominalen Zinses erscheinen die Papiere dennoch wenig attraktiv. ger interessant“, sagt Martin Caspary, DWS-Produktspezialist für Rentenfonds. Stattdessen sollten Anleger aktuell kurze bis mittlere Restlaufzeiten – also ein bis drei Jahre – bevorzugen. Denn in diese weniger zinssensitiven Kurzläufer zu investieren ist eine Möglichkeit, die aktuelle Niedrigzinsphase zu überbrücken. in % Umlaufrendite Inflationsrate in Deutschland „Frei werdendes Kapital kann bei steigenden Zinsen Quelle: Bloomberg, Stand: 11/2013 dann relativ flexibel und schnell wieder in höher verzinste Papiere und länger laufende Anleihen umge- 5 schichtet werden“, erläutert Caspary. 4 Kurze Laufzeiten wählen 3 Anleger, die auf Rentenfonds mit einer kurzen Kapital- 2 bindungsdauer setzen, müssen im aktuellen Umfeld 1 also kaum Kursverluste fürchten. Gerade im Falle an0 ziehender Inflation oder eines baldigen Endes der Niedrigzinsphase erscheint diese Strategie erfolgverspre- ment-Grade“. Sie bieten höhere Ertragschancen als Geldmarktanlagen bei trotzdem verhältnismäßig guter Zahlungssicherheit. Daneben sollten auch höher rentierende Papiere, etwa Staatsanleihen der Peripherie- solider Schuldner aus den Emerging Markets bieten in staaten oder Unternehmenspapiere aus Schwellenlän- der Regel deutlich höhere Renditen als ihre Pendants dern, ins Auge gefasst werden. Für das damit in Kauf aus den Industriestaaten. Denn noch immer müssen genommene erhöhte Risiko werden die Besitzer solcher Unternehmen aus aufstrebenden Ländern verhältnis- Wertpapiere mit einer höheren Verzinsung entschädigt. mäßig hohe Zinsen zahlen, wenn sie sich Geld borgen Länder wie Italien, Spanien, aber auch Portugal, wollen. Nach Einschätzung der Ratingagenturen ist sollten von den Bemühungen der Europäischen Zen- dabei das Ausfallrisiko kaum höher – oft sogar geringer. tralbank profitieren, die Fragmentierung der Kreditmärk- „Viele Unternehmen aus den Schwellenländern haben te zu bekämpfen. Gerade im kurzen Bereich erscheint ihre Bonität deutlich verbessert“, sagt Caspary. deshalb ein Engagement in Italien oder Spanien attrak- Als weitere Anleihealternative sind somit Papiere tiv. „Rendite gibt es derzeit nicht in den Kernländern, bonitätsstarker Unternehmen attraktiv, die von der sondern in den Peripheriestaaten“, sagt Caspary. hohen Wachstumsdynamik der Schwellenländer pro- Schwellenländeranleihen hatten wegen der Tapering- fitieren können. Im Fokus sollten jedoch Corporates Unsicherheit in den vergangenen Monaten sehr viel in Hartwährungen stehen, also hauptsächlich in US- stärker gelitten als die Rentenmärkte in den etablierten Dollar oder Euro. So reduzieren sich Währungsrisiken, Industrienationen. Dafür gibt es dort nun wieder be- und die breite Verteilung über mehrere Länder kann sonders kräftige Zinsaufschläge. Interessant: Anleihen einzelne mögliche Ausfälle kompensieren. DWSactive 01/13 01/12 01/11 01/10 01/08 mit gutem Rating, das heißt im Durchschnitt „Invest- 01/09 -1 chend. Bevorzugt werden sollten dabei Euro-Anleihen PRODUK TE 33 Holzeinschlag Dauerbrenner oder Kurzläufer – alle Laufzeiten haben ihre Vorteile. Die Mischung macht‘s Peripherie und Emerging Markets – attraktive Renditen sind möglich. Fondsmanager Claus Meyer-Cording setzt für seinen DWS Invest Euro Bonds (Short) auf Euro-Anleihen mit kurzer bis mittlerer Laufzeit. Damit bleibt das Portfolio bei Zinsänderungen exibel. Gleichzeitig achtet MeyerCording auf eine hohe Bonität der Emittenten. Der DWS Zinseinkommen dagegen steht für eine konstante und marktgerechte Verzinsung der Anlegergelder. Fondsmanager Oliver Eichmann hat dafür einen relativ hohen Anteil an Corporate Bonds aus den Peripheriestaaten gekauft. Aber auch Staatsanleihen – vor allem aus Italien – ndet er angesichts von Renditen zwischen 2,25 und 2,5 Prozent attraktiv. Risikofreudigere Anleger greifen zu Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern, zum Beispiel mit dem DWS Invest Emerging Markets Corporates . Fonds ISIN DWS Invest Euro Bonds (Short) LU0145655824 DWS Zinseinkommen DWS Invest Emerging Markets Corporates LU0649391066 LU0273170737 Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risiko klasse 3,00 % 0,71 % 1 2 von 4 3,00 % 0,56 % 1 2 von 4 1,31 % 1 4 von 4 2 3,00 % Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 45 ff. 1 Stand: 31.12.2012 2 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft. Fondsmanager-Video auf www.dws.de 04/2013 Mehr Informationen unter www.dws.de Code einfach per Smartphone scannen. 34 PRODUK TE DIVIDENDEN ÜPPIGER NACHSCHLAG OHNE DIVIDENDE GEHT IN VIELEN DEPOTS GAR NICHTS: DIE AUSSCHÜT TUNGEN SIND WESENTLICHER BESTANDTEIL DER ERFOLGREICHEN ANL AGE. WORAUF INVESTOREN ACHTEN SOLLTEN. D er 29. Oktober 2013 wird in das Jahrbuch der diesen reinvestiert werden (Performanceindex). Um Börsenstatistik eingehen. Nachdem der Dax den Einfluss der Dividenden und deren Re-Investition schon in der vorangehenden Woche zum auf die Kursentwicklung des Dax zu veranschaulichen, ersten Mal seit seinem Start vor rund 25 Jahren im genügt ein Blick auf den als Kursindex berechneten Tagesverlauf die Hürde von 9000 Punkten übersprun- Dax, also ohne Berücksichtigung der Dividenden. Für gen hatte, gelang ihm das an diesem Tag mit einem den gleichen Zeitraum, also vom 29. Oktober 2008 Endstand von 9022 Punkten auch auf Schlusskurs- bis zum 29. Oktober 2013, zeigt der als Kursindex basis. Für die vergangenen fünf Jahre errechnet sich berechnete Dax lediglich ein Plus von rund 57 Prozent. somit ein stolzes Plus von rund 87 Prozent. Dividenden und deren Re-Investition sind während Wer nun glaubt, dass diese Kursentwicklung lediglich aufgrund steigender Notierungen zustande dieses Zeitraums also für ein zusätzliches Kursplus von immerhin 30 Prozentpunkten verantwortlich. gekommen ist, der irrt. Bei der Berechnung des Dax Dieser kurze Blick zurück verdeutlicht, dass Di- wird nämlich unterstellt, dass die ausgekehrten Divi- videnden bei der Aktienauswahl unbedingt berück- denden der im Index enthaltenen Unternehmen in sichtigt werden sollten. Aber Vorsicht: Wer nur Dividendenwachstum von 2013 bis 2015 in % 200 Augen auf Aktie 1 150 Dividendenrendite und Dividendenwachstum negativ korreliert 100 Aktie 2 Aktie 3 Aktie 4 50 0 Aktie 5 Aktie 7 Aktie 6 11 9 8 10 Aktie 13 12 Aktie 14 -50 Aktie 15 -100 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Dividendenrendite in % (Ausschüttung 2013) DWSactive Wer auf Aktien mit sehr hoher Dividendenrendite setzt, setzt gleichzeitig auf Unternehmen mit meist sinkenden Ausschüttungen. Erfolgversprechender ist die Strategie, Aktien mit attraktiver Dividendenrendite und einem soliden Dividendenwachstum zu wählen. Chart basierend auf 15 Dax-Werten Quelle: Bloomberg, Stand: 10/2013 PRODUK TE 35 In aller Kürze Dividendentitel vorn: Fasziniert verfolgen Anleger die kräftigen Kurszuwächse der Dax-Titel. Was mancher übersieht: Zur Gesamt-Performance der Aktien tragen die Dividenden ein erhebliches Stück bei. Umfassende Analyse: Die Dividendenrendite ist ein wichtiges Auswahlkriterium. Doch steht vor der Anlageentscheidung auch die Analyse klassischer Kennzahlen. Extra-Erträge Qualitätsunternehmen erfreuen Anleger regelmäßig mit Ausschüttungen. 04/2013 36 Produk te auf die Höhe der Dividenden schielt, der macht es den berücksichtigt werden. Dazu zählen etwa die sich zu leicht. Ohne eine weitergehende Analyse ist Analyse der Nachhaltigkeit der Dividenden und deren diese Kennziffer nahezu wertlos. erwartetes Wachstum, die Kapitalausstattung oder die Marktstellung. Nur so kann gewährleistet werden, Umfassende Analyse unerlässlich dass die aussichtsreichsten Titel selektiert werden können. So lassen sich viele Zeiträume finden, in denen Akti- Regelmäßiges Einkommen en mit einer sehr hohen Dividendenrendite schlechter abschnitten als der Gesamtmarkt. Ein solcher Zeitraum liegt beispielsweise in den zwölf Monaten zwischen Es ist jedoch nicht ausschließlich die Aussicht auf Ende 2008 und Ende 2009. Finanztitel zeigten zu Be- eine starke Performance, die eine auf Dividenden ginn der Periode zwar eine hohe historische Dividen- ausgerichtete Anlagestrategie attraktiv macht. Für denrendite, entwickelten sich dann aber deutlich Anleger, die Wert auf ein laufendes Einkommen aus schlechter als der Markt. Auch die Ausschüttungen ihrer Geldanlage legen, führt an Aktien kein Weg vor- wurden in der Folge kräftig gekürzt. Ursache für das bei. Die aktuelle Dividendenrendite des Euro Stoxx Dilemma war die Finanzmarktkrise und ihre Auswir- 50 liegt bei 3,7 Prozent und ist damit deutlich höher kung auf die Gewinnentwicklung der Finanzbranche. als die Rendite klassischer Zinsinstrumente wie Fest- Auch bei einer auf Dividenden ausgerichteten geld, Sparbuch und Bundesanleihen. Anlagestrategie führt somit an einer weitergehenden So schnell wird sich an dieser Situation nach Analyse kein Weg vorbei. Neben der Höhe der aktu- Auffassung der Experten nichts ändern. „Wir sind ellen Dividenden müssen klassische Analysemetho- weiterhin überzeugt, dass Aktien aufgrund ihrer Di- Attraktive Ausschüttungen plus Renditechancen Zwei Fonds mit aussichtsreichen Dividendentiteln Mehr Informationen unter www.dws.de Code einfach per Smartphone scannen. Anleger, die in einen Aktienfonds mit der Chance auf hohe Dividenden investieren wollen, können auf den für Aktienfonds relativ defensiven DWS Top Dividende setzen. In den vergangenen zehn Jahren erzielte der Fonds eine durchschnittliche Ausschüttungsquote in Höhe von jährlich 3,8 Prozent 1. Bei der Aktienauswahl werden Qualitäts titel besonders hoch gewichtet. Sie machen in der Regel gut die Hälfte des Fondsvolumens aus. Dazu kommen substanzstarke Aktien mit einem überdurchschnittlichen Gewinn- und Dividendenwachstum. Regional liegt der Schwerpunkt der Anlagen nahezu zu gleichen Teilen in Nordamerika und in Europa. Der DWS Invest Emerging Markets Top Dividend Plus ist zu mindestens 70 Prozent in Aktien von Unternehmen aus Schwellenländern investiert. Infrage kommen sowohl Bluechips als auch mittelgroße und kleine Unternehmen. Kriterien für die Selektion sind eine starke Marktposition, gute Wachstumsaussichten und auf Jahresbasis angemessene Dividen denerträge. Der Fonds bietet dem Anleger somit zwei Chancen in einem Papier: zum einen attraktive laufende Erträge, zum anderen die Realisierung von Wachstumschancen. Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkostenq uote DWS-Risikok lasse 4 DWS Top Dividende LD DE0009848119 5,00 % 1,45 % 2 3 von 4 DWS Invest EM Top Dividend Plus LC LU0329760002 5,00 % 1,67 % 3 4 von 4 Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 45 ff. 1 Bezogen auf den durchschnittlichen Rücknahmepreis des jeweils abgeschlossenen Geschäftsjahres (01.10. – 30.09.) 2 Stand: 31.08.2013 3 Stand: 31.12.2012 4 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51. Wertentwicklungen der Fondsmanager-Video auf www.dws.de Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft. dwsactive PRODUK TE 37 Turbo-Dividenden Langfristig betrachtet hängt der die Dividenden enthaltende Dax-Performanceindex den Dax-Kursindex deutlich ab. in Punkten Dax-Performanceindex Dax-Kursindex Quellen: DeAWM, Stand: 10/2013 10000 8000 6000 4000 2000 Renditeplus Dividenden stellen einen Gutteil des Gesamtertrags. videnden- und ihrer zukünftigen Gewinnrenditen re- die Dividendenzahlungen die Höhe der für das Wachs- lativ gesehen attraktiver als Anleihen bleiben“, sagt tum notwendigen und im Unternehmen verbleibenden Thomas Schüßler, Manager des Fonds DWS Top Di- Mittel. Schließlich soll zur Verfügung stehendes Ka- vidende (siehe Kasten). Ein anderer Aspekt, der für pital lediglich in solche Geschäftsfelder und Projekte die Dividendenstrategie spricht, ist das asymmetri- investiert werden, die eine zuvor bestimmte Min- sche Chancen-Risiko-Profil. Studien, die einen Zeit- destrendite nicht unterschreiten. Dividenden gelten raum von mehreren Jahrzehnten abdecken, haben als wesentliches Element der Kapitaldisziplin von Un- gezeigt, dass Aktien mit hoher Dividendenrendite ternehmen und haben somit einen direkten Einfluss nahezu vollständig an steigenden Aktienmärkten par- auf die Unternehmensführung. tizipieren. In fallenden Märkten kann jedoch deren Die Ausrichtung der Selektion an Aktien mit einer Partizipation sinken. Das bedeutet, dass die Verlust- hohen Ausschüttungsquote erscheint alles in allem risiken verglichen mit der Entwicklung des Gesamt- ausgesprochen chancenreich. An einer zusätzlichen marktes in der Historie deutlich niedriger lagen. Analyse und der Prognose klassischer Kennzahlen führt bei der kritischen Titelauswahl allerdings kein Disziplinierung des Managements Weg vorbei. Insofern gilt ohne Einschränkungen auch für eine an der Dividende ausgerichtete Anlagestra- Dividenden haben zudem auch einen nicht zu unter- tegie, dass nur ein aktives Management helfen kann, schätzenden Einfluss auf die Unternehmensführung. kostspielige Fehlentscheidungen zu vermeiden und Für eine nachhaltige Steigerung der Dividenden müs- gleichzeitig mit einer hochwertigen Aktienselektion sen Unternehmen wachsen. Gleichzeitig bestimmen den gewünschten Anlageerfolg zu erzielen. 04/2013 01/2012 01/2007 01/2002 01/1997 01/1992 01/1987 0 38 PRODUK TE DWSactive PRODUK TE 39 RIESTER-RENTE GEDEIHLICHE WIRKUNG VON STA ATLICHER FÖRDERUNG UND DEM AKTIENMARKT PROFITIEREN – MIT RIESTER-FONDSSPARPL ÄNEN IST BEIDES MÖGLICH. EIN NEUER MECHANISMUS STEIGERT DIE RENDITECHANCEN. Sprießende Rendite Vorsorgesparer suchen nach Möglichkeiten, ihre Erträge zu optimieren. Z u viel Sicherheit kann gefährlich sein. Was wie tragsgarantie gewährleisten kann, investieren Anbie- ein Paradox klingt, gilt in Zeiten historisch nied- ter einen Teil des Anlagekapitals in Staatsanleihen riger Zinsen für die Geldanlage im Allgemeinen höchster Qualität. Inzwischen häufen sich Medien- und für die private Altersvorsorge im Besonderen. Denn berichte, nach denen sich Riestern nicht mehr lohne Vorsorgeprodukte, die Sparern eine Garantie bieten, – mit Folgen für die Vorsorgebereitschaft der Deut- müssen einen Teil des Kapitals in als sicher geltende schen. Diese befindet sich laut einer Postbank-Studie Staatsanleihen investieren. Deren Renditen sind aber im Zehn-Jahres-Vergleich auf einem Tiefstand. Dem- aufgrund der Staatsschuldenkrise äußerst mager. So nach wollen 42 Prozent aller Berufstätigen ihre priva- notierten zehnjährige Bundesanleihen im Oktober bei te Rente nicht ausbauen. Gleichzeitig sind sich die 1,75 Prozent und damit nur knapp über der deutschen Bundesbürger der drohenden Versorgungslücke be- Inflationsrate von 1,3 Prozent. wusst. So geben in der Postbank-Untersuchung 56 Auch die Riester-Rente steckt in der Renditeklemme: Damit die staatlich geförderte Vorsorge die Bei- Prozent an, noch nicht ausreichend für das Alter abgesichert zu sein. Drohende Rentenlücke Berechnungen zeigen, dass ein Arbeitnehmer, der 2025 in Rente geht, aus der gesetzlichen Rente ledig- In aller Kürze lich mit 46 Prozent seines letzten Nettoeinkommens rechnen kann. Um seinen Lebensstandard halten zu Altersvorsorge: Die Renditen stehen im Zinstief unter Druck, die Vorsorgebereitschaft der Deutschen sinkt. Verlässlichkeit und Rendite: Staatliche Zulagen, Beitragsgarantie und die Partizipation an der Ertragskraft der Weltwirtschaft machen die Attraktivität von Riester-Fondssparplänen aus. können, empfehlen Experten mindestens 70 Prozent. Es gilt also, eine Versorgungslücke von rund 24 Prozentpunkten zu schließen (siehe Grafik Seite 40). „Die Riester-Rente alleine wird nicht ausreichen, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Sie kann nur die Lücke schließen, die durch die Rentenreform im 04/2013 40 PRODUK TE Jahr 2002 entstanden ist“, erklärt Frank Breiting, Leiter private Altersvorsorge bei der DWS. In der Vorsorgestrategie hat die Riester-Rente jedoch eine wichtige Funktion: Zum einen brauchen Sparer aufgrund der Beitragsgarantie 1 kein Verlustrisiko bei Rentenbeginn zu fürchten. „Zum zweiten ca. 24 % Versorungslücke Quelle: Rentenversicherungsbericht 2012 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales schätzbarer Vorteil etwa gegenüber dem ungeförderten Sparen mit Aktienfonds“, sagt Breiting. Rentenlücke Ein Neurentner im Jahr 2025 erhält nach heutigem Stand eine gesetzliche Rente von rund 46 Prozent seines letzten Nettoeinkommens. Es entsteht eine Versor gungslücke von 24 Prozentpunkten. bietet Riester eine lebenslange Rente. Das ist ein un- Mit einem Riester-Fondssparplan können Anleger an der Ertragskraft der Weltwirtschaft sowie an Dividenden und Kurszuwächsen partizipieren. Während viele Festverzinsliche in der Flaute dümpeln, markierten die Aktienmärkte rund um den Globus 100 % Netto einkommen in Erwerbstätigkeit ca. 70 % des letzten Nettoeinkommens empfehlen Experten als anzustrebende Rente 46 % gesetzliche Rente neue Höchststände. So notierte beispielsweise der Dax Ende Oktober bei einem neuen Allzeithoch von mehr als 9000 Punkten. Für einen zusätzlichen Renditeschub sorgen die staatlichen Riester-Zuschüsse. Bei voller Förderung erhalten Anleger die Grundzulage von 154 Euro pro Jahr. Für jedes ab 2008 geborene 3 FRAGEN, 3 ANTWORTEN „Produkte chancenreicher ausgerichtet“ Frank Breiting Leiter private Altersvorsorge bei der DWS Lohnt sich die RiesterRente angesichts der Zinsfl aute noch? Frank Breiting: Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist Riestern besonders clever, insbesondere mit den richtigen Produkten. Diese bieten selbst bei kleinsten Zinsen eine Zusatzrendite, mit der kein anderes Anlageprodukt aufwarten kann: geschenktes Geld vom Staat. Zudem ermöglichen gute Riesterprodukte dem Sparer eine stark aktienlastige Investition, und das bei voller Beitragsgarantie zu Rentenbeginn. In Zeiten niedriger Zinsen auf Staatspapiere sind Aktien und Unternehmensanleihen die renditeträchtigere Kapitalanlage, da sich Aktionäre bei gut laufenden Geschäf ten nicht mit null Prozent Dividendenrendite abnden. Wie sorgen Sie bei der DWS RiesterRente Premium trotz Zinsflaute für attraktive Renditen? Frank Breiting: Anders als manch andere Garantiemodelle, die Produktanbieter in arge Bedrängnis gebracht haben, war unser Modell weder zu Beginn der Krise noch in der Niedrigzinsphase in Gefahr, nicht zu funktionieren. Im Gegenteil: Der Investment-Mechanis- DWSactive mus hat temporär Risiken in den Kundendepots reduziert oder wieder erhöht, je nach Marktsituation. Trotz allem entwickeln wir den Mechanismus permanent weiter. So senken wir einerseits einstweilen die Gebühren in den Vorsorge-Rentenfonds ab. Solange Zinsen niedrig sind, wollen wir unseren Kunden ermöglichen, auch nach Abzug der Fondsgebühren noch einen anständigen Zins zu erhalten. Andererseits führen wir einen neuen Mechanismus namens FPI in unsere Vorsorgeprodukte ein. Dieser soll das nanzmathematische Konzept, das allen DWS-Vorsorgeprodukten zugrunde liegt, gegen zwei Eɥekte immunisieren helfen: hohe Schwankungen an den Märkten – die Volatilität – und lang anhaltende Abwärtstrends. Wie funktioniert dieser Sicherungsmechanismus? Frank Breiting: Er analysiert Trend- und Volatilitätsindikatoren der Märkte und passt die Struktur der chancenreichen DWS-Vorsorgefonds entsprechend an. In ruhigen und aufwärts gerichteten Märkten können die Produkte künftig schneller und chancenreicher ausgerichtet werden. In nervösen Marktphasen und bei lang anhaltenden Abwärtstrends werden die Fonds konservativer ausgerichtet. Dann reduziert der FPI-Mechanismus das Risiko. PRODUK TE 41 Kind kommen jährlich 300 Euro, für ältere kindergeldberechtigte Kinder 185 Euro Zulage hinzu. So erhält ein Riester-Sparer mit zwei jungen Kindern bis zu 754 Euro vom Staat in seinen Vertrag eingezahlt. Bei niedrigem Einkommen genügen schon geringe Eigenleistungen, in der Elternzeit zum Beispiel in der Wachstumschancen Mit einem RiesterFondssparplan von der Entwicklung der Weltwirtschaft protieren. Regel 60 Euro pro Jahr. „Das ist im Jahr der Anlage bereits mehr als eine Verzwölffachung des gesparten Beitrags. Das kann keine andere Geldanlage“, sagt Breiting. Zudem können die Eigenbeiträge steuerlich abgesetzt werden. Das macht Riestern auch für Gutverdienende interessant. Riester-förderberechtigt sind alle in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherten Arbeitnehmer und Auszubildenden, Beamte sowie rentenversicherungspflichtige Selbstständige. Ehepartner von unmittelbar förderberechtigten Riester-Sparern können ebenfalls in den Genuss der staatlichen Finanzspritzen kommen. Um die volle Förderung zu erhalten, müssen Sparer mindestens vier Prozent ihres Bruttovorjahreseinkommens in den Riester-Vertrag einzahlen. Maximal förderfähig sind 2100 Euro pro Jahr. Individuelle Fondsmischung Um die Erträge für Riester-Sparer bestmöglich zu steigern, ist die DWS RiesterRente Premium mit dem DWS Premium Vorsorgemotor ausgestattet: „Mithil- rer den Ablaufstabilisator, wird ihr Kapital zehn Jahre fe eines finanzmathematischen Modells stimmen wir vor Rentenbeginn schrittweise in schwankungsärme- die Fondsmischung auf jeden Sparer individuell ab“, re Anlagen umgeschichtet 2. Diese Maßnahme reduziert erklärt Breiting. „Täglich wird für jedes Kundendepot die Volatilität der Wertsteigerungskomponente. Zu- berechnet, wie hoch der Anteil sicherer Anlagen sein sätzlich können Anleger fünf Jahre vor Rentenbeginn muss, um die Garantieverpflichtung zu erfüllen.“ Das den Depotwert durch die Höchststandssicherung 3 verbleibende Kapital kann in chancenreichere Anlagen festschreiben. Dann wird das Investment jeden Monat fließen. Vorteil: Jeder Kunde ist so hoch wie möglich zum Stichtag überprüft und jeder neue monatliche in Aktien investiert, um optimal von den Renditechan- Höchststand fixiert. „Mit diesen beiden Absicherungs- cen dieser Anlageklasse zu profitieren. mechanismen passieren gerade kurz vor Rentenbeginn Auch für die Zinsflaute sind die DWS-Riester- keine Unfälle mehr“, sagt DeAWM-Experte Breiting. Produkte gewappnet. Denn im Prinzip zwingen die Alternativ können sich Sparer von Anfang an für den niedrigen Zinsen an den Anleihemärkten Riester-An- defensiver investierenden DWS Vorsorge Dachfonds bieter, den für die Garantie notwendigen Anteil risi- Balance entscheiden. koarmer Anlagen zu erhöhen – zulasten der chancen- Eines haben alle Möglichkeiten gemein: Sie ge- orientierten Investments. Durch die Weiterentwicklung währleisten, dass Sicherheit bei der Altersvorsorge des DWS Vorsorgemotors kann die DWS RiesterRen- nicht zur Gefahr für die Rendite wird. Quelle: Focus-Money, 28.08.2013, Test 36/2013. Geprüft wurden insgesamt acht Fonds von drei verschiedenen Anbietern. Das Ergebnis ist eine detaillierte und umfangreiche Auswertung, die alle Bereiche der Riester-Fondsprodukte abdeckt. te Premium den Aktienanteil in den Kundendepots jedoch stärker betonen und gleichzeitig das Risiko durch volatile Märkte oder fallende Börsenkurse kontrollieren (siehe Interview). Ergänzend verfügt die DWS RiesterRente Premium über zwei optionale Extras, um Wertschwankungen des angesparten Kapitals abzufedern. Aktivieren Spa- 1 Die Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH sagt zu, dass Ihnen zum Beginn der Auszahlungsphase – vorbehaltlich einer Reduzierung bei Teilkündigung – mindestens die Summe der eingezahlten Altersvorsorgebeiträge zuzüglich Zulagen für die Auszahlungsphase zur Verfügung steht. Bei der Garantie handelt es sich um eine gesetzliche Vorgabe. Die Garantie bezieht sich nicht auf die Rendite. 2 Sie können den Ablaufstabilisator jederzeit wieder abwählen, solange er noch nicht begonnen hat. Sie können den Ablaufstabilisator nicht wählen, falls Sie für die Kapitalanlage das Anlagekonzept Balance ausgewählt haben. Der Ablaufstabilisator endet mit Beginn der Auszahlungsphase. Die alleinige Wahl des Ablaufstabilisators sichert selbst keine Höchststände ab. Die genauen Einzelheiten zum Ablaufstabilisator sind in den Besonderen Bedingungen für die DWS RiesterRente Premium geregelt. 3 Für diese Sicherung richten wir das Investment im Allgemeinen defensiver aus. 04/2013 42 Z AHLEN & FAK TEN FONDS IM FOKUS MIT BEHUTSAMEN UMSCHICHTUNGEN HABEN DIE FONDSMANAGER DER DWS IHRE PRODUKTE GESCHICKT NEU POSITIONIERT. VEREINZELT GAB ES DABEI AUCH GEWINNMITNAHMEN. Gute Ernte Nach den teils deutlichen Kurszuwächsen nahmen einige Fondsmanager Gewinne mit. DWSAktien Strategie Deutschland 200 Mehr Informationen unter www.dws. de Code einfach per Smartphone scannen. in % Fonds (netto)1 Fonds (brutto)1 Benchmark: HDax 40 150 20 100 0 50 -20 0 -40 -50 10/0810/09 10/0910/10 10/1010/11 Kurs (01.11.2013) Fonds volumen 255,31 € 1,26 Mrd. € 10/1110/12 10/1210/13 -60 Ausgabeaufschlag DWSRisikoklasse 5,0 % 3 von 4 * Die Wertentwicklung spricht eine klare Sprache: Der Fonds zählt zu den besten seiner Klasse. Henning Gebhardt hat im bisherigen Jahresverlauf die Benchmark HDax (Dax, MDax und TecDax) klar übertroɥen. Erfolgsfaktor war einmal mehr eine Auswahl der „richtigen“ Standard- und Nebenwerte, diesmal vor allem aus Informationstechnologie, Gesundheit und Industrie. Für den Fondsmanager bleiben Aktien dieser Sektoren, auch bei steigender Volatilität, erste Wahl: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Dax von derzeit rund 12 stelle einen ungerechtfertigten Abschlag gegenüber anderen Märkten und dem historischen Durchschnitt dar. Die mögliche wirtschaftliche Belebung in der westlichen Welt könnte Umsatz und Gewinn deutscher Unternehmen steigern, und bei anhaltend niedrigen Zinsen sollten (endlich) Mittel von den Zinsmärkten in deutsche Qualitätsaktien umgeleitet werden. 1 Bruttowertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. mit Berücksichtigung der auf Fondsebene anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung). Auf Kundenebene anfallende Kosten (z. B. Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind nicht berücksichtigt. Die Nettowertentwicklung berücksichtigt neben den auf Fondsebene anfallenden Kosten zusätzlich einen Ausgabeaufschlag, der beim Kauf anfällt und im 1. Jahr abgezogen wird. Zusätzlich können die Wertentwicklung mindernde Depotkosten anfallen. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Alle Fonds: Für weitere Infos und Hinweise vergleichen Sie Seite 45 ff. * Hinweis: Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51. DWSactive Z AHLEN & FAK TEN 43 DWSGlobal Value Mehr Informationen unter www.dws. de Code einfach per Smartphone scannen. Aktives Fondsmanagement zahlt sich aus, gerade bei unterbewerteten Aktien mit Substanz, den Value-Titeln: Dank geschickter Titelauswahl hat Fondsmanager Peter Steɥen im bisherigen Jahresverlauf den Vergleichsindex MSCI World Value übertroɥen. Bei der Suche nach günstig bewerteten Aktien mit Potenzial ist er insbesondere in den Branchen Gesundheitswesen, Medien und Versicherungen fündig geworden. Generell pro tierte der Fonds von der Markterholung in Europa und der Stärke des Euro, zumal Aktien aus Euro-Land im Fonds gegenüber der Benchmark übergewichtet sind. Nach dem starken Kursanstieg hat der ValueSpezialist vereinzelt Gewinne realisiert. Trotz der gestiegenen Aktienmarktbewertung sieht Peter Steɥen gute Chancen, Titel mit Nachholpotenzial aus ndig zu machen. Sein Augenmerk gilt unter anderem US-amerikanischen Informationstechnologiewerten. 100 in % Fonds (netto)1 Fonds (brutto)1 Benchmark: MSCI World 80 75 60 50 40 25 20 0 0 -20 -25 -50 -40 10/0810/09 10/0910/10 10/1010/11 Kurs (01.11.2013) Fonds volumen 168,44 € 0,50 Mrd. € 10/1110/12 10/1210/13 Ausgabeaufschlag DWSRisikoklasse 5,0 % 3 von 4 * DWSEuroland Strategie (Renten) 30 Mehr Informationen unter www.dws. de Code einfach per Smartphone scannen. in % Fonds (netto)1 Fonds (brutto)1 60 20 40 10 20 0 0 -10 -20 -20 -40 10/0810/09 10/0910/10 10/1010/11 Kurs (01.11.2013) Fonds volumen 35,91 € 0,42 Mrd. € 10/1110/12 10/1210/13 Ausgabeaufschlag DWSRisikoklasse 2,5 % 2 von 4 Kurz im Kern, lang an der Peripherie – auf diese Formel lässt sich die Strategie von Oliver Eichmann bringen. In der Erwartung, dass die Zinsen von Staatsanleihen in den Euro-Kernländern wohl eher steigen dürften, hat der Fondsmanager die Duration in diesem Segment gezielt verkürzt, so bei deutschen Bundesanleihen mittels Futures auf 0,6 Jahre. Angesichts einer möglichen Zinskonvergenz in der Euro-Zone mit sinkenden Renditen an der Peripherie ist sein Engagement dort auf „long“ ausgerichtet. Insgesamt gesehen hat sich die Duration aber reduziert. Der Rentenexperte hat das Gewicht von Spanien und Italien zuletzt deutlich erhöht. Anleihen aus beiden Ländern haben zusammen einen Anteil von rund einem Drittel am Fondsvermögen. Eichmann setzt weiterhin auf Qualität: Zugänge, auch Neuemissionen, haben in aller Regel ein Investment-Grade-Rating. DWSTop Portfolio Defensiv Mehr Informationen unter www.dws. de Code einfach per Smartphone scannen. Aus gesicherter Abwehr in die Offensive gehen oder bei überschaubarem Risiko attraktive Erträge erzielen: Auf der Basis von als wertstabil eingeschätzten Anlagen, vor allem Anleihen guter Bonität, mit mindestens 65 Prozent des Fondsvermögens investiert Werner Eppacher bis zu 35 Prozent in chancenreiche Anlagen, in erster Linie Aktien. Nachdem der Fondsmanager die Aktienquote im Sommer bei 20 bis 25 Prozent gehalten hatte, reduzierte er sie nach der guten Marktentwicklung vorübergehend leicht – Gewinnmitnahmen inklusive. Auf der Rentenseite bevorzugt er derzeit Anleihen mit attraktiver Verzinsung, entsprechend hat er Unternehmensanleihen und Pfandbriefe gegenüber Staatsanleihen übergewichtet. Die Duration hält er angesichts möglicherweise steigender Zinsen kurz. Beim Aktien-Engagement bleibt exibles Agieren entsprechend der Marktentwicklung angesagt. 04/2013 in % Fonds (netto)1 Fonds (brutto)1 8 80 6 60 4 40 2 20 0 0 -2 5/1210/12 Kurs (01.11.2013) Fonds volumen 106,38 € -20 10/1210/13 0,29 Mrd. € Ausgabeaufschlag DWSRisikoklasse 3,5 % 2 von 4 44 Z AHLEN & FAK TEN DWS-TOP-PERFORMER ZWEISTELLIGE KURSZUWÄCHSE INNERHALB VON NUR DREI MONATEN WEISEN DIE DWS-AKTIENFONDS MIT FOKUS DEUTSCHL AND AUF. UND NOCH GEHT DEN BÖRSEN DIE LUFT NICHT AUS. 1 DWSAktien Strategie Deutschland Experten gehen davon aus, dass Investoren aufgrund des Renditevorsprungs vermehrt von Anleihen in Aktien umschichten werden. Erfreulich: Die starke Performance deutscher Aktien spiegelt sich deutlich in der Entwicklung des DWS Aktien Strategie Deutschland wider. in % Wertentwicklung 5 Jahre 1 Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Entwicklung/ Jahr 1 Wertentwicklung 3 Monate 1 (01.08.-31.10.2013) 40 30 20 10 0 -10 -20 200 150 100 50 0 -50 -100 10/0810/09 2 10/0910/10 10/1010/11 10/1110/12 12,5 10,0 7,5 5,0 2,5 0 -2,5 -5,0 +11,31 % 08/13 10/1210/13 09/13 10/13 DWSDeutschland heitswesen. Die im internationalen Vergleich relativ niedrige Bewertung lässt dabei weiterhin einige Luft nach oben. Der Anlageschwerpunkt des DWS Deutschland liegt derzeit vor allem auf den Branchen dauerhafte Konsumgüter, Industrie und Gesundin % Wertentwicklung 5 Jahre 1 Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Entwicklung/ Jahr 1 Wertentwicklung 3 Monate 1 (01.08.-31.10.2013) 40 30 20 10 0 -10 -20 200 150 100 50 0 -50 -100 10/0810/09 3 10/0910/10 10/1010/11 10/1110/12 10,0 7,5 5,0 2,5 0 -2,5 -5,0 +10,15 % 08/13 10/1210/13 09/13 10/13 DWSInvest Top Euroland Stimmungsindikatoren machen deutlich: In den Peripherie-Ländern könnte das Schlimmste – trotz Kreditklemme – überwunden sein. Da die EZB den Liquiditätsengpass vieler Unternehmen mit innovativen Ansätzen bekämpfen will, könnte der Aufwärtstrend an den Börsen vorerst anhalten. in % Wertentwicklung 5 Jahre 1 Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Entwicklung/ Jahr 1 Wertentwicklung 3 Monate 1 (01.08.-31.10.2013) 40 30 20 10 0 -10 -20 100 75 50 25 0 -25 -50 10/0810/09 10/0910/10 10/1010/11 10/1110/12 12,5 10,0 7,5 5,0 2,5 0 -2,5 +9,77 % 08/13 10/1210/13 DWSactive 09/13 10/13 1 Bruttowertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. mit Berücksichtigung der auf Fondsebene anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung). Auf Kundenebene anfallende Kosten (z. B. Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind nicht berücksichtigt. Die Nettowertentwicklung berücksichtigt neben den auf Fondsebene anfallenden Kosten zusätzlich einen Ausgabeaufschlag, der beim Kauf anfällt und im 1. Jahr abgezogen wird. Zusätzlich können die Wertentwicklung mindernde Depotkosten anfallen. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Stand: 01.11.2013 Alle Fonds: Für weitere Infos und Hinweise vergleichen Sie Seite 45 ff. Fondsmanager-Video auf www.dws.de. Hinweis: Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51. Z AHLEN & FAK TEN 45 DWSFondsdaten Wertentwicklung, Volumen, Benchmark – DWS-Fonds im Überblick. Bruttowertentwicklung in % 1 Stand der Fondsdaten: 31.10.2013 Benchmark ISIN Fondsvolumen in Mio. Euro HDAX (RI) (ab 1.1.02) DE0009769869 1254,55 Gesamtkostenquote (BVI) in % 07/12 – 06/13 07/11 – 06/12 07/10 – 06/11 07/09– 06/10 07/08 – 06/09 5 Jahre 5 Jahre (Benchmark) 1,45 35,15 19,07 -4,52 30,33 24,43 149,21 89,25 412,74 seit Aufl egung Nettowertentwicklung im 1. Jahr 1 Deutschland – Aktien DWS Aktien Strategie Deutschland 18,50 DWS Deutschland CDax DE0008490962 3755,71 1,40 31,85 22,71 -5,71 25,12 35,78 159,18 87,66 452,67 29,31 DWS Dividende Deutschland Direkt 2014 – LU0454735118 95,83 1,49 7,85 3,79 -9,57 – – – – 4,44 -13,05 DWS German Equities Typ O Dax (midday) ab 15.3.11 DE0008474289 296,74 1,45 29,12 19,53 -5,34 22,96 16,58 109,42 76,94 493,89 16,58 DWS Investa Dax (midday) DE0008474008 3419,06 1,40 33,05 17,87 -9,12 20,38 28,27 120,08 85,09 18995,71 22,16 DWS TRC Deutschland – DE000DWS08N1 117,91 0,15 23,77 19,71 – – – – – 48,16 14,01 DWS Europäische Aktien Typ O MSCI Europe TR Net ab 1.7.13 DE0008490822 275,22 1,70 20,66 18,69 -5,37 9,02 26,75 87,27 67,69 304,91 26,75 DWS Europe Dynamic MSCI Europe DE0005152375 63,41 1,41 18,24 17,53 -4,64 15,95 23,44 89,70 69,63 34,16 17,56 DWS European Opportunities 70 % Stoxx Europe Mid 200, 30 % Stoxx Europe Small 200 ab 30.6.00 DE0008474156 863,27 1,40 25,01 21,53 -7,22 16,97 26,34 108,30 110,44 1100,39 20,32 DWS Eurovesta MSCI Europe (TR Net) ab 1.7.13 DE0008490848 747,91 1,40 22,22 11,46 -11,60 12,76 23,41 67,58 53,77 309,64 17,53 DWS German Small/Mid Cap Midcap Market (midday) (TP) DE0005152409 146,91 1,41 42,31 21,45 -6,15 23,88 47,71 196,81 – 87,74 40,68 DWS Invest European Equities LC MSCI Europe LU0145634076 217,55 1,63 23,06 11,67 -12,78 13,10 15,47 56,52 69,63 39,52 9,97 DWS Invest European Small Cap LC Stoxx Europe Small 200 ab 27.5.13 LU0236146774 333,23 1,63 20,23 25,37 -10,17 24,83 22,95 107,82 114,05 47,45 17,10 DWS Top Europe MSCI Europe (RI) (ab 2.5.12) DE0009769729 1135,48 1,40 21,11 17,97 -5,28 16,29 15,41 81,64 51,84 257,73 10,97 DWS Zürich Invest Aktien Schweiz SPI DE0008490145 183,50 1,30 20,55 13,59 0,17 18,81 12,01 82,53 83,72 470,82 6,68 MSCI World TR Net ab 1.7.13 (vorher MSCI World TR Gross) DE0008474024 3354,57 1,45 15,56 15,02 -7,91 3,25 16,09 46,71 77,99 2421,80 10,56 Europa – Aktien Global – Aktien DWS Akkumula 1 DWS Concept Winton Global Equity LD MSCI World IN USD (NDR) LU0708390249 145,88 1,28 22,83 – – – – – – 26,78 16,98 DWS Dividende Direkt 2014 – LU0418445317 255,18 1,50 1,99 5,27 2,77 – – – – 16,15 -1,18 DWS Global Growth MSCI AC World (RI) ab 1.7.10 DE0005152441 651,01 1,46 14,20 12,66 5,22 21,00 10,84 81,56 – 60,29 5,56 DWS Global Small/Mid Cap MSCI World Mid Cap (RI) ab 1.7.10 DE0008476508 40,89 1,46 12,78 6,66 -20,35 12,48 31,27 41,47 83,12 2026,27 25,02 DWS Global Value MSCI World Value (RI) ab 1.10.12 LU0133414606 500,29 1,49 21,97 9,72 -0,83 13,46 11,21 67,46 73,11 74,51 5,91 DWS Invest Top Dividend Premium LC – LU0616849567 28,35 1,74 2,49 1,81 – – – – – 7,47 -3,04 DWS Top 50 Welt DJ Global Titans 50 DE0009769794 1567,22 1,45 11,52 13,91 0,32 7,90 10,12 51,41 54,26 89,34 5,88 DWS Top Dividende LD – DE0009848119 10 800,78 1,45 9,85 14,38 5,40 18,07 9,85 71,75 – 165,22 4,62 DWS TRC Top Dividende – DE000DWS08P6 144,75 0,17 2,55 6,40 – – – – – 9,11 1,33 Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft. 04/2013 46 Z AHLEN & FAK TEN Bruttowertentwicklung in % 1 Stand der Fondsdaten: 31.10.2013 Benchmark ISIN Fondsvolumen in Mio. Euro Gesamtkostenquote (BVI) in % 07/12 – 06/13 07/11 – 06/12 07/10 – 06/11 07/09– 06/10 07/08 – 06/09 5 Jahre 5 Jahre (Benchmark) seit Aufl egung Nettowertentwicklung im 1. Jahr 1 DWS Vermögensbildungsfonds I MSCI World TR Net ab 1.7.13 (vorher MSCI World TR Gross) DE0008476524 5657,88 1,44 14,17 12,70 -6,26 6,85 12,34 44,79 77,99 2670,15 6,99 DWS Zukunftsstrategie Aktien MSCI World (RI) ab 1.11.08 DE0009848077 3,69 1,05 26,17 13,59 -7,10 2,90 14,44 56,77 78,22 19,59 10,04 DWS Dividende USA Direkt 2014 – LU0418623517 118,88 1,50 12,96 6,12 – – – – – 17,98 2,04 DWS Invest US Value Equities LC S&P 500 Total Return LU0145635552 54,89 1,69 13,97 17,34 7,26 15,06 -2,81 60,42 87,62 7,43 -7,44 DWS US Equities Typ O S&P 500 ab 1.7.10 DE0008490814 46,31 1,74 25,09 12,72 6,38 15,05 -0,11 72,37 85,30 380,14 -0,11 DWS US Growth S&P 500 Total Return DE0008490897 148,19 1,47 23,01 16,70 7,52 18,07 0,59 83,32 87,62 197,60 -4,20 USA – Aktien Asien – Aktien Deutsche Nomura Japan Growth LC TOPIX (RI) ab 1.2.11 (vorher MSCI Japan SMID 400) DE0008490954 116,55 1,47 30,86 1,79 -1,73 6,81 -0,41 39,24 47,27 -14,93 -4,24 DWS Invest Asian Small/Mid Cap LC MSCI AC Asia ex Japan Small Cap TR Net ab 12.4.12 LU0236153390 109,96 1,75 15,61 13,97 -20,77 47,95 65,92 156,27 141,79 63,04 58,02 DWS Invest Top 50 Asia LC 50 % MSCI AC Far East (RI), 50 % MSCI AC Far East ex Japan (RI) LU0145648290 255,69 1,66 8,05 9,73 -10,72 19,65 28,15 62,29 91,13 82,84 22,05 DWS TRC Top Asien – DE000DWS08Q4 16,31 0,17 -1,40 1,16 – – – – – -0,26 -2,73 DWS Dividende Emerging Markets Direkt 2015 – LU0418623780 79,10 1,55 -11,24 13,22 – – – – – -8,26 8,87 DWS India MSCI India 10/40 (RI) ab 1.4.08 (vorher MSCI India) LU0068770873 153,95 2,29 -6,99 0,67 -26,31 41,30 50,57 46,80 76,42 587,19 43,40 DWS Invest Africa LC S&P Africa 40 (NR) LU0329759764 152,07 1,94 -15,59 11,84 -8,12 25,19 53,74 66,95 91,97 8,80 46,42 DWS Invest Global Emerging Markets Equities LC MSCI Emerging Markets TR Net ab 27.5.13 (vorher MSCI BRIC) LU0210301635 869,16 1,63 -4,11 -0,55 -17,65 21,97 42,64 36,63 73,25 70,10 35,85 DWS Invest Chinese Equities LC MSCI China 10/40 (Euro) LU0273157635 334,81 1,64 4,63 10,30 -18,49 20,10 55,00 75,12 98,56 52,39 47,62 DWS Invest Emerging Markets Satellites LD MSCI EM + FM ex Selected Countries Capp. EUR NR LU0616852868 83,04 1,50 -1,32 – – – – – – 8,51 -6,02 DWS Invest Emerging Markets Top Dividend Plus LD MSCI Emerging Markets LU0363468686 308,58 1,67 -1,42 12,41 -10,61 27,43 31,37 65,83 92,45 14,08 25,11 DWS Osteuropa MSCI EM Europe 10/40 LU0062756647 232,34 1,74 0,55 9,12 -13,45 29,90 28,32 60,15 74,91 432,33 22,21 DWS Russia MSCI Russia 10/40 (RI) ab 1.4.07 (vorher MSCI Russia Capped) LU0146864797 228,09 2,05 1,30 2,52 -3,91 29,09 33,28 71,70 102,84 98,30 26,93 DWS Türkei MSCI Turkey IMI Top 20 Group Entity 10-40 (RI) ab 1.4.11 LU0209404259 97,93 2,05 -1,52 37,41 -36,22 55,84 73,62 133,52 139,79 103,40 65,35 DWS Biotech NASDAQ Biotechnology ab 1.7.10 DE0009769976 243,19 1,66 39,76 46,49 6,05 29,10 -15,74 136,17 170,73 120,66 -19,75 DWS Energy Typ O FTSE Global Energy (RI) ab 1.7.10 DE0008474131 19,27 1,77 10,87 -1,19 12,38 -0,66 -2,92 18,72 54,15 402,23 -2,92 DWS Financials Typ O MSCI World Financials DE0009769919 50,91 1,73 40,56 20,51 -14,48 -5,78 22,71 67,49 50,55 41,88 22,71 DWS Health Care Typ O MSCI World Health Care TR Net ab 1.7.13 DE0009769851 372,22 1,71 26,62 24,41 5,47 15,44 -1,11 89,69 93,01 170,06 -1,11 DWS Invest Commodity Plus LC – LU0210303920 31,10 1,38 -18,31 -0,32 3,05 6,19 -8,82 -18,75 – -22,74 -12,33 DWS Invest Global Agribusiness LC – LU0273158872 1541,33 1,61 -1,93 13,37 -4,02 28,51 38,55 90,00 – 22,76 31,95 DWS Invest Global Infrastructure LC UBS Developed Infrastructure & Utilities LU0329760770 91,57 1,66 6,78 8,91 -9,71 30,46 9,42 49,89 39,20 -2,15 4,21 DWS Invest Gold and Precious Metals Equities LC – LU0273159177 41,32 1,67 -49,86 -6,95 -3,66 49,22 72,77 15,90 – -32,41 64,54 DWS Invest New Resources LC – LU0237014641 107,76 1,66 17,18 9,04 -13,69 17,69 0,26 30,13 – 9,82 -4,51 Emerging Markets – Aktien Branchen/Themen – Aktien DWSactive Z AHLEN & FAK TEN 47 Bruttowertentwicklung in % 1 Stand der Fondsdaten: 31.10.2013 DWS Water Sustainability Fund Benchmark ISIN – DE000DWS0DT1 Fondsvolumen in Mio. Euro 64,00 Gesamtkostenquote (BVI) in % 1,49 07/12 – 06/13 07/11 – 06/12 07/10 – 06/11 07/09– 06/10 07/08 – 06/09 5 Jahre 5 Jahre (Benchmark) seit Aufl egung Nettowertentwicklung im 1. Jahr 1 17,94 -4,15 -19,37 3,78 7,35 1,56 – -37,89 2,24 DWS ZukunftsInvestitionen – DE0005152482 332,75 1,46 24,13 12,09 -0,11 30,07 27,09 129,73 – 55,59 21,04 DWS Zukunftsressourcen – DE0005152466 305,52 1,46 18,03 9,44 -13,00 17,49 0,11 32,17 – 14,58 -4,66 Rentenfonds Euro DWS Covered Bond Fund LD iBoxx € Covered (RI) ab 1.7.10 DE0008476532 1609,09 0,70 5,27 9,81 -1,05 1,37 5,60 22,44 28,68 211,52 3,02 DWS Euro-Bonds (Long) iBoxx € Overall 7-10Y ab 1.6.10 (v. REXP 6Y s. 1/02) LU0044387529 169,27 0,80 5,34 12,99 0,64 4,49 6,55 33,36 38,77 190,35 3,45 DWS Euro-Bonds (Medium) 50 % iBoxx € Overall 3-5Y, 50 % iBoxx € Overall 5-7Y ab 1.6.10 (v. REXP 4Y s. 1/02) LU0036319159 556,17 0,73 6,36 11,64 2,92 2,48 7,63 34,79 31,89 225,31 5,52 DWS Euroland Strategie (Renten) – DE0008474032 421,43 0,79 3,33 5,39 -0,99 6,76 9,80 26,38 – 1681,32 7,12 DWS Invest Euro Bonds (Premium) LC 70 % iBoxx € Sovereigns (RI), 30 % iBoxx € Collateralized (RI) LU0254489874 191,56 1,02 6,50 11,32 -0,91 -0,21 6,96 25,40 – 30,94 3,84 DWS Invest Euro Bonds (Short) LC iBoxx € Overall 1-3Y (RI) ab 1.9.09 LU0145655824 2017,15 0,71 4,07 6,87 0,56 1,07 6,69 20,60 17,06 43,84 3,58 DWS Invest Euro-Gov Bonds LC iBoxx Sovereign Eurozone Overall LU0145652052 298,99 0,74 6,95 11,73 -3,21 2,73 7,78 28,07 30,22 59,80 4,64 DWS Rendite (Medium) – LU0310600951 237,72 0,75 2,10 6,75 3,88 5,70 6,66 27,64 – 38,15 3,55 DWS Renten Direkt 2015 – LU0275643210 382,77 0,90 6,57 9,92 – – – – – 16,34 7,24 DWS Vermögensbildungsfonds R iBoxx € Overall (RI) ab 1.2.10 (vorher REXP) DE0008476516 765,88 0,70 4,52 11,66 -1,71 5,23 10,22 33,06 29,70 1448,05 7,01 DWS Zinseinkommen – LU0649391066 698,98 0,56 2,47 4,07 – – – – – 6,89 1,04 DWS Europa Strategie (Renten) – DE0009769778 424,55 0,85 -0,20 3,92 0,11 6,20 12,18 23,70 – 112,59 9,44 DWS Eurorenta Barclays Pan-European Agg. ab 1.2.10 (v. Citigroup Europe WGBI) LU0003549028 670,01 0,88 2,92 8,63 -3,39 5,25 12,25 27,61 33,53 360,68 8,98 DWS ESG Global-Gov Bonds LC – DE0008474081 94,83 0,75 -7,09 10,96 -1,45 5,39 4,43 11,81 – 1237,62 1,88 DWS Global Strategie (Renten) – DE0005152490 117,29 0,85 -1,47 5,28 1,25 6,24 10,56 23,37 – 23,31 7,34 DWS Internationale Renten Typ O JPM Global Govt. Bond Index ab 1.1.12 DE0009769703 174,02 1,21 -8,25 11,24 0,98 12,77 1,49 17,95 12,07 143,76 1,49 DWS Inter-Renta LD – DE0008474040 657,26 0,82 -2,87 15,74 0,09 12,68 1,08 28,15 – 1374,83 -1,86 8,61 3,18 – – – – 18,31 0,17 Europäische Währungen Internationale Währungen Emerging Markets/Hochzins-Unternehmensanleihen 1 DWS Emerging Markets Bonds 2014 – LU0454735209 229,87 0,95 2,91 DWS Emerging Markets Corporates 2015 – LU0454735035 219,74 0,95 4,28 10,12 3,73 – – – – 26,34 0,71 DWS Europe Convergence Bonds – LU0107898420 61,45 1,40 1,90 15,06 -5,26 32,07 32,86 94,90 – 127,53 28,99 DWS High Income Bond Fund LD – DE0008490913 110,93 1,09 5,81 12,85 1,36 16,62 31,66 85,83 – 324,23 27,83 DWS Invest China Bonds LCH – LU0632805262 1629,46 1,33 6,74 5,30 – – – – – 11,16 2,23 DWS Invest Emerging Markets Corporates A2 JPM CEMBI ab 1.7.10 LU0273170737 211,07 1,31 0,33 14,62 2,35 -5,98 37,71 52,38 47,98 17,21 33,70 DWS Invest Euro Corporate Bonds LD iBoxx € Corporate ab 1.9.09 LU0441433728 654,52 1,04 4,90 13,81 0,93 – – – – 27,46 -2,01 Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft. 04/2013 48 Z AHLEN & FAK TEN Bruttowertentwicklung in % 1 Stand der Fondsdaten: 31.10.2013 Benchmark ISIN Fondsvolumen in Mio. Euro Gesamtkostenquote (BVI) in % 07/12 – 06/13 07/11 – 06/12 07/10 – 06/11 07/09– 06/10 07/08 – 06/09 5 Jahre 5 Jahre (Benchmark) seit Aufl egung Nettowertentwicklung im 1. Jahr 1 DWS Invest Euro High Yield Corporates LD ML Euro BB-B Non-Financial Fixed & FRN HY Constr. Index LU0616839766 348,37 0,55 10,30 – – – – – – 17,53 7,09 DWS Invest Short Duration Credit LC iBoxx € Corp 1-3Y LU0236145453 50,74 0,74 4,84 7,63 -1,45 0,23 7,61 19,93 – 23,94 4,48 DWS Balance 25 % Dax, 25 % Euro Stoxx 50 (RI), 50 % REXP (ab 30.11.02) DE0008474198 276,79 1,10 8,06 5,43 -2,95 6,93 13,06 33,68 47,71 317,53 8,71 DWS Invest Multi Asset Allocation LC – LU0179218606 15,45 1,43 9,98 7,90 -7,14 3,13 4,32 15,94 – -14,34 0,31 DWS Concept ets LC – LU0507267119 1,08 0,89 7,77 3,49 -1,72 – – – – 12,13 -5,50 DWS Sachwerte – DE000DWS0W32 428,02 1,41 2,69 0,96 -2,98 9,77 – – – 9,28 4,54 – DE0008490988 448,26 0,85 11,88 17,10 0,08 14,60 21,50 82,56 – 194,67 17,96 DWS Convertibles LD ML Global 300 Convertible Index DE0008474263 318,59 0,85 3,14 8,29 -3,74 7,74 22,43 41,82 83,37 420,45 18,86 DWS Invest Convertibles LC ML Global 300 Convertible (hedged in EUR) ab 1.9.09 LU0179219752 1633,91 1,30 16,64 4,19 -5,35 14,66 18,41 56,16 78,25 54,46 14,96 DWS Vorsorge AS (Dynamik) – DE0009769885 176,19 0,87 14,89 10,71 -4,12 4,71 10,05 40,52 – 159,12 5,82 DWS Vorsorge AS (Flex) – DE0009769893 73,63 0,87 14,74 10,85 -4,84 4,86 10,43 40,15 – 150,24 6,18 3M EUR LIBID LU0225880524 2566,75 0,28 0,39 0,82 0,97 0,46 2,00 4,73 4,72 14,84 2,00 DWS Euro Reserve 3M EUR LIBID ab 1.7.03 LU0011254512 169,79 0,30 0,24 1,51 0,64 0,50 0,96 3,91 4,72 165,73 -0,04 DWS Flexizins Plus 1M EUR LIBID ab 1.2.10 (BM Flexzins Plus) DE0008474230 838,94 0,36 0,80 0,75 0,63 0,82 -2,50 0,46 2,69 53,23 -2,50 Gemischte Fonds/Flexibel Genussscheine DWS Hybrid Bond Fund LD Wandelanleihen Fonds für die Altersvorsorge Geldmarktfonds DWS Rendite Optima Four Seasons Kurzlaufende Rentenfonds DWS Floating Rate Notes – LU0034353002 909,71 0,29 0,70 1,44 1,10 0,29 1,89 5,53 – 100,22 0,88 DWS Rendite Optima 3M EUR LIBID ab 1.7.03 LU0069679222 396,04 0,28 0,74 0,81 1,04 0,30 1,66 4,62 4,72 51,56 1,66 DWS (US Dollar) Reserve – LU0041580167 256,74 0,31 0,71 0,71 0,39 0,54 1,38 3,79 – 68,84 1,38 DWS Concept Kaldemorgen LC – LU0599946893 488,70 1,72 7,06 12,55 – – – – – 16,54 7,19 DWS Invest Income Strategy Currency LC – LU0273151430 58,30 1,05 -0,94 -0,40 0,54 0,92 3,74 3,86 – 6,83 0,72 DWS BestSelect Branchen – LU0107864448 81,83 1,35 14,00 2,46 -10,47 -0,06 8,04 12,92 – -30,84 3,88 DWS PlusInvest (Wachstum) – DE0009769943 556,25 0,95 13,72 10,12 -12,58 0,20 14,85 25,97 – -8,08 9,38 DWS Funds Global Protect 80 IV – LU0209404333 35,75 2,28 8,84 3,53 0,27 5,20 7,11 27,31 – 27,62 2,01 DWS Funds Performance Rainbow 2013 – LU0223468736 60,54 1,13 -0,64 1,54 1,43 3,73 4,80 11,24 – 2,40 0,77 DWS Garant Top Dividende 2018 – LU0348616334 32,12 1,06 1,03 1,33 – – – – – -0,66 -3,50 Absolute/Total-Return-Fonds Dachfonds Garantiefonds DWS Performance Select 2014 – LU0216964394 77,39 0,87 2,94 1,88 -1,54 3,97 6,67 14,52 – 11,66 2,57 DWS Rendite Garant 2015 – LU0454734905 415,34 0,97 5,11 3,92 4,83 – – – – 16,98 2,27 DWSactive Z AHLEN & FAK TEN 49 Bruttowertentwicklung in % 1 Stand der Fondsdaten: 31.10.2013 DWS Rendite Garant 2015 II Benchmark ISIN Fondsvolumen in Mio. Euro – LU0455866854 302,90 Gesamtkostenquote (BVI) in % 07/12 – 06/13 07/11 – 06/12 07/10 – 06/11 07/09– 06/10 07/08 – 06/09 5 Jahre 5 Jahre (Benchmark) 0,45 3,88 seit Aufl egung Nettowertentwicklung im 1. Jahr 1 7,00 – – – – – 14,99 4,39 Strukturierte Fonds – Fonds für die Altersvorsorge 1 DWS FlexPension 2013 – LU0174276526 183,85 1,14 -0,77 1,37 1,50 3,64 7,58 13,85 – 24,38 3,44 DWS FlexPension 2014 – LU0174293372 132,49 1,14 -0,70 2,48 2,49 4,89 8,25 18,42 – 28,70 4,09 DWS FlexPension 2015 – LU0174293612 527,55 1,14 -0,71 4,05 2,95 5,94 8,04 21,73 – 31,01 3,88 DWS FlexPension 2016 – LU0174293885 273,32 1,13 -0,76 5,82 3,35 6,66 8,46 25,55 – 34,95 4,29 DWS FlexPension 2017 – LU0174293968 187,97 1,12 -0,80 6,72 3,77 7,28 8,41 27,77 – 36,41 4,24 DWS FlexPension 2018 – LU0174294008 216,69 1,11 -0,83 7,92 3,90 8,03 8,65 30,53 – 39,26 4,47 DWS FlexPension 2019 – LU0191403426 186,11 1,09 -0,81 8,84 4,38 8,49 9,05 33,32 – 38,30 4,86 DWS FlexPension 2020 – LU0216062512 173,02 1,07 0,22 9,55 4,33 9,22 8,97 36,32 – 27,66 4,78 DWS FlexPension 2021 – LU0252287403 164,33 1,05 0,06 9,82 4,14 10,09 7,98 36,05 – 17,15 3,83 DWS FlexPension 2022 – LU0290277143 152,42 1,03 -0,08 10,16 3,96 10,72 7,88 36,67 – 0,74 3,73 DWS FlexPension 2023 – LU0361685794 1.106,75 1,03 3,10 11,58 3,73 12,15 7,10 43,32 – 31,62 2,98 DWS FlexPension 2025 Sparplan – LU0207946749 48,53 1,01 2,65 12,69 3,65 12,72 6,54 43,99 – 37,42 2,44 Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft. Detaillierte Ausführungen zu den einzelnen Fonds finden sich in den Verkaufsprospekten sowie den Jahres- und Halbjahresberichten. Die vorgenannten Verkaufsunterlagen erhalten Sie in elektronischer oder gedruckter Form kostenlos bei Ihrem Finanzberater in den Geschäftsstellen der Deutschen Bank, der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, Mainzer Landstraße 178–190, D-60327 Frankfurt am Main, oder der DWS Investment S. A., 2, Boulevard Konrad Adenauer, L-1115 Luxemburg. Der Verkaufsprospekt enthält ausführliche Risikohinweise. Alle Prozentwerte stellen die jeweilige Wertentwicklung des Fonds dar bis einschließlich 31. Oktober 2013. Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung), die Nettowertentwicklung zusätzlich den Ausgabeaufschlag; weitere Kosten können auf Anlegerebene anfallen (z. B. Depotkosten), die in der Darstellung nicht berücksichtigt werden. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Es gibt vier DWS-Risikoklassen. RK3-Fonds: Aufgrund seiner Konzentration auf wenige Branchen / Aktien eines Landes / aufgrund der vom Fondsmanagement verwendeten speziellen Techniken weist der Fonds eine erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. RK4-Fonds: Aufgrund seiner Konzentration auf eine bzw. wenige Branchen / Aktien eines Landes / aufgrund der vom Fondsmanagement verwendeten speziellen Techniken weist der Fonds eine deutlich erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. Der Fonds eignet sich daher nur für den erfahrenen Anleger, der mit den Chancen und Risiken volatiler Anlagen vertraut und zudem in der Lage ist, vorübergehend hohe Verluste hinzunehmen. Die Fonds zielen auf die Erwirtschaftung einer attraktiven Nachsteuerrendite für in Deutschland ansässige Privatanleger ab. Andere Investoren sollten die jeweilige steuerliche Handhabung von einem qualifizierten Berater klären lassen. Die Ausführungen gehen von unserer Beurteilung der gegenwärtigen Rechts- und Steuerlage aus. Die steuerlichen Ergebnisse können deshalb nicht gewährleistet werden. ISIN: Die zunehmende Internationalisierung der Kapitalmärkte führte dazu, dass seit dem 22. April 2003 der neue zwölfstellige ISIN-Code, International Securities Identification Number, gilt. Sinn und Zweck dieses internationalen Codes ist, die Abwicklung im grenzüberschreitenden Handel zu erleichtern. Sollte in der jeweiligen Darstellung nur eine Anteilklasse aufgeführt sein, ist zu beachten, dass der Fonds ggf. weitere Anteilklassen hat. Gesamtkostenquote (BVI-Total-Expense-Ratio [TER]): Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahrs aus. Bei Fonds mit Performance-Fee fiel zudem – aufgrund der Outperformance gegenüber der vorgegebenen Orientierungsgröße für den jeweiligen Fonds – im Geschäftsjahr eine erfolgsabhängige Vergütung an. Zuzüglich erfolgsbezogener Vergütung aus Wertpapierleihe (in Rechenschaftsberichten ausgewiesen). Fonds vs. BM (Benchmark), soweit vorhanden. Benchmark: Als Benchmark bezeichnet man wichtige Referenzwerte, die als Vergleich zu eigenen Investments oder für die Performance von Investmentfonds verwendet werden. Pl = Price Index, RI = Return Index, RK = Risikoklasse, TER = Total Expense Ratio, TP = Theoretische Preise, d. h. um Kosten bereinigt und bezogen auf vortägige Preise 04/2013 50 z ahlen & Fak ten zahlen, bitte Europas Volkswirtschaften wachsen wieder. Doch dieses Wachstum wird immer teurer, denn mehr und mehr Rohstoffe müssen dafür importiert werden. Ein möglicher Ausweg: Urban Mining, Bergbau in der Stadt. Dabei wird der Mensch nicht nur als Verbraucher, sondern auch als Erzeuger wertvoller Ressourcen betrachtet. Schrott, Bauschutt und Zivilisationsmüll werden so zur nachhaltigen Quelle vieler Wertstoffe. 90 12 10 Millionen Dollar ist das Gold wert, das die US-Amerikaner jährlich achtlos in den Müll werfen. Das Edelmetall steckt in den rund 100 Millionen Handys, die zwischen Seattle und Miami in den Abfall wandern. Durchschnittlich nutzt jeder Amerikaner sein Mobiltelefon 18 Monate lang. Milliarden Euro hat allein die deutsche Industrie im vergangenen Jahr durch das Recyceln von Metallen gespart. Das Gesamtmarktvolumen der Umweltwirtschaft in Deutschland wird dabei für das Jahr 2025 auf 674 Milliarden Euro geschätzt – eine Verdoppelung gegenüber dem aktuellen Wert. Tonnen 100 Kilogramm Kupfer werden bei der Herstellung eines Elektroautos verwendet. Zum Vergleich: Für die Produktion eines Mittelklassewagens muss nur die halbe Menge eingesetzt werden. Ein Fahrzeug wie der VW Golf kann dabei zu 85 Prozent wiederverwertet werden. Potenzial Eisen und Stahl stecken durchschnittlich in einem Einfamilienhaus. In einer 100-QuadratmeterWohnung sind es immerhin noch 7500 Kilogramm. Deutschlandweit schätzen Experten den Metall anteil an Gebäuden auf etwa 100 Millionen Tonnen – ausgewalzt entspricht das dem Neunfachen der Fläche der Bundesrepublik. Insgesamt finden sich in deutschen Gebäuden jede Menge weitere Rohstoffe (siehe Grafik). 220 Mio. t Holz In deutschen Gebäuden stecken etwa elf Milliarden Tonnen Rohstoffe. Ein Großteil kann beim Abriss recycelt werden. 100 Mio. t Metall 10 500 Mio. t mineralische Baustoffe (Sand: 8400 Mio. t, Zement: 1300 Mio. t, Wasser: 800 Mrd. l) Quellen: BMWi, Der Spiegel, Urban Mining, Die Zeit dwsactive IMPRESSUM 51 Impressum Bei diesem Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Herausgeber, verantwortlich für die Inhalte bezogen auf die dargestellten Produkte: Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH, 60327 Frankfurt am Main Kontakt: [email protected] Chefredaktion: Erik Schul, Mirko Münch Redaktionsmanagement und konzeptionelle Beratung: JDB MEDIA GmbH Mitarbeit in dieser Ausgabe: Kathrin Bielz, Jürgen Koch, Klaus-Dieter Müller, Reimar Salzmann Grafische Gestaltung: JDB MEDIA GmbH Lektorat: JDB MEDIA GmbH Verlag: JDB MEDIA GmbH, Jens de Buhr Ansprechpartner: Marc Reisner, Schanzenstr. 70, 20357 Hamburg Druck: NEEF + STUMME premium printing GmbH & Co. KG, Schillerstr. 2, 29378 Wittingen Erscheinungsort: Frankfurt am Main Bildquellen Bildmaterial: Corbis: S. 24/25, 26, 27, 33, 38; Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH: S. 03, 04, 07, 08, 10 (2), 11 (4), 16, 23, 40; fotolia: S. 50; Getty Images: S. 05, 30, 42, 50; iStockphoto: S. 09; laif: Titel, S. 04, 14/15, 18, 20, 28; plainpicture: S. 05, 35, 37, 41, 50 (4); Schlegelmilch: S. 06 (4) Besondere Hinweise Inhalte bezogen auf die dargestellten Fonds: In DWS active werden Fonds der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH und der DWS Investment S. A. in Luxemburg angesprochen, ohne dass jeweils ausdrücklich klargestellt wird, ob es sich um einen Fonds der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH oder der DWS Investment S. A. handelt. Wichtige Hinweise Deutsche Asset & Wealth Management und DWS Investments sind die Markennamen für die Asset-Management- & Wealth-Management-Geschäftsbereiche der Deutsche Bank AG und ihrer Tochtergesellschaften. Die jeweils verantwortlichen rechtlichen Einheiten, die Kunden Produkte oder Dienstleistungen der Deutsche Asset & Wealth Management anbieten, werden in den entsprechenden Verträgen, Verkaufs- unterlagen oder sonstigen Produktinformationen benannt. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar, sondern geben lediglich eine zusammenfassende Kurzdarstellung wesentlicher Merkmale des Fonds. Die vollständigen Angaben zum Fonds sind den wesentlichen Anlegerinformationen und dem Verkaufsprospekt, ergänzt durch den jeweiligen letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen Halbjahresbericht, falls ein solcher jüngeren Datums als der letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen. Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage des Kaufs dar. Sie sind in elektronischer oder gedruckter Form kostenlos bei Ihrem Berater, der Deutsche Asset & Wealth Investment GmbH, Mainzer Landstraße 178–190, D-60327 Frankfurt am Main, und, sofern es sich um Luxemburger Fonds handelt, bei der DWS Investment S. A., 2, Boulevard Konrad Adenauer, L-1115 Luxembourg, erhältlich. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung von Deutsche Asset & Wealth Management wieder, die jederzeit ohne Ankündigung geändert werden kann. Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung), die Nettowertentwicklung zusätzlich den Ausgabeaufschlag; weitere Kosten können auf Anlegerebene anfallen (z. B. Depotkosten), die in der Darstellung nicht berücksichtigt werden. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Nähere steuerliche Informationen enthält der Verkaufsprospekt. Die ausgegebenen Anteile dieses Fonds dürfen nur in solchen Rechtsordnungen zum Kauf angeboten oder verkauft werden, in denen ein solches Angebot oder ein solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die Anteile dieses Fonds weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung von US-Staatsbürgern oder in den USA ansässigen US-Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft werden. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nicht in den USA verbreitet werden. Die Verbreitung und Veröffentlichung dieses Dokumentes sowie das Angebot oder ein Verkauf der Anteile 04/2013 können auch in anderen Rechtsordnungen Beschränkungen unterworfen sein. Morningstar-Gesamtrating™; © Morningstar Inc., 2013. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen (1) sind für Morningstar und/oder ihre Inhalteanbieter urheberrechtlich geschützt; (2) dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden; und (3) deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wird nicht garantiert. Weder Morningstar noch deren Inhalteanbieter sind verantwortlich für etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft. Risikohinweise Für Fonds der DWS-Risikoklasse 3 gilt: Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung/ der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. Für Fonds der DWS-Risikoklasse 4 gilt: Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung/ der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine deutlich erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. Der Fonds eignet sich daher nur für den erfahrenen Anleger, der mit den Chancen und Risiken volatiler Anlagen vertraut und zudem in der Lage ist, vorübergehend hohe Verluste hinzunehmen. Weitere Fonds, die eine erhöhte Volatilität aufweisen, sind in Bezug auf die Volatilität den oben genannten Hinweisen zugeordnet. Diese Hinweise gelten daher entsprechend für diese Fonds. DWS active wurde redaktionell am 12.11.2013 abgeschlossen. Werbewiderspruchsrecht Liebe Leser, wenn Sie künftig nicht mehr von uns über aktuelle Themen und Geschehnisse informiert werden möchten, können Sie der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke durch uns widersprechen. Dies können Sie sowohl schriftlich (DWS active, Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH, 60327 Frankfurt am Main, oder per E-Mail: [email protected]) wie auch mündlich (Telefon 069/ 91 01 - 23 71) tun.