DWSactive

Transcrição

DWSactive
Deutsche Asset
& Wealth Management
Deutsche Asset
& Wealth Management
Werbemitteilung
DWSactive
Das Fonds- und Finanzmagazin
Europa nimmt Fahrt auf
Die weltweite Erholung macht vor
dem Alten Kontinent nicht halt
Anleihen
Wo sich der Einstieg jetzt noch lohnt
Dividenden
Mehr Rendite fürs Depot
Europa hat die Sterne
in der Flagge. Ich habe
sie im Portfolio.
Investieren Sie in den 5-Sterne-Fonds
DWS Invest Top Euroland.
Starke Marken aus dem Euroraum mit hohem globalen Marktanteil
und einer guten Bilanzqualität – der DWS Invest Top Euroland setzt
auf Weltklasseunternehmen. Gerade jetzt, wo die wirtschaftliche
Erholung an Schwung gewinnt und die Bewertungen attraktiv sind,
sollten Anleger von der Kraft Europas proɦtieren.
016 90202 10 . Stand 11/2013
» www.DWS.de
*Die DWS/DB AWM Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Wertpapier-Publikumsfonds. Quelle: BVI. Stand: August 2013. Die Verkaufsprospekte mit
Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie kostenlos bei der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, 60612 Frankfurt
am Main. Laufende Kosten p. a.: Stand: 31.12.12: 1,67 % zzgl. 0,136 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung / der vom
Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben
unterworfen sein. Mindestens 75 Prozent des Teilfondsvermögens werden in Aktien von Emittenten mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWU)
investiert. © (2013) Morningstar Inc. Stand: Ende September 2013. Alle Rechte vorbehalten. Die hierin enthaltenen Informationen 1. sind für Morningstar und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich
geschützt; 2. dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden; und 3. deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wird nicht garantiert. Weder Morningstar noch deren Inhalte-Anbieter sind
verantwortlich für etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Die Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Ausgabe 04/2013
Deutsche Asset
& Wealth Management
Willkommen im Land
der aufgehenden
Wachstumsstrategien
Deutsche Nomura Japan Growth
Nach rund 20 Jahren ungenutzten Potenzials steht Japan an einem
Wendepunkt. „Abenomics“ könnte zur Initialzündung für die Rückkehr Japans auf den Wachstumspfad werden. Deutsche Nomura Japan
Growth steht für „Quality Growth“. Der Investmentansatz konzentriert
sich auf ertragsstarke, gut aufgestellte japanische Großunternehmen mit
hoher Eigenkapitalrentabilität. Die Selektion erfolgt durch den führenden
Asset Manager in Japan1: unserem lokalen Investment-Partner Nomura
Asset Management, der 20 Jahre Erfahrung bei der Umsetzung von
„Quality Growth“ einbringen kann.
www.DWS.de
*Den Verkaufsprospekt mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie kostenlos bei Deutsche Asset & Wealth Management
Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main. Laufende Kosten p.a. (Stand: 30.09.2013): 1,47 % zzgl. 0,002 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. Das Sondervermögen weist
aufgrund seiner Zusammensetzung/der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine deutlich erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume
erheblichen Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. 1 Quelle: www.nomuraholdings.com/investor/library/ar/2013/pdf/nomura_report_all.pdf, Seite 20.
EDITORIAL 3
Liebe Leserin, lieber Leser,
Leistungsbilanzsaldo in % des BIP
15
DE
FR
IT
ES
Prüfern der EU darf nichts heilig sein. In Spanien untersucht
PT
GR
IE
Brüssel derzeit staatliche Hilfen für die vielerorts vergötterten
Fußballclubs. Und jetzt hat es auch eine heilige Kuh der Deut-
10
schen erwischt: den Export. Brüssel stört sich daran, dass die
hiesige Wirtschaft erfolgreich Waren ins Ausland verkauft.
5
Jahrelang hat sich das Land im Glanze des Titels „Exportwelt-
0
meister“ gesonnt. Nun soll das Geschäftsmodell derart verwerflich sein, dass Strafe droht?
-5
Fakt ist: Der Leistungsbilanzüberschuss lag im ersten Halbjahr
-10
mit 7,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts über der SechsProzent-Obergrenze des makroökonomischen Frühwarnsystems,
-15
dem sich Deutschland 2011 unterworfen hat. Es scheint aber,
-20
dass Siemens und Co. vor allem bei Kunden außerhalb der EU
gepunktet haben, und der Erfolg nicht – wie oft vorgeworfen –
Eindeutig auf Erholungskurs liegen die
Leistungsbilanzen der Euro-Staaten.
Sogar Sorgenländer wie Spanien und
Portugal dürften schon für 2013 wieder
positive Salden vorlegen.
2009 2010 2011 2012
2013 (Prognose)
2014 (Prognose)
Quelle: OENB; Stand: 11/2013
zulasten der Nachbarn ging. Schließlich schreitet in vielen
EU-Ländern die Erholung der Leistungsbilanzen voran (siehe
Grafik). Chef-Anlagestratege Asoka Wöhrmann erklärt, warum
Europas Aufschwung anhalten sollte und warum der Alte
Kontinent zu den aktuellen Börsenfavoriten zählt (siehe Seite 14).
Übrigens, ein Heiligtum im eigentlichen Sinne des Wortes hatten
sich die EU-Kontrolleure 2007 vorgeknöpft: In Italien wurde
damals die katholische Kirche wegen Steuervergünstigungen
von rund einer Milliarde Euro im Jahr geprüft.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Mirko Münch, Chefredaktion
04/2013
4 INHALT
DWSactive
Das Fonds- und Finanzmagazin
Einblicke
6 Goldenes Zeitalter
DWS stellt historische Fotos aus
7 Fed bleibt expansiv
Studien zeigen: Zinserhöhung nicht in Sicht
7 „Sauren Golden Award“
Preis für Fondsmanager André Köttner
8 Britta Weidenbach ist „Rising Star“
„Financial News“: DWS-Expertin prämiert
Formel 1
Motorsport
wird zum
Kunstmotiv.
8 Meinungen
06
Märkte
10 Finanzwetter
Verbreitet freundlich
Pressestimmen
9 Über alle Kanäle informieren
Die DWS kommuniziert analog und digital
Hamburger
Hafen
Die Exporte
aus Europa
nehmen
wieder zu.
12 Monitoring
Zahlen im Blick
13 Research
Hinter den Schlagzeilen
14 Jahresausblick 2014
Europa nimmt Fahrt auf
21 Thesencheck
Die Prognosen der DWS für 2013
und was daraus wurde
DWSactive
14
INHALT
042013
Produkte
34
24 Das Ende der Krise?
Europa – Chancen für den Einstieg
30 Immer flexibel bleiben
Diese Anleihen bringen jetzt noch
positive Realrenditen
34 Üppiger Nachschlag
Strategische Suche nach
Dividendentiteln lohnt sich
38 Gedeihliche Wirkung
Mit der Riester-Rente vom
Geschenke
Dividenden
machen das
Depot erst
richtig schön.
Aktienmarkt und staatlicher
Förderung profitieren
Zahlen & Fakten
42
42 Fonds im Fokus
Geschickte Umpositionierungen
44 DWS-Top-Performer
Die Sieger des Quartals
45 Fondsdaten
DWS-Fonds im Überblick
50 Zahlen, bitte
Fakten für den Small Talk
51 Impressum
und weitere Hinweise
Gute Ernte
Fonds
bescheren
Gewinne.
04/2013
5
6 EINBLICKE
MELDUNGEN
Ayrton Senna
Schlegelmilch zeigt
die emotionale
Seite des
Ausnahmefahrers.
KUNST
Goldenes Zeitalter
50 Jahre Formel 1 – kaum ein anderer MotorsportFotograf hat die bedeutendsten Momente und die
wichtigsten Persönlichkeiten dieses Sports präziser
und über einen längeren Zeitraum dokumentiert als
Rainer W. Schlegelmilch.
Die DWS hat sich in ihrer aktuellen Ausstellung für
historische Fotos der Formel 1 aus ihren Anfangsjahren entschieden. Die Fotogra en dokumentieren nicht
nur die entscheidenden Momente des aufstrebenden
Motorsports, sie bieten darüber hinaus einen facettenreichen Blick hinter die Kulissen der Formel 1,
beleuchten die großen Protagonisten und sind wertvolles Zeitzeugnis.
Um das breite Spektrum seiner Arbeit zu zeigen, hat
Schlegelmilch Menschen, Fahrzeuge und Rennsituationen im Abstand von 30, 40 und 50 Jahren fotogra sch
gegenübergestellt und damit außergewöhnliche
Dokumente der Fotogra e erschaɥen. Kein Wunder,
dass Formel-1-Chef Bernie Ecclestone Schlegelmilch
vor zwei Jahren und nach 565 Rennen einen „ewigen“
Formel-1-Fotografenausweis überreicht hat.
In der Ausstellung in der Frankfurter DWS-Zentrale
werden berühmte Fahrer ebenso gezeigt wie deren
Teams bei der Arbeit und die Fahrzeuge an der Box
und auf der Rennstrecke. Spektakuläre Rennszenen
wechseln mit ausdrucks starken Porträts und beleuchten diese „goldene Zeit“ des Rennsports. Interessenten können die Ausstellung nach Absprache (Kontakt
Einmalige Zeugnisse Die Bilder des MotorsportFotografen Rainer W. Schlegelmilch sind eindrucksvolle
Belege einer glanzvollen Formel-1-Epoche.
siehe unten) besichtigen. Alle Arbeiten sind vom
Künstler signiert und nummeriert und werden zum
Verkauf angeboten.
Kontakt: Nathalie Höcke-Groenewegen (Kuratorin DWS Art)
Telefon: +49 (0) 69 910 1 7933, E-Mail: [email protected]
DWSactive
EINBLICKE 7
LEITZINS
Neue Zielvorgabe
Fed bleibt expansiv
Laut zwei neuen Studien von Fed-Ökonomen wird die
Bisher galt: Fällt die US-Arbeitslosenrate unter 6,5 Prozent,
droht die In ation über das Ziel von 2,5 Prozent zu
steigen. Daher sollte ab der 6,5-Prozent-Schwelle über
Leitzins erhöhungen nachgedacht werden. Basierend auf
einer neuen Studie muss diese Schwelle nach unten
revidiert werden.
US-Notenbank wohl später als gedacht mit Zinserhöhungen beginnen. Bisher galt, dass ab einer Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent das In ationsrisiko steigt
und deswegen mit Leitzinserhöhungen zu rechnen ist.
In einer Studie überprüfte William English, geldpoliti-
in %
scher Berater des scheidenden US-Notenbank-Präsi-
Inflationsrate
Arbeitslosenrate
Quelle: Fed, Stand: 11/2013
denten Ben Bernanke, diese Annahme. Ergebnis: Die
Wirtschaft entwickelt sich bis zu einem Rückgang der
12
Arbeitslosenrate auf 5,5 Prozent positiv. Darunter wird
10
es schwierig, das In ationsziel von 2,5|Prozent zu
8
halten. In der zweiten Studie kommt ein Fed-Team um
6
David Wilcox zu dem Ergebnis, dass sich die Men-
4
schen bei längerer Arbeitslosigkeit nicht mehr um
einen Job bemühen. Die tatsächliche Arbeitslosenrate
liege damit über der oɨziellen. Beide Studien sprechen
dafür, dass die Geldpolitik in den USA länger als bisher
gedacht expansiv bleibt. Für den US-Aktienmarkt stellt
dies ein positives Signal dar.
2
Bisherige Schwelle am Arbeitsmarkt für Leitzinserhöhungen
Inflationsziel
0
-2
-4
01/2000
01/2002
01/2004
01/2006
01/2008
01/2010
01/2012
PREISVERLEIHUNG
„Sauren Golden Award“ für Andre Köttner
Andre Köttner hat einen „Sauren Golden Award“ gewonnen – als
einziger in Deutschland ansässiger Portfoliomanager. Darüber hinaus
erhielt der Fondsmanager der global anlegenden Aktienfonds DWS
Akkumula und DWS Vermögensbildungsfonds I zwei Goldmedaillen in
der Kategorie „Aktien global“. Die von der Sauren-Gruppe verliehenen
Golden Awards zählen zu den wichtigsten Preisen der Fondsbranche.
Das Besondere am Ratingansatz: Im Fokus stehen der Fondsmanager
und seine persönlichen Fähigkeiten – und nicht, wie bei anderen Ratings
die Regel, die Wertentwicklung der Fonds.
Neben Köttner konnten weitere Fondsmanager von Deutsche Asset &
Wealth Management in den persönlichen Gesprächen mit Sauren
Andre Köttner Der Fondsmanager von der DWS gewann
in diesem Jahr einen „Sauren Golden Award“.
überzeugen: Henning Gebhardt erhielt im Sauren-Fondsmanager-Rating in
der Kategorie „Aktien Deutschland“ zwei Goldmedaillen, Tim Albrecht in
der Rubrik „Aktien Deutschland“ und Klaus Kaldemorgen in der Kategorie
„Multi Asset“. Eine Goldmedaille ging in der Rubrik „Hochzinsanleihen“ an
Per Wehrmann. Einen Golden Award erhielt auch David Harding von
Winton Capital Management in der Kategorie „Hedgefonds“. Harding
managt den DWS Concept Winton Global Equity.
04/2013
8 EINBLICKE
AUSZEICHNUNG
Britta Weidenbach
ist ein „Rising Star“
Britta Weidenbach managt unter anderem den DWS
Invest Top Euroland seit Jahren mit Erfolg. Nun gehört sie
zum Kreis der erfolgreichsten europäischen Nachwuchsmanager: Das britische Finanzmagazin „Financial News“
hat die DWS-Fondsmanagerin in die begehrte Liste der
„40 under 40 Rising Stars in Asset Management“
Britta Weidenbach Die Fondsmanagerin hat laut „Financial
News“ hohes Potenzial und gilt als „Rising Star“.
aufgenommen. Die Redaktion des Magazins hat 150
Kandidaten – alle jünger als 40 Jahre – anhand von vier
Kriterien beurteilt: ihrer Erfolgsbilanz im Hinblick auf ihr
Alter, des Status ihrer Mentoren, ihres Durchsetzungsvermögens und ihrer Chancen, in noch einussreichere
Positionen aufzusteigen.
Pressestimmen
Chancen mit Nebenwerten
Gute Note
Erfolgreich in China
Ausgabe 39/2013
Ausgabe vom 02.11.2013
Ausgabe vom 05.10.2013
Anleger erzielen höhere Erträge, wenn sie
neben den großen Dax-Werten auch
Aktien kleinerer Firmen erwerben. Etwa
aus dem MDax für mittelgroße Unternehmen oder dem SDax für Kleinwerte. Beide
Indizes legen kräftig zu. Der Fonds DWS
Aktien Strategie Deutschland bündelt
Dividendenwerte aus allen drei Segmenten (Dax, MDax, SDax) und gewann in
drei Jahren 58 Prozent (DE0009769869).
Das Comeback der Immobilienfonds – Privatanleger und institutionelle Investoren
überschütten Immobilienfonds wieder mit
Milliardenbeträgen. (...) Seit die Bundesregierung mit dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) die Produkte reformiert
hat, fassen Anleger wieder Vertrauen. (...)
Jetzt können neu in den Fonds angelegte
Gelder nicht mehr börsentäglich, sondern
erst nach 24-monatiger Mindesthaltedauer und einjähriger Kündigung abgezogen
werden. (…) Bester Europa-Fonds ist der
grundbesitz europa der Deutsche Asset &
Wealth Management mit der Note AA-.
Besonders erfolgreich war (...) der von
Thomas Kwan betreute DWS Invest China
Bonds E2 (LU0616856778), der in auf
Renminbi lautende Anleihen investiert.
(…) Der Fokus ist dabei auf Unternehmensanleihen von chinesischen und
ausländischen Emittenten gerichtet, die in
chinesischer Währung denominiert oder
abgesichert sind. (…) Binnen eines Jahres
erreichte der DWS-Fonds (...) eine Rendite
von 8,2 Prozent bei einer Volatilität von
2,4 Prozent. Damit gehörte Kwan zu den
besten Fondsmanagern in der Morningstar-Kategorie.
DWSactive
EINBLICKE 9
Ihre Meinung
„Infl ation verliert
ihren Schrecken“
Ausgabe 03/2013, Seite 7
Mobilität
Immer
mehr User
lesen
digitale
Magazine
unterwegs.
MEDIEN
DWS active immer dabei
Android oder Apples iOS? Das Kundenmagazin DWS active können Sie
– speziell aufbereitet für beide Betriebssysteme – auch unterwegs
jederzeit lesen. Das funktioniert auf dem Smartphone ebenso wie auf
dem Tablet. Erfahren Sie, welche Themen aktuell die Kapitalmärkte
beherrschen, in welche Richtung es an den Börsen zukünftig gehen
könnte und wie Anleger ihre Depots darauf einstellen können. DWS
active gibt es viermal im Jahr kostenlos als gedruckte Ausgabe, für
mobile Endgeräte und als Web-App. Die digitale Version ist umweltschonend und interaktiv zugleich: Zahlreiche Multimedia-Inhalte nden sich
im direkten Umfeld der Artikel.
Sie beziehen DWS active noch nicht regelmäßig? Fordern Sie einfach
ein kostenloses Abonnement an. Bestellen Sie auf der Web-Seite
www.dws.de/dwsactive, scannen Sie den QR-Code ein oder rufen Sie
uns an unter 069/91 01-23 71.
Außerdem nden Sie ständig aktuelle News der DWS auf Twitter oder
Facebook. Wer auf diesen Wegen stets informiert bleiben möchte, kann
sich über die unten stehenden Links vernetzen.
www.dws.de/newsletter
www.facebook.com/dws
www.youtube.com/user/dwsinvestments
www.twitter.com/dws_investments
Ein Segen, dass die In ation
immer noch so niedrig ist. Nicht
nur für Verbraucher. Auch für die
Währungshüter in Frankfurt.
Denn die EZB kann deswegen
den Regierungen mittels
expansiver Geldpolitik weiterhin
den Rücken frei halten. Hoɥen
wir nur, dass die teuer erkaufte
Zeit für die notwendigen
Reformen genutzt wird.
Clara Meisel, per E-Mail
„Zurück zur Normalität“
Ausgabe 03/2013, Seite 21
Im Grunde genommen hängt das
Wohl und Wehe der Finanzmärkte entscheidend an der Politik
der großen Notenbanken. Immer
wenn Fed, EZB & Co. ihre
Entscheidungen verkünden,
bewegen sich die Märkte. Das
ist ein schwieriger Balanceakt
und Arbeiten auf höchstem
Niveau. Es wäre wünschenswert,
wenn auch die EZB bald „zurück
zur Normalität“ übergehen
könnte. Doch daran können wir
meiner Meinung nach in den
nächsten drei Jahren nicht
denken.
Michael Dietzen, per E-Mail
„Neue Hoffnung
für Europa“
Ausgabe 03/2013, Seite 25
Langsam sollten auch die
pessimistischsten Schwarzseher
eingestehen, dass in Euro-Land
nicht nur gejammert und
gefordert, sondern auch
gearbeitet und reformiert wird.
Die Rosskur, der sich die
Bevölkerung in Europas Süden
unterzieht, ist nicht zu unterschätzen. Gut, dass sich jetzt die
Erfolgsmeldungen häufen. Das
macht Mut.
Nathalie Westphal, per E-Mail
Leserbriefe geben die Meinung des
Schreibers wieder. Dessen Ansicht
muss nicht mit der Redaktionsmeinung übereinstimmen. Die Redaktion
behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu
veröffentlichen. Deutsche Asset
& Wealth Management International
GmbH, 60612 Frankfurt am Main,
[email protected]
Das Online-Magazin
der DWS unter
www.dwsactive.de.
Code einfach per
Smartphone scannen.
04/2013
10 MÄRK TE
FINANZWETTER
VERBREITET FREUNDLICH
ÜBERWIEGEND POSITIVE VORZEICHEN WEISEN DIE WELTBÖRSEN IM AKTUELLEN
QUARTALSRÜCKBLICK AUF. VOR ALLEM IN WIRTSCHAFTLICH ANGESCHL AGENEN
REGIONEN HAT NEUE HOFFNUNG FÜR STEIGENDE KURSE GESORGT.
Russland +10,99 %
Großbritannien +3,3 %
Deutschland +9,2 %
USA +5,1 %
Spanien +17,8 %
Ukraine -4,6 %
Japan +4,9 %
Griechenland +33,4 %
China +7,7 %
Pakistan -4,5 %
Philippinen -2,6 %
Brasilien +10,8 %
Australien +7,6 %
Argentinien +54,2 %
Veränderung
der Leitbörsen
Dicht bewölkt bis strahlende
Sonne – welche Tendenzen die
Finanzwetterlage prägen.
29.07.2013 – 29.10.2013
-4,6 %
+54,2 %
Weiterhin sonnig
Auf Allzeithoch
Afrika Der Finanzsektor
in Nigeria überraschte im
dritten Quartal mit starken
Zahlen. Auch Konsumtitel
scheinen für Investoren
weiter attraktiv zu sein,
obwohl die Bewertungen
bereits viel Potenzial
Sebastian
vorwegnehmen. ÖlunterKahlfeld
nehmen aus Kenia warteten
jüngst mit guten Nachrichten auf. Dort
werden weitere positive Signale erwartet.
Nordamerika Die Märkte
haben den Schuldenstreit
erstaunlich gut verkraftet und
neue Allzeithochs markiert.
Die Wirtschaft präsentiert
sich in überraschend starker
Verfassung – trotz restriktiver
Fiskalpolitik. Chancen
Thomas
auf Kursgewinne bestehen
Schüßler
weiterhin, obwohl das
Bewertungsniveau absolut und auch relativ
zum Rest der Welt inzwischen hoch ist.
DWSactive
MÄRK TE 11
Anhaltendes Wachstum
Analysten lassen sich von besseren Konjunkturdaten kaum noch überraschen.
Julia Ollig
PortfolioManagement
Multi Asset
Über mehrere Quartale des
Aufschwungs hat sich das globale
Wachstumsumfeld verbessert und
bleibt im expansiven Bereich. Nach
Monaten mit positiven Überraschungen – gemessen am DWS-SurpriseIndikator – können die zuletzt
veröɥentlichten Daten die Erwartungen der Analysten nicht mehr
übertreɥen. Die Angst der Investoren vor schnell steigenden Zinsen ist
wieder in den Hintergrund gerückt.
Die DWS-Indikatoren helfen
bei der Beurteilung des aktuellen
DWS-Makro-Indikator
Der Indikator zeigt die Weltwirtschaft in einem
expansiven Modus. Neben einem starken Produktionssektor verbessert sich auch der internationale
Handel zunehmend. Ausblick: Positiv, der
Makro-Indikator sollte sich weiterhin expansiv
zeigen, eine starke Beschleunigung ist derzeit
allerdings nicht in Sicht.
DWS-Surprise-Indikator
Marktumfelds. Im DWS-MakroIndikator werden Daten zu einem
Gradmesser der konjunkturellen
Lage verdichtet. Der DWS-RisikoIndikator misst Risikokennzahlen
und zeigt, welche Stimmung auf
dem Markt herrscht.
1,0
0,8
0,6
0,4
0,2
0
01/06
01/08
01/10
01/12
01/08
01/10
01/12
01/08
01/10
01/12
1,0
0,8
Wie erwartet überraschten die ökonomischen
Daten der vergangenen Monate positiv.
Die jüngsten Veröɥentlichungen wurden den
Erwartungen jedoch nicht mehr gerecht. Ausblick:
Durchwachsen, die ökonomischen Folgen der
Haushaltskrise in den Vereinigten Staaten sind für
die Analysten schwer zu erfassen.
DWS-Risiko-Indikator
0,6
0,4
0,2
0
01/06
1,0
0,8
Alle Charts
dieser Seite:
Quelle: DWS;
Stand: 11/2013
Die Angst vor dem Ende der extrem lockeren
Geldpolitik ist momentan zwar wieder in den
Hintergrund gerückt. Die geldpolitische Wende hat
insgesamt jedoch nichts von ihrem Schrecken
verloren. Ausblick: Durchwachsen, das Zinsgespenst sollte regelmäßig für Nervosität bei den
Anlegern sorgen.
0,6
0,4
0,2
0
01/06
Dickes Plus
In Rekordlaune
Neue Impulse
Südamerika Nach teils
drastischen Verlusten in den
Vormonaten gab es an den
Börsen in Südamerika ein
Kursfeuerwerk. Allein der
Aktienmarkt in Argentinien
legte mehr als 50 Prozent zu
– trotz eher bescheidener
Luiz
wirtschaftlicher Aussichten.
Ribeiro
Ein Grund für den kräftigen
Zuwachs sind die negativen Realzinsen, die
Aktien für Investoren attraktiv machen.
Europa Börsen im Aufwind:
Der Dax hat im Oktober erstmals die 9000-Punkte-Marke
geknackt. Auch die gebeutelten Aktienmärkte der
Sorgenländer Griechenland
und Spanien legten deutlich
zu. Insgesamt hellte sich die
Henning
wirtschaftliche Lage weiter
Gebhardt
auf: So kletterten etwa die
Konjunkturerwartungen in der Euro-Zone
auf den höchsten Stand seit drei Jahren.
Asien Verbesserte Daten
zur Wirtschaftsentwicklung
haben die Hoɥnungen auf
eine Konjunkturstabilisierung
in China steigen lassen und
den Aktienmärkten leichten
Rückenwind gegeben. Im
Fokus stehen nach wie vor
Andreas
Wendelken die geplanten Reformen der
chinesischen Regierung zur
Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums über die nächsten Jahre.
04/2013
12 MÄRK TE
MONITORING
AKTIVE ANLEGER ÜBERPRÜFEN DEN KURS IHRER
INVESTMENTSTRATEGIE DURCH DEN REGELMÄSSIGEN ABGLEICH
MIT DEN WICHTIGSTEN KENNZIFFERN.
Diɥerenz schrumpft
Europäische Aktien holen auf. Zwar ist das KGV des
Euro Stoxx 50 gestiegen. Doch noch immer weist das
europäische Blue-Chip-Barometer einen Bewertungsabschlag beim KGV gegenüber dem S&P 500 auf.
KGV
lauf. Jahr
KGV
folg. Jahr
KGV
5-Jahres-Ø
Dax
13,32
12,03
11,16
S&P 500
15,82
14,31
13,50
20
Topix
14,22
13,27
14,81
15
Euro Stoxx 50
13,86
12,38
10,37
10
MSCI World
14,66
13,30
12,68
5
MSCI Emerging
Markets
11,35
10,21
11,15
25
KGV laufendes Jahr Topix S&P 500 Dax Euro Stoxx 50
01/08
01/09
01/10
01/11
01/12
01/13
Aktienmonitor
Attraktive Ausschüttungen
Der Euro Stoxx 50 hat im Hinblick auf die Dividendenrendite weiterhin die Nase vorn. Damit bietet
der Index eine Ausschüttungsrendite, die über der
Rendite hochwertiger Staatsanleihen liegt.
in % laufendes Jahr Euro Stoxx 50 Dax S&P 500 Topix
8
7
6
5
4
3
2
1
0
01/08
01/09
01/10
01/11
01/12
01/13
Dividendenmonitor
DividendenDividendenDividendenrendite lauf. Jahr * rendite folg. Jahr * rendite 5-Jahres-Ø *
Dax
2,94
3,16
3,66
S&P 500
2,01
2,19
2,21
Topix
1,83
1,99
2,15
Euro Stoxx 50
3,70
3,87
4,73
MSCI World
2,56
2,77
2,86
MSCI Emerging
Markets
2,75
2,98
2,89
Positiver Impuls
Japaner müssen im Jahresvergleich mehr Yen für
einen Dollar oder Euro hinlegen. Für Importunternehmen ist die Yen-Abwertung ärgerlich, aber die
Exportindustrie pro tiert von dieser Entwicklung.
* in %
KGV:
Kurs-GewinnVerhältnis
Rendite
zehnjähriger
Anleihen
5-Jahres-Ø
1,36 %
2,14 %
1,68 %
2,42 %
US-Staatsanleihen 1
2,60 %
2,67 %
Euro in US-Dollar
1,35
1,34
98,64
87,45
Umlaufrendite
Bundesanleihen
180
160
140
1
US-Dollar in jap. Yen
120
100
Alle Charts/Daten
dieser Seite:
Quelle: Bloomberg,
Stand: 01.11.2013
Aktueller Stand
Yen für einen Euro Yen für einen Dollar
1
Farblegende:
= besser als Ø
= schlechter als Ø
Zinsmonitor
Goldpreis je Feinunze
80
Ölpreis (Brent) je Barrel
60
01/08
01/09
01/10
01/11
01/12
01/13
DWSactive
1319,19 USD
1356,11 USD
105,28 USD
92,92 USD
MÄRK TE 13
RESEARCH
WER SICH EINGEHEND MIT WIRTSCHAFTLICHEN
ZUSAMMENHÄNGEN AUSEINANDERSETZEN MÖCHTE, SOLLTE EINEN
BLICK IN DIESE NEUEN STUDIEN WERFEN.
STUDIE 1
Titel
Herbstgutachten der Institute:
Deutschland steht vor
wirtschaftlichem Aufschwung
Autor
Raghuram G. Rajan
Autor
Gert Peersman
Autoren
Roland Döhrn, Kai Carstensen,
Ferdinand Fichtner, Oliver
Holtemöller
Seiten
260
Seiten
21
Seiten
80
Herausgeber
Princeton University Press
Herausgeber
Global Financial Institute
Herausgeber
Projektgruppe
Gemeinschaftsdiagnose
Verechtungen
Liquidität
Wachstum
Raghuram Rajan, Finanzökonom
und neuer Gouverneur der
Reserve Bank of India, hat den
„Deutsche Bank Prize“ vom
Center of Financial Studies
erhalten. Damit wurde er für
seine Forschung in den
Bereichen Bankwesen, Unternehmensnanzierung sowie zur
Rolle des Finanzmarkts für die
Wirtschaft ausgezeichnet. Er
zählt zu den Ökonomen, die die
Finanzkrise voraussahen. In
seinem Buch geht er auf die
Wechselwirkung zwischen
Finanzindustrie, Politik und
Gesellschaft ein. Er warnt, die
ultralockere Geldpolitik könne
neue Blasen erzeugen. Internationale Kapitalströme erleichtern
zusätzlich Preisblasen an
Vermögensmärkten. Im Kampf
gegen die Wachstumsschwäche
fordert er ein Umdenken.
Die Zentralbanken in den Industrieländern unterstützen die
Regierungen in ihrem Bemühen
um mehr Wachstum. Durch
Wertpapierkäufe und die Bereitstellung von Liquidität an die
Banken weiteten sie ihre
Zentralbankbilanzen kräftig aus.
Der Ökonom Gert Peersman hat
die Wirkung dieser Liquiditätsausweitung untersucht. Dabei
stellte er fest, dass eine
Ausweitung der Zentralbankbilanz um zehn Prozent einen
positiven Wachstumseɥekt von
0,2|Prozentpunkten liefert.
Zugleich el der In ationsanstieg jedoch eher gering aus.
Peersman weist auch auf
unerwünschte langfristige
Nebeneɥekte wie zu hohe
Risikoneigung und Ination hin.
Peersmans Fazit: Der Ausstieg
wird nicht einfach.
Gute Nachrichten für die
nächste Bundesregierung: Die
Wirtschaftsinstitute in Deutschland gehen in ihrem Herbstgutachten von wachsenden
Überschüssen der öɥentlichen
Hand aus. Das eröɥnet der
neuen Koalition bis 2018 einen
konjunkturbereinigten Finanzierungssaldo (zusätzlichen
Budget-Spielraum) von
33|Milliarden Euro. Als Grund
nennen die Institute die
Wachstumsbeschleunigung in
Deutschland. Die heimische
Wirtschaft dürfte laut Herbstgutachten in diesem Jahr um
0,4 und 2014 um 1,8 Prozent
wachsen. Auch für die Weltwirtschaft geben die Institute
einen positiven Ausblick. Ihr
Wachstum dürfte sich real von
2,1 Prozent (2013) auf 2,8|Prozent 2014 beschleunigen.
Die enormen Bruttoforderungen
könnten Preisblasen und
Finanzkrisen hervorrufen.
Eine zehn Prozent höhere Zentralbankbilanz sorgt für Wachstumseɥekte von 0,2 Prozentpunkten.
Im dritten Quartal 2013 wuchs
die deutsche Wirtschaft um
0,3|Prozent – dank Exporten.
Bruttoforderungen gegenüber Ausland in % am
Weltsozialprodukt global global ohne USA
Quelle: R.G. Rajan: Has Financial Development
Made The World Riskier? Working Paper 11728
Reales BIP-Wachstum in % bei Ausweitung der
Zentralbankbilanz um 10 %
BIP-Wachstum Varianz
Quelle: Gert Peersman 2013
in % BIP-Wachstum Deutschland
Quelle: Statistisches Bundesamt, Prognose
der Institute
140
120
100
80
60
40
20
0
0,4
2,0
0,3
1,5
0,2
1,0
0,1
0,5
0
04/2013
6
12
Monate
18
24
2014
-0,5
2013
0
-0,1
2012
0
Veränderung ggü. dem
Vorquartal in %
2011
2002
Studie 3
http://www.
rwi-essen.de/
media/content/
pages/
publikationen/
gemeinschafts
diagnose/
GD_2013_2.pdf
The Effectiveness of Unconventional Monetary Policies
1992
Studie 2
https://www.
deawm.com/
ThoughtLeadership/
Global-FinancialInstitute
Titel
1982
Studie 1
http://press.
princeton.edu/
titles/9111.html
STUDIE 3
Titel
1972
Für die
kompletten
Studien die
QR-Codes
einfach per
Smartphone
scannen:
STUDIE 2
Fault Lines: How Hidden
Fractures Still Threaten the
World Economy
14 MÄRK TE
JAHRESAUSBLICK 2014
EUROPA NIMMT FAHRT AUF
DER EURO-RAUM SCHAFFT DIE WIRTSCHAFTLICHE WENDE –
MIT POSITIVEN KONSEQUENZEN FÜR DIE MÄRKTE. SO STELLEN
ANLEGER SICH AUF DIE NEUE SITUATION EIN.
Hafen Hamburg
In Deutschlands
größtem Seehafen
brummt es wieder
– die Wirtschaft
erholt sich.
DWSactive
MÄRK TE 15
In aller Kürze
Europa: Die Länder in der Peripherie könnten die Rezession
2014 überwinden. Im Kern – allen voran in Deutschland –
bleibt die wirtschaftliche Situation stabil.
USA: Die US-Notenbank dürfte die Konjunktur
weiter stimulieren. Das hat positive Auswirkungen auch
auf Euroland.
04/2013
16 MÄRK TE
G
oodbye, Europe – viele US-Kommentatoren
hatten den Alten Kontinent bereits aufgegeben. Doch Totgesagte leben länger. Mario
Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB),
formulierte das unlängst in einer Rede an der HarvardUniversität so: „In den dunklen Zeiten der Krise schauten viele US-Beobachter auf die Euro-Zone und waren
überzeugt, dass sie scheitert.“ Sie haben sich geirrt.
„Sie haben die tiefe Verbundenheit der Europäer zum
Euro unterschätzt.“ Die Mehrheit der Bevölkerung in
den Peripherieländern akzeptierte bisher Einschnitte
Asoka
Wöhrmann,
Chef-Anlagestratege
„Investoren, die
bisher Angst
vor der Euro Krise hatten,
denken um.“
in die Sozialhaushalte, um die Währungszone zu retten. Für die Umsetzung der Sparbeschlüsse erhielten
die Regierungen dieser Länder Unterstützung vom
Euro-Rettungsschirm ESM und von der EZB, die zwischenzeitlich Staatsanleihen aufkaufte und für ein
niedriges Zinsumfeld sorgte. Selbst Lohnrückgänge
wurden von der Bevölkerung akzeptiert.
„Die Investoren, die bisher vor der Euro-Krise
Angst hatten, denken um“, so Chef-Anlagestratege
Asoka Wöhrmann. Aktien, die etwas risikobehafteter
sind, werden mit der zunehmenden wirtschaftlichen
Stabilität in Euroland attraktiver. Während Staatsanleihen oft nur geringe oder sogar negative Realrenditen
bringen, bieten Aktien neben attraktiven Dividendenrenditen auch noch Chancen auf Kursgewinne.
Die harmonisierten Indizes für Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Länder signalisieren, dass die
Unternehmen in Irland, Griechenland, Spanien, Italien und Portugal international an Konkurrenzfähigkeit
Harmonisierter Index für Wettbewerbsfähigkeit
basierend auf Lohnkosten in Punkten
140
130
120
Zunehmend
konkurrenzfähig
Ein Rückgang des Index
signalisiert fallende Lohnstückkosten und damit eine
steigende Wettbewerbsfähigkeit
– so zuletzt in Irland, Griechenland,
Spanien und Portugal.
Deutschland Spanien Irland
Italien Griechenland Portugal
Quelle: EZB; gemessen gegenüber 16 Euro-Raum-Ländern
und 21 Handelspartnern, Stand: 10/2013
110
100
90
80
03/1996
03/2000
DWSactive
03/2004
03/2008
03/2012
MÄRK TE 17
EURO
Streit der Ökonomen um Europas Einheitswährung
Nicht nur nach dem Ausbruch der Schuldenkrise, sondern bereits zur Euro-Einführung äußerten sich die Experten
in den USA skeptisch über die Zukunft des Euro. So warnte Milton Friedman im Jahr 1999, dass die erste globale
Rezession die Europäische Union auseinanderreißen dürfte. Die Skepsis des Ökonomen beruhte auf der Theorie
zum optimalen Währungsraum.
Der Modellansatz: Länder, die aufgrund zu hoher Löhne nicht konkurrenzfähig sind, werten ihre Währung ab.
In einer Währungsunion steht das Mittel der Abwertung jedoch nicht zur Verfügung. Die Unternehmen müssen
entsprechend Personal entlassen. Um Arbeitslosigkeit zu vermeiden und ihr Einkommen zu halten, wandern
die Arbeitnehmer in Länder und Regionen mit höherer Produktivität ab. Entsprechend kann eine Währungsunion
nur dann auf Dauer funktionieren, wenn die Arbeitnehmer mobil sind und wandern können.
Für den Euro-Raum mit seinen Sprachbarrieren sind die Wanderungsmöglichkeiten eingeschränkt. Milton Friedman
lag entsprechend richtig mit seiner Kritik, aber falsch mit seiner These, dass der Euro in der ersten Krise auseinanderbricht. Recht behielt dagegen Robert Mundell – also ausgerechnet der Ökonom, der das Modell des optimalen
Währungsraums entwickelte. Er war überzeugt davon, dass die gemeinsame Währung von der Bevölkerung
angenommen werde und dass die Länder auf dem Alten Kontinent näher zusammenrücken würden.
Mundell sah allerdings auch voraus, dass aufgrund unterschiedlicher Produktivitätsentwicklungen die Arbeitslosigkeit in verschiedenen Ländern steigen kann und Sprachbarrieren die Abwanderung in eine andere Region behindern.
Als Argumente für den Euro führte Mundell allerdings an, dass sich in Regionen mit höherer Arbeitslosigkeit die
Löhne unterdurchschnittlich entwickeln und dies Kapitalströme in diese Regionen freisetzt. Diese Entwicklung ist
derzeit zu beobachten.
gewonnen haben. Die bisher vernachlässigten Börsen
in den Südländern der Euro-Zone rücken entsprechend bei den Investoren stärker in den Fokus. Die
Kombination aus Lohnverzicht und höherer Wettbewerbsfähigkeit sorgte zudem dafür, dass sich die
Leistungsbilanzen in den Peripherieländern deutlich
verbesserten.
Peripherie im Aufwind
Wachsender
Spielraum
Durch Sparen konsolidierten die
GIIPS-Länder ihre Staatshaushalte,
schwächten aber das Wachstumstempo ihrer Wirtschaft. Höhere
Ausgaben dürften 2014 positive
Wachstumsimpulse liefern.
Auch wenn das Wachstumstempo noch gering ist –
wärts. Die positive Entwicklung der Einkaufsmanager-
Durchschnittswerte der GIIPS-Länder
(Griechenland, Italien, Irland, Portugal, Spanien)
1
in % des BIP, 2 in % zum Vorjahr
Indizes (PMI) in den Peripherieländern signalisiert eine
Quellen: DeAWM, Eurostat, Bloomberg; basierend auf
Daten der Europäischen Kommission, Stand: 10/2013
an den Rändern des Euro-Raums geht es wieder auf-
konjunkturelle Aufhellung und damit auch ein Ende
der Rezession. Das Auslaufen von „Austerity“, also
der staatlichen Sparprogramme zur Sanierung der
öffentlichen Haushalte, führt dazu, dass die Regie-
1,0
0,5
0,0
rungen nicht mehr auf die konjunkturelle Bremse
-0,5
treten. Im kommenden Jahr dürften die Regierungen
-1,0
in den Peripherieländern ihre Ausgaben ausweiten
-1,5
und damit der Wirtschaft Auftrieb geben.
-2,0
Die Länder in Südeuropa dürften das Schlimmste überstanden haben. Es fehlen noch die Kapital-
Fiskalischer Impuls in den GIIPS 1
Wachstum in den GIIPS 2
-2,5
2011
04/2013
2012
2013
2014
18 MÄRK TE
Rendite zehnjähriger Staatsanleihen
in %
35
30
Wachsende
Stabilität
25
20
Die besseren ökonomischen
Rahmendaten führten zu einem
Rückgang der Risikozuschläge
bei Staatsanleihen der Südländer.
Die Wirtschaftserholung in den
Peripherieländern des Euro-Raums
lässt einen weiteren Abbau der
Zinsdiɥerenzen zu Bundesanleihen
erwarten.
15
10
5
0
01/2010
Deutschland
Griechenland
01/2011
01/2012
01/2013
Spanien
Italien Portugal
Quelle: Bloomberg, Stand: 10/2013
Neben Unternehmen beginnen auch Investoren,
verstärkt ihre Finanzinvestitionen in diesen Ländern
zu erhöhen. Dieser zunehmende Strom an Geld brachte jüngst die Börsen in Italien, Spanien, Portugal und
Griechenland schon in Schwung (siehe auch EuropaStory ab Seite 24). Seit Anfang 2010 konnte jedoch
nur der irische Overall-Index mit dem Dax mithalten.
Der Rückgang des „Harmonisierten Index für Wettbewerbsfähigkeit“ (siehe Grafik Seite 16) zeigt, dass
in der Krise Irlands Unternehmen rationalisiert und
die Arbeitnehmer Lohnverzicht geübt haben. Dadurch
hat das Land an Konkurrenzfähigkeit gewonnen – ein
mögliches Leitbild für die anderen Peripherieländer.
Von minus zu plus
Das Bruttoinlandsprodukt im Euro-Raum dürfte in
diesem Jahr noch um 0,4 Prozent schrumpfen, dank
Containerbrücke
Die Peripheriestaaten der EU
haben aufgrund
der niedrigen
Lohnniveaus
Standortvorteile.
ströme, von denen der Ökonom Robert Mundell,
der wirtschaftlichen Erholung in Südeuropa aber im
der als wissenschaftlicher Vater des Euro bezeichnet
kommenden Jahr um 0,7 Prozent wachsen. Die zu-
wird, bei der Verteidigung der gemeinsamen Währung
nehmende Wettbewerbsfähigkeit in den Peripherie-
in Euroland sprach. Doch die ersten Investoren ent-
Ländern sowie die daraus resultierenden höheren
decken, dass die Länder in der Peripherie dank der
Wachstumsraten sollten auf diese bislang hinterher-
niedrigen Löhne einen Standortvorteil bieten. So kün-
hinkenden Aktienmärkte eine positive Wirkung
digte Volkswagen Anfang des Jahres an, bis 2018
entfalten. Gleichzeitig reiht sich die Euro-Zone als
785 Millionen Euro in sein spanisches Werk in Pamp-
wirtschaftliches Schwergewicht jetzt in die Liste der
lona zu investieren. Kommen die Investitionen in
Regionen ein, die neben den USA oder Großbritan-
Schwung, dürfte sich das Wachstum in den Peri-
nien einen positiven Beitrag zum Weltwirtschafts-
pherieländern deutlich beschleunigen.
wachstum liefern.
DWSactive
MÄRK TE 19
Japan, das mehr als zwei Jahrzehnte in einer deflationären Krise verharrte, liefert seit 2012 einen positiven Wachstumsbeitrag. Zusätzlichen Schwung
erhält die Wirtschaft des Inselreichs in diesem Jahr
durch die expansive Geldpolitik der Bank of Japan.
Die daraus resultierende Abwertung des Yen sorgte
bei den Exportunternehmen bereits für Umsatz- und
Gewinnzuwächse. Für den Aktienmarkt in Japan
spricht auch, dass die Regierung die Unternehmenssteuern senken und Reformen zur Stärkung der Angebotsseite durchführen möchte. Dies dürfte Japans
Bremsklotz
Kreditmarkt
Unternehmen im Süden Europas
haben nur eingeschränkt Zugang
zu Krediten. Das belastet die
Entwicklung der Unternehmenskredite und der Geldmenge im
Euro-Raum. Ziel der EZB dürfte es
sein, die Störung im Transmissionsmechanismus zu beseitigen.
1
Wirtschaft langfristig weiter stabilisieren. Damit bleibt
Kredite an private Unternehmen außerhalb
des Finanzsektors
das Umfeld für Tokios Börse positiv. Anleger sollten
Quellen: Bloomberg, Census, Macroeconomic Advisors,
EZB, DeAWM, Stand: 10/2013
jedoch überlegen, ihre Positionen gegen eine mögliche weitere Yen-Abwertung abzusichern. So legte der
Nikkei-Index seit Jahresanfang in Yen um 40 Prozent
zu (Stand 01.11.2013). Für Investoren aus dem EuroRaum, die ohne Währungsabsicherung investierten,
Unternehmenskredite und die Geldmenge
Veränderung zum Vorjahr in %
20
15
reduziert sich das Plus auf rund 19 Prozent.
10
Freie Fahrt für Aktien
Die Weltwirtschaft, die in den vergangenen Jahren
5
0
von den Schwellenländern angetrieben wurde, erhält
jetzt also zunehmend Impulse von den Industrieländern. Dennoch bleibt die Wachstumsdifferenz zwi-
-5
-10
schen den Emerging Markets und den entwickel-
8
Unternehmenskredite 1
Geldmenge M3
2001
2005
2009
2013
Entwicklung des realen Bruttosozialprodukts
Veränderung zum Vorjahr in %
7
6
5
Auf
Wachstumskurs
4
3
Für 2014 werden in allen wichtigen
Regionen der Welt positive
Wachstumsraten erwartet. Der
Aufschwung gewinnt damit an
Breite. Doch die hohe Wachstumsdiɥerenz zwischen den Industrieund Schwellenländern dürfte
bestehen bleiben.
2
1
0
-1
-2
USA
Euro-Raum
Schwellen- und
Entwicklungsländer
Japan
04/2013
in % zum Vorjahr 2010
2011
2012
2013 (Prognose) 2014 (Prognose)
Quellen: IWF, DeAWM, Stand: 10/2013
20 MÄRK TE
Kaianlage
Die Industriestaaten
geben der Weltwirtschaft
zunehmend Impulse.
ten Ländern beachtlich, denn die Schwellenländer
den Börsen der Emerging Markets. Das zeigt, dass
dürften auch im kommenden Jahr den größten Anteil
die Risiken für Anleger bei Anlagen in Schwellenlän-
zum Weltwirtschaftswachstum beisteuern. Das sowie
dern höher sind.
die im internationalen Vergleich moderate Bewertung
Offen ist noch, wann Tapering beginnt. Gerätselt
der Aktienmärkte in den Schwellenländern sprechen
wird insbesondere darüber, ob die Fed das Tempo
für einen Einstieg. Doch Vorsicht: Zuletzt zeigte sich,
ihrer Notenpresse schon im Dezember oder erst gegen
dass diese Märkte mitunter nicht sehr liquide sein
Ende des ersten Quartals 2014 drosselt. Sie dürfte im
können. So sorgte bereits die Ankündigung der US-
Hinblick auf den Termin wie auch die Drosselung vor-
Notenbank Fed, ihre Wertpapierkäufe zu reduzieren
sichtig agieren. Schließlich musste der scheidende
(Tapering), im Sommer für erhebliche Turbulenzen an
Fed-Chef Ben Bernanke erleben, dass nach der
Die Entwicklung des realen Bruttosozialprodukts vor und nach Rezessionen
indexiert. Rezessionsstart = 100 Punkte
140
Bandbreiten der US-Rezessionen (1948-2001)
Die fünf großen Finanzkrisen *
Aktueller Konjunkturzyklus in den USA
Die Weltwirtschaftskrise ab 1929
130
Großer Unterschied
120
Start der
Rezession
Nach herkömmlichen Rezessionen
erholt sich die US-Wirtschaft meist
rasch. Dagegen dauert es bei durch
Finanzkrisen ausgelösten Rezessionen länger, bis die Wirtschaft
wieder Fahrt aufnimmt. Der Grund:
Private Haushalte und Unternehmen müssen sich über Jahre entschulden. Erst dann ziehen Konsum
und Investitionen wieder an.
Jahre nach
dem Start der
Rezession
* Die fünf großen Finanzkrisen fanden in Spanien
(1977), Norwegen (1987), Finnland (1991)
Schweden (1991) und Japan (1992) statt
110
100
90
80
Jahre vor
dem Start der
Rezession
70
60
-2
-1
0
1
2
3
4
DWSactive
5
6
7
Quellen: US Bureau of Economic Analysis, OECD, Gordon
and Krenn (2010), BoC, DeAWM; Stand: Q4/2012
MÄRK TE 21
THESENCHECK 2013
„WIEDER HALBVOLL“ L AUTETE DER TITEL DER JAHRESENDAUSGABE
2012. DER OPTIMISMUS, DASS DIE MASSNAHMEN GEGEN DIE
SCHULDENKRISE IM EURO-RAUM GREIFEN, ERWIES SICH ALS RICHTIG.
DIE EURO-ZONE DÜRFTE DIE REZESSION ÜBERWUNDEN HABEN.
Die Ungleichgewichte im
Euro-Raum nehmen ab
Höhere Renditen bei
Peripherie-Anleihen
Fakt: Euroland verlässt die Intensivstation, erklärte vor einem Jahr Chefanlagestratege
Asoka Wöhrmann. Die Metapher passte. Die Regierungen
in den Peripherieländern konnten ihre Budgetdezite reduzieren. Zudem dürften Spanien,
Italien und Portugal 2013 sogar
einen Leistungsbilanzüberschuss erzielen.
Fakt: Wegen der De-factoNullzinspolitik sowie der Flucht
in sicher erscheinende Anlagen
brachten Top-Staatsanleihen
kaum Rendite. Mit riskanteren
Titeln aus den Peripheriestaaten erzielten Anleger dagegen
attraktive Renditen. Der Mut, in
Staatsanleihen aus Portugal,
Irland, Spanien und Italien zu
investieren, wurde belohnt.
Unternehmensanleihen
als attraktive Alternative
6
5
4
3
Portugal
Spanien Italien
2
Irland (7-j.)
Schwellenländer als
weiteres Element
Quelle: Bloomberg
120
110
indexiert, Anf. 2013 =
100 Punkte
100
90
10/13
07/13
80
04/13
MSCI World
MSCI Emerging Markets
01/13
3
Fakt: Im Umfeld niedriger Zinsen nutzten viele Unternehmen Anleihen als Finanzierungsinstrument. Anleger, die festverzinsliche
Papiere bevorzugten und der Zinsdürre entgehen wollten, griɥen
zu. Tatsächlich entwickelten sich die Papiere in den vergangenen
zwölf Monaten volatil. Nach einem ruhigen Jahresstart sorgte die
Diskussion um Tapering, also die Verringerung der Wertpapierkäufe durch die US-Notenbank, für einen breit angelegten Zinsanstieg.
Auch die Kurse der Corporate Bonds kamen unter Druck. Die Notenbanken beruhigten die Anleger: Die Leitzinsen würden niedrig
bleiben. Dies sowie die Verschiebung von Tapering führten zu einer
Kurserholung bei Unternehmensanleihen. Der Kauf lohnte damit.
Prognose eingetroffen
7
10/13
Prognose eingetroffen
10-j. Anleiherenditen in %
07/13
Prognose eingetroffen
Quelle: Bloomberg
8
04/13
GR
PT
ES
IT
4
Leistungsbilanzsaldo in % des BIP
2
0
-2
-4
-6
-8
2011 2012
-10
2013e 2014e
-12
01/13
1
2
Quellen: Eurostat, EU-Kommission,
IWF, OECD
4
Fakt: Im Portfolio gegen die
Finanzrepression fanden Aktien aus Schwellenländern einen
Platz. In der ersten Jahreshälfte belastete jedoch das schwächere Wachstum in den Industrieländern. Ab Mai setzte dann
der Zinsanstieg den Emerging
Markets zu. Erst ab September
kam es zu einer breiten Kurserholung.
Prognose nicht eingetroffen
Die Finanzrepression dominiert: Niedrige Zinsen bestimmen
auf absehbare Zeit die Investmentstrategien
04/2013
12/12
12/07
12/02
Dax
12/97
12/92
Prognose eingetroffen
Quelle: Bloomberg
10 in 1000 Punkten
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
12/87
5
Fakt: Die nominalen Zinsen stiegen in der zweiten Jahreshälfte
zwar leicht, blieben aber im historischen Vergleich niedrig. Als
Ausweg aus der Zinsdürre wurden vor allem europäische Aktien
mit hohem Dividendenwachstum genannt. Zudem erklärte Chefanlagestratege Asoka Wöhrmann, der Dax könne neue Höchststände erreichen. Das war ein Volltreɥer: Die Kombination aus
niedrigen Zinsen und hoher Liquidität brachten die Aktienmärkte
in Schwung. Wer zum Jahresanfang Aktien mit guter Marktstellung, soliden Bilanzen und guten Perspektiven auswählte, kann
sich über solide Kursgewinne und Dividenden freuen.
22 MÄRK TE
Ankündigung von Tapering im Mai die Zinsen
schnell stiegen und es an vielen Aktienmärkten nach
unten ging. Gleichzeitig kam es zu Befürchtungen,
Entwicklung der Weltbörsen
dass sich der Immobilienmarkt und damit die Kon-
in Punkten (indexiert)
junktur abschwächen.
150
Janet Yellen, die Ende Januar den Chefsessel bei
140
120
neigen. Auch sie weiß, dass konjunkturelle Erholungen nach einer Finanzkrise eher schwach verlaufen
110
(siehe Grafik Seite 20). Der Schuldenabbau, der nach
100
solchen Krisen stattfindet, bremst die Konsumausgaben und die Investitionen. Entsprechend gewinnen
90
der US-Arbeitsmarkt und damit auch die US-Wirt-
80
MSCI Emerging Markets
Quelle: Bloomberg, Stand: 10/2013
01/2013
schaft nur langsam an Kraft. Das lässt erwarten, dass
01/2012
MSCI Welt
falls wie ihr Vorgänger zu einer expansiven Geldpolitik
01/2011
Der durch die Tapering-Diskussion
ausgelöste Zinsanstieg in den
USA führte zu Kapitalab üssen aus
den Schwellenländern. Dies
bremste die Börsen in den
Emerging Markets aus.
130
01/2010
Belastungsfaktor
der Fed von Ben Bernanke übernimmt, dürfte eben-
die US-Notenbank an der expansiven Geldpolitik festhält und damit die US-Konjunktur weiter stimuliert.
Insgesamt dürfte das Jahr 2014 weltweit positive
wirtschaftliche Rahmendaten bieten. Ein moderates
Börsenindizes im Vergleich
Wachstum und eine geringe Inflationsgefahr lassen
in Punkten (indexiert) 1
180
erwarten, dass die Realrenditen bei sogenannten
„risikolosen“ Anlagen, also Staatsanleihen höchster
160
Geringe Dynamik
Bonität, weiterhin niedrig bleiben sollten. Die Mehrheit der Investoren dürfte damit weiterhin risikobe-
140
haftetere Risikoklassen präferieren, die bessere
diesen Trend lieferte der Dax. Er stieg im Oktober auf
100
mehr als 9000 Punkte und erreichte damit ein neues
Hoch. Die anspringende Konjunktur in der Euro-Zone
80
dürfte auch heimischen Unternehmen höhere Um-
Quelle: Bloomberg, Stand: 10/2013
01/2013
60
01/2012
in Punkten basierend auf Euro
S&P 500 Nikkei FTSE 100
Euro Stoxx 50
Ertragsaussichten bieten. Ein deutliches Zeichen für
01/2011
1
120
01/2010
Aktien aus der Euro-Zone präsentierten sich im Vergleich zu den
Börsen in den USA, Japan
und Großbritannien schwach. Die
niedrige Bewertung stimmt
positiv für europäische Aktien.
sätze und Gewinne und den Aktionären Kurszuwächse bescheren. Die Börsenampeln stehen entsprechend weiter auf Grün.
Ausblick auf 2014
CIO View Der Marktausblick der Experten um Asoka Wöhrmann: Die großen Notenbanken agieren
derzeit sehr vorsichtig und planen, ihre expansive Geldpolitik zunächst beizubehalten. Auf dem
Prüfstand steht nur das Expansionstempo. Das spricht in Kombination mit der guten Entwicklung
der Weltwirtschaft für weiter steigende Aktienmärkte. Mehr dazu im neuen CIO View.
www.dws.de/view
DWSactive
MÄRK TE 23
GELDPOLITIK
ZINSSENKUNG WAR ABZUSEHEN
DER JÜNGSTE ZINSSCHRIT T DER EZB K AM NICHT AUS HEITEREM
HIMMEL. ÜBERRASCHEND WAR DAGEGEN DAS TIMING.
A
m 7. November lieferte die Europäische Zen-
der Berichtssaison zum dritten Quartal aber dann auch
tralbank (EZB) eine handfeste Überraschung:
verstärkt aus dem Unternehmenssektor in Kerneuropa.
Sie senkte den Zinssatz, zu dem sich die
Die Euro-Aufwertung zu stoppen war vermutlich eines
Banken bei der Zentralbank Geld leihen können, von
schon niedrigen 0,5 Prozent auf noch niedrigere 0,25
Prozent. Wie ist dieser Schritt zu bewerten?
Johannes
Müller
Chefvolkswirt
der DWS
der Hauptmotive der Zentralbank.
Es gibt aber noch ein weiteres Motiv: Nach dem
22. Mai 2013, als dem Markt klar geworden war, dass
Die Tatsache, dass die EZB den Zins noch einmal
die amerikanische Zentralbank ernsthaft über eine Re-
senkte, kam nicht überraschend. Es gibt verschiedene
duktion der Wertpapierkäufe nachdenkt, kam es zu
theoretische Modelle, die beschreiben, wie eine Zen-
kräftigen Verwerfungen in einigen Marktsegmenten,
tralbank den Leitzins setzt. Die bekannteste Regel ist
die auch Auswirkungen auf die Euro-Zone hatten. Die
die „Taylor-Regel”, benannt nach dem Stanford-Pro-
EZB reagierte im Juli mit der Einführung einer soge-
fessor John B. Taylor. Entsprechend einer einfachen
nannten „Forward Guidance”, also der Zusicherung,
Version der Taylor-Regel, die auch auf jedem Bloom-
die Zinsen auf absehbare Zeit entweder auf dem ge-
berg-Terminal verfügbar ist, sollte der Leitzins weiter
genwärtigen Niveau zu halten oder gegebenenfalls
absinken, hauptsächlich begründet mit der rückläufigen
noch weiter zu senken. Trotz dieser Zusicherung stie-
Inflation in der Euro-Zone.
gen im August und September die Zinsen – sprich: Der
Überraschend war aber das Timing der Zinssen-
Markt nahm die Forward Guidance nicht ernst. EZB-
kung. Dafür dürfte es zwei Erklärungen geben: Erstens
Präsident Draghi reagierte darauf im August, indem
hat der Euro in den vergangenen Monaten deutlich
er sagte, dass im Markt eingepreiste Zinserhöhungs-
aufgewertet. Gegenüber dem US-Dollar ist die Gemein-
erwar tungen unangebracht seien. In den folgenden
schaftswährung innerhalb weniger Monate von 1,28
Pressekonferenzen bediente sich Draghi einer ähnli-
auf 1,38 gestiegen. Die Klagen über den festen Wech-
chen Sprache. Da sich der Markt immer noch nicht
selkurs waren zuerst aus der Peripherie zu hören, in
beeindrucken ließ, hat die EZB im November die Gelegenheit genutzt und dem Markt auf die Finger geklopft.
Lektionen für den Sparer
6
Die EZB wird die Geldpolitik weiterhin locker gestal-
Neues Zinstief
4
Geht man nach der Taylor-Regel, ist
die jüngste Leitzinssenkung der EZB
mehr als gerechtfertigt. Ein wichtiger
Faktor: Die Preissteigerungsrate im
Euro-Raum ist rückläug.
2
0
ten. Zum einen wird sie die Zinsen niedrig halten, zum
anderen – falls am Markt dennoch Zinserhöhungen
eingepreist werden – gegebenenfalls wieder intervenieren. Eine Rückkehr in die Zeit, in der man mit risikofreien kurzlaufenden Anlagen gemütlich positive
Realrenditen erzielen konnte, wird also noch länger
auf sich warten lassen. Es bleibt den Anlegern also
2012
2010
2008
2006
2004
2002
2000
-2
in %
Leitzins
Leitzins nach Taylor-Regel
Quelle: Bloomberg, Stand: 11/2013
04/2013
nicht erspart, sich zwecks realen Kapitalerhalts nach
anderen Anlageformen umzusehen.
24 PRODUK TE
In aller Kürze
Erholung: Auch in Europas Peripheriestaaten belebt sich die Wirtschaft wieder.
Potenzial: Unternehmen profitieren durch
anziehende Geschäfte.
Marktchancen: In diesem Umfeld könnten europäische
Aktien ihre Unterbewertung ausgleichen.
EUROLAND
DAS ENDE DER KRISE?
DIE RISIKEN IM EURO-RAUM RÜCKEN IN DEN HINTERGRUND,
EXPERTEN SEHEN AKTUELL VOR ALLEM DAS POTENZIAL DER MÄRKTE.
WARUM DER EINSTIEG GERADE JETZT LOHNEN DÜRFTE.
DWSactive
PRODUK TE 25
Frankfurter
Skyline Die EZB
sieht aus ihrer
Zentrale die
Entwicklung in
Europa mit Freude.
P
olitische Börsen haben kurze Beine“, wissen
hohen Zinssätzen vor allem kleine und mittlere Unter-
erfahrene Anleger. Das gilt derzeit verstärkt.
nehmen (siehe auch Seite 28). Aber: Die Stimmung der
Anders ist kaum zu erklären, dass etwa der
Unternehmer nicht zuletzt in den Peripheriestaaten
Dax nur eine Richtung zu kennen scheint: aufwärts.
hellt sich zunehmend auf. Kein Wunder – in den meis-
Drohende Zahlungsunfähigkeit in den USA? Schnell
ten Branchen nimmt das Volumen der eingehenden
vergessen. Regierungskrise in Italien? Die Euro-Be-
Aufträge zu, die Lagerbestände sinken. Folgerichtig
fürworter haben sich durchgesetzt – Entwarnung in
konstatiert Chef-Anlagestratege Asoka Wöhrmann:
Rom. Dabei wirkten die Scharmützel der Volksvertre-
„Die Gewinne europäischer Unternehmen haben un-
ter in den beiden Ländern auf den ersten Blick tat-
serer Ansicht nach das höchste Aufholpotenzial.“
sächlich bedrohlich. Und wirklich gingen die Notierungen weltweit in eine Talfahrt über. Diese hielt aber
Gut aufgestellte Unternehmen
nur kurz an.
Viel stärker als auf die jeweiligen Rahmenbedin-
Das liegt auch daran, dass die meisten Unternehmen
gungen blicken Investoren jetzt auf Konjunkturdaten
die Krise genutzt haben, um Prozesse zur Restruktu-
und auf die Situation in den Unternehmen. Und da sieht
rierung umzusetzen. Daher sind sie gut aufgestellt
es recht gut aus. Zwar belastet die anhaltende Kredit-
und können im globalen Wettbewerb ohne größere
klemme – vor allem in den Peripherieländern – mit
Probleme mithalten. Und noch ein Aspekt ist –
04/2013
26 PRODUK TE
Grünes Licht für drei Branchen
Einzeltitelauswahl wichtig wie selten – Qualität und Stärke mit bedeutender Rolle.
Fonds mit dem Anlageschwerpunkt „Europäische Aktien“ verzeichneten zuletzt deutliche Mittelzu üsse. Kein
Wunder, denn das Anlageuniversum Euro-Zone ist so groß, dass es Investoren ohne die notwendige Expertise
schwer haben, die passenden Einzeltitel auszuwählen. Grundsätzlich stehen die Spezialisten der DWS zurzeit drei
Sektoren positiv gegenüber. Dabei handelt es sich um zyklische Konsumgüter und um die Industrie, die von der
anziehenden Belebung der Wirtschaft pro tieren sollten, sowie um die Finanzbranche, die gestärkt aus der Krise
hervorgegangen ist und ein positives Gewinnmomentum aufweist. Weniger Optimismus bringt Britta Weidenbach, Managerin des DWS Invest Top Euroland, für Grundstoɥ - und Energiewerte auf. Auch für den Gesundheitssektor sowie für die Telekommunikationsbranche sind ihrer Einschätzung nach die Kurschancen eher verhalten.
Auf Rot steht die Anlegerampel aktuell für Konsumgüter sowie für Versorger, die vor allem unter der eingeläuteten Energiewende leiden. Unternehmen aus anderen Bereichen können ebenfalls Potenzial aufweisen, wenn die
Kennzahlen und das Geschäftsmodell stimmen. Zu nennen sind in erster Linie eine starke internationale Marktposition sowie eine solide Bilanzqualität. Und natürlich sollte sich die erwartete Belebung 2014 im Euro-Raum auch
auf die jeweiligen Unternehmensgewinne auswirken können.
Hoch kurz vor Beginn der Finanzkrise 2007. Und der
Euro Stoxx 50 ist von seinem 2007er-Hoch gar noch
gut 30 Prozent entfernt. Vorausgesetzt, die Unternehmensgewinne klettern zurück auf die Top-Werte des
Jahres 2007, ergibt sich ein – theoretisches – KursGewinn-Verhältnis von 8,8.
Apropos Kennzahlen: Das langsam wieder steigende Interesse an den Börsen der Peripheriemärkte
Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und Irland
beruht nicht zuletzt auf der günstigen Kurs-BuchwertRelation. Denn diese liegt häufig nur wenig über eins,
das jeweilige Unternehmen kostet mithin kaum mehr
als die Summe seines Vermögens.
Hervorragender Frühindikator
Skeptiker könnten nun argumentieren, bis vor allem
Turbine
Die Industrie in
der Euro-Zone
kommt langsam
wieder unter
Strom.
gerade für Anleger – entscheidend: Die Aktien-
die Kurse in den Krisenstaaten wieder auf einem „nor-
marktbewertung ist derzeit interessant. Ein Blick auf
malen“ Niveau anlangten, sei es noch ein weiter Weg.
das Kurs-Gewinn-Verhältnis zeigt, dass der europäi-
Allerdings: Bei einer sichtbaren Verbesserung der
sche Schwergewichtsindex Euro Stoxx 50 einen Wert
wirtschaftlichen Situation reagieren in aller Regel
von 12,4 aufweist; der zuletzt auf neue Rekordhöhen
zunächst die Aktienmärkte – sie sind ein hervorra-
gekletterte Dax liegt etwas niedriger. Im Vergleich
gender Frühindikator für die konjunkturelle Entwick-
dazu hat sich das KGV bei den US-Börsenbarometern
lung. Nach 18 Monaten Rezession und sehr niedrigen
Dow Jones und S&P 500 bereits auf 14,9 beziehungs-
Unternehmensgewinnen besteht signifikantes Ver-
weise 15,8 vorgearbeitet.
besserungspotenzial. Dieses könnte Ausdruck in wei-
Optimisten, die auf eine weitere wirtschaftliche
teren Kursanstiegen finden.
Erholung in Euroland setzen, können mit ein paar
Dass die Aktienkurse sich positiv entwickeln
Rechenexempeln ermitteln, was noch möglich sein
dürften, hat neben guten Zahlen aus den Unterneh-
könnte: Der marktbreite Index Stoxx Europe 600 etwa
men einen weiteren Grund: Den Investoren bleibt
notiert aktuell rund ein Fünftel niedriger als zu seinem
angesichts des schwierigen Anlageumfelds kaum eine
DWSactive
PRODUK TE 27
Fertigung
Europäisches
Know-how
bleibt weltweit
gefragt.
andere Wahl, als ihr Geld zurück in die europäischen
Und wie machen es die Profis? Britta Weiden-
Aktienmärkte zu leiten. Vergleichsweise sichere
bach, Managerin des DWS Invest Top Euroland, bleibt
Staatsanleihen werfen Zinsen teils unter den Inflati-
ihrem Konzept treu: Sie setzt auf eine Kombination
onsraten ab. Die Bewertungen amerikanischer Aktien
aus Titeln mit positivem Gewinnmomentum und Ak-
sind mittlerweile deutlich höher als die an anderen
tien mit strukturellem Wachstumspotenzial. So wähl-
Börsen, aus den Schwellenländern kamen zuletzt zu-
te Weidenbach bereits Mitte des vergangenen Jahres
mindest uneinheitliche Signale. Gerade die besonders
europäische Finanzwerte für ihren Fonds aus. Das
hoch entwickelten europäischen Märkte – allen vor-
Potenzial dieser Unternehmen wurde damals von vie-
an Deutschland – bieten trotz gestiegener Bewertun-
len Marktteilnehmern unterschätzt – die Aktien pro-
gen weiterhin attraktive Gelegenheiten für Ak-
fitierten aufgrund steigender Gewinnerwartungen
tieninvestments.
und nach positiven Analystenkommentaren in den
160
Aktienmärkte im Vergleich
140
120
100
Unterschiedlich
80
Der deutsche – und der irische –
Aktienmarkt haben sich bereits
sehr gut entwickelt. Aber auch für
die anderen europäischen Märkte
zeigt der Trend zunehmend
aufwärts.
60
40
20
0
01/2010
in Punkten IBEX (Spanien) FTSE MIB 30
(Italien) Dax Irish Overall Index (Irland)
FTSE/ASE Large Cap (Griechenland)
PSI 20 (Portugal)
01/2011
01/2012
01/2013
04/2013
Quelle: Bloomberg, Stand: 09/2013
28 PRODUK TE
vergangenen Monaten umso mehr. Für die Experten der DWS bleibt allerdings Qualität das höchste
Gebot bei der Aktienauswahl, wie auch Weidenbach
bekräftigt. Neben einer attraktiven Bewertung und
einer sehr guten Bilanz findet diese Ausdruck in einem
nachhaltig erfolgversprechenden Management. Die
Fondsmanager sprechen deshalb immer wieder mit
den Unternehmensleitungen, um sich selbst ein unverfälschtes Bild zu machen.
Überschaubare Risiken
Allerdings gibt es auch Aspekte, die die aufkeimenden
Konjunkturhoffnungen belasten. Problematisch ist
derzeit die sogenannte Kreditklemme: Vielen Unternehmen – vor allem aus den Peripheriestaaten – fällt
es zurzeit schwer, Fremdkapital zu verträglichen Konditionen aufnehmen zu können (siehe Grafik Seite 29).
Die höheren Zinsen verzerren das Wettbewerbsumfeld. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht
deshalb, diese regionale Segmentierung zu beseitigen.
Ein möglicher Weg: Die Banken könnten Kredite an
kleine und mittlere Unternehmen bündeln, die EZB
würde diese dann als Kreditsicherheit akzeptieren.
Zumindest bremsend wirkt zudem der starke
Euro. Seit Juli hat etwa die Einheitswährung gegenüber dem US-Dollar – wichtig zum Beispiel für Ex-
Guter Zeitpunkt für den Einstieg
Mit zwei Top-Fonds setzen Anleger auf den anhaltenden Aufwärtstrend im Euro-Raum.
Mehr Informationen unter
www.dws.de
Code einfach
per Smartphone
scannen.
Über „zunehmende Investitionsmöglichkeiten“ freut sich Britta Weidenbach, Managerin des DWS Invest Top
Euroland . Sie schätzt besonders Qualität und Stärke global aufgestellter Marktführer.
Fonds
ISIN
DWS Invest Top Euroland LC
LU0145644893
DWS Invest II European Top Dividend LC
LU0781237614
Ausgabeaufschlag
Gesamtkosten quote
DWS-Risiko klasse 3
5,00 %
1,67 % 1
3 von 4
5,00 %
2
3 von 4
0,88 %
Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 45 ff. 1 Stand: 30.09.2012 2 Stand: 31.12.2012 3 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.
Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.
Fondsmanager-Video auf www.dws.de
DWSactive
PRODUK TE 29
Hamburger Hafen
Die Exporte aus
Euroland leiden
etwas unter dem
starken Euro.
Fragmentiert
Vor allem größere Unternehmen im
Euro-Raum können sich wieder
günstiger re nanzieren. Das wirkt
sich positiv auf die Ergebnisse aus.
Probleme haben weiterhin kleinere
und mittelgroße Gesellschaften.
in Basispunkten Euro-Peripherie
Euro-Kernzone
Quelle: Finra, Stand: 09/2013
500
450
Spreads von Unternehmensanleihen
zu Bundesanleihen in Europa
400
350
300
250
200
150
100
50
porte in die USA und nach China – fast zehn Prozent
nale Währungsfonds erklärte so jüngst, er rechne
aufgewertet. Und zum japanischen Yen lag das Plus
damit, dass Italien und selbst Griechenland sich 2014
des Euro über 15 Monate bei mehr als 40 Prozent.
aus der Rezession befreien könnten. Wie nachhaltig
Hintergrund: Gerade die US-Notenbank und die Bank
die Entwicklung ist, muss sich noch zeigen. Doch
of Japan sorgen durch milliardenschwere Wertpa-
wächst die Wirtschaft erst wieder, versetzt dies Re-
pierkäufe weiterhin für eine zunehmende Geldmenge
gierungen im Süden in die Lage, Ausgaben – etwa
– und schwächen damit die eigene Währung.
für Infrastruktur – leicht zu erhöhen. Das könnte wie-
Neben den Sorgen um den starken Euro hindert
derum Impulse geben.
noch ein weiterer Aspekt manchen Investor aktuell
Clevere Anleger sehen die attraktiven Chancen,
daran, stärker nach Anlagemöglichkeiten in Europas
die sich im Euro-Raum eröffnen. Das bestätigt auch
Peripherie zu suchen: Niemand kann mit Gewissheit
Chef-Anlagestratege Asoka Wöhrmann. „Wer jetzt in
sagen, dass die Krise endgültig ausgestanden ist.
der Euro-Zone investiert, handelt antizyklisch.“ Und
Doch greifen Hilfsprogramme und Restrukturierungen
das ist eine bewährte Strategie, die sicher keine „kur-
in den meisten betroffenen Regionen. Der Internatio-
zen Beine“ hat.
04/2013
06/13
12/12
06/12
12/11
06/11
12/10
06/10
12/09
0
30 PRODUK TE
Jahresringe Anleihen
gelten meist als sehr
beständig, und die
Zinszahlungen sorgen
für stetige Erträge.
In aller Kürze
Finanzrepression: Trotz Inflationsrückgang sind die
Renditen vieler Anleihen wenig attraktiv.
Rendite: Ein angemessenes Rendite-Risiko-Profil weisen
derzeit vor allem Anleihen aus der Euro-Peripherie auf.
Konditionen: Attraktiv zeigen sich jetzt insbesondere
Bonds mit kurzen bis mittleren Laufzeiten.
DWSactive
PRODUK TE 31
ANLEIHEN
IMMER FLEXIBEL BLEIBEN
MIT MANCHEN RENTENPAPIEREN L ASSEN SICH AUCH IM AKTUELLEN
UMFELD AT TRAKTIVE ERTRÄGE ERWIRTSCHAFTEN. DABEI BIETEN SICH
INSBESONDERE WENIG ZINSREAGIBLE KURZL ÄUFER AN.
D
ie Debatte um die Drosselung der Wertpapier-
Geldpolitik der Fed zu Kursanstiegen. Besonders kräf-
käufe durch die US-Notenbank Fed sorgte für
tig fiel die Erholung an den Aktien- und Anleihemärk-
Aufregung. Die Befürchtung, die Fed werde
ten in den Schwellenländern aus. Diese litten allerdings
von ihrer ultralockeren Geldpolitik abrücken, hatte zur
zuvor auch besonders unter der Ankündigung der Fed,
Folge, dass die Renditen massiv anstiegen, was zu
das Tempo der Geldmengenausweitung in den USA
Kursverlusten bei fast allen Anleihen und ganz beson-
zu drosseln.
ders bei Langläufern führte. Dieses sogenannte Tape-
Tapering ist jedoch nicht abgesagt, sondern nur
ring hat gezeigt, dass Investoren selbst mit Staatsan-
verschoben. Schließlich erhöht sich mit der ständigen
leihen solider Schuldnerländer hohe Verluste erleiden
Ausweitung der Geldbasis das Inflationspotenzial. So
können. Klar wurde, dass bei dem niedrigen Zinsniveau
diskutieren Experten rund um den Globus derzeit,
ein fortgesetzter Zinsanstieg starke Auswirkungen auf
die Anleihekurse hätte.
Weniger Druck auf die US-Notenbank
Staatsanleiherenditen und die Inflation
in %
Rendite von Staatsanleihen mit einer
5 Jahren
Laufzeit von 2 Jahren
10 Jahren
Die Lage hat sich wieder beruhigt – Tapering wurde
verschoben. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Inflationsraten in den Industrieländern zurzeit nach unten
3,0
tendieren und das Wachstum nicht stark genug ist. So
2,5
ging die Inflationsrate in Deutschland von Juni bis Oktober 2013 um 0,6 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent zu-
2,0
rück. In den USA betrug der Preisanstieg im Juli noch
1,5
2,0 Prozent und verringerte sich bis Oktober auf 1,2
1,0
Prozent. Das minderte den Druck auf die Fed, den Fuß
vom geldpolitischen Gaspedal zu nehmen. An den
Anleihemärkten und den Aktienmärkten rund um den
Globus führte die Fortführung der extrem lockeren
Inflation in
den USA *
Inflation in
Deutschland *
0,5
Negative Renditen
Nur sehr lang laufende Anleihen
bieten aktuell Renditen oberhalb der
Inationsrate. In den USA liegt die
Schwelle bei knapp unter fünf Jahren.
In Deutschland müssen Investoren in
noch viel längere Laufzeiten gehen,
um positive Realrenditen zu erhalten.
Doch Achtung: Dies birgt eine Gefahr,
da die Kurse länger laufender
Anleihen einem höheren Zinsänderungsrisiko unterliegen.
0,0
* zum Vorjahr in %
USA
04/2013
Deutschland
Quelle: Bloomberg, Stand: 11/2013
32 PRODUK TE
wann die Fed den Kurs wechselt. Die Mehrheit
schätzt, dass es im März 2014 so weit sein könnte.
Dann dürften neue Turbulenzen drohen. Vor allem
Inationsrate sinkt
langfristige Anleihen könnten zu den Verlierern zählen.
„Langfristig laufende Anleihen sind vorerst weni-
Die In ation in Deutschland liegt
wieder leicht unter der Umlaufrendite von Bundesanleihen. Aufgrund
des niedrigen Niveaus des
nominalen Zinses erscheinen die
Papiere dennoch wenig attraktiv.
ger interessant“, sagt Martin Caspary, DWS-Produktspezialist für Rentenfonds. Stattdessen sollten
Anleger aktuell kurze bis mittlere Restlaufzeiten – also
ein bis drei Jahre – bevorzugen. Denn in diese weniger
zinssensitiven Kurzläufer zu investieren ist eine Möglichkeit, die aktuelle Niedrigzinsphase zu überbrücken.
in % Umlaufrendite
Inflationsrate in Deutschland
„Frei werdendes Kapital kann bei steigenden Zinsen
Quelle: Bloomberg, Stand: 11/2013
dann relativ flexibel und schnell wieder in höher verzinste Papiere und länger laufende Anleihen umge-
5
schichtet werden“, erläutert Caspary.
4
Kurze Laufzeiten wählen
3
Anleger, die auf Rentenfonds mit einer kurzen Kapital-
2
bindungsdauer setzen, müssen im aktuellen Umfeld
1
also kaum Kursverluste fürchten. Gerade im Falle an0
ziehender Inflation oder eines baldigen Endes der Niedrigzinsphase erscheint diese Strategie erfolgverspre-
ment-Grade“. Sie bieten höhere Ertragschancen als
Geldmarktanlagen bei trotzdem verhältnismäßig guter
Zahlungssicherheit. Daneben sollten auch höher rentierende Papiere, etwa Staatsanleihen der Peripherie-
solider Schuldner aus den Emerging Markets bieten in
staaten oder Unternehmenspapiere aus Schwellenlän-
der Regel deutlich höhere Renditen als ihre Pendants
dern, ins Auge gefasst werden. Für das damit in Kauf
aus den Industriestaaten. Denn noch immer müssen
genommene erhöhte Risiko werden die Besitzer solcher
Unternehmen aus aufstrebenden Ländern verhältnis-
Wertpapiere mit einer höheren Verzinsung entschädigt.
mäßig hohe Zinsen zahlen, wenn sie sich Geld borgen
Länder wie Italien, Spanien, aber auch Portugal,
wollen. Nach Einschätzung der Ratingagenturen ist
sollten von den Bemühungen der Europäischen Zen-
dabei das Ausfallrisiko kaum höher – oft sogar geringer.
tralbank profitieren, die Fragmentierung der Kreditmärk-
„Viele Unternehmen aus den Schwellenländern haben
te zu bekämpfen. Gerade im kurzen Bereich erscheint
ihre Bonität deutlich verbessert“, sagt Caspary.
deshalb ein Engagement in Italien oder Spanien attrak-
Als weitere Anleihealternative sind somit Papiere
tiv. „Rendite gibt es derzeit nicht in den Kernländern,
bonitätsstarker Unternehmen attraktiv, die von der
sondern in den Peripheriestaaten“, sagt Caspary.
hohen Wachstumsdynamik der Schwellenländer pro-
Schwellenländeranleihen hatten wegen der Tapering-
fitieren können. Im Fokus sollten jedoch Corporates
Unsicherheit in den vergangenen Monaten sehr viel
in Hartwährungen stehen, also hauptsächlich in US-
stärker gelitten als die Rentenmärkte in den etablierten
Dollar oder Euro. So reduzieren sich Währungsrisiken,
Industrienationen. Dafür gibt es dort nun wieder be-
und die breite Verteilung über mehrere Länder kann
sonders kräftige Zinsaufschläge. Interessant: Anleihen
einzelne mögliche Ausfälle kompensieren.
DWSactive
01/13
01/12
01/11
01/10
01/08
mit gutem Rating, das heißt im Durchschnitt „Invest-
01/09
-1
chend. Bevorzugt werden sollten dabei Euro-Anleihen
PRODUK TE 33
Holzeinschlag
Dauerbrenner oder
Kurzläufer – alle
Laufzeiten haben ihre
Vorteile.
Die Mischung macht‘s
Peripherie und Emerging Markets – attraktive Renditen sind möglich.
Fondsmanager Claus Meyer-Cording setzt für seinen DWS Invest Euro Bonds (Short) auf Euro-Anleihen mit
kurzer bis mittlerer Laufzeit. Damit bleibt das Portfolio bei Zinsänderungen exibel. Gleichzeitig achtet MeyerCording auf eine hohe Bonität der Emittenten. Der DWS Zinseinkommen dagegen steht für eine konstante und
marktgerechte Verzinsung der Anlegergelder. Fondsmanager Oliver Eichmann hat dafür einen relativ hohen Anteil
an Corporate Bonds aus den Peripheriestaaten gekauft. Aber auch Staatsanleihen – vor allem aus Italien – ndet
er angesichts von Renditen zwischen 2,25 und 2,5 Prozent attraktiv. Risikofreudigere Anleger greifen zu Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern, zum Beispiel mit dem DWS Invest Emerging Markets Corporates .
Fonds
ISIN
DWS Invest Euro Bonds (Short)
LU0145655824
DWS Zinseinkommen
DWS Invest Emerging Markets Corporates
LU0649391066
LU0273170737
Ausgabeaufschlag
Gesamtkosten quote
DWS-Risiko klasse
3,00 %
0,71 % 1
2 von 4
3,00 %
0,56 %
1
2 von 4
1,31 %
1
4 von 4 2
3,00 %
Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 45 ff. 1 Stand: 31.12.2012 2 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.
Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.
Fondsmanager-Video auf www.dws.de
04/2013
Mehr Informationen unter
www.dws.de
Code einfach
per Smartphone
scannen.
34 PRODUK TE
DIVIDENDEN
ÜPPIGER NACHSCHLAG
OHNE DIVIDENDE GEHT IN VIELEN DEPOTS GAR NICHTS: DIE
AUSSCHÜT TUNGEN SIND WESENTLICHER BESTANDTEIL DER
ERFOLGREICHEN ANL AGE. WORAUF INVESTOREN ACHTEN SOLLTEN.
D
er 29. Oktober 2013 wird in das Jahrbuch der
diesen reinvestiert werden (Performanceindex). Um
Börsenstatistik eingehen. Nachdem der Dax
den Einfluss der Dividenden und deren Re-Investition
schon in der vorangehenden Woche zum
auf die Kursentwicklung des Dax zu veranschaulichen,
ersten Mal seit seinem Start vor rund 25 Jahren im
genügt ein Blick auf den als Kursindex berechneten
Tagesverlauf die Hürde von 9000 Punkten übersprun-
Dax, also ohne Berücksichtigung der Dividenden. Für
gen hatte, gelang ihm das an diesem Tag mit einem
den gleichen Zeitraum, also vom 29. Oktober 2008
Endstand von 9022 Punkten auch auf Schlusskurs-
bis zum 29. Oktober 2013, zeigt der als Kursindex
basis. Für die vergangenen fünf Jahre errechnet sich
berechnete Dax lediglich ein Plus von rund 57 Prozent.
somit ein stolzes Plus von rund 87 Prozent.
Dividenden und deren Re-Investition sind während
Wer nun glaubt, dass diese Kursentwicklung lediglich aufgrund steigender Notierungen zustande
dieses Zeitraums also für ein zusätzliches Kursplus
von immerhin 30 Prozentpunkten verantwortlich.
gekommen ist, der irrt. Bei der Berechnung des Dax
Dieser kurze Blick zurück verdeutlicht, dass Di-
wird nämlich unterstellt, dass die ausgekehrten Divi-
videnden bei der Aktienauswahl unbedingt berück-
denden der im Index enthaltenen Unternehmen in
sichtigt werden sollten. Aber Vorsicht: Wer nur
Dividendenwachstum von 2013 bis 2015 in %
200
Augen auf
Aktie 1
150
Dividendenrendite und Dividendenwachstum negativ korreliert
100
Aktie 2
Aktie 3
Aktie 4
50
0
Aktie 5
Aktie 7
Aktie 6
11
9
8
10
Aktie 13
12
Aktie 14
-50
Aktie 15
-100
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Dividendenrendite in % (Ausschüttung 2013)
DWSactive
Wer auf Aktien mit sehr hoher
Dividendenrendite setzt, setzt
gleichzeitig auf Unternehmen mit
meist sinkenden Ausschüttungen.
Erfolgversprechender ist die
Strategie, Aktien mit
attraktiver Dividendenrendite
und einem soliden Dividendenwachstum zu wählen.
Chart basierend auf 15 Dax-Werten
Quelle: Bloomberg, Stand: 10/2013
PRODUK TE 35
In aller Kürze
Dividendentitel vorn: Fasziniert verfolgen Anleger die
kräftigen Kurszuwächse der Dax-Titel. Was mancher
übersieht: Zur Gesamt-Performance der Aktien tragen
die Dividenden ein erhebliches Stück bei.
Umfassende Analyse: Die Dividendenrendite ist ein
wichtiges Auswahlkriterium. Doch steht vor der Anlageentscheidung auch die Analyse klassischer Kennzahlen.
Extra-Erträge
Qualitätsunternehmen erfreuen Anleger
regelmäßig mit
Ausschüttungen.
04/2013
36 Produk te
auf die Höhe der Dividenden schielt, der macht es
den berücksichtigt werden. Dazu zählen etwa die
sich zu leicht. Ohne eine weitergehende Analyse ist
Analyse der Nachhaltigkeit der Dividenden und deren
diese Kennziffer nahezu wertlos.
erwartetes Wachstum, die Kapitalausstattung oder
die Marktstellung. Nur so kann gewährleistet werden,
Umfassende Analyse unerlässlich
dass die aussichtsreichsten Titel selektiert werden
können.
So lassen sich viele Zeiträume finden, in denen Akti-
Regelmäßiges Einkommen
en mit einer sehr hohen Dividendenrendite schlechter
abschnitten als der Gesamtmarkt. Ein solcher Zeitraum
liegt beispielsweise in den zwölf Monaten zwischen
Es ist jedoch nicht ausschließlich die Aussicht auf
Ende 2008 und Ende 2009. Finanztitel zeigten zu Be-
eine starke Performance, die eine auf Dividenden
ginn der Periode zwar eine hohe historische Dividen-
ausgerichtete Anlagestrategie attraktiv macht. Für
denrendite, entwickelten sich dann aber deutlich
Anleger, die Wert auf ein laufendes Einkommen aus
schlechter als der Markt. Auch die Ausschüttungen
ihrer Geldanlage legen, führt an Aktien kein Weg vor-
wurden in der Folge kräftig gekürzt. Ursache für das
bei. Die aktuelle Dividendenrendite des Euro Stoxx
Dilemma war die Finanzmarktkrise und ihre Auswir-
50 liegt bei 3,7 Prozent und ist damit deutlich höher
kung auf die Gewinnentwicklung der Finanzbranche.
als die Rendite klassischer Zinsinstrumente wie Fest-
Auch bei einer auf Dividenden ausgerichteten
geld, Sparbuch und Bundesanleihen.
Anlagestrategie führt somit an einer weitergehenden
So schnell wird sich an dieser Situation nach
Analyse kein Weg vorbei. Neben der Höhe der aktu-
Auffassung der Experten nichts ändern. „Wir sind
ellen Dividenden müssen klassische Analysemetho-
weiterhin überzeugt, dass Aktien aufgrund ihrer Di-
Attraktive Ausschüttungen plus Renditechancen
Zwei Fonds mit aussichtsreichen Dividendentiteln
Mehr Informationen unter
www.dws.de
Code einfach
per Smartphone
scannen.
Anleger, die in einen Aktienfonds mit der Chance auf hohe Dividenden investieren wollen, können auf den für
Aktienfonds relativ defensiven DWS Top Dividende setzen. In den vergangenen zehn Jahren erzielte der Fonds eine
durchschnittliche Ausschüttungsquote in Höhe von jährlich 3,8 Prozent 1. Bei der Aktienauswahl werden Qualitäts­
titel besonders hoch gewichtet. Sie machen in der Regel gut die Hälfte des Fondsvolumens aus. Dazu kommen
substanzstarke Aktien mit einem überdurchschnittlichen Gewinn- und Dividendenwachstum. Regional liegt der
Schwerpunkt der Anlagen nahezu zu gleichen Teilen in Nordamerika und in Europa. Der DWS Invest Emerging
Markets Top Dividend Plus ist zu mindestens 70 Prozent in Aktien von Unternehmen aus Schwellenländern
investiert. Infrage kommen sowohl Bluechips als auch mittelgroße und kleine Unternehmen. Kriterien für die
Selektion sind eine starke Marktposition, gute Wachstumsaussichten und auf Jahresbasis angemessene Dividen­
denerträge. Der Fonds bietet dem Anleger somit zwei Chancen in einem Papier: zum einen attraktive laufende
Erträge, zum anderen die Realisierung von Wachstumschancen.
Fonds
ISIN
Ausgabeaufschlag
Gesamtkosten­­q uote
DWS-Risiko­k lasse 4
DWS Top Dividende LD
DE0009848119
5,00 %
1,45 % 2
3 von 4
DWS Invest EM Top Dividend Plus LC
LU0329760002
5,00 %
1,67 % 3
4 von 4
Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 45 ff. 1 Bezogen auf den durchschnittlichen Rücknahmepreis des jeweils abgeschlossenen
Geschäftsjahres (01.10. – 30.09.) 2 Stand: 31.08.2013 3 Stand: 31.12.2012 4 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51. Wertentwicklungen der
Fondsmanager-Video auf www.dws.de
Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.
dwsactive
PRODUK TE 37
Turbo-Dividenden
Langfristig betrachtet hängt
der die Dividenden enthaltende
Dax-Performanceindex den
Dax-Kursindex deutlich ab.
in Punkten Dax-Performanceindex
Dax-Kursindex
Quellen: DeAWM, Stand: 10/2013
10000
8000
6000
4000
2000
Renditeplus
Dividenden stellen
einen Gutteil des
Gesamtertrags.
videnden- und ihrer zukünftigen Gewinnrenditen re-
die Dividendenzahlungen die Höhe der für das Wachs-
lativ gesehen attraktiver als Anleihen bleiben“, sagt
tum notwendigen und im Unternehmen verbleibenden
Thomas Schüßler, Manager des Fonds DWS Top Di-
Mittel. Schließlich soll zur Verfügung stehendes Ka-
vidende (siehe Kasten). Ein anderer Aspekt, der für
pital lediglich in solche Geschäftsfelder und Projekte
die Dividendenstrategie spricht, ist das asymmetri-
investiert werden, die eine zuvor bestimmte Min-
sche Chancen-Risiko-Profil. Studien, die einen Zeit-
destrendite nicht unterschreiten. Dividenden gelten
raum von mehreren Jahrzehnten abdecken, haben
als wesentliches Element der Kapitaldisziplin von Un-
gezeigt, dass Aktien mit hoher Dividendenrendite
ternehmen und haben somit einen direkten Einfluss
nahezu vollständig an steigenden Aktienmärkten par-
auf die Unternehmensführung.
tizipieren. In fallenden Märkten kann jedoch deren
Die Ausrichtung der Selektion an Aktien mit einer
Partizipation sinken. Das bedeutet, dass die Verlust-
hohen Ausschüttungsquote erscheint alles in allem
risiken verglichen mit der Entwicklung des Gesamt-
ausgesprochen chancenreich. An einer zusätzlichen
marktes in der Historie deutlich niedriger lagen.
Analyse und der Prognose klassischer Kennzahlen
führt bei der kritischen Titelauswahl allerdings kein
Disziplinierung des Managements
Weg vorbei. Insofern gilt ohne Einschränkungen auch
für eine an der Dividende ausgerichtete Anlagestra-
Dividenden haben zudem auch einen nicht zu unter-
tegie, dass nur ein aktives Management helfen kann,
schätzenden Einfluss auf die Unternehmensführung.
kostspielige Fehlentscheidungen zu vermeiden und
Für eine nachhaltige Steigerung der Dividenden müs-
gleichzeitig mit einer hochwertigen Aktienselektion
sen Unternehmen wachsen. Gleichzeitig bestimmen
den gewünschten Anlageerfolg zu erzielen.
04/2013
01/2012
01/2007
01/2002
01/1997
01/1992
01/1987
0
38 PRODUK TE
DWSactive
PRODUK TE 39
RIESTER-RENTE
GEDEIHLICHE WIRKUNG
VON STA ATLICHER FÖRDERUNG UND DEM AKTIENMARKT
PROFITIEREN – MIT RIESTER-FONDSSPARPL ÄNEN IST BEIDES MÖGLICH.
EIN NEUER MECHANISMUS STEIGERT DIE RENDITECHANCEN.
Sprießende
Rendite
Vorsorgesparer
suchen nach
Möglichkeiten,
ihre Erträge zu
optimieren.
Z
u viel Sicherheit kann gefährlich sein. Was wie
tragsgarantie gewährleisten kann, investieren Anbie-
ein Paradox klingt, gilt in Zeiten historisch nied-
ter einen Teil des Anlagekapitals in Staatsanleihen
riger Zinsen für die Geldanlage im Allgemeinen
höchster Qualität. Inzwischen häufen sich Medien-
und für die private Altersvorsorge im Besonderen. Denn
berichte, nach denen sich Riestern nicht mehr lohne
Vorsorgeprodukte, die Sparern eine Garantie bieten,
– mit Folgen für die Vorsorgebereitschaft der Deut-
müssen einen Teil des Kapitals in als sicher geltende
schen. Diese befindet sich laut einer Postbank-Studie
Staatsanleihen investieren. Deren Renditen sind aber
im Zehn-Jahres-Vergleich auf einem Tiefstand. Dem-
aufgrund der Staatsschuldenkrise äußerst mager. So
nach wollen 42 Prozent aller Berufstätigen ihre priva-
notierten zehnjährige Bundesanleihen im Oktober bei
te Rente nicht ausbauen. Gleichzeitig sind sich die
1,75 Prozent und damit nur knapp über der deutschen
Bundesbürger der drohenden Versorgungslücke be-
Inflationsrate von 1,3 Prozent.
wusst. So geben in der Postbank-Untersuchung 56
Auch die Riester-Rente steckt in der Renditeklemme: Damit die staatlich geförderte Vorsorge die Bei-
Prozent an, noch nicht ausreichend für das Alter abgesichert zu sein.
Drohende Rentenlücke
Berechnungen zeigen, dass ein Arbeitnehmer, der
2025 in Rente geht, aus der gesetzlichen Rente ledig-
In aller Kürze
lich mit 46 Prozent seines letzten Nettoeinkommens
rechnen kann. Um seinen Lebensstandard halten zu
Altersvorsorge: Die Renditen stehen im Zinstief unter Druck, die
Vorsorgebereitschaft der Deutschen sinkt.
Verlässlichkeit und Rendite: Staatliche Zulagen, Beitragsgarantie
und die Partizipation an der Ertragskraft der Weltwirtschaft machen
die Attraktivität von Riester-Fondssparplänen aus.
können, empfehlen Experten mindestens 70 Prozent.
Es gilt also, eine Versorgungslücke von rund 24 Prozentpunkten zu schließen (siehe Grafik Seite 40). „Die
Riester-Rente alleine wird nicht ausreichen, um den
Lebensstandard im Alter zu halten. Sie kann nur die
Lücke schließen, die durch die Rentenreform im
04/2013
40 PRODUK TE
Jahr 2002 entstanden ist“, erklärt Frank Breiting,
Leiter private Altersvorsorge bei der DWS.
In der Vorsorgestrategie hat die Riester-Rente
jedoch eine wichtige Funktion: Zum einen brauchen
Sparer aufgrund der Beitragsgarantie 1 kein Verlustrisiko bei Rentenbeginn zu fürchten. „Zum zweiten
ca. 24 %
Versorungslücke
Quelle: Rentenversicherungsbericht 2012 des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
schätzbarer Vorteil etwa gegenüber dem ungeförderten Sparen mit Aktienfonds“, sagt Breiting.
Rentenlücke
Ein Neurentner im Jahr 2025 erhält
nach heutigem Stand eine gesetzliche Rente von rund 46 Prozent
seines letzten Nettoeinkommens.
Es entsteht eine Versor gungslücke
von 24 Prozentpunkten.
bietet Riester eine lebenslange Rente. Das ist ein un-
Mit einem Riester-Fondssparplan können Anleger
an der Ertragskraft der Weltwirtschaft sowie an
Dividenden und Kurszuwächsen partizipieren. Während viele Festverzinsliche in der Flaute dümpeln,
markierten die Aktienmärkte rund um den Globus
100 %
Netto einkommen in
Erwerbstätigkeit
ca. 70 %
des letzten
Nettoeinkommens
empfehlen
Experten
als anzustrebende
Rente
46 %
gesetzliche
Rente
neue Höchststände. So notierte beispielsweise der
Dax Ende Oktober bei einem neuen Allzeithoch von
mehr als 9000 Punkten. Für einen zusätzlichen Renditeschub sorgen die staatlichen Riester-Zuschüsse.
Bei voller Förderung erhalten Anleger die Grundzulage
von 154 Euro pro Jahr. Für jedes ab 2008 geborene
3 FRAGEN, 3 ANTWORTEN
„Produkte chancenreicher ausgerichtet“
Frank Breiting
Leiter private
Altersvorsorge
bei der DWS
Lohnt sich die RiesterRente angesichts der
Zinsfl aute noch?
Frank Breiting: Gerade in
Zeiten niedriger Zinsen ist
Riestern besonders clever,
insbesondere mit den
richtigen Produkten. Diese
bieten selbst bei kleinsten
Zinsen eine Zusatzrendite, mit der kein anderes
Anlageprodukt aufwarten kann: geschenktes Geld vom
Staat. Zudem ermöglichen gute Riesterprodukte dem
Sparer eine stark aktienlastige Investition, und das bei
voller Beitragsgarantie zu Rentenbeginn. In Zeiten
niedriger Zinsen auf Staatspapiere sind Aktien und
Unternehmensanleihen die renditeträchtigere Kapitalanlage, da sich Aktionäre bei gut laufenden Geschäf ten
nicht mit null Prozent Dividendenrendite abnden.
Wie sorgen Sie bei der DWS RiesterRente Premium
trotz Zinsflaute für attraktive Renditen?
Frank Breiting: Anders als manch andere Garantiemodelle, die Produktanbieter in arge Bedrängnis
gebracht haben, war unser Modell weder zu Beginn der
Krise noch in der Niedrigzinsphase in Gefahr, nicht zu
funktionieren. Im Gegenteil: Der Investment-Mechanis-
DWSactive
mus hat temporär Risiken in den Kundendepots
reduziert oder wieder erhöht, je nach Marktsituation.
Trotz allem entwickeln wir den Mechanismus
permanent weiter. So senken wir einerseits einstweilen
die Gebühren in den Vorsorge-Rentenfonds ab. Solange
Zinsen niedrig sind, wollen wir unseren Kunden
ermöglichen, auch nach Abzug der Fondsgebühren
noch einen anständigen Zins zu erhalten. Andererseits
führen wir einen neuen Mechanismus namens FPI
in unsere Vorsorgeprodukte ein. Dieser soll das
nanzmathematische Konzept, das allen DWS-Vorsorgeprodukten zugrunde liegt, gegen zwei Eɥekte
immunisieren helfen: hohe Schwankungen an
den Märkten – die Volatilität – und lang anhaltende
Abwärtstrends.
Wie funktioniert dieser Sicherungsmechanismus?
Frank Breiting: Er analysiert Trend- und Volatilitätsindikatoren der Märkte und passt die Struktur der chancenreichen DWS-Vorsorgefonds entsprechend an. In
ruhigen und aufwärts gerichteten Märkten können die
Produkte künftig schneller und chancenreicher
ausgerichtet werden. In nervösen Marktphasen und bei
lang anhaltenden Abwärtstrends werden die Fonds
konservativer ausgerichtet. Dann reduziert der
FPI-Mechanismus das Risiko.
PRODUK TE 41
Kind kommen jährlich 300 Euro, für ältere kindergeldberechtigte Kinder 185 Euro Zulage hinzu. So erhält
ein Riester-Sparer mit zwei jungen Kindern bis zu
754 Euro vom Staat in seinen Vertrag eingezahlt. Bei
niedrigem Einkommen genügen schon geringe Eigenleistungen, in der Elternzeit zum Beispiel in der
Wachstumschancen
Mit einem RiesterFondssparplan von
der Entwicklung der
Weltwirtschaft
protieren.
Regel 60 Euro pro Jahr. „Das ist im Jahr der Anlage
bereits mehr als eine Verzwölffachung des gesparten
Beitrags. Das kann keine andere Geldanlage“, sagt
Breiting. Zudem können die Eigenbeiträge steuerlich
abgesetzt werden. Das macht Riestern auch für Gutverdienende interessant.
Riester-förderberechtigt sind alle in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversicherten Arbeitnehmer und Auszubildenden, Beamte sowie rentenversicherungspflichtige Selbstständige. Ehepartner
von unmittelbar förderberechtigten Riester-Sparern
können ebenfalls in den Genuss der staatlichen Finanzspritzen kommen. Um die volle Förderung zu erhalten,
müssen Sparer mindestens vier Prozent ihres Bruttovorjahreseinkommens in den Riester-Vertrag einzahlen.
Maximal förderfähig sind 2100 Euro pro Jahr.
Individuelle Fondsmischung
Um die Erträge für Riester-Sparer bestmöglich zu
steigern, ist die DWS RiesterRente Premium mit dem
DWS Premium Vorsorgemotor ausgestattet: „Mithil-
rer den Ablaufstabilisator, wird ihr Kapital zehn Jahre
fe eines finanzmathematischen Modells stimmen wir
vor Rentenbeginn schrittweise in schwankungsärme-
die Fondsmischung auf jeden Sparer individuell ab“,
re Anlagen umgeschichtet 2. Diese Maßnahme reduziert
erklärt Breiting. „Täglich wird für jedes Kundendepot
die Volatilität der Wertsteigerungskomponente. Zu-
berechnet, wie hoch der Anteil sicherer Anlagen sein
sätzlich können Anleger fünf Jahre vor Rentenbeginn
muss, um die Garantieverpflichtung zu erfüllen.“ Das
den Depotwert durch die Höchststandssicherung 3
verbleibende Kapital kann in chancenreichere Anlagen
festschreiben. Dann wird das Investment jeden Monat
fließen. Vorteil: Jeder Kunde ist so hoch wie möglich
zum Stichtag überprüft und jeder neue monatliche
in Aktien investiert, um optimal von den Renditechan-
Höchststand fixiert. „Mit diesen beiden Absicherungs-
cen dieser Anlageklasse zu profitieren.
mechanismen passieren gerade kurz vor Rentenbeginn
Auch für die Zinsflaute sind die DWS-Riester-
keine Unfälle mehr“, sagt DeAWM-Experte Breiting.
Produkte gewappnet. Denn im Prinzip zwingen die
Alternativ können sich Sparer von Anfang an für den
niedrigen Zinsen an den Anleihemärkten Riester-An-
defensiver investierenden DWS Vorsorge Dachfonds
bieter, den für die Garantie notwendigen Anteil risi-
Balance entscheiden.
koarmer Anlagen zu erhöhen – zulasten der chancen-
Eines haben alle Möglichkeiten gemein: Sie ge-
orientierten Investments. Durch die Weiterentwicklung
währleisten, dass Sicherheit bei der Altersvorsorge
des DWS Vorsorgemotors kann die DWS RiesterRen-
nicht zur Gefahr für die Rendite wird.
Quelle: Focus-Money,
28.08.2013, Test
36/2013. Geprüft
wurden insgesamt
acht Fonds von drei
verschiedenen
Anbietern. Das
Ergebnis ist eine
detaillierte und
umfangreiche
Auswertung, die alle
Bereiche der
Riester-Fondsprodukte abdeckt.
te Premium den Aktienanteil in den Kundendepots
jedoch stärker betonen und gleichzeitig das Risiko
durch volatile Märkte oder fallende Börsenkurse kontrollieren (siehe Interview).
Ergänzend verfügt die DWS RiesterRente Premium
über zwei optionale Extras, um Wertschwankungen
des angesparten Kapitals abzufedern. Aktivieren Spa-
1
Die Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH sagt zu, dass Ihnen zum Beginn der
Auszahlungsphase – vorbehaltlich einer Reduzierung bei Teilkündigung – mindestens die Summe der
eingezahlten Altersvorsorgebeiträge zuzüglich Zulagen für die Auszahlungsphase zur Verfügung steht. Bei der
Garantie handelt es sich um eine gesetzliche Vorgabe. Die Garantie bezieht sich nicht auf die Rendite.
2
Sie können den Ablaufstabilisator jederzeit wieder abwählen, solange er noch nicht begonnen hat. Sie können
den Ablaufstabilisator nicht wählen, falls Sie für die Kapitalanlage das Anlagekonzept Balance ausgewählt haben.
Der Ablaufstabilisator endet mit Beginn der Auszahlungsphase. Die alleinige Wahl des Ablaufstabilisators sichert
selbst keine Höchststände ab. Die genauen Einzelheiten zum Ablaufstabilisator sind in den Besonderen
Bedingungen für die DWS RiesterRente Premium geregelt.
3
Für diese Sicherung richten wir das Investment im Allgemeinen defensiver aus.
04/2013
42 Z AHLEN & FAK TEN
FONDS IM FOKUS
MIT BEHUTSAMEN UMSCHICHTUNGEN HABEN DIE FONDSMANAGER
DER DWS IHRE PRODUKTE GESCHICKT NEU POSITIONIERT.
VEREINZELT GAB ES DABEI AUCH GEWINNMITNAHMEN.
Gute Ernte
Nach den teils
deutlichen
Kurszuwächsen
nahmen einige
Fondsmanager
Gewinne mit.
DWSAktien Strategie Deutschland
200
Mehr
Informationen unter
www.dws.
de Code
einfach per
Smartphone
scannen.
in % Fonds (netto)1 Fonds (brutto)1 Benchmark: HDax
40
150
20
100
0
50
-20
0
-40
-50
10/0810/09
10/0910/10
10/1010/11
Kurs (01.11.2013) Fonds volumen
255,31 €
1,26 Mrd. €
10/1110/12
10/1210/13
-60
Ausgabeaufschlag
DWSRisikoklasse
5,0 %
3 von 4 *
Die Wertentwicklung spricht eine klare Sprache: Der
Fonds zählt zu den besten seiner Klasse. Henning
Gebhardt hat im bisherigen Jahresverlauf die Benchmark HDax (Dax, MDax und TecDax) klar übertroɥen.
Erfolgsfaktor war einmal mehr eine Auswahl der
„richtigen“ Standard- und Nebenwerte, diesmal vor
allem aus Informationstechnologie, Gesundheit und
Industrie. Für den Fondsmanager bleiben Aktien dieser
Sektoren, auch bei steigender Volatilität, erste Wahl:
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Dax von derzeit rund 12
stelle einen ungerechtfertigten Abschlag gegenüber
anderen Märkten und dem historischen Durchschnitt
dar. Die mögliche wirtschaftliche Belebung in der
westlichen Welt könnte Umsatz und Gewinn deutscher
Unternehmen steigern, und bei anhaltend niedrigen
Zinsen sollten (endlich) Mittel von den Zinsmärkten in
deutsche Qualitätsaktien umgeleitet werden.
1
Bruttowertentwicklung nach BVI-Methode, d. h. mit Berücksichtigung der auf Fondsebene anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung). Auf Kundenebene anfallende Kosten
(z. B. Ausgabeaufschlag und Depotkosten) sind nicht berücksichtigt. Die Nettowertentwicklung berücksichtigt neben den auf Fondsebene anfallenden Kosten zusätzlich einen Ausgabeaufschlag,
der beim Kauf anfällt und im 1. Jahr abgezogen wird. Zusätzlich können die Wertentwicklung mindernde Depotkosten anfallen. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung. Alle Fonds: Für weitere Infos und Hinweise vergleichen Sie Seite 45 ff. * Hinweis: Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.
DWSactive
Z AHLEN & FAK TEN 43
DWSGlobal Value
Mehr
Informationen unter
www.dws.
de Code
einfach per
Smartphone
scannen.
Aktives Fondsmanagement zahlt sich aus, gerade bei
unterbewerteten Aktien mit Substanz, den Value-Titeln:
Dank geschickter Titelauswahl hat Fondsmanager Peter
Steɥen im bisherigen Jahresverlauf den Vergleichsindex MSCI World Value übertroɥen. Bei der Suche nach
günstig bewerteten Aktien mit Potenzial ist er insbesondere in den Branchen Gesundheitswesen, Medien
und Versicherungen fündig geworden. Generell
pro tierte der Fonds von der Markterholung in Europa
und der Stärke des Euro, zumal Aktien aus Euro-Land
im Fonds gegenüber der Benchmark übergewichtet
sind. Nach dem starken Kursanstieg hat der ValueSpezialist vereinzelt Gewinne realisiert. Trotz der gestiegenen Aktienmarktbewertung sieht Peter Steɥen
gute Chancen, Titel mit Nachholpotenzial aus ndig
zu machen. Sein Augenmerk gilt unter anderem
US-amerikanischen Informationstechnologiewerten.
100
in % Fonds (netto)1 Fonds (brutto)1 Benchmark: MSCI World
80
75
60
50
40
25
20
0
0
-20
-25
-50
-40
10/0810/09
10/0910/10
10/1010/11
Kurs (01.11.2013) Fonds volumen
168,44 €
0,50 Mrd. €
10/1110/12
10/1210/13
Ausgabeaufschlag
DWSRisikoklasse
5,0 %
3 von 4 *
DWSEuroland Strategie (Renten)
30
Mehr
Informationen unter
www.dws.
de Code
einfach per
Smartphone
scannen.
in % Fonds (netto)1 Fonds (brutto)1
60
20
40
10
20
0
0
-10
-20
-20
-40
10/0810/09
10/0910/10
10/1010/11
Kurs (01.11.2013) Fonds volumen
35,91 €
0,42 Mrd. €
10/1110/12
10/1210/13
Ausgabeaufschlag
DWSRisikoklasse
2,5 %
2 von 4
Kurz im Kern, lang an der Peripherie – auf diese
Formel lässt sich die Strategie von Oliver Eichmann
bringen. In der Erwartung, dass die Zinsen von
Staatsanleihen in den Euro-Kernländern wohl eher
steigen dürften, hat der Fondsmanager die Duration in
diesem Segment gezielt verkürzt, so bei deutschen
Bundesanleihen mittels Futures auf 0,6 Jahre.
Angesichts einer möglichen Zinskonvergenz in der
Euro-Zone mit sinkenden Renditen an der Peripherie ist
sein Engagement dort auf „long“ ausgerichtet.
Insgesamt gesehen hat sich die Duration aber
reduziert. Der Rentenexperte hat das Gewicht von
Spanien und Italien zuletzt deutlich erhöht. Anleihen
aus beiden Ländern haben zusammen einen Anteil von
rund einem Drittel am Fondsvermögen. Eichmann setzt
weiterhin auf Qualität: Zugänge, auch Neuemissionen,
haben in aller Regel ein Investment-Grade-Rating.
DWSTop Portfolio Defensiv
Mehr
Informationen unter
www.dws.
de Code
einfach per
Smartphone
scannen.
Aus gesicherter Abwehr in die Offensive gehen oder
bei überschaubarem Risiko attraktive Erträge erzielen:
Auf der Basis von als wertstabil eingeschätzten
Anlagen, vor allem Anleihen guter Bonität, mit mindestens 65 Prozent des Fondsvermögens investiert Werner
Eppacher bis zu 35 Prozent in chancenreiche Anlagen,
in erster Linie Aktien. Nachdem der Fondsmanager die
Aktienquote im Sommer bei 20 bis 25 Prozent gehalten
hatte, reduzierte er sie nach der guten Marktentwicklung vorübergehend leicht – Gewinnmitnahmen
inklusive. Auf der Rentenseite bevorzugt er derzeit
Anleihen mit attraktiver Verzinsung, entsprechend hat
er Unternehmensanleihen und Pfandbriefe gegenüber
Staatsanleihen übergewichtet. Die Duration hält er
angesichts möglicherweise steigender Zinsen kurz.
Beim Aktien-Engagement bleibt exibles Agieren
entsprechend der Marktentwicklung angesagt.
04/2013
in % Fonds (netto)1 Fonds (brutto)1
8
80
6
60
4
40
2
20
0
0
-2
5/1210/12
Kurs (01.11.2013) Fonds volumen
106,38 €
-20
10/1210/13
0,29 Mrd. €
Ausgabeaufschlag
DWSRisikoklasse
3,5 %
2 von 4
44 Z AHLEN & FAK TEN
DWS-TOP-PERFORMER
ZWEISTELLIGE KURSZUWÄCHSE INNERHALB VON NUR DREI
MONATEN WEISEN DIE DWS-AKTIENFONDS MIT FOKUS DEUTSCHL AND
AUF. UND NOCH GEHT DEN BÖRSEN DIE LUFT NICHT AUS.
1
DWSAktien Strategie Deutschland
Experten gehen davon aus, dass Investoren
aufgrund des Renditevorsprungs vermehrt von
Anleihen in Aktien umschichten werden.
Erfreulich: Die starke Performance deutscher
Aktien spiegelt sich deutlich in der Entwicklung
des DWS Aktien Strategie Deutschland wider.
in % Wertentwicklung 5 Jahre 1
Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Entwicklung/ Jahr 1
Wertentwicklung 3 Monate 1
(01.08.-31.10.2013)
40
30
20
10
0
-10
-20
200
150
100
50
0
-50
-100
10/0810/09
2
10/0910/10
10/1010/11
10/1110/12
12,5
10,0
7,5
5,0
2,5
0
-2,5
-5,0
+11,31 %
08/13
10/1210/13
09/13
10/13
DWSDeutschland
heitswesen. Die im internationalen Vergleich
relativ niedrige Bewertung lässt dabei weiterhin
einige Luft nach oben.
Der Anlageschwerpunkt des DWS Deutschland
liegt derzeit vor allem auf den Branchen
dauerhafte Konsumgüter, Industrie und Gesundin % Wertentwicklung 5 Jahre 1
Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Entwicklung/ Jahr 1
Wertentwicklung 3 Monate 1
(01.08.-31.10.2013)
40
30
20
10
0
-10
-20
200
150
100
50
0
-50
-100
10/0810/09
3
10/0910/10
10/1010/11
10/1110/12
10,0
7,5
5,0
2,5
0
-2,5
-5,0
+10,15 %
08/13
10/1210/13
09/13
10/13
DWSInvest Top Euroland
Stimmungsindikatoren machen deutlich: In den
Peripherie-Ländern könnte das Schlimmste – trotz
Kreditklemme – überwunden sein. Da die EZB
den Liquiditätsengpass vieler Unternehmen mit
innovativen Ansätzen bekämpfen will, könnte der
Aufwärtstrend an den Börsen vorerst anhalten.
in % Wertentwicklung 5 Jahre 1
Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Entwicklung/ Jahr 1
Wertentwicklung 3 Monate 1
(01.08.-31.10.2013)
40
30
20
10
0
-10
-20
100
75
50
25
0
-25
-50
10/0810/09
10/0910/10
10/1010/11
10/1110/12
12,5
10,0
7,5
5,0
2,5
0
-2,5
+9,77 %
08/13
10/1210/13
DWSactive
09/13
10/13
1
Bruttowertentwicklung nach
BVI-Methode, d. h. mit
Berücksichtigung der
auf Fondsebene
anfallenden Kosten
(z. B. Verwaltungsvergütung). Auf
Kundenebene
anfallende Kosten
(z. B. Ausgabeaufschlag und
Depotkosten) sind
nicht berücksichtigt.
Die Nettowertentwicklung berücksichtigt
neben den auf
Fondsebene
anfallenden Kosten
zusätzlich einen
Ausgabeaufschlag,
der beim Kauf anfällt
und im 1. Jahr
abgezogen wird.
Zusätzlich können die
Wertentwicklung
mindernde
Depotkosten anfallen.
Wertentwicklungen
der Vergangenheit
sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Stand: 01.11.2013
Alle Fonds: Für
weitere Infos und
Hinweise vergleichen
Sie Seite 45 ff.
Fondsmanager-Video
auf www.dws.de.
Hinweis: Bitte lesen
Sie auch die
Risikohinweise auf
Seite 51.
Z AHLEN & FAK TEN 45
DWSFondsdaten
Wertentwicklung, Volumen, Benchmark – DWS-Fonds im Überblick.
Bruttowertentwicklung in % 1
Stand der Fondsdaten: 31.10.2013
Benchmark
ISIN
Fondsvolumen
in Mio.
Euro
HDAX (RI) (ab 1.1.02)
DE0009769869
1254,55
Gesamtkostenquote
(BVI) in %
07/12 –
06/13
07/11 –
06/12
07/10 –
06/11
07/09–
06/10
07/08 –
06/09
5 Jahre
5 Jahre
(Benchmark)
1,45
35,15
19,07
-4,52
30,33
24,43
149,21
89,25
412,74
seit
Aufl egung
Nettowertentwicklung im
1. Jahr 1
Deutschland – Aktien
DWS Aktien Strategie Deutschland
18,50
DWS Deutschland
CDax
DE0008490962
3755,71
1,40
31,85
22,71
-5,71
25,12
35,78
159,18
87,66
452,67
29,31
DWS Dividende Deutschland Direkt 2014
–
LU0454735118
95,83
1,49
7,85
3,79
-9,57
–
–
–
–
4,44
-13,05
DWS German Equities Typ O
Dax (midday) ab 15.3.11
DE0008474289
296,74
1,45
29,12
19,53
-5,34
22,96
16,58
109,42
76,94
493,89
16,58
DWS Investa
Dax (midday)
DE0008474008
3419,06
1,40
33,05
17,87
-9,12
20,38
28,27
120,08
85,09
18995,71
22,16
DWS TRC Deutschland
–
DE000DWS08N1
117,91
0,15
23,77
19,71
–
–
–
–
–
48,16
14,01
DWS Europäische Aktien Typ O
MSCI Europe TR Net ab 1.7.13
DE0008490822
275,22
1,70
20,66
18,69
-5,37
9,02
26,75
87,27
67,69
304,91
26,75
DWS Europe Dynamic
MSCI Europe
DE0005152375
63,41
1,41
18,24
17,53
-4,64
15,95
23,44
89,70
69,63
34,16
17,56
DWS European Opportunities
70 % Stoxx Europe Mid 200,
30 % Stoxx Europe Small 200
ab 30.6.00
DE0008474156
863,27
1,40
25,01
21,53
-7,22
16,97
26,34
108,30
110,44
1100,39
20,32
DWS Eurovesta
MSCI Europe (TR Net) ab
1.7.13
DE0008490848
747,91
1,40
22,22
11,46
-11,60
12,76
23,41
67,58
53,77
309,64
17,53
DWS German Small/Mid Cap
Midcap Market (midday) (TP)
DE0005152409
146,91
1,41
42,31
21,45
-6,15
23,88
47,71
196,81
–
87,74
40,68
DWS Invest European Equities LC
MSCI Europe
LU0145634076
217,55
1,63
23,06
11,67
-12,78
13,10
15,47
56,52
69,63
39,52
9,97
DWS Invest European Small Cap LC
Stoxx Europe Small 200 ab
27.5.13
LU0236146774
333,23
1,63
20,23
25,37
-10,17
24,83
22,95
107,82
114,05
47,45
17,10
DWS Top Europe
MSCI Europe (RI) (ab 2.5.12)
DE0009769729
1135,48
1,40
21,11
17,97
-5,28
16,29
15,41
81,64
51,84
257,73
10,97
DWS Zürich Invest Aktien Schweiz
SPI
DE0008490145
183,50
1,30
20,55
13,59
0,17
18,81
12,01
82,53
83,72
470,82
6,68
MSCI World TR Net ab 1.7.13
(vorher MSCI World TR Gross)
DE0008474024
3354,57
1,45
15,56
15,02
-7,91
3,25
16,09
46,71
77,99
2421,80
10,56
Europa – Aktien
Global – Aktien
DWS Akkumula
1
DWS Concept Winton Global Equity LD
MSCI World IN USD (NDR)
LU0708390249
145,88
1,28
22,83
–
–
–
–
–
–
26,78
16,98
DWS Dividende Direkt 2014
–
LU0418445317
255,18
1,50
1,99
5,27
2,77
–
–
–
–
16,15
-1,18
DWS Global Growth
MSCI AC World (RI) ab 1.7.10
DE0005152441
651,01
1,46
14,20
12,66
5,22
21,00
10,84
81,56
–
60,29
5,56
DWS Global Small/Mid Cap
MSCI World Mid Cap (RI) ab
1.7.10
DE0008476508
40,89
1,46
12,78
6,66
-20,35
12,48
31,27
41,47
83,12
2026,27
25,02
DWS Global Value
MSCI World Value (RI) ab
1.10.12
LU0133414606
500,29
1,49
21,97
9,72
-0,83
13,46
11,21
67,46
73,11
74,51
5,91
DWS Invest Top Dividend Premium LC
–
LU0616849567
28,35
1,74
2,49
1,81
–
–
–
–
–
7,47
-3,04
DWS Top 50 Welt
DJ Global Titans 50
DE0009769794
1567,22
1,45
11,52
13,91
0,32
7,90
10,12
51,41
54,26
89,34
5,88
DWS Top Dividende LD
–
DE0009848119
10 800,78
1,45
9,85
14,38
5,40
18,07
9,85
71,75
–
165,22
4,62
DWS TRC Top Dividende
–
DE000DWS08P6
144,75
0,17
2,55
6,40
–
–
–
–
–
9,11
1,33
Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.
04/2013
46 Z AHLEN & FAK TEN
Bruttowertentwicklung in % 1
Stand der Fondsdaten: 31.10.2013
Benchmark
ISIN
Fondsvolumen
in Mio.
Euro
Gesamtkostenquote
(BVI) in %
07/12 –
06/13
07/11 –
06/12
07/10 –
06/11
07/09–
06/10
07/08 –
06/09
5 Jahre
5 Jahre
(Benchmark)
seit
Aufl egung
Nettowertentwicklung im
1. Jahr 1
DWS Vermögensbildungsfonds I
MSCI World TR Net ab 1.7.13
(vorher MSCI World TR Gross)
DE0008476524
5657,88
1,44
14,17
12,70
-6,26
6,85
12,34
44,79
77,99
2670,15
6,99
DWS Zukunftsstrategie Aktien
MSCI World (RI) ab 1.11.08
DE0009848077
3,69
1,05
26,17
13,59
-7,10
2,90
14,44
56,77
78,22
19,59
10,04
DWS Dividende USA Direkt 2014
–
LU0418623517
118,88
1,50
12,96
6,12
–
–
–
–
–
17,98
2,04
DWS Invest US Value Equities LC
S&P 500 Total Return
LU0145635552
54,89
1,69
13,97
17,34
7,26
15,06
-2,81
60,42
87,62
7,43
-7,44
DWS US Equities Typ O
S&P 500 ab 1.7.10
DE0008490814
46,31
1,74
25,09
12,72
6,38
15,05
-0,11
72,37
85,30
380,14
-0,11
DWS US Growth
S&P 500 Total Return
DE0008490897
148,19
1,47
23,01
16,70
7,52
18,07
0,59
83,32
87,62
197,60
-4,20
USA – Aktien
Asien – Aktien
Deutsche Nomura Japan Growth LC
TOPIX (RI) ab 1.2.11 (vorher
MSCI Japan SMID 400)
DE0008490954
116,55
1,47
30,86
1,79
-1,73
6,81
-0,41
39,24
47,27
-14,93
-4,24
DWS Invest Asian Small/Mid Cap LC
MSCI AC Asia ex Japan Small
Cap TR Net ab 12.4.12
LU0236153390
109,96
1,75
15,61
13,97
-20,77
47,95
65,92
156,27
141,79
63,04
58,02
DWS Invest Top 50 Asia LC
50 % MSCI AC Far East (RI), 50 %
MSCI AC Far East ex Japan (RI)
LU0145648290
255,69
1,66
8,05
9,73
-10,72
19,65
28,15
62,29
91,13
82,84
22,05
DWS TRC Top Asien
–
DE000DWS08Q4
16,31
0,17
-1,40
1,16
–
–
–
–
–
-0,26
-2,73
DWS Dividende Emerging Markets Direkt
2015
–
LU0418623780
79,10
1,55
-11,24
13,22
–
–
–
–
–
-8,26
8,87
DWS India
MSCI India 10/40 (RI) ab
1.4.08 (vorher MSCI India)
LU0068770873
153,95
2,29
-6,99
0,67
-26,31
41,30
50,57
46,80
76,42
587,19
43,40
DWS Invest Africa LC
S&P Africa 40 (NR)
LU0329759764
152,07
1,94
-15,59
11,84
-8,12
25,19
53,74
66,95
91,97
8,80
46,42
DWS Invest Global Emerging Markets
Equities LC
MSCI Emerging Markets TR
Net ab 27.5.13 (vorher MSCI
BRIC)
LU0210301635
869,16
1,63
-4,11
-0,55
-17,65
21,97
42,64
36,63
73,25
70,10
35,85
DWS Invest Chinese Equities LC
MSCI China 10/40 (Euro)
LU0273157635
334,81
1,64
4,63
10,30
-18,49
20,10
55,00
75,12
98,56
52,39
47,62
DWS Invest Emerging Markets Satellites
LD
MSCI EM + FM ex Selected
Countries Capp. EUR NR
LU0616852868
83,04
1,50
-1,32
–
–
–
–
–
–
8,51
-6,02
DWS Invest Emerging Markets Top
Dividend Plus LD
MSCI Emerging Markets
LU0363468686
308,58
1,67
-1,42
12,41
-10,61
27,43
31,37
65,83
92,45
14,08
25,11
DWS Osteuropa
MSCI EM Europe 10/40
LU0062756647
232,34
1,74
0,55
9,12
-13,45
29,90
28,32
60,15
74,91
432,33
22,21
DWS Russia
MSCI Russia 10/40 (RI) ab
1.4.07 (vorher MSCI Russia
Capped)
LU0146864797
228,09
2,05
1,30
2,52
-3,91
29,09
33,28
71,70
102,84
98,30
26,93
DWS Türkei
MSCI Turkey IMI Top 20 Group
Entity 10-40 (RI) ab 1.4.11
LU0209404259
97,93
2,05
-1,52
37,41
-36,22
55,84
73,62
133,52
139,79
103,40
65,35
DWS Biotech
NASDAQ Biotechnology ab
1.7.10
DE0009769976
243,19
1,66
39,76
46,49
6,05
29,10
-15,74
136,17
170,73
120,66
-19,75
DWS Energy Typ O
FTSE Global Energy (RI) ab
1.7.10
DE0008474131
19,27
1,77
10,87
-1,19
12,38
-0,66
-2,92
18,72
54,15
402,23
-2,92
DWS Financials Typ O
MSCI World Financials
DE0009769919
50,91
1,73
40,56
20,51
-14,48
-5,78
22,71
67,49
50,55
41,88
22,71
DWS Health Care Typ O
MSCI World Health Care TR
Net ab 1.7.13
DE0009769851
372,22
1,71
26,62
24,41
5,47
15,44
-1,11
89,69
93,01
170,06
-1,11
DWS Invest Commodity Plus LC
–
LU0210303920
31,10
1,38
-18,31
-0,32
3,05
6,19
-8,82
-18,75
–
-22,74
-12,33
DWS Invest Global Agribusiness LC
–
LU0273158872
1541,33
1,61
-1,93
13,37
-4,02
28,51
38,55
90,00
–
22,76
31,95
DWS Invest Global Infrastructure LC
UBS Developed Infrastructure
& Utilities
LU0329760770
91,57
1,66
6,78
8,91
-9,71
30,46
9,42
49,89
39,20
-2,15
4,21
DWS Invest Gold and Precious Metals
Equities LC
–
LU0273159177
41,32
1,67
-49,86
-6,95
-3,66
49,22
72,77
15,90
–
-32,41
64,54
DWS Invest New Resources LC
–
LU0237014641
107,76
1,66
17,18
9,04
-13,69
17,69
0,26
30,13
–
9,82
-4,51
Emerging Markets – Aktien
Branchen/Themen – Aktien
DWSactive
Z AHLEN & FAK TEN 47
Bruttowertentwicklung in % 1
Stand der Fondsdaten: 31.10.2013
DWS Water Sustainability Fund
Benchmark
ISIN
–
DE000DWS0DT1
Fondsvolumen
in Mio.
Euro
64,00
Gesamtkostenquote
(BVI) in %
1,49
07/12 –
06/13
07/11 –
06/12
07/10 –
06/11
07/09–
06/10
07/08 –
06/09
5 Jahre
5 Jahre
(Benchmark)
seit
Aufl egung
Nettowertentwicklung im
1. Jahr 1
17,94
-4,15
-19,37
3,78
7,35
1,56
–
-37,89
2,24
DWS ZukunftsInvestitionen
–
DE0005152482
332,75
1,46
24,13
12,09
-0,11
30,07
27,09
129,73
–
55,59
21,04
DWS Zukunftsressourcen
–
DE0005152466
305,52
1,46
18,03
9,44
-13,00
17,49
0,11
32,17
–
14,58
-4,66
Rentenfonds Euro
DWS Covered Bond Fund LD
iBoxx € Covered (RI) ab 1.7.10
DE0008476532
1609,09
0,70
5,27
9,81
-1,05
1,37
5,60
22,44
28,68
211,52
3,02
DWS Euro-Bonds (Long)
iBoxx € Overall 7-10Y ab 1.6.10
(v. REXP 6Y s. 1/02)
LU0044387529
169,27
0,80
5,34
12,99
0,64
4,49
6,55
33,36
38,77
190,35
3,45
DWS Euro-Bonds (Medium)
50 % iBoxx € Overall 3-5Y,
50 % iBoxx € Overall 5-7Y ab
1.6.10 (v. REXP 4Y s. 1/02)
LU0036319159
556,17
0,73
6,36
11,64
2,92
2,48
7,63
34,79
31,89
225,31
5,52
DWS Euroland Strategie (Renten)
–
DE0008474032
421,43
0,79
3,33
5,39
-0,99
6,76
9,80
26,38
–
1681,32
7,12
DWS Invest Euro Bonds (Premium) LC
70 % iBoxx € Sovereigns (RI),
30 % iBoxx € Collateralized
(RI)
LU0254489874
191,56
1,02
6,50
11,32
-0,91
-0,21
6,96
25,40
–
30,94
3,84
DWS Invest Euro Bonds (Short) LC
iBoxx € Overall 1-3Y (RI) ab
1.9.09
LU0145655824
2017,15
0,71
4,07
6,87
0,56
1,07
6,69
20,60
17,06
43,84
3,58
DWS Invest Euro-Gov Bonds LC
iBoxx Sovereign Eurozone
Overall
LU0145652052
298,99
0,74
6,95
11,73
-3,21
2,73
7,78
28,07
30,22
59,80
4,64
DWS Rendite (Medium)
–
LU0310600951
237,72
0,75
2,10
6,75
3,88
5,70
6,66
27,64
–
38,15
3,55
DWS Renten Direkt 2015
–
LU0275643210
382,77
0,90
6,57
9,92
–
–
–
–
–
16,34
7,24
DWS Vermögensbildungsfonds R
iBoxx € Overall (RI) ab 1.2.10
(vorher REXP)
DE0008476516
765,88
0,70
4,52
11,66
-1,71
5,23
10,22
33,06
29,70
1448,05
7,01
DWS Zinseinkommen
–
LU0649391066
698,98
0,56
2,47
4,07
–
–
–
–
–
6,89
1,04
DWS Europa Strategie (Renten)
–
DE0009769778
424,55
0,85
-0,20
3,92
0,11
6,20
12,18
23,70
–
112,59
9,44
DWS Eurorenta
Barclays Pan-European Agg.
ab 1.2.10 (v. Citigroup Europe
WGBI)
LU0003549028
670,01
0,88
2,92
8,63
-3,39
5,25
12,25
27,61
33,53
360,68
8,98
DWS ESG Global-Gov Bonds LC
–
DE0008474081
94,83
0,75
-7,09
10,96
-1,45
5,39
4,43
11,81
–
1237,62
1,88
DWS Global Strategie (Renten)
–
DE0005152490
117,29
0,85
-1,47
5,28
1,25
6,24
10,56
23,37
–
23,31
7,34
DWS Internationale Renten Typ O
JPM Global Govt. Bond Index
ab 1.1.12
DE0009769703
174,02
1,21
-8,25
11,24
0,98
12,77
1,49
17,95
12,07
143,76
1,49
DWS Inter-Renta LD
–
DE0008474040
657,26
0,82
-2,87
15,74
0,09
12,68
1,08
28,15
–
1374,83
-1,86
8,61
3,18
–
–
–
–
18,31
0,17
Europäische Währungen
Internationale Währungen
Emerging Markets/Hochzins-Unternehmensanleihen
1
DWS Emerging Markets Bonds 2014
–
LU0454735209
229,87
0,95
2,91
DWS Emerging Markets Corporates 2015
–
LU0454735035
219,74
0,95
4,28
10,12
3,73
–
–
–
–
26,34
0,71
DWS Europe Convergence Bonds
–
LU0107898420
61,45
1,40
1,90
15,06
-5,26
32,07
32,86
94,90
–
127,53
28,99
DWS High Income Bond Fund LD
–
DE0008490913
110,93
1,09
5,81
12,85
1,36
16,62
31,66
85,83
–
324,23
27,83
DWS Invest China Bonds LCH
–
LU0632805262
1629,46
1,33
6,74
5,30
–
–
–
–
–
11,16
2,23
DWS Invest Emerging Markets Corporates
A2
JPM CEMBI ab 1.7.10
LU0273170737
211,07
1,31
0,33
14,62
2,35
-5,98
37,71
52,38
47,98
17,21
33,70
DWS Invest Euro Corporate Bonds LD
iBoxx € Corporate ab 1.9.09
LU0441433728
654,52
1,04
4,90
13,81
0,93
–
–
–
–
27,46
-2,01
Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.
04/2013
48 Z AHLEN & FAK TEN
Bruttowertentwicklung in % 1
Stand der Fondsdaten: 31.10.2013
Benchmark
ISIN
Fondsvolumen
in Mio.
Euro
Gesamtkostenquote
(BVI) in %
07/12 –
06/13
07/11 –
06/12
07/10 –
06/11
07/09–
06/10
07/08 –
06/09
5 Jahre
5 Jahre
(Benchmark)
seit
Aufl egung
Nettowertentwicklung im
1. Jahr 1
DWS Invest Euro High Yield
Corporates LD
ML Euro BB-B Non-Financial
Fixed & FRN HY Constr. Index
LU0616839766
348,37
0,55
10,30
–
–
–
–
–
–
17,53
7,09
DWS Invest Short Duration Credit LC
iBoxx € Corp 1-3Y
LU0236145453
50,74
0,74
4,84
7,63
-1,45
0,23
7,61
19,93
–
23,94
4,48
DWS Balance
25 % Dax, 25 % Euro Stoxx 50
(RI), 50 % REXP (ab 30.11.02)
DE0008474198
276,79
1,10
8,06
5,43
-2,95
6,93
13,06
33,68
47,71
317,53
8,71
DWS Invest Multi Asset Allocation LC
–
LU0179218606
15,45
1,43
9,98
7,90
-7,14
3,13
4,32
15,94
–
-14,34
0,31
DWS Concept ets LC
–
LU0507267119
1,08
0,89
7,77
3,49
-1,72
–
–
–
–
12,13
-5,50
DWS Sachwerte
–
DE000DWS0W32
428,02
1,41
2,69
0,96
-2,98
9,77
–
–
–
9,28
4,54
–
DE0008490988
448,26
0,85
11,88
17,10
0,08
14,60
21,50
82,56
–
194,67
17,96
DWS Convertibles LD
ML Global 300 Convertible
Index
DE0008474263
318,59
0,85
3,14
8,29
-3,74
7,74
22,43
41,82
83,37
420,45
18,86
DWS Invest Convertibles LC
ML Global 300 Convertible
(hedged in EUR) ab 1.9.09
LU0179219752
1633,91
1,30
16,64
4,19
-5,35
14,66
18,41
56,16
78,25
54,46
14,96
DWS Vorsorge AS (Dynamik)
–
DE0009769885
176,19
0,87
14,89
10,71
-4,12
4,71
10,05
40,52
–
159,12
5,82
DWS Vorsorge AS (Flex)
–
DE0009769893
73,63
0,87
14,74
10,85
-4,84
4,86
10,43
40,15
–
150,24
6,18
3M EUR LIBID
LU0225880524
2566,75
0,28
0,39
0,82
0,97
0,46
2,00
4,73
4,72
14,84
2,00
DWS Euro Reserve
3M EUR LIBID ab 1.7.03
LU0011254512
169,79
0,30
0,24
1,51
0,64
0,50
0,96
3,91
4,72
165,73
-0,04
DWS Flexizins Plus
1M EUR LIBID ab 1.2.10 (BM
Flexzins Plus)
DE0008474230
838,94
0,36
0,80
0,75
0,63
0,82
-2,50
0,46
2,69
53,23
-2,50
Gemischte Fonds/Flexibel
Genussscheine
DWS Hybrid Bond Fund LD
Wandelanleihen
Fonds für die Altersvorsorge
Geldmarktfonds
DWS Rendite Optima Four Seasons
Kurzlaufende Rentenfonds
DWS Floating Rate Notes
–
LU0034353002
909,71
0,29
0,70
1,44
1,10
0,29
1,89
5,53
–
100,22
0,88
DWS Rendite Optima
3M EUR LIBID ab 1.7.03
LU0069679222
396,04
0,28
0,74
0,81
1,04
0,30
1,66
4,62
4,72
51,56
1,66
DWS (US Dollar) Reserve
–
LU0041580167
256,74
0,31
0,71
0,71
0,39
0,54
1,38
3,79
–
68,84
1,38
DWS Concept Kaldemorgen LC
–
LU0599946893
488,70
1,72
7,06
12,55
–
–
–
–
–
16,54
7,19
DWS Invest Income Strategy Currency LC
–
LU0273151430
58,30
1,05
-0,94
-0,40
0,54
0,92
3,74
3,86
–
6,83
0,72
DWS BestSelect Branchen
–
LU0107864448
81,83
1,35
14,00
2,46
-10,47
-0,06
8,04
12,92
–
-30,84
3,88
DWS PlusInvest (Wachstum)
–
DE0009769943
556,25
0,95
13,72
10,12
-12,58
0,20
14,85
25,97
–
-8,08
9,38
DWS Funds Global Protect 80 IV
–
LU0209404333
35,75
2,28
8,84
3,53
0,27
5,20
7,11
27,31
–
27,62
2,01
DWS Funds Performance Rainbow 2013
–
LU0223468736
60,54
1,13
-0,64
1,54
1,43
3,73
4,80
11,24
–
2,40
0,77
DWS Garant Top Dividende 2018
–
LU0348616334
32,12
1,06
1,03
1,33
–
–
–
–
–
-0,66
-3,50
Absolute/Total-Return-Fonds
Dachfonds
Garantiefonds
DWS Performance Select 2014
–
LU0216964394
77,39
0,87
2,94
1,88
-1,54
3,97
6,67
14,52
–
11,66
2,57
DWS Rendite Garant 2015
–
LU0454734905
415,34
0,97
5,11
3,92
4,83
–
–
–
–
16,98
2,27
DWSactive
Z AHLEN & FAK TEN 49
Bruttowertentwicklung in % 1
Stand der Fondsdaten: 31.10.2013
DWS Rendite Garant 2015 II
Benchmark
ISIN
Fondsvolumen
in Mio.
Euro
–
LU0455866854
302,90
Gesamtkostenquote
(BVI) in %
07/12 –
06/13
07/11 –
06/12
07/10 –
06/11
07/09–
06/10
07/08 –
06/09
5 Jahre
5 Jahre
(Benchmark)
0,45
3,88
seit
Aufl egung
Nettowertentwicklung im
1. Jahr 1
7,00
–
–
–
–
–
14,99
4,39
Strukturierte Fonds – Fonds für die Altersvorsorge
1
DWS FlexPension 2013
–
LU0174276526
183,85
1,14
-0,77
1,37
1,50
3,64
7,58
13,85
–
24,38
3,44
DWS FlexPension 2014
–
LU0174293372
132,49
1,14
-0,70
2,48
2,49
4,89
8,25
18,42
–
28,70
4,09
DWS FlexPension 2015
–
LU0174293612
527,55
1,14
-0,71
4,05
2,95
5,94
8,04
21,73
–
31,01
3,88
DWS FlexPension 2016
–
LU0174293885
273,32
1,13
-0,76
5,82
3,35
6,66
8,46
25,55
–
34,95
4,29
DWS FlexPension 2017
–
LU0174293968
187,97
1,12
-0,80
6,72
3,77
7,28
8,41
27,77
–
36,41
4,24
DWS FlexPension 2018
–
LU0174294008
216,69
1,11
-0,83
7,92
3,90
8,03
8,65
30,53
–
39,26
4,47
DWS FlexPension 2019
–
LU0191403426
186,11
1,09
-0,81
8,84
4,38
8,49
9,05
33,32
–
38,30
4,86
DWS FlexPension 2020
–
LU0216062512
173,02
1,07
0,22
9,55
4,33
9,22
8,97
36,32
–
27,66
4,78
DWS FlexPension 2021
–
LU0252287403
164,33
1,05
0,06
9,82
4,14
10,09
7,98
36,05
–
17,15
3,83
DWS FlexPension 2022
–
LU0290277143
152,42
1,03
-0,08
10,16
3,96
10,72
7,88
36,67
–
0,74
3,73
DWS FlexPension 2023
–
LU0361685794
1.106,75
1,03
3,10
11,58
3,73
12,15
7,10
43,32
–
31,62
2,98
DWS FlexPension 2025 Sparplan
–
LU0207946749
48,53
1,01
2,65
12,69
3,65
12,72
6,54
43,99
–
37,42
2,44
Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.
Detaillierte Ausführungen zu den einzelnen Fonds finden sich in den Verkaufsprospekten sowie den Jahres- und Halbjahresberichten. Die vorgenannten Verkaufsunterlagen erhalten Sie in
elektronischer oder gedruckter Form kostenlos bei Ihrem Finanzberater in den Geschäftsstellen der Deutschen Bank, der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, Mainzer
Landstraße 178–190, D-60327 Frankfurt am Main, oder der DWS Investment S. A., 2, Boulevard Konrad Adenauer, L-1115 Luxemburg. Der Verkaufsprospekt enthält ausführliche Risikohinweise.
Alle Prozentwerte stellen die jeweilige Wertentwicklung des Fonds dar bis einschließlich 31. Oktober 2013. Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene
anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung), die Nettowertentwicklung zusätzlich den Ausgabeaufschlag; weitere Kosten können auf Anlegerebene anfallen (z. B. Depotkosten), die in der
Darstellung nicht berücksichtigt werden. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Es gibt vier DWS-Risikoklassen. RK3-Fonds: Aufgrund seiner Konzentration auf wenige Branchen / Aktien eines Landes / aufgrund der vom Fondsmanagement verwendeten speziellen Techniken
weist der Fonds eine erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein.
RK4-Fonds: Aufgrund seiner Konzentration auf eine bzw. wenige Branchen / Aktien eines Landes / aufgrund der vom Fondsmanagement verwendeten speziellen Techniken weist der Fonds eine
deutlich erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. Der Fonds eignet sich
daher nur für den erfahrenen Anleger, der mit den Chancen und Risiken volatiler Anlagen vertraut und zudem in der Lage ist, vorübergehend hohe Verluste hinzunehmen.
Die Fonds zielen auf die Erwirtschaftung einer attraktiven Nachsteuerrendite für in Deutschland ansässige Privatanleger ab. Andere Investoren sollten die jeweilige steuerliche Handhabung von
einem qualifizierten Berater klären lassen.
Die Ausführungen gehen von unserer Beurteilung der gegenwärtigen Rechts- und Steuerlage aus. Die steuerlichen Ergebnisse können deshalb nicht gewährleistet werden.
ISIN: Die zunehmende Internationalisierung der Kapitalmärkte führte dazu, dass seit dem 22. April 2003 der neue zwölfstellige ISIN-Code, International Securities Identification Number, gilt.
Sinn und Zweck dieses internationalen Codes ist, die Abwicklung im grenzüberschreitenden Handel zu erleichtern. Sollte in der jeweiligen Darstellung nur eine Anteilklasse aufgeführt sein, ist
zu beachten, dass der Fonds ggf. weitere Anteilklassen hat.
Gesamtkostenquote (BVI-Total-Expense-Ratio [TER]): Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen
Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahrs aus. Bei Fonds mit Performance-Fee fiel zudem – aufgrund der Outperformance gegenüber der vorgegebenen Orientierungsgröße für den
jeweiligen Fonds – im Geschäftsjahr eine erfolgsabhängige Vergütung an. Zuzüglich erfolgsbezogener Vergütung aus Wertpapierleihe (in Rechenschaftsberichten ausgewiesen).
Fonds vs. BM (Benchmark), soweit vorhanden. Benchmark: Als Benchmark bezeichnet man wichtige Referenzwerte, die als Vergleich zu eigenen Investments oder für die Performance von
Investmentfonds verwendet werden.
Pl = Price Index, RI = Return Index, RK = Risikoklasse, TER = Total Expense Ratio, TP = Theoretische Preise, d. h. um Kosten bereinigt und bezogen auf vortägige Preise
04/2013
50 z ahlen & Fak ten
zahlen, bitte
Europas Volkswirtschaften wachsen wieder. Doch dieses Wachstum
wird immer teurer, denn mehr und mehr Rohstoffe müssen dafür importiert
werden. Ein möglicher Ausweg: Urban Mining, Bergbau in der Stadt. Dabei
wird der Mensch nicht nur als Verbraucher, sondern auch als Erzeuger wertvoller
Ressourcen betrachtet. Schrott, Bauschutt und Zivilisationsmüll werden
so zur nachhaltigen Quelle vieler Wertstoffe.
90
12
10
Millionen
Dollar ist das Gold wert, das die US-Amerikaner jährlich
achtlos in den Müll werfen. Das Edelmetall steckt in
den rund 100 Millionen Handys, die zwischen Seattle und
Miami in den Abfall wandern. Durchschnittlich nutzt
jeder Amerikaner sein Mobiltelefon 18 Monate lang.
Milliarden
Euro hat allein die deutsche Industrie im vergangenen Jahr
durch das Recyceln von Metallen gespart. Das Gesamtmarktvolumen der Umweltwirtschaft in Deutschland wird
dabei für das Jahr 2025 auf 674 Milliarden Euro geschätzt
– eine Verdoppelung gegenüber dem aktuellen Wert.
Tonnen
100
Kilogramm
Kupfer werden bei der
Herstellung eines
Elektroautos verwendet.
Zum Vergleich: Für die
Produk­tion eines
Mittelklasse­wagens muss
nur die halbe Menge
eingesetzt werden. Ein
Fahrzeug wie der VW Golf
kann dabei zu 85 Prozent
wiederverwertet werden.
Potenzial
Eisen und Stahl stecken durchschnittlich in einem
Einfamilienhaus. In einer 100-QuadratmeterWohnung sind es immerhin noch 7500 Kilogramm.
Deutschlandweit schätzen Experten den Metall­
anteil an Gebäuden auf etwa 100 Millionen Tonnen
– ausgewalzt entspricht das dem Neunfachen der
Fläche der Bundesrepublik. Insgesamt finden sich
in deutschen Gebäuden jede Menge weitere
Rohstoffe (siehe Grafik).
220 Mio. t Holz
In deutschen Gebäuden
stecken etwa elf Milliarden Tonnen Rohstoffe. Ein
Großteil kann beim Abriss
recycelt werden.
100 Mio. t Metall
10 500 Mio. t mineralische Baustoffe (Sand: 8400 Mio. t, Zement: 1300 Mio. t, Wasser: 800 Mrd. l)
Quellen: BMWi, Der Spiegel, Urban Mining, Die Zeit
dwsactive
IMPRESSUM 51
Impressum
Bei diesem Dokument handelt es sich um
eine Werbemitteilung.
Herausgeber, verantwortlich für die
Inhalte bezogen auf die dargestellten
Produkte: Deutsche Asset & Wealth
Management International GmbH,
60327 Frankfurt am Main
Kontakt: [email protected]
Chefredaktion: Erik Schul, Mirko Münch
Redaktionsmanagement und konzeptionelle Beratung: JDB MEDIA GmbH
Mitarbeit in dieser Ausgabe: Kathrin
Bielz, Jürgen Koch, Klaus-Dieter Müller,
Reimar Salzmann
Grafische Gestaltung: JDB MEDIA GmbH
Lektorat: JDB MEDIA GmbH
Verlag: JDB MEDIA GmbH, Jens de Buhr
Ansprechpartner: Marc Reisner,
Schanzenstr. 70, 20357 Hamburg
Druck: NEEF + STUMME premium printing
GmbH & Co. KG, Schillerstr. 2,
29378 Wittingen
Erscheinungsort: Frankfurt am Main
Bildquellen
Bildmaterial: Corbis: S. 24/25, 26, 27, 33, 38;
Deutsche Asset & Wealth Management
Investment GmbH: S. 03, 04, 07, 08, 10 (2), 11
(4), 16, 23, 40; fotolia: S. 50; Getty Images: S.
05, 30, 42, 50; iStockphoto: S. 09; laif: Titel, S.
04, 14/15, 18, 20, 28; plainpicture: S. 05, 35, 37,
41, 50 (4); Schlegelmilch: S. 06 (4)
Besondere Hinweise
Inhalte bezogen auf die dargestellten
Fonds: In DWS active werden Fonds der
Deutsche Asset & Wealth Management
Investment GmbH und der DWS Investment
S. A. in Luxemburg angesprochen, ohne
dass jeweils ausdrücklich klargestellt wird,
ob es sich um einen Fonds der Deutsche
Asset & Wealth Management Investment
GmbH oder der DWS Investment S. A.
handelt.
Wichtige Hinweise
Deutsche Asset & Wealth Management
und DWS Investments sind die Markennamen für die Asset-Management- &
Wealth-Management-Geschäftsbereiche
der Deutsche Bank AG und ihrer Tochtergesellschaften. Die jeweils verantwortlichen
rechtlichen Einheiten, die Kunden Produkte
oder Dienstleistungen der Deutsche Asset
& Wealth Management anbieten, werden in
den entsprechenden Verträgen, Verkaufs-
unterlagen oder sonstigen Produktinformationen benannt. Die in diesem Dokument
enthaltenen Angaben stellen keine
Anlageberatung dar, sondern geben
lediglich eine zusammenfassende Kurzdarstellung wesentlicher Merkmale des Fonds.
Die vollständigen Angaben zum Fonds sind
den wesentlichen Anlegerinformationen
und dem Verkaufsprospekt, ergänzt durch
den jeweiligen letzten geprüften Jahresbericht und den jeweiligen Halbjahresbericht,
falls ein solcher jüngeren Datums als der
letzte Jahresbericht vorliegt, zu entnehmen.
Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage des Kaufs dar. Sie sind in
elektronischer oder gedruckter Form
kostenlos bei Ihrem Berater, der Deutsche
Asset & Wealth Investment GmbH, Mainzer
Landstraße 178–190, D-60327 Frankfurt am
Main, und, sofern es sich um Luxemburger
Fonds handelt, bei der DWS Investment
S. A., 2, Boulevard Konrad Adenauer, L-1115
Luxembourg, erhältlich.
Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle
Einschätzung von Deutsche Asset & Wealth
Management wieder, die jederzeit ohne
Ankündigung geändert werden kann.
Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode)
berücksichtigt alle auf Fondsebene
anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung), die Nettowertentwicklung zusätzlich
den Ausgabeaufschlag; weitere Kosten
können auf Anlegerebene anfallen (z. B.
Depotkosten), die in der Darstellung nicht
berücksichtigt werden. Wertentwicklungen
der Vergangenheit sind kein verlässlicher
Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Nähere steuerliche Informationen enthält
der Verkaufsprospekt.
Die ausgegebenen Anteile dieses Fonds
dürfen nur in solchen Rechtsordnungen
zum Kauf angeboten oder verkauft werden,
in denen ein solches Angebot oder ein
solcher Verkauf zulässig ist. So dürfen die
Anteile dieses Fonds weder innerhalb der
USA noch an oder für Rechnung von
US-Staatsbürgern oder in den USA
ansässigen US-Personen zum Kauf
angeboten oder an diese verkauft werden.
Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nicht in den USA
verbreitet werden. Die Verbreitung und
Veröffentlichung dieses Dokumentes sowie
das Angebot oder ein Verkauf der Anteile
04/2013
können auch in anderen Rechtsordnungen
Beschränkungen unterworfen sein.
Morningstar-Gesamtrating™; © Morningstar
Inc., 2013. Alle Rechte vorbehalten. Die
hierin enthaltenen Informationen (1) sind für
Morningstar und/oder ihre Inhalteanbieter
urheberrechtlich geschützt; (2) dürfen nicht
vervielfältigt oder verbreitet werden; und (3)
deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder
Aktualität wird nicht garantiert. Weder
Morningstar noch deren Inhalteanbieter
sind verantwortlich für etwaige Schäden
oder Verluste, die aus der Verwendung
dieser Informationen entstehen. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen
keine Prognose für die Zukunft.
Risikohinweise
Für Fonds der DWS-Risikoklasse 3 gilt:
Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung/ der vom Fondsmanagement
verwendeten Techniken eine erhöhte
Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise können
auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren
Schwankungen nach unten oder nach oben
unterworfen sein.
Für Fonds der DWS-Risikoklasse 4 gilt:
Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung/ der vom Fondsmanagement
verwendeten Techniken eine deutlich
erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilpreise
können auch innerhalb kurzer Zeiträume
erheblichen Schwankungen nach unten
oder nach oben unterworfen sein. Der
Fonds eignet sich daher nur für den
erfahrenen Anleger, der mit den Chancen
und Risiken volatiler Anlagen vertraut und
zudem in der Lage ist, vorübergehend hohe
Verluste hinzunehmen.
Weitere Fonds, die eine erhöhte Volatilität
aufweisen, sind in Bezug auf die Volatilität
den oben genannten Hinweisen zugeordnet.
Diese Hinweise gelten daher entsprechend
für diese Fonds.
DWS active wurde redaktionell am
12.11.2013 abgeschlossen.
Werbewiderspruchsrecht
Liebe Leser, wenn Sie künftig nicht mehr
von uns über aktuelle Themen und
Geschehnisse informiert werden möchten,
können Sie der Verwendung Ihrer Daten für
Werbezwecke durch uns widersprechen.
Dies können Sie sowohl schriftlich (DWS
active, Deutsche Asset & Wealth
Management International GmbH, 60327
Frankfurt am Main, oder per E-Mail:
[email protected]) wie auch mündlich
(Telefon 069/ 91 01 - 23 71) tun.

Documentos relacionados