DO Spielaben - Forum Samstagern
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DO Spielaben - Forum Samstagern
Nr. 41 www.forum-samstagern.ch April 2016 Editorial Post Ade Mit dem Frühling flatterte uns auch eine unangenehme Nachricht ins Haus – die Post Samstagern schliesst im Sommer ihre Tore und die Post AG CH macht aus der Poststelle eine Postagentur im Bahnreisezentrum der SOB im Bahnhof Samstagern. Schade – ein Verlust für den Ortsteil Samstagern – aber auch für die Berggemeinden Hütten und Schönenberg, die sich Dank der Post Samstagern den Weg nach Wädenswil oder Richterswil sparen konnten. Einmal mehr werden ältere Menschen oder Menschen, die nicht so mobil sind, am meisten betroffen sein und sich nach neuen Lösungen für gewisse Dienstleistungen umsehen müssen. Viel ändern lässt sich an diesen Entscheidungen aus Erfahrung nicht, aber trotzdem sei die Frage erlaubt: Gab es keine andere Lösung für das Einzugsgebiet von doch knapp 6000 Einwohnerinnen und Einwohnern und wurden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um den Erhalt der Post zu gewährleisten? Die Öffnungszeiten haben jedenfalls kaum zur Attraktivität der Post beigetragen. 750 Jahre Richterswil: Rückblick Wander-Tipp: wie einst die Pilger! Interview mit Linda Fäh Der Abbau des Service Public schreitet auch in unseren „Breitengraden“ voran, darum ist es um so wichtiger, dass wir z.B. das lokale Gewerbe, den Volg, das SOB-Reisezentrum oder das Kafi Steiner berücksichtigen und damit zum Erhalt des Dorflebens beitragen! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gute Frühlings- und Sommerzeit! Renate Büchi, Präsidentin Forum Samstagern Inhaltsverzeichnis Rückschau Kerzenziehen Seite Seite 2 2 3 3 3 4 4 5 5 Aktuell: „Zeitvorsorge“ .......................................................................... Interview mit Linda Fäh ....................................................................... 6 - 7 7 Hinweis DOG-Spielabend ................................................................. 8 Betriebsgruppe Ludothek .................................................................. 9 Arbeitsgruppe Kerzenziehen ............................................................ Wander-Tipp: wie einst die Pilger! ............................................... 10 Agenda und Impressum ..................................................................... 11 750 Jahre Richterswil: Rückblick ................................................. 12 Erzählcafé ..................................................................................................... Literaturtipps ............................................................................................... Kinderkino Samstagern ....................................................................... Hinweis Fussballplauschturnier ...................................................... Film im Dorftreff Samstagern .............................................................. Der Eichelhäher erholt sich am Sternenweiher .................... Rückmeldung der Schulpflege zu Eichelhäher in Nr. 40... Begegnungen mit Asylsuchenden ................................................ Bulletin Nr. 41 – April 2016 1 Aktivitäten Das Erzählcafé will die in Vergessenheit geratene Erzählkultur wieder aufleben lassen und ist offen für alle interessierten Frauen und Männer. Es ist eine Erzählrunde in anregender Atmosphäre, ein Ort, an dem zu einem festgelegten Thema persönliche Erinnerungen ausgetauscht werden können: eine Begebenheit, Anekdote, Episode aus dem eigenen Leben. Wer will, erzählt. Erzählen ist freiwillig, zuhören Pflicht. Aber Achtung: Erinnern ist ansteckend. Jeder Nachmittag ist einzigartig – mit Geschichten, die das Leben schrieb ! Das Erzählcafé findet an folgenden Nachmittagen von 14.15 bis 16.00 Uhr im Dorftreff, GZ Drei Eichen, Samstagern, statt. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Die Leitung übernimmt die Altersbeauftragte der Gemeinde Richterswil, Gabriela Giger. Termine und Themen: Freitag, 15. April 2016 Sonntag, 29. Mai 2016 Luusmeitli, Luusbueb – Streiche und Schelmereien Schöner Sonntag! Nähere Auskünfte erhalten Sie beim InfoPunkt•Alter, Gabriela Giger Telefon 044 687 13 32 Mo /Do /Fr, [email protected] Literaturtipps der Altersbeauftragten Liebe Leserin, lieber Leser Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, sang Udo Jürgens, und wir wissen, dass das Leben dann schon lange angefangen hat, fortgeschritten ist, dem Ziel entgegen, das uns alle erwartet. Der Amerikaner Paul Auster hat 66-jährig seine Biografie geschrieben, das Buch trägt den Titel Winterjournal. Der in New York lebende Schriftsteller schaut, mit der Sorgfalt eines Buchhalters, auf sein gelebtes Leben, den Blick auf den Körper gerichtet. Hält die Eindrücke fest wie in einem an sich selbst gerichteten Tagebuch: In Du-Form. Ein Dialog mit sich selbst. Auch wir kennen diese Entdeckungen am eigenen Leib: Eine neue Falte, eine alte Narbe, das Haar weisser. Das Knie, das spinnt. Die Augen, die nach der Brille rufen. Der Schlaf, der nicht kommt oder zu früh geht. Bei Paul Auster sind es Herzklopfen, Schweissausbrüche, Blutgerinnsel. Es sind im Körper manifestierte Erinnerungen, Episoden. Wir lesen von Panikattacken, von Süchten, vom Suchen, von Irrwegen, von Verlorenheiten. Sein Körper erinnert ihn an die vielen Orte, wo er mit ihm schon gewesen ist. Es ist eine Biografie anhand von Körpergeschehnissen und -empfindungen. Paul Auster erstellt Listen. Zum Beispiel diejenige mit seinen 21 Lebensorten. Bei mir sind es lediglich drei: Rüti ZH, Wädenswil, Richterswil. Auch Sie könnten Ihr Leben chronologisch nach Ihren Adressen ordnen. Wie viele Orte sind es bei Ihnen? Er erstellt eine Aufzählung mit den weiblichen Körpern, an welche sich seine Hand erinnert. Dann folgt diejenige mit Lieblingsessen. Dürfen oder durften Sie an Ihrem Geburtstag sogar eines wünschen? Das Winterjournal liest sich sehr gut und gibt uns eine frische, eine unerwartete Sichtweise auf (s)einen Lebenslauf. Ordnungsliebenden ist ein solches Erfassen mit System vertraut. Auch hier wirkt das Lesen und Erinnern ansteckend. Meine Liste Leibspeisen: Kartoffelgratin, Gschwellti mit Chäs, Rüeblisuppe, Brombeeren, Pistacheglacé, Pasta, Bohnen, Spinat, überhaupt Grünes – bald wieder ganz frisch Bärlauchpesto… Frohe Frühlingstage wünsche ich Ihnen! 2 Gabriela Giger, Ihre Altersbeauftragte Bulletin Nr. 41 – April 2016 Aktivitäten Kinderkino Samstagern Berge von Schuhen, von den vielen Helferinnen fein säuberlich aufgereiht und haufenweise Jacken, Handschuhe und Kappen türmen sich im Nebenzimmer des Dorftreffs. Es ist Kinderkino-Zeit. Voller Spannung sitzen jeden Monat bis zu 60 Kinder dicht gedrängt im Kinoraum und warten ungeduldig auf den Start des Filmes. Bereits zum zweiten Mal präsentiert das Elternteam Samstagern in Zusammenarbeit mit dem Forum Samstagern, jeweils Klassiker und Animationsfilme der neuen Generation für Kinder ab sechs Jahren. Und dies mit Erfolg. Vielleicht tragen auch das Popcorn und der Sirup, das in der Pause verteilt wird, ihren Teil dazu bei. Aber eines ist sicher: es macht am meisten Spass, wenn der beste Freund und die beste Freundin dabei ist und bei gruseligen Szenen ebenfalls erschrickt, bei lustigen Momenten mitlacht und man am Schluss gemeinsam heimwärts spazieren kann. Und so schauen wir einer rosigen Kino-Zukunft mit Lila Sonnenuntergang entgegen und freuen uns auf die vielen ungeduldigen Kinder im Treppenhaus, die darauf warten endlich Einlass zu erhalten. Film im Dorftreff Samstagern Fussballplauschturnier des Ski- und Sportclub Richterswil-Samstagern Freitagabend bis Sonntagnachmittag Die Welt filmisch zu Gast in Samstagern: 06.05.16 Salt of this sea – Palästenia 03.06.16 Lamb – Aethiopien 8. - 10. Juli 2016 Jeweils am ersten Freitag des Monats um 20.00 Uhr im Dorftreff Drei Eichen, Stationsstr. 43, Samstagern auf der Spielwiese des Schulhaus Samstagern Bei Unbespielbarkeit des Aussenplatzes in der Turnhalle. Weitere Daten zum Vormerken: 02.09.16 / 07.10.16 / 04.11.16 / 02.12.16 Veranstaltet vom Genauere Angaben und Unterlagen können ab April von der Homepage des SSC Ri-Sa, http://www.ssc-risa.ch/, runtergeladen werden. Eintritt: Fr. 10.– Getränke erhältlich Bulletin Nr. 41 – April 2016 3 erholt sich am Sternenweiher Mit den beiden „Audi A6“ Stauweiher oberhalb des Mülitobels verfügt die „Opel Astra“ Gemeinde über ein erstklassiges „Skoda mit Schwyzer Nummer“ Natur-und Naherholungsgebiet. Die Gegend um den „Mazda“ Sternenweiher ist ein beliebtes Ziel für „VW-Golf mit Zürcher Nummer“ Hundefreunde, Spaziergänger, Fischer, Sportler, Möwen, Blässhühner oder auch den Eichelhäher. Im Jahr „Seat Leon“ 1873 wurde zwischen Seidenfabrikant Rudolf Zinggeler und der „Mercedes mit Schwyzer Nummer“ Gemeinde ein Vertrag über die Wassernutzung des Mülibaches geschlossen. So entstanden „Peugeot“ „Fiat“ „BMW mit Zürcher Nummer“ die beiden Stauweiher in Samstagern. Die Gegend ist heute bei „VW Passat Jahrgang 2008“ ganz vielen Menschen aus Nah und Fern als Naherholungsgebiet sehr beliebt. Und nicht nur das. Auch als „Umfahrungsstrasse“ wird das Gebiet Sternenweiher gerne genutzt. Zwei Fliegen auf einen Schlag. Nur; der Eichelhäher hätte hier gerne etwas mehr „Toyota mit Zürcher Nummer„ Ruhe! Was meinen Sie zum Verkehrsaufkommen im Naherholungsgebiet Sternenweiher? Schreiben Sie uns: [email protected] Zeichnung: Toni Masafret Der Eichelhäher. . . Der Eichelhäher gehört zur Familie der Rabenvögel. Im Herbst sammelt der Allesfresser vor allem Eicheln und vergräbt diese im Boden. Wenn dann im Winter das Futter knapp wird, stillt er seinen Hunger mit Nahrung aus solchen Vorratskammern. Vergessene Eicheln beginnen später zu keimen. In Samstagern ist der Eichelhäher in den Gebieten Frohberg, Sternensee, Seeben oder auch Obstgarten anzutreffen. Rückmeldungen zu: Der Eichelhäher... staunt über die neuen „Schuelgschpändli“ Die Schulverwaltung nimmt die administrativen Vorbereitungsarbeiten für die Entscheidfindung vor, wie das Zusammenführen aller relevanten Daten wie zum Beispiel: - vorzeitige Stufenübertritte und Rückstellungen, - pendente Zu- und Wegzüge, - Abklärungen betreffend laufenden Therapien und Massnahmen. Ablauf Schülerzuteilungen Die Schulleitungen nehmen zusammen mit ihren Klassenlehrpersonen die Schülerzuteilung anhand der von der Schulverwaltung zusammengetragenen relevanten Daten vor, unter Berücksichtigung der von der Schulpflege erlassenen Zuteilungs-Kriterien wie: - dass alle Klassen ungefähr gleiche Bestände aufweisen, - dass Buben und Mädchen gleichmässig verteilt sind, - schulisches Leistungsvermögen, - ausgewogene Aufteilung von Schüler mit therapeutischer Begleitung, - ebenso Verteilung der Kinder aus anderen Kultur- und Sprachkreisen, - wenn möglich immer mindestens zwei Kinder aus demselben Quartier oder zwei Kinder aus dem gleichen Kindergarten resp. der 3. Primarklasse. Zusätzlich zu den schulrelevanten Kriterien müssen auch die von der Schulpflege und Schulleitung akzeptierten Gesuche bei der Schülereinteilung berücksichtig werden. Akzeptiert werden insbesondere folgende Begründungen: - übermässig lange und/oder gefährliche Schulwege, - Elternwünsche bezüglich Beschulung/Klassenzuteilung von Zwillingen, - Sorgerechtsregelungen der Eltern, - frühere Probleme Eltern-Lehrpersonen bei älteren Geschwistern. Nicht akzeptiert werden nachstehende Begründungen: - Freundschaften von Kindern, - Wünsche bezüglich einzelner Lehrpersonen oder Einteilung in ein bestimmtes Schulhaus. Wie Sie sehen, handelt es sich – angesichts der Emotionalität dieses Themas – um ein ausgewogenes und auch in anderen Gemeinden (u.a. der Stadt Zürich) praktiziertes Verfahren. Zudem ist das Bestehen einer Kinderfreundschaft objektiv nicht überprüfbar und die Erfahrung zeigt, dass solche Freundschaften auch wechseln können. Richterswil, im Dezember 2015 4 SCHULPFLEGE RICHTERSWIL Bulletin Nr. 41 – April 2016 Aktuell Begegnungen mit Asylsuchenden Sind Sie interessiert und möchten Sie Zeit für Begegnungen innerhalb der Freiwilligenarbeit im Asylbereich einsetzen? Melden Sie sich an für den Informationsanlass vom Donnerstag, 19. Mai 2016, 19:00 bis 20:30 Uhr Wo: Kollektivunterkunft an der Breitenstrasse 1, Richterswil Anwesend: Haysam Serrieh, Asylkoordinator Karin Clerc, Sachbearbeitung Asylwesen Bernadette Dubs, Gemeinderätin, Ressort Soziales Anmeldungen und Fragen: [email protected] Aktuelles Thema „Zeitvorsorge“ (Teil 1) Vielleicht haben Sie auch schon davon gehört und sind ebenfalls von dieser neuen Idee angetan – Zeitvorsorge oder die 4. Säule – neue Wege auf dem Weg zum Älterwerden. Eine kurze Einführung: Die demografische Alterung zwingt uns neue Formen des Zusammenlebens zu prüfen, uns darüber auszutauschen und Experimente zu wagen. Für ältere Menschen ist etwas zentral, ob im Alter oder in schwierigen Lebenssituationen zu Hause, der Wunsch so lange als möglich in den vertrauten vier Wänden zu bleiben. Damit dieser Wunsch erfüllt werden kann, braucht es neue Strategien und kreative Vorschläge. Ein Beispiel dafür ist die geldfreie Zeitvorsorge, die selbstverantwortlich in der Zivilgesellschaft verankert ist. Dabei findet die Betreuung und Begleitung durch erfahrene und liebenswürdige Freiwillige statt. Der Dachverein „KISS – Zeit bleibt wertvoll“ unterstützt lokale Vereine oder Genossenschaften bei der Einführung der Zeitvorsorge. Freiwillige Nachbarschaftshilfe wird auf ein Zeitkonto gutgeschrieben. Die Zeitgutschriften können später persönlich bezogen oder an andere Vereinsmitglieder übertragen werden. Das tönt doch spannend! Gerne würde ich dieses zukunftsträchtige Projekt den Mitgliedern des Forum Samstagern genauer vorstellen. Im nächsten Bulletin wird es deshalb eine Fortsetzung geben z.B. anhand der Vorstellung eines Pilotprojekt, wie es z.B. die Stadt St. Gallen unterhält. Bulletin Nr. 41 – April 2016 5 Interview mit Linda Fäh Bankkauffrau mit Berufsmatur, Miss Schweiz 2009, Sängerin und Moderatorin, wohnhaft in Samstagern seit 4 Jahren. 2009 wurden Sie, mit 21 Jahren, zur Miss Schweiz erkoren, was hat dieses Ereignis für Sie bedeutet und welchen Einfluss hatte es auf Ihr weiteres Leben? Die Wahl zur Miss Schweiz hat mein Leben umgekrempelt. Das Jahr 2009 war einzigartig und geprägt von einmaligen Erlebnissen. Diese Zeit hat mich reifer und selbstsicherer werden lassen. Ich habe seither viele Menschen kennengelernt und auch die Erfahrung gemacht zu sehen, wer zu mir steht, wer meine Freunde sind. Dank meiner Bodenständigkeit, die ich von zu Hause mitgebracht habe, bin ich aber mich selber geblieben. Die Wahl hat mir die Chance eröffnet etwas Neues anzupacken. Ich bin sozusagen von Benken in die grosse Welt katapultiert worden. Mit viel Engagement, Initiative und Wille habe ich aus meiner Leidenschaft für Musik, Moderation und Kommunikation meine Profession gemacht. Ich habe ein grosses Netzwerk aufgebaut. Wie sieht Ihr berufliches Leben heute aus? Die Musik ist mir sehr wichtig und nimmt einen grossen Bestandteil meines Leben in Anspruch. Ich habe letzten September meine zweite CD „Du kannst fliegen“ herausgegeben. 2015 bin ich an 50 Konzerten aufgetreten, dementsprechend bin ich viel unterwegs. Ton- und Videoaufnahmen brauchen viel Zeit. Zwei Mal durfte ich bereits beim „Musikantenstadl“ oder „Immer wieder Sonntags“ mitwirken und habe auf dem aktuellen Album auch ein Duett mit dem deutschen Schlagerstar und Dschungelkönig „Ross Antony“ aufgenommen. Mein zweites Standbein sind die Moderationen: Ich moderiere die unterschiedlichsten Events wie Modeschauen, Firmenanlässe, Jubiläen, Generalversammlungen etc. Zudem habe ich schon über 100 TV Sendungen moderiert; das aktuellste Highlight war sicherlich die grosse Weihnachtssendung am 24.12.2015 fürs Schweizer Fernsehen „Klingende Weihnachten“ Mein Leben ist sehr abwechslungsreich und intensiv und ich liebe es ;-) Deshalb gehe ich regelmässig (wenn es die Zeit zulässt) ins Fitnessstudio, Joggen und mache Power-Yoga. Seit 2012 wohnen Sie in Samstagern. Warum Samstagern? Auf der Suche nach einer gemeinsamen Wohnung am Zürichsee entlang sind mein Freund und ich übers Internet auf diese Wohnung gestossen. Nach einer Besichtigung waren wir so begeistert, dass wir uns sagten: da lassen wir uns nieder. Das Wohnen auf dem Land entspricht mir und schafft einen wohltuenden Ausgleich zu meinem intensiven Alltag und inspiriert mich gleichzeitig. Die unkomplizierte Nachbarschaft und die tolle Landschaft (speziell das Hüttnerseeli) erfreuen mich im Besonderen. Was fehlt Ihnen bei uns? Haben Sie Zeit für Hobbies? Mein Hobby (Singen) habe ich zum Beruf gemacht! Das ist das Beste was mir passieren konnte. Sport gehört auch dazu, denn ein 60 Minuten BühnenAuftritt erfordert Ausdauer und körperliche Fitness. 6 Für Samstagern wünschte ich mir einen Coop oder Migros zum Einkaufen. Eine Metzgerei als Ergänzung zum Beck Steiner wäre auch sehr schön. Im Moment ist für mich Samstagern aber ideal und es stimmt für mich hier. Bulletin Nr. 41 – April 2016 Werden Sie auf der Strasse oder beim Einkaufen erkannt? Ab und zu möchte jemand ein Autogramm oder im Kafi dreht sich jemand um und fragt, ob ich Linda Fäh sei etc. Auch die Kassiererinnen im Coop kennen mich mittlerweile ;-) es ist aber in einem sehr angenehmen Mass, so dass ich meine Privatsphäre, die mir sehr wichtig ist, pflegen kann. Wissen Sie, dass in Samstagern auch jedes Jahr eine Miss gewählt wird? Ja, ich habe davon gehört. Das ist die Miss Samstagern, die an der Viehprämierung gekürt wird. Ich wohne da ja ganz in der Nähe und habe deshalb vollen Einblick ins Geschehen ;) Für mich ist das nichts Neues, da ich an meinem Heimatort Benken auch direkt neben der Viehschau-Wiese aufgewachsen bin. Wie sehen Sie Ihre Zukunft? Ich hoffe, dass es so weiter geht, wie bisher. Es ist mein Ziel, meinen Bekanntheitsgrad in Deutschland zu steigern. Gerne würde ich auch eine Samstagabend-Musik-Show im Fernsehen moderieren. Wichtig ist mir, dass meine Familie, meine Freunde und ich gesund bleiben. Ich bin dankbar, dass es mir so gut geht und setze mich dafür ein, dass es so bleibt. Es ist mir zum Beispiel auch wichtig, dieses Glück weiterzugeben, deshalb bin ich Botschafterin von SOS Kinderdorf. Ich hoffe, dass ich noch lang dafür einstehen kann. In den nächsten paar Jahren ist noch keine Familie geplant, aber wer weiss, vielleicht später. Haben Sie ein Lebensmotto? Ja! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Liebe Frau Fäh, vielen Dank für das offene und unkomplizierte Gespräch! Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg beim Singen und Moderieren. Das neue Album “du kannst fliegen”, auf dem Linda Fäh auch erstmals eigene Songtexte präsentiert und auf pure Lebensfreude setzt, kann über ihre Homepage bestellt werden: www.lindafaeh.ch ! ! !"#$%&'()*+(,-. !" #$%&'()*+(,-. Öffnungszeiten Dienstag Mittwoch Donnerstag """""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""! """""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" "! ! 15:30 – 17:30 Uhr 09:00 – 11:00 Uhr 15:30 – 17:30 Uhr Die Ludothek ist während den Schulferien geschlossen. http: // ludothek.forum-samstagern.ch #$%! &'(! &'(! )&*! #$%! ./)(('+&)0! 112/! 2/! 3! 7&(! 3! 4-)/! 4-)/! 5! )&*! '+,**)*-)'! '+,**)*-)'! ./)(('+&)0! 5! 6+&)0)/! 6+&)0)/! 7& (! ))&*1,89)*! &*1,,89)*! 6+&)0/):)0*;! <' 6+&)0/):)0*;! <'!! ))/&**)/(! <&0)=7&(=>)&0)?! 0)=7&(=>)&0)?! @*()/'89)&-)(! @*()/'89)&-)(! '&89! /&**)/(! ,*! <& '&89! A)-489! A)-489! &*! &*! )&*! ) &* ! &/-! 7 +,,/! B@*C( +,,/! B@*C()*! -,D4*E! F*'()00)! D4*! >2/1)0*! G&/-! 7&(! H,/()*! :)'+&)0(;! 64!! 4*! > 2/1))0*! G )*! -,D 4*E! F*' ( )0 0 ) ! D & (! H ,/()*! :) '+&)0(;! 64 CI**)*! -&)! 6+&)0)/! 7,'':)J0&89)*! <&*1100@''! ,@1! -)*! 6+&)0D)/0,@1! *)97)*;! #)/! CI**)*!-&)!6+&)0)/!7,'':)J0&89)*!<&*10@''!,@1!-)*!6+&)0D)/0,@1!*)97)*;!#)/! K,C(4/! L@ &/-! D)/ 7&*-)/(! @*-! K,C(4/! L@1,00! G&/-! 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GGG;0@-4(9)C;14/@7=',7'(,:)/*;89! GGG; 0@-4(9)C;14 14/@7=',7'(,:)/*;89! ! Bulletin Nr. 41 – April 2016 7 Betriebsgruppe Ludothek Herbstmärt 2015 in Richterswil Das Ludo-Team hat zum Jubiläum einen Ausflug ins Hürlimann SPA geschenkt erhalten . Beim Vorbereiten des Herbstmärts gilt unsere grösste Sorge jeweils dem Wetter. Wie wird es sein? Denn bei Regen und Kälte steht niemand gern an einen Stand, lächelt und betreibt Small Talk. Doch in diesem Jahr war Petrus einer von uns. Morgens traf sich die erste Gruppe Frauen in der Ludothek in Samstagern, um das Auto zu beladen mit den beiden Spielen, welche wir in Richterswil an unserem Stand für die Kinder anbieten. Die Frauen hatten noch nicht alles aufgestellt und dekoriert, als schon die ersten jungen Gäste spielen wollten. So macht es doch Spass. Die Kinder sind voll konzentriert, wenn sie versuchen, die Entchen aus dem Teich zu fischen oder versuchen, die Mäuse in den Käselöchern zu versenken. Gegen einen kleinen Betrag konnte ein Kind zwei Minuten Entchen aus dem Teich fischen oder 5 Mäuse in die Käselöcher zu werfen. Für gute Leistung gab es ein kleines Geschenk. Auch verkaufen wir die ausrangierten Spiele aus der Ludothek jeweils am Herbstmärt. Mit dem Gewinn werden wieder neue, aktuelle angeschafft. Uns Ludofrauen ist es wichtig, dass wir immer die aktuellsten und beliebtesten Spiele anbieten können. Dies ist mitunter auch ein Grund, weshalb wir an den Herbstmärt gehen. Wir versuchen in Gesprächen mit den Menschen herauszufinden, was gewünscht ist und was nicht. Wir haben immer ein offenes Ohr wenn es darum geht, neue Spiele anzuschaffen. Wir wünschen uns, dass wieder vermehrt an den Familientisch gesessen und miteinander gespielt wird. 8 Bulletin Nr. 41 – April 2016 Arbeitsgruppe Kerzenziehen Rückblick Kerzenziehen 2015 Das Team der Arbeitsgruppe Kerzenziehen kann ein weiteres Mal von einem rundum gelungenen Anlass berichten. An sechs Tagen besuchten uns Kinder und Erwachsene, die mit grosser Motivation, viel Phantasie und Fleiss, schöne Kunstwerke erstellten. Einige Besucher kamen sogar mehrmals vorbei und stellten ihre Kreativität immer wieder unter Beweis. Der absolute Renner in diesem Jahr war die Herstellung von Bienenwachsblättern, die dann zu einer formschönen Rose zusammengefügt wurden. Die entstandenen Rosen wurden zum Verzieren der Kerzen oder als Dekorationsobjekt verwendet. Auch viele Engel und Schneemänner wurden aus dem feinduftenden Bienenwachs modelliert. Wie man sieht, waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der Kindergarten Hügsam besuchte uns an zwei Nachmittagen mit einer jeweils kleinen Gruppe. Nach einer kurzen Einführung ging es mit Geduld „mal mehr, mal weniger“ an die Arbeit. Über ihre entstandenen Werke waren die Kinder sehr stolz und konnten es kaum erwarten, ihre Kerze mit nach Hause zu nehmen. Der Donnerstagabend war für Erwachsene reserviert. Mit drei Besuchern verbrachte man einen gemütlichen und kreativen Abend miteinander. Hoffen wir doch in diesem Jahr auf mehr Interesse. Regen Zulauf hatte wie immer unsere Cafe-Ecke. In den wohlverdienten Pausen machten die Besucher vom Angebot der Stärkung gerne Gebrauch. Das fröhliche Beisammensein sorgte für eine gute und unterhaltsame Stimmung. Mit einem Reinerlös von CHF 3’363.10 konnte das Kerzenziehen 2015 abgeschlossen werden. Der Betrag kommt den Aktivitäten des Forum Samstagern zu Gute. Vielen Dank! In diesem Jahr muss sich die Arbeitsgruppe von zwei langjährigen Mitarbeitern verabschieden. Bettina Graf unterstützte die Arbeitsgruppe seit 2005, Lisa Fässler seit 2010. Wir bedauern den Abgang der beiden Teamkolleginnen sehr. Für ihr grosses Engagement danken wir ihnen ganz herzlich und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft. Freuen wir uns, beide als Helferinnen im kommenden November begrüssen zu dürfen. Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an alle Besucher, Backfrauen, Helferinnen und Helfer für ihre Unterstützung. Ohne die viele Hilfe wäre der Anlass nicht durchführbar. Wir freuen uns schon heute aufs Kerzenziehen vom 8. bis 13. November 2016 im Dorftreff Samstagen. Bulletin Nr. 41 – April 2016 9 Wander-Tipp: wie einst die Pilger! Von Rapperswil über Hurden nach Richterswil Von Samstagern geht die Reise mit der SOB nach Rapperswil, dort, nahe beim Bahnhof, im Park der Technischen Hochschule, ist der Einstieg für den Holzsteg. Dieser 841 Meter lange Holzsteg wurde 2001 eröffnet und erfreut sich seither reger Begehung von Einheimischen und Touristen. Der Holzsteg schliesst an die Wanderwege von oder nach Rapperswil an. Hurden liegt auf einer Halbinsel im Zürichsee und gehört zur Gemeinde Freienbach. Hurden wird zum ersten Mal 1217 erwähnt. „Hurden“ sind geflochtene Fischfallen, die im Zürichsee aufgestellt wurden, daher der Name. Von Rapperswil nach Hurden gab es schon seit der Bronzezeit Verbindungen. Für Pilger, die nach Einsiedeln unterwegs waren, als Landeplatz der Fähre oder aber für Waren als Umschlagplatz. 1360 wurde die erste Holzbrücke erbaut. Seit 1878 ersetzt der Seedamm mit Strasse und Schiene die Holzbrücke. Von Rapperswil nach Pfäffikon führt der Weg durch das Naturschutzgebiet Frauenwinkel, das letzte grössere ursprünglich erhaltenen Ufergebiete am Zürichsee. Der Frauenwinkel wird von hunderten von Zug-, Wasser- und Watvögeln bevölkert. Ebenso ist dieser Platz reich an Pflanzen. Ruhebänke, Beobachtungsposten und ein Spielplatz mit Feuerstelle laden zum Verweilen ein. In Pfäffikon angekommen, bringt uns die SOB zurück nach Samstagern. Die Wanderung von Rapperswil nach Pfäffikon dauert für die 3,5 km bei gemütlichem Tempo ca. 1¼ Std. Wanderlustige können aber auch noch den Weg von Pfäffikon nach Richterswil entlang dem Zürichsee unter die Füsse nehmen. In Richterswil kann mit dem Bus Samstagern ohne grosse Anstrengung wieder erreicht werden. Wer es noch ein wenig Schweiss treibender mag, kann auch den Aufstieg durchs Mülitobel wählen. Dieser Teil der Wanderung ist ca. 6 km lang (mit Mülitobel länger) und dauert ca. 2 Stunden. 10 Bulletin Nr. 41 – April 2016 Agenda Veranstaltungen im GZ DREI EICHEN, Stationsstrasse 34, Samstagern www.forum-samstagern.ch/events Jeden Dienstag Jeden 1./ 3./4. Montag 09:00 – 10.45 ab 14:00 ELKITS Eltern-Kind-Treff Mütter- und Väterberatung Donnerstag 27. Oktober 2016 20:00 Uhr Uhr 21. Generalversammlung im GZ Drei Eichen Dorftreff, Samstagern Alle weiteren Aktivitäten sind immer aktuell auf unserer Homepage einsehbar. www.forum-samstagern.ch/veranstaltungen Veranstaltungen in der Gemeinde Samstag Samstag 30. April 21. Mai Samstag Samstag – Montag Samstag / Sonntag 4. Juni 2016 13. – 15. August 27. / 28. August Erster Freitag im Monat 14:00 – 16:00 Frühjahrsmärt auf dem Wisshusplatz Frühlingskonzert Musikverein Richterswil/Samstagern öffentliches Schausägen Sagimuseum Richterswiler Chilbi Bergchilbi Samstagern 09:00 - 16:00 Samstagern Haaggerisaal 20 Uhr Samstagern Horn Café donna, interkultureller Frauentreff, im Jugendheim der kath. Kirche, Erlenstr. 34, Richterswil, Simone Weil 044 786 48 74 Eva Bohren 044 312 28 01 Marianne Hermann 043 888 98 16 Info: Gemeindeversammlungen 2016 Mittwoch Donnerstag Mittwoch 8. Juni 2016 15. September 2016 30. November 2016 Gemeindeversammlung Gemeindeversammlung Gemeindeversammlung Ref. Kirche Richterswil Ref. Kirche Richterswil Ref. Kirche Richterswil Ressorts / Impressum Vorstandsmitglieder Präsidentin Kassier Aktuarin / Ludothek Elternzusammenarbeit Dorftreff / Webpage Unsere Kontaktpersonen Bulletin, Redaktion Reservationen Dorftreff Webpage Ludothek Webpage Forum Betrieb Dorftreff Betrieb Ludothek AG Kerzenziehen Renate Büchi Martin Attinger Colette Gfrerer Marcel Hähni Daniel Studer 044 784 94 56 044 687 79 07 044 786 38 56 044 687 46 73 043 844 60 16 Renate Büchi 044 784 94 56 [email protected] Monika Rotach 044 785 09 08 [email protected] Judith Attinger 044 687 79 07 [email protected] Daniel Studer 043 844 60 16 [email protected] Rahel Brüngger 043 888 00 80 Lucia Altorfer 044 786 43 89 Lisa Fässler 044 784 62 46 Herzlichen Dank... ... für die Sympathie, die ihr uns mit eurem Jahresbeitrag entgegen bringt! Forum-Jahresbeitrag inkl. Abo Forum-Bulletin Einzelmitglieder / Familien Fr. 30.– Doppelmitgliedschaft Fr. 50.– PC 80 - 44448 - 3 Neue Mitglieder, aktiv oder passiv, sind herzlich willkommen! Auflage: 250 Ex. Erscheint: zweimal jährlich Das nächste Bulletin erscheint im Oktober 2016 Redaktionsschluss ist am 24. August 2016 www.forum-samstagern.ch Bulletin Nr. 41 – April 2016 11 Rückblick in Bildern 12 Bulletin Nr. 41 – April 2016 Bruno Rütti • Drucksachen • Horgen Das Forum Samstagern hat sich mit einem Riesenmemory „Samstagern: gestern und heute“ an der Jubiläumsveranstaltung vom 11. bis 13. September 2015 engagiert. Zusätzlich zum Memory wurde von Judith Attinger, Bernadette Dubs und Renate Büchi eine Broschüre passend zum Memory gestaltet und am Dorffäscht abgegeben. Für interessierte Personen sind noch Broschüren vorhanden.