Tennisguide SV Moosbach

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Tennisguide SV Moosbach
Saison 2006
Tennisguide SV Moosbach
08.02.2006
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A
Arbeitsdienst:
Der Arbeitsdienst ist ein Solidar-Beitrag der Mitglieder zur Instandhaltung der
Tennisanlage und des Spielbetriebes. Pro Mitglied (ausgenommen Kinder und
Behinderte) wird ein Beitrag von 8h equivalent 40€ erwartet und dieser wird
nach Ableistung rückvergütet. Der Arbeitsdienst wird normalerweise an 2
Samstagen im Frühjahr und 1 Samstag im Herbst abgeleistet. Sonderarbeiten
oder unterjährige Leistungen werden individuell mit der Abteilungsleitung
getrennt vereinbart.
Advantage:
Englische Bezeichnung für Vorteil. Advantage bezeichnet den Vorteil in einem
Spiel nach einem vorausgegangenen Gleichstand.
Der Aufschlag bei Vorteil wird immer von links ausgeführt. Man nennt daher die
linke Spielhälfte auch Vorteilseite.
Altersklasse:
Laut Wettspielordnung des BTV und des DTB werden Turniere und
Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen (AK) durchgeführt.
Die Altersklassen bei der Jugend sind:
AK I: 18 Jahre und jünger
AK II: 16 Jahre und jünger
AK III: 14 Jahre und jünger
AK IV: 12 Jahre und jünger
AK V: 10 Jahre und jünger
Bei den Erwachsenen werden die Altersklassen wir folgt unterschieden:
Nachwuchs: 21 Jahre und jünger
Jungseniorinnen/Jungsenioren:
Damen 30
Herren 30
Damen 35
Herren 35
Seniorinnen/Senioren:
Damen 40
Herren 40
Damen 45
Herren 50
Damen 50
Herren 55
Damen 55
Herren 60
Damen 60
Herren 65
Damen 65
Herren 70
Damen 70
Herren 75
Damen 75
Herren 80
Die Altersangabe bezeichnet jeweils das Lebensjahr, das bis zum 31.12 des
jeweiligen Veranstaltungsjahres vollendet sein muss.
Angriffstennis:
Ein typisches Merkmal für Angriffstennis ist, wenn ein Spieler jede Möglichkeit
wahrnimmt, die Ballwechsel zu bestimmen. Angriffsspiel ist nicht immer mit dem
Vorrücken ans Netz gleichzusetzen. Bei der aggressiven und druckvollen
Spielweise, die auch ihre Risiken birgt, wird der Angriffsspieler allerdings meist
seine Chance an der Netzposition suchen.
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A
Angstgegner:
Es ist ein Spieler, gegen den man weitere Niederlagen befürchtet. Man hat
negative Vorerfahrungen, weil man trotz größter Anstrengungen bereits
mehrmals gegen ihn verloren hat. Es können aber auch technisch-taktische
Gründe sein, weil man mit der Spielweise des Gegners nicht zurechtkommt.
Antizipation:
Es ist die Fähigkeit, den Schlag oder die Spielvariante des Gegners voraus zu
ahnen. Spitzenspieler erkennen mit geschultem Auge und ihrer Erfahrung
bereits an geringsten Veränderungen des Körpers während des
Bewegungsablaufes, wohin ihr Gegner den Ball schlagen wird. Sie provozieren
oft mit einer Körpertäuschung eine spezielle Schlagvariante des Gegners und
reagieren dementsprechend. Dieses taktische Verhalten ist jedoch nur
erfolgreich, wenn man über ein gute Antizipationsvermögen verfügt.
Ass:
Direkter Punkt mit einem Aufschlag, der vom Gegner nicht berührt werden kann.
Berührt der Gegner den Ball, ohne ihn zurückzuspielen, nennt sich dieser Punktgewinn
"Service-Winner".
Aufschlag:
Der Ballwechsel wird mit dem Aufschlag eröffnet. Der aufschlagende Spieler
(Aufschläger) muss den Ball von einer beliebigen Position hinter der Grundlinie in das
Aufschlagfeld spielen, das diagonal gegenüber liegt. Der Aufschläger hat dafür 2
Versuche (1. und 2. Aufschlag). Bei Netzberührung wird der Aufschlag wiederholt,
unter der Voraussetzung, dass der Ball korrekt im Aufschlagfeld landet.
Der Aufschlag ist der einzige Schlag im Tennis, der ohne Einfluss des Gegners
ausgeführt wird und sollte daher intensiv trainiert werden.
Es werden drei Aufschlagvarianten unterschieden:
Gerader Aufschlag: Der Ball wird ohne Schnitt gespielt.
2. Slice-Aufschlag: Der Ball wird mit Seitenschnitt gespielt.
3. Twist- oder Kick-Aufschlag: Der Ball wird mit Topspin und leichtem Seitenschnitt
gespielt.
Einerseits versetzt er den Aufschläger in die Lage den Spielablauf direkt alleine zu
bestimmen, andererseits gehört viel Training und Geduld dazu, ihn erfolgreich zu
servieren. Übung macht den Meister!
Aus:
Beim Spielen kommt es darauf an, den Ball solange wie möglich (einmal mehr als der
Gegner) im Spiel zu halten. Er ist aus, wenn er außerhalb der markierten Spielfläche
den Boden oder eine ständige Einrichtung außerhalb des Spielfeldes, berührt; d.h. die
Linien mit keinem Haar berührt, denn ansonsten ist er innerhalb. Auch die Außenkante
der Linien sind somit noch gültiges Spielfeld, auch wenn dies oft so nicht gesehen
wird.
Bei den unteren Ligen wird ohne Schiedsrichter gespielt und dabei wird an die Fairness
der Spieler appelliert, nur die Bälle „Aus“ zugeben, die auch sicher „Aus“ waren. Im
Zweifelsfall sind 2 neue Bälle zu spielen.
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B
Bälle:
Die Bälle für die einzelnen Altersgruppen (Medenspiele) sind vom BTV
vorgeschrieben. Es ist vorteilhaft (Trainingseffekt) wenn dieser Ball-Typ auch in den
Privatspielen benutzt wird.
Die äußere Hülle des Balles muss gleichförmig und nahtlos, seine Farbe weiß oder
gelb sein.
Der Durchmesser des Balles muss nach den Bestimmungen der ITF mehr als 6,35 cm
und weniger als 6,67 cm betragen, sein Gewicht mehr als 56,7g und weniger als 58,5g.
(2000 und 2001 werden Bälle getestet, die 6 bis 7 Prozent größer sind.)
Der Ball muss eine Sprunghöhe von mehr als 134,62 cm und weniger als 147,32 cm
aufweisen, wenn er aus einer Höhe von 254 cm auf eine betonierte Unterlage fallen
gelassen wird.
Der Kern des Spielballes besteht aus zwei Gummihalbschalen, die unter Hitze
zusammengeschweißt werden. Danach wird der Filz in zwei Teilen aufgeklebt. So
entsteht die helle Naht.
Seit 25 Jahren werden Tennisbälle mit gelbem Filz gespielt. Diese Wandlung von
weißem zu gelbem Ball war vor allem der Wunsch des Fernsehens.
Ballkontakt: So nennt man den Zeitpunkt, in dem der Ball beim Schlagen die
Bespannung des Schlägers berührt. Ein kurzer Ballkontakt führt zu großer
Präzision, ein langer erzeugt hohes Tempo aber kaum Präzision.
Ganze 0,004 Sekunden berührt ein Ball die Schlägerbespannung, wenn sie hart
bespannt ist. Die Bespannung wird nur wenig eingedrückt, während sich der Ball durch
den kräftigen Schlag stark deformiert. Mit geringen Korrekturen kann der Spieler die
Unregelmäßigkeiten beim Auftreffen ausgleichen. Dies bedeutet, dass eine harte
Bespannung zu präzisen Schlägen ohne großes Tempo führt.
Bei weicher Bespannung dagegen wird der Ball tief in die Saiten gedrückt, wenig
verformt und mit hoher Beschleunigung zurückkatapultiert. Somit führt eine weiche
Bespannung zu Bällen mit wenig Präzision
Bespannung: Das "Herz" des Tennisschlägers ist die Bespannung. Sie beeinflusst
das Tennisspiel am meisten. Während sich der Spieler auf seinen Schläger selbst
verlassen kann, es sei denn, der Schläger bricht, verändert sich die Bespannung
laufend. Jede Saite verliert mit der Zeit an Spannkraft und Elastizität, verstärkt vor
allem durch die Beanspruchung beim Spiel. Je nach Eigenschaften des
Bespannungsmaterials schneller oder langsamer.
Die erwünschte elastische Besaitung ist von der Art der Bespannung, dem Härtegrad
und dem Durchmesser der Saite abhängig. So werden Längsseiten häufig um 1 kg
härter bespannt als Quersaiten. Auf dem Schlägerrahmen sind die entsprechenden
Vorschriften oder Empfehlungen aufgedruckt. Man findet Angaben zwischen 24 und 32
Kilogramm, je nach Größe des Schlägerkopfes. Der Spieler findet meist die für ihn
ideale Bespannungshärte erst nach längerem Ausprobieren.
Die Schläger werden auf mechanischen oder elektronischen Maschinen nach einem
vorgegebenen Bespannungsschema bespannt, was einige Fachkenntnisse und viel
Übung erfordert. Je nach Technik verwendet der Besaiter zwei oder vier Knoten.
Big Point: englische Bezeichnung für einen wichtigen Punkt, der für den Verlauf
eines Satzes oder des ganzen Matches entscheidend sein kann.
Bodenbelag: Die Beschaffenheit der Spielfläche eines Tennisplatzes kann sehr
unterschiedlich sein. Die meistverwendeten Beläge sind roter Sand, Beton mit
Kunststoffbeschichtung (Hartplatz), Rasen und in der Halle Velours-Teppich.
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B
Break: Wenn ein Spieler das Aufschlagspiel des Gegners gewinnen kann, dessen
Aufschlag durchbricht, nennt man dies ein "Break. Dem Break kommt eine Satz
vorentscheidende Bedeutung zu, da in der Regel ein Aufschläger sein Spiel gewinnt .
C
Centre Court: Hauptplatz einer Tennisanlage, meist der Platz, auf dem das Endspiel
stattfindet, bzw. die meisten Zuschauer Platz finden. Der Centre, wurde ursprünglich,
wie der engl. Begriff vermuten lässt, in der Mitte des Geländes angelegt.
Clubs: In Deutschland gibt es 10.305 (Stand Juli 1998) Vereine oder Abteilungen von
Sportvereinen, in denen Tennis gespielt wird. Mit 2.312 Vereinen führt der Bayerische
Tennis-Verband die Rangliste an, gefolgt von Niedersachsen mit 1.255 Vereinen und
Württemberg mit 1.065 Vereinen.
Crosscourt: Diagonal von links nach rechts oder rechts nach links über das Spielfeld
geschlagener Ball.
Im modernen Tennis haben kurz-cross gespielte Bälle große Bedeutung, da sie kurz
hinter dem Netz aufspringen und den Gegner seitlich weit aus dem Feld treiben.
D
Defensivspieler: Ein Spieler, der versucht, von der Grundlinie aus, den Ball im Spiel
zu halten. Er vermeidet das Risiko, punktet nicht selbst und wartet auf die Fehler des
Gegners.
Deuce: Bedeutungsgleich mit Einstand.
Punktgleichstand in einem Spiel bei 40:40 oder späterem erneuten Ausgleich
Doppel: Mannschaftsspiel mit 2 x 2 Spielern (Damen- Herren- oder Gemischtes
(Mixed) Doppel. Gespielt wird auf dem Doppelfeld, das rechts und links um jeweils
1,37 Metern verbreitert ist.
Doppelfehler: Erster und sowohl zweiter Aufschlag landen nicht korrekt im
Aufschlagfeld. Der Returnspieler bekommt den Punkt.
Duschen:
E
Einzel: Einzelspiel mit 1x1 Spieler (Damen oder Herren). Gespielt wird auf dem
Einzelfeld.
Erste Hilfe: Jeder auf der Anlage hat bei Unfall unverzüglich erste Hilfe zu
leisten Î Erste Hilfe Kasten, und ggf. über den Notruf weitere Hilfe
anzufordern. Î Telefonliste in der Hütte, auch ist ein Unfallbericht
auszufertigen, damit Ansprüche bei der Versicherung geltend gemacht
werden können.
Equipment : Alle Gegenstände, die bei einem Match oder Turnier in die
Tennistasche gehören (Bei der Auflistung wird angenommen, dass der Spieler unter
seinem Trainingsanzug bereits die Tenniskleidung trägt):
Sonnenbrille, Trinkflasche/Getränke, Sonnencreme, Pflaster, Müsliriegel/Snacks,
Haarshampoo, Seife/Duschgel, Ersatz-Shorts/Rock, Handtuch, Mütze/Kopfbedeckung,
Schweißband, Ersatz-Polohemd, zweites Paar Schuhe, Racket und Ersatzracket,
Bälle, Griffbänder, Vibrationsdämpfer, Ersatzsaiten.
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E
Ernährung: Durch körperliche/sportliche Bewegung erhöht sich der Bedarf des
Körpers an Energie, Kalorien, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Um
Höchstleistung zu bringen, müssen vor dem Tennis die "Energielager" gut gefüllt sein,
und nach dem Tennis wieder aufgefüllt werden. Für den speziellen Bedarf gibt es
sportgerechte Ernährung, die auch gut schmeckt.
Um vor einem Wettspiel in Schwung zu kommen, sollten sich Tennisspieler Zeit für ein
abwechslungsreiches Frühstück gönnen mit Obst, Gemüse, Körnerbrötchen,
Vollkornbrot, Müsli, Joghurt und einem gekochten Ei. Für einen "süßen Gaumen" darf
es ruhig auch Marmelade oder Honig sein. Die Energiespeicher des Körpers müssen
mit Mineralstoffen und Kohlenhydraten ausreichend aufgefüllt werden.
Unmittelbar vor dem Wettkampf sollte der Sportler keine Nahrung mehr zu sich
nehmen.
F
Fairness: Jeder behandelt den Gegner so, wie man selbst auch vom
Gegner behandelt werden möchte!
Feste: Veranstaltungen auf der Tennisanlage, die unter Beteiligung aller
Mitglieder, das Tennisspiel und die Geselligkeit fördern, und durch die aktive
Mithilfe, zu einem bemerkenswerten Ereignis werden.
Freilos: Haben bei einem Turnier eine ungerade Zahl von Spielern gemeldet, werden
bei der Auslosung sogenannte "Rasten" (engl.: "bye") vergeben. Dies bedeutet, dass
ein oder mehrere Spieler Freilose erhalten und ohne gewonnenes Match die nächste
Runde erreichen.
Bei zahlreichen Turnieren treten die Topgesetzten erst in Runde zwei an, weshalb die
Veranstalter das Teilnehmerfeld dementsprechend verkleinern.
Freundschaftsspiele: Fest eingeplante Veranstaltungen mit anderen Vereinen
zur Pflege des Tennisportes und des Gemeinwohles.
Fußfehler: engl. Footfault
Der Füße dürfen während der Aufschlagbewegung und vor dem Treffen des Balles die
Grundlinie nicht berühren oder überschreiten.
Der Linienrichter streckt beim unerlaubten Übertritt des Aufschlägers den Arm hoch,
die Handfläche zeigt zum Schiedsrichter, die Finger sind ausgestreckt und
geschlossen.
G
Garten: Gartenanlage des Tennisvereines, an der sich die Seele der Mitglieder
vom Stress des Alltages erholen kann und auf dem Rasen die Kinder und
Jugendlichen in den Pausen andere Ballspiele durchführen können. Zur Pflege
sind alle Mitglieder aufgerufen und die Basisarbeiten sind im Rahmen des
Arbeitsdienstes abzuleisten.
Griffband: Vollständige Ummantelung des Schlägergriffs, um Blasenbildung an den
Händen zu vermeiden.
Viele Spieler unterschätzen die Bedeutung der Griffbänder, die auf die Griffschale
gewickelt werden. Es wird unterschieden in Basisgriffbänder (direkt auf dem Griff) und
Übergriffbänder (Overgrips). Einfache Basisbänder gegen Schockabsorption müssen
mit Überbändern für den guten Griff gespielt werden. Die meisten Basisbänder spielen
sich komfortabel, saugen den Handschweiß auf und benötigen keine Overgrips.
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G
Griffe: Haltung der Hand am Griffende des Schlägers. Für die unterschiedlichen
Schläge gibt es unterschiedliche Griffe, alle mit englischen Bezeichnungen:
1. Continental: Schwacher Griff von oben auf das Griffende. Daumen und Zeigefinger
bilden ein leicht nach links verschobenes V.
Griff für Aufschlag, Slice und Volley, meist von Serve-and-Volley-Spielern bevorzugt.
Die Grundschläge sind etwas wackelig.
2. Semi-Western: Normaler Vorhandgriff. Die Hand ist hinter dem Griff. Das leicht
angelegte Handgelenk bringt die Schlagfläche hinter den Ball.
Alle Vorhandschläge sind möglich, ohne den Griff zu verändern.
3. Extreme-Western: Topspingriff. Die Fingerspitzen liegen obenauf, der Arm ist oft
angewinkelt. Der Schläger kann mit einer Peitschenbewegung steil über den Ball
gezogen werden.
4. Semi-Eastern: Normaler Rückhandgriff. Die Faust zeigt Richtung Netz. Der SemiEastern ist für gerade Schläge und die leicht überrissene Rückhand geeignet.
5. Extreme-Eastern: Wenig angewandter Rückhandgriff (selten bei der Vorhand). Die
Fingerknöchel zeigen nach vorn. Bei dieser Griffhaltung muss der Spieler zum
Ausholen weit in die Knie gehen.
Griffstärke: Größenangabe des Schlägergriffs in Inch. In Deutschland haben sich
Bezeichnungen von 1 bis 7
Umfang in mm eingespielt:
Inches
Griffstärke
4 1/8
1
105
4 1/4
2
108
4 3/8
3
111
4 1/2
4
114
4 5/8
5
118
4 3/4
6
121
4 7/8
7
124
Grundlinie: siehe Linien
Grundlinienspiel: Aus dem
hinteren Teil des Spielfeldes
geschlagene Bälle. Der Spieler ist
auf oder hinter der Grundlinie
postiert.
Gymnastik: Vor jedem Training
und jedem Match sollte man die
Muskulatur mit Dehnübungen umfassend aufwärmen. Dabei sind für den Tennisspieler
folgende Muskelpartien besonders wichtig:
1. Hintere Oberschenkelmuskulatur: Legen Sie die Füße im Wechsel aufs Netz und
ziehen Sie die Zehen mehrfach zum Körper hin.
2. Unterarmmuskulatur: Nehmen Sie Ihren Schlagarm vor den Körper und drücken das
Ellenbogengelenk durch. Ziehen Sie nun die Hand zum Körper.
3. Ellbogenstrecker: Nehmen Sie den Schläger mit einer Hand hinter den Körper und
ziehen Sie mit der anderen Hand den Racketkopf nach unten.
4. Vordere Oberschenkelmuskulatur: Gehen Sie in die Hocke und setzen abwechselnd
ein Bein nach hinten. Dehnen Sie so die Vorderseite des Oberschenkels.
5. Obere Wadenmuskulatur: Stützen Sie sich am Netzpfosten ab und drücken Sie die
Füße im Wechsel vom Boden ab, bis es in den Waden leicht ziept.
6. Schultermuskulatur: Drücken Sie mit Hilfe des zweiten Armes den Schlagarm an
den Körper.
Bei den einzelnen Übungen beide Körperhälften bzw. Arme oder Beine dehnen.
H
Halbfinale: Vorschlussrunde oder Semifinale eines Turniers, die Runde der letzten
Vier. Die Sieger der beiden Halbfinals erreichen das Finale. Manchmal wird unter den
Verlierern der beiden Halbfinals der 3. Platz ausgespielt.
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H
Halbvolley: Unmittelbar nach dem Absprung geschlagener Ball. Meist als Notschlag
auf dem Weg zum Netz gespielt, wenn einem der Ball des Gegners vor die Füße
springt und kein echter Volley mehr möglich ist.
Im modernen Tennis werden Halbvolleys auch von der Grundlinie gespielt, wenn die
Zeit zum Ausholen nicht mehr reicht. Dadurch wird das Spiel schnell gemacht.
Hunde: Hunde sind der beste Freund des Menschen. Auf der Tennisanlage
sind Hunde, wg der Mitglieder und der Kinder nur angeleint, unter Kontrolle der
Besitzer zugelassen und mit Zustimmung der anwesenden Mitglieder geduldet
„Gassi gehen“ in der Anlage ist nicht gestattet und Zuwiderhandlung führt zum
Verweis von der Anlage.
Hütte: Der Dreh- und Angelpunkt der Vor- und Nachbetreuung der
Tennisspieler, sowie der sozialen Kontakte erfolgt in oder vor der Tennishütte.
Zur Minimierung der ehrenamtlichen Arbeiten und zur Freude aller Mitglieder
und Besucher ist eine gemeinsame Anstrengung notwendig.
Jeder sollte die Hütte stets so verlassen, wie er sie anzutreffen wünscht!
I
Intervalltraining: Systematische Belastung des Körpers von ein bis zwei Minuten
Dauer mit dazwischen liegenden Pausen von annähernd gleicher Länge.
Systematisches Intervalltraining führt zu einer Verbesserung der Ausdauer und der
Schnellkraft, speziell im Tennis als Sport der kurzen Wettkampfzeiten zur Steigerung
physischer und psychischer Eigenschaften.
J
Jugendliche: Jugendlich sind die Zukunft des Vereines. Jeder Erwachsene
wird sich sicher an seine Sturm und Drangzeiten erinnern und wäre sicher froh
gewesen, seine Aktivitäten(Tennis) einer gezielten Anerkennung zu- führen.
Deswegen sollte der Tennisverein ein Ziel und Heim für Jugendliche sein und
da, wo dies noch nicht erreicht ist, werden.
Jugendförderung:
Mit dem Boom der Sportart Tennis stiegen die Mitgliederzahlen der Jugendlichen unter
18 Jahren im Deutschen Tennis Bund bis auf 574.000 im Jahr 1994. 1998 waren es
506.729 Kinder und Jugendliche. Sie entsprechen einem Mitgliederanteil von 23,5%,
wobei die unter 14jährigen davon einen Anteil von rund 14 Prozent auf sich vereinen.
Die größte Gruppe unter den Jugendlichen bildet dabei der männliche Nachwuchs bis
14 Jahre. Diese Gruppe entspricht einem Anteil von gut acht Prozent. Der weibliche
Nachwuchs bis 14 Jahre kommt auf knapp sechs Prozent.
Gefördert werden Kinder und Jugendliche zuerst in Vereinen, bei entsprechendem
Talent später in den Bezirken und in den Landesleistungszentren (in Bayern:
Landesleistungszentrum und Bundesstützpunkt Oberhaching) der einzelnen
Landesverbände. Mittels Lehrgängen im Bundesleistungszentrum Hannover und
Trainingsladern werden die Talente mehrfach im Jahr gesichtet und gefördert. Den
besten Jugendlichen stellt der DTB einen Honorartrainer für Turnierreisen.
Im Bayerischen Tennis-Verband werden die besten Jugendlichen in einem
einzigartigen Projekt gefördert, der "Adidas Tennis Base" (Infos unter News -TennisBase).
Viele Kinder werden allerdings ohne Verbandshilfe ausschließlich von den Eltern
gefördert. Nicht selten sind sie bereits in jungen Jahren bei einer Agentur unter
Vertrag.
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K
Kanonenaufschlag: So wird ein Aufschlag bezeichnet, der mit vollere Wucht ohne
Schnitt gespielt wird. Es ist meist der 1. Aufschlag.
Kinder: Sind die Zukunft des Vereins. Sie sind durch entsprechende Anleitung und
Förderung an das Tennisspiel heranzuführen, damit sie mittelfristig als
Mannschaftspieler eingesetzt werden können. Das Mannschaftsspiel ist die Basis für
das Hobbyspiel in späteren Jahren, wenn durch Familie und Beruf, die Spielstärke für
das Mannschaftsspiel reduziert ist. Tennis kann, bei entsprechender Veranlagung und
Freude an der Bewegung bis ins hohe Alter gespielt werden und trägt wesentlich zur
Fitness und Zufriedenheit bei.
Kleinfeldtennis: Zwei Spieler bzw. 2 Zweiermannschaften spielen auf einem ca. 12 x
8 Meter großen, durch ein Netz oder eine Schnur von ca. 90 cm Höhe geteilten Feld.
Als Spielfeld bietet sich die Fläche eines halben Tenniscourts an.
Gespielt wird mit Kurzschlägern (Methodik-Schläger) oder Kinderrackets und weichen
Softbällen (keine Schaumstoffbälle, da anderes Flugverhalten!).
Der Aufschlag wird von der hinteren Begrenzungslinie ins Spiel gebracht, ein Ball darf
einmal aufspringen.
Kleinfeldtennis ist eine kindgerechte Form des Tennisspiels für Kinder bis 9/10 Jahre
und die methodisch beste Möglichkeit, Anfängern aller Altersklassen die Grundlagen
des Tennisspielens beizubringen. Es ist sehr gut im Breitensport anwendbar.
Vorteile:
Es können viel mehr Kinder pro Tennisplatz sinnvoll beschäftigt werden (bis zu vier
Kleinfelder auf einem Platz möglich.)
Platzgröße, Netzhöhe und Ballverhalten entsprechen den Möglichkeiten von Kindern
bzw. Anfängern.
Erfolgserlebnisse stellen sich schneller ein.
Die technische Entwicklung wird automatisch positiv beeinflusst.
Die Einbeziehung von Motorik fördert ein vielseitiges Bewegungsrepertoire und beugt
einseitigen Belastungen vor.
Koordination: Es ist das Zusammenwirken von zentralem Nervensystem und
Muskulatur während eines Bewegungsablaufs. Im Tennis sind vor allem koordinative
Fähigkeiten wie Reaktion, Gleichgewichtsgefühl, Antizipation oder Steuerung der
Bewegungen gefordert.
L
Längssaiten: Es sind die langen Saiten in der Bespannung, die senkrecht zum
Schlägergriff verlaufen.
Linien: Das Spielfeld wird mit Linien markiert, Sie sind mindestens 5 cm breit.
Die Linien, die das Spielfeld an den Enden und an den Seiten begrenzen, werden
"Grundlinien" bzw. "Seitenlinien (Einzel)" genannt. Parallel zu den Seitenlinien
verlaufen im Abstand von 1,37 m die Seitenlinien für das Doppel.
In einem Abstand von 6,40 m werden parallel zum Netz auf beiden Seiten Linien
gezogen, die "Aufschlaglinien" genannt werden. Die Fläche beidseitig des Netzes
zwischen diesem und den Aufschlaglinien wird zwischen den beiden Seitenlinien durch
eine Linie, "Aufschlagmittellinie" genannt, in zwei Hälften geteilt. Die
Aufschlagmittellinie verläuft parallel zu den Seitenlinien. Sie muss 5 cm breit sein.
Die Grundlinien werden in gedachter Verlängerung der Aufschlagmittellinie durch eine
10 cm und 5 cm breite Linie, "Mittelzeichen" genannt, in zwei Hälften geteilt. Das
Mittelzeichen wird innerhalb des Spielfeldes angebracht, im rechten Winkel zur
Grundlinie und mit dieser verbunden.
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L
Alle anderen Linien dürfen nicht schmäler als 2,5 cm sein und nicht breiter als 5 cm
sein, mit Ausnahme der Grundlinie, die nicht breiter als 10 cm sein darf. Alle Linien
müssen von gleicher Farbe sein.
Linienrichter: Linienrichter werden bei größeren Turnieren zur Unterstützung des
Stuhlschiedsrichters (an der Seitenlinie, der Mittellinie, der Grundlinie und der Aufschlaglinie)
eingesetzt. Sie müssen blitzschnell erkennen, ob ein Ball im Feld oder im Aus ist. Der
Linienrichter an der Aufschlaglinie hat eine doppelte Aufgabe, da er beide Linien im Wechsel
kontrollieren muss.
Linkshänder:
Linkshänder haben die gleiche Schlagtechnik wie Rechtshänder, sind aber
psychologisch häufig im Vorteil, da sie aus Sicht ihrer Gegner spiegelbildlich Tennis
spielen. Rechtshänder, die es gewohnt sind, nur gegen Rechtshänder zu spielen,
haben Probleme sich auf einen Linkshänder umzustellen, weil sie ihre Technik
komplett umstellen müssen.
wissenschaftlich gesehen steuert die rechte Hirnhälfte (die linke bei Rechtshändern)
die Bewegungen des Linkshänders. Die rechte Hirnhälfte ist für räumliches Denken,
Phantasie und Kreativität verantwortlich, was sich im Tennis meist als Vorteil erweist.
Lob engl. Lob:
Hoch und weit über den Gegner gespielter Ball. Das Racket wird beim Schlag mit leicht
geöffneter Schlagfläche nach oben geführt. Es werden der gerade Lob ohne jeden
Schnitt und der Lob mit Rückwärtsdrall (Slice). Beide Schlagvarianten sind
ausschließlich Defensivschläge, die besonders gerne bei Sonnenschein und Wind
angewandt werden.
Der Lob mit Vorwärtsdrall ist ein Angriffsschlag und wird wie ein normaler
Topspinschlag, nur etwas stärker nach oben gerissen, ausgeführt. Mit einem TopspinLob können direkte Punkte gewonnen werden.
Longline: Ein Schlag, der parallel zur Seitenlinie geschlagen wird. Ein Longline-Ball
eignet sich besonders als Passierschlag, wenn der Gegner bereits zum Netz
aufgerückt ist und dadurch eine Spielfeldseite nicht mehr komplett abdecken kann.
Love: In der internationalen Zählweise die Bezeichnung für "Null". Love ist von der
englischen Redewendung "to do something for love": etwas umsonst tun abgeleitet.
Love ist nicht, wie manchmal behauptet aus dem französischen "l´oeuf "(= Ei)
entstanden - angeblich nach dem Ausdruck "duck´s egg" im Cricket.
Spätestens seit dem 17. Jahrhundert verwendete man den Ausdruck "to play for love",
um Spiele ohne Geldeinsätze zu bezeichnen. Beim Tennis der Frühzeit wurde um viel
Geld gespielt. "For Love" bedeutete, dass kein gewinnbringender Punkt erzielt wurde.
M
Mannschaft: Eine Mannschaft besteht aus mindestens 6 Stammspielern und
2 Ersatzspielern. Einer wird zum Mannschaftsführer bestimmt. Die Rangfolge
(Spielstärke) bestimmt dann auch die Spielreihenfolge; 1.Î 2., 2.Î 1., 3. Î 4.
und 4.Î 3. und so weiter. Da es bei den Medenspielen nicht nur um das
Spielen sondern auch um das Gewinnen geht ist es aus taktischen
Erwägungen oft notwendig die Mannschaft so aufzustellen, dass die Chancen
zum Sieg am Größten sind. Persönliche Wünsche sind dabei zu integrieren,
haben aber keinen Vorrang.
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M
Matchball: Der Punkt vor dem Sieg. Deshalb bezeichnet man den Matchball
international meist als "Matchpoint".
Matchplanung: Vorbereitung auf ein Spiel. Abstimmung der eigenen Spieltaktik auf
die Fähigkeiten des Gegners.
Grundsätzlich gilt: Die Fehler des Gegners werden gesucht, in wichtigen Momenten
ausgenutzt, ohne den eigenen Spielrhythmus zu stark zu verändern.
Medenspiele: Die Medenspiele, die Herrenmeisterschaften der Verbände, sind von
der Hamburger Tennisgilde bereits vor dem ersten Weltkrieg zu Ehren des ersten
Präsidenten des Deutschen Lawn Tennis Bundes, Carl August von der Meden,
gegründet worden. Die Spiele wurden 1921 nach einer Unterbrechung von sieben
Jahren und nach einer weiteren Pause während der Jahre 1943 - 1947 im Jahre 1948
wieder aufgenommen.
Ursprünglich waren die Meden-Spiele eine Herrenmeisterschaft der Vereine, da der
alte Deutsche Lawn Tennis Bund ein Bund der Vereine war. Ein Bezirksverband
konnte nur daran teilnehmen, wenn sich aus seinem Bezirk kein Verein zur Teilnahme
gemeldet hatte. Das wurde 1927 zu einer Meisterschaft der Bezirke geändert. Ab 1948
werden die Großen Meden-Spiele als Herrenmeisterschaft der Verbände ausgetragen,
da mit seiner Wiedergründung der Deutsche Tennis Bund ein Bund der Verbände
wurde.
Seit 1990 wird nach neuem Modus - zwei Einzel und ein Doppel - gespielt.
Von der Meden organisierte in Hamburg 1892 das erste große Meisterschaftsturnier,
Vorläufer der German Open. Noch heute heißt der Centre Court am Hamburger
Rothenbaum Medenplatz.
Heute: Mannschaftsspiele des BTV in Alters-/Leistungsklassen. Sie werden im
Zeitraum Mai-Juli abgehalten. Sie haben Vorrang auf der Anlage vor den anderen
Aktivitäten. Die Regeln des BTV sind zu beachten. Diese liegen beim Vorstand bzw.
Sportwart aus.
Meisterschaft: Sind die Spiele, die zur Ermittlung der/des jeweilig Besten
in den verschiedenen Kategorien, Einzel, Doppel, oder Mix, führt.
Mineralien: Wichtige Stoffe beim Aufbau von Gewebe und der Funktion des
Stoffwechsels und der Muskelkontraktion. Wichtige Mineralien sind Calcium, Eisen,
Jod, Kalium, Kochsalz, Kupfer, Magnesium, Phosphor.
Mix: Gemischtes Doppel aus einer Dame und einem Herren pro Mannschaft. Es wird
nach den Doppelspielregeln gespielt. Diese Doppelkonkurrenz wird bei den Profis nur
noch bei Grand Slam-Turnieren und beim Hopeman Cup gespielt. Seit 1989 gibt es
auch keine Nationalen Meisterschaften mehr
Mondball: Ein sehr hoher defensiver Ball, mit dem das Tempo aus dem Spiel
genommen wird. Ein mit starkem Topspin gespielter Mondball an die gegnerische
Grundlinie ist schwer zurückzuspielen und kann manchmal als Angriffsvorbereitung
dienen.
N
Netze: Die beiden Spielhälften werden durch ein Netz getrennt. Bevor beim Jeu de
Paume das Netz eingeführt wurde, wurden Seile oder Leinen verwendet, an den
Bänder herunter hingen.
Das moderne Netz besteht aus einem Kunststoffgeflecht, von einem Spannseil im
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N
Netzband gehalten. Rechts und links des Spielfeldes wird das Netz in einem
Netzpfosten eingehängt. In der Mitte des Netzes beträgt die Höhe des Netzes 91,4 cm,
an den Seitenpfosten 1,06 Meter. In der Mitte wird das Netz mit einem Netzhalter am
Boden befestigt.
Das Netz muss den Zwischenraum zwischen den beiden Netzpfosten vollständig
ausfüllen. Die Maschen des Netzes müssen so eng sein, dass ein Ball nicht hindurch
kann.
Netzroller: Ball, der die Netzkante berührt und mit dadurch abweichender Flugbahn
ins gegnerische Feld springt.
Niemandsland: So wird die zwischen Grundlinie und Aufschlaglinie gelegene
Spielfläche genannt. Hier halten sich gute Spieler aus taktischen Gründen nur selten
auf, da sie mit langen Bällen ansonsten leicht ausspielbar sind.
O
Offene Fußstellung: Die Füße stehen parallel etwa in Schulterbreite auseinander
und zeigen in Richtung es Netzes. Für die Schlagbewegung in frontaler Stellung wird
der Oberkörper aufgedreht.
Im modernen Tennis hat sich bei der Vorhand die offene Fußstellung durchgesetzt.
Der Spieler kann auf schnell anfliegende Bälle besser reagieren und sich leichter in die
Grundstellung zurück bewegen. Die Bogenspannung des Körpers in der offenen
Fußstellung begünstigt die Topspinbewegung. Bei Rückhandschlägen wird die offene
Fußstellung meist nur beim Block-Return oder bei Notschlägen unter Zeitdruck
eingesetzt.
P
Parken: Das Parken von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern etc. hat so zu erfolgen, das
niemand behindert oder über Gebühr benachteiligt ist oder zu Schaden kommt.
Eigentümer haften für die eventuelle Schäden.
Passierball: Ein Ball, der am angreifenden Gegner vorbei gespielt wird, wird
Passierball genannt.
Als Passierschläge eignen sich am besten Topspinschläge mit viel Vorwärtsdrall. Sie
senken sich direkt nach dem Überqueren des Netzes und bereiten dem Netzspieler
größere Probleme.
Der Standardschlag aus der Bedrängnis heraus ist der Longline-Passierball, da ein
diagonal geschlagener Ball vom Angreifer leichter abgefangen werden kann.
Der wirkungsvollste Passierball wird kurz-cross geschlagen, ist aber zugleich in der
Ausführung der technisch schwierigste.
Pate: Der Pate steht den neuen Mitglieder für alle Fragen in punkto Tennis und
Anlage zur Verfügung und hilft mit die Integration in den Verein zu schaffen. Die Paten
sind in der Mitglieder-Liste mit * gekennzeichnet.
Platzfehler: Unerreichbar abspringender Ball durch eine Unebenheit des Bodens. Ein
Platzfehler kommt auf einem Rasen- oder Sandplatz häufiger vor, da sich die
Oberflächenstruktur der Grasnarbe oder der Asche bei starker Beanspruchung ändert.
Aber auch bei Teppichböden oder Hardcourts können durch Witterungseinflüsse oder
mangelhafte Verlegung Unebenheiten auftreten.
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P
Platzieren: Der Ball wird genau an die gewünschte Stelle auf dem Spielfeld gespielt.
Plätze: Der Platzwart tut sein Bestes, damit die Plätze immer in einem sehr guten
Zustand sind. Die Spieler müssen aber zwischen den Pflegestunden selbst, durch
richtiges Schuhwerk und Verhalten, sowie entsprechendes Abziehen der Plätze dafür
sorgen das die Qualität der Plätze erhalten bleibt.
Dazu gehört auch, dass die Plätze nach Regen nicht zu früh wieder bespielt werden,
da sonst Löcher und Kuhlen den Spielbetrieb beeinträchtigen und dadurch auch
erhöhte Unfallgefahr besteht.
Platzpflege: Beseitigung von Unebenheiten und das Aufbringen von neuem
Ziegelmehl. Die Deckschicht wird abgehobelt, das neue Material aufgetragen,
eingearbeitet und gewalzt.
Nach jedem Match muss das Spielfeld mit einem Spezialnetz, das der Spieler hinter
sich herzieht, abgezogen werden. Anschließend müssen die Linien mit einem Besen
gekehrt werden. Bei Trockenheit sollte der Platz regelmäßig bewässert werden.
Der Bayerische Tennis-Verband bietet schon seit über 10 Jahren in seinem
Vereinsservice vor Beginn der Wettspielsaison Platzpflegekurse für seine
Mitgliedsvereine an.
Pokal: Preis für den Sieg (englisch: Cup) in unterschiedlichsten Ausführungen und
Materialien.
Pokal-System wird auch der (K.o.-) Modus von Tennisturnieren genannt, bei dem
jeweils der Verlierer ausscheidet.
Q
Qualifikation: Ausscheidungsturnier um die Teilnahme an einem großen Turnier. Die
besten vier oder acht Spieler des Vorturniers qualifizieren sich für die 1. Runde der
Veranstaltung. Auch für die Qualifikation gibt es Zulassungsbeschränkungen, die sich
nach der Größe des Teilnehmerfeldes und der Ranglistenposition der Bewerber
richten.
Quarzsand: Füllmaterial für Kunstrasen, auf dem Tennis gespielt wird. Der
scharfkantige Quarz kann leicht zu Verletzungen führen, Bälle und Schuhe werden
stark abgenutzt.
Quersaiten: Die Saiten der Schlägerbespannung, die quer zum Griff verlaufen. Sie werden
häufig mit ein bis zwei Kilogramm weniger bespannt.
R
Racket: Andere Bezeichnung für Tennisschläger.
International sind verschiedene Bezeichnungen gebräuchlich: Racquet, Raquette,
Rakett, Rachetta.
Rangliste: Einstufung von Spielern und Spielerinnen nach Punkten, die bei
Wertungsspielen gewonnen werden.
Es gibt unterschiedliche Ranglisten: Weltranglisten, Nationale Ranglisten,
Verbandsranglisten, Bezirksranglisten, Vereinsranglisten Î aus denen werden dann
die Ranglisten für die Medenspiele erstellt.
Re-Break: Zweiter Aufschlagverlust in einem Match in Folge. Ein Spieler hat seinen
Aufschlag verloren (Break). Er nimmt dann direkt im Anschluss seinem Gegner den
Aufschlag wieder ab (Re-Break).
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R
Regeln: Bestimmungen der International Tennis Federation (ITF), die alle Belange zur
Durchführung der Sportart Tennis regeln.
Darüber hinaus haben die Landesverbände eigene Wettspielbestimmungen, die die
Regelungen für die Wettspielrunde im jeweiligen Verband festlegen. Die Broschüren
sind über die Geschäftsstellen der Landesverbände (im BTV Tel. 089/15702-64/0-9,
Fax. 089/15702-665, E-Mail: ) erhältlich.
Return: Als "Return" wird der Rückschlag des Aufschlags bezeichnet. Er ist von der
technischen Ausführung oft kein perfekter Vorhand- oder Rückhandschlag, da die
Reaktionszeit des Rückschlägers sehr kurz ist. Die Ausholbewegung gerät kürzer,
teilweise wird der Ball gar nur geblockt.
Bei Aufschlaggeschwindigkeiten von 170 bis 220 Kilometern/h muss ein Spitzenspieler
einen Block-Return beherrschen.
Rückhand: engl. backhand
Grundschlag, bei dem der Handrücken in Spielrichtung zeigt. Sie kann einhändig oder
beidhändig gespielt werden, zudem ohne Schnitt (Drive), mit Unterschnitt (Slice) oder
mit Vorwärtsdrall (Topspin).
Der Rückhandschlag hat sich im Laufe der Jahre von einem hauptsächlich defensiven
Schlag zu einem universell einsetzbaren Schlag entwickelt. Als sich vor ca. 25 Jahren
die Technik der beidhändig geschlagenen Rückhand neben dem einhändigen geraden
Schlag (Drive) und dem Slice (Schlag mit Unterschnitt) durchsetzte, wurde die
Rückhand von der Grundlinie zu einem aggressiven Angriffsschlag.
Auch als beidhändiger Topspinspieler (Schlag mit Vorwärtsdrall) muss man einen
guten defensiven, einen offensiven Slice für einen Netzangriff sowie einen sicheren
Volley mit einer Hand spielen können, um über ein umfassendes Schlagrepertoire
verfügen zu können.
Rückschlag: Der vom Gegner zurückgeschlagene Ball heißt Rückschlag. Der beim
Aufschlag zurückgeschlagene Ball heißt dagegen Return.
Rutschen: Auf Sandplätzen dient das Rutschen dazu, in einer bedrängten Situation
den Ball mit einer weitgehend ruhigen Körperhaltung zu schlagen. Der Spieler
(Rechtshänder) rutscht mit ziemlich offener Fußstellung in eine Schlagposition (vgl.
Ausfallschritt), der rechte Fuß muss dabei immer vorne sein - auch bei der Vorhand),
linke Fußspitze zeigt in den Boden.
Achtung: Die Fußspitze des rechten Beines zeigt in Rutschrichtung, sonst besteht
Verletzungsgefahr. Auch auf anderen Böden bietet sich das Rutschen aufgrund der
Verletzungsgefahr nicht an.
Durch Rutschen kann das Körpergewicht schnell verlagert werden und der Spieler
kann sofort wieder die günstigste Schlagposition einnehmen. Der Spieler gerät nicht so
rasch unter Druck und hat mehr Zeit, den nächsten Schlag vorzubereiten
S
Saisoneröffnung: Mit der Saisoneröffnung beginnt die Freiluftsaison auf der
Anlage. Sie gibt Gelegenheit nach einer langen Wintersaison wieder mit allen
Mitgliedern zu Spielen und in geselliger Runde die frische Luft zu genießen.
Gleichzeitig kann man sich an den Neuen(Sand)-Belag gewöhnen, und sich auf
die Medenspiele vorbereiten. Darüber hinaus ist es ein Prüfstein für die Fitness
und die Ausdauer.
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Sauberkeit: Die Sauberkeit der gesamten Anlage ist ein Aushängeschild für
den Verein und deren Mitglieder. Deshalb ist jedes Mitglied verpflichtet bei der
Reinhaltung der Anlage, durch Vermeidung von Dreck und Unrat, sowie
Beseitigung des Vorgenannten, bei zu tragen.
Schläger: Der Schläger ist das A und O des Tennispiels, da der Ball im Spiel, nur mit
dem Schläger bewegt werden darf. Die Auswahl der Schläger ist eine
Philosophie(Ansicht)-Frage. Hier sind die Wünsche der Spieler und der Werbung.
Er ist das "Handwerkszeug" der Tennisspieler. Schläger können aus unterschiedlichen
Materialien hergestellt werden.
Die ITF schreibt die Höchstmaße für die Schlägergröße vor. Der Rahmen des
Schlägers darf einschließlich Griff eine Gesamtlänge von 73,66 cm und eine
Gesamtbreite von 31,75 cm nicht überschreiten.
Die Bespannungsfläche darf in der Gesamtlänge 39,37 cm und in der Gesamtbreite
29,21 cm nicht überschreiten.
Die Schlagfläche muss flach sein und aus einem Muster sich kreuzender Saiten
bestehen, die an einem Rahmen befestigt sind und an ihren Kreuzungspunkten
abwechselnd verflochten oder verbunden sind. Das Besaitungsmuster muss völlig
gleichmäßig sein, Es darf in der Mitte nicht weniger dicht als in irgendeinem anderen
Bereich sein.
Schläger, die den technischen Daten nicht entsprechen, sind zum Spiel nicht
zugelassen.
Das engl. Wort Rakett (Schläger) kommt wahrscheinlich aus dem arabischen "ra`hat
(Handfläche) oder dem lateinischen "reticulum". Eine erste Erwähnung findet man bei
Ovid, eine 2. im 12. Jahrhundert bei Cinnamus, eine weitere im 14. Jahrhundert bei
Chaucer. Die Vorgänger des eigentlichen Tennisspiels wurden zunächst mit der
blanken Hand gespielt, die man später mit Lederstreifen umwickelte, um sie dann
schließlich mit einem Handschuh zu schützen. Um 1550 schließlich gab es die ersten
Tennisschläger aus Holz mit Bespannung.
Slice: engl. slice
Schläge mit Rückwärtsdrall;
"Anschneiden" des Balls, der durch Herunterziehen des Schlägers auf ungerader
Flugbahn leicht nach oben gelenkt wird.
Der Ball mit Unterschnitt gespielt wird langsamer und fliegt weiter und springt flacher
vom Boden weg. Schwerer zu retournieren.
Spenden: Der Verein lebt von seinen Mitgliedern für seine Mitglieder.
Spenden sind immer willkommen und helfen den Verein die notwendigen und
wachsenden Ausgaben zu bewältigen, sowie die Beiträge gering und stabil zu halten.
Spendenquittungen werden auf Wunsch vom Hauptverein ausgestellt.
Spielbetrieb: Der Spielbetrieb findet im Freien statt und ist wetterabhängig. Er wird
durch die Belegung der Plätze Î „Belegungsregeln“ organisiert. Hier sind unbedingt
die Prioritäten der Medenspiele, und die weitere vorbelegte Ereignisse zu beachten.
Ziel ist es eine möglichst ausgeglichene Verteilung und Belegung zu erreichen.
Spielfeld: Das Spielfeld ist die durch Markierungslinien umgrenzte Fläche. Das
Einzelfeld ist 23,77 m lang und 8,23 m breit. Das Doppelfeld ist nicht länger, aber 2,74
m breiter
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S
Sportwart: Zuständig für die sportlichen Belange im Verein, z.B. Förderung des
Tennissportes, Betreuung der Mannschaften, Informationsdrehscheibe zum/vom BTV
in Sachen Tennis, aktive Gestaltung und Begleitung des Tennistrainings, Auf- und
Ausbau der Mannschaften, etc.
Stopp: Ball der durch Unterschnitt und geringem Druck kurz hinter dem Netz platziert
wird, und somit für den Gegner nur schwer zu erlaufen und retournieren ist.
T
Tennis: Ist eine sportliche Freizeit-Betätigung, die neben der Fitness der Spieler, dem
Zustand der Anlage, der guten Ausrüstung, auch eine integrative soziale Komponente
benötigt, damit dieser Sport auch wirklich Spaß macht. Keiner kommt auf die Anlage
um sich zu ärgern, sondern er will neben der körperlichen Betätigung, auch
Bestätigung für das Training und dabei Spaß finden.
Tennisanlage: Die Anlage gehört allen Mitgliedern und daraus leitet sich das Recht
der Nutzung unter Beachtung der Satzung des SV Moosbachs und der sportlichen
Regeln des BTV ab,(liegen in der Tennishütte aus)sowie die Pflicht der Pflege und
Wartung, damit der Spielbetrieb gewährleistet ist und das keine Unfälle durch
mangelnde Pflege entstehen.
Tennisarm:
medizinischer Begriff für Beschwerden im Bereich des Ellenbogens. Durch starke
Belastung des Ellenbogengelenks, z.B. falsche Technik, zu harte Bespannung des
Schlägers) können die Ansätze der Beuge- und Streckmuskeln gereizt werden. Die
Folge davon sind Schmerzen in den Fingern, in der Hand oder im Unterarm. Die
Behandlung eines Tennisarms kann langwierig sein.
Telefon:
Das Hüttentelefon ist für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes unerlässlich. Es ist
selbstverständlich das die aufgelaufenen Einheiten auf den Benutzer gebucht werden. (
Außerdem ist es ein Notfallinstrument.
Tiebreak:
Seit 1970 bei fast allen Turnieren eingeführte Abkürzung eines Satzes nach
Gleichstand (6:6). Zum Satzgewinn ist der Vorsprung nur eines Spiels - sonst noch
eines weiteren - erforderlich. Jeder Fehler zählt einen Punkt. Wer zuerst sieben Punkte
mit mindestens zwei Punkten Vorsprung erreicht, gewinnt den Tiebreak und damit
auch den Satz. Er wird in den Spielberichtsbogen mit 7:6 eingetragen. In Klammern
steht das exakte Ergebnis des Satzes (7:5).
Bei der Durchführung des Tiebreaks beginnt der Spieler mit dem Aufschlag, der an der
Reihe ist. Dann wechselt das Aufschlagrecht. Der Gegner hat nun zwei Aufschläge.
Danach wechselt das Aufschlagrecht nach jeweils zwei Aufschlägen, bis der Gewinner
des Tiebreaks feststeht. Nach sechs gespielten Punkten folgt ein Seitenwechsel ohne
Spielpause.
Der Tiebreak wurde 1963 vom Amerikaner Jimmy van Alen erfunden.
Toiletten: Jeder hat die Toiletten so zu verlassen wie er sie anzutreffen wünscht!
Alle sind aufgerufen sich entsprechend zu verhalten.
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T
Topspin: "Anschneiden" des Balls, der durch Hochreißen des Schlägers in eine
Vorwärtsdrehung versetzt wird.
Je dynamischer der Schlägerkopf von unten nach oben über den Ball gezogen wird,
desto mehr Vorwärtsdrall erhält der Ball.
Training: planmäßige Übungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder der
Technik sowie der Taktik.
Treibschlag: engl. drive
Der Ball wird schnell und flach über das Netz in die Nähe der Grundlinie geschlagen
U
Unforced Error: vermeidbarer Fehler, auf den der Gegner keinen Einfluß hatte.
Unforced Errors werden meist als leichte Fehler bezeichnet, obwohl sie eigentlich das
Gegenteil sind, da sie in einer unbedrängten Situation passieren. Meist passieren sie
aufgrund einer Konzentrationsschwäche, in der der Spieler den Punkt für sich
eigentlich schon als gewonnen abgehakt hat.
Unfall:
Unfälle auf der Anlage sind unverzüglich zu melden und alle Mitglieder
sind verpflichtet 1. Hilfe zu leisten.
Umgreifen: Das Wechseln der Griffhaltung wird als Umgreifen bezeichnet.
V
Vorbild: Die älteren Mitglieder haben als erfahrene Spieler gegenüber der Jugend
und den neuen Mitgliedern eine Vorbildfunktion in der Spielweise, Einhaltung der
Spielregeln, Sauberkeit und natürlich auch Fairness.
Versammlungen: Die Versammlungen der Tennisabteilung dienen zur Information
der Mitglieder über die Belange der Tennisabteilung, sowie der Wahl der neuen
Vostandschaft, und der Genehmigung von Veränderungen im Spielbetrieb, sowie
größeren Anschaffungen. Î Satzung
Verbesserungen /Veränderungen: Jeden Wunsch können wir sicher nicht
erfüllen, aber wir werden ihn prüfen und was machbar ist auch versuchen zu
realisieren. Î Briefkasten im Vorraum der Umkleide.
Verdeckter Schlag:
Der Gegner kann nicht erkennen, welchen Schlag sein Gegenüber spielen wird
Verletzungen: Da die Schwere der Sportverletzungen beim Tennis von den
Betroffenen nur schwer eingeschätzt werden kann, sollte unbedingt ein Arzt, möglichst
ein Sportmediziner, konsultiert werden, vor allem wenn die Schmerzen an den
betroffenen Stellen anhalten.
Eisspray und kalte Kompressen wirken schmerzlindernd, beseitigen aber nicht die
Verletzungsursache.
Volley: engl. volley
V
ein aus der Luft vor dem Körper angenommener Ball ("Flugball"), der den Boden noch
nicht berührt hat.
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Es wird zwischen einem hohen Volley oberhalb und einem tiefen Volley unterhalb der
Netzkante unterschieden.
Wichtig:
Der Schläger darf bei der Ausführung eines Flugballes nie hinter dem Körper sein. Man
geht dem Ball entgegen und trifft ihn weit vor dem Körper, möglichst mit keiner bzw.
einer minimalen Ausholbewegung.
Den hohen Volley oberhalb der Netzkante spielt man mit einer leichten
Abwärtsbewegung. Die Schlagfläche bleibt kurz nach dem Treffpunkt stehen und zeigt
in Richtung des Ziels.
Für den tiefen Volley unterhalb der Netzkante geht man weit in die Knie. Die
Schlägerspitze zeigt möglichst nach oben und befindet sich weit vor dem Körper.
Je tiefer der Spieler den Flugball in Bodennähe trifft, desto mehr Unterschnitt gibt er
ihm mit. Es hat wenig Sinn, aus dieser Position einen Punktgewinn erzielen zu wollen.
Man setzt statt dessen den tiefen Volley sehr lang in die Ecke und rückt noch weiter
ans Netz auf. Ein zweiter Volley oberhalb der Netzkante ist risikoärmer.
Vorhand:
Grundschlag, bei dem die Innenfläche der Hand in Spielrichtung zeigt. Wenige Spieler
spielen eine Vorhand mit beiden Händen am Griff.
Beim modernen Vorhandschlag ist die Fußstellung leicht offen. Die meisten Spieler
benützen für den leichten Topspin den Semi-Western-Griff. Mit dem Blick wird der Ball
fixiert. Die Ausholbewegung beginnt früh. Jetzt werden Schulter und Hüfte nach hinten
aufgedreht, der Schläger wird mit nach hinten geführt. Der ganze Körper ist gespannt.
Fliegt der Ball in der "vorausberechneten" Höhe an, entlädt sich die Körperspannung in
einem explosionsartigen Schlag. Der Schlägerkopf wird über den Ball gezogen.
Wird eine extrem überrissene Topspin-Vorhand gespielt, geht der Spieler tiefer in die
Knie und trifft den Ball etwa auf Höhe seiner Knie
Vorteil: engl. advantage
Der Spieler, der nach dem Einstand (40:40) einen Punkt gewinnt, hat "Vorteil". Zum
Spielgewinn benötigt er einen weiteren Punkt.
W
Wasser: Wasser ist das wertvollste Gut des Menschen. Ohne Wasser kein
Überleben. Im Tennisverein wird es zum Trinken, Kochen, Duschen,
Waschen, Säubern und natürlich zum Wässern der Plätze benötigt. Es ist
wertvoll und kostet unser „Aller“ Geld, bitte geht damit sparsam um.
Wettspielordnung:
Die Mitgliedsversammlung des Bayerischen Tennis-Verbandes hat eine
Wettspielordnung beschlossen, die für alle vom BTV veranstalteten Wettspiele gilt. Alle
Spieler haben diese Regeln und Bestimmungen zu befolgen. Die BTVWettspielbestimmungen können von den DTB-Wettspielbestimmungen abweichen,
ebenso von den Vorschriften der ITF.
Die jährlich aktualisierte Ausgabe der BTV-Regeln und Ordnungen kann über die BTVGeschäftsstelle (Tel. 089/15702-64/0-9, Fax. 089/15702-665, E-Mail: ) bestellt werden
Winner:
Schlag, mit dem ein direkter Punkt erzielt werden konnte. Man bezeichnet aber auch
einen direkten Punkt beim Return oder den Punkt nach einem Schlag voller Risiko als
Winner
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Z
Zauberball:
Als Zauberball wird der Schlag des Balles durch die Beine beim Rückwärtslaufen
bezeichnet. wenn der Schlag gelingt, ist der Publikum im Stadion begeistert und der
Gegner reichlich verwirrt. Der Zauberball wird von etlichen Spielern bewußt trainiert.
Zählweise:
Auf Geldeinsätze und Spielwetten im 14. Jahrhundert in Frankreich geht
wahrscheinlich die seltsame Zählweise der Punkte "15 - 30 - 40" zurück. So setzte man
zum Beispiel ein "gros denier", der wiederum einen Wert von 15 "denier" hatte. in
einem Satz, der damals oft aus vier Spielen bestand, wurden also 4 mal 15 "deniers"
gesetzt: 15 - 30 - 45 - 60. Im 16. Jahrhundert wurde wahrscheinlich aus lauter
Bequemlichkeit "45" durch "40" ersetzt.
Wenn nach den aktuellen Regeln beide Spieler die gleiche Punktzahl haben, nennt
man das Einstand oder "Deuce". Ein Spiel ist dann erst entschieden, bis ein Spieler
zwei Punkte Vorsprung hat. Der Spieler, der zuerst sechs Spiele hat, gewinnt den
Satz, unter der Voraussetzung allerdings, daß er auch dabei 2 Spiele Vorsprung hat.
Steht es 6:6, entscheidet der Tiebreak.
Zuschlagbewegung:
Armbewegung, die vor und während des Schlages ausgeführt wird. Aus der
Zuschlagbewegung eines Spielers läßt sich der Schwungstil erschließen, der
wiederum Rückschlüsse auf die Spielweise ermöglicht.
Sehr schnelle, aggressive Zuschlagbwegung = aggressiver Offensivspieler,
mittelschnelle bis schnelle Zuschlagbewegung = variabler Allroundspieler,
langsame, kontrollierte Zuschlagbewegung = kontrollierter Sicherheitsspieler
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