2016 mehrschicht ct - CT 2016 - 9. Internationales Symposium
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2016 mehrschicht ct - CT 2016 - 9. Internationales Symposium
9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT und Aktualisierungskurs Fachkunde Strahlenschutz nach RöV und StrlSchV (inkl. CT-Grundkurs: Protokolle und Anwendungen für Ärzte und MTRAs) Wissenschaftliches Programm Garmisch-Partenkirchen 20. – 23. Januar 2016 Kongresspräsidenten: Prof. Dr. Dr. h.c. Maximilian F. Reiser Institut für Klinische Radiologie Klinikum der Universität München ISBN 978-3-00-051698-6 Prof. Dr. Geoffrey D. Rubin Department of Radiology Duke Clinical Research Institute Durham, USA Dr. Wolf, Beckelmann & Partner GmbH In Bottrop zuhause. Für Sie überall. Kontrastmittel für CT, MRT und Urologie Röntgen- und Medizintechnik Hochdruckinjektionssysteme ( C T, M R T, A n g i o ) Te c h n i s c h e r S e r v i c e Aus- und Weiterbildung Sprechstundenbedarf Pr a x i s b e d a r f s a r t i k e l QM/Organisation Bürobedarf Unser Sortiment bestimmen Sie! 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Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Grußwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wir freuen uns sehr, Sie zu unserem diesjährigen 9. Internationalen Symposium Mehrschicht CT 2016 begrüßen zu dürfen. Auch dieses Jahr wollen wir uns an den Erfolgen der vorangegangenen Meetings mit steigenden Teilnehmerzahlen und spannenden Themen messen – wir wollen uns jedoch weiter verbessern und haben versucht, die von Ihnen gemachten Vorschläge hierzu für das Symposium 2016 umzusetzen. Wir hoffen, dass die besondere, winterliche Atmosphäre von Garmisch-Partenkirchen und die wunderschöne Landschaft des Werdenfelser Landes mit den mächtigen Bergen dazu beitragen, dass Sie Abstand von der Hektik und den Zwängen des Alltags gewinnen und Ruhe und Muße finden, um sich mit den spannenden Innovationen auf dem Gebiet der Computertomographie auseinanderzusetzen. Neben der wissenschaftlich fundierten Fortbildung mit praktisch verwertbaren Informationen in Praxis und Klinik, sollen die aktuellen methodischen und technischen Entwicklungen behandelt werden. In diesem Rahmen wollen wir Ihnen die faszinierenden Fortschritte in der Lungenbild gebung mit den neuen Möglichkeiten der strukturellen Analyse sowie Innovationen in der onkologischen und skelettalen Bildgebung präsentieren. Als besondere Programmpunkte wollen wir mit Ihnen auf die zukünftige Rolle der »Radiologie 2026« blicken. Zusammen mit Rechtsexperten werden wir medikolegale Aspekte der Radiologie beleuchten und sind in der Diskussionsrunde auf Ihre Beiträge und Erfahrungen zu diesem Thema gespannt. Erstmals bieten wir auch fallbasierte Parallelveranstaltungen für Assistenzärzte und für Medizinisch-Technisch-Radiologische Assistenten an. Neben dem wissenschaftlichen und klinischen Vortragsprogramm haben wir interaktive Besprechungen interessanter Kasuistiken vorgesehen. So finden »Meet the Expert« Workshops mit ausgewiesenen Experten statt, in denen wir auch Ihre eigenen Fälle diskutieren wollen. 2 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Aufgrund der hohen Nachfrage veranstalten wir zu Beginn des Kongresses wieder einen »Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde Strahlenschutz nach §18a der Röntgenverordnung und nach §30 der Strahlenschutzverordnung«, inklusive einem CT-Grundkurs, wobei auf eine praxisnahe und verständliche Didaktik wertgelegt wird. Wir sind zuversichtlich, dass wir Ihnen auch im Jahr 2016 ein interessantes und spannendes Kongressprogramm bieten können. Wie immer sind wir sehr gespannt auf Ihr Feedback, denn wir wollen uns kontinuierlich verbessern. Prof. Dr. med. Dr. h. c. M. F. Reiser, FACR, FRCR Prof. Dr. med. Geoffrey D. Rubin 3 Wirkt natürlich. 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Rubin Department of Radiology Duke Clinical Research Institute Durham, USA Rita Schaupp Institut für Klinische Radiologie Klinikum der Universität München Marchioninistraße 15, D-81377 München Tel. +49 (0)89 - 4400 73620, Fax +49 (0)89 - 4400 78832 5 Ihre digitale Welt www.medigration.de uns an Besuchen Sie en d unseren Stän es Gd N4 - N6 im O ses! Kongresshau DR Retrofit-Kit DX|vision – Ihr Upgrade zur volldigitalen Radiographie Anbindung einer mobilen Röntgeneinheit (Mobilett) • Hervorragende Bildqualität • Einfache Integration in vorhandenes Röntgensystem • Leichter, kabelloser WLAN Detektor • Intuitive Bedienoberfläche • Inklusive Stitchingfunktion (z.B. für Ganzbeinaufnahmen) medigration GmbH · Schuhstraße 30 · D-91052 Erlangen Telefon +49 (0) 9131 69087-40 · Telefax +49 (0) 9131 69087-50 www.medigration.de · eMail: [email protected] 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Programm auf einen Blick Mittwoch, 20. Januar 2016 Donnerstag, 21. Januar 2016 Freitag, 22. Januar 2016 Samstag, 23. Januar 2016 08.15 Uhr Strahlenschutzkurs nach RöV (I) 08.15 Uhr Begrüßung 08.30 Uhr Lunge I 08.30 Uhr Lunge II 10.00 Uhr Kaffeepause 10.10 Uhr Kaffeepause 10.00 Uhr Kaffeepause 10.00 Uhr Kaffeepause 10.15 Uhr Strahlenschutzkurs nach RöV (I) 10.30 Uhr Kardiovaskuläre CT 10.30 Uhr Interaktive Session für MTRAs 10.30 Uhr HNO 12.30 Uhr Mittagspause 12.00 Uhr Mittagspause 12.00 Uhr Mittagspause 12.00 Uhr Schlussworte 13.30 Uhr Strahlenschutzkurs nach RöV (II) und CT-Grundkurs 12.15 – 13.15 Uhr Lunch Symposium Bracco Imaging Deutschland GmbH 12.15 – 13.15 Uhr Lunch Symposium Bayer Vital GmbH 12.10 Uhr Ende des Symposiums 13.30 Uhr Interaktive Filmreading Session 12.15 – 13.15 Uhr Lunch Symposium Siemens AG Healthcare 08.30 Uhr Radiologie 2026 10.30 Uhr Onkologie 13.30 Uhr Interaktive Session für Assistenten in Weiterbildung 13.30 Uhr Abdomen und Intervention 15.00 Uhr Kaffeepause 15.30 Uhr Kaffeepause 15.00 Uhr Kaffeepause 15.15 Uhr Strahlenschutzkurs nach RöV (II) und CT-Grundkurs 16.00 Uhr Neurologie/Notfall 15.30 Uhr CT bei Erkrankungen des Skelettsystems 16.15 Uhr Ende CT-Grundkurs 18.00 – 19.00 Uhr Satelliten Symposium GE Healthcare GmbH 16.15 Uhr Abschlussprüfung Strahlenschutzkurs nach RöV 19.30 Uhr Begrüßungsabend 16.45 Uhr Kaffeepause 17.00 Uhr Strahlenschutzkurs nach StrlSchV 20.00 Uhr Abschlussprüfung Strahlenschutzkurs nach StrlSchV 17.00 – 18.30 Uhr Meet the Expert Programmänderungen vorbehalten, Stand: 18 Dezember 2015 7 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Mittwoch, 20. Januar 2016 Richard-Strauss-Saal AKTUALISIERUNGskurs FACHKUNDE STRAHLENSCHUTZ NACH RöV und StrlSchV (INKL. CT-GRUNDKURS) Aktualisierungskurs nach § 18a RöV (Teil I) 08.15 Uhr Einführung C. Schmid-Tannwald (Kursleitung) 08.30 Uhr Strahlenphysik, Dosimetrie, Strahlenwirkung, radiologische Einheiten M. Peller 09.15 Uhr Röntgenverordnung und Strahlenschutzverordnung – Teil 1 R. Rinck 10.00 Uhr Kaffeepause 10.15 Uhr Röntgenverordnung und Strahlenschutzverordnung – Teil 2 R. Rinck 11.00 Uhr Natürliche und zivilisatorische Strahlenexposition, Strahlenexposition des medizinischen Personals R. Rinck 11.30 Uhr Möglichkeiten der Bildfusion in der urologischen Diagnostik und Therapie M. Hohenfellner 12.00 Uhr Digitale Radiographie – Technik, Anwendungsgebiete und Dosisreduktion A. Helck 12.30 Uhr Mittagspause 8 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Mittwoch, 20. Januar 2016 Richard-Strauss-Saal Aktualisierungskurs nach § 18a RöV (Teil II) und CT-Grundkurs 13.30 Uhr Grundlagen der MSCT: Technische Grundlagen, Definitionen und Dosimetrie T. Flohr 14.00 Uhr Abhängigkeit der Dosis von Scanparametern: Grundlegende Ansätze zur Dosisreduktion in der CT E. Coppenrath 14.30 Uhr CT-Interventionen und Angiographie: Dosis und Möglichkeiten der Dosisreduktion C. Trumm 15.00 Uhr Kaffeepause 15.15 Uhr Besonderheiten der CT-Diagnostik in der Pädiatrie M. Seidenbusch 15.45 Uhr »To enhance or not to enhance: Reicht uns der molekulare Kontrast« über Für und Wider KM-verstärkte CT während PET/CT C. Rist 16.15 Uhr Ende des CT-Grundkurses 16.15 Uhr Abschlussprüfung nach RöV - für alle Teilnehmer des Aktualisierungskurses nach RöV - für alle Teilnehmer des Aktualisierungskurses nach RöV und StrlschV 16.45 Uhr Ausgabe der Zertifikate für Teilnehmer nach RöV 16.45 Uhr Kaffeepause 9 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Mittwoch, 20. Januar 2016 Richard-Strauss-Saal Aktualisierungskurs nach § 30 StrlSchV 17.00 Uhr Aktuelle Aspekte zur Physik in der Nuklearmedizin (Strahlenphysik und Strahlenschutz) M. Strigl 17.45 Uhr PET/CT: Technik, Protokolle und Indikationen F. Berger 18.30 Uhr Physikalische und technische Grundlagen der Strahlentherapie (Klinische Dosimetrie, Bestrahlungsplanung, apparative Möglichkeiten) M. Reiner 19.15 Uhr Behandlungskonzepte, -techniken und -ergebnisse der modernen Strahlentherapie M. Li 20.00 Uhr Abschlussprüfung nach StrlSchV - für alle Teilnehmer des Aktualisierungskurses nach RöV und StrlSchV 20.30 Uhr Ausgabe der Zertifikate für Teilnehmer nach RöV und StrlSchV (Programmänderungen vorbehalten) 10 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Für einen bessern workflow. Der neue AeroDR Premium. Modernisieren Sie Ihre bestehende Röntgenanlage in wenigen Schritten. 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Ertl-Wagner (D-München), R. Brüning (D-Hamburg) Raum Pflegersee I Onkologische Bildgebung – Kriterienbasierte Befundung C. Cyran (D-München), M. D’Anastasi (D-München) Raum Pflegersee II Bitte beachten Sie, dass die Meet the Expert-Sitzungen parallel zum Aktualisierungskurs Fachkunde Strahlenschutz nach § 30 StrlSchV stattfinden. * Die Live-Übertragung des Symposiums findet parallel im Richard-Strauss-Saal statt. 12 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Donnerstag, 21. Januar 2016 Festsaal Werdenfels* Wissenschaftliches Programm 08.15 Uhr Begrüßung M. F. Reiser (D-München), G. Rubin (USA-Durham) Radiologie 2026 Moderatoren: G. Antoch (D-Düsseldorf), W. Kalender (D-Erlangen) Live-Übertragung: L. Geyer (D-München) 08.30 Uhr Wie sieht die Radiologie in 10 Jahren aus? S. Schönberg (D-Mannheim) 08.50 Uhr Innovationen in der Hardware: Spezifische Scanner und Photon-Counting-CT W. Kalender (D-Erlangen) 09.05 Uhr Innovationen jenseits der Hardware: Was ist mit Bilddaten möglich? B. Menze (D-Garching) 09.20 Uhr Medikolegale Aspekte der Radiologie T. Gaibler (D-München) 10.00 Uhr Diskussion 10.10 Uhr Kaffeepause 13 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Donnerstag, 21. Januar 2016 Festsaal Werdenfels* Kardiovaskuläre CT Moderatoren: K. Nikolaou (D-Tübingen), S. Massberg (D-München) Live-Übertragung: B. Bischoff (D-München) 10.30 Uhr Update Herz-CTA U. Schoepf (USA-Charleston) 10.50 Uhr Bildgebung bei akutem Thoraxschmerz K. Nikolaou (D-Tübingen) 11.10 Uhr CT Angiography of the Aorta G. Rubin (USA-Durham) 11.25 Uhr TAVI und neue kardiale Devices – Die Aufgabe der CT Bildgebung H.-C. Becker (USA-Stanford) 11.40 Uhr CT Perfusion des Myokards F. Bamberg (D-Tübingen) 11.50 Uhr Diskussion 12.00 Uhr Mittagspause 12.15 – 13.15 Uhr Industriesymposium Bracco Imaging Deutschland GmbH Kompetenz in Hygiene und Kontrast Raum: Olympiasaal * Die Live-Übertragung des Symposiums findet parallel im Richard-Strauss-Saal statt. 14 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Donnerstag, 21. Januar 2016 Festsaal Werdenfels* Interaktive Filmreading Session Moderatoren: M. D‘Anastasi (D-München), W. Sommer (D-München) Live-Übertragung: W. Kunz (D-München) 13.30 Uhr Thorax O. Hamer (D-Regensburg) Abdomen C. Stroszczynski (D-Regensburg) MSK M.-A. Weber (D-Heidelberg) Neuro/HNO M. Lell (D-Erlangen) 15.30 Uhr Kaffeepause 15 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Donnerstag, 21. Januar 2016 Festsaal Werdenfels* Neurologie/Notfall Moderatoren: H. Brückmann (D-München), S. Wirth (D-München) Live-Übertragung: F. Schwarz (D-München) 16.00 Uhr Update Schlaganfalldiagnostik: Wann CT, wann MRT? M. Forsting (D-Essen) 16.20 Uhr Notfälle bei Kindern, die jeder kennen muss B. Kammer (D-München) 16.40 Uhr Notfallbildgebung: Wann brauchen wir notfallmäßig ein MRT S. Wirth (D-München) 16.55 Uhr Notfallbildgebung: Möglichkeiten der Dosisreduktion F. Mück (D-München) 17.05 Uhr Polytrauma-Management: Erfahrungen aus einem modernen Polytraumazentrum C. Trumm (D-München) 17.20 Uhr Diskussion 18.00 – 19.00 Uhr Industriesymposium GE Healthcare GmbH Sichtbare Ergebnisse: Neue Technologien in der klinischen Praxis Raum: Olympiasaal 19.30 Uhr Begrüßungsabend * Die Live-Übertragung des Symposiums findet parallel im Richard-Strauss-Saal statt. 16 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Freitag, 22. Januar 2016 Raum Pflegersee Neu im Programm: Parallelveranstaltungen 10.30 – 12.00 Uhr Die missglückte Untersuchung: Beispiele und Fehleranalyse – eine interaktive Session für MTRAs Die zunehmende Anzahl der täglich durchgeführten Computertomografien spiegelt die tragende Rolle dieser Untersuchungsmethode in der klinischen Routine wider. Jedoch gerade bei routinierten Abläufen können sich Fehler einschleichen, die zunächst häufig unbemerkt bleiben. Es ist wichtig, diese zu erkennen und zu beheben. Wir möchten Ihnen zeigen, welche Auswirkungen selbst kleine Fehler auf die Qualität der Unter suchung haben können – sei es bei der Vorbereitung, der Durchführung oder der Nachbearbeitung. Mit anschaulichem Bildmaterial und den dazugehörigen Fehleranalysen werden wir Sie durch das Programm führen. 13.30 – 15.00 UhrRadiologie in der Notaufnahme – eine interaktive Session für Assistenten in Weiterbildung Die Bereitschaftsdienst-Versorgung stellt eine besondere Herausforderung für den/die klinisch tätige(n) Radiologen/in dar: Unter hohem Zeitdruck müssen komplexe traumatologische, viszeralund gefäßchirurgische, neurologische oder internistische Fragestellungen durchdrungen werden, um schon bei der Festlegung eines geeigneten Scan-Protokolls die Voraussetzungen für eine korrekte Befundung zu schaffen. Eine schnelle, an der klinischen Symptomatik orientierte Befundung und eine zeitnahe Befundübermittlung sind in vielen Fällen für einen komplikationslosen weiteren klinischen Verlauf essentiell. In dieser interaktiven Session werden wir anhand spannender und lehrreicher Fälle aus unserer Notaufnahme zahlreiche typische Bereitschaftsdienst-Situationen durchspielen und verschiedene Scan-Protokoll-Optionen besprechen. 17 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Freitag, 22. Januar 2016 Festsaal Werdenfels* Lunge I Moderatoren: O. Eickelberg (D-München), J. Ley-Zaporozhan (D-München) Live-Übertragung: F. Meinel (D-München) 08.30 Uhr Der Lungenrundherd C. Schäfer-Prokop (NL-Amersfoort) 08.50 Uhr Bronchialkarzinom – Staging und Monitoring C. P. Heußel (D-Heidelberg) 09.10 Uhr Mediastinale Raumforderungen T. Henzler (D-Mannheim) 09.30 Uhr Pulmonale Hypertonie – Die Rolle der CT-Bildgebung F. Schwarz (D-München) 09.50 Uhr Diskussion 10.00 Uhr Kaffeepause * Die Live-Übertragung des Symposiums findet parallel im Richard-Strauss-Saal statt. 18 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Freitag, 22. Januar 2016 10.30 Uhr Moderatoren: Festsaal Werdenfels* Interaktive Session für MTRAs »Die missglückte Untersuchung: Beispiele und Fehleranalysen« Raum: Pflegersee B. Albert (D-München), M. Schönberger (D-München) Onkologie Moderatoren: P. Bartenstein (D-München), H. Ostermann (D-München) Live-Übertragung: N. Hesse (D-München) 10.30 Uhr Bildgebung bei Lymphomen M. D’Anastasi (D-München) 10.50 Uhr RECIST and beyond: Kriterienbasierte Befundung in der Onkologie W. Sommer (D-München) 11.10 Uhr An Update on Pancreatic Cancer G. Zamboni (I-Verona) 11.30 Uhr PET-CT Tracer beyond FDG: Potential neu entwickelter Tracer C. Cyran (D-München) 11.50 Uhr Diskussion 12.00 Uhr Mittagspause 12.15 – 13.15 Uhr Industriesymposium Bayer Vital GmbH Richtlinien und Sicherheit in der Radiologie – gut aufgestellt mit Bayer Raum: Olympiasaal 12.15 – 13.15 Uhr Industriesymposium Siemens Healthcare GmbH We innovate Computed Tomography to improve quality of life Raum: Richard-Strauss-Saal 19 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Freitag, 22. Januar 2016 13.30 Uhr Moderatoren: Festsaal Werdenfels* Interaktive Session für Assistenten in Weiterbildung »Radiologie in der Notaufnahme« Raum: Pflegersee M. D‘Anastasi (D-München), F. Schwarz (D-München) Abdomen und Intervention Moderatoren: J. Ricke (D-Magdeburg), Ch. Schmid-Tannwald (D-München) Live-Übertragung: M. Armbruster (D-München) 13.30 Uhr Abdominelle Notfälle: Was man nicht übersehen darf E. Arnoldi (D-München) 13.50 Uhr Nierentumore: Protokolle und Differentialdiagnosen U. G. Müller-Lisse (D-München) 14.10 Uhr Peritoneum und abdominelle Ligamente: Ausbreitungsmuster von Tumoren A. Schreyer (D-Regensburg) 14.30 Uhr CT-gesteuerte Intervention: Techniken und Bildgebung zur Verlaufskontrolle P. Paprottka (D-München) 14.50 Uhr Diskussion 15.00 Uhr Kaffeepause * Die Live-Übertragung des Symposiums findet parallel im Richard-Strauss-Saal statt. 20 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Freitag, 22. Januar 2016 Festsaal Werdenfels* CT bei Erkrankungen des Skelettsystems Moderatoren: G. Adam (D-Hamburg), A. Baur-Melnyk (D-München) Live-Übertragung: T. Geith (D-München) 15.30 Uhr Gichtdiagnostik im CT A. Reichelt (D-München) 15.45 Uhr Traumatische Verletzungsmuster der Wirbelsäule H. Rosenthal (D-Hannover) 16.05 Uhr Tumoröse Skeletterkrankungen: Stellenwert der Computertomographie A. Baur-Melnyk (D-München) 16.25 Uhr CT-gesteuerte Schmerztherapie an der Wirbelsäule T. Helmberger (D-München) 16.45 Uhr Diskussion 21 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Samstag, 23. Januar 2016 Festsaal Werdenfels* Lunge II Moderatoren: O. Hamer (D-Regensburg), C. Herold (A-Wien) Live-Übertragung: S. Stöcklein (D-München) 08.30 Uhr Systematische HRCT Befundung – Teil 1 J. Dinkel (D-München) 08.50 Uhr Systematische HRCT Befundung – Teil 2 O. Hamer (D-Regensburg) 09.10 Uhr CT bei COPD J. Ley-Zaporozhan (D-München) 09.30 Uhr Differentialdiagnose pulmonaler Infektionen in der CT F. Meinel (D-München) 09.50 Uhr Diskussion 10.00 Uhr Kaffeepause * Die Live-Übertragung des Symposiums findet parallel im Richard-Strauss-Saal statt. 22 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Samstag, 23. Januar 2016 Festsaal Werdenfels* HNO Moderatoren: A. Berghaus (D-München), M. Uder (D-Erlangen) Live-Übertragung: A. Baumann (D-München) 10.30 Uhr Pathologien der Nasennebenhöhlen M. Mack (D-München) 10.50 Uhr Temporal bone – made easy J. Casselman (B-Brügge) 11.10 Uhr HNO Tumordiagnostik: Was will der Kliniker wissen W. Flatz (D-München) 11.30 Uhr Hals CT – Differentialdiagnosen anhand der Kompartimente B. Ertl-Wagner (D-München) 11.50 Uhr Diskussion 12.00 Uhr Schlussworte M. F. Reiser (D-München) 12.10 Uhr Ende des Symposiums 23 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT 24 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Fortbildungspunkte Die Erfassung der Fortbildungspunkte für den jeweiligen Tag erfolgt ab der ersten Kaffeepause an einem der Fortbildungspunkteschalter (Raum Zugspitze oder Untergeschoss Richard-Strauss-Saal). Eine Erfassung für zurückliegende Tage ist nicht möglich. Folgende Fortbildungspunkte der Bayerischen Landesärztekammer (BLAEK) wurden für die Veranstaltung vergeben: Sonderveranstaltungen/Kurse, 20.01.2016 Aktualisierung nach RöV und StrlSchV: 12 Punkte (Kategorie A) Aktualisierung nach RöV: 9 Punkte (Kategorie A) CT-Grundkurs: 3 Punkte (Kategorie A) Meet the Expert: 2 Punkte (Kategorie A) Symposium, 21. – 23.01.2016: 15 Punkte (Kategorie B) Um die Fortbildungspunkte automatisch Ihrem Fortbildungskonto gutschreiben zu können, müssen Sie einmal pro Tag Ihren Barcode-Aufkleber einscannen lassen. Sollten Sie weder Ihren Ausweis noch Ihre Aufkleber dabei haben, reichen Sie die unterschriebene und abgestempelte Teilnahmebestätigung direkt bei Ihrer Ärztekammer ein. 25 BESUCHEN SIE UNSEREN STAND N2. WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH. 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT KONTRASTMITTEL-BILDGEBUNG AUF HÖCHSTEM NIVEAU: EIN STARKES DUO BRUST CT: HERAUSRAGENDE BILDQUALITÄT IN DER DRITTEN DIMENSION CT-INJEKTOR DUALSHOT ALPHA 7: FORTSCHRITTLICHE INJEKTORTECHNOLOGIE • Untersuchung in Bauchlage ohne Komprimierung der Brust • 360 Grad-Umdrehung in 10 Sekunden • Zur Verabreichung von Kontrastmittel und Kochsalzlösung • Kontrastmittel Darstellung der Brust möglich • Programmierbare Auto-Füll-Funktion • Unabhängige Workstation mit Strahlenschutzscheibe • Vereinfachte Spritzeninstallation durch OneTouch-Adapter mit Schnappverschluss – flexibel und robust • Selbstabschirmung des Gerätes • Dosis entspricht herkömmlicher diagnostischer Mammographie • Beidseitiger Zugang zur Brust ermöglicht Biopsie von medial und lateral 26 • Intuitive Bedienung und Überwachung über einen übersichtlichen und leicht bedienbaren Touchscreen mit deutscher Menüführung MEDICOR MEDICAL SUPPLIES GMBH Heinrich-Hertz-Str. 6 · D-50170 Kerpen · T +49 2273 9808-0 · F +49 2273 9808-99 · E [email protected] Weyringergasse 6 · A-1040 Wien · T +43 1 5046671-0 · F +43 1 5046671-99 · E [email protected] Gewerbestr. 10 · CH-6330 Cham · T +41 41 7410700 · F +41 41 7494088 · E [email protected] WWW.MEDICOR.BIZ 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Industriesymposien und -workshops Donnerstag, 21. Januar 2016 12.15 – 13.15 Uhr Industriesymposium Bracco Imaging Deutschland GmbH Kompetenz in Hygiene und Kontrast Raum: Olympiasaal Moderation: R. Janka (D-Erlangen) Allgemeine Hygiene: Hygiene bei der Kontrastmittelapplikation – was interessiert den Radiologen R. Janka (D-Erlangen) Strahlenhygiene: Strahlendosisreduktion und Kontrastmittel – wie hängt das zusammen M. Krix (D-Konstanz) 14.30 – 16.30 Uhr Industrieworkshop aycan Digitalsysteme GmbH aycan workstation Workshop – Neuerungen in Version 3.4 Raum: Wamberg Moderation: S. Popp Referenten: S. Stockmann & S. Popp 14.30 – 15.30 Uhr Industrieworkshop bender gruppe Das Antikorruptionsgesetz – Auswirkungen auf Radiologie und Industrie Raum: Pflegersee Referent: T. Räpple (D-Frankfurt) 18.00 – 19.00 Uhr Industriesymposium GE Healthcare GmbH Sichtbare Ergebnisse: Neue Technologien in der klinischen Praxis Raum: Olympiasaal Moderation: U. Linsenmaier (D-München) Kardio/Vaskular CT bei multimorbiden Patienten R. Schmitt (D-Bad Neustadt) Kontrastmittelgabe in der CT-Angiographie: Risiken minimieren, Patientenkomfort und Bildqualität optimieren! C. Loewe (A-Wien) Spectral Imaging in Oncology (in English) I. Bargellini (I-Pisa) 27 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Industriesymposien und -workshops Freitag, 22. Januar 2016 12.15 – 13.15 Uhr Industriesymposium Bayer Vital GmbH Richtlinien und Sicherheit in der Radiologie – gut aufgestellt mit Bayer Raum: Olympiasaal Moderation: G. Heinz (A-St. Pölten) Kontrastmittel – ESUR G. Heinz (A-St. Pölten) Strahlendosis – EURATOM M. Wucherer (D-Nürnberg) 12.15 – 13.15 Uhr Industriesymposium Siemens Healthcare GmbH We innovate Computed Tomography to improve quality of life Raum: Richard-Strauss-Saal TwinBeam Dual Energy in der klinischen Routine M. Lell (D-Erlangen) Notfall CT ohne Kompromisse C. Trumm (D-München), S. Waldeck (D-Koblenz) Sicheres Befunden trotz Metallimplantat – Wunsch oder Wirklichkeit? J. Sandstede (D-Hamburg) 28 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Liste der Aussteller und Sponsoren Stadt Standplatz Agfa HealthCare Alliance Medical GmbH aycan Digitalsysteme GmbH Bayer Vital GmbH Dr. Wolf, Beckelmann & Partner GmbH bender gruppe Bracco Imaging Deutschland GmbH Carestream Health Deutschland GmbH CHILI GmbH CS Diagnostics GmbH Digital Medics GmbH EDL SAS FUJIFILM Deutschland – Niederlassung der FUJIFILM Europe GmbH GE Healthcare GmbH Guerbet GmbH Hitachi Medical Systems GmbH INFINITT Europe GmbH InMed Medizintechnik GmbH Konica Minolta Medical & Graphic Imaging Europe B.V. medavis Medizinische Informations Systeme GmbH medigration GmbH Medser Medical Services GmbH & Co. KG MEDTRON AG MMS Medicor Medical Supplies GmbH NEXUS AG PENTA Services GmbH & Co. KG Philips GmbH PVS HAG GmbH Radiologieforum Reichert GmbH Buchhandlung für Medizin Rendoscopy AG Samsung Health Medical Equipment Siemens Healthcare GmbH Springer Verlag GmbH TeraRecon GmbH TEVARIS GmbH Toshiba Medical Systems GmbH ulrich GmbH & Co. KG VISUS GmbH Vital Images Germany GmbH Bonn Castrop-Rauxel Würzburg Leverkusen Bottrop Baden-Baden Konstanz Stuttgart Dossenheim Neuss Dortmund Berre L‘Étang Düsseldorf Solingen Sulzbach Wiesbaden Frankfurt am Main Offenbach am Main München Karlsruhe Erlangen Heusenstamm Saarbrücken Kerpen Frankfurt am Main Bochum Hamburg Stuttgart Forstinning Bensheim Tutzing Schwalbach/ Ts. Erlangen Heidelberg Frankfurt am Main Mönchengladbach Neuss Ulm Bochum Berlin T2 M1 N0 C F3 N5 + N6 B X9 F1 X10 + Richard-Strauss-Platz H2 X4 X11 A2 D F4 X7 H3 N3 N1 N4 H3 H1 N2 X1 H2 A3 X5 – S M2 X2 A1 – T1 X8 I + Richard-Strauss-Platz O F2 X3 (Änderungen vorbehalten) 29 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Untergeschoss: - Pflegersee I+II Ausstellungsplan Erdgeschoss - Fortbildungspunkte X7 Richard-Strauss-Saal (Strahlenschutzkurse, CT-Grundkurs, Live-Übertragung) X8 X9 X5 Eingang Richard-Strauss-Saal X10 X11 GE Café X4 X3 X2 X1 D B C A3 A2 A1 Haupteingang Erdgeschoss 30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Olympiasaal (im Nebengebäude) Registrierung Festsaal Werdenfels (Symposium) 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Richard-Strauss-Saal (Strahlenschutzkurse, CT-Grundkurs, Live-Übertragung) 3. Obergeschoss via Aufzug: - Wamberg Richard-Strauss-Saal & Ausstellung Ausstellungsplan Obergeschoss Festsaal Werdenfels (Symposium) M2 M1 N5 + N6 Empore Festsaal Werdenfels N4 Mediencheck N3 S N2 Referentenlounge H3 F4 Waxenstein H2 F3 H1 F2 Dreitorspitze I F1 T2 N1 T1 Alpspitze Internet Lounge O N0 J Zugspitze: Fortbildungspunkte Obergeschoss Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen 31 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Veröffentlichung der Sponsoringleistungen Veröffentlichung der Sponsoringleistungen gem. Richtlinien und Transparenzvorgaben des FSA Kodex: Bayer Vital GmbH 46.925,00 € Ausstellungsfläche Industriesymposium Workshop »Meet the Expert« Anzeige im Hauptprogramm Webcast Bayer Vital GmbH Wissenschaftliche Registrierungen 38.655,46 € bender gruppe 18.552,50 € Ausstellungsfläche Industrieworkshop Sponsoring »Lanyard« Anzeigen im Hauptprogramm Bracco Imaging Deutschland GmbH 19.070,00 € Ausstellungsfläche Industriesymposium Sponsoring »Tascheneinlage« GE Healthcare GmbH 32.077,50 € Ausstellungsfläche Industriesymposium Sponsoring »GE-Café« Sponsoring »Tascheneinlage« PVS HAG GmbH 2.520,00 € Ausstellungsfläche TEVARIS GmbH 1.890,00 € Ausstellungsfläche 32 Erleben Sie Effizienz und Leistungsstärke. Besuchen Sie uns auf unserem Stand und überzeugen Sie sich von der Wirtschaftlichkeit unserer Kontrastmittelinjektoren. Stand O 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Allgemeine Hinweise Tagungsort Kongresszeiten Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Platz 1 D-82467 Garmisch-Partenkirchen Sonderveranstaltungen – Mittwoch, 20.01.2016 Aktualisierungskurs 08.15 – 20.30 Uhr Fachkunde Strahlenschutz nach RöV und StrlSchV (inkl. CT-Grundkurs) Aktualisierungskurs 08.15 – 16.45 Uhr Fachkunde Strahlenschutz nach RöV (inkl. CT-Grundkurs) CT-Grundkurs 13.30 – 16.15 Uhr Meet the Expert 17.00 – 18.30 Uhr Symposium – Donnerstag, 21.01. bis Samstag, 23.01.2016 Donnerstag, 21.01.2016 08.15 – 17.30 Uhr Freitag, 22.01.2016 08.30 – 17.00 Uhr Samstag, 23.01.2016 08.30 – 12.10 Uhr (Änderungen vorbehalten) Tagungsbüro im Foyer des Kongresshauses Tel. +49 (0)8821 – 180 7858 Fax +49 (0)8821 – 180 7850 Öffnungszeiten Mittwoch, 20.01.2016 Donnerstag, 21.01.2016 Freitag, 22.01.2016 Samstag, 23.01.2016 07.30 – 20.30 Uhr 07.30 – 19.30 Uhr 08.00 – 17.00 Uhr 08.00 – 12.00 Uhr (Änderungen vorbehalten) Kongresssprache Namensschilder/ Einlasskontrolle 34 Vorträge und Diskussionen in Deutsch, einzelne Symposiums-Vorträge in Englisch. Es wird keine Simultanverdolmetschung angeboten. Alle Teilnehmer sind verpflichtet, das am Tagungsbüro erhaltene Namensschild während des gesamten Veranstaltungszeitraums gut sichtbar zu tragen. Dieses wird am Einlass durch entsprechendes Einlasspersonal überprüft. Es gilt als Eintrittskarte zum Kongress. Ein Nachdruck ist nicht möglich. 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Allgemeine Hinweise Teilnahmegebühren (ab 01.10.2015) Stornierung/ Nichterscheinen Industrieausstellung Kurse Strahlenschutzkurs nach RöV und StrlSchV (inkl. CT-Grundkurs) 160,00 € Strahlenschutzkurs nach RöV (inkl. CT-Grundkurs) 110,00 € CT-Grundkurs 70,00 € Meet the Expert 80,00 € Symposium Leitende und niedergelassene Ärzte/Industrie 530,00 € Assistenz- und Oberärzte 385,00 € MTRA 230,00 € Live-Übertragung Symposium Leitende und niedergelassene Ärzte/Industrie 370,00 € Assistenz- und Oberärzte 250,00 € MTRA 150,00 € Die Teilnahmegebühren beinhalten den Eintritt zu den wissenschaftlichen Sitzungen, Mittagessen und Kaffeepausen an den entsprechenden Tagen sowie die gesetzlich vorgeschriebene MwSt. Im Falle einer schriftlichen Stornierung der Teilnahme bis zum 15.12.2015 sind folgende Stornierungsgebühren angefallen: Symposium 50,00 € Kurse 30,00 € Meet the Expert 25,00 € Bei Stornierung nach diesem Datum oder bei Nichterscheinen wird die volle Teilnahmegebühr erhoben. Im Erd- und Obergeschoss des Kongresshauses sowie in den Foyers des Richard-Strauss-Saals findet von Donnerstag bis Samstag eine Industrie- und Buchausstellung statt. Öffnungszeiten Donnerstag, 21.01.2016:08.15 – 17.30 Uhr Freitag, 22.01.2016:08.30 – 17.00 Uhr Samstag, 23.01.2016:08.30 – 12.30 Uhr (Änderungen vorbehalten) Mittagessen Für alle Teilnehmer wird in den Mittagspausen ein warmes Tellergericht inkl. Getränk in der Ausstellung gereicht. Sitzmöglichkeiten zum Mittagessen finden Sie im Restaurant und im Untergeschoss des Foyers beim Richard-Strauss-Saal. 35 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Allgemeine Hinweise Begrüßungsabend Garderobe Fortbildungspunkte Internet (WLAN) Internetlounge GE-Café Am Donnerstag, den 21.01.2016 findet ab 19.30 Uhr ein Begrüßungsabend im Kongresshaus statt. Alle Teilnehmer des Symposiums sind herzlich eingeladen – um Voranmeldung wird gebeten. Den Teilnehmern steht eine Garderobe im Foyer des Festsaal Werdenfels (Symposium) sowie im Untergeschoss des Foyers Richard-Strauss-Saal (Live-Übertragung) kostenfrei zur Verfügung. Eine Übersicht der Fortbildungspunkte finden Sie auf Seite 25. Sponsored by Im Kongresshaus steht allen Teilnehmern kostenloses WLAN zur Verfügung. Wir danken der Siemens Healthcare GmbH für diesen Service. Passwort: ct2016 Allen Teilnehmern stehen während der Kongresszeiten Internet-Terminals im Raum Alpspitze (1. OG) zur freien Verfügung. Wir danken der bender gruppe (Baden-Baden) für die Unterstützung dieses Services. Alle Teilnehmer sind herzlich zum Besuch des GE-Cafés eingeladen, das sich im kleinen Restaurant befindet. Dieser besondere Service wird von der GE Healthcare GmbH zur Verfügung gestellt. Webcast on demand Sponsored by Alle Vorträge des Symposiums werden digitalisiert als Webcast on demand im Internet bereitgestellt. Auf diese Weise sind die Inhalte des Symposiums jederzeit (Internetverbindung vorausgesetzt) und auf allen Endgeräten (PC, Tablet, Smartphone) abspielbar. Wir freuen uns, diesen Service für Kongressteilnehmer kostenfrei zur Verfügung stellen zu können und danken der Bayer Vital GmbH für die Unterstützung. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach der Veranstaltung per E-Mail. Alle Teilnehmer werden gebeten, ihre Mobiltelefone während der wissenschaftlichen Sitzungen auszuschalten. Mobiltelefone 36 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Allgemeine Hinweise Fotografieren/ Filmaufnahmen Haftungsausschluss/ Urheberrecht Organisation und Information Veranstalter Drucklegung: Es ist strengstens untersagt, während der wissenschaftlichen Sitzungen ohne ausdrückliche Genehmigung des Veranstalters zu fotografieren, zu filmen oder Tonmitschnitte vorzunehmen. Zuwiderhandlung kann den Ausschluss von weiteren Kongressen zur Folge haben. Die Vorträge des Symposiums werden den Teilnehmern nach dem Kongress als Webcast on demand zur Verfügung gestellt (siehe oben). Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für Unfälle, Personenschäden, Diebstahl, zusätzliche Kosten durch Änderung des Veranstaltungsdatums, -ortes, -programmes o. ä. Die Kongressunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung, Weitergabe oder anderweitige Nutzung der Unterlagen ist nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Zustimmung des Veranstalters gestattet. Eurokongress Congress + Event + Exhibition Management Schleissheimer Straße 2 D-80333 München Tel. +49 (0) 89 - 210 98 60 Fax +49 (0) 89 - 210 98 698 [email protected], www.eurokongress.de Kongressverein für Radiologische Diagnostik e. V. und EUROKONGRESS GmbH GbR 18.12.2015 37 24 m2 mit 80 km/h MOBILER PET/CT 180° & Fluor-18-Isotop Besuchen Sie uns am Standplatz M1 ROUTENSERVICE PET/CT Der regelmäßige Routenservice PET/CT versetzt möglichkeiten zu bieten, die standardmäßig nicht www.alliancemedical.de INTERIMSERVICE Systems oder zur Erweiterung der Kapazitäten – von einigen Tagen bis hin zu mehreren Monaten. Mü n chn er We nbru Stei Am tr. Mei Farchan ter S tr. Herbsts tr. en H a up tstr. t r. r- S se ei l-R ar C rProfe ang str. gen w r. W Im ink el A ena destr. m latz Ma r i efr St egg r er- V.D . pfw z e nk o Sc Dro sse lstr. rg -S tr. itz be .-H Pr of en s Fürst Län u Kö nig Hu s stan s tr. dwe are g n- Eibseest str. Fr illen see g Kinder- u. Rheumaklinik h ßweg c tna ar tr. Kohl statts tr. 5 elch str. o K erg tr. b bs gstr. elber e Fu Ob 1 Wettersteinstr. 2 Gänsländerweg 3 Im Steingrüsch 4 Mustersteinst. 5 Am Holzhof K och Rieß erse tr le a tr. 1 Kneipptreter becken P str. Pitzau AlpspitzWellenbad weg Wanner OlympiaEissportZentrum int Re e lds ens t r. in s r. tr. f Geh adion isst Am E K ls s te tna u s st ns ch r tte We a Sch . ch aue a erh Lag lstr. Riffe tr. ms m Kla str . tr. tr. ofs h n ah tr er s An g Zugspitzbahnhof Bahnhof GarmischPartenkirchen P ar Von-M ül r. st s tal Rein str. ger An Partnachstr. r r. r. r. tst up Ha fst kop tr. B r. str. R . lstr iffe hs ac rtn fstr. r. erst eld rst tr. Hin d Z irbel Gamsangerweg Hindenburgstr. e W Pa nho Bah d Weitfel enf Kla rw ein tr. ts St G r. rst ke ac tr. rm rS Tu nte a rch Fa rain gen Ha weg e hill Sc o r. e nwe i mp Ol y Ach Tala c ke rS r st tch Juweg of hh sc g we - t tzs str. Kreuzbachker c a ß weg Rie Bi tr. str. str. ar z eu Kr r. lst ffe i R tr. ers spi Alp hw P ar k mm r. dst nse lle Fri s Eib r. . str ee r. . ristr Sto tr. els Riff ei t pf l Hu Str. r. ßst eese Bad str. ger Ste ldstr. a w r. Str. tin- St. k ac s- tr. lns ufe hä lder wa Ehr st opf erk str. Ri e ß lst ffe Ri ge we nra g in Frick e we ng as t r -Ma Lü a om Th tr. S Vo L.- K n- dsc Win rtin a M . S tr Landratsamt str. ta l nnke Kra sstr. . hau tenstr Gar g. . tzstr Alpspi Hof str. berg Haus St. n lle Hö tr. e ob tr. tz hü Sc f. erProrasegg G tr. S g we loß h Sc Ha VonSteuben- Evang. Platz Pfarrkirche Ind Evang.Kirche Garmisch ri Sto tr. chs uzjo tr. ns tei s en p ns ün ch ne Kurverhstr. Partnac waltung Neuapostol. Partenkirchen Kurhaus . -Str g Zimmer- Kongreßu r Kranke Kirche Von- B tte meister- haus rw eg Werdenfelser Richardrst Platz gasse e StraussMusikins tr. Platz aus h t pavillon a Enzi R Chamonixstr. anst Spielbank rpark r. rl Enzianst Ku riegasse r. Am ust Schmie en - rs R Ma eschbergweg rtin sw inke lstr. Kurpark Kla str. r- . dstr rfel t es lle Kurpar k Am Bankgasse ll-S r. rist Sto te Mit tr. opfs ße r k Rei . ristr Sto l o Pr me Kra St.Martin Bernadeinweg nta w itle Re Pfarrkirche t r. Garmisch ie ss tr. zstr. Zugspit lle Hö h tr. hs c a ois r. Kreu tz st . str F lu D A s llee tr. ings 1= St.-Josephstr. Platz nen . n r t o s S ten str. gar ries 1 . s r-Str. e G i r Fo rs ta mtw G . eg r. nst ste Für kerg. ruc tr. chs a s i Lo str. ritz Gr Wittelsbacher Park tr. L -str. p Zoep tr. ac ts er am r. K we ucku g ck lke rtn t re za Kr . st r F eld Mühl str. str itle Le tr. rgs g rgwe lest be hbe L e it str. Fa Pa La z reu ldk Fe üh l Fr - ld infe Kle x Wa . gstr Bur tr. Am tr. ds nfel Pfarrhausweg i e l K as n str. tr. Volkshochschule Alte Kirche Garmisch M ath L str. rdle tr. s us ha au Gr g we are s Hu eg Br - d tan igs tr. n Kö s w ger ßan Sc h u tr. tts are u Bra nge rhä e m Kra tr. ss ha tr. in Po ins ste A Gemeindewerke Laz Bayernhalle ds Ferdinand-B . fstr dho Frie fel Am Lyze um tr. Ams els Lo i sa c Burgstr. h Friedhof ter . str en eg alb nw hw he Sc erc tr norr-S as-K Thom Falken- Friedhof Un s so an rm Hö Weid a Kr ot te nk op fst r. ns tr. chweg nnstr. sens ng ha en nn So - Am 689 enstr. Fi nk ee ers leg r. Pf st Hörma r. Im Weidle Th o m as - -St orr Kn Am Sonnenbichl u Gr Stu ibe Anna estr. 722 39 München | seit 1964 Wenn Sie sich wohlfühlen, haben wir unseren Job gut gemacht Sie tagen – wir organisieren EUROKONGRESS GmbH Schleissheimer Str. 2 D – 80333 München Tel.: +49 (0)89 / 210 98 60 Fax: +49 (0)89 / 210 98 698 [email protected] www.eurokongress.de 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Referenten, Moderatoren Prof. Dr. Gerhard Adam Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Martinistraße 52, 20246 Hamburg Brigitte Albert Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Gerald Antoch Universitätsklinikum Düsseldorf Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf Marco Armbruster Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. Elisabeth Arnoldi Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Fabian Bamberg Eberhard-Karls-Universität Tübingen Diagnostische und Interventionelle Radiologie Hoppe-Seyler-Straße 3, 72076 Tübingen Prof. Dr. Peter Bartenstein Klinikum der Universität München Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin Marchioninistraße 15, 81377 München Alena Baumann Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Andrea Baur-Melnyk Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Hans-Christoph Becker Stanford University Medical Center Radiology – General Radiology 300 Pasteur Drive, Stanford, CA 94305-5105, USA PD Dr. Frank Berger Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Innenstadt Ziemssenstraße 1, 80336 München Prof. Dr. Alexander Berghaus Klinikum der Universität München Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Marchioninistraße 15, 81377 München 41 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Referenten, Moderatoren Dr. Bernhard Bischoff Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Hartmut Brückmann Klinikum der Universität München Abteilung für Neuroradiologie Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Roland Brüning Asklepios Klinik Barmbek Radiologie und Neuroradiologie Rübenkamp 220, 22307 Hamburg Prof. Dr. Jan W. Casselman AZ St.-Jan Brugge-Oostende AV Department of Radiology Ruddershove 10, 8000 Brügge, Belgien Dr. Eva Coppenrath Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Innenstadt Ziemssenstraße 1, 80336 München PD Dr. Clemens Cyran Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Christian Czerny Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin Abteilung für Neuroradiologie/Muskuloskelettale Radiologie Währinger Gürtel 18 – 20, 1090 Wien, Österreich Dr. Melvin D‘Anastasi Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Julien Dinkel Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Oliver Eickelberg Helmholtz Zentrum München Comprehensive Pneumology Center (CPC) Max-Lebsche-Platz 31, 81377 München Prof. Dr. Birgit Ertl-Wagner Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. Wilhelm Flatz Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München 42 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Referenten, Moderatoren Prof. Dr. rer. nat. Thomas Flohr H IM CR R&D PA Siemens Medical Solutions Siemensstraße 1, 91301 Forchheim Prof. Dr. Michael Forsting Universitätsklinikum Essen Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie Hufelandstraße 55, 45122 Essen Dr. Tonja Gaibler Ulsenheimer · Friedrich Rechtsanwälte Fachanwältin für Medizinrecht Maximiliansplatz 12, 80333 München Dr. Tobias Geith Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. Lucas Geyer Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Okka W. Hamer Universitätsklinikum Regensburg Institut für Röntgendiagnostik Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg PD Dr. Andreas Helck Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Thomas Helmberger Klinikum Bogenhausen Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin Englschalkinger Straße 77, 81925 München PD Dr. Thomas Henzler Universitätsklinikum Mannheim Institut für Klinische Radiologie Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim Prof. Dr. Christian Herold Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin Klinische Abteilung für Allgemeine Radiologie und Kinderradiologie Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Österreich Nina Hesse Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Claus Peter Heußel Thoraxklinik Heidelberg Diagnostische und Interventionelle Radiologie Amalienstraße 5, 69126 Heidelberg 43 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Referenten, Moderatoren Prof. Dr. Markus Hohenfellner Universitätsklinikum Heidelberg Urologische Universitätsklinik Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg Prof. Dr. Willi Kalender Universität Erlangen-Nürnberg Institut für Medizinische Physik Henkestraße 91, 91052 Erlangen Dr. Birgit Kammer Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Kinderklinik Lindwurmstraße 4, 80337 München Wolfgang Kunz Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Michael Lell Universitätsklinikum Erlangen Radiologisches Institut Maximiliansplatz 1, 91054 Erlangen PD Dr. Julia Ley-Zaporozhan Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Kinderklinik Lindwurmstraße 4, 80337 München Dr. Minglun Li Klinikum der Universität München Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Martin G. Mack Radiologie München Burgstraße 7, 80331 München Prof. Dr. Steffen Massberg Klinikum der Universität München Medizinische Klinik I Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. Felix Meinel Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Innenstadt Pettenkoferstraße 8a, 80336 München Prof. Dr. Bjoern Menze Technische Universität München Computer Science Boltzmannstraße 3, 85748 Garching Dr. Fabian Mück Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Ullrich G. Müller-Lisse Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Innenstadt Ziemssenstraße 1, 80336 München 44 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Referenten, Moderatoren Prof. Dr. Konstantin Nikolaou Eberhard-Karls-Universität Tübingen Diagnostische und Interventionelle Radiologie Hoppe-Seyler-Straße 3, 72076 Tübingen Prof. Dr. Helmut Ostermann Klinikum der Universität München Medizinische Klinik III Marchioninistraße 15, 81377 München PD Dr. Philipp Paprottka Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. Michael Peller Klinikum der Universität München Josef Lissner Laboratory for Biomedical Imaging Institut für Klinische Radiologie Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. Angela Reichelt Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. rer. nat Michael Reiner Klinikum der Universität München Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Jens Ricke Universitätsklinikum Magdeburg Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg Dr. Rolf Rinck PD Dr. Carsten Rist Abt-Häfelestraße 52, 85560 Ebersberg Radiologie im Josephinum Schönfeldstraße 16, 80539 München Dr. Herbert Rosenthal KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus Diagnostische und Interventionelle Radiologie Stadionbrücke 4, 30459 Hannover Prof. Dr. Geoffrey D. Rubin Duke Clinical Research Institute Department of Radiology 2400 Pratt st., Box 17969, Durham, NC 27705, USA Prof. Dr. Cornelia Schäfer-Prokop Meander Medical Center Amersfoort Dept of Radiology Utrechtseweg 160, 3800 BM Amersfoort, Niederlande Dr. Christine Schmid-Tannwald Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München 45 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Referenten, Moderatoren Dr. Christoph Schmid-Tannwald Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Innenstadt Nussbaumstraße 20, 80336 München Prof. Dr. Stefan Schönberg Universitätsklinikum Mannheim Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim Mona Schönberger Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. U. Joseph Schoepf Medical University of South Carolina Cardiac Imaging Department of Radiology and Radiological 25 Courtenay Drive, MSC 226, Charleston, SC 29425, USA Prof. Dr. Andreas G. Schreyer Universitätsklinikum Regensburg Institut für Röntgendiagnostik Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg Dr. Florian Schwarz Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München PD Dr. Michael Seidenbusch Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt Helmholtz Zentrum München Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Neuherberg Prof. Dr. Wieland Sommer Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. Sophia Stöcklein Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München Dr. Markus Strigl Klinikum der Universität München Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin Marchioninistraße 15, 81377 München Prof. Dr. Christian Stroszczynski Universitätsklinikum Regensburg Institut für Röntgendiagnostik Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg PD Dr. Christoph Trumm Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Großhadern Marchioninistraße 15, 81377 München 46 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Referenten, Moderatoren Prof. Dr. Michael Uder Universitätsklinikum Erlangen Radiologisches Institut Maximiliansplatz 1, 91054 Erlangen Prof. Dr. Marc-André Weber Klinikum der Universität Heidelberg Diagnostische und Interventionelle Radiologie Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg Prof. Dr. Dr. Stefan Wirth Klinikum der Universität München Institut für Klinische Radiologie – Innenstadt Nußbaumstraße 20, 80336 München Dr. Giulia Zamboni Aziena Ospedaliera Universitaria Integrata Verona Instituto di Radiologia, Policlinico GB Rossi P. le L.A Scuro 10, 37134 Verona, Italien 47 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT VioSuite Image Management | Vitality Solutions Business Intelligence | Vitrea Advanced Visualisation TM TM Sight ® toInsight Actionable imaging insights to enable informed decisions and improved outcomes. Sight toInsight Join the conversation. www.vitalimages.com When accessed from a mobile device, VitreaView® is for informational purposes only and not intended for diagnostic use. Fortschrittliche Bildgebungs-Werkzeuge erhöhen die diagnostische Sicherheit und verbessern die Patientenversorgung. www.vitalimages.com 48 9. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT ABSTRACTS 49 Wie sieht die Radiologie in 10 Jahren aus? Innovationen in der Hardware: Spezifische Scanner und Photon-Counting CT Stefan Schönberg W. Kalender Lernziele: 1. Etablierung individualisierter klinischer Entscheidungspfade in der Präzisionsmedizin durch komplexe Analyse von Bild-, Labor-, Klinik- und molekulargenetischen Daten (Radio(ge)nomics) Lernziele Die potentielle Bedeutung von dedizierten CT-Spezialgeräten erkennen 2. Identifikation neuer Krankheitsmechanismen und –Manifestationen durch multizentrische Korrelation von geno- und phänotypischen Merkmalen (genome/phenotype-wide association studies (GWAS/PWAS) Bildqualität und Dosiseffizienz dieser Geräte korrekt beurteilen 3. Integration neuer, spezifischerer bildgebender Verfahren zur in vivo und in vitro Gewebecharakterisierung in die Therapieentscheidung (MR/MS fingerprinting) Hintergrund 4. Mitgestaltung und -verantwortung von diagnostisch-therapeutischen Gesamtprozessen (Imaging 3.0) Hintergrund: Die Radiologie war in den letzten hundert Jahren ein wesentlicher Impulsgeber und Akteur bei medizinisch-technischen Innovationen. In enger Partnerschaft mit der Grundlagenforschung einerseits sowie der universitären Medizin und anwendungsorientierten Medizin technik-Industrie andererseits gelang so exemplarisch die Überführung innovativer Großgeräteentwicklungen in die medizinisch-klinische Anwendung. Diese translationale Forschung steht im Spannungsfeld zunehmender Ansprüche an wissenschaftliche Exzellenz, Generierung akademischen Nachwuchses und fortschreitender Globalisierung. Teaching points: ● Zukunftssichernde Maßnahmen sind die Etablierung interdisziplinärer Forschungsverbün-de und der Aufbau von Forschungsinfrastrukturen in Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP). Dabei gilt es, integrative Technologien zu entwickeln, die den gesamten Diagnose- und Behandlungsprozess abbilden, um den signifikanten Einfluss auf therapierelevante Endpunkte zu belegen. Der Weg muss hierbei vom reinen Produkt zum übergreifenden Prozess gehen, der neben innovativen bildbasierten Parametern und minimal-invasiven Therapieverfahren auch digitalisierte klinische, laborchemische, pathologische und molekulare Information integriert und somit individualisierte Therapieentscheidungen im Zeitalter der personalisierten Medizin erlaubt. ● Parallel hierzu müssen die Chancen der riesigen Datenmengen aus globalen Geräte- und Systeminstallationen effizienter genutzt werden, um schneller und verlässlicher Evidenz zu generieren und damit die Entwicklungskosten und Refinanzierungsansprüche für Hochtechnologien durch die Kostenträger zu rechtfertigen. ● Im Rahmen der Zukunftssicherung befindet sich die Radiologie in den nächsten Jahrzehnten in einer zentralen Verantwortungsposition für die Bedarfsanalyse neuer Diagnosemethoden, die Mitgestaltung der technischen Umsetzung und kosteneffizienten Umsetzbarkeit und deren Ausrichtung an gesellschaftlichen Herausforderungen im demographischen Wandel. Dabei muss der/die Radiologe/in zunehmend eine Koordinierungsrolle in durchgängigen diagnostisch-therapeutischen Gesamtprozessen von der Prävention bis zur Nachsorge einnehmen (continuum of care). Literatur: 1. Herold CJ, Lewin JS, Wibmer AG, Thrall JH, Krestin GP, Dixon AK, Schoenberg SO, Geckle RJ, Muellner A, Hricak H. Imaging in the Age of Precision Medicine: Summary of the Proceedings of the 10th Biannual Symposium of the International Society for Strategic Studies in Radiology. Radiology 2015 Oct 13:150709 [Epub ahead of print] 2. Ma D, Gulani V, Seiberlich N, Liu K, Sunshine JL, Duerk JL, Griswold MA. Magnetic resonance fingerprinting. Nature 2013;495:187-192 3. Hetterich H, Willner M, Habbel C, Herzen J, Hoffmann VS, Fill S, Hipp A, Marschner M, Schüller U, Auweter S, Massberg S, Reiser MF, Pfeiffer F, Saam T, Bamberg F. X-ray Phase-Contrast Computed Tomography of Human Coronary Arteries. Invest Radiol 2015;50:686-694 4. McGinty GB, Allen B Jr, Geis JR, Wald C. IT infrastructure in the era of imaging 3.0. J Am Coll Radiol 2014;11:1197-204 50 Neue Anwendungen und Ansätze zu Detektortechnologien kennenlernen Seit Beginn des klinischen Einsatzes der CT in den 70iger Jahren wurden CT-Geräte in Kliniken und Praxen als „Großgeräte“ angesehen und bezeichnet und decken prinzipiell alle anatomischen Regionen ab. Seit einigen Jahren ist aber ein bemerkenswerter Trend zu kleineren Geräten für spezielle Fragestellungen zu beobachten. Im Fokus stehen Anwendungen im HNO- und im Mund- und Kiefer-Bereich sowie an den Extremitäten, die allesamt nur kleine Messfelder benötigen. Scanner dieser Art sind für Praxen und Nichtradiologen sehr interessant, und es sind bereits viele 1000 Anlagen in Deutschland in Betrieb. Bildqualität und Dosiseffizienz sind aber zu hinterfragen, da bisher kaum verbindliche Prüfkriterien und Normen bestehen und die CT-üblichen Abnahme- und Konstanzprüfungen gemäß IEC für diese CT-Gerätetypen nicht übernommen wurden. Dies führte zum Teil zu unzutreffenden und nicht nachvollziehbaren Angaben von Herstellern und Anwendern. Es gibt noch Verbesserungsbedarf. Es existieren aber auch Ansätze, die auf höhere Qualität, neue Anwendungen und innovative Technologien abzielen. Ein Beispiel dafür stellen Ansätze zu hochauflösender CT der Brust dar. Hier können mit neuen photonenzählenden Detektoren Auflösungswerte von besser als 100 µm (Abb.1) bei sehr niedriger Dosis, ähnlich wie bei Screening-Untersuchungen, erreicht werden. Hochauflösende CT der Extremitäten stellt ein weiteres aktuelles Beispiel dar, das verbesserte Möglichkeiten zur Knochenanalyse und auch zur Metallartefaktreduktion nach Implantatchirurgie bieten kann (Abb. 2). Zusammenfassung der „teaching points“ Neben den klassischen CT-Ganzkörper-Scannern kommen zunehmend auch kleinere Spezialgeräte zum Einsatz. Dies ist sinnvoll, wenn das notwendige Qualitätsmanagement, wie in der klinischen CT etabliert, durchgesetzt wird. Entsprechende Weiterentwicklungen und der Einsatz neuer Technologien können damit das Spektrum der CT nachhaltig erweitern. Update Herz-CTA U. Joseph Schoepf Lernziele: Überblick bzgl. der neuesten technischen Entwicklungen zur Verbesserung der Herzdiagnostik mittels CT Beschreibung der derzeitigen Evidenz im Einsatz der Herz-CT Einführung in CT Methoden zur funktionellen Bildgebung der koronaren Herzerkrankung Hintergrund: Innovationen jenseits der Hardware: Was ist mit Bilddaten möglich? Bjoern Menze Die Entwicklung von Rechner-basierten Methoden zur automatischen Lokalisation von anatomischen Strukturen in CT Volumen hat in den letzten fünf Jahren große Fortschritte gemacht. Diese Fortschritte basieren vor allem auf dem Einsatz von Algorithmen aus dem Bereich des Maschinellen Lernens und des Computersehens, die bereits die Auswertung von herkömmlichen Photos und Videos revolutioniert haben, und die nun auch Anwendung in der Auswertung von großen CT Volumen und von großen klinischen Datensätzen finden. Mein Vortrag wird sich mit Arbeiten aus Bereich der anatomischen Annotierung von Ganzkörper-MRT Volumen befassen und soll einen Einblick vermitteln, unter welchen Bedingungen diese Algorithmen die Auswertung der radiologischen Bildinformation unterstützen können. (1) Hierzu werde ich die wichtigsten Methoden des Maschinellen Lernens und Computersehens aufzeigen, die bei den aktuellen Bildauswerteverfahren zur Anwendung kommen, und ich werde die Voraussetzungen erläutern, die zur Erstellung eines solchen Algorithmus notwendig sind. (2) Ich werde die aktuell verfügbaren Algorithmen und ihre Leistungsfähigkeit diskutieren; hierbei werde ich vor allem auf Vergleichsstudien zur Bildsegmentierung von Wirbelsäulen- und Ganzkörper-CT eingehen, die die Entwicklung dieser Methoden begleiten und sie im Bereich der medizinischen Bildverarbeitung entscheidend voran treiben. (3) Im Abschluss werde ich auf aktuelle und zukünftige Anwendungen eingehen. Medikolegale Aspekte der Radiologie T. Gaibler, München Die Verrechtlichung der Medizin schreitet leider unaufhaltsam fort, was auch an der Zahl der Arzthaftungsklagen, der Anträge an die Schlichtungsstellen der Landesärztekammern sowie der Strafverfahren gegen Ärzte deutlich sichtbar wird. Diese „Hochkonjunktur der Arzthaftung“ macht vor der Radiologie nicht Halt. Auch strafrechtliche Risiken sind nicht zu unterschätzen, da ein ärztlicher Diagnose-, Behandlungs- oder Aufklärungsfehler auch Straftatbestände erfüllen kann. Die Ursachen dieser Entwicklung sind vielfältig. Eine ganz wesentliche Rolle spielt hier, neben einer strenger werdenden Rechtsprechung, die Entscheidung des Gesetzgebers, die Patientenrechte zu stärken. Das am 26.02.2013 in Kraft getretene Patientenrechtegesetz hat die Vorgaben der bisherigen Rechtsprechung zum Arzthaftungsrechts kodifiziert, ins Bürgerliche Gesetzbuch eingefügt und damit auch punktuell Raum für neue und erweiterte Ansätze der Rechtsprechung geschaffen. Es müssen daher nicht nur die gesetzlichen Vorgaben in den Berufsalltag eines jeden Radiologen implementiert, sondern auch die aktuellen Entwicklungen der Rechtsprechung genau beobachtet werden. Hier soll der Beitrag eine an der forensischen Praxis orientierte Hilfestellung für Radiologen und MTRA bieten. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Bereiche Dokumentation, Patientenaufklärung und Fragen der Delegation ärztlicher Aufgaben gerichtet werden. Anhand von praktischen Beispielen soll erläutert werden, wie sich „klassische haftungsrechtliche Fallstricke“ vermeiden lassen. Die Herz-CT wird zunehmend zu einer akzeptierten und weitverbreiteten Methode in der Diagnostik der koronaren Herzerkrankung. Technischer Fortschritt verbessert die Aussagekraft und ermöglicht eine zunehmend schonendere Patientenuntersuchung. Die Strahlenexposition und das Kontrastmittelvolumen werden immer geringer. Die Evidenz für den Einsatz der Herz-CT im klinischen Alltag wächst stetig. Zusätzlich zur morphologischen Diagnose von Stenosen der Herzkranzgefäße bietet sich zunehmend die Möglichkeit der funktionellen CT Evaluierung der funktionellen Relevanz koronarer Stenosen. Teaching Points: Die diagnostische Wertigkeit der Herz-CT ist mittlerweile fest etabliert. Schwerpunkt der derzeitigen Forschung ist die Reduktion der Strahlenexposition und des Kontrastmittelvolumens, sowie die Wertigkeit der Herz-CT in der täglichen Routine. Neue Verfahren ermöglichen zunehmend die Bestimmung der läsions-spezifischen Ischämie. Bildgebung bei akutem Thoraxschmerz Konstantin Nikolaou Lernziele 1. Technische Entwicklung der CT Diagnostik beim akuten Thoraxschmerz 2. Differentialindikation und Wahl der diagnostischen Modalität beim akuten Thoraxschmerz 3. Evidenzlage zum Einsatz der CT Methodik bei Patienten mit akutem Thoraxschmerz bezüglich diagnostischer Genauigkeit und prognostischem Wert Hintergrund Bei Patienten die mit akutem Thoraxschmerz in die Notaufnahme kommen, stehen eine Vielzahl - z.T. lebensbedrohliche – Diagnosen im Raume. Dazu gehören die koronare Herzkrankheit bzw. das akute Koronarsyndrom, die Aortendissektion oder auch eine Lungenembolie. Die Computertomographie hat sich als zuverlässiges, verfügbares, schnelles und zunehmend dosiseffizientes Verfahren in der Thoraxdiagnostik etabliert und kann in diesem Kontext bei Patienten mit akutem Thoraxschmerz umfassende Informationen liefern und häufig die korrekte Diagnose stellen. Dennoch wird der breite Einsatz umfassender CT Thoraxprotokolle weiterhin kritisch diskutiert. Zusammenfassung der Teaching points Durch die rasante Entwicklung der CT-Technologie ist es heute möglich, mit CT Geräten neuerer Generationen hochauflösende CT-angiographische Aufnahmen des Thorax in kürzester Zeit und mit zunehmend geringerer Strahlenexposition zu akquirieren (Shapiro, 2009). Es wurde in einer Vielzahl von Machbarkeits-Studien gezeigt, dass diese Technik in der Lage ist, die wichtigsten und gefährlichsten Diagnosen bei Patienten, die mit akutem Thoraxschmerz in die Notaufnahme kommen, mit hoher diagnostischer Genauigkeit auszuschließen bzw. zu bestätigen (Burris et al., 2015). Dies kann die Einleitung der richtigen Therapie bzw. die Zeit bis zur Einleitung einer adäquaten Behandlung beschleunigen (Ayaram et al., 2013). Neben 51 solchen Machbarkeitsstudien ist es jedoch zwingend notwendig, in der Beurteilung der klinischen Wertigkeit neuer Verfahren und Methoden in prospektiven, idealerweise randomisierten und multizentrischen Studienansätzen die für die Aufnahme in Empfehlungen oder Leitlinien nötige Evidenz zu schaffen für folgende entscheidende Fragen: 1. Ist das neue Verfahren im Vergleich zu den etablierten, bereits vorhandenen Verfahren gleichwertig oder überlegen? 2. Ist das neue Verfahren ausreichend sicher? 4. Ist das neue Verfahren kosteneffektiv und in breitem Einsatz realisierbar? 4. Beeinflusst das neue Verfahren das Outcome der Patenten positiv? Diese Fragen sind für den Einsatz des CT in der Diagnostik des akuten Koronarsyndroms bei Notaufnahme-Patienten inzwischen systematisch bearbeitet worden. Für den Einsatz eines umfassenden, so genannten „Triple-Rule-Out“ Protokolls ist die Datenlage bzw. die Evidenz zu den oben gestellten Fragen jedoch z.T. noch nicht ausreichend belastbar. Ayaram, D., Bellolio, M.F., Murad, M.H., Laack, T.A., Sadosty, A.T., Erwin, P.J., Hollander, J.E., Montori, V.M., Stiell, I.G., Hess, E.P., 2013. Triple rule-out computed tomographic angiography for chest pain: a diagnostic systematic review and meta-analysis. Acad Emerg Med 20, 861-871. Burris, A.C., 2nd, Boura, J.A., Raff, G.L., Chinnaiyan, K.M., 2015. Triple Rule Out Versus Coronary CT Angiography in Patients With Acute Chest Pain: Results From the ACIC Consortium. JACC Cardiovasc Imaging 8, 817-825. Shapiro, M.D., 2009. Is the „triple rule-out“ study an appropriate indication for cardiovascular CT? J Cardiovasc Comput Tomogr 3, 100-103. CT of Acute Aortic Syndromes Geoffrey D. Rubin Learning Objectives: ● Recognize key signs of aortic instability ● Classify acute aortic syndromes according to modern criteria ● Design appropriate CT protocols to fully recognize and interpret important findings. The accurate detection and evaluation of acute aortic syndrome is one of the radiologist’s most important and immediately impactful opportunities to improve human health. Acute aortic syndrome is often a clinical emergency and a situation that demands accurate radiologic diagnosis and intervention to provide lifesaving care. The diagnosis of acute aortic syndrome has evolved significantly over the last two decades, evolving from an arteriographic diagnosis to a diagnosis based upon multi-detector CT angiography and, to a limited extent, MRI. With the advent of these new techniques for diagnosis, investigators have revisited the questions and pathologies surrounding acute aortic syndromes. observation or epiphenomenon to be applied to any of these three fundamental pathologies. In the setting of an isolated IMH without PAU, “non-communicating dissection” has been proposed as a descriptor, although most people will associate the term “IMH” with this lesion. Imaging approaches to acute aortic syndromes using CT High quality and comprehensive aortic and end-organ assessment should be performed using multi-detector row CT with at least 16 detector rows. This scanner configuration allows for imaging from the neck through the pelvis, acquiring ≤ 1.5 mm thick transverse sections during the arterial phase of enhancement from an intravenous contrast administration. Unenhanced CT An unenhanced scan can be valuable prior to the administration of intravenous contrast for the detection of what can be subtle intramural and periaortic blood. While an associated increase in radiation exposure results from this approach, the potential value of the information almost always outweighs the risk. It has been hypothesized that using dual energy scanning, a virtual unenhanced scan might obviate the need for a separate unenhanced acquisition. However, this approach has not been comprehensively validated in acute aortic syndromes, and it eliminates the possibility of using the preliminary unenhanced acquisition to guide the decision to gate the CT angiogram. CT Angiography The use of intravenously administered contrast medium is required for a complete assessment in suspected acute aortic syndrome. The volume and flow rate of the contrast material should be adjusted based on patient size. A concentrated iodine solution of ≥ 350mg of iodine/ml should be used in order to assure adequate intravenous delivery of iodine with a safe and reliable flow rate of the contrast material into the peripheral vein. Typical volumes and injector flow rates for iodinated contrast range between 60 and 115 ml at flow rates between 3.5 and 6 ml/sec. Imaging the Abdominal Aorta and Iliac Arteries Because of the likelihood of direct extension of thoracic aortic disease into the abdominal aorta and iliac arteries, unrelated but important abdominal aortoiliac pathology, the value of assessing the caliber of a transfemoral delivery route to intra-aortic repair devices, and the possibility for abdominal visceral ischemia, scan ranges that extend through the abdomen and pelvis are highly recommended as a routine approach to imaging acute aortic syndromes. Definitions and Classifications Collectively, acute aortic syndromes represent life-threatening conditions that are associated with a high risk of aortic rupture and sudden death. The typical presentation is the sudden onset of chest pain, which may be accompanied by signs, or symptoms of hypoperfusion or ischemia to distal organs, extremities, or brain. Traditionally, acute aortic syndromes are categorized as aortic dissection (AD), intramural hematoma (IMH), and penetrating atherosclerotic ulcer (PAU). There are two limitations to this traditional classification. One concerns the omission of a rupturing true aortic aneurysm, as the nature of the presentation and the severity of the event are similar to that of the other acute aortic syndromes. The other limitation is that IMH, defined as a stagnant intramural collection of blood, can be observed in the setting of AD, PAU, and rupturing aortic aneurysm. As such, it is a feature or characteristic associated with any of the acute aortic syndromes reflecting degradation of the aortic wall as a harbinger of impending aortic rupture. In consideration of these two points, a new classification scheme has been proposed based upon the primary location of the lesion within the aortic wall. In this new classification scheme, there are three pathological entities: AD, PAU, and rupturing aortic aneurism. These three entities are differentiated by the fact that AD principally involves the aortic media, PAU originates within the aortic intima, and aortic aneurysm is a disease of all three layers. The presence of IMH is an 52 TAVI und neue kardiale Devices – Die Aufgabe der CT Bildgebung Hans-Christoph Becker Lernziele: 1. Optimierung der Untersuchungsprotokolls 2. Messpunkte für die TAVR Vorbereitung 3. Interpretation von Pacemaker, ICD, CRT, LVAD, Mitralklappenclip und LAA Verschlussimplantat Hintergrund: Die Untersuchung von Patienten mit Aortenklappenstenose vor einem geplanten minimal invasiven Klappenersatz ist mittlerweile zu einer der Hauptindikationen für die kardiale Computertomographie geworden. Mit einer gezielten Untersuchung kann Kontrastmittel eingespart werden, Röntgenstrahlung reduziert werden und die geeignete Klappengröße sowie die optimale C-Bogen Angulation im Vorfeld bestimmt werden, sowie der Zugangsweg dargestellt werden. Jedoch auch andere Implantate, wie linksventrikuläre Unterstützungssysteme, sind für eine zielführende Untersuchung mit der Computertomographie geeignet. Zusammenfassung der teaching points: Für die Untersuchung von kardialen Implantaten mit der Computertomographie sind je nach Art und Fragestellung bei der Vorbereitung und Durchführung einige Besonderheiten zu berücksichtigen. Insbesondere bei Patienten, die zu einem minimal invasiven Klappenersatz evaluiert werden, ist eine möglichst genaue Messung an bestimmten anatomischen Punkten erforderlich, um das Risiko für den Patienten zu minimieren. Ebenso kann die Computertomographie zur Vorbereitung von Patienten mit einem Vorhofohrverschlussimplantat verwendet werden. Zahlreiche Berichte weisen weiterhin darauf hin, dass mit der Computertomographie Patienten mit einem LVAD zielführend untersucht werden können. Assoziierte Komplikationen wie inflow und outflow Thrombosen, Blutungen, Perikardtamponaden, Aortenklappenkomplikationen und Infektionen können in diesem Zusammenhang erkannt werden. Eher seltene Indikationen oder Zufallsbefunde sind bei Schrittmacher, ICD oder CRT Sonden, sowie Mitralklappenclips zu erwarten. CT Perfusion des Myokards Fabian Bamberg Lernziele 1. Mit welchen CT Protokollen kann die Perfusion des Myokards bestimmt werden? 2. Was ist der aktuelle wissenschaftliche Stand der CT Perfusion des Myokards? 3. Welche Aspekte sind für die klinische Anwendung relevant? Hintergrund Die bisher üblichen Befunde der CT Koronarangiographie (Koronarstenosen sowie Koronarplaques) beschreiben nur die Morphologie der koronaren Arteriosklerose. Die funktionelle Relevanz einer detektierten Stenose war bisher im Rahmen einer CT Bildgebung nicht suffizient beurteilbar. Allerdings scheint gerade diese Information von besonderer Bedeutung für die Therapieentscheidung. Entsprechend haben andere Verfahren wie die SPECT oder MRT eine große Bedeutung in der Abklärung der funktionellen Relevanz einer Koronarstenose erreicht. Mit Einführung von modernen CT Scannern ist es möglich die Kontrastmitteldynamik im Myokard zu erfassen. Zusammenfassung der Teaching points Aktuell stehen zwei unterschiedliche Ansätze zur Bestimmung der myokardialen Perfusion mittels CT zur Verfügung. Zum einen kann unter pharmakologischem Stress (Adenosin i. v.) zu einem leicht verspäteten Zeitpunkt (ca. 4 Sekunden nach dem aortalem KMPeak) ein prospektiv getriggerter Scan über das gesamte Myokard akquiriert werden. Die Auflösung dabei kann zur Dosisreduktion herabgesetzt werden. Das im Myokard festgestellte Enhancement bzw. sich hypodens demarkierende Areale stellen dabei den Perfusionsdefekt dar, welcher jedoch nur an einem fixierten Zeitpunkt erfasst wird (statisch). Zum anderen hat sich die dynamische, sequentielle Akquisition von mehreren, niedrig aufgelösten Akquisitionen des Myokards mit simultaner Injektion von Kontrastmittel über einen Zeitraum von ca. 30 Sekunden etabliert. Mittels Nachbearbeitung wird dabei pro Voxel ein quantitativer Wert (u.a. Myokardialer Blutfluss bzw. Myokardiales Blutvolumen) errechnet und dargestellt. Dieses Verfahren ist entsprechend mit erhöhter Strahlenexposition (~5 mSv) vergesellschaftet. Wohingegen die statische Akquisition bereits in großen multizentrischen Studien bestätigt wurde, ist die dynamische Technik noch in der Entwicklungsphase. Insgesamt scheint die Ergänzung der CT Koronarangiographie mit funktionellen Informationen durch die Perfusionsmessung machbar. Update Schlaganfallsdiagnostik: Wann CT, wann MR? Michael Forsting Lernziele: 1. Die Computertomographie ist Mittel der 1. Wahl beim Schlaganfallspatienten 2. Eine Nativ-CT ist weder beim ischämischen Schlaganfall noch bei der intrakraniellen Blutung ausreichend. 3. Nur wenn man mit dem CT keine Diagnose stellen kann, braucht man ein MR in der Akut-Situation 4. Für die Indikation zur Thrombektomie ist nicht zwingend eine Perfusionsmessung nötig Das plötzlich („schlagartig“) auftretende neurologische Defizit nennt man im Jargon „Schlaganfall“. Was pathophysiologisch hinter diesem Ereignis steckt, lässt sich nur sehr selten klinisch klären. Daher brauchen alle Patienten mit dem klinischen Bild eines Schlaganfalls bildgebende Diagnostik. Die Methode der ersten Wahl ist für diese Patienten die Computertomographie. Die häufigen Befunde: 1. Intrazerebrale Blutung: Etwa 20% -30% der Schlaganfälle werden durch eine intrazerebrale Blutung verursacht. Schon für das medizinische Staatsexamen muss man wissen, dass Blutungen im CT hyperdens sind. Ausnahmen gibt es z.B. bei einem sehr niedrigen Hb-Wert. Sieht man eine intrazerebrale Blutung im CT, muss im nächsten Schritt die Ursache der Blutung abgeklärt werden. Es gibt keine intrazerebrale Blutung ohne Ursache! Die häufigste Ursache für eine intrazerebrale Blutung ist der Bluthochdruck. Lokalisiert sind hypertone Blutungen in den Stammganglien, im Thalamus, im Kleinhirn oder im Pons. Blutungen, die nicht „typisch hyperton“ lokalisiert sind, werden daher „atypische Blutungen“ genannt. Atypische Blutungen sollten immer mit einer CTA abgeklärt werden. Hinter diesen Blutungen können Gefäßmalformationen stecken, gerne aber auch – und nicht selten im ersten Anlauf übersehen – Sinus- oder Venenthrombosen. Ich bin sogar der Meinung, dass alle Patienten mit einer intrazerebralen Blutung eine KM-CT bekommen sollten. Zum einen kann auch hinter einer „typisch“ gelegenen Blutung eine Gefäßmalformation stecken, zum anderen gibt es das sogenannte „Spot-Zeichen“ (Austritt von KM in der Blutungshöhle). Dieses Zeichen hilft bei der prognostischen Einschätzung der Blutung. Patienten mit diesem Zeichen haben ein sehr viel höheres Risiko auf eine Nachblutung und sollten daher eher in ein Krankenhaus verlegt werden, in dem schnell eine neurochirurgische Entlastung der Blutung erfolgen kann. 2. Zerebrale Ischämie Je nach Dauer der klinischen Symptomatik kann das CT völlig unauffällig sein. Nach ca. 4 Stunden – individuell ist das sehr abhängig von der Schwere der Ischämie – sieht man die ersten Dichteminderungen in dem betroffenen Areal und auch eine leichte Schwellung des Gehirns. Nach der positiven Studienlage für die endovaskuläre Thrombektomie beim akuten ischämischen Schlaganfall ist es aber zunächst entscheidend, ob der Patient einen Gefäßverschluss hat, der interventionell behandelt werden sollte. Dazu brauchen alle Patienten mit einer Schlaganfallssymptomatik und ohne andere erkennbare Ursache (Blutung, Tumor, Venenthrombose….) eine CTA. Zeigt diese einen Verschluss einer großen basalen Hirnarterie, ist die Diagnose „ischämischer Schlaganfall“ auch bei unauffälligem CT klar und – je nach Zeitfenster – die Indikation zur Thrombektomie gegeben. Dies gilt auch bei einem Gefäßverschluss in der hinteren Schädelgrube. Übrig bleiben am Ende Patienten, bei denen das Hirnparenchym im CT keine Auffälligkeiten zeigt und die auch keinen intrakraniellen Gefäßverschluss haben. Viele dieser Patienten haben einen Verschluss einer kleinen Hirnarterie (in der CTA nicht sichtbar) und sind damit Kandidaten für eine intravenöse Lysetherapie. Theoretisch könnten diese Patienten jedoch auch ein postiktales Defizit haben (der Anfall wurde klinisch nicht gesehen), eine Migräne mit passagerem neurologischen Defizit oder eine TIA mit spontaner Gefäßreka- 53 nalisation: alles Situationen, in denen auch eine iv Lyse eher keinen Nutzen hätte. Wenn diese Differentialdiagnosen klinisch nicht zu klären sind, ist für diese Patienten eine MRT indiziert. DWI-Aufnahmen zeigen auch in der Frühphase kleine ischämische Veränderungen – nach gängiger Meinung Infarkte – auch im Hirnstamm, aber natürlich auch im Versorgungsgebiet z.B. der lentikulostriären Arterien sehr deutlich und lassen so andere Ursachen für das akute Defizit (s.o.) sicher ausschließen. Es bleibt dann noch die Frage, ob man Perfusionsuntersuchungen machen muss, egal ob man über CT oder über MR spricht. Hinter dieser Diskussion steht das sogenannte Mismatch-Konzept, d.h. gibt es eine Nicht-Übereinstimmung zwischen dem potentiell bedrohtem Hirngewebe und dem aktuell schon infarzierten Hirngewebe. Für mich ist diese Frage bei der Mehrzahl der Patienten weitgehend akademisch. Hat ein Patient einen Verschluss der A. cerebri media und erst ein Teil des Media-Gebietes ist infarziert, würde ich diesen Patienten auf jeden Fall thrombektomieren, auch wenn CT oder MR kein Mismatch zeigen. Das Risiko, dass die Penumbra sich unmittelbar nach der Untersuchung vergrößert – Blutdruckabfall, Schwellung des Gehirns mit konsekutiver Druckänderung…. – ist nicht klein. Es bliebe zu klären, ob dieses Risiko größer oder kleiner ist als das Risiko der Thrombektomie. Für Studien sind solche Perfusions-Untersuchungen daher sinnvoll, aber zunächst einmal nicht für den Alltag. Der andere Extremfall: Bei einem Media-Verschluss zeigt bereits das gesamte Media-Versorgungsgebiet eine unterkritische Durchblutung bzw. es sind keine leptomeningealen Kollateralen sichtbar. Bei diesen Patienten macht die Rekanalisierung wahrscheinlich keinen Sinn mehr, aber so ganz sicher ist die Datenlage dazu auch nicht. Notfälle bei Kindern, die jeder kennen muss Birgit Kammer Lernziele: Hintergrund Die CT hat sich für die Notfalldiagnostik dank einer breiten Verfügbarkeit sowie der schnellen und exakten Diagnostik in vielen Bereichen durchgesetzt. Dennoch verbleiben Notfallanforderungen für die MRT, was in den meisten Einrichtungen insbesondere außerhalb der Regelarbeitszeit eine besondere organisatorische Herausforderung darstellt. Trotz einiger Bemühungen und Empfehlungen ist die „berechtigte“ Indikation zur Notfall-MRT bisher weder abschließend, noch eindeutig geregelt und wird daher uneinheitlich gehandhabt. Zusammenfassung der Teaching Points Wenngleich es keine klaren Vorgaben gibt, so sind durchaus einige Fragestellungen als Notfallindikation für die MRT nachvollziehbar. Überwiegend betrifft dies akute pädiatrische, neurologische und muskulo-skelettale Fragestellungen. Bei der Durchführung einer Notfall-MRT außerhalb des Routinebetriebs stellen die oft langen Untersuchungszeiten der teilweise komplexen Protokolle in Kombination mit entsprechend zeitlicher Bindung des ärztlichen und vor allem des medizinisch-technischen Personals eine besondere Herausforderung dar. Hinsichtlich des stumpfen Traumas des Körperstammes ist mit Ausnahme von einigen Herzverletzungen sowie im Falle akut aufgetretener, neurologischer Ausfallerscheinungen keine eindeutige Indikation zur Notfall-MRT ableitbar. Als gute Entscheidungshilfe erscheint die Klärung folgender Fragen zielführend: 1) Ist die aktuelle Fragestellung ausschließlich mit MRT zu beantworten oder gibt es andere gewichtige Gründe bei annähernder Gleichwertigkeit die MRT vorzuziehen (Bsp.: Abwägung Strahlenbelastung bei Kindern)? 2) Falls ja: Steht eine Therapieentscheidung an, welche durch das Ergebnis der Notfall-MRT relevant beeinflusst wird? (Bsp.: OP versus keine OP) Kenntnisse über kindliche Erkrankungen festigen, die einen neurologischen Notfall verursachen können. 3) Falls ja: Beinhaltet dabei zumindest EINE der Therapieoptionen, dass in Abhängigkeit des MRT-Befundes SOFORT gehandelt werden müsste, weil dem Patienten nach dem aktuellen Stand der Medizin ansonsten mit relevanter Wahrscheinlichkeit oder irreversibel Nachteile entstehen könnten. (Bsp.: Refixation von Gelenkknorpel). Hintergrund: Indikation zur CCT im Kindesalter richtig stellen können. Korrekte technische Durchführung kennen. Obwohl die CCT mit einer Strahlenbelastung behaftet ist, ist sie nicht zuletzt aufgrund der guten Verfügbarkeit und Schnelligkeit bei neurologischen Notfällen auch im Kindesalter indiziert. So zum Beispiel stellen die Bewusstseinsstörung oder –eintrübung, ein fokal-neurologischer Befund, ein Krampfanfall, das SHT, sowie der V. a. Shuntdysfunktion eine Indikation zur CCT dar. Anhand von Fallbeispielen wird die enorme Bandbreite an Erkrankungen dargestellt, die zu einem kindlichen neurologischen Notfall führen können. Diese reicht von der Hirnfehlbildung, über geburtstraumatische Veränderungen, über das akzidentielle und nichtakzidentielle Schädelhirntrauma, über angeborene und erworbene entzündliche Erkrankungen und über vaskuläre Erkrankungen bis hin zu den Hirntumoren. Es wird auf die Strahlenbelastung und speziell auf die Untersuchungstechnik im Kindesalter eingegangen. Zudem wird auch auf die Rolle der Schädelsonographie und der MRT hingewiesen. Hinsichtlich der zeitlichen Anforderungen wäre generell zu diskutieren bei einer nach 1) bis 3) gegebenen Indikation zur NotfallMRT die Sequenzen darauf zu limitieren, dass die akute Therapieentscheidung getroffen werden kann. Notfallbildgebung: Möglichkeiten der Dosisreduktion Fabian Mück Hintergründe: Zusammenfassung der Teaching Points: Im Rahmen der Polytraumversorgung muss eine schnelle und umfassende Diagnostik gewährleistet werden. Hierfür hat sich die Ganzkörper-Computertomographie aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit, breite Verfügbarkeit, hohe Sensitivität und der exakten Diagnosenstellung in der Erstversorgung etabliert. Trotz vorwiegend junger Patienten steht in der Akutphase eine suffiziente, schnelle Bildgebung und die korrekte Diagnosestellung zur weiteren Therapieplanung im Vordergrund. CCT: Indikation, Durchführung und Diagnosen bei neurologischen Notfällen im Kindesalter Lernziele: Wann brauchen wir notfallmäßig ein MRT? Stefan Wirth Lernziele Reale MRT-Verfügbarkeit Voraussetzungen für eine Notfall-MRT Indikationen für eine Notfall-MRT 54 1. Stellenwert der Ganzkörper-Computertomographie in der Polytraumaversorgung 2. Standardisierte Polytrauma-CT-Protokolle im Hinblick auf diagnostischen Benefit und Dosisbelastung. 3. Lagerungsstrategien und deren Auswirkung auf Dosisexposition und Bildqualität. 4. Moderne iterative Rekonstruktionsverfahren in der Polytraumabildgebung. Die hohe Sensitivität und Geschwindigkeit aktueller CT-Geräte ermöglicht kontrastverstärkte Ganzkörperbildgebung innerhalb weniger Minuten. Die standardisierte Anfertigung einer Ganzkörperspirale bietet einen signifikanten Überlebensvorteil im Vergleich zu trauma- bzw. unfallmechanismusfokussierten Teilkörperuntersuchungen. Die unterschiedlichen Untersuchungsprotokolle (monophasische, biphasische oder Multiphasenuntersuchungen) zeigen jeweils Vorund Nachteile hinsichtlich ihres diagnostischen Benefits und der Strahlenexposition. Eine biphasische Untersuchung des Oberbauches (arteriell und venös) erscheint in der Notfallbildgebung in jedem Fall sinnvoll. Auf Kosten einer erhöhten Strahlenbelastung ist (z.B. im Falle von Gefäßverletzungen) gegebenenfalls eine biphasische Ganzkörperuntersuchung ebenfalls sinnvoll. Die Akquise einer nativen Untersuchung allein oder vor einer kontrastmittelgestützten Untersuchung erscheint in aller Regel nicht sinnvoll und ist nur wenigen Spezialfällen vorbehalten. Eine zentrale Rolle spielt die Lagerung, sowohl hinsichtlich der Zentrierung im Isozentrum (insb. Schädeluntersuchung), als auch bei der Armposition (Thorax- und Abdomenuntersuchung) im Hinblick auf die Dosisbelastung und die resultierende Bildqualität. Eine exzentrische Lagerung, insbesondere bei der Untersuchung des Schädels, kann zu einem vermehrten Auftreten von Artefakten und z. T. zu Einschränkungen in der Bildqualität führen. Eine Umlagerung der Arme mit Armpositionierung neben dem Kopf liefert die besten Ergebnisse im Bezug auf die Bildqualität und Dosisbelastung, dies jedoch auf Kosten einer längeren Untersuchungsdauer. Einen Kompromiss bietet die Lagerung mit verschränkten Arme vor dem Körper mit Zeitersparnis (der Patient muss nicht umgelagert werden) und einer akzeptablen Dosisbelastung bei ausreichender Bildqualität. Die Lagerung beider Arme neben dem Körper erscheint weder im Hinblick auf die Dosisbelastung noch auf die Bildqualität empfehlenswert. Der Einsatz iterativer Rekonstruktionsverfahren zur Dosisreduktion darf zu keinem Zeitverzug bei der Diagnosestellung in der Akutsituation führen (z.B. verlängerte Rekonstruktionszeiten). Softwarebasierte Ansätze zur Dosisreduktion haben jedoch einen großen Stellenwert bei der Anfertigung von, meist multiplen, Verlaufsuntersuchungen. Polytrauma-Management: Erfahrungen aus einem modernen Polytraumazentrum C. Trumm Lernziele: 1. Das klinische Einsatzspektrum eines State-of-the-Art Dual Source-CT (DSCT) in einer modernen interdisziplinären Notaufnahme kennenzulernen. 2. Die logistischen, technischen und personellen Optimierungsmöglichkeiten und Limitationen der CT-Untersuchung von polytraumatisierten Patienten – von der Patientenlagerung bis zur Befunderstellung – zu kennen. 3. Die Synergieeffekte zwischen Dual Source-Technologie und Polytrauma-CT sinnvoll nutzen zu können. In einer modernen Notaufnahme nimmt die Radiologie eine essentielle Rolle im interdisziplinären Patientenmanagement ein. Typische, in der Regel auf eine anatomische Region fokussierte klinische Fragestellungen umfassen die Abklärung des akuten Schlaganfalls (Stroke Imaging), unklarer thorakaler Schmerzen (Chest Pain Imaging) sowie des akuten Abdomens. Ein weiterer zentraler Einsatzbereich ist die Ganzkörper-CT von polytraumatisierten Patienten. Da gerade bei Polytrauma-Patienten Vorinformationen oft nicht verfügbar sind und klinische Befunde nicht zuverlässig erhoben werden können, besteht bei Affektion von zwei oder mehr Körperregionen ein erhöhtes Risiko okkulter Verletzungen (1). Das durch Einsatz eines standardisierten Ganzkörper-Untersuchungsprotokolls gewonnene frühzeitige Wissen um das Spektrum der vorhandenen Verletzungen erlaubt ein effektiveres Management durch das interdisziplinäre Schockraumteam und hat somit einen positiven Effekt auf das Patientenoutcome im Sinne einer Reduktion der Mortalität (2, 3). Die robuste Dual Source-Technologie unterstützt diesen Workflow bei niedriger Röhrenspannung (ab 70 kV) und hohem Röhrenstrom (bis 1300 mA) sowie Einsatz der Zinnfilter-Technologie und iterativen Rekonstruktion exzellent durch die 1. schnelle und qualitativ robuste Untersuchung auch von adipösen Patienten, 2. die regelhaft mögliche Reduktion der effektiven Patientendosis sowie der Kontrastmitteldosis insbesondere bei geriatrischen Patienten (3, 4, 5, 6). Weitere Vorteile der State-of-the-Art DSCT sind die ausgezeichnete zeitliche Auflösung und der Einsatz von High-Pitch Untersuchungsprotokollen bei kardialen Pathologien und Patienten mit Chest Pain, wodurch Bewegungs- und Atemartefakte minimiert werden können, sowie die zuverlässige CT-Ganzhirnperfusionsuntersuchung bei Stroke-Patienten. 1. Eur Radiol. 2002 May;12(5):959-68. Traumatic injuries: organization and ergonomics of imaging in the emergency environment. Wintermark M, Poletti PA, Becker CD, Schnyder P. 2. Lancet. 2009 Apr 25;373(9673):1455-61. Effect of whole-body CT during trauma resuscitation on survival: a retrospective, multicentre study. Huber-Wagner S, Lefering R, Qvick LM, Körner M, Kay MV, Pfeifer KJ, Reiser M, Mutschler W, Kanz KG; Working Group on Polytrauma of the German Trauma Society. 3. Eur J Radiol. 2008 Dec;68(3):398-408. The utilization of dual source CT in imaging of polytrauma. Nicolaou S, Eftekhari A, Sedlic T, Hou DJ, Mudri MJ, Aldrich J, Louis L. 4. Emerg Radiol. 2013 Oct;20(5):401-8. Rapid imaging protocol in trauma: a whole-body dual-source CT scan. Sedlic A, Chingkoe CM, Tso DK, Galea-Soler S, Nicolaou S. 5. Br J Radiol. 2015 Mar;88(1047) Whole-body CT-based imaging algorithm for multiple trauma patients: radiation dose and time to diagnosis. Gordic S, Alkadhi H, Hodel S, Simmen HP, Brueesch M, Frauenfelder T, Wanner G, Sprengel K. 6. Acta Radiol. 2015 Apr 6. [Epub ahead of print] Computed tomography in trauma patients using iterative reconstruction: reducing radiation exposure without loss of image quality. Kahn J, Grupp U, Kaul D, Böning G, Lindner T, Streitparth F. Abb. 1: Rollstuhlfahrerin nach Kollision mit PKW: Multiple Frakturen der Rippen, des Beckenrings und der unteren Extremität 55 Der Lungenrundherd Cornelia Schaefer-Prokop Pulmonale Rundherde sind definiert als rundliche Verdichtungen der Lunge mit einem maximalen Durchmesser von 3 cm. Pulmonale Rundherde sind ein sehr häufiges Problem in der klinischen Routine. So wurden beispielsweise im amerikanischen National Lung Screening Trial (NLST) in ca. 40 % der gescreenten Personen zumindest ein Rundherd mit einer Größe von mehr als 4 mm gefunden, für kleinere Rundherde liegt der Prozentsatz noch deutlich höher. Bei nur 4 % dieser Rundherde wurde tatsächlich ein Lungenkarzinom diagnostiziert, in 96 % der Fälle erwies sich der Rundherd als benigne. Die Differentialdiagnose pulmonaler Rundherde ist weit und umfasst neben malignen Veränderungen wie Lungenkarzinomen, Metastasen und pulmonalen Lymphomen auch benigne Veränderungen wie Granulome, Hamartome, entzündliche Läsionen, fokale Fibroseherde und intrapulmonale Lymphknoten. Da eine invasive Abklärung (Biospie / Resektion) bei der großen Anzahl letztendlich benigner Herde nicht in Frage kommt, kommt der nicht-invasiven Kontrolle mittels CT eine große Rolle zu. Die Wahrscheinlichkeit, ob ein Rundherd maligne ist, hängt von einer ganzen Reihe von Merkmalen wie dem Alter des Patienten, der Raucheranamnese, einer vorangegangenen Asbestexposition oder der Anamnese eines extrathorakalen Malignoms ab. Daneben helfen auch Merkmale des Rundherdes selber wie Größe, Randbegrenzung, und anatomische Lokalisation die Wahrscheinlichkeit für eine Malignität abzuschätzen. Größe Je kleiner ein Rundherd ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er maligne ist. In Patienten ohne Tumoranamnese liegt bei Rundherden mit einem Durchmesser von < 5 mm die Wahrscheinlichkeit eines Malignoms < 1% und steigt bei einem Durchmesser zwischen 5 und 9mm auf 2,3- 6%. Bei Rundherden mit einem Durchmesser zwischen 8 und 20 mm liegt die Wahrscheinlichkeit für ein Malignom bei etwa 18%, ab 20mm sind etwa 50% der Rundherde maligne. Neu morphologische Kriterien Vor allem aufgrund der Erfahrungen von Screeningstudien haben sich eine Reihe neuer morphologischer Kriterien entwickelt, die hilfreich sind benigne von malignitätssuspekten Herden zu differenzieren. Lokalisation (PFO) Perifissulare Noduli (perifissural opacities) sind linsenförmige, dreieckförmige oder ovaläre Noduli, die direkten Kontakt mit der Pleura oder interlobären Fissur haben oder weniger als 15mm entfernt liegen. Sie basieren auf kleinen intrapulmonalen Lymphknoten und haben neben ihrer charakteristischen Form typischerweise Kontakt mit einer Vene oder einem interlobularen Septum. Wie Lymphknoten in anderen anatomischen Lokalisationen können sie wachsen, dass heißt Größenzunahme ist kein diskriminierendes Kriterium. Vielmehr ist es wichtig ihre Form zu berücksichtigen: transfissurales Wachstum, eine runde statt ovaläre Form oder eine spikulierte Randbegrenzung sind verdächtig und müssen eine weitere Diagnostik veranlassen. Traditionelle Kriterien Solide- und nicht solide Rundherde Fettnachweis Die Zusammensetzung der Rundherde bezüglich ihrer Dichtheit spielt eine große Rolle. Man unterscheidet nonsolide (reine Milchglas) Herde von sog. subsoliden Läsionen, welche aus soliden und Milchglaskomponenten bestehen und soliden Läsionen. Hamartome sind mit einem Anteil von etwa 8% der häufigste benigne Tumor der Lunge [6]. Bis zu 50% aller Hamartome enthalten Anteile von Fett, welche in der CT durch negative Dichtemessungen (ca. -40 bis -120 HU) nachgewiesen werden können. Zu beachten ist, dass Dichtemessungen in Schichtdicken gemacht werden müssen, die kleiner (mindestens 50%) als der Läsionsdurchmesser sind, um Partialvolumeneffekte zu vermeiden. Metastasen einiger Tumore (z.B. Nierenzellkarzinom, Liposarkom) können auch niedrige Dichtewerte aufweisen. Verkalkungsmuster Etwa 10% aller Rundherde weisen Verkalkungen auf. Eine diffuse oder zentrale, geschichtete (lamelläre) oder popcornartige (chondromatoide) Verkalkung sprechen bei glatt begrenzten Rundherden für einen benignen Prozess. Ausnahmen sind verkalkte Metastasen eines Osteosarkoms. Bronchuszeichen und Gefäßzeichen Von einem Bronchuszeichen (positive bronchus sign) wird gesprochen, wenn ein Rundherd ein positives Luftbronchogramm zeigt oder ein Bronchus direkt zu einem Rundherd führt. Ein positives Gefäßzeichen (feeding vessel sign) liegt vor, wenn ein Ast einer Pulmonalarterie direkt in einen Rundherd führt. Beide Zeichen sind nicht geeignet, zuverlässig benigne von maligne zu unterscheiden. Begrenzung Die Beurteilung der Begrenzung von Rundherden erlaubt wertvolle Rückschlüsse auf die Dignität der Herde. Die Wahrscheinlichkeit eines Malignoms ist bei spikulierten und unregelmäßig begrenzten Rundherden im Vergleich zu glatt begrenzten Rundherden etwa fünfmal so hoch. Einschmelzungen (Kavitationen) Zu Einschmelzungen eines Rundherdes mit Kavitationen kommt es, wenn nekrotische Anteile des Herdes über das Bronchialsystem drainiert werden. Eine Kaverne wird sowohl bei benignen/entzündlichen als auch bei malignen Rundherden gefunden (z.B. Plattenepithelkarzinom). Je dicker und unregelmäßiger die Kavernenwand, umso höher das Malignitätsrisiko. 56 Studien mit pathologisch-radiologischer Korrelation haben gezeigt, dass die CT Morphologie ausgezeichnet geeignet ist, die schrittweise Entwicklung eines Adenokarzinoms von einem premalignen, in ein frühes malignes und invasives malignes Stadium zu verfolgen (sog. CT Imaging Biomarker). Aus dieser Kaskade ergeben sich folgende Rundherdtypen: a) Ein <5mm großer, rein milchglastrüber (ground glass) Herd entspricht einer atypischen adenomatoiden Hyperplasie (AAH), welche keine malignen Zellen enthalten. b) Ein >5mm großer Milchglasherd, der homogen ist oder selbst einige fokale Dichteinhomogenitäten aufweisen kann, entspricht einem Adenokarzinom in situ (AIS). c) Ein sogenannter subsolider Herd mit einem erkennbaren soliden Teil <5mm innerhalb eines Milchglasherdes wird als minimal invasives Adenokarzinom beschrieben (MIA). d) Eine subsolide Läsion mit einem soliden Herd >5mm wird als (potentiell) invasives Adenokarzinom angesehen, welches weiter invasiv (Biopsie, besser Resektion) verfolgt bzw. behandelt werden sollte. Wichtig ist zu wissen, dass die oben beschriebene Assoziationen keine 100% pathoradiologische Übereinstimmung zeigen, aber eine genügende Korrelation in diesen langsam wachsenden zum Teil prämalignen Formen, um sich auf eine nicht-invasive CT Kontrolle in relativ großen Zeitabständen zu beschränken und diese Herde nicht sofort als so „malignitätsverdächtig“ einzustufen, dass eine weitere (invasive) Diagnostik erforderlich ist. Wichtig ist zu beachten, dass eine Größenzunahme der soliden Komponente, in semisoliden Läsionen, das Vorhandensein von Lufteinschüssen (bubble lesions), eine Architekturstörung des umgebenden Lungenparenchyms und eine Verschiebung der interlobaren Fissur Indikatoren für Malignität darstellen. Rundherdwachstum Weiterführende Literatur: Wesentliche Anhaltspunkte über die Dignität eines Rundherdes ergeben sich aus Wachstum und Wachstumsgeschwindigkeit. Multiple Studien haben gezeigt, dass die Volumetrie sehr viel genauer, reproduzierbarer und darum besser geeignet ist, Wachstum anzuzeigen als die (manuellen) Durchmessermessungen. Bei Einsatz eines Softwareprogrammes zur Volumetrie gilt, dass eine Volumenzunahme >25% als signifikant gilt und dass für Verlaufskontrollen dieselbe Software einzusetzen ist. Macmahon H, Austin JHM, Gamsu G et al. (2005) Guidelines for Management of Small Pulmonary Nodules Detected on CT Scans: A Statement from the Fleischner Society. Radiology 237:395-400 Bei malignen soliden Rundherden liegt die Volumenverdoppelungszeit (die Zeit, die verstreicht, bis der Rundherd sein Volumen verdoppelt) zwischen 20 bis 300 Tage. Solide Rundherde mit einer Volumenverdoppelungszeit von weniger als 20 Tagen oder mehr als 300 Tagen haben eine hohe Wahrscheinlichkeit gutartig zu sein. Solide Rundherde, die über einen Zeitraum von 2 Jahren stabil bleiben, sind mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit gutartig. Naidich DP, Bankier AA, Macmahon H et al. (2013) Recommendations for the management of subsolid pulmonary nodules detected at CT: a statement from the Fleischner Society. Radiology 266:304-317 Diese Kriterien gelten allerdings nicht für subsolide Rundherde, die deutlich langsamer wachsen und sehr viel langfristiger, dafür aber in großen Zeitabständen kontrolliert werden müssen. Bei subsoliden Herden ist nicht so sehr auf eine Volumenzunahme des Herdes, sondern vielmehr auf eine Zunahme der Dichtheit des Herdes oder eine Volumenzunahme der soliden Komponente zu achten. Revel MP, Bissery A, Bienvenu M et al. (2004) Are two-dimensional CT measurements of small noncalcified pulmonary nodules reliable? Radiology 231:453458 Gould MK, Fletcher J, Iannettoni MD et al. (2007) Evaluation of Patients With Pulmonary Nodules: When Is It Lung Cancer? ACCP evidence-based clinical practice guidelines (2nd edition). Chest 132:108S-130S Truong MT, Ko JP, Rossi SE, et al. Update in the evaluation of the solitary pulmonary nodule. Radiographics. 2014;34(6):1658-79 Themenheft “Lungenrundherde” in Der Radiologe Band 54, Heft 5. Mai 2014 Darin: Eisenhuber E et al: Management subsolider Rundherde. PP 427-435 Poschenrider F et al. Management solider pulmonaler Rundherde. PP 436-448 Prosch H et al. Die Bedeutung von Risikomodelle für das management pulmonaler Rundherde. PP 449-454 Bronchialkarzinom - Staging und Monitoring CT Verlaufskontrollen Die Fleischer Society hat in 2005Empfehlungen zur Kontrolle solider Rundherde und in 2013 zur Kontrolle subsolider Herde veröffentlicht. Beide Empfehlungen werden zur Zeit überarbeitet, um dem neuesten Kenntnisstand angepasst zu werden. Zu beachten ist, dass diese Empfehlungen für inzidentell gefundene Rundherde und nicht für Rundherde gelten, die in einem Screening-Programm entdeckt wurden. Das ACR American College of Radiology hat sog. „Assessment Kategorien“ veröffentlicht zur Kontrolle screening-diagnostizierter Rundherde (http://www.acr.org/~/media/ACR/Documents/PDF/ QualitySafety/Resources/LungRADS/AssessmentCategories.pdf.) Für solide Herde wird eine Risiko- von einer Nichtrisiko-Gruppe unterschieden. Grundsätzlich gilt: je grösser der Herd, je kurzfristiger die CT-Kontrollen um Wachstum anzugeben oder auszuschließen. Da semisolide Herde eine benigne Ursache wie eine fokale Infektion (am häufigsten), organisierende Pneumonie, oder fokale Fibrose haben können, empfehlen die Leitlinien der Fleischner Society eine kurzfristige Kontrolle nach 3 Monaten um „temporäre“ von „persistierenden“ semisoliden Herden zu differenzieren. Für persistierende Herde wird eine langfristige jährliche Kontrolle über mindestens 3 Jahre (wahrscheinlich besser 5 Jahre) empfohlen, um eine Größenzunahme und die Entwicklung einer soliden Komponente zu kontrollieren. Jede neu entstandene und wachsende solide Komponente, vor allem wenn sie grösser als 5mm ist, sollte einer invasive Diagnostik zugeführt werden. CT Verlaufskontrolle solider Rundherde aus MacMahon et al. Radiology 2005 Kontrolle subsolider Herde, aus Naidich et al. Radiology 2013 Claus Peter Heußel Das Staging bei Lungenkrebs ist regelmäßig eine Herausforderung an die Bildgebung, da alle Techniken relevante Raten falsch-positiver und falsch-negativer Ergebnisse erbringen. Häufig falsch positiv sind: -- benigne pulmonale Herde (häufige Bronchopneumonien bei COPD, intrapulmonale Lymphknoten etc.) -- entzündliche hiläre und mediastinale Lymphknotenreaktionen, welche durch die beim BC regelmäßig auftretenden Retentionspneumonien ausgelöst werden -- Nebennierenadenome -- mediastinale Infiltrationen -- Häufige falsch negative Befunde sind -- Mikrometastasen -- Adenokarzinome, die oft keine relevante Stoffwechselerhöhung zeigen Hinzu kommen die technischen Artefakte der verschiedenen Techniken Atem- und Pulsationsbewegung, Einfaltung, chemical shift, Schwächungskorrektur etc. Eine wichtige Aufgabe des Radiologen ist es, die Fallstricke aller Modalitäten und deren Hybriden zu kennen und die Diagnosesicherheit angemessen zu bewerten um einerseits keine unnötigen Operationen zu veranlassen und andererseits keine potentiell adjuvanten Therapien zu verhindern. Lernziele -- TNM-Staging des BC -- S3-Leitlinie zur Behandlung des BC -- multimodale Untersuchungstechniken Mediastinale Raumforderungen Thomas Henzler Lernziele: ● Kenntnis der exakten Einteilung anatomischer Kompartimente des Mediastinums in der Schnittbildgebung ● Benennen der wichtigsten malignen und benignen mediastinalen Raumforderungen der jeweiligen mediastinalen Kompartimente ● Erkennen von seltenen Differentialdiagnosen und vaskulären Pseudoraumforderungen Hintergrund: Mediastinale Raumforderungen stellen aufgrund ihres breiten Spektrums an möglichen gutartigen und bösartigen Differentialdiagnosen eine häufige diagnostische Herausforderung dar. Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit des Mediastinums für den Ultraschall 57 und Biopsien sind die CT und MRT aktuell die diagnostischen Verfahren der Wahl für die Differenzierung mediastinaler Raumforderungen. Trotz der Fülle an neoplastischen und vaskulären Differentialdiagnosen ist die Schnittbildgebung des Mediastinums mittels CT und MRT eines der besten Beispiele für die Notwendigkeit einen systematischen Ansatz in der radiologischen Befundung. Durch die reine Berücksichtigung des Patientenalter, die exakte anatomische Lokalisation, das Vorhandensein von Kalk, Fett sowie intratumorale Einblutungen lassen sich mehr als 90% aller mediastinalen Raumforderungen sicher differenzieren. Zusammenfassung der Lernziele: Das Ziel des Vortrages liegt in der Wiederholung der wichtigsten anatomischen Kompartimente in der Schnittbildgebung, der Diskussion der wichtigsten Bildcharakteristika der häufigsten mediastinalen Raumforderung, der Vorstellung eines systematischen diagnostischen Ansatzes sowie der Darstellung seltener Differentialdiagnosen. Darüber hinaus wird der Stellenwert der CT, MRT und PET-CT im Zusammenhang mit „state-of-the-art“ Untersuchungsprotokollen vorgestellt. Bildgebung bei Lymphomen Melvin D’Anastasi Ein akkurates Staging bei der Diagnose des Non-Hodgkin und des Hodgkin Lymphoms ist für die Einleitung einer optimalen adaptierten Therapie erforderlich. Die aktuell gültigen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie für das Management von Hodgkin und Non-Hodgkin Lymphomen beinhalten nach wie vor die Computertomographie als primäre bildgebende Methode für das initiale Staging. Es ist neben dem histologischen Subtyp und den laborchemischen Risikofaktoren essentiell für die Therapiestratifizierung. CT Untersuchungen des Halses, des Thorax und des Abdomens sind für die Beurteilung des Tumorstadiums empfohlen. Das Tumorstadium wird nach der letzten modifizierten Form der Ann-Arbor Klassifikation eingeteilt (Cheson et al 2014; J Clin Oncol 32:3059-3067): Stadium Befallsmuster Lymphknoten der Extranodaler Status Frühes Stadium Pulmonale Hypertonie – Die Rolle der CT-Bildgebung I Befall einer Lymphknotenregion Ein einziger lokalisierter Befall außerhalb des lymphatischen Systems II Befall von zwei oder mehr Lymph-knotenregionen auf der gleichen Seite des Zwerchfells Stadium I oder II nodal mit lokalisiertem Befall außerhalb des lymphatischen Systems und von Lymphknoten-regionen auf der gleichen Seite des Zwerchfells II bulky* Ähnlich wie II mit ‘bulky disease’ n.z. III Nodaler Befall auf beiden Seiten des Zwerchfells; nodaler Befall supra-diaphragmal mit Milzbeteiligung n.z. IV Zusätzlicher nicht lokalisierter, extralymphatischer Befall n.z. Florian Schwarz Lernziele: Verständnis der diversern Ätiologien der pulmonalen Hypertonie Kenntnis differentialdiagnostischer Bild-Merkmale der verschiedenen pulmonalen Hypertonieformen Kenntnis des Stellenwerts der CT-Diagnostik in den aktuellen Leitlinien (2015) der europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC / ERS) Hintergrund: Über die letzten 20 Jahre hat sich heraus gestellt, dass es sich bei der pulmonalen Hypertonie nicht um eine exotische Erkrankung, sondern geradezu um ein „Public-Health“-Problem handelt. Weil die klinische Symptomatik meist unspezifisch ist, erfordert die richtige und frühe Diagnosestellung eine umfassende Kenntnis der typischen bildmorphologischen Veränderungen durch den/die beteiligte(n) Radiologen/in. Der eindeutig geäußerte Verdacht auf eine pulmonale Hypertonie erscheint als der wichtigste Beitrag, den der/die Radiologe/in zur Reduktion der weiterhin hohen Morbidität und Mortalität dieses Krankheitsbildes liefern kann. Zusammenfassung: Gerade von der CT-Bildgebung wird dabei nicht nur erwartet, klar den Verdacht auf das Vorliegen einer pulmonalen Hypertonie zu äußern, sondern auch möglichst präzise Angaben über mögliche Ätiologien zu machen, um die weitere Diagnostik und Therapie in die richtige Bahn zu lenken. Die pulmonalarterielle Hypertonie (PAH) umfasst dabei die idiopathische pulmonalarterielle Hypertonie, genetisch-bedingte Formen, die medikamentös-toxische PAH oder mit anderen spezifischen Erkrankungen assoziierte PAH-Formen. In Entwicklungsländern ist hierbei auch an die Schistosomiasis (Bilharziose) zu denken. Von den „sekundären“ Formen der pulmonalen Hypertonie kommt im klinischen Alltag der chronisch thrombembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH) ein besonderer Stellenwert zu. Mit der DualEnergy-Akquisitionstechnik der CT-Pulmonalisangiographie hat in den letzten Jahren eine technische Weiterentwicklung breiten Einzug in die klinische Routine gehalten, die einen wesentlichen zusätzlichen diagnostischen und prognostischen Wert unter Beweis gestellt hat. 58 Fortgeschrittenes Stadium Zum lymphatischen System werden gezählt: die Lymphknoten, die Milz, der Thymus, die Tonsillen, der Waldeyer-Rachenring, der Blinddarm und die Peyer-Plaques. Die CT bleibt in Deutschland die Methode der Wahl für den Nachweis von beteiligten Lymphknotenregionen bei dem Staging von Lymphomen. Neben der gemessenen Lymphknotengröße als Hauptkriterium, kommen auch eine eher rundliche Form des Lymphknotens, die KM-Aufnahme, sowie eine mögliche zentrale Nekrose für die Diagnose eines Befalls in Betracht. In Einzelfällen, bei unklaren Befunden in der CT ist eine weitere Abklärung vor Therapiebeginn zunächst von der klinischen Relevanz der Befunde (die zu einer Änderung des Tumorstadiums führen könnten) abhängig. Neben einer Biopsie unklarer Befunde kann die PET/CT zusätzliche Informationen liefern. Viele maligne Lymphome haben einen erhöhten Glucosemetabolismus, so dass eine 18F-Fluordeoxyglukose (FDG) – PET/CT für die Diagnostik eingesetzt werden kann. Die FDG-PET/CT kann wie folgt zum klinischen Einsatz kommen: -- prätherapeutisches Staging. -- Therapiemonitoring bei laufender Therapie, -- Beurteilung der Vitalität morphologischer Residuen nach Abschluss der Therapie, -- Kontrollen im Rahmen der Nachsorge oder bei Verdacht auf ein Rezidiv. Zahlreiche Studien belegen die hohe Sensitivität der FDG-PET für die Detektion nodaler und extranodaler Lymphom-Manifestationen bei HL und aggressiven NHL. Durch die Hinzunahme der PET bei den PET-CT Untersuchungen führen zusätzlich entdeckte Lymphomherde bei 15–20% der Patienten zu einer Änderung des Tumorstadiums (in der Regel zu einem Upstaging) und bei 5–15% zu einer Änderung des zuvor festgelegten Therapieschemas (AfsharOromieh 2012). Durch die bessere Vitalitätsbeurteilung von morphologischen Residuen mittels FDG-PET ist auch eine deutlich frühere Vorhersage des endgültigen Ansprechens möglich, was auch Einfluss auf die weitere Therapieplanung haben kann. Da die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) vor Zulassung des Verfahrens mittlerweile nicht nur den Nachweis der diagnostischen Genauigkeit, sondern ergänzend auch den Nachweis einer konsekutiven Verbesserung der Therapie durch die PET gefordert hat, werden die Kosten dieser Untersuchung bisher nur in Ausnahmefällen getragen. Routinemäßig und auch ambulant vergütet wird bisher lediglich die Vitalitätsbeurteilung von HL-Restbulks >2,5 cm nach Chemotherapie zur Stratifizierung einer konsolidierenden Strahlentherapie. Im Gegensatz dazu wird in den USA die FDG-PET/CT-Untersuchung bei Lymphomen von der größten Krankenversicherung (Medicare) routinemäßig übernommen, ebenso in einigen weiteren Ländern der EU. Im Jahr 2014 wurden neue Empfehlungen für das Staging und Restaging von malignen Lymphomen verabschiedet (“Lugano Klassifikation”) (Cheson et al, 2014 J Clin Oncol 32:3059-3067). Hier wird unverändert im Vergleich zu den vorherigen Empfehlungen von 2007 (“International Harmonization Project”) die FDG-PET/CT als die Standardbildgebung für das primäre Staging sowie für das Abschlussstaging nach Therapie FDG-avider Lymphome empfohlen, die das Hodgkin-Lymphom (HL) und diffus-großzellige Lymphom (DLBCL) einschließen. Neu ist die Empfehlung, auch beim follikulären Lymphom (FL) die Staginguntersuchung mittels PET/CT durchzuführen. Im Gegensatz dazu wird bei indolenten oder niedriggradigen Lymphomen wie Mycosis fungoides, Sèzary Syndrom und CLL weiterhin die PET/CT, aufgrund der insgesamt niedrigen FDG-Avidität – nicht als Standardmodalität empfohlen. Eine Interim PET/CT (zum Therapiemonitoring), z. B. nach 2-3 Zyklen einer Therapie kann zur frühzeitigen Beurteilung des Ansprechens auf die Therapie erfolgen (Manual Maligne Lymphome: Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge. Tumorzentrum München 2015). Es ist bekannt, dass eine Normalisierung der FDG-Aufnahme nach 2 Zyklen Chemotherapie ein positiver Prädiktor für das Überleben des Patienten ist, während eine persistierende FDG-Anreicherung im Tumor nach 2 Zyklen Chemotherapie eine schlechtere Prognose anzeigt (Gallamini et al. J Clin Oncol 2007;24:3746-3752). Bisher konnten keine Studien belegen, dass die PET/CTs im Rahmen der Nachsorge den Krankheitsverlauf beeinflussen, somit ist der Einsatz der PET im Rahmen der Nachsorge bei M. Hodgkin oder NHL nicht bzw. nur bei konkretem Rezidivverdacht empfohlen. Eine wesentliche Neuerung der aktuellen Empfehlungen ist die Forderung, die FDG-Speicherung von Herdbefunden in der PET/CT bei HL und aggressiven NHL mit hoher Avidität anhand einer 5-Punkte-Scala zu beurteilen (Deauville-Score). Die Beurteilung einer Lymphominfiltration des Knochenmarks ist entscheidend für die Therapie. Die Beckenkammbiopsie galt lange Zeit als das Standardverfahren für diese Fragestellung. Allerdings weist sie hohe falsch negative Ergebnisse auf. Neue Studien konnten zeigen dass die PET/CT in der Detektion einer Knochenmarkbeteiligung in HL und aggressiven NHL der Biopsie hinsichtlich diagnostischer Genauigkeit deutlich überlegen ist (El-Galaly et al 2012, J Clin Oncol 30: 4508-4514; Berthet et al 2013, J Nucl Med; 54:1244– 1250). Basierend auf diesen Ergebnissen sehen die revidierten Lugano Empfehlungen von einer prätherapeutischen routinemäßig durchgeführten Beckenkammbiopsie bei HL ab (Cheson et al 2014; J Clin Oncol 32:3059-3067). Die Ganzkörper Diffusions-MRT mit einer Sensitivität und mit einer Spezifizität von 90% bzw. 94% zeigte eine vergleichbare Genauigkeit zu der 18F-FDG PET/CT beim Staging von DLBCL (Eur Radiol. 2010;20:2027–2038). Sie kann auch bei indolenten Lymphomen, die nicht besonders FDG-avid sind, zusätzliche Information liefern (Acta Radiol. 2011;52:173–180). RECIST and beyond: Kriterienbasierte Befundung in der Onkologie Wieland Sommer Lernziele: Detailliertes Verständnis der kriterienbasierte Befundung nach RECIST Wann soll RECIST nicht verwendet werden? Übersichtliche Darstellung weiterer Befundkriterien, die in den letzten Jahren für bestimmte Tumorentitäten entwickelt wurden Hintergrund: In den letzten Jahren hat sich die Beurteilung des Therapieansprechens in der Onkologie grundlegend geändert. Hierbei hatten die WHO und später die RECIST Kriterien klare Definitionen eines Therapieansprechens bzw. eines Tumorprogresses anhand bestimmter Größenmessungen definiert. Aufgrund der Beobachtung, dass einige Tumorentitäten nicht bzw. nur teilweise mit einer Größenänderung auf die Therapie ansprechen, wurden eine ganze Reihe von tumorspezifischen Kriterien entwickelt, die neben der reinen Größenbestimmung auch funktionelle Parameter beinhalten. Teaching Points: Die große Anzahl der Befundkriterien stellt für den Radiologen eine große Herausforderung im Alltag dar Je nach Primärtumor müssen spezifische Kriterien verwendet werden, z.B. für das Lymphom, den Gastrointestinalen Stromatumor, das Melanom, das Mesotheliom und das hepatozelluläre Karzinom Neben dem Vergleich mit der Voraufnahme ist auch der Vergleich mit der Baseline-Untersuchung, sowie dem NADIR für die korrekte Beurteilung notwendig. An Update on Pancreatic Cancer Giulia Zamboni Learning objectives: To review the imaging features useful for the diagnosis of pancreatic carcinoma To review the imaging features useful for a differential diagnosis To review the staging of pancreatic carcinoma To review the concept of borderline resectable pancreatic carcinoma Background: Pancreatic adenocarcinoma has a poor prognosis, with a mortality rate similar to its incidence and an overall 5-year survival rate lower than 5 %. Early diagnosis and resection are the only potential cure, however only a minority of tumors (5–30 %) will be diagnosed when still resectable. Conclusions: CT is the imaging procedure of choice in the suspicion of pancreatic carcinoma. Ductal adenocarcinoma typically appears as an ill-defined hypovascular mass, surrounded by extensive desmoplastic reaction; the tumor appears hypodense in the arterial phase in most cases (75–90 %). CT is well correlated with surgical findings in predicting unresectability (PPV: 89–100%). At MRI ductal adenocarcinoma appears hypointense to the normal parenchyma on T1-weighted images, both with or without fat suppression. The appearance of the tumor on T2-weighted images varies depending on the amount of fibrotic reaction. After Gd administration the tumors appears hypointense to the normal parenchyma in the arterial phase. Die PET-MRT wird als neues Verfahren aktuell in mehreren Studien bei der Beurteilung von Lymphomen evaluiert. 59 The degree of vascular involvement is a fundamental parameter in cancer staging, being vascular invasion the main determinant of local resectability. In the absence of distant metastases, a tumor is considered resectable when clear fat planes can be identified around the celiac axis, hepatic artery, and superior mesenteric artery, and there is no radiologic evidence of superior mesenteric vein or portal vein distortion. The term ‘‘borderline resectable pancreatic cancer’’ (BRPC) is commonly used to describe tumors involving the porto-mesenteric or arterial axis, that is, an intermediate stage between straightforwardly resectable and technically unresectable disease. PET-CT Tracer beyond FDG: Potential neu entwickelter Tracer Clemens C. Cyran Lernziele: 1. Onkologische Indikationen der PET/CT 2. Anwendung innovativer PET Tracer in der Onkologie 3. Pitfalls und Kostenerstattung Hintergrund: Hybridbildgebung mit PET/CT ist eine der innovativsten Bildgebungsverfahren zur sensitiven und frühzeitigen Detektion von Tumoren, zur Evaluation des Tumorstadiums und zum Therapiemonitoring. Vorteile der PET/CT umfassen die integrierte Akquisition funktioneller und molekularer (PET) sowie hochaufgelöster morphologischer Informationen (CT) in einer Bildgebung. Zu den häufigsten, klinisch verwendeten PET Tracern gehören [18F]-fluoro-desoxy-glucose ([18F]-FDG), [68Ga]-DOTA-TATE, [68Ga]-PSMA und [18F]DOPA, die, abhängig von der Indikation und der untersuchten Tumorentität, Glukosemetabolismus, Rezeptor- und Proteinexpression oder enzymatische Aktivität visualisieren können. Eine sequenziellsynchron zur PET akquirierte CT der untersuchten Körperregion ermöglicht die exakte Ko-Lokalisation, die Größenbestimmung und eine Charakterisierung von Primärtumor und Metastasen auch auf zellulärer Ebene. Zusammenfassung: Neben der in der onkologischen Bildgebung etablierten [18F]-FDG PET/CT konnten mehrere innovative Tracer in den letzten Jahren erfolgreich in die klinische Anwendung überführt werden: [68Ga]DOTA-TATE zur Untersuchung von neuroendokrinen Tumoren und Meningeomen, [18F]-DOPA zur Untersuchung medullärer Schilddrüsenkarzinome und Phäochromozytome oder [68Ga]-PSMA zur Untersuchung von Prostatakarzinomen. Die häufigsten onkologischen Indikationen für die PET/CT umfassen Primärstaging zur Festlegung einer initialen Therapiestrategie, Re-Staging bei Verdacht auf Rezidiv, Therapiemonitoring und die Bestrahlungsplanung. Insbesondere im Monitoring molekularer Tumortherapien, die häufig nicht primär zytotoxisch wirken, sind allein größenbasierte Kriterien nicht ausreichend sensitiv, um eine zuverlässige und zeitgerechte Evaluation des Therapieansprechens zu gewährleisten. Eine komplementäre Akquisition morphologischer, funktioneller und molekularer Informationen mit PET/CT ermöglicht eine höhere Sensitivität und Spezifität in der Detektion von Tumormanifestationen sowie in der frühzeitigen Differenzierung von Respondern und Non-Respondern mit verschiedenen Tracern und in verschiedenen Tumorentitäten. Abdominale Notfälle: Was man nicht übersehen darf Elisabeth Arnoldi Lernziele -- Sicheres Erkennen von Zeichen akuter abdominaler Pathologien, die sofortige therapeutische, häufig chirurgische Maßnahmen erfordern -- Schnelle und klare artdiagnostische Einordnung der Pathologien in grobe Kategorien, die wegweisend für die Richtung des therapeutischen Managements sind -- Diagnose seltener Pathologien als Ursache für abdominale Notfälle bei ambulanten Patienten Hintergrund Rein klinisch gestaltet sich die Diagnostik abdominaler Notfälle ambulanter Patienten bei breitem Spektrum der möglichen zugrundeliegenden Pathologien oft schwierig. Aktuell findet die Computertomografie hier häufige Anwendung zur diagnostischen Einordnung als schnelle, leicht verfügbare und nicht invasive Methode mit der Möglichkeit zur dosissparenden Akquisition. Zusammenfassung Bei der Durchführung einer Computertomografie zur diagnostischen Einordnung abdominaler Notfälle ambulanter Patienten wird vom Radiologen eine rasche und sichere Aussage bezüglich der Ursache der Symptomatik erwartet. Bei der initialen Befundung der Bildgebung ist es daher entscheidend, gezielt nach eindeutigen Zeichen von Pathologien zu suchen, die eine sofortige Handlung erfordern, oder diese auszuschließen. Zu diesen Zeichen gehört der Nachweis von freier Luft, von freier Flüssigkeit/Blut, eines Gefäßverschlusses, eines Ileus oder einer Abszessformation. Auf der Basis dieser Befunde wird die Indikation zur dringlichen Operation/Notoperation oder Intervention erwogen und häufig gestellt. Vom Radiologen wird zudem eine Zuordnung der Befunde zu einer möglichen Ursache erwartet, z.B. Erkennen einer Raumforderung als Ursache für ein Passsagehindernis. Auch wenn die Ursache nicht immer sicher eruiert werden kann, kann in der Regel der Befund einer Kategorie grob zugeordnet werden, z.B. einem vaskulären vs. entzündlichen Prozess. So kann der radiologische Befund unmittelbar wegweisend für das therapeutische Management des Patienten sein. Teaching points: Abbildung 1. Breite Indikation für die [18F]-FDG PET/CT in der onkologischen Bildgebung solider Tumoren: Primärstaging, Re-Staging bei Verdacht auf Rezidiv, Therapiemonitoring und Bestrahlungsplanung 35jährige Frau mit sonografischem Zufallsbefund einer großen Leberraumforderung, bildmorphologisch (CT und MRT) a. e. einem Adenom entsprechend [links]. 2. Zunehmende Anwendung und Etablierung innovativer, spezifischer PET Tracer 3. Trotz guter Datenlagen ist die Kostenerstattung in der gesetzlichen Krankenversicherung für die PET/CT weiterhin heterogen und unzuverlässig 60 Ein Monat später akute Oberbauchschmerzen mit Zeichen einer stattgehabten Einblutung des Tumors in der CT (Effektive Dosis ca. 5,3mSv) [rechts]. Im stationären Aufenthalt zeitnahe Hemihepatektomie links mit histopathologischer Diagnose eines Leberzelladenoms (HNF-alpha-inaktiviert). Nierentumore: Protokolle und Differentialdiagnosen Peritoneum und abdominelle Ligamente: Ausbreitungsmuster von Tumoren Ullrich G. Mueller-Lisse Andreas G. Schreyer Lernziele Verschiedene Möglichkeiten der CT-Protokoll-Optimierung bei der Abklärung von Raumforderungen der Niere benennen können CT-Zeichen in der Differentialdiagnose von Raumforderungen der Niere anwenden können Die Wahrscheinlichkeit einer bösartigen Raumforderung der Niere mittels CT abschätzen können Hintergrund Insbesondere durch den häufigen Einsatz der Ultrasonographie der Oberbauchorgane in der allgemeinärztlichen und fachärztlichen Praxis wird eine Vielzahl verschiedener Nieren-Raumforderungen gefunden, welche ggf. weiter abgeklärt werden müssen. Während die B-Bild-Ultrasonographie einfache Nierenzysten meistens sehr gut erkennen und charakterisieren kann, erfordern komplexe Zysten und solide Raumforderungen häufig den Einsatz anderer bildgebender Untersuchungsverfahren für die Differentialdiagnose. Auf Grund ihrer hohen Verfügbarkeit, Untersuchungsgeschwindigkeit und diagnostischen Zuverlässigkeit gilt die Computertomographie (CT) in solchen Fällen als das bevorzugt einzusetzende bildgebende Untersuchungsverfahren. Da CT-Untersuchungen jedoch mit einer Exposition des Patienten gegenüber ionisierender Strahlung verbunden sind, die es so gering als möglich zu halten gilt, stellt die Abklärung von Nieren-Raumforderungen mittels CT stets einen Kompromiss zwischen maximalem Informationsgewinn und minimaler Dosisexposition dar. Deshalb wird in der radiologischen Praxis auf die CT-Untersuchung der Nieren in allen Phasen ihrer Kontrastierung (nativ, arteriell, cortico-medullär, nephrographisch, früh-exkretorisch und spät-exkretorisch) zu Gunsten eines kurzen, weniger Dosis-intensiven Protokolls verzichtet. Als dessen wichtigste Kontrastierungsphasen gelten neben der nephrographischen Phase, ca. 80-100 s nach Beginn der intravenösen Kontrastmittelinjektion (i.v.KM), die exkretorische Phase, ca. 10-15 Minuten nach i.v.-KM, und die native Phase. Neben der Dosismodulation kann insbesondere in der nativen Phase, ggf. auch in der exkretorischen Phase, durch Verringerung von Röntgenröhren-Spannung und/oder- Strom eine erhebliche Dosisreduktion erzielt werden. Zudem kann die Untersuchung auf die Nierenregion beschränkt werden, sofern nicht klinische Zeichen (besonders Makrohämaturie) oder Symptome (besonders Flankenschmerzen oder Fieber) eine Erweiterung des Untersuchungsbereiches auf Bauch und Becken nahelegen. Die Differentialdiagnose zystischer Nierenveränderungen reicht von der einfachen, kleinen (<3 cm) Nierenzyste bis hin zum zystischen Nierenzellkarzinom mit knotigen, soliden Gewebeanteilen und kann an Hand der Bosniak-Klassifikation mit ihren verschiedenen CT-Zeichen abgehandelt werden. Einschmelzende Herde entzündlicher/infektiöser oder tumoröser Erkrankungen erweitern das Spektrum der Differentialdiagnosen. Die Differentialdiagnose solider Raumforderungen der Niere reicht von anatomischen Normvarianten der Nierenanlage ohne eigenen Krankheitswert über gutartige Missbildungen und Tumore bis hin zu Nierenzellkarzinomen, Urothelkarzinomen und Absiedelungen anderer maligner Tumorerkrankungen in oder an der Niere. Zusammenfassung Aufgaben des Radiologen sind besonders, das am besten geeignet erscheinende Untersuchungsprotokoll festzulegen sowie die NierenRaumforderung zu finden, sie vor allem nach Form, Lage, Größe, Randbeschaffenheit, Binnenaufbau, Ausdehnung und Verhalten gegenüber dem umgebenden Nierengewebe zu beschreiben und schließlich eine Liste der wahrscheinlichsten Differentialdiagnosen zu erstellen. Lernziel: -- Qualitatives Verständnis der Entwicklung der peritonealen Strukturen -- Kenntnis der verschiedenen Tumorausbreitungsarten im Abdomen -- Verständnis von typischen Tumorausbreitungswegen im Abdomen Hintergrund: Peritoneale Strukturen sind komplexe und zum Teil schwer verständliche abdominelle Strukturen, die erst durch die Zusammenschau embryologischer Entwicklungsvorgänge sowie anatomischer Kenntnisse und Organfunktionen in ihrer Komplexität regelrecht verstanden werden können. In diesem Kontext müssen auch im komplexen System von peritonealen Strukturen und Ligamenten die Verbindungen des Retroperitoneums und Peritoneums verstanden werden, um Ausbreitungsmuster von Entzündungen, aber vor allem von bösartigen Tumoren vorherzusehen und zu verstehen. In der Übersicht wird zunächst an der Einteilung in die supramesocolischen und inframesocolischen Kompartimente mit entsprechenden Organ- und Gefäßassoziationen erläutert. Zusätzlich werden die sogenannten paravesikulären Kompartimente diskutiert. Basierend auf diesen Grundlagen werden dann typische Ausbreitungswege vor allem tumoröser Erkrankungen besprochen. Dabei wird eine Unterteilung in die direkte Tumoraussaat, die intraperitoneale Tumoraussaat sowie die lymphatische und hämatogene Tumoraussaat der wichtigsten abdominellen Tumore diskutiert und erläutert. CT-gesteuerte Intervention: Techniken und Bildgebung zur Verlaufskontrolle Philipp Marius Paprottka Obwohl sonographisch und magnetresonanztomographisch gesteuerte Interventionen ernstzunehmende Konkurrenzverfahren sind, kann die Computertomographie als einzige bildgebende Modalität zur Steuerung von Interventionen in allen Körperregionen (inklusive Lunge und Knochen) eingesetzt werden. Die technischen Weiterentwicklungen der Computertomographie beinhalten eine beschleunigte Bildakquisition, eine deutlich verbesserte räumliche Auflösung, CT-Scanner mit erweiterter Gantryöffnung, eine Beschleunigung des Eingriffs durch eine intrainterventionelle Steuerung wesentlicher Funktionen des Interventions-CT über eine spezielle Bedieneinheit durch den interventionellen Radiologen selbst sowie die Angular Beam Modulation zur Schonung der Hand des Untersuchers und strahlensensibler Organe des Patienten. Die CT-Fluoroskopie (CTF) kann als Echtzeitverfahren (die Intervention wird unter kontinuierlicher CT-Durchleuchtung überwacht) oder als Quick-check-Verfahren (wiederholte Aufnahmen einzelner CT-Durchleuchtungsbilder nach jeder Änderung der Nadel- oder Tischposition) verwendet werden. Für die beiden Vorgehensweisen ist insbesondere die MehrschichtCT-Fluoroskopie (MSCTF)-Technik mit breiten Detektoren hilfreich, da auch bei Abweichungen aus der Schicht die Nadelspitze in den gleichzeitig akquirierten Nachbarschichten mit abgebildet wird. Mit dieser Technik ist eine millimetergenaue Nadelplatzierung auch bei angulierten Zugangswegen und ausgeprägten atemabhängigen Bewegungen der Patientenanatomie möglich. Da eine Verringerung der CT-Durchleuchtungszeit zu einer deutlich reduzierten Strahlenbelastung für den Patient und das Personal führt, ist die Kombination der Quick-check-Technik mit einer Low-Milliampere-Technik an MSCTFfähigen Geräten zu empfehlen. Des Weiteren ist die klinische Anwendung von minimalinvasiven Verfahren in den letzten Jahren stetig gewachsen. Somit kommt der radiologischen Bildgebung nach CT-Fluoroskopisch gesteuerten Interventionen eine zunehmende Bedeutung zu. Angefangen von der peri-interventionellen Überwachung des Eingriffes, der unmittelbaren Erfassung von postinterventionellen Komplikationen bis hin zur Evaluation des Therapieeffektes im weiteren Verlauf. Bei der Beurteilung 61 der postinterventionellen Untersuchungen ist es besonders wichtig zwischen vorrübergehenden gutartigen physiologischen Reaktionen (z.B. anfängliche reaktive Hyperämie, Fibrose und Riesenzell-Reaktion) und residualem Tumorgewebe bzw. einem Randrezidiv zu unterscheiden. Das Ziel des Vortrages ist es den Kollegen unterschiedliche Techniken und Möglichkeiten der CT-Intervention aufzuzeigen und sie mit den gewöhnlichen und ungewöhnlichen radiologischen peri- und postinterventionellen Veränderungen vertraut zu machen. wird mit bis zu 100% angegeben; die Spezifität ist mit bis 89% ebenfalls sehr hoch. In peripheren Körperregionen kann die Untersuchung nahezu artefaktfrei durchgeführt werden und bietet eine sichere Differenzierung zu anderen Kristallarthropathien. Dabei sind Harnsäureablagerungen bereits in so geringen Mengen nachweisbar, dass die Gicht frühzeitig nachweisbar ist, noch lange bevor Knochenveränderungen und Tophi in anderen radiologischen Bildgebungen sichtbar werden. Bei bekannter Gichterkrankung kann die Methode zur Ausdehnungsdiagnostik und Kontrolle von Therapieerfolgen herangezogen werden. Periossäre Harnsäureablagerungen am Großzehengrundgelenk (a) und am distalen Interphalangealgelenk DV (b). Dabei werden die Harnsäureablagerungen grün kodiert, wodurch der Gichttophus sicher erkennbar ist. Traumatische Verletzungsmuster der Wirbelsäule Herbert Rosenthal Lernziele: -- Verletzungsmuster im CT erkennen -- Grundlagen der Frakturklassifikation nach AO und TLICS -- Therapierelevante „modifiers“ Hintergrund: Gichtdiagnostik in der Dual-Energy-CT (DECT) Angela Reichelt Lernziele: ● In welchen Fällen sollte das Gicht-DECT angewendet werden? ● An welchen Lokalisationen ist ein Gicht-DECT sinnvoll? ● Wie ist das Potenzial der Methode einzuschätzen? Hintergrund: Die Gicht ist die am weitesten verbreitete Kristall-Arthropathie und die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Sie wird durch Ablagerungen von Harnsäurekristallen in Gelenken verursacht. Die Diagnose beruht auf der Klinik und dem Nachweis der Natriumuratkristalle im Gelenk mittels Arthrozentese. Die DECT stellt eine zuverlässige und nicht-invasive Alternative zur Diagnose der Gicht bereits in frühen Erkrankungsstadien bei untypischer Klinik oder nicht durchführbarer Gelenkpunktion dar. Zusammenfassung: Die radiologische Bildgebung spielt in der Gichtdiagnostik eine wichtige Rolle. Dabei ist die konventionelle Bildgebung sinnvoll für chronisch reaktivierte Fälle. Die Computertomografie erlaubt die direkte Darstellung von Erosionen und eine gute Differenzierbarkeit von Weichgewebe gegenüber Tophi, die eine Dichte von 160 - 170 Houndsfield-Einheiten besitzen. Darüber hinaus besitzt das DECT zwei Scansysteme, die im Winkel von 90° angeordnet sind. Die beiden Scansysteme können wahlweise mit gleicher Röhrenspannung (Cardiac Mode) oder unterschiedlicher Röhrenspannung (Dual Energy Mode) betrieben werden. Im Dual-EnergyMode ist es möglich, einen Körperabschnitt zeitgleich mit unterschiedlichen Energien (80kV und 140kV) zu scannen und durch die unterschiedlichen Schwächungseigenschaften der Gewebe, bestimmte Materialien spezifisch darzustellen. Auch Harnsäurekristalle besitzen einen typischen Dual-Energy-Index und können daher spezifisch und farbkodiert erfasst werden. Die Sensitivität der Methode 62 Frakturklassifikationen dienen der Abschätzung des Schweregrades einer Verletzung und sind Grundlage für die Therapieentscheidung. Bei der Wirbelsäule wird der Verletzungsmechanismus für die AOKlassifikation genutzt. Man unterscheidet: ● Typ A Verletzungen, verursacht durch Kompressionskräfte ● Typ B Verletzungen, verursacht durch Distraktionskräfte und ● Typ C, verursacht durch Rotationskräfte. Das Mehrschicht CT ist das diagnostische Basisverfahren, das eine Zuordnung zu den Verletzungstypen und deren Subklassifikation ermöglicht. Das alternative TLICS Klassifikationssystem verzichtet auf eine Subklassifikation, bezieht dafür MRT und klinisch neurologischen Status ein. Zusammenfassung der Teaching Points: Die meisten Frakturen der Wirbelsäule treten im Bereich des thorakolumbalen Übergangs auf. Unabhängig vom Verletzungsmuster betreffen mehr als die Hälfte aller Wirbelfrakturen BWK 12 und LWK 1. Als häufigstes Verletzungsmuster führen Stauchung und Flexion zu Kompressions- und Berstungsfraktur. Die wichtige Abgrenzung zwischen diesen beiden Frakturformen ist durch eine Beteiligung der Wirbelkörperhinterkante und damit des Spinalkanals definiert. Inkomplette Berstungsfrakturen betreffen dabei entweder Grund- oder Deckplatte, bei kompletten Berstungsfrakturen und sind Grund- und Deckplatte beteiligt. Die höhergradig instabilen Verletzungen beruhen auf Translation/Rotation und Distraktion. Zur Erfassung von Distraktionsverletzungen sind sagittale Reformationen eines dünnschichtig akquirierten Bilddatensatzes obligat. Dreidimensionale Rekonstruktionen leisten ihren diagnostisch wichtigsten Beitrag in der Beschreibung der vergleichsweise seltenen Translations-Rotationsverletzungen. Der TLICS score nutzt so genannte “modifiers”, die Therapieentscheidungen mit beeinflussen können. Bildgebend erfassbar und prognostisch bedeutsam sind dabei die Sternumfraktur als Begleit- verletzung, die eingesteifte Wirbelsäule, Rippenserienfrakturen in gleicher Höhe und vorbestehende Deformitäten. Tumoröse Skeletterkrankungen: Stellenwert der CT Andrea Baur-Melnyk Hauptindikation für die CT bei tumorösen Skeletterkrankungen sind primäre oder sekundäre Knochentumoren. Ein Knochentumor und eine Metastase sind primär ein Knochenmarkprozess mit Infiltration des Knochenmarks durch maligne Zellen. Sekundär kommt es zu einer osteolytischen, osteoblastischen oder gemischtförmig lytischblastischen Knochendestruktion. Die MRT erlaubt eine hochsensitive und direkte Darstellung des Knochenmarkraums. Jedoch nur die CT ermöglicht die überlagerungsfreie Darstellung des Knochens, was für die differentialdiagnostischen Überlegungen wichtig ist und zur Diagnosefindung beiträgt. Mit der CT kann das Tumorbett mit Matrixverkalkungen und/oder ossärer Destruktion bzw. Knochenneubildung dargestellt werden. Eine wichtige Aufgabe ist die Evaluation des Frakturrisikos einer Läsion. Hierzu ist die Einteilung nach Taneichi für Wirbelkörper und die Einteilung nach Mirels eine hilfreiche Methode. Frakturrisikobeurteilung an Wirbelkörpern > 50% Destruktion des Wirbelkörpers (Th1-10) > 25% Destruktion des WK (Th1-10) + Destruktion des Kostovertebralgelenks > 35% Destruktion des Wirbelkörpers (Th11-L5) > 20% Destruktion des WK (Th11-L5) + Destruktion an Pedikel bzw. post. Elementen Taneichi H, Kaneda K, Takeda N, Abumi K, Satoh S. Risk factors and probability of vertebral body collapse in metastases of the spine. Spine 22 (1997) 239-245 Klassifikation nach Mirels Frakturrisikobeurteilung an Röhrenknochen Kriterium 1 Ort Schmerz Läsion Durchmesser Obere Extr Leicht Sklerotisch <1/3 Score 2 Untere Extr Mittel Gemischt 1/3 – 2/3 3 Peritrochantär Schmerz bei Belastung Lytisch > 2/3 Score > 9 >> hohes Frakturrisiko >> OP-Indikation Mirels H. Metastatic disease in long bones. A proposed scoring system for diagnosing impending pathologic fractures. Clin Orthop and rel research 415 (2003) 4-13 (reprint) CT-gesteuerte Schmerztherapie an der Wirbelsäule Thomas Helmberger Wirbelsäulen assoziierte Schmerzen (be)treffen 70 – 80 % der deutschen Bevölkerung mindestens einmal pro Jahr und haben somit große medizinische und volkswirtschaftliche Auswirkungen. Die Schmerzursachen sind meist multifaktoriell bedingt und reichen von degenerativen, über traumatische, infektiöse, tumoröse bis hin zu psychischen Veränderungen, wobei abhängig vom Alter die degenerativen Ursachen überwiegen. Therapeutisch kommen entsprechend aktueller schmerztherapeutischer Konzepte die interventionellen Verfahren erst nach Ausschöpfen der konservativen Möglichkeiten (z.B. medikamentöse Therapie, Physiotherapie) vor den operativ, invasiven Maßnahmen zum Einsatz. Entsprechend der Ursache reicht dabei das Spektrum der interventionellen Verfahren von periradikulären Infiltrationen, Facettengelenk Infiltrationen und Denervierungen, über direkte Maßnahmen an der Bandscheibe, wie Chemonukleolyse, Laserdiskusdekompression, Nukleoplastie oder intradiskale elektrothermale Therapie bis zu Augmentationsverfahren für schmerzhaft frakturierte oder tumorös durchsetzte Wirbelkörper, wie Vertebro- und Kyphoplastie. All diese Verfahren lassen sich unter Bildgebung – meist CT – sicher und schnell durchführen. Aufgrund der häufig komplexen Schmerzsituation der Patienten sind die interventionellen Verfahren am besten nach interdisziplinärem Konsens zusammen mit Orthopäden, Neurologen, Neurochirurgen, physikalischen Medizinern und Schmerztherapeuten einzusetzen und können so meist rasch und signifikant zur Beschwerdelinderung führen und so die Lebensqualität wieder deutliche erhöhen. Lernziele -- Differenzierung der typischen Indikation für die verschiedenen interventionellen Verfahren zur Schmerztherapie an der Wirbelsäule -- Technik der unterschiedlichen interventionellen, schmerztherapeutischen Methoden bzgl. perineuraler, periartikulärer, diskaler und ossär-vertebraler Verfahren -- Einordnung der verschiedenen interventionellen Methoden in therapeutische Regime und Ergebnisse Systematische HRCT Befundung – Teil 1 Julien Dinkel Die Differentialdiagnostik interstitieller Lungenerkrankungen (ILD, interstitial lung diseases) stellt für den Radiologen eine besondere Herausforderung dar. Vorrausetzungen für eine möglichst eindeutige Beschreibung des Befundes, sowie eine korrekte Differentialdiagnose sind 1) eine dedizierte CT-Aufnahme mit speziellem HRCT Protokoll, 2) die Kenntnis der Mikroanatomie des sekundären Lobulus und 3) eine strukturierte Befundung. Ganzkörper-CT-Untersuchungen ersetzen heute vielfach das konventionelle Röntgen bei der Suche nach Metastasen oder knochenmarkständigen Neoplasien, wie z.B. das multiple Myelom. Mit der MSCT kann der gesamte Körper in wenigen Sekunden vom Schädel bis zum Knie untersucht werden, so dass sich neben der besseren Sensitivität auch eine deutliche Zeitersparnis im Vergleich zur konventionellen Röntgendiagnostik des Skelettsystems ergibt. Die Untersuchung erfolgt bevorzugt am Mehrzeilendetektor-CT in Rückenlage des Patienten mit 0.76mm Schichtdicke, ca. 100-180 mAs und 100-120 KV. Die errechnete applizierte Strahlendosis beträgt ca. 4-6 mSv. Dies ist abhängig von der Dicke des Patienten und wird durch die KV Modulation individuell angepasst. Neben den axialen Rekonstruktionen in 3 mm Schichtdicke im Knochen und Weichteilkernel wird die obere und untere Körperhälfte koronar und die Wirbelsäule sagittal rekonstruiert. Dies erleichtert den Nachweis von Wirbelkörperfrakturen. Wir werden eine Strategie zur Differenzierung der unterschiedlichen interstitiellen Lungenerkrankungen unter Verwendung einer musterbasierten Systematik vorstellen. Innerhalb dieser werden zunächst das dominante Muster (retikuläre, noduläre, zystischen Veränderungen, Infiltrationen) und seine Relation zum sekundären Lobulus erkannt. Des Weiteren werden örtliche Lungenbeteiligungen und Nebenbefunde evaluiert. Die häufigste Lokalisation für einen Befall durch ein multiples Myelom oder Metastasen ist das Stammskelett, insbesondere die Wirbelsäule und das Becken. Periphere Metastasen sind zum Teil bei Nierenkarzinomen und Bronchialkarzinom vorhanden. Gutartige Tumoren der Wirbelsäule und Pseudotumoren können mit Hilfe der CT oft von einem malignen Geschehen differenziert werden. 4) Die typischen ILD Krankheitsbilder mit retikulärem Muster Der Fokus der Präsentation liegt auf der Analyse ILD-bedingter, retikulärer und zystischer Veränderungen. Lernziele: 1) Voraussetzungen des HRCT Protokolls 2) Die Mikroanatomie des sekundären Lobulus 3) Die Strategie der Muster-basierten ILD Befundung 5) Die typischen ILD Krankheitsbilder mit zystischen Veränderungen 63 Systematische HRCT Befundung – Teil 2 Okka W. Hamer Eine Vielzahl von Lungenerkrankungen geht mit dem Auftreten multipler nodulärer Veränderungen einher. Die Differentialdiagnose dieser Erkrankungen wirft immer wieder Schwierigkeiten auf. Entscheidend für die Differenzierung ist neben der Morphologie der Noduli vor allem die Erkennung des Verteilungsmusters der Noduli in Bezug auf den pulmonalen Lobulus. Hierbei werden 3 verschiedene Verteilungsmuster unterschieden: -- Die zentrilobuläre Verteilung (häufigste Vertreter: Infektion, exogen allergische Alveolitis, respiratorische Bronchiolitis, Abbildung 1) -- Das tree-in-bud Muster (= Unterform der zentrilobulären Verteilung, häufigster Vertreter: infektiöse Bronchiolitis, Abbildung 2). -- Die perilymphatische Verteilung (häufigste Vertreter: Sarkoidose, Silikose, Lymphangiosis carcinomatosa, Abbildung 3) -- Die zufällige Verteilung (häufigste Vertreter: miliare Infektionen wie die TBC, hämatogen verschleppte Metastasen, Abbildung 4). Können die Noduli einem dieser Verteilungsmuster zugeordnet werden, reduziert sich die Zahl der in Frage kommenden Differentialdiagnosen erheblich. Unter zusätzlicher Berücksichtigung von Kollateralzeichen (z. B. Konsolidierungen, Milchglas, Tumor, Lymphadenopathie, Pleuraerguss, Air Trapping, Emphysem, Verdickung der Bronchialwände) kann dann häufig mit hoher Sicherheit eine Hauptdifferentialdiagnose genannt werden. Der Übersichtsvortrag vermittelt die notwendigen anatomischen Kenntnisse, um eine Musterzuordnung vornehmen zu können. In Form einer step-by-step Analyse wird demonstriert, wie HRCT-Bilder analysiert werden müssen, um das Verteilungsmuster zu erkennen. Die sich daraus ergebenden Differentialdiagnosen multinodulärer Erkrankungen werden vorgestellt und anhand von Beispielen vertieft. Lernziele: ● Anatomische Kenntnisse als Grundlage der Mustererkennung bei multinodulären Erkrankungen ● step-by-step Analyse zur Erkennung der Verteilungsmuster multinodulärer Erkrankungen in der HRCT ● Kenntnis der wichtigsten Differentialdiagnosen für die jeweiligen Verteilungsmuster Abbildung 1: Multiple Milchglasnoduli in zentrilobulärer Verteilung, in diesem Fall lag eine subakute exogen allergische Alveolitis vor. 64 Abbildung 2: Die MIP-Rekonstruktion zeigt multiple solide Noduli in tree-inbud Konfiguration, in diesem Fall als Korrelat einer infektiösen Bronchiolitis. Abbildung 3: : Multiple solide Noduli in perilymphatischer Verteilung, in diesem Fall lag eine Sarkoidose vor. Abbildung 4: Multiple solide Noduli in zufälliger Verteilung, in diesem Fall handelte es sich um hämatogen verschleppte Metastasen. CT in COPD Pathologien der Nasennebenhöhlen Julia Ley-Zaporozhan Martin G. Mack Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) betrifft die Atemwege und das Lungenparenchym, zumeist aber ist eine Komponente stärker betroffen als die andere. Die aktuell propagierte Phänotypisierung klassifiziert die COPD daher in einen atemwegsdominanten und emphysemdominanten Typ. Diese Einteilung ist klinisch von Bedeutung, da die atemwegsdominante COPD potentiell behandelbar ist. Im Rahmen des Vortrages werden die Charakteristika und Definitionen der entsprechenden Veränderungen erläutert. Neben der qualitativen Beurteilung stehen zahlreiche quantitative Methoden und Softwarelösungen zur Verfügung. Die Quantifizierung liefert die Möglichkeit, das Ausmaß der Erkrankung besser zu erfassen und die resultierende funktionelle Einschränkung zu beschreiben. Diese objektiven Daten stellen eine wichtige Grundlage für Verlaufskontrollen dar. Gängige Ansätze und etablierte Parameter werden vorgestellt. Mit Einführung moderner therapeutischer Verfahren, insbesondere der funktionellen endoskopischen Chirurgie der Nasennebenhöhlen (FESS = functional sinus surgery) haben die Schnittbildverfahren eine hohe Bedeutung, zur Diagnostik aber auch Therapieplanung, insbesondere entzündlicher Erkrankungen und traumatischer Läsionen erlangt. Vor jeder geplanten Intervention wird heute in der Regel die Computertomographie durchgeführt, die die höchste räumliche Auflösung für die Darstellung der knöchernen Leitstrukturen und der lufthaltigen Binnenräume aufweist. In der Regel erfolgt die CT bei entzündlichen und traumatischen Fragestellungen nativ. In Problemfällen, insbesondere bei V. a. eine tumoröse Läsion und komplett obstruierten Nasennebenhöhlen bietet sich neben der kontrastmittelverstärkten CT auch der zusätzliche Einsatz der MRT an, um die Prozesse möglichst exakt differenzieren zu können. Im Rahmen dieses Vortrages sollen die typischen Erscheinungsbilder von entzündlichen Läsionen des Mittelgesichts und deren Komplikationen, häufige traumatische Veränderungen sowie tumoröse Veränderungen dargestellt werden. Lernziele -- Aktueller Stand zur Phänotypisierung und Charakterisierung von COPD -- Differenzierung von verschiedenen Emphysemtypen -- Klinische und wissenschaftliche Möglichkeiten der Quantifizierung der Veränderungen -- Abgrenzung zu zystischen Lungenerkrankungen Differentialdiagnose pulmonaler Infektionen in der CT Felix Meinel Lernziele: 1. Kenntnis der Mechanismen und Klassifikationen der Mittelgesichtstraumen 2. Kenntnis von typischen Befunden bei entzündlichen Läsionen der Nasennebenhöhlen 3. Bildbefunde bei tumorösen Läsionen der Nasennebenhöhlen Temporal bone – made easy Jan W. Casselman Lernziele Am Ende des Vortrags können die Teilnehmer: -- Indikationen zur CT-Untersuchung bei vermuteten pulmonalen Infektionen benennen. -- geeignete CT-Protokolle zur Diagnostik pulmonaler Infektionen festlegen. -- die wichtigsten Muster erkennen, in denen sich pulmonale Infektionen in der CT manifestieren. -- die klassische CT-morphologische Manifestation einiger spezifischer Erreger beschreiben. Hintergrund Pulmonale Infektionen sind insbesondere bei immunsupprimierten und älteren Patienten eine wichtige Ursache von Morbidität und Mortalität. Pneumonien werden klinisch in ambulant erworbene und nosokomiale Infektionen eingeteilt, da sich diese Kategorien in ihrem Erregerspektrum unterscheiden. Bei immunsupprimierten Patienten ist zudem an spezielle, opportunistische Erreger zu denken. Zusammenfassung der Teaching points Nicht jede vermutete pulmonale Infektion bedarf einer Bildgebung mittels CT, häufig sind Röntgenbilder des Thorax ausreichend. Eine CT ist insbesondere bei immunsupprimierten Patienten indiziert. Zudem kommt die CT bei der Abklärung von röntgenmorphologisch unklaren oder unspezifischen Befunden und bei Verdacht auf spezielle Infektionsformen wie Abszess oder Empyem zum Einsatz. Bei der Auswahl des CT-Protokolls stehen vielfältige Möglichkeiten der Dosisreduktion zur Verfügung. Eine intravenöse Kontrastmittelgabe ist nur bei speziellen Fragestellungen erforderlich. Pulmonale Infektionen können sich in verschiedenen Mustern in der CT manifestieren, dazu zählen Konsolidierungen, Milchglastrübungen, Rundherde und Kavernen. Diese Muster sind nicht spezifisch für einzelne Erreger und können sich auch überlappen. Zudem sind nicht-infektiöse Ursachen dieser Muster als mögliche Differentialdiagnosen zu bedenken. Eine exakte Diagnose pulmonaler Infektionen ist daher anhand der CT-Morphologie alleine nicht zu stellen. Die genaue Analyse der CTMorphologie in Kenntnis der klinischen Situation des Patienten, insbesondere seines Immunstatus, ermöglicht es jedoch häufig, die Differentialdiagnose hinsichtlich möglicher Krankheitserreger deutlich einzugrenzen. LEARNING OBJECTIVES: 1. Know the advantages and disadvantage of the Cone Beam CT technique 2. Be familiar with the high resolution anatomy of the temporal bone on CBCT 3. Recognize the most important pathologies of the middle and inner ear 4. Learn the new possibilities offered by high resolution 150 µm CBCT imaging BACKGROUND: Cone Beam CT allows temporal bone imaging at a resolution of 150 µm and at a substantially lower dose than MDCT and is less prone to metal artefacts. The acquisition time is however longer making CBCT more sensitive for movement artefacts. Extremely small anatomical structures become visible on CBCT and this facilitates diagnosis of the most frequent middle and inner ear pathologies. Moreover more accurate diagnosis of lysis of the ossicles, footplate and stapes pathology, dehiscent semicircular canals, facial nerve dehiscence, tympanosclerosis and large cochlear aqueduct etc. become possible with this technique. CONCLUSION: Cone beam CT offers high resolution imaging of the temporal bone at lower dose. Smaller anatomical structures become visible facilitating the diagnosis of routine pathologies of the middle and inner ear. Routine diagnosis of some subtle lesions become possible with the CBCT technique 65 HNO Tumordiagnostik: was will der Kliniker wissen? Wilhelm H. Flatz Durch zunehmenden Fortschritt in der bildgebenden Diagnostik konnte erreicht werden, dass der prätherapeutischen Bildgebung ein wesentlich größerer Stellenwert zugeschrieben wird als früher. Wichtige Entscheidungen, die in der Vergangenheit erst intraoperativ getroffen werden konnten, werden heutzutage durch Einsatz verfeinerter multimodaler Bildgebungstechniken in interdisziplinärem Kontext im Rahmen von Tumorboards zum Wohle des Patienten getroffen. Dabei kommt der Mehrzeilen-Computertomographie, neben der Magnetresonanztomographie und der PET-Diagnostik, bei der Tumordiagnostik in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) eine zentrale Rolle zu. Diese Bildgebungs-Modalitäten ermöglichen häufig eine präzise Beschreibung der Tumorentität – und Tumorausdehnung sowie eine Bestimmung von notwendigen Resektions- oder Bestrahlungsgrenzen von Tumoren. Das Ziel des Vortrages ist es, Ihnen einen Leitfaden darzustellen, dessen spezifische Informationen für Ihren klinischen HNO-Zuweiser von Bedeutung sind und das Procedere bei der Therapie des Patienten beeinflussen. Es soll im Folgenden insbesondere auf relevante Befundungs-Aspekte im Rahmen der bildgebenden Tumordiagnostik in der HNO eingegangen werden. Es werden verschiedene Bildgebungs-Strategien beleuchtet unter Berücksichtigung unterschiedlicher Tumorlokalisationen: Nasopharynx, Oropharynx, Mundhöhle, Hypopharynx und Larynx. So ist es z.B. bei Zungengrundkarzinomen relevant und Therapie-entscheidend, ob diese angrenzende Strukturen infiltrieren, in welchem Lagebezug der Tumor zum neurovaskulären Bündel steht und ob ein mittellinienüberschreitendes Tumorwachstum vorliegt mit möglicher Infiltration des kontralateralen neurovaskulären Bündels. Es wird sowohl auf die Modalitäten-spezifischen, einmaligen diagnostischen Möglichkeiten die die Computertomographie und die MRT bieten eingegangen, als auch auf die Komplementarität radiologischer Untersuchungstechniken in der Schnittbildgebung, z.B. können bei der Cholesteatom-Diagnostik unterschiedliche diagnostische Aspekte besser beleuchtet werden, je nachdem ob die Computertomographie und/oder die MR-Tomographie zum Einsatz kommt. Hals-CT: Differentialdiagnosen anhand der Kompartimente Birgit Ertl-Wagner Es ist wichtig, die Lage und die Begrenzungen der Räume (spaces) im Kopf-Hals-Bereich genau zu kennen, da die Lagebeziehung von pathologischen Prozessen eine entscheidende differentialdiagnostische und prognostische Bedeutung hat. Zu den suprahyoidalen Räumen gehören die Räume zwischen Schädelbasis und Zungenbein, ohne Mundhöhle, Nase, Nasennebenhöhlen und Orbitae. Der Parapharyngeal-Raum (ParaPharyngeal Space – PPS) grenzt an den Submandibularraum und ist ein wichtiger „Dreh-und-Angel-Punkt“. Der Parapharyngeale MucosaRaum (Parapharyngeal Mucosal Space – PMS) schließt das Forman lacerum und die Mucosa von Naso-, Oro- und Hypopharynx ein. Häufige Tumoren sind pharyngeale Plattenepithelkarzinome und Tumoren der Tonsillen. Der Masticator-Raum (Masticator Space – MS) beinhaltet das Foramen ovale (N. trigeminus V3) und das For- 66 man spinosum. Häufige Tumoren sind Sarkome und neurogene Tumoren von V3. Der Parotis-Raum (Parotid Space – PS) enthält das Foramen stylomastoideum (N. facialis). Häufige Tumoren sind Warthin Tumoren, pleomorphe Adenome, Lymphknotenmetastasen, Muoepidermoidkarzinome, und adenoidzystische Karzinome. Der Carotis-Raum (Carotid Space - CS) beinhaltet den Boden des Foramen jugulare (Hirnnerven (HN) IX – XI), den Canalis hypoglossus (HN XII), sowie die A. carotis. Er dehnt sich nach kaudal durch den infrahyoidalen Raum bis zum Aortenbogen aus. Häufige Tumoren sind Paragangliome, Schwannome (HN IX – XII) und Neurofibrome. Der Retropharyngeal-Raum (RetroPharyngeal Space – RPS) liegt dem inferioren Clivus an und kommuniziert bei BWK 3 mit dem “Gefahrenraum” (Danger Space – DS). Hier finden sich häufig Lymphknotenmetastasen. Im Paravertebral-Raum (PeriVertebral Space PVS) treten häufig Wirbelkörpermetastasen und neurogene Tumoren auf. Die infrahyoidalen Räume liegen zwischen dem Zungenbein und dem zervikothorakalen Übergang. Der Viszeral-Raum (Visceral Space – VS) liegt nur infrahyoidal und reicht bis in das obere Mediastinum. Häufige Tumoren sind Schilddrüsenkarzinome, Ösophaguskarzinome, Nebenschilddrüsenadenome. Der posteriore zervikale Raum (Posterior Cervical Space – PCS) reicht von der Mastoidspitze bis auf Höhe der Claviculae. Häufige Tumoren sind Lymphknotenmetastasen (z.B. von Lymphomen, Pharynx- oder Schilddrüsentumoren). Nach vorne grenzt der anteriore zervikale Raum (Anterior Cervical Space – ACS) an. Auch der Carotis-Raum (CS), der Retropharyngeal-Raum (RPS) und der ParavertebralRaum (PVS) dehnen sich vom infrahyoidalen Hals in den suprahyoidalen Hals aus. 8. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Autorenliste in alphabetischer Reihenfolge Name, Vorname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite Arnoldi, Elisabeth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Bamberg, Fabian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Baur-Melnyk, Andrea . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Becker, Hans-Christoph . . . . . . . . . . . . . . . 52 Casselman Jan W. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Cyran, Clemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 D’Anastasi, Melvin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Dinkel, Julien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Ertl-Wagner, Birgit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Flatz, Wilhelm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Forsting, Michael . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Gaibler, Tonja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Hamer, Okka W. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Helmberger, Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Henzler, Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Heußel, Claus Peter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Kalender, Willi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Kammer, Birgit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Ley-Zaporozhan, Julia . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Mack, Martin G. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Meinel, Felix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Menze, Bjoern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Mück, Fabian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Müller-Lisse, Ullrich G. . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Nikolaou, Konstantin . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Paprottka, Philipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Reichelt, Angela . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Rosenthal, Herbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Rubin, Geoffrey D. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Schäfer-Prokop, Cornelia . . . . . . . . . . . . . . 56 Schönberg, Stefan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Schoepf, U. Joseph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Schreyer, Andreas G. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Schwarz, Florian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Sommer, Wieland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Trumm, Christoph . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Wirth, Stefan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Zamboni, Giulia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 67 8. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Notizen 68 8. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Notizen 69 8. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Notizen 70 8. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Notizen 71 8. Internationales Symposium 2016 MEHRSCHICHT CT Notizen 72 MR 2017 Garmisch 17th International MRI Symposium mit Grundkurs Magnetresonanztomographie Garmisch-Partenkirchen ANKÜNDIGUNG 31. 01. – 04. 02. 2017 Beyond the image – unprecedented opportunities Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Dr. h.c. Maximilian F. Reiser Institut für Klinische Radiologie Klinikum der Universität München Prof. Dr. Dr. h.c. Hedvig Hricak Department of Radiology Memorial Sloan-Kettering Cancer Center New York, NY Beratend Prof. Dr. Alexander R. Margulis, New York, NY www.mr-symposium.org Titelbild: Westend61, Collection: Westend61/Getty Images Stark im Kontrast – facettenreich im Sortiment uns e i S n e h c u Bes an Stand B Überzeugende Kontrastmittel für CT, MRT und CEUS Hochwertige Medizintechnik für eine sichere Kontrastmittel-Anwendung Bracco. Engagement mit Zukunft Bracco Imaging Deutschland GmbH · Max-Stromeyer-Straße 116 · 78467 Konstanz · Tel. 0800 218-9562 · www.braccoimaging.de