Kaliningrad - Danzig

Kaliningrad - Danzig
Mit UNESCO-Welterbe Kurische Nehrung
und Festung Malbork/Marienburg
23.5. - 27.5.2015
Pfingsten
StudienErlebnisReise mit Flug, Bus
und ****Hotels/HP
Flug ab Wien, Salzburg
€ 1.030,--
EZ-Zuschlag: € 170,-Flug bezogene Taxen (inkludiert): € 220,-Reiseleitung: Mag. Bronka Zappe
1. Tag: Wien/Salzburg - Berlin - Kaliningrad. Linienflug mit Air
Berlin von Wien oder Salzburg über Berlin nach Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg, das lange die Hauptstadt der Provinz Ostpreußen
war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Königsberg von Russland besetzt und in Kaliningrad umbenannt. Heute ist Kaliningrad eine russische
Exklave. Eine Stadtrundfahrt führt uns zum beeindruckenden Dom, dem
bedeutendsten Bauwerk der Stadt, und zum Grab von Immanuel Kant.
2. Tag: Kaliningrad - Ausflug Kurische Nehrung. Ausflug in
den russischen Teil der Kurischen Nehrung, die zum UNESCO-Welterbe
zählt. Die Kurische Nehrung ist ein 98 km langer Landstreifen, der das
Kurische Haff von der Ostsee trennt. Mehr als die Hälfte der Kurischen
Nehrung gehört zu Litauen, der russische Teil ist touristisch noch wenig
erschlossen. Vorbei an beeindruckenden Sanddünen, von denen sich
ein herrlicher Ausblick auf die Ostsee bietet, erreichen wir das Fischerdorf Rybatschij, ehemals Rossitten, mit rund 800 Einwohnern das größte
Dorf auf der russischen Nehrungshälfte. Besuch der Vogelwarte, die vom
Pastor und Ornithologen Johannes Thienemann bereits 1901 als erste
Vogelwarte der Welt gegründet wurde, um die Wege der Zugvögel zu
Kurische Nehrung
Danzig
Marienburg
Kaliningrad
Frombork
erforschen. Weiterfahrt nach Rauschen/Swetlogorsk, dem nördlichsten
Ort auf der russischen Nehrung, der ca. 35 - 43 Meter über dem Meer
liegt - gut ausgebaute Treppen und Wege führen zur Promenade und den
Sandstränden. Spaziergang durch den gut erhaltenen Kurort mit seinen
schönen, alten Häusern aus dem 19. Jh. Sehenswert sind auch der 25 m
hohe, alte Wasserturm, der Lärchenpark und das Thomas Mann-Denkmal. Am späten Nachmittag Rückfahrt zum Hotel in Kaliningrad.
3. Tag: Kaliningrad - Frombork/Frauenburg - Elblag - Danzig.
Fahrt zur russisch-polnischen Grenze bei Gronovo (Branevo), wo wir den
Bus wechseln. Weiter nach Frombork/Frauenburg: Die Stadt liegt am
Frischen Haff, einer Bucht der Ostsee in der historischen Provinz Ost­
preußen. Sehenswert ist der Frauenburger Dom, der im 14. Jh. als eines
der schönsten Beispiele der Backsteingotik entstand. Zu Beginn des 16.
Jh. entwickelte hier Nikolaus Kopernikus seine Theorie des Heliozentri-
Danzig © Polnisches FV-Amt
Festung Marienburg/Malbork
© Martin Rulsch
schen Weltbilds. Um den Dom entstand eine Wehranlage mit drei Toren,
zahlreichen Türmen und Basteien sowie Wohnhäusern der Domherren
und des Bischofs. Weiterfahrt nach Elblag/Elbing - kurze Stadtbesichtigung. Die Geschichte der Stadt ist eng mit der Geschichte des Deutschen Ordens verbunden. 1237 errichteten die Kreuzritter die Wehrsiedlung Elbing, bereits 1246 erhielt der Ort die Stadtrechte. Während des
Zweiten Weltkriegs wurde fast 100 Prozent der historischen Bausubstanz
Elbings dem Erdboden gleichgemacht. Heute versucht man, den Glanz
und die besondere Atmosphäre des früheren ‘Schmuckkästchens’, wie
man Elbing noch in der Vorkriegszeit nannte, wiederherzustellen. Am
Abend Ankunft in Danzig.
4. Tag: Danzig. Stadtbesichtigung in Danzig: Fahrt zur Halbinsel We­
sterplatte, wo am 1. September 1939 um 4.45 Uhr der Zweite Weltkrieg
begann - ein Denkmal erinnert daran. Anschließend Besuch des Doms
zu Oliwa, wo berühmte Orgelkonzerte stattfinden. Weiters sehen wir das
Denkmal von Oskar Matzerath (‘Die Blechtrommel’) und das Haus, in
dem Günter Grass gewohnt hat. Mittagessen in einem Restaurant in
der Altstadt von Danzig. Am Nachmittag erwartet uns eine Stadtführung
durch die malerischen Gassen bis zu der imposanten Marienkirche - der
größten Kirche Polens. Wir sehen u.a. die schön verzierten Patrizierhäuser, die sich am Langen Markt aneinanderreihen. In der Mariacka Straße
stehen die für Gdansk typischen Häuser mit ‘Beischlägen’, den Haustüren vorgelagerte, erhöhte Terrassen, zu denen steinerne Freitreppen empor führen. Während des Spaziergangs entlang des Königswegs bewundern wir auch das Goldene Tor aus dem 17. Jh., den Neptun Brunnen,
den spätgotischen Artushof und das Krantor.
5. Tag: Danzig - Ausflug Malbork/Marienburg - Danzig - Berlin - Wien/Salzburg. Nach dem Frühstück Fahrt nach Malbork zur
Festung Marienburg, die größte Festung des Deutschen Ordens in Polen,
wenn nicht sogar in Europa. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg zum
überwiegenden Teil zerstört, aber wieder aufgebaut. Die Marienburg ist
heute einer der größten Anziehungspunkte für Touristen aus der ganzen
Welt. Seit 1998 zählt sie zum Weltkulturerbe der UNESCO. Mittagessen in
einem Restaurant. Anschließend Fahrt nach Sopot und Spaziergang entlang der modernen Promenade des Kurortes und zur Mole, die mehr als
500 m ins Meer hineinreicht. Am späten Nachmittag Rückfahrt zum Flughafen nach Danzig und Rückflug über Berlin nach Wien bzw. Salzburg.
Leistungen:
P-EPLD
*Flug mit Air Berlin über Berlin nach Kaliningrad und
von Danzig über Berlin retour
*Transfers und Rundfahrt laut Programm mit einem russischen und
einem polnischen Reisebus
*4 Übernachtungen in guten ****Hotels (jeweils Landes-Klassifizierung),
im Doppelzimmer mit Dusche/WC und Frühstücksbuffet
*Abendessen in Kaliningrad am 1. und 2. Tag, Mittagessen in Polen
am 3., 4. und 5. Tag
*Eintritte: Kaliningrad (Dom, Kantmuseum), Vogelwarte Rybatschij,
Danzig (Dom zu Oliwa mit Orgelkonzert, Artushof, Marienkirche), Malbork (Festung Marienburg des Deutschen Ordens), Sopot (Mole)
*qualifizierte österreichische Reiseleitung, zusätzlich tw. örtliche Führer
*Flug bezogene Taxen (derzeit € 220,--)
Nicht inkludiert: Visum für Kaliningrad (derzeit € 50,--) - wird bei Einreise
besorgt.
Gültiger Reisepass und Visum für Kaliningrad erforderlich.
Hotelunterbringung: Die Unterbringung erfolgt in folgenden o.ä.
Hotels (Landes-Klassifizierung), jeweils in Zimmern mit Dusche/WC:
Kaliningrad: ****Hotel ‘Heliopark Kaiserhof’ (in der Nähe der
historischen Altstadt)
Danzig:
****Hotel ‘Gdansk’ (im Zentrum)