Glattgarage GmbH - Der Glattfelder
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AZA/8192 Glattfelden 5. September 2013 23 . Jahrgang Nr. 18 / Auflage 2020 plus Glattgarage GmbH Filiale Glattfelden Telefon 043 422 52 28 Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30 Ihre Bäckerei Mühlebach Als Mitbringsel oder Geschenk: unsere Glattfelderli, hausgemachten Pralinés oder Schoggi-Igeli. Ernst Gassmann kandidiert als Gemeindepräsident Für die Behördenwahlen im März 2014 bringen sich die ersten Kandidaten in Stellung. Vier Gemeinderäte stellen sich der Wiederwahl. Ernst Gassmann kandidiert als Gemeindepräsident. Das Wahlkarussell beginnt, sich zu drehen. Wie SVP-Gemeinderat Stephan Betschart anlässlich der Impuls8192-Veranstaltung am 27. August bekannt gab, will er im kommenden März erneut für den Gemeinderat kandidieren. «Der Glattfelder» nahm dies zum Anlass, auch die übrigen Mitglieder der Exekutive nach ihren Plänen zu fragen. Ausgenommen davon war Gemeindepräsident Pier Luigi Quattropani, der bereits im Frühjahr beim diesjährigen Neuzuzüger-Apéro klar kommuniziert hat, das er 2014 nicht mehr antreten werde. Vier Amtsperioden seien genug, sagte er damals. An seine Stelle treten möchte nun FDP-Gemeinderat Ernst Gassmann. Wie er auf Anfrage betonte, habe er die Entscheidung, als Gemeindepräsident zu kandidieren, reiflich überlegt. Der starke Rückhalt seitens seiner Partei habe ihn aber bestärkt, diesen Weg zu gehen. So schreibt auch die FDP in einer Mitteilung vom Montag, dass Gassmann einstimmig als Gemeindepräsident portiert werde, zumal sein Leistungsausweis und seine Fähigkeiten unbestritten seien. «Gassmann, der seit acht Jahren im Rat sitzt, habe stets bewiesen, dass ihm das Dorf am Herzen liege und er immer im Interesse der Bürgerinnen und Bürger handle. Zudem verfüge er über die notwendige Führungserfahrung und verstehe es, zwischen verschiedenen Parteien zu vermitteln und lösungsorientiert zu wirken.» Ebenfalls wieder kandidieren wollen SVP-Gemeinderat Bruno Suter und SP-Gemeinderat Thomas Steiner. Weitere Kandidaten sind noch nicht bekannt. (bm) MAAG-MASCHINEN 8192 Zweidlen-Dorf, Tel. 044 867 05 73 Winterrevision für Rasenmäher • • • • • Service Verkauf aller Marken Rasenmäher Laubbläser Motorsägen Gemeinderat Ernst Gassmann, der seit acht Jahren in der Exekutive sitzt, kandidiert im kommenden Frühjahr als Gemeindepräsident. Foto: zvg Seite 2, Nr. 18, 5. September 2013 KIRCHENZETTEL Seit einem Jahr bin ich Grossvater. Das ist die nackte Wahrheit. Du kannst dich noch so jung füh- Vom Papa zum Opa len, der neue «Titel» reiht dich rücksichtslos sachlich und dem Gang des Lebens entsprechend in die Chronik der Familie ein. Während seinerzeit das Vaterwerden wohlüberlegt und geplant sein wollte, ist der «Opa» einfach so hereingeschneit, ganz ohne mein Zutun. Die Kleine heisst Rhea und ist natürlich ein Goldschatz. Die Väter meiner Eltern starben beide vor meiner Geburt und ich litt als Kind darunter, keinen Grossvater zu haben. Auch mit meinen beiden Grossmüttern hatte ich nicht viel Kontakt, aber an die Mutter meines Göttis habe ich eine schöne Erinnerung. Sie hatte schneeweisses Haar und war immer sehr gepflegt gekleidet. Ein Bild sehe ich vor mir: Sie sitzt im altehrwürdigen Lehnstuhl, meine beiden Cousins, mein Bruder und ich im Halbkreis ihr zu Füssen, und sie liest uns aus «Onkel Toms Hütte» vor. Durch meine Freunde aus der Kindheit bekam ich mit, wie der Grossvater eine wichtige Rolle im Familiengefüge spielen kann. Die österreichische Gitarrenband STS besingt dies in ihrem Lied «Grossvater» sehr schön: «Bei jedem Wickel [Streit] mit der Mutter war mein erster Weg von daheim zu dir – Grossvater, du warst mein erster Freund, und das vergess ich nie.» Letzthin hatte ich Opa-Nachtdienst in Winterthur, derweil Rheas Eltern ein Konzert besuchten. Die Kleine wollte nicht schlafen, also sang ich Schlafliedchen, bis ihr die Augen zufielen. Nach «Der Mond ist aufgegangen» glaubte ich schon, diskret abschleichen zu können, doch es kam anders: Mit raumgreifenden Gesten beklatschte die Kleine mein Singen. Das habe die seriöse Vorbereitung auf die Musikfestwochen bewirkt, meinten später die Eltern. Christian Ulrich Katholische Kirche Glattfelden – Eglisau – Rafz Chrischona-Gemeinde Glattfelden Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2 Gottesdienstfeiern Freitag, 6. September 19.30 teen_LINk Sonntag, 8. September 10.00 Familiengottesdienst in Glattfelden Dienstag, 10. September 9.00 Eucharistiefeier in Glattfelden Samstag, 14. September 18.00 Eucharistiefeier in Glattfelden Sonntag, 15. September 10.00 Festlicher Gottesdienst in Eglisau anlässlich 50 Jahre Kirchgemeinde GlattfeldenEglisau-Rafz. Gastprediger: Generalvikar Josef Annen Musikalische Umrahmung: ökum. Kirchenchor und zwei Trompeter Samstag, 7. September 8.00 Frauentreff (Wanderung) 19.30 youth_LINk Bibel-Lese im Pfarreizentrum Dienstag, 10. September, 19.30 Uhr, in Eglisau Ethische Entscheide am Lebensende – Konflikte für den Arzt, den Patienten und im Hinblick auf die kirchliche Lehre, Donnerstag, 12. September, 19.30 Uhr, im Pfarreizentrum Eglisau. Referent: Dr. med. Giovanni Fantacci, seit 16 Jahren Hausarzt im Zürcher Unterland, Leiter Ethikkommission des Gesundheitszentrum Dielsdorf 2008–2013 50 Jahre Kirchgemeinde Glattfelden-Eglisau-Rafz Sonntag, 15. September. Nach dem 10.00-Festgottesdienst in Eglisau, Apéro, Mittagessen und festliche Aktivitäten im Pfarreizentrum Eglisau. Sie finden uns auch im Internet unter www.glegra.ch Sonntag, 8. September 9.30 Missions-Gottesdienst mit Open Doors Kinderhort, Kidstreff 19.15 Jugendgottesdienst «just-life» in Bülach Dienstag, 10. September 19.45 Unihockey Ü16 beim Schulhaus Hof Mittwoch, 11. September 17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof 19.15 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof Samstag, 14. September 14.00 Ameisli, Jungschar Sonntag, 15. September 9.30 Gottesdienst, Predigt: M. Steiger Kinderhort, Kidstreff Dienstag, 17. September 9.30 Bibelvormittag 19.45 Unihockey Ü16 beim Schulhaus Hof Mittwoch, 18. September 17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof 19.15 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof Diverse Hauskreise Für Fragen 044 867 42 26 www.chrischona-glattfelden.ch Inserate und Textannahme: Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AG Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77 Redaktion Glattbrugg Roger Suter, [email protected] Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr Layout Roland Wellinger, [email protected] Zum Abendmahlsgottesdienst Das Abendmahl hat in den Deutschschweizer reformierten Kirchen in jüngerer Zeit an Bedeutung gewonnen: Es wird häufiger gefeiert! Wir – also die Kirchenpflege – sind der Meinung, dass die Integration der Feier in den Gesamtgottesdienst nicht nur formal bleiben darf. Prägend sind beson- ders die Aspekte der Gemeinschaft im Teilen der Schöpfungsgaben. Der neu konzipierte Abendmahlsgottesdienst vom Sonntag, 15. September 2013, stellt einen neuen und bestimmt noch zu entwickelnden Gottesdiensttypus dar. Hans Jörg Lutz Inseratenannahme Marlies Meier, [email protected] Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr Annahmen auch durch Gemeindeverwaltung Glattfelden Fax 044 867 11 85 Redaktion Glattfelden: Bruno Meier Tel 044 867 38 21 [email protected] Erscheint 14-täglich, donnerstags, in alle Haushaltungen, Auflage 2142 Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online www.derglattfelder.ch Nr. 18, 5. September 2013 Seite 3 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE GLATTFELDEN 5. September bis 17. Oktober 2013 Sonntag, 13. Oktober 2013 9.30 Telefonnummern Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner, Telefon 044 867 34 55, [email protected] Sozialdiakonie: Manuel Kleger, Telefon 077 408 35 01, [email protected] Sekretariat der Kirchgemeinde: Telefon 044 867 20 36 Präsident der Kirchenpflege: Christian Ulrich Telefon 044 867 13 61 Gottesdienste Autoabholdienst für die Gottesdienste: Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz) Sonntag, 8. September 2013 9.30 Gottesdienst am Missionssonntag Orgel: Nicolae Moldoveanu Herr Roland Kleger berichtet aus seinen Einsätzen in Kongo, Kamerun und Sri Lanka Nach dem Gottesdienst Kirchenkaffee im Pfarrhaus Sonntag, 15. September 2013 9.30 Abendmahlsgottesdienst am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag Nach dem GD sind alle zum Apéro und zum Platzkonzert der Musikgesellschaft Glattfelden vor der Kirche eingeladen Sonntag, 22. September 2013 9.30 Gottesdienst zum Erntedankfest Mitwirkung: Trachtengruppe Glattfelden, Leitung: Vreni Koch Orgel: Nicolae Moldoveanu Nach dem Gottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen Sonntag, 29. September 2013 9.30 Gottesdienst, Orgel: Nicolae Moldoveanu 9.30 Gottesdienst Predigt: Pfr. Christhard Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Sonntag, 6. Oktober 2013 Gottesdienst Predigt: Pfr. Christhard Birkner Orgel: Nicolae Moldoveanu Abendgebet in der Kirche Donnerstag, 5. und 19. September, 3. und 17. Oktober, jeweils 19 bis 19.30 Uhr in der Kirche Fiire mit de Chliine Donnerstag, 5., 12. und 19. September, 16.15 bis 16.45 Uhr, in der Kirche 3. Klass-Unterricht jeweils Mittwoch von 12 bis 14.15 Uhr Gruppe A: Mittwoch, 25. September 2013 Mittwoch, 23. Oktober. 2013 Gruppe B: Mittwoch, 18. September. 2013 Mittwoch, 2. Oktober 2013 Auskunft für Zweit- und Drittklass-Unti: Romana Wickihalder, Tel. 044 865 76 10, Handy: 078 649 92 60 E-Mail: [email protected] CLUB 6 Kolibri Achtung: Kolibri am Freitag, 6. September, findet nicht statt! Ab Freitag, 13. September, wieder regelmässig, jeweils am Freitag während der Schulzeit, 17 bis 18 Uhr, im Pfarrhaus Auskunft: Sozialdiakon Manuel Kleger, s. o. Gemeinsam kochen + Dienstag, 17. September, und Dienstag, 15. Oktober, jeweils 10 Uhr, im Pfarrhaus. Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen gemütliches Beisammensein. Anmeldung bis am Vorabend, Tel. 044 867 21 34 Seniorenmittagstisch Donnerstag, 5. September, und Donnerstag, 3. Oktober, jeweils 12 Uhr im Pfarrhaus. Anmeldung bei Fredi Gut bis am Vorabend: Tel. 044 867 24 30 2. Klass-Unterricht jeweils Mittwoch von 12 bis 14.45 Uhr Mittwoch, 11. September und Mittwoch, 30. Oktober 2. Klass-Eltern-Info-Kaffee Mittwoch, 11. September, 15.15 Uhr, im Untizimmer im Pfarrhaus (siehe auch Artikel) Freitag, 22. September, 19 bis 21 Uhr in der Chilestube. Auskunft: Sozialdiakon Manuel Kleger, s.o. Club 7 und Club 8 Auskunft: Sozialdiakon Manuel Kleger, s. o. Konf-Nacht (freiwilliges Angebot) Freitag, 20. September, Treffpunkt: 19 Uhr, am Pfarrhaus, Rückkehr: Samstag, 21. September, ca. 8 Uhr (genaue Infos am 4. September) LAN-Party (Age of Empires II) für Jugendliche ab 12 Jahre Samstag, 21. September, 19 bis 22 Uhr, im Pfarrhaus. Auskunft und Anmeldung (begrenzte Teilnehmeranzahl).: Sozialdiakon Manuel Kleger, s. o. Fiire mit de Chliine Am Donnerstag, 5. September 2013, 16.15 Uhr, in der Kirche, findet die erste unserer drei «Fiire mit de Chliine»-Feiern im Herbst statt. Nach der speziell für Kleinkinder geplanten Feier sind alle zum Zvieri ins Pfarrhaus eingeladen. Auf Ihr Kommen freut sich das «Fiire»-Team»! Einladung zum Missionsgottesdienst und Erntedank Im Missionsgottesdienst am 8. September 2013 um 9.30 Uhr wird uns Roland Kleger aus seiner 30-jährigen Tätigkeit als Missionar berichten. Untermalt mit einer Bilderserie erzählt er von seinen Einsätzen in Zentralafrika und Sri Lanka. Mit Landschaftsbildern vom Lake Victoria in Uganda über Gebirgsaufnahmen im Kongo bis hin zu Fotos vom UNO-Schutztruppencamp der Monusco in Bunia darf gerechnet werden. Es warten spannende Eindrücke aus der Mission im Kongo (ehemals Zaire) vor dem ersten Kongokrieg. Nebst Einblicken in exotische Kirchen- und Gemeindestrukturen werden Informationen über aktuelle Projekte aus seiner Lehrtätigkeit an Schulen weitergegeben. Nach dem Gottesdienst wird er beim Kirchenkaffee den Besuchern Rede und Antwort stehen und wohl die eine oder andere Anekdote zum Besten geben. Erntedank Ein besonders schöner Gottesdienst ist alljährlich das Erntedankfest, das von der Trachtengruppe unter Leitung von Vreni Koch ausgestaltet wird. In diesem Jahr feiern wir diesen Gottesdienst am 22. September 2013 um 9.30 Uhr in der Kirche. Nach dem festlichen Gottesdienst sind alle sehr herzlich zu einem «Erntedankapéro» im Pfarrhaus eingeladen. Eltern-Info-Kaffee Eine neue Form des Elternkontaktes möchten wir mit dem Elternkaffee für den Zweitklassunterricht anbieten. Anstelle eines Elternabends laden wir interessierte Eltern der Zweitklassschülerinnen und -schüler zu Beginn unseres kirchlichen Unterrichtsprogramms im Anschluss an die erste Unterrichtseinheit der Zweitklass- schüler zu einem Kaffee ins Pfarrhaus ein. Für die Kinder ist eine Betreuung organisiert, sodass wir die Eltern über unser kirchgemeindliches Unterrichtskonzept informieren können. Im persönlichen Gespräch können wir dann auch Ihre Fragen, Wünsche und Gedanken aufnehmen und austauschen. Dieses Treffen soll ungezwungen und zeitlich offen sein. Auf gute Begegnungen freuen sich Irene Frech und Romana Wickihalder (Katechetinnen), die Kirchenpflege und Pfr. Christhard Birkner. Seite 4, Nr. 18, 5. September 2013 Verhandlungsbericht des MITTEILUNGEN Gemeinderats AMTLICHE leuchtung durch eine wartungsarme und energieeffiziente Variante ersetzt, wofür der Gemeinderat die Genossenschaft LichtBaubewilligungen und Kraftwerke Glattfelden be• Katholische Kirchenstiftung auftragt und einen Kredit von Glattfelden / Beleuchtung der Kir- CHF 3’200 bewilligt hat. che Assek.-Nr. 1070 auf Grundstück Kat.-Nr. 6797 an der Sanierung von Kanalisationsleitungen (Etappe 2013) Schneggenstrasse 2. Mit Beschluss Nr. 278 vom 30. • Claudia und Martin Lauffer, Juli 2007 beauftragte der GeGlattfelden / Autounterstand mit meinderat die Mökah AG, HengGerätehaus auf Grundstück Kat.- gart, mit den Kanalzustandsuntersuchungen. Die Auswertung Nr. 7316 am Glattfelderweg 4. durch die ch Calörtscher Hirner, • Politische Gemeinde Glattfelden Ingenieure Geometer Planer, / Neubau einer Bushaltestelle- Eglisau, hat ergeben, dass sich Überdachung auf Grundstück das Kanalisationsnetz grundsätzKat.-Nr. 7789 an der Dorfstrasse. lich in einem guten Zustand befindet. Die Leitungen wurden • Robert und Beatrice Berger, mittels einer Skala von 0 (drinZweidlen / Erstellen eines Gar- gender Sanierungsbedarf) bis 4 tenhauses auf Grundstück Kat.- (kein Sanierungsbedarf) klassiert. Nr. 4911 an der Marchstrasse 3. Der gesamte SanierungsbeSonntagsverkauf darf beläuft sich auf total CHF Der Coop, Region Zentral- 1,35 Mio. Darin enthalten sind schweiz-Zürich, wird das Offen- einzelne leicht beschädigte Leihalten der Filiale Glattfelden am tungsabschnitte. Sonntag, 22. Dezember 2013, beIn Anbetracht der insgesamt willigt. hohen Gesamtinvestitionen werLagerbewilligung den vorerst lediglich die KanalDer Jungschar Glattfelden, ver- haltungen der Zustandsklasse 1, treten durch Nadja Wäfler, wird 2 und 3 saniert, was mit Kosten das Campieren auf dem Gemein- von rund CHF 750’000 verbundegebiet Glattfelden für die Zeit den ist. In der Finanzplanung vom 7. bis zum 9. Juni 2014 un- «Investitionen Abwasser» 2009 ter Bedingungen und Auflagen bis 2013 wurden für diese Arbeiten je CHF 150’000 eingestellt. bewilligt. Sitzung vom 26. August 2013 GEMEINDE GLATTFELDEN Infolge Personalausflugs bleibt die Gemeindeverwaltung am Freitag, 6. September 2013 den ganzen Tag geschlossen. In dringenden Fällen (Bestattungen) erhalten Sie über unseren Anrufbeantworter ☎ 044 868 32 32 über den Pikettdienst Auskunft. Glattfelden, 5. September 2013 Gemeindeverwaltung Wir gratulieren! Am 24. August 2013 konnten die Eheleute Ernst und Erna Keller-Berger, Emmerstrasse 8, Glattfelden auf 50 Ehejahre zurückblicken und damit das seltene Fest der goldenen Hochzeit feiern. Wir gratulieren den Jubilaren herzlich und wünschen beiden noch viele glückliche und gesunde Tage auf ihrem weiteren gemeinsamen Lebensweg. Gemeinderat und Gemeindepersonal Wir gratulieren! Am 24. August 2013 konnte im Alters- und Pflegeheim «Weierbach» Frau Martha Hotz ihren 90. Geburtstag feiern. Wir gratulieren der Jubilarin herzlich und wünschen ihr für den weiteren Lebensabend noch viele glückliche und gesunde Tage. Gemeinderat und Gemeindepersonal Gasthof «Löwen» Die Fassade des Gasthofs «Löwen» wird neu gestrichen. Die Malerarbeiten erfordern ein Gerüst. In diesem Zusammenhang wird auch die bestehende Be- Die Ingenieurarbeiten der fünften und vorerst letzten Etappe werden wiederum Roland Schneider, Ingenieurbüro, Hüntwangen, zum Preis von CHF 24’200 vergeben. Nr. 18, 5. September 2013 Seite 5 Einheitsgemeinde – Behörden stehen voll dahinter Am 27. August lud die überparteiliche Interessengemeinschaft impuls8192 zu einem Infoabend zum Thema Einheitsgemeinde. Dabei zeigte sich, dass zumindest die Behörden für diesen Schritt bereit sind. Wir schlagen Ernst Gassmann vor Bruno Meier An der Gemeindeversammlung vom kommenden 17. September wird vorberatend über die Auflösung der Schulgemeinde sowie der Bildung einer Einheitsgemeinde diskutiert. Die überparteiliche Interessengemeinschaft impuls8192 hat nun schon am 27. August an einem Infoabend im Löwensaal über dieses Thema orientiert. Unter der Gesprächsleitung von Christian Liechti nahmen der Gemeinderat Stephan Betschart und der Schulpräsident Marco Dindo ausführlich Stellung zur Vorlage. Vorgängig erläuterte Alt-Gemeinderat Otto Hollenstein einige geschichtliche Aspekte zur Entstehung der heutigen Gemeinde- und der Schulbehörde. Diese seien entstanden, weil Glattfelden in früheren Zeiten einerseits von den Vögten und andererseits von der Kirche regiert wurde. Eine erste politische Gemeindeordnung datiert im Jahre 1852. Die Schulbehörde, die eine Erfindung der Kirche war, entwickelte sich in der Folge parallel zur politischen. Nach etlichen Revisionen in jüngerer Vergangenheit, einer neuen Kantonsverfassung sowie einem neuen Kantonalen Volksschulgesetz sei man heute aber an einem Punkt angelangt, wo die Führung zweier autonomer Behörden keinen Sinn mehr mache, schloss Hollenstein. Miraculix: «Ich habe Euch ja vorgewarnt. Mit diesem Zaubertrank werdet ihr nicht nur stark, sondern auch transparent!» Zeichnung: Bruno Meier 2005 von den Stimmbürgern abgelehnt wurde, äusserten sich sowohl Marco Dindo wie auch Stephan Betschart zuversichtlich über die Erfolgschancen der neuen Vorlage. Der Schulpräsident: «Da wir bereits heute sehr nahe zusammenarbeiten und ein reger Austausch mit den Gemeindebehörden stattfindet, sehe ich die Einheitsgemeinde als etwas sehr Gutes.» Und Betschart sieht darin die Chance für eine noch bessere Vernetzung. «So sind wir näher bei der Schule und die Schule näher bei der Gemeinde. Zudem könnten die Kernaufgaben der Schule, da der Schulpräsident künftig im Gemeinderat sitzen würde, absolut transparent bearbeitet werden», sagte er. Der Gemeinderat warnte aber gleichzeitig vor der Hoffnung, dass man mit der Einheitsgemeinde sparen könne. «Die Vorteile liegen vor allem in der effizienteren und transparenteren Zusammenarbeit», präzisierte Betschart. Sechs oder sieben Räte In einer abschliessenden Fragerunde wurden einige Punkte noch etwas genauer beleuchtet. So etwa die Frage, ob der Gemeinderat künftig die Möglichkeit Transparente Arbeitsweise habe, bei gewissen Bereichen der Obwohl eine ähnliche Vorlage zur Schule zu sparen. Dies verneinte Bildung einer Einheitsgemeinde Dindo ganz klar: «Dies wird auf keinen Fall so sein, da das Budget der Schule weiterhin von der Schulpflege bearbeitet wird.» Im Weiteren wurde auch die Anzahl der künftigen Gemeinderäte thematisiert, da mit dem Schulpräsidenten die Exekutive auf sechs Sitze erhöht würde. Ein Umstand, der bei Abstimmungen der Demokratie nicht ganz gerecht würde, wie ein Zuhörer zu bedenken gab. Laut Stephan Betschart führe dies aber kaum zu Problemen, da der Präsident ja über die Möglichkeit eines Stichentscheids verfüge. Die Stimmbürger hätten aber auch die Möglichkeit, einen siebten Gemeinderat zu beantragen, obwohl nach dem Wegfall der Vormundschaftsbehörde, die neu auf Bezirksebene bearbeitet werde, die Aufgaben im Gemeinderat eher kleiner geworden seien. Welche Folgen eine Ablehnung der Vorlage habe, wollte Christian Liechti zum Schluss noch wissen. Betschart: «Die Welt würde deswegen nicht untergehen, aber es wäre echt schade.» Diese Meinung vertrat auch Marco Dindo, der noch einmal bekräftigte, dass die Schulpflege geschlossen hinter dem Zusammenschluss von Schul- und Gemeindebehörde stehe. «Ich persönlich sehe es als neue Ausrichtung in eine erfolgreiche Zukunft», schloss er. Ernst Gassmann, seit 8 Jahren im Gemeinderat, wird von der FDP Glattfelden einstimmig als neuer Gemeindepräsident portiert. Sein Leistungsausweis und seine Fähigkeiten sind unbestritten. Sei es als Finanzchef der Gemeinde, als Verantwortlicher für die Jugendarbeit, als konsequent Handelnder im Sozialbereich oder als Verantwortlicher für das Alters- und Pflegeheim Eichhölzli – Gassmann hat stets bewiesen, dass ihm unser Dorf am Herzen liegt und er immer im Interesse der Bürgerinnen und Bürger handelt. Er verfügt über die notwendige Führungserfahrung und versteht es, zwischen verschiedenen Parteien zu vermitteln und lösungsorientiert zu wirken. Somit verdient er unser vollstes Vertrauen. Gleichzeitig schlägt die FDP Glattfelden den bisherigen René Gasser erneut als Präsident der Rechnungsprüfungskommission vor. René Gasser hat mit grosser Umsicht die RPK und sein Team in den letzten Jahren geleitet und sichergestellt, dass die finanziellen Belange in unserer Gemeinde im Lot sind. Als dritten Kandidaten schlägt die FDP Simon Hodel vor, der sich neu in der Rechnungsprüfungskommission Gemeinde/Schule/Kirche einbringen will. Bisher war er in der RPK der ref. Kirche aktiv, wo er die für das erweiterte Amt notwendigen Erfahrungen sammeln konnte. Die FDP Glattfelden ist stolz darauf, so hochkarätige Kandidaten präsentieren zu dürfen, und bittet Sie, diesen Ihre Unterstützung zukommen zu lassen. Nr. 18, 5. September 2013 Seite 7 Lagunenlandschaft in der Au nimmt Gestalt an Wie wir bereits im Juli berichtet haben, muss die Axpo laut Konzession im Gebiet Au als ökologische Ausgleichsmassnahme eine Lagunenlandschaft erstellen. Diese nimmt langsam Gestalt an. Bruno Meier Die 1998 erneuerte Konzession für das Axpo-Kraftwerk Eglisau Glattfelden AG beinhaltet insgesamt 19 ökologische Ausgleichsmassnahmen. Eine davon verlangt, dass der Stromkonzern etwa 800 Meter oberhalb des Kraftwerks im Gebiet Au eine Art Lagunenlandschaft erstellt. Konkret soll die Uferzone neu gestaltet und zwei Buchten zwischen Rheinufer und Rheinsfelderstrasse erstellt werden. Im gleichen Gebiet wird eine grosse Magerwiese angelegt. Der Wanderweg entlang des Rheins wird zu diesem Zweck neu verlegt. Ausserdem werden in der bereits bestehenden Flachwasserzone noch zwei bis drei Brutplattformen für Zugvögel aufgestellt. Für die gesamte Umge- Nach rund vierwöchigen Bauarbeiten nimmt die Lagunenlandschaft langsam Gestalt an. staltung werden derzeit rund 1800 Kubikmeter Oberboden und etwa 6800 Kubikmeter Unterboden abgetragen. Ökologische Umlagerung Um auch die Realisation dieses Projekts möglichst ökologisch durchführen zu können, hat man sich entschlossen, auf lange Lastwagenfuhren zu verzichten. Die abgetragene Erde wird deshalb zum Teil nur nach Rheinsfelden transportiert, wo damit die Mulde gegenüber dem SchlossacherQuartier zwischen der Zweidler SBB-Bahnunterführung und dem Kraftwerk aufgefüllt wird. Laut Axpo-Projektleiter rechnet man damit, dass für das Gesamtprojekt rund 9000 Kubikmeter Aushub abtransportiert werden müssen. Etwa 3500 Kubikmeter davon werden für die Auffüllung in Rheinsfelden benötigt. Diese Arbeiten sollen laut Bauprogramm Mit etwa 3500 Kubikmeter des Aushubmaterials wird gegenwärtig die Mulde Rheinsfelder Schlossacher-Quartier aufgefüllt. bis zum 27. September beendet sein, wobei in dieser Zeit auf der Rheinsfelderstrasse täglich mit 30 bis 50 Lastwagenfahrten zu rechnen ist. Schüttungen statt Spülungen Zusätzlich zu den ökologischen Ausgleichsmassnahmen sind laut Konzession auch Massnahmen zur Geschiebeaktivierung umzusetzen. Laut Felix Hansmann, wurde anfänglich vom Bund gefordert, dass das Kraftwerk den Rheinstau jährlich für ein paar Tage um mehrere Meter absenkt, um das Geschiebe zu aktivieren. Bald sah man aber ein, dass dadurch die Festigkeit der Uferzonen beeinträchtigt werden könnte. Deshalb wurden als Ersatzlösung Kiesschüttungen definiert. Die erste dieser Kiesschüttungen muss bis Ende dieses Jahres ausgeführt sein. Danach erfolgen jährlich weitere Kieszugaben bis zum Ende der Konzessionszeit im Jahre 2046. Eine dieser Zugabestellen liegt 500 Meter unterhalb des Kraftwerks beim Pontonierübungsplatz. Die geplante Initialschüttung an dieser Stelle beträgt 2500 Kubikmeter Kies, wozu zwischen Oktober und Dezember dieses gegenüber dem Jahres 180 Lastwagenfahrten Fotos: Bruno Meier notwendig sein werden. Seite 8, Nr. 18, 5. September 2013 Flohmarkt – ein Riesenspass für Jung und Alt Der diesjährige Flohmarkt am Schnapsgässli und Grünheinrichweg, der unter dem Patronat des Dorftreffs stand, zog am vergangenen Samstag zahlreiches Publikum an. Bei schönstem Sonnenschein war es aber auch ein besonderes Vergnügen, in den angebotenen Schätzen zu wühlen, um nach Schnäppchen zu suchen. Sei dies der nostalgische Lampenschirm, der gut zu den Wohnzimmermöbeln passt, oder eine schöne Kristallschale, die schon lange in der eigenen Sammlung gefehlt hatte. Begehrt waren auch Spielzeug, Secondhandkleider, Bücher, Videos und allerlei Haushaltsgeräte, die im Überfluss und zu absoluten Tiefpreisen angeboten wurden. Abgerundet wurde das geschäftige und stimmungsvolle Treiben im alten Dorfkern von einer Festwirtschaft im Dorftreff, der gleichzeitig seinen zweiten Geburtstag feierte. Während sich die Erwachsenen hier nach ihren Einkäufen bei kühlen Getränken und leckeren Grilladen stärken konnten, genossen die kleineren Marktbesucher das umfangreiche Unterhaltungsangebot. So konnte man Märchen lauschen, sich am Basteltisch vergnügen, Päckchen fischen oder sich wie eine Prinzessin schminken lassen. Ein gelungenes Fest, das Eltern und Kindern viel Freude bereitete. (bm.) Am Grünheinrichweg herrschte ein geschäftiges Treiben. Fotos: Bruno Meier Buchtipps von der Verkäuferin Auch diverse rustikale Haushaltsgeräte aus Grossmutters Zeiten dienten als Entscheidungshilfe. standen am Flohmarkt im Angebot. Im Dorftreff konnten sich die Kids hübsch bemalen lassen. Secondhandkleider standen am Flohmarkt hoch im Kurs. Nr. 18, 5. September 2013 Seite 9 70 Zivilschützer im Dienste der Gemeinden Die «ZSO GlaStaWei» übt laufend den Ernstfall. Davon profitieren die drei Gemeinden auch ganz direkt. Die gemeinsame Zivilschutzorganisation Glattfelden-Stadel-Weiach übt laufend den Ernstfall. Und jedes Jahr können die Gemeinden nicht nur indirekt, sondern unmittelbar von den Dienstleistungen – im doppelten Wortsinn – der ZSO profitieren: Sie erfüllt in ihren jährlichen Wiederholungskursen auch Aufträge für die drei Gemeinden. Die Palette der ZSO-Möglichkeiten ist breit, und so sind es auch die Aufgaben, die sie auf Anfrage jeweils von den Gemeinden erhält und die vom ZSO-Kader minutiös vorbereitet werden. Drei oder gar vier Tage lang waren die gut 70 Zivilschützer vergangene Woche im Einsatz. In Glattfelden befreiten die Pioniere der Zivilschützer den Wanderweg in der Wölflishalde, indem sie das wuchernde Gestrüpp stutzten und teilweise die Treppenstufen neu setzten. Neben dem Doktorhaus in Stadel pflegten die Zivilschützer den geschützten Garten mit niedrigen Buchshecken und bekiesten die Gehwege dazwischen neu. Sie fällten einen Baum, der dort nicht hingehört, und gestalteten Spiel-, Sitz- und Grillplatz neu. In Weiach setzten sich die Pioniere mit ihrem schweren Gerät für den Naturschutz ein: Sie befreiten die völlig zugewachsene ehemalige Kiesgrube am Haggenberg von Gebüsch und Bäumen, damit sich dort wieder lichtbedürftige Pflanzen und Tiere ansiedeln können. Oberhalb der Grube bauten die Zivilschützer eine komfortable Grillstelle mit Bänken; die Grube sicherten sie mit einem neuen, hölzernen Zaun. Aber auch in eigener Sache waren Arbeiten zu verrichten: In der sogenannten Bereitstellungsanlage – einer Schutzanlage mit Materiallager hinter dem Alters- Mit der Motorsäge entstehen neue Sitzgelegenheiten auf dem Weiacher Haggenberg. Fotos: Roger Suter Am Weiacher Haggenberg lichteten die Zivilschützer die alte Kiesgrube (im Hintergrund) und errichteten einen Zaun. heim – musste eine Stützmauer eingerissen und ersetzt werden. Dank der entsprechend eingesetzten Berufsleute konnten solche Arbeiten meist ohne externe Hilfe (und Kosten) erledigt werden. Die Betreuer übten im Stadler Altersheim «Zur Heimat» den Umgang mit älteren Menschen – nicht zum ersten Mal: «Die Zusammenarbeit mit dem Heim ist hervorragend und hat sich in den letzten Jahren bewährt», stellte Zugführer Thomas Liesch fest. Beide Seiten profitierten: die Betagten vom Ausflug auf «Bens Kamelfarm» in Oberglatt, der allein mit dem Heimpersonal nie zu bewerkstelligen wäre, und die Zivil- schützer von den Erfahrungen im Umgang mit den zu Betreuenden. Unterschätztes Kulturgut Eine weniger bekannte Einheit der ZSO ist der Kulturgüterschutz, kurz KGS. Denn jede Gemeinde hat Gebäude oder Gegenstände, die sich nicht mehr ersetzen lassen und besonderen Schutzes bedürfen; um sie kümmert sich der KGS. In diesem WK hatte er einerseits Feuerwehreinsatzakten für das GottfriedKeller-Zentum Glattfelden und das Ortsmuseum Weiach vervollständigt oder erstellt. Darin ist verzeichnet, welche wichtigen Kulturgüter wo gelagert bzw. ausgestellt sind. Die Feuerwehr müsste diese im Brandfall möglichst rasch bergen (zum Beispiel die ausgestellten Originalmöbel von Gottfried Keller im 1. und 2. Stock des GKZ) und bei der komplett geschützten gotischen Stube im GKZ besondere Vorsicht walten lassen. Ausserdem haben die drei vom KGS ein Laufbrunneninventar aller drei Gemeinden vorbereitet, das den genauen Standort, den Zustand und das Erstellungsjahr enthalten soll. Dies dient als Grundlage für spätere Fotoserien der Dorfbrunnen. Und nicht zuletzt hat der KGS seine Schwerpunktthemen 2014 des Kulturgüterschutzes festgelegt: den Ortsbildschutz (unter anderem die periodische Ergänzung historischer Fotografien mit aktuellen), die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr (auch in Form der erwähnten Einsatzakten) und die Einsatzbereitschaft im Notfall. Zum Schluss besichtigten die Kulturschützer die Zürcher Villa Patumbah, wo sich das neu eröffnete Zentrum der Denkmalpflege des Kantons Zürich befindet. «Der ausgestellte Werdegang der Denkmalpflege ist insofern interessant für uns, weil wir ja deren verlängerter Arm in den Gemeinden sind», so Fredi Gut, Chef KGS und Architekt. So können seine Leute beispielsweise kurzfristig Fotos machen, wenn ein Gebäude abgerissen wird und die Denkmalpflege kein Personal hat. Die Anlagewarte sind um eine funktionierende und saubere Infrastruktur besorgt. Die Führungsunterstützung sorgte mit dem Betrieb des Funknetzes, der Organisation der Transporte und dem Buchführen über Mittel und Mannschaft jederzeit für den Überblick. Und hinter allem steht eine Küchenmannschaft, die nicht nur «Spatz», sondern auch Kalbsvoressen an Rahmsauce, Riz Casimir, Salat, Erdbeerund Schwarzwäldertorten zum Dessert zubereiteten und diese Menüs aus der Küche der Mehrzweckhalle Eichhölzli auch noch warm an die verschiedenen Arbeitsplätze draussen lieferten. (e.) Seite 10, Nr. 18, 5. September 2013 Lebendige Jubiläumsfeier der Turnerfamilie bei schönstem Wetter «Wo kein Turnverein ist, da ist kein Leben» soll einer der Gründer die Gründungsversammlung 1888 eröffnet haben. Ein geflügeltes Wort, das bis heute seine Berechtigung hat. Die Feier anlässlich des 125-Jahre-Jubiläums des Turnvereins strotzte nämlich vor Bewegung, Leben und bester Unterhaltung. Es wäre allerdings müssig, hier nochmals alle Höhepunkte der viertägigen Festivitäten aufzuzählen. Ein besonders feierlicher Augenblick war aber sicher die offizielle Jubelfeier am Freitagabend. Hier zählten ein bildlicher Rückblick über 125 Vereinsjahre, ein Galadiner, turnerische Showelemente und Festan- sprachen zu den Highliights. So sagte etwa der Gemeindepräsident, d der die Glückwünsche der Behörden überbra achte, dass die Grundsportart Turnen in derr heutigen Zeit wieder einen höheren Stellenw wert einnehmen müsse. Quattropani: «Für die Gesundheit und auch den Lernerfolg unsererr Kinder und Jugendlichen sind die beim Turrnen gewonnenen Fertigkeiten von besonderrer Bedeutung. Turnen ist deshalb die beste P Präventionsmassnahme für einen gesunden Leb bensstil.» Neben Quattropani gratulierte dem m jubilierenden Verein auch René Bosshard vo om Zürcher Turnerverband, bevor der Abend d mit Show und Tanz- musik abgerundet wurde. Spannend war dann am Samstag der Schweizer Seilziehcup, bei dem die besten Seilzieher des Landes in sieben Kategorien um den Sieg rangen. Eindeutig am meisten Spass machte den Festgästen dann aber am Sonntag der Seilziehwettbewerb der einheimischen Plauschmannschaften. Obwohl sich die meisten dieser Laienseilzieher bei ihren Kämpfen mit Sicherheit einen gewaltigen Muskelkater holten, boten sie dem Publikum beste Unterhaltung und bewiesen gleichzeitig, dass nur Kameradschaft und ein lebendiger Teamgeist letztlich zum Ziele führen kann. (bm) Die Seilziehprofis zeigten spannende Wettkämpfe. Auch der Fussballclub gab beim Seilziehen sein Bestes. Die Feuerwehrplauschmannschaft konnte auf die Unterstützung des Publikums zählen. Der Gemeindepräsident überbrachte die Glückwünsche der Behörden. Auch Harrassenstapeln gehörte zum Rahmenprogramm. Eine Bildergalerie liess die 125-jährige Vereinsgeschichte nochmals aufleben. Auch René Bosshard vom Zürcher Turnverband gratulierte. Das Team des Seilziehclub Appenzell holte in der Kategorie U23 den Siegerpokal. Die Gruppe «Talante Puro» krönte die Jubelfeier mit artistischen Showeinlagen. Wer noch über genügend Kraftreserven verfügte, konnte auch beim Traktorenziehen punkten. Seite 12, Nr. 18, 5. September 2013 VOR 50 JAHREN IM MITTEILUNGSBLATT Unsere Kirchenglocken läuten seit 150 Jahren Morgen Freitag, 6. September, sind genau 150 Jahre ins Land gegangen, seit die Glocken der reformierten Kirche eingeweiht wurden. Dies ist im nachfolgend abgedruckten Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 6. September 1963 nachzulesen. Bruno Meier In Zuschriften vom 3. Juni 1860 und 2. Juni 1861 wandte sich die Lesegesellschaft Glattfelden an den Stillstand (Kirchenpflege) mit dem Vorschlag und dem Wunsch, ein verbessertes, neues Geläute anzuschaffen. Sie empfahl dem Stillstand, die Angelegenheit an die Hand zu nehmen «mit dem Wunsch, es möge dem vereinigten Zusammenwirken von Behörde und Gemeindegliedern gelingen, der Gemeinde zu Ehre, uns allen zur Freude und unseren Nachkommen zu einem reichen und herrlichen Erbe, ein schönes und harmonisches Geläute zu erstellen». Kein harmonisches Geläute Das alte Geläute war offenbar alles andere als harmonisch und für die grosse Gemeinde wohl auch zu schwach. Der damalige Pfarrer Näf schreibt über das alte Geläute Folgendes: «Seit Jahrhunderten hingen im hiesigen Kirchturm drei kleine Glocken. Die kleine Glocke, mit dem Ton gis, 153 Pfund schwer, hat keine Jahrzahl, stammt aber nach Vermutung aus dem 13. Jahrhundert (Hinweis auf das Alter unserer Kirche). Auf ihr ist die Inschrift zu lesen: MINNE GOT FOR ALLEN DINGEN (Liebe Gott vor allen Dingen). Sie wurde abends zur Betzeit geläutet. Die mittlere Glocke, mit dem Ton g, 190 Pfund, hat keine Jahrzahl, keine Inschrift und keine Die Glocken unserer reformierten Kirche rufen seit 150 Jahren zum Gottesdienst. Verzierung, was für ein hohes Alter derselben zu sprechen scheint. Sie wurde zum Vesperläuten und als Gemeindeglocke gebraucht. Die grosse Glocke, 844 Pfund, hat den Ton h, trägt die Jahreszahl 1619. Oben herum geht ein feines Kränzchen und die Inschrift: ‹O Christ, du König der Ehren, send uns dinen Frieden›. Auf einer Seite ist das Glattfelder Wappen zu finden und die Inschrift: ‹Us Hitz und Für bin ich geflossen / Peter Füssli von Zürich hat mich gegossen›.» Am 2. November 1862 beschloss die Kirchgemeindeversammlung einstimmig, ein neues Geläute von mindestens 70 Zentnern anzuschaffen. Die Ausführung dieses Beschlusses wurde einer Glockenkommission übertragen, die am 10. November ihre erste Sitzung abhielt. Schon am 3. Dezember des gleichen Jahres wurde dann mit dem Glockengiesser Rütschi aus Aarau ein Vertrag für ein neues D-Dur-Geläute von 75 Zentnern abgeschlossen. Wie der Kirchturm wuchs Da das neue Geläute im alten Kirchturm nicht unterzubringen war, musste der Turm um sechs Meter erhöht werden. Der Kirchturm gehörte damals noch dem Staat, doch dieser gab der Ge- meinde am 5. Februar 1863 die Bewilligung für die Erhöhung auf eigene Kosten und auf eigenes Risiko. Am 1. Juli 1863 wurden dem Bauunternehmer Johannes Rutschmann aus Unterstrass die Bauarbeiten übertragen unter der Bedingung, dass er bis zum 31. Juli den Turm unter Dach gebracht und bis zum 31. August alle Arbeiten beendet habe. Das waren noch Zeiten im Baugewerbe. Am 3. September 1863 fuhren die Herren Ryffel, Fabrikant, Gemeinderat Glattfelder, Präsident Frei und Pfarrer Näf als Vertreter der Glockenkommission noch Oerlikon, um dort die Glocken zu empfangen. Nach 12 Uhr hatten sich bei der Kreuzstrasse die Schuljugend und die Sängerchöre versammelt, um die Glocken mit Liedern zu begrüssen und sie mit Blumen zu bekränzen. Es soll damals in Strömen geregnet haben, doch sei dann beim festlichen Einzug der Regen freundlichem Sonnenschein gewichen. Pfarrer Näf beschreibt als Augenzeuge in seiner Geschichte unserer Kirchgemeinde die weiteren Ereignisse mit folgenden Worten: «Am 4. September, vormittags, zogen die 300 Schulkinder die Glocken in den Turm und am 6. September fand die Einweihung statt unter lebhafter Teilnahme der Gemeinde und der Umgebung. Viele Be- Foto: Archiv kränzungen gaben dem ganzen Dorf ein festliches Aussehen und die Sängerchöre verschönerten den Tag durch ihre Gesänge.» Was die Glocken sagen Die kleinste Glocke, die Totenglocke, ist auf den Ton D gestimmt, wiegt 250 Kilo. Die zweite Glocke, die Sturmglocke, ist auf den Ton A gestimmt und wiegt 570 Kilo. Die dritte Glocke, die Betglocke, ist auf den Ton Fis gestimmt und wiegt rund 1000 Kilo. Die grösste Glocke ist auf den Ton D gestimmt, wiegt rund 1930 Kilo und trägt in Inschrift: Alles was Odem hat, lobe den Herrn! Ich rufe laut durch euer Thalgelände: Kommt, preist den Herrn und betet freudig an, Dass er den ewgen Frieden euch entsende, Auf diese unruhvolle Erdenbahn! Diese grösste Glocke ist im Jahre 1899 gesprungen und musste umgegossen werden. Unsere vier Glocken tun nun schon 100 Jahre treu ihren Dienst. Wir schliessen uns auch heute, 100 Jahre später, dem damaligen Wunsch von Pfarrer Näf an: «Mögen aber die Glocken nicht totes Metall bleiben, sondern lebendige Zungen sein, die Herzen wecken und die Seelen zu trösten!» Nr. 18, 5. September 2013 Seite 13 Stimmungsvoller Waldgottesdienst beim Forsthaus Für das traditionelle Waldfest, das am vergangenen Sonntag beim Forsthaus Katzenstieg stattfand, hatte der Männerchor beim Wettergott schönes Wetter vorbestellt. Eine Bestellung, die offenbar gut angekommen war, obwohl die Wetterfrösche etwas völlig anderes vorausgesagt hatten. Zwar war es beim Eintreffen der zahlreichen Festgäste noch etwas frisch auf der idyllischen Wald- Der Männerchor umrahmte den Waldgottesdienst mit gehaltvolFoto: Bruno Meier lichtung, pünktlich zu Beginn des len Liedern. Gottesdienstes drückten aber die ersten Sonnenstrahlen durch die sammen mit Chrischona-Prediger dass er bei seinem CEO extra Wolkendecke. Pfarrer Christhard Markus Steiger gestaltete, er- nochmals um gutes Wetter gebeBirkner, der den Gottesdienst zu- wähnte denn auch scherzhaft, ten habe. Die stimmungsvolle Feier unter freiem Himmel wurde vom Männerchor unter der Stabführung von Svetlana Manternach mit gehaltvollen Liedervorträgen umrahmt. Und auch der Kinderchor hatte an diesem Sonntagmorgen einen grossen Auftritt. Anschliessend an den Gottesdienst leitete man dann fliessend zum gemütlichen Teil dieses Waldfestes über. Dazu gehörten unter anderem frisch geräucherte Forellen und feine Grilladen. Und musikalisch sorgte die Schwyzerörgeliformation Kunz -Heller für eine gemütliche Feststimmung. (bm.) Die Rundfahrten auf der Anlage der Modellbahnfreunde sind für Die Ustermer Schlossberg Musikanten hatten ihr Publikum im Foto: Archiv Löwen von der ersten Minute an im Griff. Foto: Bruno Meier Gross und Klein immer wieder ein Vergnügen. Tage der offenen Barriere im Wisengrund Wie jedes Jahr finden auch heuer wieder die «Tage der offenen Barriere» statt. Am Samstag, 7. September, und Sonntag, 8. September, ist die Barriere auf unserer Anlage im Wisengrund von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Während dieser Zeit haben alle die Möglichkeit unsere Modellbahnanlage bei einer Rundfahrt zu geniessen. Die Fahrt über die rund 1500 m lange Fahrstrecke ist immer wieder ein Erlebnis. Und wer dabei genau hinschaut, entdeckt sicherlich viel Neues auf der Anlage. Zur Abwechslung werden zwischendurch auch ver- schiedene Modellzüge ihre Runden drehen. Zudem besteht natürlich auch die Möglichkeit, im Schatten bei kühlen Getränken und feinen Speisen dem Bahnbetrieb zuzuschauen. Der Eintritt ist übrigens immer noch frei, aber, um den Unterhalt zu finanzieren, sind wir über jede Spende glücklich. Besten Dank. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Modellbahnfreunde Glattfelden Schlossberg Musikanten begeisterten im Löwensaal Nachdem das traditionelle JuniKonzert der Schlossberg Musikanten im Gasthof Fähre witterungsbedingt gestrichen werden musste, spielte die bekannte Formation am 28. August im Glattfelder Löwensaal auf. Die 22 Musikerinnen und Musiker, die seit über drei Jahrzehnten zur Schweizer Blasmusikszene gehören, begeisterten das Publikum total. Unter der Leitung von Willi Schuler, der oft als Komponist wirkt, überzeugten sie Auskunft über die Durchführung ab mit ihrer anspruchsvollen Musik 8.00 Uhr: SMS mit Text «MBG» an 8400 oder auf unserer Homepage: im Egerländer Stil und volkstümlichen Schlagern. Im Polka- und http://homepage.bluewin.ch/mbg. Walzertakt erklangen einige tolle Klarinettensoli und Spezialeinsätze der Register. Claudia Staub und Susann Akeret sangen in schmucken Dirndln heimatliche Melodien mit fröhlichen oder da und dort etwas wehmütigen Liedern. Die Formation hat mit ihrem Programm ins Schwarze getroffen und die Gäste von der ersten Minute an in ihren Bann gezogen. Allerdings hätte man sich bei diesem Gratiskonzert einen etwas grösseren Publikumsaufmarsch gewünscht. Platz wäre im Löwensaal noch genug vorhanden gewesen. (bm.) Seite 14, Nr. 18, 5. September 2013 Gebackene Bodensee-Felchen am 41. Gottfried-Keller-Pistolengruppenschiessen beim Schützenhaus «Buechhalde» Sehr geehrte StimmbürgerInnen Bitte sehen Sie unten die Parolen der Parteiversammlung vom 27. August für das Abstimmungswochenende vom 22. September 2013: Eidgenössische Vorlagen: 1. Volksinitiative «Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht» 2. Bundesgesetz über die Bekämpfung von Krankheiten (Epidemie-Gesetz) 3. Änderung des Arbeitsgesetzes Kantonale Vorlagen: 1. Volksinitiative «Mehr Demokratie, Stimm-, Wahlrecht für AusländerInnen» NEIN Samstag, 14. September 2013, ab 10.30 bis ca. 17.30 Uhr Samstag, 21. September 2013, ab 10.30 bis ca. 17.30 Uhr Sonntag, 22. September 2013, ab 10.30 bis ca. 13.30 Uhr Die Dorfbevölkerung ist herzlich eingeladen! JA JA NEIN Danke im Voraus für Ihre geschätzte Unterstützung. Pistolenclub Glattfelden Die Grünen stimmen am 22. September 2013 Hinweis: Am 17. September findet eine ausserordentliche Gemeindeversammlung statt. Thema: Einheitsgemeinde/neue Gemeindeordnung. Nehmen Sie diesen Termin wahr, um sich über diese positive Sache zu orientieren. JA NEIN Stimmfreigabe JA zur Aufhebung der Wehrpflicht zum Arbeitsgesetz zum Epidemiegesetz zur Volksinitiative für mehr Demokratie Für die Parteiversammlung: SVP Glattfelden Tommy Hafner Präsident www.gruene-zh.ch Kontakt: 044 867 42 13 Nr. 18, 5. September 2013 Seite 15 Die Künstlerin Doris Michel zeigt in der Galerie GKZ einen Querschnitt ihres Schaffens. Foto: Bruno Meier Thorsten Becker, Olivia Oescher, Cinzia Di Blasi, Marc Hofmann, Claudia Erne, Lukas Fehr und Mareike Hennenkämper (von links) sorgen einmal mehr für turbulente Unterhaltung. Foto: zvg «De wissi Chefig» geht auf Lachtournee Das «Kleine Tournee Theater Zürich» geht mit der neuen Komödie «De wissi Chefig» auf Tournee. Premiere ist Morgen im Amphitheater Hüntwangen. In Glattfelden darf am 5. Oktober gelacht werden. Bruno Meier Nach beachtlichen Erfolgen in den vergangenen Jahren geht das «Kleine Tournee Theater Zürich KTTZ» ab Freitag, 6. September, wieder auf Tournee. Dies mit einer Freiluftpremiere im Amphitheater Hüntwangen. Das neueste Stück aus der Feder des Buchberger Autors Lukas Fehr «De wissi Chefig» beinhaltet dabei selbstverständlich wieder alle Elemente, die es für einen zwerchfellerschütternden Theaterabend braucht: Der Lastwagenchauffeur Beat Haller (Marc Hofmann) ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Das zeigt sich vor allem, als er nach einem Verkehrsunfall gegen seinen Willen zur Beobachtung ins Spital eingeliefert wird. Nachdem er sich systematisch mit dem gesamten Pflegepersonal (Thorsten Becker, Olivia Oeschger) angelegt hat und deshalb nicht gerade Privilegien geniesst, werden auch noch aus Versehen seine drei Freundinnen (Mareike Hennenkämper, Claudia Erne, Cinzia Di Blasi) über seinen Verbleib informiert. Diese wissen natürlich nichts voneinander und plötzlich wird für Beat die Luft dünn! In der Not bestellt er seinen prüden und überkomplizierten Schwager (Lukas Fehr) zu sich und gemeinsam versuchen die beiden Herren, erst mit Schwindeleien, dann mit Handgreiflichkeiten, Hallers Weste weiss zu halten. Doch es gibt kein Entkommen aus dem weissen Käfig! Regie führt das «Theater-Urgestein» Fredy Kunz. Was passiert also, wenn man einen respektlosen und infantilen Lastwagenchauffeur in ein Spitalzimmer steckt und neben all seinen diversen Freundinnen auch noch den verhassten Schwager herbestellt? Die turbulente Antwort des KTTZ auf diese Frage dauert zwei Stunden und reizt das Zwerchfell bis der Arzt kommt. Aufgeführt wird der Lachschlager in rund 15 Gemeinden. In Glattfelden darf am 5. Oktober gelacht werden, wenn das Kleine Tournee Theater um 20 Uhr im Löwensaal aufspielt. Tickets können bereits jetzt platzgenau auf www.kttz.ch reserviert werden. Ein Bild braucht Zeit zum Reifen Am vergangenen Samstag eröffnete Doris Michel die Herbstsaison in der Galerie Gottfried-Keller-Zentrum mit einem Querschnitt aus ihrem künstlerischen Schaffen. Wie sie betont, trage sie ein Bild oder eine Idee lange mit sich herum, bis sie zum Pinsel greife. Ein Bild müsse in ihr reifen. Doris Michel: «Wenn die Idee einmal geboren ist, dann frage ich mich zuerst, nach welcher Farbe mir ist und welche Technik ich ausprobieren möchte. Der schwierigste Teil ist der Beginn vor einer leeren Leinwand. Habe ich diese Hürde geschafft, dann geht es meistens intuitiv – Tag und Nacht.» Dieser Anfang sei aber erst die Hälfte des Ganzen, sagt Michel. Die zweite Hälfte sei dann das Aufhören und die Frage, wann ein Bild fertig sei? Die Künstlerin: «Picasso sagte einst, dass der Betrachter das Bild fertig mache. Das ist auch mein Leitspruch für dieses Problem.» Die Ausstellung von Doris Michel ist bis zum 6. Oktober in der Galerie GKZ zu Gast. (bm.) LESERBRIEF Bäume und Sträucher längs der Strasse schneiden! Ich frage mich: Wieso muss dies alle Jahre ausgeschrieben werden? Die Geschwindigkeitsbegrenzungen 30, 50 usw. muss man auch nicht alle Jahre erwähnen, denn dafür gibt es doch ein Gesetz, genauso wie für die Abstandsvorschriften von Bäumen und Sträuchern! Leider findet dieser Aufruf, trotz jährlicher Ausschreibung, viel zu wenig Beachtung. Dies ist äusserst unangenehm für Öl-, Zügelwagen, Baufahrzeuge usw. Da ich selbst ab und zu mit dem Kehrichtwagen unterwegs bin, kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass es ärgerlich ist, wenn man verstellte Aussenspiegel wieder richten muss. Ich wünsche mir, dass das Werkpersonal in diesem Fall mehr Kompetenzen hat, um entsprechend durchzugreifen und nicht von einigen Grundbesitzern beschimpft wird. Eigentlich wäre es doch keine Sache, selbst einmal im Jahr mit einem Metermass um die eigene Liegenschaft einen Kontrollgang zu unternehmen (= Eigenverantwortung) und entsprechend zu handeln! Werner Meier Seite 16, Nr. 18, 5. September 2013 Nr. 18, 5. September 2013 Seite 17 Zur Sanierung der A50Umfahrung Glattfelden Melanie Schäffer aus Hochfelden traf acht Mal ins Schwarze. zvg Zwei Ausstiche am Wyberschiessen nötig 171 Schützinnen aus den Bezirken Bülach und Dielsdorf bestritten das 37. Wyberschiessen in Wasterkingen. Die 15jährige Melanie Schäffer siegte in der Kategorie A. Das 37. Zürcher-Unterländer Wyberschiessen in Wasterkingen vom Wochenende ist bis zum Schluss voller Spannung verlaufen. In der Kategorie A schiessen Frauen mit Schiesslizenz, die also den Schiesssport regelmässig pflegen. Mehrere Schützinnen lassen sich im Programm mit zwei Probeschüssen und sechs gültigen auf der Fünferscheibe 29 Punkte schreiben. Dann erscheint am Sonntagvormittag die 15-jährige Melanie Schäffer aus Hochfelden und macht mit dem Maximum von 30 Punkten alles klar. Somit entfällt in dieser Kategorie der Final. Ganz anders in der Kategorie B, in der 135 der 171 Teilnehmerinnen schiessen. Hier kennt das Programm keine Probeschüsse. Dafür werden von den acht Schüssen die beiden schlechtesten gestrichen. Drei Frauen erreichen so das Punktemaximum von 30. Die Spannung steigt, als die drei zum Ausstich antreten. Gespannt blicken die Zuschauer auf die Monitore. Die Resultate stehen fest, die Spannung löst sich jedoch nicht: Alle drei Frauen kommen auf 27 Punkte. Nochmals werden Munition und Standblätter verteilt. Ausstich zwei beginnt. Susanne Hess, Boppelsen, schiesst das Maximum von 30 Punkten, Bea Rudolf, Wasterkingen, und Petra Vontobel, Niederhasli, liegen mit 29 und 28 Punkten nur knapp hinter ihr. Susanna Hess belegte schon vor zwei Jahren in Boppelsen den ersten Rang. Die Siegerin sagt: «Damals wurde ich ohne Ausstich Erste, weil die punktgleiche Konkurrentin nicht erschien. Jetzt hat es mehr Nerven gekostet. Doch der Sieg durch Ausstich bedeutet mir mehr.» (rf.) gegeben und Flugrost Offener Brief an den Regie- len schränkt die Funktion von Leitrungsrat Kägi planken nicht ein. Ich durfte 1978 an der EinSehr geehrter Herr Regierungsrat weihung der Umfahrung GlattfelMit Kopfschütteln habe ich vor den mit Regierungsrat Stucki daden Sommerferien die Mitteilung bei sein. Die 4,4 Kilometer Autogelesen, dass Ihr Tiefbauamt die bahn kosteten damals samt ViaGlattfelder Umfahrungsstrasse dukt 49,6 Millionen Franken. A50 sanieren will. Beim nochmali- Und jetzt soll die Fahrbahnsaniegen Lesen nach der Sommerpause rung mit Belägen, Mittelstreifen, finde ich die Sache derart absurd, Leitplanken, Entwässerung, Leidass ich Sie bitten möchte, mir tungen, Beleuchtung und eventuund allen Steuerzahlenden des ell zusätzlichem Lärmschutz, Kantons zu erklären, warum Sie aber ohne die Kunstbauten 47 derart viel Geld in eine Strasse Millionen kosten, wobei es laut stecken wollen, die zum einen Teil Ihrer Mitteilung auch 30 Prozent bereits saniert ist und zum andern mehr werden könnten, also 61 eine weitere Erneuerung eher gar Millionen Franken! Dies alles planen Sie offenbar, nicht nötig hat. Seit Monaten beobachten wir, weil das Bauwerk 35 Jahre alt wie das Kernstück der Umfah- geworden ist, aber ohne dass rungsautobahn, der Lättenvia- meines Wissens aus der Bevölkedukt über die Glatt saniert wird, rung oder den Behörden Klagen was laut einer Zeitungsmeldung über dessen Zustand eingeganallein 12,2 Millionen Franken gen sind. Ganz im Gegensatz zu kostet. Dies, nachdem in den letz- der Situation in Eglisau, wo seit ten Jahren schon vier der fünf vielen Jahren lautstark – und geBetonbrücken über die Autobahn wiss immer berechtigter – nach aufwendig erneuert worden sind. der fehlenden Umfahrung vom So wirkt denn jetzt Ihre Ankündi- Glattfelder Kreisel ins Rafzerfeld gung, die A50 solle ab 2017 sa- gerufen wird. Ich frage Sie selbstniert werden, für uns wie ein los und objektiv, ob es nicht sinnschlechter Witz. Umso mehr als voller wäre, das für unser Luxusein Projektierungskredit von 6,8 projekt vorgesehene Geld in die Millionen vorgesehen ist, um her- Planung für Eglisau zu stecken. Ich danke Ihnen im Voraus auszufinden, was man noch flicken könnte! Dabei ist an der für eine auch der Öffentlichkeit Fahrbahn eigentlich nicht viel zugängliche Antwort und grüsse auszusetzen, der grüne Mittel- Sie freundlich. Toni Rihs, Glattfelden streifen hat nie Anlass zu Unfäl- Die A50 bei der Ausfahrt Glattfelden. Foto: Bruno Meier Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich. Telefon 044 867 22 32. Mütter- und Väterberatung, am 1. und 3. Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im Dorftreff, Gottfried-Keller-Strasse 7. Tel. Beratung: 044 804 40 39: Mo–Fr 8.30–10.30 Uhr Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstagnachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30 Uhr im reformierten Pfarrhaus. Telefonische Auskunft über Tel. 043 411 37 11 (SpitexDienste der Stiftung Alterszentrum Bülach). Veranstaltungen Vereine/ Gemeinde Donnerstag, 5. September 12 Uhr: Senioren-Mittagstisch im Pfarrhaus. Samstag, 7. September 14 bis 16.30 Uhr: Besuch der Greifvogelstation Berg am Irchel, Besammlung 13.30 Uhr beim Parkplatz Löwen. Samstag, 7., und Sonntag, 8. September 11 bis 17 Uhr: «Tag der offenen Barrieren», Wisengrund, Modellbahnfreunde Glattfelden. Donnerstag, 12. September Kleider- und Schuhsammlung. Samstag, 14. September 10.30 bis 17.30 Uhr: 41. Gottfried-Keller-Pistolengruppenschiessen und «Gebackene Bodenseefelchen», beim Schützenhaus «Buechhalde», Pistolenclub Glattfelden. Eichhölzli Im Altersheim ** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen, können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter besucht werden. Donnerstag, 5. September **9.30 Uhr: Gottesdienst mit Markus Demuth. 10 Uhr: Dessertgruppe mit Casilda Signer. Freitag, 6. September 10 Uhr: Werken mit Casilda Signer. 14.15 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda Signer. Dienstag, 10. September 10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Signer. Mittwoch, 11. September 9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier. 14.00 Uhr: Lotto mit Vreni Frei. Donnerstag, 12. September 10 Uhr: Dessertgruppe mit Casilda Signer. 14 Uhr: Wellnessnachmittag mit Casilda Signer. Freitag, 13. September 10 Uhr: Werkgruppe mit Casilda Signer. 14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda Signer. Montag, 16. September 10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda Signer. 14.30 Uhr: Stübligruppe mit Doris Hartmann. Dienstag, 17. September 10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Signer. Mittwoch, 18. September 9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier. 14.30 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit Trudi Bruderer. www.kultur-zueri-unterland.ch Donnerstag, 19. September **9.30 Uhr: Gottesdienst mit Markus Steiger. 10 Uhr: Dessertgruppe mit Casilda Signer. 14 Uhr: Ökumenischer Altersnachmittag. what’s up 5. - 19. September 2013 Jugend Glattfelden Donnerstag, 5. September, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Jugendtreff; 17 bis 22 Uhr: Jugendtreffbetrieb. Mittwoch, 11. September, 13.30 bis 18.30 Uhr: Jugendtreffbetrieb. Donnerstag, 12. September, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Jugendtreff. Freitag, 13. September, 19 bis 24 Uhr: Jugendhausbetrieb und Grillieren. Mittwoch, 18. September, 13 bis 18.30 Uhr: Jugendtreffbetrieb. Donnerstag, 19. September, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Jugendtreff; 17 bis 22 Uhr: Jugendtreffbetrieb und Kino. Infos: www.jugendglattfelden.ch Seite 20, Nr. 18, 5. September 2013 Elektro /ählK GmbH 044 867 07 38 [email protected] Stoffladen Letten Grosse Vorhangauswahl, über 2000 Kleiderstoffe, Vorhang- und Kleideränderungen, Nähmaschinenreparaturen aller Marken. Badenerstrasse 122, 5466 Kaiserstuhl, Tel. 044 867 19 20 / 079 355 18 51 Anika Gesundheitspraxis Anna Betschart ärztl. dipl. Masseurin Öffnungszeiten: Mo + Di: 13.30 –18.00 Uhr, Mi – Fr: 9.00 –11.30 Uhr / 13.30 –18.00 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr Klassische Massage Fussreflexzonenmassage Manuelle Lymphdrainage Schröpfen Gesichtsmassage Ernährungsberatung Mühlestrasse 44 8192 Glattfelden Telefon 076 416 42 84 www.anika-gesundheitspraxis.ch Marcel Stutz eidg. dipl. Installateur elek tro GmbH Installation Service Hohwindenstrasse 2 8192 Glattfelden info@stutzelektro www.stutzelektro.ch ZOO - EGGE KAISERSTUHL Unterhalt Tel. 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