Glattgarage GmbH - Der Glattfelder

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Glattgarage GmbH - Der Glattfelder
AZA/8192 Glattfelden
5. September 2013
23 . Jahrgang
Nr. 18 / Auflage 2020
plus
Glattgarage GmbH
Filiale Glattfelden
Telefon 043 422 52 28
Webereistrasse 23 · 8192 Glattfelden
Tel. 044 867 04 34 · Fax 044 867 48 30
Ihre Bäckerei
Mühlebach
Als Mitbringsel
oder Geschenk:
unsere Glattfelderli,
hausgemachten Pralinés
oder Schoggi-Igeli.
Ernst Gassmann kandidiert als Gemeindepräsident
Für die Behördenwahlen im März
2014 bringen sich die ersten Kandidaten in Stellung. Vier Gemeinderäte stellen sich der Wiederwahl. Ernst Gassmann kandidiert
als Gemeindepräsident.
Das Wahlkarussell beginnt, sich zu drehen.
Wie SVP-Gemeinderat Stephan Betschart anlässlich der Impuls8192-Veranstaltung am
27. August bekannt gab, will er im kommenden März erneut für den Gemeinderat kandidieren. «Der Glattfelder» nahm dies zum Anlass, auch die übrigen Mitglieder der Exekutive nach ihren Plänen zu fragen. Ausgenommen davon war Gemeindepräsident Pier Luigi Quattropani, der bereits im Frühjahr beim
diesjährigen Neuzuzüger-Apéro klar kommuniziert hat, das er 2014 nicht mehr antreten
werde. Vier Amtsperioden seien genug, sagte
er damals. An seine Stelle treten möchte nun
FDP-Gemeinderat Ernst Gassmann. Wie er
auf Anfrage betonte, habe er die Entscheidung, als Gemeindepräsident zu kandidieren,
reiflich überlegt. Der starke Rückhalt seitens
seiner Partei habe ihn aber bestärkt, diesen
Weg zu gehen. So schreibt auch die FDP in
einer Mitteilung vom Montag, dass Gassmann
einstimmig als Gemeindepräsident portiert
werde, zumal sein Leistungsausweis und seine Fähigkeiten unbestritten seien. «Gassmann, der seit acht Jahren im Rat sitzt, habe
stets bewiesen, dass ihm das Dorf am Herzen
liege und er immer im Interesse der Bürgerinnen und Bürger handle. Zudem verfüge er
über die notwendige Führungserfahrung und
verstehe es, zwischen verschiedenen Parteien
zu vermitteln und lösungsorientiert zu wirken.» Ebenfalls wieder kandidieren wollen
SVP-Gemeinderat Bruno Suter und SP-Gemeinderat Thomas Steiner. Weitere Kandidaten sind noch nicht bekannt. (bm)
MAAG-MASCHINEN
8192 Zweidlen-Dorf, Tel. 044 867 05 73
Winterrevision
für Rasenmäher
•
•
•
•
•
Service
Verkauf aller Marken
Rasenmäher
Laubbläser
Motorsägen
Gemeinderat Ernst Gassmann, der seit
acht Jahren in der Exekutive sitzt, kandidiert im kommenden Frühjahr als Gemeindepräsident.
Foto: zvg
Seite 2, Nr. 18, 5. September 2013
KIRCHENZETTEL
Seit einem Jahr bin ich Grossvater. Das ist die nackte Wahrheit.
Du kannst dich noch so jung füh-
Vom Papa zum Opa
len, der neue «Titel» reiht dich
rücksichtslos sachlich und dem
Gang des Lebens entsprechend in
die Chronik der Familie ein.
Während seinerzeit das Vaterwerden wohlüberlegt und geplant
sein wollte, ist der «Opa» einfach
so hereingeschneit, ganz ohne
mein Zutun. Die Kleine heisst
Rhea und ist natürlich ein Goldschatz.
Die Väter meiner Eltern starben beide vor meiner Geburt und
ich litt als Kind darunter, keinen
Grossvater zu haben. Auch mit
meinen beiden Grossmüttern hatte ich nicht viel Kontakt, aber an
die Mutter meines Göttis habe ich
eine schöne Erinnerung. Sie hatte
schneeweisses Haar und war immer sehr gepflegt gekleidet. Ein
Bild sehe ich vor mir: Sie sitzt im
altehrwürdigen Lehnstuhl, meine
beiden Cousins, mein Bruder und
ich im Halbkreis ihr zu Füssen,
und sie liest uns aus «Onkel
Toms Hütte» vor.
Durch meine Freunde aus der
Kindheit bekam ich mit, wie der
Grossvater eine wichtige Rolle im
Familiengefüge spielen kann. Die
österreichische Gitarrenband STS
besingt dies in ihrem Lied
«Grossvater» sehr schön: «Bei jedem Wickel [Streit] mit der Mutter war mein erster Weg von daheim zu dir – Grossvater, du
warst mein erster Freund, und
das vergess ich nie.»
Letzthin hatte ich Opa-Nachtdienst in Winterthur, derweil
Rheas Eltern ein Konzert besuchten. Die Kleine wollte nicht schlafen, also sang ich Schlafliedchen,
bis ihr die Augen zufielen. Nach
«Der Mond ist aufgegangen»
glaubte ich schon, diskret abschleichen zu können, doch es
kam anders: Mit raumgreifenden
Gesten beklatschte die Kleine
mein Singen. Das habe die seriöse Vorbereitung auf die Musikfestwochen bewirkt, meinten später die Eltern.
Christian Ulrich
Katholische Kirche
Glattfelden – Eglisau – Rafz
Chrischona-Gemeinde Glattfelden
Evangelische Freikirche, Emmerstr. 2
Gottesdienstfeiern
Freitag, 6. September
19.30 teen_LINk
Sonntag, 8. September
10.00 Familiengottesdienst in Glattfelden
Dienstag, 10. September
9.00
Eucharistiefeier in Glattfelden
Samstag, 14. September
18.00 Eucharistiefeier in Glattfelden
Sonntag, 15. September
10.00 Festlicher Gottesdienst in Eglisau anlässlich
50 Jahre Kirchgemeinde GlattfeldenEglisau-Rafz. Gastprediger:
Generalvikar Josef Annen
Musikalische Umrahmung: ökum. Kirchenchor und zwei Trompeter
Samstag, 7. September
8.00
Frauentreff (Wanderung)
19.30 youth_LINk
Bibel-Lese im Pfarreizentrum
Dienstag, 10. September, 19.30 Uhr, in Eglisau
Ethische Entscheide am Lebensende – Konflikte für den
Arzt, den Patienten und im Hinblick auf die kirchliche
Lehre, Donnerstag, 12. September, 19.30 Uhr, im Pfarreizentrum Eglisau. Referent: Dr. med. Giovanni Fantacci, seit 16 Jahren Hausarzt im Zürcher Unterland, Leiter Ethikkommission des Gesundheitszentrum Dielsdorf 2008–2013
50 Jahre Kirchgemeinde Glattfelden-Eglisau-Rafz Sonntag, 15. September. Nach dem 10.00-Festgottesdienst
in Eglisau, Apéro, Mittagessen und festliche Aktivitäten im Pfarreizentrum Eglisau. Sie finden uns
auch im Internet unter www.glegra.ch
Sonntag, 8. September
9.30
Missions-Gottesdienst mit Open Doors
Kinderhort, Kidstreff
19.15 Jugendgottesdienst «just-life» in Bülach
Dienstag, 10. September
19.45 Unihockey Ü16 beim Schulhaus Hof
Mittwoch, 11. September
17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof
19.15 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof
Samstag, 14. September
14.00 Ameisli, Jungschar
Sonntag, 15. September
9.30
Gottesdienst, Predigt: M. Steiger
Kinderhort, Kidstreff
Dienstag, 17. September
9.30
Bibelvormittag
19.45 Unihockey Ü16 beim Schulhaus Hof
Mittwoch, 18. September
17.45 Unihockey U13 beim Schulhaus Hof
19.15 Unihockey U16 beim Schulhaus Hof
Diverse Hauskreise
Für Fragen 044 867 42 26
www.chrischona-glattfelden.ch
Inserate und Textannahme:
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AG
Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg
Tel 044 810 16 44 Fax 044 811 18 77
Redaktion Glattbrugg
Roger Suter, [email protected]
Redaktionsschluss, Montag, 11.30 Uhr
Layout
Roland Wellinger,
[email protected]
Zum Abendmahlsgottesdienst
Das Abendmahl hat in den
Deutschschweizer reformierten
Kirchen in jüngerer Zeit an Bedeutung gewonnen: Es wird häufiger gefeiert!
Wir – also die Kirchenpflege –
sind der Meinung, dass die Integration der Feier in den Gesamtgottesdienst nicht nur formal
bleiben darf. Prägend sind beson-
ders die Aspekte der Gemeinschaft im Teilen der Schöpfungsgaben.
Der neu konzipierte Abendmahlsgottesdienst vom Sonntag,
15. September 2013, stellt einen
neuen und bestimmt noch zu entwickelnden
Gottesdiensttypus
dar.
Hans Jörg Lutz
Inseratenannahme
Marlies Meier, [email protected]
Anzeigenschluss, Montag, 8.00 Uhr
Annahmen auch durch
Gemeindeverwaltung Glattfelden
Fax 044 867 11 85
Redaktion Glattfelden:
Bruno Meier
Tel 044 867 38 21 [email protected]
Erscheint 14-täglich, donnerstags,
in alle Haushaltungen, Auflage 2142
Jahresabonnement: Fr. 69.Glattfelder online
www.derglattfelder.ch
Nr. 18, 5. September 2013 Seite 3
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE GLATTFELDEN
5. September bis 17. Oktober 2013
Sonntag, 13. Oktober 2013
9.30
Telefonnummern
Pfarramt: Pfr. Christhard Birkner,
Telefon 044 867 34 55, [email protected]
Sozialdiakonie: Manuel Kleger,
Telefon 077 408 35 01, [email protected]
Sekretariat der Kirchgemeinde:
Telefon 044 867 20 36
Präsident der Kirchenpflege: Christian Ulrich
Telefon 044 867 13 61
Gottesdienste
Autoabholdienst für die Gottesdienste:
Telefon 044 867 05 29 (Annemarie Lutz)
Sonntag, 8. September 2013
9.30
Gottesdienst am Missionssonntag
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Herr Roland Kleger berichtet aus
seinen Einsätzen in Kongo, Kamerun
und Sri Lanka
Nach dem Gottesdienst Kirchenkaffee im Pfarrhaus
Sonntag, 15. September 2013
9.30
Abendmahlsgottesdienst am
Eidgenössischen Dank-, Buss- und
Bettag
Nach dem GD sind alle zum Apéro und zum
Platzkonzert der Musikgesellschaft Glattfelden
vor der Kirche eingeladen
Sonntag, 22. September 2013
9.30
Gottesdienst zum Erntedankfest
Mitwirkung: Trachtengruppe
Glattfelden, Leitung: Vreni Koch
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Nach dem Gottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen
Sonntag, 29. September 2013
9.30
Gottesdienst, Orgel: Nicolae Moldoveanu
9.30
Gottesdienst
Predigt: Pfr. Christhard Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Sonntag, 6. Oktober 2013
Gottesdienst
Predigt: Pfr. Christhard Birkner
Orgel: Nicolae Moldoveanu
Abendgebet in der Kirche
Donnerstag, 5. und 19. September, 3. und 17.
Oktober, jeweils 19 bis 19.30 Uhr in der Kirche
Fiire mit de Chliine
Donnerstag, 5., 12. und
19. September, 16.15 bis
16.45 Uhr, in der Kirche
3. Klass-Unterricht
jeweils Mittwoch von 12 bis 14.15 Uhr
Gruppe A: Mittwoch, 25. September 2013
Mittwoch, 23. Oktober. 2013
Gruppe B: Mittwoch, 18. September. 2013
Mittwoch, 2. Oktober 2013
Auskunft für Zweit- und Drittklass-Unti:
Romana Wickihalder, Tel. 044 865 76 10,
Handy: 078 649 92 60
E-Mail: [email protected]
CLUB 6
Kolibri
Achtung: Kolibri am Freitag,
6. September, findet nicht statt!
Ab Freitag, 13. September, wieder
regelmässig, jeweils am Freitag während
der Schulzeit, 17 bis 18 Uhr, im Pfarrhaus
Auskunft: Sozialdiakon Manuel Kleger, s. o.
Gemeinsam kochen +
Dienstag, 17. September, und Dienstag,
15. Oktober, jeweils 10 Uhr, im Pfarrhaus.
Im Anschluss an das gemeinsame Mittagessen
gemütliches Beisammensein. Anmeldung bis
am Vorabend, Tel. 044 867 21 34
Seniorenmittagstisch
Donnerstag, 5. September, und Donnerstag,
3. Oktober, jeweils 12 Uhr im Pfarrhaus.
Anmeldung bei Fredi Gut bis am Vorabend:
Tel. 044 867 24 30
2. Klass-Unterricht
jeweils Mittwoch von 12 bis 14.45 Uhr
Mittwoch, 11. September und Mittwoch,
30. Oktober
2. Klass-Eltern-Info-Kaffee
Mittwoch, 11. September, 15.15 Uhr, im Untizimmer im Pfarrhaus (siehe auch Artikel)
Freitag, 22. September, 19 bis 21 Uhr in der Chilestube. Auskunft: Sozialdiakon Manuel Kleger,
s.o.
Club 7 und Club 8
Auskunft: Sozialdiakon Manuel Kleger, s. o.
Konf-Nacht
(freiwilliges Angebot)
Freitag, 20. September,
Treffpunkt: 19 Uhr, am Pfarrhaus, Rückkehr:
Samstag, 21. September, ca. 8 Uhr (genaue Infos
am 4. September)
LAN-Party
(Age of Empires II) für Jugendliche ab 12 Jahre
Samstag, 21. September, 19 bis 22 Uhr, im
Pfarrhaus. Auskunft und Anmeldung (begrenzte
Teilnehmeranzahl).: Sozialdiakon Manuel Kleger,
s. o.
Fiire mit de Chliine
Am Donnerstag, 5. September 2013, 16.15 Uhr,
in der Kirche, findet die erste unserer drei «Fiire
mit de Chliine»-Feiern im Herbst statt.
Nach der speziell für Kleinkinder geplanten Feier
sind alle zum Zvieri ins Pfarrhaus eingeladen.
Auf Ihr Kommen freut sich das «Fiire»-Team»!
Einladung zum Missionsgottesdienst und Erntedank
Im Missionsgottesdienst am 8.
September 2013 um 9.30 Uhr
wird uns Roland Kleger aus seiner 30-jährigen Tätigkeit als
Missionar berichten. Untermalt
mit einer Bilderserie erzählt er
von seinen Einsätzen in Zentralafrika und Sri Lanka. Mit
Landschaftsbildern vom Lake
Victoria in Uganda über Gebirgsaufnahmen im Kongo bis
hin zu Fotos vom UNO-Schutztruppencamp der Monusco in
Bunia darf gerechnet werden.
Es warten spannende Eindrücke aus der Mission im Kongo (ehemals Zaire) vor dem ersten Kongokrieg. Nebst Einblicken in exotische Kirchen- und
Gemeindestrukturen
werden
Informationen über aktuelle
Projekte aus seiner Lehrtätigkeit an Schulen weitergegeben.
Nach dem Gottesdienst wird er
beim Kirchenkaffee den Besuchern Rede und Antwort stehen
und wohl die eine oder andere
Anekdote zum Besten geben.
Erntedank
Ein besonders schöner Gottesdienst ist alljährlich das Erntedankfest, das von der Trachtengruppe unter Leitung von Vreni
Koch ausgestaltet wird. In diesem Jahr feiern wir diesen Gottesdienst am 22. September
2013 um 9.30 Uhr in der Kirche. Nach dem festlichen Gottesdienst sind alle sehr herzlich
zu einem «Erntedankapéro» im
Pfarrhaus eingeladen.
Eltern-Info-Kaffee
Eine neue Form des Elternkontaktes möchten wir mit dem Elternkaffee für den Zweitklassunterricht anbieten. Anstelle eines Elternabends laden wir interessierte Eltern der Zweitklassschülerinnen und -schüler
zu Beginn unseres kirchlichen
Unterrichtsprogramms im Anschluss an die erste Unterrichtseinheit der Zweitklass-
schüler zu einem Kaffee ins
Pfarrhaus ein. Für die Kinder
ist eine Betreuung organisiert,
sodass wir die Eltern über unser kirchgemeindliches Unterrichtskonzept informieren können.
Im persönlichen Gespräch
können wir dann auch Ihre
Fragen, Wünsche und Gedanken aufnehmen und austauschen. Dieses Treffen soll ungezwungen und zeitlich offen
sein.
Auf gute Begegnungen freuen sich Irene Frech und Romana Wickihalder (Katechetinnen), die Kirchenpflege und Pfr.
Christhard Birkner.
Seite 4, Nr. 18, 5. September 2013
Verhandlungsbericht des
MITTEILUNGEN Gemeinderats
AMTLICHE
leuchtung durch eine wartungsarme und energieeffiziente Variante ersetzt, wofür der Gemeinderat die Genossenschaft LichtBaubewilligungen
und Kraftwerke Glattfelden be• Katholische
Kirchenstiftung auftragt und einen Kredit von
Glattfelden / Beleuchtung der Kir- CHF 3’200 bewilligt hat.
che Assek.-Nr. 1070 auf Grundstück Kat.-Nr. 6797 an der Sanierung von Kanalisationsleitungen (Etappe 2013)
Schneggenstrasse 2.
Mit Beschluss Nr. 278 vom 30.
• Claudia und Martin Lauffer, Juli 2007 beauftragte der GeGlattfelden / Autounterstand mit meinderat die Mökah AG, HengGerätehaus auf Grundstück Kat.- gart, mit den Kanalzustandsuntersuchungen. Die Auswertung
Nr. 7316 am Glattfelderweg 4.
durch die ch Calörtscher Hirner,
• Politische Gemeinde Glattfelden Ingenieure Geometer Planer,
/ Neubau einer Bushaltestelle- Eglisau, hat ergeben, dass sich
Überdachung auf Grundstück das Kanalisationsnetz grundsätzKat.-Nr. 7789 an der Dorfstrasse. lich in einem guten Zustand befindet. Die Leitungen wurden
• Robert und Beatrice Berger, mittels einer Skala von 0 (drinZweidlen / Erstellen eines Gar- gender Sanierungsbedarf) bis 4
tenhauses auf Grundstück Kat.- (kein Sanierungsbedarf) klassiert.
Nr. 4911 an der Marchstrasse 3.
Der gesamte SanierungsbeSonntagsverkauf
darf beläuft sich auf total CHF
Der
Coop,
Region
Zentral- 1,35 Mio. Darin enthalten sind
schweiz-Zürich, wird das Offen- einzelne leicht beschädigte Leihalten der Filiale Glattfelden am tungsabschnitte.
Sonntag, 22. Dezember 2013, beIn Anbetracht der insgesamt
willigt.
hohen Gesamtinvestitionen werLagerbewilligung
den vorerst lediglich die KanalDer Jungschar Glattfelden, ver- haltungen der Zustandsklasse 1,
treten durch Nadja Wäfler, wird 2 und 3 saniert, was mit Kosten
das Campieren auf dem Gemein- von rund CHF 750’000 verbundegebiet Glattfelden für die Zeit den ist. In der Finanzplanung
vom 7. bis zum 9. Juni 2014 un- «Investitionen Abwasser» 2009
ter Bedingungen und Auflagen bis 2013 wurden für diese Arbeiten je CHF 150’000 eingestellt.
bewilligt.
Sitzung vom 26. August
2013
GEMEINDE GLATTFELDEN
Infolge Personalausflugs bleibt die Gemeindeverwaltung am
Freitag, 6. September 2013
den ganzen Tag geschlossen.
In dringenden Fällen (Bestattungen) erhalten Sie über unseren
Anrufbeantworter ☎ 044 868 32 32 über den Pikettdienst Auskunft.
Glattfelden, 5. September 2013
Gemeindeverwaltung
Wir gratulieren!
Am 24. August 2013 konnten die Eheleute
Ernst und Erna Keller-Berger,
Emmerstrasse 8, Glattfelden
auf 50 Ehejahre zurückblicken und
damit das seltene Fest der
goldenen Hochzeit feiern.
Wir gratulieren den Jubilaren herzlich
und wünschen beiden noch viele
glückliche und gesunde Tage auf ihrem
weiteren gemeinsamen Lebensweg.
Gemeinderat und Gemeindepersonal
Wir gratulieren!
Am 24. August 2013 konnte
im Alters- und Pflegeheim «Weierbach»
Frau Martha Hotz
ihren 90. Geburtstag feiern.
Wir gratulieren der Jubilarin herzlich
und wünschen ihr für den weiteren
Lebensabend noch viele glückliche
und gesunde Tage.
Gemeinderat und Gemeindepersonal
Gasthof «Löwen»
Die Fassade des Gasthofs «Löwen» wird neu gestrichen. Die
Malerarbeiten erfordern ein Gerüst. In diesem Zusammenhang
wird auch die bestehende Be-
Die Ingenieurarbeiten der
fünften und vorerst letzten Etappe werden wiederum Roland
Schneider, Ingenieurbüro, Hüntwangen, zum Preis von CHF
24’200 vergeben.
Nr. 18, 5. September 2013 Seite 5
Einheitsgemeinde –
Behörden stehen voll dahinter
Am 27. August lud die
überparteiliche Interessengemeinschaft impuls8192 zu einem Infoabend zum Thema Einheitsgemeinde. Dabei
zeigte sich, dass zumindest die Behörden für
diesen Schritt bereit
sind.
Wir schlagen Ernst
Gassmann vor
Bruno Meier
An der Gemeindeversammlung
vom kommenden 17. September
wird vorberatend über die Auflösung der Schulgemeinde sowie
der Bildung einer Einheitsgemeinde diskutiert. Die überparteiliche Interessengemeinschaft
impuls8192 hat nun schon am
27. August an einem Infoabend
im Löwensaal über dieses Thema
orientiert. Unter der Gesprächsleitung von Christian Liechti nahmen der Gemeinderat Stephan
Betschart und der Schulpräsident
Marco Dindo ausführlich Stellung
zur Vorlage. Vorgängig erläuterte
Alt-Gemeinderat Otto Hollenstein
einige geschichtliche Aspekte zur
Entstehung der heutigen Gemeinde- und der Schulbehörde. Diese
seien entstanden, weil Glattfelden
in früheren Zeiten einerseits von
den Vögten und andererseits von
der Kirche regiert wurde. Eine
erste politische Gemeindeordnung datiert im Jahre 1852. Die
Schulbehörde, die eine Erfindung
der Kirche war, entwickelte sich
in der Folge parallel zur politischen. Nach etlichen Revisionen
in jüngerer Vergangenheit, einer
neuen Kantonsverfassung sowie
einem neuen Kantonalen Volksschulgesetz sei man heute aber
an einem Punkt angelangt, wo
die Führung zweier autonomer
Behörden keinen Sinn mehr mache, schloss Hollenstein.
Miraculix: «Ich habe Euch ja vorgewarnt. Mit diesem Zaubertrank werdet ihr nicht nur stark, sondern auch transparent!»
Zeichnung: Bruno Meier
2005 von den Stimmbürgern abgelehnt wurde, äusserten sich sowohl Marco Dindo wie auch Stephan Betschart zuversichtlich
über die Erfolgschancen der neuen Vorlage. Der Schulpräsident:
«Da wir bereits heute sehr nahe
zusammenarbeiten und ein reger
Austausch mit den Gemeindebehörden stattfindet, sehe ich die
Einheitsgemeinde als etwas sehr
Gutes.» Und Betschart sieht darin
die Chance für eine noch bessere
Vernetzung. «So sind wir näher
bei der Schule und die Schule näher bei der Gemeinde. Zudem
könnten die Kernaufgaben der
Schule, da der Schulpräsident
künftig im Gemeinderat sitzen
würde, absolut transparent bearbeitet werden», sagte er. Der Gemeinderat warnte aber gleichzeitig vor der Hoffnung, dass man
mit der Einheitsgemeinde sparen
könne. «Die Vorteile liegen vor
allem in der effizienteren und
transparenteren
Zusammenarbeit», präzisierte Betschart.
Sechs oder sieben Räte
In einer abschliessenden Fragerunde wurden einige Punkte
noch etwas genauer beleuchtet.
So etwa die Frage, ob der Gemeinderat künftig die Möglichkeit
Transparente Arbeitsweise
habe, bei gewissen Bereichen der
Obwohl eine ähnliche Vorlage zur Schule zu sparen. Dies verneinte
Bildung einer Einheitsgemeinde Dindo ganz klar: «Dies wird auf
keinen Fall so sein, da das Budget der Schule weiterhin von der
Schulpflege bearbeitet wird.» Im
Weiteren wurde auch die Anzahl
der künftigen Gemeinderäte thematisiert, da mit dem Schulpräsidenten die Exekutive auf sechs
Sitze erhöht würde. Ein Umstand, der bei Abstimmungen der
Demokratie nicht ganz gerecht
würde, wie ein Zuhörer zu bedenken gab. Laut Stephan Betschart führe dies aber kaum zu
Problemen, da der Präsident ja
über die Möglichkeit eines Stichentscheids verfüge. Die Stimmbürger hätten aber auch die Möglichkeit, einen siebten Gemeinderat zu beantragen, obwohl nach
dem Wegfall der Vormundschaftsbehörde, die neu auf Bezirksebene bearbeitet werde, die
Aufgaben im Gemeinderat eher
kleiner geworden seien. Welche
Folgen eine Ablehnung der Vorlage habe, wollte Christian Liechti
zum Schluss noch wissen. Betschart: «Die Welt würde deswegen nicht untergehen, aber es
wäre echt schade.» Diese Meinung vertrat auch Marco Dindo,
der noch einmal bekräftigte, dass
die Schulpflege geschlossen hinter dem Zusammenschluss von
Schul- und Gemeindebehörde
stehe. «Ich persönlich sehe es als
neue Ausrichtung in eine erfolgreiche Zukunft», schloss er.
Ernst
Gassmann, seit 8
Jahren im Gemeinderat, wird
von der FDP
Glattfelden einstimmig als neuer
Gemeindepräsident portiert.
Sein Leistungsausweis und
seine Fähigkeiten sind unbestritten. Sei es als Finanzchef der Gemeinde, als Verantwortlicher für
die Jugendarbeit, als konsequent
Handelnder im Sozialbereich
oder als Verantwortlicher für das
Alters- und Pflegeheim Eichhölzli
– Gassmann hat stets bewiesen,
dass ihm unser Dorf am Herzen
liegt und er immer im Interesse
der Bürgerinnen und Bürger handelt. Er verfügt über die notwendige Führungserfahrung und versteht es, zwischen verschiedenen
Parteien zu vermitteln und lösungsorientiert zu wirken. Somit
verdient er unser vollstes Vertrauen.
Gleichzeitig schlägt die FDP
Glattfelden den bisherigen René
Gasser erneut als Präsident der
Rechnungsprüfungskommission
vor. René Gasser hat mit grosser
Umsicht die RPK und sein Team
in den letzten Jahren geleitet und
sichergestellt, dass die finanziellen Belange in unserer Gemeinde
im Lot sind.
Als dritten Kandidaten schlägt
die FDP Simon Hodel vor, der
sich neu in der Rechnungsprüfungskommission
Gemeinde/Schule/Kirche einbringen will.
Bisher war er in der RPK der ref.
Kirche aktiv, wo er die für das erweiterte Amt notwendigen Erfahrungen sammeln konnte.
Die FDP Glattfelden ist stolz
darauf, so hochkarätige Kandidaten präsentieren zu dürfen, und
bittet Sie, diesen Ihre Unterstützung zukommen zu lassen.
Nr. 18, 5. September 2013 Seite 7
Lagunenlandschaft in der Au nimmt Gestalt an
Wie wir bereits im Juli
berichtet haben, muss
die Axpo laut Konzession
im Gebiet Au als ökologische Ausgleichsmassnahme eine Lagunenlandschaft erstellen. Diese
nimmt langsam Gestalt
an.
Bruno Meier
Die 1998 erneuerte Konzession
für das Axpo-Kraftwerk Eglisau
Glattfelden AG beinhaltet insgesamt 19 ökologische Ausgleichsmassnahmen. Eine davon verlangt, dass der Stromkonzern etwa 800 Meter oberhalb des
Kraftwerks im Gebiet Au eine Art
Lagunenlandschaft erstellt. Konkret soll die Uferzone neu gestaltet und zwei Buchten zwischen
Rheinufer und Rheinsfelderstrasse erstellt werden. Im gleichen
Gebiet wird eine grosse Magerwiese angelegt.
Der Wanderweg entlang des
Rheins wird zu diesem Zweck
neu verlegt. Ausserdem werden
in der bereits bestehenden Flachwasserzone noch zwei bis drei
Brutplattformen für Zugvögel aufgestellt. Für die gesamte Umge-
Nach rund vierwöchigen Bauarbeiten nimmt die Lagunenlandschaft langsam Gestalt an.
staltung werden derzeit rund
1800 Kubikmeter Oberboden und
etwa 6800 Kubikmeter Unterboden abgetragen.
Ökologische Umlagerung
Um auch die Realisation dieses
Projekts möglichst ökologisch
durchführen zu können, hat man
sich entschlossen, auf lange Lastwagenfuhren zu verzichten. Die
abgetragene Erde wird deshalb
zum Teil nur nach Rheinsfelden
transportiert, wo damit die Mulde
gegenüber dem SchlossacherQuartier zwischen der Zweidler
SBB-Bahnunterführung und dem
Kraftwerk aufgefüllt wird. Laut
Axpo-Projektleiter rechnet man
damit, dass für das Gesamtprojekt rund 9000 Kubikmeter Aushub abtransportiert werden müssen. Etwa 3500 Kubikmeter davon werden für die Auffüllung in
Rheinsfelden benötigt. Diese Arbeiten sollen laut Bauprogramm
Mit etwa 3500 Kubikmeter des Aushubmaterials wird gegenwärtig die Mulde
Rheinsfelder Schlossacher-Quartier aufgefüllt.
bis zum 27. September beendet
sein, wobei in dieser Zeit auf der
Rheinsfelderstrasse täglich mit
30 bis 50 Lastwagenfahrten zu
rechnen ist.
Schüttungen statt Spülungen
Zusätzlich zu den ökologischen
Ausgleichsmassnahmen sind laut
Konzession auch Massnahmen
zur Geschiebeaktivierung umzusetzen. Laut Felix Hansmann,
wurde anfänglich vom Bund gefordert, dass das Kraftwerk den
Rheinstau jährlich für ein paar
Tage um mehrere Meter absenkt,
um das Geschiebe zu aktivieren.
Bald sah man aber ein, dass dadurch die Festigkeit der Uferzonen beeinträchtigt werden könnte. Deshalb wurden als Ersatzlösung Kiesschüttungen definiert.
Die erste dieser Kiesschüttungen
muss bis Ende dieses Jahres ausgeführt sein. Danach erfolgen
jährlich weitere Kieszugaben bis
zum Ende der Konzessionszeit im
Jahre 2046. Eine dieser Zugabestellen liegt 500 Meter unterhalb
des Kraftwerks beim Pontonierübungsplatz.
Die geplante Initialschüttung
an dieser Stelle beträgt 2500 Kubikmeter Kies, wozu zwischen
Oktober und Dezember dieses
gegenüber dem Jahres 180 Lastwagenfahrten
Fotos: Bruno Meier notwendig sein werden.
Seite 8, Nr. 18, 5. September 2013
Flohmarkt – ein Riesenspass für Jung und Alt
Der diesjährige Flohmarkt am
Schnapsgässli und Grünheinrichweg, der unter dem Patronat des
Dorftreffs stand, zog am vergangenen Samstag zahlreiches Publikum an. Bei schönstem Sonnenschein war es aber auch ein besonderes Vergnügen, in den angebotenen Schätzen zu wühlen,
um nach Schnäppchen zu suchen. Sei dies der nostalgische
Lampenschirm, der gut zu den
Wohnzimmermöbeln passt, oder
eine schöne Kristallschale, die
schon lange in der eigenen
Sammlung gefehlt hatte. Begehrt
waren auch Spielzeug, Secondhandkleider, Bücher, Videos und
allerlei Haushaltsgeräte, die im
Überfluss und zu absoluten Tiefpreisen angeboten wurden. Abgerundet wurde das geschäftige
und stimmungsvolle Treiben im
alten Dorfkern von einer Festwirtschaft im Dorftreff, der
gleichzeitig seinen zweiten Geburtstag feierte.
Während sich die Erwachsenen hier nach ihren Einkäufen
bei kühlen Getränken und leckeren Grilladen stärken konnten,
genossen die kleineren Marktbesucher das umfangreiche Unterhaltungsangebot. So konnte man
Märchen lauschen, sich am Basteltisch vergnügen, Päckchen fischen oder sich wie eine Prinzessin schminken lassen. Ein gelungenes Fest, das Eltern und Kindern viel Freude bereitete. (bm.)
Am Grünheinrichweg herrschte ein geschäftiges Treiben.
Fotos: Bruno Meier
Buchtipps von der Verkäuferin Auch diverse rustikale Haushaltsgeräte aus Grossmutters Zeiten
dienten als Entscheidungshilfe. standen am Flohmarkt im Angebot.
Im Dorftreff konnten sich die Kids hübsch bemalen lassen.
Secondhandkleider standen am Flohmarkt hoch im Kurs.
Nr. 18, 5. September 2013 Seite 9
70 Zivilschützer im Dienste der Gemeinden
Die «ZSO GlaStaWei» übt
laufend den Ernstfall.
Davon profitieren die
drei Gemeinden auch
ganz direkt.
Die gemeinsame Zivilschutzorganisation Glattfelden-Stadel-Weiach übt laufend den Ernstfall.
Und jedes Jahr können die Gemeinden nicht nur indirekt, sondern unmittelbar von den Dienstleistungen – im doppelten Wortsinn – der ZSO profitieren: Sie
erfüllt in ihren jährlichen Wiederholungskursen auch Aufträge für
die drei Gemeinden.
Die Palette der ZSO-Möglichkeiten ist breit, und so sind es
auch die Aufgaben, die sie auf
Anfrage jeweils von den Gemeinden erhält und die vom ZSO-Kader minutiös vorbereitet werden.
Drei oder gar vier Tage lang waren die gut 70 Zivilschützer vergangene Woche im Einsatz. In
Glattfelden befreiten die Pioniere
der Zivilschützer den Wanderweg
in der Wölflishalde, indem sie
das wuchernde Gestrüpp stutzten
und teilweise die Treppenstufen
neu setzten. Neben dem Doktorhaus in Stadel pflegten die Zivilschützer den geschützten Garten
mit niedrigen Buchshecken und
bekiesten die Gehwege dazwischen neu. Sie fällten einen
Baum, der dort nicht hingehört,
und gestalteten Spiel-, Sitz- und
Grillplatz neu.
In Weiach setzten sich die
Pioniere mit ihrem schweren Gerät für den Naturschutz ein: Sie
befreiten die völlig zugewachsene
ehemalige Kiesgrube am Haggenberg von Gebüsch und Bäumen,
damit sich dort wieder lichtbedürftige Pflanzen und Tiere ansiedeln können. Oberhalb der
Grube bauten die Zivilschützer
eine komfortable Grillstelle mit
Bänken; die Grube sicherten sie
mit einem neuen, hölzernen
Zaun.
Aber auch in eigener Sache
waren Arbeiten zu verrichten: In
der sogenannten Bereitstellungsanlage – einer Schutzanlage mit
Materiallager hinter dem Alters-
Mit der Motorsäge entstehen neue Sitzgelegenheiten auf dem
Weiacher Haggenberg.
Fotos: Roger Suter
Am Weiacher Haggenberg lichteten die Zivilschützer die alte
Kiesgrube (im Hintergrund) und errichteten einen Zaun.
heim – musste eine Stützmauer
eingerissen und ersetzt werden.
Dank der entsprechend eingesetzten Berufsleute konnten solche Arbeiten meist ohne externe
Hilfe (und Kosten) erledigt werden.
Die Betreuer übten im Stadler
Altersheim «Zur Heimat» den
Umgang mit älteren Menschen –
nicht zum ersten Mal: «Die Zusammenarbeit mit dem Heim ist
hervorragend und hat sich in den
letzten Jahren bewährt», stellte
Zugführer Thomas Liesch fest.
Beide Seiten profitierten: die Betagten vom Ausflug auf «Bens Kamelfarm» in Oberglatt, der allein
mit dem Heimpersonal nie zu bewerkstelligen wäre, und die Zivil-
schützer von den Erfahrungen im
Umgang mit den zu Betreuenden.
Unterschätztes Kulturgut
Eine weniger bekannte Einheit
der ZSO ist der Kulturgüterschutz, kurz KGS. Denn jede Gemeinde hat Gebäude oder Gegenstände, die sich nicht mehr ersetzen lassen und besonderen
Schutzes bedürfen; um sie kümmert sich der KGS. In diesem WK
hatte er einerseits Feuerwehreinsatzakten für das GottfriedKeller-Zentum Glattfelden und
das Ortsmuseum Weiach vervollständigt oder erstellt. Darin ist
verzeichnet, welche wichtigen
Kulturgüter wo gelagert bzw.
ausgestellt sind. Die Feuerwehr
müsste diese im Brandfall möglichst rasch bergen (zum Beispiel
die ausgestellten Originalmöbel
von Gottfried Keller im 1. und 2.
Stock des GKZ) und bei der komplett geschützten gotischen Stube
im GKZ besondere Vorsicht walten lassen.
Ausserdem haben die drei
vom KGS ein Laufbrunneninventar aller drei Gemeinden vorbereitet, das den genauen Standort,
den Zustand und das Erstellungsjahr enthalten soll. Dies dient als
Grundlage für spätere Fotoserien
der Dorfbrunnen. Und nicht zuletzt hat der KGS seine Schwerpunktthemen 2014 des Kulturgüterschutzes festgelegt: den Ortsbildschutz (unter anderem die
periodische Ergänzung historischer Fotografien mit aktuellen),
die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr (auch in Form der erwähnten Einsatzakten) und die
Einsatzbereitschaft im Notfall.
Zum Schluss besichtigten die Kulturschützer die Zürcher Villa Patumbah, wo sich das neu eröffnete Zentrum der Denkmalpflege
des Kantons Zürich befindet.
«Der ausgestellte Werdegang der
Denkmalpflege ist insofern interessant für uns, weil wir ja deren
verlängerter Arm in den Gemeinden sind», so Fredi Gut, Chef
KGS und Architekt. So können
seine Leute beispielsweise kurzfristig Fotos machen, wenn ein
Gebäude abgerissen wird und die
Denkmalpflege kein Personal hat.
Die Anlagewarte sind um eine
funktionierende und saubere Infrastruktur besorgt.
Die
Führungsunterstützung
sorgte mit dem Betrieb des Funknetzes, der Organisation der
Transporte und dem Buchführen
über Mittel und Mannschaft jederzeit für den Überblick. Und
hinter allem steht eine Küchenmannschaft,
die
nicht
nur
«Spatz», sondern auch Kalbsvoressen an Rahmsauce, Riz Casimir,
Salat,
Erdbeerund
Schwarzwäldertorten zum Dessert zubereiteten und diese Menüs aus der Küche der Mehrzweckhalle Eichhölzli auch noch
warm an die verschiedenen Arbeitsplätze draussen lieferten. (e.)
Seite 10, Nr. 18, 5. September 2013
Lebendige Jubiläumsfeier der Turnerfamilie bei schönstem Wetter
«Wo kein Turnverein ist, da ist kein Leben»
soll einer der Gründer die Gründungsversammlung 1888 eröffnet haben. Ein geflügeltes Wort, das bis heute seine Berechtigung
hat. Die Feier anlässlich des 125-Jahre-Jubiläums des Turnvereins strotzte nämlich vor
Bewegung, Leben und bester Unterhaltung.
Es wäre allerdings müssig, hier nochmals alle
Höhepunkte der viertägigen Festivitäten aufzuzählen. Ein besonders feierlicher Augenblick war aber sicher die offizielle Jubelfeier
am Freitagabend. Hier zählten ein bildlicher
Rückblick über 125 Vereinsjahre, ein Galadiner, turnerische Showelemente und Festan-
sprachen zu den Highliights. So sagte etwa der
Gemeindepräsident, d
der die Glückwünsche
der Behörden überbra
achte, dass die Grundsportart Turnen in derr heutigen Zeit wieder
einen höheren Stellenw
wert einnehmen müsse.
Quattropani: «Für die Gesundheit und auch
den Lernerfolg unsererr Kinder und Jugendlichen sind die beim Turrnen gewonnenen Fertigkeiten von besonderrer Bedeutung. Turnen
ist deshalb die beste P
Präventionsmassnahme
für einen gesunden Leb
bensstil.» Neben Quattropani gratulierte dem
m jubilierenden Verein
auch René Bosshard vo
om Zürcher Turnerverband, bevor der Abend
d mit Show und Tanz-
musik abgerundet wurde. Spannend war
dann am Samstag der Schweizer Seilziehcup,
bei dem die besten Seilzieher des Landes in
sieben Kategorien um den Sieg rangen. Eindeutig am meisten Spass machte den Festgästen dann aber am Sonntag der Seilziehwettbewerb der einheimischen Plauschmannschaften. Obwohl sich die meisten dieser Laienseilzieher bei ihren Kämpfen mit Sicherheit
einen gewaltigen Muskelkater holten, boten
sie dem Publikum beste Unterhaltung und bewiesen gleichzeitig, dass nur Kameradschaft
und ein lebendiger Teamgeist letztlich zum
Ziele führen kann. (bm)
Die Seilziehprofis zeigten spannende Wettkämpfe.
Auch der Fussballclub gab beim Seilziehen sein Bestes.
Die Feuerwehrplauschmannschaft konnte auf die Unterstützung
des Publikums zählen.
Der Gemeindepräsident überbrachte die Glückwünsche der Behörden.
Auch Harrassenstapeln gehörte
zum
Rahmenprogramm.
Eine Bildergalerie liess die 125-jährige Vereinsgeschichte nochmals aufleben.
Auch René Bosshard vom
Zürcher Turnverband gratulierte.
Das Team des Seilziehclub Appenzell holte in der Kategorie U23
den Siegerpokal.
Die Gruppe «Talante Puro» krönte die Jubelfeier mit artistischen Showeinlagen.
Wer noch über genügend Kraftreserven verfügte, konnte auch
beim Traktorenziehen punkten.
Seite 12, Nr. 18, 5. September 2013
VOR 50 JAHREN IM MITTEILUNGSBLATT
Unsere Kirchenglocken läuten seit 150 Jahren
Morgen Freitag, 6. September, sind genau
150 Jahre ins Land gegangen, seit die Glocken
der reformierten Kirche
eingeweiht wurden. Dies
ist im nachfolgend abgedruckten Artikel aus dem
Mitteilungsblatt vom
6. September 1963
nachzulesen.
Bruno Meier
In Zuschriften vom 3. Juni 1860
und 2. Juni 1861 wandte sich die
Lesegesellschaft Glattfelden an
den Stillstand (Kirchenpflege) mit
dem Vorschlag und dem Wunsch,
ein verbessertes, neues Geläute
anzuschaffen. Sie empfahl dem
Stillstand, die Angelegenheit an
die Hand zu nehmen «mit dem
Wunsch, es möge dem vereinigten Zusammenwirken von Behörde und Gemeindegliedern gelingen, der Gemeinde zu Ehre, uns
allen zur Freude und unseren
Nachkommen zu einem reichen
und herrlichen Erbe, ein schönes
und harmonisches Geläute zu erstellen».
Kein harmonisches Geläute
Das alte Geläute war offenbar alles andere als harmonisch und
für die grosse Gemeinde wohl
auch zu schwach. Der damalige
Pfarrer Näf schreibt über das alte
Geläute Folgendes: «Seit Jahrhunderten hingen im hiesigen
Kirchturm drei kleine Glocken.
Die kleine Glocke, mit dem Ton
gis, 153 Pfund schwer, hat keine
Jahrzahl, stammt aber nach Vermutung aus dem 13. Jahrhundert
(Hinweis auf das Alter unserer
Kirche). Auf ihr ist die Inschrift
zu lesen: MINNE GOT FOR ALLEN DINGEN (Liebe Gott vor allen Dingen). Sie wurde abends
zur Betzeit geläutet.
Die mittlere Glocke, mit dem
Ton g, 190 Pfund, hat keine Jahrzahl, keine Inschrift und keine
Die Glocken unserer reformierten Kirche rufen seit 150 Jahren zum Gottesdienst.
Verzierung, was für ein hohes Alter
derselben
zu
sprechen
scheint. Sie wurde zum Vesperläuten und als Gemeindeglocke
gebraucht.
Die grosse Glocke, 844 Pfund,
hat den Ton h, trägt die Jahreszahl 1619. Oben herum geht ein
feines Kränzchen und die Inschrift: ‹O Christ, du König der
Ehren, send uns dinen Frieden›.
Auf einer Seite ist das Glattfelder
Wappen zu finden und die Inschrift: ‹Us Hitz und Für bin ich
geflossen / Peter Füssli von Zürich hat mich gegossen›.»
Am 2. November 1862 beschloss die Kirchgemeindeversammlung einstimmig, ein neues
Geläute von mindestens 70 Zentnern anzuschaffen. Die Ausführung dieses Beschlusses wurde
einer Glockenkommission übertragen, die am 10. November ihre erste Sitzung abhielt.
Schon am 3. Dezember des
gleichen Jahres wurde dann mit
dem Glockengiesser Rütschi aus
Aarau ein Vertrag für ein neues
D-Dur-Geläute von 75 Zentnern
abgeschlossen.
Wie der Kirchturm wuchs
Da das neue Geläute im alten
Kirchturm nicht unterzubringen
war, musste der Turm um sechs
Meter erhöht werden. Der Kirchturm gehörte damals noch dem
Staat, doch dieser gab der Ge-
meinde am 5. Februar 1863 die
Bewilligung für die Erhöhung auf
eigene Kosten und auf eigenes Risiko. Am 1. Juli 1863 wurden
dem Bauunternehmer Johannes
Rutschmann aus Unterstrass die
Bauarbeiten übertragen unter
der Bedingung, dass er bis zum
31. Juli den Turm unter Dach gebracht und bis zum 31. August
alle Arbeiten beendet habe. Das
waren noch Zeiten im Baugewerbe. Am 3. September 1863 fuhren die Herren Ryffel, Fabrikant,
Gemeinderat Glattfelder, Präsident Frei und Pfarrer Näf als Vertreter der Glockenkommission
noch Oerlikon, um dort die Glocken zu empfangen. Nach 12 Uhr
hatten sich bei der Kreuzstrasse
die Schuljugend und die Sängerchöre versammelt, um die Glocken mit Liedern zu begrüssen
und sie mit Blumen zu bekränzen. Es soll damals in Strömen
geregnet haben, doch sei dann
beim festlichen Einzug der Regen
freundlichem Sonnenschein gewichen. Pfarrer Näf beschreibt
als Augenzeuge in seiner Geschichte unserer Kirchgemeinde
die weiteren Ereignisse mit folgenden Worten: «Am 4. September, vormittags, zogen die 300
Schulkinder die Glocken in den
Turm und am 6. September fand
die Einweihung statt unter lebhafter Teilnahme der Gemeinde
und der Umgebung. Viele Be-
Foto: Archiv
kränzungen gaben dem ganzen
Dorf ein festliches Aussehen und
die Sängerchöre verschönerten
den Tag durch ihre Gesänge.»
Was die Glocken sagen
Die kleinste Glocke, die Totenglocke, ist auf den Ton D gestimmt,
wiegt 250 Kilo. Die zweite Glocke, die Sturmglocke, ist auf den
Ton A gestimmt und wiegt 570
Kilo. Die dritte Glocke, die Betglocke, ist auf den Ton Fis gestimmt
und wiegt rund 1000 Kilo. Die
grösste Glocke ist auf den Ton D
gestimmt, wiegt rund 1930 Kilo
und trägt in Inschrift:
Alles was Odem hat, lobe den
Herrn!
Ich rufe laut durch euer Thalgelände:
Kommt, preist den Herrn und betet freudig an,
Dass er den ewgen Frieden euch
entsende,
Auf diese unruhvolle Erdenbahn!
Diese grösste Glocke ist im
Jahre 1899 gesprungen und
musste umgegossen werden.
Unsere vier Glocken tun nun
schon 100 Jahre treu ihren
Dienst. Wir schliessen uns auch
heute, 100 Jahre später, dem damaligen Wunsch von Pfarrer Näf
an: «Mögen aber die Glocken
nicht totes Metall bleiben, sondern lebendige Zungen sein, die
Herzen wecken und die Seelen zu
trösten!»
Nr. 18, 5. September 2013 Seite 13
Stimmungsvoller Waldgottesdienst beim Forsthaus
Für das traditionelle Waldfest,
das am vergangenen Sonntag
beim Forsthaus Katzenstieg stattfand, hatte der Männerchor beim
Wettergott schönes Wetter vorbestellt. Eine Bestellung, die offenbar gut angekommen war, obwohl die Wetterfrösche etwas völlig anderes vorausgesagt hatten.
Zwar war es beim Eintreffen der
zahlreichen Festgäste noch etwas
frisch auf der idyllischen Wald- Der Männerchor umrahmte den Waldgottesdienst mit gehaltvolFoto: Bruno Meier
lichtung, pünktlich zu Beginn des len Liedern.
Gottesdienstes drückten aber die
ersten Sonnenstrahlen durch die sammen mit Chrischona-Prediger dass er bei seinem CEO extra
Wolkendecke. Pfarrer Christhard Markus Steiger gestaltete, er- nochmals um gutes Wetter gebeBirkner, der den Gottesdienst zu- wähnte denn auch scherzhaft, ten habe. Die stimmungsvolle
Feier unter freiem Himmel wurde
vom Männerchor unter der Stabführung von Svetlana Manternach mit gehaltvollen Liedervorträgen umrahmt. Und auch der
Kinderchor hatte an diesem
Sonntagmorgen einen grossen
Auftritt. Anschliessend an den
Gottesdienst leitete man dann
fliessend zum gemütlichen Teil
dieses Waldfestes über. Dazu gehörten unter anderem frisch geräucherte Forellen und feine Grilladen. Und musikalisch sorgte die
Schwyzerörgeliformation
Kunz
-Heller für eine gemütliche Feststimmung. (bm.)
Die Rundfahrten auf der Anlage der Modellbahnfreunde sind für Die Ustermer Schlossberg Musikanten hatten ihr Publikum im
Foto: Archiv Löwen von der ersten Minute an im Griff.
Foto: Bruno Meier
Gross und Klein immer wieder ein Vergnügen.
Tage der offenen Barriere
im Wisengrund
Wie jedes Jahr finden auch heuer
wieder die «Tage der offenen
Barriere» statt. Am Samstag,
7. September, und Sonntag,
8. September, ist die Barriere auf
unserer Anlage im Wisengrund
von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Während dieser Zeit haben alle die
Möglichkeit unsere Modellbahnanlage bei einer Rundfahrt zu geniessen. Die Fahrt über die rund
1500 m lange Fahrstrecke ist immer wieder ein Erlebnis. Und
wer dabei genau hinschaut, entdeckt sicherlich viel Neues auf
der Anlage. Zur Abwechslung
werden zwischendurch auch ver-
schiedene Modellzüge ihre Runden drehen. Zudem besteht natürlich auch die Möglichkeit, im
Schatten bei kühlen Getränken
und feinen Speisen dem Bahnbetrieb zuzuschauen. Der Eintritt
ist übrigens immer noch frei,
aber, um den Unterhalt zu finanzieren, sind wir über jede Spende
glücklich. Besten Dank. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Modellbahnfreunde
Glattfelden
Schlossberg Musikanten
begeisterten im Löwensaal
Nachdem das traditionelle JuniKonzert der Schlossberg Musikanten im Gasthof Fähre witterungsbedingt gestrichen werden
musste, spielte die bekannte Formation am 28. August im Glattfelder Löwensaal auf.
Die 22 Musikerinnen und Musiker, die seit über drei Jahrzehnten zur Schweizer Blasmusikszene gehören, begeisterten das Publikum total. Unter der Leitung
von Willi Schuler, der oft als
Komponist wirkt, überzeugten sie
Auskunft über die Durchführung ab
mit ihrer anspruchsvollen Musik
8.00 Uhr: SMS mit Text «MBG» an
8400 oder auf unserer Homepage: im Egerländer Stil und volkstümlichen Schlagern. Im Polka- und
http://homepage.bluewin.ch/mbg.
Walzertakt erklangen einige tolle
Klarinettensoli und Spezialeinsätze der Register. Claudia Staub
und Susann Akeret sangen in
schmucken Dirndln heimatliche
Melodien mit fröhlichen oder da
und dort etwas wehmütigen Liedern. Die Formation hat mit ihrem Programm ins Schwarze getroffen und die Gäste von der ersten Minute an in ihren Bann gezogen. Allerdings hätte man sich
bei diesem Gratiskonzert einen
etwas grösseren Publikumsaufmarsch gewünscht. Platz wäre im
Löwensaal noch genug vorhanden gewesen. (bm.)
Seite 14, Nr. 18, 5. September 2013
Gebackene Bodensee-Felchen
am 41. Gottfried-Keller-Pistolengruppenschiessen
beim Schützenhaus «Buechhalde»
Sehr geehrte StimmbürgerInnen
Bitte sehen Sie unten die Parolen der Parteiversammlung vom
27. August für das Abstimmungswochenende vom 22. September 2013:
Eidgenössische Vorlagen:
1. Volksinitiative «Ja zur Aufhebung der Wehrpflicht»
2. Bundesgesetz über die Bekämpfung von Krankheiten
(Epidemie-Gesetz)
3. Änderung des Arbeitsgesetzes
Kantonale Vorlagen:
1. Volksinitiative «Mehr Demokratie, Stimm-, Wahlrecht
für AusländerInnen»
NEIN
Samstag, 14. September 2013, ab 10.30 bis ca. 17.30 Uhr
Samstag, 21. September 2013, ab 10.30 bis ca. 17.30 Uhr
Sonntag, 22. September 2013, ab 10.30 bis ca. 13.30 Uhr
Die Dorfbevölkerung ist herzlich eingeladen!
JA
JA
NEIN
Danke im Voraus für Ihre geschätzte Unterstützung.
Pistolenclub Glattfelden
Die Grünen stimmen am 22. September 2013
Hinweis: Am 17. September findet eine ausserordentliche Gemeindeversammlung statt. Thema: Einheitsgemeinde/neue Gemeindeordnung. Nehmen Sie diesen Termin wahr, um sich über
diese positive Sache zu orientieren.
JA
NEIN
Stimmfreigabe
JA
zur Aufhebung der Wehrpflicht
zum Arbeitsgesetz
zum Epidemiegesetz
zur Volksinitiative für mehr Demokratie
Für die Parteiversammlung:
SVP Glattfelden
Tommy Hafner
Präsident
www.gruene-zh.ch
Kontakt: 044 867 42 13
Nr. 18, 5. September 2013 Seite 15
Die Künstlerin Doris Michel zeigt in der Galerie GKZ einen Querschnitt ihres Schaffens.
Foto: Bruno Meier
Thorsten Becker, Olivia Oescher, Cinzia Di Blasi, Marc Hofmann,
Claudia Erne, Lukas Fehr und Mareike Hennenkämper (von links)
sorgen einmal mehr für turbulente Unterhaltung.
Foto: zvg
«De wissi Chefig»
geht auf Lachtournee
Das «Kleine Tournee
Theater Zürich» geht mit
der neuen Komödie «De
wissi Chefig» auf Tournee. Premiere ist Morgen
im Amphitheater Hüntwangen. In Glattfelden
darf am 5. Oktober gelacht werden.
Bruno Meier
Nach beachtlichen Erfolgen in
den vergangenen Jahren geht das
«Kleine Tournee Theater Zürich
KTTZ» ab Freitag, 6. September,
wieder auf Tournee. Dies mit einer Freiluftpremiere im Amphitheater Hüntwangen. Das neueste
Stück aus der Feder des Buchberger Autors Lukas Fehr «De
wissi Chefig» beinhaltet dabei
selbstverständlich wieder alle
Elemente, die es für einen
zwerchfellerschütternden Theaterabend braucht: Der Lastwagenchauffeur Beat Haller (Marc
Hofmann) ist ein unangenehmer
Zeitgenosse. Das zeigt sich vor allem, als er nach einem Verkehrsunfall gegen seinen Willen zur
Beobachtung ins Spital eingeliefert wird. Nachdem er sich systematisch mit dem gesamten Pflegepersonal (Thorsten Becker, Olivia Oeschger) angelegt hat und
deshalb nicht gerade Privilegien
geniesst, werden auch noch aus
Versehen seine drei Freundinnen
(Mareike Hennenkämper, Claudia
Erne, Cinzia Di Blasi) über seinen
Verbleib informiert. Diese wissen
natürlich nichts voneinander und
plötzlich wird für Beat die Luft
dünn! In der Not bestellt er seinen prüden und überkomplizierten Schwager (Lukas Fehr) zu
sich und gemeinsam versuchen
die beiden Herren, erst mit
Schwindeleien, dann mit Handgreiflichkeiten, Hallers Weste
weiss zu halten. Doch es gibt kein
Entkommen aus dem weissen
Käfig!
Regie führt das «Theater-Urgestein» Fredy Kunz. Was passiert also, wenn man einen respektlosen und infantilen Lastwagenchauffeur in ein Spitalzimmer
steckt und neben all seinen diversen Freundinnen auch noch den
verhassten Schwager herbestellt?
Die turbulente Antwort des KTTZ
auf diese Frage dauert zwei Stunden und reizt das Zwerchfell bis
der Arzt kommt. Aufgeführt wird
der Lachschlager in rund 15 Gemeinden. In Glattfelden darf am
5. Oktober gelacht werden, wenn
das Kleine Tournee Theater um
20 Uhr im Löwensaal aufspielt.
Tickets können bereits jetzt platzgenau auf www.kttz.ch reserviert
werden.
Ein Bild braucht Zeit
zum Reifen
Am vergangenen Samstag eröffnete Doris Michel die Herbstsaison in der Galerie Gottfried-Keller-Zentrum mit einem Querschnitt aus ihrem künstlerischen
Schaffen. Wie sie betont, trage sie
ein Bild oder eine Idee lange mit
sich herum, bis sie zum Pinsel
greife. Ein Bild müsse in ihr reifen. Doris Michel: «Wenn die Idee
einmal geboren ist, dann frage
ich mich zuerst, nach welcher
Farbe mir ist und welche Technik
ich ausprobieren möchte. Der
schwierigste Teil ist der Beginn
vor einer leeren Leinwand. Habe
ich diese Hürde geschafft, dann
geht es meistens intuitiv – Tag
und Nacht.» Dieser Anfang sei
aber erst die Hälfte des Ganzen,
sagt Michel. Die zweite Hälfte sei
dann das Aufhören und die Frage, wann ein Bild fertig sei? Die
Künstlerin: «Picasso sagte einst,
dass der Betrachter das Bild fertig mache. Das ist auch mein
Leitspruch für dieses Problem.»
Die Ausstellung von Doris Michel
ist bis zum 6. Oktober in der Galerie GKZ zu Gast. (bm.)
LESERBRIEF
Bäume und Sträucher längs
der Strasse schneiden!
Ich frage mich: Wieso muss dies
alle Jahre ausgeschrieben werden? Die Geschwindigkeitsbegrenzungen 30, 50 usw. muss
man auch nicht alle Jahre erwähnen, denn dafür gibt es doch ein
Gesetz, genauso wie für die Abstandsvorschriften von Bäumen
und Sträuchern! Leider findet
dieser Aufruf, trotz jährlicher
Ausschreibung, viel zu wenig Beachtung.
Dies ist äusserst unangenehm
für Öl-, Zügelwagen, Baufahrzeuge usw. Da ich selbst ab und zu
mit dem Kehrichtwagen unterwegs bin, kann ich aus eigener
Erfahrung berichten, dass es ärgerlich ist, wenn man verstellte
Aussenspiegel wieder richten
muss.
Ich wünsche mir, dass das
Werkpersonal in diesem Fall
mehr Kompetenzen hat, um entsprechend durchzugreifen und
nicht von einigen Grundbesitzern
beschimpft wird.
Eigentlich wäre es doch keine
Sache, selbst einmal im Jahr mit
einem Metermass um die eigene
Liegenschaft einen Kontrollgang
zu unternehmen (= Eigenverantwortung) und entsprechend zu
handeln!
Werner Meier
Seite 16, Nr. 18, 5. September 2013
Nr. 18, 5. September 2013 Seite 17
Zur Sanierung der A50Umfahrung Glattfelden
Melanie Schäffer aus Hochfelden traf acht Mal ins Schwarze.
zvg
Zwei Ausstiche
am Wyberschiessen nötig
171 Schützinnen aus
den Bezirken Bülach und
Dielsdorf bestritten das
37. Wyberschiessen in
Wasterkingen. Die 15jährige Melanie Schäffer
siegte in der Kategorie A.
Das 37. Zürcher-Unterländer Wyberschiessen in Wasterkingen
vom Wochenende ist bis zum
Schluss voller Spannung verlaufen. In der Kategorie A schiessen
Frauen mit Schiesslizenz, die also
den Schiesssport regelmässig
pflegen. Mehrere Schützinnen
lassen sich im Programm mit
zwei Probeschüssen und sechs
gültigen auf der Fünferscheibe 29
Punkte schreiben. Dann erscheint
am Sonntagvormittag die 15-jährige Melanie Schäffer aus Hochfelden und macht mit dem Maximum von 30 Punkten alles klar.
Somit entfällt in dieser Kategorie
der Final. Ganz anders in der Kategorie B, in der 135 der 171
Teilnehmerinnen schiessen. Hier
kennt das Programm keine Probeschüsse. Dafür werden von den
acht
Schüssen
die
beiden
schlechtesten gestrichen. Drei
Frauen erreichen so das Punktemaximum von 30. Die Spannung
steigt, als die drei zum Ausstich
antreten. Gespannt blicken die
Zuschauer auf die Monitore. Die
Resultate stehen fest, die Spannung löst sich jedoch nicht: Alle
drei Frauen kommen auf 27
Punkte. Nochmals werden Munition und Standblätter verteilt.
Ausstich zwei beginnt. Susanne
Hess, Boppelsen, schiesst das
Maximum von 30 Punkten, Bea
Rudolf, Wasterkingen, und Petra
Vontobel, Niederhasli, liegen mit
29 und 28 Punkten nur knapp
hinter ihr. Susanna Hess belegte
schon vor zwei Jahren in Boppelsen den ersten Rang.
Die Siegerin sagt: «Damals
wurde ich ohne Ausstich Erste,
weil die punktgleiche Konkurrentin nicht erschien. Jetzt hat es
mehr Nerven gekostet. Doch der
Sieg durch Ausstich bedeutet mir
mehr.» (rf.)
gegeben
und
Flugrost
Offener Brief an den Regie- len
schränkt die Funktion von Leitrungsrat Kägi
planken nicht ein.
Ich durfte 1978 an der EinSehr geehrter Herr Regierungsrat
weihung der Umfahrung GlattfelMit Kopfschütteln habe ich vor den mit Regierungsrat Stucki daden Sommerferien die Mitteilung bei sein. Die 4,4 Kilometer Autogelesen, dass Ihr Tiefbauamt die bahn kosteten damals samt ViaGlattfelder
Umfahrungsstrasse dukt 49,6 Millionen Franken.
A50 sanieren will. Beim nochmali- Und jetzt soll die Fahrbahnsaniegen Lesen nach der Sommerpause rung mit Belägen, Mittelstreifen,
finde ich die Sache derart absurd, Leitplanken, Entwässerung, Leidass ich Sie bitten möchte, mir tungen, Beleuchtung und eventuund allen Steuerzahlenden des ell zusätzlichem Lärmschutz,
Kantons zu erklären, warum Sie aber ohne die Kunstbauten 47
derart viel Geld in eine Strasse Millionen kosten, wobei es laut
stecken wollen, die zum einen Teil Ihrer Mitteilung auch 30 Prozent
bereits saniert ist und zum andern mehr werden könnten, also 61
eine weitere Erneuerung eher gar Millionen Franken!
Dies alles planen Sie offenbar,
nicht nötig hat.
Seit Monaten beobachten wir, weil das Bauwerk 35 Jahre alt
wie das Kernstück der Umfah- geworden ist, aber ohne dass
rungsautobahn, der Lättenvia- meines Wissens aus der Bevölkedukt über die Glatt saniert wird, rung oder den Behörden Klagen
was laut einer Zeitungsmeldung über dessen Zustand eingeganallein 12,2 Millionen Franken gen sind. Ganz im Gegensatz zu
kostet. Dies, nachdem in den letz- der Situation in Eglisau, wo seit
ten Jahren schon vier der fünf vielen Jahren lautstark – und geBetonbrücken über die Autobahn wiss immer berechtigter – nach
aufwendig erneuert worden sind. der fehlenden Umfahrung vom
So wirkt denn jetzt Ihre Ankündi- Glattfelder Kreisel ins Rafzerfeld
gung, die A50 solle ab 2017 sa- gerufen wird. Ich frage Sie selbstniert werden, für uns wie ein los und objektiv, ob es nicht sinnschlechter Witz. Umso mehr als voller wäre, das für unser Luxusein Projektierungskredit von 6,8 projekt vorgesehene Geld in die
Millionen vorgesehen ist, um her- Planung für Eglisau zu stecken.
Ich danke Ihnen im Voraus
auszufinden, was man noch flicken könnte! Dabei ist an der für eine auch der Öffentlichkeit
Fahrbahn eigentlich nicht viel zugängliche Antwort und grüsse
auszusetzen, der grüne Mittel- Sie freundlich.
Toni Rihs, Glattfelden
streifen hat nie Anlass zu Unfäl-
Die A50 bei der Ausfahrt Glattfelden.
Foto: Bruno Meier
Gottfried-Keller-Zentrum, Dichtermuseum
jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 16
Uhr geöffnet. Führungen jederzeit möglich.
Telefon 044 867 22 32.
Mütter- und Väterberatung, am 1. und 3.
Dienstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im
Dorftreff, Gottfried-Keller-Strasse 7.
Tel. Beratung: 044 804 40 39:
Mo–Fr 8.30–10.30 Uhr
Blutdruckmessen: Jeden 1. Donnerstagnachmittag im Monat von 13.30 bis 14.30 Uhr
im reformierten Pfarrhaus. Telefonische
Auskunft über Tel. 043 411 37 11 (SpitexDienste der Stiftung Alterszentrum Bülach).
Veranstaltungen
Vereine/
Gemeinde
Donnerstag, 5. September
12 Uhr: Senioren-Mittagstisch im Pfarrhaus.
Samstag, 7. September
14 bis 16.30 Uhr: Besuch der Greifvogelstation Berg am Irchel, Besammlung 13.30
Uhr beim Parkplatz Löwen.
Samstag, 7., und Sonntag, 8. September
11 bis 17 Uhr: «Tag der offenen Barrieren»,
Wisengrund, Modellbahnfreunde Glattfelden.
Donnerstag, 12. September
Kleider- und Schuhsammlung.
Samstag, 14. September
10.30 bis 17.30 Uhr: 41. Gottfried-Keller-Pistolengruppenschiessen und «Gebackene
Bodenseefelchen», beim Schützenhaus «Buechhalde», Pistolenclub Glattfelden.
Eichhölzli
Im Altersheim
** Diese Aktivitäten und Veranstaltungen,
können auch von heimexternen Glattfelderinnen und Glattfeldern im AHV-Alter
besucht werden.
Donnerstag, 5. September
**9.30 Uhr: Gottesdienst mit Markus Demuth.
10 Uhr: Dessertgruppe mit Casilda Signer.
Freitag, 6. September
10 Uhr: Werken mit Casilda Signer.
14.15 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda
Signer.
Dienstag, 10. September
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Signer.
Mittwoch, 11. September
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier.
14.00 Uhr: Lotto mit Vreni Frei.
Donnerstag, 12. September
10 Uhr: Dessertgruppe mit Casilda Signer.
14 Uhr: Wellnessnachmittag mit Casilda Signer.
Freitag, 13. September
10 Uhr: Werkgruppe mit Casilda Signer.
14 Uhr: Bewegungsgruppe mit Casilda Signer.
Montag, 16. September
10 Uhr: Jahreszeitengruppe mit Casilda Signer.
14.30 Uhr: Stübligruppe mit Doris Hartmann.
Dienstag, 17. September
10 Uhr: Gedächtnistraining mit Casilda Signer.
Mittwoch, 18. September
9.30 Uhr: Handarbeiten mit Käthi Meier.
14.30 Uhr: Musikalische Unterhaltung mit
Trudi Bruderer.
www.kultur-zueri-unterland.ch
Donnerstag, 19. September
**9.30 Uhr: Gottesdienst mit Markus Steiger.
10 Uhr: Dessertgruppe mit Casilda Signer.
14 Uhr: Ökumenischer Altersnachmittag.
what’s up
5. - 19. September 2013
Jugend Glattfelden
Donnerstag, 5. September, 12 bis 14 Uhr: Mittagessen im Jugendtreff; 17 bis 22 Uhr: Jugendtreffbetrieb.
Mittwoch, 11. September, 13.30 bis 18.30 Uhr:
Jugendtreffbetrieb.
Donnerstag, 12. September, 12 bis 14 Uhr:
Mittagessen im Jugendtreff.
Freitag, 13. September, 19 bis 24 Uhr: Jugendhausbetrieb und Grillieren.
Mittwoch, 18. September, 13 bis 18.30 Uhr:
Jugendtreffbetrieb.
Donnerstag, 19. September, 12 bis 14 Uhr:
Mittagessen im Jugendtreff; 17 bis 22 Uhr:
Jugendtreffbetrieb und Kino.
Infos: www.jugendglattfelden.ch
Seite 20, Nr. 18, 5. September 2013
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