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E W U E N SHO feat. the Ballet Revolución Live-Band mit den Nr.1- Hits von Pitbull Usher Rihanna David Guetta Beyoncé Hozier presseinformation BB Promotion GmbH und The Ballet Revolución Company präsentieren Die weltweit gefeierte Tanzproduktion mit neuer Show zurück auf großer Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz Überbordende Energie, waghalsige Sprünge und sinnliche Moves zwischen Ballett und Streetdance treffen auf den unwiderstehlichen Live-Sound internationaler Club-Hits, auf Pop, R&B, Hip-Hop und feurige lateinamerikanische Rhythmen: Seit 2011 begeistert Ballet Revolución mit diesem Erfolgsrezept seine Zuschauer weltweit und ist mit immer neuen explosiven Choreografien und einer brandaktuellen Musikauswahl stets nah am Puls der Zeit. Ob in Europa, Asien oder Australien oder vor den Augen der Queen of England während der Royal Variety Performance in London – von der ansteckenden Lebensfreude, mit der die kubanischen Tänzer ihre athletischen Körper sprechen lassen, bekommt das Publikum nicht genug. Im Winter kehrt die energiegeladene Performance mit neuer Show zurück nach Europa. Zu den Nr.-1-Hits von Pitbull, Usher, Rihanna, David Guetta, Beyoncé, Hozier und vielen mehr werden die erstklassig ausgebildeten Tänzer und ihre grandiose Band auf großer Tournee in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein atemberaubendes, tänzerisches Feuerwerk entfesseln. Tickets Tickets sind erhältlich über die Tickethotlines in Deutschland: 01806 - 10 10 11 (0,20 €/Min, dt. Festnetz, ggf. abweichende Mobilfunkpreise), in der Schweiz: 0900 - 800 800 (CHF 1.19/Min. a. d. schw. Festnetz), in Österreich: 01 - 96 0 96 sowie im Internet unter www.bb-promotion.com und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Tänzer von Weltklasse mit dem besonderen kubanischen Bewegungsgefühl Die 19 Tänzerinnen und Tänzer von Ballet Revolución zählen zu den besten Kubas. Hier gehört der Tanz zum Leben wie die Luft zum Atmen. Ausgebildet an zwei der weltweit angesehensten Tanzinstitutionen, der Escuela Nacional de Arte mit ihrem renommierten Fachbereich für zeitgenössischen Tanz und der berühmten Escuela Nacional de Ballet für den klassischen Tanz, verfügt die Truppe über eine ungeheure Vielseitigkeit. In höchster tänzerischer Brillanz mischen sie in Ballet Revolución Tanzstile von Ballett bis Streetdance, verbinden INFORMATIONEN www.ballet-revolucion.de facebook.com/BalletRevolucionOfficial #balletrevolucion sie mit afrokubanischen Tanztraditionen und ihrem unverwechselbaren Bewegungsgefühl. Ein elektrisierendes Lichtdesign und die körperbetonten Kostüme von Jorge Gonzalez unterstreichen die außergewöhnliche Athletik der Tänzer, ihre Bewegungen voller Dynamik und Leidenschaft. Eine brillante Band bringt den internationalen Musik-Mix live auf die Bühne Der mitreißende Musik-Mix der Show schlägt die Brücke zwischen internationalen Club-Hits und feurigen lateinamerikanischen Rhythmen. Ob Pop, R&B oder Hip-Hop – die Chart-Erfolge von Pitbull, Usher, Rihanna, David Guetta, Beyoncé oder Hozier bringen die Dancefloors im modernen Kuba und auf der ganzen Welt zum Glühen. In Ballet Revolución setzen sie die Energie der jungen Tänzer frei. Auch die Zuschauer hält es da nicht lange auf den Sitzen, zumal die unwiderstehlichen Beats direkt von der Bühne kommen. Die siebenköpfige Ballet Revolución Live-Band entfacht das Feuer der Tänzer und lädt sie ein, ihrer unbändigen Bewegungslust und Lebensfreude freien Lauf zu lassen und das Publikum im Handumdrehen damit anzustecken. Grenzenlose Leidenschaft, anziehende Sinnlichkeit, atemberaubende Athletik und überbordende Lebensfreude – in Ballet Revolución verbinden sie sich zu einem Feuerball voller Emotionen, dem sich niemand entziehen kann. „Ein unwiderstehlicher kubanischer Cocktail unbändiger Sinnlichkeit“, resümierte The Australian aus Sydney. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung lobte „ein virtuoses Tanzensemble“ und „eine spektakuläre Live-Band“ und der Tagesspiegel aus Berlin schrieb: „Wenn die kubanischen Tänzer mit ihren athletischen Körpern und ihrem überschäumenden Temperament loslegen, dann wird es richtig heiß.“ Aktuelle Pressefotos und -texte erhalten Sie auf: www.bb-promotion.com/presse (Benutzername: press, Passwort: press) Pressekontakte Mannheim, Baden-Baden, S t u t t g a rt, F r a n k f u rt BB Promotion Mannheim Alisa Findling +49 (0) 621 1 07 92-812 [email protected] Anna Seyfert +49 (0) 621 1 07 92-813 [email protected] Dortmund, Leipzig, Essen, D ü s s e ld o r f , D UIS B URG BB Promotion Köln Sarah Pfeiffer +49 (0) 221 2 60 35 44-15 [email protected] Dietmar Maier +49 (0) 221 2 60 35 44-16 [email protected] B IE L EFE L D Hans Stratmann Konzertbüro GmbH Andrea Echternkamp +49 (0) 0521 5 60 50 22 [email protected] Basel, Zürich Showhouse AG Sarah Henss +41 (0) 43 443 11 34 [email protected] Hamburg Funke Media GmbH Pawel Sprawka +49 (0) 40 45 01 10 10 [email protected] Bremen Koopmann Concerts & Promotion GbR Oliver Mücke +49 (0) 421 3 39 88 45 [email protected] B ER L IN Grabner Beeck Kommunikation GbR Rolf Grabner +49 (0) 30 3 03 06 30 [email protected] W IEN Allegria PR & Events Mario Reiner +43 (0) 1 4 79 02 60 [email protected] MÜNCHEN BB Promotion Köln Ulrike Wingenfelder +49 (0) 221 2 60 35 44-19 [email protected] PRO J EKT L EITUNG PR BB Promotion Mannheim Natalie Ruoß +49 (0) 621 1 07 92-662 [email protected] pressestimmen Deutsche Pressestimmen „Wenn die kubanischen Tänzer mit ihren athletischen Körpern und ihrem überschäumendem Temperament loslegen, dann wird es richtig heiß.“ „Modern Dance und Streetdance verschmelzen mit Ballett zu einer harmonischen Einheit, deren Charakter völlig selbstverständlich wirkt.“ Tagesspiegel „Ganz hohe Tanzkunst, die mit ihrer scheinbaren Mühelosigkeit immer wieder staunen macht.“ „Diese ungemein athletischen Künstlerinnen und Künstler bewegen sich in einer umwerfend kraftvollen und eleganten Art, deren erfrischend spielerische Erotik ganz tief den Geist ihrer lateinamerikanischen Heimat in sich trägt.“ F r a n k f u r t e r All g e m e i n e Z e i t u n g Frankfurter Neue Presse „Hier darf der Tanz einfach er selbst sein.“ „Ein irrer Mix aus klassischem Ballett und coolem Streetdance. Rasante Pirouetten wechseln mit Elektromoves, Moonwalk mit Spitzentanz.“ W e lt „Von Tänzern auf Weltklasse-Niveau, ihrer umwerfenden Ausstrahlung und der Live-Musik bekam einfach niemand genug!“ Hamburger Morgenpost „Eine wilde Show, die vor Energie sprüht – und vor Erotik nur so knistert.“ B i ld F r a n k f u r t „Hier sprüht der Tanz vor Lebensfreude. Hier schlägt der Übermut Funken. […] Ein großes Fest des Tanzes in seinen vielen Facetten.“ „Rausch und pure Energie!“ Dresdner Neueste Nachrichten Münchner Merkur „Ein Feuerwerk aus Perfektion und Leidenschaft.“ „Diese Band ist keine Coverband, sondern eine sensationelle Combo mit eigener Farbe.“ „Eine umwerfende Mischung aus virtuoser Technik und Eleganz, Kraft und Geschmeidigkeit.“ Leipziger Volkszeitung Köl n i s c h e R u n d s c h a u „Höchste tänzerische Brillanz.“ „Mit spielerischer Leichtigkeit, hinreißender Eleganz und sportlichem Elan verbinden sie die verschiedensten Techniken und Stile, ob Streetdance oder Pas de deux.“ W e s t d e u t s c h e All g e m e i n e Z e i t u n g Nürnberger Nachrichten Internationale Pressestimmen „Ein unwiderstehlicher kubanischer Cocktail unbändiger Sinnlichkeit.“ „Voll Freude erliegt man diesem gewaltigen Fest des Tanzes.“ The Australian Le Figaro „Eine sensationelle Live-Band!“ „[…] das Publikum hielt es am Ende nicht mehr auf den Sitzen, es kreischte vor Begeisterung …“ The West Australian Le Parisien „Es ist das pure Vergnügen, diese durchtrainierten Tänzer mit ihren diszplinierten Körpern dabei zu beobachten, wie sie sich perfekt im Rhythmus und mit sanfter tänzerischer Anmut bewegen.“ „So heiß war Ballett noch nie.“ Österreich Business Time Singapore „ Fulminante rhythmische Ausgelassenheit […] eine hochfrequente Körperparty mit Hitzegarantie.“ „Umwerfend-rasant, humorvoll und elektrisierend heißblütig.“ APA D a i ly E x p r e s s „Ballet Revolución verleiht Flügel und macht alle Sorgen vergessen.“ „Ballet Revolución heizt ein und sorgt für einen Endorphinschub!“ The Guardian „Voller dynamischer Formationen und rasantem Schwung.“ The Times La Strada, Monaco „ D AS SIN D W IR – D IE MUSIK UN D D ER TANZ “ Tanz und Kuba: eine besondere Beziehung Moderner Tanz, Ballett, traditioneller kubanischer Tanz, Streetdance: In Ballet Revolución fügen sich die verschiedensten Tanzstile zu einem explosiven und ebenso einzigartigen Mix. Zwar könnten professionelle Tänzer überall auf der Welt diese Elemente zusammenfügen, aber nicht überall auf der Welt käme dabei Ballet Revolución heraus. Denn nur auf Kuba gibt es jene magische Zutat, die aus den verschiedenen Ingredienzien diese ganz besondere Einheit werden lässt: das kubanische Körper- und Bewegungsgefühl. Roclan Gonzalez Chavez, Choreograf von Ballet Revolución, erklärt: „Kubanische Tänzer bewegen sich anders als alle anderen Tänzer der Welt. Der afro-kubanische Tanzstil gibt den Kubanern eine große Lockerheit in den Schultern und Hüften. Ich vergleiche die kubanischen Tänzer immer mit einem Schlagzeuger. Mit einem Bein folgen sie einem Rhythmus und mit dem anderen Bein einem anderen.“ Aaron Cash, Gonzalez‘ Co-Choreograf, ergänzt: „Die meisten Tänzer tanzen mit der Musik, aber die Kubaner tanzen in ihr.“ Was vordergründig nach einem Klischee klingt, trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. Das zeigt sich auch im Gespräch mit den Tänzern: Wenn etwa Yuniet Meneses Solis erzählt, dann hört man jemanden, der das tut, was er ist und der so sehr das ist, was er tut, dass jeder Erklärungsversuch sehr schnell an seine Grenzen gerät: „Kubaner tanzen in jedem Moment. Sogar unser Spanisch ist anders, weil wir mit der Zunge tanzen. Wir tanzen mit unseren Augen, wenn wir sehen, wir tanzen mit unseren Füßen, wenn wir gehen und so fort. Es ist als würden wir den ganzen Tag nur tanzen, einfach weil es in uns steckt. Das sind wir, es ist ein Teil von uns – die Musik und der Tanz.“ Kuba: Bis in die Spitzen vom Tanz durchdrungen Der Tanz ist in Kuba so tief verwurzelt, so weit in alle Bereiche des Lebens vorgedrungen, wie in kaum einem anderen Land der Erde. Sowohl die afrikanischen Sklaven, die zur Blütezeit des Zuckerrohranbaus Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu 60 % der Bevölkerung ausmachten als auch die spanischen Kolonialherren brachten beide einen immens reichen Schatz an Stilen und Bewegungsformen mit. In ihrer gemeinsamen, wechselund leidvollen Geschichte haben sie damit auf Kuba eine Kultur geprägt, die bis in die Spitzen von Bewegungslust durchdrungen ist. In Kuba muss man daher nicht erst nach Tanz suchen. Überall wo man hinkommt, ist er bereits da: inmitten von Menschenmengen, in Nachtclubs, an Veranstaltungsorten. Und dann sind da noch die Karnevals, die Straßenfeste, die religiösen Santería-Rituale und Familienfeste, auf denen die Entscheidung, nicht zu tanzen, ebenso sinnvoll ist wie die Entscheidung, nicht zu atmen. Die Bewegungslust und das besondere Körpergefühl – in Kuba sind sie nicht nur in der Alltagskultur allgegenwärtig, sondern auch im professionellen Bühnentanz. Sie sind eine Hauptzutat für Ballet Revolución, und nicht nur für Ballet Revolución, sondern für Ballett und Modernen sowie Zeitgenössischen Tanz aus Kuba generell. Die kubanischen Tänzer haben den Anspruch, jeder Bewegung eine ganz persönliche Magie zu verleihen. Selbst die streng standardisierten Bewegungen des Balletts bekommen eine ganz eigene Note. Das liegt jedoch nicht allein an der kubanischen Alltagskultur. Auch in der professionellen Tanzausbildung in Kuba ist die spezifisch kubanische Bewegungsqualität allgegenwärtig – sie macht den kubanischen Tanz unverwechselbar und anders als alles, was die internationale Szene sonst zu bieten hat. Ballett, Moderner Tanz und Danza Folklórica: Professioneller Bühnentanz auf Kuba In der kubanischen Tanzausbildung werden Tänze wie Rumba, Salsa oder Mambo, die sogenannte „Danza Folklórica“, auf gleichem Niveau wie der Klassische und der Moderne Tanz gelehrt, und das natürlich nicht in der stark vereinfachten Form, die man in Europa als Gesellschaftstänze pflegt. An den Hochschulen wird der unendlich differenzierte Komplex von Tänzen und Rhythmen gelehrt, der sich über fünfhundert Jahre aus spanischen und afrikanischen Einflüssen zu einer eigenen Kunstform entwickelt hat. Wer sie beherrscht, gilt in Kuba und weltweit als hochprofessioneller und gefragter Tänzer. Aber auch der ursprünglich europäische Balletttanz und der amerikanisch-europäische Moderne Tanz wurden von der kubanischen Bewegungsidentität bis in die Spitzen durchdrungen. Die Kubaner haben sich diese Techniken im wahrsten Sinne des Wortes zu Eigen gemacht. Sie haben ihnen ihr „gewisses Etwas“ hinzugefügt und sie damit zu etwas Unvergleichlichem gemacht – zur kubanischen Schule. Ihr Zentrum ist die 1961 gegründete Escuela Nacional de Arte (ENA) in Havanna. Für die Klassen dieser Hochschule werden in den 14 Provinzen des Landes aktiv die talentiertesten Kinder und Jugendlichen gesucht. So fördert Kuba ständig neue Talente und großartige Tänzerpersönlichkeiten zutage, die seine eigenen großen Compagnien und die der gesamten Welt bereichern. Und das, obwohl das Land mit gut 11 Millionen Einwohnern eigentlich recht überschaubar ist und in den letzten 50 Jahren aufgrund der politischen Situation von der weltweiten Entwicklung abgeschnitten war. Die ENA jedoch bietet eine Ausbildung auf Weltniveau. Viele ihrer Absolventen werden direkt nach ihrem Studium an die führenden Compagnien des Landes engagiert. Die Geschichte der ENA und damit die Entwicklung der kubanischen Schule im Modernen wie im Klassischen Tanz ist besonders mit zwei Namen verbunden: Alicia Alonso und Ramiro Guerra Suárez. Sie stehen in besonderem Maße für das, was den kubanischen Bühnentanz aus der internationalen Szene hervorhebt. Die kubanische Schule: Ballett 1920 in Havanna geboren steht Alicia Alonso noch heute als Direktorin an der Spitze des Ballet Nacional de Cuba. Nach einer Ballettausbildung in Havanna siedelte sie in die USA über und setzte ihr Studium bei verschiedenen hervorragenden Professoren der School of American Ballet fort. Standen am Beginn ihrer professionellen Karriere 1938 noch Engagments in Broadway-Musicals, sollte sie schon ein Jahr später dem heutigen New York City Ballet beitreten – als erste hispanoamerikanische Tänzerin überhaupt. Damit begann ihre glanzvolle Karriere als Solistin in den großen Werken des klassischen und romantischen Repertoires. Sie arbeitete mit Größen wie Michail Fokine, George Balanchine, Leonide Massine, Jerome Robbins und anderen bedeutsamen Choreografen des 20. Jahrhunderts zusammen. In wichtigen Werken tanzte und kreierte sie Hauptrollen und trat regelmäßig sowohl mit dem American Ballet Theatre als auch den Ballets Russes de Monte Carlo auf; und nach 1948 gleichzeitig mit ihrer eigenen Compagnie in Havanna, dem Ballet Alicia Alonso. 1951 gründete die Grande Dame des kubanischen Tanzes die Academia de Ballet Alicia Alonso, die 1961 in die ENA und den dortigen Fachbereich für Klassischen Tanz überging. In ihr sowie in Alonsos Ballettcompagnie, nach der Revolution umbenannt in Ballet Nacional de Cuba, begann sich eine genuin kubanische Ballettschule zu entwickeln, die die französischen, russischen, britischen und amerikanischen Schulen mit den multikulturellen Wurzeln Kubas vermischte. Damit legte Alicia Alonso den Grundstein des unverkennbaren kubanischen Stils, der bis heute die Grundlage für die Ausbildung im Klassischen Tanz an der ENA bildet. Die kubanische Schule: Moderner Tanz Ramiro Guerra Suárez ist der Vater des Modernen Tanzes in Kuba. Nach einer Ballettausbildung im Havanna der Vierzigerjahre schloss er sich den Ballets Russes an. Während eines Gastspiels in New York City im Jahr 1946 kam Guerra in Berührung mit der damaligen Avantgarde des Modernen Tanzes. Hier konnte er sich in Studien hauptsächlich bei Martha Graham, aber auch bei Doris Humphrey, Charles Weidman und José Limon neue ästhetische Horizonte erschließen. Zurück in Kuba begann er bereits um 1950 den Modernen Tanz mit lateinamerikanischen Tanztraditionen zu vermischen und unterrichtete – inzwischen Mitglied des Ballet Alicia Alonso – an der Academia Alicia Alonso Modernen Tanz. Er gründete Danza Contemporánea de Cuba, noch heute die wichtigste kubanische Compagnie für Modernen Tanz. Aber auch den Conjunto Folklórico Nacional de Cuba rief er ins Leben, dasjenige Tanzensemble, welches maßgeblich dafür verantwortlich sein sollte, dass sich die musikalischen und tänzerischen Wurzeln Kubas zwischen Rumba, Son, Mambo und religiösen Santería-Tänzen, zwischen afrikanischer und spanischer Perkussion mit modernen theatralischen Techniken auf Kuba zu einer eigenen Kunstform entwickelte. Außerdem hat Ramiro Guerra Suárez nicht nur Werke geschaffen, die heute Klassiker des kubanischen Modernen Tanzes sind. In seiner Compagnie Danza Contemporánea de Cuba hat er die erste Generation Moderner Tänzer auf Kuba ausgebildet, in jenem besonderen Stil, der die Techniken, die er in den USA erlernt hatte, mit den kubanischen Bewegungstraditionen verband. Durch diese Leistung hat Ramiro Guerra dem kubanischen Tanz die Moderne geschenkt und Kuba gleichzeitig eine privilegierte Stellung in der internationalen Szene verschafft. Im Zuge der starken Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Strömungen und den Wurzeln des kubanischen Tanzes wurde der Bedarf nach entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten größer. Als 1965 neben der ENB, dem Institut für den Klassischen Tanz der ENA, die Sparte „Danza Moderna y Folklórica“ ihren Betrieb aufnahm, war die kubanische Schule des Modernen Tanzes schließlich in der professionellen Ausbildung angekommen. „Eine unermesslich große Kraft“ Fast alle Tänzer von Ballet Revolución haben ihre Ausbildung an der ENA absolviert, auch der Choreograf Roclan Gonzalez Chavez selbst. Vor diesem besonderen Hintergrund hat die Compagnie mit Ballet Revolución eine Show geschaffen, die sich fern aller Schubladen bewegt. Ballett, Modern Dance und Lateinamerikanischer Tanz befruchten sich in der Zusammenarbeit der Tänzer gegenseitig, gleich welche Ausbildung sie genossen haben. „Es ist ein Schmelztiegel der Ideen und wir inspirieren uns mit jeder neuen Choreografie gegenseitig aufs Neue“, so Choreograf Aaron Cash über den Entstehungsprozess. „Wir haben ein loses Skelett im Kopf und dann bringen alle ihre Ideen und Fähigkeiten ein.“ Diese Fülle an verschiedenen Ressourcen ist die große Stärke dieser Compagnie. Sie ist ein Nährboden, auf dem ständig Neues entsteht – und eines der Erfolgsgeheimnisse der Show. Denn die Ideen und Fertigkeiten der Tänzer und Choreografen gehen weit über die an der Hochschule erlernten Techniken hinaus. Streetdance- und Breakdance-Moves zum Beispiel, die der eine oder andere Tänzer auf der Straße erlernt hat, akrobatische Sprünge, Drehungen und Hebefiguren sind ein wichtiger Teil der explosiven Rezeptur für Ballet Revolución. Zusammengehalten wird alles durch jenes besondere kubanische Körpergefühl und eine unbändige, jeden Moment durchdringende Lust an der Bewegung, die es nur einmal auf der Welt gibt. Zugleich sind für Gonzalez und Cashs Arbeit die raffinierten Techniken des Ballett und des Modernen Tanzes elementar. Für Ballet Revolución suchten die beiden Choregrafen nach Tänzern, die alle Techniken beherrschen und klassische Choreografien ebenso wie StreetdanceSzenen mit gleicher Souveränität meistern. Das tägliche Training der Compagnie beinhaltet deswegen sowohl Ballettklassen als auch modernes Training und Unterricht in Danza Folklórica für jedes Ensemblemitglied, gleich welche Ausbildung er oder sie vorher genossen hat. Wenn sich diese Künstler auf der Bühne zur Musik der Ballet Revolución Live-Band bewegen, ist ihre besondere Energie kaum noch zu bremsen. In Ballet Revolución sorgt eine fantastische Live-Band für den nötigen Sound. „Wenn man mit Live-Musik auftritt, hat man immer sofort 50% mehr Power, weil sie direkt ins Blut geht“, so Gonzalez. Und weil für kubanische Musiker dasselbe gilt wie für die Tänzer der Karibikinsel – „sogar wenn sie Usher spielen, spürt man die kubanische Note dabei“ (Roclan Gonzalez) – entsteht dabei etwas, das nur auf Kuba entstehen kann. Etwas, in dem alles mit allem verbunden ist, jede Note mit einer Bewegung und jede Bewegung mit dem, was die kubanische Seele so einzigartig macht. Dann spürt man, so Gonzalez, „eine große, eine unermesslich große Kraft.“ Creative Team Aaron Cash Choreograf Aaron Cash, ursprünglich aus Brisbane, ist ein talentierter Künstler und Choreograf, der schon der Original-Cast der Tap Dogs angehörte. Zu Beginn seiner Karriere verpflichtete ihn der renommierte Choreograf Kenny Ortega (Dirty Dancing und High School Musical 1 & 2) für Chers Love-Hurts-Tour. Diese einmalige Chance führte zu einer insgesamt zehn Jahre andauernden Zusammenarbeit, in deren Rahmen er Cher als Lead-Dancer auf ihren ausgedehnten Tourneen begleitete. Darüber hinaus zog Aarons Talent die Aufmerksamkeit zahlreicher weiterer berühmter Künstler auf sich. So wählte Twyla Tharp ihn in den frühen Neunzigerjahren als ihren persönlichen Partner aus und der legendäre Mikhail Baryshnikov engagierte ihn für seine Welttournee. Sein Wissen und seine innovativen und kreativen Fähigkeiten als Tänzer, Choreograf und Künstlerischer Berater sind weltweit gefragt. Aarons Wirken – angefangen bei der Gestaltung der Wasserfontänen von Steven Wynns jüngstem Luxushotel in Macao, China, die er in Zusammenarbeit mit Wet Design, der Firma, die für die Fontänen des Bellagio-Hotels in Las Vegas verantwortlich zeichnete, durchführte, bis hin zu seiner Verpflichtung als persönlicher Tangotrainer für Jolie Richardson in der Serie Nip/Tuck – wurde in zahlreichen Medien besprochen. Aaron ist das Gesicht der weltweiten Plakatkampagne „Human – Keep Walking“ der Marke Johnny Walker. Auf der Bühne verkörperte er zuletzt die Rolle des Matador in der Los-Angeles-Opera-Produktion La Traviata mit der weltberühmten Sopranistin Rene Fleming in der Hauptrolle. Zu den Filmen, in denen er mitwirkte, zählen Titanic und Hook sowie The Curious Case of Benjamin Button und Bold. Darüber hinaus war er auch in zahlreichen Fernsehserien zu erleben, wie Scrubs, Nip/Tuck und dem Pilotfilm zu Terminator: The Sarah Conner Chronicles. 2014 konnte er einen weiteren Erfolg in seiner Fernsehkarriere verzeichnen: Er war Juror der beliebten TV-Show So You Think You Can Dance Australia. Zusammen mit Paula Abdul, Jason Gilkison und Shannon Holtzapffel machte er sich auf die Suche nach dem talentiertesten Tänzer Australiens. Auf seinen ausgedehnten Reisen veranstaltet und betreut Aaron Choreografie- und Tanzseminare auf der ganzen Welt. Roclan Gonzalez Chavez Choreograf Der aus Kuba stammende Roclan Gonzalez Chavez absolvierte seine Ausbildung an der Escuela Nacional de Arte in Havanna, wo er 1996 seinen Abschluss in den Fächern Zeitgenössischer und Folkloristischer Tanz machte und als einziger seines Jahrgangs mit einem Stipendium für ein weiterführendes Choreografiestudium ausgezeichnet wurde. Seither hat er mit den bekanntesten kubanischen Künstlern, Musik- und Tanzgruppen gearbeitet, wie Omara Portuondo, Compay Segundo, der Salsa-Big-Band Los Van Van und dem weltbekannten Cabaret Tropicana. Für das kubanische Fernsehballett, das regelmäßig bei Fernseh- und staatlichen Veranstaltungen auftritt, ist er als Choreograf tätig und zeichnete in den letzten Jahren verantwortlich für die Choreografien der Cuban Music Awards, Cuba Disco und viele Videoproduktionen kubanischer Top-Bands. Zu seinen letzten Arbeiten zählen die Shows Lady Salsa und The Kings of Salsa, die in den letzten Jahren auf ausgedehnten Tourneen durch Europa, Großbritannien, Asien, Australien und den USA stürmisch gefeiert wurden. Darüber hinaus arbeitete er in ganz Lateinamerika und erlernte viele Tanzrichtungen dieser Regionen, vom brasilianischen Samba bis hin zum argentinischen Tango. Roclan hat ein unvergleichliches Verständnis der folkloristischen Wurzeln des Salsas und des kubanischen Tanzes. Dadurch gelingt es ihm immer wieder aufs neue, traditionelle und zeitgenössische Elemente auf auf besondere Weise mit einander zu verbinden und neue einzigartige Choreografien zu schaffen. Osmar Salazar Hernandez Musical Director, Bass Der talentierte Osmar (Chiky) Salazar Hernandez ist international als Bassist und Musikproduzent tätig. Seine Fähigkeiten führten ihn um die ganze Welt – von Europa über Japan bis Afrika, von Asien über Australien bis Nordamerika. Vielfältig begabt, zeichnet er sich besonders in den Genres Funk, R&B, Latin, Rock und Jazz aus. Osmar nahm bereits über 15 Alben auf und stand mit zahlreichen internationalen Künstlern und Bands wie Julien Oviedo, Elmer Ferrer, Rember Duharte, Christian Scott, David Sanchez, Steffon Harris, Luis Represas, Ogguere, Oscar Valdez u. v. m. auf der Bühne. Der vielseitige Musiker komponiert eigene Stücke, die stilistisch von traditioneller kubanischer bis hin zu zeitgenössischer Musik reichen und auch seinen eigenen Stil widerspiegeln. Einige seiner Songs wurden in die internationalen Shows Lady Salsa und Kings of Salsa aufgenommen, wo er sie als Teil einer zehnköpfigen Band selbst spielt. Die Auszeichnung zum besten Bassisten beim JoJazz Cuban Jazz Festival in Havanna war der Startschuss seiner Karriere. Seither war er weltweit auf Tour. Daneben ist er aber auch ein beliebter Gast bei verschiedenen kubanischen TV-Sendern, in denen er an der Seite zahlreicher Bands zu sehen ist. Jorge Gonzalez Kostümdesigner Er ist der König der High-Heels und der „Chicas Walk“ längst sein Markenzeichen. Schon zu Studienzeiten drehte sich das Leben des gebürtigen Kubaners Jorge Gonzalez um das Thema Mode: Parallel zu seinem Studium der Nuklearökologie in Bratislava knüpfte Jorge während ausgedehnter Aufenthalte in Prag bereits erste Kontakte zum Modebusiness. Er arbeitete zunächst als Model und Stylist, später als Choreograf und Organisator von Fashion-Shows, u. a. für die Präsidentenfamilie Havel. Nach Abschluss seines Universitätsdiploms zog er von Bratislava nach Hamburg und machte sich in Deutschland – dem größten Modemarkt Europas – schnell einen Namen: Jorge erhielt Engagements für einschlägige Kampagnen und arbeitete mit internationalen Designern und Marken zusammen. 2009 übernahm er als Catwalktrainer und Choreograf das Coaching der Modelkandidatinnen in der TV-Castingshow Germany‘s next Topmodel by Heidi Klum, wo er schnell zum Publikumsliebling wurde. Im Frühjahr 2011 kam Jorges erste eigene Modekollektion unter dem Namen „Chicas Walk“ in Zusammenarbeit mit dem Modehaus bonprix auf den Markt und war so erfolgreich, dass sie bereits nach drei Wochen vergriffen war. Nach zahlreichen TV-Auftritten und der Veröffentlichung seines Songs „Don‘t Touch My Shoes“, ist Jorge seit April 2013 als Jurymitglied der TV-Show Let‘s Dance bei RTL zu sehen. Hier widmet er sich seiner zweiten großen Passion, dem Tanz. Dabei hat sich Jorge schon immer wie ein Salsatänzer durchs Leben bewegt – kaum zu glauben, dass sein Weg in die große Glitzerwelt weit war und er sich mehr als einmal durchbeißen musste. Davon erzählt er erstmalig in seinem Buch Hola Chicas! Auf dem Laufsteg meines Lebens, das im März 2013 im Heyne Verlag veröffentlicht wurde. Und davon, wie er es geschafft hat, der zu werden, der er ist. Darüber hinaus arbeitet er als Stylist und Imageberater für Prominente und ist an der Entwicklung von Kommunikationskonzepten für bekannte Marken beteiligt. Jorge Gonzalez, dessen erster Berufswunsch es in Kindertagen war, Tänzer zu werden, freut sich ganz besonders, seit 2012 als Kostümdesigner bei Ballet Revolución seine Leidenschaften Mode und Tanz vereinen zu können. Sein Lebensmotto: „So wie Du gehst, so gehst Du durchs Leben!“ Mark brady Produzent Mark Brady ist einer der führenden australischen Produzenten. Seine Leidenschaft gehört Live-Entertainment-Produktionen, die eine Brücke zwischen dem westlichen Publikum und fremden Kulturen schlagen. Mit seinem Engagement promotet und produziert Mark bereits in dritter Generation Künstler weltweit. Schon in frühen Kindheitstagen atmete Mark die Luft des Showbusiness. Sein Großvater war Clubbesitzer im Berlin der goldenen Zwanzigerjahre, in dem das Cabaret seine Blütezeit erlebte, und führte dort einen der exklusivsten Cabaret-Nachtclubs seiner Zeit. Marks Vater, Tony Brady, gehört zu den anerkanntesten und erfahrensten Produzenten der Entertainmentbranche, sowohl weltweit wie auch in seinem Heimatland Australien. Mark selbst gab den urspünglichen Plan, Pilot zu werden, erst auf, nachdem es seiner Familie und Freunden gelungen war, ihn zu überreden, in die Fußstapfen von Großvater und Vater zu treten. Kurz nach seinem Schulabschluss nahm er die Arbeit in der Bookingabteilung der Agentur seiner Familie auf. Dort erhielt er wertvolle Einsichten in die Branche. Nachts jedoch ließ er als versierter Pianist die Klaviersaiten erklingen. Mit Mitte zwanzig machte er seine Leidenschaft für das Klavier zum Hauptberuf und spielte in Wien, Berlin und verschiedenen Städten in der Alpenregion. Nach seiner Rückkehr in die Heimat wendete Mark sich erneut der Unterhaltungsbranche zu. Diesmal mit dem Ziel, die Theater- und Showsparte des Familienunternehmens weiter auszubauen. Zu seinen ersten Erfolgen in diesem Bereich zählt die Show Gaelforce Dance, die er während der Ära von Riverdance und Lord of the Dance mitentwickelte und die erfolgreich durch Australien, Neuseeland, die USA, Kanada, Österreich, Deutschland und die Schweiz tourte. Während dieser Zeit traf Mark auch seine Frau Majella. In den späten neunziger Jahren lernte Mark in London Jon Lee kennen, der ihm eine kleine Show im West End zeigte: Lady Salsa. Zusammen mit Jon Lee und dem Regisseur Toby Gough entwickelte er die ursprünglich nur aus einer Band, acht Tänzern und einem Erzähler bestehende Show weiter und machte Lady Salsa in Australien – ebenso wie auf einer Europatournee – zu einem großen Erfolg. Angespornt durch den großen Zuspruch des Publikums und inspiriert durch Dokumentationen über Kuba, machte sich Mark zusammen mit Jon Lee und Toby Gough auf, um Buena Vista, das berühmte Viertel Havannas, zu erkunden, in dem die leidenschaftliche Musik und der Tanz, für die Kuba berühmt ist, zuhause sind. Gemeinsam mit drei lebenden Legenden aus Buena Vista schufen sie die außergewöhnliche Show The Bar at Buena Vista, die seither mit großem Erfolg weltweit auf Tour ist. Eine gemeinsamen Reise mit Toby Gough nach Indien wurde 2003 zur Inspirationsquelle zur Auseinandersetzung Mit der kulturellen Vielfalt dieses Landes, aus der das bislang erfolgreichste Stück der Familie Brady, Merchants of Bollywood hervorging. Die Show, gastierte für mehrere Spielzeiten im Londoner West End und erhielt ausgezeichnete Kritiken von Medien wie der New York Times und der Times aus London. Parallel dazu produzierte Mark kleinere Shows wie Kings of Salsa und traditionelle folkloristische Shows wie Spirit of Ireland und Celtic Reign, die regional in Australien zu sehen waren. 2008 folgte Mark einer Einladung von Thomas Collien zu den Bad Boys of Dance nach Zürich. Begeistert von deren Talent und Energie, schickte er die Truppe mit der dynamischen Show Rock the Ballet auf Tournee durch Australien, Neuseeland, Asien und Europa. Mit Ballet Revolución greift Mark mit Jon Lee als Co-Produzenten seine Liebe zur kubanischen Kultur wieder auf ATA All s t a r A r t i s t s P t y L t d . Produzent ATA Allstar Artists wurde 1972 von Tony Brady ins Leben gerufen, der als einer der Mitbegründer der Firma bis heute zu den angesehensten Produzenten und EntertainmentPromotern in Australien zählt. ATA Allstar Artists gehört heute in der gesamten Pazifikregion in den Bereichen Erstellung und Organisation großer Musical- und Theaterproduktionen und internationaler Konzerthighlights sowie dem Management von Veranstaltungsorten zu den Marktführern. 1993 trat Mark Brady dem Familienunternehmen bei und produzierte mit großem Erfolg eine Reihe Shows sowohl in Australien als auch international: Darunter die irische Tanzsensation Gaelforce Dance, das in den späten 90er Jahren entwickelte Lady Salsa, die kubanische Tanzshow The Bar at Buena Vista, das energiegeladene Salsa-Format Kings of Salsa sowie Merchants of Bollywood, Spirit of Ireland und Celtic Reign. Zu seinen jüngsten Erfolgen des Unternehmen zählen der Creole Choir of Cuba, ein Musikspektakel, das mit seinen Rhythmen und Melodien gegen Sklaverei protestiert, rituelle Gebete und Vodookultur erkundet sowie Liebe und Freiheit feiert, sowie Rock the Ballet, die Tanzsensation, die klassisches Ballett mit Elementen des Musiktheaters, Hip-Hops, Stepp- und Zeitgenössischem Tanzes verbindet. Jon Lee Koproduzent Jon Lees Karriere begann als professioneller Trompeter. Er arbeitete ebenso intensiv an den großen wie, an den kleinen Bühnen des Londoner West Ends. 1995 gründete er das Jazzorchester Echoes of Ellington, welches zwei Jahre lang mit dem vom Birmingham Royal Ballet produzierten und hochgelobten Jazzballett The Nutcracker Sweeties auf Tournee ging. Das Orchester selbst war auf allen großen Jazzfestivals zu erleben und trat regelmäßig im Londoner Jazzclub Ronnie Scott‘s auf. 1997, pünktlich zum Edinburgh Festival, begann er seine Tätigkeit als Showproduzent: Seine Leidenschaft für lateinamerikanische Musik inspirierte ihn damals zu seiner ersten kubanischen Produktion Lady Salsa, die er gemeinsam mit Toby Gough produzierte. Lady Salsa lief 16 Monate im Londoner West End und tourte danach in Zusammenarbeit mit Mark Brady von ATA Allstar Artists Pty Ltd. durch die ganze Welt. Seit dieser Zusammenarbeit haben Mark und Jon eine Reihe erfolgreicher kubanischer Shows wie The Bar at Buena Vista, The Kings of Salsa oder The Creole Choir of Cuba produziert, die alle ein weltweites Publikum begeisterten. Während der mehr als elf Jahre, die Jon nun in Kuba arbeitet, konnte er tiefe Einblicke in die Musik und den Tanz dieses unglaublichen Landes gewinnen. Ballet Revolución stellt den bisherigen Höhepunkt seiner Arbeit dar. R a l f K o k e m ü ll e r CEO BB Group & Producer Es gehört schon ein gewisses Maß an Courage dazu, wenn man im Anschluss an ein Studium der Betriebswirtschaftslehre erst einmal dauerhaft das Weite sucht. Und wenn Ralf Kokemüller Anfang der neunziger Jahre die Leitung zweier Hotels in der Karibik auf der venezolanischen Isla Margarita übernahm, kann man sicherlich, mehr als nur Neugier, eine gehörige Portion Abenteuerlust unterstellen. Diese Aufgabe unter nicht immer leichten Rahmenbedingungen über einen längeren Zeitraum erfolgreich gemeistert zu haben, spricht für seine Professionalität. Das größte Abenteuer aber begann für Ralf Kokemüller nach seiner Rückkehr nach Deutschland: Schon immer an dem interessiert, was Menschen in Begeisterung zusammenbringt – egal ob Fußballspiele, Rockkonzerte oder Bühnen-Shows – nutzte er 1995 die Möglichkeit, BB Promotion, dem Vorläufer der heutigen BB Group, beizutreten. Aus der engen Zusammenarbeit mit dem Gründer der Firmengruppe, Michael Brenner, der ihn bereits ein Jahr später zum Geschäftsführer berief, entstand mit der BB Group einer der erfolgreichsten Veranstalter für Live-Entertainment in Deutschland und Europa – und aus der geschäftlichen Vertrautheit eine intensive Freundschaft, die Ralf Kokemüller nach Michael Brenners tragischem Unfalltod zur Verpflichtung geworden ist. Leidenschaft, Pragmatismus und ein gehöriges Maß an trockenem Humor haben sich dabei für Ralf Kokemüller als erfolgsbringende Mischung erwiesen. In verantwortlicher Position für Scouting und Booking begleitete er über viele Jahre hinweg Performance-Hits wie STOMP, Marcel Marceau, Tanguera und YAMATO – The Drummers of Japan sowie zahlreiche andere international gefeierte Produktionen. Als CEO der BB Group behält Ralf Kokemüller die Maxime der BB Group bei, neue, faszinierende Shows und Künstler zu entdecken und mit großer Leidenschaft und Qualität zu realisieren. Zu den Produktionen und Koproduktionen, deren Umsetzung er im deutschsprachigen Raum feiern konnte, zählen spektakuläre Showerlebnisse wie THRILLER – LIVE, Irish Celtic oder Soy de Cuba, Bühnenperformances und Tanzproduktionen wie Traces oder das weltberühmte Béjart Ballet Lausanne und Musicals wie die englischsprachige Originalproduktion von Disneys The Lion King. Sein jüngster Erfolg ist die deutsche Originalproduktion von BODYGUARD – DAS MUSICAL, die im November 2015 im Musical Dome Köln Deutschlandpremiere feierte. Die Originalinszenierung des britischen Produzententeams Michael Harrison und David Ian, die am Londoner West End lief, hatte er im Vorfeld bereits über mehrere Jahre als Koproduzent begleitet. Erfolge wie diese sind nicht nur Ausdruck von Ralf Kokemüllers Passion für erstklassige Bühnenereignisse. Sie sind auch kraftvolle Bestätigung seines Verständnisses von Live-Entertainment als „People‘s Business“: als ein Geschäftsfeld, in dem – über die solide vertragliche und finanzielle Abwicklung hinaus – oft der persönliche Kontakt und das gegenseitige Vertrauen unablässige Bedingungen für eine langfristige Zusammenarbeit sind. Es ist nicht zuletzt dieses Verständnis, das es Ralf Kokemüller erlaubt, heute einem organisch gewachsenen, kompetenten und leidenschaftlich engagierten Mitarbeiterstab vorzustehen, der – neben dem über Jahre gediehenen Portfolio aus hochwertigen Produktionen und einem weit verzweigten internationalen Netzwerk aus Künstlern und Produzenten in der ganzen Welt – zum wichtigsten Kapital der BB Group gehört. Dass ihm dabei die Lust auf Neues nicht verloren gegangen ist, beweisen innovative Konzepte wie die Produktion des Ballet Revolución aus Kuba sowie die Umsetzung der Londoner Originalinszenierung von CATS als Theaterzeltproduktion in Kooperation mit Maik Klokow und Mehr! Entertainment in deutscher Sprache, mit der die BB Group ihr Portfolio um ein neues Geschäftsfeld erweitern konnte. So bleibt es, weil Ralf Kokemüller unverstellte Neugier mit routinierter Erfahrung zu verbinden weiß, die vielversprechende Leitlinie der BB Group, Live-Entertainment täglich neu zu gestalten. Lassen wir uns überraschen. Michael Brenner Gründer und Produzent (†) Michael Brenner gründete 1987 BB Promotion – The Art of Entertainment. Sein leidenschaftliches Bekenntnis zu einem hochqualitativen Genremix aus Theater-, Tanz- und Konzertproduktionen ist noch heute das Herz der BB Group. Als visionärer Unternehmer erreichte er bald die Öffnung der bedeutendsten Theater, Konzert- und Festspielhäuser für die Produktionen der BB Group, darunter die Staatsoper Berlin, die Dresdner Semperoper, die Staatsoper Hamburg, das Théâtre du Châtelet in Paris, das Londoner Sadler’s Wells oder das Lincoln Center in New York. Michael Brenners Produktionen wie Richard O’Brien’s Rocky Horror Show oder die preisgekrönte West Side Story trugen ihm internationale Anerkennung ein. Erfolgreich produzierte er Longstand-Musicals wie Grease, Saturday Night Fever, Chicago oder WE WILL ROCK YOU und entdeckte neue Showformate wie STOMP. Weltberühmte Tanzcompagnien wie das Alvin Ailey American Dance Theater und die Martha Graham Dance Company präsentierte er in Deutschland und Europa sowie im Südwesten Deutschlands Pop- und Rock-Größen wie Bob Dylan, The Eagles, Stevie Wonder, Bruce Springsteen, Queen, Sting und The Rolling Stones. BB Promotion Produzent Kaum eine Branche ist so dynamisch, so aufregend wie die des Live-Entertainments. Wer sie mitgestalten und das Publikum begeistern will, muss mit ebenso viel Leidenschaft bei der Sache sein wie die Tänzer, Musiker und Sänger auf der Bühne. Mit keinem geringeren Anspruch, und mit einem leidenschaftlichen Bekenntnis zu einem qualitativ hochambitionierten Genremix aus Theater-, Tanz- und Konzertproduktionen, gründete Michael Brenner 1987 das Herzstück der heutigen BB Group, die BB Promotion. Auf diesem Fundament prägte und prägt die BB Group heute das internationale Live-Entertainment – auch nach dem tragischen Unfalltod Michael Brenners – geführt von dem langjährigen Geschäftsführerteam unter der Leitung des CEO Ralf Kokemüller. Bedingungslose Qualität und Leidenschaft, diese Maxime der BB Group gilt umso mehr seit der 2015 geschlossenen Partnerschaft mit dem weltweit führenden, britischen Theaterproduzenten und -betreiber The Ambassador Theatre Group Ltd. (ATG). Durch den Mehrheitserwerb durch ATG an der BB Group werden die beiden Unternehmen ihr internationales Theaternetzwerk ausbauen und das Live-Entertainment in Europa gestalten. Bereits jetzt gehören die Unternehmen unter dem Dach der BB Group im Bereich des gehobenen Live-Entertainments zu den Marktführern in Europa. Sie sind wegweisend in der Produktion, Vermarktung und Durchführung nationaler und internationaler Tourneen von Musicals, Shows und Events sowie in der Ausrichtung von Konzerten und Events im Westen und Südwesten Deutschlands. Bereits in der Gründungsphase erwarb sich das Unternehmen durch die Verpflichtung der Weltstars Rudolf Nurejew und Mikhail Baryshnikov ein unverwechselbares Profil als innovativer Koproduzent von hochklassigem Ballett und Tanztheater, das es seitdem mit der Präsentation bedeutender Tanzensembles wie unter anderem des Alvin Ailey American Dance Theater, der Martha Graham Dance Company, des Ballet Nacional de España, des Béjart Ballet Lausanne, der Rambert Dance Company, Hubbard Street Dance Chicago, der Companhia de dança Deborah Colker oder Momix beständig schärft. Ebenso nachhaltig prägte und prägt eine Vielzahl an Musik- und Bühnenshows sowie Musicals das Portfolio der BB Group. Dazu zählen erfolgreiche internationale Produktionen wie STOMP (seit 1997), Tap Dogs (1998–2005), YAMATO – The Drummers of Japan (seit 2002), Tanguera, das erste Tangomusical weltweit (seit 2007), Disney Die Schöne und das Biest (seit 2011) oder Disney The Lion King (2015). Seit langem zeichnet sich die BB Group auf europäischen wie außereuropäischen Bühnen durch angesehene Eigen- oder Koproduktionen aus. Darunter Queen Esther Marrow‘s The Harlem Gospel Singers Show (seit 1991), Grease (1996–98), Saturday Night Fever (1999–2006), West Side Story (seit 2003), WE WILL ROCK YOU (seit 2004), Chicago (2005), Richard O’Brien’s Rocky Horror Show (seit 2008), CATS (2008), Hairspray (2009–2010), die Originalinszenierung von CATS auf der Rundbühne im Theaterzelt (2010–2013), Ballet Revolución (seit 2012) oder BODYGUARD – DAS MUSICAL (seit November 2015). Nur durch ein vertrauensvolles Verhältnis zu langjährigen nationalen und internationalen Partnern und den persönlichen Kontakt zu den kreativsten Köpfen der Branche ist dieses Engagement in allen Bereichen des gehobenen Live-Entertainments möglich: Impresarios, Regisseure, Autoren, Komponisten, Rock-Ikonen, Promoter, Pioniere, Künstlerische Leiter, Produzenten, Designer, Klangperformer, Choreografen, Tänzer, Musiker, Schauspieler, Sänger, Dirigenten, Lizenzgeber, Legenden, Diven … ihnen allen, und uns, ist ein Ziel gemeinsam: die Menschen in aller Welt immer wieder von Neuem zu überraschen – und zu begeistern. Cast Tänzer Isis Amanda Schery Ramirez Ballet Professor Yeleny Aguirre Camacho Heidy Batista García Isis Amanda Schery Ramirez machte 1971 ihren Abschluss als Ballerina und Tanzpädagogin an der Escuela Nacional de Arte und schloss sich danach dem Ballet Nacional de Cuba unter der Leitung von Alicia und Fernando Alonso an. Nicht nur auf Kuba, sondern auch auf der ganzen Welt konnte man sie in den berühmtesten internationalen Ballettklassikern sowie zeitgenössischen Stücken tanzen sehen. Nach 25 Jahren als Tänzerin zog sie sich von der Bühne zurück und unterrichtete an der Escuela Nacional de Arte und der Prodanza Company. Sie war Ballettmeisterin beim kubanischen Fernsehballett und arbeitete als Regisseurin und Ballettmeisterin mit dem Ballet Español de Cuba zusammen. Bevor sie 2013 zu Ballet Revolución kam, war sie sechs Jahre lang an der PamStudio Academy of Ecuador als Choreografin engagiert. Yeleny Aguirre Camacho schloss 2003 ihre Ausbildung in Modernem und Zeitgenössischem Tanz sowie kubanischem Folkloretanz an der Escuela Nacional de Arte ab. Im Rahmen eines Austauschprogrammes der Compagnie von Santiago Alfonso tourte sie bereits durch Europa und tanzte neun Jahre lang beim kubanischen Fernsehballett unter der Leitung von Christy Dominguez. Zuletzt stand sie für die Tanzshow Kings of Salsa in Dänemark, Thailand, der Türkei und den USA auf der Bühne. Heidy Batista García wurde an der Escuela Nacional de Ballet zur klassischen Ballerina ausgebildet und ging nach ihrem Abschluss im Jahr 2004 zur Tanzkompanie Danza Contemporánea de Cuba, wo sie zur Ersten Tänzerin aufstieg. Mit Danza Contemporánea trat sie in namhaften Theatern wie dem Sadler‘s Wells in London, dem Teatro Real de Madrid, dem Joyce Theater in New York, dem Auditorio Nacional de México oder dem Mercat de les Flors in Barcelona auf. Sie hat mit so berühmten Choreografen wie Mats Ek, Rafael Bonachela, Itzik Galili, Pedro Ruiz, Juan Kruz und George Céspedes zusammengearbeitet. Daneben unterrichtet sie klassisches Ballett und Cuban Modern Dance. Vor Kurzem schloss Heidy ihr Studium an der Escuela Nacional de Arte in Havanna mit einem Bachlor im Fach Dance Arts ab. Julio Enrique Blanes Miranda Yasim Coronado Veranes Leydi Marlen C r e s p o C a s t i ll o Julio Enrique Blanes Miranda studierte an der Escuela Nacional de Ballet. Während seines Studiums nahm er an verschiedenen Wettbewerben teil und erhielt eine Bronzemedaille und eine weitere Auszeichnung für seine Gestaltung des Pas de deux Llamas de Paris. Nach seinem Abschluss im Jahr 2010 wurde er Mitglied des Ballet Nacional de Cuba. Hier tanzte er unter anderem solistische Partien in Schwanensee und Le Corsaire sowie im Pas de deux Diana and Acteon. Yasim Coronado Veranes machte 2008 seinen Abschluss an der Escuela Nacional de Arte und wurde kurz darauf Mitglied des Fernsehballetts. 2009 wurde er beim Casting für den Cirque du Soleil vorausgewählt. Während seiner Zeit bei der PMM Company tourte er 2010 durch Italien und tanzte als Backgroundtänzer bei Live-Konzerten von Gilberto Santa Rosa, La India und Don Omar. Von 2012 bis 2013 arbeitete Yasim als Tänzer und Choreograf beim Gran Circo Nock. Darüber hinaus arbeitete er als Tänzer und Choreograf beim kubanischen Fernsehballett und der PMM Company. Leydi Marlen Crespo Castillo machte ihren Abschluss 2011 an der Escuela Nacional de Ballet und wurde direkt an das Ballet Nacional de Cuba engagiert, wo sie in vielen Stücken wie Der Nussknacker, Snow Flakes, Schwanensee, Courtesan, Coppelia, Paquita oder Don Quixote auftrat. 2012 wechselte sie als Solistin zum kubanischen Fernsehballett. Im Rahmen dieses Engagements tanzte sie in vielen TV-Sendungen sowie bei Jubiläums- und Eröffnungsfeiern. W u i ll e y s E s t a c h o l i S i lv e i r a Nachdem Wuilleys Estacholi Silveira 1998 sein Studium zum Lehrer für Modernen Tanz und Folkloretanz abgeschlossen hatte, stieß er im selben Jahr zur Compagnie Danza Contemporánea de Cuba, wo er schnell zum Solisten aufstieg. Hier hatte er die Gelegenheit, mit bekannten Namen wie Isidro Rolando, Miguel Iglesias, Keneth Kvamström, Mats Ek und vielen weiteren Persönlichkeiten Klassischen, Modernen und Zeitgenössischen Tanz zu trainieren. Darüber hinaus konnte er seine Fähigkeiten in den Bereichen Neo-Classic, Cuban Popular, afro-kubanische Folklore und Improvisation unter namhaften Lehrern ausbauen und vervollkommnen. Wuilleys arbeitete mit zahlreichen international renommierten Choreografen und Lehrern und stand bereits in berühmten Theaterhäusern und bei zahlreichen Festivals auf der Bühne, so z. B. im Teatro La Fenice in Venedig, beim Internationalen Tanzfestival NRW, Netherlands Dance Festival, Italica International Dance Festival in Sevilla, CINTRA Festival in Portugal und vielen weiteren. Daneben wirkte Wuilleys bei Musikvideos von Künstlern wie Simply Red oder The Zutons mit. Seine tänzerischen Leistungen und Fähigkeiten blieben dabei nicht unentdeckt und so erhielt er 2010 den Ramiro Guerra Performance Award der UNEAC, dem Dachverband kubanischer Künstler, sowie 2011 den Preis als bester Performer des Verbandes. Al a y n García Méndez Alayn García Méndez begann 1992 mit seiner Tanzausbildung, während der er zwei Auszeichnungen bei Wettbewerben gewann. Er beendete sein Studium an der Escuela Nacional de Arte im Jahr 2010. Direkt im Anschluss erhielt er ein Engagement beim renommierten Ballet de Camagüey. Bereits nach kurzer Zeit übernahm Alayn Soli in Werken wie Don Quixote, Schwanensee, Le Corsaire und anderen. Tourneen mit der Compagnie führten ihn nach Frankreich und Haiti. Ariel Himeliz Mejica Ariel Himeliz Mejica absolvierte seine Ausbildung als klassischer Balletttänzer an der Escuela Nacional de Arte. Bereits in jungen Jahren nahm er an internationalen Wettbewerben und Austauschprogrammen teil. Die Teilnahme an diesen Wettbewerben führte ihn zum International Contemporary Dance Festival in Frankreich und als Gast an die Ballet School of Mexico. Er erreichte mit dem Pas de deux Llamas de Paris und Talismán den dritten Platz beim International Ballet Contest in Havanna und besuchte das Ballet Festival im italienischen Kalabrien und das Ballet Joven im peruanischen Lima. Er nahm an Meisterklassen bei berühmten Tänzern wie Carlos Acosta, Svetlana Ballester, Alberto Terrero, Lieng Chang, Octavio Martín, Julio Arrozarena und Victor Ukate teil. An der Compagnie Ballet Laura Alonso konnte er seine Ausbildung ergänzen und tanzte in Dracula und Der Nussknacker. Yuniet Meneses Solís des kubanischen Fernsehballetts, für das er ab 2010 auch als Solotänzer auf der Bühne stand. Er war Teil der Cast von The Kings of Salsa und ging mit der Show auf Tour durch Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Russland, Portugal, Dänemark und Thailand. Barbara Lisandra Patterson Sánchez Yasser Pajares Rojas Yuniet Meneses Solís schloss die Escuela Nacional de Arte 2001 im Bereich Zeitgenössischer, folkloristischer und Moderner Tanz mit Auszeichnung ab. Seine Liebe zum Zeitgenössischen Tanz brachte ihn zu den besten Compagnien Kubas, Codanza und Danza del Alma. Er avancierte schnell zu einem der führenden Zeitgenössischen Tänzer und choreografierte viele Stücke, die großen Beifall fanden. Als Teil von Danza del Alma erhielt er zwei Auszeichnungen als bester männlicher Tänzer beim internationalen Wettbewerb Solamente Solos in Holguín in Kuba. Seine große Liebe zur Musik, besonders zu den typisch kubanischen Rhythmen, bringt er als Perkussionist in der Band ArterEgo ein. Außerdem arbeitete er mit der Corpus Espiritu Alma Company unter der Leitung von Tangin Fong und wurde Teil der Gruppe Sonlar, bei der er als führender Tänzer und Perkussionist tätig war und mit der er auf Tour durch Frankreich, Spanien und Portugal ging. 2004 ging er ein Jahr zur Havana Night Show. Von 2008 an war er Teil 2000 schloss Yasser Pajares Rojas sein Studium an der Escuela Nacional de Ballet ab und wurde im Anschluss an das Ballet Nacional de Cuba verpflichtet. Als Solist übernahm er hier Partien in den Werken Don Quixote, Schwanensee und Carmen, und ging auf ausgedehnte Tourneen durch die USA, Mexiko, Panama, Venezuela, Kolumbien, Spanien, Italien und China. Des Weiteren war er 2000, 2002 und 2004 im Rahmen des Internationalen Ballettfestivals in Havanna zu erleben. Ab 2006 war er Solist beim kubanischen Fernsehballett, mit dem er mit zahlreichen Produktionen auf Tournee war. Barbara Lisandra Patterson Sánchez studierte an der Holguín‘s Art School und an der Escuela Nacional de Ballet, mit der sie am Karneval in Mazatlan in Mexiko teilnahm. Nach ihrem Abschluss wurde sie für knapp zwei Jahre Teil des Ballet Nacional de Cuba und tanzte deren ganzes Repertoire, darunter auch Der Nussknacker auf einer Tour durch Kanada. Daneben trat sie beim 21. Havana Ballet Festival auf. Yordi Yasiel Pérez Cardoso Yasser Rodríguez Calzada Oscar Gabriel S a n c h e z V a ll e Yordi Yasiel Pérez Cardoso studierte Zeitgenössischem Tanz und Folkloretanz an der Kunsthochule der Provinz Cienfuegos. Er arbeitete mit der kubanisch-spanischen Compagnie conTEMPOdans. Er schuf die Choreografie für das Tanz-Theater-Projekt Marca de Agua, das einige Male bei internationalen Festivals zu sehen war. Für einige Zeit arbeitete Yordi mit der Compagnie Havana Queens und kam kürzlich zum Ensemble von Ballet Revolución. Yasser Rodríguez machte seinen Abschluss an der Escuela Nacional de Arte im Fachbereich Zeitgenössischer Tanz und Folkloretanz. Im Anschluss an sein Studium tanzte er bei der angesehenen Compagnie Retazos, wo er mit dem Choreografen Stefano Boko arbeitete und mit dem Tanzprojekt Water Proof durch Italien, Spanien, Kolumbien, Brasilien und andere Länder tourte. Als Mitglied des kubanischen Fernsehballet tanzte er in Shows wie Lady Salsa und trat beim Miss Continental Festival in Chicago auf. Außerdem nahm er als Kandidat an der Fernseh-TalentShow Sábado Gigante teil. Als Choreograf und Tänzer wirkte er bei verschieden Musikvideos und Projekte mit wie Havana Show, Nova und bei der PMM Company. Oscar Gabriel Sanchez Valle studierte an der Escuela Nacional de Ballet und wurde anschließend für acht Jahre an das Ballet Nacional de Cuba verpflichtet. Anfänglich Mitglied im Corps de Ballet, übernahm er schon bald Solopartien und arbeitete mit renommierten Tänzern wie Carlos Acosta und Tamara Rojo vom Londoner Royal Ballet. Oscar tanzte außerdem bei den Compagnien Havana Queens und Tiempos. Weiterhin war er zwei Jahre beim kubanischen Fernsehballett engagiert. Jenny Sosa Martínez L EAN D RO MIGUE L Tamayo Nadiezhda Caridad V a ld e s C a r b o n e ll Jenny Sosa Martínez schloss ihre Ausbildung an der Escuela Nacional de Ballet im Jahr 2005 mit Auszeichnung ab. Bereits während ihrer Studienzeit nahm sie an verschiedenen internationalen Ballettwettbewerben teil. Nach ihrem Abschluss wurde sie an die Compagnie Ballet de Camagüey verpflichtet und bereits ein Jahr später an das Ballet Laura Alonso. Hier übernahm sie schnell führende solistische Partien und war unter anderem in Les Sylphides, Coppelia, Schwanensee, Der Nussknacker, Don Quixote und Dracula zu erleben. Des Weiteren tanzte sie in modernen und neoklassizistischen Werken wie Big Spender, Bandoneón, Muñecos und Majísimo. 2001 erlangte Jenny mit dem Pas de deux aus Don Quixote den dritten Platz beim Joenville Festival in Brasilien und übernahm die Position der Ersten Primaballerina in der Compagnie Laura Alonso. Leandro Miguel Tamayo schloss sein Studium an der Escuela Nacional de Arte in den Bereichen Moderner Tanz und Folkloretanz im Jahr 2008 ab und trat im gleichen Jahr Codanza bei, einer der besten Compagnien Kubas. Während seines Engagements bei Codanza nahm er an verschiedenen Festivals und Veranstaltungen teil und trat u. a. bei den Festivals „Bailar en casa del trompo”, „Romerías de Mayo”, „Fiesta de la Cultra Iberoamericana y Holguinera” und beim „Festival Internacional del Cine Pobre” auf. 2010 stieg er zum Solisten auf, bevor er 2013 zum Kubanischen Fernsehballet wechselte. Außerdem stand Leoandro in den Tanzshows Lady Salsa und This is Brasil auf der Bühne, mit denen er auf Tournee durch Belgien, Schweden und anderen europäischen Ländern war. Weitere Engagements führten ihn durch Frankreich, Deutschland, Österreich und die Schweiz. Nadiezhda Caridad Valdes Carbonell wurde in Havanna geboren. Mit dem Ziel Sportlerin zu werden begann sie im Alter von fünf Jahren mit rhythmischer Sportgymnastik. 1996 wechselte sie jedoch zum Tanz. Es folgte ein Studium an der Escuela Nacional de Arte, das sie 2002 als Tänzerin und Lehrerin in den Bereichen Moderner und Zeitgenössischer Tanz sowie Folkloretanz mit Auszeichnung abschloss. Später wurde sie Teil der Contemporary Dance Company of Cuba, bei der sie sechs aufeinanderfolgende Jahre Primaballerina war. Sie nahm an Workshops bei Rafael Bonachela, Ana Laguna, Mats Ek, Anastasia Lyra und vielen anderen teil und tanzte bei Galas, Festivals, nationalen und internationalen Tourneen. Nadiezhda war bereits in Theatern wie dem Peacock und dem Sadler‘s Wells Theatre in London, dem Opernhaus in Sydney und dem Theater Carré in Amsterdam zu sehen. B AN D THOMMY GARCIA RO J AS Trompete, Keyboard MARCOS A L ONSO B RITO Gitarre Der Trompeter Thommy Garcia Rojas machte 2000 seinen Abschluss am Conservatorio Amadeo Roldán. 2003 wurde er ausgewählt, Teil der Afro-Cuban All Stars und des Buena Vista Social Clubs zu werden – beides Musikprojekte, die die traditionelle kubanische Musik wieder aufleben ließen. Darüber hinaus ist er auf den CDs Bajando Gervasio und Step Forward zu hören, die für den Grammy Award und den Grammy Latino Award nominiert wurden. 2007 kam es zu einer Zusammenarbeit mit Chucho Valdes, bei der er gemeinsam mit dem französischen Sänger und Entertainer Charles Aznavour eine CD aufnahm. Seit 2008 ist er Teil des Projekts Rhythms del Mundo und arbeitete dabei mit Künstlern und Bands wie Sting, U2, Rolling Stones und Coldplay zusammen. Marcos Alonso Brito wurde an der Escuela Nacional de Arte in Havanna im Fach E-Gitarre ausgebildet und machte 1999 seinen Abschluss. 2000 begann er eine professionelle Karriere als Mitglied der Jazzgruppe Afrocuba, die auch über Kuba hinaus Erfolge feiern konnte. Im Jahr 2001 schloss er sich der über die Grenzen Kubas hinaus bekannten Band Carlos Manuel and his Clan unter der Leitung des Pianisten Pedro Camacho an. Marcos spielte außerdem im Orchester Gardi, in der Sugar Band und begleitete den Sänger Leoni Torres. Er ist darüber hinaus ein gefragter Studiogitarrist, der als „Andi Montanes“ auf kubanischen und internationalen Aufnahmen zu hören ist, von denen viele einen Grammy Latino Award erhalten haben. Daneben ist er ein versierter Komponist und Arrangeur. Bevor er zu Ballet Revolución kam, war Marcos Lead-Gitarrist bei den Shows Lady Salsa und The Kings of Salsa. Daneben war er für Adrian Berazain in Havanna als Musikalischer Leiter tätig. OSMAR SA L AZAR HERNAN D EZ Musical Director, Bass THOMMY GARCIA RO J AS Trompete, Keyboard MARCOS A L ONSO B RITO Gitarre L UIS PA L ACIOS GA L V EZ Congas und Percussion RAYHNER L ASSERIE ECHEGOY Drums Weston Foster Singer Janine Johnson Singer L UIS PA L ACIOS GA L V EZ Congas und Percussion RAYHNER L ASSERIE ECHEGOY Drums Luis Palacios Galvez machte 1998 seinen Abschluss an der Escuela Nacional de Arte und schloss sich danach der Band Carlos Manuel and his Clan an, mit der er durch Italien, Dänemark, USA, Jamaika, Peru und Mexiko tourte. Darüber hinaus spielte und tourte er mit populären kubanischen Bands wie Bony and Kelly, Julien Oviedo and his Live Wave und Gente de Zona. 2008 trat er der Band von The Kings of Salsa bei und ging mit der Show auf erfolgreiche Tournee durch Australien, Japan, Großbritannien, Russland und Deutschland. Luis ist außerdem Musikalischer Leiter der Gruppe JG. Seit seinem Abschluss an der Escuela Nacional de Arte im Jahr 1999 ist Rayhner Lasserie Echegoy in Kuba ein gefragter Drummer und Perkussionist. Er gewann 2002 den ersten Platz in der Kategorie „Drums“ beim Festival La Festa del Tambor und war von 2005 bis 2008 beim International Jazz Plaza Festival tätig, wo er mit zahlreichen Künstlern zusammen arbeiten konnte. 2006 spielte er zudem auf dem Eivissa Jazz Festival in Balvard, St. Lucia. Rayhner hat CDs mit Künstlern wie Dayron y el Boom, Israel Hernandez, Juan Jose Arguilles und Sunlightsquare Latin Combo aufgenommen und stand u. a. mit Künstlern wie Rolando Luna, Emilio Morales, Jose Luis Quintana und Tomas Ramos Ortiz auf der Bühne. Rayhner, der ein Enkel einer der großartigsten Stimmen Kubas der 1970er Jahre, Rolando Lasserie, ist, war Drummer für zahlreiche Tourproduktionen wie Havana Rakatan, The Kings of Salsa. Weston Foster Singer Janine Johnson Singer Der in London geborene Weston Foster begann seine Karriere als Sänger und Schlagzeuger. Weston war damals in die Anfänge der Londoner Brit-FunkSzene involviert und arbeitete mit vielen Künstlern wie Randy Crawford, Womack & Womack, Sister Sledge oder Jimmy Ruffin zusammen. Mitte der 1990er gab er das Schlagzeug spielen auf, um Sänger zu werden. Westons Stimme ist in TV- und Radiowerbespots zu hören, aber auch auf Titeln von Popkünstlern wie den Pet Shop Boys, Matt Bianco, Supergrass, Joey Negro und Heather Small. Weston selbst sagt über seine Arbeit bei Ballet Revolución: „Mit einem so wunderbaren und talentierten Ensemble zu arbeiten hat mir neue Energie gegeben. Mit diesen Jungs kann man nicht halbherzig arbeiten. Sie geben – genau wie ich auch – bei jeder Vorstellung 100 Prozent.“ Janine Johnson gilt als einer der aufstrebenden jungen Solokünstler der Jazz- und Soulmusik-Szene. Außerdem ist sie Leadsängerin bei verschiedenen Bands wie Westcoast Soulstars, Cool Million Family und Urban Voices Collective. Als gefragte Sängerin bei unterschiedlichsten Aufnahmen arbeitet sie u. a. bereits mit Bobby McFerrin, Take That, George Michael, Ray Davies, The Who, Kaiser Chiefs, Ian Shaw, Paloma Faith, Sarah Jane Morris und David Arnold. Janine studierte im Fach Musical Theatre an der Guildford School of Acting und spielte zahlreiche Rollen sowohl im Theaterbereich als auch im Fernsehen. So war sie z. B. in Blues Brothers und The Harder They Come zu erleben sowie in der Sitcom Midnight Beast. Neben ihrem Soloalbum Strength, Wisdom and Growth erschien unlängst ihre EP Passion. 2016 wird ein zweites Soloalbum folgen. TOURPLAN BALLET REVOLUCION 2015/ 2016 Mannheim, Rosengarten 29. – 31.12.2015 Düsseldorf, Capitol Theater 23. – 28.02.2016 Dortmund, Konzerthaus 02. – 09.01.2016 Hamburg, CCH- Congress Center Hamburg 01. – 06.03.2016 Bielefeld, Stadthalle 12. & 13.01.2016 Bremen, Musical Theater 11. – 13.03.2016 Baden-Baden, Festspielhaus 15. & 16.01.2016 Berlin, Admiralspalast 15. – 20.03.2016 Basel, Musical Theater 19. – 24.01.2016 Duisburg, Theater 22. – 27.03.2016 Zürich, Theater 11 26. – 31.01.2016 Frankfurt am Main, Alte Oper 29.03. – 03.04.2016 Stuttgart, Liederhalle 02. – 07.02.2016 Wien, MuseumsQuartier- Halle E 08. – 10.04.2016 Leipzig, Oper 09. – 14.02.2016 München, Circus Krone 12. – 17.04.2016 Essen, Colosseum Theater 16. – 21.02.2016 Köln, Philharmonie 08. – 24.07.2016