MASTERGUARD - piramida

Transcrição

MASTERGUARD - piramida
MASTERGUARD
Unterbrechungsfreie
Stromversorgungen
Serie S III
Katalog USV
Achtung:
Die technischen Angaben dienen der allgemeinen Information.
Bei Montage, Betrieb und Wartung sind die Betriebsanleitungen
und die auf den Produkten angegebenen Hinweise unbedingt zu
beachten.
Produktbezeichnungen
Alle verwendeten Produktbezeichnungen sind Warenzeichen
oder Produktnamen der MASTERGUARD GmbH oder anderer
Unternehmen.
© MASTERGUARD GmbH 2003
Ihr Ansprechpartner
Unterbrechungsfreie
Stromversorgungen
Katalog USV 2004
V
Masterguard USV · 2004
USV-Systeme
60 kVA bis 800 kVA
(6400 kVA)
Serie SIII
MASTERGUARD schützt
2
Systemüberblick Serie S III
3– 4
MASTERGUARD USV-Geräte
4– 8
Aufbau, Komponenten, Konstruktion
Leistungselektronik
Schnittstellen
Bedien- und Anzeigefeld
Software PowerProtect Vis
4
5– 6
7
8
8
Service
9
Technische Daten
10 – 13
USV-Systeme 60 – 200 kVA
USV-Systeme 250 – 800 kVA
10 – 11
12 – 13
Projektierung und Installation
14 – 16
Zubehör
17 – 21
Connectivity, Batterieüberwachung
Schnittstellen, Fernüberwachung
Externe Schränke und Erweiterungen
17
18
19 – 21
Maßbilder
22 – 25
Auswahl- und Bestelldaten
26 – 27
Verkaufs- und Lieferbedingungen
28
Qualitäts- und Umweltmanagement
28
Normen
28
1
USV-Systeme
2
n
Rechenzentren
n
Prozesssteuerungen
n
Leitzentralen/Scadasysteme
n
Kommunikationstechnische Anlagen
n
ISDN-Anlagen
n
Antriebe in kontinuierlich laufenden
Produktionsprozessen
n
Produktions- und Automatisierungssysteme
n
lebenserhaltende Systeme in
Krankenhäusern
n
Flugsicherungsanlagen
n
Sicherungssysteme in Kraftwerken
n
Sendestudios
n
Verkehrstechnische Systeme
n
Personal Computer
n
Workstations
n
Server und Netzwerke
n
und viele andere Einrichtungen.
n
n
Echte On-line USV
mit Doppelwandlerprinzip
VFI SS 111
USV5006a
USV5007a
DV-Geräte und -Anlagen
USV5008a
n
USV5009a
Anwendungsbeispiele:
USV5010a
Wie unsauber ein Netz auch ist:
MASTERGUARD schützt.
Denn diese unterbrechungsfreie Stromversorgung arbeitet mit der sichersten
Technik, die es auf diesem Sektor gibt:
mit On-line-Technik. Damit glättet
MASTERGUARD jede Unregelmäßigkeit
im Netz, macht kürzere Stromaussetzer
mühelos unschädlich und hat genügend
Reserven, auch länger dauernde Stromausfälle zu überbrücken (Abbildung 1).
USV5005a
MASTERGUARD schützt
Spannungsschwankungen
Verzerrte Spannungskurvenform
Frequenzschwankungen
Überlagerte Störspannungen
Kurzunterbrechungen
Netzausfälle
Vektorregelung
Abbildung 1
Arten von Netzstörungen
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme
Systemüberblick Serie S III
Abbildung 2
MASTERGUARD Serie S III 80 kVA
Abbildung 3
MASTERGUARD Serie S I II 500 kVA
Einleitung
Besondere Merkmale
Für die unterbrechungsfreie Versorgung
elektrischer Geräte mit einphasigem oder
dreiphasigem Netzanschluss im Leistungsbereich von 60 bis 6400 kVA steht
ein technisch ausgereiftes System aus
USV-Geräten und Batterien mit hohem
Kundennutzen zur Verfügung. Einzelgeräte haben eine Leistung von bis zu
800 kVA. Durch Parallelschalten
mehrerer Geräte kann die Leistung der
USV auf bis zu 6400 kVA und/oder die
Redundanz erhöht werden.
n
Die Geräte versorgen den Anwender
nach dem echten On-line-Funktionsprinzip absolut unterbrechungsfrei und
mit konstant guter Versorgungsqualität.
Durch Einsatz von Batterien von 2 min
Überbrückungszeit bis zu mehreren
Stunden entsteht ein System, das
Netzausfälle sicher überbrückt.
Systemkomponenten
n
n
n
n
n
n
USV-Geräte, Frequenzkonverter
n
Parallelschaltset
n
Batteriesysteme
n
Batteriemesseinrichtungen
n
Profibus-DP-Schnittstelle
n
n
Rechnerschnittstellen
n
n
Kontaktschnittstellen
n
n
Luftfilter
n
Netzfilter
n
USV-Management- und Service-SW
n
Zentrale Bypassschalter in eigenem
Schrank
n
n
Leerschränke
n
Fernsignalisiertafeln
n
Fernüberwachung via Netzwerk/
Internet (IP) auch mittels LIFE.net
n
Anschlusszubehör
Masterguard USV · 2004
n
n
n
n
n
Vektorregelung für die Leistungselektronik zur Verbesserung der
Performance
Echtes On-line-Funktionsprinzip mit
permanenter Doppelwandlung (Voltage
and frequency independent VFI gemäß
den Forderungen der DIN EN 50 091-3)
– d. h. vollständige Entkopplung der
Last von allen Unregelmäßigkeiten des
Netzes
Energiesparend durch hohen
Wirkungsgrad auch im Teillastbetrieb
und durch einstellbaren DigitalInteractive Betrieb
Galvanische Trennung des Zwischenkreises zum Schutz der Verbraucher
Geringe Netzrückwirkung durch
gleichzeitigen Einsatz von 12-pulsigem
Gleichrichter und Filter (250 – 800 kVA
als Standard; 60 – 200 kVA als Option)
Die USV-Geräte sind einfach parallelschaltbar, auch nachträglich
Zweite Netzeinspeisung für die Versorgung von Umrichter und Bypass
durch getrennte Netze
Schränke oder Teilschränke sind mit
Hubwagen unterfahrbar
Vorbereitet für den LIFE.net Service
Parametrierung mit Windows PC
Sichere Trennung in den GeräteSchnittstellen zum Schutz des Bedieners
Klares Bedien- und Anzeigekonzept:
– Keine Bedienung während des
Betriebes nötig
– Klare Anzeige von Zuständen,
Auslastung und Batteriequalität
durch deutliches LED-Display
– Störungsanzeige und Hupe
Ereignisspeicher zur Fehleranalyse
Erkennung fehlerhafter Batterieblöcke
Batteriepflege durch ein automatisches
Batteriemanagement mit dem Nutzen
einer maximalen Batteriegebrauchsdauer
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
Automatischer Batteriekreistest
Temperaturabhängige Ladung
EMV-Grenzwerte gemäß europäischer
Gesetzgebung und Normung
Schnittstellen mit Software für alle gängigen Rechnerbetriebssysteme
Automatischer Bypass erhöht Verfügbarkeit der elektrischen Versorgung
Integrierte Handumgehungsschalter
zur Vereinfachung von Servicearbeiten
Kompakte Bauweise
Geringe Geräuschentwicklung
Hohe Zuverlässigkeit, MTBF: 230 000 h
IGBT-Leistungstransistoren
Hochintegrierte Digitalelektronik (ASIC)
Speziell geeignet für Computerlasten
Umweltschutz
Bei der Konstruktion, Entwicklung und
Fertigung werden die gültigen Vorschriften zum Umweltschutz berücksichtigt.
Das Umweltmanagementsystem ist nach
DIN EN ISO 14 001 zertifiziert.
Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagementsystem für
Entwicklung, Fertigung, Vertrieb
und Service ist nach DIN EN ISO 9001
zertifiziert.
Qualitätsstrom
Qualitätsstrom an
an
EinEin- und
und Ausgang,
Ausgang, da
da
nn
12-Puls-Gleichrichter
12-Puls-Gleichrichter plus
plus
Filter
Filter für
für niedrige
niedrige
Netzrückwirkungen
Netzrückwirkungen
nn
IGBT
IGBT mit
mit Vektorregelung
Vektorregelung
und
und Ausgangstrafo
Ausgangstrafo für
für
optimale
optimale Lastversorgung
Lastversorgung
3
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Geräte 60 kVA bis 800 (6400) kVA
Aufbau, Komponenten, Konstruktionsmerkmale
4
Abbildung 4
USV-Gerät MASTERGUARD Serie S III 80 kVA,
Blick ins Innere
Abbildung 5
USV-Gerät MASTERGUARD Serie S II I 500 kVA, Blick ins Innere
Aufbau
Komponenten
Die MASTERGUARD USV-Geräte der
Serie S I II bis einschließlich 800 kVA
Ausgangsleistung sind anschlussfertige
Systeme in funktionellem Design
(Abbildung 2 und Abbildung 3). Der
Schrankaufbau ist HF-dicht und entspricht den EMV-Schutzanforderungen.
n
Die Geräte von 60 bis 400 kVA sind
anschlussfertige Systeme im Systemschrank (Abbildung 4) und enthalten
bewährte und robuste Leistungskomponenten, moderne, digitale Elektronikbauteile, vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten und ein übersichtliches,
einfach zu handhabendes Bedienfeld.
n
Bei den Geräten von 500 bis 800 kVA
(Abbildung 5) erfolgt zur Transportvereinfachung eine Aufteilung in zwei oder drei
Schränke. Dies ermöglicht eine Trennung
von Leistungskomponenten. Zusätzlich
sind der 12-Puls-Gleichrichter und
das Eingangsfilter zur Reduktion der
Netzrückwirkungen ab 250 kVA standardmäßig eingebaut (Option 60 bis 200 kVA).
Durch die einfache Parallelschaltung von
bis zu 8 USV-Geräten können Leistungsanforderungen bis 6400 kVA abgedeckt,
oder eine Redundanz bei den USVAnlagen eingerichtet werden.
n
n
n
Getrennte Netzeingänge für Hauptnetz
und Reservenetz über elektronischen
Bypass und Handumgehung
Netzgeführter Gleichrichter zur
Wechselrichterversorgung und
Batterieladung
IGBT-Wechselrichter (InsulatedGate-Bipolar-Transistor) für digitale Ansteuerung
Getrennte Schalter für den Versorgungsnetz- und Lasttransfer an
der USV-Vorderseite
Schwenktüren mit Öffnungsgriff und
Schloss für die Verriegelung der USV
n
MASTERGUARD Control-Unit mit
Vektorregelung und digitalem Signalprozessor (DSP)
n
Display mit Schlüsselschalter, PCSchnittstelle, Funktionsmimik
und LED-Anzeige für Warn- und
Alarmmeldungen
n
n
Digital gesteuerter elektronischer
Bypass-Schalter
Bei geöffneter Tür sind die Schalter
zugänglich, aber das Anschlussfeld ist
abgedeckt (nach Sicherheitsvorschriften DIN VDE 0106)
n
Eingebaute Handumgehung (Servicebypass); damit kann die Leistungselektronik freigeschaltet werden
n
Das spannungsführende Anschlussfeld ist vollständig gegen Berührung
abgeschottet
n
Lüfter mit geringer Geräuschentwicklung zur Wärmeabfuhr
n
Optionen und Systembauteile für die
Erstellung einer Stromschutzlösung
Konstruktionsmerkmale
n
Sehr gute Zugänglichkeit der Gerätekomponenten (siehe Abbildung 4 und 5)
n
Stabiler Gehäuserahmen
n
Alle Verkleidungsteile leicht
montierbar/abnehmbar
n
Schrank für Doppelbodenaufstellung
geeignet
n
Einfach- bzw. Doppelflügeltüren vorne
n
Anlieferung auf Palette bzw. Paletten
n
Unterfahrbarer Schrank-Rahmen
n
Luftaustritt durch Schrankoberseite,
wodurch Wandaufstellung möglich wird
Für die Batterien können systemspezifische Batterieschränke neben
dem USV-Gerät aufgestellt werden.
Durch passende Leerschränke kann mit
passenden Optionen/Zubehör und
Komponenten externer Lieferanten ein
homogenes Stromversorgungssystem
aufgebaut werden.
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Geräte 60 kVA bis 800 (6400) kVA
Leistungselektronik
Gleichrichter
Der aus dem öffentlichen Versorgungsnetz entnommene Drehstrom wird durch
einen Gleichrichter umgewandelt. Zum
Schutz der Leistungskomponenten im
System ist jeder Einzelphase im Gleichrichtereingang eine flinke Sicherung
zugeordnet. Der 6-PuIs-Thyristorgleichrichter für die USV-Geräte von 60 bis
200 kVA erfüllt die Anforderungen des
VDEW bezüglich der Netzrückwirkungen. Bei diesen Geräten kann durch den
optional möglichen 12-pulsigen Gleichrichter (zwei 6-Puls-Thyristorgleichrichter,
die 30° phasenversetzt arbeiten) und das
zusätzliche THD-Filter der Oberwellenanteil des Eingangsstroms auf etwa 5%
reduziert werden (siehe Abbildung 7). Für
die USV-Geräte von 250 bis 800 kVA ist
der 12-Puls-Gleichrichter samt THD-Filter
Standard.
Die Ausgangsspannung des Gleichrichters wird innerhalb enger Toleranzen
geregelt. Um eine optimale Batterieladung und Batterielebensdauer sicherzustellen, wird die Spannungsregelung
automatisch der Umgebungstemperatur
angepasst. Der Gleichrichter ist in der
Lage den Wechselrichter bei Nennlast
mit Gleichspannung zu versorgen, auch
wenn die Versorgungswechselspannung
25 % unter der spezifizierten Nennspannung liegt. Dabei werden die
Batterien nicht entladen.
Der Gleichrichter ist so ausgelegt, dass er
den Wechselrichter bei Volllast und die
Batterien mit Ladestrom versorgen kann.
Nach einer Batterieentladung liefert der
Gleichrichter den Strom für den Wechselrichter und lädt die Batterien auf.
Folgende Ladeverfahren für die unterschiedlichen Akkumulatortypen können
eingestellt werden:
n
Verschlossene, wartungsfreie BleiSäure-Akkumulatoren
Ladung mit einem Konstantstrom bis
zum Erreichen der maximalen Erhalteladespannung. Danach wird die Ladespannung innerhalb der engen Toleranzen konstant gehalten
(1-stufiges Ladeverfahren).
n
Geschlossene, wartungsarme BleiSäure-Akkumulatoren oder NiCdAkkumulatoren
Ladung mit erhöhter Ladespannung
und konstantem Ladestrom. Unterschreitet dabei der Ladestrom eine
untere Schwelle, so kehrt der
Gleichrichter automatisch auf Erhalteladespannung zurück (2-stufiges
Ladeverfahren).
Masterguard USV · 2004
Trennschalter
QS 3
Hauptnetz
Elektronischer Bypassschalter
Trennschalter
QS 2
Reservenetz
Trennschalter
QS 1
Gleichrichter Wechselrichter
Trafo
Trennschalter
QS 4
Verbraucher
Sicherung
Batteriesicherung
Batterietrennschalter
QS 9
Fernsignalisierung
Batteriesicherung
Batterietrennschalter
usv5301ad
Die USV besteht im wesentlichen aus
mehreren Leistungskomponenten,
Filter- und Messeinrichtungen, sowie
Wickelgütern und Anschlussfeld (Abbildung 6). Zur bidirektionalen Kommunikation und Bedienung können das
Bedienfeld, verschiedene Schnittstellen
und Software lokal bzw. per Fernsignalisierung genutzt werden.
Schnittstellen
Software
Option
Batterieschrank
Abbildung 6
Komponentenübersicht USV-Gerät, 400 V
Gleichrichter
5. Harmonische
7. Harmonische
11. Harmonische
13. Harmonische
17. Harmonische
19. Harmonische
Total
6-Puls
12-Puls/Filter
29 %
5%
7%
1%
3%
1%
1
1
4
2
%
%
%
%
-
30 %
5%
Abbildung 7
Oberschwingungsanteil des Stromes
Beim Softstart wird die Ausgangsspannung des Gleichrichters nach dem
Anlegen der Versorgungsspannung
kontinuierlich gesteigert (Zeitintervall
programmierbar zwischen 10 und 90
Sekunden). Dieses Verhalten bewirkt
auch einen langsamen schonenden
Anstieg der Stromaufnahme aus dem
Wechselspannungs-Versorgungsnetz. Für
einen versorgenden Generator ergibt sich
damit eine langsame Steigerung der Leistungsentnahme durch die USV.
Um den gleichzeitigen Start mehrerer
Gleichrichter im Parallelsystem zu vermeiden, kann für jede Anlage eine eigene
Startverzögerung zwischen 1 und 180
Sekunden programmiert werden. Die
USV-Anlage ist überdies mit der Funktion
"Generatorbetrieb" ausgestattet, die über
einen potentialfreien Kontakteingang die
Möglichkeit gibt, wahlweise die Batterieladung, Synchronisation des Wechselrichters auf das Reservenetz, bzw.
die Zuschaltung des elektronischen
Bypasses zu unterdrücken.
Der Ausgang des Gleichrichters weist
eine Restwelligkeit kleiner 2 % effektiv,
gemessen bei nicht angeschlossenen
Batterien, auf. Die Restwelligkeit des
Ladestroms während der Erhaltungsladung wird auf den in DIN VDE 510,
Teil 2, Abschnitt 6.5 beschriebenen
Ripplestrom von 5 A je 100 Ah Batteriekapazität begrenzt. Dies stellt eine
maximale Batterielebensdauer sicher.
Batteriemanagement
Der Betriebszustand der Batterien wird
automatisch durch die MASTERGUARD
Control Unit in einstellbaren Intervallen,
z.B. wöchentlich, I4-tägig oder monatlich,
getestet. Bei einer kurzzeitigen Entladung
der Batterie wird sichergestellt, dass alle
Batterieblöcke und Verbindungselemente funktionsfähig sind. Um Fehldiagnosen zu verhindern, erfolgt der Start
des Tests frühestens 24 Stunden nach
der letzten Batterieentladung. Der Batterietest wird ohne jegliches Risiko für den
Verbraucher durchgeführt, selbst wenn
die Batterie defekt ist. Wird ein Fehler in
einer Batterie festgestellt, wird der
Betreiber alarmiert. Der Batterietest hat
keinerlei Einfluss auf die zu erwartende
Lebensdauer des Batteriesystems.
5
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Geräte 60 kVA bis 800 (6400) kVA
Leistungselektronik
Bei dem Einsatz von wartungsfreien,
geschlossenen Blei-Säure-Akkumulatoren sind folgende Parameter
(Spannung pro Zelle) standardmäßig
vorgegeben:
n Entladeschlussspannung 1,65 V
n geringste Batterietestspannung 1,80 V
n Nennspannung 2,00 V
n Alarm Batterieentladung 20 °C
bei 2,15 V
n Spannung bei Erhaltungsladung
20 °C bei 2,27 V
n Alarm Überspannung bei 2,45 V
Nenn-Leistung [%]
115
112
110
105
100
Die Werte können auf die Parameter
bekannter Batterien eingestellt werden.
Die zu erwartende Lebensdauer der
Batterien wird durch temperaturgeführte
Ladeerhaltespannung, sowie durch eine
Entladeschlussspannung, die von der
Entladezeitdauer abhängt, optimal
genutzt. Durch diese Maßnahme wird
eine Tiefentladung der Batterie insbesondere bei kleinen elektrischen Lasten oder
großen Überbrückungszeiten vermieden.
Dieser Spannungsverlauf ist einstellbar.
MASTERGUARD Control Unit;
Transistor-Wechselrichter
USV5013a
6
Der Wechselrichter erzeugt aus der
Gleichspannung des Zwischenkreises
auf der Basis der Pulsweitenmodulation
eine sinusförmige Wechselspannung für
die Verbraucherlast. Durch den digitalen
Signalprozessor der MASTERGUARD
Control Unit werden die WechselrichterIGBT's (Insulated gate bipolar transistor)
so angesteuert, dass die Gleichspannung
in gepulste Spannungspakete zerlegt
wird. Dem Ausgang der Wechselrichterbrücke ist ein Transformator nachgeschaltet. Das pulsweitenmodulierte
Signal wird durch diesen Transformator
und den Tiefpassfilter in eine sinusförmige Wechselspannung gewandelt.
Bei einem internen Fehler wird der Wech-
0
Die Anpassung der Nennausgangsleistung in Abhängigkeit von der jeweiligen
Umgebungs- und Betriebstemperatur
bietet zusätzliche Reserven. Abbildung 9
verdeutlicht diesen Zusammenhang.
5
10
15
20
25
30
35
40
[°C]
Abbildung 9
Automatischer Power-Upgrade
Elektronischer Bypass
n
Der elektronische Bypass ist ein sehr
schneller Thyristorschalter. Zum Schutz
der Thyristoren ist jeder Phase im Netzeingang eine flinke Sicherung zugeordnet. Er erlaubt die folgenden Transferund Retransfer-Operationen:
n
Unterbrechungsfreier automatischer Transfer zum Reservenetz unter
folgenden Bedingungen:
– Überlast Wechselrichterausgang
– Gleichspannung außerhalb der
Toleranz
– Übertemperatur
– Wechselrichterstörung
n
Sind Wechselrichter und Reservenetz
zum Zeitpunkt eines notwendigen
Transfers nicht synchron zueinander,
kann zum Schutz des Verbrauchers
eine Umschaltverzögerung eingestellt
werden. Dieses verhindert eine mögliche Beschädigung des Verbrauchers
durch ungewollten Phasensprung. Als
Standardwert ist eine Verzögerung von
20 ms eingestellt
n
Unterbrechungsfreier, manueller Transfer/Retransfer nach/vom Reservenetz
über den Schlüsselschalter am Bedienpanel
n
Abbildung 8
Prinzip der Pulsweitenmodulation
selrichter durch die MASTERGUARD
Control Unit sofort von der kritischen Last
getrennt und abgeschaltet. Die Last wird
weiterhin von dem USV-Gerät unterbrechungsfrei aus dem Reservenetz versorgt, wenn sich dieses innerhalb der
zulässigen Toleranzen befindet, bzw. von
den parallel geschalteten USV-Geräten
bei einem Parallelsystem.
AußenTemperatur
Unterbrechungsfreier, manueller Transfer/Retransfer nach/vom Reservenetz in
der Betriebsart Digital-Interactive:
Durch die MASTERGUARD Control
Unit wird die Versorgungsqualität des
Reservenetzes permanent überwacht
und gegebenenfalls automatisch in den
sicheren Doppelwandlerbetrieb zurück
geschaltet.
n
Unterbrechungsfreier automatischer
Retransfer vom Reservenetz sobald der
Wechselrichter die Last versorgen kann
n
Der unterbrechungsfreie Transfer vom
Wechselrichter zum Reservenetz wird
in den folgenden Situationen gesperrt:
– Reservenetzspannung außerhalb
Toleranz
– Störung des elektronischen BypassSchalters
Der unterbrechungsfreie automatische
Retransfer wird gesperrt, wenn
folgende Bedingungen vorliegen:
– Manuelle Umschaltung zum
Reservenetz mittels Wartungsbypass
– Fehler im Ausgangsschalter nach
dem Wechselrichter
– Überlast am Ausgang der USV
Jegliche Umschaltung wird unterbunden,
wenn die Spannung sich außerhalb einer
Toleranz von ±10 % (Standardeinstellung)
der Nennspannung bewegt. Die Toleranz
kann auf Werte bis ± 15 % eingestellt
werden.
Die Schaltzeit für einen Transfer vom
Wechselrichter zum Reservenetz oder
umgekehrt beträgt weniger als 0,5 Millisekunden bei Synchronisation. Das System stellt sicher, dass der Wechselrichter
stabil in seinen elektrischen Größen ist
und im Normalbetrieb arbeitet, bevor ein
Rücktransfer der Last auf den Wechselrichter eingeleitet wird. Die Wartezeit für
diesen automatischen Transfer vom
Reservenetz auf den Wechselrichter
beträgt 5 Sekunden.
Der elektronische Bypass-Schalter ist für
folgende Überlastkapazitäten ausgelegt:
n
125 %
für 10 min
n
150 %
für
n
700 %
für 600 ms
n
1000 % für 100 ms
1 min
Mechanischer Bypass
E Ine manuelle, unterbrechungsfreie
Umgehung der gesamten Leistungselektronik ist möglich, um Revisionsarbeiten am USV-Gerät durchzuführen.
Die Last wird vom Reservenetz weiterhin
versorgt. Die USV ist dabei spannungsfrei, da sie von den Versorgungsnetzen
getrennt ist. Ohne Beeinträchtigung der
angeschlossenen elektrischen Last
können nun Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Geräte 60 kVA bis 800 (6400) kVA
Schnittstellen
Kommunikationsschnittstellen
Schnittstellennutzung
Weitere Schnittstellen
Die USV ist mit verschiedenen Schnittstellen ausgestattet (siehe Abbildung 11).
Für die Kontaktschnittstelle steht ein
Schnittstellenvervielfacher für die
Montage auf Hutschiene zur Verfügung.
Der Vervielfacher wird an der KontaktSchnittstelle X4 in der USV angeschlossen. Näheres dazu enthält der Abschnitt
„Modul COT“, siehe Zubehör.
Für die Einbindung der USV Serie S I II
in Profibus-DP-Netze steht ein separater
Einbausatz zur Verfügung, siehe Zubehör.
Der Anschluss für USV Schnell-AUS steht
auf Klemmen zur Verfügung.
Anschlussbedingungen für Schnell-AUS:
n Geschirmte Leitung, kurzschlusssicher
verlegt,
n Leiterlänge max. 50 m,
n Leiterquerschnitt mind. 0,75 mm2.
An der Schnittstelle X2 können verschiedene Multiplexer oder SNMPAdapter betrieben werden.
Auf dem Bedienfeld befindet sich ein
Anschluss für die Serviceschnittstelle.
Die Schnittstelle X5 wird bei MehrblockUSV-Systemen zum gemeinsamen
Monitoring auf einem PC benutzt. Mit
einem zusätzlichen Umsetzer RS 485/
RS 232 und verschiedenen Kabeln wird
die Verbindung zum PC hergestellt.
Einzelheiten auf Anfrage.
Alle Datenschnittstellen gemäß Abbildung 11 sind an der Bedienfeldplatine
angebracht. X2, X4 und X5 befinden sich
auf der Rückseite des Bedienfelds und
sind in den linken vorderen Fuß der USV
geführt (siehe Abbildung 10).
Parallelbetrieb
Der parallele Betrieb von bis zu acht
Geräten gleicher Leistung ist möglich. Die
dazu erforderlichen Parallelschaltsets
(1 Stück je USV) enthalten die
notwendigen Verbindungsleitungen.
Damit ist sowohl die Erhöhung der
Gesamtleistung als auch die Einrichtung
einer Geräteredundanz möglich,
z.B. (n+1)-Betrieb.
Der Betrieb einer gemeinsamen Batterie
für zwei parallelgeschaltete USV-Geräte
ist möglich.
X2 RS232
X4
X5 RS485
Abbildung 10
Anordnung der Schnittstellenanschlüsse im Fuß
der USV
Abbildung 11
Schnittstellenbeschreibung
Name
Typ/Form
Kennzeichen
Anschließbare(s) System(e)
Kombi-Schnittstelle
RS 232 und potentialfreie Kontakte1) /Sub-D,
25-polig, female
X2
n
n
n
n
Parametrierbar für
Kontakte:
Kontaktbelastbarkeit 24 V, 1 A
zusätzliche SELV-Stromquelle 12 V
DC, 50 mA vorhanden2 )
PC mit MopUPS oder Service-PC mit PowerProtect Vis über RS 232 oder
Rechnernetz über SNMP-Adapter ManageUPS
Überwachungssystem LIFE.net oder
Leitsystem über potentialfreie Kontakte
AS/400
Kontaktbelastbarkeit 24 V, 1 A
zusätzliche SELV-Stromquelle 12 V
DC, 50 mA vorhanden2 )
Kontakt-Schnittstelle
potentialfreie Kontakte1) /Sub-D, 9-polig, female
X4
n
PC-Schnittstelle
RS 485 (seriell)/Sub-D, 9-polig, female
X5
n
PC mit PowerProtect Vis für USV-Mehrblockanwendung
nicht zusammen mit ServiceSchnittstelle einsetzbar
Service-Schnittstelle
RS 232 (seriell)/Sub-D, 9-polig, female
X3
n
Service-PC mit PowerProtect Vis
PC mit MopUPS
nicht zusammen mit PC-Schnittstelle einsetzbar
n
n
n
Leitsystem über Kontakte
Kompatibel zu IBM AS400
Verbindung zu Modul COT
Bemerkung
1) Signale:
AC Fail (Netzausfall)
Bypass Active (Elektron. Bypass eingeschaltet)
Low Battery (Batterierestzeit klein)
Summary Alarm (Sammelalarm).
2) Stromquelle 12 V DC, 50 mA von Kombi- und Kontaktschnittstelle darf nur einmal belastet werden.
Masterguard USV · 2004
7
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Geräte 60 kVA bis 800 (6400) kVA
Bedien- und Anzeigefeld
Ein übersichtliches Bedien- und Anzeigefeld stellt dem Bediener die für den
Betrieb wichtigen Informationen zur
Verfügung. Es ist als Folientastatur
ausgeführt (siehe Abbildung 12). Die
Anzeigen geben den Überblick über
n
Zustand des Netzes (LED LINE)
n
Zustand von USV-Gerät und Batterie
n
Überbrückungszeit der Batterie bei
Netzausfall
n
Auslastung der USV
n
Störungsursachen bei Fehlern
Die Ziffernanzeige dient zur Ausgabe
von Batterieüberbrückungszeiten und
zur Ausgabe von Fehlercodes für die
Diagnose.
Warnmeldungen (LED ALARM) und
Fehlermeldungen (LED FAULT) werden
über eine gelbe bzw. rote Anzeige
signalisiert. Stehen mehrere Informationen an, werden sie nacheinander
angezeigt.
Mit einem Schlüsselschalter kann von
USV-Betrieb (LED ONLINE) auf BypassBetrieb (LED BYPASS) und umgekehrt
geschaltet werden.
8
Eine Hupe signalisiert Fehlermeldungen,
sie kann mit der Taste TEST/RESET
gelöscht werden.
Die Taste TEST/RESET dient zum:
n
Rücksetzen der Hupe nach Fehlermeldungen
n
Ausgeben von Warnungen aus dem Fehlerspeicher auf die zweistellige Anzeige
n
Lampentest
Für den Service steht auf dem Bedienfeld
eine RS232-Schnittstelle zur
Verfügung.
– WR Übertemperatur
– Lüfterlebensdauer erreicht
Typische Fehlermeldungen sind z. B.
– Batteriekreis unterbrochen
– Wechselrichterfehler
– Bypass defekt
Zur Serviceunterstützung bietet das
Diagnose- und Anzeigesystem folgende
besondere Features:
n
Echtzeituhr: Ereignisse werden mit Echtzeit abgespeichert, sie können anschliessend über die Serviceschnittstelle des
Bedienfelds ausgelesen werden
n
Betriebsstundenzähler: Mit der Erfassung der Betriebsstunden der USV
können erforderliche Wartungszeitpunkte angezeigt werden
n
Anzeige der aktuellen Batteriequalität
durch den Batteriemanager
n
Service- und Monitoring-Software PowerProtect VIS für Windows PCs (95/98/
NT/2000/ME)
Das Diagnosesystem enthält einen nichtflüchtigen Speicher, der ständig Informationen aus der USV erfasst. Bei Bedarf
können diese über die Serviceschnittstelle ausgelesen werden.
Die Warn- und Fehlermeldungen werden
als Zahlencode angezeigt.
Typische Warnmeldungen sind z. B.
– Netzausfall
– Batterierestzeit erreicht
Abbildung 12
Bedien- und Anzeigenfeld
Software PowerProtect Vis
Mit der USV-Monitoring- und Parametrierungssoftware PowerProtect
Vis können über einen Windows-PC
Informationen zum USV-Betrieb
und zur Stromversorgung am USVEingang und am USV-Ausgang
angezeigt werden, als auch USV-Geräte
(bis zu 31 Stück) nutzergerecht
paramentriert werden.
Statusanzeige - eine Übersicht über den
Leistungsfluss
n
Aktueller Status der Komponenten
(USV)
n
Darstellung der Ausgangsspannung,
USV-Leistung und Lastströme
n
Anzahl der Stromausfälle
n
Batteriezellenspannung
n
Zur Verfügung stehende Überbrükkungszeit
Bedienfeldanzeige - PC-Bildschirm als
Fernanzeige
n
Betriebszustand, Größe der USV-Last
und Batterieladezustand auf einen Blick
erkennbar
n
Per Maus fernbedienbare Bedienelemente
n
Anzeige der LED für Bedien-, Warnund Alarmsignalisierung
Oszilloskop - Messen der Netz- bzw.
Lastsituationen
n
Zweikanalige Messung der Kurvenverläufe von Eingangs- bzw. AusgangsSpannungen oder -Strömen
n
Flexibel definierbare Triggerbedingungen, koppelbar an die unterschiedlichsten Ereignisse, wie z.B. bei
Netzausfall
Parametereingabe - USV-Anpassung per
Software-Fenster
n
Festlegung von Toleranzschwellen
n
Parametrierung der Batteriebehandlung
n
Festlegung der Eingangs- und Ausgangssignalisierung über die Einzelkontakte
Batterieanzeige - Erkennen parasitärer
Effekte im Frühstadium (für Einzelblöcke
als Option)
n
Messung des Zustands jedes
Batterieblocks mittels optionalem
Überwachungssystem
n
Durch Mausklick: Analyse jedes Batterieblocks mit Messung der minimalen
und maximalen Spannungswerte
n
Archivierung und graphische Analyse
möglich
Abbildung 13
PowerProtect Vis: Statusanzeige, Oszilloskop,
Parametereingabe
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme 60 kVA bis 800 (6400) kVA
Service
Damit die Leistungsfähigkeit Ihrer
MASTERGUARD Serie S III über viele
Jahre unverändert sicher ist, bietet der
MASTERGUARD Servicedienst ein
breites Dienstleistungsspektrum an. Und
das weltweit, gemeinsam mit unseren
Partnern, wie z.B. Siemens und Chloride
Power Protection.
n
n
n
n
n
n
Servicezentrale. Außerhalb der
üblichen Geschäftszeiten wird die
Meldung automatisch an den zuständigen Servicetechniker weiter geleitet.
Dieser kann mittels Notebook sofort
mit der Diagnose beginnen und gezielt
Maßnahmen einleiten. Mit LIFE.net
wird der Kunde durch einen vierteljährlichen Bericht auch stets über alle
Kenngrößen seiner Stromversorgung
auf dem Laufenden gehalten. Das FaxModem für die Telefonverbindung
der USV zum MASTERGUARD LIFECenter gehört zum Lieferumfang der
Serie S III. Einzige Voraussetzung ist
eine analoge Telefonleitung zum
Anschluss des Modems.
Geschultes Servicepersonal
für die Inbetriebnahme, für die
Wartung, Instandsetzung und andere
Serviceaufgaben stehen jederzeit
Fachleute zur Verfügung, die in der
MASTERGUARD Schulungszentrale
ausgebildet und zertifiziert worden sind.
Helpdesk
24 Stunden an jedem Tag im Jahr werden Ihre Anrufe entgegengenommen
und schnellstens an die zuständigen
Fachleute vermittelt. Bei technischen
Fragen hilft Ihnen eine kostenlose
Telefonhotline (nur Telefongebühren).
Ersatzteile
Für die Serie S III gewähren wir eine
Ersatzteilvorhaltung von über 10
Jahren. Die Bestellung von Teilen ist
rund um die Uhr möglich und die
Auslieferung erfolgt innerhalb von
12 Stunden und kann entsprechend
dem Kundenwunsch per Kurier
versandt werden.
Schulung
MASTERGUARD schult Anwender
und Servicetechniker nach Kundenvorgabe. Dabei werden nicht nur theoretische Grundlagen im Umgang mit
der Serie S III vermittelt, sondern durch
praktische Übungen geht das Knowhow in Fleisch und Blut über.
– 2-tägiger Basiskurs
– 4-tägiger Intensivkurs
– 1 Tag Schulung Shutdown-Software
und SNMP-Adapter, kombinierbar mit
den Schulungen zur Serie S III.
Garantieverlängerung
Für die Serie S III bietet MASTERGUARD die Möglichkeit der Garantieverlängerung an. Durch das einzigartige Batteriemanagement und die
bewährte Technik können Sie in
Verbindung mit einem Wartungsvertrag die Garantiedauer auf Anfrage
verlängern.
Vollservice mit LIFE.net
Unter Vollservice im Rahmen eines
Wartungsvertrages versteht MASTERGUARD mehr als nur Hotline, verkürzte
Reaktionszeit oder Ersatzteildienst.
Neben der regelmäßigen Inspektion
und Wartung Ihres USV-Systems
erfolgt eine Sofortreaktion des
MASTERGUARD-Service. Denn durch
LIFE.net wird eine Rund-um-die-UhrÜberwachung möglich. Per Direktverbindung über Modemanschluss
meldet die USV alle Vorkommnisse
unmittelbar an die MASTERGUARD-
Masterguard USV · 2004
n
Wartungsverträge
Alle Wartungsverträge bieten die
Überwachung mit LIFE.net. Unterschiede zwischen den drei von
MASTERGUARD angebotenen Standardverträgen
PowerProtect Classic
PowerProtect Advance
PowerProtect Premium
werden in Abbildung 14 deutlich.
Selbstverständlich bietet MASTERGUARD auch frei konfigurierbare Servicevertragsangebote, die speziell auf den
Einsatzfall zugeschnitten sind.
Abbildung 14
Wartungsverträge für Serie S I II und frei kombinierbare Optionen
‰ bei “PowerProtect Classic LIFE” und “PowerProtect Advance LIFE” inclusive
n
Inspektion und Wartung
n
12 Stunden Reaktionszeit *)
PowerProtect
Classic
PowerProtect
Advance
PowerProtect
Premium
5
5
5
5
5
5
n
Reduzierte Personalkosten für
Reparaturen vor Ort
5
5
5
n
Rabatt für Ersatzteile und Komponenten
5
5
5
n
24 Stunden Ersatteil- und Systemkomponentenlieferung
‰
‰
5
n
24 Stunden-Überwachung durch
LIFE.net
‰
‰
5
n
Beistellung von Fax-Modem:
Ferndiagnose
‰
‰
5
n
Bericht über den USV Status/
Netzqualität (3-Monatsstatistik)
5
5
5
n
Software Upgrades über
Modem
5
5
5
n
Lösungen für Basisfragen zu
Hardware- /Software-Themen
5
5
5
n
Instandsetzung
5
5
n
Lieferung von Ersatzteilen (ohne
Batterietausch)
*)
5
frei kombinierbare Optionen für Reaktionszeit bzw. Servicezeitraum:
Reaktionszeit
Servicezeitraum
2 Stunden
Mo.-Fr. 6-20 Uhr
4 Stunden
Mo.-Fr. 0-24 Uhr
6 Stunden
Mo.-Sa. 0-24 Uhr
8 Stunden
24 Std. / 365 Tage
Als weitere Option zu den Wartungsverträgen kann die Batteriewartung eingeschlossen werden.
9
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme 60 kVA bis 200 (1600) kVA
Technische Daten
Typ S III 60
Nennleistung kVA 60
USV-Gerät
S III 80
80
S III 100
100
SIII 120
120
SIII 160
160
SIII 200
200
Eingang
Netzeinspeisung
Standard
Option
für Gleichrichter und Bypass getrennt
Kabelbrücke für Gleichrichter und Bypass gemeinsam
3 AC/N 380, 400 V, 415 V, ±15 %, -25% ohne die Batterie zu entladen
Netzanschlussspannung
Nennanschlussfrequenz
Hz
cos ϕ
50 oder 60 ±5 %
> 0,83 (> 0,92 / > 0,9 im Normalbetrieb ohne Batt.ladung bei 6- / 12- Puls-GR)
Scheinleistung
mit Erhaltungsladung
mit Batterieladung
Netzrückwirkung
Stromklirrfaktor
kVA
kVA
64
79
86
100
107
130
127
150
169
205
210
247
6-pulsig / 12-pulsig mit Filter
n
n
n
n
n
n
6-pulsig / 12-pulsig mit Filter
< 30 % / < 5 % bei oberschwingungsfreiem 50 Hz-Netz
(besser als VDEW-Empfehlung)1 )
Netzformen
/ opt.
/ opt.
/ opt.
/ opt.
/ opt.
/ opt.
symmetrische Drehstromnetze z. B. TN-C, TN-S, TN-C-S
Batterie
Batterienennspannung
Zellenzahl
V
bei Bleibatterien
Minimale Entladeschlussspannung
10
198
V
Statische Spannungstoleranz
Eingangsleistung
Wechselrichter
396
326
1%
bei Nennlast
kW
52
69
86
103
137
171
Ausgang
3 AC/N 400 V, 380 V bzw. 415 V parametrierbar
Nennspannung
Spannungstoleranzen
statisch
±1 % bei symmetrischer Last
±1 % bei 50 % Schieflast
±1 % bei 100 % Schieflast (einphasig)
5 % bei 100 % Lastsprung
dynamisch
Ausregelzeit
ms
< 20
Nennfrequenz
Hz
50 oder 60
Frequenztoleranzen
bei Eigentaktung
bei Netzführung
Frequenzänderungsrate
±0,1 %
±1 % (einstellbar von 1 % bis 6 %)
Hz/s
Winkelabweichung
bei symmetrischer Last
bei 50 % Schieflast
bei 100 % Schieflast
Spannungsklirrfaktor
bei linearer Last
bei nichtlinearer Last
Zulässige nichtlineare Last
nach EN 50 091-1
°el
°el
°el
0,1 (einstellbar)
≤1
≤2
≤2
<3%
<5%
kVA
60
80
Zulässiger Crestfaktor des Laststromes
max. 3
Überlastfähigkeit
(dreiphasig)
bis 1 min.
bis 10 min.
1,5 x IN
1,25 x IN
Kurzschlussstrom
einphasig
dreiphasig
3 x IN für 20 ms
2 x IN für 20 ms
Nennscheinleistung
bei cos ϕind = 0,8
Nennwirkleistung
Nennstrom
bei 400 V, cos ϕind = 0,8
100
100
100
100
kVA
60
80
100
120
160
200
kW
48
64
80
96
128
160
A
87
116
145
174
232
290
1) VDEW: Verband deutscher Elektrizitätswerke
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme 60 kVA bis 200 (1600) kVA
Technische Daten
Typ S III 60
Nennleistung kVA 60
USV-Gerät
Zulässige Umgebungstemperatur
bei Betrieb
bei Lagerung
S III 80
80
S III 100
100
SIII 120
120
besser als 3K2, jedoch Hinweise zum Aufstellungsort beachten, Seite 14
Prüfung nach DIN IEC 68-2
Kühlart
F (eingebauter Lüfter)
MTBF
h
Elektrische Störfestigkeit
230 000
EN 61000-4 / -2, -3, -4, -6
Störaussendung
Standard
EN 50 091-2 Tabelle 2 und 4
Schutzart
nach EN 60 529
(früher DIN 40 050)
Grundausführung
IP 20
Sonderausführung
IP 20 mit Luftfiltermatten
Feuchte nach
EN 60 068-2-56
Isolierstoffgruppe
ΙΙΙa
Aufstellungshöhe
bis 1000 m über NN,
darüber mit Belastungsreduzierung (siehe Seite 14)
Schrankfarbe
RAL 7035
Abmessungen
siehe Abschnitt Maßbilder
bei 100
bei 75
bei 50
bei 25
% Last
% Last
% Last
% Last
Wirkungsgrad im Digital-Interactive-Betriebsmode
(nicht bei Parallelschaltung verfügbar)
Verlustleistung Pv
6-pulsig / 12-pulsig mit Filter
Verlustleistung in BTU/h
= P v/[kW] x 3412
SIII 200
200
0 °C bis +40 °C, bei höherer Temperatur Belastungsreduzierung
–40 °C bis +70 °C
Klimaklasse nach DIN IEC 721
Wirkungsgrad
6-pulsig / 12-pulsig mit Filter
SIII 160
160
bei Nennlast
bei 75 % Nennlast
bei 50 % Nennlast
bei Leerlauf
%
%
%
%
91,5 / 90,4
91,2 / 90,1
90,2 / 89,6
88,0 / 83,9
91,5 / 90,4
91,5 / 90,4
90,3 / 89,7
88,5 / 84,8
91,2 / 90,4
92,1 / 90,4
91,1 / 89,7
88,4 / 84,8
91,7 / 91,2
91,9 / 91,0
92,4 / 90,5
89,1 / 87,4
92,0 / 91,7
92,0 / 91,1
91,0 / 90,7
89,0 / 86,3
92,5
92,0
92,0
89,5
%
97,0
97,0
97,0
97,0
97,0
97,0
4,5 / 5,1
3,5 / 4,0
2,6 / 2,8
1,8 / 2,3
6,0 / 6,8
4,5 / 5,1
3,4 / 3,7
1,8 / 2,3
7,8 / 8,6
5,1 / 6,4
3,9 / 4,6
2,0 / 2,6
8,6
6,3
4,0
2,3
11,1 / 11,5
8,4 / 9,4
6,3 / 6,6
3,6 / 4,0
13,0 / 14,1
10,4 / 11,2
7,0 / 7,4
3,6 / 4,0
1800
1800
2700
2700
3600
3600
A
990
990
990
1800
1800
2880
dB (A)
<66
<66
<67
<65
<69
<69
etwa kg
etwa kg
660
830
660
830
720
1010
875
1130
1290
1600
1290
1600
kW
kW
kW
kW
m3 /h
Luftbedarf
/ 9,3
/ 7,1
/ 5,1
/ 2,7
Elektronischer Bypass
Max. zulässiger Überlaststrom für 10 ms,
dabei externe Bypass-Sicherung selektiv
Geräuschpegel (nach DIN 45 635)
Gewichte
Masterguard USV · 2004
6-pulsig
12-pulsig mit Filter
/ 91,9
/ 91,4
/ 91,5
/ 88,3
11
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme 250 kVA bis 800 (6400) kVA
Technische Daten
Typ S III 250
Nennleistung kVA 250
USV-Gerät
S III 300
300
S III 400
400
SIII 500
500
SIII 600
600
SIII 800
800
Eingang
Netzeinspeisung
Standard
Option
für Gleichrichter und Bypass getrennt
Kabelbrücke für Gleichrichter und Bypass gemeinsam
3 AC/N 380, 400 V, 415 V, ±15 %, -25% ohne die Batterie zu entladen
Netzanschlussspannung
Nennanschlussfrequenz
Hz
cos ϕ
50 oder 60 ±5 %
> 0,83 (> 0,9 im Normalbetrieb ohne Batt.ladung bei 250, 300 und 400 kVA)
Scheinleistung
mit Erhaltungsladung
mit Batterieladung
Netzrückwirkung
Stromklirrfaktor
kVA
kVA
264
309
317
372
421
497
524
617
646
783
841
985
12-pulsig mit Filter
n
n
n
n
n
n
12-pulsig mit Filter
< 5 % bei oberschwingungsfreiem 50 Hz-Netz
(besser als VDEW-Empfehlung)1 )
Netzformen
symmetrische Drehstromnetze z. B. TN-C, TN-S, TN-C-S
Batterie
Batterienennspannung
Zellenzahl
V
bei Bleibatterien
Minimale Entladeschlussspannung
240
V
Statische Spannungstoleranz
12
Eingangsleistung
Wechselrichter
480
396
1%
bei Nennlast
kW
216
259
344
430
511
681
Ausgang
3 AC/N 400 V, 380 V bzw. 415 V parametrierbar
Nennspannung
Spannungstoleranzen
statisch
±1 % bei symmetrischer Last
±2 % bei 50 % Schieflast
±3 % bei 100 % Schieflast (einphasig)
5 % bei 100 % Lastsprung
dynamisch
Ausregelzeit
ms
< 20
Nennfrequenz
Hz
50 oder 60
Frequenztoleranzen
bei Eigentaktung
bei Netzführung
Frequenzänderungsrate
±0,1 %
±1 % (einstellbar von 1 % bis 6 %)
Hz/s
Winkelabweichung
bei symmetrischer Last
bei 50 % Schieflast
bei 100 % Schieflast
Spannungsklirrfaktor
bei linearer Last
bei nichtlinearer Last
Zulässige nichtlineare Last
nach EN 50 091-1
°el
°el
°el
0,1 (einstellbar)
≤1
≤2
≤2
<3%
<5%
kVA
100
Zulässiger Crestfaktor des Laststromes
max. 3
Überlastfähigkeit
(dreiphasig)
bis 1 min.
bis 10 min.
1,5 x IN
1,25 x IN
Kurzschlussstrom
einphasig
dreiphasig
3 x IN für 20 ms
2 x IN für 20 ms
Nennscheinleistung
bei cos ϕind = 0,8
Nennwirkleistung
Nennstrom
bei 400 V, cos ϕind = 0,8
kVA
250
300
400
500
600
800
kW
200
240
320
400
480
640
A
362
435
576
720
864
1152
1) VDEW: Verband deutscher Elektrizitätswerke
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme 250 kVA bis 800 (6400) kVA
Technische Daten
Typ S III 250
Nennleistung kVA 250
USV-Gerät
Zulässige Umgebungstemperatur
bei Betrieb
bei Lagerung
S III 300
300
S III 400
400
SIII 500
500
SIII 800
800
0 °C bis +40 °C, bei höherer Temperatur Belastungsreduzierung
–40 °C bis +70 °C
Klimaklasse nach DIN IEC 721
besser als 3K2, jedoch Hinweise zum Aufstellungsort beachten, Seite 14
Prüfung nach DIN IEC 68-2
Kühlart
F (eingebauter Lüfter)
MTBF
h
Elektrische Störfestigkeit
230 000
EN 61000-4 / -2, -3, -4, -6
Störaussendung
Standard
EN 50 091-2 Tabelle 2 und 4
Schutzart
nach EN 60 529
(früher DIN 40 050)
Grundausführung
IP 20
Sonderausführung
IP 20 mit Luftfiltermatten
Feuchte nach
EN 60 068-2-56
Isolierstoffgruppe
ΙΙΙa
Aufstellungshöhe
bis 1000 m über NN,
darüber mit Belastungsreduzierung (siehe Seite 14)
Schrankfarbe
RAL 7035
Abmessungen
siehe Abschnitt Maßbilder
Wirkungsgrad
bei 100
bei 75
bei 50
bei 25
Verlustleistung Pv
bei Nennlast
bei 75 % Nennlast
bei 50 % Nennlast
bei Leerlauf
Verlustleistung in BTU/h
= P v/[kW] x 3412
SIII 600
600
% Last
% Last
% Last
% Last
Wirkungsgrad im Digital-Interactive-Betriebsmode
(nicht bei Parallelschaltung verfügbar)
Luftbedarf
%
%
%
%
91,3
90,7
89,7
84,3
91,2
91,5
90,8
87,1
91,6
91,6
91,0
87,0
92,0
92,0
91,0
87,0
90,6
90,6
89,4
84,1
91,9
91,5
90,2
84,9
kW
kW
kW
kW
19,1
15,5
11,3
7,2
23,2
16,6
12,5
7,2
29,3
21,9
15,7
9,8
34,5
25,8
16,7
12,4
49,8
37,3
28,5
19,4
56,4
44,6
34,8
24,2
%
97,0
97,0
97,0
97,0
97,0
97,0
m3 /h
5400
5400
5400
7200
15300
15300
A
3330
3330
7200
7200
7200
10800
<72
<72
<74
<74
<75
<78
1850
1850
2150
3215
3960
4820
Elektronischer Bypass
Max. zulässiger Überlaststrom für 10 ms,
dabei externe Bypass-Sicherung selektiv
Geräuschpegel (nach DIN 45 635)
Gewichte
Masterguard USV · 2004
dB (A)
etwa kg
13
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme
Projektierung und Installation
Aufstellungsort
Aufstellhöhe
Anschluss
Bei der Wahl des Aufstellungsortes sind
folgende Bedingungen zu beachten:
Bei Betrieb der Geräte in Höhen über
1000 m NN ist die Belastung wegen der
verminderten Kühlwirkung der Luft
gemäß Abbildung 15 zu reduzieren.
Die USV-Geräte der Serie S II I können in
allen symmetrischen Drehstromnetzen
TN betrieben werden. Abbildung 17 zeigt
den Starkstromanschluss der USV an
zwei getrennte Netze, was durch die
zwei standardmäßig verfügbaren Netzeingänge möglich ist. Dabei muss der
Ausgangs-N-Leiter mit dem vom Ausgangstrafo erzeugten PEN-Leiter der
Bypassversorgung verbunden sein.
n
Umgebungstemperatur für Bleibatterien im Batterieschrank laut Empfehlung der Batteriehersteller zwischen
15 °C und 25 °C
n
Direkte Sonneneinstrahlung auf Batterien und Batterieschränke länger als
eine Stunde pro Tag vermeiden
n
n
n
n
14
Schädigende Umwelteinflüsse vermeiden wie
– Erschütterungen
– Staub
– hohe Feuchtigkeit
– aggressive Atmosphäre
Für Aufstellhöhen bis 2000 m über NN ist
eine Belastungsreduzierung nicht
erforderlich, wenn die Umgebungstemperatur 30 °C nicht übersteigt.
100
90
80
70
Abstand zwischen Schrankoberseite
und Decke mindestens 40 cm
Geräteoberseite freihalten wegen Kühlluftaustritt; kein rückseitiger Wandabstand und seitlicher Wandabstand bei
Verkabelung über Doppelboden
erforderlich, sonst muss der Wandabstand dem Biegeradius der verwendeten Kabel entsprechen
Bei EInsatz der Trasformatorschränke
zur galvanischen Trennung (siehe
„externe Schränke und Erweiterungen“) ist für diese ein Wandabstand
von minderstens 10 cm vorzusehen.
Um Versetzungen bei der Aufstellung
zu vermeiden, kann dies auch bei den
anderen Schränken und Geräten
beachtet werden.
n
Wärmeabgabe beachten
n
Auf ausreichende Bodentragfähigkeit
achten
Kabeldurchführung an der Unterseite, die
Kabel können von hinten zur Unterseite
geführt werden oder durch einen bauseits vorhandenen Doppelboden.
Signalleitungen, Leistungskabel und
Batterieleitungen sind räumlich getrennt
voneinander zu verlegen.
Für Batterieschränke sind die besonderen
Bestimmungen der DIN VDE 0510, Teil 2,
sowie die Behandlungsvorschrift der Batterie zu beachten.
USV5106a
Umgebungstemperatur zwischen 0 °C
und 40 °C für die USV-Geräte
Belastung in %
n
1000
2000
3000
Aufstellhöhe in m
Abbildung 15
Zulässige Belastung in Abhängigkeit der
Aufstellhöhe
Umgebungstemperatur
Die Geräte ohne Batterien können ohne
Einschränkung im Bereich von 0 °C bis
40 °C betrieben werden. Für Dauerbetrieb bei höheren Temperaturen ist die
Belastung zu reduzieren.
Temperatur
zulässige
Belastung
bis 40 °C
45 °C
50 °C
100 %
88 %
76 %
Transport
Die USV-Geräte werden jeweils auf
einer (60, 80, 100, 120, 160, 200, 250,
300, 400 kVA), zwei (500 kVA) oder drei
(600, 800 kVA) unterfahrbaren Paletten
geliefert. Die Schränke lassen sich
nach Lösen der Befestigungsschrauben
mit dem Gabelstapler von den Paletten
heben.
Palettenmaße und Abstände für die
Gabelstaplerzinken finden Sie im
Abschnitt „Maßbilder“.
Falls nur ein gemeinsames Netz für die
Gleichrichter- und die Bypassversorgung
genutzt werden soll, werden passende,
optionale Überbrückungskabel zwischen
den Eingängen U, V, W und U1, V1, W1
(wie in Abbildung 16 gezeigt) verwendet.
Bei der Auslegung der Leiterquerschnitte
müssen örtliche Verhältnisse und Vorschriften beachtet werden, ferner die einsatzspezifischen Spannungsabfälle durch
Kabellängen. Die in den folgenden Tabellen angegebenen Werte sind Richtwerte
für Kupferleitungen mit Kunststoffisolation bei Umgebungstemperaturen bis
+40 °C und Leitungslängen bis 100 m.
Die aufgelisteten Strom- und Anschlusswerte gelten für Nennspannung 400 V je
nach Geräteausführung, Nennlast und
maximalem Batterieladestrom. Selektive
Verbrauchersicherungen sind nach
DIN 57 636, Teil 21, ermittelt.
Der N-Leiter ist mit dem gleichen Querschnitt einer Phase auszulegen, bei überwiegend nichtlinearen Verbrauchern
(z.B. Computerlasten) muss der N-Leiter
verstärkt werden. Abhängig von den
angeschlossenen Lasten kann der
1,7-fache Querschnitt für den N-Leiter
erforderlich sein.
Der Netzanschluss bzw. die Netzanschlüsse und der Lastanschluss
müssen als Rechtsdrehfeld angeschlossen werden.
Anschluss einer Batterie
Beim Anschluss einer externen Batterie
an eine USV müssen zur Batterieabsicherung superflinke Batteriesicherungen nach DIN 43 620 zum Kurzschlussschutz von USV-Batterien eingesetzt werden. Typen siehe in den folgenden Tabellen zur Projektierung und
Installation.
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme 60 kVA bis 200 (1600) kVA
Projektierung und Installation
USV-Geräte
Typ
Nennleistung kVA
S III 60
60
SIII 80
80
S III 100
100
S III 120
120
SIII 160
160
S III 200
200
mm 2
mm 2
50
(2 x 16)
M8
70
(2 x 25)
M8
95
120
2 x 70
2 x 95
M8
M10
M10
M10
120
160
160
200
200
224
240
250
317
355
397
425
50
(2 x 16)
M8
50
(2 x 16)
M8
70
(2 x 25)
M8
95
(2 x 35)
M10
2 x 50
2 x 70
M10
M10
87
125
116
160
145
200
174
224
232
250
290
355
70
(2 x 25)
M8
95
(2 x 35)
M8
120
(2 x 50)
M8
2 x 70
(3 x 35)
M10
3 x 50
(4 x 35)
M10
2 x 120
(3 x 70)
M10
145
193
240
289
382
478
EFEN 1B
EFEN 1C
EFEN 2B
EFEN 2B
EFEN 3B
2 x EFEN 2B
50
(2 x 16)
M8
50
(2 x 16)
M8
70
(2 x 25)
M8
95
(2 x 35)
M10
2 x 50
2 x 70
M10
M10
87
116
145
174
232
290
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
35
35
50
70
95
120
M8
M8
M8
M10
M10
M10
Netzeinspeisung Hauptnetz
U, V, W für Gleichrichter
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
Maximaler Strom bei 400 V 2)
Empfohlene Sicherung
A
A
Netzeinspeisung Reservenetz
U1, V1, W1, PEN für Bypass
mm 2
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
Maximaler Strom bei 400 V 2)
Empfohlene Sicherung
A
A
Batterieanschluss
C+, Dmm 2
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
maximaler Strom bei Entladung 1,8 V/Zelle
Empfohlene Batteriesicherungen
A
3)
Lastanschluss
U2, V2, W2, N
mm 2
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
Maximaler Strom bei 400 V 2)
A
Aufschlagfaktor für den Querschnitt des N
an N1 und N3 bei nichtlinearer Last
Erdleiter
PE
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
1) Mit Kabelschuh nach DIN 46235.
2) Bei einer Nennspannung von 380/415 V die Stromwerte der Tabelle mit 1,05 bzw. 0,96 multiplizieren.
3) Beide Batteriepole absichern.
Netz
L1
L2
L3
PEN
PE
F1
Reservenetz
Hauptnetz
L1
L2
L3
N
PE
PEN
F1
PE
PE
Batterieschrank
U V W
PE
Gleichrichteranschluss
DC+
U1V1W1
Bypassanschluss
PEN
Batterieschrank
F2
U V W
PE
U1V1W1
Gleichrichteranschluss
DC+
Bypassanschluss
PEN
USV-Gerät
USV-Gerät
U2V2W2 N
U2V2W2 N
Verbraucher
Abbildung 16
Anschlüsse bei einer Netzeinspeisung
mit optionaler Kabelbrücke zwischen U-U1, V-V1, W-W1
Masterguard USV · 2004
Verbraucher
Abbildung 17
Anschlüsse bei zwei Netzeinspeisungen
Standard mit getrenntem Haupt- und Reservenetz
15
MASTERGUARD Serie SIII
USV-Systeme 250 kVA bis 800 (6400) kVA
Projektierung und Installation
Typ
Nennleistung kVA
S III 250
250
SIII 300
300
S III 400
400
S III 500
500
SIII 600
600
S III 800
800
2 x 120
4 x 120
(2 x 240)
M12
5 x 120
(3x 240)
M12
3 x 240
4 x 240
M12
3 x 129
(2 x 185)
M12
M12
M12
485
500
592
630
790
800
980
1000
1154
1250
1600
2 x 800
2 x 95
3 x 120
(2 x 185)
M12
4 x 120
(2 x 240)
M12
4 x 120
(2 x 240)
M12
3 x 240
M12
2 x 120
(3 x 70)
M12
360
400
435
500
580
600
725
800
870
1000
1160
1250
3 x 120
(2 x 185)
M12
4 x 120
(2 x 240)
M12
4 x 120
(2 x 240)
M12
3 x 240
4 x 240
Kabelbefestigungsschrauben
2 x 120
(3 x 70)
M12
M12
M12
maximaler Strom bei Entladung 1,8 V/Zelle
493
591
788
985
1170
1570
2x
(2 x EFEN 2B)
2x
(2 x EFEN 3A)
2 x EFEN 4E
2x
(2 x EFEN 4C)
2x
(2 x EFEN 4D)
2x
(2 x EFEN 4E)
2 x 95
3 x 120
(2 x 185)
M12
4 x 120
(2 x 240)
M12
4 x 120
(2 x 240)
M12
3 x 240
M12
2 x 120
(3 x 70)
M12
USV-Geräte
Netzeinspeisung Hauptnetz
U, V, W für Gleichrichter
mm 2
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
Maximaler Strom bei 400 V 2)
Empfohlene Sicherung
A
A
Netzeinspeisung Reservenetz
U1, V1, W1, PEN für Bypass
mm 2
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
Maximaler Strom bei 400 V 2)
Empfohlene Sicherung
A
A
M12
Batterieanschluss
C+, Dmm 2
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Empfohlene Batteriesicherungen
3)
Lastanschluss
U2, V2, W2, N
16
mm 2
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
Maximaler Strom bei 400 V
2)
A
Aufschlagfaktor für den Querschnitt des N
an N1 und N3 bei nichtlinearer Last
M12
360
435
580
725
870
1160
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
120
2 x 95
2 x 120
M10
M10
M10
3 x 120
(2 x 240)
M10
3 x 120
(2 x 240)
M12
4 x 120
(2 x 240)
M12
Erdleiter
PE
mm 2
mm 2
1)
Empfohlener Leiterquerschnitt
Kabelbefestigungsschrauben
1) Mit Kabelschuh nach DIN 46235.
2) Bei einer Nennspannung von 380/415 V die Stromwerte der Tabelle mit 1,05 bzw. 0,96 multiplizieren.
3) Beide Batteriepole absichern.
Netz
L1
L2
L3
PEN
PE
F1
Reservenetz
Hauptnetz
L1
L2
L3
N
PE
PEN
F1
PE
PE
Batterieschrank
U V W
PE
Gleichrichteranschluss
DC+
U1V1W1
Bypassanschluss
PEN
Batterieschrank
F2
U V W
PE
U1V1W1
Gleichrichteranschluss
DC+
Bypassanschluss
PEN
USV-Gerät
USV-Gerät
U2V2W2 N
U2V2W2 N
Verbraucher
Abbildung 16
Anschlüsse bei einer Netzeinspeisung
mit optionaler Kabelbrücke zwischen U-U1, V-V1, W-W1
Verbraucher
Abbildung 17
Anschlüsse bei zwei Netzeinspeisungen
Standard mit getrenntem Haupt- und Reservenetz
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
Zubehör
Connectivity, Batterieüberwachung
USV-Managementsoftware MopUPS
Für die MASTERGUARD USV-Systeme
reicht das MopUPS-Leistungsspektrum
vom Monitoring der Stromversorgungsparameter über das Event und Datenhandling bis zur Steuerung der Shutdown-Optionen.
Abbildung 18
Screenshot MopUPS
MopUPS kann für eine ganze Reihe von
Computer-Betriebssystemen auf verschiedenen Rechnerplattformen (Intelbasiert oder RISC-basiert) genutzt
werden. Für den Shutdown von zahlreichen Rechnern im heterogenen
Netzwerkumfeld kann in Verbindung mit
MopUPS oder ManageUPS der RCCMD
Client genutzt werden.
n
E-Mail support (SMTP)
n
Dialogsprache: Deutsch und Englisch
n
MIB gem. RFC 1628
n
Online-Hilfe in Deutsch und Englisch
n
Alle Benutzereinstellungen, auch die
aktuell geöffneten Anzeigefenster, können beim Schließen von Power
Protect Graph gespeichert werden und
stehen beim nächsten Programmstart
wieder zur Verfügung.
Data Channel für PowerProtect Vis
Um PowerProtect Vis netzwerkfähig zu
machen, kann der Softwarebaustein Data
Channel als TCP/IP-Server-Applikation
installiert werden. Das USV-Monitoring
von bis zu 31 USV-Geräten mit PowerProtect Vis plus DataChannel erfolgt
mittels eines Windows-PC, der nun allerdings in einem TCP/IP-Netzwerk eingebunden ist. Damit andere PC’s Zugang zu
den USV-Informationen erhalten, muss
Data Channel auf dem an die USV-Geräte
angeschlossenen Rechner, dem so
genannten Data Channel Server, laufen.
Für die Nutzung und Auswertung der
Informationen auf den Data Channel
Clients müssen eigene Client-Applikationen erstellt werden. Entsprechend den
Nutzer-Anforderungen kann nach
Absprache die MASTERGUARDSystemintegration für WindowsBetriebssysteme Client-Applikationen
programmieren.
Hardware-Anforderungen:
n
PC mit Pentium 200 MHz oder besser
n
16 MB RAM, 32 MB empfohlen
n
ca. 15 MB Festplattenplatz
Einen Überblick über mögliche RechnerShutdown-Konfigurationen und nähere
Informationen zu MopUPS bietet das
Datenblatt.
n
freie serielle Schnittstelle
n
CD-ROM Laufwerk
n
Netzwerkanschluss
SNMP-Adapter ManageUPS
PowerProtect Graph für
PowerProtect Vis
Der externe SNMP-Adapter ManageUPS
ist in einem eigenen Gehäuse mit eigener
Netzversorgung und seriellen Schnittstellen für die Konfiguration des Adapters
und für die serielle Kommunikation mit
der USV versehen.
Datennetz-Anschluss: RJ-45 (10BaseT).
Informationen für Netzwerkmanagementsysteme (NMS; z. B. HP Openview
oder Transview) sind in der mitgelieferten
MIB (Management Information Base)
enthalten.
Lieferumfang:
Zur Datensammlung und graphischen
Veranschaulichung kann als Erweiterung
zu PowerProtect Vis der Softwarebaustein PowerProtect Graph genutzt
werden. Damit verknüpft ist die
Archivierung der aufgezeichneten Daten
und Meldungen in der produktspezifischen Datenbank PPArchive. Als
flexible und leicht zu bedienende Applikation kann PowerProtect Graph die
archivierten Messdaten auswerten und
graphisch darstellen.
n
Darstellung und Analyse des Inhalts
beliebiger PPArchive Datenbanken
n
Adapter
n
Netzteil mit getrenntem Versorgungskabel
n
Mehrere Datensätze können
gleichzeitig angezeigt werden
Serielles Anschlusskabel zur Konfiguration des SNMP-Adapters
n
Automatisches Aktualisierung der
Anzeigefenster und Darstellung der
neuesten Messwerte, wenn PowerProtect Graph gleichzeitig mit PowerProtect Meter genutzt wird
n
n
n
Serielles Anschlusskabel zur Kommunikationsverbindung mit der USV
CD-ROM mit MIB und Anleitung
Besondere Merkmale:
n
Mittels integriertem Web-Server kann
die über den ManageUPS-Adapter
angeschlossene USV (IP-Adressierung)
über das LAN/WAN kommunizieren.
Somit genügt ein Web-Browser zur
USV-Beobachtung und -Kontrolle
n
Frontend über Telnet
n
Netzwerkschnittstelle für MopUPS
Masterguard USV · 2004
n
n
n
n
Visualisierung des Datenbankinhaltes
in vier unterschiedlichen Fenstertypen
Synchronisierung mehrerer
Anzeigefenster möglich
Umfangreiche Suchfunktionen
Archivdaten können über die MS Windows Zwischenablage ("Kopieren &
Einfügen") für andere Anwendungen
exportiert werden, z.B. MS Office
Hardware-Anforderungen:
n
PC mit Pentium 200 MHz oder besser
n
mind. 32 MB RAM
n
mind. 100 MB Festplattenplatz
n
freie serielle Schnittstelle
n
CD-ROM Laufwerk
PowerProtect Batt
Als Erweiterung des USV-Monitorings
durch PowerProtect Vis kann die Messwerterfassung einzelner Batterieblöcke
der Batterieanlage zusammen mit der
Auswertesoftware PowerProtect Graph
eingesetzt werden. PowerProtect Batt
kombiniert Hardware- und Software-Tools
zu einem PC-gestützten Überwachungs- und Diagnosesystem.
17
Abbildung 19
Screenshot PPBatt
Lieferumfang:
n
Batteriemessmodule BVM (Battery
Voltage Measurement Module) zur
Erfassung der Einzelspannungen bei
ein- oder mehrzelligen Batterieblöcken
n
Lichtwellenleiterkabel (LWL) zur
Datenübertragung und Modulsteuerung
n
LWL-RS232-Umsetzer für die
Datenübertragung zum PC
n
Software PowerProtect Meter zur
Messwerterfassung und BVMModulsteuerung
n
Software PowerProtect Graph zur
graphischen Darstellung und Auswertung der Messergebnisse
Hardware-Anforderungen:
n
PC mit Pentium 200 MHz oder besser
n
mind. 32 MB RAM
n
mind. 100 MB Festplattenplatz
n
freie serielle Schnittstelle unabhängig
von einer möglichen USV-Anbindung
n
CD-ROM Laufwerk
MASTERGUARD Serie SIII
Zubehör
Schnittstellen, Fernsignalisierung
Profibus-DP-Anschluss
Modul COT
Durch Einbau eines Profibus-DP-Anschlusses wird eine Ankopplung der
MASTERGUARD USV an übergeordnete
Automatisierungssysteme möglich. Das
Profibus-DP-Bussystem ermöglicht einen
sehr schnellen zyklischen Datenaustausch zwischen übergeordneten
Systemen wie z. B. Simatic S5, S7,
Simadyn D, PC/PG und Feldgeräten.
Zugriffsverfahren: Master/Slave.
Zur Vervielfachung der Kontaktschnittstelle X4 des USV-Geräts steht ein
Modul COT (Contact Schnittstelle) zur
Verfügung. Durch Aneinanderreihung
erhält man eine vielfache Anzahl dieser
Schnittstellen.
Von der MASTERGUARD USV werden
übertragen:
n
Gerätezustände
n
Warn- und Fehlerinformationen
n
Spannungswerte USV-Ausgang
n
Steuerungsinformationen
Der Einbau erfolgt in der Kommunikationsbox, in der sich auch die MASTERGUARD Control Unit befindet.
Jedes Modul bietet zweimal die Kontaktschnittstelle über 9-polige Sub-D-Steckverbinder an (Niederspannung 24 V, 1 A).
Die Module werden auf einer Hutschiene
befestigt und können auch außerhalb der
USV in einem Schaltschrank oder einem
Schrank für Telekommunikationseinrichtungen eingebaut werden. Eine separate
Stromversorgung 12 V DC ist erforderlich.
Diese Stromversorgung muss aus der
gesicherten Schiene der USV (am USVAusgang) versorgt werden.Die Montage
ist bauseits durchzuführen.
Kommunikationsschnittstelle für die Profibus-Anbindung ist eine RS485 Schnittstelle nach EN 50170, kurz-schlussfest
und potentialgetrennt, über einen 9-poligen, female Sub-D An-schluss. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt bis zu
12 MBit/s mit automatischer Baudratenerkennung.
18
Busadapter für den Einbau in den Baugruppenträger
n
Adapterkarte für die Verbindung
zwischen Busadapter und Communication Board Profibus (CBP)
n
Profibuskarte CBP mit RS 485 Schnittstelle
n
CBP-Beschreibung
Mit einer Blindschalttafel werden bis zu
4 USV-Geräte dargestellt. Der Anschluss
erfolgt in der USV an der Schnittstelle X4,
die Länge der Verbindungsleitung darf
300 m nicht überschreiten.
LIFE.net
Selbstverständlich kann auch nach Installation der USV ein Komplettservice mit
LIFE.net Überwachung erfolgen. Die
aktuellen USV-Reihen mit der MASTERGUARD Control Unit sind bereits bei der
Auslieferung dafür vorbereitet.
Lieferumfang:
n
Abbildung 22
Fernsignalisiertafel für 4 USV-Geräte
Mit dem LIFE.net Service werden durch
einen definierten Datenaustausch
zwischen USV-Anlage, LIFE.net-Servicezentrum und Servicetechniker folgende
Vorteile für die Kundenanlage erreicht:
Abbildung 21
Schnittstellenmodule COT, 2 Stück parallel auf
Hutschiene
n
Mögliche Störfaktoren im USV-Betrieb
werden rund um die Uhr frühzeitig
erkannt und gemeldet
Die Signale sind galvanisch vom Leistungsteil der USV getrennt. Damit wird
eine sichere Trennung nach EN 60 950
gewährleistet.
n
Der Servicetechniker wird automatisch
informiert und reagiert sofort
n
Betriebsverfolgung sowohl für Netzeingang, USV-Betrieb und Last
n
Analyse der Anlagenparameter und
der Stromversorgung durch Servicetechniker auch bei Normalbetrieb
n
Regelmäßige Übermittlung von Berichten über den Anlagenbetrieb an den
Kunden bzw. Betreiber
Lieferumfang:
n
n
n
n
COT-Modul mit zwei Kontaktschnittstellen (jeweils Sub-D 9-polig, female)
Leitungsadapter für die Verbindung zur
USV (2 x 5-poliger Flachstecker auf 9polig, male Sub-D). Für die Verbindung
dieses Adapters zu der USV-Kontaktschnittstelle X4 wird eine geschirmte
Datenleitung (Belegung 1:1) mit 9poligem Sub-D Stecker bzw. Buchse
auf der anderen Seite benötigt. Dieses
Kabel gehört nicht zum Lieferumfang
Verbindungsstück zum Anschluss
eines benachbarten Moduls (Flachbandkabel)
Anschlussplan
Weitere Einzelheiten zu LIFE.net siehe
LIFE.net-Datenblatt.
Optional kann passend zum COT-Modul
eine separate Stromversorgung bestellt
werden.
Abbildung 20
Profibus DP Set
Fernsignalisiertafel
Für die Darstellung einzelner wichtiger
Meldungen der USV kann eine Fernsignalisiertafel eingesetzt werden.
Abbildung 23
Kontrollmonitor im LIFE.net-Servicezentrum
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
Zubehör
Externe Schränke und Erweiterungen
Allgemein
Trenntransformatoren
Die im folgenden aufgeführten Zubehörteile basieren auf einem Schranksystem, das den USV-Geräten angepasst
ist.
Passend zu den verschiedenen Leistungsanforderungen gibt es elf verschiedene Trenntransformatoren, die insbesondere dann eingesetzt werden
können, wenn eine vollständige galvanische Trennung des Gleichrichtereingangs, des Reservenetzeingangs oder
des USV-Ausgangs gegenüber dem Versorgungsnetz bzw. gegenüber der Last
gefordert ist. Die Transformatoren werden mittels Sicherungen eigenständig
abgesichert und befinden sich in zusätzlichen, zur USV passenden Schränken.
Die Höhe ist für alle Schränke einheitlich
1780 mm und die Tiefe ebenso einheitlich
835 mm. Die Transformatoren haben eine
getrennte Primär- und Sekundärwicklung, sowie standardmäßig eine Isolationswicklung zwischen Primär- und
Sekundärwicklung.
Leerschränke für Batterien
Die Leerschränke für Batterien ähneln der
USV in Konstruktion und Ausführung. Sie
bestehen aus
n
Gehäuse
n
Trenneinrichtung
n
Sicherungen
n
Sicherheitsabdeckung
n
Anschlussklemmen
Die Abmessungen der drei verfügbaren
Gehäuseausführungen sind in Abbildung
24 aufgelistet.
Breite
[mm]
Tiefe
[mm]
Höhe
[mm]
Gew.
[kg]
Typ A
820
835
1780
220
Typ B
1020
835
1780
250
Typ C
1020
1035
1980
350
Die Abmessungen der vier verfügbaren
Gehäuseausführungen sind in Abbildung
25 aufgelistet.
Breite
[mm]
Tiefe
[mm]
Höhe
[mm]
Gew.
[kg]
Typ A
820
835
1780
180
Typ B
1020
835
1780
200
Typ C
1420
835
1780
250
Typ D
1020
1035
1980
300
Abbildung 25
Abmessungen und Gewichte für Optionenleerschränke
Masterguard USV · 2004
b
C
V (V1)
c
W (W1)
n
N (N)
Abbildung 27
Anschlüsse für Trenntransformatoren
168
215
269
337
420
533
655
Nennstrom [A]
91
121
156
196
242
310
388
487
606
769
960
Breite [mm]
820
820
820
820
820
820
820
1020
1020
1420
1420
Sicherung [A]
100
125
160
200
250
315
400
500
530
800
1000
Kabelquer. [mm2 ]
1x25
1x35
1x50
1x75
1x95
1x12
2x95
3x70
3x95
4x95
4x120
Durch Zusatzbauteile lassen sich die USVSchränke seitlich erweitern, so dass eine
Kabelzuführung von oben möglich ist. Für
die USV-Geräte von 60 bis 200 kVA
genügt ein Anbau, da die Anschlüsse für
den USV-Eingang und USV-Ausgang in
einem Schrank untergebracht sind. Der
200 mm breite Anbau ist für diese Geräte
gleich. Die Anbauteile lassen sich
entweder links oder rechts an die USV
montieren. Dabei werden die Seitenbleche des USV-Schranks abgeschraubt
und an die Erweiterung montiert.
Andere kundenspezifische Applikationen
U (U1)
136
Kabelzuführung von oben
Kundenspezifische Abgangsverteilung
B
UPS
a
108
Die zur USV-Anlage passenden OptionsGehäuse können beispielsweise beinhalten
n
TM1
84
Leerschränke für Optionen
n
V
W
A
63
Abbildung 26
Anschlussdaten für die Trenntransformatoren
Isolations-/Anpassungstransformator
für Eingangs-/Ausgangsspannung
U
Leistung [kVA]
Abbildung 24
Abmessungen und Gewichte für Batterieleerschränke
n
Bei Transformatorleistungen von 250kVA
und mehr sind die Eingangs- und Ausgangs-Kabel aus Platzgründen durch die
obere Abdeckung zu führen, während sie
bei geringeren Leistungen auch durch die
Einführungsplatte im Sockel geführt werden können. Für die ordnungsgemäße
Belüftung muss hinter dem Schrank ein
Abstand von mindestens 10 cm vorgesehen werden.
Für die Geräte von 250 kVA bis 800 kVA
befinden sich die Eingangsanschlüsse
getrennt von den Ausgangsanschlüssen
in einem anderen USV-Schrankteil, so
dass die Kabelzuführung von oben hier
zwei Erweiterungen für die linke und die
rechte Seite umfasst. Abhängig von der
USV-Schranktiefe und der USV-Schrankhöhe unterscheiden sich hier die Anbauteile für 250 bis 500 kVA und 600 kVA
und 800 kVA voneinander.
Abbildung 28
Anbauteile für Kabelzuführung von oben an einer
Seite mit den USV-Seitenteilen
19
MASTERGUARD Serie SIII
Zubehör
Externe Schränke und Erweiterungen
Externe Handumgehungen (SBS)
Für Ein- und Mehrblock-USV-Systeme
stehen zur Vereinfachung von Servicearbeiten vier verschiedene externe Handumgehungen (System Bypass Switch
SBS) zur Verfügung. Abbildung 30 zeigt
schematisch den Aufbau für den 1600 A
Handumgehungsschrank.
Die Ausführung der Gehäuse entspricht
in Farbe und geometrischer Form den
USV-Geräten. Die Kabelzuführung kann
flexibel von unten, von der Seite oder von
oben erfolgen. Für die Durchlüftung ist
der Lufteintritt von unten und der
Luftaustritt nach oben vorgesehen.
U1
V1
W1
Allen Schränken gemeinsam ist die Tiefe
von 835 mm und die Höhe von 1780 mm.
QS5
U3
Handumgehungstyp
400 A
800 A
1600 A
2500 A
W3
Umgebungstemperatur
0 °C bis + 40 ° C
Relative Luftfeuchtigkeit
90 % bei 20 °C
Maximale Aufstellhöhe
1000 m über NN ohne Belastungsreduzierung
Schutzart
QS6
N
U2
V2
W2
IP 20
Gewicht [kg]
300
400
500
600
Breite [mm]
620
620
1020
1020
Abbildung 29
Technische Daten für externe Handumgehungen
20
PE
V3
Abbildung 30
Graphik der Ein- und Ausgangsanschlüsse für die
externe Handumgehung 1600 A
Zentraler Ausgangsschalter (COC)
Werden mehrere USV-Geräte parallel
geschaltet, bietet ein zentraler elektronischer Bypassschalter Vorteile durch
eine flexible USV-Aufstellung und eine
einfache und schnelle Steuerung der
Umschaltung. Da der Common Output
Cubicle COC, wie die USV-Geräte, durch
die MASTERGUARD Control Unit gesteuert wird, erfolgt die Parametrierung
des COC ebenso über PowerProtect Vis.
Ein Parallelsystem von 8 USV-Geräten
plus COC ist möglich.
USV 1
USV 2
USV n
COC
Wichtige Funktionsblöcke (siehe Blockschaltbild für Zentral-Parallel-System
Abbildung 31) des COC sind:
n
Elektronischer Bypass-Schalter
n
Manueller Servicebypass (nur bei
Geräten unter 1600 A)
Technische Daten des COC siehe Abbildung 32. Je nach Einsatz der elektronischen Bypass-Schalter von USV und
COC lassen sich drei Parallelkonfigurationen unterscheiden:
n
Dezentral-Parallelsystem
n
Zentral-Parallelsystem
n
Hybrid-Parallelsystem
Last
Abbildung 31
Blockschaltbild für Zentral-Parallel-System mit COC
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
Zubehör
Externe Schränke und Erweiterungen
Dezentral-Parallelsystem
Hybrid-Parallelsystem mit COC
Die USV-Geräte der Serie S III gleicher
Leistungsgrößen können zu MultiParallelanlagen zusammengeschaltet
werden. Die Parallelschaltung von USVAnlagen erhöht die Zuverlässigkeit oder
die Gesamt-Ausgangsleistung oder beides. Sind die Geräte der MASTERGUARD Serie S III mit der Option "Parallelbetrieb" ausgestattet, so können bis zu
8 gleiche USV-Blöcke zur Leistungserhöhung bzw. zur Redundanzerhöhung
parallel betrieben werden. Diese Option
kann auch nachgerüstet werden; sie
besteht aus je einer Baugruppe POB
(Parallel Operation Board) und einer
25-poligen, geschirmten Datenleitung
zum Nachbar-USV-Block.
Die Vorteile des COC lassen sich beim
Hybrid-Parallelsystem mit den Vorteilen
des dezentralen Parallelsystems für die
USV-Geräte der Serie S III kombinieren.
Durch die einheitliche Vektorregelung von
USV und COC kann sowohl durch Erweiterung des Zentral-Parallelsystems als auch
durch Ausbau eines dezentralen Parallelsystems zum Hybrid-Parallelsystem aufgerüstet werden. Dabei ergänzen sich die
beiden Bypass-Systeme; oder es kann
zwischen den verschiedenen Möglichkeiten umgeschaltet werden.
Die Lastverteilung zwischen den einzelnen USV ist gleichmäßig. Bei der Planung
der USV-Anlage für den Parallelbetrieb,
ebenso bei deren Installation, ist auf
gleiche Längen der Leistungskabel
zwischen USV und Netz bzw. Reservenetz sowie von den USV-Ausgängen zum
Parallelschaltpunkt auf der Lastseite zu
achten. Die Beachtung der Längen ist zur
gleichmäßigen Stromaufteilung im
modularen Bypass notwendig. Bei
Leitungslängen bis 20 m darf der Längenunterschied 20%, bei größeren Entfernungen 10% nicht überschreiten (Bei
Einsatz eines zentralen Bypasses ist eine
derartige Längenbeachtung nicht notwendig - siehe Zentral-Parallelsystem).
Die Datenleitung wird als Ring von Block
zu Block gesteckt und muss getrennt und
auf Abstand von allen Leistungskabeln
verlegt werden. Die Leitung wird elektronisch überwacht.
Zu Service- und Wartungszwecken kann
selbstverständlich eine externe Handumgehung SBS genutzt werden.
COC-Typ
Nennstrom [A]
400 A
800 A
1600 A
3200 A
4000 A
400
800
1600
3200
4000
Nennspannung [V]
400 (380 / 415 wählbar)
Spannungsbereich [V]
277 / 480
Nennfrequenz [Hz]
50 / 60 wählbar
Überlastkapazität
- für 10 Minuten [%]
125
- für 1 Minuten [%]
150
- für 500 ms [%]
700
700
500
500
500
- für 100 ms [%]
1000
1000
700
700
700
Breite [mm]
1020
1020
820
1020
1020
Tiefe [mm]
835
835
835
835
1035
Höhe [mm]
1780
1780
1780
1780
1980
Systemdaten
Zentral-Parallelsystem mit COC
Gewicht [kg]
Beim Zentralparallelsystem wird ein zentraler elektronischer Bypassschalter COC
in einer Parallel-USV-Anlage eingesetzt.
Dabei werden aber, um eine flexible Aufstellung der USV-Geräte zu ermöglichen,
die integrierten elektronischen Bypassschalter der USV-Geräte nicht genutzt.
Aufgrund der MASTERGUARD Control
Unit werden die USV-Geräte und der
COC gemeinsam überwacht und mit
Hilfe der Vektorregelung können die
USV-Einheiten in unterschiedlichen Räumen aufgestellt und mit individuellen
Leitungslängen an Netz und COC angebunden werden.
integr. HU-Schalter
Masterguard USV · 2004
Durch den Parallelbetrieb der BypassStrecken (USV-integriert und COC) ergeben sich folgende Vorteile:
n Verbesserung der Kurzschlusseigenschaften (I 2t-Verbesserung um den
Faktor 4)
n Verbesserung der Selektivitätsmöglichkeiten
n Vereinfachung und Absicherung
der Servicemöglichkeiten für USV
und COC
n Erhöhte Sicherheit durch diversitäre
Redundanz der Bypass-Systeme
Kabelzuführung
Umgebung
350
400
400
500
650
mit HU
mit HU
ohne HU
ohne HU
ohne HU
von Oben / von Seite / von Unten (Zugang von vorne)
(weitere Angaben siehe SBS)
Arbeitstemp. [°C]
Tagesdurchschnittstemp. 24 Std. [°C]
maximal + 35
Temperatur innerhalb 8
Std. [°C]
maximal + 40
Abbildung 32
Technische Daten für zentralen Ausgangsschalter COC
21
MASTERGUARD Serie SIII
Maßbilder
60 kVA bis 120 kVA
820
Abluft
10
835
www.masterguard.de
100
S III
10
110
40
25
90
580
1780
820
90°
150
Zuluft
Typ SIII 60 kVA
Typ SIII 80 kVA
Fußbild
1020
Abluft
10
100
835
www.masterguard.de
700
25
105
160
1780
200
40
22
10
150
S III
820
90°
150
Zuluft
Fußbild
Typ SIII 100 kVA
1020
Abluft
10
835
www.masterguard.de
100
S III
10
150
820
90°
200
40
25
1780
700
105
160
150
Zuluft
Typ SIII 120 kVA
Fußbild
Maße in mm
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
Maßbilder
160 kVA bis 400 kVA
1420
Abluft
10
835
www.masterguard.de
100
S III
10
150
40
25
1780
1100
160
160
820
600
90°
150
Zuluft
Fußbild
Typ S III 160 kVA
Typ S III 200 kVA
23
255
25
40
1300
160
160
1780
10
100
835
www.masterguard.de
100
220
100
S III
725
150
150
10
1620
Abluft
810
810
90°
150
Zuluft
Typ S III 250 kVA
Typ S III 300 kVA
Typ S III 400 kVA
Fußbild
Maße in mm
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
Maßbilder
500 kVA und 600 kVA
Abluft
Abluft
www.masterguard.de
S III
1780
150
Typ SIII 500 kVA
Zuluft
Zuluft
1420
1420
10
10
835
100
10
150
865
160
1100
24
710
90°
710
90°
55
25
140
160
Fußbild
Abluft
Abluft
Abluft
www.masterguard.de
S III
Typ SIII 600 kVA
150
1780
Zuluft
Zuluft
Zuluft
1220
1220
1420
10
10
1035
10
150
510
90°
1100
125
160
40
200
135
25
710
Maße in mm
600
90°
710
160
860
Fußbild
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
Maßbilder
800 kVA
Abluft
Abluft
Abluft
www.masterguard.de
S III
Typ SIII 800 kVA
150
1980
Zuluft
Zuluft
1220
Zuluft
1220
1420
10
10
1035
10
150
160
1100
25
40
135
200
600
125
160
860
90°
710
710
510
90°
Fußbild
Maße in mm
USV-Typ
Palettenmaße
(Breite x Tiefe x Höhe)
in mm
Max. Abstand
der Gabelstaplerzinken
in mm
60 / 80 kVA
1 Stück 1010 x 1010 x 200
580
100 / 120 kVA
1 Stück 1210 x 1010 x 200
700
160 / 200 kVA
1 Stück 1610 x 1010 x 200
1100
250 / 300 / 400 kVA
1 Stück 1810 x 1010 x 200
1300
500 kVA
2 Stück 1610 x 1010 x 200
jeweils 1100
600 / 800 kVA
2 Stück 1510 x 1210 x 200
1 Stück 1610 x 1210 x 200
jeweils 900
1100
Lieferumfang
Anmerkung
USV-Gerät auf Palette, 1 Beipack
mit Bedienungsanleitung, Service- und Monitorsoftware (PowerProtect Vis) auf CD-ROM.
Die USV-Geräte bestehen aus ein, zwei
oder drei Schränken, die auf Transportpaletten geliefert werden. Für das
Heben der Schränke von den Paletten
Masterguard USV · 2004
können passende Stapler oder Hubhilfe
verwendet werden. Dabei ist zu
beachten, dass die Schränke gegen
Kippen oder Rutschen gesichert
werden. Näheres dazu finden Sie in
der Bedienungsanleitung.
25
MASTERGUARD Serie SIII
Auswahl- und Bestelldaten
USV-Geräte 60 bis 200 kVA
Ausführung
Bestell-Nr.Ergänzung
Bestell-Nr.
6 S U 5 3 @@ - 0 A @ 0 @ - @ A A 0
Grundausführung:
Typ:
USV, E/A: 3/3-ph,
380/400/415 V,
50/60 Hz 1)
S53
S53
S53
S53
S53
S53
Variationen:
Parallelbetrieb
nein (Einzelblock)
ja (Parallelblock)
á
â
Oberwellenfilter, 12puls
Standard
12 Puls Gleichrichter und Oberwellenfilter
Ô
Ú
Luftfilter
Standard
mit Luftfilter
Ò
Ó
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12
13 14 15 16
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12
13 14 15 16
Leistung:
60
80
100
120
160
200
60 kVA
85 kVA
100 kVA
120 kVA
160 kVA
200 kVA
0ÒØ
ÒÚ
Ó11Ò
ÓÔ
ÓØ
ÔÒ
6 S U 5 3 @@ - 0 A @ 0 @ - @ A A 0
1) Voreinstellungen fett, Abweichungen bitte bestellen.
26
USV-Geräte 250 bis 800 kVA
Ausführung
Bestell-Nr.Ergänzung
Bestell-Nr.
6 S U 5 3 @@ - @ A @ 0 2 - @ A A 0
1
2
3
4
5
6
7
8
Grundausführung:
Typ:
Leistung:
USV, E/A: 3/3-ph,
380/400/415 V,
50/60 Hz 1 )
S53 250
S53 300
S53 400
250 kVA
300 kVA
400 kVA
0ÔÃ
ÕÒ
ÖÒ
Ó
S53 500
S53 600
S53 800
500 kVA
600 kVA
800 kVA
ÃÒ
ØÒ
ÚÒ
Ò
Parallelbetrieb
nein (Einzelblock)
ja (Parallelblock)
á
â
Luftfilter
Standard
mit Luftfilter
Ò
Ó
Variationen:
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12
13 14 15 16
9 10 11 12
13 14 15 16
6 S U 5 3 @@ - @ A @ 0 2 - @ A A 0
1) Voreinstellungen fett, Abweichungen bitte bestellen.
Masterguard USV · 2004
MASTERGUARD Serie SIII
Auswahl- und Bestelldaten
Zubehör
Bezeichnung
Bestell-Nr.
Systemschrank für Optionen,
Typ A
Typ B
Typ C
Typ D
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
Systemschrank für Batterien,
Typ A
Typ B
Typ C
6SU56 61-0EE00-0AA0
6SU56 61-1EF00-0AA0
6SU56 61-0EG00-0AA0
USV-Schrankerweiterung für Kabelzuführung von oben
60 bis 200 kVA
250 bis 500 kVA
600 kVA
800 kVA
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
61-0KA00-0AA0
61-0KG00-0AA0
61-0KL00-0AA0
61-0KM00-0AA0
Externe Handumgehung SBS
400 A
800 A
1600 A
2500 A
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
33-0FC00-0AF0
33-0KC00-0AF0
33-0PC00-0AF0
33-0TC00-0AF0
Externer elektronischer Bypassschalter COC
400 A (mit integr. Handumgehungsschaltern)
800 A (mit integr. Handumgehungsschaltern)
1600 A
3200 A
4000 A
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
34-0FA00-0AA0
34-0KA00-0AA0
34-0PA00-0AA0
34-0SA00-0AA0
34-0VA00-0AA0
61-0EA00-0AA0
61-1EB00-0AA0
61-0EC00-0AA0
61-1ED00-0AA0
Parallelschaltset für nachträglichen Ausbau mit Signalleitung, Länge 15 m
6SU56 72-1AA00-0AA1
Signalleitung für Parallelschaltset, Länge 25 m
6SU56 72-0AK25-0AA0
Modul COT
6SU56 71-0AA00-0AA0
Stromversorgung CM 62-PS-230 AC/12 V/1
6SU56 71-0AA01-0AA0
Profibus-DP-Schnittstellenset
6SU56 71-0CA00-0AA0
Fernsignalisiertafel FST-K52 für einen USV-Block
Fernsignalisiertafel FST-K52 für ein 2-Block USV-System
Fernsignalisiertafel FST-K52 für ein 3-Block USV-System
Fernsignalisiertafel FST-K52 für ein 4-Block USV-System
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
PowerProtect Batt Complete (Batteriemessmodule, Lichtwellenleiterumsetzer, vorkonfiguriertes Datenerfassungs- und
Datenarchivierungssystem; Montage nach Aufwand)
PowerProtect Batt Project (Batteriemessmodule, Lichtwellenleiterumsetzer, Software, Montage und Implementierung auf
kundenseitiger Hardware nach Aufwand)
6SU56 72-0FA00-0DA0
Trenntrafo für galvanische Trennung im Systemschrank - entweder eingangs- oder ausgangsseitig
63 kVA
84 kVA
108 kVA
136 kVA
168 kVA
215 kVA
269 kVA
337 kVA
420 kVA
533 kVA
655 kVA
73-0AA00-0AA0
73-0BA00-0AA0
73-0CA00-0AA0
73-0DA00-0AA0
6SU56 72-0FA00-0EA0
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
6SU56
47-0AA00-0AA0
47-0BA00-0AA0
47-0CA00-0AA0
47-0DA00-0AA0
47-0EA00-0AA0
47-0FA00-0AA0
47-0GA00-0AA0
47-0HB00-0AA0
47-0JB00-0AA0
47-0KC00-0AA0
47-0LC00-0AA0
Wartungsverträge
Bezeichnung
Bestell-Nr.
Wartungsvertrag Typ PowerProtect Classic für Serie S III
60 bis 200 kVA (xx = 06, 08, 10, 12, 16, 20 - je nach Leistungstype)
250 bis 800 kVA (yy = 25, 30, 40, 50, 60, 80 - je nach Leistungstype)
6SU57 00-0SCxx-0AA0
6SU57 00-0SDyy-0AA0
Wartungsvertrag Typ PowerProtect Classic LIFE für Serie S III
60 bis 200 kVA (xx = 06, 08, 10, 12, 16, 20 - je nach Leistungstype)
250 bis 800 kVA (yy = 25, 30, 40, 50, 60, 80 - je nach Leistungstype)
6SU57 01-0SCxx-0AA0
6SU57 01-0SDyy-0AA0
Wartungsvertrag Typ PowerProtect Advance für Serie S III
60 bis 200 kVA (xx = 06, 08, 10, 12, 16, 20 - je nach Leistungstype)
250 bis 800 kVA (yy = 25, 30, 40, 50, 60, 80 - je nach Leistungstype)
6SU57 02-0SCxx-0AA0
6SU57 02-0SDyy-0AA0
Wartungsvertrag Typ PowerProtect Advance LIFE für Serie S III
60 bis 200 kVA (xx = 06, 08, 10, 12, 16, 20 - je nach Leistungstype)
250 bis 800 kVA (yy = 25, 30, 40, 50, 60, 80 - je nach Leistungstype)
6SU57 03-0SCxx-0AA0
6SU57 03-0SDyy-0AA0
Wartungsvertrag Typ PowerProtect Premium für Serie S III
60 bis 200 kVA (xx = 06, 08, 10, 12, 16, 20 - je nach Leistungstype)
250 bis 800 kVA (yy = 25, 30, 40, 50, 60, 80 - je nach Leistungstype)
6SU57 04-0SCxx-0AA0
6SU57 04-0SDyy-0AA0
Anmerkung: Für die Bestellung der verkürzten Reaktionszeiten, des erweiterten Servicezeitraums und der Batteriewartung kontaktieren Sie
bitte Ihren Vertriebsfachmann bei MASTERGUARD (siehe Karte auf der letzten Seite).
Masterguard USV · 2004
27
Verkaufs- und Lieferbedingungen
Im Inlandsgeschäft:
Es gelten die
Allgemeinen Lieferbedingungen
für Erzeugnisse und Leistungen der
Elektroindustrie.
Die Preise gelten in Euro ab Werk, ausschließlich Verpackung; diese wird zum
Selbstkostenpreis verrechnet.
Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer)
ist in den Preisen nicht enthalten.
Sie wird nach den gesetzlichen
Vorschriften zum jeweils gültigen Satz
gesondert berechnet.
Im Exportgeschäft:
Es gelten die
Allgemeinen Lieferbedingungen
für Erzeugnisse und Leistungen der
Elektroindustrie sowie alle mit den
Preislistenempfängern vereinbarten
sonstigen Bedingungen.
Soweit auf den einzelnen Seiten dieses
Kataloges nichts anderes vermerkt ist,
bleiben Änderungen, insbesondere der
angegebenen Werte, Maße und Gewichte, vorbehalten.
Die Abbildungen sind unverbindlich.
Wir behalten uns Preisänderungen vor
und werden die jeweils bei Lieferung
gültigen Preise verrechnen.
Qualitäts- und Umweltmanagement
Qualitätsmanagement
Umweltmanagement
Umweltschutz
Das Qualitätsmanagementsystem für
Entwicklung, Produktion, Vertrieb und
Service ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Das Umweltmanagementsystem für
Entwicklung, Produktion, Vertrieb und
Service ist nach DIN EN ISO 14 001
ertifiziert.
Die Qualitätsziele der Masterguard
GmbH verpflichten zu einer ausgeprägten
Kunden- und Prozessorientierung.
Produktqualität wird ergänzt durch Qualität in Logistik und Service.
Damit hat sich die Masterguard GmbH
zum betrieblichen und produktbezogenen Umweltschutz verpflichtet.
Hohe Qualität, modernes Produktdesign,
fortschrittliche Produktionstechniken und
effizientes Ressourcenmanagement
ergeben die optimale Nutzung von Rohstoffen und die größte Zuverlässigkeit.
Bei der Integration des Umweltgedankens werden unsere Zulieferer als ein
wichtiges Glied in der Kette ressourcenschonender Produktion einbezogen.
28
Zum Beispiel wird durch neueste Technologien die Verlustleistung minimiert.
Gekennzeichnete und nach Umweltverträglichkeit ausgesuchte Materialien verbessern sowohl Nutzungsdauer als auch
Wiederverwertbarkeit. Einzigartige
Lösungen, wie das Batteriemanagement, erhöhen die Lebensdauer und verringern den Maintenance-Aufwand.
Normen aus dem Umfeld Unterbrechungsfreier Stromversorgungen
DIN EN ISO 9001
DIN EN ISO 14 001
DIN IEC 721
DIN VDE 0100
DIN VDE 0106
DIN VDE 0510
DIN VDE 0532
DIN VDE 0558
DIN 40 040
DIN 41 772
DIN 45 635
DIN 54 840
DIN 57 636, Teil 21
EN 50 091
EN 55 022
EN 60 529
EN 60 950
EN 61 000-4
SN 36 350-2
VDI 2243
Qualitätsmanagementsystem
Umweltmanagement
Klimaklassen
Bestimmungen für das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V
Schutz gegen elektrischen Schlag, Klassifizierung von elektrischen und elektronischen Betriebsmitteln
Akkumulatoren und Batterieanlagen
Transformatoren und Drosselspulen
Halbleiterstromrichter und deren Anwendung z. B. unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
Anwendungsklasse und Zuverlässigkeitsangaben für Bauelemente der Nachrichtentechnik und Elektronik
Stromrichter, Halbleiter-Gleichrichter
Geräuschmessung an Maschinen
Kennzeichnung von Kunststoffteilen
Selektivität von Sicherungen
USV-Produktnorm
Funkentstörung von elekrischen Betriebsmitteln und Anlagen
IP-Schutzarten
Sicherheit
Elektrische Störfestigkeit
Umweltanforderungen
Konstruktion recyclinggerechter technischer Produkte
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