PETRA GANGLBAUER

Gerda Sengstbratl
4.-8. APRIL 2016:
AUTORINNEN UND AUTOREN LESEN UNS VOR
AM GRG 21, SCHULSCHIFF Bertha von Suttner,
Donauinselplatz 1210 Wien
Eine Kooperation der Buchhandlung Südwind, des Elternvereins Schulschiff und
der Schule
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OBERSTUFE: Dienstag 5. April und Donnerstag 7.April
PETRA GANGLBAUER
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Geboren 1958 in Graz. Autorin, Radiokünstlerin. Lyrik, Prosa, Theorie, Hörstücke, Hörspiel,
Projektkonzeptionen, Buchredakteurin. Präsidentin der Grazer Autorinnen
Autorenversammlung, GAV. Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer
Schreibpädagoginnen, BOeS. Vizepräsidentin des Vereins für interaktive Raumprojekte.
Vorstandsmitglied der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur, DOKU.
Ausgedehnte Projekt-Reisen.
Konzeption und Durchführung von (Schreib-)Werkstätten, Co-Konzeption von TEXT:KUNST
(ein Lehrgang), Textcoaching, Unterricht im Rahmen des Lehrgangs Wiener Schreibpädagogik.
Buchveröffentlichungen u.a.:
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Tränenpalast, Roman, Milena Verlag, 1999
schräger garten texte, Edition Das Fröhliche Wohnzimmer, 2001
Meeresschnee, Gedichte, herbstpresse, 2001
Niemand schreit, Prosa, Milena Verlag, 2001
Manchmal rufe ich dorthin, Prosa, Milena Verlag, 2004
Glöckchen. Nachtprogramm. Texte. Edition Das Fröhliche Wohnzimmer, 2005
Der Himmel wartet, Prosa, Milena Verlag, 2006
Im Schonungslosen, Gedichte. edition ch, 2007
Noch tiefer als du. Auf der CD: EinFach zuhören. Lyrik nach 45, Paderborn, 2009
Die Überprüfung des Meeres, Edition Art Science, 2010
Permafrost. Prosa. Mitter Verlag, 2011
Ringhörig. Edition Art Science, 2013
Augentexte. Verlag der Buchhandlung beim Augarten, 2014
Wasser im Gespräch, Lyrik, Edition Keiper, 2016 dazu!
Co-Herausgeberschaft, Hörstücke, Interdisziplinäre Projekte und Filmprojekte-Zusammenarbeit.
Preise und Stipendien. http://ganglbauer.mur.at/
der himmel wartet Milena Verlag, Wien, 2006
In dieser Prosa geht es um die Auswüchse einer spätkapitalistischen urbanen
Gesellschaft: um Werteverlust, Sprachverrohung, Pseudoerotik, Konsumismus und so
weiter. Auf mehreren Textebenen nähert sich die Autorin dem Thema. Die Sprache ist
dementsprechend obszön und grotesk angelegt. Wie in anderen Büchern bietet sie aber
auch eine Alternative, eine Gegenwelt an, in der die Wahrnehmung sensibilisiert ist.
Textauszug:
Wippen macht froh und ist in jedem Alter möglich.
Bringen Sie Ihre müden Knochen auf Touren mit dem
Glück auf Knopfdruck!
Heizen Sie Ihrem Body ein, beginnen Sie ein neues
Verhältnis mit Ihrem Po.
Betrügen Sie damit Ihre Hüften.
Zurück zur Natur, das Leben war noch nie so gut.
Betreten Sie den Fitness-Tempel Schlafzimmer.
Der Himmel wartet!
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Unterstufe: Montag 4. April, Mittwoch 6. und Freitag 8.April
MICHAEL SCHMID
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1961 geboren. Lebt und arbeitet in Wien und in der Steiermark.
Absolvent eines Wirtschaftsstudiums, einige Zeit tätig als freier Journalist, im Marketing und
daraufhin für etliche Jahre Wechsel in die Werbung.
Seit seinem Rückzug aus der Werbung veröffentlichte Schmid acht Jugendbücher. Aktuell
sind zwei davon verfügbar, „Flinke Finger“ (Altersgruppe 13/14), sowie „Brombeer mit
Schlag“ (Altersgruppe 10-12). Die Bücher werden in der edition ribisel publiziert, einem
Imprint des Spittelberg Verlages. (http://www.spittelberg-verlag.at/edition-ribisel.html). Im
Spittelberg Verlag wurde zudem für das erste Lesealter „Argentien gibt’s doch“ veröffentlicht.
Im echomedia-Buchverlag erscheint von Michael Schmid die Reihe der Wiener Kunst- und
Kulturführer. Bis dato sind folgende Führer erhältlich: Gustav Klimt in Wien, Die Wiener
Ringstraße (3 Bände), Hoffmann in Wien (zum Werk Josef Hoffmanns), „Die Welt hinter
Schönbrunn (Hietzing). Weitere Bücher sind bereits in Vorbereitung.
Parallel dazu ist Schmid als Photograph tätig. Seine Bilder und Photokunstprojekte sind
regelmäßig in Ausstellungen zu sehen. (www.schmid-photography.com)
Brombeer mit Schlag. edition ribisel (Neuauflage), Wien 2012 (4.-6. Schulstufe)
Die dreizehnjährige Babsi Bromberger wird Brombeer mit Schlag genannt. Sie geht
zweimal in der Woche in einen Kickboxklub und schlägt lieber einmal zu früh zu als zu
spät. Freunde hat sie allerdings kaum welche. Als Simon neu in die Klasse kommt und
neben Babsi gesetzt wird, bekommt auch er sehr bald ihre Fäuste zu spüren. Dennoch
lässt er sich nicht abschrecken und als Babsi kurz darauf einen Unfall hat, ist er der
einzige, der sie im Spital besuchen kommt. Langsam freunden sich die beiden an. Doch
da gibt es noch ein dunkles Geheimnis in Babsis Leben, das auch Simon noch in
Schwierigkeiten bringen kann. Eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen,
Zivilcourage und erste Liebe.
Flinke Finger , edition ribisel, Wien, 2013
(6.-8. Schulstufe)
Die fünfzehnjährige Jessy hat geschickte Finger. Nicht alles, was sie aus Geschäften
hinausträgt, ist auch bezahlt. Einen Teil der Beute verteilt sie großzügig in ihrer Clique.
Das bringt ihr zwar anerkennende Worte, eine wichtige Rolle in der Gruppe spielt sie
trotzdem nicht. Jessy ist mit ihrem Leben sehr unzufrieden. Das ändert sich, als sie in der
Schule in einer Band zu singen beginnt und mit dieser für ein Musical probt. Jessy
verliebt sich in Severin, den Schlagzeuger. Doch, bevor Jessy ihre romantischen Gefühle
genießen kann, kommt es zu unerwarteten Komplikationen. Die neue Liebe hängt an
einem seidenen Faden. Und zu allem Überdruss taucht die alte Clique wieder auf. Deren
Anführer versucht, Jessy zu erpressen.
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Zur Geschichte
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In einer Koje des Schulschiffes stehen geöffnete Schachteln. Tische werden
zusammengeschoben. Ein kleiner Buchladen ist entstanden. Das Treiben um die
AutorInnenlesungen betrachtet die Frau, Mutter einer Schulschiffsschülerin, als DIE
Geschäftschance. Ohne Absprache mit irgendjemandem. Sie ist angesteckt, mitgerissen,
beflügelt. Das ist mehrere Jahre her.
Die Freude am Vorgelesenen ist geblieben. Manche Lesungen kamen gut an, manche
weniger, manche AutorInnen trafen den Geschmack der Jugendlichen, manche den der
Kinder, andere nicht. Fest steht, dass es ein außergewöhnliches Angebot ist und eine
wunderbare Art der Kunstförderung.
AUTORiNNEN LESEN UNS VOR kann heuer zum sechsten Mal stattfinden, weil die
DeutschlehrerInnen unserer Schule immer bereit waren, das Angebot anzunehmen. Eine
Woche lang lesen AutorInnen aus ihren Werken und führen Werkstattgespräche mit den
Kindern und Jugendlichen: Wie kommen sie zu ihrem Thema? Wie entsteht ein Text? Wer
verlegt ein Buch? Wie gehen sie mit Ablehnungen um und wie mit Erfolg? Wer kann vom
Schreiben leben?
Michaela Oppolzer als Elternvertreterin, und Susanne Filippovits als Deutschlehrerin und
Leseförderin mit Schulbibliothekarinnenausbildung, fanden 2010 zusammen. Als literarisch
Interessierte waren die beiden davon überzeugt, dass die Schule ein idealer Ort sei, Kinder
und Jugendliche mit AutorInnen zusammentreffen zu lassen. Die Finanzierung übernahmen
der Elternverein, Kulturkontakt Österreich, sowie die WKO. Durch die Veranstaltung förderte
die Schule Autorinnen und Autoren. Seit dem ersten Jahr ist Herr Koss von der Buchhandlung
Südwind tatkräftig dabei, koordiniert, organisiert und stellt eine Woche lang Bücher zum
Verkauf aus. Zusammen mit VertreterInnen des Elternvereins waren Susanne Filippovits und
Herr Koss die tragenden Säulen der Veranstaltung. Für 2016 übernahm ich von Seiten der
Schule und Frau Petra Zebisch für den Elternverein zusammen mit Herrn Koss die
Veranstaltungskoordination. Wir freuen uns auf die heurige Woche AUTORiNNEN LESEN UNS
VOR und auf Kinder, die mit dem Mund offen, den Kopf auf der Schulter des Freundes, sich
im Dunkel in der vorgelesenen Geschichte verlieren. Auf Jugendliche mit dem Fragezeichen
im Gesicht, einem Lächeln, dem versteckten Handy.
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Bisher haben gelesen
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2011:
2012:
2013:
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Wolfgang Weiss1 Oberstufe
Wolfgang Weiss Unterstufe
Stefan Slupetzky Oberstufe
Monika Pelz Unterstufe
Cornelia Travnicek Oberstufe
Alle von uns eingeladenen AutorInnen sind bei der WKO als AutorIn registriert, damit Südwind für die Lesung
eine Förderung erhalten kann.
2014:
2015:
2016:
Eva Maria Teja Mayer Unterstufe
Margarita Kinstner Oberstufe
Michaela Holzinger Unterstufe
Theodora Bauer Oberstufe
Erich Weidinger Unterstufe
Petra Ganglbauer Oberstufe
Michael Schmid Unterstufe