Englisch - Goethe Gymnasium
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Englisch - Goethe Gymnasium
Die Fachgruppe am Goethe Schulinterner Lehrplan Gymnasiale Oberstufe Goethe Gymnasium Stolberg Englisch 1 Die Fachgruppe am Goethe 1 Die Fachgruppe Englisch am Goethe Gymnasium ............................ 3 2 Entscheidungen zum Unterricht .......................................................... 7 2.1 Unterrichtsvorhaben ............................................................................. 7 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben..........................................................8 2.1.1.1 Einführungsphase ................................................................................................... 8 2.1.1.2 Qualifikationsphase ............................................................................................... 11 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben............................................................22 2.1.2.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase ........................................ 22 2.1.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase ...................................... 32 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ........ 63 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ...... 65 2.4 Lehr- und Lernmittel ........................................................................... 75 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichts-übergreifenden Fragen ........................................................................................ 76 4 Qualitätssicherung und Evaluation .................................................. 77 5 Anhang ................................................................................................. 80 2 Die Fachgruppe am Goethe 1 Die Fachgruppe Englisch am Goethe Gymnasium Das Goethe Gymnasium liegt am Rande des Stolberger Stadtzentrums auf einem Hügel in einem Wohngebiet. Die Schule verfügt über ein großes Gelände im Grünen. Es ist überwiegend vierzügig und hat 736 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2013/14. Der Fachgruppe Englisch gehören im laufenden Schuljahr zwölf Kolleginnen und Kollegen sowie drei Lehramtsanwärter/innen an. Bilinguale Sachfächer unterrichten zurzeit acht Lehrkräfte. Beim Antrag auf Zuweisung eines assistant teacher wechseln sich die Fachkonferenzen Französisch und Englisch ab. In diesem Schuljahr kam Französisch zum Zuge, nachdem mehrere Jahre hintereinander englischsprachige Assistent/innen mit der Fachgruppe gearbeitet hatten. Für das nächste Schuljahr ist wieder ein entsprechender Antrag gestellt. Darüber hinaus stellt die Schule auch regelmäßig Anträge auf Comeniusassistenzkräfte z. B. für Niederländisch. (vgl. hierzu auch Kapitel 3). Die Zahl der Schulformwechsler in der Einführungsphase liegt zwischen null und zwei (im aktuellen Schuljahr kein Schüler). Im Schuljahr 2013/14 gibt es in der gymnasialen Oberstufe in der Einführungsphase im Fach Englisch 4 Grundkurse und jeweils zwei Leistungskurse und zwei Grundkurse in den Jahrgangsstufen Q1 und Q2. Die Klassen in der Sekundarstufe I sind zwischen 22 und 32 Schüler/innen groß. In den Grundkursen der SII lernen zurzeit zwischen elf und 24 Schüler/innen und in den Leistungskursen zwischen 13 und 24 Schüler/innen Englisch. Seit 2012/13 verfügt das Fach über einen Fachraum (A 206), der im Rahmen der Möglichkeiten des Stundenplanes in der Oberstufe so viel wie möglich mit Unterricht im Fach Englisch belegt wird. Die Schule ist umfassend mit Medien ausgestattet, die für den modernen Englischunterricht unerlässlich sind: Alle Klassen- und Kursräume verfügen über Beamer und Audioanlagen bzw. interaktive Whiteboards. Die Schule hat drei Computerräume für den Unterricht sowie zwei mit je 8 Computern ausgestattete Lernzeiträume für den Unterricht in der Erprobungsstufe und zwei ebenfalls mit je 8 Computern ausgestattete Arbeitsräume für die Oberstufe. Alle Arbeitsplätze haben Internetzugang. Über W-Lan ist der Zugang zum Internet im gesamten Hauptgebäude und im Erweiterungsbau möglich. Zehn Notebooks und drei Dokumentenkameras können Lehrer/innen für den Einsatz im Unterricht ausleihen. Außerdem steht ihnen ein Arbeitsraum mit drei Computern zur Verfügung. Durch die Unterrichtstaktung in Doppelstunden ist der Einsatz dieser Medien auch organisatorisch besser zu bewältigen. Auf der Basis der in der Sekundarstufe I erworbenen Kompetenzen im Umgang mit neuen Medien, vertiefen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Umgang mit modernen 3 Die Fachgruppe am Goethe Medien v.a. in den Kompetenzbereichen „Funktionale Kommunikative Kompetenz“ und „Text- und Medienkompetenz“.1 Zusätzlich zu Beamer und Audioanlage werden die interaktiven Whiteboards als moderne Arbeits- und Präsentationsform zu effektiven Instrumenten im Englischunterricht der Sekundarstufe II. Seit ihrer Einrichtung im Jahr 2008 / 2009 ermöglichen sie ein unkompliziertes multimediales und interaktives Arbeiten. Von besonderem Vorteil ist die problemlose Kombination unterschiedlicher Medien. Ein Abspielen von Hör- und Hör-/Sehmedien kann während einer aktuellen Tafelanschrift geschehen. Präsentationen von Inhalten sind flexibel und einfach durchzuführen und können jederzeit ergänzt werden, OHP-Folien müssen nicht angefertigt werden; mit einem Activpen erstellte Tafelbild können direkt gespeichert, ausgedruckt oder verschickt werden. Die Schule hat ein besonderes sprachliches Profil. Sie verfügt seit 1990 über einen bilingualen deutsch-englischen Zweig. Neben Englisch als Eingangssprache besteht in der Jahrgangsstufe 6 die Wahl zwischen Latein und Französisch. Im Wahlpflichtunterricht der Klassen 8 und 9 kann Italienisch als dritte Fremdsprache gewählt werden. In der Sekundarstufe II stehen Niederländisch und Spanisch – in Kooperation mit dem Nachbargymnasium zur Wahl. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 erhalten am Goethe Gymnasum alle Schüler/innen je zwei zusätzliche Englischstunden, im bilingualen Zweig werden ab der 7 Klasse die Sachfächer Erdkunde und Geschichte in einer festgelegten Abfolge schrittweise ebenfalls auf Englisch unterrichtet, das Fach Politik zunächst in englischsprachigen Modulen, im weiteren Verlauf ebenfalls bilingual. Hierbei gelten die Lehrpläne des jeweiligen Sachfaches unverändert. Nach Abschluss der bilingualen Schullaufbahn erlangen die Abiturient/innen des bilingualen Bildungsgangs das Zertifikat über die erworbene Zusatzqualifikation zusätzlich zum Abiturzeugnis. Die Entscheidung für den bilingualen Zweig fällt gegen Ende der Klasse 6. Bis dahin profitieren alle Schüler/innen während der Erprobungsstufe von dem erweiterten Englischunterricht und alle Schüler/innen nehmen an den naturwissenschaftlichen Praktika teil. Die Entscheidung für den bilingualen Zweig oder die naturwissenschaftliche Klasse steht damit auf einer breiten Grundlage, die Schüler/innen können besser entsprechend ihren Fähigkeiten und Begabungen gefördert werden und alle Schüler/innen erhalten ein gutes Fundament in Englisch. Es ist uns ein Anliegen, dass unsere Schüler/innen weltoffene, aufnahmebereite und aufnahmefähige Menschen werden, die sich der vielfältigen Wirklichkeit zuwenden können. Dabei beziehen wir Impulse aus den Anschauungen Goethes. Goethes Weltbild beinhaltet Polaritäten, Gegensät1 Vgl. MINISTERIUM für Schule und Weiterbildung des Landes NordrheinWestfalen (Hrsg.), Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium/Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Englisch, Düsseldorf 2013, 18-20, 24f. 4 Die Fachgruppe am Goethe ze, die nicht in einer Synthese aufgelöst werden, sondern in einem stetigen Spannungsverhältnis zueinander Dynamik erzeugen. Die Fachgruppe Englisch sieht sich besonders dem Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit verpflichtet. Durch die Auseinandersetzung mit fremdkulturellen Werten und Normen und der damit verbundenen Notwendigkeit zum Perspektivenwechsel leistet der Englischunterricht einen Beitrag zur Erziehung zur Toleranz und fördert die Empathiefähigkeit. Um diese fremdkulturellen Normen und Werte erfahrbar zu machen unternehmen die Schüler/innen der bilingualen Klassen in der Jahrgangsstufe 7 eine Klassenfahrt nach England, auf der sie ihre bereits umfangreichen Englischkenntnisse in Alltagssituationen erproben. Auslandsaufenthalte interessierter Schüler/innen sowohl des bilingualen als auch des Regelzweiges werden außerdem durch die langjährige Teilnahme der Schule an ComeniusProjekten ermöglicht, bei denen Englisch als Verkehrssprache genutzt wird. Das Engagement für weitere Partnerschaftsprojekte wie der Kontakt zu einer walisischen Schule leisten ebenfalls einen Beitrag zur Toleranzerziehung (vgl. Kapitel 3). Mit all diesen Maßnahmen leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zum Europaprofil der Schule. Die individuelle Förderung jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers ist der Fachgruppe Englisch nicht nur vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Anforderungen an Studierfähigkeit und Berufsorientierung ein besonderes Anliegen, sondern unsere Leitidee ist dabei: Jedes Kind ist wichtig. Es wird als solches wahrgenommen und entsprechend gefördert. So zielt der Englischunterricht darauf ab, vielfältige Lerngelegenheiten zum aktiv kooperativen und selbstständigen Lernen zu eröffnen. Die mediale Ausstattung der Schule wie oben beschrieben und mit dem Fachraum Englisch erleichtert die Realisierung dieses Ziels. Ein weiteres wesentliches Fachziel ist die Stärkung der Mündlichkeit. Aus diesem Grund wird in den Jahrgangsstufen 9 und 11 (Qualifikationsphase) jeweils eine Klassenarbeit durch eine mündliche Prüfung ersetzt. Zur Förderung besonderer Begabungen bieten wir unseren Schüler/innen u.a. die Möglichkeit, das Excellenzlabel Certilingua zu erwerben. Außerdem fördern und betreuen wir ihre Teilnahme an Wettbewerben (z.B. dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen in verschiedenen Jahrgangsstufen oder The Big Challenge in Klasse 5) und ihren Erwerb außerunterrichtlicher Qualifikationen (z.B. das Cambridge Certificate oder Teilnahme an englischsprachigen Tagungen wie der Junior Akademie der Konrad Adenauer Stiftung). Ordentliche Fachkonferenzen und außerordentliche Fachgruppensitzungen liefern wichtige Beiträge zur Qualitätssicherung und -entwicklung. Ausblick: Aufgrund des Umbaus des bilingualen Zweiges wird die Fachgruppe Englisch ihre Zusammenarbeit insbesondere in der Erprobungsstufe im kommenden Durchgang 2014/15 intensivieren (s.o.). Weitere Perspektiven für unsere zukünftige Arbeit sehen wir in verstärkten inhaltli- 5 Die Fachgruppe am Goethe chen und methodischen Absprachen der Fachgruppe Englisch mit den Kollegen und Kolleginnen der bilingualen Sachfächer und in der verstärkten Ermutigung und Unterstützung von Schülern und Schülerinnen bei der Teilnahme an fremdsprachlichen Wettbewerben (z.B. Bundeswettbewerb Fremdsprachen) als Maßnahme der Begabtenförderung. 6 Entscheidungen zum Unterricht 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan hat das Ziel, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Fachlehrerin und jedes Fachlehrers, die im Kernlehrplan beschriebenen Kompetenzen bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Zum Zwecke der Klarheit und Übersichtlichkeit werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen; die konkretisierten Kompetenzerwartungen finden dagegen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. 7 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.1.1 Einführungsphase Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausuren IKK: (kulturgeprägte) Selbstwahrnehmung, Erwachsenwerden und Einfluss der Gesellschaft Berufs- und Arbeitswelt im englischsprachigen Ausland People, Places, Perspectives EF1-1 – Mapping out your future (ca. 26 Stunden) Alltagswirklichkeiten und Zukunftsperspektiven junger Erwachsener: (Sprachen) Lernen, Leben und Arbeiten im englisch-sprachigen Ausland FKK/TMK: Hör-/Hör-Sehverstehen: Authentische Hör(Seh-)texte (Rede, job interviews) Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexte, visuelle Texte (Karikatur) Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Vorstellungsgespräch, Diskussionen, Präsentationen, Evaluationen, Dialoge Schreiben: Sachtexte (comments, letters), analysierende Texte zu Cartoons und Statistiken Sprachmittlung: Zeitungsartikel, Statistiken, Cartoon Verfügen sprachlicher Mittel: thematischer Wortschatz zum Themenfeld „Berufswelt, Bewerbungsschreiben“, phrases zum Beginnen und Führen eines Gesprächs, Vokabular zur Analyse diskontinuierlicher Texte (Cartoons, Grafiken, Statistiken) SB: Sprachgebrauch in Anpassung an formal geprägte Kommunikationssituationen SLK: Sprachmittlung unterschiedlicher Textformate sinngemäß sprachmittelnd übertragen, Sensibilisierung für die eigenen sprachlichen Schwächen 8 Schreiben mit Leseverstehen (integriert), Sprachmittlung (isoliert) Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben IKK: Migration im anglo-amerikanischen Sprachraum verstehen, Verständnis kritisch entwickeln EF1-2 Common Grounds and Cultural Clashes?! – Living Together in the 21st Century (ca. 20-24 Stunden) Gesellschaft und Zusammenleben, Migration verstehen, gesellschaftliche Normen beurteilen, Handeln verantwortlich gestalten FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: a/v Texte wie z.B. Reden verstehen, Wirkungen beschreiben und vergleichen Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexte erfassen Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: an Diskussionen teilnehmen Schreiben: formelle Briefe verfassen, ggf. Plakate, Broschüren und Flyer kreieren Sprachmittlung: textbasiert Verhalten und Ausdrücke erklären, Probleme antizipieren, Missverständnisse vermeiden Verfügen sprachlicher Mittel: thematischer Wortschatz zum Themenfeld „Migration, Multiculturalism, Cultural Clashes“, phrases zum Beginnen und Führen eines Gesprächs, Vokabular zur Analyse rhetorischer Mittel SB: problembewusste Verwendung sprachlicher Register EF2-1 Virtual Communities and Social Networks – Growing up and Living in the Digital Age (ca. 26 Stunden) 9 Schreiben und Leseverstehen integriert (traditioneller Klausurtyp, kein isoliertes Abprüfen einer weiteren Kompetenz) Beispiel: (politische) Rede SLK: Einschätzung der eigenen Kompetenz, Weiterentwicklung durch Dokumentation der eigenen Fehler und Schwerpunktsetzung bei der Aufarbeitung von Schwächen IKK: Reflexion der Identitäts- und Rollenfindung, Wahrnehmung von Chancen, Risiken und Regeln (digitaler) Kommunikation, Verstehen von und tolerantes Umgehen mit verschiedenen sozialen und kulturellen Orientierungen Zusammenleben, Kommunikation und Identitätsbildung im digitalen Zeitalter FKK/TMK: Hör-/Hör-Sehverstehen: Hör(Seh-)texte (Film) Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstext, fiktionale Texte / Ganzschrift Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Diskussionen, Präsentationen, Evaluationen, Dialoge Schreiben: Sachtexte (comments, letters), Kreatives Schreiben (acrostics), schriftliche Analyse von Aspekten der Ganzschrift Sprachmittlung: audiovisuelle Ausschnitte, Begegnungssituationen Verfügen sprachlicher Mittel: thematischer Wortschatz zum Themenfeld „(Digital) Lifestyle and education“, phrases zur Präsentation Schreiben mit Leseverstehen (integriert), Hörverstehen (isoliert) Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben von Arbeitsergebnissen, Vokabular zur Analyse, literarischer Texte und Einführung in das Fachvokabular zur Analyse audiovisueller Materialien SB: Sprachgebrauch in Anpassung an virtuelle und manipulative Kommunikationssituationen SLK: selbstständige Planung/Durchführung von Aufgaben (z.B, reading log) IKK: Wissen um globale Probleme, Konsequenzen von Verbraucherund Konsumverhalten, Handlungsalternativen EF2-2 The Global Village – The World in a Nutshell?! (ca. 24 Stunden) Leben im globalen Kontext, Probleme verstehen, verantwortlich handeln FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: a/v Texte verstehen und analysieren Leseverstehen: Sachund Gebrauchstexte erfassen und kontextualisieren können Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: an Diskussionen partizipieren und sie vorbereiten, Rollenspiele spezifisch und sprachlich adäquat durchführen Schreiben: textsortenkonformes Verfassen von Kommentaren, Briefen/E-Mails Sprachmittlung: Übertragung von Interviews in die Zielspache Verfügen sprachlicher Mittel: thematischen Wortschatz zum Themenfeld „Migration, Multiculturalism, Cultural Clashes“ vertiefen, Einführung in das Wortfeld „Globalisierung (Umweltverschmutzung etc.), Fachvokabular zur Analyse von Filmen SB: bewusste Verwendung technischen Vokabulars in Bezug auf internationale Kontexte SLK: intentions- und adressatenrelevante Ergebnispräsentation, Nutzung kooperativer Arbeitsformen 10 Schreiben mit SehHörverstehen und Leseverstehen integriert Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.1.2 Qualifikationsphase Für das Schuljahr 2015/2106 gilt für die Schülerinnen und Schüler der Stufe Q2 noch das bisherige schulinterne Curriculum: Übersichtsraster Qualifikationsstufe (Abitur 2015/2016) Q1.1 British and American traditions and visions Britain’s past and present: from Empire to Commonwealth, monarchy and modern democracy The post-colonial experience in India Texte: Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken etc.) skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3.4): writing summaries handling informative texts, argumentative texts, persuasive texts etc. learning and consolidating reading strategies analysing, preparing and giving speeches analysing diagrams, charts and statistics improving one’s writing style Q1.2 Post-colonialism and migration The post-colonial experience in India (ergänzend zu Q1.2) Ethnic communities in 21st-century Britain Texte: Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken etc.) East is East Short stories, e.g. G. Orwell, A Hanging skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3): analysing short stories 11 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben consolidating reading and narrative techniques (suspense, characterization, perspective, point of view) analysing cartoons consolidating vocabulary and listening skills applying intercultural competence Q1.3 Visions of the future – exploring alternative worlds Science fiction, utopia and dystopia Im Leistungskurs zusätzlich: Science and ethics: genetic engineering Texte: Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken etc.) Ganzschrift: A. Huxley, Brave New World oder G. Orwell, 1984 skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3): handling informative texts, argumentative texts, persuasive texts etc. identifying archetypes and character traits, setting, atmosphere analysing rhetorical devices and structural components discussing pros and cons consolidating mediation skills (cf. Lehrplan 2.2.4): organising one’s reading progress, applying individual reading strategies planning, presenting and evaluating projects collecting and organising ideas (mind-mapping, brainstorming, note-taking) Q1.4 The American Dream The American Dream: then and now Texte: Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken etc.) Ganzschrift: z.B. A. Waldman, The Submission, T.C. Boyle, Tortilla Curtain, oder Sam Sheppard, True West skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3): developing creative writing improving one’s writing style grammar revision 12 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben consolidating listening and mediation skills Q2.1 The interest of young audiences in Shakespeare Im Grundkurs: Study of passages from a play and corresponding film passages Im Leistungskurs: Shakespeare and the Elizabethan World Study of a play and corresponding film passages/scenes from theatre performances Texte: Ein Shakespearestück als Ganzschrift Shakespeare’s sonnets and Elizabethan Poetry (LK) skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3): understanding Shakespeare’s language analysing the message and structural components of poetry analysing trailers, camera ranges, camera perspectives and cinematic devices acquiring vocabulary for film analysis writing reviews Q2.2 Globalization - global challenges Im Grundkurs: Cultural issues: values, lifestyles, communication Im Leistungskurs: Economic, ecological and cultural issues and their political consequences Texte: Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken etc.) skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3): consolidating reading techniques analysing diagrams, charts and statistics consolidating narrative techniques writing argumentative texts consolidating mediation and listening skills (cf. Lehrplan 2.2.4) developing research skills 13 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben planning and organising project work using dictionaries and grammar books applying strategies for error correction Q2.3 Wiederholung der verschiedenen Themenbereiche Texte: u.a. social criticism in modern poetry and songs (GK) skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3) writing summaries handling informative texts, argumentative texts, persuasive texts etc. analysing rhetorical devices consolidating creative writing In verschiedenen Kontexten zu vermittelnde und trainierende Zieltextformate in Teilaufgabe 3 (re-creation of text): In der schriftlichen Abiturprüfung wird für die anwendungs-/produktionsorientierte Teilaufgabe 3 (Evaluation: re-creation of text) Vertrautheit mit den folgenden Textformaten angestrebt: letter (formal letter, letter to the editor, personal letter) speech script (talk, public/formal speech, [debate] statement) newspaper article (report, comment) (written) interview Im Leistungskurs zusätzlich: Ausgestaltung, Fortführung oder Ergänzung eines literarischen Ausgangstextes (narrative Texte, dramatische Texte, film scripts) 14 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Für die Schülerinnen und Schüler der Q1 und die nachfolgenden Jahrgänge gelten ab dem Schuljahr 2015/2016 die folgenden Ausführungen. Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens IKK: Orientierungswissen: Kennenlernen von fiktionalen und nicht-fiktionalen Beispielen in Bezug auf das Vereinigte Königreich sowohl aus der Innen- als auch aus der Außenperspektive. Neben der Festigung und Vertiefung des soziokulturellen Orientierungswissens mit Bezug auf politische, soziale und kulturelle Aspekte und Implikationen soll in neuer Perspektive auf Orientierungswissen aus vorangegangenen Unterrichtsvorhaben zurückgegriffen werden einerseits, sowie weltweite Entwicklungen andererseits. Einstellungen und Bewusstheit: Sich (fremd-)kultureller und sprachlicher Vielfalt in Großbritannien bewusst werden. Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen im Vereinigten Königreich kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen und mit eigenen Vorstellungen vergleichen. Das Vereinigte Königreich im 21.Jahrhundert – Selbstverständnis zwischen Tradition und Wandel QPh1-1 Tradition and change in politics and society: - monarchy and modern democracy - multicultural society Grund-/Leistungskurs (ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden) Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten und ihre historischen Hintergründe FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: Authentischen Hörtexten gezielt Informationen entnehmen und kontextuell verknüpfen. Leseverstehen: Nicht-fiktionalen und fiktionalen Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und dabei auch implizite Informationen erschließen sowie kontextuell verknüpfen. Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Realisierung von Rede- und Diskussionsbeiträgen und Präsentationen nutzen, ggf. Medien unterstützend einsetzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden. Schreiben: Unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale thematisch passende Sachtexte verfassen; kreatives Schreiben: z.B. einen Sachtext in eine Satire umwandeln. Sprachmittlung: Den Inhalt von nicht-fiktionalen Texten sowie Grafiken situationsgemäß in die Zielsprache übertragen. SB: Sprachgebrauch angemessen an Kommunikationssituationen anpassen; Normabweichungen, Varianten und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen und erläutern 15 Klausuren Schreiben mit Leseverstehen (integriert) [traditioneller Klausurtyp, kein isoliertes Abprüfen einer weiteren Kompetenz] Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben SLK: die eigene sprachliche Kompetenz einschätzen, den Lernprozess beobachten und planen, kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten und diese Ergebnisse dokumentieren IKK: Sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen mit Toleranz begegnen; Migration im englischsprachigen Sprachraum verstehen, Verständnis kritisch entwickeln; Kontrastierung mit der eigenen Lebenswirklichkeit Postkolonialismus – Lebenswirklichkeiten in einem weiteren anglophonen Kulturraum QPh1-2 India: - from postcolonial experience to rising nation Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten und ihre historischen Hintergründe / Globale Herausforderungen und Zukunftsvisionen Grund-/Leistungskurs FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: Selbstständige Auswahl eines für das Verstehensinteresse geeigneten Zugangs und Verarbeitungsstils (globales, detailliertes und selektives Hör-/Hörsehverstehen) in der Erschließung von fiktionalen und nicht-fiktionalen Hörtexten entwickeln Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: an Diskussionen teilnehmen Schreiben: (erweitertes) Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten realisieren Sprachmittlung: Sinngemäße Übertragung von Texten und audiovisuellen Ausschnitten in die Zielsprache Verfügen sprachlicher Mittel: Vertiefung des Wortschatzes zum Themenfeld „Migration, Multiculturalism und India/ post-colonialism“, phrases zum Beginnen und Führen eines Gesprächs, Vokabular zur interaktiven Diskussion mündliche Prüfung (ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden) SB: problembewusste Verwendung sprachlicher Register und Reflexion von sprachlichen Unregelmäßigkeiten und Varietäten SLK: Erproben und Einsetzen neuer sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien in direkten Sprachbegegnungssituationen (Vorbereitung mündlicher Prüfung) QPh1-3 a) Literatur und Medien in ihrer Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft b) Fortschritt und Ethik in der modernen Gesellschaft Visions of the future: - ethical issues of scientific 16 Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten und ihre historischen Hintergründe / Globale Herausforderungen und Zukunftsvisionen IKK: Kenntnisse der Themenbereiche digitale Medien, öffentliche und private Kommunikation und der damit verbundenen Vorteile und Risiken, Gesellschaftsutopien und -dystopien; gesellschaftliche Strukturen und Normen im Zusammenhang mit technologischem Fortschritt kritisch reflektieren und bewerten; sich dabei eigener kulturgeprägter Werte, Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden; wechselseitige Bezüge zwischen technologischem Fortschritt und gesellschaftlichen Strukturen, Werten, Normen und Verhaltensweisen, problematisieren und kommentieren FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: Den Handlungsablauf und die Hör-SehVerstehen + Leseverständnis + Schreiben (integriert) Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Gesamtaussage aus einem feature film oder einer documentary erschließen selbstständig einen für das Verstehensinteresse geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil; Einzelinformationen in den Kontext einordnen; implizite Informationen sowie Stimmungen, Einstellungen und Beziehungen der Figuren erschließen Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen; implizite Informationen, auch Einstellungen und Meinungen, erschließen Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Sachverhalte darstellen und kommentieren; Präsentationen strukturiert darbieten; eigene Standpunkte klar darlegen und begründen Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen und Standpunkte begründen und widerlegen; unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten situationsangemessen schriftlich sprachmittelnd in die jeweilige Zielsprache sinngemäß übertragen and technological progress - utopia and dystopia Grund-/Leistungkurs (ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden) Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie einen breiten Funktions- und Interpretationswortschatz funktional nutzen, (z. B. Themenwortschatz zu: electronic and digital media, means of communication, online journalism; science and technology, utopia and dystopia; funktionaler und „Metawortschatz“ zu verschiedenen Analyseansätzen: Grammatische Strukturen: Festigung von: if-clauses (conditionals), tenses, adjectives and adverbials, indirect speech SB: die Anwendung des Fachvokabulars als Möglichkeit begreifen, sich international über vergleich-bare Entwicklungen und gemeinsame Herausforderungen austauschen zu können QPh1-4 17 Amerikanischer Traum – Visionen und Lebenswirklichkeiten in den USA Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten und ihre historischen Hintergünde SLK: Bedarfsgerecht ein- und zwei-sprachige Wörterbücher sowie unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das eigene Sprachen-lernen und die Informationsbeschaffung nutzen; den eigenen Lernprozess selbstständig beobachten und planen IKK: Kenntnisse in Bezug auf die USA als multi-ethnisches (Einwanderungs-)Land erweitern, festigen und kritisch reflektieren; sich unterschiedlicher Facetten des American Dream bewusst werden und mit diesen problemorientiert auseinandersetzen; multiperspektivische Sichtweisen im Hinblick auf die amerikanische Bezugskultur entwickeln und mit den Wertvorstellungen der Herkunftskultur vergleichen. Hörverstehen (z.B. Rede) + Leseverstehen + Schreiben (integriert) Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Freedom and justice: - myths and realities FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: Die Intention, Hauptaussagen und Detailinformationen aus auditiven und audio-visuellen Texten entnehmen und mit textinternem und -externem Vorwissen verknüpfen. Leseverstehen: Informationen und Meinungen aus fiktionalen und nichtfiktionalen Texten erschließen. Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Eigene Gesprächsbeiträge planen und realisieren, bei sprachlichen Schwierigkeiten eigenständig Kompensationsstrategien anwenden Schreiben: Informationen und Argumente aus unterschiedlichen Quellen in die individuelle Textproduktion sachgerecht einbeziehen und Standpunkte differenziert begründen und belegen; bei der Auseinandersetzung mit Texten verschiedene analytische und produktionsorientierte Verfahren anwenden Sprachmittlung: Wesentliche Aussagen und Details in Texten im Hinblick auf unterschiedliche Begegnungssituationen adressatengerecht sowohl mündlich als auch schriftlich in die geforderte Zielsprache übertragen können. Grund-/Leistungkurs (ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden) Shakespeare: Such Stuff As Dreams Are Made On QPh2-1 Grund-/Leistungkurs (ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden) 18 Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten Literatur und Medien in ihrer Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie einen funktionalen und „Metawortschatz“ nutzen (z. B. Themenwortschatz zu: US history, society, values, politics, economy; Wortschatz zu political speeches) Grammatische Strukturen: Festigung von: tenses, indirect speech, participles SB: Den Sprachgebrauch an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen und Kommunikationsprobleme selbstständig beheben; Besonderheiten im amerikanischen Englisch erkennen und mit anderen Varietäten vergleichen. SLK: Durch Erproben kommunikativer Strategien die individuelle Sprachkompetenz erweitern; Arbeitsergebnisse in der Zielsprache sachgerecht dokumentieren, präsentieren und kriteriengeleitet evaluieren. IKK: Orientierungswissen: Kenntnisse erlangen in Bezug auf die Themenfelder Elizabethan England und Shakespeare’s cultural background Einstellungen und Bewusstheit: Sich kultureller und sprachlicher Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen im Großbritanniens des 21. wie des 16./17. Jahrhunderts Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen und mit eigenen Werten vergleichen FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: Handlungszusammenhänge, Stimmungen und Personenkonstellationen in Gedichten und Filmausschnitten erfassen Leseverstehen: Zum Verständnis von lyrischen und dramatisierten Texten in Schreiben mit Leseverstehen (integriert), Hör- /Hörsehverstehen (isoliert) Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben ihrer jeweils verdichteten Sprache bzw. Handlungsstruktur textinterne Informationen und Leitmotive und textexternes (Vor-)Wissen verknüpfen Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Realisierung eigener Redebeiträge und Präsentationen nutzen, ggf. Medien unterstützend einsetzen und Sachverhalte, Handlungsweisen und Einstellungen strukturiert darstellen Schreiben: Unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren und Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers gestalten Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten – bei Bedarf unter Verwendung von Hilfsmitteln – schriftlich sprachmittelnd sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen Wortschatz: Erweiterter thematischer, funktionaler und „Meta“- Wortschatz Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire typischer Intonationsund Aussprachemuster nutzen Analytisch-interpretierend: Filmausschnitte, Drehbuch- und Dramenauszüge sowie Gedichte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung, auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten und vergleichen sowie produktionsund anwendungsorientiert SB: Normabweichungen, Varianten und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen und erläutern; grundlegende Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen reflektieren und an Beispielen erläutern SLK: Techniken für die Planung und Realisierung eigener Redebeiträge und Präsentationen nutzen. Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache intentions- und adressatengerecht präsentieren a) Fortschritt und Ethik in der modernen Gesellschaft b) Chancen und Risiken der Globalisierung QPh2-2 19 Globalisation and global challenges: - economic and ecological issues - The roles of the United States in international politics at the beginning of Globale Herausforderungen und Zukunftsvisionen IKK: Sich fremdkultureller Werte und Verhaltensweisen – vor allem im Bereich Kommunikation mit dem Schwerpunkt mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch – bewusst werden und mit Toleranz begegnen. Wechselseitige Bezüge zwischen technologischem Fortschritt, ökonomischer Entwicklung und gesellschaftlichen Strukturen, Werten, Normen und Verhaltensweisen auch durch Perspektivwechsel verstehen und kommentieren. FKK: Hör-/Hörsehverstehen: Aus umfangreichen auditiven und audiovisuellen Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen, dabei Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden erfassen Leseverstehen: Selbstständig und gezielt informativen Sach- und Gebrauchstexten wichtige Informationen entnehmen und textinterne Informationen und textexternes Wissen verknüpfen Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Reali- Mediation (isoliert) + Leseverstehen + Schreiben (integriert) Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben st sierung eigener Redebeiträge und Präsentationen nutzen, ggf. Medien unterstützend einsetzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden Schreiben: Texte im Hinblick auf Inhalt, Sprache und Form gezielt planen, unter Nutzung ihrer Planung verfassen und überarbeiten; unter Beachtung der Textsortenmerkmale ein erweitertes Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen sowie verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren Sprachmittlung: In zweisprachigen Kommunikationssituationen die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich sprachmittelnd wiedergeben the 21 century Grund-/Leistungkurs (ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden) TMK: analytisch-interpretierend: Den kommunikativen Kontext und die kulturelle und historische Bedingtheit von Texten und Medien berücksichtigen; wesentliche Merkmale der relevanten Textsorten für deren Deutung und Vergleich beachten produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen nutzen, um eigene schriftliche wie mündliche Texte adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie einen breiten Funktions- und Interpretationswortschatz funktional nutzen und die englische Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden Grammatische Strukturen: Ein erweitertes und gefestigtes Repertoire grundlegender und komplexerer grammatischer Strukturen zur Realisierung der Kommunikationsabsichten funktional und im Allgemeinen sicher verwenden, darunter auch komplexere Formen der Hypotaxe und Infinitiv-, Gerundial- und Partizipialkonstruktionen sowie Wechsel zwischen Aktiv und Passiv als Mittel der Hervorhebung. SB: Die eigene sprachliche Kompetenz einschätzen, den Lernprozess beobachten und planen, kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten und diese Ergebnisse dokumentieren; gezielt und kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen zur Weiterarbeit kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für das eigene Sprachenlernen ziehen. SLK: Den Sprachgebrauch angemessen an Kommunikationssituationen anpassen. QPh2-3 20 Lebensentwürfe, Studium, Ausbildung, Alltagswirklichkeiten und Zu- Abitur- Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Beruf international – Englisch als lingua franca - Studying and working in a globalised world kunftsperspektiven junger Erwachsener / Globale Herausforderungen und Zukunftsvisionen Vorklausuren: Mediation (isoliert) + Leseverstehen + Schreiben (integriert) Grund-/Leistungkurs (ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden) Die Obligatorik sieht die Lektüre eines Kurzdramas und eines Romans vor. Die derzeitige Empfehlung sieht vor, den Roman in Q1.2-1 zu lesen (Thema: Dystopie, z.B. Brave New World > Überleitung zu Shakespeare) und das Kurzdrama in Q2.1-1 zu behandeln (Thema: Amerika, z.B. O'Neills Before Breakfast). Weiterhin sind Gedichte sowie Auszüge aus Shakespeare-Dramen und aus Drehbüchern gefordert. 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.1.2.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase EF: 1. Quartal Kompetenzstufe B1 des GeR People, Places, Perspectives Mapping out your future Das Unterrichtsvorhaben dient dem Bewusstmachen von Faktoren des sozialen Umfelds für das Erwachsenwerden und berücksichtigt dabei auch Herausforderungen und Gefahren, denen sich Heranwachsende ausgesetzt sehen. Weitere Schwerpunkte sind die Berufswahl sowie die Auseinandersetzung mit Ausbildung und Chancen des Arbeitens und Sozialengagements im englischsprachigen Ausland. Dabei soll generell Orientierungswissen über Lebensverhältnisse global und im englischsprachigen Raum vermittelt werden. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre funktionalen und interkulturellen Kompetenzen rezeptiv in Bezug auf Leseverstehen und Hörverstehen (z.B. Stellenanzeigen online und in Zeitungen/job interviews, Blogs, Zeitungsartikel, politische Rede) und 21 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben produktiv (Bewerbungsschreiben, CV, job interviews, writing a different ending, dialogues, an interior monologue, a formal letter, having classroom discussions / a hot seat). Gesamtstundenkontigent: ca. 26 Std. Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz Sprachmittlung unterschiedlicher Textformate sinngemäß sprachmittelnd übertragen; Sensibilisierung für die eigenen sprachlichen Schwächen schaffen Orientierungswissen: Die Schüler erweitern ihr Wissen in Bezug auf soziokulturelle Faktoren des Erwachsenwerdens Beziehungen (einschließlich negativer Faktoren wie Gewalt, unsichere zwischen Sprachsoziale Verhältnisse und Perspektivlosigkeit) und des Findens und Kuldes Berufsweges (z.B. Po Bronson: Why Teenagers Are turphänomenen Growing up so Slowly Today, Moya Irvine: Child Labour – No reflektieren; School or Play, John Green: Looking for Alaska, Recruiting - Sprachgebrauch Interns/The Economist) und die Möglichkeiten von Praktika an und freiwilligem sozialen Engagement (z.B. Jane Goodall: Kommunikationssi Roots and Shoots). tuationen Einstellungen und Bewusstheit: Die Schüler erfahren, dass anpassen (z.B. es verschiedene Wege zum Erreichen des Berufswunsches Telephoning); gibt und machen sich in englischsprachigen - Sprachhandeln Kommunikationssituationen mit Normen und Verhaltensweisen bedarfsgerecht der Arbeitswelt vertraut. Sie werden sich der Vielfältigkeit der planen Probleme von innerer und äußerer Gewalt gegen schutzlose - Sich NormabJugendliche bewusst werden und antizipieren die weichungen von Konsequenzen dieser Faktoren für das spätere Leben. Sprache bewusst Verstehen und Handeln: Sprachhandeln bedarfsgerecht werden (z.B. planen (Being Interviewed on the Phone, p. 76; Making an Beasts of the Enquiry, p. 85, Making a Complaint, p. 87); mögliche sprach- Southern Wild) und kulturbedingte Missverständnisse antizipieren und und sich zuneh-eigenständig Lösungsansätze entwickeln (Planning for Your mend der BeGraduation Ball, p. 83), die wechselseitigen Wirkungen deutung von negativer und positiver sozialer Faktoren verstehen und die Sprachanalyse eigene mögliche Rolle bei der Lösung dieser Probleme bewusst werden skizzieren. Funktionale kommunikative Kompetenz 22 Sprachbewusstheit Hör-/Hör-Sehverstehen: Authentischen Situationen (z.B. Being Interviewed on the Phone, p. 76; Making an Enquiry, p. 85) wichtige Informationen entnehmen und wesentliche Aussagen des/der Sprechenden erfassen; Variationen des Englischen erfassen und dekodieren; Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen aus auditiven (z.B. Hillary Clinton: Remarks on Youth) entnehmen Leseverstehen: Sachtexten (z.B. Recruiting Interns, The Economist: Generation Jobless, Cristopher Dickey: Kill Zone) wesentliche implizite Informationen entnehmen und mit Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben textexternen Informationen verbinden, visuelle Texte (Karikaturen) verstehen Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: An Gesprächen teilnehmen; eigene Redebeiträge planen und realisieren (z.B. p. 88 Role Play: Telephone Conversation)/ FoL Conversation and Discussion/Communicative Strategies/Job Interview Schreiben: Unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale (Bewerbungsschreiben, CV, Letter of Complaint) Texte für die private und berufliche Kommunikation verfassen und adressatengerecht gestalten (FoS Writing a Formal Letter/Writing an E-Mail/Writing a CV and a Letter of Application); Sachtexte (z.B. Generation Jobless, Kill Zone) analytisch-interpretierend in Bezug auf Aussageabsicht, Form und Wirkung deuten Sprachmittlung: In informellen und formellen Begegnungssituationen wesentliche Aussagen und wichtige Details in die Zielsprache mündlich sprachmittelnd übertragen (Job Interview / Making an Enquiry); die Darstellung von Sachverhalten in die Zielsprache sprachmittelnd verschriftlichen. (z.B. p. 84, Step 5: Write a Letter of Complaint), die Wirkung eines Cartoons sprachmittelnd erklären Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Thematischen Wortschatz zum Themenfeld ,Arbeitswelt‘ (Youth, Volunteering, Career, Professional Communication, FoV, p. 89) wie auch zum Bereich Youth in Crisis, Unemployment, Violence, FoV, p. 126 erweitern sowie situationsangemessen formelle und informelle Ausdrücke in verschiedenen Kommunikationssituationen (z.B. Small Talk) ausbauen, Meta-Wortschatz (Analysis of Statistical Data, FoS, p. 261) erweitern und festigen Grammatische Strukturen: Verfeinerung und Festigung des Gebrauches von Adverbs and Adjectives, Use of Modal Auxiliaries, Superlatives and Comparatives, Use of Simple Present Aussprache und Intonation: Repertoire gängiger Intonationsmuster festigen Text- und Medienkompetenz 23 analytisch-interpretierend: Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen (z.B. Job Adverts, p. 74), Sachtexte bezüglich des Standpunktes des Autors und journalistischer Ausgewogenheit untersuchen (z.B. Christopher Dickey: Kill Zone; FoS Analysis of a Non-Fictional Text, p. 258) Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben produktions- und anwendungsorientiert: Eigene schriftliche und mündliche Texte adressatenorientiert verfassen (Formal Letters, CV, Formal and Informal Conversations), sich der Wirkung von Texten (Rede: Hillary Clinton: Remarks on Youth), Sachtexten (z.B. Christopher Dickey: Kill Zone) und diskontinuierlichen Texten (statistics, placards) durch die Entwicklung eigener kreativer Texte annähern Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Zeitungsartikel, z.B. aus The Economist, Christopher Dickey: Kill Zone; S. O’Connor: London Rail Stations; Job Adverts, CV medial vermittelte Texte: Song (Gossip, Get a Job), Websites (Jane Goodall, Roots & Shoots), auditiv: H. Clinton: Remarks on Youth diskontinuierliche Texte: Cartoons / Karikaturen (z.B. p. 117), Statistiken (pp. 114, 116, 120, 122), Fotos und Bilder: Mel Bochner: Oh Well; Cave Painting; Placards (pp. 123f.) Lernerfolgsüberprüfungen 24 schriftliche Arbeit (Klausur): Leseverstehen mit Schreiben integriert (z.B. Zeitungsinterview, Leitartikel der englischen Presse), Sprachmittlung isoliert (z.B. thematisch passender Leserbrief der deutschen Presse) Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben EF: 2. Quartal Kompetenzstufe B1 des GeR Common Grounds and Cultural Clashes?! – Living Together in the 21st Century Das Unterrichtsvorhaben dient der intensiven Auseinandersetzung mit Problemen und Chancen von Migration speziell in Großbritannien und den USA. Soziokulturelles Orientierungswissen soll durch die intensive Beschäftigung mit Texten, Statistiken und Reden vermittelt werden. Dabei kann auch die Möglichkeit des fächerübergreifenden Unterrichtes genutzt werden, um textexternes Wissen zunehmend mit textinternen Informationen zu verknüpfen sowie deutschsprachige Texte aus anderen Sachfächern sprachmittelnd heranzuziehen. Dabei erweitern die Schülerinnen und Schüler zunehmend ihre funktionalen kommunikativen Kompetenzen im rezeptiven Bereich des Hör-Sehverständnisses (politische Rede, Film). Gesamtstundenkontigent: ca. 20-24 Std. Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz - Einschätzung der eigenen Kompetenzen - Weiterentwicklung durch Dokumentation der eigenen Fehler und Schwerpunktsetzun g bei der Aufarbeitung von Schwächen 25 Sprachbewusstheit Orientierungswissen: Aktuelle Entwicklungen von Migrationsbewegungen und Migrationspolitik in Groß- Zunehmend britannien und den USA kennenlernen; Kenntnisse über bewusst politische, kulturelle, sprachliche und andere Probleme von verschiedene Migranten der ersten und der zweiten Generation erwerben Register des und mit Vorwissen verknüpfen (FoF Great Britain: Englischen Immigration and Minorities; p. 156; FoF The United States: anwenden und Immigration and Minorities, p.158) sich die Quelle Einstellungen und Bewusstheit: Toleranz entwickeln in sprachlicher Bezug auf andere gesellschaftliche Normen; sich zunehmend Missverständnisse z.B. der sprachlichen Schwierigkeiten von Migranten bewusst klarmachen werden (z.B. in Konfliktsituationen) Verstehen und Handeln: Differenziert Empathie/kritische Kulturell bedingte Distanz entwickeln; lernen, sensible Dialoge zu führen (FoL Unterschiede auf Conversation and Discussion, p. 266f.; FoF Communicative ihre sprachliche Strategies, p. 268) Wirkung hin zunehmend reflektiert und Funktionale kommunikative Kompetenz intendiert verwenden Hör-/Hör-Sehverstehen: Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen aus audiovisuellen Texten (J. Lahiri: The Namesake) und auditiven Texten wie z.B. Reden (z.B. E. Bogosian: subUrbia; David Cameron: Speech on the Government’s Immigration Policy) entnehmen und dabei Unterschiede in Aussprache/Dialekt/Register und deren Wirkung beschreiben bzw. vergleichen Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und die z.B. ironisch/kritische/ernsthafte Haltung des jeweiligen Autors erfassen (David Cameron: The Doctrine of Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 26 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben EF: 3. Quartal Kompetenzstufe B1 des GeR Virtual Communities and Social Networks – Growing up and Living in the Digital Age Das Unterrichtsvorhaben dient der Auseinandersetzung sowohl mit den Chancen und Risiken einer zunehmenden Digitalisierung und Technisierung unseres Lebens als auch mit dem Rollenverständnis und schwierigen Entscheidungssituationen (z.B. Schwangerschaft) im Prozess des Aufwachsens. Hierbei soll nicht nur das Orientierungswissen über digitale Medien erweitert werden und Regeln für das adäquate Verhalten in der virtuellen Welt thematisiert werden, sondern es sollen auch die Maßstäbe für Toleranz gegenüber Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft reflektiert werden. Beim Eintritt in die gymnasiale Oberstufe sollen sich die SuS ihre Sprachlernerfahrung bewusst machen und systematisch mit einer Bestandsaufnahme ihrer funktionalen kommunikativen und interkulturellen Kompetenzen beginnen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern dabei ihre funktionalen kommunikativen Kompetenzen im rezeptiven (Hör-und Leseverstehen von Sachtexten und medial vermittelten Texten, z.B. Interview mit Sheryl Sandberg und Mark Zuckerberg, songs, commercials) und produktiven Bereich (mündlich: Diskussionen/Panel Discussion, Interviews; schriftlich: creating cartoons, writing dialogues, acrostics, letter to the editor). Gesamtstundenkontigent: ca. 26 Std. Sprachlernkompetenz - selbstständige Planung und Durchführung von Aufgaben (z.B. Reading log) Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: Kennenlernen von fiktionalen und nicht-fiktionalen Beispielen für die Identitäts- und Rollenfindung (z.B. Leland Bobbé: The Two Sides of a Coin) sowie das Agieren in Konfliktsituationen und auch Wissen über das Ausmaß dieser Probleme (z.B. divergierende Lebensentwürfe von Eltern und Kindern in Dead Poets Society). Die Schüler erweitern gleichzeitig ihr Wissen über die Chancen (z.B. Digital Education in Kenia) und Risiken (z.B. TXT Bad 4 UR BRAIN?) vor allem digitaler Medien (FoF The Media, p. 226), der Auswirkung auf ihren Lebensstil und des adäquaten Verhaltens z.B. in Chatrooms (z.B. Safebook, p. 234) oder die Bedeutung von Kernkompetenzen für die Kommunikation (FoF Key Qualifications and Soft Skills, p. 223) Einstellungen und Bewusstheit: Sich bewusst werden, dass die digitalen Medien die Chance bereithalten, das Problem des Zugangs zu Bildung und sozialem Aufstieg gerade in den Entwicklungsländern zu lösen, und zudem eine Plattform bieten, sich kreativ zu entfalten, dass aber ein Risiko darin besteht, dass man im Netz evt. Missbrauch ausgesetzt ist und als Individuum im ‚main stream‘ untergeht. Sich bewusst machen, dass ein bestimmtes Regelwerk sinnvoll ist, um sich respektvoll zu begegnen. In diesem Kontext eigene Wertmaßstäbe kritisch reflektieren und mit denen anderer Menschen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft vergleichen Verstehen und Handeln: Vorsichtsmaßnahmen beachten, um sich nicht selbst oder seine Daten in Gefahr zu bringen. Offen mit den Möglichkeiten der internationalen Kommunikation umgehen und Toleranz gegen über anderen Orientierungen entwickeln, mit Konflikten umgehen und sie im sozialen Zusammenhang bewältigen lernen Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen: Authentischen Hör(Seh)texten (z.B. Film Dead Poets Society, Charlie Rose: Exclusive 27 Sprachbewusstheit - Sprachgebrauch angemessen an Kommunikationssituationen anpassen Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Interview with Facebook Leadership Mark Zuckerberg and Sheryl Sandberg, Songs: Tomorrow We’ll See, Family Portrait) wichtige implizite Informationen entnehmen und mit externem Vorwissen verbinden Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexten (z.B. The Me, Me, Me Generation, Vivian Yee: A School Distanced from Technology Faces Its Intrusion; Matt Ritchel: Wasting Time Is New Divide in the Digital Era) wie auch literarischen Texten (Ganzschrift: Dead Poets Society) Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und mit textexternen Informationen verbinden Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Kontroverse Standpunkte bei Diskussionen einnehmen und dabei Persuasionsstrategien entwickeln (z.B. task 9, p. 219), Präsentieren und Evaluieren von Ergebnissen (z.B. ‚Simplify your life‘, task 7, p. 222), in Dialogen verschiedene Rollen annehmen und dabei Vorurteile und Klischees thematisieren Schreiben: Unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale Sachtexte (comments, letters) verfassen und dabei Standpunkte begründen, Kreatives Schreiben (acrostics etc.), schriftliche Analysen von Aspekten der Ganzschrift anfertigen Sprachmittlung: Zeitungsartikel wie ‚Mehr Lehm‘, Statistiken wie ‚Digital Lifestyle‘ und das Video ‚Wo ist Klaus?‘ sprachmittelnd sinngemäß übertragen, in Begegnungssituationen Aussagen in die Zielsprache mündlich übertragen (J. Jessen, Über Coolness) Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Thematischer Wortschatz zu (Digital) Life(style), Education, (Social) Media, Youth Culture, FoV, pp. 240ff., Metawortschatz zu Analysis of Statistical Data, FoS p. 261, Metawortschatz zu dem Bereich ,sprachliche Mittel‘, FoS Analysis of a Fictional Text, p. 255; FoS Analysis of a NonFictional Text, p. 258; Analysis of Statistical Data, p. 261; erste Einführung in die Filmanalyse: Analysis of a Screenplay/Film Scene Grammatische Strukturen: If-clauses type I, II, III (Wiederholung), indirect speech, use of simple present – present progressive Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: Unter Bezugnahme auf ihr eigenes Orientierungswissen Sach- und Gebrauchstexte wie auch literarische Texte (Ganzschrift) interpretieren und begründet Stellung nehmen. Medial vermittelte Texte (songs) in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung deuten und dabei Wechselbeziehungen zwischen sprachlichen und filmischen Mitteln berücksichtigen produktions- und anwendungsorientiert: Eigene Ideen (z.B. cartoons) adressatengerecht präsentieren und reflektieren. Unterschiedliche Darstellungsformen (writing a one-act comedy, Task 7, p. 22) nutzen, um eigene mündliche und schriftliche Texte adressatengerecht zu stützen Texte und Medien 28 Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (z.B. James Poniewozik: Serial Killing, Time; Artikel aus Time, Die Zeit, online articles etc. wie Joel Stein: The Me Me Me Generation) medial vermittelte Texte: Interview (mit Facebook Leadership), commercials, Songs (Sting: Tomorrow We’ll See; P!nk: Family Portrait), interview: A High School Teacher talks about Teenage Pregnancy literarische Texte: Novel: John Irving: Owen Meany – Being Attractive to Girls diskontinuierliche Texte: Fotos (z.B. Blue Man Group: GiPad), Cartoons (z.B. pp. 238f.), Photo: Leland Bobbé: The Two Sides of the Coin; Cover (z.B. Die Zeit, p. 14, p. 19); Cartoons (z.B. p. 23) Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Lernerfolgsüberprüfungen 29 schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Leseverstehen integriert, Hörverstehen isoliert (z.B. Interviews) Konkretisierte Unterrichtsvorhaben EF: 4. Quartal Kompetenzstufe B1 des GeR The Global Village – The World in a Nutshell?! Das Unterrichtsvorhaben dient der Auseinandersetzung mit dem Problem der globalen Verantwortung des Einzelnen. Der Umgang mit Plastikartikeln, Müll, Mode aber auch der Bedeutung des Zugangs zu Erziehung und Information soll differenziert erarbeitet werden und Orientierungswissen erlangt werden. Die funktionalen kommunikativen Kompetenzen sollen rezeptiv im Bereich Hörverstehen (Song, Rede, Greenpeace-Text) und produktiv in Bezug auf Sprechen (Pyramid Discussion) und Schreiben (Comment, Writing Personal Letters, Transforming of Text Type/Factual Text – Feature Story) gestärkt werden. Gesamtstundenkontigent: ca. 24 Std. Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: Wissen um die globalen Probleme, die durch Verbraucherverhalten in Bezug auf Plastik, Müll und Mode verursacht werden (FoF Plastics, p. 173, FoF -ErarbeitungsTechnology, Progress & Responsibility in a Global World, p. 193), ergebnisse intentionsgerecht sowie Kennenlernen internationaler Organisationen, die sich dem Schutz der Umwelt und Biodiversität verschrieben haben (FoF unter Berücksichtigung Environmental and Ecological Movements, p. 174). Erweiterung des Wissens um die Bedeutung des Zugangs zu Wissen und technischen Erziehung (z.B. Global Giving – The Girl Effect; HOKISA – Vokabulars adressatenrelevant Homes for Kids in South Africa) Einstellungen und Bewusstheit: Sich des eigenen registeradäquat Verhaltens in Bezug auf Umwelt und Mode bewusst werden. präsentieren Nutzung Erkennen, dass der Zugang zu Bildung letztlich für die gesamte globale Gemeinschaft Konsequenzen hat kooperativer Verstehen und Handeln: Verstehen, dass man durch Arbeitsformen z.B. sein eigenes Kaufverhalten wichtige Änderungen herbeiführen kann; dass man durch seine Reaktion auf Aktionen, die Bildung unterstützen(z.B. durch E-Mails), und Zivilcourage (Malala Yousafzai, Speech at the United Nations) auch als Einzelner Umdenken anstoßen kann Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen: Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen aus auditiven Texten wie auch Filmen entnehmen und verstehen (Malala Yousafzai, Speech at the United Nations; Greenpeace, The Trash Vortex, Internet report: Made in Germany, Outsourced bzw. Contagion) Leseverstehen: Sach-und Gebrauchstexten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und mit textexternen Informationen verbinden (z.B. The Trash Vortex mit Abbildung Garbage at Sea, p. 172 sowie FoF Plastics, p. 173) Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: An Diskussionen partizipieren (z.B. task 1, p. 181 oder Pyramid Discussion, task 4, p. 182; FoL Conversation and Discussion, p. 266), wobei die Vorbereitung einer Diskussion möglichst durchgängig in der Zielsprache erfolgen sollte. In Rollenspielen spezifische Rollen sprachlich adäquat vertreten (Task 9, p. 171) Schreiben: Unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale Kommentare (FoS Writing a Comment or A Review, p. 279), Briefe/E-Mails offiziell oder persönlich (FoS Writing an E-Mail, p. 284, Writing a Formal Letter, p. 282) verfassen. Sich der sprachlichen Mittel anderer Zieltextformate bewusst sein und diese beim Umschreiben in ein anderes Zieltextformat anwenden (z.B. Speech – Newspaper Article) 30 Sprachbewusstheit -die Anwendung des Fachvokabulars als Möglichkeit begreifen, sich international über gemeinsame Probleme austauschen zu können Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Sprachmittlung: Karin Zeug, Mit Biodiesel zur Party sprachmittelnd in Form eines Interviews in die Zielsprache übertragen Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Thematisches Vokabular: Plastic, Pollution, Environment, Technology and Responsibility, pp. 207ff., Metawortschatz zu Text Analysis, pp. 316ff. festigen, Metawortschatz zur Filmanalyse Grammatische Strukturen: Passive Voice, Gerund and participle constructions, Connectives (FoG Tenses, p.305, Passive, p.303) Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: Rede, Song und Sachtexte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellung und Wirkung untersuchen und deuten produktionsund anwendungsorientiert: Eine Differenziertheit von Aussagen und Meinungen erreichen, indem in Interviews und Diskussionen die Möglichkeit gegeben wird, andere Sichtweisen anzunehmen und zu vertreten Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Auszug aus Sachbuch (Lutz van Dijk, African Kids), Artikel der internationalen Presse, auch online (z.B. Die Zeit, Spiegel online international) medial vermittelte Texte: Rede (Malala Yousafzai), Film (z.B. Contagion, Outsourced, Inconvenient truth in Auszügen) literarische Texte: song (Lenny Kravitz: What Did I Do with My Life) diskontinuierliche Texte: Cartoons (z.B. Haderer, Das Weihnachtsgeschäft boomt, p. 203), Graphs (z.B. German Companies, p. 199), Screenshots (The Girl Effect, pp. 183-184) Lernerfolgsüberprüfungen schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Hör-Sehverstehen und Leseverstehen integriert (z.B. Analyse eines Filmausschnittes und entsprechendem Kommentar der Presse) 2.1.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase QPh1: 1. Quartal Kompetenzstufe B1 des GeR Shaken, Not Stirred?! – The U.K. Between Tradition and Modernity KLP-Thema: Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten Das U.K. im 21. Jahrhundert – Selbstverständnis zwischen Tradition und Wandel (Grundkurs) Das Unterrichtsvorhaben dient der intensiven Auseinandersetzung mit dem kulturellen, historischen und politischen Selbstverständnis der Briten zwischen Tradition und Wandel einerseits sowie der Bewusstmachung von kultureller und sprachlicher Vielfalt und den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen andererseits. Darüber hinaus stehen die Förderung des Hör-/Hörsehverstehens (political speech) und Leseverstehens (magazine/newspaper articles, extracts from novels, poems, etc.) 31 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben einerseits, der Analyse- und Interpretationsfähigkeit andererseits im Mittelpunkt. Gesamtstundenkontingent: ca. 21-24 Std. Sprachlernkompetenz die eigene sprachliche Kompetenz einschätzen, den Lernprozess beobachten und planen, kontinuierlich eigene Fehlerschwerpu nkte bearbeiten und diese Ergebnisse dokumentieren Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: Kennenlernen von fiktionalen und nicht-fiktionalen Beispielen in Bezug auf das Vereinigte Königreich sowohl aus der Innen- als auch aus der Außenperspektive (Sachtexte: Huge Survey Reveals Seven Social Classes in UK; Little England or Great Britain?; David Cameron: Speech on Britain and the European Union; David Cameron: Speech on Scotland’s Future; Fiktionale Texte: Andrea Levy: Small Island; Monica Ali: Brick Lane). Neben der Festigung und Vertiefung des soziokulturellen Orientierungswissens mit Bezug auf politische, soziale und kulturelle Aspekte und Implikationen soll in neuer Perspektive auf Orientierungswissen aus vorangegangenen Unterrichtsvorhaben zurückgegriffen werden (z. B. politisch-gesellschaftliche Entwicklungen im Vereinigten Königreich, den USA und Indien (postkolonial) einerseits, sowie weltweite Entwicklungen andererseits (z. B. Democracy in Action: Parliaments, Parties, Politics; Democracy Going Global: Revolutions, Rebellions, Riots; The United Nations: Peace, Stability and Human Rights; FoF: Democracy). Einstellungen und Bewusstheit: Sich (fremd-)kultureller und sprachlicher Vielfalt in Großbritannien bewusst werden (s. o.) (Britishness? Englishness? – Being British Today; Modern Britain: (Economic) Hopes, Hypes & Hazards; Ethnic Communities in the U.K. – A Multicultural Kaleidoscope?!). Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen im Vereinigten Königreich kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen und mit eigenen Vorstellungen vergleichen (Once There Was … An Empire …; Splendid Isolation? – The U.K.’s Position in the 21st Century; A Kaleidoscope Queen in a Kaleidoscope Country? – Politicians and Royals; FoF: Landmarks in British History; FoF: Great Britain – Immigration and Minorities). Funktionale kommunikative Kompetenz 32 Hör-/Hörsehverstehen: Authentischen Hörtexten gezielt Informationen entnehmen und kontextuell verknüpfen (David Cameron: Speech on Britain and the European Union; David Cameron: Speech on Scotland’s Future; John Bercow: Honorary Address by the Speaker of the House of Commons; Queen Elizabeth II: Address to Both Houses of Parliament; David Rovics: The Best Democracy Money Can Buy, S. 257; Tracy Chapman: Talkin’ ’Bout a Revolution, S. 276; David Cameron: Speech to Students at Chonqing University, S. 279). Leseverstehen: Nicht-fiktionalen (Ethnic Minorities – Into the Melting Pot; Jeremy Paxman: Our Empire Was an Amazing Thing; Katherine Rushton: Battle Lines Drawn for EU-US Trade Talks, S. 238ff.; Europe’s Tea Parties, S. 269ff.; United Nations Development Programme, S. 284ff.; Shirley Williams: EU Treatment of Human Rights Is Second to None, S. 35f.; Paying Its Way, S. 64ff.) und fiktionalen Texten (Andrea Levy: Small Island) Hauptaussagen und Sprachbewusstheit Sprachgebrauc h angemessen an Kommunikation ssituationen anpassen; Normabweichu ngen, Varianten und Varietäten des Sprachgebrauc hs erkennen und erläutern (languages of Asian, Caribbean communities) Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einzelinformationen entnehmen und dabei auch implizite Informationen erschließen sowie kontextuell verknüpfen. Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Realisierung von Rede- und Diskussionsbeiträgen und Präsentationen nutzen, ggf. Medien unterstützend einsetzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden (presentation on “Britishness”, S. 23; acting out a panel discussion, S. 33; preparing a presentation about the British Empire, S. 50). Schreiben: Unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale thematisch passende Sachtexte verfassen (z. B. writing a speech script (Zieltextformat), S. 25; writing a cover story/a comment, S. 33; writing an interview (Zieltextformat), S. 40; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S. 44; compiling a screenplay and storyboard, S. 56); kreatives Schreiben: einen Sachtext in eine Satire umwandeln (The Busy and Boring Life of a Queen, S. 78). Sprachmittlung: Den Inhalt von nicht-fiktionalen Texten sowie Grafiken situationsgemäß in die Zielsprache übertragen (Joachim Gauck: Europa: Vertrauen erneuern – Verbindlichkeit stärken; Nils Klawitter: Lizenz zum Plündern; Christina Rietz: Fürs Heizen zu arm; Teurer Hofstaat). Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: the Commonwealth, multicultural Britain, British Empire, colonization, democracy; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoS Analysis of a Political Speech (S. 505); FoL Conversation and Discussion (S. 512); FoS Giving a Speech (S. 521). Grammatische Strukturen: Festigung von: conditional sentences, indirect speech, adjectives, adverbials and superlatives, tenses. Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei zumeist eine klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen; sich auf dialektale Einfärbungen einstellen. Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: Sach- und Gebrauchstexte sowie Texte der öffentlichen Rede auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung deuten und vergleichen (z. B. S. 72f., Nr. 4 und 6; S. 90, Nr. 4); dazu Textsortenmerkmale sowie grundlegende Wechselbeziehungen von Inhalt und strukturellen, sprachlichen und rhetorischen Mitteln berücksichtigen. produktions- und anwendungsorientiert: Unterschiedliche Darstellungsformen und Strategien nutzen, um eigene schriftliche wie mündliche Texte adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B. creating a homepage, S. 80; compiling a collage and envisualizing “multiculturalism”, S. 92; ). Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (politische Reden: S. 38ff., 42ff., 69ff., 89ff.; Artikel der britischen und amerikanischen Tagespresse; britische Websites und Blogs; Magazine: Time, The Economist) medial vermittelte Texte: Politische Reden (Cameron, Gauck, Queen Elizabeth II, John Bercow), Auszüge aus Spielfilmen (Monica Ali: Brick Lane), Romanauszug (Andrea Levy: Small Island), Gedicht (Rudyard Kipling: The White Man’s Burden) literarische Texte: novel (Andrea Levy: Small Island, Monica Ali: Brick Lane); poem (Michael Hamburger: Brixton) 33 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben diskontinuierliche Texte: photo: Queen as Bond Girl (S. 18), Eine Queen unter Bauarbeitern (S. 74), Street Fighting (S. 277), Flower Power/Chanel Fashion Show (S. 279); cartoons: (social) classes (S. 26), Britain and the EU (S. 37), The White Man’s Burden (S. 45), Democratic Circle (S. 258), Europe’s Tea Parties (S. 269); graphic: social classes in Britain (S. 29), The British Empire (S. 51), Teurer Hofstaat (S. 77); adverts: See the World (S. 57); film stills: Monica Ali: Brick Lane (S. 103); cartoons: Democratic Circle (S. 258), Europe’s Tea Parties (S. 269); painting: Guillermo Bert: The Price of Democracy (S. 256); Grafik/Statistik: World on the Rise (S. 275), Youth Participation (S. 285) Lernerfolgsüberprüfungen schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Leseverstehen (integriert) z. B. nicht-fiktionaler Text/Kommentar – politics; Hörverstehen (isoliert) z. B. political speech 34 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben QPh1: 1. Quartal Kompetenzstufe B2 des GeR Shaken, Not Stirred?! – The U.K. Between Tradition and Modernity KLP-Thema: Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten Das U.K. im 21. Jahrhundert – Selbstverständnis zwischen Tradition und Wandel (Leistungskurs) Das Unterrichtsvorhaben dient der intensiven und extensiven Auseinandersetzung mit dem kulturellen, historischen und politischen Selbstverständnis der Briten (Britishness, regionalism vs. federalism) zwischen Tradition (British Empire) und Wandel (multicultural Britain) einerseits, und der Bewusstmachung von kultureller und sprachlicher Vielfalt und den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen andererseits. Darüber hinaus stehen die Förderung des Hör-/Hörsehverstehens (political speech) und Leseverstehens (magazine/newspaper articles, extracts from novels, poems, etc.) einerseits, der (vergleichenden) Analyse- und Interpretationsfähigkeit andererseits im Mittelpunkt. Gesamtstundenkontingent: ca. 30-35 Std. Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz Sprachbewusstheit Orientierungswissen: die eigene sprachliche Kompetenz einschätzen, den Lernprozess beobachten und zunehmend gezielt planen, kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten und diese Ergebnisse dokumentieren Kennenlernen von fiktionalen und nicht-fiktionalen Beispielen in Bezug auf das Vereinigte Königreich sowohl aus der Innen- als auch aus der Außenperspektive (Sachtexte: Huge Survey Reveals Seven Social Classes in UK; Little England or Great Britain?; David Cameron: Speech on Britain and the European Union; David Cameron: Speech on Scotland’s Future; Democracy in Action: Parliaments, Parties, Politics; Democracy Going Global: Revolutions, Rebellions, Riots; The United Nations: Peace, Stability and Human Rights; FoF: Democracy; Fiktionale Texte: Andrea Levy: Small Island; Monica Ali: Brick Lane). Einstellungen und Bewusstheit: Sich (fremd-)kultureller und sprachlicher Vielfalt in Großbritannien bewusst werden (s. o.) (Britishness? Englishness? – Being British Today; Modern Britain: (Economic) Hopes, Hypes & Hazards; Ethnic Communities in the U.K. – A Multicultural Kaleidoscope?!). Kritische Auseinandersetzung mit Stereotypen und Klischees im Umgang mit gesellschaftlichen Schichten (z. B. What Being British Means, S. 22; Huge Survey Reveals Seven Social Classes in UK, S. 28). Gesellschaftliche Strukturen, Normen und Verhaltensweisen kritisch reflektieren und im Hinblick auf international gültige Konventionen in Frage stellen und bewerten (z. B. FoD: The Universal Declaration of Human Rights; FoD: The Singapore Declaration of Commonwealth Principles, S. 88; FoD: America’s Cornerstone Documents, S. 172f.; FoF: The Civil Rights Movement: Fighting for Freedom and Equality, S. 221f.; What’s Gone Wrong With Democracy, S. 256). Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen im Vereinigten Königreich kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen und mit eigenen Vorstellungen vergleichen (Once There Was … An Empire …; Splendid Isolation? – The U.K.’s Position in the 21st Century; A Kaleidoscope Queen in a Kaleidoscope Country? – Politicians and Royals; FoF: Landmarks in British History; FoF: Great Britain – Immigration and Minorities; FoF: The British Empire). 35 Sprachgebrauch angemessen an Kommunikationssituationen anpassen; Normabweichungen, Varianten und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen und erläutern (languages of Asian, Caribbean communities) Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen: Authentischen Hörtexten gezielt Informationen entnehmen und kontextuell verknüpfen (David Cameron: Speech on Britain and the European Union; David Cameron: Speech on Scotland’s Future; John Bercow: Honorary Address by the Speaker of the House of Commons; Queen Elizabeth II: Address to Both Houses of Parliament; David Rovics: The Best Democracy Money Can Buy, S. 257). Text-supported listening: Rudyard Kipling: The White Man’s Burden. Leseverstehen: Nicht-fiktionalen Texten (Ethnic Minorities – Into the Melting Pot; Jeremy Paxman: Our Empire Was an Amazing Thing) und fiktionalen Texten (Andrea Levy: Small Island) Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und dabei auch implizite Informationen erschließen sowie kontextuell verknüpfen. Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Realisierung von Rede- und Diskussionsbeiträgen und Präsentationen nutzen, ggf. Medien unterstützend einsetzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden (presentation on “Britishness”, S. 23; acting out a panel discussion, S. 33; preparing a presentation about the British Empire, S. 50; David Rovics: The Best Democracy Money Can Buy, S. 257, Nr. 4; What’s Gone Wrong With Democracy, S. 258). Schreiben: Unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale thematisch passende Sachtexte verfassen (z. B. writing a speech script (Zieltextformat), S. 25; writing a cover story/a comment, S. 33; writing an interview (Zieltextformat), S. 40; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S. 44; compiling a screenplay and storyboard, S. 56); kreatives Schreiben: einen Sachtext in eine Satire umwandeln (The Busy and Boring Life of a Queen, S. 78). Sprachmittlung: den Inhalt von nicht-fiktionalen Texten sowie Grafiken situationsgemäß in die Zielsprache übertragen (Joachim Gauck: Europa: Vertrauen erneuern – Verbindlichkeit stärken; Nils Klawitter: Lizenz zum Plündern; Christina Rietz: Fürs Heizen zu arm; Teurer Hofstaat). Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: the Commonwealth, multicultural Britain, British Empire, colonization, democracy, political systems, the United Nations; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoS Analysis of a Political Speech (S. 505); FoL Conversation and Discussion (S. 512); FoS Giving a Speech (S. 521) Grammatische Strukturen: Festigung von: conditional sentences, indirect speech, adjectives, adverbials and superlatives, tenses Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache und Intonationsmuster nutzen und dabei zumeist eine klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen; sich auf dialektale Einfärbungen einstellen. Text- und Medienkompetenz analytisch-interpretierend: Sach- und Gebrauchstexte sowie Texte der öffentlichen Rede auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung deuten und vergleichen (z. B. S. 72f., Nr. 4 und 6; S. 90, Nr. 4); dazu Textsortenmerkmale sowie grundlegende Wechselbeziehungen von Inhalt und strukturellen, sprachlichen und rhetorischen Mitteln berücksichtigen. Einen Gedichttext und einen historischen Cartoon (The White Man’s Burden, S. 45ff.) vergleichend analysieren und interpre- 36 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben tieren. Historische Dokumente (z. B. FoF Domesday Book and Magna Carta, S. 81) in Bezug setzen zu Aussagen in der aktuellen Tagespresse (S. 76, Nr. 3). produktions- und anwendungsorientiert: Unterschiedliche Darstellungsformen und Strategien nutzen, um eigene schriftliche wie mündliche Texte adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B. creating a homepage, S. 80; compiling a collage and envisualizing “multiculturalism”, S. 92; putting the Prime Minister on the hot seat, S. 67). Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (politische Reden: S. 38ff., 42ff., 69ff., 89ff.; Artikel der britischen und amerikanischen Tagespresse; britische Websites und Blogs; Magazine: Time, The Economist) medial vermittelte Texte: Politische Reden (Cameron, Gauck, Queen Elizabeth II, John Bercow), Auszüge aus Spielfilmen (Monica Ali: Brick Lane), Romanauszug (Andrea Levy: Small Island), Gedicht (Rudyard Kipling: The White Man’s Burden) literarische Texte: novel (Andrea Levy: Small Island, Monica Ali: Brick Lane); poem (Michael Hamburger: Brixton) diskontinuierliche Texte: photo: Queen as Bond Girl (S. 18), Eine Queen unter Bauarbeitern (S. 74), Street Fighting (S. 277), Flower Power/Chanel Fashion Show (S. 279); cartoons: (social) classes (S. 26), Britain and the EU (S. 37), The White Man’s Burden (S. 45), Democratic Circle (S. 258), Europe’s Tea Parties (S. 269); graphic: social classes in Britain (S. 29), The British Empire (S. 51), Teurer Hofstaat (S. 77); adverts: See the World (S. 57); film stills: Monica Ali: Brick Lane (S. 103); cartoons: Democratic Circle (S. 258), Europe’s Tea Parties (S. 269); painting: Guillermo Bert: The Price of Democracy (S. 256); Grafik/Statistik: World on the Rise (S. 275), Youth Participation (S. 285) Lernerfolgsüberprüfungen schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Leseverstehen (integriert) z. B. nicht-fiktionaler Text/Kommentar – politics; Hörverstehen (isoliert) z. B. political speech ( s. a.: Vorschläge für Klausuren. 20 Klausuren mit kombinierten Aufgabenapparaten; CD-ROM, Best.-Nr. 040158-6) 37 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben QPh1: 2. Quartal Kompetenzstufe B1 des GeR India and post-colonialism in GB: India as a land of paradox Postc-olonial experiences and communities in GB Integration as a cross-cultural challenge (Grundkurs) In diesem Unterrichtsvorhaben steht die Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen eines weiteren anglophonen Kulturraums im Fokus sowie das Verstehen kulturspezifischer Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstilen. Dabei erwerben die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über die Geschichte Indiens seit der Unabhängigkeit 1947 (postcolonialism), die Bedeutung sowie das historische und politische Erbe Gandhis. Darüber hinaus stehen die wirtschaftliche und politische Bedeutung des modernen Indiens als global player und the world’s largest democracy im Vordergrund. Außerdem werden die Sputen der kolonialen Vergangenheit in der heuteigen Gesellschaft Großbritanniens und die damit verbundenen Integrationsproblematiken thematisiert. Gesamtstundenkontigent: ca. 26 Std. Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz - Durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen. Orientierungswissen: Kenntnisse erlangen über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Indiens sowie seiner globalen - Sprachliche Bedeutung als Demokratie und emerging nation (from Empire Regelmäßigkeiten to modern democracy; India’s development in a globalised und Normabworld; Sachtexte: z. B. Suman Varandani: Mahatma Gandhi: weichungen, There Is No Salvation for India; India Independence Day 2014; Varianten und Manufacturing in India: The Masala Mittelstand; Fiktionale Varietäten des Texte: z. B. Aravind Adiga: Between the Assassinations); Er- Sprachgebrauchs weiterung der Kenntnisse und Sensibilität bezüglih des Be- erkennen und griffs der Integration (individuelle Texte und Materialien). erläutern. Einstellungen und Bewusstheit: Sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen mit Toleranz begegnen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden. Darüber hinaus: sich ihre eigenen kulturgeprägten Wahrnehmungen bewusst machen, sie auch aus der Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren (z. B. Indian Students Celebrating Holi; Tradition Meets Trend – Modern India; Laxman Khumbi: Living in Dharavi, Mumbai; Seketu Mehta: India’s War on Its Women; Andrea Glaubacker: Gesellschaft im Wandel – Tata und Cola). Verstehen und Handeln: Sich aktiv und reflektiert in Denkund Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln (z. B. Alice Perrin: The Rise of Ram Din; British Perspectives on the Raj; FoF: India: From Raj to Modern Democracy); Einbezug der persönlichen Erfahrungen der Schüler mit Integrationsproblematiken und Kontrastierung mit bundesdeutscher Realität Funktionale kommunikative Kompetenz 38 Sprachbewusstheit Hör-/Hörsehverstehen: Weitgehend selbstständige Auswahl eines für das Verstehensinteresse geeigneten Zugangs- und Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Verarbeitungsstils (globales, detailliertes und selektives Hör/Hörsehverstehen) in der Erschließung von fiktionalen und nicht-fiktionalen Hörtexten entwickeln (z. B. Ol Parker: The Best Exotic Marigold Hotel, S. 111; British Perspectives on the Raj, S. 113; Alice Perrin: The Rise of Ram Din, S. 116ff.; Sanjeev Bhaskar: Diwali Festival in Calcutta, S. 127; Living in Dharavi, Mumbai, S. 138; Sanjeev Bhaskar: India Is … Miles Ahead of Britain, S. 139). Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (z. B. Mahatma Gandhi: There Is No Salvation for India, S. 112, S. 114, Nr. 6 – 8; Aravind Adiga: Between the Assassinations, S. 142ff., S. 146, Nr. 5, 6). Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Eigene Standpunkte klar darlegen und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und kommentieren; darüber hinaus in ihrer Darstellung wesentliche Punkte hervorheben und durch Details unterstützen (z. B. acting out a trial in court, S. 120, Nr. 10; making a radio comment on the Indian Independence Day Parade in New York City, S. 125, Nr. 9; preparing a presentation on Dharavi, S. 138, Nr. 5); gezielte Vorbereitung auf das Format der mündlichen Prüfung Schreiben: Unter Beachtung der Textsortenmerkmale ein (erweitertes) Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten realisieren (z. B. designing a homepage, S. 110, Nr. 4; writing an interior monologue, S. 115, Nr. 9; writing an interview (Zieltextformat), S. 130, Nr. 4; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S. 134, Nr. 8; writing a comment, S. 146, Nr. 8). Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten – bei Bedarf unter Verwendung von Hilfsmitteln –schriftlich sprachmittelnd sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen (Andrea Glaubacker: Gesellschaft im Wandel – Tata und Cola, S. 128f.); weitere Materialien mit Aktualitätsbezug Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: history/historical development of India, modern India (society, population, urbanization), economy/economic development and trade; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoL: Conversation and Discussion (S. 512); FoL: Connectives and Adverbs (S. 537) Grammatische Strukturen: Festigung von: indirect speech, tenses Aussprache und Intonation: Entwicklung eines Repertoires an typischen Intonations- und Aussprachemustern Text- und Medienkompetenz 39 analytisch-interpretierend: Narrative Texte und Sach- und Gebrauchstexte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung, auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten und vergleichen (z. B. S. 114, Nr. 4 und 7; S. 120, Nr. 6; S. 127, Nr. 4); unter Verwendung von Belegen eine Textdeutung entwickeln (z. B. S. 114, Nr. 6; S. 120, Nr. 7; S. 134, Nr. 6) und unter Bezugnahme auf ihr Welt- und soziokulturelles Orientierungswissen begründet Stellung beziehen (z. B. S. 134, Nr. 8; S. 139, Nr. 2; S. 151, Nr. 7). produktions- und anwendungsorientiert: Durch das Entwickeln eigener kreativer Texte Gehalt und Wirkung von Texten erschließen und dabei ausgewählte Inhalts- und Gestaltungselemente ergänzen (z. B. writing interior monologues, S. 110, S. 115; writing an official statement, S. 120, Nr. 9; writing and giving a radio comment, S. 125, Nr. 9; writing and acting out Konkretisierte Unterrichtsvorhaben an interview (Zieltextformat), S. 130, Nr. 4). Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (politische Reden: z. B. S. 112, 122ff.; Artikel aus der britischen und amerikanischen Tagespresse; britische und indische Websites: z. B. S. 139; Magazine: Time, The Economist) medial vermittelte Texte: Politische Rede (Jawaharlal Nehru: A Tryst with Destiny); documentary (Sanjeev Bhaskar: Diwali Festival in Calcutta; Sanjeev Bhaskar: Recycling in Bombay; Sanjeev Bhaskar: Bangalore – India’s Silicon Valley); statements (British Perspectives on the Raj: George Orwell, Viscount Ruthermere, Marjorie Usher); Romanauszüge (Alice Perrin: The Rise of Ram Din) literarische Texte: Novel: Aravind Adiga: Between the Assassinations (S. 142ff.); screenplay: Ol Parker: The Best Exotic Marigold Hotel (S. 111); short story: Alice Perrin: The Rise of Ram Din (S. 116ff.); poem: The Bhagavad Gita (S. 126); diary: Laxman Khumbi: Living in Dharavi, Mumbai (S. 137f.) diskontinuierliche Texte: photo: Celebrating Holi (S. 110), Sahibs in India (S. 113, 115), Domestic servants (S. 117), techniques of meditation (S. 126), Living in Dharavi (S. 137f.), Infosys campus in Bangalore (S. 140), Tuk-tuks (S. 148), India Against Rape (S. 150); cartoon: Bribery (S. 141); visual: Meeting Ruha in Bangalore (S. 128), Manufacturing in India (S. 131); Statistiken/Grafiken: manufacturing in India (S. 132), well-being in India (S. 134), Modern India (S. 136), WEEE Recycle (S. 139), Indian economy (S. 141) Lernerfolgsüberprüfungen 40 Mündliche Prüfung Konkretisierte Unterrichtsvorhaben QPh1: 2. Quartal Kompetenzstufe B2 des GeR India and post-colonialism in GB: India as a land of paradox Postc-olonial experiences and communities in GB Integration as a cross-cultural challenge (Leistungskurs) In diesem Unterrichtsvorhaben steht die Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen eines weiteren anglophonen Kulturraums im Fokus sowie das Verstehen kulturspezifischer Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstilen. Dabei erwerben die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über die Geschichte Indiens seit der Unabhängigkeit 1947 (postcolonialism), die Bedeutung sowie das historische und politische Erbe Gandhis. Darüber hinaus stehen die wirtschaftliche und politische Bedeutung des modernen Indiens als global player und the world’s largest democracy im Vordergrund. Außerdem werden die Sputen der kolonialen Vergangenheit in der heuteigen Gesellschaft Großbritanniens und die damit verbundenen Integrationsproblematiken thematisiert. An die Analysetiefe und den sprachlichen Anspruch werden im LK höhere Ansprüche gestellt als im GK. Diese Faktoren spiegeln sich insbesondere im Einsatz zusätzlicher Materialien mit Aktualitätsbezug Gesamtstundenkontigent: ca. 40-45 Std. Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz - Durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen. 41 Sprachbewusstheit Orientierungswissen: Kenntnisse erlangen über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Indiens sowie seiner globalen Sprachliche Bedeutung als Demokratie und emerging nation (from Empire Regelmäßigkeiten to modern democracy; India’s development in a globalised und Normabworld; Sachtexte: z. B. Suman Varandani: Mahatma Gandhi: weichungen, There Is No Salvation for India; India Independence Day 2014; Varianten und Manufacturing in India: The Masala Mittelstand; Fiktionale Varietäten des Texte: z. B. Aravind Adiga: Between the Assassinations); Er- Sprachgebrauchs weiterung der Kenntnisse und Sensibilität bezüglich des Be- erkennen und griffs der Integration (individuelle Texte und Materialien). erläutern. Einstellungen und Bewusstheit: Sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen mit Toleranz begegnen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden. Darüber hinaus: sich ihre eigenen kulturgeprägten Wahrnehmungen bewusst machen, sie auch aus der Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren (z. B. Indian Students Celebrating Holi; Tradition Meets Trend – Modern India; Laxman Khumbi: Living in Dharavi, Mumbai; Seketu Mehta: India’s War on Its Women; Andrea Glaubacker: Gesellschaft im Wandel – Tata und Cola). Überprüfung der Einstellungen und Veränderungen in den Gesellschaften GBs und der BRDs bezüglich postkolonialer Vergangenheit bzw. Integration Verstehen und Handeln: Sich aktiv und reflektiert in Denkund Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln (z. B. Alice Perrin: The Rise of Ram Din; British Perspectives on the Raj; FoF: India: From Raj to Modern Democracy); Ein- Konkretisierte Unterrichtsvorhaben bezug der persönlichen Erfahrungen der Schüler mit Integrationsproblematiken und Kontrastierung mit bundesdeutscher Realität Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen: Weitgehend selbstständige Auswahl eines für das Verstehensinteresse geeigneten Zugangs- und Verarbeitungsstils (globales, detailliertes und selektives Hör/Hörsehverstehen) in der Erschließung von fiktionalen und nicht-fiktionalen Hörtexten entwickeln (z. B. Ol Parker: The Best Exotic Marigold Hotel, S. 111; British Perspectives on the Raj, S. 113; Alice Perrin: The Rise of Ram Din, S. 116ff.; Sanjeev Bhaskar: Diwali Festival in Calcutta, S. 127; Living in Dharavi, Mumbai, S. 138; Sanjeev Bhaskar: India Is … Miles Ahead of Britain, S. 139). Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (z. B. Mahatma Gandhi: There Is No Salvation for India, S. 112, S. 114, Nr. 6 – 8; Aravind Adiga: Between the Assassinations, S. 142ff., S. 146, Nr. 5, 6). Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Eigene Standpunkte klar darlegen und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und kommentieren; darüber hinaus in ihrer Darstellung wesentliche Punkte hervorheben und durch Details unterstützen (z. B. acting out a trial in court, S. 120, Nr. 10; making a radio comment on the Indian Independence Day Parade in New York City, S. 125, Nr. 9; preparing a presentation on Dharavi, S. 138, Nr. 5); gezielte Vorbereitung auf das Format der mündlichen Prüfung Schreiben: Unter Beachtung der Textsortenmerkmale ein (erweitertes) Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten realisieren (z. B. designing a homepage, S. 110, Nr. 4; writing an interior monologue, S. 115, Nr. 9; writing an interview (Zieltextformat), S. 130, Nr. 4; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S. 134, Nr. 8; writing a comment, S. 146, Nr. 8). Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten – bei Bedarf unter Verwendung von Hilfsmitteln –schriftlich sprachmittelnd sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen (Andrea Glaubacker: Gesellschaft im Wandel – Tata und Cola, S. 128f.); weitere Materialien mit Aktualitätsbezug Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: history/historical development of India, modern India (society, population, urbanization), economy/economic development and trade; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoL: Conversation and Discussion (S. 512); FoL: Connectives and Adverbs (S. 537) Grammatische Strukturen: Festigung von: indirect speech, tenses Aussprache und Intonation: Entwicklung eines Repertoires an typischen Intonations- und Aussprachemustern Text- und Medienkompetenz 42 analytisch-interpretierend: Narrative Texte und Sach- und Gebrauchstexte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung, auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten und vergleichen (z. B. S. 114, Nr. 4 und 7; S. 120, Nr. 6; S. 127, Nr. 4); unter Verwendung von Belegen eine Textdeutung entwickeln (z. B. S. 114, Nr. 6; S. 120, Nr. 7; S. 134, Nr. 6) und unter Bezugnahme auf ihr Welt- und soziokulturelles Orientierungswissen begründet Stellung beziehen (z. B. S. 134, Nr. 8; Konkretisierte Unterrichtsvorhaben S. 139, Nr. 2; S. 151, Nr. 7). produktions- und anwendungsorientiert: Durch das Entwickeln eigener kreativer Texte Gehalt und Wirkung von Texten erschließen und dabei ausgewählte Inhalts- und Gestaltungselemente ergänzen (z. B. writing interior monologues, S. 110, S. 115; writing an official statement, S. 120, Nr. 9; writing and giving a radio comment, S. 125, Nr. 9; writing and acting out an interview (Zieltextformat), S. 130, Nr. 4); continuation of stories Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (politische Reden: z. B. S. 112, 122ff.; Artikel aus der britischen und amerikanischen Tagespresse; britische und indische Websites: z. B. S. 139; Magazine: Time, The Economist) medial vermittelte Texte: Politische Rede (Jawaharlal Nehru: A Tryst with Destiny); documentary (Sanjeev Bhaskar: Diwali Festival in Calcutta; Sanjeev Bhaskar: Recycling in Bombay; Sanjeev Bhaskar: Bangalore – India’s Silicon Valley); statements (British Perspectives on the Raj: George Orwell, Viscount Ruthermere, Marjorie Usher); Romanauszüge (Alice Perrin: The Rise of Ram Din) literarische Texte: Novel: Aravind Adiga: Between the Assassinations (S. 142ff.); screenplay: Ol Parker: The Best Exotic Marigold Hotel (S. 111); short story: Alice Perrin: The Rise of Ram Din (S. 116ff.); poem: The Bhagavad Gita (S. 126); diary: Laxman Khumbi: Living in Dharavi, Mumbai (S. 137f.) diskontinuierliche Texte: photo: Celebrating Holi (S. 110), Sahibs in India (S. 113, 115), Domestic servants (S. 117), techniques of meditation (S. 126), Living in Dharavi (S. 137f.), Infosys campus in Bangalore (S. 140), Tuk-tuks (S. 148), India Against Rape (S. 150); cartoon: Bribery (S. 141); visual: Meeting Ruha in Bangalore (S. 128), Manufacturing in India (S. 131); Statistiken/Grafiken: manufacturing in India (S. 132), well-being in India (S. 134), Modern India (S. 136), WEEE Recycle (S. 139), Indian economy (S. 141); weiteres Statistik- und Bildmaterial Lernerfolgsüberprüfungen/ Projektvorhaben 43 Mündliche Prüfung Ggf. Projekt zum Leben in Indien (religion, caste system, role of IT sector etc.) Konkretisierte Unterrichtsvorhaben QPh1: 3. Quartal Kompetenzstufe B1 des GeR mit Anteilen an C1 Visions of the future: ethical issues of scientific and technological progress modern media and their impact of society utopia and dystopia Grundkurs Das Unterrichtsvorhaben dient zum einen der intensiven Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken moderner Wissenschaft und Technologien, insbesondere der Welt der modernen Medien (z.B. soziale Netzwerke, big data) und ihrer Einflussnahme auf Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen (bezogen auf das Alltags-, Privat- und Berufsleben junger Erwachsener im Speziellen wie auch auf die Entwicklung der Gesellschaft im Allgemeinen). Zum anderen beinhaltet es die Beschäftigung mit dystopischwarnenden Zukunftsszenarien in literarischer und filmischer Vermittlung. In diesem Rahmen fördert es systematisch das literarisch-analytische Leseverstehen (Roman-/Screenplay-Analyse), das Lesen von wissenschaftlichen bzw. technischen Informationstexten sowie das Hör- und Hörsehverstehen. Diese rezeptionsorientierten Zugänge werden ergänzt durch eine Förderung des Bereichs Sprechen (Präsentation von Rechercheergebnissen) und Schreiben (Roman bzw. Filmbesprechung, kreatives Schreiben). Weiterhin steht die Förderung der Techniken der Sprachmittlung von unterschiedlichen Textformaten im Mittelpunkt. Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std. Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz - Bedarfsgerecht ein- und zweisprachige Wörterbücher sowie unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen. - Den eigenen Lernprozess selbstständig beobachten und planen; Grad der eigenen Sprach- beherrschung einschätzen und gezielt Fehlerschwerpunkte bearbeiten 44 Sprachbewusstheit Orientierungswissen: Kenntnisse der Themenbereiche digitale Medien, öffentliche und private Kommunikation und - die Anwendung damit verbundenen Vorteile und Risiken, digital lifestyle and des Fachvokacommunication erlangen und erweitern (z. B. Digits and Big bulars als MögData: The Digitalization of the World, Phoning or Phoney? – lichkeit Being Permanently Wired, FoF: The Media, FoF: begreifen, sich Communicative Strategies); technologiebasierte international Gesellschafts- und Zukunftsentwürfe (Fortschritt in der über vergleichmodernen globalen Gesellschaft) (z. B. Science & Technology: bare EntwickMan Between Molecules and Machines; FoF: Genetic lungen und Engineering); Gesellschaftsutopien und -dystopien (Literatur gemeinsame und Medien in ihrer Bedeutung für den Einzelnen und die HeGesellschaft); Vergleich von zeitgenössischen Utopien und rausforderungen Dystopien mit den Vorstellungen früherer Epochen (Utopia & austauschen zu Dystopia: Between Euphoria and Disaster; FoF: Thomas können Morus: Utopia); Technologie des 20./21. Jahrhunderts (z. B. robotics, Digitalisierung) Einstellungen und Bewusstheit: Gesellschaftliche Strukturen und Normen im Zusammenhang mit technologischem Fortschritt kritisch reflektieren, im Hinblick auf international gültige Konventionen in Frage stellen und bewerten (z. B. Apple and Facebook’s “Social Freezing” May Be Problematic); sich dabei eigener kulturgeprägter Werte, Wahrnehmungen und Einstellungen – vor allem im Bereich (digitaler) Kommunikation und social networking – bewusst werden und im Hinblick auf international gültige Konventionen einordnen (z. B. Spying Everywhere and Everyone – (Social) Media and Networks). Verstehen und Handeln: Wechselseitige Bezüge zwischen technologischem Fortschritt und gesellschaftlichen Strukturen, Werten, Normen und Verhaltensweisen, auch durch Perspektivwechsel, verstehen, problematisieren und kommentieren (z. B. Monsanto Dominates the Global Seed Market); mögliche sprachlich-kulturell bedingte Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Missverständnisse und Konflikte aufklären und überwinden sowie mit englischsprachigen Kommunikationspartnern sensibel einen (ggf. auch kontroversen) interkulturellen Diskurs über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Hintergründe, Chancen und Herausforderungen kulturell geprägter Handlungen und kultureller Begegnungen führen (z. B. Michael Grunwald: The Second Age of Reason: Information Overload Will Improve Our Lives, S. 403). Funktionale kommunikative Kompetenz 45 Hör-/Hörsehverstehen: Den Handlungsablauf und die Gesamtaussage aus einem feature film (Dystopie oder Science-Fiction-Film) oder einer documentary erschließen (Monsanto Dominates the Global Seed Market, S. 353ff., Nr. 1 und 2); selbstständig einen für das Verstehensinteresse geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil (globales, selektives und detailliertes Hör- bzw. Hörsehverstehen) auswählen (z. B. Associated Press: Distracted Walking, S. 402, Nr. 3; Gary Turk: Look Up, S. 421ff., Nr. 1; Sarah Buduson: Is Your Smartphone Spying on You?, S. 429, Nr. 1 und 2); Einzelinformationen in den Kontext einordnen; implizite Informationen sowie Stimmungen, Einstellungen und Beziehungen der Figuren erschließen (z. B. P.D. James: The Children of Men, S. 365ff., S. 367, Nr. 1 – 3; Cormac Mc Carthy: The Road, S. 372ff., Nr. 1 und 2). Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten (ggf. auch aus Auszügen eines screenplays) sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen; implizite Informationen, auch Einstellungen und Meinungen, erschließen (z. B. Lev Grossman: The Man Who Wired the World, S. 404ff., Nr. 1 – 3; Dave Eggers: The Circle, S. 407ff., Nr. 1 und 2; Materialkombination: Cecilia Kang: Podcasts Show Profits As They Enter the Mainstream Media, S. 413f. + Musik liegt in der Luft, S. 415 + Kilian Trotier: Fürs Kindle – Wie Amazon systematisch die Kultur entwertet, S. 416 tasks: Nr. 1 und 2; Jessica Salter: Meet the Children Blogging About Their World, S. 419, Nr. 1 und 2; Alexandra Suich: Little Brother, S. 425, Nr. 1 und 2); dabei einen geeigneten Textzugang und Verarbeitungsstil auswählen; weiterhin textinterne Informationen und textexternes (Vor)Wissen verknüpfen (Sach- und Gebrauchstexte) (z. B. H.G. Wells: The Time Machine, S. 341, Nr. 4; Matt Haig: Echo Boy, S. 362ff., Nr. 1 – 3; P.D. James: The Children of Men (novel), S. 365ff., Nr. 1 – 3; Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton: Children of Men (screenplay), S. 370ff., Nr. 1 – 3). Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Sachverhalte darstellen und kommentieren; Präsentationen strukturiert darbieten, dabei ggf. auf Nachfragen eingehen; Techniken für die Planung von Gesprächsbeiträgen nutzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden (z. B. Modern Media/Distracted Walking, S. 402, Nr. 1 und 3, Nr. 6 (public hearing); Lev Grossman: The Man Who Wired the World, S. 407, Nr. 6 und 7; Alexandra Suich: Little Brother, S. 425, Nr. 1 (giving a presentation); Nick Stevens, Aleks Krotoski: The Era of E-Friends, S. 435, Nr. 8 (4-Corners activity)); eigene Standpunkte klar darlegen und begründen (z. B. Low-Cost Fertility Treatment – Maybe Babies, S. 344, Nr. 6 und 7 (acting out a panel discussion); Brigitte Osterath: Apple and Facebook’s “Social Freezing” May Be Problematic, S. 348, Nr. 11 (acting out a public hearing); Monsanto Dominates the Global Seed Market, S. 354, Nr. 5 (preparing a presentation); Stephen Baxter: Into the Future, S. 361, Nr. 5 (acting out a pyramid discussion)). Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen Konkretisierte Unterrichtsvorhaben und Standpunkte begründen und widerlegen und gegeneinander abwägen und dabei die eigene Position klar zum Ausdruck bringen; unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren (z. B. Lev Grossman: The Man Who Wired the World, S. 407, Nr. 7 (writing a letter to the editor (Zieltextformat)); Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S. 412, Nr. 4 (scenarios; creative writing: dialogues, interior monologues); Musik liegt in der Luft, S. 417, Nr. 5 (writing a speech script (Zieltextformat)); Jessica Salter: Meet the Children Blogging About Their World, S. 419, Nr. 4; Alexandra Suich: Little Brother, S. 428, Nr. 6 (writing a letter to the editor (Zieltextformat))); Protokoll (z. B. einer Diskussion) verfassen; ein erweitertes Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten realisieren (z. B. Britgitte Osterath: Apple and Facebook’s “Social Freezing” May Be Problematic, S. 348, Nr. 10 (compiling a campaign, creating adverts); Richard Gray: Pigs Could Grow Human Organs in Stem Cell Breakthrough, S. 351, Nr. 10 (writing a letter to the editor) (Zieltextformat)). Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten situationsangemessen schriftlich sprachmittelnd in die jeweilige Zielsprache sinngemäß übertragen (z. B. cartoon “social freezing”, S. 348; Philip Bethge: Der Brokkoli gehört uns allen, S. 354; robot Tess, S. 362); in komplexen informellen und formellen Begegnungssituationen wesentliche Aussagen und wichtige Details in die Zielsprache mündlich und schriftlich sinngemäß sprachmittelnd übertragen (z. B. Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S. 410ff.; Musik liegt in der Luft, S. 415; Kilian Trotier: Fürs Kindle – Wie Amazon systematisch die Kultur entwertet, S. 416f.; Kilian Trotier: Das Netz lernt küssen, S. 437f.). Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie einen breiten Funktionsund Interpretationswortschatz funktional nutzen, und die englische Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden (z. B. Themenwortschatz zu: electronic and digital media, means of communication, online journalism; science and technology, utopia and dystopia; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS: Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503), FoS: Analysis of Poetry and Lyrics (S. 504), FoS: Analysis of Statistical Data (S. 506), FoL: Conversation and Discussion (S. 512), FoS: Writing an Email (S. 529), FoS: Writing a Newspaper Article (Zieltextformat) (S. 533), FoS: Analysis of a Fictional Text, S. 500; FoS: Analyis of a Non-Fictional Text, S. 503; FoS: Analysis of a Screenplay, S. 502; FoF: Camera Operations, S. 498; FoL: Conversation and Discussion, S. 512; FoL: Vocabulary and Phrases for Text Analysis, S. 545). Grammatische Strukturen: Festigung von: if-clauses (conditionals), tenses, adjectives and adverbials, indirect speech Aussprache und Intonation: Entwicklung bzw. Erweiterung eines Repertoires an typischen Intonationsmustern; dabei zumeist klare Aussprache und Intonation; Einstellen auf weniger geläufige Formen der Aussprache und dialektale Einfärbungen, sofern deutlich artikuliert wird. Text- und Medienkompetenz 46 analytisch-interpretierend: Texte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform, kommunikativen Kontaxt und Wirkung, auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten und vergleichen; dazu Berücksichtigung von Textsortenmerkmalen Konkretisierte Unterrichtsvorhaben (z. B. Roman: Charakterisierung, Erzählperspektive, Erzählweise, plot) (z. B. Saadiyat Island, S. 341, Nr. 3; LowCost Fertility Treatment – Maybe Babies, S. 344, Nr. 5; Matt Haig: Echo Boy, S. 364, Nr. 4 und 5; P.D. James: The Children of Men, S. 368, Nr. 4 – 6; Cormac McCarthy, Joe Penhall: The Road, S. 374, Nr. 5 und 8) sowie grundlegenden Wechselbeziehungen von Inhalt, strukturellen, sprachlichen, grafischen, akustischen und filmischen Mitteln: unter Verwendung von Textbelegen eine Textdeutung entwickeln und unter Bezugnahme auf das Welt- und soziokulturelle Orientierungswissen begründet Stellung beziehen (z. B. Lev Grossmann: The Man Who Wired the World, S. 406, Nr. 5; Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S. 411, Nr. 2 und 3; Jessica Salter: Meet the Children Blogging About Their World, S. 420, Nr. 3; Alexandra Suich: Little Brother, S. 427f., Nr. 3 und 4); Sarah Buduson: Is Your Smartphone Spying on You?, S. 431, Nr. 3 und 4). produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen nutzen, um eigene Texte – mündlich wie schriftlich – adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B. Jessica Salter: Meet the Children Blogging About Their World, S. 412, Nr. 4 (preparing workshops for “real-life experiences”); Sarah Buduson: Is Your Smartphone Spying on You?, S. 431, Nr. 5 (compiling news reports and making video clips)); unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren (z. B. Stephen Baxter: Into the Future, S. 361, Nr. 6 (working out a future scenario); Matt Haig: Echo Boy, S. 364, Nr. 7 (continuation of a fictional text) (Zieltextformat); Thomas Morus: Utopia, FoF: S. 369 task: S. 368, Nr. 8; Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton: Children of Men (screenplay), S. 372, Nr. 7 (turning screenplay into storyboard) und 8 (writing an interior monologue)). Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (Artikel aus: CNN (S. 340), Economist (S. 342f., 355ff.), Deutsche Welle (S. 345ff.), Telegraph (S. 349ff.), Der Spiegel (S. 354), BBC (S. 359ff.), Time (S. 403, 404ff.), Rheinische Post (S. 410f.), Washington Post (S. 413f.), Die Zeit (S. 416, 437f.), Telegraph (S. 419f.), The Economist (S. 425ff.); online articles (z. B. S. 429f.)) medial vermittelte Texte: song: Pharrell Williams: Happy (S. 341), news footage: Distracted Walking (S. 402); poem/Internet video: Gary Turk: Look Up (S. 421ff.); online article: Sarah Buduson: Is Your Smartphone Spying on You? (S. 429f.) literarische Texte: novel: H.G. Wells: The Time Machine (S. 341), Matt Haig: Echo Boy (S. 362ff.), P.D. James: The Children of Men (S. 365), Cormac McCarthy: The Road (S. 371ff.), Dave Eggers: The Circle (S. 407ff.); screenplay: Spike Jonze: Her (S. 435ff.), Alfonso Cuarón et. al.: Children of Men (S. 370ff.), Cormac McCarthy, Joe Penhall: The Road (S. 372ff.), Ganzschrift (z.B. 1984, Fahrenheit 451) diskontinuierliche Texte: photos: Saadiyat Island (S. 340), robot Tess (S. 362), Walk the Walk (S. 402), Kissenger (S. 437); cover: P.D. James: The Children of Men (S. 365), utopia (1516) (S. 369); cartoons: Apple/ Facebook and social freezing (S. 345), social freezing (S. 348), modern technology (S. 355, 357), drones (S. 359), Blogging (S. 419); statistics: growth of world population (S. 342), Wie viele Menschen sind offline? (S. 404), Big Data (S. 412), Musik-Downloads (S. 415), Media to watch (S. 425), digitalization of customer movements (S. 431), Weltkarte der Internetnutzer (S. 434); paintings: Banksy: Zebra (S. 351); film stills: Children of Men (S. 372), The Road (S. 372, 374), Banksy: Mobile Lovers (S. 421). Lernerfolgsüberprüfungen schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Hör-Seh- und Leseverstehen (integriert) z. B. Ausschnitt aus einem Film (Dystopie) und entsprechender Rezension 47 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben QPh1: 3. Quartal Kompetenzstufe B2 des GeR mit Anteilen an C1 Visions of the future: ethical issues of scientific and technological progress modern media and their impact of society utopia and dystopia Leistungskurs Das Unterrichtsvorhaben dient zum einen der intensiven und extensiven kritischen Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken moderner Wissenschaft und Technologien, (einschließlich in ihrer ethischen Dimension), wobei die moderne Welt der Medien und deren Einflussnahme auf junge Menschen wie auch die Gesellschaft im Allgemeinen (v.a. Chancen und Risiken digitaler Medien und der Einfluss sozialer Netzwerke auf das Alltags-, Privat- und Berufsleben junger Erwachsener) einen Schwerpunkt der Behandlung bildet. Zum anderen werden im Rahmen des Unterrichtsvorhabens dystopisch-warnende Zukunftsszenarien in literarischer und filmischer Vermittlung behandelt. In sprachlicher Hinsicht dient das Unterrichtsvorhaben der systematischen Förderung des literarischanalytischen Leseverstehens (Roman-/Screenplay-Analyse), des Lesens und Erfassens von wissenschaftlichen bzw. technischen Informationstexten sowie des Hör- und Hörsehverstehens. Diese rezeptionsorientierten Zugänge werden ergänzt durch eine Förderung des Bereichs Sprechen (Präsentation von Rechercheergebnissen) und Schreiben (Roman- bzw. Filmbesprechung, kreatives Schreiben). Darüber hinaus steht die Förderung der Techniken der Sprachmittlung von unterschiedlichen (auch längeren und komplexen) Textformaten einerseits, sowie der Analyse- und Interpretationsfähigkeit andererseits im Mittelpunkt. Gesamtstundenkontingent: ca. 40-45 Std. An die Analysetiefe und den sprachlichen Anspruch werden im LK höhere Ansprüche gestellt als im GK. Diese Faktoren spiegeln sich insbesondere im Einsatz zusätzlicher Materialien mit Aktualitätsbezug. Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz Bedarfs -gerecht ein- und zweisprachige Wörterbücher sowie unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen. Englischsprachige Untertitel beim Ansehen englischsprachiger Spielfimauszüge / Dokumentationen gezielt und selektiv nutzen. Arbeits ergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht und detailliert doku- 48 Sprach- Orientierungswissen: Kenntnisse erlangen, vertiefen und bewusstheit erweitern in den Themenbereichen digitale Medien, - die Anwendung öffentliche und private Kommunikation und damit verbundene des FachvokaVorteile und Risiken, digital lifestyle and communication; bulars als Mögtechnologiebasierte Gesellschafts- und Zukunftsentwürfe lichkeit begreifen, (Fortschritt in der modernen globalen Gesellschaft) (z. B. sich international Science & Technology: Man Between Molecules and über vergleichMachines; FoF: Genetic Engineering); Auseinandersetzung bare Entwickmit komplexen fiktionalen Texten (narrative, dramatisierte, lungen und lyrische Texte) aus unterschiedlichen thematischen gemeinsame HeZusammenhängen (z. B. Digits and Big Data: The rausforderungen Digitalization of the World; Phoning or Phoney? – Being austauschen zu Permanently Wired, FoF: The Media, FoF: Communicative können Strategies, FoF: Basic Types of Fictional Texts, FoF: Understanding Complex Texts, FoS: Analysis of Poetry and Lyrics), Besprechung von Gesellschaftsutopien und dystopien (Literatur und Medien in ihrer Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft); Vergleich von zeitgenössischen Utopien und Dystopien mit den Vorstellungen früherer Epochen (Utopia & Dystopia: Between Euphoria and Disaster; FoF: Thomas Morus: Utopia); Technologie des 20./21. Jahrhunderts, auch in ihrer ethischen Dimension (z. B. robotics, Digitalisierung, etc.) Einstellungen und Bewusstheit: Sich eigener kulturgeprägter Werte, Wahrnehmungen und Einstellungen – vor allem im Bereich (digitaler) Kommunikation und social networking – bewusst werden und im Hinblick auf international gültige Konventionen einordnen (z. B. Spying Konkretisierte Unterrichtsvorhaben mentieren, intentions- und adres--satenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren Den eigenen Lernprozess selbstständig beobachten und planen; Grad der eigenen Sprachbeherrschung einschätzen und gezielt Fehlerschwerpunkte bearbeiten Everywhere and Everyone) – (Social) Media and Networks); sich eigene kulturgeprägte Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst machen, sie auch aus der GenderPerspektive in Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren, gesellschaftliche Strukturen und Normen im Zusammenhang mit technologischem Fortschritt kritisch reflektieren, im Hinblick auf international gültige Konventionen einordnen, in Frage stellen und differenziert bewerten (z. B. Apple and Facebook’s “Social Freezing” May Be Problematic). Verstehen und Handeln: Mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte antizipieren und vermeiden, bzw. aufklären und überwinden sowie mit englischsprachigen Kommunikationspartnern sensibel einen (ggf. auch kontroversen) interkulturellen Diskurs über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Hintergründe, Chancen und Herausforderungen kulturell geprägter Handlungen und kultureller Begegnung führen (z. B. Michael Grunwald: The Second Age of Reason: Information Overload Will Improve Our Lives, S. 403; Andrea Levy: Small Island, S. 52ff.; David Lynch et al.: Interview Project, S. 156f.), wechselseitige Bezüge zwischen technologischem Fortschritt und gesellschaftlichen Strukturen, Werten, Normen und Verhaltensweisen auch durch Perspektivwechsel verstehen, problematisieren und differenziert kommentieren (z. B. Monsanto Dominates the Global Seed Market); aus der spezifischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie entwickeln. Funktionale kommunikative Kompetenz 49 Hör-/Hörsehverstehen: Einem Hör- bzw. Hörsehtext gezielt die Hauptaussagen oder Einzelinformationen entnehmen; selbstständig einen für das Verstehensinteresse geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil (globales, selektives und detailliertes Hör- bzw. Hörsehverstehen) auswählen (z. B. Associated Press: Distracted Walking, S. 402, Nr. 3; Gary Turk: Look Up, S. 421ff., Nr. 1; Sarah Buduson: Is Your Smartphone Spying on You?, S. 429, Nr. 1 und 2; John Steinbeck: Cannery Row, S. 184ff.; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah, S. 203ff.); den Handlungsablauf und die Gesamtaussage aus einem feature film (Dystopie oder Science-Fiction-Film) oder einer documentary erschließen (Monsanto Dominates the Global Seed Market, S. 353ff., Nr. 1 und 2); Einzelinformationen in den Kontext einordnen; implizite Informationen sowie (auch nuancierte) Stimmungen, Einstellungen und Beziehungen der Figuren erschließen (z. B. P.D. James: The Children of Men, S. 365ff., S. 367, Nr. 1 – 3; Cormac Mc Carthy: The Road, S. 372ff., Nr. 1 und 2). Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten, umfangreichen und komplexen literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen; implizite Informationen, auch Einstellungen und Meinungen, gezielt erschließen (z. B. Lev Grossman: The Man Who Wired the World, S. 404ff., Nr. 1 – 3; Dave Eggers: The Circle, S. 407ff., Nr. 1 und 2; Materialkombination: Cecilia Kang: Podcasts Show Profits As They Enter the Mainstream Media, S. 413f./Musik liegt in der Luft, S. 415/Kilian Trotier: Fürs Kindle – Wie Amazon systematisch die Kultur entwertet, S. 416 tasks: Nr. 1 und 2; Jessica Salter: Meet the Children Blogging About Their World, S. 419, Nr. 1 und 2; Gary Turk: Look Up, S. 424, Nr. 1; Alexandra Suich: Little Brother, S. 425, Nr. 1 und 2; Spike Jonze: Her, S. 438, Nr. 1 und 2); selbstständig die (auch implizite) Gesamtaussage und Hauptaussage aus Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 50 einem Roman und einem screenplay erschließen; Einzelinformationen in die Gesamtaussage einordnen; dabei selbstständig einen geeigneten Textzugang und Verarbeitungsstil (globales, selektives und detailliertes Leseverstehen) auswählen; darüber hinaus gezielt textinterne Informationen und textexternes (Vor-)Wissen verknüpfen (Sach- und Gebrauchstexte) (z. B. H.G. Wells: The Time Machine, S. 341, Nr. 4; Matt Haig: Echo Boy, S. 362ff., Nr. 1 – 3; P.D. James: The Children of Men (novel), S. 365ff., Nr. 1 – 3; Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton: Children of Men (screenplay), S. 370ff., Nr. 1 – 3). Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Realisierung eigener Gesprächsbeiträge nutzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional und i.d.R. souverän anwenden (z. B. Modern Media/Distracted Walking, S. 402, Nr. 1 und 3, Nr. 6 (public hearing); Dave Eggers: The Circle, S. 409, Nr. 7 und 8 (giving a presentation); Lev Grossman: The Man Who Wired the World, S. 407, Nr. 6 und 7; Alexandra Suich: Little Brother, S. 425, Nr. 1 (giving a presentation); Nick Stevens, Aleks Krotoski: The Era of EFriends, S. 435, Nr. 8 (4-Corners activity)); Sachverhalte differenziert darstellen und situationsangemessen und adressatengerecht kommentieren; Präsentationen strukturiert darbieten sowie ggf. spontan vom Vortrag abweichen und auf Nachfragen eingehen; eigene Standpunkte klar und differenziert darlegen und begründen (z. B. Low-Cost Fertility Treatment – Maybe Babies, S. 344, Nr. 6 und 7 (acting out a panel discussion); Brigitte Osterath: Apple and Facebook’s “Social Freezing” May Be Problematic, S. 348, Nr. 11 (acting out a public hearing); Monsanto Dominates the Global Seed Market, S. 354, Nr. 5 (preparing a presentation); How Science Goes Wrong, S. 358, Nr. 9; Stephen Baxter: Into the Future, S. 361, Nr. 5 (pyramid discussion) und 8). Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen und Standpunkte differenziert begründen, widerlegen und gegeneinander abwägen; Protokoll (z. B. einer Diskussion) verfassen; ein erweitertes Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten realisieren (z. B. Brigitte Osterath: Apple and Facebook’s “Social Freezing” May Be Problematic, S. 348, Nr. 8 – 10 (compiling a campaign, creating adverts); Richard Gray: Pigs Could Grow Human Organs in Stem Cell Breakthrough, S. 351, Nr. 9 und 10 (writing a letter to the editor) (Zieltextformat)); unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens effektiv realisieren (z. B. Lev Grossman: The Man Who Wired the World, S. 407, Nr. 7 (writing a letter to the editor (Zieltextformat)); Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S. 412, Nr. 4 (scenarios; creative writing: dialogues, interior monologues); Dave Eggers: The Circle, S. 409, Nr. 6 (continuation of a fictional text (Zieltextformat)); Musik liegt in der Luft, S. 417, Nr. 5 (writing a speech script (Zieltextformat)); Jessica Salter: Meet the Children Blogging About Their World, S. 419, Nr. 4; Alexandra Suich: Little Brother, S. 428, Nr. 6 (writing a letter to the editor (Zieltextformat))). Sprachmittlung: In komplexen informellen und formellen Begegnungssituationen wesentliche (auch längere) Aussagen und wichtige Details – auch unter Beachtung impliziter Aussageabsichten – mündlich und schriftlich sinngemäß sprachmittelnd in die Zielsprache übertragen (z. B. Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S. 410ff.; Musik liegt in der Luft, S. 415; Kilian Trotier: Fürs Kindle – Wie Amazon systematisch die Kultur entwertet, S. 416f.; Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Kilian Trotier: Das Netz lernt küssen, S. 437f., cartoon “social freezing”, S. 348; Philip Bethge: Der Brokkoli gehört uns allen, S. 354; robot Tess, S. 362). Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie einen breiten Funktions- und Interpretationswortschatz funktional nutzen, und die englische Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden (z. B. Themenwortschatz zu: electronic and digital media, means of communication, online journalism, science and technology, utopia and dystopia; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS: Analysis of a Fictional Text, S. 500; FoS: Analyis of a Non-Fictional Text, S. 503; FoS: Analysis of a Screenplay, S. 502; FoF: Camera Operations, S. 498, Analysis of Poetry and Lyrics (S. 504), FoS: Analysis of Statistical Data (S. 506), FoS: Writing an Email (S. 529), FoS: Writing a Newspaper Article (Zieltextformat) (S. 533); FoL: Conversation and Discussion, S. 512; FoL: Vocabulary and Phrases for Text Analysis, S. 545). Grammatische Strukturen: Festigung und sichere Anwendung von: (future) tenses, conditionals, indirect speech, adjectives and adverbials Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen; sich auf dialektale Einfärbungen einstellen. Text- und Medienkompetenz 51 analytisch-interpretierend: Den kommunikativen Kontext, Aussageabsicht, Darstellungsform, Wirkung und die kulturelle und historische Bedingtheit von Texten und Medien berücksichtigen und für Deutung und Vergleich nutzen; wesentliche Merkmale der relevanten Textsorten beachten (z. B. Roman: Charakterisierung, Erzählperspektive, Erzählweise, plot) (z. B. Saadiyat Island, S. 341, Nr. 3; LowCost Fertility Treatment – Maybe Babies, S. 344, Nr. 5; Matt Haig: Echo Boy, S. 364, Nr. 4 – 6; P.D. James: The Children of Men, S. 368, Nr. 4 – 6; Cormac McCarthy, Joe Penhall: The Road, S. 374, Nr. 4 – 8); grundlegende Wechselbeziehungen von Inhalt, strukturellen, sprachlichen, grafischen, akustischen und filmischen Mitteln berücksichtigen: unter Verwendung von Textbelegen eine Textdeutung entwickeln und unter Bezugnahme auf das Weltund soziokulturelle Orientierungswissen begründet Stellung beziehen (z. B. Lev Grossmann: The Man Who Wired the World, S. 406, Nr. 5; Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S. 411, Nr. 2 und 3; Jessica Salter: Meet the Children Blogging About Their World, S. 420, Nr. 3; Alexandra Suich: Little Brother, S. 427f., Nr. 3 und 4; Sarah Buduson: Is Your Smartphone Spying on You?, S. 431, Nr. 3 und 4). produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen nutzen, um eigene Texte – mündlich wie schriftlich – adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B. Jessica Salter: Meet the Children Blogging About Their World, S. 412, Nr. 4 (preparing workshops for “real-life experiences”); Sarah Buduson: Is Your Smartphone Spying on You?, S. 431, Nr. 5 (compiling news reports and making video clips); Gary Turk: Look Up, S. 424, Nr. 2–4); Texte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung, auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten und vergleichen; dazu Berücksichtigung der Textsortenmerkmale sowie grundlegender Wechselbeziehungen von Inhalt und strukturellen, sprachlichen, grafischen, akustischen und filmischen Mitteln; Konkretisierte Unterrichtsvorhaben unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren (z. B. Stephen Baxter: Into the Future, S. 361, Nr. 6 (working out a future scenario); Matt Haig: Echo Boy, S. 364, Nr. 7 (continuation of a fictional text) (Zieltextformat); Thomas Morus: Utopia, FoF: S. 369 task: S. 368, Nr. 8; Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton: Children of Men (screenplay), S. 372, Nr. 7 (turning screenplay into storyboard) und 8 (writing an interior monologue)). Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (Artikel aus: CNN (S. 340), The Economist (S. 342f., 355ff.), Deutsche Welle (S. 345ff.), Telegraph (S. 349ff.), Der Spiegel (S. 354), BBC (S. 359ff.), Time (S. 403, 404ff.), Rheinische Post (S. 410f.), Washington Post (S. 413f.), Die Zeit (S. 416, 437f.), Telegraph (S. 419f.), The Economist (S. 425ff.); online articles (z. B. S. 429f.) medial vermittelte Texte: song: Pharrell Williams: Happy (S. 341), news footage: Distracted Walking (S. 402); poem/Internet video: Gary Turk: Look Up (S. 421ff.); online article: Sarah Buduson: Is Your Smartphone Spying on You? (S. 429f.) literarische Texte: novel: Dave Eggers: The Circle (S. 407ff.), H.G. Wells: The Time Machine (S. 341), Matt Haig: Echo Boy (S. 362ff.), P.D. James: The Children of Men (S. 365), Cormac McCarthy: The Road (S. 371ff.); screenplay: Spike Jonze: Her (S. 435ff.), Alfonso Cuarón et. al.: Children of Men (S. 370ff.), Cormac McCarthy, Joe Penhall: The Road (S. 372ff.), poem: Gary Turk: Look Up (S. 421ff.) diskontinuierliche Texte: photos: Walk the Walk (S. 402), Kissenger (S. 437), Saadiyat Island (S. 340), robot Tess (S. 362); cover: P.D. James: The Children of Men (S. 365), utopia (1516) (S. 369); cartoons: Blogging (S. 419), Apple/ Facebook and social freezing (S. 345), social freezing (S. 348), modern technology (S. 355, 357), drones (S. 359); statistics / graphs: Wie viele Menschen sind offline? (S. 404), Big Data (S. 412), Musik-Downloads (S. 415), Media to watch (S. 425), digitalization of customer movements (S. 431), Weltkarte der Internetnutzer (S. 434), growth of world population (S. 342); paintings: Banksy: Mobile Lovers (S. 421), zebra (S. 351); film stills: The Children of Men (S. 372), The Road (S. 372, 374) Lernerfolgsüberprüfungen schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Hör-Seh-Verstehen (integriert) z. B. Ausschnitt aus einem Film (Dystopie) und entsprechender Rezension 52 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben QPh1: 4. Quartal Kompetenzstufe B2 des GeR The American Dream - Freedom and justice: myths and realities The American Dream – opportunity for each? social and cultural issues of the American Dream landmarks in United States History Grundkurs In diesem Unterrichtsvorhaben stehen die intensive Auseinandersetzung mit der Selbst- und Außenwahrnehmung der USA (America and Americans – Insights and Outlooks), den vielfältigen Aspekten und Ausprägungen des American Dream im Kontext seiner historischen (Founding and Shaping a Nation) sowie zeitgenössischen Darstellung und Rezeption (When Dreams Go Bust …) im Fokus. Ergänzend soll die Rolle der USA als führende globale Macht und demokratisches Vorbild untersucht und kritisch reflektiert werden (The Role of the United States in International Politics at the Beginning of the 21st Century). Dabei stehen die Förderung der Sprachmittlungsfähigkeit einerseits und des Hör/Hörsehverstehens andererseits sowie der Analyse- und Interpretationsfähigkeit im Mittelpunkt. Gesamtstundenkontingent: ca. 25-30 Std. Sprachlernkompetenz - Durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen, erweitern und dabei die in anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen. - Arbeitsergebnisse in der Zielsprache sachgerecht dokumentieren, präsentieren und kriteriengeleitet evaluieren 53 Interkulturelle kommunikative Kompetenz Orientierungswissen: Erweitern und festigen der Kenntnisse in Bezug auf die USA als multi-ethnisches (Einwanderungs)Land (Minorities in the USA: Trying to Get Their Share of the Pie); Aspekte des American Dream in historischem, ökonomischem und sozialem Kontext erfassen (Separate But Equal … The African-American Struggle for Civil Rights; FoF: American Beliefs and Values; FoF: Landmarks in United States History; FoF: The Civil Rights Movement: Fighting for Freedom and Equality) und mit Wissensbeständen aus anglophonen Bezugskulturen verknüpfen. Einstellungen und Bewusstheit: Fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf internationale Konventionen bewusst machen und einordnen (z. B. Europe and America: Old Alliances – New Friendships?; Kirk Semple: Many U.S. Immigrants’ Children Seek American Dream Abroad; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah). Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen in den USA kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen, mit eigenen sowie anderen Vorstellungen vergleichen und angemessen kommunikativ reagieren (z. B. The American Dream: Opportunity for Each?). Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen: Aus umfangreichen auditiven und audio-visuellen Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen. Darüber hinaus Verknüpfung von Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden und textinternen Informationen und textexternem Vorwissen (z. B. Bruce Springsteen: American Land, S. 155; David Lynch: Interview Project, S. 156; Barack Obama: Let’s Dream, S. 186; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans, S. 230; John Bercow/Barack Oba- Sprachbewusstheit - Den Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikations situation anpassen und Kommunikations probleme i. d. R. selbstständig beheben. - sprachliche Besonderheiten des amerikanischen Englisch benennen und mit anderen Varietäten des Englischen vergleichen Konkretisierte Unterrichtsvorhaben ma/Baroness Hayman: The Special Relationship Between the United States and Great Britain, S. 235ff.). Leseverstehen: Erschließen von Informationen und Meinungen sowohl aus fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten (beispielsweise John Steinbeck: America and Americans, S. 158ff.; Henry R. Luce: The American Century, S. 165ff.; Richard Lacayo: Remains of the Day, S. 178f.; Wanted: The Dream – Dead or Alive?, S. 190ff.; Danny Strong: The Butler, S. 215ff.; Dan Roberts: Obama Signals Foreign Policy Shift But Insists: ‘America Must Always Lead’, S. 246ff.). Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Realisierung eigener Gesprächsbeiträge nutzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden. Sich in unterschiedlichen Rollen an formellen und informellen Gesprächssituationen aktiv beteiligen (z. B. J. Hector St. John de Crèvecoeur: The American Is a New Man, S. 164, Nr. 8 und 9; Richard Lacayo: The Remains of the Day, S. 180, Nr. 11; Broke in the ’Burbs, S. 198, Nr. 4 b und c; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah, S. 207, Nr. 12; Mark Helprin: Ellis Island, S. 224, Nr. 10; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans, S. 231, Nr. 5). Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen und Standpunkte begründen und belegen, widerlegen und gegeneinander abwägen (z. B. David Lynch: Interview Project, S. 157, Nr. 2 und 3; John Steinbeck: America and Americans, S. 161, Nr. 7; J. Hector St. John de Crèvecoeur: The American Is a New Man, S. 164, Nr. 7; Presidents’ Views on Democracy, S. 168, Nr. 1 und 2; Maya Angelou: On the Pulse of Morning, S. 183, Nr. 7; John Steinbeck: Cannery Row, S. 186, Nr. 6). Sprachmittlung: In komplexen informellen und formellen Begegnungssituationen und Texten wesentliche Aussagen und wichtige Details mündlich und schriftlich sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen (z.B. Jana Simon: Mein armes Amerika, S. 198f.; Chris Melzer: Afro – eine Frisur, die Wahlen gewinnt, S. 207; Frank Herrmann: Obama definiert den Führungsanspruch der USA neu, S. 249). Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: US history, politics/Constitution, beliefs/values, immigration/ minorities, economy, crises/war/poverty; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS: Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS: Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoF: Screenplay and Storyboards (S. 495); FoS: Analysis of Poetry and Lyrics (S. 504) Grammatische Strukturen: Festigung von: indirect speech, tenses, if-clauses (conditionals) Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und die englische Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden. Text- und Medienkompetenz 54 analytisch-interpretierend: Texte im Hinblick auf Intention, Darstellungsform und Wirkung deuten und vergleichen; Berücksichtigung von Textsortenmerkmalen und elementaren Wechselbeziehungen von Inhalt, strukturellen, sprachlichen, grafischen, akustischen und filmischen Mitteln (z. B. S. 157, Nr. 4; S. 164, Nr. 4 und 5; S. 166, Nr. 6; S. 177, Nr. 4 und 5; S. 183, Nr. 4 – 7; S. 187, Nr. 4; S. 194, Nr. 3 – 5; S. 197, Nr. 3; S. 199, Nr. 3 und 4; S. 206, Nr. 4 – 6). produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen Konkretisierte Unterrichtsvorhaben verwenden, um eigene Texte – mündlich wie schriftlich – adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B. writing a critical essay, S. 166, Nr. 7; compiling storyboards, S. 177, Nr. 5; writing an informal letter, S. 186, Nr. 7; compiling a collage, S. 188, Nr. 7; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S. 194, Nr. 6b; writing a speech script (Zieltextformat), S. 198, Nr. 4c and giving a speech; acting out a public hearing, S. 198, Nr. 4d; giving a presentation, S. 202, Nr. 6; acting out a counseling interview, S. 206, Nr. 11; writing an Internet blog, S. 207, Nr. 13; writing a newspaper article (Zieltextformat), S. 208, Nr. 5; writing a formal letter, S. 215, Nr. 5; continuation of a fictional text (Zieltextformat), S. 220, Nr. 11). Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Tagespresse sowie aus Magazinen (z.B. Artikel aus The Economist und Time, Internet-Blogs, Online-Artikel, Online-Interview/Internet-Projekt, politische Rede) medial vermittelte Texte: song (Bruce Springsteen: American Land); online Interviews (David Lynch: Interview Project); Romanauszüge (John Steinbeck: Cannery Row; Colum McCann: Let the Great World Spin; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah; Mark Helprin: Ellis Island); poem (Maya Angelou: On the Pulse of Morning; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans); political speech (Barack Obama: Commencement Address at Knox College; State of the Union Address (2014); John Bercow/Barack Obama/Baroness Hayman: The Special Relationship Between the United States and Great Britain); play (David Henry Hwang: FOB) literarische Texte: novel (insofern noch nicht in Q 1.3 eine Ganzschrift behandelt wurde), z.B.: A. Waldman, The Submission, T.C. Boyle, Tortilla Curtain, oder Sam Sheppard, True West, Colum McCann: Let the Great World Spin (S. 174ff.), John Steinbeck: Cannery Row (S. 184ff.), Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah (S. 203ff.), Mark Helprin: Ellis Island (S. 223); play: David Henry Hwang: FOB (S. 226ff.); screenplay: Danny Strong: The Butler (S. 215ff.); poem: Maya Angelou: On the Pulse of Morning (S. 181ff.), Phillis Wheatley: On Being Brought from Africa to America (S. 209), Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans (S. 230); song: Bruce Springsteen: American Land (S. 155) diskontinuierliche Texte: photos: z. B. Child disguised as Liberty (S. 154), Philippe Petit – Walking between the Twin Towers (S. 175), Obama collage (S. 188), 99¢ dreams (S. 198), Uncle Sam (S. 199); cover: z. B. Why America locks up too many people (S. 215); cartoons: z. B. stereotypical American (S. 158), Puritan immigrants (S. 164), Statue of Liberty (S. 183), mobility and inequality in the USA (S. 190), poverty/Uncle Sam (S. 194); film stills: z. B. Cannery Row (S. 184), The Butler (S. 216f.); Statistiken: z. B. mobility in the USA (S. 192), poverty in the USA (S. 195f.), homelessness (S. 202) schriftliche Arbeit (Klausur): Hörverstehen (z.B. Rede) + Leseverstehen + Schreiben Lernerfolgsüberprüfung (integriert) 55 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben QPh1: 4. Quartal Kompetenzstufe B2 des GeR mit Anteilen an C1 The American Dream - Freedom and justice: myths and realities The American Dream – opportunity for each? social and cultural issues of the American Dream landmarks in United States History Leistungskurs In diesem Unterrichtsvorhaben stehen die intensive und extensive Auseinandersetzung mit der Selbst- und Außenwahrnehmung der USA (America and Americans – Insights and Outlooks), den vielfältigen Aspekten und Ausprägungen des American Dream im Kontext seiner historischen (Founding and Shaping a Nation) sowie zeitgenössischen Darstellung und Rezeption (When Dreams Go Bust …) im Fokus. Ergänzend soll die Rolle der USA als führende globale Macht und demokratisches Vorbild untersucht und kritisch reflektiert werden (The Role of the United States in International Politics at the Beginning of the 21st Century). Dabei stehen die Förderung der Sprachmittlungsfähigkeit einerseits und des Hör-/Hörsehverstehens andererseits sowie der Analyse- und Interpretationsfähigkeit im Mittelpunkt. Gesamtstundenkontingent: ca. 40-45 Std. An die Analysetiefe und den sprachlichen Anspruch werden im LK höhere Ansprüche gestellt als im GK. Diese Faktoren spiegeln sich insbesondere im Einsatz zusätzlicher Materialien mit Aktualitätsbezug. Sprachlernkompetenz - Durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen, erweitern und dabei die in anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen. - Arbeitsergebnisse in der Zielsprache sachgerecht dokumentieren, präsentieren und kriteriengeleitet evaluieren Interkulturelle kommunikative Kompetenz Funktionale kommunikative Kompetenz 56 Sprach- Orientierungswissen: Erweitern und festigen der Kenntnisse bewusstheit in Bezug auf die USA als multi-ethnisches (Einwanderungs- - Den )Land (Minorities in the USA: Trying to Get Their Share of the Sprachgebrauch Pie); Aspekte des American Dream in historischem, ökonomi- reflektiert an die schem und sozialem Kontext erfassen (Separate But Equal Erfordernisse … The African-American Struggle for Civil Rights; FoF: Amer- der ican Beliefs and Values; FoF: Landmarks in United States Kommunikations History; FoF: The Civil Rights Movement: Fighting for Free- situation dom and Equality) und mit Wissensbeständen aus anpassen und anglophonen Bezugskulturen verknüpfen. Kommunikations Einstellungen und Bewusstheit: Fremde und eigene Werte, probleme i. d. R. Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf internationale selbstständig Konventionen bewusst machen und einordnen (Europe and beheben. America: Old Alliances – New Friendships?; Kirk Semple: - sprachliche BeMany U.S. Immigrants’ Children Seek American Dream sonderheiten des Abroad; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah). amerikanischen Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den Englisch benenhistorisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensum- nen und mit andeständen von Menschen in den USA kulturspezifische Wert- ren Varietäten des vorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen, mit Englischen vereigenen sowie anderen Vorstellungen vergleichen und ange- gleichen messen kommunikativ reagieren (The American Dream: Opportunity for Each?). Hör-/Hörsehverstehen: Aus umfangreichen und komplexen auditiven und audio-visuellen Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen. Darüber hinaus Verknüpfung von Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden und textinterner Informationen und textexternem Vorwissen (z.B. Bruce Springsteen: American Land, S. 155; David Lynch: Interview Project, S. 156; Barack Obama: Let’s Dream, S. 186; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans, S. 230; John Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Bercow/Barack Obama/Baroness Hayman: The Special Relationship Between the United States and Great Britain, S. 235ff.). Leseverstehen: Selbstständiges gezieltes Erschließen von impliziten Informationen, auch feinerer Nuancen von Einstellungen und Meinungen, sowohl aus fiktionalen und nichtfiktionalen Texten als auch aus Audio-Texten und in direkter Kommunikation (John Steinbeck: America and Americans, S. 158ff.; Henry R. Luce: The American Century, S. 165ff.; Richard Lacayo: Remains of the Day, S. 178f.; Wanted: The Dream – Dead or Alive?, S. 190ff.; Danny Strong: The Butler, S. 215ff.; Dan Roberts: Obama Signals Foreign Policy Shift But Insists: ‘America Must Always Lead’, S. 246ff.). Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Realisierung eigener Gesprächsbeiträge nutzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional und i.d.R. souverän anwenden. Sich in unterschiedlichen Rollen in formellen und informellen Gesprächssituationen aktiv beteiligen und flexibel interagieren (z. B. J. Hector St. John de Crèvecoeur: The American Is a New Man, S. 164, Nr. 8 und 9; Richard Lacayo: The Remains of the Day, S. 180, Nr. 11; Broke in the ’Burbs, S. 198, Nr. 4 b und c; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah, S. 207, Nr. 12; Mark Helprin: Ellis Island, S. 224, Nr. 10; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans, S. 231, Nr. 5). Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen und Standpunkte differenziert begründen und belegen, widerlegen und gegeneinander abwägen (z. B. David Lynch: Interview Project, S. 157, Nr. 2 und 3; John Steinbeck: America and Americans, S. 161, Nr. 7; J. Hector St. John de Crèvecoeur: The American Is a New Man, S. 164, Nr. 7; Presidents’ Views on Democracy, S. 168, Nr. 1 und 2; Maya Angelou: On the Pulse of Morning, S. 183, Nr. 7; John Steinbeck: Cannery Row, S. 186, Nr. 6). Sprachmittlung: In komplexen informellen und formellen Begegnungssituationen und Texten wesentliche Aussagen und wichtige Details – auch unter Berücksichtigung impliziter Aussageabsichten –mündlich und schriftlich sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen (z. B. Jana Simon: Mein armes Amerika, S. 198f.; Chris Melzer: Afro – eine Frisur, die Wahlen gewinnt, S. 207; Frank Herrmann: Obama definiert den Führungsanspruch der USA neu, S. 249). Verfügen über sprachliche Mittel Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: US history, politics/Constitution, beliefs/values, immigration/minorities, economy, crises/war/poverty; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: z. B. FoS: Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS: Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoF: Screenplay and Storyboards (S. 495); FoS: Analysis of a Screenplay (S. 502); FoS: Analysis of Poetry and Lyrics (S. 504) Grammatische Strukturen: Festigung von: indirect speech, tenses, if-clauses (conditionals) Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire grundlegender und komplexer typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und die englische Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden.. Text- und Medienkompetenz 57 analytisch-interpretierend: Texte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung deuten und vergleichen; Berücksichtigung von Textsortenmerkmalen und grundlegenden Wechselbeziehungen von Inhalt, strukturellen, sprachli- Konkretisierte Unterrichtsvorhaben chen, grafischen, akustischen und filmischen Mitteln (z. B. S. 157, Nr. 4; S. 164, Nr. 4 und 5; S. 166, Nr. 6; S. 177, Nr. 4 und 5; S. 183, Nr. 4 – 7; S. 187, Nr. 4; S. 194, Nr. 3 – 5; S. 197, Nr. 3; S. 199, Nr. 3 und 4; S. 206, Nr. 4 – 6). produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen nutzen, um eigene Texte – mündlich wie schriftlich – adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B. writing a critical essay, S. 166, Nr. 7; compiling storyboards, S. 177, Nr. 5; writing an informal letter, S. 186, Nr. 7; compiling a collage, S. 188, Nr. 7; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S. 194, Nr. 6b; writing a speech script (Zieltextformat), S. 198, Nr. 4c und giving a speech; acting out a public hearing, S. 198, Nr. 4d; giving a presentation, S. 202, Nr. 6; acting out a counseling interview, S. 206, Nr. 11; writing an Internet blog, S. 207, Nr. 13; writing a newspaper article (Zieltextformat), S. 208, Nr. 5; writing a formal letter, S. 215, Nr. 5; continuation of a fictional text (Zieltextformat), S. 220, Nr. 11). Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Tagespresse sowie Magazinen (Artikel aus The Economist und Time, Internet-Blogs, Online-Artikel, OnlineInterview/Internet-Projekt, politische Rede) medial vermittelte Texte: song (Bruce Springsteen: American Land); online Interviews (David Lynch: Interview Project); Romanauszüge (John Steinbeck: Cannery Row, Colum McCann: Let the Great World Spin, Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah, Mark Helprin: Ellis Island); poems (Maya Angelou: On the Pulse of Morning, Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans); political speech (Barack Obama: Commencement Address at Knox College, State of the Union Address (2014), John Bercow/Barack Obama/Baroness Hayman: The Special Relationship Between the United States and Great Britain); play (David Henry Hwang: FOB) literarische Texte: novel (insofern noch nicht in Q 1.3 eine Ganzschrift behandelt wurde), z.B.: A. Waldman, The Submission, T.C. Boyle, Tortilla Curtain, oder Sam Sheppard, True West, Colum McCann: Let the Great World Spin (S. 174ff.), John Steinbeck: Cannery Row (S. 184ff.), Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah (S. 203ff.), Mark Helprin: Ellis Island (S. 223); play: David Henry Hwang: FOB (S. 226ff.); screenplay: Danny Strong: The Butler (S. 215ff.); poem: Maya Angelou: On the Pulse of Morning (S. 181ff.), Phillis Wheatley: On Being Brought from Africa to America (S. 209), Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans (S. 230); song: Bruce Springsteen: American Land (S. 155) diskontinuierliche Texte: photos: z. B. Child disguised as Liberty (S. 154), Philippe Petit walking between the Twin Towers (S. 175), Obama collage (S. 188), 99¢ dreams (S. 198), Uncle Sam (S. 199); cover: z. B. Why America locks up too many people (S. 215); cartoons: z. B. stereotypical American (S. 158), Puritan immigrants (S. 164), Statue of Liberty (S. 183), mobility and inequality in the USA (S. 190), poverty/Uncle Sam (S. 194); film stills: z. B. Cannery Row (S. 184), The Butler (S. 216f.); Statistiken: z. B. mobility in the USA (S. 192), poverty in the USA (S. 195f.), homelessness (S. 202) Lernerfolgsüberprüfung 58 schriftliche Arbeit (Klausur): Hörverstehen (z.B. Rede) + Leseverstehen + Schreiben (integriert) QPh2: 1. Quartal Kompetenzstufe B2 mit Anteilen an C1 des GeR Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Shakespeare: Such Stuff As Dreams Are Made On … Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten Literatur und Medien in ihrer Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft 59 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 60 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Es herrscht Konsens in der Fachschaft darüber, dass der Unterricht die aktive Teilnahme der Schüler/innen fördern und ihre individuellen Lernwege und Lernkanäle berücksichtigen soll. Er soll Gelegenheit zu und Unterstützung bei selbstständiger Arbeit bieten. Gleiches gilt für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Schüler/innen. Vorrangiges Ziel ist es, allen Schüler/innen einen individuellen kontinuierlichen Lernzuwachs zu ermöglichen. Insbesondere gelten für den Englischunterricht folgende fachliche Grundsätze: Der Englischunterricht fördert die Schüler/innen im Aufbau von Kompetenzen in allen Kompetenzbereichen. Der Aufbau kommunikativer und interkultureller Kompetenz erfolgt integrativ in komplexen Unterrichtsvorhaben, in denen eine Vielfalt unterschiedlicher Methoden und Verfahren zur Bearbeitung realitätsnaher, anwendungsorientierter Aufgabenstellungen eingesetzt wird. Zur Förderung interkultureller Handlungsfähigkeit werden authentische Texte und Medien eingesetzt, die den Schüler/innen exemplarisch vertiefte Einblicke in die Lebenswirklichkeiten englischsprachiger Länder vermitteln. Die Öffnung des Unterrichts (z.B. durch Begegnungssituationen mit Partnerschulen, Besuche englischsprachiger Theateraufführungen, u.a.) dient ebenfalls dieser Kompetenzförderung. Unabhängig von der gewählten Form der Lernorganisation wird Englisch in allen Phasen des Unterrichts als Kommunikations- und Arbeitssprache verwendet. Allerdings fühlen wir uns gerade in den unteren Klassen angesichts zunehmend heterogener Schülergruppen dem Prinzip der aufgeklärten Einsprachigkeit verpflichtet (z.B. bei der Vermittlung schwieriger Grammatikinhalte). Der Englischunterricht pflegt einen positiven, entwicklungsorientierten Umgang mit der individuellen sprachlichen Leistung. Diagnose und individuelle Förderung sind eng verzahnt. Fehler werden als Lerngelegenheiten betrachtet und bieten die Möglichkeit zu self-correction und wertschätzender peer correction. Das Englischlernen ist geprägt von Transparenz und Reflexion über die Sprache und Sprachverwendung, um so die Basis für lebenslan- 61 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben ges Lernen zu schaffen und die Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile zu fördern. 62 Mündlichkeit hat im Englischunterricht einen hohen Stellenwert. Dies wird sichtbar in der Auswahl von Lernarrangements, die monologisches, dialogisches und multilogisches Sprechen fördern. Lehr- und Lernmittel 2.3 Grundsätze der Leistungsrückmeldung Leistungsbewertung und Die Grundlage der fachgruppeninternen Vereinbarungen und Beschlüsse hinsichtlich der Leistungsbewertung und der Rückmeldung über erbrachte Leistungen bilden §48 SchulG, §13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 und 4 des Kernlehrplans GOSt Englisch in der aktuellen Fassung. Im Vordergrund der Überlegungen steht die Frage der Vergleichbarkeit der Schülerleistungen sowie die Nachvollziehbarkeit der Bewertungen. Zu diesem Zwecke hat die Fachgruppe Englisch verschiedene grundlegende und verbindliche Absprachen im Hinblick auf die anzuwendenden Bewertungskriterien beschlossen, die den Lerngruppen jeweils zu Beginn des Schuljahres durch die Kolleginnen und Kollegen erläutert werden und außerdem auf der Schulhomepage nachzulesen sind Grundsätze der Leistungsbewertung Vorbemerkung Generell gilt, dass jede Form der Leistungsmessung (Klausuren, mündliche Prüfungen, sonstige Leistungen, Facharbeit) im Hinblick auf die folgenden Kriterien zu bewerten ist: Wie sicher ist der Schüler / die Schülerin im Umgang mit der Fremdsprache? (sprachliche Korrektheit, Sicherheit und Klarheit im Ausdruck, Besprechungsvokabular für eine eigenständige und differenzierte Darstellung) Wie gelingt ihm / ihr die Darstellung der Ergebnisse? (logischer und nachvollziehbarer Aufbau, Leserorientierung, Textverweise) Gelangt er / sie zu sachlich richtigen Ergebnissen? Wie ist der Grad der Durchdringung des Stoffes zu bewerten? (differenziertes Verständnis, Anzahl und Gewichtung der Aspekte, selbstständiges Erkennen von Zusammenhängen und Problemfeldern, Formulierung eines eigenen Werturteils / einer eigenen Position mit einer argumentativ überzeugenden Begründung) Hierbei orientiert sich die Bewertung der sprachlichen Leistung an den Kompetenzerwartungen gemäß des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für den jeweiligen Ausbildungsabschnitt (vgl. Kap. 2 des KLP GOSt): Ende der EF: Kompetenzniveau B1 mit Anteilen von B2 Ende der Q1: Kompetenzniveau B2 63 Lehr- und Lernmittel Ende der Q2/Abitur: Kompetenzniveau B2 mit Anteilen von C1 im rezeptiven Bereich Klausuren Im Hinblick auf einen kontinuierlichen Ausbau der kommunikativen Kompetenzen und auf eine umfassende und langfristig angelegte Vorbereitung der schriftlichen Abiturprüfung werden die Klausuren mit Beginn der Sekundarstufe II konsequent auf die verschiedenen Teilkompetenzen abgestimmt (vgl. Kapitel 3 des KLP GOSt Englisch). Dabei wurden die verschiedenen Kombinationen einzelner Kompetenzen während der EF im Hinblick auf die Schwerpunkte der jeweils behandelten Quartalsthemen gewählt. So ergibt sich die folgende Verteilung: Quartal Unterrichtsvorhaben Kapitel im Lehrwerk Schwerpunktmäßig abgePathway prüfte Kompetenzen EF 1.1 Politische, soziale und 1.1, 1.6 kulturelle Wirklichkeiten EF 1.2 Alltagswirklichkeiten 1.2, (1.3) und Zukunftsperspektiven junger Erwachsener EF 2.1 Wertorientierung und Zukunftsentwürfe im „global village“ EF 2.2 (Sprachen-)Lernen, 1.5 Leben und Arbeiten im englischsprachigen Ausland 1.4 Leseverstehen, Hörverstehen und Schreiben (integriert) Leseverstehen und Schreiben (integriert), Sprachmittlung Leseverstehen, Schreiben und Seh-Hör-Verstehen (integriert) Leseverstehen Schreiben und Die für den jeweiligen Abiturjahrgang festgelegten Kompetenzen werden im Laufe der Sekundarstufe verstärkt eingeübt und bei der Leistungsüberprüfung entsprechend berücksichtigt. Insbesondere ist im Sinne einer aussagekräftigen „Vorabi-Klausur“ darauf zu achten, dass die letzte Klausur in der Q2 zur Einübung der vorgegebenen Aufgabenart des Zentralabiturs genutzt wird. Hier ist außerdem die Auswahl zwischen zwei Klausuren (fiktionaler Text / Sachtext) und entsprechend die Verlängerung der Arbeitszeit um 30 Minuten Auswahlzeit vorgesehen. Folgende Möglichkeiten der Leistungsüberprüfung sind im Rahmen von Klausuren zu berücksichtigen: 64 Lehr- und Lernmittel integrierte Überprüfung von Textrezeption und –produktion: Leseverstehen bzw. Hör-/Hörsehverstehen und Schreiben (bisher: vom „Ausgangstext“ zum „Zieltext“ mit Aufgaben aus den AFBs I-III, wobei AFB III entweder in Form eines Kommentars oder der kreativen Fortführung des Textes erfolgt) isolierte Überprüfungsformen der Kompetenzen: geschlossene / halboffene Aufgaben bzw. Schreibanlässe, wobei die Aufgabenformate verschiedene Schwierigkeitsgrade aufweisen und die verschiedenen Verstehensstile abprüfen. Für die Bearbeitung der Hörverstehensaufgaben ist ein zweimaliges Abspielen, für Aufgaben zum Hörseh-Verständnis ein dreimaliges Abspielen der Filmszene vorgesehen. Die Kompetenz Sprachmittlung muss isoliert und in der Richtung Deutsch-Englisch überprüft werden (vgl. KLP und Abiturvorgaben) Darüber hinaus gelten folgende Regelungen: entsprechend der Vorgaben des KLP ist zu beachten, dass die einzelnen Klausurteile thematisch zusammengehören und das jeweilige Unterrichtsthema aufnehmen sowohl der vorgelegte Text wie auch die verlangte Aufgabe zur Textproduktion nehmen ein Format auf, das im vorausgegangenen Unterrichtsabschnitt verstärkt geübt wurde; die Textlänge wird im Hinblick auf die Bearbeitungszeit festgelegt und soll am Ende der Q2.2 das Niveau der Abiturprüfungen erreicht haben. . Die Klausurdauer beträgt: für die Kurse in der EF: für die Kurse in der Q1: für die Kurse in der Q2.1: für die Kurse in der Q2.2: 90 Minuten 135 Minuten 135 Minuten im Grundkurs 180 Minuten im Leistungskurs 180 Minuten im Grundkurs 225 Minuten im Leistungskurs (+30Minuten Auswahlzeit) Korrektur und Bewertung Die Arbeit wird unter Verwendung der geläufigen Korrekturzeichen mit einer Positivkorrektur versehen, die sprachliche wie auch inhaltliche Aspekte miteinschließt. Die Bewertung erfolgt unter Zuhilfenahme des Punkterasters des Zentralabiturs. 65 Lehr- und Lernmittel Für die Bewertung des Inhalts erstellt die Lehrkraft einen entsprechenden Erwartungshorizont, der die zu vergebenden Punkte ausweist und eine nach Umfang und Qualität differenzierende Bepunktung erlaubt. Für die Bewertung der sprachlichen Leistung kommt sowohl während der EPh wie auch während der QPh der Erwartungshorizont des Zentralabiturs zum Einsatz. Ein hinsichtlich der Kriterien reduzierter Erwartungshorizont kann in Klasse 9 genutzt werden, um die Schülerinnen und Schüler an diese Form der Bewertung heranzuführen. Die Bildung der Gesamtnote erfolgt gemäß der Festlegungen in Kap. 4 des KLP GOSt (Abiturprüfung): liegt die inhaltliche Leistung bei 12 oder weniger Punkten von 60 Punkten, so kann das Gesamtergebnis bestenfalls mangelhaft plus / 3 Punkte sein bei einer sprachlichen Leistung von 18 oder weniger Punkten von insgesamt 90 Punkten kann das Gesamtergebnis bestenfalls mangelhaft plus / 3 Punkte sein die Verteilung der Notenpunkte auf die Binnenpunkte erfolgt nach den Vorgaben des Zentralabiturs Darüber hinaus wurden folgende Punkte beschlossen: dem Erwartungshorizont sind die Punkte für die einzelnen Aufgaben wie auch für die einzelnen sprachlichen Kriterien zu entnehmen die Lehrkraft hält darüber hinaus positive Aspekte der Klausur wie auch Empfehlungen für die weitere Arbeit in Form eines Kurzkommentars fest. Mündliche Prüfung anstelle einer Klausur Der Ersatz einer Klausur durch eine mündliche Prüfung in der Qualifikationsphase gemäß APO-GOSt erfolgt im GK in Q2.1-1, im LK in Q1.1-2. Grundsätzlich werden im Rahmen jeder Prüfung die Teilkompetenzen ‚Sprechen: zusammenhängendes Sprechen‘ (1. Prüfungsteil) und ‚Sprechen: an Gesprächen teilnehmen‘ (2. Prüfungsteil) überprüft, und zwar so, dass der Prüfungsteil 2 zu einem Gutteil die Inhalte des ersten Prüfungsteils verarbeitet; beide Prüfungsteile fließen mit gleichem Gewicht in das Gesamtergebnis ein. Die Prüfungsaufgaben sind thematisch eng an das jeweilige Unterrichtsvorhaben angebunden, werden aber so gestellt, dass eine gezielte häusliche Vorbereitung auf die konkrete Aufgabenstellung nicht möglich ist. Die Vorbereitung erfolgt unter Aufsicht in einem Vorbereitungsraum in der Schule (ca. 25 Min.); bei der Vorbereitung stehen den Schüler/innen ein einsprachiges sowie ein zweisprachiges Wörterbuch zur Verfügung. 66 Lehr- und Lernmittel Grundsätzlich werden die Leistungen von der Fachlehrkraft der Schüler/innen sowie einer weiteren Fachlehrkraft unter Nutzung des Bewertungsrasters des MSW (kriteriale Bepunktung) gemeinsam beobachtet und beurteilt. Die Schüler/innen erhalten nach den mündlichen Prüfungen einen Rückmeldebogen, der ihnen Auskunft über die erreichten Punkte (nach Kriterien) sowie in der Regel Hinweise zu Möglichkeiten des weiteren Kompetenzerwerbs gibt. In einem individuellen Beratungsgespräch können sie sich von ihrem Fachlehrer bzw. ihrer Fachlehrerin weitere Hinweise geben lassen. Seit dem Schuljahr 2011/12 befasst sich die Fachschaft Englisch mit dem Thema. Es wurden verschiedene Pilotprojekte in der Sekundarstufe I und im Juni 2014 ein Pilotprojekt in der Einführungsphase durchgeführt und evaluiert (vgl. Kapitel 5). Im Folgenden wird das Konzept (bzw. das Ergebnis des Testungs- und Evaluationsprozesses tabellarisch zusammengefasst: I. Prüfungsrahmen 1. Zeitpunkt 2. Prüfungsdauer 3. Zahl der Prüflinge 4. Zahl der Prüfer QPh1, 2. Quartal ca. 30 Minuten 3 2 II. Prüfungsinhalt 5. Kompetenzen 6. Bewertungsraster 7. Aufgabentypen 8. Vorbereitungszeit zusammenhängendes und dialogisches Sprechen vom Ministerium vorgegebenes Bewertungsbogen - Teil I: Präsentation zu Textauszug, Bildmaterial oder Karikatur von ca. 5 Minuten (Aufgabenstellungen berücksichtigen AFB I-III) - Teil II: thematisch auf Teil I aufbauende Gruppendiskussion zu übergreifender Fragestellung (ggf. aus vorgegebenen Perspektiven oder aus verschiedenen argumentativen Positionen) ca. 25 Minuten III. Prüfungsorganisation 9. Elterninfo 10. Gruppenbildung 11. Stunden-/ Personal-/ Raumbedarf 67 einheitliches Fachschaftsschreiben (jährliche Anpassung durch Erstprüfer) Fachlehrer stellt angemessene Gruppen zusammen - Die Prüfungen finden an zwei zentralen Prüfungstagen (einer LK, einer GK) statt - bei der Terminwahl wird auf einen moderaten Unterrichtsausfall bezüglich der Erstprüfer und Zweitprüfer geachtet - die Schüler verlassen am Prüfungstag den Unterricht ca. 10 Minuten vor ihrem individuellen Vorbereitungsbeginn und gehen nach der Prüfung zurück in den Fachunterricht - es wird ein genauer Zeit- und Ablaufplan erstellt - das 90minütige Stundenraster und die Pausenzeiten wer- Lehr- und Lernmittel 12. Nachholprüfung den bei der Zeitplanung eingehalten und es finden so viele Prüfungen parallel statt, wie es GK/LK in der jeweiligen Stufe gibt - die Erstprüfer (jeweils von GK und LK) entwickeln die vorbereitenden Unterrichtsinhalte sowie die Prüfungsvorschläge gemeinsam (da durch die Parallelprüfungen jeder Vorschlag für Schüler aus jedem GK bzw. jedem LK geeignet sein muss) - die Zweitprüfer werden von den Erstprüfern gemeinsam innerhalb des möglichen Rahmens (s. moderater Unterrichtsausfall, Billigung durch Schulleitung erforderlich) gesucht und rechtzeitig informiert/ eingebunden - das Kollegium und insbesondere die am Prüfungstag unterrichtenden Kollegen werden frühzeitig und intensiv informiert Individuelle Regelung mit Schüler und Zweitprüfer (z.B. Referendare oder Fremdsprachenassistenten) Facharbeit Die Facharbeit ersetzt die erste Klausur im Halbjahr Q1.2. Die präzise Themenformulierung (problemorientierte Fragestellung mit eingrenzendem und evt. methodenorientiertem Untertitel) und Absprachen zur Grobgliederung stellen sicher, dass die Facharbeit ein vertieftes Verständnis (comprehension – AFB 1) eines oder mehrerer Texte bzw. Medien (z.B. Romane, Werbespots, längere Nachrichtensendungen, Gedichtanthologie, Experteninterviews, statistisches Material, bildliche Darstellungen), dessen/deren form- bzw. problemanalytische Durchdringung (analysis – AFB 2) sowie eine wertende Auseinandersetzung (evaluation – AFB 3) erfordert. Grundsätzlich gelangt der Schüler hier vom Ausgangstext über fachspezifische Arbeitsweisen zum Zieltext. Es kann auch ein rein anwendungs-/produktionsorientierter Zugang (kreatives Schreiben) gewählt werden. Beispiele wären hier die Auswertung eines internationalen bzw. eines fremdsprachenbezogenen Berufspraktikums mit exemplarischen Materialien, die Durchführung und Auswertung von Umfragen bzw. Interviews zu einem Teilthema des Unterrichts, z.B. zum Fremdsprachenbedarf bzw. zu den Fremdsprachenerwartungen in Handel und Wirtschaft oder die Analyse eines politischen Kontexts und das entsprechende Verfassen einer politischen Rede in diesem Kontext (kreatives Schreiben). Der Fortgang der Facharbeit wird von drei verpflichtenden Beratungsgesprächen zwischen Schüler/innen und dem Fachlehrer begleitet und von diesem auch schriftlich dokumentiert. Die Facharbeit ist vollständig in englischer Sprache abzufassen. Die Bewertungskriterien orientieren sich an den allgemeinen Kriterien der Leis- 68 Lehr- und Lernmittel tungsbeurteilung (s.o.) sowie für den Bereich Darstellungsleistung/Sprachliche Leistung an den Kriterien für die integrierte Überprüfung der Bereiche Schreiben und Leseverstehen im Zentralabitur. Hinzu kommt der wissenschaftspropädeutisch bedeutsame Bereich der Form. Die von der Fachkonferenz beschlossene Bewertungs-zusammensetzung beträgt 40% Sprache, 40% Inhalt und 20% Form. Bei der Beurteilung wird ein von der Fachschaft erstelltes Punkteraster (siehe Anhang) oder ein Gutachten, das auf die Bewertungskriterien Bezug nimmt und die Teilnoten für die drei o.g. Bereiche ausweist, eingesetzt. Die Bewertungskriterien werden den Schüler/innen vor Anfertigung der Facharbeit bekannt gemacht und erläutert. Zum Themenkomplex „Facharbeit“ gibt es auf überfachlicher Ebene Ergebnisse einer Arbeitsgruppe, die in die Anforderungen und Bewertung von Facharbeiten einfließen. 69 Lehr- und Lernmittel Sonstige Mitarbeit Der Bereich Sonstige Mitarbeit erfasst alle übrigen Leistungen, die im Zusammenhang mit dem Unterricht erbracht werden. In diesem Bereich werden besonders die Teilkompetenzen aus dem Bereich mündlicher Sprachverwendung berücksichtigt. Dies geschieht durch systematische und kontinuierliche Beobachtung der Kompetenzentwicklung und des Kompetenzstandes im Unterrichtsgespräch, in Präsentationen, Rollenspielen, etc. sowie in Gruppen- oder Partnerarbeit. Dabei ist aber darauf zu achten, dass es auch hinreichend Lernsituationen gibt, die vom Druck der Leistungsbewertung frei sind. Überprüfung im Bereich der sonstigen Mitarbeit allgemein kontinuierliche, punktuell fokussierte Beobachtung der individuellen Kompetenzentwicklung im Unterricht Beiträge zum Unterricht in Plenumsphasen sowie im Rahmen sonstiger Arbeitsprozesse (u.a. in den Unterricht eingebrachte Hausaufgaben, Recherchen, Gruppenarbeit, Ergebnis-präsentationen, Rollenspiele) regelmäßige Präsentationen/Referate einzelner Schüler bzw. Schülergruppen (angebunden an das jeweilige Unterrichtsvorhaben, in Q1.2 ggf. zur Präsentation der Facharbeiten regelmäßige kurze schriftliche Übungen (ca. eine Übung pro Quartal/Unterrichtsvorhaben) zur anwendungsorientierten (!) Überprüfung des Bereichs 'Verfügbarkeit sprachlicher Mittel' und der Sprachlernkompetenz (Arbeitsmethoden und -techniken, z.B. Wortschatzarbeit, Wörterbuchbenutzung) Kriterien für die Überprüfung im Bereich der sonstigen Mitarbeit Außer (und z.T. abweichend von) den o.g. Kriterien zur Bewertung schriftlicher Leistungen kommen hierbei insbesondere auch solche Kriterien zum Tragen, die sich auf mündlichen Sprachgebrauch, Sprachlernkompetenz sowie auf das Arbeiten in Selbstständigkeit, in der Gruppe bzw. im Team beziehen: Mündlicher Sprachgebrauch Präsentationsfähigkeit Diskursfähigkeit Flüssigkeit (fluency) Aussprache und Intonation Sprachlernkompetenz Dokumentationsfähigkeit bezogen auf Arbeitsergebnisse (u.a. Portfolio-Arbeit) 70 Arbeitsprozesse und Lehr- und Lernmittel Fähigkeit zur kompetenzorientierten Selbst- und Fremdeinschätzung, Umgang mit Feedback Fähigkeit, eigene Lernbedarfe zu erkennen und zu formulieren, und Fähigkeit zum selbstgesteuerten Sprachenlernen Arbeiten in Selbstständigkeit bzw. in der Gruppe oder im Team Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Konzentration, Zielstrebigkeit und Ernsthaftigkeit im Sinne der zielstrebigen Aufgabenbewältigung Übernahme von Verantwortung, Hilfsbereitschaft, Kompromissbereitschaft und Akzeptieren von Gruppenbeschlüssen 71 Lehr- und Lernmittel Kriterien für die Bewertung der sonstigen Mitarbeit Leistungsaspekt Qualität der Unterrichts-beiträge Kontinuität/ Quantität Selbstständigkeit Hausaufgaben Kooperation Anwendung der Fremdund Fachsprache Anforderungen für eine gute Leistung Die Schülerin, der Schüler nennt und erklärt Zusammenhänge und Lösungen nachvollziehbar gemäß der Aufgabenstellung geht selbstständig auf andere Beiträge ein, findet Argumente für ihre/ seine eigenen Beiträge beteiligt sich regelmäßig am Unterrichtsgespräch bringt sich von sich aus in den Unterricht ein ist selbstständig ausdauernd bei der Sache und erledigt Aufgaben gründlich und zuverlässig strukturiert und erarbeitet neue Lerninhalte weitgehend selbst-ständig, stellt selbstständig Nachfragen erarbeitet bereitgestellte Materialien selbstständig erledigt sorgfältig und vollständig die Hausaufgaben trägt Hausaufgaben mit nachvollziehbaren Erläuterungen vor bringt sich ergebnisorientiert in die Gruppen-/Partnerarbeit ein arbeitet kooperativ und respektiert die Beiträge Anderer; verwendet ausschließlich die Zielsprache wendet bis auf geringe grammatische Verstöße die Fremdsprache souverän und differenziert an; benutzt komplexe Satzstrukturen meist sicher gestaltet seine Beiträge lexikalisch überwiegend korrekt und treffend Präsentation/ Referat Schriftliche Übung 72 gestaltet seine Beiträge weit-gehend idiomatisch; Interferenzen zur Muttersprache treten kaum auf wendet Fachsprache weitgehend fehlerfrei an präsentiert vollständig und gut nachvollziehbar; fasst komplexe Ergebnisse strukturiert zusammen ca. 75% der erreichbaren Punkte ausreichende Leistung nennt teilweise richtige Lösungen in der Regel jedoch ohne nachvollziehbare Begründungen geht selten auf andere Beiträge ein; nennt Argumente, kann sie aber nicht begründen nimmt eher selten am Unterrichtsgespräch teil beteiligt sich gelegentlich eigenständig am Unterricht benötigt oft eine Aufforderung, um mit der Arbeit zu beginnen; arbeitet Rückstände nur zum Teil auf erarbeitet neue Lerninhalte mit umfangreicher Hilfestellung, fragt diese aber nur selten nach erarbeitet bereitgestellte Materialien eher lückenhaft erledigt die Hausaufgaben weitgehend vollständig, aber teilweise oberflächlich nennt die Ergebnisse, erläutert erst auf Nachfragen und oft unvollständig bringt sich nur wenig in die Gruppen/Partnerarbeit ein unterstützt die Gruppenarbeit nur wenig, stört aber nicht; greift gelegentlich auf die Muttersprache zurück verstößt vermehrt gegen die Regeln der Grammatik und kann sich nicht problemlos differenziert ausdrücken; Fehler betreffen sowohl den einfachen als auch den komplexen Satz zeigt im Hinblick auf den Wortgebrauch Lücken, die die effektive Gestaltung der Kommunikation behindern formuliert seine Beiträge nur teilweise idiomatisch; mutter-sprachliche Interferenzen treten vermehrt auf wendet Fachsprache gelegentlich korrekt an präsentiert an mehreren Stellen eher oberflächlich, die Präsentation weist Verständnislücken auf ca. 50% der erreichbaren Punkte Lehr- und Lernmittel 2.4 Lehr- und Lernmittel Die Fachgruppe Englisch verfügt über eine umfangreiche Materialsammlung, die im fachgruppeneigenen Schrank in Raum B 258 untergebracht ist. Diese Sammlung wird ständig durch Prüfexemplare der Verlage, durch Spenden und, je nach Haushaltslage, durch An-schaffungen aus Mitteln des vermögenswirksamen Schulhaushalts erweitert. Letztere zu beantragen ist jährliche Aufgabe der Fachkonferenz. Im Fachgruppenschrank befindet sich auch je ein Klassensatz, das heißt 50 Exemplare einsprachiger und zweisprachiger Wörterbücher, und zwar die Ausgabe Oxford Advanced Learner`s Dictionary (Edition 2000) aus dem Verlag Oxford University Press bzw. die Ausgabe Abiturwörterbuch Englisch aus dem Langenscheidt-Verlag. Sie sind für den Einsatz im Unterricht, bei Klausuren und bei schriftlichen wie mündlichen Abiturprüfungen vorgesehen. Es ist Aufgabe der gesamten Fachgruppe, nach Benutzung die Vollständigkeit der Klassensätze zu kontrollieren und sicherzustellen. Im Bewusstsein, dass diese Anzahl nicht reicht, um allen Schüler/innen bei schriftlichen Tests ein Exemplar zur Verfügung zu stellen, außerdem zur häuslichen Arbeit, Übung und Vorbereitung, wird empfohlen, ein eigenes zweisprachiges Wörterbuch – möglichst ebenfalls die Ausgabe Abiturwörterbuch Englisch aus dem Langenscheidt-Verlag – auch außerhalb des verpflichtenden Eigenanteils anzuschaffen. Diese Empfehlung kann und soll schon während, spätestens am Ende der SI ausgesprochen werden (vgl. schulinterner Lehrplan Englisch SI). Gemäß dem Antrag der Fachkonferenz und dem nachfolgenden Beschluss der Schulkonferenz vom 17.06.2014 wird für die Einführungsphase das Lehrbuch Pathway aus dem Schöningh-Verlag verbindlich eingeführt. Für die Qualifikationsphase wird mit dem Schuljahr 2015/2016 das Folgewerk von Pathway eingeführt. Die Fachgruppe bemüht sich zudem um einen intensiven Austausch vor allem parallel arbeitender Lehrkräfte und um die Heranziehung authentischer, aktueller und – wenn möglich – schülernaher Materialien. Bis zur Einführung der neuen Lehrwerke werden die Bücher Greenline 10 (in der EF) und Greenline Oberstufe (in der Qualifikationsphase) verwendet. 73 Qualitätssicherung und Evaluation 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen Fahrtenkonzept Gemäß dem Fahrtenkonzept der Schule fahren die bilingualen Klassen am Goethe Gymnasium am Ende der Jahrgangsstufe 7 nach England. Die Unterkunft findet wahlweise in Gastfamilien oder Jugendherbergen / hotels statt. Im Rahmen der Umstrukturierung des bilingualen Zweiges (s.o.) wird die Fachschaft Englisch über eine neue Terminierung der Englandfahrt in der Sekundarstufe I beraten. Leistungskurse Englisch fahren häufig in ein englischsprachiges Land (zuletzt im Schuljahr 2012 / 2013 nach Schottland). Um durch eine höhere Teilnehmerzahl die Kosten zu senken, wird eine Zusammenarbeit mit einem anderen Leistungskurs empfohlen. Zusammenarbeit mit anderen Fächern / Mitarbeit in Schulprojekten Im Projektzeitraum 2012-2014 kooperierten zuletzt die Fachschaften Englisch und Musik im Rahmen des multinationalen Projekts Music connects cultures für die Klassenstufe 7/8. Hier arbeiteten unsere Schüler/innen mit Gleichaltrigen aus der Türkei und aus Spanien zusammen und komponierten Lieder, die sie mit mehrsprachigen Texten versahen und zum Abschluss des Projektes in der Türkei der Schulgemeinde präsentierten. Darüber hinaus entstand ein viersprachiges Wörterbuch der Fachtermini und ein Glossar für Alltagssituationen. Englisch war hier Arbeitssprache, aber auch Arbeitsgegenstand, da die Refrains gemeinsam auf Englisch verfasst wurden. Im kommenden Schuljahr ist eine Kooperation mit dem Fach Geschichte geplant. Fortbildungskonzept Die Fachgruppe Englisch stellt jährlich in ihrer Sitzung zu Beginn des Schuljahres den Fortbildungsbedarf fest. Der / die Fachvorsitzende weist die Fachkolleginnen und Fachkollegen zudem regelmäßig auf relevante und interessante Fortbildungsangebote hin. Suche nach Partnerschule Im Schuljahr 2013/14 wurde erstmals ein E-Mail-Projekt mit dem Mädchengymnasium in Monmouth (Wales) für Schüler/innen der Klasse 9 durchgeführt. Im Rahmen der Klassenfahrt der britischen Schülerinnen ins Rheinland wurde im Dezember auch eine Begegnung in Aachen organi- 74 Qualitätssicherung und Evaluation siert, bei der sich die Teilnehmerinnen persönlich kennenlernten. Künftig wird das Projekt im Hinblick auf das Alter der britischen Schülerinnen auf deutscher Seite bereits in Klasse 8 angeboten. Einsatz einer Fremdsprachenassistentin / eines Fremdsprachenassistenten In Absprache mit der Fachschaft Französisch bemüht sich die Fachschaft Englisch seit vielen Jahren sehr erfolgreich um die Zuweisung eines assistant teacher (FSA). Der entsprechende Antrag wird jährlich von einem Mitglied der Fachgruppe in Kooperation mit der Schulleitung gestellt. Im Schuljahr 2014/2015 wurde die Fachgruppe Englisch von einem Fremdsprachenassistenten aus Großbritannien unterstützt, im Schuljahr 2015/2016 wird ein Assistent aus Frankreich an unserer Schule eingesetzt werden. Berufsorientierung Gemäß der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Abschluss” kommt der Berufsorientierung als fächerübergreifende Aufgabe eine besondere Bedeutung zu. Das Fach Englisch trägt dazu in der Einführungsphase bei, indem im Rahmen des Unterrichtsvorhabens People, Places, Perspectives – Mapping out your future Lebenspläne, Lebensläufe, Bewerbungsschreiben und job interviews behandelt werden. Außerdem werden die Präsentationen zum Praktikum in der Einführungsphase zum Teil in Englisch gehalten und besprochen. Im Kontext des Unterrichtsvorhabens Virtual Communities and Social Networks – Growing up and Living in the Digital Age werden ferner internationale und digitale Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten thematisiert. In der Qualifikationsphase ist eine inhaltliche Anbindung des Themas an die Vorgaben für das Zentralabitur im Fach Englisch derzeit nur gelegentlich möglich. Beispielsweise werden Studien- und Arbeitsmöglichkeiten im englischsprachigen Ausland bei der Behandlung des Unterrichts-vorhabens globalization in der Q2 angesprochen. 4 Qualitätssicherung und Evaluation Stetige Aktualisierung des schulinternen Curriculums Die Fachgruppe Englisch bemüht sich um eine stete Sicherung der Qualität ihrer Arbeit. Das schulinterne Curriculum stellt für uns keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dement- 75 Qualitätssicherung und Evaluation sprechend sind die Inhalte jährlich zu überprüfen und zu aktualisieren, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können, die sich vor allem aus den flexiblen Variablen Schülerzahl, Fachgruppengröße, Lehr- und Lernmittelentwicklung und Abiturvorgaben ergeben. In den nächsten drei Jahren sind wegen des sukzessiven Umbaus des Oberstufencurriculums noch mannigfache Modifizierungen zu erwarten. Der Prüfmodus erfolgt jährlich. In den Dienstbesprechungen der Fachgruppe zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vorangehenden Schuljahres gesammelt und bewertet sowie eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Die Ergebnisse dienen dem/der Fachvorsitzenden zur Rückmeldung an die Schulleitung und u.a. an den/die Fortbildungsbeauftragte, außerdem sollen wesentliche Tagesordnungspunkte und Beschlussvorlagen der Fachkonferenz daraus abgeleitet werden. Evaluation der mündlichen Prüfungen in Klasse 9 und 11 Eine weitere signifikante Maßnahme der Qualitätssicherung besteht in der engen gemeinsamen Vorbereitung der Unterrichtsreihen und Vorschläge zu den mündlichen Prüfungen in der Jahrgangsstufe 9 und 11. Absprachen dazu werden von den in den Jahrgängen parallel arbeitenden Kolleginnen und Kollegen zu Beginn eines jeden Schuljahres getroffen. Dieses System wurde langsam und stetig über die vergangenen zwei Jahre hinweg entwickelt. Zur Überprüfung des Systemerfolgs wurden unter anderem eine Schülerbefragung und eine Lehrerbefragung eingesetzt. Eine Evaluation der ersten mündlichen Prüfungen in der Oberstufe (Pilotprojekt Einführungsphase am 2./3. Juni 2014) läuft zurzeit, ähnliche Feedbackmaßnahmen sind für die Zeit nach den ersten mündlichen Prüfungen in der Qualifikationsphase ab Januar 2015 geplant. Evaluation im Rahmen des umgestalteten bilingualen Zweigs Im Rahmen des Umbaus des bilingualen Zweigs sind folgende umfassende Evaluationen für die nächsten drei Schuljahre geplant, um den Prozess steuern und ggf. rechtzeitig korrigieren zu können. Ende 1. Halbjahr 2015/16: Rückschau auf die Einstiegsphase und Verschriftlichung von Verbesserungsvorschlägen, damit die Fachlehrkräfte der kommenden fünften Klassen von den ersten Erfahrungen profitieren können und die gleichen Fehler nicht zweimal gemacht werden Anfang Schuljahr 2017/18: nach dem ersten Durchlauf soll eine organisatorische Evaluation erfolgen Ende Schuljahr 2017/18: Evaluation des Gesamterfolgs des Umbaus sowie der erfolgten Diagnose und Beratung 76 Qualitätssicherung und Evaluation Weitere anzustrebende Maßnahmen der Qualitätssicherung im Rahmen des Umbaus des bilingualen Zweigs (ab dem Schuljahr 2015/16 in der Klasse 6, die Erprobung läuft bereits) sind Parallelarbeiten. 77 Qualitätssicherung und Evaluation 5 Anhang Bewertungsbogen zur Facharbeit Goethe Gymnasium Stolberg Fachschaft Englisch Name: Bewertung der Facharbeit Thema: Inhalt Insbesondere: - sachliche Richtigkeit Logik und Struktur der Darstellung analytische Leistung und Eigenständigkeit Angemessenheit und Umfang der verwendeten Quellen/ Sekundärliteratur Relevanz der Ausführungen für die Aufgabe fachlicher Anspruch und analytische Tiefe Inhalt gesamt 60 Form: Der Prüfling … 1 2 3 4 5 Layout: …setzt die geforderten Formaleinstellungen (1,5zeilig, Blocksatz etc.) und anforderungen (Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Anhang etc.) korrekt um. Belegtechnik: …belegt seine Aussagen durch eine korrekte Verwendung von Verweisen/ Zitaten. Textformat: …beachtet die Konventionen der jeweils geforderten Textsorte. Literaturverzeichnis: …zeichnet Quellen und Sekundärliteratur im Literaturverzeichnis korrekt aus. Anhang: …liefert in adäquater Präzision und Textanbindung für den Leser relevante Materialien/ Informationen. Form gesamt 7 8 4 7 4 30 Sprache: Der Prüfling … Kommunikative Textgestaltung 1 Aufgabenbezug: …richtet seinen Text konsequent und explizit auf die Aufgabenstellung aus. 2 Ökonomie: …gestaltet seinen Text hinreichend ausführlich, aber ohne unnötige Wiederholungen und Umständlichkeiten. Ausdrucksvermögen / Verfügbarkeit sprachlicher Mittel 3 Eigenständigkeit: …löst sich vom Wortlaut des Ausgangstextes und formuliert eigenständig. 4 Allgemeiner und thematischer Wortschatz: …bedient sich eines sachlich wie stilistisch angemessenen und differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatzes. 5 Textbesprechungs- und Textproduktionswortschatz: …bedient sich eines sachlich wie stilistisch angemessenen/differenzierten Textbesprechungs-/produktionswortschatzes. 6 Satzbau: …bedient sich eines variablen/ dem jeweiligen Zieltextformat angemessenen Satzbaus. Sprachrichtigkeit 7 Wortschatz 8 Grammatik 9 Orthographie 6 6 5 5 10 10 10 4 Sprache gesamt 78 4 60 Beispielklausur Einführungsphase (Klasse 10) I. Material: TV commercial, Budweiser, 2009, directed by Christopher d’Elia, ca. 1:00 min (http://www.youtube.com/watch?v=YUjGayIkI6g) II. Aufgaben: 1. Describe: What is happening in the commercial? (Orientation) 2. Analyse (i.e. do not just summarize the content, but explain the function): How does the director create interest (e.g. effects, camera ranges, actors, slogan etc.)? (Analysis) 3. The commercial in question was banned in the US after being broadcast. Discuss possible reasons and give your opinion on that decision. (Comment) III. Berücksichtigte Kompetenzen: - Sachkompetenz: Umgang mit audio-visuellen Medien; fachgerechte Bearbeitung von Werbespots gemäß Kernlehrplan Thema 2 (‚analysis’); Umsetzung medienkritischer Herangehensweisen und Ansätze - Methodenkompetenz: Anfertigung von Notizen zur Unterstützung des Beobachtungs- und Schreibprozesses; audiovisuelle Inhalte konzise wiedergeben; Analysieren cinematischer Mittel; Strukturieren von argumentativen Kommentaren - Interkulturelle Kompetenz: Thematisierung nationaler Unterschiede im Umgang mit Werbeverboten und Alkoholwerbung - Sprachkompetenz: siehe einzelne Kategorien im Erwartungshorizont - Fächerverbindende Aspekte: Reaktivierung von Wissen aus der Stufe 9 (Deutsch, Politik) und Anknüpfung an das individuelle Weltwissen der Schüler 79