Englisch - Goethe Gymnasium

Transcrição

Englisch - Goethe Gymnasium
Die Fachgruppe am Goethe
Schulinterner Lehrplan Gymnasiale Oberstufe
Goethe Gymnasium Stolberg
Englisch
1
Die Fachgruppe am Goethe
1 Die Fachgruppe Englisch am Goethe Gymnasium ............................ 3
2 Entscheidungen zum Unterricht .......................................................... 7
2.1 Unterrichtsvorhaben ............................................................................. 7
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben..........................................................8
2.1.1.1 Einführungsphase ................................................................................................... 8
2.1.1.2 Qualifikationsphase ............................................................................................... 11
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben............................................................22
2.1.2.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase ........................................ 22
2.1.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase ...................................... 32
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ........ 63
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ...... 65
2.4 Lehr- und Lernmittel ........................................................................... 75
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichts-übergreifenden
Fragen ........................................................................................ 76
4 Qualitätssicherung und Evaluation .................................................. 77
5 Anhang ................................................................................................. 80
2
Die Fachgruppe am Goethe
1
Die Fachgruppe Englisch am Goethe Gymnasium
Das Goethe Gymnasium liegt am Rande des Stolberger Stadtzentrums
auf einem Hügel in einem Wohngebiet. Die Schule verfügt über ein großes
Gelände im Grünen. Es ist überwiegend vierzügig und hat 736 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2013/14.
Der Fachgruppe Englisch gehören im laufenden Schuljahr zwölf Kolleginnen und Kollegen sowie drei Lehramtsanwärter/innen an. Bilinguale Sachfächer unterrichten zurzeit acht Lehrkräfte. Beim Antrag auf Zuweisung
eines assistant teacher wechseln sich die Fachkonferenzen Französisch
und Englisch ab. In diesem Schuljahr kam Französisch zum Zuge, nachdem mehrere Jahre hintereinander englischsprachige Assistent/innen mit
der Fachgruppe gearbeitet hatten. Für das nächste Schuljahr ist wieder
ein entsprechender Antrag gestellt. Darüber hinaus stellt die Schule auch
regelmäßig Anträge auf Comeniusassistenzkräfte z. B. für Niederländisch.
(vgl. hierzu auch Kapitel 3).
Die Zahl der Schulformwechsler in der Einführungsphase liegt zwischen
null und zwei (im aktuellen Schuljahr kein Schüler). Im Schuljahr 2013/14
gibt es in der gymnasialen Oberstufe in der Einführungsphase im Fach
Englisch 4 Grundkurse und jeweils zwei Leistungskurse und zwei Grundkurse in den Jahrgangsstufen Q1 und Q2. Die Klassen in der Sekundarstufe I sind zwischen 22 und 32 Schüler/innen groß. In den Grundkursen
der SII lernen zurzeit zwischen elf und 24 Schüler/innen und in den Leistungskursen zwischen 13 und 24 Schüler/innen Englisch. Seit 2012/13
verfügt das Fach über einen Fachraum (A 206), der im Rahmen der Möglichkeiten des Stundenplanes in der Oberstufe so viel wie möglich mit Unterricht im Fach Englisch belegt wird.
Die Schule ist umfassend mit Medien ausgestattet, die für den modernen
Englischunterricht unerlässlich sind: Alle Klassen- und Kursräume verfügen über Beamer und Audioanlagen bzw. interaktive Whiteboards. Die
Schule hat drei Computerräume für den Unterricht sowie zwei mit je 8
Computern ausgestattete Lernzeiträume für den Unterricht in der Erprobungsstufe und zwei ebenfalls mit je 8 Computern ausgestattete Arbeitsräume für die Oberstufe. Alle Arbeitsplätze haben Internetzugang. Über
W-Lan ist der Zugang zum Internet im gesamten Hauptgebäude und im
Erweiterungsbau möglich. Zehn Notebooks und drei Dokumentenkameras
können Lehrer/innen für den Einsatz im Unterricht ausleihen. Außerdem
steht ihnen ein Arbeitsraum mit drei Computern zur Verfügung. Durch die
Unterrichtstaktung in Doppelstunden ist der Einsatz dieser Medien auch
organisatorisch besser zu bewältigen. Auf der Basis der in der Sekundarstufe I erworbenen Kompetenzen im Umgang mit neuen Medien, vertiefen
die Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Umgang mit modernen
3
Die Fachgruppe am Goethe
Medien v.a. in den Kompetenzbereichen „Funktionale Kommunikative
Kompetenz“ und „Text- und Medienkompetenz“.1 Zusätzlich zu Beamer
und Audioanlage werden die interaktiven Whiteboards als moderne Arbeits- und Präsentationsform zu effektiven Instrumenten im Englischunterricht der Sekundarstufe II. Seit ihrer Einrichtung im Jahr 2008 / 2009 ermöglichen sie ein unkompliziertes multimediales und interaktives Arbeiten.
Von besonderem Vorteil ist die problemlose Kombination unterschiedlicher
Medien. Ein Abspielen von Hör- und Hör-/Sehmedien kann während einer
aktuellen Tafelanschrift geschehen. Präsentationen von Inhalten sind flexibel und einfach durchzuführen und können jederzeit ergänzt werden,
OHP-Folien müssen nicht angefertigt werden; mit einem Activpen erstellte
Tafelbild können direkt gespeichert, ausgedruckt oder verschickt werden.
Die Schule hat ein besonderes sprachliches Profil. Sie verfügt seit 1990
über einen bilingualen deutsch-englischen Zweig. Neben Englisch als Eingangssprache besteht in der Jahrgangsstufe 6 die Wahl zwischen Latein
und Französisch. Im Wahlpflichtunterricht der Klassen 8 und 9 kann Italienisch als dritte Fremdsprache gewählt werden. In der Sekundarstufe II
stehen Niederländisch und Spanisch – in Kooperation mit dem Nachbargymnasium zur Wahl.
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 erhalten am Goethe Gymnasum alle
Schüler/innen je zwei zusätzliche Englischstunden, im bilingualen Zweig
werden ab der 7 Klasse die Sachfächer Erdkunde und Geschichte in einer
festgelegten Abfolge schrittweise ebenfalls auf Englisch unterrichtet, das
Fach Politik zunächst in englischsprachigen Modulen, im weiteren Verlauf
ebenfalls bilingual. Hierbei gelten die Lehrpläne des jeweiligen Sachfaches unverändert. Nach Abschluss der bilingualen Schullaufbahn erlangen
die Abiturient/innen des bilingualen Bildungsgangs das Zertifikat über die
erworbene Zusatzqualifikation zusätzlich zum Abiturzeugnis. Die Entscheidung für den bilingualen Zweig fällt gegen Ende der Klasse 6. Bis
dahin profitieren alle Schüler/innen während der Erprobungsstufe von dem
erweiterten Englischunterricht und alle Schüler/innen nehmen an den naturwissenschaftlichen Praktika teil. Die Entscheidung für den bilingualen
Zweig oder die naturwissenschaftliche Klasse steht damit auf einer breiten
Grundlage, die Schüler/innen können besser entsprechend ihren Fähigkeiten und Begabungen gefördert werden und alle Schüler/innen erhalten ein
gutes Fundament in Englisch.
Es ist uns ein Anliegen, dass unsere Schüler/innen weltoffene, aufnahmebereite und aufnahmefähige Menschen werden, die sich der vielfältigen
Wirklichkeit zuwenden können. Dabei beziehen wir Impulse aus den Anschauungen Goethes. Goethes Weltbild beinhaltet Polaritäten, Gegensät1
Vgl. MINISTERIUM für Schule und Weiterbildung des Landes NordrheinWestfalen (Hrsg.), Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium/Gesamtschule in
Nordrhein-Westfalen. Englisch, Düsseldorf 2013, 18-20, 24f.
4
Die Fachgruppe am Goethe
ze, die nicht in einer Synthese aufgelöst werden, sondern in einem stetigen Spannungsverhältnis zueinander Dynamik erzeugen. Die Fachgruppe
Englisch sieht sich besonders dem Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit verpflichtet. Durch die Auseinandersetzung mit fremdkulturellen
Werten und Normen und der damit verbundenen Notwendigkeit zum Perspektivenwechsel leistet der Englischunterricht einen Beitrag zur Erziehung zur Toleranz und fördert die Empathiefähigkeit. Um diese fremdkulturellen Normen und Werte erfahrbar zu machen unternehmen die Schüler/innen der bilingualen Klassen in der Jahrgangsstufe 7 eine Klassenfahrt nach England, auf der sie ihre bereits umfangreichen Englischkenntnisse in Alltagssituationen erproben. Auslandsaufenthalte interessierter
Schüler/innen sowohl des bilingualen als auch des Regelzweiges werden
außerdem durch die langjährige Teilnahme der Schule an ComeniusProjekten ermöglicht, bei denen Englisch als Verkehrssprache genutzt
wird. Das Engagement für weitere Partnerschaftsprojekte wie der Kontakt
zu einer walisischen Schule leisten ebenfalls einen Beitrag zur Toleranzerziehung (vgl. Kapitel 3). Mit all diesen Maßnahmen leisten wir auch
einen wichtigen Beitrag zum Europaprofil der Schule.
Die individuelle Förderung jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen
Schülers ist der Fachgruppe Englisch nicht nur vor dem Hintergrund der
gesellschaftlichen Anforderungen an Studierfähigkeit und Berufsorientierung ein besonderes Anliegen, sondern unsere Leitidee ist dabei: Jedes
Kind ist wichtig. Es wird als solches wahrgenommen und entsprechend
gefördert. So zielt der Englischunterricht darauf ab, vielfältige Lerngelegenheiten zum aktiv kooperativen und selbstständigen Lernen zu eröffnen.
Die mediale Ausstattung der Schule wie oben beschrieben und mit dem
Fachraum Englisch erleichtert die Realisierung dieses Ziels. Ein weiteres
wesentliches Fachziel ist die Stärkung der Mündlichkeit. Aus diesem
Grund wird in den Jahrgangsstufen 9 und 11 (Qualifikationsphase) jeweils
eine Klassenarbeit durch eine mündliche Prüfung ersetzt. Zur Förderung
besonderer Begabungen bieten wir unseren Schüler/innen u.a. die Möglichkeit, das Excellenzlabel Certilingua zu erwerben. Außerdem fördern
und betreuen wir ihre Teilnahme an Wettbewerben (z.B. dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen in verschiedenen Jahrgangsstufen oder The
Big Challenge in Klasse 5) und ihren Erwerb außerunterrichtlicher Qualifikationen (z.B. das Cambridge Certificate oder Teilnahme an englischsprachigen Tagungen wie der Junior Akademie der Konrad Adenauer Stiftung).
Ordentliche Fachkonferenzen und außerordentliche Fachgruppensitzungen liefern wichtige Beiträge zur Qualitätssicherung und -entwicklung.
Ausblick: Aufgrund des Umbaus des bilingualen Zweiges wird die Fachgruppe Englisch ihre Zusammenarbeit insbesondere in der Erprobungsstufe im kommenden Durchgang 2014/15 intensivieren (s.o.). Weitere
Perspektiven für unsere zukünftige Arbeit sehen wir in verstärkten inhaltli-
5
Die Fachgruppe am Goethe
chen und methodischen Absprachen der Fachgruppe Englisch mit den
Kollegen und Kolleginnen der bilingualen Sachfächer und in der verstärkten Ermutigung und Unterstützung von Schülern und Schülerinnen bei der
Teilnahme an fremdsprachlichen Wettbewerben (z.B. Bundeswettbewerb
Fremdsprachen) als Maßnahme der Begabtenförderung.
6
Entscheidungen zum Unterricht
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan hat
das Ziel, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken.
Dies entspricht der Verpflichtung jeder Fachlehrerin und jedes Fachlehrers, die im Kernlehrplan beschriebenen Kompetenzen bei den Lernenden
auszubilden und zu entwickeln.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle
Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient
dazu, einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Zum Zwecke der Klarheit und
Übersichtlichkeit werden an dieser Stelle schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen; die konkretisierten Kompetenzerwartungen finden dagegen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden
kann.
7
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
2.1.1.1 Einführungsphase
Quartal
Unterrichtsvorhaben
Zugeordnete Themenfelder
des soziokulturellen Orientierungswissens
Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs
Klausuren
IKK:
(kulturgeprägte) Selbstwahrnehmung, Erwachsenwerden und Einfluss
der Gesellschaft Berufs- und Arbeitswelt im englischsprachigen Ausland
People, Places, Perspectives
EF1-1
–
Mapping out your
future
(ca. 26 Stunden)
Alltagswirklichkeiten
und Zukunftsperspektiven junger
Erwachsener: (Sprachen) Lernen, Leben
und Arbeiten im englisch-sprachigen Ausland
FKK/TMK:
Hör-/Hör-Sehverstehen: Authentische Hör(Seh-)texte (Rede, job
interviews)
Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexte, visuelle Texte (Karikatur)
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Vorstellungsgespräch,
Diskussionen, Präsentationen, Evaluationen, Dialoge
Schreiben: Sachtexte (comments, letters), analysierende Texte zu
Cartoons und Statistiken
Sprachmittlung: Zeitungsartikel, Statistiken, Cartoon
Verfügen sprachlicher Mittel: thematischer Wortschatz zum
Themenfeld „Berufswelt, Bewerbungsschreiben“, phrases zum Beginnen
und Führen eines Gesprächs, Vokabular zur Analyse diskontinuierlicher
Texte (Cartoons, Grafiken, Statistiken)
SB:
Sprachgebrauch in Anpassung an formal geprägte Kommunikationssituationen
SLK:
Sprachmittlung unterschiedlicher Textformate sinngemäß sprachmittelnd
übertragen, Sensibilisierung für die eigenen sprachlichen Schwächen
8
Schreiben mit
Leseverstehen
(integriert),
Sprachmittlung
(isoliert)
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
IKK: Migration im anglo-amerikanischen Sprachraum verstehen, Verständnis kritisch entwickeln
EF1-2
Common Grounds
and Cultural Clashes?! – Living Together in the 21st
Century
(ca. 20-24 Stunden)
Gesellschaft und Zusammenleben,
Migration verstehen,
gesellschaftliche Normen beurteilen, Handeln verantwortlich
gestalten
FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: a/v Texte wie z.B. Reden verstehen,
Wirkungen beschreiben und vergleichen
Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexte erfassen
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: an Diskussionen teilnehmen
Schreiben: formelle Briefe verfassen, ggf. Plakate, Broschüren und
Flyer kreieren
Sprachmittlung: textbasiert Verhalten und Ausdrücke erklären, Probleme antizipieren, Missverständnisse vermeiden
Verfügen sprachlicher Mittel: thematischer Wortschatz zum
Themenfeld „Migration, Multiculturalism, Cultural Clashes“, phrases zum
Beginnen und Führen eines Gesprächs, Vokabular zur Analyse
rhetorischer Mittel
SB:
problembewusste Verwendung sprachlicher Register
EF2-1
Virtual Communities
and Social Networks
–
Growing up and Living in the
Digital
Age
(ca. 26 Stunden)
9
Schreiben und
Leseverstehen
integriert (traditioneller Klausurtyp, kein isoliertes Abprüfen
einer weiteren
Kompetenz)
Beispiel: (politische) Rede
SLK:
Einschätzung der eigenen Kompetenz, Weiterentwicklung durch Dokumentation der eigenen Fehler und Schwerpunktsetzung bei der Aufarbeitung von Schwächen
IKK:
Reflexion der Identitäts- und Rollenfindung, Wahrnehmung von
Chancen, Risiken und Regeln (digitaler) Kommunikation, Verstehen von
und tolerantes Umgehen mit verschiedenen sozialen und kulturellen
Orientierungen
Zusammenleben,
Kommunikation und
Identitätsbildung
im digitalen Zeitalter
FKK/TMK:
Hör-/Hör-Sehverstehen: Hör(Seh-)texte (Film)
Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstext, fiktionale Texte / Ganzschrift
Sprechen
–
an
Gesprächen
teilnehmen:
Diskussionen,
Präsentationen, Evaluationen, Dialoge
Schreiben: Sachtexte (comments, letters), Kreatives Schreiben
(acrostics), schriftliche Analyse von Aspekten der Ganzschrift
Sprachmittlung: audiovisuelle Ausschnitte, Begegnungssituationen
Verfügen sprachlicher Mittel: thematischer Wortschatz zum
Themenfeld „(Digital) Lifestyle and education“, phrases zur Präsentation
Schreiben mit
Leseverstehen
(integriert), Hörverstehen
(isoliert)
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
von Arbeitsergebnissen, Vokabular zur Analyse, literarischer Texte und
Einführung in das Fachvokabular zur Analyse audiovisueller Materialien
SB:
Sprachgebrauch in Anpassung an virtuelle und manipulative Kommunikationssituationen
SLK:
selbstständige Planung/Durchführung von Aufgaben (z.B, reading log)
IKK: Wissen um globale Probleme, Konsequenzen von Verbraucherund Konsumverhalten, Handlungsalternativen
EF2-2
The Global Village –
The World in a Nutshell?!
(ca. 24 Stunden)
Leben im globalen
Kontext, Probleme
verstehen, verantwortlich handeln
FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: a/v Texte verstehen und analysieren
Leseverstehen:
Sachund
Gebrauchstexte
erfassen
und
kontextualisieren können
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: an Diskussionen partizipieren
und sie vorbereiten, Rollenspiele spezifisch und sprachlich adäquat
durchführen
Schreiben: textsortenkonformes Verfassen von Kommentaren, Briefen/E-Mails
Sprachmittlung: Übertragung von Interviews in die Zielspache
Verfügen sprachlicher Mittel: thematischen Wortschatz zum
Themenfeld „Migration, Multiculturalism, Cultural Clashes“ vertiefen,
Einführung in das Wortfeld „Globalisierung (Umweltverschmutzung etc.),
Fachvokabular zur Analyse von Filmen
SB:
bewusste Verwendung technischen Vokabulars in Bezug auf internationale Kontexte
SLK:
intentions- und adressatenrelevante Ergebnispräsentation, Nutzung kooperativer Arbeitsformen
10
Schreiben mit
SehHörverstehen
und Leseverstehen integriert
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
2.1.1.2 Qualifikationsphase
Für das Schuljahr 2015/2106 gilt für die Schülerinnen und Schüler der Stufe Q2 noch das bisherige schulinterne Curriculum:
Übersichtsraster Qualifikationsstufe (Abitur 2015/2016)
Q1.1 British and American traditions and visions
Britain’s past and present: from Empire to Commonwealth, monarchy and modern democracy
The post-colonial experience in India
Texte:
Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken
etc.)
skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3.4):
 writing summaries
 handling informative texts, argumentative texts, persuasive texts etc.
 learning and consolidating reading strategies
 analysing, preparing and giving speeches
 analysing diagrams, charts and statistics
 improving one’s writing style
Q1.2 Post-colonialism and migration
The post-colonial experience in India (ergänzend zu Q1.2)
 Ethnic communities in 21st-century Britain
Texte:
Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken
etc.)
East is East
Short stories, e.g. G. Orwell, A Hanging
skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3):
 analysing short stories
11
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben




consolidating reading and narrative techniques (suspense, characterization, perspective, point of view)
analysing cartoons
consolidating vocabulary and listening skills
applying intercultural competence
Q1.3 Visions of the future – exploring alternative worlds
Science fiction, utopia and dystopia
Im Leistungskurs zusätzlich:
Science and ethics: genetic engineering
Texte:
Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken
etc.)
Ganzschrift: A. Huxley, Brave New World oder G. Orwell, 1984
skills and language
(cf. Lehrplan 2.2.3):
 handling informative texts, argumentative texts, persuasive texts etc.
 identifying archetypes and character traits, setting, atmosphere
 analysing rhetorical devices and structural components
 discussing pros and cons
 consolidating mediation skills
(cf. Lehrplan 2.2.4):
 organising one’s reading progress, applying individual reading strategies
 planning, presenting and evaluating projects
 collecting and organising ideas (mind-mapping, brainstorming, note-taking)
Q1.4 The American Dream
The American Dream: then and now
Texte:
Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken
etc.)
Ganzschrift: z.B. A. Waldman, The Submission, T.C. Boyle, Tortilla Curtain, oder Sam Sheppard, True West
skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3):
 developing creative writing
 improving one’s writing style
 grammar revision
12
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

consolidating listening and mediation skills
Q2.1 The interest of young audiences in Shakespeare
Im Grundkurs:
 Study of passages from a play and corresponding film passages
Im Leistungskurs:
 Shakespeare and the Elizabethan World
 Study of a play and corresponding film passages/scenes from theatre performances
Texte:
Ein Shakespearestück als Ganzschrift
Shakespeare’s sonnets and Elizabethan Poetry (LK)
skills and language (cf. Lehrplan 2.2.3):
 understanding Shakespeare’s language
 analysing the message and structural components of poetry
 analysing trailers, camera ranges, camera perspectives and cinematic devices
 acquiring vocabulary for film analysis
 writing reviews
Q2.2 Globalization - global challenges
Im Grundkurs:
Cultural issues: values, lifestyles, communication
Im Leistungskurs:
Economic, ecological and cultural issues and their political consequences
Texte:
Sach- und Gebrauchstexte (Kommentare und Leitartikel der internationalen Presse, politische Reden etc.) / mehrfach kodierte Texte (Cartoons, Statistiken
etc.)
skills and language
(cf. Lehrplan 2.2.3):
 consolidating reading techniques
 analysing diagrams, charts and statistics
 consolidating narrative techniques
 writing argumentative texts
 consolidating mediation and listening skills
(cf. Lehrplan 2.2.4)
 developing research skills
13
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben



planning and organising project work
using dictionaries and grammar books
applying strategies for error correction
Q2.3 Wiederholung der verschiedenen Themenbereiche
Texte:
u.a. social criticism in modern poetry and songs (GK)
skills and language
(cf. Lehrplan 2.2.3)
 writing summaries
 handling informative texts, argumentative texts, persuasive texts etc.
 analysing rhetorical devices
 consolidating creative writing
In verschiedenen Kontexten zu vermittelnde und trainierende Zieltextformate in Teilaufgabe 3 (re-creation of text):
In der schriftlichen Abiturprüfung wird für die anwendungs-/produktionsorientierte Teilaufgabe 3 (Evaluation: re-creation of text) Vertrautheit mit den folgenden Textformaten angestrebt:
letter (formal letter, letter to the editor, personal letter)
speech script (talk, public/formal speech, [debate] statement)
newspaper article (report, comment)
(written) interview
Im Leistungskurs zusätzlich:
Ausgestaltung, Fortführung oder Ergänzung eines literarischen Ausgangstextes (narrative Texte, dramatische Texte, film scripts)
14
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Für die Schülerinnen und Schüler der Q1 und die nachfolgenden Jahrgänge gelten ab dem Schuljahr 2015/2016 die folgenden Ausführungen.
Quartal
Unterrichtsvorhaben
Zugeordnete Themenfelder
des soziokulturellen Orientierungswissens
IKK: Orientierungswissen: Kennenlernen von fiktionalen und nicht-fiktionalen
Beispielen in Bezug auf das Vereinigte Königreich sowohl aus der Innen- als
auch aus der Außenperspektive. Neben der Festigung und Vertiefung des
soziokulturellen Orientierungswissens mit Bezug auf politische, soziale und
kulturelle Aspekte und Implikationen soll in neuer Perspektive auf
Orientierungswissen
aus
vorangegangenen
Unterrichtsvorhaben
zurückgegriffen werden einerseits,
sowie weltweite Entwicklungen
andererseits.
Einstellungen und Bewusstheit: Sich (fremd-)kultureller und sprachlicher
Vielfalt in Großbritannien bewusst werden.
Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den historisch,
politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen im
Vereinigten Königreich kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und
Lebensstile verstehen und mit eigenen Vorstellungen vergleichen.
Das Vereinigte Königreich im 21.Jahrhundert –
Selbstverständnis zwischen Tradition und
Wandel
QPh1-1
Tradition and change in
politics and society:
- monarchy and modern
democracy
- multicultural society
Grund-/Leistungskurs
(ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden)
Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs
Politische, soziale und
kulturelle
Wirklichkeiten und
ihre historischen
Hintergründe
FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: Authentischen Hörtexten gezielt
Informationen entnehmen und kontextuell verknüpfen.
Leseverstehen: Nicht-fiktionalen und fiktionalen Texten Hauptaussagen und
Einzelinformationen entnehmen und dabei auch implizite Informationen
erschließen sowie kontextuell verknüpfen.
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und
Realisierung von Rede- und Diskussionsbeiträgen und Präsentationen nutzen,
ggf. Medien unterstützend einsetzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten
Kompensationsstrategien funktional anwenden.
Schreiben: Unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale thematisch
passende Sachtexte verfassen; kreatives Schreiben: z.B. einen Sachtext in
eine Satire umwandeln.
Sprachmittlung: Den Inhalt von nicht-fiktionalen Texten sowie Grafiken
situationsgemäß in die Zielsprache übertragen.
SB: Sprachgebrauch angemessen an Kommunikationssituationen anpassen;
Normabweichungen, Varianten und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen
und erläutern
15
Klausuren
Schreiben mit
Leseverstehen
(integriert) [traditioneller Klausurtyp, kein isoliertes Abprüfen
einer weiteren
Kompetenz]
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
SLK: die eigene sprachliche Kompetenz einschätzen, den Lernprozess
beobachten und planen, kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten
und diese Ergebnisse dokumentieren
IKK: Sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den
eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen mit Toleranz begegnen; Migration im englischsprachigen Sprachraum verstehen, Verständnis
kritisch entwickeln; Kontrastierung mit der eigenen Lebenswirklichkeit
Postkolonialismus – Lebenswirklichkeiten in einem weiteren anglophonen Kulturraum
QPh1-2
India:
- from postcolonial
experience to rising nation
Politische, soziale und
kulturelle
Wirklichkeiten und
ihre historischen
Hintergründe / Globale
Herausforderungen
und Zukunftsvisionen
Grund-/Leistungskurs
FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: Selbstständige Auswahl eines für das
Verstehensinteresse geeigneten Zugangs und Verarbeitungsstils (globales, detailliertes und selektives Hör-/Hörsehverstehen) in der Erschließung von fiktionalen und nicht-fiktionalen Hörtexten entwickeln
Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten
sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: an Diskussionen teilnehmen
Schreiben: (erweitertes) Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen
und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten realisieren
Sprachmittlung: Sinngemäße Übertragung von Texten und audiovisuellen Ausschnitten in die Zielsprache
Verfügen sprachlicher Mittel: Vertiefung des Wortschatzes zum Themenfeld
„Migration, Multiculturalism und India/ post-colonialism“, phrases zum Beginnen
und Führen eines Gesprächs, Vokabular zur interaktiven Diskussion
mündliche Prüfung
(ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden)
SB:
problembewusste Verwendung sprachlicher Register und Reflexion von sprachlichen Unregelmäßigkeiten und Varietäten
SLK:
Erproben und Einsetzen neuer sprachlicher Mittel und kommunikativer
Strategien in direkten Sprachbegegnungssituationen (Vorbereitung mündlicher
Prüfung)
QPh1-3
a) Literatur und Medien in
ihrer Bedeutung für den
Einzelnen und die
Gesellschaft
b) Fortschritt und Ethik in
der modernen
Gesellschaft
Visions of the future:
- ethical issues of scientific
16
Politische, soziale und
kulturelle
Wirklichkeiten und
ihre historischen
Hintergründe / Globale
Herausforderungen
und Zukunftsvisionen
IKK: Kenntnisse der Themenbereiche digitale Medien, öffentliche und private
Kommunikation und der damit verbundenen Vorteile und Risiken,
Gesellschaftsutopien und -dystopien; gesellschaftliche Strukturen und Normen
im Zusammenhang mit technologischem Fortschritt kritisch reflektieren und
bewerten; sich dabei eigener kulturgeprägter Werte, Wahrnehmungen und
Einstellungen
bewusst
werden;
wechselseitige
Bezüge
zwischen
technologischem Fortschritt und gesellschaftlichen Strukturen, Werten, Normen
und Verhaltensweisen, problematisieren und kommentieren
FKK/TMK:
Hör-/Hörsehverstehen:
Den
Handlungsablauf
und
die
Hör-SehVerstehen +
Leseverständnis
+ Schreiben
(integriert)
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Gesamtaussage aus einem feature film oder einer documentary erschließen
selbstständig einen für das Verstehensinteresse geeigneten Zugang und
Verarbeitungsstil; Einzelinformationen in den Kontext einordnen; implizite
Informationen sowie Stimmungen, Einstellungen und Beziehungen der Figuren
erschließen
Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten
sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen
entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage
einordnen; implizite Informationen, auch Einstellungen und Meinungen,
erschließen
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Sachverhalte darstellen und
kommentieren; Präsentationen strukturiert darbieten; eigene Standpunkte klar
darlegen und begründen
Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die
eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen und Standpunkte begründen und
widerlegen; unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene Formen des
kreativen Schreibens realisieren
Sprachmittlung:
Den
Inhalt
von
Äußerungen
bzw.
Texten
situationsangemessen schriftlich sprachmittelnd in die jeweilige Zielsprache
sinngemäß übertragen
and technological progress
- utopia and dystopia
Grund-/Leistungkurs
(ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden)
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie
einen breiten Funktions- und Interpretationswortschatz funktional nutzen, (z. B.
Themenwortschatz zu: electronic and digital media, means of communication,
online journalism; science and technology, utopia and dystopia; funktionaler und
„Metawortschatz“ zu verschiedenen Analyseansätzen:
Grammatische Strukturen: Festigung von: if-clauses (conditionals), tenses,
adjectives and adverbials, indirect speech
SB: die Anwendung des Fachvokabulars als Möglichkeit begreifen, sich
international über vergleich-bare Entwicklungen und gemeinsame Herausforderungen austauschen zu können
QPh1-4
17
Amerikanischer Traum –
Visionen und Lebenswirklichkeiten in den USA
Politische, soziale und
kulturelle Wirklichkeiten und ihre historischen Hintergünde
SLK: Bedarfsgerecht ein- und zwei-sprachige Wörterbücher sowie
unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das eigene Sprachen-lernen und
die Informationsbeschaffung nutzen; den eigenen Lernprozess selbstständig
beobachten und planen
IKK: Kenntnisse in Bezug auf die USA als multi-ethnisches
(Einwanderungs-)Land erweitern, festigen und kritisch reflektieren; sich
unterschiedlicher Facetten des American Dream bewusst werden und mit diesen
problemorientiert auseinandersetzen; multiperspektivische Sichtweisen im
Hinblick auf die amerikanische Bezugskultur entwickeln und mit den
Wertvorstellungen der Herkunftskultur vergleichen.
Hörverstehen
(z.B. Rede) +
Leseverstehen +
Schreiben
(integriert)
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Freedom and justice:
- myths and realities
FKK/TMK: Hör-/Hörsehverstehen: Die Intention, Hauptaussagen und
Detailinformationen aus auditiven und audio-visuellen Texten entnehmen und
mit textinternem und -externem Vorwissen verknüpfen.
Leseverstehen: Informationen und Meinungen aus fiktionalen und nichtfiktionalen Texten erschließen.
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Eigene Gesprächsbeiträge planen
und
realisieren,
bei
sprachlichen
Schwierigkeiten
eigenständig
Kompensationsstrategien anwenden
Schreiben: Informationen und Argumente aus unterschiedlichen Quellen in die
individuelle Textproduktion sachgerecht einbeziehen und Standpunkte
differenziert begründen und belegen; bei der Auseinandersetzung mit Texten
verschiedene analytische und produktionsorientierte Verfahren anwenden
Sprachmittlung: Wesentliche Aussagen und Details in Texten im Hinblick auf
unterschiedliche Begegnungssituationen adressatengerecht sowohl mündlich als
auch schriftlich in die geforderte Zielsprache übertragen können.
Grund-/Leistungkurs
(ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden)
Shakespeare: Such Stuff
As Dreams Are Made On
QPh2-1
Grund-/Leistungkurs
(ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden)
18
Politische, soziale und
kulturelle Wirklichkeiten
Literatur und Medien
in ihrer Bedeutung für
den Einzelnen und die
Gesellschaft
Verfügen über sprachliche Mittel
Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie
einen funktionalen und „Metawortschatz“ nutzen (z. B. Themenwortschatz zu:
US history, society, values, politics, economy; Wortschatz zu political speeches)
Grammatische Strukturen: Festigung von: tenses, indirect speech, participles
SB: Den Sprachgebrauch an die Erfordernisse der Kommunikationssituation
anpassen und Kommunikationsprobleme selbstständig beheben;
Besonderheiten im amerikanischen Englisch erkennen und mit anderen
Varietäten vergleichen.
SLK: Durch Erproben kommunikativer Strategien die individuelle
Sprachkompetenz erweitern; Arbeitsergebnisse in der Zielsprache sachgerecht
dokumentieren, präsentieren und kriteriengeleitet evaluieren.
IKK:
Orientierungswissen: Kenntnisse erlangen in Bezug auf die Themenfelder
Elizabethan England und Shakespeare’s cultural background
Einstellungen und Bewusstheit: Sich kultureller und sprachlicher Vielfalt und
der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen im Großbritanniens
des 21. wie des 16./17. Jahrhunderts
Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den historisch,
politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen
kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen
und mit eigenen Werten vergleichen
FKK/TMK:
Hör-/Hörsehverstehen: Handlungszusammenhänge, Stimmungen und Personenkonstellationen in Gedichten und Filmausschnitten erfassen
Leseverstehen: Zum Verständnis von lyrischen und dramatisierten Texten in
Schreiben mit
Leseverstehen
(integriert),
Hör- /Hörsehverstehen (isoliert)
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
ihrer jeweils verdichteten Sprache bzw. Handlungsstruktur textinterne Informationen und Leitmotive und textexternes (Vor-)Wissen verknüpfen
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Realisierung eigener Redebeiträge und Präsentationen nutzen, ggf. Medien unterstützend einsetzen und Sachverhalte, Handlungsweisen und Einstellungen
strukturiert darstellen
Schreiben: Unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene Formen
des kreativen Schreibens realisieren und Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers gestalten
Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten – bei Bedarf unter
Verwendung von Hilfsmitteln – schriftlich sprachmittelnd sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen
Wortschatz: Erweiterter thematischer, funktionaler und „Meta“- Wortschatz
Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire typischer Intonationsund Aussprachemuster nutzen
Analytisch-interpretierend: Filmausschnitte, Drehbuch- und Dramenauszüge
sowie Gedichte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung,
auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten und vergleichen sowie produktionsund anwendungsorientiert
SB:
Normabweichungen, Varianten und Varietäten des Sprachgebrauchs erkennen
und erläutern; grundlegende Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen reflektieren und an Beispielen erläutern
SLK:
Techniken für die Planung und Realisierung eigener Redebeiträge und
Präsentationen nutzen. Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache intentions- und
adressatengerecht präsentieren
a) Fortschritt und Ethik in
der modernen Gesellschaft
b) Chancen und Risiken
der Globalisierung
QPh2-2
19
Globalisation and global
challenges:
- economic and ecological
issues
- The roles of the United
States in international
politics at the beginning of
Globale
Herausforderungen
und Zukunftsvisionen
IKK: Sich fremdkultureller Werte und Verhaltensweisen – vor allem im Bereich
Kommunikation mit dem Schwerpunkt mündlicher und schriftlicher
Sprachgebrauch – bewusst werden und mit Toleranz begegnen. Wechselseitige
Bezüge zwischen technologischem Fortschritt, ökonomischer Entwicklung und
gesellschaftlichen Strukturen, Werten, Normen und Verhaltensweisen auch
durch Perspektivwechsel verstehen und kommentieren.
FKK: Hör-/Hörsehverstehen: Aus umfangreichen auditiven und audiovisuellen
Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen
entnehmen, dabei Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden erfassen
Leseverstehen: Selbstständig und gezielt informativen Sach- und Gebrauchstexten wichtige Informationen entnehmen und textinterne Informationen und
textexternes Wissen verknüpfen
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die Planung und Reali-
Mediation (isoliert)
+ Leseverstehen +
Schreiben
(integriert)
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
st
sierung eigener Redebeiträge und Präsentationen nutzen, ggf. Medien unterstützend einsetzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden
Schreiben: Texte im Hinblick auf Inhalt, Sprache und Form gezielt planen, unter
Nutzung ihrer Planung verfassen und überarbeiten; unter Beachtung der Textsortenmerkmale ein erweitertes Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen sowie verschiedene Formen des kreativen Schreibens realisieren
Sprachmittlung: In zweisprachigen Kommunikationssituationen die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten sinngemäß für einen
bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und
schriftlich sprachmittelnd wiedergeben
the 21 century
Grund-/Leistungkurs
(ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden)
TMK: analytisch-interpretierend: Den kommunikativen Kontext und die kulturelle
und historische Bedingtheit von Texten und Medien berücksichtigen; wesentliche
Merkmale der relevanten Textsorten für deren Deutung und Vergleich beachten
produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes Spektrum von Medien,
Strategien und Darstellungsformen nutzen, um eigene schriftliche wie mündliche
Texte adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben
Verfügen über sprachliche Mittel:
Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie
einen breiten Funktions- und Interpretationswortschatz funktional nutzen und die
englische Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden
Grammatische Strukturen: Ein erweitertes und gefestigtes Repertoire grundlegender und komplexerer grammatischer Strukturen zur Realisierung der Kommunikationsabsichten funktional und im Allgemeinen sicher verwenden, darunter
auch komplexere Formen der Hypotaxe und Infinitiv-, Gerundial- und Partizipialkonstruktionen sowie Wechsel zwischen Aktiv und Passiv als Mittel der Hervorhebung.
SB: Die eigene sprachliche Kompetenz einschätzen, den Lernprozess beobachten und planen, kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten und diese
Ergebnisse dokumentieren; gezielt und kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen zur Weiterarbeit kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für das eigene Sprachenlernen ziehen.
SLK: Den Sprachgebrauch angemessen an Kommunikationssituationen anpassen.
QPh2-3
20
Lebensentwürfe,
Studium,
Ausbildung,
Alltagswirklichkeiten und Zu-
Abitur-
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Beruf
international
–
Englisch als lingua franca
- Studying and working in a
globalised world
kunftsperspektiven
junger
Erwachsener /
Globale Herausforderungen und
Zukunftsvisionen
Vorklausuren:
Mediation (isoliert)
+ Leseverstehen +
Schreiben
(integriert)
Grund-/Leistungkurs
(ca. 26 bzw. ca. 45 Stunden)
Die Obligatorik sieht die Lektüre eines Kurzdramas und eines Romans vor. Die derzeitige Empfehlung sieht vor, den Roman in Q1.2-1 zu
lesen (Thema: Dystopie, z.B. Brave New World > Überleitung zu Shakespeare) und das Kurzdrama in Q2.1-1 zu behandeln (Thema:
Amerika, z.B. O'Neills Before Breakfast). Weiterhin sind Gedichte sowie Auszüge aus Shakespeare-Dramen und aus Drehbüchern gefordert.
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.1.2.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase
EF: 1. Quartal
Kompetenzstufe B1 des GeR
People, Places, Perspectives
Mapping out your future
Das Unterrichtsvorhaben dient dem Bewusstmachen von Faktoren des sozialen Umfelds für das
Erwachsenwerden und berücksichtigt dabei auch Herausforderungen und Gefahren, denen sich
Heranwachsende ausgesetzt sehen. Weitere Schwerpunkte sind die Berufswahl sowie die
Auseinandersetzung mit Ausbildung und Chancen des Arbeitens und Sozialengagements im
englischsprachigen Ausland. Dabei soll generell Orientierungswissen über Lebensverhältnisse global und
im englischsprachigen Raum vermittelt werden. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre funktionalen
und interkulturellen Kompetenzen rezeptiv in Bezug auf Leseverstehen und Hörverstehen (z.B.
Stellenanzeigen online und in Zeitungen/job interviews, Blogs, Zeitungsartikel, politische Rede) und
21
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
produktiv (Bewerbungsschreiben, CV, job interviews, writing a different ending, dialogues, an interior
monologue, a formal letter, having classroom discussions / a hot seat).
Gesamtstundenkontigent: ca. 26 Std.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Sprachmittlung
unterschiedlicher
Textformate
sinngemäß
sprachmittelnd
übertragen;
Sensibilisierung
für die eigenen
sprachlichen

Schwächen
schaffen

Orientierungswissen: Die Schüler erweitern ihr Wissen in
Bezug auf soziokulturelle Faktoren des Erwachsenwerdens Beziehungen
(einschließlich negativer Faktoren wie Gewalt, unsichere zwischen Sprachsoziale Verhältnisse und Perspektivlosigkeit) und des Findens und
Kuldes Berufsweges (z.B. Po Bronson: Why Teenagers Are turphänomenen
Growing up so Slowly Today, Moya Irvine: Child Labour – No reflektieren;
School or Play, John Green: Looking for Alaska, Recruiting - Sprachgebrauch
Interns/The Economist) und die Möglichkeiten von Praktika an
und freiwilligem sozialen Engagement (z.B. Jane Goodall: Kommunikationssi
Roots and Shoots).
tuationen
Einstellungen und Bewusstheit: Die Schüler erfahren, dass anpassen
(z.B.
es verschiedene Wege zum Erreichen des Berufswunsches Telephoning);
gibt
und
machen
sich
in
englischsprachigen - Sprachhandeln
Kommunikationssituationen mit Normen und Verhaltensweisen bedarfsgerecht
der Arbeitswelt vertraut. Sie werden sich der Vielfältigkeit der planen
Probleme von innerer und äußerer Gewalt gegen schutzlose - Sich NormabJugendliche bewusst werden und antizipieren die weichungen von
Konsequenzen dieser Faktoren für das spätere Leben.
Sprache bewusst
Verstehen und Handeln: Sprachhandeln bedarfsgerecht werden
(z.B.
planen (Being Interviewed on the Phone, p. 76; Making an Beasts of
the
Enquiry, p. 85, Making a Complaint, p. 87); mögliche sprach- Southern
Wild)
und kulturbedingte Missverständnisse antizipieren und und sich zuneh-eigenständig Lösungsansätze entwickeln (Planning for Your mend der BeGraduation Ball, p. 83), die wechselseitigen Wirkungen deutung
von
negativer und positiver sozialer Faktoren verstehen und die Sprachanalyse
eigene mögliche Rolle bei der Lösung dieser Probleme bewusst werden
skizzieren.
Funktionale kommunikative Kompetenz


22
Sprachbewusstheit
Hör-/Hör-Sehverstehen: Authentischen Situationen (z.B.
Being Interviewed on the Phone, p. 76; Making an Enquiry, p.
85) wichtige Informationen entnehmen und wesentliche
Aussagen des/der Sprechenden erfassen; Variationen des
Englischen erfassen und dekodieren; Gesamtaussage,
Hauptaussagen und Einzelinformationen aus auditiven (z.B.
Hillary Clinton: Remarks on Youth) entnehmen
Leseverstehen: Sachtexten (z.B. Recruiting Interns, The
Economist: Generation Jobless, Cristopher Dickey: Kill Zone)
wesentliche implizite Informationen entnehmen und mit
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben



textexternen Informationen verbinden, visuelle Texte
(Karikaturen) verstehen
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: An Gesprächen
teilnehmen; eigene Redebeiträge planen und realisieren (z.B.
p. 88 Role Play: Telephone Conversation)/ FoL Conversation
and Discussion/Communicative Strategies/Job Interview
Schreiben:
Unter
Beachtung
wesentlicher
Textsortenmerkmale (Bewerbungsschreiben, CV, Letter of
Complaint) Texte für die private und berufliche Kommunikation
verfassen und adressatengerecht gestalten (FoS Writing a
Formal Letter/Writing an E-Mail/Writing a CV and a Letter of
Application); Sachtexte (z.B. Generation Jobless, Kill Zone)
analytisch-interpretierend in Bezug auf Aussageabsicht, Form
und Wirkung deuten
Sprachmittlung:
In
informellen
und
formellen
Begegnungssituationen wesentliche Aussagen und wichtige
Details in die Zielsprache mündlich sprachmittelnd übertragen
(Job Interview / Making an Enquiry); die Darstellung von
Sachverhalten
in
die
Zielsprache
sprachmittelnd
verschriftlichen. (z.B. p. 84, Step 5: Write a Letter of
Complaint), die Wirkung eines Cartoons sprachmittelnd
erklären
Verfügen über sprachliche Mittel



Wortschatz: Thematischen Wortschatz zum Themenfeld
,Arbeitswelt‘ (Youth, Volunteering, Career, Professional
Communication, FoV, p. 89) wie auch zum Bereich Youth in
Crisis, Unemployment, Violence, FoV, p. 126 erweitern sowie
situationsangemessen formelle und informelle Ausdrücke in
verschiedenen Kommunikationssituationen (z.B. Small Talk)
ausbauen, Meta-Wortschatz (Analysis of Statistical Data, FoS,
p. 261) erweitern und festigen
Grammatische Strukturen: Verfeinerung und Festigung des
Gebrauches von Adverbs and Adjectives, Use of Modal
Auxiliaries, Superlatives and Comparatives, Use of Simple
Present
Aussprache
und
Intonation:
Repertoire
gängiger
Intonationsmuster festigen
Text- und Medienkompetenz

23
analytisch-interpretierend: Texte vor dem Hintergrund ihres
spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen (z.B. Job
Adverts, p. 74), Sachtexte bezüglich des Standpunktes des
Autors und journalistischer Ausgewogenheit untersuchen (z.B.
Christopher Dickey: Kill Zone; FoS Analysis of a Non-Fictional
Text, p. 258)
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

produktions- und anwendungsorientiert: Eigene schriftliche
und mündliche Texte adressatenorientiert verfassen (Formal
Letters, CV, Formal and Informal Conversations), sich der
Wirkung von Texten (Rede: Hillary Clinton: Remarks on
Youth), Sachtexten (z.B. Christopher Dickey: Kill Zone) und
diskontinuierlichen Texten (statistics, placards) durch die
Entwicklung eigener kreativer Texte annähern
Texte und Medien



Sach- und Gebrauchstexte: Zeitungsartikel, z.B. aus The Economist, Christopher Dickey: Kill Zone; S.
O’Connor: London Rail Stations; Job Adverts, CV
medial vermittelte Texte: Song (Gossip, Get a Job), Websites (Jane Goodall, Roots & Shoots), auditiv:
H. Clinton: Remarks on Youth
diskontinuierliche Texte: Cartoons / Karikaturen (z.B. p. 117), Statistiken (pp. 114, 116, 120, 122),
Fotos und Bilder: Mel Bochner: Oh Well; Cave Painting; Placards (pp. 123f.)
Lernerfolgsüberprüfungen

24
schriftliche Arbeit (Klausur): Leseverstehen mit Schreiben integriert (z.B. Zeitungsinterview, Leitartikel
der englischen Presse), Sprachmittlung isoliert (z.B. thematisch passender Leserbrief der deutschen
Presse)
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
EF: 2. Quartal
Kompetenzstufe B1 des GeR
Common Grounds and Cultural Clashes?! – Living Together in the
21st Century
Das Unterrichtsvorhaben dient der intensiven Auseinandersetzung mit Problemen und Chancen von
Migration speziell in Großbritannien und den USA. Soziokulturelles Orientierungswissen soll durch die
intensive Beschäftigung mit Texten, Statistiken und Reden vermittelt werden. Dabei kann auch die
Möglichkeit des fächerübergreifenden Unterrichtes genutzt werden, um textexternes Wissen
zunehmend mit textinternen Informationen zu verknüpfen sowie deutschsprachige Texte aus anderen
Sachfächern sprachmittelnd heranzuziehen. Dabei erweitern die Schülerinnen und Schüler zunehmend
ihre funktionalen kommunikativen Kompetenzen im rezeptiven Bereich des Hör-Sehverständnisses
(politische Rede, Film).
Gesamtstundenkontigent: ca. 20-24 Std.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative Kompetenz

- Einschätzung der
eigenen
Kompetenzen
- Weiterentwicklung
durch
Dokumentation der
eigenen Fehler und
Schwerpunktsetzun
g bei der
Aufarbeitung von
Schwächen
25
Sprachbewusstheit
Orientierungswissen: Aktuelle Entwicklungen von
Migrationsbewegungen und Migrationspolitik in Groß- Zunehmend
britannien und den USA kennenlernen; Kenntnisse über
bewusst
politische, kulturelle, sprachliche und andere Probleme von
verschiedene
Migranten der ersten und der zweiten Generation erwerben
Register des
und mit Vorwissen verknüpfen (FoF Great Britain:
Englischen
Immigration and Minorities; p. 156; FoF The United States: anwenden und
Immigration and Minorities, p.158)
sich die Quelle

Einstellungen und Bewusstheit: Toleranz entwickeln in
sprachlicher
Bezug auf andere gesellschaftliche Normen; sich zunehmend Missverständnisse
z.B. der sprachlichen Schwierigkeiten von Migranten bewusst
klarmachen
werden (z.B. in Konfliktsituationen)

Verstehen und Handeln: Differenziert Empathie/kritische Kulturell bedingte
Distanz entwickeln; lernen, sensible Dialoge zu führen (FoL Unterschiede auf
Conversation and Discussion, p. 266f.; FoF Communicative ihre sprachliche
Strategies, p. 268)
Wirkung hin
zunehmend
reflektiert
und
Funktionale kommunikative Kompetenz
intendiert
verwenden

Hör-/Hör-Sehverstehen: Gesamtaussage, Hauptaussagen
und Einzelinformationen aus audiovisuellen Texten (J. Lahiri:
The Namesake) und auditiven Texten wie z.B. Reden (z.B. E.
Bogosian: subUrbia; David Cameron: Speech on the
Government’s Immigration Policy) entnehmen und dabei
Unterschiede in Aussprache/Dialekt/Register und deren
Wirkung beschreiben bzw. vergleichen

Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexten
Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und die
z.B. ironisch/kritische/ernsthafte Haltung des jeweiligen
Autors erfassen (David Cameron: The Doctrine of
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
26
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
EF: 3. Quartal
Kompetenzstufe B1 des GeR
Virtual Communities and Social Networks –
Growing up and Living in the Digital Age
Das Unterrichtsvorhaben dient der Auseinandersetzung sowohl mit den Chancen und Risiken einer
zunehmenden Digitalisierung und Technisierung unseres Lebens als auch mit dem Rollenverständnis und
schwierigen Entscheidungssituationen (z.B. Schwangerschaft) im Prozess des Aufwachsens. Hierbei soll
nicht nur das Orientierungswissen über digitale Medien erweitert werden und Regeln für das adäquate
Verhalten in der virtuellen Welt thematisiert werden, sondern es sollen auch die Maßstäbe für Toleranz
gegenüber Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft reflektiert werden. Beim Eintritt in
die gymnasiale Oberstufe sollen sich die SuS ihre Sprachlernerfahrung bewusst machen und systematisch
mit einer Bestandsaufnahme ihrer funktionalen kommunikativen und interkulturellen Kompetenzen
beginnen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern dabei ihre funktionalen kommunikativen Kompetenzen
im rezeptiven (Hör-und Leseverstehen von Sachtexten und medial vermittelten Texten, z.B. Interview mit
Sheryl Sandberg und Mark Zuckerberg, songs, commercials) und produktiven Bereich (mündlich:
Diskussionen/Panel Discussion, Interviews; schriftlich: creating cartoons, writing dialogues, acrostics, letter
to the editor).
Gesamtstundenkontigent: ca. 26 Std.
Sprachlernkompetenz
- selbstständige
Planung und
Durchführung von
Aufgaben (z.B.
Reading log)
Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: Kennenlernen von fiktionalen
und nicht-fiktionalen Beispielen für die Identitäts- und
Rollenfindung (z.B. Leland Bobbé: The Two Sides of a Coin)
sowie das Agieren in Konfliktsituationen und auch Wissen über
das
Ausmaß
dieser
Probleme
(z.B.
divergierende
Lebensentwürfe von Eltern und Kindern in Dead Poets Society).
Die Schüler erweitern gleichzeitig ihr Wissen über die Chancen
(z.B. Digital Education in Kenia) und Risiken (z.B. TXT Bad 4
UR BRAIN?) vor allem digitaler Medien (FoF The Media, p.
226), der Auswirkung auf ihren Lebensstil und des adäquaten
Verhaltens z.B. in Chatrooms (z.B. Safebook, p. 234) oder die
Bedeutung von Kernkompetenzen für die Kommunikation (FoF
Key Qualifications and Soft Skills, p. 223)

Einstellungen und Bewusstheit: Sich bewusst
werden, dass die digitalen Medien die Chance bereithalten, das
Problem des Zugangs zu Bildung und sozialem Aufstieg gerade
in den Entwicklungsländern zu lösen, und zudem eine Plattform
bieten, sich kreativ zu entfalten, dass aber ein Risiko darin
besteht, dass man im Netz evt. Missbrauch ausgesetzt ist und
als Individuum im ‚main stream‘ untergeht. Sich bewusst
machen, dass ein bestimmtes Regelwerk sinnvoll ist, um sich
respektvoll zu begegnen. In diesem Kontext eigene
Wertmaßstäbe kritisch reflektieren und mit denen anderer
Menschen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft
vergleichen

Verstehen und Handeln: Vorsichtsmaßnahmen
beachten, um sich nicht selbst oder seine Daten in Gefahr zu
bringen. Offen mit den Möglichkeiten der internationalen
Kommunikation umgehen und Toleranz gegen über anderen
Orientierungen entwickeln, mit Konflikten umgehen und sie im
sozialen Zusammenhang bewältigen lernen
Funktionale kommunikative Kompetenz

Hör-/Hör-Sehverstehen: Authentischen Hör(Seh)texten (z.B. Film Dead Poets Society, Charlie Rose: Exclusive
27
Sprachbewusstheit
- Sprachgebrauch angemessen an Kommunikationssituationen anpassen
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Interview with Facebook Leadership Mark Zuckerberg and
Sheryl Sandberg, Songs: Tomorrow We’ll See, Family Portrait)
wichtige implizite Informationen entnehmen und mit externem
Vorwissen verbinden

Leseverstehen: Sach- und Gebrauchstexten (z.B.
The Me, Me, Me Generation, Vivian Yee: A School Distanced
from Technology Faces Its Intrusion; Matt Ritchel: Wasting Time
Is New Divide in the Digital Era) wie auch literarischen Texten
(Ganzschrift: Dead Poets Society) Hauptaussagen und
Einzelinformationen
entnehmen
und
mit
textexternen
Informationen verbinden

Sprechen – an Gesprächen teilnehmen:
Kontroverse Standpunkte bei Diskussionen einnehmen und
dabei Persuasionsstrategien entwickeln (z.B. task 9, p. 219),
Präsentieren und Evaluieren von Ergebnissen (z.B. ‚Simplify
your life‘, task 7, p. 222), in Dialogen verschiedene Rollen
annehmen und dabei Vorurteile und Klischees thematisieren

Schreiben:
Unter
Beachtung
wesentlicher
Textsortenmerkmale Sachtexte (comments, letters) verfassen
und dabei Standpunkte begründen, Kreatives Schreiben
(acrostics etc.), schriftliche Analysen von Aspekten der
Ganzschrift anfertigen

Sprachmittlung: Zeitungsartikel wie ‚Mehr Lehm‘,
Statistiken wie ‚Digital Lifestyle‘ und das Video ‚Wo ist Klaus?‘
sprachmittelnd
sinngemäß
übertragen,
in
Begegnungssituationen Aussagen in die Zielsprache mündlich
übertragen (J. Jessen, Über Coolness)
Verfügen über sprachliche Mittel

Wortschatz: Thematischer Wortschatz zu (Digital)
Life(style), Education, (Social) Media, Youth Culture, FoV, pp.
240ff., Metawortschatz zu Analysis of Statistical Data, FoS p.
261, Metawortschatz zu dem Bereich ,sprachliche Mittel‘, FoS
Analysis of a Fictional Text, p. 255; FoS Analysis of a NonFictional Text, p. 258; Analysis of Statistical Data, p. 261; erste
Einführung in die Filmanalyse: Analysis of a Screenplay/Film
Scene

Grammatische Strukturen: If-clauses type I, II, III
(Wiederholung), indirect speech, use of simple present –
present progressive
Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: Unter Bezugnahme auf ihr
eigenes Orientierungswissen Sach- und Gebrauchstexte wie
auch literarische Texte (Ganzschrift) interpretieren und
begründet Stellung nehmen. Medial vermittelte Texte (songs) in
Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung
deuten und dabei Wechselbeziehungen zwischen sprachlichen
und filmischen Mitteln berücksichtigen

produktions- und anwendungsorientiert: Eigene Ideen
(z.B. cartoons) adressatengerecht präsentieren und reflektieren.
Unterschiedliche Darstellungsformen (writing a one-act comedy,
Task 7, p. 22) nutzen, um eigene mündliche und schriftliche
Texte adressatengerecht zu stützen
Texte und Medien




28
Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse
(z.B. James Poniewozik: Serial Killing, Time; Artikel aus Time, Die Zeit, online articles etc. wie Joel
Stein: The Me Me Me Generation)
medial vermittelte Texte: Interview (mit Facebook Leadership), commercials, Songs (Sting:
Tomorrow We’ll See; P!nk: Family Portrait), interview: A High School Teacher talks about Teenage
Pregnancy
literarische Texte: Novel: John Irving: Owen Meany – Being Attractive to Girls
diskontinuierliche Texte: Fotos (z.B. Blue Man Group: GiPad), Cartoons (z.B. pp. 238f.), Photo:
Leland Bobbé: The Two Sides of the Coin; Cover (z.B. Die Zeit, p. 14, p. 19); Cartoons (z.B. p. 23)
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Lernerfolgsüberprüfungen

29
schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Leseverstehen integriert, Hörverstehen isoliert (z.B.
Interviews)
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
EF: 4. Quartal
Kompetenzstufe B1 des GeR
The Global Village – The World in a Nutshell?!
Das Unterrichtsvorhaben dient der Auseinandersetzung mit dem Problem der globalen Verantwortung des
Einzelnen. Der Umgang mit Plastikartikeln, Müll, Mode aber auch der Bedeutung des Zugangs zu
Erziehung und Information soll differenziert erarbeitet werden und Orientierungswissen erlangt werden. Die
funktionalen kommunikativen Kompetenzen sollen rezeptiv im Bereich Hörverstehen (Song, Rede,
Greenpeace-Text) und produktiv in Bezug auf Sprechen (Pyramid Discussion) und Schreiben (Comment,
Writing Personal Letters, Transforming of Text Type/Factual Text – Feature Story) gestärkt werden.
Gesamtstundenkontigent: ca. 24 Std.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: Wissen um die globalen
Probleme, die durch Verbraucherverhalten in Bezug auf Plastik,
Müll und Mode verursacht werden (FoF Plastics, p. 173, FoF
-ErarbeitungsTechnology, Progress & Responsibility in a Global World, p. 193),
ergebnisse
intentionsgerecht sowie Kennenlernen internationaler Organisationen, die sich dem
Schutz der Umwelt und Biodiversität verschrieben haben (FoF
unter
Berücksichtigung Environmental and Ecological Movements, p. 174). Erweiterung
des Wissens um die Bedeutung des Zugangs zu Wissen und
technischen
Erziehung (z.B. Global Giving – The Girl Effect; HOKISA –
Vokabulars
adressatenrelevant Homes for Kids in South Africa)

Einstellungen und Bewusstheit: Sich des eigenen
registeradäquat
Verhaltens in Bezug auf Umwelt und Mode bewusst werden.
präsentieren
Nutzung Erkennen, dass der Zugang zu Bildung letztlich für die gesamte
globale Gemeinschaft Konsequenzen hat
kooperativer

Verstehen und Handeln: Verstehen, dass man durch
Arbeitsformen
z.B. sein eigenes Kaufverhalten wichtige Änderungen
herbeiführen kann; dass man durch seine Reaktion auf Aktionen,
die Bildung unterstützen(z.B. durch E-Mails), und Zivilcourage
(Malala Yousafzai, Speech at the United Nations) auch als
Einzelner Umdenken anstoßen kann
Funktionale kommunikative Kompetenz

Hör-/Hör-Sehverstehen:
Gesamtaussage,
Hauptaussagen und Einzelinformationen aus auditiven Texten
wie auch Filmen entnehmen und verstehen (Malala Yousafzai,
Speech at the United Nations; Greenpeace, The Trash Vortex,
Internet report: Made in Germany, Outsourced bzw. Contagion)

Leseverstehen:
Sach-und
Gebrauchstexten
Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und mit
textexternen Informationen verbinden (z.B. The Trash Vortex mit
Abbildung Garbage at Sea, p. 172 sowie FoF Plastics, p. 173)

Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: An
Diskussionen partizipieren (z.B. task 1, p. 181 oder Pyramid
Discussion, task 4, p. 182; FoL Conversation and Discussion, p.
266), wobei die Vorbereitung einer Diskussion möglichst
durchgängig in der Zielsprache erfolgen sollte. In Rollenspielen
spezifische Rollen sprachlich adäquat vertreten (Task 9, p. 171)

Schreiben:
Unter
Beachtung
wesentlicher
Textsortenmerkmale Kommentare (FoS Writing a Comment or A
Review, p. 279), Briefe/E-Mails offiziell oder persönlich (FoS
Writing an E-Mail, p. 284, Writing a Formal Letter, p. 282)
verfassen. Sich der sprachlichen Mittel anderer Zieltextformate
bewusst sein und diese beim Umschreiben in ein anderes
Zieltextformat anwenden (z.B. Speech – Newspaper Article)
30
Sprachbewusstheit
-die Anwendung
des
Fachvokabulars
als
Möglichkeit
begreifen,
sich
international über
gemeinsame
Probleme
austauschen zu
können
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

Sprachmittlung: Karin Zeug, Mit Biodiesel zur Party
sprachmittelnd in Form eines Interviews in die Zielsprache
übertragen
Verfügen über sprachliche Mittel

Wortschatz: Thematisches Vokabular: Plastic,
Pollution, Environment, Technology and Responsibility, pp. 207ff.,
Metawortschatz zu Text Analysis, pp. 316ff. festigen,
Metawortschatz zur Filmanalyse

Grammatische Strukturen: Passive Voice, Gerund
and participle constructions, Connectives (FoG Tenses, p.305,
Passive, p.303)
Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: Rede, Song und Sachtexte in
Bezug auf Aussageabsicht, Darstellung und Wirkung untersuchen
und deuten

produktionsund
anwendungsorientiert:
Eine
Differenziertheit von Aussagen und Meinungen erreichen, indem
in Interviews und Diskussionen die Möglichkeit gegeben wird,
andere Sichtweisen anzunehmen und zu vertreten
Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte: Auszug aus Sachbuch (Lutz van Dijk, African Kids), Artikel der
internationalen Presse, auch online (z.B. Die Zeit, Spiegel online international)
medial vermittelte Texte: Rede (Malala Yousafzai), Film (z.B. Contagion, Outsourced, Inconvenient
truth in Auszügen)
literarische Texte: song (Lenny Kravitz: What Did I Do with My Life)
diskontinuierliche Texte: Cartoons (z.B. Haderer, Das Weihnachtsgeschäft boomt, p. 203), Graphs
(z.B. German Companies, p. 199), Screenshots (The Girl Effect, pp. 183-184)



Lernerfolgsüberprüfungen

schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Hör-Sehverstehen und Leseverstehen integriert (z.B.
Analyse eines Filmausschnittes und entsprechendem Kommentar der Presse)
2.1.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase
QPh1: 1. Quartal
Kompetenzstufe B1 des GeR
Shaken, Not Stirred?! – The U.K. Between Tradition and Modernity
KLP-Thema: Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten
Das U.K. im 21. Jahrhundert – Selbstverständnis zwischen Tradition und Wandel
(Grundkurs)
Das Unterrichtsvorhaben dient der intensiven Auseinandersetzung mit dem kulturellen, historischen und
politischen Selbstverständnis der Briten zwischen Tradition und Wandel einerseits sowie der
Bewusstmachung von kultureller und sprachlicher Vielfalt und den damit verbundenen Chancen und
Herausforderungen andererseits. Darüber hinaus stehen die Förderung des Hör-/Hörsehverstehens
(political speech) und Leseverstehens (magazine/newspaper articles, extracts from novels, poems, etc.)
31
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
einerseits, der Analyse- und Interpretationsfähigkeit andererseits im Mittelpunkt.
Gesamtstundenkontingent: ca. 21-24 Std.
Sprachlernkompetenz
die eigene
sprachliche
Kompetenz
einschätzen,
den Lernprozess
beobachten und
planen,
kontinuierlich
eigene
Fehlerschwerpu
nkte bearbeiten
und diese
Ergebnisse
dokumentieren
Interkulturelle kommunikative Kompetenz



Orientierungswissen: Kennenlernen von fiktionalen und
nicht-fiktionalen Beispielen in Bezug auf das Vereinigte
Königreich sowohl aus der Innen- als auch aus der
Außenperspektive (Sachtexte: Huge Survey Reveals Seven
Social Classes in UK; Little England or Great Britain?;
David Cameron: Speech on Britain and the European
Union; David Cameron: Speech on Scotland’s Future;
Fiktionale Texte: Andrea Levy: Small Island; Monica Ali:
Brick Lane). Neben der Festigung und Vertiefung des
soziokulturellen Orientierungswissens mit Bezug auf
politische, soziale und kulturelle Aspekte und Implikationen
soll in neuer Perspektive auf Orientierungswissen aus
vorangegangenen Unterrichtsvorhaben zurückgegriffen
werden (z. B. politisch-gesellschaftliche Entwicklungen im
Vereinigten Königreich, den USA und Indien (postkolonial)
einerseits, sowie weltweite Entwicklungen andererseits
(z. B. Democracy in Action: Parliaments, Parties, Politics;
Democracy Going Global: Revolutions, Rebellions, Riots;
The United Nations: Peace, Stability and Human Rights;
FoF: Democracy).
Einstellungen und Bewusstheit: Sich (fremd-)kultureller
und sprachlicher Vielfalt in Großbritannien bewusst werden
(s. o.) (Britishness? Englishness? – Being British Today;
Modern Britain: (Economic) Hopes, Hypes & Hazards;
Ethnic Communities in the U.K. – A Multicultural
Kaleidoscope?!).
Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit
den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten
Lebensumständen von Menschen im Vereinigten
Königreich
kulturspezifische
Wertvorstellungen,
Einstellungen und Lebensstile verstehen und mit eigenen
Vorstellungen vergleichen (Once There Was … An Empire
…; Splendid Isolation? – The U.K.’s Position in the 21st
Century; A Kaleidoscope Queen in a Kaleidoscope
Country? – Politicians and Royals; FoF: Landmarks in
British History; FoF: Great Britain – Immigration and
Minorities).
Funktionale kommunikative Kompetenz


32
Hör-/Hörsehverstehen: Authentischen Hörtexten gezielt
Informationen entnehmen und kontextuell verknüpfen
(David Cameron: Speech on Britain and the European
Union; David Cameron: Speech on Scotland’s Future; John
Bercow: Honorary Address by the Speaker of the House of
Commons; Queen Elizabeth II: Address to Both Houses of
Parliament; David Rovics: The Best Democracy Money
Can Buy, S. 257; Tracy Chapman: Talkin’ ’Bout a
Revolution, S. 276; David Cameron: Speech to Students at
Chonqing University, S. 279).
Leseverstehen: Nicht-fiktionalen (Ethnic Minorities – Into
the Melting Pot; Jeremy Paxman: Our Empire Was an
Amazing Thing; Katherine Rushton: Battle Lines Drawn for
EU-US Trade Talks, S. 238ff.; Europe’s Tea Parties, S.
269ff.; United Nations Development Programme, S. 284ff.;
Shirley Williams: EU Treatment of Human Rights Is Second
to None, S. 35f.; Paying Its Way, S. 64ff.) und fiktionalen
Texten (Andrea Levy: Small Island) Hauptaussagen und
Sprachbewusstheit
Sprachgebrauc
h angemessen
an
Kommunikation
ssituationen
anpassen;
Normabweichu
ngen,
Varianten und
Varietäten des
Sprachgebrauc
hs erkennen
und erläutern
(languages of
Asian,
Caribbean
communities)
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben



Einzelinformationen entnehmen und dabei auch implizite
Informationen erschließen sowie kontextuell verknüpfen.
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für
die Planung und Realisierung von Rede- und
Diskussionsbeiträgen und Präsentationen nutzen, ggf.
Medien unterstützend einsetzen und bei sprachlichen
Schwierigkeiten
Kompensationsstrategien
funktional
anwenden (presentation on “Britishness”, S. 23; acting out a
panel discussion, S. 33; preparing a presentation about the
British Empire, S. 50).
Schreiben:
Unter
Beachtung
wesentlicher
Textsortenmerkmale thematisch passende Sachtexte
verfassen (z. B. writing a speech script (Zieltextformat), S.
25; writing a cover story/a comment, S. 33; writing an
interview (Zieltextformat), S. 40; writing a letter to the editor
(Zieltextformat), S. 44; compiling a screenplay and
storyboard, S. 56); kreatives Schreiben: einen Sachtext in
eine Satire umwandeln (The Busy and Boring Life of a
Queen, S. 78).
Sprachmittlung: Den Inhalt von nicht-fiktionalen Texten
sowie Grafiken situationsgemäß in die Zielsprache
übertragen (Joachim Gauck: Europa: Vertrauen erneuern –
Verbindlichkeit stärken; Nils Klawitter: Lizenz zum Plündern;
Christina Rietz: Fürs Heizen zu arm; Teurer Hofstaat).
Verfügen über sprachliche Mittel



Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: the
Commonwealth, multicultural Britain, British Empire,
colonization,
democracy;
funktionaler
und
„Metawortschatz“ zu: FoS Analysis of a Fictional Text (S.
500); FoS Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoS
Analysis of a Political Speech (S. 505); FoL Conversation
and Discussion (S. 512); FoS Giving a Speech (S. 521).
Grammatische Strukturen: Festigung von: conditional
sentences, indirect speech, adjectives, adverbials and
superlatives, tenses.
Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire
typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und
dabei zumeist eine klare Aussprache und angemessene
Intonation zeigen; sich auf dialektale Einfärbungen
einstellen.
Text- und Medienkompetenz


analytisch-interpretierend: Sach- und Gebrauchstexte
sowie Texte der öffentlichen Rede auf Aussageabsicht,
Darstellungsform und Wirkung deuten und vergleichen
(z. B. S. 72f., Nr. 4 und 6; S. 90, Nr. 4); dazu
Textsortenmerkmale
sowie
grundlegende
Wechselbeziehungen von Inhalt und strukturellen,
sprachlichen und rhetorischen Mitteln berücksichtigen.
produktions- und anwendungsorientiert: Unterschiedliche
Darstellungsformen und Strategien nutzen, um eigene
schriftliche wie mündliche Texte adressatenorientiert zu
stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B.
creating a homepage, S. 80; compiling a collage and
envisualizing “multiculturalism”, S. 92; ).
Texte und Medien
 Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse
(politische Reden: S. 38ff., 42ff., 69ff., 89ff.; Artikel der britischen und amerikanischen Tagespresse;
britische Websites und Blogs; Magazine: Time, The Economist)
 medial vermittelte Texte: Politische Reden (Cameron, Gauck, Queen Elizabeth II, John Bercow),
Auszüge aus Spielfilmen (Monica Ali: Brick Lane), Romanauszug (Andrea Levy: Small Island),
Gedicht (Rudyard Kipling: The White Man’s Burden)
 literarische Texte: novel (Andrea Levy: Small Island, Monica Ali: Brick Lane); poem (Michael
Hamburger: Brixton)
33
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
 diskontinuierliche Texte: photo: Queen as Bond Girl (S. 18), Eine Queen unter Bauarbeitern (S.
74), Street Fighting (S. 277), Flower Power/Chanel Fashion Show (S. 279); cartoons: (social)
classes (S. 26), Britain and the EU (S. 37), The White Man’s Burden (S. 45), Democratic Circle (S.
258), Europe’s Tea Parties (S. 269); graphic: social classes in Britain (S. 29), The British Empire (S.
51), Teurer Hofstaat (S. 77); adverts: See the World (S. 57); film stills: Monica Ali: Brick Lane (S.
103); cartoons: Democratic Circle (S. 258), Europe’s Tea Parties (S. 269); painting: Guillermo Bert:
The Price of Democracy (S. 256); Grafik/Statistik: World on the Rise (S. 275), Youth Participation (S.
285)
Lernerfolgsüberprüfungen
 schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Leseverstehen (integriert) z. B. nicht-fiktionaler
Text/Kommentar – politics; Hörverstehen (isoliert) z. B. political speech
34
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
QPh1: 1. Quartal
Kompetenzstufe B2 des GeR
Shaken, Not Stirred?! – The U.K. Between Tradition and Modernity
KLP-Thema: Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten
Das U.K. im 21. Jahrhundert – Selbstverständnis zwischen Tradition und Wandel
(Leistungskurs)
Das Unterrichtsvorhaben dient der intensiven und extensiven Auseinandersetzung mit dem kulturellen,
historischen und politischen Selbstverständnis der Briten (Britishness, regionalism vs. federalism) zwischen Tradition (British Empire) und Wandel (multicultural Britain) einerseits, und der Bewusstmachung
von kultureller und sprachlicher Vielfalt und den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen
andererseits. Darüber hinaus stehen die Förderung des Hör-/Hörsehverstehens (political speech) und Leseverstehens (magazine/newspaper articles, extracts from novels, poems, etc.) einerseits, der (vergleichenden) Analyse- und Interpretationsfähigkeit andererseits im Mittelpunkt.
Gesamtstundenkontingent: ca. 30-35 Std.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Sprachbewusstheit
 Orientierungswissen:
die eigene
sprachliche
Kompetenz einschätzen, den
Lernprozess beobachten und
zunehmend gezielt planen,
kontinuierlich
eigene Fehlerschwerpunkte
bearbeiten und
diese Ergebnisse dokumentieren
Kennenlernen von fiktionalen und
nicht-fiktionalen Beispielen in Bezug auf das Vereinigte Königreich sowohl aus der Innen- als auch aus der Außenperspektive (Sachtexte: Huge Survey Reveals Seven Social Classes
in UK; Little England or Great Britain?; David Cameron:
Speech on Britain and the European Union; David Cameron:
Speech on Scotland’s Future; Democracy in Action:
Parliaments, Parties, Politics; Democracy Going Global: Revolutions, Rebellions, Riots; The United Nations: Peace,
Stability and Human Rights; FoF: Democracy; Fiktionale Texte: Andrea Levy: Small Island; Monica Ali: Brick Lane).
 Einstellungen und Bewusstheit: Sich (fremd-)kultureller und
sprachlicher Vielfalt in Großbritannien bewusst werden (s. o.)
(Britishness? Englishness? – Being British Today; Modern
Britain: (Economic) Hopes, Hypes & Hazards; Ethnic Communities in the U.K. – A Multicultural Kaleidoscope?!). Kritische Auseinandersetzung mit Stereotypen und Klischees im
Umgang mit gesellschaftlichen Schichten (z. B. What Being
British Means, S. 22; Huge Survey Reveals Seven Social
Classes in UK, S. 28). Gesellschaftliche Strukturen, Normen
und Verhaltensweisen kritisch reflektieren und im Hinblick auf
international gültige Konventionen in Frage stellen und bewerten (z. B. FoD: The Universal Declaration of Human Rights;
FoD: The Singapore Declaration of Commonwealth Principles,
S. 88; FoD: America’s Cornerstone Documents, S. 172f.; FoF:
The Civil Rights Movement: Fighting for Freedom and
Equality, S. 221f.; What’s Gone Wrong With Democracy, S.
256).
 Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den
historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen im Vereinigten Königreich kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen und mit eigenen Vorstellungen vergleichen (Once
There Was … An Empire …; Splendid Isolation? – The U.K.’s
Position in the 21st Century; A Kaleidoscope Queen in a Kaleidoscope Country? – Politicians and Royals; FoF: Landmarks in British History; FoF: Great Britain – Immigration and
Minorities; FoF: The British Empire).
35
Sprachgebrauch angemessen an
Kommunikationssituationen
anpassen;
Normabweichungen, Varianten und Varietäten des
Sprachgebrauchs erkennen und erläutern (languages
of Asian,
Caribbean
communities)
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Funktionale kommunikative Kompetenz
 Hör-/Hörsehverstehen: Authentischen Hörtexten gezielt
Informationen entnehmen und kontextuell verknüpfen (David
Cameron: Speech on Britain and the European Union; David
Cameron: Speech on Scotland’s Future; John Bercow: Honorary Address by the Speaker of the House of Commons;
Queen Elizabeth II: Address to Both Houses of Parliament;
David Rovics: The Best Democracy Money Can Buy, S. 257).
Text-supported listening: Rudyard Kipling: The White Man’s
Burden.
 Leseverstehen: Nicht-fiktionalen Texten (Ethnic Minorities –
Into the Melting Pot; Jeremy Paxman: Our Empire Was an
Amazing Thing) und fiktionalen Texten (Andrea Levy: Small
Island) Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen
und dabei auch implizite Informationen erschließen sowie kontextuell verknüpfen.
 Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die
Planung und Realisierung von Rede- und Diskussionsbeiträgen und Präsentationen nutzen, ggf. Medien unterstützend
einsetzen und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden (presentation on
“Britishness”, S. 23; acting out a panel discussion, S. 33;
preparing a presentation about the British Empire, S. 50; David Rovics: The Best Democracy Money Can Buy, S. 257, Nr.
4; What’s Gone Wrong With Democracy, S. 258).
 Schreiben: Unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale thematisch passende Sachtexte verfassen (z. B. writing
a speech script (Zieltextformat), S. 25; writing a cover story/a
comment, S. 33; writing an interview (Zieltextformat), S. 40;
writing a letter to the editor (Zieltextformat), S. 44; compiling a
screenplay and storyboard, S. 56); kreatives Schreiben: einen
Sachtext in eine Satire umwandeln (The Busy and Boring Life
of a Queen, S. 78).
 Sprachmittlung: den Inhalt von nicht-fiktionalen Texten sowie
Grafiken situationsgemäß in die Zielsprache übertragen (Joachim Gauck: Europa: Vertrauen erneuern – Verbindlichkeit
stärken; Nils Klawitter: Lizenz zum Plündern; Christina Rietz:
Fürs Heizen zu arm; Teurer Hofstaat).
Verfügen über sprachliche Mittel
 Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: the
Commonwealth, multicultural Britain, British Empire, colonization, democracy, political systems, the United Nations;
funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS Analysis of a Non-Fictional Text (S.
503); FoS Analysis of a Political Speech (S. 505); FoL Conversation and Discussion (S. 512); FoS Giving a Speech (S.
521)
 Grammatische Strukturen: Festigung von: conditional sentences, indirect speech, adjectives, adverbials and superlatives, tenses
 Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache und Intonationsmuster nutzen und dabei
zumeist eine klare Aussprache und angemessene Intonation
zeigen; sich auf dialektale Einfärbungen einstellen.
Text- und Medienkompetenz
 analytisch-interpretierend: Sach- und Gebrauchstexte sowie
Texte der öffentlichen Rede auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung deuten und vergleichen (z. B. S. 72f.,
Nr. 4 und 6; S. 90, Nr. 4); dazu Textsortenmerkmale sowie
grundlegende Wechselbeziehungen von Inhalt und strukturellen, sprachlichen und rhetorischen Mitteln berücksichtigen. Einen Gedichttext und einen historischen Cartoon (The White
Man’s Burden, S. 45ff.) vergleichend analysieren und interpre-
36
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
tieren. Historische Dokumente (z. B. FoF Domesday Book and
Magna Carta, S. 81) in Bezug setzen zu Aussagen in der aktuellen Tagespresse (S. 76, Nr. 3).
 produktions- und anwendungsorientiert: Unterschiedliche
Darstellungsformen und Strategien nutzen, um eigene schriftliche wie mündliche Texte adressatenorientiert zu stützen und
dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B. creating a homepage, S. 80; compiling a collage and envisualizing
“multiculturalism”, S. 92; putting the Prime Minister on the hot
seat, S. 67).
Texte und Medien
 Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse
(politische Reden: S. 38ff., 42ff., 69ff., 89ff.; Artikel der britischen und amerikanischen Tagespresse;
britische Websites und Blogs; Magazine: Time, The Economist)
 medial vermittelte Texte: Politische Reden (Cameron, Gauck, Queen Elizabeth II, John Bercow),
Auszüge aus Spielfilmen (Monica Ali: Brick Lane), Romanauszug (Andrea Levy: Small Island),
Gedicht (Rudyard Kipling: The White Man’s Burden)
 literarische Texte: novel (Andrea Levy: Small Island, Monica Ali: Brick Lane); poem (Michael
Hamburger: Brixton)
 diskontinuierliche Texte: photo: Queen as Bond Girl (S. 18), Eine Queen unter Bauarbeitern (S.
74), Street Fighting (S. 277), Flower Power/Chanel Fashion Show (S. 279); cartoons: (social)
classes (S. 26), Britain and the EU (S. 37), The White Man’s Burden (S. 45), Democratic Circle (S.
258), Europe’s Tea Parties (S. 269); graphic: social classes in Britain (S. 29), The British Empire (S.
51), Teurer Hofstaat (S. 77); adverts: See the World (S. 57); film stills: Monica Ali: Brick Lane (S.
103); cartoons: Democratic Circle (S. 258), Europe’s Tea Parties (S. 269); painting: Guillermo Bert:
The Price of Democracy (S. 256); Grafik/Statistik: World on the Rise (S. 275), Youth Participation (S.
285)
Lernerfolgsüberprüfungen
 schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Leseverstehen (integriert) z. B. nicht-fiktionaler
Text/Kommentar – politics; Hörverstehen (isoliert) z. B. political speech
 ( s. a.: Vorschläge für Klausuren. 20 Klausuren mit kombinierten Aufgabenapparaten; CD-ROM,
Best.-Nr. 040158-6)
37
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
QPh1: 2. Quartal
Kompetenzstufe B1 des GeR
India and post-colonialism in GB:



India as a land of paradox
Postc-olonial experiences and communities in GB
Integration as a cross-cultural challenge
(Grundkurs)
In diesem Unterrichtsvorhaben steht die Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen eines weiteren anglophonen Kulturraums im Fokus sowie
das Verstehen kulturspezifischer Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstilen. Dabei erwerben die
Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über die Geschichte Indiens seit der Unabhängigkeit 1947 (postcolonialism), die Bedeutung sowie das historische und politische Erbe Gandhis. Darüber hinaus stehen die
wirtschaftliche und politische Bedeutung des modernen Indiens als global player und the world’s largest
democracy im Vordergrund. Außerdem werden die Sputen der kolonialen Vergangenheit in der heuteigen
Gesellschaft Großbritanniens und die damit verbundenen Integrationsproblematiken thematisiert.
Gesamtstundenkontigent: ca. 26 Std.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative Kompetenz

- Durch Erproben
sprachlicher Mittel
und kommunikativer Strategien die
eigene Sprachkompetenz festigen
und erweitern und
in diesem Zusammenhang die an
anderen Sprachen 
erworbenen Kompetenzen nutzen.

Orientierungswissen: Kenntnisse erlangen über die soziale
und wirtschaftliche Entwicklung Indiens sowie seiner globalen - Sprachliche
Bedeutung als Demokratie und emerging nation (from Empire Regelmäßigkeiten
to modern democracy; India’s development in a globalised und Normabworld; Sachtexte: z. B. Suman Varandani: Mahatma Gandhi: weichungen,
There Is No Salvation for India; India Independence Day 2014; Varianten und
Manufacturing in India: The Masala Mittelstand; Fiktionale Varietäten des
Texte: z. B. Aravind Adiga: Between the Assassinations); Er- Sprachgebrauchs
weiterung der Kenntnisse und Sensibilität bezüglih des Be- erkennen und
griffs der Integration (individuelle Texte und Materialien).
erläutern.
Einstellungen und Bewusstheit: Sich fremdkultureller Werte,
Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen mit Toleranz
begegnen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden. Darüber hinaus:
sich ihre eigenen kulturgeprägten Wahrnehmungen bewusst
machen, sie auch aus der Gender-Perspektive in Frage stellen
und ggf. relativieren bzw. revidieren (z. B. Indian Students
Celebrating Holi; Tradition Meets Trend – Modern India;
Laxman Khumbi: Living in Dharavi, Mumbai; Seketu Mehta:
India’s War on Its Women; Andrea Glaubacker: Gesellschaft
im Wandel – Tata und Cola).
Verstehen und Handeln: Sich aktiv und reflektiert in Denkund Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch
zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln
(z. B. Alice Perrin: The Rise of Ram Din; British Perspectives
on the Raj; FoF: India: From Raj to Modern Democracy); Einbezug der persönlichen Erfahrungen der Schüler mit Integrationsproblematiken und Kontrastierung mit bundesdeutscher
Realität

Funktionale kommunikative Kompetenz

38
Sprachbewusstheit
Hör-/Hörsehverstehen: Weitgehend selbstständige Auswahl
eines für das Verstehensinteresse geeigneten Zugangs- und
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben




Verarbeitungsstils (globales, detailliertes und selektives Hör/Hörsehverstehen) in der Erschließung von fiktionalen und
nicht-fiktionalen Hörtexten entwickeln (z. B. Ol Parker: The
Best Exotic Marigold Hotel, S. 111; British Perspectives on the
Raj, S. 113; Alice Perrin: The Rise of Ram Din, S. 116ff.;
Sanjeev Bhaskar: Diwali Festival in Calcutta, S. 127; Living in
Dharavi, Mumbai, S. 138; Sanjeev Bhaskar: India Is … Miles
Ahead of Britain, S. 139).
Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten,
literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen
(z. B. Mahatma Gandhi: There Is No Salvation for India, S.
112, S. 114, Nr. 6 – 8; Aravind Adiga: Between the
Assassinations, S. 142ff., S. 146, Nr. 5, 6).
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Eigene Standpunkte klar darlegen und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und kommentieren; darüber hinaus
in ihrer Darstellung wesentliche Punkte hervorheben und
durch Details unterstützen (z. B. acting out a trial in court, S.
120, Nr. 10; making a radio comment on the Indian Independence Day Parade in New York City, S. 125, Nr. 9; preparing a
presentation on Dharavi, S. 138, Nr. 5); gezielte Vorbereitung
auf das Format der mündlichen Prüfung
Schreiben: Unter Beachtung der Textsortenmerkmale ein
(erweitertes) Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten realisieren
(z. B. designing a homepage, S. 110, Nr. 4; writing an interior
monologue, S. 115, Nr. 9; writing an interview (Zieltextformat),
S. 130, Nr. 4; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S.
134, Nr. 8; writing a comment, S. 146, Nr. 8).
Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten –
bei Bedarf unter Verwendung von Hilfsmitteln –schriftlich
sprachmittelnd sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen (Andrea Glaubacker: Gesellschaft im Wandel – Tata
und Cola, S. 128f.); weitere Materialien mit Aktualitätsbezug
Verfügen über sprachliche Mittel



Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: history/historical development of India, modern India (society,
population, urbanization), economy/economic development
and trade; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS Analysis of a Non-Fictional
Text (S. 503); FoL: Conversation and Discussion (S. 512);
FoL: Connectives and Adverbs (S. 537)
Grammatische Strukturen: Festigung von: indirect speech,
tenses
Aussprache und Intonation: Entwicklung eines Repertoires
an typischen Intonations- und Aussprachemustern
Text- und Medienkompetenz


39
analytisch-interpretierend: Narrative Texte und Sach- und
Gebrauchstexte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung, auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten
und vergleichen (z. B. S. 114, Nr. 4 und 7; S. 120, Nr. 6; S.
127, Nr. 4); unter Verwendung von Belegen eine Textdeutung
entwickeln (z. B. S. 114, Nr. 6; S. 120, Nr. 7; S. 134, Nr. 6) und
unter Bezugnahme auf ihr Welt- und soziokulturelles Orientierungswissen begründet Stellung beziehen (z. B. S. 134, Nr. 8;
S. 139, Nr. 2; S. 151, Nr. 7).
produktions- und anwendungsorientiert: Durch das Entwickeln eigener kreativer Texte Gehalt und Wirkung von Texten
erschließen und dabei ausgewählte Inhalts- und Gestaltungselemente ergänzen (z. B. writing interior monologues, S. 110,
S. 115; writing an official statement, S. 120, Nr. 9; writing and
giving a radio comment, S. 125, Nr. 9; writing and acting out
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
an interview (Zieltextformat), S. 130, Nr. 4).
Texte und Medien




Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (politische Reden: z. B. S. 112, 122ff.; Artikel aus der britischen und amerikanischen Tagespresse; britische und indische Websites: z. B. S. 139; Magazine: Time, The Economist)
medial vermittelte Texte: Politische Rede (Jawaharlal Nehru: A Tryst with Destiny); documentary
(Sanjeev Bhaskar: Diwali Festival in Calcutta; Sanjeev Bhaskar: Recycling in Bombay; Sanjeev
Bhaskar: Bangalore – India’s Silicon Valley); statements (British Perspectives on the Raj: George
Orwell, Viscount Ruthermere, Marjorie Usher); Romanauszüge (Alice Perrin: The Rise of Ram Din)
literarische Texte: Novel: Aravind Adiga: Between the Assassinations (S. 142ff.); screenplay: Ol
Parker: The Best Exotic Marigold Hotel (S. 111); short story: Alice Perrin: The Rise of Ram Din (S.
116ff.); poem: The Bhagavad Gita (S. 126); diary: Laxman Khumbi: Living in Dharavi, Mumbai (S.
137f.)
diskontinuierliche Texte: photo: Celebrating Holi (S. 110), Sahibs in India (S. 113, 115), Domestic
servants (S. 117), techniques of meditation (S. 126), Living in Dharavi (S. 137f.), Infosys campus in
Bangalore (S. 140), Tuk-tuks (S. 148), India Against Rape (S. 150); cartoon: Bribery (S. 141); visual:
Meeting Ruha in Bangalore (S. 128), Manufacturing in India (S. 131); Statistiken/Grafiken: manufacturing in India (S. 132), well-being in India (S. 134), Modern India (S. 136), WEEE Recycle (S. 139),
Indian economy (S. 141)
Lernerfolgsüberprüfungen

40
Mündliche Prüfung
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
QPh1: 2. Quartal
Kompetenzstufe B2 des GeR
India and post-colonialism in GB:



India as a land of paradox
Postc-olonial experiences and communities in GB
Integration as a cross-cultural challenge
(Leistungskurs)
In diesem Unterrichtsvorhaben steht die Auseinandersetzung mit den historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen eines weiteren anglophonen Kulturraums im Fokus sowie
das Verstehen kulturspezifischer Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstilen. Dabei erwerben die
Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über die Geschichte Indiens seit der Unabhängigkeit 1947 (postcolonialism), die Bedeutung sowie das historische und politische Erbe Gandhis. Darüber hinaus stehen die
wirtschaftliche und politische Bedeutung des modernen Indiens als global player und the world’s largest
democracy im Vordergrund. Außerdem werden die Sputen der kolonialen Vergangenheit in der heuteigen
Gesellschaft Großbritanniens und die damit verbundenen Integrationsproblematiken thematisiert. An die
Analysetiefe und den sprachlichen Anspruch werden im LK höhere Ansprüche gestellt als im GK. Diese
Faktoren spiegeln sich insbesondere im Einsatz zusätzlicher Materialien mit Aktualitätsbezug
Gesamtstundenkontigent: ca. 40-45 Std.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative Kompetenz

- Durch Erproben
sprachlicher Mittel
und kommunikativer Strategien die
eigene Sprachkompetenz festigen
und erweitern und
in diesem Zusammenhang die an
anderen Sprachen 
erworbenen Kompetenzen nutzen.

41
Sprachbewusstheit
Orientierungswissen: Kenntnisse erlangen über die soziale
und wirtschaftliche Entwicklung Indiens sowie seiner globalen Sprachliche
Bedeutung als Demokratie und emerging nation (from Empire Regelmäßigkeiten
to modern democracy; India’s development in a globalised und
Normabworld; Sachtexte: z. B. Suman Varandani: Mahatma Gandhi: weichungen,
There Is No Salvation for India; India Independence Day 2014; Varianten
und
Manufacturing in India: The Masala Mittelstand; Fiktionale Varietäten
des
Texte: z. B. Aravind Adiga: Between the Assassinations); Er- Sprachgebrauchs
weiterung der Kenntnisse und Sensibilität bezüglich des Be- erkennen
und
griffs der Integration (individuelle Texte und Materialien).
erläutern.
Einstellungen und Bewusstheit: Sich fremdkultureller Werte,
Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen mit Toleranz
begegnen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden. Darüber hinaus:
sich ihre eigenen kulturgeprägten Wahrnehmungen bewusst
machen, sie auch aus der Gender-Perspektive in Frage stellen
und ggf. relativieren bzw. revidieren (z. B. Indian Students
Celebrating Holi; Tradition Meets Trend – Modern India;
Laxman Khumbi: Living in Dharavi, Mumbai; Seketu Mehta:
India’s War on Its Women; Andrea Glaubacker: Gesellschaft
im Wandel – Tata und Cola). Überprüfung der Einstellungen
und Veränderungen in den Gesellschaften GBs und der BRDs
bezüglich postkolonialer Vergangenheit bzw. Integration
Verstehen und Handeln: Sich aktiv und reflektiert in Denkund Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch
zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln
(z. B. Alice Perrin: The Rise of Ram Din; British Perspectives
on the Raj; FoF: India: From Raj to Modern Democracy); Ein-
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
bezug der persönlichen Erfahrungen der Schüler mit Integrationsproblematiken und Kontrastierung mit bundesdeutscher
Realität
Funktionale kommunikative Kompetenz





Hör-/Hörsehverstehen: Weitgehend selbstständige Auswahl
eines für das Verstehensinteresse geeigneten Zugangs- und
Verarbeitungsstils (globales, detailliertes und selektives Hör/Hörsehverstehen) in der Erschließung von fiktionalen und
nicht-fiktionalen Hörtexten entwickeln (z. B. Ol Parker: The
Best Exotic Marigold Hotel, S. 111; British Perspectives on the
Raj, S. 113; Alice Perrin: The Rise of Ram Din, S. 116ff.;
Sanjeev Bhaskar: Diwali Festival in Calcutta, S. 127; Living in
Dharavi, Mumbai, S. 138; Sanjeev Bhaskar: India Is … Miles
Ahead of Britain, S. 139).
Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten,
literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen
(z. B. Mahatma Gandhi: There Is No Salvation for India, S.
112, S. 114, Nr. 6 – 8; Aravind Adiga: Between the
Assassinations, S. 142ff., S. 146, Nr. 5, 6).
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Eigene Standpunkte klar darlegen und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und kommentieren; darüber hinaus
in ihrer Darstellung wesentliche Punkte hervorheben und
durch Details unterstützen (z. B. acting out a trial in court, S.
120, Nr. 10; making a radio comment on the Indian Independence Day Parade in New York City, S. 125, Nr. 9; preparing a
presentation on Dharavi, S. 138, Nr. 5); gezielte Vorbereitung
auf das Format der mündlichen Prüfung
Schreiben: Unter Beachtung der Textsortenmerkmale ein
(erweitertes) Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten realisieren
(z. B. designing a homepage, S. 110, Nr. 4; writing an interior
monologue, S. 115, Nr. 9; writing an interview (Zieltextformat),
S. 130, Nr. 4; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S.
134, Nr. 8; writing a comment, S. 146, Nr. 8).
Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten –
bei Bedarf unter Verwendung von Hilfsmitteln –schriftlich
sprachmittelnd sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen (Andrea Glaubacker: Gesellschaft im Wandel – Tata
und Cola, S. 128f.); weitere Materialien mit Aktualitätsbezug
Verfügen über sprachliche Mittel



Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: history/historical development of India, modern India (society,
population, urbanization), economy/economic development
and trade; funktionaler und „Metawortschatz“ zu: FoS Analysis of a Fictional Text (S. 500); FoS Analysis of a Non-Fictional
Text (S. 503); FoL: Conversation and Discussion (S. 512);
FoL: Connectives and Adverbs (S. 537)
Grammatische Strukturen: Festigung von: indirect speech,
tenses
Aussprache und Intonation: Entwicklung eines Repertoires
an typischen Intonations- und Aussprachemustern
Text- und Medienkompetenz

42
analytisch-interpretierend: Narrative Texte und Sach- und
Gebrauchstexte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung, auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten
und vergleichen (z. B. S. 114, Nr. 4 und 7; S. 120, Nr. 6; S.
127, Nr. 4); unter Verwendung von Belegen eine Textdeutung
entwickeln (z. B. S. 114, Nr. 6; S. 120, Nr. 7; S. 134, Nr. 6) und
unter Bezugnahme auf ihr Welt- und soziokulturelles Orientierungswissen begründet Stellung beziehen (z. B. S. 134, Nr. 8;
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

S. 139, Nr. 2; S. 151, Nr. 7).
produktions- und anwendungsorientiert: Durch das Entwickeln eigener kreativer Texte Gehalt und Wirkung von Texten
erschließen und dabei ausgewählte Inhalts- und Gestaltungselemente ergänzen (z. B. writing interior monologues, S. 110,
S. 115; writing an official statement, S. 120, Nr. 9; writing and
giving a radio comment, S. 125, Nr. 9; writing and acting out
an interview (Zieltextformat), S. 130, Nr. 4); continuation of
stories
Texte und Medien




Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse (politische Reden: z. B. S. 112, 122ff.; Artikel aus der britischen und amerikanischen Tagespresse; britische und indische Websites: z. B. S. 139; Magazine: Time, The Economist)
medial vermittelte Texte: Politische Rede (Jawaharlal Nehru: A Tryst with Destiny); documentary
(Sanjeev Bhaskar: Diwali Festival in Calcutta; Sanjeev Bhaskar: Recycling in Bombay; Sanjeev
Bhaskar: Bangalore – India’s Silicon Valley); statements (British Perspectives on the Raj: George
Orwell, Viscount Ruthermere, Marjorie Usher); Romanauszüge (Alice Perrin: The Rise of Ram Din)
literarische Texte: Novel: Aravind Adiga: Between the Assassinations (S. 142ff.); screenplay: Ol
Parker: The Best Exotic Marigold Hotel (S. 111); short story: Alice Perrin: The Rise of Ram Din (S.
116ff.); poem: The Bhagavad Gita (S. 126); diary: Laxman Khumbi: Living in Dharavi, Mumbai (S.
137f.)
diskontinuierliche Texte: photo: Celebrating Holi (S. 110), Sahibs in India (S. 113, 115), Domestic
servants (S. 117), techniques of meditation (S. 126), Living in Dharavi (S. 137f.), Infosys campus in
Bangalore (S. 140), Tuk-tuks (S. 148), India Against Rape (S. 150); cartoon: Bribery (S. 141); visual:
Meeting Ruha in Bangalore (S. 128), Manufacturing in India (S. 131); Statistiken/Grafiken: manufacturing in India (S. 132), well-being in India (S. 134), Modern India (S. 136), WEEE Recycle (S. 139),
Indian economy (S. 141); weiteres Statistik- und Bildmaterial
Lernerfolgsüberprüfungen/ Projektvorhaben


43
Mündliche Prüfung
Ggf. Projekt zum Leben in Indien (religion, caste system, role of IT sector etc.)
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
QPh1: 3. Quartal
Kompetenzstufe B1 des GeR mit Anteilen an C1
Visions of the future:



ethical issues of scientific and technological progress
modern media and their impact of society
utopia and dystopia
Grundkurs
Das Unterrichtsvorhaben dient zum einen der intensiven Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken
moderner Wissenschaft und Technologien, insbesondere der Welt der modernen Medien (z.B. soziale
Netzwerke, big data) und ihrer Einflussnahme auf Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen
(bezogen auf das Alltags-, Privat- und Berufsleben junger Erwachsener im Speziellen wie auch auf die Entwicklung der Gesellschaft im Allgemeinen). Zum anderen beinhaltet es die Beschäftigung mit dystopischwarnenden Zukunftsszenarien in literarischer und filmischer Vermittlung. In diesem Rahmen fördert es systematisch das literarisch-analytische Leseverstehen (Roman-/Screenplay-Analyse), das Lesen von wissenschaftlichen bzw. technischen Informationstexten sowie das Hör- und Hörsehverstehen. Diese rezeptionsorientierten Zugänge werden ergänzt durch eine Förderung des Bereichs Sprechen (Präsentation von Rechercheergebnissen) und Schreiben (Roman bzw. Filmbesprechung, kreatives Schreiben). Weiterhin steht
die Förderung der Techniken der Sprachmittlung von unterschiedlichen Textformaten im Mittelpunkt.
Gesamtstundenkontingent: ca. 30 Std.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative Kompetenz

- Bedarfsgerecht
ein- und zweisprachige
Wörterbücher sowie
unterschiedliche
Arbeitsmittel und
Medien für das
eigene Sprachenlernen und die
Informationsbeschaffung nutzen.
- Den eigenen
Lernprozess
selbstständig beobachten
und
planen; Grad der
eigenen Sprach- 
beherrschung
einschätzen und
gezielt
Fehlerschwerpunkte
bearbeiten

44
Sprachbewusstheit
Orientierungswissen: Kenntnisse der Themenbereiche
digitale Medien, öffentliche und private Kommunikation und - die Anwendung
damit verbundenen Vorteile und Risiken, digital lifestyle and des Fachvokacommunication erlangen und erweitern (z. B. Digits and Big bulars als MögData: The Digitalization of the World, Phoning or Phoney? – lichkeit
Being Permanently Wired, FoF: The Media, FoF: begreifen, sich
Communicative
Strategies);
technologiebasierte international
Gesellschafts- und Zukunftsentwürfe (Fortschritt in der über vergleichmodernen globalen Gesellschaft) (z. B. Science & Technology: bare EntwickMan Between Molecules and Machines; FoF: Genetic lungen und
Engineering); Gesellschaftsutopien und -dystopien (Literatur gemeinsame
und Medien in ihrer Bedeutung für den Einzelnen und die HeGesellschaft); Vergleich von zeitgenössischen Utopien und rausforderungen
Dystopien mit den Vorstellungen früherer Epochen (Utopia & austauschen zu
Dystopia: Between Euphoria and Disaster; FoF: Thomas können
Morus: Utopia); Technologie des 20./21. Jahrhunderts (z. B.
robotics, Digitalisierung)
Einstellungen
und
Bewusstheit:
Gesellschaftliche
Strukturen
und
Normen
im
Zusammenhang
mit
technologischem Fortschritt kritisch reflektieren, im Hinblick
auf international gültige Konventionen in Frage stellen und
bewerten (z. B. Apple and Facebook’s “Social Freezing” May
Be Problematic); sich dabei eigener kulturgeprägter Werte,
Wahrnehmungen und Einstellungen – vor allem im Bereich
(digitaler) Kommunikation und social networking – bewusst
werden und im Hinblick auf international gültige Konventionen
einordnen (z. B. Spying Everywhere and Everyone – (Social)
Media and Networks).
Verstehen und Handeln: Wechselseitige Bezüge zwischen
technologischem Fortschritt und gesellschaftlichen Strukturen,
Werten, Normen und Verhaltensweisen, auch durch
Perspektivwechsel,
verstehen,
problematisieren
und
kommentieren (z. B. Monsanto Dominates the Global Seed
Market);
mögliche
sprachlich-kulturell
bedingte
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Missverständnisse und Konflikte aufklären und überwinden
sowie mit englischsprachigen Kommunikationspartnern
sensibel einen (ggf. auch kontroversen) interkulturellen
Diskurs
über
Gemeinsamkeiten,
Unterschiede
und
Hintergründe, Chancen und Herausforderungen kulturell
geprägter Handlungen und kultureller Begegnungen führen
(z. B. Michael Grunwald: The Second Age of Reason:
Information Overload Will Improve Our Lives, S. 403).
Funktionale kommunikative Kompetenz




45
Hör-/Hörsehverstehen: Den Handlungsablauf und die
Gesamtaussage aus einem feature film (Dystopie oder
Science-Fiction-Film) oder einer documentary erschließen
(Monsanto Dominates the Global Seed Market, S. 353ff., Nr. 1
und 2); selbstständig einen für das Verstehensinteresse
geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil (globales, selektives
und detailliertes Hör- bzw. Hörsehverstehen) auswählen (z. B.
Associated Press: Distracted Walking, S. 402, Nr. 3; Gary
Turk: Look Up, S. 421ff., Nr. 1; Sarah Buduson: Is Your
Smartphone Spying on You?, S. 429, Nr. 1 und 2);
Einzelinformationen in den Kontext einordnen; implizite
Informationen sowie Stimmungen, Einstellungen und
Beziehungen der Figuren erschließen (z. B. P.D. James: The
Children of Men, S. 365ff., S. 367, Nr. 1 – 3; Cormac Mc
Carthy: The Road, S. 372ff., Nr. 1 und 2).
Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten,
literarischen Texten (ggf. auch aus Auszügen eines
screenplays)
sowie
mehrfach
kodierten
Texten
Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und
diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage
einordnen; implizite Informationen, auch Einstellungen und
Meinungen, erschließen (z. B. Lev Grossman: The Man Who
Wired the World, S. 404ff., Nr. 1 – 3; Dave Eggers: The Circle,
S. 407ff., Nr. 1 und 2; Materialkombination: Cecilia Kang:
Podcasts Show Profits As They Enter the Mainstream Media,
S. 413f. + Musik liegt in der Luft, S. 415 + Kilian Trotier: Fürs
Kindle – Wie Amazon systematisch die Kultur entwertet, S.
416  tasks: Nr. 1 und 2; Jessica Salter: Meet the Children
Blogging About Their World, S. 419, Nr. 1 und 2; Alexandra
Suich: Little Brother, S. 425, Nr. 1 und 2); dabei einen
geeigneten Textzugang und Verarbeitungsstil auswählen;
weiterhin textinterne Informationen und textexternes (Vor)Wissen verknüpfen (Sach- und Gebrauchstexte) (z. B. H.G.
Wells: The Time Machine, S. 341, Nr. 4; Matt Haig: Echo Boy,
S. 362ff., Nr. 1 – 3; P.D. James: The Children of Men (novel),
S. 365ff., Nr. 1 – 3; Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton:
Children of Men (screenplay), S. 370ff., Nr. 1 – 3).
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Sachverhalte
darstellen und kommentieren; Präsentationen strukturiert
darbieten, dabei ggf. auf Nachfragen eingehen; Techniken für
die Planung von Gesprächsbeiträgen nutzen und bei
sprachlichen
Schwierigkeiten
Kompensationsstrategien
funktional anwenden (z. B. Modern Media/Distracted Walking,
S. 402, Nr. 1 und 3, Nr. 6 (public hearing); Lev Grossman: The
Man Who Wired the World, S. 407, Nr. 6 und 7; Alexandra
Suich: Little Brother, S. 425, Nr. 1 (giving a presentation); Nick
Stevens, Aleks Krotoski: The Era of E-Friends, S. 435, Nr. 8
(4-Corners activity)); eigene Standpunkte klar darlegen und
begründen (z. B. Low-Cost Fertility Treatment – Maybe
Babies, S. 344, Nr. 6 und 7 (acting out a panel discussion);
Brigitte Osterath: Apple and Facebook’s “Social Freezing” May
Be Problematic, S. 348, Nr. 11 (acting out a public hearing);
Monsanto Dominates the Global Seed Market, S. 354, Nr. 5
(preparing a presentation); Stephen Baxter: Into the Future, S.
361, Nr. 5 (acting out a pyramid discussion)).
Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen
Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

und
Standpunkte begründen und widerlegen und
gegeneinander abwägen und dabei die eigene Position klar
zum
Ausdruck
bringen;
unter
Beachtung
der
Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen
Schreibens realisieren (z. B. Lev Grossman: The Man Who
Wired the World, S. 407, Nr. 7 (writing a letter to the editor
(Zieltextformat)); Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21.
Jahrhunderts, S. 412, Nr. 4 (scenarios; creative writing:
dialogues, interior monologues); Musik liegt in der Luft, S. 417,
Nr. 5 (writing a speech script (Zieltextformat)); Jessica Salter:
Meet the Children Blogging About Their World, S. 419, Nr. 4;
Alexandra Suich: Little Brother, S. 428, Nr. 6 (writing a letter to
the editor (Zieltextformat))); Protokoll (z. B. einer Diskussion)
verfassen; ein erweitertes Spektrum von Sach- und
Gebrauchstexten
verfassen
und
dabei
vielfältige
Mitteilungsabsichten realisieren (z. B. Britgitte Osterath: Apple
and Facebook’s “Social Freezing” May Be Problematic, S.
348, Nr. 10 (compiling a campaign, creating adverts); Richard
Gray: Pigs Could Grow Human Organs in Stem Cell
Breakthrough, S. 351, Nr. 10 (writing a letter to the editor)
(Zieltextformat)).
Sprachmittlung: Den Inhalt von Äußerungen bzw. Texten
situationsangemessen schriftlich sprachmittelnd in die
jeweilige Zielsprache sinngemäß übertragen (z. B. cartoon
“social freezing”, S. 348; Philip Bethge: Der Brokkoli gehört
uns allen, S. 354; robot Tess, S. 362); in komplexen
informellen und formellen Begegnungssituationen wesentliche
Aussagen und wichtige Details in die Zielsprache mündlich
und schriftlich sinngemäß sprachmittelnd übertragen (z. B.
Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S.
410ff.; Musik liegt in der Luft, S. 415; Kilian Trotier: Fürs Kindle
– Wie Amazon systematisch die Kultur entwertet, S. 416f.;
Kilian Trotier: Das Netz lernt küssen, S. 437f.).
Verfügen über sprachliche Mittel



Wortschatz: Einen erweiterten allgemeinen und thematischen
Wortschatz
sowie
einen
breiten
Funktionsund
Interpretationswortschatz funktional nutzen, und die englische
Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren
Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden (z. B.
Themenwortschatz zu: electronic and digital media, means of
communication, online journalism; science and technology,
utopia and dystopia; funktionaler und „Metawortschatz“ zu:
FoS: Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503), FoS: Analysis
of Poetry and Lyrics (S. 504), FoS: Analysis of Statistical Data
(S. 506), FoL: Conversation and Discussion (S. 512), FoS:
Writing an Email (S. 529), FoS: Writing a Newspaper Article
(Zieltextformat) (S. 533), FoS: Analysis of a Fictional Text, S.
500; FoS: Analyis of a Non-Fictional Text, S. 503; FoS:
Analysis of a Screenplay, S. 502; FoF: Camera Operations, S.
498; FoL: Conversation and Discussion, S. 512; FoL:
Vocabulary and Phrases for Text Analysis, S. 545).
Grammatische Strukturen: Festigung von: if-clauses
(conditionals), tenses, adjectives and adverbials, indirect
speech
Aussprache und Intonation: Entwicklung bzw. Erweiterung
eines Repertoires an typischen Intonationsmustern; dabei
zumeist klare Aussprache und Intonation; Einstellen auf
weniger geläufige Formen der Aussprache und dialektale
Einfärbungen, sofern deutlich artikuliert wird.
Text- und Medienkompetenz

46
analytisch-interpretierend:
Texte
in
Bezug
auf
Aussageabsicht, Darstellungsform, kommunikativen Kontaxt
und Wirkung, auch in ihrer kulturellen Bedingtheit, deuten und
vergleichen; dazu Berücksichtigung von Textsortenmerkmalen
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

(z. B.
Roman:
Charakterisierung,
Erzählperspektive,
Erzählweise, plot) (z. B. Saadiyat Island, S. 341, Nr. 3; LowCost Fertility Treatment – Maybe Babies, S. 344, Nr. 5; Matt
Haig: Echo Boy, S. 364, Nr. 4 und 5; P.D. James: The
Children of Men, S. 368, Nr. 4 – 6; Cormac McCarthy, Joe
Penhall: The Road, S. 374, Nr. 5 und 8) sowie grundlegenden
Wechselbeziehungen von Inhalt, strukturellen, sprachlichen,
grafischen, akustischen und filmischen Mitteln: unter
Verwendung von Textbelegen eine Textdeutung entwickeln
und unter Bezugnahme auf das Welt- und soziokulturelle
Orientierungswissen begründet Stellung beziehen (z. B. Lev
Grossmann: The Man Who Wired the World, S. 406, Nr. 5;
Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S.
411, Nr. 2 und 3; Jessica Salter: Meet the Children Blogging
About Their World, S. 420, Nr. 3; Alexandra Suich: Little
Brother, S. 427f., Nr. 3 und 4); Sarah Buduson: Is Your
Smartphone Spying on You?, S. 431, Nr. 3 und 4).
produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes
Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen
nutzen, um eigene Texte – mündlich wie schriftlich –
adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details
hervorzuheben (z. B. Jessica Salter: Meet the Children
Blogging About Their World, S. 412, Nr. 4 (preparing
workshops for “real-life experiences”); Sarah Buduson: Is Your
Smartphone Spying on You?, S. 431, Nr. 5 (compiling news
reports and making video clips)); unter Beachtung der
Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen
Schreibens realisieren (z. B. Stephen Baxter: Into the Future,
S. 361, Nr. 6 (working out a future scenario); Matt Haig: Echo
Boy, S. 364, Nr. 7 (continuation of a fictional text)
(Zieltextformat); Thomas Morus: Utopia, FoF: S. 369  task:
S. 368, Nr. 8; Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton: Children of
Men (screenplay), S. 372, Nr. 7 (turning screenplay into
storyboard) und 8 (writing an interior monologue)).
Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse
(Artikel aus: CNN (S. 340), Economist (S. 342f., 355ff.), Deutsche Welle (S. 345ff.), Telegraph (S.
349ff.), Der Spiegel (S. 354), BBC (S. 359ff.), Time (S. 403, 404ff.), Rheinische Post (S. 410f.),
Washington Post (S. 413f.), Die Zeit (S. 416, 437f.), Telegraph (S. 419f.), The Economist (S. 425ff.);
online articles (z. B. S. 429f.))
medial vermittelte Texte: song: Pharrell Williams: Happy (S. 341), news footage: Distracted
Walking (S. 402); poem/Internet video: Gary Turk: Look Up (S. 421ff.); online article: Sarah Buduson:
Is Your Smartphone Spying on You? (S. 429f.)
literarische Texte: novel: H.G. Wells: The Time Machine (S. 341), Matt Haig: Echo Boy (S. 362ff.),
P.D. James: The Children of Men (S. 365), Cormac McCarthy: The Road (S. 371ff.), Dave Eggers:
The Circle (S. 407ff.); screenplay: Spike Jonze: Her (S. 435ff.), Alfonso Cuarón et. al.: Children of
Men (S. 370ff.), Cormac McCarthy, Joe Penhall: The Road (S. 372ff.), Ganzschrift (z.B. 1984,
Fahrenheit 451)
diskontinuierliche Texte: photos: Saadiyat Island (S. 340), robot Tess (S. 362), Walk the Walk (S.
402), Kissenger (S. 437); cover: P.D. James: The Children of Men (S. 365), utopia (1516) (S. 369);
cartoons: Apple/ Facebook and social freezing (S. 345), social freezing (S. 348), modern technology
(S. 355, 357), drones (S. 359), Blogging (S. 419); statistics: growth of world population (S. 342), Wie
viele Menschen sind offline? (S. 404), Big Data (S. 412), Musik-Downloads (S. 415), Media to watch
(S. 425), digitalization of customer movements (S. 431), Weltkarte der Internetnutzer (S. 434);
paintings: Banksy: Zebra (S. 351); film stills: Children of Men (S. 372), The Road (S. 372, 374),
Banksy: Mobile Lovers (S. 421).



Lernerfolgsüberprüfungen

schriftliche Arbeit (Klausur):
Schreiben mit Hör-Seh- und Leseverstehen (integriert) z. B. Ausschnitt aus einem Film (Dystopie) und
entsprechender Rezension
47
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
QPh1: 3. Quartal
Kompetenzstufe B2 des GeR mit Anteilen an C1
Visions of the future:



ethical issues of scientific and technological progress
modern media and their impact of society
utopia and dystopia
Leistungskurs
Das Unterrichtsvorhaben dient zum einen der intensiven und extensiven kritischen Auseinandersetzung
mit Chancen und Risiken moderner Wissenschaft und Technologien, (einschließlich in ihrer ethischen Dimension), wobei die moderne Welt der Medien und deren Einflussnahme auf junge Menschen wie auch
die Gesellschaft im Allgemeinen (v.a. Chancen und Risiken digitaler Medien und der Einfluss sozialer
Netzwerke auf das Alltags-, Privat- und Berufsleben junger Erwachsener) einen Schwerpunkt der Behandlung bildet. Zum anderen werden im Rahmen des Unterrichtsvorhabens dystopisch-warnende Zukunftsszenarien in literarischer und filmischer Vermittlung behandelt.
In sprachlicher Hinsicht dient das Unterrichtsvorhaben der systematischen Förderung des literarischanalytischen Leseverstehens (Roman-/Screenplay-Analyse), des Lesens und Erfassens von wissenschaftlichen bzw. technischen Informationstexten sowie des Hör- und Hörsehverstehens. Diese rezeptionsorientierten Zugänge werden ergänzt durch eine Förderung des Bereichs Sprechen (Präsentation von Rechercheergebnissen) und Schreiben (Roman- bzw. Filmbesprechung, kreatives Schreiben). Darüber hinaus
steht die Förderung der Techniken der Sprachmittlung von unterschiedlichen (auch längeren und komplexen) Textformaten einerseits, sowie der Analyse- und Interpretationsfähigkeit andererseits im Mittelpunkt.
Gesamtstundenkontingent: ca. 40-45 Std.
An die Analysetiefe und den sprachlichen Anspruch werden im LK höhere Ansprüche gestellt als im GK.
Diese Faktoren spiegeln sich insbesondere im Einsatz zusätzlicher Materialien mit Aktualitätsbezug.
Sprachlernkompetenz
Interkulturelle kommunikative Kompetenz


Bedarfs
-gerecht ein- und
zweisprachige
Wörterbücher
sowie unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien für das
eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen.

Englischsprachige
Untertitel beim Ansehen englischsprachiger Spielfimauszüge / Dokumentationen gezielt und selektiv
nutzen.

Arbeits
ergebnisse in der
Fremdsprache
sachgerecht und
detailliert doku-
48
Sprach-
Orientierungswissen: Kenntnisse erlangen, vertiefen und bewusstheit
erweitern in den Themenbereichen digitale Medien, - die Anwendung
öffentliche und private Kommunikation und damit verbundene des
FachvokaVorteile und Risiken, digital lifestyle and communication; bulars als Mögtechnologiebasierte Gesellschafts- und Zukunftsentwürfe lichkeit begreifen,
(Fortschritt in der modernen globalen Gesellschaft) (z. B. sich international
Science & Technology: Man Between Molecules and über
vergleichMachines; FoF: Genetic Engineering); Auseinandersetzung bare
Entwickmit komplexen fiktionalen Texten (narrative, dramatisierte, lungen
und
lyrische Texte) aus unterschiedlichen thematischen gemeinsame HeZusammenhängen (z. B. Digits and Big Data: The rausforderungen
Digitalization of the World; Phoning or Phoney? – Being austauschen
zu
Permanently Wired, FoF: The Media, FoF: Communicative können
Strategies, FoF: Basic Types of Fictional Texts, FoF:
Understanding Complex Texts, FoS: Analysis of Poetry and
Lyrics), Besprechung von Gesellschaftsutopien und dystopien (Literatur und Medien in ihrer Bedeutung für den
Einzelnen
und
die
Gesellschaft);
Vergleich
von
zeitgenössischen Utopien und Dystopien mit den
Vorstellungen früherer Epochen (Utopia & Dystopia: Between
Euphoria and Disaster; FoF: Thomas Morus: Utopia);
Technologie des 20./21. Jahrhunderts, auch in ihrer ethischen
Dimension (z. B. robotics, Digitalisierung, etc.)
Einstellungen
und
Bewusstheit:
Sich
eigener
kulturgeprägter Werte, Wahrnehmungen und Einstellungen –
vor allem im Bereich (digitaler) Kommunikation und social
networking – bewusst werden und im Hinblick auf
international gültige Konventionen einordnen (z. B. Spying
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
mentieren, intentions- und adres--satenorientiert
präsentieren und
den erreichten
Arbeitsstand
selbstständig und
im Austausch mit
anderen evaluieren

Den

eigenen Lernprozess selbstständig
beobachten und
planen; Grad der
eigenen Sprachbeherrschung einschätzen und gezielt Fehlerschwerpunkte bearbeiten
Everywhere and Everyone) – (Social) Media and Networks);
sich
eigene
kulturgeprägte
Wahrnehmungen
und
Einstellungen bewusst machen, sie auch aus der GenderPerspektive in Frage stellen und ggf. relativieren bzw.
revidieren, gesellschaftliche Strukturen und Normen im
Zusammenhang mit technologischem Fortschritt kritisch
reflektieren, im Hinblick auf international gültige Konventionen
einordnen, in Frage stellen und differenziert bewerten (z. B.
Apple and Facebook’s “Social Freezing” May Be
Problematic).
Verstehen und Handeln: Mögliche sprachlich-kulturell
bedingte Missverständnisse und Konflikte antizipieren und
vermeiden, bzw. aufklären und überwinden sowie mit
englischsprachigen Kommunikationspartnern sensibel einen
(ggf. auch kontroversen) interkulturellen Diskurs über
Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Hintergründe, Chancen
und Herausforderungen kulturell geprägter Handlungen und
kultureller Begegnung führen (z. B. Michael Grunwald: The
Second Age of Reason: Information Overload Will Improve
Our Lives, S. 403; Andrea Levy: Small Island, S. 52ff.; David
Lynch et al.: Interview Project, S. 156f.), wechselseitige
Bezüge
zwischen
technologischem
Fortschritt
und
gesellschaftlichen Strukturen, Werten, Normen und
Verhaltensweisen auch durch Perspektivwechsel verstehen,
problematisieren und differenziert kommentieren (z. B.
Monsanto Dominates the Global Seed Market); aus der
spezifischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis
sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw.
Empathie entwickeln.
Funktionale kommunikative Kompetenz


49
Hör-/Hörsehverstehen: Einem Hör- bzw. Hörsehtext gezielt
die Hauptaussagen oder Einzelinformationen entnehmen;
selbstständig einen für das Verstehensinteresse geeigneten
Zugang und Verarbeitungsstil (globales, selektives und
detailliertes Hör- bzw. Hörsehverstehen) auswählen (z. B.
Associated Press: Distracted Walking, S. 402, Nr. 3; Gary
Turk: Look Up, S. 421ff., Nr. 1; Sarah Buduson: Is Your
Smartphone Spying on You?, S. 429, Nr. 1 und 2; John
Steinbeck: Cannery Row, S. 184ff.; Chimamanda Ngozi
Adichie: Americanah, S. 203ff.); den Handlungsablauf und
die Gesamtaussage aus einem feature film (Dystopie oder
Science-Fiction-Film) oder einer documentary erschließen
(Monsanto Dominates the Global Seed Market, S. 353ff., Nr.
1 und 2); Einzelinformationen in den Kontext einordnen;
implizite Informationen sowie (auch nuancierte) Stimmungen,
Einstellungen und Beziehungen der Figuren erschließen
(z. B. P.D. James: The Children of Men, S. 365ff., S. 367, Nr.
1 – 3; Cormac Mc Carthy: The Road, S. 372ff., Nr. 1 und 2).
Leseverstehen: Selbstständig Sach- und Gebrauchstexten,
umfangreichen und komplexen literarischen Texten sowie
mehrfach
kodierten
Texten
Hauptaussagen
und
Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in
den Kontext der Gesamtaussage einordnen; implizite
Informationen, auch Einstellungen und Meinungen, gezielt
erschließen (z. B. Lev Grossman: The Man Who Wired the
World, S. 404ff., Nr. 1 – 3; Dave Eggers: The Circle, S. 407ff.,
Nr. 1 und 2; Materialkombination: Cecilia Kang: Podcasts
Show Profits As They Enter the Mainstream Media, S.
413f./Musik liegt in der Luft, S. 415/Kilian Trotier: Fürs Kindle
– Wie Amazon systematisch die Kultur entwertet, S. 416 
tasks: Nr. 1 und 2; Jessica Salter: Meet the Children Blogging
About Their World, S. 419, Nr. 1 und 2; Gary Turk: Look Up,
S. 424, Nr. 1; Alexandra Suich: Little Brother, S. 425, Nr. 1
und 2; Spike Jonze: Her, S. 438, Nr. 1 und 2); selbstständig
die (auch implizite) Gesamtaussage und Hauptaussage aus
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben



50
einem Roman und einem screenplay erschließen;
Einzelinformationen in die Gesamtaussage einordnen; dabei
selbstständig
einen
geeigneten
Textzugang
und
Verarbeitungsstil (globales, selektives und detailliertes
Leseverstehen) auswählen; darüber hinaus gezielt textinterne
Informationen und textexternes (Vor-)Wissen verknüpfen
(Sach- und Gebrauchstexte) (z. B. H.G. Wells: The Time
Machine, S. 341, Nr. 4; Matt Haig: Echo Boy, S. 362ff., Nr. 1
– 3; P.D. James: The Children of Men (novel), S. 365ff., Nr. 1
– 3; Alfonso Cuarón, Timothy J. Sexton: Children of Men
(screenplay), S. 370ff., Nr. 1 – 3).
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die
Planung und Realisierung eigener Gesprächsbeiträge nutzen
und
bei
sprachlichen
Schwierigkeiten
Kompensationsstrategien funktional und i.d.R. souverän
anwenden (z. B. Modern Media/Distracted Walking, S. 402,
Nr. 1 und 3, Nr. 6 (public hearing); Dave Eggers: The Circle,
S. 409, Nr. 7 und 8 (giving a presentation); Lev Grossman:
The Man Who Wired the World, S. 407, Nr. 6 und 7;
Alexandra Suich: Little Brother, S. 425, Nr. 1 (giving a
presentation); Nick Stevens, Aleks Krotoski: The Era of EFriends, S. 435, Nr. 8 (4-Corners activity)); Sachverhalte
differenziert darstellen und situationsangemessen und
adressatengerecht kommentieren; Präsentationen strukturiert
darbieten sowie ggf. spontan vom Vortrag abweichen und auf
Nachfragen eingehen; eigene Standpunkte klar und
differenziert darlegen und begründen (z. B. Low-Cost Fertility
Treatment – Maybe Babies, S. 344, Nr. 6 und 7 (acting out a
panel discussion); Brigitte Osterath: Apple and Facebook’s
“Social Freezing” May Be Problematic, S. 348, Nr. 11 (acting
out a public hearing); Monsanto Dominates the Global Seed
Market, S. 354, Nr. 5 (preparing a presentation); How Science
Goes Wrong, S. 358, Nr. 9; Stephen Baxter: Into the Future,
S. 361, Nr. 5 (pyramid discussion) und 8).
Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen
Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen
und Standpunkte differenziert begründen, widerlegen und
gegeneinander abwägen; Protokoll (z. B. einer Diskussion)
verfassen; ein erweitertes Spektrum von Sach- und
Gebrauchstexten
verfassen
und
dabei
vielfältige
Mitteilungsabsichten realisieren (z. B. Brigitte Osterath: Apple
and Facebook’s “Social Freezing” May Be Problematic, S.
348, Nr. 8 – 10 (compiling a campaign, creating adverts);
Richard Gray: Pigs Could Grow Human Organs in Stem Cell
Breakthrough, S. 351, Nr. 9 und 10 (writing a letter to the
editor)
(Zieltextformat));
unter
Beachtung
der
Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen
Schreibens effektiv realisieren (z. B. Lev Grossman: The Man
Who Wired the World, S. 407, Nr. 7 (writing a letter to the
editor (Zieltextformat)); Andreas Gruhn: Daten sind das Öl
des 21. Jahrhunderts, S. 412, Nr. 4 (scenarios; creative
writing: dialogues, interior monologues); Dave Eggers: The
Circle, S. 409, Nr. 6 (continuation of a fictional text
(Zieltextformat)); Musik liegt in der Luft, S. 417, Nr. 5 (writing
a speech script (Zieltextformat)); Jessica Salter: Meet the
Children Blogging About Their World, S. 419, Nr. 4;
Alexandra Suich: Little Brother, S. 428, Nr. 6 (writing a letter
to the editor (Zieltextformat))).
Sprachmittlung: In komplexen informellen und formellen
Begegnungssituationen wesentliche (auch längere) Aussagen
und wichtige Details – auch unter Beachtung impliziter
Aussageabsichten – mündlich und schriftlich sinngemäß
sprachmittelnd in die Zielsprache übertragen (z. B. Andreas
Gruhn: Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts, S. 410ff.;
Musik liegt in der Luft, S. 415; Kilian Trotier: Fürs Kindle –
Wie Amazon systematisch die Kultur entwertet, S. 416f.;
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Kilian Trotier: Das Netz lernt küssen, S. 437f., cartoon “social
freezing”, S. 348; Philip Bethge: Der Brokkoli gehört uns
allen, S. 354; robot Tess, S. 362).
Verfügen über sprachliche Mittel



Wortschatz:
Einen
erweiterten
allgemeinen
und
thematischen Wortschatz sowie einen breiten Funktions- und
Interpretationswortschatz funktional nutzen, und die englische
Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren
Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden (z. B.
Themenwortschatz zu: electronic and digital media, means of
communication, online journalism, science and technology,
utopia and dystopia; funktionaler und „Metawortschatz“ zu:
FoS: Analysis of a Fictional Text, S. 500; FoS: Analyis of a
Non-Fictional Text, S. 503; FoS: Analysis of a Screenplay, S.
502; FoF: Camera Operations, S. 498, Analysis of Poetry and
Lyrics (S. 504), FoS: Analysis of Statistical Data (S. 506),
FoS: Writing an Email (S. 529), FoS: Writing a Newspaper
Article (Zieltextformat) (S. 533); FoL: Conversation and
Discussion, S. 512; FoL: Vocabulary and Phrases for Text
Analysis, S. 545).
Grammatische Strukturen: Festigung und sichere
Anwendung von: (future) tenses, conditionals, indirect
speech, adjectives and adverbials
Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire
typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und
dabei eine zumeist klare Aussprache und angemessene
Intonation zeigen; sich auf dialektale Einfärbungen einstellen.
Text- und Medienkompetenz


51
analytisch-interpretierend: Den kommunikativen Kontext,
Aussageabsicht, Darstellungsform, Wirkung und die kulturelle
und historische Bedingtheit von Texten und Medien
berücksichtigen und für Deutung und Vergleich nutzen;
wesentliche Merkmale der relevanten Textsorten beachten
(z. B.
Roman:
Charakterisierung,
Erzählperspektive,
Erzählweise, plot) (z. B. Saadiyat Island, S. 341, Nr. 3; LowCost Fertility Treatment – Maybe Babies, S. 344, Nr. 5; Matt
Haig: Echo Boy, S. 364, Nr. 4 – 6; P.D. James: The Children
of Men, S. 368, Nr. 4 – 6; Cormac McCarthy, Joe Penhall:
The Road, S. 374, Nr. 4 – 8); grundlegende
Wechselbeziehungen von Inhalt, strukturellen, sprachlichen,
grafischen,
akustischen
und
filmischen
Mitteln
berücksichtigen: unter Verwendung von Textbelegen eine
Textdeutung entwickeln und unter Bezugnahme auf das Weltund soziokulturelle Orientierungswissen begründet Stellung
beziehen (z. B. Lev Grossmann: The Man Who Wired the
World, S. 406, Nr. 5; Andreas Gruhn: Daten sind das Öl des
21. Jahrhunderts, S. 411, Nr. 2 und 3; Jessica Salter: Meet
the Children Blogging About Their World, S. 420, Nr. 3;
Alexandra Suich: Little Brother, S. 427f., Nr. 3 und 4; Sarah
Buduson: Is Your Smartphone Spying on You?, S. 431, Nr. 3
und 4).
produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes
Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen
nutzen, um eigene Texte – mündlich wie schriftlich –
adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details
hervorzuheben (z. B. Jessica Salter: Meet the Children
Blogging About Their World, S. 412, Nr. 4 (preparing
workshops for “real-life experiences”); Sarah Buduson: Is
Your Smartphone Spying on You?, S. 431, Nr. 5 (compiling
news reports and making video clips); Gary Turk: Look Up, S.
424, Nr. 2–4); Texte in Bezug auf Aussageabsicht,
Darstellungsform und Wirkung, auch in ihrer kulturellen
Bedingtheit, deuten und vergleichen; dazu Berücksichtigung
der
Textsortenmerkmale
sowie
grundlegender
Wechselbeziehungen
von
Inhalt
und
strukturellen,
sprachlichen, grafischen, akustischen und filmischen Mitteln;
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
unter Beachtung der Textsortenmerkmale verschiedene
Formen des kreativen Schreibens realisieren (z. B. Stephen
Baxter: Into the Future, S. 361, Nr. 6 (working out a future
scenario); Matt Haig: Echo Boy, S. 364, Nr. 7 (continuation of
a fictional text) (Zieltextformat); Thomas Morus: Utopia, FoF:
S. 369  task: S. 368, Nr. 8; Alfonso Cuarón, Timothy J.
Sexton: Children of Men (screenplay), S. 372, Nr. 7 (turning
screenplay into storyboard) und 8 (writing an interior
monologue)).
Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Presse
(Artikel aus: CNN (S. 340), The Economist (S. 342f., 355ff.), Deutsche Welle (S. 345ff.), Telegraph
(S. 349ff.), Der Spiegel (S. 354), BBC (S. 359ff.), Time (S. 403, 404ff.), Rheinische Post (S. 410f.),
Washington Post (S. 413f.), Die Zeit (S. 416, 437f.), Telegraph (S. 419f.), The Economist (S. 425ff.);
online articles (z. B. S. 429f.)
medial vermittelte Texte: song: Pharrell Williams: Happy (S. 341), news footage: Distracted
Walking (S. 402); poem/Internet video: Gary Turk: Look Up (S. 421ff.); online article: Sarah Buduson:
Is Your Smartphone Spying on You? (S. 429f.)
literarische Texte: novel: Dave Eggers: The Circle (S. 407ff.), H.G. Wells: The Time Machine (S.
341), Matt Haig: Echo Boy (S. 362ff.), P.D. James: The Children of Men (S. 365), Cormac McCarthy:
The Road (S. 371ff.); screenplay: Spike Jonze: Her (S. 435ff.), Alfonso Cuarón et. al.: Children of
Men (S. 370ff.), Cormac McCarthy, Joe Penhall: The Road (S. 372ff.), poem: Gary Turk: Look Up (S.
421ff.)
diskontinuierliche Texte: photos: Walk the Walk (S. 402), Kissenger (S. 437), Saadiyat Island (S.
340), robot Tess (S. 362); cover: P.D. James: The Children of Men (S. 365), utopia (1516) (S. 369);
cartoons: Blogging (S. 419), Apple/ Facebook and social freezing (S. 345), social freezing (S. 348),
modern technology (S. 355, 357), drones (S. 359); statistics / graphs: Wie viele Menschen sind
offline? (S. 404), Big Data (S. 412), Musik-Downloads (S. 415), Media to watch (S. 425),
digitalization of customer movements (S. 431), Weltkarte der Internetnutzer (S. 434), growth of world
population (S. 342); paintings: Banksy: Mobile Lovers (S. 421), zebra (S. 351); film stills: The
Children of Men (S. 372), The Road (S. 372, 374)



Lernerfolgsüberprüfungen

schriftliche Arbeit (Klausur): Schreiben mit Hör-Seh-Verstehen (integriert) z. B. Ausschnitt aus
einem Film (Dystopie) und entsprechender Rezension
52
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
QPh1: 4. Quartal
Kompetenzstufe B2 des GeR
The American Dream - Freedom and justice:
myths and realities



The American Dream – opportunity for each?
social and cultural issues of the American Dream
landmarks in United States History
Grundkurs
In diesem Unterrichtsvorhaben stehen die intensive Auseinandersetzung mit der Selbst- und Außenwahrnehmung der USA (America and Americans – Insights and Outlooks), den vielfältigen Aspekten und Ausprägungen des American Dream im Kontext seiner historischen (Founding and Shaping a Nation) sowie
zeitgenössischen Darstellung und Rezeption (When Dreams Go Bust …) im Fokus. Ergänzend soll die Rolle der USA als führende globale Macht und demokratisches Vorbild untersucht und kritisch reflektiert werden (The Role of the United States in International Politics at the Beginning of the 21st Century). Dabei stehen die Förderung der Sprachmittlungsfähigkeit einerseits und des Hör/Hörsehverstehens andererseits
sowie der Analyse- und Interpretationsfähigkeit im Mittelpunkt.
Gesamtstundenkontingent: ca. 25-30 Std.
Sprachlernkompetenz

- Durch Erproben
sprachlicher Mittel
und
kommunikativer
Strategien die
eigene
Sprachkompetenz
festigen,
erweitern und

dabei die in
anderen
Sprachen
erworbenen
Kompetenzen
nutzen.

- Arbeitsergebnisse in der
Zielsprache
sachgerecht
dokumentieren,
präsentieren und
kriteriengeleitet
evaluieren

53
Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Orientierungswissen: Erweitern und festigen der Kenntnisse
in Bezug auf die USA als multi-ethnisches (Einwanderungs)Land (Minorities in the USA: Trying to Get Their Share of the
Pie); Aspekte des American Dream in historischem, ökonomischem und sozialem Kontext erfassen (Separate But Equal …
The African-American Struggle for Civil Rights; FoF: American
Beliefs and Values; FoF: Landmarks in United States History;
FoF: The Civil Rights Movement: Fighting for Freedom and
Equality) und mit Wissensbeständen aus anglophonen
Bezugskulturen verknüpfen.
Einstellungen und Bewusstheit: Fremde und eigene Werte,
Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf internationale
Konventionen bewusst machen und einordnen (z. B. Europe
and America: Old Alliances – New Friendships?; Kirk Semple:
Many U.S. Immigrants’ Children Seek American Dream
Abroad; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah).
Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den
historisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensumständen von Menschen in den USA kulturspezifische Wertvorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen, mit eigenen sowie anderen Vorstellungen vergleichen und angemessen kommunikativ reagieren (z. B. The American Dream:
Opportunity for Each?).
Funktionale kommunikative Kompetenz
Hör-/Hörsehverstehen: Aus umfangreichen auditiven und
audio-visuellen Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen
und Einzelinformationen entnehmen. Darüber hinaus Verknüpfung von Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden
und textinternen Informationen und textexternem Vorwissen
(z. B. Bruce Springsteen: American Land, S. 155; David
Lynch: Interview Project, S. 156; Barack Obama: Let’s Dream,
S. 186; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs
from Americans, S. 230; John Bercow/Barack Oba-
Sprachbewusstheit
- Den
Sprachgebrauch
reflektiert an die
Erfordernisse
der
Kommunikations
situation
anpassen und
Kommunikations
probleme i. d. R.
selbstständig
beheben.
- sprachliche
Besonderheiten
des
amerikanischen
Englisch
benennen und
mit anderen
Varietäten des
Englischen
vergleichen
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben




ma/Baroness Hayman: The Special Relationship Between the
United States and Great Britain, S. 235ff.).
Leseverstehen: Erschließen von Informationen und Meinungen sowohl aus fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten
(beispielsweise John Steinbeck: America and Americans, S.
158ff.; Henry R. Luce: The American Century, S. 165ff.; Richard Lacayo: Remains of the Day, S. 178f.; Wanted: The
Dream – Dead or Alive?, S. 190ff.; Danny Strong: The Butler,
S. 215ff.; Dan Roberts: Obama Signals Foreign Policy Shift
But Insists: ‘America Must Always Lead’, S. 246ff.).
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die
Planung und Realisierung eigener Gesprächsbeiträge nutzen
und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden. Sich in unterschiedlichen Rollen an
formellen und informellen Gesprächssituationen aktiv beteiligen (z. B. J. Hector St. John de Crèvecoeur: The American Is
a New Man, S. 164, Nr. 8 und 9; Richard Lacayo: The
Remains of the Day, S. 180, Nr. 11; Broke in the ’Burbs, S.
198, Nr. 4 b und c; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah,
S. 207, Nr. 12; Mark Helprin: Ellis Island, S. 224, Nr. 10; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from
Americans, S. 231, Nr. 5).
Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen
Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen
und Standpunkte begründen und belegen, widerlegen und gegeneinander abwägen (z. B. David Lynch: Interview Project, S.
157, Nr. 2 und 3; John Steinbeck: America and Americans, S.
161, Nr. 7; J. Hector St. John de Crèvecoeur: The American Is
a New Man, S. 164, Nr. 7; Presidents’ Views on Democracy,
S. 168, Nr. 1 und 2; Maya Angelou: On the Pulse of Morning,
S. 183, Nr. 7; John Steinbeck: Cannery Row, S. 186, Nr. 6).
Sprachmittlung: In komplexen informellen und formellen Begegnungssituationen und Texten wesentliche Aussagen und
wichtige Details mündlich und schriftlich sinngemäß in die jeweilige Zielsprache übertragen (z.B. Jana Simon: Mein armes
Amerika, S. 198f.; Chris Melzer: Afro – eine Frisur, die Wahlen
gewinnt, S. 207; Frank Herrmann: Obama definiert den Führungsanspruch der USA neu, S. 249).
Verfügen über sprachliche Mittel



Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: US history, politics/Constitution, beliefs/values, immigration/ minorities, economy, crises/war/poverty; funktionaler und
„Metawortschatz“ zu: FoS: Analysis of a Fictional Text (S.
500); FoS: Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoF:
Screenplay and Storyboards (S. 495); FoS: Analysis of Poetry
and Lyrics (S. 504)
Grammatische Strukturen: Festigung von: indirect speech,
tenses, if-clauses (conditionals)
Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und die englische Sprache, auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten, als Arbeitssprache verwenden.
Text- und Medienkompetenz


54
analytisch-interpretierend: Texte im Hinblick auf Intention,
Darstellungsform und Wirkung deuten und vergleichen;
Berücksichtigung von Textsortenmerkmalen und elementaren
Wechselbeziehungen von Inhalt, strukturellen, sprachlichen,
grafischen, akustischen und filmischen Mitteln (z. B. S. 157,
Nr. 4; S. 164, Nr. 4 und 5; S. 166, Nr. 6; S. 177, Nr. 4 und 5; S.
183, Nr. 4 – 7; S. 187, Nr. 4; S. 194, Nr. 3 – 5; S. 197, Nr. 3; S.
199, Nr. 3 und 4; S. 206, Nr. 4 – 6).
produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes
Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
verwenden, um eigene Texte – mündlich wie schriftlich –
adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details hervorzuheben (z. B. writing a critical essay, S. 166, Nr. 7;
compiling storyboards, S. 177, Nr. 5; writing an informal letter,
S. 186, Nr. 7; compiling a collage, S. 188, Nr. 7; writing a letter
to the editor (Zieltextformat), S. 194, Nr. 6b; writing a speech
script (Zieltextformat), S. 198, Nr. 4c and giving a speech;
acting out a public hearing, S. 198, Nr. 4d; giving a
presentation, S. 202, Nr. 6; acting out a counseling interview,
S. 206, Nr. 11; writing an Internet blog, S. 207, Nr. 13; writing
a newspaper article (Zieltextformat), S. 208, Nr. 5; writing a
formal letter, S. 215, Nr. 5; continuation of a fictional text (Zieltextformat), S. 220, Nr. 11).
Texte und Medien



Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Tagespresse sowie aus Magazinen (z.B. Artikel aus The Economist und Time, Internet-Blogs, Online-Artikel,
Online-Interview/Internet-Projekt, politische Rede)
medial vermittelte Texte: song (Bruce Springsteen: American Land); online Interviews (David
Lynch: Interview Project); Romanauszüge (John Steinbeck: Cannery Row; Colum McCann: Let the
Great World Spin; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah; Mark Helprin: Ellis Island); poem (Maya
Angelou: On the Pulse of Morning; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans); political speech (Barack Obama: Commencement Address at Knox College; State of the Union Address (2014); John Bercow/Barack Obama/Baroness Hayman: The Special Relationship Between the United States and Great Britain); play (David Henry Hwang: FOB)
literarische Texte: novel (insofern noch nicht in Q 1.3 eine Ganzschrift behandelt wurde), z.B.: A.
Waldman, The Submission, T.C. Boyle, Tortilla Curtain, oder Sam Sheppard, True West, Colum
McCann: Let the Great World Spin (S. 174ff.), John Steinbeck: Cannery Row (S. 184ff.),
Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah (S. 203ff.), Mark Helprin: Ellis Island (S. 223); play: David
Henry Hwang: FOB (S. 226ff.); screenplay: Danny Strong: The Butler (S. 215ff.); poem: Maya Angelou: On the Pulse of Morning (S. 181ff.), Phillis Wheatley: On Being Brought from Africa to America
(S. 209), Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans (S. 230); song: Bruce
Springsteen: American Land (S. 155)

diskontinuierliche Texte: photos: z. B. Child disguised as Liberty (S. 154), Philippe Petit – Walking
between the Twin Towers (S. 175), Obama collage (S. 188), 99¢ dreams (S. 198), Uncle Sam (S.
199); cover: z. B. Why America locks up too many people (S. 215); cartoons: z. B. stereotypical
American (S. 158), Puritan immigrants (S. 164), Statue of Liberty (S. 183), mobility and inequality in
the USA (S. 190), poverty/Uncle Sam (S. 194); film stills: z. B. Cannery Row (S. 184), The Butler (S.
216f.); Statistiken: z. B. mobility in the USA (S. 192), poverty in the USA (S. 195f.), homelessness (S.
202)

schriftliche Arbeit (Klausur): Hörverstehen (z.B. Rede) + Leseverstehen + Schreiben
Lernerfolgsüberprüfung
(integriert)
55
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
QPh1: 4. Quartal
Kompetenzstufe B2 des GeR mit Anteilen an C1
The American Dream - Freedom and justice:
myths and realities



The American Dream – opportunity for each?
social and cultural issues of the American Dream
landmarks in United States History
Leistungskurs
In diesem Unterrichtsvorhaben stehen die intensive und extensive Auseinandersetzung mit der Selbst- und
Außenwahrnehmung der USA (America and Americans – Insights and Outlooks), den vielfältigen Aspekten
und Ausprägungen des American Dream im Kontext seiner historischen (Founding and Shaping a Nation)
sowie zeitgenössischen Darstellung und Rezeption (When Dreams Go Bust …) im Fokus. Ergänzend soll
die Rolle der USA als führende globale Macht und demokratisches Vorbild untersucht und kritisch reflektiert werden (The Role of the United States in International Politics at the Beginning of the 21st Century).
Dabei stehen die Förderung der Sprachmittlungsfähigkeit einerseits und des Hör-/Hörsehverstehens andererseits sowie der Analyse- und Interpretationsfähigkeit im Mittelpunkt.
Gesamtstundenkontingent: ca. 40-45 Std.
An die Analysetiefe und den sprachlichen Anspruch werden im LK höhere Ansprüche gestellt als im GK.
Diese Faktoren spiegeln sich insbesondere im Einsatz zusätzlicher Materialien mit Aktualitätsbezug.
Sprachlernkompetenz
- Durch Erproben
sprachlicher Mittel
und
kommunikativer
Strategien die
eigene
Sprachkompetenz
festigen, erweitern
und dabei die in
anderen Sprachen
erworbenen
Kompetenzen
nutzen.
- Arbeitsergebnisse in der
Zielsprache
sachgerecht
dokumentieren,
präsentieren und
kriteriengeleitet
evaluieren
Interkulturelle kommunikative Kompetenz



Funktionale kommunikative Kompetenz

56
Sprach-
Orientierungswissen: Erweitern und festigen der Kenntnisse bewusstheit
in Bezug auf die USA als multi-ethnisches (Einwanderungs- - Den
)Land (Minorities in the USA: Trying to Get Their Share of the Sprachgebrauch
Pie); Aspekte des American Dream in historischem, ökonomi- reflektiert an die
schem und sozialem Kontext erfassen (Separate But Equal Erfordernisse
… The African-American Struggle for Civil Rights; FoF: Amer- der
ican Beliefs and Values; FoF: Landmarks in United States
Kommunikations
History; FoF: The Civil Rights Movement: Fighting for Free- situation
dom and Equality) und mit Wissensbeständen aus
anpassen und
anglophonen Bezugskulturen verknüpfen.
Kommunikations
Einstellungen und Bewusstheit: Fremde und eigene Werte, probleme i. d. R.
Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf internationale
selbstständig
Konventionen bewusst machen und einordnen (Europe and beheben.
America: Old Alliances – New Friendships?; Kirk Semple:
- sprachliche BeMany U.S. Immigrants’ Children Seek American Dream
sonderheiten des
Abroad; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah).
amerikanischen
Verstehen und Handeln: In der Auseinandersetzung mit den Englisch benenhistorisch, politisch, sozial und kulturell geprägten Lebensum- nen und mit andeständen von Menschen in den USA kulturspezifische Wert- ren Varietäten des
vorstellungen, Einstellungen und Lebensstile verstehen, mit Englischen vereigenen sowie anderen Vorstellungen vergleichen und ange- gleichen
messen kommunikativ reagieren (The American Dream:
Opportunity for Each?).
Hör-/Hörsehverstehen: Aus umfangreichen und komplexen
auditiven und audio-visuellen Texten die Gesamtaussage,
Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen. Darüber hinaus Verknüpfung von Stimmungen und Einstellungen
der Sprechenden und textinterner Informationen und textexternem Vorwissen (z.B. Bruce Springsteen: American Land,
S. 155; David Lynch: Interview Project, S. 156; Barack Obama: Let’s Dream, S. 186; Jimmy Santiago Baca: So Mexicans
Are Taking Jobs from Americans, S. 230; John
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben




Bercow/Barack Obama/Baroness Hayman: The Special
Relationship Between the United States and Great Britain, S.
235ff.).
Leseverstehen: Selbstständiges gezieltes Erschließen von
impliziten Informationen, auch feinerer Nuancen von Einstellungen und Meinungen, sowohl aus fiktionalen und nichtfiktionalen Texten als auch aus Audio-Texten und in direkter
Kommunikation (John Steinbeck: America and Americans, S.
158ff.; Henry R. Luce: The American Century, S. 165ff.; Richard Lacayo: Remains of the Day, S. 178f.; Wanted: The
Dream – Dead or Alive?, S. 190ff.; Danny Strong: The Butler,
S. 215ff.; Dan Roberts: Obama Signals Foreign Policy Shift
But Insists: ‘America Must Always Lead’, S. 246ff.).
Sprechen – an Gesprächen teilnehmen: Techniken für die
Planung und Realisierung eigener Gesprächsbeiträge nutzen
und bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional und i.d.R. souverän anwenden. Sich in unterschiedlichen Rollen in formellen und informellen Gesprächssituationen aktiv beteiligen und flexibel interagieren (z. B. J.
Hector St. John de Crèvecoeur: The American Is a New Man,
S. 164, Nr. 8 und 9; Richard Lacayo: The Remains of the
Day, S. 180, Nr. 11; Broke in the ’Burbs, S. 198, Nr. 4 b und
c; Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah, S. 207, Nr. 12;
Mark Helprin: Ellis Island, S. 224, Nr. 10; Jimmy Santiago
Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans, S. 231,
Nr. 5).
Schreiben: Informationen und Argumente aus verschiedenen
Quellen in die eigene Texterstellung sachgerecht einbeziehen
und Standpunkte differenziert begründen und belegen, widerlegen und gegeneinander abwägen (z. B. David Lynch: Interview Project, S. 157, Nr. 2 und 3; John Steinbeck: America
and Americans, S. 161, Nr. 7; J. Hector St. John de
Crèvecoeur: The American Is a New Man, S. 164, Nr. 7;
Presidents’ Views on Democracy, S. 168, Nr. 1 und 2; Maya
Angelou: On the Pulse of Morning, S. 183, Nr. 7; John Steinbeck: Cannery Row, S. 186, Nr. 6).
Sprachmittlung: In komplexen informellen und formellen
Begegnungssituationen und Texten wesentliche Aussagen
und wichtige Details – auch unter Berücksichtigung impliziter
Aussageabsichten –mündlich und schriftlich sinngemäß in die
jeweilige Zielsprache übertragen (z. B. Jana Simon: Mein armes Amerika, S. 198f.; Chris Melzer: Afro – eine Frisur, die
Wahlen gewinnt, S. 207; Frank Herrmann: Obama definiert
den Führungsanspruch der USA neu, S. 249).
Verfügen über sprachliche Mittel



Wortschatz: Erweiterter thematischer Wortschatz zu: US
history, politics/Constitution, beliefs/values, immigration/minorities, economy, crises/war/poverty; funktionaler und
„Metawortschatz“ zu: z. B. FoS: Analysis of a Fictional Text
(S. 500); FoS: Analysis of a Non-Fictional Text (S. 503); FoF:
Screenplay and Storyboards (S. 495); FoS: Analysis of a
Screenplay (S. 502); FoS: Analysis of Poetry and Lyrics (S.
504)
Grammatische Strukturen: Festigung von: indirect speech,
tenses, if-clauses (conditionals)
Aussprache und Intonation: Ein erweitertes Repertoire
grundlegender und komplexer typischer Aussprache- und
Intonationsmuster nutzen und die englische Sprache, auch in
der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten, als
Arbeitssprache verwenden..
Text- und Medienkompetenz

57
analytisch-interpretierend: Texte in Bezug auf Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung deuten und vergleichen;
Berücksichtigung von Textsortenmerkmalen und grundlegenden Wechselbeziehungen von Inhalt, strukturellen, sprachli-
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

chen, grafischen, akustischen und filmischen Mitteln (z. B. S.
157, Nr. 4; S. 164, Nr. 4 und 5; S. 166, Nr. 6; S. 177, Nr. 4
und 5; S. 183, Nr. 4 – 7; S. 187, Nr. 4; S. 194, Nr. 3 – 5; S.
197, Nr. 3; S. 199, Nr. 3 und 4; S. 206, Nr. 4 – 6).
produktions- und anwendungsorientiert: Ein erweitertes
Spektrum von Medien, Strategien und Darstellungsformen
nutzen, um eigene Texte – mündlich wie schriftlich –
adressatenorientiert zu stützen und dabei wichtige Details
hervorzuheben (z. B. writing a critical essay, S. 166, Nr. 7;
compiling storyboards, S. 177, Nr. 5; writing an informal letter,
S. 186, Nr. 7; compiling a collage, S. 188, Nr. 7; writing a letter to the editor (Zieltextformat), S. 194, Nr. 6b; writing a
speech script (Zieltextformat), S. 198, Nr. 4c und giving a
speech; acting out a public hearing, S. 198, Nr. 4d; giving a
presentation, S. 202, Nr. 6; acting out a counseling interview,
S. 206, Nr. 11; writing an Internet blog, S. 207, Nr. 13; writing
a newspaper article (Zieltextformat), S. 208, Nr. 5; writing a
formal letter, S. 215, Nr. 5; continuation of a fictional text
(Zieltextformat), S. 220, Nr. 11).
Texte und Medien

Sach- und Gebrauchstexte: Texte der öffentlichen Kommunikation und internationalen Tagespresse sowie Magazinen (Artikel aus The Economist und Time, Internet-Blogs, Online-Artikel, OnlineInterview/Internet-Projekt, politische Rede)
medial vermittelte Texte: song (Bruce Springsteen: American Land); online Interviews (David
Lynch: Interview Project); Romanauszüge (John Steinbeck: Cannery Row, Colum McCann: Let the
Great World Spin, Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah, Mark Helprin: Ellis Island); poems (Maya Angelou: On the Pulse of Morning, Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from
Americans); political speech (Barack Obama: Commencement Address at Knox College, State of the
Union Address (2014), John Bercow/Barack Obama/Baroness Hayman: The Special Relationship
Between the United States and Great Britain); play (David Henry Hwang: FOB)
literarische Texte: novel (insofern noch nicht in Q 1.3 eine Ganzschrift behandelt wurde), z.B.: A.
Waldman, The Submission, T.C. Boyle, Tortilla Curtain, oder Sam Sheppard, True West, Colum
McCann: Let the Great World Spin (S. 174ff.), John Steinbeck: Cannery Row (S. 184ff.),
Chimamanda Ngozi Adichie: Americanah (S. 203ff.), Mark Helprin: Ellis Island (S. 223); play: David
Henry Hwang: FOB (S. 226ff.); screenplay: Danny Strong: The Butler (S. 215ff.); poem: Maya Angelou: On the Pulse of Morning (S. 181ff.), Phillis Wheatley: On Being Brought from Africa to America
(S. 209), Jimmy Santiago Baca: So Mexicans Are Taking Jobs from Americans (S. 230); song: Bruce
Springsteen: American Land (S. 155)
diskontinuierliche Texte: photos: z. B. Child disguised as Liberty (S. 154), Philippe Petit walking
between the Twin Towers (S. 175), Obama collage (S. 188), 99¢ dreams (S. 198), Uncle Sam (S.
199); cover: z. B. Why America locks up too many people (S. 215); cartoons: z. B. stereotypical
American (S. 158), Puritan immigrants (S. 164), Statue of Liberty (S. 183), mobility and inequality in
the USA (S. 190), poverty/Uncle Sam (S. 194); film stills: z. B. Cannery Row (S. 184), The Butler (S.
216f.); Statistiken: z. B. mobility in the USA (S. 192), poverty in the USA (S. 195f.), homelessness (S.
202)



Lernerfolgsüberprüfung

58
schriftliche Arbeit (Klausur): Hörverstehen (z.B. Rede) + Leseverstehen + Schreiben
(integriert)
QPh2: 1. Quartal
Kompetenzstufe B2 mit Anteilen an C1 des GeR
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Shakespeare: Such Stuff As Dreams Are
Made On …
Politische, soziale und kulturelle Wirklichkeiten
Literatur und Medien in ihrer Bedeutung für den
Einzelnen und die Gesellschaft
59
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
60
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und
fachdidaktischen Arbeit
Es herrscht Konsens in der Fachschaft darüber, dass der Unterricht die
aktive Teilnahme der Schüler/innen fördern und ihre individuellen Lernwege und Lernkanäle berücksichtigen soll. Er soll Gelegenheit zu und Unterstützung bei selbstständiger Arbeit bieten. Gleiches gilt für die Förderung
der Zusammenarbeit zwischen den Schüler/innen. Vorrangiges Ziel ist es,
allen Schüler/innen einen individuellen kontinuierlichen Lernzuwachs zu
ermöglichen.
Insbesondere gelten für den Englischunterricht folgende fachliche Grundsätze:

Der Englischunterricht fördert die Schüler/innen im Aufbau von Kompetenzen in allen Kompetenzbereichen. Der Aufbau kommunikativer
und interkultureller Kompetenz erfolgt integrativ in komplexen Unterrichtsvorhaben, in denen eine Vielfalt unterschiedlicher Methoden
und Verfahren zur Bearbeitung realitätsnaher, anwendungsorientierter Aufgabenstellungen eingesetzt wird.

Zur Förderung interkultureller Handlungsfähigkeit werden authentische Texte und Medien eingesetzt, die den Schüler/innen exemplarisch vertiefte Einblicke in die Lebenswirklichkeiten englischsprachiger
Länder vermitteln.

Die Öffnung des Unterrichts (z.B. durch Begegnungssituationen mit
Partnerschulen, Besuche englischsprachiger Theateraufführungen,
u.a.) dient ebenfalls dieser Kompetenzförderung.

Unabhängig von der gewählten Form der Lernorganisation wird Englisch in allen Phasen des Unterrichts als Kommunikations- und
Arbeitssprache verwendet. Allerdings fühlen wir uns gerade in den
unteren Klassen angesichts zunehmend heterogener Schülergruppen
dem Prinzip der aufgeklärten Einsprachigkeit verpflichtet (z.B. bei der
Vermittlung schwieriger Grammatikinhalte).

Der Englischunterricht pflegt einen positiven, entwicklungsorientierten
Umgang mit der individuellen sprachlichen Leistung. Diagnose und
individuelle Förderung sind eng verzahnt. Fehler werden als Lerngelegenheiten betrachtet und bieten die Möglichkeit zu self-correction
und wertschätzender peer correction.

Das Englischlernen ist geprägt von Transparenz und Reflexion über
die Sprache und Sprachverwendung, um so die Basis für lebenslan-
61
Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
ges Lernen zu schaffen und die Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile zu fördern.

62
Mündlichkeit hat im Englischunterricht einen hohen Stellenwert. Dies
wird sichtbar in der Auswahl von Lernarrangements, die monologisches, dialogisches und multilogisches Sprechen fördern.
Lehr- und Lernmittel
2.3
Grundsätze
der
Leistungsrückmeldung
Leistungsbewertung
und
Die Grundlage der fachgruppeninternen Vereinbarungen und Beschlüsse
hinsichtlich der Leistungsbewertung und der Rückmeldung über erbrachte
Leistungen bilden §48 SchulG, §13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 und 4 des
Kernlehrplans GOSt Englisch in der aktuellen Fassung. Im Vordergrund
der Überlegungen steht die Frage der Vergleichbarkeit der Schülerleistungen sowie die Nachvollziehbarkeit der Bewertungen. Zu diesem Zwecke
hat die Fachgruppe Englisch verschiedene grundlegende und verbindliche
Absprachen im Hinblick auf die anzuwendenden Bewertungskriterien beschlossen, die den Lerngruppen jeweils zu Beginn des Schuljahres durch
die Kolleginnen und Kollegen erläutert werden und außerdem auf der
Schulhomepage nachzulesen sind
Grundsätze der Leistungsbewertung
Vorbemerkung
Generell gilt, dass jede Form der Leistungsmessung (Klausuren, mündliche Prüfungen, sonstige Leistungen, Facharbeit) im Hinblick auf die folgenden Kriterien zu bewerten ist:




Wie sicher ist der Schüler / die Schülerin im Umgang mit der
Fremdsprache? (sprachliche Korrektheit, Sicherheit und Klarheit im
Ausdruck, Besprechungsvokabular für eine eigenständige und
differenzierte Darstellung)
Wie gelingt ihm / ihr die Darstellung der Ergebnisse? (logischer und
nachvollziehbarer Aufbau, Leserorientierung, Textverweise)
Gelangt er / sie zu sachlich richtigen Ergebnissen?
Wie ist der Grad der Durchdringung des Stoffes zu bewerten?
(differenziertes Verständnis, Anzahl und Gewichtung der Aspekte,
selbstständiges
Erkennen
von
Zusammenhängen
und
Problemfeldern, Formulierung eines eigenen Werturteils / einer
eigenen Position mit einer argumentativ überzeugenden
Begründung)
Hierbei orientiert sich die Bewertung der sprachlichen Leistung an den
Kompetenzerwartungen gemäß des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für den jeweiligen Ausbildungsabschnitt (vgl. Kap. 2 des KLP
GOSt):
 Ende der EF: Kompetenzniveau B1 mit Anteilen von B2
 Ende der Q1: Kompetenzniveau B2
63
Lehr- und Lernmittel
 Ende der Q2/Abitur: Kompetenzniveau B2 mit Anteilen von C1 im
rezeptiven Bereich
Klausuren
Im Hinblick auf einen kontinuierlichen Ausbau der kommunikativen Kompetenzen und auf eine umfassende und langfristig angelegte Vorbereitung
der schriftlichen Abiturprüfung werden die Klausuren mit Beginn der Sekundarstufe II konsequent auf die verschiedenen Teilkompetenzen abgestimmt (vgl. Kapitel 3 des KLP GOSt Englisch). Dabei wurden die verschiedenen Kombinationen einzelner Kompetenzen während der EF im
Hinblick auf die Schwerpunkte der jeweils behandelten Quartalsthemen
gewählt. So ergibt sich die folgende Verteilung:
Quartal
Unterrichtsvorhaben
Kapitel im Lehrwerk Schwerpunktmäßig abgePathway
prüfte Kompetenzen
EF 1.1
Politische, soziale und 1.1, 1.6
kulturelle Wirklichkeiten
EF 1.2
Alltagswirklichkeiten
1.2, (1.3)
und Zukunftsperspektiven junger Erwachsener
EF 2.1
Wertorientierung und
Zukunftsentwürfe
im „global village“
EF 2.2
(Sprachen-)Lernen,
1.5
Leben und Arbeiten
im englischsprachigen
Ausland
1.4
Leseverstehen, Hörverstehen und Schreiben (integriert)
Leseverstehen
und
Schreiben
(integriert),
Sprachmittlung
Leseverstehen, Schreiben
und
Seh-Hör-Verstehen
(integriert)
Leseverstehen
Schreiben
und
Die für den jeweiligen Abiturjahrgang festgelegten Kompetenzen werden
im Laufe der Sekundarstufe verstärkt eingeübt und bei der Leistungsüberprüfung entsprechend berücksichtigt. Insbesondere ist im Sinne einer
aussagekräftigen „Vorabi-Klausur“ darauf zu achten, dass die letzte Klausur in der Q2 zur Einübung der vorgegebenen Aufgabenart des Zentralabiturs genutzt wird. Hier ist außerdem die Auswahl zwischen zwei Klausuren
(fiktionaler Text / Sachtext) und entsprechend die Verlängerung der Arbeitszeit um 30 Minuten Auswahlzeit vorgesehen.
Folgende Möglichkeiten der Leistungsüberprüfung sind im Rahmen von
Klausuren zu berücksichtigen:
64
Lehr- und Lernmittel


integrierte Überprüfung von Textrezeption und –produktion:
Leseverstehen bzw. Hör-/Hörsehverstehen und Schreiben (bisher:
vom „Ausgangstext“ zum „Zieltext“ mit Aufgaben aus den AFBs I-III,
wobei AFB III entweder in Form eines Kommentars oder der
kreativen Fortführung des Textes erfolgt)
isolierte Überprüfungsformen der Kompetenzen: geschlossene /
halboffene
Aufgaben
bzw.
Schreibanlässe,
wobei
die
Aufgabenformate verschiedene Schwierigkeitsgrade aufweisen und
die verschiedenen Verstehensstile abprüfen. Für die Bearbeitung
der Hörverstehensaufgaben ist ein zweimaliges Abspielen, für
Aufgaben zum Hörseh-Verständnis ein dreimaliges Abspielen der
Filmszene vorgesehen. Die Kompetenz Sprachmittlung muss
isoliert und in der Richtung Deutsch-Englisch überprüft werden (vgl.
KLP und Abiturvorgaben)
Darüber hinaus gelten folgende Regelungen:
 entsprechend der Vorgaben des KLP ist zu beachten, dass die
einzelnen Klausurteile thematisch zusammengehören und das
jeweilige Unterrichtsthema aufnehmen
 sowohl der vorgelegte Text wie auch die verlangte Aufgabe zur
Textproduktion nehmen ein Format auf, das im vorausgegangenen
Unterrichtsabschnitt verstärkt geübt wurde; die Textlänge wird im
Hinblick auf die Bearbeitungszeit festgelegt und soll am Ende der
Q2.2 das Niveau der Abiturprüfungen erreicht haben.
.
Die Klausurdauer beträgt:
für die Kurse in der EF:
für die Kurse in der Q1:
für die Kurse in der Q2.1:
für die Kurse in der Q2.2:
90 Minuten
135 Minuten
135 Minuten im Grundkurs
180 Minuten im Leistungskurs
180 Minuten im Grundkurs
225 Minuten im Leistungskurs
(+30Minuten Auswahlzeit)
Korrektur und Bewertung
Die Arbeit wird unter Verwendung der geläufigen Korrekturzeichen mit einer Positivkorrektur versehen, die sprachliche wie auch inhaltliche Aspekte miteinschließt.
Die Bewertung erfolgt unter Zuhilfenahme des Punkterasters des Zentralabiturs.
65
Lehr- und Lernmittel
Für die Bewertung des Inhalts erstellt die Lehrkraft einen entsprechenden
Erwartungshorizont, der die zu vergebenden Punkte ausweist und eine
nach Umfang und Qualität differenzierende Bepunktung erlaubt.
Für die Bewertung der sprachlichen Leistung kommt sowohl während der
EPh wie auch während der QPh der Erwartungshorizont des Zentralabiturs zum Einsatz. Ein hinsichtlich der Kriterien reduzierter Erwartungshorizont kann in Klasse 9 genutzt werden, um die Schülerinnen und Schüler
an diese Form der Bewertung heranzuführen.
Die Bildung der Gesamtnote erfolgt gemäß der Festlegungen in Kap. 4
des KLP GOSt (Abiturprüfung):
 liegt die inhaltliche Leistung bei 12 oder weniger Punkten von 60
Punkten, so kann das Gesamtergebnis bestenfalls mangelhaft plus
/ 3 Punkte sein
 bei einer sprachlichen Leistung von 18 oder weniger Punkten von
insgesamt 90 Punkten kann das Gesamtergebnis bestenfalls
mangelhaft plus / 3 Punkte sein
 die Verteilung der Notenpunkte auf die Binnenpunkte erfolgt nach
den Vorgaben des Zentralabiturs
Darüber hinaus wurden folgende Punkte beschlossen:
 dem
Erwartungshorizont sind die Punkte für die einzelnen
Aufgaben wie auch für die einzelnen sprachlichen Kriterien zu
entnehmen
 die Lehrkraft hält darüber hinaus positive Aspekte der Klausur wie
auch Empfehlungen für die weitere Arbeit in Form eines
Kurzkommentars fest.
Mündliche Prüfung anstelle einer Klausur
Der Ersatz einer Klausur durch eine mündliche Prüfung in der Qualifikationsphase gemäß APO-GOSt erfolgt im GK in Q2.1-1, im LK in Q1.1-2.
Grundsätzlich werden im Rahmen jeder Prüfung die Teilkompetenzen
‚Sprechen: zusammenhängendes Sprechen‘ (1. Prüfungsteil) und ‚Sprechen: an Gesprächen teilnehmen‘ (2. Prüfungsteil) überprüft, und zwar so,
dass der Prüfungsteil 2 zu einem Gutteil die Inhalte des ersten Prüfungsteils verarbeitet; beide Prüfungsteile fließen mit gleichem Gewicht in das
Gesamtergebnis ein. Die Prüfungsaufgaben sind thematisch eng an das
jeweilige Unterrichtsvorhaben angebunden, werden aber so gestellt, dass
eine gezielte häusliche Vorbereitung auf die konkrete Aufgabenstellung
nicht möglich ist. Die Vorbereitung erfolgt unter Aufsicht in einem Vorbereitungsraum in der Schule (ca. 25 Min.); bei der Vorbereitung stehen den
Schüler/innen ein einsprachiges sowie ein zweisprachiges Wörterbuch zur
Verfügung.
66
Lehr- und Lernmittel
Grundsätzlich werden die Leistungen von der Fachlehrkraft der Schüler/innen sowie einer weiteren Fachlehrkraft unter Nutzung des Bewertungsrasters des MSW (kriteriale Bepunktung) gemeinsam beobachtet
und beurteilt. Die Schüler/innen erhalten nach den mündlichen Prüfungen
einen Rückmeldebogen, der ihnen Auskunft über die erreichten Punkte
(nach Kriterien) sowie in der Regel Hinweise zu Möglichkeiten des weiteren Kompetenzerwerbs gibt. In einem individuellen Beratungsgespräch
können sie sich von ihrem Fachlehrer bzw. ihrer Fachlehrerin weitere
Hinweise geben lassen.
Seit dem Schuljahr 2011/12 befasst sich die Fachschaft Englisch mit dem
Thema. Es wurden verschiedene Pilotprojekte in der Sekundarstufe I und
im Juni 2014 ein Pilotprojekt in der Einführungsphase durchgeführt und
evaluiert (vgl. Kapitel 5). Im Folgenden wird das Konzept (bzw. das Ergebnis des Testungs- und Evaluationsprozesses tabellarisch zusammengefasst:
I. Prüfungsrahmen
1. Zeitpunkt
2. Prüfungsdauer
3. Zahl der Prüflinge
4. Zahl der Prüfer
QPh1, 2. Quartal
ca. 30 Minuten
3
2
II. Prüfungsinhalt
5. Kompetenzen
6. Bewertungsraster
7. Aufgabentypen
8. Vorbereitungszeit
zusammenhängendes und dialogisches Sprechen
vom Ministerium vorgegebenes Bewertungsbogen
- Teil I: Präsentation zu Textauszug, Bildmaterial oder Karikatur von ca. 5 Minuten (Aufgabenstellungen berücksichtigen
AFB I-III)
- Teil II: thematisch auf Teil I aufbauende Gruppendiskussion
zu übergreifender Fragestellung (ggf. aus vorgegebenen Perspektiven oder aus verschiedenen argumentativen Positionen)
ca. 25 Minuten
III. Prüfungsorganisation
9. Elterninfo
10. Gruppenbildung
11. Stunden-/ Personal-/ Raumbedarf
67
einheitliches Fachschaftsschreiben
(jährliche Anpassung
durch Erstprüfer)
Fachlehrer stellt angemessene Gruppen zusammen
- Die Prüfungen finden an zwei zentralen Prüfungstagen (einer LK, einer GK) statt
- bei der Terminwahl wird auf einen moderaten Unterrichtsausfall bezüglich der Erstprüfer und Zweitprüfer geachtet
- die Schüler verlassen am Prüfungstag den Unterricht ca. 10
Minuten vor ihrem individuellen Vorbereitungsbeginn und gehen nach der Prüfung zurück in den Fachunterricht
- es wird ein genauer Zeit- und Ablaufplan erstellt
- das 90minütige Stundenraster und die Pausenzeiten wer-
Lehr- und Lernmittel
12. Nachholprüfung
den bei der Zeitplanung eingehalten und es finden so viele
Prüfungen parallel statt, wie es GK/LK in der jeweiligen Stufe
gibt
- die Erstprüfer (jeweils von GK und LK) entwickeln die vorbereitenden Unterrichtsinhalte sowie die Prüfungsvorschläge
gemeinsam (da durch die Parallelprüfungen jeder Vorschlag
für Schüler aus jedem GK bzw. jedem LK geeignet sein
muss)
- die Zweitprüfer werden von den Erstprüfern gemeinsam innerhalb des möglichen Rahmens (s. moderater Unterrichtsausfall, Billigung durch Schulleitung erforderlich) gesucht und
rechtzeitig informiert/ eingebunden
- das Kollegium und insbesondere die am Prüfungstag unterrichtenden Kollegen werden frühzeitig und intensiv informiert
Individuelle Regelung mit Schüler und Zweitprüfer (z.B. Referendare oder Fremdsprachenassistenten)
Facharbeit
Die Facharbeit ersetzt die erste Klausur im Halbjahr Q1.2. Die präzise
Themenformulierung (problemorientierte Fragestellung mit eingrenzendem
und evt. methodenorientiertem Untertitel) und Absprachen zur Grobgliederung stellen sicher, dass die Facharbeit ein vertieftes Verständnis
(comprehension – AFB 1) eines oder mehrerer Texte bzw. Medien (z.B.
Romane, Werbespots, längere Nachrichtensendungen, Gedichtanthologie,
Experteninterviews, statistisches Material, bildliche Darstellungen), dessen/deren form- bzw. problemanalytische Durchdringung (analysis – AFB
2) sowie eine wertende Auseinandersetzung (evaluation – AFB 3) erfordert. Grundsätzlich gelangt der Schüler hier vom Ausgangstext über fachspezifische Arbeitsweisen zum Zieltext.
Es kann auch ein rein anwendungs-/produktionsorientierter Zugang (kreatives Schreiben) gewählt werden. Beispiele wären hier die Auswertung eines internationalen bzw. eines fremdsprachenbezogenen Berufspraktikums mit exemplarischen Materialien, die Durchführung und Auswertung
von Umfragen bzw. Interviews zu einem Teilthema des Unterrichts, z.B.
zum Fremdsprachenbedarf bzw. zu den Fremdsprachenerwartungen in
Handel und Wirtschaft oder die Analyse eines politischen Kontexts und
das entsprechende Verfassen einer politischen Rede in diesem Kontext
(kreatives Schreiben).
Der Fortgang der Facharbeit wird von drei verpflichtenden Beratungsgesprächen zwischen Schüler/innen und dem Fachlehrer begleitet und von
diesem auch schriftlich dokumentiert.
Die Facharbeit ist vollständig in englischer Sprache abzufassen. Die Bewertungskriterien orientieren sich an den allgemeinen Kriterien der Leis-
68
Lehr- und Lernmittel
tungsbeurteilung (s.o.) sowie für den Bereich Darstellungsleistung/Sprachliche Leistung an den Kriterien für die integrierte Überprüfung der Bereiche Schreiben und Leseverstehen im Zentralabitur. Hinzu
kommt der wissenschaftspropädeutisch bedeutsame Bereich der Form.
Die von der Fachkonferenz beschlossene Bewertungs-zusammensetzung
beträgt 40% Sprache, 40% Inhalt und 20% Form. Bei der Beurteilung wird
ein von der Fachschaft erstelltes Punkteraster (siehe Anhang) oder ein
Gutachten, das auf die Bewertungskriterien Bezug nimmt und die Teilnoten für die drei o.g. Bereiche ausweist, eingesetzt. Die Bewertungskriterien
werden den Schüler/innen vor Anfertigung der Facharbeit bekannt gemacht und erläutert.
Zum Themenkomplex „Facharbeit“ gibt es auf überfachlicher Ebene Ergebnisse einer Arbeitsgruppe, die in die Anforderungen und Bewertung
von Facharbeiten einfließen.
69
Lehr- und Lernmittel
Sonstige Mitarbeit
Der Bereich Sonstige Mitarbeit erfasst alle übrigen Leistungen, die im Zusammenhang mit dem Unterricht erbracht werden. In diesem Bereich werden besonders die Teilkompetenzen aus dem Bereich mündlicher Sprachverwendung berücksichtigt. Dies geschieht durch systematische und kontinuierliche Beobachtung der Kompetenzentwicklung und des Kompetenzstandes im Unterrichtsgespräch, in Präsentationen, Rollenspielen, etc.
sowie in Gruppen- oder Partnerarbeit. Dabei ist aber darauf zu achten,
dass es auch hinreichend Lernsituationen gibt, die vom Druck der Leistungsbewertung frei sind.
Überprüfung im Bereich der sonstigen Mitarbeit




allgemein kontinuierliche, punktuell fokussierte Beobachtung der
individuellen Kompetenzentwicklung im Unterricht
Beiträge zum Unterricht in Plenumsphasen sowie im Rahmen sonstiger Arbeitsprozesse (u.a. in den Unterricht eingebrachte Hausaufgaben, Recherchen, Gruppenarbeit, Ergebnis-präsentationen, Rollenspiele)
regelmäßige Präsentationen/Referate einzelner Schüler bzw. Schülergruppen (angebunden an das jeweilige Unterrichtsvorhaben, in
Q1.2 ggf. zur Präsentation der Facharbeiten
regelmäßige kurze schriftliche Übungen (ca. eine Übung pro Quartal/Unterrichtsvorhaben) zur anwendungsorientierten (!) Überprüfung des Bereichs 'Verfügbarkeit sprachlicher Mittel' und der
Sprachlernkompetenz (Arbeitsmethoden und -techniken, z.B. Wortschatzarbeit, Wörterbuchbenutzung)
Kriterien für die Überprüfung im Bereich der sonstigen Mitarbeit
Außer (und z.T. abweichend von) den o.g. Kriterien zur Bewertung schriftlicher Leistungen kommen hierbei insbesondere auch solche Kriterien zum
Tragen, die sich auf mündlichen Sprachgebrauch, Sprachlernkompetenz
sowie auf das Arbeiten in Selbstständigkeit, in der Gruppe bzw. im Team
beziehen:
Mündlicher Sprachgebrauch
 Präsentationsfähigkeit
 Diskursfähigkeit
 Flüssigkeit (fluency)
 Aussprache und Intonation
Sprachlernkompetenz
 Dokumentationsfähigkeit
bezogen
auf
Arbeitsergebnisse (u.a. Portfolio-Arbeit)
70
Arbeitsprozesse
und
Lehr- und Lernmittel


Fähigkeit zur kompetenzorientierten Selbst- und Fremdeinschätzung,
Umgang mit Feedback
Fähigkeit, eigene Lernbedarfe zu erkennen und zu formulieren, und
Fähigkeit zum selbstgesteuerten Sprachenlernen
Arbeiten in Selbstständigkeit bzw. in der Gruppe oder im Team
 Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Konzentration, Zielstrebigkeit und Ernsthaftigkeit im Sinne der zielstrebigen
Aufgabenbewältigung
 Übernahme von Verantwortung, Hilfsbereitschaft, Kompromissbereitschaft und Akzeptieren von Gruppenbeschlüssen
71
Lehr- und Lernmittel
Kriterien für die Bewertung der sonstigen Mitarbeit
Leistungsaspekt
Qualität der Unterrichts-beiträge
Kontinuität/ Quantität
Selbstständigkeit
Hausaufgaben
Kooperation
Anwendung der
Fremdund
Fachsprache
Anforderungen für eine
gute Leistung
Die Schülerin, der Schüler
nennt und erklärt Zusammenhänge
und Lösungen nachvollziehbar gemäß der Aufgabenstellung
geht selbstständig auf andere Beiträge ein, findet Argumente für ihre/ seine eigenen Beiträge
beteiligt sich regelmäßig am Unterrichtsgespräch
bringt sich von sich aus in den Unterricht ein
ist selbstständig ausdauernd bei der
Sache und erledigt Aufgaben gründlich und zuverlässig
strukturiert und erarbeitet neue Lerninhalte weitgehend selbst-ständig,
stellt selbstständig Nachfragen
erarbeitet bereitgestellte Materialien
selbstständig
erledigt sorgfältig und vollständig die
Hausaufgaben
trägt Hausaufgaben mit nachvollziehbaren Erläuterungen vor
bringt sich ergebnisorientiert in die
Gruppen-/Partnerarbeit ein
arbeitet kooperativ und respektiert die
Beiträge Anderer; verwendet ausschließlich die Zielsprache
wendet bis auf geringe grammatische Verstöße die Fremdsprache
souverän und differenziert an; benutzt
komplexe Satzstrukturen meist sicher
gestaltet seine Beiträge lexikalisch
überwiegend korrekt und treffend
Präsentation/
Referat
Schriftliche
Übung
72
gestaltet seine Beiträge weit-gehend
idiomatisch; Interferenzen zur Muttersprache treten kaum auf
wendet Fachsprache weitgehend
fehlerfrei an
präsentiert vollständig und gut nachvollziehbar; fasst komplexe Ergebnisse strukturiert zusammen
ca. 75% der erreichbaren Punkte
ausreichende Leistung
nennt teilweise richtige Lösungen in
der Regel jedoch ohne nachvollziehbare Begründungen
geht selten auf andere Beiträge ein;
nennt Argumente, kann sie aber
nicht begründen
nimmt eher selten am Unterrichtsgespräch teil
beteiligt sich gelegentlich eigenständig am Unterricht
benötigt oft eine Aufforderung, um
mit der Arbeit zu beginnen; arbeitet
Rückstände nur zum Teil auf
erarbeitet neue Lerninhalte mit umfangreicher Hilfestellung, fragt diese
aber nur selten nach
erarbeitet bereitgestellte Materialien
eher lückenhaft
erledigt die Hausaufgaben weitgehend vollständig, aber teilweise
oberflächlich
nennt die Ergebnisse, erläutert erst
auf Nachfragen und oft unvollständig
bringt sich nur wenig in die Gruppen/Partnerarbeit ein
unterstützt die Gruppenarbeit nur
wenig, stört aber nicht; greift gelegentlich auf die Muttersprache zurück
verstößt vermehrt gegen die Regeln
der Grammatik und kann sich nicht
problemlos differenziert ausdrücken;
Fehler betreffen sowohl den einfachen als auch den komplexen Satz
zeigt im Hinblick auf den Wortgebrauch Lücken, die die effektive
Gestaltung der Kommunikation behindern
formuliert seine Beiträge nur teilweise idiomatisch; mutter-sprachliche
Interferenzen treten vermehrt auf
wendet Fachsprache gelegentlich
korrekt an
präsentiert an mehreren Stellen eher
oberflächlich, die Präsentation weist
Verständnislücken auf
ca. 50% der erreichbaren Punkte
Lehr- und Lernmittel
2.4 Lehr- und Lernmittel
Die Fachgruppe Englisch verfügt über eine umfangreiche Materialsammlung, die im fachgruppeneigenen Schrank in Raum B 258 untergebracht
ist. Diese Sammlung wird ständig durch Prüfexemplare der Verlage, durch
Spenden und, je nach Haushaltslage, durch An-schaffungen aus Mitteln
des vermögenswirksamen Schulhaushalts erweitert. Letztere zu beantragen ist jährliche Aufgabe der Fachkonferenz.
Im Fachgruppenschrank befindet sich auch je ein Klassensatz, das heißt
50 Exemplare einsprachiger und zweisprachiger Wörterbücher, und zwar
die Ausgabe Oxford Advanced Learner`s Dictionary (Edition 2000) aus
dem Verlag Oxford University Press bzw. die Ausgabe Abiturwörterbuch
Englisch aus dem Langenscheidt-Verlag. Sie sind für den Einsatz im Unterricht, bei Klausuren und bei schriftlichen wie mündlichen Abiturprüfungen vorgesehen. Es ist Aufgabe der gesamten Fachgruppe, nach Benutzung die Vollständigkeit der Klassensätze zu kontrollieren und sicherzustellen. Im Bewusstsein, dass diese Anzahl nicht reicht, um allen Schüler/innen bei schriftlichen Tests ein Exemplar zur Verfügung zu stellen,
außerdem zur häuslichen Arbeit, Übung und Vorbereitung, wird empfohlen, ein eigenes zweisprachiges Wörterbuch – möglichst ebenfalls die
Ausgabe Abiturwörterbuch Englisch aus dem Langenscheidt-Verlag –
auch außerhalb des verpflichtenden Eigenanteils anzuschaffen. Diese
Empfehlung kann und soll schon während, spätestens am Ende der SI
ausgesprochen werden (vgl. schulinterner Lehrplan Englisch SI).
Gemäß dem Antrag der Fachkonferenz und dem nachfolgenden Beschluss der Schulkonferenz vom 17.06.2014 wird für die Einführungsphase das Lehrbuch Pathway aus dem Schöningh-Verlag verbindlich eingeführt. Für die Qualifikationsphase wird mit dem Schuljahr 2015/2016 das
Folgewerk von Pathway eingeführt. Die Fachgruppe bemüht sich zudem
um einen intensiven Austausch vor allem parallel arbeitender Lehrkräfte
und um die Heranziehung authentischer, aktueller und – wenn möglich –
schülernaher Materialien. Bis zur Einführung der neuen Lehrwerke werden
die Bücher Greenline 10 (in der EF) und Greenline Oberstufe (in der Qualifikationsphase) verwendet.
73
Qualitätssicherung und Evaluation
3
Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Fahrtenkonzept
Gemäß dem Fahrtenkonzept der Schule fahren die bilingualen Klassen
am Goethe Gymnasium am Ende der Jahrgangsstufe 7 nach England. Die
Unterkunft findet wahlweise in Gastfamilien oder Jugendherbergen / hotels statt. Im Rahmen der Umstrukturierung des bilingualen Zweiges
(s.o.) wird die Fachschaft Englisch über eine neue Terminierung der Englandfahrt in der Sekundarstufe I beraten.
Leistungskurse Englisch fahren häufig in ein englischsprachiges Land (zuletzt im Schuljahr 2012 / 2013 nach Schottland). Um durch eine höhere
Teilnehmerzahl die Kosten zu senken, wird eine Zusammenarbeit mit einem anderen Leistungskurs empfohlen.
Zusammenarbeit mit anderen Fächern / Mitarbeit in Schulprojekten
Im Projektzeitraum 2012-2014 kooperierten zuletzt die Fachschaften Englisch und Musik im Rahmen des multinationalen Projekts Music connects
cultures für die Klassenstufe 7/8. Hier arbeiteten unsere Schüler/innen mit
Gleichaltrigen aus der Türkei und aus Spanien zusammen und komponierten Lieder, die sie mit mehrsprachigen Texten versahen und zum Abschluss des Projektes in der Türkei der Schulgemeinde präsentierten. Darüber hinaus entstand ein viersprachiges Wörterbuch der Fachtermini und
ein Glossar für Alltagssituationen. Englisch war hier Arbeitssprache, aber
auch Arbeitsgegenstand, da die Refrains gemeinsam auf Englisch verfasst
wurden. Im kommenden Schuljahr ist eine Kooperation mit dem Fach Geschichte geplant.
Fortbildungskonzept
Die Fachgruppe Englisch stellt jährlich in ihrer Sitzung zu Beginn des
Schuljahres den Fortbildungsbedarf fest. Der / die Fachvorsitzende weist
die Fachkolleginnen und Fachkollegen zudem regelmäßig auf relevante
und interessante Fortbildungsangebote hin.
Suche nach Partnerschule
Im Schuljahr 2013/14 wurde erstmals ein E-Mail-Projekt mit dem Mädchengymnasium in Monmouth (Wales) für Schüler/innen der Klasse 9
durchgeführt. Im Rahmen der Klassenfahrt der britischen Schülerinnen ins
Rheinland wurde im Dezember auch eine Begegnung in Aachen organi-
74
Qualitätssicherung und Evaluation
siert, bei der sich die Teilnehmerinnen persönlich kennenlernten. Künftig
wird das Projekt im Hinblick auf das Alter der britischen Schülerinnen auf
deutscher Seite bereits in Klasse 8 angeboten.
Einsatz einer Fremdsprachenassistentin / eines Fremdsprachenassistenten
In Absprache mit der Fachschaft Französisch bemüht sich die Fachschaft
Englisch seit vielen Jahren sehr erfolgreich um die Zuweisung eines assistant teacher (FSA). Der entsprechende Antrag wird jährlich von einem
Mitglied der Fachgruppe in Kooperation mit der Schulleitung gestellt. Im
Schuljahr 2014/2015 wurde die Fachgruppe Englisch von einem Fremdsprachenassistenten aus Großbritannien unterstützt, im Schuljahr
2015/2016 wird ein Assistent aus Frankreich an unserer Schule eingesetzt
werden.
Berufsorientierung
Gemäß der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Abschluss” kommt der
Berufsorientierung als fächerübergreifende Aufgabe eine besondere Bedeutung zu. Das Fach Englisch trägt dazu in der Einführungsphase bei,
indem im Rahmen des Unterrichtsvorhabens People, Places, Perspectives
– Mapping out your future Lebenspläne, Lebensläufe, Bewerbungsschreiben und job interviews behandelt werden. Außerdem werden die
Präsentationen zum Praktikum in der Einführungsphase zum Teil in Englisch gehalten und besprochen. Im Kontext des Unterrichtsvorhabens Virtual Communities and Social Networks – Growing up and Living in the Digital Age werden ferner internationale und digitale Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten thematisiert. In der Qualifikationsphase ist eine inhaltliche Anbindung des Themas an die Vorgaben für das Zentralabitur im
Fach Englisch derzeit nur gelegentlich möglich. Beispielsweise werden
Studien- und Arbeitsmöglichkeiten im englischsprachigen Ausland bei der
Behandlung des Unterrichts-vorhabens globalization in der Q2 angesprochen.
4
Qualitätssicherung und Evaluation
Stetige Aktualisierung des schulinternen Curriculums
Die Fachgruppe Englisch bemüht sich um eine stete Sicherung der Qualität ihrer Arbeit. Das schulinterne Curriculum stellt für uns keine starre
Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dement-
75
Qualitätssicherung und Evaluation
sprechend sind die Inhalte jährlich zu überprüfen und zu aktualisieren, um
ggf. Modifikationen vornehmen zu können, die sich vor allem aus den flexiblen Variablen Schülerzahl, Fachgruppengröße, Lehr- und Lernmittelentwicklung und Abiturvorgaben ergeben. In den nächsten drei Jahren
sind wegen des sukzessiven Umbaus des Oberstufencurriculums noch
mannigfache Modifizierungen zu erwarten. Der Prüfmodus erfolgt jährlich.
In den Dienstbesprechungen der Fachgruppe zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vorangehenden Schuljahres gesammelt und bewertet sowie eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Die Ergebnisse dienen dem/der Fachvorsitzenden zur Rückmeldung an die Schulleitung und u.a. an den/die Fortbildungsbeauftragte, außerdem sollen wesentliche Tagesordnungspunkte und Beschlussvorlagen der Fachkonferenz daraus abgeleitet werden.
Evaluation der mündlichen Prüfungen in Klasse 9 und 11
Eine weitere signifikante Maßnahme der Qualitätssicherung besteht in der
engen gemeinsamen Vorbereitung der Unterrichtsreihen und Vorschläge
zu den mündlichen Prüfungen in der Jahrgangsstufe 9 und 11. Absprachen dazu werden von den in den Jahrgängen parallel arbeitenden Kolleginnen und Kollegen zu Beginn eines jeden Schuljahres getroffen. Dieses
System wurde langsam und stetig über die vergangenen zwei Jahre hinweg entwickelt. Zur Überprüfung des Systemerfolgs wurden unter anderem eine Schülerbefragung und eine Lehrerbefragung eingesetzt. Eine
Evaluation der ersten mündlichen Prüfungen in der Oberstufe (Pilotprojekt
Einführungsphase am 2./3. Juni 2014) läuft zurzeit, ähnliche Feedbackmaßnahmen sind für die Zeit nach den ersten mündlichen Prüfungen in
der Qualifikationsphase ab Januar 2015 geplant.
Evaluation im Rahmen des umgestalteten bilingualen Zweigs
Im Rahmen des Umbaus des bilingualen Zweigs sind folgende umfassende Evaluationen für die nächsten drei Schuljahre geplant, um den Prozess
steuern und ggf. rechtzeitig korrigieren zu können.
 Ende 1. Halbjahr 2015/16: Rückschau auf die Einstiegsphase und
Verschriftlichung von Verbesserungsvorschlägen, damit die Fachlehrkräfte der kommenden fünften Klassen von den ersten Erfahrungen profitieren können und die gleichen Fehler nicht zweimal
gemacht werden
 Anfang Schuljahr 2017/18: nach dem ersten Durchlauf soll eine organisatorische Evaluation erfolgen
 Ende Schuljahr 2017/18: Evaluation des Gesamterfolgs des Umbaus sowie der erfolgten Diagnose und Beratung
76
Qualitätssicherung und Evaluation
Weitere anzustrebende Maßnahmen der Qualitätssicherung im Rahmen
des Umbaus des bilingualen Zweigs (ab dem Schuljahr 2015/16 in der
Klasse 6, die Erprobung läuft bereits) sind Parallelarbeiten.
77
Qualitätssicherung und Evaluation
5
Anhang
Bewertungsbogen zur Facharbeit
Goethe Gymnasium Stolberg
Fachschaft Englisch
Name:
Bewertung der Facharbeit
Thema:
Inhalt
Insbesondere:
-
sachliche Richtigkeit
Logik und Struktur der Darstellung
analytische Leistung und Eigenständigkeit
Angemessenheit und Umfang der verwendeten Quellen/ Sekundärliteratur
Relevanz der Ausführungen für die Aufgabe
fachlicher Anspruch und analytische Tiefe
Inhalt gesamt
60
Form: Der Prüfling …
1
2
3
4
5
Layout: …setzt die geforderten Formaleinstellungen (1,5zeilig, Blocksatz etc.) und anforderungen (Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Anhang etc.) korrekt um.
Belegtechnik: …belegt seine Aussagen durch eine korrekte Verwendung von Verweisen/ Zitaten.
Textformat: …beachtet die Konventionen der jeweils geforderten Textsorte.
Literaturverzeichnis: …zeichnet Quellen und Sekundärliteratur im Literaturverzeichnis korrekt aus.
Anhang: …liefert in adäquater Präzision und Textanbindung für den Leser relevante
Materialien/ Informationen.
Form gesamt
7
8
4
7
4
30
Sprache: Der Prüfling …
Kommunikative Textgestaltung
1
Aufgabenbezug: …richtet seinen Text konsequent und explizit auf die Aufgabenstellung aus.
2
Ökonomie: …gestaltet seinen Text hinreichend ausführlich, aber ohne unnötige
Wiederholungen und Umständlichkeiten.
Ausdrucksvermögen / Verfügbarkeit sprachlicher Mittel
3
Eigenständigkeit: …löst sich vom Wortlaut des Ausgangstextes und formuliert eigenständig.
4
Allgemeiner und thematischer Wortschatz: …bedient sich eines sachlich wie stilistisch angemessenen und differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatzes.
5
Textbesprechungs- und Textproduktionswortschatz: …bedient sich eines sachlich
wie
stilistisch
angemessenen/differenzierten
Textbesprechungs-/produktionswortschatzes.
6
Satzbau: …bedient sich eines variablen/ dem jeweiligen Zieltextformat angemessenen Satzbaus.
Sprachrichtigkeit
7
Wortschatz
8
Grammatik
9
Orthographie
6
6
5
5
10
10
10
4
Sprache gesamt
78
4
60
Beispielklausur Einführungsphase (Klasse 10)
I. Material:
TV commercial, Budweiser, 2009, directed by Christopher d’Elia,
ca. 1:00 min
(http://www.youtube.com/watch?v=YUjGayIkI6g)
II. Aufgaben:
1. Describe: What is happening in the commercial? (Orientation)
2. Analyse (i.e. do not just summarize the content, but explain the function): How
does the director create interest (e.g. effects, camera ranges, actors, slogan
etc.)? (Analysis)
3. The commercial in question was banned in the US after being broadcast. Discuss possible reasons and give your opinion on that decision. (Comment)
III. Berücksichtigte Kompetenzen:
- Sachkompetenz: Umgang mit audio-visuellen Medien; fachgerechte Bearbeitung
von Werbespots gemäß Kernlehrplan Thema 2 (‚analysis’); Umsetzung medienkritischer Herangehensweisen und Ansätze
- Methodenkompetenz: Anfertigung von Notizen zur Unterstützung des Beobachtungs- und Schreibprozesses; audiovisuelle Inhalte konzise wiedergeben; Analysieren cinematischer Mittel; Strukturieren von argumentativen Kommentaren
- Interkulturelle Kompetenz: Thematisierung nationaler Unterschiede im Umgang mit
Werbeverboten und Alkoholwerbung
- Sprachkompetenz: siehe einzelne Kategorien im Erwartungshorizont
- Fächerverbindende Aspekte: Reaktivierung von Wissen aus der Stufe 9 (Deutsch,
Politik) und Anknüpfung an das individuelle Weltwissen der Schüler
79

Documentos relacionados