Ausgabe 01

1-2/2009
-journal
Januar – Februar
www.dvf-fotografie.de
Deutscher Verband für Fotografie e.V.
Foto: © Dieter Mendzigall (Internationale Galerie Heidenheim)
Panasonic G1: Drei DVF-Clubs vergeben hohe Auszeichnung!
Der Norden taut auf – Leinwandfestival in Hamburg
Zehnte internationale Fotogalerie Heidenheim
Workshops, Ehrungen
und ganz viele Bilder
Fototage Bickenbach
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CeWe-Fotobuchaward
Wer macht das
schönste Fotobuch?
Top-Termin mit Canon
Exklusive Workshops
bei DVF-Fotoclubs
24.11.2008 09:38:56
Seite DVF-journal 1-2/2009
EDITORIAL
Es gibt nichts Gutes,
außer: Man tut es.
Diese bekannte Devise des Dresdner
Erich Kästner haben
wir im Sinn, wenn
wir ehrenamtlichen
Verbandsfreunde
überall im Lande
unseren vielfältigen
Willy Borgfeldt,
Aufgaben nachgeDVF-Präsident
hen und Angebote
für alle Gleichgesinnten vorbereiten. Das ist
seit 100 Jahren so – seit Gründung des DVF. In
wenigen Tagen geht das DVF Jubiläumsjahr
2008 zu Ende und wir können auf unsere
Aktivitäten, Feiern und Ausstellungen stolz
sein, die über das ganze Jahr durchgeführt
wurden. Spürbar hat sich der Verband nach
außen positiv und jung präsentiert. Ich danke
allen, die im ablaufenden Jahr aktiv für den
DVF tätig waren. Intern haben sich im Jubiläumsjahr einige Änderungen ergeben, wie
etwa die Wahl eines neuen Präsidiums, bei
dem ich den Vorsitz habe. Mit einer ganzen
Reihe an guten Ideen im Kopf werde ich in
Zusammenarbeit mit den DVF-Ländern sicher
einiges erreichen – wenn alle mit anpacken.
Das geht nicht von heute auf morgen. Viele
Gespräche bei den zehn DVF-Ländern und
in den Clubs, bei hochkarätigen Veranstaltungen, wie kürzlich in Berlin, und mit befreundeten wie benachbarten Verbänden,
werde ich für eine aktive Arbeit im DVF
aufgreifen. So sehe ich auch Angebote wie
den klassischen Schwarzweiß-Wettbewerb
»Emscherbruch-Pokal« als sehr förderungswürdig an und habe gerne die Unterstützung bei der Katalogherstellung und Pressearbeit zugesagt. Auch der DVF Themenwettbewerb »Ganz schön schräg« sollte mit einem ansprechenden Katalog ausgestattet
werden. Thema Jurorenschulung: Hier wird
aus unseren Reihen der Fotograf Manfred
Kriegelstein sein Wissen zur Verfügung stellen. Und beim Thema Pressearbeit sowie der
Redaktion des DVF-journals konnte bereits
mit dem eingespielten Team K.H. Tobias und
Wolfgang Gorski die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit noch einmal verbessert werden.
In vielen Medien, Fotofachzeitschriften und
im Internet sind Beiträge, sozusagen als
gute Werbung für den Verband, über den
DVF erschienen. Bitten senden Sie, liebe Verbandsfreunde, Ihre Informationen über alle
überregional bedeutenden, künftigen DVFVeranstaltungen, Wettbewerbe, Ausstellungen und geplante Vorhaben dafür an die
Adresse: [email protected]
Und sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie
eine Veranstaltung planen, bei der Sie überzeugt sind, dass sie frischen Schwung in die
Verbandsarbeit bringen kann. Es gibt nichts
Gutes, außer: Man tut es.
Gut Licht
Ihr/Euer
Willy Borgfeldt
Workshops Fotografie 2009 im Künstlerhaus Spiekeroog
Volles Programm auf der Insel
Engagierten Hobbyfotografen/innen bietet
sich 2009 wieder eine Fülle an Betätigungsfeldern, Seminaren und Workshops rund um die
Fotografie in reizvoller Natur. Das „Künstlerhaus Spiekeroog“ hat dazu seinen brandneuen
Flyer „Workshops Fotografie 2009“ aufgelegt
und der Gesamtauflage dieser Ausgabe 1-2/09
des DVF-journals beigelegt. Profis wie Martin
Timm, Christian Meier-Kahrweg, Ann Gabrysch,
Ina Stender, Andrea Stücke und Robert Geipel
bieten Kurse und Exkursionen zu vielfältigen
Themen an, von der Fotografie für Einsteiger
bis zum Experimentieren. Im Medienraum des
Künstlerhauses stehen für die Kurse 12 Computerarbeitsplätze mit modernen MAC Rechnern
für die Bildbearbeitung mit Photoshop und für
Filmbearbeitungen zur Verfügung (das DVFjournal berichtete darüber, Ausgabe 12/08 ab
Seite 4). Das „Künstlerhaus Spiekeroog“ hat
sich zu einem beliebten Mekka für Künstler,
Kreative und Fotografen entwickelt. In den
Workshops wird von Profis für jeden Anspruch
nicht nur Fachwissen vermittelt. Die Insel bietet
Einzelpersonen und Familien auch Ruhe und
Naturerlebnis. Ambitionierte DVF-Fotografen
sollten sich bald für eines der im beiliegenden
Flyer (Programmheftchen) ausgeschriebenen
Seminare anmelden und bei entsprechender
Eignung darüber nachdenken eigene Kurse im
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„Künstlerhaus Spiekeroog“ anzubieten. So sollen noch Seminarleiter für Fotokurse für Kinder
und Familien gesucht werden. Auf Spiekeroog
werden auch Seminarleiter für Fotofachkurse
ausgebildet. Ambitionierte DVF-Fotografen
in den Clubs, die sich mit der Herstellung von
CeWe Fotobüchern (kostenloser SoftwareDownlaod unter www.cewe-fotobuch.de)
professionell beschäftigen möchten, können
sich im „Künstlerhaus Spiekeroog“ unter der
Leitung von Robert Geipel in dieser Sparte ausbilden lassen, um Fotobuchkurse anbieten und
eigenständig durchführen zu können.
Programm Fotografie 2009: Der Flyer liegt als Beilage in diesem DVF-journal.
Fotografie und Meer
• Unter freiem Himmel oder im Studio lernen Teilnehmer ihr Motiv optimal in Szene zu setzen. Zu
verschiedenen Themen vermitteln Profis z.B. die
Grundlagen der Lichtführung und neue Sichtweisen bei Foto-Exkursionen bis hin zur Bildbearbeitung.
• In Meisterkursen für Profis können sich Teilnehmer
neue Impulse für ihr künstlerisches Schaffen holen.
Fotoworkshops für Ein- und Aufsteiger: Vielfältige
Top-Angebote stehen bereit.
• Infos unter:
Galerie und Künstlerhaus Spiekeroog GmbH
Achter d' Diek 3, 26474 Spiekeroog
[email protected]
www.kuenstlerhaus-spiekeroog.de
Service-Telefon: 0421/460 44 440
24.11.2008 09:38:58
fotopraxis
Panasonic LUMIX DMC-G1 – Testclub Nr. 1
Club-Auszeichnung für die G1
Fotoclubs kennen sich aus, richten ihr Augenmerk auf packende
Innovationen und sind Fachleute
in Sachen Fototechnik. Jetzt haben drei Fotoclubs, als eine der
ersten, die Panasonic LUMIX
DMC-G1 bis ins Detail getestet.
Der Fotoclub „AggerFoto“,
„Sinsheim e.V.“ und der Fotound Filmclub Ketsch e.V. haben
sich an die Testarbeit gemacht.
Fazit: Die LUMIX DMC-G1 erhält das Gütesiegel „Ausgezeichnet“. Das Testergebnis – Folge 1
– der Mitglieder des Fotoclubs
„AggerFoto“ auf dieser Seite.
1. November 2008 – Schauplatz Eisenbahnmuseum Gummersbach-Dieringhausen: Hier
sollte sich zeigen, was in der LUMIX DMC-G1
Kamera steckt. Der Fotoclub „Aggerfoto“, unter Leitung von Günter Nagel, hatte die neue
G1 für den Clubtest erhalten.Als Tester waren
eingeteilt Uta Metzler, Beate Reffelmann, Liane
Nagel, Dietmar Brensing, Klaus Peter Hüskes,
Eckhard Müller, Manfred Hötzel und Clubsprecher Nagel. Historische Eisenbahnen, dampfende Lokomotiven, Gleise und Details waren
nur einige der Fotomotive für den Praxistest.
Und gleich die ersten Feststellungen von den
Fotografen: „Wenn man die G1-Kamera ohne
Vorkenntnisse erstmalig in die Hand nimmt,
stellt man auf die Intelligente Automatik (iA)
und legt einfach los. Damit liegt man immer
richtig.“ Beate Reffelmann hatte sofort eine
positive Meinung gewonnen: „Intuitiv schaltete
ich das Gerät ein und konnte arbeiten. Kom-
Komfort und Sicherheit bietet die Fokussierung mit verschiedenen AF-Modi.
PanasonDVFClub.indd 1
Könner zeichnen aus:
Die LUMIX G1 erhielt
beim Clubtest das begehrte Gütesiegel.
Club-Testphase Nr. 1: Uta Metzler mit
der DMC-G1 im Eisenbahnmuseum.
G1: D-SLRs müssen nicht schwer, sperrig
und umständlich zu bedienen sein.
Panasonic LUMIX G1 Tester im Verein:
Fotoclub „Aggerfoto“ zeigt Kompetenz.
fortabel ausgelegter Zoombereich, schneller
Autofokus, angenehme Lage der Bedienungsknöpfe – das Ergebnis sind perfekte Fotos. Die
Qualität der Bilder hat mich am Ende sehr
überzeugt.“ Dietmar Brensing fand für sich
noch ein weiteres Plus: „Besonders gefallen
hat mir das schwenkbare Display, das geradezu auffordert, mit der Kamera aus anderen
Perspektiven zu fotografieren. Ich hätte die G1
gerne als ‘immer dabei’-Kamera.“ Vom hellen,
großen Display war auch Klaus-Peter Hüskes
angetan, „Der drei Zoll LCD-Monitor mit
460.000 Pixeln ist erstklassig. Im Nahbereich
war ich überrascht, von dem äußerst schnellen und präzisen Autofokus.“ Trotz ungünstiger Wetterverhältnisse machten die Tester
Klassefotos. Man war sich einig: Die ultrakompakte LUMIX DMC-G1 belegt überzeugend,
dass digitale SLRs nicht schwer, sperrig und
umständlich zu bedienen sein müssen. Mit
ihrem Four Thirds 12,1 Megapixel Live MOS
Sensor mit Ultraschallstaubschutzsystem und
Panasonics neuem Bildprozessor Venus Engine
HD trumpfte die LUMIX DMC-G1 voll ihre
Stärken auf. Und Clubchef Nagel dankte für
die Aktion: „Es hat riesig Spass gemacht die
G1 zu testen. Grossen Dank an Panasonic
und dem DVF-journal, die es unserem Club
möglich gemacht haben.“ Die G1 ist mit dem
Objektiv LUMIX G VARIO 14-45mm/F3.5-5.6
ASPH./O.I.S. in Schwarz, Nachtblau und Rot
für ca. 749,– Euro im Handel erhältlich.
Schwenkbarer 3-Zoll-Monitor für neue
Perspektiven etwa bei Nahaufnahmen.
Top-Bildergebnisse durch den 12,1 Megapixel Sensor auch bei wenig Licht.
20.11.2008 12:07:40 Uhr
Seite 4 DVF-journal 1-/009
Leinwandfestival Hamburg 2008
Der Norden
taut auf • • •
der norden taut auf. Lang ersehnt – meist sind die
Veranstaltungen weiter südlich – entsteht auch hier
in Hamburg ein Festival ums Bild und um die Bilderschau. un-ser zweiter Wurf gelang schon besser. In
diesem Jahr konnten wir im gegensatz zu 2006 eine
doppelte Beteiligung bei Bildern und Schauen verzeichnen. das Konzept um die erstmal als eigene disziplin ausgelobten Bildserien hat vom Start weg eine
sehr gute resonanz.
11 Autoren beteiligten sich, aus Hamburg,
aus allen anderen Bundesländern, der Schweiz
und Holland. 587 Einzelbilder und 59 Serien
aus 87 Bildern, waren von Anja Burmeister, Regine Christiansen und Günter Hagedorn zu
jurieren. AV-Schauen erhielten wir 37, mit
Spielzeiten von einer bis zu zwölf Minu-ten
und einer Ge-samtspielzeit von über dreieinhalb Stunden.
Die Schauen jurierten Hans-Jürgen Jolitz
(Vorsitzender DVF NORDMARK und AV-Kreis
Lübeck), Thyss Henze (AV Kreis Hamburg),
Dieter Fuchs (AV Kreis Hannover) an einem
zweiten Jurytag. Beide Jurytage waren
Achttunden-Tage und verlangten von den
Juroren, Helfern und Organisatoren viel
Konzentration und Einsatz. Wir freuen uns
natürlich auf das Leinwandfestival 010 und
möglichst noch mehr Einsendungen, können
aber gewiss heute schon unbedingt mehr
Foto: © Christa Johannsen (Urkunde)
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Foto: © Bernd Mai MFIAP EFIAP/b – Goldmedaille
Zeit für die Jurierung einplanen.
Beim diesjährigen LWF 008 konnten DVFAuszeichnungen durch das Patronat als Gold-,
Silber- und Bronzemedaillen vergeben werden. Zusätzlich spendete die Firma Calumet
Workshopgutscheine, Fotopapier und Reinigungstücher, vom Fotoforum gab es Gutscheine für Jahresabos und Fotobücher.
Open-Eyes-Hamburg gab uns die Möglichkeit, alle angenommenen Bilder als Print in
einer Ausstellung zu zeigen.
Stimmen zum Wettbewerb
Um Ihnen einen Eindruck aus dem Wettbewerb zu geben, seien hier die Stimmen
einiger Juroren zitiert:
»Wie steht es um die Zukunft des Diaporamas? Nach der Jurierung des diesjährigen Leinwandwandfestivals kann ich nur
mit Nachdruck sagen, es sieht gut aus. Die
Begriffe haben sich geändert, wir sprechen
heute von AV-Schauen, und die digitale
Fotografie und Bildbearbeitung haben die
gestalterischen Möglichkeiten unendlich erweitert. Die Zahl der Autoren, die mit diesen
Mitteln umgehen können wird größer.
Fünf Wertungskriterien waren den drei
Juroren vorgegeben. Idee und Konzept,
Bildqualität, Tonqualität, Gestaltung und
Dramaturgie und last but not least der Gesamteindruck, dass sind die Sekunden nach
dem letzten Bild und Ton, die die Schau
nachwirkt, die für mich entschei-dender
sind, als die Fehlerfreiheit in den ersten vier
Kriterien.
In dem Wettbewerb sind AV-Schauen mit
einer erheblichen Bandbreite vertreten. Hervorragend fotografierte Reiseschauen mit
richtig dosierten Informationen, ideenreich
umgesetzte literarische Vorlagen mit tollem
Foto: © Herbert Franke (Bronzemedaille)
24.11.2008 09:39:03
Hans-Jürgen Jolitz (DVF), AV-Kreis Lübeck
»Es gibt viele Schauen, die gute Elemente
enthalten, aber nicht angenommen werden,
weil Kleinigkeiten fehlen oder wichtige Details schlecht umgesetzt sind. Mir fällt auf,
dass einige Schauen Probleme mit einem guten Ton haben. Die Sprache ist bei einigen
kaum verständlich und geht in der „Begleitmusik“ unter. Da kann es nicht verwundern,
wenn Juroren den Inhalt nicht verstehen
und die Schau abwerten.
Nach der Jurierung beginnt eine Diskussion mit der Frage: Wie viel Foto muss sein?
Natürlich ist der Veranstalter daran interessiert, die Fotografie zu fördern. Trotzdem
schaffen es auch Schauen, die offensichtlich
gar keine oder kaum eigene Fotos verwenden. Aber auch hier gilt natürlich: gute Bilder tragen zu einem guten Gesamteindruck
bei. Für viele Schauen, die es nicht geschafft
haben, trifft aber ein Satz zu, den ein Mitglied aus unserem AV-Kreis mir aus dem
Mund nimmt: ‚… Es wäre gut, wenn der Autor einmal unseren AV-Kreis besuchen und
sein Werk der Kritik stellen würde! …‘
Mein dringender Appell an alle AV-Schaffenden: Sucht den Dialog mit anderen!
Nur der Austausch mit anderen kann dem
Foto: © Gerd Johannsen (Urkunde)
Foto: © Günter Dittmar (Annahme)
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Autoren mögliche Fehler aufzeigen, sowie
Verbesserungsvorschläge und Erfahrungen
bringen: Die Kommunikation, der Dialog ist
unser Anliegen!
Ein großer Dank geht an alle Autoren für
ihre zahlreichen Beiträge! Da ich selber aus
beruflichen Gründen häufig auf Dienstreisen bin und keine Zeit habe, bin ich selber
immer wieder begeistert über die tolle und
aktive Arbeit des DVFVorstands in Hamburg:
Das macht Spaß mit Euch!«
Renke Bienert (DVF)
AV-Dialog Arbeitskreis Hamburg (DVF)
»Es hat mir gefallen, dass auch Serien zu
jurieren waren. Eine Bildfolge zu einem Thema zu erarbeiten ist eine größere Herausforderung als die Aufnahme von Einzelbildern.
sie erfordert ein Auseinandersetzung mit
einem Thema und fördert die Weiterentwicklung der eigenen fotogra-fischen Ausdrucksformen.«
Regine Christiansen, Fotografin
»Auf der Jury-Veranstaltung gab es eine
ganze Menge unterschiedlicher Fotos wie
auch Fotoserien zu sehen, die vom Anspruch
her die ganze Bandbreite vom Einsteiger bis
hin zum langjährigen Profi reichten. Es war
auffällig, dass der Bereich People, Portrait
und Akt fast gar nicht und hier auch nur
im Einstiegsniveau bedient wurde, Bereiche
wie Landschaften und Tiere, insbesondere
im Macro-Bereich wurden hingegen großzügig abgedeckt. Auch Architektur war entsprechend vertreten.
Wo bei einigen Fotos der Schwerpunkt auf
der Bildaussage oder dem Bildaufbau lag,
gab es andere, bei denen sich der Teilnehmer
sehr stark mit der Bearbeitung oder der Verfremdung Mühe gegeben hat. Bei letzterem
ist es neben der Qualität der Bearbeitung
natürlich immer auch eine Geschmackfrage,
inwieweit sie die Bildaussage unterstützt,
verändert oder dem Bild sogar eher schadet.
Bilder, bei denen beide Aspekte, Bildaufbau
wie Bildqualität, gleichermaßen herausragend ausgeprägt waren, wurden von der
Jury in die engere Auswahl genommen.
Vor allem Originalität und interessante Perspektiven wurden belohnt, bei den Serien
primär ein erkennbares wie stimmiges Konzept mit einer sichtbaren Geschichte oder
klaren Linie. Die Jury-Veranstaltung lief sehr
geregelt ab. Dank der guten Vorbereitung
durch den DVF konnten die herausragenden Bilder schnell gefunden und innerhalb
der Jurymitglieder auch schnell und nach
vorhergehender, intensiver Diskussionen zu
Fotos: © Achim Köpf AFIAP (Serie)
Bildmaterial oder kreativen Bildmontagen
und, mit der Goldmedaille aus-gezeichnet,
eine Reportage, die den Betrachter anrührt.
Bei vielen Schauen wird das Publikum erreicht, und ein größeres Lob kann man einer
AV-Produktion nicht aussprechen.«
24.11.2008 09:39:08
Seite 6 DVF-journal 1-/009
den Besonderheiten der Bilder einstimmig
die Preisträger festgelegt werden. Ich denke, die ausgezeichneten Arbeiten sind den
Preis würdig, ich freue mich, dass ich an der
Jury teilnehmen durfte.«
Günter Hagedorn, Fotograf
»Insgesamt waren die gezeigten Bilder
von guter Qualität. Speziell hat mich die
fototechnische Qualität ,besonders der Natur- und Vogelaufnahmen, sehr überzeugt.
Schade war nur, dass der Motivaufbau immer wieder nur sehr klassisch und wenig
ungewöhnlich war. Die teilweise beeindrukkende technische Perfektion ging leider zu
häufig zu Lasten des kreativen Umgangs
mit Perspektive und Bildaufbau, was schade
war! Abschließend kann ich sagen, dass es
für mich ein sehr spannender und abwechslungsreicher Tag war und eine schöne Auf-
gabe. Vielen Dank!
Anja Burmeister-Timpe, Diplom-Fotodesignerin
Mit Freude zeigten wir bei unserer Veranstaltung am 7.1.008
im Hamburg-Haus, Hamburg
Eimsbüttel im großen Saal und
auf großer Leinwand alle angenommenen Bilder, Serien und
ausgezeichneten AV-SchauenEinschließlich Pause dauerte die
Veranstaltung bis in den Abend
hinein. Mehr Infos zum LWF 008
gibt es auch über einen Link auf
unserer Homepage www.dvf-hamburg.de
Ein Blick in die Zukunft: Was dieses Jahr aus
Raum- und Terminnot nicht gelingt, wollen
wir 010 dann umsetzen. Das Festival soll
dann einen ganzen Tag einnehmen. Auch
Foto: © Stephan Wippermann (Annahme)
Workshops zu Bild – Schau – Projektion und
viele Aktionen mehr sind in der Planungsphase. Erste Interessenten dazu meldeten
sich bereits bei uns.
Heiner Schmitz, DVF-Hamburg
Profi-Aufhellerset zum Club-Freundschaftspreis
Foto: © Karl-Heinz Tobias
Lichtreflektoren-Sonderaktion für DVF-Mitglieder
Wir Fotografen wissen, dass bei den ständigen Workshops und Shootings, das optimale Licht Ausschlag gebend ist für perfekte
Ergebnisse. Grund genug, uns beim Profihersteller CALIFORNIA SUNBOUNCE umzusehen und um erschwingliches Equipment
zu Sonderkonditionen für DVF-Mitglieder
zu gekümmert. Clubs und Einzelmitglieder
können es gerne nutzen.
Worum geht’s? CALIFORNIA SUNBOUNCE
macht anlässlich des 100-Jährigen Jubiläums
des DVF allen DVF-Mitgliedern und DVF-Fotoclubs ein sehr attraktives Angebot über ein
Spezialpaket, das es im Handel so nicht gibt:
i 1x MICRO-MINI Silber bestehend aus
Rahmen, -Seitige Bespannung SILBER
und WEISS, Tragebeutel VK = € 140,4
i 4x Tuning-Clips zur Befestigung eines
vorhandenen Gardinen oder Tüllstoffes*
auf dem Rahmen VK = € 10,7
*davon hat meist jeder etwas zu Hause
herumliegen und mit den TUNING-CLIPS ist
das dann sehr schnell auf dem Rahmen befestigt. Damit kann man das Licht mildern
oder spezielle Effekte erzielen.
i Gesamt-VK inkl.19% MwSt = € 151,14
Für DVF-Mitglieder Nur = 99,- zzgl. € 9,75
für Porto und Verpackung
(die ZEBRA/WEISS Version plus € 0,-)
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Da dies eine Sonderaktion ist, laufen die Bestellung und der Vertrieb
ausschließlich über den
Sunbounce Vertrieb in
Garlstorf. Dieses Angebot
gilt nur für DVF-Mitglieder
und bei Bestellung muss
eine Kopie des Mitgliedsausweises beigefügt sein.
Clubbestellungen sind
erwünscht. Clubleiter können anlässlich von
Club-Meetings das Produkt vorstellen und
die Bestellungen gesammelt an CALIFORNIA
SUNBOUNCE Garls-dorf weiter geben. Das
hat den Vorteil der Versandkostenersparnis.
Beim nächsten Treffen werden dann die Reflektoren verteilt.
Als Aufwandsentschädigung für die Bemühungen in den Clubs kann der Clubleiter für
seinen Club, oder für sich selbst, folgendes
„Dankeschön“ erwerben:
Für 5 verkaufte MICRO-MINIS in seinem
Club einen MICRO-MINI Silber/weiss ohne
Berechnung für 10 verkaufte MICRO-MINIS
in seinem Klub einen MINI ZEBRA/weiss ohne Berechnung.
Ein guter Anreiz, seinen eigenen Club mit
eigenem Gerät auszustatten. Dann können
sich die DVF-Mitglieder, die sich keinen eigenen Reflektor leisten wollen oder können,
immer ein passendes Gerät von ihrem Club
ausleihen.
i LauFZeIt: Diese Freundschafts-Aktion
läuft bis zum 15. Februar 009.
i ProduKtInFoS: Website anklicken:
www.sunbounce.com
i BeSteLLungen BItte an:
CALIFORNIA SUNBOUNCE, Stichwort:
„DVF-Freundschaftsaktion 008/009“
Siems Twieten 4
1376 Garlstorf am Walde
Tel: 0417-96 114 • Fax: 0417-96 1143
PS: Kennen Sie schon das neue Video?
»Mike Larson - entfesseltes Profilicht
mit Miniblitz«
www.sunbounce.com/cms/index.php?id=914
das neueste dreamteam:
Reflektor MICRO-MINI + SUNBOUNCE FLASHBRACKET wurden ausgezeichnet mit dem
amerikanischen Editor’s Choice Award 008
der Zeitschrift „AMERICAN PHOTO“
24.11.2008 09:39:10
wettbewerb
CeWe und DVF-journal: 2. CeWe Fotobuchaward 2009
Wer macht das schönste Buch?
Das CEWE FOTOBUCH ist das
beliebteste und weit verbreitete
Medium zur kreativen Präsentation von eigenen Bildern. Mit
der CeWe Fotobuch-Software,
unter www.cewe-fotobuch.de kostenlos zu bekommen, lassen sich
aus eigenen Bildern gebundene
Kunstwerke schaffen.Wo längst
unzählige Fotofans das Medium
nutzen, schreibt CeWe Color
hiermit mit dem DVF-journal
den 2. CeWe Fotobuch-Award
2009 aus. Alle Hobbyfotografen
sind eingeladen, mit ihren besten
Fotobüchern 500,– Euro in bar,
DVF Medaillen und weitere wertvolle Preise zu gewinnen. Die
stärksten Arbeiten werden im
DVF-journal veröffentlicht.
Wo anders als in den aktiven Fotoclubs, wo
anders als bei den ambitionierten Hobbyfotografen, entstehen ausgezeichnete, professionell umgesetzte Bilder – jenseits der
Auftragsarbeiten von Profis. Es entstehen
packende Bilder, die es Wert sind, hochwertig präsentiert zu werden. Die erste Runde
Vielfältige Formate und Ausführungen
erlauben professionelle Gestaltung.
DVFCeweAward2009.indd 1
Mitmachen & gewinnen!
CeWe Fotobuchwettbewerb ‘09: Lassen
Sie sich als kreativer Autor entdecken.
des CeWe Fotobuch-Awards hat es bildhaft
gezeigt, wie kreativ die Fotofreunde mit der
CeWe Fotobuchsoftware umzugehen verstehen. Herrliche CeWe Fotobücher lagen vor.
Beim 2. CeWe Fotobuch-Award 2009 sind
nun CeWe Fotobücher zu neuen fotografischen Themen gefragt.Von A wie Architektur,
über Akt und Porträt, Landschaft, Menschen
bis Z wie Zoo oder einfach zu einem selbst
gestellten Lieblingsthema. Der Autor und die
Autorin sollte sich nur vor der Buchgestaltung
ein stimmiges Konzept überlegen.Am besten,
wenn schon bei der Aufnahme die Aspekte für
das spätere Fotobuch beachtet würden.
Herstellung denkbar einfach
Und, die Herstellung eines professionell zusammengestellten CeWe Fotobuches ist
einfach. Ob Urlaubsbuch, Hochzeit und Geburtstagsbuch oder als eigene „Präsentationsmappe“ – Themen und Anlässe gibt es viele.
CeWe bietet das CeWe Fotobuch in fünf
Formaten, zahlreichen Einbänden sowie unterschiedlichen Bindungen an. Beeindruckend
kommen Bilder im CeWe Fotobuch XXL (ca.
42 x 30 cm) zur Geltung. CeWe erlaubt bei
der Gestaltung der Bücher üppige Möglichkeiten. CeWe bedruckt bis zu 130 Seiten mit
Fotos, Bildern, Texten und bindet diese zu einem echten Buch. Der Weg zum eigenen Buch:
CeWe Fotobuch-Software herunterladen,
das Fotobuch offline gestalten, eine Foto-CD
brennen, CD im Fotogeschäft abgeben oder
Daten per Internet an den Fotohändler senden. Schon nach wenigen Tagen ist das CeWe
Fotobuch fertig. – geliefert oder abgeholt.
• Senden Sie uns Ihr bestes CEWE FOTOBUCH (eins oder maximal drei verschiedene
Exemplare). Das CEWE FOTOBUCH sollte
ideenreich, kreativ zu Themen Architektur,
Akt, Porträt, Menschen, Tiere, Landschaft,
Reise, Makro oder zu einem selbst gestellten
Lieblingsthema gestaltet sein. Die stärksten
CeWe Fotobücher werden im DVF-journal
mit Namensnennung veröffentlicht.
• Für das beste Fotobuch wird eine DVF
Goldmedaille und 500 Euro in bar vergeben.
Für den 2. und 3. Platz sind weitere DVF
Medaillen in Silber und Bronze sowie Gutscheine für Fotoleinwände sowie 33 Wertgutscheine für Fotobücher ausgesetzt.
• Unter www.cewe-fotobuch.de finden Sie
die CeWe-Fotobuch-Software als Download
– oder auf der CeWe CD im Handel.
Schicken Sie bitte Ihr/Ihre Fotobuch/Bücher
geschützt in geeigneter Verpackung und
ausreichend frankiert mit Ihrer vollständigen Anschrift, Telefonnummer und E-MailAdresse ab. Die Veröffentlichungsrechte der
Bilder muss beim Einsender liegen. Mit der
Einsendung erklärt der Einsender sein Einverständnis zur honorarfreien Veröffentlichung
von CeWe Color natürlich nur im Zusammenhang mit dem DVF-Fotobuchwettbewerb.
Eine Rücksendung erfolgt, wenn ein frankierter, adressierter Rückumschlag mit Porto
(bzw. Bargeld für Porto) beiliegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sachpreise können
nicht in bar ausgezahlt werden.
Einsendeschluss: 15. Februar 2009
Einsendeanschrift: VVA Kommunikation
GmbH, Antje Kauper, Stichwort „DVF CeWe
Fotobuch-Award 2009“, Theodor-Althoff-Str.
45, 45133 Essen. Tel.: 0201/87126-920
20.11.2008 11:58:34 Uhr
Seite 8 DVF-journal 1-/009
BICKENBACHER Fototage 2008
Ehrungen zur 35. Süddeutschen Fotomeisterschaft zum DVF-Jugendwettbewerb und DVF-Fotorallye
In diesem Jahr feiert die fotogruppe bikkenbach ihr 25-jähriges Bestehen. das wollten die Mitglieder natürlich nicht im stillen
Kämmerlein feiern und so wurden bereits
lange im Vorfeld verschiedene aktionen
und Wettbewerbe geplant und durchgeführt. Mit der organisation eines offenen
digital-Wettbewerbs für jugendliche Fotografinnen und Fotografen um den titel
»Deutschlands bester Jugendfotograf« betraten die Bickenbacher dabei neuland,
während die durchführung der Süddeutschen Fotomeisterschaft für ein so erfahrenes team schon fast eine routinearbeit darstellte. Schon tradition hat die »Fotorallye«,
deren jüngste ergebnisse ebenfalls gezeigt
und ausgezeichnet wurden.
Die Zusammenfassung der Präsentation und
Preisverleihung der genannten großen
Wettbewerbe, die anlässlich des Jubiläums
im Bürgerhaus von Bickenbach durchgeführt
wurde, ergänzt durch verschiedene Fachvorträge, Workshops und Fotoschauenn ergab
die »Bickenbacher Fototage«.
Zu allen drei Wettbewerben waren die
jeweiligen Sieger angereist, um die Preise
persönlich in Empfang zu nehmen. So lernten sich die besten Fotografen Süddeutschlands und die besten Jugendfotografen
Deutschlands kennen und konnten sich austauschen.
In den Galeriebereichen hatte die Fotogruppe auch ihre Jahresausstellung präsentiert und die Gäste diskutierten ausgiebug
über die Bilder. Dabei konnten sie auch
sekbst aktiv mitworken und die Bilder derBickenbach-Ausstellung bewerten. In bewährter Tradition werden diese Fotos an-
onym gehängt und gerade die Wertung der
anwesenden Topfotografen gibt den Mitgliedern eine gute Rückmeldung über den
derzeitigen Leistungsstand. Ist da womöglich ein Top-Wettbewerbsbild dabei?
Udo Krämers Workshop über digitale Tricks
und Tipps fand ebenso ein interessiertes und
sehr fachkundiges Publikum, wie der Vortrag von Andreas Waldeck über die Möglichkeiten der HDR (High Dynamic Range) Fotografie, die von den Digitalfotografen gern
und ausgiebig für technisch verbesserte und
künstlerisch aufgewertete Bildergebnisse
ganz eigener Art angewandt wird.
Sehr kontrovers wurden die Ausführungen
von Frau Dr. Martina Mettner über konzeptionelle und Wettbewerbsfotografie aufgenommen. Es kristallisierte sich heraus, dass
Aufnahme in Ausstellungen und Museen nur
Fotostrecken mit einem nachvollziehbaren
Konzept schaffen, auch wenn sie qualitativ
Auszeichnungen bei der Süddeutschen Fotomeisterschaft 008 für: Dr. Michael
Frieser, Christa Zencke, Irene Löffler, Volker Frenzel und Yakup Zeyrek (v.links)
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schlechter sind, als eine Sammlung von technisch guten Einzelbildern.
Parallel zu den Vorträgen und Präsentationen hatten die Gäste die Möglichkeit,
fünf Models an zwei mit Studioblitzanlagen
ausgestatteten Arbeitsplätzen zu fotografieren. Bilder gucken erweitert zwar den
Horizont und gibt neue Anregungen, selber
aktiv hinter der Kamera zu sein macht aber
schließlich doppelt so viel Spaß.
Den Abschluss der Bickenbacher Fototage
bildeten attraktive Fotoschauen über Kirgisien, Marokko und verschiedene Reisen der
Fotogruppe.
50 zum Teil von weit her angereiste Gäste
erlebten zwei spannende Tage im Zeichen
der Fotografie. Zumindest eine Neuauflage
des Jugend-Fotowettbewerbs wird es im
kommenden Jahr geben. Nach Pentax 008
konnte dafür die Firma Olympus als Hauptsponsor gewonnen werden.
Auszeichnungen für »Deutschlands beste Jugendfotografen«: Manuel Immler,
Stefan Franke, Vivian Bareis und Niklas Heinecke (v.links) Fotos (3): © Ute Krämer
24.11.2008 09:39:12
fotopraxis
Erno Fotorahmen und Alben: Das Design mit Charme
Präsentationsideen für Profis
Besonders engagierte Hobbyfotografen/innen stellen einzigartige Momente ins rechte Licht und
schaffen fotografische Kunstwerke. Diese unwiederbringlichen
Bilder verlangen geradezu nach
einem passenden Rahmen, um
voll zur Wirkung zu kommen.
Erno, der Spezialist für vielseitige
Bildpräsentation, bietet hierzu
eine Fülle an anspruchsvollen
Präsentationsideen, von Fotorahmen aus Glas/Acryl, aus Holz
und Metall oder – ganz edel – aus
Stein und Porzellan-Alben – bis
zum Weihnachts-Fotorahmen.
Hobbyfotografen, die ihre Fotos in einem außergewöhnlichen Rahmen präsentieren oder
verschenken möchten, finden in dem umfangreichen Sortiment der Erno Warenvertriebs
GmbH schnell das passende Modell. Soeben
– zur photokina in Köln – erweiterte Erno
sein Sortiment um eine ebenso exklusive wie
sensationelle Steinrahmen-Serie. Die Serie
besteht aus acht Rahmen in unterschiedlichen Formen, Farben und Mustern, die durch
ihr einzigartiges Design und ihren ganz besonderen Charme überzeugen. Die Oberflächenstruktur verleiht dem Rahmen und dem
eingerahmten Bild seine ganz persönliche
Note. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich
um eine Erinnerung aus dem letzten Urlaub,
einen Schnappschuss vom Kindergeburtstag
oder um das Porträt eines geliebten Menschen handelt. Die Natürlichkeit des Materials
Trendrahmen
liegen – wie
der Name
schon sagt –
voll im Trend.
Eine Fülle an
Größen und
Ausführungen,
wie das Modell
Fancy Kent
(links) bietet
Erno jetzt für
kreative Lichtbildner an.
Album in Altweiß:
Die Porzellanbox
„Jade“ mit 12
Passepartouts
mit Reliefrahmen.
Wertige Geschenkidee:
Für die edle Präsentation bietet
sich unter anderem die schwarze Box
„Fabienne“ mit 12 Passepartouts an.
passt zu einer Vielzahl von Einrichtungstrends.
Ganz gleich, ob super modern oder Landhausstil, die Erno Steinrahmen werden zu einem
akzentuierten Blickfang, sei es in Büro- oder
Wohnräumen. Die Erno Steinrahmen gibt es
– je nach Modell und Ausführung – für die
Bildformate bzw. Bildausschnitte 9 x 9 cm,
9 x 13 cm, 10 x 10 cm und 10 x 15 cm im
Fachhandel und in den Fachabteilungen von
Kaufhäusern. Besonders Hobbyfotografen
zu empfehlen, sind auch die neuen TrendFotorahmen Fancy Vision, Fancy Sonic oder
Trendsetter für
die anspruchsvolle Präsentation: Fancy
Vision (links)
und Fancy Sonic
(rechts) – zwei
Beispiele aus
einem großen
Programm.
DVF Erno 1_2_09.indd 1
Fancy Kent und weitere Modelle der Serie, mit
ihrem indivuellen Design.Absolut exklusiv und
voller Chic ist die Präsentationslinie „Positiv“
etwa mit der hochwertigen Präsentationsbox
„Fabienne“ in Schwarz. Die edle Box enthält
ein Präsentationsbuch mit Prägefoliendruck
mit 12 Blättern und 12 Passepartouts mit Reliefrahmen. Erno bietet schließlich mit dem
Porzellan-Album des belgischen Herstellers
„Positiv“ eine ausgefallene Präsentations- und
Geschenkidee für alle, die das Besondere lieben. Einen Überblick über das gesamte ErnoProgramm ist zu finden unter: erno.com
Marktführer erno
Das 1968 gegründete Unternehmen Erno hat sich
als kompetenter Partner für hochwertiges Fotozubehör etabliert. Seit 1980 befindet sich der Firmensitz
im süddeutschen Albbruck, direkt an der Schweizer
Grenze. Heute ist das Unternehmen eine 100prozentige Tochter der Fujifilm (Switzerland) AG.
Mit hochwertigen Bilderrahmen, Fotoalben und
Produkten zur professionellen Bildpräsentation führender Hersteller zählt Erno zu den Marktführern
in diesem Segment. Seit Mitte 2007 ist Erno zudem
exklusiver Distributor der Firma Vanguard und vertreibt Stative, Foto- und Videotaschen/-koffer sowie
Ferngläser und Spektive aus dem Produktportfolio
des namhaften Produzenten. www.erno.com
20.11.2008 12:02:57 Uhr
Seite 10 DVF-journal 1-/009
DVF-Fotorallye trotz schlechten Wetters
Starten Sie Ihre Kameras!
Anlässlich des 5-jährigen Jubiläums der
fotogruppe bickenbach fand die beliebte
Fotorallye in der Stadt und in der Umgebung
von Bickenbach statt. Leider passte sich das
Wetter mal wieder nicht dem Anlass an,
aber zum Glück ließen sich nicht alle davon
abschrecken. Bis zum Nachmittag grauer
Himmel mit ständigen Regengüssen, aber
später klarte es dann etwas auf.
Auf Grund des wieder einmal nicht gerade einladenden Wetters waren dieses Mal
nur 5 Teilnehmer am Start, die sich nicht
abschrecken ließen. Da die Bickenbacher
vorher informiert worden waren, machten
alle mit und auch das Fotografieren in den
Geschäften war kein Problem.
Wieder galt es, fünf anspruchsvolle
Aufgaben umzusetzen (Themen-Sieger):
1. Leben in Bickenbach
(Herbert Sternberger)
. Architektur
(Volker Frenzel MFIAP)
3. Natur am Erlensee
(Volker Frenzel MFIAP)
4. Kirche und Friedhof
(Irene Löffler)
5. Freies Thema
(Jörg Wagner)
Als Preise wurden Trophäen, Zeitschriften-Abos und Fotobücher vergeben. Jury:
Rudi Wenzel und Daniel V. Franzinelli.
gesamtwertung 2008
Platz 1: Irene Löffler
Platz : Udo Krämer
Platz 3: Volker Frenzel
Platz 4: Ute Krämer
Platz 5: Helga Steinhoff
Platz 6: Mike Frieser
Platz 7: Jörg Becker
Platz 7: Jörg Osterwisch
Platz 7: Claus Liewerkus
Platz 10: Renate Kalbfleisch
Foto rechts: Helga Steinhoff (Platz 3 Thema )
Foto unten: Volker Frenzel (Platz 1 Thema 3)
Foto oben: Jörg Wagner (Platz 1 Thema 5)
Foto links: Irene Löffler (Platz 1 Thema 4)
Zur Nachahmung empfohlen:
Was ist eine DVF – Fotorallye?
An einem bestimmten Tag trifft sich eine
entschlossene Schar verwegener Fotografen
an einem bestimmten Ort, um in einigen,in
der Regel unbekannten Zielbereichen, ihrem Hobby nachzugehen. Hier werden fünf
fotografische Aufgaben verteilt, die so geheim sind, dass selbst der Veranstalter sie
nicht kennt. Ein kleiner, exklusiver Zirkel
hat sie vorher erstellt, Karten und Skizzen
dazu produziert, damit auch Ortsunkundige – und das sind fast alle – die ausgewählten Punkte zweifelsfrei finden können.
Hier müssen genau festgelegte Motive fotografiert werden. Menschen, Brunnen, Häuser – die Motivwahl ist fast unbegrenzt und
richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Jeder soll dabei seine eigene foto-
DVF-journal_1-2_2009.indd 10
grafische Sehweise zum Ausdruck bringen.
Allerdings haben die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer pro Aufgabe nur etwa eine
Stunde Zeit, will man den gemeinsamen
Ausklang am Abend nicht verpassen.
Es sind alle fotografischen Techniken erlaubt, nur die Wirklichkeit darf nicht verändert werden. Die Bilder werden als A4 oder
0x30 cm große Abzüge eingereicht.
Hier haben Fotografen eine Chance, die
mit ihrer Ausrüstung umzugehen verstehen
und in der Lage sind, eine Situation in kurzer Zeit fotografisch zu erfassen. Man muss
mit dem Licht auskommen, das vorhanden
ist. Will man Modelle haben, müssen diese
erst einmal entdeckt und dann angesprochen werden. Eine riesige Palette an Möglichkeiten. Das Ergebnis sind hundert oder
mehr Fotos, aus denen schließlich die besten vier herausgesucht werden müssen, für
manchen das Schwierigste überhaupt. Die
Jury sollte hochkarätig besetzt sein. und
wegen des Lerneffektes öffentlich durchgeführt werden. Die besten Fotos sollten in
einer Ausstellung gezeigt werden.
An der Fotorallye der fotogruppe bickenbach nehmen regelmäßig mehr als 30 Fotografinnen und Fotografen teil – sofern sie
sich nicht von schlechtem Wetter abschrekken lassen.
Diese Art eines Wettbewerbs gehört zu
den schwierigsten Herausforderungen an
das eigene fotografische Können überhaupt. Aber es ist auch die fairste Wettbewerbsform, denn alle haben dieselben
Voraussetzungen und die Ergebnisse sind
direkt vergleichbar. Alle haben viel Spaß
dabei und »ganz nebenbei« entwickelt sich
reger Erfahrungsaustausch, Bekanntschaften
werden aufgefrischt oder neu geknüpft.
24.11.2008 09:39:15
fotopraxis
Bildbearbeitungs-Workshop für Könner – Folge 2
Adobe Photoshop Lightroom 2
Adobe Photoshop Lightroom 2
richtet sich gezielt an Fotografen
und unterstützt insbesondere
ihre spezifische Arbeitsweise. Als
umfassendes Werkzeug-Set für
die digitale Fotografie hilft die
Software beim Importieren und
Verwalten sowie Bearbeiten und
Präsentieren digitaler Bilder.
Adobe Photoshop Lightroom 2 bietet vielseitige Werkzeuge zum Sortieren, Auswählen
und Verwalten großer Bildmengen, die dabei
helfen, den Überblick über den jeweiligen
Bildbestand zu behalten. Bereits beim Import
lassen sich Fotos auf Basis von Regeln für
einzelne Aufnahmen oder ganze Bildgruppen
automatisch umbenennen, so dass man sie
besser identifizieren kann als über die numerischen Dateinamen, die von der Digitalkamera
vergeben werden. Darüber hinaus können sie
direkt beim Import mit individuellen Metadaten versehen werden, beispielsweise um die
eigenen Copyright-Informationen zu integrieren. Und auch beim Wiederfinden von Aufnahmen hat Lightroom dazu gelernt. Über den
neuen Metadaten-Browser lassen sich große
Bildbestände mit wenigen Klicks nach Eigenschaften wie Aufnahmeort, Objektiv, Kamera
etc. durchsuchen. Die gewünschte Aufnahme
ist so innerhalb kürzester Zeit gefunden.
Vergrößerter Arbeitsbereich
Eine der wichtigsten Neuerungen der aktuellen Version von Photoshop Lightroom ist die
Unterstützung des Arbeitens mit mehreren
Monitoren. Fotografen erweitern dabei ihren
Leistungsstarke
Fotoverwaltung:
Mit Lightroom behalten Fotografen
den Überblick über
ihren Bildbestand.
Der neue Verlaufsfilter: Schnelles
Bearbeiten größerer Bildbereiche.
Arbeitsbereich mit einem zweiten Bildschirm
erheblich und können so die Darstellung frei
konfigurieren. Die jeweilige Arbeit wird dadurch noch einmal erheblich beschleunigt.
Verlustfreie Bearbeitung
Neben der Verwaltung digitaler Bilder ist
Photoshop Lightroom natürlich auch ein
„Entwicklungswerkzeug“, beispielsweise um
Änderungen an Farbe und Belichtung einer
Aufnahme vorzunehmen sowie die gezielte
Optimierung einzelner Bereiche umzusetzen. Dabei werden sämtliche Korrekturen
verlustfrei umgesetzt, so dass das Original
stets erhalten bleibt, unabhängig davon, ob
mit Roh-Daten, JPEG oder TIF gearbeitet wird.
Der neue Verlaufsfilter erlaubt das schnelle
Bearbeiten größerer Bildbereiche. So kann
zum Beispiel der in einer Aufnahme zu hell
geratene Himmel abgedunkelt und gleichzeitig
etwas entschärft werden. Beim Arbeiten mit
dem in Lightroom enthaltenen Korrekturpin-
sel ist es jetzt möglich, diesem von vornherein Werte wie Belichtung, Helligkeit, Kontrast,
Schärfe oder der Sättigung zuzuweisen.
Individuelle Präsentation
Praktisch: Originalfoto und bearbeitetes
Bild lassen sich bequem vergleichen.
AdobeFolge2.indd 1
Verlustfreie Bearbeitung: Das Original
bleibt bei Änderungen stets erhalten.
Bilder lassen sich mit Lightroom 2 in dynamischen Diashows und interaktiven OnlineGalerien präsentieren. Im Diashow-Modul
können Präsentationen um Start- und Endbilder ergänzt werden, darüber hinaus lässt sich
eine persönliche Erkennungstafel hinzufügen.
Plug-ins von Drittanbietern für Online-Fotodienste geben die Möglichkeit, Bilder schnell
auf Webseiten von Fotodiensten und -labors
hochzuladen. Fotopapier und Druckertinte
lassen sich sparen, weil Lightroom Bilder jetzt
platzsparender zusammenstellt als vorher.
20.11.2008 12:09:11 Uhr
Seite 1 DVF-journal 1-/009
Fotografen aus aller Welt bei der 10. Internationalen Fotogalerie der Heidenheimer Lichtbildner
100 Sichtweisen auf die Welt
von Kurt Kuhn
Fotografen gelten als reiselustig. und
wenn der europäer in asien, der asiate in
europa fotografiert, dann entstehen daraus
faszinierend fremde ansichten, wie sie im
november 2008 zum wiederholten Male im
Foyer des Heidenheimer rathauses zu sehen
waren: »100 Fotografen stellen aus«, so der
ausstellungstitel, unter dem die Lichtbildner bereits zum zehnten Mal Fotografen aus
aller Welt in der Internationalen Fotogalerie
Heidenheim präsentieren.
Vor zwei Jahren schrieb Georg S.Holzmann,
als Präsident des Deutschen Verbandes für
Fotografie, in einem Grußwort zur damaligen
Ausstellung: »… Der Verein der Heidenheimer Lichtbildner 1931 e.V. im DVF hat sich
national wie international einen Namen
als Veranstalter von hochkarätigen Fotoausstellungen im In- und Ausland gemacht.
So finden fast ständig Fotoausstellungen in
Heidenheim statt, die meisten werden in
der Fotogalerie Alte Vogtei gezeigt. Diese
intensive fotografische Aktivität sucht ihresgleichen in Deutschland. Fast könnte man
das Heidenheimer Publikum dafür beneiden, daß es immer wieder die wunderbare Gelegenheit bekommt, hervorragende
Fotografien aus der ganzen Welt sehen zu
können.«
Vom 8. bis 1. November konnten Fotobegeisterte wieder hervorragende Fotografien aus der ganzen Welt sehen, auch wenn
diese Fotoschauen keineswegs Selbstläufer
sind, sondern mit viel Engagement in einem
immer schwieriger werdenden Umfeld verwirklicht werden.
100 Fotografen stellen aus – »… Hinter
dem bescheidenen und sachlichen Titel verbirgt sich im Grunde eine kleine Sensation:
Einhundert Fotografinnen und Fotografen
aus der ganzen Welt tragen je nur ein einziges Werk zu dieser Ausstellung bei – eine
außergewöhnliche Ausstellungskonzeption,
die tatsächlich in dieser Form weltweit einmalig ist …«, sagte Heidenheims Oberbürgermeister Ilg in seinem diesjährigen Grußwort bei der Eröffnung der Ausstellung.
Zwanzig über den gesamten Erdball verteilte Länder sind mit Bildern ihrer international bekannten Fotografen vertreten
und zeigen ihre Sichtweisen mit manchmal
fremdartigen Faszinationen. Es ist ein breitgefächertes Spektrum vom klassischen Realismus bis zur digitalen Bearbeitung, alles,
was die zeitgenössische Fotografie zu bieten
hat, in Farbe und in Schwarz-Weiß. »… Wie
viel Fingerspitzengefühl und gestalterische
Erfahrung es dann noch braucht, um diese
heterogene Sammlung an hervorragenden
Fotokunstwerken zu einer Ausstellung zusammenzuführen, die allen Bildern gerecht
wird, kann der unbedarfte Betrachter nur
erahnen …« , so Bernhard Ilg.
Bereits im September hatte eine fünfköpfige Heidenheimer Jury die Preisträger
ausgewählt, denen die Auszeichnungen anlässlich der Eröffnung überreicht wurden.
Foto: © »Pink shirt« – Margrit Wendt, Australien (FIAP-Medaille)
DVF-journal_1-2_2009.indd 12
Foto: © »Brighting way« – Huan Quoc Tuan, Vietnam
Medaillen der FIAP erhielten:
Angela Doercks (Filderstadt)
Sadip Halder (Indien) und
Margrit Wendt (Australien).
Medaillen des DVF wurden verliehen in:
gold: Tuan Hoang Quoc (Vietnam)
Silber: Nils-Erik Jerlemar (Schweden) und
Bronze: Othmar Huber (Österreich).
diplome der Lichtbildner gingen an:
Walter Corn (Österreich)
Alfred Erardi (Italien)
M.T. Bandu Gunaratne (Sri Lanka)
Norbert Heil (Filderstadt)
Sepp Hackhofer (Italien)
Kein Long Khuu (Australien)
Helga Krötzsch (Leimen)
Patrick Landon (Frankreich)
Peter Laux (Ludwigshafen)
Rudi Neumaier (Schweiz)
A. Nguyen (Vietnam)
Margret Pattison (Australien),
Marcello Chiode Joao Pedro (Brasilien)
Duc Pham (Vietnam)
Jürgen Stichweh (Hannover)
Sanjib Swar (Indien)
Luc Tourwé (Belgien) und
Hugo Wassermann (Italien).
24.11.2008 09:39:17
DVF-journal 1-/009 Seite 13
Verein Heidenheimer Lichtbildner 1931 e.V.
Foto rechts: © »Les Docks« – Patrick Landon (Frankreich)
ter dem Titel »100 Fotografen stellen aus«
– eine bisher einmalige Konzeption.
Der Verein hatte dazu insgesamt 100
Fotografen aus aller Welt über ihre Clubs
oder Dachverbände eingeladen, sich mit
jeweils einer Fotografie an dieser exklusiven Ausstellung zu beteiligen. Neben
vielen europäischen Teilnehmern konnten
auch Fotografen entfernterer Länder von
Australien bis Vietnam für eine Teilnahme
gewonnen werden. DVF und FIAP unterstützen diese weltumspannende Aktion
mit Patronaten und vergeben Medaillen
als Auszeichnungen.
Foto links: © »Stillife« – Halder Sandip, Asansol (Indien)
Der Verein Heidenheimer Lichtbildner
e.V. – Mitglied im Deutschen Verband für
Fotografie e.V. (DVF) und in der Photographic Society of America (PSA), kann auf
eine 4jährige Tradition in der Durchführung von fotografischen Ausstellungen zurückblicken. In Heidenheim an der Brenz
betreibt er eine eigene Galerie, in der jährlich etliche Ausstellungen einem interessierten Publikum darbegoten werden. Im
November 008 veranstaltete er die nunmehr zehnte Internationale Fotogalerie im
Rathaus in Heidenheim, wie schon bisher
in jedem zweiten Jahr, so auch diesmal un-
Foto: © »Schräglage« – Walter Corn (Österreich)
Foto: © »Wallace Hut« – Margaret Pattison (Australien)
Zehn Jahre Fotogalerie »Alte Vogtei« in Heidenheim
008, im zehnten Jahr ihres Bestehens,
waren in der Heidenheimer Fotogalerie
»Alte Vogtei« wieder einige interessante Kollektionen zu sehen. Von Anfang an
hat sich die Fotogalerie des Vereins Heidenheimer Lichtbildner 1931 e.V. einen guten
Namen gemacht. Zur ersten Ausstellung
sandte die »Vietnam Associa-tion Of Photographic Artists« ihre Arbeiten nach Heidenheim. Im Beisein des vietnamesischen
Botschafters in Deutschland wurde die Bilderschau damals eröffnet.
Jährlich folgten weitere Präsentationen
aus aller Welt. Teils waren es Einzelpersonen, teils Clubs, teils Landesverbände, die
ihre fotografischen Auswahlen der Galerie
zur Verfügung stellten. So war es vor einigen Jahren die »Chinese Photographers
DVF-journal_1-2_2009.indd 13
Association«, die in Heidenheim mit fünfzig Fotografen zu Gast war. Für die chinesische Fotografenvereinigung war dies ihre
Deutschland-Premiere.
Aus dem Landesverband des DVF stellten
die Bezirke »Mittlerer Neckar« und »AlbDonau« in der Alten Vogtei ihre Arbeiten
dem Heidenheimer Publikum vor, das sich
auch in den folgenden Jahren mit weiteren gehaltvollen Präsentationen auseinander setzen darf.
Im Februar 008 wurde eine Ausstellung
der »Australian Photographic Society Inc.«
durch den Heidenheimer Kulturbürgermeister Rainer Domberg eröffnet. Dies war
das erste Mal, daß eine komplette Bildersendung des australischen Dachverbandes
in Deutschland gezeigt wurde.
Foto: © »Dämmerung« – Peter Laux (Deutschland)
Foto: © »Durchgang« – Roland Steffen (Schweiz)
24.11.2008 09:39:19
Seite 14 DVF-journal 1-/009
Ausstellungs- und Veranstaltungskalender Winter 2008/2009
termin
eröffnung
ort
Veranstaltung
Bereits laufende Ausstellungen
Bis
31.1.008
Bis
31.1.008
Bis
15.1.009
Bis
4.1.009
63069
Offenbach
7378 Esslingen
386 SalzgitterLebenstedt
30159
Hannover
»5. Internationale Ausstellung« des Fotoclubs Camera 83 Offenbach
Stadtbibliothek, Herrnstraße 84, Öffnungszeiten der Stadtbibliothek
Fotoausstellung „REFLEXIONEN“ von Fritz Mühlbayer (Lichtbildnergruppe Esslingen),
Foto-Galerie der Lichtbildnergruppe Esslingen, Neckarstr. 53
Fotoausstellung „Menschenbilder – Positionen“ von Rolf und Stefan Großjohann
Galerie der städt. Volkshochschule Salzgitter, Thiestr. 6a
»Nah dran« – Jahresausstellung des Fototeam 76 Hannover, Freizeitheim Ricklingen,
Ricklinger Stadtweg 1, Mo bis Sa 10.00 bis .00 Uhr, So 10.00 bis 18.00 Uhr
Neue Ausstellungen und Veranstaltungen
1.1.008 bis
11.1.009
Vernissage
11.00 Uhr
Filderstadt
11.1. bis
8..009
3.1. bis
10.5.009
Vernissage
18.00 Uhr
3469
Petershagen
96450
Coburg
30.1. bis
8..009
Vernissage
15.00 Uhr
5076
Aachen-Walheim
»Best of german mega circuit 008« und »Das Beste aus sechs Fotoclubs«
Die zweiteilige Ausstellung präsentiert 70 Arbeiten des german mega circuits sowie
Arbeiten von sechs befreundeten Fotoclubs. Städtische Galerie, Bürgerzentrum,
Bernhäuser Hauptstraße . Fr, Sa und So, Feiertage ausgenommen 4.1 und 31.1
»Industriebrachen im Kreis Minden-Lübbecke«, Foto-Forum-Minden
LWL Industriemuseum, Glashütte Gernheim , Di bis So 11.00 bis 18.00 Uhr
»LUX FECIT – Licht hat es geschaffen« (Photographie), Größte Ausstellung der
Schwarzweiß-AG-Süd. »10 Jahre Retrospektive der S/W-AG«, Sonderthemen:
»Licht und Schatten«“ und »Bretagne«. Weiterhin verschiedene Edeldruckverfahren
und Großausdrucke. Schloss Callenberg, Callenberg 1. Täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr
»Kunst der Natur«, 11. Walheimer Fotoausstellung, Jakob-Büchel-Haus,
Prämienstraße 57, Geöffnet Samstag und Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr
»Bayerische Impressionen« auf der Burg Abenberg
abenberg (jr) - der deutsche Verband
für Fotografie (dVF) und die „Fotofreunde
aben-berg“ als örtliche dVF-gruppierung
pflegen seit Jahren eine gute Zusammenarbeit mit den Museen auf Burg abenberg.
der dVF Bayern wählte daher bewusst anlässlich seines 100jährigen Bestehens dieses
Jahr zum wiederholten Male mit einer themenbezogenen Fotoausstellung die räume
des Hauses fränkischer geschichte auf Burg
abenberg für seine aktuelle Fotoausstellung, die ganz im Zeichen des Jubiläums den
titel »Bayerische Impressionen« trägt.
Aus den bayerischen DVF-Vereinen konnten
alle Interessierten teilnehmen und aus ihrer
Sicht die besonderen »Bayerischen Impressionen« vom Alltagsleben in ihrer heimatlichen Kulturlandschaft auf jeweils vier Fotos festhalten. Für die Ausstellung auf Burg
Abenberg wurden die 4 höchstbewerteten
Fotografinnen und Fotografen ausgewählt,
viele mit Urkunden und Preisen bedacht.
Vor über 100 Gästen oblag Landrat Herbert
Eckstein das erste Grußwort, das er neben
einer Würdigung der Ausstellung auch gern
zu einer umfassenden Laudatio auf das Engagement von Ausstellungsorganisator und
Fotofreundevorsitzenden Manfred Probst
nutzte. Die Laudatio hatte zugleich ihren be-
DVF-journal_1-2_2009.indd 14
Lodes vom Fotoclub Schwabach für seine
»Jahreszeiten«-Folge zugesprochen. Robert
Scherzer aus Fürth erhielt den 3.Preis für seine Aufnahmen von der »Kappl« bei Waldsassen und den .Preis sicherte sich Peter Tost
(Nürnberger Photoklub) mit seinem Thema
»Mittelfranken«. Der 1.Preis ging dieses Jahr
an Peter Hildebrand aus dem schwäbischen
Wiggensbach, wobei er für seinen Verein
auch den vom bayerischen Ministerpräsidenten a.D. Günther Backstein gestifteten
Ehrenpreis in Form eines bayerischen Porzellanlöwen erhielt.
sonderen Grund, da der Landrat zusammen
mit Abenbergs Bürgermeister Werner Bäuerlein an Manfred Probst das »Ehrenzeichen
für besondere Verdienste im Ehrenamt« im
Namen des bayerischen Ministerpräsidenten
überreichen konnte. Als bayerischer Landesvorsitzender des DVF schloss sich Klaus-Jürgen Wöhner gern den Glückwünschen für
Manfred Probst an.
Erste Ehrungen erhielten die Abenberger
»Nachwuchsfotografen« aus dem gemeinsamen Fotoprojekt der Fotofreunde mit der
Volksschule Abenberg.
Die Sonderpreise für
ihre Fotos gingen an
Antonia Einzinger, Robin Helbig und Markus
Trodler. Antonia Einzinger erhielt zudem
den 3.Preis für ihre
Fotoserie »Vermummung«, während der
. Preis an Anna Fuchs
und der 1. Preis an Elisa Börschlein ging.
Den Sonderpreis von
Landrat Herbert Eckstein bei den Erwach»Ehrenzeichen für besondere Verdienste im Ehrenamt« für Manfred Probst
(. von links), überreicht von Landrat und Bürgermeister.
senen bekam Helmut
24.11.2008 09:39:20
DVF-journal 1-/009 Seite 15
Top-Termin im Club mit
Impressum
deutscher Verband für
Fotografie e.V. (dVF)
Mitglied der Fédération Internationale
de l’Art Photographique (FIAP)
dVF-journal
Offizielles Organ des DVF
Herausgeber:
Deutscher Verband für Fotografie e.V. (DVF)
Willy Borgfeldt, DVF-Präsident
Foto: © W.Gorski (mit Canon 450D)
Anlässlich des 100sten Geburtstags des DVF
startete Canon eine Workshop-Reihe, zu der
sich die DVF-Clubs berwerben konnten. Die
BSW Fotogruppe Hannover hatte das Glück
an einem dieser Workshops teilnehmen zu
können. Neben der Vorstellung der neuesten Kamera-Technik von Canon, hielt Referent Jörg Kyas (Berufsfotograf aus Hannover, www.kyas.de) einen Vortrag zum
Thema Porträt-Fotografie.
Bei der Theorie ist es nicht geblieben. Im
zweiten Teil sollten die zwanzig Workshop-
Teilnehmer die drei Hauptaussagen eines
Porträts selbst im Bild darstellen.
Gar nicht so einfach, Esthetik, Information und
Emotion in je einem Bild `rüber zu bringen.
Aber die Ergebnisse konnten sich dann doch
sehen lassen – dank der guten theoretischen
Einführung. Mit einer ausführlichen Bildbesprechung wurde der siebenstündige Workshop abgeschlossen.
Alle Teilnehmer hatten sichtlich ihren Spaß,
die mitgebrachten Kameras, Objektive, Blitzgeräte und Blitzanlagen auszuprobieren.
Die Geschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren
Vom uleja zum Pradovit
Während sich mit Büchern zur Geschichte
der Kameras aus dem Hause Leitz und Leica
mit Leichtigkeit Regale
füllen lassen, ist das Gebiet der Diaprojektoren
eher ein weißer Fleck
auf der Landkarte der
Sammlerliteratur. Diese Lücke schließt nun
Albert Johann Schnelle, denn sein umfassendes Werk »Die
Geschichte der Leitz
und Leica Diaprojektoren« erhellt
das Dunkel der Geschichte der Lichtbildwerfer aus Wetzlar und Solms.
geschichte im Zeitraffer
Die Kleinbildfotografie setzte vor allem
durch Oskar Barnack und seine Erfindung
der Leica neue Maßstäbe. Sicher war es auch
Barnack, der die ersten Projektoren für die
neuen Leica- und Lehrfilme konstruierte – gemäß
DVF-journal_1-2_2009.indd 15
dem von ihm überlieferten Ausspruch „kleine
Negative, große Bilder“. Da war die Projektion
natürlich das Medium der Wahl, um die Leistungsfähigkeit des Kleinbildformats unter
Beweis zu stellen – und sie ist es bis heute.
Der fotoforum-Verlag würdigt die mehr
als 80-jährige Technikgeschichte der Leitz
und Leica Diaprojektoren nun mit einem
umfangreichen Band, der auf 40 Seiten die
Entwicklung vom ersten Leitz Uleja bis hin
zum aktuellen Leica Pradovit dokumentiert.
Mit seinen akribisch zusammengetragenen
Fakten und dem vielfach bislang unveröffentlichten Bildmaterial stellt das Buch eine
wichtige Dokumentation auf dem Gebiet
der Technikgeschichte des Bildmediums
Diaprojektion dar – es dürfte gleichzeitig
zum Standardwerk für ein Sammelgebiet
werden, das im Vergleich zu Kameras nicht
unbedingt einen großen Geldbeutel, aber
dafür etwas mehr Platz verlangt.
Albert Johann Schnelle
Die Geschichte der Leitz und Leica Diaprojektoren
40 Seiten, 1 x 9,7 cm, sw, Festeinband
fotoforum-Verlag, 008, 59,80 Euro,
ISBN 3-9805048-0-8
Verantwortlich:
Pressechef des DVF/DVF-journal
DVF Vizepräsident K.H. Tobias ESDVF, DGPh
Ruhrstr. 11
4519 Essen
Telefon: 0054/8133
Mobil: 0171/8559113
E-Mail: [email protected]
erscheinungsweise:
Zehnmal im Jahr als Beilage der Zeitschrift
PHOTOGRAPHIE. Für DVF-Mitglieder ist der
Bezugspreis im Mitgliedspreis enthalten.
Verlag:
vva Kommunikation GmbH
Theodor-Althoff-Straße 39, 45133 Essen
Telefon: 0 01/8 71 6-9 0
www.photographie.de
Druck: VVA Düsseldorf ISSn: 16 17-40 70
anschrift dVF-Info und neuanmeldungen:
Deutscher Verband für Fotografie e.V.
Postfach 913
76016 Karlsruhe
Mitgliederverwaltung
anschriftenänderungen:
Karl-Heinz Rutkowski
Angerburger Straße 9
58099 Hagen
Telefon: 0331/688157
[email protected]
redaktion dVF-journal
und ausstellungskalender:
Wolfgang Gorski DVF IIWF EFIAP
Südbeeke 6
31180 Giesen
Telefon: 0 51 / 08 53 80
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.dvf-fotografie.de
[email protected]
titelfoto:
» Landmannalangar-Island «
Foto: © Dieter Mendzigall
100 Fotografen in der Galerie Heidenheim
Weitere Fotos der titelseite von links:
Ute Krämer
Wolfgang Gorski ()
24.11.2008 09:39:21
* Unverbindliche Preisempfehlung für ein CEWE FOTOBUCH KLEIN gemäß Preisliste, zzgl. Bearbeitungspauschale.
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18.11.2008 10:01:26 Uhr