Kapitel Inhalt Ort Zeit Personen 1 Beschreibung des Hauses der
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Kapitel Inhalt Ort Zeit Personen 1 Beschreibung des Hauses der
Kapitel 1 2 3 4 5 6 7 8 Inhalt Beschreibung des Hauses der Familie Briest in HohenCremmen Ort Zeit HohenCremmen Effi spielt mit ihren Freundinnen im Garten, als Baron von Instetten zu Besuch kommt und erfolgreich um ihre Hand anhält. Verlobung noch am selben Tag, am nächsten Morgen reist In(Berlin) stetten ab. Er schreibt täglich Briefe, die Effi einmal in der Woche beantwortet. Sie und ihre (Italien) Mutter fahren nach Berlin um für Aussteuer und Hochzeitsreise zu sorgen. Hochzeitsvorbereitungen, Effi fragt sich, ob sie für eine Ehe geschaffen ist. Effi und Instetten sind auf Hochzeitsreise in Italien. Effis Eltern fragen sich, ob die vergnügungs- und abenteuersüchtige Effi und der Karrieremacher Instetten zusammenpassen. Effis Briefe bestätigen diese Zweifel. Umzug nach Kessin, kurzer Berlin Aufenthalt in Berlin. Instetten informiert Effi über ihre neue Heimat, Chinesengeschichte wird angesprochen. Effi verschläft wegen ChinesenAlptraum, Effi und Instetten frühstücken. Effi wird durch das Haus geführt, ihr fällt der rätselhafte Chinesenaufkleber auf. Sie versteht sich gut mit dem Apotheker Gieshübler. Personen Vater Briest, Mutter, Tochter Effi Zwillinge Bertha und Hertha, Hulda Niemeyer, Baron Instetten, Sommer 1877 Hochzeit: 3. Okt. 1877 13. Nov 1877 Kessin (Umgebung von Kessin) (Gasthof) (Gieshübler) 14. Nov 1877 9. Kapitel Zeit: 1877, Ende November, fast zwei Monate nach der Hochzeit Ort: Kessin, im Hause Instettens Figuren: Instetten, Effi, Johanna, Rollo, Friedrich Apotheker Gieshüber, Inhalt: Im 9. Kapitel des Romans "Effi Briest" von Theodor Fontane wird über die Anfänge des Ehelebens, sowie Effis Schwierigkeiten sich mit ihrem neuen Heim anzufreuden, berichtet. Nachdem die ersten Wochen in Kessin mit Stadtbesichtigungen und Besuchen beim Landadel verbracht werden, wird Effi mit Herausforderungen konfrontiert. Aufgrund einer beruflichen Angelegenheit verlässt sie ihr Gatte Instetten über die Nacht, während Effi sich ängstigt und sich mit allerlei Dingen abzulenken versucht. Schließlich geht sie zu Bett und schläft ein. Jedoch erwacht sie bald in Panik, da sie dem Spuk, der sie seit langem beschäftigt, begegnet. Ihre Ängste verbringt sie dann mit Johanna und Rollo. 10. Kapitel Zeit: 1877, Dezember, zwei Monate nach der Hochzeit Ort: Kessin, im Hause Instettens, auf der Fahrt zu Gießhübler Figuren: Instetten, Effi, Johanna, Friedrich, Kruse Inhalt: Im 10. Kapitel des Romans "Effi Briest" von Theodor Fontane geht es um Instettens Reaktion auf Effis Ängste und um die erste Ehekrise. Am Morgen nach der Spuknacht wird Instetten von Johanna über den Vorfall in der Nacht aufgeklärt. Instetten hat kein Verständnis für Effis Verhalten und missbilligt es. Als Effi mit Instetten persönlich über ihre Ängste redet und ihn um seine Zustimmung bittet, ein anderes Haus zu bewohnen, lehnt er ihre Bitte ab. Er begründet dies mit seiner beruflichen Position und der Gefährdung seiner Karriere, worauf Effi mit Enttäuschung reagiert. Ihre Auseinandersetzung wird schließlich durch eine Einladung von Gießhübler, der einen Gesangsabend vorbereitet, unterbrochen, die Beide gerne annehmen. Auf der Fahrt dorthin erzählt Instetten Effi die Geschichte von dem Chinesen, der den Spuk verursacht. Das versetzt Effi in großer Aufregung. Zuletzt gibt sie sich Instetten hin und ve rgisst ihr Leid. 11. Kapitel Zeit: 1877, 15. Dezember Ort: Kessin (und dessen Umgebung), Gasthof Figuren: Instetten, Effi, Gieshübler, Tripelli, Golchowski Inhalt: Effi und Instetten kommen am Gasthof „Zum Fürsten Bismarck‘‘ an. Die beiden sprechen über die geschehenen Dinge (Spuk). Anschließend fahren sie zu dem Hauskonzert der von Effi bewunderten Sängerin Trippelli. Es kommt noch einmal zu einem Gespräch über die Spukerscheinungen im Hause Instettens. 12. Kapitel Zeit: 1877, Weihnachten bis Silvester Ort: Kessin, Haus von Instetten Figuren: Effi, Gieshübler, Instetten Inhalt: Zu Beginn des Kapitels befinden Effi und Instetten sich auf dem Heimweg. Instetten ist von Trippelli nicht besonders beeindruckt. Zu Silvester schreibt Effi einen Brief an ihre Mutter. In diesem bringt sie zum Ausdruck, dass sie sich allein fühlt und schwanger ist. Zudem erzählt sie ihrer Mutter über die Spukersche inungen, vor denen sie sich mittlerweile aber nicht mehr fürchtet. 13. Kapitel Zeit: 1878, Tag nach dem Silvesterball, Winter, April - Juni, Johannistag Ort: Kessin: Instettens Haus, Kirchhof Figuren: Effi, Instetten, Roswitha, Rollo Inhalt: Effi schafft es nicht eine Freundschaft zu anderen Familien aufzubauen und hat nur Gieshübler als einzigen Freund. Sie langweilt sich sehr und ist mit ihrer Ehe unzufrieden. Erst im Sommer, als die ersten Badegäste eintreffen, kommt etwas Abwechslung in ihr Leben. Sie hat Spaß daran diese zu beobachten und als ein Badegast stirbt, entscheidet sie sich dafür ihre Bedienstete, Roswitha, die sie vollkommen verzweifelt am Grab vorfindet, als Amme einzustellen. 14. Kapitel Zeit: 1878, Johannistag, 3. Juni, 15. August Ort: Instettens Haus, Landratsamt, Ressourcen - Hotel Figuren: Effi, Roswitha, Instetten, Johanna, Sidonie von Grasenabb, Herr von Borcke, Crampas, Gieshübler Inhalt: Nach Instettens Zustimmung zieht Roswitha in Effis Zimmer und die nächste Zeit amüsiert sich Effi sehr an ihren Geschichten. Bald kommt es zur Geburt des Kindes, das auf den Namen Annie getauft wird. Doch Effi sehnt sich schon lange vor der Taufe nach Hohen Cremmen und kann den Tag ihrer Abfahrt kaum erwarten. 15. Kapitel (Seite 131 – 141) Zeit: 1878, August/September Ort: Kessin, Hohen-Cremmen Figuren: Effi Briest, Innstetten, Vater Briest, Mutter Briest, Hulda, die Zwillinge, Major Crampas Inhalt: In Hohen-Cremmen verbringt Effi sechs unbeschwerte Wochen und genießt das Leben voller Glück und Zufriedenheit. Sie gibt sich den Plaudereien ihrer Mutter hin und in einem Gespräch mit ihrem Vater wird deutlich, dass Effi im Zusammenleben mit Innstetten menschliche Wärme und liebevolle Zuwendung vermisst. In ihrem Selbstbewusstsein gestärkt kehrt Effi Ende (am 27.) September nach Kessin zurück, wo sie am darauffolgenden Tage mit Innstetten und Crampas, welcher hier zum ersten Mal in der Handlung auftritt, auf der Veranda frühstückt. 16. Kapitel (Seite 141 – 149) Zeit: 1878, Mitte Oktober Ort: Haus in Kessin, Molendamm am Meer Figuren: Effi Briest, Innstetten, Major Crampas Inhalt: Aus dem ersten Besuch des Majors von Crampas entwickelt sich eine tägliche Gewohnheit, zu der auch gemeinsame Ausritte der Männer gehören. Bald reitet Effi auch mit aus zum Molendamm ans Meer. Ende Oktober setzen Effi und Crampas ihre Ausritte ohne Innstetten fort, da dieser durch die beginnende Wahlkampagne abgehalten ist. Crampas verweist auf zwei Erklärungsansätze für die Spukgeschichte: 1. Innstetten möchte dem Kessiner Haus mit dem Spuk einen Hauch des Ungewöhnlichen verleihen; 2. Innstetten verhalte sich wie ein Erzieher; da er als Landrat häufig außer Haus und Effi eine noch junge Frau sei, komme dem Spuk eine Art disziplinierender Funktion zu 17. Kapitel Zeit: 1878, Mitte November Ort: Kessin Figuren: Effi, Crampas, Kruse Inhalt: Effi ist verstört darüber, dass Instetten den Spuk als Erziehungsmittel einsetzen will, wie sie zuvor von Crampas erfahren hat. Die Darstellung von Crampas kommt ihr sogar noch verharmlosend vor, und erst als sie bemerkt, dass er ja eine eher unzuverlässige Quelle ist, findet sie zu ihrer Unbefangenheit zurück. Mit dem letzten gemeinsamen Ausritt, und einem gemeinsamen Picknick in den Dünen bekommt Effis Beziehung zu Crampas deutlichere Konturen. Sie reiten alleine zu Pferd aus, da Instetten überraschend verhindert ist. 18. Kapitel Zeit: 1878, Ende Dezember Ort: Kessin, Uvagla Figuren: Effi, Crampas, Instetten, Gieshübler Inhalt: Effi freut sich, dass nun für die gesamte Winterdauer keine gemeinschaftlichen Ausflüge mehr mit Crampas stattfinden. Doch Crampas hat als Mitglied des örtlichen Vergnügungskomitees beschlossen, ein Theaterstück mit Effi in der Hauptrolle noch vor Weihnachten aufzuführen. Effi ist von dem Plan begeistert, den sie den häuslichen Abenden vorzieht. Als sie jedoch erfährt, dass Crampas Regie führt, verrät sie Betroffenheit. In einem Gespräch warnt Instetten sie vor dem „Damenmann“ Crampas. Am 27. Dezember machen sich drei Pferdeschlitten u.a. mit Crampas, Effi und Instetten nach Uvagla zum Oberförster Ring auf. Als dort ein Spaziergang folgt, auf dessen Rückfahrt es zu schneien beginnt, gesellt sich Crampas wieder zu Effi. 19. Kapitel Zeit: 27.Dezember 1878 Ort: Kessin (Uvagla) Figuren: Geert von Instetten; Effi Instetten; Major Crampas; Herr und Frau Ring; Cora Ring; Gieshübler; Pastor Lindequist; Sidonie Inhalt: Nach dem Abend im Ringschen Haus kehren Effi, Instetten, Crampas, Sidonie und Gieshübler in guter Stimmung nach Kessin zurück. Doch unterwegs werden sie durch eine schwer passierbare Stelle aufgehalten.Instetten muss aus diesem Grund zurückkehren und Crampas wechselt in den Wagen von Effi. Effi, die einen sehr ängstlichen und hilflosen Eindruck macht, wird von Crampas bedrängt und geküsst. 20. Kapitel Zeit: 1878/1879, 27.Dez. bis etwa Mitte Februar, 2. gem. Winter von Effi und Innstetten Ort: Kessin Figuren: Innstetten, Effi, Frau von Padden, Frau von Titzewitz, Major Crampas, Johanna, Roswitha Inhalt: Innstetten hebt Effi nach der Schlittenfahrt verstimmt aus dem Schlitten, er hält Crampas zwar für einen Kavalier, doch er misstraut ihm und auch seiner Frau Effi. Auf dem Silvesterball ist Effi sehr bedrückt und, als Crampas erscheint, verstärkt sich ihr ungutes Gefühl. In der folgenden Zeit lehnt sie jegliche Besuche und Einladungen ab, lediglich die vom Arzt verordneten Spaziergänge macht sie, um ihre depressive Stimmung zu überwinden. Ihre Affäre mit Crampas nimmt ihren Lauf, sie treffen sich täglich und Innstetten zeigt sich bei jeder Gelegenheit argwöhnisch und eifersüchtig. Nach einigen Wochen muss Innstetten nach Berlin reisen, doch vorher weist er Effi darauf hin, dass sie sich nicht vor dem Spuk ängstigen soll, was Effi dazu veranlasst, noch einmal über diese vermeintliche Komödie nachzudenken. 23. Kapitel (Seite 216 – 229) Zeit: 1879, März des dritten Jahres in Kessin Ort: Berlin Figuren: Effi Briest, Luise Briest, Dagobert Briest, Geheimrat Rumschüttel Inhalt: Effi trifft in Berlin ein um eine standesgemäße Wohnung zu suchen und wird von ihrer Mutter, die in Berlin zur Kur ist, und Vetter Dagobert empfangen. Die Tage in Berlin sind für Effi sehr schön und, um nicht auf Instettens Drängen hin nach Kessin zurückkehren zu müssen, täuscht sie ein Rheumatismusleiden vor. Geheimrat Rumschüttel, der Effi untersucht, erkennt, dass Effi nicht krank ist, akzeptiert jedoch die Gründe für ihr Verhalten und schweigt. Vier Tage vor der Ankunft ihres Mannes wird Effi wieder gesund und ihr Mann stimmt zu, die Reise zurück nach Kessin nun ganz abzusagen. Effi hofft, dass sie in Berlin ein neues Leben beginnen können. 24. Kapitel Zeit: 1879, 28.März-3.Oktober Ort: Berlin; Hohen-Cremmen; Saßnitz/Rügen/Kopenhagen; Kessin Figuren: Effi; Cousin; Frau und Herr Briest; Instetten; Annie; Roswitha; Johanna Inhalt: Zu Beginn dieses Kapitels wird Instetten freudig von Effi und der Familie in Berlin empfangen. An den darauf folgenden Tagen erledigt er einige bürokratische Angelegenheiten, wonach das großstädtische Leben und sein Beruf verlangen. Vorübergehend scheint es, als ob die Vergangenheit in Vergessenheit geraten wäre. Jedoch tritt schon ziemlich am Anfang des Kapitels der Begriff des „Erziehers“(S.231/Z.4) wieder auf. Während eines Spaziergangs, den sie zwischen Instettens wichtigen gesellschaftlichen Besuchen machen, beginnt Instetten erneut, Effi Angst zumachen. Er erzählt ihr, dass Johanna den Chinesen mitgenommen hat. Mitte August in ihrem gemeinsamen Urlaub in Saßnitz holt Effi auch noch wieder ihre Affäre mit Crampas ein, welcher den gleichen Namen trägt wie ein Ort in der Nähe. Nach einigen Abstechern reisen sie schließlich noch nach Hohen-Cremmen, wo Effi noch beschämt bis zu ihrem Hochzeitstag bleibt. 25. Kapitel Zeit: 1879 – 1885 Ort: Berlin, Bad Schwalbach, Bad Ems Figuren: Effi, Instetten, Dr. Rummschüttel, Roswitha Inhalt: Sechs Jahre sind nun seit dem Umzug vergangen. Effi hat die schlimme Zeit in Kessin vergessen. Effi erkrankt an katarrhalischen Affektionen und ihr Arzt Dr. Rummschüttlel rät ihr zu einer Kur in Bad Schwalbach und in Bad Ems. Roswitha hilft ihr beim packen. 26. Kapitel Zeit: Juli 1885 Ort: Berlin, Bad Schwalbach, Bad Ems Figuren: Effi, Anni, Instetten, Roswitha, Johanna Inhalt: Aus der Kur schreibt Effi viele Briefe an ihre ganze Familie. Ihre Tochter Anni geht schon zur Schule. Eines Tages fällt Effi von der Treppe und verletzt sich an der Stirn. Roswitha und Johanna suchen nach Verbandszeug und finden dabei Effis alte Briefe von Crampas und lassen sie herumliegen. 27. Kapitel Zeit: Juli 1885 Ort: Berlin Figuren: Effi, Instetten, Wüllersdorf Inhalt: Instetten findet die Briefe und erkennt Crampas Handschrift. Er erfährt die ganze Wahrheit, warum Effi von Kessin weg wollte und von der Affäre. Instetten fordert Crampas zum Duell. Sein Kollege Wüllersdorf soll ihm die Nachricht überbringen und reist sofort los. 28. Kapitel Zeit: 1885 Ort: Kessin Figuren: Instetten, Wüllersdorf, Crampas, Gieshübler, Dr. Hannemann Inhalt: Das Kapitel beginnt mit der Abreise Instettens nach Kessin. Instetten gedachte des Tages als er mit Effi von ihrer Hochzeitsreise zurückkehrte. Beide fuhren, um nach Kessin zu kommen, den Fluß herunter und passierten die Wasserfläche der „Breitling“. Instetten und Wüllersdorf treffen sich in dessen Quartier. Danach fahren sie zum Ort des Duells. Beim Duell zwischen Instetten und Crampas in den Dünen, verliert Crampas sein Leben. 29. Kapitel Zeit: 1885 Ort: Berlin Figuren: Johanna, Annie, Instetten, Minister, Gieshübler, Crampas, Roswitha Inhalt: Gegen Abend trifft Instetten wieder in Berlin ein. Er ist nachdenklich, über das was geschehen ist. Instetten fährt an seiner Wohnung vorbei, wo er Johanna antrifft. Er schläft vor Überanstrengung ein. Am nächsten Morgen macht Instetten Meldung beim Minister. Am Abend erschient die Meldung über das Ereignis in vielen Zeitungen. 30. Kapitel Zeit: 1885 Ort: Bad Ems, kleine Villa Figuren: Effi, Geheimrätin Zwicker, Afra Inhalt: Effi und Geheimrätin Zwicker wohnen für drei Wochen zusammen in Ems, in einer schönen Villa. Effi wundert sich darüber, dass sie seit längerer Zeit keinen Briefe mehr von Instetten erhält. Unerwartet und überraschend trifft ein Brief für Effi aus Hohen-Cremmen ein. Der Brief ist von ihrer Mutter geschrieben. Effi erblasst zunehmend, während sie den Brief liest und bricht kurz darauf ohnmächtig zusammen. 34. Kapitel Zeit: 1888 (?), ungefähr drei Jahre nachdem Effi das Haus von Instetten verlassen hat Ort: Berlin, Effis Wohnung und Hohen-Cremmen Figuren: Effi, Dr. Rummschüttel, Roswitha, Briest, Frau von Briest, Jahnke, Niemeyer Inhalt: Dr. Rummschüttel besucht Effi nach ihrem Zusammenbruch und beschließt, dass er ihren Eltern mitteilen muß, Effi sollte nach Hohen-Cremmen zurückkehren. Als Effis Eltern den Brief erhalten diskutieren sie kurz, Vater Briest kann seine Frau aber davon überzeugen, dass die Liebe zu dem einzigen Kind mehr zählt als das gesellschaftliche Ansehen. So kehrt Effi nach Hohen-Cremmen zurück, wo sie von ihren Eltern verwöhnt wird. Ihr Gesundheitszustand verbessert sich, da sich ihre Psyche in der geliebten Umgebung erholt. Ihre Zeit ve rbringt sie in der Natur und sie kehrt wieder zum Verhalten in ihrer Kindheit zurück. Da ihre Freundinnen nun aber nicht mehr da sind verkehrt sie mit deren Vätern Jahnke und Niemeyer. 35. Kapitel Zeit: 1889 (?), in den folgenden Wochen Ort: Hohen-Cremmen und Berlin, Instettens Wohnung Figuren: Effi, Dr. Wiesike, Briest, Frau von Briest, Instetten, Johanna, Wüllersdorf Inhalt: Effi zieht sich eine Erkältung zu und ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich extrem. Der Arzt, Dr. Wiesike, empfiehlt den Briests, ihrer Tochter einen Aufenthalt in Mentone zu ermöglichen, Effi lehnt die Reise jedoch strikt ab. Die meiste Zeit verbringt sie im Freien, oft geht sie alleine weit auf die Felder hinaus und ins Luch. Effis Mutter spricht sie darauf an, dass es gefährlich werden könnte allein zu sein, deshalb erwähnt Effi gegenüber Roswitha, dass Rollo ihr als Begleiter fehlt. Drei oder vier Tage später erhält Instetten zusammen mit Glückwünschen vom Minister zu seiner Beförderung einen Brief, in dem Roswitha darum bittet, er möge Effi den Hund schicken. Als kurz darauf Geheimrat Wüllersdorf erscheint, äußert er ihm gegenüber seine Zweifel an seinen politischen Erfolgen und den gesellschaftlichen Werten, er erklärt, dass ihm bewusst geworden ist, wie diese das Glück, das er hatte, zerstört haben. 36. Kapitel Zeit: 1889 (?), Mai bis September nach einem Jahr, dass Effi in Hohen - Cremmen verbringt Ort: Hohe-Cremmen Figuren: Effi, Rollo, Briest, Frau von Briest, Dr. Wiesike, Roswitha, Wilke Inhalt: Effi verbringt einen schönen Mai und Juni, unternimmt ausgedehnte Spaziergänge mit Rollo und wird von ihren Eltern verwöhnt. Nachts sitzt sie oft am Fenster und beobachtet den Himmel, macht sich Gedanken darüber, was nach dem Tod kommt. Durch die Nachtluft und den Nebel, die vom Teich zu ihrem Fenster heraufsteigen erkrankt sie wieder. Dr. Wiesike untersucht sie und eröffnet den Briests, dass sie sich auf ein baldiges Ende vorbereiten sollten. Wenige Tage später bittet Roswitha Frau von Briest abends an das Krankenbett. Effi sagt ihr, dass sie ganz ruhig übers Sterben sei, möchte sich aber noch etwas von der Seele reden. So nahe an ihrem Tod erklärt sie ihrer Mutter, warum sie Instetten verwünscht hat und dass sie mit ihm versöhnt sterben wird. Sie bittet sogar darum, dass Instetten erfahren möge, wie sie erkannt hat, dass er in allem recht gehandelt hat und Effi verspricht sich davon, es würde ihn trösten, aufrichten und vielleicht sogar versöhnen. Effi stirbt und wird dort wo die Sonnenuhr gestanden hat, inmitten ihres geliebten Heliotrops beerdigt. Auf ihren Wunsch hin steht auf ihrem Grabstein nur ihr alter Name, Effi Briest. Angesichts dieses Grabes ihrer Tochter kommen Frau von Briest Gedanken, ob und wieweit auch sie als Eltern Schuld an diesem tragischen Schicksal haben. Aber statt darüber zu sprechen entgegnet Briest ihr nur, das sei "ein zu weites Feld."