Presseheft - Leuphana Universität Lüneburg

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Presseheft - Leuphana Universität Lüneburg
Filmfestival Ausnahme|Zustand - Verrückt nach Leben in Lüneburg
Presseheft
Verrückt nach Leben – seit Oktober 2008 on Tour in über 60 Städten in Deutschland
Ein Projekt von Irrsinnig Menschlich e.V. und EYZ Media GbR in Zusammenarbeit mit ihren
Kooperationspartnern, gefördert von der Aktion Mensch
Festivaltermin Lüneburg: 06. - 11. September 2009, im SCALA Programmkino
Festivalwebsite: www.ausnahmezustand-filmfest.de
Veranstalter des Festivals in Lüneburg:
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
und Psychotherapie
Filmfestpartner in Lüneburg: BARMER LG, DGSP-Niedersachsen, DRK Kreisverband LG, Gruppe der Angehörigen psychisch Kranker, Kino-Werkstatt e.V., Ma Donna LG, Stiftung Medien- und Onlinesucht, Terre des Homme, Theater e.novum, VSE
Koordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
Tel./ Email/ Web: 04131 677 7964, [email protected], www.ausnahmezustand-filmfest.de
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Filmfestival Ausnahme|Zustand - Verrückt nach Leben in Lüneburg
Schirmherren Lüneburg
Pascal Finkenauer, Musiker:
Ehrlich gesagt gibt es diesen Begriff "verrückt" in seiner ursprünglichen
Form für mich gar nicht. Ich sehe es eher umgekehrt: jene, die behaupten ganz "normal" zu sein, die finde ich verrückt. Das Leben ist zu
seltsam, zu unvorhersehbar, zu schön, zu hässlich, zu abstrakt, zu
überraschend, im Guten, wie im Schlechten, um ohne Kratzer aus
dieser Sache herauszukommen. Ich glaube jeder geht früher, oder
später mal am Rand - und vielleicht sogar noch einen Schritt weiter.
Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein durch die Straßen läuft.
Oberbürgermeister Lüneburg Ulrich Mädge
Die Ansprüche an unsere Kinder und Jugendliche sind in den
vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Sie sollen gut in der
Schule sein, erfolgreich in Sport und Musik, und sich sicher in den neuen
Medien bewegen – kurz: Sie sollen zukünftig beim Tempo des Alltags
mithalten können. Kinder und Jugendliche brauchen Erwachsene, die sie
an die Hand nehmen, ihnen zuhören und sie unterstützen. Hier sind wir
alle gefordert – in dieser schnelllebigen Zeit mehr denn je. Das
Filmfestival leistet dabei einen wichtigen Beitrag. Es hilft uns, einen
tieferen Einblick in die Gefühlswelt der Kinder zu bekommen und sie
dadurch besser zu verstehen.
Das Festival
Erwachsenwerden ist kein Kinderspiel! Jugendliche müssen kämpfen, um in unserer Zeit zu
bestehen. Die Festivalfilme erzählen vom alltäglichen Wahnsinn jugendlicher Lebenswelten
zwischen Einsamkeit, Angst, Armut, Schulversagen, Hoffnungslosigkeit, Gewalt, Drogen und
Suizid. Vor allem aber erzählen sie von dem, was junge Menschen stark macht: Freundschaft, Respekt, gebraucht- und geliebt zu werden.
Ausnahme|Zustand 2008 ist die zweite Auflage des bundesweiten Filmfestivals. Es werden
12 aktuelle nationale und internationale Filmproduktionen präsentiert: Dokumentarfilme,
Spielfilme und Kurzfilme. Begleitend werden fachliche Vorträge und Diskussionen, sowie ein
Schülerwettbewerb angeboten.
Wir meinen:
Die Zukunft liegt nicht in neuen Technologien, sondern in unseren Kindern und Jugendlichen. Erwachsene müssen ihnen Eigenschaften vermitteln, die sie brauchen, um sich ein
Leben in Zufriedenheit und Optimismus aufzubauen. Das ist die beste Investition in die Zukunft!
Mit dem Festival wollen wir:

Junge Menschen für ihre psychische Gesundheit wach machen,

Schulen ermutigen, mit psychischer Gesundheit gute Schule zu machen, psychisch
gesund zu lernen und zu unterrichten,

Regionale Netzwerke zur Beratung und Hilfe für junge Menschen bekannt machen,
Koordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
Tel./ Email/ Web: 04131 677 7964, [email protected], www.ausnahmezustand-filmfest.de
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Filmfestival Ausnahme|Zustand - Verrückt nach Leben in Lüneburg

Ängste, Vorurteile und soziale Distanz gegenüber Menschen mit psychischen Problemen abbauen,

Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen stärken,

Multiplikatoren wie Eltern, Lehrern, Politikern, Sozialarbeitern, Therapeuten, Ärzten
und interessierten Bürgern Zuversicht vermitteln, dass sie Heranwachsenden viel mit
auf den Lebensweg geben können, was ihnen die seelische Stärke gibt, die sie benötigen, um ihr Leben zu meistern.
Organisation des Lüneburger Filmfestes
Eröffnet wird das Lüneburger Filmfest mit einer Matinee, die am 06.09.2009 in der Zeit vom
11.00 bis 14.30 Uhr im und um das SCALA Programmkino stattfinden wird. Neben verschiedenen Begrüßungsworten durch u.a. den Oberbürgermeister Ulrich Mädge wird der bekannte Sänger Pascal Finkenauer das Filmfest mit einem musikalischen Beitrag eröffnen. Nach
der Ausstrahlung des niederländischen Spielfilms „Übergeschnappt“ endet die Eröffnung mit
einer gemeinsamen Filmdiskussion. Zielgruppe der Eröffnungsveranstaltung sind alle interessierenden Personen, insbesondere Familien, im Jugend- und Bildungsbereich tätige Personen und natürlich Kinder und Jugendliche.
Schwerpunkt des Lüneburger Filmfestes ist die einwöchige Schulvorstellungsreihe am Vormittag, die durch die Filmfestpartner inhaltlich in Form von Vorträgen, Diskussionen, gruppendynamische Übungen, Ausstellungen etc. begleitet wird. Ergänzend werden über die
gesamte Filmfestwoche Abendveranstaltungen angeboten, deren Zielgruppe Multiplikatoren
(wie Lehrkräfte, Jugendsozialarbeiter, Schulpsychologen, Jugendeinrichtungen etc.) sind.
Zudem haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, an einem Schülerwettbewerb zum
Thema „Was ist psychische Gesundheit für mich und wie kann Schule die psychische
Gesundheit beeinflussen“ teilzunehmen. Beiträge wie Fotos, Plakate, Lieder, Gedichte etc.
werden bis zum 02.09.2009 angenommen (siehe Kontakt) und am Abschlusstag prämiert.
Förderer und Sponsoren
Für die Aufbringung der Mittel, die die Realisierung des Filmfestes ermöglichen, danken wir
unseren Förderern und Sponsoren herzlich.
Förderer:
Löwenzahn e.V. –
Förderverein der Klinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Sponsoren:
Koordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
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Filmfestival Ausnahme|Zustand - Verrückt nach Leben in Lüneburg
Die Filme
Übergeschnappt, NL 2005, Spielfilm (Komödie), 81 min, FSK 6
Thema: Kinder psychisch Kranker Eltern
Was macht man, wenn man eine Mutter hat, die viel verrücktere Ideen hat als man selbst?
Die einen im Pyjama von der Schule abholt und glaubt, dass man Elefanten einfach so im
Garten halten kann? Normalerweise lässt sich die neunjährige Bonnie durch all das kaum
aus der Ruhe bringen. Das ist zwar manchmal ganz schön anstrengend, aber trotzdem würde Bonnie niemals tauschen wollen. Als die Oma bei einem Unfall stirbt, sind Bonnie und
ihre Mutter plötzlich auf sich allein gestellt. Schließlich ergreift Bonnie selbst die Initiative. Mit
viel Einfallsreichtum gelingt es ihr, sowohl das Jugendamt als auch ihre manischdepressive
Mutter davon zu überzeugen, dass sie die schwierige Situation gemeinsam meistern können.
Lebenszeichen, Dtl. 2007, Dokumentarfilm, 100 min., FSK 12
Thema: Selbstverletzendes Verhalten
Was bringt junge Menschen dazu, sich mit Rasierklingen, Scherben oder Messern selbst zu
verletzen? Ist es eine Mutprobe? Wollen sie sich damit interessant machen oder die Mitmenschen schocken? Die Gründe sind vielfältig. Doch eins steht fest: Sich selbst verletzen ist oft
mehr als ein harmloser Pubertätsritus. Die Schnitte, die sich vor allem Mädchen und junge
Frauen zufügen, sind ein Sinnbild für große innere Not. Eine Not, für die sie häufig kein anderes Ventil finden, als die Gewalt gegen sich selbst. Der Dokumentarfilm „Lebenszeichen“
begleitet fünf Mädchen und junge Frauen im Alter von 16 bis 20 Jahren aus ganz unterschiedlichen sozialen Schichten auf ihrem Weg aus diesem Teufelskreis.
War Child, USA 2007, Dokumentarfilm, 94 min, ab 12
Thema: Missbrauch von Heranwachsenden im Krieg
Emmanuel Jal hat mit seinen 28 Jahren schon viele Leben gelebt. Als Siebenjähriger verlor
der Junge seine Mutter und wurde in einem äthiopischen Trainingscamp zum Kindersoldaten
ausgebildet. Obwohl ihm und anderen die Flucht gelingt, findet sich für die Kinder inmitten
des bürgerkriegsgeschüttelten Landes kein Platz, niemand kümmerte sich um sie. Er hatte
Glück, wurde von einer Mitarbeiterin der Kinderhilfsorganisation „Street Kids“ adoptiert. Als
auch sie starb, steht Emmanuel mit 13 wieder allein da. In dieser Zeit begann er, seine Erfahrungen im Bürgerkrieg durch Musik machen zu verarbeiten. 2005 landete Emmanuel mit
seinem Song „Gua“ einen Hit in Kenia. Mittlerweile ist er in Afrika ein Star. Sein Rap ist eine
Form der oral history. Seine Texte fordern zu Frieden und Toleranz auf und sind zuletzt deshalb so glaubwürdig, weil er selbst erfahren hat, was Gewalt heißt.
Emoticons, NL 2008, Dokumentarfilm, 53 min., OmU, FSK 12
Thema: Selbsthilfe von Erwachsenen im Internet
Für viele Eltern ist das Internet vor allem eins: ein beunruhigendes Territorium, das ihre Kinder einsam, aggressiv und unsozial machen kann. Dieser Film der berühmten Dokumentarfilmerin Heddy Honigmann zeigt eine andere Form der Kommunikation über das Netz, die
Jugendliche dann wählen, wenn das soziale Umfeld ihnen nicht mehr den nötigen Halt gibt
wie Saskia, Sanne, Samantha und Debbie. Sie tauschen sich im Internet aus über Mobbing,
Missbrauch und ihre Trauer um Angehörige, finden Hilfe, helfen anderen und knüpfen
Freundschaften. Dabei sind sich die Mädchen erstaunlich bewusst, welche ambivalente Rolle das Internet in ihrem Leben spielt.
Koordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
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Filmfestival Ausnahme|Zustand - Verrückt nach Leben in Lüneburg
Nacht vor Augen, Dtl. 2008, Spielfilm, 91 min., FSK 12
Thema: Sprachlosigkeit von Rückkehrern und das Desinteresse der Gesellschaft
Als der fünfundzwanzigjährige David nach seinem Bundeswehreinsatz in Afghanistan nach
Hause kommt, ist er ein Held. Seine Freunde rufen ihn „Rocky Kabul“ und seine Mutter findet, dass der Einsatz ihrem Sohn gut getan hat, weil er so erwachsen geworden ist. Sein
schüchterner, achtjähriger Halbbruder Benny bewundert ihn ohnehin rückhaltlos. Nur David
selbst kann nicht mehr in den Spiegel sehen. Denn er weiß, dass er alles andere als ein Held
ist. Er hat während eines Einsatzes in Afghanistan einen schwerwiegenden Fehler gemacht,
aus Angst und Überforderung. Mit diesem Fehler muss er leben, aber er weiß nicht wie. Seine Angst wächst genauso wie seine Aggressivität.
„und plötzlich war alles anders“ – Kurzfilmprogramm
Themen: Identität, Gewalt & Amok, Arbeitslosigkeit, Schwangerschaft, Suizid
Die fünf Filme des Kurzfilmprogramms werfen einen Blick auf die schwierige und gleichzeitig
aufregende Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein, in der sich von einem Moment auf
den anderen alles ändern kann. So wie bei Nico, der sich längst entschieden hat, abzuhauen, seine Heimat in der ostdeutschen Provinz, in der er keine Zukunft sieht, hinter sich zu
lassen. Oder wie bei Pauline, die als Teil des Popduos "Etwas" tausende Fans hatte. Völlig
ungeklärt blieb dabei die Frage nach ihrem eigentlichen "Ich“. Mit „11:31“ wird gezeigt, was
passieren kann, wenn Fremdzuschreibungen übermächtig und sogar unüberwindbar geworden sind. Der Kurzspielfilm „Tougher Yet“ begleitet Sarah und Marcus, ein junges glückliches Paar. Beide haben sich etwas sehr Dringendes zu sagen, das ihnen schon lange auf
dem Herzen liegt. Auch in „Der zweite Bruder“ bleibt das wichtigste Thema lange Zeit von
den Beteiligten unerwähnt. Tobias leidet nicht nur unter dem Tod seines Bruders, sondern
vor allem unter dem Schweigen seiner Eltern, die sich verzweifelt um Normalität im Gefühlschaos bemühen und ganz vergessen, dass auch Trauer, Wut einen Platz im Alltag brauchen.
Recovery – Wie die Seele gesundet CH 2008, Dokumentarfilm, 70 min., FSK 6
Thema: Gesundung psychisch erkrankter Menschen
Wie wird man nach einer psychischen Erkrankung wieder gesund? Welche unterschiedlichen
Wege führen zurück ins Leben? Und wie lebt man mit dem Wissen um die eigene psychische Verletzlichkeit? In »Recovery – Wie die Seele gesundet« erzählen vier betroffene Frauen und Männer ihre ganz persönliche Geschichte. Jeder von Ihnen hat schon eine schwere
psychische Krankheit erlebt und war eine Zeitlang in psychiatrischer Behandlung. Trotz unterschiedlicher Diagnosen haben sie alle die Hoffnung nicht aufgegeben und sind wieder
gesundet, obwohl der Weg, den sie zurücklegen mussten, nicht einfach war.
Felix, Dtl. 2007, 20 min., FSK 0
Der zwölfjährige Felix begegnet im Internet einem gleichaltrigen Mädchen, das sich im
Chatroom „Taubenfee“ nennt. Die beiden kennen sich offenbar schon seit einiger Zeit. Jetzt
möchte sie ihn endlich persönlich treffen, zumal beide in derselben Stadt leben. Aber Felix ist
das seltsamerweise gar nicht recht. Als sich „Taubenfee“ nicht länger hinhalten lässt, stimmt
Felix einem Treffen zu, das an ungewöhnlicher Stelle stattfinden wird. Ein kurzer Film über
eine erste, zarte Annäherung, die durch eine Unaufrichtigkeit in Gefahr gerät. Andreas Utta
findet außergewöhnliche Bilder und Orte, die uns mit großer Symbolkraft über die Hindernisse einer ersten Liebe erzählen.
Koordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
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Filmfestival Ausnahme|Zustand - Verrückt nach Leben in Lüneburg
Lüneburger Filmfestpartner
Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften/ Leuphana Universität Lüneburg
Als zentrale Einrichtung der Leuphana Universität Lüneburg fördert das Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG) seit 1992 die interdisziplinäre Zusammenarbeit in
den Gesundheitswissenschaften. Das ZAG gliedert sich in die Sektionen: Gesundheitspsychologie; Gesundheitspädagogik; Arbeit, Betrieb und Gesundheit sowie Umwelt, Technik und
Gesundheit. Zu diesen Schwerpunkten arbeiten Wissenschaftler institutsübergreifend innerhalb verschiedener Projekte zusammen und bieten verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Web: http://www.leuphana.de/zentren/zag
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der PK Lüneburg
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie bietet stationäre und teilstationäre Hilfe für Kinder und Jugendliche, vor allem aber auch mit 2 Ambulanzen, in Lüneburg
selbst und in Buchholz i.d.N. Die Angebote beziehen sich auf Krisensituationen (z.B. bei familiären Krisen, Krisen in der Pubertät), familiären und schulbezogenen Verhaltensstörungen
wie Teilleistungsstörungen, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitäts-Syndrom, Schulangst und
andere Auffälligkeiten. Schließlich sind psychiatrische Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters, wie z. B. Psychosen, Depressionen mit Selbstmordgedanken, Magersucht oder
Zwangserkrankungen ein diagnostischer und therapeutischer Schwerpunkt.
Web: http://www.pk.lueneburg.de/kjp
SCALA Programmkino
Das SCALA Programmkino steht für anspruchsvolle Kino- und Filmkultur. Neben dem aktuellen Filmangebot sind Filmreihen und Projekte in Kooperation mit örtlichen Initiativen ein
Schwerpunkt des Programms. Die SCALA wurde vielfach auf Bundes- und Landesebene
ausgezeichnet, u.a. für das „beste Jahresfilmprogramm Deutschlands“ 2006.
Web: http://www.scala-kino.net
Barmer Lüneburg
Bei der BARMER können die Versicherten auf vielen Wegen mit ihrer Krankenkasse ins
Gespräch kommen: direkt unter vier Augen in den 1.000 Geschäftsstellen bundesweit, per
Telefon oder im Online-Servicecenter rund um die Uhr. Kann eine Krankenkasse mit sieben
Millionen Versicherten mein ureigenes Problem lösen? Sie kann! Bei der BARMER kümmern
sich Spezialisten. Egal, ob es um ein kniffliges krankenversicherungsrechtliches oder medizinisches Problem geht.
Web: http://www.barmer.de
DGSP-Niedersachsen
Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) ist ein unabhängiger Fachverband
für psychiatrisch Tätige aller Berufsgruppen. Ziel ist eine weitere Humanisierung der psychiatrischen Versorgung und eine Kommunikation auf gleicher Augenhöhe zwischen psychisch
erkrankten Menschen, Angehörigen und psychiatrisch Tätigen. Die DGSP trägt dazu bei
durch fachlichen Austausch untereinander, durch Öffentlichkeitsarbeit und durch Engagement in politischen Gremien.
Web: www.psychiatrie.de/dgsp
DRK Kreisverband Lüneburg e.V.
Das Deutsche Rote Kreuz setzt sich weltweit „im Zeichen der Menschlichkeit für das Leben,
die Gesundheit, das Wohlergehen, den Schutz, das friedliche Zusammenleben und die WürKoordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
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de aller Menschen ein“. Der DRK Kreisverband Lüneburg e.V. betätigt sich in unterschiedlichen Bereichen der haupt- und ehrenamtlichen Kinder- und Jugendarbeit sowie in der allgemeinen Sozialarbeit, der Seniorenbetreuung und Altenpflege, im Rettungsdienst, im Katastrophenschutz und in der Breitenausbildung. Wir bieten u.a. nachschulische Betreuungen von
Grundschulkindern im Landkreis Lüneburg an und sind verantwortlich für Projekte in der offenen Jugendarbeit sowie für die Schulsozialarbeit an einer Hauptschule.
Web: http://www.drk-lueneburg.de
Gruppe der Angehörigen psychisch Kranker
Unsere Selbsthilfegruppe steht allen offen, die einem psychisch Kranken eng verbunden
sind. In zwei Gesprächskreisen können wir uns gegenseitig helfen, das Verhalten und das
Erleben der Kranken zu verstehen und inmitten der eigenen Überforderung Spielräume zu
entdecken. Impulse für diese Gespräche kommen auch von den zweimal im Jahr angebotenen Halbtagsseminaren unter der Leitung eines erfahrenen Psychologen. In Gremien des
Landkreises und in Einzelinitiativen arbeiten wir für eine bessere Lebenssituation der Betroffenen. Aus selbst aufgebrachten Mitteln bieten wir einzelnen Psychiatrieerfahrenen, die
Schritte zurück ins Arbeitsleben tun wollen, Unterstützung. Wir sind nicht am Ziel, aber auf
dem Wege, nicht ohne Hoffnung.
Web: http://www.gapsy.info
Kino-Werkstatt e.V.
Die „Kino-Werkstatt e.V. - Verein zur Förderung der Kinokultur und kritischen Medienarbeit in
Lüneburg“ - initiiert und realisiert kulturelle und soziale Filmprojekte.
Ma Donna
Das Ma Donna ist ein Fachdienst des Diakonieverbandes der Ev. - Luth. Kirchenkreise Lüneburg und Bleckede - Diakonisches Werk -. Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen in der Beratung, Bildung und Betreuung. Die Betreuung umfasst die stationäre und ambulante Betreuung für Schwangere und junge Mütter. Im Bereich der Bildung bieten wir Präventionsprojekte
für Schulklassen und interessierte Gruppen zu unterschiedlichen Themen an, führen Elternkurse und Angebote für Mutter und Kind durch. Beratung erfolgt zu den Themen Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikt, Essstörungen und allgemeine soziale Belange.
Web: http://www.madonna-lueneburg.de
Stiftung Medien- und Online Sucht
Die Stiftung Medien- und Onlinesucht ist der Träger der Fachstelle für medienassoziierte
Störungen. In der Fachstelle bieten wir Telefonberatung, aufsuchende Familienarbeit, ElternMedientraining sowie vielfältige andere Bildungsangebote im Bereich Medienkompetenz. Wir
arbeiten in Kindergärten, Schulen und sind oft zu Vorträgen angefragt. Wir sind sowohl Präventiv wie auch in der ambulanten Hilfe tätig.
Web: http://stiftung-medienundonlinesucht.de
Terre des Hommes
Terre des hommes Deutschland ist eine entwicklungspolitische Kinderrechtsorganisation und
setzt sich ein für eine Welt, in der für alle Kinder das Überleben gesichert ist, kein Kind mehr
ausgebeutet wird, alle Bildungs- und Entwicklungschancen haben, die Kinderrechte verwirklicht sind, wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit und Frieden herrschen und in der Konflikte gewaltfrei gelöst werden.
Web: http://www.boell-haus-lueneburg.de
Koordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
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Theater e.novum
Das Theater im e.novum besteht seit 2000. Ziel unserer Theaterpädagogik ist es, neben
qualifiziertem Schauspielunterricht, der Lust und Freude am Spiel(en) sowie dem Entdecken
der eigenen schöpferischen Kräfte, Raum für Begegnungen, Erlebnisse und lebendige
Kommunikation zu schaffen. Neben der laufenden Ensemble-Arbeit werden auch zeitlich
begrenzte Schauspielkurse angeboten. Das Theater arbeitet hauptsächlich theaterpädagogisch und bietet neben Gastspielen für Kinder und Erwachsene jährlich 6 – 7 Eigenproduktionen.
Web: http://www.theater-enovum-lueneburg.de
Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen e.V. (VSE)
Der Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen (VSE) e.V. bietet Ambulante Betreuungen
im Jugendhilfebereich, stationäre, Tagesgruppenbetreuung und Soziale Gruppenarbeit für
Kinder und Jugendliche und Ambulante Betreuung für psychisch erkrankte Menschen an. Sie
finden den VSE-Lüneburg im HaLo, Lossiusstr. 10, im Bonhoeffer Haus, Am Wischfeld 14, in
der Leipziger Straße 3, am Schnellenberger Weg 14 und im KiCK in Neetze.
Web: http://www.vse-lueneburg.de
Koordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
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Programm Lüneburger Filmfest
Sonntag, 06.09.2009
11:00 Uhr: Eröffnung
Grußworte:
Oberbürgermeister Ulrich Mädge
Prof. Dr. Peter Paulus (ZAG, Leuphana Universität Lüneburg)
Dr. Alexander Naumann (Klinik f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie der PK Lüneburg)
Musikbeitrag/ Grußwort: Pascal Finkenauer
Vortrag: Dr. Andreas Krüger (FA f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie, Ankerland e.V. HH)
12:30 Uhr: „Knetter – Übergeschnappt“ , Komödie, NL 2005, 81 min
14:00 Uhr: Diskussion
14:30 Uhr: Ende
Montag, 07.09.2009
10:00 Uhr: „Lebenszeichen“, Dokumentation, D 2008, 100 min (Schulveranstaltung, Dauer: ca. 2h)
Beitrag: Klinik f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie & Ma Donna
19:00 Uhr:„Lebenszeichen“, Dokumentation, D 2008, 100 min
Beitrag: Klinik f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie & Ma Donna
Dienstag, 08.09.2009
10:00 Uhr: „War Child“, Dokumentation, USA 2008, 94 min (Schulveranstaltung, Dauer: ca. 2h)
Beitrag: terre des hommes
19:00 Uhr:„Recovery“, Dokumentation, CH 2007, 70 min
Beitrag: Gruppe der Angehörigen psychisch Kranker Lüneburg & DGSP-N
Mittwoch, 09.09.2009
10:00 Uhr: „Knetter – Übergeschnappt“, Komödie, NL 2005, 81 min (Schulveranstaltung: ca. 2h)
Beitrag: Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen e.V. (VSE)
19:00 Uhr: „Emoticons“, Dokumentation, NL 2007, 53 min
Beitrag: Stiftung Medien- und Online Sucht
Donnerstag, 10.09.2009
10:00 Uhr: „Nacht Vor Augen“, Spielfilm, D 2008, 91 min (Schulveranstaltung, Dauer: ca. 2h)
Beitrag: Klinik f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie
19:00 Uhr: „Nacht Vor Augen“, Spielfilm, D 2008, 91 min
Beitrag: Klinik f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie &
Dr. Michael Hase (FA f. Psychiatrie und Psychotherapie)
Freitag, 11.09.2009
10:00 Uhr: Abschlussveranstaltung
Kurzfilmprogramm: „…und plötzlich war alles anders…“
Kurzfilm: „Felix“
Beitrag: Andreas Utta (Regisseur von „Felix“)
Abschlussworte von Prof. Dr. Peter Paulus (ZAG/ Leuphana Universität Lüneburg) &
Dr. Alexander Naumann (Klinik f. Kinder- u. Jugendpsychiatrie)
Prämierung der Wettbewerbsergebnisse
Koordination Filmfest Lüneburg: Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG), Leuphana Universität Lüneburg
Tel./ Email/ Web: 04131 677 7964, [email protected], www.ausnahmezustand-filmfest.de
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Filmfestival Ausnahme|Zustand - Verrückt nach Leben in Lüneburg
Koordination & Kontakt
Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG)
Leuphana Universität Lüneburg
Kevin Dadaczynski
Stine Wangler
Wilschenbrucher Weg 84a
21335 Lüneburg
Fon 04131.677-7964
Fax
04131.677-7966
[email protected]
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