Geschäftsbericht 2014
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Geschäftsbericht 2014
changing conditions Geschäftsbericht 2014 Geschäftsbericht 2014 Equipped for the things to come 006 007 Inhalt umdasch group doka group umdasch shopfitting group zahlen daten fakten 010Vorwort 015Eckdaten 016Dynamogramm 024Vorwort 110Vorwort 152Allgemeines 116 Fashion & Lifestyle 126 Food & Care 134 Premium & Travel Retail 144viBIZ 155Konsolidierungskreis 156Konzern-Bilanz 158 Gewinn- & Verlustrechnung 159 Cashflow Rechnung 160 Bilanzierungs- & 148 Marketing & Bewertungsmethoden 166 Entwicklung des Anlagevermögens 168Bestätigungsvermerk 030 038 048 052 Europe Central Europe Western Europe Southern Europe Eastern Europe Overseas 062 North America 066 Latin America 072Africa 076 Middle East 084 East Asia & Pacific 092 Sales & Marketing 098 Engineering, R&D 102 Production & Operations Umdasch Shop Academy 170 Umdasch worldwide 173Impressum umdasch group 009 MI LD FA I R SUNN Y CLEARING Andreas J. Ludwig CEO Umdasch Group DY Das Wetter ist ein gutes Synonym für das Umfeld, in dem Wirtschaft aktuell – und ziemlich sicher auch in Zukunft – stattfindet. Volatil, schwer vorhersehbar, geprägt von schnellen Wechseln zwischen Hochs und Tiefs – so stellt sich zunehmend das globale Klima, in dem Unternehmen agieren, dar. Nun kann man sich darüber stetig beklagen, sich bei Schlechtwetter in die gemütlichen vier Wände zurückziehen und darauf warten, dass es endlich besser wird. Oder man rüstet sich gut, zieht sich warm an – und vergisst den Regenschirm nicht. Dann sind widrige Bedingungen nämlich kein Problem, sondern eine ganz große Chance. CLO U Fällt Ihnen auch auf, dass das Wetter immer unberechenbarer wird? Winter, die plötzlich und mittendrin von warmen Strömungen unterbrochen werden, die das Grün nur so sprießen lassen. Sommer, in denen man sehnlichst auf ein kleines Fleckchen blauer Himmel wartet. Ausufernd starke Windstürme oder lange Schönwetterperioden ohne die geringste Aussicht auf Regen. MY Let’s talk about the weather OR ST 008 010 umdasch group 011 Geschäftsbereich Bereichsname Lagebericht 2014 Vorwort Um es gleich vorwegzunehmen: obwohl der Wind 2014 einige Male ganz ordentlich geweht hat, ist uns ein sehr gutes Ergebnis gelungen. Alle wesentlichen Kennzahlen sowie das operative Ergebnis haben sich äußerst erfreulich entwickelt. Auch ist vor allem die Doka Group am Markt gewachsen. Die wichtigste Aufgabe eines CEOs ist es, das Unternehmen strategisch auszurichten und es im Sinne dieser Ausrichtung zu führen. Im abgelaufenen Jahr hat die Umdasch Group dazu ganz wesentliche Meilensteine gesetzt. Andreas J. Ludwig (CEO) „Changing Conditions“ das war die Idee, von der wir uns bei der Entwicklung des Geschäftsberichts 2014 inspirieren ließen. Warum? Weil dieses Motto auf den Punkt bringt, was uns im abgelaufenen Jahr bewegt hat: die Veränderung. In vielen Unternehmensbereichen konnten wir unsere Performance deutlich steigern. Dazu haben wir einerseits an unseren Strukturen gearbeitet – etwa durch die Verschmelzung der Doka Industrie mit der Doka GmbH, was Doppelgleisigkeiten und Schnittstellenproblematiken reduziert bzw. aufgehoben hat. Andererseits haben wir all unsere Prozesse und Abläufe hinsichtlich Effizienz und Kundenorientierung überprüft und im Bedarfsfall angepasst. So haben wir den Innovationsprozess vereinfacht, Bereiche wie Marketing, Produktmanagement und Business Development neu geordnet oder das Kundenforderungsmanagement ebenso umgesetzt wie ein konsequentes Projektcontrolling. Ganz wesentlich – nicht zuletzt für unser Ergebnis – war, dass wir auch im Vorjahr den Fokus auf ein optimiertes Bestandsmanagement gelegt haben. Speziell die Doka Group mit ihrem kapitalintensiven Mietmodell – zu Marktpreisen bewertet sind bis zu drei Milliarden Euro permanent in Umlauf – benötigt diesbezüglich gute Tools, ein laufendes Monitoring und ein exaktes Controlling. Dadurch haben wir es geschafft, unser Working Capital im Ver- gleich zu 2013 um weitere 61 Mio € zu reduzieren, was eine Steigerung des Cashflows um mehr als 55 Mio € bewirkte. Insgesamt konnten wir unsere Kapitalstruktur so nochmals deutlich verbessern. Rückenwind gab es speziell im 2. Halbjahr durch den deutlich schwächer werdenden Euro. Ein Fakt, der anhand des Jahresüberschusses deutlich sichtbar wird. Die zweite wesentliche Aufgabe eines CEOs ist das Risikomanagement. Mit einer Eigenkapitalausstattung von knapp 60% ist unsere Risikotragfähigkeit extrem hoch. Trotzdem muss die Kapitalrendite die Kapitalkosten übersteigen, damit sich das unternehmerische Wagnis rechnet. Einen positiven Value Spread zu erwirtschaften ist also kein Nice-to-have, sondern die Benchmark unternehmerischen Handelns. Sie merken: 2014 war also ein Jahr des „Tuns“. Wir haben uns mit voller Kraft der Umsetzung der Strategien in beiden Geschäftsbereichen gewidmet. Die Organisation ist im vergangenen Jahrzehnt durch die Internationalisierung stark gewachsen. Zusätzlich hat unsere Umwelt in derselben Zeit an Komplexität in jeder Hinsicht zugelegt. Dem darf ein Unternehmen aber nicht mit noch mehr Komplexität begegnen, sondern – im Gegensatz – mit Simplifizierung. Wettbewerbsfähig zu sein bedeutet, schneller, flexibler und schlagkräftiger zu agieren als der Mitbewerb. Im abgelaufenen Jahr haben wir viel Kraft und Ressourcen aufgebracht, um in unseren Strukturen, Prozessen und Abläufen effizienter zu werden. Mit Erfolg, denn an Produktivität konnten wir deutlich zulegen. 012 umdasch group 013 Geschäftsbereich Bereichsname Lagebericht 2014 Vorwort Regional stürmisch Im abgelaufenen Jahr haben wir uns nicht gescheut, auch kritische Punkte anzupacken. Diese waren in erster Linie standortpolitische Themen, die sowohl in Amstetten aber auch österreichweit und vereinzelt sogar darüber hinaus heiß und kontrovers diskutiert wurden. Warum? Weil wir Fragen aufgeworfen haben, die uns langfristig den Standort Österreich als Produktionsstätte und Kaderschmiede für die besten Köpfe sichern sollen. Dass wir damit nicht immer auf breite Zustimmung gestoßen sind, versteht sich von selbst. Bei all den Diskussionen in den Medien und der Öffentlichkeit ist uns aber eines gut gelungen: unsere Mitarbeiter am Standort mitzunehmen und ein grundlegendes Verständnis dafür zu entwickeln, dass Amstetten sich in seinen Denk- und Handlungsweisen der Welt anpassen muss – und nicht umgekehrt. Was uns dabei geholfen hat war eine großangelegte interne Kommunikationsoffensive – talk2gether. In etwa 50 Gesprächsrunden haben Vorstand und Geschäftsführung von Plänen berichtet, Entscheidungen erläutert, Anforderungen definiert und hunderte von Fragen beantwortet. In der 2. Hälfte des Jahres wurde in der Doka-Produktion in Amstetten kurz gearbeitet. Eine Maßnahme, mit der wir kurzfristig auf starke Rücklieferungen in unsere Mietparks und eine verhaltene marktseitige Nachfrage im ersten und zweiten Quartal reagiert haben. Wie wichtig hier die Kommunikation betreffend Beweggründe und Aussichten ist, steht außer Frage. Für das Unternehmen war diese Flexibilitätsmaßnahme unabdingbar, um unsere Bestände und in weiterer Folge unsere Kapitalstruktur noch weiter zu verbessern. An der Stelle darf ich bereits einen Vorgriff auf 2015 machen: Im ersten Quartal haben wir es geschafft, ein flexibles Arbeitszeitmodell in unserer Produktion einzuführen. Dieses sieht vor, in Zeiten mit hoher Auslastung Stundenkontingente auf einem Vorsorgekonto aufzubauen, die in Perioden mit weniger Produktionsvolumen abgebaut werden. Mit diesem Modell können zukünftig Phasen, in denen die Märkte durch Lagerbestände bedient werden können, von den Mitarbeitern mittels Stundenabbau bei gleichbleibendem Einkommen abgefedert werden. Mit dieser Vereinbarung ist uns ein großer Schritt in Richtung Smart Factory gelungen. In der Umdasch Shopfitting Group war zwar die Ausgangssituation eine grundlegend andere, trotzdem mussten auch hier Ende des Jahres Maßnahmen gesetzt werden, die direkt auf die Mitarbeiter wirkten. Die Zustimmung, die wir aus der Belegschaft zum Thema Flexibilisierung der Arbeitszeiten und vereinzelt auch Einkommensverlust erhielten, war erwartungsgemäß verhalten. Trotzdem ist es auch im Ladenbau gelungen, mittels einer großangelegten und auf Transparenz ausgerichteten Kommunikationsoffensive durch Silvio Kirchmair die Notwendigkeit eines Kosteneinsparungsprogramms aufzuzeigen und die betroffenen Mitarbeiter in einer Abstimmung zu einem fast 100%-igen Commitment zu bewegen. So schwierig die Themen auch waren: Wir haben durch diese Maßnahmen eine Diskussion angestoßen, die einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit leistet. Sonnig die Doka-Märkte Aus Marktsicht betrachtet ist das Jahr positiv verlaufen. Den wesentlichen Anteil daran trägt die Doka Group, die weiter auf Internationalisierung setzt. Das ist grundsätzlich ein Erfolgsmodell, denn die Wahrscheinlichkeit, dass alle Märkte gleichzeitig von einer Rezession betroffen sind, ist verschwindend klein. Speziell im 4. Quartal des letzten Jahres ist unser Geschäft – eigentlich völlig entgegen des baubranchenüblichen Zyklus – überproportional angesprungen. Ein Beweis dafür, wie unberechenbar und unvorhersehbar unsere Makroumwelt auch im positiven Sinne ist. Die Fähigkeit der Doka Group, sich den weltweit herausforderndsten Ingenieursaufgaben stellen zu können, gepaart mit hochentwickelten Schalungssystemen und einer international weitverzweigten Vertriebs- und Logistikorganisation, sind wichtige Garanten für den Erfolg unserer Kunden. Ein Rezept, das sich auch in den Zahlen widerspiegelt: Trotz verhaltener Baukonjunktur konnte die Doka Group sowohl den Umsatz als auch überproportional das Ergebnis steigern. Wechselhaft die Umdasch Shopfitting Group Ein weiteres schwieriges Jahr hat die Umdasch Shopfitting Group hinter sich. Mit viel Schweiß und Arbeit konnte unsere Ladenbau-Tochter den Verlust im Vergleich zum Vorjahr zwar mehr als halbieren, die geplante Nulllinie konnte aber noch nicht erreicht werden. Positiv im Gegenzug ist, dass wir an Kunden und Aufträgen deutlich zulegen konnten. Die Lageberichte ab Seite 110 zeugen davon. Nach wie vor ist der Handel von starken Turbulenzen gekennzeichnet. Das spürt die Ladenbau-Branche, denn viele Investitionen wurden 2014 verschoben oder gecancelt. Speziell der Bereich Fashion & Lifestyle leidet darunter. Grund zur Freude gibt die Division Premium & Travel Retail – eine noch junge Einheit, die sich aber durch erfolgreiche Kundenprojekte und profitables Wachstum auszeichnet. Der jüngste Zugang bei den Ladenbauern heißt „ViBIZ“. Die noch kleine Division beschäftigt sich mit einem großen Trend im Handel, der Verknüpfung des stationären Handels mit der Online-Welt. Das bereits 2013 eingeleitete Struktur-Programm in der Umdasch Shopfitting Group wurde konsequent fortgeführt. Den Turnaround zu schaffen ist das unbedingte Ziel 2015. Ein Platz an der Sonne Hochentwickelte Organisationen wie die Umdasch Group haben erkannt, dass ihr eigentlicher Wert im Human Capital liegt. Daher lag 2014 ein besonderes Augenmerk auf dem Identifizieren und Entwickeln guter Leute. Die Aus- und Weiterbildung nimmt mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert im Unternehmen ein. Wir haben uns deshalb auch entschieden, dieses Anliegen in den Mittelpunkt unserer Corporate Social Responsibility zu stellen. umdasch group 014 015 Geschäftsbereich Bereichsname Lagebericht 2014 Vorwort Inhaltlich haben wir im abgelaufenen Jahr mit der Einführung eines Kompetenzmodells im Rahmen des Mitarbeiterdialogs einen großen Schritt gemacht, Talente zu erkennen und ihren Eignungen entsprechend zu fördern und zu entwickeln. Ziel ist es, zukünftig ⅔ bis ¾ aller Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu besetzen. Womit wir bei der dritten wesentlichen Aufgabe eines CEOs sind, nämlich der ausreichenden Verfügbarkeit der Human Ressource Mensch zum richtigen Zeitpunkt, mit der richtigen Qualifikation und in der richtigen Position. Diese zu gewährleisten erfordert eine strategische Herangehensweise an Personalplanung und -entwicklung. Ich bin überzeugt davon, dass die Qualität unserer Arbeit und die Qualität unserer Arbeitsplätze in einer Wechselbeziehung stehen. Daher ist ein Investment in unsere Mitarbeiter ein Investment in die nachhaltige Zukunft unseres Unternehmens. Eckdaten Ich antworte darauf immer noch mit einem klaren JA. Um international reüssieren zu können, sind drei Aspekte wesentlich: entweder der günstigste zu sein, der flexibelste oder sich durch herausragendes Know-how auszuzeichnen. Zumindest zwei davon müssen erfüllt sein. Zwar zeichnen wir uns durch einen hohen Automatisierungsgrad aus – aber ein Niedrigkosten-Standort wird Österreich nicht mehr werden. Umso mehr müssen wir mit größtmöglicher Flexibilität und führendem Know-how punkten. Wir werden also weiterhin mit aller Kraft an der Beweglichkeit arbeiten, die im internationalen Wettbewerb zunehmend Standard wird, und unser Know-how – sei es als Ladenbauer oder als Schalungstechniker – ständig weiterentwickeln. Egal, wie das Wetter 2015 auch werden wird, eines sind wir auf jeden Fall: gut vorbereitet. Wettervorhersage 2015 wird uns eine Konstante begleiten: die Veränderung. Was uns dieses Jahr bringen wird? Ganz bestimmt wird es Teil unserer Strategie sein, uns durch besondere Flexibilität und Dynamik gegen den Wettbewerb durchzusetzen. Häufig werde ich gefragt, ob es für ein Unternehmen überhaupt Sinn macht, weiterhin in Zentraleuropa zu investieren, mit seiner Kostenstruktur, arbeitgeber- wie arbeitnehmerseitig hohen Abgabenquote oder etwa den weiterhin zunehmenden Regulierungen. Andreas J. ludwig CEO Umdasch Group Die wesentlichen Eckdaten der Umdasch Group auf einen Blick Konsolidierter Umsatz in Mio. EUR Auslandsanteil Mitarbeiter gesamt davon Österreich davon International Investitionen in Mio. EUR Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in Mio. EUR Betriebserfolg in Mio. EUR Jahresüberschuss in Mio. EUR 2010 2011 2012 2013 2014 908 87 % 6.881 2.699 4.182 39 123 66 37 968 87 % 7.114 2.777 4.337 55 -46 82 47 1.059 88 % 7.430 2.850 4.580 97 2 73 40 1.092 88 % 7.411 2.772 4.639 47 104 74 23 1.096 89% 7.297 2.652 4.645 25 160 83 47 umdasch group 016 017 Product Management F. Westkämper Umdasch Aktiengesellschaft umdasch group Aufsichtsrat Hilde Umdasch (Vorsitzende) Alfred Umdasch (stellv. Vorsitzender) Dr. Jörg Jakobljevich Ernst Röck (bis 26. Juni 2014) Dr. Reinhold Süßenbacher Andreas Schauer (Vors. d. Angestelltenbetriebsrats) Josef Steinböck (Vors. d. Arbeiterbetriebsrats) Operations & Strategic Procurement M. Rothböck Vorstand Dr. Andreas J. Ludwig (CEO) Jürgen Obiegli Silvio W. Kirchmair Zentralbereiche Information Systems & Process Management A. Korn Internal Audit B. Löcker Controlling E. Liebensteiner-Kainberger Human Resources & Legal Affairs S. Haas-Hintersteininger M. Thallinger (interimistisch) viBIZ P. BöttingerBarth F. Kendler (interimistisch) Geschäftsleitung Silvio W. Kirchmair, Markus Thallinger, Thomas Birnleitner (bis 16.6.14), Roman Fussthaler, Petra Böttinger-Barth, Franz Kendler (interimistisch), Gerold Knapitsch Österreich T. Birnleitner (bis 16.6.14) S. Kirchmair (ab 17.6.14) Fashion & Lifestyle T. Birnleitner (bis 16.6.14) S. Kirchmair (ab 17.6.14) Schweiz M. Höffinger Italien H. Gamper (bis 30.6.14) M. Rothböck (ab 1.7.14) Zentraleuropa M. Ripfl Food & Care G. Knapitsch Deutschland H. Neher, G. Schwers Middle East S. Ramsden Premium & Travel Retail R. Fussthaler Frankreich P. Marquette (bis 31.7.14) E. Tricot (ab 1.8.14) United Kingdom Irland R. Fussthaler Marketing E. Roseneder Facility Management A. Oberleitner W. Pfleger Doka Metallbau W. Hillinger Finance & Controlling G. Pechura Doka Holzverarbeitung C. Mayr Geschäftsführung Andreas J. Ludwig, Jürgen Obiegli, Harald Ziebula, Ludwig Pekarek, Christian Pum, Rainer Spitzer, Johann Strunz Europe C. Pum (GF) Operations L. Pekarek (interimistisch) Production & Operations Supply Chain Management M. Bruderhofer L. Pekarek (GF) Einkauf H. Ritt doka group Information Technology J. Hochstöger Central Europe A. Wolfschwenger Eastern Europe I. Pasker H. Ziebula (GF) Controlling Human Resources K. König Corporate Services Legal & Public Affairs W. Reicher umdasch shopfitting group Sales & Marketing Form-on F. Hochholzer Corporate Communication E. Roseneder Group Marketing P. Böttinger-Barth R. Peneder (interimistisch) Product & Innovation Management B. Albl Mining K. Vomela Umdasch Group Dynamogramm Sales C. Haring Doka Drevo C. Mayr, M. Lassak Engineering P. Reisinger Engineering and R&D R. Spitzer (GF) Western Europe P. Zumaglini Southern Europe & Africa K. Steindl Corporate Formwork Instructors R. Mayr East Asia & Pacific A. Hunt (ab 7.3.15) North America A. Mair Overseas J. Strunz (GF) Latin America L. Fasching Middle East P. Vogel Management System J. Danzer Research & Development J. Peneder Competence Center R. Spitzer doka group 018 019 Geschäftsbereich Bereichsname Lagebericht 2014 doka group Working hard to stay ahead doka group 021 LD FA I R SUNN Y CLEARING MI OR ST MY CLO U DY 020 022 doka group 023 Geschäftsbereich weltweit Andreas J. ludwig Vorstand Doka Group Engineering & Production Jürgen Obiegli Vorstand Doka Group Sales & Marketing Sydney, Australien Die Fortschritt-Macher Kommt der Markt mit seinem Bedarf zum Unternehmen oder geht das Unternehmen mit seinem Angebot in den Markt? Was gerne als PushPull-Prinzip bezeichnet wird, ist eigentlich nicht mehr als die simple Frage nach dem Grad der Kundenorientierung. Die Doka Group hat diese Frage klar für sich beantwortet: Sie produziert das, was die Märkte am meisten brauchen anstatt das, was das Unternehmen am besten kann. Weil die Schalungsbauer wissen, dass Kundenbedürfnisse individuell sind. Und jede Region, jedes Land, sogar jeder einzelne Kunde seine ganz eigene Lösung braucht. Diesen Grundsatz lebt auch unser Management. Andreas J. Ludwig und Jürgen Obiegli sind deshalb viel unterwegs. Um sich selbst einen Eindruck von den Vor-Ort-Entwicklungen und -Bedingungen zu machen. Um Markttendenzen früh zu identifizieren. Und um unsere Kunden und Mitarbeiter, ihre Ansprüche und Erwartungen besser kennenzulernen. Management follows market – etwa am Beispiel Barangaroo, wo in einem Stadtteil von Sydney kräftig gebaut wird. Um sich vom Fortschritt zu überzeugen reisen die Vorstände um die halbe Welt. „Wichtig ist, dass wir dabei auch einen Eindruck bekommen, wie das Management vor Ort tickt. Das können wir in keinem Meetingraum in Amstetten simulieren.“ doka group 024 025 Vorwort „Wer nach außen glänzen will, muss nach innen strahlen“, sagt ein Sprichwort. Das gilt auch für Unternehmen. Deshalb haben wir 2014 einiges angepackt, um unsere innere Performance zu optimieren und weiterzuentwickeln. Dass dabei unsere Marktaktivitäten nicht zu kurz gekommen sind, beweist unser Umsatz, der inzwischen der Milliardengrenze schon recht nahe kommt. Ganz besonders gewachsen ist allerdings im Vorjahr das operative Ergebnis. Europa stabiler Einfluss Andreas J. Ludwig Vorstand Doka Group Engineering & Production In Zentraleuropa können wir durchaus von einer stabilen Wetterlage 2014 sprechen. Die Baukonjunktur stagnierte zwar im Vorjahr, allerdings auf hohem Niveau. Süd- und Osteuropa befinden sich nach wie vor im Langzeittief. Doka Iberica, unsere spanische Gesellschaft, haben wir nach reiflicher Überlegung im Vorjahr geschlossen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren zwei Gründe: das dort vorherrschende Geschäftsmodell im Schalungssegment, das mit dem der Doka Group langfristig nicht vereinbar war. Und der Zweifel daran, dass sich eine Erholung der Wirtschaft Spaniens und Portugals mittelfristig in gesteigerter Bautätigkeit widerspiegelt. Begeistert hat 2014 hingegen Westeuropa mit einem überraschend positiven Gesamtjahr, speziell aber mit einem hervorragenden Finish. Overseas durchwegs sonnig In den USA und Kanada haben wir es geschafft, uns am Schwung der Wirtschaft zu beteiligen und an Marktanteilen deutlich zuzulegen. Einen Eindruck unserer Aktivitäten und der dortigen Projekte erhält man beim Schmökern in den entsprechenden Lageberichten ab Seite 32. Auch der Bauboom in Middle East scheint ungebrochen – man kann in der Region mittlerweile ohne Übertreibung von einem anhaltenden Dauerhoch sprechen. In der Region East Asia & Pacific, zu der wir Märkte wie Indien und China zählen, stehen wir noch am Anfang – umso größer ist unser Potenzial dort zu wachsen. Genau wie in Afrika, wo wir uns von kleinem Niveau weg gut entwickeln. 2014 durften wir uns auch über eine Akquisition in Australien freuen: die Lubeca Ltd., ein in den Märkten Australien, Indien, Singapur und Middle East gut etabliertes Schalungsunternehmen, das mit der „Lubeca-Jumpform“ ein besonders leichtes Plattformsystem in die Doka-Produktfamilie einbringt. In Summe war es also für uns ein erfolgreiches aber sehr arbeitsames Jahr, in dem wir uns auch mit uns selbst und unserer zukünftigen Aufstellung intensiv auseinandergesetzt haben. Jürgen Obiegli Vorstand Doka Group Sales & Marketing doka group 026 027 Vorwort Sowohl die Vertriebs- als auch die Produktionsorganisation der Doka Group waren daher im Vorjahr geprägt von vielen Veränderungen. Für ein Familienunternehmen strategisch und operativ verantwortlich zu sein bedeutet, eine besondere Haltung gegenüber Nachhaltigkeit und Zukunft einzunehmen. Entscheidungen müssen ebenso konsequent getroffen werden wie in Firmen, die den Gesetzen des Kapitalmarkts unterworfen sind und somit oft einen reinen Shareholder-Value-Ansatz vertreten. Die Herausforderung liegt darin, die Notwendigkeit schneller und rascher Veränderung mit dem Anspruch eines Unternehmens zu verknüpfen, das seit fast 150 Jahren am Standort besteht. Es ist der Anspruch an ein Denken und Handeln in Generationen, nicht in Dekaden. 5-Punkte-Plan Anfang des Jahres haben wir mit dem 5-Punkte-Plan einen Leitfaden etabliert, der sich an unserer Strategie ausrichtet und Maßnahmen enthält, die uns in puncto gesteigerter Performance und verbesserter Leistungsfähigkeit bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr einen kräftigen Push versetzt haben. Unser Projektmanagement ist dabei ein ganz wesentlicher Hebel. Im positiven wie auch im negativen Sinn werden hier entscheidende Beiträge zu unserem Ergebnis geleistet. Die Implementierung wichtiger Kalkulations- und Controlling-Tools sind Vehikel dazu. Entscheidend ist aber, ein Bewusstsein dafür zu erzeugen, dass die Summe aller Projekte unser Ergebnis darstellt. Und daher jedes einzelne davon entscheidend ist. Wesentlich für den Erfolg eines Unternehmens ist seine Innovationsfähigkeit. Für die Doka Group ist sie Teil des Geschäftsmodells – daher nicht optional, sondern essenziell, um sich die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Daher haben wir uns unserem Innovationsprozess im abgelaufenen Jahr insofern intensiv gewidmet, als dass wir zukünftig darin wesentlich schneller und effizienter werden. In diesem Zusammenhang wurde der Go-to-market-Prozess neu definiert. Beide daran beteiligten Abteilungen – Marketing und Produktmanagement – wurden neu aufgestellt und ausgerichtet. Ihre Expertise war auch gleich gefragt: Mit der neuen Rahmenschalung Framax Xlife plus wurde 2014 eine neue Generation der Wandschalung eingeläutet. „Schalgeschwindigkeit in einer neuen Dimension“ lautet die Devise dieses Systems, das durch seinen Hochleistungsanker höchste Wirtschaftlichkeit am Bau garantiert. Davor geht es aber noch um das richtige Produkt im richtigen Markt. Die Marktausrichtung unserer R&D ist somit das zweite wesentliche Innovationskriterium, an dem wir 2014 gearbeitet haben. Die Anforderung an ein Produkt wird zukünftig stärker als bisher aus unseren Landesorganisationen kommen. Denn niemand kennt seinen Markt besser als die Doka vor Ort. Aber gute Ideen darf bei uns natürlich jeder haben. Die Nachfrage nach der Systemlösung am Bau wird immer intensiver. Kunden kaufen keine Produkte mehr, sie kaufen Lösungen. Unsere Projektmanagementkompetenz gepaart mit dem Know-how von eintausend Ingenieuren und der Erfahrung unserer Richtmeister haben die Doka Group zu der Top-Adresse der Schalungsbranche gemacht. Darüber hinaus starteten wir 2014 mit einer großangelegten Komponenten-Initiative einen Vertriebsschwerpunkt für Stützen, Träger und Platten. Neben neuen Marktpotenzialen schaffen wir damit Impulse im Kaufgeschäft und regelmäßige Auslastung in unserer Produktion. Mit der Marke Form-on sprechen wir zudem mit dem Komponenten-Portfolio eine ganz neue Kunden-Klientel an: den Handel. doka group 028 029 Vorwort „If each of us hires people who are smaller than we are, we shall become a company of dwarfs. But if each of us hires people who are bigger than we are, we shall become a company of giants.“ Ein wahrer Satz von David Ogilvy. Eine moderne und transparente Organisation hat erkannt, dass der Platz an der Spitze untrennbar damit verbunden ist, die besten Köpfe im Unternehmen zu haben. Indem wir die Förderung und Entwicklung junger Talente zu einem Eckpfeiler der Doka-Strategie gemacht haben, legen wir den Grundstein für eine junge und dynamische Elite an Fach- und Führungskräften. Das Erkennen und Managen von High-Potentials hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen entsprechenden Schwerpunkt dargestellt – ein direktes Investment, dessen Rendite außer Frage steht. Der letzte Bulletpoint unseres 5-Punkte-Plans betrifft unsere Bereitschaft, auf Veränderungen des Marktes mit entsprechender Flexibilität zu reagieren. Die Thematik rund um die Flexibilisie- Eckdaten rung der Arbeitszeiten unserer Produktion und ihre Auswirkungen wurden bereits behandelt. Die Frage, wie wir uns zukünftig den Anforderungen eines Geschäftsumfeldes stellen, das schnelllebig und dynamisch, dafür chancenreich für Early Adopters ist, haben wir mit vielen kleinen und großen Initiativen und Veränderungen innerhalb unserer Organisation beantwortet. Manche davon greifen rasch und sind daher besonders effizient. So etwa die Maßnahmen, die wir hinsichtlich einer verbesserten Lagerlogistik und eines optimierten Bestandsmanagements ergriffen haben. Diese führen nämlich nicht nur zur Verringerung von Aufwänden und Kosten und daher zu guten Margen. Sie bringen auch eine deutliche Verbesserung unserer weltweiten Lieferfähigkeit mit sich - und in der Folge der Kundenzufriedenheit, mit all ihren positiven Auswirkungen auf Zahlungsmoral und Wechselbereitschaft. Bei steigenden Umsätzen haben wir so ein historisches Tief bei unseren Beständen geschafft. Ein sonniger Ausblick Eines dürfen wir bereits an der Stelle verraten: Auf das 4. Quartal 2014, das bisher beste in der Unternehmensgeschichte der Doka Group, folgte ein äußerst positives 1. Quartal 2015. Vieles, was wir im Vorjahr begonnen haben, werden wir heuer weiter oder zu Ende führen. Einiges werden wir auch neu anpacken. Bei all den Veränderungen wird aber eines immer gleich bleiben: Unser Anspruch an Qualität und Sicherheit, vertraute Doka-Werte in einer Zeit des Wandels. Umsatzanteil nach Regionen Doka Group 2014 East Asia & Pacific 5% Southern Central Europe Europe and 26% Africa 8% Latin America 6% North America 10% Middle East 23% Eastern Europe 10% Andreas J. ludwig Vorstand Doka Group Engineering & Production Jürgen ObiEgli Vorstand Doka Group Sales & Marketing Western Europe 12% doka group 030 031 Geschäftsbereich Central Europe Manfred Aigner Fotograf/Doka Marketing Präzises Handling für spektakuläre Aufnahmen. „Sichtkontakt ist das Um und Auf.“ Graz, Österreich Clear Sky: Ready for take off Fotograf Manfred Aigner rückt Doka-Projekte stets ins beste Licht. Im November hat er sein Equipment erweitert. Eine Flugdrohne sorgt für spektakuläre neue Perspektiven. Den ersten offiziellen Einsatz mit der Flugdrohne startet Manfred Aigner im Dezember beim Tunnel Südgürtel Graz. „Das Fliegen im Tunnel ist natürlich weitaus schwieriger. Denn ohne GPS Signal kann sich die Drohne nicht selbstständig stabilisieren. Ich muss sie daher selbst bremsen und exakt steuern“, so Manfred Aigner. Sehen Sie den Jungfernflug unter: www.doka.com/report2015-02 Nicht nur Doka-Fotograf Manfred Aigner bleibt stets am Puls der Zeit. In allen Unternehmensbereichen stellen sich Management und Belegschaft neuen Aufgaben. Innovationskraft ist ein Kernpunkt im Selbstverständnis der Doka Group. Das zeigt sich in herausragenden Produkten, neuen Verfahren und modernsten Tools und Techniken. Manfred Aigner doka group 032 033 Geschäftsbereich Central Europe Lagebericht 2014 Styria Media Center Österreich Österreich © HDA_Styria Media Bründlkapellentunnel Österreich Herausforderungen Konjunktur allgemein Preise weiterhin stark unter Druck Abschluss und Rücklieferung von Großbaustellen, wie Krankenhaus Nord oder S10 Mühlviertler Schnellstraße Großvolumige Wohnbauprojekte fehlen ZIELE Maßgeschneiderte Leistungspakete von der Basic-Lösung bis zum Highlevel-Support Kundennutzen stiften durch umfangreiches Dienstleistungsangebot, leistungsfähige Logistikkompetenz und verlässliches Engineering Konsequentes Fixkostenprogramm Milestones Markteinführung der schnellen Rahmenschalung Framax Xlife plus wird vom Markt sehr positiv angenommen Die österreichische Bauproduktion entwickelt sich mit minus 1,4% entgegen der ursprünglichen Prognosen Tiefbau leicht steigend Siegeszug der Element-Deckenschalung Dokadek 30 mit ihrer einfachen Handhabung setzt sich fort Weichenstellung für die Zukunft mit dem Ausund Umbau der Niederlassung West und dem Baustart der neuen Niederlassung Wien in Stetten, Niederösterreich Entwicklung Doka Österreich Stabile Marktführerschaft in herausforderndem Marktumfeld 034 doka group 035 Geschäftsbereich Central Europe Lagebericht 2014 Deutschland HerausforderungeN Logistik- und Standortoptimierung Siemens Headquarter Deutschland Umsatzreserven mit vielen Nebenleistungen des Mietgeschäfts, insbesondere der Dienstleistungen, anheben Negative Marktpreisentwicklung Ziele Deckungsbeiträge weiter erhöhen Kundenzufriedenheit steigern Talbrücke Nuttlar Deutschland Prozesse optimieren Milestones Bestand an Mietmaterial auf den Baustellen zum Übergang in das Jahr 2015 durch entsprechende Vertriebssteuerung erheblich erhöht Verbesserung der Verfügbarkeit durch die neu strukturierte „Logistik- und FS-Standortoptimierung“ mit einem zentralen Standort Deutliche Steigerung der Verrechnungsquote der erbrachten Dienstleistungen Umsatzpotenziale der neu in den Markt eingeführten Produkte Element-Deckenschalung Dokadek 30, I tec Träger, Seitenschutzsystem XP und Arbeitsgerüst Modul angehoben Erste Verkaufserfolge mit der Rahmenschalung Framax Xlife plus Konjunktur allgemein Bauinvestitionen leicht erhöht Bautätigkeit leicht erhöht Entwicklung Doka Deutschland Geschäft mit Neumaterial stark gestiegen Geschäft mit Gebrauchtmaterial auf Vorjahresniveau Erfolgreiche Markteinführung der besonders leichtgewichtigen Deckenstütze Eurex 20 eco Dienstleistungsgeschäft auf Vorjahresniveau Umsatzvolumen gesamt nahezu auf Vorjahresniveau doka group 036 037 Geschäftsbereich Central Europe Lagebericht 2014 Schweiz Herausforderungen Marktdurchdringung in der Westschweiz forcieren Behauptung der eigenen Marktstellung trotz zunehmenden Drucks von ausländischen Mitbewerbern in der Schweiz Wasserkraftwerk Nant de Drance Schweiz Rathausenbrücke Schweiz Milestones Staudammerhöhung und unterirdische Maschinenkaverne für das Wasserkraftwerk Nant de Drance im Wallis mit bemerkenswerten Mengen an Doka-Schalungsmaterial Die rund 400 m lange und 200 m hohe Taminabrücke im Kanton St. Gallen mit ihrer komplexen Bauwerksgeometrie, bei der eine maßgeschneiderte, objektbezogene Sonderschalung zum Einsatz kommt Erstmaliger Einsatz der Brückenschalung ParaTop für die Errichtung der Rathauserbrücke über die Reuss in der Schweiz Neubau des Landesmuseums Zürich: Sichtbetonbauwerk, das mit seiner äußerst komplexen Bauform mit teils in zwei Richtungen geneigten Flächen mit Schrägen bis zu 45 Grad, größte Anforderungen sowohl an den Baumeister als auch an die Schalungstechnik stellt Landesmuseum Zürich Schweiz Konjunktur allgemein Starke Volkswirtschaft Positive Entwicklung der Bautätigkeit Entwicklung Doka Schweiz Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert 038 doka group 039 Geschäftsbereich Western Europe ROBERT HOFMARCHER Richtmeister Sicher durch den Sturm In Amsterdam wird geschalt und betoniert. Bei jeder Witterung. Das ganze Jahr hindurch. Zwei Autobahnbrücken in Freivorbau-Technik, die den Rhein-Kanal überspannen, werden errichtet. Amsterdam, Niederlande Richtmeister Robert Hofmarcher weist das Personal vor Ort bei der Montage der Schalung und im korrekten Umgang mit der komplexen Doka Freivorbau-Technik ein. Helme, Sicherheitswesten und Sicherheitsgurte für Arbeiter sowie Arbeitsbühnen mit Seiten- und Absturzsicherung sind essenziell. Zusätzliche Geländer, die an besonders prekären Stellen verbaut sind, bieten doppelten Schutz. Shiphol Niederlande „Hier auf der Baustelle gibt es bislang keine Unfälle oder Verletzungen. Wir arbeiten ständig an der Verbesserung der Sicherheit und haben die letzten Jahre die Standards deutlich erhöht. Kein noch so starker Wind stört den Baufortschritt“, so Richtmeister Robert Hofmarcher stolz. Sicherheitssyteme begleiten jede Projektphase. doka group 040 041 Geschäftsbereich Western Europe Lagebericht 2014 Niederlande Belgien Highlight Schwierige Marktbedingungen Feier des 25-jährigen Bestehens von Doka Nederland im Mai mit der Präsentation der Element-Deckenschalung Dokadek 30 und dem Bühnensystem Xsafe plus Konjunktur allgemein Brückenprojekt SAAOne Umsatz gestiegen Radarturm Entwicklung Doka Belgien Baukonjunktur besonders im Wohnbau weiterhin in der Krise Entwicklung Doka Nederland Projekte Optimistische wirtschaftliche Stimmung, allerdings leichte Abkühlung im nächsten Jahr zu erwarten Konjunktur allgemein Marktpreise unter Druck Stadskantoor Venlo City Hall Museum Voorlinden Wassenaar Umsatz und Ergebnis können gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden Radarturm Niederlande Waaslandhaven Belgien Milestones Schwerpunkt Arbeitssicherheit: Senkung der Arbeitskosten und Einführung von Sicherheitsprodukten führen zu mehreren Aufträgen für Industriegebäude. Der Fokus auf das Thema Sicherheit hebt Doka von den Wettbewerbern ab Erster Auftrag für Freivorbauwägen in den Niederlanden mit SAAOne Milestones Brückenbau mit SAAOne Niederlande Element-Deckenschalung Dokadek 30 erfolgreich am Markt eingeführt Waterview-Projekt: Mit mehr als 5.000 m² Schalungsmaterial das bisher größte Dokadek 30-Projekt in Europa Zügiger Baufortschritt bei dem Projekt Nieuw Havenhuis Start und erste Aufträge für den A11-Autobahnanschluss Erfolgreicher Projektabschluss der größten Schleuse der Welt: Waaslandhaven Nieuw Havenhuis Belgien 042 doka group 043 Geschäftsbereich Western Europe Lagebericht 2014 Frankreich Großbritannien Konjunktur allgemein Nine Elms Großbritannien Konjunktur allgemein Wirtschaftsleistung wieder auf dem Niveau von vor der Rezession, Inflation am Tiefststand, Arbeitslosigkeit rückgängig Entwicklung Doka UK Gesamtwirtschaftliche Lage immer noch angespannt Starker Rückgang der Baukonjunktur im Vergleich zu 2013 Entwicklung Doka France Ergebnis auf Vorjahresniveau Sehr gute Aussichten für Projekte im Hoch-, Straßen- und Brückenbau Umsatzentwicklung positiv, Ergebnis deutlich besser gegenüber Vorjahr Mietgeschäft stabil Preise unter Druck Marktanteil steigt Highlights Arena 92 Frankreich Markteinführung Element-Deckenschalung Dokadek 30 Einstieg in den Abrisssektor mit Schutzschild Xclimb 60 und Rahmeneinhausung Xbright Milestones Milestones Erfolgreiche Einführung der Element-Deckenschalung Dokadek 20 im September. Bis zum Jahresende werden mehr als 10.000 m² des Systems an Baustellen ausgeliefert Forth Replacement Crossing, Brücke, Schottland Nine Elms, London Baustart einer neuen Geräteservice-Linie in Le Perray, um die Geschwindigkeit und Qualität der Wiederaufbereitung von Gebrauchtschalung zu verbessern Crossrail, neue U-Bahnlinie, London Baltimore Wharf, Hafenprojekt Internationale Kooperation von Doka Niederlassungen für französische Großkunden, die weltweit tätig sind, wie z.B. Banco de la Nación Ethane Import Terminal, Energieprojekt Hotels Velodrom Frankreich doka group 044 045 Geschäftsbereich Western Europe Lagebericht 2014 Dänemark Konjunktur allgemein Schweden Studstrup Wärmekraftwerk Dänemark Autobahnbrücke NS 14 Schweden Konjunktur allgemein Solides Wachstum im Hoch- und Tiefbausektor Stabile Baukonjunktur Historisch niedriges Niveau im Wohnbau Hohe Nachfrage im Wohn- und Gewerbebausegment Entwicklung Doka Danmark Leichter Rückgang im Hoch- und Tiefbau Entwicklung Doka Sverige Starke Umsatzentwicklung im zweiten Halbjahr Highlights Erfolgreicher Ausbau und starke Entwicklung des Ingenieurs- und Verkaufsteams Metro-Projekt Cityringens Dänemark Stabile Preissituation leichter Umsatzrückgang gegenüber Vorjahr Stabile Marktposition Erweiterung des Betriebsgeländes läuft auf Hochtouren Bau der ersten Verbundbrücke in Dänemark mit dem Support von Doka Milestones Eine Vielzahl von Großprojekten Milestones Cityringens - Erweiterung der Kopenhagener Metro Autobahnbrücke NS14 in Stockholm Besonders erfolgreich im Großkundenmanagement Beständig positive Ertragslage Erstes Projekt mit Kletterschalung MF240 gewonnen und erfolgreich ausgeführt 046 doka group 047 Geschäftsbereich Western Europe Lagebericht 2014 Finnland Highlights Tikkurilan Matkakeskus Bus Terminal Finnland Erweiterung des Freilagers in Selkie Planung der neuen Niederlassung in Oulu für 2015 Norwegen Konjunktur allgemein Langsames Wirtschaftswachstum Milestones Das größte Mietprojekt in der Firmengeschichte: Metro-Erweiterungsprojekt mit dem Bau der Keilaniemi-Station in Espoo Sandsfjordbrua Norwegen Highlights Sandsfjordbrua, 580 m lange Brücke über den Sandsfjord Umsatz liegt auf Rekordniveau Baukonjunktur stagnierend Entwicklung Doka Finland Positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung Vinstra, Infrastrukturprojekt Vestfold, Tunnelprojekt Eiganestunellen, Tunnelprojekt Rosten Kraftverk, Kraftwerksprojekt Konjunktur allgemein Stabile Situation im Wohnbau Wachstum im Hoch- und Tiefbau Irland Entwicklung Doka Norge Umsatzrückgang gegenüber Vorjahr, jedoch positives Ergebnis Konjunktur allgemein Leichte Erholung der Baukonjunktur Island Entwicklung Doka Ireland Starker Umsatzanstieg und besseres Ergebnis als im Vorjahr Baukonjunktur erholt sich Markteinführung der Element-Deckenschalung Dokadek 30 doka group 048 049 Geschäftsbereich Southern Europe Israel Lagebericht 2014 TEEM Autobahn Italien Milestone Museum der Toleranz in Jerusalem Italien Konjunktur allgemein Milestones Griechenland Tunnelprojekte im Rahmen des Baus von zwei großen Autobahnen in Mailand: Bre.Be.Mi Autobahn – Tunnel Pioltello TEEM Außenring-Autobahn Highlights Brücke in Fyrom Bre.Be.Mi Autobahn – Tunnel Pioltello Italien Stavros Niarchos Foundation Control Center, Athen Konjunktur allgemein Leichte Konjunkturerholung Entwicklung Doka Italia Doka Italia bestätigt seine Führungsposition bei Großaufträgen und Großkunden, vor allem im Infrastrukturbereich mit hoher Designkomplexität Hoher Exportanteil Konjunktur allgemein Weiterhin angespannte wirtschaftliche Lage Viele öffentliche Infrastrukturinvestitionen gestoppt Hohe Arbeitslosenrate Entwicklung Doka Hellas Stabile Umsatzentwicklung gegenüber 2013 Brücke in Fyrom Griechenland Positives Wirtschaftswachstum mit hohen öffentlichen Ausgaben für Verteidigung, Bildung und Infrastruktur Entwicklung Doka Israel Umsatz rückläufig gegenüber Vorjahr Position als kompetenter Partner bei großen Infrastrukturprojekten weiter ausgebaut doka group 050 051 Geschäftsbereich Southern Europe Lagebericht 2014 Kroatien Slowenien Serbien Highlight Im April eröffnet Doka Serb ihre neue Niederlassung Erfolgreiche Fusionierung der zwei Länderorganisationen Doka Hrvatska und Doka Slovenija zur Doka Adria im März 2014. Milestones Doka ist Hauptlieferant bei Schalungssystemen für die Errichtung des neuen Klinikums in der serbischen Stadt Niš Schlussphase für das wichtigste Projekt der serbischen Stadt Leskovac: Bau der Hauptabwasseraufbereitungsanlage Hotel Orlando Kroatien Konjunktur allgemein Kontinuierlicher Rückgang der Wirschaftsleistung und Verkleinerung des Marktes Weiterer Rückgang im Bausektor Konjunktur allgemein Herausfordernde Marktsituation bleibt aufrecht Trotz schwacher Marktlage Umsatzanstieg gegenüber 2013 erzielt Marktführerschaft ausgebaut Milestones Schalungsauftrag für den Bau und Ausbau eines Hotels sowie einer Wohnanlage in Srebreno in der Nähe von Dubrovnik Konjunktur allgemein Wirtschaftslage bleibt schwach Entwicklung Doka Slovenija Umsatz stabil Ergebnis gegenüber 2013 verbessert Leichte Entspannung am Bausektor absehbar Umsatz unter Vorjahresniveau Hauptabwasseraufbereitungsanlage Leskovac Serbien Nadvoz Moškanjci Slowenien Entwicklung Doka Hrvatska Entwicklung Doka Serb Mehrere namhafte Projekte gewonnen Milestone Großprojekt gewonnen: Straßenüberführung Nadvoz Moškanjci Erste große Infrastrukturprojekte am Autobahnkorridor Vc in Bosnien und Herzegowina werden erfolgreich mit DokaSchalungen abgeschlossen: Brücken Studenčica und Trebižat Clinical Center – Niš Serbien doka group 052 053 Geschäftsbereich Eastern Europe Georg Glösmann Richtmeister St. Petersburg, Russland Markus Kamleithner Group Leader Piers and Pylons Eiszeit Neben dem russischen Wetter prägen weitere äußere Einflüsse den Arbeitseinsatz in St. Petersburg: Ukraine-Konflikt, Rubel-Krise und Rezession. Der 46,6 km lange Western High Speed Diameter ist das derzeit größte Infrastrukturprojekt in St. Petersburg. Sein Herzstück ist die Korabelny Schrägseilbrücke, für deren Pylone und Hauptpfeiler Doka die Schalung liefert. Die Korabelny Schrägseilbrücke ist 620 m lang mit einer Spannweite von 320 m zwischen den Pylonen. Doka-Expertise vor Ort „Für die geometrisch anspruchsvollen Pylone haben wir eine leistungsstarke Lösung aus Kran- und Selbstkletterschalung eingesetzt“, berichtet Markus Kamleithner. Richtmeister Georg Glösmann ist seit Juni 2014 in St. Petersburg. Er hat sich schon gut eingelebt in Russland. Kanalfischen vor der Arbeit und Grillabende mit der Baumannschaft gehören für ihn zum Alltag. „Weniger alltäglich war die Premiere unserer Schwerlastkonsole HDC. Diese war mit Abstützböcken insgesamt 12 m lang. Da sieht man schon die besondere Dimension des Projektes“, so Georg Glösmann. Doka stellt sich in Russland vielen Herausforderungen und reagiert flexibel auf Unvorhergesehenes: Denn das Unternehmen ist gekommen, um zu bleiben. Premiere für die Schwerlastkonsole HDC doka group 054 055 Geschäftsbereich Eastern Europe Bulgarien Lagebericht 2014 Baltikum Milestones Doka ist Hauptlieferant von Schalungsmaterial für den Überbau einer neuen Straßenbrücke in Sofia Highlights Schalungstechnik für die Brückenpfeiler und Brückenpfeilerköpfe eines Projekts nahe der Stadt Dupnitsa Nach der erfolgreichen Markteinführung der modularen Element-Deckenschalung Dokadek 30 in Litauen wird das System bei einer Reihe von Hochbauprojekten in Lettland eingesetzt Aufträge für weitere Brückenprojekte in verschiedenen Teilen des Landes (z.B. Schnellstraße Maritsa, Umgehungsstraße Montana) Start für ein Logistikprojekt für den Ostseeraum zur Optimierung von Lagerbetrieben, Warenumschlagszeiten und Produktverfügbarkeit Konjunktur allgemein Straßenbrücke in Sofia Bulgarien BIP im Ostseeraum trotz der Rezession in Russland gewachsen Entwicklung Doka Baltic Konzerthalle Big Amber Lettland Marktanteil kann trotz angespannter Wettbewerbssituation gehalten werden Tartu Brücke Estland Milestones Konzerthalle Big Amber in Lettland Die Brückenschalung ParaTop wird zum ersten Mal im Baltikraum für den Bau einer Brücke in Litauen verwendet Fertigstellung der Tartu Brücke über den Emajõgi Fluss Entwicklung Doka Bulgaria Leichter Anstieg der Umsätze Stabile Marktposition doka group 056 057 Geschäftsbereich Eastern Europe Schnellstraßenbrücke R1 Tschechische Republik Lagebericht 2014 Weißrussland Tschechien Milestones Großauftrag für den Verkauf von gebrauchten Materialien an die Wohnbaugesellschaft Zhilstrojkomplekt Neues Büro und Lager Doka Belform Erste Doka Schutzschilde Xclimb 60 geliefert Sanierung der Ölraffinerie Mozyr NPZ Milestones Entwicklung Doka Weißrussland Höchster Umsatz der vergangenen sechs Jahre Professionelle Zusammenarbeit zwischen Česká Doka und den baltischen Staaten bei der Fertigstellung von Kragarmen und Schalungsplänen für einen Kühlturm Bauprojekte im Bereich Wohnbau, Gewerbebau und dem Transportwesen Maßgeschneiderte Schalungssonderformen für verschiedene Projekte: vom Aussichtsturm über Bau- und Brückenpfeiler bis zu Säulen für Kinderspielplätze Die drei Niederlassungen der Česká Doka sind im Jahr 2014 bei 2.407 Projekten für 875 Kunden im Einsatz Honeywell Tschechische Republik Konjunktur allgemein Gegen Ende 2014 deutliche Anzeichen einer Markterholung Entwicklung ˇ Ceská Doka Gute Auftragslage und gute Gesamtperformance Ölraffinerie Mozyr NPZ Weißrussland doka group 058 059 Geschäftsbereich Eastern Europe Lagebericht 2014 Ukraine Konjunktur allgemein Bauumsatz um 19,9% gesunken Highlights Laser-Forschungszentrum Ungarn Trend für 2015 weiter fallend Ausstellung von Wand- und Deckensystemen am Lagerplatz in der Niederlassung Kiew 15. Jahrestag der Doka-Niederlassung in der Ukraine Launch der ukrainischen Website www.doka.ua und Facebook-Seite Korabelny Schrägseilbrücke Russland Landeswährung (Hrywnja) um ca. 80% im Wert gesunken Ungarn Entwicklung Doka Ukraine Georgien Doka Ukraine kann den Umsatz in der Landeswährung auf dem gleichen Niveau halten Russland Highlights Korabelny Schrägseilbrücke (Pylone und Hauptpfeiler) für Ringautobahn in St. Petersburg Industriebauvorhaben auf der Halbinsel Jamal (Nordrussland) Bürokomplex WTB, Moskau Rückgang der Wirtschaftsleistung Zweite Jahreshälfte geprägt von wirtschaftlichen Sanktionen Enormer Preisverfall des Erdöls Kursverfall der Landeswährung (Rubel) Vorbereitungen für Wiedereröffnung der Niederlassung Miskolc in der zweiten Jahreshälfte 2015 Milestones Supermarkt Carrefour Isani-Tbilisi Hochhaus Moskowskij Prospekt Konjunktur allgemein Brückenkonstruktionen im Zuge des Autobahnbaus Errichtung von Krankenhäusern und Kläranlagen Wohnhaus Ipodromi Highlights Highlights Entwicklung Doka Rus Die 19. Internationale Fachmesse für Bau und Inneneinrichtung „Caucasus Build 2014“ wird von mehr als 5.000 Gästen besucht. Zahlreiche Verkaufskontakte werden generiert sowie Vorbestellungen und eine Vereinbarung mit der georgischen Technischen Universität über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Konjunktur allgemein Schalungslösung für das ELI (Extreme Light Infrastructure) Laser-Forschungszentrum in Szeged, Südungarn. Nach der Fertigstellung wird das Gebäude eine der größten Forschungseinrichtungen der Europäischen Union sein Investition in umweltfreundliche CNG-Gabelstapler und dazugehörige Tankstelle Konjunktur allgemein Umsatzrückgang gegenüber 2013 durch markroökonomische Einflüsse Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU zur umfassenden Freihandelszone im Juni 2014 Markt zeigt deutliche Anzeichen einer Erholung Leichter Rückgang bei Marktanteil Wirtschaftswachstum, günstigere Inlandsbedingungen und stärkere Auslandsnachfrage Hochbausektor weiterhin relativ schwach Bausektor profitiert von öffentlichen Infrastrukturprojekten und der Zunahme an Investitionen Tiefbausektor bleibt dominant Verkauf neuer, dem Markt angepasster Produkte und Forcierung der Gebrauchtschalung Entwicklung Magyar Doka Starker Preisdruck am Markt Fixkostenreduzierung und interne Prozessoptimierung Marktanteil von über 50% bleibt stabil doka group 060 061 Geschäftsbereich Eastern Europe Lagebericht 2014 Polen Rumänien Konjunktur allgemein Slowakei Die polnische Wirtschaftsleistung hat deutlich angezogen Highlights Entwicklung Doka Polska Marktanteil konnte erhöht werden Aufträge für einige der umfangreichsten Projekte im Gewerbebau (z.B. Auchan, Mega Mall) Markteinführung des Arbeitsgerüst Moduls im Rahmen einer Kundenveranstaltung Weiterführung des Großprojektes „National Cathedral” in Bukarest Geführte Kletterschalung Xclimb 60 auf zwei Baustellen eingesetzt Tryton Business House Polen Konjunktur allgemein Milestones Schalungslieferung für das größte und exklusivste Bürogebäude in Danzig, das Tryton Business House sowie für eines der größten Einkaufszentren in Polen, das CH Posnania Poznan Die allgemeine wirtschaftliche Lage verbessert sich 28 Mrd. Euro für Verkehrsinfrastruktur aus Staatshaushalt, EU-Finanzierung und privaten Quellen bis 2030 eingeplant Für das unmittelbar anstehende „Highways-Bauprogramm” (bis 2020) ist eine Finanzierung von 9,5 Mrd. Euro vorgesehen Auch im Bereich Brückenbau werden interessante Projekte realisiert, wie etwa die Brücke in Nowy Sacz Entwicklung Doka România Baustart eines neuen Logistikzentrums in Bydgoszcz Highlights Deutliches Umsatzplus gegenüber 2013 Panorama City, Bratislava: Mehrzweckgebäude mit einer Höhe von 108 m Konjunktur allgemein Vermehrte Bauaktivitäten im Tiefbau aufgrund öffentlicher Investition und EU-Fonds Leichter Anstieg im Wohnbau aufgrund niedriger Zinslage Erhöhte Bauaktivität im Umweltbereich in kleineren Städten, z.B. Kläranlagen Entwicklung Doka Slovakia Leichtes Umsatzwachstum Marktanteil trotz schwieriger Wettbewerbsbedingungen erhöht Brücke in Nowy Sacz Polen doka group 062 063 Geschäftsbereich North America RICHARD BARTON Jr. Richtmeister DOKA USA World Trade Center Tower 3 wächst unaufhaltsam mit Doka und der Baufirma Roger and Sons Concrete. New York, USA Bedingungsloser Einsatz Schauplatz: World Trade Center Tower 3. Die schlimmste Kältewelle mit arktischen Temperaturen hat Nordamerika fest im Griff. Die Weltraumbehörde NASA muss ihren Raketenstart absagen. Ein kompromissloser Bauplan. Und mittendrin: Doka-Richtmeister Richard Barton. Es ist vier Uhr früh. Bei Richard Barton klingelt das Handy. Bei beißender Kälte bricht er auf. Aktuell wächst der Tower 3 des World Trade Center in die Höhe. Mit der Doka-Selbstkletterschalung SCP. Der Bauplan muss strikt eingehalten werden sonst wird eine teure „Time Penalty“ fällig. „Wir sollten um sieben Uhr morgens mit dem Klettervorgang starten und das am kältesten Tag seit über 20 Jahren in New York. Das Hydraulik- aggregat war eingefroren, deshalb mussten wir uns was einfallen lassen.“ Mit vereinten Kräften werden Hydraulik und Zylinder eingehaust, die leistungsstärksten Heizkanonen angeworfen und die Maschine auf Betriebstemperatur gebracht. Beweis erbracht: Professionelles Projektmanagement vor Ort ist ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Umsetzung. doka group 064 065 Geschäftsbereich North America Lagebericht 2014 Kanada USA Highlights Highlights Steigerung des Marktanteils etwa durch Projekte wie das Wasserkraftwerk Muskrat Falls, das derzeit größte Bauvorhaben in Kanada Projekt „Driving Performance“ mit Fokus auf Erreichung der regionalen Ziele, Bruttomarge und höchste Prozess-Effizienz Konzentration auf den Aufbau einer lokalen Präsenz in British Columbia um weitere Marktanteile zu erzielen Eröffnung eines Distributionszentrums für Nordamerika in Chicago mit dem Ziel, Lieferzeiten zu verkürzen und die Bestandsbearbeitung zu verbessern Stärkung der Position im Wohn- und Gewerbebau durch vertikale Schalungssysteme; Aufträge für weitere sechs Hochhäuser in einer Größenordnung von jeweils 60 bis 70 Stockwerken Neues Team zur Vertriebsunterstützung, das projektorientierte, technische Lösungen entwickelt Konjunktur allgemein Lieferung von hydraulisch kletternden Schutzschildern zur Erhöhung der Sicherheit beim Bau renommierter Hochhäuser in der Innenstadt Torontos Entwicklung Doka USA Surf Club Hotel & Residence Miami Bausektor in den USA mit äußerst positiven Impulsen Medical Center New York Doka USA steigert Umsatz und Marktanteil Wichtige Wachstumsfelder sind der Hochhaussektor und Gewerbebau Doka USA ist sehr erfolgreich mit dem Super Climber SCP bei Aufträgen in New York, Boston, Miami, Houston und San Francisco Rasante lokale Innovationen fördern das Wachstum in den USA und Kanada Neuprodukte wie DokaTruss Table unterstützen die angestrebte Entwicklung Engagement hat viele Gesichter! Sie hören gerne Johnny Cash? Dann werfen Sie mit Stanley Conroy einen Blick auf seine Baustelle in New York. www.doka.com/report2015-01 Wasserkraftwerk Muskrat Falls Kanada 432 Park Avenue New York Konjunktur allgemein Milestones Erfolgreicher Bauabschluss des höchsten Wohngebäudes in der westlichen Hemisphäre: 432 Park Avenue in New York City mit Super Climber SCP Demonstration der Wettbewerbsfähigkeit der Doka USA bei zahlreichen Projekten im Transportsektor wie z.B. Underwater Second Midtown Tunnel in Baltimore, Maryland Baubranche in Kanada weiterhin im Aufwind Entwicklung Doka Canada Kontinuierliches und stabiles Wachstum mit Konzentration auf den Ingenieurbau Milestones Doka als exklusiver Schalungslieferant für den Tower 3 des World Trade Center Hauptlieferant für das Hochhausprojekt Tour-Deloitte in Montreal Erfolgreicher Abschluss von Tower 4, National 9/11 Memorial und Museum zusammen mit dem Verkehrsknotenpunkt am World Trade Center Beweis der hohen Schalungskompetenz für kundenspezifische Lösungen beim Abschluss des Strabag-Projektes SEC Sewer Expansion in Florida mit Büro- und Werftanlagen, Sicherung prestigeträchtiger Projekte wie Panorama Tower, das höchste Gebäude in Miami, Wiederaufbau des historischen Surf Club Hotels uvm. Doka Canada wurde als Schalungslieferant für den von Skidmore, Owings und Merrill entworfenen 27-stöckigen Manulife Tower in Calgary ausgewählt Doka Canada beweist seine Wettbewerbsfähigkeit bei Energieinfrastruktur-Projekten einschließlich des Wasserkraftwerks Muskrat Falls Erfolgreiche Markteinführung des Super Climber SCP beim 35-stöckigen West Hastings Tower in Vancouver Der Einsatz des DokaTruss Table bei weiteren kommerziellen Bauprojekten im Osten und Westen sorgt für zusätzliches Wachstum doka group 066 067 Geschäftsbereich Latin America Markus Höllmüller R&D Techniker Jaboticabal, Brasilien Pferde und Kutschen gehören zum Alltag in Jaboticabal. Andere Länder, andere Sitten! Brasilianische Großstädte wie São Paulo oder Rio de Janeiro sind dynamische Orte mit großen Entwicklungspotenzialen. Sehnsucht und Hoffnung treiben immer mehr Menschen aus dem Norden dorthin. Sie suchen ein besseres Leben, Zugang zu Bildung, Arbeit und lebenswerten Wohnraum. Mit Doka OneGo betritt Doka ein neues Marktsegment. Jaboticabal liegt nördlich von São Paulo. Hier entsteht die Residencial Vida Nova mit 560 Wohnungen. Es ist das erste Doka OneGo Projekt in Lateinamerika. Decken und Wände werden in einem Vorgang geschalt und betoniert. „Unsere Schalung unterstützt den vorgegebenen 1-Tagestakt. 530 m2 Schalung werden Tag für Tag von 20 Bauarbeitern umgesetzt. Anschließend wird betoniert“, sagt R&D Techniker Markus Höllmüller. „Oft verständigen wir uns mit Händen und Füßen. Hauptsache, wir verstehen uns. Ob beim Barbecue mit den Kollegen oder auf der Baustelle.“ Nicht nur Markus Höllmüller reagiert flexibel und passt sich den Bedürfnissen in Brasilien an, auch Doka bringt passgenaue Konzepte und Produkte in die jeweiligen Märkte. doka group 068 069 Geschäftsbereich Latin America Lagebericht 2014 Mexiko Konjunktur allgemein Investitionen in der Baubranche sind rückläufig Entwicklung Doka Brazil Umsatz stagnierend Trotz schwieriger Marktsituation erfolgreiche Markteinführung von Doka OneGo und ElementDeckenschalung Dokadek 30 Residencial Vida Nova Brasilien Brasilien Milestones Beteiligung an großen Wohnbauprojekten wie Homenagem Jaçanã – drei Gebäude für 550 Familien Für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro liefert Doka Schalungsmaterial für Infrastrukturprojekte wie z.B. Zugang zum Olympiapark und Tunnels Erstes Doka OneGo Projekt in Jaboticabal, São Paulo Erstes Projekt mit Element-Deckenschalung Dokadek 30 in Brasilien Highlights Doka OneGo wird seinem Motto „Go Fast. Build Smart!“ in der Praxis gerecht: Das monolithische Schalungssystem ist deutlich schneller als der Mitbewerb und verringert dadurch die Kosten am Bau Beim Projekt Homenagem Jaçanã wurde der Bauablauf durch das Doka Fertigservice unterstützt und 1.800 m2 der vormontierten Trägerschalung Top 50 bereitgestellt Milestones Schalungslieferungen für Schlüsselprojekte, wie die Kupfermine Buenavista del Cobre, die 2016 mit 188.000 Tonnen im Jahr der größte Kupferproduzent der Welt sein wird Schalungslösung für große Infrastrukturprojekte wie die Brücke Libramiento Acambay-Palmillas, als Teil der Autobahnstrecke von Mexiko nach Querétaro Industriegebäude: Ausbau von Tenaris-Tamsa, einem der größten Stahlrohrhersteller der Welt für die Energiewirtschaft und von Cerveceria Modelo Nava, der größten Brauerei Mexikos Konjunktur allgemein Hohe Investitionen, vor allem bei Infrastrukturprojekten Entwicklung Doka México Positive Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis Steigendes Marktpotenzial auch durch Beteiligung an Großprojekten Mina Buenavista del Cobre Mexiko doka group 070 071 Geschäftsbereich Latin America Lagebericht 2014 Panama Highlights Neue Geschäftsführung seit 2014 Konsolidierung der Präsenz von Doka in Panama Entwicklung Doka Panama Milestones Verstärkter Fokus auf Kundenpartnerschaft und individuelle Lösungen, angepasst an lokale Bedürfnisse Ausbau der Aktivitäten in Zentralamerika Ausbau der Marktabdeckung in allen Bausektoren Erschließung neuer Märkte in Nicaragua und Venezuela Große Infrastrukturprojekte: 5 de Noviembre Wasserkraftwerk in El Salvador, Hydropower Chucas in Costa Rica Gute Umsatzentwicklung Peru Chile Highlight Neue Niederlassung Doka Chile in Lampa, Santiago de Chile, mit 30.000 m2 Fläche, womit die Lagerkapazitäten verdreifacht werden können Milestones Toquepala Expansions Project Peru Milestones Wichtige Minenprojekte: Las Bambas, Toquepala Expansions Project, El Brocal, Volcán Plante de Oxidos Cerro de Pasco und Cerro Verde Konjunktur allgemein Projekt Banco de la Nación, das höchste Gebäude Perus; die Doka-Klettersysteme (Plattform SCP, Selbstkletterschalung SKE und das Schutzschild Xclimb 60) sind zum ersten Mal in Lateinamerika in Verwendung Investitionen wurden verschoben Verhaltenes Wachstum im Bausektor Entwicklung Doka Chile Projekt Minera Escondida: Wasserversorgung, Bau einer neuen Meerwasser-Entsalzungsanlage mit einer Kapazität von 2.500 Litern pro Sekunde Umsatz rückläufig Wohn- und Gewerbebauprojekte: Now, Las Heras und Torre Empresarial Durch die neue Niederlassung deutliche Verbesserung der Produktivität und Lieferzeiten Großprojekte wie das Bürogebäude Leuro, die HotelExpansion Swissotel und die Shopping Mall Ventanilla Industriebau: Ausbau des Zementwerks Pacasmayo und andere Zementwerke Las Bambas Peru Konjunktur allgemein Kontinuierliche Investitionen in Minenprojekte, Shopping Malls und Bürogebäude Entwicklung Doka Peru deutliche Umsatzsteigerung Marktkonsolidierung Ziel: Marktführerschaft Minera Escondida Chile doka group 072 073 Geschäftsbereich Africa Lagebericht 2014 Mosambik Ägypten Highlights Milestones Renommierte Großprojekte mit Mehrwert für den Auftragnehmer: z.B. Grand Egyptian Museum Aufbau und Entwicklung des Technik- und Vertriebsteams Ausstellung auf der lokalen Messe FACIM Cicon Tower, Büro- und Wohnturm Milestones Nacala-Korridor, Brückenprojekt mit Restaurationen in der Provinz Tete Cicon Tower Ägypten Abfüllanlage von Coca Cola in Motola Projekt des Toyota-Hauptsitzes in Pemba Konjunktur allgemein Positive Entwicklung Entwicklung Doka Moçambique Marktanteil ausgebaut Steigerung ausländischer Direktinvestitionen in der Baubranche sowie im Bergbau und bei Infrastrukturprojekten Südafrika Milestones Einrichtung einer Einzelhandelspräsenz Steigerung der regionalen und grenzüberschreitenden Präsenz Konjunktur allgemein Dynamischer Bausektor im Bereich Wasservernetzung Entwicklung Doka South Africa Positive Umsatzentwicklung Erhöhung Marktanteil Keine konjunkturelle Erholung Konjunktur allgemein Entwicklung Doka Ägypten Positive Entwicklung Neue Großprojekte für Doka Hohe Investititonen geplant Ausbau Marktanteil Politische Lage stabilisiert Einstieg ins Komponentengeschäft doka group 0 74 075 Geschäftsbereich Africa Lagebericht 2014 Nigeria Marokko Konjunktur allgemein Milestones Doka bringt seine Expertise in das Hochgeschwindigkeitszugprojekt ein, ein führendes Projekt in Afrika. Die 200 m Pylone für die Bouregreg Brücke mit Doka-Selbstkletterlösungen werden erfolgreich ausgeführt – eine erste Erfahrung für diese Art von Brücken in Afrika Aufschwung lässt auf sich warten Milestones Erfolgreicher Abschluss des Projekts Calabar International Convention Center Kingsway Tower, Büroturm in Lagos Hafenterminals Port OIPZ und Port Harcourt Bonny Wohngebäude Phase 2 auf Bonny Island Ölpreisrückgang und erhebliche Währungsschwankungen Schwierige allgemeine politische Lage im Norden Teilnahme an der Baumesse SIB 2014 in Casablanca. Gute Plattform um die Doka Kompetenzfelder den westafrikanischen Märkten zu präsentieren Entwicklung Doka Nigeria Marktanteil konnte gehalten werden Positives Ergebnis trotz schwieriger Bedingungen Konjunktur allgemein Kingsway Tower Lagos Nigeria Entwicklung Doka Maroc Ausbleiben öffentlicher Investitionen verzögert den Aufschwung im Bausektor Marktanteil konnte gesteigert werden Exportbemühungen in Richtung Westafrika Margen weiterhin unter Druck Ostafrika Highlights Doka unterzeichnet zwei weitere Verträge mit Auftraggebern in Kenia und Äthiopien Doka liefert Wand- und Kletterschalungen für das Projekt Britam Tower in Nairobi, Kenia, das mit 145 m nach Abschluss das höchste Gebäude in Ostafrika sein wird Konjunktur allgemein Große Investitionen in die Infrastruktur Hohe Nachfrage an Wohngebäuden und gewerblichen Bauten Entwicklung Doka Ostafrika Positive Entwicklung bei Umsatz und Marktanteil doka group 076 07 7 Geschäftsbereich Middle East Thomas Staffenberger Project Manager Key & Large Scale Projects Abu Dhabi Plaza Kasachstan Astana Stadt der Extreme Extreme Kälte: Betoniert wird bei Temperaturen bis zu minus 35 Grad. Mitten in der nordkasachischen Steppe wächst eine futuristisch anmutende Stadt in atemberaubender Geschwindigkeit: Die Hauptstadt Astana, ein Sammelsurium architektonischer Gigantomanie. Stahl, Beton und Glas dominieren. An vielen Ecken der Stadt gehen die Bauarbeiten erst los. Noch vor 20 Jahren stand hier fast nichts. „Astana ist nach dem mongolischen Ulan Bator die zweitkälteste Hauptstadt der Welt. Wir haben jährliche Temperaturschwankungen von bis zu 80 Grad. Im Winter herrschen eisige Temperaturen, die Sommer sind heiß und staubig“, berichtet Project Manager Thomas Staffenberger. Die Schalungsarbeiten am Abu Dhabi Plaza mit seinen drei Wolkenkratzern, das später Büros, Wohnungen, ein Einkaufszentrum und ein Hotel beherbergen wird, sind exakt auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmt. „Bei der Kletterschalung haben wir Heizgeräte integriert. Wir beheizen den frischen Beton und lassen ihn kontrolliert abkühlen. Einzigartig ist die von Doka speziell für dieses Projekt entwickelte Dachkonstruktion bei der Schalung. Damit die Wärme nicht verloren geht, sind die Klettersysteme komplett mit Trapezblech geschlossen und voll isoliert“, erzählt Thomas Staffenberger. Außergewöhnliche Projekte erfordern unkonventionelle Lösungen. Dank der vollständigen Einhausung der Kletterschalung kann selbst bei minus 35 Grad bedenkenlos weiter betoniert werden. Der Baufortschritt: just in time. Astana, Kasachstan doka group 078 Vereinigte Arabische Emirate Geschäftsbereich Middle East Lagebericht 2014 Marine Bridge Lusail Katar Katar Konjunktur allgemein Milestones Doka Gulf gewinnt mehrere namhafte Landmark-Projekte: Bautätigkeit steigend Das Ziel der Katar National Vision 2030 ist klar auf Wirtschaftswachstum und die FIFA-Weltmeisterschaft 2022 ausgerichtet Entwicklung Doka Qatar Umsatz auf Vorjahresniveau Steigende Nachfrage nach Ingenieursleistungen Damac Towers by Paramount Hotels & Resorts – 4 Hochhäuser mit jeweils 66 Stockwerken im Wirtschaftszentrum Dubai Libanon Fountain Views – 3 luxuriöse Hochhausresidenzen mit bis zu 80 Stockwerken in Downtown Dubai 106-stöckiger Wolkenkratzer in Dubai Marina Zunahme an Infrastrukturprojekten Milestone Milestones Abraj Quartier Gateway Twin Towers Katar Doka Lebanon gewinnt Auftrag für ein Vorzeigeprojekt: die Panorama Towers, eines der größten Wohnbauprojekte im Libanon Von der Advantage Austria als eines der erfolgreichsten österreichischen Unternehmen in Katar tituliert Zwei große Brückenprojekte, Meeres- und Fußgängerbrücken in Lusail City Für den Bau des größten Einkaufszentrums im Land, der Mall von Katar, wurde ein Gesamtvolumen von 175.000 m3 des Traggerüstes Staxo 40 und 45.000 m3 des Traggerüstes Staxo 100 eingesetzt Konjunktur allgemein Instabile politische Lage Starker Rückgang an Exporten und Importen Start des lang erwarteten Baus der Doha-Metro-Projekte Markteinführung der Selbstkletterschalung SKE 50 Plus bei der Konstruktion der ikonischen Abraj Quartier Gateway Twin Towers auf der künstlichen Insel „The Pearl“, der ElementDeckenschalung Dokadek 30 und des Arbeitsgerüsts Modul 079 Entwicklung Doka Lebanon Rückläufige Umsatzentwicklung Damac Towers by Paramount Hotels & Resorts VAE Konjunktur allgemein Positive Konjunkturentwicklung Stärkere Nachfrage am Bausektor Entwicklung Doka Gulf Umsatz stark gestiegen Profitableres Mietgeschäft Lageroptimierung doka group 080 081 Geschäftsbereich Middle East Abraj Kudai Towers Saudi Arabien Lagebericht 2014 Türkei Saudi Arabien Milestones Highlights Anschaffung von sechs Schutzschildern Neustrukturierung der Engineering Abteilung Skyland Office Tower, Einsatz der Plattform SCP und des Schutzschildes Xclimb 60 am höchsten Gebäude Europas Bau des neuen Lagers im Industriegebiet Modon Mehr Verkaufspersonal im Einsatz Milestones Erfolgreiche Teilnahme an der Saudi Build Messe: Rekord an Kundenbesuchen. Schwerpunkte der jährlich stattfindenden Messe: Highrise und soziale Infrastruktur sowie Transportinfrastruktur Konjunktur allgemein Schlüsselprojekte: Kingdom Tower, Abraj Kudai Towers Lieferung von Schalungstechnik für den Ausbau der Al-Masjid AlHaram-Moschee Gleichbleibend positive Entwicklung mit Wachstum im Bausektor Lieferung von Schalungstechnik für den Bau der Shamiya-Haram-Expansion, der ersten Ringstraße Mekkas und das Mataf Expansionsprojekt in Mekka BIP-Steigerung um 2,8% gegenüber 2013 Bauaktivitäten ebenfalls gestiegen Entwicklung Doka Kalip-Iskele Konjunktur allgemein Umsatzwachstum gegenüber Vorjahr Mistral Tower Türkei © 2015 Dar Al-Handasah Bauvertragsvergaben sinken durch prognostizierten Rückgang der Öleinnahmen Transportinfrastruktur und soziale Infrastruktur wachsen moderat Entwicklung Doka Saudi Arabia Umsatz stabil Führend im oberen Marktsegment doka group 082 083 Geschäftsbereich Middle East Lagebericht 2014 Kuwait Oman Milestones Farwaniya Court Complex Kuwait Markteinführung von Doka OneGo Erster Einsatz von Doka Concremote im Oman für das Büro- und Wohngebäude Remal Castle in Al Khuwair Milestones Betonlabor Exova Einführung der Element-Deckenschalung Dokadek 30 Konjunktur allgemein Kompletter Schalungsauftrag für das Abdullah Al Salem Al Sabah Kulturzentrum mit insgesamt sechs Gebäuden, die eine Fläche von 50.000 m2 umfassen Steigendes Qualitätsbewusstsein bei Bauprojekten Erhöhung der Staatsausgaben für Infrastrukturprojekte (Straßen, Häfen, Eisenbahn) Neuer Gerichtshofkomplex Farwaniya Abdullah Al Salem Al Sabah Kulturzentrum Kuwait Konjunktur allgemein Entwicklung Doka Muscat Umsatz stagniert, trotzdem positive Ergebnisentwicklung Aqaba-New Port, Getreide Terminal Jordanien Jordanien Klare zukunftsorientierte Strategie für die Entwicklung des Landes mit staatlicher Unterstützung zur Tourismusentwicklung Milestones Remal Castle Oman Nachhaltige Regierungsausgaben führen zu einem Anschub in der Infrastruktur Stabilisierung der politischen Lage Ausgewogenes Wachstum in den Bereichen soziale Infrastruktur und Wohnbau Entwicklung Doka Kuwait Marktpotenzial optimal ausgenützt Stärkere Nachfrage bei Schalungsvormontage und Doka-Fertigservice Sanierung und Ausbau der Zarqa-Al-Azraq-Al Omary Autobahn, Abschnitt 1 Aqaba New port – Package 2 Grain Terminal, Bau neuer Getreide Silos Konjunktur allgemein Bevölkerungswachstum und damit einhergehend Zunahme an Infrastruktuprojekten Instabile politische Rahmenbedingungen in den Nachbarländern Entwicklung Doka Jordan Vorbereitungen zum Eintritt in den Wohnbausektor Vorbereitung zur Einführung der Rahmenschalung Frami eco doka group 084 085 Geschäftsbereich East Asia & Pacific Christine Fasching Group Leader Engineering Team Malaysia Schneller Baufortschritt durch leistungsstarke Technologie. Durchbruch in Kuala Lumpur In KL, wie die pulsierende Hauptstadt Malaysiens genannt wird, ist zur Rush Hour auf den Straßen kein Weiterkommen. Nur Motorradfahrer flitzen durch den stockenden Verkehr. Eine gute Alternative bieten die Linien der MRT, die teilweise als U-Bahn und teilweise als Hochbahn durch die Stadt fährt. Fakten zur Merdeka Station Länge der Station: 140 Meter Kuala Lumpur, Malaysia Bei der Erweiterung der MRT Sungai Buloh erhielt Doka den Zuschlag für die U-Bahn-Station Merdeka. Gruppenleiterin Christine Fasching, seit 2012 für Doka in Malaysien tätig, freut sich: „Nicht der Preis war das ausschlaggebende Argument für den Zuschlag, sondern die punktgenaue und individuelle Schalungslösung mit dem Verbundschalungsträger I tec 20.“ Tiefe: bis zu 40 Meter Fünf Deckenlevels Decke schließt sich von den beiden Seiten zur Mitte Premiere in East Asia & Pacific: Verbundschalungsträger I tec 20 Ganz besonders vorteilhaft ist der Einsatz des neuen Trägers dort, wo er die bisher aus statischen Gründen verwendeten schweren Stahlprofile ersetzt. Selbst das Ausschalen von Hand unter der fertigen Betondecke wird damit in jeder Höhe zu einer vergleichsweise leichten Übung. Dank der leistungsstarken Doka-Schalungssysteme werden die Arbeitsabläufe massiv erleichtert und beschleunigt. Tropisches Klima. Starkes Team. doka group 086 087 Geschäftsbereich East Asia & Pacific Lagebericht 2014 China Japan Konjunktur allgemein Milestones Zunahme an Bauprojekten vor allem durch große öffentliche Infrastrukturentwicklungen (Olympische Spiele 2020) Zwei Framax Xlife-Großaufträge für ein Auslieferungszentrum und einen Wasserspeicher Vier Aufträge für Brückenpfeiler-Projekte gewonnen Entwicklung Doka Japan Starkes Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr Sanierung von Gewerbegebieten und Wohnungsinvestitionen auf stabilem Niveau Der steigende Facharbeitermangel erhöht den Bedarf an effizienten Baumethoden und steigert das Schalungstechnikpotenzial Engpässe bei Baumaterial und Mangel an erfahrenen Arbeitskräften in der Bauwirtschaft Starke Performance bei kundenspezifischen Schalungsbaumethoden Highlights Produktschulungen mit Kunden und Behörden verstärken das Doka-Markenimage als hochqualitativer Schalungslieferant Erfolgreich realisierte anspruchsvolle Projekte wie z.B. Landmark Tower und Zuhai Cross Gate CBD Exhibition Business Complex Landmark Tower China Konjunktur allgemein Australien Highlight Vorbereitungen zur Gründung einer Zweigniederlassung in Melbourne Milestones Barangaroo Australien BIP Erhöhung von 7,4% gegenüber Vorjahr, Wirtschaftsausblick nach unten revidiert Ein Großteil des Wirtschaftswachstums entfällt auf den Bausektor Konjunktur allgemein Leichte Erhöhung des BIP im Vergleich zum Vorjahr Zunahme an Investitionen in der Telekommunikationsbranche Markteinführung der Rahmeneinhausung Xbright mit Lochblech Aufschwung im Wirtschaftsbau und weiteres Wachstum beim Bau von Mehrfamilienhäusern Erster Verkauf von Dokaflex und Dokamatic Deckentischen in Sydney und Perth Umsetzung von Infrastrukturplänen der Bundes- und Landesregierung, insbesondere für Straße und Schiene Nachfrage nach Träger-Deckenschalung Dokaflex bei Wohnbauprojekten in Brisbane kontinuierlich steigend Verminderte Bauaktivität im Bergbau Vielzahl von Doka-Schalungssystemen, die für die Barangaroo-Entwicklung in Sydney verwendet werden Entwicklung Doka Australia Positive Auswirkung der Lubeca Akquisition auf Umsatz und Ergebnis in Australien Weitere Einschränkungen der öffentlichen Investitionen Entwicklung Doka China Leichtes Umsatzwachstum Milestones Verstärktes Vordringen in den Brückenmarkt. Doka beweist Stärke in diesem Segment bei anspruchsvollen Projekten wie z.B. der Qingshuihe-Brücke Die strategische Kooperation mit einem der führenden lokalen Bauunternehmen erweist sich mit mehreren Aufträgen für Hochhausprojekte als erfolgreich doka group 088 089 Geschäftsbereich East Asia & Pacific Lagebericht 2014 Indien Konjunktur allgemein Singapur Milestones Konjunktur allgemein Leichte BIP Erhöhung und leichter Anstieg im Baugewerbe Auftrag für vier LNG-Tanks BIP ist 2014 gewachsen, allerdings langsamer als 2013 Stärkung der indischen Rupie im Vergleich zum Euro Nach der Übernahme von Lubeca durch Doka werden zwei Mietaufträge mit Lubeca-Systemen realisiert Wachstum im Bausektor mit 3% schwächer als 2013 Entwicklung Doka India Trotz Umsatzrückgang Ergebnis stabilisiert LNG-Tank Indien Erfolgreiche Teilnahme an bC India 2014 und Markteinführung von Doka OneGo Einführung eines Programmes zur Steigerung des Sicherheitsbewusstseins bei jedem Hochhausprojekt Wohnanlage Kingsford Hillview Peak Condominium Singapur Weniger Bautätigkeiten im privaten Industrie- und Wohnbau Höhere Nachfrage im Tiefund Straßenbau Entwicklung Doka Singapur Weiterhin Rekordhoch bei Umsatz Öffentliche Infrastrukturgroßprojekte sind in Planung und halten das Wachstumspotenzial von Doka Singapur hoch Milestones Herausragende Projekte: Unterwasser-Kabel-Tunnel auf Jurong Island Lagerhalle in Bulim Wohnanlage Kingsford Hillview Peak Condominium Lagerhalle in Bulim Singapur doka group 090 091 Geschäftsbereich East Asia & Pacific Lagebericht 2014 Südkorea Highlight Erfolgreiche Restrukturierung der Organisation und Optimierung des Yard-Bestands gemäß der neuen Produktstrategie Konjunktur allgemein Wirtschaftswachstum von 3,3% und Exportwachstum von 2,4% Langfristige Rezession im Bausektor, aber gute Prognosen für den Wohnbau Milestones Die Kernwand des Lotte World Tower erreicht Ende 2014 das 94. Stockwerk Erfolgreicher Ausbau des Geschäfts bei Gewerbebau: u.a. Logistikzentrum, Forschungsund Entwicklungszentrum, Brückenbau, Unterführung und Wärmekraftwerk Malaysien HighlightS Großes Volumen an Überseeprojekten Der ausländische Markt verschiebt sich aufgrund des Rückgangs der Ölpreise vom Nahen Osten nach Südostasien und Lateinamerika Entwicklung Doka Südkorea Offizielle Eröffnung der Niederlassung Doka Malaysia Produkteinführung von Doka OneGo Konjunktur allgemein Umsatzrückgang gegenüber 2013 BIP auf stabilem Wachstumskurs Schwerpunkt liegt auf profitablem Wachstum Starker Bausektor mit Wachstum von 10,7% gegenüber dem Vorjahr Schwerpunkte liegen in der Entwicklung des Schienenetzes, im Bereich Hochhaus und Wohnbau Brücke Jinju-Gwangyang Sector 5 Südkorea Entwicklung Doka Malaysia Starke Positionierung im Highrise-Sektor Gute allgemeine Performance der Doka Malaysia Merdeka U-Bahn Station Malaysien Milestones Erster Doka OneGo-Auftrag in der Region, bei dem 6.500 m² Schalung für ein großes Wohnbauprojekt geliefert werden Lieferung von Schalungssystemen für den Bau eines 165.000 m³ LNG-Tanks in Sarawak Lieferung einer innovativen Schalungslösung für drei MRT-U-Bahnstationen in Kuala Lumpur Doka Gesamtschalungslösung für ein 55-stöckiges Markenhotel im Zentrum von Kuala Lumpur Teilnahme an den zwei erfolgreichsten Baumessen in Malaysien: Archidex und OneBuild Lotte World Tower Südkorea 092 doka group 093 Geschäftsbereich Sales & Marketing Felix Westkämper Director Product Management Amstetten, Österreich Frischer Wind Neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen, die dem Kunden mehr Nutzen und Mehrwert bieten, erfordert vor allem Methodik, Anwenderwissen und Umsetzungsstärke. Für ein Unternehmen mit etablierten Organisationsstrukturen und Prozessen kann dies eine besondere Herausforderung darstellen. Felix Westkämper, seit Kurzem Leiter des Product Managements, stellt sich mit seinem Team dieser Herausforderung und wählt dabei einen neuen Ansatz: „In einem Entwicklungsprojekt gilt es, verschiedene Sichtweisen von Anfang an einzubeziehen. Dazu bringen wir alle Beteiligten an einem Tisch zusammen und richten unsere Aktivitäten konsequent an den Kundenanforderungen aus. Es bedarf einer guten Mischung aus dezentraler Verantwortung in den Regionen und zentraler Steuerung und Unterstützung durch das Produktmanagement.“ Effizienzsteigerung durch interdisziplinäre Teamarbeit. Jetzt, ein paar Monate später, weht bereits spürbar ein frischer Wind. Die Segel sind neu gesetzt: „Wir führen die Anforderungen unserer DokaLänder methodisch zusammen und sorgen für das richtige Produktportfolio. So verlieren wir weniger Zeit in internen Abstimmungen und können die Time-to-Market verkürzen“, berichtet Felix Westkämper. Treffsicherheit in der Produktentwicklung und professionelle Markteinführungsaktivitäten sind die Schlüssel zur Doka Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten. doka group 094 095 Amstetten, Österreich Geschäftsbereich Sales & Marketing Doka Mitarbeiter talk2gether „Für mich hat das persönliche Gespräch einen sehr hohen Stellenwert.“ Let’s talk 2gether! „Durch diese Initiative kommt man einfach mit unseren Vorständen ins Gespräch und kann einerseits seine Meinung einbringen, andererseits Informationen erhalten. Mir gefallen die offene Gesprächskultur und die Diskussion auf Augenhöhe.“ Matthias Atschreiter Projekttechniker über talk2gether mit den Vorständen Andreas J. Ludwig und Jürgen Obiegli Die Kunst des Dialogs 46 talk2gether Runden Direkter Dialog – das ist das Ziel der neuen Initiative talk2gether. Offene Gespräche zwischen Mitarbeitern, Vorstand oder Geschäftsführung fördern ein besseres Verständnis im Unternehmen. Gesprochen wird etwa über Innovationen, aktuelle Geschäftsentwicklungen und die Unternehmensstrategie. Tabus gibt es keine. Und gerade bei heiklen Themen sorgt der direkte und filterfreie Dialog für ein Höchstmaß an Transparenz. über 800 Teilnehmer „Eine gute Möglichkeit...“ Christian Käfer Teamsprecher Handschweißbereich DMB-2 über talk2gether mit Christian Pum „Die Idee ist super.“ „...über andere Bereiche Informationen aus erster Hand zu erhalten und Fragen persönlich stellen zu können. Besonders gefallen hat mir die offene Gesprächsbasis und ich habe sehr interessante Informationen aus dem Vertriebsbereich erhalten, die man sonst nicht so leicht bekommt.“ „Wir sind eine Firma und müssen an einem Strang ziehen. Es ist toll, dass man als Mitarbeiter Einblicke und Hintergrundinformationen zu Themen aus der Geschäftsführerebene bekommt.“ Andreas Temper Mitarbeiter DHV-Trägerendfertigung über talk2gether mit Geschäftsführer Harald Ziebula doka group 096 097 Geschäftsbereich Sales & Marketing Lagebericht 2014 Product Management Sales & Marketing Die Abteilung Product Management wird in den Geschäftsbereich Sales & Marketing übernommen um eine stärkere Orientierung an den Anforderungen der Doka-Landesorganisationen zu erreichen. Marktchancen und Lücken im Produktportfolio werden systematisch identifiziert und in verbindliche Innovationskonzepte übersetzt. In diesem Prozess wird den Regionsteams und Ländern in Zukunft mehr Verantwortung übertragen. Klare Vereinbarungen sorgen für Schlagkraft und Schnelligkeit in der Umsetzung. Eine stärkere Einbindung des Vertriebs und der Kunden in frühen Phasen der Innovationsprojekte hat sich als erfolgsentscheidend für die spätere Markteinführung herausgestellt. Sales & Marketing ist 2014 geprägt von Neuausrichtung und Optimierung. Das Credo lautet: Unterstützung für die Doka-Regionen und -Länder bei der Erreichung der strategischen Ziele. So wird unter anderem die Abteilung Product Management in den Geschäftsbereich eingegliedert und neu formiert. Highlights Doka OneGo Markteinführung in mehreren Ländern in Overseas – ein monolithisches Schalungssystem mit messbaren USPs, das zu einer Steigerung der Produktivität auf Baustellen beiträgt Framax Xlife plus – eine innovative Rahmenschalung mit einseitiger Ankertechnologie ermöglicht eine bisher unerreichte Schalgeschwindigkeit Sales Sales spielt eine wichtige Rolle in der Vertriebsunterstützung zur Erreichung der strategischen Wachstumsziele. Daher fokussiert das Sales-Team sich noch stärker auf den tatsächlichen Bedarf des Doka-Vertriebs. Das CRM-Team arbeitet an der Weiterentwicklung des Customer Relationship Management (CRM): Bessere Qualifizierung der Projekt-Pipeline, Effizienz in der Gebietsbearbeitung und Optimierungen der Kundenbeziehungen stehen im Mittelpunkt. Das Pricing-Team sorgt für Prozesse und Werkzeuge, die professionelle Preisgestaltung intern und zum Kunden ermöglichen. Eine neue transparente Marktpreisgestaltung wurde ebenso geschaffen, wie Projektkalkulationen die sicherstellen, dass Mehrwerte beziffert bzw. die Leistungspakete entsprechend angepasst werden können. Marketing Die Abteilung Project Management trainiert und unterstützt direkt und interdisziplinär ein effizientes Steuern und Abwickeln von Projekten, was sowohl die Kundenzufriedenheit erhöht als auch gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfolg sichert. Sales Development bietet bedarfsorientiertes Training & Coaching und fördert die Kompetenzen im Vertrieb. Durch die interne Ausbildung sollen noch besser qualifizierte Verkäufer künftig mehr Umsatz generieren. Ein weltweites Führungstraining für alle Doka-Verkaufsleiter wurde gestartet. Eine der Kernaufgaben des zentralen Doka Marketings ist es, Länder durch Upskilling- und Empowerment-Maßnahmen zu unterstützen. Um auch hier die Schlagkraft noch weiter zu erhöhen, wird die Abteilung neu strukturiert. Schnittstellen werden abgebaut und Kompetenzen gebündelt: Brand Management, Digital, Messen/ Ausstellungen und Public Relations. Neu ist das Team International Marketing, das nicht nur Drehscheibe zwischen den Kompetenzbereichen und den Landesorganisationen ist, sondern als Consultant die regionalen Marketingverantwortlichen bei der Erfüllung ihrer Marketing Ziele berät und supportet. Darüber hinaus werden moderne Tools eingeführt, die den Regionen schnelle und unabhängige Umsetzungen ermöglichen. Dokadek 20 und tec-2 – eine neue Element-Deckenschalung für das Marktsegment Wohnbau in Frankreich Element-Deckenschalung Dokadek 20 Form-on Form-on ist eine Marke der Doka Group. Ursprünglich initiiert als Handelsplattform für Gebrauchtschalungen. Ergänzend dazu werden in einem zweiten Geschäftsbereich die Form-on Komponenten smartBeam (Träger), smartpANEL (3-S Platten) und smartProp (Stützen) für den weltweiten Handelsvertriebskanal eingeführt. Form-on erweitert dadurch seinen Aktionsradius, eröffnet neue Vertriebskanäle und sorgt für zusätzliche Produktionsauslastung. Der dritte Geschäftsbereich ist der weltweite Handel mit Mehrschichtplatten. Durch professionelles Sourcing, Logistik und Vertrieb können die diversen Kundenwünsche und –anforderungen erfüllt werden. 098 doka group 099 Geschäftsbereich Engineering, R&D Alexander Reinisch Research & Development Peter Aigenbauer Product Managment Concremote Messdaten sind in Echtzeit online verfügbar. Betont innovativ Kanada, Muskrat Falls. Aktuell die größte Concremote Baustelle. Gleichzeitig sind bis zu 40 Sensoren im Einsatz um in Echtzeit die Entwicklung der Betonfestigkeit bestimmen zu können. Über eine Sim-Karte gelangen die Daten zum Zentralserver in Holland. Dort werden sie ausgewertet und die Baumannschaft ruft die Ergebnisse am Laptop vor Ort ab. Beim Wasserkraftwerk Muskrat Falls gibt es gleich mehrere Herausforderungen zu bewältigen: Dort herrschen Temperaturen von unter minus 40 Grad, Schnee und Eis von September bis Juni und im Sommer Höchstwerte von plus 20 Grad. Es wird das ganze Jahr über betoniert. Außerdem sollen Massenbetonteile mit einer Stärke von mehreren Metern gleichmäßig aushärten. Der Beton darf in der Randzone gegenüber dem Kern nicht zu rasch auskühlen. Ein zu hoher Temperaturunterschied zwischen Kern und Randzone führt „Die Ortbetonbauweise bei den Muskrat Falls gleicht einem Freiluftsport für den Beton.“ zu großen Spannungen und in Folge zu Rissen in Bauteilen. Damit Rand und Kern gleichmäßig aushärten, kommen Einhausungen zum Einsatz. Es wird geheizt und gekühlt. Das alles wird mit Concremote exakt gemessen und ist somit auch planbar. Für die Pionierleistung dieser innovativen Entwicklung gab es bereits einige nationale und internationale Auszeichnungen. Muskrat Falls, Kanada Alexander Reinisch Wasserkraftwerk Muskrat Falls Kanada 100 doka group 101 Geschäftsbereich Engineering, R&D Lagebericht 2014 Agaoglu ˇ ˇ Maslak 1453 Türkei Engineering Research & Development Gute Ideen sind wichtig, um auf einem umkämpften Markt zu bestehen. Doch eine Idee alleine reicht nicht aus. Markterfolge sind nur durch Innovationen zu erzielen. Die Doka Group richtet bei ihren Produktneuheiten den Blick nach außen, fokussiert stark auf Kundenbedürfnisse und antwortet mit maßgeschneiderten, leistungsstarken Schalungslösungen. HighlightS Doka Concremote – online Echtzeitmessung der Betonfestigkeitsentwicklung, eine wegweisende und prämierte M2M-Innovation für die Baubranche Framax Xlife plus – leistungsstarke Rahmenschalung für Schalgeschwindigkeit in einer neuen Dimension mit einseitig bedienbarem Ankersystem Weiterentwicklung der selbstkletternden Plattformsysteme SCP und Super Climber SCP Schalwagen auf Basis des Doka-Traggerüstes SL-1 mit Stahlpaneelen – wegweisende Weiterentwicklung mit großem Zukunftspotenzial bei Tunnelprojekten mit mehr als 50 Betonierabschnitten bzw. langer Laufzeit in offener und bergmännischer Bauweise DokaTruss Table – das besonders schnelle Schalungssystem für große Deckenflächen – am US-Markt und in Dubai erfolgreich etabliert 432 Park Avenue New York Muskrat Falls Canada Die Doka Competence Center Tunnel, Brücken, Kraftwerke, Hochbau und Sichtbeton stellen Top-Know-how der Ingenieure für aktuelle und künftige Projekte der Superlative zur Verfügung. Besonderes Kompetenzfeld war und ist der Bereich „Highrise“. Highrise-Projects Agaoglu ˇ ˇ Maslak 1453, Istanbul, Türkei 432 Park Avenue, New York, USA World Trade Center – Tower 3, New York, USA Abu Dhabi Plaza, Astana, Kasachstan Doka-Schalungssysteme kommen bei Projekten zum Einsatz, die vom Einfamilienhaus bis zu den höchsten Gebäuden der Welt reichen. Eine ähnliche Bandbreite bietet auch das Kompetenzspektrum des Engineerings. „Engineered by Doka“ gilt als Gütesiegel und ist ein anerkanntes Asset in der internationalen Baubranche. Wer auf Qualität setzt, der vertraut auf Doka-Produkte und -Dienstleistungen. Das zeigen auch immer wieder die Folgeaufträge der Baufirmen. Das entscheidende Bindeglied zwischen Planung und fachgerechter Umsetzung auf der Baustelle sind die Doka-Richtmeister. Mit ihrer Kompetenz und Erfahrung übernehmen sie die tragende Rolle bei der ordnungsgemäßen, sicheren und effizienten Anwendung der hochtechnischen Schalungssysteme. Landmark-Projects Korabelny Brücke, St. Petersburg, Russland Tartu Brücke, Tartu, Estland Lahntalbrücke, Limburg, Deutschland Tunnel bei Südumfahrung Graz, Österreich Second Midtown Tunnel, Virginia, USA Muskrat Falls, Neufundland und Labrador, Kanada Nieuw Havenhuis, Antwerpen, Belgien Wissen aneignen, Praxis sammeln und in konzentrierter Form weitergeben. Dafür stehen die Doka Engineering Trainings, an denen über 200 MitarbeiterInnen teilnehmen. Im Rahmen von Kundentrainings werden im Jahr 2014 insgesamt über 2.500 TeilnehmerInnen auf Doka-Produkte und ihre korrekte Anwendung geschult. doka group 102 103 Geschäftsbereich Production & Operations Gabriele Prinz Handschweißerin Amstetten, Österreich Funkenflug Handschweißer sind bei ihrer Arbeit extremen Temperaturen ausgesetzt. Sie bringen neben Fertigkeiten im Metallbereich auch Sorgfalt, Kraft, Ausdauer und eine ruhige Hand mit. „Man kann alles lernen.“ Gabriele Prinz Extreme Temperaturen beim Handschweißen. Vor allem Kleinserien und Produkte, die sehr komplex und kompliziert sind, werden bei Doka per Hand geschweißt. Gabriele Prinz arbeitet als Handschweißerin in einem Team von rund 50 Männern. Sie arbeitet sehr genau. Mit Handschweißschirm und Schweißgerät ausgestattet verbindet sie Bauteile. Heute verschmelzen Informationstechnik, Telekommunikation und Fertigungsindustrie. Die Fabrik von morgen, auch „Industrie 4.0“, soll die Rückkehr zum Unikat bringen. Intelligente Produktion soll individuelle Kundenwünsche berücksichtigen, Prozesse werden dynamisch gestaltet. Doch Technik alleine macht noch keine Smart Factory. Dazu braucht es den Faktor Mensch. Menschen, wie Gabriele Prinz. 104 doka group 105 Geschäftsbereich Production & Operations Lagebericht 2014 Production & Operations © x-technik IT & Medien GmbH (2) Rohr-Profillaser, Doka Metallbau Österreich 2014 steht im Zeichen vieler Hochs und Tiefs für Production & Operations: Starke konjunkturelle Schwankungen, geringere Auslastung in der Produktion durch erhöhte Rücklieferung der Schalungsware in den Mietpark. Daneben gibt es laufend Investitionen für Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung. Milestones Flexibilität der Kapazitäten: Da die Marktvolatilität auch in Zukunft hoch bleiben wird, wurde das Zeitflexibilisierungskonto intensiv verhandelt. Das flexible Arbeitszeitmodell sieht vor, mit zusätzlichen Schichten ein langfristiges Zeitkonto befüllen zu können und erlaubt, in auftragsstarken Zeiten Plusstunden zu kumulieren. Auf diese Zeitpolster kann bei schwächerer Konjunktur zurückgegriffen werden. Im März 2015 wird dieses Vorsorgekonto eingeführt. Die Planungsarbeiten für die neue Doka-Niederlassung Wien in Stetten, Niederösterreich, auf einer Fläche von 35.000 m² laufen auf Hochtouren, der Spatenstich erfolgte im Herbst. Dieser Schritt stellt einen weiteren Beitrag zur Logistikoptimierung dar. Start der neuen Abteilung Yard Operations und des Projektes Betriebsdatenerfassung (BDE) an den Lager- und Geräteservicestandorten (Yards). Die Zeiterfassung der Mitarbeiter wird in Bezug zu den jeweiligen Tätigkeiten gesetzt. Dann wird die Verteilung der Arbeitszeit auf einzelne Prozesse analysiert und Verbesserungspotenzial abgeleitet. Ziel ist die Steigerung der Produktivität und Information über künftige Investitionen wie Automatisierungsmaßnahmen. Das Facility Management steht im Zeichen der nachhaltigen Energieeffizienz. So wird im Zuge der Büroerweiterung der Doka Niederlassung Inzing Hauptaugenmerk auf die thermische Sanierung gelegt. Zum ersten Mal kommt in einer Doka-Niederlassung außerhalb des Headquarters Amstetten smarte Gebäude- und Regeltechnik zum Einsatz. Auch bei der Sanierung der Doka Metallproduktion wird die erste Halle auf besonders energiearme LED Hallenbeleuchtung umgestellt. Ein weiterer Beitrag zum ressourcenschonenden Energieeinsatz. In der Doka Holzverarbeitung wird der Produktionsprozess optimiert. Die Festigkeitswerte der Schalungsträger sind ab sofort durch eine 100% Prüfung des Gurtholzes gesichert. Bei der 3-Schicht Schalungsplatte wird das Portfolio neu definiert. Eine dreistufige Pyramide kategorisiert die Schalungsplatten nach ihrem jeweiligen Qualitätsstandard. Der neue Rohr-Profillaser im Doka Metallbau geht in Betrieb. Damit sind in Zukunft wettbewerbsfähige Fertigungskosten in der Mischfertigung garantiert. Kürzere Durchlaufzeiten, mehrere Arbeitsgänge in einer Aufspannung, eine Reduktion von Nebenzeiten sowie eine Verringerung des Planungsaufwandes senken die Kosten nachhaltig. Zudem können komplizierte Konstruktionen realisiert werden. 106 umdasch shopfitting group 107 Division Bereichsname Lagebericht 2014 umdasch shopfitting group Finding new ways to success umdasch shopfitting group 109 LD FA I R SUNN Y CLEARING MI OR ST MY CLO U DY 108 umdasch shopfitting group 110 111 Vorwort Über den Begriff einer „guten Krise“ lässt sich trefflich streiten, denn von ihrem Grundsatz her muss hervorragende Unternehmensführung darauf ausgerichtet sein, Krisen zu vermeiden. Organisationen sollten nachhaltig und permanent so verändert werden, dass negative Ereignisse erst gar nicht eintreten. Doch es ist wohl wie beim Wetter: Die Hochs und Tiefs sind eine natürliche Abfolge und offensichtlich nicht zu verhindern. Silvio W. Kirchmair Vorstand USFG Lasse nie eine gute Krise ungenutzt verstreichen Der Ladenbaumarkt ist neuerlich um mehr als 10% eingebrochen. Dies zwar bei einem global geschätzten Marktvolumen von 25 bis 30 Mrd. Euro. Dennoch war die Umdasch Shopfitting Group auf diese Verschärfung der Marktlage bei dem ohnedies harten Wettbewerb sowohl strukturell als auch operativ schlecht vorbereitet. Schmerzhafte Anpassungen waren die Folge. Die Aussage „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“ beschreibt die Situation recht treffend. Diese Redewendung als Metapher sehend, haben wir uns quasi neue Kleider, konkret eine überarbeitete Unternehmensstrategie namens USFG 4.0, gegeben und streben ein profitables Wachstum auf der Basis einer Differenzierungsstrategie an. Eine Absenkung der Strukturkosten um 15% bzw. rund 10 Mio. Euro, unter anderem durch einen Rückzug vom italienischen Massenmarkt, sowie eine deutliche Reduktion der Personalstände (ganz besonders in der Schweiz und in Deutschland) haben die Wettbewerbsposition der Umdasch Shopfitting Group mittlerweile wieder wesentlich verbessert. Das Unternehmen wurde organisatorisch neu ausgerichtet. Anstelle eines mehr oder weniger lose verknüpften Regionalprinzips trat 2014 eine Divisionsstruktur nach Branchenschwerpunkten in Kraft. Food & Care Im Segment Food & Care zählen wir zu den wesentlichen Playern auf dem europäischen Markt und konnten unsere Position im Berichtsjahr halten. Die Ausgangsbasis für 2015 hat sich sogar verbessert. Durch die Entwicklung von Sondermöbeln ist es gelungen, einige neue Kunden, insbesondere in Deutschland, für uns zu gewinnen. Fashion & Lifestyle In der größten Division, Fashion & Lifestyle, die zuletzt das wirtschaftliche Sorgenkind unseres Unternehmens darstellte, wurde die Marktbearbeitung auf verwandte Branchensegmente ausgedehnt und um Kunden aus dem Bankensektor sowie um Dienstleister und Technologieunternehmen erweitert. Mit dieser breiteren Marktbearbeitung soll die relative Abhängigkeit vom sehr volatilen Modemarkt verringert werden, ohne dabei Schlüsselpositionen aufzugeben. umdasch shopfitting group 112 113 Vorwort Premium & Travel Retail viBIZ Mit der Bildung der Division Premium & Travel Retail verfolgen wir das Ziel, die hervorragende Weltmarktposition im Reisehandel auf das Luxussegment auszudehnen. Hohe zweistellige Wachstumsraten im Jahr 2014 bestätigen unsere Schwerpunktsetzung. Der Auftakt im vergangenen Jahr ist also überzeugend gelungen. Dies stellt aber nur eine erste Etappe auf dem Weg zu einer global bedeutenden Position als Partner und Lieferant der Luxusgüterindustrie dar. Mit der Gründung der Division viBIZ (visionäres Business) haben wir eindrucksvoll dokumentiert, dass uns die Verbindung von Online- und Offlinekanälen ganz besonders am Herzen liegt. Wir bauen in dieser jungen Einheit zunehmend Kompetenz auf und entwickeln uns zu einem geschätzten Gesprächspartner des Einzelhandels. Wir verstehen uns als Systemintegrator, der dem Kunden nicht eine ganz bestimmte technische Lösung anbietet, sondern als jemand, der durch den Einsatz von Technologie (Flächen-)Produktivitäten massiv steigern kann. viBIZ hat es schon jetzt geschafft, uns ein frisches Gesicht zu geben und unser Unternehmen neu zu positionieren. Umsatzverteilung nach Divisionen Umsatzverteilung nach Ländern und Regionen Food & Care 35% Sonstiges Europa 12% Österreich 32% Westeuropa 8% Fashion & Lifestyle 51% Schweiz 10% Deutschland 31% Wir sind zu einer spannenden Reise aufgebrochen und folgen einer Entwicklung weg vom „althergebrachten“ Produzenten von Möbeln und Regalen hin zu einem Dienstleistungsunternehmen, das niemals auf seine industrielle Basis vergessen und verzichten wird. Die Auszeichnung zum „Supplier of the Year 2014“ durch eine weltweit tätige Lebensmittelhandelskette hat uns sehr gefreut und darin bestärkt, alles zu tun, um noch besser zu werden. Für andere mögen Maß und Mitte wichtig sein, wir können und wollen uns Mittelmaß nicht leisten. So ist es gelungen, beim Auftragseingang erstmals seit Beginn der Wirtschaftskrise 2008 wieder zu wachsen und mehr als 50 substanzielle Neukunden zu gewinnen. Die Erfolge summieren sich noch nicht zu einem wunderschönen Sommertag, aber sie bescheren bereits einen vielversprechenden Sonnenaufgang. Die Umdasch Shopfitting Group konnte trotz eines ‒ aus heutiger Sicht vorläufig letztmaligen ‒ Umsatzrückganges um 9% gegenüber 2013 die Ergebnisse um 55% verbessern. Wir sind noch lange nicht am Ziel, diesem aber, sowohl in Profitabilität als auch in Rentabilität große Schritte näher gekommen. Mittlerer Osten und Afrika 7% Premium & Travel Retail 14% 2014 zu bestehen, war keine einfache Aufgabe. Wir haben Stürme und Sonnenschein erlebt und wurden öfter in Zeitungen zitiert, als uns lieb war. Grundsätzlich wollen wir unsere Kunden mit Begeisterung und Kompetenz, mit Innovation, Inspiration, Inszenierung und Integration überzeugen, nicht mit Schlagzeilen. Wir haben ab 2015 vor, den Markt wieder selbst aktiv zu gestalten. Als Unternehmen, das seine Kunden zu Fans macht, als Arbeitgeber, der seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessante und spannende Aufgaben überträgt und nicht zuletzt als Anbieter, der sein Portfolio auch anorganisch erweitern wird. Wir wollen bis 2020 unter die drei größten Ladenbauunternehmen Europas vordringen, dafür müssen wir uns in Umsatz und Betriebsleistung verdoppeln. 2014 war dafür ein Anfang. Silvio W. Kirchmair Vorstand Umdasch Shopfitting Group umdasch shopfitting group 114 115 Immer nach vorne. Trotz Gegenwind. Silvio W. Kirchmair Vorstand USFG Amstetten, Österreich Klimawandel „Nicht die Stärksten, auch nicht die Intelligentesten werden überleben, sondern die, die am ehesten bereit sind, sich zu verändern.“ Selten schien das Darwin’sche Zitat passender als im Zusammenhang mit der unternehmerischen Landschaft, in der wir uns aktuell befinden. „Wichtig war es, die angestrebten Veränderungen zu erklären.“ Silvio w. Kirchmair Die Notwendigkeit zur Veränderung zu erkennen, zählt zu den wichtigsten Managementaufgaben. Bewusstsein dafür zu erzeugen, zu den großen Herausforderungen. Für Silvio W. Kirchmair war daher das abgelaufene Jahr ein Jahr der Kommunikation – mit Kunden, Partnern, Medien oder den Interessensvertretungen. Die offene und transparente Kommunikation sowie der Dialog mit den Mitarbeitern standen allerdings an oberster Stelle. Nur so ist es gelungen, die Mannschaft auf dem neuen Weg mitzunehmen. Für den Vorstand bedeutete das: viele Gespräche führen, viele Fragen beantworten – und auf der Fahrt zu den Roadshows viele Kilometer machen. 116 umdasch shopfitting group 117 Division Fashion & Lifestyle Christian Pranzl Teamleiter Fashion & Lifestyle Österreich Das Spiel mit dem Wetter „Verbesserung durch Veränderung.“ In den letzten Jahren hat die digitale Revolution auch die Märkte des Bekleidungshandels rasant und fundamental verändert. Der Kunde von heute ist so individuell, mobil, flexibel, selektiv und anspruchsvoll wie nie zuvor. Ihn zu binden erfordert Fantasie und neue Wege. Christian Pranzl „Wir haben eine starke Übersättigung. Auch im Fachhandel. Wenn zu viel Ware auf der Fläche ist, bekommt der Kunde eine falsche Preiswahrnehmung. Und hat das Gefühl beim Diskonter zu sein“, so Christian Pranzl. Alle Zeichen stehen auf Veränderung, Umbruch. Neue Formate wie Pop-up-Stores entstehen, die Zyklen für frische Konzepte und den Neubau von Ladeneinrichtungen werden immer kürzer. Die Regeln ändern sich. Das Spiel bleibt spannend. Die Division Fashion & Lifestyle öffnet sich auch anderen Branchen, denen es ähnlich geht wie dem Modehandel. Den Banken zum Beispiel. Filialen schließen, die Flächen werden reduziert, die Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte im Internet. Informationstechnologien, die ursprünglich für den Handel entwickelt wurden, machen beispielsweise auch für Kreditinstitute Sinn. „Viele stationäre Händler und Dienstleister stehen vor der gleichen Herausforderung: Die Flächenproduktivität zu steigern. Gemeinsam mit unseren Kunden realisieren wir Projekte, die nicht nur schön aussehen, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich sind“, ist Pranzl überzeugt. Neue Geschäftsfelder, neue Chancen. Amstetten, Österreich umdasch shopfitting group 118 119 Division Fashion & Lifestyle LD FA I R MY CLO U DY Division Fashion & Lifestyle OR ST Globus Glatt SUNN Y CLEARING MI Empfindlicher Wetterumschwung Zeit für einen Kurswechsel: Schwierige Marktbedingungen erfordern neue Lösungswege. Nur wer die Sinne des Kunden anspricht, gewinnt sein Herz. RAG Wiener Neudorf BETTENRID München Sportler Bozen © Josef Brunneck 120 umdasch shopfitting group 121 Division Fashion & Lifestyle © Robert Sprang, Architects: Albrecht Prinz von Groy Lagebericht 2014 Österreich und Zentraleuropa Mit der Neuorganisation der Divisionen übersiedelten etwa 10% der 150-köpfigen Belegschaft von Fashion & Lifestyle am Standort Amstetten in die Division Premium & Travel Retail. Ein umfassendes Restrukturierungsprojekt, mit dem Ziel, die Organisation „wetterfest“ zu machen, wurde gestartet. Schwerpunkte waren die Verbreiterung des Absatzmarktes, die Erschließung neuer Branchen wie Banken, Dienstleistungen, Systemgastronomie, Gesundheit & Schönheit sowie Technik. Die Organisation wurde nach Markt- und Branchenteams aufgebaut. Der Standort richtete sich zusätzlich für den Premium- und Luxusmarkt aus. Herausforderungen Anpassungen an das schwierige Marktumfeld besonders am Modemarkt – das Nachfragevolumen schrumpft in Europa generell um rund 10% jährlich Gestaltung der Aufbauorganisation nach Marktund Branchenteams Bewältigung des Paradigmenwechsels von der Produktions- und Produktorientierung hin zur Dienstleistungsausrichtung Dorotheum Wien Hirmer München Carnaby, Haas GmbH Wiener Neustadt Rollout-Kunden NeuE Kunden Und projekte 2014 begleitete Umdasch Shopfitting Österreich folgende Kunden bei ihrem Rollout (Auszug): Neu auf der Kunden- und Projektliste von Umdasch Shopfitting stehen u.a.: A1-Telekom Austria Group Austria Tabak Highlights Bemerkenswertes Projekt im PlatzhirschSegment: Carnaby Wiener Neustadt. 2.000 m2 Verkaufsfläche auf zwei Ebenen für den Lokalpatrioten in Sachen Mode und Bekleidung. Gesamte Innengestaltung von Umdasch Shopfitting Österreich Laden-Einrichtung und Montage für Dorotheum am Wiener Hauptbahnhof: Entwicklung des neuen Shop Designs durch Shop Consult Bellaflora GEOX Österreich Dorotheum Österreich Hirmer Österreich Weltbild Zentraleuropa Wolford weltweit München Wien Schustermann&Borenstein Österreich RENO Fashion & Shoes Wiener Neustadt Wien RAG HandelsgmbH Österreich Hartlauer Carnaby, Haas GmbH Europa Stockmann Helsinki Vösendorf umdasch shopfitting group 122 123 McTREK Berlin HIghlights Division Fashion & Lifestyle Der Rollout für den Kunden Douglas Parfümerie wurde in der absolut sportlichen Zeit von nur vier Wochen zwischen Beauftragung und Auslieferungsende abgewickelt. Umdasch Shopfitting Deutschland stattete insgesamt 413 Filialen mit 17.568 Innenraummöbeln wie u.a. Bodenvasen, Kassenschütten, Set-Aufstellern und Pyramidentischen aus und übernahm auch die Entsorgung der Altware. Lagebericht 2014 Als einer der größten Akquisitionserfolge gilt der Neukunde Bench. Mit diesem Streetwear-Label realisierten wir nicht nur einen neuen Store in Berlin, sondern bauten auch das Bench-Headquarter in München um. Auf 2.400 m² Gesamtfläche kam unser gesamtes Leistungsportfolio (Shop Concept, Shop Design, General Contracting, Shopfitting) zum Einsatz. Dabei wurden der Empfang, der Showroom, die Kantine sowie die Büroflächen neu in Szene gesetzt. Bench Berlin Ein weiteres Streetwear-Projekt realisierte Umdasch Shopfitting Deutschland mit dem Kunden Aktiv Schuh. Der Urban Classic Store in Berlin schaffte es sogar in die Endrunde des EuroShop RetailDesignAward 2015, bei dem die drei weltweit überzeugendsten Store-Konzepte prämiert werden. Umdasch lieferte für dieses Projekt sowohl Planung als auch Ladenbau. Deutschland Klingenthal Paderborn Konjunktur allgemein Der stationäre deutsche Modehandel schließt 2014 laut Fachzeitschrift Textilwirtschaft mit einem Umsatzrückgang von 3% das dritte Jahr in Folge ab. Die erhöhten Vertriebsaktivitäten führten im Gegensatz zu einem spürbar zunehmenden Neukundengeschäft. Erheblicher Umsatzrückgang im deutschen Modehandel Entwicklung USF Deutschland Zurückhaltende Investitionstätigkeit der Bestandskunden führt zu einem Umsatzrückgang Die Prognosen aus der Umsatzplanung sind im Jahr 2014 mit zeitlicher Verzögerung eingetreten. Vor allem das erste Halbjahr lag deutlich hinter den Erwartungen zurück. Grund hierfür war insbesondere die zu optimistische Erwartung der Textilbranche an steigende Umsätze und Erträge im Vergleich zum Vorjahr, die schließlich nicht eintraten. Erneut brach der Umsatz im stationären Handel ‒ nicht zuletzt durch allgemeine Kaufzurückhaltung und Verlagerung ins Internet ‒ ein. Dies führte in weiterer Folge zu einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit der wichtigsten Partnerschaftskunden. Das Ziel, die Umsatzverteilung auf deutlich mehr Schlüsselkunden aufzufächern, wurde erreicht. Das Potenzial für eine langjährige Zusammenarbeit ist bei vielen der neu gewonnenen Kunden vorhanden. Urban Classics Berlin Milestones Die bereits 2013 eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen des Projektmanagements zur Verbesserung der Kundenorientierung in Verbindung mit einer Reduzierung von Nahtstellen konnten im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden. Herausforderungen Fortsetzung des weiteren Ausbaus der Vertriebsaktivitäten Intensivierung der Geschäftsbeziehungen aus den Neukundenaktivitäten Verbreiterung der Marktdurchdringung Das Projekt zur Neugestaltung der Vorfertigung am Standort Neidenstein wurde im vierten Quartal plangemäß abgeschlossen, insgesamt wurde rund 1 Mio. € investiert. Erhöhung des Marktanteils Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit umdasch shopfitting group 124 125 Division Fashion & Lifestyle Italien Lagebericht 2014 Schweiz Die andauernde schwierige ökonomische Lage in Italien und deren Auswirkung auf die lokale Umdasch Shopfitting Gesellschaft erforderte 2014 einen schmerzlichen Schritt: Ende des Jahres wurde die italienische Tochter mit ihren Niederlassungen in Bozen, Mailand und Parma stillgelegt. 2014 begann für Umdasch Shopfitting Schweiz positiv mit dem Großauftrag Globus, der den Standort in Oberentfelden neben anderen Kunden wie Swisscom und Lindt & Sprüngli bis an die Grenze der lokalen Kapazitäten auslastete. soziales engagement Während des Jahres konnten weitere Neukunden wie Starbucks, Odlo und die Uhrenmarke Titoni an Land gezogen werden. Bei langjährigen, aber zwischenzeitlich verlorenen, Kunden wie Migros SportXX und M-Electronics gelang der Wiedereinstieg. Die internationale Kundenbetreuung italienischer Topmarken wird künftig von den Schwester-Standorten und der Division Premium & Travel Retail übernommen. Trotz der prekären Begleitumstände realisierte Umdasch Shopfitting Italien 2014 zahlreiche innovative Erlebniswelten, an deren Spitze der neue Sportler-Flagshipstore im Zentrum von Bozen stand. Trotz alledem verzeichnete Umdasch Shopfitting Schweiz einen neuerlichen Umsatzrückgang und das schrumpfende Marktumfeld zwang zu strukturellen Anpassungen. Insbesondere wurde die Umstellung auf eine Manufaktur eingeleitet, in der nun selektiv für den Schweizer Markt produziert wird. Für den Großteil der Produkte erfolgt die Beschaffung über die anderen Umdasch-Produktionsstandorte bzw. im Euroraum. Diese Entscheidung wird durch die aktuelle Euro/Franken-Kursentwicklung mehr als bestätigt. © Josef Brunneck (2) Sportler Bozen Topwell Apotheke Jona NEUE KUNDEN UND PROJEKTE Globus Glatt Migros SportXX Sportler Bozen Herausforderungen Projekt-Highlights Unterstützung von in Not geratenen Bergbauern durch im Zuge der „Hunting Days“ gesammelte Spenden Anpassung von Organisation und Infrastruktur an das veränderte Marktumfeld Highlight Odlo Wettbewerb „Shop of the Future“ für innovative Detailhändler diverse Standorte Düsseldorf und Davos Regus Luxemburg Topwell Apotheke Jona Neukundenakquise Sportler-Flagshipstore Bozen Italia Independent Store Paris Rekrutierung neuer Mitarbeiter für Projektmanagement, Vertrieb und Logistik Milestones Soziales Engagement Unterstützung des Schulzentrums Leifers in Bozen mit PCs Odlo Davos Hunting Days in Deutschschweiz und Romandie 100 Schweizer Kunden auf der EuroShop Entwicklung und Start des Zukunftskonzepts „Phönix“: Projektziele und Maßnahmen zur Optimierung verschiedener Bereiche am Standort Oberentfelden Neuaufbau Team Romandie umdasch shopfitting group 126 127 Division Food & Care Stefan Stoppacher Teamleiter Vertrieb und Key Account Manager StefaN Stritzinger Projektmanager Bei jedem Wetter gemeinsam unterwegs: Vertrieb und Projektmanagement sind zusammengerückt. Gut eingespielt Nur eine lernende Organisation ist in der Lage, immer wieder zu begeistern und ihre Mitarbeiter zu persönlichen Höchstleistungen anzuspornen. Teams sind die Keimzelle für interdisziplinäres Arbeiten. Dass jede Disziplin ihre eigenen Ziele verfolgt, ist völlig normal. Trotzdem wird am selben Strang gezogen. Zwei, die sehr erfolgreich große RolloutProjekte im Bereich Food umsetzen, sind Vertriebsteamleiter Stefan Stoppacher und Projektmanager Stefan Stritzinger. „Früher waren die Abteilungen getrennt. Vor eineinhalb Jahren wurde umstrukturiert und jetzt sind Vertrieb und Projektmanagement zusammengeführt worden. Und das ist gut so“, berichtet Stefan Stoppacher. Bei der Umdasch Shopfitting Group wird Veränderungsbedarf frühzeitig erkannt und kontinuierlich den Markterfordernissen angepasst. Junge Talente wie Stefan Stritzinger werden gezielt aufgebaut, gefördert und im richtigen Moment befördert. „Erfolg kommt nicht von allein.“ Stefan Stoppacher Leibnitz & Gleinstätten, Österreich umdasch shopfitting group 128 129 Division Food & Care FA I R OR ST MY CLO U Division Food & Care SUNN Y INTERSPAR Hauptbahnhof Wien LD CLEARING MI DY Beständige Omegalage Zeit für frische Impulse: Erfolgreiche Marktführerschaft, neue Kunden und unerwartete Herausforderungen für die Division Food & Care. Spar Mammut Budapest REWE Herborn Center Herborn umdasch shopfitting group 130 131 Division Food & Care Lagebericht 2014 Konjunktur in Österreich Österreich Lebensmittel-Einzelhandel: +0,3% nominell (Quelle: KMU Forschung Austria) Kosmetik: +3,5% nominell (Quelle: KMU Forschung Austria) Die Division Food & Care der Umdasch Shopfitting Group konnte auch 2014 ihre Marktführerschaft in Österreich erfolgreich behaupten. Erschwert wurde die Situation jedoch durch die unerwartete Investitionseinschränkung eines Hauptkunden. Billa Flughafen Wien Deutschland und die Schweiz sind die Länder für zukünftige Erfolge. Mit den ersten Rollouts bei REWE, der Erstausstattung bei Edeka sowie den Ende des Jahres erteilten Aufträgen für spezielle Komponenten bei Denner in der Schweiz, legte die Division wichtige Meilensteine. Konzepte der Shop Consult-Teams bildeten dabei meist den Grundstein ‒ insbesondere für weitere Beauftragungen. HIGHLIGHTS dm drogerie markt Murpark Der SPAR Supplier of the Year Award 2014 ‒ eine Auszeichnung für besondere Leistungen in den Bereichen Produktinnovation, Nachhaltigkeit, Fortschrittlichkeit, Kundenmanagement und Support sowie Qualität und Flexibilität ‒ wurde im Rahmen des Spar International Round Table am 27. November 2014 in Amsterdam an Umdasch Shopfitting verliehen. Für die Division Food & Care ist dies ein wichtiger Schritt für zukünftige Projekte mit Spar International Internes Projekt „Champions League“: Optimierung der Materiallogistik nach Serien- und auftragsbezogener Produktion Arbeitszeitflexibilisierung: Erhöhung der Flexibilität durch Erweiterung der Arbeitszeit in der Holzfertigung sowie durch ein 4-Tages-Arbeitszeitmodell für den Bereich Außenmontage Ausgezeichnete Lehrlingserfolge (Industriekauffrau, Bautechnische Zeichnerin, Metalltechniker, Tischlereitechniker) an den Standorten Leibnitz und Gleinstätten © dm/Krug umdasch shopfitting group 132 133 Division Food & Care Lagebericht 2014 BasixxLED SOZIALES ENGAGEMENT LEGO-Initiative „Build the change“ gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Steiermark: 7.000 Schulkinder bauten mit 10 Mio. LEGO-Zukunftsbausteinen, vergleichbar mit den Umdasch-Ladenbausystemen, den Shop der Zukunft Unterstützung von „Jugend am Werk“ in Mureck und des Betreuungsheims in Tillmitsch durch Beauftragung einfacher Fertigungstätigkeiten Unterstützung der vom Hochwasser schwer betroffenen Familien unserer Partnerfirmen in Bosnien Reformhaus Reinhard Mayen Milestones Edeka Baur Konstanz Entwicklung eines modularen Kassensystems: Der funktionstüchtige Prototyp wurde im Juli 2014 intern vorgestellt und noch im Dezember 2014 im ersten Spar Markt (Kaindorf a.d. Sulm, Steiermark) erfolgreich eingesetzt. In weiterer Folge führte dies zu einem Rahmenauftrag für mehr als 100 Kassen im Jahr 2015 BasixxLED: Nach der erfolgreichen Präsentation des LED-Lichtfaches auf der EuroShop 2014, steht dieses seit August serienreif zur Verfügung und entwickelt sich sehr erfolgreich Denner: Mit der Komponentenlieferung für das Rollout-Konzept von Denner in der Schweiz ist der Division Food & Care der Wiedereinstieg in den Schweizer Markt gelungen Edeka: Erstmals konnte Food & Care bei Edeka in Deutschland Fuß fassen, das Projekt Edeka Baur mit Bistro wurde realisiert Penny: Entwicklung eines fahrbaren „Gondelkopfes“: Vom ersten Designentwurf bis zum finalen Produkt dauerte es lediglich drei Monate. Das Food & Care-Team erhielt einen exklusiven, nachhaltigen Dreijahresvertrag; somit werden alle weiteren Neueröffnungen bis 2016 mit den „Umdasch-Gondelköpfen“ beliefert Hofer: 450 Filialen bekommen ein Wein-Regal und die noch junge Geschäftsbeziehung wurde vertieft NEUE KUNDEN UND PROJEKTE Billa Flughafen Wien Edeka Baur Hofer Deutschland Österreich Interspar Wiener Hauptbahnhof Penny Deutschland Reformhaus Reinhard REWE Spar Herborn Center Mammut Budapest Mayen 134 umdasch shopfitting group 135 Überall zuhause Division Premium & Travel Retail Roman Fussthaler Divisionsleiter Höhenflug Ratterratterratter. Roman Fussthaler rollt mit seinem Trolley-Scooter immer ganz nach vorne. Und das nicht nur am Flughafen. Er ist ständig unterwegs und stets am Puls der Zeit. Er weiß, neue Märkte zu erobern und sie mit Kundenwünschen zu vermählen. Mit einigen Awards und frischen Ideen im Gepäck kehrt der smarte Visionär schließlich heim. Apropos vermählen: 2014 hat er auch privat Ja gesagt. Seine Frau ist Brasilianerin und teilt die Reiseleidenschaft ihres Weltenbummlers. Von Oxford aus betreut er globale Premium-Marken. Mit großem Erfolg: Die Division Premium & Travel Retail war 2014 als kleinste Einheit in der Gruppe jene mit dem höchsten operativen Ergebnis, sowohl absolut in Zahlen als auch in Prozent. „Den Travel Retail Markt teilen sich wenige, zumeist weltweit agierende Duty-Free-Betreiber. Von sechs der zehn größten sind wir bereits Partner“, sagt Fussthaler stolz. „Meine Aufgabe ist es, über Bereiche hinaus Menschen zu entwickeln, auch über Ländergrenzen hinweg. Unsere Resultate erzeugen Rückenwind, bringen Schwung. Wir haben den richtigen Spirit.“ Abgefahren. Der Trolleyscooter erleichtert sein Reiseleben. Awards RLI Interior Excellence Award 2014: für die Umsetzung des Duty-Free-Bereichs am Doha International Airport Austrian Best Business Award: Dritter Platz für geschäftliche Erfolge in der Region Middle East für die Fragrance Boutique am Terminal 3, Abu Dhabi International Airport umdasch shopfitting group 137 Division Premium & Travel Retail LD FA I R SUNN Y CLEARING MI Division Premium & Travel Retail MY DY Kreatives Hochdruckgebiet OR ST CLO U 136 Zeit für globale Eroberungen: Raus aus der Komfortzone. Neuausrichtung der Organisation und Fokus auf Premium-Kunden. Fitaihi Center Jeddah Abu Dhabi Airport Abu Dhabi © Moodie Report umdasch shopfitting group 138 139 Division Premium & Travel Retail Lagebericht 2014 Österreich Das Premium & Travel Retail-Team Österreich wurde 2014 zu einer eigenen Geschäftseinheit entwickelt. Personell und räumlich formierte sich eine neue Mannschaft mit 15 Mitarbeitern am Standort Amstetten. Zum Jahresende wurden zusätzlich erste Weichen für den Aufbau eines eigenen Department-Store-Teams gestellt. Gebr. Heinemann Wien HERAUSFORDERUNGEN Ausrichtung der Mannschaft inklusive Fertigungen in Richtung Premium-Qualität Das erste Halbjahr war deutlich über Erwartung – Management und Mannschaft wurden kapazitativ stark gefordert Sehr gute Auslastung zum Jahresende durch die Realisierung der ersten Phase des Duty-Free-Projektes für den Kunden James Richardson am Flughafen Tel Aviv, Israel NEUE KUNDEN UND PROJEKTE AIDA Cruises Rostock Umdasch Shopfitting Österreich fokussierte seine Akquise-Aktivitäten 2014 auf internationale Großprojekte im Travel Retail-Bereich. So konnten mit zwei Neukunden sehr hohe Umsätze generiert werden: AIDA Cruises Milestones Aida Cruises – Mitsubishi Werft, Japan: Umdasch Shopfitting Österreich holte sich nach der Planung auch den Auftrag für Möbelbau und -montage für die Shoppingparadiese auf zwei baugleichen Schiffen der Aida Cruises und konnte damit ein völlig neues Geschäftsfeld erobern Frankreich Viele neue Kundenkontakte sorgten für frischen Wind bei Umdasch Shopfitting Frankreich. So konnten im Rahmen der Messeauftritte an der EuroShop in Düsseldorf und der MPV in Paris neue Aufträge abgeschlossen werden. Im zweiten Halbjahr kam es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung und zur Neuausrichtung der Organisation. Dabei legte Umdasch Shopfitting Frankreich den Fokus verstärkt auf internationale Premium-Kunden. James Richardson Flughafen Tel Aviv, Israel Konjunktur allgemein Highlight Frankreich nach wie vor in der Rezession; weniger Neueröffnungen und Modernisierungen mit Bestandskunden Messeauftritt Paris: Im April 2014 fand die MPV Messe – Salon Marketing Point de Vente – statt. Die Veranstaltung gilt als das Top-Event in Frankreich zum Thema Marketing für Handels-Experten. Umdasch Shopfitting Frankreich war erstmals mit einem Messestand vertreten. Entwicklung USF Frankreich HERAUSFORDERUNG Umsatzziele bei weitem übertroffen Neukunden-Akquise Zwei Drittel des Jahresumsatzes wurden in vier Monaten geleistet Hohe Wettbewerbsintensität Gebr. Heinemann: Flughafen Wien Mainshop Plaza, Flughafen Istanbul (ATÜ), Köln, Hannover Travel Retail Norway (Arrival Shops): Oslo, Bergen, Stavanger Airport Retail Norway (Arrival Shops): Rygge, Torp/Sandefjord Enge Kooperation und Kapazitätsabgleich mit den anderen Ländereinheiten der Division Premium & Travel Retail Neue Kunden und Projekte Azzaro Serris Alyasra Fashion Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate 11 Verkaufseinheiten für die Marke Ontime und fünf Verkaufseinheiten für die Marke Trinkets in fünf Monaten im Raum Kuwait und in den Vereinigten Arabischen Emiraten installiert AS Monaco Eres Fanshop in Monaco Shops in San Francisco, Moskau, St. Tropez, Paris ETAM Cosmetique Rostock ETAM Rennes Rennes 27 Verkaufsinseln in drei Monaten installiert Italia Independent New York City umdasch shopfitting group 140 141 Division Premium & Travel Retail Lagebericht 2014 Großbritannien und Irland Umdasch Shopfitting Großbritannien und Irland blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Der Erfolg für diese Geschäftsentwicklung und das weitere Wachstum sind auf die hervorragende Abwicklungskompetenz des langjährigen Mitarbeiter-Teams zurückzuführen. Roja Dove Harrods London HERAUSFORDERUNG Thomas Sabo Bromley Entwicklung einer internen gruppenweiten und einer externen Beschaffungs- und Produktionskette für das Premium-Segment HIGHLIGHTS Roja Dove Haute Perfumery: Shop-in-Shop-Lösung für Londoner Nobelkaufhaus Harrods: Erlesene Duftkreationen werden auf dieser opulenten Insel der Düfte angeboten. Christian Dior Pop-up-Store: Auf nur 12 m2 bot Dior sein Sortiment zwei Monate lang in einem eigenen Pop-up-Store am Instanbuler Flughafen an. Auch den eigentlichen Duty-Free-Shop hat Umdasch Shopfitting gebaut. NEUE KUNDEN UND PROJEKTE Der Fokus in der Neukundengewinnung 2014 lag im Bereich Luxus-Kaufhäuser. Bis zum Jahresende gewann Umdasch Shopfitting drei neue Kunden in diesem Segment: Bentalls Kingston Flagship Store, London Harvey Nichols Roja Dove Christian Dior Pop-up-Store Istanbul Knightsbridge Flagship Store, London Harrods Knightsbridge Flagship Store, London Entwicklung USF Großbritannien und Irland Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr: Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahr Milestone Implementierung des neuen gruppenweiten ERP-Systems umdasch shopfitting group 142 143 Division Premium & Travel Retail Lagebericht 2014 Mittlerer Osten Abu Dhabi Airport Abu Dhabi Stabiles Hochdruckgebiet für Umdasch Shopfitting Middle East 2014: Die Umsätze waren über Plan und das Unternehmen konnte in die Gewinnzone zurückkehren. Der Auftragseingang blieb stark und war von Projekten aus der gesamten Golf-Region geprägt. Trotz der schwierigen globalen Rahmenbedingungen ist Umdasch Shopfitting Middle East sehr zuversichtlich, durch gezielte AkquiseAktivitäten weiterhin erfreulich zu wachsen. Fitaihi Center Jeddah HERAUSFORDERUNGEN Sinkender Ölpreis führte zur Unsicherheit in der Region Durch den schwachen Euro drängen mehr europäische Wettbewerber auf den Markt 12.000 m2 Verkaufsfläche hat Umdasch Shopfitting auf dem, auf einer künstlichen Halbinsel neu entstandenen Flughafen Hamad International Airport realisiert: Ein internationales Team von Umdasch Shopfitting arbeitete mehrere Monate an diesem Großprojekt Steigerung der Effizienz in der lokalen Produktion Steigerung der Marktpräsenz in Saudi Arabien NEUE KUNDEN UND PROJEKTE Milestones Chalhoub Konzern Fertigstellung und Eröffnung des Hamad International Airport, Doha, Qatar © Moodie Report (2) HIGHLIGHT verschiedene Projekte für mehrere Marken DFS Einführung des neuen ERP-Systems in Dubai als erster Standort der USFG Abu Dhabi International Airport Fragrance Boutique Travel Retail Shop Virgin Mobile Flughafen Athen Saudi Arabien Rollout von Verkaufseinheiten Hamad International Airport Doha 144 umdasch shopfitting group 145 Division viBIZ Franz Kendler Divisionsleiter viBIZ Bernd Albl Head of Innovation and Product Management Amstetten, Österreich Das Beste aus beiden Welten Wie schauen die Shops der Zukunft aus? Sie lassen Grenzen zwischen stationärem Laden, Web und Mobile verschwimmen. Sie bieten Platz für spannendes Visual Merchandising, hochwertigen Ladenbau und ganz viel Atmosphäre. viBIZ, die visionäre Task-Force von Umdasch Shopfitting und neue Unternehmensdivision, blickt über den Horizont des Ladenbaus hinaus, beobachtet gesellschaftliche Entwicklungen und realisiert ihre Erkenntnisse im digitalen Shopfitting. Mit viel Gespür werden ausgereifte Cross-Channel-Konzepte weiter gedacht: „Wir erleben gerade einen Paradigmenwechsel vom herkömmlichen Produktportfolio des Ladenbaus hin zum Dienstleister. In jedem Fall werden moderne Kommunikations-Tools mittelfristig beinahe überall Einzug halten“, so Divisionsleiter Franz Kendler. Intelligente Konzepte. Für Handel und Kunden. „Der Retail Bereich ist ein Tätigkeitsfeld mit viel Potenzial. Wir sind Vorreiter im digitalen Ladenbau und agieren mit unseren Lösungen als Bindeglied zwischen Online- und Offline-Welt. Wir sehen uns als umfassenden Anbieter für digitale Services und Einkaufserlebnisse. Denn Geschäfte werden morgen ganz anders aussehen“, ergänzt Bernd Albl. umdasch shopfitting group 146 147 Division viBIZ HERAUSFORDERUNGEN Lagebericht 2014 Neukundenakquise viPOS mobil Marktbekanntheit steigern Key Account Manager zu viBIZ-Verkaufsbotschaftern entwickeln Der erste Messeauftritt von Umdasch Shopfitting auf der EuroCIS 2015 in Düsseldorf shop.up by Umdasch Preis-Checker shop.up by Umdasch Eine spannende Herausforderung bildete, das gemeinsam mit dem Linzer Unternehmen Roomle gestartete Projekt shop.up by Umdasch. Dahinter verbirgt sich ein interaktives 3D-Planungsprogramm für die selbstständige Gestaltung von Läden. Ein Tool, das sich auch hervorragend für multiplizierbare Shop-Konzepte eignet. Seit Anfang 2015 ist shop.up by Umdasch als App und Online-Version für Web-Browser verfügbar. viBIZ International Ein erstes, eindrucksvolles Lebenszeichen gab die Division viBIZ auf der EuroShop 2014. Eine Reihe von Lösungen für den digitalen Point-of-Sale (POS) wurden bei der Leitmesse für Einzelhandels-Investitionen vorgestellt. Allen voran die viPOS, der virtuelle POS: Eine interaktive Shopping Wall mit 14 Touch-Bildschirmen. Milestones Erstellung des viBIZ-Unternehmenskonzeptes mit Businessplan BasixxESL Kreation eines eigenen Markenauftrittes innerhalb des Corporate Designs von Umdasch Shopfitting Darauf wurde das gesamte Warensortiment am Beispiel des Streetwear-Labels RAG präsentiert: ein einzigartiges Erlebnis! Nach der Messe galt es, die vorgestellten Lösungen zur Marktreife zu führen. Die Welt der digitalen Ladenausstattung beginnt sich zu formen: Das erste nennenswerte Kundenprojekt realisierte viBIZ mit Reiter Betten & Vorhänge: eine Digital Signage Lösung in Form von Tablets, gekoppelt mit einem Barcode-Scanner, der neben dem aktuellen Preis auch weiterführende Produktinformationen gibt. Diese kundenspezifische Lösung erhielt kurzum den Namen „Preis-Checker“. Weitere Projekte folgten unter anderem für Kunden wie das österreichische Außenministerium, Miele und KTM. Produktentwicklung, Trendscouting, Partnersuche viPOS mobil auf Reisen: bei Kunden, auf Kongressen und Messen Interne Kommunikation: Produktschulungen, Roadshows, etc. EuroCIS umdasch shopfitting group 148 149 Marketing & Umdasch Shop Academy „Der Lexikonteil ist ein hervorragendes Nachschlagewerk.“ Redaktions-Team Handbuch Ladenbau Gerda Hofmarcher, Projektkoordination „Das Handbuch Ladenbau mit aktuellen Zahlen und Fakten zu versorgen, war eine spannende Erfahrung.“ Sophia Huber, Wissenschaftliche Studien und Rankings Standardwerk mit noch mehr Potenzial „Kompetenz im Ladenbau hat eine erste Adresse: Umdasch Shopfitting.“ Reinhard Peneder, Retail-Experte und Projektleiter „Wir sind Umdasch Shopfitting. Wir sind das Handbuch Ladenbau. Und ich bin stolz darauf.“ Denise Siegl, Bildredaktion Im Herbst 2015 kommt das neue Handbuch Ladenbau heraus. Das umfassende Branchen-Kompendium wird völlig neu überarbeitet. Alles Wesentliche auf einen Blick: Neben dem Lexikonteil und den Themenbeiträgen renommierter Autoren über Trendforschung, Visual Merchandising, Shop Design und vielen Inhalten des Ladenmarketings wird das Buch um das Kapitel Ladenplanung bereichert. „Die Neuauflage ist ein Generationen-Projekt, das vom Input interner und externer Handels-Experten lebt“, so Evelyn Kössler, Chefin vom Dienst in der Redaktion. Für gute Wetterprognosen bedarf es wissenschaftlicher Grundlagen. Auch im Ladenbau sind Forschung, wissenschaftliche Rankings und Hintergründe eine wichtige Basis. Das Handbuch unterstützt all jene, die sich mit der Konzeption, Planung und Realisierung von Ladeninvestitionen beschäftigen. „Ich freu mich schon darauf, das erste Exemplar in den Händen zu halten.“ Lena Laibner, Projektkoordination planungsTEIL Erscheint im Oktober 2015 zahlen, daten und fakten 150 151 Focused on the essential Zahlen, Daten und Fakten zahlen, daten und fakten 152 153 Zahlen, Daten und Fakten Allgemeines Der Konzernabschluss wurde nach den Bestimmungen des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) in der derzeit geltenden Fassung erstellt. Der Konzernabschluss unterliegt der unternehmensrechtlichen Pflichtprüfung und wurde von einer international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft testiert. Die für den Konzernabschluss gültigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind in einem Konzernhandbuch z usammengefasst und stellen die Grundlage für den Konzernabschluss dar. Die ordnungsgemäße Überleitung der Einzelabschlüsse in die nach konzerneinheitlichen Standards erstellte Konzernversion wurde von den jeweiligen lokalen Wirtschaftsprüfern geprüft und mit uneingeschränkten Prüfungsvermerken versehen. Der Konzernabschluss sowie die zugrunde liegenden Einzelabschlüsse wurden unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Der Grundsatz der Vollständigkeit wurde eingehalten. Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt. Dem Vorsichtsprinzip wurde Rechnung getragen, indem nur die zum Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt. Der Ausweis und die Zusammenfassung der einzelnen Positionen der Bilanz und der Gewinn-und-Verlustrechnung erfolgen nach den gesetzlichen Gliederungsvorschriften. Bei jenen Positionen, bei denen gegenüber dem Vorjahr Änderungen im Ausweis vorgenommen wurden, sind die Vorjahresbeträge entsprechend angepasst worden. zahlen, daten und fakten 154 155 Konsolidierungskreis umdasch group Umdasch AG, Amstetten Umdasch Finanz AG, Steinhausen umdasch shopfitting group doka group Anteil in % 99,5% Alle Gesellschaften wurden vollkonsolidiert. Wesentliche Fremdanteile werden nur bei der Doka Finland OY mit 30 % und der Doka Italia S.p.A. mit 5 % ausgewiesen. Konsolidierungsgrundlagen Doka GmbH, Amstetten 100% Doka Hrvatska d.o.o., Zagreb 100% Umdasch Shopfitting Group GmbH, Amstetten 100% Doka Drevo s.r.o., Banská Bystrica 100% Doka Slovenija d.o.o., Jesenice 100% Umdasch Shopfitting GmbH, Leibnitz 100% Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH, Maisach 100% Doka Serb d.o.o., Belgrad 100% Umdasch Metallfertigung GmbH, Leibnitz 100% Umdasch Group Deutschland GmbH, Amstetten 100% Doka Österreich GmbH, Amstetten 100% Doka Brasil Ltda., Guarulhos / São Paulo 100% Umdasch Shopfitting GmbH, Neidenstein 100% Umdasch Immobilien GmbH, Amstetten 100% Doka Beteiligungs-GmbH, Amstetten 100% Doka Chile Limitada, Santiago de Chile 100% Umdasch Shopfitting AG, Oberentfelden 100% Umdasch Nieruchomosci Sp. z.o.o., Wrocław 100% Form-on GmbH, Amstetten 100% Doka Peru S.A.C., Lima 100% Umdasch Shopfitting S.r.l., Bozen 100% Umdasch Real s.r.o., Budweis 100% Doka Schweiz AG, Niederhasli 100% Doka Panama S.A., Panama City 100% Umdasch Shopfitting Ltd., Oxford 100% Doka France SAS, Le Perray en Yvelines 100% Doka México S. de R.L. de C.V., Estado de México 100% Umdasch Shopfitting Ltd., Drogheda 100% Doka UK Ltd., Maidstone 100% Doka Algérie SARL, Rouiba 100% Doka Ireland Ltd., Drogheda 100% Doka Tunisia Ltd., Zarzis 100% Umdasch Shop-Concept spol. sr.o. in Liquidation, Budweis 100% Doka N.V., Ternat 100% Doka Maroc SARL AU, Skhirat 100% Umdasch Shopfitting SAS, Champlan 100% Goeva N.V., Tielt 100% Doka South Africa (Pty) Ltd., Kempton Park 100% OOO Proriv Stroj, Moskau 100% Doka Nederland BV, PL Oss 100% Doka Mocambique Ltd., Maputo Cidade 100% Umdasch Shopfitting LLC, Dubai 100% Doka Sverige AB, Uddevalla 100% Doka Formwork Nigeria Ltd., Lagos 100% Franz Jonas GmbH & Co. KG, Oberhausen 100% Doka Norge AS, Aros 100% Doka Gulf FZE, Jebel Ali, Dubai 100% JAS Beteiligungsgesellschaft mbH, Oberhausen 100% Doka Finland OY, Selki 70% Doka Emirates LLC, Sharjah 100% Assmann Ladenbau Polska Sp. z.o.o., Warschau 100% Assmann Shop Design d.o.o., Belgrad 100% Doka Danmark ApS, Gadstrup 100% Doka Qatar LLC, Doha 100% Magyar Doka Kft., Budapest 100% Doka Muscat LLC, Muscat 100% Ceská Doka spol. sr.o., Prag 100% Doka Saudi Arabia Company LLC, Jeddah 100% Doka Slovakia s.r.o., Bratislava 100% Doka Saudi Trading LLC, Jeddah 100% Doka Ukraine T.O.V., Kiew 100% Doka Jordan LLC, Amman 100% Doka Polska Sp. z.o.o., Zielonka 100% Doka Kalip-Iskele A.S., Gebze / Istanbul 100% Doka Lietuva UAB, Klaipeda 100% Doka India Pvt. Ltd., Mumbai 100% Doka Eesti OÜ, Tallinn 100% Doka Kazakhstan LLP, Astana 100% Doka Latvia SIA, Marupe 100% Doka China Ltd., Hongkong 100% Doka Romania S.R.L., Tunari 100% Doka Formwork (Shanghai) Co., Ltd., Shanghai 100% Doka Bulgaria EOOD, Krivina 100% Doka Korea Ltd., Anseong-Si 100% Doka Rus OOO, Moskau 100% Doka Formwork Pte. Ltd., Singapore 100% Doka Belform IOOO, Minsk 100% Doka Japan K.K., Chiba-Ken 100% Doka Italia S.p.A., Colturano 95% Doka Formwork Malaysia Snd. Bhd., Shah Alam 100% Doka España S.A., San Martin de la Vega 100% Doka Formwork Australia Pty Ltd., Minton 100% Doka Portugal Lda., Sintra 100% Lubeca Pty Ltd, Melbourne 100% Doka Hellas A.E., Pallini / Attiki 100% Doka USA Ltd., Little Ferry 100% Doka Israel Ltd., Kefir Vitkin 100% Doka Canada Ltd., Calgary 100% Die Konsolidierung umfasst jene Unternehmen, an denen die Muttergesellschaft Umdasch AG direkt oder indirekt zu mehr als 50 % beteiligt ist. Alle Gesellschaften des Konsolidierungskreises haben den 31. 12. 2014 als Bilanzstichtag. Zum 1. 1. 1994 wurde die konsolidierte Eröffnungsbilanz erstellt. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertmethode. Aktive Unterschiedsbeträge wurden – soweit möglich – den stillen Reserven zugewiesen. Darüber hinausgehende aktive Unterschiedsbeträge werden als Firmenwert ausgewiesen und linear abgeschrieben. Die anlässlich der Erstkonsolidierung zum 1. 1. 1994 festgestellten passiven Unterschiedsbeträge, die aus Gewinnthesaurierungen der Tochterunternehmen stammen, sind in der freien Rücklage enthalten. Kursdifferenzen wurden ergebnisneutral in das Eigenkapital gebucht. Die im Rahmen der Schuldenkonsolidierung festgestellten Kursdifferenzen wurden ergebniswirksam ausgebucht. Sämtliche konzerninterne Lieferungen und Leistungen werden im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung eliminiert. Weiters sind auch gegenseitig verrechnete Zinsaufwendungen und Zinserträge saldiert worden. Die aus den Bestandsveränderungen aus konzerninternen Lieferungen entstandenen Zwischengewinne sind ergebniswirksam ausgeschieden worden. Unversteuerte Rücklagen werden nach Abzug darauf entfallender latenter Steuern im Eigenkapital ausgewiesen. Weiters werden latente Steuern auf Abgrenzungen für zeitliche Bewertungsunterschiede zwischen handels- und steuerrechtlichen Ansätzen, bei den Zwischengewinnen der Vorräte sowie für ergebniswirksame Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung berücksichtigt. Aktive und passive latente Steuern sind im Konzernabschluss getrennt ausgewiesen. Die Währungsumrechnung wurde in der Bilanz mit dem Devisenmittelkurs zum Bilanzstichtag und in der Gewinn-und Verlustrechnung mit den Quartalsdurchschnittskursen des Jahres 2014 vorgenommen. zahlen, daten und fakten 156 157 Konzernbilanz Aktiva A I. II. III. B I. II. III. IV. C Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 2. Firmenwert Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau Finanzanlagen 1. Wertpapiere des Anlagevermögens Konzernbilanz Passiva 31.12.2014 EUR 1.000 31.12.2013 EUR 1.000 A 5.086 19.260 4.373 20.900 I. II. III. 286.747 77.102 40.362 8.187 301.612 92.411 43.886 10.019 10.001 446.745 9.575 482.776 IV. V. B 14.674 10.924 171.308 310.517 15.716 10.862 198.805 335.191 301.538 49.482 64.035 176.114 1.098.592 283.726 54.087 57.035 116.631 1.072.053 53.518 4.209 1.603.064 56.041 3.678 1.614.548 6.928 4.972 Grundkapital Gebundene Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 2. Freie Rücklagen Bilanzgewinn davon Gewinnvortrag 65.490 (Vorjahr 56.100) Ausgleichsposten für Anteile im Fremdbesitz C 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel 5. Sonstige Verbindlichkeiten Eventualforderungen D 31.12.2013 EUR 1.000 36.350 25.821 36.350 25.821 2.151 650.034 77.625 2.151 598.498 75.490 3.086 795.067 2.805 741.115 40.285 15.182 40.423 12.506 88.942 197.338 38.134 15.895 41.079 12.344 81.156 188.608 506.261 7.703 59.536 576.862 8.597 64.092 397 35.540 609.437 341 33.873 683.765 1.222 1.603.064 1.060 1.614.548 6.928 4.972 Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten 1. Aktive latente Steuern 2. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 31.12.2014 EUR 1.000 Rückstellungen 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2. Rückstellungen für Pensionen 3. Steuerrückstellungen 4. Rückstellung latente Steuern 5. Sonstige Rückstellungen Umlaufvermögen Vorräte 1. Roh-,Hilfs- und Betriebsstoffe 2. Unfertige Erzeugnisse 3. Fertige Erzeugnisse und Waren 4. Der Vermietung dienende Schalungen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände Sonstige Wertpapiere und Anteile Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Eigenkapital Rechnungsabgrenzungsposten Rechnungsabgrenzungsposten Eventualverbindlichkeiten zahlen, daten und fakten 158 159 Konzern Gewinn- & Verlustrechnung Konzern Cashflow Rechnung 2014 EUR 1.000 2013 EUR 1.000 1.095.905 -51.331 506 24.330 1.069.410 1.091.515 -62.806 790 31.519 1.061.018 -360.514 -357.412 -341.193 -358.708 -52.244 -216.314 -986.484 -53.043 -233.699 -986.643 82.926 74.375 284 25.104 0 0 -29.220 298 2.295 51 -51 -30.875 15. Finanzerfolg -3.832 -28.282 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 79.094 46.093 -31.806 -22.890 47.288 23.203 -418 -34.735 65.490 77.625 -329 -3.484 56.100 75.490 1. Umsatzerlöse 2. Bestandsveränderungen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge Betriebsleistung 5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen 6. Personalaufwand 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen Betriebliche Aufwendungen 9. Betriebserfolg 10. Erträge aus Wertpapieren des Anlagevermögens 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12. Erträge aus dem Abgang von Wertpapieren des Umlaufvermögens 13. Aufwendungen aus Finanzanlagen und Wertpapieren 14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 18. Jahresüberschuss 19. Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis 20. Auflösung/Zuweisung Gewinnrücklagen 21. Gewinnvortrag 22. Bilanzgewinn 2014 EUR 1.000 2013 EUR 1.000 47.288 52.244 0 0 -2.728 2.732 -1.153 98.383 23.203 53.043 42 -1.385 153 3.110 -6.981 71.185 Veränderung Vorräte Der Vermietung dienende Schalungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übriges Nettoumlaufvermögen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 35.900 35.862 -3.575 -7.824 1.008 159.754 29.846 33.212 -12.070 -20.556 2.455 104.072 Investitionen in das Sachanlagevermögen Veränderung Verbindlichkeiten Sachanlagen Investitionen in das Finanzanlagevermögen Veränderung sonstige Investitionsverbindlichkeiten Veräußerungserlös von Anlagevermögen Cashflow aus Investitionstätigkeit -25.343 2.163 -431 -3.387 13.454 -13.544 -47.317 -1.691 -165 65 1.511 -47.597 Gezahlte Dividende Umdasch AG Gezahlte Dividende an Minderheitsgesellschafter Veränderung Bankkredite Veränderung sonstiger langfristiger Verbindlichkeiten Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -10.000 -136 -70.834 181 -80.789 -10.000 -123 -71.134 -43 -81.300 65.421 -24.825 173.666 1.062 240.149 200.265 -1.774 173.666 Jahresüberschuss Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen Ab (Zu-) schreibungen auf Finanzanlagen Ab (Zu-) schreibungen auf Sachanlagen Veräußerungsergebnis vom Anlagevermögen Veränderung Rückstellung latente Steuern Veränderung langfristige Rückstellungen Cashflow aus dem Ergebnis Veränderung der liquiden Mittel Liquide Mittel 1.1. Währungsdifferenzen Liquide Mittel 31.12. zahlen, daten und fakten 160 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bei den immateriellen Vermögensgegenständen handelt es sich um erworbene IT-Software sowie Anschlussrechte für Grundstücke. Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. IT-Software wird auf 3 bis 5 Jahre, Anschlussrechte werden auf 10 Jahre abgeschrieben. Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen die direkten Kosten. Soziale Aufwendungen sowie Fremdkapitalzinsen sind nicht aktiviert. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear mit folgenden Nutzungsdauern: Büro- und Verwaltungsgebäude Produktions- und Lagerhallen Technische Anlagen und Maschinen Betriebs- und Geschäftsausstattung Fahrzeuge 33-50 Jahre 20-25 Jahre 5 – 10 Jahre 4 – 15 Jahre 3 – 5 Jahre Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Bei den Finanzanlagen sind die Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt. Im Vorratsvermögen sind die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe mit durchschnittlichen Anschaffungskosten oder niedrigeren Tageswerten bewertet. Anschaffungsnebenkosten und Anschaffungskostenminderungen sind berücksichtigt. Unfertige und fertige Erzeugnisse sind abweichend zur Bewertung des Einzelabschlusses der Umdasch AG mit durchschnittlichen Konzernherstellungskosten bewertet. Diese enthalten die Einzelkosten sowie anteilige produktionsbezogene Gemeinkosten. Verwaltungsgemeinkosten, soziale Aufwendungen sowie Fremdkapitalzinsen sind nicht angesetzt. Zur Sicherung einer verlustfreien Bewertung werden Abschläge bei größeren Lagerreichweiten vorgenommen. Die der Vermietung dienenden Schalungen sind ebenfalls zu Konzernherstellungskosten angesetzt, wobei eine planmäßige Wertminderung aufgrund einer geschätzten Nutzungsdauer von 6 bis 8 Jahren abgesetzt wird. Für überdurchschnittliche Liegegrade und spezielle Risiken bei den vermieteten Schalungen werden zusätzliche Wertberichtigungen gebildet. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Im erforderlichen Umfang wurden Wertberichtigungen vorgenommen. Langfristige unverzinsliche Forderungen wurden auf den Bilanzstichtag abgezinst. Der Ansatz der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren Börsenkursen am Bilanzstichtag. Latente Steuerabgrenzungen auf zeitliche Differenzen zwischen Bilanzansätzen und steuerlich maßgeblichen Werten sowie auf Konsolidierungsbuchungen und auf u nversteuerte Rücklagen werden entsprechend gebildet. Im Eigenkapital entsprechen das Grundkapital, die gebundene Kapitalrücklage sowie die gesetzliche Rücklage den Werten der Konzernmuttergesellschaft Umdasch AG. Die Abfertigungsrückstellung wird finanzmathematisch mit 2,0 % Rechnungszinssatz ermittelt. Die Pensionsverpflichtungen werden versicherungsmathematisch nach dem Teilwertverfahren bewertet. Der verwendete Zinssatz beträgt für die Anwartschaftsphase einheitlich 2,0 % und für die Pensionsphase 3,0 % (bei Wertsicherung ebenfalls 2,0 %). Die verwendeten Rechnungszinssätze sind zum Vorjahr unverändert. Die sonstigen Rückstellungen sind für alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Die Gewinn- und-Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. 161 Erläuterungen zur Konzernbilanz per 31. 12. 2014 In den Konsolidierungskreis wurde 2014 die neu gegründete Gesellschaft Lubeca PTY Ltd. – Melbourne aufgenommen. Mit 1.1.2014 wurde die Doka Industrie GmbH auf die Doka GmbH verschmolzen. Der aus dem Jahr 2002 stammende Firmenwert aus der Erstkonsolidierung der ehemaligen Assmann Ladenbau Leibnitz GmbH und der im Jahr 2012 hinzugekommene Firmenwert aus dem Kauf des ehemaligen schweizer Generalvertreters Holzco-Doka AG (jetzt Doka Schweiz AG) stammende Firmenwert werden über 15 Jahre abgeschrieben. Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hat ein Betrag von 231 TEUR (Vorjahr: 153 TEUR) und von den sonstigen Forderungen und Vermögensgegenständen hat ein Betrag von 5.113 TEUR (Vorjahr: 1.200 TEUR) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Alle anderen Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig. Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind 4.930 TEUR (Vorjahr: 7.141 TEUR) wechselmäßig verbrieft. In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist eine Pauschalwertberichtigung in der Höhe von 12.999 TEUR (Vorjahr: 11.429 TEUR) enthalten. 31.12.2014 EUR 1.000 31.12.2013 EUR 1.000 5.109 5.207 34.819 31.041 9.215 11.274 9.931 5.387 4.036 4.413 11.428 8.747 2.013 1.922 Sonstige Rückstellungen 12.391 13.165 Summe Sonstige Rückstellungen 88.942 81.156 Sonstige Rückstellungen Jubiläumsgeldrückstellung Sonstige personalbezogene Rückstellungen Rückstellungen für Garantien u. Gewährleistungen Rückstellung für Mietgutschriften Rückstellung für Erlösminderungen Rückstellung für fehlende Rechnungen Rückstellung für Prozesskosten In den sonstigen Verbindlichkeiten sind 10.568 TEUR (Vorjahr: 9.836 TEUR) an Aufwendungen enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Die Eventualverbindlichkeiten aus Bankgarantien und Wechselobligo betragen 6.928 TEUR (Vorjahr: 4.972 TEUR). Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen betragen für 2015 insgesamt 24.078 TEUR (Vorjahr: 22.840 TEUR) sowie für die Jahre 2016 bis 2019 57.032 TEUR (Vorjahr: 55.207 TEUR). zahlen, daten und fakten 162 Erläuterungen zur KonzernGewinn- Und Verlustrechnung 2014 Von den Umsatzerlösen wurden 121.132 TEUR (Vorjahr: 130.901 TEUR) in Österreich und 974.773 TEUR (Vorjahr: 960.614 TEUR) im Ausland erzielt. Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Kursgewinne aus Kunden- und Lieferantenzahlungen in der Höhe von 6.333 TEUR (Vorjahr: 5.258 TEUR), Auflösungen von Rückstellungen in der Höhe von 5.336 TEUR (Vorjahr: 14.638 TEUR), Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen in der Höhe von 3.873 TEUR (Vorjahr: 2.173 TEUR) und Auflösungen von Wertberichtigungen zu Kundenforderungen in der Höhe von 2.420 TEUR (Vorjahr: 2.865 TEUR). In den Aufwendungen für Material sind Abschreibungen auf die der Vermietung dienenden Schalungen in der Höhe von 105.701 TEUR (Vorjahr: 112.311 TEUR) enthalten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Transportkosten 57.449 TEUR (Vorjahr: 58.804 TEUR), Ausbuchungen von Kundenforderungen 18.470 TEUR (Vorjahr: 19.031 TEUR), Miet- und Pachtaufwand 27.503 TEUR (Vorjahr: 26.095 TEUR), Werbeaufwand 9.679 TEUR (Vorjahr: 12.244 TEUR), Instandhaltungen 14.046 TEUR (Vorjahr: 15.473 TEUR), Reisekosten 17.194 TEUR (Vorjahr: 19.278 TEUR), Beratungskosten 16.648 TEUR (Vorjahr: 15.958 TEUR) und Kursverluste 7.913 TEUR (Vorjahr: 14.389 TEUR). In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Kursgewinne aus der Finanzierung in der Höhe von 23.746 TEUR (Vorjahr: 923 TEUR) enthalten. In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Kursverluste aus der Finanzierung in der Höhe von 11.450 TEUR (Vorjahr: 13.903 TEUR) enthalten. Da nach geltenden Bilanzierungsregeln keine aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge gebildet werden dürfen, ist der Steueraufwand überproportional hoch. Die aus der Gruppenbesteuerung gestundeten Steuern in Österreich sind in der Höhe von 28.554 TEUR (Vorjahr: 7.110 TEUR) in den Steuerrückstellungen enthalten. 163 Sonstige angaben Finanzinstrumente Devisenterminverkäufe ohne Bewertungseinheit zu Konzernfinanzierungen alle Werte in 1.000 QAR SAR TRL PLN USD Qatar Rial Saudi-Arabischer Rial Türkische Lira Polnischer Zloty US-Dollar Nominale 2014 TEUR-Wert 2014 Nominale 2013 TEUR-Wert 2013 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6.000 47.917 10.000 10.000 19.500 1.197 9.448 3.530 2.329 14.312 0 30.816 positiver Marktwert 0 517 negativer Marktwert 0 -70 Für den negativen Marktwert wurde im Vorjahr mit einer Drohverlustrückstellung vorgesorgt. zahlen, daten und fakten 164 165 Strukturierte Derivate Devisenterminverkäufe mit Bewertungseinheit zu Konzernfinanzierungen alle Werte in 1.000 CAD CLP MXN MYR NOK PEN PLN QAR SAR SGD USD ZAR BRL CNY ILS OMR Kanadischer Dollar Chilenischer Peso Mexikansicher Peso Malaysischer Ringgit Norwegische Krone Peruanischer Sol Polnischer Zloty Qatar Rial Saudi-Arabischer Rial Singapur-Dollar US-Dollar Südafrikanischer Rand Brasilianischer Real Chinesischer Renminbi Yuan Israelischer Schekel Oman Rial positiver Marktwert negativer Marktwert Nominale 2014 TEUR-Wert 2014 Nominale 2013 TEUR-Wert 2013 5.000 3.000.000 222.000 15.000 20.000 12.000 50.000 93.000 30.000 8.000 75.000 102.500 0 0 0 0 3.490 3.894 12.179 3.551 2.420 3.100 11.719 18.575 5.812 4.927 56.173 6.854 0 0 0 0 5.000 8.200.000 289.000 27.000 40.000 30.400 66.000 158.000 47.083 19.000 77.000 102.500 41.700 18.000 20.000 3.600 3.429 11.465 16.842 6.135 4.894 7.942 15.155 32.251 9.515 11.276 57.665 6.995 12.795 2.146 4.206 6.782 132.694 209.493 523 6.138 -9.471 -673 Es bestehen strukturierte EUR/CHF Derivate in der Höhe von EUR 12,9 Mio (Vorjahr: EUR 11,5 Mio) mit einem negativen Marktwert von 96 TEUR (Vorjahr: 37 TEUR) und einem positiven Marktwert von 31 TEUR (Vorjahr: 29 TEUR). Zinsswaps mit Bewertungseinheit für einen Teil der langfristigen Kreditfinanzierung Zinsswaps im Nominale von EUR 75,5 Mio (Vorjahr: EUR 75,5 Mio) mit negativem Marktwert von 2.618 TEUR (Vorjahr: 207 TEUR negativer und 56 TEUR positiver Marktwert) sind auch im Bestand. Aufgrund des Sicherungszusammenhanges mit den Grundgeschäften ist die Bildung einer Drohverlustrückstellung für den negativen Marktwert unterblieben. Die Konzernobergesellschaft Umdasch AG ist Gruppenträgerin im Sinne des § 9 KStG. In die steuerliche Unternehmensgruppe sind sowohl in- als auch ausländische Tochtergesellschaften einbezogen. Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen 206 TEUR, davon für die Prüfung des Konzernabschlusses und der Jahresabschlüsse der österreichischen Tochtergesellschaften 110 TEUR, für die Steuerberatung 78 TEUR sowie für sonstige Leistungen 18 TEUR. Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer während des Geschäftsjahres betrug 7.297 (3.238 Arbeiter und 4.059 Angestellte). Trotz Konsolidierung der Konzernverrechungen bleibt das zugrunde liegende Währungsrisiko bestehen, welches mit obigen Devisentermingeschäften gesichert wurde. Aufgrund des Sicherungszusammenhanges mit den Grundgeschäften ist die Bildung einer Drohverlustrückstellung für die negativen Marktwerte unterblieben. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-CASHFLOW-RECHNUNG 2014 Die Darstellung erfolgt nach der indirekten Methode. Die dabei berücksichtigten Veränderungen von Bilanzpositionen im Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit werden um Effekte aus der Währungsumrechnung bereinigt. Die Veränderungen der betreffenden Bilanzpositionen können daher nicht mit den entsprechenden Werten auf Grundlage der Konzernbilanz abgestimmt werden. Die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden zahlungsbezogen ermittelt. Die Dividendenzahlungen werden als Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Die liquiden Mittel umfassen neben den Kassa- und Bankguthaben auch die Wertpapiere des Umlaufvermögens. zahlen, daten und fakten 166 Entwicklung des Anlagevermögens – Konzern in EUR 1.000 I. Anschaffungskosten 1.1.2014 Zugänge 26.815 30.451 57.266 2.189 –1.166 1.325 2.189 –1.166 1.325 2.891 2.808 –26.243 –3.551 5.448 9.874 917.277 3.554 7.493 801 5.607 23.154 –7.019 –11.298 –801 –94 –49.006 10.233 428 984.776 25.771 Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 2. Firmenwert II.Sachanlagen 1. Bebaute Grundstücke zuzüglich Grundwert 2. Unbebaute Grundstücke 3. Technische Anlagen und Maschinen 4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5. Geringwertige Vermögensgegenstände 6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 395.274 92.779 13.137 272.808 133.405 III.Finanzanlagen Summe Anlagevermögen Verbindlichkeiten in EUR 1.000 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, davon hypothekarisch g esichert Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Wechselverbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten (1) 167 31.12.2014 506.261 2.366 7.703 59.536 397 35.540 609.437 davon 97.164 TEUR (Vorjahr: 98.620 TEUR) aus Exportfinanzierung mit revolvierendem Charakter bis 1 J. 165.688(1) 709 7.618 59.488 397 35.225 268.416 Restlaufzeit 1 bis 5 J. kumulierte Abschreibung Buchwert 31.12.2014 Buchwert 31.12.2013 Jahresabschreibung 2014 –24.077 –11.191 –35.268 5.086 19.260 24.346 4.373 20.900 25.273 2.249 2.030 4.279 187.334 88.253 11.160 77.102 40.362 199.974 90.300 11.338 92.411 43.886 15.629 2.167 192 119 –190.036 –3.783 –1.977 –192.433 –89.357 –7.084 –1.325 –116 –477.702 8.187 412.398 10.019 447.928 –10 –650 10.001 9.575 –50.182 –513.620 446.745 482.776 Abgänge über 5 J. 31.12.2013 286.073 1.657 85 48 54.500 294 286.500 21 54.521 576.862 3.603 8.597 64.092 341 33.873 683.765 Umbuchungen 18.967 10.401 801 47.965 52.244 Amstetten, 17. April 2015 Umdasch AG Der Vorstand Dr. Andreas J. Ludwig DI (FH) Jürgen Obiegli Mag. Silvio W. Kirchmair zahlen, daten und fakten 168 169 BESTÄTIGUNGSVERMERK Der vollständige Konzernabschluss wird in der „Wiener Zeitung“ veröffentlicht und enthält folgenden BESTÄTIGUNGSVERMERK Bericht zum Konzernabschluss. Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Umdasch AG, Amstetten, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2014, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und für die Buchführung. Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortlichkeit beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns der Umdasch AG zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Aussagen zum Konzernlagebericht. Der Konzernlagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung. Wien, am 17. April 2015 Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten Deloitte Audit Wirtschaftsprüfungs GmbH Mag. Gabriele Römer e. h. ppa. Mag. Elisabeth Keiblinger e.h. WirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer zahlen, daten und fakten 170 171 Umdasch worldwide Doka GmbH Josef Umdasch Platz 1 3300 Amstetten Österreich Telefon: +43 7472 605-0 ALBANIEN Doka Shqiperi Rruga Prokop Mima Zyra Nr. 3 kompleksi „KIKA“ 1025 Tirane Telefon: +355 672070476 ALGERIEN Doka Algérie SARL Route de Dar El Beida Domaine Bakalem 16017 Rouiba Telefon: +213 770 112 540 ASERBAIDSCHAN Doka Kalip-Iskele Sanayi ve Ticaret A.S. Uzeyir Hacibeyov 66 ev 1 Baku Telefon: +994 12 493 33 63 AUSTRALIEN Doka Formwork Australia Pty. Ltd. 52 Airds Road Minto, NSW 2566 Telefon: +61 2 8796 0500 BELGIEN Doka N.V. Handelsstraat 3 1740 Ternat Telefon: +32 2 5820270 BRASILIEN Doka Brazil Fôrmas para Concreto Ltda. Rua Guilherme Lino dos Santos, 756 Jardim Flôr do Campo – CEP 07190-010 Guarulhos - SP Telefon: +55 11 2088-5777 BULGARIEN Doka Bulgaria EOOD 12 Rozova Gradina str. 1588 Krivina (Sofia) Telefon: +359 2 4199 000 CHILE Doka Chile Encofrados Limitada Santa Isabel 1697 Lampa, Santiago Telefon: +56 2 4131 600 CHINA Doka Formwork (Shanghai) Co., Ltd. No. 3883 Yuanjiang Road, Minhang District, Building 2 201109 Shanghai Telefon: +86 21 6090-0899 DÄNEMARK Doka Danmark ApS Egegaardsvej 11 4621 Gadstrup Telefon: +45 46 56 32 00 DEUTSCHLAND Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH Frauenstraße 35 82216 Maisach Telefon: +49 8141 394-0 ESTLAND Doka Eesti OÜ Gaasi 6a 11415 Tallinn Telefon: +372 603 0650 FINNLAND Doka Finland Oy Selintie 542 03320 Selki Telefon: +358 9 2242640 FRANKREICH Doka France SAS 3, chemin des Iles Zone Industrielle du Chemin Vert 78610 Le Perray en Yvelines Telefon: +33 1 34842727 GRIECHENLAND Doka Hellas Formwork Technologies S.A. 5, Agiou Athanasiou str. 153 51 Pallini/Attiki Telefon: +30 210 6669-211 GROSSBRITANNIEN Doka UK Formwork Technologies Ltd. Boughton Monchelsea, Heath Road Monchelsea Farm, Heath Road Maidstone, Kent, ME17 4JD Telefon: +44 1622 749050 INDIEN Doka India Pvt. Ltd. Mahavir Landmark Bldg. 6th Floor, Plot No. 26 A, Sector-7, Kharghar 410210 Navi Mumbai Telefon: +91 22 2774 6452 IRLAND Doka Ireland Formwork Technologies Ltd. Tinure Industrial Complex Monasterboice, Drogheda County Louth Telefon: +353 41 6861620 ISRAEL Doka Israel Formwork Technologies Ltd. P.O. Box 581 Tnuport Area 40201 Kfar Vitkin Telefon: +972 9 89000-00 ITALIEN Doka Italia S.p.A. Strada Provinciale Cerca, 23 20060 Colturano (MI) Telefon: +39 02 98 276-1 JAPAN Doka Japan K.K. Miwanoyama 744-6 Nagareyama-shi 270-175 Chiba-Ken Telefon: +81 471 78-8808 JORDANIEN Doka Jordan LLC Al Madina Al Munawara Road, Al Haitham Center 1st Floor 101 11953 Amman Telefon: +962 6 5545 586 KANADA Doka Canada Ltd. 5404 – 36th Street S.E. Calgary, AB T2C 1P1 Telefon: +1 403 243 6629 KOREA Doka Korea Ltd. 444-1, Yongdoo-ri, Gongdo-eup Anseong-si, Gyeonggi-do Korea, 456-821 Telefon: +82 31 8053-0700 KROATIEN Doka Hrvatska d.o.o. Radnička cesta 173/g 10000 Zagreb Telefon: +385 1 2480020 KUWAIT Doka Kuwait Div. of Riham Gen. Trad. & Cont. Co. Shuwaikh Port Authority Area Street No. 1 Plot 157 – 173 22023 Salmiyah Telefon: +965 24 82 24 62 LETTLAND Doka Latvia SIA Mārupes novads 2167 Mārupe, Rigas rajons Telefon: +371 6702970 0 LIBANON Doka GmbH Doka Lebanon Branch Sodeco Square Block C / 9th floor, Ashrafieh Damascus street Beirut Telefon: +961 1 612 568 LITAUEN Doka Lietuva UAB Visoriu g. 27 08300 Vilnius Telefon: +370 52780678 LUXEMBURG Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH Region Saar-Lux 3, rue Henri Tudor 5366 Munsbach Telefon: +352 261532-0 MALAYSIA Doka Formwork Malaysia Sdn Bhd Lot 9, Jalan TUDM Subang New Village 40150 Shah Alam Selangor Telefon: +603 7844 5588 MAROKKO Doka Maroc SARL-AU La commune rurale SEBBAH B.P. 4439 Skhirat 12050 Telefon: +212 538 004090 MEXIKO Doka México S. de R.L. de C.V. Carr.Cuautitlá – Teoloyucan Km. 24.5 Col. San Lorenzo Río Tenco 54713 Cuautitlan Izcalli Estado de México Telefon: +52 55 16677553 MOSAMBIK Doka Moçambique, LDA Rua dos Elefantes Talhao „B“, Parcela 730 Cidade Ma Matola | Maputo Telefon: +258 84 8313456 NIEDERLANDE Doka Nederland BV Longobardenweg 11 5342 PL Oss Telefon: +31 412 653030 NIGERIA Doka Formwork Nigeria Ltd. Block 101, Plot 21 Adewunmi Adebimpe drive off Marua Bus Stop Lekki Phase 1Lagos Telefon: + 234 806 484 04 08 NORWEGEN Doka Norge AS Vekstveien 19 3474 Åros Telefon: +47 3100 5070 ÖSTERREICH Doka Österreich GmbH Josef Umdasch Platz 1 3300 Amstetten Telefon: +43 7472 605-0 OMAN Doka Muscat LLC P.C. 115, M.S.Q. Muscat P.O. Box 562 Telefon: +968 244 844 45 PANAMA Doka Panama, S.A. Arnulfo Arias Avenue, Diablo, Ancon, Building 42D and 42G Panama City P.O. Box 0832-02577 Telefon: +507 316 8150 PERU Doka Perú SAC Predio Rural Huarangal. UC N° 10688 (Carretera Explosivos Av. Mártir Olaya), Lurín 16 Lima Phone: +51 1 748 0400 POLEN Doka Polska Sp. z.o.o. ul. Bankowa 32 woj. mazowieckie 05-220 Zielonka Telefon: +48 22 7710800 QATAR Doka Qatar WLL 2nd Gate, Light Industries Area Mesaieed P.O. Box 23439 Doka-Qatar Telefon: +974 4 4500 628 RUMÄNIEN Doka România Tehnica Cofrajelor S.R.L. Soseaua de Centura nr. 34 077180 Tunari, Ilfov Telefon: +40 21 2064950 RUSSLAND Doka Rus LLC ul. Kijewskaja, 7 Business center „Legion III“, entrance 7, 5th floor 121059 Moskau Telefon: +7 495 544 54 54 TSCHECHIEN Česká Doka Bednicí technika spol. s r. o. Za Avií 868 19600 Praha 9 – Čakovice Telefon: +420 2 84001 311 SAUDI-ARABIEN Doka Saudi Arabia Co. Ltd. For Trading Rm. 908 Zahran Business Center (Opposite Obeikan Mal) Prince Sultan Rd., Salama District 21425 Jeddah P.O. Box 18882 Telefon: +966 12 669 1008 TUNESIEN Doka Tunisia Ltd. Rue de l’usine, Le Kram Zone Industrielle 2015 Tunis Telefon: +216 71 977 350 SCHWEDEN Doka Sverige AB Kurödsvägen 20 451 55 Uddevalla Telefon: +46 10 45 16 300 SCHWEIZ Doka Schweiz AG Mandachstrasse 50 8155 Niederhasli Telefon: +41 43 411 20 40 SERBIEN Doka Serb d.o.o. Svetogorska 4 22310 Šimanovci Telefon: +381 22 400 100 SINGAPUR Doka Formwork Pte Ltd. 9 Gul Circle #02-01 to 07 Singapore 629565 Telefon: +65 6897-7737 SLOWAKEI Doka Slovakia Debniaca technika s.r.o. Ivanská cesta 28 821 04 Bratislava 2 Telefon: +421 2 43421426 SLOWENIEN Doka Slovenija opažna tehnologija d.o.o. Spodnji Plavž 14 d 4270 Jesenice Telefon: +386 4 5834400 SÜDAFRIKA Doka South Africa (Pty) Ltd. 2 Sibasa Street, Klipfontein View 1619 Kempton Park Telefon: +27 11 3109709 TÜRKEI Doka Kalip-Iskele Sanayi ve Ticaret A.S Inönü Mah. Nazarbayev Sok. No:19 Gebze Güzeller Org. San. Bölgesi 41400 Gebze – Kocaeli Telefon: +90 262 751 5066 UKRAINE Doka Ukraine T.O.V. Pr. Herojiw Stalinhrada, 20a 04210 Kiew Telefon: +380 44 5313893 UNGARN Magyar Doka Zsalutechnika Kft. Törökkö u. 5-7. 1037 Budapest Telefon: +36 1 4367373 VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE Doka Gulf F.Z.E. Jebel Ali Free Zone Dubai P.O. Box 61407 Telefon: 971 4 870 8700 VEREINIGTE STAATEN VON AMERIKA Doka USA Ltd. 214 Gates Road 07643 Little Ferry, New Jersey Telefon: +1 201 329 7839 WEISSRUSSLAND Doka Belform IOOO Samakhvalavichy s/s, Slabada, 76 B 223013 Minsk Telefon: +375 17 511 99 09 zahlen, daten und fakten 172 Umdasch worldwide 173 Impressum Umdasch Shopfitting Group GmbH Josef Umdasch Platz 1 3300 Amstetten Österreich Telefon: +43 7472 605-0 DEUTSCHLAND Umdasch Shopfitting GmbH Josef Umdasch Straße 5–7 74933 Neidenstein Telefon: +49 7263 401-0 Franz Jonas GmbH & Co. KG Lessingstraße 18 46149 Oberhausen Telefon: +49 208 6218-0 FRANKREICH Umdasch Shopfitting SAS 7, rue du Chemin Blanc 91160 Champlan Telefon: +33 1 60491840 GROSSBRITANNIEN Umdasch Shopfitting Ltd. 4, The Gallery 54 Marston Street Oxford, OX41LF Telefon: +44 1865 207800 IRLAND Umdasch Shopfitting Ltd. Tinure Industrial Complex, Monasterboice, Drogheda, County Louth Telefon: +353 1 4909941 ÖSTERREICH Umdasch Shopfitting GmbH Ottokar-Kernstock-Gasse 16 8430 Leibnitz Telefon: +43 3452 700-0 Umdasch Metallfertigung GmbH Ottokar-Kernstock-Gasse 16 8430 Leibnitz Telefon: +43 3452 700-0 SCHWEIZ Umdasch Shopfitting AG Suhrerstrasse 57 5036 Oberentfelden Telefon: +41 62 7372525 VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE Umdasch Shopfitting L.L.C. 22nd Street Al Quoz Industrial Area 3 P.O.Box 182774 Dubai, U.A.E. Telefon: +971 4 3417715 Herausgeber Umdasch AG Anschrift Josef Umdasch Platz 1 3300 Amstetten Österreich Kontaktdaten Telefon: +43 7472 605-0 Fax: +43 7472 605-3600 [email protected]