Ausgabe 12/09 Freitag, 19. Juni 2009
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Ausgabe 12/09 Freitag, 19. Juni 2009
Editorial In dieser Ausgabe lesen Sie ... Liebe Leserinnen und Leser, Titelthema kommt nun doch noch die Korrektur? Eigentlich hatte schon keiner mehr damit gerechnet, nachdem alle bisherigen Konsolidierungsversuche sofort zu neuen Käufen genutzt worden waren. Aber bekanntermaßen passiert an der Börse eben meist das, was niemand erwartet – das würde also sogar zu einer Korrektur passen. Noch kann man es aber nicht mit Sicherheit sagen. Die Aktienmärkte befinden sich nach der Abflachung der Aufwärtstrends in einer Seitwärtsbewegung. Damit präsentiert sich den Börsianern ein klassischer „Wenn … dann“-Markt: Wenn es beispielsweise im DAX über 5.200 Punkte geht, dann geht die Rally in eine neue Runde. Wenn der Aktienmarkt unter 4.700 Punkten und dann unter 4.400 Punkte fällt, dann wird größeres Abwärtspotenzial freigesetzt. Fundamental gibt es unterdessen etwas Rückenwind. Die Quartalszahlen und verschiedene Wirtschaftsdaten zeigen, dass die Welt offensichtlich doch nicht untergehen wird, wie es einige „Bären“ des Öfteren prognostizieren. Deshalb war die Rally der überverkauften Märkte von den Tiefs im Februar und März (bei vielen Emerging Markets schon im Oktober und November 2008) durchaus gerechtfertigt. Aber Fakt ist eben auch, dass in DAX und Dow die übergeordneten Abwärtstrends noch intakt sind. Zudem haben einzelne Märkte und Aktien schon wieder Bewertungen erreicht, in denen eine recht schnelle wirtschaftliche Erholung eingepreist ist. Für Anleger gilt deshalb weiterhin, dass sie nur auf Sektoren setzen sollten, die weitgehend autark von der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung sind. Ein solcher Sektor im Rohstoff bereich ist Uran, dem wir deshalb unsere Titelstory gewidmet haben. Uran vor einem strahlenden Comeback Nuklearenergie mag ethisch umstritten sein, doch ungeachtet aller Diskussionen um Vor- und Nachteile der Kernenergie lässt sich feststellen, dass bei kaum einem Rohstoff das Verhältnis von Angebot und Nachfrage so gut prognostizierbar ist wie bei Uran. Und die sich ausweitende Schere spricht klar für mittelfristig steigende Uranpreise. Trends entwickeln sich an der Börse immer nach einem ähnlichen Muster: Am Anfang steht in der Regel eine leichte Aufwärtsbewegung, in der vor allem Branchenexperten, Insider und Visionäre bestimmte Aktien kaufen. Dann folgt ein steilerer Anstieg, weil dieser Trendmarkt bei der Masse der Anleger immer populärer wird. ... Wissen kompakt Editorial Titelthema: Uran vor einem strahlenden Comeback Zertifikate-Nachrichten Buchtipp: Die Zauberformel des Vermögensaufbaus Ausgabe 12/09 9 Exotische Optionsscheine Herzlichst, Ihre zertifikate kompakt-Redaktion Inhaltsverzeichnis 2 Seite 1 Seite 2-3 Seite 4 Seite 5 Produktprüfung: Turnaround-Spekulation mit Immobilien-Basket Standpunkt: Aktienanleihen und Discount-Zertifikate: Augen auf bei der Art der Rückzahlung Wissen kompakt: Exotische Optionsscheine Vola-Liste Impressum Neuemissionen Seite 6-7 Seite 8 Seite 9-10 Seite 11 Seite 11 Seite 12-13 Optionsscheine in der Standard-Ausführung, oft auch Plain Vanilla-Optionsscheine genannt, sind seit Jahren fest an den Finanzmärkten etabliert und dürften insbesondere langjährigen Anlegern bekannt sein. Doch die Entwickler von Finanzprodukten zeigen sich stets rege und kreativ bei der Gestaltung immer neuer Investmentprodukte. Ergänzend zu den klassischen Scheinen sind auch so genannte exotische Optionsscheine auf dem Markt. Dabei handelt es sich um Finanzderivate, die von herkömmlichen Scheinen abgeleitet wurden. ... Freitag, 19. Juni 2009 Titelthema Uran vor einem strahlenden Comeback Nuklearenergie mag ethisch umstritten sein, doch ungeachtet aller Diskussionen um Vor- und Nachteile der Kernenergie lässt sich feststellen, dass bei kaum einem Rohstoff das Verhältnis von Angebot und Nachfrage so gut prognostizierbar ist wie bei Uran. Und die sich ausweitende Schere spricht klar für mittelfristig steigende Uranpreise. Trends entwickeln sich an der Börse immer nach einem ähnlichen Muster: Am Anfang steht in der Regel eine leichte Aufwärtsbewegung, in der vor allem Branchenexperten, Insider und Visionäre bestimmte Aktien kaufen. Dann folgt ein steilerer Anstieg, weil dieser Trendmarkt bei der Masse der Anleger immer populärer wird. Dieser Anstieg mündet in massiven Übertreibungen. Die Übertreibungsblase platzt schließlich, und die noch vor kurzer Zeit heiß geliebten Aktien fallen ins Bodenlose. Darauf folgt dann eine Bodenbildungs phase, in der sich in der Realwirtschaft die Spreu vom Weizen trennt. Für Anleger bieten sich in einer solchen Situation neue Kaufchancen bei den gefallenen Gewinnern, wenn eine zweite Aufwärtsbewegung startet. Dies ist dann der Fall, wenn sich der ursprüngliche Trend in der Wirtschaft vollends etabliert. Uran startet zweite Aufwärtswelle Den Beginn einer solchen zweiten Aufwärtsbewegung kann man derzeit im UranSektor beobachten. Zwischen 2005 bis 2007 gab es an den Börsen einen gewaltigen Uran-Hype, durch den der Uranpreis von gut 30 US-Dollar pro Pfund auf knapp 140 USDollar pro Pfund nach oben schoss. Doch dann brach der Preis in der oben beschriebenen Abwärtswelle massiv ein und fiel im Frühling dieses Jahres auf gut 40 US-Dollar pro Pfund. Wie immer bei der Entwicklung von Trends spricht heute kaum noch jemand von dem radioaktiven Metall. Dabei hat sich an der übergeordneten Story, die 2005 für die erste Boomphase sorgte, nichts geändert. Angebotsseite kann nur sehr langsam ausgebaut werden Im Gegensatz zu vielen anderen Rohstoffen ist die Zukunft im Uransektor besonders gut prognostizierbar. Das ist der große Vorteil dieses Bereichs. Denn es ist extrem kosten- und zeitintensiv, eine neue Uranmine von der Exploration in die Produktion zu bringen. Das Angebot kann daher nur sehr, sehr langsam erhöht werden. Während diese Aufbauphase bei Industriemetallen durchschnittlich fünf bis sieben Jahre dauert, liegen zwischen dem Beginn einer Exploration und dem Produktionsstart einer Uranmine durchschnittlich zehn Jahre. Eigentlich war man davon ausgegangen, dass der 2002 bis 2004 einsetzende Explorationsboom im Uransektor dann 2012 bis 2015 neue relevante Größenordnungen an „Yellow Cake“, wie Uran auch genannt wird, auf der Angebotsseite liefern würde. Aber das war vor der Finanzkrise. Viele kleine Explorer mussten schon 2007 ihre Ex- >> Anzeige SIE HABEN DIE WAHL: A A RE A L B A NK • A BB • ACER GY • ACTIVEST ECOTECH • A DIDA S • ADVA • AEGON • AGORA • AHOLD • AIR BERLIN • AIR FRANCE KLM • AIR LIQUIDE • AIXTRON • AKER BIOMARINE • AKER SOLUTIONS ASA • AKZO NOBEL • ALCATEL-LUCENT • ALCOA • ALLIANZ • ALLIED IRISH B A N K S • A LT R I A • A L UMI N I UM CORPORATION OF CHINA H • AMAZON • AMB GENERALI • ANDRITZ • ANGLO AMERICAN • ANTOFAGASTA • APPLE • ARCANDOR • ARCELORMITTAL • ARQUES INDUSTRIES • ASML • ASSECO POL AND • ASTRA ZENECA • AT & S AUST TECH • AWD • AXA • BANCO SANTANDER • BANK OF CHINA H • BARCL AYS • BASF • BAYER • BB BIOTECH • BB MEDTECH • BBVA • BEIERSDORF • BERKSHIRE HATHAWAY • BHP BILLITON • BILFINGER & BERGER • BIOTEST VZ • BMW • BNP PARIBAS • BOEING • BOURBON • BP PLC • HOTLINE: 0800 0 267 267 • BRISTOL MYERS SQUIBB • BRITISH AIRWAYS • BUNGE • BWIN INTERACTIVE • CARL-ZEISS MEDITEC • CARREFOUR • CATERPILLAR • CELESIO • CENTRICA • CENTROTHERM PHOTOVOLTAICS • CEZ • CHECK POINT SOFTWARE • CHEVRON • CHINA COAL ENERGY H • CHINA CONSTRUCTION BANK H • CHINA LIFE INSURANCE H • CHINA MOBILE P9008 AZ Basiswerte 127x62 ZertifikateKom ISOL39.indd 1 • CHINA PETROLEUM & CHEMICAL H • CISCO SYSTEMS • CITIGROUP • COCA-COLA • COLONIA REAL ESTATE • COMMER ZB A NK • CONER GY • CONTINENTAL • CREDIT AGRICOLE • CREDIT SUISSE • CTS EVENTIM • DA IMLER • DA NONE • DA SS AULT SYSTEMES • DA X® • DEERE & CO • DEMAG CRANES • DEUTSCHE BANK • DEUTSCHE BÖRSE • DEUTSCHE EUROSHOP • DEUTSCHE POST • DEUTSCHE POSTBANK • DEUTZ • DEXIA • • VON E BIS Z IM INTERNET • • VIEL ERFOLG MIT UNSEREN ZERTI FIKATEN & HEBEL PRODUKTEN! 02.06.2009 11:56:15 Uhr 02 Titelthema >> plorationsentwicklungen wegen Liquiditätsmängeln massiv zurückfahren oder gingen pleite. Dazu kam 2006 ein schwerer Unfall (Wassereinbruch) in der damals gerade im Aufbau befindlichen Uranmine Cigar Lake, die einer der großen Hoffnungsträger für die Uranproduktion war. Ursprünglich hätte die Mine schon letztes Jahr in Produktion gehen sollen. Nun will der Betreiber Cameco im nächsten Jahr mit der Entwässerung beginnen und rechnet damit, dass Cigar Lake 2011 in Produktion gehen könnte. Die Betonung liegt hier auf „könnte“, denn nicht wenige Experten meinen, dass die Wasserschäden so gravierend sind, dass die Mine auf absehbare Zeit nicht in Produktion gehen wird. Nachfrage wächst kontinuierlich Als wäre das knappe und unelastische Angebot nicht schon kritisch genug, wächst die Nachfrage für Uran kontinuierlich. Von den USA über Frankreich und Russland bis nach Indien und China bauen Länder rund um den Globus in den kommenden Jahren eine Vielzahl neuer Nuklearkraftwerke. Weltweit sind derzeit knapp 100 Atommeiler im Bau oder im Bauplanungsstadium. Allein China will in den kommenden zwanzig Jahren 100 neue Atommeiler errichten. Die Baupläne für 24 Reaktoren sind bereits fertig. Da es sich bei den Atomanlagen um Projekte zur langfristigen Sicherstellung der landesspezifischen Stromversorgung handelt, entwickeln sich diese Bauvorhaben von der Wirtschaftskrise fast völlig autark. Die Nuklearenergieprogramme nehmen gerade in den Emerging Markets, mit ihrem enormen Energiebedarf, und den USA, mit dem Drang zu höherer energiewirtschaftlicher Unabhängigkeit, Schlüsselrollen in den Zukunftsplanungen ein. Das macht die Entwicklung im Uransektor gut berechenbar. Die Prognosen von Branchenexperten schätzen, dass das Uranangebot in zehn Jahren nicht mal mehr 60% der nötigen Nachfrage decken wird. Mit anderen Worten: Über 40% der Urannachfrage wird nicht gedeckt werden können. Das wird wieder zu steigenden Uranpreisen führen. investiert ausschließlich in mittelgroße Uran-Produzenten oder etablierte UranExplorer. Die großen Produzenten, wie Cameco, Rio Tinto, BHP Billiton oder Energy Ressources of Australia, finden konservativere Anleger hingegen im URAX Open End TR-Indexzertifikat der Société Générale. Auch Merrill Lynch und UBS haben UranProdukte im Angebot. Beim Zertifikat der Société Générale ist die Managementgebühr von 1% per annum zum Merrill Lynch-Zertifikat gleich, aber dort wird der Index während der Laufzeit nicht aktualisiert. Insofern ist das Produkt der Franzosen nach unserer Meinung dem Merrill Lynch-Zertifikat überlegen. Zudem werden beim Zertifikat der Société Générale Dividenden zum Vorteil der Anleger reinvestiert und nicht wie bei Merrill Lynch einbehalten. Das UBS-Zertifikat besitzt zwar keine Managementgebühr, läuft aber nur noch bis zum 29.04.2010. Uran-Zertifikate für jeden Risikotyp Für spekulative Anleger bietet sich das DWS GO Uranium Exploration TR Index- Zertifikat an. Das Zertifikat der DWS Auswahl interessanter Produkte: Typ Basiswert Emittent Index-Zertifikat Uranium Exploration TR-Index Basket-Zertifikat Uranium- Basket Index-Zertifikat Basket-Zertifikat Spread * Laufzeit WKN DWS open end DWS0G8 0,89% Merrill Lynch open end ML0BDN 1,27% URAX Société Générale open end SG0URX 1,0% Uranium- Basket UBS 29.04.2010 UB1URA 1,7% * in % des Briefkurses, Stand 19.06.2009 Anzeige Produkte Märkte & Trends Unsere besten Seiten: www.produkte.erstegroup.com produkte Research Center Know-How Service & Kontakt Jetzt neu! Das neue 24-Stunden Finanzportal für jeden Anleger – mit aktuellen Produkten, relevanten Marktdaten, Analystenmeinungen und detailliertem Hintergrundwissen. Zerfikate_Kompakt_193x62ssp_neues Portal.indd 1 29.05.2009 13:39:56 Uhr 03 Zertifikate-Nachrichten nDeutsche Bank mit Stufenzins-Anleihe Ab dem 24. Juni kommt eine neue Stufenzins-Anleihe der Deutschen Bank auf den Markt. Die Laufzeit beträgt maximal sechs Jahre bis zum 25. Juni 2015, denn die Deutsche Bank behält sich ein einseitiges Sonderkündigungsrecht nach dem zweiten Jahr vor (25. Juni 2011). Aufgrund der langen Laufzeit besitzt die Anleihe einen recht hohen Zinskupon, der sich als Stufenzins-Anleihe mit zunehmender Laufzeit auch noch erhöht. In den ersten beiden Jahren (2010 und 2011) liegt der Zinssatz bei 4,0%. Sollte die Stufenzins-Anleihe danach nicht vom Emittenten gekündigt werden, steigt der Zinskupon im dritten und vierten Jahr der Laufzeit auf 4,2% (Ausschüttungstermin ist immer der 25. Juni des jeweiligen Jahres). Im fünften und sechsten Jahr erhöht sich der Zinssatz dann noch mal auf 4,4%. Die Anleihe notiert in Euro und besitzt eine Kapitalgarantie von 100% auf den Nennwert zum Laufzeitende oder bei der Sonderkündigung nach dem zweiten Jahr. Da die Deutsche Bank jedoch Ausgabekosten von 1,5% erhebt, deckt die reale Kapitalgarantie nur 98,5% des eingesetzten Kapitals ab. nNeue Aktienanleihe der WestLB auf E.ON Am 25. Juni bringt die WestLB eine neue Aktienanleihe auf den DAX-Wert E.ON auf den Markt. Das Papier besitzt eine Laufzeit von gut einem Jahr bis zum 17. Juni 2010. Der Zinskupon der Anleihe liegt bei 7,5% pro Jahr. Da die Laufzeit nicht exakt einem Jahr entspricht, liegt der reale Zinskupon etwas darunter. Die festgelegte Sicherheitsschwelle wird zwischen 12% bis 17% unter dem Kurs der E.ON-Aktie am Feststellungstag liegen. Allerdings ist diese Sicherheitsschwelle nur am letzten Feststellungstag aktiv. Innerhalb der Laufzeit kann die Aktie des Energieriesen also durchaus unter die Sicherheitsbarriere fallen, ohne dass die Struktur der Aktienanleihe ungültig wird. Lediglich am finalen Feststellungstag muss die Aktie von E.ON auf oder über dem Sicherheitslevel notieren. Selbst wenn die Aktie am Feststellungstag genau auf der Sicherheitsschwelle notiert, erhält der Anleger den Nominalwert und die Verzinsung von 7,5% zurück. Wenn die Aktie am Feststellungstag aber unter der Sicherheitsschwelle notiert, erhält der Anleger Aktien von E.ON. nErste Bank: Memory Floater Zertifikat auf steigende Zinsen Für Anleger, die nach den massiven Zinssenkungen der vergangenen Monate auf steigende Zinsen im Euroraum setzen wollen, hat die österreichische Erste Bank am 18. Juni eine neues Memory Floater-Zertifikat auf den Markt gebracht. Das Papier hat eine Laufzeit von gut fünf Jahren bis zum 19.07.2014. Die Auszahlung des Zinskupons erfolgt pro Quartal. Der erste Quartalskupon liegt bei 0,5%, was einem Jahreszins von 2% pro Jahr entspricht. Danach werden die Quartalskupons des Memory Floater entsprechend dem aktuellen Zinssatz (3-Monats-Euribor plus 0,75 Prozentpunkte) ausgeschüttet. Hier schützt der Memory-Effekt den Anleger vor weiter fallenden Zinsen. Denn der MemoryEffekt führt dazu, dass die Verzinsung einer Kuponperiode mindestens so hoch ist wie der höchste bisher ausgezahlte Kupon. Das bedeutet: Die Ausschüttung wird nie unter 2% per annum liegen (dem Gesamtzinskupon des ersten Jahres). Zudem besitzt das Zertifikat eine 100%ige Kapitalgarantie auf den Nennwert zum Laufzeitende. Da die Erste Bank einen Ausgabeaufschlag von 0,5% erhebt, deckt die Kapitalgarantie allerdings nicht ganz 100%, sondern nur 99,5% ab. nBNP Paribas: Derivate-Website fürs Handy Das Internet hat längst auch Handys erobert. Insbesondere für Anleger ist das von Vorteil, denn so ist es kein Problem, unterwegs bestens informiert über das Börsengeschehen zu sein. BNP Paribas hat eigens für Handys eine komprimierte Version der Derivate-Webseite entwickelt. Unter der Adresse www.derivate.bnpparibas.mobi können sich Investoren einen Überblick über die Entwicklung der wichtigsten deutschen und internationalen Aktienindizes sowie von Rohstoffen und Währungen verschaffen. Sämtliche Kurse und Indexstände werden ständig aktualisiert. Darüber hinaus sind auch immer die aktuellsten Nachrichten verfügbar. Bei der Konzeption der Seite wurde auf möglichst kurze Ladezeiten geachtet, um die Nutzung mit dem Handybrowser möglichst komfortabel zu gestalten. Daher wurde auf Grafiken und Animationen verzichtet. Auch die daily Newsletter von BNP Paribas sind mobil abrufbar. Wer bereits Kunde von BNP Paribas ist, hat zudem die Möglichkeit, sich seine Watchlist auch auf dem Handy anzeigen zu lassen. 04 Buchtipp Die Zauberformel des Vermögensaufbaus Wer heutzutage an den schnelllebigen Aktienmärkten erfolgreich anlegen will, sollte sich auf Unternehmen konzentrieren, die sich trotz des ständig wachsenden Konkurrenzdrucks behaupten können. Die Kunst ist, Firmen zu finden, die nicht nur heute über eine hervorragende Positionierung verfügen, sondern auch in den kommenden Jahren voraussichtlich in der Erfolgsspur bleiben werden. Anhand von Vorteilen gegenüber den Wettbewerbern, so genannten wirtschaftlichen Burggräben, lassen sich solche aussichtsreichen Unternehmen erkennen, schreibt Autor Pat Dorsey in seinem Ratgeber „Die Zauberformel des Vermögensaufbaus.“ Ähnlich wie bei mittelalterlichen Burgen dienen solche Gräben dazu, eine Firma bzw. deren hohe Kapitalrenditen gegen Angriffe ! Buchtipp Pat Dorsey Die Zauberformel des Vermögensaufbaus. So finden Sie die wirklich guten Investments Börsenmedien AG 216 Seiten, gebundene Ausgabe Preis 22,90 Euro (D) der Konkurrenz zu schützen. Das Burggraben-Konzept geht zurück auf die amerikanische Investorenlegende Warren Buffett. Auch Experte Dorsey, zertifizierter Finanzanalyst und Leiter der Research-Abteilung bei der international bekannten Rating-Agentur Morningstar, ist vom Funktionieren dieses Konzepts überzeugt. Seine Theorie: Wer die Firmen mit den breitesten und tiefsten Burggräben ausfindig macht und deren Aktien zu einem angemessenen Preis kauft, kann sich ein solides Portfolio zusammenstellen und damit eine gute Grundlage für einen langfristigen Vermögensaufbau schaffen. Wirtschaftliche Burggräben finden In seinem übersichtlichen und handlichen Buch „Die Zauberformel des Vermögensaufbaus“ zeigt Dorsey, dass erfolgreiche Investments kein Hexenwerk sind. Unkompliziert und leicht verständlich erklärt er, warum sich strukturelle Wettbewerbsvorteile gut eignen, um langfristig viel versprechende Wertpapiere ausfindig zu machen. Außerdem geht er ausführlich auf die wichtigsten Gräben ein, wozu er vor allem immaterielle Vermögenswerte, Netzwerkeffekte und Kostenvorteile zählt. Anhand zahlreicher Beispiele macht Dorsey die unterschiedlichen Kategorien struktureller Wettbewerbsvorteile deutlich. Natürlich darf auch ein Kapitel zu bröckelnden Gräben nicht fehlen. So können zum Beispiel das Verschlafen von Technologietrends, die Expansion in neue Geschäftsbereiche, in denen Wettbewerbsvorteile fehlen, oder Veränderungen in der Branchenlandschaft dazu führen, dass einstige Vorteile gegenüber der Konkurrenz dahinschwinden. Wie Investoren Unternehmen mit wirtschaftlichen Burggräben entdecken und deren Wert beurteilen können, erklärt Dorsey seinen Lesern ebenfalls. Fazit: Pat Dorsey hat mit seiner „Zauberformel“ einen gut strukturierten, leicht verständlichen und nützlichen Ratgeber vorgelegt, der Anlegern helfen kann, qualitativ hervorragende Unternehmen aufzuspüren. Die von Warren Buffett übernommene Vorstellung der wirtschaftlichen Burggräben ist zwar nicht neu, aber dennoch weiterhin aktuell, so dass Investoren unverändert davon profitieren können. Über den Autor Pat Dorsey ist zertifizierter Finanzanalyst und Leiter der Research-Abteilung bei der Ratingagentur Morningstar. Er hat bereits mehrere Anlageratgeber verfasst. ISBN: 978-3938350928 05 Produktprüfung kompakt zertifikate Qualitätssiegel ausgezeichnet für Chance Turnaround-Spekulation mit Immobilien-Basket Index-Zertifikat auf World Markets Real Estate-Basket Innovation Transparenz Chance Risiko Kosten Gesamturteil Die einst hochgejubelten Immobilienaktien wurden an den Börsen in den letzten Monaten dramatisch heruntergeprügelt. Für einige Firmen geht es inzwischen um die nackte Existenz. Mit der Marktbereinigung ergeben sich aber auch Chancen. Ein neuer Basket bietet die Möglichkeit, auf die aussichtsreichsten deutschen Immobilienkonzerne zu setzen. Zwar wurden auch Immobilienfonds von der Finanzkrise erfasst, im Vergleich mit den Immobilienaktien wird aber deutlich, dass die börsennotierten Immobilienkonzerne deutlich schlechter dastehen: Wie ein Blick auf den SBOX DIMAX Deutschland Performance-Index zeigt, kam es hier im letzten Jahr mit einem Minus von 52% zu einem regelrechten Ausverkauf. Im laufenden Jahr konnten sich die H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H H Kurse zwar etwas erholen, auf Sicht von zwölf Monaten beträgt das Minus beim DIMAX aber immer noch 42%. Demgegenüber wurde bei den offenen Immobilienfonds im gleichen Zeitraum (gemäß Meldung des BVI Bundesverband Investment und Asset Management vom 31. Mai 2009) im Schnitt ein Plus von 4% erzielt. Das bedeutet aber auch, dass es kein fundamentales Problem auf dem deutschen Immobilienmarkt gibt. Vielmehr sind die Probleme in der hohen Verschuldung der börsengetriebenen Immobilienwerte und den in den Boomzeiten von einzelnen Akteuren gezahlten Preisen zu suchen. Immobilienwerte äußerst niedrig bewertet Ein Ergebnis dieser Entwicklung ist nun, dass die Bewertungsabschläge bei deutschen Immobilienaktien momentan bis zu 80% vom Net Asset Value (NAV) betragen. Und je stär- ker die Aktien der Immobilien-Konzerne abrutschen, umso öfter wird vom Management auf diese Diskrepanz verwiesen. Entsprechend sind beispielsweise die Analysten der Berenberg Bank der Ansicht, dass Immobilienaktien mit einem Fokus auf Wohnliegenschaften für risikobereite Anleger künftig wieder eine attraktive Depotbeimischung darstellen. Und auch zahlreichen Privatanlegern erscheint das aktuelle Bewertungsniveau so attraktiv, dass in vielen Foren eifrig über die heißesten Kandidaten und den optimalen Einstiegszeitpunkt spekuliert wird. Ein Korb aus Beton Für Anleger, denen die Spekulation auf einen einzelnen Wert zu riskant ist, bietet die Société Générale nun seit Ende Mai ein maßgeschneidertes Zertifikat an. Der so genannte World Markets Real Estate-Basket (WKN: SG07G4) verbrieft die Partizipation an der Wertentwicklung der Aktien der Deutsche Euroshop, der Gagfah, der IVG Immobilien, der Deutsche Wohnen und der Vivacon. Während die ersten drei jeweils mit 25% im Basket berücksichtigt werden, kommt das vierte Schwergewicht nur auf 20%. Die restlichen 5% entfallen auf die deutlich kleinere und riskantere Vivacon. Das Zertifikat hat eine Laufzeit von vier Jahren und eine fixe Zusammensetzung. Bei der Beurteilung des Zertifikats spielt die Betrachtung der Einzelwerte daher eine herausragende Rolle. Vom Shopping-Center bis zur Kaverne Wie der Name bereits andeutet, investiert die Deutsche Euroshop mit Sitz in Hamburg >> 06 Produktprüfung >> ausschließlich in Shopping-Center. Die Gesellschaft operiert in Form einer Holding und ist per Ende 2008 über Objektgesellschaften an 16 Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt. Der Nettoinventarwert je Aktie (Net Asset Value, NAV) lag zum 31.12.2008 bei 27,44 Euro. Insgesamt betrug der Buchwert der Investment Properties (zum 31.12.2008) 1,89 Mrd. Euro. An der Börse wird das Unternehmen momentan jedoch nur mit 800 Mio. Euro bewertet – der Aktienkurs liegt bei rund 23,25 Euro. Ganz auf Wohnungen konzentriert sich im Gegensatz dazu die Gagfah. Mit einem Kernbestand von 172.298 Mietwohnungen (zum Geschäftsjahresende 2008) ist sie die größte in Deutschland börsennotierte Wohnungsgesellschaft. Während der Aktienkurs derzeit bei 5,24 Euro liegt, notierte der NAV zum 31.12.2008 bei 13,72 Euro – ein Abschlag von gut 62%! Ebenfalls auf Wohnungen basiert das Geschäftsmodell der Deutsche Wohnen. Die Gesellschaft hat sich vor allem auf die drei Bereiche Wohnungsbewirtschaftung, Wohnungsprivatisierung sowie den Betrieb von Seniorenimmobilien spezialisiert. Der Bestand belief sich Ende 2008 auf 50.489 Wohnungen, 522 Gewerbeeinheiten und 20 Senioren- und Pflegeheime. Der Marktwert dieser Properties lag zum 31.12.2008 bei 2,9 Mrd. Euro, der Net Asset Value je Aktie betrug zu diesem Zeitpunkt 24,48 Euro. Bei einem aktuellen Kurs von 9,72 Euro ist das Unternehmen an der Börse momentan gerade einmal 268 Mio. Euro wert. Als eines der führenden europäischen Immobilienunternehmen präsentiert sich die IVG. Das Unternehmen konzentriert sich – neben dem Kavernengeschäft – auf Büroimmobilien in ausgewählten deutschen und europäischen Metropolen. Das verwaltete Immobilienvermögen der Gesellschaft betrug Ende 2008 rund 22,4 Mrd. Euro. Der um das Wertpotenzial der Kavernen (dabei handelt es sich um unterirdische Lager für Erdöl und Erdgas) adjustierte NAV betrug zu diesem Zeitpunkt 12,70 Euro. Zum Vergleich: Der Aktienkurs notiert aktuell bei rund 4,20 Euro – der Abschlag beträgt somit 67%. Wie aussagekräftig ist der Buchwert? Damit kosten Gagfah, IVG, Deutsche Wohnen und Co. an der Börse nur etwa die Hälfte dessen, was sie laut Bilanz noch am 31.12.2008 Wert waren. Anders ausgedrückt: Anleger kaufen die Gebäude jetzt über die Börse indirekt für die Hälfte. Doch was genau versteht man eigentlich unter dem NAV, und welche Bedeutung kommt diesem Wert wirklich zu? Die Antwort auf diese Frage ist nur auf den ersten Blick eindeutig. Der reine NAV ist nämlich tatsächlich nichts anderes als der Buchwert, also Vermögen abzüglich Schulden. Schaut man sich die Geschäftsberichte der Konzerne jedoch genauer an, entdeckt man schnell, dass es feine, aber gewichtige Abstufungen gibt. Diese wurden von dem renommierten Branchenverband, der European Public Real Estate Association (EPRA), entwickelt, und die sich dadurch ergebenden Spielräume werden auch von vielen Immobiliengesellschaften genutzt. Analog zur Bilanzierung nach IAS dürfen so beispielsweise in einer weiteren Bereinigungsstufe auch die Development-Projekte mit dem Fair Value – und nicht wie in der deutschen Bilanz nur mit den bisher angefallenen Kosten – hinzugerechnet werden. Das Resultat ist in der Regel natürlich ein höherer NAV. Ein Beispiel für eine solche Vorgehensweise ist die im Basket enthaltene IVG: In der Bilanz heißt es „adjustiert um Wertpotenzial der Kavernen“. Deren Wert macht 33% des adjustierten NAV aus. Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Bereinigungsstufe. So können Unternehmen auch noch einen Triple NAV nach EPRA (NNNAV) ausweisen. Diese Definition ermöglicht es auch noch, die Finanzinstrumente mit ihren Marktwerten in die Berechnung mit einzubeziehen. Ein Vorgehen, das damit konträr zum deutschen Niederstwertprinzip steht und eher ein Negativmerkmal darstellen dürfte. Keine der im Basket vertretenen Aktien nutzt jedoch diese Gestaltungsmöglichkeit. das „Handelsblatt“ in der letzten Woche berichtete, fehlen dem Unternehmen, das sich auf den Handel mit Wohnungen spezialisiert hat, wohl mehr als 100 Mio. Euro. Weil, wie weiter berichtet, nur noch wenig Zeit bleibt, um das Geld zu beschaffen, besteht akute Insolvenzgefahr. Da hilft es auch nichts, dass Vivacon derzeit für ein Zehntel seines Buchwertes gehandelt wird. Denn kommt es zum Konkurs, dürften die Aktionäre leer ausgehen. Weil das Zertifikat jedoch bereits an der Börse gehandelt wird, ist ein Großteil dieses Risikos über den Absturz der Vivacon-Aktie bereits im Kurs eingepreist. Gelingt doch noch eine Rettung, dürfte sich der Kurs in kürzester Zeit vervielfachen. Auf dem aktuellen Niveau hat die Position daher einen optionsscheinartigen Charakter. Die spekulative Komponente Weil die vier oben genannten Konzerne auch nach ihren Kursstürzen nach wie vor zu den größten deutschen Immobilienunternehmen zählen, unterscheiden sie sich fundamental von dem kleinsten im Basket vertretenen Wert. Mit einer Marktkapitalisierung von nunmehr noch 17 Mio. Euro und einem Aktienkurs von 0,89 Euro spielt Vivacon nicht mehr in der gleichen Liga. Vivacon hat am 29.05.09 mitgeteilt, dass sich das Unternehmen in einer akuten Liquiditätskrise befindet. Es wird mit Banken über Stundungen und ein Sanierungskonzept verhandelt. Wie Emissionsdaten Fazit Lange Zeit galten Unternehmen wie Deutsche Wohnen, Gagfah und Co. als Langweiler. Die stabilen Erträge aus der Vermietung und Weiterentwicklung ihrer Wohnungen sowie der geringe Leverage lassen diese Firmen auf dem aktuellen Niveau jedoch gerade interessant erscheinen. Auch zahlreiche Analysten zählen diese Aktien inzwischen zu den Favoriten. Am Markt wurde dies jedoch noch nicht zur Kenntnis genommen, so dass sich die Chance zum antizyklischen Einstieg bietet. Mit dem Basket-Zertifikat der Société Générale gelingt der Balanceakt zwischen einem Mindestmaß an Streuung und einer Fokussierung auf die aussichtsreichsten Werte. Index-Zertifikat auf World Markets Real Estate-Basket Emittent: ISIN: WKN: Fälligkeit: Letzter Handelstag: Emissionsdatum: Währungsgesichert: Währung: Société Générale DE000SG07G41 SG07G4 22.06.2012 13.06.2012 20.05.2009 nein Euro 07 Standpunkt Aktienanleihen und Discount-Zertifikate: Augen auf bei der Art der Rückzahlung Christian Köker Zertifikate-Experte HSBC Trinkaus Kenner wissen: Die Funktionsweise von Aktienanleihen ähnelt stark der von Discount-Zertifikaten. Die beiden Anlageprodukte vereint noch mehr: Bei beiden gilt es, an einer Stelle ganz besonders aufzupassen – nämlich bei der Tilgungsart durch den Emittenten bei Fälligkeit. Die möglichen Erträge aus der Investition in eine Aktienanleihe haben zwei Quellen. Einmal erhält der Anleger, wie bei einer Anleihe auch, am Fälligkeitstag einen festen Zinssatz für sein eingesetztes Kapital. Dieser Zinssatz liegt häufig im zweistelligen Bereich. Hinzu kommt die Rückzahlung der Anleihe selbst, für die der Kurs der Aktie am Laufzeitende ausschlaggebend ist. Notiert die Aktie dann auf oder oberhalb des Basiskurses, wird die Anleihe zu 100% in bar getilgt. Im Fall des so genannten Cash Settlements erhält der Anleger demnach den Nennbetrag zuzüglich der Zinszahlung. Airbag Zinskupon Liegt der Kurs der Aktie hingegen unter dem Basiskurs, bekommt der Anleger eine vorher festgelegte Zahl von Aktien des Basiswertes. Das ist der Fall des so genannten Physical Settlements, also der tatsächlichen Lieferung der Aktien. Dieser Vorgang führt dann zu einem Verlust, wenn die Zinszahlung nicht ausreicht, um die negative Differenz zwischen dem Gegenwert der gelieferten Aktien und dem Kaufpreis der Aktienanleihe auszugleichen. Bis dahin wirkt der Zinskupon als Risikopuffer. Ihre volle Stärke spielen Aktienanleihen folglich dann aus, wenn der Basiswert während der Laufzeit leicht positiv oder seitwärts tendiert. Was die beiden Anlageinstrumente Aktienanleihen und Discount-Zertifikate bis zum 1. Januar 2009 unterschied, war ihre steuerliche Behandlung: Kursgewinne und Zinserträge von Aktienanleihen mussten bis Ende 2008 grundsätzlich mit dem persönlichen Steuersatz des Anlegers versteuert werden – unabhängig von der Haltedauer. Hingegen waren Kursgewinne von Discount-Zertifikaten nach einer Haltedauer von mehr als einem Jahr steuerfrei. Mit Einführung der Abgeltungssteuer am 1. Januar 2009 wurde die bis dahin geltende Schlechterstellung der Aktienanleihe beendet. Im Falle von Akteinanleihen bedeutet das: Zinszahlungen sowie etwaige Gewinne, die sich aus dem Cash Settlement ergeben, also aus Rückzahlung der Anleihe zum Nennbetrag, unterliegen nun der Abgeltungssteuer. Sie werden mit dem pauschalen Steuersatz von 25% besteuert, zuzüglich des Solidaritätszuschlags und gegebenenfalls der Kirchensteuer. Kursverluste hingegen, etwa, weil die Anleihe beispielsweise über Pari erworben wurde, sind mit allen positiven Kapitalerträgen verrechenbar. Solche Kapitalerträge können Zinsen und Dividen- den, aber auch Veräußerungsgewinne aus Aktienund Anleihen sein. Stets zu prüfen: Verkauf vor Fälligkeit Im Falle des Physical Settlements verhält es sich anders: Kommt es bei Fälligkeit zur Lieferung der bei Emission festgelegten Anzahl von Aktien, wird der Preis, zu dem die Aktienanleihe erworben wurde, als deren Veräußerungspreis und gleichzeitig als Anschaffungskosten der gelieferten Aktien gewertet. Der Verlust des Anlegers aus steuerlicher Sicht beträgt hierbei Null. Auch wenn der Anleger de facto einen wirtschaftlichen Verlust erleidet, kann dieser Verlust erst mit dem Verkauf der gelieferten Aktien steuerlich realisiert werden. Aktienverluste können jedoch nur mit Aktiengewinnen verrechnet werden – nicht mit sämtlichen Kapitalerträgen. Es besteht somit eine Verlustverrechnungsbeschränkung. Die Konsequenz: Ein Verkauf der Anleihe kurz vor Fälligkeit kann unter steuerlichen Gesichtspunkten attraktiver sein als eine physische Lieferung der Aktien. Auch bei Discount-Zertifikaten kann es bei Fälligkeit zur Aktienlieferung kommen. In der Regel ist dies dann der Fall, wenn die Aktie am Feststellungstag unterhalb des Caps notiert. Allerdings ist die steuerliche Behandlung in solch einem Fall noch nicht abschließend geklärt. Für Liebhaber von Discount-Zertifikaten gilt deshalb das Gleiche wie für Aktienanleihenbesitzer: Im Zweifelsfall sollte ein Verkauf vor Fälligkeit in Erwägung gezogen werden. 08 Wissen kompakt Exotische Optionsscheine Optionsscheine in der StandardAusführung, oft auch Plain VanillaOptionsscheine genannt, sind seit Jahren fest an den Finanzmärkten etabliert und dürften insbesondere langjährigen Anlegern bekannt sein. Doch die Entwickler von Finanzprodukten zeigen sich stets rege und kreativ bei der Gestaltung immer neuer Investmentprodukte. Ergänzend zu den klassischen Scheinen sind auch so genannte exotische Optionsscheine auf dem Markt. Dabei handelt es sich um Finanzderivate, die von herkömmlichen Scheinen abgeleitet wurden. Mit klassischen Optionsscheinen lässt sich auf fallende Kurse (Puts) oder auf steigende Kurse (Calls) setzen. Zudem wird zwischen europäischen Optionen, bei denen die Option am Ausübungstag eingelöst wird, und amerikanischen Optionen mit der Ausübungsmöglichkeit während der gesamten Laufzeit, unterschieden. Im Hinblick auf Basiswert und Basispreis, Laufzeit und Ermittlung des inneren Wertes verfügen sie über standardisierte Ausstattungsmerkmale. Dagegen sind die Exoten nicht standardisiert. Ihre Struktur ist in der Regel komplexer, zum Teil funktionieren sie auch anders als Plain Vanilla-Warrants. Der Nachteil vieler Exoten: In ihrer Konstruktion sind die Produkte häufig nicht sehr transparent. Zudem sind sie meist gleich an mehrere Bedingungen geknüpft, so dass für Anleger häufig nicht auf den ersten Blick deutlich wird, wie der Auszahlungsbetrag berechnet wird. Doch sie bieten auch Vorteile. So können Investoren entsprechend ihrer Markterwartung mit Exoten besonders zielgerichtet agieren und beispielsweise Seitwärtstrends oder nur schwache Kursbewegungen an den Finanzmärkten besser nutzen als mit klassischen Warrants. Für erfahrene Anleger können exotische Optionsschein-Konstruktionen bei bestimmten Markterwartungen daher eine interessante Anlagealternative sein. Großes Angebot Auch wenn die Bezeichnung „exotisch“ implizieren mag, dass diese Optionsscheine mit besonders hohen Risiken verbunden sind, muss dies nicht zwangsläufig der Fall sein. Das Spektrum ist insgesamt breit, so dass auch konservativere Anleger Produkte finden, die sich für relativ defensive Strategien eignen. Doch es gibt auch sehr spekulative Scheine, bei denen insbesondere für wenig erfahrene Anleger Vorsicht geboten ist. Grundsätzlich gilt, dass es überproportional hohe Chancen auf Gewinne nur zum Preis von ebenfalls überproportional hohen Risiken gibt. Auch der Totalverlust des Kapitals ist möglich. Die Exoten werden in verschiedene Hauptgruppen eingeteilt. Über zwei wichtige Kategorien wollen wir Ihnen im Folgenden eine Übersicht liefern. Power-Optionsscheine Diese Variante der Warrants ermöglicht sowohl spekulative als auch defensive Einsatzmöglichkeiten. Als Basiswerte dienen überwiegend Indizes sowie Devisen. Wie bei klassischen Optionsscheinen existieren Calls und Puts. Das Besondere an Power-Scheinen ist die im Vergleich zu Plain Vanilla-Scheinen höhere Hebelwirkung zum Ende der Laufzeit. Außerdem verfügen sie über einen Cap (Höchstbetrag). Das bedeutet, der Anleger nimmt nur bis zu dieser Obergrenze an >> 09 Wissen kompakt >> der Entwicklung des Basiswertes und damit auch an der Entwicklung des Scheins teil. Bei Power-Warrants handelt es sich um europäische Optionen, d.h. die Ausübung dieser Scheine kann nur am Laufzeitende zum Ausübungstermin erfolgen. Während bei klassischen Optionsscheinen am Ende der Laufzeit der innere Wert ausgezahlt wird, wird bei Power-Scheinen der innere Wert quadriert. Die Gewinndeckelung und die Ausübung bei Fälligkeit führen dazu, dass bei PowerScheinen die Hebelwirkung während der Laufzeit meist geringer ist als bei herkömmlichen Optionsscheinen. Je näher das Ende der Laufzeit rückt, desto stärker wirkt aber aufgrund der Quadrierung des inneren Werts der Hebel. Power-Optionsscheine sind also zu Beginn der Laufzeit noch als vergleichsweise defensiv einzustufen, werden jedoch im weiteren Verlauf deutlich spekulativer. Range-Warrants Angehörige dieser Kategorie werden auch als Korridor- oder Bandbreiten-Optionsscheine bezeichnet. Sie stellen eine sinnvolle Ergänzung der exotischen Warrants und auch der klassischen Optionsscheine dar. Denn während Plain Vanilla-Scheine und herkömmliche Warrants es Investoren ermöglichen, auf fallende oder steigende Kurse zu setzen, können Anleger mit Range-Warrants von seitwärts laufenden Kursen profitieren. Gerade Marktphasen, in denen sich an den Aktienmärkten keine klare Richtung abzeichnet, stellen besondere Herausforderungen für Investoren dar, doch mit diesen Produkten können Investoren sogar in solchen Situationen ansprechende Gewinne erzielen. Bei Range-Warrants kommt es darauf an, dass sich der Basiswert innerhalb einer definierten Bandbreite bewegt. Für jeden Börsentag während der Laufzeit, an dem dies der Fall ist, wird dem Investor ein vorab festgelegter Betrag gutgeschrieben. Die Auszahlung der angesammelten Gutschriften erfolgt dann zum Laufzeitende. Neben dieser inzwischen weit verbreiteten Ausgestaltungsform der Range-Warrants existieren noch zwei weitere Varianten. Bei einigen Scheinen genügt es, wenn der Basiswert oberhalb oder unterhalb einer festgelegten Kursschwelle notiert. Bei einer Variante für Anleger mit höherer Risikoneigung werden Anlegern die festgelegten Beträge für jeden Börsentag abgezogen, an dem der Schein sich nicht innerhalb des definierten Korridors bewegt. Diese Optionsscheine werden auch zweiseitige Range-Warrants genannt. Nicht immer transparent Eine Schwierigkeit bei vielen exotischen Warrants besteht für Privatanleger häufig darin, den inneren Wert des Scheins zu ermitteln. Denn nur selten veröffentlichen Emittenten entsprechende Daten zur Konstruktion der Scheine. Meist sind exotische Optionsscheine so konstruiert, dass verschiedene Optionsscheine gleichzeitig gekauft und/oder verkauft werden. Exoten bieten daher Anlegern einerseits zwar die Möglichkeit, verschiedene Optionsscheine miteinander zu kombinieren, wobei sie nur auf ein exotisches Produkt setzen müssen. Dies scheint zwar komfortabel, andererseits stehen jedoch komplexe Konstruktionen der Transparenz im Wege. Und auch der Vergleich von Produkten untereinander ist nur schwer möglich. Hinzu kommt, dass die Fantasie der Emittenten nahezu grenzenlos ist. Ständig werden neue Konstrukte auf den Markt gebracht, und auch bei den Produktnamen herrscht große Kreativität. So können identisch konstruierte Produkte von Emittent zu Emittent unterschiedliche Namen tragen. Diese Uneinheitlichkeit verkompliziert die Angelegenheit für Investoren zusätzlich. Fazit Anleger, die exotische Optionsscheine kaufen wollen, sollten sich vorab genau über die Konstruktion, die Funktionsweise und die Bedingungen sowie die Berechnung des Auszahlungsbetrags informieren. Der Kauf eines Exoten, ohne dass der Investor die Funktionsweise des Produkts verstanden hat, kann sonst zu unkalkulierbaren Risiken führen. Anzeige rohstoffe >>rohstoffe kompakt<<, das neue unabhängige und kostenfreie Online-Magazin aus dem Hause finanzpark AG, der Herausgeberin der >>BÖRSE am Sonntag<<. Das Magazin richtet sich an alle Anleger, die von den internationalen Rohstoffmärkten durch umfassende Hintergrundinformationen und konkret nachvollziehbare Produktinformationen profitieren möchten! kostenfrei – monatlich – unabhängig – kompakt! Das neue kostenfreie und unabhängige Finanz-Magazin im exklusiven PDF-Format! www.rohstoffe-kompakt.de 10 Vola-Liste Basis 3 Monate Basiswert MPC MUENCHMEYER VIVACON AG O.N. ARQUES INDUSTRIES AG Continental Conergy Arcandor AG Volkswagen Q-Cells Aareal Bank Commerzbank SOLON AG F.SOLARTECH.AG Infineon Heidelberger Druckmaschinen ProSiebenSat.1 Media TUI ISIN impl. Vola in % DE0005187603 DE0006048911 DE0005156004 DE0005439004 DE0006040025 DE0006275001 DE0007664005 DE0005558662 DE0005408116 DE0008032004 DE0007471195 DE0006231004 DE0007314007 DE0007771172 DE000TUAG000 Anzahl der verfügbaren Discount-Zertifikate 189,31 133,17 106,83 106,27 105,55 96,68 89,79 87,3 87,18 81,8 81,48 80,36 77,63 74,45 73,47 1 11 10 93 26 41 165 131 38 390 29 166 38 23 151 http://www.zertifikatesuche.de/implvola.php Basis 12 Monate Basiswert Conergy Arcandor AG SOLON AG F.SOLARTECH.AG COLON.REAL ESTATE AG ProSiebenSat.1 Media MPC MUENCHMEYER SOLAR MILLENNIUM AG Pfleiderer PRAKTIKER BAU-U.H.HLDG ON centrotherm photovoltaics AG NORDEX AG Aareal Bank IVG Immobilien Porsche Automobil Holding SE Manz Automation AG ISIN impl. Vola in % DE0006040025 DE0006275001 DE0007471195 DE0006338007 DE0007771172 DE0005187603 DE0007218406 DE0006764749 DE000A0F6MD5 DE000A0JMMN2 DE000A0D6554 DE0005408116 DE0006205701 DE000PAH0038 DE000A0JQ5U3 Anzahl der verfügbaren Discount-Zertifikate 137,33 80,1 72,23 70,07 69,3 67,85 66,81 66,79 66,67 66,66 65,48 63,37 63,37 63,04 62,37 http://www.zertifikatesuche.de/implvola.php Impressum V.i.S.d.P. : Christian Ernst Frenko Layout/Technik: addna, Nürnberg Herausgeber: finanzpark AG, Fürther Straße 17a, 90429 Nürnberg, [email protected] Amtsgericht: Nürnberg, HRB: 24981 UST-IdNr: DE 813258865 Erscheinungsweise: alle 14 Tage, jeweils Freitags Vorstand: Christian Ernst Frenko (Vorsitz), Georg Rösl, Dzulijano Trajanoski, Andreas Fiek Die Vola-Liste und Neuemissionsliste wurden mit freundlicher Unterstützung durch certox gmbh (www.zertifikatesuche.de) berechnet. Aufsichtsrat: Stephan Heibel (Vorsitz), Phillip Drescher, Helmut Rower Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christian Ernst Frenko, Miriam Feuerstein, Daniel Wilhelmi, Margot Habjan, Michael Amtmann, Kerstin Kramer, Christian Köker Anzeigenkunden wenden sich bitte an: Andreas Fiek, Tel: 0911 / 274 00-0, [email protected] 9 11 20 3 5 5 10 9 15 15 30 16 10 150 12 Auflage: 66.000 Die Charts wurden mit freundlicher Unterstützung von TradeSignal erstellt. zertifikate kompakt Archiv: http://www.zertifikate-kompakt.de/archiv Leserservice: [email protected] Deutsche Bibliothek: ISSN 1862-6661 Risikohinweis/Disclaimer: „Sie erhalten diesen Newsletter als kostenlosen Service der finanzpark AG. Alle veröffentlichten Artikel, Nachrichten, Daten und Empfehlungen werden von der Herausgeberin mit großer Sorgfalt erstellt; da die Redaktion ihrerseits aber auch auf Quellen Dritter angewiesen ist und auch den Mitarbeitern der Herausgeberin Fehler unterlaufen können, kann für die Richtigkeit aller Angaben keine Garantie übernommen werden. Die Herausgeberin will ihren Abonnenten die Möglichkeit bieten, sich eine unabhängige und eigenverantwortliche Meinung zu bilden, keinesfalls jedoch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Rechten abgeben. Die zur Verfügung gestellten Informationen sollen auch keine Beratung darstellen oder insbesondere ersetzen. Es wird fehltgend empfohlen, sich stets auch immer aus anderen Quellen zu informieren. Es kann im Einzelfall nicht ausgeschlossen werden, dass der Redakteur oder einzelne Mitarbeiter der Herausgeberin an Unternehmen beteiligt sind, die Gegenstand von Analysen oder anderen Berichten sind. Umso mehr stellen die veröffentlichten Artikel, Nachrichten, Daten und Empfehlungen immer auch eine persönliche Meinung des Autors dar und erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf alleinige Richtigkeit. Wir verweisen insbesondere auf § 675 II BGB, wonach die finanzpark AG, unbeschadet der sich aus einem (anderen) Vertragsverhältnis, einer unerlaubten Handlung oder einer sonstigen gesetzlichen Bestimmung ergebenden Verantwortlichkeit, zum Ersatz des aus der Befolgung des Rates oder der Empfehlung entstehenden Schadens nicht verpflichtet ist.“ Für alle Hyperlinks gilt: Die finanzpark AG erklärt ausdrücklich, keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten zu haben. Daher distanziert sich die finanzpark AG von den Inhalten aller verlinkten Seiten und macht sich deren Inhalte ausdrücklich nicht zu Eigen. Diese Erklärung gilt für alle in den Seiten vorhandenen Hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle Inhalte der Seiten, zu denen diese Hyperlinks führen. 11 Neuemissionsliste der letzten 14 Tage Auswahl interessanter Discount-Zertifikate WKN Basiswert Emittent Cap Briefkurs Laufzeit Max. Gewinn (%) GS1WQU GS1WQS GS1WQT GS1WQQ GS1WSA GS1WS6 GS1WNR GS1WUM GS1WMB GS1WNS GS1WRZ GS1WP7 GS1WTU GS1WQR GS1WNT GS1WMA GS1WRU GS1WUN GS1WSR GS1WQF GS1WP3 GS1WQN GS1WS4 GS1WQD GS1WMX GS1WRP GS1WM9 GS1WUK GS1WS9 GS1WP8 GS1WT4 GS1WNZ GS1WQ8 GS1WP9 GS1WS0 GS1WQ3 GS1WU8 GS1WP6 GS1WQC GS1WQ1 GS1WTK GS1WS5 GS1WQE GS1WMU GS1WM8 GS1WSQ GS1WTT GS1WUH GS1WRT Deutsche Post Deutsche Post Deutsche Post Deutsche Post Infineon Infineon Beiersdorf Salzgitter Allianz Beiersdorf Infineon Daimler Porsche Automobil Holding SE Deutsche Post Beiersdorf Allianz Infineon Salzgitter Lufthansa Deutsche Bank Daimler Deutsche Post Infineon Deutsche Bank BASF Infineon Allianz Salzgitter Infineon Daimler Metro Daimler Deutsche Bank Daimler Infineon Deutsche Bank SAP Daimler Deutsche Bank Deutsche Bank Münchener Rück Infineon Deutsche Bank BASF Allianz Lufthansa Porsche Automobil Holding SE Salzgitter Infineon GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS GS 16 16 16 14 3 2,8 50 90 95 50 2,6 35 60 14 50 90 2,4 90 13 60 33 12 2,8 58 38 2,2 85 80 3 35 50 31 56 35 2,6 55 38 34 58 54 130 2,8 60 36 80 12 50 75 2,4 8,42 8,52 9,02 8,37 1,82 1,74 31,48 57,08 60,38 31,83 1,66 22,41 38,59 9,01 32,53 59,21 1,58 59,57 8,61 39,85 21,99 8,07 1,89 39,39 25,82 1,5 58,22 54,81 2,06 24,07 34,62 21,47 38,86 24,45 1,82 38,57 26,74 23,95 41,02 38,25 92,35 1,99 42,68 25,62 56,96 8,55 35,67 53,55 1,72 16.12.2010 17.06.2010 18.03.2010 16.12.2010 16.12.2010 16.12.2010 16.12.2010 17.06.2010 16.09.2010 17.06.2010 16.12.2010 16.12.2010 18.03.2010 18.03.2010 18.03.2010 16.09.2010 16.12.2010 18.03.2010 18.03.2010 16.12.2010 16.12.2010 16.12.2010 17.06.2010 16.12.2010 16.12.2010 16.12.2010 16.09.2010 17.06.2010 18.03.2010 18.03.2010 17.06.2010 16.12.2010 16.12.2010 17.12.2009 17.06.2010 16.12.2010 16.12.2010 18.03.2010 17.06.2010 16.12.2010 18.03.2010 18.03.2010 18.03.2010 16.12.2010 16.09.2010 18.03.2010 18.03.2010 17.06.2010 17.06.2010 90,02 87,79 77,38 67,26 64,84 60,92 58,83 57,67 57,34 57,08 56,63 56,18 55,48 55,38 53,7 52 51,9 51,08 50,99 50,56 50,07 48,7 48,15 47,25 47,17 46,67 46 45,96 45,63 45,41 44,43 44,39 44,11 43,15 42,86 42,6 42,11 41,96 41,39 41,18 40,77 40,7 40,58 40,52 40,45 40,35 40,17 40,06 39,53 Discount impl. Vola (%) -6,91 -5,8 -0,28 -7,46 -22,31 -25,72 -4,08 -6,53 -7,96 -3,02 -29,14 -9,96 -13,07 -0,39 -0,88 -9,74 -32,55 -2,46 -2,1 -10,02 -11,65 -10,78 -19,32 -11,06 -10,78 -35,97 -11,25 -10,25 -12,06 -3,29 -3,97 -13,74 -12,26 -1,77 -22,31 -12,91 -6,63 -3,78 -7,38 -13,64 -2,3 -15,05 -3,64 -11,47 -13,17 -2,79 -19,64 -12,31 -26,57 35,92 40,7 34,81 31,42 55,73 57,86 27,35 44,52 41,84 30,37 59,56 39,3 65,45 29,05 28,6 42,73 60,59 36,49 28,12 37,4 39,39 31,33 56,6 37,59 37,14 62,05 42,37 46,2 52,18 35,02 31,89 39,74 37,82 34,21 58,36 37,96 28,67 35,3 37,6 38,21 31,05 54,18 34,06 34,99 42,29 27,1 67,14 46,22 59,15 Datenquelle: www.ariva.de 12 Neuemissionsliste der letzten 14 Tage Auswahl interessanter Bonus-Zertifikate Basiswert Name Barriere Bonuslevel Briefkurs Bonusrendite p.a. (%) Sicherheitspuffer (%) WKN Commerzbank GAZPROM OIL CO LUKOIL K+S Salzgitter Commerzbank GAZPROM K+S Deutsche Bank Siemens Salzgitter Commerzbank Allianz Lufthansa K+S Salzgitter K+S K+S Allianz Deutsche Bank Commerzbank Metro Deutsche Börse Daimler Siemens Deutsche Bank Siemens Commerzbank K+S BASF K+S Salzgitter Deutsche Börse Salzgitter Allianz Allianz Lufthansa Metro Commerzbank Lufthansa Metro Salzgitter Allianz Deutsche Börse Salzgitter Deutsche Bank BASF Daimler Deutsche Bank 4,5 15 35 39,5 54,5 4,2 15 39 39 44 51,5 4,4 57,5 7,8 36 53 39 38,5 58 36 4,1 31 48 21 43 38,5 41 4,2 35,5 24 36 50 48 48,5 57 55 7,8 30 4,3 7,5 30,5 53 52,5 47 51 37 23,5 19,5 35,5 6,4 25 55 56 80 6 27,5 58 52 61 76 6,2 77 10,5 55 78 60 57 82 51 5,9 42 65 28 62 53 59 6,1 55 34 55 74 75 72 83 86 11 43 6,2 10,5 45 77 74 66 75 54 37 32 51 4,96 15,57 35,92 45,37 66,55 5 15,42 43,78 45,67 54,01 67,37 4,87 68,93 9,48 45,23 64,18 41,09 43,01 68,14 46,59 4,92 38,43 59,63 25,9 53,09 45,42 54,73 4,89 44,1 31,65 41,54 64,6 57,24 67,35 67,93 66,64 9,13 38,06 4,86 9,31 37,7 60,95 69,93 58,96 63,32 45,66 29,63 25,74 45,79 181,15 158,48 135 134,83 110,96 109,47 78,62 76,33 69,29 63,82 63,04 62,73 56,68 51,35 48,35 48,18 46,33 45,92 45,26 44,31 44,24 43,37 41,86 37,19 36,73 36,51 35,62 34,54 34,5 33,71 32,61 31,52 31,22 31,1 30,85 29,23 28,41 27,9 27,74 27,45 26,81 26,5 25,79 25,54 25,5 25,25 25,03 24,39 24,27 -5,96 -27,12 -27,25 -5,97 -10,76 -12,23 -27,12 -7,16 -11,94 -13,03 -15,67 -8,05 -12,35 -11,31 -14,31 -13,21 -7,16 -8,36 -11,59 -18,72 -14,32 -14,01 -15,69 -15,63 -15 -13,07 -18,96 -12,23 -15,5 -17,07 -14,31 -18,13 -15,69 -20,58 -13,11 -16,16 -11,31 -16,78 -10,14 -14,72 -15,4 -13,21 -19,97 -17,44 -16,49 -16,46 -18,8 -21,66 -19,85 CM8PMT AA1VNK AA1VNM CM8PPD CM8QFR CM8PMS AA1VNL CM8PPG CM8PNB CM8QGE CM8QFQ CM8PMV CM8QDW CM8PNL CM8PPF CM8QFU CM8PPN CM8PPK CM8QDY CM8PNA CM8PMU CM8PPR CM8QEM CM8QEL CM8QGG CM8PND CM8QGD CM8PMW CM8PPJ CM8QGZ CM8PPM CM8QFT CM8QER CM8QFP CM8QDZ CM8QEB CM8PNP CM8PPT CM8PMX CM8PNM CM8PPW CM8QFZ CM8QDV CM8QEN CM8QFW CM8PNF CM8QHF BN3MAE CM8PNC Datenquelle: www.ariva.de 13