Pro Tools Read Me

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Pro Tools Read Me
Readme
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x
(„Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
Dieses Readme-Dokument enthält wichtige Kompatibilitätsinformationen sowie bekannte Probleme bei der Verwendung von:
• Pro Tools 10.0 und Pro Tools HD 10.0 Software, die mit unterstützter Hardware auf qualifizierten Computern mit Mac OS X 10.6.x
(„Snow Leopard“) ausgeführt werden
• Pro Tools 10.0 und Pro Tools HD 10.0 Software auf Computern mit Mac OS X 10.7.x („Lion“)
Kompatibilität
Avid kann die Kompatibilität und technische Unterstützung nur für qualifizierte Hardware- und Softwarekonfigurationen zusichern.
Die neuesten Kompatibilitätsinformationen – einschließlich Listen der qualifizierten Computer, Betriebssysteme und Produkte
anderer Hersteller – finden Sie auf der Avid-Website (www.avid.com/compatibility).
Alle Pro Tools-Systeme
Bei der Ausführung von Pro Tools muss durchgehend ein iLok angeschlossen sein
Für Pro Tools muss durchgehend ein iLok mit den entsprechenden Autorisierungen am Computer angesteckt sein. Der iLok darf
während der Verwendung von Pro Tools 10.0 nicht entfernt werden. Wenn Sie den iLok während der Ausführung von Pro Tools
entfernen, tritt einer der folgenden Fälle ein:
Pro Tools zeigt einen Dialog mit folgenden Auswahlmöglichkeiten:
• Stecken Sie den iLok erneut an und klicken Sie auf Speichern. Pro Tools speichert die Session und wird anschließend beendet.
• Klicken Sie auf Beenden. Pro Tools schließt die Session, ohne sie zu speichern, und wird anschließend beendet.
– oder –
Pro Tools zeigt einen Dialog mit folgenden Auswahlmöglichkeiten:
• Stecken Sie den iLok erneut ein und klicken Sie auf OK, um in Pro Tools weiterzuarbeiten.
• Klicken Sie auf Abbrechen. Pro Tools schließt die Session, ohne sie zu speichern, und wird anschließend beendet.
Mixer- und Elastic Audio-Plug-Ins von älteren Pro Tools-Versionen sind nicht mit Pro Tools 10 kompatibel (PTSW-136983)
Die Mixer- und Elastic Audio-Plug-Ins von älteren Pro Tools-Versionen sind nicht mit Pro Tools 10 kompatibel. Wenn Sie eine
Fehlermeldung erhalten, in der darauf hingewiesen wird, dass diese Plug-Ins defekt sind, führen Sie das Installationsprogramm
für Pro Tools 10 erneut aus und überprüfen Sie, ob die richtigen Plug-Ins installiert sind.
Pro Tools kann nicht auf Laufwerke aufnehmen, die zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden (PTSW-64502)
Pro Tools kann nicht auf Mac OS X-Laufwerke aufnehmen, die zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden. Formatieren
Sie die Aufnahme-Datenträger unter Mac OS X als „Mac OS X Extended (Journaled)“, um ordnungsgemäß aufnehmen zu können.
Spotlight-Indizierung kann lange Aufnahmedurchgänge stören (97151)
Bei der Audioaufnahme gibt es bekannte Inkompatibilitäten mit der Spotlight-Indizierung. Wenn Sie vorhaben, länger als eine
Stunde auf einer großen Anzahl von Spuren aufzunehmen, setzen Sie in den Systemeinstellungen von Mac OS X sämtliche Laufwerke
auf „Privat“, um maximale Leistung zu gewährleisten. Andernfalls ist es möglich, dass Pro Tools einen Fehler meldet und den
Aufnahmedurchgang beendet, sobald Spotlight die Laufwerke indiziert.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Mac OS X 10.7.x-Tastenkombinationen für Mission Control überschneiden sich mit Pro Tools-Tastenkombinationen
Standardmäßig verwendet Mac OS X 10.7.x Ctrl + Aufwärtspfeil und Abwärtspfeil, um Mission Control- und Programmfenster
zu öffnen. Diese Tastaturkürzel überschneiden sich mit den Pro Tools-Tastenkombinationen zum Ändern der Höhe der Spuranzeige.
In Mac OS X können Sie diese Tastenkombinationen deaktivieren oder neu zuweisen.
So deaktivieren Sie Mac-Tastenkombinationen für Pro Tools oder ordnen sie neu zu:
1 Gehen
Sie im Apple-Menü in die Systemeinstellungen.
2 Wählen
Sie die Option „Tastatur“.
3 Klicken
Sie auf die Registerkarte „Tastatur-Kurzbefehle“.
4 Deaktivieren
Sie die Tastenkombination für Mission Control oder weisen Sie sie neu zu.
In Mac OS X 10.7.x ist nun in jedem Benutzer-Ordner der Bibliothek-Ordner ausgeblendet
DigiTrace-Protokolldateien, die für die Behebung von Pro Tools-Fehlern nützlich sein können, sind unter Benutzer/Bibliothek
gespeichert. Wenn der Bibliothek-Ordner ausgeblendet ist, sind diese Protokolldateien schwieriger zu finden.
So finden Sie den Bibliothek-Ordner:
Öffnen Sie den Finder, wählen Sie das „Gehe zu“-Menü und halten Sie zugleich die Wahltaste gedrückt. Bibliothek erscheint
in dem Menü, während die Wahltaste gedrückt ist.
So blenden Sie den Bibliothek-Ordner dauerhaft ein:
1 Öffnen
Sie das Terminal.
2 Tippen
Sie: chflags nohidden /Users/<Benutzername>/Library.
Bei einem Update Ihres Betriebssystems wird der Bibliothek-Ordner möglicherweise wieder als ausgeblendet eingestellt.
Menüs und Software-Oberfläche von Pro Tools sind beim Start abgeblendet (PTSW-18024)
Beim Start reagiert Pro Tools möglicherweise nicht: Die Menüs sind abgeblendet und die Browser scheinen nicht zu funktionieren.
Dies kann an Spaces liegen. Wenn Pro Tools in einem anderen Schreibtisch gestartet wurde als dem ersten, wird das Schnellstart-Dialogfeld
für Sessions trotzdem auf dem ersten Schreibtisch geöffnet. Um dieses Problem zu vermeiden, können Sie Spaces vorübergehend
deaktivieren, Pro Tools starten und unter Voreinstellungen das Schnellstart-Dialogfeld für Sessions deaktivieren.
Die Verbindung für die automatische Update-Benachrichtigung kann nicht durch einen Proxy-Server hergestellt werden, der
eine Authentifizierung verlangt (108837)
Software-Updater findet keine aktive Internetverbindung, wenn er sich hinter einem Proxy-Server befindet, der für den Zugang zum
Internet eine Authentifizierung verlangt. Um dies zu umgehen, müssen Sie entweder den Clientcomputer mit Software-Updater
aus dem Bereich hinter dem Proxy herausnehmen oder den Proxy so konfigurieren, dass er einen HTTP-Zugriff über Port 80 ohne
Authentifizierung zulässt.
Ethernet-Bedienoberflächen können möglicherweise nicht mit Pro Tools kommunizieren, wenn Parallels Desktop für Mac
installiert ist (101232)
Wenn Sie eine Ethernet-Bedienoberfläche (z. B. C|24 oder D-Command) mit Pro Tools verwenden, verhindert Parallels Desktop
für Mac möglicherweise die Kommunikation mit der Bedienoberfläche. Deinstallieren Sie Parallels auf Ihrem Computer, um die
Kommunikation wiederherzustellen.
Das Ändern der Ausgangszuweisungen von Spuren dauert sehr lange (102062)
Wenn Ihr Pro Tools-System mit einem Mojo und einem Magma PE6R4 Erweiterungschassis ausgestattet ist, kann die Zuweisung
eines Ausgangs in einer Session bei 24 Bit, 96 kHz 4 bis 8 Sekunden dauern. Pro Tools|HD-Systeme mit einem Mojo- und einem
anderen Erweiterungschassis können das gleiche Verhalten zeigen. Im Gegensatz dazu wird das Ändern der Eingangszuweisung
einer Spur, wie auch das Deaktivieren und Reaktivieren von Spuren mit einer kaum merkbaren Verzögerung durchgeführt.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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VENUE FWx für FOH Rack, Mix Rack und SC48 wird in Pro Tools 10 nicht unterstützt (PTSW-151588)
Die erste Version von Pro Tools 10 bietet keine Treiberunterstützung für die VENUE FWx FireWire-Erweiterungskarte, die mit
VENUE FOH Rack, Mix Rack und SC48 kompatibel ist. Wenn Sie eines dieser Systeme verwenden, sollten Sie bis auf Weiteres mit
Pro Tools 9 weiterarbeiten.
Pro Tools|HD-Systeme
Steckplatzanordnung für die BlackMagic Design DeckLink Extreme II-PCIe-Karte und Pro Tools|HD-PCIe-Karten (106661)
BlackMagic Design empfiehlt, die DeckLink Extreme II-Videowiedergabe- und Aufnahmekarte in Steckplatz 3 Ihres PCIe-Mac-Computers
zu betreiben. Das Einsetzen der HDMI-Tochterkarte in einem ungenutzten Steckplatz zwischen den Steckplätzen 0 und 1 in Ihrem
Power Mac-Computer kann aufgrund der Länge der Pro Tools HD-Karten problematisch sein. Um den Betrieb einer weiteren
Pro Tools|HD Accel-Karte zu ermöglichen, wurde die DeckLink Extreme II ebenfalls ausgiebig in PCIe-Steckplatz 1 getestet.
Eine Verminderung der Leistungsfähigkeit wurde nicht festgestellt.
HD Native-Systeme
„Während der Übertragung des Firmware-Image ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten. Fehler beim Lesen der Firmware-Image-Datei
von der Festplatte. (–1164)“ (PTSW-146374)
Beim Starten von Pro Tools HD mit einer HD Native-Karte auf Mac OS 10.6.8 oder 10.7.x, kann ein –1164-Fehler auftreten. Dieser
Fehler bedeutet, dass für die Firmware für die HD Native-Karte kein Upgrade von Version 1.0 auf Version 1.02 oder 1.03 durchgeführt
werden konnte. Wenn diese Fehlermeldung auftritt, können Sie die Firmware nur auf einem Mac OS X 10.6.7 (oder niedriger)
upgraden. Die Aktualisierung der Firmware kann auch dann fehlschlagen, wenn Sie ein Thunderbolt MacBook Pro verwenden.
Benutzen Sie einen Mac ohne Thunderbolt, um das Upgrade der HD Native-Firmware durchzuführen.
Weitere Informationen finden Sie in folgendem Artikel der Avid Knowledge Base:
http://avid.custkb.com/avid/app/selfservice/search.jsp?DocId=419331.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie HD Native-Karten in PCIe-Steckplatz 3 oder 4 eines Woodcrest- bzw.
Clovertown-Mac Pro-Computers betreiben (PTSW-1771)
In Clovertown- und Woodcrest-Mac-Computern können Sie eine PCIe-Karte mit einer Geschwindigkeit, die höher als 1x ist, nicht
in PCIe-Steckplatz 2 betreiben, ohne PCIe-Steckplatz 1 auf 8x zu reduzieren. (Beachten Sie, dass Avid Grafikkarten nicht mit
Geschwindigkeiten unter der optimalen Geschwindigkeit von 16x testet.) Um dieses Problem zu vermeiden, installieren Sie Ihre
Pro Tools Native-Karte in PCIe-Steckplatz 3 oder 4 Ihres Clovertown- oder Woodcrest-Mac-Computers.
Clovertown-Mac Pro-Computer verfügen nicht über die PCIe-Bandbreite, um mehr als zwei 4x-PCIe-Karten mit voller Geschwindigkeit
zu betreiben (PTSW-1657 und PTSW-1456)
Clovertown-Mac Pro-Computer mit einer ATTO UL5D-Karte, einer BlackMagic Design Decklink 3-Videoaufnahmekarte und einer
HD Native-Karte verfügen nicht über die PCIe-Bandbreite, um alle drei Karten mit voller Geschwindigkeit zu betreiben. In dieser
Konfiguration werden drei 4x-PCIe-Karten betrieben, während Clovertown-Mac Pro-Computer nur zwei 4x-Karten und eine 1x-Karte
aufnehmen können. Daher muss eine Karte unter ihrer vollen Geschwindigkeit betrieben werden. Avid hat keine Tests für Konfigurationen mit verringerter Geschwindigkeit durchgeführt, weshalb diese Konfiguration nicht unterstützt wird. Ziehen Sie folgende
Problemumgehungen in Betracht: Verringern Sie die Geschwindigkeit der eingebauten Grafikkarte auf 8x oder entfernen Sie die
SCSI-HBA-Karte und verwenden Sie SATA- statt SCSI-Laufwerke.
In ähnlicher Weise kann eine HD Native-Karte, eine ATTO Celerity ES-41 Fiber Optic-Netzwerkadapterkarte und eine DeckLink 3-Karte
von BlackMagic Design nicht in einem Clovertown-Mac Pro verwendet werden, ohne dass eine Karte mit einer niedrigeren als ihrer
optimalen PCIe-Bandbreite betrieben wird. Da sich die Unterstützung von Unity MediaNet 5 durch Pro Tools auf Push-/Pull-Szenarien
beschränkt, empfiehlt Avid, dass die ATTO Celerity-Karte durch den Betrieb im 1x-PCIe-Steckplatz verlangsamt wird und dass
die HD Native- und DeckLink 3-Karten in den 4x-PCIe-Steckplätzen installiert werden.
Avid empfiehlt dringend HD Native-Karten oder BlackMagic Design DeckLink 3-Karten nicht unter voller Geschwindigkeit zu betreiben.
VENUE-Systeme mit zwei HDx Option Cards werden unter Umständen von Pro Tools HD Native-Systemen nicht erkannt (PTSW-142834)
Sollte eine zweite HDx-Karte in einem VENUE-System installiert ist, führt dies möglicherweise dazu, dass keine der beiden HDx-Karten
von Pro Tools mit HD Native erkannt wird. Eine einzelne VENUE HDx Option Card wird von Pro Tools mit HD Native einwandfrei
erkannt. Für durchgängige Leistung empfiehlt es sich daher, die zweite HDx-Karte zu deinstallieren.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Bekannte Probleme
Im folgenden Abschnitt werden Probleme dokumentiert, die beim Arbeiten mit Pro Tools 10.0 und Pro Tools HD 10.0 auftreten können,
sowie Problemumgehungen beschrieben (sofern vorhanden).
Bekannte Probleme, die mit einer der Softwareoptionen für Pro Tools HD zusammenhängen, finden Sie im Satellite Link-Readme,
Video Satellite-Readme oder Video Satellite LE-Readme.
Allgemeine Probleme bei Pro Tools
Pro Tools blockiert manchmal die Wiedergabe auf Mac OS X 10.7.x („Lion“) (PTSW-142640)
Bei bestimmten Systemkonfigurationen kann es vorkommen, dass Pro Tools manchmal nach Betätigen der Leertaste die Wiedergabe
nicht startet. Wenn dies auftritt, wird in der linken unteren Ecke des Edit-Fensters „Pause“ angezeigt und der Transport reagiert
möglicherweise nicht. Dieser Zustand kann für einige Minuten bestehen bleiben, bevor der Betrieb wieder normal funktioniert.
Sollte dieser Fall eintreten, ändern Sie eine Einstellung in der Playback Engine und machen Sie die Änderung wieder rückgängig,
um die Wiedergabe zu ermöglichen.
Wiedergabe von QuickTime-Videodaten in Pro Tools ist möglicherweise stockend oder es werden Frames ausgelassen
Beim Abspielen von QuickTime-Videos im Pro Tools-Video-Fenster auf dem Computerbildschirm kann die Videowiedergabe
möglicherweise stocken oder Frames auslassen. Für optimierte Ergebnisse bei der Wiedergabe mit QuickTime haben Sie folgende
Möglichkeiten:
• Deaktivieren Sie kontinuierliches Scrollen.
• Schließen Sie alle unbenutzten Fenster in der Software.
• Verwenden Sie den DNxHD-Codec.
• Wenn Sie einen freien PCIe-Steckplatz auf Ihrem Computer haben:
• Verwenden Sie eine geeignete Blackmagic-Videokarte.
• Verwenden Sie ein unterstütztes Canopus-Videoperipheriegerät für QuickTime DV-Wiedergabe.
• Ziehen Sie eine Avid-Option mit Video-Lösung in Betracht:
• Die Video Satellite-Option bietet zuverlässige Avid-Videowiedergabe (QuickTime kann auch über AMA genutzt werden).
• Mit der Video Satellite LE-Option können Sie eine Blackmagic-Grafikkarte in ein System integrieren.
• Das Avid Mojo SDI-Gerät bietet zuverlässige Wiedergabe von Avid-Videomaterial.
Synchronisation mit einem externen Taktgeber, dessen Samplerate von derjenigen der Session abweicht, führt zu folgendem
Fehler: „Die aktuelle Playback Engine unterstützt keine Sample-Rate von 44.1 kHz“ (PTSW-127065)
Unter bestimmten Umständen kann der Versuch der Synchronisation mit einem externen Taktgeber, dessen Samplerate von derjenigen
der Session abweicht, zu folgendem Fehler führen: „Die aktuelle Playback Engine unterstützt keine Sample-Rate von 44.1 kHz.“
Unter Mac OS X wird möglicherweise zuvor eine weitere Fehlermeldung angezeigt: „Pro Tools hat die Sample-Rate des Hardware-Geräts
neu eingestellt, da sie von einer anderen Anwendung geändert wurde.“ Korrigieren Sie in diesem Fall die Diskrepanz in der Samplerate
und wählen Sie für den Taktgeber die richtige Rate aus.
Vorlagen behalten I/O-Einstellungen sowie einige Voreinstellungen, Anzeigeeinstellungen und Fensterlayouts bei (PTSW-47133)
Session-Vorlagen für Pro Tools behalten die I/O-Einstellungen sowie einige der Voreinstellungen, Anzeigeeinstellungen und
Fensterlayouts aus dem System bei, auf dem die Vorlage erstellt wurde. Wenn Sie eine neue Session auf der Basis einer Vorlage
erstellen, werden daher mehrere Session-Eigenschaften aus dem ursprünglichen System wiederhergestellt. Diese Eigenschaften
werden von Pro Tools beibehalten, bis Sie sie ändern oder bis eine andere Session oder Vorlage geöffnet wird, die sie ersetzt.
Das bedeutet auch, dass beim Erstellen einer neuen leeren Session nach der Verwendung einer Vorlage die Eigenschaften aus der
Vorlage in die neue Session übernommen werden.
Zu den aus Vorlagen übernommenen Eigenschaften gehören die Standard-Darstellungshöhe der Spuren, die Darstellungseinstellungen,
Fenstergröße und -position sowie das I/O-Setup. Sie können Vorlagen aktualisieren, indem Sie die gewünschten Änderungen
vornehmen, den Befehl „Datei > Als Vorlage speichern“ ausführen (wobei die Option „Vorlage auf System installieren“ aktiviert
sein muss) und anschließend die zu ersetzende Vorlage auswählen.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Wenn das Pro Tools Instrument Expansion Pack vor Pro Tools auf Mac OS X 10.7.x („Lion“) installiert wird, sind die Plug-In-Listen leer
(PTSW-152505)
Wenn Sie unter Mac OS X 10.7.x („Lion“) das Pro Tools Instrument Expansion Pack (PTIEP) auf ein System installieren, bevor
Sie Pro Tools installieren, werden im Pro Tools-Inserts-Menü keine Plug-Ins angezeigt. Installieren Sie daher Pro Tools zuerst
und danach das PTIEP. Sollten Sie das PTIEP bereits installiert haben, müssen Sie sowohl Pro Tools als auch das PTIEP deinstallieren
und dann Pro Tools zuerst neu installieren und daraufhin das PTIEP.
Unter Mac OS X 10.7.x („Lion“) werden Pro Tools-Fenster auf bestimmten Monitoren im Vollbildmodus bei hoher Auflösung
nicht korrekt angezeigt (PTSW-143349 und PTSW-145383)
Wird das Pro Tools-Edit-Fenster auf 27-Inch-Monitoren (oder größer) im oder fast im Vollbildmodus angezeigt, werden einige Elemente
nicht korrekt dargestellt (etwa MIDI-Noten, Clip-Ränder beim Trimmen sowie Automations-Breakpoints und Verbindungslinien
beim Editing).
Korrigieren Sie dies, indem Sie die Größe des Fensters so ändern, dass es etwas kleiner als Vollbild ist.
Die Pro Tools-Option „Senden an DigiDelivery“ funktioniert nicht auf Mac OS X 10.7.x („Lion“).
Für die DigiDelivery-Client-Anwendung muss Rosetta installiert sein. Mac OS X 10.7.x unterstützt Rosetta nicht. Aus diesem Grund
kann die Pro Tools-Option Senden an DigiDelivery auf Mac OS X 10.7.x nicht verwendet werden.
Die maximale Prozessorauslastung kann bei aktivierter Fehlerunterdrückung erreicht werden (PTSW-50339)
Wenn Sie bei einer maximalen Prozessorauslastung von 85 % oder mehr die Fehlerunterdrückung aktivieren, ist es möglich, dass Ihr
Computer so stark überlastet wird, dass er nicht mehr wiederhergestellt werden kann. Um diesen Zustand zu vermeiden, stellen
Sie „Maximale CPU-Auslastung“ bei aktivierter Fehlerunterdrückung auf maximal 80 % ein.
Der Bildschirm wird bei höheren Einstellungen für „Maximale CPU-Auslastung“ möglicherweise langsamer aktualisiert, wenn die
Host Engine-Fehlerunterdrückung aktiviert ist (82915)
In einigen Fällen werden Bildschirmaktualisierung oder CPU-Hintergrundaufgaben langsamer ausgeführt, wenn die Host EngineFehlerunterdrückung aktiviert und „Maximale CPU-Auslastung“ auf 85 Prozent oder mehr eingestellt ist. Falls dieses Verhalten bei
aktivierter Fehlerunterdrückung auftritt, öffnen Sie das Playback Engine-Dialogfeld und verringern Sie den Wert für „Maximale CPUAuslastung“ um 5 bis 10 Prozentpunkte.
Öffnen von Sessions, die in Pro Tools 7.4 oder niedriger erstellt wurden (106746)
Wenn Sie Sessions, die in Pro Tools 7.4 oder niedriger erstellt wurden, in Pro Tools 8.1 oder höher öffnen, werden alle Wellenformübersichten neu berechnet. Der Grund dafür ist, dass Pro Tools jetzt über 16-Bit-Wellenformübersichten verfügt, sodass alle alten 8-BitÜbersichten neu berechnet werden müssen. Diese Neuberechnung muss nur einmal durchgeführt werden.
Beim Speichern einer Session in einem Session-Format, das niedriger als Pro Tools 10 ist, werden alle Audiodateien für Sessions
mit Interleaved-Dateien konvertiert (PTSW-152737)
Wenn Sie eine Pro Tools 10.0 Session mit sowohl Interleaved- als auch Nicht-Interleaved-Audiodateien (Multimono) in einem
niedrigeren Session-Format (etwa Pro Tools 7–9 „.ptf“) speichern, werden alle Audiodateien konvertiert (auch wenn es sich nicht
um Interleaved-Dateien handelt).
Clipgruppen können zu Spuren in der Playlist-Ansicht gezogen werden, obwohl Clipgruppen in der Playlist-Ansicht nicht
unterstützt werden (PTSW-152707)
Es ist möglich, Clipgruppen zu Spuren in der Playlist-Ansicht Playlist-Ansicht zu ziehen, obwohl Clipgruppen in der Playlist-Ansicht
nicht unterstützt werden. Normalerweise wird die Gruppierung von Clipgruppen automatisch aufgehoben, wenn Sie von einer
anderen Spuransicht in die Playlist-Ansicht wechseln. Obwohl Clipgruppen auf Spuren in der Playlist-Ansicht den Anschein erwecken,
dass Sie ordentlich funktionieren, sollten Sie die Gruppierung in der Playlist-Ansicht dennoch aufheben, um einwandfreie Leistung
zu erhalten.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Wenn beim Importieren von Session-Daten „Startzeit der Session an Startzeit der Quelle anpassen“ verwendet wird, wird Automation
ersetzt und nicht überlagert (PTSW-149273)
Manchmal wird Automation ersetzt und nicht überlagert, wenn beim Importieren von Session-Daten „Startzeit der Session an
Startzeit der Quelle anpassen“ verwendet wird. Dies kann der Fall sein, wenn die Startzeit der Quelle (der importierten Session)
früher ist als die aktuelle Startzeit der Session. Sie können dies vermeiden, indem Sie die Session-Daten aus der Session mit der
späteren Startzeit in die Session mit der früheren Startzeit importieren. Außerdem muss die Option „Startzeit der Session an
Startzeit der Quelle anpassen“ aktiviert sein und bei Aufforderung „Absolute Timecode-Werte beibehalten“ ausgewählt werden.
Aktualisieren des Automation-Fensters beim Schreiben von Automation (PTSW-46747)
Beim Schreiben von Automation für die Eigenschaften „Lautstärke“, „Pan“ usw. zeigen die entsprechenden Schaltflächen im
Automation-Fenster keinen Hinweis darauf an, dass Automation für das betreffende Steuerelement geschrieben wird. Sie müssen
die Automation-Schaltflächen auf Spuren im Mix- oder Edit-Fenster beobachten, um erkennen zu können, dass Automation
geschrieben wird.
Audio-Scrubbing wird von der Gesamtsystemverzögerung versetzt, wenn automatische Delay Compensation aktiviert ist
(PTSW-150138)
Wenn automatische Delay Compensation während Audio-Scrubbing aktiviert ist, wird der Ausgang von der Gesamtsystemverzögerung
versetzt (wird im Session-Setup-Fenster angezeigt). Große Systemverzögerungen verursachen merklichen Versatz. Um dieses Problem
zu vermeiden, deaktivieren Sie die automatische Delay Compensation für den Zeitraum, in dem Sie das Audio-Scrubbing durchführen.
Mögliche Leistungsprobleme im Zusammenhang mit den neuen Wellenformübersichten (110041, 106801 und 106577)
Das Berechnen der Wellenformübersichten in Pro Tools 8.1 oder höher kann einmalig zu Problemen mit verschiedenen Vorgängen
führen. Sobald die Übersichten berechnet sind, wird wieder die normale Systemleistung erreicht. Dieses Problem kann in den
folgenden Bereichen auftreten:
• Ältere Sessions (110041) – wenn Sie beim erstmaligen Öffnen einer älteren Pro Tools-Session (vor Version 8.0) sofort die
Wiedergabe starten, werden möglicherweise verschiedene Fehlermeldungen angezeigt, in denen Ihnen empfohlen wird,
die Hardware-Puffergröße zu erhöhen, Spuren zu löschen oder einige Native-Plug-Ins (RTAS und AAX) zu entfernen. Dies liegt
daran, dass Pro Tools im Hintergrund die Wellenformübersichten der Session neu berechnet. Sie können das Problem lösen,
indem Sie entweder den Vorgang im Task-Manager anhalten oder warten, bis er abgeschlossen ist. Sobald die Wellenform
berechnet ist, tritt dieses Problem nicht mehr auf.
• Wiedergabe von neu erstellten Clips (106801 und 106577) – unmittelbar nach einem Aufnahme-Take bzw. nach dem Erstellen
oder Importieren neuer Clips kann es vorkommen, dass die Wiedergabeleistung etwas abfällt. Dies liegt daran, dass Pro Tools
im Hintergrund Wellenformübersichten neu berechnet, und tritt in der Regel nur beim Aufnehmen oder Erstellen zahlreicher
Clips mit langer Dauer auf. Sie können das Problem lösen, indem Sie entweder den Vorgang im Task-Manager anhalten oder
warten, bis er abgeschlossen ist. Sobald die Wellenform berechnet ist, erfolgt die Wiedergabe Ihrer Session wieder mit der
erwarteten Leistung.
Wellenformübersichten verschwinden nach dem Bearbeiten von Metadaten im Arbeitsbereich-Browser (PTSW-153258)
Wenn Sie Metadaten im Arbeitsbereich-Browser bearbeiten, kann es vorkommen, dass Wellenformübersichten aus dem Edit-Fenster
verschwinden. Sollte dies der Fall sein, berechnen Sie entweder die Wellenformen neu oder versuchen Sie die Session zu schließen
und erneut zu öffnen. Um dieses Problem zu vermeiden, empfiehlt es sich, Metadaten im Projekt-Browser statt im ArbeitsbereichBrowser zu bearbeiten.
–9128- oder –6031-DAE-Fehlermeldungen beim Verwenden von Sibelius 7 als ReWire-Client mit Pro Tools (PTSW-148554 und
PTSW-149809)
Sollten Sie beim Verwenden von Sibelius 7 als ReWire-Client mit Pro Tools –9128- oder –6031-DAE-Fehlermeldungen erhalten,
erhöhen Sie in der Playback Engine in Pro Tools die Hardware-Puffergröße auf 1024 Samples (Setup > Playback Engine).
Audio-Clips auf tickbasierten Spuren werden nicht im richtigen Tempo wiedergegeben, nachdem ein Reason-Song mit abweichendem
Tempo geöffnet wurde (PTSW-34086)
Es kann vorkommen, dass Audio-Clips auf tickbasierten Spuren nach dem Öffnen eines Reason-Songs, dessen Tempo von dem Ihrer Session
abweicht, nicht im richtigen Tempo wiedergegeben werden. Um dies zu korrigieren, können Sie die entsprechende Tempoänderung
über die Dirigentenspur oder die „Manuelles Tempo“-Eingabe vornehmen. Danach werden die Clips korrekt wiedergegeben.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Reason und Record können nicht als ReWire-Clients ausgeführt werden, wenn sie nicht zunächst als Standalone-Anwendungen
gestartet und eingerichtet wurden (PTSW-133070)
Reason und Record müssen zunächst als Standalone-Anwendungen gestartet und eingerichtet werden, bevor sie als ReWire-Clients
für Pro Tools verwendet werden können. Gehen Sie wie folgt vor:
• Starten Sie Reason oder Record im Standalone-Modus und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
• Beenden Sie Reason bzw. Record.
• Starten Sie Pro Tools und schleifen Sie Reason oder Record als ReWire-Plug-In auf eine Audio-, Auxiliary-Eingangs- oder
Instrumentenspur ein.
Das Exportieren von Interleaved-BWF-Dateien aus Pro Tools 10 und Importieren in Pro Tools 9.0.x und niedriger führen dazu,
dass Pro Tools unerwartet beendet wird (PTSW-151579)
Beim Exportieren von Mehrkanal-Interleaved-WAV(BWF)-Dateien mit größeren Formaten als Stereo (abgesehen von 5.1) aus Pro Tools 10
und anschließendem Importieren in Pro Tools 9.x oder niedriger wird Pro Tools unerwartet beendet. Dieses Problem können Sie
umgehen, indem Sie Audiodateien zum Importieren in niedrigere Pro Tools-Versionen in ein anderes Dateiformat exportieren
(etwa AIFF oder Multimono).
Wenn Sie eine Session mit einem QuickTime-Movie als Nicht-Administrator öffnen, kann das Movie möglicherweise nicht
wiedergegeben werden (47053)
Wenn Sie eine Session als Nicht-Administrator öffnen und keine Berechtigungen für das QuickTime-Movie haben, meldet Pro Tools,
dass das Movie nicht gefunden wurde, und fordert Sie auf, es neu zu koppeln. Im Neukopplung-Fenster können Sie dann das Movie
finden und Pro Tools wird sich scheinbar neu damit koppeln, aber es wird weiterhin nicht wiedergegeben. Um eine korrekte Wiedergabe
zu gewährleisten, benötigen Sie Berechtigungen zur Verwendung des QuickTime-Movies.
Einige QuickTime-Audioformate können nicht importiert werden (58792 und PTSW-52226)
Das Audiomaterial aus QuickTime-Movies mit Apple Lossless- oder AMR-Audiokompression kann nicht in Pro Tools importiert werden.
Verwenden Sie QuickTime Pro oder eine andere Anwendung, um das Audiomaterial vor dem Import in ein anderes Format zu
konvertieren.
Der Apple Lossless-Codec wird für die Funktion „Bounce als QuickTime-Movie“ nicht unterstützt (PTSW-53198)
Pro Tools 7.3 und höher unterstützt den Apple Lossless-Audiocodec nicht. Wenn Sie ihn als Audiokompression für die Funktion
„Bounce als QuickTime-Movie“ auswählen, erhalten Sie ein Movie ohne brauchbares Audiomaterial.
48 kHz-Bounce nach MP3 in Pro Tools 7.x und höher liefert eine 44,1 kHz-MP3-Datei (72617)
Ein Bounce-Vorgang nach MP3, bei dem für die Option „Höchste Qualität, längere Kodierungsdauer“ eine andere Bitrate als 320 kbps
eingestellt ist, liefert eine 44,1 kHz-Datei. Dies ist eine bekannte Einschränkung des Encoders.
Beim Ändern der Genre-Einstellung für die ID3-Tag-Info bei einem Bounce-Vorgang nach MP3 erscheint eine Fehlermeldung
(PTSW-152856)
Wenn Sie beim Bouncen nach MP3 die Genre-Einstellung für die ID3-Tag-Info mehr als einmal ändern, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Um dieses Problem zu lösen, schließen Sie die Fehlermeldung, schließen Sie dann das MP3-Fenster und klicken Sie erneut auf „Bounce“.
Der Fehler –9073 wird während der Aufnahme stündlich angezeigt (PTSW-132654)
Wenn der Datenträgerfehler –9073 während der Aufnahme in Sessions mit zahlreichen Spuren jede Stunde zur gleichen Zeit auftritt,
müssen Sie möglicherweise Mac OS aktualisieren. Um dieses Problem zu vermeiden, suchen und installieren Sie mit Hilfe der
Mac-Software-Aktualisierung alle betriebssystembezogenen Sicherheitsupdates.
Mit dem Pro Tools-Webbrowser funktionieren Links zu externen Seiten nicht wie erwartet (PTSW-145325)
Es kann vorkommen, dass die Navigation aus dem Pro Tools-Webbrowser zu externen Seiten (etwa den sozialen Netzwerken Facebook
und LinkedIn) über Links von Avid-Websites nicht wie erwartet funktioniert. Aus Sicherheitsgründen ist der Pro Tools-Webbrowser
auf avid.com-Seiten beschränkt. Wenn Sie andere Seiten als avid.com aufrufen oder avid.com-Seiten mit Freunden teilen möchten,
verwenden Sie die Option „Diese Seite in externem Webbrowser anzeigen“, um die Seite in Ihrem standardmäßigen Webbrowser
aufzurufen und von dort zu navigieren.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Pro Tools|HD-Systeme
Sessions, die in Pro Tools 7.4 oder niedriger erstellt wurden und in Pro Tools 8.1 oder höher die maximal verfügbaren DSP-Ressourcen
verwenden, können nicht geöffnet werden (111490)
Da das Surround Mixer-Plug-In standardmäßig in Pro Tools 8.1 und höher installiert ist, kann es vorkommen, dass einige Stereo-Sessions,
die Mono-Ausgangspfade verwenden, eine andere DSP-Zuweisung als in Pro Tools 7.4 oder niedriger verwenden. Ältere Sessions,
die Mono-Ausgangspfade und alle verfügbaren DSPs verwenden, können möglicherweise nicht in Pro Tools 8.1 oder höher geöffnet
werden. Um das Problem zu umgehen, entfernen Sie das Surround Mixer-Plug-In aus dem „Plug-Ins“-Ordner und verschieben Sie
es in den „Plug-ins (Unused)“-Ordner, um zu verhindern, dass Pro Tools den Surround-Mixer für den Aufbau des Mixers verwendet.
Damit sollten die benötigten DSP-Ressourcen zur Verfügung stehen, um die Session zu öffnen.
HD Native-Systeme
Hörbare Knack- und Klickgeräusche beim Ändern der Puffergröße (PTSW-125715)
Knack- und Klickgeräusche können beim Ändern der Hardware-Puffergröße im Playback Engine-Dialogfeld auftreten, wenn Live-Audio
über die HD Native-Hardware abgehört wird. Avid empfiehlt, die Hardware-Puffergröße während des Abhörens von Live-Audio
nicht zu ändern, um dieses Problem zu vermeiden. Wenn Sie die Hardware-Puffergröße während des Abhörens von Live-Audio
ändern müssen, vergewissern Sie sich, dass die Abhörlautstärke reduziert ist, um eine Beschädigung Ihrer Lautsprecher zu vermeiden.
I/O Setup
Session-Vorlagen behalten I/O-Einstellungen sowie einige Voreinstellungen, Anzeigeeinstellungen und Fensterlayouts bei (111605)
Session-Vorlagen für Pro Tools behalten die I/O-Einstellungen sowie einige der Voreinstellungen, Anzeigeeinstellungen und
Fensterlayouts aus dem System bei, auf dem die Vorlage erstellt wurde. Wenn Sie eine neue Session auf der Basis einer Vorlage
erstellen, werden daher mehrere Session-Eigenschaften aus dem ursprünglichen System wiederhergestellt. Diese Eigenschaften
werden von Pro Tools beibehalten, bis Sie sie ändern oder bis eine andere Session oder Vorlage geöffnet wird, die sie ersetzt. Das bedeutet
auch, dass beim Erstellen einer neuen leeren Session nach der Verwendung einer Vorlage die Eigenschaften aus der Vorlage in die
neue Session übernommen werden.
Zu den aus Vorlagen übernommenen Eigenschaften gehören die Standard-Darstellungshöhe der Spuren, die Darstellungseinstellungen,
Fenstergröße und -position sowie das I/O-Setup. Sie können Vorlagen aktualisieren, indem Sie die gewünschten Änderungen
vornehmen, den Befehl „Datei > Als Vorlage speichern“ ausführen (wobei die Option „Vorlage auf System installieren“ aktiviert
sein muss) und anschließend die zu ersetzende Vorlage auswählen.
Master-Fader, die zugewiesenen Ausgangsbussen zugeordnet sind, funktionieren nur für den jeweiligen Bus, nicht für den
Ausgangskanal insgesamt (PTSW-127517)
Da ein Master-Fader auf einen Bus wirkt und nicht auf einen Ausgangspfad oder Ausgangskanal, kann es in bestimmten Konfigurationen
vorkommen, dass keine der Anzeigen in der Pro Tools-Anwendung den an den physikalischen Anschluss gesendeten Pegel widerspiegelt.
Falls die Konfiguration sich überschneidende Ausgangspfade enthält oder einem einzelnen Ausgangspfad mehrere Busse zugewiesen sind,
wird der Gesamtsignalpegel aus diesen kombinierten Quellen (ggf. einschließlich Übersteuerungsanzeige) nur auf dem Interface
selbst angezeigt. Sie können die gleichzeitige Verwendung mehrerer Ausgangspfade oder Ausgangsbusse vermeiden, indem Sie
die Quellen auf einen einzelnen zugewiesenen Ausgangsbus routen und diesem einen Master-Fader zuweisen.
Überlappende Ausgänge werden für AFL/PFL nicht unterstützt (PTSW-128167)
Obwohl Sie im Pro Tools-I/O-Setup überlappende Ausgänge für AFL/PFL-Monitoring auswählen können, werden überlappende Ausgänge
für AFL/PFL-Monitoring nicht unterstützt. Wenn sich z. B. die Pfade A 3–4 mit den Hauptpfaden A 1–2 überlappen, können Sie zwar
die Pfade A 3–4 für das AFL/PFL-Monitoring auswählen, werden jedoch nichts hören, wenn Sie die Pfade A 3–4 im AFL/PFL-Modus
abhören. Sie können das Problem vermeiden, indem Sie keine überlappenden Pfade für AFL/PFL-Monitoring auswählen.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Datei- und Datenträgerverwaltung
Fehlende Dateien beim Öffnen einer Session, die mit „Kopie speichern in“ bei aktivierter Option „Ordnerhierarchie beibehalten“
gespeichert wurde (PTSW-52860)
Die Funktion „Ordnerhierarchie beibehalten“ ist so ausgelegt, dass Sessions, bei denen Medien über mehrere Volumes verteilt sind,
problemlos und mit unveränderter Ordnerhierarchie zwischen Systemen verschoben werden können. Damit die Mediendateien automatisch
gefunden werden können, müssen Sie auf jedem Volume im Stammverzeichnis manuell einen Ordner mit dem Session-Namen
erstellen oder einfügen, der den Ordner „Audiodateien“ oder „Videodateien“ enthält. Alternativ können Sie die fehlenden Dateien
an ihrem aktuellen Speicherort neu koppeln.
In einer mit „Ordnerhierarchie beibehalten“ gespeicherten Session, in der mehrere Dateien denselben Namen haben, funktioniert
das Neukoppeln nicht ordnungsgemäß (PTSW-29069)
Wenn Sie eine Session-Kopie bei aktiviertem Kontrollkästchen „Ordnerhierarchie beibehalten“ speichern, funktioniert die Option
„Manuell finden und neu koppeln“ bei Dateien mit demselben Namen möglicherweise nicht ordnungsgemäß. Suchen Sie beim
Öffnen der Session-Kopie mit Hilfe der Option „Automatisch finden und neu koppeln“ nach den richtigen Dateien. Falls die Session
bereits mit der Option „Manuell finden und neu koppeln“ geöffnet wurde und einige Dateien noch immer offline sind, wählen Sie
im Projekt-Browser „Offline neu koppeln“, um die verbleibenden Dateien manuell neu zu koppeln.
Elastic Audio
Beim Öffnen älterer Sessions (Pro Tools 9 und niedriger) in Pro Tools 10 werden gerenderte Elastic Audio-Clips automatisch
neu gerendert (PTSW-139989)
Gerenderte Elastic Audio-Clips, die in älteren Sessions erstellt wurden, müssen für die Verwendung in Pro Tools 10 neu gerendert
werden. Diese Dateien werden automatisch neu gerendert, wenn die Session in Pro Tools 10 geöffnet wird.
In Pro Tools 9.0.x werden beim Öffnen von Sessions, die in Pro Tools 10 erstellt wurden, Fades auf Spuren mit aktiviertem Elastic Audio
möglicherweise nicht erneut generiert (PTSW-152949)
Wenn Sie eine Pro Tools 10-Session für Version 7–9 speichern und in Pro Tools 9.x öffnen, werden einige Fades möglicherweise
nicht wiederhergestellt, auch wenn Sie die Option zum Neugenerieren von Fades ohne Suche gewählt haben. Sollte dies der Fall sein,
werden die Fades normalerweise neu generiert, wenn Sie die Session schließen und wieder öffnen.
Für bestimmte Audiodateien kann im Arbeitsbereich-Browser die Elastic-Analyse weder berechnet noch gelöscht werden
(PTSW-29622)
In einigen seltenen Fällen weist eine Datei die Dateierweiterung eines von Elastic Audio unterstützten Dateiformats auf (entweder WAV
oder AIF), aber der Arbeitsbereich-Browser von Pro Tools lässt weder das Berechnen noch das Löschen der Elastic-Analyse zu.
Im Browser-Menü werden dann die Elemente „Elastic-Analyse berechnen“ und „Elastic-Analyse löschen“ abgeblendet. In diesen
Fällen kann es sein, dass das tatsächliche Format der Datei nicht unterstützt wird. Überprüfen Sie in der Format-Spalte des ArbeitsbereichBrowsers das Format der Datei. Sollte dort ein anderes Dateiformat als WAV oder AIFF angezeigt werden (z. B. QuickTime),
so kann für die Datei keine Elastic-Analyse berechnet oder gelöscht werden. Beachten Sie, dass diese nicht unterstützten Dateien trotzdem
im Session-Tempo abgehört sowie nach dem Importieren in eine Session mit der Elastic-Funktion bearbeitet werden können.
Tempo-Maps aus der Funktion „Takt|Schlag-Marker-Erzeugung“ von Beat Detective führen dazu, dass Clipgruppen im RenderedModus offline gehen (PTSW-34950)
Eine Tempozuordnung aus der Funktion „Takt|Schlag-Marker-Erzeugung“ von Beat Detective führt dazu, dass Clipgruppen im
Rendered-Modus offline gehen. Die Problemumgehung besteht darin, einen Editiervorgang an dem Offline-Clip vorzunehmen
und anschließend den Elastic Audio-Modus von gerendert in Echtzeit und wieder zurück zu ändern.
Wahren der Phasenkohärenz dank Elastic Audio-Tonhöhen-Bearbeitung (PTSW-20602)
Wenn die Elastic Audio-Tonhöhen-Bearbeitung auf einer Spur aktiviert ist, kann ein Umschalten des Algorithmus von „Polyphonic“,
„Rhythmic“ oder „X-Form“ auf „Monophonic“ oder „Varispeed“ die Phasenkohärenz stören. Um in einem solchen Fall die Phasenkohärenz
zu wahren, entfernen Sie die gesamte Elastic Audio-Tonhöhen-Bearbeitung von der Spur, bevor Sie auf den Algorithmus „Monophonic“
oder „Varispeed“ umschalten.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Drift kann in einer Audiodatei auftreten, wenn Elastic Audio und der Algorithmus „Monophonic“ oder „X-Form“ verwendet werden
(PTSW-33768)
Drift kann in einer Audiodatei auftreten, wenn Elastic Audio und der Algorithmus „Monophonic“ oder „X-Form“ verwendet werden.
Dies hängt davon ab, wie stark die Clips erweitert oder komprimiert werden. Wenn Sie Elastic Audio auf Material mit Signalspitzeninformationen anwenden und Drift verhindern möchten, sollten Sie den Algorithmus „Polyphonic“ oder „Rhythmic“ verwenden.
Die Voreinstellung „Standard-Eingangsverstärkung“ gilt nur für mit dem Tempo der Session importiertes Elastic Audio-Material
(PTSW-34096)
Die Voreinstellung „Standard-Eingangsverstärkung“ im Elastic Audio-Abschnitt der Voreinstellungen für Verarbeitung gilt nur
für mit dem Tempo der Session importiertes Elastic Audio-Material. Diese Voreinstellung funktioniert nur dann, wenn auf der
Voreinstellungen-Seite für Verarbeitung die Option „Ziehen und Ablegen von Desktop passt an Session-Tempo folgende an“ aktiviert ist.
Die angezeigte Zeitbasis ist nach dem Importieren von Elastic Audio-Spuren falsch (PTSW-46897)
Nach dem Importieren von Elastic Audio-Spuren in vorhandene Spuren mit gegensätzlicher Zeitbasis wird die falsche Zeitbasis
angezeigt. Sie müssen manuell die richtige Zeitbasis für die betroffenen Spuren auswählen.
Elastic Audio-Clips auf Playlist-Spuren sind nicht im gerenderten Modus (PTSW-47311)
In der Playlists-Ansicht werden Elastic Audio-Clips auf Playlist-Spuren nicht als gerendert angezeigt (Wellenform ist offline),
wenn Sie den Elastic Audio-Modus der Spur von gerendert in Echtzeit ändern.
Clipgruppen, die Elastic Audio-Material enthalten, werden nicht als „Elastic“ erkannt, wenn keine Elastic-Funktionen auf die
Clipgruppe selbst angewendet wurden (PTSW-34335)
Wenn eine Clipgruppe Elastic Audio-Material enthält, aber auf der äußersten Ebene der Clipgruppe selbst keine Elastic Audio-Vorgänge
ausgeführt wurden, wird die Clipgruppe nicht als Elastic Audio registriert. Wenn Elastic Audio zum Erstellen einer neuen Spur
verwendet wurde, ist die Spur nicht automatisch Elastic Audio-fähig und das Elastic Audio-Material innerhalb der Clipgruppe
wird mit Hilfe des standardmäßigen Elastic Audio-Plug-Ins für die Session gerendert. Als Problemumgehung können Sie der
Clipgruppe einen Warp-Marker hinzufügen, um ihre Registrierung als Elastic-Clip zu erzwingen. Oder Sie erstellen zunächst eine
Elastic Audio-fähige Spur und fügen ihr anschließend die Clipgruppe hinzu.
Elastic Audio-Spuren lassen sich nicht mit Hilfe der Option „Aus Quellmedien konsolidieren“ importieren (PTSW-33894)
Verwenden Sie zum Importieren von Elastic Audio-Spuren „Von Quellmedien kopieren“.
Ungenaues Timing in Audiodateien, die bei aktivierter Option „Vorhören im Kontext“ aus CAF und MP3 konvertiert wurden
(PTSW-46707)
Audiodateien, die bei aktivierter Option „Vorhören im Kontext“ aus CAF und MP3 konvertiert wurden, können Ungenauigkeiten
im Timing hervorrufen (Lücken im Audiomaterial und Probleme mit asynchronen Signalspitzen innerhalb von Clips). Dieses Problem
tritt bei komprimierten Dateiformaten auf.
MIDI
Bei MIDI-Aufnahmen reagiert die Funktion „Auf Note warten“ nicht auf MIDI-Daten aus ReWire (PTSW-30511 und PTSW-34550)
Bei MIDI-Aufnahmen reagiert die Funktion „Auf Note warten“ nicht auf MIDI-Daten, die aus ReWire empfangen werden. Wenn
Sie aus einer ReWire-Anwendung generiertes MIDI-Material aufnehmen möchten, müssen Sie den Transport manuell starten oder
statt „Auf Note warten“ Vorzählen benutzen.
Wenn „Session-Daten importieren“ auf eine MIDI-Spur mit aktivierten Echtzeit-Eigenschaften und Einstellung auf diatonische
Transposition angewendet wird, basiert die Transposition ausschließlich auf dem ersten Generalvorzeichen in der Session
(PTSW-49297)
Beim Importieren von Session-Daten aus einer Session, die mehrere Vorzeichen enthält, und einer MIDI- oder Instrumentenspur
mit aktivierter Echtzeit-Eigenschaft „Transponieren in Tonart“ basiert die Transposition ausschließlich auf der ersten Tonart in
der Session. Sie können dies korrigieren, indem Sie die Echtzeit-Eigenschaften deaktivieren und wieder aktivieren. Danach ist die
diatonische Transposition für jede Tonart korrekt.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Plug-Ins
Informationen zu bekannten Problemen bei bestimmten Plug-Ins finden Sie im Readme-Dokument zu den Audio-Plug-Ins.
Mac OS X 10.7.x („Lion“) merkt sich standardmäßige Speicherorte für Avid Virtual Instruments-Inhalte nicht
Wenn Sie Avid Virtual Instruments installiert und einen standardmäßigen Speicherort für die Inhalte festgelegt haben, wird dieser
nicht gespeichert und Sie erhalten Fehlermeldungen, wenn Sie ein virtuelles Instrumenten-Plug-In (Boom, Mini Grand oder Xpand),
das auf eine „.big“-Inhaltsdatei verweist, verwenden möchten. Wenn Sie Pro Tools schließen und erneut öffnen, merkt es sich
den Speicherort nicht.
Um diesen Fehler zu vermeiden, verschieben Sie die Avid Virtual Instruments-Inhalte zum standardmäßigen Speicherort im
Ordner Programme > Avid oder installieren Sie sie unter Angabe dieses Speicherorts neu.
Die Installationsprogramme der Plug-In-Bundles HD Pack, Massive Pack, Mbox Factory und 003 Factory funktionieren nicht
auf Pro Tools 9.0 Systemen (PTSW-134351)
Wenn Sie Pro Tools 9.0 auf einem neu aufgesetzten Pro Tools-System installieren und dann das Installationsprogramm der HD Pack-,
Mbox Factory- oder 003 Factory-Plug-Ins ausführen, die mit niedrigeren Pro Tools-Versionen (etwa Pro Tools 8.0.4) mitgeliefert
wurden, werden die Plug-Ins nicht wie erwartet installiert. Besuchen Sie die Avid-Website (www.avid.com) und laden Sie die
neuesten Installationsprogramme der jeweiligen Version von HD Pack, Massive Pack, Mbox Factory oder 003 Factory herunter.
Diese Installationsprogramme wurden aktualisiert, um auf einem Pro Tools 9.0-System ausgeführt zu werden (sofern Sie über
eine gültige Lizenz für das jeweilige Plug-In auf Ihrem iLok verfügen).
Pro Tools bleibt beim Öffnen einer Session mit Structure Free hängen (PTSW-131965)
Beim Öffnen einer Pro Tools-Session, in der Structure Free verwendet wird, kann Pro Tools vorübergehend hängen bleiben, wenn
Structure Free in einem Verzeichnis nach Dateien sucht, in dem diese nicht vorhanden sind.
Pro Tools wird unerwartet beendet, wenn Sie beim Arbeiten mit Hybrid auf der Presets-Seite einen neuen Ordner erstellen
(PTSW-133279)
Beim Arbeiten mit der Hybrid-Version 1.5.3.10110 kann Pro Tools unerwartet beendet werden, wenn Sie die Option „Neuer Ordner“
auf der Presets-Seite verwenden. Um dieses Problem zu vermeiden, aktualisieren Sie Hybrid auf die neueste Version.
AudioSuite und Clipgruppen (PTSW-57457)
AudioSuite-Plug-Ins behandeln Clipgruppen in der Clipliste etwas anders als Audiodateien. Bei Audiodateien kann ein AudioSuite-Prozess
auf alle Kopien einer eindeutigen Audiodatei angewendet werden, die in Ihrer Session erscheinen. Dazu müssen Sie lediglich im
Fenster des AudioSuite-Plug-Ins das Ziel „Clipliste“ auswählen und die Option „In Playlist“ aktivieren. Wenn jedoch im Fenster
des AudioSuite-Plug-Ins das Ziel „Clipliste“ eingestellt ist, während Sie eine Clipgruppe ausgewählt haben, erkennt Pro Tools die
Clipgruppe nicht als bearbeitbares Audiomaterial und zeigt die Fehlermeldung „Keine Audiodaten ausgewählt“ an. Dies liegt daran,
dass eine Clipgruppe erst dann als Audiomaterial behandelt wird, wenn sie tatsächlich auf einer Spur verwendet wird.
So wenden Sie einen AudioSuite-Prozess gleichzeitig auf alle Kopien einer Clipgruppe in einer Session an:
1 Wählen
Sie die zu bearbeitende Clipgruppe aus.
2 Wählen
Sie im Clipliste-Menü die Option „Alle Gruppen aufheben“. Alle Elemente der Gruppe bleiben ausgewählt.
3 Führen
Sie die AudioSuite-Verarbeitung durch.
4 Wählen
Sie im Clipliste-Menü die Option „Neu gruppieren“.
5 Wählen Sie bei Aufforderung die Option „Ändern“, um den AudioSuite-Prozess auf alle Kopien der Clipgruppe in der Session
anzuwenden, oder die Option „Kopieren“, um ihn nur auf die ausgewählte Clipgruppe anzuwenden.
Plug-In-Funktion „Finden und neu koppeln“ bei von Pro Tools nicht unterstützen Dateitypen (111704)
Die Funktion „Finden und neu koppeln“ wird nicht von Plug-Ins ausgelöst, wenn den unterstützenden Plug-Ins Kopplungen mit
Dateitypen fehlen, die nicht nativ von Pro Tools unterstützt werden (z. B. REX-Dateien). Um eine volle Plug-In-Unterstützung
für die Funktion „Finden und neu koppeln“ zu gewährleisten, müssen die in Plug-Ins verwendeten Dateitypen auch von Pro Tools
unterstützt werden.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Ein Software-Instrument erzeugt nach dem Einschleifen auf eine Instrumenten- oder Auxiliary-Eingangs-Spur keinen Ton (65797)
Einige ältere Software-Instrumente erzeugen keinen Ton und/oder werden nicht wiedergegeben, wenn ihnen kein gültiger HardwareEingang oder MIDI-Ausgang zugewiesen ist. Falls dieses Problem auftritt, müssen Sie der Instrumenten- oder Auxiliary-Eingangs-Spur
manuell einen Hardware-Eingang zuweisen und/oder dem Instrument manuell einen MIDI-Ausgang zuweisen.
Nach der Installation von Pro Tools 10 erscheint im Plug-In-Insert-Selektor Structure Free und nicht die Vollversion von Structure,
obwohl die Vollversion von Structure bereits installiert wurde (PTSW-150093)
Nach der Installation von Pro Tools 10 erscheint im Plug-In-Insert-Selektor Structure Free und nicht die Vollversion von Structure,
obwohl Sie die Vollversion von Structure bereits auf Ihrem Computer installiert haben. Um dieses Problem zu lösen, schließen
Sie Pro Tools, löschen Sie die DAE-Voreinstellungen unter /Benutzer/<Benutzername>/Bibliothek/Einstellungen/DAE-Einstellungen
und starten Sie Pro Tools neu.
Durch das Ausführen des Deinstallationsprogramms für Pro Tools 9.0.5 wird auch Structure deinstalliert (PTSW-151154)
Wenn Sie das Deinstallationsprogramm für Pro Tools 9.0.5 verwenden, um Pro Tools 9.x zu deinstallieren, wird das Structure-Plug-In
ebenfalls von Ihrem Computer deinstalliert. Um dieses Problem zu vermeiden, verwenden Sie das Deinstallationsprogramm für
Pro Tools 9.0.5 nicht (es ist nicht notwendig, Pro Tools 9.x vor der Installation von Pro Tools 10 zu deinstallieren). Wenn das Problem
bei Ihnen bereits aufgetreten ist, müssen Sie Structure nach der Installation von Pro Tools 10 neu installieren.
Pro Tools wird unerwartet beendet, wenn die PACE-Autorisierung von BX Digital abgebrochen wird (PTSW-132311)
Wenn Pro Tools beim Abbrechen der PACE-Autorisierung der BX Digital-Plug-Ins unerwartet beendet wird, installieren Sie die
neuesten iLok-Treiber (auch wenn die Treiber bereits installiert sind). Das Problem sollte dadurch behoben werden.
Bedienoberflächen
„Trim Scrub“ und „Trim Shuttle“ funktionieren nicht bei Clips mit Fades (PTSW-46911)
Wenn ein Clip Fades enthält, funktionieren beim Trimmen über eine Bedienoberfläche die Befehle „Trim Scrub“ und „Trim Shuttle“ nicht.
Um dieses Problem zu umgehen, entfernen Sie die Fades aus dem Clip, führen Sie „Trim Scrub“ oder „Trim Shuttle“ aus und
stellen Sie anschließend die Fades wieder her.
Anzeige eines belegten Hardware-Ausgangspfads (101095)
Im Insert-Modus der Zuweisungs-Matrix auf der Softwareoberfläche wird der belegte Hardware-Ausgangspfad nicht mit gelbem
Hintergrund angezeigt (als Hinweis darauf, dass er bereits zugewiesen ist), nachdem Sie auf ein anderes Insert für dieselbe Spur
umgeschaltet haben.
Farbanzeige von Plug-In-Bedienelementen im Lernmodus (102710)
Wenn sich ein Plug-In im Lernmodus befindet und die Spur mit dem Plug-In auf der ICON-Hauptgeräteeinheit nicht fokussiert wird,
werden alle Automations-LEDs im Plug-In-Fenster rot dargestellt, wenn sich die Spur in einem der Write-Automationsmodi befindet.
Dies steht im Konflikt zur roten Farbanzeige des Plug-In-Bedienelements, das für eine Zuweisung aktiviert ist. Sie können das
Problem umgehen, indem Sie die Spur mit den Plug-Ins in den Read-Automation-Modus versetzen.
SignalTools-Anzeigenkalibrierung auf Bedienoberflächen (74340)
Die SignalTools RMS-, VU-, BBC-, Nordic- und DIN-Anzeigen zeigen auf Bedienoberflächen ungenaue Verklingzeiten an. Davon sind
die Typen Peak, VENUE und Peak + RMS nicht betroffen, die nur die Spitzenpegelanzeige auf der Bedienoberfläche anzeigen.
Die Attack-Zeit der jeweiligen Anzeigen ist nicht betroffen, nur die Verklingzeit. Alle Anzeigetypen funktionieren in den Plug-InFenstern korrekt.
Die Expander/Gate-Anzeigen des Channel Strip-Plug-Ins erscheinen in der Compressor/Limiter-Anzeige und nicht in der
Expander/Gate-Anzeige in der Dynamics-Sektion von D-Control (Hauptgeräteeinheit) (PTSW-150897)
Das Avid Channel Strip-Plug-In verwendet gemeinsame Anzeigen für Expander/Gate- und Compressor/Limiter-Verarbeitung.
Daher erscheinen die Anzeigen sowohl von Expander/Gate als auch von Compressor/Limiter nur in der Compressor/Limiter-Anzeige
in der Dynamics-Sektion von D-Control (Hauptgeräteeinheit).
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Der Pro Tools-Transport muss angehalten werden, wenn eine Rekalibrierung der ICON-Fader durchgeführt wird (78074)
Der Pro Tools-Transport muss angehalten werden, wenn eine Rekalibrierung der Fader von D-Command oder D-Control durchgeführt
wird. Wenn Sie einen oder mehrere Fader kalibrieren müssen, gehen Sie wie folgt vor: Halten Sie die Wiedergabe an, rufen Sie den
Utility-Modus auf, drücken Sie nacheinander die Tasten TEST, FADER und RECAL. Nachdem Sie die Fader neu kalibriert haben,
beenden Sie den Utility-Modus.
Edit- und Mix-Fenster folgen nicht beim Banking mit EUCON-Bedienoberflächen (PTSW-133466)
Wenn die Voreinstellung „Edit-Fenster folgt Bank-Auswahl“ und/oder „Mix-Fenster folgt Bank-Auswahl“ in Pro Tools (Setup >
Voreinstellungen > Mixing) aktiviert ist, nachdem ein Banking auf dem EUCON-Controller ausgeführt wurde, folgt weder das
Edit- noch das Mix-Fenster. Sie müssen dann manuell die Ansicht im Edit- bzw. Mix-Fenster ändern, um die Spuren auf dem
EUCON-Controller zu sehen, wenn sie sich außerhalb der Bildschirmanzeige befinden.
Wenn während der Verwendung eines EUCON-Controllers auf Mac OS X 10.7.x („Lion“) zwischen Programmen gewechselt wird,
kann es vorkommen, dass Pro Tools nicht mehr funktioniert (PTSW-152800)
Wenn Sie auf einem System mit Mac OS X 10.7.x („Lion“) einen EUCON-Controller verwenden und neben Pro Tools andere Programme
geöffnet haben, kann es vorkommen, dass Pro Tools nicht mehr funktioniert, wenn Sie es in den Vordergrund schalten möchten.
Um dies zu verhindern, verknüpfen Sie folgendermaßen die Bedienoberfläche mit Pro Tools: Klicken Sie in der EuControl-Anwendung
auf die Assign-Registerkarte. Wählen Sie unter „EuControl Settings“ die Option „Entire Surface“ unter „Lock to application“ und stellen
Sie sicher, dass die Bedienoberfläche mit Pro Tools verknüpft ist.
Video
Videoperipheriegeräte von Avid werden von der Pro Tools-Software nicht offiziell unterstützt (PTSW-132918)
Wenn Sie ein Avid-Videoperipheriegerät wie Mojo SDI zusammen mit Pro Tools einsetzen möchten, müssen Sie Pro Tools|HDoder HD Native-Hardware mit SYNC HD oder SYNC I/O verwenden, um eine annähernd samplegenaue Synchronisation von Video
und Audio aufrechtzuerhalten. Alternativ können Sie Pro Tools LE-Hardware mit einem S/PDIF-Eingang benutzen, um den
Audiotaktgeber auf das Videoperipheriegerät aufzulösen. Es ist zwar möglich, ein Avid-Videoperipheriegerät ohne weitere Hardware
(nur Pro Tools-Software) einzusetzen, aber dann ist die Synchronisation von Video und Audio nicht gewährleistet.
Video-Versatz-Einstellung beeinflusst „Bounce als QuickTime“-Dateien (PTSW-123033)
Wenn in Pro Tools eine Video-Versatz-Einstellung festgelegt ist und Sie einen „Bounce als QuickTime“-Vorgang ausführen, weist die
resultierende QuickTime-Datei den in Pro Tools (Setup > Video-Sync-Versatz) angegebenen Versatz auf. Um dieses Problem zu
vermeiden, setzen Sie vor dem „Bounce als QuickTime“-Vorgang die Option „Video-Sync-Versatz“ auf den Wert 0.
QuickTime-Movies mit einer Framerate von 29,97 und höher, die den DNxHD-Codec von Avid verwenden, werden ab einer Position
in der Pro Tools-Timeline, die 20 Stunden überschreitet, nicht wiedergegeben (PTSW-149397)
In Pro Tools 10 wurde die Timeline von 12 auf 24 Stunden erhöht, damit sämtliche Medien, die eine Zeitstempel besitzen, an ihrer
originalen Zeitstempel-Position platziert werden können – unabhängig von der Beginnzeit der Session. Jedoch werden Avid DNxHDkodierte QuickTime-Clips nicht wiedergegeben, wenn sie sich an einer Stelle der Timeline befinden, die später als 20 Stunden ist.
Platzieren Sie Avid DNxHD-kodierte QuickTime-Clips innerhalb der ersten 20 Stunden der Pro Tools-Timeline, um dieses Problem
zu vermeiden.
Verwenden Sie bei „Bounce als QuickTime“-Vorgängen keinen vorhandenen Movie-Namen als Bounce-Ziel (PTSW-53967)
Wenn Sie den Befehl „Bounce als QuickTime“ ausführen und den Namen einer vorhandenen Movie-Datei verwenden, schlägt der
Bounce-Vorgang möglicherweise fehl. Am besten verwenden Sie für jeden Bounce-Vorgang einen eindeutigen Namen oder löschen
die vorherige Movie-Datei vor einem Bounce-Vorgang mit demselben Namen vom Laufwerk (statt die vorhandene Datei zu ersetzen).
Bei QuickTime-Videospuren mit dichten Edit-Daten wird möglicherweise die Software-Oberfläche von Pro Tools verlangsamt
(PTSW-54496)
Wenn in einer Session mit mindestens einer QuickTime-Videospur die Edit-Daten immer dichter werden, kann es vorkommen,
dass Pro Tools nach und nach langsamer reagiert und weniger häufig aktualisiert wird. Wenn Sie beim Bearbeiten von QuickTime-Clips
mit vielen Edit-Daten feststellen, dass die Reaktionsschnelligkeit von Pro Tools abnimmt, führen Sie den Befehl „Bounce als QuickTime“
aus und importieren Sie anschließend das resultierende Movie.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Nicht unterstützte QuickTime-Videoformate (PTSW-52140, PTSW-52155, PTSW-52156, 72961)
Mehrere von QuickTime unterstützte Videoformate werden in Pro Tools nicht unterstützt. Dazu gehören Movies in den Formaten
.DivX, .flc, .m4v und .3gp. Versuche, diese Formate zu importieren, erzeugen Fehler oder schlagen fehl.
QuickTime-Clips mit Blendenmodus „klar“ werden in Pro Tools 10 unter OS X 10.7 nicht wiedergegeben (PTSW-150342)
Pro Tools 10 kann QuickTime-Clips mit Blendenmodus „klar“ unter Mac OS X 10.7 nicht wiedergeben. Die Session wird zwar abgespielt,
jedoch bleiben diese Clips im Video-Fenster schwarz. Diese Clips können in Pro Tools 10 unter Mac OS X 10.6 wiedergegeben werden.
QuickTime-Movies in Standard-Definition, die als anamorphes 16:9 gerendert wurden, werden in Pro Tools als 4:3 wiedergegeben
(PTSW-23020)
QuickTime-Movies in Standard-Definition, die als anamorphes 16:9 mit einer skalierten Größe von 853x480 gerendert wurden,
werden in Pro Tools als 4:3 oder mit einer Auflösung von 720x486 wiedergegeben. Die Einstellungen für die skalierte Größe von
QuickTime-Movies werden von Pro Tools ignoriert. Um dieses Problem zu umgehen, rendern Sie die Movie-Letterbox innerhalb
der Auflösung von 720x486 nativ.
MPEG-1- und MPEG-2-Videos bleiben an Edit-Punkten stehen (PTSW-55185)
Das Bearbeiten von MPEG-1- und MPEG-2-Videos wird nicht offiziell unterstützt. Falls dieses Problem auftritt, schalten Sie die
Wiedergabe auf das Video-Fenster um oder konvertieren Sie das betreffende Video mit Hilfe einer Drittanbieter-Anwendung in
ein unterstütztes Format. Das Entfernen des Audiomaterials aus einem MPEG-1- oder MPEG-2-Video mit Hilfe einer DrittanbieterAnwendung kann bei diesem Problem ebenfalls Abhilfe schaffen.
Audiomaterial aus „gemuxten“ MPEG-1- und MPEG-2-Videos kann nicht importiert werden und ist nach einem Bounce-Vorgang
im resultierenden Movie zu hören (PTSW-53625)
Im Gegensatz zu anderen QuickTime-Formaten werden bei MPEG-1 und MPEG-2 Audio und Video in einer einzigen gemultiplexten
(„gemuxten“) Spur gespeichert. Pro Tools kann bei Videos dieser Art nicht das Audiomaterial vom Videomaterial trennen. Daher
können Sie das Audiomaterial aus einem MPEG-1- oder MPEG-2-Video nicht importieren. Außerdem gilt: Wenn Sie bei einem
„Bounce als QuickTime“-Vorgang ein MPEG-1- oder MPEG-2-Video als Quell-Movie verwenden, bleibt das ursprüngliche Audiomaterial
im Movie erhalten (obwohl Sie es nicht hören, wenn Sie das Video in Pro Tools bearbeiten). Um Audiomaterial aus einer MPEG-1oder MPEG-2-Datei importieren zu können, müssen Sie den MPEG-Stream mit Hilfe einer Drittanbieter-Anwendung „demuxen“.
Das Ziehen aus dem Mac Finder im Shuffle-Modus funktioniert bei Videos nicht korrekt (PTSW-28041)
Wenn Sie eine Videodatei vom Schreibtisch ins Edit-Fenster ziehen, während der Shuffle-Modus aktiviert ist, wird das Video immer
am Start der Session platziert und vorhandene Videoclips an dieser Position werden überschrieben.
Instabilität des Systems beim Ausführen mehrerer Anwendungen, die Blackmagic Design-Hardware für die Ausgabe von
QuickTime-Video verwenden (PTSW-19486)
Wenn Sie Pro Tools zusammen mit einer installierten Blackmagic DeckLink II Extreme- oder einer Intensity-Videoaufnahme- und
Wiedergabe-PCI-e-Karte verwenden, kann das Starten des Blackmagic Design Deck Capture-Dienstprogramms, von Final Cut Studio und
von anderen Anwendungen, die die Black Magic-Hardware für die Videoausgabe unterstützen, zur Instabilität des System führen. Um eine
mögliche Instabilität des Systems zu vermeiden, verwenden Sie jeweils nur eine Anwendung, die Blackmagic DeckLink unterstützt.
Clip-Namen werden falsch angezeigt, nachdem übereinstimmende Kanäle für einen transportablen Rekorder ausgewählt wurden
oder die Option „Auf neue Spuren erweitern“ angewendet wurde (PTSW-136012)
Dies kann vorkommen, wenn der Dateiname für einen übereinstimmenden Kanal für einen transportablen Rekorder einen Bindestrich
enthält, dem eine Zahl folgt, die größer als 0 ist. Pro Tools erhöht bei der Benennung neuer Clips die Zahl nach dem Bindestrich.
Wenn ein transportabler Rekorder bereits einen solchen Namen trägt (wie etwa „Dateiname-01“), erhalten neue Clips, die durch
das Auswählen übereinstimmender Kanäle für einen transportablen Rekorder oder das Erweitern einer Spur erstellt wurden,
einen anderen Namen als die übergeordnete Datei. Um dies zu vermeiden, sollten Sie keine Bindestriche in Dateinamen für
transportable Rekorder verwenden.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Direktes Importieren einer Datei in die Führungsspur für transportable Rekorder deaktiviert die Einstellung für die Führungsspur
für transportable Rekorder (PTSW-152913)
Wenn Sie eine Audiodatei entweder durch Ziehen aus dem Arbeitsbereich-Browser oder vom Schreibtisch direkt in eine Führungsspur
für transportable Rekorder importieren, wird die „Führungsspur für transportablen Rekorder“-Einstellung für diese Spur deaktiviert.
Sollte dies der Fall sein, müssen Sie die Spur erneut als „Führungsspur für transportablen Rekorder“ aktivieren. Um dieses Problem
zu umgehen, importieren Sie die Datei zuerst in die Clipliste und ziehen Sie sie dann in die Spur. Stattdessen können Sie auch die
Option „Audio importieren“ verwenden (Datei > Audio importieren), um die Datei in eine neue Spur oder die Clipliste zu importieren
und dann in die gewünschte Spur zu ziehen.
Übereinstimmungen für transportable Rekorder erscheinen nach AudioSuite-Rendering versetzt, wenn die Timecode-Rate der
Session nicht mit der Timecode-Rate der Datei übereinstimmt (PTSW-152147)
Wenn eine Datei teilweise mit einem AudioSuite-Plug-In gerendert wurde, kann ein Versatz auftreten, wenn Sie Übereinstimmungen
für transportable Rekorder erweitern, wenn die Timecode-Rate der Session nicht mit der Timecode-Rate der Datei übereinstimmt.
Um dieses Problem zu vermeiden, können Sie entweder die ganze Datei mit AudioSuite rendern (anstatt nur einem Teil der Datei)
oder beim AudioSuite-Rendering den Whole-File-Modus verwenden.
Allgemeine Lokalisierung
In japanischer Sprache gespeicherte Session-Notizen oder Textdateien mit Session-Informationen werden möglicherweise
nicht in TextEdit geöffnet (PTSW-46686)
Session-Notizen (die Sie erzeugen können, wenn Ihnen Plug-Ins fehlen oder Sie beim Öffnen einer Session Probleme haben) oder
Textdateien mit Session-Informationen (Datei > Exportieren > Session-Info als Text) werden möglicherweise nicht in TextEdit geöffnet
(abhängig von den TextEdit-Voreinstellungen). Dies liegt an der abweichenden Textcodierung der Dateien. Als Problemumgehung
können Sie zum Öffnen von Dateien die Konsole verwenden oder in TextEdit das Menüelement „Öffnen“ und anschließend die
korrekte Codierung wählen, wie folgt:
• Session-Notizen – UTF-8
• Session-Informationen – Japanisch (Mac OS)
Lesen von Session-Notizen auf Mac OS X in Koreanisch (PTSW-144218)
Apple hat die Standardeinstellungen für UTF-8-Codierung bei den letzten 10.6.x Releases und bei 10.7.x geändert. Aus diesem Grund
werden für einige Sprachen Session-Notizen nicht ordnungsgemäß in TextEdit geöffnet.
So öffnen Sie Session-Notizen ordnungsgemäß:
1 Starten
Sie TextEdit.
2 Wählen
Sie TextEdit > Einstellungen.
3 Klicken
Sie auf Öffnen und Sichern.
4 Unter
„Codierung für reine Textdateien“ wählen Sie für Dateien öffnen die Einstellung Unicode (UTF-8).
Bestimmte chinesische Schriftzeichen müssen in Mac OS aktiviert werden, bevor Sie in Pro Tools für Namen verwendet werden
können (PTSW-33074)
Falls Sie bestimmte Schriftzeichen in Pro Tools nicht für Namen verwenden können, aktivieren Sie diese mit Hilfe von TextEdit
in Mac OS X. Geben Sie in TextEdit die Schriftzeichen ein, die Sie verwenden wollten, und wählen Sie anschließend mit Hilfe der
Maus die richtigen aus dem Pop-up-Menü. Jetzt sollte es möglich sein, diese in Pro Tools zu verwenden.
AAF- oder OMF-Sequenzen mit nicht englischen Zeichen werden mit beschädigten Clip-Namen importiert bzw. nicht gekoppelt
(PTSW-33569, PTSW-99570, PTSW-33826)
Wenn eine AAF- oder OMF-Sequenz, die Dateien oder Clips mit Namen, die nicht englische Zeichen enthalten, auf einem Mac-basierten
Pro Tools 7.3.1 System (oder niedriger) exportiert wird, kann sie möglicherweise nicht korrekt in ein Avid Media Composer- oder
Pro Tools 7.4 System (oder höher) unter Windows oder Mac importiert werden. Im umgekehrten Fall können AAF- oder OMF-Sequenzen
mit nicht englischen Zeichen, die auf einem Pro Tools 7.4 System (oder höher) exportiert wurden, möglicherweise nicht korrekt
in ein Mac-basiertes Pro Tools 7.3.1 System (oder niedriger) importiert werden. Zum Koppeln der Dateien wählen Sie die Option
„Manuell finden und neu koppeln“ und heben dann die Auswahl für alle Optionen außer „Nach Datei-ID suchen“ auf. Clip-Namen
können beschädigt dargestellt werden.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Bekannte Probleme mit Pro Tools-Core Audio-Hardware-Treibern
Einschränkungen des Avid Core Audio-Treibers mit dem Digi Core Audio Manager
Für den Digi Core Audio-Treiber gelten folgende Einschränkungen bei HD-, 003- und Digi 002-Systemen:
Pro Tools HD- und Pro Tools mit 003- oder Digi 002-Systemen benötigt den alleinigen Zugriff auf die Pro Tools-Hardware. Core AudioAnwendungen und Pro Tools können auf diesen Systemen nicht gleichzeitig verwendet werden. Um Pro Tools verwenden zu können,
vergewissern Sie sich, dass alle Core Audio-Anwendungen beendet wurden, bevor Pro Tools auf diesen Systemen gestartet wird.
Um eine Core Audio-Anwendung auf diesen Systemen zu verwenden, muss Pro Tools beendet werden, bevor die Core Audio-Anwendung
gestartet wird.
 Der Digi Core Audio-Treiber kann nicht zum Vorhören von Audiodateien mit dem Mac Finder verwendet werden während
Pro Tools ausgeführt wird. Wenn eine Audiodatei im Mac OS X-Navigationsfenster gefunden wird, erscheint neben ihr eine QuickTimeTransportleiste. Mit der QuickTime-Transportleiste können Sie die Audiodatei anhören. Mit USB-Audio-Interfaces können Sie
Audiodateien im Mac Finder vorhören, sofern Pro Tools nicht ausgeführt wird. Unabhängig davon wird bei FireWire- und AvidHD-Audio-Interfaces der Sound über den integrierten Audio-Controller im Mac wiedergegeben (durch den Lautsprecher oder die
Kopfhörerbuchse). Doppelklicken Sie jedoch auf eine Audiodatei, wird die QuickTime-Anwendung gestartet, die für die Wiedergabe
auf den Core Audio-Treiber zurückgreifen kann.
Der Core Audio-Treiber kann nicht für die Wiedergabe von Mac-Systemsignalen verwendet werden.
Core Audio Manager auf Mac OS X 10.7.x („Lion“) wird mit Interfaces der Digi 002 oder 003-Familien unerwartet beendet
Wenn Sie Core Audio Manager mit einem Digi 002- oder 003-Interface (um etwa aus dem Internet zu streamen) verwenden, wird
Core Audio Manager unerwartet beendet. Sollte dies der Fall sein, schließen Sie alle offenen Programme, starten Sie Ihren Computer
neu und versuchen Sie dann Core Audio Manager zu starten, bevor Sie damit kompatible Audioprogramme starten.
Wird „Digidesign HW“ als Audioeingang oder -ausgang in den Systemeinstellungen ausgewählt, kann Pro Tools möglicherweise
nicht gestartet werden (99576)
Wenn „Digidesign HW“ als Audioeingang oder -ausgang in den Systemeinstellungen ausgewählt wird, können bestimmte Vorgänge
im Finder den Digi Core Audio Manager aktivieren. Zu diesen Vorgängen gehört das Auswählen von Audio- oder Video-Dateien in der
Spaltenansicht oder während das Informationsfenster bzw. die Informationen oder die Übersicht für eine Audio- oder Video-Datei
geöffnet sind. Sobald Core Audio aktiviert wurde, kann es verbunden bleiben, auch wenn eine andere Datei ausgewählt wurde
oder alle Finder-Fenster geschlossen wurden. Wenn Pro Tools bei verbundenem Core Audio gestartet wird, wird der Fehler „Die
Digidesign-Hardware wird von einem anderen Programm verwendet. (–1133)“ gemeldet.
Knackgeräusche beim Ändern der Samplerate
Knack- oder Klickgeräusche können über Ihre Pro Tools-Hardware in Verbindung mit dem Digi Core Audio Manager ausgegeben
werden, wenn Pro Tools zuletzt mit einer Samplerate verwendet wurde, die sich von der neuen Samplerate unterscheidet, die für
den Core Audio-Client eingestellt wurde.
Audio aus QuickTime oder Safari wird mit der Pro Tools-Hardware über Core Audio nicht wiedergegeben (PTSW-3093 und
PTSW-27892)
Wenn das aus QuickTime oder Safari über die Pro Tools-Hardware mit dem Digi Core Audio Manager wiedergegebene Audiosignal
nicht zu hören ist, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Öffnen Sie die Mac-Systemeinstellungen und klicken Sie auf „Ton“. Während Audio in QuickTime oder Safari abgespielt wird,
schalten Sie den Ausgang von „Digidesign HW“ auf „Internal“ um und dann wieder zurück auf „Digidesign HW“.
– oder –
• Starten Sie iTunes, bevor Sie QuickTime oder Safari starten.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Mit Pro Tools-Hardware inkompatible Puffergrößen (39542)
In Cubase, Traktor, Live und bestimmten anderen Anwendungen können Sie Puffergrößen einstellen, die mit Ihrer Pro Tools-Hardware
inkompatibel sein können. Die Auswahl einer inkompatiblen Puffergröße kann zu verzerrten Signalen und anderen Problemen führen.
Achten Sie darauf, die Puffergröße anhand der folgenden Tabelle auszuwählen:
Cubase SX-Puffergrößen, die von Avid Audio-Hardware unterstützt werden
Avid Audio-Hardware
Unterstützte Puffergrößen
Pro Tools|HD
128, 256, 512, 1024
HD Native
128, 256, 512, 1024
003, 003 Rack, 003 Rack+, Eleven Rack, Digi 002 und Digi 002 Rack
64, 128, 256, 512, 1024
Mbox- und Mbox 2-Interfaces
32, 64, 128, 256, 512, 1024
Die Ausgänge von Reason verzerren bei Puffergrößen von weniger als 256 Samples bei 88,2 kHz und 96 kHz (39399)
Das Signal kann verzerrt werden, wenn in Reason eine Puffergröße von weniger als 256 Samples bei einer Samplerate von 88,2 kHz bzw.
96 kHz eingestellt wurde.
Bekannte Probleme mit Audio-Interfaces
HD OMNI
Rauschen im Ausgangssignal von HD OMNI mit digitalem Eingangssignal (PTSW-1614)
Wenn eine digitale Quelle an HD OMNI angeschlossen ist, wobei die Taktreferenz nicht übereinstimmt und Samplerate-Konvertierung
(SRC) nicht aktiviert ist, ist Rauschen (mit lauten Knackgeräuschen) im Ausgangssignal hörbar. Um dieses Problem zu beheben,
aktivieren Sie entweder SRC oder vergewissern Sie sich, dass die Taktreferenzen von digitaler Quelle und HD OMNI übereinstimmen.
Die SETUP-Menüs auf der Vorderseite von HD OMNI reagieren nicht, nachdem Pro Tools unerwartet beendet wurde (PTSW-125692)
HD OMNI kann den Standalone-Modus nicht automatisch wiederherstellen, nachdem Pro Tools unerwartet beendet wurde (oder wenn
Sie das DigiLink-Kabel von HD OMNI trennen, während Pro Tools ausgeführt wird). Dies führt dazu, dass einige SETUP-Funktionen
auf der Vorderseite nicht verfügbar sind. Schalten Sie HD OMNI aus und wieder ein, um den Standalone-Modus zu reaktivieren.
Probleme bei der grafischen Darstellung im Hardware-Setup-Dialogfeld (PTSW-122690, PTSW-1346 und PTSW-1235)
Wenn die Hardware-Setup-Konfiguration von HD OMNI verändert wird, kann es in einigen Fällen vorkommen, dass Probleme
bei der grafischen Darstellung auftreten. Um die korrekte grafische Darstellung des Hardware-Setup-Dialogfelds zu erzwingen,
schließen und öffnen Sie das Hardware-Setup-Dialogfeld.
Ältere Pro Tools-Versionen als 8.1 werden beim Starten mit HD OMNI beendet (PTSW-1976)
Wenn Pro Tools-Versionen, die älter als 8.1 sind, mit angeschlossenem HD OMNI gestartet werden, wird Pro Tools bei der DSIInitialisierung beendet. Um dieses Problem zu vermeiden, schalten Sie HD OMNI aus, bevor Sie eine Pro Tools-Version, die älter
als 8.1 ist, starten.
Kein Signal an den Ausgängen nach einem Hardware-RESET (PTSW-126575)
Nach dem Zurücksetzen von HD OMNI auf die standardmäßigen Werkseinstellungen mit Hilfe der Bedienelemente auf der Vorderseite
gibt das HD OMNI-Interface kein Audiosignal in Sessions wieder, in denen die Ausgänge nicht dem Monitor-Ausgangspfad zugewiesen
sind. Um dieses Problem zu beheben, drücken Sie die ALT-Monitor-Taste, um den ALT-Monitor-Pfad zu wechseln, und drücken Sie sie
dann erneut, um zurück zum Main-Monitor-Pfad zu wechseln.
Verlust des Monitor-Pfads, wenn Pro Tools mit ausgeschaltetem oder nicht angeschlossenem HD OMNI gestartet wird (PTSW-127313)
Wenn Pro Tools gestartet und das I/O-Setup-Dialogfeld geöffnet wird, nachdem HD OMNI ausgeschaltet oder vom System getrennt
wurde, ist der inaktive Monitor-Pfad nicht auf der Ausgang-Registerkarte sichtbar. Sie müssen möglicherweise die Standard-I/OEinstellungen wiederherstellen und die entsprechenden Ausgangsbusse neu zuweisen.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Ausgangspfade werden nicht automatisch auf der Ausgang-Registerkarte des I/O-Setup-Dialogfelds erstellt, nachdem der jeweilige
Monitor-Pfad auf der Monitor-Registerkarte des Hardware-Setup-Dialogfelds deaktiviert und die Ausgänge von „Kein/e“ auf die
physischen Ausgänge auf der Haupt-Registerkarte des Hardware-Setup-Dialogfelds wieder zugewiesen wurden (PTSW-127559)
Nachdem der Monitor-Pfad auf der Monitor-Registerkarte des Hardware-Setup-Dialogfelds deaktiviert und die Ausgänge von „Kein/e“
auf die physischen Ausgänge (z. B. A 1–2) auf der Main-Registerkarte des Hardware-Setup-Dialogfelds wieder zugewiesen wurden,
werden diese Ausgangspfade nicht automatisch auf der Ausgang-Registerkarte des I/O-Setup-Dialogfelds erstellt. Sie müssen
dann die entsprechenden Ausgangspfade im I/O-Setup-Dialogfeld manuell erstellen (oder auf die Standard-Schaltfläche klicken).
Das Ändern der Ausgangszuweisungen der Monitor-Pfade im Hardware-Setup-Dialogfeld aktualisiert nicht die Ausgangspfade
auf der Ausgang-Registerkarte des I/O-Setup-Dialogfelds (PTSW-127563)
Wenn die Ausgangszuweisung der Monitor-Pfade auf der Monitor-Registerkarte im Hardware-Setup-Dialogfeld geändert wird
(z. B. wird das Format des Monitor-Pfads auf „Kein/e“ geändert oder wird er anderen physischen Ausgängen zugewiesen), werden
die Änderungen der Ausgangspfade auf der Ausgang-Registerkarte im I/O-Setup-Dialogfeld nicht angezeigt. Sie müssen dann die
entsprechenden Ausgangspfade im I/O-Setup-Dialogfeld manuell erstellen (oder auf die Standard-Schaltfläche klicken).
Das Erstellen von neuen Sessions kann in Verbindung mit dem I/O-Einstellungen-Selektor zu unerwarteten Ausgangszuweisungen
führen, wenn HD OMNI ein Monitor-Pfad zugewiesen wurde (PTSW-123896)
Wenn HD OMNI ein Monitor-Pfad zugewiesen wurde, können die Ausgangskanäle, die mit Hilfe der I/O-Einstellungen-Option im
„Neue Session“-Dialogfeld erstellt werden, um die Anzahl der Kanäle des Monitorpfads verschoben sein. Falls dies passiert, müssen
Sie die entsprechenden Ausgangspfade im I/O-Setup-Dialogfeld manuell erstellen (oder auf die Standard-Schaltfläche klicken).
Auf der Bus-Registerkarte im I/O-Setup werden fälschlicherweise Monitor-Pfade hinzugefügt (PTSW-127739)
Bei zugewiesenen MAIN- und ALT-Monitor-Pfaden kann das Umschalten eines der CR-Monitor-Pfade vom aktuellen Format auf
„Kein/e“ und zurück zum ursprünglichen Monitor-Format innerhalb der Monitor-Registerkarte im Hardware-Setup-Dialogfeld
dazu führen, dass auf der Bus-Registerkarte im I/O-Setup-Dialogfeld fälschlicherweise ein zusätzlicher Monitor-Pfad hinzugefügt wird,
der mit seiner Abkürzung und „(1)“ benannt wird. Dies kann mehrere Male vorkommen, wobei die Bezeichnung für jeden neuen
Monitor-Pfad entsprechend hochgezählt wird.
003- und 002-Interfaces
Ein Upgrade auf „Lion“ kann dazu führen, dass Pro Tools-Komponenten für Digi 002- und 003-Systeme deinstalliert werden
Wenn Sie von Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) auf Mac OS X 10.7.x („Lion“) upgraden und Pro Tools bereits installiert ist,
werden DigiDioMIDIServer.plugin und DigidesignFireWireMIDI.plugin im Zuge der Installation von „Lion“ deinstalliert. Wenn
das Upgrade des Betriebssystems abgeschlossen ist, erhalten Sie eine Meldung, dass diese Dateien in einen Ordner für nicht kompatible
Software verschoben wurden. Um diese Dateien wiederherzustellen, können Sie die Treiber für Ihr Digi 002- oder 003-Interface
nach der Installation erneut installieren.
Um Pro Tools unter Mac OS X 10.7.x („Lion“) mit einem Digi 002 oder 003-Interface zu betreiben, empfiehlt Avid die Erstellung
einer leeren Lion-Partition und die direkte Installation von Pro Tools in diese Partition.
Wiederanschließen eines 003- oder 002-Interface nach Verlieren der Verbindung mit Pro Tools (PTSW-20351)
Wenn Ihr 003- oder 002-Interface die Verbindung mit Pro Tools verliert, kann die Verbindung ohne Beenden von Pro Tools und
Neustarten des Computers wieder hergestellt werden, indem die Puffergröße oder die maximale Prozessorauslastung geändert wird.
Importieren von .PIM-Dateien auf einem 003-System mit C|24 (PTSW-46401)
Wenn Sie eine benutzerdefinierte .PIM-Datei, die auf einem 003-System erstellt wurde, auf einem anderen 003-System mit einer
C|24 importieren, zeigt 003 „<No Track>“ auf den Anzeigen der Kanalzüge an, anstatt mit der neu importierten Plug-In-Zuordnung
im Plug-In-Edit-Modus zu bleiben. Wechseln Sie den Modus auf 003 und reaktivieren Sie den Plug-In-Edit-Modus, um das Problem
zu beheben.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Pro Tools Aggregate I/O (integriertes Mac-Audio)
Beim Verwenden von Aggregate I/O auf Mac OS 10.7.x („Lion“) führt der Befehl „Neue Session“ zu einer Fehlermeldung (PTSW-142151)
oder die für Aggregate I/O eingestellte Samplerate wird auf einer Einstellung von 0 Hz eingefroren (PTSW-142166)
Sollte einer dieser Fehler auftreten, tun Sie Folgendes:
1 Beenden
Sie Pro Tools.
2 Starten
Sie Audio-MIDI-Konfiguration (AMS).
3 Wählen
Sie „Fenster > Audiofenster anzeigen“.
4 Wählen
Sie Pro Tools Aggregate I/O.
5 Klicken
Sie auf das Minuszeichen-Symbol, um Aggregate I/O zu löschen.
6 Starten
Sie Pro Tools erneut.
Fehler –6101 beim Vorhören mit Pro Tools Aggregate I/O (PTSW-132996)
Wenn Sie Audiodateien über das Import Audio-Dialogfeld bei als „Aktuelle Engine“ (im Playback Engine-Dialogfeld) ausgewähltem
Pro Tools Aggregate I/O vorhören, wobei die Spaltenansicht für die Mac OS-Dateianzeige aktiviert ist, kann es zu einem –6101Fehler kommen. Versuchen Sie, die Listen- oder Symbolanzeige für die Mac OS-Dateianzeige zu aktivieren oder anstatt von Pro Tools
Aggregate I/O eines der integrierten Audiogeräte zu verwenden, um das Problem zu vermeiden.
Durch ein Ändern der Samplerates in der Audio-MIDI-Konfiguration verschwindet Aggregate I/O aus dem I/O-Setup und es ist
keine Audioausgabe mehr hörbar (PTSW-132281)
Wenn Pro Tools Aggregate I/O als „Aktuelle Engine“ im Playback Engine-Dialogfeld ausgewählt ist und die Samplerates in der
Audio-MIDI-Konfiguration geändert werden, wird Pro Tools Aggregate I/O aus dem I/O-Setup entfernt, wodurch die Audioausgabe
verhindert wird. Um dieses Problem zu beheben, klicken Sie auf die Standard-Schaltfläche auf der Ausgang-Registerkarte im I/OSetup-Dialogfeld.
Fehlermeldungen beim Öffnen einer Session mit einer anderen als der für Aggregate I/O eingestellten Samplerate (PTSW-131779)
Pro Tools meldet möglicherweise, dass ein bestimmtes Aggregate I/O-Gerät die Samplerate nicht automatisch angepasst hat, wenn
eine Session mit einer anderen Samplerate geöffnet wird. Danach wird ein Dialogfenster angezeigt, das Sie dazu auffordert, die Session
zu schließen und erneut zu öffnen, um die Samplerate-Einstellung des Aggregate I/O-Geräts zu aktualisieren.
Ein Umbenennen des Pro Tools Aggregate I/O-Treibers in der Audio-MIDI-Konfiguration beschädigt den Treiber (PTSW-131383)
Wenn Sie den Pro Tools Aggregate I/O-Treiber in der Audio-MIDI-Konfiguration umbenennen, wird der Treiber beim nächsten
Starten von Pro Tools beschädigt. Falls dies passiert, beenden Sie Pro Tools und löschen Sie das Pro Tools Aggregate I/O-Gerät
in der Audio-MIDI-Konfiguration. Pro Tools stellt den Treiber beim nächsten Start wieder her.
Pro Tools wird unerwartet beendet, wenn Sie die integrierten digitalen Ein- und Ausgänge aktivieren (PTSW-132189)
Wenn Sie die integrierten digitalen Ein- und Ausgänge in der Audio-MIDI-Konfiguration aktivieren, wird Pro Tools unerwartet beendet.
Um das Problem zu vermeiden, aktivieren Sie die integrierten digitalen Ein- und Ausgänge in der Audio-MIDI-Konfiguration
bevor Sie Pro Tools starten.
Core Audio-Geräte anderer Hersteller
Knack- und Klickgeräusche können bei der Verwendung von Core Audio-Geräten anderer Hersteller in Pro Tools auftreten
(PTSW-132084)
Beachten Sie, dass hörbare Knack- und Klickgeräusche bei der Verwendung von Audio-Interfaces anderer Hersteller auch bei
deaktivierter Fehlerunterdrückung auftreten können. Versuchen Sie, die Hardware-Puffergröße für das Gerät zu erhöhen, um dieses
Problem zu vermeiden.
Bei der Verwendung von Studio Monitor Express mit niedrigen Puffer-Größen kann Pro Tools unerwartet mit einem lauten
Rauschen beendet werden (PTSW-132513)
Bei der Verwendung von Studio Monitor Express mit einigen Core Audio-Geräten kann Pro Tools unerwartet mit einem lauten
Rauschen beendet werden. Studio Monitor Express wird derzeit nicht für die Verwendung mit Pro Tools unterstützt.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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Fehlermeldungen
Fehler –6042
Wenn –6042-Fehler wiederholt gemeldet werden, öffnen Sie das Systemauslastung-Fenster und überprüfen Sie die PCI-Anzeige.
Sollte die Anzeige den Spitzenwert aufweisen, so müssen Sie den PCI-Bus zurücksetzen. Deaktivieren Sie dazu alle Spuren und
starten Sie die Wiedergabe. Falls weiterhin –6042-Fehler auftreten, starten Sie Pro Tools neu, öffnen Sie das Playback EngineDialogfeld und ändern Sie die Einstellung „Voice-Anzahl“ so, dass weniger Voices pro DSP verwendet werden.
DAE-Fehler –9073 ohne Erreichen des Dateigrößenlimits von 2 GB
Falls ein –9073-Fehler auftritt, ohne dass Sie das Dateigrößenlimit von 2 GB erreicht haben, finden Sie mögliche Ursachen und
Lösungen in der Knowledge Base (www.avid.com/onlinesupport).
DAE-Fehler –9128
In Sessions mit hohen Samplerates (96 kHz oder mehr) müssen Sie möglicherweise die Hardware-Puffergröße auf mindestens 512
einstellen, um –9128-Fehler bei einer Wiedergabe mit Native-Plug-Ins (RTAS und AAX) oder dichter Automation zu vermeiden.
DAE-Fehler –9131 (92747, 20843)
Laufwerke mit GUID-Partitionen lassen unter Mac OS X keine Aufnahme über die dritte Partition hinaus zu. Eine Problemumgehung
besteht darin, Audiolaufwerke mit Hilfe der Apple-Partitionstabelle statt der GUID-Partitionstabelle zu partitionieren.
– oder –
Aufnahme oder Wiedergabe auf bzw. von UFS-formatierten Laufwerken (UNIX File System) wird in Pro Tools nicht unterstützt.
DAE-Fehler –9132 (32397)
Falls während eines „Bounce auf Festplatte“-Vorgangs (auch bei der höchsten Hardware-Puffer-Einstellung) –9132-Fehler auftreten,
routen Sie die gewünschten Spuren auf Audiospuren in der entsprechenden Anzahl und im entsprechenden Format und nehmen
Sie sie anschließend auf. Die resultierenden Audiodateien können Sie genauso verwenden wie Dateien aus einem Bounce-Vorgang.
DAE-Fehler –9155
In Sessions mit hohen Samplerates von 96 kHz oder mehr müssen Sie möglicherweise die Hardware-Puffergröße auf mindestens 512
einstellen, um –9155-Fehler bei einer Wiedergabe mit dichter Automation zu vermeiden.
DAE-Fehler –9735
Wenn Pro Tools sein Zeitlimit in der Session-Timeline erreicht oder die Wiedergabe in Pro Tools seit mehr als dem maximalen
Zeitlimit durchgehend läuft, tritt der DAE-Fehler –9735 auf. Das maximale Zeitlimit für Pro Tools hängt von der Samplerate der
Session ab. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Pro Tools-Referenzhandbuch.
Pro Tools und Pro Tools HD 10.0 auf Mac OS X 10.6.x („Snow Leopard“) und Mac OS X 10.7.x („Lion“)
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