Goethe-Gymnasium Emmendingen Jahrbuch Kreativität und

Transcrição

Goethe-Gymnasium Emmendingen Jahrbuch Kreativität und
Goethe-Gymnasium
Emmendingen
Jahrbuch
Kreativität
und
Teamgeist
2012
30 Ja
hre A
bithe
ater
1
Inhalt
Grußwort des Schulleiters
6
Besondere Tage am GGE
Die „Freunde des Goethe-Gymnasiums Emmendingen“
8
Schmutziger Dunschdig
66
Spendenlauf 2011 am GGE
72
Sporttag am GGE
74
Turnwettkampf 2011 der 5. un 6. Klässler
80
Interna
Begrüßung der Fünftklässler
14
GGE ist Startschule mit Präventionskonzept
16
Pensionierungen der letzten Jahre
18
Sommerhock 2010
82
Herr Viroulaud ging in den Ruhestand
18
Adventskalender
84
SPES am Goethe-Gymnasium: Neuntklässler im sozialen Einsatz
22
Das Energiesparprojekt
24
Kreativität und Teamgeist
Wintersportwochenende in Lauterbrunnen
26
Gespräche im GGE, eine Bilderstudie
28
in Arbeitsgemeinschaften und Klassenprojekten
Kreativität und Teamgeist auf der Bühne
2
Erlebnispädagogik
88
Vertrauensübung am Schluchsee
94
96
Adventskonzert 2010
32
Orchesterworkshop 2011
Adventskonzert 2011
34
Probenwoche in Ochsenhausen
104
Die Big Band Night
38
Interview über die Koch-AG
112
Blue Lake Jazz Orchestra im GGE
42
CD-Aufnahme mit GGC
44
Theater-AG: Der Kirschgarten
48
Preis beim Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“
118
Sommerkonzert 2011
50
Kreide-Chemie mit der NaturwissenschaftsAG
120
Traumwelten: ‚Peer Gynt‘ und ‚die Liga‘
54
Die Abiturienten des Doppeljahrgangs
zeigen dem Fotografen, dass sie dabei sind,
Berichte vom Fach NWT
122
30 Jahre Abitheater am GGE
60
die Schule zu verlassen.
Die Wetterstation des GGE
128
3
Arbeitsgemeinschaften und Klassenprojekte
Begegnungen über Grenzen hinweg:
Gentechnikpraktika bei Novartis
132
Internationale Biologie – und Chemieolympiade
134
Schulpartnerschaften
Enzympraktikum in K1
136
Das Comeniusprojekt: Bahnhöfe Europas
184
Schweineaugen in 9c
137
Austausch mit Istanbul
188
Biokurs: Projekttage zweigeteilt
138
Austausch mit Courbevoie
190
Forschung im Tagebucharchiv
144
Austausch mit England: Fahrt zur Waldegrave School 2010
196
Faciendo discimus: Römertag in der 5a
146
„Goethes Groove Connection“ in Amerika
200
Austausch mit Chile
206
Projekt Freiburg
150
Architektur im Kunstunterricht der 6c in 2011
152
Studienfahrten der Abiturienten
Bauen mit Beton und Holz
154
Kommunitäten damals und heute
210
Rettungsdemonstration auf dem Schulhof
156
Im Hausboot auf dem Canal du Midi
214
Costa Brava
216
Marokko
220
Aufstieg zum Vulkan
224
Segeln um Mallorca
226
Teamgeist im Schullandheim und bei Wandertagen
4
Schneewandertag der 5d am Feldberg
160
Schullandheim 6c - Erlebnispädagogiktage
164
Schullandheim 7b: Abenteuer am Schluchsee
170
Wandertag der 5b
172
Taubergießen, Paddeltour der 10b
174
Berlinfahrt der 9e
176
Die Schulgemeinschaft im Bild
Das schriftliche Abitur des
Doppeljahrgangs musste in der Turnhalle
stattfinden. Hier sind alle Abiturienten
kurz vor Beginn der schriflichen
Deutschprüfung zu sehen.
Das Kollegium im Doppelpack
236
Klassen und Kurse
238
Impressum:
276
5
Grußwort des Schulleiters
Liebe Leserinnen und Leser,
Jazzbands und das Orchester sind kräftig gewachsen, ein klassisches Vororchester
konnte sogar gegründet werden. Erlebnispädagogische Elemente bereichern die
ersten Wochen jedes Schuljahres in den Klassen fünf und acht mit integrativen
und die Persönlichkeitsentwicklung fördernden Elementen. Ein sommerlicher
Schulhock scheint sich alle zwei Jahre am vorletzten Schultag zu etablieren. Er bietet
für viele Aktivitäten eine Bühne, ermöglicht ungezwungene Gespräche zwischen
Eltern, Lehrkräften und Schülern. Für das leibliche Wohl sorgt unsere Koch- und
Bewirtungs-AG, die sich bei vielen Veranstaltungen des GGE schon bewährt hat.
Neben dem Abitur sind wir auch verstärkt in überschulische Leistungsvergleiche
einbezogen. In den Klassenstufen 7, 9, 11 werden am Schuljahresbeginn Diagnoseund Vergleichsarbeiten (DVA) geschrieben. Wiederholt waren wir in der Pilotierung
Sie halten das neue Jahrbuch 2012 des GGE in den Händen. Es freut mich, dass
Sie mit Ihrem Kauf Ihr Interesse an der Arbeit des GGE bekundet haben. Wir
wollen Ihnen mit diesem Buch einen, notgedrungen unvollständigen Einblick in das
Geschehen der letzten Jahre geben. Da Bilder oft mehr als Worte sagen, hat der für
das Jahrbuch zuständige Herr Lukanow eine Vielzahl von Bildern gesammelt und
hier in einer schönen Form präsentiert. Ihm gebührt an dieser Stelle der große Dank
der Schulgemeinschaft für die Liebe und Sorgfalt sowie für das enorme Engagement,
die in diesem wunderschönen Buch ihren Ausdruck gefunden haben!
Das GGE schließt mit diesem Schuljahr 2011/12 seine Geschichte als neunjähriges
Gymnasium ab. Mit dem so genannten Doppeljahrgang verlassen dieses Jahr die
letzten Abiturienten mit neunjähriger Gymnasialzeit unsere Schule, parallel zu
den ersten mit nur acht Schuljahren am Gymnasium. Dies war während deren
beiden letzten Schuljahren eine besondere Herausforderung. Bis auf ganz wenige
Ausnahmen musste jede Lehrkraft mit einer entsprechenden Fakultas und genügend
die PISA-Studie am GGE statt. Die Vergleiche liefern uns interessante Hinweise für
unsere Arbeit und lassen eine positive Entwicklung des Leistungsstands am GGE
erkennen.
Eine interessante nahmen unsere Besonderheiten in Klasse 5. Die Bläserklasse
schriftlichen Abiturs standen teilweise so wenige Lehrkräfte ohne Korrekturauftrag
war und die Schule deswegen an zwei Tagen geschlossen blieb. Prüfungen und
Abientlassfeier in der Sporthalle, das gab es noch nie und wird es so schnell nicht
wieder geben.
Gymnasium eine deutlich absinkende Schülerzahl. Von knapp 1100 sind wir bei
annähernd gleicher Jahrgangsstärke auf bald ca. 900 Schülerinnen und Schüler
abgesunken. Neben einem deutlich abnehmenden Schulbudget und einem zumindest
mittelfristig kleiner werdenden Kollegium, müssen wir abwarten, welche Folgen
dies noch zeitigen wird.
6
Schulleiter Christoph Grießhaber
applaudiert beim Sommerhock.
so dass das Klassenblasorchester eine gute Stärke aufweist. Das Fach Latein hat
sich auch mit seinem Beginn in Klasse 5 etabliert und wieder zur Zweizügigkeit
gefunden. Damit nehmen wir im Land unter den nicht-humanistischen Gymnasien
eine Sonderstellung ein.
Hier sollten nur die wichtigsten Veränderungen aufgeführt werden. Alles darzustellen,
würde den Rahmen sprengen. Vieles werden Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch in
diesem Buch entdecken. Bei dessen Lektüre wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und
auch viele schöne Erinnerungen an Erlebnisse am GGE,
Ihr Christoph Grießhaber, Schulleiter.
7
Zur Begrüßung der Fünftklässler verteilte der
Verein der Freunde Gasluftballons.
Die „Freunde des Goethe-Gymnasiums Emmendingen“
Wer wir sind und was wir tun
Sie halten das aktuelle Jahrbuch in ihren Händen – und ebenso wie
Sie interessieren sich auch die „Freunde des Goethe-Gymnasiums
Emmendingen“ dafür, was an dieser Schule passiert. Seit nunmehr 57
Jahren unterstützen wir das Emmendinger Gymnasium mit Ideen, Tatkraft
der Schule aktiv mitzugestalten und einen Beitrag dazu zu leisten, dass
die Schülerinnen und Schüler, aber darüber hinaus auch die Lehrerinnen
Die Cafeteria wurde mit Vereinsmittel
renoviert.
Spiel- und Sportgeräte sowie andere Lehr- und Lernmittel angeschafft
eine Akustikgitarre für den Einsatz im Gottesdienst und in Theaterstücken
sowie T-Shirts und Thermometer für die „Energieberater“ der jüngst
gegründeten Energie-AG. Auch halfen wir mit Rat und Tat und Geld bei
der Renovierung von Cafeteria und Schulkiosk, gewährten der Schach-AG,
die das Gymnasium bei den diesjährigen Badischen Schachmeisterschaften
vertrat, einen Reisekostenzuschuss und verteilten im vorigen Herbst zur
Begrüßung Luftballons an die neuen Fünftklässler, die diese in die Luft
steigen ließen. Darüber hinaus hat der Verein in diesem Jahr erneut den
Sektausschank im Rahmen der feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse
übernommen und zeichnet traditionell die aktivsten Vertreter aus dem
Kreis der Abiturientinnen und Abiturienten mit einem besonderen Preis für
soziales Engagement aus. Außerdem sind wir Ansprechpartner, wenn es um
zweckdienliche Zuschüsse für Klassenfahrten, Exkursionen, Austausche,
Schullandheimaufenthalte oder Studienfahrten geht, insbesondere mit
Blick auf die individuelle Förderung bedürftiger Schülerinnen und Schüler.
Unser Vorstand
Unsere Arbeit
Als gemeinnütziger Förderverein sind wir in erster Linie darum bemüht,
dann unterstützend tätig zu werden, wenn Schule und Schulträger an ihre
8
im Vorstand des Vereins: Aufgrund des freiwilligen Ausscheidens von
Sonnhild Sann kehrt Annegret Steinberg als Beisitzerin in den Vorstand
zurück, in dem sie bereits von 1991 bis 1998 als Vorsitzende und danach als
9
Elternbeiratsvorsitzende vertreten war. Wiedergewählt wurden Ute HaarerJenne als Vorsitzende, Catarina Bothe als ihre Stellvertreterin, Hans-Peter
Lippky als Kassenwart, Benjamin Gerig als Schriftführer und Veit Günther
als Beisitzer. Des Weiteren nehmen qua Amt Dr. Christoph Grießhaber
als Schulleiter und Wilfried Baumann als Elternbeiratsvorsitzender an den
Vorstandssitzungen teil.
der Schule (www.gge-em.de), sondern auch auf „Facebook“ („Freunde
Goethe-Gymnasium Emmendingen“ auf www.facebook.com) ist der
Verein präsent, und wer den direkten Draht zum Vorstand sucht, kann dies
Zudem informieren neuerdings ein Schaukasten in der Schule, der sich
Wir und Sie
konziser Form über die Tätigkeiten der „Freunde des GGE“.
Der Verein steht aber nicht nur der Schule überall dort zur Seite, wo es
erforderlich ist, sondern ist auch intensiv darum bemüht, den Kontakt
Wir hoffen, dass wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben
und auf diesem Weg Ihr Interesse wecken konnten. Wir würden uns freuen,
Sie künftig in unseren Reihen begrüßen zu dürfen!
der sich ehemalige und aktuelle Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde
des GGE ein Stelldichein geben und in angenehmer Atmosphäre einen
gemütlichen Abend in den „heiligen Hallen“ der Schule verbringen.
In diesem Sinne verbleibe ich mit herzlichen Grüßen im Namen des
Vorstands
Benjamin Gerig (Schriftführer)
zu geben, sich aktiv einzubringen, bedienen wir uns dabei seit geraumer
Links und rechts: Theaterscheinwerfer
im Einsatz. Auch hierfür gab es schon
Unterstützung durch den Verein.
10
Die Deckenstrahler, gespiegelt im
Deckel des Konzertflügels.
11
Goethe-Gymnasium
Interna
12
13
Nach der Einschulung der Fünftklässler im September 2012 organisierte der Verein der Freunde des
GGEs eine Begüßungsaktion. Jeder
der 100 neuen Goethianern erhielt
einen Gasluftballon. Ute HaarerJenne, die Vorsitzende des Vereins
synchronisierte das gleichzeitige
Loslassen der Ballons mit einem
Megaphon vom Obergeschoß der
Schule aus.
Begrüßung der
Fünftklässler
Voller Freude über die bunten Ballons
sind die Fünftklässlerinnen.
14
Bei der offiziellen Einschulung wurde
jede Schülerin und jeder Schüler von der
stellvertretenden Schulleiterin Claudia Cavedon
persönlich begrüßt.
Auch der Unterstufenchor begrüßte die neuen
Goethianer unter der Leitung von Elisabeth
Engelken, die den Chor am Klavier begleitete.
15
Links:
Auf vielfältige Weise wird am GGE der Teamgeist
gefördert. Diese Schüler demonstrieren, wie der
einzelne in der Gruppe Halt findet.
Unten:
Im Klassenrat werden Konflikte besprochen und
Lösungen gesucht.
GGE ist Startschule mit Präventionskonzept
Seit diesem Schuljahr 2011/12 gehört das GGE auf Anregung des
RP Freiburg zu den 40 Startschulen im Land mit einem Konzept zur
Präventionsarbeit. Die Präventionsarbeit des GGE beruht derzeit auf drei
Säulen: Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen, Anwendung der
erlernten Kompetenzen im strukturierten Zusammenhang innerhalb und
außerhalb des Klassenverbands und die Verantwortungsübernahme an
verschiedenen Orten des schulischen Lebens. Hierzu gehören unter anderem
die Klassenlehrerstunden in Klasse 5-8, die derzeitige Erprobung des
Klassenrats innerhalb der Klassenlehrerstunden, die Erlebnispädagogik, ,
das Sozialprojekt SPES in Klasse 9, die rege musikalische Ensemblearbeit,
die Schulsozialarbeit, Paten und Streitschlichter.
Auslöser für ein landesweites Präventionskonzept in Baden-Württemberg
sind die Empfehlungen des Sonderausschusses im Landtag „Konsequenzen
aus dem Amoklauf in Winnenden und Wendlingen: Jugendgefährdung
und Jugendgewalt“. Der Sonderausschuss befürwortete einstimmig die
Entwicklung und Einführung eines landesweiten Präventionskonzepts
16
an Schulen in Anlehnung an das Präventionsprogramm des dänischen
Präventionsforschers Dan Olweus. Das Kultusministerium (Abt. 5, Ref.
56) erhielt den Auftrag zur Umsetzung.
Bei der Entwicklung des baden-württembergischen Präventionskonzepts
wurden aktuelle Ergebnisse der Präventionsforschung sowie die bereits
vorhandenen Strukturen der Präventionsarbeit in Baden-Württemberg
berücksichtigt. Diese neue Konzeption unterscheidet sich deutlich von
dem Präventionsprogramm nach Dan Olweus, dessen Schwerpunkt
ganz auf der Gewaltprävention liegt. Die Eckpunkte, deren Wirksamkeit
international überprüft sind, wurden übernommen und für BadenWürttemberg die Bereiche Suchtprävention und Gesundheitsförderung
mit aufgenommen. Aus diesem Grund wurde ein eigenständiger Name für
das baden-württembergische Präventionskonzept an Schulen durch einen
Schulwettbewerb gefunden.
In der Startphase erhalten die 40 Startschulen Beratung zur Weiterentwicklung ihres Konzepts durch eigens geschulte Präventionsbeauftragte der
Regierungspräsidien, außerdem Zeit für die Dokumentation. Ab Sommer
2012 können sich jährlich weitere 500 Schulen für die Aufnahme in
das Konzept melden. Prävention wird fernerhin fester Bestandteil von
Schulportfolio und Evaluation sein.
Den Schulen werden mit dem Präventionskonzept Rahmenstrukturen
vorgegeben. Schulische Prävention ist, um wirksam sein zu können,
immer gleichzeitig auf drei sozialen Ebenen verankert, der Schulebene,
der Klassenebene und der individuellen Ebene.
Ansgar Merk Abteilungsleiter
17
Pensionierungen der letzten Jahre
Elisabeth Schmitt-Bohn
In den letzten Jahren haben uns einige Kolleginnen und Kollegen verlassen
und sind in den Ruhestand eingetreten. Nach dem großen Umbruch des
Kollegiums in den Jahren vor und nach der Jahrtausendwende waren hier
stets nur einzelne Lehrkräfte betroffen.
Im Jahr 2010 wurden Frau Hoegel (mit den Fächern Deutsch, Geschichte,
Gemeinschaftskunde) und Frau Meißner (mit den Fächern Deutsch und
Englisch) nach langen Jahren am GGE pensioniert. Beide haben sowohl
als Fachlehrkräfte wie auch als Klassenlehrerinnen ihre Schülerinnen
und ihre Schüler mit großem pädagogischem Eros geführt und beim
Heranwachsen begleitet. Frau Göttsching verließ uns nach einigen Jahren
als Lateinlehrerin. Sie hat in diesen wenigen Jahren auch deutlich einen
hinaus hat siein allen folgenden Jahren über den Verband der Schulmusik
leitete sie über viele Jahre das eine oder andere Musikensemble. Auch sie
hat sich vielen ihrer Schüler in das Gedächtnis geschrieben.
Alle Kolleginnen und Kollegen wurden bei ihrer jeweiligen Verabschiedung
ausführlich gewürdigt. Im Rahmen des Jahrbuchs möchte ich sie den
Lesern nochmals ins Gedächtnis rufen und ihnen allen für ihre Tätigkeit
am GGE herzlich danken! Alle haben sie auf ganz unterschiedliche Art
die Entwicklung des GGE über viele Jahre, ja einige über Jahrzehnte
speziell auch unter dem Gesichtspunkt der Anpassung von Latein an
den deutlich früheren Beginn zunächst in Klasse 6 und dann in Klasse 5
genommen.
Herr Banholzer (mit den Fächern Englisch, Geschichte, Gemeinschaftskunde) prägte sich als markante Persönlichkeit allen ins Gedächtnis.
schworen auf ihn als den besten Lehrer seiner Fächer.
Im Sommer 2011 wurde Frau Schmitt-Bohn (mit dem Fach Musik) in den
Ruhestand verabschiedet. Wie ihr schon früher pensionierter Ehemann war
Ulrike Hoegel
18
Ursel Meißner
Anerkennung und des Dankes, wenn für sie alle betont werden kann, dass
ohne sie das GGE heute ein anderes wäre.
Christoph Grießhaber, Schulleiter
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Herr Viroulaud ging in den Ruhestand
Im Jahr 2011 wurde unser langjähriger Hausmeister Patrick Viroulaud in
den Ruhestand verabschiedet. Fast 21 Jahre erledigte er hier unendlich viele
kleine Aufgaben und stellte sich den großen wie Sturmschaden, teilweiser
Umbau, Totalsanierung. Dabei war stets zu erleben, wie er das GGE auch
als „seine“ Schule verstand. Sei es noch ein abendlicher Kontrollgang, die
Einsätze am Wochenende oder des Nachts, wenn irgendwas nicht so war
wie es sein sollte, er war unermüdlich zur Stelle. Manchmal ging ihm ob
mancher Erlebnisse der Hut hoch und er wurde etwas heftig. Diese Wogen
ließen sich aber immer wieder glätten und so vermissen wir ihn doch
immer wieder in seiner herzlichen und hilfreichen Art (womit in keiner
Weise seine Nachfolge kritisch kommentiert sein soll).
Christoph Grießhaber, Schulleiter
Der Nachfolger von Parick Viroulaud,
Axel Meyer (rechts), mit seinem
Hausmeisterkollegen Christian Bürklin
und den beiden Sekretärinnen Nina
Liebing und Orietta Bergmann.
Rechts:
Viel Applaus bekam Patrick
Viroulaud von der der
Schulgemeinschaft bei der
Verabschiedung in der Aula.
Links:
Über die Abschiedsgeschenke
der Kollegen und Mitarbeiter
und der SMV freut sich Patrick
Viroulaud.
20
21
Neuntklässler im sozialen Einsatz
Unsere Neuntklässler beteiligen sich
auch beim Spielenachmittag in der AWO Seniorenbegegnungsstätte.
Dabei soll weder ein Berufsbild ersetzt werden noch eine Berufsorientierung
Zeitraumes kontinuierlich geleistet: Dies bedeutet zum Beispiel eine Stunde
übers Jahr oder bis zwei Wochenstunden über ein Halbjahr. Die Arbeitszeit
der Schülerinnen und Schüler beträgt in der Einrichtung ca. 40 Stunden, das
Praktikum hat insgesamt einen Zeitaufwand von 45 bis 50 Stunden. Dies
entspricht einer Schulstunde, die sonst im Rahmen des Religions- oder
Ethikunterrichts erteilt würde.
Die begleitenden Mentoren sind Lehrer am Goethegymnasium. Sie betreuen
je einen der vier Einsatzbereiche (Kindergarten, Schule, Seniorenheime,
soziale/kirchliche Einrichtungen) und bereiten ihre Schülergruppe auf diese
Arbeit vor. Außerdem helfen die Mentoren bei Problemen und organisieren
Zwischentreffen zum Austausch. Schulungen und die Einführung vor Ort
übernehmen Betreuer der Einrichtungen. Über ihren Einsatz erhalten die
Wie SPES am Goethe-Gymnasium funktioniert, schildert die Leiterin des
Projekts, Birgit Otto.
Das Projekt wurde vom Goethegymnasium Emmendingen als Hilfsangebot
für andere Schulen (Grundschulen, Behindertenschule) und Kindergärten,
für Senioreneinrichtungen, Hilfsorganisationen von Caritas und Diakonie
und DRK und für Kirchengemeinden entwickelt. Es heißt Spes nach dem
Lateinischen „die Hoffnung“ und ist die Abkürzung für „Sozialprojekt
Emmendinger Modell für Schule“. Es soll die Schüler beim „sozialen Lernen“
unterstützen, bedürftigen Menschen zugute kommen und den Jugendlichen
gleichzeitig Einblicke in ehrenamtliche Arbeit vermitteln. Das Projekt wurde
2008 entworfen und geleitet von Religionslehrer Pfarrer Joachim Knab. Seit
dem laufenden Schuljahr leitet es Religionslehrerin Pfarrerin Birgit Otto.
mit sozialen, karitativen und gesellschaftlichen Einrichtungen Projekte
aus und koordiniert die Wünsche der Jugendlichen mit den Angaben der
Einrichtungen und dem Stundenplan. Dabei decken die Einsatzorte den
gesamten Einzugsbereich des Gymnasiums von Waldkirch bis Nimburg, von
Reute bis Freiamt ab.
Beim Sozialprojekt geht es vorrangig um praktische Arbeit mit bedürftigen
Menschen. Wichtig ist die persönliche und unvoreingenommene Zuwendung.
22
Vincent Pojer bei seinem
Einsatz im CaritasSeniorenheim Bürkle-Bleiche.
In der Kapelle des Seniorenheims.
23
Mit Infrarot Temperaturmesspistolen ermitteln die
NWT-Schüler in Sekundenschnelle die Temperatur
eines angepeilten Objekts.
Elektrizität und Wasser an das GGE auszubezahlen, falls es der Schule
gelänge durch eigene Maßnahmen die Kosten zu reduzieren.
Seither beschäftigen sich deshalb die NWT-Gruppen mit Konzepten der
ergaben, dass sich in jedem Raum 5% der Heizkosten einsparen lassen,
wenn die Raumtemperatur um 1 °C gesenkt werden kann.
Das Energiesparprojekt
Über die Bemühungen, im GGE den Energieverbrauch zu verbessern,
berichtet Martin Zeller, der mit seinen Klassen in NWT das
Energiesparprojekt vorantreibt:
„In Raum 244 ist es viel zu kalt!“ Solche Klagen sind trotz des strengen
Winters im Februar 2012 nur noch selten zu hören. Im Zuge des Fifty-FiftyModells der Stadt Emmendingen haben sich Schülerinnen und Schüler
der NWT-Jahrgangsstufe 9 daran gemacht, die Temperaturen in den
Klassenzimmern über einen längeren Zeitraum hinweg fest in den Blick
zu nehmen. Die Überprüfung ergab, dass in den meisten Klassenzimmern
die Temperaturen sogar zu hoch eingeregelt waren, weshalb die Fenster in
diesen Räumen meist permanent geöffnet waren.
70% der Energiekosten am GGE, so ermittelten die NWT-Gruppen,
entfallen auf die Wärmeversorgung der Schule. Die Stadt Emmendingen
24
Barbara Steinle (Schulleiterin Grundschule
Mundingen), Oberbürgermeister Stefan
Schlatterer und Dr. Christoph Grießhaber bei der
Unterzeichnung der Fifty-Fifty-Vereinbarung.
Im Hintergrund: Schülerinnen und Schüler der
Grundschule Mundingen und des GoetheGymnasiums mit ihren Lehrern (Martin Zeller vom
GGE) und rechts Achim Strübin, Referatsleiter
für Gebäude- und Energiemanagement der Stadt
Emmendingen.
der 9c. Deshalb überprüfen und protokollieren die NWT-Schüler das
Energiesparverhalten ihrer Schulfreunde und klären sie auf.
abgerechnet!
Hier misst Jonas Gebardt in
provozierender Haltung mit einer
Temperaturmesspistole Tobias
Grafmüllers Kopftemperatur.
Die Temperatur des Fotografen dieser
Bilder (Berthold Braitsch) zu messen
macht den Dreien sichtlich Spaß. Wo
sonst kann man so unbeschwert mit
„Pistolen“ Objekte anpeilen.
25
Einige Teilnehmer vor der
Eiger Nordwand.
Wintersportwochenende in Lauterbrunnen
Über die von ihm vor dreizehn Jahren eingeführten Skiwochenenden in
Lauterbrunnen berichtet Christoph Grießhaber. Die Fotos hat Klaus
Wientgen gemacht.
Seit 1999 fährt jedes Jahr eine Gruppe mit Eltern, Schülern und Lehrkräften
zum Wintersport nach Lauterbrunnen in der Schweiz. Das Jugendhotel
„Valley-Hostel“ steht uns alleine zur Verfügung mit seinen Gruppenzimmern
von vier bis acht Betten, sehr guten sanitären Anlagen und einem
umfangreichen Frühstück. Das Abendessen richtet die Gruppe gemeinsam.
Ski und Snowboard werden
im Gebiet von Wengen und
Lauterbrunnen betrieben.
Die kleine Scheidegg
mit ihrem faszinierenden
Blick auf Eiger, Mönch
und
Jungfrau,
der
Männlichen mit seinen
weiten Hängen bieten alle
26
Schwierigkeitsgrade und viel Abwechslung. Nach einem Tag in kleinen
selbständigen Gruppen trifft sich die ganze Schar am Nachmittag zur
gemeinsamen Talfahrt über die Strecke des Lauberhornabfahrtsrennens mit
dessen Schlüsselstelle am Hundschopf.
Die Gruppe steht allen Schülerinnen und Schülern, auch ehemaligen
(aktuelle Schüler haben Vorrang), Eltern und Lehrkräften sowie dem GGE
besonders verbundenen Freunden offen. Die Anmeldungen erfolgen immer
im Dezember und Januar und liegen beim Sekretariat aus.
Einige Schülerinnen und
Schüler bei der Zubereitung des
Abendessens.
27
Gespräche im GGE
28
29
Teamgeist und Kreativität
auf der Bühne
30
31
Impressionen beim
Adventskonzert 2010
Die
Weihnachtsmützen
der jüngeren Schüler
unterstrichen
die adventliche
Stimmung in der
Stadtkirche.
32
33
Kinder und Jugendlichen zu integrieren. So erfüllt das musisch ausgerichtete
GGE mehr als eine Bildungsaufgabe, wenn sie in den Veranstaltungen
modellhaft mehrere Möglichkeiten des Musizierens demonstriert und
vor allem den Teamgedanken fördert. Oft ist das Vorbild Gleichaltriger
motivierender als das Mahnwort der Eltern: „Hast du heute schon geübt?“
Und die Liveauftritte vor den Eltern sind bei manchen wohl gleichermaßen
gefürchtet wie ersehnt.
Adventskonzert 2011
Über das Adventskonzert schrieb Dagmar Barber am 23. Dezember 2011
in der ‚Badischen Zeitung‘:
Unterschiedliche Ensembles lockern das anspruchsvolle Weihnachtskonzert
des Goethe-Gymnasiums vorteilhaft auf. Weniger als antreibende, mehr
als motivierende Chor- und Orchesterleiter ist es den Musiklehrern
Berthold Braitsch, Elisabeth Engelken, Ansgar Merk und Joachim Müller
erneut gelungen, mit einem Schülerkonzert in der atmosphärisch schönen
Stadtkirche die Leistung und Bandbreite aller Musikgruppen zu präsentieren
und die Zuhörer mit einem breiten Repertoire zu beeindrucken, die bis in
den zweiten Rang hinauf alle Sitz- und Stehplätze belegten.
Was Musik heute für die Persönlichkeitsbildung des Heranwachsenden
leisten kann, hängt nicht nur von der Begabung, sondern auch der
Bereitschaft ab, regelmäßiges Üben in den engen Freizeitkalender der
34
Nach dem Konzert konnten Eltern
Lehrer und Schüler den adventlichen
Abend bei einem heißen Getränk vor der
evangelischen Stadtkirche, ausklingen
lassen.
Die Resultate sind auf erstaunlich hohem Niveau und einige sind gleich in
mehreren Ensembles über viele Jahre aktiv. Diese Schüler müssen nicht
erst zum Üben angehalten werden. Für sie gehört Musizieren zum Leben.
Gleich zu Beginn das Unterstufenorchester (einige mit niedlichen
Weihnachtsmützen). Sie spielen schon gut eine Volksweise aus Polen und
das Spiritual „Swing low“. Beim Unterstufenchor spürt das Publikum
förmlich die Freude beim Singen, fröhlich erklingt das Spiritual aus der
35
Zeit um 1700 „This little Light of Mine“.
Immer wieder herrlich anzuhören, die
beiden Schülerinneren, die den Solipart
beim Winter Song singen: Marlene Hipp
und Ellinor Amini.
Beim großen Orchester springen auch
„Pauker“ als Partner beim Mitspielen ein.
Die beiden Schülerinnen Sinah Kazemi
und Laura Oswald zeigen, was Begabung
zusammen mit zielbewusster Förderung
leisten kann. Beim Concerto in Sol minore
für zwei Violoncelli glänzen sie Soli mit
dem Largo und Allegro, begleitet von
Berthold Braitsch auf dem Cembalo.
Sechs weibliche, drei männliche Stimmen
des hervorragenden a Capella-Ensembles
Lablamage erklingen. Ansgar Merk
dirigiert Johann Sebastian Bach „Ich
steh an deiner Krippen hier“. Gedruckt
im Programm zum Mitsingen: „Ich steh
an deiner Krippen hier. Ich sehe dich mit
Freuden an“.
Ansgar Merk dirigiert das a Capella
Ensemble ‚Lablamage‘.
Joachim Müller dirigiert die Junior
Bigband (Bilder oben und unten)
und ‚Goethes Grooves Connection‘
(Bild rechts unten)
Zum Schluss swingen die Könner der
Goethes Grooves Connection „Christmas
The Joy and Spirit”. Und tatsächlich, dieses
Konzert hat den Zuhörern offensichtlich
Freude und festliche Stimmung gebracht.
Jetzt singt der Schulchor in großer Besetzung munter und auf englisch „All
things bright and beautiful“ und „A claire benediction“, der Komponist
John Rutter hätte seine Freude gehabt.
Die „Kleine Bläserfantasie“ von den Nachwuchsbläsern der sechsten
seinem einem Jahr. Fetzig, mit einem satten Sound erklingt ein „Christmas
Spiritual“ der Junior Bigband. Alle dürfen mitsingen „Hört der Engel helle
Lieder“, Musiklehrer Joachim Müller dirigiert in beide Richtungen.
36
37
Die Big Band Night
sagt Seidl. Und dies kann er auch gleich zu Beginn der Big-Band-Night
zeigen, als er zusammen mit seinen Mitstreitern im Posaunenregister der
Juniorband mit einem Solo gefordert ist.
Über die
Mit Hits von Ray Charles „What“d I say“, Duke Ellington „Take the A
Train“ oder dem Klassiker „Tequila“ eröffnen die jüngeren Jazzmusiker
des Goethe-Gymnasiums den Abend. Den zweiten musikalischen Block
gestalten dann die Bläserklassen 7 a bis c, die aus dem musikalischen Zug
der Klassen 5 und 6 hervorgegangen sind. Dort erhalten die Schüler von
den Lehrern Musiktheorie direkt an ihrem neuen Instrument vermittelt,
das sie parallel bei der Musikschule Nördlicher Breisgau lernen. „Die
Stimmung war letztes Jahr so gut, dass die Schüler gesagt haben, wir wollen
freiwillig weitermachen“, so Musiklehrer Müller über seine musikalischen
Siebener. Das Resultat am Sonntagabend: Ansehnlich dargebotene Stücke
mit Namen wie „Unser erster Blues“ mit schönem alternierenden Klavier
und Posaune oder der
„St. Louis-Blues“.
„Die Bläserklassen
dienen
der
Breitenförderung“,
sagt Joachim Müller,
„damit kann ich
steuern, wie viele
Blechbläser
ich
habe.“
Angesichts
Viele Monate und noch am vergangenen Wochenende haben die
Gymnasiasten dafür eifrig geprobt. Und am Sonntagabend gibt es
dafür tosenden Applaus. Rund 80 Schüler des Emmendinger GoetheGymnasiums zeigen ihr musikalisches Können bei der siebten Big-BandNight in den Sparten Jazz und Blues.
Philip Seidl aus der 7b ist die Anspannung kaum anzumerken, als er
rechts von der Bühne auf das Zeichen seines Dirigenten und Musiklehrers
Joachim Müller wartet. Vier Jahre Posaunenunterricht geben dem jungen
Posaunisten
die
Sicherheit, die er
fürs Mitspielen in
der Juniorband des
Goethe-Gymnasiums
braucht.
„Seitdem
ich mitspiele, habe
ich viel über Jazz
gelernt.
Ich
bin
sicherer geworden“,
38
Unten:
Alice Kuhn als Moderatorin der Junior-Bigband,
Helen Kern am Vibraphon
Oben links: Die Bläserklasse 7a/c
Oben: Die Junior-Bigband
Rechts: Luca Bohn am Flügel (Pianist
der Bläserklasse 7)
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des anstehenden Doppelabiturs muss Müller nächstes Jahr mit starken
Verlusten rechnen. Gute Musiker braucht das Goethe-Gymnasium
besonders in seiner Eliteformation: in Goethes-Groove-Connection. Da
die Posaunen immer schwer zu bekommen sind, hat sich Müller auch
für Philip Seidl entschieden, der somit an diesem Abend einen doppelten
Auftritt zu absolvieren hat und darauf mächtig stolz ist.
Besonders überzeugend in Goethes- Groove-Connection: Die Trompeten,
die sauber intonieren und auch, wie bei „Defunk Motel“, gekonntes
Zusammenspiel beweisen. Dies immer honoriert vom Publikum, das
mit den Köpfen mitgeht und an Zwischenapplaus nach Einzelleistungen
nicht spart: beispielsweise für Jurek Oberhauser am Alt-Saxophon oder
Konstantin Leutner am Vibraphon, der mit „Sunny“ einen Welthit ganz
alleine präsentiert. Einen guten Eindruck hinterlässt auch Julia Hess, die
Goethes-Groove-Connection eine Singstimme verleiht: für „Beyond the
sea“, „Sway“ oder Norah Jones’ „Don‘t know why“.
Dass die Schüler für den musikalischen Erfolg dankbar sind, zeigen sie
ganz zum Schluss: Joachim Müller, oder einfach nur „Joe Müller“, wie sie
ihn nach eigener Aussage nennen, werden Geschenke überreicht. Mit ihm
geht die Groove-Connection diesen Sommer auch auf große Tour. Man
folgt einer Gegeneinladung des Blue Lake Orchestra aus Chicago, das vor
zwei Jahren in der Aula des Goethe-Gymnasiums gespielt hat.
Für die Finanzierung der Reise werden noch Spender gesucht, um in den
USA unter anderem einen Tour-Bus für die rund 30 Schüler mieten zu
können. Joachim Müller will deshalb bis zum Sommer noch möglichst
viele Auftritte organisieren. Nach der Big-Band-Night am Sonntag steht
fest: Die Schüler haben eine Tournee verdient.
Links unten:
Pascal Haas (Congas), Johanna Schoner und
Roberta Gerber (Altsaxophon).
Unten:
Julia Heß, Gesangssolistin von Goethes
Groove Connection
Rudolph Huber, erster Posaunist in GGC
Konstantin Läuger am Vibraphon
40
41
Posaunen des Blue Lake Jazz Orchestra
Jazz und Swing zum Mitwippen
Über das das gemeinsame Konzert von Blue Lake Jazz Orchestra und
Goethes Groove Connection berichtete die ‚Badische Zeitung am 12.7.2010:
Nach Frankreich, Italien und Österreich gastierte das amerikanische
International Jazz Orchestra aus dem „Blue Lake Fine Arts Camp“ am GoetheGymnasium (GGE). Seit mehr als 20 Jahren besteht eine Freundschaft mit
dem GGE, Orchester und Ballett waren schon zu Gast und jetzt die Big Band.
Freundschaft und Verständnis unter Schülern verschiedener Nationalitäten
Oben: Bill Mc Farlin, der Leiter der Blue
Lake Big Band,
darunter:
Joachim Müller, der Leiter von Goethes
Groove Connection
Links:
Jazz Orchestra aus Blue Lake im GGE
42
durch kulturellen Austausch zu schaffen, ist das Ziel des Sommercamps.
Im nächsten Juni plant „Goethe Groove Connection“ eine Tournee in den
Norden der USA.
Die 41 amerikanischen und deutschen Schüler zwischen 14 und 18 Jahren
begeisterten mit sehr versierten Jazz- und Swing-Improvisationen in der
Aula des Gymnasiums. Unter der Leitung von Bill McFarlin
aus Michigan zeigten 18 Amerikaner sowie 23 Emmendinger
Schüler unter Leitung von Joachim Müller ihr musikalisches
Können mit Hits wie „Lil’ Darlin“, „April in Paris“, oder „In the
Mood“. Die Rhythmusgruppe, bestehend aus Klavier, Bass und
Schlagzeug, war großartig und animierte zum Mitwippen im
Takt. Pianist und Keyborder Jeffry Kuznicki (18) aus Michigan
mal streichelnd über die Tasten glitten. Grandios war Patrick
Laslie (24) mit seinem improvisierten Saxofonsolo. Als einer
von drei Musikstudenten betreut er das Blue Lake Orchester.
Mit seiner Gesangseinlage „Allright, OK, you win“ bewies er,
dass er auch Talent zum Sänger hat. Ob Soloeinlage mit gestopfter Trompete,
Gesangseinlage von Julia Hess (18) mit „Don’t know why“ und „Fever“
oder spielerischen Einlagen mit Überraschungseffekt - das Publikum war
begeistert von dem mitreißenden Sound, der professionellen Tonqualität
und dem breiten Repertoire der Bands. Nach nur einmaliger Probe legten
die jungen Talente zum Finale einen gemeinsamen, wunderbaren Auftritt
mit „Satin Doll“ von Duke Ellington, „Dont you worry `bout a Thing“ von
Stevie Wonder und „Doodlin“ hin.
43
CD-Aufnahme
Rechts:
Julia Heß, vocal.
Joachim Müller, der Leiter von GGC berichtet über die Aufnahme:
Am 12. Februar 2012 fand in der GGE-Aula eine Live-Aufnahme mit
Goethes Groove Connection statt. Die Tatsache, dass 13 Abiturienten
die Bigband verlassen werden, ließ den Wunsch entstehen, die jetzige
Formation auf CD zu dokumentieren. Nach 2006 ( Que pasá?) erscheint
nun die zweite CD von GGC „Ulla in Africa“, aufgenommen von
„Templestudio Freiburg“.
Oben:
Manuel Hochstein am Tenorsax.
Karl Rauer am Tenorsax.
Ganz links:
Julian Stiegeler am Bass und Lukas Peters
an der Gitarre.
links:
Drummer Jonas Esser an den Congas.
44
Die Trompeten-Section während der Aufnahme.
45
Pascal Haas am Drumset.
CD-Aufnahme mit GGC
46
Links unten:
Benedikt Kurz und Danilo Knab (Trompeten)
Leiter Joachim Müller während der
Aufnahme
Unten:
Die Posaunensektion: (v.l.) Philipp Seide, Rudolph Huber,
Jakob Harzer und Tobias Kölblin.
47
Anfang
Dezember
2010
führte die Theater-AG unter
Leitung von Dr. Stefan
Gnädinger die tragische,
gesellschaftskritische Komödie
„Der
Kirschgarten“
von Anton Tschechow auf.
Sebastian Strub kündigte das
Theaterstück in der Badischen
Zeitung am 1. Dezember 2010
mit folgendem Artikel an.
Der Regie leitende Lehrer Stefan Gnädinger sieht in dem Stück, das im
späten 19. Jahrhundert spielt, durchaus aktuelle Probleme angesprochen.
"Der Kirschgarten" offenbare Maßlosigkeit und Blindheit der "besseren
Gesellschaft" auch im Hinblick auf die Finanzkrise. So sei bei all den
komischen Szenen wie der Dankesrede von Leonid Gajev für einen
Bücherschrank, ein tiefgründiges, philosophisch angehauchtes Theater
entstanden.
Links:
Warja (Franziska Herbst), Kirschblüte
verzaubert.
Unten:
Des greisen Firs‘(Sven Kleißler) letzter
Weg.
Theater-AG: Der Kirschgarten
Oben : Der unaufhaltsame Lopachin (David Stöcklin) mit
kecker Dunjasa(Lena Seidel).
Unten: Gutsbesitzerin (Maria Krüger) und ihr Bruder (Rebekka
Roser) beim Krisenbwältigen - abwarten und Tee trinken.
Unten rechts: Junger Idealist (Lukas Joerger) mit Verehrerin
(Julia Kreuz)
Decke schwebende Fenster oder der Student "Petja" (Lukas Jörger), der
mitunter buchstäblich "in den Seilen" hängt. Auf die Leinwand hinter der
Bühne werden Bilder, Skalen und Zitate von Franz Kafka projiziert. Die
begleitende Band präsentiert ansprechende Songs, wird dabei gesanglich
gar von Lehrer Gnädinger unterstützt. Für das Bühnenbild sorgte die
Kunst-AG des Gymnasiums.
Die Gutsbesitzerin Ljubow Andreevna (Maria Krüger) kehrt nach langen,
harten Jahren in Paris auf ihren russischen Landbesitz zurück. Die
verwitwete Frau schwelgt in den Träumen ihrer Kindheitserinnerungen
und will die missliche Lage des Guts nicht wahrhaben. Sie gibt ihren
luxuriösen Lebensstil nicht auf. Obwohl er keinen Zweck mehr erfüllt,
will sie den Kirschgarten nicht abholzen und durch Ferienhäuser ersetzen,
wie der Kaufmann Ermolaj Lopachin (David Stöcklin) dringend rät.
Auch der geistig verwirrte Bruder Leonid Gajev (Phillip Jitten) sträubt
sich gegen die Realität. So rückt der Tag der Zwangsversteigerung
immer näher.
48
49
Und jetzt ist Sommer!
Wer hier noch still sitzt, hat
keinen Rhythmus im Blut!
Von Klassik über Jazz bis hin
zu aktuellen Charthits konnte
man beim Sommerkonzert
des
Sommerkonzert 2011
Über das Sommerkonzert schrieb Julia Seitz in der Badischen Zeitung
vom am 15. Juli 2011:
Die Steinhalle füllt sich bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. Es
erklingen letzte Probentöne. Im Publikum sitzen erwartungsvolle Eltern,
stolze Großeltern, die sowieso begeisterten kleinen Geschwister, Lehrer und
viele mehr. Sie alle sind an diesem Donnerstagabend zum Sommerkonzert
des Goethe-Gymnasiums gekommen. Die knapp 300 Akteure, die in neun
50
In der Konzertpause konnte man einige
Siebtklässler draußen bei einer eigenen Session
beobachten.
Goethe-Gymnasiums
– und das auf außergewöhnlich hohem Niveau.
Julia Seitz im Vorspann des hier abgedruckten
Artikels der BZ.
verschiedenen Formationen zu hören und zu sehen waren, bescherten
den Zuschauern ein hochkarätiges Schulkonzert, welches ein „übliches“
Schulniveau weit überschreitet.
Die Bläserklasse 5b, die gerade mal ein Jahr Instrumentalunterricht hinter
sich hat, eröffnet den Abend. Mit Stücken aus der Karibik, aus Japan und
von Bach geben sie einen Vorgeschmack auf das abwechslungsreiche
Konzert. Dass die Tuba in diesem Alter noch größer ist als der Spieler
dahinter, lässt die Bewunderung an das Können der Kleinen wachsen.
Schulleiter Christoph Grießhaber hält seine Ansprache kurz: „Denn für
die Musik sind wir ja schließlich hier!“ In eher kleiner Besetzung lässt
das Unterstufenorchester mit Streichern, Bläsern und Schlagwerk „Mein
kleiner grüner Kaktus“ erklingen, das, dank der ausgezeichneten Akustik
in der Halle, auch noch in den letzten Reihen für Begeisterung sorgt. Als
dann noch ernste, leidenschaftliche Tangoklänge zu vernehmen sind, ist
klar: Selbst die Kleinen sind schon echt groß an den Instrumenten.
Mit Mozart, gespielt vom Schulorchester, kommen wieder die klassischen
Werke zur Geltung. Das Orchester meistert die anspruchsvollen Stücke
aus der Tragödie „Idomeneo“ astrein. Mal steht die Flöte im Vordergrund,
ein andermal ist die Geige besser zu hören - die von Mozart angedachte
Umsetzung ist gelungen! Um das Publikum mit guter Laune in die Pause
zu entlassen, interpretieren Unterstufen- und Schulchor bekannte und
eingängige Lieder wie „Dont’t worry, be happy!“ oder „Jetzt ist Sommer“
auf ganz eigene Art. Drei Bässe am Mikrofon legen eine souveräne
Grundlage für den Klassiker von Bobby McFerrin, vier weitere Sänger
geben dem Stück singend-jodelnd und amüsant seinen typischen Charakter.
51
Die Textzeile „Sonnenbrille auf und ab
in’s Café“ aus dem Sommerhit der Wise
Guys wird zum Motto des Chores.
Die Bläserklassen 6a/b und 7 zeigen,
dass die Förderung der jungen Talente
etwas bewirkt. Im Vergleich zu den
ohnehin schon guten Fünftklässlern,
zeigen sie nochmals eine Steigerung.
Mit der Junior-Big Band kommt der Jazz
ins Haus. Ganz dem Stil entsprechend
transportieren
die
scheinbar
entspannten, routinierten Jungmusiker
die lässig-fetzige Jazzstimmung. Die
kleinen, verteilten Improvisations-Soli klingen selbstbewusst und sicher.
zu spüren. Wie selbstverständlich malen sie Klangteppiche ganz ohne
Instrumente. A-cappella-Gesang mit bemerkenswerter Intonation und mal
ganz anderen Liedern: „Alors on danse“, „Satellite“ oder „Elektisches
Gefühl“ sind nur eine kleine Auswahl ihres Repertoires. Arrangiert wurden
die modernen Stücke von Jens Uhlenhoff, einem ehemaligen Schüler des
GGE. Eine Leistung, auf die das GGE genauso stolz sein kann, wie auf den
gesamten Abend!
Die Überraschung ist groß, als nach kurzer Umbauphase die Musiker
spielend von allen Seiten auf die Bühne strömen. Goethe’s Groove
Connection lässt neue Klangkombinationen entstehen. Auf der Bühne
52
Oben:
Die engagierten Ensembleleiter Elisabeth
Engelken, Joachim Müller, Ansgar Merk
und Berthold Braitsch freuen sich über den
Applaus am Ende des erfolgreichen Konzerts.
Unten: A-capella-Gesang mit demVokalensemble
„Lablamage“.
angekommen, zeigt die Band,
was sie kann. Ebenso Sängerin
Julia Heß. Dominieren zu
Beginn noch die sanfteren Töne,
etwa bei „Girl from Ipanema“,
packen Band und Sängerin bei
„Sway“ ihren vollen Klang aus.
Julia Heß begeistert mit Mimik,
Ausdruck und natürlich Stimme
– mal lasziv, mal kräftig und
stark gibt sie den Liedern ihre
eigene Note. Das Jazzgefühl
ist perfekt. Füße wippen, jeder
„groovt“ mit. Ein gelungener Abschluss für einen facettenreichen Abend.
Eine Zugabe ist selbstverständlich noch gewünscht. Diese ist, dank kleiner
Choreographie unter den Musikern, ein letzter Hochgenuss für Augen und
Ohren. Doch mit dem Ende des Konzertes beginnt für „Goethe’s Groove
Connection“ ein neuer Abschnitt. Zwei spannende Wochen Konzertreise in
den USA stehen ihnen bevor, wie Grießhaber verkündet.
Der berechtigte Schlussapplaus gilt allen Akteuren, insbesondere jedoch den
engagierten Ensembleleitern Berthold Braitsch, Elisabeth Engelken, Ansgar
Merk und Joachim Müller, die ein Jahr lang motiviert, gelobt und geprobt
haben. „Klasse war das, so abwechslungsreich und erfrischend, da war echt
alles dabei“ titelt das restlos begeisterte Publikum nach dem Konzert zu
Recht.
53
Saubere Töne in den Hörnern beim „Brautraub“, sehr schöne Pizz der Celli
in der „Halle des Bergkönigs“ oder zupackende erste Geigen und ein schöner
Schluss in „Ases Tod“. Auch „Anitras Tanz“ gelingt hervorragend, sinnvoll
unterstrichen durch anregende Naturbilder, auf die Leinwand hinter dem
Orchester projiziert. Den großen Applaus des Publikums geben die Schüler
an ihre Lehrerin weiter. Mit viel Engagement habe sie die Proben geleitet
und eine positive Einstellung verbreitet. „Es macht uns große Freude, im
Orchester zu spielen“, so eine Schülerin. Das Orchester will auch an einem
pädagogischen Projekt des Freiburger Baltasar-Neumann-Ensembles
teilnehmen.
Traumwelten: ‚Peer Gynt‘ und ‚die Liga‘
Über den Konzertabend ‚Traumwelten‘ schrieb Andreas Schmieg am
14. April 2011 in der Badischen Zeitung:
Schüler des Gymnasiums mit Uraufführung von Jens Uhlenhoff .
„Nervös bin ich schon“, so der Emmendinger Komponist Jens Uhlenhoff
vor dem Schülerkonzert in der Aula des Goethe-Gymnasiums am
Dienstagabend. Der Chor des Goethe-Gymnasiums führte sein szenisches
Stück „Die Liga“ auf.
Doch noch muss der junge Kompositeur in der sechsten Reihe des Publikums
Platz nehmen. Die erste Hälfte des Konzerts bestreitet das Sinfonieorchester
des Gymnasiums mit Edvard Griegs „Peer Gynt“, musikalische Untermalung
für die Lyrik des Norwegers Henrik Ibsen. Deren Inhalt tragen Maria
Krüger und Sven Kleißler zwischen den neun Musikstücken spannend vor:
Protagonist Peer Gynt hebt in wahre Traumwelten ab und möchte unbedingt
Kaiser werden.
Die Schülerpartitur wurde von
Elisabeth Engelken an die
speziellen Gegebenheiten des
GGE angepasst.
Inhaltlich gesehen fand der erste Teil des Konzertabends mit dem
Wiedersehen von Peer Gynt und Solvejg ein glückliches Ende. Der zweite
Teil des Konzertabends sollte in dieser Hinsicht offen ausgehen.
Elisabeth Engelken leitet das
Orchester des GGE.
Lange geträumt habe man auch am Goethe-Gymnasium, so Direktor
Christoph Grieshaber, von einem solch großen Orchester. Musiklehrerin
Elisabeth Engelken, seit 2008 am GGE, zeichnet für den Aufbau
verantwortlich. (...) Engelken hat die einfache Schülerpartitur des Peer Gynt
nicht direkt übernommen, sondern fügte noch ein paar Soli für die Bläser ein.
Und so wird Edvard Griegs Suite am Dienstag tatsächlich ein Hörgenuss:
54
55
Uhlenhoffs neuestes
Chorwerk
„Die
Liga“ zeigt einen
Es geht um die
Anwendung
eines
Mittels,
das
den
Menschen
erlaubt,
ihre Träume selbst
zu
bestimmen.
Jugendliche, denen die
AnwendungdesausBlätterngewonnenTrankseigentlichverbotenist,befördern
sich damit in eine Traumwelt, in der sie gegeneinander in der „Liga“ kämpfen:
„Jede Sekunde, jeden Moment, erwartet uns eine neue Welt“, womit die
56
Berthold Braitsch leitet den
Chor des GGE
Einzigartiges Konzept:
Der Chor übernimmt drei
szenische Rollen. Solisten
gibt es nicht!
unten rechts:
„Die Erwachsenen“ beim
Lied „Tradition“
Erwachsenen ganz und gar nicht einverstanden sind und in der ersten
Schlichtung auf „Tradition“ und „Vergangenheit“ beharren, um das Treiben
der Jugendlichen zu stoppen. Ein generelles Verbot der Medizin führt
57
fast zur Revolution der Jugendlichen im Stück „Na gut!“, zwei Teenager
verschwinden gar in der Traumwelt. Eine weitere Schlichtungsrunde vor
dem Rat bleibt erfolglos. Wenigstens ist man sich der Relativität der eigenen
Ansicht bewusst: „Wir können Eure Welt nicht seh’n wie ihr und können nur
versuchen zu versteh‘n“.
Dienstagabend zu sehen, die beinahe selbstständig in der gesamten Aula die
antagonistische Stellung von Erwachsenen und Jugendlichen verkörpern:
Während zwei Gruppen des Chores an einer Balustrade der Aula stehen,
nehmen drei andere die Bühne ein.
Uhlenhoff beweist mit seinem Werk, an dem er über sechs Monate arbeitete,
Problembewusstsein. Obwohl er seine Figuren in einem primitiven
Naturvolk verortet, werden den Eltern in der voll besetzten Aula des Goethe-
Musikalisch verbindet Komponist Uhlenhoff, der ans Klavier gewechselt
oben:
Jens Uhlenhoff und Carolin Haas
im Gespräch.
beispielsweise auf Bongos gespielt werden. Der Mittel- und Oberstufenchor
wird vor allem in der Koordination, weniger in der Intonation herausgefordert.
Musiklehrer Berthold Braitsch, dessen Dirigat für viele Schüler an diesem
Abend nur via Fernseher zu sehen ist, weil er etwas abseits steht, muss die
einzelnen Chorpartien als einen Guss präsentieren. Dies gelingt ihm mehr
als hervorragend: Kraftvolle und ausdrucksstarke junge Sänger sind am
58
Der Dirigentist für die Sänger nur über einen
Monitor erkennbar. Alle Augen sind deshalb
konzentriert dorthin gerichtet.
Bei der Schlussszene sind zum
ersten Mal alle Ateure auf der Bühne
versammelt.
Gymnasiums die aufgeworfenen Fragen nicht unbekannt vorgekommen
sein. Nach dem Konzert dominierte jedoch bei allen Akteuren ein anderes
Gefühl: Die Freude über einen sehr gelungenen musikalischen Abend.
59
30 Abitheater am GGE
Zum einunddreißigsten Mal führen die Abiturienten des GGE 2012 ein
Theaterstück auf, das die Schüler völlig selbstständig ohne Beteiligung eines
Lehrers einstudieren. Eine lange Tradition, die man von keiner anderen Schule
kennt. Dies ist Anlass, eine Chronik der bisherigen 30 Abitheaterstücke zu
erstellen und zu fragen, was unsere Abiturienten motiviert, ein so großes Projekt
zum Ende ihrer Schulzeit in Angriff zu nehmen.
Mithilfe des Archivs der Badischen Zeitung konnten die Theaterstücke mit
wenigen Ausnahmen bis ins Jahr 1988 zurückverfolgt werden. Die dort seit
2008 erschienenen und alle künftigen Besprechungen der Theaterstücke wollen
wir in Zukunft auf der Internetseite des GGE durch einen Link zugänglich
der viele Jahre mit großem Engagement den Theaterkreis leitete, hatte in den
70er Jahren die für Licht und Ton nötigen Anschaffungen durchgesetzt.
Ex-Abiturient Reiner Sillmann betont die organisatorische Leistung der
Abiturienten, um ein Theaterstück zu verwirklichen: „Es war für alle besonders
beeindruckend, dass sich nahezu die ganze Jahrgangsstufe in der einen oder
anderen Weise an dem Unternehmen beteiligte.“
Heike Vollmer, die 1987 Abitur gemacht hat und deren Jahrgang die AbitheaterChronik mit Ödön von Horváth: „Jugend ohne Gott“ vervollständigte, erinnert
sich, dass „Mathias Zimmerman und Mathias Dorn die Theaterfassung des
Romans geschrieben haben. Ich glaube Ulrich Zimpfer war auch noch dabei.“
Es ging also nicht nur darum, das Stück einzuüben, sondern ebenso um
Beleuchtung, Technik und Bühnenbild sowie um das Bearbeiten eines Stücks.
Die persönliche Begeisterung der Akteure, die bei jedem Abitheater zu spüren
ist sowie die Erfahrung von harter Probenarbeit ist Stefan Kircher im Gedächtnis
geblieben. Er spielte 1983 bei der „Black Comedy“ von Peter Shaffer mit,
die sogar auf englisch aufgeführt wurde. „Gabi Martin führte damals Regie.
Sie hat uns in ihrer unnachahmlich überzeugenden Konsequenz letztlich zur
Aufführung getrieben“, so Kircher.
Während die Abiturienten in den ersten Jahren klassische Stücke wählten,
wurde 1992 zum ersten Mal ein Stück eines unbekannten Autors genommen
und der Trend ging danach mit wenigen Ausnahmen zu leichten Komödien,
haben wir durch Befragung der Abiturienten der jeweiligen Jahrgänge erhalten.
Reiner Sillmann, der beim ersten Abitheater 1980 aktiv dabei war, erinnert
sich: „Der Abiturjahrgang 1980 war der erste der reformierten Oberstufe, das
heißt, der Klassenverband wurde nach der 11. Klasse aufgelöst, und die Schüler
fanden sich in wechselnden Besetzungen in Kursen neu zusammen. Das mag
dazu beigetragen haben, dass das Bedürfnis, etwas Gemeinsames zu schaffen,
groß war. Von Beginn an war klar, dass das Unternehmen komplett von den
Schülern selbst gestemmt werden sollte.“
Das Bedürfnis der Schüler, sich gegenüber der Welt der Erwachsenen zu
Aktionen begünstigt haben. Es soll hier aber auch die kreative Atmosphäre
erwähnt werden, die in unserer Schule vorhanden ist und eigenes Engagement
möglich macht. Darüber hinaus hatte das GGE die technischen Voraussetzungen
zum Theaterspielen geschaffen. Der Deutsch- und Englischlehrer Fritz Kendel,
60
Eine Szene aus: „Don‘t drink the water“ von
Woody Allen, Abitheater 2010.
die von den Schülern angereichert wurden mit Scherzen über ihr vergangenes
Schulleben. In diesem Jahr allerdings planen die Abiturienten wieder einen
Klassiker aufzuführen: „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring.
Ein Stück, das auch als Film zum Klassiker wurde.
61
1992:
1993:
1994:
1995:
1996:
1997:
1998:
1999:
Chronologie der Abitheaterstücke
von 1980 bis 2012
In der folgenden Chronologie sind die Abitheaterstücke von 1980 bis 2012
aufgeführt. In den Jahren 1981 und 1982 gab es – soweit bekannt – keine
Theateraufführungen von Abiturienten.
1981:
1982:
1983:
1984:
1985:
1986:
1987:
1988:
1989:
2000:
2001:
Kein Abitheater
Kein Abitheater
Peter Shaffer : „Black Comedy“ (auf englisch aufgeführt)
Johann Wolfgang von Goethe: „Urfaust“
Oscar Wilde: „The Importance of Being Earnest“ (Titel der
Abiturienten: „Ernst muss man sein oder Bunbury“)
Carlo Goldoni: „Der Diener zweier Herren“
Ödön von Horváth, Jugend ohne Gott (Roman, von den
Abiturienten eingerichtet als Theaterstück)
William Shakespeare: „Der Widerspenstigen Zähmung“
Bertold Brecht: „Der gute Mensch von Sezuan“
2002:
2003:
2004:
2005:
2006:
2007:
2008:
2009:
2010:
2011:
2012:
1990: Friedrich Dürrenmatt: „Die Physiker“
1991: Arthur Miller: „Hexenjagd“
Franz Helm: „Der Stein der Weisen“
Heiner Müller: „Die Weiberkomödie“
Joseph Kesselring: „Arsen und Spitzenhäubchen“
Friedrich Dürrenmatt: „Besuch der alten Dame“
„Abi bitte mit Sahne“
Curt Götz: „Das Haus in Montevideo oder Traugotts Versuchung“
Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais: „Figaros Hochzeit“
„Pommes Fiction“ nach einer Vorlage von Frank Pinkus und Nick
Walsh (Currywurst mit Pommes)
Arno Boas: „Räuber im Rock“
Michael Clooney: „Ein Mann der das Sozialamt betrügt und
Onkel George kriegt die Tür an den Kopf“
João Bethencourt: „Samuel Leibowitz hat den Papst entführt, das
kann doch nicht wahr sein“
Ray Cooney: „Außer Kontrolle“ („Out of order“)
Ray Cooney: „Doppelt leben hält besser“,
Wolfgang Binder: „Reine Nervensache“
Ephraim Kishon: „Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht“
Walter Pfau: „Die Leiche im Schrank“
Bernd Spehling: „Kein Theater ohne Vater“,
Barbara Peters: „Leben sie noch? Oder erben wir schon?“
Woody Allen: „Don’t drink the Water“
Daniel Stenmann: „Haltet den Hasen“
Joseph Kesselring: „Arsen und Spitzenhäubchen“ (in Planung)
Zwei Szenen aus dem Abitheater 2011
„Haltet den Hasen“ von Daniel Stenmann.
62
63
In den Pausen spielen
Schüler der Unterstufe gerne
mit einem Tennisball an der
Tischtennisplatte.
Besondere Tage
am GGE
64
65
Die Abiturienten der Doppeljahrgangsstufe
befreiten die Schüler und Lehrer in der vierten
Stunde vom Unterricht und gestalteten mit der
Abiband ein Programm in der Aula.
unten:
Mit Trompeten und Trommeln, Hörnern
und Posaunen führten die Abiturienten
einen Umzug an, der erst durchs
Schulhaus und schließlich auch durchs
Lehrerzimmer führte.
66
Schmutziger
Dunschdig
67
Beobachtungen am schmutzige Dunschdig
oben links:
Christine Weingärtner und
Christiane Harzer traten als
Karaoke-Sängerinnen auf.
Vor allem die Lehrerinnen hatte
Freude sich nach dem Motto „The
golden Twenties“ zu verkleiden.
68
69
schmutziger
Dunschdig
Impressionen
Nur knapp unterlag Markus Dold, gefüttert
von Lisa Engelken, beim Wettpuddingessen
dem Schülerteam.
70
71
Spendenlauf 2011 am GGE
Nicht aufs Tempo, sondern auf das Laufen von möglichst vielen 800 Meter
rechts:
Umrahmt wurde die sportliche und
soziiale Veranstalzung von Goethes
Groove Connection unter Leitung von
Joachim Müller.
unten:
Auch die stellvertretende Schulleiterin
Claudia Cavedon machte unter der
Startnummer 304 viele Runden für
„Children´ s Welfare Home“.
72
73
Schüler der 7c (Schuljahr
2010/2011) beim ‚Spiel ohne
Grenzen‘. Zu sehen sind die
Schülerinnen und Schüler an
den Stationen Seilspringen,
Dartpfeilwerfen und vor
allem beim letzten Akt des
Basketballparcours.
Am 21. Juni 2011 fand am GGE ein von der SMV organisierter Sporttag
statt. Während für die Unterstufe das Spiel ohne Grenzen vorbereitet war,
kämften die höheren Klassen und Kurse beim traditionnellen Fußballturnier
um den ersten Platz.
74
Sporttag am GGE
75
Morgens brannte die
Sonne und wer konnte
suchte Schutz unter
einem Baum oder einem
Sonnenschirm. Um die
Mittagszeit gab es einige
Regentropfen. Manche
hatten für diesen Fall
vorgesorgt.
Beobachtungen
am Sporttag
Start und Ziel beim
100-Meter-Lauf
76
77
Rechts:
Das SMV-Team, das für den
Ablauf des Fußballturniers
verantwortlich war.
Links:
Die Schiedsrichterfunktion haben
die Sportlehrer übernommen.
Fussballturnier
78
am Sporttag
79
Turnwettkampf 2011
der 5. un 6. Klässler
80
oben:
Grätsche über den Turnbock, der beim
Turnen immer noch zu Einsatz kommt.
unten:
Traumwandlerische Sicherheit auf dem
Schwebebalken.
oben:
Stolz und Freude bei den Siegerinnen.
unten:
Wichtige Tipps gibt es vom Kampfrichter.
81
Sommerhock 2010
Am Vorabend des letzten Schultages
vor den Sommerferien fand zum
zweiten Mal „Goethes Sommerhock“
statt.
Im Bereich des Biotops hinter dem
Schulgebäude sorgte die KochAG wieder für das leibliche Wohl.
Auf der mit einem blauen Netz und
vielen Luftballons überspannten
Bühne gab es vielfältige
Darbietungen verschiedener
Schülergruppen: Theater-, Tanz- und
Zirkusvorführungen. Zum Ausklang
spielte Goethes Groove Connection.
links:
Dem Organisationsteam des
Sommerhocks, bei dem Eltern und
Lehrer mitmachten, wurde für den
zweiten sehr gelungenen Hock
gedankt.
Künftig soll der Sommerhock nur
alle zwei Jahre im Wechsel mit
Projekttagen stattfinden.
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83
Adventskalender 2011
und daraus einen Adventskalender für die Aula gemacht. Hier sind die
Kalenderbilder in eigenwilliger Zusammenstellung zu sehen.
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85
Neben der Schmetterlingstreppe in
der Aula wurde ein provisorischer
Aufenthaltsraum für die Oberstufe
des Doppeljahrgangs geschaffen. Die
Außenwand wurde - wie links zu sehen künstlerisch gestaltet.
Teamgeist und Kreativität
in Arbeitsgemeinschaften
und Klassenprojekten
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Erlebnispädagogik
Seilabenteuer am Brettenbach: Hinter
der Schule überqueren die Schüler
an einer Seilbrücke hängend den
Brettenbach.
Über die von ihr eingeführten Projekte mit Erlebnispädagogik in den
Klassenstufen 5 und 8 berichtet Susanne Rieber:
In der Erlebnispädagogik werden junge Menschen in körperlicher und
psychischer Weise, aber auch in ihrem sozialen Verhalten gefordert.
Dadurch wird das Selbstvertrauen gestärkt und die Zusammenarbeit mit
Elemente in der Schule sind, hat Simona Honsell* folgendermaßen
formuliert:
„Die Integration von Erlebnispädagogik in schulische Zusammenhänge
ist insofern von großer Bedeutung, als gerade die heutigen Jugendlichen
Susanne Rieber, der Motor für
Erlebnispädagogik am GGE.
durch die Modernisierungs- und Veränderungsprozesse der Gesellschaft
ein starkes Bedürfnis nach Erlebnis, Körpererfahrung, Gemeinschaft und
Wertorientierung verspüren.“
‚Mast und Strategiebrücke‘ ist ein
gutes Beispiel für ‚Erfahrungen im
Grenzbereich‘ und ‚Vertrauen zu
der Gruppe‘: Aus etwa 15 Metern
Höhe springt der Schüler - gesichert
durch die Gruppe mit einem
Bergsteigerseil. Zwei HochseilTrainer von Zwerger & Raab
begleiten dieses Modul.
Wir führen in den fünften und achten Klassen zwei verschiedene
erlebnispädagogische Projekte durch. Während bei den Fünftklässlern
„Gemeinschft erleben“ im Fordergrund steht, heißt das Thema bei den
Achtklässlern: „Grenzen erleben“.
Klasse 5: „Gemeinschft erleben“ :
September / Oktober für die neuen Fünfklässler statt. Es umfasst einen
* Honsell: Erlebnispädagogik in der Schule – Wissenschaftliche Perspektive und praktische Umsetzung – 2008
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89
Vormittag und zwei Nachmittage von jeweils 3 Schulstunden. Zwei Termine
In beiden Projekten werden vor allem durch Interaktions- und
Kooperationsübungen die Eigen- und Fremdwahrnehmung, ein besseres
statt. Die Nachmittage wurden von sechs Lehrkräften (Susanne Rieber,
Dagmar Ginzler, Irmgard Staubach-Schönberger, Andrea Ulrich, Axel
Wespa-Fritsch und Martin Würzburger) sowie der Schulsozialarbeiterin
Anna Berwing begleitet.
Umgang miteinander gefördert. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten
selbstständig Kommunikationsregeln und Problemlösungsstrategien,
Erkenntnisse auf andere Probleme. Außerdem gewannen sie Erkenntnisse
über „Nähe und Distanz“.
Klasse 8: „Grenzen erleben“ : Das Projekt für die Achtklässler fand
drei Tage in Altglashütten im Schwarzwald, im „Haus des Badischen
Turnerbundes“ haben wir übernachtet.
Durch Nachtwanderungen und Hochseilelemente wurde bei den
Achtklässlern eine Auseinandersetzung mit der eigenen körperlichen und
mentalen Leistungsfähigkeit erreicht.
Windgfällweiher: Zwei Gruppen
wetteifern beim Flossbau und der
anschließenden Quitscheentenjagd.
Beide Aufgaben fordern und fördern
Anstrengungsbereitschaft und
Kooperationsfähigkeit.
Feuermachen ohne Streichholz ist
eine der Gruppenaufgaben und
Naturerfahrungen.
EP-Fortbildung
am Bodensee
Erlebnispädagogik, die neue Form der Pädagogik zur Stärkung von
Selbstvertrauen und Teamfähigkeit wollen auch immer mehr Lehrer
kennenlernen. Bei einem Fortbildungswochenende am Bodensee im Mai
Feuermachen ohne Streichholz auszuprobieren. Organisation und Leitung
der Fortbildung lag in den Händen von Susanne Rieber.
Das Referendarsteam ‚Die wilde A13‘ trat
gegen ‚OLD BEAUTIFUL‘ an: erst beim
Flossbau, dann beim Plastikentenjagen
mithilfe der selbstgebauten schwimmenden
Konstruktionen.
Von Vorteil beim Zusammenbinden
der Teile ist es, wenn man sich im
Knotenmachen auskennt. Holger Blaul
beobachtet die Knotenkunst des Seglers
Christoph Grießhaber.
93
Vertrauensübung
am Schluchsee
Beim Leiterfall lässt sich Ronja
rückwärts von einer Bockleiter in die
Arme ihrer Mitschüler fallen.
Im Mai 2011 hat die Klasse 9c ein Wochenende am Schluchsee mit ihren
Klassenlehrern Uwe Becker und Ulla Jostkleigrewe verbracht.
Im Vordergrund standen an diesen beiden Tagen Übungen, die das
Selbstvertrauen und das Vertrauen gegenüber den Klassenkameraden
stärken. Ein Expertenteam stand uns einen Tag lang zur Seite.
Die Fotos machte Ulla Jostkleigrewe.
94
95
Über die Proben mit Mitgliedern des
Balthasar-Neumann-Ensemdles
und
Thomas Hengelbrock schrieb Eileen
Woestmann, die selbst am Workshop
teilnahm, den folgenden Bericht:
links:
Lisa Immer, Mitglied des BalthasarNeumann Ensembles, hatte ihre
Violine dabei, als sie am 15. April 2011
mit den Schülern in Emmendingen
probte.
Beim Workshop wurde von
Wolfgang Amadeus Mozart
die Ouvertüre zu Idomeneo,
Re di Creta KV 366
„Drama per musica“
einstudiert.
„Ich probe mit euch, wie mit einem
Orchesterworkshop 2011
96
97
Mit Ihrer Bratsche leitete
Claudia Hofert vom BalthasarNeumann Ensemble die
jungen Musiker an.
98
99
Florian Schüle, Klarinettist des
Balthasar-Neumann-Orchesters probt
mit dem GGE-Orchester: tanzend,
lachend, ernst, verliebt schwankend,
wütend und Grimassen schneidend
versuchte er uns, die Gefühle der Oper
zu vermitteln.
oben:
Die Orchestermitglieder und Thomas
Hengelbrock stellen sich auf der
Treppe dem Fotographen.
Thomas Hengelbrock dirigiert
das GGE-Orchester.
Probenwoche in Ochsenhausen
Über die Proben der Musikensembles in Ochsenhausen berichtet der
Abteilungsleiter der Musik, Ansgar Merk. Die Fotos machte Thomas
Kammerer.
Im Februar 2012 probten alle Musik-Ensembles des GGE intensiv an ihrem
diesjährigen Konzertprogramm. Wie jedes Jahr fuhren Unterstufenchor,
Schulchor, Unterstufenorchester, Schulorchester, Junior-Bigband, die
Bigband Goethes Groove-Connection und das Vokalensemble Lablamage
dazu in die Landesakademie für die musizierende Jugend in Ochsenhausen,
Kreis Biberach. Musiklehrer Berthold
Braitsch, sorgt hauptverantwortlich
für den organisatorischen Rahmen
der Probenphase. Betreut wurde die
Gruppe mit über 200 Schülern von
den Musiklehrern Elisabeth Engelken,
Andreas Fischer, Ansgar Merk, Joachim
Müller, der Musikreferendarin Lucia
Schall sowie von Thomas Kammerer
und Martin Zeller. In diesem Jahr fand
als erstes Ergebnis dieser Arbeitsphase
die Jazznight am GGE direkt nach der
Rückkehr aus Ochsenhausen statt.
104
Neben dem Schild mit der Aufschrift „Refectorium“ öffnet sich eine
barocken Engeln zwischen Stuckelementen, angeleuchtet von glitzernden
Kronleuchtern. Auf der einen Seite begrenzt die Front einer Pfeifenorgel
den riesigen Saal mit Parkettboden. Dort, wo in früherer Zeit Mönche des
Benediktinerordens schweigend speisten, summen heute Schülerinnen
und Schüler des Goethe-Gymnasiums Emmendingen Melodien aus der
letzten Probe vor sich hin, während sie im Suppenteller löffeln. Die große
Ordnung schnell an den vielen Tischen Platz. Dann erklingt ein Glas,
es wird ruhig. Die Musiklehrer geben Probenzeiten für den Nachmittag
bekannt. Eine halbe Stunde später ist der Saal leer. Die große Gruppe
105
Bertold Braitsch bei der Probe mit
dem Schulchor
junger Emmendinger ist scheinbar verschwunden. Vereinzelt erklingt
geordnete Musik aus verschiedenen Ecken des ehemaligen Klosters. Hier
ein Stück klassischer Orchestermusik, dort ein Fetzen eines BigbandArrangements, außerdem Chorgesang mit und ohne Klavier. Die heutige
„Landesakademie für die musizierende Jugend“ stellt so ziemlich alles
106
zur Verfügung, was eine Intensivprobenphase eines Musik-Ensembles so
braucht: Einen großen Konzertsaal (ehemaliges Bräuhaus des Klosters),
Probenräume für große und kleine Ensembles, Übungsräume für einzelne
Schüler, Musikinstrumente aller Sorten zum Verleih (zusätzlich ca. 20
Klaviere in den Proberäumen), Noten aus der eigenen Musikbibliothek
107
und Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 200 Personen. Ob sich die
Anfahrt mit dem Bus mit 3,5 Stunden von EM lohnt? Joachim Müller: „Wir
haben schon mehrfach andere Einrichtungen geprüft, die etwas näher an
Emmendingen liegen. Keine bietet bislang eine so gute Infrastruktur für
unsere Bedürfnisse.“
Wenn man die Schüler sieht, glaubt man es sofort. Begeistert fahren viele
jedes Jahr zur Probenphase aller musikalischer Ensembles des GGE mit
hierher. Ob sich der Unterrichtsausfall lohne, will eine Mutter später
Der Flur im Konventgebäude.
Die Klosterkirche in Ochsenhausen.
108
Eines der vier Treppenhäuser.
Das Konvent mit den
Übernachtungsräumen.
109
wissen. „In der Probenphase wird soviel geschafft wie in einem Vierteljahr
in den wöchentlichen Proben am GGE“, weiß Ansgar Merk aus eigener
Erfahrung. „Damit kommen wir den nächsten Konzerten und der Jazznight
nach unserer Rückkehr ein großes Stück näher. Für die Schüler sind es
außerdem unvergessliche Erlebnisse in der Gemeinschaft“. In der Mitte
der Probenwoche ist Wechseltag in Ochsenhausen. An der Pinnwand neben
dem Refectorium hängt ein Zettel mit dem Hinweis, wo am folgenden Tag
die vielen Koffer zu stapeln seien. Die ersten 150 Schüler fahren zurück, die
nächsten 100 Schüler kommen. So hat jede Musik-AG und jedes Mitglied
einmal im Jahr die Chance, mit den anderen zusammen intensiv zu proben.
Orchesterprobe im Chorsaal des
Klosters.
Die wohlverdiente Mittagspause
der Musiklehrer.
110
Chor und Orchester hören der Big
Band beim Werkstattkonzert zu.
111
Interview über die Koch-AG
Für sein Engagement in der
Koch-AG wurde Darius Koziol
eine Kochmütze bei Goethes
Sommerhock verliehen.
Dagmar Barber sprach mit dem Leiter der Koch-AG Darius Koziol. Das
Interview erschien am 28. Juli 2010 in der Badischen Zeitung.
BZ: Die Koch- AG entstand aus Ihrer Beoachtung, dass immer mehr
Schüler zu dick sind. Zu viel, zu fett, zu viel Zucker. Kinder essen sich
chronisch krank.
Darius Koziol: Ein Trend, der durch Werbelügen wie die „Extraportion
strotzende Milchspeiseeis verstärkt wird.
112
Darius Koziol begutachtet die
appetitlich zubereiteten Brötchen.
BZ: Die Erkenntnisse sind da, doch der Erfolg bleibt aus.
Koziol: Die Devise lautet „Gesünder ernähren. Mit frischen Produkten
kochen“ Convienent-Produkte (Dosensuppen, fertige Lasagne Asia-Snacks
vom Discounter) vermeiden, da diese durch zu viel Fett jede Menge Kalorien,
aber kaum Nährwerte enthalten. Durch Geschmacksverstärker können
sogar Allergien ausgelöst werden. Süßstoffe und Geschmacksverstärker
sorgen dafür, dass kaum ein Sättigungseffekt eintritt. Um die gesunde
Ernährung langfristig zu sichern, dürfen wir aber auch nicht die heutige
113
Realität aus den Augen lassen. Dosentomaten oder Tiefkühl-Gemüse im
Winter sind durchaus eine gute Alternative zu frischen Produkten, wenn für
die frische Küche die Zeit nicht ausreicht. Es ist besser gute Kompromisse
zu schließen, als an zu hohen Ansprüchen völlig zu scheitern.
BZ: Mit Ihrer Koch-AG versuchen Sie, Jugendliche für gesundes Kochen
zu begeistern. Wie ist die Resonanz ?
Koziol: Da wir am GGE keine eigenen Kochplätze haben, hat uns die
Markgrafenschule zwölf Plätze zur Verfügung gestellt. Im Nu hatte ich
50 Anmeldungen. Die Jugendlichen haben viel Spaß daran, Quiches
oder Lasagne selbst zuzubereiten und stellen hinterher fest, dass diese
um ein Vielfaches köstlicher sind. Zudem sind fertige Gerichte aus dem
Discounter oder Supermarkt nicht billiger, ich beweise das Gegenteil mit
regionalen Produkten. Wenn es uns gelingt, bereits Kinder und Jugendliche
an gesunde Ernährung heranzuführen, zu demonstrieren, dass ein liebevoll
zubereitetes selbst gekochtes Essen Glücksgefühle und Wohlgefühl
bereitet, schaffen wir vielleicht einen kleinen Wandel.
BZ: Wie sieht die Zukunft der Koch-AG aus?
Koziol: Was als Koch-AG begann, entwickelte sich sehr schnell weiter. Der
Anspruch, gemeinsam zu kochen, dabei Kochtechniken und neue Rezepte
kennen zu lernen, soll zwar erhalten bleiben, aber er reicht den Mitgliedern
der AG nicht mehr aus. Immer stärker geht der Trend zu mehr Vertiefung.
114
Die Koch-AG beim Zubereiten
belegter Brötchen.
Besonders die SchülerInnen
der Oberstufe hinterfragen,
was gekocht wird. Dabei
werden z.B. ökologische und
ernährungsphysiologische
Fragen mit wirtschaftlichen,
kulturellen und psychosoziologischen Themen verknüpft. An Beispielen aus
ihrem Umfeld besprechen
die SchülerInnen Ernährungsprobleme und mögliche Lösungsansätze. Damit
wandelt sich die ursprünglich
handwerklich geprägte Koch-AG zu einer AG, die möglicherweise auf ein
Studium der Oecotrophologie vorbereitet. Die AG zeigt aber auch eine
zweite Entwicklungsrichtung. Zu dem persönlichen Genuss kommt nun
mehr und mehr das Kochen für Andere.
Die Koch-AG sorgt für das kulinarische Wohl der Gäste vieler
Schulveranstaltungen. Dabei sind die Schüler nicht nur in der Lage kleine
Veranstaltungen mit 30 bis 50 Gästen, wie die Reihe „Goethe-Aula“ zu
bewirten, sondern auch Veranstaltungen wie den „GGE-Sommerhock“
oder das „GGE-Ehemaligentreffen“ mit jeweils über 300 Gästen zu
stemmen. Die Schüler lernen dabei auch, wie wichtig eine zuverlässige
und detaillierte Planung eines solchen Festes ist.
115
rechts:
4x50m-Staffel 1 und 2
links:
Ein gelungener Wurf von Steffen Gerstle
Leichtathletikmannschaft des
GGE beim Badenfinale
oben:
Stephan Stübbe beim Weitsprung
links:
Start zum 1000m-Lauf
rechts:
Letzter Wechsel auf der
Zielgeraden
116
Mannschaftsfoto von links nach rechts:
hinten: Betreuender Lehrer Rolf Liebs,
Lennart Bauer, Johannes Wehrle, Joel
Trautmannn, Hannes Discher, Johannes
Merz, Steffen Gerstle, Matthias Schillinger,
vorne: Pascal Kuhn, Samuel Bäuerle, Lukas
Oser, Stephan Stübbe
117
Die Siegerfeier in der Stadthalle
von Ribeaubvillé wurde durch
ein buntes Programm mit Musik,
geistreicher Darstellung einiger
Wettbewerbsaufgaben und mit
Quizspielen aufgelockert.
Kari Lutterbeck führte als Magier ein
Zauberkunststück vor und offenbarte
anschließend, dass alles keine
Zauberei, nur reine Logik ist.
Kanutour als Preis
Beim internationalen Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ am 4.
März 2001, erreichte die 11b den fünften Platz. Als Belohnung durften die
Schülerinnen und Schüler eine Kanutour auf der Ill von Illhäusern nach
118
Obwohl es am 4. Mai 2010 etwas kühl
war, hatten die Elftklässler, begleitet von
Ihrem Klassenlehrer Martin Zeller und
ihrem Mathematiklerer Rainer Lukanow,
viel Spaß beim Manövrieren der Boote.
Sélestat machen und anschließend an der Preisverleihung in Ribeauvillé mit
den Siegern aus dem Elsaß teilnehmen. Die Veranstaltung wurde von der
Klasse durch die Präsentation der Lösung von zwei Wettbewerbsaufgaben
bereichert: eine Lösung erläuterten die Schüler in einem Theaterstück,
die Zerlegung eines Würfels wurde durch eine Computeranimation
verwirklicht.
119
Dass Kreide nicht gleich Kreide
ist, konnten die interessierten
Besucher in einem weiteren
Experiment erfahren. Während
die selbst hergestellte Kreide
allen Widrigkeiten der Chemie
(hier Zitronensäure) trotze,
verwandelte sich die Schulkreide
des GGE unter Säureeinwirkung
in einen blau, rot oder grün
schäumenden Cocktail.
Kreide-Chemie
Großen Anklang fanden am Tag der offenen Tür des GGE im März 2012
die von der Naturwissenschafts-AG vorgestellten Experimente rund um
die Kreide.
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus Schülerinnen und Schülern der
Klassenstufen 8 bis 12 zusammen. Jedes Jahr erarbeiten die jungen
Naturwissenschaftler ein neues Thema und stellen die Ergebnisse ihrer
Arbeit im Rahmen der Schule oder an Schülerkongressen vor.
120
Links:
Am Tag der offenen Tür konnten
die kleinen Besucher unter
Anleitung farbige Gipskreide
herstellen und direkt an der Tafel
ausprobieren.
121
Berichte vom Fach NWT
Robotik oder die Kunst, die Kleinen groß zu bekommen
auf ihre Logik überprüft, eine Alternative wird ausprobiert und wieder
Bernd Sellentin erzählt, wie seine Schüler im Umgang mit den LegoRoboter-Fahrzeugen lernen:
Warum macht er nicht was er soll? Diese Frage, die sich manche Eltern
angesichts des Verhaltens ihrer Kinder auch schon gestellt haben, richten
nun die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse an ihre Lego-Roboter.
Und hier wie da, obwohl vermeintlich alles richtig gemacht wurde und
man sein Bestes getan hat, manchmal wollen die Kleinen einfach nicht so
wie es geplant war. Mal bewegen sie sich nur sehr zögerlich, dann folgen
sie der Spur nicht mehr - und wenn, dann nur unzuverlässig, schließlich
verweigern sie gelegentlich komplett den Dienst.
Was habe ich falsch gemacht, dass der oder die (ja, auch Roboter können
Mädchen sein) nicht will? Die eigenen Gedanken werden hinterfragt und
versucht es auf ein Neues.
Die Frustrationstoleranz wird trainiert, aber nach diversen Versuchen doch
leicht strapaziert und man sucht Hilfe bei anderen Betroffenen, denen
es gelungen zu sein scheint. Diese bewährte Methode setzt allerdings
voraus, sich selber das eigene Unverständnis einzugestehen und es vor
jemand anderem zuzugeben. Wenn man es dann auch geschafft hat, ist
man zu Recht stolz.
Das Raupenfahrzeug oben muss so programmiert
werden, dass es in Anlehnung an einen
Sumoringer den Ring nicht verlässt, während der
Roverbot unten der schwarzen Linie folgen sollte.
Wenn aber auch die anderen Betroffenen keinen Ausweg aus dem
Dilemma kennen, dann hilft nur noch professioneller Rat. Also um
Beratung beim Lehrer ersuchen, doch anstelle von schnellen Antworten
bekommt man dort erst mal weitere Fragen auf die eigenen Fragen
Doch dann wird ihm geholfen, schließlich ist der Lehrer auch zum
Lehren da, deswegen heißt er auch so, und nicht etwa Lehropeut oder
Lehriater …
Die drei Mädchen im Bild oben scheinen jedenfalls alles richtig gemacht
zu haben, spiegelt ihr Gesichtsausdruck doch Zufriedenheit, Freude und
Selbstvertrauen. Was man im Umgang mit technischem Spielzeug doch
122
123
links:
Die Jurorenteams verfolgen
aufmerksam die Schülervorträge,
in denen die Facharbeiten
vorgestellt werden. Im
Vordergrund sind Dr. Marieluise
Bartmann, Michael Hegemann
und Sophia Böcherer zu sehen.
rechts:
Jakob Harzer präsentiert die
logische Struktureines selbst
programmierten Computerspiels.
Präsentation der
Facharbeiten in NWT
oben links:
Lydia Simon -Dutreuil und Sarah Vogt
machen ein Solarauto startklar.
links:
Unterschiedliche Aufgaben bringen
unterschiedliche Lösungen hervor.
Hier unterhalten sich Jonas Textor
und Philipp Oesterle über ihre
Roboter.
124
rechts:
Ist eine Konstruktion aus massiven
Spaghetti oder leichten Trinkhalmen
stabiler? Dieser Frage ging Solveigh Roser
anhand des Modells der Elzbrücke bei
Wasser nach.
125
Raketenautos
NWT-Lehrer Jochen Altenmüller informuert über ein NWT-Projekt:
Modelle unserer Raketenautos sehen, die nach einigen Vorüberlegungen
Beim Bau der Wasserräder lernen
die Schülerinnen und Schüler
zunächst ein Mal mit Säge und
Bohrmaschine umzugehen. Wenn
dann verschiedene Modelle fertig
sind, erleben sie wie die Lageenergie
des Wassers im Kanister in die
Bewegungsenergie des Wasserrades
umgewandelt wird und diese wieder
dazu benützt wird, einen möglichst
schweren Gegenstand hoch zu
ziehen.
Das Wasserrad
gemessenen Werte liegen im Bereich der 10-fachen Beschleunigung eines
Formel-1-Rennwagens - allerdings nur über eine ziemlich kurze Strecke...
Der beim unteren Auto sichtbare Plastikkasten beherbergt den Sensor
mit dem Messerfassungssystem für die Beschleunigungsmessung. Die
Flasche dahinter wird zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllt und dann
über einem Stopfen mit Ventil ‚aufgepumpt‘. Ist der Druck so groß,
dass sich der Stopfen löst, wird das Wasser durch die Druckluft nach
hinten ausgestoßen und das Auto nach vorne beschleunigt.
126
127
Auf dem Schuldach wird ständig digital
das Wetter beobachtet.
Die von der Station gemessenen Daten
wie Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit,
Luftdruck, Regenmenge, Windrichtung und
Windstärke kann man auf einem Display im
NWT-Raum ablesen.
Seit es das Projekt „Wetterbeobachtung“ gibt, welches zu den
diese Station auf dem Dach der Schule und wird regelmäßig von einem
Steckkontakte kontrollieren) sondern in erster Linie die Auswertung
der Daten. So werden die Außentemperatur, die Luftfeuchtigkeit, der
Luftdruck, die Regenmenge und die Windrichtung und Windstärke alle
Schüler rufen diese Daten mit einem NWT-Laptop ab und erstellen daraus
widerspiegeln. Die Daten bleiben bis zu 1 Monat im Speicher der Station
und werden erst ab dann mit den neuen Daten überschrieben. Es ist schon
Die Wetterstation des GGE
Über die Wetterstation des GGE und die geheimnissvolle Dachlandschaft
des GGE informiert Peer Millauer in Wort und Bild.
Nur die Eingeweihten wissen von ihr und nur einige wenige Schüler haben
sie je zu Gesicht bekommen: Die Wetterstation des GGE.
Auf dem Dach der Schule steht schon seit über zwei Jahren eine
digitale Wetterstation und sendet ständig ihre Informationen an eine
Empfangsstation im NWT-Vorbereitungszimmer.
128
überschaubare Anordnung zu bringen , welche auch anschaulich genug ist,
selbst dem Laien eine präzise Wetterbeschreibung am GGE zu vermitteln.
Die Wetterstation auf dem Dach besteht aus einem Windrichtungsmesser,
der auch gleichzeitig die Windstärke misst, einem Regensammler und
einem Feuchtigkeitssensor. Dazu kommt noch ein kleines Sendegerät,
welche die gesammelten Daten per Funk ins Gebäudeinnere schickt, wo
sie dann gespeichert werden.
wie man eigentlich auf das Dach der Schule gelangt. Ist man erst mal oben,
dann wird man gewahr, wie groß die Fläche der Schule eigentlich ist. Die
129
Dem Geheimnis auf die Spur kommen nur diejenigen NWT-Teams, die
per Los das Glück hatten, dieses Projekt durchzuführen und sie werden so
Nur wenigen bekannt ist die
Dachlandschaft des GGE: eine
Steppenlandschaft größer als ein
Fussballplatz.
Team. Mittlerweile sind es schon an die 12, die sich für ein Trimester
ganz dem Wettergeschehen auf dem Dach der Schule gewidmet haben.
Das GGE selbst ist Teil eines Schulnetzwerkes, welches die Schulen in
Deutschland umfasst, die ebenfalls per schuleigener Wetterstation das
Wetter beobachten, die Wetterdaten auswerten und archivieren. Die
Schulen tauschen diese Daten aus, um Unterschiede im Wettergeschehen
zu analysieren und auch in Foren zu diskutieren. Es gibt im Internet eine
ständig steigende Anzahl von Wetterbeobachtern, die diese Tätigkeit zu
ihrem Hobby gemacht haben. Das steigende Interesse beweist auch das
letzte „Jugend forscht“-Projekt des GGE, welches sich dem Thema „Hat
der Wetterfrosch recht?`“ gewidmet hat. Die Schüler Jan Wolff und Tim
sondern auch noch mit einem großen Vorhängeschloss gesichert ist, hat
seinen Grund. Seitdem die Stadt vor einigen Jahren das undicht gewordene
Flachdach der Schule für mehrere Millionen Euro sanieren musste, ist
zu vermeiden. Um an die Wetterstation zu gelangen, muss man auch nicht
das Dach betreten , sondern kommt direkt aus der Dachluke an die Geräte
heran. Nur wo diese Luke steht, das ist eben das Geheimnis.
130
Projekt fand bei dem diesjährigen Regionalwettbewerb von „Jugend
forscht“ in der Rothaus – Arena in Freiburg großen Anklang.
Tim Schlüter und Jan Wolff haben
beim Wettbewerb „Jugend forscht“
teilgenommen und den Aberglauben
vom Wetterfrosch untersucht. Die
Bewegungen des Laubfroschs, den sie
Horst nannten, haben sie mit den Daten
der Wetterstation verglichen.
kümmern wird und damit wird es auch zwei weitere Geheimnisträger um
das Wissen um den Weg aufs Dach der Schule geben. Welcher Schüler
kann schon von sich behaupten, seiner Schule mal aufs Dach gestiegen zu
sein?
131
Gentechnikpraktikum 2012
Gentechnikpraktikum 2011
Es gehört schon zur Tradition der vierstündigen Biologiekurse des GGE,
noch vor dem schriftlichen Abitur einen Praktikumstag im Schullabor von
Novartis in Basel zu absolvieren. Hier können die Schüler Gentechnik in
einfachen Experimenten erleben.
Auf diesen beiden Seiten sind Schülerinnen und Schüler der Biologiekurse
von Ulla Jostkleigrewe, die auch die Fotos machte, abgebildet.
Der ganze Biokurs in den Räumen von
Novartis in Basel mit der obligatorischen
Experimentierkleidung: Schutzbrille und
Novartishemd mit der Doppelhelix als Emblem.
132
133
Internationale
Biologie – und
Von den 14 SchülerInnen der 4stündigen Biokurse von Nicole Friedrich,
Irmgard Staubach-Schönberger und Ulla Jostkleigrewe, die im Juli 2011
die Hausarbeit der 1. Runde abgegeben hatten, haben 11 die nächste
Runde erreicht. Alle 11 haben die extrem schwere Klausur der 2. Runde
geschrieben – Gratulieren wir allen zur bestandenen 1. Runde!
Von den 7 Chemie-Olympioniken aus dem Kurs von Dr. Marie-Luise
Bartmann haben 6 die 2. Runde erreicht: Die Hausarbeit der 2. Runde
134
Chemieolympiade
Unten:
Die Biologieolympioniken: Margarete
Rauer, Hannah Böhmer, Inga Schlude,
Pascal Spicker, Valentin Wegner, Carola
Maurer, Danilo Knab, Hannah Ernst und
Leonie Frey.
Oben:
Die Biologen an der Klausur der 2. Runde.
Unten rechts:
Die Chemie-Olympioniken 2012: Nicolas Geis, Robin
Herrmann, Patrick Schmutz, Margarete Rauer, Sascha
Ehrler, Lukas Michiels, und Markus Swarowsky
wurde von Robin Herrmann bearbeitet. Das hat er so erfolgreich gemacht,
dass er in der 2. Runde Platz 12 auf Landesebene erreichte und zu
einem Vorbereitungsseminar für die mögliche Weiterleitung in Runde 3
eingeladen wurde. Gratulation zu diesem sensationellen Erfolg – das hat
hier schon lange niemand mehr geschafft!
Dank an die oben genannten Kurslehrerinnen für die zeitaufwändigen
Korrekturen.
Ulla Jostkleigrewe
135
Enzympraktikum in K1
Schweineaugen in 9c
Der aktuelle K1-Kurs Biologie
experimentierte im Januar 2012
mit Katalase, einem Enzym, das in
allen Zellen Wasserstoffperoxid in
Sauerstoff und Wasser zerlegt. Hier
wird mit der Glimmspanprobe Sauerstoff
nachgewiesen.
(Bilder aus dem vierstündigen Kurs von
Ulla Jostkleigrewe)
Im Biologieunterricht der Klasse 9c durften die
SchülerInnen Schweineaugen präparieren.
(Bilder: Ulla Jostkleigrewe)
136
137
Biokurs: Projekttage zweigeteilt
Der vierstündige Biokurs von Ulla Jostkleigrewe hat am 1. Tag das Institut
Gen-Forschung
Die Freiburger Biologen sind
führend bei der Entschlüsselung
des Genoms vom Kleinen
Blasenmützenmoos. Hier sind
die Sporenkapseln des nur 5mm
hohen Mooses zu sehen.
Natur und Spaß
Moospflanzen auf einem Felsen
(Isle of Skye/Schottland))
Foto: Stefan Rensing
138
139
Schüler gründen eine Firma
Den Unternehmeralltag unter realistischen Bedingungen kennenlernen
sollen die Schüler im Wirtschaftskurs der Kursstufe 1. Die Junior gGmbH,
ein Programm des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, ermöglicht es
den Schülern, eine eigene Firma zu gründen.
Die Firma
MOE
Phasen zu meistern. Durch selbständiges Entscheiden und Handeln wurde
es uns ermöglicht unternehmerische Erfahrungen hautnah zu sammeln. So
mussten wir auch erfahren, wie schnell es geht sich zu verkalkulieren und
am Ende des Jahres den Anteilseignern, die uns zu Beginn das Startkapital
zur Verfügung gestellt hatten, das enttäuschende Ergebnis zu präsentieren.
verkalkuliert hat, sind die Anteilsbeiträge weg. Sonst entstehen keine
und Pate der Firmen-Projekte, die jedes Jahr von der Jahrgangsstufe K1
gegründet werden.
Über die Firma ‚Music, Organisation and Entertainment‘, kurz MOE,
berichtet Andreas Cordes:
Unsere Firma war in vier Bereiche eingeteilt: Marketing, Finanzen,
Verwaltung und Organisation. Der Vorstandsvorsitzende hatte die Aufgabe
die vier Bereiche harmonisch zu koordinieren.
Als Team gelang es uns, ein Konzert mit anschließender Party am 02.07.11
im Jugendzentrum Emmendingen zu veranstalten. Auf dem Weg dorthin
haben wir zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Wir haben gelernt wie
wichtig es ist, als Team gut zusammenzuarbeiten, um auch die schwierigen
140
rechts:
Die Schülergruppe, die das Projekt MOE gegründet
hat: Maximilian Engler, Niklas Discher, Leon
Sauther (Eventorganisation), Niklaus Wehrle,
Marc Eibeck (Verwaltung), Pia Gertheiss, Maren
Kabus (Marketing), Denise Oberle, Andreas Cordes
(Vorsitzender), Artur Miller und Lucas Bader
(Finanzen), Bernd Cordes (Wirtschaftspate) und
Harald Wieber, Lehrer des Wirtschaftskurses.
Dennoch konnten wir dem Projekt viel Positives abgewinnen und sind
froh, daran teilgenommen zu haben.
141
Die Firma P.U.B.-Design hatte sich zum Ziel gesetzt, Websites, Flyer,
Visitenkarten und Printwerbung herzustellen. PUB steht für „promote
Huslisti, Vorstandsvorsitzende der Firma.
Die Firma
P.U.B.-Design
Die Firma
Greefac
eine Emmendinger Kinderärztin wünschte sich eine neue Homepage, die
die Patienten anspricht. Hier wurde die alte, bereits vorhandene Homepage
erneuert und ansprechender gestaltet. Der zweite Auftrag kam von der
Gemeinde Teningen, die ihren Internetauftritt verbessern wollte, um noch
bekannter zu werden. P.U.B.-Design gestaltete eine vollkommen neue
Homepage für die Nachbargemeinde.
Gewinn erwirtschaftet.
Die Gründer von P.U.B.-Design:
hintere Reihe:
Robin Herrmann, Jonas Reichenbach,
Lukas Wasllowski, Nicolas Geis, Paul
Ruf, Jonas Böcherer, Lukas Knaus,
André Tschuor, Leandro Richter
vordere Reihe:
Pascal Spieker, Lisa Adelsberger,
Carola Meurer, Tabbea Huslisti
Die Greefac-Gruppe:
Larissa Lau, Samira Zeidler, Christoffer
Janzer, Angelika Dirksen, Judith Bühler,
Sophia Böcherer, Anja Szymanowski,
Harald Wieber (Kurslehrer), Katrin Müller.
Ihre Geschäftsidee lag darin, Grußkarten zu entwerfen, zu verkaufen und
schließlich mit einem Präsent an die von den Kunden gewünschte Person
zu überbringen. Sowohl zum Valentinstag, als auch zum Muttertag wurde
dieser besondere Service angeboten.
„Unser Ziel ist es, dass man den Leuten, die man gern hat, eine Freude
bereitet. Und wie könnte man das besser machen als mit einer schönen
Abteilung.
Unterstützt wurde GreeFac von zahlreichen Geschäften, die die Grußkarten
in deren Auftrag verkauft hatten.
142
143
„Zeitreisen - Alltag und Erfahrung in historischen Ego-Dokumenten“ heißt das
Projekt, das die beiden Freiburger Historiker Prof. Dr. Jörn Leonhard und Prof.
Dr. Hans-Helmuth Gander ins Leben gerufen haben. Dabei sollen Schülerinnen
und Schüler ab Klasse 9 an die historischen Quellen im Deutschen Tagebucharchiv
in Emmendingen herangeführt werden. Das Studium der Tagebücher gibt den
Schülern Einblicke in die Alltags-, Mentalitäts- und Erfahrungsgeschichte.
Seit Ende 2011 nimmt die 9c des GGE mit ihrer Geschichtslehrerin Ingrid Stump
an dem Projekt Teil. Die Klasse selbst schrieb über ihre Arbeit im Tagebucharchiv:
Das Deutsche Tagebucharchiv ist im alten
Emmendinger Rathaus untergebracht.
Moritz Schulz (Bild oben links) ist einer der Tutoren
der Universität Freiburg, die die Schüler bei deren
Archivbesuchen aktiv unterstützen und zum
wissenschaftlichen Arbeiten anleiten.
Forschung im Tagebucharchiv
Wir, die Klasse 9c, nehmen dieses Schuljahr an einem Projekt der Robert-BoschStiftung teil, bei dem wir dreimal im Jahr während des Geschichtsunterrichts
Menschen jener Zeit fühlten und was sie dachten. Wir waren bereits zweimal
dort und freuen uns auf das dritte Mal, denn es hat viel Spaß gemacht und war
sehr interessant. Besonders hat es uns gefallen, die verschiedenen Personen und
ihr Leben zu vergleichen.
Wie erlebten Kinder und Jugendliche die
Zeit der Weimarer Republik?“ ist eine der
Fragen, die die Schüler beschäftigt. In
den Tagebuchabschriften können sie dies
nachlesen.
144
145
Links und rechts:
Gürtelherstellung:
Beim Kordeln liefen manche zu
Hochform auf.
Faciendo discimus.
Römertag in der 5a
Oben:
Gewandfibeln - das Accessoire zum
Zusammenhalten der Kleidung - wurden
aus Fimo-Knete hergestellt und vergoldet.
Links:
Die Schülerinnen und Schüler versuchten
aus den mitgebrachten Stoffstücken
römische Unterwäsche herzustellen.
146
Im Juli 2010 gab es in der 5a im Rahmen des Lateinunterrichts einen
Klassentag, bei dem die Schüler römische Kleidungsstücke selbst
herstellten. Jutta Gutmann, die Lateinlehrerin der Klasse, hat den Tag in
Wort und Bild festgehalten:
„Faciendo discimus. Handelnd lernen wir.“ war das Motto eines
Klassentags, bei dem die Klasse 5a verschiedene Aspekte der römischen
Kleidung kennen lernte. Was benötigt ein Römer zum Anziehen? Wie
wurden die Kleidungsstücke zusammengehalten? Was trugen die Römer
unter der Taga? Wie sah eine römische Unterhose aus? Trugen die Römer
Gürtel? Diese und ähnliche Fragen beschäftigten die Klasse beim Versuch
sich römisch einzukleiden.
147
Römertag in der 5a
Links und oben:
Der römische Laufsteg steht
unseren Models offen.
148
... und zur Belohnung:
ein kleines Gelage zum Schluss essen im Liegen
149
Das Freiburg-Projekt der 6b im Juli 2011 hat Anne Schüle, eine der
verantwortlichen Lehrerinnen, in Wort und Bild festgehalten.
In Gruppen entdeckten Sechstklässler Freiburg und berichteten ihren
waren: das Münster, historische Häuser, Wasser und Brunnen und das
Sonja Drescher, Eva Bartmann, Janek Schüren, Lena Seitz, Larissa Mink, Elena
Braun, Amelie Buttkus, Tobias Bürger, Florian Zäh, Nicolai Kratt, Tobias Kölblin,
Florian Hirsch und Sebastian Heitzelmann berichten am Ende des Tages auf dem
Kanonenplatz über ihre Entdeckungen.
Projekt Freiburg
Yanick Harms, Niklas Jung und Florian
Hirsch in Kontakt mit Kunst. Henry Moores
Liegende, die im Volksmund auch scherzhaft
‚Emmentaler Venus‘ genannt wird, steht auf
dem Platz der alten Synagoge vor dem KG2.
150
Die drei verantwortlichen Lehrerinnen des
Freiburg-Projekts der 6b: Anne Schüle,
Ingrid Stump und Elisabeth Frehen.
151
Arbeiten mit dem dreidimensionalen Raum ist eine besondere
Herausforderung. Die Schülerinnen und Schüler der 6c hatten im April
2011 im Kunstunterricht unter Leitung von Achim Sakic, die Aufgabe, das
Modell eines Gebäudes nach eigenem Plan aus Karton zu bauen. Es sollte
möglich sein, die Raumaufteilung oder die Inneneinrichtung zu erkennen.
Die Modelle wurden in Gruppenarbeit geplant und hergestellt. Auf diesen
beiden Seiten präsentieren die Schülergruppen stolz ihr Werk.
152
Architektur
im Kunstunterricht der 6c in 2011
153
Erste Versuche mit der großen
Bügelsäge. Nur Ziehen, nicht
drücken!
Yton lässt sich gut mit der Säge
bearbeiten.
einführte. Er erklärte uns zum Beispiel welche Personen an einem Hausbau
beteiligt sind. Nachdem er mit seinem Vortrag fertig war, gingen wir in
eienen Werkraum, in dem allerlei Werkzeug und Holz stand. Wir hatten
entschlossen uns mit Holz zu arbeiten. Allein schon am ersten Tag bauten
wir vier Vogelhäuschen. Am zweiten und letzten Tag bemalten wir noch
die letzten Vogelhäuschen. Zum Schluss wurde noch ein Gruppenfoto mit
unseren Werken gemacht. Nun konnten wir auch sehen, was die anderen
Bauen mit Beton und Holz
Stühle gebaut. Aus Beton wurden verschiedene Motive gegossen, wie
Die Projekttage der Klasse 6c am 25.-26. Juni 2011 beschreiben Melina
Bergmann und Benjamin Forst:
Statt gelangweilt im Klassenzimmer zu sitzen traf sich die damalige
Klasse 6c am Montagmorgen am Rondell. Voller Vorfreude liefen wir
dann mit unserer Ko-Klassenlehrerin Frau Ulrich zum TG. Als wir dort
ankamen, begrüßte uns sehr freundlich Herr Scharbach und ging mit uns
in ein Klassenzimmer, wo uns ein Architekt ausführlich in seinen Beruf
wie zum Beispiel Häuser und Herzen. All diese Dinge wurden dann mit
verschiedenen Farben bemalt.
Die Länge muss auf den
Millimeter genau gemessen
werden und vor dem Schnitt
muss immer der rechte Winkel
eingezeichnet werden.
Mit dem Bohrschrauber lassen sich
die Holzbretter schnell verbinden.
154
155
Rettungsdemonstration
Die Rettungskräfte von Feuerwehr, dem
Roten Kreuz und der Polizei arbeiten bei der
Vorführung eng zusammen.
Die Rettungsdemonstration im Rahmen
des Aktionstages für junge Fahrer
erweist sich als Zuschauermagnet.
auf dem Schulhof
Während sich ein Notarzt um den
„schwerverletzten“ Dummi im Fahrzeug
kümmert, öffnen die Männer der Emmendinger
Feuerwehr mit kraftvollen Spreizern und
Zangen die Karosserie am Übungsfahrzeug
auf dem Hof des Goethe-Gymnasiums
Mehrere Einsartzfahrzeuge von Polizei,
Feuerwehr und Rotem Kreuz kamen zu
der spektakulären Vorführung auf den
Hof des GGE.
Verkehrsunterricht besonderer Art erlebten die Schüler des GGE am 18.
November 2011. Mit Blaulicht und Sirene fuhren kurz hintereinander
Polizei, DRK- und Feuerwehreinsatzfahrzeuge auf den Hof des GoetheGymnasiums. Die spektakuläre Rettungsdemonstration war der Höhepunkt
des Aktionstages für junge Fahrer, an dem die Kursstufe 1 des GGE
teilnahm.
Die Schüler erlebten, wie Feuerwehr, Sanitäter und Notarzt einen
Schwerverletzten nach einem schweren Autounfall bergen. Die
Aufklärungsaktion wurde veranstaltet von der Kreisverkehrswacht in
Zusammenarbeit mit der Polizeidirektion Emmendingen, den Schulen, dem
Landratsamt, der Drogenberatungsstelle Emma und den Rettungskräften.
156
157
Vor der Heimfahrt werden die Boote auf
dem Anhänger sorgfältig befestigt.
Teamgeist
im Schullandheim
und
bei Wandertagen
158
159
Beide haben
sie ihren Spaß,
wenn es von den
Bäumen schneit.
Schneewandertag
der 5d am Feldberg
Mit der Bahn
fuhren wir bis
zum Bahnhof
Bärental. Von
dort aus ging‘s in
den verschneiten
Winterwald.
160
161
Schneewandertag 5d
Kälte, aber mit sehr guter Laune durch den verschneiten Winterwald.
Wir machen Schneeadler und ziehen an den Ästen, damit es wieder zu
schneien beginnt. Nach gut zwei Dritteln der Strecke sinkt die Laune
plötzlich und die Stimmung schlägt in Richtung Meuterei um: „Zu weit...
zu anstrengend....zu kalt...HUNGER!!!“ Glücklicherweise kommt da auch
Montag, 30. Januar 2012, 7.30 Uhr am Emmendingen Bahnhof. Die
wartenden Pendler betrachten kopfschüttelnd die lachende, schwatzende
und immer größer werdende Schülergruppe: Wie kann man bloß am frühen
Morgen so gut gelaunt sein? Kurz darauf ist die 5d vollständig, Frau
Cammenga zählt noch einmal durch und dann starten wir unsere Fahrt
über Freiburg nach Feldberg-Bärental. Von dort aus geht es bei klirrender
Die heißen Würstchen, die Mathelehrer
Michael Hegemann auf dem
mitgebrachten Gasbrenner zubereitete,
schmeckten nach der langen
Wanderung prima.
schon der Picknickplatz Zweiseenblick in Sicht. Dort hat Herr Hegemann
bereits den Gaskocher ausgepackt und die Würstchen heiß gemacht.
Lecker! Das hebt die Laune und danach schaffen wir die letzten Kilometer
spielend. Im Zug zurück werden noch ein paar Süßigkeiten geteilt und
irgendjemand fragt ungläubig: „Haben wir morgen wirklich wieder ganz
normal Schule?“
162
163
Schullandheim 6c
Die Schülerinnen und Schüler planten die Mahlzeiten
in der Klassenkonferenz. Das selbstgekochte Essen
scheint zu schmecken.
Die Schullandheimwoche im Juli 2011 im Rinkenhof bei Hinterzarten
war voller Herausforderungen: Kochen und Wandern, Flossbau und
Bogenschießen, unterm schwingenden Seil hindurch Rennen und
Blindekuh, Überqueren von Schluchten und Säureteichen. Es berichten
Melina Bergmann und Fabian Villing. Die Fotos hat die Klassenlehrerin
Susanne Rieber gemacht:
Als die Schülerinnen und Schüler an der Herberge Rinkenklause ankamen,
bezog jeder erst einmal sein Bett und begutachtete sein Zimmer. Danach
164
Oben:
Vor unserem Schullandheim Rinkenklause rennt die
ganze Klasse unter dem schwingenden Seil hindurch.
kam Frau Rieber in die Zimmer und verkündete fröhlich, dass die Klasse
nun eine Wanderung auf den Feldberg machen wird. Mit ironischer
Freude begab sich die Klasse dann auf eine lange, aber doch aufregende
Wanderung. Das Essen, das die Klasse jeden Tag zubereitete, war sehr
abwechslungsreich. Und schmeckte gut. Das Erlernen von Bogenschießen
machte der 6c am meisten Spaß.
perfekte Lösung.
Am nächsten Tag hatte jeder Schüler die Möglichkeit, eine Schlucht mit
einer Seilbrücke zu überqueren. Insgesamt hat die Klasse ein paar sehr
schöne und aufregende Tage auf der Rinkenklause erlebt.
165
Schullandheim 6c
Bogenschießen
166
Oben:
Bogenschießen hat viel mit innerer Ruhe und Kraft zu
tun. Das Loslassen spielt eine zentrale Rolle, ebenso
wie die Konzentration auf das Wesentliche, den Blick
auf das Ziel nie zu verlieren.
Unten:
Die Seilbrücke: Die Schüler konnten auf dem
unteren Seil auf die andere Seite balancieren.
Am oberen Seil konnten sie sich festhalten. Zusätzlich trugen die Kinder einen Klettergurt.
Seilbrücke
167
Überquerung des Säureteichs
Schullandheim 6c
Ein imaginärer Säureteich soll mithilfe
eines Seils überquert werden: Eine
Herausforderung, die die Schüler
nur durch Kooperation bewältigen
können.
168
169
Abenteuer am Schluchsee
Im Oktober 2011 war die Klasse 7b zu einem Schullandheimaufenthalt in
der Jugendherberge am Schluchsee. Die begleitenden Lehrerinnen Anne
Schüle und Elisabeth Frehen haben die Tage in Wort und Bild festgehalten.
„Abenteuer, Teamgeist und Natur“ hieß das Motto, unter dem wir unter
Anleitung von Fachleuten in Erlebnispädagogik die Tage gestalteten.
Bogenschießen - eine begeistert
angenommenen Herausforderung!
Konzentration von Körper und Geist pur.
Vertrauen beweisen beim „Leiterfall“: Keine
Angst, sichere und aufmerksame Hände
fangen dich auf.
In der Theorie ganz leicht und in der Praxis? Nur Mut!
Besonders Mutige überquerten die Ravennaschlucht an einer 17 Meter
hohen Seilbrücke, es gab Survivaltraining mit Feuermachen und Lagerbau,
Bogenschießen und Kanufahren, Sinnesparcours und andere Teamaufgaben
zur Stärkung des Vertrauens unter den Schülern.
Motto dr Kanufahrt: Nur
gemeinsam kommen wir
voran. Gleichklang und
Rhythmusgefühl am Paddel,
Sorgfalt und Verantwortung am
Steuer sind gefragt.
170
171
Zum Sexauer Spielplatz führte unser
Wandertag im April 2010. Dort wurde
gespielt und geturnt. Nachdem das
Feuer richtig brannte konnten auch
Würstchen gegrillt werden.
Wandertag der 5b
Links:
Vor dem Aufbruch nach
Emmendingen, stellte sich die Klasse
der Fotographin und Klassenlehrerin
Anne Schüle.
Rechts:
Den Nach Hause Weg machten
einige barfuß.
172
173
links:
In Riegel wurden beim Jugendhilfezentrum
Kanus, Tonnen und Schwimmwesten verladen.
Taubergießen
Während der Projekttage im Juli 2011 lernte die 10B das Naturschutzgebiet
„Taubergießen“, eines der letzten Paradiese in Deutschland, kennen.
Heimat.
unten links:
Während eines Spaziergangs über die
Wiesen des Naturschutzgebiets entstand das
Gruppenbild der 10B.
oben:
Die verantwortlichen Begleiter: der
Mathelehrer als Baumspringer,
Andreas Müller mit seiner Tochter
Sarah, der Chemielehrer als Ranger
und der Sportlehrer als Gourmet mit
Rafinesse.
Durch die Vermittlung von Andreas
Müller, bekamen wir Kanus des
Jugendhilfezentrums St. Anton in
Riegel samt Kleinbus zur Verfügung
gestellt. Unsere Kanutour startete bei
der Zuckerbrücke in Rust und führte
zum Bootshaus in Wittenweier. Dort
rundeten wir unser Abenteuer auf dem
oberrheinischen Amazonas ab mit
Grillen, Baden, Sport und Spiel.
links oben:
An einem Seil schwingend konnten wir
uns ins Wasser plumpsen lassen.
links unten:
Auf dem Gurt zu balancieren, der
zwischen zwei Bäumen gespannt war,
schafften nur wenige.
174
175
Seinem Bericht in Wort und Bild über die Berlinfahrt der 9e im Februar
2012 gab Hans-Peter Lippky den Titel:
„Berlina Maua“- hautnah
- oder wie nennt der Berliner einen Berliner?
Über fünfzig Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer führten wir-das
sind Frau Fehrenbacher, Herr Lippky und die Schülerinnen und Schüler
der Klasse 9e- eine Exkursion zum Thema des Geschichtslehrplans
„Deutsche Teilung und Berliner Mauer“ nach Berlin durch. Unser Ziel
war es, die Entwicklung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg von
der Gründung zweier deutscher Staaten bis zur Wiedervereinigung am
Beispiel Berlins vor Ort kennenzulernen und nachzuverfolgen.
Deshalb machten wir uns an einem kalten Februarsamstag auf den
Weg nach Berlin. Am frühen Nachmittag kamen wir in Berlin auf dem
Hauptbahnhof an. Nachdem wir den Hauptbahnhof eine Stunde lang
erkundet und etwas zu Mittag gegessen hatten, fuhren wir weiter in das
Hotel.
Nach dem Abendbrot begann unser erster Programmpunkt „Berlin bei
Nacht“. Wir fuhren dazu mit der U-Bahn bis zum Alexanderplatz. Von dort
aus gingen wir zum DDR-Museum. Anhand der lebendigen Ausstellung
konnten wir zurückblicken, wie das Leben in der DDR hinter der Mauer
war und erhielten eine eindrucksvolle Vorstellung vom Leben in der DDR.
Anhand der Lebensumstände wurde uns klar, warum so viele Menschen
die DDR verlassen wollten.
176
Nach einer Stunde verließen wir das Museum und liefen die Straße „Unter
den Linden“ entlang, vorbei an der Humboldt-Universität, durch das
Brandenburger Tor und weiter bis zum Reichstag. Dort erwartete uns eine
etwas heftige Einlasskontrolle wie auf einem Flughafen. Anschließend
konnten wir auf die Kuppel des Reichstages gehen und das nächtliche
Berlin bestaunen. Dann ging es mit S+U-Bahn wieder zurück nach
Am nächsten Morgen ging das Programm um 08.00 Uhr weiter. Das
Frühstücksbuffet des Hotels ließ mit frischen Brötchen, Wurst, Käse,
Marmelade und Müsli keine Wünsche offen. Den Tag begannen wir mit
einem Abstecher zum Schloss Charlottenburg. Dann fuhren wir mit der
S-Bahn zur Waldbühne und starteten dort wie die echten Berliner einen
etwas zu langen Sonntagsspaziergang von ungefähr 15 Kilometern
Länge durch den Grunewald. Wir kamen am Schloss Grunewald und
am Grunewaldsee vorbei und gingen bis nach Berlin-Dahlem. Hungrig
kehrten wir in einen Mc. Donalds ein, wo wir uns über eine Stunde lang
aufwärmten.
Anschließend gingen wir ins Alliiertenmuseum in der Clayallee. Die
Museumsräume sind im ehemaligen Hauptquartier der Amerikaner
untergebracht. Wir erhielten eine Führung über den demokratischen
Neuanfang der Alliierten in den drei westlichen Besatzungszonen. Uns
wurden bei der Führung die Zusammenhänge erklärt, warum es über ein
Jahr notwendig war, Berlin aus der Luft zu versorgen und wie sich u.a.
mittels Carepaketen, Rosinenbombern und Kinderbetreuung durch die
Alliierten ein Neuanfang zwischen Deutschen und Alliierten anbahnte.
177
Dann hatten wir noch eine Stunde lang Zeit, die Ausstellung selbst
zu erkunden. Nach dem Abendbrot im Hotel gingen wir wieder zum
Programmteil „Berlin bei Nacht“ über.
Wir besichtigten an diesem Abend den Potsdamer Platz. Am Sony-Center
durften die Schüler eine Stunde lang in Kleingruppen die Umgebung
erkunden (ansonsten ging es immer gemeinsam durch die Großstadt). Da
gerade die „Berlinale“ stattfand, gingen wir zum Filmpalast und warteten
auf Wunsch der Mädchen in der Kälte, bis die Stars vorfuhren. Nach
über einer Stunde Warten kamen Andrea Riseborough und Clive Owen
vorgefahren und gingen unter „Andrea“-„Andrea“-Rufen ins Kino zur
Premiere ihrer Filme. Da wir ganz vorne standen, konnten einige Schüler
ein Autogramm ergattern und waren sogar im Fernsehen. Gegen 23.00
erfuhren wir viele Details über den Bundestag und seine Geschichte sowie
über den Arbeitsalltag der Abgeordneten. Zum Schluss gingen wir noch
einmal auf die Kuppel des Reichstages und sahen uns Berlin bei Tag von
oben an.
Anschließend fuhren wir mit der Buslinie 100 bis zum Alexanderplatz,
wo wir noch zwei Stunden Freizeit hatten. Obwohl wir an diesem Tag
im Currywurstmuseum verschiedene Arten von Currywurst zu Mittag
verkosteten, mussten die Jungs in dieser Zeit unbedingt dem KFC am
Alex einen Besuch abstatten und konnten dort ihren unbändigen Hunger
auf stylische Art und Weise stillen. Zum Abendbrot fuhren wir wieder ins
Hotel zurück. Nach einer Stunde Aufenthalt im Hotel ging es erneut weiter
Oben in der Glaskuppel des
Reichstags
Auf der Zuschauertribüne des Deutschen
Bundestags
Am nächsten Tag fuhren wir zum Checkpoint Charlie und besichtigten das
Mauermuseum. Hier konnten wir anschaulich verfolgen, welche tiefen
Einschnitte der Mauerbau in das Stadtbild und in das Leben der Berliner
mit sich brachte und mit wie viel Phantasie die Berliner versuchten, die
Mauer zu überwinden. An vielen Stellen wurde den Menschen gedacht,
die dabei ihr Leben ließen.
Anschließend gingen wir zurück zum Reichstag, wo eine Führung durch
den Bundestag auf uns wartete. Eine Station auf unserem Weg war die
Holocaust-Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas.
Vor dem Reichstag erwartete uns wieder die etwas komplizierte
Einlasskontrolle mit Röntgenscanner und Metalldetektor und wir gingen
dann direkt auf die Besuchertribüne des Bundestages. In einer Führung
178
Die Klasse 9e vor dem Brandenburger Tor
179
über die Geschichte des Mauerbaus, über Flüchtlingsschicksale und den
Aufbau des Grenzstreifens. Anschließend gingen wir zum erhaltenen
Teil der Berliner Mauer. Dort konnten wir die im Film beschriebene
Grenzanlage real erleben und durch den Todesstreifen laufen.
Mit der U-Bahn ging es dann zurück ins Stadtzentrum, um wieder ein
Stück des Westteiles der Stadt zu erkunden. Wir fuhren dazu bis zum
Wittenbergplatz. Am Beispiel des KaDeWe und des Europacenters
ließ sich der wirtschaftliche Boom in Westberlin insbesondere nach
dem Mauerbau erkennen. In Kleingruppen gingen die Schüler die
Tauentzienstraße entlang und durften am letzten Tag endlich einmal
richtig ausgiebig shoppen.
Am Mittwoch ging es in aller Frühe wieder zurück nach Emmendingen,
so dass wir noch alle unsere Vorbereitungen zum „Schmutzigen
Dunschdig“ treffen konnten.
Die Klasse 9e in der Gedenkstätte
Berliner Mauer in der Bernauer
Straße.
mit dem Programmpunkt „Berlin bei Nacht“. An diesem Abend fuhren
wir zu den Hackeschen Höfen und zur Oranienburger Straße. Die
Hackeschen Höfe stellen ein erhaltenes lebendiges Architekturdenkmal
für einen modernen Wohnungsbaustil zu Beginn des 20. Jahrhunderts
dar (Wohnungen mit Innentoilette!).
Auf der Oranienburger Straße konnten wir das bunte Nachtleben in
Mittagessen im Currywurstmuseum.
bis zum Kunsthaus Tacheles - einem etwas heruntergekommenen
Szenetreff in Berlin Mitte. Mit etwas Mut gingen wir hinein und durch
man auf dem Klassenfoto auf der gegenüberliegenden Seite sieht,
genossen wir den morbiden Charme dieses Szenetreffs.
Am letzten Exkursionstag ging es zu den Resten der Berliner Mauer
entlang der Bernauer Straße. Dazu fuhren wir nach dem Frühstück mit
der S-Bahn bis zum Nordbahnhof. Wir gingen in die Gedenkstätte zur
Berliner Mauer und sahen mehrere Filme mit Computersimulationen
180
Gut gelaunt stellt sich die Klasse vor
einem Grafitti im Kunsthaus Tacheles
in Berlin-Mitte dem Fotographen.
181
Begegnungen über Grenzen hinweg:
Schulpartnerschaften
182
183
Eisenbahnmuseum Zagopane
Das Comeniusprojekt:
Bahnhöfe Europas
Uwe Becker, der das Comenius-Projekt zusammen mit Christiane Harzer
leitet, informiert über die Comenius-Aktivitäten des GGE:
Bahnhof La Garde
Die Organisatoren des Projekts:
Christiane Harzer und Uwe Becker
rechts unten:
Französische Schülerinnen und
Schüler referieren aus deutschen
Tagebüchern.
Arbeit im Computerraum in Klaipeda
unten:
Die deutsche Delegation in La Garde
2010 bis 2012 nahm das Goethe-Gymnasium federführend an einem
184
185
links: Markt in Riga
unten: Ende der Stadtführung in Riga
In Vilnius
186
187
Austausch mit Istanbul
Im Dezember 2010 nahm eine Schülergruppe des GGE am Austausch mit
Schon auf dem Weg vom Flughafen zur Schule merkten wir alle, dass
Istanbul eine der schönsten Städte ist, die wir je gesehen haben. Die
türkischen Schüler und Austauschpartner waren alle sehr nett, freundlich,
lustig und offen, genau wie unsere Gastfamilien. Sie waren seit dem ersten
Tag wie richtige Familien für uns und unsere Austauschpartner waren wie
beste Freundinnen. Das türkische Essen war çok lezzetli (sehr lecker), vor
allem baklava und balli lokma. Die türkischen Schüler haben uns noch viele
andere Wörter beigebracht, die wir aber besser nicht aufschreiben sollten
Die türkische Schule ist im Vergleich zum Goethe riesengroß. Es war
Nachmittag gingen, konnten wir fast jeden Abend individuell gestalten. So
gab es kleinere Gruppentreffen, man verabredete sich mit neuen türkischen
Freunden oder man ging mit seiner Familie weg. An einem Abend trafen
sich alle am Austausch Beteiligten in einem Hotel zum Essen. Es war sehr
lustig, als alle Austauschschüler zusammen Apaçi tanzten.
manche Träne. Wir vermissen die Stadt und die Leute total, und freuen
und uns schon jetzt auf das Wiedersehen im Mai in Deutschland.
Die Hagia Sophia, das Wahrzeichen
Istanbuls.
jedoch seltsam, dass es im Bioraum einen Fötus gab und im Untergeschoss
lustig. Am Besten haben uns der türkische und ägyptische Bazar gefallen,
da sie so groß und vielfältig waren. Es war auch erstaunlich, dass wir es
teilweise schafften, Waren um 75% herunter zuhandeln. Die vielen und
riesigen Shopping Malls haben uns, wie auch allen anderen Mädchen, sehr
gut gefallen. Zum Teil waren ganze Achterbahnen darin. Der Verkehr auf
den Straßen war auch beeindruckend, aber auf eine weniger positive Art:
Die Autos fuhren Stoßstange an Stoßstange und wir standen so gut wie
dass die türkischen Frauen dort im Gegensatz zu denen in Deutschland
188
rechts:
Die Emmendinger Gruppe mit ihren
Türkischen Partnern.
189
Dr. Anne Camenga, die den Austausch
auf deutscher Seite organisiert, mit ihren
französischen Kolleginnen.
Courbevoie ist Paris
Über den Austausch mit Courbevoie berichtet Dr. Anne Cammenga:
Den Schüleraustausch zwischen dem Collège Alfred de Vigny und
dem Goethe-Gymnasium gibt es seit über zwanzig Jahren und für die
190
Links unten: Unsere Schülergruppe
im Mai 2010 bei einer Fahrt auf der
Seine und auf der Treppe in der Nähe
des Centre Pompidou. Unten: Michael
Hegemann, der zusammen mit Dr. Anne
Cammenga die Gruppe begleitet, als
Fotograph.
Unten: Manchmal ist es
gut sich anzufassen, damit
niemand verloren geht.
Rechts unten: In der
Schulkantine des Collège
Alfred de Vigny.
teilnehmenden Schüler ist er jedes Mal ein Abenteuer. Für eine Woche in
einer fremden Familie leben, Mathe- und Physikunterricht auf Französisch
haben, sich vor dem Speiseplan der Schulkantine fragen, was in aller Welt
wohl hachis parmentier bedeutet und – noch wichtiger – wie das wohl
schmeckt? ... Aber Schüleraustausch mit Courbevoie bedeutet auch: vom
Eiffelturm auf Paris herunterblicken, den Feuerschluckern vor dem Centre
Pompidou zuschauen, zum Sacré-Cœur hochlaufen... Auf der Rückfahrt
ist so mancher wehmütig, denn Paris ist eben ein Fest fürs Leben...
191
USA-Fahrt
Innerhalb der nächsten drei Tage bekamen wir alle typischen „Sights“, die
New York zu bieten hat, zu sehen. So zum Beispiel die Grand Central
Station, den Times Square, die Freiheitsstatue, Chinatown, Littly Italy,
Ellis Island, Central Park und die Brooklyn Bridge.
Über die dreiwöchige USA-Fahrt im Oktober 2010 zu unserer Partnerschule
E.O. Smith Highschool in Storrs, Connecticut berichten Hannah Böhmer
und Alena Bührer. Die Fotos hat Jonas Böcherer gemacht.
Nach vielen Stunden der intensiven Vorbereitung war es endlich soweit:
am 15.10.2010 machte sich unsere Gruppe von sechzehn Schülern unter
der Leitung von Frau Schindelbeck und Herr Millauer auf den Weg zum
Flughafen Frankfurt, von wo aus wir den Flieger nach New York nehmen
sollten. Schon dort trafen wir auf die erste Berühmtheit: Ranga Yogeshwar.
Nach achtstündigem Flug und gefühlten zehn Filmen später, erreichten wir
endlich den Flughafen der Stadt, die niemals schläft.
Alter Segler vor der Kulisse Manhattans.
192
Nach einem anstrengenden Sightseeingday
konnten wir uns in die Polster von zwei StretchLimousinen sinken lassen.
Als krönenden Abschluss besuchten wir das Empire State Building
bei Nacht. Die Aussicht war atemberaubend. Müde von diesen vielen
Eindrücken wollte keiner mehr wirklich zurück zum Hostel laufen, also
machte uns Herr Millauer zwei Limousinen klar. Ganz dem Klischee
entsprechend, cruisten wir mit lauter Musik durch das New Yorker
Nachtleben.
Am 18.10.2010 machten wir uns dann auf den Weg zu unseren Gastfamilien
nach Storrs, Connecticut, wo wir herzlich in der E.O. Smith Highschool
193
begrüßt wurden. Dort waren die Klassenräume viel fortschrittlicher
eingerichtet als bei uns in Deutschland und insgesamt war die Atmosphäre
gelassener.
In den folgenden Tagen erwarteten uns Abenteuer wie Zip-Lining und auch
die zweite Berühmtheit, die Gouverneurin von Connecticut, Jodi Rell, die
eingerichtet hatten, führten uns drei unserer Mitschülerinnen bei kaltem
Wetter über den sogenannten Freedom-Trail. Dies ist eine 4 km lange
Besichtigungsroute, die sechszehn historische Sehenswürdigkeiten
verbindet.
Am Tag vor unserer Abreise bekamen wir noch das Science Museum und
den Prudential Tower zu sehen.
Die Skyline von New York
Das Wochenende verbrachten wir mit unseren Gastfamilien individuell.
Zum Beispiel fuhren wir ans Meer, nahmen an Familientreffen teil oder
besuchten andere Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung.
In der kommenden Woche besichtigten wir das Nathan Hale Homestead,
einem Museum in Coventry, das Mashantucket Pequot Museum, einem
Indiander-Museum, UCONN, die ortsansässige Universität und stellten
unsere Präsentationen vor, die wir in Deutschland für die Amerikaner
vorbereitet hatten.
Am Wochenende hatten wir die Chance ein echt amerikanisches Halloween
zu erleben. Dies feierten wir mit einer Party und „Trick or Treat“.
Unten: Der Time Square bei Nacht
Rechts: Die 16 Austauschschülerinnen und
-Schüler aus Emmendingen auf dem Time Square
Am Dienstag, den 02.11.2010, verließen wir schließlich unter einigen
Tränen Storrs und fuhren nach Boston. Nachdem wir uns einigermaßen
194
195
Seit
2008
organisiert
Christiane Harzer einen
Austausch zwischen der
Waldegrave School for
Girls in Twickenham/
London und dem GGE.
Den Londonaufenthalt im
Juli 2010 hat sie schriftlich
und fotographisch festgehalten:
Fahrt zur Waldegrave School 2010
„Do you bite your thumb at me?“, schallt es am Freitag, den 9. Juli 2010
lauthals durch das Untergeschoss des Shakespeare Globe Theatres an
der Südseite der Themse. “Yes, I do bite my thumb at you, Sir” tönt es
oben:
Myriam Mink, Murielle Maier und
Katharina Sindlinger zeigen ihre
Begeisterung über Lpndon auf den
T-Sirts.
Nein, keine langgedienten Romeo- oder Mercurio-Darsteller, sondern ein
versuchen möglichst aggressiv beim Gegenüber anzukommen. Nicht nur die
196
oben links:
die beiden Organosatorinnen des
Austauschs Heidi Behrens von der
Waldgrave School und Christiane
Harzer vermitteln nicht nur die englische
Sprache sondern auch das typische
‚English feeling‘.
Von der Kabine (oben) im
überdimensonalen ‚London Eye‘
Riesenrad am Ufer der Themse hat
man einen hervorragernden Überblick
über London, auch auf die Houses of
Parliament (rechts).
197
Kollegin von Waldegrave sind begeistert – der Workshop gehört
Waldegrave.
einem ganzen Wochenende in den Familien kennt man sich jetzt richtig gut
und lernte die eine oder andere britische Eigenheit kennen und das deutsche
Woche England pur erleben. Neben Shakespeare haben sie auch Spuren von
Harry Potter entdeckt (Milleniumsbridge), die Bilder unserer Englischbücher
Eye) und ganz, ganz viel Englisch gesprochen. In Hampton Court bekamen
Schicksale seiner zahlreichen Frauen vermag nun jeder der Teilnehmer und
Emmendingen vom 20. bis 26. Oktober! Nur noch drei Monate!
beheaded, survived.
198
oben:
Die Milleniumsbridge.
darunter:
Die Schüler im Sitzkreis während
des Shakespeare-Workshops.
Das wiederaufgebaute
Shakespeare Globe Theatre.
„This is London!“
Pause vor der National Gallery.
Empfang beim Bürgermeister
von Twickenham.
199
GGC in Amerika
Am Morgen des 15. Juli, nach dem alljährlichen Sommerkonzert des GGE,
startete das Abenteuer. Midland im Bundes-staat Michigan war unser
erstes Ziel. Alle Befürchtungen, sich alleine in einer Familie langweilen
zu müssen, lösten sich in Luft auf, denn wir kamen in 4er- und 5erGruppen in die Gastfamilien. Dort bekamen wir den typischen „ American
Lifestyle“ mit, denn die Hostfamilies waren richtig chillig drauf. Einzig
gewöhnungsbedürftig war das amerikanische Essen: Bratwürstchen zum
Frühstück und sonst natürlich meistens, wer hätte es nicht auch schon
vermutet, Fastfood. Das größte Highlight in Midland war der Besuch des
dortigen „River Festivals“ mit einem gigantischen Feuerwerk in der Nacht.
Am darauf folgenden Tag gaben wir im „Bullock Creek Auditorium“ unser
erstes Konzert, oder, wie man in der Jazzszene wohl eher sagen würde,
unseren ersten Gig. Die Aufregung war groß, doch wir hatten hervorragende
Spielbedingungen und die Zuschauer waren restlos begeistert. Schade war
nur, dass nicht sehr viele Zuschauer anwesend waren, da zur Zeit unserer
Tournee Sommerferienzeit in Michigan war und somit viele Amerikaner im
Über die Fahrt der Big Band des Goethe-Gymnasium im Juli 2011 nach
Amerika schrieb Daniel Böhmer aus der 10a (Schuljahr 2011/12) einen
Bericht, den wir hier etwas gekürzt wiedergeben.
Im Rahmen eines Band Austausch Projektes des „Blue Lake Fine Arts
Camp“ in Amerika durften wir, die Bigband Goethes Groove Connection,
während der letzten beiden Wochen im Juli 2011 nach Michigan/Amerika
reisen. Ein Jahr zuvor hatten wir eine amerikanische Bigband aus Blue Lake
in Emmendingen willkommen geheißen.
200
Goethes Groove Connection
in Chicago.
Joachim Müller, der Leiter von GGC
und Organisator der USA-Reise.
Erstes Konzert: Bullock Creek
Auditorium in Midland.
201
Urlaub weilten. Das schwächte aber unsere Spielfreude in keinster Weise.
Nach dem Auftritt wurde uns noch eine richtig coole Pool Party bei einer der
Host Families geboten, inklusive Volleyballturnier. Am nächsten Morgen
stiegen wir auch schon früh wieder in unseren VIP Bus ein und es ging
weiter zur 2. Station, nach Evart.
Evart - eine kleine Stadt mit ca. 1000 Einwohnern - war unser längster
Aufenthalt mit insgesamt 5 Tagen. Als wir am dortigen „Depot“ - einem
alten Bahnhof - ankamen, wurden wir herzlich begrüßt und machten sofort
war ziemlich heiß, sodass wir von Herrn Müller die Erlaubnis bekamen,
überzeugten mit unserem fetten Sound die nun zahlreich gekommenen
Zuhörer. Einen Tag danach gings weiter zum Blue Lake Fine Arts Camp, in
dem mehrere hundert amerikanische Jugendliche die Chance nutzten, ihre
künstlerischen Fähigkeiten in Musik und Kunst zu verbessern . Dort spielten
wir einen weiteren Gig, um danach direkt weiterzufahren. Doch dieser
Auftritt war einer unser wichtigsten, denn wir spielten nun vor richtigen
Wohlstandunterschiede auf: Zum einen gab es riesige Villen und dann wieder
kleine Bungalows. Wir hofften natürlich alle in einer Villa untergebracht
deshalb verbrachten wir unsere freie Zeit in Swimming-Pools. Herr Müller
demonstrierte uns sogar einen Rückwärtssalto. Die größte Attraktion war
aber das „Tubing“. Wir ließen uns den „Muskegon River“ auf Gummireifen
mehrere Kilometer weit treiben. Die Jungs hatten natürlich besonders viel Spaß
dabei, sich gegenseitig
von den Ringen zu
schupsen…auch unser
Bandleiter Müller blieb
nicht verschont.
Unser zweiter Auftritt
fand als Open-Air
Konzert in Evart vor
dem „Depot“ statt. Es
202
Vor der Weiterfahrt zu nächsten
Station: GGC in Evart.
Sightseeing im Hafen von
Chicago.
Fahrradtour auf der autofreien Insel
Mackinaw Island.
ganz locker. Vor allem für unseren Posaunisten Rudolph Huber war der
Aufenthalt im Bluelake Camp etwas ganz Besonderes, denn er verbrachte
schon vor der Amerikareise 3 Wochen dort, im Rahmen eines Stipendiums.
Am nächsten Tag hatten wir unser vielleicht schönstes Konzert in Mackinaw,
unserer dritten Station. Mackinaw liegt ganz im Norden des riesigen Lake
Michigan, der an dieser Stelle mit dem Lake Huron zusammentrifft. Auch
dieser Open Air Auftritt
direkt am Seeufer - bei dem
sich Herr Müller den Spaß
erlaubte, mehrere Male
während der Stücke die
Bühne kurz zu verlassen,
war ein voller Erfolg und
mit ca. 300 Leuten unser
bestbesuchtes Konzert. Das
203
Konzertsaal. Dieser letzte Auftritt war von der Spannung und Atmosphäre
einer der besten unserer Tournee.
In Boyne City gab es auch viel zu lachen über die Amerikaner: So wurden
ein paar Jungs tatsächlich von ihrer Gastmutter gefragt, ob es denn auch
eine Sonne in Deutschland gebe oder ob wir im Dunkeln hocken müssten.
Am letzten Tag wurde nochmals ein Lagerfeuer gemacht und wir waren alle
ziemlich traurig, dass unser Aufenthalt sich dem Ende näherte.
Zum schluss verbrachten wir einen Tag und eine Nacht in Chicago, der
Stadt, in der Jazz entstanden ist.
Nächstes Jahr wird wieder eine Band des Blue Lake Camps mit ihrem Leiter
Bill McFarlin bei uns in Emmendingen gastieren und Herr Müller hat uns
bereits Hoffnung gemacht, dass eventuell die Jüngeren unter uns nochmals
die Chance haben werden, solch eine großartige Reise mitzuerleben.
Freudiges Gruppemfoto nach
unserem ersten Konzert in
Midland.
tollste Erlebnis in Mackinaw war jedoch die Überfahrt zur Mackinaw Island,
eine Insel auf der keine motorisierten Fahrzeuge fahren dürfen, sondern nur
Pferdefuhrwerke und Fahrräder. Aber auch dort gilt, wie uns erklärt wurde,
natürlich eine STVO: Pferde haben immer Vorfahrt, danach Fahrräder
und Fußgänger. Das war natürlich ein totaler Kontrast in Vergleich zu den
riesigen Geländewagen, die man sonst hauptsächlich auf den amerikanischen
Straßen sieht.
Die Zeit ging rasend schnell vorbei und ehe wir uns versahen, waren wir
schon am letzten Stopp unserer Reise angelangt: Boyne City hieß das
Städtchen und es war richtig schön denn es liegt am Ufer des kleineren Lake
Charlevoix. Hier hatten wir gleich zwei Auftritte: Einmal wie eine richtige
Straßen Big Band bei einer nächtlichen „Motorcycle Light Parade“und
einen Tag später in der „Boyne City High School“ mit ihrem wunderbaren
204
Barbecue in Mackinaw
Abschiedsfoto in Evart
205
denken, die wir bewegt haben“, meint Helen.
„Ja komm, aber es war ja für was Gutes und außerdem haben wir es alle
freiwillig gemacht.“
Der Salzsee Salar de Atacama.
Chile-Austausch 2011
Während in Santiago de Chile die Sonne hinter den Anden untergeht
hebt das Flugzeug ab und Antonia sagt zu mir: „Weißt du noch? Als wir
hier in Chile ankamen, ging die Sonne gerade hinter diesen Bergen auf.
Damals, vor diesen drei unglaublichen Monaten saßen wir zwischen
einem Argentinier und einer Brasilianerin und haben kein einziges Wort
verstanden, kannst du dich da noch dran erinnern?“
Ich muss lächeln, ich erinnere mich nur zu gut, und vor allem auch an
das allererste Treffen mit unseren Gastfamilien, an dem wir alle sprachlos,
der Sprache zuhörten, die anscheinend Spanisch sein sollte. In der Reihe
hinter uns muss Jessie lachen:
„Ja, oder erinnert ihr euch noch an den alten Mann von Techo, der auch so
einen seltsamen Dialekt gesprochen hat, bei dem hab ich auch kein Wort
verstanden.“
„Un Techo para Chile“ ist eine soziale Organisation von Studenten, die
in den ärmeren Regionen Chiles helfen, indem sie Häuser oder Ähnliches
bauen, und wir haben in unserer Zeit dort zehn Tage lang dabei mitgewirkt…
„Wenn ich an Techo denke, muss ich immer nur an die Tonnen von Erde
206
wichtig, dass wir auch mal die andere Seite Chiles kennen gelernt haben.“
„Und wer kann schon von sich behaupten, dass er eine 400 Meter lange
Straße in den Slums von Chile gebaut hat?“
Rechts im Flugzeug sitzt Fabi, er grinst uns fett an und meint nur: „ Und
In der Wüste haben wir in
Hängematten übernachtet.
Lamas gehören in Chile zu den
Nutztieren, wie bei uns Kühe und
Schweine.
Ach ja genau, da waren wir auf der Nordenreise in Chile und haben für
zwölf Tage die Atacama-Wüste besucht. Bei dem Gedanken bekommt
Anni gleich wieder ein verträumtes Gesicht: „ Ja, die Nordenreise war
sooooooooo schön!“
„Als wir da zu den Geysiren hochgelaufen sind und uns bei 10 Grad
ausgezogen haben und in diesen heißen Quellen gebadet haben.“
„Oh ja, oder als wir den Sonnenuntergang auf der größten Düne der Welt
angeschaut haben und dann noch die Berge total bunt angestrahlt wurden.“
„Des war das Valle de la Luna.“
„Das Beste war sowieso das Campen in der Wüste, als wir in den
Hängematten gepennt und Lama gegessen haben.“
„Am eindrucksvollsten war´s aber doch, als wir nach der ersten Nacht im
Bus aufgewacht sind und aus dem Fenster sahen. Überall war Sand und
wir haben uns auf 4.000 Meter Höhe befunden.“
„Und dann haben wir doch in San Pedro de Atacama geschlafen, wo es
doch diese vielen Läden gab.“
207
„Auf der Nordenreise hab ich sowieso so viel Geld ausgegeben, aber die
Sachen waren da alle so schön.“
„Ja, aber in Viña del Mar hab ich auch schon genug ausgegeben.“
„Oh ja, wenn ich allein an das viele Essen denke!“
„Die Churros!“
„Und die ganzen Completos.“
„Panqueques.“
„Empanadas und Sopaipillas.“
„Und vergesst nicht die Alfajores.“
„Ja Mann, für Alfajores würde ich jetzt sterben, am besten mit weißer
Schokolade.“
„Oh je, ich vermiss es jetzt schon, nicht mehr am Meer zu wohnen.“
„Und Valparaíso! Die Häuser und die Acensores (Aufzüge)! Dieses Feeling
fand ich einfach total schön!“
„Genauso wie in der Schule! Wisst ihr noch, am ersten Tag, als wir den
Lehrer begrüßt haben und der uns einfach abgeknutscht hat?*“
„Hmm… stimmt und jetzt machen wir das sogar selber!“
„Oder Salsa in der Cafeteria! Ich hab’s am Anfang einfach ewig nicht
verstanden!:)“
„Toni, oder als wir Sopaipillas in der Schule gebacken haben und du dich
mit Fabi mit dem Nudelholz geprügeln hat!“
„Sophie! Du musst gar nix sagen. Du hast mit dem ganzen heißen Chilenen
Cueca getanzt! (chil. Volkstanz)!“
„Und unser Spaghetti-Kochen ganz am Ende! Ich glaub unsere Chilenos
haben sich total gefreut! Auch, wenn’s nicht ganz so deutsch war;)!“
208
„Voll komisch,…wisst ihr, dass das erst zwei Tage her ist und jetzt sind wir
näher an Europa als an Südamerika!“
„Es war einfach eine total schöne Zeit, die glaub’ ich keiner von uns bereut,
oder?“
„Eindeutig nein, und trotz Heimweh am Anfang hab ich am Ende geheult,
als ich gehen musste. Das hätte ich nicht gedacht! Und meine Gast-Mama
hat auch geheult. Das war so süß!“
„Die ganzen Familien waren sowieso so nett! Da muss sich meine Familie
arg anstrengen um des zu toppen!“
„Hey chicos! Es gibt was zu essen! Entweder Kartoffeln oder Nudeln!“
„Oh ja! Bist du dir sicher?“
„Ja, ganz sicher! Hab gerade meine Sitznachbarin gefragt, auf Spanisch
und ich hab sie sogar verstanden!“
In der Wüste Atacama.
Ein Teil unserer Gruppe auf der
Nordenreise.
209
Kommunitäten damals und heute
Herrn Schmidt und Herrn Burkhart (beide Hachbergbibliothek Emmendingen),
aber auch von Frau Rombach und Herrn Günther. Der Film wurde in der Aula
im Rahmen der Ausstellungseröffnung an der Schule sowie im Emmendinger
Rathaus gezeigt und kann über das Sekretariat ausgeliehen werden. Im
Zusammenhang mit dem Film - unterstützt durch die Hachbergbibliothek
sowie den Verein der Freunde - kam die Idee auf, eine mehrtägige Exkursion
zu Klöstern im Burgund zu unternehmen.
Am 30.3.2012 ging es mit ein bisschen Verspätung um kurz vor 11 Uhr los mit
dem Bus nach Taizé. Die Gruppe bestand aus zwei Lehrern - Frau Rombach
und Herrn Kiefer- und uns fünf Schülern Moritz, Jonas, Tobias, Ludmila und
Doreen. Nach langer Fahrt kamen wir endlich an unserem Zielort Taizé an, wo
wir uns erst mal ein bisschen umschauten und den kleinen Laden erkundeten,
in dem man von den Mönchen hergestellte Dinge kaufen kann. Abends
besuchten wir den Gottesdienst: Dieser wird in verschiedenen Sprachen
gehalten, wobei weniger gepredigt, aber sehr viel gemeinsam gesungen wird.
Viele sitzen nebeneinander auf dem Boden und man fühlt sich während des
Gottesdienstes sehr ausgeruht und in sich gekehrt.
Über die Wanderausstellung der Hachbergbibliothek Emmendingen „850
Jahre Zisterzienserkloster Tennenbach“ vom 8.11. bis 25.11.2011 in der
Aula des GGE und über eine Exkursion zu Klöstern im Burgund berichten
Jonas Böcherer, Ludmila Asarow und Doreen Schick.
Machen wir einen Schritt zurück in der Zeit: 850 Jahre, so alt wurde das
Zisterzienserkloster Tennenbach „Porta coeli“, das Tor zum Himmel, im
letzten Jahr.
Aus diesem Anlass haben Tobias Hessemann, Moritz Burkhart und Jonas
Böcherer einen Film mit dem Titel “Auf den Spuren des Tennenbacher
Weines“ gedreht. Einen Einblick in die Thematik bekamen wir auf
nachmittäglichen Exkursionen nach Tennenbach, ins Freiburger Stadtarchiv,
in den ehemaligen Tennenbacher Weinkeller (heute Herder-Verlag Freiburg)
sowie zur Sommerresidenz der Tennenbacher Äbte und der heutigen WG in
Kiechlinsbergen. Weitere geschichtliche Informationen erhielten wir u.a. von
Oben:
Die vom Tennenbacher Kloster
verbliebene ursprüngliche
Hospitalkapelle und spätere
(nach 1556) Tennenbacher
Pfarrkirche.
Vernissage am 8.1.2011: Jonas
Böcherer (links) erläuterte, wie
der Film “Auf den Spuren des
Tennenbacher Weines“ entstand
und Philipp Jitten spielte den
Tennenbacher Mönch Conrad Burger.
210
Taizé
211
Der ‚Tempel der tausend
Buddhas‘ ist eines der größten
tibetischen Klöster Europas.
eine Kunstakademie. Auf dem Heimweg machten wir noch einen Schlenker
nach Beaune, um dort das „Hotel Dieu“, ein altes, im Mittelalter gegründetes
Krankenhaus, zu besuchen. Dieses Krankenhaus wurde aber noch bis in die
zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts genutzt. Die Kranken, reiche und arme
wieder erweitert, umgebaut oder erneuert, aber vor allem das buntgedeckte
Am nächsten Tag ging es früh morgens um 9 Uhr los zum buddhistischen
Tempel „Mille Buddhas“, wo wir sogar durch Zufall die Gelegenheit hatten,
Insgesamt war es eine sehr interessante und schöne Reise, bei der wir
vieles Neues sahen und lernten und viele neue Eindrücke und Einblicke
in die Geschichte und vieles mehr bekamen. Für die schöne Fahrt und die
Organisation möchten wir uns ganz herzlich bei unseren Lehrern Frau
Rombach und Herrn Kiefer bedanken, die die ganze Reise über sehr entspannt
und geduldig mit uns verbrachten.
und farbenfrohe Eingangstor auf. Aber auch der Tempel und alle anderen
Gebäude waren sehr beeindruckend und farbenfroh. Auf dem Heimweg
entdeckten unsere Lehrer spontan ein Schild, das auf ein orthodoxes
Zentrum hinwies. Nach einer rasanten Fahrt auf einem sehr kleinen und
es leider geschlossen. Dafür entdeckten wir aber eine kleine Kirche aus dem
14. Jahrhundert, die auf einem Felsen stand, und ein Freilufttheater. In Autun
besuchten wir ein altes römischen Theater, einen Janustempel, und gingen
abends wieder zum Gottesdienst nach Taizé.
Der dritte Tag war leider schon der Heimreisetag. An diesem erkundeten
wir die Abtei von Cluny, welche im Jahre 910 n.Chr. gegründet wurde. Ihr
waren ca. 1000 andere Klöster unterstellt und die Klosteranlage selbst und
die Kirche waren riesig. Heute sind leider nur noch Überreste von der Kirche
zu sehen, da die gesamte Anlage während der Französischen Revolution
212
Das Hôtel-Dieu ist ein ehemaliges
Krankenhaus in Beaune. Es
wurde im Jahre 1443 gegründet
und bis 1971 als Hospital genutzt.
213
Während das Boot
vor der Schleuse
wartet, bleibt Zeit, die
Herbstsonne auf der
Treppe zu geniesen.
In der Herbstsonne wurde das Boot vom
Steuerstand auf dem Dach gesteuert.
Hier verfolgt die Crew ein Manöver mit
Jan-Philipp am Steuer.
Im Hausboot auf dem Canal du Midi
rechts:
Wasser läuft in eine
Schleuse ein.
29 Schleusen, 60 Brücken und drei Aquädukte: 86 km auf dem
südfranzösischen Canal du Midi von Le Somail nach Bram waren für
rechts:
für die Zubereitung des Abendessens
waren jeweils zwei Crewmitglieder
zuständig.
Unter vielen wunderschönen
Brückenbogen wurde das schwimmende
Haus hindurch manövriert.
214
215
Costa Brava
Über die Studienfahrt an die Costa Brava schrieb Tabea Huslisti den
folgenden Bericht:
beklagten wir den ersten zeitweiligen Verlust einer unserer tapferen
Schnorchlerinnen, die wir später Petra Pan tauften. Wir trauten uns
dennoch auf eine gewagte Expedition auf der Suche nach einer für uns
geeigneten Bucht.
Suche erfolglos; trotzdem bereichert durch grandiose Ausblicke und zwei
„Hunde“ die uns stets führten (2 unserer Schnorchler).
Es begann alles mit einem Trabi voller Schnorchler, die am Goethe auf
ihre Mitfahrgelegenheit warteten.Vor uns lagen 14 Stunden Busfahrt mit
einer etwas gewöhnungsbedürftigen Spezies aus Rottenburg. In Spanien
angekommen sogen wir uns erst einmal mit Dalis Werken voll, um
schließlich gegen Mittag in Sant Feliu unser Hotel zu erreichen.
Vom Luxus und dem umliegenden Ambiente berauscht (Sprudelbadewanne
und Schaumbäder), erkundeten wir unsere Umgebung. Montagmorgen
beschloss, dass wir noch nicht nass genug waren. Daraufhin boten wir,
auf dem Weg zurück ins Hotel, der örtlichen Polizei eine belustigende
Watschelparade in Neoprenanzügen.
Unser talentierter Busfahrer lotste uns am nächsten Morgen nach
Tamariu, wo wir uns einen Tag am Strand gönnten (Höchsttemperatur
41 Grad Celsius). Fische sahen wir nicht, also vergnügten wir uns mit
Wellenspringen, intensiver Muschelsuche oder dem Chillen am Strand
Oben:
Schöne Bucht am Hotel Edenroc
Am Strand von Tamariu
216
Unterwegs an der Cost Brava
217
Links:
Überwindung der Brandungszone.
(Irmi). Eine ebenbürtige Alternative, dem sogar unser von Natur aus
scheues Schaf nicht wiederstehen konnte.
Mittwoch: Barcelonatag! Die Sagrada Familia war unser erster Anlaufpunkt
gefolgt vom Park Güell, in dem die legendäre Eulenbrille zu Bruch ging,
und dem Aquarium, in dem wir die zuvor vermissten Fische live bestaunten.
Wir trennten uns danach, um separate Erkundungstouren zu unternehmen
wie Shoppen, Shoppen, ein bisschen Kultur und Shoppen.
Der Abschluss bot ein gemeinsames traditionell spanisches Essen, bei dem
Christoffer mit seinen Spanischkenntnissen glänzte. Am zweitletzten Tag
erwartete uns eine gewagte Schnorchelaktion mit gefährlich steilem Abstieg
und einer lebensbedrohlich tobender Brandung. Sich der Meeresgewalt
auszusetzen, kostete nicht nur Blut sondern auch reichlich Überwindung,
was jedoch durch das Sichten von Fischschwärmen durchaus belohnt
wurde.
Am Nachmittag erwartete uns ein etwas zäher Museumsbesuch in dessen
Anschluss wir uns für das bevorstehende biologisch einwandfreie Sezieren
218
von Meeresbewohnern bei den ankommenden Fischerbooten das nötige
tote Material besorgten. (Unser hauseigener Boops-Boops gehörte nicht
dazu (Schnorchlerin))
Den letzten Tag ließen wir gemütlich ausklingen.
Mit einem kurzen Zwischenstopp in Girona begaben wir uns Richtung
Heimat, die Busfahrt wurde diesmal durch zwei Filme und etwas
angeheiterte Mitfahrer bereichert.
Unsere durchaus ungewöhnlich kleine Gruppe schaffte es sich prächtig
zu amüsieren und machte die Woche zu einem „tierisch“ coolen Erlebnis.
Links:
Vorbereitung zum Schnorchelgang.
Rechts:
Unsere neunköpfige Costa Brava Gruppe.
219
Tag 1: Ankunft in Marrakesh, Fahrt über den Hohen Atlas nach Ouarzazate
Tag 2: Besichtigung des Ksa, Ait Benhaddou, der Atlas-Filmstudios und der Kasbah Telouèt
Tag 3: Besichtigung einer Kasbah, Busfahrt nach Zagora, Wanderung ins Wüstencamp
Tag 4: Wüstenritt auf Dromedaren, Übernachtung im Wüstencamp
Tag 5: Fahrt zur Dadès-Schlucht, Besichtigung der Kasbah Tamnougalt
Tag 6: Wanderung in der Dadès-Schlucht, Besuch bei Nomaden
Tag 7: Besichtigung des Dadès-Canyons, Wanderung in der Todrha-Schlucht
Tag 8: Fahrt über Ouarzazate nach Marrakesh
Tag 9 und 10: Besichtigungstouren in Marrakesh
Tag 11: Rückflug nach Mailand, Busfahrt nach Emmendingen
Marokko
Unter der Leitung von Harald Wieber und Dagmar Ginzler hatten 30
Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, vom 21. – 31. Oktober 2011 an
einer für alle unvergesslichen Studienfahrt nach Marokko teilzunehmen.
Besonders in Erinnerung werden neben den spektakulären Eindrücken auf
Links oben:
Das schneebedeckte Atlasgebirge.
Oben:
Eindrucksvoller Besuch bei Höhlen-Nomaden.
Rechts unten:
Vor dem Ksa Ait Benhaddou.
Unten:
Herr Wieber hat wie immer alles unter
Kontrolle.
der Fahrt über den Hohen Atlas der Aufenthalt in der Wüste, die TrekkingTour zu den Höhlen-Nomaden und natürlich die Erlebnisse in der Metropole
Marrakesh bleiben. Allen noch kommenden Jahrgängen kann man daher
Besichtigung der Atlas-Filmstudios
(Man beachte: Es regnet).
220
221
Aufstieg auf Vulcano.
Aufstieg zum Vulkan
222
Rechts unten:
Das Begleitlehrertrio: Berthold Braitsch, Elisabeth
Engelken und Martin Zeller.
Unten:
Kari Lutterbeck unter dem Einfluss des
rauchenden Vulkans.
Über die Studienfahrt nach Lipari berichtet Berthold Braitsch . Die Bilder
haben die Schüler und die begleiitenden Lehrer fotographiert.
Nach einem beschwerlichen Anstieg in der Mittagshitze über loses
Geröll, vorbei an heftig stinkenden Schwefel-Fumarolen, eröffnet sich
am Rand des Hauptkraters auf der Insel Vulcano ein überwältigendes
Panorama: Entlang der Bruchzonen liegen die restlichen Vulkaninseln wie
an einer Perlenschnur aufgereiht da, umgeben vom tiefblau glänzenden
thyrrhenischen Meer vor der Küste Siziliens.
223
Fern am Horizont erhebt sich der scheinbar perfekt geformte Kegel
Studienfahrt wird die Besteigung bei anbrechender Nacht bis zum
Kraterrand dieses ständig aktiven Vulkans zum unvergesslichen Erlebnis
aufgrund von aufkommenden Wolken nicht ganz so spektakulär ausfallen,
lässt das Grollen des Berges die Urgewalt erfahren und geht jedem durch
Mark und Bein. Mit dem Abstieg durch knietiefen Vulkanstaub beginnt
bereits die insgesamt 40-stündige Rückreise: Eine „wilde“ Übernachtung
auf der großen Fähre nach Napoli, dort tagsüber ein Abstecher nach
Pompeji und anschließend per Nachtzug nach Hause.
Rechts:
Vortrag von Rudolf Huber am
Kraterrand auf Vulcano.
Links:
Warten auf den nächsten
Ausbruch am Kraterrand des
Stromboli.
224
Oben:
Abendliches gemeinsames Essen auf
der Terrasse.
Dazwischen Tage mit ausgedehnten Wanderungen bzw. ExtremeCoastcrossing auf der Hauptinsel Lipari, gespickt mit interessanten
Vorträgen und abgerundet durch herrliche abendliche Gaumenfreuden
auf der großen Terrasse mit Meerblick, selbstverständlich selbstgekocht.
Unvergessen das mehrgängige Menu mit Pomodori alla siciliana (gefüllte
Tomaten), Insalata die pane, pomodori e capperi (Tomaten-Brot-Salat mit
Kapern und Mozzarella) und Involtini di melanzane con salsa di pomodoro
(Auberginenröllchen mit Tomatensauce) zur Vorspeise, danach Maccheroni
alla calabrese und zum Nachtisch selbstgemachtes Zitronensorbet mit
Malvasia, einem auf den Inseln hergestellten Süßwein – buon appetito!
Links:
Immer wieder mussten
solche breiten
Gesteinsrisse überwunden
werden.
Rechts:
Beim Aufstieg zum Stromboli
benützte die Gruppe spezielle
Wanderstöcke.
225
von erschwinglichen Charterschiffen, die dann dennoch einem gewissen
Qualitätsstandard entsprechen. Aber all dies schafft Hans-Peter mittlerweile
routiniert und mit viel Vitamin B auf der hohen Kante.
Dieses Jahr kam noch einmal eine zusätzliche Bedingung dazu: Mit dem
Abi-Doppeljahrgang bedingt durch die Umstellung auf das achtjährige
Gymnasium verdoppelte sich mal eben die Anzahl der Anmeldungen
auf 47 Schüler. Ging man sonst mit 2 begleitenden Lehrern auf Tour, so
mussten es diesmal 5 sein : 5 Schiffe – 5 Skipper. Gar nicht so leicht, diese
aufzutreiben. Doch HP machte es möglich und der Umstand, dass das GGE
eine „segelfreundliche“ Schule ist. Tatsächlich arbeiten z.Zt. 4 gestandene
HSCF-Skipper in dieser Schule als Lehrer: Christoph Grießhaber als Chef
mit Mathe und Sport, Darius Koziol, Physik und Chemie, Peer Millauer, Bio,
Sport und NWT, und natürlich Hans-Peter Lippky, Mathe und Physik. Aber
halt mal, da fehlt doch noch ein Skipper? Tja, Beziehungen und Flexibilität
machen es möglich: Es gibt ja noch Dr. Johannes Engelhardt, im HSCF
bestens bekannt, der sich, auf die Skipperstelle angesprochen, spontan bereit
Segeln um Mallorca
Im Oktober 2011 fand der siebte Segeltörn des GGE statt. Dieses Mal
segelten 47 Schülerinnen und Schüler mit fünf HSCF-Skippern.
Peer Millauer, einer der fünf Skipper, schrieb den folgenden Bericht:
Wenn man mit fast 50 Schülern (!) segeln gehen will, dann gleicht die
Organisation eines solchen Unterfangens schon einer gigantischen Aufgabe.
Unlösbar ist dies allerdings nicht, wie Hans-Peter Lippky, HSCF-Mitglied
und Physiklehrer am Goethe-Gymnasium-Emmendingen beweist. „Als
Physiklehrer hat man noch mal einen ganz besonderen Zugang zum Segeln“
erklärt der 39- jährige verschmitzt und diesem Statement lässt er Taten folgen.
Seit nunmehr 7 Jahren in Folge plant er die Segelstudienreisen am Goethe
in Mallorca. Die Vorgabe, nicht mehr als 500.- Euro Kosten pro Schüler
„all inclusive“, sind dabei nicht immer ganz leicht umzusetzen. Es bedarf
schon einiger Recherche nach den billigsten Flügen, den preiswertesten
Der Admiral (Hans Peter Lippky)
beim Müßiggang
Die Skipper (Christoph Grießhaber, Johannes
Engelhardt und Darius Koziol) beim Briefing
Einkaufsmöglichkeiten und den günstigen Tapaslokalen. Ganz zu schweigen
Eine der fünf schwimmenden Jugendherbergen
226
227
erklärte, bei dem Unternehmen mit zu machen. Johannes ist ja Psychologe
und insofern bot dies einen nicht zu unterschätzenden „psychologischen“
Vorteil bei der Durchführung einer solchen Mammutveranstaltung.
Nun zum „Clientel“ der Vollblutskipper: 47 Schüler und Schülerinnen , alle
zwischen 17 und 19 Jahren alt, mit postpubertären und sehr heterogenen
Charaktereigenschaften und noch dazu alles Mehlaugen! Für die meisten
bedeutete dieser Törn die erste Erfahrung in dieser Weise der Fortbewegung.
Das war natürlich für HP und die Skipper eine ganz besondere
Herausforderung.
Zuerst musste das irgendwie implantierte Vorurteil von Mallorcaaufenthalten
als „Ballermann-Besäufnis-Veranstaltungen“ ausgeräumt werden. Bei einer
sog.„Studienfahrt“ sollte ja auch ein didaktisch-methodisches Konzept
pädagogisch verwirklicht werden!
Gewährleistet wurde dies durch die geballte Kompetenz der Leiter. Nicht
nur in pädagogischer, sondern auch in fachlicher und (!) seemännischer
Hinsicht . Last not least war durch die Teilnahme des Schulleiters auch die
dazu notwendige Autorität gesichert.
So machten sich also in der letzten Oktoberwoche ca. 1 Tonne Gepäck plus
ca. 3 Tonnen Mensch (HP hat den Schnitt nicht nach unten korrigiert!) per
Billigflieger auf nach Palma de Mallorca. Am Steg der Firma Nautik-Konrad
bezog man sein schaukelndes Domizil in Form von fünf 50-Fuß-Yachten mit
jeweils 5 Kabinen mit Doppelkojen. Die Skipper schliefen im Salon, was den
Vorteil hatte, dass man nachts Bordbewegungen leichter unter Kontrolle hatte.
Überrascht vom Luxus eines solchen Charterliners waren die Erstbesucher
unter den Schülern begeistert von dem Puppenstubencharakter eines solchen
228
Rechts unten: Die Crew auf der
hohen Kante.
Ein Teil der Crew beim Kartoffelschälen
Der Verfasser des Artikels (Peer Millauer)
mit seiner Crew
Heiße Schot gibt große Blasen.
schwimmenden Klassenzimmers. Für die nächsten 5 Tage galt es aber nun,
nicht nur sich selbst (ohne Mama), sondern auch das Gruppenleben und
hier insbesondere die Verpflegung zu organisieren. Gewährleistet werden
sollte dies durch einen festen Wachplan, der vorsah, dass turnusgemäß jedes
Kabinenteam mal mit Kochen , Spülen und Einkaufen dran war. Dies war,
im Rückblick, wohl die größte Herausforderung der Studienwoche, und
brachte, mit gewissen Einschränkungen (Insbesondere, wenn mal wieder
kein kaltes Bier für den Skipper im Kühlschrank war!), auch die größten
Lernerfolge mit sich. Für manche stand auch die Zusatzaufgabe auf dem
Programm, wie man aufgenommene Nahrung auch für einen möglichst
langen Zeitraum bei sich behält. Um hier zu einer Lösung zu kommen,
wurden erstaunliche Strategien entwickelt: Die Suche nach dem Mittelpunkt
aller Drehachsen auf dem Schiff (Physik!) oder der Selbstversuch, wieviel
Seekrankheitspillen auf einmal verträgt der menschliche Stoffwechsel, ohne
dass man/frau(!) ohnmächtig wird (Biologie!) Nicht nur bei der Begleitung
dieser Experimente zeigte sich,
wie wertvoll es war, einen Arzt
und Psychologen dabei zu haben!!
Nach der üblichen und nach
HSCF-Standard
gründlichen
Sicherheitseinweisung
ging
es darum, erste Schritte auf
schwankendem Untergrund zu
üben. Dabei zeigte sich, dass
das monatelange, theoretische
229
Training vorher im Klassenzimmer zwar theoretisch, aber nicht unbedingt
praktisch anwendbar war. Die Winsch war auf einmal zehnmal so groß wie
auf dem Modellschiff, das „Seil“ doppelt so dick und – wer hätte es gedacht
– man/frau musste doch tatsächlich eine gewisse Kraft aufwenden, um
dieses riesige Tuch da vorne zu bändigen (im Training war das doch nur ein
Fetzen Stoff!), vorausgesetzt, man hatte endlich kapiert, das alle Winschen
nur rechts herum ihren Dienst tun. Sehr zum Erstaunen eines Skippers,
waren auf seinem Schiff 50 % der Crew Rechts-links-Verwechsler! Das
führte nicht nur zu haarsträubenden Situationen bei Wendemanövern,
gepaart mit den entsprechenden Verzweiflungsattacken beim Ausbilder,
sondern war auch Grund für die Tatsache, dass selbst am Ende der Woche
der Gashahn an der Flasche immer noch bis zum Anschlag GEÖFFNET
war . Es ist offensichtlich ein Zeichen der Zeit, dass die heutige Jugend zu
Hause nur noch mit Einhebelmischern vertraut gemacht wird. Unter diesen
Umständen bekam dieser Skipper Panikattacken wenn es um das Befüllen
der Wassertanks ging. Wie Zerberus wachte er persönlich darüber, dass der
Stutzen für den Dieseltank geschlossen blieb...
Jugendliche mögen Musik. Sie lassen keine Gelegenheit aus, sich berieseln
zu lassen, egal, was sie gerade tun. Auf dem Kartentisch stapelten sich
stets 10 I-Pods oder –Phones rund um die AUX –Buchse des bordeigenen
Beschallungsapparates (natürlich mit Stereoboxen im Cockpit). Jeder durfte
mal. Und was dann aus den Lautsprechern schepperte, war nicht Wagners
Walkürenritt, sondern Techno von der harten Sorte. Gottseidank war der
Skipper der Herrscher über den Kartentisch und somit auch der „Mann am
Regler“, somit konnte der Dauerbeschallung Einhalt geboten werden und
230
Die Galerie der Who is Who
Stimmung über der Bucht von Palma
Chillen und grillen
technofreie Zonen geschaffen werden wo sie notwendig waren , nämlich bei
den Manövern. Diese wurden in den folgenden Tagen bei bestem Segelwetter
(Sonne, 25°, 5 bft) auch solange geübt, bis auch das letzte Crewmitglied
den Unterschied zwischen „Ree“ und „Halse“ kapiert hatte. In der Bucht
von Palma stand zu dieser Zeit immer eine gute Dünung. Die Wellenhöhe
betrug bis zu zwei Metern und so ging es gut zur Sache. Der frische Wind
ermöglichte jedoch immer gute Fahrt im Schiff, so dass kein „Gedümpel“
aufkam, was die Seekrankheitsanfälligkeit mancher Frischlinge doch stark
gefördert hätte.
Der Dienstag der Woche war der seglerische „Highlight“. 26 – 28 Knoten
Wind aus Südwest und strahlend blauer Himmel gewährleisteten puren
Segelspaß. Unter 2-fach gerefftem Groß und Genua liefen die 50feeter zur
Hochform auf und auf der Logge standen 10 Knoten speed!
Aus Sicherheitsgründen blieben die Schiffe der Flottilie stets in Sichtweite.
Diese Abmachung galt, um sich gegebenenfalls sofort zur Hilfe eilen zu
können, sollte ein Notfall eintreten. Voraussetzung war, dass unter den
Yachten der Funkverkehr funktionierte. Dazu hatten alle Skipper tragbare
Funkgeräte mit dabei und waren auf Kanal 67 stets untereinander in Kontakt.
Positionen , Kurs und Geschwindigkeit wurden regelmäßig ausgetauscht
und verglichen. Auch die Crew übte sich eifrig in der Bedienung der Funke,
auch wenn hier mehr über andere Dinge gequatscht wurde.
Ein weiterer Höhepunkt war die Übernachtung in der Dreifingerbucht,
10 sm südwestlich von Palma. Die Wettervorhersage versprach ruhige
Bedingungen und so ankerten die fünf Schiffe als einzige in traumhafter
Umgebung auf grünblauem Wasser, welches natürlich von den Beteiligten
231
ausgiebig zu Erkundungsfahrten mit dem Dinghi und zum Badevergnügen
genutzt wurde. In der zweiten Hälfte der Woche wurde das Wetter leider
schlechter. Wenig Wind und Regenschauer beschränkten die Segelausflüge
auf kleine Trips vor den Hafen, von wo man schnell wieder zurückkehrte,
weil die beträchtliche Dünung ohne Wind sofortiges Unwohlsein bei vielen
Crewmitgliedern hervorrief. So fand man mehr Zeit für Hafenmanöver:
Einparken vorwärts und rückwärts, Drehen auf dem Teller, längsseits
anlegen, Eindampfen in die Vorspring, Leinen bedienen, usw. Hierfür war es
von Vorteil, dass so gut wie kein Wind herrschte.
Außerdem stand auch ein kultureller Event an: Die Besichtigung der
Kathedrale von Palma. HP hatte eine fachkundige und deutschsprachige
Führerin engagiert, die den Besuchern die Schönheit dieser Kirche mit viel
Hintergrundwissen nahe brachte.
Traditionell endete die Studienfahrt am letzten Abend mit dem Besuch des
„Nagoya“ – Fließbandessen auf Japanisch. Auf kleinen Transportbändern
gleiten fernöstliche Leckereien an einem vorbei und man kann sich je nach
Lust und Laune an den auf kleinen Tellern angerichteten Köstlichkeiten
bedienen. Für einige „Männer“ unter den Schülern galt es, den bestehenden
Rekord von 54 Tellern (aufgestellt von einem Schüler bei der Studienfahrt
2008) zu brechen, was darin endete, dass er zwar den Rekord nicht brach
(er schaffte immerhin 50 Teller), er dasselbe aber gerade noch verhindern
konnte.
Rundum zufrieden und gefüllt gab es dann noch die obligatorischen
Cockpitfeten mit verlängertem Zapfenstreich und natürlich mit komplett
disharmonischem weil total unterschiedlichem Technostakkato aus 10
232
Bordlautsprechern. Wie gut, dass sonst kein Chartergast am Kai lag....
Sudienfahrten am Goethe sind etwas Besonderes. Ob Marokko, Litauen,
Liparische Inseln, Costa Brava oder Mallorca – den Schülern des GGE wird
etwas geboten, was sie so in dieser Form wohl nicht wieder erleben werden:
Spaß, Kultur, Natur, Gruppendynamik und Bildung in kompaktester Form.
Das erfordert Einsatz und Arbeit ist aber im Ergebnis durchaus nachhaltig
für alle Beteiligten zufrieden stellend. Dass die Segelstudienfahrt am Goethe
nun schon ins achte Jahr gehen wird, ist einer besonderen Erwähnung wert. Es
ist zwar keine Veranstaltung des HSCF sondern einer Schule, aber Planung,
Durchführung und Verantwortung liegen ausschließlich in den Händen von
HSCF-Skippern. Von der Menge der Teilnehmer, der beteiligten Schiffe
und der Skipper, sowie von der Anzahl der schon durchgeführten Törns her
ist die Studienfahrt „Segeln“ eine im HSCF zwar verkannte aber durchaus
erwähnenswerte Veranstaltung, die nicht nur für die Schule sondern auch für
unseren Club eine absolut positive Außenwirkung darstellt.
Die schönen Jungs von Pier 8
In der Kathedrale von Palma
Silhouette im Morgenlicht
233
Die Schulgemeinschaft
im Bild
Die Abiband mit Zuhörern
234
235
Das Kollegium
236
im Doppelpack
237
Klasse 5 a
Klassenlehrerinnen: Christiane Focke, Jutta Gutmann
3. Reihe: Anuschka Merle, Anna Oser, Luca Keusgen, Simon Winkler, David Klein, Anneli Esenkow
2. Reihe (stehend): Christiane Focke (Klassenlehrerin), Florentine Meyer-Hartung, Kadidja Saibou, Antonia Anders, Tamara Bär, Alexander Borgdorf, Jan Sulzberger,
Florian Vögele, Phongh Dinh, Lilly Splet, Cedric Moosmann, Jutta Gutmann (Klassenlehrerin)
1. Reihe (hockend): Rosina Brinks, Johanna Armbruster, Lena Haye, Daria Kümmerlin, Sarah Hertzog, Clara Möll, Richard Rehan, Luis Richter
238
Klasse 5 b
Klassenlehrerinnen: Andrea Wamsler, Irmgard Schönberger
Hinter den Schülern: Andrea Wamsler und Irmgard Staubach-Schönberger (Klassenlehrerinnen)
3. Reihe: Julia Fischer, Lea Worm, Anna-Lena Gutmann, Julia Krüger, Zoe Behm, Elisa Graf, Marie Bührer, Malena Caligari, Max Mack, Robin Fleig
2. Reihe: Sofie Scheuch, Henri Flamm, Falko Breitenbach, Narayan Behringer, Nina Biel, Mira Wagner, Yara Borchert, Anna Rapp, Ina Doninger.
1. Reihe: Alexander Artech, Roman Walter, Lukas Zipse, Fabian Walliser, Lina Bramowski, Leonie Duffner.
239
Klasse 5 c
Klassenlehrerinnen: Parthéna Pérez, Dr. Stefan Gnädinger
4. Reihe: Zara Colak, Anna Barnhusen, Joel Grafmüller.
3. Reihe: Julian Krämer, Parthéna Pérez (Klassenlehrerin), Lukas Voßler, Lorenz Weingärtner, Larissa Kopp, Manuel Bürger, Niklas Haberstroh, Ronja und
Kirsi Schweiger, Joel Issenhuth.
2. Reihe( sitzend): Jan Sorokovski, Robin Bührer, Frederik Schulz, Julia Bahnmann, Anne Zimmermann, Sina Reisenleiter, Victoria Gruhn.
1. Reihe (sitzend): Vachid Dasaev, Niklas Knabben, Paul Oehlert, Mirko Obrecht, Levi Kohal, Lea-Maria Sindlinger, Theresa Früh.
Es fehlt: Hajro Mededovic
240
Klasse 5 d
Klassenlehrerinnen: Dr. Anne Cammenga, Michael Hegemann
3. Reihe: Valentina Volkmer, Gina Flügler, Clara Hofheinz, Robin Preuss, Sinah Bauer, Mey Celik, Ellis Hassmann, Jonah Harms
2. Reihe: Mira Wehrle, Jule Schuck, Alena Istif, Mathilde Albiez, Amelie Wulff, Viktoria Betger, Louis Hauk, Mirko Sattig, Jan Hettich, Manuel Eckstein,
Sophie Hoffmann
1. Reihe (sitzend): Premtim Haxhiaj, Tim Haurin, Manuel Miorada, Johanna Buob, Laura Krauß, Nico Tritschler, Sonja Jasnogorodskaja
Die Klassenlehrer Dr. Anne Cammenga und Michael Hegemann hinten rechts
241
Klasse 6 a
Klassenlehrerinnen: Elisabeth Engelken, Dagmar Fischer-Ginzler
3. Reihe: Emil Klöpfer; Julia Hermann; Elisa Santacroce; Lukas Müller; Justin Hueckel; Florian Fischer; Karim Abou-Zainab; Enrico Buch; Lia Singler
2. Reihe: Sophia Bothe; Laetitia Metzger; Raphael Dumm; Benedikt Gnädinger; Denis Jahiri; Gabriel Sydow; Julius Leibold; Tom Melzl; Maximilian
Griesbaum; Meleki Hoxha; Julia Seeger; Elisabeth Engelken
1. Reihe sitzend: Felix Bernhardt; Till Baumgärtner; Louis Wagner; Lukas Zäh; Kilian Schraml; Raphael Müller-Bütow; Joel Stahmann; Hanna Maurer;
Monika Bauer;
nicht anwesend: Reja Dörr, Dagmar Fischer-Ginzler
242
Klasse 6 b
Klassenlehrer: Christiane Harzer, Joachim Müller
3. Reihe: Fabian Weber, Micha Kulse, Finn Reinecke, Jonas Rosenlicht, Ben Leser, Jakob Gertheiss, Felix Fleig, Sandra Spöri, Hannah Altenmüller,
Janina Richter
2. Reihe: Christiane Harzer, Katharina Teich, Jan Volz, Marcel Hiller, Hannah Wagner, Lisa Anstett, Chiara Grätz, Laura Wallenfels, Heike Fichtner
1. Reihe: Til Leser, Zoe Schopferer, Helena Huber, Thilo Krumm, Luisa Asegurado, Paulina-Marie Schifferdecker-Frey, Maria Heinzel
243
Klasse 6 c
Klassenlehrerinnen: Gisela Meusel-Leppig, Anne Schindelbeck
Klasse 6 d
Klassenlehrer: Harald Wieber, Klaus Wientgen
3. Reihe: Leon Christoph, Lutz Dausendschön, Michael Merz, Tobias Schmidt, Helena Tänzel, Emily Bücherer, Felicia Ridzewski, Julia Moos, Ellen Seeger
2. Reihe: Marcel Reiner, Marvin Herzer, Carolin Scheibert, Patricia Haas, Nadja Arko, Lisa Karelina, Sophie Henninger, Philipp Jörger, Hannes Heitzmann
ganz hinten: Harald Wieber (Klassenlehrer)
3. Reihe: Mezian Ammour, Robert Mädler, Ilkay Erdem, Alexander Apiok, Dominik Krahl, Albert Hofsetz, Daniel Kotzjan, Moritz Groppenbächer, Andreas
1. Reihe: Abdu Ben Belkacem, Silas Breisacher, Stephan Stübbe, Michael Purosov, Ingo Böcherer, Noel Moosmann, Erik Lachfeld, Kerim Hafizoglu
Bührer, Jens Höchstetter
2. Reihe: Lisa Käding, Maja Ziemer, Johanna Elsen, Chiara König, Clara Zentner, Patricia Fischer, Hannah Mündlein, Alina Erred, Viktoria Krieger, Smilla
Siebenschock
1. Reihe: Florian Roth, Patrick Schlegel, Alissa Hettinga, Miles Bigalke, Maximilian Schäfer, Benjamin Finkbeiner
244
245
Klasse 7a
Klassenlehrer: Markus Fritz, Ilse Rauer
3. Reihe: Lea Schmidt, Jana Hauber, Lisa Jungwirth, Mona Heß, Anna Walk, Svenja Engler, Jonathan Knörzer, Timon Lang
2. Reihe: Markus Fritz (Klassenlehrer), Laura Meyer-Hartung, Ina Marten, Hannah Zipse, Johannes Hess, David Veith, Lucas Polidori, Lukas Oser,
Benedikt Kurz, Björn Faist
1. Reihe: Felix Wolf, Lauritz Merle, Simon Mann, Damian Meyer, Victor Prante, Massimo Matusche, Kalle Nibbenhagen, Maurice Günther
246
Klasse 7b
Klassenlehrerinnen: Maria Schüle, Elisabeth Frehen
3.Reihe: Maria Schüle, Elena Braun, Caroline Sindlinger, Melanie Trenkle, Lea Körner, Janne Wiest, Movsar Temirboulatov, Paul Reising, Florian Zäh, Yanick Harms,
Tobias Bürger
2. Reihe: Larissa Mink, Ilona Splet, Sonja Drescher, Lena Seitz, Eva Bartmann, Leander Bürkin, Kossara Eggert, Katjana Groß, Florian Hirsch, Janek Schüren
1. Reihe: (sitzend): Amelie Österreicher, Amelie Buttkus, Nicolai Kratt, Tobias Kölblin, Sebastian Kruse, Tobias Heitzelmann, Niklas Jung
Es fehlt: Victor Ruf
247
Klasse 7c
Klassenlehrerinnen: Susanne Rieber, Andrea Ulrich
4.Reihe: Andrea Ulrich, Julia Jitten, Emelie Kleißler, Hannah Gut, Anna-Louisa Oswald, Elias Braun, Maximilian Weiß, Steffen Albiez, Susanne Rieber
3.Reihe: Kristina Jovanovic, Janika Engel, Jule Jörger, Melissa Akay, Anna Vecsei, Fabian Villing, Levin Fleig, Thomas Konrat
2.Reihe: Ulli Hartmann, Philipp Szymanowski, Arne Oberhauser, Max Hodel, Nico Gerspacher, Sarah Gnädinger, Leonardo Lukanow, Tomás Johnstone,
Benjamin Forst, Andreas Lehmann
1.Reihe: Noah Nübling, Noah Eggert, Keoma Senk, Melina Bergmann, Marius Germund, Chiara Rollo
248
Klasse 7d
Klassenlehrerinnen: Alrun Stoye, Laura Schweigger
Hintere Reihe von links: Joshua Gertheiss, Steffen Gerstle, Ferdinand Ziebold, Theo Kury
3. Reihe: Matthias Schillinger, Adlan Guluev, Lena Gutmann, Katharina Eberenz, Rebecca Huth, Lennart Bauer, Ina Geisel, Lea Ade, Hanna Döbele, Taha Abdali
2. Reihe: Luca Comes, Emily Gleim, Nico Müller, Simon Huber, Samuel Bäuerle, Pascal Kuhn, Jonathan Huber,
Teresa Sturm, Antonia Geis
1. Reihe: Lars Fellinger, Helena Schmitz, Keshia Gleßner, Laura Oßwald, Annika Neff, Isabel Dengler
249
Klasse 8a
Klassenlehrer: Ansgar Merk, Uta Weiß
3. Reihe: Friedrich Rauer, Anna Lachfeld, Charlotte Rehm, Marina Mayerhofer, Jannik Marten, Jannick Metzger, Marvin Zwigart, Tilman Rosenlicht
2. Reihe: Linda Veith, Sabrina Vitt, Jule Nibbenhagen, Sarah Ehret, Kathrin Tulinov, Marie Müller, Maximilian Müller-Bütow, Jan Wallenfels
1. Reihe: Deniz Esba, Laura Santacroce, Daniel Wagner, Felix Vögtlin, Jan Reinecke, Victor Müller
es fehlen: Valentin Merle, Niklas Seyfarth
250
Klasse 8b
Klassenlehrerinnen: Maria Poyato, Eva Wachter-Mack
5. Reihe: Schick, Linus; Willaredt, Leon.
4. Reihe: Wiedel, Jennifer; Eberle, Natalie; Hild, Franziska; Bossler, Vanessa; Wulff, Svenja; Ben Belkacem, Aicha; Schillinger, Alicia; Kern, Marla.
3. Reihe: Seidl, Philip; Allweyer, Mathis; Brennscheidt, Alexander; Laifer, Kyle; Siewert, Laura; Ohmberger, Hannah; Kaiser, Sabrina; Ehrler, Marina; Alberts, Carola.
2. Reihe: Doniat, Angela; Menton, Hannah; Schultz, Hannah; Bauer, Daniel.
1. Reihe: Emig, Stephanie; Weingärtner, Matthias; Müller, Hannes; Kaiser, Robin; Huber, Manuel; Weiß, Oskar; (María Poyato)
251
Klasse 8c
Klassenlehrer: Magdalena de la Iglesia, Darius Koziol
3. Reihe: Mirjam Lehmköster, Miriam Weymann, Stephanie Käding, Marcelina Fac, Franziska Ratz, Franziska Birmele, Charlotte Mack, Anna Geisel, Henry
Umkehr, Mikail Vanci, Hannes Discher, Niklas Lahmann, Florian Ständer, Sabina Krumm
2. Reihe: Magdalena De la Iglesia, Darius Koziol (beide Klassenlehrer), Marcel Meier, Alexander Hollweg, Luca Bohn, Simon Leimenstoll, Lukas Schillinger,
Moritz Zentner, Manuel Schmolck, Helen Kern, Anna-Maria Stiegeler, Vjollca Kollari
1. Reihe: Taisa Daaeva, Karen Ziegler, Christina Schuhmacher, Benedikt Läuger, Tim Weinhold, Max Edelhoff
252
Klasse 8d
Klassenlehrer: Carola Benz, Axel Wespa-Fritsch
3. Reihe: Jan Wolff, Philipp Rauch, Thorben Fix, Leon Vu, Hanna Forst, Sarah Brieler, Johannes Merz, Julian Bader, Max Siegel, Sascha Wehrle
2. Reihe: Marisa Franke, Jelena Timm-Vengerov, Gabriele Eck, Alena Wolfsberger, Henrik Lüsebrink, Melina Vogel, Amrei Winkler, Tim-Tih Kost, Lukas
Engel, Johanna Pauer, Alisa Hadzic
1. Reihe: Maren Leibrecht, Joel Trautmann, Tim Schlüter, Johannes Wehrle, Louisa Holyba, Sophia Bach, Jakob Weber
253
Klasse 9a
Klassenlehrer: Eva-Maria Gissler, Jochen Altenmüller
2. Reihe (stehend): Joe P., Lauritz O., Marius S., Benjamin B., David R., Moritz S., Thomas H., Daniel K., Lars M., Samuel L., Annika W., Alisa Z., Janine B.,
Linda B., Ardita G., Mariam M.
1. Reihe: Rafael O., Sabine S., Lukas B., Talea R., Michelle M., Eva G., Sinah K., Lena S., Lea K., Sebastian H., Alexander F., Katharina A.
254
Klasse 9b
Klassenlehrer: Berthold Braitsch, Diethard Pabel
3. Reihe: Alexie Wissler, Clara Bach, Julia Gerlach, Carina Moos, Dorothee Linz, Alice Kuhn, Kim Lubitz, Mirko Gleichauf, Leon Karman, David Künzler
2. Reihe: Franziska Lindner, Lea Martens, Katrin Walter, Alina Hunzinger, Vanessa Weigl, Vanessa Summ, Matthias Fischer, Simon Gerber, Simeon Gnädinger
1. Reihe (hockend): Benedikt Engler, Jonas Gebhardt, Fabio Montesano, Manuel Hochstein, Tobias Grafmüller, Florian Lux, Alexander Kruse, Justin Sack
255
Klasse 9c
Klassenlehrer: Axel Fischer, Bettina Grosser
Klasse 9d
Klassenlehrerinnen: Ingrid Christiani, Hanne Rattinger
3. Reihe: Colak Nisa, Küpper Marla, Kohler Jelena, Herr Fischer, Gleißle Anne, Haas Pascal, Böhle Thorben, Ammour Lounis, Regel Lukas, Bockstahler Benjamin
2. Reihe: Harzer Gero, Reifsteck Daniel, Mädler Alexander, Discher Pia, Discher Nina, Baumer Tim, Weiß Viktor, Tänzel Victor;
3.Reihe: Michael Gräfe(Praktikant), Levin Böcherer, Melissa Zehner, Jens Bauer, Felix Häschel, Moritz Baumann, Lennart Wiest, Luca Klein, Mario Gerber
2.Reihe von links:, Ingrid Christiani ( Klassenlehrerin), Lukas Schmidt, Livia Durando, Emma Thoma, Janika Groß, Lara Müller, Jule Klemm
1. Reihe: Schmidt Linda, Heldt Elisabeth, Kaldewey Alina, Koneberg Lena, Heitzmann Judith, Seidel Johanna, Klinnert Jonathan;
1.Reihe von links : Luisa Scheffler, Teresa Schneider, Maren Christoffel, Selina Braun, Julia Meyer, Arne Obert, Mario Schmidt, Nick Bührer
257
Klasse 9e
Klassenlehrer: Heide Friedrich, Hans-Peter Lippky
3. Reihe: Marisa Schmitz, Sarah Ehrler, Peter Bauer, Anna-Lina Heß, Xenia Gleim, Hans-Peter Lippky, Sophia Seifert, Simon Hoffmeister,Nils Kirste
2. Reihe: Tamara Zäh, Janina Kleißler, Benita Zeug, Simon Schmidt, Dennis Leonhardt, Manuel Miladinovic, Aahron Kaufmann, Mario Willaredt
1. Reihe: Jasmin Faller, Linda Blum, Lucia Haas, Theresa Trapp, Anna-Lena Hodel, Felix Müller, Sebastian Mink, Moritz Kratt
258
Klasse 10a
Klassenlehrer: Norma Hambrecht, Martin Zeller
3. Reihe: Ouali Ben Belkacem, Baret Gulueva, Ylberina Haxhiaj, Julia Bühler, Luca Bär, Laura Enderlin, Matthias Mohler, Moritz Mehler, Jan König, Silvan Hausmann
2. Reihe: Lina Resing, Daniel Burkhardt, Elias Kleint, Gianmarco Gravina, Jurek Oberhauser, Andreas Bauer, Philipp Ehrler, Daniel Böhmer, Jonas Esser
1. Reihe: (sitzend) Antonina Eliseeva, Selina Zimmermann, Svenja Kruse, Helena Kramer, Eleni Ruf, Anne Bürk, Noel Stolp, Viktor Lukanow, Lukas Bartmann
liegend: Axel Wespa-Fritsch (Mathematik- und Sportlehrer)
259
Klasse 10b
Klassenlehrer: Alexandra Krämer, Rainer Lukanow
3. Reihe: Fabian Jaksic, Lukas Braun, Artur Gis, Ida Schneider, Michael Nägele, Priska Schweikert, Maren Woestmann, Naomi Arbely, Alexandra Krämer
2. Reihe: Jonas Hazubski, Alexander Sturm, Louis Al-Djaburi, Yvonne Tegtmeier, Laura Fac, Jacqueline Reinbold, Lisa Rombach
1. Reihe: Ozan Sahin, Lukas Reichenbach, Hannah Thoma, Layla Humpert
Es fehlt: Abdul Noor Khawaja
260
Klasse 10c
Klassenlehrer: Uwe Becker, Ursula Jostkleigrewe
3. Reihe: Timon Lang, Uwe Becker (Klassenlehrer), Daniel Wolfsperger, David Fechner, Jan Reinbold, Noemi Moosmann, Ulla Jostkleigrewe (Klassenlehrerin)
2. Reihe: Valentin Veith, Florian Kölblin, Raphael Schweikert, Vincent Kohal, Ronja Dümmig, Silke Kohrt, Rebecca Humpert
1. Reihe: Christoph Rehm, Till Striegel, Karl Rauer, Lara Bastian, Artur Abramovych
Es fehlt: Peter Deißler
261
Klasse 10d
Klassenlehrerinnen: Nicole Friedrich, Anja Zehringer
3. Reihe: Sevda Mahmutovic, Sophie Gut, Julia Schulze, Leander Graf, Ruben Leibold, Adrian Kölz, Dominik Reiner
2. Reihe: Jana Schumacher, Luca Cecere, Florent Grimm, Zeliha Yanik, Sarah Hueckel, Olga Bahnmann, Annika Guhl, Alexander Hebel
1. Reihe: Vanessa Vöhringer, Lena Wawkuschewski, Kathrin Hirsch, Julia Schmidt, Konstantin Oexle, Vivien Blum, Gabrielle Fu
262
Deutschkurs K1
Kurslehrerin: Barbara Gerspacher
3. Reihe: Andreas Knab, Julian Kalb, Annalisa Wolfsperger, Chiara Küppers, Nathalia Schollmeyer, Sophia Böcherer, Franziska Grathwol, Katharina Ostmann
2. Reihe: Jannis Lux, Sarah Ziegler, Larissa Lau, Anja Szymanowski, Samira Zeidler, Antonia Stübbe, Patricia Schleer-Becker, Marina Vogel, Katharina Sindlinger
1. Reihe: Moritz Michiels, Lydia Simon-Dutreuil, Miriam Mink, Jakob Löser, Johannes Götz
263
Deutschkurs K1
Kurslehrerin: Magdalena de la Iglesia
Hintere Reihe: Seiboth, Marvin; Stiegeler, Julian; Nett, Linus; Kuprian, Deborah; Wiegand, Gabriel; Sillmann, Anne-Kathrin; Krieg, Nico;
Häringer, Johannes; Wehrle, Paul; Siegwarth, Max
Vordere Reihe: Schlegel, Sandra; Kern, Anna; Kaltenbach, Lena; Stelz, Simone; Müller, Vanessa; Peters, Antonia; Räpple, Dominique
264
Deutschkurs K1
Kurslehrerin: Christiane Focke
3. Reihe: Jonas Textor, Dominic Schillinger, Simon Kölblin, Arianit Shabani, Michael Schweigler
2. Reihe: Wiktoria Wisniewska, Svenja Haas, Calvin Günther, Murielle Meier, Judith Bühler, Neomi Klingberg, Udo Walter, Christiane Focke (Lehrerin)
1. Reihe (sitzend): Florian Böttcher, Sara Vogt, Selina Faller, Katharina Hof
(es fehlt: Jakob Harzer)
265
Deutschkurs K1
Kurslehrerin: Elisabeth Frehen
3. Reihe: Maximilian Becker Niklas Kohler Henning Bürkin
Jannick Baumer Jan-Paul Klemm
Tobias Kölblin
2. Reihe: Sebastian Schuhmacher Clara Kassian Franziska Weingärtner
Jessica Neufeld
Philip Bäuerle
1. Reihe: Genc Shabani Michelle Wiedle
Sarah Dib
Es fehlen: Michael Fechner Jennifer Fernandez Abreu Sebastian Gebhardt Felix Weber
266
Deutschkurs K1
Kurslehrerin: Christiane Harzer
3. Reihe: Florian Sterle, Christopher Janzer, Paul Graf, Felix Baumann
2. Reihe: Laura Ziebold, Franziska Beck, Sophie Jitten, Kira Serediuk, Chiara Bockstahler, Angelika Dirksen , Thalia Fix, Elisa Ebertz, Elisabeth Bauer, Sarah
Menne, Christiane Harzer (Deutschlehrerin)
1. Reihe: Philipp Becker, Solveig Roser, Katrin Müller, Lena Eberenz, Anne Kreiner, Lukas Schwehr
Es fehlt: Lena Seidel
267
Mathematikkurs K2
Kurslehrer: Markus Dold
3. Reihe: Dario Rosenthal, Alexander Riffel, Nils Haake, Robin Herrmann, Lukas Peters, Simon Kemmet, Markus Swarowsky, Mona Ziegler, Jonatan
Gerber,Carolin Haas, Adrian Hofmeister, Artur Miller
2. Reihe: Sonja Stelz, Eileen Woestmann, Jasmin Schübl, Jessica Finkbeiner, Sofie Bürk, Sarah Noiosi, Tanja Maurer, Maxime Bach
1. Reihe : Justus Heitzelmann, Lea Bach, Eva Bär, Christian Hofmaier, Markus Dold
268
Mathematikkurs K2
Kurslehrer: Axel Fischer
Stehend: Schweigler Annika, Axel Fischer (Mathelehrer), Hazubski Simon, Maurer Carola,Kabus Maren, Löffelmann Anja, Jendritzki Ines, Hipp Marlene,
Burkhardt Lydia, Bader Lucas, Hollunder Janina, Siewert Felix, Bauer Maike, Geis Nicolas,Frey Leonie, Wienecke Malte, Hahne Felix, Österreicher Frederik;
Sitzend: Wehrle Niklaus, Leonhardt Tobias, Schillinger Steffen, Engler Tobias, Karman Frederick, Eibeck Marc, Schlenker Tim
269
Mathematikkurs K2
Kurslehrer: Dr. Christoph Grießhaber
3. Reihe: Benedikt Grieger, David Braun, Sebastian Schweiger, Katharina Hebel, Sergej Rabinovich, Daniela Zipf, Jonas Rubin
2. Reihe: Pia Iaconami, Janine Oberle, Jana Kabus, Marie-Luise Waser, Aline Bühler, Jenny Krüger, Katharina Partmuß, Anna Gutjahr, Mona Ziegler,
Johanna Schoner, Dr. Christoph Grießhaber
1. Reihe: Rahel Hauth, Niklas Discher, Nils Kreiner, Christoffer Urzola, Sven Kleißler, Lisa Adelsberger, Teresa Schill
270
Mathematikkurs K2
Kurslehrer: Rainer Lukanow
3. Reihe: Valentin Wegner, Robin Fehr, David Kraft, Emil Schneider, Madeleine Sulzberger, Sascha Ehrler
2. Reihe: Alina Mengis, Margarete Rauer, Doreen Schick, Deborah Roser, Hannah Baumer, Pascal Spicker, Philipp Jitten, Kari Lutterbeck, Rainer Lukanow
1. Reihe: Filiz Koneberg, Carmen Hügle, Veronica Simani, Patrick Schmutz
Es fehlt: Roman Kotenjow
271
Mathematikkurs K2
Kurslehrerin: Hanne Rattinger
3. Reihe: Rudolf Huber, Inga Schlude, Stefan Walber, Andre´ Tschour, Jonas Reichenbach, Leon Sauther, Max Huth, Mirjam Menton-Enderlin,
Chiara Bockstahler, Hanne Rattinger
2. Reihe:Sophia Möllinger, Nadine Schropp, Andreas Cordes, Sophia Furtwängler, Sonia Gerber, Hannah Ernst, Franciska Hinderer, Hannah Böhmer
1. Reihe: Eric Ganshert, Lukas Knaus, Leandro Richter, Moritz Burkhart, Denise Oberle
272
Mathematikkurs K2
Kurslehrerin: Susanne Rieber
4.Reihe: Dominik Schwind, Christoff Wienands, Lukas Jörger
3.Reihe: Susanne Rieber, Jan Hofheinz, Julia Lyetayeva, Fabian Bockstahler, Tristan Horne, Adrian Boheim
2.Reihe: Laura Durando, Paul Ruf, Adelia Jäger, Moritz Haas, Janis Meinhardt, Marius Tschuor, Sarah El Ouni, Tanja Hupert
1.Reihe: David Schillinger, Rebecca Roser, Sonja Dold, Natascha Perreira, Ludmilla Asarow
273
Mathematikkurs K2
Kurslehrerin: Maria Schüle
Stehend: Mario Schmidt, Jan Kramer, Maximilian Engler, Alena Bührer, Tobias Hessemann, Oliver Schindele, Marius Keber, Jonas Böcherer, Ellinor
Amini, Johannes Müller, Sven Salomon, Ariane Gall-Martinez, Franziska Höhne, Theresa Nadler, Viola Heyne, Hannah Pies, Maria Schüle
Sitzend: Jan Philipp Freystein, Isabell Kuck, Elena Bührer , Daniela Kohler, Anna Königer, Katharina Lange, Timo Welz,
274
Mathematikkurs K2
Kurslehrer: Harald Wieber
3. Reihe: Lukas Waslowski, Dennis Bührer, Yorick Gleßner, Danilo Knab, Julian Knittel, Lukas Michiels, Johannes Lederle, Harald Wieber
2. Reihe: Miriam Fuhrmann, Milena Bockstahler, Julian Nietzel, Teresa Schmidt, Tabea Huslisti, Isabel Bäuerle, Christian Guldenfels
1. Reihe: Steffen Metzger, Helena Reif, Isabell Müller, Pia Gertheiss, Mohamed Salou, Raphael Smolik
275
Impressum
Redaktion und Layout:
Rainer Lukanow
Klassen- und Kursfotos: Foto Raabe Gelsenkirchen
Fotos (soweit nicht anders vermerkt): Peer Millauer und Rainer Lukanow
276

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