Newsletter Nr. 7 im PDF-Format herunterladen - Kinder

Transcrição

Newsletter Nr. 7 im PDF-Format herunterladen - Kinder
Schule@Hochschule
Der Informationsbrief für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Wintersemester
möchten wir Sie wieder über
interessante, für Schülerinnen und Schüler relevante
Angebote und Entwicklungen hier an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf informieren. In der aktuellen
Ausgabe erfahren Sie mehr
über die kommende KinderRingvorlesung,
die
im
Wintersemester von der Medizinischen Fakultät veranstaltet wird. Außerdem können Sie sich über die gelungene Kinder-Ringvorlesung
zum Thema Pflanzenvielfalt,
die im Sommersemester
stattfand, informieren.
Weitere Themen sind der
Kompakt-Kurs
Mathematik
für Schüler und Schülerinnen sowie "Mensa" - der
größte Verein für hochbegabte Menschen.
In unserer Reihe Studium im
Ausland berichtet diesmal eine Studentin von Ihrem Auslandssemester in La Plata.
Mit den besten Wünschen
für eine anregende Lektüre,
Leiter des Zentrum Studium
Universale
Inhalt
Kinder-Uni WiSe 2009
1
Kompaktkurs Mathematik
2
Auslandssemester
3-4
Mensa
4-5
Rückblick Kinder-Uni
6-7
Impressum
7
Ausgabe 2/2009
Kinder-Universität 2009
Heute gesunde - morgen kranke Kinder?
Warum, wieso, weshalb?
PD Dr. Thomas Meissner / All- Dienstag 8. Dezember 2009
gemeine Pädiatrie
Eine Pumpe für das ganDienstag 10. Novemer 2009
ze Leben - wie arbeitet
unser Herz?
Schweinegrippe - was ist Das Herz sorgt ein Leben lang
das eigentlich und wie dafür, dass das Blut in Bewekann ich mich schützen?
gung bleibt und Nährstoffe soFoto: Thomas Kerzner
An ausgewählten Terminen
könnt ihr an der Medizinischen Fakultät spannende Einblicke in das Innere des
menschlichen Körpers gewinnen. Freut Euch auf spannende
Veranstaltungen - wir freuen
uns auf Euch! Über diese Internetseite könnt ihr euch anmelden:
http://www.uni-duesseldorf.de/kinderuni/Anmeldung
Zeit: Di. von 16:00 - 17:00 Uhr
Ort: Hörsaal 13 A in der MNRKlinik (Gebäude 13.55)
Die Veranstaltungen richten
sich an Kinder im Alter von
10 - 14 Jahren
Dienstag 27. Oktober 2009
Zu viel Zucker im Blut Warum und was nun?
Es gibt Kinder mit zu viel Zucker im Blut, ohne dass diese
Kinder zu viele Süßigkeiten
genascht hätten. Aber was
steckt dahinter? Und was ist
jetzt zu tun? In der Vorlesung
wird erklärt, wie der Blutzucker reguliert wird und was dabei schief gehen kann. Vor allem aber wird gezeigt, dass
es gute Behandlungsmöglichkeiten gibt. Meistens braucht
man doch noch die Spritze,
aber auch kleinste Pumpen
können schon helfen den lebenswichtigen Botenstoff, das
Insulin, zuzuführen.
Was hat die Schweinegrippe
eigentlich mit den Schweinen
zu tun? Warum ist der Impfstoff so wichtig? Und was war
das eigentlich mit der "Spanischen Grippe" von 1918, an
der angeblich bis zu 50 Millionen Menschen gestorben sind?
Die Vorlesung soll diese und
andere Hintergründe erläutern
und klarmachen, was jeder einzelne in seinem Umfeld tun
kann, um sich und andere vor
der Schweinegrippe zu schützen. Darüber hinaus wird erklärt, wie man die Erkrankung
erkennen kann und was die
moderne Medizin leisten kann
zur Behandlung der Erkrankten und zur Eindämmung der
Seuche.
Dr. Jun Oh und Prof. Dr. Ortwin Adams / Allgemeine Pädiatrie und Institut für Virologie
wie den lebensnotwendigen
Sauerstoff zu allen Zellen
transportiert. Die Vorlesung
zeigt, wie dieses lebenswichtige Organ aufgebaut ist, wie es
funktioniert und wie es heutzutage untersucht werden kann
PD Dr. Frank Pillekamp / Kinderkardiologie und Pneumologie
Dienstag 19. Januar 2010
Warum ist Blut rot?
Das Blut ist rot - aber wieso
gibt es darin weiße Blutkörperchen? Wie die Blutzellen zu ihrer Farbe kommen und welche
Aufgaben sie im Körper zu erfüllen haben, darüber werden
wir euch berichten. Und ihr
werdet selber am Mikroskop
gesunde und kranke Blutzellen beobachten können und
lernen, warum es für unser
Blut wichtig ist, dass wir uns
Dienstag 24. November 2009
gesund ernähren.
Gesund und munter - wie Dr. R. Dickerhoff und Dr. Gifunktioniert die Abwehr sela Janßen / Kinder-Onkolodes Körpers?
gie, -Hämatologie und KliniDas Immunsystem ist ein sche Immunologie
wichtiger Schutzschild fur
Kinder. Gerade im Winter können sie täglich Husten und
Schnupfen bekommen. In der
Veranstaltung wird erklärt, mit
welchen Abwehrmitteln der
Körper sich gegen solche Erkrankungen zur Wehr setzt.
Dr. Jennifer Neubert / KinderOnkologie, - Hämatologie und
Klinische Immunologie
Foto: Ernst Rose
Der Informationsbrief für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen
Im Rahmen des Projektes
"Schülerinnen und Schüler an
der Universität" können Schülerinnen und Schüler an einer
der folgenden Vorlesungen teilnehmen:
LINEARE ALGEBRA I
Prof. Dr. F. Grunewald
Montag und Mittwoch 11:00 13:00 Uhr
Hörsaal 5D bzw. 5F
ANALYSIS I
Prof. Dr. W. Singhof
Dienstag und Freitag 11:00 13:00 Uhr
Hörsaal 5D
Informationen hierzu finden
Sie auch im Netz unter:
http://www.uni-duesseldorf.de/schuelerInnen/index.htm
Vortragsangebot "FASZINATION
MATHEMATIK"
DiesesAngebot richteit sich an
Schulen (gymnasiale
Oberstufe) und ist kostenlos
http://www.math.uniduesseldorf.de/Schule/Faszinat
ion Mathematik
Seite 2
Mathematik-Kompaktkurs für Schülerinnen und Schüler
Wie in in den vergangenen
Jahren, so hat auch in diesen
Sommerferien das Mathematische Institut einen Kompaktkurs für Schülerinnen und
Schüler angeboten. Der diesjährige Kurs trug den Titel
„Chaos: Dynamische Prozesse
für die Naturbeschreibung und
in der Zahlentheorie“ und wurde geleitet von Prof. Dr. Fritz
Grunewald, Prof. Dr. Elena
Klimenko und Daniel Appel.
Bei der mathematischen Beschreibung zahlreicher physikalischer Abläufe wird man
auf das Studium dynamischer
Prozesse geführt. Das bekannteste Beispiel hierfür ist sicherlich die Beschreibung und Vorhersage des Wetters.
In den 1960er Jahren entdeckte Edward Lorenz die Phänomene, die man heute deterministisches Chaos bezeichnet.
Am Computer er simulierte
das Verhalten des Wetters. Als
er, um Zeit zu sparen, gerundete Werte einer früheren Berechnung verwendete, beobachtete er, dass diese gerundeten Anfangswerte nach kurzer
Zeit zu völlig anderen Ergebnissen führten.
Das Phänomen, dass eine bereits winzige Änderung der
Anfangsbedingungen zu einer
vollkommen anderen Entwicklung führen kann, ist im Volksmund als der sogenannte
„Schmetterlingseffekt“
bekannt. Lorenz beschrieb diesen mit den Worten:
„Predictability: Does the flap
of a butterfly's wings in Brazil
set off a tornado in Texas?“
Ein weiteres Beispiel für diesen Effekt, der mit Sicherheit
jedem bekannt ist, ist das Verhalten der Kugeln bei der Ziehung der Lottozahlen.
Ähnliche Probleme treten aber
auch bei rein mathematischen
Betrachtungen in der Zahlentheorie auf. Dort gab es in der
letzten Zeit vielfältige Fortschritte.
In diesem Kurs wurden die
mathematischen
Grundlagen
besprochen, die für das Verständnis der Fragestellungen
notwendig sind. Insbesondere
haben die Teilnehmer das
Rechnen mit komplexen Zahlen kennen gelernt, die man in
einem Studium der Mathema-
tik in ersten Semester behandelt.
Vormittags hielt Herr Prof. Dr.
Grunewald eine Vorlesung, zu
deren Stoff die Teilnemer am
Nachmittag Gelegenheit hatten
Übungsaufgaben
zu
bearbeiten. Betreut wurden sie
dabei von Prof. Dr. Elena Klimenko,
Daniel Appel und
Markus Dertwinkel. Am Freitagnachmittag
fanden
die
Übungen am Computer statt.
Mit einem Programm, das von
Herrn Christian Axler zur Verfügung gestellt wurde, konnten die Teilnehmer selbst einige Beispiele von dynamischen
Systemen betrachten und beobachten, wie sich eine Änderung der Anfangsbedingungen
auf diese Systeme auswirkt.
Die Resonanz der rund 40 Teilnehmer war sehr positiv. „Unser Ziel war es in erster Linie,
den Schülerinnen und Schülern zu zeigen, dass Mathematik spannend ist und man sehr
schnell interessante Fragestellungen finden kann. Ich denke, das ist uns gut gelungen“
so Professor Grunewald.
Appel
Die Abbildung zeigt die so genannte "Mandelbrot-Menge" , im Sprachgebrauch auch "Apfelmännchen" genannt, welche im Kurs
behandelt wurde. Sie wurde nach dem Wissenschaftler Benoît Mandelbrot benannt. Abb: Tó Campos.
Der Informationsbrief für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen
Wußten Sie schon?
Argentinien wird von einer
Frau - Christina Fernández de
Kirchner - regiert
Insgesamt leben über 40 Millionen Menschen in Argentinien
In Argentinien befinden sich
der höchste Berg Amerikas der Aconcagua
Der Name "Argentina" stammt
von dem lateinischen Wort "Argenta" für Silber, denn dies
glaubten die Eroberer dort zu
finden
Literatur zu Argentinien:
Maria T. Andruetto "Stefanos
weite Reise"
Felix Karlinger/Johannes Pögl
(Hrsg.) "Märchen aus Argentinien und Paraguay"
Karl May "Am Rio de la Plata"
weiterführende Links:
http://www.argentina-argentinien.com/
http://www.argentinische-botschaft.de/
http://www.argentina-online.de/
Seite 3
Mein Auslandsemester in Argentinien
Südamerika - ein riesiger Kontinent mit beeindruckenden
Landschaften, exotischen Tieren, einer besonderen Geschichte, einer kulturellen und
musikalischen Vielfalt, vielen
kulinarischen Spezialitäten sowie aufgeschlossenen Menschen. Spanisch und Portugiesisch, die überwiegend in den
Ländern Südamerikas gesprochen werden, sind zudem zwei
besonders schöne Sprachen.
Auch wenn ich vor meinem
Aufenthalt im Jahr 2008 noch
nie in Südamerika gewesen
bin, hat dieser Kontinent auf
mich schon immer eine besondere Faszination ausgeübt.
Da ich diesen Kontinent unbedingt kennen lernen wollte und
eine Vorliebe für beide Sprachen habe, stand für mich
schon zu Studienbeginn fest,
dort mein Auslandssemester
zu verbringen. Dieses Vorhaben konnte ich aufgrund eines
Wechsels von der Bremer Universität zur Heinrich-HeineUniversität in Düsseldorf erst
in meinem 9. Semester (Wintersemester 2008/09) verwirklichen. Für Psychologiestudenten ist ein Auslandssemester
nicht zwingend erforderlich,
aber heutzutage ebenso nützlich wie für Studenten aller an-
deren Studiengänge auch.
Da in Südamerika vor allem in
Argentinien und Chile die öffentlichen Hochschulen einen
guten Ruf genießen, stand für
mich fest, dass ich dorthin
wollte. Die HHU, bzw. mein
Fachbereich hatte vorher noch
keine Partnerschaften in Südamerika. Um an meiner
Wunschuni in La Plata, Argentinien, studieren zu können,
musste ich mich im Vorfeld
darum kümmern, dass ein Abkommen zwischen den Universitäten zustande kommt (für
ein Studium an anderen argentinischen Unis hätte ich kein
Abkommen gebraucht). Auch
wenn das nicht so einfach war,
hat sich der Aufwand gelohnt.
Nach meinen erfolgreichen Bewerbungen an der Universidad
Nacional de La Plata (UNLP)
und beim Deutschen Akademischen
Austauschdienst
(DAAD) für ein Stipendium
sowie dem Zustandekommen
des Abkommens bin ich Ende
Juli 2008 nach Argentinien geflogen. Mit der Wohnungssuche hatte ich Glück: ich habe
ein Zimmer, welches ich mir
mit einer weiteren Person teilen musste (in Argentinien ist
es üblich, dass sich 2 - 4 Studenten ein Zimmer teilen), in
Foto: Schmidt
Foto: Schmidt
einem großen Haus gefunden,
in dem wir mit 16 jungen Menschen wohnten. Für mich war
toll, dass außer mir, einem
Deutschen und einer Französin
alle spanische Muttersprachler
waren. La Plata ist nicht sehr
groß, so dass ich von unserem
Haus zur Uni im Stadtzentrum
laufen konnte. An der Uni habe ich mehrere Kurse der Psychologie und einen Kurs in
Spanisch als Fremdsprache besucht, denn dort waren alle
Veranstaltungen auf Spanisch.
Die Betreuung der Austauschstudenten an der Uni ist ausgezeichnet und auch das Verhältnis zwischen Studenten und
den Professoren ist sehr persönlich, so dass ich mich dort
schnell zurecht fand und gut in
den Kursen mitkam.
Kontakt hatte ich vor allem zu
meinen Mitbewohnern, mit denen ich viel unternommen habe. Gemeinsam haben wir Grillabende veranstaltet, bei denen
die berühmten argentinischen
Steaks 4-5 Stunden gegrillt
wurden – als Vegetarierin habe
ich hierbei weniger die Fleischmassen als vielmehr das gesellige Beisammensein genossen.
Außerdem haben wir die Kultur des Mate zelebriert - einem
herben Kräuter-Getränk, dass
aus einem Kürbisbecher mit
Strohhalm getrunken und in
der Runde rumgereicht wird,
sind durch die Bars der Studen-
Der Informationsbrief für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen
Literatur zum Thema
Intelligenz
“Der falsch vermessene
Mensch”, S.J. Gould, Suhrkamp/KNO, 1986
“Intelligenz im Test”, J. Guthke, Göttingen: Vandenhoek
und Ruprecht, 1996
“Was ist Intelligenz”, J. Funke
und B. Vaterrodt-Plünnecke,
München: Beck, 1998
Spektrum der Wissenschaft,
Spezial “Intelligenz”, Nachdruck 1/2000
“Testtraining 2000 plus”, J.Hesse, H.C.Schrader; Eichborn
Verlag, 2001
“Intelligenzen. Die Vielfalt des
menschlichen Geistes.”, H.
Gardner, Stuttgart: Klett-Cotta,
2002
“IQ-Bibel”, H.J. Eysenck, KlettCotta, 2004
tenstadt gezogen und tanzen
gegangen.
Da das Semester an der UNLP
zwei Wochen vorsieht, in denen die Studenten Prüfungen
von bereits besuchten Kursen
ablegen können, hatte ich in
diesen zwei Wochen Zeit für
Reisen. In der einen Woche
bin ich mit einem Freund in
den Norden des Landes gereist, in der anderen in den Süden nach Patagonien. Dadurch
habe ich neben den Argentiniern, ihrer Kultur (vor allem
dem Tango-Tanz und Fußball)
und ihrer fleischlastigen Küche das riesige Land mit der
vielfältigen Vegetation kennen
gelernt – von den hohen,
schneebedeckten Anden mit
wüstenähnlichem
Charakter
im Norden und den Gletschern
und grünen Berglandschaft im
Feuerland, der weitläufigen
Pampa, etc. Außerdem konnte
ich einige verlängerte Wochenenden für kleinere Reisen nutzen und habe so neben der
Hauptstadt Buenos Aires auch
die spektakulären Iguazu-Wasserfälle am Dreiländereck von
Paraguay, Brasilien und Argentinien gesehen.
Rückblickend kann ich sagen,
dass mich das Auslandssemester um viele Erfahrungen reicher gemacht hat; fachlich war
es für mich nicht nur eine gute
Ergänzung und Vertiefung des-
Seite 4
sen, was ich in meinem bisherigen Studium gelernt hatte,
sondern auch eine Qualifikation, die wichtig und nützlich
für meine berufliche Laufbahn
sein wird, nicht zuletzt, da ich
durch die Monate in Argentinien meine Spanischkenntnisse
an der Uni und im Alltag weiter verbessern konnte; persönlich habe ich ein abwechslungsreiches Land kennen lernen dürfen.
Alles in Allem kann ich ein
Auslandssemester im Studium
nur empfehlen!
Schmidt
Ein Verein stellt sich vor: Mensa, der weltweit größte Verein für hochintelligente Menschen
Was ist eigentlich Sprache?
Wie kann man Statistiken selber fälschen? Ist die britische
Küche wirklich eine kulinarische
Katastrophe?
Woher
stammen Gedanken – und gehören meine Gedanken wirklich mir? Wie kommunizieren
Menschen, die weder sehen
noch hören können? Wie werde ich hundert?
Jahre) und Juniors in den Sommercamps und Seminarwochenenden von MinD – Mensa
in Deutschland e.V. nach.
Mensa? Ist das nicht der studentische
Gourmet-Tempel?
Mensa bedeutet auf lateinisch
Tisch, deshalb heißt die Studenten-Kantine in der Uni so.
In Mensa steckt aber auch
noch Mens, das lateinische
Diesen und vielen anderen Fra- Wort für Gedanken, Verstand
gen gehen die Kids (bis 12 oder Geist. Die Gründer von
Mensa wollten hochintelligente Menschen aus aller Welt an
einen Tisch bringen, deshalb
sieht man auf dem M-Blem
(siehe oben) einen stilisierten
Tisch und darüber eine Weltkugel.
Inzwischen ist Mensa der mit
weltweit 110.000 Mitgliedern
größte Verein für hochintelligente Menschen jedes Alters.
In Deutschland gibt es derzeit
etwa 8.000 Mensaner im Alter
Der Informationsbrief für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen
Weiterführende Informationen zu Mensa
erhalten Sie hier:
Lokale Ansprechpartnerin: Maya Zimmermann, [email protected], Tel
0173–9830573
Kids-Aktive im Raum Düsseldorf: Joëlle Henselmann,
[email protected]
Homepage von Mensa Düsseldorf, Bergisches Land und mittlerer Niederrhein: http://duesseldorf.mensa.de
Homepage von MinD – Mensa
in Deutschland e.V.:
http://www.mensa.de
Homepage der MesaKids:
http://kids.mensa.de.
Im Forum dieser Seite können
Sie sich auch mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und unseren Betreuern unterhalten oder
sich über weitere Veranstaltungen informieren und
unbefangen Fragen stellen.
von 3 bis 88 Jahren. Für die
Aufnahme in den Verein ist
ein bestimmter Intelligenzquotient (IQ) erforderlich: nur wer
bei einem anerkannten, überwachten IQ-Test ein besseres
Ergebnis erreicht, als es 98
Prozent der Bevölkerung erzielen würden, kann eintreten.
Bei den in Deutschland gängigen Tests ist das ein IQ von
130 oder höher. Andere Kriterien für die Aufnahme gibt es
nicht, und deshalb finden sich
bei Mensa ganz unterschiedliche Personen und für so gut
wie jedes Thema interessierte
und interessante Gesprächspartner.
An
Veranstaltungen
von
MensaKids können alle Mensa-Mitglieder bis zum Alter
tig und interessant: neben den
überregionalen Oster- und
Sommercamps und den Seminar-Wochenenden für die Juniors, sowie den Sommerwochen für Familien mit Kindern
und „elternfreie“ Kinder ab
neun Jahren gibt es auch gibt
es auch regionale Veranstaltungen: in Düsseldorf treffen sich
die Mensa Kids jeden Monat
zu einem Ausflug oder einem
Spiele-Nachmittag.
Juniors: Der Sinn der JuniorCamps ist es, hochintelligenten Jugendlichen eine Plattform zu bieten, auf der sie andere Hochintelligente treffen
können, um sich dort entfalten
zu können und „normal“ sein
zu dürfen. Die Themen der
Foto: Zimmermann
von 12 Jahren teilnehmen.
Außerdem sind grundsätzlich alle Kinder willkommen, deren Intelligenz in
den obersten 5% ihres Jahrgangs liegt. (Dies entspricht
in der Regel einem IQ von
125 und mehr.) Bei vielen
Veranstaltungen sind auch
Geschwister und Freunde
gern gesehen. Die Angebote
richten sich ebenso an die
Kinder von Mitgliedern,
auch wenn diese nicht selber Mitglied sind.
Die Angebote für Kinder
und Jugendliche sind vielfäl-
diesjährigen Camps und Wochenenden waren: Abstände
allgemein, Ägyptische Hieroglyphen, Alles, was Recht ist,
Bridgespielen, British Food,
Codes und CDs, Debattieren,
Der menschliche Körper, English Accents, Filme machen,
Gehören meine Gedanken
mir?,
Genetik/Gentechnik,
Kryptographie und Kryptoanalyse, Menschen und Übermenschen [z.B. 1996 Kasparow und Deep Blue], Musik
als Medium, Physiologie des
Menschen, Sport, Statistik/Stochastik,
Sprachphilosophie,
Seite 5
Tanzen , Theater, Unendlich?
Unglaublich!, Usability-Tests
von Software: Wie SoftwareTester die Denkfehler von Programmieren und Designern
aufspüren, Wie werde ich hundert?
Bei
allen
Veranstaltungen
steht das Miteinander in der
Gruppe im Vordergrund. Generell werden von uns die Stärkung des Selbstbewusstseins
und zufriedenstellende Gemeinschaftserlebnisse
für
wichtiger erachtet als fachliche Weiterbildung oder spezielle psychologische Hilfestellung. Dementsprechend werden die Jugendlichen von
engagierten Mensanern betreut, also weniger unter einem psychologischen Blickwinkel als vielmehr mit gesundem
Menschenverstand.
Unsere Erfahrung zeigt, dass
wir hierdurch eine Atmosphäre schaffen, die den hochintelligenten Jugendlichen viel
Freiraum zur Selbstentfaltung
bietet.
Kids: MensaKids versucht auf
zwei Ebenen tätig zu sein: einerseits durch Kontakte der
hochbegabten Kinder untereinander in Workshops und Veranstaltungen. Hier sind die
Kinder in einer Umgebung, in
der sie mit ihrer hohen Intelligenz nicht aus dem Rahmen
fallen. So machen sie die Erfahrung, dass sie so, wie sie
sind, in Ordnung sind. Oft finden sich Freunde, die sich
schnell verstehen und gemeinsame Interessen finden können. Andererseits bietet Mensa
den Eltern von hochbegabten
Kindern die Möglichkeit, sich
auszutauschen und Rat von anderen Eltern einzuholen, die
bereits Erfahrungen mit hochintelligenten Kindern gesammelt haben.
Hochintelligente Kinder und
Jugendliche brauchen eine
Umgebung, die sie einerseits
emotional stabilisiert und die
ihnen andererseits einen ihrer
Der Informationsbrief für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen
Grünes Klassenzimmer im Botanischen
Garten
Angebot für Schulklassen:
Besuchen Sie mit Ihrer
Schulklasse den Botanischen Garten: Wir bieten ein
großes Themenspektrum für
alle Altersstufen an und achten bei den Inhalten auf eine
altersgemäße Umsetzung.
Führungen dauern je nach
Alter der SchülerInnen und
Thema 60 bis 90 Minuten.
Die Gebühr beträgt für Kinder 1,50 Euro, für Erwachsene 3 Euro.
Wenn Sie Fragen oder sepzielle Themenwünsche haben, beraten wir Sie gerne.
Aktuelle Informationen erhalten Sie unter: www.botanischergarten.uni-duesseldorf.de
Weitere Angebote
der Biologie:
Probevorlesungen auf Anfrage
Führungen kleiner Gruppen
auf Anfrage
Besuch von Schulen auf Anfrage
Kontakt: Dr. Jürgen Schumann
http://www.biologie.uni-dues-
Seite 6
Begabung
entsprechenden
Umgang bietet. In der Praxis
wird dieses Ideal natürlich selten erreicht. Da hochintelligente Kinder oft keine „Normkinder“ sind, sind ihre Eltern oft
verunsichert — besonders,
wenn auch noch kritische
Kommentare des sozialen Umfelds dazukommen.
Düsseldorf: Bei den regionalen Veranstaltungen im Raum
Düsseldorf werden von der
Kids-Aktiven Joëlle Henselmann jeden Monat Ausflüge
oder Spiele-Nachmittage organisiert. Die Ausflüge gehen
zum Beispiel ins Erlebnislabyrinth Kevelaer, zur Phänomania, zum Deutschen Luft- und
Raumfahrtzentrum, in den Burgers Zoo nach Arnheim, in
einen Hochseilgarten, zum
Wasserwerk der Stadt Düsseldorf, ins Kino (mit Führung),
ins Planetarium, zu einer
Ägypten-Ausstellung, zur Zeche Zollverein und in die Klutert-Höhle. Die Spiele-Nachmittage finden im Café der
WfaA (Werkstatt für angepasste Arbeit) im Südpark statt.
Hier treffen sich die Familien,
und während die Kinder drinnen oder draußen spielen, können die Eltern Kaffee trinken,
Tipps und Erfahrungen austauschen und einen Nachmittag
in angenehmer Atmosphäre
verbringen.
Foto: Etges
Rückblick auf die
vergangene KinderUniversität
Das Thema der vergangenen
Kinder-Universität
lautete
„Forschungsreisen in die faszinierende Welt der Pflanzen –
Botanik in Gelände und Hörsaal“. Dass der Name Programm war, stellten die Teilnehmer direkt in der ersten Sitzung, deren Thema die
Pflanzen der Wiese waren,
fest: Sie hatten die Möglichkeit im Botanischen Garten
der Universität selbstständig
Pflanzen zu sammeln. Die
Schüler und Schülerinnen gingen in kleinen Gruppen, denen jeweils ein biologisch geschulter Betreuer zugeteilt
war, durch die Wiesen der Anlage und suchten verschiedene
Gräser und Kräuter. Später im
Hörsaal lernten sie diese mit
Hilfe von Dr. Busch zu unterscheiden. Der Dozent erläuterte anschaulich, die verschiedenen Gräserarten, die nur auf
seldorf.de/Studium/Info-fuerSchueler
Zimmermann
Foto: Etges
Der Informationsbrief für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen
Seite 7
Biologie Aktuell (Vortragsreihe)
Donnerstags 17:00 Uhr c.t.,
ein- bis zweistündig mit Diskussion, Hörsaal 6C, Gebäude 26.11
29.10. Sex and Crime: Forensische Molekularbiologie
jenseits von CSI
PD. Dr. med. Wolfgang Huckenbeck
12.11. Machen uns Gene
dick?
Prof. Dr. Ulrich Rüther
26.11. Eine zweite "Grüne
Revolution" für den Reis
Prof. Dr. Peter Westhoff
10.12. Systembiologie: Naturwissenschaft wird ganzheitlich
Prof. Dr. Martin Lercher
07.01. Ökosysteme See und
Fluss - Alte Hüte? Oder
doch immer wieder neu und
spannend?
Dr. Joachim Busch
21.01. Nicht nur Nervenkitt:
Die Rolle von Gliazellen im
gesunden und kranken Hirn
Prof. Dr. Christine R. Rose
Foto: Etges
den ersten Blick gleich aussahen.
In der nächsten Sitzung hatten
die Teilnehmer zunächst wieder die Möglichkeit in kleinen
Gruppen im Botanischen Garten verschiedene Sumpf- und
Wasserpflanzen zu sammeln,
die anschließend im Hörsaal
bestimmt und erläutert wurden. Die Teilnehmer erfuhren
Interessantes über die verschiedenen Standorte der Pflanzen
und wie wichtig diese für ein
Gewässer und die darin lebenden Tiere sind. Die kommenden beiden Sitzungen fanden
im Hörsaal statt. Es wurde unter anderem der Frage nachgegangen
wie
verschiedene
Pflanzen auf Umweltfaktoren
reagieren und warum manche
Pflanzen bunt sind und andere
nicht. Natürlich kamen auch
hier praktische Experimente
nicht zu kurz: Mittels einer
Handkamera
konnten
die
Schüler und Schülerinnen live
dabei zusehen wie Ihre Mitschüler Pflanzen aus einer Geranie rote Farbe herauspressten. Die letzte Sitzung fand im
Botanischen Garten statt. Die
Teilnehmer hatten zuvor ein
Aufgabenblatt
bekommen,
welches Sie nun im Botanischen Garten lösen konnten.
Es ging hierbei um Fragen wie
„Aus welcher Pflanze kann
man Farbstoff gewinnen?“
oder „Welche Farbe macht
Pflanzen für Vögel attraktiv?“.
Außerdem mussten die Teilnehmer verschiedenen Gräsertypen sammeln, die sie in den
vorangegangenen
Sitzungen
zu unterscheiden gelernt hatten. Wie nach jeder Sitzung
gab es für die Schüler und
Schülerinnen einen Stempel in
den Expeditionspass. Diejenigen, die an allen Sitzungen erfolgreich teilgenommen hatten, hatten nun die Möglichkeit an einem bundesweiten
Wettbewerb teilzunehmen und
eine Forschungsreise zu gewinnen.
Weise
Impressum
Verantwortung und Organisation:
Dr. phil. Christoph auf der Horst
Redaktion und Gestaltung:
Carolin Weise
http://www.uniduesseldorf.de/kinderuni/
[email protected]
Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf
Universitätsstraße 1
40225 Düsseldorf

Documentos relacionados